Südmähren gratuliert Ilse Tielsch zum Geburtstag
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Südmähren gratuliert Ilse Tielsch zum Geburtstag
Zeitschrift für die Heimatkreise Znaim Nikolsburg Zlabings Internet: http://www.suedmaehren.de oder e-mail: [email protected] oder Dachverband Österreich: http://www.suedmaehren.at 66. Jahrgang, Heft 3 Neubistritz http://www.suedmaehren.com [email protected] e-mail: [email protected] März 2014 Südmähren gratuliert Ilse Tielsch zum Geburtstag Der Respekt, der dem Fünfundachtzigsten gebührt, hat sein Fundament in der Lebensleistung unserer Dichterin, darum sei einfach aufgezählt, was zu würdigen ist: Am 20. März 1929 als Ilse Felzmann in Auspitz geboren; im April 1945 Flucht vor der Roten Armee; Landarbeit in Oberösterreich; ab September 1945 Besuch eines Gymnasiums in Linz; Wiederfinden der Eltern in Wilfersdorf, NÖ, über die Suchzei- tung des Roten Kreuzes; im Herbst 1946 in Wien; 1949 Matura in Wien; österreichische Staatsbürgerschaft; Studium der Zeitungswissenschaft und Germanistik an der Universität Wien; erster Abdruck eines Prosabeitrags; 1950 Heirat mit Rudolf Tielsch; 1953 Promotion. „Die Wochenschrift DIE ZEIT als Spiegel literarischen und kulturellen Lebens in Wien um die Jahrhundertwende“ (Dissertation); 1955 erster Abdruck eines Gedichts; 161 Ich bin kein Kind der Stadt Ich bin kein Kind der Stadt – mein Kindsein in den Hügeln war bunt von Falterflügeln und grün von Baum und Blatt – Mein Himmel war so weit – ein Blick ins Grenzenlose, am Rain die Heckenrose schien mir Glückseligkeit und Ostern war so warm – von Primeln gelb die Weide, schneeweiß wie neue Seide lag mir ein Kitz im Arm Ich bin kein Kind der Stadt – es schreckt mich noch zuweilen ihr Lärm, ihr Vorwärtseilen, das keine Seele hat und manchmal noch – im Traum, geh ich auf alten Wegen und seh im Sommerregen den großen Apfelbaum die Blätter leis bewegen ... nur manchmal noch – im Traum – und auch der kleinste Raum ist so voll Segen ... (Abgedruckt in „Wegwarte“, Wien, am 10. September 1955) Eine Zusammenstellung von Veröffentlichungen und Preisen ist auf Seite wiedergegebenen. Auch aus dieser unvollständigen Zusammenstellung ist zu ersehen, wie vielfältig das Werk von Ilse Tielsch sich dem Interessierten darstellt. Was nicht aus allen Titeln herauszulesen ist: die unablässige Auseinandersetzung mit dem Erlebnisbereich Heimat-Vertreibung. Dazu finden wir in einer wissenschaftlichen Arbeit entscheidende Hinweise. Ein an der Indiana University Bloomington in den USA lehrender Professor, geboren 1935 in Schlesien, hat dazu Bedenkenswertes veröffentlicht: Helbig, Louis Ferdinand: Der ungeheure Verlust. Flucht und Vertreibung in der deutschsprachigen Belletristik der Nachkriegszeit. 3. Aufl. In: Studien der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund. Band 3. Wiesbaden 1996. In diesem inhaltsreichen Buch lesen wir: „An der Spitze (...) der literarisch bedeutenden, sämtlich von erstrangigen Autoren geschriebenen Vertreibungsromane stehen 162 (...) Die Ahnenpyramide (1980) und Heimatsuchen (1982) von Ilse Tielsch, die, wie schon in der Schlüsselerzählung Erinnerung mit Bäumen (1979) vorweggenommen, die Siedlungs- und Kulturgeschichte Südmährens am Beispiel einer Familie bis hin zur Vertreibung nach Österreich schildert.“ (S. 87) Es ist für uns bedeutsam, dass ein Fachgelehrter ein derart heraushebendes Urteil zu den beiden großen Romanen von Ilse Tielsch veröffentlicht. Die prominenten Schriftsteller in diesem Lande beschäftigen sich ja gerne mit entlegenen Orten oder verzwickten inneren Befindlichkeiten, das Thema Vertreibung interessiert wenig. Es kann daher nicht vehement genug auf die einmalige Bedeutung der beiden Romane von Ilse Tielsch hingewiesen werden. Helbig betont diesen Sachverhalt: „Zu den wenigen vollständigen, die ganze Vielfalt der heimatlichen Lebenswelt bis hin zu ihrem Verlust und dem Stadium intensivsten Erinnerns umfassenden Romanen gehören Die Ahnenpyramide und Heimatsuchen von Ilse Tielsch. Jeder für sich und beide zusammen sind neben Horst Bieneks Schlesien-Tetralogie das umfangund faktenreichste Werk zum Thema, besonders aber zur Eingliederung.“ (S. 195) Helbig hebt die tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Vertreibung besonders an dem Roman Heimatsuchen hervor, „der die Kriegs- und Vertreibungserlebnisse einer südmährischen Familie gestaltet und dem Ideal einer sowohl geschichtlich wie in seiner Anlage gelungenen Gesamtdarstellung fast aller Flucht- und Vertreibungsaspekte sehr nahe kommt.” (S. 195) Weiters: „Heimatsuchen zeigt, wie im Erleben eines überschaubaren Familienverbandes das Repräsentative zum Typischen wird.“ (S. 195) Helbig wertet abschließend, „dass ihre Romane die Erinnerung an die heimatlichen Zusammenhänge dem kollektiven Gedächtnis überantworten. Darin liegt die Hauptleistung dieser Romane.“ S. 195 „Beide Romane sind durch einen überwältigenden Materialreichtum gekennzeichnet, beide versuchen durch Montagetechnik und Einstreuung von historiographischem Detail eine Gesamtdarstellung der jahrhundertelangen kulturellen Präsenz der Deutschen zwischen mittlerer Donau und oberer Oder. Es gibt keinen anderen Autor einer Vertreibungslandschaft, der dies mit einem ähnlichen Anspruch auf Vollständigkeit unternommen hat wie Ilse Tielsch.“ (S. 196) Man muss sich diese Urteile eines Fachgelehrten überlegend bewusst machen, Das Gewicht dieser Wertschätzung nachempfinden, schließlich durch eigene Lektüre von dem erstaunlichen Gehalt der Werke vergewissern, um ihren Rang und Platz in der Literatur deutscher Sprache zu ermessen. Am 20. März pilgern unsere Gedanken und Glückwünsche in die St. Michaelgasse in Wien, breiten wir unseren Dank aus vor einer Autorin, die wahrlich für uns sprechen kann und dies in einer zugleich kunstvollen und höchst wahrhaftigen Weise getan hat und tut, wie sie eben nur dem schöpferisch begabten Menschen gegeben ist. Im folgenden Gedicht (aus: „Zwischenbericht“,1986) ist eine Karte genannt, die gegen 1716 von dem berühmten Verleger Johann Baptist Homann (1664 – 1724) in Nürnberg herausgebracht wurde, „Marchionatus Moraviae Circulus Brunnensis“ betitelt, also den Kreis Brünn der Markgrafschaft Mähren darstellt, auf zwei Blättern, kolorierten Kupferstichen von je 56 mal 46 cm im Maßstab 1 : 240.000. Circulus Brunnensis (alte Karte von Mähren) Ich bin oft dort (gelb war immer schon meine Lieblingsfarbe) nachts eingehüllt in Schatten und Schlaf überschreite ich die Grenze des Austriae pars gehe die alten Straßen entlang kein Mond leuchtet mir Barmherzigkeit kein Hundegebell tröstet mich knietief im Schnee finde ich dennoch den Weg zu der Tür die in rostigen Angeln hängt zu den Kinderträumen Ich bin oft dort (die Hügel rufen mich) wachse in Nessel und Veilchenstrauch Feldraine entlang wiege mich in Holunderbüschen tanze in sterntoller Nacht über den Horizonten flügelschlage vor den römischen Ziffern der Kirchturmuhren vor Altären knie ich die Lippen ohne Gebete übersteige die Mauern des Schulhofs im leeren Turnsaal zittert noch etwas Mozart auf verstimmtem Klavier gespielt aber die Lieder sind verstummt die Stimmen nicht mehr hörbar vergebens lege ich mein Ohr auf die Schwelle fremd gehe ich durch die Gassen eingehüllt in Schatten und Schlaf weiß: der Regen bleibt nicht aus schreibe doch immer wieder mit Kreide auf die Häuserwände alle Antworten die sie mir schuldig geblieben sind. Gerald Frodl Der Südmährische Landschaftsrat gratuliert herzlich zum 85. Geburtstag und wünscht Ilse Tielsch, von Herzen alles Gute. Du hast uns Deutsch-Südmähren über Jahrzehnte in Deiner Arbeit erhalten und wir sind froh, Deinen Geburtstag auf diese Weise würdigen zu können Franz Longin Inhaltsverzeichnis Znaimer Nachrichten ............................................................................................................ 167 Nikolsburger Wochenschrift ........................................................................................................ Zlabingser Ländchen ............................................................................................................ 218 Neubistritzer Zeitung ................................................................................................................... Nachrichten aus Österreich .................................................................................................. 236 Junge und Mittlere Generation und Allgemeine Mitteilungen ............................................... 163 CSU-Europaliste: Posselt nominiert Die Landesdelegiertenversammlung zur Aufstellung der CSUEuropaliste hat den Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, Bernd Posselt MdEP, für den guten und aussichtsreichen Platz 6 nominiert. Damit verbesserte sich Posselt, der dem Europaparlament seit 1994 angehört, gegenüber der letzten Listenaufstellung vor fünf Jahren um einen Platz. Der 57jährige Journalist vertritt in Straßburg und Brüssel vor allem die Landeshauptstadt München, die Sudetendeutsche Volksgruppe als Vierten Bayerischen Stamm, die Vertriebenen und Aussiedler im ganzen Freistaat sowie das christliche Lager, für das sich die Paneuropa-Union als älteste europäische Einigungsbewegung besonders intensiv einsetzt. Im Europaparlament, zu dessen bekanntesten und am besten international vernetzten Mitgliedern er gehört, hat Posselt sich fraktions- und nationsübergreifend in der Außen- und Erweiterungspolitik, der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, der Volksgruppen- und Menschenrechtspolitik sowie auf den Gebieten Lebensschutz, Bioethik, christliche Werte und interreligiöser Dialog einen Namen gemacht. Immer wieder werden ihm besonders heikle Aufgaben übertragen, so fast zwanzig Jahre lang der schwierige Beitrittsprozess Kroatiens und derzeit der Status des Kosovo einschließlich der Beziehungen zu Serbien. Vertriebenenpolitisch gelang es ihm, den Versuch des seinerzeitigen tschechischen Präsidenten Václav Klaus, die BenešDekrete in einer eigenen Klausel zur EU-Grundrechte-Charta festzuschreiben, abzuwehren und den Brückenschlag zwischen dem Schirmland Bayern, der Sudetendeutschen Volksgruppe und der Tschechischen Republik voranzutreiben. Dies nannte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, der sich sehr für Posselts gute Platzierung eingesetzt hatte, bei der vorbereitenden Sitzung des Parteivorstandes für die Landesdelegiertenversammlung eine „historische Leistung“. Erst vor wenigen Wochen gelang es Posselt, dass im Europaparlament eine Anhörung mit den Spitzenvertretern der deutschen Volksgruppen in der Tschechischen Republik und in Polen durchgeführt wurde. Spitzenkandidat auf der CSU-Europaliste ist der amtierende Vorsitzende der CSUGruppe im Europaparlament Markus Ferber aus Schwaben. Ihm folgen die Landesvorsitzende der Frauen-Union Angelika Niebler für Oberbayern, der stellvertretende EVP-Fraktionsvorsitzende Manfred Weber für Niederbayern, die Strauß-Tochter Staatsministerin a.D. Monika Hohlmeier für Oberfranken, der Oberpfälzer Landwirtschaftspolitiker Albert Deß, Bernd Posselt für München, der Bundesvorsitzende der Ackermann-Gemeinde Martin Kastler für Mittelfranken, Barbara Becker für Unterfranken, Christian Doleschal für die Junge Union sowie die Oberbayerin Heike Maas, die einer Familie aus dem Braunauer Ländchen entstammt. Die Europawahl findet am 25. Mai statt. (Mitteilung Sudetendeutsche Landsmannschaft) Südmährisches Jahrbuch Liebe Landsleute, wenn Sie noch etwas von der alten Heimat zu erzählen oder zu berichten wissen, möchten wir Sie bitten, dies niederzuschreiben und einzusenden. Erinnerungen an das Leben zu Hause, an Alltag und Feier, an herausragende Persönlichkeiten des Ortslebens, Darstellungen historischer Ereignisse sind hochwillkommen. Einsendeschluss für Manuskripte ist 30. Juni 2013. Später eingegangene Manuskripte können nicht mehr berücksichtigt werden. Einsendungen an Südmährischer Landschaftsrat, Hauptstraße 19, 73312 Geislingen/Steige oder E-Mail: [email protected] 164 53. Südmährische Kulturarbeitstagung am 15. März 2014 in Geislingen/Steige im Gemeindesaal von St. Maria Programm 10.00 Uhr Begrüßung durch den Sprecher Franz Longin 10.15 Uhr Kulturberichte: – Zur Lage, kreisübergreifend: Marianne Gessmann – Aus den Heimatkreisen die Kulturreferenten Richard Tretter, Wolfgang Znaimer, Marianne Gessmann, Wolfgang Daberger – Aus Österreich: Hans-Günter Grech – Für die JMG: Adelheid Bender-Klein 11.15 Uhr Lesung Karl Sax Kartage und Ostern Auszug aus dem Heimatroman „Menschen der Heimat“ von Karl Petzina 12.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen 14.00 Uhr 15.15 Uhr Ehrung von Dr. Ilse Tielsch Würdigung des Lebenswerks von Ilse Tielsch Helmut A. Niederle/Gerald Frodl Kaffeepause 16.00 Uhr Lesung Ilse Tielsch Ende der Veranstaltung gegen 17.00 Uhr Organisationshinweise 1. Anmeldung: – Aus organisatorischen Gründen erbitten wir Ihre verbindliche Anmeldung auf der beiliegenden Antwortkarte bis spätestens 4. März 2014. 2. Tagungsgebühr: – Die Tagungsgebühr beträgt je Teilnehmer 10 €. 3. Fahrtkosten: – Bahnkosten 2. Klasse (unter Berücksichtigung des günstigsten Fahrpreises) sowie notwendige Zuschläge, gegen Vorlage der Originalfahrkarte. Fahrtkosten zum Bahnhof oder zurück werden nicht erstattet. – Pkw pro km 0,10 € plus 0,01 € für jeden mitfahrenden Teilnehmer. 4. Verpflegung: – Es gibt Gemeinschaftsverpflegung. – Getränke sind selbst zu bezahlen. Übernachtungsquartier: Wenden Sie sich bitte direkt an Hotel Krone, Frau Trilk, Stuttgarter Str. 148, 73312 Geislingen Tel. (07331) 30 56-0, Fax (07331) 30 56-56 165 65. Sudetendeutscher Tag 2014 in Augsburg Ein Fest für alle Generationen Der 65. Sudetendeutsche Tag in der historischen Fugger- und Friedensstadt Augsburg wirft seine Lichter voraus. Im Zuge der Vorbereitungsarbeiten bittet die Sudetendeutsche Landsmannschaft Amtsträger, Multiplikatoren und weitere an der sudetendeutschen Heimat Interessierte um Unterstützung bei der Programmgestaltung. Zeitzeugen gesucht: Zur Erinnerung an den 1. Sudetendeutschen Tag 1950 in Kempten (Leitwort „Gebt uns die Heimat wieder“, -SdZ 22/2009) bittet die Landsmannschaft Landsleute, die bereits 1950 in Kempten teilgenommen haben, sich mit einem kurzen Erlebnisbericht an die Bundesgeschäftsstelle zu wenden. Wurzeln in den Böhmischen Ländern – Spurensuche: Der Sudetendeutsche Tag ist nicht nur für die Erlebnisgeneration ein Fest der Begegnung, sondern zunehmend auch für die Jüngeren eine Möglichkeit, auf der Suche nach den eigenen Wurzeln mehr über die familiäre Verbindung zum Sudetenland zu erfahren. Der Wissensdurst nach Heimat und Schicksal ihrer Vorfahren, nach Geschichte, Kultur und Brauchtum nimmt bei der jüngeren Generation sudetendeutscher Abstammung wie bei der tschechischen Jugend immer mehr zu. Das umfassende Angebot beim Sudetendeutschen Tag kann ihre Fragen beantworten. Die Ahnen- und Familienforschung, unterstützt von der Präsentation tschechischer Archive im Internet, ermöglicht die Suche nach den Wurzeln in Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien. Zahlreiche Experten informieren und helfen am Pfingstwochenende bei der virtuellen Spurensuche. Sudetendeutsch-tschechische Verbindungen – Grenzgänger und Brückenbauer: Die Sudetendeutsche Landsmannschaft lädt Hotels und Kultureinrichtungen – ins- 166 besondere in der Tschechischen Republik – sowie Paten- und Partnerstädte ein, sich mit ihren touristischen und kulturellen grenzüberschreitenden Angeboten auf dem Sudetendeutschen Tag in Augsburg zu präsentieren. Sudetendeutsche sind aufgefordert, bei ihren Partnern in der Tschechischen Republik für eine aktive Teilnahme am Sudetendeutschen Tag zu werben. Die Landsmannschaft stellt unentgeltlich geeignete Ausstellungsflächen bereit. Heimatliche Werkstätten – Dabeisein ist alles: Zur Präsentation sudetendeutscher beziehungsweise böhmisch-mährisch-schlesischer Handwerkskunst in der Treffhalle ruft die Heimatpflegerin der Sudetendeutschen Kulturschaffende auf, sich alsbald mit ihren Angeboten für einen Präsentations- und/oder Verkaufsstand anzumelden. Kontakt: Telefon (0 89) 48 00 03 65, E-Mail: heimatpflege@ sudeten.de. Freier Eintritt für Enkel und Urenkel: Anlässlich des 65. Jahrestages des ersten Sudetendeutschen Tages erhalten Enkel und Urenkel, die ihre Groß- und/oder Urgroßeltern zum Sudetendeutschen Tag begleiten, freien Eintritt. Ansprechpartner in der SL-Bundesgeschäftsstelle: Für alle Fragen rund um den Sudetendeutschen Tag steht die SL-Bundesgeschäftsstelle bereit: – Hanni Köglsperger Telefon (0 89) 48 00 03 51 E-Mail: [email protected]; – Dr. Zuzana Finger Telefon (0 89) 48 00 03 55 E-Mail: [email protected]; – Hildegard Schuster Telefon (0 89) 48 00 03 54 E-Mail: schuster@ sudeten.de, alle drei auch unter Fax (0 89) 48 00 03 44. Schriftleitung: Renate Repper Krottenkopfstr. 20, 82438 Eschenlohe/Loisach Tel. 0 88 24/9 40 23, Fax 0 88 24/92 96 30 e-mail: [email protected] !!! Bitte beachten – neue E-Mail-Adresse der Schriftleitung: [email protected] Allen Landsleuten des Heimatkreises Znaim, die im Monat März 2014 ein besonderes Jubiläum oder Fest feiern können, gratulieren Kreisbetreuer und Kreisrat sehr herzlich und wünschen Euch alles Gute, vor allem Gesundheit und Gottes Segen. Allen kranken Landsleuten wünschen wir recht baldige Genesung und alles Gute. Unseren alten Landsleuten wünschen wir noch gute Jahre im Kreise ihrer Familien. Rudolf Bar zum 101. Geburtstag Unser Ehrenkreisbetreuer Rudolf Bar kann am 21. März in 71334 Waiblingen, Haldenäckerstr. 11, Seniorenstift, seinen 101. Geburtstag feiern. Für unsere Heimat Südmähren erwarb er sich hohe Verdienste und wurde von der Sudetendeutschen Landsmannschaft und dem Südmährischen Landschaftsrat mit allen Ehrungen bedacht. Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute, vor allem Gesundheit. Ebenfalls gehen herzliche Glückwünsche an Karl Mahr, Ortsbetreuer von Deutsch Konitz in 85586 Poing, Schulstr. 5, der am 15. März seinen 80. Geburtstag feiern kann; sowie an die Ortsbetreuerin von Erdberg, Frau Karin Neuberger, in 86492 Egling, Austr. 32, die am 2. März ihren 50. Geburtstag feiert. Seit vielen Jahren betreuen die beiden ihre Heimatgemeinde mit großem Fleiß und Einsatz. Wir wünschen den vorgenannten Ortsbetreuern in ihrem Ehrenamt alles erdenklich Gute und viel Erfolg für die Zukunft und danken recht herzlich für die geleistete und noch zu leistende Arbeit für unsre Heimat Südmähren. Reise nach Südmähren vom 11. – 16. 8. 2014 Liebe Landsleute, um unsere alte Heimat zu besuchen, wollen wir wieder eine Fahrt nach Südmähren vom 11. 8. – 16. 8. 2014 bei genügender Beteiligung durchführen. Näheres erfahren Sie im nächsten Heimatbrief. Karl Richter und Heinz Slezaczek Spenden für den Kulturfonds des Heimatkreises Znaim: 20 € Albrecht Hermann, St. Pölten/Erdberg; 15 € Kern Rosa, Weil der Stadt/Großtajax; 50 € Hillawoth Elisabeth, Zell/Kallendorf; 50 € Neumann Kurt + Marie, Böbingen a.d. Rems/Possitz; 50 € Heundl Adele, Wien/ Gurwitz; 25 € Fiedler Elisabeth, Stuttgart/ Znaim; 20 € Lentz Edgar + Maria, Neckarbischofsheim/Rausenbruck; 100 € Much Hermann, Dachau/Rausenbruck; 30 € Geyer Gerhard + Helga, Laa/Th./Erdberg. Znaim – Geburtstage: 101 J. 21. 3. Bar Rudolf; 96 J. 25. 3. Kremser Wolfgang; 95 J. 167 15. 3. Kaminek Helene; 94 J. 12. 3. Parsch Lydia; 18. 3. Brandl Gretl (Jelenek-Buchbinder); 93 J.25. 3. Götz Liselotte (Brunner); 92 J. 9. 3. Eisenberger Josefine (Cejnek); 31. 3. Prchal Franz; 91 J. 22. 3. Ender Alois; 90 J. 24. 3. Novak-Kaina Maria; 25. 3. Mayerhofer Maria (Kurbatsch); 89 J. 12. 3. Dr. Schirmer Herbert; 31. 3. OAR i. R. Ziegler Stephan; 88 J. 13. 3. Wagner Fritzi (Atzler; 87 J. 7. 3. Fiedler Ernst; 27. 3. Wurmbauer Irene; 86 J. 5. 3. Nesweda Karl, G.; 30. 3. Dr. Smetana Walter; 85 J. 8. 3. Röntgen Theresia (Groszberger); 84 J. 10. 3. Rakowitz Erich; 16. 3. Dieterlen Gertraude (Jilly); 83 J. 24. 3. Beruscha Helene (Reiß); 31. 3. Ollinger Gerti (Stöffel); 82 J. 14. 3. Erdle-Angerbauer Elfi; 80 J. 8. 3. Nevecny Elli; 77 J. 23. 3. Brauner Kurt; 76 J. 25. 3. Dipl. Ing. Rosner Werner; 73 J. 1. 3. Schwarz Margarete (Jorda); 13. 3. Siegl Annelore; 66 J. Pilz Claudia (Engelmaier). Zum Tod meines Lebensgefährten Alfred Darilek, der am 8. 12. 2013 aus dieser Welt abberufen wurde – von Liesl Leisner-Bühler Fredi? – Fredi, wo bist Du? Ich rufe Dich – am Tag, in der Nacht – Du antwortest nicht. Du, der Du in den letzten vier Jahren immer da warst, wie ein Hirte auf mich aufgepasst hast, als es mir ganz schlecht ging, der mir ins Leben zurückgeholfen hat und der mich zu sich geholt hat in das gemütliche Haus mitten in dem wunderschönen Garten, in dem das ganze Jahr über immer irgendetwas geblüht hat. Wir hatten eine wunderschöne Zeit dort, wo alles aus Deinem Leben gesammelt war und jeder Raum, jede Wand und jeder Schrank voll war von Erinnerungen an Znaim und Dein Leben, Deine Frau und Deine Kinder. Zugegeben – unsere Gedanken waren meist zurückgewandt in unsere frühe Kinder – und Jugendzeit und Deine große, vielfältige, tüchtige und wohl angesehene Familie lieferte immer einen Anlass für Anekdoten und Vorlagen für große Gemälde einer unwiederbringlich vergangenen Zeit. So habe ich durch Dich, mein Znaim, kennengelernt mitsamt Deinen Freunden und Bekannten, Honoratioren und Sonderlingen – auch dafür bin ich Dir dankbar. Wir haben einander verstanden, weil unsere Wurzeln aus dem gleichen Fleckchen Erde stammen, wir die gleiche Sprache gesprochen, das gleiche Thayawasser getrunken und das Schicksal der Enteignung und Vertreibung gleichermaßen erlitten haben. Es war schön, mit Dir zu leben, Dir vertrauen zu dürfen. Deine festen Hände hatten immer noch Kraft, Dein liebes Gesicht, Dein Lachen … wie hat mir das gefallen! … Wir haben aber auch gewusst, dass wir unsere gemeinsame Zeit nur geborgt hatten. Dass diese Zeit schon abgelaufen war – damit hatten wir allerdings nicht gerechnet. Und somit ist wieder ein echter Znaimer in die Ewigkeit davongegangen und meine Frage, wo bist Du, Fredi? wird nie beantwortet werden. Schlaf in tiefem Frieden, lieber, unvergessbarer Freund! (siehe auch Nachruf im Febr. HB, S. 86 Erdberg Ein erfülltes Leben ist friedlich zu Ende gegangen Alfred Darilek *23. 1. 1928 † 8. 12. 2013 In Dankbarkeit und stiller Trauer Herbert und Jutta Darilek mit Marion Dr. Norbert Darilek und Susanne Mit Philipp, Ines und Vincent Lisbeth Leisner-Bühler Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung fand am Freitag, den 13. Dezember 2013 um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Möckmühl statt. 168 Alt Petrein: Unbesetzt Altschallersdorf: 89 J. 4. 3. Tuna Maria (König); 88 J. 30. 3. Hahn Maria (Winter 68); 84 J. 8. 3. Windhab Josef (97); 16. 3. Dieterlen Traute (Jilly 45); 79 J. 12. 3. Müllner Aloisia (Wittrich); 78 J. 20. 3. Platzer Maria (Gastner 59); 26. 3. Katschina Brigitta (79); 76 J. 14. 3. Richlik Karl (7); 72 J. 7. 3. Würstner Elfriede (Wondra 72); 69 J. 18. 3. Wittrich Franz. Aschmeritz – Geburtstage: 93 J. 22. 3. Franek Kathi; 88 J. 26. 3. Hajek Edi; 87 J. 12. 3. Kislinger Ella (Knöhsel); 85 J. 7. 3. Brabenetz Josefine (Freudensp.); 26. 3. Kislinger Hilde (Theiss); 74 J. 17. 3. Frei Edda; 73 J. 9. 3. Frei Ingrid (Becker); 72 J. 6. 3. Braun Edith (Ehni); 70 J. 12. 3. Lohner Anneliese; 69 J. 16. 3. Palat Josefine (Aumüller). Babitz – Geburtstage: 87 J. 28. 3. Denk Franz (58); 81 J. 5. 3. Daffner Georgine (Blahetek 36); 8. 3. Krtinova Marie; 79 J. 12. 3. Kellner Emilie (Nossek 37); 28. 3. Kellner Eva (2); 78 J. 28. 3. Leikep Raimund (28); 76 J. 31. 3. Wech Gerold (24); 74 J. 14. 3. Stumbaum Josefine (Blahetek 36). Baumöhl: Keine Geburtstage! Borotitz/Philipsdorf – Geburtstage: 93 J. 2. 3. Schwämmle Sophie (Windisch); 89 J. 4. 3. Berger Stefanie (Kraus); 84 J. 9. 3. Gratza Marie (Staudner); 83 J. 9. 3. Kornher Johann; 82 J. 14. 3. Dietze Maria (Kornher); 29. 3. Grois Herbert; 74 J. 2. 3. Schmied Rosina (Haupt); 23. 3. Fastner Irmhilde (Pascher). Chlupitz – Geburtstage: 86 J. 31. 3. Lutz Alfred (12); 77 J. 19. 3. Teichtmann Hermann (62); 71 J. 1. 3. Böhm Leopodine (45). Chwallatitz: Unbesetzt Damitz – Geburtstage: 90 J. 6. 3. Moser Hermine (Sofka 103); 89 J. 12. 3. Fiedler Josef (G. v. Rosa Sofka 49); 88 J. 16. 3. Marzini Adolf; 87 J. 1. 3. Rebstein Ludmilla (Bauer 46); 9. 3. Kühlmoser Luise (Seethaler 130); 22. 3. Huber Jakob; 86 J. 9. 3. Guserle Franz (39); 83 J. 20. 3. Huber Anton; 7. 3. Urban Resi (Huber 11); 82 J. 16. 3. Wieder Harald; 81 J. 13. 3. Münch Anna (Hawle 132); 80 J. 9. 3. Zeihsel Reinhold (40); 79 J. 24. 3. Palat Franz (105); 78 J. 13. 3. Atzkern Rosa (Zeger 70); 29. 3. Brenner Anna (Tatschek 124); 77 J. 25. 3. Guggenberger Emmi (Hanak 137); 75 J. 27. 3. Huber Albin (121); 74 J. 2. 3. Bärtle Rosa (Rohm 135); 14. 3. Siegmeth Ewald. Deutsch Konitz – Geburtstage: 91 J. 16. 3. Döllmann Ernestine (Noisser); 89 J. 15. 3. Wüst Rosa (König); 86 J. 14. 3. Feht Rosa (Till); 83 J. 23. 3. Mahr Franz (7); 81 J. 15. 3. Mützel Christine (Buschek 100); 80 J. 14. 3. König Mathilde; 15. 3. Mahr Karl (97); 79 J. 21. 3. Baier Werner; 78 J. 15. 3. Schön Marie (König 105); 24. 3. Schofer Franz; 77 J. 2. 3. Stanka Marie; 76 J. 11. 3. Siebeck Maria (97); 12. 3. Großberger Franz; 74 J. 21. 3. Groß Karl; 70 J. 15. 3. Gelenk Gerlinde. Dörflitz – Geburtstage: 91 J. 14. 3. Schwarz Resi (Müllner 8); 89 J. 28. 3. Primesdoma Marie (Schnabel 54); 85 J. 7. 3. Schnabel Richard (5); 80 J. 27. 3. Maier Gela (Schnabel 49); 76 J. 30. 3. Ankerl Elfriede (Bauer 45). Zur Fastenzeit wollen wir unserer Lieben gedenken. Euer OVM Franz Muck Edelspitz – Geburtstage: 97 J. 4. 3. Letz Erna (Trigler 35); 94 J. 4. 3. Kluger Josef (37); 87 J. 9. 3. Balak Rosa (Plechl 63); 26. 3. Wondra Heinrich (90); 84 J. 30.3. Danek Elfriede (Knoth); 83 J. 23. 3. Wondra Hilde (Konen 36); 79 J. 1. 3. Ehrenfeld Irma (Porzer 31); 10. 3. Schimmel Maria (Pascher10); 13. 3. Liebel Edith (Reiner 62); 78 J. 17. 3. Porzer Otto (31); 77 J. 5. 3. Weidelich Herta (Mahr 79); 73 J. 7. 3. Beck Mechthild (Wiegl 41); 19. 3. Grillwitzer Arnold (Thum 82). Edenthurn – Geburtstag: 83 J. 27. 3. Hanak Rosa. Erdberg – Geburtstage: 96 J. 30. 3. Schandl Rosa (Breuer 11); 92 J. 31. 3. Müllner Christine (Beer 82); 91 J. 10. 3. Genitheim Rudolf (271); 25. 3. Knies Katharina (Rauer 274); 25. 3. Hadry Karl (24); 90 J. 6. 3. Groß Hugo (328); 88 J. 30. 3. Kässer Johanna (Strauß 98); 87 J. 21. 3. Hangstörfer Elfriede (Maresch 96); 24. 3. Deinhard Maria (Schelbauer 514); 2. 3. Hanischek Herta (Novotny 462); 86 J. 3. 3. Proschinger Albin (464); 4. 3. Solles Rosa (Fichtinger 278); 85 J. 7. 3. Mühlberger Franz (390); 20. 3. Hartjes Anna (Buchner 396); 21. 3. Rauer Johann (545); 84 J. 3. 3. Wagner Anna (Kemedin169 ger 564); 7. 3. Rehm Maria (Huber 346); 11. 3. Schelmbauer Anna (55); 23. 3. Kramer Karl (48); 83 J. 3. 3. Schuska Josef (14); 6. 3. Motzkus Maria (Hammer 299); 82 J. 2. 3. Götz Rosa (Maschka 95); 4. 3. Hruschka Rosina (122); 12. 3. Genitheim Maria (401); 12. 3. Leinberger Irmgard (Neubauer 470); 17. 3. Neuert Josefine (Zankl 340); 19. 3. Wimmer Josef (44); 81 J. 15. 3. Gieblay Helga (Werner 409); 31. 3. Pohl Angela (Huber 114); 79 J. 2. 3. Huber Ewald (551); 19. 3. Weisel Hans (109); 28. 3. Hofner Rudolf (422); 78 J. 9. 3. Blaß Rudolfine (Fichtinger 365); 11. 3. Buchner Hermann (7); 25. 3. Rasch Maria (Huber 114); 25. 3. Obermayer Maria (Swoboda 554); 29. 3. Mühlberger Bruno (275); 30. 3. Rauer Josef (597); 77 J. 20. 3. Hörmann Anton (416); 23. 3. Müllner Hermann (83); 30. 3. Gartler Hilda (Haas 6); 76 J. 4. 3. Genitheim Karl (310); 25. 3. Mikesch Maria (Huber 183); 75 J. 25. 3. Rieger Eleonore (Mühlberger 240); 74 J. 2. 3. Bahr Anton (243); 8. 3. Bauer Hilde (Lehner 540); 17. 3. Schäffer Melitta (Achzet 477); 17. 3. Erdler Friedrich (466); 73 J. 2. 3. Genitheim Hermann (171); 72 J. 16. 3. Swoboda Ewald (17); 17. 3. Kemedinger Johann (21); 71 J. 11. 3. Thüringer Ernst (22); 17. 3. Müllner Franz (273); 30. 3. Steber Maria (Kohlberger 153); 70 J. 6. 3. Schmid Hans Joachim (606), Langenmarkstr. 40; 10. 3. Mühlberger Robert (497), Jägergasse 6, 86937 Scheuring; 19. 3. Pohl Maria (Tallafuß 504), Ahornweg 8, 91334 Hemhofen; 69 J. 6. 3. Buchner Albin (402); 11. 3. Wacht Gerold (30); 17. 3. Ostermeier Elisabeth (Haas 362). Esseklee: Unbesetzt Frain – Geburtstage: 89 J. 30. 3. Arbter Anni; 87 J. 9. 3. Reimer Lilly (Pelzer); 83 J. 23. 3. Samblowsky Elfriede (Czerny). Frainersdorf: Unbesetzt! Freistein: Keine Meldungen Frischau – Geburtstage: 96 J. 9. 3. Oplesch Hedwig (115); 89 J. 16. 3. Chwastov Marianne (Koller 59); 27. 3. Miksch Marie (Schula 187); 86 J. 3. 3. Grebesich Anna (Lang); 84 J. 25. 3. Holler Hermann; 83 J. 26. 3. Ambros Anton; 82 J. 7. 3. Zeger Herbert; 79 J. 13. 3. Rupp Gerhard; 78 J. 4. 3. Zeger Karl; 74 J. 19. 3. Gärtner Annemarie (Wenisch 127); 29. 3. Hudetz Eduard (89); 69 J. 10. 3. Schmidt Edeltraud (Ambros 126). 170 Liebe Frischauer In den Wintermonaten wurde bestimmt in vielen Familien mit südmährischen Wurzeln über die Naturverbundenheit und das glückliche Leben in der Heimat erzählt. Ich denke, dass viele unsrer Nachkommen dieses Land auch wirklich erkunden möchten. Es werden inzwischen überall gute Quartiere angeboten. Bei einer Einreise über Laa bietet sich der Südmährerhof in Niedersulz, das Heimatmuseum in Laa und der Kreuzberg in Kleinschweinbarth als Abstecher an. Vom Kreuzberg haben wir das östliche Südmähren mit den Pollauer Bergen, Nikolsburg, Eisgrub vor Augen und eine Fahrt hinüber ist bestimmt ein Erlebnis. Bei einer Einreise über Retz lohnt sich vorher die Südmährische Galerie und das Denkmal in Unterretzbach zu besuchen. Über der Grenze erwartet uns Znaim und nicht weit der Frainer Stausee. Zwischen den zwei Einreisemöglichkeiten liegt unser Heimatort „Frischau“. Wenn in der Laterne am Kriegerdenkmal eine Kerze brennt, wissen die Tschechen, es waren Deutsche im Heimatort, denn dieses Denkmal müssen wir uns nicht teilen, also, denkt daran. Eine unvergessene Fahrt wünscht Euer OBetr. H. Holler Gaiwitz – Geburtstag: 94 J. 28. 3. Winter Alois; 92 J. 14. 3. Neugebauer Josef (G. v. Neugebauer Olga); 90 J. 9. 3. Dechet Hilde (G. v. Dechet Josef); 75 J. 19. 3. Zimmermann Alois; 70 J. 12. 3. Tretter Maria (G. v. Tretter Hermann). Meine E-Mail-Adresse: [email protected] Nachtrag Februar-Geburtstage: 88 J. 26. 2. Walla Maria (Winter); 80 J. 18. 2. Jelen Elfriede (G. v. Jelen Johann); 77 J. 3. 2. Weiss Erna (Ehefrau v. Gregor Weiss); 6. 2. Tretter Gottfried; 74 J. 18. 2. Schneider Angela (T. v. Karolus Emmerich). Frau Albine Bimmermann rutschte durch ein Versehen in die Febr. Geburtstagsliste. Sie feiert ihren 73. Geburtstag allerdings erst im Mai. Wir bitten das Versehen zu entschuldigen. Frühling! Blütentraum in Wies und Felder, selbst in Stäuchern und im Wald, schönste Welt aus der so göttlich, große Allmacht widerhallt. Gänseblümchen, Osterglocken, zarte Blätter, Frühlingsluft, alles dies macht uns`re Herzen fröhlich-frei durch ihren Duft. Freißig baut nun jeder Vogel, emsig er zum Nestbau fliegt, wissend, dass die Frühlingssonne, hat den Winter nun besiegt. Günter Lemme. Gerstenfeld – Geburtstage: 86 J. 2. 3. Knoll Agnes (Kluiber 43); 5. 3. Philipsky Otto (27); 28. 3. Essl Ernst (27); 84 J. 30. 3. Manhard Walter (21); 83 J. 5. 3. Tasch Anna (Kraus 52); 82 J. 1. 3. Kersche Rosa (Krammer 37); 12. 3. Kornherr Vinzenz (39); 27. 3. Hauswirth Emmi (Eggerbauer 11); 81 J. 14. 3.Geschwister Tasch Josef u. Elsässer Maria (Tasch 17); 78 J. 1. 3. Poslowsky Maria (Krammer 53); 76 J. 9. 3. Tasch Marianne (Glöckner 17); 73 J. 7. 3. Urbanek Josef (5); 70 J. 16. 3. Dirnsteiner Gernot (54); 69 J. 4. 3. Greher Bernhard (4). Gnadlersdorf – Geburtstage: 84 J. 27. 3. Gundinger Rudolf (G. v. Feuerstein Grete 58); 83 J. 17. 3. Radauscher Marie (G. v. † Gottfried 15); 23. 3. Hill Maria (Gutschy 131); 82 J. .12. 3. Weithofer Hermann (78); 81 J. 6. 3. Figura Johanna (Gerstenbrand 122); 21 3. Berger Brunhilde (G. v. Reinhard 134); 75 J. 30. 3. Grünert Christl (Gerstenbrand 122); 74 J. 30. 3. Breithut Erich. Fortsetzung der Ortschronik 1509 bis Ende 18. Jahrhundert – Teil V (eingereicht von OBetr. Herbert Lauer) Klosterbruck behielt sich in Gnadlersdorf ihre Interessen auch weiterhin vor, die Bewohner waren zum Weinzehnten verpflichtet, und das Kloster übte hier (Mittels Schattauer Pfarrei) die Seelsorge aus. Im Zeitraum der Reformation und vor allem in den konfessionell und politisch unruhigen Jahren um die Wende des 16. und 17. Jahrhundert, wo auch im Herrschaftsgut von Klosterbruck die lutherische Religion erfolgreich verbreitet wurde, wechselten die Bewohner von Gnadlersdorf von der katholischen zur lutherischen Religion. Im Jahre 1581 wurde die Entrichtung des Weinzehnts an das Kloster abgelehnt und nicht einmal die Aufforderung von Kaiser Rudolf II. zur Wiederherstellung der Folgsamkeit, die an alle Untertanen von Klosterbruck gerichtet wurde, konnte sie davon abhalten, den Einnehmern sogar bewaffneten Widerstand zu leisten. Im Jahre 1584 musste das Haus, welches laut der Stiftung von 1818 dem Altruisten der Gemeinde gewährt wurde, sogar in Schutz des Klosterabts Sebastian Fraytag genommen werden, welcher vor allem dadurch bekannt wurde, dass er in der Znaimer Region anfing Gurken anzubauen. Zum Zeichen, dass das Haus des Altristen – spätere Pfarre- unter seinem Schutze steht. Die konfessionellen und politischen Konflikte, welche am Anfang des 17. Jahrhunderts mit ganz Europa hin und her schleuderten, wurden die Ursache des dreißigjährigen Krieges, welcher 1618 im tschechischen Königreich begann. Gnadlersdorf wurde dadurch nicht ernsthaft betroffen, die hiesigen Bewohner waren als Untertanen von Joslowitz aber mit verschiedenen Abgaben von Naturalien an die Armee verpflichtet, die sich in dem jeweiligen Jahr in de Znaimer Region befanden, z. B. im Jahre 1624 mussten sie für die Armee nach Znaim 100 Eimer Wein abführen. Von den Schrecken des Krieges wurde Gnadlersdorf zum Glück bewahrt. Zum Kriegsende brannte aber die Kirche ab. Vielleicht wurde sie absichtlich niedergebrannt. Das Dach verbrannte und blieb 10 Jahre lang ohne Reparatur, und angeblich sollen da auch Wildenten genistet haben. Da es auf die Wölbung er Kirche lange regnete und Wasser darauf stand, drohte der Einsturz. Deswegen wurde das Gewölbe abgetragen und durch ein neues Gewölbe ersetzt. Nach dem dreißigjährigen Krieg wurde zwecks Ordnung in steuerlichen Angelegenheiten in Mähren eine Auflistung aller Untertanen nach einzelnen Herrschaftsgütern durchgeführt, das Ergebnis erreichte man in den Jahren 1669 – 1679, als da sogenannte zweite Hufenregister erarbeitet wurde. Dank den darin eingetragenen Angaben wissen wir, dass Gnadlersdorf und Schattau unter anderen Gemeinden des Herrschaftsgutes von Joslowitz eine Besonderheit hatten. Während in anderen Gemeinden das damals übliche Hufensystem eingeführt war, in Gnadlersdorf und in Schattau maß man den Boden nur mit Scheffeln anstatt mit Hufen. Diese Besonderheit ergab sich auf Grund der vorherrschenden Weinwirtschaft in den beiden 171 Gemeinden, wo ein ziemlich kleines Bodenausmaß bestellt wurde im Vergleich mit Gemeinden, wo zum Beispiel der Anbau von Getreide dominierte. In Gnadlersdorf gab es in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts insgesamt 60 Häuser, davon waren 13 leer. Es gab da auch einen freien Hof welcher Vilem Pucher, früher Ondrej Küfhaber mit 36 Scheffeln Boden gehörte. Fortsetzung folgt! Grafendorf – Geburtstage: 96 J. 4. 