Gratis Leseprobe zum

Transcrição

Gratis Leseprobe zum
Fachpflege n Psychiatrische Pflege
Dorothea Sauter Chris Abderhalden
Ian Needham Stephan Wolff
Herausgeber
Lehrbuch
Psychiatrische
Pflege
3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage
Dorothea Sauter
Chris Abderhalden
Ian Needham
Stephan Wolff
(Herausgeberin und Herausgeber)
Lehrbuch
psychiatrische Pflege
3., vollständig überarbeitete und erweitere Auflage
Unter Mitarbeit von
Ruth C. Ahrens
Iren Bischofberger
Christian Bradl
Anna Eisold
Jürgen Georg
Thomas Hax-Schoppenhorst
Katrin Herder
Konrad Koller
Bernd Kozel
Andreas Kuchenbecker
Andreas Kutschke
Michael Löhr
Sibylle Prins
Franziska Rabenschlag
Dirk Richter
Erich Rohrbach
Doris Ruhmann
Otto Helmut Schrenk
Michael Schulz
Mit Acrylmalereien
von Patrick Muijsers
Verlag Hans Huber
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
Dorothea Sauter (Hrsg.), Krankenschwester, Pflegedienstleiterin, Projektbeauftragte für die Pflegedokumentation der LWL-Kliniken, Dozentin, Autorin, Münster. [email protected]
Dr. Christoph Abderhalden (Hrsg.), Psychiatriepfleger, Lehrer für Krankenpflege, Pflegeexperte (HöFa II),
Pflegewissenschaftler, MNSc, Direktor Pflege und Pädagogik, Leiter der Abteilung Pflege und Pädagogik sowie
Erwachsenenpsychiatrie in den Universitären Psychiatrischen Diensten (UPD) in Bern.
[email protected]
Dr. Ian Needham (Hrsg.), Psychiatriepfleger, Lehrer für Krankenpflege, Pflegeexperte (HöFa II), Pflegewissenschaftler, MSc, Rechtspsychologe MSc, PhD, Pflegeexperte am Center of Education and Research (COEUR),
kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord, Will. [email protected]
Stephan Wolff (Hrsg.), Krankenpfleger, Fachkrankenpfleger Psychiatrie, Trainer Aggressionsmanagement,
Diplom-Pflegewirt (FH), Leiter Pflege- und Stationsmanagement der Abteilung Orthopädie, Traumatologie,
Psychiatrie am Klinikum Hanau GmbH, Abdominalzentrum. [email protected]
Lektorat: Jürgen Georg, Michael Herrmann, Dr. Susanne Lauri
Gestaltung und Herstellung: Peter E. Wüthrich
Illustration: Patrick Muijsers, Zürich
Cartoons: Elmar Frink, Waldbrunn
Titelillustration: pinx. Design-Büro, Wiesbaden
Umschlag: Claude Borer, Basel
Druckvorstufe: punktgenau gmbh, Bühl
Druck und buchbinderische Verarbeitung: Kösel, Krugzell-Altusried
Printed in Germany
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Angaben sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des
Urheberrechtes ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Kopien und Vervielfältigungen zu Lehr- und Unterrichtszwecken, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung
in elektronischen Systemen.
Die Verfasser haben größte Mühe darauf verwandt, dass die therapeutischen Angaben insbesondere von Medikamenten, ihre Dosierungen und Applikationen dem jeweiligen Wissensstand bei der Fertigstellung des Werkes entsprechen.
Da jedoch die Pflege und Medizin als Wissenschaft ständig im Fluss sind, da menschliche Irrtümer und Druckfehler nie völlig auszuschließen sind, übernimmt der Verlag für derartige Angaben keine Gewähr. Jeder Anwender ist daher dringend aufgefordert, alle
Angaben in eigener Verantwortung auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen oder Warenbezeichnungen in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere
Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu
betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.
Anregungen und Zuschriften bitte an:
Verlag Hans Huber
Lektorat: Pflege, z. Hd. Jürgen Georg
Länggass-Strasse 76
CH-3000 Bern 9
Tel: 0041 (0)31 300 4500
Fax: 0041 (0)31 300 4593
[email protected]
www.verlaghanshuber.com
3., vollständig überarbeitete Auflage 2011
© 2004 / 2006 / 2011 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
(E-Book-ISBN 978-3-45694640-5)
ISBN 978-3-456-84640-8
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
5
Inhaltsverzeichnis
Strukturelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
26
Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
27
Geleitwort zur 3. Auflage . . . . . . . . . . . . . . . . . .
31
Geleitwort zur 1. Auflage . . . . . . . . . . . . . . . . . .
33
Vorwort und Danksagung zur 3. Auflage . . . .
35
Vorwort und Danksagung zur 1. Auflage . . . .
36
2. Pflegetheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Christoph Abderhalden
57
2.1
2.2
2.2.1
57
57
2.2.2
2.2.3
2.2.4
2.2.5
Teil I
Grundlagen
2.3
1. Auffassung von Pflege . . . . . . . . . . . . . .
Christoph Abderhalden, Ian Needham, Stephan
Wolff, Dorothea Sauter
43
1.1
1.2
1.3
1.3.1
43
43
44
1.3.2
1.4
1.4.1
1.4.2
1.5
1.5.1
1.5.2
1.5.3
1.5.4
1.5.5
1.5.6
1.5.7
1.5.8
1.5.9
1.5.10
1.5.11
1.6
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Menschenbild und Werte . . . . . . . . .
Was ist Pflege? . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berufsdefinition über institutionell
bestimmte Rollen und Tätigkeiten . .
Berufsdefinition über ein eigenes
Fachgebiet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflege als Wissenschaft . . . . . . . . . . .
Generierung und Überprüfung
von Wissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evidenzbasierte Pflege . . . . . . . . . . . .
Pflege als Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . .
Individuen und Gruppen . . . . . . . . .
Beziehungsprozess und Problemlösungsprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedürfnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alltag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erhaltung, Anpassung oder Wiederherstellung physischer, psychischer
und sozialer Funktionen . . . . . . . . . .
Existenzielle Erfahrungen . . . . . . . . .
Gesundheit, Wohlbefinden,
Autonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Caring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einbezug des Umfelds . . . . . . . . . . . .
Reflexion der pflegerischen Arbeit . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.3.1
2.3.2
2.3.3
2.3.4
2.3.5
2.3.6
2.4
45
2.5
46
48
48
50
51
51
2.6
2.6.1
2.6.2
2.6.3
51
52
52
2.6.4
2.6.5
2.6.6
53
53
53
54
54
54
55
55
2.6.7
2.7
2.7.1
2.7.2
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Warum Theorien? . . . . . . . . . . . . . . .
Beschreibung der Disziplin der
Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berufsentwicklung und
Professionalisierung . . . . . . . . . . . . .
Gestaltung der Pflegeausbildung . . .
Gestaltung der Pflegepraxis . . . . . . .
Rahmen für die Forschung,
Generierung wissenschaftlicher
Fragestellungen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Begriffe «Modell», «Theorie»
und «Konzept» . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegemodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegetheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegekonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Theorieentstehung und
-überprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Spektrum von Theorien, die für
die Pflege verwendet werden . . . . . .
Theorien großer Reichweite bzw.
konzeptuelle Modelle der Pflege –
Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Modell von Hildegard Peplau . .
Das Modell von Virginia
Henderson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das «Allgemeine Systemmodell»
von Imogene King . . . . . . . . . . . . . . .
Das Modell von Betty Neuman . . . .
Das «Integrierte Pflegemodell»
von Silvia Käppeli . . . . . . . . . . . . . . .
Das Pflegemodell von Roper, Logan
und Tierney und verwandte Modelle
Die allgemeine Theorie der Pflege
von Dorothea Orem . . . . . . . . . . . . .
Theorien mittlerer Reichweite –
Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Gezeiten-Modell der Pflege
von Phil Barker . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Theorie von Hildegard Peplau zum
Thema Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
58
58
58
58
60
60
60
60
61
62
62
63
63
64
66
66
67
68
68
68
69
71
73
73
74
6
Inhaltsverzeichnis
2.7.3
2.8
2.9
2.10
2.11
2.12
Die Zielerreichungstheorie der Pflege
von Imogene King . . . . . . . . . . . . . . .
Praxistheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Metatheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tendenzen der Theorieentwicklung
und -anwendung in der Pflege . . . . .
Möglichkeiten von Pflegemodellen
bzw. -theorien zur Praxisgestaltung .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
74
76
76
78
78
80
3. Grundlagen der Psychiatrie . . . . . . . . .
Dorothea Sauter
82
3.1
3.2
3.2.1
82
82
3.2.2
3.2.3
3.2.4
3.2.5
3.3
3.3.1
3.3.2
3.3.3
3.3.4
3.4
3.4.1
3.4.1.1
3.4.1.2
3.4.1.3
3.4.2
3.5
3.5.1
3.5.2
3.5.2.1
3.5.2.2
3.5.2.3
3.5.2.4
3.6
3.6.1
3.6.2
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Psychisch krank sein . . . . . . . . . . . . .
Das Problem der Definition psychischer Krankheit oder Gesundheit . .
Zur Bedeutung des Krankheitsbegriffs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Krankheit als subjektive Realität . . .
Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Psychisch behindert sein . . . . . . . . . .
Psychische Funktionen und ihre
Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Psyche im Wechselspiel mit
Körper und Umwelt . . . . . . . . . . . . .
Denken, Fühlen, Wollen und
Psychomotorik . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Psychopathologie – Störung
psychischer Funktionen . . . . . . . . . .
Persönlichkeit, Verhalten und deren
Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Krankheitsmodelle . . . . . . . . . . . . . .
Theoretische Erklärungen
psychischer Krankheit . . . . . . . . . . . .
Krisen und Stressmodelle . . . . . . . . .
Das Devianzmodell . . . . . . . . . . . . . .
Theorien zur Beziehungs-, Interaktions- oder Kommunikationsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell . .
Diagnostik und Klassifikation . . . . .
Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Klassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ICD (International Classification
of Diseases) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
DSM (Diagnostic and Statistical
Manual of Mental Disorders) . . . . . .
ICF (International Classification of
Functioning, Disability and Health)
OPD (Operationalisierte psychodynamische Diagnostik) . . . . . . . . . .
Behandlung/Therapie . . . . . . . . . . . .
Wirkfaktoren in der Behandlung . . .
Zusammenarbeit mit Patienten
und ihren Angehörigen . . . . . . . . . . .
3.6.3
3.6.4
3.6.4.1
3.6.4.2
3.6.4.3
3.6.4.4
3.6.5
3.7
4. Gesundheit und
Gesundheitsförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dorothea Sauter
4.1
4.2
82
4.3
84
85
87
88
4.4
89
4.5
4.6
4.6.1
89
4.6.2
90
4.6.3
4.6.4
91
4.7
93
95
95
95
96
97
97
100
100
101
102
102
103
104
105
105
4.8
4.9
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Prinzipien von Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention .
Leitlinien und Strategien der
Gesundheitsförderung . . . . . . . . . . .
Das Salutogenesekonzept von
Antonowsky . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Resilienz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ressourcen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Attributionsstil und gesundheitliche
Kontrollüberzeugungen . . . . . . . . . .
Selbstwirksamkeitserwartung und
Optimismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lebenskompetenz . . . . . . . . . . . . . . .
Grenzen der Ressourcenorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gesundheits- und Krankheitsverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
107
107
107
107
108
108
108
108
110
110
111
111
115
118
120
120
121
122
124
124
126
129
5. Ethik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ian Needham, Doris Ruhmann
132
5.1
5.2
132
5.2.1
5.2.2
5.3
5.4
5.4.1
5.4.2
5.4.3
5.4.4
5.4.5
5.5
5.6
5.7
105
Behandlungsablauf . . . . . . . . . . . . . .
Grenzen der Therapie . . . . . . . . . . . .
Unerwünschte Wirkungen/Nebenwirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rückfälle, Rezidive, Chronizität . . . .
Krankheitsgewinn . . . . . . . . . . . . . . .
Überprüfbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . .
Therapeutische Verfahren . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zwei klassische ethische Standpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Utilitaristische Ethik . . . . . . . . . . . . .
Deontologische Ethik . . . . . . . . . . . .
Feministische Ethik . . . . . . . . . . . . . .
Ein ethisches Koordinatensystem . . .
Absolutistische Ethik . . . . . . . . . . . . .
Relativistische Ethik . . . . . . . . . . . . .
Paternalistische Ethik . . . . . . . . . . . .
Ethik der Autonomie . . . . . . . . . . . . .
Vier Quadranten ethischer
Argumentation . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ethische Prinzipien . . . . . . . . . . . . . .
Der Ethik-Kodex des ICN für
Pflegende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entscheidungsprozesse bei ethischen
Fragestellungen . . . . . . . . . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
132
133
134
134
135
135
136
136
136
137
137
139
139
Inhaltsverzeichnis
5.8
5.9
5.10
Zwangsmaßnahmen und Freiheitseinschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . .
Problematische Aspekte rund um
die Ethik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6. Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dorothea Sauter
6.1
6.2
6.3
6.3.1
6.3.2
6.3.3
6.4
6.4.1
6.4.2
6.4.3
6.4.4
6.4.5
6.5
6.5.1
6.5.1.1
6.5.1.2
6.5.2
6.5.3
6.5.4
6.6
6.6.1
6.6.2
6.6.3
6.7
6.7.1
6.7.2
6.8
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verständnis psychischer Krankheit
von der Antike bis zur Aufklärung . .
Das 19. Jahrhundert – Psychiatrie
wird eigenständig . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Boom psychiatrischer Anstalten
Psychiatrie als medizinische
Wissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das «Wartpersonal» – Anfänge
psychiatrischer Pflege . . . . . . . . . . . .
Jahrhundertwende und frühes
20. Jahrhundert – Entwicklungen . .
Von der Irrenanstalt zur Heilanstalt
Fortschritte der Medizin . . . . . . . . . .
Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Eugenik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflege – Vom Irrenwärter zum
Irrenpfleger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1933 bis 1945 – Rassen- und
Vernichtungspsychiatrie . . . . . . . . . .
Psychiatrie nach 1945 – Reformen
und integrative Modelle . . . . . . . . . .
Psychopharmaka und Neurobiologie
Die Psychiatrie-Reform . . . . . . . . . . .
Mehrdimensionale und integrative
Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Internationale operationalisierte
Klassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Betroffenenbewegung . . . . . . . . . . . .
Pflege nach 1945 – Wandel des Berufsbildes und Professionalisierung . . . .
Vom Irrenpfleger zum Krankenpfleger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vom Krankenpfleger zum Co-Therapeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vom Co-Therapeuten zum eigenständigen Berufsbild der Pflege . . . .
Zur Geschichte der psychiatrischen
Pflege in der Schweiz und in
Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Österreich
Otto Helmut Schrenk . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
141
141
142
143
143
143
145
145
145
145
146
146
146
147
147
148
148
150
150
150
152
152
153
7. Zusammenarbeit mit
Psychiatrie-Erfahrenen und Unterstützung
der Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Christoph Abderhalden, Sibylle Prins
7.1
7.2
7.2.1
7.2.2
7.2.3
7.2.4
7.2.5
7.2.6
7.2.7
7.3
7.3.1
7.3.2
7.3.3
7.3.4
7.3.5
7.3.6
7.4
7.4.1
7.4.2
7.4.3
7.4.4
7.4.5
7.4.6
7.5
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Modelle und Konzepte . . . . . . . . . . .
Kontinuum und Ebenen der
Zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegemodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Empowerment . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Partizipative Entscheidungsfindung
Therapeutische Allianz . . . . . . . . . . .
Trialogische Psychiatrie . . . . . . . . . . .
Ex-In . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusammenarbeit mit Betroffenen
konkret . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusammenarbeit im individuellen
Pflege- bzw. Behandlungsprozess . .
Zusammenarbeit auf Stations- und
Institutionsebene, im Management
und in der Qualitätssicherung . . . . .
Zusammenarbeit in der Ausbildung
Zusammenarbeit in der Forschung .
Voraussetzungen, Strukturen, Mittel
Schwierigkeiten und Herausforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geschichtliche Vorläufer . . . . . . . . . .
Der Bundesverband PsychiatrieErfahrener . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Andere und lokale Selbsthilfegruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Selbsthilfekontaktstellen . . . . . . . . . .
Die Selbsthilfearbeit vor Ort . . . . . . .
Finanzierung der Selbsthilfe . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
159
160
160
161
161
161
163
164
166
168
168
169
171
172
173
173
174
174
175
176
176
176
177
179
153
153
154
154
155
155
156
157
Teil II
Rahmenbedingungen
8. Versorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dorothea Sauter
185
8.1
8.2
185
8.3
8.3.1
8.3.2
8.3.3
8.3.4
8.3.5
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zielgruppen und Leitlinien der
Versorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Organisation der Versorgung . . . . . .
Komplexleistungen und fraktioniertes Versorgungssystem . . . . . . . . . . . .
Finanzierung der Hilfen . . . . . . . . . .
Versorgungsgliederung . . . . . . . . . . .
Spezialisierung – Pro und Contra . .
Planung und Koordination . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
185
186
186
189
192
194
194
7
8
Inhaltsverzeichnis
8.4
8.4.1
8.4.2
8.4.2.1
8.4.2.2
8.4.2.3
8.4.3
8.5
8.6
Psychiatrische Versorgungseinrichtungen und -angebote . . . . . . . .
Ambulante Dienste . . . . . . . . . . . . . .
Komplementäre Dienste . . . . . . . . . .
Hilfen im Bereich Wohnen . . . . . . . .
Hilfen im Bereich Arbeit und
Beschäftigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hilfen für den Bereich Freizeit und
Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stationäre Krankenhausbehandlung
Selbsthilfe, Laienhilfe, nichtpsychiatrische Dienste . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
197
197
199
199
10.2.4
10.2.5
10.2.6
10.3
10.4
10.5
Führung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Personalentwicklung . . . . . . . . . . . . .
