Beleuchtung? Natürlich haben wir die.

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Beleuchtung? Natürlich haben wir die.
Beleuchtung?
Natürlich haben wir die.
Valeo – der Erstausrüster, der mehr bietet.
Valeo Service Deutschland GmbH
Brandenburger Straße 46 • 40880 Ratingen
Tel. +49 (0) 21 02 865 0 • Fax +49 (0) 21 02 865 142
Technische Hotline: 0800 / 869 2840 (gebührenfrei)
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www.valeoservice.com
Unsere OE-Premiumqualität überzeugt Millionen.
Jedes zweite Fahrzeug in Deutschland fährt mit Licht von Valeo. Lassen auch Sie sich
überzeugen – ein gesamtes Sortiment wartet auf Sie.
Das Unternehmen Valeo
Von Brems- und Kupplungsbelägen zum weltweiten
Erstausrüster und Vollausstatter.
Valeo wurde im Jahr 1923 in der Nähe von Paris gegründet. Am Anfang konzentrierte sich das Unter­nehmen
auf die Produktion von Brems- und Kupplungsbelägen. In den 60er Jahren wurde das Produktsortiment
immer weiter ausgebaut. Das Angebot umfasste zu dieser Zeit Bremssysteme, thermische Systeme,
elektronische Komponenten und Systeme, Beleuchtung und elektrische Systeme.
In den 80er Jahren expandierte Valeo stark und wurde zu einem der wichtigsten Automobilzulieferer
weltweit. Heute zählt Valeo mit Powertrain Systems (Antriebssysteme), Thermal Systems (Thermische
Systeme), Comfort and Driving Assistance Systems (Komfort- und Fahrerassistenzsysteme) und Visibility
Systems (Sichtsysteme) vier Business Groups mit insgesamt 16 Produktgruppen, die sowohl den Erst­
ausrüstungs- als auch den Ersatzteilmarkt beliefern.
Seite
Der Mensch sieht, weil Licht ins Auge fällt 4
Von der Glühlampe zur Halogenlampe 5
Nach Halogen kam Xenon 6
Xenon – Vorschaltgerät prüfen
8
Nach Xenon kamen Bi- und Tri-Xenon ... 9
... und dann kam LED 10
Tagfahrlicht mit LED-Technologie 12
Abblendlicht mit LED-Technologie 13
Adaptive Beleuchtungstechnologien 14
Voll Adaptive Beleuchtungstechnologien (Full AFS) 15
Nachtfahrten und ihre Gefahren 16
BeamAtic®
16
Valeo, der Erstausrüster und Vollausstatter, bietet führenden Automarken weltweit Premium­
qualität und Ihnen Originalersatzteile in gleicher Qualität und Vielfalt.
MicroOptics™ 18
Leuchtweitenregulierungssysteme 19
Valeo. Wir haben mehr zu bieten.
Ausfallgründe und Funktionsfähigkeit prüfen
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Beleuchtungsdiagnose 21
Das Fahrzeuglampenangebot von Valeo
22
Valeo verfügt über 61 Forschungs- und Entwicklungszentren, 127 Produktionszentren und 12 Vertriebs­
zentren in 28 Ländern. Die Valeo-Gruppe Visibility Systems (Sichtsysteme), zu der die Produkt­linie
Beleuchtung & Wischersysteme zählt, sorgt dafür, dass Autofahrer unter allen Witterungs- und Fahr­
bedingungen optimale Sicht haben und von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen werden.
Valeo bietet hierfür ein breites Angebot an automobilen Beleuchtungssystemen mit LED-, Xenon- oder
auch Halogentechnologie.
2
Inhalt
3
Der Mensch sieht, weil Licht ins Auge fällt
Von der Glühlampe zur Halogenlampe
Lassen Sie Ihre Kunden sehen – für ihre Sicherheit.
Aus Wärme wird Licht.
Die Sicherheit ist in der Automobilbranche eines der wichtigsten Kriterien. Jede Innovation wird an
ihr gemessen und unterliegt ihr. Das Thema Licht spielt dabei eine besondere Rolle: Es muss nicht
nur garantieren, dass der Autofahrer optimale Sicht hat, sondern sein Auto muss auch von anderen
Verkehrsteilnehmern leicht wahrgenommen werden können.
Besonders deutlich wird dieser Punkt, wenn man sich vor Augen führt, dass nachts fast doppelt so
viele Unfälle passieren wie tagsüber, wie aus dem DEKRA-Versicherungsreport hervorgeht.
Und das, obwohl nachts die Verkehrsdichte deutlich geringer ist. Gerade Landstraßen sind hier zu er­
wähnen, auf denen in der Regel keine Straßenbeleuchtung vorhanden ist. Zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer trägt die Fahrzeugbeleuchtung also einen wesentlichen Teil bei – was die Wichtigkeit der
richtigen Beleuchtung an Kraftfahrzeugen unterstreicht.
Interessanterweise steht die Beleuchtung auf Platz 1 der Mängellisten bei Hauptuntersuchungen,
wie der TÜV Süd feststellte. Mehr als ein Drittel aller Fahrzeuge ist im ersten Halbjahr 2010 mit
schlechtem Licht vorgeführt worden. Und laut GTÜ sind rund 11 Millionen Fahrzeuge mit defekter
Beleuchtung unterwegs.
Der Werkstatt-Tipp:
Achten Sie für Ihre Kunden auf die optimale Beleuchtung. Checken Sie das Licht. Es trägt zur Sicherheit
im Straßenverkehr bei und hilft, Leben zu retten – auch das Ihrer Kunden.
Die Zeiten von Glühlampen als Hauptlichtquelle in Scheinwerfern bei Kraftfahrzeugen sind fast vorbei
und man findet sie heute eigentlich nur noch in alten Fahrzeugen wie Oldtimern.
