- Exportinitiative Erneuerbare Energien

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- Exportinitiative Erneuerbare Energien
Länderprofil Serbien
Stand: Dezember 2015
Informationen zur Nutzung und Förderung erneuerbarer Energien
www.export-erneuerbare.de
Durchführer
Impressum
Herausgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Öffentlichkeitsarbeit
10115 Berlin
Text und Redaktion
Mariane Quint-Kljajic (adelphi consult)
Konzeption und Gestaltung
enviacon international/adelphi consult
Stand
Dezember 2015
Bildnachweis
Icons: Kontrapunkt Agentur für Kommunikation GmbH
Zwischenfolien: Ramona Heim (Fotolia)
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 2
Inhalt
Hinweise und Erläuterungen für Leser …………………………………………………………………………………………………………….
4
Executive Summary ………………………………………………………………………………………………………………………………..
5
1.
Politische & wirtschaftliche Rahmenbedingungen ……………………………………………………………………………………………
8
2.
Energiemarkt …………………………………………………………………………………………………………………………………..
12
3.
Erneuerbare Energien ………………………………………………………………………………………………………………….............
22
4.
Weitere Angebote der Exportinitiative Erneuerbare Energien …………………………………………………………………………………
44
5.
Kontaktliste ……………………………………………………………………………………………………………………………………..
46
Quellen ……………………………………………………………………………………………………………………………………………….
54
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 3
Hinweise und Erläuterungen für Leser
Wechselkurse* (Jahresdurchschnitt)
Ziele der Publikation
•
•
•
•
Ziel dieses im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) veröffentlichten
Länderprofils ist es, deutschen Unternehmen Informationen zum ErneuerbareEnergien-Markt in Serbien zur Verfügung zu stellen, die sie für die Einschätzung des
Zielmarkts für einen möglichen Markteintritt benötigen.
Dazu stellt dieses Länderprofil im ersten Teil (1. und 2. Kapitel) die aktuellen
Rahmenbedingungen des serbischen Energiemarkts vor. Dies beinhaltet neben den
politischen und wirtschaftlichen Begebenheiten eine Beschreibung der Struktur des
Energiemarkts sowie Grundinformationen zu Energieverbrauch und –bedarf und
Energiepreisen. Zudem bietet die Publikation einen Überblick über politische
Zielsetzung und Gesetzgebung im Energiebereich. Als praktische Informationen
werden darüber hinaus Netzanschluss- und Markteintrittsbedingungen bereitgestellt.
Im zweiten Teil (3. Kapitel) werden technologiespezifische Ausbauziele, installierte
Kapazitäten, Potenziale, Förderbedingungen, Finanzierungsmöglichkeiten und
Marktchancen für die Bereiche Wind-, Solar-, Bioenergie, Geothermie und
Wasserkraft beleuchtet.
Übersichten zu Marktakteuren und Beispielprojekten bieten ebenso praktische
Anhaltspunkte für die Marktbearbeitung wie eine Zusammenstellung der wichtigsten
staatlichen und privatwirtschaftlichen Ansprechpartner im Zielmarkt.
2013
1 Euro = 122,52 RSD
2014
1 Euro = 116,72 RSD
2015
1 Euro = 120,25 RSD
Abkürzungen
kW
Kilowatt
kWe / kWth
Kilowatt elektrisch / thermisch
kWh
Kilowattstunde
PV
Photovoltaik
EUR
Euro
RSD
Serbischer Dinar
Vorsatzzeichen
k (Kilo)
= 1.000
M (Mega)
= 1.000.000
G (Giga)
= 1.000.000.000
* Wechselkurse laut www.oanda.com.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 4
Executive Summary
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 5
Executive Summary (1/2)
Seit 2012 ist die Republik Serbien Beitrittskandidat der Europäischen Union (EU) und befindet sich im Prozess, seine Gesetze an EU-Standards anzupassen. Mit der Kandidatur stieg
das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 2012 auf 2013 um 2,6% an. Aufgrund von Umweltkatastrophen wurde jedoch für 2014 ein Rückgang um 1,8% geschätzt sowie für 2015
ein weiterer zumindest leichter Abstieg prognostiziert. Hohe Inflationsraten von mehr als 11% 2011 konnten eingedämmt und auf durchschnittlich 2,1% im Jahr 2014 gesenkt
werden. Das Land weist jedoch relativ hohe Arbeitslosenquoten (Januar 2015: 16,8%) auf. Darüber hinaus verschlechterte sich der serbische „Ease of Doing Business“-Index von
2013 auf 2014 um 14 Ränge u. a. aufgrund des finanziellen Aufwands zum Einholen von Baugenehmigungen und der hohen Anzahl an Steuerpositionen, die Unternehmer in Serbien
entrichten müssen.
Serbien verfügt über große Kohlevorkommen und erzeugte 2013 ca. zwei Drittel seines Stroms aus diesem Energieträger. Den Rest macht zum größten Teil Wasserkraft aus,
überwiegend aus Großanlagen. Von 2006 bis 2014 verlief die Stromerzeugung relativ schwankend. Im Jahr 2014 führten Überschwemmungen, die Kohlekraftwerke außer Betrieb
setzten, zu einem Rückgang. Auf Verbrauchsseite stellt der hohe Anteil von Haushalten (2013 52,6%) eine Besonderheit des serbischen Strommarktes dar. Dies ist vor allem auf die
niedrigen Strompreise zurückzuführen, die für Haushalte und kleine Verbrauchsgruppen (Jahresverbrauch bis 30.000 kWh) reguliert werden. Sie begünstigen u. a. die Nutzung
ineffizienter elektrischer Raumheizungen im serbischen Wohnbereich. Daneben existieren seit Beginn der Energiemarktliberalisierung für große Verbraucher Marktpreise, die über