Partner und Öffentlichkeit . . . . . . . .
Pflegeleitbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegesysteme und Bezugspflege . . .
Ian Needham
Bezugspflege/Primary Nursing . . . . .
Merkmale guter Bezugspflege . . . . . .
Organisatorische Herausforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evaluation der Qualität von
Bezugspflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
224
225
226
226
228
228
11. Qualitätsmanagement. . . . . . . . . . . . . . .
Ian Needham, Dorothea Sauter
239
11.1
11.2
11.3
11.4
11.5
11.6
11.7
239
240
241
242
245
246
200
200
200
202
203
10.5.1
10.5.2
10.5.3
10.5.4
10.6
9. Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dorothea Sauter
205
9.1
9.2
9.3
9.4
205
206
206
9.4.1
9.4.2
9.5
9.6
9.6.1
9.6.2
9.7
9.8
9.9
9.10
9.10.1
9.10.2
9.11
9.11.1
9.11.2
9.12
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Grundrechte . . . . . . . . . .
Sozialrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rechtsfähigkeit und Rechtswahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geschäftsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . .
Rechtswahrnehmung . . . . . . . . . . . .
Gesetzliche Betreuung . . . . . . . . . . . .
Aspekte von Behandlung und
Heimaufenthalt . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ärztliche Behandlung, Krankenhausbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heimaufenthalt . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zwangsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . .
Psychisch kranke StraftäterInnen . . .
Gerichtliche Gutachten . . . . . . . . . . .
In Zusammenarbeit mit Otto Helmut
Schrenk
Aspekte des Berufsrechts der
Pflegenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflichten gegenüber PatientInnen . .
Die Psychiatrie-Personalverordnung
Rechtliche Aspekte in der Schweiz
und in Österreich . . . . . . . . . . . . . . . .
Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Otto Helmut Schrenk
Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
207
207
209
209
210
210
211
212
214
215
217
217
218
219
219
219
221
10. Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dorothea Sauter
222
10.1
10.2
10.2.1
222
222
10.2.2
10.2.3
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgaben des Managements . . . . . . .
Organisationsziele entwickeln und
kommunizieren . . . . . . . . . . . . . . . . .
Strukturen und Prozesse festlegen
und kommunizieren . . . . . . . . . . . . .
Change-Management . . . . . . . . . . . .
11.7.1
11.7.2
11.7.3
11.7.4
11.7.5
11.7.6
11.7.7
11.8
11.9
234
234
237
249
249
249
249
250
250
250
250
251
252
12. Teamarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dorothea Sauter
254
12.1
12.2
12.2.1
12.2.2
12.3
254
254
254
255
12.4
222
223
224
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begriffe und Grundlagen . . . . . . . . .
Dimensionen der Qualität . . . . . . . .
Standards und Leitlinien . . . . . . . . . .
Qualitätsprozess . . . . . . . . . . . . . . . . .
Qualitätsmanagementsysteme . . . . .
Instrumente und Methoden –
Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Selbstbeurteilung und
Fremdbeurteilung . . . . . . . . . . . . . . .
Qualitätszirkel . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Qualitätshandbücher,
Pflegehandbuch, Stationsreader . . . .
Befragungen von PatientInnen
und MitarbeiterInnen . . . . . . . . . . . .
Pflegevisiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Benchmarking . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zertifizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Probleme und Grenzen des
Qualitätsmanagements . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
229
232
12.4.1
12.4.2
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Arbeitsauftrag des Teams . . . . . . . . .
Teamverständnis . . . . . . . . . . . . . . . .
Psychiatrische Teams . . . . . . . . . . . . .
Der Pflegeprozess in der interprofessionellen Zusammenarbeit . . .
Das Modell des «dynamischen
Behandlungsteams» . . . . . . . . . . . . . .
Konrad Koller
Grundsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der interprofessionelle Behandlungsprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
256
257
257
259
Inhaltsverzeichnis
12.4.3
12.5
12.5.1
12.5.2
12.5.3
12.5.4
12.6
12.7
12.8
Dokumentation des interprofessionellen Behandlungsprozesses . . . . . .
Elemente und Bedingungen der
Teamarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
KlientInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Leitlinien und Spielregeln der
Zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . .
Kommunikation im Team . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.4.3
260
260
262
262
262
263
263
266
269
13. Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ian Needham
270
13.1
13.2
13.2.1
13.2.2
13.2.3
13.2.4
13.2.5
13.2.6
270
270
270
271
272
273
273
13.2.6.1
13.2.6.2
13.2.6.3
13.2.6.4
13.2.6.5
13.2.7
13.2.7.1
13.2.7.2
13.2.7.3
13.2.7.4
13.2.8
13.2.9
13.2.10
13.2.11
13.2.12
13.3
13.3.1
13.3.2
13.3.3
13.4
13.4.1
13.4.2
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Forschungsprozess . . . . . . . . . . .
Das Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literaturstudium . . . . . . . . . . . . . . . .
Forschungsplan und -antrag . . . . . .
Ethische Überlegungen . . . . . . . . . . .
Zugang zum Feld . . . . . . . . . . . . . . . .
Wahl der Methode und Forschungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Deduktion und Induktion . . . . . . . .
Abhängige und unabhängige
Variablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Quantitative und qualitative
Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Quer- und Längsschnittstudien . . . .
Verblindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datenerhebung, -aufbewahrung
und -aufbereitung . . . . . . . . . . . . . . .
Stichprobe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datenerhebung . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erhebungsinstrumente . . . . . . . . . . .
Datenaufbereitung und
-darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datenanalyse und -interpretation . .
Schlussfolgerungen und
Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Niederschrift und Präsentation . . . .
Gütekriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Merkmale wissenschaftlicher
Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einige wichtige Forschungsansätze
der qualitativen Forschung . . . . . . . .
Ethnografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gegenstandsbezogene
Theoriebildung . . . . . . . . . . . . . . . . .
Phänomenologie . . . . . . . . . . . . . . . .
Andere Forschungsansätze . . . . . . . .
Die Delphi-Methodologie . . . . . . . . .
Feministische Forschung . . . . . . . . . .
273
273
13.4.4
13.5
13.5.1
13.5.2
13.5.3
13.6
277
277
277
278
278
280
282
283
283
287
288
288
288
289
291
292
Teil III
Werkzeuge
14. Die Person des Helfers . . . . . . . . . . . . . .
Ian Needham
297
14.1
14.2
14.2.1
14.2.2
14.2.3
14.3
297
297
297
298
298
14.4
14.5
273
273
276
277
Der Forschungsansatz der Kritischen
Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diskursanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evidenzbasierte Pflege . . . . . . . . . . . .
Vorgehensweise beim Erschließen
von Evidenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mögliche Hindernisse in der
Umsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Von der Evidenz zur Pflegepraxis . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14.6
14.7
14.7.1
14.7.2
14.7.3
14.7.4
14.7.5
14.7.6
14.8
14.9
14.10
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anforderungen an Pflegende . . . . . .
Helfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schlüsselqualifikationen . . . . . . . . . .
Klinisches Urteilsvermögen . . . . . . .
Berufliche Entwicklung – Vom
Neuling zum Experten . . . . . . . . . . .
Warum gerade psychiatrische Pflege?
Rollenvielfalt in der psychiatrischen
Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übertragung und Gegenübertragung
Gefahren und Belastungen im Beruf
Das Helfersyndrom . . . . . . . . . . . . . .
Burn-out . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Psycho-Spiel «Warum nicht, ja
aber …» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beschwerden und berufliche
Belastungen Pflegender . . . . . . . . . . .
Widersprüchliche Ansprüche in der
institutionellen Psychiatrie . . . . . . . .
Manipulatives Verhalten von
PatientInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mythen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Strategien gegen beruflichen Stress .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
300
301
302
302
303
303
303
304
305
306
306
306
307
308
283
15. Pflegebeziehung und Interaktion . . . .
Stephan Wolff
309
284
284
15.1
15.2
309
284
284
285
285
286
15.2.1
15.2.2
15.2.3
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Theorie der psychiatrischen
Pflegebeziehung . . . . . . . . . . . . . . . . .
Typische Merkmale therapeutischer
Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedürfnis- und motivorientierte
Beziehungsgestaltung . . . . . . . . . . . .
Bindungstheorie . . . . . . . . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
310
311
312
312
9
10
Inhaltsverzeichnis
15.2.4
15.2.5
15.2.6
15.2.7
15.3
15.3.1
15.3.2
15.3.3
15.3.4
15.3.5
15.3.6
15.3.7
15.3.8
15.4
15.4.1
15.4.2
15.5
15.5.1
15.5.2
15.6
Klientzentrierte Gesprächsführung
nach Rogers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegekonzepte mit dem Schwerpunkt Beziehung . . . . . . . . . . . . . . . .
Persönliche Fähigkeiten der
Pflegenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elemente der Begegnung mit
PatientInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . .
Äußerer Rahmen . . . . . . . . . . . . . . . .
Verbale Kommunikation . . . . . . . . . .
Nonverbale Kommunikation . . . . . .
Kommunikationstechniken . . . . . . .
Kommunikationshürden . . . . . . . . .
Anatomie einer Nachricht . . . . . . . .
Transaktionsanalyse . . . . . . . . . . . . . .
Weitere Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Beziehungsprozess . . . . . . . . . . .
Phasen einer Beziehung und Rollen
der Pflegenden . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Störungen des Beziehungsprozesses
Die Beziehungspflege im
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnosen, -ergebnisse und
-interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
314
315
16.7
16.8
Methoden des Helfens . . . . . . . . . . . .
AdressatInnen von Pflegeinterventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
369
372
372
377
318
322
323
323
323
324
324
327
327
328
330
332
333
339
339
339
343
345
16. Der Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Christoph Abderhalden
347
16.1
16.2
347
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elemente und Grenzen des
Pflegeprozesses . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16.2.1
Grenzen des Pflegeprozesses . . . . . . .
16.2.2
Prioritäten setzen: «Simplify your
care plan» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16.3
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16.3.1
Ziele des Assessments . . . . . . . . . . . .
16.3.2
Inhalt des Pflegeassessments und
Informationsquellen . . . . . . . . . . . . .
16.3.3
Formen des pflegerischen
Assessments . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16.3.4
Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16.3.4.1 Strukturierte Erhebungsbögen . . . . .
16.3.4.2 Standardisierte Erhebungsbögen . . .
16.3.4.3 Einschätzungsskalen, Tests . . . . . . . .
16.3.5
Gesprächsführung . . . . . . . . . . . . . . .
16.4
Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16.4.1
Das PES-Format . . . . . . . . . . . . . . . .
16.4.2
Typische Pflegediagnosen bei
bestimmten Erkrankungen oder
Settings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16.4.3
Der diagnostische Prozess . . . . . . . . .
16.5
Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16.6
Intervention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16.6.1
16.6.2
17. Dokumentation und Pflegesprache. . .
Dorothea Sauter
379
17.1
17.2
17.3
17.4
17.4.1
17.4.2
17.4.3
17.4.4
17.4.5
17.4.6
17.4.7
17.4.8
17.4.9
17.4.10
17.5
17.6
17.7
379
380
380
380
380
384
384
385
385
386
386
386
386
387
387
390
17.8
17.9
17.10
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anforderungen und Ziele . . . . . . . . .
Elemente der Dokumentation . . . . .
Klassifikationssysteme . . . . . . . . . . . .
Grundlagen und Begriffe . . . . . . . . .
NANDA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ZEFP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
POP® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
NOC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
NIC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ICNP® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ICF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
NMDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weitere Ordnungssysteme . . . . . . . .
Verknüpfungen und Pflegepfade . . .
Einführung einer Klassifikation . . . .
Besonderheiten der EDVDokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . .
Controlling/Prozessevaluation . . . . .
Kritik der Fachsprache . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
390
392
392
395
348
349
Teil IV
Fertigkeiten
350
351
351
18. Achtsamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ruth Ahrens
399
18.1
18.2
399
351
353
355
356
356
358
358
361
362
362
364
366
366
18.3
18.4
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Herkunft, Geschichte und
Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anwendung und praktisches
Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19. Aufnahme- und Entlassungsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Michael Löhr, Christoph Abderhalden
19.1
19.2
19.2.1
19.2.2
19.2.3
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufnahmemanagement . . . . . . . . . . .
Informationsübermittlung vor
der Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufnahmearten . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufnahmeorganisation . . . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
399
401
402
403
403
403
404
404
404
Inhaltsverzeichnis
19.2.4
19.3
19.4
19.4.1
19.4.2
19.4.3
19.4.4
19.4.5
19.5
Wirkfaktoren in der psychiatrischen
Aufnahmesituation . . . . . . . . . . . . . .
Nach der Aufnahme ist vor der
Entlassung! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entlassungsmanagement . . . . . . . . .
Definitionen und Ziele der
Entlassungsplanung . . . . . . . . . . . . . .
Inhalte von Programmen zur
Entlassungsplanung und Arbeitsinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Organisatorische Aspekte . . . . . . . . .
Entscheidungsprozesse und ethische
Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schwierigkeiten und Hindernisse,
Wirkfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20. Beratung und Gesprächstechniken. . .
Stephan Wolff, Ian Needham
20.1
20.1.1
20.1.2
Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Voraussetzungen der Beratungstätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20.1.3
Prinzipien im Beratungsprozess . . . .
20.1.4
Beratungsansätze . . . . . . . . . . . . . . . .
20.1.4.1 Personzentrierte Beratung nach
Rogers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20.1.4.2 Die beratende Rolle nach Peplau . . .
20.1.4.3 Das Beratungsmodell von Culley . . .
20.1.5
Pflegeinterventionen «Beratung»
und «Telefonberatung» . . . . . . . . . . .
20.1.6
Beratung in der Pflegepraxis . . . . . . .
20.2
Gesprächstechniken . . . . . . . . . . . . . .
20.2.1
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20.2.2
Feedback-Regeln . . . . . . . . . . . . . . . .
20.2.3
Motivierende Gesprächsführung . . .
20.2.4
Das Schlechte-NachrichtenGespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20.3
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
405
407
407
407
408
413
413
413
414
416
416
416
22. Gruppenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stephan Wolff
434
22.1
22.2
22.3
22.4
22.4.1
22.4.2
434
435
435
436
436
22.5
22.6
22.7
22.7.1
22.7.2
22.7.3
22.7.4
22.8
442
442
446
418
418
419
23.1
23.2
23.3
23.4
23.4.1
447
448
449
450
419
420
421
421
421
422
23.4.2
23.5
23.5.1
23.5.2
23.6
23.7
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beziehungsaspekte . . . . . . . . . . . . . . .
Empfehlungen für den Ablauf . . . . .
Häufige Anwendungsgebiete . . . . . .
Assessment: «Pflegediagnostischer
Hausbesuch» . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Krisenintervention . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheitsaspekte . . . . . . . . . . . . . . .
Fremdgefährdung . . . . . . . . . . . . . . .
Suizidalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grenzen eines Hausbesuchs . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
24. Körperbezogene Interventionen . . . . .
Dorothea Sauter
455
24.1
24.2
455
424
426
21.1
21.2
21.3
21.4
21.5
427
428
428
429
24.3
430
431
24.4.2
24.4.3
24.4.4
24.4.5
24.5
24.6
24.7
21.8
440
441
441
441
442
447
427
21.6
21.7
439
23. Hausbesuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stephan Wolff
417
417
418
21. Case-Management . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Christoph Abderhalden
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Formen des Case-Managements . . .
Case-Management-Rollen . . . . . . . .
Case-Management, Pflege und
Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assertive Community Treatment . . .
Wirksamkeit von Case-Management
und Assertive Community
Treatment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gruppenmerkmale . . . . . . . . . . . . . .
Gruppenziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gruppenprozesse . . . . . . . . . . . . . . . .
Phasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abschied und Trennung von der
Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rollen von GruppenteilnehmerInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gruppenstrukturen . . . . . . . . . . . . . .
Pflegepraxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neue Gruppen etablieren . . . . . . . . .
Organisation von Gruppen . . . . . . . .
Pflegediagnosen, die sich gut in
Gruppen behandeln lassen . . . . . . . .
Pflegeintervention «Gruppentherapie» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
432
433
24.4
24.4.1
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wirkungsweisen körperbezogener
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Indikationen, Ziele, Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berühren, berührt werden . . . . . . . .
Berührung ist Selbstwahrnehmung
und Kommunikation . . . . . . . . . . . .
Berührung hat Grenzen . . . . . . . . . .
Berührung positiv gestalten . . . . . . .
Einfache Massage . . . . . . . . . . . . . . . .
Therapeutische Berührung . . . . . . . .
Entspannungsübungen . . . . . . . . . . .
Aromatherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Äußere Anwendungen . . . . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
450
452
453
453
454
454
454
456
457
457
458
458
459
460
460
460
463
463
11
12
Inhaltsverzeichnis
24.7.1
24.7.2
24.7.3
24.8
Wickel und Kompressen . . . . . . . . . .
Bäder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einreibungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basale Stimulation und atemstimulierende Einreibung . . . . . . . . . . . . . .
Basale Stimulation . . . . . . . . . . . . . . .
Atemstimulierende Einreibung . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
464
464
464
25. Krisenintervention . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ian Needham
468
25.1
25.2
25.3
25.3.1
468
468
469
24.8.1
24.8.2
24.9
25.3.2
25.3.3
25.4
25.4.1
25.4.2
25.4.3
25.4.4
25.4.5
25.5
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Krisenintervention . . . . . . . . . . . . . .
Zur Unterscheidung von Krise und
psychiatrischem Notfall . . . . . . . . . .
Genereller und individueller Ansatz
in der Krisenintervention . . . . . . . . .
