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Fachpflege n Psychiatrische Pflege Dorothea Sauter Chris Abderhalden Ian Needham Stephan Wolff Herausgeber Lehrbuch Psychiatrische Pflege 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Dorothea Sauter Chris Abderhalden Ian Needham Stephan Wolff (Herausgeberin und Herausgeber) Lehrbuch psychiatrische Pflege 3., vollständig überarbeitete und erweitere Auflage Unter Mitarbeit von Ruth C. Ahrens Iren Bischofberger Christian Bradl Anna Eisold Jürgen Georg Thomas Hax-Schoppenhorst Katrin Herder Konrad Koller Bernd Kozel Andreas Kuchenbecker Andreas Kutschke Michael Löhr Sibylle Prins Franziska Rabenschlag Dirk Richter Erich Rohrbach Doris Ruhmann Otto Helmut Schrenk Michael Schulz Mit Acrylmalereien von Patrick Muijsers Verlag Hans Huber © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. Dorothea Sauter (Hrsg.), Krankenschwester, Pflegedienstleiterin, Projektbeauftragte für die Pflegedokumentation der LWL-Kliniken, Dozentin, Autorin, Münster. [email protected] Dr. Christoph Abderhalden (Hrsg.), Psychiatriepfleger, Lehrer für Krankenpflege, Pflegeexperte (HöFa II), Pflegewissenschaftler, MNSc, Direktor Pflege und Pädagogik, Leiter der Abteilung Pflege und Pädagogik sowie Erwachsenenpsychiatrie in den Universitären Psychiatrischen Diensten (UPD) in Bern. [email protected] Dr. Ian Needham (Hrsg.), Psychiatriepfleger, Lehrer für Krankenpflege, Pflegeexperte (HöFa II), Pflegewissenschaftler, MSc, Rechtspsychologe MSc, PhD, Pflegeexperte am Center of Education and Research (COEUR), kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord, Will. [email protected] Stephan Wolff (Hrsg.), Krankenpfleger, Fachkrankenpfleger Psychiatrie, Trainer Aggressionsmanagement, Diplom-Pflegewirt (FH), Leiter Pflege- und Stationsmanagement der Abteilung Orthopädie, Traumatologie, Psychiatrie am Klinikum Hanau GmbH, Abdominalzentrum. [email protected] Lektorat: Jürgen Georg, Michael Herrmann, Dr. Susanne Lauri Gestaltung und Herstellung: Peter E. Wüthrich Illustration: Patrick Muijsers, Zürich Cartoons: Elmar Frink, Waldbrunn Titelillustration: pinx. Design-Büro, Wiesbaden Umschlag: Claude Borer, Basel Druckvorstufe: punktgenau gmbh, Bühl Druck und buchbinderische Verarbeitung: Kösel, Krugzell-Altusried Printed in Germany Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Kopien und Vervielfältigungen zu Lehr- und Unterrichtszwecken, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Verfasser haben größte Mühe darauf verwandt, dass die therapeutischen Angaben insbesondere von Medikamenten, ihre Dosierungen und Applikationen dem jeweiligen Wissensstand bei der Fertigstellung des Werkes entsprechen. Da jedoch die Pflege und Medizin als Wissenschaft ständig im Fluss sind, da menschliche Irrtümer und Druckfehler nie völlig auszuschließen sind, übernimmt der Verlag für derartige Angaben keine Gewähr. Jeder Anwender ist daher dringend aufgefordert, alle Angaben in eigener Verantwortung auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen oder Warenbezeichnungen in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Anregungen und Zuschriften bitte an: Verlag Hans Huber Lektorat: Pflege, z. Hd. Jürgen Georg Länggass-Strasse 76 CH-3000 Bern 9 Tel: 0041 (0)31 300 4500 Fax: 0041 (0)31 300 4593 [email protected] www.verlaghanshuber.com 3., vollständig überarbeitete Auflage 2011 © 2004 / 2006 / 2011 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern (E-Book-ISBN 978-3-45694640-5) ISBN 978-3-456-84640-8 © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 5 Inhaltsverzeichnis Strukturelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Geleitwort zur 3. Auflage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Geleitwort zur 1. Auflage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Vorwort und Danksagung zur 3. Auflage . . . . 35 Vorwort und Danksagung zur 1. Auflage . . . . 36 2. Pflegetheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Abderhalden 57 2.1 2.2 2.2.1 57 57 2.2.2 2.2.3 2.2.4 2.2.5 Teil I Grundlagen 2.3 1. Auffassung von Pflege . . . . . . . . . . . . . . Christoph Abderhalden, Ian Needham, Stephan Wolff, Dorothea Sauter 43 1.1 1.2 1.3 1.3.1 43 43 44 1.3.2 1.4 1.4.1 1.4.2 1.5 1.5.1 1.5.2 1.5.3 1.5.4 1.5.5 1.5.6 1.5.7 1.5.8 1.5.9 1.5.10 1.5.11 1.6 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Menschenbild und Werte . . . . . . . . . Was ist Pflege? . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berufsdefinition über institutionell bestimmte Rollen und Tätigkeiten . . Berufsdefinition über ein eigenes Fachgebiet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflege als Wissenschaft . . . . . . . . . . . Generierung und Überprüfung von Wissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Evidenzbasierte Pflege . . . . . . . . . . . . Pflege als Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . Individuen und Gruppen . . . . . . . . . Beziehungsprozess und Problemlösungsprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bedürfnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alltag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erhaltung, Anpassung oder Wiederherstellung physischer, psychischer und sozialer Funktionen . . . . . . . . . . Existenzielle Erfahrungen . . . . . . . . . Gesundheit, Wohlbefinden, Autonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einbezug des Umfelds . . . . . . . . . . . . Reflexion der pflegerischen Arbeit . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.3.4 2.3.5 2.3.6 2.4 45 2.5 46 48 48 50 51 51 2.6 2.6.1 2.6.2 2.6.3 51 52 52 2.6.4 2.6.5 2.6.6 53 53 53 54 54 54 55 55 2.6.7 2.7 2.7.1 2.7.2 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Warum Theorien? . . . . . . . . . . . . . . . Beschreibung der Disziplin der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berufsentwicklung und Professionalisierung . . . . . . . . . . . . . Gestaltung der Pflegeausbildung . . . Gestaltung der Pflegepraxis . . . . . . . Rahmen für die Forschung, Generierung wissenschaftlicher Fragestellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Begriffe «Modell», «Theorie» und «Konzept» . . . . . . . . . . . . . . . . . . Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegemodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegetheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegekonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . Theorieentstehung und -überprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Spektrum von Theorien, die für die Pflege verwendet werden . . . . . . Theorien großer Reichweite bzw. konzeptuelle Modelle der Pflege – Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Modell von Hildegard Peplau . . Das Modell von Virginia Henderson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das «Allgemeine Systemmodell» von Imogene King . . . . . . . . . . . . . . . Das Modell von Betty Neuman . . . . Das «Integrierte Pflegemodell» von Silvia Käppeli . . . . . . . . . . . . . . . Das Pflegemodell von Roper, Logan und Tierney und verwandte Modelle Die allgemeine Theorie der Pflege von Dorothea Orem . . . . . . . . . . . . . Theorien mittlerer Reichweite – Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Gezeiten-Modell der Pflege von Phil Barker . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Theorie von Hildegard Peplau zum Thema Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 58 58 58 58 60 60 60 60 61 62 62 63 63 64 66 66 67 68 68 68 69 71 73 73 74 6 Inhaltsverzeichnis 2.7.3 2.8 2.9 2.10 2.11 2.12 Die Zielerreichungstheorie der Pflege von Imogene King . . . . . . . . . . . . . . . Praxistheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . Metatheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tendenzen der Theorieentwicklung und -anwendung in der Pflege . . . . . Möglichkeiten von Pflegemodellen bzw. -theorien zur Praxisgestaltung . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 76 76 78 78 80 3. Grundlagen der Psychiatrie . . . . . . . . . Dorothea Sauter 82 3.1 3.2 3.2.1 82 82 3.2.2 3.2.3 3.2.4 3.2.5 3.3 3.3.1 3.3.2 3.3.3 3.3.4 3.4 3.4.1 3.4.1.1 3.4.1.2 3.4.1.3 3.4.2 3.5 3.5.1 3.5.2 3.5.2.1 3.5.2.2 3.5.2.3 3.5.2.4 3.6 3.6.1 3.6.2 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Psychisch krank sein . . . . . . . . . . . . . Das Problem der Definition psychischer Krankheit oder Gesundheit . . Zur Bedeutung des Krankheitsbegriffs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Krankheit als subjektive Realität . . . Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . Psychisch behindert sein . . . . . . . . . . Psychische Funktionen und ihre Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Psyche im Wechselspiel mit Körper und Umwelt . . . . . . . . . . . . . Denken, Fühlen, Wollen und Psychomotorik . . . . . . . . . . . . . . . . . . Psychopathologie – Störung psychischer Funktionen . . . . . . . . . . Persönlichkeit, Verhalten und deren Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Krankheitsmodelle . . . . . . . . . . . . . . Theoretische Erklärungen psychischer Krankheit . . . . . . . . . . . . Krisen und Stressmodelle . . . . . . . . . Das Devianzmodell . . . . . . . . . . . . . . Theorien zur Beziehungs-, Interaktions- oder Kommunikationsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell . . Diagnostik und Klassifikation . . . . . Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ICD (International Classification of Diseases) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) . . . . . . ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) OPD (Operationalisierte psychodynamische Diagnostik) . . . . . . . . . . Behandlung/Therapie . . . . . . . . . . . . Wirkfaktoren in der Behandlung . . . Zusammenarbeit mit Patienten und ihren Angehörigen . . . . . . . . . . . 3.6.3 3.6.4 3.6.4.1 3.6.4.2 3.6.4.3 3.6.4.4 3.6.5 3.7 4. Gesundheit und Gesundheitsförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Sauter 4.1 4.2 82 4.3 84 85 87 88 4.4 89 4.5 4.6 4.6.1 89 4.6.2 90 4.6.3 4.6.4 91 4.7 93 95 95 95 96 97 97 100 100 101 102 102 103 104 105 105 4.8 4.9 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prinzipien von Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention . Leitlinien und Strategien der Gesundheitsförderung . . . . . . . . . . . Das Salutogenesekonzept von Antonowsky . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Resilienz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ressourcen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Attributionsstil und gesundheitliche Kontrollüberzeugungen . . . . . . . . . . Selbstwirksamkeitserwartung und Optimismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lebenskompetenz . . . . . . . . . . . . . . . Grenzen der Ressourcenorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gesundheits- und Krankheitsverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 107 107 107 108 108 108 108 110 110 111 111 115 118 120 120 121 122 124 124 126 129 5. Ethik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ian Needham, Doris Ruhmann 132 5.1 5.2 132 5.2.1 5.2.2 5.3 5.4 5.4.1 5.4.2 5.4.3 5.4.4 5.4.5 5.5 5.6 5.7 105 Behandlungsablauf . . . . . . . . . . . . . . Grenzen der Therapie . . . . . . . . . . . . Unerwünschte Wirkungen/Nebenwirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rückfälle, Rezidive, Chronizität . . . . Krankheitsgewinn . . . . . . . . . . . . . . . Überprüfbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . Therapeutische Verfahren . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zwei klassische ethische Standpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Utilitaristische Ethik . . . . . . . . . . . . . Deontologische Ethik . . . . . . . . . . . . Feministische Ethik . . . . . . . . . . . . . . Ein ethisches Koordinatensystem . . . Absolutistische Ethik . . . . . . . . . . . . . Relativistische Ethik . . . . . . . . . . . . . Paternalistische Ethik . . . . . . . . . . . . Ethik der Autonomie . . . . . . . . . . . . . Vier Quadranten ethischer Argumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . Ethische Prinzipien . . . . . . . . . . . . . . Der Ethik-Kodex des ICN für Pflegende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entscheidungsprozesse bei ethischen Fragestellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 132 133 134 134 135 135 136 136 136 137 137 139 139 Inhaltsverzeichnis 5.8 5.9 5.10 Zwangsmaßnahmen und Freiheitseinschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . . Problematische Aspekte rund um die Ethik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6. Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Sauter 6.1 6.2 6.3 6.3.1 6.3.2 6.3.3 6.4 6.4.1 6.4.2 6.4.3 6.4.4 6.4.5 6.5 6.5.1 6.5.1.1 6.5.1.2 6.5.2 6.5.3 6.5.4 6.6 6.6.1 6.6.2 6.6.3 6.7 6.7.1 6.7.2 6.8 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verständnis psychischer Krankheit von der Antike bis zur Aufklärung . . Das 19. Jahrhundert – Psychiatrie wird eigenständig . . . . . . . . . . . . . . . . Der Boom psychiatrischer Anstalten Psychiatrie als medizinische Wissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das «Wartpersonal» – Anfänge psychiatrischer Pflege . . . . . . . . . . . . Jahrhundertwende und frühes 20. Jahrhundert – Entwicklungen . . Von der Irrenanstalt zur Heilanstalt Fortschritte der Medizin . . . . . . . . . . Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eugenik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflege – Vom Irrenwärter zum Irrenpfleger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1933 bis 1945 – Rassen- und Vernichtungspsychiatrie . . . . . . . . . . Psychiatrie nach 1945 – Reformen und integrative Modelle . . . . . . . . . . Psychopharmaka und Neurobiologie Die Psychiatrie-Reform . . . . . . . . . . . Mehrdimensionale und integrative Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Internationale operationalisierte Klassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Betroffenenbewegung . . . . . . . . . . . . Pflege nach 1945 – Wandel des Berufsbildes und Professionalisierung . . . . Vom Irrenpfleger zum Krankenpfleger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vom Krankenpfleger zum Co-Therapeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vom Co-Therapeuten zum eigenständigen Berufsbild der Pflege . . . . Zur Geschichte der psychiatrischen Pflege in der Schweiz und in Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Österreich Otto Helmut Schrenk . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 141 142 143 143 143 145 145 145 145 146 146 146 147 147 148 148 150 150 150 152 152 153 7. Zusammenarbeit mit Psychiatrie-Erfahrenen und Unterstützung der Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 Christoph Abderhalden, Sibylle Prins 7.1 7.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3 7.2.4 7.2.5 7.2.6 7.2.7 7.3 7.3.1 7.3.2 7.3.3 7.3.4 7.3.5 7.3.6 7.4 7.4.1 7.4.2 7.4.3 7.4.4 7.4.5 7.4.6 7.5 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Modelle und Konzepte . . . . . . . . . . . Kontinuum und Ebenen der Zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegemodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Empowerment . . . . . . . . . . . . . . . . . . Partizipative Entscheidungsfindung Therapeutische Allianz . . . . . . . . . . . Trialogische Psychiatrie . . . . . . . . . . . Ex-In . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusammenarbeit mit Betroffenen konkret . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusammenarbeit im individuellen Pflege- bzw. Behandlungsprozess . . Zusammenarbeit auf Stations- und Institutionsebene, im Management und in der Qualitätssicherung . . . . . Zusammenarbeit in der Ausbildung Zusammenarbeit in der Forschung . Voraussetzungen, Strukturen, Mittel Schwierigkeiten und Herausforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Geschichtliche Vorläufer . . . . . . . . . . Der Bundesverband PsychiatrieErfahrener . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andere und lokale Selbsthilfegruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Selbsthilfekontaktstellen . . . . . . . . . . Die Selbsthilfearbeit vor Ort . . . . . . . Finanzierung der Selbsthilfe . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 160 160 161 161 161 163 164 166 168 168 169 171 172 173 173 174 174 175 176 176 176 177 179 153 153 154 154 155 155 156 157 Teil II Rahmenbedingungen 8. Versorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Sauter 185 8.1 8.2 185 8.3 8.3.1 8.3.2 8.3.3 8.3.4 8.3.5 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zielgruppen und Leitlinien der Versorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Organisation der Versorgung . . . . . . Komplexleistungen und fraktioniertes Versorgungssystem . . . . . . . . . . . . Finanzierung der Hilfen . . . . . . . . . . Versorgungsgliederung . . . . . . . . . . . Spezialisierung – Pro und Contra . . Planung und Koordination . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 185 186 186 189 192 194 194 7 8 Inhaltsverzeichnis 8.4 8.4.1 8.4.2 8.4.2.1 8.4.2.2 8.4.2.3 8.4.3 8.5 8.6 Psychiatrische Versorgungseinrichtungen und -angebote . . . . . . . . Ambulante Dienste . . . . . . . . . . . . . . Komplementäre Dienste . . . . . . . . . . Hilfen im Bereich Wohnen . . . . . . . . Hilfen im Bereich Arbeit und Beschäftigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hilfen für den Bereich Freizeit und Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stationäre Krankenhausbehandlung Selbsthilfe, Laienhilfe, nichtpsychiatrische Dienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 197 199 199 10.2.4 10.2.5 10.2.6 10.3 10.4 10.5 Führung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Personalentwicklung . . . . . . . . . . . . . Partner und Öffentlichkeit . . . . . . . . Pflegeleitbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegesysteme und Bezugspflege . . . Ian Needham Bezugspflege/Primary Nursing . . . . . Merkmale guter Bezugspflege . . . . . . Organisatorische Herausforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Evaluation der Qualität von Bezugspflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 225 226 226 228 228 11. Qualitätsmanagement. . . . . . . . . . . . . . . Ian Needham, Dorothea Sauter 239 11.1 11.2 11.3 11.4 11.5 11.6 11.7 239 240 241 242 245 246 200 200 200 202 203 10.5.1 10.5.2 10.5.3 10.5.4 10.6 9. Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Sauter 205 9.1 9.2 9.3 9.4 205 206 206 9.4.1 9.4.2 9.5 9.6 9.6.1 9.6.2 9.7 9.8 9.9 9.10 9.10.1 9.10.2 9.11 9.11.1 9.11.2 9.12 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeine Grundrechte . . . . . . . . . . Sozialrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rechtsfähigkeit und Rechtswahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . Geschäftsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . Rechtswahrnehmung . . . . . . . . . . . . Gesetzliche Betreuung . . . . . . . . . . . . Aspekte von Behandlung und Heimaufenthalt . . . . . . . . . . . . . . . . . Ärztliche Behandlung, Krankenhausbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heimaufenthalt . . . . . . . . . . . . . . . . . Zwangsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . Psychisch kranke StraftäterInnen . . . Gerichtliche Gutachten . . . . . . . . . . . In Zusammenarbeit mit Otto Helmut Schrenk Aspekte des Berufsrechts der Pflegenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflichten gegenüber PatientInnen . . Die Psychiatrie-Personalverordnung Rechtliche Aspekte in der Schweiz und in Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Helmut Schrenk Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 207 209 209 210 210 211 212 214 215 217 217 218 219 219 219 221 10. Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Sauter 222 10.1 10.2 10.2.1 222 222 10.2.2 10.2.3 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufgaben des Managements . . . . . . . Organisationsziele entwickeln und kommunizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . Strukturen und Prozesse festlegen und kommunizieren . . . . . . . . . . . . . Change-Management . . . . . . . . . . . . 11.7.1 11.7.2 11.7.3 11.7.4 11.7.5 11.7.6 11.7.7 11.8 11.9 234 234 237 249 249 249 249 250 250 250 250 251 252 12. Teamarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Sauter 254 12.1 12.2 12.2.1 12.2.2 12.3 254 254 254 255 12.4 222 223 224 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begriffe und Grundlagen . . . . . . . . . Dimensionen der Qualität . . . . . . . . Standards und Leitlinien . . . . . . . . . . Qualitätsprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . Qualitätsmanagementsysteme . . . . . Instrumente und Methoden – Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Selbstbeurteilung und Fremdbeurteilung . . . . . . . . . . . . . . . Qualitätszirkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . Qualitätshandbücher, Pflegehandbuch, Stationsreader . . . . Befragungen von PatientInnen und MitarbeiterInnen . . . . . . . . . . . . Pflegevisiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Benchmarking . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zertifizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Probleme und Grenzen des Qualitätsmanagements . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 232 12.4.1 12.4.2 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeitsauftrag des Teams . . . . . . . . . Teamverständnis . . . . . . . . . . . . . . . . Psychiatrische Teams . . . . . . . . . . . . . Der Pflegeprozess in der interprofessionellen Zusammenarbeit . . . Das Modell des «dynamischen Behandlungsteams» . . . . . . . . . . . . . . Konrad Koller Grundsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der interprofessionelle Behandlungsprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 256 257 257 259 Inhaltsverzeichnis 12.4.3 12.5 12.5.1 12.5.2 12.5.3 12.5.4 12.6 12.7 12.8 Dokumentation des interprofessionellen Behandlungsprozesses . . . . . . Elemente und Bedingungen der Teamarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KlientInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leitlinien und Spielregeln der Zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . Kommunikation im Team . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.4.3 260 260 262 262 262 263 263 266 269 13. Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ian Needham 270 13.1 13.2 13.2.1 13.2.2 13.2.3 13.2.4 13.2.5 13.2.6 270 270 270 271 272 273 273 13.2.6.1 13.2.6.2 13.2.6.3 13.2.6.4 13.2.6.5 13.2.7 13.2.7.1 13.2.7.2 13.2.7.3 13.2.7.4 13.2.8 13.2.9 13.2.10 13.2.11 13.2.12 13.3 13.3.1 13.3.2 13.3.3 13.4 13.4.1 13.4.2 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Forschungsprozess . . . . . . . . . . . Das Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literaturstudium . . . . . . . . . . . . . . . . Forschungsplan und -antrag . . . . . . Ethische Überlegungen . . . . . . . . . . . Zugang zum Feld . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Methode und Forschungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Deduktion und Induktion . . . . . . . . Abhängige und unabhängige Variablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Quantitative und qualitative Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Quer- und Längsschnittstudien . . . . Verblindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Datenerhebung, -aufbewahrung und -aufbereitung . . . . . . . . . . . . . . . Stichprobe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Datenerhebung . . . . . . . . . . . . . . . . . Erhebungsinstrumente . . . . . . . . . . . Datenaufbereitung und -darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Datenanalyse und -interpretation . . Schlussfolgerungen und Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Niederschrift und Präsentation . . . . Gütekriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Merkmale wissenschaftlicher Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einige wichtige Forschungsansätze der qualitativen Forschung . . . . . . . . Ethnografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gegenstandsbezogene Theoriebildung . . . . . . . . . . . . . . . . . Phänomenologie . . . . . . . . . . . . . . . . Andere Forschungsansätze . . . . . . . . Die Delphi-Methodologie . . . . . . . . . Feministische Forschung . . . . . . . . . . 273 273 13.4.4 13.5 13.5.1 13.5.2 13.5.3 13.6 277 277 277 278 278 280 282 283 283 287 288 288 288 289 291 292 Teil III Werkzeuge 14. Die Person des Helfers . . . . . . . . . . . . . . Ian Needham 297 14.1 14.2 14.2.1 14.2.2 14.2.3 14.3 297 297 297 298 298 14.4 14.5 273 273 276 277 Der Forschungsansatz der Kritischen Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diskursanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . Evidenzbasierte Pflege . . . . . . . . . . . . Vorgehensweise beim Erschließen von Evidenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mögliche Hindernisse in der Umsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Von der Evidenz zur Pflegepraxis . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.6 14.7 14.7.1 14.7.2 14.7.3 14.7.4 14.7.5 14.7.6 14.8 14.9 14.10 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anforderungen an Pflegende . . . . . . Helfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schlüsselqualifikationen . . . . . . . . . . Klinisches Urteilsvermögen . . . . . . . Berufliche Entwicklung – Vom Neuling zum Experten . . . . . . . . . . . Warum gerade psychiatrische Pflege? Rollenvielfalt in der psychiatrischen Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übertragung und Gegenübertragung Gefahren und Belastungen im Beruf Das Helfersyndrom . . . . . . . . . . . . . . Burn-out . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Psycho-Spiel «Warum nicht, ja aber …» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschwerden und berufliche Belastungen Pflegender . . . . . . . . . . . Widersprüchliche Ansprüche in der institutionellen Psychiatrie . . . . . . . . Manipulatives Verhalten von PatientInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mythen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Strategien gegen beruflichen Stress . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 301 302 302 303 303 303 304 305 306 306 306 307 308 283 15. Pflegebeziehung und Interaktion . . . . Stephan Wolff 309 284 284 15.1 15.2 309 284 284 285 285 286 15.2.1 15.2.2 15.2.3 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Theorie der psychiatrischen Pflegebeziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . Typische Merkmale therapeutischer Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bedürfnis- und motivorientierte Beziehungsgestaltung . . . . . . . . . . . . Bindungstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 310 311 312 312 9 10 Inhaltsverzeichnis 15.2.4 15.2.5 15.2.6 15.2.7 15.3 15.3.1 15.3.2 15.3.3 15.3.4 15.3.5 15.3.6 15.3.7 15.3.8 15.4 15.4.1 15.4.2 15.5 15.5.1 15.5.2 15.6 Klientzentrierte Gesprächsführung nach Rogers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegekonzepte mit dem Schwerpunkt Beziehung . . . . . . . . . . . . . . . . Persönliche Fähigkeiten der Pflegenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elemente der Begegnung mit PatientInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . Äußerer Rahmen . . . . . . . . . . . . . . . . Verbale Kommunikation . . . . . . . . . . Nonverbale Kommunikation . . . . . . Kommunikationstechniken . . . . . . . Kommunikationshürden . . . . . . . . . Anatomie einer Nachricht . . . . . . . . Transaktionsanalyse . . . . . . . . . . . . . . Weitere Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Beziehungsprozess . . . . . . . . . . . Phasen einer Beziehung und Rollen der Pflegenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Störungen des Beziehungsprozesses Die Beziehungspflege im Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnosen, -ergebnisse und -interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314 315 16.7 16.8 Methoden des Helfens . . . . . . . . . . . . AdressatInnen von Pflegeinterventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369 372 372 377 318 322 323 323 323 324 324 327 327 328 330 332 333 339 339 339 343 345 16. Der Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Abderhalden 347 16.1 16.2 347 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elemente und Grenzen des Pflegeprozesses . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.2.1 Grenzen des Pflegeprozesses . . . . . . . 16.2.2 Prioritäten setzen: «Simplify your care plan» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.3 Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.3.1 Ziele des Assessments . . . . . . . . . . . . 16.3.2 Inhalt des Pflegeassessments und Informationsquellen . . . . . . . . . . . . . 16.3.3 Formen des pflegerischen Assessments . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.3.4 Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.3.4.1 Strukturierte Erhebungsbögen . . . . . 16.3.4.2 Standardisierte Erhebungsbögen . . . 16.3.4.3 Einschätzungsskalen, Tests . . . . . . . . 16.3.5 Gesprächsführung . . . . . . . . . . . . . . . 16.4 Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.4.1 Das PES-Format . . . . . . . . . . . . . . . . 16.4.2 Typische Pflegediagnosen bei bestimmten Erkrankungen oder Settings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.4.3 Der diagnostische Prozess . . . . . . . . . 16.5 Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.6 Intervention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.6.1 16.6.2 17. Dokumentation und Pflegesprache. . . Dorothea Sauter 379 17.1 17.2 17.3 17.4 17.4.1 17.4.2 17.4.3 17.4.4 17.4.5 17.4.6 17.4.7 17.4.8 17.4.9 17.4.10 17.5 17.6 17.7 379 380 380 380 380 384 384 385 385 386 386 386 386 387 387 390 17.8 17.9 17.10 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anforderungen und Ziele . . . . . . . . . Elemente der Dokumentation . . . . . Klassifikationssysteme . . . . . . . . . . . . Grundlagen und Begriffe . . . . . . . . . NANDA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZEFP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . POP® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NOC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NIC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ICNP® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ICF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NMDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Weitere Ordnungssysteme . . . . . . . . Verknüpfungen und Pflegepfade . . . Einführung einer Klassifikation . . . . Besonderheiten der EDVDokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . Controlling/Prozessevaluation . . . . . Kritik der Fachsprache . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390 392 392 395 348 349 Teil IV Fertigkeiten 350 351 351 18. Achtsamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ruth Ahrens 399 18.1 18.2 399 351 353 355 356 356 358 358 361 362 362 364 366 366 18.3 18.4 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herkunft, Geschichte und Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anwendung und praktisches Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19. Aufnahme- und Entlassungsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Löhr, Christoph Abderhalden 19.1 19.2 19.2.1 19.2.2 19.2.3 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufnahmemanagement . . . . . . . . . . . Informationsübermittlung vor der Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufnahmearten . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufnahmeorganisation . . . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 399 401 402 403 403 403 404 404 404 Inhaltsverzeichnis 19.2.4 19.3 19.4 19.4.1 19.4.2 19.4.3 19.4.4 19.4.5 19.5 Wirkfaktoren in der psychiatrischen Aufnahmesituation . . . . . . . . . . . . . . Nach der Aufnahme ist vor der Entlassung! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entlassungsmanagement . . . . . . . . . Definitionen und Ziele der Entlassungsplanung . . . . . . . . . . . . . . Inhalte von Programmen zur Entlassungsplanung und Arbeitsinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Organisatorische Aspekte . . . . . . . . . Entscheidungsprozesse und ethische Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schwierigkeiten und Hindernisse, Wirkfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20. Beratung und Gesprächstechniken. . . Stephan Wolff, Ian Needham 20.1 20.1.1 20.1.2 Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Voraussetzungen der Beratungstätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.1.3 Prinzipien im Beratungsprozess . . . . 20.1.4 Beratungsansätze . . . . . . . . . . . . . . . . 20.1.4.1 Personzentrierte Beratung nach Rogers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.1.4.2 Die beratende Rolle nach Peplau . . . 20.1.4.3 Das Beratungsmodell von Culley . . . 20.1.5 Pflegeinterventionen «Beratung» und «Telefonberatung» . . . . . . . . . . . 20.1.6 Beratung in der Pflegepraxis . . . . . . . 20.2 Gesprächstechniken . . . . . . . . . . . . . . 20.2.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.2.2 Feedback-Regeln . . . . . . . . . . . . . . . . 20.2.3 Motivierende Gesprächsführung . . . 20.2.4 Das Schlechte-NachrichtenGespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.3 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405 407 407 407 408 413 413 413 414 416 416 416 22. Gruppenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Wolff 434 22.1 22.2 22.3 22.4 22.4.1 22.4.2 434 435 435 436 436 22.5 22.6 22.7 22.7.1 22.7.2 22.7.3 22.7.4 22.8 442 442 446 418 418 419 23.1 23.2 23.3 23.4 23.4.1 447 448 449 450 419 420 421 421 421 422 23.4.2 23.5 23.5.1 23.5.2 23.6 23.7 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beziehungsaspekte . . . . . . . . . . . . . . . Empfehlungen für den Ablauf . . . . . Häufige Anwendungsgebiete . . . . . . Assessment: «Pflegediagnostischer Hausbesuch» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Krisenintervention . . . . . . . . . . . . . . Sicherheitsaspekte . . . . . . . . . . . . . . . Fremdgefährdung . . . . . . . . . . . . . . . Suizidalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Grenzen eines Hausbesuchs . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24. Körperbezogene Interventionen . . . . . Dorothea Sauter 455 24.1 24.2 455 424 426 21.1 21.2 21.3 21.4 21.5 427 428 428 429 24.3 430 431 24.4.2 24.4.3 24.4.4 24.4.5 24.5 24.6 24.7 21.8 440 441 441 441 442 447 427 21.6 21.7 439 23. Hausbesuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Wolff 417 417 418 21. Case-Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Abderhalden Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Formen des Case-Managements . . . Case-Management-Rollen . . . . . . . . Case-Management, Pflege und Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assertive Community Treatment . . . Wirksamkeit von Case-Management und Assertive Community Treatment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gruppenmerkmale . . . . . . . . . . . . . . Gruppenziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gruppenprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . Phasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abschied und Trennung von der Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rollen von GruppenteilnehmerInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gruppenstrukturen . . . . . . . . . . . . . . Pflegepraxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neue Gruppen etablieren . . . . . . . . . Organisation von Gruppen . . . . . . . . Pflegediagnosen, die sich gut in Gruppen behandeln lassen . . . . . . . . Pflegeintervention «Gruppentherapie» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 432 433 24.4 24.4.