niemcy ai - GIT Verlag

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niemcy ai - GIT Verlag
DE
ImPULSE aus POLEN
DIE BRANCHE DER PRODUKTION
VON MEDIZINISCHER AUSRÜSTUNG.
BEARBEITUNG
ImPULSE aus POLEN
vorstellen. Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Brancheneigenen Programms zur Förderung
der Branche für die medizinische Ausrüstung und Messapparatur für die Jahre 2012-2015.
Anhand
von
Expertenanalysen
hat
wurden insbesondere die Branchen, die aus kleinen
gerade sie verfügen über die größte Fähigkeit,
Die
Branche
der
Herstellung
von
medizinischer Ausrüstung und Messapparatur gehört
ihre zahlreichen Vorzüge und Entwicklungschancen.
und personellen Ressourcen. All diese Faktoren
tragen dazu bei, dass sich die Branche seit fast zwei
Um die Entwicklung der polnischen
Hersteller
der
medizinischen
Ausrüstung
und der Messapparatur zu fördern, hat das
dessen Ziel ist es, die individuellen Hersteller in
der weltweiten Vermarktung ihrer Produkte zu
unterstützen. Dies soll helfen, eine starke Marke der
polnischen Hersteller aus dieser Branche aufzubauen.
oder an Matchmaking-Veranstaltungen (B2B). Diese
sowie von einer Reihe von Fachschulungen zum
Thema Außenhandel unterstützt. Die geplanten
Märkten, überwiegend in Polen, Deutschland, in
den USA, Russland, Brasilien und in den Vereinigten
weiter entwickelt: größer werden die Anzahl der
Fur weitere Informationen besuchen Sie folgende Internetseite:
www.polskamedical.pl
INHALTSVERZEICHNIS
DAS WIRTSCHAFTLICHE UMFELD
1
DIE GESCHICHTE DER HERSTELLUNG VON MEDIZINISCHER AUSRÜSTUNG
2-3
DER INLÄNDISCHE MARKT DER MEDIZINAUSRÜSTUNG
4-5
DIE CHARAKTERISTIK DER HAUPTSEGMENTE DER BRANCHE
6-8
WAS ZEICHNET DIE POLNISCHEN HERSTELLER DER MEDIZINAUSRÜSTUNG AUS?
9 - 10
POLNISCHE FIRMEN UND DER GLOBALE MARKT
11 - 13
PROJEKTE IM RAHMEN DES OPERATIONELLEN PROGRAMMS INNOVATIVE
WIRTSCHAFT
14 - 24
STAATLICHE ORGANISATIONEN ZUR FÖRDERUNG DER ENTWICKLUNG VON
INNOVATIONEN IM SEKTOR DER MEDIZINISCHEN AUSRÜSTUNG
UND MESSAPPARATUR
25
INSTITUTIONEN DER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG IM BEREICH DER HERSTELLUNG
VON MEDIZINSCHER AUSSTATTUNG
26 - 29
AUSLÄNDISCHE STAATLICHE STELLEN, ZUSTÄNDIG FÜR DIE
HANDELSBEZIEHUNGEN ZWISCHEN AUSLÄNDISCHEN WIRTSCHAFTSEINHEITEN
UND POLNISCHEN FIRMEN
29 - 33
DAS WIRTSCHAFTLICHE UMFELD
Bei der Vorstellung der polnischen Branche der medizinischen Ausrüstung erscheint es notwendig,
das Umfeld ihrer Tätigkeit - die gesamte polnische Wirtschaft – zu zeigen. Mit Gewissheit kann man
sagen, dass diese von Jahr zu Jahr konkurrenzfähiger wird und weltweit an Bedeutung gewinnt. Seit
1995 stieg das Bruttoinlandsprodukt jährlich durchschnittlich um 4,8%. Polen erwies sich als
widerstandsfähig gegen die äußeren Erschütterungen der Weltwirtschaftskrise. Zu verdanken ist es
der großen Binnennachfrage, dem umfangreichen Sortimentsspektrum des polnischen Exports sowie
der sicheren Bedingungen der gewerblichen Tätigkeit. Polen punktet mit einem niedrigen Risiko einer
Finanzkrise (die Verschuldung im privaten Sektor liegt unterhalb 55,0% des BIP, während der
Durchschnitt in der EU bei 80,0% BIP liegt). Der Wert der verkauften Produktion lag 2010 bei 986
Milliarden PLN (ca. 295 Milliarden USD). Die Produktion (im Festpreis) war 2010 um 33,1% höher als
im Jahr 2005.
Aufgrund ihrer Wettbewerbsfähigkeit und anerkannter Qualität erfreuen sich die polnischen Produkte
im Ausland einer großen Beliebtheit. In der Zeit vom Januar bis November 2011 lag der Wert des
polnischen Exports bei 125 Milliarden Euro, was 113% des Wertes aus dem gleichen Zeitraum im
Vorjahr ausmacht. Die größte Steigerungsdynamik weist der Export nach Deutschland, Frankreich,
Großbritannien, Italien, Tschechien und Russland auf.
Die dynamische Entwicklung der polnischen Wirtschaft wird mit den Mitteln der Europäischen Union
unterstützt, deren voraussichtliche Höhe für die Jahre 2007-2015 67 Milliarden Euro beträgt. Mit
diesen Mitteln soll die Wettbewerbsfähigkeit der polnischen Wirtschaft gesteigert werden – mithilfe
der EU-Gelder werden neue Straßen, Flughäfen und Bahnlinien finanziert. Den polnischen Firmen
stehen viele Möglichkeiten zu, an Kapital zu kommen. Das polnische Bankensystem erwies sich
angesichts der Krise als eines der stabilsten in Europa. Außerdem gibt es eine Reihe von Kreditfonds,
die günstige Kredite aus den staatlichen oder kommunalen Mitteln vergeben. Zurzeit verfügen über
70 Institutionen über Kreditfonds, mit einem Kapital von über einer Milliarde PLN (ca. 300 Millionen
USD), das von Jahr zu Jahr steigt.
Das polnische Bankensystem erwies sich angesichts der Krise als eines der
stabilsten in Europa. Außerdem gibt es eine Reihe von Kreditfonds, die günstige
Kredite aus den staatlichen oder kommunalen Mitteln vergeben.
1
DIE GESCHICHTE DER HERSTELLUNG VON MEDIZINISCHER AUSRÜSTUNG
Die Tradition der Herstellung von Medizingeräten in Polen reicht ins 19. Jahrhundert zurück. Trotz der
komplizierten politischen Lage wurden schon damals auf dem Gebiet Polens Firmen gegründet, auf
deren Traditionen die heutigen Hersteller der Medizingeräte aufbauen. Als das älteste
quellengesicherte Beispiel gilt die bis heute in Warschau tätige Firma Farum, deren Wurzel bis ins Jahr
1819 zurückreichen.
Man muss hier allerdings anmerken, dass die wirklich bedeutende und dynamische Entwicklung der
polnischen Produktion der Medizingeräte in den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts
stattgefunden hat, als die polnischen Ingenieure in Zusammenarbeit mit Ärzten eine der zu damaliger
Zeit fortschrittlichsten Technologien zur Nutzung der Röntgenstrahlen geschaffen haben. So begann
im Jahre 1934 in der Warschauer Fabrik der Röntgenlampen „Rurix” die Produktion der RTG-Lampen,
die für die Diagnostik sowie für die Röntgentherapie geeignet waren. Zum Vorläufer der neuen
Technologien wurde beispielsweise der in Lemberg und Warschau tätige Professor Bronisław Sabat,
der bereits im Jahre 1911 eine Methode der Röntgenkymographie zur Aufzeichnung der Bewegungen
1
von inneren Organen entwickelt hat .
Ein anderes spannendes Beispiel liefert die Geschichte der Firma Famed aus Żywiec, die bereits im
Jahre 1921 mit der Produktion von Betten und Möbeln aus Stahl begonnen hat und in den
kommenden Jahren zu einem der Marktführer in der Herstellung der Krankenhausausstattung
geworden ist. Diese Firma war bis in die Anfangsjahre des 21. Jahrhunderts auf dem Markt präsent.
Ihren Platz hat heute eine Reihe von Unternehmen angenommen, die intensiv an der Entwicklung
moderner Technologien für den Krankenhausbedarf arbeiten.
Die Nachkriegszeit (nach 1945) gilt als die Epoche der systematischen Entwicklung der medizinischen
Technik in Polen. Die Produktion der Medizingeräte in der Zeit der sog. Planwirtschaft (1945-1989)
verfügte über eine solide Stütze in Form von neuentstehenden Wissenschafts- und
Forschungsinstitutionen, deren Ziel es war, die Branche durch die Entwicklung und Etablierung von
innovativen Lösungen voranzutreiben. In dieser Zeit entstand u.a. das Institut für Biokybernetik und
biomedizinische Technik der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau sowie das Institut
für medizinische Technik und Apparatur in Zabrze (Region Schlesien).
Veranschaulicht wird die Aktivität der Branche für medizinische Ausrüstung in dieser Zeit durch
Beispiele wie das als Autorenkonzept der Schlesischen Technischen Hochschule entwickelte
künstliche Lungen-Herz, die dynamische Entwicklung der Hersteller der hochwertigen bioelektrischen
Geräte wie z.B. der Versuchsabteilung "Techpan" des Instituts für Technische Grundlagenforschung der
Die Tradition der Herstellung von Medizingeräten in Polen reicht ins 19.
Jahrhundert zurück. Trotz der komplizierten politischen Lage wurden schon
damals auf dem Gebiet Polens Firmen gegründet, auf deren Traditionen die
heutigen Hersteller der Medizingeräte aufbauen. Als das älteste
quellengesicherte Beispiel gilt die bis heute in Warschau tätige Firma Farum,
deren Wurzel bis ins Jahr 1819 zurückreichen.
2
DIE GESCHICHTE DER HERSTELLUNG VON MEDIZINISCHER AUSRÜSTUNG
Polnischen Akademie der Wissenschaften, die am Ende der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts die
ersten polnischen Ultraschallgeräte entwickelt und produziert hat 2 oder der Produktionsstätte UnitraBiazet aus Białystok, die Patientenmonitore, später auch Defibrillatoren herstellte, die auch bei
westlichen Abnehmern Anerkennung fanden 3. Diese Tradition wird u.a. von der Firma Emtel aus
Zabrze fortgeführt, dem Hersteller hochwertiger Patientenmonitore und Defibrillatoren.
Über die benötigte Qualität und Sicherheit der Medizingeräte bewachte die gesamtpolnische
Zertifizierungsstelle - das Zentrum für die Medizinische Technik (Centralny Ośrodek Techniki
Medycznej) in Warschau. Eine große Anzahl an Institutionen, die im Bereich der Tests, Forschung und
Wissenschaft tätig waren, ermöglichte eine vielschichtige Entwicklung des medizinischen
Ingenieurwesens sowie die Produktion einer breiten Palette an Geräten, darunter Röntgengeräten,
Patientenmonitoren,
Narkosegeräten,
einer
Reihe
von
bioelektronischen
Geräten
(Patientenmonitore, Defibrillatoren, EKG-Geräte), vollständiger Ausstattung für Krankenhäuser,
darunter medizinischer Möbel (Operationstische, Krankenbetten, Transportwägen, Einbaumöbel für
Krankenhäuser und Laboratorien etc.), medizinischer Geräte und Instrumente (u.a. für den
chirurgischen und zahnärztlichen Bedarf), OP-Lampen, sowie diverser Kleingeräte und Accessoires. In
dieser Zeit wurde in Polen der Entwicklung der Branche der Medizingeräte ein besonderer Wert
beigemessen. Dies hatte zufolge, dass Polen in den Jahren 1945-1989 zu einem der
Hauptversorgungszentren für medizinischen Erzeugnisse für die Länder des sog. Ostblocks geworden
ist.