3. Waldherr Angela (13); 96 J. 21. 3. Franke Rosa (44); 86 J. 14. 3. Kohl Juliane (Ertl 328); 30. 3. Mössner Emma (Zwettler 229); 85 J. 8. 3. Keck Josefine (372); 84 J. 6. 3. Pater Willibald Gepperth (155); 81 J. 18. 3. Gepperth Josef (16); 31. 3. Langkopf Rosa (Schort 348); 80 J. 2. 3. Rupp Marie (Staffa 83); 29. 3. Waldherr Alfred (399); 77 J. 23. 3. Schleifer Gottfried (45); 16. 3. Waldherr Eduard (120); 22. 3. Kudler Franz (184); 75 J. 12. 3. Hausner Walter (345). Geschichte der Kirche (aus dem Heimatbuch der Gemeinde Grafendorf aus dem Jahre 1950/Verfasser Johann Scholler, Vater des Kreisbetreuers † Josef Scholler) Heute besitzt Grafendorf eine röm.-kath. Kirche zum hl. Antonius von Padua. Es ist eine Pfarrkirche mit einer Kapelle in Grafendorf und eine in Schönau. Die Pfarrgemeinde gehört zum Dekanat Erdberg und zum Patronat der Herrschaft Grusbach. Die Kirche ist gut erhalten und geräumig, hat zwei Altäre, eine Kanzel, eine Orgel und drei Glocken. Grafendorfs Bewohner sind durchwegs Katholiken und 3 Juden. Die Zahl der Katholiken in Grafendorf und Schönau ist 2435. Die Gemeinde Grafendorf besaß in früheren Zeiten keine eigene Kirche, sondern nur einen sogenannten Glockenstuhl. Erst im Jahr 1698 erbaute der Gutsherr, Michael Christina Graf von Althan, welcher das herrschaftliche Patronat in Grusbach besaß, eine kleine Kapelle zum hl. Antonius von Padua, versah sie mit allem Bedarf zum Messe lesen und stiftetet dazu am 1. Nov. 1699 jährlich 15 fl. aus obrigkeitlichen Renten, wonach jährlich sieben messen gelesen werden sollten. Alle Neugeborenen wurden aber bis zum Jahre 1785 in Grusbach getauft. Bei Beerdigungen kam gleichfalls der Seelsorger aus Grusbach. 172 Die Kapelle wurde später vergrößert zur jetzigen Kirche. Sie besitzt zwei Altäre. Der Seitenaltar ist der hl. Thekla geweiht, die Sakristei, das Oratorium und die Orgel mit acht Registern und Pedal auf dem Chor wurde, 1784 durch den Religionsfonds bestiftet und 1826 renoviert. Erst nach der Vergrößerung dieser Kapelle wurden seit 1785 auch die Taufen in Grafendorf abgehalten, seit diesem Jahre besteht auch eine eigene Taufmatrikel. Die Kirche hatte früher nur ein Glockenhaus mit drei unbedeutenden Glocken und keinen Turm. Zum Aufbau des Turmes und für Messen testierte im Jahre 1811 der Grafendorfer Halblahner Anton Löscher einen Acker von dreiviertel Quanten. Die erweiterte Kirche wurde 1785 zur Lokalie erhoben. Grafendorf und Schönau eingepfarrt. Im Jahre 1859 wurde sie Pfarrkirche und da der damalige Seelensaal (1643) zu klein war, wurde die Kirche 1863 um fünf Klafter fünf Schuh verlängert, ein Turm angebaut, eine Sakristei mit einem Oratorium gegenüber der Kapelle ganz neu gebaut. Der Zubau kostete 9600 fl und wurde vom Baumeister Laurenz Lester aus Laa durchgeführt. Das Patronat schaffte alles nötige Holz, die Gemeinden Grafendorf und Schönau die Ziegel und das Pfarramt folgte das Turmfondskapital von 2564 fl. 701/2 kr. öst. W. aus. Die Kirche wurde im Jahre 1864 neu eingeweiht. Während des 1. Weltkriegs wurden die Glocken der Kirche für Kriegszwecke beschlagnahmt. Erst im Jahre 1922 wurde ein neues Geläute um 5000 tschechische K angeschafft. Da die alte Orgel nicht mehr den Anforderungen gewachsen war, wurde im Jahre 1927 eine neue Orgel gebaut, welche zu Weihnachten dieses Jahres von dem neuen Chormeister Josef Hausner das erste Mal gespielt wurde. Pfarrer Prochaska, der sich um den Neubau der Orgel große Verdienste erwarb, konnte leider ihren Klängen nicht mehr lange lauschen, da er schon im Frühjahr 1928 nach qualvollem Leiden starb. Grafendorf ist auch ein kleiner Gnadenort zum hl. Antonius von Padua. In früheren Zeiten sind größere Wallfahrten von den umliegenden Gemeinden zu dem Gnadenbild abgehalten worden. Die Wallfahrten sind zwar jetzt aufgelassen, doch wird alljährlich am Sonntag nach dem Feste des hl. Antonius (13. Juni) ein großer Wall- fahrtsmarkt abgehalten der sehr stark von Fremden besucht wird. Nachmittags desselben Tages wird in allen Gasthäusern Musik wie an einem Kirchweihtag abgehalten. Die eigentliche Kirchweih findet im Monat August statt. Die 6 Statuen der Franziskaner vor der Kirche sind 200 Jahre alt und standen früher im Schlosspark zu Grusbach. Die Kirche und das Altarbild sind mit dem Wappen der gräflichen Familie Althan geschmückt, denen einst das Gut gehörte. Das Pfarrhaus in Grafendorf wurde 1784 von der Herrschaft Grusbach erbaut. Als Seelsorger wirkten in unsrer Heimatgemeinde, soweit festzustellen ist, folgende Pfarrer: Eigner; Kaliwoda Wilhelm, Pacal Franz, Prochaska Franz, Harl Karl, Peclar Ignaz, Beier Franz und Jehle Franz. Der Friedhof, in dessen Mitte ein großes Steinkreuz mit der Jahreszahl 1803 steht, wurde 1891 erweitert und über Veranlassung von Pfarrer Wilhelm Kaliwoda mit einer Mauer eingefriedet. Bis zum Jahr 1891 bestand nur eine Brettereinfriedung. Der Gottesacker befindet sich auswärts, zwischen Grafendorf und Schönau. Groß Grillowitz – Geburtstage: 92 J. 17. 3. Kurbel Marie (Eichinger); 89 J. 20. 3. Beck Marie (Breiner); 88 J. 2. 3. Siegmeth Karl; 15. 3. Häfele Rosa (Hasenhündl); 17. 3. Vetter Marie (Pfeifer); 87 J. 3. 3. Schmid Angela (Schiller); 86 J. 7. 3. Stiedl Marie (Fröhlich); 85 J. 16. 3. Raab Rosina (Schleifer); 84 J. 5. 3. Pfister Anna; 16 3. Kaupp Marie (Freudensprung); 83 J. 1. 3. Schmidl Rosina 7. 3. Brandl Herta (Fischer); 81 J. 19. 3. Pohl Herta (Zellner); 80 J. 2. 3. Holzschuh Theresia (Pfeisinger); 4. 3. Reining Irma (Fischer); 23. 3. Roch Marie (Pably); 79 J. 20. 3. Czehowwsky Theresia (Hasenhündl); 26. 3. Pöllinger Ursula; 78 J. 30. 3. Ziegler Theresia (Mondl); 31. 3. Mayer Anna (Pfister); 77 J. 3. 3. Pöllinger Franz; 4. 3. Fischer Ernst; 14. 3. Barwich Marie (Fröhlich 9); 76 J. 28. 3. Groissmaier Marie (Pably); 74 J. 3. 3. Hasenhündl Alois; 14. 3. Hasenhündl Franz; 70 J. 16. 3. Dirnsteiner Gernod; 65 J. 26. 3. Stiedl Hans; 28. 3. Lang Christine (Stiedl); 55 J. 4. 3. Stiedl Erwin. Groß Olkowitz Mausdorf – Geburtstage: 93 J. 17. 3. Kunrath Adelheit; 87 J. 31. 3. Trumpf Mina (Mahr 65); 84 J. 1. 3. Max Albin (134); 3. 3. Horak Marie; 16. 3. Lössl Josef (80); 83 J. 7. 3. Schimak Franz 12; 8. 3. Brinek Willibald (49); 81 J. 2. 3. Tischler Friedrich; 17. 3. Bruckner Franz (17); 79 J. 14. 3. Wessner Anton (62); 76 J. 27. 3. Knopp Rupert (2); 75 J. 17. 3. Streckl Christine (178); 73 J. 2. 3. Lenz Johann (157); 72 J. 31. 3. Smetag Johann (50); 71 J: 24. 3. Lössl Johann; 70 J. 14. 3. Lenz Hermine (65); 27. 3. Staudner Franz 76. Allen genannten und nicht genannten herzlichen Glückwunsch! Nachtrag zum Klassenfoto Jahrgang 1927, Jan. HB, S. 17 Alois Bucher, wohnhaft in Süßen (Kreis Göppingen), erkennt Pfarrer Johann Riedl, Schulleiter Johann Andreasch jun. und die Lehrerin Frau Keimel. Franz Strohmar aus Mertingen verweist auf die Aufzeichnung von Franz Zuckrigl, der zu diesen Personen auf dem Foto Folgendes geschrieben hat: Lehrer:1922 trat Oberlehrer Johann Andreasch in den Ruhestand. Sein Nachfolger war Karl Sobotka, welcher 1926 nach Esseklee bei Znaim versetzt wurde. Die Nachfolge trat als Schulleiter Johann Andreasch jun. an, welcher 1928 zum Oberlehrer befördert wurde und am 8. 7. 1037 verstarb. Pfarrer: 1904 kam aus Lechwitz Pfarrer Franz Kelbl, der im September 1908 nach Krumau versetzt wurde. Am 1. 10. 1908 kam von Brünn der am 10. 10. 1876 in Mödlau geborene Pfarrer Johann Riedl zu uns, der bis zu seiner Ausweisung am 1. 7. 1946 blieb. Er ist am 12. 3. 1966 im 90. Lebensjahr im Kloster Wolkersdorf a. d. Ostbahn gestorben und wurde in Breitenfurt bei Wien beigesetzt. Franz Strohmer ist sich ganz sicher, dass es Pfarrer Johann Riedl ist, da er 5 Jahre lang Ministrant bei Pfarrer Riedl war. Beiden Landsleuten herzlichen Dank für ihre Beiträge! Es folgt nun eine Geschichte aus Mausdorf, die sich so tatsächlich zugetragen haben soll: Eines Tages ging ein Mann namens Wessner nach Misslitz einkaufen. Als er fertig war, trank er im Rathaus um 3 Kreuzer einen Schnaps. Dann kamen Freunde dazu, man trank noch etliche Korn und der liebe Wessner hat auf das Nachhausege173 hen vergessen. Als er sich aufmachte, war es fast dunkel. Um die elfte Stunde kam er am Karlhof vorbei, plötzlich schwirrten mit Geschrei Nachteulen über seinem Kopf. In dem nicht mehr nüchternen Zustand glaubte er den Ruf zu vernehmen: Zwei fehlen und noch, zwei fehlen uns noch. Wie damals gerade öfters Diebe am Werk waren, glaubte er, dass sich im Karlhof Unholde befänden, die sich dort gruppierten, um ins Dorf einzufallen. Er fing an zu laufen. Bei der Wegbiegung beim Geisberg blieb er stehen und schaute zum Karlhof zurück. Im Nebel sah er Gestalten näherkommen. In der Angst lief er über die Niedawies zum Mahrgassl hinauf zum Mausdorfer Wirtshaus. Im Lampenschein sah er, dass noch ein paar Männer drinnen saßen. Aufgeregt stürzte er hinein und erzählte seine Wahrnehmungen. Die Männer stärkten sich noch mit einem Stamperl, bewaffneten sich mit Knüppeln, Mistgabeln und Mistkrampen, weckten noch Nachbarn, die sich auch ausrüsteten und zogen gegen die Unholde. An der erwähnten Wegbiegung blieben sie stehen und sahen im Nebel in gleichem Abstand herannahende Gestalten. Sie gruppierten sich in gleicher Weise und holten zum Sturm aus, schlugen mit ihren Waffen auf sie ein. Da diese sich nicht zur Wehr setzten und widerstandslos und weich waren, müssen sie sich bei näherem Hinsehen überzeugen, dass sie mit Misthaufen gekämpft hatten, die auf dem Feld des Kunrath Karl aus Groß Olkowitz, Nr. 41 frisch ausgeführt worden sind und auf das Ausbreiten warteten. Die enttäuschten müden Krieger gingen in das Wirtshaus zurück, wo sie weiter ihren Durst löschten. Diese lustige Begebenheit soll von Wilhelm Horak stammen. Allen Groß Olkowitzern/Mausdorfern wünsche ich alles Gute und einen baldigen Frühlingsbeginn. Euer Ortsbetreuer Gerhard Kratschmann. Groß Olkowitz/Mausdorf: Diese historische Aufnahme zeigt die Häuser der Hunzzeile aus Mausdorf, abzweigend von der Misslitzer Straße. Besonders interessant für mich ist dieses Foto deshalb, weil im Haus 100 mein Bruder Oswald am 10. 5. 1940 (leider 2009 verstorben) und ich am 24. 8. 1941 geboren sind. Das Gebäude steht noch. Es soll nach meinen Informationen einem Brünner gehören, der es sehr nett renoviert hat (sogar mit einem Swimming Pool). Leider musste dafür der Weinberg am hinteren Südhang geopfert werden. Den jetzigen Eigentümer habe ich bei meinen bisherigen Besuchen in der alten Heimat noch nicht getroffen. Schade! 174 Besinnliche Gedanken „Ich weiss nit woher – ich weiss nit wohin mich wundert, dass ich fröhlich bin”. In einer Gedicht-Anthologie steht dieser kleine Vers eines unbekannten Dichters aus dem Mittelalter. Er regt dazu an, auch in einer schwierigen Lebenssituation wieder zur positiven Einstellung zu finden. Wenn wir heranwachsen und beginnen das Leben zu entdecken, erfahren wir eines Tages schmerzlich, dass alles endet. Die längsten Ferien, das schönste Märchen, das aufregendste Spiel gehen zu Ende. Trotzdem ist das Leben ein Geschenk, das wir annehmen dürfen und sollen, möglichst positiv und mit Freude. Wenn sich jedoch ein Leben von einem Augenblick auf den anderen durch Schmerzen, Krankheit oder Katastrophen drastisch verändert, kann das sehr beängstigend sein. Der Mensch stürzt in Verzweiflung und Depression und wird von Angst überflutet. Fast jeder Mensch kann nachvollziehen, wie man sich in einen Schmerz, eine schlechte Nachricht hinein verbohren kann. Alle Gedanken sind darauf fokussiert und verstärken die scheinbar ausweglose Situation. Wenn es jedoch gelingt, eine positive Ausrichtung zu finden, wird der Schmerz spürbar nachlassen, in der dunklen Nachricht entdecken wir einen Lichtblick. Alles, was uns widerfährt, ist ein Anruf, eine Chance, uns selbst besser kennenzulernen. Vielleicht ist Leiden auch eine Lehre, um zu erfahren, welche Fähigkeiten in uns stecken, wenn wir uns mutig der veränderten Lebenssituation stellen, um sie neu zu gestalten. Die positive Aufmerksamkeit webt ein Hinein fühlen in das eigene Schicksal. Es ermöglicht, nach Lösungen und Auswegen zu suchen, um eines Tages festzustellen, dass genau diese Veränderung die richtige war. Wenn wir eine Klagemauer um uns aufrichten, wir kein neuer Gedanke, kein mitfühlendes Wort ins Bewusstsein dringen. Das Beklagen verhindert jede Veränderung. Doch das Leben ist Rhythmus und Bewegung. Fixierung auf das Leiden verhindert Bewegung und ist deshalb lebensfeindlich. Oft sind Menschen mit einer Behinderung positiv ausgerichtete Menschen, Groß Olkowitz/Mausdorf: Und wieder ein Klassenfoto vor mehr als 80 Jahren: Es zeigt die 1.Klasse des Jahrgangs 1924 und müßte 1930 aufgenommen worden sein. Dieser Jahrgang würde heuer 90 Jahre alt werden. Ob da noch jemand lebt? Aber diese Bilder sind trotzdem heute immer noch interessant und sehenswert. 175 weil sie dankbar sind, dass sie noch am Leben teilnehmen dürfen. Im Annehmen des Schicksals steckt eine große Kraft. „Es ist wie es ist, sagt die Liebe“ schreibt Erich Fried in einem Gedicht. Es meint auch die Liebe zu uns selbst. Diese Liebe wird uns zeigen, was uns fehlt und wie ein Weitergehen gelingen kann. Johanna Mückain Mit diesen nachdenklichen Worten wünsche ich nach Möglichkeit nur gute Nachrichten und – wenn nicht – die Kraft, das Schicksal anzunehmen und zu bezwingen. Es grüßt herzlich Euer OBetr. Gerhard Kratschmann Großtajax – Geburtstage: 95 J. 9. 3. Scheibein Hedwig (Laaber 495); 92 J. 14. 3. Willmann Aloisia (Lachmayer 653); 90 J. 28. 3. Kratz Maria (Ebner 273); 89 J. 4. 3. Pollak Johann (164); 87 J. 17. 3. Stanovski Rosina (Kranz 663); 86 J. 1. 3. Kohler Elfriede (Girsch 494); 85 J. 10. 3. Neubauer Josef (617); 27. 3. Weingessl Johann (710); 29. 3. Pristl Ferdinand (433); 84 J. 1. 3. Peer Johann (303); 13. 3. Pollak Julius (377); 16. 3. Glaser Theresia (Pristl 648); 19. 3. Pollak Rosa (Oswald 242); 20. 3. Hiller Maria (Pollak); 30. 3. Oppel Rudolf (656); 83 J. 5. 3. Marhan Aloisia (Oppel 382); 7. 3. Nitsche Maria (Hofer); 24. 3. Zwick Friedrich; 82 J. 2. 3. Götz Rosa (511); 9. 3. Hofer Rosina; 81 J. 3. 3. Karl Josef (720); 31. 3. Freidhöfer Aloisia (Laaber); 80 J. 2. 3. Vialon Elisabeth (Spandl 369); 24. 3. Ziegler Hedwig (Krasny 743); 24. 3. Ziegler Hedwig (Krasny 743); 30. 3. Nowak Frieda; 79 J. 10. 3. Dumm Rosina (Laaber); 19. 3. Hofer Anna (Windhab); 26. 3. Halter Franziska (Piringer 352); 26. 3. Unden Anton (679); 78 J. 6. 3. Ruis Alois (131); 8. 3. Muck/Pohlen Maria (Muck 717); 15. 3. Hirsch Anna (Tauber); 27. 3. Mayer Maria (Spandl 257); 30. 3. Fischer Elfriede (Obermayer 362); 77 J. 6. 3. Sedlaczek Josef; 6. 3. Weidler Rosa (Sedlaczek); 14. 3. Oberenzer Klemens (24); 76 J. 5. 3. Markl Franziska (Nitsche);15. 3. Unden Josef (677); 21. 3. Unden German; 24. 3. Miller Hilde (Muck 717); 27. 3. Neubauer Alois (451); 74 J. 22. 3. Hönge Rosa (Baumschabl 88); 23. 3. Haupt Josef; 24. 3. Pristl Theresia (659); 26. 3. Kolleth Erika (Gaidusch 563); 28. 3. Herold Erika (Götz 763); 72 J. 8. 3. Haselberger Theresia (Bachl 44); 29. 3. Markl Hermann 176 (41); 70 J. 4. 3. Engelmann Irmtraud (Schwee 492), Lindenstr. 5, 95517 Seybothenreuth; 8. 3. Krug Gerda (Tauber 729), 15016-71 St, Canaca, Edmonton Alberta T5C; 18. 3. Becker Aloisia (Peer 135), Berlinder Str. 39, 34369 Hofgeismar; 68 J. 10. 3. Kisling Josef (181); 67 J. 11. 3. Markl Horst (145); 65 J. 5. 3. Dörr Heinz (470), Kirchplatz 6, 73344 Gruibingen; 5. 3. Petschan Walter (290), Schwabenheimerweg 5c, 69123 Heidelberg; 18. 3. Werner Josef (620), Gösmes 42, 95233 Helmbrechts. Liebe Großtajaxer, am 5. Januar feierte unser Heimatpriester Prof. Dr. Johann Pristl (259) seinen 80. Geburtstag. Hermann Pristl, der Bruder von Johann, schickte mir eine Zusammenfassung über das bisherige Leben und Wirken von Pater Johann Pristl. Johann wurde als Erstgeborener von insgesamt 6 Geschwistern am 5. 1. 1934 in Großtajax geboren. Unter der Obhut seiner Eltern Johann und Martha wuchs er heran bis er 1956 sein Studium der Theologie in Brügge und Löwen, Belgien begann. Nach seiner Priesterweihe, 1960, studierte er an der Gregoriana in Rom weiter wo er auch seine Dortorarbeit schrieb. Da er seine Arbeit über Martin Luther schrieb, nahm er seine Studien auch an der Uni Tübingen wahr. Während des Konzils im Vatikan, war er als Assistent tätig. Nach seiner Dissertation und Habilitation bekam er 1965 einen Ruf an die kanadische Universität in Ottawa und war dort mit Mitte 30 als ordentlicher Professor für Katholische Theologie in der Studentenausbildung tätig. In den folgenden Jahren lehrte er auch als Gastprofessor in Afrika. Wie es schon von Jugend an der Wunsch war, als Missionar in Afrika tätig zu werden, ging er 1974 für 20 Jahre nach Ostafrika und lehrte im Nationalen Priesterseminar in Nyakibanda, Ruanda. Während dieser Tätigkeit kümmerte er sich mit einer Fachärztin und Genehmigung der zuständigen Behörden um psychisch erkrankte Afrikaner. Dann kam das Jahr 1993/1994 wo es in Ruanda zu einem schlimmsten Genozide kam und 800.000 bis 1.000.000 Menschen ihr Leben lassen mussten. Die regulären UN-Truppen hatten mittlerweile im Frühjahr 1994 Ruanda verlassen. Danach gab es keinen Schutz mehr für die Sicherheit von Europäern. Unter anderem auch nicht mehr für meinen Bruder Johann. Er kam als einer der letzten Missionare mit belgischen Fallschirmjägern aus Ruanda heraus. Die Soldaten hatten Ihm unmissverständlich klar gemacht, dass er ganz schnell seinen Reisepass holen sollte und mit den Soldaten mitkommen solle, weil er sonst nicht mehr das Land hätte verlassen können. Aufgrund seiner Tätigkeit und seines Engagement wurde er ein „Dorn im Auge der ruandischen Regierung“. Diese verurteilte ihn, in Abwesendheit, zum Tode. Dieses ausgesprochene Urteil besteht heute noch, Johann steht noch immer auf der schwarzen Liste der heutigen Regierung. 1994 bis 1995 war er Assistent des Generalsekretärs von Caritas – International für die Flüchtlingslager in Ruanda, Burundi und Zaire in Rom. In den Jahre 1995 bis 1996 widmete er sich der Ausbildung der Kandidaten der Afrika-Missionare in Arusha. Anschließend unterstützte er die Medienarbeit für die Bischofskongregation in Tansania. Von 2005 bis 2008 war er Superior im Haus der Afrika-Missionare in Frankfurt. Seit 2008 betreibt er die Seelsorge vom Haus in München aus. Seine Schwester Aloisia (Sr. Benedikta) und sein Bruder Franz wählten auch eine kirchlichen Berufung. Aloisia widmete ihr Leben, bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst, den Kindern als Leiterin von verschiedenen Kindergärten. Sie lebt heute im Schwesternwohnheim Hedwigstift in Fulda. Franz wirkte als Missionar in Afrika und verstarb im Juni 2010 in Deutschland. Die Ortsgemeinschaft und ich beglückwünschen Pater Johann noch einmal zu seinem 80. Geburtstag. Euer Albert Kisling Grusbach – Geburtstage: 97 J. 4. 3. Waldherr Angela (Sommer 88); 93 J. 22. 3. Doneis Karl (400); 91 J. 18. 3. Kranzler Karl (57); 25. 3. Gabauer Marie (Ollinger 150); 27. 3. Schort Berta (Ferd 426); 87 J. 27. 3. Brandl Helmut (283); 86 J. 30. 3. Riemer Hermann (516); 85 J. 5. 3. Wagner Inge (Kühtreiber 541); 24. 3. Vodicka Marie (Weiß 349); 29. 3. Freischlag Franz (250); 84 J. 31. 3. Koschny Thea (Wottle 661); 83 J. 31. 3. Fleischmann Hermine (Waldherr 680); 82 J. 19. 3. Koller Josef (2); 81 J. 3. 3. Schort Franz (697); 11. 3. Ollinger Oswald (236); 80 J. 18. 3. Strobl Erich (286); 20. 3. Knaus Gertraud (Fettinger 197); 78 J. 31. 3. Buschmann Hedwig (Fuchs 663); 77 J. 4. 3. Czech Franz (104). Gubschitz – Geburtstage: 91 J. 21. 3. Dworschak Erna; 87 J. 17. 3. Fröhlich Gertraud (Polzer); 85 J. 29. 3. Tauber Hermann; 82 J. 1. 3. Tauber Johann; 79 J. 21. 3. Handl Siegfried; 5. 3. Burgstaller Franziska (Dworschak); 77 J. 30. 3. Hladky Raimund; 68 J. 5. 3. Sieber Hans. Oswald Lustig zum 90. Geburtstag Am 10. Febr. 1924 in Gubschitz als Sohn der Eheleute Johann Lustig und Theresia geb. Eisenstein, geboren, erlebte er wie alle Angehörigen seines Jahrgangs eine Jugend in der deutschen Minderheit der Tschechoslowakei, die Eingliederung Südmährens in das Deutsche Reich, das Dritte Reich, Kriegseinsatz und die unselige Vertreibung sowie Aufbau nach dem Kriege in der Bundesrepublik. Schon als Kind begeisterte sich Oswald Lustig für die Technik, Generatoren, Traktoren und auch Motorfahrzeuge faszinierten den südmährischen Bub und mit seiner Fotokamera, die er als Kind geschenkt bekam, machte er sich in seinem Heimatdorf und Umgebung auf die Pirsch, alles Interessante festzuhalten. Viele Fotographien vor und nach der Vertreibung geben Zeugnis von seinem großen Interesse, Erlebtes der Nachwelt weiterzugeben. Seine Eltern ermöglichten ihm eine solide Ausbildung, für die Lustig es auf sich nahm, die weiten Schulwege bei Wind und Wetter in die Bürgerschule zurückzulegen. Als Soldat war er im Kriegseinsetz in Russland und Polen, wurde mehrmals schwer verwundet und erlebte das Kriegsende in einem Lazarett in Bad Ischl, von wo er auf abenteuerliche Weise zurück zu seinen Eltern nach Gubschitz kam. Er musste die Einkerkerung seines Vaters in Znaim erleben und auch die Zwangsverpflichtung zur Arbeit bei tschechischen Bauern, ehe er zusammen mit Mutter und Schwester über das Lager in Misslitz vertrieben nach Seckach in Nordbaden gelangte; der Vater kam erst später hinzu. Als Tiefbauingenieur widmete er sich dem Straßenbau, errichtete bereits in 1950 ein eigenes Einfamilienhaus in Nordbaden ehe er dang in 1967 zum Leiter des städtischen Bauhofs der Stadt Wolfenbüttel bestellt wurde, den er über 20 Jahre leitete und für mehr als 178 Straßenkilometer verschiedener Klassifizierungen zuständig war. Be177 dingt durch diesen Umzug baute er in der nieder sächsischen Stadt erneut ein Familienheim und gab seinen fünf Kindern ein behagliches Zuhause. Bereits in 1975 besuchte er seine alte Heimat hinter dem „Eisernen Vorhang“ und kehrte, gut tschechisch sprechend, sehr oft dorthin zurück, machte Aufnahmen und suchte in Archiven in Brünn sowie in Wien nach Dokumenten über deutsche Besiedlung und Kulturgut in Südmähren. Daraus resultieren auch die Inhalte seiner Bücher, der er verfasste. Lustig’s Hauptwerk wird wohl das Heimatbuch der Marktgemeinde Wolframitz mit den Gemeinden Babitz, Gubschitz, Klein-Seelowitz und Lidmeritz sein, das 1982 mit einer Auflage von über 750 Exemplaren erschien und zu einer wahren „Bibel“ und zu einem einmaligen Nachschlagewerk für seine Landsleute wurde. Weitere Werke wie „Kindheit und Jugend in meiner südmährischen Heimat“ in 2006; „Land zwischen Miskogel und Pollauer Berge“ in 1998; „Verlorene Heimat Südmähren“ in 2004; „Die Schulen des Pfarrsprengels der Marktgemeinde Wolframitz um 1500 – 1945“ in 2008; „Der Bau der Kaiserstraßen und der alten Poststraße“ in 2007; „Pfarrsprengel Wolframitz-Gedenkbuch der Vertreibung der Deutschen und ihre Opfer 1945 – 1946“ in 2009 sowie zahlreiche Veröffentlichungen im „Südmährer“, dem Heimatbuch der Südmährischen Kreise, sowie in den Südmährischen Jahrbüchern zeugen von der großen Kenntnis über die Geschichte seiner alten Heimat. Die Werke erschienen bis auf das Heimatbuch im Selbstverlag und befinden sich größtenteils auch in der Bibliothek des südmährischen Landschaftsrates in Geislingen, von wo sie ausgeliehen werden können. Der Südmährische Landschaftsrat ehrte den verdienten Landsmann mit der Verleihung des südmährischen Ehrenzeichens in Gold und in 2007 mit dem Professor-Freising Preis. Von der Technik im Allgemeinen begeistert, wandte sich Oswald Lustig auch der Fliegerei zu. Er erwarb nicht nur verschiedene Pilotenscheine, sondern baute auch zusammen mit seinem Sohn ein Kleinflugzeug selbst zusammen. Er überflog selbst seine südmährische Heimat und machte in 1995 eine Dokumentationsreihe von Luftbildern seiner summarischen Heimat. Dabei konnte er mit dem Blick von oben auch 178 die Veränderung der Landschaft und der Dörfer durch das sozialistische System dokumentieren. Er schuf damit unvergessliche Zeugnisse vom Ende der deutschen Kultur in Südmähren. Zusammen mit seiner zweiten Frau geniest er einen wohlverdienten Lebensabend. In Gedanken ist er immer wieder in seiner angestammten Heimat, die ihm zwar genommen, aber die ihm im Herzen immer noch gehört. Das bezeugt auch der umfangreiche Schriftwechsel, den er als 90-jähriger immer noch führt. Seine Landsleute aus Gubschitz, aber auch aus den Gemeinden des Kirchsprengels Wolframitz erinnern sich mit großer Dankbarkeit an die Leistungen „ihres Oswalds“, der ihnen mit seinen Dokumentationen so viel an Kenntnissen über die alte Heimat vermittelt hat und wünschen ihm auf diesem Wege alles erdenklich Gute und gratulieren zum „runden“ Geburtstag. Heinz Polzer/Hans Sieber Gurwitz – Geburtstage: 87 J. 25. 3. Winter Angela (Rauer 192); 85 J. 23. 3. Eschinger Johann (40); 84 J. 21. 3. Neuteufel Katharina (Unger 29); 83 J. 27. 3. Kremser Hermann (116); 82 J. 1. 3. Turek Rosa (Kreppenhofer 47); 80 J. 27. 3. Eberlein Erna (Neuhold 134); 79 J. 19. 3. Schmid Otto (37); 78 J. 3. 3. Schreier Erna (Eschinger 36); 75 J. 19. 3. Lebisch Marie (Steiner 90); 72 J. 29. 3. Neuhold Adolf (134); 29. 3. Schnattinger Walter (149); 71 J: 1. 3. Nebenführ Ernst (31); 70 J. 9. 3. Martin Waltraud (Maasen 6), Kurpfalzring 75, 68723 Schwetzingen. Primiz in Gurwitz Nicht jede Gemeinde erlebt eine Primiz. In Gurwitz gab es im 19. Jahrhundert dieses festliche Ereignis zweimal. In der Taßwitzer Kirchenchronik von 1937 berichtet Pfarrer Rupert Bendl über die Primiz von Pfarrer Gottfried Steiner (90a) in Gurwitz: „Nach der letzten Primiz im Orte im Jahre 1904, die damals P. Theobald Alois Krappel feierte, hatte die Gemeinde Gurwitz im heurigen Jahre wieder die Feier einer Primiz ihres Ortskindes erleben dürfen. P. Gottfried Steiner, ein Sohn des Schneidermeisters Paul Steiner, wurde am 29. 6. 1937 in Eichstätt (Deutschland) als Mitglied des Ordens der Salesianer zum Priester geweiht. Am 4. Juli Nachmittag traf der Neupriester in seinem Heimatort ein. Die letzten Wochen und Tage wurde im Dorfe alles getan, um diese Feier würdig zu begehen. Es gab kein Haus, das nicht festlich mit Kränzen, Girlanden und Fahnen geschmückt gewesen wäre. Einen prachtvollen Anblick bot die Ortschaft. Zum Empfang war alles da. Die Burschen hoch zu Ross holten den Neupriester im prächtig geschmückten Wagen am Hödnitzer Bahnhof ab. Der gefertigte als Ortsseelsorger hieß den Neugeweihten als Arbeiter im Weingarten des Herrn herzlich willkommen, worauf Herr Bürgermeister Johann Sauer im Namen der Gemeinde eine Begrüßungsrede hielt. Im festlichen Zug ging’s zur Kirche. Vor derselben bedankte sich der Neugeweihte für den prachtvollen Empfang. Im festlich geschmückten Gotteshaus hielt der Neupriester ein feierliches Tedeum und hl. Segen. Am 7. Juli, am Fest der Landesapostel Cyrill u. Method fand die Primiz statt. Der Festaltar und die Kanzel waren vor dem Joh. Eschinger’schen Haus Nr. 40 aufgestellt. Eine große Volksmenge von nah und fern war gekommen. Dr. Negrini C.S.F.aus Wien hielt eine herrliche Primiz-Predigt, mit dem Thema: der Priester als Diener Gottes und Mann des Volkes. Unter großer Assistenz feierte dann der Neupriester sein erstes hl. Messopfer, wobei H. Oberlehrer Adolf Ernet mit seinem Chorpersonal eine lateinische Messe zum Vortrag brachte. Über 2000 Gottesdienstbesucher dürften sich dann den Primizsegen geholt haben. Im Hause des Primizianten fand im Hofe die weltliche Feier statt, die ebenfalls den besten und recht gemütlichen Verlauf nahm. Nach Abdienung seiner Militärzeit in Brünn kam der Neugeweihte im März wieder nach Hause, leider etwas kränklich, so dass er vor Antritt seines Dienstes nach Wien in ein Sanatorium gehen musste. Gäbe Gott, dass sich Pfr. Steiner bald erholt, um von seinen Ordensobern bald auf sein Wirkungsfeld geschickt werden kann“. Soweit der Bericht von Pfarrer Bendl. Zunächst musste Pater Steiner seine wegen des Studiums verschobene Wehrdienstzeit in Brünn nachholen. Nach anfänglicher Vertretungen in Waltrowitz und Groß Olkowitz wurde er zum Kaplan in Taßwitz mit Sitz in Gurwitz ernannt. Während dieser Zeit konnte er so seinen Gurwitzer Landsleuten den weiten Weg zur Pfarrkirche nach Taßwitz ersparen.Die folgenden Jahre seines Wirkens verbrachte er als Pfarrer in Landschau, Kreis Znaim. Gurwitz: Haus Nr. 40 Eschinger Johann und Katharina. Hier errichten die Gurwitzer den Altar für den Primizgottesdienst, halfen bei der Vorbereitung des Festes und bei der Schmückung des Dorfes. 179 Seine Wirkungsstätten als Seelsorger nach der Vertreibung waren Spraitbach in Württemberg, drei Jahre in Magstadt und Maichingen bei Stuttgart; ab 1951 betreute er die Pfarrstellen Wimmental bei Heilbronn mit 16 Diaspora- Gemeinden, danach wirkte er im schwäbischen Oberland, so wie 15 Jahre in Uttenweiler – Sauggart und Grundsheim. Gerne hätte er das 25 – und 40-jährige Priesterjubiläum mit seinen Landsleuten gefeiert. Aufgrund der Ergebnisse des Zweiten Weltkrieges konnte er sich diesen Wunsch nicht erfüllen. Am 24. 9. 1989 holte ihn Gott nach einem erfüllten priesterlichen Leben heim in sein himmlisches Reich. Vielleicht gibt es noch Zeitzeugen, die uns in wenigen Worten (1 – 3 Sätzen) Eindrücke von diesem herrlichen Tag schildern können. Hinweis: Am 2. Fastensonntag, dem 16. März 2014, feiert die Kirchengemeinde Gilserberg ihr Patronatsfest zu Ehren des heiligen Klemens Maria Hofbauer. Der Festgottesdienst beginnt um 10.00 Uhr und wird erneut vom gemischten Chor Gilserberg – Moischeid mitgestaltet. Liebe Südmährer, wenn wir schon nicht die beiden 100-jährigen Jubiläen – 100 Jahre Stadtpatron von Wien und 100 Jahre Redemptoristen in Taßwitz – vor Ort mitfeiern können, so kommt bitte im Jubiläumsjahr zum Gottesdienst in die wunderschöne Klemenskirche im Gilserberger Hochland. Nach dem feierlichen Hochamt treffen wir uns wieder im Landgasthof Steller zum gemeinsamen Mittagessen. Es grüßt euch Johann Windhab Hafnerluden: Unbesetzt Hödnitz – Geburtstage: 93 J. 21. 3. Koglbauer Maria (Watzal 32); 85 J. 5. 3. Rottler Josefine (Pfister 217); 84 J. 11. 3. Piccapietra Katharina (Ristl 28); 83 J. 1. 3. Glatzl Josef (4); 1. 3. Sauer Berta (Knopp 81); 82 J. 25. 3. Balent Rosa (Schnabel 24); 80 J. 9. 3. Kattinger Herbert (55); 18. 3. Schäfer Friederike (Schwarz 51); 73 J. 12. 3. Hofbauer Hermann (230); 50 J. 1. 3. Neubauer Gabriele (117), Viendorf Nr. 80, 2013 Göllndorf/ Österreich. 180 Höflein a. d. Thaya – Geburtstage: 99 J. 3. 3. Brückl Franziska (Windhab 254); 92 J. 30. 3. Klöbl Berta (Höger 223); 88 J. 28. 3. Schleifer Aloisia (Schmidt 122); 87 J. 1. 3. Will Maria (Rudorfer 371); 3. 3. Ollinger Josef (266); 10. 3. Ritzal Maria (Schlögl 477); 19. 3. Ackerbauer Franz (215); 86 J. 1. 3. Enenkel Anton (524); 3. 3. Dipl.-Ing. Schleifer Adolf (21); 84 J. 27. 3. Petsch Maria (Rausch 294); 83 J. 9. 3. Nazarenko Maria (Hörmann 379); 82 J. 3. 3. Büchler Berta (492); 20. 3. Brunner Ernst (538); 21. 3. Trost Gertrud (Schuster 161); 80 J. 4. 3. Dorn Annemarie (Heiker 230); 6. 3. Leitner Franz (301); 79 J. 10. 3. Bogner Hilde (Stock 232); 19. 3. Schmidt Ludmilla (Hora 13); 27. 3. Leutner Maria (Kern 522); 78 J. 4. 3. Hohl Maria (Guschl 523); 11. 3. Bachert Hedwig (Beigert 475); 12. 3. Schuster Leopoldine (Ollinger 72); 25. 3. Gärtner Anna (Weigl 11); 30. 3. Schrade Anna (Schaden 211); 77 J. 24. 3. Weintritt Maria (Geppert 150); 15; 30. 3. Höger Hermann (504); 76 J. 8. 3. Zierbarth Maria (Haupt 409); 16. 3. Grill Hedwig (Panzer 117); 21. 3. Rudorfer Hermann (371); 21. 3. Schleifer Adolf (105); 28. 3. Donolate Marianne (Spandl 101); 75 J. 8. 3. Ender Günther (1); 74 J. 16. 3. Schneider Maria (Kern 173); 31. 3. Panzer Franz (372); 73 J. 11. 3. Laber Herwig (82); 14. 3. Berberig Hermelin (Ollinger 527); 72 J. 22. 3. Reitermayer Walter (249); 71 J. 27. 3. Kudler Gerhard (5); 70 J. 25. 3. Ziegler Maria (Höger 314)Rehstr. 5, 71067 Sindelfingen; 31. 3. Reitermayer Herbert (36), Raichbergstr. 15, 72622 Nürtingen-Raidwangen. Hosterlitz: Unbesetzt Irritz – Geburtstage: 91 J. 25. 3. Köhler Theresia (Mascha 159); 90 J. 2. 3. Stefan Johann; 89 J. 2. 3. Nechwatal Adolf; 87 J. 24. 3. Huber Paula (Ruf 23); 86 J. 11. 3. Schrutka Hildegard; 83 J. 22. 3. Stefan Josef; 82 J. 29. 3. Klein Marianne (Stefan); 30. 3. Guserle Wilhelmine; 79 J. Meisel Heinrich (51); 77 J. 28. 3. Huber Maria Magdalena (Trautmann 204); 76 J. 9. 3. Radwan Alfred (124); 11. 3. Fieger Hermine (110): 20. 3. Bartosch Franz (133); 75 J. 14. 3. Nechwatal Kurt (7); 11. 3. Pathin Aloisia (Siegmeth 84); 73 J. 27. 3. Schwed Osswald (118); 28. 3. Jahreis Helmut (176); 71 J. 26. 3. Huber Anton (52); 31. 3. Mach Erwin (28); 70 J. 1. 3. Knopp Marie (Kaspa- rovsky 54); 60 J. 11. 3. Nechwatal Gerhar (17); 19. 3. Stammel Christine (Gall 81); 55 J. 6. 3. Zimmermann Mathias (36); 29. 3. Kellermann Anton (41). Leider muss ich wieder über Trauriges berichten. Am 13. 12. 2013 starb in Heimertingen der ältere Sohn Erich von Richard und Anna Nechwatal. Eine übergroße Trauergemeinde begleitete ihn auf seinem letzten Weg. Stefan Johann & Erna mit Tochter Erni und Sohn Günther, Guserle Franz mit Gattin Hertha, Rogg Hedwig und Nechwatal Agnes, Schlosser Albine und Anna, Donner Jakob und Hedi, Nimmerichter Franz und Bauer Josef waren von den Irritzern bei der Beerdigung und gaben Geleit. Erich hat das Schlosserhandwerk erlernt, die Meisterprüfung gemacht und in Ummendorf bei Biberach einen Betrieb mit 60 Beschäftigten aufgebaut. Er starb mit 74 Jahren einige Tage nach seiner Goldenen Hochzeit. Am Sonntag vor Weihnachten konnte ich Marie Osswald geb. Guserle im Pflegeheim St. Sebastian in Illertissen mit meinem Besuch erfreuen. Am 27. 