Schritte und Prinzipien der
Krisenintervention . . . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
464
464
466
466
470
470
471
471
471
471
471
473
473
474
26. Milieugestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Christoph Abderhalden
475
26.1
26.2
475
26.2.1
26.2.2
26.2.3
26.3
26.4
26.5
26.6
26.7
26.7.1
26.7.2
26.7.3
26.7.4
26.8
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ungünstige Milieueinflüsse,
Hospitalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ein Milieukonzept aus der ersten
Hälfte des 20. Jahrhunderts . . . . . . .
Hospitalismus in der Psychiatrie . . .
Prävention, Therapie und Prognose
des psychiatrischen Hospitalismus .
Merkmale therapeutischer Milieus .
Prinzipien milieutherapeutischer
Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unterschiedliche Milieutypen . . . . .
Praxis der Milieugestaltung . . . . . . .
Rituale gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dorothea Sauter
Alltagsphänomen «Ritual» . . . . . . . .
Funktion und Bedeutung . . . . . . . . .
Negative Auswirkungen und
Gefahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Handlungsmöglichkeiten . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
476
476
477
480
480
480
482
483
486
486
487
488
489
490
27. Mitwirkung bei Diagnostik
und Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dorothea Sauter
27.1
27.2
27.3
27.3.1
27.3.1.1
27.3.1.2
27.3.2
27.3.2.1
27.3.2.2
27.3.2.3
27.3.2.4
27.3.2.5
27.3.2.6
27.3.3
27.3.3.1
27.3.3.2
27.3.3.3
27.4
27.4.1
27.4.1.1
27.4.1.2
27.4.1.3
27.4.1.4
27.4.2
27.4.3
27.5
27.5.1
27.5.2
27.5.3
27.5.4
27.6
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mitwirkung bei der Diagnostik . . . .
Mitwirkung bei somatotherapeutischen Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . .
Psychopharmaka . . . . . . . . . . . . . . . .
Psychopharmaka und Pflegeprozess
Umgang mit Nebenwirkungen . . . . .
Einzelne Medikamentengruppen . . .
Antipsychotika . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Antidepressiva (Thymoleptika) . . . .
Phasenprophylaktika . . . . . . . . . . . . .
Anxiolytika/Tranquilizer . . . . . . . . . .
Hypnotika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weitere Medikamente . . . . . . . . . . . .
Weitere Somatotherapien . . . . . . . . .
Elektrokrampftherapie . . . . . . . . . . .
Lichttherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wachtherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mitwirkung bei psychotherapeutischen Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflege und Psychotherapie . . . . . . . .
Allgemeine Aufgaben der Pflege . . . .
Umsetzung verhaltenstherapeutischer Absprachen . . . . . . . . . . . . . .
Eigenständige Durchführung von
Therapien, Therapieschritten oder
Trainings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktion als Co-TherapeutInnen . .
Unterscheidungsmerkmale
Psychotherapieverfahren . . . . . . . . . .
Darstellung einzelner Verfahren . . . .
Mitwirkung bei soziotherapeutischen Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . .
Zum Begriff der Soziotherapie . . . . .
Grundannahmen und Ziele . . . . . . .
Soziotherapeutische Verfahren und
Prinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflege und Soziotherapie . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
28. Pflegehandeln im Rahmen der
Dialektisch-Behavioralen Therapie . . . . . .
Ruth Ahrens
28.1
28.2
28.2.1
28.2.2
28.2.3
28.2.4
28.2.5
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Dialektisch-Behaviorale
Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fokus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Therapieabschnitte . . . . . . . . . . . . . .
Weitere Behandlungsstrategien . . . .
Supervision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
492
492
493
494
494
496
498
498
498
502
503
503
504
504
505
505
507
507
508
509
511
511
511
511
512
513
516
516
516
517
518
519
521
521
521
521
522
522
523
524
Inhaltsverzeichnis
28.2.6
28.3
28.4
28.5
28.6
Wissenschaftliche Untersuchungen .
Fertigkeitentraining . . . . . . . . . . . . . .
Invalidieren und Validieren . . . . . . .
Beitrag der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
524
524
525
526
527
31.4
31.4.1
31.4.2
31.4.3
29. Psychiatrische Notfälle. . . . . . . . . . . . . .
Ian Needham
29.1
29.2
29.3
29.4
29.5
29.6
29.7
29.8
29.9
29.10
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erregungszustände . . . . . . . . . . . . . .
Intoxikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Angst- und Panikstörungen . . . . . . .
Bewusstseinsstörungen . . . . . . . . . . .
Delirium tremens . . . . . . . . . . . . . . .
Drogenentzug . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stupor, Dyskinesien und malignes
neuroleptisches Syndrom . . . . . . . . .
Suizidalität, selbstverletzendes
Verhalten, Aggression . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
528
31.4.4
528
529
529
529
530
530
530
31.4.5
31.4.6
31.5
531
531
532
533
534
534
32.2.7
32.2.8
30.5.1
30.5.2
30.5.3
30.6
30.7
30.8
535
536
536
537
538
538
538
540
31. Trainings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ian Needham
542
31.1
31.2
31.2.1
31.2.2
542
542
542
31.2.3
31.2.4
31.3
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundlagen des Lernens . . . . . . . . . .
Lerntheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufbereitung und Präsentation von
Lehrstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einschätzung des Lernbedürfnisses
und der Lernmotivation . . . . . . . . . .
Häufige Lernprobleme . . . . . . . . . . .
Trainingsprogramme . . . . . . . . . . . . .
543
543
543
545
548
548
550
552
553
555
555
558
30.1
30.2
30.3
30.4
30.5
547
32.1
32.2
32.2.1
32.2.2
32.2.3
533
535
535
545
553
30. Psychoedukation . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Christoph Abderhalden, Ian Needham
30.4.1
30.4.2
545
545
32. Zusammenarbeit mit Angehörigen . . .
Stephan Wolff
32.2.4
32.2.5
32.2.6
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele der Psychoedukation . . . . . . . .
Formen der Psychoedukation . . . . . .
Praktische Durchführung von
Psychoedukationsprogrammen . . . .
Thematische Einheiten . . . . . . . . . . .
Struktur einzelner Sitzungen und
praktische Hinweise . . . . . . . . . . . . . .
Beispiele psychoedukativer
Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das «Pegasus-Konzept» . . . . . . . . . . .
Psychoedukation bei Depressionen .
Diagnosenübergreifende
multimodale Psychoedukation . . . . .
Wirksamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kritik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beispiele für Trainingsprogramme
in der Pflegepraxis . . . . . . . . . . . . . . .
Medikamententraining . . . . . . . . . . .
Genusstraining – Die Fähigkeit
zum sinnlichen Empfinden . . . . . . .
Computergestütztes kognitives
Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Integrierte Psychologische
Therapieprogramm (IPT) . . . . . . . .
Lebenspraktische Trainings . . . . . . .
Training zum Ausdruck von Wut . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
32.2.9
32.3
32.3.1
32.3.2
32.4
32.4.1
32.4.2
32.4.3
32.4.4
32.5
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Situation der Angehörigen . . . . .
Emotionale Belastungen . . . . . . . . . .
Finanzielle Belastungen . . . . . . . . . . .
Verantwortung für den gemeinsamen Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . .
Angehörige als Pflegeerbringer . . . .
Rollenkonflikte . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Leiden unter Mängeln des
Versorgungssystems . . . . . . . . . . . . . .
Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Situation von Kindern psychisch
kranker Eltern . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Begegnung zwischen Pflegenden,
PatientInnen und Angehörigen . . . .
In der stationären Pflege . . . . . . . . . .
In der ambulanten Pflege . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment der Grundlagen für die
Zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kriterien der Evaluation einer
effektiven Angehörigenarbeit . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
559
559
560
560
560
560
561
561
561
561
564
564
565
565
567
569
33. Zwangsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . .
Ian Needham
571
33.1
33.2
571
33.2.1
33.2.2
33.3
33.3.1
33.3.2
33.3.3
33.3.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begründung von Zwangsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die ethische Begründung . . . . . . . . .
Die rechtliche Begründung . . . . . . . .
Einzelne Zwangsmaßnahmen . . . . . .
Isolation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fixierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zwangsmedikation . . . . . . . . . . . . . .
Zwangsernährung . . . . . . . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
572
572
573
573
573
573
574
574
13
14
Inhaltsverzeichnis
33.3.5
33.3.6
33.4
33.5
33.5.1
33.5.2
33.6
33.6.1
33.6.2
33.6.3
33.7
Freiheitseinschränkende
Maßnahmen bei alten Menschen . . .
Subtile Zwangsmaßnahmen . . . . . . .
Zwangsmaßnahmen und Evidenz . .
Erleben von Zwangsmaßnahmen . . .
Das Erleben betroffener
PatientInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Erleben der Pflegenden . . . . . . .
Zur Durchführung von
Zwangsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Phasen . . . . . . . . . . . . . .
Reflexionsfragen zu durchgeführten
Zwangsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . .
Qualitätssicherung und Zwangsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
35.2.2
574
574
575
575
575
577
577
577
579
581
34. Abhängigkeit und Sucht . . . . . . . . . . . . .
Andreas Kutschke
585
34.1
34.2
34.2.1
34.2.1.1
34.2.1.2
34.2.1.3
585
586
586
586
587
34.2.2
34.2.3
34.2.4
34.2.5
34.3
34.3.1
34.3.2
34.3.3
34.3.4
34.3.5
34.3.5.1
34.2.5.2
34.3.5.3
34.3.5.4
34.4
587
589
591
593
597
599
599
599
600
602
604
604
605
606
606
606
35. Adhärenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Michael Schulz, Ian Needham
608
35.1
35.2
35.2.1
608
608
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begrifflichkeiten im Wandel – Von
Compliance zu Adhärenz . . . . . . . . .
35.2.4
35.3
35.3.1
35.3.2
35.3.3
35.3.4
35.4
610
611
613
614
614
614
615
615
617
577
Teil V
Konzepte
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abhängigkeit und Gesellschaft . . . . .
Einige epidemiologische Angaben . .
Zum gesellschaftlichen Umgang . . .
Zur Verfügbarkeit von Alkohol,
Medikamenten und Drogen . . . . . . .
Begriffe und Klassifikation . . . . . . . .
Modelle der Abhängigkeit . . . . . . . . .
Auswirkungen, Verlauf, mitbetroffene Personen . . . . . . . . . . . . . .
Behandlungs- und Hilfekonzepte . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegebeziehung . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele und Aufgaben . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einige Leitlinien . . . . . . . . . . . . . . . . .
Umgang mit dem Rückfall . . . . . . . .
Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Angehörige und soziale Situation . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
35.2.3
Relevanz des Phänomens
«Adhärenz» für die psychiatrische
Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Epidemiologie der Adhärenz bei
schweren psychischen Erkrankungen
Einflussfaktoren von Adhärenz . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
608
36. Aggression und Gewalt . . . . . . . . . . . . . .
Ian Needham, Dorothea Sauter
619
36.1
36.2
36.2.1
619
619
36.2.2
36.2.3
36.2.4
36.2.5
36.3
36.3.1
36.3.1.1
36.3.1.2
36.3.2
36.3.3
36.3.4
36.3.4.1
36.3.4.2
36.3.4.3
36.3.4.4
36.3.5
36.4
36.4.1
36.4.2
36.4.3
36.5
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Formen von Aggression und
Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diagnosebezogene Aspekte . . . . . . . .
Aggressionstheorien . . . . . . . . . . . . .
Aggressionsdynamik . . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Risikofaktoren und Auslöser . . . . . . .
Spannung erkennen . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Präventiv handeln . . . . . . . . . . . . . . .
Handeln bei aufkommender
Spannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Deeskalation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
PatientInnen mit chronisch
rezidivierend aggressivem Verhalten
Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswirkungen auf Pflegende . . . . . .
Umgang mit aggressiven Gefühlen
gegenüber PatientInnen . . . . . . . . . .
Faktoren, die die Handlungsfähigkeit
in Krisen beeinflussen . . . . . . . . . . . .
MitarbeiterInnen als Opfer von
Patientenübergriffen . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
619
621
623
623
625
627
627
627
628
629
630
630
630
631
631
633
634
635
636
637
637
638
37. Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stephan Wolff
641
37.1
37.2
37.3
37.3.1
37.3.2
37.3.3
641
642
643
643
644
644
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
Inhaltsverzeichnis
37.3.4
37.3.5
37.4
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Angehörige als mitbetroffene
Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
644
39.2.4
650
651
39.2.5
39.2.6
38. Autonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dorothea Sauter
38.1
38.2
38.2.1
38.2.1.1
38.2.1.2
38.2.1.3
38.2.1.4
38.2.2
38.2.2.1
38.2.2.2
38.2.2.3
38.2.3
38.2.3.1
38.2.3.2
38.3
38.3.1
38.3.2
38.3.3
38.3.4
38.3.5
38.3.5.1
38.3.5.2
38.3.5.3
38.3.5.4
38.3.5.5
38.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorstellungen über Autonomie . . . .
Philosophische Konzepte der
Autonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kernelemente von Autonomie . . . . .
Autonomie als Ideal und «Zwang
zur Autonomie» . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grenzen der Autonomie . . . . . . . . . .
Voraussetzungen von Autonomie . .
Autonomieziele versus
Bescheidenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheitsbedürfnis, Bindung und
Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entscheidungen und Selbstbestimmungsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . .
Autonomie versus Hilfe/Fürsorge . .
Autonomie in Institutionen . . . . . . .
Autonomie in Pflegemodellen,
-konzepten und -standards . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundlegende Autonomieaspekte
der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entscheidungsfindung unterstützen
Eingeschränkte Selbstbestimmungsfähigkeit antizipieren . . . . . . . . . . . . .
Aktives Interesse am Ziel fördern . . .
Kontrolle, Selbstsicherheit und
Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Soziale Netze und Kontakte zu
HelferInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
652
652
653
653
653
654
655
655
656
656
656
657
658
658
659
660
660
661
661
662
662
662
664
664
665
666
668
39.2.7
39.2.8
39.3
39.3.1
39.3.2
39.3.3
39.3.4
39.4
673
675
676
677
677
677
677
677
680
40.1
40.2
40.2.1
40.2.2
40.2.3
40.2.4
682
682
682
683
684
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Belastungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Formen des Coping . . . . . . . . . . . . . .
Coping bei psychiatrischen
Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40.2.5
Wirksamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40.2.6
Erklärungsmodelle . . . . . . . . . . . . . .
40.2.6.1 Stresstheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40.2.6.2 Das Stress-Coping-Modell von
Lazarus und Folkman . . . . . . . . . . . .
40.2.7
Faktoren mit Einfluss auf die
Bewältigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40.2.8
Pflegetheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40.3
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40.3.1
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40.3.2
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
40.3.3
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40.3.4
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40.5
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
684
687
688
688
689
691
691
692
692
692
693
694
695
41. Elternschaft und Kinder . . . . . . . . . . . . .
Katrin Herder, Dorothea Sauter
697
41.1
41.2
41.2.1
697
698
39.1
39.2
39.2.1
39.2.2
669
670
670
41.2.2
670
41.2.4
41.2.5
41.3
671
671
682
669
39.2.3
671
40. Coping . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Christoph Abderhalden
39. Chronisch Kranksein . . . . . . . . . . . . . . . .
Ian Needham
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zu den Ursprüngen chronischer
psychischer Krankheit . . . . . . . . . . . .
Die Belastung für Betroffene und
Familien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Ressourcen zur Bewältigung chronischer Krankheiten . . . .
Die Verlaufskurve als Modell zum
Verständnis chronischer Krankheit .
Chronische Krankheit und
chronisch psychisch Kranke . . . . . . .
Somatische Probleme chronisch
psychisch Kranker . . . . . . . . . . . . . . .
Psychische Probleme somatisch
Erkrankter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
41.2.3
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Epidemiologische Zahlen zu Eltern
und Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elternschaft: Freude und
Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elternschaft und psychische
Krankheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Situation der Kinder . . . . . . . . . . . . .
Angebote und Projekte . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
698
699
701
702
704
704
15
16
Inhaltsverzeichnis
41.3.1
41.3.2
41.3.3
41.3.4
41.3.4.1
41.3.4.2
41.3.4.3
41.4
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unterstützung der Elternkompetenz
Stationäre Behandlung managen . . .
Hilfen für das Kind, die Kinder . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
706
707
708
709
709
711
711
714
42. Essen und Trinken . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dorothea Sauter
716
42.1
42.2
42.2.1
716
717
42.2.1.1
42.2.1.2
42.2.1.3
42.2.1.4
42.2.1.5
42.2.2
42.2.3
42.2.3.1
42.2.3.2
42.2.4
42.2.5
42.3
42.3.1
42.3.2
42.3.3
42.3.3.1
42.3.3.2
42.3.3.3
42.3.3.4
42.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedeutsame Aspekte von Essen und
Trinken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hunger, Appetit und Genuss . . . . . .
Essen und Psyche . . . . . . . . . . . . . . . .
Mahlzeit halten . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wissen und Fertigkeiten . . . . . . . . . .
Exkurs: Postmoderne Ernährung . . .
Allgemeine Empfehlungen für eine
gesunde Ernährung . . . . . . . . . . . . . .
Ernährungspsychologie . . . . . . . . . . .
Motive für Ernährungsentscheidungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beeinflussung des Essverhaltens . . . .
Essen und Trinken und psychische
Krankheit/Beeinträchtigung . . . . . . .
Essen und Trinken im stationären
Setting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wohlbefinden fördern . . . . . . . . . . . .
Gestaltung der Mahlzeiten . . . . . . . .
Umgang mit Fehlernährung . . . . . . .
Wissen und Fertigkeiten vermitteln .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
717
717
718
718
719
719
720
722
722
724
724
725
726
726
726
729
729
731
731
732
733
43.3.3
Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . .
43.3.4
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
43.3.4.1 Allgemeine Leitlinien und
Beziehungsgestaltung . . . . . . . . . . . .