Charakteristisch für den polnischen Markt war außerdem ein über mehrere Jahrzehnte hinweg
prosperierendes Netz aus Reparaturzentren, das zur Kaderschmiede für Spezialisten für die
Bedienung und Service von Medizinausrüstung wurde. Diese Tradition trug dazu bei, das sich bis
heute in Polen ein Markt aus unabhängigen Service-Dienstleistern, d.h. Firmen, die nicht als
autorisierter Partner eines bestimmten Herstellers, Dienstleistungen oder Ersatzteile nach dessen
Richtlinien anbieten, aufrechterhalten konnte. Aus diesem Grund gilt Polen heute als ein energisches
und wettbewerbfähiges Zentrum für Dienstleistungen, die auf dem Markt der Servicedienstleistungen
für Medizinausrüstung als Multivendor-Service bezeichnet werden.
3
DER INLÄNDISCHE MARKT DER MEDIZINAUSRÜSTUNG
Im Jahr 2010 stieg der Marktwert der medizinischen Geräte in Polen um 5 % gegenüber dem
4
Vorjahreswert und erreichte somit die Höhe von ca. 3,9 Milliarden PLN (ca. 1,2 Milliarden USD) . Nach
Angaben des PMR Publications wird ab 2013 die Wachstumsdynamik des Marktwertes über 25%
betragen. Aufrechterhalten soll sich diese Tendenz bis ins Jahr 2016, das als endgültiger Termin für
die Anpassung des Gesundheitssektors an die europäischen Standards festgelegt wurde (für die
medizinischen Ausrüstung sollen 7 Milliarden PLN – ca. 2,1 Milliarden USD ausgegeben werden). Die
5
Kumulierung der Investitionen soll in den Jahren 2015-2016 stattfinden .
Die Gesamtausgaben für den Gesundheitsschutz, d.h. für die laufenden Ausgaben und Investitionen
lagen im Jahr 2009 bei 99 Milliarden PLN und machten 7,4% des BIP aus (7,0% des BIP im Jahre 2008).
Im Jahr 2010 gab es in Polen 836 Krankenhäuser. Obwohl auch dieses Jahr die Anzahl der privaten
Krankenhäuser kontinuierlich stieg während die Anzahl der staatlichen Institutionen weiter sank,
bilden weiterhin die staatlichen Krankenhäuser die entscheidende Mehrheit (65,8%). Die gesetzliche
medizinische Versorge hat 2009 fast 6,6 Milliarden PLN (ca. 1, 9 Milliarden USD) für Investitionen
ausgegeben, also 12% mehr als im Vorjahr. Um über 33% stiegen außerdem zwischen 2008 und 2009
die Ausgaben für Forschung und Entwicklung – im Jahr 2009 lagen sie bei 965 Millionen PLN (ca. 289
Millionen USD).
In Polen wird ein dynamisches Wachstum des privaten Gesundheitssektors verzeichnet. Die
umfangreichen technischen und Personalressourcen haben zur Entwicklung zahlreicher Netze von
privaten Gesundheitszentren beigetragen. Es handelt sich bei ihnen um ambulante Zentren,
multifunktionale Kliniken sowie Diagnostikzentren (Bilddiagnostik, biochemische und
Labordiagnostik). Laut des Berichts des PMR Publications: der „Markt des privaten
Gesundheitssektors Polen 2012” – lag der Marktwert der privaten medizinischen Versorge im Jahre
2011 bei 30,8 Milliarden PLN (ca. 9,2 Milliarden USD), was eine Steigerung von 7% gegenüber Vorjahr
bedeutet. Bis 2014 soll das Wachstum für diesen Markt ein Jahresdurchschnittstempo von 5 %
beibehalten, wodurch sich der Marktwert im Jahre 2014 der Grenze von 36 Milliarden PLN (ca. 10,8
Milliarden USD) annähern wird, was fast eine Verdoppelung im Vergleich zu 2005 bedeutet 6. Die
Investitionsausgaben des privaten Gesundheitssektors lagen 2008 bei 1,5 Milliarden PLN (ca. 450
Millionen USD), stiegen dann im Jahr 2009 auf die Höhe von 1,7 Milliarden PLN (ca. 510 Millionen
USD). Die dynamische Entwicklung des privaten Sektors der medizinischen Dienstleistungen ist für die
Hersteller der medizinischen Geräte die beste Gelegenheit, neue Kunden zu gewinnen, neue
Produkte auf den Markt zu bringen sowie die technischen und Serviceressourcen für die Bedienung
der angebotenen Geräte auszubauen.
In Polen wird ein dynamisches Wachstum des privaten Gesundheitssektors
verzeichnet. Die umfangreichen technischen und Personalressourcen haben zur
Entwicklung zahlreicher Netze von privaten Gesundheitszentren beigetragen. Es
handelt sich bei ihnen um ambulante Zentren, multifunktionale Kliniken sowie
Diagnostikzentren (Bilddiagnostik, biochemische und Labordiagnostik).
4
DER INLÄNDISCHE MARKT DER MEDIZINAUSRÜSTUNG
Mit der Steigerung der Quantität und der Qualität der privaten medizinischen Stellen wächst auch in
Polen der Markt für die Gesundheitstouristik. Immer mehr ausländische Patienten entscheiden sich
für eine Behandlung in den polnischen Kliniken, die über Qualitätszertifikate verfügen und
systematisch von zuständigen Kontrollstellen überprüft werden. Der Polnischen Gesellschaft für die
Medizinische Touristik (PSTM) zufolge dürfte der Wert der Branche für die medizinische Touristik im
Jahre 2011 sogar die Grenze von 800 Millionen PLN (ca. 240 Millionen USD) erreicht haben und
wurde von 300 Tausend Patienten in Anspruch genommen. Die Wachstumsprognosen des polnischen
Marktes, der medizinische Dienstleistungen für ausländische Patienten anbietet, werden auf ca. 12 –
15 % jährlich geschätzt. Attraktiv für die ausländischen Besucher sind hauptsächlich die Preise,
deutlich niedriger als in Westeuropa, wie auch die Qualität der Leistungen. Dem Bericht des
Forschungsunternehmens TechSciResearch zufolge soll das dynamische Wachstum des Marktes für
die medizinische Touristik in Polen auch an der kurzen Wartezeit auf die Behandlungen liegen.
Als relevant für das Wachstum des Marktes für die Medizinausrüstung in Polen gelten auch die
demographischen und sozialen Wandel. Von Jahr zu Jahr werden die polnischen Bürger
wohlhabender. Das Bruttoinlandprodukt ist innerhalb der letzten 20 Jahre fast um das 3-fache
gestiegen und die Wirtschaft rückte weltweit auf den 20. Platz. Die Polen legen immer mehr Wert auf
die Gesundheit und auf den gesunden Lebenswandel. Eine ebenso wichtige soziale Veränderung liegt
in der Tatsache, dass die Bevölkerung Polens, die bis vor Kurzem im Vergleich zu den übrigen
Bewohnern Europas relativ jung war, schnell altert. Schätzungsweise wird in Polen der Anteil an
Personen im Alter von 65 Jahren und älter im Verhältnis zu Personen zwischen 15-65 Jahren im Jahre
2050 die Grenze von 40% überschreiten und somit zu den höchsten in Europa zählen. Die veränderte
Erkrankungsstruktur der alternden Bevölkerung wird zum vermehrten Bedarf an hochwertigen
medizinischen Behandlung, Rehabilitation und Langzeitpflege führen, wie auch die Qualität und die
Struktur der angebotenen medizinischen Leistungen entscheidend prägen.
5
DIE CHARAKTERISTIK DER HAUPTSEGMENTE DER BRANCHE
Der Markt der Medizinausrüstung entwickelt sich zurzeit dynamisch und vielseitig. Dank seiner
breitgefächerten Produktpalette bleibt er gegen temporäre Konjunkturschwankungen resistent. Seit
1995 steigt in Polen kontinuierlich die Zahl der Medizingerätehersteller. Dies liegt sowohl an dem
kontinuierlichen Wachstum des inländischen Marktes als auch an der immer effektiveren Expansion
der polnischen Firmen in ausländische Märkte.
Zeichnung 1. Anzahl der Medizingerätehersteller in Polen in den Jahren 2003-2011
8500
8000
7895
7929
2010
2011
7579
7500
7000
6500
6000
5500
5000
5138
2003
5407
2004
5681
5703
2005
2006
5839
2007
6116
2008
2009
Quelle: Daten des Zentralen Amtes für Statistik
Zu den wichtigsten Exportprodukten der polnischen Medizingerätehersteller zählen: die
bioelektronische Apparatur, Ausstattung der Operationssäle, Rehabilitationssausrüstung, Möbel für
medizinische Räume, chirurgische Instrumente sowie Geräte, die mit Technologie der medizinischen
Bildgebung arbeiten.
Zu den am besten entwickelten Zweigen der Branche gehört die Produktion der bioelektronischen
Apparatur, die u.a. bei der Überwachung der Lebensfunktionen verwendet wird (Patientenmonitore,
Defibrillatoren mit Überwachungs- und Datenvermittlungsfunktion, EKG-Geräte, HolterRegistriergeräte, Spirometer etc.). Die Überwachungsgeräte werden auch in Form von
Netzwerksystemen angeboten. Auf diese Weise können die Geräte im integrierten System der
Zentralüberwachung miteinander kommunizieren, was die Übermittlung und Sichtung der Daten
sowie die Zusammenarbeit mit dem Managementsystem der klinischen Information ermöglicht.
Patientenmonitore, als Modulsysteme auf Basis von Bauelementen und Zubehör bekannter Hersteller
gebaut, lassen sich entsprechend den tatsächlichen Bedürfnissen und Möglichkeiten des Nutzers
konfigurieren und erlauben somit die optimale Zusammenstellung ihrer diagnostischen Funktionen.
Zum Bestandteil dieser Lösungen gehören außerdem telemedizinische Systeme, die sowohl die
Zu den am besten entwickelten Zweigen der Branche gehört die Produktion der
bioelektronischen Apparatur, die u.a. bei der Überwachung der
Lebensfunktionen verwendet wird (Patientenmonitore, Defibrillatoren mit
Überwachungsund
Datenvermittlungsfunktion,
EKG-Geräte,
HolterRegistriergeräte, Spirometer etc.).
6
DIE CHARAKTERISTIK DER HAUPTSEGMENTE DER BRANCHE
direkte Überwachung des Zustands des Patienten, die Übermittlung seiner Daten als auch den Zugriff
auf die Daten auf dem Monitor oder auf einem anderen Speichermedium mithilfe eines StandardInternetbrowsers (für Nutzer mit Zugriffsrechten) erlauben.
Darüber hinaus gelten die polnischen Firmen als geschätzte Hersteller der Ausstattung für
Operationssäle und für postoperative Pflege (u.a. Operationslampen, elektrochirurgische Systeme,
Infusionspumpen, Krankenbetten und anderes Mobiliar für den Krankenhausbereich). Im Bereich der
Operationslampen findet man im Angebot der polnischen Hersteller sowohl traditionelle Lösungen
(Lampen mit Halogenleuchten), als auch moderne Geräte, die das Operationsfeld mithilfe der
Technologie der LED-Dioden ausleuchten, ausgestattet mit Systemen der audiovisuellen
Kommunikation sowie der Möglichkeit der digitalen Registrierung, Datenübermittlung und
Bildbearbeitung. Die in Polen hergestellten elektrochirurgischen Systeme bieten sowohl die
Möglichkeiten der klassischen Schnitt- und Koagulationstechnik, als auch der sicheren Schließung der
Gefäße und der Arbeit unter Argonschutz.
