Oktober 2012
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Oktober 2012
GÜTERSLOHS STADMAGAZIN · 17. JAHRGANG · NR. 171 · ISSN 2193-6773 · ERHÄLTLICH AN AUSLAGESTELLEN IN GÜTERSLOH UND UMGEBUNG · PDF-DOWNLOAD IM INTERNET · KOSTENLOS UND UNBEZAHLBAR Nr. 171 · OKTOBER 2012 · KOSTENLOS Fair Trade IN GÜTSEL WIRD »FAIR« GEHANDELT PLUS DIE AKTUELLE HERBSTMODE AUS GÜTERSLOH Automobiles AUSFÜHRLICHER FAHRSCHUL-CHECK IN GÜTERSLOH CineStar JAMES BOND am Donnerstag, 1. November, kommt der neue James-Bond-Film »Skyfall« ins GÜTSLER Cinestar Wohnambiente der besonderen Art Birkenhake PrIVATE MAx: KINO. Für ZUHAUSE LOEWE GALErIE Audio-Video-Multiroom Heimkino-Großbild Leuchten Bang & Olufsen Shop LEUCHTEN WOHNACCESSOIrES Loewe Galerie Lambert Shop verkaufsoffen 01.11.12 Allerheiligen Do. 13 -18 Uhr Medientechnik Beschallungstechnik verkaufsoffene Wochenenden 03.11. 10.11. 17.11. 24.11. B Birkenhake...more living Gütersloher Str. 230 - 33415 Verl Tel. Büro :05246 / 8383-880 Tel. 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TOTA L LO K A L 006 Maria trifft, Naturschule Gütersloh BUS I N E SS 018 Gütersloh engagiert, Netzwerkhof LI F E S T Y LE 032 024 Anke Anstoetz, Mode von Linie 2 E SS E N U N D TR I N KE N 036 030 (Un)typisch westfälisch, Pizzeria Rucola, Friedrichs G E S U N D U N D F I T 044 Tai-Chi, 150 Jahre Klinikum Gütersloh AUTOMO B I LE S 046 VW Golf VII, Hentzes Boxenstopp-Aktion kultur 058 036 046 Kinotipps, Steinhagener Kulturtage, Pollhans EDITORIAL n Master Miele Fashio rter tation, integrie Dampfbügels e, hl ch, Wabenso Aktiv-Bügeltis , pf am D e m /Minut bis 100 Gram rite -L 25 1, uck, 4 bar Dampfdr m, nti-Kalk-Syste A k, an rt se Was ion, kt un gf ion, Ansau Absaugfunkt e ch Bügelflä 120 x 40 cm o 1.219,– Eur am hr ung ü f r be r o V Novem . 4 d 3 . un Das aus Amerika stammende »Mohammedvideo« hat in den vergangenen Wochen für Trubel gesorgt. Ein paar tausend verblendete Fanatiker haben in der ganzen Welt protestiert, Botschaften angezündet und Menschen umgebracht: »Das Inferno ist das, was sie besonders gut können«, schrieb Richard Dawkins. Politiker gehen in die Knie und stellen unsere verfassungsmäßigen Grundrechte infrage – als wäre das Recht auf freie Meinungsäußerung ein Schönwetterparagraph, der nur greift, wenn allen die geäußerte Meinung auch passt. Die Presse nimmt die Proteste dankbar auf, schürt durch die verzerrte Darstellung Hass und Panik: Es gibt weltweit rund anderthalb Milliarden Moslems und IMPRESSUM nur ein paar tausend protestieren – »den« Moslems Das Magazin guetsel.de, ISSN 2193ist das Video also völlig egal. Man darf und muss 6773, ers cheint monatlich im 17. Jahr(sic!) Religionen kritisieren und sich über sie lustig gang und wird kostenlos an Auslage machen, beleidigen kann man sie sowieso nicht – stellen in Gütersloh und Umgebung man kann nur lebende Personen beleidiverteilt und ist als PDF-Dokument zum Download verfügbar. gen. Und wenn sich jemand in seinen Herausgeber (V. i. S. d. P.) »religiösen Gefühlen« (was immer das überhaupt sein soll) verletzt Christian Schröter AGD Feldstraße 7 fühlt, dann muss er damit leben. Ich 33330 Gütersloh habe noch nie davon gehört, dass Telefon (0 52 41) 68 74 42 sich jemand in seinen »humanistiTelefax (0 52 41) 68 74 45 Mobil (01 72) 2 37 30 28 schen«, »sozialdemokratischen« oder [email protected] sonstigen weltanschaulichen www.guetsel.de Gefühlen verletzt gefühlt hat. Anzeigen/Medienberatung Wir dürfen nicht zulassen, Benjamin Rogowski dass die Gegenaufklärung (01 79) 9 40 60 28 Fuß fasst … [email protected] Christine Wandert (01 70) 4 13 38 88 [email protected] EP:Electro Zimmer, Kökerstraße 6–8, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 90 15-0 www.electro-zimmer.de Christian Schröter Marko Greese (01 72) 5 25 52 44 [email protected] FOTO: RANDI BLOMBERG, TITEL: MARTIN HUCH MOHAMMED! 060 g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 5 T O TA L LO K A L WALKENHORST Das Autohaus Walkenhorst konzentriert sich auf Gütersloh. Taxifahren im Kreis Gütersloh wird um 16 Prozent teuer GEMEINSCHAFTSPROJEKT Die Stadtwerke wollen sich an einem Windenergieprojekt beteiligen. Gütersloh, Herford und Ahlen gründen gemeinsam die Windenergie WestfalenLippe GmbH (»WWL«) mit Sitz in Bielefeld. Kurzfristig wird auch mit einer Beteiligung der Stadtwerke Detmold gerechnet. Das neue Unternehmen soll vornehmlich Windkraftwerke im bisherigen Versorgungsgebiet der beteiligten Partner bis zur schlüsselfertigen Übergabe betreuen. Standortsuche, Genehmigungsplanung und Betriebsbeginn sollen als Dienstleistung angeboten werden. TAXIFAHREN WIRD TEURER Die Preise für Taxifahrten im Kreis werden um 16 Prozent teurer. Mitte September hat der Kreisausschuss eine Erhöhung der Preise für Fahrten mit Taxis im Kreis um durchschnittlich 16 Prozent beschlossen. In den vergangenen fünf Jahren waren die Taxigebühren stabil geblieben, jetzt steigen beispielsweise die Grundgebühr von 2,50 auf drei Euro und der Kilometerpreis von 1,50 auf 1,70 Euro. KEIN TEMPO 30 MEHR? Die Bürgermeisterin geht gegen den Planungsausschuss der Stadt vor. Die Friedrichsdorfer hatten 2009 in einem Bürgerantrag gefordert, das Geschwindigkeitslimit auf der Brackweder Straße von 50 auf 30 Stundenkilometer herabzustufen. Weil die Straße aber eine Landesstraße ist und sich keine »schwerwiegenden Gründe« für ein solches Tempolimit belegen lassen, verstößt die Geschwindigkeitsbegrenzung gegen die Straßenverkehrsordnung. Die Bürgermeisterin droht mit einem Gang zur Aufsichtsbehörde. DENNIS HENNING 6 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 SEXSTEUER Der Gütersloher Stadtrat hat jetzt über die Sexsteuer entschieden. Nach einem Vorschlag der BfGT aus dem März soll Gütersloh professionelle Etablissements besteuern. Die Einnahmen könnten nach dem »Mindener Modell« zwischen 13.000 und 19.000 Euro und nach dem »Dorstener Steueransatz« zwischen 43.000 und 49.000 Euro liegen. Die Verwaltung lehnte ab, der Finanzausschuss stimmte zu. GOLD FÜR HENNING Schlagersänger Dennis Henning hat seine erste Goldene Schallplatte. Der Gütersloher Schlagersänger Dennis Henning (31) hat seine erste Goldene Schallplatte von der Europäischen Gesellschaft für Musik verliehen bekommen. Mit seinem Hit »Ich fliege wieder mit Dir« hielt er sich 15 Wochen lang in den Charts. »Für einen Künstler ist es eine Ehre, eine solche Auszeichnung zu erhalten. Dieses zeigt die Wertschätzung der Fans«, so Henning, der in der Sparte »Bester männlicher Newcomer Deutscher Schlager« für den Europäischen Musikpreis nominiert ist. ZWEI JAHRE LESESPASS Olaf und Katja Sieweke haben ihr neues Restaurant eröffnet. Gütersloherinnen und Gütersloher haben mehr Freude am Lesen. Mit der »Sinfonie« in der Stadthalle hat die Familie Sieweke fast 30 Jahre lang die Gäste begeistert. Am 5. Oktober haben Katja und Olaf Sieweke das »Amadé« an der Sundernstraße eröffnet. Der Umbau der ehemaligen Gaststätte »Michelswirth« hat fast ein Jahr gedauert. Restaurant und Saal wurden unter Federführung von Katja Sieweke komplett umgestaltet und renoviert. »Lesespaß« in Gütersloh zeigt nach zwei Jahren eine positive Veränderung der Lesekultur in der Stadt: Durch die Initiative konnten Kinder aller Altersstufen sowie viele Eltern, Lehrkräfte und Erzieher für das Lesen begeistert werden. Dies ist das Ergebnis einer Evaluation des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen, welche die Initiatoren Bertelsmann, Stiftung Lesen und Goethe-Institut in der Gütersloher Stadtbibliothek vorstellten. Gleichzeitig konkretisierten die drei Partner die Fortführung des Projekts »Lesespaß« in Gütersloh. SUSANNE CLEMENS ECHO FÜR DIE STIFTUNG Ende September ist die Fotografin Susanne Clemens verstorben. Die Bertelsmann-Stiftung erhält den Echo-Klassik-Sonderpreis. Die bekannte Gütersloher Fotografin, Organisatorin der Hochzeitsmesse und Ehefrau von BfGT-Chef Norbert Morkes ist Ende September im Alter von 50 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben. Ihr Fotografenhandwerk erlernte sie bei Gerda Herrmann und machte sich dann mit einem Atelier in »Meiers Mühle« am Stadtpark selbstständig. Sie hinterlässt neben ihrem Ehemann auch ihre zwei Kinder Felix (16) und Lara (12). Norbert Morkes stellte auf seiner Website drei Lieder von Grönemeyer, Knef und Clapton ein, die sich Susanne Clemens zum Abschied gewünscht hatte. Das Projekt »Musikalische Grundschule« der Bertelsmann-Stiftung wird in diesem Jahr von der Deutschen Phono-Akademie mit dem Echo-Klassik-Sonderpreis für Nachwuchsförderung im Bereich der Klassik ausgezeichnet. Bei dem Projekt wird Musik in Zusammenarbeit mit den Kultusministerien aus fünf Bundesländern in den Unterricht aller Fächer eingebunden und zum Lernprinzip und Gestaltungselement im Schulalltag gemacht. STADTMUSEUM GÜTERSLOH ENGAGIERT Seit Ende September wird das Stadtmuseum an der Kökerstraße saniert. Schülerinnen und Schüler arbeiten wieder ehrenamtlich. Das gut 250 Jahre alte Fachwerkhaus an der Kökerstraße, in dem das Stadtmuseum untergebracht ist, wird seit Ende September saniert. Für die Arbeiten sind 50.000 Euro veranschlagt worden – 20.000 Euro aus Denkmalpflegemitteln des Landes, 10.000 Euro von der Bürgerstiftung, der Rest aus Eigenmitteln des Heimatvereins. Bei den Arbeiten sind klassische Handwerkskunst und besondere Materialien gefragt, um den leichten Verfall zu stoppen: »An so einem Fachwerkhaus gibt es immer etwas zu tun«, sagt Museumschef Dr. Rolf Westheider. VOLKSBANK MODERNISIERT Eine Volksbank-Geschäftsstelle macht Platz für Schenke. Lebensmittelhändler Reiner Schenke hat das Gebäude der Volksbank an der Carl-Bertelsmann-Straße 103 von der Volksbank gekauft und mit einem dreigeschossigen Anbau begonnen. In diesen Anbau wird im April kommenden Jahres die etwa 200 Quadratmeter große Geschäftsstelle als Mieter einziehen. Die Volksbank Gütersloh ist dabei, ihre Niederlassungen zu modernisieren, um ein einheitliches Erscheinungsbild aller Gütersloher Geschäftsstellen zu erreichen, sagt Bernhard Grünebaum. CHORJUBILÄUM Der Matthäus-Chor feiert sein 50-jähriges Jubiläum. Der Gütersloher Matthäus-Chor war vor 50 Jahren gegründet worden. Am Sonntag, 30. September, begingen die Sänger einen Festakt in der Matthäuskirche mit Ehrung der Jubilare und einem anschließenden Empfang im Gemeindehaus. Der renommierte Gemeindechor war seit 1962 aus kleinsten Anfängen gewachsen und wird seit 2006 von Petra Heßler geleitet. Heute ist der beliebte und bekannte Chor mit 46 Sängerinnen und Sängern in allen vier Stimmlagen besetzt. KATJA UND OLAF SIEWEKE HABEN JETZT DAS AMADÉ ERÖFFNET GÜTSLER STRASSENFIFFI Ian Deady ist der Gewinner des Gütersloher Straßenfiffis 2012. Der Straßenkunstwettbewerb »Gütersloher Straßenfiffi« fand in diesem Jahr zum ersten Mal im Rahmen der Michaeliswoche statt. Bei strahlender Herbstsonne konnte sich der Brite Iean Deady gegen seine neun Konkurrenten durchsetzen, auf Platz 2 kamen die »Anonymous Brothers«, auf Platz 3 das »Duo Farfalle« und den Sonderpreis bekam »Hupenmann« Teorge Michael. 125 JAHRE GÜTH & WOLF Die letzte Gütersloher (Band)-Weberei feiert im November. Schon zum sechsten Mal haben neun Gütersloher Schulen an der Aktion »Gütersloh engagiert« teilgenommen. Gut 2.500 Schülerinnen und Schüler haben einen Tag lang ehrenamtlich für einen sozialen Zweck gearbeitet – von kleinen Büroarbeiten, handwerklichen Tätigkeiten, Einräumen von Waren über das Gassi-Gehen mit dem Nachbarshund bis zum Umgang mit älteren Menschen. Die Hälfte des »Lohns« erhält die jeweilige Schule, über die Verwendung der anderen Hälfte der Erlöse entscheidet das Jugendparlament Gütersloh. Der Gütersloher Traditionsbetrieb Güth & Wolf, in vierter Generation von Hermann Güth (50) geführt, feiert im November sein 125-jähriges Bestehen. An zwei Standorten in Gütersloh und einem in Friesoythe webt das Unternehmen täglich rund eine Million Meter Bänder und Gurte. Zu den Produkten gehören beispielsweise Hundeleinen, Zurrgurte, Rucksackriemen, Auffangnetze für Flugzeuge, Kapitalbänder und Lesezeichen, Airbag-Bänder, Schlaufen, Etiketten, Koffer-Innenbänder, Gurtbänder, Gardinenbänder, Fallschirmgurte oder Abschleppseile. Ins gesamt werden drei- bis viertausend Produkte in unzählichen Ausprägungen gefertigt. HUNDEZÄHLUNG ROBOTERZENTRUM Seit Ende September werden 42.000 Haushalte überprüft. FOTOS: SXC.HU, PRESSKING Wegen aktueller Anforderungen von BMW hätte das Autohaus Walkenhorst beträchtlich in den Standort Harsewinkel investieren müssen. Vor diesem Hintergrund wurde jetzt entschieden, sich im Kreis Gütersloh zukünftig auf den Standort an der Hülsbrockstraße zu konzentrieren und die Filiale in Harsewinkel zum 30. September zu schließen. AMADÉ ERÖFFNET Der 60-jährige, erfahrene »Spürhund« Kurt Letzel von der Firma Kommstat aus Geeste-Dalum im Emsland ist mit einem 20-köpfigen Team seit Ende September unterwegs, um eine Hundezählung in Gütersloh durchzuführen. Die Stadt erhofft sich durch die Aktion jährliche Mehreinnahmen von 50.000 Euro. DIE GÜTERSLOHER HUNDE WERDEN JETZT GEZÄHLT Dirk Kreisch hat jetzt ein Roboterzentrum in Gütersloh eröffnet. An der Carl-Zeiss-Straße hat Dirk Kreisch das »Robot-Zentrum Gütersloh« eröffnet. Die Serviceroboter können direkt vor Ort ausprobiert werden – vom Saugroboter über den Wischroboter bis zum automatischen Rasenmäher oder Fensterputzroboter. Für Ende des Jahres ist außerdem ein Regenrinnenroboter angekündigt, der vor allem für Hausbesitzer interessant ist. g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 7 T O TA L LO K A L Ach was, BfGT? BRIEFE FÜR DIE LESER Der Berliner Platz ist unattraktiv? Wem erzählt Ihr das … Liebe Autofahrer, Liebe Tageszeitungen, ich dachte, es geht hier um lokalen Qualitätsjournalismus. Offenbar steht jedoch leider die vermeintliche Lustigkeit im Vordergrund, jedenfalls wenn man die mit mehr oder weniger originellen Wortspielen garnierten Überschriften liest. Fügt das dem reinen, sachlichen Informationsgehalt irgendetwas hinzu? Oder ist das etwa zeitgemäß? So hat die Firma Gustav Wolf jüngst ihr 125-jähriges Firmenjubiläum gefeiert – und was müssen wir lesen? »Kräftig auf Draht« (kicher, kicher) … »Ein 125-jähriger Drahtseilakt« (hahaha, Moment – was soll das heißen? Steht die Firma auf der Kippe? Etwa von Anfang an?) … und auch die Stadtwerke »machen Wind« (hihihi), eine Verler Orgel »pfeift aus dem letzten Loch« (Oh Gott!). Wirkt irgendwie merkwürdig, fast schon infantil … oder auch Drecksäcke: Wenn Ihr beim Parken ein Nachbarauto demoliert und dann einfach abhaut, ist das Unfallflucht. Ein Straftatbestand. So wie zuletzt ein weißer SUV von BMW, der beim Türmer geparkt hat, und mir eine weiße Lackspur und Schrammen am Radlauf verpasst hat. Oder die Arschgeige, die mir mit der Stoßstange eine große Beule in den Radlauf gefahren hat. Wenn Ihr mit dem Ausparken oder dem Autofahren an sich überfordert seid, dann gebt doch bitte den Führerschein ab oder geht zu einer Nachschulung. Wenn ich Euch beim nächsten Mal erwische, gibt’s Theater … Ganz Recht, Frau Fraedrich, Facebook ist für Schüler kein Muss. Es wird lediglich exzessiv genutzt, aber die Schlussfolgerung der Neuen Westfälischen ist ganz einfach falsch (und darüber hinaus völlig unangebracht). Wenn Facebook morgen abgeschaltet würde, was würde dann passieren? Gar nichts. So einfach ist das manchmal … Tja, Herr Tünnermann aus Lemgo, Was, Volkshochschule Reckenberg-Ems, Sie haben natürlich Recht: Mehr Schein als Sein ist das Prinzip unserer Mediengesellschaft. Um nicht zu sagen: Nur der Schein zählt. Aber warum sollte man Richard David Precht nicht als Philosophen bezeichnen? Zwar ist er zweifellos (so Sloterdijk) der »André Rieu« der Philosophie, aber die Bezeichnung ist weder geschützt, noch ein akademischer Grad. Jemand, der philosophiert, ist ein Philosoph. Ist so. sind denn in den »Handwerks-Workshops nur für Frauen« für Elektrowerkzeuge gemeint, vor denen die Frauen keine Angst haben sollen? Elektrische Dosenöffner, Staubsauger, Elektroherde, Waschmaschinen oder Wäschetrockner? Oha, kfd St. Pius, dass ausgerechnet Ihr die Frage stellt »Was bin ich wert als Frau« ist erstaunlich. Mal einen Blick in die Bibel geworfen? Ähm, Junge Union, neulich stand in der Zeitung, dass Ihr für einen schnellen Ausbau der A33 seid. Und dass Ihr eine erhöhte Verkehrsdichte auf der Brockhäger Straße und der B61 in Gütersloh befürchtet, wenn die B68 in Halle einseitig in Fahrtrichtung Bielefeld gesperrt werden sollte. Und so weiter und so fort. Aber auf dem Foto sind dann drei von Euch zu sehen, wie sie ein Schild halten, auf dem steht: »33 wir bauen weiter!«. Ihr baut weiter? Ihr? Wirklich? Was, Herr Zapp, haben Sie denn gedacht? Mitglied in der Katholischen Kirche sein, aber keine Kirchensteuern bezahlen? So geht’s ja nun nicht. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass gerade die Katholische Kirche im Eintreiben von Geldern ganz groß war (und ist). Karlheinz Deschner hat das in seiner »Kriminalgeschichte des Christentums« zwar einseitig aber detailliert dargelegt – nicht umsonst nennt er die Katholische Kirche die »größte Verbrecherorganisation der Menschheitsgeschichte«. Deschner spricht vom zusammengeraubten Kirchenstaat, von erpressten Geldern, Mord und Folter … Wahnsinn, Stadt, die Umsetzung der »Fußwaschenden« soll 20.000 Euro kosten? Was sind das denn schon wieder für Mondpreise? War da ein vergoldeter Brunnen geplant? Geht doch! Statt der Zacken auf den Schranken am erweiterten Schulhof des Evangelisch-Stiftischen Gymnasiums wurden jetzt gerade Bleche angebracht. Wahre Schädelspalter … Merkwürdig. Als der Berliner Platz damals umgestaltet wurde, hieß es, das sei der ganz große Wurf. Jetzt wächst plötzlich allenthalben die Unzufriedenheit. Auch ist jetzt – im Nachhinein – plötzlich glasklar, dass die dort angepflanzten Bäume gar nicht gedeihen können. Warum hat man sie dann überhaupt eingepflanzt? Auch der teure, portugiesische Granit war offenbar ein Griff ins Klo. Nun gut. Neue Chance – neues Glück … Danke, Gütersloh Marketing GmbH, dass Ihr Euch drum kümmert: Da beschwerte sich doch kürzlich ein Einzelhändler in der Fußgängerzone über einen anderen Einzelhändler, der rücksichtslos und tagelang palettenweise angelieferte Ware und Verpackungsmaterial vorm Geschäft lagert. Und zwar, weil die gesamte Ladenfläche als Verkaufsfläche genutzt wird und keine Lagerfläche vorgesehen ist. Damit ist jetzt hoffentlich bald Schluss … Warum, Journalistenverband, regt Ihr Euch darüber auf, dass sich Andreas Kimpel klar vom offenbar stark kritisierten Catering beim Landespresseball distanziert? Das ist doch wohl verständlich, zumal Kurt Biesel das Stadthallenrestaurant gerade jetzt erst wiedereröffnet hat. Wen habt Ihr denn da engagiert? Uns wundert da gar nichts, zumal die Pressearbeit für den Landespresseball (ausgerechnet) auch immer höchst unprofessionell stattfindet … Kinder, das war was für Euch, oder? Beim »Taschenlampenkonzert« am 3. Oktober im Rahmen der Michaeliswoche war die Freilichtbühne im Mohns Park voll besetzt. Schöne Veranstaltung, tolle Musik für Kinder, wunderbare Inszenierung. Das, Kulturräume, ist doch mal was. Ein Sonderprogramm für regionale und lokale, freie Theatergruppen. Eine wunderbare Idee. Da dürfen wir das Theateratelier der Weberei, das Theaterlabor Tor 6 aus Bielefeld und Kurt Kortenkamp mit seiner Gütersloher Weltbühne endlich mal auf der großen Bühne erleben. »Neben dem Plan« … tolle Aktion … www.bessmann.de seit 1898 Große Auswahl an Wintersport und Outdoorartikeln ! Jetzt fortlaufend trifft neue Wintermode ein ! z.B: Ski - , Snowboard- und Outdoorbekleidung - bekannt extrem günstig vieles bis zum 1/2 Preis ! Verkaufsoffener Sonntag, 21. Oktober 13 - 18 Uhr BekleidungFabrik Heiner Bessmann seit 1898 GmbH & Co.KG , Südfeld 47, 33428 Marienfeld an der B 513 zwischen Gütersloh und Harsewinkel ' 05247 - 80051 Mo. - Fr. 10 - 18.30 / Sa. 10 - 16 Uhr 8 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 9 T O TA L LO K A L Informationen DAS RATHAUS VON CHÂTEAUROUX IN FRANKREICH A m 23. September 1977 wurde in Gütersloh die Urkunde über die Städtepartnerschaft zwischen Châteauroux und Gütersloh unterzeichnet. Die Partnerstadt liegt im Zentrum Frankreichs und bildet gleichzeitig die Hauptstadt des Départements Indre. Etwa 260 Kilometer liegen zwischen Châteauroux und der nordöstlich gelegenen Hauptstadt Paris. Bis ins ostwestfälische Gütersloh sind es etwas mehr als 900 Kilometer. Knapp 50.000 Menschen leben derzeit in der beschaulichen Stadt. Namhaft für Châteauroux ist die beeindruckende neo- Einweihung der »Gütersloher Brücke« mit dem stellvertretenden Bürgermeister JeanYves Hugon, Bürgermeisterin Maria Unger und Bürgermeister Jean-Francois Mayet FREUNDSCHAFTEN Gütersloh pflegt Kontakte zu fünf Partnerstädten in Europa. Die älteste Verbindung besteht mit Châteauroux – seit 35 Jahren hat Gütersloh Freunde in der französischen Stadt, rund 260 Kilometer südlich von Paris. 10 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Unterzeichnung einer Urkunde mit JeanFrancois Mayet, Bürgermeister von Châteauroux, und Bürgermeisterin Maria Unger, mit der die »Jumelage« erneut manifestiert wurde. Außerdem setzten die französischen Freunde ein symbolisches Zeichen: Zu Ehren der Partnerschaft wurde eine Brücke über den Indre auf den Namen »Gütersloh« getauft. Die Brücke verbindet einen Stadtteil mit dem Zentrum und ist die älteste Verbindung über den Fluss in der Stadt – ein angemessenes Sinnbild für eine vorbildliche Städtepartnerschaft, die Kulturen miteinander vernetzt. Regelmäßig besuchen einige Gütersloher die Freunde in der französischen Partnerstadt und umgekehrt. Wolfgang Nunnemann beispielsweise, der von Beginn an den Kontakt nach Frankreich aktiv gepflegt hat, kann sich noch genau an die Anfänge vor 35 Jahren erinnern: »Wir standen in Gütersloh am Bahnsteig zwei, und obwohl wir uns noch nie gesehen haben, wussten wir sofort: Das sind die Freunde aus Châteauroux«. Über die Jahre hinweg haben sich die Kontakte gefestigt und die regelmäßigen Besuche im Kalender etabliert. »Durch die gegenseitige Gastfreundschaft sind über die Jahre hinweg viele Freundschaften entstanden, die nun schon lange Bestand haben«, würdigt Bürgermeisterin Maria Unger die gelebte Städtepartnerschaft. Der nächste Besuch einer französischen Delegation auf Gütersloher Boden steht ebenfalls bald an: Am dritten Oktoberwochenende wird Bürgermeister Jean-Francois Mayet mit einer Delegation in die Stadt an der Dalke reisen, um hier die 35-jährige Freundschaft zu feiern. »Wir freuen uns schon auf den Besuch der 17-köpfigen Gruppe und haben ein informatives Programm auf die Beine gestellt, denn einige Mitglieder der Delegation kennen Gütersloh noch nicht«, berichtet Karin Delbrügge, Ansprechpartnerin in Sachen Städtepartnerschaften bei der Stadt Gütersloh. Unter anderem steht ein Besuch des Schinkenmarktes auf dem Terminkalender. Dort wird die deutsch-französische Gruppe auch das Ehepaar Colette und Marc Pasquet treffen. Marc Pasquet ist der Sohn des Begründers der Städtepartnerschaft, Henri Pasquet. Die Gütersloher kennen ihn und seine Frau vor allem als Anbieter regionaler Spezialitäten aus Châteauroux. Mit exquisitem Ziegenkäse, zarten Linsen, leckerem Gebäck und herrlichen Weinen sind sie auch dieses Mal wieder auf dem Schinkenmarkt vertreten und am Ende der Veranstaltung meistens »ausverkauft«. Weitere Informationen und Kontakt unter www.châteauroux-tourisme.fr, Website auch in Englisch FILMTIPPS Programmkino Bambi/Löwenherz FRANZÖSISCHE FILME IN ORIGINALFASSUNG S FOTOS: GPR F reundschaften sind wichtig. Nicht nur für Menschen, sondern auch für Städte: Seit 1977 pflegt die Stadt Gütersloh die ersten Verbindungen im Rahmen einer Städtepartnerschaft zu der französischen Stadt Châteauroux, rund 260 Kilometer südlich von Paris. Ein Jahr später wurde offiziell die Freundschaft mit Broxtowe, der Großgemeinde vor den Toren Nottinghams, besiegelt. Auch zu der polnischen Stadt Grudziadz (Graudenz) entwickelte sich in den 90-er Jahren eine intensive Verbindung. Durch sie trat Gütersloh außerdem mit Falun in Mittelschweden in Kontakt. Die jüngste Partnerstadt Güterslohs ist Rshew, eine russische Stadt, rund 200 Kilometer westlich von Moskau gelegen. Zahlreiche Besuche und gemeinsame Veranstaltungen verdeutlichen, dass die Städtepartnerschaften Güterslohs nicht nur auf dem Papier existieren. Vor allem der Austausch zwischen Schulen oder Vereinen spielt hierbei eine wesentliche Rolle. In diesem Jahr wird das 35-jährige Bestehen der Freundschaft mit Châteauroux gefeiert, der ältesten Partnerstadt Güterslohs: Am Pfingstwochenende reiste eine Delegation um Bürgermeisterin Maria Unger in das im Herzen Frankreichs gelegene Châteauroux. Höhepunkte des Besuchs waren die romanische Notre-Dame-Kirche oder das moderne Theater »Equinoxe«. Namensgeber der Stadt ist die spätgotische Festung Château-Raoûl. Das Schloss liegt nordwestlich des Stadtzentrums am Flussufer der Indre. Berühmt ist die Festung auch durch Henri Gatien Bertrand (1773 bis 1844). Der General und enger Vertrauter von Napoleon wurde dort geboren. Tourismus spielt zwar nicht die Hauptrolle in der Gütersloher Partnerstadt, aber Wanderer finden in der unmittelbaren Umgebung interessante Routen. Lohnenswerte Ziele sind unter anderem auch historische Städte wie Tours, Orleans, Poitiers oder auch die Schlösser der Loire, die alle im Radius einer Tagestour zu erreichen sind. In unmittelbarer Nähe liegt auch das Schlösschen Nohant, wo die Dichterin George Sand ihre letzte Ruhestätte gefunden hat. eit Frühjahr 2012 werden im Gütersloher Programmkino Bambi/ Löwenherz an der Bogenstraße wieder regelmäßig französische Filme in Originalfassung gezeigt. Bisher gab es drei Vorstellungen, die einen großen Zuspruch hatten. Am Donnerstag, 25. Oktober, und Sonntag, 28. Oktober, wird der letzte Film der Reihe in diesem Jahr gezeigt: »Der Name der Leute«. Es handelt sich um eine typisch französische Komödie mit ernstem Thema. Der Film ist 2010 entstanden und beschäftigt sich mit den Problemen von Immigranten in Frankreich. Die beiden Hauptfiguren sind Bahia, eine arabischstämmige junge Frau, die ihre linksradikalen Ideen mit originellen Methoden vertritt und sich ärgert, dass man ihr die arabische Abstammung nicht mehr ansieht, und Arthur, der aus einer Immigrantenfamilie mit jüdischen Wurzeln stammt, dies aber verheimlicht und ganz unauffällig als »normaler« Fran- zose gesehen werden möchte. Das Treffen dieser beiden und ihre Annäherung wird mit skurrilem Witz und vielen ungewöhnlichen Ideen geschildert, ohne den ersten Hintergrund aus den Augen zu verlieren. Im kommenden Jahr wird die Reihe französischer Filme in Originalfassung fortgesetzt. Wie die Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Châteauroux soll auch die Reihe der französischen Filme dazu beitragen, dass sich Deutsche und Franzosen besser kennenlernen. Für viele Gütersloher und Gütersloherinnen sind die Filme ein angenehmer Weg, ihre Kenntnisse der französischen Sprache zu trainieren. Darüber hinaus vermitteln die französischen Filme auch Aspekte der Kultur und Lebensweise unserer Nachbarn. Fragen und Anmerkungen rund um die Filmreihe in französischer Originalsprache nimmt Wolfgang Hellmeier per E-Mail an [email protected] entgegen. FOTO: GPR Châteauroux ANDREAS KIMPEL MARIA UNGER KURT BIESEL Maria trifft KURT BIESEL M ancher hält es für ein Wagnis, sich – aus südlicheren Landstrichen kommend – in Ostwestfalen niederzulassen. Kurt Biesel hat den Schritt gewagt und die ersten Tage am Standort Gütersloh geben ihm recht: Die Gütersloher sind neugierig auf den »neuen Mann« im Restaurant der Stadthalle. Seine ersten »Feuerproben« hat Kurt Biesel bereits bestanden an seinem Wirkungsort: Mit der neuen Theater- und Stadthallen-Saison, mit den Veranstaltungen der Michaeliswoche im Umfeld des Theaters war vom ersten Tag der Eröffnung am Montag, 1. Oktober, an voller Einsatz gefordert. Den erfahrenen Gastronomen, so scheint mir, hat das bisher noch nicht aus der Ruhe gebracht. Als Leiter eines großen CateringUnternehmens, als Verantwortlicher für Großküchen und ein weiteres Restaurant im Saarland, kennt er sich nicht nur in der Küche bestens aus. Dort ist allerdings sein Lieblingsplatz, das spürt man im Gespräch mit ihm sofort. »Ich freue mich auf die Stadthalle Gütersloh, weil ich hier vielen verschiedenen Menschen begegnen werde, die ich kulinarisch verwöhnen möchte«, hat er bei seiner Vorstellung vor einigen Wochen gesagt, »die Zufriedenheit meiner Gäste steht an erster Stelle, bei mir sollen Sie sich wohlfühlen! Nicht nur ›Hauptsach gudd gess‹, sondern auch das Besondere ist uns wichtig …« – ein bisschen Saarland darf es also schon sein in Ostwestfalen. Und wenn in Gütersloh jetzt unter anderem »Dippelappes« auf der Mittagskarte steht, so handelt es sich nicht um einen »Dip«, in den man ein Gemüsestängelchen eintaucht, sondern um satte saarländische Hausmannskost – einen deftig-würzigen Kartoffelauflauf nämlich, der am besten schmeckt, wenn die Kruste richtig schön knackig ist. Sich daran zu gewöhnen, wird den Güterslohern im kulinarischen Land von Pickert und Potthast wohl nicht schwer fallen. Wir freuen uns jedenfalls, dass das Restaurant der Stadthalle nach einer stillen Sommerpause so schnell wieder den Anschluss an das gastronomische Leben zwischen Dreiecksplatz und Theater gefunden hat. Als »Friedrichs« an der Friedrichstraße. Schauen Sie mal rein. g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 11 Anzeige T O TA L LO K A L ZEHN JAHRE NATUR Die Naturschule Gütersloh feiert in diesem Jahr ihren zehnten Geburtstag. Das Projekt hat sich beim diesjährigen »Engagement-Preis« beworden und kann noch zum Publikumssieger gewählt werden. JETZT FÜR DIE NATURSCHULE GT ABSTIMMEN! Mehr als 2.000 Personen und Organisationen wurden für den Deutschen Engagementpreis 2012 nominiert. Eine Jury kürt die Gewinner in den Kategorien Einzelperson, Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Gemeinnüt- ziger Dritter Sektor sowie in der diesjährigen Schwerpunktkategorie Engagement vor Ort. Auf www.deutscher-engagementpreis.de treten die besten Einreichungen aller Kategorien gegeneinander an. Diese zehn Finalisten für den Publikumspreis werden von der Jury des Deutschen Engagementpreises ausgewählt. Der Publikumspreis ist als einziger der sechs Preise mit 10.000 Euro dotiert. Vom 1. Oktober bis zum 1. November 2012 können alle Bürgerinnen und Bürger online über den Publikumspreis entscheiden und vielleicht der Naturschule Gütersloh zum Sieg verhelfen. In den letzten zehn Jahren besuchten gut 5.000 Kinder die Kurse der Naturschule und die Nachfrage überstieg das Angebot um ein Vielfaches. Damit der Aufwand der Ehrenamtlichen sich in Grenzen hält, unterstützt das Umweltamt der Stadt Gütersloh das Projekt und übernimmt die zentrale Koordination sowie die Kosten für Material, stellt auf Wunsch zusätzliche Hilfskräfte und fördert den Zusammenhalt der Mitglieder. Apfelsorten kennenlernen mit Rainer und Renate Bethlehem 12 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 A Quantität: Kleine Gruppen sind in der Naturschule in der Regel ein Muss. Das vielseitige Kursspektrum ist durch das ehrenamtliche Engagement von Gütersloher Bauern, Kleintierzüchtern und Naturschützern möglich. Durch die Unterstützung des Fachbereichs Jugend und Bildung ist die Naturschule in das örtlichen Ferienspielangebot integriert. Auch kann dank der Miele-Stiftung an die Kursleitungen eine kleine Aufwandsentschädigung gezahlt werden. Zu den Arbeitsprinzipien der Naturschule gehören vor allem das Bewegen und Kennenlernen, das Wecken der Neugier, die Schulung der Wahrnehmung, das Machen von Erfahrungen mit allen Sinnen, das Vermitteln von Wissen, das spielerische Sichern von Wissen, das selbstständige Arbeiten und kreativ sein, der Aufbau von Verantwortungsbewusstsein und das Training sozialen Verhaltens. »Würden Sie gerne mit Kindern umgehen und haben Sie Kenntnisse im Bereich Naturschutz, Tierhaltung und Landwirtschaft? Oder möchten Sie einfach bei der Durchführung der Naturschulkurse helfen? Dann wenden Sie sich einfach an uns«, sagt Gisela Kuhlmann. Gänse stehen am 4. November im Mittelpunkt des Dreiecksplatzes Dreiecksplatz Z Fachbereich Umweltschutz, Umweltberatung, Eickhoffstraße 33, 33330 