den regulierten Tarifen liegen. Nach Ansicht der Energiegemeinschaft und der serbischen Energieregulierungsbehörde AERS ist eine vollständige Deregulierung der Strompreise
nötig, um den Ausbau des Stromsektors voranzutreiben. Hierzu bestehen jedoch bisher keine Pläne. Auch im Gasbereich existieren regulierte Tarife. Sie stehen nur Haushalten und
kleinen Verbrauchern (Jahresverbrauch bis 100.000 m3 und Verteilnetz-Anschluss) zur Verfügung. Im Wärmebereich ist Erdgas der Hauptenergieträger neben Kohle, Öl und
Biomasse. 55 Städte sind an das Fernwärmenetz angeschlossen. Wie auch im Stromsektor stellen Haushalte die mit Abstand größte Verbrauchsgruppe dar (2013 52,4%).
Das Energiegesetz von 2011 bildet die gesetzliche Grundlage zur EE-Nutzung in Serbien. Seit 1. Januar 2015 ist eine Neuauflage des Gesetzes in Kraft, wonach EE-Anlagen zur
Stromerzeugung einen vorrangigen Netzzugang und die bevorzugte Einspeisung erhalten, sofern keine Gefährdung des Übertragungs- und Verteilsystems besteht. Zudem bietet das
neue Gesetz Investoren eine höhere Planungssicherheit für ihre EE-Projekte, da nun auch schon vor Inbetriebnahme der Anlage verbindliche und damit bankfähige
Stromabnahmeverträge mit dem staatlichen Stromversorger EPS abgeschlossen werden können.
Gemäß der EU-Verordnung 2009/28/EC verfolgt Serbien das Ziel eines Anteils erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch von 27% bis 2020 (im Vergleich zu 21,2%
2009). Im Rahmen dieser Verpflichtungen veröffentlichte die serbische Regierung 2013 seinen National Renewable Energy Action Plan (NREAP).
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 6
Executive Summary (2/2)
Demnach soll im Strombereich der höchste absolute EE-Ausbau durch Windkraftanlagen mit einer Leistung von 500 MW bis 2020 erfolgen (Ende 2014 0,6 MW). Sowohl aktuell als
auch in Zukunft stellt Wasserkraft die höchste installierte EE-Erzeugungsleistung (Ende 2014 über 3.000 MW, 2020 knapp 3.300 MW) bereit. Vor allem der kleine Anlagenbereich
soll hierbei weiter vorangetrieben werden. Des Weiteren soll sich die installierte Solarstromleistung (Ende 2014 6,7 MW) bis 2020 auf 10 MW erhöhen. Während im
Bioenergiebereich bisher lediglich Biogas zur serbischen Stromerzeugung beiträgt (Ende 2014 4,8 MW installierte Leistung), soll hierfür bis 2020 Biomasse in größerem Umfang als
Biogas eingesetzt werden (Biomasse 100 MW , Biogas 43 MW). Bisher wird Biomasse vornehmlich zur Beheizung von Haushalten und Gebäuden im öffentlichen und gewerblichen
Sektor genutzt. Zukünftig soll sie unter den Erneuerbaren den größten Beitrag zur Wärme- und Kälteerzeugung leisten. Dagegen fallen Biogas und vor allem Solarthermie in diesem
Bereich eine geringere Rolle zu. Geothermiequellen kommen aktuell und auch in Zukunft fast ausschließlich zur Wärme- und Kälteerzeugung zum Einsatz. Während
Thermalwasserquellen im Balneologie- und Erholungsbereich genutzt werden, werden Wärmepumpen verstärkt in gewerblichen und Wohngebäuden genutzt. Aufgrund der niedrigen
Temperaturen der Quellen ist der Einsatz zur Stromerzeugung aktuell nicht vorzufinden und bis 2020 maximal eine Leistung von 1 MW zu erwarten.
Die Erzeugung von EE-Strom wird durch die Einspeisevergütungstarife über einen Zeitraum von zwölf Jahren gefördert. Die Höhe der gezahlten Tarife variiert je nach Technologie
und Anlagengröße zwischen 5,90 EUR-Cent/ kWh für Wasserkraftwerke bis 30 MW (bei Nutzung bereits existierender Infrastruktur) und 20,66 EUR-Cent/kWh für PVAufdachanlagen bis 0,03 MW. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Finanzierungsmöglichkeiten und Zuwendungen unterschiedlicher Programme von europäischen Institutionen
für die Realisierung von EE-Projekten in Anspruch zu nehmen. Für einige Technologien bestehen eigene Förderprogramme wie z. B. das Projekt „Entwicklung eines nachhaltigen
Bioenergiemarkts in Serbien“.
Im serbischen EE-Markt sind für alle Technologien heimische Akteure in verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette anzutreffen, u. a. im Projektierungs- (z. B. für Windprojekte)
und im Produktionsbereich (z. B. Sonnenkollektoren, Wärmepumpen). Dabei stellen sie teilweise potentielle Geschäftspartner für internationale und allen voran deutsche
Unternehmen dar, die in Serbien einen hohen Ruf aufgrund des hohen Qualitätsstandards genießen. Es haben sich bereits verschiedene deutsche Unternehmen im serbischen Markt
etabliert, teilweise mit einer dauerhaften, bedeutenden Repräsentanz vor Ort (z. B. Siemens für Windgeneratoren). Marktchancen für deutsche Firmen gibt es im Bereich der
Stromerzeugung, da mit der Marktliberalisierung der Eintritt von unabhängigen Stromerzeugern ermöglicht wird. Die Einspeisetarife und garantierte Stromabnahme durch EPS bietet
hierfür eine solide Grundlage. Je nach EE-Technologie bestehen weitere Marktchancen, wie z. B. zur Versorgung von Fernwärmekunden (Biogas oder Geothermie) oder bei der
Modernisierung und Aufrüstung von Wasserkraftwerken.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 7
1. Politische & wirtschaftliche Rahmenbedingungen
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 8
Klima & Geographie
Geographie:

Serbien liegt in Südosteuropa, u. a. angrenzend an Kroatien und BosnienHerzegowina (BiH) (Westen) sowie Rumänien und Bulgarien (Osten).
Mit einer Landesfläche von 77.474 km² und ca. 7,2 Mio.* Einwohnern weist es
eine Bevölkerungsdichte von ca. 92,9 Einwohnern/km2 auf.

Die Landschaft in Serbien setzt sich aus zwei Typen zusammen, die durch die
Save-Donau-Linie geteilt werden: nördlich Tiefland (mit wenigen Erhebungen)
und südlich überwiegend gebirgig sowie abwechslungsreich durch Hoch- und
Flussebenen sowie Beckenlandschaften.
Klima:

Insgesamt herrscht ein gemäßigt-kontinentales Klima mit großen
Temperaturunterschieden (0°C bis -6°C im Januar, 11°C bis 22°C im Juli).

Der Süden Serbiens ist durch die Nähe zur Adria, dem Schwarzen Meer und
der Ägäis gemäßigter als der Norden.

Schnee fällt größtenteils zwischen November und März, während in den
Gebirgen über 1.000 m das ganze Jahr über Schnee möglich ist.

Der durchschnittliche jährliche Niederschlag liegt bei 850 Millimetern und
nimmt von Nordosten Richtung Südwesten ab.

Die durchschnittliche jährliche Solareinstrahlung beträgt 1.200 kWh/m² im
Nordwesten, 1.400 kWh/m2 im Zentrum und 1.550 kWh/m2 im Südosten.

Quelle: CIA (2015)
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit liegt bei 6,5 m/s und 7,0 m/s im
Osten und im Zentrum des Landes
* Schätzung GTAI (2015a) für 2015
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 9
Quelle: CIA (2015), GTAI (2015a), Beste Reisezeit, Voice of Serbia, Solaris Energy (2011), Alpswind

Politisches System & soziodemographische Daten
Politisches System:
zusammensetzt.

Gemäß der serbischen Verfassung von 2006 verfügt die Republik Serbien über
die autonomen Provinzen Wojwodina sowie Kosovo und Metochien. Die
Wojwodina ist finanziell selbstständig und hat ein eigenes Regionalparlament.
Die Republik Kosovo erklärte im Februar 2008 ihre Unabhängigkeit, jedoch
betrachtet Serbien Kosovo weiterhin als Teil des eigenen Staatsgebiets.

Seit März 2012 hat Serbien den Status eines EU-Beitrittskandidaten.
6.600
0,746
6.400
6.200
0,745
6.000
5.800
0,744
5.600
5.400
0,743
2010
2011
BIP pro Kopf (nominal)
2012
2013
Human Development Index (HDI)
eigene Darstellung, auf Basis von Daten der Weltbank (2015a) und dem UNDP (2014a)
Republik Serbien
schlägt
vor
Präsident
(Staatschef)
Premierminister
(Regierungschef)
Autonome Provinz
Wojwodina

wählt
Einkammerparlament
(Narodna Skupština )
Regierungskabinett
eigener
Premierminister
0,743 (2012) auf 0,745 (2013) (maximal 1,0 erzielbar) und liegt damit auf Rang
Wahlvolk (alle serbischen Staatsbürger ab 18 Jahren, falls erwerbstätig auch
ab 16)
77 von 187. Er setzt sich aus verschiedenen Wohlstandsindikatoren zusammen
Regionalparlament
(120 Sitze)
und wird von der Weltbank erhoben.