Eine andere Gruppe der polnischen Hersteller spezialisiert sich auf komplexe Dienstleistungen im
Bereich der Ausstattung von Operationssälen, von Wand- und Deckenverkleidung mit
Wunschmaterial (z.B. Stahlprofile), bis hin zur Lieferung und Inbetriebnahme aller dort benötigten
Geräte. Der gut entwickelte Markt der Hersteller von medizinischen Möbeln bietet außerdem
Lösungen zur Planung und Installation von professioneller Einrichtung, z.B. für Sektionssäle,
Laboratorien oder andere Klinikbereiche. Neben Geräten zum direkten Kontakt mit dem
menschlichen Körper verfügen die polnischen Hersteller über eine umfangreiche Palette an Lösungen
zur Planung und zur komplexen Umsetzung von Infrastrukturelementen für Krankenhausgebäude wie
z.B. der Bau der Installation für medizinische Gase (von Behältern, über Rohrleitungen, bis hin zu
Versorgungssäulen im Bereich der Operationssäle oder Intensivstationen). Dank ihrer großen
Flexibilität bearbeiten die Hersteller neben den im Katalog angebotenen Standardlösungen auch
individuelle Projekte zur Organisation der für die Funktionalität der medizinischen Apparatur
benötigten Versorgungsmedien. Ähnliche komplexe Lösungen bietet man für die Bereiche der
Klimaanlagen und der zentralen Sterilisationsanlagen – sowohl im Bezug auf die Sterilisationsgeräte
als auch auf die vollständigen technologischen Systeme, die aus der Einrichtung und Möbeln aus
rostfreiem Stahl oder anderen für diese Bereiche zugelassenen Materialien bestehen.
Das Problem der alternden Bevölkerung wurde sehr schnell registriert und durch dynamische
Entwicklung von Firmen, die Rehabilitationsgeräte herstellen (insbesondere Geräte zur Magneto-,
Laser- und Elektrotherapie sowie zur Kryochirurgie und Kryostimulation), behoben. Eine große Vielfalt
Eine andere Gruppe der polnischen Hersteller spezialisiert sich auf komplexe
Dienstleistungen im Bereich der Ausstattung von Operationssälen, von Wandund Deckenverkleidung mit Wunschmaterial (z.B. Stahlprofile), bis hin zur
Lieferung und Inbetriebnahme aller dort benötigten Geräte.
7
DIE CHARAKTERISTIK DER HAUPTSEGMENTE DER BRANCHE
von Herstellern in diesem Segment bietet eine Auswahl zwischen Geräten mit unterschiedlicher
Funktionalität, die an die wirklichen Bedürfnisse des Benutzers vorzüglich angepasst sind. Probleme
der Pflege und des Gesundheitsschutzes werden von einer Reihe von Herstellern gelöst, die
Ausrüstung zur Rehabilitation und zur Konditionssteigerung anbieten. Die invasiven Methoden zur
Korrektur des Bewegungsapparates werden wiederum mithilfe von den in Polen hergestellten,
hochwertigen Geräten zur Stabilisierung, Verlängerung von Armen und Beinen sowie zur Korrektur
anderer Behinderungen oder Verletzungen, bei denen Implantationsmaterialien verwendet werden,
durchgeführt.
Die Tradition und Erfahrung der polnischen Produzenten der chirurgischen Instrumente entwickeln
sich weiter durch die Verwendung von zertifizierten, für diese Zwecke geeigneten Materialien. Zum
Standard wird dabei die Analyse der bei der Herstellung verwendeten Materialien hinsichtlich ihrer
physisch-chemischen Zusammensetzung. Hersteller dieser Instrumente bieten den Garantie- und
Nachgarantieservice in Form von komplexen Reparaturen der Werkzeuge und Instrumente wie auch
den Austausch der Ersatzteile und die vollständige Behandlung der Oberfläche.
Als Beispiel für das große Engagement der polnischen Medizinindustrie in den Spitzentechnologien
gelten die in ganz Polen entstehenden Fabriken zur Herstellung von Radionukliden, die u.a. bei
Untersuchungen im Bereich der PET/CT – Technologie sowie bei anderen Bereichen der
Nuklearmedizin verwendet werden. Den Beitrag der polnischen Hersteller zu den
Spitzentechnologien der medizinischen Bildgebung veranschaulichen etwa:
Die Produktion von Digitalgeräten für die Steuerung des Operationssaals, mit Zugriffsfunktion auf
Bild- und Filmmaterial, das in Systemen PACS/RIS archiviert wird;
Die Produktion von Software zur Verwaltung von diagnostischen Bildern und Patientendaten;
Geräte zur Unterstützung der Analyse und Beschreibung von diagnostischen Bildern (z.B. analoge
und digitale Negatoskope).
Insbesondere bei digitalen (elektronischen) Negatoskopen handelt es sich um hybride,
multifunktionale Geräte, die einen komplexen Umgang mit Patientendaten ermöglichen. Die
neuesten Kommunikationsstandards wie DICOM 3.0. oder HL7 erlauben ihren eine optimale Nutzung
von Informationen und Untersuchungsergebnissen jedes Patienten. Die auf diese Weise integrierten
chirurgischen Multimediasysteme ermöglichen die Herstellung von Operationsberichten,
Fernsteuerung vieler Geräte sowie Anpassung des Arbeitssystems an die Bedürfnisse oder
Gewohnheiten jedes Benutzers.
Die Tradition und Erfahrung der polnischen Produzenten der chirurgischen
Instrumente entwickeln sich weiter durch die Verwendung von zertifizierten, für
diese Zwecke geeigneten Materialien. Zum Standard wird dabei die Analyse der
bei der Herstellung verwendeten Materialien hinsichtlich ihrer physischchemischen Zusammensetzung.
8
WAS ZEICHNET DIE POLNISCHEN HERSTELLER DER MEDIZINAUSRÜSTUNG AUS?
DIE HOHE QUALITÄT
Mit dem Eintritt in die Europäische Union hat Polen die
europäischen Standards zur Produktion der Medizinausrüstung anerkannt. Die polnischen Firmen
sind verpflichtet, sich an die Normen und Gesetze des europäischen Rechtes zu halten. Alle Produkte
müssen über Qualitätszertifikate der EU verfügen. Als der wichtigste rechtliche Beschluss in diesem
Bereich gilt dabei das Gesetz über die medizinischen Produkte, in dem u.a. die Problematik der
Markteinführung sowie der Gebrauch der medizinischen Apparatur mit besonderer Berücksichtigung
der Sicherheit des Patienten und der Haftung des Gerätebenutzers geregelt sind. Die hohen Normen,
die von den polnischen Herstellern angewendet werden, erleichtern später den Erwerb von
Zertifikaten, die für die Zulassung an den außereuropäischen Märkten benötigt werden insbesondere an den russischen und amerikanischen Märkten.
DER GÜNSTIGE GEBRAUCH
Die Herstellung der polnischen Produkte kennzeichnet eine
außergewöhnliche Sorgfalt und dadurch eine äußerst niedrige Fehlerquote. Die lange Gebrauchszeit,
die niedrigen Preise der austauschbaren Elemente und Verschleißteile trägen zur
Wettbewerbsfähigkeit der polnischen Medizinausrüstung bei. Um die Herstellungs- und
Nutzungskosten zu senken, wird bei einem großen Teil der Geräte die Hybridisierung angewendet,
d.h. sie werden nicht nur für eine Funktion eingesetzt, sondern lassen sich nach aktuellem Bedürfnis
des Nutzers für unterschiedliche Nutzungsarten verwenden (als Beispiel gelten hier die
multifunktionalen Defibrillatoren, die neben der Standardnutzung auch als Geräte zur Überwachung
der Lebensfunktionen verwendet werden können oder elektronische Negatoskope, die neben der
Betrachtungsfunktion für diagnostische Bilder als Informationsplattform über viele andere
Patientendaten dienen können).
DIE UNIVERSALITÄT
Die entscheidende Mehrheit der Geräte ermöglicht einen
uneingeschränkten Zugriff auf das Zubehör. Man hat dabei die Möglichkeit, Füllmaterial und
Ersatzteile unterschiedlicher Hersteller zu benutzen. Auf diese Weise ist der Nutzer nicht auf den
Hersteller als Lieferanten angewiesen, sondern kann auf günstigere Angebote anderer Lieferanten
zurückgreifen.
DIE FLEXIBILITÄT
Die polnischen Firmen bearbeiten jede Bestellung individuell. In
vielen Fällen gibt es die Möglichkeit, das Gerät entsprechend der konkreten Bestellung des Kunden
anzufertigen und zu konfigurieren, um den speziellen Anforderungen des Nutzers oder der jeweiligen
Gesetzlage gerecht zu werden. Diese Offenheit gegenüber den Kundenbedürfnissen gilt als eine
zusätzliche Garantie, dass der Kunde nicht nur beim Kauf, sondern auch während der Inbetriebnahme
und der gesamten Laufzeit des Gerätes als Partner behandelt wird. Die polnischen Hersteller bieten
eine Reihe von Installationen, die als Musterbeispiele der in der Praxis anwendbaren Lösungen
dienen. Sie werden auch als Referenz- und Schulungszentren benutzt, in denen Interessenten oder
Käufer an den Schulungen teilnehmen oder Informationen über die Nutzungsart und Wirksamkeit der
Produkte sammeln können.
DER BENUTZERFREUNDLICHE SERVICE
Dass das Kundeninteresse im Vordergrund
steht, zeigt sich insbesondere in dem umfangreichen Angebot an Schulungen, nicht nur zur Nutzung
der medizinischen Ausrüstung sondern auch im Bezug auf deren Service wie z.B. die Überlassung des
Großteils der technischen Dokumentation, die zur Herstellung von Gerätediagnosen verwendet
werden kann oder die Durchführung von einfachen Servicetätigkeiten durch das geschulte Personal.
Die polnischen Herstellerfirmen verzichten meistens auf die Verschließung des Servicezugangs mittels
Servicecodes, die den Zugang zu Servicetätigkeiten für andere Personen als der Hersteller selbst
erschweren. Dies ermöglicht in der Nachgarantiezeit eine freie Wahl zwischen verschiedenen
Anbietern von Reparatur- und Serviceleistungen. Die Geräte lassen sich somit schneller reparieren,
was besonders wichtig ist, wenn sich in der Nähe kein autorisierter Servicedienstleister befindet.
9
WAS ZEICHNET DIE POLNISCHEN HERSTELLER DER MEDIZINAUSRÜSTUNG AUS?
MENSCHLICHES KAPITAL
Als natürliche Personalressourcen für Institutionen, Firmen
und Krankenhäuser dienen Hochschulen mit umfangreichem Angebot an Fachrichtungen des
Ingenieurwesens aus dem medizinischen Umfeld wie z.B. Biomechanik, biomedizinische Technik,
Medizintechnik, Technik der Biomaterialien etc. In Polen gibt es 11 medizinische Hochschulen (dabei
u.a. das Collegium Medicum der Jagiellonenuniversität in Krakau, im 14. Jahrhundert gegründet), 16
Forschungsinstitute, die direkt dem Gesundheitsministerium unterstehen (u.a. das Onkologische
Institut - das Maria-Skłodowska-Curie-Institut, das Mutter-und-Kind-Institut), 20 Schulungszentren,
die in 32 Studiengängen Spezialisten auf dem Gebiet der Konstruktion neuer medizinischer Geräte
ausbilden. Absolventen dieser Fachrichtungen verfügen über Qualifikationen u.a. in der Entwicklung
der medizinischen Apparatur, der schnellen Aneignung von Prozeduren zu ihrer Inbetriebnahme
sowie im Management (Verkauf der Produkte und Dienstleistungen). Eine Reihe von Hochschulen
bietet nicht nur technische Studiengänge sondern auch Fachrichtungen im Bereich der Wirtschaft
und Administration im Zusammenhang mit der Verwaltung der Produktionsprozesse und der Logistik
der medizinischen Ausrüstung.