Das Problem: Glühlampen entwickeln ca. 96,5 % Wärme und nur ca. 3,5 % sichtbares Licht. Ähnlich
wie Glühbirnen im Haushalt sind sie einfach nicht mehr zeitgemäß. Halogenlampen haben sie in der
Automobilbranche abgelöst.
Aus zwei guten Gründen:
B
ei Glühlampen ist der Glühdraht aufgrund der Hitzeentwicklung öfter durchgebrannt.
B
ei längerer Lebensdauer sind die Birnen von innen dunkel beschlagen (durch die Ablagerungen
von Wolframpartikeln).
•
•
Halogenlampen haben diese Probleme nicht, da sie mit dem Halogen Iod gefüllt sind.
Das hat Vorteile, denn durch das Halogen:
b
rennt der Glühdraht nicht mehr so schnell durch (im Schnitt kann von ca. 2.000 h Lebensdauer
ausgegangen werden),
b
eschlägt die Birne nicht mehr von innen,
s ind höhere Temperaturen möglich, was eine höhere Lichtausbeute mit sich bringt.
•
•
•
Der Werkstatt-Tipp:
Nicht vergessen: Wechseln Sie Glühbirnen und Halogenlampen niemals mit bloßen Händen. Das
natür­liche Fett und der Schweiß, die jeder Mensch auf seiner Haut hat, bleiben in Form von Finger­
abdrücken auf dem Glaskörper zurück. Bei Benutzung erhitzen sich diese stark und brennen die
Ablagerungen ein.
Das Ergebnis: Die Trübung führt zu einer geminderten Lichtausbeute.
Gut zu wissen:
Eine Glühlampe verliert im Laufe ihrer Lebensdauer bis zu 30 % ihrer Leuchtkraft, wenn sie nicht vorher
durchbrennen sollte. Die Lichtexperten von TÜV SÜD empfehlen, Halogenlampen für das Abblendlicht
vorsorglich etwa alle drei Jahre zu wechseln, und zwar paarweise. Ebenso wichtig sind Signalleuchten
und Rückleuchten. So ist sichergestellt, dass nicht ausgerechnet in der dunklen Jahreszeit kein oder
zu wenig Licht auf die Straße und somit ins Auge fällt.
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Nach Halogen kam Xenon
Deutlich mehr Licht. Deutlich höhere Lebensdauer.
Obwohl Xenon-Licht eine deutlich höhere Lebensdauer hat und dabei mehr als doppelt so viel Licht bietet,
gehört es bei den meisten Automobilherstellern zur Sonderausstattung. Bemerkenswert an dieser Tatsache
ist, dass in einer Studie des TÜV Rheinland 2007 ermittelt wurde, dass sich die Hälfte aller schweren
Unfälle bei Nacht auf Landstraßen und 30 % der schweren Unfälle auf Auto­bahnen mit Xenon-Licht
vermeiden ließe – und damit 18 % der tödlichen Unfälle auf deutschen Straßen. Vergleichbar ist das mit
den Werten der Unfallvermeidung durch ESP!
darin, dass das Licht nicht durch Erhitzung eines Glühdrahts, sondern in Form eines Lichtbogens zwischen
zwei Elektroden entsteht. Zur Erzeugung des Lichtbogens ist eine Hochspannung von 25.000 V erforderlich,
die von einem speziellen Vorschaltgerät garantiert wird. Später pendelt sich die Spannung je nach Bautyp
auf 42 V bis 85 V ein. Die Bauweise des Xenon-Scheinwerfers, der so genannten Gasentladungslampe,
gewährleistet eine lange Lebensdauer, die der eines Fahrzeuges entsprechen kann.
Die Xenon-Lampe ist nach wie vor die einzige für
den Massenmarkt bestens geeignete Schein­
werferlichtquelle, die bei Dunkelheit Sicht und
Sicherheit nachweislich verbessert:
Deutlich bessere Ausleuchtung der Straße
durch einen helleren, längeren und breiteren
Lichtkegel.
Erhöhung der Sichtweite von 80 auf 110 m
beim Abblendlicht.
Bei einer Geschwindigkeit von 110 km/h
bedeutet das 1 Sekunde mehr Reaktionszeit.
Bei der Kombination mit dynamischem
Kurvenlicht Verbesserung der Sicht um
mindestens 44 %.
200 % mehr Licht für den Fahrer.
Kraftstoffersparnis von bis zu 0,05 l pro
100 km, Emissionsreduzierung von 1,3 g CO2
pro km.
•
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•
•
•
•
Zudem beinhaltet eine Xenon-Beleuchtung immer
eine Scheinwerferreinigungsanlage und eine
auto­­­ma­tische Leuchtweitenregulierung für eine
minimale Blendung der Verkehrsteilnehmer. Der
Fahrer hat mehr Komfort durch eine angenehme
Lichtfarbe mit tageslichtähnlichem Charakter, sein
Fahrzeug verbraucht weniger Energie und schont
dadurch die Umwelt. Kein Wunder also, dass
95 % der Autofahrer, die sich einmal für XenonLicht entschieden haben, wieder Xenon-Licht
wählen würden.
