Meine Straße Die Adamsstraße Aktion Fotowettbewerb Thema

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Meine Straße Die Adamsstraße Aktion Fotowettbewerb Thema
Foto-
1 / 2013
Meine Straße Die Adamsstraße
Aktion Fotowettbewerb
Thema Aggression
Friedhof Evangelische Bestattungen
2|3
Foto: bierbass.art
Willkommen
Liebe Gemeindemitglieder!
Wenn man zur Zeit mit Leuten über unseren Stadtteil
Mülheim ins Gespräch kommt, dann sind die Ansichten
immer zweigeteilt. Die einen meinen, Mülheim würde
immer mehr runterkommen und verdrecken. Die anderen
meinen, Mülheim sei im Aufschwung und würde sich zu
einem attraktiven Stadtteil entwickeln. Wahrscheinlich ist
in beiden Ansichten Wahrheit zu finden. Fest steht, dass
Mülheim in den nächsten 10 Jahren sicherlich wichtige
Weichen stellen muss, damit wir mit anderen Stadtteilen
konkurrieren können. Zu loben sind da alle Initiativen,
die sich darum bemühen, den Stadtteil aufzuwerten. Die
„Mülheimer Nacht“, die dieses Jahr zum vierten Mal stattgefunden hat (auch in unserer Friedenskirche), ist da ein
positives Beispiel.
Besonders weisen wir auf den Fotowettbewerb hin, den
unsere Gemeinde veranstaltet. Alle Infos dazu finden sie
auf der Seite 7.
Wir freuen uns, dass unsere Homepage ein neues Outfit
bekommen hat. Sie ist bunter, gibt mehr Informationen
und ist leichter zu bedienen. Schauen Sie doch einfach
mal rein unter:
www.kirche-koeln-muelheim.de
Ihr Redaktionsteam
Inhalt
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Willkommen
Gottesdienstplan
Andacht
Einladung
Rückblicke
Nachrichten
Meine Straße
Evangelische Bestattung
Aggression
Ev. Bürgerverein
Hospizverein
Kasualien
Gruppen und Kreise
Adressen
Impressum: die brücke
Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein
Wallstraße 93, 51063 Köln
V.i.S.d.P.: Pfarrer Klaus Müller
Layout und Satz: bierbass.art - Druck: Schüller Druck GbR
Achtung Konfirmandenunterricht!!
Die nächste Konfirmandengruppe startet erst im Herbst 2014. Dies ist so, weil wir
aufgrund der geringen Zahlen nur noch alle zwei Jahre zum Unterricht einladen.
Die Jugendlichen werden dann im nächsten Jahr rechtzeitig angeschrieben.
Infos bei Pfr. K. Müller (Tel 80033494)
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Gottesdienstplan
Sonntag 07.07.2013
Sonntag 14.07.2013
Mittwoch 17.07.2013
Sonntag 21.07.2013
Sonntag 28.07.2013
Sonntag 04.08.2013
Sonntag 11.08.2013
Sonntag 18.08.2013
Mittwoch 21.08.2013
Sonntag 25.08.2013
Sonntag 01.09.2013
Sonntag 08.09.2013
Sonntag 15.09.2013
Mittwoch 18.09.2013
Sonntag 22.09.2013
Donnerstag 26.09.2013
Sonntag 29.09.2013
Erntedank 06.10.2013
09.30 Andreae-Haus, Vorländer (Abendmahl)
11.00 Friedenskirche, Vorländer (Abendmahl)
09.30 Andreae-Haus, Vorländer
11.00 Friedenskirche, Vorländer
10.30 Caritas-Heim, Müller
11.15 ASB-Heim, Vorländer
09.30 Andreae-Haus, Vogel/Wehmeier
11.00 Friedenskirche, Vogel/Wehmeier
09.30 Andreae-Haus, Müller
11.00 Friedenskirche, Müller
09.30 Andreae-Haus, Rudziewski (Abendmahl)
11.00 Friedenskirche, Rudziewski (Abendmahl)
09.30 Andreae-Haus, Bernhardt
11.00 Friedenskirche, Bernhardt
09.30 Andreae-Haus, Vogel
11.00 Friedenskirche, Vogel
10.30 Caritas-Heim, Müller
11.15 ASB-Heim, Klement
09.30 Andreae-Haus, Müller
11.00 Friedenskirche, Müller
09.30 Andreae-Haus, Rudziewski (Abendmahl)
11.00 Friedenskirche, Rudziewski (Abendmahl)
09.30 Andreae-Haus, Müller
11.00 Friedenskirche, Müller
09.30 Andreae-Haus, Vorländer
11.00 Friedenskirche, Vorländer
10.30 Caritas-Heim, Müller
11.15 ASB-Heim, Vorländer
09.30 Andreae-Haus, Vogel
11.00 Friedenskirche, Vogel
15.00 Bodelschwingh-Haus Müller
11.00 Friedenskirche, Müller
09.30 Andreae-Haus, Müller (Abendmahl)
11.00 Friedenskirche, Vorländer (Familiengottesdienst)
Kindergottesdienste:
07.07. / 21.07. / 08.09. / 22.09. / 06.10. Familiengottesdienst am Erntedanktag um 11 Uhr /
20.10. / 03.11. / 17.11. / 01.12. / 15.12. / 24.12. Familiengottesdienst an Heiligabend um 16 Uhr
Alle späteren Gottesdienste entnehmen sie bitte den Aushängen oder unserer Homepage:
www.kirche-koeln-muelheim.de
Sonntag 13.10.2013
Mittwoch 16.10.2013
Sonntag 20.10.2013
Sonntag 27.10.2013
Donnerstag 31.10.2013
Sonntag 03.11.2013
Sonntag 10.11.2013
Sonntag 17.11.2013
Buß- u. Bettag 20.11.13
Totensonntag 24.11.13
Sonntag 01.12.2013
09.30 Andreae-Haus, Rudziewski
11.00 Friedenskirche, Rudziewski
10.30 Caritas-Heim, Müller
11.15 ASB-Heim, Vorländer
09.30 Andreae-Haus, Vogel
11.00 Friedenskirche, Vogel
09.30 Andreae-Haus, Müller
11.00 Friedenskirche, Müller
15.00 Bodelschwingh-Haus, Müller
22.00 Friedenskirche, Müller/Vogel
09.30 Andreae-Haus, Vorländer (Abendmahl)
11.00 Friedenskirche, Vorländer (Abendmahl)
09.30 Andreae-Haus, Bernhardt
11.00 Friedenskirche, Bernhardt
09.30 Andreae-Haus, Müller
11.00 Friedenskirche, Müller
10.30 Caritas-Heim, Müller
11.15 ASB-Heim, Klement
20.00 Friedenskirche, ökumenischer Gottesdienst
09.30 Andreae-Haus, Vorländer
11.00 Friedenskirche, Vorländer
09.30 Andreae-Haus, Rudziewski (Abendmahl)
11.00 Friedenskirche, Rudziewski (Abendmahl)
MÜLHEIMER BIBELABENDE
16.09.2013
19:30 Uhr
Arbeit ist das halbe Leben?
in der Freien ev. Gemeinde,
Regentenstr. 78-80
(Pfr. K. Müller,
Ev. Kirchengemeinde Mülheim a. Rh.)
14.10.2013
19:30 Uhr
Die Last mit der Lust?
im Peter-Beier-Haus, Wallstr. 93
(Pfr. C. Weinhag,
Kath. Kirchengemeinde)
11.11.2013
19:30 Uhr
Wem gehört die Welt?
in St. Elisabeth, Elisabeth-Breuer-Str. 46
(Pastor C. Meißner,
Freie evangelische Gemeinde)
09.12.2013
19:30 Uhr
Der Rubel rollt?
im Peter-Beier-Haus, Wallstr. 93
(Pastorin J. Ehrhardt,
Ev.-Freikirchliche Gemeinde)
27.01.2014
19:30 Uhr
Tolerant aus Glauben?
im Rheinsaal der Ev.-Freikirchl. Gemeinde,
Salzstr. 2d
(Pfrin. A. Vogel,
Ev. Kirchengemeinde Mülheim a. Rh.)
24.02.2014
19:30 Uhr
Wissenschaft contra Glauben?
in St. Elisabeth, Elisabeth-Breuer-Str. 46
(Pfr. J. Vorländer,
Ev. Kirchengemeinde Mülheim a. Rh.)
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Andacht
Das Zauberwort
Wie gut ist es, dir, Gott, zu danken!
Psalm 92, 2
Als Kinder wurden wir oft aufgefordert das sogenannte „Zauberwort“ zu
sagen. Mit dem „Zauberwort“ war das Wort „danke“ gemeint.
Ist denn „danke“ wirklich ein Zauberwort? Kann Dankbarkeit irgendetwas
verzaubern oder verändern?
Foto: © petarpaunchev - Fotolia.com
Wenn wir psychologischen Untersuchungen glauben können, dann
stimmt das. Psychologen haben festgestellt, dass dankbare Menschen
glücklicher und zufriedener sind als Menschen, die immer alles negativ
sehen und nur meckern. Und das ist ganz unabhängig von ihrem sozialen Stand oder ihrem Reichtum. Ein dankbarer Schuhverkäufer z.B. ist
wesentlicher glücklicher als ein undankbarer Schuhfabrikbesitzer. Dankbare Menschen sind auch gesünder, hat man festgestellt, sie haben ein
besseres Immunsystem. Und schließlich: Dankbare Menschen verhalten
sich wesentlich sozialer. Ein dankbarer Mensch ist viel schneller bereit,
anderen Menschen zu helfen. Er setzt sich mehr für die Gesellschaft ein.