DIE INNOVATION
Viele polnische innovative Lösungen werden auf internationalen
Wettbewerben und Messen entdeckt und anerkannt. Als Beispiel für die Anerkennung der polnischen
Produkte gilt u.a. CardiAccel ANP – 701 – ein Speiseröhre-Kardiostimulationsgerät, der mit der
Goldmedaille mit Auszeichnung sowie mit dem Grand Prix du Jury INNOVA 2010 auf der
internationalen Ausstellung für Innovationen, Forschung und neue Technologien Brussels Innova
2010 ausgezeichnet wurde. Als eine spannende Erfindung gilt außerdem die Robin Heart Vision – die
mechatronischen chirurgischen Instrumente zur Steuerung des Laparoskops.
INTERDISZIPLINARITÄT
Die polnischen Hersteller sowie andere Firmen und
Institutionen aus dem Umfeld der Branche (u.a. Institutionen der Wirtschaftsförderung,
wissenschaftliche und Forschungseinheiten) sind stets an der Zusammenarbeit interessiert.
Erkennbar ist sie in der Entstehung diverser Konsortien, Cluster oder Plattformen zum Austausch von
Informationen. Als Beispiel für diese Art von Zusammenarbeit gelten das Zentrum für
Spitzentechnologien (Centrum Zaawansowanych Technologii) „BioTechMed”, Polnische Plattform für
die Technologie der Innovativen Medizin (Polska Platforma Technologii Innowacyjnej Medycyny)
sowie das Konsortium Biocentrum Ochota der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Die
Konkordanz der Forschung überwacht außerdem das Nationale Zentrum für Forschung und
Entwicklung (Narodowe Centrum Badań i Rozwoju), mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen der
polnischen freien Wirtschaft und den Wissenschaftlern zu stärken sowie die Kommerzialisierung der
Forschungsergebnisse zu intensivieren.
Die polnischen Hersteller und Forschungszentren
haben Zugang zu den modernsten Forschung- und Produktionsgeräten. Sie ermöglichen ihnen die
Entwicklung von weltweit innovativen Lösungen. Die Finanzierung von neuen Forschungsgeräten wird
durch spezielle staatliche und europäische Programme zur Förderung der Innovativität und
Wettbewerbsfähigkeit der polnischen Unternehmen ermöglicht. Darüber hinaus entstehen auf dem
Gebiet Polens zahlreiche Industrie- und Technologieparks, welche zur Diffusion des Wissens und der
Technologie unter den dort tätigen Firmen und Institutionen beitragen. Heute gibt es 36 Parks,
weitere 28 sind geplant. Als Beispiel für einen Technologiepark aus dem Bereich der Branche für
medizinische Ausrüstung gilt der Medizinische Park für Wissenschaft und Technologie in Breslau. Sein
Ziel ist die Kumulation der Aktivitäten auf dem Gebiet der modernen ITC-Technologien im
Gesundheitssektor sowie der telemedizinischen Systeme zur Unterstützung der Krankenpflege.
TECHNOLOGISCHE RESSOURCEN
NIEDRIGE PREISE
Aller oben genannten Vorteile bewusst, sind die polnischen
Hersteller der medizinischen Ausrüstung in der Lage, ihren Kunden die Ware von höchster Qualität
zum relativ niedrigen Preis anbieten.
10
POLNISCHE FIRMEN UND DER GLOBALE MARKT
Für die rasche Entwicklung der polnischen Branche für medizinische Ausrüstung spricht die
Steigerung ihres Exportwerts innerhalb der letzten 20 Jahre. 1992 lag er bei 18,6 Millionen USD und
erreichte im Jahre 2011 die Höhe von 524,2 Millionen USD.
Zeichnung 2. Der Exportwert der polnischen medizinischen Instrumente in den Jahren 1992 -2011 (In Millionen USD)
7
600
500
400
300
200
100
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
1994
1993
1992
0
Quelle: Daten UN Comtrade
Die höchste Steigerung des Exportwerts erfolgte nach 2004, also nach dem Eintritt Polens in die
Europäische Union, als andere Mitgliedsstaaten der EU zu Hauptabnehmern der polnischen Produkte
wurden. Der größte Abnehmer ist Deutschland, das die polnische medizinische Ausrüstung für 218,8
Millionen Dollar jährlich importiert. Frankreich und Großbritannien beziehen jährlich polnische
Medizinprodukte im Gesamtwert von 84,4 Millionen Dollar. 8% des polnischen Exports wiederum
erreicht den anspruchsvollen amerikanischen Markt.
Zeichnung 3. Abnehmer der polnischen Medizininstrumente im Jahr 2011
8
18% ANDERE
1% CHINA
1% UKRAINE
42% DEUTSCHLAND
1% ITALIEN
3% RUSSLAND
3% BELGIEN
3% NIEDERLANDE
4% DÄNEMARKT
6% GROßBRITANNIEN
8% USA
10% FRANKREICH
Quelle: Daten UN Comtrade
Der größte Abnehmer ist Deutschland, das die polnische medizinische
Ausrüstung für 218,8 Millionen Dollar jährlich importiert.
11
POLNISCHE FIRMEN UND DER GLOBALE MARKT
Ebenso bemerkenswert sind die Daten zur Exporthöhe in den benachbarten und verbundenen
Branchen. Sowohl im Segment der optischen Produkte als auch der Messgeräte ist der Exportwert
deutlich gestiegen. Im Falle der optischen Produkte stieg der Exportwert von 1,3 Millionen USD im
Jahr 1992 auf 22,1 Millionen USD im Jahr 2011. Eine noch größere Wertsteigerung wird im Sektor der
Messapparatur sichtbar – im Jahr 1992 lag er bei 35,5 Millionen USD, um 2011 auf die Höhe von
730,5 Millionen Dollar zu steigen.
Zeichnung 4. Der Exportwert der polnischen optischen Produkte in den Jahren 1992 -2011 (in Millionen USD)
9
30
25
20
15
10
5
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
1994
1993
1992
0
Quelle: Daten UN Comtrade
Zeichnung 5. Der Exportwert der polnischen Messapparatur in den Jahren 1992-2011 (in Millionen USD)
10
800
700
600
500
400
300
200
100
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
1994
1993
1992
0
Quelle: Daten UN Comtrade
Polens Eintritt in die Europäische Union erzwang einen Prozess von schnellen Gesetzesänderungen,
die auch die Gebrauchsproblematik von medizinischen Geräten regeln. Die in Polen und seinen
Nachbarländern hervorgetretenen sozial-politischen Wandel blieben nicht ohne Einfluss auf die
12
POLNISCHE FIRMEN UND DER GLOBALE MARKT
Änderung der Absatzmärkte. Die polnischen Hersteller nehmen aktiv an den weltweit größten
Messen der medizinischen Ausstattung (Düsseldorf, Sao Paulo, Dubai) teil und richten ihr Angebot
praktisch an jeden Kontrahenten, der ein Interesse an ihren Produkten äußert. Auch in Polen findet
eine renommierte Messe der medizinischen Ausstattung statt, die SALMED (Internationale Messe für
medizinische Geräte und Ausstattung) in Posen, die sich seit Jahren als Treffpunkt für Händler und
Hersteller der medizinischen Ausstattung etabliert hat.
Neben Herstellern der medizinischen Ausstattung verfügen auch Firmen, die sich auf Produktion von
Bauelementen (insbesondere elektronischen Elementen wie Gerätetreiber, Datenschreiber etc)
spezialisieren, über ein spannendes Angebot, das insbesondere für große Konzerne von Interesse sein
kann. Diese Firmen können sich leicht einer breiten Auftragspalette aus dem Bereich der Produktion
und des Services der Bauelemente für die medizinische Apparatur anpassen. Als Beispiel für das
Engagement in der polnischen Medizinindustrie lassen sich die Aktivitäten folgender Firmen
heranziehen:
Canon (Übernahme der Anteile der Firma Optopol, eines Herstellers der optischen Apparatur);
Aesculap (langjährige Beteiligung an der Firma Chifa, die u.a. medizinische Werkzeuge und
Instrumente sowie kardiologische Ausrüstung produziert, sowie an der Fachklinik für Orthopädie
und Rehabilitation Ortopedicum in Krakau);
Stiegelmayer (Übernahme und Investition in die Firma Stolter, die u.a. medizinische Möbel,
Krankenbetten oder anderes Mobiliar für die Ausstattung von Krankenhäusern herstellt).
Diese Beispiele veranschaulichen die Entwicklungsmöglichkeiten der in Polen niedergelassenen
Firmen. Aufgrund der langjährigen Erfahrung und Bekanntheit der Marke sind sie in der Lage, den
lokalen Markt weiterhin zu versorgen sowie hochwertige Produkte im Auftrag und unter dem Namen
von Investoren oder neuen Eigentümern herzustellen. Die ausgeglichene Zusammenarbeit ermöglicht
ihnen auf diese Weise die Modernisierung der traditionellen Produktion sowie den Anschluss neuer
Absatzmärkte mithilfe der investierenden Konzerne, den Investoren wiederum eröffnete sie den Weg
auf den polnischen Markt und gab somit die Möglichkeit zur einfacheren Produktion und Logistik der
eigenen Erzeugnisse.
Immer mehr polnische Firmen wollen sich nicht nur auf die Rolle der Teilhaber und Sublieferanten
ausländischer Unternehmen beschränken. Jedes Jahr werden sie der eigenen Vorzüge bewusster und
lernen, diese auf dem globalen Markt einzusetzen. Sie beschränken sich nicht nur auf den
inländischen oder europäischen Markt sondern werden immer öfter zu erfolgreichen Mitspielern auf
der globalen Ebene.
Auch in Polen findet eine renommierte Messe der medizinischen Ausstattung
statt, die SALMED (Internationale Messe für medizinische Geräte und
Ausstattung) in Posen, die sich seit Jahren als Treffpunkt für Händler und
Hersteller der medizinischen Ausstattung etabliert hat.
13
PROJEKTE IM RAHMEN DES OPERATIONELLEN PROGRAMMS INNOVATIVE
WIRTSCHAFT
Das Operationelle Programm Innovative Wirtschaft hat die Förderung der breit konzipierten
Innovativität zum Ziel. Es soll die Firmen dazu anleiten, Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu
betreiben, die Lösungen vom wissenschaftlichen in den wirtschaftlichen Sektor bzw. zwischen den
einzelnen Unternehmen zu transferieren, Einkäufe zu betätigen sowie Forschungs- und
Entwicklungsergebnisse umzusetzen.
Das Programm wird landesweit durchgeführt, aus den Mitteln der EU mitfinanziert und im Rahmen
des Nationalen Strategischen Rahmenplans (NSRO) für die Jahre 2007–2013 ausgearbeitet, Es richtet
sich vor allem an Firmen, die an der Durchführung innovativer Projekte im Bereich der Forschung,
Entwicklung und neuer Technologien sowie Investitionen mit großer wirtschaftlicher Bedeutung oder
an der Einführung und Anwendung von Informations- und Vermittlungstechnologien interessiert sind.
In den Jahren 2007-2013 erhalten im Rahmen des Programms Unternehmer, Institutionen zur
Wirtschaftsförderung, Forschungs- und Wissenschaftseinheiten sowie Institutionen der öffentlichen
Verwaltung eine Unterstützung in Höhe von 10,2 Milliarden Euro für die Durchführung von
unterschiedlichen Projekten, die zum Ziel haben, die polnische Wirtschaft und polnische Firmen
innovativer zu gestalten. 8,7 Milliarden Euro davon stammen aus den Mitteln des Europäischen Fonds
für die Regionale Entwicklung (EFRR), die restlichen 1,5 Milliarden Euro aus der Staatskasse.
Das Programm unterstützt Aktivitäten im Bereich der Innovativität von Produkten, Prozessen,
Marketing und Organisation, die direkt oder indirekt zur Entstehung und Entwicklung von innovativen
Unternehmen beitragen.