12. 2013 teilte mir ihr Sohn Martin mit, dass seine Mutter gestorben sei. Stefan Johann mit Erna, Stefan Hans, Seifried Reinhard und Marie, Schlosser Albine und Anna, Reimann Resi, Huber Resi, Donner Jakob mit Hedi und Josef Bauer, haben sich von ihr verabschiedet. Ihr Sohn Martin hat sich lobenswert um die Mutter bemüht. Allen Angehörigen gilt unsere innige Anteilnahme. Am 2. 3. kann unser Johann Stefan in der Fuggerstraße11 – 86420 Anhausen seinen 90. Geburtstag feiern. Lieber Johann! Wir wünschen Dir unserem „Patriarchen“ zu Deinem hohen Feste, das Allerbeste. – Schöne Stunden frohe Zeiten, mögen Dich durchs weitre Leben leiten und Dir vor allen Dingen, recht viel Freude und Gesundheit bringen, Deine Irritzer und Josef Bauer. Lieber Johann! Zum Dank und zur Anerkennung für die Belange um Irritz und Südmähren, für Dein vorbildliches Sein und Deine Einsätze für Dein stetes Dabei sein in Geislingen und anderen Orten, ein kleines Geschenk von der Ortsgemeinschaft Irritz. Das Bild von der Irritzer Kirche gemalt und gestiftet von Jakob Donner, soll Dich stets erfreuen, und an Deine Heimat erinnern. Das Bild wurde nach der Beerdigung von Marie Osswald übergeben. An die Illertisser Zeitung mit der Bitte um Veröffentlichung. Vor 50 Jahren wurden 3,5 Milionen Menschen aus ihren Heimatorten im Sudetenland brutal Vertrieben. – Bis zum 1. Weltkrieg gehörte unsere Heimat und das Gebiet der späteren Tschechoslowakischen Republik zu Österreich Ungarn. Bei der Gründung der 1. Tschechischen Republik am 20. 10. 1918 wurden die seit Jahrhunderten von Deutschen besiedelten Gebiete von Südmähren, vom Böhmerwald, das Egerland und Nordmährens, dem neuen tschechischem Staat zugesprochen. Vor der Staatsgründung wurde wohl feierlich erklärt, einen Staat nach dem Muster der Schweiz zu gründen, aber schon bald wurde das Deutschtum rigoros unterdrückt. Am 4. 3. 1919 war eine friedliche Kundgebung für das Selbstbestimmungsrecht der Sudetendeutschen. Tschechisches Militär schoss in die Versammlung, wobei 54 Menschen zu Tode kamen. Nach dem Münchner Abkommen wurden die Sudetenländer am 10. Oktober 1938 dem Deutschen Reich angegliedert. Am 1. 9. 1939 begann der 2. Weltkrieg. Mit ihm kam neues Leid über unser Gebiet. Die größte Bitternis kam am Kriegsende, mit der Besetzung durch die Russen und der noch schlimmeren Willkür der tschechischen Partisanen. Diese eigneten sich nach der Kapitulation herumliegende Waffen an und begannen mit der Terrorisierung der deutschen Bevölkerung. Der während des Krieges in England und Russland im Exil lebende tschechische Präsident Dr. Eduard Benesch, kehrte nach Prag zurück und rief seine Landsleute mit Zitaten wie: „Schlagt die Deutschen wo ihr sie trefft und nehmt ihnen alles, bis auf ein Taschentuch in das sie weinen können.“ Die bewaffneten Horden setzten dies in die Tat um, wie der Brünner, Iglauer und andere Todesmärsche und die wilden Vertreibungen ab Mai 1945 bewiesen. Am 181 21. 6. 1945 folgte das berüchtigte Benesch Dekret, nach dem die Deutschen all ihres Hab und Gutes enteignet und total entrechtet wurden. Unser Heimatort Irritz im Kreis Znaim, 106 km nördlich von Wien, hatte 692 Einwohner, die auf drei Etappen am 19. 1. 1946, am 2. 4. 1946 und am 3. 5. 1946 ihre Heimat verlassen mussten. Am 19. 1. 1946 um ca 10.00 Uhr kamen bewaffnete Partisanen in verschieden Häuser und überreichten schriftliche Aufforderungen, bis mittags um 12.00 Uhr mit allen Familienangehörigen auf dem Marktplatz zum Abtransport nach Bayern zu erscheinen. Pro Person durften 50 kg Gepäck mitgenommen werden. Bei der Gepäckdurchsuchung nahmen sich die Tschechen was ihnen gefiel. Auffallend war, dass beim 1. Transport kinderreiche Familien und alte Leute ausgewählt wurden. In einem Transportzug bestehend aus 40 Viehwaggons, wurden in jeden Waggon 30 Personen und das Gepäck verfrachtet. Bei eisiger Kälte dauerte der Transport 10 Tage, bis er über Brünn, Prag, Pilsen, nach Bayern kam. Die menschlichen Bedürfnisse mussten in Eimern und anderen Gefäßen verrichtet werden. Welche Schwierigkeiten sich bei dieser Kälte mit gebrechlichen Menschen und kleinen Kindern ergaben, ist vorstellbar. Beim 2.Vertreibungstransport am 2. 4. 1946 war unsere Familie auch dabei. Nach einer Woche Aufenthalt im Sammellager Schloss Knönitz, wurden wir bei schönstem Frühlingswetter mit LKW zum Bahnhof Mißlitz gefahren, dabei sahen wir unseren Kirchturm aus der Ferne im strahlenden Sonnenschein. Unbeschreiblich wehmütige Gedanken befielen uns bei diesem Anblick. Unser Heimatpriester Franz Kornherr war bei uns im gleichen Waggon. Als der Zug um 13.30 Uhr zu rollen begann, beteten wir gemeinsam: „Unter Deinem Schutz und Schirm. Über Furth im Walde kamen wir nach Nürnberg und Augsburg. Nach einer Nacht in der Georgenschule, begann die Verteilung in die Landkreise Augsburg Land, Günzburg, Illertissen und Memmingen. Wir kamen dann in das Lager bei den Wielandwerken in Vöhringen. Von Vertretern des Arbeitsamtes wurden wir im Landkreis verteilt und an Arbeitsstellen vermittelt. Da wir selber einen Bauernhof hatten, wollten wir 182 wieder in ein Bauerndorf und so kamen wir nach Bergenstetten. Dass die Aufnahme in Bayern anfangs nicht ohne Reibereien abging ist verständlich und war natürlich. Für die Einheimischen war es schwer verständlich, dass man uns alles genommen hat und das wir einst selbst Besitzende waren. Nach und nach kamen noch viele andere Vertriebene in das Land, das durch harte Kriegsjahre selbst schwer geschädigt war. Der knappe Wohnraum und die wenigen Nahrungsmittel mussten mit vielen fremden Menschen geteilt werden. Es war eine schwere Zeit, besonders für unsere Mütter. Durch das Fehlen der Väter hatten sie unsagbares Leid, Sorgen und Entbehrungen zu ertragen. Dank, Lob und hohe Anerkennung muss der einheimischen Bevölkerung für die vielen Hilfen, die sie den Vertriebenen gewährten, noch heute gesagt werden. Wir, die damals noch Jugendlichen, haben uns schnell zurecht gefunden, wurden angenommen und integriert. Es folgte wohl eine harte aber frohe Zeit in Freiheit. Ich denke gerne an die Zeit in dörflicher Gemeinschaft in Bergenstetten zurück. Mit jugendlicher Begeisterung wurde vieles bewegt. – P. Franz Kornherr kam zunächst in die Pfarrei Unterroth und im Sommer 1946 nach Illertissen als Benefiziat, wo er bis 1954 wirkte und noch vielen in guter Erinnerung ist. Im August 1952 wurde in Stuttgart die Charta der Vertriebenen erstellt, in der es heißt, dass seitens der Vertriebenen auf Hass, Rache oder Vergeltung verzichtet wird. Es stimmt uns aber betrüblich, das 70 % der heutigen tschechischen Bevölkerung die Vertreibung Gutheißen und das sie begangenes Unrecht nicht eingestehen wollen. Josef Bauer, ehemals Irritz im Kreis Znaim, 100 km nördlich von Wien, an der Bahnstrecke Wien – Brünn Josef Bauer Remigius Vollmannstr. 14 89257 Illertissen. Jasowitz: Unbesetzt Joslowitz – Geburtstage: 99 J. 10. 3. Rannert Anna (Eckel 57); 24. 3. Prössler Marie (Nagl 025); 96 J. 11. 3. Schuster Josef (303); 92 J. 27. 3. Zibuschka Anna (80); 91 J. 23. 3. Honemann Josef (108); 87 J. 4. 3. Steinbrecher Anton (432); 21. 3. Hangstörfer Elfriede (Maresch 83); 86 J. 9. 3. Albert Josefine (Cihlar 310); 84 J. 8. 3. Wild Josef (461); 82 J. 11. 3. Edler Friederike (Weisel 141); 81 J. 28. 3. Bauer Adolf (161); 79 J. 11. 3. Bauer Karl (337); 20. 3. Dittrich Elfriede (Freisinger 338); 18. 3. Schmid Hans (438); 77 J. 23. 3. Eichmann Marie (Prokschy 411); 26. 3. Bodinger Karl (79); 10. 3. Kral Ewald (219); 30. 3. Gartler Hilde (Haas 111); 75 J. 3. 3. Mühlberger Alfons (112); 12. 3. Müllner Frieda (339); 12. 3. Müller Edith (Knaus 66); 12. 3. Griebler Ernest (583); 24. 3. Lojek Waltraud (Freisinger 328); 74 J. 1. 3. Hamann Gertrude (Wolafka 408); 6. 3. Freisinger Ewald (7); 14. 3. Schmid Josef (438); 72 J. 27. 3. Kellner Werner (24); 71 J. 17. 3. Baar Werner (25); 70 J. 17. 3. Frei Ewald (22), Grabenstr. 23, 65606 Villmar; 27. 3. Haimisch Elfriede (Freisinger 6), Salvatorstr. 6, 85139 Wettstätten. Kaidling – Geburtstage: 101 J. 5. 3. Unger Theodor (107); 93 J.12. 3. Kiesling Berta (Böhm 119); 89 J. 13. 3. Weiss Johanna (G. v. † Sebald 78); 87 J. 18. 3. Löscher Josefine (Verbindungsfrau f. Deutschland); 84 J. 7. 3. Tischer Alfred (105); 82 J. 3. 3. Hengster Aloisia (Unger 94); 27. 3. Schwarz Maria (G. v. † Johann 78); 79 J. 29. 3. Wörner Gerhard (G. v. Maria Schöpf); 78 J. 19. 3. Frey Frida (Böhm 10); 77 J. 26. 3. Bauer Richard (S. v. † Bauer Johann u. † Margarethe); 75 J. 23. 3. Bacher Hilda (Tochter d. Eheleute +Rudolf u. + Mathilde Weiss 46); 23. 3. Trepková Gertrud (Tochter v. + Stephanie Richter 146); 73 J. 4. 3. Henschel Norbert (Schw. S. d. Eheleute +Johann u. Dora Weiss 78); 6. 3. Eschinger Gerlinde (T. d. Ehel. † Franz u. † Hedwig 138); 72 J. 22. 3. Bauer Erika (Schw.T. d. Eheleute †Fritz u. †Anna Barta – Bauer 97); 30. 3. Urbanetz Manfred (S. d. Ehel. †Fritz u. †Josefine Herfort – Urbanetz 70); 71 J: 3. 3. Grafendorfer Helene (T. d. Ehel. †Wilhelm u. †Helli Hofbauer – Richter 41); 70 J. 11. 3. Sedmihrad Angela (T. d. Eheleute † Johann u. Anna Sedmihrad 94), Anschrift erbeten; 15. 3. Proschinger Reinhard (S. d. Eheleute + Karl u.+Hilda Proschinger 17), Kapellenstr. 154, 73240 Wendlingen; 67 J. 4. 3. Richter Eldeltraut (Schw. T. d. Eheleute †Ernst u. †Hermine Richter, 41); 55 J. 16. 3. Grellert Andrea (T. d. Ehel. †Lambert u. Lore Böhm 150), Lindenstr. 80, 73061 Ebersbach/Fils; 27. 3. Knienieder Heinrich (S. d. Ehel. †Albert u. Barbara Knienieder 120), Anschrift erbeten. Kaidling: Renovierter Innenraum der Kaidlinger Kirche „St. Leonhard“. (Foto: Josefine Plach) 183 Frau Josefine Plach (Verbindungsfrau für Deutschland) teilte mir mit, dass sie mit ihrem Gatten am 1. Adventssonntag in unserer Heimatkirche „St. Leonhard“ war. Obwohl Adventskranzweihe war, besuchten nur 10 Personen die Hl. Messe. Kein einziges Kind nahm daran teil. Sie hatte festgestellt, dass die Außenfassade und der Innenraum der Kirche sehr schön neu renoviert worden ist. Hinter dem Haupteingang wurde an der Innenseite ein Gitter angebracht. Im Sommer bleibt die Außentüre offen, damit man in das Innere der Kirche sehen kann. An den Sonntagsgottesdiensten nimmt nur die Mesnerfamilie teil. Liebe Fini, ich danke Dir, für Deinen Bericht. Herzliche Grüße an alle meine Landsleute. Euer OBetr. Karl Richter Danksagung: Ganz herzlich möchte ich mich bei all den zahlreichen Gratulanten (98 an der Zahl) bedanken, die mir anlässlich meines Geburtstages gute Wünsche übermittelt haben. Insbesondere danken möchte ich dem Landschaftsbetreuer Franz Longin, Herrn Pfarrer Tadeusz von der kath. Kirchengemeinde Oberderdingen. Und nicht zuletzt all meinen Landsleuten aus Österreich und Deutschland. Euer OBetr. Karl Richter Kallendorf – Geburtstage: 91 J. 31. 3. Hillawoth Else; 88 J. 25. 3. Zukrigl Frieda (G. 74); 85 J. 11. 3. Hofer Marie (Kornherr 39); 84 J. 30. 3. Menninger Emma (Habelt 10); 82 J. 23. 3. Wiesner Margarete (Zuckrigl 74); 81 J. 18. 3. Bierbaum Josef; 76 J. 4. 3. Nimführ Franz (100). Die Milchgenossenschaft von Kallendorf Heute erinnere ich an die ehemalige Milchgenossenschaft. Nördlich der Kirche steht das Gebäude der Milchgenossenschaft von Kallendorf, es trug einmal die Inschrift „Milchgenossenschaft Kallendorf erbaut 1907“. In diesem Gebäude waren untergebracht: Ein Milchübernahmeraum mit einer Kühlanlage, ein Brunnen mit einer Handwasserpumpe, ein Kessel zur Aufbereitung von Warmwasser zum Reinigen der Kannen, eine Eisgrube und eine Durchfahrt. Gründe für einen Zusammenschluss der Milcherzeuger in eine Gemeinschaft im Jahre 1902 waren die Preisregulierung, Ab184 nahmesicherung und Reingewinnverteilung an die Mitglieder. Dieser Reingewinn ging früher immer an den Privatmilchhändler. Die Milchübernahme erfolgte von 1902 – 1903 im Hause 28, von 1903 – 1907 im Hause des Josef Fichtl 34, ab 1907 im neuerbauten Genossenschaftsgebäude. Abwechselnd mussten die Mitglieder, die ein eigenes Fuhrwerk hatten, die gemeinschaftlich angesammelte Milch zur nächsten Bahnstation nach Schattau fahren. Später ging die Vergabe der Milchabfuhr, in einer öffentlichen Versteigerung, an den billigsten Bieter. Jedes Jahr wurde die Milchabfuhr neu versteigert. Zuerst wurde die Milch nach Wien geliefert, morgens und abends musste sie zum Zug nach Schattau gefahren werden. Nach dem ersten Weltkrieg sperrten die Grenzen den Weg nach Wien ab. Von da an ging die Milchlieferung bis ungefähr 1925 an die Fa. Ferschl, Znaim (Filiale Schattau und Wiehert Altschallersdorf), bis1945 an die Molkerei in Hödnitz. Pro Jahr betrug die Milchleistung 300 000 – 320 000 Liter. Der Mitgliederstand bezifferte sich auf 128. Der unterschiedliche Reingewinn wurde jedes Jahr ausbezahlt. Anfangs rechnete man es nach Anzahl der Kühe ab, später nach der angelieferten Milchmenge. Die Zahlmeister der Milchgenossenschaft waren Franz Kotzian, Matthias Kornherr (12) Johann Baier (84) und Johann Zukrigel (106). Nach unserer Vertreibung baute man das Gebäude der Milchgenossenschaft zu einem Wohnhaus um. Bis zum Jahr 2011 befand sich darin die Gemeindeverwaltung. Erna Pfeiffer Kaschnitzfeld: Unbesetzt! Klein Grillowitz – Geburtstage: 91 J. 21. 3. Buchner Lina (Beigel); 90 J. 9. 3. Gangl Katharina; 15. 3. Fellenberg Josefine (Jilly); 84 J. 6. 3. Ponzer Alfred; 22. 3. Resch Marie; 74 J. 14. 3. Ponzer Josef; 73 J. 21. 3. Schneider Karl; 18. 3. Schlung Josef; 7. 3. Semmler Hildegard (Huber); 72 J. 21. 3. Beer Regina; 71 J. 21. 3. Frey Gerhard; 70 J. 29. 3. Reiter Berthold; 69 J. 11. 3. Kemedinger Emmerich. Liebe Grillowitzer! Ich wünsche allen eine schöne Vorfrühlingszeit mit viel Freude am langsamen Ewachen der Natur. Eure Poldi Lucas Klein Olkowitz – Geburtstage: 92 J. 22. 3. Petermann Anna (Materna 63); 86 J. 22. 3. Bauer Anna (G. v. Franz 4); 83 J. 13. 3. Schmidt Marie (Jordan 29); 81 J. 3. 3. Grissinger Helmut (53); 80 J. 8. 3. Bauer Hermann (22); 16. 3. Bauer Rudolf (4); 16. 3. Schreiner Marie (Schaden 24); 66 J. 28. 3. Bauer Stefan. Kleinseelowitz – Geburtstage: 82 J. 25. 3. Höllerer Alois (G. v. Kellner Ilse, 35); 76 J. 9. 3. Müller Hans-Joachim (G. v. Wilhelmine Pislcajt); 74 J. 18. 3. Flassak Helmut (14); 73 J. 3. 3. Kellner Hans (60); 15. 3. Kellner Horst (35); 72 J. 29. 3. Melkus Reinhard (9); 71 J. 3. 3. Müller Heidemarie (Kellner 30); 69 J. 17. 3. Czerny Karl-Heinz (28); 60 J. 31. 3. Hartmann Isolde (Schwind 31), Wasserbettstr. 12, 68542 Heddersheim; 50 J. 24. 3. Schöpf Gertrud (Schrutka 45), Kreuzstr. 16, 86850 Fischach/Schw. Rot; 40 J. 16. 3. Netzer Andreas (33), Götzis/Vbg, Im Holderlob 4A. Klein Tajax: Unbesetzt Klein Teßwitz: Unbesetzt Kodau – Geburtstage: 81 J. 12. 3. Zeisberger Gertrud (Wczulek 56); 80 J. 4. 3. Klim Franz (66); 78 J. 24. 3. Balzer Hedwig (Irra 14); 73 J. 27. 3. Denk Walter (70). Kurlupp: Unbesetzt! Landschau – Geburtstage: 86 J. 19. 3. Steinbrecher Maria (49); 84 J. 23. 3. Zügner Anton (83); 81 J. 8. 3. Zehnder Anna (Schöbinger 62); 76 J. 16. 3. Riedmayer Ferdinand (67); 18. 3. Schmid Maria (Daberger 66); 71 J. 6. 3. Hanauska Anton (33); 55 J. 6. 3. Fuchs Manfred (72). Lechwitz – Geburtstage: 90 J. 3. 3. Astlethner Marie (Wendy 116); 89 J. 15. 3. Husch Alfred; 86 J. 10. 3. Plank Gertrude (Schnattinger 154); 25. 3. Siegwart Marie (Giller); 82 J. 2. 3. Wagner Helmut; 81 J. 31. 3. Cval Gerhilde (Kratschmann); 80 J. 12. 3. Maier Marie (Eggert); 79 J. 9. 3. Schaar Rosina (Tretter); 78 J. 20. 3. Baar Helene (g. Schalk). Lidmeritz – Geburtstage: 86 J. 16. 3. Promper Marie (Klein 1); 80 J. 26. 3. Kellner Günter (10); 74 J. 10. 3. Grob Edwin (9); 72 J. 20. 3. Bissinger Johann (G. v. Hilde Grob); 28. 3. Tungl Alfred (3); 71 J. 19. 3. Klein Burkhard (22); 68 J. 18. 3. Kratochwill Irmtraut (Halouska 35); 67 J. 16. 3. Tungl Anita (G. v. Josef 3); 50 J. 20. 3. Nowak Barbara (39). Liliendorf – Geburtstage: 89 J. 11. 3. Egenberger Anna (Partik 42); 80 J. 19. 3. Enzfelder Hermann; 79 J. 6. 3. Riedwelski Ingeborg (Kotzab 90); 70 J. 3. 3. Trauerwitz Waltraud (Paul 45). Luggau-Neudorf – Geburtstage: 93 J. 29. 3. Stiedl Klara (Reil L12); 91 J. 9. 3. Schürer Anna (Pelzer N7); 82 J. 21. 3. Poiger Karoline (L30); 79 J. 10. 3. Butlig Ingeborg (Horrer L37); 77 J. 19. 3. Schubert Walter (N6); 74 J. 31. 3. Horrer Siegfried (L14). Mährisch-Kromau: Unbesetzt Miezmanns – Geburtstage: 93 J. 22. 3. Lang Marie (Fried); 90 J. 27. 3. Tremmel Marie (Müllner 258); 89 J. 7. 3. Brand Josef (250 SM); 86 J. 4. 3. Woszczyna Rosi (Mahrhofer 87); 16. 3. Heger Norbert (12 E); 85 J. 8. 3. Haas Josefine (Schwenk 262E); 8. 3. Röntgen Theresia (Großberger 268); 16. 3. Tomalla Maria (Großberger 135); 28. 3. Ambros Walter (103); 83 J. 1. 3. Oberenzer Josefine (Lang 265); 15. 3. Tomalla Paul (135E); 82 J. 7. 3. Wasserbauer Marie (14); 7. 3. Jakob Marie (Loidold 29); 30. 3. Mohr Walter (41E); 80 J. 4. 3. Ingerle Rose (Eisenmann 237E); 79 J. 12. 3. Stief Rosina (Bauer 238); 14. 3. Mohr Maria (Götz 41); 78 J. 8. 3. Bächle Helmut (113E); 75 J. 3. 3. Stanko Maria (Auer 212); 23. 3. Trefz Maria (Wenisch 235); 26. 3. Lauer Emma (Haas 196); 74 J. 17. 3. Erdler Friedrich (134); 60 J. 16. 3. Scherr Lothar (129), Hölderlinstr. 19, 73529 Schwäbisch-Gmünd. Milleschitz – Geburtstage: 80 J. 24. 3. Weiss Maria (Strohalm); 31. 3. Mollik Franz. Mißlitz – Geburtstage: 95 J. 29. 3. Rapf Helene (Fiala); 94 J. 1. 3. Rauchberger Ruth (Pawlik); 29. 3. Ortlieb Leolpoldine (Greger); 91 J. 13. 3. Preißegger Ridi (Hinterlang); 90 J. 24. 3. Zednik Anna (Schenar); 89 J. 06. 3. Beran Johanna (Walluch); 8. 3. Bohaczek Friederike (Schmid); 29. 3. Wirth Irene (Schmid); 86 J. 2. 3. Jackel Elfriede (Lossos); 85 J. 4. 3. Noha Franz; 84 J. 18. 3. Finke Helma; 18. 3. Judex Gerhard; 81 J. 185 Mühlfraun – Geburtstage: 95 J. 31. 3. Hofbauer Aloisia (19); 84 J. 19. 3. Bruckner Erwin (88); 83 J. 16. 3. Kowanda Erna (Groiß 10); 80 J. 7. 3. Höfer Helene (Kremser 83); 78 J. 7. 3. Kowanda Rupert (87). Naschetitz – Geburtstage: 86 J. 28. 3. Auer Hildegard (G. v. Johann 94); 84 J. 3. 3. Neubauer Wanda (G. v. Franz 124); 23. 3. Sauer Mary G. v. Eric 40); 31. 3. Hergenröther Johanna (Kugler 20); 83 J. 4. 3. Spring Berta (G. v. Richard 67); 81 J. 3. 3. Meffert Juliane (Sauer 140);12. 3. Spring Richard (60); 79 J. 17. 3. Haug Erna (Schöberl 130); 75 J. 7. 3. Hauswirth Adolf(37); 74 J. 20. 3. Schuy Wilhelmine(Böhm 27); 24. 3. Ziegler Marie(Kugler 34); 24. 3. Kugler Herrmann(34); 73 J. 28. 3. Kugler Erwin (86); 70 J. 19. 3. Novak Erna (G. v. Engelbert 47); 65 J. Pelzer Karin (G. v. Adolf 2); 50 J. 11. 3. Birgitt (T. v. Neubauer Marie 39); 8. 3. Herber Helmut (S. v. Hauswirth Theresia 147). Am 27. 3. feiern Baumer, Andreas und Gerda (Krappel, 148) ihre diamantene Hochzeit in Wien. Viel Freude und Gottes Segen wünscht die Ortsgemeinschaft Naschetitz. Möge es ihnen weiterhin gesundheitlich gut ergehen, damit sie Naschetitz weiterhin in Maria-Dreieichen noch oft vertreten können. Am 28. 12. 2013 feierte Schwester Maria Benigna Resch, Schulschwester v.U.L.F. (Tochter des Johann Resch, 29) ihren 80. Geburtstag in Auerbach/Opf. Die nächsten Angehörigen waren aus RheinlandPfalz und Baden-Württemberg angereist, um mit der Jubilarin zu feiern. Naschetitz: 80. Geburtstag feierte Schw. Reinhilde. Naschetitz: Jubilarin Schwester Reinhild mit Nachwuchskünstler an der Gitarre. 13. 3. Bratlinger Maria Aloisia (Nowak); 17. 3. Stadler Karl; 21. 3. Musil Eugen; 78 J. 31. 3. Zwieb-Schabert Alice; 77 J. 7. 3. Amann Maria (Speigel); 75 J. 06. 3. Czejka Adolf; 21. 3. Baumen Anna; 10. 3. Pelz Johann. Herzlichen Glückwunsch und beste Gesundheit für alle März-Geburtstagskinder. Anmerkung: Eine Anfrage an meine HBLeser: Wer weiß etwas über Herrn Ernst Speigel, jun., geb. 5. 12. 1933 in Misslitz, wohnhaft in 86505 Münsterhausen. Sein Geburtstagsbrief kam zurück mit dem Vermerk „Empfänger unter der Anschrift nicht zu ermitteln“. Die Post an Fr. Marie Steinbrecht geb. Schartl, La Punta Kalifornien, zum 85. Geburtstag kam ebenfalls als Unzustellbar zurück. Wer kannte Frau Steinbrecht und meldet sich? Mein Aufruf an alle Misslitzer HB-Leser: Ich bin oft sehr im Ungewissen. Eure OBetr. Ingeborg Kratschmann Moskowitz: Unbesetzt 186 In froher Runde mit den Verwandten, Mitschwestern, Geistlichen und Bekannten verbrachten wir im Hause St. Josef, wo Schwester Benigna stationiert ist, ein recht geselliges Beisammensein. In Gedanken weilten wir daheim, in unserem geliebten Naschetitz(Südmähren). In einem versierten Auftritt, die Hauptakteure waren Schwester Oberin Brigitte und Schwester Christophora, trafen sich die beiden Schwestern als angeblich ehemalige Klassenkameradinnen von Resch Marie. Sie boten auf humorvolle Weise, alias „Mariechen und Waltraud“, einen kleinen Einblick in das bisherige Leben der Jubilarin. Dass Marie eine wissbegierige, eifrige Schülerin war, daran erinnerten sich die beiden sehr gut. Mit Pater Donner durchstreifte sie, ausgerüstet mit einer Botanisierbüchse, die Tümpel rings um Naschetitz, um unbekannte Kleinstlebewesen zu entdecken. Im Jahre 1958 trat Resch Marie in die Kontegration der Schulschwestern in Auerbach ein und erhielt den Namen Maria Benigna. Sie wählte diesen Namen als Erinnerung an Schwester Benigna Donner, die 1957 tödlich verunglückte. Als Volksschullehrerin ausgebildet, unterrichtete sie 32 Jahre die Hauptschüler in Höchstadt a. d. Aisch. Nach dem Ausscheiden aus dem Schuldienst erwies sie sich zwei Jahre in der gleichen Filiale als „tätige Pensionärin“. Nun begannen die Wanderjahre der Schwester. Als Oberin wurde sie in die Bischofsstadt Bamberg versetzt. Nach einer kurzen Aushilfe in Auerbach und Pfronten(Allgäu) kam sie in die Bergstadt Auerbach in das Haus St. Josef. Hier betätigt sie sich im Haushalt und Hort. Wir wünschen der Jubilarin Gottes Segen, frohe Schaffenskraft und alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg. Neu Petrein – Geburtstage: 88 J. 15. 3. Schwarz Josef (5); 85 J. 1 .3. Berberich Bruno (G. v. Anna Schopf 2); 25. 3. Schopf Franz (17); 84 J. 30. 3. Dworzak Friedrich (Frauenhof 24/25); 83 J. 4. 3. Giegerich Heini (G. v. Erna Entner 15); 75 J. 15. 3. Schopf Anne (G. v. Rudolf 30, Deckenbach). Neuschallersdorf: Unbesetzt Nispitz – Geburtstage: 88 J. 29. 3. 88 J. 29. 3. Müller Gisela (Mahr 75); 87 J. 20. 3. Denk Leo (35); 84 J. 21. 3. Strecha Franz (9-10); 23. 3. Hiermaier Marie (Paulik 130); 82 J. 22. 3. Olf Lydia (Bosack 59); 81 J. 29. 3. Tiroch Leo (20); 80 J. 22. 3. Habermeier Helga (Papst 50); 4. 3. Blank Marie (Straubinger 6); 79 J. Olf. Hilde (Knöll 59); 76 J. 11. 3. Weißgärber Johann (122); 70 J. 17. 3. Schiefer Gertraud (Schmalbauer 100), Paulinenstr. 29a, 44799 Bochum. Oberfröschau – Geburtstage: 88 J. 24. 3. Heber Rudolf (45); 87 J. 5. 3. Dungl Rosa (Hofstätter 50); 86 J. 23. 3. Hanak Marie (Scherka, 60); 23. 3. Scherka Hermann (60); 29. 3. Kuderna Klara (Donner 25); 85 J. 7. 3. Östringer Josef (61); 84 J. 16. 3. Kitzmüller Alois (35); 29. 3. Feifel Helmut (81); 83 J. 12. 3. Peter Ida (Brenzinger 61); 78 J. 8. 3. Renner Sonja (Mayer 38); 77 J. 12. 3. Dr. Schenk Paul; 72 J. 13. 3. Jakusch Herbert (19); 71 J. 22. 3. Jakusch Helmut (19); 70 J. 13. 3. Frank Gerhard (77), Hauptstr. 12, 74743 Seckach; 67 J. 2. 3. Stiedl Erich; 17. 3. Scherka Christa (Winter); 66 J. 10. 3. Voigt Joachim;24. 3. Ritzal Renate (Kocholl 68); 65 J. 16. 3. Stiedl Reinhard, Bauernfeindsiedlung 12, 4844 Regau/Österreich; 30. 3. Stiedl Renate (Bauernfeind), Bauernfeindsiedlung, 4844 Regau/Österreich; 26. 3. Stemmler Willi, Dörlesberg 81, 97877 Wertheim. Oblas – Geburtstage: 91 J. 10. 3. Kornherr Franz (10); 81 J. 22. 3. Rakowitz Siegfried (72); 74 J. 19. 3. Alles Monika (Haslinger). Panditz: Unbesetzt. Pomitsch – Geburtstage: 86 J. 2. 3. Maurer Rosa (Nörbel 16); 84 J. 5. 3. Buchgraber Maria. Poppitz – Geburtstage: 77 J. 30. 3. Jech Gottlieb (S. v. Franz 66); 75 J. 13. 3. Hagenauer Elisabeth (T. v. Rupert 66); 21. 3. Zimmerhakl Baldur (S. v. Othmar 45); 74 J. 14. 3. Pach Friedebert (S. v. Alois, 91); 31. 3. Haar Rosemarie (Zimmerhackl 52); 72 J. 21. 3. Nowotny Günther (S. v. Anton 89). Possitz – Geburtstage: 96 J. 17. 3. Siegmeth Marie (Obermann 71); 95 J. 31. 3. Perkthold Anna (Willaczek 167); 92 J. 11. 3. Hofstätter Anna (Schmidt 60); 87 J. 16. 3. Griebaum Johann (155); 86 J. 16. 3. Nebenführ Hermann (182); 85 J. 23. 3. Niederführ Hermann (143); 28. 3. Wolloner Hermann 187 (63); 84 J. 5. 3. Rath Erna (Fröhlich 248); 83 J. 3. 3. Pfister Karl (303); 30. 3. Gehbauer Juliane (66/67); 82 J. 14. 3. Kellner Josef (84); 80 J. 7. 3. Heindl Theresia (Fischer 111); 22. 3. Wagner Marie (Kellner 84); 79 J. 13. 3. Lötterle Agnes (Fröhlich 304); 14. 3. Veith Pauline (Guttmann 138); 78 J. 7. 3. Breiner Josef (108); 16. 3. Groth Leopoldine (Nebenführ 175); 77 J. 10. 3. Uhlier Rosi (Neubauer 281); 75 J. 7. 3. Nika Gertrud (Rühringer 82). Durch ein Versehen erscheint der Possitzer Jahresrückblick 2013, nachdem wir bereits die ersten 2 Monate des „Neuen“ Jahres hinter uns haben. Trotzdem viel Spaß beim „Nachlesen“ Das Jahr 2013 ging ohne große Ereignisse, wie z. B. 2012, zu Ende. Unser Kriegerdenkmal steht auf einem sehr guten Platz, jeder der unseren Friedhof besucht, kann es sehen. Wobei im Unterort, dem alten Standort, kaum jemand von unsren Landsleuten vorbeikam. Von einem tschechischen Zusatztext hier und auch auf der Gedenktafel am Marterl spricht niemand mehr. Das war die Bedingung des Bürgermeisters. Im Frühjahr machten wir wieder, wie schon die letzten 23 Jahre, Ordnung auf den noch verbliebenen Gräbern des Ortsfriedhofs. Dabei besprachen wir mit dem Bürgermeister Hala und dem Steinmetz die Renovierung des großen Friedhofskreuzes, des Priestergrabes und die Fertigstellung des Kriegerdenkmals. Bei der Heimatmesse war alles fertig und unser unvergesslicher Pater Martin Potz weihte alles ein. Das Kreuz auf der Moskowitzer Straße, nahe der großen Brücke über den Jaispitzbach, das sogenannte weiße Kreuz und das Marterl auf dem „Woadsteig“, nahe dem Fußsteg Richtung Mühlhäusel, das Marterl war schon fast verfallen, wurden von der Gemeinde renoviert. Das Weiße Kreuz sehr aufwändig und teuer. Die Einweihung fand 3 Wochen später statt. Meine Frau und ich waren eingeladen. Ich habe im Südmährer berichtet, die Teilnahme der Ortsbewohner war sehr gering. Ein Chor trug einige Lieder vor, eine Tanzgruppe in Tracht hatte auch einen Auftritt. Als wir zu Allerheiligen einen Kranz aufstellten, kamen 2 Frauen mit dem Auto vorbei, sie blieben stehen, busselten uns ab 188 und fuhren weiter. Sie kannten uns vermutlich vom Friedhof. Unsere Heimatmesse war wieder besser besucht. Es waren mehr Possitzer und natürlich der Grillowitzer Bus, leider ohne Christel und Herbert Pöllinger, denen wir so viel zu verdanken haben. Aber das schmerzlichste ist, dass unser Pater Martin, in der Messe gratulierten wir ihm zu seinem 80. Geburtstag, nicht mehr unter uns ist. Ihm und Dir, Julie Gebauer, haben wir schöne Gottesdienste zu verdanken. Nachruf und Bild im nächsten Heimatbrief. Im Herbst waren wir wieder auf dem Friedhof und erlebten eine Überraschung. Die ganzen 25 Jahre wurde uns nichtsgestohlen oder beschädigt, Aber diesmal! Am Gruftdeckel unseres verehrten Domprobst v. Wallerstein fehlte das Familienwappen mit der Inschrift. Es wurde vermutlich von Buntmetalldieben gestohlen. Der Bürgermeister hat uns zufällig gesehen, er kam zu uns und entschuldigte sich. Schade um das schöne Wappen, es war zwar schlecht zum Reinigen aber wunderschöne Handwerkskunst, unwiederbringlich!! Zu Allerheiligen haben wir wieder Denkmal, Marterl, gr. Friedhofskreuz, Priestergrab, Gruft, Rotes Kreuz bei der Kirche, Nepomukdenkmal, Weißes Kreuz, Donatus mit Kränzen und Blumen geschmückt und erneuerten zu Weihnachten alles. Wenn uns der Grillowitzer Bus nicht im Stich lässt, können wir die Messe 24 noch einmal feiern, einen deutschen Priester werden wir wieder haben, leider keine Martin. In der Heimatmesse in Wien, Augustinerkirche, war ich der einzig Possitzer und einer der jüngsten Besucher. Wir wünschen allen ein gesundes und zufriedenes Jahr 2014. Den Kranken baldige Genesung. Herzlich J. u. J. Schwarzendorfer. Pratsch – Geburtstage: 96 J. 7. 3. Nikowitsch Brunhilde (Koller); 91 J. 26. 3. Max Maria (Alex); 87 J. 20. 3. Hillmer Anna (Kratschmann); 86 J. 29. 3. Nowak Aloisia (Watzer); 79 J. 13. 3. Gutmann Josef; 76 J. 31. 3. Seethaler Oswald; 73 J. 7. 3. Reindl Gerhard; 66 J. 21. 3. Brock Josef; 21. 3. Brock Elisabeth. Probitz – Geburtstage: 92 J. 26. 3. Pesendorf Adele (Schaborak 162); 91 J. 4. 3. Steiner Philomena (Hofbauer 87); 21. 3. Wagner Maria (Pialek 167); 88 J. 6. 3. Fetzer Fanny (Seethaler 39); 86 J. 27. 3. Czerny Emma (179); 84 J. 21. 3. Habenschuß Rosa (Neubauer 144); 83 J. 1. 3. Jankowics Nelli (Dvorak 178); 7. 3. Czerny Jakob (179); 13. 3. Zeger Rudolf jr. (195); 22. 3. Koller Walter (Emmahof); 22. 3. Veith Theresia (Zeger 72); 80 J. 2. 3. Czerny Josef (130); 79 J. 6. 3. Gastgeb Hans (96); 21. 3. Waschulin Maria (Schier 98); 78 J. 5. 3. Rosner Rosa (Zerny 179); 15. 3. Pialek Josef (205); 76 J. 24. 3. Pollach Maria (Willmann 20); 74 J. 17. 3. Hofbauer Edeltraud (Rudorfer 190); 31. 3. Rieder Annemarie (Lackner 113); 73 J. 23. 3. Seethaler Hubert (111); 72 J. 27. 3. Clauss Rosemarie (Trettensteiner 198). Proßmeritz-Bonitz – Geburtstage: 96 J. 1. 3. Kowarik Karl; 87 J. 14. 3. Krammer Maria (Blecha-Sattler); 29. 3. Zowodnik Marie (Watzer); 81 J. 6. 3. Schnattinger Alois; 79 J. 13. 3. Bauer Herbert (S. v. Josef Bauer aus Bonitz); 76 J. 9. 3. Muthny Josef; 70 J. 26. 3. Tallafuß Franz, BürgermeisterWohlgemut-Str. 5, 86415 Mering; 65 J. 12. 3. Muthny Bärbel, Zugspitzstr. 39, 82223 Eichenau. Pumlitz – Geburtstage: Keine Meldungen Rausenbruck – Geburtstage: 89 J. 23. 3. Scheiwein Maria (G. v. Lambert MH127); 86 J. 4. 3. Gutschy Friedrich (64); 28. 3. Ristl Johann (134); 85 J. 12. 3. Muck Marie (Loidold 214); 84 J. 6. 3. Loidold Rudolf (219); 83 J. 31. 3. Spatzal Hilde (Schmid 186; 82 J. 27. 3. Brodtbeck Emma (Himmer MH147); 30. 3. Maier Emma (Christall MH143); 81 J. 5. 3. Malingieri Domenico (G. v. Fried Josefine 57); 80 J. 2. 3. Pillekat Frieda (Unger 27); 25. 3. Hotwagner Maria (Kornherr 55); 79 J. 2. 3. Klein Josefine (Reif 212); 22. 3. Loidold Otto (164); 78 J. 1. 3. Fülle Marie (Scheiwein MH 124); 76 J. 31. 3. Fried Irmgard (G. v. Rupert 260); 75 J. 4. 3. Hackl Gregor (190); 31. 3. Scheiwein Herta (G. v. Johann 47); 71 J. 9. 3. Engel Erika (Swoboda 143); 70 J. 17. 3. Reul Inge (T. v. Hönig Marie 52), Schlittenberg 1, 63486 Bruchköbel; 68 J. 30. 3. Wolfram Raimund (109); 66 J. 31. 3. Sauer Peter (S. v. Otto 211). Liebe Rausenbrucker!Erneut möchten wir auf unser Ortstreffen am 6. April 2014 in Nenningen im Martinushaus aufmerksam machen. Beginnen wollen wir um 12 Uhr. Es besteht die Möglichkeit zum Mittagessen. Auf Euer Kommen freuen sich Karl Reif und Ingrid Baumhauer Schaffa – Geburtstage: 86 J. 11. 3. Futschik Josef; 83 J. 19. 3. Pachner Maria (Felsinger); 81 J. 11. 3. Perschinka Anton; 23. 3. Böck Ilse; 26. 3. Futschik Helene; 78 J. 12. 3. Neuwirth Walter; 77 J. 12. 3. Traun Josef; 76 J. 17. 3. Melzer Maria; 74 J. 26.3. Futschik Karl; 70 J. 22. 3. Krapfenbauer Ilse (Halmschlager), Flatnitzer Str. 33, 2070 Retz/Österreich; 69 J. 21. 3. Felber Elfriede (Halmschlager 85); 65 J. 11. 3. Johann Walter (Koller 19), Thuma Nr. 38, 3822 Karlstein/ Österreich; 60 J. 3. 3. Rohr Elfriede (Haller Koller), Schachner Str. 68, 1220 Wien/ Österreich; 12. 3. Wied Kurt (73), Silvanerstr. 1, 71354 Winnenden; 55 J. Heilig Renate (Don Franz), Hofelestr. 82, 73550 Eißgoldig. Einladung zum 24. Schaffatreffen am Samstag, den 12. 4. 2014 nach Schlechtbach-Rudersberg ins Hotel und Gasthaus Zur Sonne. Wir wollen uns um 11 Uhr zum gemeinsamen Mittagessen treffen. Den Termin bitte weitersagen. Genaues Programm im Rundschreiben und im nächsten HB. Auf rege Teilnahme freut sich Euer Hans Mang. Schakwitz/Hermannsdorf – Geburtstage: 91 J. 5. 3. Bauer Berta (Guserle S3); 87 J. 11. 3. Gugenhan Helene (Röhrich, H54); 30. 3. Lausch Alois (S50); 86 J. 9. 3. Hofmann Franziska (Tungel S7); 85 J. 9. 3. Macho Theresia (Röhrich S56); 84 J. 18. 3. Krappel Josef (S45); 83 J. 28. 3. Skwara Adelinde (Schmid S67); 18. 3. Wukowitsch Maria (Senger H55); 80 J. 8.03 Knupfer Maria (Röhrich, H36); 77 J. 14. 3. Oharek Erika (Kratschmann S32); 73 J. 24. 3. Raimitz Maria (Bendl H 6); 72 J. 4. 3. Graf Rosemarie (Steinhauer S27); 71 J. 1. 3. Jansen Josefine (Bendl H28); 70 J. 11. 3. Müller Ingrid (Strobl H18), Helmentalweg 8, 97956 WerbachWerbachhausen, 65 J. 23. 3. Fading Johann (H32), Afrikanergasse 7/3/2/9; 15. 3. Zakall Albine (Baar H20), 7041 Wulkaproders189 dorf/Österreich; 60 J. 20. 3. Prutscher Helmut (S58), H-Nr. 240 2122 UlrichskirchenSchleinbach; 55 J. 8. 3. Steiner Karl (H16), Untere Hauptstr. 76, 2223 Hohenruppersdorf/Österreich. Schattau – Geburtstage: 88 J. 21. 3. Brandl Günter; 87 J. 3. 3. Groiss Franz; 86 J. 1. 3. Borimann Kolthilde (Schueller); 24. 3. Höllriegl Maria; 83 J. 16. 3. Dieterlein Traude (Jilly); 82 J. 22. 3. Pemsel Helmut; 29. 3. Höllriegl Erich; 30. 3. Sila Gertrude (Kallina); 81 J. 24. 3. Borimann Erich; 79 J. 18. 3. Trejba Helene (G. v. Trejba Josef); 78 J. 8. 9. Neubauer Elfriede (Weinlich); 21. 3. Eshes Marianne (Neubauer); 77 J. 28. 3. Simon Riedi (Stremer); 76 J. 3. 3. Kornher Elli (G. v. Kornher Otwin); 75 J. 23. 3. Vogel Elfriede (Stuhr); 73 J. 1. 3. Fuchs Werner (S. v. Fuchs Franz); 19. 3. Tannert Helga (G. v. Tannert Adolf); 28. 3. Bahnmaier Margit (Bierbaum); 24. 3. Gebauer Helga (Fuchs); 72 J. 22. 3. Friedreich Adolf; 71 J. 8. 3. Hofbauer Bernd (S. v. † Hofbauer Gustav); 69 J. 7. 3. Edlinger Ernst (S. v. † Edlinger Ernst); 10. 3. Teply Hans (S. v. † Teply Hans); 67 J. 14. 3. Pupp Theobald (S. v. Theo Pupp); 60 J. 18. 3. Schwab Edith (T. v. Schüller Mitzi). Schiltern – Geburtstage: 90 J. 29. 3. Köpf Georg (102); 86 J. 7. 3. Rambacher Anna (Stolhofer 231); 10. 3. Frank Leopoldine (Czaker 194); 27. 3. Joos Hildegard (Kisling 32); 85 J. 31. 3. Karlberger Marie (Apeldauer 143); 84 J. 16. 3. Kisling Else (76); 79 J. 21. 3. Janosek Anita (Czaker 219); 78 J. 16. 3. Hasenhündl Marie (Fleischer 62); 18. 3. Schönit Marie (Kislinger 107); 23. 3. Hoffmann Marie (Kisling 103); 76 J. 10. 3. Schneider Anna (Garle 154); 19. 3. Schenk Elfriede (Fleischer 116); 75 J. 30. 3. Kalbskopf Hedwig (Kisling 246); 74 J. 29. 