Aus diesem Grund haben dankbare Menschen auch viel mehr Freunde als
undankbare Menschen, die immer nur fordern und alles dunkel sehen.
Noch ein Gedanke: Untersuchungen zeigen, dass es religiösen Menschen
leichter fällt, dankbar zu sein als nichtreligiösen. Das würde bedeuten,
dass eine Gesellschaft, die Gott vergisst, immer undankbarer wird. Daraus
folgen dann gesellschaftliche Kälte und Härte und ein ständiges Fordern
und Haben Wollen.
Menschen, die Gott kennen und ihm vertrauen, die haben auch in
schwierigen Situationen Hoffnung. Sie wissen, dass sie niemals allein sind.
Sie sind dankbar für das, was sie haben und müssen nicht ständig mehr
fordern. Solche Menschen wissen, dass sie von Gott gewollt und angenommen sind. Und das macht sie dankbar.
Mit herzlichem Gruß, Ihr Pfarrer
Klaus Müller
SING MIT! CHORPROJEKT
„Singe – wem Gesang gegeben“ das klingt wie ein Allerweltsmotto und
ist eine Einladung an alle Sangesfreudigen in unserer Gemeinde. ›Gott
zu loben‹ soll das Ziel des neuen Gemeindechors Köln-Mülheim sein,
mit dem Kirchenmusikdirektor Christoph Spering und sein Team im
September 2013 beginnen wollen.
Eingeladen zu diesem Chor sind alle sangesfreudigen Gemeindemitglieder, ob jung oder alt. Das erste
Treffen ist am Freitag 13.09.2013, 19 Uhr im PeterBeier-Haus. In der ersten Chorprobe wollen wir die
Erwartungen und Interessen der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer besprechen und die Möglichkeiten
des neuen Chores ausloten.
Wann und wo?:
Proben finden statt jeweils freitags zwischen 19:00
Uhr und 20:30 Uhr im Peter-Beier-Haus, Wallstr. 93:
13.09.2013; 27.09.2013; 04.10.2013; 25.10.2013;
08.11.2013; 22.11.2013
(Bachmotette/PROBENBESUCH)
06.12.2013; 13.12.2013
Programm:
Das Programm wird seinen Schwerpunkt auf der
Kirchenmusik haben, es werden aber auch weltliche Lieder gesungen und es können Vorschläge gemacht werden, die allerdings nur dann verwirklicht
werden können, wenn genügend Sangesfreudige in
den einzelnen Stimmgruppen teilnehmen. Es ist geplant, dass der Chor irgendwann einmal innerhalb
der Gottesdienste singen wird. Allerdings ist es uns
wichtig, dass hier kein Leistungsdruck im Vordergrund steht, sondern jeder, gleich welchen Alters,
mitsingen kann.
Einladung
MITTENDRIN ± 50
Ein Treffpunkt für Menschen, um gemeinsam aktiv zu werden.
Wenn Sie es schaffen, einmal im Monat zu kommen, haben Sie
Gelegenheit, andere zu treffen und mit ihnen etwas gemeinsam zu
unternehmen. Kommen Sie, das Risiko sich zu langweilen ist gering, die Chance netten Menschen zu begegnen dafür umso größer.
Wir treffen uns jeden ersten Freitag im Monat. Wer nur einmal
kommen möchte, weil ihn das Thema interessiert, ist auch herzlich eingeladen.
Hier unser Programm für die 2. Hälfte 2013:
•05.07.2013 Minigolf im Kölner Jugendpark, Treffpunkt
17.30 Uhr am Peter-Beier-Haus, Wallstr. 93
•02.08.2013 fällt aus – Ferienzeit –
•06.09.2013 Boule Spiel im Stadtgarten in Mülheim, Treffpunkt 18.00 am Peter-Beier-Haus, Wallstr. 93
•11.10.2013 Führung durch das Innere der Brücken (geplant)
•07.11.2013 Besuch des Wallraf-Richartz-Museums oder
Museums Ludwig (für Kölner Eintritt frei, Personalausweis
mitbringen)
Kontakt: Marina Pellmann,
Tel. 0221 9625020, [email protected]
Pfarrerin Andrea Vogel,
Tel. 0221/ 16869475, [email protected]
FOTOWETTBEWERB UND AUSSTELLUNG
Vom 08.09. bis zum 01.10.2013 zeigt Sandra Irmler in der Friedenskirche ihre
Fotoausstellung – „ganz nah“ - Arbeiten mit Blumenmotiven, die nicht durch
digitale Bearbeitung, sondern durch gezielte Komposition von Licht, Schärfe
und Unschärfe entstanden sind. Öffnungszeiten der Ausstellung sind Samstag
und Sonntag 15 -18 Uhr und nach Vereinbarung
Im Rahmen dieser Ausstellung lädt die „Offene Friedenskirche“ alle fotobegeisterten Gemeindemitglieder und Mülheimer zu einem Fotowettbewerb ein.
Zum Thema „Summer in the city – Mülheim im Sommer“ können bis zum
25.08.2013 Fotografien mit diesem Thema farbig oder schwarz-weiß im A4 Format im Gemeindebüro Wallstraße 93 eingereicht werden. Eine Jury, bestehend
aus den Mitgliedern des Ausschusses „Offene Friedenskirche“ und den Fotografen Sandra Irmler und Stefan Gottschalck, wird die 20 besten Fotos prämieren
und in der Friedenskirche ausstellen.
Schöne Preise erwarten die Gewinner!
Foto: © Sandra Irmler
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Einladung
ALTE UND NEUE MUSIK
FÜR TRAVERSFLÖTEN UND ELEKTRONIK
Friedenskirche Wallstraße 70, 20. September 2013, 20 Uhr
Eintritt: 9.- € /6.-€
Norbert Rodenkirchen – Traversflöten, Cithara, Klanginstallation
Norbert Bolin – Textrezitation mittelalterlicher Lyrik
Im Zentrum dieses vielschichtigen Konzertprogramms steht der spätmittelalterliche Komponist Guillaume de Machaut – ein
außergewöhnlicher Meister! Seine faszinierenden Kompositionen des 14. Jahrhunderts sind geprägt von erlesener Melodiegestaltung und überdies beispielhaft für eine ganze Epoche geworden, die sogenannte Ars Nova.
Können Klänge im Laufe der Jahrhunderte verwittern? Norbert Rodenkirchen erforscht auf vielfältige Weise mit den unterschiedlichsten Instrumenten und musikalischen Techniken überlieferte Klang-Fragmente des Mittelalters. Aber auch moderne
Flötenimprovisationen und Kompositionen sind zu hören, welche ungewöhnliche Timbres, bizarre Rhythmen und perkussive
Geräuschklänge mit einbeziehen.
Zwischen den Musikbeiträgen werden lyrische Texte rezitiert (Guillaume de Machaut, Meister Eckart und Alain de Lille) und
es wird eine Klanginstallation mit Collagen aus elektronisch verfremdeten Sounds mittelalterlicher Saiteninstrumente zu hören
sein. Diese Klangcollagen dienen Norbert Rodenkirchen wiederum als Dialogfeld für sein Flötenspiel.
Sicher ist: Ungehörtes wird zu hören sein!
DIE ROLLE DER FRAU IM IRAN
WEIHNACHTEN IM JUNI????
Die Diskriminierung und Unterdrückung der
Frauen ist für das Teheraner Regime eines der
wichtigsten Mittel zur Machterhaltung. Die Frauen gelten im Iran nach dem Gesetz und in der
Praxis als Menschen zweiter Klasse. Folglich sind
schwerste Menschenrechtsverletzungen an Frauen
an der Tagesordnung.
Zu einem Informations- und Gesprächsabend zur
schwierigen Situation von Frauen im Iran laden
wir am Dienstag, den 24.09.2013 um 20 Uhr ins
Peter-Beier-Haus ein. Unser Gemeindeglied, Frau
Homa Mohammadi, die aus dem Iran stammt,
wird berichten.
Ja, wir suchen für unseren Weihnachtsmarkt am
1. Adventsonntag MitstreiterInnen mit kreativen Ideen, die gerne basteln, stricken, backen,
Marmelade kochen u.v.m. und bereit sind ihre
Ergebnisse für einen guten Zweck zu verkaufen.
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich doch
bei Frau R. Kamphausen oder im Pfarrbüro. Bitte geben Sie Ihre Telefonnummer und /oder EMail-Adresse an, damit wir Sie zurückrufen können, falls nur der Anrufbeantworter zu Hause ist.
Kontakt: R. Kamphausen Tel: 830 26 55 und
[email protected]
AUSSTELLUNG
FRIEDENSKIRCHE
Caroline Baum, Birma – Laos,
Werke entstanden aus den Eindrücken
einer Reise.
Ausstellung in der Friedenskirche vom
9.11. - 29.11.2013. Öffnungszeiten
Samstag und Sonntag 15.00 - 18.00
Uhr und nach Vereinbarung.
Vernissage Freitag, den 8.11.2013
um 19.30 Uhr. Finissage Freitag den
29.11.2013 um 19.30 Uhr
R(H)EINKULTUR AM RHEIN-GYMNASIUM
Seit Jahren finden am Rhein-Gymnasium in der Düsseldorfer Straße
kulturelle Veranstaltungen von selbst inszenierten Theaterstücken in
deutscher und englischer Sprache über naturwissenschaftliche Vorträge bis hin zu Kleinkunstaufführungen (Kleine und Linzenich,
Kommödchen usw.) statt, die wir unter dem Label R(h)einkultur zusammenfassen.
In der Regel handelt es sich um 8 Abendveranstaltungen, auf die auch auf
der Homepage der Schule www.rhein-gymnasium.de hingewiesen wird.