43.3.4.2 Gewichtsaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . .
43.3.4.3 Hilfen für normales Essverhalten . . .
43.3.4.4 Handeln in Bezug auf
Körperbildstörungen . . . . . . . . . . . .
43.3.4.5 Weitere Maßnahmen . . . . . . . . . . . . .
43.4
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
743
744
744
746
746
747
747
748
44. Geistige Behinderung . . . . . . . . . . . . . . .
Christian Bradl
749
44.1
44.2
44.2.1
44.2.2
44.2.3
749
750
750
750
44.2.4
44.3
44.3.1
44.3.2
44.3.3
44.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ursachen geistiger Behinderung . . .
Folgen und Auswirkungen . . . . . . . .
Prinzipien der Arbeit mit geistig
behinderten Menschen . . . . . . . . . . .
Geistige Behinderung und
psychische Störungen . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beziehungsgestaltung . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele und Interventionen . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
750
751
751
751
752
753
753
45. Hoffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anna Eisold
755
45.1
45.2
45.2.1
755
756
45.2.2
45.3
45.3.1
45.3.2
45.3.3
45.3.4
45.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Begriff der Hoffnung in
unterschiedlichen Kontexten . . . . . .
Hoffnung als pflegerisches Konzept .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
756
756
759
759
759
759
762
765
43. Essstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dorothea Sauter
735
43.1
43.2
43.2.1
735
736
46. Humor und Lachen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Iren Bischofberger
767
736
737
737
738
740
741
742
742
742
46.1
46.2
46.2.1
46.2.2
46.2.3
46.2.4
46.2.5
46.3
46.3.1
46.3.2
767
767
768
769
769
770
770
771
771
771
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ernährung in westlichen
Industriegesellschaften . . . . . . . . . . .
43.2.2
Formen von Essstörungen . . . . . . . .
43.2.2.1 Anorexia nervosa . . . . . . . . . . . . . . . .
43.2.2.2 Bulimia nervosa . . . . . . . . . . . . . . . . .
43.2.3
Verständnis von Essstörungen . . . . .
43.2.4
Behandlungsziele und -maßnahmen
43.3
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
43.3.1
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
43.3.2
Pflegediagnostik/Pflegeklassifikation
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Kontinuum . . . . . . . . . . . . . . . . .
Humortheorien . . . . . . . . . . . . . . . . .
Therapeutischer Humorprozess . . . .
Ethische Richtlinien . . . . . . . . . . . . .
Psychotherapeutische Ansätze . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
Inhaltsverzeichnis
46.3.3
46.3.4
46.3.5
46.4
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schlussbemerkung . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
771
773
776
776
47. Kommunikationsstörungen. . . . . . . . . .
Stephan Wolff
778
47.1
47.2
47.2.1
47.2.2
778
778
779
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Therapeutische Kommunikation . . .
Störungen und Beeinträchtigungen
der Kommunikation . . . . . . . . . . . . .
47.2.2.1 Gestörte Kommunikation nach
Watzlawick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47.2.2.2 Psychisch und sozial bedingte
Kommunikationsstörungen . . . . . . .
47.2.2.3 Beeinträchtigte Kommunikation
durch Sprach- und Stimmstörung . .
47.2.3
Mitbetroffene Personen . . . . . . . . . .
47.3
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47.3.1
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47.3.2
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
47.3.3
Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . .
47.3.4
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47.4
Belastungen Pflegender bei kommunikationsgestörten PatientInnen
47.5
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
779
779
781
782
782
783
783
784
784
784
785
786
49. Machtlosigkeit und Kontrolle . . . . . . . .
Christoph Abderhalden
797
49.1
49.2
49.2.1
49.2.2
49.2.3
797
797
797
798
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Macht und Kontrolle . . . . . . . . . . . . .
Kennzeichen der Machtlosigkeit . . .
Einflussfaktoren und theoretische
Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
49.2.3.1 Einfluss- und Risikofaktoren . . . . . .
49.2.3.2 Kontrollüberzeugung . . . . . . . . . . . .
49.2.3.3 Erlernte Hilflosigkeit . . . . . . . . . . . . .
49.2.4
Vorkommen und Risikogruppen . . .
49.3
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
49.3.1
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
49.3.2
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
49.3.3
Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . .
49.3.4
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
49.4
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
50. Manipulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ian Needham
806
50.1
50.2
50.2.1
50.2.2
806
806
806
50.2.3
48. Langeweile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ian Needham
787
48.1
48.2
48.2.1
48.2.1.1
787
787
787
48.2.1.2
48.2.1.3
48.2.1.4
48.2.2
48.2.3
48.2.4
48.3
48.3.1
48.3.2
48.3.3
48.3.4
48.3.4.1
48.3.4.2
48.3.4.3
48.3.5
48.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was ist Langeweile? . . . . . . . . . . . . . .
Langeweile aus anthropologischphilosophischer Sicht . . . . . . . . . . . .
Langeweile aus psychologischer
Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Langeweile aus soziologischer Sicht .
Langeweile aus pflegerischer Sicht . .
Ursachen der Langeweile . . . . . . . . .
Auswirkungen von Langeweile . . . . .
Langeweile und psychische
Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sich der Langeweile hingeben . . . . .
Neudefinition der Langeweile . . . . .
Logotherapie – die Suche nach
dem Lebenssinn . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
788
789
790
790
790
791
792
792
792
793
794
794
794
795
795
795
795
798
798
798
799
801
801
801
801
803
803
805
50.2.4
50.2.5
50.2.6
50.2.7
50.3
50.3.1
50.3.2
50.3.3
50.3.4
50.3.5
50.3.6
50.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was ist Manipulation? . . . . . . . . . . . .
Was zeichnet manipulatives
Verhalten aus? . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gesunde oder kranke
Manipulation? . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erklärungsmodelle von
Manipulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gefahren manipulativen Handelns .
Regeln für den Umgang mit
manipulierenden Patienten . . . . . . .
Therapeutische Beeinflussung
durch Behandlungsorganisation . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
806
807
807
809
809
809
811
811
811
812
812
813
813
813
51. Migrationserfahrung . . . . . . . . . . . . . . . .
Dorothea Sauter
814
51.1
51.2
51.2.1
814
814
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kulturelle Zugehörigkeit und
Prägung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51.2.2
Der Migrationsprozess . . . . . . . . . . .
51.2.2.1 Gründe für die Migration . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
815
816
816
17
18
Inhaltsverzeichnis
51.2.2.2 Phasen der Migration und
Akkulturation . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51.2.2.3 Gelungene Integration – Ziel der
Migration? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51.2.3
Lebenssituation der MigrantInnen .
51.2.3.1 Rechtliche Voraussetzungen . . . . . . .
51.2.3.2 Soziale Situation und
Lebensbedingungen . . . . . . . . . . . . . .
51.2.3.3 Familienrollen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51.2.3.4 Das subjektive Erleben von
Fremdheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51.2.4
Migration und psychische
Krankheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51.2.4.1 Kulturelle Aspekte psychischer
Krankheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51.2.4.2 Migrationsbedingte Aspekte
psychischer Krankheit . . . . . . . . . . . .
51.2.4.3 Inanspruchnahme von Hilfen und
Kooperation mit HelferInnen . . . . . .
51.2.5
Pflegekonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51.3
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51.3.1
Beziehungsgestaltung . . . . . . . . . . . .
51.3.1.1 Grundhaltung und Kompetenzen
der Pflegenden . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51.3.1.2 Vertrauen herstellen . . . . . . . . . . . . .
51.3.1.3 Empathie, Akzeptanz und Interesse .
51.3.1.4 Missverständnisse und
Eindeutigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51.3.1.5 Nonverbale Kommunikation . . . . . .
51.3.1.6 Einbezug Dritter und
DolmetscherInnen . . . . . . . . . . . . . . .
51.3.1.7 Ressourcen-Orientierung . . . . . . . . .
51.3.2
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51.3.3
Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . .
51.3.4
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51.4
Auswirkungen auf Pflegende . . . . . .
51.5
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
52. Missbrauchs- und
Traumaerfahrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dorothea Sauter
52.1
52.2
52.2.1
52.2.2
52.2.2.1
52.2.2.2
52.2.2.3
52.2.2.4
52.2.2.5
52.2.3
52.2.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Traumaerfahrungen . . . . . . . . . . . . .
Sexueller Missbrauch und seine
Folgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erscheinungsformen und Kontextbedingungen des Missbrauchs . . . . .
Die Opfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die TäterInnen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Erleben des Opfers . . . . . . . . . . .
Langzeitfolgen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Missbrauchserfahrung und
psychische Krankheit . . . . . . . . . . . . .
Prinzipien der Behandlung . . . . . . . .
52.2.5
817
817
818
818
818
818
Missbrauch während psychiatrischer
Behandlung und Betreuung . . . . . . .
52.3
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
52.3.1
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
52.3.2
Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
52.3.3
Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . .
52.3.4
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
52.3.4.1 Beziehungsgestaltung . . . . . . . . . . . .
52.3.4.2 Stabilisieren und Entlasten . . . . . . . .
52.4
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
836
837
837
838
839
839
839
840
841
818
819
819
820
821
821
822
822
822
822
822
822
823
823
823
823
824
824
825
826
53. Privatheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Konrad Koller, Ian Needham
843
53.1
53.2
53.2.1
53.2.2
53.2.3
53.2.4
843
843
843
845
846
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was ist Privatheit? . . . . . . . . . . . . . . .
Anrecht auf Privatheit . . . . . . . . . . . .
Facetten der Privatheit . . . . . . . . . . .
Das subjektive Privatheitsempfinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53.2.5
Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53.2.6
Territorium und Privatheit . . . . . . . .
53.2.7
Funktionen von Privatheit . . . . . . . .
53.2.8
Privatheitsverfassungen . . . . . . . . . . .
53.2.9
Privatheit in stationären
Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53.2.10 Ein Drei-Phasen-Verlaufsmodell
der Privatheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53.3
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53.3.1
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53.3.1.1 Strukturelle Aspekte aus der Sicht
der Station . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53.3.1.2 Individuelle Aspekte aus der Sicht
der PatientInnen . . . . . . . . . . . . . . . .
53.3.2
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
53.3.3
Ziele/Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . .
53.3.4
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53.4
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
846
847
847
849
850
850
853
853
853
854
854
856
856
857
857
827
827
828
828
830
830
831
831
832
832
835
836
54. Realität und Störungen des
Realitätsbezugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ian Needham
54.1
54.2
54.2.1
54.2.2
54.2.3
54.3
54.3.1
54.3.2
54.3.3
54.3.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was ist Realität? . . . . . . . . . . . . . . . . .
Voraussetzungen des Realitätsbezugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Krankheitsbedingte Störungen
des Realitätsbezugs . . . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
859
859
859
859
861
861
862
862
863
864
864
Inhaltsverzeichnis
54.3.5
54.4
Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
867
869
55. Recovery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Franziska Rabenschlag, Ian Needham
870
55.1
55.2
55.2.1
55.2.2
55.2.3
870
871
871
871
55.2.4
55.2.5
55.2.6
55.2.6.1
55.2.6.2
55.2.6.3
55.2.6.4
55.2.6.5
55.2.7
55.2.8
55.2.9
55.2.9.1
55.2.9.2
55.2.9.3
55.3
55.3.1
55.3.2
55.3.3
55.3.4
55.3.5
55.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was ist Recovery? . . . . . . . . . . . . . . . .
Zur Entwicklung von Recovery . . . .
Das biomedizinische und
personenzentrierte Verständnis
von Recovery . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Innere und äußere Voraussetzungen
Der Recovery-Prozess . . . . . . . . . . . .
Recovery-verwandte Konzepte . . . . .
Positive Psychologie . . . . . . . . . . . . . .
Empowerment . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Resilienz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Salutogenese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gesundheitseinrichtungen mit
Recovery-Orientierung . . . . . . . . . . .
Recovery und Peer-Unterstützung . .
Recovery und psychiatrische Pflege .
Das Gezeiten-Modell und Recovery
Die Recovery-Bündnis-Theorie . . . .
Gemeinsamkeiten von Recovery
und psychiatrischer Pflege . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
872
873
873
876
876
876
879
879
879
880
880
883
883
883
884
886
886
888
888
888
889
890
56. Scham . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ian Needham, Doris Ruhmann
892
56.1
56.2
56.2.1
56.2.2
892
892
892
56.2.2.1
56.2.2.2
56.2.2.3
56.2.2.4
56.2.3
56.2.4
56.2.5
56.2.6
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zum Schambegriff . . . . . . . . . . . . . . .
Verschiedene Auffassungen über
Scham . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Scham aus christlicher Sicht . . . . . . .
Scham aus psychoanalytischer Sicht
Scham aus soziologischer Sicht . . . .
Scham aus entwicklungspsychologischer Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Scham auslösende Situationen . . . . .
Symptome und Neurobiologie
der Scham . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Scham im Lebenslauf . . . . . . . . . . . .
Geschlechter- und kulturspezifisches
Schamerleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
893
893
893
894
894
895
896
896
898
56.2.7
56.2.8
56.2.9
56.3
56.3.1
56.3.2
56.3.3
56.3.4
56.4
Schamresonanz . . . . . . . . . . . . . . . . .
Chronisches Schamerleben und
Schamtraumata . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schuld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
898
899
899
900
900
902
902
902
904
57. Schlaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dorothea Sauter, Jürgen Georg
905
57.1
57.2
57.2.1
57.2.1.1
57.2.1.2
57.2.2
57.2.2.1
57.2.2.2
57.2.2.3
57.2.3
905
905
905
906
906
906
907
907
910
57.2.4
57.3
57.3.1
57.3.2
57.3.3
57.3.4
57.3.4.1
57.3.4.2
57.3.4.3
57.3.4.4
57.3.4.5
57.3.4.6
57.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gesunder Schlaf . . . . . . . . . . . . . . . . .
Voraussetzungen für guten Schlaf . .
Schlafphasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schlafstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Subjektives Erleben . . . . . . . . . . . . . .
Ursachen und Formen . . . . . . . . . . .
Therapie, Behandlung . . . . . . . . . . . .
Schlafveränderungen bei psychisch
Kranken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schlaf im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Voraussetzungen für einen guten
Schlaf schaffen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schlafhygiene und Stimuluskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufräumen mit Schlafmythen
und weitere Informationen . . . . . . . .
Entspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Chronotherapeutik und Umgang
mit Tag-/Nachtumkehr . . . . . . . . . . .
Schlaffördernde Mittel und
physikalische Hilfen . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
911
912
912
912
914
914
914
914
914
914
916
916
917
917
58. Selbstkonzept und Körperbild . . . . . . .
Stephan Wolff
919
58.1
58.2
58.2.1
58.2.1.1
58.2.1.2
58.2.1.3
58.2.1.4
58.2.1.5
919
919
922
922
922
923
924
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Selbstkonzept . . . . . . . . . . . . . . .
Entstehung des Selbstkonzepts . . . . .
Entwicklungspsychologie . . . . . . . . .
Sozialpsychologische Theorien . . . .
Aspekte des Selbstkonzepts . . . . . . . .
Werte, ethische Überlegungen –
Forschungsergebnis . . . . . . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
925
19
20
Inhaltsverzeichnis
58.2.2
58.3
58.3.1
58.3.2
58.3.3
58.3.4
58.4
Grundannahmen zum Körperbild . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
925
927
927
927
927
929
931
59. Selbstvernachlässigung . . . . . . . . . . . . .
Stephan Wolff
933
59.1
59.2
59.2.1
59.2.2
933
934
934
59.2.3
59.2.4
59.2.5
59.2.6
59.3
59.3.1
59.3.2
59.3.3
59.3.4
59.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begriffe und Definitionen . . . . . . . . .
Risikofaktoren und Prädiktoren
von Selbstvernachlässigung . . . . . . .
Selbstpflegedefizit-Theorie von
Dorothea Orem . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beziehungsaspekte von Selbstvernachlässigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beabsichtigte und unbeabsichtigte
Selbstvernachlässigung . . . . . . . . . . .
Exkurs: Obdachlosigkeit . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
936
936
936
937
938
940
940
945
945
946
947
60. Selbstverletzendes Verhalten . . . . . . .
Dorothea Sauter
949
60.1
60.2
60.2.1
949
949
60.2.2
60.2.3
60.2.4
60.3
60.3.1
60.3.2
60.3.3
60.3.4
60.3.4.1
60.3.4.2
60.3.4.3
60.3.4.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Definition und Erscheinungsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ursachen und Risikofaktoren . . . . . .
Erleben der Betroffenen/Funktion
der Selbstverletzung . . . . . . . . . . . . .
Autoaggressives Verhalten von Menschen mit geistiger Behinderung . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundlegende Aspekte und
Beziehungsgestaltung . . . . . . . . . . . .
Umgang mit der Ankündigung von
SVV und mit inneren Spannungszuständen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Während und nach der Selbstverletzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Umgang mit Entfremdungserleben
(Dissoziation) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
60.3.4.5 Interventionen außerhalb akuter
Situationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
60.3.4.6 FreundInnen und Angehörige . . . . .
60.4
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
61. Sexualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Christoph Abderhalden
959
61.1
61.2
61.2.1
61.2.2
959
959
960
61.2.3
61.2.4
61.3
61.3.1
61.3.2
61.3.3
61.3.4
61.4
953
954
964
965
966
966
966
967
967
968
62.1
62.2
62.2.1
62.2.1.1
970
971
971
62.2.2
62.2.2.1
62.2.2.2
950
953
963
970
62.2.3
952
952
952
952
952
953
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sexualstörungen . . . . . . . . . . . . . . . .
Sexualität und psychische
Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sexualität und psychiatrische
Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sexualität und Pflege . . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
62. Soziale Integration . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dirk Richter, Stephan Wolff
62.2.1.2
949
950
956
957
957
62.2.4
62.2.5
62.2.6
62.2.6.1
62.2.6.2
62.3
62.3.1
62.3.2
62.3.3
62.3.4
62.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begriffsbestimmung . . . . . . . . . . . . .