Gütersloh, Gisela Kuhlmann, Telefon (0 52 41) 82-20 88, und Andrea Flötotto, Telefon (0 52 41) 82-22 50, Infos unter www.naturschule.guetersloh. de, Abstimmung und weitere Infos zum Engagement-Preis 2012 auf www.deutscher-engagementpreis.de FOTOS: SXC, Antje Schmidt, MEIERHOF Engagement-Preis m Anfang war die Idee, Kindern das Thema Natur ans Herz zu legen. Wer kann das besser als Menschen, die sich selbst für ein Thema begeistern und sich im Laufe ihres Lebens eine Menge Wissen dazu angeeignet haben? Was man liebt, das schützt man! Im Jahr 2002 wurde die Naturschule Gütersloh mit damals neun Beteiligten gegründet, im Jahr 2012 sind bereits über 25 Personen in den Oster- und Sommerferienspielen aktiv. In den Kursen zeigen Landwirte wie man Kühe melkt oder Schafe artgerecht hält. Die Vermittlung der richtigen Pflege und Haltung von Kaninchen oder Geflügel ist den Kleintierzüchtern ein Anliegen. Welche Vögel es im Frühling zu entdecken gibt, vermitteln die Vogelfreunde. Dass selbst Kochen mit heimischem Gemüse Spaß macht, dass früheres Leben in Steinen zu finden ist – das und vieles mehr ist den Mitgliedern eine Herzensangelegenheit. Die unstillbare Neugier und Begeisterungsfähigkeit der Kinder ist geweckt, wenn sie den Mikrokosmos des Bodens entdecken oder die erste Honigbiene friedlich auf ihrem ausgestreckten Finger sitzt. Dann werden sie zu begeisterten Forschern, zu emsigen Nisthilfenbauern oder engagierten Naturfreunden. Dabei geht Qualität vor FOTOS: GPR, FOTOLIA VOTING GÄNSEMARKT um vierten Mal findet der beliebte Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz zum verkaufsoffenen Sonntag im November statt. So wird es am 4. November von 13 bis 18 Uhr wieder »tierisch lecker« zugehen. Die lebenden Gänse vom Meierhof Rassfeld werden dem Gänsemarkt mit ihrem Geschnatter das richtige Flair verleihen. Es gibt drei besondere Programmpunkte: Ab 14 Uhr sind die Kinder eingeladen, unter Anleitung von Sara Kaesler ihre persönliche Gänselaterne zu basteln. Um 16.30 Uhr führt Dudelsackspieler »Mac« Rogalski die Laternenkinder im Gänsemarsch um den Dreiecksplatz. Als Highlight wird auf dem Steinsockel ein Tresor vom Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz stehen. Wer den Tresor knackt, erhält einen Preis und nimmt an der Verlosung der Martinsgans und mehrerer Einkaufsgutscheine – gestiftet vom Werbekreis Dreiecksplatz – teil. Drei Versuche, die richtige Zahlenkombination zu raten, kosten einen Euro. Das Geld wird für die Aktion »Lichtblicke« von Radio Gütersloh gespendet! Der Meierhof Rassfeld wird wieder mit seinen heimischen Produkten, dem schmackhaften Gänseeintopf und Gänseschmalzbroten ein gerngesehener Gastronom am Platze sein, während sich Kaufleute aus dem Werbekreis zusätzlich an Ständen präsentieren werden: Die Goldschmiede backt süße Struwen (Püfferken), Hörgeräte Vogt verkauft knusprige Gänsekekse, Earbags und selbstge- machte Mützen, Wendy Godt von »freudepur« röstet Maronen und schenkt Feuerzangenbowle und heißen Kinder-Apfelpunsch aus, das Café Anconé schlachtet zur Überraschung eine süße Gans, die Damen von Blumen und Feng-Shui verwöhnen mit gegrillter Geflügelwurst und Glühwein, das Eiscafé Pink Pinguin backt süße, heiße Waffeln, vor Bee’s Thaimassage werden asiatische Köstlichkeiten und beim Schuhhaus Kleekämper Kartoffelsuppe und Zwiebelkuchen serviert. Und »last but not least« wird der neue Nachbar Kurt Biesel vom Restaurant Friedrichs in der Stadthalle Gänsekeulen mit Rotkohl und Klößen anbieten. Der Dreiecksplatz lockt mit einem bunten, herbstlichen Gänsemarkt, günstigen Einkäufen mit attraktiven Angeboten, genussvollen Verweilen und Köstlichkeiten. Verkaufsoffener Sonntag, 4. November, 13–18 Uhr, Dreiecksplatz, König straße/Friedrichstraße/Feldstraße E die goldschmiede E freudepur Wendy Godt E Café Anconé E Salon Spionek E Blumen und Feng Shui GbR E Boutique Charisma E MUSIKISTE VOLKER WILMKING E Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz E Eiscafé Pink Pinguin E Bee’s Thai Massage E Provinzial Kattenstroth MEIERHOF RASSFELD E Schuhaus Kleekämper E Cafébackhaus Vogt g u e t sE e l .Hörgeräte d e | o k t o b e r 2012 | 13 Anzeige Hanne Heudtlass, Leiterin des ServiceCenters der Gütersloh Marketing GmbH TICKETINGKOOPERATIONEN Die Gütersloh Marketing GmbH kooperiert beim Ticketing mit zahlreichen Vereinen und Institutionen und bietet dazu umfangreichen Service an. D as »ServiceCenter« der Gütersloh Marketing GmbH (gtm) ist nicht nur erste Anlaufstelle für Theaterabonnements, Theaterkarten, Stadthallentickets und bundesweite Tickets des CTS-Buchungssystems. Das Team hinter einem der meistbesuchten Schalter in Gütersloh bietet auch Tickets von Vereinen, Institutionen und sonstigen Veranstaltern und bietet dabei reichlich Service an: »Unser Bestreben ist es, dass Gütersloherinnen und Gütersloher jede Karte bei uns kriegen können. Wir betreiben kein Kirchturmdenken, sondern sehen das als Service für Bürgerinnen und Bürger«, sagt Geschäftsführer Jan-Erik Weinekötter. So kooperiert die gtm beispielsweise mit dem GOP-Varieté – hier sind Tickets für alle deutschen GOP- GÜTERSLOH Varietés und auch das Winter-Wunder-Varieté im Autohaus Markötter erhältlich, dem Forum Russische Kultur, Gütersloher Kirchen und Vereinen, der Bürgerstiftung Gütersloh, der Stadtbibliothek, bei ausgewählten Veranstaltungen der Weberei, dem Bachchor, dem Jugendkulturring, der Westfälischen Kammerphilharmonie oder der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz. Auch Tickets für Nirgül Kantar-Dreesbeimdiekes Kunst- und Lichtinstallation anlässlich des 100. Geburtstags des Botanischen Gartens waren bei der gtm erhältlich und Tickets für die Auswärts- und Heimspiele des Fußballbundesligistinnen vom FSV Gütersloh 2009 werden verkauft. Das Damen-Fußballteam war mit Trainer Markus Graskamp und CoTrainerin Christina Krüger im vergangenen Jahr in die 1. Bundesliga aufgestiegen. Darüber hinaus sind beispielsweise Tickets für Stadtführungen oder Matthias Borners »Indoor-Stadtführung« erhältlich, die im Januar 2013 im Bambikino stattfinden wird. Die Kundinnen und Kunden werden vom Team der gtm je nach Veranstaltung natürlich auch individuell beraten und gegebenenfalls mit Informationsmaterial versorgt. Aber auch für die Veranstalter selbst wird ein umfangreicher Service geboten, so können im »ServiceCenter« Plakate aufgehängt und Flyer ausgelegt werden. Eines der bevorstehenden Veranstaltungshighlights ist zweifellos das dritte GOP-»WinterWunderVarieté« ab dem 23. November im Autohaus Markötter. Artisten und Entertainer aus aller Welt sind dann für sechs Wochen zu Gast bei Ralf Markötter haben vor allem eine Aufgabe: Das Publikum zum Lachen zu bringen. Für die Unterhaltung wird neben den Künstlern Moderator Oli Materlik sorgen. »Wir haben beim GOP verschiedene Shows, für Gütersloh war uns aber klar, dass es witzig werden muss«, so Werner Buss, der die Geschäfte des GOP in Hannover leitet und das Varieté in Gütersloh organisiert, »in diesem Jahr hatte ich etwas mehr Zeit für die Planung, das hat sich gelohnt«. Neubau Gewerbebetrieb Nikolaus-Otto-Straße 20 in Gütersloh Architekturserie D FOTO: WISCHKE, SEND UND PARTNER T O TA L LO K A L Gütersloh Marketing GmbH, Berliner Straße 63, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 11 36-0, Telefax 2 11 36-49, Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr, weitere Informationen online im Internet unter www.guetersloh-marketing.de GUT GEBAUT ie Aufgabe an das Architekturbüro Wischke, Send und Partner war klar ausgedrückt, es sollte ein attraktives Wohn- und Geschäftshaus auf dem ehemaligen Grundstück der Firma Heimtextilien August Kahlert entstehen. Auftraggeber und Bauträger war die Firma Vorderbrüggen, die das Grundstück erworben hatte um in zentraler Lage an der Kreuzung Bismarck- und Kahlertstraße einen modernen Neubau zu errichten. Das Stadtbild hatte sich in den letzten Jahren städtebaulich verändert, in dem Kreuzungsbereich und im nahen Umfeld sind bereits zeitgemäße und moderne Wohn- und Geschäftshäuser errichtet worden. Somit stand fest, dass das vorhandene Firmengebäude weichen muss und eine Planung erforderlich ist, die sich in das vorhandene Bild städtebaulich einfügt und somit einen fließenden Übergang zu den modernen Bürogebäuden und Wohnbebauungen schafft. Für den Entwurf war schnell klar, dass der Bau- körper ebenfalls ein Flachdach erhalten soll und er durch Fensterbänder, unterschiedliche Materialien und kubische Formen eine klare Gliederung erhalten muss. Somit wird das Gebäude den städtebaulichen Ansprüchen gegenüber der umliegenden Bebauung gerecht. Die Fassade des Hauptbaukörpers besteht aus einem Wärmedämmverbundsystem mit weißem Putz und kontrastreichen anthrazitfarbigen Fenstern. In Teilbereichen wurde die Außenfassade mit einem Verblender versehen, Ziel war es den Baukörper nicht zu massiv erscheinen zu lassen. Wischke, Send und Partner, Reiherweg 15, 33415 Verl, Telefon (0 52 46) 92 47 13, Telefax (0 52 46) 92 47 40, www.wischke.de Gestaltungsbeirat Gütersloh, Michael Knostmann, Berliner Straße 70, Telefon (0 52 41) 8 22-7 26, www.guetersloh.de Der KFZ-Meisterbetrieb für Ihr Auto! Wir zeigen Ihnen, WO’S langgeht! DIE AKTUELLEN StadtführungSHighlights Der Klassiker Mit Güths Mariechen durch die Innenstadt NEU Nachtwächter-Rundgang Mit Horn und Hellebarde durch Gütersloh (Un)typisch westfälisch Gütersloh kulinarisch Für kleine Entdecker Stadtführung für Kinder Gütersloh für Besserwisser Unnützes Wissen zur schönsten Stadt der Welt Mit Herz, Courage und Biss Gütersloher Frauen im 19. und 20. Jahrhundert Lichterglanz und Tannenduft Gütersloher Weihnachtsspaziergang FOTOS: GTM TICKETBEISPIELE 14 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 KFZ-Unfallschäden zum Festpreis KFZ-Reparaturen aller Art Klimaanlagen-Service Inspektionen / TÜV / AU Bosch-Motordiagnose Autogas-Umrüstungen Lack- und Dellendoktor Verler Straße 190 • 33332 Gütersloh • Telefon 2 90 99 • www.autoaltuntas.de Die aktuellen Termine und Karten für diese und weitere Rundgänge gibt es bei der Gütersloh Marketing GmbH, Berliner Straße 63, Telefon (0 52 41) 2 11 36-0, Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr oder unter www.guetersloh-marketing.de g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 15 SPEX ARD TERMINE MELDEPAPIERE Tanzen lernen für jedes Alter! Premiere Abgabe der Meldepapiere für die Kleintierausstellung 2012 des Kleintierzüchtervereins im Spexarder Bauernhaus an der Lukasstraße. Donnerstag, 18. Oktober, 20 Uhr, Spexarder Bauernhaus, Lukasstraße 14 GOTTESDIENST IM SPEXARDER BAUERNHAUS BESICHTIGUNG Die Katholischen Frauen Deutschlands St. Bruder Konrad besichtigen die Firma Arcana in Gütersloh. Arcana ist eine der ältesten Herstellerfirmen von flüssigen LM-Potenzen. Seit 1957 werden handgeschüttelte, gebrauchsfertige flüssige Dilutionen gefertigt. Donnerstag, 25. Oktober, 13.30 Uhr D Der Kleintierzüchterverein präsentiert im Spexarder Bauernhaus seine Kleintier-Ausstellung. Der Verein bietet Kleintiere von A bis Z. Im Zelt werden die aktuellen Zuchtprodukte der Geflügelzüchter ausgestellt. 27. und 28. Oktober, Spexarder Bauernhaus, Lukasstraße 14 KINDERMUSIC AL Die Evangelische Kirchengemeinde Spexard führt im Matthäus-Gemeindezentrum das Kindermusical »Martin Luther« auf 3. und 4. November, jeweils 17 Uhr, Matthäus-Gemeindezentrum HUBERTUSMESSE Die Spexarder Schützenbruderschaft veranstaltet in der Bruder-Konrad-Kirche ihre Hubertusmesse mit anschließendem Frühstück. Sonntag, 4. November, 9.30 Uhr, Bruder-Konrad-Kirche FILM ABEND Die Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard veranstaltet einen Filmabend im Spexarder Bauernhaus. Gezeigt wird der Film vom Spexarder Schützenfest 2012. Sonntag, 4. November, 19 Uhr, Spexarder Bauernhaus, Lukasstraße 14 M ARTINSZUG Vikar Markus Henke beim ersten Gottesdienst im Spexarder Bauernhaus an der Lukasstraße Der Katholische Pastoralverbund veranstaltet den traditionellen Martinszug durch Spexard. Sonntag, 11. November, 17 Uhr, SanktBruder-Konrad Neue Kurse ab sofort! Paarkurse, Hochzeitskurse, Jugendkurse, Hip Hop, Kindertanzen, Jumpstyle, Seniorenkurse, Tanz-Singles, Zumba für Einsteiger und Fortgeschrittene Tanz-Singletreff 21. Oktober, 20.30 Uhr Silvesterball-Karten ab sofort erhältlich! FOTOS: MARKUS SCHUMACHER KLEINTIER AUSSTELLUNG as Spexarder Bauernhaus erlebte eine Premiere: Zum ersten Mal wurde in dem historischen Fachwerkhaus von 1536 ein Gottesdienst gehalten. Die Kirchengemeinde Bruder-Konrad feierte das Pfarrfamilienfest diesmal wegen der Umbaumaßnahmen am Kindergarten am Bauernhaus. Das Pfarrheim wird noch bis November vom Kindergarten genutzt. »Die Akustik ist sehr gut«, fand Vikar Markus Henke, der den Gottesdienst feierte und sich für die gute Teilnahme bedankte. Am Sonntag feierten die Spexarder bei herrlichem Wetter das Hochamt vor der Remise am denkmalgeschützten Gebäude. Die musikalische Begleitung am Samstag hatte die Chorgemeinschaft Wiedenbrück geleistet, und am Sonntag beim Familiengottesdienst spielte die Gruppe »Saitensprung«. Das Pfarrfest der Spexarder Kirchengemeinde am Spexarder Bauernhaus war unter dem Strich ein voller Erfolg. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer aus den kirchlichen und weltlichen Vereinen und Verbänden stellten sich in den Dienst der guten Sache. Der Festausschuss des Pfarrgemeinderates hatte für eine reibungslose Organisation gesorgt. Der Landfrauenverband backte Reibekuchen, der Eine-WeltKreis hatte in der Remise eine Weinlaube eingerichtet. Die Frauengemeinschaft hatte im Fleet des Bauernhauses ein Kuchenbüfett hergerichtet. Geschenkgutscheine jederzeit erhältlich! Online-Anmeldungen jederzeit möglich! Fordern Sie kostenlos unseren Prospekt an! HEIM ATABEND Der Spexarder Heimatverein veranstaltet im Saal Müterthies seinen 22. bunten Heimatabend. Der Theaterkreis des Heimatvereins Spexard hat wieder ein tolles Stück parat. 17. und 18. November, Saal Müterthies, Karten werden ab sofort im Vorverkauf angeboten SKIHALLE BOT TROP Die Jungschützen »Ü16« der Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard unternehmen einen Ausflug in die Skihalle Bottrop. Das Alpincenter Bottrop ist die längste Skihalle der Welt und hat das ganze Jahr geöffnet. Die 640 Meter lange Piste bietet Abwechslung. Samstag, 17. November, Bottrop TERMINK ALENDER Die Termine stehen unter www.spexard.de auch immer aktuell im Internet … 16 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Die Wanderung der Schützen zum Hof Wulfhorst nach Sundern WANDERUNG DER SCHÜTZEN Die traditionelle Wanderung der Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard führte in diesem Jahr zum Hof der Familie Wulfhorst nach Sundern. Die Organisation lag in den bewährten Händen von Vorstandsmitglied Ulrich Steinkemper. Die Schützen hatten sich am Schießstand getroffen und wanderten durch Spexard und Sundern. Die Verschnaufpause wurde am Elbrachtsweg nahe der alten Möbelfabrik Flicker gemacht. Den Verkauf von Getränken hatte dort Klaus Peter Barkusky übernommen. Nach einer kurzen Stärkung ging es zum Hof der Familie Wulfhorst. Michael »Wulle« Wulfhorst, Gattin Iris, sein Bruder Dirk und Mutter Ruth Schultz erwarteten die Schützen auf ihrer Hofanlage. Der Schützenkönig Josef Schall und sein Freund Franz-Josef Zimmermann hatten für eine deftige Erbsensuppe gesorgt. Die Brötchen hatte Bäckermeister »Jupp« Schall für seine Untertanen selbst gebacken. Für die Kinder gab es Bockwürstchen mit Brötchen. Die Schützen verbrachten einen sehr schönen Abend unter den Eichen und genossen das spätsommerliche Wetter. stüwe weissenberg crea dance Tanzschule Tanzschule Stüwe-Weissenberg Kirchstraße 22 · 33330 Gütersloh Te l e f o n ( 0 5 2 41 ) 1 8 1 5 Te l e f a x ( 0 5 2 41) 2 3 4 0 0 5 0 [email protected] g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 17 w w w.stuewe-weissenberg.de Anzeige BUSINESS ANZEIGE Elke Pauly F rüher rief meine Großmutter allsonntäglich meinen Vater an. Ihn hörte ich immer das gesamte einstündige Telefonat hindurch sagen: »Ja … mhm … ja … mhm, mhm …«. Jedes Mal fragte ich hinterher, was meine Großmutter so zu erzählen hatte und was es Neues gäbe. Mein Vater sagte stets: »Ich weiß es nicht – ich hab gar nicht richtig zugehört«. Schon Goethe stellte fest, dass es uns offensichtlich ein großes Bedürfnis ist zu reden, hingegen Zuhören eine Kunst ist. Was ist nun richtiges Zuhören und wozu ist es gut? Zuhören wird erst durch »aktives Zuhören« zu einem wichtigen Element im gegenseitigen Miteinander. Aktiv zu zuhören bedeutet, sich in den Gesprächspartner hinein zu versetzen und ihm seine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Dafür müssen wir uns Zeit nehmen und echtes Interesse zeigen. Wir zeigen unserem Gegenüber damit, dass er wichtig ist. Bedeutsam ist es, sowohl auf die gesprochenen Worte zu achten, als auch auf den Gesichtsausdruck, die Körpersprache und auch auf die Empfindungen. Dadurch fühlt sich unser Gesprächspartner wohl und eine vertrauensvolle, offene Atmosphäre entsteht. FOTO: VOLKSBANK GÜTERSLOH EG Annika Hunold (Städtisches Gymnasium) freut sich mit Vorstandsmitglied Michael Deitert und Personalbetreuerin Petra Meibohm über den gelungenen »Schnuppertag« für »Gütersloh engagiert« GÜTERSLOH ENGAGIERT Auch in diesem Jahr hat sich die Volksbank wieder am Projekt »Gütersloh engagiert« beteiligt. Drei Schülerinnen und Schüler schnupperten Ende September in den Bankalltag hinein und engagierten sich für das Sozialprojekt. 18 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 fühl für unser Haus. Einige der Projektteilnehmer haben im vergangenen Jahr ein Praktikum gemacht und auch einen Ausbildungsvertrag bekommen«, berichtet Personalbetreuerin Petra Meibohm von ihren persönlichen Erfahrungen. Bei Rundgängen mit den Azubi-Betreuern konnten sich die Schülerinnen und Schüler außerdem einen Überblick über die Volksbank-Zentrale beziehungsweise die Niederlassung verschaffen und einen Tag lang ins Arbeitsleben »hineinschnuppern«. Dass eine erfolgreiche Karriere mit einem Praktikum beginnen kann, zeigt einer der besten Vermögensberater der Volksbank. Auch Vorstandsmitglied Michael Deitert ist beeindruckt: »Sie machen hier einen guten Job für einen guten Zweck. Unser Nachwuchs ist gesichert«. Da »Gütersloh engagiert« großen Wert auf die Eigeninitiative und Mitwirkung von Jugendlichen legt, ist es den Organisatoren wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler über die Verteilung der Spenden mitbestimmen können. Deshalb erhält das Projekt – wie bereits in den vergangenen Jahren – Unterstützung vom Gütersloher Jugendparlament, das entscheiden wird, was mit 50 Prozent der Spenden passiert. Institutionen und Organisationen bewerben sich mit einem Projektantrag beim Jugendparlament um Teile der Spendengelder. Somit haben die Jugendlichen einen direkten Einfluss darauf, was mit dem Geld geschieht, das sie für ihr Engagement bekommen haben. Diese Möglichkeit zur Mitbestimmung fördert die Motivation, sich für andere einzusetzen. Das Jugendparlament hat eine eigene Gruppe für die Diskussion über die Projektanträge gegründet – besonders wichtig war es den Jugendlichen, dass alle Schulformen der weiterführenden Schulen vertreten sind. Auch sollen die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr durch eine Unterrichtsreihe einen intensiveren Einblick in das Thema »Gesellschaftliches Engagement« bekommen. So erfahren sie mehr über den Sinn und Zweck von sozialem Engagement. Schirmherrin Maria Unger dankte allen Beteiligten, die das Projekt im vergangenen und diesem Jahr ermöglicht und viel Einsatz gezeigt haben. Volksbank Gütersloh eG, Friedrich-EbertStraße 73–75, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 1 04-0, Telefax (0 52 41) 1 042 04, weitere Informationen online unter www.volksbank-guetersloh.de 2. Durch kurze Rückfragen (zum Beispiel »Das ist mir noch unklar, kannst Du es genauer sagen?«) und durch kurze Wiederholungen des Gesagten in eigenen Worten (»Verstehe ich Sie richtig, dass …«) sichern Sie gegenseitiges Verstehen und vermeiden Missverständnisse im Gespräch. gute Musikinstrumente umfangreiches Zubehör großes Notensortiment CD-Bestellservice fachmännische Beratung 3. Bleiben Sie geduldig und halten Sie auch Pausen aus. Ihr Gesprächspartner muss vielleicht kurz nachdenken und wird es Ihnen danken, wenn Sie ihn nicht direkt unterbrechen. 4. Kurze bestätigende Äußerungen (zum Beispiel »ah«, »mhm«, »ach«) geben dem Gesprächspartner das Gefühl, dass Sie ihm zuhören und ihn wahrnehmen – zumindest das konnte offensichtlich mein Vater. Aber zum richtigen Zuhören scheint dies kein ausreichendes Kriterium zu sein, denn … Fünf Tipps für gutes Zuhören 5. Zentral ist, den anderen wirklich verstehen zu wollen. Und sich in sein Denken und Fühlen hinein versetzen zu wollen. Meine Großmutter hätte sicher nie so lange geredet, wenn sie das Gefühl gehabt hätte, dass mein Vater aufrichtig zuhört und sie verstehen möchte. Das hätte nicht zuletzt auch Telefonkosten gespart. 1. Wenden Sie sich Ihrem Gesprächspartner zu, nicken Sie ab und zu und halten Sie lockeren Blickkontakt. Unser Gegenüber fühlt sich dadurch wahrgenommen und gewürdigt. Netzwerkhof, Hohenzollern straße 11, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 11 70 80, weitere Informationen unter www.netzwerkhof.de MusiKiste Volker Wilmking Friedrichstraße 9 (Dreiecksplatz) 33330 Gütersloh Telefon (0 52 41) 2 07 25 www.musikiste.de e r ne u t e r St H e r r nh r bei uns ab jetzt wiede erhältlich! FOTO: ELKE PAULY, NETZWERKHOF D rei Schülerinnen und Schüler von der Geschwister-Scholl-Realschule, der Anne-Frank-Gesamtschule und dem Städtischen Gymnasiums haben in diesem Jahr im Rahmen der Aktion »Gütersloh engagiert« einen Tag lang bei der Volksbank Gütersloh gearbeitet. Die Volksbank-Stiftung hatte den »sozialen Tag in Gütersloh« vor vier Jahren gemeinsam mit der Bürgerstiftung Gütersloh, der Familie Osthushenrich-Stiftung und der Renate Gehring-Stiftung ins Leben gerufen und sehr erfolgreich durchgeführt. Annika Hunold, Marvin Kornfeld und Justin Meier waren begeistert und freuten sich auf ihren Tag bei der Volksbank. Das Engagement der Schülerinnen und Schüler sollte aber nicht nur Spaß machen, sondern den Teilnehmern auch einen Einblick in die Arbeit bei einer Bank verschaffen. Vom »Arbeitslohn« in Höhe von fünf Euro je Stunde gehen 50 Prozent an eine gemeinnützige Einrichtung». Die Kinder haben sich selbstständig bei uns beworben und waren sehr motiviert. Die Schülerinnen und Schüler haben beispielsweise im Datenmanagement und im Marketing der Volksbank-Zentrale gearbeitet und von den Mitarbeitern großes Lob bekommen. Wegen des Bankgeheimnisses dürfen sie zwar leider nicht am Schalter stehen, aber immerhin bekommen sie schon mal ein Ge- RICHTIGES ZUHÖREN IST EINE KUNST Die Kommunikationstrainerin Elke Pauly weiß, dass richtiges Zuhören eine Kunst ist Wendy Godt Dreiecksplatz, Gütersloh Di–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr Erhältlich auch im Onlineshop www.freudepur.de g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 19 BUSINESS Anzeige ANZEIGE HALLOWEEN-PARTY Mittwoch, 31. Oktober, ab 16 Uhr in der Welle Gütersloh Das spezielle, schaurig-schöne Halloween-Programm in der Welle sorgt für Action, Spannung und Gänsehaut. Mit Musik und Spielen vom Animationsteam der Welle. Am Donnerstag, 31. Oktober, gibt es in der Welle und in der JärveSauna klassisches und keltisches Halloween – zwei tolle Parties für Feierfreunde … D er Spaß für Groß und klein: Am Donnerstag, 31. Oktober, wird in der Welle und in der JärveSauna wieder gefeiert. Ab 16 Uhr startet im Freizeitbad Welle die schaurige Party – wie immer gilt: wer pünktlich um 16 Uhr im Kostüm erscheint, erhält freien Eintritt. Alle anderen zahlen den normalen Eintrittspreis. Das Kostüm muss dann natürlich erst wieder ausgezogen werden, bevor es ins Freizeitbad geht. Wer möchte, kann sich im Kostüm fotografieren lassen und am Kostümwettbewerb teilnehmen. Es gibt viele tolle Preise zu gewinnen. Das Publikum entscheidet, wer gewinnt. Dazu gibt es Spiele und schaurige Überraschungen vom Animationsteam der Welle. Die Party endet um 19 Uhr. Das Freizeitbad Welle hat an diesem Tag bis 20 Uhr geöffnet. Um 19 Uhr beginnt dann die gemütlichere Feier in der JärveSauna. Unter dem Motto »Samhain« hat die Sauna an diesem Abend bis 1 Uhr nachts geöffnet. Ab 20 Uhr können Saunagäste exklusiv im Freizeitbad Welle textilfrei schwimmen gehen. »Samhain« ist die keltische Variante des Halloween. An diesem Abend spielen unheimliche Geister und der Beginn der dunklen Jahreszeit eine besondere Rolle. Die Saunagäste erwarten Live-Musik, eine besondere Dekoration, mystische Aufgüsse, ein passendes Menü und kleine Überraschungen. Dieses Fest schließt das »mystische Jahr« in der JärveSauna ab, bei dem insbesondere frühere Bräuche und alte Riten gefeiert werden. Dabei werden vor allem auch die vier Elemente der JärveSauna, nämlich Feuer, Wasser, Erde und Luft, aufgegriffen. »Samhain« war ursprünglich für die Kelten das Fest der Jahreswende. Die Kelten kannten nur zwei Jahreszeiten: den Sommer und den Winter. Am 31. Oktober begann die Winter- und damit die dunkle Jahreszeit. Zu »Samhain« wurde auch der Abschluß der Erntezeit gefeiert. Zudem kamen angeblich in dieser Nacht die Toten in Gestalt von Gespenstern zurück zu ihren Lebensorten. Durch gespenstische Verkleidungen wurden die Ahnen begrüßt. Später wurde das Fest »Samhain« als »Halloween« übersetzt und bekam eine neue Bedeutung: Die Toten sollten durch unheimliche Verkleidungen abgeschreckt werden. Bei uns wird »Halloween« erst seit etwa zehn Jahren größer gefeiert. Vor allem Kinder freuen sich auf einen »unheimlichen Abend«. Nina Spallek, Ari Denani und Brigitte Büscher Bürgerstiftung START-STIPENDIEN A Donnerstag, 31. Oktober, HalloweenParty um 16 Uhr, Die Welle, »Samhain«Party um 19 Uhr, JärveSauna, Stadtring Sundern 10, 33332 Gütersloh, Infos unter www.welle-guetersloh.de Wer pünktlich um 16 Uhr im Kostüm erscheint, erhält freien Eintritt. Alle anderen bezahlen den normalen Eintrittspreis. Weitere Infos unter: www.welle-guetersloh.de Veranstaltungsort: Die Welle Gütersloh Stadtring Sundern 10 33332 Gütersloh Telefon (0 5241) 82-2164 Halloween erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebheit in Gütersloh 2 0 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 FOTOS: BÜRGERSTIFTUNG, DIE WELLE Allgemeine Öffnungszeiten: Mo–Sa 10–21 Uhr So und feiertags 9–21 Uhr ri Denani hat ein ehrgeiziges Ziel. Er will sein Abitur machen! Und das, obwohl er zur Zeit noch die Hauptschule besucht und erst vor sieben Jahren aus dem Irak nach Deutschland gekommen ist. Die Bedingungen, unter denen Ari in Deutschland seinen Weg in die Gesellschaft suchen muss, sind nicht leicht. Doch sein Ehrgeiz, sein Engagement für andere und seine guten schulischen Leistungen haben ihm jetzt eine Unterstützung eingebracht: Seit dem 1. Oktober wird Ari von der Bürgerstiftung Gütersloh als neuer START-Stipendiat begleitet und gefördert. »Ich möchte einen guten Schulabschluss schaffen, denn ich möchte Modedesigner werden – das wäre mein Traum«, sagt der 17jährige Hauptschüler. Dieses Ziel hilft ihm, für ein gutes Leben zu kämpfen. Als seine Familie 2005 aus dem Irak nach Deutschland ausgewandert ist, hat sie von einem besseren Leben geträumt. Das ist ein Traum, der sich noch nicht erfüllt hat – seine Familie muss mit sehr wenig Geld auskommen. »Das macht mich traurig, aber es gibt mir auch die Kraft, etwas zu verändern«, sagt Ari, »ich will früher oder später etwas für meine Familie auf die Beine stellen«. Einsatz für andere zeigt Ari aber nicht nur für seine Familie. Er ist Mitglied im Gütersloher Jugendparlament und engagiert sich im Projekt »Streetsoccer«, hat als Klassensprecher und bei Schulprojekten freiwilligen Einsatz gezeigt. »Das war für die Bürgerstiftung ein wichtiges Kriterium, um Ari zu fördern«, sagt Geschäftsführerin Nina Spallek, »wir fördern Bildung – und mit dem START-Stipendium kümmern wir uns besonders um engagierte, leistungsstarke Schüler mit Migrationshintergrund aus Gütersloh«. Das Stipendium umfasst neben der finanziellen Förderung in Höhe von monatlich 100 Euro und bei Bedarf einer PC-Grundausstattung vor allem die ideelle Förderung. Bildungsseminare sollen die Stipendiaten in der Verfolgung ihrer Interessen unterstützen. Hinzu kommen Exkursionen in privatwirtschaftliche Unternehmen und öffentliche Verwaltungseinrichtungen, Besuche von Kulturveranstaltungen sowie Beratungen für die Ausbildungs-, Studien- und Lebensplanung. START-Stipendiaten können ein gutes Beispiel für eine gelungene Integration sein. Für Ari ist es seine Chance, die er in den nächsten Monaten intensiv nutzen muss. Aber er will ja, er hat ja seinen Traum. Und an dem arbeitet er hart: Praktika bei Modeunterdesignern und Maßschneidern in Gütersloh gehören dazu – aber eben auch das Ziel, nach der Mittleren Reife sein Abitur zu schaffen. »Das wichtigste Ereignis in meinem Leben war bisher, dass ich meine Heimat verlassen musste. Es war nicht leicht, mich in einem neuen Land zu integrieren«, sagt Ari. MC GOLDANKAUF ALTGOLD · ZAHNGOLD · GOLDMÜNZEN Sie finden uns im MC Änderungsatelier! Sofort Barankauf zu fairen Preisen! Wir machen Ihr Gold zu Geld! Goldschmuck Goldmünzen Bruchgold Zahngold Altgold Silberschmuck Silbermünzen Silberbarren Silberbesteck Versilbertes Inhaber Melek Celik Königstraße 25 · 33330 Gütersloh Telefon (0 52 41) 1 69 19 · Mobil (01 72) 5 23 86 81 Mo–Fr 9.30–18.30 Uhr · Sa 9.30–14 Uhr g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 21 BUSINESS E N E RGI E - AK TI O NS TAGE ANZEIGE RIETBERG G U T B E R AT E N Energieberaterin Birgit Busse-Sander von den Stadtwerken Gütersloh informiert anbieterneutral zu allen fachtechnischen Fragen zur Energieeinsparung. Kostenlose Beratungsgespräche sind nach Voranmeldung ebenfalls möglich. Donnerstag, 18. Oktober, 14–18 Uhr, Sparkasse Gütersloh, Immobilienzentrum, Voranmeldung unter Telefon (0 52 41) 82-26 35 ARTENSCHUTZ Möglichkeiten des Artenschutzes bei Gebäude sanierungen und im Neubau sowie neue rechtliche Vorschriften werden in diesem Vortrag näher beleuchtet. Fachleute der Biologischen Station, der Landschaftsbehörde und Architekten informieren und diskutieren über »Nistquartiere an Gebäuden«, »Insektenfreundliche Beleuchtung«, »Vogelverträgliche Verglasung« und »Artenschutzgerechtes Gebäudeumfeld«. Montag, 22. Oktober, 18.30–21 Uhr, Volksbank-Zentrale, Friedrich-Ebert-Straße K L I M A PA R K R I E T B E RG Auf dem Gelände der ehemaligen Rietberger Landesgartenschau besuchen wird ein Areal, das Erholung und Informationen von regionalen Unternehmen der Branche bietet, besucht. Mittwoch, 31. Oktober, 16 Uhr, Klimapark Rietberg, Kosten: zwölf Euro, Anmeldung unter Telefon (0 52 01) 81 09-0 E N E RG I E AUS W E I S Energieberaterin Birgit Busse-Sander von den Stadtwerken Gütersloh informiert über den Energieausweis, Christian Gnegel beziehungsweise Christian Hoischen von der NRW-Bank informieren über die aktuellen KfW-Förderprogramme. Donnerstag, 8. November, 18.30 Uhr, Sparkasse Gütersloh, Immobilienzentrum PA S S I V H AUS Im Rahmen der Passivhaustage 2012 öffnet das Architekturbüro Spooren sein Bürogebäude und erläutert die Prinzipien eines Passivhauses. 