3. Konrad Marie (Wolfmüller 144). Völlig unbemerkt und fast vergessen haben wir zusammen festgestellt, das die drei Kocholl-Brüder zwar den Heimatbrief beziehen aber nicht darin erwähnt werden. Es ist der Kocholl Johann (96), geb. 17. 12. 1939, seine Frau Frieda Kocholl, geb Kisling, Nr. 101, geb. 21. 9. 1947 in Buchen/ Odenwald, Kocholl Walter (96), geb. 16. 1. 1943 und Kocholl Ottmar (96), geb. 9. 5. 1944. 190 Sie wiesen mich darauf hin, dass ihre Tante Hangel Barbara (Köpf 129), geb. 23. 10. 1918, schon vor 2 Jahren verstorben ist. Zum Todestag von Ernst Böhm, unserem unvergessenen Ehren-Ortsbetreuer, der am 13. 3. 2012 verstorben ist, möchte ich dieses französisch-deutsche Vater unser widmen. Die Stimmung in der südmährischen Bevölkerung bringt nachstehends „Vater unser“ zum Ausdruck, das zur Beschimpfung der Franzosen herausgegeben worden ist. Der Franzose trat zum Haus herein Und sagt zum Bauern mit falschem Schein … VATER Alter, was vorhin dar dein das soll und muss nun sein …UNSER der Bauer denkt bei sich gerecht, du Schlankel kommst just eben recht … DER DU BIST der arme Bauer leidet Noth und klaget es seinem lieben Gott … IM HIMMEL wir zweifeln ob man einen find der unter diesem Lumpen Gesind … GEHEILIGT WERDE O Gott kein Volk auf dieser Erde von welchem mehr gelästert werde … DEIN NAME Sie rauben uns das Leben fast und machen das zur schweren Last … ZU KOMME UNS Drum Herr wen du wirst nicht hindern, so werden sie noch endlich plündern … DEIN REICH Ach würden sie wohl alle erschlagen So wollen wir mit Freude sagen … DEIN WILLE GESCHEHE Wären wir befreit von dieser Pein so wollen wir so fröhlich sein … WIE IM HIMMEL Wer weiß, wohin das Volk gehört im Himmel wird es nicht genährt … ALSO AUCH AUF ERDEN Sie rauben unser Gut und Hab und schneiden uns vom Maule ab … UNSER TÄGLICH BROT Drum! Herr, wann wir in diesem Jahr dir bringen keine Gaben dar … VERGIB UNS Weil wir bei dieser Höllenqual bezahlen müssen ohne Zahl … UNSERE SCHULDEN Verzeihe, wenn wir Linderung suchen schwerenoth und alle Teufel fluchen … ALSO AUCH WIR VERGEBEN das Volk, das uns kann nicht bezahlen, der Teufel hole sie mit allen … UNSEREN SCHULDIGERN Wenn er kein Pferd nicht haben kann, so spricht er, Bauer, spann Ochsen an … UND FÜHRE UNS sie sind uns leider überlegen und schonen uns auf allen Wegen … NICHT Die Lumpen, Hund und Eseltreiber führen Mädel und auch Weiber … IN VERSUCHUNG weil sie allen Unfug treiben so laß sie Herr bei uns nicht bleiben … SON- DERN ERLÖSE UNS und mach nur, dass wir arme Leut bald möchten sein ganz befreit … VON ALLEM ÜBEL Mach bei uns Fried und wahre Ruh und schick das Gesind dem Teufel zu … AMEN. Schönau – Geburtstage: 94 J. 27. 3. Fleischmann Angela (Soucek 327); 92 J. 7. 3. Schort Alfred (80); 91 J. 13. 3. Jungbauer Josefine (Schort 69); 87 J. 25. 3. Wohlmuth Wilhelmine (Schleifer 108); 86 J. 30. 3. Griebaum Karl (290); 84 J. 27. 3. Hantschk Johann (208); 83 J. 16. 3. Zöllner Anna (Hofbauer 387); 82 J. 10. 3. Grabetz Marie (229); 81 J. 26. 3. Hofbauer Franz (58); 80 J. 4. 3. Mach Karl (155); 79 J. 7. 3. Zimmermann Josef (74); 77 J. 13. 3. Richter Karl (279); 23. 3. Rapf Ignaz (252); 71 J: 18. 3. Sommerauer Ilse (Ritzal 315); 19. 3. Fleischmann Bruno (36); 70 J. 19. 3. Simonis Rosmarie (290); 69 J. 30. 3. Floder Christa (186). Schönwald: Unbesetzt. Selletitz: Unbesetzt Socherl: Unbesetzt Stallek: Unbesetzt Taßwitz – Geburtstage: 91 J. 1. 3. Karges Rosa (Popperl 341); 17. 3. Rothmüller Franz (354); 89 J. 12. 3. Winkelmann Mitzi (Knopp 64); 15. 3. Ottermayr Marie (Peterselka 304); 88 J. 18. 3. Dörflinger Agnes (Kattinger 225); 87 J. 26. 3. Hollmann Mitzi (G. v. Karl Hollmann 340); 86 J. 27. 3. Hofbauer Konrad (333); 85 J. 22. 3. Mühl Josef (G. v. Marie Kattinger 337); 22. 3. Auer Lotte/ Herta (T. v. Thomas Auer184); 29. 3. Großberger Elli (G. v. Rupert Großberger 235); 83 J. 1. 3. Leopold Gerhard (G. v. Fr. Piffel 75); 2. 3. Bornkessel Rosa (Heitzer 131); 19. 3. Seethaler Marie (194); 82 J. 4. 3. Lustig Alfred (339); 5. 3. Peuten Margarete (Popperl 338); 18. 3. Ruck Marie (Lustig 314); 19. 3. Westphal Leopoldine (Nowak 211); 31. 3. Strommer Elfriede (Bauer 289); 81 J. 4. 3. Rhom Aloisia (Sommer 311); 6. 3. Hasenkopf Rosina (Engelhart 105); 11. 3. Leitner Waltraud (G. d. Rudolf Leitner 141);31. 3. Hofbauer Anton (159); 80 J. 1. 3. Hofstätter Christine (G. v. Franz H. 21); 24. 3. Beitl Albin (87); 78 J. 1. 3. Brunner Rosina (Kirschner 306); 5. 3. Popperl Marie (338); 77 J. 5. 3. Neuwirth Ottilie (T. v. Johann Neuwirth 290); 5. 3. Solg Marie (T. v. Johann Neuwirth 290); 9. 3. Lenz Adalbert (G. v. Elfriede Lustig 231); 13. 3. Hofbauer Magdalena (G. v. Engelbert Hofb. 214); 27. 3. Kirschner Hildegard (G. v. Joh. Kirschner 347); 28. 3. Paszt Hedwig (Heindl 218); 76 J. 24. 3. Watzal Adolf (35); 75 J. 21. 3. Bechtold Walter (G. v. Stefanie Popperl 96); 74 J. 1. 3. Feigl Hans (209); 23. 3. Berthold Erna (Löb 9); 73 J. 20. 3. Böhm Ingrid (G. v. Rupert Böhm 17); 21. 3. Watzal Ernst (284); 22. 3. Watzal Margarete (11); 30. 3. Fütterer Hedwig (Hofbauer 159); 71 J. 23. 3. Engelhart Alfred (105); 70 J. 11. 3. Bramert Christa (Bach 100); 14. 3. Hepting Monika (Kreps 261); 31. 3. Grabner Monika (Ruiß 167); 69 J. 22. 3. Buck Angela (Nebel 215); 55 J. 2. 3. Radelli Heinrich (S. v. Marie Meister 328), Hauptstr. 6, 8786 Rottenmann/Österreich; 25. 3. Leopold Karin (T. v. Elfriede Piffel 75), Schmiedstr. 4, 85435 Erding; 45 J. 17. 3. Breisch Dagmar (T. v. Traute Kirsch 1), Marbachweg 21, 72644 Oberboihingen; 27. 3. Peyerl Steffen (S. v. Karl Peyerl jun. 15), August-Ganther-Str. 12a, 79117 Freiburg. Erinnerung an Ortschaftstreffen am 15. 3. 2014 in Weil der Stadt Wie im vergangenen Jahr beginnen wir am 15. 3. 2014 um 9.30 Uhr wieder mit einem Gottesdienst unser Taßwitzer Ortschaftstreffen in Weil der Stadt. Die Bezieher des Heimatbriefes bitte ich, die anderen Taßwitzer Landsleute in ihrer Gegend von dieser Veranstaltung zu verständigen Herzliche Einladung zu dieser Veranstaltung erfolgt hiermit an alle Taßwitzer Landsleute. Es wäre schön, wenn wieder viele kommen könnten. Bitte Anmeldung bis 1. 3. 2014 bei mir unter Tel.: 0 70 32/3 25 14. Rudolf Nowak OBetr. Ein Jungenstreich – von Konrad Hofbauer In den letzten Kriegsjahren 1943 – 1944 musste auf Befehl der Partei bei Dunkelheit die Straßenbeleuchtung wegen der Sicht feindlicher Bombenflieger auf 20 % gesenkt werden. Diese Anordnung galt auch für Autos und Fahrräder. Da kam ein Jungenstreich für uns 15-jährigen Burschen aus unserer Ortsgemeinde, im beschlagnahmten Judenhaus, wo die B.D.M.-Mädchen abends einen Heimatabend abhielten, gerade recht. 191 Wir Burschen überlegten, was könnten wir anstellen? So kam uns der Gedanke, ein Feuer hinter der Haustür zu machen. „Gesagt – getan.“ Im nächsten Augenblick kam ein Gendarm daher. Wir Burschen rannten in alle Himmelsrichtungen davon. Dass gerade in meiner Fluchtrichtung ein elektrischer Lichtmasten im Wege stand, war mein Pech. Durch den Aufprall an den Masten, war ich ein wenig benommen, konnte dann aber meine Flucht weiter fortsetzen, bis ich in Sicherheit war. Ein zweites Mal bekamen wir solche Gedanken nicht mehr. Taßwitz mein trautes Dorf von Marie Sogl (Popperl 96) Trautes Dorf am Fluss der Thaya, wo einst meine Wiege stand, niemals werd ich Dich vergessen, Dich mein liebes Heimatland. Tränen standen mir im Auge, als von Dir ich fort – o Graus, fremde Menschen mich vertrieben, in die weite Welt hinaus. Schon ist grau mein Haar geworden, seit ich in der Fremde bin, doch das Heimweh plagt mich immer, wenn auch hier ich glücklich bin. Teßwitz a. d. Wiese – Geburtstage: 80 J. 30. 3. Accorsi Hermine (Zimmermann); 79 J. 10. 3. Hillmer Alois; 76 J. 1. 3. Karollus Hermann; 68 J. 3. 3. Ruiner Max; 67 J. 31. 3. Wolkenstein Helmut. Wilfride (Köpf 71); 75 J. 25. 3. Mantel Adolfine (Lorenz 46); 31. 3. Pemsel Ernest (92); 74 J. 01. 3. Leiber Elfriede (Schmid 55); 18. 3. Hölzl Marie (Kruspel 123); 72 J. 16. 3. Pillwachs Josephine (Mahrhofer 162); 71 J. 3. 3. Ziegler Bruno (136); 70 J. 3. 3. Schrottwieser Annelies (Gleischer 196), A-6020, Innsbruck, K-Swetstr. 21. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern am 6. 3. 2014 Klaus und Hildegard Hildebrand in 36381 Schlüchtern, Breitenbacher Str. 31c. Die Ortsgemeinschaft gratuliert dem Jubelpaar und wünscht auf dem weiteren Lebensweg alles Gute, vor allem Gesundheit und noch viele gemeinsame Jahre im Kreise der Angehörigen. Liebe Landsleute, ich darf jetzt bereits auf 2 wichtige Termine in diesem Jahr hinweisen, und zwar das Südmährer-Treffen am 2. Und 3. August in Geislingen und unser Urbauertreffen in Wertheim-Sachsenhausen am Sonntag, den 28. September. Vermerkt Euch bitte diese Termine im Kalender und berücksichtigt sie bei Euren Urlaubsplanungn für dieses Jahr. Ich werde im in den Vormonaten der Veranstaltungen nochmals an die Treffen erinnern. A. Wallenda, OBetr. Wainitz: Unbesetzt Waltrowitz – Geburtstage: 83 J. 15. 3. Tullnitz: Unbesetzt Wanner Rosa (Sehon 57); 17. 3. Paar Marie (Unger 79); 82 J. 4. 3. Werner Rosa (Nowak 133); 81 J. 5. 3. Schauer Ernst (28); 80 J. 22. 3. Brand Katharina (Sehon 130); 23. 3. Nowak Adolf (80); 76 J. 13. 3. Hodel Agnes (Neuhold 45); 75 J. 2. 3. Böse Adelheid (Kuchar 55); 74 J. 9. 3. Haindl Ewald (13); 28. 3. Tennant Frieda (Albrecht 123); 72 J. 1. 3. Amann Anna (Pabst 149); 70 J. 7. 3. Schambach Helga (Thurner 65), Augustinerring 6, 85229 Markt Indersdorf; 22. 3. Haindl Emmerich (9), Am Rottland 2, 34582 Borken. Urbau – Geburtstage: 92 J. 25. 3. Schwes- Windschau – Geburtstag: 94 J. 27. 3. Töstitz – Geburtstage: 91 J. 4. 3. Ruiner Hermann (27); 89 J. 4. 3. Jilek Josef (101); 85 J. 16. 3. Weilandt Maria (Hofer 133); 82 J. 21. 3. Gänzler Marie (Worbis 85); 79 J. 10. 3. Schalk Otto (89); 19. 3. Koska Josef (125); 77 J. 8. 3. Schmidt Hermann (23); 27. 3. Stummerer Maria (Schmidt 76); 73 J. 16. 3. Dechet Harald (105). ter Maria Clemens (202); 85 J. 27. 3. Schweizer Hildegard (Greher 113); 84 J. 31. 3. Frank Juliana (Gill 251); 83 J. 20. 3. Andermann Marie (Hauswirth 188); 23. 3. Pfleger Alfred (75); 81 J. 9. 3. Gerlach Marie (Strömer 10); 80 J. 10. 3. Köpf Helmut (81); 79 J. 13. 3. Wallenda Alfred (177); 78 J. 19. 3. Greher Herbert (178); 78 J. 31. 3. Kolb 192 Schiebel Anna (Pechinger 1). Wolframitz: Unbesetzt! Zaisa – Geburtstage: 89 J. 1. 3. Markl Emmi (Dungel 42); 85 J. 20. 3. Wolf Johann. Zuckerhandl – Geburtstage: 95 J. 22. 3. Schweda Adelheid (Rakowitz 17); 94 J. 1. 3. Greif Anna (Hadek 20); 12. 3. Parsch Lydia; 93 J. 8. 3. Nagel Rosa (Hadek 74); 92 J. 22. 3. Hafner Marie (Blecha 78);. 18. 3. Lutz Johanna (128); 90 J. 15. 3. Roth Anna (Hadek 137); 90 J. 23. 3. Hadek Heinrich (144); 7. 3. Großberger Marie (Rauscher 22/36); 87 J. 19. 3. Baar Johann; 79 J. 2. 3. Erhard Agnes (Stifter 180); 77 J. 31. 3. Balles Marie (Stifter 5); 76 J. 29. 3. Raab Theresia (Großberger 183); 72 J. 9. 3. Stifter Franz (103); 71 J: 22. 3. Tucek Gitte (Koller 220); 15. 3. Stifter Helmut (184); 4. 3. Ernst Elfriede (Lutz); 69J. 26. 3. Benke Rudi (124); 66 J. 30. 3. Stifter Otto Günter. Zulb: Unbesetzt 193 194 UNSEREN TOTEN EWIGEN FRIEDEN Den Hinterbliebenen herzliche Anteilnahme! Altschallersdorf: Scheiber Franz, 14. 12. 2013 89 J., Varnhagenstr. 34, 81373 München. Frain: Liesel Hönke (Scherer), 30. 1. 85 J., Kontner Elisabeth (Ties), 25. 1. 94 J. Deutsch Konitz: Margareta Bayer, 24. 1. 91 J. Gnadlersdorf: Necas Franz (126), 30. 11. 2013 90 J., Siedlungsstr. 13, 2344 Maria Enzersdorf/Österreich; Matula Erika (Warheit, G. v. † Johann 43), 21. 12. 2013 85 J., Schöttlinstraße 4, 73312 Geislingen. Groß Tajax: Unden Gertraud (G. v. Herbert Unden 418), 3. 1. 75 J., Sudetenring 17, 63589 Linsengericht; Gall Stefan (460), 10. 1. 82 J., St. Afra, 86415 Mering. Grusbach: Fritsch Theresia (Weiß 602), 23. 12. 2013 89 J., Taubenstr. 25, 71088 Holzgerlingen. Gubschitz: Polzer Alois, 14. 9. 2013 79 J., Friedr.-Bürklein-Str. 3, 91596 Burk. Gurwitz: Nowak, Käthe (Wurmbäck 139), 16. 12. 2013 100 J., Fischbachauer Straße 8,81539 München, Reif, Nikolaus,(G. von Reif, Theresia (Steiner 57), 94 J., 8. 1. Dr.-Harnier-Str. 2, 31812 Bad Pyrmont. Hödnitz: Schneider Stefanie (Rupp 215), 10. 9. 85 J., Frankfurt, Altenheim; Pfeiffer Konrad (25), 1. 12. 2013 89 J., Am Sonnabend 5, 2191 Atzelsdorf/Österreich. Höflein a. d. Thaya: Ruoff Angela (Jakische 478), 26. 12. 82 J., Fronläderstr. 7, 72072 Tübingen; Waclawowicz Hedwig (Rudorfer 369), 12. 1. 90 J., Steinmauerweg 1, 71640 Ludwigsburg. Irritz: Nechwatal Erich, 13. 12. 13 74 J., 87751 Heimertingen Römerstr. 3; Osswald Marie, 27. 12. 2013, 85 J., 89257 Illertissen Unterrotherstr 5. Kaidling: Jocham Maria (81), 13. 1. 90 J., Brunnergasse 1, 2070 Retz/Österreich. Kallendorf: Kestler Franz, 7. 12. 2013, 71 J., letzte Anschrift 97688 Bad Kissingen – Garitz, Seehofstr. 46; Schneider Franz, 11.12.2013 im Alter von 88 J. 97953 Königheim, Kapellengasse 13. Mühlfraun: Schmid Konrad, 31. 12. 2013. Naschetitz: Mäffert, Helmut(G. v. Sauer, Juliana, 140) 2013 in Hirschberg a. d. Bergstraße. Rausenbruck: Friedrich Bauer (80), am 1. 1. 89 J. Probitz: Breuer Ferdinand (81), 25. 12. 2013 85 J.; Krieger Anna (Kritscha 10), 4. 1. 93 J. Schaffa: Diener Rolf, 8. 12. 81 J., Gartenstr. 14, 71364 Winnenden; Weiß Erwin, 3. 1. 83 J., Barbarossastr. 18, 73547 Lorch; Bachel Aloisia (Mang), 12. 1. 82 J., Stöckach 12, 71364 Winnenden. Schakwitz/Hermannsdorf: Heinisch Paula (geb. Lustig, S20), 11. 8. 2013 79 J., A-2002 Großmugl-Ottendorf, Ottendorf 21. Schattau: Huber Erika (Böhm), 12. 1. 85 J., Speisingerstr. 20, 1130 Wien/Österreich; Reiser Leopoldine (Höllriegl), 1. 12. 2013 87 J., Buchenweg 14, 76287 Rheinstetten; Prof. Hechtl Gottfried, 6. 1. 86 J., Schützenhufstr. 40, 8010 Graz/Österreich. Taßwitz: Domaier Irene, 15. 12. 2013 83 J., Wichernweg 1, 73035 Göppingen; Schmid Konrad, 31. 12. 2013 92 J., Im Buschgewann 41, 69123 Heidelberg. Töstitz: Buchta Rosa (40), 15. 5. 2013 88 J., Im Asemwald 8/10, 70599 Stuttgart; Gall Franziska (48), 19. 10. 2013 87 J., Hederichgasse 1, 1100 Wien/Österreich. 195 Schriftleitung: Adelheid Wolf, Keitenhöfe 6, 74925 Epfenbach, Tel. 0 72 63/12 32, E-Mail: [email protected] Todesfall: Für den Heimatort Feldsberg Herr Gerd Zettl, im 71. Lebensjahr verstorben, war seit dem Jahr 2007 bis zu seinem Ableben am 28. Dezember 2013 der Zeltplatzbeauftragte des Landschaftsrates. Mit vorbildlichem Einsatz hat er all die Jahre dieses Amt ausgeübt. Außerdem stand er seiner Gattin, der Kreisbetreuerin Renate Zettl, stets mit Rat und Tat zur Seite, wofür ihm der Heimatkreis großen Dank ausspricht. Der Heimatkreis bewahrt ihm stets ein gutes Andenken, der Herr lasse ihn ruhen in Frieden. Seiner Gattin und den Angehörigen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme. Der Kreisrates Heimatkreis Nikolsburg Herzliche Einladung zur Reise nach Südmähren, nach Untertannowitz und Umgebung, von Mittwoch 18. 6. 2014 bis Montag 23. 6. 2014. Auch Landsleute aus den umliegenden Orten haben die Möglichkeit ihre Heimat zu besuchen. Der Reisepreis für die Fahrt und 5 Übernachtungen beträgt ca. 285,00 €. Für weitere Auskünfte und Anmeldungen wenden Sie sich bitte an: Helga Krauth, Mühlstr. 1/1, 75428 Illingen, Tel.: 0 70 42/ 81 15 03. H. K. Für den Kulturfonds gingen folgende Spenden ein: Zimmermann Wilhelm und Hermine, Gratulation zur Eisernen Hochzeit 50 €; Schmid Alfred und Hedwig 10 €; Feller Erich und Birgitt 100 €; Baumeister Leopold Binek, A3033 Altengbach, Sandelhofstr. 17 20 €; Tietz Rudolf, a-BadPirawarth, Untere Hauptstr. 71 10 €. Den Spendern ein Herzliches „Vergelt’s Gott“. Frühbuß/Feldsberg Gehofft, gekämpft und doch verloren. Wir stehen selbst enttäuscht und sehen betroffen – den Vorhang zu und alle Fragen offen. – B. Brecht Gerd Zettl-Egelhofer * 24. 8. 1944 † 28. 12. 2013 Tief traurig müssen wir Abschied nehmen von meinem lieben Ehemann, guten Vater und meinem lieben Opa. In Liebe: Deine Renate Dein Jürgen Dein Fabian mit Mama und die Schwägerinnen und Schwager mit Familien Augsburg-Haunstetten im Januar 2014 196 Bankverbindungen: Kulturfonds Nikolsburg Für Deutschland: Raiffeisen-Volksbank Donauwörth, Kto.-Nr. 100813885, BLZ 722 901 00 Für Österreich: Sparkasse Poysdorf, Kto.Nr. 0000-011387, BLZ 20246 Ebenso ein Dankeschön an die Landsleute, welche unser „Heimatbuch“ verkauften. Hermann Wiedermann, Vermögensverwalter Nikolsburg – Johann Lorenz Kraus ein Glockengießer aus Nikolsburg: In der Zeitung „Rieser Nachrichten“ stand folgender Bericht von Hans Brenner, deren ersten Teil ich hier zitieren möchte: „Wemdling. Zehn Jahre liegt die umfassende Renovierung der Wallfahrtskirche Maria Brünnlein zurück. Ihre drei einzigartigen Rokoko-Glocken wurden bereits 1788, also vor 225 Jahren gegossen. Johann Lorenz Krause, aus Nikolsburg in Mähren stammend und in München ansässig, bekam seinerseits von Kurfürst Carl Theodor den Auftrag zur Herstellung dreier Glocken für die Wallfahrtskirche. Von den 13 nachgewiesenen Glocken des Künstlers existieren noch fünf in Schwaben einschließlich des kompletten Wemdinger Dreiergeläutes, das Säkularisation sowie die beiden Weltkriege überdauert hat.“ Nun, ich habe ein wenig nachgeforscht und folgende zusätzliche Daten zu Johann Lorenz Kraus und seinen Glocken gefunden: 1. In dem Hof- und Staatskalender von 1790 des Churfürsten Carl Theodor Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Oberund Niederbayern finden wir Johann Lorenz Kraus als zuständigen HofGlockengießer erwähnt 2. In der Liste der größten Glocken in Deutschland von 2012 findet man an Stelle 104 in der Stiftsbasilika St. Martin in Landshut eine Glocke mit einem Durchmesser von 210 cm und einem Gewicht von 7 672 kg des Glockengießer Johann Lorenz Kraus. 3. Aus dem „Germanie Sacra“, unter der Kapitel „Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz: das Bistum Augsburg“ er- fahren wir aus einem Protokoll vom 12. 9. 1804, dass eine Glocke, die Johann Lorenz Kraus 1781 in München gegossen hatte, an den Glockengießer Nikolaus Regnault zum Einschmelzen gegeben wurde. Diese Glocke hatte ein Gewicht von 3 Zentner und 14 Pfund und fiel der Säkularisation zum Opfer. 4. In dem Buch „Die Kunstdenkmäler in Bayern Bezirksamt Burglengenfeld“ wird erwähnt, dass von Johann Lorenz Kraus in Neukirchen im Bayrischen Wald ein Glocke vorhanden ist. 5. In der Pfarrkirche St. Johannes in Jetzendorf im Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm hängt eine Glocke von Johann Lorenz Kraus aus dem Jahre 1763. 6. In der Beschreibung der Filialkirche St. Stephanus in Lauterbach im Landkreis Freising findet man den Hinweis, dass die Glocken des Glockengießer Johann Lorenz Kraus aus dem Jahr 1763 während der letzten Jahren des 2. Weltkrieg zum Einschmelzen abgeliefert werden mussten. Johann Lorenz Kraus wurde also in Nikolsburg geboren und sehr wahrscheinlich hat er in Nikolsburg auch sein Handwerk gelernt, denn in Nikolsburg gab es um diese Zeit eine Glockengießerei. Ein Glockengießer war damals z. B. Adam Hengelmann, der um 1740 geboren wurde und 1767 in Nikolsburg geheiratet hat und zwischen 1769 – 1783 5 Kinder in Nikolsburg gezeugt hat. Glockengießereien waren um 1750 nur in wichtigen Orten angesiedelt (diese Handwerksbetriebe konnten sich nur in Orten ansiedeln, wo die entsprechende Klientel hinkommt, die genug Geld hatte um eine neue Glocke in Auftrag zu geben) und man sieht hier auch die Bedeutung von Nikolsburg in der damaligen Zeit. Nikolsburg, das um 1500 als drittgrößte Stadt Mährens galt und das um 1620 unter Kardinal Franz v. Dietrichstein kurzfristig de facto die Hauptstadt Mährens war, hat leider in einem „Dornröschenschlaf“ diese Bedeutung verloren und sich zu dieser schönen Kleinstadt entwickelt, wir wie es kennen. Herzliche Gratulation allen Jubilaren des Kreises Nikolsburg, allen Mitbürgern frohe Stunden beim Lesen der Heimatzeitung! 197 (PS. Und wenn jemand den ganzen Zeitungsbericht aus den Rieser Nachrichten haben möchte, einfach bei mir melden, Euer Stadtbetreuer.) Spenden für Nikolsburg: 25 € Schulreich Johanna geb. Merighi von der Pollauer Straße 24 . Nikolsburg sagt ein herzlichstes „Danke“. Geburtstage: 93 J. 2. 3. Bachkönig Helene (Hoffmann); 13. 3. Steiner Klara (Paral); 90 J. 27. 2. Hofbauer Hildegard (Schmid); 88 J. 9. 3. Dittler Gertrude (Kreutzer); 16. 3. Heindl Anna; 23. 3. Ottomayer Marie (Schulreich); 87 J. 3. 3. Feher Gertraud (Schörg); 31. 3. Stredak Friederike (Hasieber); 86 J. 26. 3. Brand Kurt; 85 J. 28. 3. Lang Thomas; 84 J. 6. 3. Helmich Maria (Breitkopf); 83 J. 6. 3. Axter Anna; 20. 3. Andermann Maria (Hauswirth); 82 J. 8. 3. Reeh Elisabeth; 8. 3. Rudolph Erika (Bernatzik); 15. 3. Obleser Kurt; 20. 3. Wagner Anna (Wallisch); 79 J. 16. 3. Weber Anton; 77 J. 19. 3. Rock Josef; 75 J. 28. 3. Rock Hedwig (Taus); 71 J. 4. 3. Hebsacker Heide (Lange); 66 J. 12. 3. Bartels Beatrix; 12. 3. Dr. Richard Bartels; 63 J. 4. 3. Wenhardt Johanna; 53 J. 11. 3. Weißenberger John; 24 J. 3. 3. Schmid Erwin Auspitz – Liebe Anni Kunz, herzliche Glückwünsche, alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Bleib gesund und weiterhin Gottes Segen auf all deinen Wegen. Dein Lebensweg von Auspitz nach Heidenheim war weit. Du hast erfahren Glück, Freude und auch Leid. Doch es ist ganz klar, dass es nicht selbstverständlich war. 103 Jahre, hier auf Erden, behütet und bewahrt zu werden! Alles Gute Deine Auspitzer Landsleute und Hilde Geburtstage: 103 J. 29. 3. Kunz Anni, 89555 Steinheim, i. Olgagarten 3; 93 J. 11. 3. Brückner Sophie (Swoboda), 63571 Gelnhausen, Jahnstr. 7a; 31. 3. Wallisch Sophie (Proksch), A-1130 Wien, Fasangasse 49/10; 91 J. 7. 3. Höss Mitzi (Kletzander), 80997 München, Simonsfeldstr. 9/11; 14. 3. Switilek Franz, 72581 Dettingen a. Erms, Schubertstr. 23; 90 J. 9. 3. Musch Irma (Schön), 35576 Wetzlar, Bahnhofstr. 25; 89 J. 24. 3. Hönig Rosa; 88 J. 1. 3. Riedmüller Anni (Langer); 87 J. 1. 3. Czech Ina (Podjed); 16. 3. Jungbauer Marianne (Hulata); 86 J. 24. 3. Möchel Lucia (Maschka); 85 J. 20. 3. Tielsch Dr. Ilse (Felzmann); 84 J. 7. 3. Kutscherauer Rudolf; 83 J. 17. 3. Kloss Gerd; 82 J. 4. 3. Kurz Hiltrud (Jarosch); 14. 3. Partsch Herta (Hofirek); 81 J. 25. 3. Bedmarik Rudolf; 80 J. 18. 8. Heidl Josef; 76 J. 2. 3. Veih Konrad. Bergen – Geburtstage: 89 J. 24. 3. Dr. Holler Otto; 83 J. 30. 3. Birnbaum Erna; 82 J. 5. 3. Stöhr Rudolf; 81 J. 7. 3. Stieger Elfriede (Lammel); 80 J. 14. 3. Wybiral Hieronymus; 26. 3. Kinauer Rudolf; 76 J. 25. 3. Leder Erwin; 75 J. 1. 3. Kleinhenz Gerti (Huber); 6. 3. Radoszicz Edith (Finkes); 2. 3. Freibauer Josef; 24. 3. Helbig Maria (Schwarzenbrunner); 74 J. 9. 3. Trnka Emil; 19. 3. Brauhart Renate (Finkes). Nikolsburg Zur liebevollen Erinnerung an Herrn Robert Fendt * 7. 12. 1929 † 21. 12. 2013 Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines. Das eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses eine Blatt allein war Teil von unserem Leben. Drum wird dies eine Blatt allein uns immer wieder fehlen. O Herr, gib ihm die ewige Ruhe 198 Bratelsbrunn – Die Kirchen von Bratelsbrunn (Fortsetzung) Während des Baues der neuen Kirche behielten die Bewohner ihren Seelsorger, mussten aber, da man die alte Kirche etwas voreilig niederriss, anfangs in den benachbarten Gemeinden, namentlich in Guttenfeld, ihren religiösen Pflichten nachkommen. Da sich aber dabei mannigfache Unzukömmlichkeiten ergaben und besonders älteren Personen ihre religiösen Bedürfnisse nicht befriedigen konnten, so errichtete man an der Stelle der alten Kirche und anschließend an die Seelsorgerwohnung eine hölzerne Notkirche, welche im J. 1858 bei dem großen Brand in äußerster Gefahr war, aber unversehrt erhalten blieb. Inzwischen ging der Bau der neuen Kirche seiner Vollendung entgegen; aber noch vor derselben wurde sie, da die Notkirche baufällig wurde, vom 24. Juni 1860 an zu gottesdienstlichen Verrichtungen verwendet. Die vier Lindenbäume vor der Kirche sind eine Spende des Forstamtes in Unter-Wisternitz und wurden im Jahre 1860 gesetzt. Am 8. Dezember 1862 wurde die Kirche vom Nikolsburger Probsten Sr. Hochwürden dem Herrn Baron von Bartenstein unter Versammlung der ganzen Dekanats-Geistlichkeit, der Patronats-Repräsentanten des k. k. Herrn Bezirksvorstehers Wenzel Knapp und einer zahlreichen Volksmenge feierlichst eingeweiht. Der Hochaltar und die Kanzel wurde von dem Religionsfond angeschafft, und von dem Brünner Tischler Rudisch verfertigt, und kosten 1100 fl Österreichische Währung, das Hochaltarbild wurde ebenfalls vom Religionsfond herbeigeschafft und von der Akademie für bildende Künste in Wien von dem Zögling Michael Rieser verfertigt und kostete 900 fl O.W., die Rahmen hinzu bestritt ebenfalls der Religionsfond, der Verfertiger derselben ist der Brünner Tischler Rudisch und Bildhauer Brenek und kostet 221 fl O.W. die Orgel bestritt ebenfalls der Religionsfond und wurde von dem Brünner Orgelbauer Mischka um den Preis von 1700 fl O.W. verfertigt. Die Seitenaltäre u z. jenes zum hl. Georg wurde von Georg Büchinger Viertellähner sub Nr. 129 und das andere zur unbefleckten Empfängnis Maria von der Appolonia Grandinger Witwe und Häuslerin sub Nr. 11 gestiftet, und von den Nikolsburger Akademiker Josef Arnold um den Preis von Bratelsbrunn: Hochaltar 199 800 fl verfertigt und hergestellt. Den Luster spendete Herr Jakob Kern von Wien, und kostet 300 fl O.W. Den Kreuzgang spendete Katharina Kail gewesene Häuslerin sub Nr. 59, welchen ebenfalls Herr Josef Arnold von Nikolsburg verfertigte. Die Kirchenumfassungsmauer wurde im Jahre 1862 unter dem Herrn Bürgermeister Johann Kauweith aus den Gemeindemitteln um den Betrag von 900 fl O.W. von dem Maurerpolier Franz Goldeband erbaut. Die Malerei beim Hochaltar wurde von Josef Arnold durch Wohltäter verfertigt. Die vollendete Kirche zeigte aber bald sehr bedenkliche Risse, die sich immer mehr ausdehnten und Schlimmes befürchten ließen. Die neuerbaute Kirche war mit Ziegeln gedeckt. In der Meinung, dass das Ziegeldach eine zu große Last für das Gebäude sei, ging man 1874 daran, dasselbe durch ein Blechdach zu ersetzen. Dasselbe kostete 6000 fl., wovon ein Drittel der Religionsfond, die anderen 2 Drittel die Gemeinde bestritt. Als im Jahre 1880 ein furchtbarer Sturm das Ziegeldach des Turmes schwer beschädigte, wurde auch der Turm mit Zinkblech eingedeckt; die Wiederherstellung kostete 800 Fl. Im Frühjahr 1882 brachen in der Kirche zwei Schließen was zur Folge hatte, dass sich an den Fensterbögen Gefahr drohende Sprünge zeigten; bei Besichtigung der Kirche durch den Landes-Ingenieur zeigte es sich, dass die Kirche aus hartem gemischten Mauerwerke besteht, welches aber so wenig Grund hat, dass der Landes-Ingenieur es höchst notwendig fand die Pfeiler zu unterfangen; letztere Arbeit wurde aber bis jetzt – August 1882 – nicht in Angriff genommen sondern es wurden die Schließen nur durch stärkere ersetzt. Am 24. Juni 1886, am Tage des heiligen Johannes des Täufers, bei Beginn des Gottesdienstes, hatten sich in der hiesigen Pfarrkirche am Hochaltare brennbare Bestandteile durch eine Kerze entzündet, den schnellen Eingreifen des gegenwärtigen Hochwürdigen Herrn Pfarrers Josef Hrzdira, der die brennenden Bestandteile mit bloßer Hand herab riss und das Feuer so löschte, ist es zu verdanken, dass ein großes Unglück verhütet wurde. Fortsetzung folgt Geburtstage: 94 J. 16. 3. Reichl Josef (320); 88 J. 23. 3. Wenig Johann (38); 87 J. 16. 3. Grabner Thusnelda (Stanzl 202); 21. 3. Schmid Erwin (384); 26. 3. Stettner Hellmuth (139); 27. 3. Eichstätter Hermine (Rotter 278); 86 J. 14. 3. Holler Richard (93); 85 J. 19. 3. Ludwig Mary (G.v. Hans Ludwig); 19. 3. Stettner Emil (139); 84 J. 9. 3. Matuschik Agnes (Ludwig 46); 22. 3. Wenig Josef (353); 83 J. 31. 3. Glaser Anna (Peyer 145); 82 J. 8. 3. Ruschitzka Alois (135); 26. 3. Jancer Elfriede (Eigner 251); 81 J. 12. 3. Horsinka Aloisia (Wenz 211); 80 J. 19. 3. Bartmann Josefa (Geppert 343); 25. 3. Bamboschek Josef (392); 79 J. 8. 3. Donau Marie (Knee 69); 18. 3. Schmied Herta (96); 29. 3. Wenig Fried- Bratelsbrunn: Kreuzgang 200 rich (260); 78 J. 4. 3. Prager Josef (6); 19. 3. Mayer Josefine (Gohof 150); 77 J. 1. 3. Hertl Martha (Sieber 345); 5. 3. Hirsch Alfred (287); 24. 3. Krauss Editha (Schritter 172); 76 J. 17. 3. Bamboschek Konrad; 75 J. 20. 3. Luckl Adolf (343); 74 J. 12. 3. Arnold Aloisia (Wiesner 22); 73 J. 28. 3. Dunner Erwin (187); 72 J. 12. 3. Pflaum Helga (Wenig 149); 70 J. Marx Hans (45); 65 J. Bedrich Josef (106); 64 J. 3. 3. Schmidecke Elfriede (Paul 301); 62 J. 27. 3. Schmidt Hilde (335); 50 J. 22. 3. Kodler Stefan (315). Dornfeld – Geburtstage: 79 J. 4. 3. Fischer Anna (Kellner); 75 J. 24. 3. Halusa Ehrenfried; 70 J. 16. 3. Hoffmann Elvira (Biel). Dürnholz – Geburtstage: 98 J. 26. 3. Wallisch Anna (Kornherr), A-1100 Wien, Herndlgasse 26/IV/22; 96 J. 5. 3. Handl Marie, 86368 Gersthofen, Egerländerstr. 22; 95 J. 13. 3. Wagner Josef, 78224 Singen, RichardWagner-Str. 36; 94 J. 12. 3. Riedelsheimer Franziska (Geppert), 81539 München, Bacherstr. 38; 26. 3. Krippner Franziska (Wagner), 72477 Schwenningen, Allensteinstr. 12; 93 J, 19. 3. Albert Marie (Schenk), 93057 Regensburg, Karl-Stieler-Str. 22; 90 J. 13. 3. Schwab Theresia, A-4020 Linz, Holzstr. 64; 89 J. 3. 3. Stanzl Erna; 14. 3. Geppert Josef; 19. 3. Köglowitz Karl; 22. 3. Draxler Johann; 88 J. 26. 3. Matzka Thomas; 87 J. 5. 3. Hin- tersteininger Hedwig (Raab); 13. 3. Geppert Josef; 20. 3. Stolzenberger Anna (Weigl); 21. 3. Sogl Maria; 31. 3. Ondra Franziska (Kropf); 86 J. 6. 3. Geppert Josef; 18. 3. Guschl Erna; 20. 3. Lekeu Marie (Zamisch); 85 J. 22. 3. Beigl Josef; 26. 3. Zwiefler Anna (Geppert); 84 J. 1. 3. Becker Hilde (Uttner); 13. 3. Illichmann Hedwig; 20. 3. Hartner Hilde (Jurditsch); 29. 3. Fröhlich Franz; 83 J. 3. 3. Schmidt Johann; 25. 3. Geppert Leopold (Leo); 30. 3. Frodl Gerald; 82 J. 8. 3. Kiemer Hedwig (Mazorek); 18. 3. Knee Erwin (Ervin); 22. 3. Becker Rosa (Beigl); 80 J. 6. 3. Kobinger Josef; 7. 3. Herentin Günther; 10. 3. Lober Erich; 19. 3. Schwab Josef, Adresse erbeten; 79 J. 3. 3. Krebs Franz; 14. 3. Burgäzy Marie (Adametz); 22. 3. Krebs Fritz; 77 J. 5. 8. Dittinger Fritz; 5.8. Krebs Friedrich; 16. 3. Bender Luise (Kreißl); 76 J. 10. 3. Trieb Anna (Lober); 74 J. 15. 3. Riedenauer Marie (Grondinger); 29. 3. Groß Gerhard; 73 J. 30. 3. Hancock Friedlinde (Hirsch); 72 J. 15. 3. Gebauer Fritz; 22. 3. Sogl Günther, Adresse erbeten; 71 J. 12. 3. Landsgesell Anna (Theuer); 31. 3. Tahödl Helma (Krebs); 68 J. 17. 3. Krombholz Gertraud (Huspina); 64 J. 24. 3. Kreißl Willi. Eisgrub – Eiserne Hochzeit Am 23. 3. 2014 feiert das Jubelpaar Benedikt und Margarete Willig (geb. Trecha) in 86899 Landsberg/L/Pitzling, Seestr. 10, im Kreise der Familie das seltene Fest der Dürnholz: Schloss 201 Eisernen Hochzeit! Die Ortsgemeinschaft gratuliert und wünscht von Herzen alles Gute! Zu diesem Fest ein kleines Gedicht. Eiserne Hochzeit Auf 65 Jahre Eheglück schaut nun dankbar ihr zurück Ein Glück das man auf dieser Welt nicht kaufen kann für alles Geld Man kann es nicht bestellen auf Raten und pflücken nicht im schönen Garten Das Glück das einem Gott gegeben bekommt man einmal nur im Leben Drum nützet diese schöne Zeit freut Euch über jeden Tag zu zweit! Dies wünscht Euch Eure OBetr. Hilde Kaspar Geburtstage: 100 J. 8. 3. Abzieher Franziska (Sieber), 74942 Neckarbischofsheim, Siemensstr. 35; 91 J. 11. 3. Bayer Josef; 88 J. 15. 3. Klösges Anna (Ferbar); 87 J. 6. 3. Ing. Schultes Günther; 14. 3. Ponier Josef; 14. 3. Adler Gertrud (Slanec); 84 J. 16. 3. Warschitz Waltraud (Priebsch); 83 J. 6. 3. Axter Anni (Spazierer); 13. 3. Jenisch Viktor; 27. 3. Till Anton; 11. 3. Bös Richard; 79 J. 9. 3. Förster Peter; 78 J. 4. 3. Herdlitschka Alfred; 74 J. 14. 3. Kleiber Klemens; 20. 3. Bach Fritzi (Zul); 20. 3. Dr. Recht Heinrich; 30. 3. Pücher Roland; 73 J. 9. 3. Adis Anneliese (Peichl). Feldsberg – Geburtstage: 102 J. 11. 3. Klein Margarete (Aust), A-1080 Wien, Türkenschanzplatz 2, Zim. 241; 87 J. 5. 3. Waclahovsky Margit; 12. 3. Theimer Erwin; 84 J. 6. 3. Hasitschka Maria (Decker); 7. 3. Wild Maria (Roschka); 20. 3. Glück Hans; 83 J. 8. 3. Hoppe Karl; 82 J. 2. 3. Götz Rosa (Maschka); 78 J. 3. 3. Schneider Gertrud (Follner); 76 J. 22. 3. Jerschabek Anton; 75 J. 17. 3. Weiland Christine; 74 J. 18. 3. Leimbach Elfi (Führer); 23. 3. Wölfl Georg; 71 J. 19. 3. Nistler Karl; 69 J. 30. 3. Lang Irmgard; 65 J. 28. 3. Leimbach Heide (Greiner).; 61 J. 29. 3. Medlitsch Christine (Manhardt). Frainspitz-Weinberg – Liebe Frainspitzer und Weinberger! Vor einigen Monaten, und auch in Geislingen, bat ich Euch um Berichte und Geschichten aus unseren beiden alten Heimatorten. Es hat sich gelohnt. Unsere stets aktive und treue Seele Maria Kallab, geb. Schmid, aus Haldenwang sandte mir eine Fülle von interessantem Material zu. Dieses hatte der erste Ortsbetreuer Cyrill 202 Klein gesammelt. Auch Resi Pupp, geb. Blaschek, aus Regensburg wird mir Jugenderinnerungen zukommen lassen. Danke beiden dafür herzlich. Frau Wolf von der Schriftleitung des Südmährers hat mir versprochen, gelegentlich die eine oder andere Begebenheit im Heimatbrief zu veröffentlichen. Auch hier bedanke ich mich bereits im Voraus. Der heutige Bericht stammt vom letzten deutschen Pfarrer Adalbert Ginzinger und dürfte Anfang der 50er-Jahre verfasst worden sein. Pfarrer Ginzinger war im Dorf sehr beliebt und wurde nach dem Kriege auch ausgewiesen. Er wirkte danach lange in Österreich und ist in Hohenems in Vorarlberg beerdigt. Bis zuletzt stand er mit vielen unserer ehemaligen Dorfbewohner in reger Verbindung. Die Frainspitzer Kirche Ihr Ursprung ist ungeklärt. Im 14. Jh. war eine Kirche im Ort, wahrscheinlich aber sehr viel früher. Aus dem 18. Jh. wissen wir, dass die Kirche für die anwachsende Bevölkerung zu klein war. Vor Weihnachten 1797 starb Herr Schmutz, Bauer und Kirchenwirt in Frainspitz. Er vermachte in seinem Testament 1343 fl. für die Kirche. Nun wurden entscheidende Schritte getan. Der Religionsfond bewilligte eine Beihilfe. Die Pfarrkinder trafen eine Übereinkunft, Zufuhr und Handarbeit unentgeltlich zu leisten. 1799 wurde der Erweiterungsbau in Angriff genommen. Beim Abbruch des alten hölzernen Chores fand man eine alte Maueraufschrift die besagte, in Frainspitz stand vor urdenklichen Zeiten eine Kirche, dem hl. Martyrer Laurentius geweiht und dem Königskloster in Altbrünn zu eigen. In widrigen Jahren brannte die Kirche aus und fiel zusammen. 