Traditionelle Begriffe: «soziale
Unterstützung», «Netzwerke»,
«Integration» . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neuere Begriffe: «Soziales Kapital»
und «Soziale Inklusion» . . . . . . . . . .
Historische Aspekte . . . . . . . . . . . . . .
Durkheims Werk über den Suizid . .
Bowlbys Arbeiten zur Bindungstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Epidemiologische Aspekte: Wie gut
ist die soziale Unterstützung
psychisch kranker Menschen? . . . . .
Wie wirkt soziale Unterstützung? . . .
Soziale Unterstützung als
Intervention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausblick: soziales Kapital und
soziale Inklusion . . . . . . . . . . . . . . . .
Soziales Kapital . . . . . . . . . . . . . . . . .
Soziale Inklusion . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegeergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
955
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
971
971
972
972
972
973
973
974
975
975
975
976
976
976
976
977
982
Inhaltsverzeichnis
63. Spiritualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stephan Wolff
983
63.1
63.2
63.2.1
63.2.2
983
984
984
63.2.3
63.2.4
63.2.5
63.2.6
63.2.7
63.2.8
63.2.9
63.2.10
63.3
63.3.1
63.3.2
63.3.3
63.3.4
63.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begriff Spiritualität und Merkmale .
Spiritualität und die Frage nach
dem Sinn in der Psychotherapie . . . .
Transzendenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Spiritualität, Naturwissenschaften
und «New Age» . . . . . . . . . . . . . . . . .
Spiritualität und Leiden . . . . . . . . . .
Spiritualität und Kranksein . . . . . . .
Spiritualität und Pflegetheorien . . . .
Spirituelle Gefahren . . . . . . . . . . . . .
Bedeutung für die Pflege . . . . . . . . . .
Die eigene Haltung formen . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
64. Stigmatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stephan Wolff
64.1
64.2
64.2.1
64.2.2
64.2.3
64.2.4
64.2.5
64.3
64.3.1
64.3.2
64.3.3
64.3.4
64.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Regeln der sozialen Kommunikation
nach Mead . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Stigmakonzept von Erving
Goffman . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stockwells Fördermodell der Pflege .
Strategien der Betroffenen . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
985
986
986
988
989
990
990
991
992
993
993
993
993
993
996
998
998
1000
65.2.2
65.2.3
65.2.4
65.2.5
65.3
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
StimmenhörerInnen schließen
sich zusammen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stimmenhören verstehen . . . . . . . . .
Den Stimmen einen Sinn geben
als Bewältigungsstrategie . . . . . . . . .
Psychoanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neurophysiologie . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1017
1018
1018
1019
1023
66. Suizidalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1025
Christoph Abderhalden, Bernd Kozel
66.1
66.2
66.2.1
66.2.2
66.2.3
66.2.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedeutung des Problems . . . . . . . . . .
Risikogruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Theoretische Erklärungsmodelle
und Forschungsergebnisse . . . . . . . .
66.2.5
Fakten und Mythen . . . . . . . . . . . . . .
66.2.6
Begleiteter Suizid . . . . . . . . . . . . . . . .
66.3
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
66.3.1
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
66.3.1.1 Wichtige Elemente der Risikoeinschätzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
66.3.1.2 Einschätzungsinstrumente . . . . . . . .
66.3.2
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
66.3.3
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
66.3.4
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
66.3.5
Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
66.4
Nach einem Suizid . . . . . . . . . . . . . . .
66.5
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1025
1025
1025
1026
1026
1029
1030
1030
1031
1031
1032
1033
1033
1033
1033
1035
1037
1037
1000
1000
1002
1004
1005
1005
1005
1005
1005
1010
1011
65. Stimmenhören. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1013
Stephan Wolff
65.1
65.2
65.2.1
65.3.1
65.3.2
65.3.3
65.3.4
65.4
1013
1014
1014
1014
1016
1016
1017
1017
67. Trauer und Verlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1039
Ian Needham
67.1
67.2
67.2.1
67.2.2
67.2.3
67.2.4
67.2.5
67.2.6
67.3
67.3.1
67.3.2
67.3.3
67.3.4
67.4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Definitionen von Trauer und
Verlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Theorien über Verlust und/oder
Trauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verlustobjekte . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Formen der Äußerung von
Trauer und Verlust . . . . . . . . . . . . . . .
Trauerphasenmodelle . . . . . . . . . . . .
Trauern – gesund oder krank? . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1039
1039
1039
1040
1040
1041
1041
1042
1042
1042
1043
1043
1043
1044
68. Vertrauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1045
Ian Needham
68.1
68.2
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1045
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1046
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
21
22
Inhaltsverzeichnis
68.2.1
68.2.2
68.2.2.1
68.2.2.2
68.2.2.3
68.2.2.4
68.2.3
68.2.3.1
68.2.3.2
68.2.3.3
68.2.4
68.2.5
68.2.6
68.3
68.3.1
68.3.2
68.3.3
68.3.4
68.3.5
68.4
Vertrauen aus entwicklungspsychologischer Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vertrauen aus soziologischer
Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die soziologische Funktion von
Vertrauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vertrauen in Institutionen . . . . . . . .
Persönliches Vertrauen . . . . . . . . . . .
Die doppelte Kontingenz – das
Mögliche, das auch anders sein
könnte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vertrauen aus pflegerischer Sicht . . .
Konzeptanalyse des Vertrauens
nach Johns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vertrauensentstehung nach
Smoliner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ein Phasenmodell der Vertrauensbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erschüttertes Vertrauen . . . . . . . . . . .
Vertrauen zwischen welchen
Personen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Kontinuum von Vertrauen
und Misstrauen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1046
1046
1047
1047
1048
1048
1049
1049
1050
1052
1053
1053
1054
1055
1055
1056
1056
1056
1060
1060
69. Verwirrtheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1062
Stephan Wolff
69.1
69.2
69.2.1
69.2.2
69.2.3
69.2.3.1
69.2.3.2
69.2.3.3
69.2.3.4
69.2.3.5
69.2.3.6
69.2.3.7
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was ist Verwirrtheit? – Pflegesituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie kann man Verwirrtheit
verstehen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegetheorien, -konzepte und
-modelle zur Verwirrtheit . . . . . . . . .
Das psychobiografische Pflegemodell von Erwin Böhm . . . . . . . . . .
Der personenzentrierte Ansatz
nach Kitwood . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technik der Erinnerungspflege,
Reminiscence-Therapy, SelbstErhaltungs-Therapie . . . . . . . . . . . . .
Validation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mäeutik («erlebnisorientierte
Pflege») . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Konzept vom ästhetischen
Wissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basale Stimulation®, Snoezelen
und Aromatherapie . . . . . . . . . . . . . .
1062
1063
69.2.3.8 Kognitive Trainings, Realitätsorientierungstraining (ROT) . . . . . .
69.3
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
69.3.1
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
69.3.2
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
69.3.3
Pflegeergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . .
69.3.4
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
69.3.5
Mitbetroffene Personen . . . . . . . . . .
69.4
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
70. Wohlbefinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1086
Dorothea Sauter
70.1
70.2
70.2.1
70.2.1.1
70.2.1.2
70.2.1.3
70.2.1.4
70.2.1.5
70.2.1.6
70.2.2
70.2.3
70.2.4
70.2.5
70.3
70.3.1
70.3.2
70.3.3
70.3.4
70.3.4.1
70.3.4.2
1063
70.3.4.3
1066
70.3.4.4
1068
70.3.4.5
1068
70.3.4.6
1069
70.3.4.7
70.4
1069
1069
1070
1070
1071
1072
1073
1073
1073
1076
1077
1079
1083
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begriff, Merkmale und verwandte
Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lebensqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Glück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Genuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Freude, Lebensfreude . . . . . . . . . . . .
Zufriedenheit, Lebenszufriedenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Befindlichkeit, Behagen . . . . . . . . . . .
Dimensionen des Wohlbefindens . .
Voraussetzungen für (habituelles)
Wohlbefinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wohlbefinden und Gesundheit
bzw. Krankheit/Beeinträchtigung . .
Wohlbefinden als Pflegethema . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Strategien . . . . . . . . . . . .
Förderung des aktuellen
Wohlbefindens . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Förderung des habituellen
Wohlbefindens . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Umgang mit Beeinträchtigungen,
Leiden und Verlust . . . . . . . . . . . . . . .
Das Umfeld gestalten, ästhetisches
Erleben ermöglichen . . . . . . . . . . . . .
Genießen und Sich-Wohlfühlen
lernen und üben . . . . . . . . . . . . . . . .
Snoezelen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1086
1087
1087
1087
1088
1088
1088
1088
1089
1089
1090
1093
1096
1097
1097
1097
1099
1099
1099
1101
1102
1102
1103
1103
1104
1105
71. Zeiterleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1107
Ian Needham, Jürgen Georg
71.1
71.2
71.2.1
71.2.1.1
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was ist Zeit? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Öffentliche, objektive Zeit . . . . . . . . .
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
1107
1107
1107
1108
Inhaltsverzeichnis
71.2.1.2
71.2.2
71.2.3
71.2.4
71.2.5
71.2.5.1
71.2.5.2
71.2.5.3
71.2.5.4
71.2.6
71.2.6.1
71.2.6.2
71.2.7
71.2.8
71.3
71.3.1
71.3.2
71.3.3
71.3.3.1
71.3.3.2
71.3.3.3
71.3.4
71.4
Subjektive Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was ist Zeiterleben? . . . . . . . . . . . . . .
Störungen des Zeiterlebens . . . . . . . .
Zeit aus soziologischer Sicht . . . . . . .
Biologische Grundlagen des
Zeiterlebens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hirnstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zeitgeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Biologische Rhythmen . . . . . . . . . . .
Das Orchester der inneren Uhren . .
Behandlungsansätze gestörter
Rhythmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Chronotherapeutik . . . . . . . . . . . . . .
Chronopflege und das Chronopflegemodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Zeitorientierung nach
Zimbardo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zeiterleben bei einigen psychischen
Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Intervention bei
Störungen des Zeiterlebens . . . . . . . .
Synchronisation durch geeignete
Taktgeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berücksichtigung der individuellen
Zeitorientierung nach Zimbardo . . .
Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1108
1109
1109
1109
1111
1111
1113
1113
1113
1114
1114
1115
1115
1115
1118
1118
1119
1119
1119
1121
1121
1123
72. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1127
Dorothea Sauter
72.2
Auswirkungen des Settings auf die
Klientel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1127
Auswirkungen des Settings auf
den Pflegeauftrag . . . . . . . . . . . . . . . . 1128
73. Ambulante psychiatrische Pflege . . . . 1130
Stephan Wolff
73.1
73.1.1
73.1.2
73.1.3
73.1.4
Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Forschungsergebnisse . . . . . . . . . . . .
Die Personengruppe . . . . . . . . . . . . .
Unterschiede zwischen ambulanter
und stationärer Pflege . . . . . . . . . . . .
Juristische Aspekte . . . . . . . . . . . . . . .
1133
1133
1133
1134
1134
1135
1136
1136
1137
1137
1139
1140
74. Heime . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1142
Dorothea Sauter
74.1
74.2
74.2.1
74.2.2
74.2.3
74.2.4
74.3
Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgaben der Pflege . . . . . . . . . . . . . .
Teilhabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wohlbefinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Normalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Autonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1142
1143
1143
1143
1143
1144
1145
1120
Teil VI
Spezifische Behandlungssettings
72.1
73.1.4.1 Haftung und Dokumentation . . . . .
73.1.4.2 Ambulante Zwangsmaßnahmen . . .
73.1.5
Besondere organisatorische
Erfordernisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
73.1.6
Mitbetroffene Personen . . . . . . . . . .
73.2
Aufgaben der Pflege . . . . . . . . . . . . . .
73.2.1
Spezielle Anforderungen an die
Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
73.2.2
Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
73.2.2.1 Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
73.2.2.2 Häufige Pflegeprobleme und
Pflegeziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
73.2.2.3 Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
73.2.2.4 Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
73.3
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
75. Gerontopsychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . 1146
Dorothea Sauter, Ian Needham
75.1
75.1.1
75.1.1.1
75.1.1.2
75.1.2
75.2
75.2.1
75.2.2
75.2.3
75.2.4
75.2.5
75.2.6
75.3
Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alt werden, alt sein . . . . . . . . . . . . . .
Strategien guten Alterns . . . . . . . . . .
Lebenssituation alter Menschen . . . .
Krankheiten, Symptome und
«schwieriges» Verhalten . . . . . . . . . .
Aufgaben der Pflegenden . . . . . . . . .
Anforderungen an Pflegende . . . . . .
Biografiearbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Management von kognitiven
Beeinträchtigungen . . . . . . . . . . . . . .
Management von Kommunikationsbeeinträchtigungen . . . . . . . . . . . . . .
Lebensqualität und Wohnraumgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Krankheit, Palliation und Sterbebegleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1146
1146
1146
1148
1148
1150
1150
1150
1150
1151
1151
1152
1152
1130
1130
1131
76. Stationen für abhängigkeitskranke
Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1154
Ian Needham
1132
1133
76.1
76.2
76.2.1
Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1154
Aufgaben der Pflegenden . . . . . . . . . 1154
Milieu und Gruppenleben . . . . . . . . 1155
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
23
24
Inhaltsverzeichnis
76.2.2
76.2.3
76.3
Vorbereitung, Entzug und
Weiterbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . 1155
Tages- und Wochengestaltung . . . . . 1156
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1156
77. Stationäre Psychotherapie . . . . . . . . . . 1157
Dorothea Sauter
77.1
77.2
77.2.1
77.2.2
77.2.3
77.2.4
77.3
Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgaben der Pflegenden . . . . . . . . .
Häufige Pflegeprobleme . . . . . . . . . .
Häufige Pflegeziele . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe und Rolle der Pflege im
multiprofessionellen Team . . . . . . . .
Besonderheiten der Beziehungsgestaltung zu PatientInnen . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1157
1157
1157
1158
1158
1159
1159
79. Forensische Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . 1166
Thomas Hax-Schoppenhorst
79.1
79.2
79.3
Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1166
Aufgaben der Pflege . . . . . . . . . . . . . . 1168
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1170
80. Allgemeinkrankenhaus . . . . . . . . . . . . . 1172
Erich Rohrbach
80.1
80.2
80.2.1
80.2.2
80.2.3
80.3
Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgaben der Pflegenden . . . . . . . . .
Häufige Probleme der PatientInnen
Häufige Probleme der Pflegenden . .
Folgerungen für die Pflege . . . . . . . .
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1172
1174
1174
1175
1176
1176
Autorenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1179
78. Kinder und Jugendpsychiatrie . . . . . . . 1160
Andreas Kuchenbecker
Personenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1183
78.1
78.2
Sachwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1189
78.3
Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1160
Aufgaben des Pflege- und
Erziehungsdienstes . . . . . . . . . . . . . . 1162
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1165
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
Bild: Patrick Muijsers
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
26
Strukturelemente
Die folgenden Strukturelemente belegen, definieren, exemplifizieren, pointieren, strukturieren, systematisieren,
veranschaulichen und vertiefen die Inhalte des Buches.
Strukturelement
Funktion
Abbildung
veranschaulicht bildhaft komplexe Zusammenhänge
Aus der Forschung
stellt beispielhaft Ergebnisse pflegerelevanter Forschung dar
Begriff
definiert grundlegende Schlüsselbegriffe und Konzepte
Beispiel
erläutert exemplarisch verschiedene Situationen und Sachverhalte
Betroffenenperspektive
stellt das Erleben der Situation aus der Sicht einer/s betroffenen Person/
Angehörigen dar
Dilemma
stellt alternative, sich gegenseitig ausschließende Dinge, Zwangslagen und
-entscheidungen einander gegenüber
Exkurs
erörtert oder vertieft ein Spezial- oder Randthema
Hinweis
hebt besonders beachtenswerte Sachverhalte hervor und weist auf (alternative)
Sichtweisen eines Themas hin
Internetempfehlung
empfiehlt und kommentiert informative Websites zum Thema
Kasten
bietet ergänzende und vertiefende Informationen außerhalb des Fließtextes
Literaturempfehlung
empfiehlt und kommentiert herausragende Bücher zum Thema
Querverweis
verweist auf ergänzende Informationen, die in einem anderen Kapitel
abgehandelt werden
Standpunkt
stellt Meinungen, Positionen und Forderungen der AutorInnen zu einem
Thema oder Problem dar
Tabelle
stellt übersichts- und listenartig Zahlen, Fakten und gegensätzliche Positionen
geordnet in Zeilen und Spalten zusammen
Übersicht
führt in das Thema ein, vermittelt einen Überblick und gibt eine erste
Orientierung zum Thema
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
27
Abkürzungsverzeichnis
AA
Anonyme Alkoholiker
BGBl
Bundesgesetzblatt
AADL
Advanced Activities of Daily Living
BMI
Body-Mass-Index, Körpermasseindex
ACM
Assertive Case Management
BPE
Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V.