Wahl für 4 Jahre
Verfassungsrichter
Verhältniswahl für 4 Jahre
Gouverneur der
Nationalbank
Während das BIP pro Kopf zwischen 2010 und 2013 von etwa 5.400 auf rund
6.350 US-Dollar anstieg, verbesserte sich der HDI-Wert nur geringfügig von
wählt
ernennt und entlässt
Direktwahl für 5 Jahre
Soziodemographische Informationen:
Mit einem Gini-Koeffizienten von 29,7 (2010) ist das Einkommen in Serbien
weniger ungleich verteilt als z. B. in Bulgarien (35,8). Je höher der Wert, desto
höher die Ungleichverteilung.
Provinz-Bürger ab
18 bzw. 16 Jahren

Im Corruption Perceptions Index (2014) schneidet Serbien mit Rang 78 von
175 besser ab als z. B. BiH (Platz 80) oder der Kosovo (Platz 110).
eigene Darstellung, basierend auf CIA (2015)
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 10
Quellen: Auswärtiges Amt (2015a), CIA (2015), Weltbank (2015a), UNDP (2014a), Transparency International (2014)
(Narodna Skupština - Volksversammlung), das sich aus 250 Abgeordneten
Entwicklung des BIP pro Kopf und HDI
HDI
Serbien ist eine parlamentarische Demokratie mit einem Einkammerparlament
BIP pro Kopf in US-Dollar (nominal)

Risikoanalyse/Investitionssicherheit:
Wirtschaftskennzahlen:

Von hohen Inflationsraten 2011 von über 11% hat sich der serbische Dinar
Risikomindernd:
soweit erholt, sodass die Inflationsrate 2014 durchschnittlich bei gerade einmal

Seit Oktober 2003 gibt es den deutsch-serbischen Kooperationsrat Wirtschaft
zur Vertiefung der Beziehungen der Länder in den Bereichen Energie,
2013 verzeichnete Serbien ein BIP-Wachstum von 2,6%. Für 2014 wurde ein
Infrastruktur, Landwirtschaft und Investitionsförderung.
Rückgang von -1,8% geschätzt, bedingt durch das Hochwasser im Mai 2014, das
v. a. die Landwirtschaft und den Energiesektor traf.


2,1% lag.

Durch das Auslandsinvestitionsgesetz von 2002 können Unternehmen mit bis zu
100% ausländischem Kapital in Serbien gegründet werden. Zudem sind
Anfang 2012 stieg die Arbeitslosenquote auf 25,5% aufgrund der gesunkenen
ausländische Bürger und Rechtspersonen beim Immobilieneigentum Inländern
Industrieproduktion durch die erneute Instabilität im Euroraum. Seit Mitte 2014
gegenüber grundsätzlich gleichgestellt.
liegt sie bei unter 20% (Januar 2015: 16,8%).

Im Zuge der EU-Integration wurden in Serbien bereits eine Vielzahl an Gesetzen
an EU-Standards angepasst. Dieser Kurs wird auch fortgeführt.
12,0
10,0
10,0
8,0
8,0
6,0
6,0
4,0
4,0
2,0
2,0
0,0
0,0
-2,0
-2,0
2010
2011
Inflationsrate
2012
2013
2014
Wirtschaftswachstum
Veränderung des BIP in % (real)
Inflationsrate in %
Inflation und Wirtschaftswachstum
12,0
Risikobehaftet:

Im „Ease of Doing Business“-Index der Weltbank fiel Serbien von Rang 77
2013 auf Rang 91 2014 (von insgesamt 189). Grund dafür sind u. a. die relativ
hohen Kosten zum Einholen von Baugenehmigungen und die hohe Menge an zu
zahlenden Steuerpositionen für Unternehmen.

Größte Hemmnisse in Serbien laut der Konjunkturumfrage der DeutschSerbischen Wirtschaftsvereinigung im Frühjahr 2015 sind Korruption,
Rechtsunsicherheit, fehlende Transparenz bei öffentlichen Aufträgen, Ineffizienz staatlicher Behörden und schwieriger Zugang zu Finanzierung.
eigene Darstellung, basierend auf Daten der Weltbank (2015b, 2015c)
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 11
Quellen: Weltbank (2015b, 2015c), Auswärtiges Amt (2015b), Trading Economics (2015), GTAI (2015b), Sparkasse
Finanzgruppe EuropaService (2013), SIEPA, GIZ (a)
Wirtschaftskennzahlen, Risikoanalyse &
Investitionssicherheit
2. Energiemarkt
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 12
Ausbauziele & gesetzlicher Rahmen für erneuerbare Energien
Serbien verfolgt gemäß der EU-Verordnung 2009/28/EC das Ziel, seinen EE-Anteil am Bruttoendenergieverbrauch auf 27% bis 2020 (im Vergleich zu 21,2%
2009) zu steigern. Diesbezüglich bestehen folgende Unterziele: 1) Ausbau des EE-Anteils am Stromverbrauch auf 36,6 %. Dies erfordert den Zubau
signifikanter EE-Kapazitäten (zwischen 2009 und 2020 Zubau von 1.096 MW); 2) Erhöhung des EE-Anteils am Wärme- und Kälteverbrauch auf 30 %; 3)
Anstieg des EE-Anteils im Transportsektor auf 10 % bis 2020. In diesem Zusammenhang wurde der NREAP von 2013 für die Nutzung erneuerbarer Energien in
Serbien ausgearbeitet.

Daneben ist es erklärtes Ziel der Republik Serbien die Energieabhängigkeit des Landes zu verringern. 2011 belief sich der Energieimportanteil (netto) am
Energieverbrauch auf 30,3%.