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wirkungsweisen körperbezogener Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Indikationen, Ziele, Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berühren, berührt werden . . . . . . . . Berührung ist Selbstwahrnehmung und Kommunikation . . . . . . . . . . . . Berührung hat Grenzen . . . . . . . . . . Berührung positiv gestalten . . . . . . . Einfache Massage . . . . . . . . . . . . . . . . Therapeutische Berührung . . . . . . . . Entspannungsübungen . . . . . . . . . . . Aromatherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . Äußere Anwendungen . . . . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 450 452 453 453 454 454 454 456 457 457 458 458 459 460 460 460 463 463 11 12 Inhaltsverzeichnis 24.7.1 24.7.2 24.7.3 24.8 Wickel und Kompressen . . . . . . . . . . Bäder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einreibungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basale Stimulation und atemstimulierende Einreibung . . . . . . . . . . . . . . Basale Stimulation . . . . . . . . . . . . . . . Atemstimulierende Einreibung . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464 464 464 25. Krisenintervention . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ian Needham 468 25.1 25.2 25.3 25.3.1 468 468 469 24.8.1 24.8.2 24.9 25.3.2 25.3.3 25.4 25.4.1 25.4.2 25.4.3 25.4.4 25.4.5 25.5 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Krisenintervention . . . . . . . . . . . . . . Zur Unterscheidung von Krise und psychiatrischem Notfall . . . . . . . . . . Genereller und individueller Ansatz in der Krisenintervention . . . . . . . . . Schritte und Prinzipien der Krisenintervention . . . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464 464 466 466 470 470 471 471 471 471 471 473 473 474 26. Milieugestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Abderhalden 475 26.1 26.2 475 26.2.1 26.2.2 26.2.3 26.3 26.4 26.5 26.6 26.7 26.7.1 26.7.2 26.7.3 26.7.4 26.8 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ungünstige Milieueinflüsse, Hospitalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ein Milieukonzept aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts . . . . . . . Hospitalismus in der Psychiatrie . . . Prävention, Therapie und Prognose des psychiatrischen Hospitalismus . Merkmale therapeutischer Milieus . Prinzipien milieutherapeutischer Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unterschiedliche Milieutypen . . . . . Praxis der Milieugestaltung . . . . . . . Rituale gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Sauter Alltagsphänomen «Ritual» . . . . . . . . Funktion und Bedeutung . . . . . . . . . Negative Auswirkungen und Gefahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Handlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 476 476 477 480 480 480 482 483 486 486 487 488 489 490 27. Mitwirkung bei Diagnostik und Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Sauter 27.1 27.2 27.3 27.3.1 27.3.1.1 27.3.1.2 27.3.2 27.3.2.1 27.3.2.2 27.3.2.3 27.3.2.4 27.3.2.5 27.3.2.6 27.3.3 27.3.3.1 27.3.3.2 27.3.3.3 27.4 27.4.1 27.4.1.1 27.4.1.2 27.4.1.3 27.4.1.4 27.4.2 27.4.3 27.5 27.5.1 27.5.2 27.5.3 27.5.4 27.6 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mitwirkung bei der Diagnostik . . . . Mitwirkung bei somatotherapeutischen Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . Psychopharmaka . . . . . . . . . . . . . . . . Psychopharmaka und Pflegeprozess Umgang mit Nebenwirkungen . . . . . Einzelne Medikamentengruppen . . . Antipsychotika . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antidepressiva (Thymoleptika) . . . . Phasenprophylaktika . . . . . . . . . . . . . Anxiolytika/Tranquilizer . . . . . . . . . . Hypnotika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Weitere Medikamente . . . . . . . . . . . . Weitere Somatotherapien . . . . . . . . . Elektrokrampftherapie . . . . . . . . . . . Lichttherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wachtherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mitwirkung bei psychotherapeutischen Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . Pflege und Psychotherapie . . . . . . . . Allgemeine Aufgaben der Pflege . . . . Umsetzung verhaltenstherapeutischer Absprachen . . . . . . . . . . . . . . Eigenständige Durchführung von Therapien, Therapieschritten oder Trainings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Funktion als Co-TherapeutInnen . . Unterscheidungsmerkmale Psychotherapieverfahren . . . . . . . . . . Darstellung einzelner Verfahren . . . . Mitwirkung bei soziotherapeutischen Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . Zum Begriff der Soziotherapie . . . . . Grundannahmen und Ziele . . . . . . . Soziotherapeutische Verfahren und Prinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflege und Soziotherapie . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28. Pflegehandeln im Rahmen der Dialektisch-Behavioralen Therapie . . . . . . Ruth Ahrens 28.1 28.2 28.2.1 28.2.2 28.2.3 28.2.4 28.2.5 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Dialektisch-Behaviorale Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fokus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Therapieabschnitte . . . . . . . . . . . . . . Weitere Behandlungsstrategien . . . . Supervision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 492 492 493 494 494 496 498 498 498 502 503 503 504 504 505 505 507 507 508 509 511 511 511 511 512 513 516 516 516 517 518 519 521 521 521 521 522 522 523 524 Inhaltsverzeichnis 28.2.6 28.3 28.4 28.5 28.6 Wissenschaftliche Untersuchungen . Fertigkeitentraining . . . . . . . . . . . . . . Invalidieren und Validieren . . . . . . . Beitrag der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 524 524 525 526 527 31.4 31.4.1 31.4.2 31.4.3 29. Psychiatrische Notfälle. . . . . . . . . . . . . . Ian Needham 29.1 29.2 29.3 29.4 29.5 29.6 29.7 29.8 29.9 29.10 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erregungszustände . . . . . . . . . . . . . . Intoxikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angst- und Panikstörungen . . . . . . . Bewusstseinsstörungen . . . . . . . . . . . Delirium tremens . . . . . . . . . . . . . . . Drogenentzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stupor, Dyskinesien und malignes neuroleptisches Syndrom . . . . . . . . . Suizidalität, selbstverletzendes Verhalten, Aggression . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 528 31.4.4 528 529 529 529 530 530 530 31.4.5 31.4.6 31.5 531 531 532 533 534 534 32.2.7 32.2.8 30.5.1 30.5.2 30.5.3 30.6 30.7 30.8 535 536 536 537 538 538 538 540 31. Trainings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ian Needham 542 31.1 31.2 31.2.1 31.2.2 542 542 542 31.2.3 31.2.4 31.3 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Grundlagen des Lernens . . . . . . . . . . Lerntheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufbereitung und Präsentation von Lehrstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einschätzung des Lernbedürfnisses und der Lernmotivation . . . . . . . . . . Häufige Lernprobleme . . . . . . . . . . . Trainingsprogramme . . . . . . . . . . . . . 543 543 543 545 548 548 550 552 553 555 555 558 30.1 30.2 30.3 30.4 30.5 547 32.1 32.2 32.2.1 32.2.2 32.2.3 533 535 535 545 553 30. Psychoedukation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Abderhalden, Ian Needham 30.4.1 30.4.2 545 545 32. Zusammenarbeit mit Angehörigen . . . Stephan Wolff 32.2.4 32.2.5 32.2.6 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele der Psychoedukation . . . . . . . . Formen der Psychoedukation . . . . . . Praktische Durchführung von Psychoedukationsprogrammen . . . . Thematische Einheiten . . . . . . . . . . . Struktur einzelner Sitzungen und praktische Hinweise . . . . . . . . . . . . . . Beispiele psychoedukativer Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das «Pegasus-Konzept» . . . . . . . . . . . Psychoedukation bei Depressionen . Diagnosenübergreifende multimodale Psychoedukation . . . . . Wirksamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kritik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiele für Trainingsprogramme in der Pflegepraxis . . . . . . . . . . . . . . . Medikamententraining . . . . . . . . . . . Genusstraining – Die Fähigkeit zum sinnlichen Empfinden . . . . . . . Computergestütztes kognitives Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Integrierte Psychologische Therapieprogramm (IPT) . . . . . . . . Lebenspraktische Trainings . . . . . . . Training zum Ausdruck von Wut . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32.2.9 32.3 32.3.1 32.3.2 32.4 32.4.1 32.4.2 32.4.3 32.4.4 32.5 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Situation der Angehörigen . . . . . Emotionale Belastungen . . . . . . . . . . Finanzielle Belastungen . . . . . . . . . . . Verantwortung für den gemeinsamen Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . Angehörige als Pflegeerbringer . . . . Rollenkonflikte . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leiden unter Mängeln des Versorgungssystems . . . . . . . . . . . . . . Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Situation von Kindern psychisch kranker Eltern . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Begegnung zwischen Pflegenden, PatientInnen und Angehörigen . . . . In der stationären Pflege . . . . . . . . . . In der ambulanten Pflege . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment der Grundlagen für die Zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kriterien der Evaluation einer effektiven Angehörigenarbeit . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 559 559 560 560 560 560 561 561 561 561 564 564 565 565 567 569 33. Zwangsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . Ian Needham 571 33.1 33.2 571 33.2.1 33.2.2 33.3 33.3.1 33.3.2 33.3.3 33.3.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begründung von Zwangsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die ethische Begründung . . . . . . . . . Die rechtliche Begründung . . . . . . . . Einzelne Zwangsmaßnahmen . . . . . . Isolation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fixierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zwangsmedikation . . . . . . . . . . . . . . Zwangsernährung . . . . . . . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 572 572 573 573 573 573 574 574 13 14 Inhaltsverzeichnis 33.3.5 33.3.6 33.4 33.5 33.5.1 33.5.2 33.6 33.6.1 33.6.2 33.6.3 33.7 Freiheitseinschränkende Maßnahmen bei alten Menschen . . . Subtile Zwangsmaßnahmen . . . . . . . Zwangsmaßnahmen und Evidenz . . Erleben von Zwangsmaßnahmen . . . Das Erleben betroffener PatientInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Erleben der Pflegenden . . . . . . . Zur Durchführung von Zwangsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . Allgemeine Phasen . . . . . . . . . . . . . . Reflexionsfragen zu durchgeführten Zwangsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . Qualitätssicherung und Zwangsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35.2.2 574 574 575 575 575 577 577 577 579 581 34. Abhängigkeit und Sucht . . . . . . . . . . . . . Andreas Kutschke 585 34.1 34.2 34.2.1 34.2.1.1 34.2.1.2 34.2.1.3 585 586 586 586 587 34.2.2 34.2.3 34.2.4 34.2.5 34.3 34.3.1 34.3.2 34.3.3 34.3.4 34.3.5 34.3.5.1 34.2.5.2 34.3.5.3 34.3.5.4 34.4 587 589 591 593 597 599 599 599 600 602 604 604 605 606 606 606 35. Adhärenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schulz, Ian Needham 608 35.1 35.2 35.2.1 608 608 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrifflichkeiten im Wandel – Von Compliance zu Adhärenz . . . . . . . . . 35.2.4 35.3 35.3.1 35.3.2 35.3.3 35.3.4 35.4 610 611 613 614 614 614 615 615 617 577 Teil V Konzepte Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abhängigkeit und Gesellschaft . . . . . Einige epidemiologische Angaben . . Zum gesellschaftlichen Umgang . . . Zur Verfügbarkeit von Alkohol, Medikamenten und Drogen . . . . . . . Begriffe und Klassifikation . . . . . . . . Modelle der Abhängigkeit . . . . . . . . . Auswirkungen, Verlauf, mitbetroffene Personen . . . . . . . . . . . . . . Behandlungs- und Hilfekonzepte . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegebeziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele und Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einige Leitlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . Umgang mit dem Rückfall . . . . . . . . Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angehörige und soziale Situation . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35.2.3 Relevanz des Phänomens «Adhärenz» für die psychiatrische Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Epidemiologie der Adhärenz bei schweren psychischen Erkrankungen Einflussfaktoren von Adhärenz . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 608 36. Aggression und Gewalt . . . . . . . . . . . . . . Ian Needham, Dorothea Sauter 619 36.1 36.2 36.2.1 619 619 36.2.2 36.2.3 36.2.4 36.2.5 36.3 36.3.1 36.3.1.1 36.3.1.2 36.3.2 36.3.3 36.3.4 36.3.4.1 36.3.4.2 36.3.4.3 36.3.4.4 36.3.5 36.4 36.4.1 36.4.2 36.4.3 36.5 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Formen von Aggression und Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnosebezogene Aspekte . . . . . . . . Aggressionstheorien . . . . . . . . . . . . . Aggressionsdynamik . . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Risikofaktoren und Auslöser . . . . . . . Spannung erkennen . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Präventiv handeln . . . . . . . . . . . . . . . Handeln bei aufkommender Spannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Deeskalation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PatientInnen mit chronisch rezidivierend aggressivem Verhalten Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswirkungen auf Pflegende . . . . . . Umgang mit aggressiven Gefühlen gegenüber PatientInnen . . . . . . . . . . Faktoren, die die Handlungsfähigkeit in Krisen beeinflussen . . . . . . . . . . . . MitarbeiterInnen als Opfer von Patientenübergriffen . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 619 621 623 623 625 627 627 627 628 629 630 630 630 631 631 633 634 635 636 637 637 638 37. Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Wolff 641 37.1 37.2 37.3 37.3.1 37.3.2 37.3.3 641 642 643 643 644 644 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. Inhaltsverzeichnis 37.3.4 37.3.5 37.4 Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . Angehörige als mitbetroffene Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 644 39.2.4 650 651 39.2.5 39.2.6 38. Autonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Sauter 38.1 38.2 38.2.1 38.2.1.1 38.2.1.2 38.2.1.3 38.2.1.4 38.2.2 38.2.2.1 38.2.2.2 38.2.2.3 38.2.3 38.2.3.1 38.2.3.2 38.3 38.3.1 38.3.2 38.3.3 38.3.4 38.3.5 38.3.5.1 38.3.5.2 38.3.5.3 38.3.5.4 38.3.5.5 38.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorstellungen über Autonomie . . . . Philosophische Konzepte der Autonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kernelemente von Autonomie . . . . . Autonomie als Ideal und «Zwang zur Autonomie» . . . . . . . . . . . . . . . . . Grenzen der Autonomie . . . . . . . . . . Voraussetzungen von Autonomie . . Autonomieziele versus Bescheidenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sicherheitsbedürfnis, Bindung und Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entscheidungen und Selbstbestimmungsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . Autonomie versus Hilfe/Fürsorge . . Autonomie in Institutionen . . . . . . . Autonomie in Pflegemodellen, -konzepten und -standards . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Grundlegende Autonomieaspekte der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entscheidungsfindung unterstützen Eingeschränkte Selbstbestimmungsfähigkeit antizipieren . . . . . . . . . . . . . Aktives Interesse am Ziel fördern . . . Kontrolle, Selbstsicherheit und Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Soziale Netze und Kontakte zu HelferInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 652 652 653 653 653 654 655 655 656 656 656 657 658 658 659 660 660 661 661 662 662 662 664 664 665 666 668 39.2.7 39.2.8 39.3 39.3.1 39.3.2 39.3.3 39.3.4 39.4 673 675 676 677 677 677 677 677 680 40.1 40.2 40.2.1 40.2.2 40.2.3 40.2.4 682 682 682 683 684 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Belastungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Formen des Coping . . . . . . . . . . . . . . Coping bei psychiatrischen Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40.2.5 Wirksamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40.2.6 Erklärungsmodelle . . . . . . . . . . . . . . 40.2.6.1 Stresstheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40.2.6.2 Das Stress-Coping-Modell von Lazarus und Folkman . . . . . . . . . . . . 40.2.7 Faktoren mit Einfluss auf die Bewältigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40.2.8 Pflegetheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40.3 Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40.3.1 Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40.3.2 Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . 40.3.3 Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40.3.4 Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40.5 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 684 687 688 688 689 691 691 692 692 692 693 694 695 41. Elternschaft und Kinder . . . . . . . . . . . . . Katrin Herder, Dorothea Sauter 697 41.1 41.2 41.2.1 697 698 39.1 39.2 39.2.1 39.2.2 669 670 670 41.2.2 670 41.2.4 41.2.5 41.3 671 671 682 669 39.2.3 671 40. Coping . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Abderhalden 39. Chronisch Kranksein . . . . . . . . . . . . . . . . Ian Needham Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zu den Ursprüngen chronischer psychischer Krankheit . . . . . . . . . . . . Die Belastung für Betroffene und Familien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeine Ressourcen zur Bewältigung chronischer Krankheiten . . . . Die Verlaufskurve als Modell zum Verständnis chronischer Krankheit . Chronische Krankheit und chronisch psychisch Kranke . . . . . . . Somatische Probleme chronisch psychisch Kranker . . . . . . . . . . . . . . . Psychische Probleme somatisch Erkrankter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.2.3 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Epidemiologische Zahlen zu Eltern und Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elternschaft: Freude und Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . Elternschaft und psychische Krankheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Situation der Kinder . . . . . . . . . . . . . Angebote und Projekte . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 698 699 701 702 704 704 15 16 Inhaltsverzeichnis 41.3.1 41.3.2 41.3.3 41.3.4 41.3.4.1 41.3.4.2 41.3.4.3 41.4 Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unterstützung der Elternkompetenz Stationäre Behandlung managen . . . Hilfen für das Kind, die Kinder . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 706 707 708 709 709 711 711 714 42. Essen und Trinken . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Sauter 716 42.1 42.2 42.2.1 716 717 42.2.1.1 42.2.1.2 42.2.1.3 42.2.1.4 42.2.1.5 42.2.2 42.2.3 42.2.3.1 42.2.3.2 42.2.4 42.2.5 42.3 42.3.1 42.3.2 42.3.3 42.3.3.1 42.3.3.2 42.3.3.3 42.3.3.4 42.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bedeutsame Aspekte von Essen und Trinken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hunger, Appetit und Genuss . . . . . . Essen und Psyche . . . . . . . . . . . . . . . . Mahlzeit halten . . . . . . . . . . . . . . . . . Wissen und Fertigkeiten . . . . . . . . . . Exkurs: Postmoderne Ernährung . . . Allgemeine Empfehlungen für eine gesunde Ernährung . . . . . . . . . . . . . . Ernährungspsychologie . . . . . . . . . . . Motive für Ernährungsentscheidungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beeinflussung des Essverhaltens . . . . Essen und Trinken und psychische Krankheit/Beeinträchtigung . . . . . . . Essen und Trinken im stationären Setting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wohlbefinden fördern . . . . . . . . . . . . Gestaltung der Mahlzeiten . . . . . . . . Umgang mit Fehlernährung . . . . . . . Wissen und Fertigkeiten vermitteln . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 717 717 718 718 719 719 720 722 722 724 724 725 726 726 726 729 729 731 731 732 733 43.3.3 Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . . 43.3.4 Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43.3.4.1 Allgemeine Leitlinien und Beziehungsgestaltung . . . . . . . . . . . . 43.3.4.2 Gewichtsaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . 43.3.4.3 Hilfen für normales Essverhalten . . . 43.3.4.4 Handeln in Bezug auf Körperbildstörungen . . . . . . . . . . . . 43.3.4.5 Weitere Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . 43.4 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 743 744 744 746 746 747 747 748 44. Geistige Behinderung . . . . . . . . . . . . . . . Christian Bradl 749 44.1 44.2 44.2.1 44.2.2 44.2.3 749 750 750 750 44.2.4 44.3 44.3.1 44.3.2 44.3.3 44.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ursachen geistiger Behinderung . . . Folgen und Auswirkungen . . . . . . . . Prinzipien der Arbeit mit geistig behinderten Menschen . . . . . . . . . . . Geistige Behinderung und psychische Störungen . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beziehungsgestaltung . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele und Interventionen . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 750 751 751 751 752 753 753 45. Hoffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Eisold 755 45.1 45.2 45.2.1 755 756 45.2.2 45.3 45.3.1 45.3.2 45.3.3 45.3.4 45.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Begriff der Hoffnung in unterschiedlichen Kontexten . . . . . . Hoffnung als pflegerisches Konzept . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 756 756 759 759 759 759 762 765 43. Essstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Sauter 735 43.1 43.2 43.2.1 735 736 46. Humor und Lachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Iren Bischofberger 767 736 737 737 738 740 741 742 742 742 46.1 46.2 46.2.1 46.2.2 46.2.3 46.2.4 46.2.5 46.3 46.3.1 46.3.2 767 767 768 769 769 770 770 771 771 771 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernährung in westlichen Industriegesellschaften . . . . . . . . . . . 43.2.2 Formen von Essstörungen . . . . . . . . 43.2.2.1 Anorexia nervosa . . . . . . . . . . . . . . . . 43.2.2.2 Bulimia nervosa . . . . . . . . . . . . . . . . . 43.2.3 Verständnis von Essstörungen . . . . . 43.2.4 Behandlungsziele und -maßnahmen 43.3 Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43.3.1 Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43.3.2 Pflegediagnostik/Pflegeklassifikation Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Kontinuum . . . . . . . . . . . . . . . . . Humortheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . Therapeutischer Humorprozess . . . . Ethische Richtlinien . . . . . . . . . . . . . Psychotherapeutische Ansätze . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. Inhaltsverzeichnis 46.3.3 46.3.4 46.3.5 46.4 Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schlussbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 771 773 776 776 47. Kommunikationsstörungen. . . . . . . . . . Stephan Wolff 778 47.1 47.2 47.2.1 47.2.2 778 778 779 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Therapeutische Kommunikation . . . Störungen und Beeinträchtigungen der Kommunikation . . . . . . . . . . . . . 47.2.2.1 Gestörte Kommunikation nach Watzlawick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47.2.2.2 Psychisch und sozial bedingte Kommunikationsstörungen . . . . . . . 47.2.2.3 Beeinträchtigte Kommunikation durch Sprach- und Stimmstörung . . 47.2.3 Mitbetroffene Personen . . . . . . . . . . 47.3 Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47.3.1 Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47.3.2 Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . 47.3.3 Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . . 47.3.4 Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47.4 Belastungen Pflegender bei kommunikationsgestörten PatientInnen 47.5 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 779 779 781 782 782 783 783 784 784 784 785 786 49. Machtlosigkeit und Kontrolle . . . . . . . . Christoph Abderhalden 797 49.1 49.2 49.2.1 49.2.2 49.2.3 797 797 797 798 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Macht und Kontrolle . . . . . . . . . . . . . Kennzeichen der Machtlosigkeit . . . Einflussfaktoren und theoretische Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49.2.3.1 Einfluss- und Risikofaktoren . . . . . . 49.2.3.2 Kontrollüberzeugung . . . . . . . . . . . . 49.2.3.3 Erlernte Hilflosigkeit . . . . . . . . . . . . . 49.2.4 Vorkommen und Risikogruppen . . . 49.3 Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49.3.1 Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49.3.2 Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . 49.3.3 Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . . 49.3.4 Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49.4 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50. Manipulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ian Needham 806 50.1 50.2 50.2.1 50.2.2 806 806 806 50.2.3 48. Langeweile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ian Needham 787 48.1 48.2 48.2.1 48.2.1.1 787 787 787 48.2.1.2 48.2.1.3 48.2.1.4 48.2.2 48.2.3 48.2.4 48.3 48.3.1 48.3.2 48.3.3 48.3.4 48.3.4.1 48.3.4.2 48.3.4.3 48.3.5 48.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was ist Langeweile? . . . . . . . . . . . . . . Langeweile aus anthropologischphilosophischer Sicht . . . . . . . . . . . . Langeweile aus psychologischer Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Langeweile aus soziologischer Sicht . Langeweile aus pflegerischer Sicht . . Ursachen der Langeweile . . . . . . . . . Auswirkungen von Langeweile . . . . . Langeweile und psychische Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sich der Langeweile hingeben . . . . . Neudefinition der Langeweile . . . . . Logotherapie – die Suche nach dem Lebenssinn . . . . . . . . . . . . . . . . . Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 788 789 790 790 790 791 792 792 792 793 794 794 794 795 795 795 795 798 798 798 799 801 801 801 801 803 803 805 50.2.4 50.2.5 50.2.6 50.2.7 50.3 50.3.1 50.3.2 50.3.3 50.3.4 50.3.5 50.3.6 50.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was ist Manipulation? . . . . . . . . . . . . Was zeichnet manipulatives Verhalten aus? . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gesunde oder kranke Manipulation? . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erklärungsmodelle von Manipulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gefahren manipulativen Handelns . Regeln für den Umgang mit manipulierenden Patienten . . . . . . . Therapeutische Beeinflussung durch Behandlungsorganisation . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 806 807 807 809 809 809 811 811 811 812 812 813 813 813 51. Migrationserfahrung . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Sauter 814 51.1 51.2 51.2.1 814 814 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kulturelle Zugehörigkeit und Prägung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.2.2 Der Migrationsprozess . . . . . . . . . . . 51.2.2.1 Gründe für die Migration . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 815 816 816 17 18 Inhaltsverzeichnis 51.2.2.2 Phasen der Migration und Akkulturation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.2.2.3 Gelungene Integration – Ziel der Migration? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.2.3 Lebenssituation der MigrantInnen . 51.2.3.1 Rechtliche Voraussetzungen . . . . . . . 51.2.3.2 Soziale Situation und Lebensbedingungen . . . . . . . . . . . . . . 51.2.3.3 Familienrollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.2.3.4 Das subjektive Erleben von Fremdheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.2.4 Migration und psychische Krankheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.2.4.1 Kulturelle Aspekte psychischer Krankheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.2.4.2 Migrationsbedingte Aspekte psychischer Krankheit . . . . . . . . . . . . 51.2.4.3 Inanspruchnahme von Hilfen und Kooperation mit HelferInnen . . . . . . 51.2.5 Pflegekonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.3 Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.3.1 Beziehungsgestaltung . . . . . . . . . . . . 51.3.1.1 Grundhaltung und Kompetenzen der Pflegenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.3.1.2 Vertrauen herstellen . . . . . . . . . . . . . 51.3.1.3 Empathie, Akzeptanz und Interesse . 51.3.1.4 Missverständnisse und Eindeutigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.3.1.5 Nonverbale Kommunikation . . . . . . 51.3.1.6 Einbezug Dritter und DolmetscherInnen . . . . . . . . . . . . . . . 51.3.1.7 Ressourcen-Orientierung . . . . . . . . . 51.3.2 Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.3.3 Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . . 51.3.4 Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.4 Auswirkungen auf Pflegende . . . . . . 51.5 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52. Missbrauchs- und Traumaerfahrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Sauter 52.1 52.2 52.2.1 52.2.2 52.2.2.1 52.2.2.2 52.2.2.3 52.2.2.4 52.2.2.5 52.2.3 52.2.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Traumaerfahrungen . . . . . . . . . . . . . Sexueller Missbrauch und seine Folgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erscheinungsformen und Kontextbedingungen des Missbrauchs . . . . . Die Opfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die TäterInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Erleben des Opfers . . . . . . . . . . . Langzeitfolgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Missbrauchserfahrung und psychische Krankheit . . . . . . . . . . . . . Prinzipien der Behandlung . . . . . . . . 52.2.5 817 817 818 818 818 818 Missbrauch während psychiatrischer Behandlung und Betreuung . . . . . . . 52.3 Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.3.1 Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.3.2 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.3.3 Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . . 52.3.4 Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.3.4.1 Beziehungsgestaltung . . . . . . . . . . . . 52.3.4.2 Stabilisieren und Entlasten . . . . . . . . 52.4 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 836 837 837 838 839 839 839 840 841 818 819 819 820 821 821 822 822 822 822 822 822 823 823 823 823 824 824 825 826 53. Privatheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konrad Koller, Ian Needham 843 53.1 53.2 53.2.1 53.2.2 53.2.3 53.2.4 843 843 843 845 846 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was ist Privatheit? . . . . . . . . . . . . . . . Anrecht auf Privatheit . . . . . . . . . . . . Facetten der Privatheit . . . . . . . . . . . Das subjektive Privatheitsempfinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.2.5 Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.2.6 Territorium und Privatheit . . . . . . . . 53.2.7 Funktionen von Privatheit . . . . . . . . 53.2.8 Privatheitsverfassungen . . . . . . . . . . . 53.2.9 Privatheit in stationären Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.2.10 Ein Drei-Phasen-Verlaufsmodell der Privatheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.3 Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.3.1 Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.3.1.1 Strukturelle Aspekte aus der Sicht der Station . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.3.1.2 Individuelle Aspekte aus der Sicht der PatientInnen . . . . . . . . . . . . . . . . 53.3.2 Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.3.3 Ziele/Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.3.4 Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.4 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 846 847 847 849 850 850 853 853 853 854 854 856 856 857 857 827 827 828 828 830 830 831 831 832 832 835 836 54. Realität und Störungen des Realitätsbezugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ian Needham 54.1 54.2 54.2.1 54.2.2 54.2.3 54.3 54.3.1 54.3.2 54.3.3 54.3.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was ist Realität? . . . . . . . . . . . . . . . . . Voraussetzungen des Realitätsbezugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Krankheitsbedingte Störungen des Realitätsbezugs . . . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 859 859 859 859 861 861 862 862 863 864 864 Inhaltsverzeichnis 54.3.5 54.4 Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 867 869 55. Recovery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franziska Rabenschlag, Ian Needham 870 55.1 55.2 55.2.1 55.2.2 55.2.3 870 871 871 871 55.2.4 55.2.5 55.2.6 55.2.6.1 55.2.6.2 55.2.6.3 55.2.6.4 55.2.6.5 55.2.7 55.2.8 55.2.9 55.2.9.1 55.2.9.2 55.2.9.3 55.3 55.3.1 55.3.2 55.3.3 55.3.4 55.3.5 55.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was ist Recovery? . . . . . . . . . . . . . . . . Zur Entwicklung von Recovery . . . . Das biomedizinische und personenzentrierte Verständnis von Recovery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Innere und äußere Voraussetzungen Der Recovery-Prozess . . . . . . . . . . . . Recovery-verwandte Konzepte . . . . . Positive Psychologie . . . . . . . . . . . . . . Empowerment . . . . . . . . . . . . . . . . . . Resilienz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Salutogenese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gesundheitseinrichtungen mit Recovery-Orientierung . . . . . . . . . . . Recovery und Peer-Unterstützung . . Recovery und psychiatrische Pflege . Das Gezeiten-Modell und Recovery Die Recovery-Bündnis-Theorie . . . . Gemeinsamkeiten von Recovery und psychiatrischer Pflege . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 872 873 873 876 876 876 879 879 879 880 880 883 883 883 884 886 886 888 888 888 889 890 56. Scham . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ian Needham, Doris Ruhmann 892 56.1 56.2 56.2.1 56.2.2 892 892 892 56.2.2.1 56.2.2.2 56.2.2.3 56.2.2.4 56.2.3 56.2.4 56.2.5 56.2.6 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zum Schambegriff . . . . . . . . . . . . . . . Verschiedene Auffassungen über Scham . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Scham aus christlicher Sicht . . . . . . . Scham aus psychoanalytischer Sicht Scham aus soziologischer Sicht . . . . Scham aus entwicklungspsychologischer Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . Scham auslösende Situationen . . . . . Symptome und Neurobiologie der Scham . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Scham im Lebenslauf . . . . . . . . . . . . Geschlechter- und kulturspezifisches Schamerleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 893 893 893 894 894 895 896 896 898 56.2.7 56.2.8 56.2.9 56.3 56.3.1 56.3.2 56.3.3 56.3.4 56.4 Schamresonanz . . . . . . . . . . . . . . . . . Chronisches Schamerleben und Schamtraumata . . . . . . . . . . . . . . . . . Schuld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 898 899 899 900 900 902 902 902 904 57. Schlaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Sauter, Jürgen Georg 905 57.1 57.2 57.2.1 57.2.1.1 57.2.1.2 57.2.2 57.2.2.1 57.2.2.2 57.2.2.3 57.2.3 905 905 905 906 906 906 907 907 910 57.2.4 57.3 57.3.1 57.3.2 57.3.3 57.3.4 57.3.4.1 57.3.4.2 57.3.4.3 57.3.4.4 57.3.4.5 57.3.4.6 57.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gesunder Schlaf . . . . . . . . . . . . . . . . . Voraussetzungen für guten Schlaf . . Schlafphasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schlafstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . Subjektives Erleben . . . . . . . . . . . . . . Ursachen und Formen . . . . . . . . . . . Therapie, Behandlung . . . . . . . . . . . . Schlafveränderungen bei psychisch Kranken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schlaf im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Voraussetzungen für einen guten Schlaf schaffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schlafhygiene und Stimuluskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufräumen mit Schlafmythen und weitere Informationen . . . . . . . . Entspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Chronotherapeutik und Umgang mit Tag-/Nachtumkehr . . . . . . . . . . . Schlaffördernde Mittel und physikalische Hilfen . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 911 912 912 912 914 914 914 914 914 914 916 916 917 917 58. Selbstkonzept und Körperbild . . . . . . . Stephan Wolff 919 58.1 58.2 58.2.1 58.2.1.1 58.2.1.2 58.2.1.3 58.2.1.4 58.2.1.5 919 919 922 922 922 923 924 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Selbstkonzept . . . . . . . . . . . . . . . Entstehung des Selbstkonzepts . . . . . Entwicklungspsychologie . . . . . . . . . Sozialpsychologische Theorien . . . . Aspekte des Selbstkonzepts . . . . . . . . Werte, ethische Überlegungen – Forschungsergebnis . . . . . . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 925 19 20 Inhaltsverzeichnis 58.2.2 58.3 58.3.1 58.3.2 58.3.3 58.3.4 58.4 Grundannahmen zum Körperbild . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 925 927 927 927 927 929 931 59. Selbstvernachlässigung . . . . . . . . . . . . . Stephan Wolff 933 59.1 59.2 59.2.1 59.2.2 933 934 934 59.2.3 59.2.4 59.2.5 59.2.6 59.3 59.3.1 59.3.2 59.3.3 59.3.4 59.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begriffe und Definitionen . . . . . . . . . Risikofaktoren und Prädiktoren von Selbstvernachlässigung . . . . . . . Selbstpflegedefizit-Theorie von Dorothea Orem . . . . . . . . . . . . . . . . . Beziehungsaspekte von Selbstvernachlässigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beabsichtigte und unbeabsichtigte Selbstvernachlässigung . . . . . . . . . . . Exkurs: Obdachlosigkeit . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 936 936 936 937 938 940 940 945 945 946 947 60. Selbstverletzendes Verhalten . . . . . . . Dorothea Sauter 949 60.1 60.2 60.2.1 949 949 60.2.2 60.2.3 60.2.4 60.3 60.3.1 60.3.2 60.3.3 60.3.4 60.3.4.1 60.3.4.2 60.3.4.3 60.3.4.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Definition und Erscheinungsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ursachen und Risikofaktoren . . . . . . Erleben der Betroffenen/Funktion der Selbstverletzung . . . . . . . . . . . . . Autoaggressives Verhalten von Menschen mit geistiger Behinderung . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Grundlegende Aspekte und Beziehungsgestaltung . . . . . . . . . . . . Umgang mit der Ankündigung von SVV und mit inneren Spannungszuständen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Während und nach der Selbstverletzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Umgang mit Entfremdungserleben (Dissoziation) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60.3.4.5 Interventionen außerhalb akuter Situationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60.3.4.6 FreundInnen und Angehörige . . . . . 60.4 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61. Sexualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Abderhalden 959 61.1 61.2 61.2.1 61.2.2 959 959 960 61.2.3 61.2.4 61.3 61.3.1 61.3.2 61.3.3 61.3.4 61.4 953 954 964 965 966 966 966 967 967 968 62.1 62.2 62.2.1 62.2.1.1 970 971 971 62.2.2 62.2.2.1 62.2.2.2 950 953 963 970 62.2.3 952 952 952 952 952 953 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sexualstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . Sexualität und psychische Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sexualität und psychiatrische Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sexualität und Pflege . . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62. Soziale Integration . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Richter, Stephan Wolff 62.2.1.2 949 950 956 957 957 62.2.4 62.2.5 62.2.6 62.2.6.1 62.2.6.2 62.3 62.3.1 62.3.2 62.3.3 62.3.4 62.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begriffsbestimmung . . . . . . . . . . . . . Traditionelle Begriffe: «soziale Unterstützung», «Netzwerke», «Integration» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neuere Begriffe: «Soziales Kapital» und «Soziale Inklusion» . . . . . . . . . . Historische Aspekte . . . . . . . . . . . . . . Durkheims Werk über den Suizid . . Bowlbys Arbeiten zur Bindungstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Epidemiologische Aspekte: Wie gut ist die soziale Unterstützung psychisch kranker Menschen? . . . . . Wie wirkt soziale Unterstützung? . . . Soziale Unterstützung als Intervention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausblick: soziales Kapital und soziale Inklusion . . . . . . . . . . . . . . . . Soziales Kapital . . . . . . . . . . . . . . . . . Soziale Inklusion . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegeergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 955 © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 971 971 972 972 972 973 973 974 975 975 975 976 976 976 976 977 982 Inhaltsverzeichnis 63. Spiritualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Wolff 983 63.1 63.2 63.2.1 63.2.2 983 984 984 63.2.3 63.2.4 63.2.5 63.2.6 63.2.7 63.2.8 63.2.9 63.2.10 63.3 63.3.1 63.3.2 63.3.3 63.3.4 63.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begriff Spiritualität und Merkmale . Spiritualität und die Frage nach dem Sinn in der Psychotherapie . . . . Transzendenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spiritualität, Naturwissenschaften und «New Age» . . . . . . . . . . . . . . . . . Spiritualität und Leiden . . . . . . . . . . Spiritualität und Kranksein . . . . . . . Spiritualität und Pflegetheorien . . . . Spirituelle Gefahren . . . . . . . . . . . . . Bedeutung für die Pflege . . . . . . . . . . Die eigene Haltung formen . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64. Stigmatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Wolff 64.1 64.2 64.2.1 64.2.2 64.2.3 64.2.4 64.2.5 64.3 64.3.1 64.3.2 64.3.3 64.3.4 64.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Regeln der sozialen Kommunikation nach Mead . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Stigmakonzept von Erving Goffman . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stockwells Fördermodell der Pflege . Strategien der Betroffenen . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 985 986 986 988 989 990 990 991 992 993 993 993 993 993 996 998 998 1000 65.2.2 65.2.3 65.2.4 65.2.5 65.3 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . StimmenhörerInnen schließen sich zusammen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stimmenhören verstehen . . . . . . . . . Den Stimmen einen Sinn geben als Bewältigungsstrategie . . . . . . . . . Psychoanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neurophysiologie . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1017 1018 1018 1019 1023 66. Suizidalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1025 Christoph Abderhalden, Bernd Kozel 66.1 66.2 66.2.1 66.2.2 66.2.3 66.2.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bedeutung des Problems . . . . . . . . . . Risikogruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Theoretische Erklärungsmodelle und Forschungsergebnisse . . . . . . . . 66.2.5 Fakten und Mythen . . . . . . . . . . . . . . 66.2.6 Begleiteter Suizid . . . . . . . . . . . . . . . . 66.3 Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66.3.1 Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66.3.1.1 Wichtige Elemente der Risikoeinschätzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66.3.1.2 Einschätzungsinstrumente . . . . . . . . 66.3.2 Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . 66.3.3 Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66.3.4 Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66.3.5 Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66.4 Nach einem Suizid . . . . . . . . . . . . . . . 66.5 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1025 1025 1025 1026 1026 1029 1030 1030 1031 1031 1032 1033 1033 1033 1033 1035 1037 1037 1000 1000 1002 1004 1005 1005 1005 1005 1005 1010 1011 65. Stimmenhören. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1013 Stephan Wolff 65.1 65.2 65.2.1 65.3.1 65.3.2 65.3.3 65.3.4 65.4 1013 1014 1014 1014 1016 1016 1017 1017 67. Trauer und Verlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1039 Ian Needham 67.1 67.2 67.2.1 67.2.2 67.2.3 67.2.4 67.2.5 67.2.6 67.3 67.3.1 67.3.2 67.3.3 67.3.4 67.4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Definitionen von Trauer und Verlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Theorien über Verlust und/oder Trauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verlustobjekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . Formen der Äußerung von Trauer und Verlust . . . . . . . . . . . . . . . Trauerphasenmodelle . . . . . . . . . . . . Trauern – gesund oder krank? . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1039 1039 1039 1040 1040 1041 1041 1042 1042 1042 1043 1043 1043 1044 68. Vertrauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1045 Ian Needham 68.1 68.2 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1045 Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1046 © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 21 22 Inhaltsverzeichnis 68.2.1 68.2.2 68.2.2.1 68.2.2.2 68.2.2.3 68.2.2.4 68.2.3 68.2.3.1 68.2.3.2 68.2.3.3 68.2.4 68.2.5 68.2.6 68.3 68.3.1 68.3.2 68.3.3 68.3.4 68.3.5 68.4 Vertrauen aus entwicklungspsychologischer Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vertrauen aus soziologischer Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die soziologische Funktion von Vertrauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vertrauen in Institutionen . . . . . . . . Persönliches Vertrauen . . . . . . . . . . . Die doppelte Kontingenz – das Mögliche, das auch anders sein könnte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vertrauen aus pflegerischer Sicht . . . Konzeptanalyse des Vertrauens nach Johns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vertrauensentstehung nach Smoliner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ein Phasenmodell der Vertrauensbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erschüttertes Vertrauen . . . . . . . . . . . Vertrauen zwischen welchen Personen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Kontinuum von Vertrauen und Misstrauen . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1046 1046 1047 1047 1048 1048 1049 1049 1050 1052 1053 1053 1054 1055 1055 1056 1056 1056 1060 1060 69. Verwirrtheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1062 Stephan Wolff 69.1 69.2 69.2.1 69.2.2 69.2.3 69.2.3.1 69.2.3.2 69.2.3.3 69.2.3.4 69.2.3.5 69.2.3.6 69.2.3.7 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was ist Verwirrtheit? – Pflegesituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wie kann man Verwirrtheit verstehen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegetheorien, -konzepte und -modelle zur Verwirrtheit . . . . . . . . . Das psychobiografische Pflegemodell von Erwin Böhm . . . . . . . . . . Der personenzentrierte Ansatz nach Kitwood . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technik der Erinnerungspflege, Reminiscence-Therapy, SelbstErhaltungs-Therapie . . . . . . . . . . . . . Validation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mäeutik («erlebnisorientierte Pflege») . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Konzept vom ästhetischen Wissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basale Stimulation®, Snoezelen und Aromatherapie . . . . . . . . . . . . . . 1062 1063 69.2.3.8 Kognitive Trainings, Realitätsorientierungstraining (ROT) . . . . . . 69.3 Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69.3.1 Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69.3.2 Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . 69.3.3 Pflegeergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . 69.3.4 Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69.3.5 Mitbetroffene Personen . . . . . . . . . . 69.4 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70. Wohlbefinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1086 Dorothea Sauter 70.1 70.2 70.2.1 70.2.1.1 70.2.1.2 70.2.1.3 70.2.1.4 70.2.1.5 70.2.1.6 70.2.2 70.2.3 70.2.4 70.2.5 70.3 70.3.1 70.3.2 70.3.3 70.3.4 70.3.4.1 70.3.4.2 1063 70.3.4.3 1066 70.3.4.4 1068 70.3.4.5 1068 70.3.4.6 1069 70.3.4.7 70.4 1069 1069 1070 1070 1071 1072 1073 1073 1073 1076 1077 1079 1083 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begriff, Merkmale und verwandte Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lebensqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Genuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Freude, Lebensfreude . . . . . . . . . . . . Zufriedenheit, Lebenszufriedenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Befindlichkeit, Behagen . . . . . . . . . . . Dimensionen des Wohlbefindens . . Voraussetzungen für (habituelles) Wohlbefinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wohlbefinden und Gesundheit bzw. Krankheit/Beeinträchtigung . . Wohlbefinden als Pflegethema . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziele/Evaluationskriterien . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeine Strategien . . . . . . . . . . . . Förderung des aktuellen Wohlbefindens . . . . . . . . . . . . . . . . . . Förderung des habituellen Wohlbefindens . . . . . . . . . . . . . . . . . . Umgang mit Beeinträchtigungen, Leiden und Verlust . . . . . . . . . . . . . . . Das Umfeld gestalten, ästhetisches Erleben ermöglichen . . . . . . . . . . . . . Genießen und Sich-Wohlfühlen lernen und üben . . . . . . . . . . . . . . . . Snoezelen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1086 1087 1087 1087 1088 1088 1088 1088 1089 1089 1090 1093 1096 1097 1097 1097 1099 1099 1099 1101 1102 1102 1103 1103 1104 1105 71. Zeiterleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1107 Ian Needham, Jürgen Georg 71.1 71.2 71.2.1 71.2.1.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was ist Zeit? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Öffentliche, objektive Zeit . . . . . . . . . © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 1107 1107 1107 1108 Inhaltsverzeichnis 71.2.1.2 71.2.2 71.2.3 71.2.4 71.2.5 71.2.5.1 71.2.5.2 71.2.5.3 71.2.5.4 71.2.6 71.2.6.1 71.2.6.2 71.2.7 71.2.8 71.3 71.3.1 71.3.2 71.3.3 71.3.3.1 71.3.3.2 71.3.3.3 71.3.4 71.4 Subjektive Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was ist Zeiterleben? . . . . . . . . . . . . . . Störungen des Zeiterlebens . . . . . . . . Zeit aus soziologischer Sicht . . . . . . . Biologische Grundlagen des Zeiterlebens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hirnstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . Zeitgeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Biologische Rhythmen . . . . . . . . . . . Das Orchester der inneren Uhren . . Behandlungsansätze gestörter Rhythmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Chronotherapeutik . . . . . . . . . . . . . . Chronopflege und das Chronopflegemodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Zeitorientierung nach Zimbardo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zeiterleben bei einigen psychischen Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflegediagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeine Intervention bei Störungen des Zeiterlebens . . . . . . . . Synchronisation durch geeignete Taktgeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berücksichtigung der individuellen Zeitorientierung nach Zimbardo . . . Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1108 1109 1109 1109 1111 1111 1113 1113 1113 1114 1114 1115 1115 1115 1118 1118 1119 1119 1119 1121 1121 1123 72. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1127 Dorothea Sauter 72.2 Auswirkungen des Settings auf die Klientel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1127 Auswirkungen des Settings auf den Pflegeauftrag . . . . . . . . . . . . . . . . 1128 73. Ambulante psychiatrische Pflege . . . . 1130 Stephan Wolff 73.1 73.1.1 73.1.2 73.1.3 73.1.4 Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Forschungsergebnisse . . . . . . . . . . . . Die Personengruppe . . . . . . . . . . . . . Unterschiede zwischen ambulanter und stationärer Pflege . . . . . . . . . . . . Juristische Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . 1133 1133 1133 1134 1134 1135 1136 1136 1137 1137 1139 1140 74. Heime . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1142 Dorothea Sauter 74.1 74.2 74.2.1 74.2.2 74.2.3 74.2.4 74.3 Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufgaben der Pflege . . . . . . . . . . . . . . Teilhabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wohlbefinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Autonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1142 1143 1143 1143 1143 1144 1145 1120 Teil VI Spezifische Behandlungssettings 72.1 73.1.4.1 Haftung und Dokumentation . . . . . 73.1.4.2 Ambulante Zwangsmaßnahmen . . . 73.1.5 Besondere organisatorische Erfordernisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.1.6 Mitbetroffene Personen . . . . . . . . . . 73.2 Aufgaben der Pflege . . . . . . . . . . . . . . 73.2.1 Spezielle Anforderungen an die Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.2.2 Pflegeprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.2.2.1 Assessment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.2.2.2 Häufige Pflegeprobleme und Pflegeziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.2.2.3 Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.2.2.4 Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.3 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75. Gerontopsychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . 1146 Dorothea Sauter, Ian Needham 75.1 75.1.1 75.1.1.1 75.1.1.2 75.1.2 75.2 75.2.1 75.2.2 75.2.3 75.2.4 75.2.5 75.2.6 75.3 Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alt werden, alt sein . . . . . . . . . . . . . . Strategien guten Alterns . . . . . . . . . . Lebenssituation alter Menschen . . . . Krankheiten, Symptome und «schwieriges» Verhalten . . . . . . . . . . Aufgaben der Pflegenden . . . . . . . . . Anforderungen an Pflegende . . . . . . Biografiearbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . Management von kognitiven Beeinträchtigungen . . . . . . . . . . . . . . Management von Kommunikationsbeeinträchtigungen . . . . . . . . . . . . . . Lebensqualität und Wohnraumgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Krankheit, Palliation und Sterbebegleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1146 1146 1146 1148 1148 1150 1150 1150 1150 1151 1151 1152 1152 1130 1130 1131 76. Stationen für abhängigkeitskranke Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1154 Ian Needham 1132 1133 76.1 76.2 76.2.1 Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1154 Aufgaben der Pflegenden . . . . . . . . . 1154 Milieu und Gruppenleben . . . . . . . . 1155 © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 23 24 Inhaltsverzeichnis 76.2.2 76.2.3 76.3 Vorbereitung, Entzug und Weiterbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . 1155 Tages- und Wochengestaltung . . . . . 1156 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1156 77. Stationäre Psychotherapie . . . . . . . . . . 1157 Dorothea Sauter 77.1 77.2 77.2.1 77.2.2 77.2.3 77.2.4 77.3 Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufgaben der Pflegenden . . . . . . . . . Häufige Pflegeprobleme . . . . . . . . . . Häufige Pflegeziele . . . . . . . . . . . . . . Aufgabe und Rolle der Pflege im multiprofessionellen Team . . . . . . . . Besonderheiten der Beziehungsgestaltung zu PatientInnen . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1157 1157 1157 1158 1158 1159 1159 79. Forensische Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . 1166 Thomas Hax-Schoppenhorst 79.1 79.2 79.3 Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1166 Aufgaben der Pflege . . . . . . . . . . . . . . 1168 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1170 80. Allgemeinkrankenhaus . . . . . . . . . . . . . 1172 Erich Rohrbach 80.1 80.2 80.2.1 80.2.2 80.2.3 80.3 Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufgaben der Pflegenden . . . . . . . . . Häufige Probleme der PatientInnen Häufige Probleme der Pflegenden . . Folgerungen für die Pflege . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1172 1174 1174 1175 1176 1176 Autorenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1179 78. Kinder und Jugendpsychiatrie . . . . . . . 1160 Andreas Kuchenbecker Personenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1183 78.1 78.2 Sachwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1189 78.3 Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1160 Aufgaben des Pflege- und Erziehungsdienstes . . . . . . . . . . . . . . 1162 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1165 © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. Bild: Patrick Muijsers © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 26 Strukturelemente Die folgenden Strukturelemente belegen, definieren, exemplifizieren, pointieren, strukturieren, systematisieren, veranschaulichen und vertiefen die Inhalte des Buches. Strukturelement Funktion Abbildung veranschaulicht bildhaft komplexe Zusammenhänge Aus der Forschung stellt beispielhaft Ergebnisse pflegerelevanter Forschung dar Begriff definiert grundlegende Schlüsselbegriffe und Konzepte Beispiel erläutert exemplarisch verschiedene Situationen und Sachverhalte Betroffenenperspektive stellt das Erleben der Situation aus der Sicht einer/s betroffenen Person/ Angehörigen dar Dilemma stellt alternative, sich gegenseitig ausschließende Dinge, Zwangslagen und -entscheidungen einander gegenüber Exkurs erörtert oder vertieft ein Spezial- oder Randthema Hinweis hebt besonders beachtenswerte Sachverhalte hervor und weist auf (alternative) Sichtweisen eines Themas hin Internetempfehlung empfiehlt und kommentiert informative Websites zum Thema Kasten bietet ergänzende und vertiefende Informationen außerhalb des Fließtextes Literaturempfehlung empfiehlt und kommentiert herausragende Bücher zum Thema Querverweis verweist auf ergänzende Informationen, die in einem anderen Kapitel abgehandelt werden Standpunkt stellt Meinungen, Positionen und Forderungen der AutorInnen zu einem Thema oder Problem dar Tabelle stellt übersichts- und listenartig Zahlen, Fakten und gegensätzliche Positionen geordnet in Zeilen und Spalten zusammen Übersicht führt in das Thema ein, vermittelt einen Überblick und gibt eine erste Orientierung zum Thema © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 27 Abkürzungsverzeichnis AA Anonyme Alkoholiker BGBl Bundesgesetzblatt AADL Advanced Activities of Daily Living BMI Body-Mass-Index, Körpermasseindex ACM Assertive Case Management BPE Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. ACT Assertive Community Treatment BT Beck-Test ACT Acceptance and Commitment Therapy BtG Betreuungsgesetz a/d angezeigt durch BVC Brøset-Violence-Checklist ADL Activities of Daily Living BWS Brustwirbelsäule ADS Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom BZgA Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung AEDL Aktivitäten und existenzielle Erfahrungen des Lebens CA Client Attachment CAGE AIDS «acquired immune deficiency syndrome» (erworbenes Immundefektsyndrom) «cut down on drinking, angry about criticism, guilty feelings, eye opener» CBO AMDP Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie Centraal Begeleidigingsorgaan voor de intercollegiale toetsing (Institut für Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen, NL) AMG Anxiety Management Group CFR Chronic-Fatigue-Syndrom ANA American Nurses Association CINAHL Cumulative Index to Nursing and Allied Health Literature ASA Assessment of Selfcare Activities CISM Critical Incident Stress Management ASE atemstimulierende Einreibung CPNA Community Psychiatric Nurses Association ATL Aktivitäten des täglichen Lebens CSCQ AUDIT Alkohol Use Disorders Identification Test Cannabis Situational Confidence Questionnaire b/d beeinflusst durch DBfK Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe BADL Basic Activities of Daily Living DBT Dialektisch-Behaviorale Therapie BAG Bundesamt für Gesundheit (CH) DCM Dementia Care Mapping BDR Beck Depression Inventory DGBS Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen DGPPN BF-S Befindlichkeitsskala – Selbstbeurteilung Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde BGB Bürgerliches Gesetzbuch DGSP Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 28 Abkürzungsverzeichnis DIMDI Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information DIN Deutsche Industrie-Norm DIRA Diagnostisches Inventar zum Rückfall Alkoholabhängiger DNQP Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege DRGs GuKG Gesundheits- und Krankenpflegegesetz HAWIE Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene HDRS Hamilton Depression Rating Scale HeimG Heimgesetz HLOC «health locus of control» Diagnosis Related Groups HMO Health Maintenance Organisation DSM Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders HWS Halswirbelsäule EBP evidenzbasierte Praxis IADL Instrumental Activities of Daily Living (Instrumentelle Aktivitäten des täglichen Lebens) EE «expressed emotions» EEG Elektroenzephalogramm EFQM European Foundation for Quality Management EKG Elektrokardiogramm EKT Elektrokrampftherapie, Elektrokonvulsionstherapie EMDR Eye Movement Desensitization and Reprocessing IAMANEH International Association for Maternal und Neonatal Health IBRP Integrierter Behandlungs- und Rehabilitationsplan ICD International Classification of Diseases ICF International Classification of Functioning, Disability and Health (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) ICIDH International Classification of Impairment, Disability and Handicap (Internationale Klassifikation der Schädigungen, Fähigkeitsstörungen und Beeinträchtigungen) ICN International Council of Nurses (Internationaler Pflegerat) ICNP® International Classification for Nursing Practice (Internationale Klassifikation für die Pflegepraxis) EMG Elektromyogramm ENP® European Nursing Care Pathways ENUSP Europäisches Netzwerk der Nutzer und Überlebenden der Psychiatrie EPMS extrapyramidalmotorische Symptome EX-IN «experienced involvement», «erfahrene Teilnahme» IDA Basler Interdisziplinäre Altersstudie GABA Gamma-amino-Buttersäure IFOBS Institut für Fortbildung, Organisationsberatung und Supervision GAF Global Assessement of Functioning (Globale Erfassung des Funktionsniveaus) INTAR International Network Toward Alternatives and Recovery (Internationales Netzwerk für Alternativen und Recovery) GAS Goal Attainment Scale gDfGuK gehobener Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege IPT Integriertes Psychologisches Therapieprogramm GDS Geriatrische Depressionsskala IRBP integrierter Rehabilitations- und Behandlungsplan GG Grundgesetz ISO GONR Goal-Oriented Nursing Record System International Organization for Standardization (Internationale Organisation für Normung) © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. Abkürzungsverzeichnis ISPN International Society of Psychiatric-Mental Health Nurses NIC Nursing Interventions Classification (Pflegeinterventionsklassifikation) IVA Integrative Validation NMDA N-Methyl-D-Aspartat(-Rezeptor) KAKuG Bundesgesetz über Krankenanstalten und Kuranstalten NOC Nursing Outcomes Classification (Pflegeergebnisklassifikation) KIK Krisenplan und Kriseninterventionskoffer OAS Overt Aggression Scale KIS Krankenhausinformationssystem OPD Operationalisierte psychodynamische Diagnostik KTQ® Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus OPS Operationen- und Prozedurenschlüssel PAS Pflegeabhängigkeitsskala PFQ-2 Harders Personal Feelings Questionnaire-2 PMR Progressive Muskelrelaxation POK® Pflegeordnungskategorien POP praxisorientierte Pflegediagnostik POPAS Perception of Prevalence of Aggression Scale PQsG Pflege-Qualitätssicherungsgesetz PsychKG Psychisch-Kranken-Gesetz PsychPV Psychiatrie-Personalverordnung LAST Lübecker Alkoholabhängigkeits- und -missbrauchs-Screening-Test LEP® Leistungserfassung in der Pflege LOS «length of stay», Aufenthaltsdauer LQV Leistungs- und Qualitätsvereinbarung LWL Landschaftsverband Westfalen-Lippe mA Milliampere MALT Münchener-Alkohol-Test MAST Michigan Alkoholism Screening Test MBSR Mindfulness-Based Stress Reduction MCTQ Munich Chronotype Questionnaire PTBS posttraumatische Belastungsstörung MDS Medizinischer Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen e.V.; Minimum Data Set PTSD «post traumatic stress disorder» (posttraumatische Belastungsstörung) MeSH Medical Subject Headings QM Qualitätsmanagement MHAP Mental Health Awareness Project RAI Resident Assessment Instrument MMSE Mini Mental State Examination RAI MH RAI Mental Health MMST Mini-Mental-Status-Test RAI-HC 2.0 Resident Assessment Instrument für die häusliche Pflege MNS malignes neuroleptisches Syndrom RAPs Resident Assessment Protocols RAQ 7 Recovery Attitudes Questionnaire MS multiple Sklerose NAMI National Alliance for the Mentally Ill RCT NANDA North American Nursing Diagnosis Association (Nordamerikanische Pflegediagnosenvereinigung) «randomised controlled trial» (randomisiertkontrollierte Studie) RIPS Rheinisches Institut für Fort- und Weiterbildung in der Psychiatrie Nurses Global Assessment of Suicide Risk Scale ROT Realitätsorientierungstraining NGASRScale © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 29 30 Abkürzungsverzeichnis RPI Recovery Progress Inventory SVV selbstverletzendes Verhalten SAD saisonabhängige Depression TB Therapeutische Berührung SBB Stationsbeurteilungsbogen TOSCA-3 Tangney's Test of Self-Conscious Affect SBK Schweizerischer Berufsverband der Krankenschwestern und Krankenpfleger TQM Total Quality Management SchwbG Schwerbehindertengesetz TSB Teamorientierte Stationäre Behandlung in der Psychiatrie SCN suprachiasmatischer Nukleus TT Therapeutic Touch SEIQoLDW Schedule for the Evaluation of Idividual Quality of Life: A Direkt Weighting Procedure Instrument TZI themenzentrierte Interaktion UbG Unterbringungsgesetz UNO United Nations Organization (Organisation der Vereinten Nationen) V. a. Verdacht auf SET Selbst-Erhaltungs-Therapie SGB Sozialgesetzbuch SHG Selbsthilfegruppen SNOMED Systematisierte Nomenklatur der Medizin VAPP Verein Ambulante Psychiatrische Pflege SOAS-R Staff Observation Aggression Scale Revised VNAA Visiting Nurse Associations of America SODQ Severity of Opiate Dependence Questionnaire VPOD Verband des Personals öffentlicher Dienste SpFH sozialpädagogische Familienhilfe WAS Ward Atmosphere Scale SPK Sozialistisches Patientenkollektiv WHO World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation) SQ Schlüsselqualifikation WNUSP SRAN Swiss Research Agenda for Nursing Weltweites Netzwerk der Nutzer und Überlebenden der Psychiatrie SRK Schweizerisches Rotes Kreuz WPA World Psychiatric Association SSF II Suicide Status Form II YACPs «young adult chronic patients»; junge, chronisch psychisch Kranke SSRI selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer YAVIS StGB Strafgesetzbuch «young, attractive, verbal, intelligent and successful» SV Stationsversammlung ZEFP Zentrum für Entwicklung und Forschung in der Pflege am Universitäts-Spital Zürich SVR Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen ZPO Zivilprozessordnung © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 31 Geleitwort zur 3. Auflage In den vergangenen Jahren habe ich viel mit Pflegefachkräften aus der Psychiatrie gearbeitet, habe ihre Diplom- und Masterarbeiten begleitet und mit ihnen Praxisprojekte durchgeführt. Ich habe dabei fast immer dieses besondere und durchaus starke berufliche Selbstverständnis der Kolleginnen und Kollegen, die in Settings der Psychiatrie arbeiten, kennengelernt. Es speist sich unter anderem aus den Erfahrungen mit dem interprofessionellen Teamgeist, der in der Psychiatrie spätestens seit den grundlegenden Reformen in den 1970er- und 1980er-Jahren Einzug gehalten hat. Vielleicht ist es in diesem Arbeitsfeld, in dem die Medizin, anders als etwa in der somatischen Klinik, weniger auf das vorherrschende Reparaturparadigma setzen kann, einfacher, gemeinsam im Team für und mit den Patientinnen und Patienten zu arbeiten. Mehr noch: es ist wohl eine unabdingbare Voraussetzung, um in den nicht selten komplexen Problemlagen von Menschen mit psychischen Erkrankungen helfen zu können, ihre Gesundheit und Alltagskompetenzen zurückzugewinnen. Kurzum, die psychiatrische Pflege liegt mir besonders am Herzen! Das Lehrbuch, das Sie nun in der Hand halten, zeugt von diesem Verständnis und Selbstbewusstsein. Es hat sich bereits in der ersten Auflage ob seiner fachlichen Breite und Tiefe, der ansprechenden didaktischen Konzeption und nicht zuletzt der klaren Positionierungen der Herausgeberin und der Herausgeber, die insbesondere in den für ein Lehrbuch außergewöhnlichen Standpunkten zum Ausdruck kommen, am Markt durchsetzen können. Die nun vorliegende dritte Auflage führt diese überzeugende Grundkonzeption konsequent fort und dokumentiert zugleich die rasante Entwicklung der Pflege im Allgemeinen und der Pflege in psychiatrischen Handlungsfeldern im Besonderen. Zum einen fällt die weiter ausgebaute Nutzung wissenschaftlich empirischer Befunde in den einzelnen Kapiteln auf, die die zunehmende gegenseitige Durchdringung von Pflegewissenschaft und -praxis belegt. Des Weiteren haben einige Themenfelder eine stärkere Betonung erfahren oder sind neu hinzugekommen. Am deutlichsten wird dies meines Erachtens in den vier Aspekten des stärkeren Einbezugs und der Befähigung der Betroffenen, der Berücksichtigung individueller Lebensstile, der Aufwertung der Gesundheitsförderung und Prävention sowie der weiteren institutionellen Öffnung. Die Autorinnen und Autoren setzen auf eine verstärkte Berücksichtigung der Sicht der Betroffenen und ihrer Angehörigen, auf den systematischen Einbezug ihrer Erfahrungen und Ressourcen und auf ihre Befähigung zur Selbstkompetenz. Damit wird die existenzielle Betroffenheit der Patientinnen und Patienten als Ausgangspunkt der professionellen Arbeit in der Pflege betont und zugleich ihre Autonomie in der Lebenspraxis aufgewertet. Das ist angesichts der Symptome und Auswirkungen, mit denen es