ACT
Assertive Community Treatment
BT
Beck-Test
ACT
Acceptance and Commitment Therapy
BtG
Betreuungsgesetz
a/d
angezeigt durch
BVC
Brøset-Violence-Checklist
ADL
Activities of Daily Living
BWS
Brustwirbelsäule
ADS
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
BZgA
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
AEDL
Aktivitäten und existenzielle Erfahrungen
des Lebens
CA
Client Attachment
CAGE
AIDS
«acquired immune deficiency syndrome»
(erworbenes Immundefektsyndrom)
«cut down on drinking, angry about criticism,
guilty feelings, eye opener»
CBO
AMDP
Arbeitsgemeinschaft für Methodik und
Dokumentation in der Psychiatrie
Centraal Begeleidigingsorgaan voor de intercollegiale toetsing (Institut für Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen, NL)
AMG
Anxiety Management Group
CFR
Chronic-Fatigue-Syndrom
ANA
American Nurses Association
CINAHL
Cumulative Index to Nursing and Allied
Health Literature
ASA
Assessment of Selfcare Activities
CISM
Critical Incident Stress Management
ASE
atemstimulierende Einreibung
CPNA
Community Psychiatric Nurses Association
ATL
Aktivitäten des täglichen Lebens
CSCQ
AUDIT
Alkohol Use Disorders Identification Test
Cannabis Situational Confidence Questionnaire
b/d
beeinflusst durch
DBfK
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe
BADL
Basic Activities of Daily Living
DBT
Dialektisch-Behaviorale Therapie
BAG
Bundesamt für Gesundheit (CH)
DCM
Dementia Care Mapping
BDR
Beck Depression Inventory
DGBS
Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen
DGPPN
BF-S
Befindlichkeitsskala – Selbstbeurteilung
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde
BGB
Bürgerliches Gesetzbuch
DGSP
Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
28
Abkürzungsverzeichnis
DIMDI
Deutsches Institut für Medizinische
Dokumentation und Information
DIN
Deutsche Industrie-Norm
DIRA
Diagnostisches Inventar zum Rückfall
Alkoholabhängiger
DNQP
Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung
in der Pflege
DRGs
GuKG
Gesundheits- und Krankenpflegegesetz
HAWIE
Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für
Erwachsene
HDRS
Hamilton Depression Rating Scale
HeimG
Heimgesetz
HLOC
«health locus of control»
Diagnosis Related Groups
HMO
Health Maintenance Organisation
DSM
Diagnostic and Statistical Manual of Mental
Disorders
HWS
Halswirbelsäule
EBP
evidenzbasierte Praxis
IADL
Instrumental Activities of Daily Living (Instrumentelle Aktivitäten des täglichen Lebens)
EE
«expressed emotions»
EEG
Elektroenzephalogramm
EFQM
European Foundation for Quality Management
EKG
Elektrokardiogramm
EKT
Elektrokrampftherapie, Elektrokonvulsionstherapie
EMDR
Eye Movement Desensitization and
Reprocessing
IAMANEH International Association for Maternal und
Neonatal Health
IBRP
Integrierter Behandlungs- und Rehabilitationsplan
ICD
International Classification of Diseases
ICF
International Classification of Functioning,
Disability and Health (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung
und Gesundheit)
ICIDH
International Classification of Impairment,
Disability and Handicap (Internationale
Klassifikation der Schädigungen, Fähigkeitsstörungen und Beeinträchtigungen)
ICN
International Council of Nurses (Internationaler Pflegerat)
ICNP®
International Classification for Nursing
Practice (Internationale Klassifikation für die
Pflegepraxis)
EMG
Elektromyogramm
ENP®
European Nursing Care Pathways
ENUSP
Europäisches Netzwerk der Nutzer und
Überlebenden der Psychiatrie
EPMS
extrapyramidalmotorische Symptome
EX-IN
«experienced involvement», «erfahrene Teilnahme»
IDA
Basler Interdisziplinäre Altersstudie
GABA
Gamma-amino-Buttersäure
IFOBS
Institut für Fortbildung, Organisationsberatung und Supervision
GAF
Global Assessement of Functioning (Globale
Erfassung des Funktionsniveaus)
INTAR
International Network Toward Alternatives
and Recovery (Internationales Netzwerk für
Alternativen und Recovery)
GAS
Goal Attainment Scale
gDfGuK
gehobener Dienst für Gesundheits- und
Krankenpflege
IPT
Integriertes Psychologisches Therapieprogramm
GDS
Geriatrische Depressionsskala
IRBP
integrierter Rehabilitations- und Behandlungsplan
GG
Grundgesetz
ISO
GONR
Goal-Oriented Nursing Record System
International Organization for Standardization
(Internationale Organisation für Normung)
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
Abkürzungsverzeichnis
ISPN
International Society of Psychiatric-Mental
Health Nurses
NIC
Nursing Interventions Classification (Pflegeinterventionsklassifikation)
IVA
Integrative Validation
NMDA
N-Methyl-D-Aspartat(-Rezeptor)
KAKuG
Bundesgesetz über Krankenanstalten und
Kuranstalten
NOC
Nursing Outcomes Classification (Pflegeergebnisklassifikation)
KIK
Krisenplan und Kriseninterventionskoffer
OAS
Overt Aggression Scale
KIS
Krankenhausinformationssystem
OPD
Operationalisierte psychodynamische
Diagnostik
KTQ®
Kooperation für Transparenz und Qualität im
Krankenhaus
OPS
Operationen- und Prozedurenschlüssel
PAS
Pflegeabhängigkeitsskala
PFQ-2
Harders Personal Feelings Questionnaire-2
PMR
Progressive Muskelrelaxation
POK®
Pflegeordnungskategorien
POP
praxisorientierte Pflegediagnostik
POPAS
Perception of Prevalence of Aggression Scale
PQsG
Pflege-Qualitätssicherungsgesetz
PsychKG
Psychisch-Kranken-Gesetz
PsychPV
Psychiatrie-Personalverordnung
LAST
Lübecker Alkoholabhängigkeits- und
-missbrauchs-Screening-Test
LEP®
Leistungserfassung in der Pflege
LOS
«length of stay», Aufenthaltsdauer
LQV
Leistungs- und Qualitätsvereinbarung
LWL
Landschaftsverband Westfalen-Lippe
mA
Milliampere
MALT
Münchener-Alkohol-Test
MAST
Michigan Alkoholism Screening Test
MBSR
Mindfulness-Based Stress Reduction
MCTQ
Munich Chronotype Questionnaire
PTBS
posttraumatische Belastungsstörung
MDS
Medizinischer Dienst der Spitzenverbände
der Krankenkassen e.V.; Minimum Data Set
PTSD
«post traumatic stress disorder» (posttraumatische Belastungsstörung)
MeSH
Medical Subject Headings
QM
Qualitätsmanagement
MHAP
Mental Health Awareness Project
RAI
Resident Assessment Instrument
MMSE
Mini Mental State Examination
RAI MH
RAI Mental Health
MMST
Mini-Mental-Status-Test
RAI-HC
2.0
Resident Assessment Instrument für die
häusliche Pflege
MNS
malignes neuroleptisches Syndrom
RAPs
Resident Assessment Protocols
RAQ 7
Recovery Attitudes Questionnaire
MS
multiple Sklerose
NAMI
National Alliance for the Mentally Ill
RCT
NANDA
North American Nursing Diagnosis Association
(Nordamerikanische Pflegediagnosenvereinigung)
«randomised controlled trial» (randomisiertkontrollierte Studie)
RIPS
Rheinisches Institut für Fort- und Weiterbildung in der Psychiatrie
Nurses Global Assessment of Suicide Risk
Scale
ROT
Realitätsorientierungstraining
NGASRScale
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
29
30
Abkürzungsverzeichnis
RPI
Recovery Progress Inventory
SVV
selbstverletzendes Verhalten
SAD
saisonabhängige Depression
TB
Therapeutische Berührung
SBB
Stationsbeurteilungsbogen
TOSCA-3
Tangney's Test of Self-Conscious Affect
SBK
Schweizerischer Berufsverband der Krankenschwestern und Krankenpfleger
TQM
Total Quality Management
SchwbG
Schwerbehindertengesetz
TSB
Teamorientierte Stationäre Behandlung in der
Psychiatrie
SCN
suprachiasmatischer Nukleus
TT
Therapeutic Touch
SEIQoLDW
Schedule for the Evaluation of Idividual
Quality of Life: A Direkt Weighting Procedure
Instrument
TZI
themenzentrierte Interaktion
UbG
Unterbringungsgesetz
UNO
United Nations Organization (Organisation
der Vereinten Nationen)
V. a.
Verdacht auf
SET
Selbst-Erhaltungs-Therapie
SGB
Sozialgesetzbuch
SHG
Selbsthilfegruppen
SNOMED
Systematisierte Nomenklatur der Medizin
VAPP
Verein Ambulante Psychiatrische Pflege
SOAS-R
Staff Observation Aggression Scale Revised
VNAA
Visiting Nurse Associations of America
SODQ
Severity of Opiate Dependence Questionnaire
VPOD
Verband des Personals öffentlicher Dienste
SpFH
sozialpädagogische Familienhilfe
WAS
Ward Atmosphere Scale
SPK
Sozialistisches Patientenkollektiv
WHO
World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation)
SQ
Schlüsselqualifikation
WNUSP
SRAN
Swiss Research Agenda for Nursing
Weltweites Netzwerk der Nutzer und
Überlebenden der Psychiatrie
SRK
Schweizerisches Rotes Kreuz
WPA
World Psychiatric Association
SSF II
Suicide Status Form II
YACPs
«young adult chronic patients»; junge,
chronisch psychisch Kranke
SSRI
selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer
YAVIS
StGB
Strafgesetzbuch
«young, attractive, verbal, intelligent and
successful»
SV
Stationsversammlung
ZEFP
Zentrum für Entwicklung und Forschung in
der Pflege am Universitäts-Spital Zürich
SVR
Sachverständigenrat zur Begutachtung der
Entwicklung im Gesundheitswesen
ZPO
Zivilprozessordnung
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
31
Geleitwort zur 3. Auflage
In den vergangenen Jahren habe ich viel mit Pflegefachkräften aus der Psychiatrie gearbeitet, habe ihre
Diplom- und Masterarbeiten begleitet und mit ihnen
Praxisprojekte durchgeführt. Ich habe dabei fast immer dieses besondere und durchaus starke berufliche
Selbstverständnis der Kolleginnen und Kollegen, die
in Settings der Psychiatrie arbeiten, kennengelernt. Es
speist sich unter anderem aus den Erfahrungen mit
dem interprofessionellen Teamgeist, der in der Psychiatrie spätestens seit den grundlegenden Reformen in
den 1970er- und 1980er-Jahren Einzug gehalten hat.
Vielleicht ist es in diesem Arbeitsfeld, in dem die Medizin, anders als etwa in der somatischen Klinik, weniger auf das vorherrschende Reparaturparadigma
setzen kann, einfacher, gemeinsam im Team für und
mit den Patientinnen und Patienten zu arbeiten.
Mehr noch: es ist wohl eine unabdingbare Voraussetzung, um in den nicht selten komplexen Problemlagen von Menschen mit psychischen Erkrankungen
helfen zu können, ihre Gesundheit und Alltagskompetenzen zurückzugewinnen. Kurzum, die psychiatrische Pflege liegt mir besonders am Herzen!
Das Lehrbuch, das Sie nun in der Hand halten,
zeugt von diesem Verständnis und Selbstbewusstsein. Es hat sich bereits in der ersten Auflage ob seiner
fachlichen Breite und Tiefe, der ansprechenden didaktischen Konzeption und nicht zuletzt der klaren
Positionierungen der Herausgeberin und der Herausgeber, die insbesondere in den für ein Lehrbuch
außergewöhnlichen Standpunkten zum Ausdruck
kommen, am Markt durchsetzen können. Die nun
vorliegende dritte Auflage führt diese überzeugende
Grundkonzeption konsequent fort und dokumentiert zugleich die rasante Entwicklung der Pflege im
Allgemeinen und der Pflege in psychiatrischen Handlungsfeldern im Besonderen. Zum einen fällt die weiter ausgebaute Nutzung wissenschaftlich empirischer
Befunde in den einzelnen Kapiteln auf, die die zunehmende gegenseitige Durchdringung von Pflegewissenschaft und -praxis belegt. Des Weiteren haben
einige Themenfelder eine stärkere Betonung erfahren
oder sind neu hinzugekommen. Am deutlichsten
wird dies meines Erachtens in den vier Aspekten des
stärkeren Einbezugs und der Befähigung der Betroffenen, der Berücksichtigung individueller Lebensstile, der Aufwertung der Gesundheitsförderung und
Prävention sowie der weiteren institutionellen Öffnung.
Die Autorinnen und Autoren setzen auf eine verstärkte Berücksichtigung der Sicht der Betroffenen
und ihrer Angehörigen, auf den systematischen Einbezug ihrer Erfahrungen und Ressourcen und auf
ihre Befähigung zur Selbstkompetenz. Damit wird
die existenzielle Betroffenheit der Patientinnen und
Patienten als Ausgangspunkt der professionellen Arbeit in der Pflege betont und zugleich ihre Autonomie in der Lebenspraxis aufgewertet. Das ist angesichts der Symptome und Auswirkungen, mit denen
es die psychisch kranken Menschen zu tun haben,
nicht selbstverständlich, aber aus moderner professioneller Sicht unabdingbar. Zugleich wird mit einer
solchen Perspektive die Aufmerksamkeit auf das Gegenüber, die eigentlichen Hauptakteurinnen und
Hauptakteure gelenkt unter Abschwächung einer
selbstbezüglichen Nabelschau der beruflich Pflegenden. Oder anders gesagt: Die Professionalisierung
von Dienstleistungen, wie die Pflege sie darstellt, geht
von den Betroffenen aus und soll ihnen zu allererst
zugutekommen. Dieses Grundprinzip wird hier befördert!
Mit neu aufgenommenen Themen wie Zeiterleben,
Langeweile, Spiritualität, Hoffnung, Vertrauen und
Misstrauen, Abhängigkeit und Sucht wird den gesellschaftlichen Tendenzen und Gegentendenzen von
Konsum- und Individualisierungsprozessen unter
Auflösung der sozialen und familiären Netzwerke besondere Rechnung getragen. Es sind die persönlichen
und individuellen Erfahrungen und Gestaltungsmöglichkeiten der Wirklichkeit durch die Menschen,
die auch in der Psychiatrie noch stärker in den Blick
genommen werden müssen. Gerade die auf Leistung
und Beschleunigung ausgerichtete Gesellschaft setzt
ihre Mitglieder massiv unter Druck. Die Frage, wie
dieser Druck vom einzelnen erlebt und verarbeitet
wird und wie man ihm begegnen kann, ist von allgemeinem Interesse und insbesondere bei Menschen
mit psychischen Erkrankungen von besonderer Bedeutung. Hier spielt auch das grundlegende Menschenbild eine herausragende Rolle, das die unantastbare Würde des Einzelnen auch und besonders in der
Psychiatrie ins Zentrum stellt. Das müssen Pflegefachkräfte in der Umsetzung professioneller Fallar-
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
32
Geleitwort zur 3. Auflage
beit wissen, in diesen Perspektiven müssen sie bestärkt werden. Auf der anderen Seite darf und kann es
nicht der Zufälligkeit der rahmensetzenden Organisation oder der handelnden Person überlassen
bleiben, wie man diesen wichtigen Lebensthemen begegnet.
Bedeutsam ist in diesem Zusammenhang auch die
in der dritten Auflage vorgenommene Aufwertung
der Gesundheitsförderung und Prävention in der
psychiatrischen Pflege. Diese Themen werden fortan
als unverzichtbare Grundlagen verstanden und dargelegt. Die Betonung des salutogenetischen Blicks,
der also weniger danach fragt, was die Menschen
krank macht, sondern was sie gesund macht oder erhält, ist ebenfalls zukunftsweisend. Die psychiatrische
Pflege muss sich, wie andere Teildisziplinen der Pflege auch, des gesamten Spektrums pflegerisch-therapeutischer Strategien von der Gesundheitsförderung
über Prävention, Kuration, Rehabilitation bis zur
Kompensation und Palliation bedienen. Zugleich ist
diese strategische Neuausrichtung ein wichtiges Öffnungssignal an die Gesellschaft. Folgt man dem russischen Wirtschaftswissenschaftler Kondratieff in seiner Theorie der zyklischen Wirtschaftsentwicklungen
wird in den kommenden Jahrzehnten stärker die Gesundheit der Menschen in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens gerückt.
Auch die psychiatrische Pflege kann somit sehr wohl
laut darüber nachdenken, welche Beiträge sie zur Gesundheitsförderung der Menschen und damit auch
der Gesellschaft leisten kann.
Letztlich gehen die Autorinnen und Autoren systematisch den Weg der institutionellen Öffnungsszenarien und der Deinstitutionalisierung der psychiatrischen Pflege weiter. So wurde als neues Behandlungssetting die ambulante psychiatrische Pflege
aufgenommen. Auch hiermit beweisen die Herausgeberin und die Herausgeber einen klugen Weitblick
und zeigen, dass sie am Puls der Zeit sind. Natürlich
stellt die Ambulantisierung der psychiatrischen Pflege immer noch eine besondere Herausforderung dar,
sie ist aber angesichts des Hauptziels der Behandlungen, der Stärkung und Rückgewinnung von Autonomie und Alltagskompetenz der Betroffenen und ihrer
Angehörigen, sehr sinnvoll und mithin ohne Alternative.
Das vorliegende Lehrbuch ist also ein fachlich und
didaktisch überzeugendes Hauptwerk, das nun mehr
noch als bisher schon eine Grundlage für die allgemeine professionelle Pflege darstellt. Es ist darüber
hinaus selbst ein Beitrag zur Professionalisierung der
Pflege. Die gelungene Verbindung aus wissenschaftlich fundiertem Regelwissen und am Individuum
und seinen Lebensumständen orientierter Fallarbeit
liefert dazu wichtige Impulse. Das grundlegende
Konzept konzentriert noch stärker auf den Menschen, seine Gesundheit und seine Lebenswelt und ist
daher ein unverzichtbarer und zukunftsfähiger Beitrag für die professionelle psychiatrische Pflege. Das
Buch ist zudem spannend und lesefreundlich geschrieben und überhaupt nicht langweilig. Das ist
nicht unwichtig, denn schon der Pädagoge und Philosoph Johann Friedrich Herbart (1776–1841) wusste: «Langweilig zu sein ist die ärgste Sünde des Unterrichts».