1763 ließ die Vorsteherin und Äbtissin des Zisterzienserordens in Altbrünn, die ehrwürdige Frau Justina Wagner, die Kirche wieder errichten. Soweit die Aufschrift. Vor Laurentius 1800 wurde das Kreuz samt Kopf dem neuerbauten Turm unter Pauken und Trompeten aufgesetzt. Zu Allerheiligen stand die erweiterte Kirche fertig da. Sie hatte 21 Bänke und eine neue Orgel. Die nächsten 100 Jahre wurden keine wesentlichen baulichen Veränderungen vorgenommen. Als 1904 bis 1918 der hochwürdige Herr Pfarrer Franz Jirak der Pfarr- gemeinde vorstand, kam es zu einer großen Umgestaltung der Kirche und des Kirchplatzes. Beide erhielten damals jene Gestalt, die uns in unserer Erinnerung vertraut ist. Der Chor wurde erweitert, ein Stiegenturm erbaut, der Kirche eine Kapelle angebaut. Die Mauer zwischen Kapelle und Hochaltarraum durchbrochen. und ein großes Votivfenster zu Ehren der Muttergottes eingesetzt. Die Kapelle erhielt ein handgemaltes Altargemälde, die Beweinung Christi. Der Aufgang zur Kanzel wurde in die Kapelle verlegt und dort auch der neue prächtige Taufstein aufgestellt. Seine Bestandteile waren aus verschiedenen Kronländern der Monarchie: Der marmorne Taufstein aus Salzburg, der geschnitzte Eichenholzdeckel aus Oberösterreich, die holzgeschnitzte Figur „Taufe Christi“ auf dem Deckel aus Tirol und das Wasserbecken aus Mähren. Die Kirche erhielt ferner sechs neue Fenster mit Figuralgemälden und über dem Haupteingang ein Mosaikfenster mit Kathedralglas. Um der Kirche einen schönen zu ihr passenden Rahmen zu geben, wurde der hölzerne Zaun um den Kirchenplatz durch einen lebenden Zaun ersetzt, wozu 400 Ziersträucher und 1 Dutzend Bäume gesetzt wurden und in Richtung auf die Kircheneingänge an den beiden Wegen Randmauern samt Pfeilern mit glasierten Schuppenziegeln errichtet. Auch eine neue Turmuhr wurde angeschafft. Es war der Wunsch des damaligen Herrn Pfarrers, dass sie allen Pfarrkindern eine glückliche Stunde schlage. Bei vielen sollte es aber nicht so sein. Zwischen den beiden Weltkriegen erhielt die Kirche eine größere Orgel und als Ersatz für die im ersten Weltkrieg requirierten Glocken, zwei Bronzeglocken, welch letztere im zweiten Weltkrieg wieder abgenommen wurden. In den letzten Wochen vor Kriegsende wurde Frainspitz immer mehr Front und am 7.Mai 1945 zum Schlachtfeld. In den Nachmittagsstunden dieses Tages ging die Kirche samt Turm in Flammen auf. Es gelang Monstranz und Speisekelch zu retten. Die Kirche selbst brannte vollständig aus. Das Dach stürzte ein mit Ausnahme der gewölbten Steindecke über dem Hochaltar, Kapelle und Sakristei blieben im großen und ganzen erhalten, da sie an der Nordseite der Kirche angebaut waren und ein leichter Südwind ging, Die jahrhundertalte Bronzeglocke fiel dem Feuer zum Opfer, während die aus dem ersten Weltkrieg stammende Stahlglocke ihm widerstand. Wir richteten uns im Gotteshause ein so gut wir konnten. Männer montierten in der Turmruine die Stahlglocke auf und friedeten die Kapelle und den Hochaltar zum Schutze gegen Wind und Wetter an den offenen Stellen mit hohen Bretterwänden ein. Der Kapellenaltar wurde benützt an Stelle das früheren Hochaltares. Bis September 1946 hielten wir deutschen Gottesdienst und jeweils kirchliche Abschiedsfeier, wenn mit einem Transport ein Teil unserer Gemeinde die Heimat verlassen musste. Über den jetzigen Zustand der Kirche wissen wir nichts Näheres. Raimund Walleczek, Ortsbetreuer Geburtstage: 93 J. 9. 3. Weiß Riti; 85 J. 28. 3. Plepla Herta (Hatzl); 84 J. 7. 3. Klein Alfred; 11. 3. Rapf Gottfried; 11. 3. Brügmann Marie (Kulhanek); 82 J. 7. 3. Blaschek Franz; 80 J. 22. 3. Mahovsky Franz; 76 J. 2. 3.Wiesner Thomas; 73 J. 29. 3. Renz Edda (Langer). Fröllersdorf – Geburtstage: 98 J. 15. 3. Brosch Fritz; 94 J. 10. 3. Jurditsch Matthias; 92 J. 5. 3. Wraneschitz Johann; 89 J. 17. 3. Deisenberger Katharina (Knapek); 88 J. 13. 3. Stepanek Magdalene (Wraneschitz); 14. 3. Neubauer Johann; 83 J. 14. 3. Ulehla Maria (Sitsch); 30. 3. Pristl Maria (Schenk); 80 J. 30. 3. Czehowsky Maria, 78 J. 5. 3. Mogrusch Anna; 14. 3. Slunsky Anna; 23. 3. Sitsch Maria; 27. 3. Lawitschka Josef; 77 J. 29. 3. Burghardt Anna (Brüstl); 75 J. 8. 3. Tomschik Rosina; 10. 3. Eger Anna; 72 J. 1. 3. Schwendt Wilfried; 28. 3. Eger Erika; 71 J. 10. 3. Schabatka Gottfried; 14. 3. Chytra Jakob; 67 J. 30. 3. Hubeny Maria. Garschönthal – Geburtstage: 90 J. 7. 3. Fossler Theresia (Polz 65), A-2021 Hagenbrunn; 85 J. 1. 3. Türk Theresia (Marisch 35); 19. 3. Stöger Georg (54); 24. 3. Fuchs Ernst (10); 80 J. 3. 3. Henrix Arthur (168); 79 J. 12. 3. Nagl Josefine (Lachinger 79); 77 J. 9. 3. Jantschek Josef (173); 76 J. 9. 3. Weigl Rosa (Wenzl 67); 75 J. 14. 3. Wenzl Traude (118); 73 J. 15. 3. Köhrer Helene (Anger 26a); 70 J. 5. 3. Reinsperger Friedl (158), A-1080 Wien, Josefstädter Str.; 65 J. 7. 3. Müller Josef (95), A-3363 Ulmerfeld; 50 J. 7. 3. Opitz Simone (Kessler 30), 70188 Stuttgart, Schönbühlstr. 18; 8. 3. Felbinger Reinhard (18), A-1220 Wien, KaisermühlenSchütt. 32/42. 203 Großsteurowitz – Geburtstage: 91 J. 10. 3. Eisele Marie (Stanka 65), 75050 Gemmingen, Wannenbergsiedlung; 89 J. 30. 3. Pfleger Franz (252); 88 J. 7. 3. Aigelsreiter Maria (Kletzander 133); 86 J. 11. 3. Hirschvogl Sophie (Bader 248); 7. 3. Kletzander Hermann (5); 84 J. 6. 3. Amann Auguste (Maschka 229); 13. 3. Dollansky Berta (174); 8. 3. Dollansky Rosina (Hros 46); 10. 3. Schwarz Hugo (121); 81 J. 2. 3. Müller Emilie (Dollansky 20); 79 J. 20. 3. Fabian Albine (97); 78 J. 11. 3. Baier Willibald (179), 6. 3. Dollansky Franziska (3); 76 J. 31. 3. Siegl Erich (220); 1. 3. Pich Karin (136); 75 J. 20. 3. Schlor Rudolf (32); 74 J. 31. 3. Dorsch Edeltraud (Schlor 54); 73 J. 8. 3. Wipplinger Irmgard (Schlor 171); 72 J. 31. 3. Siegl Waltraud (134); 20. 3. Seidel Gerlinde (Schlor 32); 71 J. 31. 3. Lange Werner (214); 28. 3. Kletzander Irmtraud (Holster 199); 26. 3. Proschek Walter (164); 15. 3. Kaufmann Erhard (27); 70 J. 17. 3. Dollansky Wolfgang (39); 5. 3. Dollansky Irmgard (Schade 23). Guldenfurt – Frühjahrsarbeiten im Weingarten von Leopold Kleindienst Sobald im Frühjahr aufgetaut war, begann die Arbeit im Weingarten. Wegen der Gefahr der Erfrierung der Reben in den in Südmähren sehr kalten Wintern, hatte man Kopfreben in Bodennähe gezogen, welche nur einen Stamm (Hals) von einigen Zentimetern hatten, worauf die Reben auf jeweils zwei Augen geschnitten wurden. Dieser Kopfteil des Weinstockes der längs zum Hang gesetzten „Greftn“ (Rebzeilen), ist im Herbst von beiden Seiten mit dem Pflug zugeackert, eben mit Erde bedeckt worden, um die Reben vor Erfrierung zu schützen. Im Frühjahr musste die Erde wieder weggeackert und zusätzlich die Weinstöcke in Handarbeit mit der „Schern“ (Hacke) freigemacht werden. Hiernach erfolgte der Rebschnitt, danach das Einsammeln und Binden der Reben zu Bündeln, welche nach Hause gefahren und meist zum Heizen des Backofens verwendet wurden. Bis zur Reblauskatastrophe um 1900 waren die Rebzeilen, um die Ausschwemmung der Erde bei Gewitterregen zu vermeiden, quer zum Hang gesetzt gewesen, wobei eine Bearbeitung mit dem Weingartenpflug nicht möglich war und daher alle Erdarbeiten in Handarbeit verrichtet werden mussten. Nach der Vernichtung aller Weingärten durch die Reblaus sind dann 204 alle neuen Anlagen mit den auf reblausresistenten amerikanischen Unterlagen veredelten Reben in Längsreihen zum Hang ausgesetz worden,was nun die Arbeit sehr erleichterte. In den Jahren vor 1945 sind auch schon in Südmähren Versuche mit Drahtrahmenkulturen unternommen worden, die Lenz Moser in der Wachau entwickelt hatte. Inzwischen haben auch die Tschechen in Südmähren nur noch hochstämmige Rebstöcke in Drahtrahmen ausgesetz. Die Winter scheinen inzwischen nicht mehr so streng zu sein, dennoch sind in einem Jahr daselbst und auch im Weinviertel alle Reben vollends erfroren, so dass es keine Weinernte gab. Geburtstage: 94 J. 27. 3. Kleindienst Leopold (77); 90 J. 21. 3. Kwasnitschka Josef (114); 88 J. 9. 3. Dittler Gertrud (Kreuzer 159); 87 J. 12. 3. Anzlinger Berta (Frantz 194); 31. 3. Grossmann Gertraud (Dittler 22); 86 J. 13. 3. Leier Theresia (Krebs 137); 85 J. 11. 3. Frantz Helmut (11); 84 J. 25. 3. Stuhlmüller Marie (Herbst 37); 82 J. 30. 3. Wallisch Ludwig (34); 81 J. 31. 3. Krebs Andreas (40); 80 J. 3. 3. Saller Poldi (Schreier 153); 29. 3. Preschle Anna (Krebs 137); 79 J. 16. 3. Ludwig Josef (90); 77 J. 15. 3. Frantz Hans (205); 21. 3. Herbst Leonhard (244); 76 J. 15. 3. Wallisch Heinrich (101); 75 J. 9. 3. Herbst Ilse (4); 74 J. 22. 3. Herbst Sieglinde (25); 72 J. 1. 3. Ilg Krimhild (Dittler 22); 71 J. 29. 3. Strobl Johann (186). Gurdau – Liebe Gurdauer! Das Frühjahr rückt näher und näher, da sind meine Gedanken besonders gerne „daheim:“ Was hat uns doch die Natur für schöne Wald- und Wiesenblumen geschenkt. Es fängt ja schon bei den Schneeglöckchen an. Sonntags ist die ganze Familie ausgerückt, groß und klein, alt und jung und sind zur Rusten marschiert, so heißt nämlich der mächtige Baum. Da wurden die Schneeglöckchen gepflückt. Es tat einem das Herz weh, wenn man auf diesen weißen Teppich treten sollte. Sie standen da wie eingesät, man konnte sie mit der Sense mähen. Dies war auch der Anlass für die Nachbargemeinde Auspitz, die kamen in Scharen und pflückten sie in großen Mengen und kamen auch Teils zum Verkauf an reiche Leute. Etwas später kamen die vielen Veilchen, auf allen Hängen und Stetten leuchtete es blau von diesen schönen Blüten. Als nächstes schon dufteten Maiglöckchen, die ebenfalls in rauen Mengen in den Wäldern zu finden waren. Ich bin noch nicht fertig, hinzu kommen noch die Kuckusblumen, die man hierzulande nicht kennt, auch die Kuhschelle war stark vertreten. Es gab noch so viele Blumen die ich mit dem Namen nicht kenne. Zum Schluss möchte ich an eine ganz besondere Blume erinnern und zwar ist das der Frauenschuh, eine Orchideenart, die schon damals unter Naturschutz stand. Gefunden hat man sie in dem Antenmaulwald. Der Fronleichnam wurde mit den vielen und schönen Wald- und Wiesenblumen reich geschmückt. Ich hoffe, dass ich mit diesen Zeilen, unsere Heimat „Gurdau“ wieder in’ s Gedächtnis gerufen habe. Matuschek Maria geb. Brand Geburtstage: 90 J. 19. 3. Link Maria, A-1230 Wien, Löwenthalg. 30/1/9; 88 J. 25. 3. Loupal Ludwig; 25. 3. Loupal Maria; 87 J. 21. 3. Ernst (Buchmann) Resi; 85 J. 16. 3. Reich Maria; 83 J. 10. 3. Ludwig Maria; 25. 3. Rippler Anton; 82 J. 28. 3. März Kathi (Mahr); 80 J. 5. 3. Buchmann Resi; 21. 3. Ponzer Anton; 79 J. 12. 3. Bruckner Ernst, 4. 3. Buchmann Maria; 70 J. 7. 3. Brenner (Brand) Margit Guttenfeld – Geburtstage: 85 J. 24. 3. Potschka Franz; 74 J. 20. 3. Heimel Rudolf; 70 J. 30. 3. Obermüller Wilfried. Klein–Niemtschitz – Geburtstage: 86 J. 3. 3. Büttner Steffi (Zechmeister); 84 J. 7. 3. Meder Friedrich; 30. 3. Roblitschka Olga (Stumer); 78 J. 11. 3. Aulehla Heinrich; 24. 3. Haschka Richard Dkfm.; 77 J. 5. 3. Haschka Annemarie, Dr. (Heid); 75 J. 13. 3. Siegel Rudolf; 60 J. 14. 3. Anders Horst; 16. 3. Anders Edeltraud (Roblitschka). Klentnitz – Unsere Ortsbetreuerin Helma Medek geb. Freibauer Nr. 16, feiert am 2. 3. 2014 ihren 80. Geburtstag. Zu diesem Ehrentag gratulieren wir von ganzem Herzen. Wir bedanken uns bei Helma Medek für ihre aufopfernde Arbeit und die viele Zeit, die sie seit 1998 für die südmährische Heimat Klentnitz geleistet und aufgebracht hat. Für ihre weiteren Lebensjahre wünschen wir ihr Gottes reichen Segen, Gesundheit und Wohlergehen für noch weitere erfolgreiche Jahre im Dienste der Heimatgemeinde Klentnitz. Im Namen der Ortsgemeinschaft: Astrid Kreutzer und Theresia Ehrke. Kulturelle Förderpreise der „Sudetendeutschen Landsmannschaft“ Am Samstag, den 11. 1. 2014 wurden im Sudetendeutschen Haus in München die Förderpreisträger 2013 mit einem Festakt ausgezeichnet. Die Sudetendeutsche Landsmannschaft möchte mit dieser Ehrung Persönlichkeiten mit sudetendeutschen Wurzeln fördern, die künftig außergewöhnliche Leistungen auf den Gebieten der Bildenden Kunst, der darstellenden Kunst, der Musik und der Wissenschaft, sowie der Volkstumspflege erhoffen lassen. Die Ehrung ist mit einer Zuwendung der „Sudetendeutschen Stiftung“ verbunden. Ein diesjähriger Preisträger war unter anderem: Matthias Matzke geb. 1992 in Gingen a. d. Fils. Sein Großvater stammt aus Nordmähren, seine Großmutter aus Südmähren. Alle Preisträger präsentierten eindrucksvolle Kostproben ihrer künstlerischen Fähigkeiten. Matthias Matzke brillierte mit dem Akkordeon und spielte meisterhaft Themen aus „Carmen“ von Georges Bizet. Josef Medek, Kulturreferent für Klentnitz hat den jungen Künstler „entdeckt“ und zu seiner großen Freude und Ehre durfte er bei dieser Festveranstaltung dabei sein. Dies sei nur als Ansporn und Beispiel für andere „Entdecker“ aus dem Gebiet von Südmähren erwähnt. Anträge können gerichtet werden an: Bundeskulturreferent Dr. Wolf-Dieter Hamperl, Sudetendeutsche Landsmannschaft Hochstraße 8, 81669 München. Josef Medek Geburtstage: 90 J. 21. 3. Hammerbacher Adele (Wolf 99), A-2165 Kl. Schweinbach; 82 J. 21. 3. Teicht Hermine (Zwiefler 71); 81 J. 12. 3. Freibauer Eduard (41); 16. 3. Vollmost Heinrich (95); 80 J. 2. 3. Medek Helma (Freibauer 16); 79 J. 3. 3. Freibauer Marianne (zu 133); 75 J. 2. 3. Freibauer Josef (106); 72 J. 10. 3. Freibauer Werner; 70 J. 17. 3. Kreutzer Edeltraud (zu 61), Siedlungsstraße 18, 89192 Rammingen; 10. 3. Ewald Janka (104), Erlfeldstraße 28, 94469 Deggendorf. 205 Kuprowitz – 60. Hochzeitstag am 6. 2. 14 feierten Edeltraud und Johann Piendl, Margarethenanger 1b, 85764 Oberschleißheim. Adressänderung: Alois Holzmann, Luitgardstr. 20, 71384 Weinstadt. Geburtstage: 94 J. 10. 3. Lukacs Erna (Dunkl); 87 J. 17. 3. Bilinski Josefine (Neudhart); 83 J. 14. 3. Frey Ambros (10); 82 J. 16. 3. Holzmann Elfriede; 76 J. 13. 3. Frey Edeltraud (G. v. Willi 8); 63 J. 3. 3. Hartmann Günter (S. v. Schimon Mitzi); 62 J. 20. 3. Baumgartner Manfred (S. v. Otto 48); Die Ortsgemeinschaft gratuliert. Leipertitz – In dieser Ausgabe stellen wir das zweite von 4 renovierten Marterln vor. Die heilige Familie. Der Standort ist in der Frischauer Straße, Ortsausfahrt links, am Ortsende vor dem Haus von Johann und Anna Bründl (Haus Nr. 307). Eigentümer war die Gemeinde Leipertitz, errichtet wurde die Statue im Jahre 1718, die erste Renovierung erfolgte 1777. Die ursprüngliche Inschrift lautete: Zur Ehre Jesus, Maria und Josef hat diese Säule setzen lassen Daniel Fischer und seine Hausfrau Barbara im Jahre 1718 Das Denkmal wurde ca. 1964 durch einen Traktor stark beschädigt, etwas renoviert und tschechisch beschriftet wieder aufgestellt. Beschreibung: Prismatischer Sockel, oben gesimst, darauf eine Säule mit Relief der vier Evangelisten, oben Abschluss durch ein Kapitell. An der Vorderseite das Relief des hl. Johannes mit einem Adler, an der hinteren Seite das Relief des heiligen Markus mit dem Löwen. Links der heilige Lukas mit dem Stier, rechts der hl. Matthäus mit einem Engel. Ursprünglich hatte das Jesuskind einen Strahlenkranz, auf alten erhalten gebliebenen Bildern die von Pfarrer Johann Zabel stammen, ist dieser noch zu erkennen. Das Material: Kalkstein. Nachruf auf Berta Eschler (geb. Fischer) Sie ist am 2.Dezember 2013 im Seniorenheim in Leingarten bei Heilbronn gestorben. Sie wurde als einziges Kind von En206 gelbert Fischer und seiner Frau Marie, geb. Huber, am 15. 5. 1921 geboren (Haus Nr. 122) und heiratete 1943 Vinzenz Vogler aus dem Haus Nr. 104. Die Familie wurde nach Leingarten vertrieben. Hier bauten sie ihr neues Zuhause auf, leider war Berta schon seit über 30 Jahren Witwe. Ihre berufliche Aufgabe fand sie in Heilbronn, bei der Silberwarenfabrik Bruckmann war sie viele Jahre beschäftigt. Den engsten Verwandten, ihrem Neffen Reinfried Vogler und der Nichte Liselotte Ulrik-Beck und deren Angehörigen, sprechen wir unser herzliches Beileid aus. A.Z. Nachruf auf Theresia Eschler: Am 24. 12. 2013 ist sie im Krankenhaus in Mühlacker an Herzschwäche verstorben. Resi wurde als jüngste der 4 Töchter von Richard Eschler und seiner Frau Marie, geb. Hans am 5. 4. 1925 im Haus Nr. 106, im Großen Dorf, geboren. Die Verstorbene lebte mit ihrer Schwester Berta im gemeinsamen Haus mit der Familie ihrer Nichte Rudolfine Münchiner, der Tochter ihrer dritten Schwester Regina, geb. Nautscher in Leipertitz: Steinernes Kreuz. Mühlacker-Enzberg. (Die älteste Schwester Marie ist 20-jährig 1929 in Leipertitz verstorben). Im Zuge ihrer Familienzusammenführung kam Theresia nach der Vertreibung über Aufenthaltsorte im Allgäu nach Enzberg, wo sich ihre Eltern mit dem Schwiegersohn Rudolf Nautscher (# 179) und dessen Familie in der Herrenbrunnenstr. 5 ein neues Zuhause schufen. Theresia steuerte ihren finanziellen Anteil durch ihre langjährige Beschäftigung in einer Enzberger Maschinenfabrik bei. Trotz ihres recht hohen Alters trifft ihr Tod die Angehörigen hart, denn Resi war noch geistig rege und hat sich selbst versorgt. Die Ortsgemeinschaft trauert mit ihrer Schwester, der Nichte und ihrem Mann Rolf und deren Sohn Elmar, sowie weiteren Angehörigen um sie. A.Z. Geburtstage: 91 J. 17. 3. Monse Theresia (Schmid 200), 63150 Heusenstamm; 25. 3. Max Josef (318); 88 J. 21. 3. Traxler Marie (Max 37); 22. 3. Brunner Leopold (6); 27. 3. Pitzinger Robert (329); 87 J. 7. 3. Nautscher Siegmund (8); 86 J. 9. 3. Pitzinger Vinzenz (82); 79 J. 9. 3. Emmerich Elisabeth (Nautscher 269); 78 J. 15. 3. Schaffer Josef (187); 28. 3. Braun Theresia (Schwanzer 227); 77 J. 5. 3. Klein Johann (376); 76 J. 9. 3. Schneider Anna (Christof/Bründl 130); 12. 3. Pum Josef (139); 74 J. 14. 3. Pum Josef (55); 24. 3. Brunner Vinzenz (7); 73 J. 16. 3. Manhardt Erika (Spandl 10); 70 J. 5. 3. Kraus Günther (275) Elsässerstr. 7, 93049 Regensburg; 65 J. 14. 3. Strengfeld, Gertrude (83, Jäckel/Häubl), Heidelberg; 60 J. 25. 3. Elfner, Heidi (223, Obleser) Waibstadt; 55 J. 5. 3. Robinson Susanne (55 Fischer) München; 24. 3. Liekefett Claudia (Raith/Pitzinger) Temmenhausen; 50 J. 14. 3. Sadlo, Bernd (362/Mitischka) Gersthofen; 25. 3. Helmich Renate (21 Brüstl) Gersthofen; 27. 3. Janitsch, Erna (56 Schmid) A-GroßSchweinbarth; 30. 3. März, Thomas (84 Ivenz) Oberriexingen. Lodenitz – Geburtstage: 91 J. 24. 3. Dunkl Erhardt, 86899 Landsberg, Nikolsburgerstr. 14; 87 J. 17. 3. Mascha Robert; 86 J. 2. 3. Bauer-Stefan Marie; 82 J. 5. 3. Loidl-Brunner Ingeborg; 14. 3. Küstner-Prochaska Marie; 20. 3. Lasnitschka Franz; 80 J. 4. 3. Luksch Anneliese; 16. 3. Adamek Franz; 30. 3. Wolz-Kaspar Marie; 78 J. 13. 3. Klucek Olga. Lundenburg – Geburtstage: 90 J. 26. 3. Streibel Rosa (Körber); 88 J. 9. 3. Wurster Elisabeth (Hofmann); 87 J. 26. 3. Danielowitz Wilhelm; 86 J. 27. 3. Köberle Josef; 28. 3. Hofmann, Dr. med. Harald; 85 J. 1. 3. Böhm Leopold; 84 J. 12. 3. Pietsch Cäcilia; 6. 3. Ammann Auguste (Maschka); 20. 3. Carle Gertrude (Hauptmann); 11. 3. Ding Martinek Klaus; 83 J. 19. 3. Gaag Anna (Matejicek); 80 J. 20. 3. Kotsianos Margarete (Koller); 77 J. 15. 3. Brehm Annelore. Malspitz – Geburtstage: 89 J. 15. 3. Assauer Josefine (133). Mariahilf – Am 22. 3. kann das Ehepaar Demski Birgit (Tochter von Krczal Elfriede) und Günther wohnhaft in 89287 Bettenberg, Troppauer Str. 4, die silberne Hochzeit feiern. Die Ortsgemeinschaft wünscht ihnen weiterhin Gottes Segen, Gesundheit, viel Glück und alles erdenklich Gute und einen langen gemeinsamen Lebensweg. Schopf Geburtstage: 90 J. 16. 3. Kolouch Margot (F.v. Andreas), Anschrift erbeten; 84 J. 9. 3. Tholler Gottfried; 81 J. 3. 3. Barton Ray (G.v. Thuma Otti); 80 J. 29. 3. Thuma Walter; 79 J. 29. 3. Huschka Hilde (F. v. Franz); 78 J. 7. 3. Schopf Johann; 8. 3. Kohl Maria (Stefan); 19. 3. Meiser Rudolf (Schw.S. v. Prießnitz E.); 77 J. 5. 3. Burghart Franziska (Schopf); 75 J. 29. 3. Kübek Ferdinand (Schw.S. v. Fiala F.); 74 J. 1. 3. Falk AnnaMaria (Woller); 66 J. 2. 3. Dr. Gay Walter (S. v. Kolacny Alfred); 14. 3. Gärtner Doris (T. v. Wolf Marie); 63 J. 9. 3. Thiel Renate (T.v. Wollus Josefine); 62 J. 7. 3. Demski Günther (Schw. S. v. Krczal Elfriede); 60 J. 16. 3. Tholler Karin (Schw.T. v. Friederike), 82299 Türkenfelf, Ganghoferstr. 5; 19. 3. Hodetz Josef, A-4870 Vöcklamarkt, Hauptstr. 11; 55 J. 12. 3. Eichelser Carmen (T. v. Czermak M.), 74909 Meckesheim, Zuzenhauserstr. 47; 50 J. 25. 3. Colovic Alexander (E. v. Kolatschny M.), 67354 Römerberg, Limburgstr. 4. Millowitz – Geburtstage: 87 J. 31. 3. Landauf Otto (140); 84 J. 13. 3. Schuster Anton (8); 76 J. 17. 3. Schlatter Gertrud (Schnobl 15); 75 J. 9. 3. Zauner Rita (109); 73 J. 7. 3. Jonek Anneliese (Lerch 145); 71 J. 17. 3. Czasch Heinz (81); 18. 3. Ehrle Marianne (Landauf 14); 18. 3. Landauf Gerhard (14). 207 Mödlau – Geburtstage: 90 J. 9. 3. QuittelJaksch Rosa; 87 J. 15. 3. Steiner Herbert; 85 J. 14. 3. Haller-Jaksch Mathilde; 82 J. 31. 3. Hoffmann Erich; 80 J. 23. 3. AndreDanek Maria; 79 J. 20. 3. Klötz Angela; 76 J. 20. 3. Marhoffer-Czack Edith; 75 J. 31. 3. Duffek Hermann; 71 J. 14. 3. Hodofsky Reinhard; 65 J. 23. 3. Flassek-Zimmermann Christine. Mohleis – Die Mohleiser Informationsecke: Information: Wie im HB vom Februar angekündigt, folgt diesmal der zweite Teil des Berichtes von Mona Herdlitschka über die Eindrücke und das Erleben bei der Reise in die Heimat ihrer Großeltern Hans und Klothi (Brabetz) Herdlitschka. „Eine Geschichte wird mit Bildern gefüllt … (2.Teil) In Mohleis, Omas Heimatdorf, trafen wir uns dann mit Reinhard und seiner Frau Maria. Ich bekam noch mehr Hintergrundinformationen und konnte vieles, dank ihrer Hilfe, in die richtige Reihenfolge bringen. Als wir so durch den Ort spazierten, kamen wir an dem Haus von Omas Cousine Herminka vorbei und besuchten sie. Leider ist sie an Alzheimer erkrankt und die Begegnung mit ihr war sehr bedrückend, da sie wegen ihrer Krankheit Klothi Herdlitschka mit Cousine Mitzi Vesely in Mohleis. 208 fast keine Erinnerungen mehr hatte und eher nur körperlich anwesend war. Wir gingen weiter und kamen zum Haus einer weiteren Cousine, Mitzi Vesely, und diese Begegnung war, glaube ich, besonders für sie und meine Oma sehr wertvoll. Die beiden unterhielten sich sehr angeregt miteinander und wir wurden fast im Hintergrund vergessen. Das war allerdings nicht schlimm, sondern eher schön meine Oma so aufblühen zu sehen, wie sie sich in fast fließendem Tschechisch unterhielt. Das hatte sie nämlich allen vorenthalten. Mir hat sie immer nur von ein paar einzelnen Wörtern wie Kartoffel und Milch erzählt. Zu gerne hätte ich Omas Elternhaus gesehen, aber das ist leider inzwischen abgerissen und das Grundstück neu bebaut worden. Ich erfuhr auch von ganz neuen Sachen, zum Beispiel, dass Opas Familie einmal ein Wirtshaus in Mohleis hatte. Wir haben so viele Dinge gesehen, auch die ganze Umgebung, und die vielen Erzählungen waren unglaublich interessant. Ich konnte auch endlich Papas Cousine Anni und ihre Familie treffen, die immer noch in Woikowitz leben. Obwohl ich sie noch nie getroffen hatte, haben sie uns so herzlich empfangen und ich habe mich gleich sehr wohl gefühlt. Unser kleiner Ausflug in die Vergangenheit ging leider auch bald zu Ende und wir machten uns wieder auf den Heimweg. Doch die Tage, die wir dort zusammen verbrachten, werde ich nicht vergessen und mit den vielen Fotos habe ich nun auch Erinnerungen, die ich später vielleicht auch mal meinen Kindern zeigen kann, wenn sie sich für die Wurzeln ihrer Familie interessieren. Jetzt weiß ich, wo meine Wurzeln sind und mein Name herstammt. Danke Oma und Opa für diese schönen Tage und dass ihr Eure Geschichten mit mir teilt!“ Im Beitrag von Mona kommt ganz deutlich das Interesse der Nachfolgegeneration am Zuhause der Vorfahren zum Ausdruck und auch das Bestreben, die Erinnerungen und die Verbundenheit mit der alten Heimat wach zu halten zu erhalten und weiter zu pflegen. Danke Mona. Bis zum nächsten HB Euer Mohleiser Ortsbetreuer R. Brabec (Tel. 00 43(0) 14 07 21 41) Geburtstage: 89 J. 15. 3. Schwandt Hermann (55); 84 J. 12. 3. Brabetz Theresia (57); 24. 3. Brabetz Magdalena (57); 83 J. 2. 3. Post Werner (64); 82 J. 15. 3. Ludwig Ida (Kern 4); 80 J. 5. 3. Schanza Josef (80); 75 J. 11. 3. Korschinek Elfriede (28); 74 J. 21. 3. Hanikel Walli (32); 70 J. 19. 3. Dietrich Werner (91); 29. 3. Wanitschek Elfriede (55). Muschau – Todesfall. Am 31. Dezember 2013 verstarb in Mühlacker Frau Ludmilla Steiner geb. Beck im 82. Lebensjahr. Milla wuchs nach dem frühen Tod ihrer Mutter bei Ihren Großeltern Heger in der Hollergasse auf. Nach der Vertreibung fand sie mit diesen in Gärtringen ein neues Zuhause. 1953 schloss sie mit Johann Steiner aus Znaim-Neuschallersdorf den Bund fürs Leben. Mit ihm konnte sie im vergangenen Jahr noch das seltene Fest der diamantenen Hochzeit feiern. Beide lebten immer sehr gut miteinander und waren unzertrennlich. Oft konnten wir sie in Geislingen begrüßen oder sie nahmen an unseren Fahrten in die Heimat teil, bis ihr Gesundheitszustand es nicht mehr zuließ. Nachdem beide gesundheitlich immer schlechter beieinander waren, übersiedelten sie vergangenen Herbst in die Nähe ihres Sohnes in das Seniorenzentrum St. Franziskus in Mühlacker. Nun wurde Milla von den Gebrechen und Leiden des Alters erlöst. Ihrem Mann sowie dem Sohn Günter mit Familie gilt unser aller aufrichtige Anteilnahme. Neue Anschrift: Maria Sedelmaier geb. Lieber ist nach dem Tod ihres Mannes in das Pflegeheim Veronika, Pöchlarner Str. 21, A-3251 Purgstall übersiedelt. Wir wünschen Ihr eine gute Eingewöhnung und alles Gute! P. Frank Geburtstage: 88 J. 3. 3. Zügler Luise (Lawitschka 47); 31. 3. Kachelmaier Karoline (Pfenig); 86 J. 15. 3. Ko i Gertrud (Zecha); 85 J. 9. 3. Wagner Josef (155); 10. 3. Kipfel Maria (Lawitschka 47); 80 J. 16. 3. Kräh Josefine (Schulz 150); 78 J. 25. 3. Nietsche Ruthilt (Krametz 89); 77 J. 18. 3. Rydl Erna (Hönig 138); 76 J. 12. 3. Helm Adolfine (Hofmann); 30. 3. Schulz Ludwig (158); 75 J. 18. 3. Michelfeit Herbert (96); 73 J. 8. 3. Krömer Elfriede (Heger 149); 13. 3. Heger Erwin (18); 71 J. 22. 3. Kopp Ferdinand; 70 J. 4. 3. Zopp Elfriede (Klisbursky 132), 88317 Aichstetten, Forchenstr. 5; 7. 3. Heger Kurt (18), 73666 Baltmannsweiler, Haldenstr. 9. Neudek – Geburtstage: 90 J. 30. 3. Scheer Emma (Urbitsch); 87 J. 15. 3. Blümle Gertrude (Büchler); 81 J. 9. 3. Keck Anton. Neusiedl – Geburtstage: 91 J. 29. 3. Knee Franz; 90 J. 1. 3. Slacik Franz; 87 J. 24. 3. Theyer Johann; 25. 3. Langer Herwig; 85 J. 23. 3. Scherb Rosa (Neubauer); 82 J. 2. 3. Rapp Johanna (Pollak); 23. 3. Krebs Otto; 80 J. 8. 3. Wagner Hansi (Gattin v.Rochus); 77 J. 22. 3. Bandel Anni (Groß). Oberwisternitz – Geburtstage: 92 J. 11. 3. Beigl Julia (Kinauer); 90 J. 6. 3. Lamp Rupert; 84 J. 3. 3. Kratschmar Josef; 83 J. 8. 3. Uhlmann Theresia (Hostalek); 82 J. 4. 3. Fischer Heinz; 1. 3. Kinauer Erich; 4. 3. Buresch Lotte (Raab); 78 J. 5. 3. Schmalfuss Maria (Ohlup); 27. 3. Fischer Emil; 76 J. 4. 3. Buchert Maria (Schmied); 16. 3. Lang Elisabeth (Abel); 74 J. 29. 3. Niesner Elfriede (Tallafuß); 30. 3. Urbitsch Josefine (Kunz); 73 J. 30. 3. Wachtl Irmgard (Bartl); 69 J. 15. 3. Rehm Ingeborg (Hrouzek). Odrowitz – Geburtstage: 82 J. 20. 3. Zechmeister Julius (48); 79 J. 16. 3. Swoboda Ernst; 77 J. 12. 3. Zettl Willi; 28. 3. Moder Hans; 28. 3. Schüller Werner (46). Pausram – Diamantene Hochzeit wurde am 22. Februar von dem Jubelpaar Rosa und Josef Winter, wohnhaft in Stockach, in Ludwigshafen am Bodensee gefeiert. In der Wallfahrtskirche in Birnau, wo auch die Ehe geschlossen und das Eheversprechen nochmals erneuert wurde. Die Schwester Helene Zickert geb. Winter und die Dorfgemeinschaft von Pausram wünschen nachträglich noch viele gesunde und gemeinsame Jahre OBetr. W. Scherand Pausram – Geburtstage: 91 J. 25. 3. Stanka Karl (272), A-2070 Retz, Klostergasse 31; 90 J. 1. 3. Slacik Franz (74); 89 J. 4. 3. Hermle Martha (Komenda 184); 23. 3. Tartler Gerta (Wetter 273); 88 J. 24. 3. Schindler Johann (255); 86 J. 25. 3. Stanzl Anton (93); 83 J. 16. 3. Zickert Helene (Winter 81); 80 J. 23. 3. Grabscheid Herwig (108); 11. 3. Fischer Marie (Lang 183); 79 J. 19. 3. Miksch Johann (40), 28. 3. Stanzl Erich (278); 78 J. 10. 3. Swoboda Georg (l35a); 77 J. 11. 3. Schwarz Marianne (Gromes 107); 25. 3. Langendorf Marianne (Blahofsky 200); 75 J. 5. 3. Scherand Wemer (178); 74 J. 31. 3. Riedl Erika (Maas 66); 72 J. 19. 3. Schwarz Christa 209 (193); 71 J. 8. 3. Putz Edeltraut (73); 1. 3. Billich Christine (Stanka 197); 70 J. 23. 3. Stöhr Edeltraut (226); 11. 3. Lang Edeltraut (183); 70 J. 23. 3. Stöhr Edeltraut (226), 76227 Karlsruhe; 67 J. 24. 3. Deiringer Elfriede (Nachtigall 176); 62 J. 1. 3. Hegt Inge (Zellner 285). Pohrlitz – Geburtstage: 99 J. 21. 3. Hugh Edeltraut (Kubesch), Porzellangasse 11/3/28, A-1090 Wien; 92 J. 29. 3 Wassermann Anna (Schromm), Bruno-Walter-Ring 18, 81927 München; 91 J. 15. 3. Hank Alfred, Wehlistr. 20/31/10, A-1200 Wien; 89 J. 20. 3. Zemanek Sofie (Doffek); 88 J. 1. 3. Wech Gertrude (Jun); 10. 3. Sellner Elfriede (Kettner); 87 J. 19. 3. Zagatta Lothar; 86 J. 2. 3. Bauer Maria (Stefan); 23. 3. Tomke Grete (Lang); 85 J. 15. 3. Kantor Erich; 24. 3. Vodicka Maria (Weiß); 84 J. 9. 3. Molnar Helga (Dolezal); 80 J. 4. 3. Zahrada Inge; 23. 3. Jun Otto; 79 J. 14. 3. Wessner Anton; 18. 3. Rudolf Kurt; 76 J. 9. 3. Haschka Dietmar; 74 J. 9. 3. Gerber Gerlinde (Kotzmann); 24. 3. Kralik Gerhard; 28. 3. Roth Otto; 72 J. 17. 3. Baumeister Margarete (Urban); 18. 3. Neumann Ermengilde (Schramm); 71 J. 21. 3. Kantor Wemer; 21. 3. Roubal Wolfgang; 70 J. 4. 3. Schwendtner Roswietha (Patoczka); 25. 3. Ofenbauer Friederike (Chmelarz); 64 J. 22. 3. Wenk Maria (Wenk); 63 J. 11. 3. Kalvoda Lambert. Pollau – Diamantene Hochzeit kann am 20. 3. 2014 das Paar Wopenka Alfred und Agnes (Buchmann) in A-1222 Wien, Panethgasse 41 feiern. Die Ortsgemeinschaft wünscht dem Paar viel Glück. L. B. Geburtstage: 100 J. 22. 3. Killer Sofie (Christ); 92 J. 16. 3. Schneider Anton; 21. 3. Watzal Marie (Trnka); 89 J. 3. 3. Barnsteiner Heli (Pretsch); 3. 3. Schulz Franz; 13. 3. Kreid Marie (Filipp); 23. 3. Cee Laurenz; 88 J. 10. 3. Brost Hermin (Schmid); 87 J. 18. 3. Christ Josef; 86 J. 31. 3. Friedrich Rosa (Gerlinger); 85 J. 29. 3. Winter Johann; 82 J. 17. 3. Rössler Franz; 81 J. 12. 3. Cee Josef; 12. 3. Buchmann Josef; 80 J. 8. 3. Seißler Hermin (Riemer); 21. 3. Zirkelbach Elfriede (Gerlinger); 79 J. 3. 3. Kellner Irma (Folk); 8. 3. Frey Johanna (Lamp); 77 J. 13. 3. Winter Erwin; 18. 3. Magg Marie (Stanka); 75 J. 18. 3. Schön Bruno, 74 J. 3. 3. Schabsky Herbert; 7. 4. Kratky Adolf; 10. 3. Mainhardt Sieglinde (Gerlinger); 31. 3. Schneider Johann; 73 J. 7. 3. Watzka Erna (Schneider); 71 J. 18. 3. Schneider Oswald; 70 J. 210 29. 3. Winter Helmut, Adresse erbeten; 29. 3. Winter Ingeborg, Adresse erbeten. Poppitz – Liebe Poppitzer Nachruf: Herr Edwin Follner ist am 6. 12. 2013 in Hüttlingen verstorben. Am 30. 6. 1935 wurde er als Sohn von Hermann Follner und dessen Ehefrau Franziska geb. Grund in Haus Nr. 87 geboren. Nach der Vertreibung zunächst in Sulzfeld und dann in Hüttlingen hat er eine neue Heimat gefunden. Hier hat er seine Frau Hildegard geb. Schurr kennengelernt. Am 7. 7. 1962 haben sie den Bund fürs Leben geschlossen. Bei guter Gesundheit durften sie im Jahre 2012 goldene Hochzeit feiern. Er hinterlässt seine Frau Hildegard, seinen Sohn Klaus mit Elisabeth und Enkel Jakob, seine Tochter Jutta mit Gerhard und die Enkel Lars und Lukas. Mit ihm verliere ich einen wichtigen Informanten. Jederzeit war mein Anruf willkommen. Auch seine Gattin hat mir gerne, soweit es ihr möglich war, Auskunft gegeben. Sehr viele Poppitzer leben heute im Kreis Aalen, auch das habe ich durch ihn erfahren. Lieber Edwin dafür danke ich dir. Mein besonderes Mitgefühl geht an seine Familie. Elfi Allen im Monat März Geborenen meine besten Wünsche. Geburtstage: 98 J. 30. 3. Kiefert Josef (238); 92 J. 23. 3. Wölfle Hermine (Gron 119); 90 J. 4. 3. Joksch Gerhard (239); 87 J. 22. 3. Springer Friedrich (313); 86 J. 10. 3. Hömisch Marie (Schierbaum G. v. Karl 43); 85 J. 8. 3. Diepolder Klara (Posluschny 274); 13. 3. Kortschak Otto (202); 26. 3. Hörl Otto (195); 79 J. 1. 3. Schönfelder Marie (Mann 112); 14. 3. Schlor Konrad (298); 74 J. 11. 3. Tschabe Ingrid; 30. 3. Ritschka Ferdinand (6); 73 J. 25. 3. Haag Hermine (Follner 220); 69 J. 14. 3. Holl Hermine (Follner 87); Es grüßt Euch alle eure Elfi. Prahlitz – Geburtstage: 90 J. 14. 3. Kern Josefine (Spiegel), 69126 Heidelberg, Rastatterstr. 16; 17. 3. Baumgartner Josef, A-4420 Steyr, Porschestr. 16; 81 J. 30. 3. Deubel Marie (Siegel); 80 J. 13. 3. Herold Josefine (Tutschka); 23. 3. Osterrieder Hedwig (Puttner); 78 J. 17. 3. Jilka Josef; 30. 3. Swoboda Leo; 73 J. 9. 3. Mödritzer Adolf; 70 J. 20. 3. Teichmann Inge (Jelinek), 85667 Oberpframmern, Alpstitzstr. 5. Prittlach – Liebe Pricklinga! Aus dem Prittlach-Buch von Ernst Ludwig nachstehend seine Gedanken über den März: März: Am 3. Gunigund: Zu Kunigund wirds worm va unt. Eine alte Bauernregel hat meistens ihre Gültigkeit, die Sonne hat schon Kraft, Störungen in der Natur können nur von kurzer Dauer sein. Die jungen Gänslein rühren sich im Ei, die Bäuerin beobachtet sorgfältig das Schlüpfen und sammelt sie langsam in der warmen Stube. Der 19. März: Josefstag: Da gab es kurze Zeit eine Musikkapelle im Ort, die gaben allen Josefa und Josefines ein Ständchen, bis in die späte Nacht hinein erklangen die Melodien, dafür ernteten sie Geld, Wein oder auch nur Lob. Ein solches Spektakel gab es nur einmal. Die Musikkapelle war im nächsten Jahr wieder aufgelöst. Der 25. März: Maria Verkündigung. Ein gesetzlicher und natürlich kirchlicher Feiertag. In der Kirche ein Hochamt, das Gotteshaus wie immer voll. An all diesen Feiertagen war meistens ein Opfergang mit verbunden, es hieß für Ortsarme und Kirchenzwecke. Diese Opfergänge waren immer eine kleine Sensation, mussten doch die Gläubigen alle vor bis an den Altar, den Rundgang um den Altar gehen; am anderen Ende des Altars stand der Priester mit der Monstranz, jeder gab seinen Obolus in den aufgelegten Teller und küsste die ihm entgegengehaltene Monstranz um dann wieder an seinen Platz zu wandern. Eine kleine Bewegung kam in die Mädchenschar, wenn es hieß, die Burschen gehen auch zum Opfergang. Diese waren am rückwärtigen Teil der Kirche platziert, mussten durch die Mädchenschar wandern, jeder wurde argwöhnisch beobachtet, es glich dies fast einem Spießrutenlaufen. Manches Mädchen war auch erfreut wenn ihr Liebster dabei war. Zwischen dem Standplatz der Kinder und der Mädchen war im Kirchenschiff eine Stufe, einmal hatte ein Bursch diese Stufe übersehen, stolperte und fiel der Länge nach in die Mädchenschar, Gerede und Gelächter für die nächsten Tage war Anlass genug. Es folgen die Fastensonntage, Kreuzwegandachten an jedem Sonntagnachmittag, der Priester liest den Kreuzweg, das Volk betet und singt mit. Zur Erinnerung: 4.5. Südmährer-Wallfahrt nach Maria Dreieichen 21.6. Prittlach-Treffen in Prittlach 22.6. Kreuzbergtreffen in Kleinschweinbarth Euer Franz Schneider Geburtstage: 90 J. 18. 