9. bis 11. November, jeweils 14 Uhr, Architekturbüro Spooren, Grüne Straße 8, Anmeldung unter Telefon (0 52 41) 2 57 01 KLIMAPARK ENERGIE SPAREN IN GÜTERSLOH Am 31. Oktober veranstaltet die VHS Ravensberg einen Besuch im Klimapark Rietberg – lokal wirken, global gewinnen … Auch im Oktober und November finden im Rahmen der Energie-Aktionstage 2012 zahlreiche informative Veranstaltungen in Gütersloh statt. A uch in diesem Jahr sind alle Gütersloher Bürgerinnen und Bürger wieder sehr herzlich zu den monatlichen Energieaktionstagen in Gütersloh eingeladen! Die Energieaktionstage werden vom Fachbereich Umweltschutz der Stadt Gütersloh unter ehrenamtlicher Mitarbeit von Fachleuten und des Klimatisches Gütersloh durchgeführt. Sie bieten verschiedene Möglichkeiten, energetische Verbesserungen von Immobilien in der praktischen Anwendung »um die Ecke« kennenzulernen. BERND Fachleute werden hierbei na- SCHÜRE türlich gerne weitere Auskünfte zu den vorgestellten Themen geben. Die Gütersloher Energieaktionstage sind kostenfrei, lediglich ein wenig Zeit muss dafür erübrigt werden. Das städtische Umweltamt setzt die Reihe Energieaktionstage Gütersloh fort. Erneut werden sowohl private Hauseigentümer und Mieter als auch Wohnbaugesellschaften, Büro- und Geschäftsgebäude sowie Handwerksbetriebe einbezogen. Mit vielfältigen Angeboten wie Vorträge, Beratungstermine, Exkursionen oder Betriebsbe- S O LV I S Die Volkshochschule Ravensberg bietet in Kooperation mit Jaeger Haustechnik eine Besichtigung der Firma Solvis in Braunschweig an. Samstag, 17. November, 8.45–17 Uhr, Busbahnhof Halle, Gebühr: acht Euro, Anmeldung unter Telefon (0 52 01) 81 09-0 W I N D E N E RG I E Jürgen Wrona, Geschäftsführer einer Windanlagenfirma, hält einen aufschlussreichen Vortrag zum Thema »Windenergie im Paderborner Land«. Die Windenergie ist eine tragende Säule bei der Energiewende im Strombereich. Mittwoch, 26. November, 19.30 Uhr, Volkshochschule Ravensberg, Kikerstraße 2, Halle, Gebühr: drei Euro, Anmeldung unter Telefon (0 52 01) 81 09-0 sichtigungen haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich zu Klimaschutz- und Energiethemen zu informieren. Wärmetechnische und energetische Verbesserungen von Immobilien stehen hierbei besonders im Blickfeld. Daneben werden besonders fortschrittliche Technologien oder die zukunftsweisende Architektur thematisiert. Einige der an der Veranstaltungsreihe Beteiligten stellen das neue Programmfaltblatt vor, das nunmehr aufgrund der vielen Angebote halbjährlich aufgelegt wird. Das Informationsblatt mit den Veranstaltungsterminen bis einschließlich Dezember 2012 liegt im Umweltamt, in den Geschäftsstellen der Sparkasse Gütersloh und der Volksbank Gütersloh oder auch in Gütersloher Baumärkten aus. Ansprechpartner für weitere Informationen: Fachbereich Umweltschutz, Bernd Schüre, Telefon 82-20 89, E-Mail [email protected], Eickhoffstraße 33, weitere Infos unter www.klimaschutz.guetersloh.de Das Wohn- und Geschäftshaus Spooren an der Grünen Straße 8 PASSIVHAUS Das Wohn- und Geschäftshaus Spooren öffnet am »Tag des Passivhauses« vom 9. bis zum 11. November seine Türen Z um bundesweiten Tag des Passivhauses, der von der IG Passivhaus nun schon das neunte Mal in Folge organisiert wird, lädt das Architekturbüro Spooren in der Grünen Straße 8 alle Interessierten in das 2010 fertiggestellte Passivhaus ein. In dem Wohn- und Geschäftshaus arbeitet zurzeit das Team von Spooren Architekten. Jede der drei Etagen kann auch als separate Wohneinheit umgenutzt werden. Passivhäuser sind so gut wärmegedämmt, dass sie umgerechnet nur rund 1,5 Liter Heizöl pro Quadratmeter im Jahr benötigen. Ein herkömmliches Heizungssystem ist in einem Passivhaus nicht notwendig, da die passiven Wärmegewinne ausreichen, um das Gebäude zu beheizen. Das Büro Spooren Architekten hat sich jedoch aus Komfortgründen dazu entschieden, neben den Solarkollektoren für die Warmwasserbereitung und einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, eine Sole-Wärmepumpe für die Temperierung einer Fußbodenheizung in das Gebäude einzubauen. Mit dem hervorragenden Dämmstandard (hochdämmender Porenbetonstein mit 24 Zentimeter starkem Wärmedämmverbundsystem, dreifach verglaste Holz-Aluminiumfenster, gedämmte Sohle: 30 Zentimeter Glasschaumschotter, gedämmtes Dach: 45 Zentimeter Zelluloseflocken) ist ein effizient funktionierendes und zukunftsfähiges Gebäude entstanden. Die jährlichen Kosten für den Heizverbrauch von rund 240 Quadratmeter Nutzfläche liegen bei etwa 400 Euro. Mit der neuen Energieeinsparverordnung 2012/2013 werden die energetischen Anforderungen an Neubauten nochmals verschärft. Die Bauausführung neuer Gebäude wird gemäß der gesetzlichen Anforderungen immer luftdichter und immer besser wärmegedämmt. Der Schritt zum Passivhaus ist dann nicht mehr weit: »Profitieren Sie durch die Erfahrungen in der Passivhausbauweise von Spooren Architekten«. Mittwoch, 31. Oktober, 16 Uhr, Treffpunkt: Rietberg, Eingang Stennerlandstraße, Parkplatz: Stennerlandstraße P2, Leitung: Martin Brandis, Gebühr: zwölf Euro, Anmeldung: Volkshochschule Ravensberg, Telefon (0 52 01) 81 09-0, Infos unter www.vhs-ravensberg.de Konrad Stükerjürgen Wassertechnik Unser Beitrag im Klimapark Rietberg: Wärmegewinnung durch Nutzung geothermischer Energie Informationsveranstaltungen für Bauherren, Schulklassen und alle Interessierten vor Ort. 2 2 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Terminvereinbarungen und Auskunft bei uns. 9. bis 11. November, jeweils 14 Uhr, Grüne Straße 8, 33330 Gütersloh, Anmeldung für Führungen bis Donnerstag, 8. November, 17 Uhr unter Telefon (0 52 41) 2 57 01 oder unter [email protected], weitere Infos unter www.passivhausprojekte.de FOTO: SPOOREN ARCHITEKTEN FOTO: GPR, STADT RIETBERG E N E RG I E AUS H O L Z Ein wichtiger Baustein des Energiekonzeptes in Bielefeld ist ein Holzkraftwerk. 5,5 Megawatt Wärmeenergie und 1,2 Megawatt Strom werden in Kraft-Wärme-Kopplung klimaneutral aus Holz erzeugt und versorgen zahlreiche Haushalte mit Strom und Fernwärme. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Voranmeldung nötig. Verschiedene ForFreitag, 14. Dezember, 14 Uhr, Holzkraftmen erneuerbarer werk, Bielefeld, Anmeldungen bei Bernd Energien stehen im Schüre unter Telefon (0 52 41) 82-20 89 Mittelpunkt des Klimaparks Rietberg A uf dem Gelände der ehemaligen Rietberger Landesgartenschau wird ein Areal besucht, das Erholung und Informationen bietet: »Hier erfahren Sie mehr über den Klimaschutz und über Techniken und Möglichkeiten, dem Klimawandel wirksam zu begegnen«. Der Klimapark Rietberg versucht einige Aspekte des Klimawandels zu veranschaulichen und vor allem Techniken vorzustellen, die Energieressourcen besser und nachhaltiger nutzen. Regionale Unternehmen präsentieren innovative Techniken und ökonomischen Antworten auf die ökologischen Herausforderungen. Die Klimapark-Partner stellen Projekte zu den Themen Biogas, Elektromobilität, Geothermie, Recycling und Klimaschutz, Sonnenenergie und Wohnen mit der Sonne vor. Informationen zum Klima und seinen Auswirkungen werden thematisiert: im Klima-Pavillon als Veranschaulichung, durch die Fachhochschule Bielefeld mittels Forschungen, im Büro des Energieberaters vor Ort und im Grünen Klassenzimmer für die jungen Besucher. Konrad Stükerjürgen Wassertechnik GmbH 125 Jahre Meisterbetrieb www.kst-wassertechnik.de anerkanntes Fachunternehmen für Bohr- und Brunnenbau 33397 Rietberg-Varensell Hemmersweg 80 Telefon (0 52 44) 4 07-0 Telefax (0 52 44) 16 70 g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 2 3 Anzeige BUSINESS ANZEIGE Anzeige INNUNGSBETRIEB F ast kein anderes Handwerk wie das des Malers ist durch Farbe, Struktur und Oberflächen-Gestaltung so vielseitig wie das unsere. Tag für Tag werden wir durch Farben, oft unbewusst, aber mit großer Wirkung, beeinflusst. Ganz gleich, ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder wenn wir durch unsere Stadt gehen. Farbe wirkt auf unser Unterbewusstsein und kann Ablehnung und Kälte, aber auch Wärme, Wohlempfinden, Freude, Behaglichkeit und Eleganz erzeugen. Farbe unterstreicht die Architektur, sorgt für Sicherheit und steigert die Werterhaltung. »Wir, Ihr erfahrener Malermeister Jürgen Wallhorn, seit 1978 Meister, und meine junge und kreative Tochter, Nadine, Meisterin seit 2004, setzen bei Wand- und Deckenbelägen auf hochwertige und dekorative Innenbeschichtungen. Außerdem bieten wir einen Urlaubs- und Seniorenservice an – Sie können beruhigt in den Urlaub fahren, und wenn Sie wiederkommen, ist Ihre Wohnung fertig gestrichen«, sagt Jürgen Wallhorn, »weil Farben Wind und Wetter trotzen müssen, sorgen wir mit meisterlichem Sachverstand und hochwertigen Materialien für den farbigen Schutz Ihrer Fas- Einrichtungsexperte Volker Grett und Bürofachmann André Brüggershemke bieten jetzt einen Fullservice für Objekte an STARKE OBJEKTPARTNER Das Einrichtungshaus Volker Grett und das Gütersloher Unternehmen Brüggershemke + Reinkemeier bieten jetzt einen gemeinsamen Rundumservice für professionelles Einrichten im Wohn- und Objektbereich an. 2 4 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 SPIELE OHNE GRENZEN FÜR DIE KLEINEN SPARER F ast 2.000 Kinder aus dem ganzen Kreis Gütersloh feierten auf dem Gelände der Flora Westfalica in Rheda-Wiedenbrück ein großes Fest. Der Grund: Die Volksbanken und Spar- und Darlehnskassen hatten zur traditionellen Primax Party eingeladen. Auch sechs Sonderbusse aus den weiter entfernten Kreiskommunen hatten den Flora Westfalica-Park angesteuert. Bei angenehmem Spätsommerwetter erlebten die Kinder einen aufregenden Tag auf dem Gelände rund um das Reethus. Zum zehnten Male war die Flora Veranstaltungsort für das Kinderfest. Als Hauptattraktionen der Primax Party erwiesen sich diesmal das riesige Piratenschiff und das neue Aqua-Ball-Bassin. Im »Aqua-Ball« konnten die Kinder in einer Ballonhülle trocken über das Wasser laufen. Mehr als 20 große Spielstationen hatte das 60-köpfige Helferteam der Banken aufgebaut. Eltern, Kinder, Organisatoren – im Grunde durften sich am Primax-Tag alle Kinder als Gewinner fühlen. Besonderen Grund zur Freude hatten aber wohl die Gewinner-Kinder der abschließenden Verlosung. Jeweils fünf Eintrittskarten für den Safaripark Schloß HolteStukenbrock gewannen Chiara Zeihe aus Gütersloh und die neunjährige Isabella Fulland aus Schloß Holte-Stukenbrock. Kinogutscheine für interessante Kinderfilme gingen an die sechs Jahre alte Cecilia Budin aus Rietberg. Weitere Sachpreise gingen an Zeyneb Karakaya aus Rietberg, Carsten und Christian Amtenbrink, Ann-Kathrin Krogbeumker, Alexander Cembrovic, Claudia Albert und Senedin Alikadric aus Gütersloh, Tessa Breimhorst aus Rheda-Wiedenbrück, Larissa Bühner aus Hamm, Henry Filges aus Steinhagen, Michelle Uthmann aus Versmold, Sandra Schlesiger aus Schloß Holte-Stukenbrock und Benedikt Fröhleke aus Verl. NADINE UND JÜRGEN WALLHORN Gestaltungsbeispiel eines Flurs – eine Mustertapete setzt Akzente DIE KINDER HATTEN VIEL SPASS BEI »PRIMAX« Volksbank Malerbetrieb Wallhorn, Westfalenweg 27, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 5 53 30, Mobil (01 72) 2 30 27 27, Telefax (0 52 41) 53 16 76 Mo–Fr 7–20 Uhr, weitere Infos unter www.maler-wallhorn.de Geschäfts- und Privatkunden, die beispielsweise ein Home-Office einrichten möchten, erhalten sowohl einzelne Möbel als auch einen Full-Service. Erfahrene Innenarchitekten planen Objekte von der Auswahl der Möbel über Oberflächen, Farbgestaltungen, Lichtgestaltung und Sonnenschutz bis hin zum Innenausbau und zur fachgerechten Montage. So können neben einzelnen Büroarbeitsplätzen auch ganze Büroräume, Büroetagen oder Bürogebäude geplant werden – natürlich auch im Hinblick auf Mitarbeiterzufriedenheit und die aktuellen Arbeitsplatzrichtlinien. »Unser Ziel ist das Rundum-Sorglos-Paket – vom Bodenbelag über den Innenausbau bis zum Bürostuhl und der Besprechungsecke. Gemeinsam mit B + R machen wir alles möglich«, sagt Volker Grett, der darüber hinaus mit erfahrenen Innenarchitekten, Raumausstattern, Innenausbauern und Tischlern aufwarten kann und über langjährige Kooperationspartner verfügt. Einrichtungshaus Volker Grett, Berliner Straße 200, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 23 75 55, Telefax (0 52 41) 23 75 56, weitere Informationen unter www.volkergrett.de sade. Lebensqualität mit Farbe – wir zeigen Ihnen gern den Weg zu einem schöneren Zuhause«. Jeder Mensch hat seine eigenen Vorlieben für bestimmte Farben, die seine seelische Identität bestimmen. Im Verlauf eines Lebens ändern sich diese individuellen Farbklänge. So gibt es kein Grundrezept für »richtige« Farbauswahl. Zusätzlich ist natürlich Architektur und Nutzungsart des farbig gestalteten Raumes entscheidend. Die Farbgestaltung und Beleuchtung eines Raums muss auf Arbeitsfunktion und Aktivitätsrhythmus des Menschen abgestimmt sein. Der Wechsel von Schatten und Helligkeit, klaren Kontrasten und weichen Übergängen – das gilt für Farbe wie Licht – schafft eine reizvolle Umgebung, die Ermüdung entgegenwirkt. Eine Tatsache, die mittlerweile vor allem bei der Gestaltung von Schreibtischarbeitsplätzen genutzt wird – und zu mehr Spaß an der Arbeit und erhöhter Leistungsfähigkeit führt. FOTOS: CHRISTIAN SCHRÖTER FARBAUSWAHL FÜR DIE RAUMGESTALTUNG BEI VOLKER GRETT Volker Grett sorgt seit 1990 für schöne Dinge rund ums Wohnen im Haus und im Garten. Gemeinsam mit seinem Bruder Uwe Grett bietet er das gesamte Dienstleistungsspektrum eines Einrichtungshauses und arbeitet mit namhaften Marken wie Cor/Interlübke aus Rheda-Wiedenbrück oder der Schweizer Firma de Sede zusammen. In der 1.100 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche an der Berliner Straße in einer geschmackvoll renovierten, ehemaligen Fabrikhalle werden jetzt in Kooperation mit Brüggershemke + Reinkemeier KG auch verschiedene Büromöbel, beispielsweise von Palmberg, Sedus oder Interstuhl, ausgestellt: »Beide Unternehmen bringen ihre Kernkompetenzen mit ein, um für den Kunden eine optimale Einrichtung realisieren zu können. In vielen Büros sind heute auch Sofas, Loungeecken, modern eingerichtete Kommunikationszonen und geschmackvolle Einrichtungen gefragt. Dieses Thema decken wir jetzt gemeinsam ab«, sagt André Brüggershemke. FOTOS: CHRISTIAN SCHRÖTER D ie Zeiten, in denen man wahllos Büromöbel in einen Raum gestellt hat, sind vorbei. Der bekannte Gütersloher Einrichtungsexperte Volker Grett und die Brüggershemke + Reinkemeier KG, Systemlieferant für C-Material, E-Procurement, Arbeitsschutz und Büromobiliar, bieten jetzt gemeinsam Büromöbel sowie einen Full-Service für Privatund Geschäftsobjekte an. Im Einrichtungshaus Volker Grett werden einige Objekte ausgestellt, hier finden auch die Beratungen und die Objektplanung statt. FOTO: VOLKSBANK GÜTERSLOH Im Oktober stellen wir den Gütersloher Malerbetrieb Wallhorn vor, ein Innungsbetrieb, der durch Leistung und Qualität überzeugt. Foto: Bei der abschließenden Siegerehrung überreichten Tanja Holtkötter (Volksbank im Ostmünsterland, links) und Maren Gerens (Spadaka Schloß Holte-Stukenbrock, rechts) die Preise an die glücklichen Gewinner g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 2 5 Anzeige BUSINESS Anzeige PLANSPIEL BÖRSE DER SPARKASSEN F ür die Teilnehmer des Planspiels Börse wird die derzeitige Lage auf den Finanzmärkten für viel Spannung und Abwechslung sorgen«, so Jörg Hoffend, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gütersloh zum diesjährigen Beginn des am 1. Oktober gestarteten Börsenplanspiels der Sparkassen. Es geht in die 30. Runde und feiert damit Jubiläum. Für interessierte Schüler heißt es dabei: informieren, vergleichen, analysieren. Das Planspiel Börse holt Jugendliche bei ihrem offensichtlichen Interesse für Wirtschaft und Finanzen ab und erleichtert ihnen so den Zugang zu oft komplexen Themen. Dies erklärt auch den langjährigen Erfolg des Planspiels. Jährlich tauchen über 200.000 Jugendliche europaweit in die virtuelle Welt der Finanzen ab und probieren ohne Risiko Anlagestrategien aus. So gewinnen am Ende alle Teilnehmer. Seit einigen Jahren spielen nachhaltige Geldanlagen eine zentrale Rolle beim Planspiel Börse. Diese entwachsen langsam ihrem Nischendasein und werden von Anlegern auch immer stärker nachgefragt. Die Teilnehmer des Börsenspiels können gezielt in Unternehmenswerte investieren, die neben ökonomischen auch ökologische und soziale Aspekte berücksichtigen. Und so funktioniert das Spiel: Jugendliche schließen sich in Teams zu mindestens zwei Personen zusammen und erarbeiten eine Anlagestrategie für ihr Depot mit 50.000 Euro virtuellem Startkapital. Gemeinsam entscheiden sie, welche der 175 zur Auswahl stehenden Wertpapiere die Erfolg versprechenden sind und wie lange sie im Depot gehalten werden. Die Teams mit dem höchsten Depotwert gewinnen. Interessierte Schüler können sich einfach an die Sparkasse Gütersloh wenden. Die Online-Anmeldung ist noch bis zum 6. November möglich, die Spielrunde endet am 11. Dezember. Die drei besten Spielgruppen der Depotgesamtwertung werden von der Sparkasse Gütersloh zur Siegerehrung eingeladen. Der Sparkassenverband Westfalen-Lippe lobt Geldpreise im Gesamtwert von mehr als 15.000 Euro auf Verbandsebene aus. Mehr Informationen gibt es unter www.planspiel-boerse.de oder auf www.facebook.com/planspiel-boerse … 2 6 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 GÜTH & WOLF FEIERT JETZT 125 JAHRE BANDGESCHICHTE D as Unternehmen Güth & Wolf wurde 1887 von Konrad Güth und Wilhelm Wolf als Band- und Gurtweberei gegründet und befindet sich bis heute im Familienbesitz. In zwei Werken in Gütersloh und in einem Zweigbetrieb in Friesoythe/Oldenburg wird ein ausgesprochen vielseitiges Programm unelastischer Bänder und Gurte mit einer Tageskapazität von über einer Million Meter produziert. Ein hoher Ausbildungsstand, die Qualifikation und die ständige Weiterbildung der rund 320 Mitarbeiter sowie moderne technische Einrichtungen und eine leistungsfähige Entwicklungsabteilung sind ein Garant für hochwertige und innovative Produkte. Im November kommenden Jahres wird Güth & Wolf sein 125-jähriges Jubiläum feiern. Güth & Wolf bietet neben Schülerpraktika auch Ausbildungen zum Maschinenund Anlagenführer/Maschinen- und Anlagenführerin Textiltechnik und Textilveredlung, Produktionsmechaniker/Produktionsmechanikerin Textil, Produktveredler/Produktveredlerin Textil, Industriemechaniker/Industriemechanikerin Maschinen- und Systemtechnik, Elektroniker/Elektronikerin für Betriebstechnik und Industriekaufmann/Industriekauffrau an. Nach erfolgreicher Beendigung der Lehrzeit werden Trainee- Programme angeboten, die die Auszubildenden bei ihren Studiengängen unterstützen. Das Lie- Eine historische Aufnahme aus den frühen Anfängen des Gütersloher Familienunternehmens ferprogramm von Güth & Wolf umfasst die Produktion textiler Gurte und Bänder aus cellulosischen Fasern (Acetat, Viskose, Baumwolle, Leinen), Synthesefasern (Polyester, Polyamid, Polypropylen, Elasthan) und hoch entwickelter Faserstoffe mit hoher Festigkeit sowie mittlerem bis hohem Modul für unterschiedlichste Branchen und Anwendungen wie Automotive, Behörden, Composites, Ladungssicherung, Bekleidungs- und Möbelindustrie, Sport- und Freizeitbedarf, Heimtextilien oder Kurzwaren. Die Gurte und Bänder finden sich bei vielen namhaften Unternehmen wie zum Beispiel Helm- oder Automobilherstellern (unter anderem in Autositzen und im Airbag) in der Bekleidungsindustrie (Hosenschonerbänder in Hosen), als Sicherheitsgeschirr beim Bergsport oder in Bücher (Kapitalband) wieder. Qualität bedeutet für Güth & Wolf Kundenerwartungen erfüllen. Die Zufriedenheit der Kunden ist oberster Maßstab in der Beurteilung der Qualität der Produkte. Das Verständnis des Kunden-Lieferantenverhältnisses sowohl gegenüber dem Kunden als auch innerhalb des Unternehmens zwischen den einzelnen Fertigungsabteilungen ist wesentliche Grundlage des Handelns. Die Qualitätssicherung beginnt bereits bei der Produktentwicklung – insofern ist Güth & Wolf gerne mit ihrer ganzen Kompetenz bei der Entwicklung individueller Lösungen behilflich. IS A K T I O N S P RE 2 012 . 10 . B I S Zum 31 * 6 9 9,– E uro e * inklusi v 19 % M ehrwertsteuer B erliner S traS S e 20 0 33330 Gütersloh T elefon ( 0 52 41) 23 75 55 T ele Fax ( 0 52 41) 23 75 56 www.volkergrett. de FOTO: GÜTH & WOLF Sparkasse FOTO: SPARKASSE GÜTERSLOH RAMONA SCHACHT Jubiläum g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 2 7 Anzeige BUSINESS ANZEIGE WERNER RÜTING D Im September dieses Jahres feierte Steuerberater Werner Rüting sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Mit viel Know-how und umfangreichen Leistungen ist er seit Langem erfolgreich. Kanzlei im Ortsteil Kattenstroth am Brocker 1955 geborene, bei der Sparkasse Gütersloh ausgebildete Bankweg gehören nicht nur die klassischen Steukaufmann verfügt über eine abgeerberatungsleistungen, sondern auch die schlossene Ausbildung in der FiWirtschaftsprüfung. In der täglichen Prananzverwaltung. Seit 1982 ist er selbststänxis sind aber auch viel weitergehende Fradig als Steuerbevollmächtigter und seit 1988 gen von immer größerer Bedeutung: Gründen und Führen eines Unternehmens mit als Steuerberater tätig. Werner Rüting wurde durch den Wirtschaftsminister in Düsallen betriebswirtschaftlichen und gesellseldorf 1992 zum Buchprüfer vereischaftsrechtlichen Fragestellungen, zum digt. In seiner Gütersloh Kanzlei Beispiel Kostenrechnung, Soll-Istbeschäftigt er neben seiner Frau Vergleiche, Wahl der richtigen Gesellschaftsform, die Umwandlung Ursula Rüting die Steuerfachangestellte Dana Dahncaufgrund veränderter Rahmenbeke, die staatlich geprüfte Bedingungen oder auch als Vorbereitriebswirtin und Steuerfatung auf die Unternehmensnachchangestellte Alexandra Giefolge, die Bewertung von Unterseking, die Steuerfachangenehmen und die Vorbereitung des stellten Theresa Kellner, NelGenerationenwechsels, umfassenly Klatt, Diplom-Betriebswirt, de Begleitung bei dem Kauf oder Steuerfachwirt und BilanzVerkauf von Unternehmen, Testabuchhalter IHK Rainer mentsvollstreckung und Treuhandtätigkeiten sind bei dem Neidhardt, den Steuerfachangestellten, erfahrenen Steuerberater in Bilanzbuchhalter den richtigen Händen. IHK Michael Seine Stärken sind die Nutzung aller steuerlichen MögMüller, die angehende Kauflichkeiten durch effektive frau für Büropersönliche Beratung, der kommunikatiEinsatz innovativer Techon Alena Banniken, sowie die Berückbisin und den sichtigung der vielfältigen interdisziplinären angehenden Rechtsgebiete. Die Steuerfachangestellten Carsten Begleitung bei den Werner Rüting ist seit Rüting. Gesprächen mit den 1982 selbstständig Zu den LeiKreditinstituten und und bietet umfangstungen der Rechtsanwälten und Dr. Rolf Westheider, Anja Krokowski, Demir Gabriyel, JanErik Weinekötter und Carmen Giannotti Gütersloh Marketing GmbH »GTM BELEBT« GEHT IN DIE ZWEITE RUNDE 2 8 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Sonntag 4. November 13–18 Uhr Organisiert und durchgeführt von den Mitgliedern der Werbegemeinschaft Gütersloh e. V. B elebung und Stärkung der Innenstadt nicht nur als Handelsstandort, sondern auch als kulturelle Begegnungsstätte, ist eine der vielen Aufgaben, die sich die Gütersloh Marketing GmbH (gtm) auf die Fahnen geschrieben hat. Im Herbst 2012 folgt die Fortsetzung der Veranstaltungsreihe »gtm BELEBT«. In Kooperation mit dem Stadtmuseum Gütersloh – dem Museum des Heimatvereins Gütersloh – und der Stadtbibliothek Gütersloh finden die einzelnen Veranstaltungen im Stadtmuseum in gemütlich-herbstlicher Atmosphäre statt. Im Fokus steht ein generationsübergreifendes Programm zu dem Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern herzlich eigeladen sind. Vom 4. bis 25. November wird jeden Sonntag von 15 bis 17 Uhr etwas geboten. Mit einer Ausnahme am Sonntag, 4. November: Die musikalische Lesung über den bei fast allen Kindern bekannten und beliebten »Ritter Rost« mit Burgfräulein Bö-Patrizia Prawit findet zweimal statt, um 14.30 Uhr und um 16 Uhr! Alle Familien sind herzlich eingeladen, in die Welt von frechen Räubern, mutigen Rittern, verträumten Märchen, Martinslegenden und in die Haut eines Kupferschmieds einzutauchen. Damit es sich jeder gemütlich machen kann, stellt die Stadtbibliothek 50 Sitzkissen zu Verfügung. Die Besucherzahl ist auf Grund der Räumlichkeiten auf 50 Personen beschränkt. Wer nach den tollen Aktionen den Sonntag entspannt mit der Familie ausklingen lassen möchte, für den bietet das Museumscafé exklusiv ein besonderes Angebot: Gegen die Eintrittskarte »gtm BELEBT« erhält man am Veranstaltungstag ab 17 Uhr einen einmaligen Rabatt von 0,50 Euro auf je ein Getränk im Museumscafé! »Um Sie über die einzelnen Aktionen zu informieren, nimmt die gtm gerne Ihre Email-Adresse in einen Newsletter-Verteiler auf. Senden Sie hierzu eine kurze Email mit dem Betreff ›Newsletter‹ an [email protected]«, sagt Carmen Gianotti. »ZUKUNFT GEMEINSAM STEUERN« Werner Rüting, Steuerberater, Vereidigter Buchprüfer, Brockweg 133, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 95 65-0, Telefax (0 52 41) 95 65-35, www.rueting.de FOTO: GTM reiche Leistungen an Notaren wird von seinen Mandanten sehr geschätzt. Die Vertretung bei der Finanzverwaltung und den Finanzgerichten ist selbstverständlich. Auch für steuerstrafrechtliche Fragen ist Werner Rüting der richtige Ansprechpartner. Bei besonderen Fragestellungen hat er für alle Bereiche umfangreiche Kooperationen mit Unternehmensberatern, Rechtsanwälten und Notaren, aber auch zu Kolleginnen und Kollegen. In vielen beruflich nahestehenden Organisationen ist er schon jahrelang Mitglied, teilweise ehrenamtlich. Unter anderem in der Beraterbörse der KfW – mit dem Vorteil, dass seine Leistungen bezuschusst werden. Die Philosophie der Kanzlei ist es, Unternehmen wie auch Privatpersonen das oft so komplizierte Steuerrecht verständlich auf den Punkt zu bringen und gemeinsam individuelle Lösungen zu erarbeiten. Schwierigkeiten werden als Herausforderung gesehen, gegenseitiges Vertrauen ist die Voraussetzung für eine zufriedenstellende Zusammenarbeit. »Vielen Dank für das jahrelange, häufig jahrzehntelange Vertrauen meiner Mandanten und natürlich freue ich mich auch in Zukunft auf eine erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen«, so Werner Rüting. - UFS A K R E V Kinder und ihre Eltern oder Großeltern sind herzlich eingeladen, kostenlose Tickets im ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH, Berliner Straße 63, 33330 Gütersloh, Restplätze an der Museumskasse, Newsletterabonnement per E-Mail mit dem Betreff ›Newsletter‹ an [email protected] BELEBT »gtm BELEBT« Herbst 2012 Das Programm im Stadtmuseum Gütersloh Sonntag, 4. 11. 2012, zwei Vorstellungen Der tapferste, stärkste und schlaueste Ritter der Welt Ritter Rost kommt nach Gütersloh. Musikalische Lesung des beliebten Kinderbuchs mit Burgfräulein Bö-Patrizia Prawit 1. Vorstellung 14.30–15.30 Uhr 2. Vorstellung 16.00–17.00 Uhr Sonntag, 11. 11. 2012, 15–17 Uhr Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind Spannende Geschichten und Bastelaktion rund um den Martinsbrauch mit Dr. Rolf Westheider – Leiter des Stadtmuseums Gütersloh Sonntag, 18. 11. 2012, 15–17 Uhr Mutige Prinzen, schöne Prinzessinnen und böse Drachen Märchen-Mitmach-Programm Die Märchenbühne Vlotho kommt Sonntag, 25. 11. 2012, 15–17 Uhr Wer will fleißige Handwerker sehen? Schmieden und werkeln in der Kupferschmiede des Stadtmuseums Gütersloh Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern sind herzlich eingeladen. Änderungen vorbehalten. Kostenlose Tickets für die Veranstaltungen gibt es im ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH, Berliner Straße 63, 33330 Gütersloh. Restplätze gibt es am Veranstaltungstag – je nach Verfügbarkeit – direkt an der Museumskasse. g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 2 9 Anzeige W E LT S TA DT G Ü T E R S LO H Die neue, hochpräzise Portal-Fräsmaschine für bis zu 100 Tonnen schwere Werkstücke wird derzeit aufgebaut SWB INVESTIERT Die SWB Schmedthenke Werkzeugbau GmbH errichtet jetzt in einer neuen, 2.200 Quadratmeter großen Halle am Lupinenweg eine Portal-Fräsmaschine für bis zu 100 Tonnen schwere Werkstücke. D FOTOS: CHRISTIAN SCHRÖTER, SWB SWB Schmedthenke Werkzeugbau GmbH war aus der 1993 übernommenen, zunächst am Steinmerschweg in Spexard ansässigen Firma Horst Peter Werkzeugbau hervorgegangen. Mit der Übernahme wurde damals ein 7.000 Quadratmeter großes Grundstück am Lupinenweg gekauft, auf dem 1997 in einem ersten Bauabschnitt der neue Standort gegründet wurde. 