Da wir uns als Schule im Quartier verstehen, wären wir sehr erfreut,
auch Gäste außerhalb der eigentlichen Schulgemeinde zu diesen Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Auch für das leibliche Wohl ist bei
diesen Veranstaltungen immer gesorgt, ebenso natürlich am Tag unseres
Schulfestes (12. Juli), das über den ganzen Nachmittag verteilt Spiele,
Aufführungen, Ausstellungen und Spezialitäten bereit hält. Auch dazu
wollen wir Sie als unsere Nachbarn im Quartier ganz herzlich einladen.
Wir freuen uns über jede/n Besucher/in.
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Goldene Konfirmation
Rückblicke
Am 24. März durften wir das schöne Fest der goldenen Konfirmation in
der Friedenskirche feiern. Nach einem festlichen und besinnlichen Gottesdienst wurden noch lange im Peter-Beier-Haus alte Erinnerungen ausgetauscht.
Fotos: Bogutzki
4. Mülheimer Nacht
Am 16.03.2013 fand zum 4. Mal die Mülheimer Nacht statt. An
16 Veranstaltungsorten kamen wieder einmal eine Menge gut gelaunter und interessierter Menschen aller Altersstufen zusammen
um gemeinsam der Musik und Kultur im Veedel zu frönen. Die
Straßen und Gassen Mülheims füllten sich zu später Stunde in
einer Intensität, die selbst zur besten Tageszeit nicht erreicht wird.
In unserer Friedenskirche war dieses Jahr das Papiertheater von
Peter Schauerte-Lücke zu Besuch. Zur Aufführung kam insgesamt dreimal an diesem Abend das Stück „Jack, der Riesentöter“.
Vor den jeweiligen Aufführungen wurde den Zuschauern auf unterhaltsame Art und Weise die mehrere Jahrhunderte währende
Geschichte des Papiertheaters vor Augen geführt. Die Vorstellungen fanden bei den Besuchern großen Zuspruch und erfreuten
sichtlich die Gäste durch ihre abwechslungsreichen, scheinbar
einfachen und doch überaus unterhaltsamen und mitreißenden
Geschichten. Ein wahrer Genuss für Augen und Ohren.
Als zweiten Programmpunkt gab es in unserer Kirche Erläuterungen des Künstlers Jürgen Opitz zu seiner Ausstellung „Synchromie“, die durch Improvisationen des Pianisten Björn Karsten
begleitet wurden.
Foto: www.kirche-koeln-muelheim.de
Deutscher Evangelischer Kirchentag in Hamburg 1.-5. Mai 2013
„Soviel du brauchst“ oder „Matjes für die Könige“
Das Motto des Kirchentags versprach uns: ,genug’! Nach dem Eröffnungsgottesdienst bei herrlichem Wetter brauchten wir erst einmal etwas
zu essen. Und wenn schon Jesus vor gut 2000 Jahren ganz spontan 5.000
Leute satt bekommen hatte, dann – ja, davon waren wir überzeugt – sollten doch auch über 100.000 Menschen bei dieser sorgfältig vorbereiteten
kirchlichen Großveranstaltung in Hamburg genug zu essen bekommen.
Der „Abend der Begegnung“ in der schönen Hamburger Altstadt versprach uns dies mit zahlreichen Verpflegungsständen. Doch bevor wir
uns einem Essensstand nähern konnten, wurde uns unerwartet eine besondere Ehre zuteil. Auf dem (von der Region Schleswig vorbereiteten)
Hopfenmarkt wurden wir gekrönt: „Bei Gott bin ich König“ / „Bei Gott
bin ich Königin“ stand in goldenen Lettern auf den schönen Kronen, die
wir geschenkt bekamen.
Als König sollte es nun doch ein Kinderspiel sein, ein leckeres Abendessen zu bekommen! Allerdings mussten wir feststellen, dass unglaublich viele hungrige Könige unterwegs waren. Mit ihnen standen wir jetzt
vor einer Essensbude im Stau. Ob das Essen überhaupt für alle reichen
würde? Königsein hatte ich mir dann doch anders vorgestellt: ein wenig
komfortabler. Aber - überlegte ich mir nach einer Weile - vielleicht ist es
sogar ganz gut, dass ich nicht immer alles sofort bekomme, was ich will.
Denn würde ich dann wohl verstehen, was mir das Kirchentagsmotto eigentlich sagen will? - Vielleicht brauche ich noch gar nicht so schnell die
nächste Mahlzeit, sondern stattdessen eine ordentliche Portion Geduld
und Ausdauer?
Und als ich noch darüber nachdachte, dass es auch Jesus als König auf der
Erde nicht leicht hatte, aber er seinen Weg dennoch unbeirrt weiterging,
waren wir an der Reihe und bekamen unser Abendessen: Zwei Portionen
Matjesfilet mit Pellkartoffeln - genau so viel wie wir brauchten.
Als Nächstes brauchten wir zwei Plätze zum Essen und bekamen sie
prompt an einem Stehtisch von anderen Königen, die schon satt waren.
Für den Tagesabschluss nach Einbruch der Dunkelheit brauchte eine
Frau noch eine Kerze. Und die bekam sie von uns, denn wir hatten auch
mit einer Kerze genug Licht, um diesen königlichen Tag zu beschließen.
Kurze Zeit später hatte jemand anders eine Kerze übrig und drückte sie
uns in die Hand. Fazit: Eine gute Lektion für den ersten Abend.
Johannes Vorländer
Kirchentag erlebt
Am 3.5. schrieb Lars Haider, der Chefredakteur des
Hamburger Abendblatts: „Denn mit welchen Worten auch immer man versucht, die besondere Atmosphäre, den Geist oder Spirit dieses Treffens zu beschreiben - richtig fühlen wird man all das erst, wenn
man es selbst erlebt hat.“
Recht hatte er damit, denn bei diesem Kirchentag
war zu erleben, dass Gemeinschaft gesucht und gefunden wurde und dies über Grenzen und Unterschiede hinweg.
Aus der Vielfalt der Angebote und der Begegnungen
möchte ich eine eindrückliche Veranstaltung zum
Thema Inclusion erwähnen, in der auf dem Podium,
von Markus Lanz moderiert, Bundespräsident Joachim Gauck, Samuel Koch, Monika Labruier und
Rainer Schmidt im Gespräch darüber waren, wie
„eine starke Gesellschaft“ aussieht.
Wie wurde und wird die eigene Einschränkung und
Behinderung erlebt? Wie kann im Dialog ein Weg
zum Miteinander gefunden werden? Wodurch wird
Ergänzung zur Bereicherung?
„Die Barriere im Kopf muss beseitigt werden“, meinte Herr Gauck. Dann kann der Weg der Ausgrenzung
verlassen werden. Mir wurde deutlich, wie sehr dieser
Weg auch das Leben vor Ort betrifft im Miteinander
der verschiedenen Nationen und Kulturen.
Ob Jung oder Alt, ob arm oder reich - religiöse und
kulturelle Vielfalt geht erst, wenn die Barriere im
Kopf und im Herz beseitigt ist. Gott will alle inklusiv.
Warum schließen wir oft aus?
Klar, dass auch bei dieser Veranstaltung eine lange
Wartezeit nötig war, dass es oft überfüllte Hallen gab,
dass es überraschende Begegnungen mit netten Menschen aus nah und fern gab....
Kirchentag – ein Impuls für dem Alltag
Heinz Günter Pitsch
12|13
Nachrichten - - - Nachrichten - - - Nachrichten - - „das soziale Gewissen der Gemeinde“.
Man habe ihm immer abgespürt, dass
er seine Arbeit bei der Kirche nicht als
„Job“ verstanden habe, sondern als einen Dienst für den Herrn der Kirche,
Jesus Christus. In diesem Gemeindebrief finden wir einen Artikel über
Aggression, den Paul-Norbert Müller
verfasst hat.
Immanuelkirche eingeweiht
Foto: napierdesign
Paul-Norbert Müller verabschiedet
Am 12. Mai haben wir nach dem Gottesdienst unseren langjährigen Mitarbeiter Diplompsychologe Paul-Norbert Müller in die passive Phase seiner
Altersteilzeit verabschiedet. 29 Jahre
hat Herr Müller in den verschiedensten
Bereichen und an unterschiedlichen
Orten für unsere Gemeinde Dienst
getan. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit
lag immer in der Beratung erwerbsloser und sozial schwacher Menschen im
Stadtteil. Er hat einen gemeindlichen
Arbeitslosentreff sowie den Betreuungsdienst „MÜHLE“ mit aufgebaut
und war im Dünnwalder „Henry´s
Hope“ in der Beratung für Jugendliche, Erwerbslose und Migranten tätig.
Seit 2010 hat er auch wertvolle Dienste in der Frauenberatungsstelle „Der
Wendepunkt“ geleistet. Unzählige
Menschen haben durch seinen Dienst
in schwierigen Lebenssituationen Hilfe und Rat erfahren. Außerdem hat
sich Herr Müller als Vorsitzender der
Mitarbeitervertretung engagiert für
die Interessen und Rechte der hauptamtlichen GemeindemitarbeiterInnen
eingesetzt.
Pfarrer Klaus Müller nannte Paul-Norbert Müller in seinem Abschiedswort
Mit einem feierlichen Gottesdienst
weihte die Evangelische Brückenschlag-Gemeinde
Köln-Flittard/
Stammheim am 3. März 2013 ihre
neue Immanuel-Kirche ein. Der moderne Holzbau entstand nach knapp
einjähriger Bauzeit an der Stelle des
früheren Dietrich-Bonhoeffer-Hauses
im Stadtteil Stammheim. In der anschließenden Festveranstaltung lobten
die Redner die gelungene architektonische Umsetzung des Berliner Architekturbüros Sauerbruch Hutton ebenso
wie den Mut der Gemeinde, in Zeiten
schrumpfender Finanzen den Bau eines neuen Gotteshauses in Angriff zu
nehmen.