Die gesetzliche Grundlage zur Nutzung erneuerbarer Energien bildet in Serbien das Energiegesetz von 2011. Der Artikel Nr. 52 und das gesamte Kapitel IV
Gesetzlicher Rahmen
beziehen sich auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Letzteres beinhaltet zudem die Regelungen zur Zahlung von Einspeisetarifen für EE-Strom (siehe
„Förderung & Finanzierung“ auf S. 23). Am 29. Dezember 2014 wurde vom Parlament eine Neuauflage des Energiegesetzes verabschiedet. Es soll die
gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Umsetzung des sogenannten „Dritten Energiepakets der EU“ zur Liberalisierung der Strom- und Gasmärkte zur
Stärkung der Verbraucherrechte bieten. Dadurch sollen günstigere Investitionsbedingungen im Energiesektor geschaffen und die Versorgungssicherheit erhöht
werden (siehe hierzu „Strompreise“ auf S. 17). Mit dem neuen Gesetz bestätigt Serbien sein Engagement zur Marktliberalisierung. Die letzte Stufe der
Liberalisierung begann am 1. Januar 2015. Seitdem dürfen alle Gas- und Stromverbraucher ihre Lieferanten frei wählen.

Serbien ist seit der Ratifizierung des Vertrags zur Gründung der Energiegemeinschaft 2006 zwischen der EU, Albanien, Bulgarien, Bosnien und Herzegowina,
Kroatien, Rumänien, Mazedonien, Montenegro, Serbien und der UN-Mission auf dem Kosovo Mitglied der Energiegemeinschaft (Energy Community).
Aufgrund der dadurch eingegangen Verpflichtungen bezüglich des EE-Ausbaus wurde 2013 der NREAP der Republik Serbien erstellt. Dieser Plan bietet den
rechtlichen Rahmen für die Realisierung der EE-Ziele bis 2020.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 13
Quellen: Republic of Serbia (2013), Đurović Petrović et al. (2013), Schoenherr (2015)
Ausbauziele

Ministerium für Bau, Verkehr und
Infrastruktur und weitere relevante
Ministerien
Sekretariat für Energie und Bergbau der
Provinz Wojwodina
Staatlicher Stromerzeuger
Elektroprivreda Srbije (EPS)
Fünf zuständige
Stromverteilungsunternehmen
(Tochterunternehmen von EPS)
Stromübertragungsunternehmen
Elektromreža Srbije (EMS)
Staatlicher Erdgasversorger
Srbijagas
Gastransportunternehmen Transportgas
Srbija
Gastransportunternehmen Transportgas
Srbija
Gastransportunternehmen Yugorosgaz für
den Südosten Serbiens

Das Ministerium für Bergbau und Energie (Ministarstvo rudarstva i energetike – MRE) ist seit Juli 2012 für den Energiesektor zuständig. Im EE-Bereich ist das MRE verantwortlich für die
Vergabe von Genehmigungen für die Energieerzeugung aus EE-Quellen. Je nach Sachlage sind weitere Ministerien der Republik Serbien hierbei relevant, z. B. das Ministerium für Bau,
Verkehr und Infrastruktur, das Bau- und Standortgenehmigungen für EE-Anlagen erteilt. Die autonome Provinz Wojwodina verfügt über ein eigenes unabhängiges Sekretariat für Energie
und Bergbau (Pokrajinski sekretarijat za energetiku i mineralne sirovine).

Die Energieregulierungsbehörde in Serbien (Agencija za energetiku Republike Srbije – AERS) ist die Aufsichtsbehörde für die Bereiche Strom, Erdgas, Öl und Ölerzeugnisse sowie KraftWärme-Kopplung (KWK) mit Rechtssprechungsbefugnis. Sie ist zuständig für die Erteilung und den Entzug von Lizenzen zur EE-Stromerzeugung sowie zur Energieerzeugung mit EE in
KWK-Anlagen.

Elektroprivreda Srbije (EPS) ist der staatlicher Stromerzeuger in Serbien. Im Juli 2005 wurde der Stromübertragungsbereich aus dem Unternehmen ausgegliedert und als das eigenständige
öffentliche Unternehmen Elektromreža Srbije (EMS) etabliert. Für die Stromverteilung sind die fünf Tochterunternehmen von EPS zuständig: ElektroWojwodina (Novi Sad),
Elektrodistribucija Beograd (Belgrad), Elektrosrbija (Kraljevo), Jugoistok (Niš) und Centar (Kragujevac).