Ich wünsche dem Lehrbuch eine breite Leserschaft
und sehr viel Aufmerksamkeit.
Vallendar und Köln
Univ.-Prof. Dr. Frank Weidner
Professor für Pflegewissenschaft
Philosophisch-Theologische
Hochschule Vallendar
Direktor des Deutschen Instituts für
angewandte Pflegeforschung e. V. (dip)
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
33
Geleitwort zur 1. Auflage
Ich habe eigentlich etwas gegen Lehrbücher und insbesondere gegen solche in der Pflege. Wie vieles im
Leben hat dies mit meinen persönlichen Erfahrungen
zu tun und in diesem Falle mit meiner Pflegeausbildung und psychiatrischen Fachweiterbildung sowie
mit meinen Vorstellungen davon, wie man Pflege
lernt. Zugegeben, es sind einige Jahrzehnte vergangen, seitdem ich vergeblich im Laufe von Aus- und
Weiterbildung nach sinnvollen und informativen
Texten suchte, die etwas Wesentliches zur Praxis der
Pflege in der Psychiatrie zu sagen hatten – es gab sie
nicht, und was es an «Schulbüchern» gab, befasste
sich mit Prozeduren und Techniken, die in keiner
Weise in Frage gestellt werden konnten. Die Zeiten
änderten sich, und mir wurde in den sechziger Jahren
des vorigen Jahrhunderts in Schottland die Möglichkeit zum Studium der Pflege geboten. Reaktionen auf
das unzulänglich Gewesene tendieren oft zum gegenteiligen Extrem: Wir wollten allen Dingen auf den
Grund gehen und stellten vorgegebene Schultexte in
Frage (mit Recht glaube ich; denn sie waren begrenzend, regelgebunden, didaktisch kümmerlich und
wenig inspirierend); und von den Lernenden in der
Pflege erwarteten wir den gleichen Enthusiasmus für
exploratives und experimentelles Lernen. Was uns
schockierte, war die immer wiederkehrende Frage
nach «dem» Lehrbuch, das dann (und es gab nun einige) als ausreichende Grundlage (vor allem zum Bestehen von Prüfungen) betrachtet wurde. Doch mit
der Zeit wurde mir klar, dass jemand, der sich einen
Wissensbereich erarbeiten will, eine Vorstellung
braucht, wie sich dieser gestaltet, was er enthält, wie
sich die Dinge aufeinander beziehen und wo er das,
was er gerade im Einzelnen betrachtet und zu lernen
sucht, verorten kann. Also doch ein Lehrbuch (und
vorzugsweise mehrere), das jedoch hohe Ansprüche
erfüllen muss:
●
Es soll einen umfassenden Überblick des Wissensbereiches der Pflege in der Psychiatrie geben, doch
dabei nicht einschränkend und oberflächlich sein.
●
Ihm soll eine begründete pflegerische Konzeption
zugrunde liegen, aber diese darf nicht als die einzig
mögliche dargestellt werden, und alternative Sichtweisen müssen berücksichtigt werden.
●
Wo es unterschiedliche Vorstellungen und widersprüchliche Meinungen gibt, soll eine klare und
begründete Position bezogen werden, und es soll
aufgezeigt werden, welche Konsequenzen daraus
folgen.
●
Die Information zu gegebenen Themen muss ausreichend sein, um ihre wesentlichen Aspekte zu erleuchten, und sie muss angemessen belegt sein.
Hinweise zu weiteren relevanten Informationsquellen sind unabdingbar.
●
Es soll offen, tolerant aber auch kritisch sein und
zum Nachdenken anregen.
●
Es soll anspruchsvoll aber auch zugängig sein, stimulierend und vor allem wahrhaftig und vertrauenswürdig.
Es wäre nicht abwegig, daran zu zweifeln, dass ein
Buch diese und noch weitere Anforderungen erfüllen
kann, doch die AutorInnen dieses Lehrbuchs zeigen,
dass es möglich ist. Sie haben in Zusammenarbeit mit
sieben MitarbeiterInnen ein wahrhaft phänomenales
Werk geschaffen. Es ist offensichtlich, dass hier Experten zugange waren, doch sie haben nicht, wie so
oft üblich, jeder einen Beitrag geschrieben, der sich
dann mit den anderen irgendwie summiert, sondern
ein integriertes und zusammenhängendes aktuelles
Bild der Pflege in der Psychiatrie geschaffen, das für
jeden Leser neue Sichtweisen eröffnen und eine Quelle zuverlässiger Informationen sein wird.
Es ist ihnen auch hervorragend gelungen, theoretische Grundlagen und die Forschung in der Pflege mit
den Anliegen der Praxis zu verknüpfen. Wenn auch z.
B. der Pflegetheorie und der Pflegeforschung je ein
spezifischer Abschnitt gewidmet ist, der für sich steht
und unabhängig von anderen gelesen werden kann,
so ist es doch viel wesentlicher, dass im Text des Buches durchgehend auf wissenschaftliche Erkenntnisse, Begründungen und Argumente zurückgegriffen
wird.
Für alle in der Praxis tätigen Pflegenden wird sicher das Kapitel «Pflegekonzepte» von besonderem
Interesse sein; denn hier geht es um den Alltag, den
Patienten und Pflegende gemeinsam zu gestalten und
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
34
Geleitwort zur 1. Auflage
zu bewältigen versuchen. Da gibt es Angst und Trauer, Verwirrtheit und Aggression, Essstörungen und
Stimmenhören – die Reihe der Misslichkeiten, mit
denen Menschen leben und umgehen müssen, ist
lang. Doch es gibt auch den Humor und das Lachen.
Dieser Abschnitt sollte ein Muss für alle sein, die mit
kranken Menschen und ihren Angehörigen schwere
Stunden durchstehen (es geht hier nicht um das Witzemachen, das eher zerstörerisch sein kann). Humor
und Lachen (auch stille Heiterkeit) sind wirksame
therapeutische Interventionen, aber vor allem eröffnen sie dem kranken Menschen wieder eine Lebensdimension, die ihm gestattet, mehr Mensch zu sein.
Und das ist letztlich der Kern dieses Buches: In allen
Themenbereichen – von den Versorgungsstrukturen
und dem Recht, vom Management und von der
Teamarbeit, von spezifischen Behandlungssettings
und dem Case-Management – ist der psychisch kranke Mensch der Fokus und Beziehungspunkt.
Ich habe nur ein Problem mit diesem Buch: Es ist
schwer, es aus der Hand zu legen. Ich bin überzeugt,
dass Lernende und Praktiker, Lehrende und Manager
in der Psychiatrie dasselbe Problem haben werden.
Ich habe eigentlich etwas gegen Lehrbücher …
Edinburgh/Witten, im Mai 2004
Dr. Ruth Schröck
Professorin für Pflegewissenschaft
Universität Witten/Herdecke
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
35
Vorwort und Danksagung zur 3. Auflage
Sieben Jahre nach Erscheinen der ersten Auflage freuen wir uns, die 3. Auflage umfassend überarbeitet und
mit deutlicher Erweiterung präsentieren zu können.
Das große Interesse am Lehrbuch und sein guter
Absatz machte die 3. Auflage notwendig. Durch die
rasanten Entwicklungen in der Pflege sind eine
umfassende Überarbeitung und Aktualisierung des
gesamten Werkes erforderlich. Auch die neu hinzugekommenen Kapitel dokumentieren diese Entwicklungen in der Pflege; vielleicht dokumentieren sie
auch unsere persönliche Weiterentwicklung: In dieser
Auflage lassen wir uns konsequenter auf die Perspektive der Betroffenen ein und suchen deutlicher die Zusammenarbeit (u. a. Kap. 7, «Zusammenarbeit mit Betroffenen»; Kap. 35, «Adhärenz»). Die Pflegekonzepte
zu den Themen Vertrauen (Kap. 68) und Privatheit
(Kap. 53) berühren weitere bedeutungsvolle Aspekte
der Zusammenarbeit.
Die Themen Gesundheit, Gesundheitsförderung und
Ressourcen (u. a. in Kap. 4) wie auch die Förderung
der Selbsthilfe (in Kap. 7) erhalten deutlich mehr
Raum. Das Kapitel 55 «Recovery» befasst sich explizit
mit der Unterstützung von Genesungsprozessen.
Weitere neue Pflegekonzepte geben den PraktikerInnen (Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text oft
die männliche Form gewählt. Die Angaben beziehen
sich jedoch jeweils auf Angehörige beider Geschlechter) Impulse, wie sie Kompetenzen und Ressourcen
stärken und positive Lebensthemen der Betroffenen
unterstützen können, unter anderem Kapitel 38 «Autonomie», Kapitel 42 «Essen und Trinken», Kapitel 45
«Hoffnung», Kapitel 62 «Soziale Integration», Kapitel
63 «Spiritualität», Kapitel 70 «Wohlbefinden» und
Kapitel 71 «Zeiterleben». Ein neuer Weg ist auch die
Technik der Achtsamkeitsförderung (Kap. 18).
Andere Themen sind hinzugekommen, weil sie in
den letzten Jahren mehr Bedeutung erhalten haben
und/oder weil aufmerksame LeserInnen uns entsprechende Rückmeldungen gaben. So geben Kapitel 41
«Elternschaft und Kinder», Kapitel 34 «Abhängigkeit
und Sucht», Kapitel 28 «Pflegehandeln bei der DBT»,
Kapitel 48 «Langeweile», Kapitel 56 «Scham» und Kapitel 59 «Selbstvernachlässigung» Antworten auf häufige Fragen und Themen im Pflegealltag. Bei den
Übersetzungen der NIC-Pflegeinterventionen wurde
auf eine noch nicht endredigierte Fassung zurückge-
griffen. Interessierten LeserInnen empfehlen wir den
endgültigen Abgleich mit der deutschen Übersetzung:
McCloskey-Dochterman J., Bulechek G. M. (2012)
Pflegeinterventionsklassifikation (NIC), Bern: Huber.
Wir sind sehr froh, dass wir für einen Teil der neuen Themen fachkundige AutorInnen gewinnen konnten. Pflegewissen wird immer vielseitiger und breiter
gefächert, sodass wir uns von dem Anspruch verabschieden, die meisten Themen selbst bearbeiten zu
können. Von der Zusammenarbeit mit psychiatrieerfahrenen Menschen profitieren wir immer wieder
neu. Daher freuen wir uns sehr, dass wir mit Sibylle
Prins eine sehr engagierte, sehr informierte und vor
allem sehr wortgewaltige Frau getroffen haben, die
die Belange der Erfahrenen sehr konsequent vertritt.
Auch für dieses Manuskript haben wir viel Unterstützung gebraucht und erfahren. Sehr herzlich danken wir all jenen, die mit uns im fachlichen Austausch
standen und deren Anregungen und Impulse wir aufgreifen durften. Jörg Dondalski, Marsberg, hat das Kapitel «Management» gegengelesen, Andreas Knuf,
Konstanz, das Kapitel «Recovery» und Michael Waibel,
Heidenheim, das Kapitel «Elternschaft und Kinder».
Gerrit Krause, Bremen, gab für das Kapitel «Essstörungen» zahlreiche und maßgebliche Anregungen und
Ergänzungen. Dr. Ewald Rahn, Warstein, prüfte und
korrigierte das Kapitel «Mitwirkung bei Diagnostik
und Therapie»; außerdem hat er das Kapitel «Missbrauchs- und Traumaerfahrungen» überarbeitet. Doris Nyfeler, Bern, hat die Aktualisierung des Kapitels
«Migration» übernommen und Kurt Schalek konnten
wir bei Fragen zur Situation in Österreich ansprechen.
Die Rahmenbedingungen für die psychiatrische
Pflege im deutschsprachigen Raum verändern sich
stetig, leider nicht immer zum Besseren. Hierbei denken wir an Entwicklungen wie Kostendruck, Stellenkürzungen oder Kürzungen bei den Weiterbildungsbudgets. Doch trotz – oder vielleicht gerade wegen
– solcher Entwicklungen betrachten wir es als Aufgabe, den bestmöglichen Wissensbestand abzubilden
und der Gemeinschaft der Psychiatriepflegenden zugänglich zu machen. In diesem Prozess sind wir auf
Meldungen, Anregungen, Vorschläge und Kritik unserer Lesenden angewiesen. Wir freuen uns deshalb
auf jede Zuschrift.
Münster, Bern, Rheinau, Hanau
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
36
Vorwort und Danksagung zur 1. Auflage
Bislang gibt es im deutschsprachigen Raum kein
Lehrbuch, welches die für die psychiatrische Pflege
relevanten Aspekte einschließlich Grundlagenwissen
umfassend und systematisch abbildet und aus der
Pflegeperspektive heraus verfasst wurde. In anderen
Ländern, vor allem im angloamerikanischen Raum
existieren etliche solcher Lehrbücher für die psychiatrische Pflege, teilweise mit erheblichem Seitenumfang. Das Wissen um diese Lücke in der deutschsprachigen Pflegeliteratur gab uns die Motivation für
dieses Buch, die vorhandenen englischsprachigen Bücher gaben uns viele Anregungen für die konkrete
Konzeption.
Dieses Buch möchte Lernende in der Aus- und Weiterbildung, vor allem jedoch PflegepraktikerInnen
ansprechen, daher soll es im erforderlichen Umfang
Grundlagenwissen vermitteln, in erster Linie jedoch
Antworten auf Fragen aus dem Pflegealltag geben.
Um den PraktikerInnen mit konkreten Fragestellungen gerecht zu werden, haben wir darauf geachtet,
dass sich alle Kapitel des Buches auch einzeln lesen
lassen. Als PflegepraktikerInnen betrachten wir
nicht nur die MitarbeiterInnen in ambulanten
Diensten und stationären Einrichtungen der allgemeinpsychiatrischen Versorgung, sondern auch KollegInnen, die in anderen Versorgungseinrichtungen
mit psychiatrischen Pflegeproblemen konfrontiert
sind. Viele der in diesem Buch besprochenen Pflegethemen haben beispielsweise auch in somatischen,
forensischen sowie kinder- und jugendpsychiatrischen Krankenhäusern oder in Wohn- und Pflegeheimen Bedeutung.
Unser zentrales Thema ist der Pflegeprozess als
Problemlösungs- und Beziehungsprozess in unterschiedlichen Situationen. Dieses Buch beschreibt
häufige Pflegeprobleme, Pflegephänomene oder Pflegediagnosen und stellt Pflegeinterventionen oder
Pflegehandlungen und die dafür nutzbaren «Techniken» und «Werkzeuge» vor. Der Pflegeprozess selbst
wird detailliert dargestellt, er gibt auch allen Kapiteln
der vorgestellten «Konzepte» die Struktur. Notwendiges Wissen über «Grundlagen» und «Rahmenbedingungen» wird vorangestellt, und das abschließende
Kapitel «Settings» gibt einen kurzen Einblick in Besonderheiten einiger spezieller Arbeitsfelder.
Demgegenüber werden medizinische Diagnosen
nicht explizit behandelt. Wir gehen davon aus, dass
gute Pflege dann geleistet wird, wenn sie sich am Pflegebedarf – also an den Pflegeproblemen und Pflegediagnosen – orientiert. Ein erheblicher Teil des Pflegebedarfs ist relativ unabhängig von der jeweiligen
medizinischen Diagnose. Es ist für uns aber keine
Frage, dass Pflegende über die psychiatrischen Krankheitsbilder sehr gut Bescheid wissen und sich gleichzeitig zum Studium dieses Buches das erforderliche
Wissen aus guten Lehrbüchern der Psychiatrie aneignen müssen.
Obschon die Pflegeforschung und Pflegewissenschaft im deutschsprachigen Raum in den Anfängen
stehen, waren wir bestrebt, entsprechende Forschungsergebnisse und pflegetheoretische Erkenntnisse zu integrieren.
Für die Realisierung dieses Buchprojektes war
unsere enge Zusammenarbeit im vierköpfigen AutorInnenteam sehr hilfreich. Wir konnten Erfahrungen und Wissen aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen und Qualifikationen bündeln. So konnten wir
die Qualifikationen Pflegewissenschaft/Pflegeexperten mit Pflegemanagement und Pflegelehre verbinden
und die praktischen Erfahrungen aus den Arbeitsbereichen ambulante und klinische Pflege wie auch direkte Pflege, Pflegemanagement und Weiterbildung
aufgreifen. Die binationale Besetzung des AutorInnenteams ermöglichte uns viel sprachbezogenen
Wissenszuwachs – die LeserInnen mögen uns verzeihen, wenn sich dies teilweise im Sprachstil niederschlägt. Manche Formulierungen aus der Schweiz
mussten zur besseren Verstehbarkeit von Helvetismen bereinigt werden, zum Beispiel: «Auch diplomierte Pflegefachfrauen HöFa I mit Teilpensum sollen – unter Berücksichtigung allfälliger Reglemente
des Spitals – Pikettdienst machen», oder «An Rapporten soll bei den hospitalisierten Patienten unter
dem Traktandum ‹Austrittsvorbereitung› auch die
Spitexbetreuung zu Faden geschlagen werden».
Darüber hinaus waren weitere sprachliche und begriffliche Kompromisse oder Festlegungen notwendig, um dem Buch einen guten Lesefluss zu geben.
Sprechen wir eher von PatientInnen, KlientInnen,
BewohnerInnen, KundInnen, NutzerInnen, Betroffe-
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
Vorwort und Danksagung zur 1. Auflage
nen? Wir haben uns dafür entschieden, den am gängigsten Begriff «Patient» zu verwenden. Nur wenn
explizit der ambulante oder komplementäre Bereich
angesprochen ist, wird von «KlientInnen» oder «BewohnerInnen» gesprochen. Der Begriff «Pflegende»
schien uns bei der Auswahl von Pflegekraft, Pflegefachmann und Pflegefachfrau, Pflegekundige,
Schwester und Pfleger, Krankenschwester und Krankenpfleger, Gesundheits- und Krankenschwester und
Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegeperson etc.
am angemessensten.