Foto: Stefan Rahmann
Foto: EKiR
Neuer Präses
Im Januar ist Manfred Rekowski von
der Landessynode zum neuen Präses
der Evangelischen Kirche im Rheinland gewählt worden. Damit ist er
Nachfolger von Nikolaus Schneider.
Rekowski ist 54 Jahre alt, verheiratet
und hat zwei erwachsene Kinder. Vor
seinem Wechsel zur Landeskirche war
er Superintendent in Wuppertal. Aus
dieser Zeit kennt sich Rekowski aus
mit den Folgen sinkender Kirchenmitgliedszahlen. Zur Amtseinführung
Nachrichten - - - Nachrichten - - - Nachrichten - waren prominente Gäste in die Düsseldorfer Johanneskirche gekommen.
Darunter befanden sich Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Kardinal
Joachim Meißner aus Köln. In seiner
Predigt forderte Rekowski zu einer
Rückbesinnung auf Jesus Christus auf.
Diese sei wichtiger als alle Organisationen und Institutionen.
Verlust von Gotteshäusern
Jedes Jahr gibt die Evangelische Kirche
im Rheinland etwa zehn Gottes- und
Gemeindehäuser auf. Der Grund ist
der Mitgliederschwund. Der Immobilienbestand war einmal für 4 Millionen
evangelische Gläubige gedacht. Heute
sind es im Rheinland noch 2,8 Millionen und im Jahre 2030 werden es noch
etwa 2 Millionen sein.
450 Jahre Heidelberger Katechismus
Christenverfolgung in China
Viele kennen den Heidelberger Katechismus aus dem Konfirmandenunterricht. Er wurde auf Initiative des
Kurfürsten Friedrich III. hauptsächlich
von Zacharias Ursinus geschrieben
und im Jahre 1563 in Heidelberg heraus gebracht. Der Katechismus besteht
aus 129 Fragen und Antworten, die
die wichtigsten Themen des Glaubens
betreffen. In Heidelberg gibt es zum
Jubiläumsjahr bis zum 15. September
eine Ausstellung. www.heidelbergerkatechismus.net
Menschenrechtsorganisationen berichten, dass die Verfolgung von Christen
in China ständig zunimmt. Pastoren
werden oft unter Hausarrest gesetzt,
Hauskirchen werden verboten, viele
Christen sitzen im Gefängnis. Auch
andere Glaubensrichtungen (Buddhisten, Muslime) leiden unter dieser Unterdrückungspolitik.
Kirchenverbot in Saudi-Arabien
216 Millionen Stunden Ehrenamt
In evangelischen Kirchengemeinden
werden im Jahr ca. 216 Millionen ehrenamtliche Stunden geleistet. Durchschnittlich engagiert sich ein Ehrenamtlicher 14 Stunden im Monat. Die
Zahl der Ehrenamtler liegt bei. 1,5
Millionen. Frauen dominieren dabei
in allen Bereichen aber vor allem beim
Kindergottesdienst, Besuchsdienst und
in der Seniorenarbeit.
In Saudi Arabien darf es keine nichtislamischen Gebetsstätten, also auch
keine christlichen Kirchen geben. Dies
wird vom saudi-arabischen Justizminister damit begründet, dass Saudi
Arabien als die Wiege des Islams gilt.
Etwas mehr Männer gibt es beim ehrenamtlichen Küsterdienst. Viele der
Ehrenamtler wünschen sich bei ihrem
Dienst eine bessere Fortbildung, verstärkte religiöse Unterweisung und effektiveren Austausch. Alle Ergebnisse
der Studie auf www.ekd.de
Jugendweihe gefragter als
Konfirmation
Lieder auf dem Tablet-PC
Im Osten unseres Landes gehen laut
einer Statistik mehr als doppelt so viele
Jugendliche zur Jugendweihe wie zur
Konfirmation. Das liegt vor allem daran, dass in den neuen Bundeländern
nur noch 24% einer christlichen Kirche angehören. In den alten Bundesländern sind es noch 70%.
In England gehen immer mehr Kirchengemeinden dazu über, die Liedtexte im Gottesdienst auf Tablet-PCs anzuzeigen. Dadurch können Menschen,
die schlecht sehen, die Schriftgröße
individuell wählen. Besonders ältere
Gottesdienstbesucher sind für diesen
Einzug der Technik im Gottesdienst
sehr dankbar.
Syrische Flüchtlinge
Anlässlich des Weltgebetstages der
Frauen haben die christlichen Kirchen
eine Aufnahme von syrischen Flüchtlingen in Deutschland gefordert. Besonders syrische Christen würden oft
Opfer der Auseinandersetzungen zwischen den islamischen Parteien und
Untergrundbewegungen. Zu danken
sei der Türkei, die diesen Christen Asyl
gewährt.
14|15
Serie:
Meine Straße
Die Adamsstraße
Fotos: bierbass.art
1957 hörte ich in Rosbach an der Sieg
von meinem Schwiegervater zum ersten Mal die Namen „Adamsstraße“ und
„Onkel Robert“. Ich war jung verheiratet und suchte eine Wohnung. Seit 1949
war mein Arbeitsplatz in Köln, also kam
für mich nur Köln infrage. Onkel Robert war ein Vetter meines Schwiegervaters, er war Bezirksvertreter der Leonberger Bausparkasse und wohnte in der
Adamsstraße. Voller Hoffnung habe ich
den Onkel besucht. Für beide Seiten verlief der Besuch enttäuschend. Er konnte
mir keine Wohnung besorgen und einen
Bausparvertrag konnte ich damals nicht
finanzieren.
Durch meinen Arbeitgeber bekam ich aber dann 1960 für meine Familie eine Wohnung in der Adamsstraße zugewiesen. Wie ein Wunder, wir
wohnten jetzt in dem Haus neben Onkel Robert. Onkel Robert war auch
der Schwiegervater von Pastor Siegfried Körschgen, der von 1970 bis 1980
als Pastor in unserer Gemeinde tätig war.
Mahnmal gegen Krieg und Faschismus auf dem Ratsplatz
Mülheim erlebte am 28. Oktober 1944 einen der schwersten Bombenangriffe des Krieges. Dabei wurde der Stadtteil und auch die Adamsstraße
fast völlig zerstört. Die Lutherkirche und die Liebfrauenkirche wurden
zerbombt. Drei Schulen – Gymnasium, Realschule und katholische Volksschule – fielen den Bomben zum Opfer. Die Schulen sind nicht mehr
aufgebaut worden. Auf dem Gelände des Gymnasiums und der Realschule steht heute das Autohaus Fleischhauer. Das Gymnasium wurde in der
Düsseldorfer Straße neu errichtet und ist heute das Rhein-Gymnasium.
Das neue Liebfrauenhaus steht auf dem Gelände der katholischen Volksschule. Es ist 1998 eingeweiht worden.
16|17
Aus den Trümmern der Lutherkirche
ist die Luthernotkirche erbaut und
1949 feierlich eingeweiht worden.
Das Startkapital für den Bau gaben
amerikanische Lutheraner (10.000
Dollar). Die Kirche wurde vom berühmten Bauhausarchitekten Prof.
O. Bartning errichtet. Nach seinem
Entwurf wurden 48 weitere Notkirchen in ganz Deutschland gebaut.
Bis heute pilgern Architekturinteressierte zu diesem bemerkenswerten
Bauwerk. Heute steht die Luthernotkirche unter Denkmalschutz und ist
zu einer Jugendkirche geworden, die
übergemeindlich genutzt wird. Unter dem Motto „geistreich – Jugend
macht Kirche“ werden dort Gottesdienste und Konzerte besonders für
Jugendliche veranstaltet.
Marienkapelle
Lutherkirche
Die Liebfrauenkirche wurde wiederaufgebaut, 1955 fertig gestellt
und eingeweiht. An der Ostseite
der Kirche ist neu die Marienkapelle angebaut worden, die tagsüber für jeden zugänglich ist. Das
alte Liebfrauenhaus Adamsstraße
/ Ecke Seidenstraße wurde nach
Kriegsende als Notkirche für die
katholische Gemeinde benutzt,
ein Kindergarten war auch dort
untergebracht. 1997 erwarb ein
Privatinvestor das unter Denkmalschutz stehende Gebäude.
Das Haus wurde entkernt und
in Wohnungen sowie Büroräume
aufgeteilt.
1897 wurde ein Postamt in der Adamsstraße / Ecke Julius-Bau-Straße eröffnet.
Auch dieses Gebäude ist am 28. Oktober
1944 völlig zerstört worden. Aus dem
Buch „Köln-Mülheim, ein verlorenes
Stadtbild“ entnehme ich folgenden Satz:
„Noch Anfang 1947 war die Adamsstraße von der Seidenstraße bis zur JuliusBau-Straße von Schutt und Bombentrichtern übersäht. Nur ein Trampelpfad
führte über die Trümmer“. Das in der
Adamsstraße wiedererrichtete Postamt
wurde Ende der 90er Jahre im Zuge der
Privatisierung der Post aufgegeben. Nach
einer langen Bauphase wurde dort eine
Tagesklinik des LVR für Psychiatrie und
Psychotherapie eröffnet.
Ehemalige Deutsche Bank
In der „Fünften Jahreszeit“ war im
Jahre 2002 die Adamsstraße in aller
Munde. Die Gebrüder Michael und
Markus Pohl, aus dem Installationsgeschäft Josef Pohl, wurden Prinz
und Jungfrau im Kölner Dreigestirn.