Srbijagas ist der staatliche Erdgasversorger und in Besitz von 95% des Übertragungsnetzes im Norden und Zentrum des Landes. Bisher war es auch für den Transport und die Verteilung
zuständig. Zum Juni 2015 wurden zwei neue Betreiber hierfür geschaffen, Transportgas Srbija und Distribucijagas Srbija, um die Aktivitäten von Srbijagas zu entflechten. Neben Srbijagas
betreibt Yugorosgaz Transport die restlichen 5% des Gasübertragungsnetzes im Südosten des Landes. Das Unternehmen gehört zu 50% Gazprom und zu je 25% Srbijagas und Centrex.
Yugorosgaz agiert zudem als Gashändler auf dem serbischen Markt.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 14
Quellen: Republic of Serbia (2013), Natural Gas Europe (2015), Energy Community (2015a) Energy Community (2015b), AERS (a),
Schoenherr (2015)
Ministerium für Bergbau und Energie
(MRE)
Energieregulierungsbehörde
(AERS)
Energiemarktordnung
Stromerzeugung & -verbrauch
Entwicklung seit 2006 in GWh
GWh
40.000
35.000
30.000
25.000
2006
2007
eigene Darstellung auf Basis der Daten von IEA (2015) und RZS (2015)
2009
Stromerzeugung
2010
2011
2012
2013
2014
Stromverbrauch
Die Stromerzeugung stieg von 2006 bis 2011 auf eine Erzeugungsmenge von 38.600 GWh an. 2012 kam es zu einem stärkeren Rückgang auf 36.799 GWh aufgrund extremer
Wetterbedingungen, die die Erzeugung in den Wasserkraftwerken beeinträchtigten und den Kohletransport behinderten. 2013 stieg die Erzeugung wieder an und erreichte im
Zeitraum 2006 bis 2013 das höchste Niveau mit 39.877 GWh (+ 8,4% gegenüber 2012). 2014 hatte Serbien aufgrund schwerer Überschwemmungen mit Einschnitten von ca.
einem Viertel der Stromerzeugung in Kohlekraftwerken zu kämpfen. Insgesamt ging die Stromerzeugung um knapp 15% gegenüber 2013 auf 34.060 GWh zurück. Dies zwang
EPS zu Stromimporten in Höhe von 1.563 GWh.

94% der Stromerzeugung 2013 stammte aus Anlagen von EPS mit einer gesamten Kapazitäten von 7.124 MW. Davon machten über 70% thermische Kraftwerke mit
vornehmlich Kohle als Energieträger aus. EPS‘ Wasserkraftwerke trugen fast den kompletten Rest bei. Weniger als 0,5% wurde in KWK-Anlagen erzeugt. Die restlichen 6%
stammten aus kleinen Anlagen unbekannter Betreiber mit Netzanschluss.

Zwischen 2011 und 2014 wechselte Serbien jedes Jahr vom Status eines Nettoexporteurs zu einem -importeur (2013: Nettoexporte von 6,4% der Bruttostromerzeugung, 2014:
Nettoimporte von 4,6%). Kraftwerkseigenverbrauch und Übertragungsverluste lagen bei ca. 12 - 13% und 14 - 15% der Bruttostromerzeugung.

Der Stromverbrauch blieb von 2006 bis 2014 relativ konstant abgesehen von geringen Schwankungen. 2014 wurde der seit 2006 geringste Stromverbrauch in Höhe von 26.156
GWh gemessen.

Hauptstromverbraucher ist in Serbien mit einem ungewöhnlich hohen Anteil der Haushaltssektor (2014 52,8% vom Nettostromverbrauch). Dies ist u. a. auf die vergleichsweise
niedrigen Strompreise zurückzuführen (siehe S. 17), die die Nutzung ineffizienter elektrischer Raumheizungen und anderer verbrauchsintensiver Anwendungen begünstigen.
Dadurch liegt der Stromverbrauch im Winter auch signifikant höher als im Sommer.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 15
Quellen: IEA (2015), RZS (2015), AERS (2015), EPS (2013), Reuters (2015)

2008
Wärmeerzeugung & -verbrauch
Entwicklung seit 2006 in TJ
45.000
TJ
40.000
35.000
30.000
25.000
2006
2007
2008
2009
Wärmeerzeugung
2010
2011
2012
2013
2014
Wärmeverbrauch
eigene Darstellung auf Basis der Daten von IEA (2015) und RZS (2015)

In Serbien stammten 2014 ungefähr 64% der erzeugten Wärme aus Heizkraftwerken mit Anschluss an das Fernwärmenetz, knapp 30% aus Industriekraftwerken. Thermische
Kraftwerke und KWK-Anlagen trugen jeweils 6% und fast 2% zur Wärmeerzeugung bei. 2014 waren 55 Städte an das Fernwärmenetz angeschlossen. Mehrere Tausend
Industrieanlagen sind mit Wärmeerzeugungsleistungen von insgesamt etwa 6.300 MW ausgestattet (für Fertigungsprozesse und zur Beheizung von Arbeitsräumen in
Industrieunternehmen). Außerdem versorgen drei thermische Kraftwerke die Orte Lazarevac, Obrenovac, Kostolac und Pozarevac mit Wärme. Einzelne Heizkessel werden nicht

Zur Wärmeerzeugung kommt v. a. Erdgas (2013 64% der Wärmeerzeugung) neben Kohle, Öl und Biomasse zum Einsatz. Russisches Erdgas wird über Ungarn importiert.
Fernwärme wird überwiegend durch Erdgas, Heizöl und Kohle erzeugt.

Haushalte stellten 2014 die größte Verbrauchsgruppe mit einem Anteil von 57,7% am Wärmeverbrauch dar. Elektrische Heizsysteme nahmen 2011 einen großen Teil zur
Beheizung von Wohnraum ein (65% des Stromverbrauchs der Haushalte). Aktuelle Angaben zur Nutzung von elektrischen Heizungen sind nicht verfügbar. Jedoch ist es
erklärtes Ziel der AERS, dass der Stromverbrauch durch diese Systeme gesenkt wird, gegebenenfalls durch eine Anpassung der Strompreise.

Der Rückgang der Wärmeerzeugung ist auf den sinkenden Verbrauch seit 2011 aufgrund der milderen Winter zurückzuführen.