2003 erfolgte die erste Erweiterung. In diesem Jahr folgte eine weitere, große Erweiterung: In einer neuen, 2.200 Quadratmeter großen Halle am Carsten und Jörg Schmedthenke und Vater Horst Schmedthenke 3 0 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Lupinenweg, deren Fundament sechs Meter in den Boden reicht, errichtet das Unternehmen jetzt eine Portal-Fräsmaschine, mit der bis zu 100 Tonnen schwere Werkstücke mit einer Präzision von 0,02 Millimetern bearbeitet werden können. Die Inbetriebnahme des insgesamt rund 7,5 Millionen Euro teuren Projekts ist für Dezember dieses Jahres geplant. Mit dieser neuen Maschine, die selbst schon 450 Tonnen auf die Waage bringt, will sich das Familienunternehmen ein Alleinstellungsmerkmal schaffen und seinen Kundenkreis, zu dem bereits Autobauer wie Volkswagen, Daimler und BMW, Hausgerätehersteller wie Miele und BoschSiemens sowie Kraftwerksbauer, Sonderanlagenbauer und Automobil-Zulieferer gehören, erweitern. Geführt wird das Unternehmen von Diplom-Ingenieur Jörg Schmedthenke (46) und seinem Bruder, dem Kaufmann Carsten Schmedthenke (40). Vater Horst Schmedthenke (68, gelernter Maschinenbautechniker) gehörte von 1997 bis 2004 der Geschäftsführung an. Der Umsatz ist in den vergangenen zehn Jahren »deutlich zweistellig« gewachsen. Anfangs waren 13 Mitarbeiter bei SWB tätig, heute sind es 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen 50 im Werkzeugbau und 20 in der Verwaltung und in der Entwicklungsabteilung arbeiten. SWB Schmedthenke bildet selbst Werkzeugmacher und Zerspanungsmechaniker aus – wegen des aktuellen Fachkräftemangels haben sich Jörg und Carsten Schmedthenke dem Ausbildungsnetzwerk BANG angeschlossen. BANG ist eine Abkürzung und steht für »Berufliches Ausbildungsnetzwerk im Gewerbebereich«. In diesem Netzwerk haben sich kleine und mittelständische Unternehmen innerhalb eines Bezirkes zu regionalen Netzwerken zusammengeschlossen – mit dem Ziel, den zukünftigen Fachkräftebedarf zu sichern: »Zweck des Vereins ist es, die Attraktivität der Metall-Berufe zu steigern, die betriebliche Ausbildung zu fördern, zu unterstützen und zu entlasten und sich für eine qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildung in der Region einzusetzen«, so steht es in jeder Satzung der sechs BANG-Vereine geschrieben. Die SWB Schmedthenke Werkzeugbau GmbH bearbeitet unter anderem Werkstücke für das Formen und Pressen von Au- toteilen bis auf den hundertstel Millimeter genau. Die gegossenen Werkstücke werden mit Lastwagen angeliefert und am Lupinenweg mit Präzisionsmaschinen bearbeitet. In der bisherigen, 2.600 Quadratmeter großen Halle stehen dazu die modernsten Fräs-, Dreh- und Schleifmaschinen sowie zwei hydraulische Pressen mit einer Kraft von bis zu 16.000 Kilonewton (1.600 Tonnen). Mit den Pressen können die gefertigten Werkzeuge an Ort und Stelle vor der Abnahme getestet werden. »Basierend auf der langjährigen Erfahrung, dem vorhandenen Know-how im Bereich Blechumformung sowie dem kompletten Engineering mit Methodenplanung, Ziehsimulation und Konstruktion beginnt die Projektierung. Vom Einzelwerkzeug bis zur kompletten Systemlösung von Werkzeugen gilt unser ganzes Streben der Gewährleistung eines optimalen Produktionsergebnisses. Time is money – unsere Kunden bauen auf hohe Fertigungssicherheit sowie verlässliche Produktqualität und vertrauen unserer Leistungsstärke«, sagt Jörg Schmedthenke. Die neu gebaute, 2.200 Quadratmeter große Halle steht auf einem 11.000 Quadratmeter großen Grundstück auf der anderen Seite einer Stichstraße – SWB hatte das Grundstück, die letzte verfügbare Gewerbefläche am Lupinenweg, im vergangenen Jahr von der Stadt erworben. Die Fläche bietet Schmedthenke bei Bedarf noch Erweiterungsmöglichkeiten. In der Halle, die über einen 100-Tonnen-Kran verfügt und daher besonders stabil gebaut ist, steht schon eine kleinere Hochgeschwindigkeits-Fräsmaschine. Die neue, 450 Tonnen schwere Portal-Fräsmaschine, die jetzt aufgebaut wird und im Dezember in Betrieb gehen soll, ermöglicht die Bearbeitung von Werkstücken, die bis zu 15 Meter lang, fünf Meter breit und vier Meter hoch sind. Auf einer Planscheibe mit einem Durchmesser von fünf Metern können zudem Werkstücke von bis zu 80 Tonnen bearbeitet werden. Darüber hinaus soll nebenan noch eine dritte, kleinere Fräsmaschine aufgestellt werden. Die computergesteuerten NC-Maschinen werden bei Schmedthenke im Haus selbst programmiert. »Mit unserer neuen Maschine werden wir den Kundenkreis erweitern«, sagt Geschäftsführer Jörg Schmedthenke, »so etwas hat im Umkreis von 200 Kilometern keiner. Übrigens suchen wir derzeit Nachwuchskräfte als Programmierer, Zerspanungsmechaniker und Werkzeugmacher«. Produktion und Konstruktion bei SWB Schmedthenke SWB Schmedthenke Werkzeugbau GmbH, Lupinenweg 27, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 94 19-0, Telefax (0 52 41) 94 19-19, weitere Informationen im Internet unter www.s-w-b.de g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 31 Sparkassen-Finanzgruppe LIFEST YLE ANZEIGE Gütersloh, Spiekergasse 8, ✆ 1 45 78 w w w.e u r o p a - s c h m u c k .d e Exklusives Wohnambiente WEIHNACHTEN BEI BIRKENHAKE … MORE LIVING E s ist wieder soweit und die besinnlichste Zeit des Jahres steht vor der Tür. Eine Zeit in der Gemütlichkeit Einzug in unsere Wohnungen hält und man sich mit schönen Dingen umgibt. Bei Birkenhake … more living in Verl werden auch in diesem Jahr wieder besondere Akzente gesetzt. Zum 1. November wird die diesjährige Weihnachtsveranstaltungsreihe eingeläutet und das Fachgeschäft ist wieder bis Weihnachten für die Kunden da. Einiges hat sich bei Birkenhake in Verl verändert. Die Familie ist größer geworden und man hat einen lang gehegten Wunsch umgesetzt. Denn wie die meisten sicherlich wissen, ist Birkenhake … more living seit über zwölf Jahren neben dem Ladengeschäft auch auf zahlreichen bekannten Schlössern und Burgen im Rahmen von exklusiven Events und Landpartien vertreten. Hierzu gehört nicht nur die bekannte Landpartie auf Schloss Bückeburg – es sind noch viele mehr wie zum Beispiel Burg Adendorf bei Bonn oder Schloss Gödens bei Wilhelmshaven. Nun sind die Nachfragen von Veranstaltern und Kunden eben solcher Events so groß geworden, dass man denen Rechnung tragen will. Um aber für den langjährigen Kunden vor Ort in Verl auch weiterhin eine interessante Adresse zu bleiben, wurde ein neues Firmenkonzept umgesetzt und man setzt nun auf saisonal begrenzte Öffnungszeiten gekop- FOTOS: BIRKENHAKE MEN NEW STEEL 3 2 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 pelt mit zahlreichen ausgefallenen Events vor Ort in Verl. Die Kunden haben dies mit großem Interesse aufgenommen. Den Anfang des neuen Konzeptes bilden die Veranstaltungen in der diesjährigen Vorweihnachtszeit: »An den zahlreichen Veranstaltungswochenenden im November werden wieder kleine Köstlichkeiten, wie die bekannten Bratäpfel und Apfelpüfferchen Ihren Gaumen verzaubern und Sie werden in weihnachtlicher Atmosphäre den Weihnachtsstress vergessen können. Geschultes Personal berät Sie gerne bei der Auswahl Ihrer Geschenke oder bei der Präsentation Ihrer Weihnachtsdeko. Und wenn Sie im textilen Bereich ein paar Sonderwünsche haben – kein Problem. Im hauseigenem Nähatelier werden nach Ihren individuellen Maßangaben Ihre ganz persönlichen Wohntextilien gefertigt«. Birkenhake … more living, ütersloher Straße 230, 33415 Verl, G Telefon (0 52 46) 83 83-8 80, weitere Infos unter www.moreliving.de Ab 1. November wieder ausgefallene, weihnachtliche Dekoideen Auch Ihre Mutter würde es wollen. Die Sparkassen-Altersvorsorge. Tun Sie es Ihrer Mutter zuliebe. Und vor allem sich selbst. Mit einer Sparkassen-Altersvorsorge entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen ein auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Vorsorgekonzept und zeigen Ihnen, wie Sie alle privaten und staatlichen Fördermöglichkeiten optimal für sich nutzen. Vereinbaren Sie jetzt ein Beratungsgespräch in Ihrer Geschäftsstelle oder informieren Sie sich unter www.sparkasse. de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 3 3 Anzeige LIFEST YLE ANZEIGE Top-Salons KITZIG IST JETZT INTERCOIFFURE S Linie 2 hat jetzt die Trends der kommenden Herbst-WinterSaison präsentiert Linie 2 FOTOS: LINIE 2 E 3 4 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 MODESONNTAG IN ISSELHORST inen Ausblick auf die Mode der neuen Saison präsentierte Astrid Wulf-Wiedemann ihren Kundinnen und interessierten Besuchern am Sonntag, 9. September. Bei strahlendem Sonnenschein verwandelte sich der Hof hinter dem Geschäft an der Haller Straße 137 in Isselhorst in einen Schauplatz für Mode und Musik. In zwei Modenschauen, jeweils um 14 Uhr und um 16 Uhr, wurden die Trends der kommenden Herbst- Winter Saison von sechs Models präsentiert. Immer nach dem Motto »Mode die alles ist, außer gewöhnlich« zeigte Linie 2 Mode, die keine Wünsche offen lässt. Das gilt für Formen und Schnitte, wie auch für Farben und Muster. Es darf gemixt und kombiniert werden, nach Lust und Laune. Die aktuelle Mode bei Linie 2 ist betont weiblich. Die Schnitte engen nicht ein, zeigen jedoch Silhouette und weiblichen Stil. »Auch wenn Sie den sportlichen oder klassischen Stil lieben, leben Sie ihre Weiblichkeit«, so der Tipp von Astrid Wulf-Wiedemann, »sind Sie in der Vielfalt der Farben manchmal unsicher, welche Töne Ihnen besonders gut stehen, oder greifen Sie Tag für Tag lieber einfach zu Jeans und Pulli, weil Sie sich nicht recht trauen, einmal etwas neues auszuprobieren? Das gesamte Team von Line 2 berät sie gerne, ehrlich und kompetent. Vielleicht haben Sie aber auch einmal Interesse an einer professionellen Typberatung. Astrid Wulf-Wiedemann berät Sie in ungestörter Atmosphäre, außer- halb der Öffnungszeiten, und findet gemeinsam mit Ihnen heraus, welche Farben und welcher Stil Ihre Persönlichkeit besonders gut unterstreichen. Denn nur ein gut aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel von Farben, Stil, Material und Mustern ergeben ein rundes Bild«. »Übrigens: Am 1. Oktober wird Linie 2 unter www.linie2.com mit einem Internet-Shop und neuer Website online gehen. Außerdem erfahren Sie ab sofort auf der Linie 2 Facebook-Seite jederzeit alle aktuellen Neuigkeiten über das Geschäft und einen wechselnden Blog zum Thema Mode. Schauen Sie doch mal rein«, sagt Astrid Wulf-Wiedemann. Linie 2, Astrid Wulf-Wiedemann, Haller Straße 137, 33334 Gütersloh-Isselhorst, Telefon (0 52 41) 6 75 93, Telefax (0 52 41) 68 79 54, Mo–Fr 9– 13 Uhr und 14.30–18.30 Uhr, Sa 10– 14 Uhr, weitere Informationen unter www.linie2.com eit Juli diesen Jahres ist das Friseur-Team Kitzig aus Isselhorst in den Kreis der »Intercoiffure« aufgenommen worden. Es handelt sich dabei um eine weltweit vernetzte Vereinigung von erfolgreichen Friseuren in 55 Ländern der Erde: »In die Gemeinschaft der ›Top-Salons‹ wird man berufen, man kann ihr nicht einfach beitreten«, sagt Gerhard Kitzig. Präsentiert wird diese exklusive Friseurloge von rund 3.500 Mitgliedern weltweit, davon etwa 650 Premiumsalons in Deutschland. Seit der Gründung im Jahr 1925 vertritt diese Vereinigung sehr hohe Qualitätsstandards und verlangt hohe fachliche Qualifikation und Kundenorientierung von ihren Mitgliedsunternehmen. Aber auch eine hervorragende Ausbildung von Nachwuchskräften zählt zu den Kriterien, die die Mitgliedsbetriebe erfüllen müssen. Zu den Pflichten gehört, diese Standards dauerhaft zu erfüllen, was unter anderem durch neutrale Testperso- Das Team des Friseurteams Gerhard Kitzig aus Isselhorst freut sich über den Titel nen jährlich mehrmals überprüft wird. Erst nach den bestandenen Prüfungen gibt es das begehrte Qualitäts-Logo, den fünfzackigen Stern der »Intercoiffure«. Die grundsätzlichen Ziele der »Intercoiffure«-Unternehmen orientieren sich an den bestmöglichen fachlichen Qualitätsansprüchen, einer ständigen Weiterbildung, der Nachwuchsförderung sowie der Übernahme von sozialer Verantwortung. Neue Frisurenmode, neue Schnitte und Techniken werden in da- Super-Kurs! Mit Goldtalern Freude schenken … Knorr’s Blumenkorb Neuenkirchener Straße 49 33332 Gütersloh Telefon (0 52 41) 5 97 32 www.knorrs-blumenkorb.de für eigens eingerichteten Veranstaltungen vermittelt. Außerdem treffen sich die Chefs der Mitgliedsunternehmen regelmäßig auf »Intercoiffure«-Kongressen, um ihr Wissen zu optimieren. Friseurteam Gerhard Kitzig, Isselhorster Straße 415, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 6 81 05, weitere Infos unter www.friseurteam-kitzig.de • Möbel-Lagerverkauf • Neuware • Ausstellungsstücke • Möbelagentur Aktuelle Ware eingetroffen! Karl-Heinz Ewers Vornholzstraße 1–5 Zufahrt direkt von der B55 33449 Langenberg Telefon (01 60) 94 93 31 64 Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 10–16 Uhr www.rooms-wohnen.de g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 3 5 LIFEST YLE ANZEIGE Anzeige Modernste IPL- und Lasertechnologie für Ihre Schönheit in Rheda-Wiedenbrück Das Institut 1-2 Haarfrei bietet durch modernste IPLund Lasertechnik die angenehmste und effektivste Variante für dauerhafte Haarentfernung und Hautprobleme. Mit Anke Anstoetz bekommen die Wände ein neues Gewand … Anke Anstoetz WANDKLEIDER MACHEN MUT ZUR VERÄNDERUNG 3 6 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 sehen. Hingegen können sich Wände mit schlichtem Anstrich, einer Wandbespannung oder schlichtem Putzverfahren ›vornehm‹ zurücknehmen und Vorhandenes wirken lassen«, beschreibt die Einrichtungsexpertin die Vielschichtigkeit der Gestaltung. Als Designerin sucht Anke Anstoetz ständig neue Wege für Ihre Kunden, um die Möglichkeiten der Raumgestaltung zu optimieren: Ob es eine mit Samt beflockte Tapete, eine in lederoptik tapezierte Wand oder eine mit gemahlenem französischem Marmor designte Wand wird, liegt ausschließlich beim Kunden und seinen Wünschen und seinem Geschmack. »Möglich ist fast alles und richtig ist, was gefällt«, sagt Anstoetz und behält zu jederzeit den Überblick über den umfangreichen Materialdschungel. Dieser reicht von Materialien wie Papier, Sichtbeton, Glas, Holz, Wandmalerei, Stahl, Naturstein und Putz bis hin zu vielen weiteren haltbaren Rohstoffen. Um einen Vergleich zur Modewelt zu ziehen, kann man hier von Haute Couture der Wanddekoration sprechen: Mit Blattsilber geschliffene Wände bis hin zum lustigen Gag seine schönsten Urlaubsfotos als Collage-Tapete zu verwirklichen. Unterschiedliche Werkstoffe und verschiedenartige Techniken der Anbringung sollten unbedingt vom Fachmann ausgeführt werden, da es trotz allem handwerkliches Geschick und fachliche Kompetenz voraussetzt. »Wer sich also eine Zeitreise von Retro-Tapeten bis hin zum glimmenden Sternhimmel im Schlafzimmer vorstellen kann und sich in der Küche durch appetitliche lecker digitalanimierte Früchte genug Geschmack geholt hat, nimmt Abstand von der immer weißen Wand«, weiß Anke Anstoetz und steht Ihnen mit Ihrem Beratungsrat jederzeit gerne zur Seite. Solange eine Tapete geklebt werden kann, ist nichts für die Ewigkeit und mit Mut zur Veränderung realisierbar. Anke Anstoetz, Personal Interior Design, Bolbrinkersweg 1, 33617 Bielefeld, Telefon (05 21) 7 84 74 03, Mobil (01 71) 9 33 21 28 weitere Informationen unter www.ankeanstoetz.de FOTO: GÜNTER KEGEL W eiße Wände weichen heute immer häufiger modernen Gestaltungskreationen. Egal ob mit romantischem Blütenmuster, klassisch im Streifenlook oder ein ausgefallener Fotodruck – Wände, auf denen sich Kreativität widerspiegeln liegen im Trend. »Im Vorfeld sollten Sie sich Gedanken machen, ob die Wände für sich alleine attraktiv gestaltet sein sollen? Zum Beispiel können Gegenstände wie Möbel, Bilder, Fensterdekorationen oder Kunstgegenstände herausgestellt werden, um angenehm aufzufallen«, verrät die Personal Interior Designerin Anke Anstoetz. So unterschiedlich wie jeder Mensch selbst, gibt es in einem Haus oder einer Wohnung ebenfalls verschiedene Zimmer mit unterschiedlichen Ansprüchen: Im Wohnzimmer, im Esszimmer, im Schlafzimmer, im Bad und auch in der Küche sind individuelle Anforderungen zu berücksichtigen und somit auch wieder eine andere Form der Gestaltung nötig. »Tapeten mit übergroßen Mustern und gewagten Farbakzenten sorgen für Auf- Ebenso effektiv werden pigmentierte Läsionen vorgenommen, wie Altersflecken, Pigmentflecken oder Sommersprossen und andere Läsionen. Unter anderem werden Faltenbehandlungen angeboten. Grundsätzlich basierend auf einem vorherigen, ausführlichen Beratungsgespräch und einer Analyse der Haare und der Haut. Das Institut ist mit den modernsten Systemen für ästhetische und medizinische Hautbehandlungen ausgestattet und kooperiert mit langjährig praktizierenden und erfahrenen Ärzten. Was Problemzonen die die Figur betreffend angeht, hat das Institut langjährige Erfahrung und sehr gute Behandlungserfolge mit Ultraschall, Radiofrequenz und dem »3 in 1 Bodyformer«. Diese Techniken sind so genial wie faszinierend. Ultraschall, in dem subkutanem Gewebe fokussiert und gebündelt, minimiert Fettzellen, ohne dabei die Haut und das umliegende Gewebe zu verletzen. Diese Methode ist die Alternative zur operativen Fettabsaugung. RF (Radiofrequenz) strafft die Haut und verleiht ihr wieder Spannkraft. Es ist ein außergewöhnliches und innovatives System, mit dem sich gezielt Fettpolster, Problemzonen, Cellulite, Schwangerschaftsstreifen und schlaffe Haut behandeln lassen. Mit dem »3 in 1 System« wird der Umfang reduziert und das Lymphsystem angeregt. Schlaffe Haut wird gestrafft und der Körper wird zum entschlacken angeregt. Zur speziellen Hautbehandlung werden nach Terminabsprache im Institut auch Behandlungen von erfahrenen Medizinern durchgeführt. 1-2 Haarfrei & mehr, Schulte-Mönting-Straße 3, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Telefon (0 52 42) 5 78 33 30, weitere Informationen online unter www.1-2haarfrei.de angebot Weihnachts gutschein 1 Massage Euro im Wert von 45,– teren kaufen und 1 wei Euro im Wert von 20,– en. gratis bekomm 1-2 Haarfrei & mehr Schulte-Möntingstraße 3 33378 Rheda-Wiedenbrück FOTO: FOTOLIA M it einem verlockenden Angebot starten Sie bei 1-2 Haarfei in Rheda in eine haarfreie Herbstsaison«. Bis zum 30. November bietet das Institut eine Rabattaktion bis zu 40 Prozent bei jeder IPL-Behandlung (je nach Umfang und Leistung). Der Haarwuchs kann an allen Körperregionen hautschonend, sicher, dauerhaft und für den Patienten angenehm entfernt werden. Telefon (0 5242) 578 3330 www.1-2Haarfrei.de g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | [email protected] 37 ESSEN UND TRINKEN Zutaten für vier Pe rsonen à 150 g Maispoulardenbrüste 4 n 40 0 g Prinzessbohne 1 Zweig Lavendel Zwiebeln, gewürfelt 2 TL 350 g Hokkaidokürbis, ca. 1 rfelt wü ge r, we Ing 1 TL Orange, ausgepresst 1 30 0 g Geflügelfond lagen 10 0 ml Sahne, gesch hlig, gar, gepresst me ln, ffe rto Ka 50 0 g 4Eigelbe 10 0 g Mehl Butter, zerlassen 50 g el 10 0 g Schinkenwürf Kräuter 75 g Muskat, Salz, Pfeffer, Zucker, tter, Öl Bu o, asc Tab , Paprika 1. Döner Pita Kleine Portion Pommes frit mit Mayonnaise oder Ket es chup und ein Getränk 0,33 l N LAHMACU 2,00 2,50 3,00 47Lahmacun mit Salat 1 un käse 4,50 ac ich m We ah em L sch rki 48 5,00 mit Salat und tü 1 49Lahmacun mit Dönerfleisch und Salat em Weichkäse sch un rki ac tü m d un ah , Salat 50L mit Dönerfleisch 51Lahmacun € 6,50 p Döner Keba und scharfer Sauce Alle Dönergerichte mit Salat, I MAR PFEHLUN IA UN G VO K A R E D W I L FR I N ED N FO RT (un)TYPISCH WESTFÄLISCH BEILAGEN Das Brauhaus präsentiert eine Maispoulardenbrust auf Kürbisschaumsauce mit Pinzessbohnen und Schinkenkartoffelplätzchen als Abschlussmenü des Stadtrundgangs (Un)typisch westfälisch … 1,50 17Pommes frites klein 2,50 0,30 18 Pommes frit5,es11groß p4, 5, 11 0,50 19Mayonnaise oder Ketchu ssing tdre hur 2,00 20 Hausgemachtes2,Jog 5 21PortionTzatziki D NACHTISCH 2,00 PIZZAS Käse Alle Pizzas mit Tomatensauce und Käse 23Margherita mit Tomatensauce und on ign 24Champ und Mozzarella 25Mozzarella mit frischen Tomaten Spinat 26 1 27 Spinat und Mozzarella beln und Oliven Zwie ika, Papr mit on ign mp 6 Cha 28 1 Peperoni und Oliven 29 Türkischer Weichkäse mit e Tomaten 30Artischockenherzen und frisch Meeresfrüchte 31 Pizza Tonno 32 33 Thunfisch und Champignons ch nfis Thu und n bbe Kra 2, 3, 8 34 35Salami 2, 3, 8 36 Champignon und Salami Dönerpizza 37 ten und Zwiebeln 38Dönerpizza mit frischen Toma 2, 7 und Ananas inken ersch Rind mit aii Haw 39 a 2, 7 Rinderschinken 40Pastirm 1, 2, 3, 4 türkische Knoblauchwurst 41Sucuk a 2, 7 42 Champignon und Pastirm beln 43 Döner Calzone mit2, 3,Zwie 8 pignons 44Calzone mit Salami und Cham ons, Zwiebeln pign Cham t, Spina mit one 45Calz l 46Calzone mit drei Zutaten nach Wah Aufpreis pro Extrabelag Blessenstätte 26, 33330 Gütersloh Telefon (0 52 41) 21 21 236 Lieferung ab 10 Euro, Lieferkosten 1 Euro, ab 20 Euro 1 Liter Getränk dazu 20 cm 28 cm 40 cm 8,00 2,50 4,00 3,50 5,90 10,90 3,50 5,90 10,90 3,50 5,90 10,90 4,00 6,50 11,90 4,00 6,50 11,90 4,00 6,50 11,90 3,50 5,90 10,90 4,00 6,50 12,90 3,50 5,90 10,90 4,00 6,50 11,90 4,00 6,50 11,90 3,50 5,90 10,90 4,00 6,50 11,90 3,50 5,90 10,90 4,00 6,50 11,90 3,50 5,90 10,90 3,50 5,90 10,90 3,50 5,90 10,90 4,00 6,50 11,90 3,00 5,00 0,00 3,00 5,00 0,00 3,00 5,00 0,00 3,50 6,00 0,00 0,50 1,00 2,00 Öffnungszeiten: Montag–Samstag 11–22.30 Uhr, Sonn- und Feiertage 15–22.30 Uhr PIDE Türkische Pizza 4,50 5,00 1 und Käse 4,50 52 Hackfleisch , Käse 1 und Ei 4,50 53HackfleischWeichkäse 1 Paprika 5,00 , en at er m ch 1 To is e rk 54 Tü käse 1, frisch ch 5,00 ei W er ch is 55 Türk se und Ei kä ch 5,00 ei W er ch 1 56 Türkis 5,00 2, 3, 8 und Käse 57 Thunfisch , Käse 1 und Salami 2, 7 5,00 ch fis a un m ir Th 1 st 58 5,00 se und Pa1 Kä , ch fis un 59 Th d Käse 5,00 un on gn pi 1 am Ei 60 Ch 2, 3, 8 5,00 on, Käse und 61 Champign on, Käse 1 und Salami 2, 7 5,00 gn 62 Champi on, Käse 1 und Pastirma 5,00 63 Champignd Ei 1 5,00 un se at in kä ch Sp 64 5,00 rkischer W1 ei tü d un at in 65 Sp Käse 5,00 d un ch is le rf 66 Döne 1, 2, 3, 4 und Ei 0,50 67Sucuk 1, 2, 3, 4 und Käse 1 68Sucuk o Extrabelag Aufpreis pr türkischer Art 22 Sütlac mit Zimt Milchreis nach FOTOS: CHRISTIAN SCHRÖTER, GTM ie geschnittenen Kräuter mit dem Eigelb fein pü- Die Maispoulardenbrust auf Kürbisschaumsauce rieren und unter die gegarte Kartoffelmasse he- mit Pinzessbohnen und Schinkenkartoffelplätzchen ist ben. In der Zwischenzeit den Schinken mit den nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was die TeilnehWürfeln einer kleinen Zwiebel in einer Pfan- mer des »Kulinarischen Abendspazierganges« durch ne auslassen. Die zerlassene Butter mit der Kartoffel- Gütersloh erwartet. Unter dem Motto »(Un)typisch Ei-Masse vermengen und die Schinken-Zwiebelwürfel westfälisch« bietet die Gütersloh Marketing GmbH im dazugeben, mit Salz, Pfeffer, Muskat abschmecken und Herbst neue kulinarische Stadtführungstermine an. mit Hilfe von Frischhaltefolie in eine RolServiert wird im Hannas, im Gütersloher le formen, diese wiederum in Alufolie wiBrauhaus und im Parkhotel. Am Samstag, ckeln und im Wasserbad gut 20 Minuten 27. Oktober, um 17.30 Uhr, nimmt Stadtführer Klaus Gottenströter die Teilnehsieden lassen. Anschließend mit Eiswasser mer wieder mit auf eine genüssliche Entdeabschrecken. Den Kürbis waschen, entkernen, in etwa einen Zentimeter große Stücke ckungsreise durch die Gütersloher Innenstadt. Der Alte Kirchplatz, als Ursprung schneiden und in Butter anschwitzen. Zwiebelwürfel und Ingwer dazugeben und mit des einstigen Heidedorfs, der Wasserturm dem Orangensaft ablöschen, Geflügelfond oder die Martin-Luther-Kirche sind dabei dazugeben und etwa acht Minuten kochen nur einige Stationen, die zwischen BegrüKLAUS ßungsgetränk, Vorspeise, Hauptgang und lassen. Anschließend im Mixer zwei Mi- GOTTENSTRÖTER nuten mixen und durch ein Sieb passieren. Dessert erkundet werden. Als Aperitif gibt Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. es zu Beginn einen Begrüßungssekt in der Die Maispoularde mit Salz, Pfeffer und Paprika wür- Skylobby. Der Rundgang startet um 17.30 Uhr mit eizen. Jetzt auf der Hautseite etwa anderhalb Minuten an- nem kleinen Blick hinter die Kulisse des Theaters. »Ich braten, kurz wenden und bei 80 Grad etwa zehn Minu- freue mich darauf, auch in diesem Herbst wieder vielen ten in den Ofen geben. In der Zwischenzeit die geputz- Güterslohern und Besuchern Informationen und Anekten Bohnen kurz blanchieren und in der Pfanne mit La- doten zur Gütersloher Stadtgeschichte zu vermitteln«, vendel anschwenken. Mit Salz, Pfeffer und Zucker ab- so Stadtführer Klaus Gottenströter. schmecken. Die Kartoffelrolle aus dem Wasser nehmen, in etwa einen Zentimeter dicke Scheiben schneiden und Gütersloher Brauhaus, Unter den Ulmen 9, 33330 die Scheiben von beiden Seiten hellbraun anbraten. Die Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 51 66, Telefax 2 47 93, Bohnen, die Schinken-Kartoffelpätzchen und die MaisMo–Sa ab 17 Uhr, So ab 10 Uhr Frühstück, von poulardenbrüste auf einem vorgewärmten Teller anrichten und mit der Kürbissauce, die mit der geschlagenen 10.30 bis 14 Uhr Brunch, Mittagstisch ab 12 Uhr, weitere Infos unter www.guetersloher-brauhaus.de Sahne aufgeschäumt wurde, nappieren. Tzaziki 3,50 3,50 1 Döner Pita 4,00 2 Döner Box 1 4,00 3Döner mit türkischem Weichkäse 4 Döner Dürüm mit Salat türkischem Weichkäse 14,50 5 Döner Dürüm mit Salat und Tomatensauce und Käse 15,00 6 Döner Dürüm überbacken mit und Salat6,00 7Dönerteller mit Pommes frites mit Käse überbacken und Pommes frites7,00 8Dönerfleisch in Tomatensauce auf Brotwürfel mit Joghurtsauce7,50 9 Iskender Kebap DönerfleischSalat, Tzaziki, Peperoni (mild)3,50 10Falafel Vegetarisch in Pita mit Pita mit Salat und Tzaziki 2, 53,00 11 Türkischer Weichkäse in Dürüm mit Salat und Tzaziki 2, 53,50 2,50 12 Türkischer Weichkäse in 7,00 13Lahmacun ohne Hackfleisch und Pommes frites 7,00 14 Adana Kebap Hackspieß mit Salat frites es Pomm und 7,00 15Hähnchenspieß mit Salat Salat und Pommes frites 16Köfte vier grgrillte Frikadellen mit REZEP GE T DES M O N DIE E ATS M 3 8 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 n Kleine Portioaise oder Ketchup n on ay M it m ränk 0,33 l und ein Get € 6,00 A NZE Tickets sind im Servicecenter der Gütersloh Marketing GmbH erhältlich, die nächsten Termine sind am Samstag, 27. Oktober, um 17.30 Uhr, und am Samstag, 17. November und 8. Dezember, jeweils um 18 Uhr, die Teilnahme kostet 57,50 Euro pro Person inklusive Begrüßungsgetränk und Drei-Gänge-Menü. ürüm 2. DönerPoDmmes frites SALATE /groß) e und Öl (klein Essig oder Zitron Alle Salate mit 1 rella mit Brot d Mozza 69 Tomaten un lat n, Eier sa ch 70Thunfis , Thunfisch, Zwiebeln, Tomaten, Gurke ot lat 1 Br Sa r zu ne da rü g, G sin Mais mit Joghurtdres ichkäse iebeln, traße We und eln n, Tomaten, Zw ieb rke Zw Gu n, at rke al Gu 71Bauerns r Salat grüner Salat, Tomaten, 1 und Oliven 6 72 Gemischte r Salat mit türkischem Weichkäse 73 Gemischte 3,50 5,00 4,00 6,00 3,00 4,50 2,50 4,00 3,00 4,50 GETR ÄNKE 0,33 l 1,50 1,00 l 2,50 1, 9, 11 , Sprite 1, 9, 11 , Fanta 9, 11 1, 0,20 l 0,60 Cola 9, 11 1, 9, 11 , Sprite a 1, nt Fa 0,25 l 1,20 , Cola 0,33 l 1,50 Capri Sonne 0,33 l 1,30 n ra Ay 1, 9, 11 0,20 l 1,20 ag Ulud 1,00 r se as w Mineral ne Sorten de ie 0,50 ch rs ve , ft Fruchtsa 1,50 9 Kaffee e Te 1, 9, 11, 14 stärker 4. Geschmacksver inhaltig Ener-G Drink koffe xidationsmittel 1, 9, 11 offe 3. Antio hat 8. Milcheiweiß 9. 14. Taurin Konservierungsst t Phosp 1. Farbstoff 2. 6. Schwärzungsmittel 7. ylalaninquelle 13. gewachs en xyd 5. Schwefeldio 11. Süßungsmittel 12. Ph 10. chininhaltig n macu 3. Lahe Portion Pomomder es l naise klein Salat, mit Mayon etränk 0,33 rf ites und ein G p Ketchu Lieferzeiten: Montag–Samstag 11–14 Uhr und 17–22 Uhr, Sonn- und Feiertage 15–22 Uhr € 5,00 4. Pide Kleine Portion mit MayonnaisePommes frites od und ein Getränker Ketchup 0,33 l nü 5. PizzamheWahl, ac 28er Pizza n chter Salat is kleiner gem ränk 0,33 l und ein Get € 7,00 € 6,50 atag Dienstag ist Pizz 00 5, € a zz Pi 28er rtag ne Dö t Donnerstag is 00 3, € e ch as Dönert www.gt-umits.de g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 3 9 Anzeige ESSEN UND TRINKEN Restaurant Parthenón ECHT GRIECHISCH! W ANZEIGE FRIEDRICHS IN DER STADTHALLE Am 1. Oktober hat Kurt Biesel das Stadthallenrestaurant unter dem neuen Namen »Friedrichs in der Stadthalle« eröffnet. Neben einer gutbürgerlichen bis gehobenen Küche bietet der erfahrene Gastronom aus dem Saarland einen wechselnden Mittagstisch und ein umfangreiches Sonntags-Brunch-Buffet für 19 Euro pro Person – Kinder bis sechs Jahren zahlen nichts, Jugendliche von sieben bis 14 Jahren zahlen 8,90 Euro. Der Parthenón ist der Tempel für die Stadtgöttin Pallas Athena Parthenos auf der Akropolis Restaurant Parthenón, Carl-Bertelsmann-Straße 40, 33330 Gütersloh, Telefon (05241) 13732, täglich 11.30– 14.30 Uhr und 17.30–23 Uhr, Infos unter www.parthenon.guetsel.de FOTOS: SXC.HU enn Anastasia Kaffes im Restaurant Parthenón gegenüber der Medienfabrik an der Carl-BertelsmannStraße ihren Vorspeisenteller serviert, fühlen sich die Gäste wie Gott in Griechenland: »Lassen auch Sie sich faszinieren vom Geschmack der täglich frisch zubereiteten griechischen Köstlichkeiten. Untere traditionellen Familienrezepte aus Verdikoussa, die klassischen Rezepte aus Athen und mediterrane Einflüsse charakterisieren die vielfältige Küche unseres Hauses. Mit freundlichem Service, gemütlichen Räumlichkeiten, ausgesuchten griechischen Weinen und erfrischenden Spirituosen wollen wir für Ihr Wohlbefinden sorgen«, sagen Anastasia und Tilemachos Kaffes. Die griechische Familie hat zuvor den bekannten Grill Athen an der Neuenkirchener Straße betrieben, den jetzt der Sohn übernehmen und komplett renovieren wird. Neben den authentischen Gerichten gibt es im »Parthenón« auch ausgesuchte und hochwertige griechische Weine. Der besondere GourmetTipp sind die frischen Lammspezialitäten mit mediterranem Flair … Anzeige 4 0 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Weintipp WEIN DES MONATS Bis zum 19. November haben wir dienstag bis samstags von 12 Uhr bis 18 Uhr und sonntags von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Ab dem 20. November ist das Palmenhauscafé dann samstags von 12 Uhr bis 17 Uhr und sonntags von 9 Uhr bis 17 Uhr geöffnet … D er Wein des Monats Oktober ist der 2008-er Künstler Spätburgunder: »Ein hochwertiger Spätburgunder von Künstler aus dem Rheingau, passend zur herbstlichen Küche«, sagt Tobias Hagmann. Vater Franz Künstler legte in Hochheim den Grundstein. Seither ist das Gut für seine hochfeinen und eleganten Rieslinge und Spätburgunder berühmt. Sohn Gunter Künstler trat in Vaters Fußstapfen. Die Trauben für diesen Spätburgunder stammen aus den Spitzenlagen westlich von Hochheim, welche durch ihre exponierte Lage nahe der Mündung von Main und Rhein zu den wärmsten im Rheingau zählen. Nach der Maischestandzeit reifte der Wein im kleinen französischen Holz sowie im traditionellen Stückfass. Der Spätburgunder brachte 93 Grad auf die Mostgewichtswaage und ist mit einem Alkoholgehalt von 14 Volumenprozent ein ausdrucksstarker und hochwertiger Premium-Wein. Die 0,7-Liter-Flasche kostet bei Jacques’ Weindepot 16,50 Euro (Grundpreis: 22 Euro je Liter). FOTO: JACQUES.DE FOTOS: CHRISTIAN SCHRÖTER Friedrichs in der Stadthalle, Kurt Biesel, Friedrichstraße 10, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 86 42 69, Mo–Fr 11.30– 14.30 Uhr und ab 17.30 Uhr, So Brunch von 10–14 Uhr und ab 17 Uhr Winterzeit ist Waffelzeit! Jacques’ Wein-Depot, Tobias Hagmann, Vossenstraße 4, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 23 98 14, Telefax (0 52 41) 2 23 98 15, Di–Do 14–20 Uhr, Fr 13–20 Uhr, Sa 10–16 Uhr, jeden ersten Freitag im Monat bis 21 Uhr, weitere Informationen im Internet unter www.jacques.de Palmenhaus-Café Parkstraße 57, 33332 Gütersloh Telefon (0 52 41) 2 11 94 30 g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 www.palmenhaus-guetersloh.de | 41 ESSEN UND TRINKEN ANZEIGE Blue Fox FOXTOBERFEST 2012 kurzem feierte das Blue Fox, das einen der schönsten Biergärten in ganz Gütersloh hat, sein 25-jähriges Jubiläum – zu den Feierlichkeiten hat sich auch Gerry Spooner ein Stelldichein im Biergarten gegeben. Beliebt ist das Gütersloher Lokal vor allem auch wegen seiner guten Küche, für die Chefkoch Volker Westerfellhaus, der seit 16 Jahren im Blue Fox kocht, verantwortlich zeichnet. BERLINER ENSEMBLE ANZEIGE EKREM MIT DAMENBESUCH PIZZA AM KOLBEPLATZ BERLINER ENSEMBLE FAMILIE EUSTERHUS D amit Ihr Euch schon mal drauf einstimmen könnt und Euren Terminkalender freischaufelt! Haxen, Waderln, Dirndl, Hendl, Knödel, Bier und a zünftige Musi spuilt auf zum dritten Foxtoberfest«, sagt Mechtild Unkrüer. Zum dritten Mal findet am Samstag, 20. Oktober, das »Foxtoberfest« in einer von Güterslohs ältesten Kultkneipen statt. Der Eintritt kostet fünf Euro inklusive Begrüßungsdrink. Vor Ekrem Basdas feiert im kommenden Sommer das neuneinhalbjährige Bestehen seiner Pizzeria Rucola am Kolbeplatz. Weit über die Stadtgrenzen hinaus ist die Steinofenpizza beliebt – und jetzt, wo die Tage kühler werden, gibt es neue Glasstellwände für die Außenplätze, die die Gäste vor der Kälte schützen. So lässt es sich bei leckerer Pizza, Pasta, Salaten und einem Glas Wein auch an Herbstabenden aushalten. Die Pizzeria ist ein beliebter Treffpunkt vieler Gütsler, die nicht nur das Essen, sondern auch die besondere Atmosphäre lieben … Samstag, 20. Oktober, 19.30 Uhr, Eintritt: fünf Euro, Blue Fox, Wiedenbrücker Straße 36, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 5 17 90, So–Do 18– 1 Uhr, Fr/Sa 18–3 Uhr, weitere Infos unter www.blue-fox.de Von allem nur das Beste! Hofladen Genießen Sie die ursprünglichen Produkte und die Besonderheiten aus unserer Hofküche – auch auf dem Schinkenmarkt … Pizzeria Rucola, Berliner Straße 32 (Kolbeplatz), 33330 Gütersloh, Tele fon (0 52 41) 2 10 09 84, Mo–Do 11.30–23 Uhr, Fr/Sa 11.30–24 Uhr, So 17–23 Uhr, www.pizzeria-rucola.de Der Tipp für Hobby-Köche! auf 1000 qm alles für Küche und Tisch. Leckerschmecker Zaubern Sie Urlaub auf den Tisch! nenkeule, Arkadienbraten … Die ofenfertige Mahlzeit aus der Hofküche: Herbstschmaus, Orangen-Hähnchen, Germa- Party-Deele Der ideale Ort mit besonderem Flair und Charakter. Wenn Sie möchten, beraten und betreuen FOTOS: CHRISTIAN SCHRÖTER, EKREM BASDAS, VOLKER ROGGENKAMP wir Sie von A bis Z … 4 2 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 PIZZA »FRUTTI DI MARE« ungstipp Veranstalt 18. bis 21. Oktober THE PICTUREBOOKS arkt vom Schinkenm liner Platz auf dem Ber Tafelgeschirr für die leichte Sommerküche GEBURTSTAGSPARTY IN DER PIZZERIA Die Welt der Kochprofis für Sie zu Hause! Direktverkauf im Industriegebiet: Lupinenweg 13 in Gütersloh Tel. (0 52 41) 94 06-0 · Montags bis Freitags von 7.30 bis 17.30 Uhr MEIER HOF R ASSFELD Landspezialitäten GmbH & Co. KG Meier-zu-Rassfeld-Weg, 33330 Gütersloh Telefon (0 52 41) 33 72-80 Öffnungszeiten Hofladen Di–Fr 9–18 Uhr, Sa 9–14 Uhr g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 4 3 www.meierhof.de GESUND UND FIT ANZEIGE Jubiläumsausstellung 150 JAHRE KLINIKUM GÜTERSLOH D Vorstandswahl VEREIN LEBENSHILFE A ndreas Henke (58), Vorstandsmitglied der Lebenshilfe Kreisvereinigung Gütersloh und langjähriger Pressesprecher der Bertelsmann-Stiftung, ist neues Mitglied im Bundesvorstand der Selbsthilfeorganisation. Die Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung Lebenshilfe mit mehr als 500 Delegierten aus ganz Deutschland wählte ihn auf ihrer Jahrestagung in Marburg in das Leitungsgremium. Zur neuen Bundesvorsitzenden wählten die Delegierten die Bundestagsabgeordnete und ehemalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (63). Mit ihren rund 135.000 Mitgliedern zählt die Lebenshilfe zu den größten deutschen Selbsthilfe- organisationen; von ihren Einrichtungen und Diensten werden mehr als eine Million Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen direkt oder indirekt betreut. Die Lebenshilfe ist mit Bundesgeschäftsstellen in Marburg und Berlin vertreten. Landesgeschäftsstellen gibt es in allen 16 Bundesländern und darüber hinaus ein deutschlandweites Netz aus 523 örtlichen Vereinigungen. Andreas Henke gehört dem Vorstand der Lebenshilfe seit mehr als 15 Jahren an. Mit rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist der Verein in den Bereichen Frühförderung, stationäres und ambulant unterstütztes Wohnen, Freizeit, Sport und Reisen sowie Familie, Jugend und Schule tätig. SCHULE FÜR TAI CHI CHUAN urs Schnupperk Dezember . 