3. Polster Auguste (Fibich 217), Adresse erbeten; 89 J. 3. 3. Fibich Elisabeth (7); 88 J. 5. 3. Kloos Getti (Baroschitz 145); 87 J. 30. 3. Abele Hermine (Kotzendorfer 200); 31. 3. Schubert Ottilie (147); 85 J. 2. 3. Wessely Karl (139); 13. 3. Triebel Edith (102); 84 J. 21. 3. Büchler Marie (26); 83 J. 9. 3.Oswald Gertrud (207); 27. 3. Till Anton (179), 30. 3. Lang Franz (146); 82 J. 1. 3. Pasch Johann (104); 81 J. 10. 3. Schönknecht Luise (Quapil, 135); 78 J. 4. 3. Mair Brunhilde (Nimmerrichter 201); 8. 3. Schneider Ernst (182); 31. 3. Miller Marie (Fibich 157); 77 J. 1. 3. Pecher Maria (Hlinetzky 34); 76 J. 31. 3. Urbin Hannelore (24); 75 J. 29. 3. Rebafka Adolf (35); 71 J. 2. 3. Schneider Marianne (208); 9. 3. Kukulies Sieglinde (Beichl 67); 17. 3. Rebafka Friedrich (8); 70 J. 29. 3. Schneider Annemarie (11), Lerchenstr. 57, 71409 Schwaikheim; 69 J. 5. 3. Stuber Anna (118); 8. 3. Klein Heidi (Schalamon 179); 68 J. 24. 3. Walter Erna (Fibich 86); 67 J. 5. 3. Ludwig Renate (49); 10. 3. Groß Elfriede (132) 65 J. 17. 3. Steinmaier Emilie (Rebatka 8); 22. 3. Rebafka Walter (90); 29. 3. Hlinetzky Adrianne (59); 64 J. 5. 3 Mandler Mizzi (Riedl 31); 18. 3. Rossak Helmut (37); 63 J. 20. 3. Ludwig Walter (4); 62 J. 11. 3. Heck Edgar (24); 60 J. 24. 3. Büchler Wolfgang (204), Adresse erbeten; 50 J. 5. 3. HerberAndrea (49); Rotweingarten 17, 53179 Bonn. Pulgram – Im Januar Heimatbrief habe ich berichtet, wie mein Vater sich von seinem Sterbebett aus schriftlich von meiner Mutter und mir verabschiedet hat. Nun wie ging es weiter mit Pepperl und Walterl: Nach dem Ende des Krieges wurden auch wir aus der Heimat vertrieben. Wir wurden wohl in einen Zug nach Wien verfrachtet, alle Verwandten waren schon weg. Wie meine Mutter es mit mir geschafft hat zu den Familien ihrer Cousinen Resi und Lintschi in Wien in die Matthäusgasse 6 zu kommen, weiß ich leider nicht. Wir haben nie darüber gesprochen. Meine Lintschi 211 Tante war mit einem Wiener verheiratet und hatte daher diese Wohnung. Es waren 42 qm, ohne Wasser, ohne eigene Toilette. Diese war im Flur, zu teilen mit 7 anderen Parteien. Es gab ein Waschbecken, wo man sich das Wasser in die einzelnen Wohnungen holen musste. In dieser Wohnung waren bereits 9 Personen untergebracht und jetzt kamen wir auch noch daher. Laut Aussage meiner Cousine Edith, welche damals so um die 11 Jahre alt war, waren die 2 1/2 Räume voll gestellt mit lauter Betten. Im Laufe der Zeit kamen noch die Wolf (Reichel) Großmütter und König hinzu. Zum Teil waren bis zu 15 Personen auf diesen 42 qm untergebracht. Meine Mutter hat zwischendurch einem älteren Herrn den Haushalt gemacht, wohl um auch der Enge in der Matthäusgasse zu entrinnen. Diese Stelle wurde ihr von einer anderen Cousine Anna vermittelt. Sie wollte sich wohl den Kuppelpelz verdienen und hat meiner Mutter noch Jahrzehnte später vorgehalten: „Häts in Tscheinig gnomma, dann häts in Wien bleiben dürfen“ Meine Mutter wollte aber den mehr als doppelt so alten Herrn Tscheinig nicht. Sie war gerade erst Witwe geworden und mein Vater hat sie aus einer schweren Kinder-und Jugendzeit erlöst und ihr zum ersten Mal ein kleines Glück beschert. So wurden wir mit vielen anderen zum zweiten Mal, diesmal aus Österreich vertrieben. Nach verschiedenen Barackenlagern landeten wir schließlich in Kornwestheim wo gerade die alte Salamander-Schuhfabrik leer stand. Salamander hatte bereits neu gebaut. Es waren Stockbetten aufgestellt und die Leute hatten sich mit irgendwelchen Decken versucht notdürftig vor den Blicken der anderen Bewohner in dem Fabriksaal abzugrenzen. Irgendwann kam dann die Witwe des amerikanischen Präsidenten Roosevelt auf einer Inspektionsreise durch Deutschland auch in dieses Lager. Sie war wohl so entsetzt, dass sie den Verantwortlichen der Stadt ein Ultimatum setzte, wann sie wiederkommen würde und dann sei dieses menschenunwürdige Lager aufgelöst. Dies habe ich einem Bericht aus der Beilege „Hie gut Württemberg“ der Ludwigsburger Kreiszeitung entnommen. Wir wurden in ein Zimmer zwangseinquartiert, welches sogar ein Waschbecken hatte. Welch ein Luxus. Eines Tages hieß es 212 wir müssen das Zimmer mit einem Herrn am anderen Ende der Stadt tauschen. Da waren wohl noch alte Seilschaften aktiv. Ich kann mich noch erinnern, dass meine Mutter am Tisch saß und geweint hat und ich mit. So haben wir uns schweren Herzens aufgemacht. Wieder einmal vertrieben. Als wir dort ankamen wo der Herr zuvor ausgezogen ist, (wie meine Mutter das in der fremden Stadt überhaupt gefunden hat ist mir ein ewiges Rätsel) von Erzählungen weiß ich, dass man uns dort nicht hinein lassen wollte. Die Polizei musste uns zwangseinweisen. Wer hat die Polizei verständigt ohne Handy, ohne Ortskenntnisse? Jedenfalls war es ein kleines Zimmer im 1. Stock. Das Elternschlafzimmer und ein Kinderzimmer, sowie das Bad waren ebenfalls auf der Etage. Wir durften nur die Toilette benutzen uns nicht die Hände im Waschbecken waschen, geschweige denn die Badewanne benutzen. Natürlich mussten wir auch Miete bezahlen. Ich durfte als kleiner Junge immer mit dem Mietbüchlein diese überbringen. 10 Jahre haben wir so auf ca. 9 qm gehaust. Danach noch einmal 10 Jahre auf ca. 12 qm in einer kleinen Küche und einem kleinen Zimmer. Die Stadt Kornwestheim und auch die Firma Salamander, welche einen ganzen Stadtteil mit Werkswohnungen gebaut hat, hatten keine Wohnung für uns, obwohl meine Mutter dort gearbeitet hat und auch ich dort gelernt hatte. Aber wer hat damals schon so eine kleine Kriegerwitwe ernst genommen. Wir haben uns dann so nach und nach aus dem Sumpf gezogen. 1988 haben meine Frau und ich dann meiner Mutter eine schöne Zweizimmer-Wohnung gekauft. So konnte ich etwas für die Mühen, die sie auch meinetwillen durchstehen musste, zurück geben. Leiss Walter Geburtstage: 94 J. 2. 3. Pospischil Therese (Karl 175); 93 J. 9. 3. Dworschak Marie (Frank 31); 90 J. 5. 3. Kellner Rosina (Christ 244); 89 J. 9. 3 Dworschak Maria (Laupheimer 31); 83 J. 3. 3. Czuka Hermine (Keck 123 u. 286); 81 J. 17. 3. Schmidt Helga (Spranz 265); 79 J. 16. 3. Hickl Rosa (Reichel 62); 75 J. 30. 3. Vogel Hermann (21); 73 J. 8. 3. Dittler Edith (Schmidt 265); 66 J. 20. 3. Reschny Hans (278); 61 J. 30. 3. Gigon Gertraut (Cajka 70) Tochter v. Cajka Gertraut (Reichel) u. Rudolf; 57 J. 17. 3. Kroll Ilse Maria (81) Tochter v. Liboswar Ilse (Po- spischil 81); 51 J. 30. 3. Zimmermann Hans (234) Schwiegersohn v. König Eduard und Margarete; 49 J. 8. 3. Reichel Irene (13), Tochter von unserem ehemaligen Ortsbetreuer Dr. Anton Reichel. 46 J. 26. 3. Gerlinger Monika, Tochter v. Gerlinger Siegfried 198. Saitz – Geburtstage: 95 J. 26. 3. Lang Marie (Müller), 73066 Uhingen, Wasserbergstr. 20; 90 J. 9. 3. Urbitsch Auguste (Horak), 67346 Speyer, Emanuel-Geibe-Weg 10; 23. 3. Kapfenberger Elfriede (Haschka), A2241 Schönkirchen, Brunnengasse 17; 24. 3. Haschka Luise, 73479 Ellwangen, Abt-Kuno-Str. 26; 27. 3. Kostern Hans Peter, 88692 Uhldingen-Mühlhofen, Weitfeldstr. 16; 30. 3. Müller Rosa, 73614 Schorndorf, Eichenbachstr. 107; 89 J. 19. 3. Schmidt Anni (Haan); 88 J. 14. 3. Predatsch Klara (Wessely); 87 J. 22. 3. Haschka Gerta; 85 J. 29. 3. Bohacek Helmuth; 84 J. 4. 3. Koch Herwig; 83 J. 28. 3. Schulz Waltraud (Joielde); 82 J. 12. 3. Fröhlich Andreas; 20. 3. Ledermann Elfi Esther (Trebitsch); 23. 3. Holubek Konrad; 81 J. 11. 3. Götz Anna (Stanzl); 79 J. 1. 3. Döring Alwin; 21. 3. Kral Rosa (Kern) 23. 3. Haßmann Karl; 78 J. 19. 3. Gräber Fini (Urbitsch); 19. 3. Lukl Alfred; 25. 3. Rippel Waltraud (Völker); 76 J. 8. 3. Bleisteiner Christine (Haßmann); 75 J. 9. 3. Stanzel Othmar; 10. 3. Hoffmann Alois; 31. 3. Nespor Ingrid (Wohlfahrt); 74 J. 22. 3. Haßmann Margit (Eckelhart); 73 J. 11. 3. Tucek Franz; 12. 3. Stanzl Gerta; 72 J. 2. 3. Cetl Anneliese (Köstringer); 11. 3. Nagel Hermine (Wessely); 71 J. 11. 3. Ludwig Wilhelmine (Nicham); 60 J. 20. 3. Reifschneider Christa (Greither), 87474 Buchenberg, Otto-Merkt-Str. 4; 55 J. 1. 3. Korhon Detlev, 20253 Hamburg, Goebenstr. 26; 28. 3. Döttling Ulrika (Größl), 75235 Tiefenbronn, Gartenstr. 19; 50 J. 24. 3. Nespor Astrid, Wien, Elisabethallee 95/8. Schömitz – Geburtstage: 74 J. 16. 3. Wochele Lieselotte. Tracht – Am 30. 3. 2014 kann das Ehepaar Rohrer Sigrid geb. Engel und Rohrer Walter aus Tracht Nr. 2 das 40-jährige Ehejubiläum feiern. Kurzer Bericht vom Südmährer Treffen in Geislingen 2013 Leider saß ich allein am Tisch mit der Tafel „Tracht“. Dafür aber sind wir im September mit 9 Personen aus Tracht bei der Poysdorf Fahrt dabei gewesen. Es waren Kopp Inge mit Gatten Franz, Lötterle Helga, die Hanreich Brüder Adolf mit Frau Ljubica, Gerhard mit Frau Thea und ich mit meinem 13jährigen Enkelsohn Tobias. Leider ist ihm etwas widerfahren, was nicht sein dürfte. Trotzdem will er wieder mitfahren. Ich will ihm noch vieles zeigen. Aus Österreich kamen an der Kirche noch dazu: die Robinek Trude mit Gatte Erich und die Krainz Erna mit 4 Verwandten. So entstand das Foto, das im „Januar Südmährer“ war. Es grüßt Euch Annerl Horatschek und ich hoffe, die Bänke sind wieder mit meinen „Trachter Landsleuten“ voll besetzt. N.S. Die am 14. 11. 2013 durchgeführte schwierige Wirbelsäule-OP ist geglückt und es geht mir gut. Geburtstage: 89 J. 4. 3. Sofka Anton (30); 88 J. 5. 3. Schwandner Paula (Stiglitz 99); 18. 3. Zailer Ilse (Bradel 95); 85 J. 1. 3. Lederhofer Rosa (Rubak 159); 22. 3. Schwarz Berta (Rubak 50); 84 J. 27. 3. Ortner Walter (G. v. Elfriede geb. Hanreich 92); 82 J. 12. 3. Koller Lina (G.v. Franz 227); 80 J. 24. 3. Welz Klara (Stiglitz 99); 79 J. 3. 3. Horatschek Annerl (222); 76 J. 22. 3. Mack Olga (Schwarz 21); 74 J. 21. 3. Schorpp Sieglinde (Baudisch 45); 73 J. 4. 3. Blach Hedi (G. v. Heribert); 69 J. 2. 3. Vollmer Christine (Hanreich 75); 3. 3. Schindler Annemarie (Eckerle 246). Allen herzliche Glückwünsche, Gesundheit und alles Gute vom Horatschek Annerl. Treskowitz –G eburtstage: 94 J. 17. 3. Tiltscher Marie, 74936 Ittlingen, Hauptstr. 21; 92 J. 26. 3. Bürgermeister Margareta (Polster) Kreuzgasse 47, A-1180 Wien; 91 J. 23. 3. Bermold Marie (Matzka), Adresse erbeten; 27. 3. Stiebl Elisabeth (Steiner), 73230 Kirchheim, Am Vogelsang 10; 89 J. 24. 3. Kreisl Emmerich; 26. 3. Polster Florian; 87 J. 7. 3. Plößer Berta (Obleser); 12. 3. Werr Hedwig (Steiner); 85 J. 11. 3. Schuler Lidvina (Wiesner); 19. 3. Wagner Johann (181); 27. 3. Bülwatzch Elisabeth (Bründl); 84 J. 15. 3. Polster Johann (182); 83 J. 24. 3. Finkenzeller Marie (Klein); 82 J. 4. 3. Luz Anna (Hantschk); 81 J. 23. 3. Schwanzer Ottilie (Ivenz); 23. 3. Graf Emma (Lustig); 80 J. 6. 3. Ivenz Friedrich (103); 79 J. 31. 3. Schindler Anton; 76 J. 4. 3. Tiltscher Martin; 10. 3. Hantschk Herbert; 23. 3. Ivenz Aloisia; 75 J. 22. 3. Fritz Herlinde (Bernda); 23. 3. Oleszek Gertud (Tiltscher); 74 J. 10. 3. 213 Zechmeister Rudolf (Schwanzer); 73 J. 5. 3. Tiltscher Heinrich; 27. 3. Kaminski Inge (Polster); 72 J. 5. 3. Lang Herta; 12. 3. Zibuska Willibald; 71 J. 12. 3. Geppert Manfred. Untertannowitz – Liawe Donawitza, Familienmitglieder, Angehörige, sowie Freunde und Gönner, mit dem Monat März steht auch schon wieder der Frühlingsanfang vor der Tür. Dann sind Tag und Nacht schon wieder gleich lang. Lasst uns trotzdem an die Opfer des 4. März 1919 denken, obwohl heuer akkurat an diesem Tag Faschingsdienstag ist. Auch wollen wir der am Faschingsdienstag, den 13. Feb. 1945 in Dresden zu Tausenden durch das Siegerbombardement umgekommenen Menschen gedenken. Dennoch schauen wir bewusst und voller Kraft und Elan in die Zukunft und werden bei möglichst vielen Veranstaltungen durch unser Erscheinen unser Dasein bekräftigen. Zumal wir heuer ein Doppeljubiläum haben, nämlich 20 Jahre unsere Gedenkstätte auf dem Friedhof, und 25 Jahre unsere Gedenkstätte auf dem Kreuzberg in Klein-Schweinbarth. Lasst Euch von der erwachenden Natur voller Energie inspirieren und begeistern. Wie ich erfahren habe sind noch einige Plätze im Omnibus zur Reise am Fronleichnams-Wochenende nach Südmähren (v. Mi. 18. 6. – Mo. 23. 6.14) frei. Weitere Angaben zur Reise sind in den Ausgaben Jänner und Feber 2014 zu erfahren. Hier noch einmal die Tel.-Nr. von Helga Krauth für die zur Anmeldung zur Reise Spätentschlossenen: 0 70 42/81 15 03. Auch am Samstag, den 14. März 2014 zur Kulturarbeitstagung in Geislingen-Altenstadt, St. Maria würde ich gerne eine Delegation Untertannowitzer begrüßen. Es grüßt Euch ganz aufrichtig Euer Fahnenträger vom Ortsbetreuerteam. G. L. Liebe Untertannowitzer Landsleute! Nur wenige Tage vor Weihnachten erlitt mein Bruder Adolf Künstler einen schweren Herzinfarkt und verstarb am 2. Weihnachtsfeiertag. Es ist für seine Familie und uns Geschwister unfassbar, dass er uns nur wenige Wochen nach seinem 75. Geburtstag verlassen musste. Adolf war allseits sehr beliebt. In seinem Heimatort Wenighösbach war er über 50 Jahre aktiver Sänger im Verein, er war be214 geisterter Waidmann und als gelernter Elektriker hat er so manches Haus in Wenighösbach in seiner Freizeit installiert. Doch in seinem Herzen hielt er seiner angestammten Heimat die Treue. Über viele Jahre hinweg reisten wir gemeinsam Untertannowitz: an Fronleichnam Adolf Künstler nach Untertannowitz. Der Kontakt und die Gespräche mit den Landsleuten und die Wege der Kindheit immer wieder zu gehen erfüllte sein Herz mit stiller Freude. Nun musste er seine Letzte Reise antreten. Adolf fehlt uns allen sehr. Was uns bleibt ist die Erinnerung, die uns niemand nehmen kann. Im Namen der Künstler-Geschwister Helga Krauth. Geburtstage: 99 J. 2. 3. Zwickel Anna (Kratschmar 488), 74906 Bad Rappenau/ Babstadt, Andersbacher Str. 58; 93 J. 11. 3. Brunner Josefa (Bachl 460), A-1190 Wien, Amalgergasse 20a/6/3; 92 J. 6. 3. Dworschak Maria (Hoffmann 113) 85570 Markt Schwaben, Böhmerwaldstr. 19; 19. 3. Leissner Franz (26), 74182 Obersulm/Willsbach, Haydnstr. 8; 89 J. 5. 3. Kuhmann Johanna (Neugebauer 481); 87 J. 21. 3. Wallisch Johann (249); 86 J. 10. 3. Scholz Josefa (Ludwig 273); 14. 3. Freund Josef (215); 85 J. 4. 3. Patoczka Eugen (66); 84 J. 1. 3. Freitag Anna (Künstler 138); 12. 3. Wallisch Anton (272); 83 J. 15. 3. Stock Juliane (Kaiser (Banat)); 16. 3. Kornher Rosa (698 Ehrlich 196); 82 J. 9. 3. Stadler Maria (Hampl 171);17. 3. Rücknagel Helga (Hemmel 97); 80 J. 10. 3. Schunk Josefa (Knoth 22); 16. 3. Dietrich Josefa (Leißner 1); 22. 3. Glasl Maria (Kops 649); 25. 3. Rieß Erwin (41); 79 J. 5. 3. Gamperling Franz (354); 18. 3. Gamperling Margarethe (Wenzberger 417); 78 J. 17. 3. Dworschak Karl (116); 27. 3. Schmied Gerlinde (Groher 461); 77 J. 24. 3. Loho Helmut (64); 75 J. 1. 3. Groher Ernst (537); 15. 3. Handl Anton (275); 21. 3. Klingel Gerlinde (Gamperling 354); 74 J. 15. 3. Bachl Gertraud (460); 73 J. 22. 3. Illsinger Bernd (620); 72 J. 1. 3. Nawratil Kurt (313); 16. 3. Brand Waltraud (Binder 321); 71 J. 2. 3. Klug Hans (669); 31. 3. Verdino Wiltrud ((Arnold) Kratschmar 55); 31. 3. Knoth Josef (96); 64 J. 19. 3. Utescheny Gottfried (574); 22. 3. Sax Richard (601); 29. 3. Wallisch Karl (249); 62 J. 6. 3. Reichert Gerhard (Loho 469); 61 J. 12. 3. Pittenauer Ernst (327); 14. 3. Seefelner Arnold (100); 29. 3. Kneis Heinrich (211); 60 J. 22. 3. Sax Wolfgang (601), 97849 Roden/Ansbach, Dorfstr. 6; 55 J. 30. 3. Eisenbarth Erika (Steiner – (Wallisch) 128), 86609 Donauwörth, Jungbauernplatz 3; 50 J. 2. 3. Gamperling Markus (443), 83714 Miesbach, Kolpingstr. 24; 23. 3. Bachl Bernhard (460), A-1238 Wien, Franz-Asenbauer-Gasse 38; 45 J. 29. 3. Wallisch Birgit (128), 86609 Donauwörth, Agnes-Graf-Str. 28. Unterwisternitz – Goldene Hochzeit Das Ehepaar Hak Edith und Karl können am 20. 3. 2014 im Kreise ihrer Familie ihre goldene Hochzeit feiern. Sie wohnen in A-2230 Gänserndorf Süd, Eulenweg 20. Die Ortsgemeinschaft Unterwisternitz wünscht dem Jubelpaar viel Glück, weiterhin noch viele gemeinsame Jahre. Martinetz Horst Geburtstage: 96 J. 22. 3. Sollan Theresia (Tikowsky 113), Feldstr. 18, A-2161 Poysbrunn; 87 J. 14. 3. Schnabel Hermine (Zwolsky 173); 86 J. 15. 3. Heilbrunner Erna (Beigl 115); 85 J. 14. 3. Wrana Josef (67); 82 J. 10. 3. Hak Edith (86); 23. 3. Purkert Alfred (141,1); 81 J. 12. 3. Ruß Margarete (Wiesinger 150); 80 J. 13. 3. Tschochohei Albert (177); 79 J. 3. 3. Huber Josef (84); 12. 3. Berger Helmut (81,1); 14. 3. Sindl Elisabeth (Deisenhofer 172); 78 J. 4. 3. Graf Rudolf (127); 29. 3. Tschochohei Leopold (97); 76 J. 13. 3. Graf Anna (Jelinek 127); 22. 3. Kotzor Otto (60); 74 J. 8. 3. Engel Helmut (84,1); 10. 3. Feigerl Josef (142); 11. 3. Kuchler Gertraut (Purkert 9); 31. 3. Stehmar Ingeborg (Kühnle 143); 73 J. 3. 3. Engel Reinhard (120); 29. 3. Halla Günther (65); 72 J. 3. 3. Jelinek Waltraud (127); 9. 3. Schilling Jörg (83); 25. 3. Zecha Werner (123); 26. 3. Hak Karl (86); 71 J. 7. 3. Mazal Christine (94). Urspitz – Geburtstage: 90 J. 11. 3. Tietze Josefine (Wartak 100), 91187 Mühlstetten, Breutenloher 8; 88 J. 3. 3. Klötzl Erwin (57); 87 J. 6. 3. Zerhoch Maria (Teicht 5); 85 J. 10. 3. Czap Franz (41); 79 J. 25. 3. Wallenstein Maria (20); 70 J. 6. 3. Brenner Herma (Janicek 67); 69 J. 4. 3. Dallinger Luise (Hanreich 66); 13. 3. Pokorny Johann (104). Urspitz: Martha Gebetsroither Unsere liebe Schwester Martha hat ihren langen Erdenschlaf beendet und ruht in Frieden. Wir haben sie auf ihrem letzten Weg begleitet. Ruhe sanft. Deine Schwestern Resi, Poldi und Berta im Namen aller Verwandten. Voitelsbrunn – Bad Voitelsbrunn (Fortsetzung) Das Schwefelwasser wird gehoben, erwärmt ergießt es sich von oben. – In Wannen wo man liegt und sitzt, in kurzem aber mächtig schwitzt. – Der Schwefel löst die Harnkristalle, sie gehen ab jedoch nicht alle.Drum muss man jährlich wieder kommen, und auch den Körper fleißig sonnen. – Nach dem Bade soll man ruh’n man hat ha eh nicht viel zu tun und denkt dabei so nebenbei, was wieder heut’ zum Essen sei. – Hat man sich endlich ausgeruht, so ist’s geboten auch sehr gut, ein Stündchen an die Luft zu gehen man kann dabei so manches sehen. – Wie Gänse schreiend, flatternd, fliegen bis auch sie im Wasser liegen. – Wie Kinder sich im Schlamme baden, im Moor versinken bis zu den Waden. – Wie die Kühe friedlich grasen, Buben balgen sich im Wasen. – Wie das Züglein prustend hält, und der Vorstand stramm sich stellt, um das Dampfross hoch zu ehren, bis sich die Waggons entleeren. – Die Leute stürzen aus dem Zug heraus und alle strömen ins Badehaus; ein Jeder will der Erste sein, denn abends müssen sie wieder heim. In dieser heiteren Betrachtung gemischt mit etwas Weltverachtung, ist die Zeit gekommen, wo am Tisch wird Platz genommen. Zum Essen findet man gern sich ein, denn alles ist sehr nett und fein. – Es mundet Allen ohne Frage und niemals hört man eine Klage, denn Ulrams Küche ist bekannt als ausgezeichnet hier im Land. 215 Frau Ulram führt das Regiment, weil sie es auch am besten kennt. Doch ihre Töchter wohlgeraten, die helfen fleißig kochen u. braten. Herr Ulram und sein wackerer Sohn, betreuen die Gäste seit Jahren schon. So wird Essen ein Vergnügen, besonders wenn wir Mehlspeis kriegen. Ist man dann reichlich angegessen, so liegts in Jedermanns ermessen ob man sich aufs Sofa legt oder sich im Bette streckt.Denn mit dem wohl gefüllten Bauch soll man sich legen und schlummern auch. Ist man so gegen 4 Uhr erwacht, wird an die Jause gleich gedacht, doch das ist auch sehr bald geschehen und jetzt muß man spazieren gehen.Man wandert dann zur Eisenbahn, zur Insel wenn man weiter kann. Bergfreudige den Muschelberg erklimmen, Verliebte sich in die Sträucher verkrümmeln. Doch Jäger und die Fischersleut, die ziehn zum Nimmersatt noch heut. Belauschen dort Vögel und Wassergetier, denn Karpfen und Hechte gibts reichlich hier. Sehr freundlich sind vom Dorf die Leute sie grüßen mit „Grüß Gott“ noch heute. Gewiß ein Verdienst vom Pfarre und Lehrer, die sind bestimmt zwei waschechte Mährer. Um Sieben setzt man sich schon wieder zur wohlbestellten Tafel nieder und ist gestillt der Appetit trinkt man ein Bier aus Znaim, wenn nicht zu lau, schmeckts wie daheim.Um nun das Ganze abzurunden wird noch ein Viertel Wein getrunken und geht vergnügt zum Schlafen rauf.Doch eine kann ich gar nicht loben, das sind die Clos im Stock heroben. Doch dienen sie als Barometer, denn wenn sie stinken gibts Regenwetter. Hat man das Tagwerk so vollbracht, so schläft man süß die ganze Nacht und konstatiert am andern Morgen, hier hab ich wirklich keine Sorgen. Drum freut man sich schon sehr. im nächsten Jahr auf die Wiederkehr. Geburtstage: 90 J. 6. 3. Asimus Amalie, 76275 Ettlingen, Zehntwiesenstr. 46; 25. 3. Motz Anna, 86651 Mohnheim; 84 J. 26. 3. Birnbaum Franz; 82 J. 3. 3. Steiner Josef; 20. 3. Hasieber Leopoldine; 81 J. 6. 3. Klotz Walter; 80 J. 9. 3. Wenk Herbert; 77 J. 7. 3. 216 Hoffmann Wilhelmine; 73 J. 3. 3. Wykydal Elfriede; 8. 3. Ernst Leo; 72 J. 31. 3. Hawlizek Margarete; 31. 3. Hönisch Georg. Weißstätten – Liebe Weißstättlerinnen und Weißstättler! Es gibt wieder einiges aus der alten Heimat zu berichten. Ende Oktober 2013 war ich, wie so oft, mit meinen Südmährer-Freunden in Weißstätten. Vor allem war natürlich dem Dusan Ferby, die Pflege unserer Andenken am Friedhof zu bezahlen. Dazu nutzten wir auch die Möglichkeit, uns in seiner Gärtnerei mit frischem Gemüse, Obst und Wein „aus der Heimat“ einzudecken. Nach dem Mittagessen beim Zipfel-Wirt machte ich meinen Kontrollgang durch den Ort und da gibt es wieder einiges zu berichten. Aqualand Moravia. Wie die Muschauer bereits im November-Heimatbrief berichteten, ist an der Brünnerstraße ein großes Bad entstanden: Das hat natürlich Auswirkungen auf den unteren Ort. Die Straße zum Friedhof und dann an der Thaya entlang bis zum neuen Bad ist eine Dauerbaustelle. Zuerst wurde eine Gasleitung verlegt und jetzt wird die Straße neu gebaut. Es schaut so aus, als ob zwischen Friedhof und Thaya ein neues Siedlungsgebiet entstehen wird. Friedhof: Die Arbeiten am Friedhof sind abgeschlossen und auch unser altes Kreuz und das Kriegerdenkmal sind sehr gepflegt. Marterl: Der Platz rund herum ist eine Natur belassene Wiese und die geschnittene Hecke nimmt schon deutlich Form an. Ein paar Jahre noch und das wird ein schöner Rast- und Aussichtspunkt. Leider vertragen sich alte Bauten und neuer Putz bei ausgesetzter Wettersituation nicht wirklich und das sieht man deutlich an der Nordwestseite. Urlaub im Pfarrhaus: Durch den Bau des Aqualandes gibt es außer Radfahren und Spazierengehen weitere Ferienmöglichkeiten in Weißstätten. Da bietet sich das alte Pfarrhaus vor allem für Familien mit Kindern als kostengünstige Ferienwohnung an. Wie bereits im Vorjahr berichtet, wird es als Pension zur Heiligen Anna („PENZION SV. ANNY“) von Frau Ferby verwaltet. Weitere Informationen und Preise leider nur in Tschechisch findet Ihr im Internet (www.penzionsvanny.cz). Helmut Baumgartner Geburtstage: 92 J. 15. 3. Wächter Otti, 86514 Usterbach, Eisbühlstr. 13; 87 J. 19. 3. Bauch Johann (64); 86 J. 17. 3. Feurer Brunhilde (Chromeczny); 85 J. 8. 3. Rittler Anna (Schostal); 9. 3. Häupl Gertrude (Zipfel); 83 J. 11. 3. Brandl Josefine (Rinder); 82 J. 5. 3. Schwester Fabiane, (Anna Hainka); 81 J. 10. 3. Kornelius Marie (Müllner); 30. 3. Skrojek Franz; 78 J. 29. 3. Mayer Adolfine (Stummer); 77 J. 16. 3. Kluger Stefanie (Nowotny); 73 J. 10. 3. Skalnik Gerlinde (Czermak); 71 J. 30. 3. Nossek Gerhard; 70 J. 8. 3. Mullins Erika (Bauch); 10. 3. Rinder Günther; 68 J. 1. 3. Langer Franz (128); 67 J. 5. 3. Zipfel Heinrich; 5. 3. Dittes Aloisia (Zipfel);19. 3. Kaes Josefine (Bauch); 64 J. 3. 3. Langer Herbert (128). Woikowitz – Geburtstage: 86 J. 18. 3. Bader Martha (Homola); 81 J. 24 . 3. Hieber Berta (Schüller); 73 J. 4. 3. Heidl Ilse (Wetter); 19. 3. Follath Herta (Lang); 71 J. 28. 3. Auer Renate (Tomay); Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, ich wünsche Euch viel Gesundheit, Gottes reichen Segen an Euch Alle. Geniest die Zeit im Kreise Eurer Liebe. Herzlichst, Hermann Glöckl OB, im Namen aller Woikowitzer Wostitz – Nachruf: Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb Frau Magdalena Staszewski geb. Czak, geb. 6. 8. 1928 in Wostitz Nr. 203, gest. 19. 12. 2013 in Bitburg. Es trauern die Angehörigen. (Erwin Komenda) Aufzeichnungen über unsere Heimatgemeinde WostitzNr 5 Pica 10 Jahresablauf. (Fortsetzung) Nun der Fuhrpark: zwei große Wagen (Truchawogn) gehörten schon zum Hof, die ohne „Strafln“ leicht zu Schotterwagen umgeändert werden konnten. Zum Schnitt wurden sie zu Leiterwagen umgerüstet. Für kleine Fuhren, oder wenn man in den Weingarten, zum Kirschenpflücken fuhr oder nach Pohrlitz zum Markt, gab es in jedem größeren Haus das „Flechtenwagl“, eigentlich ein kleiner Leiterwagen, der mit zwei Flechten (Weidengeflecht) ausgelegt wurde. Hie und da gab es im Hause auch ein „Britschkerl“, seltener waren Schlitten. Eingespannt wurden Pferde, Ochsen und Kühe. Man fuhr einspännig oder zweispännig und benützte beim Wagen die „Wooch“ oder die „Holbwooch“, bei der das äußere Zugtier nur ein Drittel zu ziehen brauchte. Die Wostitzer Pferdegeschirre waren prächtig gearbeitet und hatten einen hohen Spitz. Für leichtere Zwecke gab es das abgerundete „Kumett“ oder gar das selterne „Jaukgschirr“. Die Felder und Riede der Gemeinde: Am „Jurkitag“ war es meist schön und im Arbeitsablauf ein ereignisvoller Tag. Am Vormittag sind die Mitglieder des Gemeinderates bei der Gemarkungs-Grenzbegehung gewesen. Aber das war viel anders als heute. Da mußten auch die Buben aus der letzten Klasse mit. Jeder Gemeinderat hat sich ein paar Buben mitgenommen und ist mit ihnen auf die „Granitz“ gegangen, z.B. auf die Dürnholzer Seiten. Die Buben mußten die Grenzsteine fein säuberlich ausputzen, dann wurden sie mit Kalk angestrichen, daß man sie deutlich sehen konnte. Dann hat ihnen der Gemeinderat eine Lehre gehalten: „Schaut’ s einmal dorthin, dös is unser Kiriturm und bis dorthin, dös is alles Wostitzer Gemeindegebiet. So, Franzl, daß du dir des ach mirkst dei Lejbitog loung, geh her!“ und damit legte er ihn übers Knie und gab ihm die symbolischen Hiebe auf den Hintern. Dies war eine uralte Sitte unserer Vorfahren. Wir haben ihren Sinn aber nicht mehr ganz verstanden und diesen Brauch später aufgegeben. Am Nachmittag gab es noch eine lustige Angelegenheit für die Buben: Das „Scherhaufaschmeißen“ auf der Roßweide. Das war natürlich ein Vergnügen, so über das junge frische Gras hinwegzutollen und die Maulwurthügel einzuebnen. Als Belohnung gab es dann am Abend im Rathausgasthaus eine Semmel und ein Seidl Bier für jeden Buben. Es wurde schon erwähnt, daß bis in die Siebzigerjahre die Dreifelderwirtschaft bestand. Es gab also noch brache Weide für Kühe, Schweine und Schafe. Auf diesen Brach weisen noch die Namen vieler Riede hin. Die ganze Feldmark war, wie schon erwähnt, in drei Teile geteilt. In das Große, mittlere und kleine Feld. Daneben gab es noch die Freifelder, Wiesen und um das Dorf herum die Gartln. Jedes Feld war wieder in kleine Stücke unterteilt mit den entsprechenden Bezeichnungen. Im großen Feld waren die Riedbezeichnungen: Hanfacker, Heidenfelder (alte, schmale, breite Hadn), die Gwantn (dreiviertel, anderthalb). Der Namen kommt von Gewann, ein 217 altes Ackermaß. Vordere Äcker, Hintere Äcker, die Grind (alte LamentsGründe), Häuslstückln. Dazu kommen noch Wiesen, die schon im Gebiet der Gemeinden Weißstätten bzw. Mariahilf lagen. Sie hießen: Teilungswiesen (Talingen), Schachenwiesen (Schochern), Zapfenwiesen, Langewiesen. Im mittleren Feld gab es: Viertelgwanten, Roßweide, Roßweidweingärten, Roßweidstückln, Kuhstellung, Mühlheide, Kuhbergen, Altenberge, Hochbergen, Neusatz. Im kleinen Feld finden wir: Vordere und Hintere Äcker, Teilungsäcker, Kreuzzipf und Kreuzzipfstückln. UNSEREN TOTEN Geburtstage: 90 J. 16. 3. Haase Josefine (Krczal); 88 J. 14. 3. Schoweiser Grete (Lang); 27. 3. Schneider Rita; 87 J. 25. 3. Fleischer Julia (Buchta); 85 J. 29. 3. Ruziczka Albert; 84 J. 1. 3. Müller Leopold; 83 J. 26. 3. Kapshuk Rosa (Zecha); 82 J. 11. 3. Ebert Herta (Roth); 80 J. 18. 3. Meier Marie (Czermak); 79 J. 18. 3. Fischer Gerti (Zangl); 78 J. 23. 3. Lang Ute (Zecha); 76 J. 5. 3. Kirsch Johann; 75 J. 19. 3. Koslitz Josefine (Komenda); 74 J. 2. 3. Mühlberger Albert; 11. 3. Ludwig Herrmann; 71 J. 24. 3. Dr. Krczal Siegfried; 70 J. 11. 3. Loidl Karin; 27. 3. Pretsch Leopold. EWIGEN FRIEDEN Den Hinterbliebenen herzliche Anteilnahme! Nikolsburg: 84 J. Fendt Robert gest. 21. 12. 2013; 89 J. Schwarz Johann gest. 10. 4. 2013. Großsteurowitz: Rosa Eder (Langer 138) geb. 28. 1. 1927 ist am 27. 11. 2013 in Wien mit 86 Jahren verstorben Leipertitz: Eschler Berta (Fischer 106) gest. 2. 12. 13, 92 J. Leingarten; 91 J. 17. 3. Monse Theresia (Schmid 200), 63150 Heusenstamm; Eschler Thersia (106) gest. 24. 12. 13, 88 J. Mühlacker. Malspitz: Wilhelm Gertrud (129) gest. 14. 1. 14. 81 J. 63456 Hanau 7; Millowitz: Madlener Alma (Landauf) gest. 17. 12. 13. 89 J. 87773 Pless, Kirchstr. 3. Mödlau: Floder Emilie gest. 27. 12. 13. 93 J. 74523 Schwäb.-Hall; Diwisch Sophie gest. 19. 10. 13. 93 J. CZ-Olmütz; Floder Rosa (Mrvka) gest. 2013 in Mödlau. Muschau: Steiner Ludmilla (Beck) gest. 31. 12. 13. 81 J. Seniorenzentrum St. Franziskus, Erlenbachstr. 15, 75417 Mühlacker. Oberwisternitz: Bauer Karl gest. 8. 12. 13. 80 J. 38165 Flechtorf 26; Pausram: Robert Grabscheid (167) gest. 25. 10. 13, 82 J.; Olga Keller (Seidl 27) gest. 23. 11. 13, 84 J. 218 Pollau: Peiperl Anton gest. 5. 11. 13. 91 J. 73235 Weilheim, Vogelsangstr. 8. Poppitz: Edwin Follner (87) gest. 6. 12. 13 78 J. Hüttlingen. Prittlach: Müller Erich (24) gest. 16. 8. 2002, 78 J. Fulda; Groß Engelbert (110) gest. 24. 11. 13, 85 J. Nürnberg. Saitz: Kunsch Franz (118) gest. 17. 11. 13. 94 J. 63110 Rodgau, Wiesbadener Str. 30. Treskowitz: Klein Anton (344) gest. 1. 4. 13 74 J. 63225 Langen; Nordenstr. 5. Untertannowitz: Adolf Künstler (65) gest. 26. 12. 13. 75 J. 63768 Hösbach, KarlSeitz-Str. 12; Kretschmar Anna (Riess 441) gest. 18. 12. 13, 89 J. A-2225 Zistersdorf, Beethovengasse 6. Voitelsbrunn: Alexander Satzinger gest. 25. 8. 13. 83 J. Rudolfstraße 8, 87437 Kempten. Weißstätten: Hofmann Irmtraud (Messer (wohnte bei Fam. Bauch Hs. Nr. 4) gest. 10. 12. 13, 75 J. A-2344 Maria-Enzersdorf, Donaustr. 104. Wostitz: Staszewski Magdalena (Czak 203) gest. 19. 12. 13 85 J. Schriftleitung des Heimatbriefs: Margarete Scheuing, Götzentalstr. 58, 73547 Lorch, Tel. 0 71 72/53 40, E-Mail: [email protected] Kulturfonds – Spendeneingang Dezember 2013 Deutschland 100 € Franz und Helga Böhm, Renningen; Hannelore Seidl, Kuchen; Johann Taufer, Kuchen. 50 € Hans und Hanne Hambücher, Heilbronn; Hans Kiesling, Neunkirchen; Edmund Kopecek, Ivesheim. 40 € Helmtraut Österreicher, Ditzingen. 30 € Pauline Draxler, St. Leon-Rot; Vera Winterbauer, Walldorf; Klaus-Jürgen Bänninger, Ditzingen; Herta Endl, Göppingen; Hermine Mack, Rosenberg; Elfriede Macho, Leinfelden; Hedwig Süss, Gundelsheim. 25 € Antoni Kubat, Wiesloch-Baiertal. 20 € Johann und Maria Bauer, Vaihingen/Enz; Anton und Edigna Dohal, Aalen-Ebnat; Franz und Ottilie Hirsch, Heiligenkreuzsteinach; Maria Hausner, Aalen; Finny Bieler, Wiesloch; Maria Kocher, Ditzingen; Walter Neuwirth, Kuchen. 15 € Otto Friedl, Feldkirchen. 10 € Raimund Schlung, Mauer; Willibald Wimmer, Essingen; Kurt Pammer, Kornwestheim; Maria Schmidt, Lorch; Hildegard Schmalzbauer, Heubach; Werner und Erika Sixt, Stuttgart. Kulturfonds-Spendeneingang Dezember 2013 Österreich 50 € Johann Melzer, Wien-Inzersdorf, 35 € Maria Nerad, Wien, 30 € Ernst Kühlmayer, Wien; Karl und Herta Stangl, Breitenreich, 25 € Margit Wöber, Altensteig, 20 € Anna Bartl, Gaming, 12 € Gertrude Popelar, Wien, 10 € Johann Baric; Maria Ellend. Ein herzliches Dankeschön. Allen Spendern wird schriftlich gedankt, sofern die genaue Anschrift bekannt ist. Wir bitten, bei allen Festlichkeiten mit ei- ner Spende an den Heimatkreis Zlabings zu denken. Spendeneinzahlungen erbitten wir in der Deutschland: Kreisparkasse Böblingen, Kto.-Nr. 904890 (BLZ 603 501 30) Kulturfonds Kreisrat Zlabings. Österreich: Raiffeisenbank Waidhofen/Th., Kto. Nr. 87-00.038.141 (BLZ 32904) Aus organisatorischen Gründen bitten wir bei Überweisungen von Spenden die derzeitige genaue Anschrift oder den Heimatort mit bekanntzugeben. Eine gewollte Anonymität bleibt hiervon unberührt. Heimat- und Patenschaftstreffen in Neunkirchen Am Sonntag, dem 18. Mai 2014 ist es wieder so weit. Das Pfarrtreffen der Orte Hostes, Lidhersch, Lipolz und Petschen mit Mutten in der Patengemeinde Neunkirchen beginnt um 9.00 Uhr mit dem Gottesdienst in der Katholischen Kirche. Anschließend treffen wir uns zum geselligen Beisammensein mit Mittagessen im Hotel Stumpf, Zeilweg 16. Eine herzliche Einladung ergeht auch an alle weiteren ehemaligen Bewohner, sowie deren Nachkommen und Freunde des „Zlabingser Ländchens“. Herzliche Grüße bis dahin! Die Ortsbetreuer/innen von Hostes, Lidhersch, Lipolz, Petschen und Mutten Döschen: Von Herrn Hans Brand wurde uns das unten stehende Bild übersandt, das 219 er aus einem Nachlass der Familie Johann Brand, Döschen Nr. 47 erhalten hat. Leider ist nicht bekannt, aus welchem Anlass dieses Bild aufgenommen wurde. Vielleicht ist auch jemand unter den Heimatbrief-Lesern, der eine Person erkennt oder vielleicht selbst abgebildet ist. Die Schriftleitung wäre für einen Hinweis dankbar. Deutsches Haus in Zlabings Im letzten Heimatbrief berichteten wir über die Einweihung des Deutschen Hauses. Die Vielfalt im Deutschen Haus war in vergangener Zeit ein wichtiger Punkt im kulturellen Leben der Stadt Zlabings. Dies geht aus dem untenstehenden Programm einer Operetten-Aufführung aus dem Jahre 1936 hervor. Von Frau Marianne Gessmann, Kulturbeauftragte des Südmährischen Landschaftsrates erhielten wir Auszüge aus der Neubistritzer Zeitung aus dem Jahre 1934. In unregelmäßiger Reihenfolge wollen wir diese vor 80 Jahren erschienenen Artikel über Ereignisse in den Gemeinden des Zlabingser Ländchens veröffentlichen. Auszug aus der Neubistritzer Zeitung vom 4. März 1934, Nummer 9, Seite 4 Zlabings: (Personales). Wie wir erfahren, soll Herr Oberlehrer Emanuel Polly von Böhmisch-Rudoletz über sein eigenes Ansuchen nach Possitz bei Znaim versetzt werden. Herr Oberlehrer Polly ist Ehrenmitglied des Bundes der Deutschen in Südmähren und hat sich einen hervorragenden Namen im nationalen Leben erworben. Nicht nur als biederer Deutscher, sondern auch als Naturforscher und Biologe gehört er zu den großen Söhnen unserer Heimat. Er war es, der die große südmährisch-bayuwarische Heimattagung im Deutschen Hause zu Zlabings ermöglichte. Durch ihn kamen die großen Söhne unserer Heimat wie Prof. Hans Reuter und der Schriftsteller Hans Anderle zum ersten Mal in unserer Vaterstadt zu Worte. Solche deutsche Männer brauchen wir, und wir hoffen, dass sich Herr Oberlehrer Polly nur vorübergehend in Possitz aufhalten wird, um hernach in Zlabings dauernden Wohnsitz zu nehmen. Auszug aus der Neubistritzer Zeitung vom 11. März 1934, Nummer 10, Seite 2 Böhmisch-Rudoletz: (Theaterabend). Sonntag, den 25. Feber wurde unter der bewährten Leitung des Herrn Lehrers Straßner ein Theaterabend veranstaltet, bei welchem zur Aufführung gelangten: „Der Stoaklopferhansl“, „O, diese Weiber!