2011 waren in Deutschland 30 % der neuen Personen­wagen mit Xenon-Scheinwerfern ausgestattet, laut
DAT-Report 2011 ca. 16 % des gesamten Bestandes. Die Ausstattungsrate ist in den unteren Fahrzeugklassen
geringer als in der Oberklasse (DAT-Report 2012, Grafik 72). Die Besonderheit dieser Technologie besteht
6
Vergleich Aufbau Halogen vs. Xenon-AFS-Scheinwerfer
Der Werkstatt-Tipp:
Aufgrund von Hochspannungen sollten Sie immer die Spannungsversorgung des Vorschaltgerätes abziehen,
bevor Sie eine Xenon-Lampe wechseln oder diesbezügliche Arbeiten verrichten. Auch bei Xenon-Licht gilt:
Niemals mit bloßen Fingern wechseln! Fett und Schweiß brennen sich ein und trüben buchstäblich die
Leuchtwirkung. Wie bei Energiesparleuchten im Haushalt gilt auch hier: Wenn eine Xenon-Lampe in der
Werkstatt zerbricht, lüften Sie sofort für ca. 15 Minuten gründlich und verlassen Sie während dieser Zeit den
Raum, da gesundheitsschädliche Quecksilberdämpfe frei werden.
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Xenon – Vorschaltgerät prüfen
Nach Xenon kamen Bi- und Tri-Xenon ...
Fakten und Tipps.
Mehr Licht. Mehr Sicht. Mehr Sicherheit.
Das Einschalten des Brenners (Lampe) erfolgt über einen Hochspannungsimpuls (mit bis zu 25.000 V), den
eine Zündeinheit über ein elektronisches Vorschaltgerät erzeugt. Anschließend sorgt das Vorschalt­gerät für
die Lichtsteuerung. Die volle Lichtausbeute wird nach ca. 15 Sekunden erreicht, die endgültige Lichtfarbe
nach 30 Sekunden.
Das Bi- und das Tri-Xenon-Modul von Valeo sind die derzeit kleinsten und leichtesten Produkte ihrer Art
am Markt und werden daher bei Automobilherstellern weltweit in der Erstausrüstung nachgefragt. Bi- und
Tri-Xenon bedeutet, dass mit einem Xenon-Modul zwei bzw. drei verschiedene Lichtverteilungen ermöglicht
werden können.
Unvorhergesehene Abschaltung des Vorschaltgerätes, wenn:
die Lampe defekt ist,
Kabel oder Lampenteile defekt sind,
Fehlstrom vorliegt.
BI-Xenon
Diese Technologie wird sowohl für Abblendlicht als auch Fernlicht verwendet. Für beide Lichtverteilungen
wird dieselbe Lampe genutzt, es wird nur eine Blende aus dem Strahlengang geklappt und so zwischen
beiden Lichtern umgeschaltet. Das Fernlicht leuchtet weiter und Randbereiche der Fahrbahn werden
intensiver ausgeleuchtet. Außerdem ist für dieses Xenon-Modell auch nur ein Vorschaltgerät notwendig und
die Xenon-Beleuchtung kann somit auf engstem Bauraum eingesetzt werden. So wird eine maximale
Sicherheit durch größtmögliche Ausleuchtung der Fahr­bahn gewährleistet.
•
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Ein defektes Vorschaltgerät führt zum Nichtfunktionieren des Scheinwerfers. Das kann mehrere Gründe
haben:
Es liegt keine Spannung vor.
Das System ist nicht geerdet.
Die Geräteelektronik ist defekt.
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•
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Die 1-2-3-Überprüfung des Vorschaltgerätes:
1. Sind Zündversuche des Vorschaltgerätes am Scheinwerfer hörbar?
2. Wenn Zündversuche hörbar sind, sollte die Funktion der Lampe überprüft werden (Funktion in einem
anderen Scheinwerfer überprüfen).
3. Wenn keine Zündversuche hörbar sind, sollten Sicherungen, Steckverbindungen und Erdung
überprüft werden.
Gut zu wissen:
Valeo war der erste Anbieter auf dem Markt mit einem quecksilberfreien Bi-Xenon-Scheinwerfer­
system (bspw. im Audi A5 Coupé 2007>).
Ist die 1-2-3-Überprüfung abgeschlossen und wurden keine Fehler entdeckt, ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Vorschaltgerät defekt.
BMW X1 – Bi-Xenon-Scheinwerfer
mit dynamischem Kurvenlicht und
BeamAtic®-Fernlichtassistent
Tri-Xenon
Zusätzlich zu den Vorteilen von Bi-Xenon, bietet Tri-Xenon eine Funktion mehr: die Autobahnlichtfunktion.
Ab einer Geschwindigkeit von 115 km/h wird diese automatisch aktiviert. Das Ergebnis: Im Vergleich zu
herkömmlichen Xenon-Scheinwerfern wird nahezu die doppelte Leuchtweite (140 m anstatt 80 m) erreicht.
Und das Beste: Weder der Gegenverkehr noch vorausfahrende Fahrzeuge werden geblendet!
Zusätzlich können drei weitere Lichtfunktionen durch eine geänderte Ausrichtung der Lichtmodule
ange­boten werden:
Die „Schlechtwetterlicht“-Funktion verhindert Spiegelreflexe bei regennasser Fahrbahn und
verbessert Sicht und Führung im Straßenrandbereich.
Die „Stadtlicht“-Funktion senkt die Lichtverteilung bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h ab,
so dass der Straßenrand und vor allem Kreuzungen umfassender ausgeleuchtet werden.
Eine spezielle Anpassung der Lichtverteilung erlaubt die Nutzung in Ländern mit entgegen­gesetzter
Fahrtrichtung.
•
•
•
8
9
... und dann kam LED
1.
2.
3.
4.
Gut zu wissen:
Im Vergleich zu Halogen- und Xenon-Licht erzeugen weiße LEDs Licht mit höherem Blauanteil,
was eine bessere Wahrnehmung durch das menschliche Auge während der Dämmerung und der
Dunkelheit zur Folge hat. Licht von LEDs ist damit dem natürlichen Tageslicht deutlich ähnlicher
als Xenon-Licht.
1.
2.
3.
4.
Volvo S60 Concept – LED-Scheinwerfer
LED-Scheinwerfermodul (Fern- und Abblendlicht)
LED-Rücklicht Audi A6 (2011)
LED-Rücklicht BMW 5er Touring (2010)
Die energiesparende Lösung.