11 r bis 2 3. Oktobe 18 Uhr nstags um jeweil s die FOTOS: STADTARCHIV, KLINIKUM GÜTERSLOH Mitglieder der Bundesvereinigung Lebenshilfe wählten den Vorstand Tai Chi Chuan Gütersloh Schule Angela Spannhake Mobil (01 75) 5 96 39 56 E-Mail [email protected] www.taichi-guetersloh.de • innovatives Impulse-Ergo-System: Radfahren mit konstantem Puls Gütersloher Suppenküche Sanitätshaus A. Kaske ahlreiche Besucher kamen am Tag der offenen Tür am 22. September zur Gütersloher Suppenküche und informierten sich. Pantomime Manfred Pomorin begrüßte charmant die Besucher und bei Führungen konnte sich jeder ein Bild der Arbeit der Suppenküche machen. Bei einem leckeren Essen oder Kaffee und Kuchen fanden viele gute Gespräche statt. Ein Highlight des Tages war die Präsentation des Kochbuchs, einer Rezeptesammlung aus fünf Jahren Kochkurs für Eltern der Kinderküche »Die Insel«. Auf 60 Seiten findet man nicht nur preisgünstige und leckere Rezepte, sondern auch Fotos aus den Kursen und Infos zum Angebot. Das Kochbuch ist für acht Euro zu den Öffnungszeiten erhältlich. Mit dem Erlös wird die Arbeit in der Kinderküche »Die Insel« unterstützt. Für alle Familien der Kinderküche ist das Kochbuch kostenfrei www.gt-suppenkueche.de Medizinische Bandagen Kompressionsstrümpfe Kompressionshosen Maß-Leibbinden Bruchbänder Einlagen Chice Bademoden Brustprothesen Reha- und Krankenpflege-Artikel Wärmewäsche Maßanfertigung in eigener Werkstatt Kökerstraße 6 33330 Gütersloh Telefon (0 52 41) 2 02 49 Telefax (0 52 41) 2 00 75 www.sanitaetshaus-kaske.de • Impulse LC-Display mit Pulsanzeige • Intelligente Automatikschaltung: Kadenz vorwählen und alles andere die NuVinci-Harmony regeln lassen • 70 Lux LED-Beleuchtung mit Tagfahr- und Standlicht FOTOS: GÜTERSLOHER SUPPENKÜCHE, Lebenshilfe Kreisvereinigung Gütersloh TAG DER OFFENEN TÜR DAS TEAM DER GÜTERSLOHER SUPPENKÜCHE 4 4 | gMIT u e t sDEM e l . d KOCHBUCH e | o k t o b e r 2012 20. und 21. Oktober, 12–16 Uhr, Klinikum Gütersloh, Neubau-Saal und Seminarraum im Erdgeschoss, Bettenhaus Süd, der Eintritt ist frei E-Bike-Messeneuheit! I N F OTAG Z as Evangelische Krankenhaus, der Vorgänger des heutigen Klinikums Gütersloh, feiert im Oktober 2012 sein 150. Jubiläum. Aus diesem Anlass begibt sich das Haus auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Anhand von 13 Informationstafeln mit erstmals gezeigten Fotos aus der Anfangszeit, können Besucher die Geschichte des Klinikum Gütersloh nachverfolgen – vom Erstbezug 1862 in der Berliner Straße bis heute. Außerdem gibt es eine spannende Ausstellung mit medizinhistorischen Exponaten des Stadtmuseums Gütersloh. Sie wurde gemeinsam mit Dr. Rolf Westheider und Martin Wedeking konzipiert und zeigt Möbelstücke, Geräte, Arztinstrumente und vieles mehr. Martin Wedeking wird an diesem Wochenende interessante Führungen anbieten und Anekdoten aus der Geschichte des Hauses und seiner Mitarbeiter erzählen. Demnächst bei uns zum Probefahren! Raleigh Impulse Ergo 2.999,99 Euro Fahrrad Peitz · Brockhäger Straße 5 · 33330 Gütersloh · Telefon (0 52 41) 3 74 67 · Mo–Fr 9–13 Uhr und 15–18.30 Uhr · Sa 10–14 Uhr · www.fahrrad-peitz.de g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 4 5 Anzeige AU T OM O B I L E S GOLF TRENDLINE MOTOR: Vierzylinder Benziner VW GOLF VII FOTOS: VOLKSWAGEN LEISTUNG: 85 PS TOPSPEED: 179 km/h DREHMOMENT: 160 Nm VERBRAUCH: 4,9 l/100 km (kombiniert) PREIS: ab 16.975,– Euro Gediegenes Interieur Der ab Herbst erhältliche Golf wurde in Paris erstmals einem breiten Publikum präsentiert. Mit seinem größeren Innenraum, neuen Sicherheitssystemen und einem proaktiven Insassenschutzsystem wird die Erfolgsgeschichte fortgesetzt. Großes Platzangebot Sparsamer Benziner B eim Pariser Mondial de l’Automo bile im September drehte sich bei Volkswagen alles um den neuen Golf. Mit den seriennahen Studien des besonders sparsamen Golf BlueMotion und des besonders sportlichen Golf GTI gibt Volkswagen zudem einen ersten Einblick in kommende Modellversionen. Der ab Herbst europaweit erhältliche Golf wurde in Paris erstmals einem breiten Publikum präsentiert. Mit seinem größeren Innenraum (zusätzliche Beinfreiheit im Fond und 30 Liter mehr Kofferraum), neuen wegweisenden Sicherheitssystemen wie der serienmäßigen Multikollisionsbremse und einem proaktiven Insassenschutzsystem (PreCrash) sowie komplett neu konzipierten Info- und Entertainmentsystemen will Volkswagen die Erfolgsgeschichte des Bestsellers fortsetzen. Neue verbrauchsarme Aggregate wie der 140-PS-Benziner mit Zylinderabschaltung und einem Verbrauch von 4,8 Litern je 100 Kilometer (121 Gramm Kohlendioxyd je Kilometer) sind bis zu 23 Prozent sparsamer als ihre Vorgänger. Optimierungen auf diesem Niveau sind beim neuen Golf jedoch nicht die Ausnahme, sondern die Regel: Die Grundmodelle verbrauchen als Benziner (TSI) 4,9 Liter auf 100 Kilometer (analog 115 Gramm Kohlendioxyd je Kilometer) und als Die- 4 6 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 sel (TDI) nur 3,8 Liter auf 100 Kilometer (analog 99 Gramm Kohlendioxyd je Kilometer). Mit der seriennahen Studie des nächsten Golf BlueMotion gibt Volkswagen darüber hinaus einen Einblick in anspruchsvolle und gleichzeitig bezahlbare Spritspartechnologien. Der künftige Golf BlueMotion glänzt mit einem beeindruckenden Durchschnittsverbrauch von lediglich 3,2 Litern auf 100 Kilometer, was einem Kohlendioxyd-Wert von 85 Gramm Kohlendioxyd je Kilometer entspricht. Er kommt als Serienvariante im Sommer 2013 auf den Markt. Dass auch sportliche Fahrzeuge sparsam sein können, beweist die Studie des neuen Golf GTI. Mit nur sechs Litern auf 100 Kilometer markiert die siebte Auflage des Sportklassikers erneut einen Bestwert. Der Durchschnittsverbrauch des 220 PS starken Golf GTI konnte gegenüber dem Vorgänger um 1,3 Liter oder respektive 18 Prozent gesenkt werden. Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG: »Sechs Generationen Golf – 1974 bis 2012. Das sind 38 Jahre eines kontinuierlichen Erfolges, 29,13 Millionen verkaufte Exemplare, ein immens großer Wirtschaftsfaktor, ein Garant für sichere Arbeitsplätze und ein über Epochen wirkendes Spiegelbild des technischen Fortschritts«. g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 4 7 GÜTSELSS AUTO DES MONAT AU T OM O B I L E S INFOS Anzeige VIEL PLATZ In der Tat: Über einen Mangel an Platz können sich Fahrer und Beifahrer nicht beschweren. »Der Rapid ist in seiner Klasse der neue Maßstab für Geräumigkeit«, so Škoda-Chef Winfried Vahland. Bei kompakten FahrzeugAußenmaßen sind bis zu fünf Insassen bequem und komfortabel unterwegs. Der Rapid wartet auf mit Klassenbestwerten bei den Eigenschaften Knie- und Kopffreiheit hinten. Einen neuen Bestwert im Segment markiert auch das Kofferraumvolumen mit 550 Litern Fassungsvermögen – wahrlich familientaugliche Größenverhältnisse. INTELLIGENTER FAHRRADANTRIEB BEI FAHRRAD PEITZ Echtes Familienauto. D Anzeige ŠKODA RAPID Mit dem neuen Rapid bietet Škoda vor allem Familien viel Platz, hocheffiziente Benzin- und Dieselmotoren und ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis. Š koda setzt seine Modelloffensive konsequent fort. Nur wenige Monate nach der Einführung des Kleinwagens Škoda Citigo präsentiert der tschechische Hersteller seine neue Kompaktlimousine Škoda Rapid. Die jüngste Modellreihe hat zentrale Bedeutung für die Wachstumsstrategie des Herstellers und wird ab Herbst 2012 sukzessive in den europäischen Märkten eingeführt. Der Škoda Rapid überzeugt mit viel Platz, ausdrucksstarkem Design, einem hervorragenden Preis-LeistungsVerhältnis, umfassender Sicherheitsausstattung und wirtschaftlichen Motoren. »Wir setzen mit dem Modell neue Maßstäbe im Segment der Kompaktlimousinen: Der Škoda Rapid ist ein geräumiges, elegantes und zugleich erschwingliches Auto für die ganze Familie und überzeugt mit cleveren Lösungen, modernster Technik und hoher Wirtschaftlichkeit«, sagt Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland. Sachliches Interieur Großer Kofferraum ŠKODA RAPID 1,2 TSI MOTOR: 1,2-Liter-Vierzylinder GETRIEBE: 5-Gang-Schaltgetriebe LEISTUNG: 63 kW 0–100 KM: 8,5 Sekunden TOPSPEED: 183 km/h VERBRAUCH: 5,1 l/100 km PREIS: ab 14.000,– Euro 4 8 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Mit seinem herausragenden Raumangebot ist auch der jüngste Škoda durch und durch ein »Simply Clever«-Auto. Dabei wartet das neue Fahrzeug mit bis zu 19 markentypischen »Simply Clever«-Lösungen auf. Vier davon kommen beim Škoda Rapid zum ersten Mal in einem Škoda zum Einsatz. So befindet sich unter dem Fahrersitz ein praktischer Halter für die Warnweste. Pfiffig ist der Aufbewahrungsort für den Eiskratzer: Dieser ist einfach innen in den Tankklappendeckel eingeschoben. Ein Abfallbehälter in der Seitentür sorgt für Ordnung im Innenraum. Ebenfalls zum ersten Mal bietet Škoda auf Wunsch einen doppelseitigen Bodenbelag für den Kofferraum an. Über diese »Premieren« hinaus hat natürlich auch der Rapid eine Reihe weiterer bewährter cleverer Features an Bord, so zum Beispiel einen Multimediahalter, einen Tickethalter, diverse Cup holder, Netze an den Innenseiten der Vordersitze und ein optionales Netzprogramm für den riesigen Kofferraum. NEUES DESIGN Ab sofort bestellbar! Als erstes Škoda-Serienfahrzeug überhaupt bringt der Rapid die neu entwickelte Designsprache des Herstellers vollständig zum Ausdruck. »Dieses Auto gibt auf den ersten Blick ein klares Statement ab: Klar, präzise, frisch und emotional«, betont Dr. Eckhard Scholz, Vorstand Technische Entwicklung. Perfekte Proportionen, klare und sauber modellierte Flächen und scharf gezeichnete Linien führen zu einem attraktiven Gesamtauftritt. Die Frontpartie zeigt die neue Interpretation der Škoda-typischen Gestaltungsmerkmale. Das neue Markenlogo prangt selbstbewusst auf dem harmonisch abgerundeten vorderen Abschluss der Motorhaube. Der Kühlergrill zeigt einen fein gezeichneten Chromrahmen und wird von vertikal angeordneten Lamellen geformt. Wie ein Kleeblatt gruppiert sich das Scheinwerferensemble an der Front des Škoda Rapid. Emotionen pur vermittelt auch die seitliche Karosserieform. Dafür sorgen der lange Radstand und eine Coupé-artige Silhouette, zudem die präzise und scharfe Tornadolinie, die eine klare Trennung von Licht und Schatten erzeugt. Im Heckbereich ist die große Heckklappe nicht nur funktional, sondern zugleich auch Designelement. Prägnant gestaltet, sorgen zudem die Heckleuchten mit ihrer markentypischen C-Form sowie das neue Markenlogo für die Unverwechselbarkeit des neuen Škoda Rapid. Abbildung zeigt Sonderausstattung ŠKODA Rapid. Sicherheit wird beim Rapid groß geschrieben. Als guter Europäer ist die Kompaktlimousine in allen EU-Ländern mit einem umfassenden Sicherheits-Package ausgestattet. Der Rapid bietet Motoren mit einer Leistung von 55 kW bis 90 kW – vom Dreizylinder MPI über den Vierzylinder TSI bis hin zum Vierzylinder Common-Rail-Diesel, als Handschalter genauso wie in Kombination mit Doppelkupplungsgetrieben. Der Rapid ist ein Auto für die gesamte Familie in gewohnter ŠKODAQualität und mit großem Kofferraum. Jetzt bei uns Probe fahren. Fahrrad Peitz, Brockhäger Straße 5, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 3 74 67, Mo–Fr 9–13 Uhr und 15–18.30 Uhr, Sa 10–14 Uhr, www.fahrrad-peitz.de Benziner-Basistriebwerk ist der 1,2 l MPI-Dreizylinder mit 55 kW (75 PS), der kombiniert 6,1 l/100 km Kraftstoff verbraucht und 137 g CO2 pro km emittiert. FAMILIENAUTO Als Kernzielgruppen hat Škodamit dem Rapid insbesondere Familien im Fokus. »Familien werden den Rapid lieben«, meint Jürgen Stackmann, Škoda-Vorstand Vertrieb und Marketing. »Hier kommt ein perfekter Erstwagen zum erschwinglichen Preis in gewohnter, hochwertiger Škoda-Qualität.« FOTOS: ŠKODA, SEAT Der neue Škoda Rapid ist ein ideales Familienauto mit viel Platz FOTOS: ŠKODA CLEVER GEMACHT er intelligente Fahrradantrieb »NuVinci Harmony« ist das erste stufenlose Planetengetriebe, das dem Fahrer die Wahl zwischen stufenloser Automatik- oder manueller Schaltung überlässt. Von dem Augenblick an, an dem man ein mit Harmony ausgeChristian Wiedemann stattetes Elektrorad bewegt, hat man das Gefühl, dass man gleich etwas ganz Besonderes erleben wird: einen Antrieb, der es ermöglicht, die Schaltweise auszuwählen, die am besten zum Fahrer und der bevorstehenden Fahrt passt. Für den Radfahrer, der gerne die absolute Kontrolle hat und seine bevorzugten Trittfrequenzen sowohl im Automatik- als auch im manuellen Betrieb präzise einstellen möchte, bietet Harmony den Advanced Controller: »Wählen Sie einfach ›Auto-Mode‹, geben Sie Ihre bevorzugte Trittfrequenz mit einer kurzen Drehung des Handgelenks ein, und das System erledigt den Rest. Der intelligente Harmony- Antrieb passt die Übersetzung automatisch und kontinuierlich an, sodass Ihre genaue, voreingestellte Trittfrequenz beibehalten wird – während Sie ruhig, glatt und ohne Unterbrechungen Ihrem Ziel entgegen gleiten. Lust auf Schalten? Dann wählen Sie den manuellen Betrieb und steuern Sie das stufenlos verstellbare Übersetzungsverhältnis des Systems direkt per ›Ride by wire‹-Technik. Weil jedes Harmony-System standardmäßig mit der preisgekrönten N360 Getriebenabe ausgestattet ist, erfolgt das Schalten stufenlos, einfach und perfekt für Fahrer aller Altersgruppen, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene«, sagt Christian Wiedemann von Fahrrad Peitz. Radfahrern, die nicht gerne schalten oder es gerne unkompliziert haben, macht es der Harmony Base-Controller einfach: Dieses vollautomatische Modell verfügt über drei Schaltknöpfe … Autohaus Brinker GmbH Haller Straße 79, 33334 Gütersloh-Isselhorst Telefon (0 52 41) 96 01-0, Telefax (0 52 41) 96 01-11 E-Mail [email protected] www.autohaus-brinker.de Das neue, stufenlose Getriebe lässt sich manuell oder automatisch schalten g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 4 9 Anzeige AU T OM O B I L E S ANZEIGE Reifeneinlagerung SONDERFAHRZEUGE HERR DER RÄDER D Fast Toys hat sich unter anderem auch auf Fahrzeugumbauten für verschiedenste Einsatzzwecke spezialisiert. So wurde beispielsweise Thomas Krause mit einem speziell umgebauten Quad für Behinderte unterstützt. A ktuelles zum Thema Quad meldet Fast Toys aus der Kiebitzstraße in Gütersloh: Neben dem Vertrieb von Quads und ATVs der Hersteller Arctic CAT, TGB und Quadzilla sind die Techniker um Michael Dreyer dort auch spezialisiert auf Fahrzeug umbauten für verschiedenste Einsatzzwecke. »Wir möchten hier Thomas Krause aus Gütersloh und sein Quad vorstellen. Durch seine Körperbehinderung war es Thomas in der Vergangenheit nur möglich mit einem speziellen Behindertenge- Thomas Krause mit seinem speziell umgebauten Quad und Michael Dreyer ie Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken. Die Straßen sind mit Laub ebdeckt und der erste Schneefall lässt nicht mehr lange auf sich warten – der Winter steht vor der Tür. Langsam wird es Zeit, seinem Auto die »Winterschuhe« anziehen zu lassen. Ein lästiges Unterfangen, denkt sich so manch einer. Der Wechsel der Räder spielt jedoch für die Fahrsicherheit eine wichtige Rolle. Mit sinkenden Temperaturen sinkt die Haftung der Sommerreifen. Der Reifen ist die einzige Schnittstelle zwischen Fahrzeug und Fahrbahn. Ist sie nicht in Ordnung, können Assistenzsysteme wie ESP oder ABS in Gefahrensituationen nicht ordnungsgemäß ihren Dienst tun. Vor dem Räderwechsel sollten die Reifen auf Beschädigungen, ausreichende Profiltiefe und Reifenalter geprüft werden. Bei der Montage müssen die Laufrichtung und das entsprechenden Anzugsdrehmoment der Radschrauben berücksichtigt werden. Da diese Arbeiten in punkto Sicherheit von größter Bedeutung sind, sollten die Räder von einer rechtem Fahrrad zu fahren. Thomas wollte jedoch gerne ein motorisiertes Fahrzeug führen. Wir haben Thomas von Anfang an bei der Durchführung seines Planes unterstützt, angefangen bei der Festlegung der Fahrzeugänderungen im Dialog mit dem TÜV über den Fahrzeugumbau inklusive TÜV-Abnahme bis hin zu den Regelwartungen im Alltagsbetrieb«, sagt Michael Dreyer. Zu den technischen Änderungen zählen unter anderem die komplette Verlegung der Bedienelemente für die Gasbetätigung und alle elektrischen Einrichtungen wie Signalhorn und Lichtschalter, die Betätigung der Blinker erfolgt nun mit dem rechten Fuß über einen eigens angefertigten Blinkmechanismus. Thomas ist bereits einige tausend Kilometer problemlos auf Güterslohs Straßen unterwegs und möchte auf sein geliebtes Quad nicht mehr verzichten. »Manchmal wünsche ich mir ein schnelleres Quad«, so Thomas Krause während unseres Termins bei Fast Toys. Michael Dreyer meint dazu: »Wir warten einmal das kommende Frühjahr ab und vielleicht sehen wir Thomas ja bald auf einer neuen 550-er für die er so schwärmt«. Fachwerkstatt gewechselt werden. Das Mischok-Team ist in Sachen Reifen und Räder kompetenter Ansprechpartner. Ob es um einen Radwechsel, um einen Satz neuer Reifen inklusive Montage oder das »Rundum-sorglos-Paket« mit Radwechsel und Einlagerung geht. Im großzügigen Räderlager finden mehrere hundert Sätze Platz – sowohl eingelagerte Kundenreifen als auch die gängigsten Reifengrößen verschiedener Hersteller. Hier bekommt jeder Radsatz sein Fach und wird in einem speziellen Programm katalogisiert. »Vor der Rädereinlagerung werden sämtliche Daten wie Reifenmarke und Größe, Profiltiefe, Alter und Allgemeinzustand notiert und in das Einlagerungsprogramm eingepflegt. Im Falle eines ungleichmäßigen Verschleißes des Reifens, was auf ein defektes oder falsch eingestelltes Fahrwerk hindeutet, kann dieses auf Wunsch von uns genauer kontrolliert und wieder korrekt eingestellt werden. Nach der Katalogisierung bekommt der Radsatz dann eine ›Garderobenmarke‹ und kann somit jederzeit und schnell seinem Fahrzeug zugeordnet werden«, so Patrick Mischok. AUTO CHECK Individueller Service in Ihrer Nähe Mischok Team, KFZ-Meisterbetrieb, Marienstraße 30, 33333 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 99 33, Infos unter www.auto-mischok-team.de Fast Toys Gütersloh, Michael Dreyer e. K., Kiebitzstraße 9, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 9 98 77 50, Telefax (0 52 41) 9 98 77 51, weitere Informationen online unter www.fast-toys.de Arctic Cat 700 »Winter-Edition« 5 0 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 FOTO: AC MISCHOK TEAM Fast Toys Michael Dreyer e. K., KiebitzstraSSe 9, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 9 98 77 50, Telefax 9 98 77 51, www.fast-toys.de FOTOS: FAST TOYS Inkl. Schneeschild mit Schnellkupplung, Windschild und Griffheizung, Anhängelast 650 kg Das Reifenlager zur schonenden Einlagerung von Kompletträdern Mischok Team KFZ-Meisterbetrieb Marienstraße 30, 33333 Gütersloh Telefon (0 52 41) 2 99 33 g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 www.auto-mischok-team.de | 51 Anzeige AU T OM O B I L E S Anzeige AUTO - NEWS FOTO: FIAT DER ALFA MITO IN DER SBK LIMITED EDITION SAUGUT! JUNITED AUTOGLAS IN GÜTERSLOH Miktat Altuntas bei der Spotlackierung einer defekten Stoßstange Sonderserie ALFA MITO SBK LIMITED EDITION E ntwickelt auf Basis des MiToTopmodells, dem Quadrifoglio Verde, besticht die Sonderserie des MiTo SBK Limited Edition QV durch sportliche Extras: Veränderte Seitenschweller, eine neue Blende der Stoßstange hinten und 18-ZollAlufelgen aus Titan setzen Design-Akzente, eine Brembo-Bremsanlage unterstreicht die Nähe zum Motorsport. Angeboten mit Sportpedalen aus Aluminium, Cruise Control, Zweizonen-Klimaautomatik und »Blue & Me«-System, kann die leistungsstarke MiTo SBK Limited Edition in den Karosseriefarben Schwarz und Rot bestellt werden. Diese Grundtöne wiederum lassen sich mit drei Farben fürs Dach kombinieren: Schwarz, Alfa-Rot und dem neuen Cristallo-Weiß. Den gleichen sportlichen Anspruch verkörpert der Innenraum. So überzeugen die Sitze mit einer Rückenlehne aus Carbonfaser, die mit der innovativen RTM-Technologie (Resin Transfer Moulding) gestaltet wurden. Sie bietet eine hohe mechanische Festigkeit bei sehr geringem Gewicht. Auf den Sitzbezügen in Alcantara sticht das Logo von Alfa Romeo hervor, das hier in besonderer Weise in roten Nähten kunstvoll hervorgehoben wird. Der lederbezogene Schaltknauf nimmt dieses Detail ebenso wirkungsvoll auf wie das Lenkrad, auf dem auch die Bedientasten des Audiosystems angebracht sind. Auf dem Armaturenbrett ist in der Limited Edition die exklusive SBK-Plakette mit der Produktionsnummer (1 bis 200) der auf 200 Exemplare limitierten Serie angebracht. Die exklusive Version MiTo SBK Limited Edition ist mit dem stärksten Motor der Produktpalette ausgestattet: dem 170 PS starken MultiAir-Turbo, der von einer internationalen Jury beim Wettbewerb »International Engine of the Year« 2010 als beste Neuentwicklung ausgezeichnet wurde. 52 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 LACK- UND DellendoKTOR Die Spotreparatur kleiner Lackschäden und der Dellendoktor sind eine willkommene und hochwertige Alternative zu den teuren herkömmlichen Reparaturen … K leinere Lackschäden und Dellen lassen sich schnell und kostengünstig beim Lack- und Dellendoktor reparieren. Die Qualität der Ergebnisse steht den herkömmlichen Verfahren in nichts nach, ist aber im direkten Vergleich deutlich schneller und erheblich preiswerter. Der KFZ-Meisterbetrieb Altuntas bietet auch die Reparatur von Dellen und kleineren Lackschäden an. In speziellen Lehrgängen hat sich das Personal für diese Techniken qualifiziert. Im Vergleich zu konventionellen Reparaturmethoden sind die Ergebnisse mindestens gleichwertig, lassen sich aber in wesentlich kürzerer Zeit und deutlich preiswerter realisieren. Auch der TÜV und vereidigte KFZ-Sachverständige haben schon die Qualität der Spotreparaturen bestätigt. Die Originalfarben werden nach Herstellerrezepturen in Kleinstmengen angemischt. Durch die Lackierung mit einer speziellen Lackierpistole und die anschließende Politur sind zwischen der lackierten Stelle und dem Originallack keinerlei Unterschiede auszumachen. Der »Dellendoktor« bessert kleinere Dellen im Blech mit Spezialwerkzeugen aus. So müssen keine neuen Teile gekauft, lackiert und angebracht werden. Der »Lackdoktor« und der »Dellendoktor« bieten preiswerte Verfahren mit TopErgebnissen – auch Unfallschäden lassen sich so beseitigen. Eine Beratung, vor allem ob konkrete Schäden mit diesen Verfahren »behandelt« werden können, wird samt Kostenvoranschlag vor Ort durchgeführt. Altuntas, Verler Straße 190, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 90 99 oder 2 48 63, weitere Informationen unter www.autoaltuntas.de Wir polieren Ihr Auto auf Hochglanz Wartung und Pflege vom Profi Spezielle Lackaufbereitung Kunststoffaufbereitung Innenreinigung Handwäsche Lederpflege Motorwäsche Polsterwäsche Verler Straße 190 • 33332 Gütersloh • Telefon (0 52 41) 2 90 99 • www.autoaltuntas.de J Wenn die Autoscheibe der Schlag trifft, hilft das Team von JunitedAutoglas sofort. Die anerkannte Meisterwerkstatt hilft den Kundinnen und Kunden jederzeit ehrlich, engagiert und kompetent. united Autoglas ist Mitglied eines besonders leistungsstarken Kooperation mit mehr als 200 Partnern in ganz Deutschland. Das inhabergeführte Unternehmen zeichnet sich unter anderem durch persönliche Betreuung, hohe Flexibilität und Fairness, große Erfahrung und echte Könnerschaft aus. Junited Autoglas gibt es in der Region einmal in Bielefeld und einmal in Gütersloh: »Im Schadensfall sind wir ruckzuck bei Ihnen und können die meisten Reparaturen vor Ort erledigen. Wenn nicht, bekommen Sie ein kostenloses Ersatzfahrzeug«, sagt Manuela Mitthöfer. Junited Autoglas ist eine anerkannte Meisterwerkstatt. In dem Betrieb arbeiten nur hervorragend ausgebildete Fachleute. Sie ist sichergestellt, dass den Kundinnen und Kunden jederzeit ehrlich, engagiert und kompetent geholfen wird. Reparatur oder Austausch? Hier zählt echtes Fairplay und Vertrauen, denn oft muss eine Scheibe nämlich gar nicht ausgewechselt werden sondern kann repariert werden. Ob das so ist, prüft Junited Autoglas beim kostenfreien Scheibencheck. Das ist wirklich spitze: »Wenn Sie Ihr Auto teiloder vollkaskoversichert haben, wird die Scheibe dann in der Regel für Sie kostenlos repariert«, so Manuela Mitthöfer. Die Reparatur ist übrigens ausgeklügelte Taktik – schließlich ist die Werkstatt kein Bolzplatz. Hier setzt das Junited-Team nur Verfahren und Materialien auf dem jeweils neuesten Stand der Technik ein. Als Zuschauer sieht man nur so viel: Mit Unterdruck wird ein spezielles Kunstharz in die beschädigte Stelle gefüllt und anschließend mit UVLicht ausgehärtet. Der Schaden ist komplett behoben, das Auto wieder einwandfrei und kaum etwas erinnert an die Macke. Auch bei »Begegnungen« mit Scheibenkratzern spielen die Teams souverän und mit höchster Präzision. Denn hier ist viel Erfahrung notwendig: Rund um den Kratzer wird anpoliert, so dass er fast vollständig verschwindet. DAS TEAM VON JUNITED AUTOGLAS Steinschlagreparatur Bei kleinen Macken reicht oft eine Reparatur, so sparen Sie richtig Geld. SCHEIBENAUSTAUSCH Wir garantieren einen professionellen Austausch mit Erfahrung und Sorgfalt. OLDTIMERSERVICE Junited Autoglas Gütersloh, Verler Straße 242, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 11 65 00, Telefax (0 52 41) 2 11 65 05, Mo–Fr 8–17 Uhr, Sa 9–13 Uhr, weitere Infos unter www.autoglas-guetersloh.de Für automobile Klassiker haben wir jedes Glas zu bieten. Notfalls fertigen wir das passende Glas auf Maß an. SONDERANFERTIGUNGEN Ob Traktor, Baumaschine oder Boot – wir fertigen Sonderformen und Sondergrößen individuell an. MONTAGE VOR ORT Wenn die Witterung eine Außenreparatur zulässt, kommen wir zu Ihnen und reparieren vor Ort. Und das in jedem Fall schnell und zuverlässig. SCHNELLMONTAGE Ein großes Lager und die Vernetzung der mehr als 200 Junited-Autoglas-Partner sorgen für äußerst kurze Lieferzeiten und eine schnelle Montage. SICHTSCHUTZFOLIEN Sichtschutzfolien sehen gut aus und schützen vor heißen Sonnenstrahlen und gegen neugierige Blicke. FOLIE STATT LACK Verpassen Sie Ihrem Auto mit farbigen Folien ruckzuck eine neue Farbe oder ein individuelles Styling. g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 5 3 Anzeige AU T OM O B I L E S Anzeige DIE SÄULENFINDER-APP Rückblick ETOUR 2012 DURCHS LIPPERLAND Mit der neuen, kostenlosen Ladefoxx-Version der PlugFinder-App für Smartphones (Apple iOS) lässt sich jederzeit die nächstgelegene LadefoxxStromtanksäule finden. Immer aktuell und mit Bildern … D ie meisten Anbieter von Elektrofahrzeugen setzen bei ihren Navigationssystemen auf das Apple-iOS-Betriebssystem, wie es sich zum Beispiel im Apple iPhone findet. Die Fahrzeuge von BMW, Renault und Smart bieten entsprechende Schnittstellen an, sodass ein iPhone mittels plug-and-play sofort genutzt werden kann. »Wir haben deshalb die App durch die Experten von PlugFinder für das iPhone programmieren lassen. Die kostenlose Software kann im Appstore von Apple iTunes heruntergeladen werden«, sagt Dr. Peter Westerbarkey. Neben detaillierten Informationen über DIE LADEFOXX einen Ladepunkt APP AUF DEM APPLE für ElektromobiIPHONE 4S listen ist auch eine Navigation dorthin integriert. Der Nut- zer kann vorab die Ladekonstellation seines Elektroautos eingeben, sodass zum Beispiel nur Schnellladepunkte für Tesla-Fahrzeuge angezeigt werden. Sofern die ausgewählte Ladesäule nicht allgemein zugänglich ist, da eine RFID-Karte oder ein spezieller Schlüssel benötigt wird, gibt es Hilfetexte zur Nutzung. Zukünftig werden noch topographische Karten zur Reichweitenbestimmung sowie regionale Informationen zum Ladepunkt und der ausgewählten Fahrtroute angezeigt. Auch die bereits verfügbare Information, ob eine Ladesäule frei oder belegt ist, soll eingebunden werden. Derzeit können Elektromobilisten ihre Elektroautos immer noch kostenlos an den Ladefoxx-Säulen in Gütersloh auftanken. Bereits acht Ladefoxx-Säulen sind in Gütersloh und Umgebung verfügbar. Hier können die Fahrer von Elektrofahrzeugen oder Elektrozweirädern ihre Fahrzeuge auch unterwegs aufladen. »Ladefoxx« ist eine Kooperation der Gütersloher Unternehmen Husemann und Westaflex sowie der Stadtwerke Gütersloh und der Stadtwerke Lemgo. Westaflex-Geschäftsführer Dr. Peter Westerbarkey, Mitglied im Bundesverband Elektromobilität, sieht diese Allianz in einer Vorreiterrolle für viele Regionen in der ganzen Bundesrepublik Deutschland: »Wichtig ist eine kundenfreundliche LadeInfrastruktur. Handel und Vermietung von E-Mobilen erhalten dann spürbare Impulse, für den ›Kraftstoff‹ sorgen dabei die regionalen Stromversorger«. A Download im Appstore von Apple iTunes, weitere Informationen zur Ladefoxx-Version der PlugFinder-App unter www.plugfinder.de/ladefoxx m 1. September startete am Gasthaus »Zur Ortsmühle« in Detmold die diesjährige »E-Tour« durchs Lipperland. Auf der Strecke erfuhren die Fahrerinnen und Fahrer vieles über erneuerbare Energien und konnten sich die Ausstellung »Rund um die Elektromobilität« sowie informative Vorträge an verschiedenen Stationen der regenerativen Energieversorgung ansehen. Mit dabei war auch Stefan Freitag von den Stadtwerken Detmold, der von der Tour begeistert war, und eine jährliche Fortführung plant. Die teilnehmenden Fahrzeuge kamen aus Bielefeld, Detmold, Herford, Gütersloh und Lemgo. Die praktischen Erfahrungen der »E-Tour« durchs Lipperland haben gezeigt, dass Elektrofahrzeuge längst praxistauglich sind und einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz liefern können. Vor allem natürlich dann, wenn sie mit »Ökostrom« aufgeladen werden, den die 13 beteiligten Stadtwerke, so auch die Stadtwerke Gütersloh, im Angebot haben. Organisiert wurde die Tour von den Stadtwerken Detmold und Lemgo. Spannende Eindrücke und Erfahrungen bei der »E-Tour« 2012 FAHRRAD REIPSCHLÄGER. RADFAHREN ERLEBEN. LADEFOXX CLEVER PER HANDY LADEN Reipschläger GmbH Unter den Ulmen 30–32, 33330 Gütersloh Telefon (0 52 41) 1 35 80, Telefax (0 52 41) 1 35 61 Mo–Fr 10–13 Uhr und 14.30–18.30 Uhr, Sa 10–14 Uhr www.reipschlaeger.de Diamant Beryll + Eine Reichweite bis zu 105 Kilometern ermöglicht der 300 Wh-Akku, der den Classic Plus Mittelmotor von Bosch speist. In Verbindung mit der wartungsarmen Nexus Nabenschaltung eine gute Wahl, um große Landpartien zu bestreiten. € 2.399,– 5 4 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 FOTOS: LADEFOXX Jetzt kostenlos downloaden: Den LADEFOXX PlugFinder. Zeigt alle LADEFOXX Stromtankstellen in Ihrer Nähe. Filterbar nach Stecker und Parkplatzart. Auch für E-Bikes und E-Roller. Ganz einfach. Ganz schnell. Deutschlandweit. www.ladefoxx.de FOTOS: LADEFOXX App jetzt Stromtankstellen noch einfacher finden. g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 5 5 Anzeige AU T OM O B I L E S ANZEIGE Autohaus Hentze BOXENSTOPP-AKTION V om 28. bis zum 29. September, hat das Autohaus Hentze bei Porta wieder die große »Boxenstopp-Aktion«. Die Erstauflage der Aktion vor einigen Jahren auf dem Marktkauf-Parkplatz hatte bereits für Furore gesorgt. Die Autos wurden in der nicht nur kostenlos ausgesaugt, sondern auch technisch durchgecheckt und die Fahrer auf eventuelle Schäden hingewiesen und Reparaturempfehlungen gegeben. Der Ölstand des Motors wurde geprüft, der Motor selbst, die Kühl- flüssigkeit und der Luftdruck gecheckt, Scheibenwischwasser aufgefüllt und die Kundinnen und Kunden persönlich und individuell beraten. Eine tolle Aktion, die für Sicherheit auf den Straßen sorgt. Autohaus Hentze GmbH, Herze brocker Straße 29–31, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 5 90 34, Telefax (0 52 41) 5 54 48, Mo–Fr 7.30– 18.30 Uhr, Sa 9–15 Uhr, weitere Infos unter www.auto-hentze.de Passend zum Jubiläum wurde das neue Verwaltungsgebäude von Timmermann fertiggestellt 75 JAHRE TIMMERMANN Die Gütersloher Malerei und Lackiererei Timmermann feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Jubiläum. Der Maler- und Lackierbetrieb an der Neuenkirchener Straße wird heute in dritter Generation von Ralf Timmermann geführt. or 75 Jahren gründete der Malerund Lackierermeister Hermann Timmermann 1937 in einer angemieteten Werkstatt ein Malerfachgeschäft. 1951 eröffnete Heinrich Timmermann als weiteres Standbein einen Autolackierbetrieb, der 1993 von Andre Stickling übernommen wurde. Heute beschäftigt das Gütersloher Familienunternehmen, das in dritter Generation von Ralf Timmermann geführt wird, insgesamt 21 Gesellen, sechs Lehrlinge, zwei Meister und eine Bürokauffrau. Passend zum 75-jährigen Jubiläum wurde jetzt das neue Verwaltungsgebäude, der blaue Kubus, fertiggestellt. BoxenstoppAktion 2012 auf dem Parkplatz von Porta Möbel ANGEBOT TOP-ANGEBOT: MINI COOPER D Timmermann GmbH, Neuenkirchner Straße 34, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 95 09-0, Telefax 95 09-25, weitere Informationen im Internet unter www.timmermann.ag 5 6 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Markus Fissenewert DAS TEAM VON TIMMERMANN FEIERT MIT Mini Cooper D, Erstzulassung 1. 