14
PROJEKTE IM RAHMEN DES OPERATIONELLEN PROGRAMMS INNOVATIVE
WIRTSCHAFT
Projektnahme: Gruppe von therapeutischen Mini-Kardiostimulationsgeräten zur ferngesteuerten
Überwachung des Therapieverlaufs
Hersteller: Institut für medizinische Technik und Apparatur ITAM (Instytut Techniki i Aparatury
Medycznej ITAM)
Der Projektwert: 1 864 140 PLN (ca. 543 Tausend USD)
Finanzierungshöhe: 1 584 519 PLN (ca. 475 Tausend USD)
Im Rahmen des Projekts werden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durchgeführt, mit dem Ziel,
eine Gruppe von temporären therapeutischen Kardiostimulationsgeräten zu entwickeln. Die Geräte
der Gruppe sollen unterschiedliches technisches und funktionales Niveau repräsentieren. Diese
Lösung soll die Erwartungen der zukünftigen Nutzer mit unterschiedlichen Bedürfnissen hinsichtlich
der Funktionalität und des Preises erfüllen.
In allen Geräten ist die Verwendung eines farbigen Schwachstrom-Bildschirms neuer Generation (vom
Typus AMOLED) vorgesehen, der die Wahl des Arbeitsmodus und die Skalierung der Parameterwerte
ermöglicht. Alle Geräte verfügen über die Arbeitsmodi VVI, VOO, AAI, AOO sowie über die
Schnellstimulation (nach der Wahl der Stimulation der Vorkammer). Möglich wird außerdem die
Durchführung von Grundmessungen während der Implantation des Herzschrittmachers, d.h. der
Impedanz der Elektroden, der Amplitude der R-Zacke oder P sowie der Stimulationsschwellen für
verschiedene Impulsbreiten.
Die Grundversion des geplanten Gerätes wird vielseitiger sein, als das momentan produzierte
Kardiostimulationsgerät MIP-801, das zur Grundausstattung der meisten medizinischen Zentren
Polens gehört. Die fortgeschrittene Version soll zusätzlich über einen Pfad zur Signalverarbeitung
EGM (ElectroGraM) verfügen, das von einer ins Herz eingeführten oder schon dort befestigten
Elektrode empfangen wird, was die Befestigung der Elektrode ohne Anschluss eines EKG-Monitors
oder Elektrokardiographen sowie eine zusätzliche Bewertung der Qualität des Signals zur
Synchronisierung (Blockierung) des Kardiostimulationsgeräts ermöglicht. Die fortschrittlichste Version
soll über eine einen Pfad zur Signalverarbeitung EGM, empfangen aus der im Herz angebrachten
Elektrode zusammen mit den Parametern der Stengen des Kardiostimulationsgeräts, sowie über eine
Präsentation auf dem Monitor eines Pocket Computers (Pocket PC, Palmtop, Tablet PC) oder eines
Personalcomputer (PC) verfügen.
15
IM PROGRAMU
RAHMEN DES
OPERATIONELLEN
PROGRAMMS
INNOVATIVE
PROJEKTYPROJEKTE
W RAMACH
OPERACYJNEGO
INNOWACYJNA
GOSPODARKA
WIRTSCHAFT
Projekt: Entwicklung eines vollautomatisierten Operationssaals ALVO INTEGRA
Hersteller: Alvo Sp. z o.o.
Der Projektwert: 2 086 110 PLN (ca. 625 Tausend USD)
Finanzierungshöhe: 588 187,25 PLN (ca. 176 Tausend USD)
ALVO MEDICAL ist ein Teil der Gruppe ALVO und gestaltet moderne Lösungen und Ausstattung für
Operationssaale und andere Krankenhausräume. Sie produziert moderne, oft einzigartige Produkte,
die schon mehrere Preise und Auszeichnungen auf nationalen und internationalen Messen gewonnen haben. Sie bietet außerdem Dienstleistungen im Bereich der Planung.
Im Rahmen des aus den Mitteln der POIG bezuschussten Projekts entstand ALVO INTEGRA – ein innovativer, vollautomatisierter OP-Saal. Dieses Projekt enthält den vollständigen Prozess der Gestaltung eines modernen OP-Saals – von der innovativen Methode zur Vermessung des Saals mithilfe
eines Laserscanners, über die Übermittlung der Masse in die technische Dokumentation mittels professionellen Software, die Ausarbeitung der Dokumentation, die Produktion und Lieferung der Elemente des vollautomatisierten OP-Saals, bis hin zur Inbetriebnahme des Informatiksystems zur Steuerung der Parameter und der Ausstattung des OP-Saals.
ALVO INTEGRA ist ein System zur Steuerung des OP-Saal mit offener Struktur, seine Architektur ermöglicht eine stufenweise Integration neuer medizinischer Ausstattung und Geräte des Operationssaals, entsprechend der Kundenwünschen.
Einen unverkennbaren Vorteil des Systems INTEGRA bildet die bisher erreichte Funktionalität sowie
die Möglichkeit der ständigen Entwicklung, wie auch die offene Struktur, die eine Integration mit
anderen schon vorhandenen Ausstattungselementen des OP-Saals ermöglichen, entsprechend der
neuesten internationalen Trends.
Die ALVO INTEGRA ermöglicht die Steuerung folgender Geräte: Operationstische, allgemeine
Beleuchtung, Beleuchtung des OP-Bereiches, Klimaanlage, Belüftungsanlage, Monitore, Negatoskope,
die im Raum und in den Operationslampen installierten Kameras, Jalousien, Türe oder medizinische
Gase.
Die Ausstattung und Geräte lassen sich sowohl mittels eines Touch-Paneels als auch über den
Computer steuern. In beiden Fällen sind visuelle Interfaces der einzelnen Geräte sichtbar. Bei der
Steuerung mittels eines Touchpads hat insbesondere die Intuitivität eine immense Bedeutung, die zur
Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität des OP-Saales entscheidend beiträgt. Das System
ermöglicht die Fernsteuerung vieler Geräte im OP-Saal, steigert somit die Effektivität und
Arbeitskomfort des medizinischen Personals.
16
PROJEKTE W
IMRAMACH
RAHMENPROGRAMU
DES OPERATIONELLEN
PROGRAMMS
INNOVATIVE
PROJEKTY
OPERACYJNEGO
INNOWACYJNA
GOSPODARKA
WIRTSCHAFT
Projektname: Der Ausbau des Unternehmens durch die Einführung innovativer Technologie zur Herstellung von Sicherheitslanzetten
Hersteller: HT Lancet (Teil der Kapitalgruppe HTL)
Der Projektwert: 11 589 512 PLN (ca. 3,5 Millionen USD)
Finanzierungshöhe: 5 326 474,80 PLN (ca. 1,6 Millionen USD)
Die Firma HTL-Strefa entstand im Jahre 2000, allerdings reicht die Geschichte der Herstellung von
sicheren Instrumenten zur Blutabnahme, auf die sie sich spezialisiert hat, bis ins Jahr 1994. Die
Aktivität der Firma stützt sich auf drei Produktgruppen: Sicherheitslanzetten für den klinischen
Bedarf, Personallanzetten für den privaten Bereich sowie Insulinnadel zur Diabetesbehandlung. Die
Firma besitzt ihre eigene Schleifwerkstatt sowie das nötige Know-how zur Produktion von
Stahlnadeln und Lanzetten. Sie ist heute der größte Hersteller von Sicherheitslanzetten (über 50%
Marktanteile), liegt außerdem auf dem dritten Platz in der Herstellung von Personallanzetten (über 13
% Marktanteile). Zur Gruppe gehören zwei Produktionswerkstätten, die in der Wirtschaftssonderzone
von Łódz gelegen sind.
Das Projekt, das im Rahmen des Programms Innovative Wirtschaft, Tätigkeit Pt. 4.4. „ Neue
Investitionen vom hohen innovativen Potential” durchgeführt wird, hat den Ausbau des
Unternehmens durch die Einführung der innovativen Technologie zur Produktion von Geräten zur
Abnahme von Blutmikroproben zum Ziel. Die Umsetzung der Investition ermöglicht die Erweiterung
des Firmenangebots um ein völlig neues Produkt sowie die Einführung auf den Markt einer
wesentlich verbesserten Sicherheitslanzette, die sich durch einzigartige Qualitäts- und
Funktionalitätseigenschaften auszeichnet. Diese Tätigkeit ermöglichte der Firma HTL-Strefa, die sich
bisher auf Produktion von Komponenten für diagnostische Geräte (Nadeln, Bauelemente und
Federn) spezialisiert hat, die Erweiterung ihres Sortiments um neue Produkte. Durch seinen Beitrag
zur Entwicklung der sicheren Diagnostik und zur Verbesserung der Gesundheit hat das durchgeführte
Projekt außerdem einen sozialen Charakter.
17
PROJEKTE IM RAHMEN DES OPERATIONELLEN PROGRAMMS INNOVATIVE
WIRTSCHAFT
Projektname: Die Entwicklung des Stimulationsgeräts zur Polymodalen Sensorischen Wahrnehmung
Hersteller: Zentrum für das Gehör und die Sprache (Centrum Słuchu i Mowy Sp. z o.o.)
Wartość projektu: 2 737 170 PLN (ok. 820 tys. USD)
Finanzierungshöhe: 1 089 169 PLN (326 Tausend USD)
Die Untersuchung der kindlichen Bildungsmöglichkeiten deutet auf einen hohen Anteil von Störungen
der Artikulation wie etwa die Dyslalie, Dyslexie, das Stottern, Lernschwierigkeiten,
Konzentrationsstörungen oder Autismus hin. Zu den Ursachen dieser Störungen gehören
Behinderungen der mittleren Hörwege sowie die Probleme mit der Wahrnehmungs- und
motorischen Integration.
Das Ziel des Projekts „SPPS” ist die Durchführung von Industrieuntersuchungen und
Entwicklungsarbeiten zur Planung und Herstellung eines Geräteprototypus zur Durchführung eines
polymodalen Hörtrainings. Das geplante Gerät soll ein innovatives Instrument zur Durchführung einer
speziell dafür entwickelten Therapie zur Stimulation unterschiedlicher Sinnesorgane und somit zur
Behandlung verschiedener Störungsfaktoren bilden.
Die Innovativität der angewendeten Lösungen bildet die Möglichkeit, die Therapie um die Stimulation
mehrerer Funktionen gleichzeitig zu erweitern. Das geplante Gerät (Grundterminal) soll in seiner
Miniaturform eine Reihe von modernen technischen Lösungen enthalten, die es an die Spitze dieser
Art von Geräten bringen werden. Es wird über eine Funktion der Speicherung von
Parameteränderungen zur Modifikation der Töne sowie von Therapieprogrammen verfügen. Das
besonders innovative Element des Geräts bildet dabei der multimediale Terminal, der das Training um
zahlreiche Übungen für mehrere Sinnesorgane gleichzeitig erweitern soll.
Als eine weitere Neuerung, die für die hohe Funktionalität des Produkts spricht, gilt die
Programmierung der Therapie an sich. Nach der Speicherung von Patientendaten, Ergebnissen seiner
Untersuchungen und Tests wird das Gerät – anhand der vorher genau festgelegten Algorithmen –
die für den Patienten am besten geeignete Therapieart auswählen. Das Programm lässt sich in
Hinblick auf die vom Patienten geäußerten Schwierigkeiten und dessen Alter modifizieren. Die
Modifizierung wird sich auf das Tonmaterial sowie auf die Übungen an dem multimedialen Panel
beziehen. Das geplante Gerät wird laufend die Fortschritte im aktiven Teil der Therapie kontrollieren
und das Programm der Intensität der Fortschritte anpassen.
Mit dem Stimulationsgerät wird auf den Markt eine neue, leicht zugängliche Methode zur
Patientenbehandlung eingeführt, die bei vielen Behinderungs- und Störungsarten von Nutzen sein
kann.
18
PROJEKTE IM RAHMEN DES OPERATIONELLEN PROGRAMMS INNOVATIVE
WIRTSCHAFT
Projektname: Laser- und Optotechnologien zur industriellen und medizinischen Verwendung.