Leuchtdioden (LEDs – Light Emitting Diodes) sind heute in un­se­
rem täglichen Leben allgegenwärtig: Ihr An­wendungsspektrum
reicht von Fernsehschirmen über Taschen­lampen bis hin zu
Leuchtschildern. Im Automobilsektor ist der Übergang von der
klassischen Glühlampe über Halogen und Xenon zu dieser elek­
tro­nischen Lichtquelle unausweichlich. Aufgrund ihres geringen
Energieverbrauchs ist die LED-Technologie eine ideale Lösung für Elektrofahrzeuge, die gleiche Sicherheitsund Komfortleistungen bieten wie Autos mit Verbrennungsmotor. Aber auch hier findet die LED-Technik
immer mehr Anwendung, weil energiesparende Lösungen immer gefragter werden.
Der Einsatz von Leuchtdioden für Standlicht und Abblendlicht bei Frontscheinwerfern und Heckleuchten bringt
insgesamt einen Energiegewinn, der die Leuchtweite des Fahrzeugs bei Nachtfahrten um 2 % erhöht. Wenn
sich das Fahrzeug aufgrund hoher Verkehrsdichte nur langsam fortbewegt, ist der Nutzen noch größer. Darüber
hinaus kann die Lichtstärke optimal an die jeweilige Situation angepasst werden, so dass der Verbrauch bei
geringen Geschwindigkeiten zusätzlich reduziert wird.
Valeo erhielt 2011 den Nissan Global Innovation Award
für den LED-Scheinwerfer des Nissan-Leaf-Elektrofahrzeugs.
Und das aus gutem Grund:
Das Produkt ist das erste Abblendlicht-Modul
auf dem Markt, das mit nur 2 Leuchtdioden pro
Scheinwerfer und einem Energieverbrauch von
50 W pro Fahr­zeug eine effiziente Beleuchtung
bietet. Mit unserem 2-LED-Design wird 30 %
mehr Energie eingespart als mit dem besten,
mit 3 Leuchtdioden konzipierten Schein­werfer,
der derzeit auf dem Markt er­hältlich ist (70 W).
Das Modul verbraucht bis zu 49 % weniger
Energie als Xenon-Systeme (90 W) und 62 %
weniger als Halogenscheinwerfer (130 W). Bei
herkömmlichen Fahrzeugen ermöglicht seine
Verwendung eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes
um 1 g pro km.
Nissan LED Scheinwerfer
Bei Halogenleuchten z. B. ist das unmöglich, da ihr Licht in diesem Fall rötlich wird. Schließlich erlaubt das
weiße, tageslichtähnliche Licht der Leuchtdioden bei gleicher Lumen-Stärke eine deutlichere Wahrnehmung
der Kontraste und folglich eine Verbesserung der Sicht um 25 %.
Zudem lassen sich LED-Leuchten je nach Fahrzeugbestimmung (z. B. Stadtauto oder Langstreckenwagen)
leicht an unterschiedliche Beleuchtungsvorgaben anpassen. Das Gleiche gilt für die aktiven Funktionen wie
z. B. die Kurvenausleuchtung, die Anpassung der Leuchtweite an die Geschwindigkeit oder die Optimierung
des Lichtkegels z. B. im Stadtverkehr. Am Fahrzeugheck erhöht der Einsatz von Leuchtdioden die Sicherheit
aufgrund ihrer extrem kurzen Reaktionszeit beim Einschalten: Eine LED-Bremsleuchte ist 0,2 Sekunden früher
sichtbar als eine Wolframleuchte, wodurch der Brems­­weg bei 120 km/h um 6 Meter verkürzt wird.
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Tagfahrlicht mit LED-Technologie
Abblendlicht mit LED-Technologie
Sicherheit und Energieeinsparung.
Kraftstoffeinsparung durch LED-Licht.
Tagfahrleuchten haben den großen Vorteil, dass Autos schneller und deutlicher erkannt werden. Laut Studien
im In- und Ausland könnten mit Tagfahrlicht europaweit über 2 Millionen Unfälle vermieden werden. Daher
ist es verständlich, dass ab 2011 das Tagfahrlicht europaweit Pflicht wurde.
Zwar ist die Verwendung des Abblendlichts tagsüber zulässig, aber dieser Scheinwerfertyp ist für die
Dunkel­heit konzipiert worden und daher für das Fahren bei Tag überdimensioniert. Eine inten­sive Verwendung des Abblendlichts würde zudem den Kraftstoffverbrauch mehr als nötig erhöhen und die Lebensdauer
der Glühlampen beeinträchtigen.
Energieeinsparung durch speziell als Tagfahrlicht konzipierte Leuchten
Da Abblendscheinwerfer wegen ihres Stromverbrauchs für den Einsatz tagsüber wenig ökonomisch sind,
werden Tagfahrlichter mehr und mehr mit LEDs konzipiert. Der niedrigere Stromverbrauch der Leuchtdioden
erbringt Kraftstoffeinsparungen von 0,2 l pro 100 km. Das Valeo-Tagfahrlicht des neuen Audi A5 (2007>)
besteht aus 9 Leuchtdioden und unterstreicht die dynamisch geschwungene Kontur des Scheinwerfers.
Sowohl die Integration in die Hauptscheinwerfer wie beim Audi Q7 als auch der Einbau in den Stoßfänger
wie bei der Mercedes-Benz E-Klasse bringen in allen Einbausituationen Vorteile für Sicherheit, Kraftstoff­
verbrauch und Design.