3. 2012, 82 kW, 4.190 km, hot-chocolate-metallic, Lederpolsterung, Diesel-Partikelfilter, Xenonlicht, Parc Distance Control, Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik, Schiebedach, Sitzheizung, Sportsitze, CD-Radio, Leichtmetallfelgen, Fernbedienung, Durchladesystem, ESP, ASC+T, ABS, elektrische Fensterheber, Nebelscheinwerfer, AutoStart-Stopp-Funktion, Brake-Energy-Regeneration, Regensensor 21.990,– EURO FOTO: AUTOHAUS HENTZE, MARKUS FISSENEWERT V CHRISTOPH KEHRER Lack- und Karosserietechnik wird das Team in jedem Jahr durch einen weiteren Auszubildenden verstärkt. Jedes Fahrzeug ist bei der Lack- und Karosserietechnik Timmermann in den besten Händen – vom kleinen Kratzer bis zur kompletten Unfallinstandsetzung, vom »Spot-Repair« über qualifizierte Spenglerarbeiten bis hin zu Glas- und Kunststoffreparaturen. Timmermann übernimmt dabei die komplette Schadenskalkulation und Freigabe bei Kaskoschäden. Fachgerechte Reparaturen der Karosserie sowie Ganzlackierungen werden in der modernen Lackieranlage durchgeführt. Durch Herstellerschulungen und ständige Weiterbildung der Mitarbeiter ist der Betrieb nicht nur von der Ausstattung her »up to date«, sondern auch vom Know-how stets auf dem neuesten Stand. Das Timmermann-Team sagt allen Kundinnen und Kunden Danke für das jahrzehntelange Vertrauen … FOTOS: MICHAEL DIEKERT RALF TIMMERMANN Seit 75 Jahren ist Timmermann ein kompetenter Partner für Neubau-, Ausbau-, Umbausowie Renovierungs- und Sanierungsarbeiten. Das Leistungsspektrum ANDRE umfasst alle MaSTICKLING lerarbeiten im Innen- und Außenbereich, das Gestalten von hochwertigen Wandtechniken, Anbringen von Wärmedämm-Verbundsystemen und den Trockenbau. Der Meisterbetrieb hat sich durch kompetente Beratung, zuverlässigen Service und flexible Mitarbeiter im privaten, gewerblichen und öffentlichen Bereich einen Namen gemacht. Mit dem qualifizierten Fachpersonal ist Timmermann in der Lage, flexibel und kostengünstig auf die Wünsche der Kunden einzugehen. Timmermann engagiert sich auch sozial und bildet Fachkräfte aus, um jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu bieten. Im Malerbetrieb und in der »Waren Sie bei der Boxenstopp-Aktion am 28. und 29. September bei Porta-Möbel?« Autohaus Hentze GmbH Herzebrocker Straße 29–31 33330 Gütersloh Telefon (0 52 41) 5 90 34 g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 57 www.auto-hentze.de Anzeige HIGHLIGHTS W IR E I N DR VERLOSECHER! HÖRB—Ü———————— ———— icht ahme re Zur TeilnE -Mail an eine etsel.de ster@ gu webma em Stichwort d it m trich« »Olli Dit PA R K BA D GESANGSWETTBEWERB KO R T E N K A M P NEUE STIMMEN Der internationaler Gesangswettbewerb »Neue Stimmen« startet ab dem 22. Oktober die erste Liedmeisterklasse in Gütersloh. S ILSE BERG UND KRAWALLI TRETEN JETZT IM PARKBAD AUF Weltbühne FRÜHSTÜCK BEI KORTENKAMPS MIT ILSE BERG D O lli Dittrich gilt als einer der profiliertesten, deutschen Unterhaltungskünstler, ausgezeichnet unter anderem drei mal mit dem GrimmePreis, der »Goldenen Kamera« und dem Deutschen Fernsehpreis. Er spricht offen und sehr persönlich über das, was ihm wichtig ist: Über die deutsche Gesellschaft und ihre Macken, über Fußball, über die Liebe und über seine Weggefährten. Er ist gleichzeitig massentauglich und der Liebling des Feuilletons. In »Das wirklich wahre Leben« sucht er die Orte auf, die für sein Leben und seine Karriere von Bedeutung waren. Wir verlosen drei Härbücher von »Das wirklich wahre Leben«, zur Teilnahme reicht eine E-Mail mit dem Stichwort »Olli Dittrich« an [email protected] … Mittwoch, 21. November, 20 Uhr, Ringlokschuppen, Bielefeld, Eintritt: 23,50 bis 29 Euro, Vorverkauf unter Telefon (0 18 05) 56 05 50, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter www.karten-online.de Berühmte Arien Countertenor Dmitry Egorov SINGT IN ISSELHORST 5 8 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 n Der junge, in Sankt Petersburg geborene Countertenor Dmitry Egorov singt, an der Orgel von Olga Minkina begleitet, am Sonntag, 14. Oktober, um 18 Uhr, in der Evangelischen Kirche Isselhorst unter dem Motto » Ombra mai fu« berühmte Arien von Händel, Purcell und Scarlatti. Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte zur Unterstützung der Musikarbeit der Gemeinde wird herzlich gebeten. Montag, 21. Oktober, 10.30 Uhr, arkbad Gütersloh, Am Parkbad 7– P 9, 33332 Gütersloh, Tickets unter Telefon (05 21) 2 37 02 62, Eintritt bei mitgebrachtem Frühstück: neun Euro (ermäßigt: fünf Euro), Frühstücksbuffet: zuzüglich zehn Euro (Kinder bis zwölf Jahre: zuzüglich sechs Euro) land und der Bariton Julian Orlishausen, ebenfalls aus Deutschland, auf. In Liedern von Robert Schumann, Franz Schubert, Hugo Wolf, Hans Pfitzner und Richard Strauss werden sie vor allem das Spannungsfeld zwischen Liebe und menschlicher Tragik thematisieren. Das Programm des Abends wird auch am Donnerstag, 31. Oktober, im Berliner Konzerthaus, dem Kooperationspartner des Liedprojektes, zu hören sein. Die für die nächsten zwei Jahre vorgesehenen Liedmeisterklassen sowie die Moderation der Liederabende liegen in den Händen von Kammersängerin Angelika Kirchschlager (2013) und Christian Gerhaher (2014). Edda Moser, die den Meisterkurs leitet, hat schon an allen großen Opernhäusern der Welt gesungen und mit Dirigenten wie Herbert von Karajan und Leonard Bernstein gearbeitet. Berühmtheit erlangte sie durch ihre legendäre Interpretation der Rachearie der Königin der Nacht aus EDDA MOSER LEITET DEN MEISTERKURS FÜR OPERNGESANG Mozarts »Zauberflöte«, die an Bord der Raumsonde »Voyager 2« das Sonnensystem verlassen hat und für immer durch das Weltall kreist. 22. bis 26. Oktober, Vorverkauf bei der Gütersloh Marketing GmbH, Telefon (0 52 41) 2 11-36 36, oder online unter www.eventim.de, das Programm ist im Internet unter www.neue-stimmen.de/ liedmeisterklasse zu finden. JAHRE YEARS DAS WIRKLICH WAHRE LEBEN FOTO: Arne Weychardt Leseschau FOTOS: OLLI DITTRICH, OSTERWOLD AUDIO, GUDRUN ELPERT-RESCH, DMITRY EGOROV, GÜTERSLOHER WELTBÜHNE E. V. Olli Dittrich spricht im Ringlokschuppen über das, was ihm wichtig ist as Handwerkszeug ist klar: Bei ihren Solo-Auftritten präsentiert Ilse Berg alias Silvia Licht ihre Lieblingskunststückchen, wild und hemmungslos schleudert sie ihre Handtaschen oder sie zeigt lässig eine Diabolo-Jonglage. Dabei ergibt ihr skurril charmantes Auftreten einen humorvollen Artistik-Cocktail. Auch bei Krawalli wird schnell klar, dass er »vom Fach« ist: In seiner Comedy-Figur »Willi Horstkötter« spielt er einen jonglierenden leicht verwirrten Zeitgenossen, der sein Publikum mit absurden Gags und spontaner Komik überrascht. Und Kurt besticht durch seine Langsamkeit – aber auch durch die geniale Erfindungsgabe. eit 25 Jahren treffen sich junge Nachwuchs-Opernsänger aus der ganzen Welt beim Finale des Internationalen Gesangswettbewerb »Neue Stimmen« in Gütersloh und seit 15 Jahren beim Meisterkurs für Operngesang. Erstmals richtet die BertelsmannStiftung jetzt als drittes Format eine Liedmeisterklasse aus. Vier Nachwuchssänger erarbeiten vom 22. bis zum 26. Oktober unter der Leitung von Professorin Edda Moser und Liedpianist Manuel Lange ein Repertoire, das sie am Freitag, 26. Oktober, um 19.30 Uhr im Theater Gütersloh an der Barkeystraße vortragen. Die Meisterklasse will mit ihrer Arbeit die besondere Kunstform des Liedes lebendig halten und die Zuhörer für dessen Reichtum und Schönheit begeistern. Als Künstler treten die Sopranistin Cristina-Antoaneta Pasaroiu aus Rumänien, die Mezzosopranistin Faith Sherman aus den USA, der Tenor Simon Bode aus Deutsch- Die Kunst des deutschen Liedes 26. Oktober um 19.30 Uhr Theater Gütersloh Kartentelefon 0 52 41 211 36 36 Liederabend mit NEUE STIMMEN-Nachwuchssängern Edda Moser (Leitung, Moderation) Manuel Lange (Klavier) www.neue-stimmen.de und auf Eine Initiative der g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 59 FILMTIPPS h slo r er ta üt eS G Cin K I N O - N E WS ANZEIGE Horror — Paranormal Activity 4 — R: Henry Joost, Ariel Schulman; S: Katie Featherston, Matt Shively; START: 18. Oktober Nach den grauenvollen Ereignissen, die Katie (Katie Featherston) im Jahr 2006 zugestoßen sind, ist die junge Frau verschwunden. Doch einige Jahre später beginnt der Spuk in einer anderen Nachbarschaft von neuem. Eine Familie bekommt seltsame neue Nachbarn und besonders die Tochter bemerkt, dass seither eigenartige Dinge in ihrer eigenen Wohnung vor sich gehen, seit die Fremden zugezogen sind. Becky ist im wahrsten Sinne des Wortes die »dickste Freundin« von Regan, Gena und Katie 5/10 n n n n n n n n n n James Bonds Loyalität zu seiner Vorgesetzten M wird auf die Probe gestellt, als die resolute Chefin des MI6 von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt wird. M hat Daten verloren, die Agenten enttarnen können. J ames Bonds (Daniel Craig) Loyalität zu seiner Vorgesetzten M (Judi Dench) wird auf die Probe gestellt, als die resolute Chefin des MI6 von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt wird. M hat Daten verloren, die alle Agenten enttarnen können, die in terroristische Zellen eingeschleust wurden. Dadurch gerät der britische Geheimdienst ins Fadenkreuz eines Verbrechers, durch dessen Skrupellosigkeit viele Menschen ihr Leben lassen müssen. Nun liegt es an 007 die un6 0 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 heimliche Bedrohung aufzuspüren und aufzuhalten, die den gesamten Geheimdienst an den Rand des Zerfalls treibt. Und wie Bond schnell merkt, ist sein Gegenspieler kein Unbekannter, der darüber hinaus bestens mit der Vorgehensweise des MI6 vertraut ist – aus eigener Erfahrung. Der Agent im Dienste ihrer Majestät setzt nun alles daran, dem Verbrecher das Handwerk zu legen. Es ist egal, zu welchem Preis – so lautet die Anweisung. »Wir haben eine brillante Geschichte, die ich auf keinen Fall verraten werde«, sagt James Bond alias Daniel Craig gegenüber der Süddeutschen, die stechenden blauen Augen gesenkt, die Stimme zu einem rauen, nervösen Murmeln gedämpft, die Hände gefaltet und doch unter Hochspannung. »Wait and see«, sagt Sam Mendes, streicht sich den grauJAMES BOND UND SEIN KLASSISCHER ASTON MARTIN melierten Bart und lacht: ein Oscargewinner im Bond-Regiestuhl, der erste seiner Art – offensichtlich genießt er den Zirkus. »Sorry«, sagt Naomie Harris, das neue Bondgirl mit den jamaikanischen Wurzeln und dem rehäugigen Augenaufschlag. Sie alle tun so, als wären sie selbst beim Secret-Service: Wir könnten es verraten, aber dann müssten wir Sie töten … Regisseur: Sam Mendes; Drehbuch: Neal Purvis, Robert Wade, John Logan, Patrick Marberl; Schauspieler: Daniel Craig, Ralph Fiennes, Javier Bardem; Starttermin im CineStar Gütersloh: Donnerstag, 1. November 2012 DICKSTE FREUNDIN D Liveübertragung — BERLINER PHILHARMONIE — Die Berliner Philharmoniker unter Sir Simon Rattle geben am Freitag, 9. November, um 19.30 Uhr »Russische Rhythmen« Auf dem Programm der ersten von drei Liveübertragungen stehen Sergej Rachmaninows »Kolokola« für Soli, Chor und Orchester op. 35 sowie Igor Strawinskys »Le Roi des étoiles« und »Le Sacre du printemps« in der revidierten Fassung von 1947. Karten sind unter www.cinestar. de/de/kino/guetersloh-cinestar erhältlich. Das Konzert wird live aus der Berliner Philharmonie in den Kinosaal übertragen. Die Filmstarts 1 Donnerstag, 18. Ok tober trag ihrer Ma »Asterix & Obelix – im Auf , »Paranorad« Squ ter ngs jestät 3D«, »Ga m Rush«, »Zeit zu lemal Activity 4«, »Premiu t die Welt« ben«, »Agent Ranjid rette 2 Donnerstag, 25. Ok tober , »Die Vermes»Hotel Transsilvanien 3D« Hochzeit unserer sung der Welt 3D«, »Die Size« dicksten Freundin«, »Fun 3 Donnerstag, 1. November großer »Niko 2 – kleines Rentier, Held 3D«, »Sk yfall« 4 Donnerstag, 8. November »Argo«, »Big Wedding«, »Das Schwergewicht« 4 Donnerstag, 15. November nis der Feenflügel »Dredd 3D«, »Das Geheim »Cloud Atlas« ly«, soft them 3D«, »Killing FOTOS: SONY, PARAMOUNT PICTURES GERMANY, WALT DISNEY, STUDIO CANAL DEUTSCHLAND MANN UND AUTO Kino im Oktober FOTO: Axel Nickolaus Daniel Craig ist in »Skyfall« wieder als legendärer Geheimagent James Bond unterwegs ie drei Freundinnen Regan (Kirsten Dunst), Gena (Lizzy Caplan) und Katie (Isla Fisher) sind jung, attraktiv, anspruchsvoll und vor allem Single. Als sie noch zur Schule gingen, haben sie es auf ein pummeliges Mädchen namens Becky (Rebel Wilson) abgesehen, die sie stets hänselten und »Pig-Face« nannten. Einige Jahre später tritt mit Becky jedoch genau diejenige als erstes vor den Altar, von der man es am wenigsten erwartet hatte. Die gibt natürlich ihren damaligen Schulkolleginnen Bescheid und lädt sie zur HochzeitsParty ein. Etwas widerwillig nehmen die drei Freundinnen die Einladung an und machen als Brautjungfern gute Miene zum bösen Spiel. Doch je länger der Abend wird desto mehr Missgeschicke reihen sich aneinander. Als sich Regan, Gena und Katie dann über Beckys zu großes Brautkleid lustig machen, reißen sie es aus Versehen auseinander und müssen sich schleunigst etwas überlegen, um die gesamte Ver- anstaltung nicht außer Kontrolle geraten zu lassen. Eine herrliche Komödie mit Kirsten Dunst, die für einen lustigen Herbst im Gütersloher Cinestar sorgen dürfte … Regie: Leslye Headland; Schau spieler: Kirsten Dunst, Rebel Wilson, Lizzy Caplan; Starttermin im CineStar Gütersloh: 25. Oktober CINESTAR-FREIKARTEN Zur Premiere von »James Bond 007 – Skyfall« am Donnerstag, 1. November, verlosen wir drei mal zwei Eintrittskarten. Die Tickets für die Gewinner liegen an der Kasse des CineStar bereit – schicken Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff »CineStar« an web[email protected] – wir wünschen Ihnen viel Glück! Premiere am Donnerstag, 1. November, CineStar Gütersloh, die Tickets liegen an der Kinokasse bereit … BENJAMIN BOND g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 61 BA M B I K I N O LITE R ATU RKI NO KINDER IN DER MODELL-GRUNDSCHULE »BERG FIDEL« LIEBE Die kultivierten und pensionierten Musiklehrer Georges und Anne sind in ihren Achtzigern, trotz ihres hohen Alters lebensfroh geblieben und genießen ihre gemeinsame Zeit. Jeder ist für den anderen da. Ihre Tochter Eva, ebenfalls eine sehr gute Musikerin, lebt mit ihrer Familie in Europa. Ab 11. Oktober, 20 Uhr, Regie: Michael Haneke, mit Jean-Louis Trintignant, Emmanuelle Riva, Isabelle Huppert Alexandra-Maria Lara als übermüdete Mutter Livia in »Nachtlärm« VERFILMT! DER ATMENDE GOT T Livia und Marco sind seit kurzem Eltern. Eigentlich auch glücklich, wenn nicht eine Kleinigkeit wäre: Ihr Baby schreit die ganze Nacht und raubt dem Paar jeglichen Schlaf. Jedoch haben die beiden herausgefunden, was sie tun müssen, damit sich der kleine Tim endlich beruhigt. Montag, 22. Oktober, 20 Uhr, Regie: Christoph Schaub, mit Alexandra Maria Lara, Sebastian Blomberg, Carol Schuler LE NOM DE GENS Bahia hat einen ganz speziellen Umgang mit der mal latenten, mal offenen Fremdenfeindlichkeit Frankreichs entwickelt: Sie steigt mit Rechten ins Bett, um sie zu bekehren – »make love, not war«! Donnerstag, 25. Oktober, 20 Uhr, und Sonntag, 28. Oktober, 17.30 Uhr, Original mit Untertiteln, Regie: Michel Leclerc, mit Jacques Gamblin, Sara Forestier, Zinedine Soualem BERG FIDEL Die Grundschule »Berg Fidel« ist eine Modellschule, deren Prinzip es ist, jedes Kind, egal mit welcher Religion, Nationalität oder mit welchen Beeinträchtigungen, anzunehmen – beispielsweise um ein aus dem Kosovo geflohenes Mädchen. Ab 25. Oktober, Regie: Hella Wenders SPEED Florian Opitz begibt sich auf die Suche nach der verlorenen Zeit und setzt sich mit dem Problem des modernen Zeitmanagements auseinander. Ausgangspunkt ist die Frage, warum wir trotz neuer Technologien, Kommunikationsmittel und Effizienzmodellen, mit denen wir eigentlich einen Großteil an Zeit einsparen sollten, dennoch das Gefühl haben, ständig unter Zeitdruck zu stehen. Ab 1. November, Regie: Florian Opitz 62 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Die Buchhandlung Markus und das Bambikino zeigen am 22. Oktober den zweiten Film der neuen »Verfilmt!«-Staffel im Herbst dieses Jahres … L ivia und Marco haben ein Kind – ein Schreikind: Tim ist acht Monate alt und strapaziert die ohnehin schon krisengeschüttelte Beziehung seiner Eltern mit seinen nächtlichen Schreiattacken vehement. Nur eins kann ihn beruhigen: Das surrende Motorengeräusch des alten Familiengolfs. Also gehen die übermüdeten Eltern Nacht für Nacht mit dem kleinen Quälgeist auf Beruhigungsfahrt. Da passiert das Unfassbare: Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, und ein kleinkrimineller Charmeur und seine Begleiterin für die Nacht klauen das Auto – samt Kind. Während Tim weiter friedlich schlummert, erleben seine Eltern die aufregendste Nacht ihres Lebens, in der geschrien, geschwiegen, gerast und gebremst wird. Aber vielleicht bringt der neue Tag am Ende eine Wende für Livia, Marco und Tim? Rasant und überraschend inszeniert Regisseur Christoph Schaub in »Nachtlärm« die wilde Verfolgungsjagd eines Elternpaares, dessen Auto eines Nachts mitsamt Kind geklaut wird. Der Roadmovie, in bester alpenländisch-skurriler Tradition, überzeugt gleichermaßen mit Witz und Spannung und trägt ganz eindeutig die Handschrift des Bestsellerautors Martin Suter. Bereits »Giulias Verschwinden«, ausgezeichnet mit dem Publikumspreis DER NEUE HEROLD beim Filmfestival in Locarno 2009, hat die Zusammenarbeit von Martin Suter und Regisseur Christoph Schaub zu einem wunderbaren und erfolgreichen Kinoerlebnis geführt. Mit Alexandra Maria Lara und Sebastian Blomberg als stressgeplagte Eltern, sowie Carol Schuler und Georg Friedrich als unfreiwillige Kindsentführer und Babysitter, wurde eine eindrucksvolle Besetzung für »Nachtlärm« gefunden. Nach dem Science-fiction »Krontenianer – Rendezvous am Bogen« stellt der Stromberger Autor Erasmus Herold jetzt seinen zweiten Roman »Und ich vergebe Dir nicht« vor, der in Gütersloh spielt. G Montag, 22. Oktober, 20 Uhr, Eintritt: neun Euro (inklusive einem Glas Wein), Vorverkauf in der Buchhandlung Markus, Münsterstraße 9, oder im Bambikino FOTOS: CHRISTIAN SCHRÖTER, CW NIEMEYER NACHTL ÄR M Der Stromberger Autor Erasmus Herold hat jetzt seinen zweiten Roman veröffentlicht FOTOS: W-FILM, X-VERLEIH Asana – hinter diesem Begriff verbergen sich 84 Millionen Haltungen, die – laut Überlieferung – der Hindu-Gott Shiva beherrschte. Auf diesen Haltungen basiert die moderne Kunst des Yogas, die erst im 20. Jahrhundert entwickelt wurde. Sonntag, 14. Oktober, 17.30 Uhr, und Dienstag, 16. Oktober, 20 Uhr, Regie: Jan Schmidt-Garre ütersloh im Hochsommer 2011. Ein Serienmörder verunsichert die Stadt. Seine grausame Bilanz nach nur fünf Tagen: Jeden Tag ein neues Opfer, in der Regel Abends im Schutz der Dunkelheit ermordet. Die Mordkommission der Kreispolizeibehörde Gütersloh gerät unter Druck, denn es scheint, als bestehe zwischen den Getöteten nicht die geringste Verbindung. Kriminalkommissar Patrick Gruber, soeben aus dem Urlaub zurückgekehrt, und Sarah Berger, strafversetzt aus einer verschlafenen Kleinstadt, übernehmen den Fall. Doch um so intensiver sie ermitteln, desto mehr Fragen wirft ihr Fall auf. Warum liegen alle Leichen an Straßenabschnitten entlang der Autobahn A2 und warum hinterlässt der Mörder am Oberarm seiner Opfer diesen rätselhaften Zahlenaufdruck aus schwarzer Tinte? Schon bald müssen die neuen Partner erkennen, dass ihr Gegner seinen eigenen Ide- alen folgt und ihnen dabei immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Erasmus Herold wurde 1969 in BonnBeuel geboren. Aufgewachsen in Paderborn, wohnt er heute in Stromberg, ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Nach dem Abitur und einer Ausbildung im kaufmännisch, EDV-technischen Bereich, arbeitete er als Datenverarbeitungskaufmann in Paderborn, später in Gütersloh. Derzeit arbeitet Herold in einem mittelständischen Unternehmen als IT-Leiter. Bereits in jungen Jahren schrieb Herold Berichte für ortsansässige Computermagazine, machte sich später mit dem Programmieren von Online Spielen (darunter space-intrusion.de) einen Namen. Im Oktober 2009 erschien sein Debüt »Krontenianer – Rendezvous am Bogen«, ein spannender Zukunftskrimi. Beim »deutschen Science-Fiction-Preis 2010« wurde er nominiert und erlangte mit seinem Debütroman Platz 5. »Häufig werde ich gefragt, wie fällt jemandem eine solche Geschichte ein? 392 Seiten, so viele unterschiedliche Charaktere, die verschiedenen Handlungsstränge und am Ende muss alles sauber und logisch ineinander verzahnen. Da bedarf es einer detaillierten Planung. Ich mache mit sogar Ablaufzeichnungen auf Papier. So behalte ich den Überblick. Dazu kommt eine Menge Recherche. Als jemand, der in Gütersloh arbeitet, kenne ich die Stadt sehr gut, Nachforschungen im Internet und sogar in der Stadtbücherei unterstützen die Arbeit. Nur so kann ein regionaler Krimi glaubhaft und authentisch sein. Als ich mit diesem Roman begann, stand in meinem Kopf der Großteil der Geschichte fest, wie ein roter Faden. Natürlich gibt es während des Schreibens viel Spielraum nach links und rechts und auch bezüglich des Endes war ich mir zu Beginn nicht sicher«. »Und ich vergebe dir nicht: Ein West falen-Krimi«, Taschenbuch, 392 Seiten, CW Niemeyer Buchverlage, 9,95 Euro, zusätzliche Informationen und Leseprobe unter www.erasmusherold.de g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 6 3 KU LT U R WIR REI ND O L VER SEEI TICKETS MAL ZW ————— LIVEMUSIK —— —————— Abschlusskonzert SING A SONG IN HALLE S ing A Song«, der Radio-Gesangswettbewerb der NRW-Lokalradios, ist abgeschlossen. Am 8. September traten alle Finalisten im regionalen Finale im Ringlokschuppen Bielefeld gegeneinander an. Das Rennen machte der 24-jährige Christian Scheer aus Löhne. Zum Auftakt des Abschlusskonzerts werden alle zwölf Finalisten gemeinsam mit der Big-Band der Bundeswehr, einem der bekanntesten Showorchester Europas, die Show eröffnen. Danach dürfen sich die Konzertbesucher auf die Auftritte von zwei besonders erfolgreichen Musik-Acts freuen: »Sing A Song«-Schirmherrin Stefanie Heinzmann ist der singende Beweis dafür, dass in Castingshows auch echte Gesangstalente entdeckt werden können. Danach betritt mit »Unheilig« eine der erfolgreichsten deutschen Bands die Bühne. Mit seinem Charme und Charisma zieht der »Graf« von »Unheilig« tausende Menschen in seinen unverkennbaren Bann. Forum Russische Kultur REISE NACH NOVOSIBIRSK IM MÄRZ 2013 1. bis 7. März 2013, weitere Informationenbei Franz Kiesl Telefon (0 52 41) 5 95 77 oder auf der Internetseite www.forum-russische-kultur.de 6 4 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Auch der »Graf« von Unheilig und Stefanie Heinzmann stehen auf der Bühne des GerryWeber-Stadions Samstag, 24. November, 17 Uhr, GerryWeber-Stadion, Halle/Westfalen, Sitzplatz: 29 bis 64 Euro, Stehplatz: 49 Euro, Tickets unter Telefon (0 18 05) 56 05 50 oder unter www.karten-online.de Forum Russische Kultur DER ROSSIKA-CHOR D Gelbbrustaras bei der Vogelausstellung vom 27. Oktober bis zum 4. November VOGELAUSSTELLUNG Der Vogelschutz- und -liebhaberverein Friedrichsdorf und Umgebung wird in diesen Tagen 50 Jahre alt. Der Verein hat in all den Jahren seine Ziele, den Schutz der heimischen Vogelwelt und die Haltung und Zucht europäischer wie exotischer Vögel beharrlich und mit großem Einsatz verfolgt. Dabei hat die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen einen hohen Stellenwert. Die Vogelausstellung, die in diesem Jahr vom 27. Oktober bis zum 4. November täglich von 9 bis 20 Uhr im Hof Windel an der Wilhelmsdorfer Straße 6 in Senne stattfindet, war immer Spiegelbild des Vereinslebens. Sie gehört heute zu den führenden Vereinsausstellungen in Europa und ist seit Jahren Anziehungspunkt sowohl für Fachleute als auch für die, die sich »nur« am Anblick der Vögel und der herrlichen Dekorationen erfreuen wollen. Auf 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche erwarten den Besucher rund 200 Vogelarten. Der Verein hofft, mit der Präsentation seinem besonderen Anliegen gerecht zu werden, den Besuchern die Vielfalt, Schönheit und Nützlichkeit der Vogelwelt zu vermitteln und ein wenig für deren Erhalt zu werben. FOTOS: BULLI GRUNDMANN, KARL HAUNERT, FORUM RUSSISCHE KULTUR Das Motto für das neueste Ziel der Russlandreisen des Forums Russische Kultur Gütersloh heißt »Auf ins ›Neue Sibirien‹«. Das ist die Bedeutung des Namens »Nowosibirsk«, mit 1,5 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt Russlands und heimliche Hauptstadt Sibiriens. Sie verdankt ihre Gründung vor 119 Jahren dem Bau der Transsibirischen Eisenbahn, die dort den fast einen Kilometer breiten Ob überquert, damals eine echte Pionierleistung. Diesen Pioniergeist haben sich die Bewohner erhalten, die sich in erster Linie als Sibirier und erst in zweiter Linie als Russen fühlen. Eine Kostprobe davon gab Jelena Stern Anfang August den zahlreichen Besuchern einer Informationsveranstaltung in Gütersloh, die Franz Kiesl, dem Vorsitzenden des Forums, als kompetente Partnerin mit besten Beziehungen in Nowosibirsk zur Verfügung stehen wird. Auf dem Programm stehen der Besuch einer Aufführung im mit 2500 Plätzen größten Opernhaus Russlands und mehrere Begegnungen mit Künstlern in verschiedenen Kulturinstitutionen. Daneben werden das Eisenbahnmuseum unter freiem Himmel, das Museum für Mineralogie mit seiner Darstellung der reichen Bodenschätze Sibiriens und andere Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie etwa der architektonisch besonders interessante Bahnhof vom Anfang des 20. Jahrhunderts besichtigt. Etwas Neues im Reiseangebot des Forums ist ein dreistündiger Kochkurs, in dem die Gäste Besonderheiten der sibirischen Küche kennen lernen können. Die Teilnehmer fliegen nach einer Anfahrt mit dem Bus mit Maschinen der Aeroflot von Hannover über Moskau 3.000 Kilometer weiter nach Nowosibirsk, und wohnen dort in dem gut beurteilten Hotel »Azimut« mit 259 Zimmern im Zentrum der Stadt. er vor 35 Jahren im damaligen Leningrad gegründete Kammerchor »Rossika«, der seit 1994 auf Einladung des Forums Russische Kultur mehrmals in Gütersloh und in weiteren Städten in Ostwestfalen aufgetreten ist, gibt am Donnerstag, 8. November, um 19 Uhr in der Liebfrauenkirche am Kattenstrother Weg ein Konzert. »Wenn der Chor mit den ›besten Stimmen Russlands‹, der Kammerchor ›Rossika‹ der St. Petersburger Philharmonie, geleitet von der Gründerin und Dirigentin Dr. Valentina Kopylova-Panchenko, die Gebete aus der Zeit vor vier und fünf Jahrhunderten singt, dann werden diese Interpretationen für jeden Zuhörer zu einem großartigen Erlebnis«, weiß Franz Kiesl, erster Vorsitzender des Forums Russische Kultur, der bei mehr als vierzig Konzerten dabei war … BERNHARD WÖSTHEINRICH Kolumne POLYPHONIE OSTWESTFALEN FOTO: CHRISTOPH KÖSTLEIN, UNIVERSAL MUSIC, ERIK WEISS FOTO: WIKIPEDIA DER BAHNHOF IN NOVOSIBIRSK IST GIGANTISCH reicht nahme Zur Teil E-Mail an e ein etsel.de ster@ gu webma em Stichwort mit d a Song« »Sing Gütersloh hat einen Sommer voller spannender Veranstaltungen erlebt, von denen man einige durchaus nicht als »Mainstream« bezeichnen konnte. Es sind vor allem diese Veranstaltungen, die einer Stadt ein kulturelles Profil geben: Ob das nun die Veranstaltungen auf dem Dreiecksplatz, dem Inselsommer, oder einige der Events im Mohns Park waren, vieles hebt sich ordentlich vom »Normalbetrieb« ab. Und so nach und nach hat es sich herumgesprochen, dass es bei uns in der Polyphonie Ostwestfalen auch ungewöhnliche musikalische Erlebnisse gibt. Wir als Veranstalter können mittlerweile auf einiges an Unterstützung zurückgreifen. Also gehört es notwendigerweise auch dazu, kontinuierlich Anstrengungen zu unternehmen, um die eigene Veranstaltung ins Gespräch zu bringen. Idealerweise schafft man es, dass Menschen von selber über ein angekündigtes Konzert sprechen und es an Ihre Freunde weitergeben. So bieten wir als Gesprächsstoff für Ihre nächste Grillparty zum Beispiel das Konzert Stefan Tiedje aus Berlin. Stefan Tiedjes CD »Polyrische Variationen« wurde in dem Studio von Christoph Franke, manchen vielleicht bekannt als Mitglied der Band Tangerine Dream, aufgenommen. Stefan Tiedje, seit langen Jahren vorwiegend als Anhalter reisend, wird im Rahmen seiner Reihe »Hitchhiker’s Diary« in Gütersloh auftreten. Dieses musikalische »Tagebuch eines Anhalters« ist eine chronologische Aufzeichnung aller Konzerte, die sich, spontan oder geplant, auf seinen Reisen ergeben haben. Sehr passend zu dem Konzept der Polyphonie wird bei diesen »Anhalter-Konzerten« grundsätzlich der jeweilige Gastgeber zu der Session eingeladen. Wir freuen uns also auf einen Abend mit fließenden elekroakustischen polyrischen Variationen mit Stefan Tiedje! Bernhard Wöstheinrich DER ROSSIKA-CHOR TRITT IN DER LIEBFRAUENKIRCHE IN GÜTERSLOH AUF g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 6 5 AU S S T E L LU N G E N S TADTMUS E UM BÜRGERSTIFTUNG ADVENTSKALENDER Kleiner Einsatz – großer Gewinn! Ab dem 27. Oktober ist der neue Adventskalender der Bürgerstiftung Gütersloh erhältlich. Preise im Wert von fast 28.000 Euro warten auf glückliche Gewinner … E r kommt wieder! Auch in diesem Jahr: 24 Tage voller Freude und Überraschungen! Große und kleine Preise warten hinter den Türchen auf glückliche Gewinner! Eintrittskarten für das GOP-Winter-Wunder-Varieté 2012? Ein Kurzurlaub im Wohnmobil? Oder doch lieber etwas für Gesundheit und Schönheit mit Fitnessgutscheinen aller Art oder exklusiven Kosmetik-Pflegesets? Eine Probefahrt im neuen Golf, Servicegutscheine rund ums Auto, Gutscheine für gutes Essen und schicke Kleidung, Schnupperkurse für Golf, Tennis und Tanz, edle Designstücke und praktische Haushaltsgeräte – für jeden Geschmack ist etwas dabei! All dies und vieles mehr kann man mit dem Kauf des Adventskalenders 2012 der Bürgerstiftung Gütersloh für nur fünf Euro gewinnen! 120 Gütersloher Sponsoren haben den Adventskalender in diesem Jahr mit 526 attraktiven Gewinnen im Gesamtwert von fast 28.000 Euro gefüllt! 