die psychisch kranken Menschen zu tun haben, nicht selbstverständlich, aber aus moderner professioneller Sicht unabdingbar. Zugleich wird mit einer solchen Perspektive die Aufmerksamkeit auf das Gegenüber, die eigentlichen Hauptakteurinnen und Hauptakteure gelenkt unter Abschwächung einer selbstbezüglichen Nabelschau der beruflich Pflegenden. Oder anders gesagt: Die Professionalisierung von Dienstleistungen, wie die Pflege sie darstellt, geht von den Betroffenen aus und soll ihnen zu allererst zugutekommen. Dieses Grundprinzip wird hier befördert! Mit neu aufgenommenen Themen wie Zeiterleben, Langeweile, Spiritualität, Hoffnung, Vertrauen und Misstrauen, Abhängigkeit und Sucht wird den gesellschaftlichen Tendenzen und Gegentendenzen von Konsum- und Individualisierungsprozessen unter Auflösung der sozialen und familiären Netzwerke besondere Rechnung getragen. Es sind die persönlichen und individuellen Erfahrungen und Gestaltungsmöglichkeiten der Wirklichkeit durch die Menschen, die auch in der Psychiatrie noch stärker in den Blick genommen werden müssen. Gerade die auf Leistung und Beschleunigung ausgerichtete Gesellschaft setzt ihre Mitglieder massiv unter Druck. Die Frage, wie dieser Druck vom einzelnen erlebt und verarbeitet wird und wie man ihm begegnen kann, ist von allgemeinem Interesse und insbesondere bei Menschen mit psychischen Erkrankungen von besonderer Bedeutung. Hier spielt auch das grundlegende Menschenbild eine herausragende Rolle, das die unantastbare Würde des Einzelnen auch und besonders in der Psychiatrie ins Zentrum stellt. Das müssen Pflegefachkräfte in der Umsetzung professioneller Fallar- © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 32 Geleitwort zur 3. Auflage beit wissen, in diesen Perspektiven müssen sie bestärkt werden. Auf der anderen Seite darf und kann es nicht der Zufälligkeit der rahmensetzenden Organisation oder der handelnden Person überlassen bleiben, wie man diesen wichtigen Lebensthemen begegnet. Bedeutsam ist in diesem Zusammenhang auch die in der dritten Auflage vorgenommene Aufwertung der Gesundheitsförderung und Prävention in der psychiatrischen Pflege. Diese Themen werden fortan als unverzichtbare Grundlagen verstanden und dargelegt. Die Betonung des salutogenetischen Blicks, der also weniger danach fragt, was die Menschen krank macht, sondern was sie gesund macht oder erhält, ist ebenfalls zukunftsweisend. Die psychiatrische Pflege muss sich, wie andere Teildisziplinen der Pflege auch, des gesamten Spektrums pflegerisch-therapeutischer Strategien von der Gesundheitsförderung über Prävention, Kuration, Rehabilitation bis zur Kompensation und Palliation bedienen. Zugleich ist diese strategische Neuausrichtung ein wichtiges Öffnungssignal an die Gesellschaft. Folgt man dem russischen Wirtschaftswissenschaftler Kondratieff in seiner Theorie der zyklischen Wirtschaftsentwicklungen wird in den kommenden Jahrzehnten stärker die Gesundheit der Menschen in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens gerückt. Auch die psychiatrische Pflege kann somit sehr wohl laut darüber nachdenken, welche Beiträge sie zur Gesundheitsförderung der Menschen und damit auch der Gesellschaft leisten kann. Letztlich gehen die Autorinnen und Autoren systematisch den Weg der institutionellen Öffnungsszenarien und der Deinstitutionalisierung der psychiatrischen Pflege weiter. So wurde als neues Behandlungssetting die ambulante psychiatrische Pflege aufgenommen. Auch hiermit beweisen die Herausgeberin und die Herausgeber einen klugen Weitblick und zeigen, dass sie am Puls der Zeit sind. Natürlich stellt die Ambulantisierung der psychiatrischen Pflege immer noch eine besondere Herausforderung dar, sie ist aber angesichts des Hauptziels der Behandlungen, der Stärkung und Rückgewinnung von Autonomie und Alltagskompetenz der Betroffenen und ihrer Angehörigen, sehr sinnvoll und mithin ohne Alternative. Das vorliegende Lehrbuch ist also ein fachlich und didaktisch überzeugendes Hauptwerk, das nun mehr noch als bisher schon eine Grundlage für die allgemeine professionelle Pflege darstellt. Es ist darüber hinaus selbst ein Beitrag zur Professionalisierung der Pflege. Die gelungene Verbindung aus wissenschaftlich fundiertem Regelwissen und am Individuum und seinen Lebensumständen orientierter Fallarbeit liefert dazu wichtige Impulse. Das grundlegende Konzept konzentriert noch stärker auf den Menschen, seine Gesundheit und seine Lebenswelt und ist daher ein unverzichtbarer und zukunftsfähiger Beitrag für die professionelle psychiatrische Pflege. Das Buch ist zudem spannend und lesefreundlich geschrieben und überhaupt nicht langweilig. Das ist nicht unwichtig, denn schon der Pädagoge und Philosoph Johann Friedrich Herbart (1776–1841) wusste: «Langweilig zu sein ist die ärgste Sünde des Unterrichts». Ich wünsche dem Lehrbuch eine breite Leserschaft und sehr viel Aufmerksamkeit. Vallendar und Köln Univ.-Prof. Dr. Frank Weidner Professor für Pflegewissenschaft Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar Direktor des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e. V. (dip) © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 33 Geleitwort zur 1. Auflage Ich habe eigentlich etwas gegen Lehrbücher und insbesondere gegen solche in der Pflege. Wie vieles im Leben hat dies mit meinen persönlichen Erfahrungen zu tun und in diesem Falle mit meiner Pflegeausbildung und psychiatrischen Fachweiterbildung sowie mit meinen Vorstellungen davon, wie man Pflege lernt. Zugegeben, es sind einige Jahrzehnte vergangen, seitdem ich vergeblich im Laufe von Aus- und Weiterbildung nach sinnvollen und informativen Texten suchte, die etwas Wesentliches zur Praxis der Pflege in der Psychiatrie zu sagen hatten – es gab sie nicht, und was es an «Schulbüchern» gab, befasste sich mit Prozeduren und Techniken, die in keiner Weise in Frage gestellt werden konnten. Die Zeiten änderten sich, und mir wurde in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts in Schottland die Möglichkeit zum Studium der Pflege geboten. Reaktionen auf das unzulänglich Gewesene tendieren oft zum gegenteiligen Extrem: Wir wollten allen Dingen auf den Grund gehen und stellten vorgegebene Schultexte in Frage (mit Recht glaube ich; denn sie waren begrenzend, regelgebunden, didaktisch kümmerlich und wenig inspirierend); und von den Lernenden in der Pflege erwarteten wir den gleichen Enthusiasmus für exploratives und experimentelles Lernen. Was uns schockierte, war die immer wiederkehrende Frage nach «dem» Lehrbuch, das dann (und es gab nun einige) als ausreichende Grundlage (vor allem zum Bestehen von Prüfungen) betrachtet wurde. Doch mit der Zeit wurde mir klar, dass jemand, der sich einen Wissensbereich erarbeiten will, eine Vorstellung braucht, wie sich dieser gestaltet, was er enthält, wie sich die Dinge aufeinander beziehen und wo er das, was er gerade im Einzelnen betrachtet und zu lernen sucht, verorten kann. Also doch ein Lehrbuch (und vorzugsweise mehrere), das jedoch hohe Ansprüche erfüllen muss: ● Es soll einen umfassenden Überblick des Wissensbereiches der Pflege in der Psychiatrie geben, doch dabei nicht einschränkend und oberflächlich sein. ● Ihm soll eine begründete pflegerische Konzeption zugrunde liegen, aber diese darf nicht als die einzig mögliche dargestellt werden, und alternative Sichtweisen müssen berücksichtigt werden. ● Wo es unterschiedliche Vorstellungen und widersprüchliche Meinungen gibt, soll eine klare und begründete Position bezogen werden, und es soll aufgezeigt werden, welche Konsequenzen daraus folgen. ● Die Information zu gegebenen Themen muss ausreichend sein, um ihre wesentlichen Aspekte zu erleuchten, und sie muss angemessen belegt sein. Hinweise zu weiteren relevanten Informationsquellen sind unabdingbar. ● Es soll offen, tolerant aber auch kritisch sein und zum Nachdenken anregen. ● Es soll anspruchsvoll aber auch zugängig sein, stimulierend und vor allem wahrhaftig und vertrauenswürdig. Es wäre nicht abwegig, daran zu zweifeln, dass ein Buch diese und noch weitere Anforderungen erfüllen kann, doch die AutorInnen dieses Lehrbuchs zeigen, dass es möglich ist. Sie haben in Zusammenarbeit mit sieben MitarbeiterInnen ein wahrhaft phänomenales Werk geschaffen. Es ist offensichtlich, dass hier Experten zugange waren, doch sie haben nicht, wie so oft üblich, jeder einen Beitrag geschrieben, der sich dann mit den anderen irgendwie summiert, sondern ein integriertes und zusammenhängendes aktuelles Bild der Pflege in der Psychiatrie geschaffen, das für jeden Leser neue Sichtweisen eröffnen und eine Quelle zuverlässiger Informationen sein wird. Es ist ihnen auch hervorragend gelungen, theoretische Grundlagen und die Forschung in der Pflege mit den Anliegen der Praxis zu verknüpfen. Wenn auch z. B. der Pflegetheorie und der Pflegeforschung je ein spezifischer Abschnitt gewidmet ist, der für sich steht und unabhängig von anderen gelesen werden kann, so ist es doch viel wesentlicher, dass im Text des Buches durchgehend auf wissenschaftliche Erkenntnisse, Begründungen und Argumente zurückgegriffen wird. Für alle in der Praxis tätigen Pflegenden wird sicher das Kapitel «Pflegekonzepte» von besonderem Interesse sein; denn hier geht es um den Alltag, den Patienten und Pflegende gemeinsam zu gestalten und © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 34 Geleitwort zur 1. Auflage zu bewältigen versuchen. Da gibt es Angst und Trauer, Verwirrtheit und Aggression, Essstörungen und Stimmenhören – die Reihe der Misslichkeiten, mit denen Menschen leben und umgehen müssen, ist lang. Doch es gibt auch den Humor und das Lachen. Dieser Abschnitt sollte ein Muss für alle sein, die mit kranken Menschen und ihren Angehörigen schwere Stunden durchstehen (es geht hier nicht um das Witzemachen, das eher zerstörerisch sein kann). Humor und Lachen (auch stille Heiterkeit) sind wirksame therapeutische Interventionen, aber vor allem eröffnen sie dem kranken Menschen wieder eine Lebensdimension, die ihm gestattet, mehr Mensch zu sein. Und das ist letztlich der Kern dieses Buches: In allen Themenbereichen – von den Versorgungsstrukturen und dem Recht, vom Management und von der Teamarbeit, von spezifischen Behandlungssettings und dem Case-Management – ist der psychisch kranke Mensch der Fokus und Beziehungspunkt. Ich habe nur ein Problem mit diesem Buch: Es ist schwer, es aus der Hand zu legen. Ich bin überzeugt, dass Lernende und Praktiker, Lehrende und Manager in der Psychiatrie dasselbe Problem haben werden. Ich habe eigentlich etwas gegen Lehrbücher … Edinburgh/Witten, im Mai 2004 Dr. Ruth Schröck Professorin für Pflegewissenschaft Universität Witten/Herdecke © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 35 Vorwort und Danksagung zur 3. Auflage Sieben Jahre nach Erscheinen der ersten Auflage freuen wir uns, die 3. Auflage umfassend überarbeitet und mit deutlicher Erweiterung präsentieren zu können. Das große Interesse am Lehrbuch und sein guter Absatz machte die 3. Auflage notwendig. Durch die rasanten Entwicklungen in der Pflege sind eine umfassende Überarbeitung und Aktualisierung des gesamten Werkes erforderlich. Auch die neu hinzugekommenen Kapitel dokumentieren diese Entwicklungen in der Pflege; vielleicht dokumentieren sie auch unsere persönliche Weiterentwicklung: In dieser Auflage lassen wir uns konsequenter auf die Perspektive der Betroffenen ein und suchen deutlicher die Zusammenarbeit (u. a. Kap. 7, «Zusammenarbeit mit Betroffenen»; Kap. 35, «Adhärenz»). Die Pflegekonzepte zu den Themen Vertrauen (Kap. 68) und Privatheit (Kap. 53) berühren weitere bedeutungsvolle Aspekte der Zusammenarbeit. Die Themen Gesundheit, Gesundheitsförderung und Ressourcen (u. a. in Kap. 4) wie auch die Förderung der Selbsthilfe (in Kap. 7) erhalten deutlich mehr Raum. Das Kapitel 55 «Recovery» befasst sich explizit mit der Unterstützung von Genesungsprozessen. Weitere neue Pflegekonzepte geben den PraktikerInnen (Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text oft die männliche Form gewählt. Die Angaben beziehen sich jedoch jeweils auf Angehörige beider Geschlechter) Impulse, wie sie Kompetenzen und Ressourcen stärken und positive Lebensthemen der Betroffenen unterstützen können, unter anderem Kapitel 38 «Autonomie», Kapitel 42 «Essen und Trinken», Kapitel 45 «Hoffnung», Kapitel 62 «Soziale Integration», Kapitel 63 «Spiritualität», Kapitel 70 «Wohlbefinden» und Kapitel 71 «Zeiterleben». Ein neuer Weg ist auch die Technik der Achtsamkeitsförderung (Kap. 18). Andere Themen sind hinzugekommen, weil sie in den letzten Jahren mehr Bedeutung erhalten haben und/oder weil aufmerksame LeserInnen uns entsprechende Rückmeldungen gaben. So geben Kapitel 41 «Elternschaft und Kinder», Kapitel 34 «Abhängigkeit und Sucht», Kapitel 28 «Pflegehandeln bei der DBT», Kapitel 48 «Langeweile», Kapitel 56 «Scham» und Kapitel 59 «Selbstvernachlässigung» Antworten auf häufige Fragen und Themen im Pflegealltag. Bei den Übersetzungen der NIC-Pflegeinterventionen wurde auf eine noch nicht endredigierte Fassung zurückge- griffen. Interessierten LeserInnen empfehlen wir den endgültigen Abgleich mit der deutschen Übersetzung: McCloskey-Dochterman J., Bulechek G. M. (2012) Pflegeinterventionsklassifikation (NIC), Bern: Huber. Wir sind sehr froh, dass wir für einen Teil der neuen Themen fachkundige AutorInnen gewinnen konnten. Pflegewissen wird immer vielseitiger und breiter gefächert, sodass wir uns von dem Anspruch verabschieden, die meisten Themen selbst bearbeiten zu können. Von der Zusammenarbeit mit psychiatrieerfahrenen Menschen profitieren wir immer wieder neu. Daher freuen wir uns sehr, dass wir mit Sibylle Prins eine sehr engagierte, sehr informierte und vor allem sehr wortgewaltige Frau getroffen haben, die die Belange der Erfahrenen sehr konsequent vertritt. Auch für dieses Manuskript haben wir viel Unterstützung gebraucht und erfahren. Sehr herzlich danken wir all jenen, die mit uns im fachlichen Austausch standen und deren Anregungen und Impulse wir aufgreifen durften. Jörg Dondalski, Marsberg, hat das Kapitel «Management» gegengelesen, Andreas Knuf, Konstanz, das Kapitel «Recovery» und Michael Waibel, Heidenheim, das Kapitel «Elternschaft und Kinder». Gerrit Krause, Bremen, gab für das Kapitel «Essstörungen» zahlreiche und maßgebliche Anregungen und Ergänzungen. Dr. Ewald Rahn, Warstein, prüfte und korrigierte das Kapitel «Mitwirkung bei Diagnostik und Therapie»; außerdem hat er das Kapitel «Missbrauchs- und Traumaerfahrungen» überarbeitet. Doris Nyfeler, Bern, hat die Aktualisierung des Kapitels «Migration» übernommen und Kurt Schalek konnten wir bei Fragen zur Situation in Österreich ansprechen. Die Rahmenbedingungen für die psychiatrische Pflege im deutschsprachigen Raum verändern sich stetig, leider nicht immer zum Besseren. Hierbei denken wir an Entwicklungen wie Kostendruck, Stellenkürzungen oder Kürzungen bei den Weiterbildungsbudgets. Doch trotz – oder vielleicht gerade wegen – solcher Entwicklungen betrachten wir es als Aufgabe, den bestmöglichen Wissensbestand abzubilden und der Gemeinschaft der Psychiatriepflegenden zugänglich zu machen. In diesem Prozess sind wir auf Meldungen, Anregungen, Vorschläge und Kritik unserer Lesenden angewiesen. Wir freuen uns deshalb auf jede Zuschrift. Münster, Bern, Rheinau, Hanau © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 36 Vorwort und Danksagung zur 1. Auflage Bislang gibt es im deutschsprachigen Raum kein Lehrbuch, welches die für die psychiatrische Pflege relevanten Aspekte einschließlich Grundlagenwissen umfassend und systematisch abbildet und aus der Pflegeperspektive heraus verfasst wurde. In anderen Ländern, vor allem im angloamerikanischen Raum existieren etliche solcher Lehrbücher für die psychiatrische Pflege, teilweise mit erheblichem Seitenumfang. Das Wissen um diese Lücke in der deutschsprachigen Pflegeliteratur gab uns die Motivation für dieses Buch, die vorhandenen englischsprachigen Bücher gaben uns viele Anregungen für die konkrete Konzeption. Dieses Buch möchte Lernende in der Aus- und Weiterbildung, vor allem jedoch PflegepraktikerInnen ansprechen, daher soll es im erforderlichen Umfang Grundlagenwissen vermitteln, in erster Linie jedoch Antworten auf Fragen aus dem Pflegealltag geben. Um den PraktikerInnen mit konkreten Fragestellungen gerecht zu werden, haben wir darauf geachtet, dass sich alle Kapitel des Buches auch einzeln lesen lassen. Als PflegepraktikerInnen betrachten wir nicht nur die MitarbeiterInnen in ambulanten Diensten und stationären Einrichtungen der allgemeinpsychiatrischen Versorgung, sondern auch KollegInnen, die in anderen Versorgungseinrichtungen mit psychiatrischen Pflegeproblemen konfrontiert sind. Viele der in diesem Buch besprochenen Pflegethemen haben beispielsweise auch in somatischen, forensischen sowie kinder- und jugendpsychiatrischen Krankenhäusern oder in Wohn- und Pflegeheimen Bedeutung. Unser zentrales Thema ist der Pflegeprozess als Problemlösungs- und Beziehungsprozess in unterschiedlichen Situationen. Dieses Buch beschreibt häufige Pflegeprobleme, Pflegephänomene oder Pflegediagnosen und stellt Pflegeinterventionen oder Pflegehandlungen und die dafür nutzbaren «Techniken» und «Werkzeuge» vor. Der Pflegeprozess selbst wird detailliert dargestellt, er gibt auch allen Kapiteln der vorgestellten «Konzepte» die Struktur. Notwendiges Wissen über «Grundlagen» und «Rahmenbedingungen» wird vorangestellt, und das abschließende Kapitel «Settings» gibt einen kurzen Einblick in Besonderheiten einiger spezieller Arbeitsfelder. Demgegenüber werden medizinische Diagnosen nicht explizit behandelt. Wir gehen davon aus, dass gute Pflege dann geleistet wird, wenn sie sich am Pflegebedarf – also an den Pflegeproblemen und Pflegediagnosen – orientiert. Ein erheblicher Teil des Pflegebedarfs ist relativ unabhängig von der jeweiligen