Funktionsprinzip
Für LED-Tagfahrleuchten spricht die niedrige elektrische Leistungsaufnahme von nur 10 bis 20 W gegenüber
110 W bei Abblendscheinwerfern mit gängigen Halogenglühlampen. Die Lebensdauer der Leuchtdioden
entspricht ca. der des Fahrzeugs, folglich sind Leuchtdioden für eine intensive Verwendung als Tagfahrlicht
bestens geeignet.
Vorzüge für den Autofahrer
Bessere Wahrnehmung des eigenen Fahrzeuges durch andere Verkehrsteilnehmer, schnellere und
deutlichere Erkennung anderer Fahrzeuge.
Extrem niedrige Leistungsaufnahme gegenüber der Verwendung des Abblendlichtes, dadurch Kraft­stoff­
ersparnis von bis zu 0,2 l pro 100 km.
Sehr langlebig im Vergleich zu konventionellen Halogenlampen.
•
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Bei der Diskussion über Kraftstoffeinsparungen wird die Fahrzeugbeleuchtung selten berücksichtigt. Dabei
muss der Generator für zwei Halogenlampen 120 W bereitstellen, die er aus der mechanischen Energie des
Motors gewinnt. Sobald die Scheinwerfer eingeschaltet werden, erhöht sich also auch der Kraftstoffverbrauch
des Fahrzeugs.
LED-Abblendscheinwerfer
Bei gleicher Lichtausbeute können die 60-W-Halogenlampen der Abblendscheinwerfer ab 2012 durch ein
20-W-LED-Modul und ab 2015 sogar durch ein optimiertes 15-W-Modul in der Erstausrüstung ersetzt werden.
Dieser technologische Fortschritt allein bringt eine Reduktion der CO2-Emissionen um 0,66 g/km in einem
durchschnittlichen Fahrzyklus, wenn die Scheinwerfer während 20 % der Fahrzeit eingeschaltet sind. Ein
Fahr­zeug, bei dem alle Beleuchtungs- und Signalfunktionen (Tagfahrlicht, Abblendlicht, Blinker, Standlicht
und Bremslicht) mit LED-Technologie realisiert sind, würde pro km ca. 3 g weniger CO2 ausstoßen!
Außerdem wäre es möglich, die Intensität der LED-Beleuchtung in bestimmten Situationen, z. B. bei sehr
niedriger Geschwindigkeit in dichtem Verkehr, vorübergehend zu reduzieren, was den Verbrauch weiter
verringert. Bei Hybridfahrzeugen könnte eine solche Leistungsregelung aktiviert werden, wenn sie im
Elektrobetrieb gefahren werden. Im Fall von Halogenglühlampen sind der­artige Regulierungen nicht
möglich, da das abgegebene Licht bei reduzierter Energieversorgung rötlich erscheint.
Die Leuchtdioden-Technologie
Die Leuchtdioden revolutionieren die Fahrzeugbeleuchtung. Abgesehen von ihrem geringen Energieverbrauch haben sie eine Lebensdauer, die mindestens der des Fahrzeugs entspricht. Zudem kommt
das weiße LED-Licht der Farbe des Tageslichts sehr nahe, was den Sichtkomfort erhöht. Schließlich bieten
Leuchtdioden einen großen Gestaltungsspielraum: So kann der Hersteller dem Fahrzeug eine unver­
wechselbare, innovative „Signatur“ im Tag- und Nachtdesign geben.
Vorzüge der LED-Abblendscheinwerfer
Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen.
Erhöhter Sichtkomfort im Vergleich zu Halogenglühlampen, da das LED-Licht eine tageslicht­ähnliche
Farbe hat.
Hightech-Image durch innovative LED-Lichtquellen und entsprechendes Design.
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Adaptive Beleuchtungstechnologien
1.
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3.
Voll Adaptive Beleuchtungstechnologien (Full AFS)
4.
Audi Q7 – Tri-Xenon-Scheinwerfer
mit AFS-Beleuchtungstechnologien
1.
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3.
4.
Halogenscheinwerfer
Halogenscheinwerfer mit statischem Kurvenlicht
Xenon-Scheinwerfer mit statischem Kurvenlicht
Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und statischem Kurvenlicht
Das Licht, das mitdenkt und mitlenkt.
Statisches Kurvenlicht (FBL = Fixed Bending Light)
Das statische Kurvenlicht funktioniert durch Zuschalten einer separaten Lichtfunktion im Scheinwerfer. Gerade
bei mittleren Geschwindigkeiten und in engen Kurven zeigt sich der Vorteil dieser Technik. Sobald der Fahrer
einlenkt, wird das Licht aktiviert. Die zusätzliche Scheinwerferfunktion strahlt dann in einem Winkel zwischen 35° und 40°.
Übrigens: Das weltweit erste statische Kurvenlicht wurde von Valeo im Porsche Cayenne verbaut.
Abbiegelicht (Cornering)
Nicht zu verwechseln mit dem statischen Kurvenlicht, ist auch die Abbiegefunktion (Cornering) eine
zu­sätzliche Beleuchtungseinheit, die eine deutlich verbesserte Ausleuchtung speziell enger Kurven
garantiert. Die zusätzliche Beleuchtungseinheit befindet sich entweder im Nebelscheinwerfer oder als
Extra-Leuchte innerhalb des Hauptscheinwerfers. Die Funktion wird aktiviert, sobald der Fahrer einlenkt
oder den Blinker betätigt und die Geschwindigkeit unter 40 km/h liegt.
Dynamisches Kurvenlicht (Dynamic Bending Light)
Ebenso wie das statische wird auch das dynamische Kurvenlicht aktiviert, sobald der Fahrer den Einlenkvorgang beginnt. Das Schwenken des Abblendlichts geschieht in Abhängigkeit vom Kurvenradius, der bis
zu 200 m groß sein darf. Das Licht passt sich immer wieder der Fahrgeschwindigkeit an, wobei das Kurvenlichtmodul zwischen +15° (außen) und –8° (innen) schwenken kann.