Den Unterschied aus Wärmeerzeugung und -verbrauch machen der Eigenverbrauch der Kraftwerke (2014 5,7% der Wärmeerzeugung) und Übertragungs- und
Verteilungsverluste (2014 9,6%) aus.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 16
Quellen: IEA (2015), RZS (2015), AERS (2014)
in der serbischen Energiebilanz aufgeführt.
Strompreise
kommerziell (für Haushalte und Verbraucher mit einem Jahresverbrauch von
2.000 – 30.000 kWh) (gültig seit 1. November 2014)
reguliert (gültig seit 1. August 2015)
niedriger Tarif
(Sommerzeit: 0 – 8 Uhr,
Winterzeit: 23 – 7 Uhr)
hoher Tarif
Verbrauchergruppe
niedrig
hoch
grüne Zone
(Jahresverbrauch ≤ 350 kWh)
1,17 RSD / 0,01 EUR*
4,69 RSD / 0,04 EUR
Haushalte
4,60 RSD / 0,04 EUR
9,25 RSD / 0,08 EUR
blaue Zone
(350 kWh < Verbrauch ≤ 1.600 kWh)
1,76 RSD / 0,02 EUR
7,03 RSD / 0,06 EUR
kleine Verbraucher
(Nicht-Haushalte)
4,64 RSD / 0,04 EUR
8,63 RSD / 0,07 EUR
Zonen
rote Zone
(Verbrauch > 1.600 kWh)
3,52 RSD / 0,03 EUR
14,07 RSD / 0,12 EUR
* Die Preisumrechnungen in EUR beziehen sich in beiden Tabellen auf den Wechselkurs vom 30. November 2015 (1 EUR = 121,219) laut www.oanda.com.

Serbien weist seit Jahren die niedrigsten Strompreise auf dem Balkan auf. Sie werden von der AERS reguliert. Seit 2009 steigen sie kontinuierlich, jedoch nur leicht.

Im Zuge der Liberalisierung des Energiemarktes, die 2011 eingeleitet wurde, dürfen nur noch Haushalte und kleine Verbraucher (Jahresverbrauch bis 30.000 kWh) Strom zu
regulierten Preisen beziehen. Hoch- und Mittelspannungskunden sind seit 2013 bzw.2014 dazu verpflichtet, Strom auf dem freien Markt zu erwerben.

Seit 1. Januar 2015 haben auch Haushalte und kleine Verbraucher die Möglichkeit, ihren Stromlieferanten frei zu wählen und entsprechend Strom zu Marktpreisen zu
erwerben. Dies ist angelehnt an die Umsetzung des Dritten Energiepakets der EU im serbischen Energiegesetz, wonach Verbraucher ihren Versorger kostenlos wechseln
dürfen. Laut Medienberichten erwarten Marktexperten, dass Haushalte und kleine Verbraucher den Lieferanten nicht wechseln, solange sie von EPS Strom zu regulierten
Preisen beziehen können. Diese sind laut EPS ungefähr 30% niedriger als die üblichen Strommarktpreise.

Zudem bietet EPS Haushalten und Endkunden mit einem Jahresverbrauch von 2.000 – 30.000 kWh seit November 2014 an, Strom zu „kommerziellen“ Preisen anstelle von
regulierten zu erhalten. Beim Vergleich der beiden Tarifgruppen in der Tabelle oben wird ersichtlich, dass bestimmte Verbrauchsgruppen günstigere Konditionen für ihren
Stromverbrauch zum kommerziellen Tarifangebot als zu regulierten Preisen erhalten können. Es ist zu vermuten, dass dies ein Übergangsangebot von EPS bis zur
vollkommenen Deregulierung der Strompreise darstellt. Da auch EPS‘ kommerzielles Angebot deutlich unter den Marktpreisen liegt, schätzen Marktexperten wie einer der
beiden neben EPS im Markt aktiven Versorger, dass es für private Stromanbieter schwierig sein wird, sich am Markt zu etablieren.

AERS und die Energiegemeinschaft streben eine vollständige Deregulierung der Strompreise an, da die regulierten Preise kaum Investitionen zum Ausbau des Energiesektors
ermöglichen. Die Regierung Serbiens möchte bisher jedoch noch nicht vollständig von regulierten Preisen abrücken, um keine sozialen Unruhen unter der Bevölkerung
aufgrund des nach wie vor vergleichsweise niedrigen Lebensstandards zu riskieren.
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 17
Quellen: AERS (2015), AERS (b), Energy Community (2015a), EPS Snabdevanje (2015),EPS (2014), Ninamedia (2015), b92 (2015),
Danas.rs (2014)
Nettostrompreise von EPS für Haushalte und kleine Verbraucher (maximaler Jahresverbrauch von 30.000 kWh) (Zweitarifzähler), pro kWh
Gaspreise
Exemplarische Darstellung der regulierten Nettogaspreise von zwei öffentlichen Versorgern (Yugorosgaz und Novi Sad-Gas; siehe Erläuterung hierzu im Text unten),
gültig seit 1. Oktober 2015, pro m3
Verbrauchskategorie
6 ≤ p ≤ 16 bar
p < 6 bar
Haushalte und kleine Verbraucher
Andere Verbraucher
Yugorosgaz
35,80 RSD / 0,30 EUR*
34,51 RSD / 0,29 EUR
33,91 RSD / 0,28 EUR
Novi Sad – Gas
39,80 RSD / 0,33 EUR
37,66 RSD / 0,31 EUR
35,67 RSD / 0,29 EUR
Anbieter

Wie im Strombereich gilt auch für Gas seit 1. Januar 2015 die freie Lieferantenwahl für Haushalte und kleine Verbraucher (Jahresverbrauch bis 100.000 m3 und
Verteilnetzanschluss). Sie sind zudem nach wie vor als einzige dazu berechtigt, Gas von sogenannten „public suppliers – also öffentlichen Versorgern – zu regulierten
Preisen zu beziehen. Dagegen müssen Endkunden, die nicht zur Teilnahme an der öffentlichen Versorgung (durch regulierte Preise) zugelassen sind, Gas zu
Marktpreisen beziehen.