Hersteller: Das Zentrum für fortgeschrittene Produktionssysteme (CAMT) – Technische Hochschule
Breslau (Centrum Zaawansowanych Systemów Produkcyjnych - Politechnika Wrocławska)
Der Projektwert: 16 530 006 PLN (ca. 5 Millionen USD)
Finanzierungshöhe: 14 050 505 PLN (ca. 4,2 Millionen USD)
Das Zentrum für fortgeschrittene Produktionssysteme entstand im Jahr 2000. Ab diesem Moment
steigt kontinuierlich die Bedeutung der Stelle als Zentrum für fortgeschrittene Untersuchungen auf
dem Gebiet des Reverse Engineering, der virtuellen Realität, der Incremental DevelopmentTechnologie, der Planung von technologischen Prozessen, der simultanen Modellierung, des Lean
Manufacturing, des Qualitätsmanagements, der Planung und Optimierung von Produktionsgeräten,
der Automatisierung und Robotisierung, der Laser - und Optotechnologien sowie der Material- und
Mechanikuntersuchungen. Seit 2008 gehört CAMT zum Internationalen Forschungszentrum des
Fraunhofer Project Center (FPC), das mit dem Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik aus
Dresden auf dem Gebiet der Laser- und generativen Technologien wissenschaftlich
zusammenarbeitet.
Im Rahmen des Projekts „ Laser- und Optotechnologien zur industriellen und medizinischen Verwendung” hat das Zentrum die modernste Ausstattung aus dem Bereich der Laser- und Plasmatechnologien, der Computertomographie, Mikroskope, Messapparatur, Geräte zur Überwachung von Prozessen und Ausdaueruntersuchungen sowie zur Feinmechanik bekommen.
Dank den betätigten Investitionen hat das CAMT eine Reihe von innovativen Projekten durchgeführt.
Zu den wichtigsten zählt die „LasTech – Technologie der lasergesteuerten Herstellung von räumlichen
und oberflächigen Funktionsstrukturen”. Die Hauptaufgabe des Projekts war die Identifikation von
den wichtigsten Parametern der Laser-Mikrometallurgie. Diese Untersuchungen führten zur
Entwicklung neuer technologischer Lösungen. Im Bereich der industriellen Lösungen entstanden etwa
neue Methoden zur Herstellung von fortgeschrittenen Produkten, die über Eigenschaften verfügen,
die mit klassischen Produktionstechniken nicht zu erreichen sind und die zugleich über innere
Raumstrukturen und funktionale Oberflächen von besonderen physischen und mechanischen
Konstruktionseigenschaften verfügen, die schwierigen Arbeitsbedingungen, Korrosion sowie hoher
mechanischer Belastung ausgesetzt werden können. Die medizinischen Lösungen bezogen sich u.a.
auf die Produktion von Implantaten und Prothesen. Die Entwicklung von Lasertechnologien im
medizinischen Bereich wird die Erhöhung ihrer Biokompatibilität und mechanischen Eigenschaften
ermöglichen. Durch eine größere Effektivität der Prozesse zur Herstellung von Implantaten, Prothesen
und ihren Elementen (z.B. Schrauben) wird sie außerdem die Verwendung von teuren Materialien,
die bei diesen Prozessen eingesetzt werden, reduzieren.
19
PROJEKTE IM RAHMEN DES OPERATIONELLEN PROGRAMMS INNOVATIVE
WIRTSCHAFT
Projektname: Bioimplantate für die Behandlung von Lücken im Knochengewebe
Hersteller: Das Zentrum für fortgeschrittene Produktionssysteme (CAMT) – Technische Hochschule
Breslau ( Centrum Zaawansowanych Systemów Produkcyjnych - Politechnika Wrocławska )
Der Projektwert: 4 130 437,67 PLN (ca. 1,3 Millionen USD)
Finanzierungshöhe: 2 702 643 PLN (ca. 808 Tausend USD)
Das Ziel des Projekts ist es, eine Therapie für Menschen nach operativer Entfernung von Tumoren im
Gesicht- und Schädelbereich zu entwickeln. Die geplante Lösung sieht die Verwendung von
innovativen Implantaten zur Wiederherstellung der ursprünglichen Geometrie der Knochenform des
Patienten. Eine Wiederherstellung dieser Art ist mit manuellen Behandlungsmethoden mit
autologischen Transplantationen oder mit synthetischem Knochenersatz schwierig zu erreichen. Die
Implantate basieren auf einem Gerüst aus Biomaterial - einer Konstruktion zur Stützung des
Gewebes, die mit Stammzellen (aus Fettgewebe), Wachstumsfaktoren und Antibiotika gefüllt ist. Die
Gerüste ermöglichen das Wachstum und die Wiederherstellung von ursprünglichen Funktionen der
Knochen des Patienten. Im Rahmen des Projekts werden die Gerüste (Scaffolds) aus Metall
(Titanlegierung) und Polymer (PCL) getestet. Metallgerüste, die hoher Belastung ausgesetzt werden
sollen, z.B. für den Einsatz im Kiefer, werden mithilfe der additiven Technologie zum selektiven
laserbasierten Schmelzen von Pulvern hergestellt. Die Untersuchungen zum Gerüstbau sollen die
Histokompatibilität des Materials und der Konstruktion verifizieren. Anschließend werden
Tierversuche In vivo geplant, welche die zu erwartete Funktionalität der Implantate (Einwachsen der
Knochen) und die Art der Befestigung der Implantate bestätigen sollen. Zur Verbesserung der
Präzision und der Sicherheit in der Implantation der Gerüste wird die intraoperative chirurgische
Navigation verwendet.
20
PROJEKTE IM RAHMEN DES OPERATIONELLEN PROGRAMMS INNOVATIVE
WIRTSCHAFT
Projektname: Der innovative Diodenlaser für den medizinischen Bedarf.
Podmiot realizujący: METRUM CRYOFLEX
Der Projektwert: 2 645 538 PLN (ca. 792 Tausend USD)
Finanzierungshöhe: 1 185 652,34 PLN (354 Tausend USD)
Metrum - Cryoflex ist ein Hersteller von Geräten zur Kryochirurgie und Kryorehabilitation, die im
staatlichen und privaten Gesundheitssektor, in ärztlichen Fachpraxen sowie in Rehabilitationszentren
angewendet werden. Die Firma ist seit 1992 tätig. Zu ihren ständigen Partnern zählen Unternehmen
aus über 20 Ländern der Welt. Die durch die Firma hergestellten Geräte gehören zur Ausstattung von
Kliniken, Krankenhäusern und Arztpraxen in Europa, Mittelamerika und Asien.
Im Rahmen des Projekts POIG bereitet die Firma Metrum – Cryoflex einen Diodenlaser mit der
Wellenlänge von 1470 Nanometer und der Leistung von 40W vor. Das Gerät soll gezielt im Bereich der
Phlebologie und Dermatologie eingesetzt werden. Der Laser mit der neuen Wellenlänge von 1470
Nanometer, die sich durch eine hohe Aufnahmefähigkeit von Wasser und Fettgewebe und der
Leistung von 35-45W auszeichnet, reduziert das Risiko von Nebenwirkungen bei Behandlungen wie
die Entfernung von Krampfadern, vom überschüssigem Fettgewebe oder der aktiven
Aknebehandlung. Da es momentan auf dem Markt keine Laser von so hoher
Wellenaufnahmefähigkeit und Leistung erhältlich sind, wird der neue Diodenlaser zum überaus
interessanten Angebot für potentielle Käufer.
21
PROJEKTE IM RAHMEN DES OPERATIONELLEN PROGRAMMS INNOVATIVE
WIRTSCHAFT
Projektname: Innovatives EKG-Gerät der Firma Farum S.A.
Hersteller: FARUM S.A.
Der Projektwert: 1 266 584 PLN (ca. 379 Tausend USD)
Finanzierungshöhe: 344 751,50 PLN (ca. 103 Tausend USD)
FARUM S.A. ist einer der größten nationalen Hersteller und Lieferanten von medizinischer
Ausstattung. Das Angebot von FARUM enthält eine umfangreiche Palette an Apparaten und
Erzeugnissen aus drei Hauptzweigen der medizinischen Technik: der RTG-, EKG- und Narkosegeräte,
darüber hinaus unterschiedliche medizinische Kleingeräte und professionelle Sets aus medizinischen
Metallmöbeln. Die neuen und modernisierten medizinischen Produkte entstehen im eigenen
Planungsbüro und in Zusammenarbeit mit anderen Forschungs- und Entwicklungseinheiten und
erfreuen sich stets einer großen Beliebtheit der Benutzer. Zu ihren Erzeugnissen gehört auch das
neueste EKG-Gerät.
EX6000 ist ein 12-poliges EKG-Gerät neuer Generation, das den traditionellen Charakter und die
Einfachheit der Bedienung mit der Modernität verbindet. Seine Konstruktion basiert auf dem
schnellen Computer vom Tablet-Typus mit Touchpad-Funktion, die heute zu den Trends in der
Produktion moderner Geräte gehört. Ausgestattet mit einem schnellen Prozessor, ermöglicht das
Gerät die Verwendung von fortgeschrittenen diagnostischen Algorithmen, die dem Arzt die Arbeit
erleichtern. Das große 10-Zoll-Display mit hoher Auflösung ermöglicht die Sichtung und Diagnostik
der EKG-Daten in einer Qualität, die bisher nur bei professionellen stationären EKG-Computern
möglich war. Als einzigartige Neuerung gilt die Kompatibilität des Geräts mit den meisten
handelsüblichen hochwertigen Druckern, von den Einbau-Thermodruckern mit der Breite von 110
mm, bis hin zu Laserdruckern. Die bisherigen handelsüblichen EKG-Geräte sind nur mit einem für sie
bestimmten Gerätetypus kompatibel. Bei Apparat EX6000 finden Sie diese Einschränkungen nicht
mehr. Der Ausdruck lässt sich in dem gängigen, speziell für die Übertragung via Email geeigneten PDF
Format speichern. Zusätzlich kann das Gerät mit vielen mobilen Geräten wie USB-Stick, Maus oder
Tastatur kommunizieren. Möglich ist auch der Austausch von Informationen mit Geräten und
Krankenhaussystemen anderer Hersteller mittels der Standards SCP (gemäß der Norm PN-EN 1064)
und HL7.
Einen besseren Komfort und Sicherheit beim Gerätegebrauch bietet das über das BluetoothFunkverfahren bedienbare Patientenkabel. Der Apparat kann auch von weniger erfahrenen Benutzern
bedient werden, durch die Möglichkeit, die vollständige Untersuchung nur mit einem Knopfdruck zu
betätigen. Die innovative Art der Elektrodenkontrolle zeigt in grafischer Form ihre richtige Position
sowie den Kontakt der Elektroden mit dem Patientenkörper.
22
PROJEKTE IM RAHMEN DES OPERATIONELLEN PROGRAMMS INNOVATIVE
WIRTSCHAFT
Projektname: Neue Positronen-Emissions-Tomographen
Hersteller: Zentrum für Innovation, Technologie- und Entwicklungstransfer der Jagiellonenuniversität,
Krakau ( Centrum Innowacji, Transferu Technologii i Rozwoju Uniwersytetu - Uniwersytet Jagielloński )
Der Projektwert: 270 345,06 PLN (ca. 81 Tausend USD)
Finanzierungshöhe: 194 223,30 PLN (ca. 58 Tausend USD)
Das Zentrum für Innovation, Technologie- und Entwicklungstransfer der Universität (CITTRU) bildet
eine Einheit der Jagiellonenuniversität, deren Ziel ist es, die universitäre Forschung zu fördern,
Innovationen zu unterstützen und die Zusammenarbeit mit der freien Wirtschaft zu gestalten. Das
CITTRU überwacht das Patentrecht von Erfindungen der UJ, verwaltet die Rechte über das geistige
Eigentum, vergibt Lizenzen, unterstützt die Gründung von akademischen Firmen, organisiert
Auftragsuntersuchungen und die Zusammenarbeit mit Unternehmern im Bereich der gemeinsamen
Entwicklung und Einführung von modernen Technologien.