Das Ergebnis: Das dynamische Kurvenlicht ermöglicht bis zu 44 % mehr Sicht in Kurven!
Full Service für die Sicherheit.
Voll Adaptive Beleuchtungssysteme passen das Licht an Wetterbedingungen, Straßenverhältnisse und
Handlungen des Fahrers wie z. B. Blinkerbetätigung und Lenkradeinschläge an.
Sinnvolle Funktionen, die jeden Autofahrer überzeugen:
Autobahnlicht
Das Autobahnlicht wird bei Geschwindigkeiten ab ca. 110 km/h aktiviert
und verbessert die Fernsicht auf bis zu 140 m – natürlich ohne andere
Verkehrsteilnehmer zu blenden. Durch die bessere Fernsicht hat ein
Fahrer z. B. bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h ganze 1,7 Sekunden
mehr Reaktionszeit!
Stadtlicht
Das Stadtlicht sorgt für eine deutlichere Ausleuchtung direkt vor dem
Fahrzeug. So werden Gehwege, Fahrbahnränder und Kreuzungsbereiche
besser einsehbar und andere Verkehrsteilnehmer zudem weniger geblendet.
Schlechtwetterlicht
Das Schlechtwetterlicht verbessert die Sicht im Fahrbahnrand­bereich und
vermeidet Spiegelungen durch die regennasse Fahrbahn.
Gut zu wissen:
Die DBL-Funktion ist fast ausschließlich in Verbindung mit Xenon-Scheinwerfern zu finden. Das
dynamische Kurvenlicht darf bei stehendem Fahrzeug nicht auf einen Lenkradeinschlag nach links
reagieren (gilt für Rechtsverkehr, Linksverkehr entsprechend).
Hintergrund: Es soll eine Blendung des entgegenkommenden Verkehrs vermieden werden.
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Tourist Light
Tourist Light ist besonders für Kunden interessant, die immer wieder mal ins Ausland fahren und hier auf
Linksverkehr treffen. Denn das Licht passt sich den Bedingungen des Linksverkehrs, bzw. Rechtsverkehrs an.
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Nachtfahrten und ihre Gefahren
Trotz eines erheblich geringeren Verkehrsaufkommens ist die Unfallgefahr, insbesondere der Anteil
tödlicher Unfälle, nachts überproportional hoch. Aktuelle Studien zeigen, dass Autofahrer aus zwei
Gründen dazu neigen, das Fernlicht nicht ausreichend zu nutzen:
Vor allem wegen der Blendgefahr für entgegenkommende oder vorausfahrende Fahrzeuge.
Wegen des Aufwands bei der manuellen Betätigung und der dafür notwendigen Aufmerksamkeit.
1.
2.
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•
Die Automatisierung der Beleuchtungsfunktionen löst beide Probleme. Neue, auf innovativer Kameratechnologie basierende Systeme verbessern die Sicht im Dunkeln und tragen so signifikant zur Verminderung
der Unfallgefahr bei: Aus einer unabhängigen Verkehrsstudie geht hervor, dass das Fernlicht durchschnittlich nur während 8 % der Fahrzeit eingeschaltet wird – bei Verwendung des Fernlichtassistenten von Valeo
wird dieser Prozentsatz um den Faktor 4,7 erhöht, das Licht wird also während knapp 38 % der Fahrtzeit
genutzt!
1. VW Phaeton – Bi-Xenon-Scheinwerfer mit BeamAtic®-Fernlichtassistent
2. BeamAtic® Premium – Fernlichtassistent
Die BeamAtic®-Systeme sind mit einer vorausschauenden dynamischen Leuchtweitenregulierung ausge­
stattet, die sicherstellt, dass die Leuchtweite auch beim Passieren von Anhöhen auf die Straße gerichtet
bleibt und so den Gegenverkehr nicht blendet. Autofahrer haben also optimale Sicht bei Nachtfahrten unter
allen Fahrbedingungen, ohne Blend­gefahr für andere Verkehrsteilnehmer.
BeamAtic
®
Fernlichtassistenten, die dafür sorgen, dass Autofahrer
von 38 % mehr Fernlicht profitieren.
BeamAtic®
Der Fernlichtassistent, der automatisch zwischen Abblend- und Fernlicht umschaltet. Das Straßen­um­feld
wird permanent von einer Kamera überwacht. Sobald ein anderes Fahrzeug entgegenkommt oder ein
Fahrzeug vorausfährt, wird das Abblendlicht eingeschaltet. Ist die Straße wieder frei, wird automatisch auf
Fernlicht umgeschaltet – alles passiert, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden.
BeamAtic® Plus
Der Fernlichtassistent, der die Fernlichtfunktion automatisch dem vorausfahrenden und dem entgegenkommenden Verkehr anpasst. Das Straßenumfeld wird permanent von einer Kamera überwacht. Sobald
ein anderes Fahrzeug entgegenkommt oder ein Fahrzeug vorausfährt, wird die Leuchtweite dem Verkehr
angepasst. Die Folge ist ein ständig gleitender Übergang zwischen Abblend- und Fernlicht, ohne andere
Verkehrsteilnehmer zu blenden.
BeamAtic® Premium
Der Fernlichtassistent, der die Fernlichtfunktion ständig benutzt. Das Straßenumfeld wird permanent von
einer Kamera überwacht. Der Autofahrer fährt mit ständigem Fernlicht; lediglich der Bereich, in dem andere
Verkehrsteilnehmer geblendet werden könnten, wird ausgeblendet. Das Resultat: jederzeit maximale
Fahrbahnausleuchtung, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden.
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Gut zu wissen:
Bei den jüngsten Umfragen befürworteten über 50 % der Befragten innovative
Hightech-Beleuchtungssysteme!