6.000 Stück sind ab Samstag, 27. Oktober 2012 vier Wochen lang in Gütersloh ARCHITEKT UND KÜNSTLER TONY SMITH I M GA R T E N Küchenschränke, Wäscheklammern, Bollerwagen .... Holzprodukte aus Gütersloh Thomas Kratz Werk kennzeichnet das bewusste Nebeneinander künstlerischer Konzepte. Landschaften und die Natur bilden meist den Ausgangspunkt der Arbeiten von Jessica Warboys. Noch bis 4. November, Bielefelder Kunstverein, Welle 61, 33602 Bielefeld, Do und Fr 15–19 Uhr, Sa und So 12–19 Uhr H O L Z P RO D U K T E Die Ausstellung »Astrein! Holz« soll das Material in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken. Die ausgestellten Exponate stammen in erster Linie aus der Sammlung des Stadtmuseums und sind allein dadurch ein Stück Gütersloher Kulturgeschichte. Es handelt sich um Holzprodukte, die in Gütersloh oder von Güterslohern hergestellt, verwendet oder schließlich gesammelt wurden. Noch bis 11. November, Stadtmuseum Gütersloh, Kökerstraße 7–11 a, Mi–Fr 15– 18 Uhr, Sa/So 11–18 Uhr TISCHBESEN Das Stadtmuseum Gütersloh präsentiert die Ausstellung: »Tischbesen – faszinierende Vielfalt und Schönheit einer fast vergessenen Tischkultur«. Noch bis 18. November, Stadtmuseum Gütersloh, Kökerstraße 7–11 a, Mi–Fr 15– 18 Uhr, Sa/So 11–18 Uhr KU BA U N G E S C H M I N K T Der Fotojournalist Carsten Borgmeier ist von Donnerstag, 27. September, an mit seiner Ausstellung »Kuba ungeschminkt« in der Sparkasse Gütersloh vertreten. Der 39-Jährige präsentiert etwa 45 großformatige Kuba-Fotografien. Bis 23. November, Sparkasse Gütersloh, Hauptstelle, Konrad-Adenauer-Platz K I K I , S E TO N , TO N Y S M I T H Die Kunsthalle Bielefeld erinnert in einer umfangreichen Retrospektive an Tony Smith, dessen Töchter Kiki und Seton ebenfalls künstlerisch tätig sind und in ihren Werken subtile Verbindungen zum Werk des Vaters zeigen. Insgesamt werden 120 Arbeiten gezeigt. Von 1961 bis zu seinem Tod 1980 entstand ein umfangreiches Werk von Skulpturen, für das Tony Smith heute berühmt ist. Bis 25. November, Kunsthalle Bielefeld, Di– So 11–18 Uhr, Mi 11–21 Uhr, Sa 10–18 Uhr 6 6 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 9. September bis 11. November 2012 Stadtmuseum Gütersloh Das Museum des Heimatvereins Gütersloh e.V. Kökerstraße 7-11a - 33330 Gütersloh Telefon 05241-26685 www.stadtmuseum-guetersloh.de www.astrein-owl.de sa - so 11 - 18 Uhr mi - fr 15 - 18 Uhr ne Preise holt man dann – wenn nicht anders angegeben – direkt bei den jeweiligen Sponsoren gegen Vorlage der herausgetrennten Gewinn-Nummer ab. Und wozu das Ganze? »Sie haben eine tolle Chance auf ein Extra-Geschenk in der Weihnachtszeit«, sagt Nina Spallek. VERK AUFSSTELLEN Ampano Fitnessstudio, Area 4, Autohaus Knemeyer, Baxmann, Betten Beckord, Blumen Borsum, Breenkötter Orthopädie, Buchhandlung Markus, Bürgerstiftung Gütersloh, Café Ankoné, Commerzbank, Cocoon, Der Gartenhof, Deutsche Bank, Die Raumgestaltung, Dodt Optikerei, Eiscafé La Perla, Europa-Schmuck, eusterhus, Evas Kinderladen, EXPO 3, Fahrrad Peitz, Fahrrad Wulfhorst, Foto Ramhorst, Gütersloh Marketing, Hifi-Corner, Holiday Inn Express, Hörgeräte Vogt, Hornberg Suppenbar, IFAS Computer GmbH, Wiedenbrück, Johanne Lutze Raumausstattung, Knipschild, Konditorei und Café Fritzenkötter, Markötter Automobile, Meierhof Rassfeld, Minuth Schreibwaren, Modehaus Finke, Modehaus Klingenthal, Öpping, Orthopaedicum Gütersloh, Porta Möbel, Praxis für Podologie Kerstin Henkenjohann, Pro Objekt Einrichtungen, Fahrrad Reipschläger, Rossini Feinkost, Rudolf von Prusky, Schenke Delikatessen, Schlink – Trends in Leder, Galerie Siedenhans & Simon, Spargelhof Schröder, Spielkiste, Sport & Ballett Neumann, Stadt-Café Konditorei, Stadtwerke Gütersloh, Tanzschule StüweWeissenberg, Thiesbrummel Bürobedarf, Vinus, Volksbank Gütersloh, white cube, XGames Ausstellung D HOLZPRODUKTE ie Holzbearbeitung und die Möbelherstellung spielen in Güterslohs Vergangenheit eine herausragende Rolle. Sägewerke, Bauholzhandlungen und Kistenfabriken deckten den Bedarf »fürs Grobe« ab. Mit der Firma Willy Ruhenstroth (Wirus) entwickelte sich ein Sperrholz- und Furnierhersteller von nationaler Bedeutung. Dass sich am Standort des früheren Hauptwerkes (später Pfleiderer) heute das größte Porta-Möbelhaus ausdehnt, ist eine beziehungsreiche Nachnutzung des Geländes. Noch bis zur Mitte der 1960-er Jahre blieben Deutschlands Hausfrauen der bei Miele gefertigten Holzbottichwaschmaschine treu. Butterfässer, Wäschewringer, Leitern: Holz blieb noch lange der dominierende Werkstoff. Der weltweit größte Hersteller von Mause- und Rat- tenfallen hatte in Gütersloh seinen Sitz: Gegen die globale Mäuseplage bewährten sich die »Luchs«-Mausefallen von Wilmking. Auch hölzerne Wäscheklammern entstanden dort in großer Zahl. Der große Einrichtungsbedarf nach den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts führte in Gütersloh zu einer blühenden Möbelindustrie. Vor allem in den 1950-er Jahren mauserten sich kleine Tischler- und Schreinerwerkstätten zu modernen Möbelherstellern. 1955 arbeiteten ein Viertel aller gewerblich Tätigen in der holzverarbeitenden Industrie. Martin Wedeking und Norbert Ellermann als Ausstellungskuratoren haben auf Exponate aus dem alten Sammlungsbestand des Heimatvereins Gütersloh zurückgegriffen, die im Stadtmuseum an der Kökerstraße bislang noch nie gezeigt wurden. VIVE LA FRANCE IN GÜTERSLOH Vom 2. bis zum 4. November steht der Vorplatz der Martin-Luther-Kirche ganz im Zeichen von Frankreich. Von Freitag bis Sonntag können die Gütersloher und Besucher nicht nur feinste französische Spezialitäten erwerben, auch der Gütersloher Einzelhandel öffnet am verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr. FOTOS: GTM, BÜRGERSTIFTUNG GÜTERSLOH K R AT Z U N D WA R BOYS FOTOS: Rudy Burckhardt, STADTMUSEUM GÜTERSLOH Zu 20 Textpassagen von Hermann Hesse malte der Schlangener Helmut Foerster Bilder aus seinem Garten. In der Kunstausstellung sind sowohl die Bilder als auch die passenden Textpassagen Hermann Hesses zu sehen. Im vergangenen Jahr wurde Helmut Foerster der Titel »Blumenbotschafter von Ostwestfalen-Lippe« verliehen. 23. Oktober (Vernissage um 18 Uhr) bis 17. November, Stadtbibliothek Gütersloh im Verkauf, jeder mit einer eigenen Gewinn-Nummer! Und so geht’s: »Sie kaufen einen (oder gerne auch ganz viele) Adventskalender zum Stückpreis von fünf Euro. Jeder Kalender fungiert als eine Art Los. Unter notarieller Aufsicht wird für jeden Preis eine Kalendernummer gezogen. An der Verlosung nehmen alle Kalendernummern teil, die bis Verkaufsschluss am 27. November 2012 verkauft worden sind«, sagt Nina Spallek. Die jeweiligen GewinnNummern werden ab 1. Dezember 2012 sowohl von Gütersloher Medien als auch in der Bürgerstiftung Gütersloh, sowie im Internet unter www.buergerstiftungguetersloh.de bekanntgegeben. Gewonne- B eim französischen Markt bieten eine Vielzahl an Händlern in gemütlicher Atmosphäre typisch französische Speisen und Getränke zur Verkostung und zum Verkauf an. Inmitten der geschmückten Stände können die Besucher auf Sitzgelegenheiten verweilen oder entspannt über den Markt stöbern. Herzhaftes wie Brot, Käse und Wurst, aber auch süße Spezialitäten wie Gebäck und Crêpes gehören zu den angebotenen Köstlichkeiten. Für jeden Feinschmecker werden feinste Weine gereicht und edle Seifen mit französischen Aromen verbreiten einen wohltuenden Duft. Ein Akkordeonspieler rundet das französische Flair ab und sorgt für die passende Stimmung. Am Freitag und Samstag ist der französische Markt von 10 bis 18 Uhr geöffnet – am Sonntag öffnet zeitgleich der Gütersloher Einzelhandel von 13 bis 18 Uhr. »Entfliehen Sie dem Alltag und genießen Sie ein Stückchen Frankreich in Gütersloh.« Tout le monde est invité! FRANZÖSISCHE SPEZIALITÄTEN VOR DER MARTIN-LUTHER-KIRCHE g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 67 TICKETS ELINZ FÜR DIE EALTUNVERANST NOCH GEN SIND BAR! VERFÜG ME IN K A MPF Jazz in Gütersloh ABDULLAH IBRAHIM FRIEDRICH WITTE SPIELT DEN FELIX KRULL D ie dokumentarische Hommage »Abdullah Ibrahim – a Struggle for Love« von Regisseur Ciro Cappelari für Arte wurde 2005 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Dieser ästhetisch und menschlich berührende Blick auf den Lebensweg von Abdallah Ibrahim ist die Einstimmung auf das folgende Piano-Soloprogramm »Senzo«, eine Art Zwischenbilanz des außergewöhnlichen Pianisten aus Südafrika. Duke Ellington entdeckte den jungen Mann (damals noch Dollar Brand) in Zürich. 1974 schrieb er mit Mannenberg die Hymne der nicht-weißen Südfrikaner, 1985 spielte er in Gütersloh und 1990 zur Amtseinführung von Nelson Mandela. Bevor Abdullah Ibraihm seinen aktuellen Namen mit seiner Konversion zum Islam Ende der 1960-er Jahre annahm, nannte er sich Dollar Brand. Abdullah Ibrahim gilt als Protagonist des Modern-Creative-Stils in der Jazzmusik. FELIX KRULL »Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull« nach dem weltbekannten Roman von Thomas Mann, Eurostudio Landgraf in einer Inszenierung von Katja Wolff, Bühnenbild: Jan Freese, Kostüme: Heike Seidler, Choreographie: Nico Gaik. Sonntag, 21. Oktober, 19.30 Uhr, Theater, Theatersaal, Eintritt: 20/27 Euro ABDULL AH IBR AHIM Auf seinem neuen Album »Senzo« setzt sich Abdullah Ibrahim solo ans Piano. Die dokumentarische Hommage »Abdullah Ibrahim – a Struggle for Love« von Regisseur Ciro Cappelari für Arte wurde 2005 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Dieser ästhetisch und menschlich berührende Blick auf den Lebensweg von Abdallah Ibrahim ist die Einstimmung auf das folgende Piano-Soloprogramm »Senzo«, eine Art Zwischenbilanz des außergewöhnlichen Pianisten aus Südafrika. Duke Ellington entdeckte den jungen Mann (damals noch Dollar Brand) in Zürich. 1974 schrieb er mit Mannenberg die Hymne der nicht-weißen Südfrikaner, 1985 spielte er in Gütersloh und 1990 zur Amtseinführung von Nelson Mandela. Mittwoch, 24. Oktober, 20 Uhr, Theater, Eintritt: 20/27 Euro FÜHRUNGEN Auch in der aktuellen Spielzeit 2012/2013 finden regelmäßig Führungen durch das neue Theater Gütersloh statt. Karten für die gut einstündigen Führungen sind zum Preis von zwei Euro pro Person im Servicecenter der Gütersloh Marketing GmbH an der Berliner Straße 63 erhältlich. Donnerstag, 25. Oktober, und Donnerstag, 8. November, 18 Uhr, Theater Theateratelier NEUE STIMMEN Das Programm dieses Liederabends mit Moderatorin Edda Moser und Manuel Lange am Klavier wird auch im Berliner Konzerthaus, dem Kooperationspartner dieses Liedprojektes, zur Aufführung kommen. »Ich teile die Liebe für den Liedgesang sehr. Als Zuhörer braucht man dafür viel Neugier und Kenntnis«, sagt Liz Mohn dazu. Freitag, 26. Oktober, 19.30 Uhr, Theater, Eintritt: zehn/20 Euro N EUGEN ONEGIN Das St. Petersburger Ballett-Theater gibt das Ballett von Alexander Puschkin mit Musik von Tschaikowsky und Alexander Sitkowetsky in einer Inszenierung und mit Choreographie von Boris Eifman. Für das Bühnenbild ist Zinowy Margolin zuständig, die Kostüme stammen von Olga Schaischmelaschwili, Peter Okunev, das Licht kommt von Gleb Filschtinsky und Boris Eifman. Samstag, 27. Oktober, 19.30 Uhr, und Sonntag, 28. Oktober, 16 Uhr und 19.30 Uhr, Theatersaal, Eintritt: 25/34 Euro 6 8 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Mittwoch, 24. Oktober, 20 Uhr, Theater, Eintritt: 20/27 Euro, Tickets unter karten.theater-gt.de Auf seinem neuen Album »Senzo« setzt sich Abdullah Ibrahim solo ans Piano Das Theateratelier zeigt die Tragödie »Macbeth« von William Shakespeare SHAKE … MACBETH ach drei eher schwergewichtigen Produktionen (»Geschlossene Gesellschaft«, »Undine« und »Die kahle Sängerin«) hat sich das Theateratelier jetzt eine leichtere Kost vorgenommen: Die Tragödie »Macbeth« von Wiliam Shakespeare! Aber keine Sorge, nichts ist so, wie es scheint: Hier geht es zwar einerseits um großes Theater, um Weltliteratur – so möchte es der renommierte Theaterprinzipal Paul Kröger jedenfalls – aber andererseits auch um die Rettung des anerkannten CapitolTheaters. Und da möchten seine Mitstreiter, oder sind es eher Widersacher, Mariella Pirelli und Peter Hofmann, ein ge- höriges Wörtchen mitreden. In der großen Überrachungsvorstellung auf dem »Tag der offenen Tür« im Capitol kommt es zwischen den drei Darstellern zum offenen Schlagabtausch, ein Wettrennen um die Gunst des Publikums oder der Souffleuse, man weiß es nicht so genau … Premiere: Sonntag, 11. November, Vorstellung: Sonntag, 18. November, 20 Uhr, Weberei, Saal, Abendkasse: zwölf Euro, Vorverkauf: neun Euro bei der Weberei, beim Servicecenter der Gütersloh Marketing GmbH, und der Neuen Westfälischen Erzählt wird die Geschichte der Wandlung des Menschen Adolf Hitler in das Monster Hitler. Ort des Geschehens ist ein Männerwohnheim in Wien, um 1910. Hier trifft der junge Hitler, der sich an der Kunstakademie bewerben möchte, auf den jüdischen Buchhändler Schlomo Herzl, der sich rührend um den unerfahrenen Provinzler kümmert, ihn mit Hühnersuppe aufpäppelt und ihm zeigt, wie man sich einen anständigen Bart schneidet. Herzl will ein Buch schreiben. Sie verständigen sich auf den Titel »Mein Kampf«. Donnerstag, 1. November, und Freitag, 2. November, 19.30 Uhr, Theatersaal, Eintritt: 20/27 Euro GIL AD ATZMON Gilad Atzmon ist ein Wanderer zwischen den musikalischen Welten des Orients und des Westens. Der Klarinettist ist zugleich homo politicus, der von London aus aktiv kritisch in die Politik seiner Heimat Israel eingreift. Ins Theater Gütersloh kommt er mit seinem »Orient House Ensemble«. Samstag, 3. November, 20 Uhr, Theatersaal, Eintritt: 20/27 Euro DIE SCHÖNE UND DAS TIER Ein ehedem reicher Kaufmann pflückt eine Rose, die dem hässlichen Tier gehört. Die Tochter steht für ihren Vater ein und geht an seiner Stelle zum prächtigen Schloss des Tieres. Obwohl von dessen Hässlichkeit abgestoßen, erkennt sie doch dessen Gutherzigkeit und kann es schließlich von seiner schrecklichen Gestalt befreien. Klassische Fadenmarionetten und prächtige Bühnenprospekte entführen den Zuschauer in eine Geschichte um die Wende zum vergangenen Jahrhundert. Sonntag, 4. November, 15 Uhr, und Mittwoch, 7. November, 10 Uhr, Studiobühne, Eintritt: fünf Euro (Gruppen: vier Euro) C ARME N Das Landestheater Detmold gibt die weltbekannte Oper des Komponisten Georges Bizet in deutscher und französischer Sprache unter der musikalischen Leitung von Erich Wächter in einer Inszenierung von Kay Metzger, das Bühnenbild und die Kostüme kommen von Petra Mollérus. Montag, 5. November, 19.30 Uhr, Theatersaal, Eintritt: 25/34 Euro PINOCC HIO Geppetto findet eines Tages ein außergewöhnliches Stück Kirschholz, das sprechen kann und außerdem kitzelig ist. Er schnitzt daraus eine Marionette, die er Pinocchio nennt und als Sohn anerkennt. Pinocchio soll wie alle anderen Kinder zur Schule gehen, doch kommt er dort nie an. Stattdessen spielt er in einem Puppentheater und verdient mit seiner ersten Lüge fünf Goldstücke. Dienstag, 6. November, 11 Uhr und 15.30 Uhr, Theatersaal, Eintritt: fünf/sieben Euro (Gruppen: vier Euro), für Kinder ab sechs Jahren SM ASH – CUT – FREEZE Der erwachsene Sohn erinnert sich an früher. Wieder sitzt er oben im Baum, wieder am Küchentisch, beobachtet und ist ausgesetzt: der irrationalen Mutter, dem hilflosen Vater. Smash – Cut – Freeze! Er hält die eben erinnerte Szene an und wendet sich ans Publikum. Denise Clarke, Ensemblemitglied im Performancetheater »One Yellow Rabbit«, hat frei nach »The Member of the Wedding« von Carson McCuller das Stück »Smash – Cut – Freeze« entwickelt. Mittwoch, 7. November, 20 Uhr, Theatersaal, Eintritt: 15 Euro, deutsche Erstaufführung des Theaterlabors Tor 6 Bielefeld, Regie: Denise Clarke FOTOS: FRIEDRICH WITTE, ABDULLAH IBRAHIM, JANET KIRSTEN, THEATERATELIER T H E AT E R g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 6 9 T H E AT E R SONDERPROGR AMM NEBEN DEM PLAN Mit einer neuen Reihe werden im Theater Gütersloh freie Theater präsentiert. Den Anstoß dazu gab ein Landesprojekt zur Szeneförderung. DAS THEATERATELIER DER WEBEREI SPIELT EIN STÜCK VON IONESCO SM ASH CUT FREEZE Der erwachsene Sohn erinnert sich an früher. Wieder sitzt er oben im Baum, wieder am Küchentisch, beobachtet und ist ausgesetzt: der irrationalen Mutter, dem hilflosen Vater. Er hält die Szene an und wendet sich ans Publikum … Mittwoch, 7. November, 20 Uhr, Theatersaal, Eintritt: 15 Euro, Theaterlabor Tor 6 SCHL ACHTER-TANGO Der Bielefelder Ludwig M. wird 1936 wegen Homosexualität von der Gestapo verhaftet. Als Jude überlebt er Buchenwald und Auschwitz. Nach dem Krieg muss er um die Anerkennung seiner Verfolgung als Jude kämpfen und eröffnet in den 50-ern das erste Schwulenlokal in Hannover. Sonntag, 18. November, 20 Uhr, Studiobühne, Eintritt: 15 Euro, Theaterlabor Tor 6 FOOLISC HES SPIEL Zwei Spielerinnen und zwei Spieler begeben sich auf eine Erkundungsreise, zeigen wahre und erfundene Geschichten und Absurditäten. Kurze und lange Szenenfolgen über »das Leben und seine Folgen« werden begleitet von Musik, Bewegung und Artistik. Ausgangspunkt des Spiels ist es, sich der Gefühle und Befindlichkeiten des jeweiligen Augenblicks bewusst zu werden. Freitag, 23. November, 20 Uhr, Studiobühne, Eintritt: 15 Euro, Gütersloher Weltbühne DIE K AHLE SÄNGERIN Ionescos Meisterwerk, 1950 uraufgeführt, gilt als Grundstein des absurden Theaters. Das hochherrschaftliche Ehepaar Smith bekommt Besuch vom neureichen Ehepaar Martin. Ein wenig Konversation, nichts Besonderes? Bald gibt es Krieg. Sonntag, 25. November, 20 Uhr, Studiobühne, Eintritt: 15 Euro, Theateratelier FOTOS: THEATER GÜTERSLOH, GPR, NIKOLAOS DAMIANIDIS, TOM DOMBROWSKI WE IHNAC HTSSORTIMENT Kleine Isetta auf großer Bühne – der Mann und sein Auto scheinen aus den 50-er Jahren in die Gegenwart gebeamt worden zu sein. Kurt Kortenkamp und seine kuriose Produktpalette mit geschenkvorschlägen für Weihnachten – selbstredend auf Pömpelbasis. Der Retter in letzter Minute für Noch-Geschenklose Gütersloher. Sonntag, 9. Dezember, 20 Uhr, Theatersaal, Eintritt: 15 Euro, Gütersloher Weltbühne D en Anstoß zur neuen, sechsteiligen Reihe »Neben dem Plan« im Theater Gütersloh gab ein Landesprojekt, das die freie Theaterszene in Nordrhein-Westfalen verstärkt fördern will. Noch kann es landesweit nicht durchgeführt werden, doch in Gütersloh zeigt der Anstoß aus Düsseldorf bereits erste, positive Folgen: Sechs Aufführungen von freien Theatergruppen aus der Region und aus Gütersloh stehen von Mittwoch, 7. November, bis Montag, 10. Dezember, neben dem eigenen Spielplan des Theaters im Programm des Hauses. Kulturdezernent Andreas Kimpel und der für die freie Szene tätige Fachbereich Kultur und Sport der Stadt Gütersloh wollen mit dem Projekt einen Impuls für die verstärkte Wahrnehmung hiesiger, professioneller Theaterakteure geben: »Mittelfristig wünschen wir uns Auftritte beispielsweise des Theaterateliers der Weberei in Theatern und anderen Spielstätten in ganz Nordrhein-Westfalen«, sagt Andreas Kimpel. Gerade das Theateratelier der Weberei mit Ionescos »Die kahle Sängerin« sowie die »Gütersloher Weltbühne« mit ihren beiden Produktionen »Foolisches Spiel« und »Weihnachtssortiment« präsentieren ihre Arbeit nicht nur dem Gütersloher Publikum, sondern auch dem Fachpublikum aus anderen Kultureinrichtungen. Beide Gütersloher Ensembles gehen mit ihren Produktionen übrigens ein Risiko ein – sie bekommen für ihren Auftritt kein festes Honorar, sondern erhalten lediglich die erzielten Eintrittsgelder ausgezahlt. Umso mehr hoffen Kimpel und die Programmacher auf Stammbesucher der Ensembles und Szene-Interessierte. Kurt Kortenkamp und das »Weihnachtssortiment« am 9. Dezember im Theatersaal anstatt in der Westfälischen Klinik oder im Parkbad erleben zu können, verändert die Wahrnehmung des absurden Spiels ebenso wie das Stück selbst. Günna Czapla und die Mitspieler seines Revue-Stücks können erstmals die Tiefe des Bühnenraums nutzen und ihr Publikum auf den Theatersesseln fesseln. Die Studiobühne mit ihrem direkten Kontakt zwischen Akteuren und Zuschauern wird als Spielort der Gütersloher Weltbühne, für das Theateratelier der Weberei und den »Schlachter-Tango« des Theaterlabors Tor 6 aus Bielefeld genutzt. Zugleich gibt »Neben dem Plan« einen Überblick über die Vielfalt der Spielformen in den freien Szenen. Sie reicht vom improvisationsorientierten »Foolischen Spiel« der Gütersloher Weltbühne mit Mitgliedern des Improvisationstheaters »Emscherblut« und des Theaters »Picante« mit dem Titel »Das Leben und seine Folgen« am 23. November bis zu musikalisch-szenischen Inszenierung der »Winterreise« von Franz Schubert mit den Texten von Wilhelm Müller durch das Theaterlabor Tor 6 aus Bielefeld am 10. Dezember. Dessen deutsche Erstaufführung des Stückes »Smash Cut Freeze« nach einem Stück von Carson McCuller eröffnet am 7. November die neue Serie. »Smash Cut Freeze« ist ein szenisches Nachdenken über Jugend und Generationenkonflikte, während sich das vielgelobte Ein-Personen-Stück »Schlachter-Tango« am 18. November dokumentarisch mit dem Überleben des homosexuellen Juden Ludwig M. aus Bielefeld in Konzentrationslagern und im Nachkriegsdeutschland beschäftigt. »Neben dem Plan« lenke den Blick zielgerichtet auf die freie Theaterszene, erklärte Kimpel, der die Reihe mit Unterstützung des Kultursekretariats Gütersloh auf den Weg bringt. Selbstverständlich gebe es im Spielplan des Theaters bisher und auch künftig freie Ensembles. WINTERRE ISE In dieser Inszenierung des berühmten Liederzyklus der deutschen Romantik übertragen die Regisseure das lyrische Ich der Mülleschen Texte auf fünf verschiedene Akteure. Einprägsame Bilder, schauspielerische Präzision und teils rezitativ, teils klassisch interpretierte Lieder erzeugen einen sinnlichen Blick auf existenzielle Fragen. Montag, 10. Dezember, 20 Uhr, Theatersaal, Eintritt: 15 Euro, Theaterlabor Tor 6 70 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 »SCHLACHTER-TANGO« VOM THEATERLABOR TOR 6 AUS BIELEFELD Kurt Kortenkamp (oben links), »Foolisches Spiel« (oben rechts), »Smash Cut Freeze« (Mitte links), »Winterreise« (Mitte rechts) und das Theateratelier der Weberei (unten) 7. November bis 10. Dezember, Theater Gütersloh, Theatersaal und Studiobühne, Eintritt jeweils 15 Euro, Abendkasse eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn, Vorverkauf bei der Gütersloh Marketing GmbH, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 71 S TA DT H A L L E VO L K S H O C H S C H U L E C OM E DY VHS -KURS S T E F F E N MÖ L L E R Immer mehr Deutsche steigen in den richtigen Zug: Polen ist längst zu einem der der beliebtesten deutschen Auswandererländer avanciert – und der Trend hält an. Schluss mit dem ewigen deutschen Geiz, der nervigen Besserwisserei und manischen Planeritis! Auf nach Polen!. Mittwoch, 31. Oktober, 20 Uhr, kleiner Saal, Eintritt: 20,80 Euro (freie Platzwahl) D I AVO R T R AG Der Buchautor und Reisefotograf Matthias Hanke präsentiert zwei unterhaltsame Diashows: Um 17 Uhr beginnt die Reise »Von Königsberg durch das Baltikum nach Sankt Petersburg«, um 19 Uhr folhz die Fahrt über den Trans-Canada-Highway. Für deutsche Verhältnisse hat der Trans-CanadaHighway eine schier unglaubliche Länge. Donnerstag, 1. November, 17 Uhr, kleiner Saal, Eintritt: zehn Euro P H I L H A R MO N I E Die Nordwestdeutsche Philharmonie zeigt unter der Leitung von Hannes Klumpp mit Julian Steckel am Violoncello Peter I. Tschaikowskys »Dornröschen«, Suite aus der Ballettmusik op. 66 a und Variationen op. 33 über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester sowie Sergej Prokofjews Sinfonie Nr. 7 cis-moll op. 131. Mittwoch, 7. November, 20 Uhr, großer Saal, Eintritt: 15 bis 32 Euro BU C H F I N K E N Die Chorgemeinschaft Buchfinken-Werkmeister gibt ihr Konzert »Komm mit uns auf die Reise« mit der Westfalia-Big-Band unter der Leitung von Hans Josef Piepenbrock und mit Ynysowen Male Choir aus Aberfan in Wales (Großbritannien). Freitag, 9. November, 20 Uhr, großer Saal, Eintritt: neun bis 13 Euro E iImmer mehr Deutsche steigen in den richtigen Zug: Polen ist längst zu einem der der beliebtesten deutschen Auswandererländer avanciert –und der Trend hält an. Schluss mit dem ewigen deutschen Geiz, der nervigen Besserwisserei und manischen Planeritis! Auf nach Polen, wo die Welt noch in Ordnung ist, die Vögelein singen und die Frauen auf Komplimente warten. Das generalüberholte Live-Programm enthält konkrete Tipps: Was muss ich mitnehmen, was mache ich im Krankheitsfall, wie baggere ich einen Polen oder eine Polin an? Außerdem: Das schönste Einkaufszentrum Europas und die die absoluten No-Gos. Das Ganze garniert von einem KurzSprachkurs, der selbst Null-Talentierte zum Reden bringt. Steffen Möller lebt seit 1994 freiwillig in Polen und ist mittlerweile zum zweitbekanntesten Deutschen avanciert – gleich nach dem Papst! Den preisgekrönten Kabarettisten kennt heute jeder Pole: Entwe- FOTO: CHRISTIAN SCHRÖTER Steffen Möller ist ein deutscher Schauspieler, Kaba rettist und Autor, der in Polen zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine große Popularität erlangt hat. der als unglücklich verliebten »Stefan Müller« aus der Erfolgsserie »L wie Liebe« und aus der wöchentlichen Comedy-Show »Europa da sie lubic« (deutsch: »Europa lässt sich mögen«). In mehr als fünfzig Schlagworten, von »Aberglaube« und »Anarchie« bis zu »Verschwörungstheorien« und »Warschauer U-Bahn« versucht Steffen Möller, dem Geheimnis der polnischen Mentalität auf die Spur zu kommen. Außerdem nennt er die fünfzehn wichtigsten Sehenswürdigkeiten Polens und verrät einige polnische Wörter, die man nicht ins Deutsche übersetzen kann. Unentbehrlich für jede deutschpolnische Ehe dürfte seine »Liste des polnischen Hochzeits-Aberglaubens« sein, während die Liebhaber des politischen Dialogs nicht mehr auskommen werden ohne Möllers »sieben Regeln für eine deutsch-polnische Podiumsdiskussion«. Möllers im Februar 2008 erschienenes Buch Viva Polonia – Als deutscher Gastarbeiter in Polen handelt selbstironisch von seinen Erfahrungen im Land und mit der Mentalität der Polen, seit er vor vierzehn Jahren dort seine Wahlheimat fand. Das Buch ist die überarbeitete und erweiterte Version von »Polska da się lubi«. DIE IDEALE FRISUR Jacob und Wilhelm Grimm und ihre Märchen sind weltbekannt UNBEKANNTES VON DEN BRÜDERN GRIMM IN DER VHS Martin Kuske präsentiert unter dem Titel »200 Jahre Kinder- und Hausmärchen« (fast) Unbekanntes aus dem weltbekannten Märchenschatz … 1 Mittwoch, 31. Oktober, 20 Uhr, Stadthalle Gütersloh, kleiner Saal, Eintritt: 20,80 Euro (freie Platzwahl), www.steffen.pl W E I H N AC H T E N K R E AT I V Alles für die Adventszeit, Weihnachtsdekorationen, Tipps und Tricks zum Selbermachen und Nachmachen im kleinen Saal der Stadthalle. Samstag, 10. November, 13 Uhr, kleiner Saal, Eintritt: drei Euro (bis 14 Jahre frei) 812 erschien in kleiner Auflage und mit zunächst sehr bescheidenem Verkaufserfolg der erste von zwei Bänden eines Werks, das heute zum kulturellen Erbe der Menschheit gehört: Die »Kinder- und Hausmärchen« (1812/15) der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. Einige Märchen der Ausgabe von 1812 wie »Der Froschkönig«, »Rapunzel« oder »Die Bremer Stadt- 7 2 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Hennes Bender präsentiert beim »Schlado« sein neues Programm »Erregt!« FOTOS: ARCHIV, WIKIMEDIA PFERDEFREUNDE Zum traditionellen »Ball der Pferdefreunde« lädt der Kreisreiterverband am Samstag, 10. November, ein. Einlass ist ab 19 Uhr, die »Happy Hour« beginnt um 19.30 Uhr. Für das unterhaltsame Programm sorgen die Stars, Sternchen und goldigen Reiter aus der Gütersloher Pferdeszene. Ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Höhepunkten und beste Tanzmusik sorgen für einen unvergesslichen Abend in der Stadthalle. Samstag, 10. November, 20 Uhr, großer Saal, Eintritt: zehn bis 20 Euro DAS TEAM DES SALONS FAHLKE In diesem Kurs wird die Gesichtsform der Teilnehmer analysiert und mit Hilfe einer Computersoftware vermessen, sodass unter Berücksichtigung des individuellen Typs, der Körpergröße und der Figur eine professionelle Beratung stattfinden kann, um den optimalen Haarschnitt, die optimale Farbe sowie die Haarlänge zu bestimmen. Montag, 22. Oktober, 18.30 Uhr, Salon Fahle, Moltkestraße 1, Kosten: 21 Euro FOTO: STEFFEN MÖLLER DIE NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE FOTO: JOACHIM GROTHUS STEFFEN MÖLLER Aschenputtel und die Bremer Stadtmusikanen musikanten«, jeweils in anderer Fassung, nämlich der von 1857, kennen viele; jedoch wie ist es mit Geschichten wie dem »Okerlo«, »Von dem Sommerund Wintergarten« oder der »Wunderlichen Gasterei«? Diese und andere wurden zu Lebzeiten der Grimms nie wieder gedruckt. Deshalb sind sie kaum bekannt. Das ist schade, denn – so viel sei verraten – darunter sind wahre Schätze! Einige sollen an diesem Nachmittag gehoben, sprich erzählt werden. Des weiteren hören die Zuhörerinnen und Zuhörer von den Gründen des Weglassens und von der Entstehungsgeschichte der heute berühmtesten Märchensammlung der Weltliteratur, die außerdem das am häufigsten übersetzte deutschsprachige Buch aller Zeiten ist. Sonntag, 28. Oktober, 16.30 Uhr, Volkshochschule, Hohenzollernstraße 43, Raum 24 (Aula), Dozent: Martin Kuske, Kosten: vier Euro N U T ZU N G D E S G E H I R N S Ein Gedächtnis- und Konzentrationstraining ist sinnvoll. Wer über die Zusammenhänge der beiden Gehirnhälften Bescheid weiß, kann dieses Wissen für sein eigenes Lernen und Behalten effizient nutzen. Es werden Strategien vorgestellt. Dienstag, 23. Oktober, 19.30 Uhr, VHS, Raum 15, Kosten: vier Euro D I N OSAU R I E R Wer kennt sie nicht – die erfolgreichsten Wirbeltiere der gesamten Erdgeschichte? Dinosaurier beherrschten über einen Zeitraum von rund 165 Millionen Jahren die Erde. Die ersten von ihnen gab es vor etwa 230 Millionen Jahren, und nach der Kreidezeit vor 65 Millionen Jahren gab es plötzlich keine Dinosaurier mehr auf der Erde. Montag, 29. Oktober, 16.30 Uhr, VHS, Raum 15, Kosten: zwei Euro SCHL ANK Übergewicht zieht sich durch alle Altersklassen und führt zu Folgeerkrankungen, die mehr als eine Beeinträchtigung der persönlichen Lebensqualität sind. Die biochemische Betrachtung des Stoffwechsels und der daraus gewonnenen Erkenntnisse macht deutlich, dass Fett, insbesondere essentielle Fette, auch beim schlank werden und schlank sein benötigt werden. Wo dieser Zusammenhang liegt, erläutert Mediziner und Facharzt Dr. med. Dieter Krawietz in diesem Vortrag. Dienstag, 6. November, 19.30 Uhr VHS, Raum 15, Kosten: vier Euro JÜDISCHES LEBEN Die wechselvolle Geschichte der Gütersloher jüdischen Gemeinde steht im Mittelpunkt dieses Stadtrundgangs. An ausgesuchten Orten wird gezeigt, welche Bedeutung die jüdischen Mitbürger im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben der Stadt besaßen, aber auch mit welchen brutalen Mitteln sie aus unsere Mitte ausgegrenzt, vertrieben und ermordet wurden. Samstag, 10. November, 14 Uhr, Stadtmuseum, Kökerstraße 7–11, Kosten: vier Euro KU RS P RO G R A M M Das vollständige Kurs- und Veranstaltungsprogramm der Volkshochschule Gütersloh findet sich auf der Website der VHS unter www.vhs-gt.de g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 73 DIE WEBEREI SATI RE LIVE Am 8. November kommt Martin Sonneborn, ehemaliger Titanic-Chefredakteur und Vorsitzender der »Partei« mit seinem Multimediaspektakel in die Weberei. F KR AWALL SATIRE Ein Abend mit Martin Sonneborn ist ein ganz unaufgeregtes Multimediaspektakel mit langweiligen, hochpoetischen Lesepassagen aus »Heimatkunde«, lustigen Filmen und politischer Agitation. Freitag, 8. November, 20 Uhr, Halle, Vorverkauf: zwölf Euro, Abendkasse: 15 Euro BIG BALL S »Big Balls« zählen seit Jahren zu einer der besten AC/DC-Tribute-Bands. Das liegt zum einen an der unglaublich gut eingespielten Band und zum anderen an der Stimme von Sänger Chicken, die dem Original Bon Scott sehr, sehr nahe kommt. Sonntag, 27. Oktober, 20 Uhr, Vorverkauf: zwölf Euro, Abendkasse: 14 Euro R ANDALE Seit 2004 machen »Randale« erstklassige Rockmusik für Kinder. Randale sind Marc Jürgen (Gitarre), Christian Keller (Bass), Jochen Vahle (Gesang) und Garrelt Riepelmeier (Schlagzeug). Sonntag, 27. Oktober, 15.30 Uhr, Eintritt: sechs Euro, Konzert für Kinder ADULTS ONLY WOLFGANG MELUHN KESSELHAUS - RUMBLE »Rumble in the Jungle« und »Thrilla in Manilla«, das war die Kunst des Boxens annodazumal. Heutzutage zeigt sich Kunst beim »Kesselhaus Rumble« – Matthias Poltrock versus Wolfgang Meluhn. Die beiden malenden Kontrahenten kämpfen an zwei großformatigen Bildern. Sie porträtieren sich als Boxer, malen in das Bild des anderen, Schlag auf Schlag folgt und mit jeder Runde ändern sich die Bilder. Diese Kunstperformance wird aufgeführt unter der Regie des Filmemachers Daniel Manns, der für seine Musikvideos bekannt ist. Während des Malens werden Originalszenen mit Mohammad Ali vs. George Forman und Joe Frazier in den Ring projeziert. Bildwechsel und schnelle Schnitte prägen diese Performance. In zwölf Runden werden die Bilder bunter, Poltrock ergreift die Initiative mit einem großen Pinsel. Große Teile des Bildes werden mit einer schwungvollen Linie zusammengefasst. Das Publikum klatscht. Meluhn kontert mit kontrastreichen Farbtupfern. Das Publikum sieht einen rasanten malerischen Boxkampf. Ein phantastischer Kunstabend als sportliche Herausforderung. Donnerstag, 18. Oktober, 20 Uhr, Weberei, Kesselhaus, Eintritt: fünf Euro Die Polyphonie Ostwestfalen lädt mit besonderer Musik zum Sonntagabend ein. Zu Gast ist der bekannte Berliner Komponist, Autor, Sound-Designer und Elektro-Musiker Stefan Tiedje. Sonntag, 4. November, 20 Uhr, Weberei, Kesselhaus, Eintritt: fünf Euro I - FIRE SL A M GT Ska-lastige Bläsersätze ermischen sich mit Dancehall-Tunes. Reggae-Flows treffen auf stilsichere Riddims ’n’ Rhymes und superbe Hip-HopBeats. Provokante Texte und jede Menge positive Vibes voller Energie. This is the sound of I-Fire! Sonntag, 3. November, 23 Uhr, Halle, Vorverkauf: zehn Euro, Abendkasse: 13 Euro Der »Slam GT« ist der Gütersloher Dichterwettstreit – moderiert von Micha-El Goehre. Der »Poetry Slam« ist eine offene Bühne. Wer mitmachen möchte, kann sich im Vorfeld per E-Mail an [email protected] oder spontan an der Abendkasse anmelden. Erlaubt ist nur Selbstverfasstes, das ohne Hilfsmittel wie Verkleidung, Instrumente oder ähnliches vorgetragen wird. Bei diesem Slam gibt es ein besonderes Highlight – die Bühnenpremiere des neuen Gütersloher Jazztetts »mousetrap« mit Henning Strandt an der Gitarre, Volker Wilmking an Piano, Saxophon und Querflöte, Carole Tucker am Bass und Michael Tucker an Schlagzeug und Tuba). Eigentlich sollte »mousetrap« schon im Rahmen der »Freitag18«-Reihe der Kulturgemeinschaft auf dem Dreiecksplatz auftreten, die Veranstaltung war aber leider wegen schlechten Wetters ausgefallen. Donnerstag, 15. November, 20 Uhr, Weberei, Kesselhaus, Eintritt: fünf Euro Ü30 – »MEBIG« Holger spielt bei der Ü30-Party eine bunte Mischung aus Rock und Pop der letzten 15 Jahre in der Halle. Im Kesselhaus erwarten die ehrenwerten Besucherinnen und ehrenwerten Besucher elektronisch-housige Klänge von DJ le phil. Samstag, 9. November, 22 Uhr, Weberei, Halle, Eintritt: 4,50 Euro JIM KNOPF 74 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Freitag, 8. November, 20 Uhr, Weberei, Halle, Vorverkauf: zwölf Euro, Abendkasse: 15 Euro, weitere Infos unter www.die-weberei.de MATTHIAS POLTROCK A HITC HHIKERS DIARY An jedem ersten und dritten Freitag feiert die Weberei die beliebte »Adults Only 2.0-Pop it!