medizinischen Diagnose. Es ist für uns aber keine Frage, dass Pflegende über die psychiatrischen Krankheitsbilder sehr gut Bescheid wissen und sich gleichzeitig zum Studium dieses Buches das erforderliche Wissen aus guten Lehrbüchern der Psychiatrie aneignen müssen. Obschon die Pflegeforschung und Pflegewissenschaft im deutschsprachigen Raum in den Anfängen stehen, waren wir bestrebt, entsprechende Forschungsergebnisse und pflegetheoretische Erkenntnisse zu integrieren. Für die Realisierung dieses Buchprojektes war unsere enge Zusammenarbeit im vierköpfigen AutorInnenteam sehr hilfreich. Wir konnten Erfahrungen und Wissen aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen und Qualifikationen bündeln. So konnten wir die Qualifikationen Pflegewissenschaft/Pflegeexperten mit Pflegemanagement und Pflegelehre verbinden und die praktischen Erfahrungen aus den Arbeitsbereichen ambulante und klinische Pflege wie auch direkte Pflege, Pflegemanagement und Weiterbildung aufgreifen. Die binationale Besetzung des AutorInnenteams ermöglichte uns viel sprachbezogenen Wissenszuwachs – die LeserInnen mögen uns verzeihen, wenn sich dies teilweise im Sprachstil niederschlägt. Manche Formulierungen aus der Schweiz mussten zur besseren Verstehbarkeit von Helvetismen bereinigt werden, zum Beispiel: «Auch diplomierte Pflegefachfrauen HöFa I mit Teilpensum sollen – unter Berücksichtigung allfälliger Reglemente des Spitals – Pikettdienst machen», oder «An Rapporten soll bei den hospitalisierten Patienten unter dem Traktandum ‹Austrittsvorbereitung› auch die Spitexbetreuung zu Faden geschlagen werden». Darüber hinaus waren weitere sprachliche und begriffliche Kompromisse oder Festlegungen notwendig, um dem Buch einen guten Lesefluss zu geben. Sprechen wir eher von PatientInnen, KlientInnen, BewohnerInnen, KundInnen, NutzerInnen, Betroffe- © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. Vorwort und Danksagung zur 1. Auflage nen? Wir haben uns dafür entschieden, den am gängigsten Begriff «Patient» zu verwenden. Nur wenn explizit der ambulante oder komplementäre Bereich angesprochen ist, wird von «KlientInnen» oder «BewohnerInnen» gesprochen. Der Begriff «Pflegende» schien uns bei der Auswahl von Pflegekraft, Pflegefachmann und Pflegefachfrau, Pflegekundige, Schwester und Pfleger, Krankenschwester und Krankenpfleger, Gesundheits- und Krankenschwester und Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegeperson etc. am angemessensten. Dem üblichen Dilemma, eine geschlechtsneutrale Sprache, gute Lesbarkeit und korrekte Grammatik übereinander zu bringen, begegneten wir, indem wir bei Pluralformen die «-Innen»-Lösung wählten und bei Singularformen munter und undogmatisch zwischen männlicher und weiblicher Form wechselten. Demzufolge bitten wir GrammatikexpertInnen um starke, VerfechterInnen einer geschlechtsneutralen Sprache sowie LiebhaberInnen guter Lesbarkeit hingegen um leichte Nachsicht. Wir wissen, dass dieses Buch vielleicht nicht in allen Kapiteln den allerneuesten Kenntnisstand abbildet, und dass es unvollständig ist. So konnten wir einige für die psychiatrische Pflege wichtige Konzepte noch nicht oder nicht ausführlich genug berücksichtigen. Wir würden uns über Rückmeldungen aller Art sehr freuen, über Gelungenes, Fehlendes und Verbesserungswürdiges; wir greifen Anregungen gerne auf. Für die Arbeit an diesem Buch haben wir viel Unterstützung erfahren. Mit Jürgen Georg hatten wir im Rahmen des Lektorats eine schöne und konstruktive Zusammenarbeit. Fachbuch Richter in Münster stellte Material zur Verfügung und gab Literaturtipps. FreundInnen und KollegInnen gaben uns im Rahmen von Diskussionen und Gesprächen wichtige Anregungen und Informationen. Sehr wertvoll waren die vielen KollegInnen, die einzelne Kapitel «probegelesen», uns beraten und weitergeholfen haben. Hierfür danken wir Dr. Dirk Wolter, Münster (Grundlagen der Psychiatrie), Dr. Anke Berg, Münster (Mitwirkung bei Diagnostik und Therapie), Dr. J. Knoppik, Berlin (Ethik), Dr. A. Gerig, Wil (psychiatrische Notfälle), Prof. Dr. Len Bowers, London (Manipulatives Verhalten), Alice BergGeringswald, Hanau, Prof. Dr. Klaus Demisch, Hanau (Identität und Selbstkonzept) und Gabriela Pilch, Hanau (Ambulante psychiatrische Pflege und Hausbesuch, Beziehung und Interaktion, Angehörigenarbeit, Gruppenarbeit, Stigmatisierung). Wir danken der Direktion Pflege und Pädagogik der Universitären Psychiatrischen Dienste (UPD) Bern für die freundliche Abdruckgenehmigung des Pflegeassessements im Anhang des Buches. Ebenso danken wir Urs Ellenberger und Robert Stettler von der UPD Bern, dass sie die Entwicklung und Erstellung des Pflegeassessments so engagiert unterstützt haben. Münster, Bern, Fribourg und Hanau, im Frühjahr 2004 und Sommer 2005 Dorothea Sauter Christoph Abderhalden Ian Needham Stephan Wolff © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 37 © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 39 Unsere Auffassung von Pflege Pflege ist eine Praxiswissenschaft, die sich mit menschlichen Erfahrungen, Bedürfnissen und Reaktionen in Zusammenhang mit Lebensprozessen, Lebensereignissen und aktuellen oder potenziellen Gesundheitsproblemen befasst. Als Wissenschaft generiert und überprüft Pflege Fachwissen über pflegerelevante gesundheitliche Phänomene und entsprechende Interventionen. Als Praxis unterstützt Pflege Individuen und Gruppen im Rahmen eines Problemlösungs- und Beziehungsprozesses bei der Bewältigung des Alltags, beim Umgang mit Bedürfnissen und beim Streben nach Wohlbefinden, bei der Erhaltung, Anpassung oder Wiederherstellung physischer, psychischer und sozialer Funktionen und beim Umgang mit existenziellen Erfahrungen. Dabei kommen der Gesundheitsförderung und dem Einbezug des Umfelds große Bedeutung zu. Die Rolle der Pflegenden lässt sich charakterisieren als die von fachkundigen, engagierten, interessierten und fürsorglichen BegleiterInnen. © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. Bild: Patrick Muijsers Teil I Grundlagen © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 43 1 Auffassung von Pflege Christoph Abderhalden, Ian Needham, Stephan Wolff, Dorothea Sauter vertretbar wie andere Positionen, die wir ausdrücklich respektieren. 1.1 Einleitung Die Auffassungen von Pflege waren nie einheitlich, sondern haben sich im Laufe der Zeit verändert, es gab und gibt national, regional, betriebsspezifisch, fachgebietsbezogen und individuell unterschiedliche Varianten. Diese Pluralität im Verständnis von Pflege hat problematische Seiten, ist aber wohl nicht vermeidbar, bis zu einem gewissen Grad ist sie auch wünschenswert: Die Vielfalt der Auffassungen ist Ausdruck von Lebendigkeit, sie ist inspirierend und fördert immer wieder neue Entwicklungen, sie ist auch Ausdruck der Vielseitigkeit und Komplexität dessen, was mit dem Wort «Pflege» gemeint ist. Im folgenden Kapitel wird dargestellt, wodurch unser Verständnis von Pflege in der Psychiatrie geprägt ist. Ziel dieses Kapitels ist, unsere Grundauffassungen darzustellen und zu beschreiben, was uns wichtig ist. Wir tun dies in dem Wissen, dass unsere Auffassung eine unter vielen ist, ebenso diskutierbar und ebenso 1.2 Menschenbild und Werte Grundlegend für unser Verständnis von Pflege sind unser Menschenbild (s. Kasten 1-1) sowie universelle Werte, wie sie vom Internationalen Pflegerat (International Council of Nurses, ICN) formuliert wurden. In Übereinstimmung mit dem Ethik-Kodex für Pflegende des Internationalen Pflegerats ICN (International Council of Nurses) ist für uns Pflege «untrennbar von den Menschenrechten, einschließlich des Rechts auf Leben, auf Würde und auf respektvolle Behandlung. Pflege wird ohne Rücksicht auf das Alter, die Behinderung oder Krankheit, das Geschlecht, den Glauben, die Hautfarbe, die Kultur, die Nationalität, die politische Einstellung, die Rasse oder den sozialen Status ausgeübt» (ICN, 2000). Kasten 1-1 Menschenbild Wir gehen davon aus, dass wir alle, ob gesund oder krank, ob professionell Pflegende oder pflegebedürftige Menschen, in unserem Leben nach Individualität, Autonomie und Selbstbestimmung streben. Wir alle wollen auch selbst Verantwortung für unser Leben und Sterben übernehmen. Wir brauchen aber auch die solidarische Gemeinschaft mit anderen. Wir stehen in Beziehung zu unserer sozialen Umwelt und zur Natur. Unser Zusammenleben mit anderen und unsere Umwelt möchten wir partnerschaftlich, demokratisch mitgestalten. Wir möchten uns wohl fühlen und unser Leben als sinnvoll erfahren. Die Verwirklichung dieser Werte ist für uns alle eine lebenslange Herausforderung. Sie betrifft uns immer umfassend: körperlich, psychisch, sozial, geistig und spirituell. Leben bedeutet immer Hoffnung, umfasst aber auch Schwierigkeiten und Krisen. Widersprüchlichkeiten gehören dazu, machen es erst wirklich lebendig. Wir akzeptieren deshalb, dass zur Hoffnung Verzweiflung, zur Vernunft Irrationalität, zur äußeren Realität auch Träume und Fantasien, zur Gesundheit Krankheit, zur Freude Trauer, zur Resignation auch Mut, zur Abhängigkeit auch das Ablehnen von Hilfe, zur Gemeinschaft das Alleinsein, zum Gesundwerden das Krankbleiben, zum Wachstum Verluste, zum Leben das Sterben und der Tod gehört. © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. Teil I: Grundlagen 44 Im Hinblick auf die Pflegenden als Personen und auf die Berufsausübung enthält der Ethik-Kodex des ICN folgende Postulate: ● ● ● ● ● ● ● Die grundlegende berufliche Verantwortung der Pflegenden gilt den pflegebedürftigen Menschen, und bei ihrer beruflichen Tätigkeit fördert die Pflegende ein Umfeld, in dem die Menschenrechte, die Wertvorstellungen, die Sitten und Gewohnheiten sowie der Glaube des Einzelnen, der Familie und der sozialen Gemeinschaft respektiert werden. Die Pflegende gewährleistet, dass der Pflegebedürftige ausreichende Informationen erhält, auf die er seine Zustimmung zu seiner pflegerischen Versorgung und Behandlung gründen kann. Die Pflegende behandelt jede persönliche Information vertraulich und geht verantwortungsvoll mit der Informationsweitergabe um. Die Pflegende teilt mit der Gesellschaft die Verantwortung, Maßnahmen zu Gunsten der gesundheitlichen und sozialen Bedürfnisse der Bevölkerung, besonders der von benachteiligten Gruppen, zu veranlassen und zu unterstützen. Die Pflegende ist auch mitverantwortlich für die Erhaltung und den Schutz der natürlichen Umwelt vor Ausbeutung, Verschmutzung, Abwertung und Zerstörung. Die Pflegende ist persönlich verantwortlich und rechenschaftspflichtig für die Ausübung der Pflege sowie für die Wahrung ihrer fachlichen Kompetenz durch kontinuierliche Fortbildung. Die Pflegende beurteilt die individuellen Fachkompetenzen, wenn sie Verantwortung übernimmt oder delegiert. (ICN, 2000) Begriff 1-1 Pflegedefinition der ANA Pflege ist die Diagnose und Behandlung menschlicher Reaktionen auf vorhandene oder potenzielle Gesundheitsprobleme. heitsprobleme» meint Reaktionen auf Gefährdungen und entsprechendes präventives Verhalten. Die ANA-Definition bringt gut zum Ausdruck, wie der Fokus der Pflege vom Fokus der Medizin unterschieden werden kann. In der Medizin geht es darum, Krankheitssymptome festzustellen, Krankheiten zu diagnostizieren, die Ursachen oder die Symptomatik dieser Krankheiten mit therapeutischen Interventionen zu beeinflussen. In der Pflege geht es darum, Krankheitsfolgen und Reaktionen auf Krankheit, gesundheitliche Gefährdungen und Vulnerabilität festzustellen und durch pflegerische Interventionen zu beeinflussen. Siehe hierzu Beispiel 1-1 zur Abgrenzung der Tätigkeiten des Psychiaters und der Pflegenden. Beispiel 1-1 Aufgaben des Psychiaters und der Pflegenden Situation Ein depressiver Patient leidet morgens unter Antriebsmangel. Aufgabe des Psychiaters Feststellen der Symptome und Diagnose, Anordnen von therapeutischen Maßnahmen 1.3 Was ist Pflege? Jede Disziplin bzw. Berufsgruppe hat eine vom jeweiligen Fachgebiet geprägte spezifische Perspektive, aus der sie die Gegenstände ihres Interesses betrachtet. Pflege befasst sich mit menschlichen Erfahrungen, Bedürfnissen und Reaktionen in Zusammenhang mit Lebensprozessen, Lebensereignissen und aktuellen oder potenziellen Gesundheitsproblemen. Eine kurze und griffige Pflegedefinition ist diejenige des US-amerikanischen Pflege-Berufsverbandes ANA (American Nurses Association, 1980, 1995). Diese international wohl am häufigsten verwendete und am breitesten akzeptierte Pflegedefinition ist in Begriffsdefinition 1-1 wiedergegeben. Unter «Reaktionen auf vorhandene Gesundheitsprobleme» werden Krankheitsfolgen, Krankheitserleben, Funktionsstörungen, Einbußen im Alltagsleben, Beeinträchtigungen, Coping, Umgang mit Therapien etc. verstanden. «Reaktionen auf potenzielle Gesund- Aufgabe der psychiatrischen Pflegenden Mit dem Patienten zusammen Strategien entwickeln, wie er trotz seines Antriebsmangels seine Alltagstätigkeiten (etwa Körperpflege, Einnahme des Frühstücks) bewältigt Diese Auffassung illustriert auch, dass sich Pflege in den verschiedenen Bereichen der Medizin mit denselben Phänomenen befasst, dass Pflege weder psychiatrie- noch chirurgiespezifisch ist. Ob ein Patient an Diabetes oder Schizophrenie erkrankt ist, ob er eine Tumorerkrankung, eine Beinamputation oder eine Depression hat, ob er mit Neuroleptika oder Chemotherapie behandelt wird: Die spezifisch pflegerischen Fragestellungen bleiben im Wesentlichen dieselben: ● Wie wirken sich Krankheit bzw. Therapien auf den Alltag der PatientInnen aus? © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 1. Auffassung von Pflege ● ● ● Wie kommen PatientInnen mit den Krankheitsfolgen bzw. der Therapie zurecht? Welche Ressourcen können zu subjektivem Wohlbefinden und zum Erhalt der Autonomie verhelfen? Wie gehen PatientInnen mit gesundheitlichen Gefährdungen bzw. Vulnerabilität um? Der Auftrag der Pflege besteht darin, diese Bereiche gemeinsam mit den PatientInnen zu bearbeiten und die PatientInnen entsprechend zu begleiten und zu unterstützen (s. a. Exkurs 1-1). 1.3.1 Berufsdefinition über institutionell bestimmte Rollen und Tätigkeiten In der Vergangenheit wurde psychiatrische Pflege oft über einzelne Tätigkeiten oder Rollen, die mit bestimmten Behandlungs-Settings verknüpft sind, und anhand therapeutischer und nicht eigentlich pflegerischer Konzepte definiert. Das führte zu einem unkla- ren Berufsbild, das Ende der 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts als «Mixtum compositum aus edukativ-supportiven, beschäftigungs- und gruppentherapeutischen, informativen und traditionellen Berufsanteilen» charakterisiert wurde (Böker, 1978: 82). Eine Berufsdefinition über Rollen wie «Co-Therapeut», «Soziotherapeut», über die Aufgabe der «Milieugestaltung» oder andere letztlich setting-spezifische Tätigkeiten oder Rollen war der Klärung des Berufsbildes nicht förderlich. Die Tätigkeit der Milieugestaltung als Hauptcharakteristikum des Berufs ist z. B. deshalb sehr problematisch, weil das Konzept der Milieugestaltung sehr orts-, institutions- und zeitgebunden ist. Es ist nur beschränkt sinnvoll, wenn PatientInnen im Rahmen einer ambulanten Sprechstunde betreut werden oder wenn das therapeutische Milieu kein Schwerpunkt des Therapieprogramms ist. In einer viel beachteten Untersuchung von Stanton und Schwartz (1954) wurde schon 1954 festgehalten, dass Pflegende in der Psychiatrie den Psychotherapeu- Exkurs 1-1 Von der psychiatrischen Pflege > zur Pflege in der Psychiatrie > zur Pflege mit dem Schwerpunkt psychische Gesundheit Die Auffassung von psychiatrischer Pflege hat sich in den letzten Jahren gewandelt und wandelt sich weiter. Früher wurde psychiatrische Pflege eher in Abgrenzung zu allgemeiner Pflege definiert. Zur Beschreibung des pflegerischen Auftrags wurde oft eine psychiatrisch-therapeutische Terminologie verwendet (z. B. Milieutherapie, Soziotherapie). Später wurde psychiatrische Pflege eher mittels allgemein pflegerischer Begriffe charakterisiert, und die Gemeinsamkeiten mit allgemeiner Pflege wurden vermehrt berücksichtigt. In der Schweiz wurde im Zuge dieses Veränderungsprozesses die gesonderte Grundausbildung in psychiatrischer Pflege abgeschafft zu Gunsten einer generalistischen Pflegeausbildung (mit möglichen Schwerpunkten), die sich betont nicht an medizinischen Modellen und Fachgebieten, sondern an pflegerischen Theorien und Modellen orientiert. Das hatte zur Folge, dass wir uns primär als Pflegende und erst sekundär als psychiatrisch Tätige verstanden. Die Betonung bei der Berufsbezeichnung und letztlich auch bei der Definition unserer beruflichen Identität verschob sich also von «psychiat- risch» zu «Pflege». Psychiatrische Pflege wurde zu Pflege in der Psychiatrie. Heute werden wir uns auch in der Pflege immer mehr bewusst, dass nur ein kleiner Teil von Menschen mit psychiatrischen Problemen im Rahmen der engeren psychiatrischen Versorgung behandelt und gepflegt wird, und dass sich auch die Pflege vermehrt an der Prävention im Bereich psychischer Gesundheit beteiligen sollte. Damit verstehen wir uns immer mehr als Fachpersonen, die einen Beitrag leisten zur Versorgung von Menschen mit Problemen oder Risiken im Bereich der psychischen Gesundheit – unabhängig davon, ob diese Menschen zuhause oder in einer Institution leben, ob sie in psychiatrischer oder allgemeinmedizinscher Behandlung sind. Unsere Spezialität ist neben der direkten Arbeit mit PatientInnen zunehmend auch die Beteiligung an Programmen zur Förderung psychischer Gesundheit sowie die Beratung und Unterstützung von KollegInnen und Einrichtungen beim Umgang mit den psychischen Problemen ihrer Klientel. Pflege in der Psychiatrie entwickelt sich so zu Mental Health Nursing, zu Pflege mit dem Schwerpunkt psychische Gesundheit. © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Sauter u.a., Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 3. Auflage. 45