“ „Der taube Hummel“. Im Mittelpunkte des Interesses steht Frau Straßner als Zigeunerin am Bauernhof mit ihrem leidenschaftlichen und dramatischen Auftreten, einer menschlich beinahe ergreifend lebensechten Gestalt, empfindungstiefes Erleben und deutliche Verlebendigung decken sich bewunderungswürdig. Neben dieser beherrschenden Individualität brachte sie als Frau Dr. Waldhoff unverfälscht die Stadtfrau im Gebirgsdorfe zur Darstellung. Ein rechtes Interesse erweckt Herr Straßner, der Spielleiter des Abendes, als Träger der Hauptrolle des Talhofbauern. Auf szenische Schlagkraft der Vorgänge auf seinem Hofe bedacht, bringt er, dem Inhalte gemäß, mit Döschen 1940. 220 wahrem Selbstbewusstsein des stolzen und mächtigen Bauern in seiner Lage der Situation vom Wesen der Hartherzigkeit über die Irrwege des Wilderers bis zum weichen Gemütsmenschen Nachsicht und Verzeihung selbst dem Stoaklopferhansl. Als Wastl im „tauben Hummel“ löste er vielfach Lachsalven aus. Herr Tomschik hatte seine Rolle gut besetzt, sowohl als Knecht Mattes, als Kreuzhofbauer und als Bräutigam. Er brachte seine Rolle vollends naturgetreu mit viel Witz, welcher viel Beifall auslöste. Frl. Frey hatte als Talhofbäuerin und Kreuzhofbäuerin die Leid und Freud fühlende Hausmutter recht glücklich zur Schau gebracht und in jeder Lage, die diesen Rollen eigen gestalteten, verschieden gearteter Gemütsempfindungen zum Ausdruck gebracht. Herr Schütz hat als Stoaklopferhansl und als Dr. Waldhoff, seine Rolle gut erfasst und einwandfrei gebracht. Als armer Bursche lässt er eine Sturzflut von Knechtung und Unterdrückung durch den Talhofbauern über sich ergehen, bis er zu einer Verbrüderung und Gemeinschaft am Hofe eine allgemeine Versöhnung herbeiführt. Den Dialekt wechselt er dann in die Rolle als Dr. Waldhoff, welche Gegensätze und Darbietung seine Schwierigkeiten bereiten. Herr Ludwig Stangel hat mit trefflicher Wandlungsfähigkeit den „tauben Hummel“ geboten. Mit unübertrefflicher Echtheit machte er das Stück lebendig, wie er stramm durch das Zimmer stelzt und zusammenknickt, im Zuhören die Gesten des Tauben sehr gut brachte. Frl. Hanni Schütz hat als alte Bäuerin ihre Rolle ausgezeichnet dargeboten, so gemütvoll, als jene tiefe Wirkung im tatsächlichen Leben kaum empfunden werden mag. Als Tochter Afra spielt sie wieder dem tauben Hummel ihr Schnippchen, als List einer jungen Braut. Frl. Kloiber verstand als Tochter des Talhofbauern, dass die Milde des Kindes auch eines Hartherzigen Stolz umzustimmen vermag, den Vater als Wilderer bezeichnet und als Schwerverletzte eine allgemeine Aussöhnung auf dem Bauernhofe herbeiführt. Als Moni zeigte sich das junge Wesen klar in einem reizenden, naiven Dienstmädchen, welches allgemein gefiel. Kurzum: die Gestalter der Stücke mussten sich Wandlungen gefallen lassen, die von der Eigenart der Darsteller vorgezeichnet war und von ihnen auch beherrscht wurden, dank den Mühen des Spielleiters. Sie ernteten stets reichen Beifall das Publikum unterhielt sich ausgezeichnet, wie nicht bald zuvor und die Schule freut sich über den schönen Reingewinn für ihre Fürsorge. Somit kamen alle auf ihre Kosten. Auszug aus der Neubistritzer Zeitung vom 18. März 1934, Nummer 11 Lipolz: (Todesfälle). Am 14. Feber starb in Lipolz nach langem, schweren Leiden Frau Franziska Dworaczek, die älteste Ortsbewohnerin, im 85. Lebensjahre. Die Beerdigung fand am 17. März auf dem Ortsfriedhof statt. – Als letzte Deutsche aus dem Haus Nr. 4 starb am 7. ds. Frau Marie Schmidt im 75. Lebensjahre. Die treue Heimaterde sei ihnen beiden leicht. Lipolz: (Vereinsgründung). Schwer ist Programm für die Operetten-Aufführung 1936 im Deutschen Haus in Zlabings. heute die Not, die auf unserem Landvolke lastet. Nur durch Aufbietung und Einsatz aller Kräfte ist es ihm möglich, sich der Krisenzeit entgegenzustemmen und seinen Besitzstand, die heilige Scholle, die ihm 221 von seinen Vätern anvertraut wurde, zu halten. Kommen aber noch andere, grausame, unvorhergesehene Schicksalsschläge dazu, so bricht so mancher unter dieser allzu großen Last zusammen, falls er auf sich allein angewiesen bleibt und kein treuer Helfer mit einem mitfühlenden Herzen ihm zur Seite steht. Dies erkennend, haben sich die Lipolzer Bauern, angeregt durch Herrn Gastwirt Franz Binder, vereinigt und durch gegenseitige Hilfe die schweren Schicksalsschläge erträglicher gestalten zu können. Sie haben sich deshalb entschlossen, einen Verein zu gründen, der Schadensvergütungen bei Unglücksfällen mit Pferden gewährt. Die Satzungen wurden bereits an die Landesbehörde in Brünn eingesandt. Nach erfolgter Bewilligung wird der Vereinsbetrieb sofort aufgenommen. Das Vereinsgebiet soll vor allem die deutschsprachigen Orte unseres Zlabingser Ländchen umfassen, da in den tschechischen Nachbarorten ohnehin schon zwei solcher Selbsthilfen bestehen. Die Vereinsgründer hoffen, dass sie bei ihrem Werke volles Verständnis und größtmögliche Unterstützung bei ihren Landsleuten finden. Auszug aus der Neubistritzer Zeitung vom 25. März 1934, Nummer 12, Seite 2 Piesling: (Dank der Arbeitslosen). Die über 100 Jahre alte Gemeindeschmiede Piesling ist im Laufe der Zeit baufällig geworden und um einen Einsturz der Hofmauer zu vermeiden, musste sich die Gemeindevertretung Piesling entschließen, zu einem Umbau sowie zu einem Zubau zu schreiten. Herr Baumeister Franz Stromer aus Zlabings überreichte ein alle Arbeiten umfassendes Offert, über welches in der Gemeindeausschusssitzung am 4. März verhandelt wurde. Hiebei fasste der Gemeindeausschuss über Antrag des Gemeinderates den einstimmigen Beschluss, dass alle Bauarbeiten von den hiesigen Bauarbeitern und Bauhandwerkern ausgeführt werden. Für diesen hochherzigen Beschluss sprechen alle Bauarbeiter und Bauhandwerker dem Herrn Bürgermeister Franz Kreuzwieser, den Herren Gemeinderäten und sämtlichen Herren Ausschussmitgliedern der Gemeindevertretung den besten und herzlichsten Dank aus, da durch den auf 14.000 K veranschlagten Um- und Zubau viele hiesige Arbeitslose und wenig beschäftigte Handwerkermeister eine zeitlang lohnende Beschäftigung erhalten haben. Herzlichen Dank sagen auch die Meister dem Offertleger Herrn Franz Stromer aus Zlabings, welcher solche Preise für die verschiedenen Arbeiten einsetzte, dass sie die Arbeiten, ohne Schaden mit einem kleinen Verdienste übernehmen konnten. Dorfstraße Piesling 2012. 222 Fortsetzung Gemeinde-Gedenkbuch der Stadt Zlabings Rubaschhof: Nro 1 Theurer Ferdinand, Nro 2 Kloy Georg, Nro 3 Theurer Ferdinand, Nro 4 Weiss Franz, Nro 5 demoliert, Nro 6 Hron Franz. Kadolz: Nro 1 Steindl Stefan - Deimel Karl, Nro 2 Kargl Franz, Nro 3 Schremser Franz, Nro 4 Steindl Antonia, Nro 5 u. 6 Böhm Johann, Nro 7 Kloiber Johann, Nro 8 Steindl Anton, Nro 9 Weiss Joseph, Nro 10 Vorhemes Konrad, Nro 11 Gemeinde Kadolz, Nro 12 Appel Franz. Lexnitz: Nro 1 und 2 Pascher Franz, Nro 3 Hörmann Joseph, Nro 4 Praschinger Joseph – Schmidt Rudolf, Nro 5 Weiss Johann, Nro 6 Populorum Anna. Nro 7 Schwab Rudolf, Nro 8 Schmalzbauer Wenzl, Nro 9 Pasterka Karl, Nro 10 Schmidt Leopold, Nro 11 Gemeinde Lexnitz, Nro 12 Pascher Leonhard, Nro 13 Steindl Franz. Anmerkung: Nro 217 Zlabings, jetzt Tobisch Franz. (Vereine, Klubs, Ausschüsse, Parteien). Als Spiegelbild der geistigen und kulturellen Strömungen verdienen festgehalten zu werden: Feuerwehrverein, Verein gedienter Soldaten, Schützenverein, Verschönerungsverein, Gesangsverein „Eintracht“ und Gesangsdamenchor, Deutscher Turnverein, Arbeiterturnverein, Fussballklub, Tennisklub, Landwirtschaftlicher Bezirksverein, Kulturverband, deutsche Südmährer-Ortsgruppen, Werkmeisterverein, Israelitischer Armen- und Krankenunterstützungsverein, Katholischer Frauenbund, Geselligkeitsverein „Frohsinn“, Katholischer Volksbund, Herz-Jesu-Verein, III. Orden des hl. Franziskus, Deutsche Jugendfürsorge, Fortbildungsausschuß, Kreuzerverein zur Erhaltung der HI. Geistkiche, Geschichtsausschuß für Zlabings, Politische Parteien: Christlichsoziale, Sozialdemokratische, Bauernpartei, Bürgerpartei, Gewerbepartei, sjednesene ceske strany narodni. (Gemeinde, Kirche, Schule). An Stelle des am 12. Jänner 1918 verstorbenen Bürgermeisters Johann Grossmann wurde Herr Anton Plach zum Bürgermeister gewählt, der auch bei den späteren Gemeindewahlen am 15. Juni 1919 und am 16. September 1923 wieder zu dieser Würde berufen wur- de. Der vollständige Gemeindeausschuß setzte sich seit der letzten Wahl vom 16. September 1923 folgend zusammen: Bürgermeister Anton Plach, 1. Vizebürgermeister Josef Pabisch, 2. Vizebürgermeister Emil Lichtwitz, (ersterer chritlichsozial, letzterer sozialdemokratisch); Gemeinderäte: von den vereinigten Deutschen Parteien: Johann Plach, Müller; Joseph Trittner, Bäckermeister; Heinrich Helleport, Schlossermeister; Eduard Stejskal, Grundbesitzer; von der deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei: Adolf Fritz, Weber; Franz Schäffer, Beamter; von der tschechischen Partei Janda Frantisek, ridisi acitel; Gemeindeausschuss: von den vereinigten deutschen Parteien: Karl Helleport, Privatier; Karl Heinisch, Tierarzt; Hermann Kohlmann, Lehrer; Anton Piringer, Hausbesitzer; Franz Österreicher, Grundbesitzer; Johann Prohaska, Apotheker; Franz Helleport, Kaufmann; Franz Sprinzl, Kaufmann; Joseph Österreicher, Grundbesitzer; Dr. Richard Blümel, Notar; Joseph Schmidt, Fabrikant; Joseph Österreicher, Tischlermeister. Fortsetzung im nächsten Heimabrief Geburtstage Althart: 96 J. 22. 3. Franziska Koch (Irschik, 137); 86 J. 5. 3. Gertraud Panowsky (Blach, 6); 85 J. 4. 3. Erwin Uhrle (56); 78 J. 22. 3. Erika Neser (Wimmer, 100); 23. 3. Willfried Richter (4); 77 J. 29. 3. Hilmar Petermann (131); 73 J. 24. 3. Erwin Bernhard (47); 72 J. 22. 3. Ottilie Schmidt (Heinz, 131). B. Rudoletz: 88 J. 3. 3. Marie Stangel (27); 83 J. 22. 3. Maria Bürk (Zoder, 00); 82 J. 11. 3. Amalie Schlenker (Celoud, 81); 73 J. 21. 3. Adelheid Horwarth (Tomschik, 36); 11. 3. Norbert Lattner (82); 71 J. 14. 3. Gertude Strobl (Bayer, 11); 70 J. 23. 3. Werner Bradt, Goethestraße 3, 74632, Neuenstein. Dantschowitz: 97 J. 14. 3. Johanna Irschik (13); 78 J. 20. 3. Johann Schütz (20); 77 J. 21. 3. Franz Raab (34). Döschen: 85 J. 16. 3. Marie Exler (Schüller, 21); 78 J. 10. 3. Erich Scheffelmeier (26); 15. 3. Werner Bieler (57); 77 J. 31. 3. Leo Nowak (1); 75 J. 18. 3. Maria Rücker (1); 65 J. 29. 3. Erika Schütz (26), Hans-Kudlich-Str. 38, 73529 Schwäbisch Gmünd; 223 60 J. 3. 3. Sylvia Luksch (Knoch, 4), 140 Cornation Road, 1026, Singapur 02-02 Cor.Grove; 50 J. 6. 3. Uwe Kubina (60), Flurstraße 16, 70372 Stuttgart 50. Fratting: 77 J. 28. 3. Franz Kralovsky (79); 76 J. 18. 3. Mathilde Kralovsky (Meerwald, 79); 75 J. 28. 3. Erika Scherer (Linsbauer, 21); Erwin Schauaus (82); 9. 3. Ingrid Dohring (Dunkler, 10); 74 J. 5. 3. Rosa Dunkler (Hermann, 41); 55 J. 25. 3. Renate Gunst (Tropper, 82). Holleschitz: 82 J. 31. 3. Elfriede Strommer (Bauer, 7); 77 J. 25. 3. Richard Bartl (11); 74 J. 6. 3. Ewald Bartl-Zuba (4). Berta Reichle (Dworacek, 78); 76 J. 2. 3. Wilma Barta (Schmitt, 45); 71 J. 15. 3. Hermine Marschall (Neuwirth, 32); 30. 3. Richard Theimel (22); 55 J. 18. 3. Elisabeth Neuwirth (32); 50 J. 28. 3. Edith Binder (Marton, 48). Lospitz: 82 J. 6. 3. Friederike Ivenz (Raab, 20). Maires: 79 J. 5. 3 Johann Puhm (57); 78 J. 1. 3. Herbert Wollein (26); 77 J. 1. 3. Ursula Brem (Ulrich, 18). Margarethen: 92 J. 9. 3. Josefa Schreiber Kadolz: 89 J. 22. 3. Rudolf Kargl (2). (1); 89 J. Josef Brand (36); 81 J. 8. 3. Ernst Schreiber (1); 76 J. 23. 3. Franz Neubauer (11); 75 J. 2. 3. Rudolf Hutter (30); 70 J. 10. 3. Erich Rehatschek (38), Toschlag 17, 48432 Mesum-Rheine. Kalkwiesen: 78 J. 7. 3. Magdalena Zim- Modes: 79 J. 28. 3. Erna Wagner (Bretz, prich (Hirmer, 34); 77 J. 9. 3. Helga Spreitzer (Münster, 19); 60 J. 8. 3. Inge Wirsching (Grünsfelder, 22), Engelhartsha-Str. 11 74572 Blaufelden-Wiesenbach. 63); 73 J. 11. 3. Erika Sixt (Stallecker, 36); 60 J. 8. 3. Horst Wagner (63), Forchenrain 7, 71263 Weil der Stadt 5; 55 J. 29. 3. Hans Nowak (62), Stahlstraße 6, 90411 Nürnberg. Laskes: 84 J. 17. 3. Isidor Deimel (33); 83 J. 29. 3. Rosa Schmidt (Kautz, 9); 9. 3. RosaMaria Kamauf (Zieser, 6); 81 J. 19. 3. Anita Paar (Matheis, 5); 80 J. 22. 3. Ottilie Berner (Paar, 5); 79 J. 13. 3. Mathilde Mach (Stangl, 36); 76 J. 13. 3. Helmut Gerle (33); 60 J. 6. 3. Christa Pichl (Hauer, 15), Roseggergasse 1, A-3830 Waidhofen/Thaya. Mudlau: 87 J. Marie Barta (Samek, 20); 86 J. 11. 3. Zita Irschik (Großkinsky, 10); 79 J. 12. 3. Marie Hammerl (Friedrich, 13). Hostes: 79 J. 31. 3. Emma Kaufmann (Nowak, 37). Lexnitz: 90 J. 25. 3. Marie Hartmann (Freitag, 4). Lidhersch: 88 J. 6. 3. Agnes Bauer (Weidner, 7); 86 J. 11. 3. Erwin Behnert; 83 J. 31. 3. Anna Bauer (Vogel, 8); 79 J. 24. 3. Maria Behnert (Fenz); 77J. 4. 3. Demeter Pantasis (12); 75 J. 26. 3. Maria Kümmel (Fenz, 40); 73 J. 10. 3. Franz Hautschek (36); 72 J. 5. 3. Helga Baumgartner (Prantner, 26); 71 J. 27. 3. Silvia Heinrich (Neuwirth, 62); 65 J. 24. 3. Maria Köhler (Melzer, 52), Mozartstraße 17, 74638 Waldenburg; 55 J. 22. 3. Doris Köck (Ittemann, 25), Wiesengasse 6, 69231 Rauenberg-Malschenberg; 50 J. 11. 3. Andreas Hautschek (36), Habicherg. 11/3/1/7, A-1160 Wien. Lipolz: 93 J. Ernst Tomesch (30); 86 J. 13. 3. Rosa Wörz (Neubauer, 70); 79 J. 31. 3. Paula Eschinger (Brunner, 3); 77 J. 25. 3. 224 Mutten: 92 J. 6. 3. Josef Pulz (26); 82 J. 27. 3. Hilde Mayer (Strommer, 42); 78 J. 6. 3. Kurt Strommer (43); 10. 3. Paula Strommer (16); 77 J. 4. 3. Helmut Strommer (2); 76 J. 2. 3. Artur Lehmann (42); 75 J. 21. 3. Maria Neuteifl (Giptner, 18); 50 J. 29. 3. Hans Ritt (8), Loßstraße 27, 74915 Walbstadt. Muttischen: 85 J. 15. 3. Maria Marek (Breit, 6 + 7); 74 J. 30. 3. Erwin Brem (33); 72 J. 18. 3. Erna Slunitschek (Schaudel, 9). Nespitz: 82 J. 19. 3. Josef Koller (19); 81 J. 1. 3. Elfi Koller (Dokulil, 19); 65 J. 17. 3. Hermann Brenner (5), Waldviertelweg 6, A-3920, Raabs/Thaya. Neudorf: 81 J. 18. 3. Johanna Kowar (14); 65 J. 8. 3. Reinhold Müller (6), A. Schweitzer Str. 3, 76698 Ubstadt Weiher. Neustift: 87 J. 2. 3. Robert Hummel (19); 77 J. 16. 3. Franz Breit (27); 74 J. 30. 3. Heinrich (Breit, 11); 73 J. 5. 3. Fritz Hammerl (15). Petschen: 77 J. 9. 3. Josef Riedling (40). Piesling: 91 J. 8. 3. Franziska Steindl (Taufer, 54); 79 J. 27. 3. Erwin Pfandler (62); 77 J. 25. 3. Franz Pigisch (14); 30. 3. Karoline Wildmann (Pfabigan, 119); 76 J. 8. 3. Edeltraut Maier (Gangl, 144); 5. 3. Frieda Schmalzbauer (Weimar, 27); 75 J. 8. 3. Elisabeth Helm (Walter, 45); 10. 3. Josef Zdeb; 74 J. 10. 3. Erika Silberbauer (Androsch, 22a); 73 J. 21. 3. Frieda Breuer (Christian, 12); 71 J. 26. 3. Gerhard Schiller (30); 70 J. 8. 3. Ernst Neubauer (42), Laurenzgasse 4/1/11, A-1050 Wien; 60 J. 6. 3. Marianne Reegen (Nischwitz, 121); Uhlandstraße 14, 69514 Laudenbach. Plospitz: 90 J. 14. 3. Wilhelmine Kreuzwieser (Ellinger, 1); 80 J. 19. 3. Hanna Fedra (Mauch, 3). Qualitzen: 93 J. 6. 3. Johanna Wimmer (Baumgartner, 34); 92 J. 26. 3. Gisela Baumgartner (Schattauer, 28); 91 J. 24. 3. Dr. Gerhard (Rupp, 36); 80 J. 10. 3. Adele Berse (Vorhemus, 15); 31. 3. Walter Witzmann (37); 79 J. 1. 3. Edeltraud Witzmann (Kloiber, 37); 76 J. 3. 3. Renate Singer (Ordnung, 22); 11. 3. Willi Mühlhäuser (20); 73 J. 22. 3. Erna Groß (Hauer, 14); 72 J. 4. 3. Ingrid Mundorf (Jahn, 48); 60 J. 28. 3. Ingrid Bartl (Keinz), Bergstr. 12, A-3842 Thaya. Ranzern: 86 J. 15. 3. Wilhelmine Drescher (Sterba, 29); 77 J. 22. 3. Ernst Sommer (30); 74 J. 21. 3. Fritz Reiß (53); 60 J. 3. 3. Walter Lauser (7), Seehausstraße 15, 71299 Wimsheim. UNSEREN TOTEN Sitzgras: 84 J. 12. 3. Josef Kiesling (58); 79 J. 10. 3. Franz Melzer (31); 78 J. 7. 3. Schmidt Hahn (24); 77 J. 16. 3. Edith Lichtmaier (Schmidt 63 + 72); 77 J. 26. 3. Martha Koneberg (Neubauer, 27). Stallek: 78 J. 22. 3. Ottilie Furthmair (Blaschko, 34); 65 J. 1. 3. Sieglinde Überreiter (Steindl, 6) Mittergasse 7, A-3812 Groß Siegharts. Tiefenbach: 60 J. 17. 3. Silvia Zorn (Schüller, 18), Sonnenstr. 14, 75181 Pforzheim. Unter Radisch: 86 J. 31. 3. Karla Schier (Witt, 46); 86 J. 23. 3. Maria Pfrommer (Wurmbrand. O. R, 27); 83 J. 17. 3. Maria Paar (Unger, 22); 81 J. 13. 3. Adalbert Fasching (5). Urbantsch: 85 J. 3. 3. Franziska Bätz (Schmidt, 1); 76 J. 30. 3. Richard Franz (18); 71 J. 27. 3. Martha Carie (Riedling, 20); 65 J. 15. 3. Josef Gerle (13), Kastanienstr. 10 86869 Oberostendorf. Wenzelsdorf: 74 J. 15. 3. Hilda Linz (Bittermann, 7). Wispitz: 88 J. 23. 3. Anneliese Hautschek (Grossmann, 5); 71 J. 3. 3. Heli Grafendorfer (Hofbauer, 35); 70 J. 24. 3. Franz Josef (Weimer, 1), Stangenbahnstr. 8, 57520 Steinebach. Wölking: 72 J. 7. 3. Horst Gaul (72). Zlabings: 92 J. 9. 3. Dr. Gottfried Berger (352); 21. 3. Frieda Trittner (Feuchter, 3); 90 J. 8. 3. Josef Tanzer (00); 87 J. 8. 3. Ger- EWIGEN FRIEDEN Den Hinterbliebenen herzliche Anteilnahme! Laskes: Kurt Paar (5) *2. 2. 1944, † 22. 12. 2013, 74722 Buchen, Hohlen Stein 1; Erna Mathes (geb. Paar, 5) *19. 3. 1936, † 3. 11. 2013, 69256 Mauer, Neugasse 4. Margarethen: Marie Strommer (geb. Newerkla, 4) *20. 1. 1918, † 20. 9. 2013, 73433 Aalen 1 – Hofen, Albblickstr. 28. Muttischen: Friedrich Zach (8), * 13. 7. 1928, † 16. 12. 2013, 35759 Driedorf 1, Schlossstraße 9. Piesling: Franziska Rapp, *18. 9. 1924, † 5. 1. 2014, 71282 Hemmingen, Pfarrstr. 14. 225 für den Kreis Neubistritz/Südböhmen Schriftleiter: Franz Schöberl Mittlere Eckenbergstr. 39, D-74740 Adelsheim, Tel. 0 62 91/73 67 Grabmal des berühmten tschechischen Komponisten Bedřich (Friedrich) Smetana auf dem Vyšehrader Friedhof in Prag. Die Aufnahme entstand im Oktober 2012. Bedřich Smetana wurde am 2. März 1824 im böhmischen Leitomischl (Litomyšl) geboren. Die letzten zehn Jahre vor seinem Tod war Smetana taub, trotzdem komponierte er weiter. Seine beiden letzten Lebensjahre verbrachte er in einem Zustand geistiger Verwirrung, 1884 schließlich verstarb er in Prag. Im Jahre 1851 zog die Familie Smetana nach Neuhaus, wo Vater Frantisek Smetana die Bierbrauerei am Schloss pachtete. Hier absolvierte Bed ich Smetana die Volksschule und die erste Gymnasiumklasse. Seine musikalische Ausbildung setzte er in Neuhaus bei Regens chori František Ikavec fort, bei dem er Klavier, Violine und Bratsche lernte. Auch hatte er dort Gesangsunterricht. Es heißt, in Neuhaus lernte Smetana singen. Wie auf dem Bild zu ersehen ist, war das Grabmal damals noch nicht ganz fertig gestellt. Foto: F. Schöberl „Das vorhergehende Grabmal von Bedřich Smetana“. Foto: M. Gessmann Nachrichten des Kreisrates und der Ortsbetreuer Prag/Neuhaus: (schö.) Das neu gestaltete 226 Aus einem im Smetana Museum in Prag ausgestellten Dokument, konnten folgende Daten entnommen werden: Neuhaus Gymnasium/Grammaticae Classe 1834 N I. Braith Joam B. Altstadt ex. a did Poetsch Franc, B. Adamsfreiheit ex. a did Puhrer Jacob, Motten ex. emtus a did Smetana Frederic, B. Leitomischel, exem. a did Wismeth, Matthias, B. Schamers exmt. a did. Bei den zusammen mit Smetana genannten Personen handelt es sich mit Sicherheit um Mitschüler von Smetana. Verschiedenes Oberbaumgarten und Umgebung! An dieser Stelle möchte ich als letzter Chormeister der Deutschen Liedertafel in Oberbaumgarten vor dem Zusammenbruch des grausamen letzten Weltkrieges mit seinen entsetzlichen Folgen allen ehemaligen Sängerinnen und Sängern und allen Angehörigen des seinerzeitigen Kirchenchores, die nun in der Bundesrepublik völlig zerstreut leben, die herzlichsten Grüße entbieten. Mit unermüdlichem Fleiß und voller Hingabe für die Sache des deutschen Liedes haben wir die Tradition der Deutschen Liedertafel weitergeführt und sie bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges auf eine beachtliche Höhe gebracht. Unsere bunten und volkstümlich gestaltete Liederabende sowie Silvesterfeiern waren zu einem wahren Begriff in unserem Orte geworden und immer wieder freute sich jung und alt auf unsere Darbietungen. Wir waren eine verschworene Gemeinschaft von treuen Sängerinnen und Sängern, denen auch die Einschränkung des letzten Böhmerwald-Sängerfestes in Oberplan im Sommer 1938 nichts anhaben konnte. Ich denke da an die Schikanen seitens der tschechischen Staatspolizei, während der Morgenfeier beim AdalbertStifter-Denkmal am Gutwasserberg, an den Schweigefestzug durch den Ort selbst usw. Doch auf dem Festplatz selbst da kannten unsere Sängerkehlen keine Grenzen mehr. Wir holten alles tüchtig nach, was man uns die Stunden vorher versagte. Auch die Theatergruppe der Deutschen Liedertafel hatte immer nur das Beste vom Besten aufgeführt. Ich erwähne unter anderem: „Im weißen Rössel am Wolfgangsee“, „Der Gewissenswurm“, „ s Nullerl“, und unsere letzte und einmalige große Aufführung des Singspieles „Winzerliesel“. Prag – Seligsprechung - Nachtrag zu dem Artikel „Oberbaumgarten“ auf Seite 146 „Der Südmährer“ Ausgabe Februar 2014. Foto: F. Schöberl 227 Gerne erinnern wir uns dabei an die beachtlichen Leistungen unseres lieben, ach so früh von uns geschiedenen Spenglermeister Schöberl („Koschpa“), der immer mit dabei war und die Lachmuskeln aller Anwesenden gehörig in Bewegung setzte. – Nicht vergessen wollen wir die sicherlich auch schönen Leistungen unseres Kirchenchores, den wir aus beherzten Mitgliedern der Deutschen Liedertafel neu ins Leben gerufen und durch unermüdlichen Fleiß und Ausdauer weiter ausgebaut haben zur Ehre Gottes und zum Segen unserer Pfarrgemeinde. Wie schön waren doch die Gesangproben „in’s Born Kuchl“, wo während sogenannter Kunstpausen die Lachmuskeln derart hochgingen, dass die Fensterscheiben nur so wackelten und die damalige Petroleumlampe auch langsam mittorkelte. Im Geiste sehe ich alle vor mir sitzen: Binder, Mina, Schmied’ s Agnes, Schmied’ s Resl, Böhm- Die beiden Bilder von der Aufführung der „Winzerliesel“ aus dem Jahre 1937 hat uns Frau Rosalie Pany, Oberbaumgarten dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt. 228 schneider Mariel, Gorimorts Mariel, Untermaurer Hedwig, Gloser Naz und Schuster Lenpold, der es immer wieder verstand, uns alle zu erheitern. Schade, dass er nicht mehr unter uns weilt. An den großen Feiertagen erhielten wir dann auch Paulusch Emma, Panny Rosl, die Herren Oberlehrer Altrichter, Paulusch und Soukup gebührende Verstärkung. Sowohl die Liedertafel als auch im Kirchenchor hatte ich in Glaser Ignaz einen tatkräftigen Mitarbeiter. Mit seiner kleinen Musikkapelle hatte er den Kirchenchor musikalisch wunderbar ergänzt und verstärkt. Während ich den gemischten Chor leitete, führte er mit sicherer Hand den Männerchor. So hatten wir es in gemeinsamer Zusammenarbeit zu beachtlichen Leistungen gebracht. Leider muss unser lieber Naz noch immer als Strafgefangener in der CSR harte Arbeit verrichten. Wir wünschen ihm, dass er diese schwere Zeit sowohl seelisch als auch gesundheitlich gut übersteht und dass er bald zu seinen Lieben entlassen werden möge. Ich selbst wurde im Februar 1948 aus der russischen Kriegsgefangenschaft entlassen und fuhr im März 1948 zu meinen Lieben nach Seckach, wo hin sie bereits im Mai 1946 aus Österreich ausgesiedelt wurden. Besonders bedauernswert ist es, dass wir hier in Seckach nicht mehr Landsleute aus Oberbaumgarten beisammen sind. Es wohnen hier im ganzen drei Familien, und zwar: Frau Tippl, Witwe nach dem im Jahre 1938 bestialisch ermordeten Oberlehrer Fritz Tippl, mit ihren beiden Kindern, Familie Kaudelka aus Deutsch-Moliken (die Frau Kaudelka stammt aus Oberbaumgarten „Batala Mariel“ und meine Familie. Der Großteil der hiesigen Vertriebenen besteht aus Südmährern und Ungarndeutschen. Trotzdem habe ich versucht, mit dem kleinen Häuflein einen kleinen gemischten Chor und auch ein Männerquartett ins Leben zu rufen mit dem Ziele, Heimatlieder im Volks- und Chorgesang zu pflegen, getreu unserem Motto: „Der Heimat treu, im Worte frei, das Lied uns stets erneu!“ haben wir diese Aufgabe sehr gut gelöst. Bedauerlicher Weise hat uns ein solcher kleiner Kreis von Sängerinnen und Sängern durch den ständigen Abgang von Leuten, die anderwärts ins Berufsleben abgehen, immer zu leiden. Wenn wir auch versuchen, uns hier einzuleben, als ob wir ständig hier blieben, so dürfen wir trotzdem unsere liebe Heimat nicht vergessen. Wir wollen stets dessen eingedenk sein, dass wir unseren Kindern gegenüber ein 11. Gebot zu erfüllen haben. Das Gebot, täglich von der lieben Heimat zu reden, ihnen von unseren Vätern, von Sitten und Bräuchen zu erzählen und sie mit allen Schönheiten unserer heimatlichen Gefilde bekanntzumachen. Die Liedertafel Oberbaumgarten im Jahre 1936. Dieses Foto hat uns Frau Rosalie Pany, Oberbaumgarten, dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt. 229 Ferne liegt für uns Vertriebene, durch Bäche voll Blut und Tränen getrennt, das Land unserer Liebe, unsere Heimat. Nur in unserem Herzen und in unserer Seele ruht klar wie ein Bergsee und unermesslich tief dieses Bild unserer verlorenen Heimat und ruft und mahnt zu Stärke und Treue. Gerade in unseren Notzeiten, die wir ungebrochen an Leib und Seele durchstehen wollen, müssen wir uns immer wieder dorthin flüchten, wo die ewigen Quellen unseres Daseins fließen, ans treue Mutterherz unserer Heimat. Zwar haben wir unendlich viel verloren: Haus und Hof und Heim, Berg, Wald und Feld und Wiesen, die Arbeit von Generationen, die Gräber unserer Lieben, kurz alles, was uns Heimat war und ist. Ist auch jetzt unsere Heimat ferne von uns, etwas geht auf allen Wegen mit uns, unser Kulturerbe, und da in erster Linie unser Dichtererbe, das mit den Vertriebenen der Osten dem Westen neu schenkt. So haftet jahrhundertealte Kultur an unseren Sohlen und geht mit uns. Sie ist uns ewiger Besitz und sie ist uns Kraft und Stärke, wann immer wir aus diesem köstlichen Brunnen schöpfen. Man kann uns vorübergehend unsere Heimat nehmen. Waffentragende Sieger können Wehrlose beugen. Unseren Willen aber können sie nie und nimmer brechen. Genau wie das Wissen um unsere alten Kulturstätten nicht verloren ging, werden wir selbst nicht verloren sein, solange wir uns selbst nicht aufgeben und für diese Heimat, die uns Sinn und Aufgabe und Sendung gab, mit allen Kräften einstehen. Unser Volk im Grenzgebiet war reich an Bräuchen, denen es alle Liebe zuwandte. Sie waren ein sichtbares Zeichen seiner unverwüstlichen Lebenskraft und zugleich ein Beweis, dass es, obwohl durch Staatsgrenzen vom deutschen Vaterlande getrennt, dem deutschen Volk jahrhunderte lang die Treue bewahrt hatte. Einst ein blühendes Land, das mit seinem Schicksal stets fertig wurde, ist es heute eine Stätte des Grauens und der Verwüstung. Vor wenigen Jahren noch Frühlingsfreude in der Heimat! Nun aber rauscht traurig der Wald und der Frühling bringt ihm jedes Jahr ein neues, bitteres Leid! In den Pfarrkirchen des Grenzlandes ist das ewige Licht erloschen. Das Licht des Glaubens ist aber mit uns gegangen und leuchtet in das Dunkel um uns. 230 Das Licht des Gottvertrauens helfe uns, dass wir nicht untergehen. Möge es wieder heimführen zu neuem, frohem Schaffen. Dieser geliebten Heimat gilt unser Gruß: Faltet mit mir gläubig die Hände, schickt einen kindlichen Blick zu unserem lieben Herrgott und betet mit mir: Herr, es war Dein Wille, dass man über Nacht uns die Heimat raubte, uns so arm gemacht. In der großen Prüfung, Gott verlass’ uns nicht schenk uns Trost im Leide, bleibe unser Licht. Gib, dass in der Fremde, wir nicht untergeh’ n, lass uns, Herr, die Heimat einmal wiederseh’ n! Und so grüße ich von hier aus zunächst alle Angehörigen der Deutschen Liedertafel in Oberbaumgarten und alle Landsleute aus nah und fern und wünsche ihnen sowohl in meinem Namen als auch im Namen meiner lieben Familie ein recht gesegnetes und gesundes Osterfest. „DER SÜDMÄHRER“, 1951, Heft 3, Seite 108 – 110 Josef PÖSCHL Eingereicht von Marianne Gessmann, Kulturbeauftragte Erinnerungen an den Fasching in der Heimat Mit Beginn des neuen Jahres brach auch die Zeit der Lustbarkeiten, die Ballzeit, die närrische Zeit, an. Einmal im Jahr musste auch der Mensch in der Heimat Arbeit und Sorgen hinter sich lassen, um soweit es der Geldbeutel zuließ, sich an manch übernommenen Brauch zu erfreuen. Nicht nur für die Jugend, auch die Alten blieben nicht fern und machten oft zur Freude der Jugend ebenfalls mit. Auf einmal ist der tolle närrische Fasching da; mannigfache Bräuche kennzeichneten diese tanzlustige Zeit. Er brachte die Burschen und die Mädchen ganz aus dem Häusel und wer noch kein Narr war, wurde in den Tagen einer. Je länger der Fasching dauerte, desto lieber war es den Leuten; nur der Bauer jammerte, wenn er hübsch tief in den Geldsack langen musste, überhaupt, wenn er ein paar Mädel hatte, die grad zum Heiraten zeitig waren. Dauerte aber der Fasching nur kurz, dann freuten sich auch die „Schiachn“. In einem kurzen Fasching bekamen auch die „Wilden“ einen, trösteten sie sich, weil jeder Bursche froh war, dass er überhaupt eine erwischte. In den Haushalten wurde gebraten und gebacken und auch der Ärmste hatte seinen Anteil. Überall roch es nach den knusprigen Faschingskrapfen und Kuchen, es gab kein Haus ohne sie. Wenn die Krapfen gebacken wurden, war die Hausfrau am liebsten alleine. Sie wurden aus dem feinsten „Doppelnuller“ mit anderen wertvollen Zutaten nebst anderen Geheimnissen hergestellt. Goldgelb wurden sie im Fett ausgebacken in ein Sieb gelegt, und es war keine Seltenheit, dass in manchen Häusern über 100 Krapfen gebacken wurden. Kam ein Besucher, so wurde er mit Krapfen bewirtet. Sonntag, Montag und Dienstag wurde getanzt und der ganze Ort beteiligte sich daran. Am Sonntag hieß es; dazuschauen, dass es kein Mauerblümchen gibt, wie die Mädchen, die am Sonntag nicht begehrt wurden, am Montag beim „Einlegen“ schlecht zahlten. Die Nächte wurden durchgetanzt, eine Sperrstunde gab es nicht. Auch manchen Alten riss die tolle, freudige Zeit mit fort, er wurde wieder jung, wenn er sah, wie sich „Bua und Dirndl“ munter drehten, und wenn ein „Ländler oder Jägermarsch“ aufgespielt wurde, so sprang er auch noch auf den Tanzboden und schwang seine „Olte“ aus, wie einst vor vierzig oder fünfzig Jahren. Ein paar neugierige Schulbuben drückten schier mit den Nasen die Fenster ein und täten auch gerne mithalten. Am Faschingsmontag war der Tag der eigentlichen „Maschkaradi“ die den richtigen Wirbel mit allerlei Frotzelei brachte. Die meisten Burschen planten schon vor dem Fasching, als was sie sich maskieren werden. Bevor sich der Zug vom Wirtshaus aus in Bewegung setzte, wurde noch eine Runde Schnaps getrunken, damit die nötige Schneid erreicht wurde, und dann ging es von Haus zu Haus unter manchem Scherz und Spaß. Da gab es maskierte Gruppen von Zigeunern, Scherenschleifern, Bärentreiber, Strohmänner. Ein Gendarm schritt einher, der die Missetäter einsperrte. Der Sternengucker ließ die Leute durch eine lange Röhre schauen, solange, bis sie von irgendwelchen übermütigen Burschen gründlich abgeschüttelt wurden. Der Rauchfangkehrer will auch etwas zu tun haben und schmiert die Mädchen mit Ruß an. Es wurden Geld, Eier und Krapfen gesammelt. Es schwirrte in den Dörfern wie um einen Bienenstock, denn die Jugend begleitete das Treiben mit dem nötigen Spektakel. Am Montag nach dem Abendessen wurde noch eine Weile getanzt, dann folgte das traditionelle „Einlegen“. Es war früher allgemein eingeführt, dass die Kosten für die Tanzunterhaltungen im Fasching von den Mädchen beglichen wurden. Nach dem Einlegen begann der Tanz für die Verheirateten. Mancher Bejahrte nahm seine „Alte“ um die Lenden und versuchte noch einmal einen gemütlichen Ländler. Am Dienstag wurde wieder aufgespielt zum Tanz, wenn auch die meisten Burschen nichts oder nicht viel geschlafen hatten, sie waren trotzdem wieder auf dem Posten. Während der Tanzpausen wurde noch mancher Spaß getrieben, Lieder und Vierzeiler gesungen mit boshaftem oder verliebtem Inhalt. Um zwölf Uhr verließen die Musikanten den Saal, es durfte nicht mehr getanzt werden. Die Fastenzeit war angebrochen, und man konnte sagen, jeder respektierte dieses Kirchengebot. Die Faschingsnächte brachten Freud und Sünden, aber oft auch großes Herzensweh mit. Die Alten kratzten sich hinter den Ohrwascheln, wenn sie ein dummes Stückl gemacht hatten. Ihr schwarzes Aschenkreuz holten sie sich vom Pfarrer – als Buße für den sündigen Fasching. Für die Jungen war der Fasching viel zu kurz. Sie bandelten heimliche Liebschaften an und manchmal wurde gar noch eine Hochzeit ausgemacht. Manches Mägdelein, dem im heurigen „Fasching“ kein Freier „picka“ geblieben ist, sang sich am Heimweg leise den Wunsch: „O mei liaba Foschingtog, kim nur bold wieder, fert bin ich übrig bliebm, heuer scha wieder“. Am Donnerstag gingen die Burschen noch einmal von Haus zu Haus und sammelten „Geselchtes“, das auf einer Lanze aufgesteckt wurde. Am Abend versammelte sich die Jugend des Dorfes im Gasthaus, in dem der Fasching abgehalten worden war, zu einer ausgiebigen Schmauserei. Es gab Rauchfleisch mit Sauerkraut und Knödel. Das gesammelte Geld wurde in Flüssiges umgesetzt. Nachher wurde der Fasching begraben. Diesen fröhlichen Ausklang der Faschingsfreuden ließen sich die Leute nicht nehmen. Meistens war es eine Puppe aus Stroh und mit Lumpen bekleidet, die mit allerlei Frotzelei begraben wurde. Die Puppe wurde auf eine Mist-Trage gelegt, es formierte 231 sich ein Zug wie bei einem Begräbnis, die Musik spielte einen Trauermarsch und unter vorgespielten Tränen wurde er mit Bier besprengt und begraben. So endete das „Begräbnis“ mit einer allgemeinen Fröhlichkeit, um die kommenden Fastenwochen leichter zu ertragen. „DER SÜDMÄHRER“, 29. Jahrgang 1977, Heft 2, Seite 146 – 147 Hans LANG eingereicht von Marianne Gessmann, Kulturbeauftragte Auszug aus der Neubistritzer Zeitung vom 11. März 1934 Böhmisch-Bernschlag: (Ehrung). Am 21. Feber feierte Frau Eleonore Mladek, Hammerschmiedsgattin ihr 77. Namensfest. Da Genannte in Vertretung ihres Sohnes, Herrn William Mladek, Direktor für festliche Veranstaltungen, New York, als wichtiges Mitglied beim Kapellenbau in BöhmischBernschlag fungiert, wurde sie am Vorabend des 21. Feber Gegenstand einer besonderen Ehrung. Frau Eleonore Mladek, der es gegönnt war, vor drei Jahren mit ihrem Gatten Rudolf das seltene Fest der goldenen Hochzeit in voller Frische zu feiern, wurde anlässlich des Namensfestes von der Schuljugend ein Ständchen dargebracht. In Anwesenheit des Herrn Gemeindevorstehers und Obmann des Kapellenbau-Komitees, des Herrn Vorsitzenden des Ortschulrates und der literarischen Lehrpersonen wurde nach den einleitenden Worten des Herrn Schulleiters durch die Kinder der 2. Volksschulklasse ein Begrüßungslied, mit der Laute von Herrn Klassenlehrer begleitet, vorgetragen. Anschließend brachten ein Knabe und ein Mädchen je einen sinnigen Glückwunsch zum Vortrage. Mit dem ewig schönen Liede „O, hast du noch ein Mütterchen“, hat die schlichte Feier den Höhepunkt erreicht. Tief gerührt wurde der Chor von der Jubilantin angehört. Nach Bewirtung der Versammelten wurde ein Abschiedslied gesungen. Frau Mladek dankte den anwesenden Vertretern von Schule und Gemeinde und drückte jeden einzelnen Schulkinde sichtlich gerührt zum Danke die Hand. Auszug aus der Neubistritzer Zeitung vom 11. März 1934 Schamers: (Aus dem Schuldienst). Herr Lehrer Johann Schimeczek wurde nach Sichelbach versetzt und an seine Stelle wur232 de Herr Lehrer Ambrosch berufen. Letzterer ist uns kein Fremder mehr, da er bereits vor einigen Jahren an der hiesigen Schule gewirkt hat. Wir heißen daher Herr Lehrer Ambrosch recht herzlich willkommen. Geburtstage Adamsfreiheit: 91 J. 20. 