« mit DJ Sascha in der Main Hall und David Gonzales (Stereo Bielefeld) im Kesselhaus. Samstag, 2. November, 23 Uhr, Weberei, Halle, Eintritt: vier Euro Lummerland in Gefahr! Deshalb benötigt das Land einen Leuchtturm. König Alfons schickt Jim und Lukas los, um den Scheinriesen Herrn Tur-Tur für diese Aufgabe zu gewinnen. Auf ihrer Reise begegnen sie Sursularpitschi, die ganz traurig erzählt, dass das Meer nicht mehr leuchtet. Montag, 4. November, 11 Uhr, Eintritt: drei Euro, für Kinder ab vier Jahren Im August 2004 gründete er die PARTEI, um die Mauer wieder aufzubauen. Heute hat sie schon weit mehr als 8.000 Mitglieder in Ost und West. Seit 2006 ist er Leiter des Satireressorts »SPAM« bei Spiegel Online, seit 2009 Außenreporter der »Heute-Show« im ZDF. Holte, wenn man FAZ, Tagesthemen und Rudi Völler glauben darf, die Fußball-WM 2006 nach Deutschland. Über »Heimatkunde« schrieb die Berliner Zeitung: »Komischer als ausgedacht« und der Spiegel urteilte: »Eine schaurig schöne Momentaufnahme zum Stand der Einheit« … Der ehemalige Titanic-Chefredakteur Martin Sonneborn gilt als Krawallsatiriker mit Profilneurose INFORM ATIONEN Die neuesten Infos sind immer aktuell im Internet unter kleinebuehne.wordpress.com oder unter facebook.com/kleinebuehne zu finden. FOTOS: RANDALE, WEBEREI, Flu Popowt »RANDALE« MACHEN ROCK FÜR KIDS ür seine Titanic-Aktionen bejubelte ihn der Stern als »Krawallsatiriker mit Profilneurose«, für »Heimatkunde« lobte ihn der Berliner Kurier: »Üble Ossi-Hetze! Wie kann ein Mensch die Ossis nur so hassen?!« Nach seinen Kurzreportagen für die ZDF»Heute-Show« trat der Geschäftsführer des größten deutschen Pharma-Verbandes zurück und das chinesische Außenministerium verlangte Sonneborns Hinrichtung. Ein Abend mit Martin Sonneborn ist ein ganz unaufgeregtes Multimediaspektakel mit langweiligen, hochpoetischen Lesepassagen aus »Heimatkunde«, lustigen Filmen und brutaler politischer Agitation zugunsten der PARTEI, die in Deutschland immer noch unbemerkt nach der Macht greift. Martin Sonneborn war bis 2005 Chefredakteur bei Titanic. FOTO: Beate Freier-Bongaertz KRAWALLSATIRE g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 75 EVENTS VERKEHRSVEREIN EVENTREIHE KO NZE RT Z um Auftakt der »Steinhagener Kulturtage 2012« präsentiert die Künstlerwerkstatt Rote Erde Steinhagen unter dem Titel »Licht Form – Form Licht« ihre Jahresausstellung. Traditionsgemäß spricht die Kunsthistorikerin Christiane Hoffmann in ihrer lebendigen und bewährten Art zum Ausstellungsinhalt. Das Streicherquintett des Steinhagener Gymnasiums mit Hannah Blomeier, Jan Lehmann, Sarah Mletzko, Marlon Räker und Marc van Xia umrahmt den Abend höchst musikalisch. Die Eröffnung erfolgt durch Bürgermeister Klaus Besser. Am Dienstag, 30. Oktober, wird der bekannteste Kinderliedermacher Deutschlands, Detlev Jöcker, die »jüngsten Bürgerinnen« Steinhagens mit seinem fröhlichen Mitmachkonzert für die ganze Familie begeistern. »Willkommen im Tamusiland« ist sein aktuelles Programm. Glänzende Kinderaugen, lautes Lachen und Toben, bis sich die Balken der Konzertbühne biegen. Wenn voller Freude zusammen getanzt, gesungen und gespielt wird, BENJAMIN ARMBRUSTER D O N N E RS TAG 16 Uhr Eröffnung des 25. Gütersloher Schinkenmarkts mit dem »Session Sax Duo«, Fassanstich mit dem Gütersloher Fuhrmann, dem Verkehrsvereins-Vorsitzenden Ralph Strothmann und Bürgermeisterin Maria Unger wie immer an der Bühne, 18–21.30 Uhr »Spooner & Friends« – Jam-Session auf der großen Bühne auf dem Berliner Platz mit Gütsels Löffelkünstler Nummer eins. Donnerstag, 18. Oktober, 16–21.30 Uhr Der Schinkenmarkt: Schinken, deftige Köstlichkeiten und Bühnenprogramm F R E I TAG SA M S TAG Ab 11 Uhr GOP-Ballon vor der Martin-LutherKirche, 11–18 Uhr Festival der Shanty-Chöre: Die drei Gütersloher Shanty-Chöre, der ShantyChor Gütersloh, »Nordwind« und die »Luttermöwen«, singen im Wechsel mit den »Lady Pirates« und dem Piratenkoor »Vorwaarts Vorwaarts« aus den Niederlanden und gemeinsam beim großen Finale gegen 16.45 Uhr, 19.30–22 Uhr »Burp – the Party Company«, Party-Rock auf der großen Bühne mitten auf dem Berliner Platz Samstag, 20. Oktober, 11–22 Uhr S O N N TAG Großer Kutschenkorso durch Gütersloh, angeführt von »Winnetou« Benjamin Armbruster, dem Schirmherren der Veranstaltung, ab 9 Uhr Treffen der Kutschen auf dem Marktplatz, ab 11 Uhr gemeinsame Ausfahrt Richtung Reitverein Sundern-Spexard, gegen 12.30 Uhr Ankunft an der Reithalle Rothaarweg, ab 11 Uhr GOP-Ballon vor der Martin-Luther-Kirche am Berliner Platz, 14.30–16.30 Uhr Symphonisches Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Gütersloh auf der großen Bühne am Berliner Platz, ab 15 Uhr Ankunft und Präsentation der Kutschen am Schinkenmarkt vor dem alten Amtsgericht an der Königstraße 1, ab 15.45 Uhr Ankunft der Kutschen und Preisverleihung vor dem Rathaus, ab 17 Uhr »Western trifft Winnetou« – Countrymusik vom legendären Steve Haggerty und Marten Rolf, Elspes »Winnetou«, Benjamin Armbruster, trifft Squaw Tanina Rottmann von Radio Gütersloh zum Small-Talk auf der großen Bühne am Berliner Platz, 20 Uhr Ausklang des 25. Gütersloher Schinkenmarktes Sonntag, 21. Oktober, 9–20 Uhr DA N KSAG U N G Unterstützt wird das Programm des Gütersloher Schinkenmarktes wieder von der Firma Kleinemas, der Volksbank Gütersloh, Christinen-Brunnen und natürlich der Privatbrauerei Barre. 76 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Schinkenmarkt Zum Jubiläum darf’s etwas mehr sein: Vom 18. bis zum 21. Oktober findet der 25. Schinkenmarkt statt, samt Kutschenkorso mit »Winnetou« an der Spitze. Z um Jubiläum darf’s auch etwas mehr sein: Vom 18. bis zum 21. Oktober steht die Gütsler Innenstadt wieder ganz im Zeichen des Schinkenmarktes, dem deftigen Vergnügen rund um Töpfe, Pfannen, Bühne und Bierhahn. 50 Stände auf und am Berliner Platz bieten auch bei der 25. Auflage dieses Marktes wieder Verpflegung vom Leckersten – Schinken, Wurst und andere schmackhafte Varianten von Rind, Schwein oder Pute. Dazu liefert die Privatbrauerei Barre wieder das leckere Marktbier. Ebenfalls wieder dabei: Das GOP Bad Oeynhausen, das am Samstag und Sonntag mit dem Ballon, der sich über die Dächer von Gütersloh erhebt, wieder für das Porta-Winter-Wunder-Varieté im Autohaus Markötter wirbt. Auch die Städtepartnerschaft wird in diesem Jahr wieder kulinarisch gepflegt: aus der franzöisschen Stadt Châteauroux reist wieder das Ehepaar Pasquet mit kulinarischen Leckereien wie Ziegenkäse, zarten Linsen und Wein der Region an. Die Fleischerei Hornberg macht wieder die »Suppenbar« auf, das Gütersloher Brauhaus bietet gepflegtes Essen und Trinken mit Spe- zialitäten des Sylter »Inselkönigs« Gosch. Wurst und Schinken aus der Region gibt es unter anderem bei Kleinemas, einem langjährigen Partner des Gütersloher Schinkenmarktes. Aus Niedersachsen kommt als Stammgast des Gütersloher Schinkenmarktes wieder das Unternehmen Fischer mit hauchdünn geschnittenem Schinken und natürlich hat auch »Hütis Feinkost« wieder wieder diejenigen Spezialitäten vorbereitet, die es nur einmal im Jahr auf dem Schinkenmarkt gibt: gebratene Blutwurst und Leberwurst, Möpkenbrot, Kräuter-Mettwurst vom Meter und vieles mehr. Der Fassanstich mit dem Gütersloher Fuhrmann, dem Verkehrsvereinsvorsitzenden Ralph Strothmann und Bürgermeisterin Maria Unger findet am 18. Oktober wie immer um 16 Uhr an der Bühne statt. Unterstützt wird das Programm von Kleinemas, der Volksbank Gütersloh, Christinen-Brunnen und natürlich der Privatbrauerei Barre. 18. bis 21. Oktober, Do 16–22 Uhr, Fr/Sa 11–22 Uhr, So 11–20 Uhr, Berliner Platz, Gütersloh, Infos unter www.verkehrsverein-guetersloh.de FOTOS: GPR 14–17 Uhr »Veteras« – Jazz und Swing am Nachmittag, 19–22 Uhr »Fünf kleine Jägermeister«, die ultimative »Tote-Hosen-Coverband« aus dem hohen Norden rocken den Platz Freitag, 19. Oktober, 14–22 Uhr Kabarettist Benjamin Eisenberg ist wieder einmal quicklebendig sind die kleinen Zuschauer ganz in ihrem Element. Gemeinsam mit seinen Freunden, der Si-Sa-Singmaus, dem musikalischen Clemens und der trommelnden Anahita hat Detlev Jöcker eine Traumwelt choreografiert, die nicht nur spannend ist, sondern auch Freude bereitet. Das Tamusiland wird garantiert in Steinhagener Kinderhand sein. Zum 125. Jubiläum des Meisterdetektivs Sherlock Holmes gibt es am Mittwoch, 31. Oktober, eine szenische Lesung voll prickelnder Spannung und bestem Humor. Die »CultConsultShow-Production« schickt die beiden Sassenberger Schauspieler Roland Kalweit und Danny Richter zur Vorstellung nach Amshausen und sie heißen uns als Sherlock Holmes und sein treuer Chronist Dr. Watson in ihren bekannten Räumlichkeiten der Baker Street 221 b willkommen. Wenn die Darsteller die spannendsten Fälle des Meisterdetektivs wieder auferstehen lassen, tun sie das folgerichtig. Zeitgenössisch gekleidet, entsteht so ein stimmiger Abend voll Spannung und detektivischem Spürsinn, der die beiden auch durchaus in der einen oder anderen Situation ins Publikum führt – warum auch nicht, so lange es der Verbrechensbekämpfung dient!? Nach weiteren Veranstaltungen beschließt das fünfte HipHop-Festival die diesjährigen Steinhagener Kulturtage. Geboten wird ein buntes Programm aus der HipHop- Szene. Spannend auch das von einer Jury bewertete Dance-Battle. Dem ersten Platz winkt ein lukrativer Geldpreis. Anmeldungen für den Dance-Battle nimmt Regina Howorek ab sofort entgegen. Die Veranstaltung wird wie in den Vorjahren von dem Versmolder Admir Bucan moderiert. Auch akrobatische Darbietungen sowie »fette« Beats sind wieder garantiert. Das beliebte und erfolgreiche Festival wird in diesem Jahr noch erfolgreicher werden! 26. Oktober bis 4. November, in Amshausen, Brokchagen, Stein hagen, Ansprechpartnerin und Kartenvorverkauf: Regina Howorek, Telefon (0 52 04) 9 97-1 50 DETLEV JÖCKER AUF TAK T Auftaktveranstaltung der »Steinhagener Kulturtage 2012« mit der Jahresausstellung der Künstlerwerkstatt Rote Erde e. V. Steinhagen unter dem Titel »Licht Form – Form Licht«. Traditionsgemäß spricht die Kunsthistorikerin Christiane Hoffmann in ihrer lebendigen Art zum Ausstellungsinhalt. Freitag, 26. Oktober, 19 Uhr, Rathausfoyer, Am Pulverbach 25, Eintritt frei DETLE V JÖCKER Für Kindergartenkinder und Grundschüler wird der bekannteste Kinderliedermacher Deutschlands, Detlev Jöcker, die »jüngsten Bürgerinnen« Steinhagens mit seinem fröhlichen Mitmachkonzert für die ganze Familie begeistern. Dienstag, 30. Oktober, 16 Uhr, Schul zentrum, Aula, Eintritt: zwei Euro CULTCONSULT Zum 125. Jubiläum des Meisterdetektivs Sherlock Holmes gibt es eine szenische Lesung voll prickelnder Spannung und bestem Humor. Die CultConsult Show Production schickt die beiden Sassenberger Schauspieler Roland Kalweit und Danny Richter zur Vorstellung nach Amshausen. Mittwoch, 31. Oktober, 20 Uhr, Alte Feuerwehr, Begegnungsstätte, Tiergarten 44, Amshausen, Eintritt: zehn Euro SC HNÉ ENSEMBLE Das sechsköpfige Bremer »Schné Ensemble« kommt mit seinem neuen musikalischen Programm »Das Karussell« zu den Kulturtagen. Donnerstag, 1. November, 18 Uhr, Evangelische Kirche und Kantorhaus, Brockhagener Straße 234, Eintritt: zehn Euro BEN JA MIN E ISE NBE RG Eine vertraute Tradition: Kabarett in Steinhagen. Das politische Kabarett ist angeblich tot. Aber Benjamin Eisenberg ist mit seiner Veranstaltung »Im Visier« wieder einmal quicklebendig. Freitag, 2. November, 20 Uhr, Rathaus, Ratssaal, Eintritt: zehn Euro FE E L HARMONIE Die Chorgemeinschaft »feelHarmonie« – ein attraktiver gemischter Chor – überrascht mit dem neuen Programm »Musikalisches Konfekt à la feelHarmonie« und musikalischen Leckerbissen. Samstag, 3. November, 17 Uhr, Gymnasium, Foyer, Am Cronsbach 1, Eintritt: fünf Euro HIPHOP- FESTIVAL Die Veranstaltung wird wie in den Vorjahren von dem Versmolder Admir Bucan moderiert. Auch akrobatische Darbietungen sowie »fette« Beats sind wieder garantiert. Das beliebte Festival wird in diesem Jahr noch erfolgreicher werden … Sonntag, 4. November, 17 Uhr, Gymnasium, Foyer, Am Cronsbach 1, Eintritt: zwei Euro FOTO: SEBASTIAN MÖLLEKEN Vom 26. Oktober bis zum 4. November finden wieder die »Steinhagener Kulturtage« statt – mit einem Programm für die ganze Familie. FOTOS: LUSTHOCHDREI STEINHAGENER KULTURTAGE 2012 g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 7 7 L I T E R AT U R LESETIPPS LESUNg ANZEIGE Gütsler Bücherregal »NACHTLÄRM« NACH MARTIN SUTER FOTO: X-VERLEIH Die aktuellen Lesetipps der Buchhandlung Markus im Oktober N AC H T L Ä R M L I T E R AT U R P R E I S Im Museum für Westfälische Literatur im Kulturgut Haus Nottbeck wird der Andreas-RottendorfPreise für Niederdeutsche Literatur verliehen – mit Empfang und einer Lesung des Preisträgers. Donnerstag, 25. Oktober, 10.30 Uhr, Kulturgut Haus Nottbeck, Oelde-Stromberg, Eintritt frei, www.kulturgut-nottbeck.de K L E I N E H E L D E N I N N OT Der Soziologe Rainer Neutzling hat mit seinem Co-Autor Dieter Schnack eine ambitionierte Reise in die Welt der Jungen unternommen und herausgefunden, was Erwachsene den Jungen über Männlichkeit sagen können, damit sie heute in einer modernen Gesellschaft ihren Platz finden. Dienstag, 30. Oktober, 19.30 Uhr, Stadt bibliothek Verl, Eintritt: fünf Euro MU L L E WA P P Die drei Freunde von Mullewapp von Helme Heine zählen zu den unsterblichen Bilderbuchhelden. Nun kommen Maike Jansen und Stefan Ferencz von »Pohyb’s & Konsorten« mit einem Kindertheater nach Gütersloh in die Stadtbibliothek. Mittwoch, 7. November, 16 Uhr, Stadt bibliothek Gütersloh, für Kinder ab drei Jahren, Vorverkauf: ein Euro HEINRICH STEINFEST Der preisgekrönte Krimiautor und Essayist Heinrich Steinfest liest aus seinem neuen Roman »Das himmlische Kind«: Zwei kleine Halbwaisen, durchnässt und verfroren, auf der Suche nach Rettung: In einem abgeschiedenen, winterlichen Wald finden sie eine verlassene Hütte. Donnerstag, 8. November, 20 Uhr, Buchhandlung Markus, Weberhaus, Eintritt: zehn Euro (ermäßigt: acht Euro) 78 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Buchhandlung Markus HEINRICH STEINFEST Z wei kleine Halbwaisen, durchnässt und verfroren, auf der Suche nach Rettung: In einem abgeschiedenen, winterlichen Wald finden sie eine verlassene Hütte. Es mangelt an allem – kein Essen, kein Strom, keine Heizung, nur ein alter Ofen in der Ecke. Doch die zwölfjährige Miriam weiß mit traumwandlerischer Sicherheit, was zu tun ist. Und als Elias krank wird, beginnt sie ihm eine ganz besondere Geschichte zu erzählen. Denn eines ist gewiss: Man kann nicht sterben, wenn man wissen möchte, wie es weitergeht. Hein- rich Steinfest wurde 1961 in Albury geboren und wuchs in Wien auf, wo er sich lange Zeit als freischaffender Künstler betätigte. Mitte der 90-er Jahre veröffentlichte er seine ersten Werke. Heute lebt der preisgekrönte Krimiautor und Essayist hauptsächlich in Stuttgart. Auf der Laienbühne seines Großvaters in Vermont lernt William, dass gewisse Rollen sehr gefährlich sind. Und dass Menschen, die er liebt, manchmal ganz andere Rollen spielen, als er glaubt: so wie die geheimnisvolle Bibliothekarin Miss Frost. Denn wer sich nicht in Gefahr begibt, wird niemals erfahren, wer er ist. John (Winslow) Irving wurde am 2. März 1942 in Exeter im Staat New Hampshire als ältestes von vier Kindern geboren. John Irvings Vater war Lehrer und Spezialist für russische Geschichte und Literatur. Seine Kindheit verbrachte Irving in Neuengland. 1957 begann er mit dem Ringen und bereits 19-jährig wusste Irving, was er später einmal werden wollte: nämlich Ringer und Romancier. Diogenes, 725 Seiten, 24,90 Euro AUST, AMMANN Die Porsche-Saga Lesung mit Rainer Neutzling Der Porsche fasziniert seit Jahrzehnten nicht nur die Deutschen, sondern Autoliebhaber auf der ganzen Welt. Doch was steckt hinter dem edlen Design? Porsche ist weltweit die profitabelste Autofirma und eng verwoben mit den Geschicken einer Familie. Beim Versuch, den Volkswagen-Konzern zu übernehmen, kam es dann zum Machtkampf … Quadriga, 400 Seiten, 24,99 Euro KLEINE HELDEN IN NOT D Dienstag, 30. Oktober, 19.30 Uhr, Stadtbibliothek Verl, Hauptstraße 15, Verl, Eintritt: fünf Euro Ein seltsamer junger Erzieher in der Einsamkeit eines westschwedischen Ortes. Und ein mehrfacher Mörder mit einem irrwitzigen Plan der schwedische Bestsellerautor Johan Theorin liefert psychologische Hochspannung und ein Duell, das erst auf der allerletzten Seite sein dramatisches Finale findet. Kaum ein Bewerber findet den Weg nach Valla an die schwedische Westküste. Jan Hauger besitzt viel Erfahrung und glänzende Zeugnisse. Doch es ist kein Zufall, dass sich der junge Erzieher in dem abgelegenen Kinderhort vorstellt. Piper, 471 Seiten, 19,99 Euro Vom ganz gewöhnlichen Wahnsinn eines genialen Verlierers: »Ich war nicht der Verrückteste. Ich war nur der Zweitverrückteste. Mein Name ist Bernhard Hval. Ich habe mehr Unheil angerichtet, als Sie sich vorstellen können«. Und dieser Herr Hval bleibt sich treu bis zum Schluss. Die Festrede zum 80. Geburtstag hält er sich lieber gleich selbst. BTB, 623 Seiten, 21,99 Euro Donnerstag, 8. November, 20 Uhr, Buchhandlung Markus, Eintritt: zehn Euro (ermäßigt: acht Euro) er Soziologe Rainer Neutzling hat mit seinem Co-Autor eine Reise in die Welt der Jungen unternommen und herausgefunden, was Erwachsene den Jungen über Männlichkeit sagen können, damit sie in einer modernen Gesellschaft ihren Platz finden. Um Jungen ist es schon lange nicht so rosig bestellt. Ihr größtes Problem ist: Sie dürfen keine Probleme haben! Aber wie wird heute aus einem Kind ein »richtiger Junge«? JOHN IRVING In einer Person Lars SaaBye Christensen Die unglaublichen Ticks … GRAUEL, SCHWOCHOW Deutschland verstehen COVERABBILDUNGEN: JEWEILIGE VERLAGE MO N I K A P E E T Z Monika Peetz liest aus »Sieben Tage ohne«, der Fortsetzung des Bestsellers »Die Dienstagsfrauen«. Die Dienstagsfrauen gehen fasten. Fünf ungleiche Freundinnen, ein gemeinsames Ziel: Entschleunigen, entschlacken, abspecken, so lautet das Gebot der Stunde im Burghotel Achenkirch. Mittwoch, 24. Oktober, 20 Uhr, Stadtbibliothek, Tickets für zehn Euro (ermäßigt: acht Euro) bei der Buchhandlung Markus Heinrich Steinfest liest aus seinem neuen Roman »Das himmlische Kind« FOTOS: CHRISTIAN HASS, ROWOHLT-VERLAG, DROEMER-VERLAG Das Programmkino Bambi und die Buchhandlung Markus präsentieren die Veranstaltungsreihe »Verfilmt – Literaturkino im Bambi«. Am Montag, 22. Oktober wird der Film »Nachtlärm« nach der Romanvorlage von Martin Suter gezeigt. Montag, 22. Oktober, 20 Uhr, Bambikino, Eintritt: neun Euro (inklusive einem Glas Wein), Vorverkauf in der Buchhandlung Markus und im Bambikino Johna Theorin So bitterkalt Deutschland verstehen ist ein Buch für jeden, der wissen will, wer die Deutschen sind und wie sie ticken – ein unterhaltsames Datenfeuilleton unserer Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Das Buch ist ein neuartiger, großzüig gestalteter Atlas aus Infografiken, Schaubildern und Statistiken. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit führen die Autoren den Leser in acht locker zusammengestellten Kapiteln. Die Gestalten Verlag, 239 Seiten, 29,90 Euro DON WINSLOW Kings of Cool Kalifornien, Laguna Beach: Aussteiger, die in Versuchung geraten, Lokalhelden und Träumer, die nicht genug bekommen. Drogen, Gier, der Sündenfall. Und mittendrin: Ben, Chon und O. Sie sind jung und sehen unverschämt gut aus, sie leben gefährlich und sind erfolgreich damit. Ihr Geschäft: Marihuana. Als korrupte Cops und rivalisierende Dealer mitverdienen wollen, wehren sie sich und gehen dabei auf volles Risiko. DAV, 5 Audio-CDs, 19,99 Euro Buchhandlung Markus Münsterstraße 9 (Weberhaus) 33330 Gütersloh Telefon (0 52 41) 2 88 88 Telefax (0 52 41) 1 63 35 www.buchhandlung-markus.de g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 7 9 POLLHANS VOLKSFEST Schloß Holte 20.–22. Oktober SA M S TAG, 2 0 . O K TO B E R 13.30 Uhr Gottesdienst in der Sankt-Ursula-Kirche, 14.15 Uhr Offizielle Eröffnung am Kettenflieger durch den Bürgermeister und Vertreter der Schausteller mit musikalischer Untermalung durch das Städtische Blasorchester, anschließend Fassbieranstich durch den Bürgermeister, 15 Minuten freie Fahrt auf allen Fahrgeschäften, 14.30–20 Uhr große Wirtschaftsschau im beheizten Ausstellungszelt und auf dem Freigelände mit Informationen rund um die Stadt und den Pollhansmarkt am Info-Stand der Stadtführer, ab 14.30 Uhr Bauernmarkt entlang der Dechant-Brill-Straße, ab 14.30 Uhr alle Festzelte sind ganztägig geöffnet S O N N TAG, 21. O K TO B E R ab 8 Uhr Frühstück im beheizten Bauernzelt, 11 Uhr Beginn des Kirmesgeschehens, 11 Uhr Bauernmarkt entlang der Dechant-Brill-Straße, Frühschoppen mit den Jagdhornbläsern im Bauernzelt, 11–20 Uhr große Wirtschaftsschau im beheizten Ausstellungszelt und auf dem Freigelände mit Informationen rund um die Stadt und den Pollhansmarkt am Info-Stand der Stadtführer, ab 11 Uhr Unterhaltung in den Festzelten des Pollhansmarktes 2012 OS T W E S TFA LE N POLLHANS In Zusammenarbeit mit kunst:stück, dem Bielefelder Magazin für Kunst und Kultur im Raum Ostwestfalen, stellen wir einige kulturelle Highlights vor, die über Güterslohs Grenzen hinausgehen … Vom 20. bis zum 22. Oktober feiert SchloßHolte Stukenbrock wieder den Pollhansmarkt, eines der größten Volksfeste in Ostwestfalen. E ine Vielzahl von erfolgreichen Veranstaltungen hat es in diesem Jahr in Schloß Holte-Stukenbrock gegeben. Den publikumswirksamsten Abschluss bildet nun der Pollhansmarkt, eines der größten und attraktivsten Volksfeste in Ostwestfalen, in der Zeit vom 20. bis 22. Oktober. Hierzu begrüße ich alle Besucher, die Aus- und Schausteller und die Händler recht herzlich. Wie viele andere Jahrmärkte auch verbindet der Pollhansmarkt die Pflege alt hergebrachten Brauchtums mit modernen Attraktionen. Der Pollhansmarkt hat sich im Laufe von über 350 Jahren vom ursprünglichen Kirchweihfest, über einen reinen Vieh- und Krammarkt zu einem weit über die Grenzen unserer Heimat hinaus bekannten und allseits beliebten Volksfest entwickelt. Im Jahre 1912 zog der Pollhansmarkt an seinen jetzigen Standort hinter der Gaststätte Dresselhaus-Brockmann um. In diesem Jahr können wir also ein ›kleines‹ Jubiläum feiern. Seinen Ursprung verdankt das Fest der Einweihung einer kleinen Kapelle zu Ehren der heiligen Ursula in der Um- DÉSIRÉE NICK wallung des Holter Schlosses. Hieran wollen wir in auch diesem Jahr zu Beginn des Marktes mit einem Gottesdienst in der Sankt-Ursula-Kirche erinnern. Die freudige Verbindung aus Religiösem und Weltlichen, aus Kirche und Kirmes, soll hierdurch in Erinnerung gebracht und wieder Tradition werden. Zum ökumenischen Gottesdienst und zum diesjährigen Pollhansmarkt lade ich Sie alle recht herzlich ein. Kommen Sie in die Sankt-Ursula-Kirche und nehmen Sie sich die Zeit für einen gemütlichen Rundgang und verbringen Sie einige schöne Stunden in fröhlicher und geselliger Runde. Das vielfältige und abwechslungsreiche Angebot des Pollhansmarktes bietet für jeden Besucher etwas und lässt auch in diesem Jahr keine Wünsche offen«, sagt Bürgermeister Hubert Erichlandwehr. Direkt im Anschluss an die Woche des »Westfalen Gourmetfestivals« stellt Désirée Nick ihr erst am 17. September erschienenes »Handbuch fürstlicher Leibgerichte« vor, in dem auch das Leibgericht von Gastgeberin Annabelle Gräfin von Oeynhausen-Sierstorpff selbst vertreten ist Montag, 5. November, 19.30 Uhr, Gräflicher Park, Hotel und Spa Bad Driburg, Eintritt: 15 Euro OBJEKTE AUF DER »UNIKAT HALLE« CHRISTA NIESTRATH Für Christa Niestrath sind »Kindheitsmuster« ein immer wiederkehrendes Thema in ihrer Kunst, die sich mit Erinnerung befasst. Mit Szenen der Kindheit in Fotos, Zeichnungen und Objekten aus ihrer eigenen Lebenswelt schafft sie die Transformation ihrer privaten in die kollektive Erinnerung. Sie macht in einer Arbeitsreihe neugierig Noch bis 21. Oktober, Burg Dringenberg, Burgstraße 35, Bad Driburg, Mi/Sa 14–17 Uhr, So 10–12 Uhr und 14–17.30 Uhr 20. bis 22. Oktober, Schloß-Holte Stukenbrock, die Wittler-Bustouristik bietet einen Sonderfahrplan von Schloß Holte-Bahnhof nach Stukenbrock, Stukenbrock-Senne und zurück an GUT GEGEN NORDWIND FOTOS: SCHLOSS-HOLTE STUKENBROCK POLLHANSMARK T Pollhans oder der Pollhansmarkt ist ein Jahrmarkt in Schloß Holte-Stukenbrock, der auf eine über 350-jährige Geschichte zurückblickt. In den ersten Jahrzehnten fand der sogenannte »Holter Markt« in direkter Umgebung des Holter Schlosses statt. Aufgrund eines Erlasses der Rietberger Grafenschaft musste das Fest 1725 das Schlossgelände verlassen und fand auf dem Areal des Hofes »Pollhans«, welcher bis heute Namensgeber des Marktes ist, ein neues Zuhause. 8 0 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Bürgermeister Hubert Erichlandwehr grüßt alle Pollhans-Besucher FOTOS: GRÄFLICHER PARK BAD DRIBURG, UNIKAT HALLE, MOBILES THEATER BIELEFELD MO N TAG, 2 2 . O K TO B E R ab 7 Uhr Frühstück im beheizten Bauernzelt, 10 Uhr Beginn des Kirmesgeschehens, traditioneller Rundgang von Rat, Verwaltung und Ehrengästen, ab 10 Uhr Bauernmarkt entlang der Dechant-Brill-Straße, Frühschoppen im Bauernzelt, 10–19 Uhr große Wirtschaftsschau im beheizten Ausstellungszelt und auf dem Freigelände mit Informationen rund um die Stadt und den Pollhansmarkt am Info-Stand der Stadtführer, ab 10 Uhr Tanz und Unterhaltung in den Festzelten, 21 Uhr Brillant-Höhenfeuerwerk an allen Tagen: Buspendelverkehr in die Ortsteile und nach Sennestadt, bewachter Fahrradparkplatz, der Eintritt in den Festzelten ist frei Ein Tippfehler reicht aus, um das Leben zweier Menschen auf den Kopf zu stellen: Emmi Rothner vertippt sich bei einer E-Mail-Adresse und so gelangt die Mail an Leo Leike. Eine scherzhafte Antwort leitet eine rege Korrespondenz ein, die bald zum Flirt und zur E-Mail-Liebelei wird. Aus der Liebelei wird Verliebtheit und schließlich eine alles verzehrende Liebe, ohne dass die beiden sich jemals gesehen hätten. Emmi ist verheiratet, Leo beziehungsgeschädigt. Ob sie es wohl wagen können? 26. und 27. Oktober sowie 9. und 10. November, 20 Uhr, Mobiles Theater, Feilenstraße 4, Bielefeld UNIKAT HALLE Außergewöhnliches für den besonderen Geschmack finden die Besucher bei der dritten »Unikat Halle«. Wieder einmal stehen hochwertiges Design und fachmännische Handwerkskunst mit einzigartigen Produktlösungen, die nur in kleinen Ateliers mit individueller Fertigung entstehen können im Zentrum einer Ausstellung Samstag, 24. November, 14– 20 Uhr, und Sonntag, 25. November, 11–17 Uhr, Alte Lederfabrik Halle KUNST FÖRDERT KINDER Zu seiner elften Kunstauktion lädt der »Round Table 17 Bielefeld« ins Bielefelder Lenkwerk ein. Unter dem Motto »Kunst fördert Kinder« kommen rund 50 Kunstwerke namhafter Künstler für einen guten Zweck unter den Hammer: Highlights sind unter anderem Werke von Christo, Baselitz und Lüpertz. Der Erlös ist für das Projekt »Fruchtalarm« der Von-Laer-Stiftung bestimmt Sonntag, 11. November, 15 Uhr, Lenkwerk, Am Stadtholz 24– 26, Bielefeld, www.art-bielefeld.de SIGRID KROPP VOM MOBILEN THEATER BIELEFELD MAREK BIEGANIK Nach mehreren Ausstellungen mit Marek Bieganik präsentieren Beaugrand Kulturkonzepte aus Anlass seines 60. Geburtstags neue Arbeiten des »Bielefelder Malerfürsten«. Seit knapp 20 Jahren lebt und arbeitet der in Stara Krásnica geborene Künstler nun in Bielefeld Bis 23. Dezember, Beaugrand Kulturkonzepte, Brandenburger Straße 18, 33602 Bielefeld, weitere Informationen unter www.beaugrand-kulturkonzepte.de SUSANNE WALTER Die 1968 in Bielefeld geborene Susanne Walter war Meisterschülerin bei Timm Ulrichs an der Kunstakademie Münster. Seitdem beschäftigt sie sich vorrangig mit dem Thema Zeit und ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen. Dabei bewegt sich die Künstlerin quer durch unterschiedliche Techniken 28. Oktober bis 19. Dezember, Zentrum für interdisziplinäre Forschung, Bielefeld Désirée Nick stellt am 5. November ihr »Handbuch fürstlicher Leibgerichte« vor g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 | 81 Anzeige HOHL- GÜTSEL Aus der »Neuen Westfälischen« Aus dem »Westfalen-Blatt« B E N KO LUM N O Benjamin Rogowski I Aus dem »Westfalen-Blatt« Aus dem »Westfalen-Blatt« Aus dem »Westfalen-Blatt« Bester Service trifft einzigartiges Ambiente: Ihre WeIhnachtsfeIer Im LenKWerK! Aus »Die Glocke« Aus der »Neuen Westfälischen« Sie wollen eine perfekt organisierte Weihnachtsfeier mit bestem Service? Und Sie wollen eine Location, die mit einzigartigem Ambiente und viel Charme für einen unvergesslichen Abend sorgt? Wir planen und gestalten gerne ganz nach Ihren Wünschen Ihre Weihnachtsfeier im LENKWERK für Sie oder stellen Ihnen auf Wunsch die ideale Fläche für Ihr Weihnachtsevent zur Verfügung. Rufen Sie uns gerne an! Aus dem »Westfalen-Blatt« EVENTWERK Aus »Die Glocke« 8 2 | g u e t s e l . d e | o k t o b e r 2012 Am Stadtholz 24 – 26 33609 Bielefeld Tel 0521 988 39 299 [email protected] www.lenkwerk-bielefeld.de JAMES BOND IN GÜTSEL ch flanierte an einem regnerischen Morgen die Blessenstätte entlang in Richtung Innenstadt, als mir plötzlich ein tätowierter, glatzköpfiger Mann den Weg versperrte und mich sprachlos anstarrte. »Erwarten Sie von mir, dass ich rede?«, fragte ich ihn. Er erwiderte trocken: »Nein Mr. Bond. Ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben«. Ein schöner Start in den Tag sieht anders aus, dachte ich. In diesem Moment vernahmen meine noch gut funktionierenden Ohren die heulenden Geräusche eines Aston Martin, der aus Richtung Güth & Wolf anraste und auf meiner Höhe zu stehen kam. Die Tür öffnete sich – »schnell Einsteigen«. Ich befolgte den Rat und sprang ins Auto. Der Mann, der mich so eben aus einer brenzlichen Situation befreite, sagte auf Höhe der Stadtbibliothek: »Mein Name ist Kimpel. Andreas Kimpel« und drückte mir ein futuristisches Gerät in die Hand. »Ihr neues Telefon. Hier sprechen, hier hören«. Überrascht sagte ich: »Ich wusste doch, ich habe mich die ganzen Jahre geirrt« und erblickte kurz darauf den »Schleudersitz-Knopf« neben dem Armaturenbrett. »Schleudersitz? Das ist doch wohl ein Scherz«, sagte ich unsicher. Kimpel erwiderte »Ich scherze nie, wenn es sich um meine Arbeit handelt«. Ich sprang am Eingang der Fußgängerzone aus dem Auto. Aufgrund meines monatelangen Auslandseinsatzes in Russland hatte ich vergessen die Stromrechnungen zu bezahlen und ging schnurstracks zum ePoint, in dem Ralf Libuda bereits gespannt auf mich wartete: »Ich biete Ihnen die Chance das Büro mit dem Geld zu verlassen«. Das war mir nicht geheuer und konterte deshalb »Ich biete Ihnen die Chance, das Büro lebendig zu verlassen«. Zu dumm, dass mir Kimpel nur ein Telefon und keine Pistole in die Hand gedrückt hatte – ich flog heraus und fand mich Stunden später in einer Spelunke am Kolbeplatz wieder. »Was darf es denn sein?«, fragte mich Kloppi, alias Ralf Schubert. »Wodka Martini. Geschüttelt, nicht gerührt«. Eine blonde Schönheit setzte sich neben mich, ich stellte mich vor: »Mein Name ist …«, doch sie unterbrach »Namen sind was für Grabsteine, Baby. Schafft den Weißen raus und macht ihn fertig«. Ende Samstag, 24. 10., Sonntag, 25. 10., Samstag, 3. 11., und Sonntag, 4. 11. FOTO: RANDI BLOMBERG Aus der »Neuen Westfälischen«