Zu den im Zusammenarbeit mit CITTRU realisierten Forschungsprojekten gehören die neuen
Positronen-Emissions-Tomographen. Das Projekt wird von einem Team unter der Leitung von
Professor Paweł Moskal von der Fakultät für Physik, Astronomie und Angewandte Informatik der
Jagiellonenuniversität durchgeführt.
Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) gilt heute als die am meisten technologisch
fortschrittliche diagnostische Methode zur nichtinvasiven Überwachung der körpereigenen Prozesse.
Sie ist entscheidend sowohl bei der medizinischen Diagnostik als auch bei der Überwachung von
Therapieergebnisse vor allem im Bereich der Onkologie und Kardiologie, Neurologie, Psychiatrie und
Gastrologie. Die PET-Tomographie gilt außerdem als Grundinstrument zur Gehirnuntersuchung.
Als Einschränkung für die Etablierung dieser Methode gelten vor allem die hohen Kosten der
Tomographen und die dadurch bedingte eingeschränkte Zugänglichkeit der Geräte. Die hohen
Gerätekosten sind auch der Grund für die Gestaltung von ziemlich kleinen diagnostischen Kammern,
die für eine Ganzkörperuntersuchung ungeeignet sind.
Das Projekt der Jagiellonenuniversität soll Tomographen entwickeln, die im Vergleich zu den heute
benutzten Geräten einige wesentliche Vorteile vorweisen können. Der grundlegende Vorteil ist der
niedrigere Herstellungspreis, der den Bau von Geräten mit größeren diagnostischen Kammern
ermöglicht und somit auch die Überwachung von physiologischen Prozessen gleichzeitig im gesamten
Körper des Patienten erlaubt. Darüber hinaus sollen die geplanten Emissions-Tomographen über eine
wesentlich höhere Auflösung verfügen. Diese Funktion vergrößert die Chance auf die Entdeckung von
krankheitsbedingten Änderungen (z.B. Tumoren) bereits in früheren Stadien und kann somit zur
vollständigen Heilung des Patienten beitragen.
23
PROJEKTE IM RAHMEN DES OPERATIONELLEN PROGRAMMS INNOVATIVE
WIRTSCHAFT
Projektname: Die Einführung der Produktion von Implantaten zur Plattenosteosynthese bei
Knochenverletzungen
Hersteller: CHM Sp. z o.o.
Der Projektwert: 27 137 644,24 PLN (ca. 8,2 Millionen USD)
Finanzierungshöhe: 10 073 928,35 PLN (ca. 3 Millionen USD)
ChM Sp. z o.o. entwickelte sich aus der Firma ChM, die 1981 in Białystok von Mikołaj Charkiewicz
gegründet wurde. Heute entwickelt und verkauft das Unternehmen erfolgreich eigene Produkte im
In- und im Ausland. Die in mehr als 30-jährigen Tätigkeit gewonnene Erfahrung sowie das
medizinische und technische Wissen resultierten in neuen, patentierten Konstruktionslösungen. Das
Gesamtangebot von ChM enthält über 30.000 verschiedene Produkte, darunter u.a. die Platten ChLP
(ChM Locked Plating), die im Rahmen des Projekts „ Einführung der Produktion von Implantaten zur
Plattenosteosynthese bei Knochenverletzungen” entwickelt wurden.
Das Plattensystem ChLP (ChM Locked Plating) dient der chirurgischen Behandlung von Brüchen der
Knochenbasen- und Knochenschäften. Zum System gehören Platten (mit Öffnungen für die Schrauben
in verschiedenen Ebenen) und Blockierschrauben. Die Form der Platten ermöglicht die optimale
Rekonstruktion der Form und Funktion des behandelten Knochens. Im operativen Eingriff wird der
Zugang zum Knochen geschaffen, anschließend werden die Splitter aufgesammelt und auf der Platte
befestigt. Die Blockierung der Schrauben in der Platte ermöglicht eine winkelstabile Verschmelzung
der Knochensplitter und reduziert auf Minimum die Druckfläche auf den Knochen. Dies führt zu einer
besseren Durchblutung des Knochens im Bruchbereich und zur sichereren Stabilisation und
verhindert die Verschiebung der Schrauben.
Die Einführung neuer Methode der Plattenosteosynthese etabliert gleichzeitig die Technologie der
Implantation mit Instrumentarium, wodurch der operative Eingriff ohne die Notwendigkeit einer
größeren Öffnung der Bruchstelle durchgeführt werden kann und belastet somit weniger den Körper
des Patienten. Das Plattensystem ermöglicht die komplexe Behandlung von Brüchen der Beine
(Oberschenkelknochen, Schienbein, Wadenbein), Arme (Oberarmknochen, Radius, Ulna), Hand- und
Fußknochen sowie des Schulterblatts und des Beckens.
Besonders ratsam ist die Verwendung des vorgestellten Produktes aus biologischer (es unterstützt
den Prozess des Knochenwuchses, reduziert das Risiko von Nebenwirkungen) und ökonomischer
Sicht. Das Resultat ist der verkürzte Krankenhausaufenthalt (bis 3-7 Tage) und dadurch die Reduktion
der Kosten für die erbrachte Leistung.
24
STAATLICHE ORGANISATIONEN ZUR FÖRDERUNG DER ENTWICKLUNG VON
INNOVATIONEN IM SEKTOR DER MEDIZINISCHEN AUSRÜSTUNG UND MESSAPPARATUR
Polnische Agentur für die Entwicklung des Unternehmertums
Polska Agencja Rozwoju Przedsiębiorczości
Pańska 81/83
00-834 Warszawa
+48 22 432 80 80
[email protected]
www.parp.gov.pl
Staatliche Agentur, die Mittel der Staatskasse und der EU zur Förderung des Unternehmertums, der
Innovation und der Entwicklung der Human Resources verwaltet.
Polnische Agentur für Information und Ausländische Investitionen
Polska Agencja Informacji i Inwestycji Zagranicznych S.A.
Bagatela 12
00-585 Warszawa
+48 22 334 98 75
[email protected]
www.paiz.gov.pl
Die Agentur unterstützt ausländische Wirtschaftseinheiten, die Investitionen in Polen beabsichtigen
oder bereits betätigt haben. Die PAIiIZ enthält in ihrem Angebot die Rechtsberatung und organisatorische Unterstützung während der Verwaltungsprozeduren; sie sorgt für die Übermittlung von
schnellen und komplexen Informationen zum wirtschaftlich-rechtlichen Umfeld der Investition; sie
bietet Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Wirtschaftspartnern, Lieferanten oder Immobilien.
Nationales Zentrum für Forschung und Entwicklung
Narodowe Centrum Badań i Rozwoju
Nowogrodzka 47a
00-695, Warszawa
+48 22 39 07 401
[email protected]
www.ncbir.pl
Als Hauptziel der NCBIR gilt die Verwaltung und Durchführung von strategischen Programmen der
wissenschaftlichen Forschung und Entwicklungsarbeiten, die direkt zur Entwicklung der Innovativität
beitragen. Zu den Programmen der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklungsarbeiten gehört
die „Prophylaxe und Behandlung von Zivilisationskrankheiten” – STRATEGMED. Seine Aufgabe ist die
Unterstützung innovativer Lösungen im Bereich der Prophylaxe, Diagnostik und Behandlung als Mittel zur schnellen Reaktion auf die Herausforderung des zunehmenden Alterns der Gesellschaft.
25
INSTITUTIONEN DER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG IM BEREICH DER HERSTELLUNG
VON MEDIZINSCHER AUSSTATTUNG
Gesamtpolnische Handelkammer für Medizinische Produkte
Ogólnopolska Izba Gospodarcza Wyrobów Medycznych POLMED
Dominikańska 14
02-738 Warszawa
+48 22 853 49 92
[email protected]
www.polmed.org.pl
Die Gesamtpolnische Handelkammer für Medizinische Produkte POLMED ist die größte und am meisten angesehene Organisation, welche die Hersteller und Lieferanten der medizinischen Produkte in
Polen vereinigt. POLMED ist eine freiwillige Selbstverwaltungsorganisation zur Vertretung von Interessen ihrer Mitglieder – Einheiten, die im Bereich der Gesundheitsvorsorge tätig sind, u.a. im Bereich der Produktion, des Vertriebs, Services, Imports und Exports von medizinischen Produkten,
Heilmitteln und Biozid-Produkten wie auch von Informatiksystemen und Software sowie finanziellen
Dienstleistungen.
Polnische Handelskammer für Spitzentechnologie
Polska Izba Gospodarcza Zaawansowanych Technologii
Czackiego 7/9
00-043 Warszawa
+48 22-505-84-10
offi[email protected]
www.iztech.pl
Gemäß der Beschlüsse der Vereinigung von Gründern der Polnischen Handelskammer für Spitzentechnologie liegt das Hauptziel ihrer Tätigkeit in der Förderung der Entwicklung des Unternehmertums auf Wissensbasis sowie in der allseitigen Unterstützung ihrer Mitglieder, einen wirtschaftlichen
Erfolg bei den durchgeführten innovativen Projekten im Bereich der Spitzentechnologie zu erzielen.
Im Rahmen dieser Tätigkeit unterstützt die Kammer ihre Mitglieder in der Suche nach Partnern im Inund Ausland.
MedCluster
Pl. Sobieskiego 2
33-100 Tarnów
+48 500-334-162
[email protected]
www.medcluster.pl
Das Cluster vereinigt 36 Einheiten, darunter Institutionen und Firmen aus dem Gesundheitssektor,
Hochschulen, technologische Firmen und andere Einheiten aus der medizinischen Branche wie u.a.
Hersteller der Apparatur, Sanatorien, Schulungs- und Consultingfirmen aus Südostpolen. Das Ziel des
Clusters ist die Gestaltung einer integralen medizinischen Betreuung, die Steigerung der Qualität von
medizinischen Dienstleistungen wie auch die Entwicklung der Medizintouristik bei gleichzeitigem
Einsatz von neuesten Methoden und Technologien.
26
INSTITUTIONEN DER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG IM BEREICH DER HERSTELLUNG
VON
MEDIZINSCHER AUSSTATTUNG
I
Der Medizinische Technologiepark in Breslau
Wrocławski Medyczny Park Naukowo Technologiczny
Kutnowska 1-3
53-135 Wrocław
+48 71 750 46 20
[email protected]
www.parkmedyczny.pl
Diese Institution entstand 2005 auf Initiative der Medizinischen Akademie in Breslau, des Instituts für
Management und Selbstverwaltung (Instytut Zarządzania i Samorządności Sp. z o.o.) sowie des Stadtkreises Breslau als Zentrum zur Förderung von Projekten aus dem medizinischen Bereich. Sie ist ein
Bindeglied zwischen der Wissenschaft und der Wirtschaftswelt.
Polnische Plattform für die Technologie der Innovativen Medizin
Polska Platforma Technologii Innowacyjnej Medycyny
Wolska 88
01-141 Warszawa
+48 22 321 51 00
[email protected]
www.innowacyjnamedycyna.pl
Die Polnische Plattform für die Technologie der Innovativen Medizin besteht aus Unternehmen, die
sich auf Suche nach neuen medizinischen Technologien, Modernisierung der medizinischen Ausstattung, Entwicklung von neuen Medikamente sowie Aufnahme von strategischen Initiativen zur Steigerung der Innovation in Medizin spezialisieren.
Zentrum der Spitzentechnik BioTechMed
Büro für Organisation und Koordination
Centrum Zaawansowanych Technologii BioTechMed
Stefanowskiego 1/15
90-924 Łódź
+48 42 6313266
[email protected]
www.biotechmed.pl
Das BioTechMed ist ein Konsortium aus Firmen und wissenschaftlichen Institutionen aus dem Region
Lodz, das mit dem Ziel gegründet wurde, gemeinsam langjährige Arbeiten im Bereich der Forschung
und Entwicklung sowie der Forschung und Einführung zu betreiben, die der Ausarbeitung von neuen
Technologien und Dienstleistungen im Bereich des Gesundheitsschutzes, der Verbesserung der Gesundheit sowie des Umweltschutzes mithilfe von Biotechnologie, Technik und Medizinwissenschaften dienen sollen.