3. Paula Fischer geb. Stippl (91); 84 J. 24. 3. Johann Stippl (9); 30. 3. Marie Busch geb. Kopfschlägel (74); 77 J. 24. 3. Hilde Marterer geb. Trost (86); 76 J. 21. 3. Stefan Stippl (5); 74 J. 13. 3. Eduard Trost (86); 73 J. 1. 3. Rita Schäffer (7). Albern: 82 J. 11. 3. Marie Koudelka geb. Kosel; 71 J. 28. 3. Helmut Kainz; 65 J. 27. 3. Gabi Kubitschek geb. Linder, Weiler Straße 13, 89143 Blaubeuren. Althütten: 83 J. 14. 3. Mathilde Jelinek; 71 J. 18. 3. Ernst Böhm (39). Altstadt: 92 J. 6. 3. Josef Pulz; 83 J. 7. 3. Rosina Roth geb. Kargl; 82 J. 26. 3. Hanni Scholz geb. Hornek; 81 J. 10. 3. Erwin Weber. Artholz: 87 J. 2. 3. Hilde Mader geb. Bauer (25); 83 J. 12. 3. Franziska Hofbauer geb. Moll; 30. 3. Rudolf Habison (37); 82 J. 12. 3. Marie Aigner geb. Urban (42); 79 J. 10. 3. Johann Lang (38);12. 3. Mathilde Schönholz geb. Straka (29); 21. 3. Greta Katharina Rubik geb. Scheib (14); 77 J. 11. 3. Doris Hornek (15); 73 J. 31. 3. Rosa Schmiertshauer geb. Hornek. Blauenschlag: 91 J. 23. 3. Anastasia Jarkovsky geb. Weber. Böhmisch-Bernschlag: 86 J. 28. 3. Florian Brosch (22); 82 J. 14. 3. Margarete Irlwek (51). Brunn: 86 J. 25. 3. Franz Fischer (40); 83 J. 25. 3. Emma Fabry geb. Binder (24); 81 J. 29. 3. Walter Cerny (41); 76 J. 20. 3. Johann Fischer (49); 74 J.13. 3. Adolf Platzer (58); 72 J. 21. 3. Günter Schmock (2); 71 J. 16. 3. Elfriede Pichler geb. Lendl (36). Buchen: 84 J. 19. 3. Gertrud Zettl. Burgstall: 83 J. 4. 3. Berta Spring geb. Kubitschko; 12. 3. Marie Schwinger geb. Zima. Deutsch Moliken: 80 J. 18. 3. Marie Puhrer (66); 30. 3. Franz Böhm (85). Deutsch-Bernschlag: 78 J. 27. 3. Maria Winkelbauer; 74 J. 29. 3. Margarethe Bechinka geb. Neuwirth; 29. 3. Margarete Beschinka geb. Neuwirth; 73 J. 22. 3. Franz Schuh. Hosterschlag: 88 J. 18. 3. Eduard Joherl; Diebling: 90 J. 9. 3. Ernst Haug; 70 J. 4. 3. Ludwig Hofbauer , Tulpenweg 3, 72658 Bempflingen. Kaltenbrunn: 80 J. 1. 3. Karl Nemetschek; 74 J. 8. 3. Günter Jandt. 84 J. 7. 3. Ernst Kleinhansl; 82 J. 20. 3. Marie Schützner. Klein-Rammerschlag: 77 J. 18. 3. Lud- Dobroten: 90 J. 6. 3. Josefa Schmalzbauer wig Waschler. (9); 76 J. 16. 3. Emilie Schmalzbauer geb. Kistenfeger. Köpferschlag: 89 J. 20. 3. Hermine Hep- Gebhards: 89 J. 17. 3. Otto Bauer; 80 J. perle geb. Prull (11); 88 J. 18. 3. Maria Talkner geb. Mertl (27); 82 J. 19. 3. Berta Niefer geb. Reisner (6); 76 J. 8. 3. Franz Zettl (4); 65 J. 6. 3. Fritz Korinek (7) Heidersbach, Eichgartenweg 3, 74838 Limbach/Baden; 17. 3. Elfriede Mertl (12), Waldstraße 5, 74743 Seckach. 25. 3. Berta Wassermann (Bauer); 79 J. 26. 3. Gretel Kaz geb. Grausam; 76 J. 27. 3. Rudolf Schuh; 55 J. 1. 3. Gerhard SchmidtHornig Uhlbach, Innsbrucker Straße 32c, 70327 Stuttgart. Kunas: 86 J. 28. 3. Katharina Neubauer (79); 82 J. 13. 3. Marie Neumann geb. Hirsch (22); 76 J. 8. 3. Gisela Schön geb. Hansal; 73 J. 8. 3. Maria Schöll geb. Lukas (2); 70 J. 27. 3. Franz Bauer (46). Gottschallings: 90 J. 23. 3. Leni Redl (Moldaschl); 84 J. 14. 3. Willi Engelhard (30); 29. 3. Sofie Kottner (9); 80 J. 4. 3. Pfarrer Josef Lang; 79 J. 31. 3. Rudolf Lang (26); 77 J. 6. 3. Gertrud Linder (38); 76 J. 14. 3. Mathilde Strohmeier (32); 25. 3. Marianne Herrmann; 71 J. 15. 3. Otto Wohak; 70 J. 12. 3. Gerda Miksch (15) Höfingen, In der Röte 3, 71229 Leonberg. Leinbaum: 83 J. 14. 3. Eduard Schneider Gatterschlag: 88 J. 21. 3. Walter Müller (13); 82 J. 23. 3. Franz Wenda (22); 78 J. 8. 3. Emma Seiwald geb. Proissl (33); 78 J. 20. 3. Reinhard Schneider (26). Grambach: 82 J. 29. 3. Katharina Soukup geb. Stark (16); 76 J. 24. 3. Franz Macho (12); 75 J. 25. 3. Ida Przigode (Stippl) (33). Groß-Rammerschlag: 88 J. 7. 3. Maria Schneider (Koller); 84 J. 29. 3. Franz Kobsa (86); 82 J. 10. 3. Josef Prokesch (13); 76 J. 23. 3. Franz Markus (54); 74 J. 14. 3. Luise Müller (48). Guttenbrunn: 84 J. 30. 3. Hermine Schmidt geb. Drexler; 83 J. 12. 3. Eduard Drexler; 76 J. 26. 3. Erwin Poppel. Heinrichschlag: 86 J. 4. 3. Franz Laufer (28). Heumoth: 88 J. 16. 3. Josef Prucha; 84 J. 25. 3. Hans Nowotny; 83 J. 30. 3. Maria Wohland geb. Holub; 82 J. 14. 3. Josef Woditschka; 80 J. 17. 3. Maria Kordmann geb. Luksch; 80 J. 29. 3. Robert Hengst; 79 J. 27. 3. Kurt Schellenberger; 76 J. 16. 3. Rosa Hrusa; 72 J. 21. 3. Ingrid Rahn geb. Nowotny. (53); 79 J. 28. 3. Maria Hanke geb. Matcha (6); 77 J. 12. 3. Eduard Matha (39); 74 J. 2. 3. Rosina Rubik (Hiasler) (1); 71 J. 15. 3. Erich Lang (50). Motten: 71 J. 23. 3. Emmi Ziehbauer (Wejwar). Münichschlag: 87 J. 11. 3. Otto Molzer. Neubistritz: 99 J. 12. 3. Josef Tomaschko (517); 97 J. 28. 3. Maria Miksch (458); 93 J. 26. 3. Frieda Schreihans (Bitreik) (43); 92 J. 4. 3. Hans Pany (255); 88 J. 1. 3. Hermine Petzl (189); 86 J. 10. 3. Maria Hömisch (219); 85 J. 2. 3. Josef Pötsch (101); 4. 3. Marie Macho geb. Oppel (207); 23. 3. Emma Koder (54); 84 J. 6. 3. Gaby Keil (136); 26. 3. Philomena Hirsch (Schwarz) (467); 83 J. 22. 3. Edeltrude Merth (51); 82 J. 23. 3. Marie Schuder (Korger) (79); 80 J. 14. 3. Josef Habison (189); 23. 3. Elly Rosemeier (518); 78 J. 4. 3. Gertrude Buchcik (335); 19. 3. Margarete Pointinger (512); 24. 3. Franz Brunner (284); 77 J. 3. 3. Rudolf Tesar (14); 10. 3. Hans Faast (501); 23. 3. Erich Splechtna (492); 25. 3. Aloisia Schüssler (Panny) (329); 76 J. 31. 3. Renate Lanser (148); 75 J. 4. 3. Kurt Maresch (510);6. 3. Herwig Zehle (476);17. 3. Dietlind Schmid (23);30. 3. Edeltraud Klenk (340); 74 J. 19. 3. Gerhard Millner (433); 72 J. 1. 3. Thomas Beckh (386); 18. 3. Werner Wohak (292); 19. 3. Dr. Erich Dix (238); 19. 3. Grete Zach geb. Grausam 233 (85); 23. 3. Erna Prinz (Kopfschlägl) (127); 70 J. 16. 3. Ingrid Artner (121), Fröscherstraße 3/5/8, A-3021 Pressbaum / NÖ; 65 J. 8. 3. Elisabeth Bodmann (271), Weimerer Straße 25/8, A-1180 Wien. Neubistritz-Fichtau: 89 J. 9. 3. Franz Stumvoll; 85 J. 13. 3. Maria Hrusa (Wenzaln); 84 J. 3. 3. Josef Zemann; 83 J. 4. 3. Franziska Prutzer (Haunsn) (18); 81 J. 31. 3. Pauline Schimek (Kastlmann) (20); 80 J. 13. 3. Josef Brey; 75 J. 8. 3. Marie Brey (Michaln);15. 3. Gertrude Hampel (Lepoldn);24. 3. Waltraud Mader; 72 J. 11. 3. Jürgen Pickardt (9). Neubistritz-Schäferei: 78 J. 23. 3. Hans Pichler; 71 J. 23. 3. Herbert Pichler. Neubistritz-Thiergarten: 86 J. 11. 3. Aloisia Moldaschl (3); 74 J. 9. 3. Hildegard Frasl (9); 73 J. 14. 3. Marie Frasl geb. Geluk (9). Neudek: 78 J. 4. 3. Josef Sehner (24); 74 J. 25. 3. Margarete Durst geb. Sehner (24). Neustift: 87 J. 21. 3. Johann Zwicker (18); 77 J. 20. 3. Emma Zierler (Stippl) (10); 75 J. 2. 3. Josef Herzl (29); 31. 3. Franz Pillwachs (44); 74 J. 23. 3. Erika Beier-Jarosch (16); 73 J. 11. 3. Josef Matha (1); 72 J. 16. 3. Josefine Pillwachs geb. Marhofer (44); 70 J. 4. 3. Edeltraud Müller (Matha) (31), Eckenweiherstraße 60, 75417 Mühlacke. Niederbaumgarten: 83 J. 24. 3. Josef Klaubauf (66); 74 J. 30. 3. Elfriede Schäfer (52); 70 J. 31. 3. Hubert Schwab (12); 50 J. 11. 3. Isa Luppold geb. Gscheidle (29), Horber Str.10, 72336 Balingen. Niedermühl-Oberschlagles: 92 J. 25. 3. Anastasia Simon geb. Wlk (N, 24); 81 J. 7. 3. Emma Kraft geb. Pillwachs (O, 1); 79 J. 8. 3. Marie Lang geb. Pillwachs (O, 1); 78 J. 21. 3. Margarete Grabenhofer geb. Oppel (N, 37); 75 J. 28. 3. Richard Zwicker (N, 10); 71 J. 23. 3. Otto Matouschek (O, 22). Oberbaumgarten: 89 J. 15. 3. Ursula Watzal (56); 87 J. 15. 3. Berta Proißl (49); 85 J. 2. 3. Frieda Halama geb. Proisl (39); 82 J. 9. 3. Maria Zeiner geb. Jergl (90); 80 J. 3. 3. Gertrud Böhret geb. Glaser (90); 78 J. 10. 3. Herbert Hofmann (50); 76 J. 13. 3. Josefine Neuhüttler (32); 74 J. 7. 3. Günther Soukup (92); 73 J. 4. 3. Ernst Pötsch (27); 72 J. 7. 3. Anneliese Soukup (92); 71 J. 6. 3. Rosemarie Dölle (89). 234 Ottenschlag: 76 J. 5. 3. Herlinde Pihale geb. Merth (13); 74 J. 2. 3. Adolf Rudy (21);7. 3. Walter Friedl (16); 72 J. 22. 3. Waltraud Schöpe geb. Jeschek (63); 71 J. 13. 3. Rosa Kudrna (74). Philippsdorf: 76 J. 24. 3. Marie Gürster geb. Strohmer; 74 J. 21. 3. Elfi Roth Geb. Fürst (19). Reichers: 84 J. 11. 3. Martha Fraßl (54); 23. 3. Siegfried Estner (32); 83 J. 2. 3. Marie Jarosch (40); 81 J. 14. 3. Josef Rubitzko; 22. 3. Rupert Neuwirth (12); 80 J. 25. 3. Marie Hofmann (12); 77 J. 6. 3. Kurt Drexler (56); 75 J. 30. 3. Maria Neuwirth (55); 71 J. 13. 3. Josefine Kalkhof (9). Riegerschlag: 92 J. 19. 3. Sofie Frank geb. Wallisch (105); 84 J. 7. 3. Maria Tessarsch geb. Kreuzer (107); 83 J. 5. 3. Prof. Dr. Hans Eder (174); 82 J. 3. 3. Emma Findl geb. Pikal (175); 11. 3. Johann Platzer (142); 80 J. 19. 3. Josef Kreuzer (18); 79 J. 10. 3. Josef Hofbauer (2); 12. 3. Emilie Thomas geb. Kräuter (25); 24. 3. Johann Peterl (145); 78 J. 30. 3. Richard Wallisch (116); 77 J. 15. 3. Josef Multerer (132); 75 J. 18. 3. Gisela Hofbauer geb. Pikal (175); 74 J. 14. 3. Maria Bareis geb. Platzer (24), 31. 3. Hilde Schrimpf geb. Platzer (58); 73 J. 21. 3. Erich Spatzal (109); 71 J. 8. 3. Elfriede Dollhopf geb. Kräuter (25); 70 J. 11. 3. Heinz Janal (103), Goethestraße 25, 71691 Freiberg. Riegerschlag + Neuhaus: 79 J. 30. 3. Anton Wallisch (64). Romau: 88 J. 9. 3. Maria Hofbauer geb. Neuwirth (2); 83 J. 10. 3. Josefine Neuwirth (36); 75 J. 24. 3. Wilhelm Miksch (55); 73 J. 25. 3. Ida Fasching geb. Pfeiffer (47). Ruttenschlag: 88 J. 9. 3. Wilhelmine Linkiewicz geb. Friedl; 86 J. 27. 3. Käthe Strobl geb. Maly; 83 J. 18. 3. Marie Sieberer geb. Erlacher; 75 J. 13. 3. Walter Riebl. Schamers: 85 J. 6. 3. Frieda Pelikan (99); 74 J. 28. 3. Franz Pany. Schönborn: 90 J. 28. 3. Karl Meyer; 84 J. 2. 3. Josef Tesarsch; 82 J. 5. 3. Dina Kryzer; 79 J. 5. 3. Josef Schöberl; 10. 3. Alois Hilmer; 78 J. 27. 3. Hermine Schömig. Sichelbach: 87 J. 1. 3. Elise Grausam (5); 86 J. 6. 3. Elfriede Lang (40); 82 J. 4. 3. Edith Talgner (14); 80 J. 20. 3. Maria Lang (12); 79 J. 28. 3. Hans Grausam (4); 76 J. 10. 3. Ruzena Pokorna geb. Hruza (63); 72 J. 31. 3. Werner Grausam (5); 71 J. 19. 3. Hans Tix (9); 70 J. 4. 3. Herta Grausam (5), Turmstraße 23, 71088 Holzgerlingen; 65 J. 6. 3. Willi Reddemann (40), Koppelweg 2, 73176 Nörten-Hardenberg; 60 J. 8. 3. Brigitte Lixfeld geb. Lang (40), Marienstein 24, 37176 Nörten-Hardenberg. Tieberschlag: 94 J. 14. 3. Katharina Lüttich geb. Steinhauser (11); 89 J. 2. 3. Franziska Schwarz geb. Blaschko (72); 86 J. 27. 3. Anastasia Lachnit geb. Gassenbauer (65); 85 J. 14. 3. Joseph Fiedler (60); 84 J. 7. 3. Helga Paulusch geb. Gross (8); 82 J. 20. 3. Leo Steinhauser (41); 80 J. 12. 3. Hilde Sommerfeld geb. Grausam (18); 79 J. 3. 3. Fritz Hansal (2); 78 J. 3. 3. Friedlinde Hansal geb. Fischinger (16); 76 J. 9. 3. Hilde Walch geb. Walenta (83); 74 J. 3. 3. Franziska Rudorfer geb. Franzl (84); 21. 3. UNSEREN TOTEN Anastasia Lagler geb. Haring (50); 72 J. 11. 3. Franz Reisner (61); 30. 3. Marianne Seußler geb. Walenta (63); 70 J. 4. 3. Thomas Reisner (61), Herderstraße 3, 73550 Waldstetten. Ulrichschlag: 89 J. 28. 3. Hermine Hausmann geb. Wondruschka; 73 J. 27. 3. Alfred Longin. Wenkerschlag: 90 J. 13. 3. Maria Ludwig geb. Kräuter (21); 87 J. 28. 3. Richard Tandler (74); 85 J. 14. 3. Mathilde Simon geb. Reisner (65); 83 J. 9. 3. Franziska Wörz geb. Kröpfl (20); 81 J. 3. 3. Franz Pfauser (77), 27. 3. Franz Platzer (83); 80 J. 10. 3. Maria Kreipl geb. Platzer (24); 78 J. 25. 3. Johann Hansal (49); 77 J. 23. 3. Maria Jehle geb. Longin (81); 75 J. 16. 3. Elfriede Lohmeyer geb. Kräuter (108). Wittingau: 92 J. 13. 3. Mathilde Hornek (Weber) (9). EWIGEN FRIEDEN Den Hinterbliebenen herzliche Anteilnahme! Böhmisch-Bernschlag: Matthias Brosch (7), *15. 1. 1933, † 6. 2. 2011, Hans-Kudlich-Str. 35, 73529 Schwäbisch Gmünd. Groß-Rammerschlag: Josef Luksch (Hayko 69), *21. 5. 1933, † 11. 1. 2014, Am Ochsensee 60, 74613 Öhringen. Kain-Kockschlag: Aloisia Schmutz geb. Sauschlager (1), *6. 4. 1930, † 16. 11. 2007, Hettenkofergasse 10/20/4/5, A-1160 Wien. Neubistritz-Fichtau: Maria Lukaschek geb. Lehner, *29. 11. 1919, † 16. 5. 2013, Berggasse 18, A-2136 Laa/Thaya. Neubistritz-Schäferei: Marie Nass geb. Merth, *12. 1. 1935, † 29. 12. 2012, BrüderGrimm-Str. 11, 63119 Rodgau 5. Neustift: Theresia Schirbl geb. Zwicker (18), *6. 9. 1934, † 26. 12. 2014, Schumannstr. 32, 73033 Göppingen. Niederbaumgarten: Maria Gscheidlegeb. Kaiser (29), *21. 10. 1933, † 8. 3. 2013, Horber Str. 2, 72336 Balingen. Riegerschlag: Leonhard Cervenka (169), *30. 12. 1938, † 24. 5. 2008, Canongasse 16/4/5, A-1180 Wien. Sichelbach: Fritz Weis (6), *19. 2. 1938, † 31. 12. 2013, Degenfelder Str. 17, 73111 Lauterstein. Tieberschlag: Willibald Wagner, *27. 8. 1927, † 28. 8. 2012, 88317 Aichstetten; Paula Erben geb.Hansal (Ban Feichtla 17), *27. 8. 1932, † 2. 11. 2013, Pfalzstr. 4, 69254 Malsch; Rudolf Eckert (Ban Hansla 38), *2. 2. 1931, † 4. 12. 2013, Unheldenweg 16, 76856 Neudenau-Herbolzheim. Wenkerschlag: Josef Wagner (46), *1. 8. 1934, † 28. 6. 2013, Pfinzstr. 58, 76227 Karlsruhe-Durlach; Hans Schwab (37), *19. 9. 1940, † 18. 1. 2014, Nelkenweg 16, 74918 Angelbachtal. 235 NACHRICHTEN AUS ÖSTERREICH Schriftleiter: Hans Landsgesell, A-1210 Wien, Plankenbüchlergasse 16 Tel.: 01 / 2 70 41 79 (für Anrufer aus Österreich), Tel.: 00 43 / 1 / 2 70 41 79 (für Anrufer aus Deutschland) „Langsam ist es besser geworden …“ Ausstellung in St. Pölten verlängert „Langsam ist es besser geworden“, heißt es in der Ausstellung des neuen Zentrums für Migrationsforschung St. Pölten, in deren Mittelpunkt Erlebnisse von Zeitzeugen von Vertreibung, Aussiedelung und den Mühen der Integration im neuen Heimatland Niederösterreich stehen. Ein Großteil der Betroffenen, denen in der Ausstellung eine „Stimme“ gegeben wird, stammt aus Südmähren. Bereits die Eröffnung war ein großer Erfolg. Der bisherige Besucherzuspruch übertraf alle Erwartungen. Deshalb wird die Ausstellung jetzt auch in St. Pölten bis 23. Februar zu den bisherigen Öffnungszeiten (Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag 9 – 16 Uhr, Dienstag 9 – 18 Uhr) zu sehen sein. Sie geht dann auf Wanderschaft nach Klosterneuburg (6. 3. – 31. 3. Mährisch-Schlesisches Heimatmuseum), Laa/Thaya (4. 4. – 28. 4. Südmährermuseum) und weitere Orte im Wald- und Weinviertel, bevor sie dann nach Tschechien (mit der ersten Station in Prag) kommt. Infos und Rückfragen: Niklas Perzi, Zentrum für Migrationsforschung im Institut für Geschichte des ländlichen Raums, [email protected]., www.migrationsforschung „Stutz“ und „Tiroler-Sepp“. In den größeren Südmährischen Orten war auch das Handwerk reichlich vertreten. Schmied, Wagner, Tischler, Zimmermann, Maurer, Ziegeldecker, Sattler, Schlosser, Schuster, Schneider, Fleischhauer, Bäcker, Greißler und Wirtshäuser. So hatte auch Blumau den Schneidermeister Cyrill Fuzerl. Er spielt eigentlich die Hauptrolle in folgender Geschichte: Zu den alten überlieferten Kirchlichen Festen gehörte auch die Firmung. Der Firmling suchte sich auf An236 raten seiner Eltern einen betuchten „Firmgöd“.(Firmpate) oder eine „Godl“, je nach Geschlecht des Firmlings. Meistens traf es einen Verwandten. Der erkorene Verwandte konnte schlecht nein sagen. Und er ließ sich auch nicht „lumpen“.(Er zeigte sich großzügig. )Und wieder stand eine Firmung vor der Tür. Es war höchste Zeit sich um die entsprechende Kleidung umzusehen. So kam es, dass der Ackerbauer Sepp, dieser war ein gut gestellter Ökonom, beim Schneidermeister Fuzerl an die Tür klopfte. Dieser begrüßte den Sepp, im Dorf sagte ja keiner Sie zum Andern, mit den Worten „Grüaßte, Sepp, daß ma di wieder amol siacht, was verschofft ma dein die Ehr? brauchst leicht a neichs Gwaund?” Der Sepp „Jo Cryle, so is .Woaßt, i soll dein kloan Nazi von Simmlinger za der Firmeng weisn. Weil sie, d Simlingin is a Basl (Cousine) vo da Meinign. Do brauchat holt i a neichchs Gwaund.“ Damit war das Anliegen vom Sepp vorgebracht. „Jo waun des a so is, so geh ner glei eina und stöl de zem zan Feinster i d Liachtn, daß i Moß neima kau.“ Er kramte ein kleines Büchlein, einen Bleistift und ein Zentimetermaß hervor. Und begann sein Werk. Er war sehr genau und etwas umständlich in seinem Tun. Das langweilte den Sepp und dieser, ein begeisterter Jäger begann zu erzählen, wie er vor 14 Tagen einen kapitalen Bock erlegt hat. Die Erzählung war so lebhaft, dass der Sepp mimte, wie er am Hochstand sitzend auf den Bock anlegte. Der Meister wurde unruhig und sagte eindringlich ein um das andere mal? „Sepp, holt di ruiwe, sunst vertui i mi bein Meßtn, holt di grod.“ Der Sepp in seinem Jagdfieber hörte nicht auf ihn und sagte nur „Holts Maül, du wirst des schau’ mocha.“ Dem armen Fuzerl blieb nichts anders übrig, er musste sich beim Vermessen der Gliedmaßen vom Sepp der jeweiligen Körperhaltung anpassen. Endlich war die Prozedur zu Ende und der Sepp ging zufrieden nach Hause. Nach 8 Tagen stand der Sepp wieder in der Tür vom Schneider um sich erwartungsvoll den neuen Anzug abzuholen. Als er den Anzug anlegte und er sich vor dem großen Spiegel sah, steigerte sich seine Wut ins Unermessliche. Er riss Jacke und Hose vom Leib und warf es dem zutiefst erschrockenen Schneider vor die Füße. Die Ärmel waren um „a Spaun“ (eine Spanne, das war ein Handmaß und hatte eine Länge vom gespreizten Daumen zum gespreizten Mitteilfinger,) zu kurz. Ebenso die Hosenhaxn. „Do host des Glumpert, du Gwaundverschandler, du Murkser, du Pfuscher, mit dein kaust in fosching ols gstutzter Fuzerl auftretn’. Wo hostn du s Schneidern glernt? I moa bei d Sauschneider (diese waren eine eigene Berufsgruppe und kamen ins Haus, um die kleinen Ferkel zu schneiden, d. h. zu kastrieren.) Owa mir gibst mei Göld zruck.“ Der Fuzerl voll Verzweiflung: „Des geht net, weil des hot jo schau der Stofftandler.“ Der Sepp voll Zorn: „Des wirdä schau der Richter sogn, ob des geht.“ Und richtig zitierte er den Schneider vor Gericht. Die Landrichter von dazumal waren oft mehr Lebensberater als Juristen. Im gegenständlichen Fall war der Richter ein kluger Mann und hörte sich beide Parteien einmal an. Nun erzählte der Fuzerl von den Schwierigkeiten beim Maßnehmen und von seinen Ermahnungen. „Fuchzg mol, Herr Richter how i zan Sepp gsogt holt di ruiwe, holt de grod. Owa er hot ner gsogt: Holts Maül, du wirst des schau mocha.“ Und Herr Richter, des werns do zuigebn, das Oana sei Lewetoh, waun er am Hochstaund gnozt und min Gwiehr aulegt, kürzere Haxn und kürzere Heind hot ols wia waun er stang’ (stehen würde.) Der Richter schmunzelte und vertagte die Verhandlung bis nach dem Mittagessen. Von einer Teilschuld des Ackerbauer überzeugt. Aber andererseits konnte er die Schlampigkeit des Schneidermeister Fuzerl nicht straflos durchgehen lassen, verkündete er folgendes Urteil: Der Schneider wurde verurteilt, die Ärmel von der verpfuschten Jacke herauszutrennen und Hirschhornknöpfe anzunähen. Die Hosenbeine sind nochmals zu kürzen und Bänder anzunähen, so dass man sie Kniehosen binden könne. Das Ganze hatte dann in der Praxis viel Ähnlichkeit mit einem Tiroler Trachtengewandl. Und zu gewissen Anlässen hat der Sepp es auch getragen. Aber die Firmung rückte immer näher und der Firmgöd hatte immer noch keinen Anzug. Für einen neuen Anzug war keine Zeit mehr. Auch dafür hatte der Richter eine Lösung. Als Zusatzstrafe und weil er seiner Lohn ja behalten sollte, brummte ihm der Richter folgende Arbeit auf. bei der auch der Sepp seine Entschädigung zusätzlich zur Tracht hatte. Der Schneidermeister musste den alten Sonntagsanzug vom Sepp „wenden“. Früher hatte man noch qualitativ hochwertige Stoffe verwendet. Da hat sich das “Wenden” ausgezahlt. Der Anzug wurde in allen seinen Nähten aufgetrennt, die Innenseite des Stoffes nach außen gekehrt und wieder zusammen genäht. So ein gewendeter Anzug, frisch aufgebügelt, sah aus wie neu. Die Firmung war, wenn auch mit manchen Hindernissen gerettet. Doch für eine bleibende Erinnerung für die beiden Hauptakteure sorgte der Volksmund, der Beiden einen passenden Spitznamen verlieh. Fortan hieß der Schneidermeister Cyrill Fuzerl „Stutz“ von stutzen. Und der Ackerbauer Sepp war der „Tiroler Sepp“ vom Tirolergwandl. Aber der Hauptgewinner bei der Geschichte war natürlich der kleine Nazi. Er freute sich über eine prachtvolle Uhr. Hans Landsgesll 237 Allgemeine Mitteilungen Auflistung zu Seite 162 – Würdigung Dr. Ilse Tielsch anlässlich Ihres 85. Geburtstages Stationen Ihres Lebens – Veröffentlichungen und Preise: 1955 bis 1964 Lehrtätigkeit an einer Wiener kaufmännischen Berufsschule; 1964 erster Gedichtband: „In meinem Orangengarten“; freiberufliche Schriftstellerin; 1965 Förderpreis für Literatur des Theodor-Körner-Stiftungsfonds zur Förderung von Wissenschaft und Kunst; 1967 „Herbst mein Segel“. Gedichte; 1969 „Südmährische Sagen“; 1970 „Anrufung des Mondes“. Gedichte; 1970 „Der Zug hält nicht in Bevignon“. Hörspiel; 1971 „Ein Licht im Nebel“. Hörspiel; 1971 „Begräbnis eines alten Mannes“. Hörspiel; 1971 Förderpreis des Landes Niederösterreich für Literatur; 1972 Ehrengabe des Andreas-GryphiusPreises der Künstlergilde Esslingen; 1974 erster Prosaband: „In einer steirischen Jausenstation“; 1975 „Regenzeit“. Gedichte; 1977 „Ein Elefant in unserer Straße“. Erzählungen; 1979 „Erinnerung mit Bäumen“. Erzählung; 1980 „Die Ahnenpyramide“. Roman; 1980 Würdigungspreis des Landes Niederösterreich für Literatur; 1981 „Nicht beweisbar“. Gedichte; 1981 Südmährischer Kulturpreis; 1982 „Heimatsuchen“. Roman; 1983 Kulturpreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft; 1984 „Fremder Strand“. Erzählung; 1986 „Zwischenbericht“. Gedichte; 1987 „Der Solitär“. Erzählung; 1988 „Die Früchte der Tränen“. Roman; 1989 Anton-Wildgans-Preis der Österreichischen Industrie für Literatur; 238 1989 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst; 1991 „Die Zerstörung der Bilder“. Prosa; 1995 Wolfgang-Amadeus-Mozart-Preis der Goethe-Stiftung Basel; 1996 „Gespräch mit dem Lehrer Leopold H“. Hörspiel; 1998 „Lob der Fremdheit“. Gedichte; 1998 Schönhengster Kulturpreis; 1998 Eichendorff-Literaturpreis; 1999 „Eine Winterreise“. Prosa; 2000 „Der August gibt dem Bauern Lust“. Geschichten; 2000 Berufung in die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste; 2000 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien; 2004 „Ausgewählte Gedichte“; 2006 „Das letzte Jahr“. Erzählung; 2009 „Unterwegs. Reisenotizen und andere Aufschreibungen”; 2010 „Dorn im Fleisch“. Ausgewählte Gedichte; 2011 „Manchmal ein Traum, der nach Salz schmeckt”. Gesammelte Gedichte. Spenden Um unsere vielseitigen Aktivitäten aufrecht erhalten zu können, werden für uns Spenden immer wichtiger. Daher sagen wir allen Landsleuten, die den Südmährischen landschaftsrat mit einer Zuwendung bedacht haben, ein herzliches Dankeschön. Josef Schüller, Eschelbronn € 10; Josef Pfauser, Hemhofen € 10; Valerie Wiegand, Donzdorf € 15; Herta Mates, Eislingen € 20; Elisabeth Schachel, Öhringen € 10; Anna Zügner, Bad Mergentheim € 10; Josef Fischer, Eging € 5; Stefan Vogler, Aßlar € 30; Karl Neidhart, Waiblingen € 30; Alois Wagner, Weil der Stadt € 40; Anton Dohnal, Aalen € 20; Maria Röhrle, Spraitbach € 10; Karl Richter, Ölbronn-Dürrn € 5; Irmgard Arnold, Illingen € 10; Erhard Hasinger, Friedrichshafen € 10; Martha Happach, München € 10; Franz Cech, Heiligeneich € 5; Aloisia Glanzl, Wien € 5; Johanna Jöchlinger, Wien € 5; Elisabeth Horak, Wien € 5; Elisabeth Dröthandl, Wien € 5; Richard Karg, Hardegg € 5; Friedrich Weinwurm, Haugsdorf € 5; Franz Schneider, Burgschleinitz € 5; Karl Tholler, Ottenthal € 5; Renate Pollanka, Wien € 5; Herbert Nachtnebel, Illmitz € 5; Franz Wunderlich, Karlstein € 10; Walter Hoffmann, Reinthal € 10; Wilhelm Promper, Lichtenau € 10; Franz Huber, Wien € 10; Alois Leitner, Alt-Ruppersdorf € 10; Alfred Thein, Seefeld € 10; Günther Bahr, Klosterneuburg € 10; Willibald Mahr, Kierling € 10; Raimund Mahr, St. Andrä-Wördern € 10; Erna Ebner, Hallwang, Salzburg € 10; Ernestine Kinauer, Straßhof € 10;Erich Mischka, Wien € 10; Johanna Huber, Steyr € 10; Erna Mittmannsgruber, Gallneukirchen € 20; Josef Kleiber, Perchtoldsdorf € 20; Günter Eigner, Fischamend € 20; Michael Toller, Wien € 40; Günter Fischer, Hörlkofen € 10; Ottilie Kaspar, Kaufering € 20; Ludmilla Walk, Elchingen € 10; Edmund Wieder, Ilvesheim € 10; Theresia Brenner, Helmstadt-Bargen € 10; Rudolf Achzet, Waibstadt € 10; Andreas Schopf, Zolling € 10; Maria Trautmann, Lautertal € 10; Erwin Herzig, Aichwald € 30; Karl Wieser, Esslingen € 10; Anton Wallisch, Bammental € 30; Dr. Herbert Sernetz, München € 90; Anton Marek € 2; Erika Hoffmann, Stockerau € 5; Katharina Kaltenegger, Leoben € 5; Helga Fridrich, Salzburg-Taxham € 5; Adolf Ebling, Bisamberg € 5; Ilse Jank, Wien € 5; Helene Puhr, Schattental € 10; Herta Hirschläger, Münchendorf € 10; Gottlieb Ladner, Wien € 10; Maria Hillewoth, St. Georgen € 10; Othmar Schaner, Wels € 10; Ermelinde Traxler, Leobendorf € 10; Anna Zotter, Wien € 10; Hedwig Mühlberger, Wien € 20; Marie Plott, Wien € 20; Josefine Lackner, Altenmarkt € 20; Maria Marek, Stuttgart € 10; Otto Kellner, Mühlacker € 10; Franz Joherl, Billigheim-Katz. € 20; Helmut Dworacek, Waiblingen € 10; Margarete Raiger, Langenau € 20; Hermine Bader, Schwäb. Gmünd € 10; Karl Doneis, Dornstetten € 10; Hilde Kaspar, Aschaffenburg € 10; Helga Hofbauer, Retz € 5; Hedwig Hauer, Waidhofen € 5; Maria Altmann, Zellerndorf € 5; Elsa Jagenteufel, Hollabrunn € 10; Johann Hans, Asparn € 10; Karl Hackl, Langenlois € 10; Franz Trost, Melk € 10; Rupert Kornherr, Wien € 20; Friedrich Benedini € 4;Leopoldine Geppert, Friedrichsdorf € 20; Otto Rinder, Wabern € 5; Otto Ponzer, Mannheim € 10; Johann Baumgartner, Freising € 10; Bertha Müller, Wien € 10; Marie Pristl € 2; Josefine Peschke, Leonding € 5; Adolf Hainka, Wien € 5; Maria Widauer, Thaya € 5; Josef Maschka, Elsbethen € 5; Aloisia Müllner, Großmugl € 5; Hans Schabatka, Kammern € 10; Dr. Gunther Griehsler, Wien € 50; Maria Krempler, Grebenstein € 5; Helmut Löb, Scheuring € 10; Theresia Beichl, Friedberg € 10; Brunhilde Weier, Kaisersbach € 10; Hildegard Motz, Ostfildern € 20; Hans Grausam, Bretzfeld € 20; Edith Skala, Grafensulz € 5; Hans Czerny, Klosterneuburg € 5; Johanna Pascher, Horn € 5; Johann Maurer, Zistersdorf € 10; Erna Berthold Stronsdorf € 10; Josef Heger, Obersulz € 10; Gottfried Halbritter, SteyrGl. € 10; Klaus Koska, Retz-Mitterretzbach € 10, Viktor Krupicka, Wien € 10; Gerhard Rupp, Bodensdorf € 10; Margarete Ottrin, Trofaiach € 10; Rosa Kloiber, Wien € 10; Alfred Matzka, Wien € 10; Ludwig Mühlhauser, Neu-Ulm € 20; Erika Zimmermann, Waldstetten € 10; Franz Kaiser, Friesenried € 10; Hedwig Macho, Mühlacker € 10; Maria Wasserbauer € 10; Isolde Friderichs, Germering € 10; Leopoldine Sperk, Neusiedl € 9; Stefanie Seidl, Nagelberg € 5; Karl Hasslauer, Drosendorf € 5; Josef Mord, Laa/Th. € 5; Gerhilde Gölß, Kottes € 7; Adolf Geist, Haugschlag € 10; Juliana Gehbauer, Pernersdorf € 10; Leonhard Plach, Retz € 10; Dr. Johann Janiczek, Scheifling € 20; Elsa Cavallo, Dorfprozelten € 10; Helga Habermeier, Weißenburg € 10; Martin Mainz, Dortmund € 15; Marie Lichtblau, Weil der Stadt € 10; Helene Gausrab, Ostfildern € 10; Maria Wagner, Tettnang € 10; Hans Ambrosch, Kuchen € 10; Franz Neuwirth, Kautzen € 2; Marie Landauf, Königsbrunn € 5; Theresia Plank, Eggenburg € 5; Maria Cesal, Wien € 5; Hedwig Schön, Drasenhofen € 10; Erika Kippes, Hohenau € 10; Heinz Jankowiak, Baden € 10; Rudolf Ladner, Irdning € 10; Hubert Gerstenbrand, Wien € 10; Elfriede Wölk, Altlichtenwarth € 10; Elsa Zak, Wien € 10; Josef Straka, Wien € 20; Franz Fritsch, Haag € 5; Paula Lorenz € 2. Fortsetzung folgt! 239 Südmährische Galerie Retz – Sonderausstellung 2014 Zwei Ulanen im Schnee – eine Leihgabe für die Sonderausstellung in diesem Jahr von einem guten Freund noch aus der Zeit im Znaimer Gymnasium. Es ist eine großartige künstlerische Leistung, die durch die Schneelandschaft galoppierenden Pferde und ihre Reiter dem Betrachter so nahe zu bringen, dass man in das Umfeld des Gemäldes einbezogen wird. Dieses Gemälde und viele weitere Arbeiten von Prof. Alexander Pock, den wir mit unserer Verehrung für sein Können in den Mittelpunkt der diesjährigen Sonderausstellung stellen, wollen wir Dank sagen für sein Werk und seine intensive Verbundenheit mit seiner Heimatstadt Znaim. Wir stellen damit eine Verbindung zu dem Jahr 1941 her, in dem die Stadt Znaim ihren Künstler zu seinem 70. Geburtstag geehrt hat. 131 Werke von Alexander Pock wurden in dieser Ausstellung gezeigt und alle diese Werke wurden von den Bürgern der Stadt Znaim als Leihgaben zur Verfügung gestellt. Diese Verbundenheit mit dem Künstler ist auch nach dem Verlust der Heimat erhalten geblieben. Sein Werk stellt eine Verbindung zu der Zeit her, in der diese Werke entstanden sind. Es sind die eindrucksvollen Gemälde von berittenen Einheiten der österreichischen Armee, es sind die in ihrer Eleganz festgehaltenen Bilder der Lipizzaner in der Wiener Hofreitschule, aber auch Pferde- und Tierbilder in Bilderbüchern für die Jugend und in Märchenbüchern, die Alexander Pock mit seinen Bildern bereichert hat. Und gerade in diesen Illustrationen finden sich Bezüge zu seiner Heimatstadt. Am 5. April um 18 Uhr findet die Eröffnungsveranstaltung der Sonderausstellung in Retz statt. Für viele Besucher wird es ein Wiedersehen mit einem Künstler sein, der von den Südmährern sehr geschätzt wurde. Aber nicht nur von den Südmährern. Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien veranstaltete für Prof. Alexander Pock vor einem Jahr eine Sonderausstellung und dokumentierte damit die Wertschätzung für diesen Künstler. Die nächste Auslieferung des Heimatbriefes erfolgt am 31. 3. 2014 DER SÜDMÄHRER, die Vereinsmitteilung des Südmährischen Landschaftsrates und des Südmährerbundes e. V., erscheint monatlich. Im Mitgliedsbeitrag von jährlich € 35.– ist DER SÜDMÄHRER enthalten. Herausgeber: Südmährischer Landschaftsrat i. d. SL D-73304 Geislingen/Steige, Postfach 1437, Tel. 0 73 31/4 38 93, Fax 0 73 31/4 09 33. Bankverbindungen: Kreissparkasse Göppingen IBAN: DE07 6105 0000 0006 0177 50, BIC: GOPSDE6GXXX. Bank Austria. IBAN: AT20 1100 0002 1203 4300, BIC: BKAUATWW Kürzungen und Korrekturen eingesandter Manuskripte vorbehalten. Mit Namen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Einem Teil der Auflage sind Anlagen beigefügt. Herstellung C. Maurer Druck und Verlag, 73312 Geislingen (Steige). 240 Übersatz: Zlabingers Zeitung trude Niederhofer (Höllmüller, 104); 86 J. 30. 3. Luise Trittner (Unfried, 13); 86 J. 4. 3. Nora Berger (Popelar, 352); 12. 3. Rudolf Müllner (154); 84 J. 4. 3. Herwig Krumpek (00); 83 J. 19. 3. Harald Woisetschläger (39); 81 J. 2. 3. Hans Peter Dörrer (00); 23. 3. Norbert Bobek (280); 80 J. 4. 3. Josef Lang (135); 79 J. 11. 3. Gerhard Keppler (341); 3. 3. Helmut Stangl (365); 78 J. 15. 3. Ernst Trittner (177); 77 J. 23. 3. Margarethe Dörrer (00); 1. 3. Wallburga Schäffer (Schmidt, 244); 76 J. 27. 3. Friederike Gröger (Fröhlich, 152); 25. 3. Maria Gangl (Kugler, 146); 75 J. 10. 3. Edeltraud Bihl (Kubicek, 00); 31. 3. Franz Eisl; 7. 3. Manfred Zach-Kiesling (28); 4. 3. Rupert Stejskal (56); 73 J. 29. 3. Anni Müller (Sisz, 103); 14. 3. Günther Rambausek (35); 27. 3. Helma HoffmannSchree (Zach, 115); 10. 3. Ingrid Rennstich (Feiler, 341); 5. 3. Maria Plach (Kriegner, 00); 1. 3. Sieglinde Brack (Znaimer, 79); 72 J. 9. 3. Inka Hanka (6); 2. 3. Monika Augustin (Plachy, 64); 71 J. 18. 3. Rudolf Haidl (234); Waltraut Vogt (Bartmann, 32); 70 J. 19. 3. Elfriede Bier (Hartl, 132), Kurzgewannstr. 22, 68526 Ladenburg; 1. 3. Irmgard Appel (80), Heimbuchenweg 14, 74847 Obrigheim; 8. 3. Josef Elsigan (180), Schillerstraße 8, A-3910 Zwettl; 65 J. 16. 3. Roswitha Rauscher (Schmitt, 130), Heidelberger Str. 31, 69256 Mauer; 60 J. 22. 3. Heidi Wimmer (Freder, 20), Blumenring 19; 97199 Ochsenfurt; 28. 3.Ingrid Bartl (Keinz, 95), Bergstraße 12, A-3842 Thaya; 55 J. 25. 3. Sabine Rauch (Znaimer, 79), Goethestraße 22, 73116 Wäschenbeuren; 50 J. 30. 3. Michael Vock (226), Hauptstraße 49, A-2540 Bad Vöslau. baden, Hauberriesser Straße 28. Zoppanz: 84 J. 1. 3. Liselotte Petz (Schleicher, 17); Maria Gündling (Petz, 1). Familiennachrichten Goldene Hochzeiten: Dantschowitz: Franz und Christel Appeltauer (geb. Hochmuth, 18) am 31. 3. 2014, 74613 Öhringen-Cappel, Seestraße. Zlabings: Josef und Irmgard Appel (geb. Palm, Rohrfang 80) am 20. 3. 2014, 74847 Obrigheim, Heimbuchenweg 14. Walter und Lizzi Luksch (geb. Neumann, Ob. Platz 81) am 19. 3. 2014, 65189 Wies241