Das revolutionäre adaptive Fahrlichtkonzept
Als einziger Ausrüster verfügt Valeo über die beiden Kernkompetenzen des Systems:
Innovative Frontkameratechnologie.
Hoch entwickelte Beleuchtungstechnologie.
•
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Die Frontkamera, ein unverzichtbares Element dieser bahnbrechenden Innovation, kann selbstverständlich
auch für andere Fahrerassistenzanwendungen wie die Verkehrsschilderkennung oder FahrspurwechselWarnsysteme eingesetzt werden. Alle intelligenten Scheinwerfersysteme nutzen die kompakte CMOSMultifunktionskamera, die auf einem Moduldesign basiert.
Vorzüge des BeamAtic®
Die Neuerungen von BeamAtic®, BeamAtic® Plus und BeamAtic® Premium stoßen auf erhebliches
Interesse bei den Autofahrern.
Die kompakte Bauweise der Scheinwerfer bleibt erhalten.
Die Kamera kann mit geringem Aufwand weitere Funktionen der Fahrerassistenz übernehmen.
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Vorzüge für den Autofahrer
BeamAtic® Plus und BeamAtic® Premium garantieren optimale Beleuchtung ohne Blendgefahr
für andere Autofahrer.
BeamAtic® erhöht die Fahrzeit mit Fernlicht fast auf das Fünffache.
Bessere Ausleuchtung des Verkehrsfeldes reduziert die Unfallgefahr und sorgt für entspannteres
Autofahren.
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MicroOptics™
Leuchtweitenregulierungssysteme
LED-Leuchten mit homogener, stufenlos regelbarer Leuchtfläche.
Manuell oder automatisch Blendungsgefahr vermeiden.
Vorschriften und Richtlinien machen die Entwicklung von Modellen mit Personalität und Eigen­charakter für
die Autohersteller zunehmend schwieriger. Genau dieses gewisse Etwas erwartet der Kunde aber: Er sucht den
individuell auf seine Persönlichkeit abgestimmten Wagen. Front- und Heckscheinwerfer sind wesentliche
Träger der Fahrzeugindividualität. Deshalb sind hier längst nicht mehr nur „einfache“ Lichtquellen gefragt!
Leuchtfläche mit 3-D-Effekt
Valeo bietet als erster Hersteller Rückleuchten mit variabler Leuchtstärke. Die MicroOptics™-Tech­no­logie
(entwickelt mit einer Valeo-eigenen CAD-Anwendung) macht die Ausstattung der Heckleuchte mit einer frei
konfigurierbaren Lichtquelle möglich. Schon einige wenige Leuchtdioden gewährleisten eine absolut gleichmäßige Versorgung, z. B. des hinteren Rückleuchtenmoduls über seine gesamte Ab­strahlfläche hinweg. Die
Abstufung der Leuchtstärke ermöglicht zudem die Erzielung eindrucksvoller, dreidimensionaler Raumeffekte.
So lässt sich beispielsweise der gesetzlich vorgeschriebene rote Leuchtenabschnitt durch ein Feld mit zahl­
reichen Durchbrüchen zur Erzielung eines 3-D-Effekts ergänzen.
MicroOptics™ eröffnet ein weites Feld individueller Gestaltungsmöglichkeiten bei Einhaltung aller geltenden
Vorschriften, bspw. die optische Differenzierung der Module am Tag und bei Nacht. Auch verschiedenste RotWeiß-Orange-Kombinationen sind möglich.
MicroOptics™-Leuchtdioden sind für einfache und komplexe Front- und Heckscheinwerfer sowie die Innen­
raum­beleuchtung geeignet.
Mit MicroOptics™ lassen sich auch die spezifischen Vorteile der Leuchtdioden – Kompaktheit, Zuver­lässigkeit,
niedriger Stromverbrauch, gleiche Lebensdauer wie Automobile – umfassend nutzen.
Leuchtweitenregulierungssysteme (LWR) sind gesetzlich vorgeschrieben (ECE-Regelung 48, Anh. 8 „Anbau
der Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtungen“). Das bedeutet, dass bei einer defekten LWR der TÜV nicht
bestanden ist.
LWR passen den Lichtkegel eines Scheinwerfers an den Beladungszustand und somit der Längs­neigung
eines Fahrzeugs an. So reduzieren sie die Blendungsgefahr bei gleichzeitiger optimaler Ausleuchtung der
Straße.
Das kann auf zwei Arten realisiert werden.
1. Manuelle Leuchtweitenregulierung
Der Fahrer kann mittels eines Stellers im Armaturenbrett selbst die Scheinwerferneigung regeln; dies kann
in Stufen oder auch stufenlos erfolgen. Der Nachteil und das Problem: Eine Aktion des Fahrers ist notwendig,
aber leider ist vielen Fahrern die Funktion nicht bewusst oder bekannt. So kommt es, dass viele beladene
Fahrzeuge den entgegenkommenden Verkehr blenden.
2. Automatische (dynamische) Leuchtweitenregulierung
Die automatische Leuchtweitenregulierung bietet dem Fahrer den größten Komfort, da sie vollautomatisch
funktioniert und Nickwinkel des Fahrzeugs ausgleicht. Sie hat zudem den Vorteil, dass auch Vorgänge wie
Bremsen und starkes Beschleunigen verarbeitet werden und so sichergestellt ist, dass immer die optimale
Leuchtweite erzielt wird.
Die Heckscheinwerfer des Volvo XC60 sind ein überzeugendes Beispiel für die Attraktivität der neuen
Scheinwerfertechnologie. Auch mehrere andere Hersteller werden ihre kommenden Modellneuheiten mit
MicroOptics™ ausstatten.