Dem üblichen Dilemma, eine geschlechtsneutrale
Sprache, gute Lesbarkeit und korrekte Grammatik
übereinander zu bringen, begegneten wir, indem wir
bei Pluralformen die «-Innen»-Lösung wählten und
bei Singularformen munter und undogmatisch zwischen männlicher und weiblicher Form wechselten.
Demzufolge bitten wir GrammatikexpertInnen um
starke, VerfechterInnen einer geschlechtsneutralen
Sprache sowie LiebhaberInnen guter Lesbarkeit hingegen um leichte Nachsicht.
Wir wissen, dass dieses Buch vielleicht nicht in allen
Kapiteln den allerneuesten Kenntnisstand abbildet,
und dass es unvollständig ist. So konnten wir einige
für die psychiatrische Pflege wichtige Konzepte noch
nicht oder nicht ausführlich genug berücksichtigen.
Wir würden uns über Rückmeldungen aller Art sehr
freuen, über Gelungenes, Fehlendes und Verbesserungswürdiges; wir greifen Anregungen gerne auf.
Für die Arbeit an diesem Buch haben wir viel Unterstützung erfahren. Mit Jürgen Georg hatten wir im
Rahmen des Lektorats eine schöne und konstruktive
Zusammenarbeit. Fachbuch Richter in Münster stellte Material zur Verfügung und gab Literaturtipps.
FreundInnen und KollegInnen gaben uns im Rahmen von Diskussionen und Gesprächen wichtige Anregungen und Informationen.
Sehr wertvoll waren die vielen KollegInnen, die
einzelne Kapitel «probegelesen», uns beraten und
weitergeholfen haben. Hierfür danken wir Dr. Dirk
Wolter, Münster (Grundlagen der Psychiatrie), Dr.
Anke Berg, Münster (Mitwirkung bei Diagnostik und
Therapie), Dr. J. Knoppik, Berlin (Ethik), Dr. A. Gerig, Wil (psychiatrische Notfälle), Prof. Dr. Len Bowers, London (Manipulatives Verhalten), Alice BergGeringswald, Hanau, Prof. Dr. Klaus Demisch, Hanau
(Identität und Selbstkonzept) und Gabriela Pilch,
Hanau (Ambulante psychiatrische Pflege und Hausbesuch, Beziehung und Interaktion, Angehörigenarbeit, Gruppenarbeit, Stigmatisierung).
Wir danken der Direktion Pflege und Pädagogik der
Universitären Psychiatrischen Dienste (UPD) Bern
für die freundliche Abdruckgenehmigung des Pflegeassessements im Anhang des Buches. Ebenso danken
wir Urs Ellenberger und Robert Stettler von der UPD
Bern, dass sie die Entwicklung und Erstellung des
Pflegeassessments so engagiert unterstützt haben.
Münster, Bern, Fribourg und Hanau,
im Frühjahr 2004 und Sommer 2005
Dorothea Sauter
Christoph Abderhalden
Ian Needham
Stephan Wolff
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
37
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
39
Unsere Auffassung von Pflege
Pflege ist eine Praxiswissenschaft, die sich mit menschlichen Erfahrungen, Bedürfnissen und Reaktionen in Zusammenhang mit Lebensprozessen, Lebensereignissen
und aktuellen oder potenziellen Gesundheitsproblemen befasst.
Als Wissenschaft generiert und überprüft Pflege Fachwissen über pflegerelevante
gesundheitliche Phänomene und entsprechende Interventionen.
Als Praxis unterstützt Pflege Individuen und Gruppen im Rahmen eines Problemlösungs- und Beziehungsprozesses bei der Bewältigung des Alltags, beim Umgang
mit Bedürfnissen und beim Streben nach Wohlbefinden, bei der Erhaltung, Anpassung oder Wiederherstellung physischer, psychischer und sozialer Funktionen und
beim Umgang mit existenziellen Erfahrungen. Dabei kommen der Gesundheitsförderung und dem Einbezug des Umfelds große Bedeutung zu. Die Rolle der Pflegenden lässt sich charakterisieren als die von fachkundigen, engagierten, interessierten
und fürsorglichen BegleiterInnen.
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
Bild: Patrick Muijsers
Teil I
Grundlagen
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
43
1
Auffassung von Pflege
Christoph Abderhalden, Ian Needham, Stephan Wolff, Dorothea Sauter
vertretbar wie andere Positionen, die wir ausdrücklich respektieren.
1.1
Einleitung
Die Auffassungen von Pflege waren nie einheitlich,
sondern haben sich im Laufe der Zeit verändert, es
gab und gibt national, regional, betriebsspezifisch,
fachgebietsbezogen und individuell unterschiedliche
Varianten. Diese Pluralität im Verständnis von Pflege
hat problematische Seiten, ist aber wohl nicht vermeidbar, bis zu einem gewissen Grad ist sie auch
wünschenswert: Die Vielfalt der Auffassungen ist
Ausdruck von Lebendigkeit, sie ist inspirierend und
fördert immer wieder neue Entwicklungen, sie ist
auch Ausdruck der Vielseitigkeit und Komplexität
dessen, was mit dem Wort «Pflege» gemeint ist. Im
folgenden Kapitel wird dargestellt, wodurch unser
Verständnis von Pflege in der Psychiatrie geprägt ist.
Ziel dieses Kapitels ist, unsere Grundauffassungen
darzustellen und zu beschreiben, was uns wichtig ist.
Wir tun dies in dem Wissen, dass unsere Auffassung
eine unter vielen ist, ebenso diskutierbar und ebenso
1.2
Menschenbild und Werte
Grundlegend für unser Verständnis von Pflege sind
unser Menschenbild (s. Kasten 1-1) sowie universelle
Werte, wie sie vom Internationalen Pflegerat (International Council of Nurses, ICN) formuliert wurden.
In Übereinstimmung mit dem Ethik-Kodex für
Pflegende des Internationalen Pflegerats ICN (International Council of Nurses) ist für uns Pflege «untrennbar von den Menschenrechten, einschließlich
des Rechts auf Leben, auf Würde und auf respektvolle Behandlung. Pflege wird ohne Rücksicht auf das
Alter, die Behinderung oder Krankheit, das Geschlecht, den Glauben, die Hautfarbe, die Kultur, die
Nationalität, die politische Einstellung, die Rasse oder
den sozialen Status ausgeübt» (ICN, 2000).
Kasten 1-1
Menschenbild
Wir gehen davon aus, dass wir alle, ob gesund oder
krank, ob professionell Pflegende oder pflegebedürftige Menschen, in unserem Leben nach Individualität, Autonomie und Selbstbestimmung streben. Wir alle wollen auch selbst Verantwortung für
unser Leben und Sterben übernehmen.
Wir brauchen aber auch die solidarische Gemeinschaft mit anderen. Wir stehen in Beziehung zu unserer sozialen Umwelt und zur Natur. Unser Zusammenleben mit anderen und unsere Umwelt möchten
wir partnerschaftlich, demokratisch mitgestalten.
Wir möchten uns wohl fühlen und unser Leben
als sinnvoll erfahren.
Die Verwirklichung dieser Werte ist für uns alle
eine lebenslange Herausforderung. Sie betrifft uns
immer umfassend: körperlich, psychisch, sozial,
geistig und spirituell.
Leben bedeutet immer Hoffnung, umfasst aber
auch Schwierigkeiten und Krisen. Widersprüchlichkeiten gehören dazu, machen es erst wirklich
lebendig.
Wir akzeptieren deshalb, dass zur Hoffnung
Verzweiflung, zur Vernunft Irrationalität, zur äußeren Realität auch Träume und Fantasien, zur Gesundheit Krankheit, zur Freude Trauer, zur Resignation auch Mut, zur Abhängigkeit auch das
Ablehnen von Hilfe, zur Gemeinschaft das Alleinsein, zum Gesundwerden das Krankbleiben, zum
Wachstum Verluste, zum Leben das Sterben und der
Tod gehört.
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
Teil I: Grundlagen
44
Im Hinblick auf die Pflegenden als Personen und auf
die Berufsausübung enthält der Ethik-Kodex des ICN
folgende Postulate:
●
●
●
●
●
●
●
Die grundlegende berufliche Verantwortung der
Pflegenden gilt den pflegebedürftigen Menschen,
und bei ihrer beruflichen Tätigkeit fördert die Pflegende ein Umfeld, in dem die Menschenrechte, die
Wertvorstellungen, die Sitten und Gewohnheiten
sowie der Glaube des Einzelnen, der Familie und
der sozialen Gemeinschaft respektiert werden.
Die Pflegende gewährleistet, dass der Pflegebedürftige ausreichende Informationen erhält, auf die er
seine Zustimmung zu seiner pflegerischen Versorgung und Behandlung gründen kann.
Die Pflegende behandelt jede persönliche Information vertraulich und geht verantwortungsvoll mit
der Informationsweitergabe um.
Die Pflegende teilt mit der Gesellschaft die Verantwortung, Maßnahmen zu Gunsten der gesundheitlichen und sozialen Bedürfnisse der Bevölkerung,
besonders der von benachteiligten Gruppen, zu
veranlassen und zu unterstützen.
Die Pflegende ist auch mitverantwortlich für die
Erhaltung und den Schutz der natürlichen Umwelt
vor Ausbeutung, Verschmutzung, Abwertung und
Zerstörung.
Die Pflegende ist persönlich verantwortlich und
rechenschaftspflichtig für die Ausübung der Pflege
sowie für die Wahrung ihrer fachlichen Kompetenz
durch kontinuierliche Fortbildung.
Die Pflegende beurteilt die individuellen Fachkompetenzen, wenn sie Verantwortung übernimmt
oder delegiert. (ICN, 2000)
Begriff 1-1
Pflegedefinition der ANA
Pflege ist die Diagnose und Behandlung menschlicher Reaktionen auf vorhandene oder potenzielle
Gesundheitsprobleme.
heitsprobleme» meint Reaktionen auf Gefährdungen
und entsprechendes präventives Verhalten.
Die ANA-Definition bringt gut zum Ausdruck, wie
der Fokus der Pflege vom Fokus der Medizin unterschieden werden kann. In der Medizin geht es darum,
Krankheitssymptome festzustellen, Krankheiten zu diagnostizieren, die Ursachen oder die Symptomatik
dieser Krankheiten mit therapeutischen Interventionen zu beeinflussen. In der Pflege geht es darum,
Krankheitsfolgen und Reaktionen auf Krankheit, gesundheitliche Gefährdungen und Vulnerabilität festzustellen und durch pflegerische Interventionen zu
beeinflussen. Siehe hierzu Beispiel 1-1 zur Abgrenzung
der Tätigkeiten des Psychiaters und der Pflegenden.
Beispiel 1-1
Aufgaben des Psychiaters
und der Pflegenden
Situation
Ein depressiver Patient leidet morgens unter Antriebsmangel.
Aufgabe des Psychiaters
Feststellen der Symptome und Diagnose, Anordnen von therapeutischen Maßnahmen
1.3
Was ist Pflege?
Jede Disziplin bzw. Berufsgruppe hat eine vom jeweiligen Fachgebiet geprägte spezifische Perspektive, aus
der sie die Gegenstände ihres Interesses betrachtet.
Pflege befasst sich mit menschlichen Erfahrungen,
Bedürfnissen und Reaktionen in Zusammenhang mit
Lebensprozessen, Lebensereignissen und aktuellen
oder potenziellen Gesundheitsproblemen.
Eine kurze und griffige Pflegedefinition ist diejenige des US-amerikanischen Pflege-Berufsverbandes
ANA (American Nurses Association, 1980, 1995).
Diese international wohl am häufigsten verwendete
und am breitesten akzeptierte Pflegedefinition ist in
Begriffsdefinition 1-1 wiedergegeben.
Unter «Reaktionen auf vorhandene Gesundheitsprobleme» werden Krankheitsfolgen, Krankheitserleben, Funktionsstörungen, Einbußen im Alltagsleben,
Beeinträchtigungen, Coping, Umgang mit Therapien
etc. verstanden. «Reaktionen auf potenzielle Gesund-
Aufgabe der psychiatrischen Pflegenden
Mit dem Patienten zusammen Strategien entwickeln, wie er trotz seines Antriebsmangels seine
Alltagstätigkeiten (etwa Körperpflege, Einnahme
des Frühstücks) bewältigt
Diese Auffassung illustriert auch, dass sich Pflege in
den verschiedenen Bereichen der Medizin mit denselben Phänomenen befasst, dass Pflege weder psychiatrie- noch chirurgiespezifisch ist. Ob ein Patient an
Diabetes oder Schizophrenie erkrankt ist, ob er eine
Tumorerkrankung, eine Beinamputation oder eine
Depression hat, ob er mit Neuroleptika oder Chemotherapie behandelt wird: Die spezifisch pflegerischen
Fragestellungen bleiben im Wesentlichen dieselben:
●
Wie wirken sich Krankheit bzw. Therapien auf den
Alltag der PatientInnen aus?
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
1. Auffassung von Pflege
●
●
●
Wie kommen PatientInnen mit den Krankheitsfolgen bzw. der Therapie zurecht?
Welche Ressourcen können zu subjektivem Wohlbefinden und zum Erhalt der Autonomie verhelfen?
Wie gehen PatientInnen mit gesundheitlichen Gefährdungen bzw. Vulnerabilität um?
Der Auftrag der Pflege besteht darin, diese Bereiche
gemeinsam mit den PatientInnen zu bearbeiten und
die PatientInnen entsprechend zu begleiten und zu
unterstützen (s. a. Exkurs 1-1).
1.3.1
Berufsdefinition über institutionell bestimmte
Rollen und Tätigkeiten
In der Vergangenheit wurde psychiatrische Pflege oft
über einzelne Tätigkeiten oder Rollen, die mit bestimmten Behandlungs-Settings verknüpft sind, und
anhand therapeutischer und nicht eigentlich pflegerischer Konzepte definiert. Das führte zu einem unkla-
ren Berufsbild, das Ende der 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts als «Mixtum compositum aus
edukativ-supportiven, beschäftigungs- und gruppentherapeutischen, informativen und traditionellen Berufsanteilen» charakterisiert wurde (Böker, 1978: 82).
Eine Berufsdefinition über Rollen wie «Co-Therapeut», «Soziotherapeut», über die Aufgabe der «Milieugestaltung» oder andere letztlich setting-spezifische Tätigkeiten oder Rollen war der Klärung des
Berufsbildes nicht förderlich. Die Tätigkeit der Milieugestaltung als Hauptcharakteristikum des Berufs
ist z. B. deshalb sehr problematisch, weil das Konzept
der Milieugestaltung sehr orts-, institutions- und
zeitgebunden ist. Es ist nur beschränkt sinnvoll, wenn
PatientInnen im Rahmen einer ambulanten Sprechstunde betreut werden oder wenn das therapeutische
Milieu kein Schwerpunkt des Therapieprogramms
ist.
In einer viel beachteten Untersuchung von Stanton
und Schwartz (1954) wurde schon 1954 festgehalten,
dass Pflegende in der Psychiatrie den Psychotherapeu-
Exkurs 1-1
Von der psychiatrischen Pflege
> zur Pflege in der Psychiatrie
> zur Pflege mit dem Schwerpunkt psychische Gesundheit
Die Auffassung von psychiatrischer Pflege hat sich
in den letzten Jahren gewandelt und wandelt sich
weiter. Früher wurde psychiatrische Pflege eher in
Abgrenzung zu allgemeiner Pflege definiert. Zur
Beschreibung des pflegerischen Auftrags wurde oft
eine psychiatrisch-therapeutische Terminologie
verwendet (z. B. Milieutherapie, Soziotherapie).
Später wurde psychiatrische Pflege eher mittels allgemein pflegerischer Begriffe charakterisiert, und
die Gemeinsamkeiten mit allgemeiner Pflege wurden vermehrt berücksichtigt. In der Schweiz wurde
im Zuge dieses Veränderungsprozesses die gesonderte Grundausbildung in psychiatrischer Pflege
abgeschafft zu Gunsten einer generalistischen Pflegeausbildung (mit möglichen Schwerpunkten), die
sich betont nicht an medizinischen Modellen und
Fachgebieten, sondern an pflegerischen Theorien
und Modellen orientiert.
Das hatte zur Folge, dass wir uns primär als Pflegende und erst sekundär als psychiatrisch Tätige verstanden. Die Betonung bei der Berufsbezeichnung
und letztlich auch bei der Definition unserer beruflichen Identität verschob sich also von «psychiat-
risch» zu «Pflege». Psychiatrische Pflege wurde zu
Pflege in der Psychiatrie.
Heute werden wir uns auch in der Pflege immer
mehr bewusst, dass nur ein kleiner Teil von Menschen mit psychiatrischen Problemen im Rahmen
der engeren psychiatrischen Versorgung behandelt
und gepflegt wird, und dass sich auch die Pflege vermehrt an der Prävention im Bereich psychischer
Gesundheit beteiligen sollte. Damit verstehen wir
uns immer mehr als Fachpersonen, die einen Beitrag leisten zur Versorgung von Menschen mit Problemen oder Risiken im Bereich der psychischen
Gesundheit – unabhängig davon, ob diese Menschen zuhause oder in einer Institution leben, ob sie
in psychiatrischer oder allgemeinmedizinscher Behandlung sind. Unsere Spezialität ist neben der direkten Arbeit mit PatientInnen zunehmend auch
die Beteiligung an Programmen zur Förderung psychischer Gesundheit sowie die Beratung und Unterstützung von KollegInnen und Einrichtungen beim
Umgang mit den psychischen Problemen ihrer Klientel. Pflege in der Psychiatrie entwickelt sich so zu
Mental Health Nursing, zu Pflege mit dem Schwerpunkt psychische Gesundheit.
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.
Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage.
45