Der Vater, Helmut Pohl, organisiert
schon seit über 30 Jahren als Zugleiter den Karnevals-Dienstag-Zug in
Mülheim, der auch immer durch die
Adamsstraße zieht.
18|19
Ich habe recherchiert, ob die
Adamsstraße noch andere Namen
hatte. Viele Namen habe ich erfahren, die sich zum Teil auch widersprachen. Hier hat mir die Stadt
Köln geholfen. Sie teilte mir auf
meine Anfrage mit: Im 17. bis 18.
Jahrhundert wurde sie als „zweite Langgasse“ bezeichnet, im 19.
Jahrhundert wurde sie zu Ehren
des preußischen Königs in „Friedrich-Wilhelm-Straße“ umbenannt.
Als Folge der Revolution von 1918
erfolgte dann die Umbenennung,
vermutlich am 01.02.1923, in
Adamsstraße.
Kommunikation im Bauhausstil (Telekom-Gebäude)
Einen Namen machte er sich auf Grund seiner guten
Kenntnisse im Staatswesen bei den Friedensverhandlungen zur Beendigung des Dreißigjährigen Krieges
1648 in Münster. Danach wurde er von Papst Innozenz X. zum Bischof von Hildesheim ernannt. Am 19.
Februar 1663 verstarb er im Alter von 53 Jahren und
wurde im Dom von Hildesheim beigesetzt.
Albert Krämer
Adam Adams, auch lat. Adamus Adami,
wurde 1610 als Sohn des Bürgermeisters Mathias Adams in Mülheim am
Rhein geboren. Er besuchte in Köln das
Dreikönigen-Gymnasium. Er studierte
Theologie und Rechtswissenschaft. Mit
18 Jahren trat er in die BenediktinerAbtei in Brauweiler ein. Im Alter von
23 Jahren wurde er zum Priester geweiht. Der Bischof zu Mainz ernannte
ihn zum Prior des Klosters „ Sankt Jakob“ in Mainz. Danach wurde er Prior
im Kloster „ Murat“ in Schwaben.
Altes Liebfrauenhaus
Gibt es eine „Evangelische Bestattung“?
Was zeichnet sie aus? Text und Bilder: Jörg Kolbenschlag
Wenn es um die Bestattung geht, trauen viele
Menschen der Kirche sehr viel zu. Sie erhoffen
sich gute seelsorgerliche Begleitung und würdige
Trauerfeiern, und selbst der Kirche sehr entfremdete Menschen suchen in der Situation des Abschiedes die Nähe der „fremden Heimat Kirche“.
Von der christlichen Glaubensgewissheit aus gesehen liegt im Evangelium die Zusage, dass kein
Leben verloren geht, unabhängig von aller innerweltlichen Erinnerungskultur. Entsprechend
ist schon bei Augustin die Einsicht festgehalten,
dass „die Bestattung oder Nichtbestattung für
das künftige Ergehen an sich ohne Bedeutung“
sei (De civitate Dei I, 12). Der Glaube sieht aber
in der Bestattungskultur von alters her ein „Werk
der Barmherzigkeit“ (nach Tobias 4, 3: „Wenn
Gott meine Seele zu sich nehmen wird, so begrabe meinen Leib…“). Im Laufe der Geschichte
haben sich unterschiedliche Bestattungsformen
entwickelt. Es gibt daher keine bestimmte Begräbnisform, die sich zwingend aus Bibel und
Bekenntnis oder aus dem christlichen Menschenbild ableiten ließe. Die christlichen Bemühungen
20|21
um die Bestattungskultur zielen darauf, dass
die „Ehrfurcht vor den Toten“ bzw. „die Totenwürde“ (Bestattungsgesetz NRW §7 Abs. 1) geachtet und gewahrt wird. Innerhalb dieses Rahmens hat der christliche Glaube „Spielraum“,
die Menschen in ihren Bedürfnissen wahrzunehmen und auch ihren Wünschen entgegen
zu kommen.
Die Alte Kirche sah die Bestattung von Beginn
an so sehr als Sache der Gemeinde, dass die
Christen mitunter als Bestattungsverein missverstanden werden konnten. Man zählte die
Bestattung zu den sieben Werken der Barmherzigkeit, so dass für manche Arme die christliche
Gemeinde die einzige Möglichkeit war, eine
würdige Bestattung zu erlangen. Bestattet wurde ursprünglich mit dem Gesicht nach Osten,
erst der mittelalterliche Friedhof um die Kirche
herum sorgte für eine ovale Anordnung. Der
Leichnam wurde erst zu Hause aufgebahrt, wobei die Psalmengesänge den traditionellen Ritus der Totenklagen zu kanalisieren versuchten.
Der Sarg war in der Regel (aus Kostengründen) nur ein Transportmittel zum Friedhof,
der Leichnam wurde in Leinentücher gewickelt
beerdigt. Am offenen Grab wurde dann Eucharistie gefeiert, ein Ritus, aus dem sich allmählich die Totenmesse entwickelte. Wichtig
war dabei das Seelenheil der Verstorbenen im
Jenseits. Im Unterschied zu den „ewigen Grabstätten“, die im Judentum und Islam religiöse
Pflicht sind, kennen Christen schon im Mittelalter die Praxis des sog. „Abräumens“, also die
Wiederbenutzung der Gräber. Die Überreste
wurden dann in sog. „Beinhäusern“ gesammelt
und nicht selten den Lebenden als „Memento
mori“ (bedenke, dass du sterben musst) gezeigt.
Die Reformatoren zentrierten die Bestattung
auf die Verkündigung des Evangeliums an die
Lebenden in der Hoffnung auf Christi Auferstehung und wehrten sich gegen jede Form der
rituellen Fürsorge für die Verstorbenen (Totenmesse). Drei Kennzeichen prägen die evange-
lische Bestattungs- und Verkündigungskultur
dabei bis heute, klassisch formuliert z. B. in der
württembergischen Kirchenordnung von 1536:
1. Öffentliche Kundschaft der Auferstehung.
2. Beweinung der Liebe und Freundschaft mit
dem Verstorbenen und seiner trauernden
Familie.
3. Erinnerung an den eigenen Tod und
Mahnung zur Vorbereitung auf ihn.
Im Zuge der später einsetzenden Aufklärung
wandelte sich nicht selten dieser Verkündigungsauftrag zu sog. „Leichenreden“, bei denen
vornehmlich über die geistlichen und ethischen
Lebensleistungen des Verstorbenen gesprochen
wurde. Mit dieser Wendung einher ging, dass
die Bestattungsfeiern auch zunehmend als „rein
private Feiern“ aufgefasst wurden. Erst die liturgische Erneuerung seit dem 19. Jahrhundert
konnte die Bestattung als Akt der ganzen Gemeinde wiederentdecken. Insgesamt zeigt aber
die Geschichte der christlichen Bestattung eine
hohe Flexibilität in den äußeren Formen.
Der Tod ist nach biblisch-christlichem Verständnis das „definitive Ende aller aktiven
Möglichkeiten“ (W. Härle). Der biologische
Tod als solcher, die Sterblichkeit des (ganzen)
Menschen, gehört zu seiner Geschöpflichkeit.
In aller Regel aber kommt im Tod und durch
den Tod die Verhältnislosigkeit des Menschen
zu sich, zu seinen Mitmenschen und zu Gott
besonders deutlich und endgültig zum Ausdruck. Insofern versteht Paulus in Röm. 6, 23
den Tod als „der Sünde Sold“, also als eine Folge dafür, dass der Mensch so sein will wie Gott.
Die christliche Erlösungshoffnung knüpft daran an und betont gemäß Röm. 8, 38 f., dass
durch Christi Opfer nichts den Glaubenden
trennen kann von der Liebe Gottes. Entsprechend kehrt nach christlichem Verständnis jeder Mensch in und mit seinem Tod zurück zu
Gott und findet durch Christi Fürbitte bei ihm
eine ewige Heimat.
Evangelischer Friedhof Köln-Mülheim
Bergisch-Gladbacher Straße 86
über 400 Jahre
evangelische Grabkultur
im Herzen von Mülheim
Telefon 0221 2724967
(Montag – Donnerstag 8-12 Uhr)
22|22
22|23
Das Ziel einer evangelischen Bestattungspredigt ist daher weder allein der Trost der
Hinterbliebenen noch allein das jenseitige
Heil der Seele, sondern das Lob Gottes, der
in Christus die Kontinuität der Beziehung zu
jedem Menschen zugesagt hat. Bei Gott ist
kein Mensch anonym. Auch die allergrößte
Beziehungslosigkeit der Menschen zu Gott in
der Welt macht nach christlichem Verständnis Gott nicht beziehungslos zu dem Menschen. Jeder Mensch ist ein von Gott geliebtes
Geschöpf. Der Mensch kann daher zwar Gott
und auch sich selbst vergessen, er kann auch
in unserer Welt vergessen und verscharrt wer-
den, bei Gott aber bleibt er ein einzigartiger,
unverlierbarer und unvergessener Mensch
mit seiner je besonderen Lebensgeschichte
(„Ich habe dich bei deinem Namen gerufen“:
Jes. 43, 1). Dies gilt nicht nur für die vielen
anonym gestorbenen Seeleute der Jahrhunderte, nicht nur für die vielen verschollenen
Toten der Kriege, sondern das gilt auch für
alle Menschen heute, die in beziehungsloser
Einsamkeit leben müssen und deren Leichnam entsprechend beziehungslos „entsorgt“
wird.