Funktionsprinzip
Bei MicroOptics™ wird das von den Leuchtdioden abgestrahlte Licht per Lichtleiter an die mit zahl­reichen Ver­
tiefungen versehene Abstrahlfläche übertragen. Die Lichtleiter ermöglichen so auch bei einem sehr kompak­
ten und relativ flachen Scheinwerfermodul einen überzeugenden 3-D-Effekt. Die Leuchtdioden sind in FlexBoard-Gehäusen und bei Einstiegsmodellen auf herkömmlichen elektro­nischen Leiterkarten untergebracht.
Vorzüge von MicroOptics™
Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.
Homogene, abstufbare Leuchtflächen und zahlreiche Farboptionen.
Schon wenige Leuchtquellen genügen.
Leicht integrierbare, kompakte und flache Scheinwerfermodule.
Geringer Stromverbrauch und somit Beitrag zur Senkung
des Kraftstoffverbrauchs und des CO2-Ausstoßes.
Für Spannungen von 9 bis 16 V geeignet.
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LED-Rücklicht Volvo XC60 (2008–2011)
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Ausfallgründe und Funktionsfähigkeit prüfen
Beleuchtungsdiagnose
Fakten und Tipps.
Überprüfen und Einstellen von Scheinwerfern.
Die häufigsten Ausfallgründe bei LWR sind: defekte Stellmotoren oder Sensoren, fehlende Kodierung bei
Erneuerung des Steuergerätes sowie defekte Kabelwege. Zudem ist es wichtig, dass die Scheinwerfer ihre
Grundeinstellung kennen, also entsprechend justiert wurden. Die Überprüfung der Funktions­fähigkeit der
LWR ist daher auch etwas umfangreicher und erfolgt in zwei Schritten. Im ersten Schritt werden die klassischen Fehlerquellen ausgeschlossen:
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Gibt es sichtbare, äußerliche Schäden inklusive Schäden an den Kabeln?
Ist die Grundposition der Scheinwerfer eingestellt worden? Ist mit einem Scheinwerfer-Einstellgerät die
korrekte Hell-Dunkel-Grenze überprüft worden und nach dem Beladen keine Nachregelung des Scheinwerfers festgestellt worden?
Wenn das LWR nicht arbeiten sollte, erfolgt mit Schritt 2 eine inten­sivere Diagnose unter eingeschaltetem
Abblendlicht:
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at das gesamte System Spannung (Steuergerät, Stellmotor und LWR-Sensor)? Stecker Motoren, Stecker
H
Sensoren prüfen – Pin-Belegung checken.
Überprüfung der Kabel.
Sind alle Ergebnisse positiv, kann von einem defekten Motor oder Sensor aus­gegangen werden, der
dann ausgetauscht werden müsste.
Sprechen Sie Ihre Kunden darauf an.
Idealerweise sollten einmal im Jahr die Scheinwerfer auf die richtige Einstellung geprüft werden. Denn nur
mit richtig eingestellten Scheinwerfern kann die Straße perfekt ausgeleuchtet werden und der Autofahrer
kann alle Verkehrsteilnehmer und auch überraschende Gefahren frühzeitig erkennen. Denn sind die Scheinwerfer zu niedrig eingestellt, fehlen dem Fahrer wichtige Meter an Sichtweite. Sind sie zu hoch eingestellt,
blendet der Fahrer die anderen Verkehrsteilnehmer.
Lassen Sie auch Ihr Scheinwerfer-Einstellgerät regelmäßig überprüfen. Eine Inspektion der DEKRA hat
ergeben, dass zwei Drittel der Schweinwerfer-Einstellgeräte in Kfz-Werkstätten außerhalb der Toleranz
liegen!
Die Beleuchtungsdiagnose Schritt für Schritt:
Prüfen Sie die Scheinwerfer auf die Funktion „Sichtkontrolle des Scheinwerfers“: Gibt es Kratzer, Steinschlag oder Trübung? Ein ebener Untergrund ist die Voraussetzung für die richtige Einstellung der
Scheinwerfer (Bodenunebenheit nicht > 1 mm/m).
Die Reifen müssen den vorgeschriebenen Luftdruck aufweisen. Der Fahrersitz ist mit 75 kg oder einer
Person zu belasten.
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Bei Fahrzeugen mit automatischer Leuchtweitenregelung (bei Xenon-Licht Pflicht) sind grund­sätzlich die
Angaben des Fahrzeugherstellers zu beachten. Bei Fahrzeugen mit manueller Leucht­weitenregelung ist die
Grundeinstellung der Ausgangswert.
Bei den meisten Scheinwerfern liegt der einzustellende Neigungswinkel bei 1,2 %. In der Nähe der Scheinwerfer oder am Scheinwerfer steht meist ein herstellerbezogener Hinweis auf den richtigen Einstellungswinkel.
Achten Sie auch auf die richtige Einstellung der Nebelscheinwerfer. Häufig gilt bei Nebelschein­werfern 2 %,
also müssen Sie den Neigungswinkel am Gerät auf 20 stellen.
Der Abstand des Scheinwerfer-Einstellgerätes zum Fahrzeug soll im Idealfall 50 cm betragen, eine Abweichung
vom Zentrum der Linse zum Zentrum des Scheinwerfers maximal 3 cm.
Prüfvorgang:
Abblendlicht einschalten.
Hell-Dunkel-Grenze im Scheinwerfer-Einstellgerät überprüfen und evtl. korrigieren.
Fernlicht einschalten.
Spot muss zentral liegen.
Nebelscheinwerfer einschalten.
Neigungswinkel am Gerät auf 20 stellen.
Hell-Dunkel-Grenze überprüfen.
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Wichtig:
Das Scheinwerfer-Einstellgerät muss immer parallel zum Fahrzeug geführt werden!
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