27
INSTITUTIONEN DER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG IM BEREICH DER HERSTELLUNG
VON MEDIZINSCHER AUSSTATTUNG
Konsortium Biocentrum Ochota der Polnischen Akademie der Wissenschaften
Konsorcjum Biocentrum Ochota Polskiej Akademii Nauk
Institut für Technische Grundlagenforschung PAN
Pawińskiego 5B
02-106 Warszawa
+48 22 826 89 11
[email protected]
www.biocentrumochota.gov.pl
Das Konsortium besteht aus sechs Forschungsinstituten der Polnischen Akademie der Wissenschaften: dem Institut für Biochemie und Biophysik, dem Maciej - Nałęcz - Institut für Biokybernetik und
Biomedizinische Technik, dem Marceli - Nencki - Institut für Experimentelle Biologie, dem Mirosław Mossakowski - Institut für Experimentelle und Klinische Medizin, dem Institut für Technische Grundlagenforschung sowie dem Internationalen Institut für Molekulare und Zellulare Biologie. Das Hauptziel der Gründung des Konsortiums ist die Durchführung von großen interdisziplinären Forschungsprojekten.
Breslauer Forschungszentrum EIT+
Wrocławskie Centrum Badawcze EIT+
Stabłowicka 147
54-066 Wrocław
+48 71 720 16 01
[email protected]
www.eitplus.pl
Das Zentrum organisiert und führt interdisziplinäre Forschungsarbeiten im Bereich der Biomedizin,
Nanotechnologie, Teleinformatik sowie der Vorbeugung von Klimawandel durch. Es verfügt über
optimal ausgestattete Laboratorien, darunter Laboratorien für Untersuchungen auf dem Gebiet der
Nanotechnologie und Biotechnologie.
Das Kleinpolnische Zentrum für Biotechnologie
Jagiellonenuniversität
Małopolskie Centrum Biotechnologii
Gronostajowa 7
30-387 Kraków
+48 12 664 5369
[email protected]
www.mcb.uj.edu.pl
Małopolskie Centrum BioTechnologie ist ein gemeinsames Projekt der Jagiellonenuniversität und der
Landwirtschaftsuniversität, dessen Ziel ist es, ein Forschungszentrum zu komplexen Untersuchungen
von verschiedenen Bereichen des Organismus zu errichten. das Zentrum soll zur Steigerung von
Wettbewerbsfähigkeit der polnischen biotechnologischen Forschung beitragen sowie die Zusammenarbeit zwischen dem Forschungs- und Entwicklungssektor und der freien Wirtschaft befestigen.
Das Zentrum wird aus 6 Einheiten bestehen, die unterschiedliche, aber gleichzeitig komplementäre
Forschungsthemen abdecken.
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INSTITUTIONEN DER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG IM BEREICH DER HERSTELLUNG
VON MEDIZINSCHER AUSSTATTUNG
Das Schlesische Netzwerk der Medizinischen Produkte MedSilesia
Śląska Sieć Wyrobów Medycznych – MedSilesia
Astrów 10
40-045 Katowice
+48 32 730 48 41
[email protected]
www.medsilesia.com
Die Oberschlesische Agentur zur Förderung des Unternehmertums
Górnośląska Agencja Promocji Przedsiębiorczości
Das Netzwerk ist eine Gruppe von innovativen Firmen aus dem Sektor der medizinischen Produkte,
die in Schlesien tätig sind. Ihre Mitglieder lassen sich im Hinblick auf die Art ihrer Erzeugnisse in vier
Gruppen aufeilen: Rehabilitation, chirurgische und orthopädische Instrumente, diagnostische Geräte
und Software.
AUSLÄNDISCHE STAATLICHE STELLEN, ZUSTÄNDIG FÜR DIE HANDELSBEZIEHUNGEN
ZWISCHEN AUSLÄNDISCHEN WIRTSCHAFTSEINHEITEN UND POLNISCHEN FIRMEN
Brasilien
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnische Botschaft in Brasilia
Zequinha de Abreu 240
São Paulo 01250-050
+55 11 3673 2776
[email protected]
China
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnische Botschaft in der Chinesischen Volksrepublik
No. 1 Ritan Road, Jian Guo Men Wai
Beijing 100600
+86 10 65321888
[email protected]
China
Abteilung für Handel und Investitionen
Rooms 1906-1907, Tower B, City Center of Shanghai
100 Zunyi Road, Shanghai 200051
+86 2163758035 / 62371726
[email protected]
29
AUSLÄNDISCHE STAATLICHE STELLEN, ZUSTÄNDIG FÜR DIE HANDELSBEZIEHUNGEN
ZWISCHEN AUSLÄNDISCHEN WIRTSCHAFTSEINHEITEN UND POLNISCHEN FIRMEN
Ägypten
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnische Botschaft in Kairo
8, Ahmed Nessim St.
Giza - Kair 12311
+20 2 33379683 / 33379687
[email protected]
Frankreich
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnische Botschaft in Paris
86, rue de la Faisanderie
Paryż 75116
+33 1 45 04 10 20
[email protected]
Spanien
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnische Botschaft in Madrid
Avenida Doctor Arce 25
Madryt 28002
+34915 901 280
[email protected]
Indien
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnische Botschaft in New Delhi
50-M (GATE-4), SHANTIPATH, CHANAKYAPURI
New Delhi 110021
+91 11 414 96 959
[email protected]
Indonesien
Polnische Botschaft in Jakarta
Abteilung für Handel und Investitionen
Jl. H.R. Rasuna Said Kav. X Blok IV/3
Jakarta 12950
+62 21 2525947
[email protected]
29
30
AUSLÄNDISCHE STAATLICHE STELLEN, ZUSTÄNDIG FÜR DIE HANDELSBEZIEHUNGEN
ZWISCHEN AUSLÄNDISCHEN WIRTSCHAFTSEINHEITEN UND POLNISCHEN FIRMEN
Japan
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnische Botschaft in Tokio
Orix Meguro Building 2F, 1
Tokyo 153-0063
+81 3 5437 5050
[email protected]
Deutschland
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnische Botschaft
Leipziger Platz 2
Berlin 10117
+49 30 206 226 70
[email protected]
Deutschland
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnisches Generalkonsulat in Köln
An der Alteburger Mühle 6
D-50968 Kolonia
+49 221 34 99 11
[email protected]
Russland
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnisches Generalkonsulat in Sankt Petersburg
Żukowskiego 63 pok. 427
Sankt Petersburg 191036
+7 812 332 96 90
[email protected]
Russland
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnische Botschaft in Moskau
Klimaszkina 4
Moskwa 115127
+7 495 231 16 11
[email protected]
31
AUSLÄNDISCHE STAATLICHE STELLEN, ZUSTÄNDIG FÜR DIE HANDELSBEZIEHUNGEN
ZWISCHEN AUSLÄNDISCHEN WIRTSCHAFTSEINHEITEN UND POLNISCHEN FIRMEN
Russland
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnisches Generalkonsulat in Kaliningrad
Prospekt Mira 81/2
Kaliningrad 236 022
+7 4012 91 93 09, 93 55 77
[email protected]
Südafrika
Abteilung für Handel und Investitionen in Johannesburg
Polnische Botschaft in Pretoria
P.O.Box 1547
Houghton 2041
+27 11 788 6597
offi[email protected]
Türkei
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnische Botschaft in Ankara
And Sokak No: 8/17
Ankara - Çankaya 06680
+90 312 4680990
[email protected]
Ukraine
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnische Botschaft in Kiev
ul. Wołodymyrska 45
Kijów 01901
+38 44 279 18 31
[email protected]
Großbritannien
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnische Botschaft in London
90 Gloucester Place
Londyn W1U 6HS
+44 207 317 27 00
[email protected]
29
32
AUSLÄNDISCHE STAATLICHE STELLEN, ZUSTÄNDIG FÜR DIE HANDELSBEZIEHUNGEN
ZWISCHEN AUSLÄNDISCHEN WIRTSCHAFTSEINHEITEN UND POLNISCHEN FIRMEN
Italien
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnische Botschaft in Rom
via Olona 2/4
Rzym 00198
+39 6 884 02 73
[email protected]
USA
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnisches Generalkonsulat in New York
675 Third Avenue, 19 Floor
Nowy Jork, NY 10017
+1 212 370 53 00
[email protected]
USA
Abteilung für Handel und Investitionen
Polnische Botschaft in Washington
1503 21st Street, NW
Waszyngton DC 20036
+1 202 467 6690
[email protected]
Vereinigte Arabische Emirate
Polnische Botschaft in Abu Dhabi
P.O. Box 2334
Abu Dhabi
+971 2 446 52 00 wew. 117
[email protected]
1
"Historia radiologii polskiej na tle radiologii światowej" [Die Geschichte der polnischen Radiologie im Kontext
der globalen Radiologie], Hg. von Stanisław Leszczyński, Verlag: Wydawnictwo Medycyna Praktyczna, Kraków 2000.
2
http://www.echoson.com.pl/historia-ultrasonografii.html
3
http://www.axmeditec.com.pl/index.php?menu=2&k=1&id=43&idmenu=26
4
http://www.pmrpublications.com/product/Medical-devices-market-in-Poland-2012
5
http://www.pmrpublications.com/press-releases/295/rynek-sprzetu-medycznego-w-polsce-przyspieszy-w-2013-r
6
http://www.pmrpublications.com/product/Rynek -prywatnej-opieki-zdrowotnej-Polska -2012
7
Gemäß der Klassifizierung SIC Rev.3 Branchencode 872
8
Gemäß der Klassifizierung SIC Rev.3 Branchencode 872
9
Gemäß der Klassifizierung SIC Rev.3 Branchencode 871
10
Gemäß der Klassifizierung SIC Rev.3 Branchencode 874
33
VERANSTALTUNGEN IM RAHMEN DES BRANCHENEIGENEN PROGRAMMS
ZUR PROMOTION DER MEDIZINISCHEN AUSRÜSTUNG UND MESSAPPARATUR
Vereinigte Arabische Emirate / Dubai
ARAB HEALTH / 28 - 31 Januar 2013 / 2014 / 2015
WIRTSCHAFTSMISSION POLNISCHER UNTERNEHMEN / Januar 2013
Brasilien / Sao Paulo
HOSPITALAR / 21 - 24 Mai 2013 / 2014 / 2015
WIRTSCHAFTSMISSION POLNISCHER UNTERNEHMEN / Mai 2014
USA / Miami
FIME / 7 - 9 August 2013 / 2014
WIRTSCHAFTSMISSION POLNISCHER UNTERNEHMEN / August 2013
Deutschland / Düsseldorf
MEDICA / 14 - 17 November 2012 / 20 - 23 November 2013 / 2014
WIRTSCHAFTSMISSION POLNISCHER UNTERNEHMEN / November 2014
KONFERENZ / November 2014
Russland / Moskau
ZDRAVOOKHRANENIYE / 3 - 7 Dezember 2012 / 2013 / 2014
WIRTSCHAFTSMISSION POLNISCHER UNTERNEHMEN / Dezember 2014
Polen / Posen
SALMED / 2014
Polen / Warschau
BESUCH VON AUSSLÄNDISCHEN JOURNALISTEN AUS DEN BRANCHENEIGENEN MEDIEN
15 - 18 Oktober 2012 / September 2013 / 2014
BESUCH VON AUSSLÄNDISCHEN KONTRAHENTEN AUS DER MEDIZINBRANCHE
15 - 18 Oktober 2012 / September 2013 / 2014
SCHULUNG FÜR DIE TEILNEHMER AM BRANCHENEIGENEN WERBEPROGRAMM
16 - 17 Oktober 2012 / September 2013 / 2014
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