Quelle: Herausforderungen evangelischer Bestattungskultur, EKD, 2004
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Das Glaubensbekenntnis
In unseren Gottesdiensten wird meistens das apostolische Glaubensbekenntnis gesprochen,
das seine Wurzeln im 4. Jh. nach Christus hat. Man nennt es das „apostolische“ Glaubensbekenntnis,
weil es die Lehre der von Jesus berufenen Apostel wieder gibt. Heute haben viele Schwierigkeiten,
es zu verstehen, weil es in wenigen Worten sehr viel aussagt und die Sprache nicht mehr die
modernste ist.
Im Glaubensbekenntnis werden die wichtigsten Inhalte unseres christlichen Glaubens in Worte
gefasst. Früher diente das Glaubensbekenntnis auch dazu, sich von falschen Lehren abzugrenzen.
Das Glaubensbekenntnis besteht aus drei Teilen. Dadurch soll zum Ausdruck kommen, dass der
eine Gott uns in dreifacher Weise begegnet, nämlich als Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Der Vater hat alles erschaffen und jedem Menschen das Leben geschenkt. Der Sohn, Jesus Christus,
ist am Kreuz gestorben, um uns zu zeigen, wie sehr Gott uns liebt. Der Heilige Geist will heute bei
uns Menschen sein und uns Kraft und Hilfe geben.
Das apostolische Glaubensbekenntnis lautet:
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.
Druckerei Schüller
GbR · Inhaber B. Schüller, W. Stahl · Seit 1981
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Termine der Mülheimer
Friedensinitiative für 2013,
im Peter-Beier-Haus
01. Juli 2013, 05. August 2013,
02. September 2013, 07. Oktober 2013,
04. November 2013 und 02. Dezember 2013
Die Mülheimer Friedensinitiative ist weiterhin
entschlossen, als kleine Gruppe in einer großen
Gemeinschaft friedenswilliger Menschen zu
bestehen.
Neue Freunde sind herzlich willkommen.
WIR SIND UMGEZOGEN!
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Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
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AGGRESSION
26|27
Foto:
Jörg Hackemann
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Es fing so schön an. Eine attraktive und solide
Frau und ein interessanter Mann lernen sich
kennen und verlieben sich ineinander. Doch
nach der Hochzeit wird allmählich alles anders. Er fängt an, seine Frau zu kritisieren und
zunehmend zu entwerten. Sie sei zu dünn, sie
könne nicht richtig kochen. Dann beginnen
Beleidigungen, sie sei eine Schlampe, ja sogar
eine Hure. Schließlich ereignen sich körperliche Attacken, zunächst Ohrfeigen, dann zunehmend brutale Schläge. Als er ihr das Jochbein bricht, ruft sie die Polizei, die ihn aus der
Wohnung entfernt. Ihr linker Nasenflügel wird
dauerhaft taub bleiben.
In der Krisenintervention ist die Frau anfangs
immer noch verstört. Sie versteht nicht, dass
der geliebte Mann, der sie angeblich auch
liebt, ein „Monster“ (geworden?) ist. Sie kann
die positiven Restgefühle für ihn und die katastrophalen Erfahrungen mit ihm noch nicht
trennen und bewerten. Sie schämt sich ein wenig für ihren Mann, noch mehr schämt sie sich
selbst und weiß nicht warum. Sie sagt: „Aber
wenn ich doch eine Schlampe bin (sie ist keine!), dann muss er mich ja schlagen.“
Diese Geschichte handelt von der Gewalt, die
sich anscheinend alltäglich und zahlreich im
Land ereignet. Die meisten Menschen würden
das Verhalten des Mannes als Aggression bezeichnen. Aggression beinhaltet anscheinend
Täter- und Opferrollen. Körperliche und seelische, offene oder verdeckte (z.B. Mobbing)
Gewaltanwendung gehören offenbar zur Aggression. In der Krisenintervention für das
Opfer bleibt häufig unklar, ob das aggressive
Verhalten des Mannes selbst die Störung ist
oder nur die technische Umsetzung eines verborgenen Motives.
WAS IST AGGRESSION?
Eine einheitliche, zufriedenstellende Definition
von „Aggression“ (A.) gibt es nicht. Das Wort
selbst ist vom lateinischen „aggredi“ (herangehen, angreifen) abgeleitet. Eine allgemeine Definition ist: „Aggression ist eine Klasse von Verhaltensweisen, die mit der Absicht ausgeführt
werden, ein Individuum direkt oder indirekt zu
schädigen“. Eine differenzierte Definition lau-
tet z.B.: „Aggressionen sind Verhaltensweisen,
die Individuen oder Sachen aktiv und zielgerichtet schädigen, sie schwächen oder in Angst
versetzen. Unterschieden werden können (1)
instrumentelle A., mit der versucht wird, Probleme zu lösen oder Ziele zu erreichen, die
man für erstrebenswert hält; (2) feindselige A.,
die sich auf Schmerz- oder Schadenszufügung
richtet und mit Lustgewinn verbunden ist; (3)
expressive A., die als Ausbruch von Ärger oder
Wut dem Abbau innerer Spannungen dient“.
Erregungszustände (Ärger, Wut) sind, solange
sie nicht in Handlungen münden, keine Aggressionen, können aber Vorstufen von A. sein.
URSPRUNG VON AGGRESSIONEN
Foto: bierbass.art
Die große Vielfalt menschlichen Erlebens und
Verhaltens macht es unmöglich, eine umfassende und gültige Aggressionstheorie zu erstellen. Um 1900 vermuteten Trieb- und Instinkttheoretiker (Adler, Freud, Lorenz) eine Art von
„Aggressionstrieb“, der in allen Menschen ir-
gendwie wirkt, aus ihren Überlegungen ableiten zu können. Später wurde die von Dollard
und Miller entwickelte „Frustrations-Aggressions-Hypothese“, (A. durch Blockade oder
Nichterreichung eines Vorhabens) sehr populär. Beide Konzepte scheitern aber in ihrem
grundlegenden Anspruch, da sie allenfalls lückenhaft menschliche A. zu erklären vermögen
und kaum empirisch-wissenschaftlich nachgewiesen werden können.
Aus Beobachtungen, dass Aggressionen eher
neue Aggressionen hervorrufen als kathartische (reinigende) Wirkung zu zeigen, wurde
mit der Lerntheorie (Bandura und Walters)
ein weiteres Konzept zur Erklärung (und auch
Behandlung) von Aggressionen eingeführt:
Die Lerntheorie zeigt auf, dass Aggressionen
grundsätzlich durch Beobachten, Nachahmen
und Lernen am Erfolg entstehen und beibehalten werden. Dabei spielen die unterschiedlichen Lernerfahrungen von Menschen wie auch
ihre unterschiedlichen Wahrnehmungs- und
Denkprozesse wichtige Rollen. Somit können
Aggressionen auch wieder „verlernt“ werden.
28|29
Alle diese Faktoren können einzeln oder in ihren Wechselwirkungen wissenschaftlich untersucht werden.
Ein Beispiel: Versuchspersonen (Kinder und
Erwachsene) werden in Spiel- oder Arbeitsräume geführt, in denen eine Pistole auf einem Tisch liegt. Allein die pure Anwesenheit
einer Waffe („Auslöser“) macht die Menschen
aggressiver, als sie in einem Raum ohne Waffe
gewesen wären, u.a. besonders aber diejenigen,
die im Versuch noch „gestresst“ werden und
eine geringe Stressbewältigungsfähigkeit in ihrem Leben gelernt hatten. Viele unterschiedliche Einzelfaktoren bestimmen also, ob und
wie sehr Menschen aggressiv werden oder sogar eine überdauernde Aggressionsdisposition
entwickeln.
Besonders bedrückende Ergebnisse brachten in
den 1960er Jahren die sog. MILGRAM-Versuche zu Tage: Der Aufforderung, Menschen,
die eine Aufgabe fehlerhaft bearbeiteten, aus
„wichtigen wissenschaftlichen Gründen“ mit
(in Wirklichkeit nur vorgetäuschten) Stromstößen zu „bestrafen“, gehorchten zahlreiche
Versuchspersonen: Sie wurden aggressiv, ohne
es eigentlich zu wollen.
INDIVIDUELLE UND KOLLEKTIVE
AGGRESSIONEN
Gruppenaggressionen stellen sich häufig als besonders kompliziert dar, da die Verantwortung
(„Gewissen“) an die Gruppe abgegeben werden
kann, oder sich auch einzelne Gruppenmitglieder besonders hervorheben möchten. Diese
Mechanismen zeigten sich im „Holocaust“ (der
weltweit elendsten A.) wie derzeit auch in „Jugendgangs“. Auch die Lynchjustiz ist kollektiv
organisiert. Die derzeit vorherrschende neoliberale Gesellschaftsform fördert strukturell
aggressive Tendenzen, da hartes Konkurrenzverhalten (bereits bei Kindern) verlangt wird.
Konkurrenz bedeutet Kampf. Eine schlimme
Form der Gruppenaggression ist der Krieg. Jeder Krieg schädigt auch Unbeteiligte und Unschuldige. Und jeder Krieg heizt Aggressionen
an („Aggression feeds aggression“). So kam es
bei der notwendigen Niederwerfung des aggressiven Nazi-Deutschlands im 2. Weltkrieg
auf Seiten der Alliierten zu zahlreichen Kriegsrechtsverletzungen, die meist ungeahndet blieben. FREUDS Hoffnung auf Heilung oder
Eindämmung des von ihm vermuteten „Trieb
des Bösen“ durch Kunst und Kultur („Sublimierung“) war bereits kurz nach seinem Tod
1939 gescheitert.
UMGANG MIT AGGRESSIONEN
Aggressionen sollten nicht angeheizt, sondern
vermieden, deeskaliert und auch geahndet werden. Langfristig ist die gewaltfreie Erziehung
von Kindern günstig. Kinder, die geschlagen
oder häufig angebrüllt werden, schlagen später im Leben oft ihre eigenen Kinder oder
den Ehepartner. Faires Streiten ist lernbar und
belässt den Kontrahenten in der Mitmenschlichkeit. Ein hohes Ausmaß an Gerechtigkeit
im privaten wie im gesellschaftlichen Leben
entzieht den Nährboden für aggressive Auseinandersetzungen. Und wenn man abends eine
Gruppe angetrunkener Jugendlicher (Alkohol
enthemmt!) sieht, könnte man ja auch beizeiten die Straßenseite wechseln.
Es ist durchweg günstig, in aggressiven Situationen zu deeskalieren, d.h. nicht selbst auch aggressiv zu „antworten“, sondern zu versuchen,
die angeheizte Stimmung zu entspannen und
sich dabei vorbildhaft ruhig und verständnisvoll zu verhalten, ohne sich jedoch dem Aggressor zu unterwerfen. Der Aggressor erfährt
so ohne eigenen Gesichtsverlust, dass man sich
„anders“ verhalten kann. Die Polizei arbeitet
seit einiger Zeit auch mit dem Prinzip der Deeskalation, eine mögliche Konfliktausweitung
soll vermieden, der aktuelle Konflikt kann in
Ruhe, ein etwaiger Strafantrag verzögert bearbeitet werden, zunächst einmal ist Entspannung, Schadensbegrenzung erforderlich. Die
Aggressionsahndung reicht, je nach Schwere,
vom Klärungsgespräch bis zur Strafanzeige.
Der Ehemann in der eingangs geschilderten
Geschichte hatte die Wahl für oder gegen Aggression. Seine Wahl hat sich nicht gelohnt. Er
hat seine Frau verloren und er wartet auf ein
Strafverfahren wegen Körperverletzung. Ein
Anti-Aggressionstraining oder eine Psychotherapie wären wohl hilfreich. Seine Frau, das
Opfer, versucht ihre Verletzungen zu bewältigen. Sie bearbeitet ihre Wahrnehmung anderer Menschen, ihrer eigenen Erwartungen und
Gefühle und möglicher Gefahrensignale. Denn
selbstsichere Frauen werden kaum attackiert.
Damit es beim nächsten Mann wirklich anders
wird.
Noch eine Geschichte: Ein Mann geht mit einer selbstgebauten Peitsche in ein Gotteshaus.
Dort wirft er die Tische der dort Geschäfte machenden Händler um und treibt sie mit Gewalt
aus dem Haus. Der Mann ist Jesus von Nazareth (vgl. Joh. 2, 14-16).
War Jesus (auch) aggressiv? Und wenn ja, warum? Wir sollten darüber sprechen.
Paul-Norbert Müller (Dipl. Psychologe)
www.sparkasse-koelnbonn.de
Unser soziales Engagement.
Gut für die Menschen.
Gut für Köln und Bonn.
m Selbst für sich sorgen zu können,
das sollte selbstverständlich sein.
Darum unterstützen wir das Lobby-Restaurant
LORE (KALZ e.V.), in dem Bedürftige, aber
auch „Normalbürger“, für kleines Geld
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Henning Krautmacher, Leadsänger der Höhner
Karl-Heinz Iffland, Pfarrer
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Pfarrer Karl-Heinz Iffland und die HÖHNER engagieren sich seit über
15 Jahren für das Lobby-Restaurant LORE in der Domstraße 81 in
Köln. Von montags bis freitags gibt es hier für Jedermann ein großartiges Menü zum kleinen Preis. Auch die Sparkasse KölnBonn unterstützt dieses Projekt – ebenso wie mehr als 1.000 weitere in Köln und
Bonn. Es ist wichtig, dass sich möglichst viele für das Gemeinwohl
ein-setzen. Mit unseren jährlichen Zuwendungen zählen wir zu den
größten nichtstaatlichen Förderern des Gemeinwohls in unserer Region.
Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.
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Der Evangelische Bürgerverein
Mülheim am Rhein
Bilder: Bürgerverein
Wenn Sie bisher nicht wussten, dass es diesen Verein gibt, dann haben Sie jetzt die Chance zu erfahren,
wie der Verein wahrscheinlich im Jahr 1888 gegründet wurde und wie viele Veränderungen sich über
die mehr als 100 Jahren ergeben haben.
Ursprünglich lautete der Name des Vereins
„Evangelischer Männer-Verein zu Mülheim
am Rhein“. Als Maxime des Vereins lassen
sich Gottesfurcht, Königsliebe und Brüderliebe ausmachen. Statuten gab es natürlich
auch von Anfang an. Man musste evangelisch
sein; wer katholisch heiratete, musste mit Ausschluss rechnen. Im Laufe der Zeit wurden
auch die Statuten liberaler. Ab 1907 wurden
auch Männer in Mischehen zugelassen.
Zu den Aktiven gehörten rechtgläubige und
gesellige Männer, Handwerker und Arbeiter,
die allwöchentlich einen geselligen und erbaulichen Abend miteinander verbringen wollten.
Vorsitzende waren regelmäßig zwei Pfarrer, die
von den Mitgliedern gewählt wurden. Anhand
von Protokollen gewinnt man einen Einblick
in die damaligen Themen des Bürgervereins.
In ihren Versammlungen gab es Vorträge zu
politischen und literarischen Themen, auch
Reiseberichte und Kriegserlebnisberichte. In
der Folge entstand ein Gesangverein sowie ein
Posaunenchor. Der Verein war finanziell gut
ausgestattet. Es lässt sich ein Spendenvolumen
von 1 Million Reichs-Mark im Laufe von ca.
30 Jahren belegen. Gemessen an der damaligen Kaufkraft tatsächlich ein Vermögen. In der
Blütezeit wuchs der Verein auf 600 Mitglieder.
In der NS Zeit ging die Zahl der Mitglieder
stark zurück. Im Jahr 1936 wurde sogar der
1. Vorsitzende, ein Pfarrer, abgewählt. Es erfolgte auch die Umbenennung des Vereins in
Ev. Bürgerverein Mülheim am Rhein. Den
Vorsitz übernahm ein Nichtpfarrer. Seit 1940
wurden auch Frauen zugelassen.
Nach dem 2. Weltkrieg lag der Verein zunächst am Boden. Eine Wiederbelebung und
Neustart mit 19 Mitgliedern gelingt. Nachfolgend erreichen die Mitgliederzahlen wieder 300 Personen. 1955 öffnet sich der Verein
auch für Katholiken. In diesem Jahr wird auch
die Vereinssatzung neu gefasst. Der § 1 der
neuen Satzung findet sich auch heute noch in
der Fassung von 1955:
„§1 Der Evangelische Bürgerverein will in erster Linie seine Mitglieder auf Grund des evangelischen Glaubens zur gegenseitigen Förderung zusammenschließen und befruchtend auf
das Gemeindeleben einwirken durch belehrende und unterhaltende Vorträge und Pflege
der Geselligkeit “. Um die bewährte Tradition
fortsetzen zu können, sind neue Mitglieder
sehr willkommen. Heute gehören dem Verein
38 Mitglieder, überwiegend Frauen an. Die
Altersstruktur liegt im Schnitt bei 75 Jahren.
Zusammenkünften entwickelt. Der Bürgerverein ist offen für alle Konfessionen – und für
Ihren unverbindlichen Besuch zum Kennenlernen natürlich auch.
Eine kleine Auswahl unseres Programms:
In den Sommermonaten werden Ausflüge
unternommen:
Juli 2013:
Altenahr
August 2013:
Brühl
September 2013: Aachen
Abfahrt in der Regel um 13.00 Uhr. Kosten
für die Busfahrt inklusive 1 Kaffegedeck: Für
Mitglieder: 17€, für Nichtmitglieder: 20€.
Wir laden herzlich zu unseren Veranstaltungen ein.
Sie können aber auch mit mir als Vorsitzende,
Pfarrerin Andrea Vogel, sowie Renate Dehle
Tel. 6307312 in ein Gespräch kommen.
Andrea Vogel
Vielleicht hätten Sie Lust, zu uns zu stoßen,
wenn Sie wüssten, was Sie bei uns heute erwartet.
Von Oktober bis April treffen wir uns an jedem 2. Sonntag monatlich von 15.00-17.00
Uhr im Andreae-Haus, Graf-Adolf-Straße 22.
Nach einer kleinen Andacht folgt eine vergnügliche Kaffeestunde bei guten Gesprächen.
Ab 16.00 Uhr gibt es dann etwa einen Vortrag,
der den Blick auf Mülheim und die weite Welt
öffnet oder ein folkloristisch-musikalisches
Highlight.
Im Sommer fliegen wir aus und starten monatlich zu einer halbtägigen - durchaus erschwinglichen - Busreise zu beliebten Zielen
der näheren Umgebung. Erschwinglich sind
auch die jährlichen Mitgliedsbeiträge im Evangelischen Bürgerverein: 20 Euro (Ehepaare 30
Euro). Unbezahlbar hingegen ist so manche
lebenslange Freundschaft, die sich bei unseren
P.S. Zu den historischen Grundlagen habe ich
mich im Wesentlichen bezogen auf den Artikel
„Vom „Evangelischen Männer-Verein zu Mülheim am Rhein“ zum „Evangelischen Bürgerverein“ von Pfarrer i. R. Dietrich Grütjen in
dem Buch „400Jahre evangelisch in Mülheim
am Rhein“.
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Foto: bierbass.art
Hospizverein Köln Mülheim e.V.
Von guten Mächten wunderbar geborgen…
Als Christen glauben wir daran, in seltenen Momenten spüren wir es ganz deutlich und
oft genug vermissen wir es auch, dieses Gefühl der Geborgenheit im Leben und erst
recht im Sterben. Aktuellen Umfragen zufolge möchten 90 % aller Menschen behütet
und umsorgt in der Geborgenheit ihres Lebensumfeldes sterben. Aber nur 30 % haben
dieses Glück. Die Lücke, die da zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft, beinhaltet
viele Ängste und großes Leid. Hospizvereine leisten hier einen wichtigen Beitrag für
einen anderen, besseren Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Der ambulante Hospizverein Köln Mülheim e.V., (gegründet 2001) spürt die Veränderung zum Positiven ganz
deutlich: „Immer mehr Menschen suchen unsere Hilfe. Im vergangenen Jahr konnten
wir an die 60 Familien über unterschiedlich lange Zeiträume begleiten und allein bis
März 2013 sind 27 Familien neu hinzugekommen“, so Koordinatorin Sabine Wanner.
Zum Team des Hospizvereins gehören heute zwei Koordinatorinnen und 30 sorgfältig
ausgebildete ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, darunter auch türkische und
muslimische Begleiter.
Die Arbeit der Ehrenamtlichen ist ebenso anspruchsvoll wie vielfältig. An erster Stelle stehen stets der Mensch und seine Bedürfnisse. Da gehört das Kaffekränzchen am Krankenbett
ebenso dazu wie tiefe Gespräche über das Leben. Oft können wir dabei helfen, letzte Dinge
eigenverantwortlich zu regeln, letzte Wünsche zu erfüllen und manchmal genügt es einfach,
eine Hand zu halten und miteinander zu schweigen. Auch die Entlastung der pflegenden
Angehörigen ist wichtiger Bestandteil unserer Arbeit: Eine Nachtwache übernehmen, ein
paar Stunden Freizeit ermöglichen und das Gefühl vermitteln, dass niemand allein sein
muss mit seinem Schmerz und seiner Angst.
„Unsere Arbeit“, so eine Ehrenamtliche, „ist nicht einfach, aber meist
sind wir es, die sich beschenkt durch
Zuwendung und Vertrauen aus einer
Begleitung verabschieden.“ Sterben
ist Leben bis zuletzt in Würde und
Menschlichkeit. Der Hospizverein
kann helfen, dieses Leben bis zuletzt
im vertrauten Umfeld möglich zu
machen, kostenfrei, unbürokratisch
und ohne Ansehen von Staatsangehörigkeit, sozialem Status und Religion.
Um noch mehr Menschen erreichen
zu können, brauchen auch wir Unterstützung: Tragen Sie die Idee der
Hospizarbeit weiter, informieren
Sie Freunde, Nachbarn, Verwandte.
Rufen Sie uns an, wenn Sie selbst
unsere Hilfe benötigen oder Interesse an der ehrenamtlichen Arbeit als
Hospizbegleiter(in) haben. Gemeinsam können wir dazu beitragen,
dass der Tod nicht zum Programmpunkt verkommt, nach dem man
möglichst schnell zur Tagesordnung
übergeht sondern bleibt, was er ist:
Einer der großen Momente im Leben eines Menschen.
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Gisela Carrasco
Hospizverein Köln Mülheim e.V.
Kontakt:
Hospizverein Adamstr. 21,
51063 Köln (Liebfrauenhaus)
Telefon: 0221/680 025 32
Sprechzeit: Mittwochs 9.00 - 14.00
Uhr und freitags 9.00 - 12.00 Uhr
E-Mail:
[email protected]
www.hospizverein-koeln-muelheim.de
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Kränze
Grabpflege
Grabneuanlagen
Bergisch-Gladbacher Straße 86
51065 Köln-Mülheim
Telefon und Fax:
0221 610566
34|35
Getauft wurden
Jonte Wagner
Alina Meiser
Benne Apel
Anna Lalla
Diamantene Hochzeit
Gisela und Günter Oehler
(Foto: Oehler)
Getraut wurden
Oliver Hunze und Felicia Sigglow
Thomas Weilbach und Angelika von Scheven
Rainer Suhr und Julia Fischer-Suhr
Beerdigt wurden
Foto: Wodicka - Gemeindebrief.de
Christel Anton, Erich Becker, Jürgen Benzenberg,
Cäcilie Brehm, Margot Buchholz, Erich Claus, Martha Esser Heinz Günter Görs, Andrea Grandisch, Elisabeth Hahn, Inga Hamm, Christa Herr, Lieselotte Janson, Franz Kahlenberg, Hiltraud Kubsch, Eckart Lippach, Gerda Madsen, Klaus Meyer zu Drewer, 83 Jahre
77 Jahre
74 Jahre
94 Jahre
86 Jahre
89 Jahre
95 Jahre
85 Jahre
51 Jahre
80 Jahre
75 Jahre
69 Jahre
60 Jahre
83 Jahre
84 Jahre
69 Jahre
84 Jahre
80 Jahre
Waldemar Miller, Ursula Mühlenbein, Margot Münchmeyer, Horst Namgalies, Ilse Offer, Artur Paulinski, Wolfgang Petry, Lydia Polte, Johann Renges, Ursula Schmitz, Hermann Schneider, Karl-Heinz Schneider, Helmut Schröder, Klaus Teitz, Johanna Vogt, Mariechen Westhoff, Helmut Wiegratz,
Aber deine Toten werden leben!
(Jesaja 26,19)
61 Jahre
92 Jahre
92 Jahre
71 Jahre
90 Jahre
94 Jahre
77 Jahre
80 Jahre
81 Jahre
85 Jahre
78 Jahre
84 Jahre
76 Jahre
68 Jahre
88 Jahre
98 Jahre
80 Jahre
Letzte Wege –
Wir an Ihrer Seite
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(Buchheim) · Frankfurter Straße 90 · Telefon 0221– 61 72 62
(Holweide) · Schnellweider Straße 38 · Telefon 0221– 63 88 66
(Kalk) · Steprathstraße 7 · Telefon 0221– 85 16 54 · Fax 0221– 85 25 20
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04.06.12 17
Unsere Adressen:
Gruppen und Kreise
Bibel und Gebet
Eltern-Kind-Gruppen
Bibelstammtisch
Erster Mittwoch im Monat, 20 Uhr
Peter-Beier-Haus, Wallstraße 93
Info: Pfr. Johannes Voigtländer
Tel. 63 22 29
Krabbelgruppe
Peter-Beier-Haus, Wallstr. 93
Info: Marina Pellmann
Tel. 96 25 020
Ökumenischer Bibelkreis
Info: Pfarrer Klaus Müller
Tel. 80 03 34 94
Seniorenkreise
Frauenkreise
Frauengesprächskreis
Andreae-Haus, Graf-Adolf-Str. 22
1. Dienstag im Monat, 15.00 Uhr
Info: Fr. Lewerenz Tel. 61 25 71
Frauengesprächskreis
Peter-Beier-Haus, Wallstr. 93
1 x im Monat dienstags, 9.30 Uhr
Info: Fr. Ziebell Tel. 81 17 21
Altenclub im Andreae-Haus
donnerstags, 15.00 Uhr
Fr. Thomas Tel. 61 44 24
Infos, Auskünfte, Anfragen
und Beratung jederzeit bei
Gabi Wittmaack, Tel. 61 80 09
mob. 0151 170 106 09
www.geistreich-koeln.de
Peter-Beier-Haus
Wallstraße 93, 51063 Köln
Tel. 96 25 02 13
Andreae-Haus
Graf-Adolf-Straße 22, 51065 Köln
Küster: Viktor Lorenz
Tel. 62 02 179 mob. 0157 82 360 860
Friedenskirche
Wallstraße 70, 51063 Köln
Küsterin: Anke Danz, Tel. 96 25 02 13
Altenclub im Peter-Beier-Haus
donnerstags, 14.30 Uhr
Info: Gemeindebüro
Tel. 96 25 020
Pfarrer
Pfarrer Klaus Müller
Graf-Adolf-Straße 22, 51065 Köln
Tel. 80 03 34 94
[email protected]
Altenclub im Pfarrsaal St. Urban
mo. ab 14.00 Uhr, ökumenisch
Info: Fr. Houpperichs Tel. 88 37 26
Superintendentin Pfarrerin Andrea Vogel
Regentenstraße 44, 51063 Köln
Tel. 16 86 94 75
[email protected]
Sonstige Gruppen
Jugendarbeit und Jugendkirche
Ev. Gemeindebüro
Wallstraße 93, 51063 Köln
Bürozeiten: Di. Do. und Fr. 8 - 12 Uhr
Marina Pellmann
Tel. 96 25 020 Fax. 96 25 02 14
[email protected]
Mittendrin ± 50
jeden ersten Freitag im Monat
Info: Marina Pellmann
Tel. 96 25 020
Evangelischer Bürgerverein
Andreae-Haus, Graf-Adolf-Str. 22
Jeden 2. Sonntag im Monat,
15.00 Uhr
Frau Dehle Tel. 630 73 12
Frau Weiß Tel. 69 60 72
Pfarrer Johannes Vorländer
Altstr. 6, 51063 Köln
Tel. 29 88 81 82
[email protected]
Jugendarbeit und Jugendkirche
Adamsstraße 47, 51063 Köln
Gabi Wittmaack
Tel. 61 80 09 mob. 0151 170 106 09
[email protected]
Evangelischer Friedhof
Bergisch-Gladbacher Straße 86
Verw.: Jörg Kolbenschlag, Tel. 27 24 967
ev. [email protected]
Friedhofsgärtner
Werner Schatz Tel. 61 05 66
www.kirche-koeln-muelheim.de
Kantor
Christoph Spering, mob. 0172 543 232 9