Unter öffentliche Versorger fallen Firmen (unabhängig davon, ob privat oder staatlich), die sich neben Srbijagas für die Versorgung zu regulierten Preisen qualifiziert
haben. Im Juni 2015 waren dies 33 Firmen. Sie erwerben Gas von Srbijagas, dem einzigen Käufer des nach Serbien importierten Erdgases durch Gazprom aus
Russland über Ungarn.

Jedoch werden die regulierten Gaspreise seit September 2013 wie Marktpreise jeden Monat nach einer kostendeckenden Formel unter Berücksichtigung der Preise für
Ölderivate und des Wechselkurses zum US-Dollar ermittelt. Entsprechend unterscheiden sich die offiziell regulierten Preise kaum von den Marktpreisen, hängen dabei
aber von den Konditionen ab, zu denen die einzelnen qualifizierten öffentlichen Versorger Gas von Srbijagas erwerben. Wie im Stromsektor, ist die AERS dafür
zuständig, die Gaspreise zu genehmigen.

Auch die serbischen nicht öffentlichen Gasversorger (zur Versorgung der Verbraucher zu Marktpreisen) haben die Möglichkeit, Gas von Srbijagas zu erwerben.
Alternativ können sie auf den einzigen Erdgaserzeuger in Serbien, Naftna Industrija Srbije (NIS), zurückgreifen.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 18
Quellen: AERS (c), Energy Community (2015b), Yugorosgaz (2015), Novi Sad – Gas (2015)
* Die Preisumrechnungen in EUR beziehen sich in beiden Tabellen auf den Wechselkurs vom 30. November 2015 (1 EUR = 121,219) l aut www.oanda.com.
Marktzugang

Das MRE vergibt Baugenehmigungen für Anlagen zur EE-Stromerzeugung sowie zur Energieerzeugung durch EE in KWK-Anlagen, sofern die ans Netz
angeschlossene Leistung zur Stromerzeugung mehr als 1 MW bzw. die gesamte Leistung von KWK-Anlagen über 1 MW und die Leistung zur
Wärmeerzeugung bei über 1 MWth liegt. Die AERS ist zuständig für die Erteilung und den Entzug der Lizenzen zur EE-Erzeugung für die gleichen
Strom
und über 1 MW Wärmeerzeugungsleistung). Standortgenehmigungen werden beim Ministerium für Bau und Städteplanung eingeholt.

Das im Dezember 2014 verabschiedete neue Energiegesetz gewährt EE-Anlagen zur Stromerzeugung den vorrangigen Zugang und die bevorzugte Einspeisung,
sofern dadurch nicht die Versorgungssicherheit oder der Betrieb des Übertragungs- und Verteilsystems gefährdet wird.

Zudem bietet das neue Energiegesetz eine angepasste Regelung bezüglich des Status eines sog. „Privileged Power Producer“ (PPP). Bisher konnte nur ein PPP
einen verbindlichen Stromabnahmevertrag („Power Purchase Agreement“ – PPA) mit dem staatlichen Stromversorger EPS abschließen. Der Status wird jedoch
erst mit Inbetriebnahme der Anlage vergeben. Bis dahin gilt jeder EE-Projektentwickler lediglich als vorübergehender PPP. Vor dem neuen Energiegesetz galt,
dass vorübergehende PPP einen vorläufigen PPA abschließen können. Unter der neuen Regelung können EE-Projektentwickler nun auch mit dem Status eines
vorübergehenden PPP einen verbindlichen, bankfähigen PPA bis zur Inbetriebnahme der Anlage abschließen. Mit Beginn der Stromerzeugung wird dem
Anlagenbetreiber der Einspeisetarif ausgezahlt, der zum Zeitpunkt des PPA-Abschlusses galt. Dies soll die Vollendung mehrerer geplanter EE-Projekte der
letzten Jahre vorantreiben.

Im Gegensatz zum Strombereich fallen alle Regelungen zur Erzeugung von und Versorgung durch Wärme in die Zuständigkeit der lokalen
Wärme
Selbstverwaltungseinheiten, wie z. B. der Stadt Belgrad. Das betrifft u. a. die Erteilung von Genehmigungen und Lizenzen für Wärmeanlagen.

Laut dem Energiegesetz gelten Produzenten von Wärme und Kälte aus EE-Quellen als sog. „Privileged Heat Producers“. Sie können theoretisch Förderungen
und andere Anreize (z. B. vergünstigte Preise, Zoll- und Steuererleichterungen) für die EE-Wärme- und -Kälteerzeugung erhalten. Die genauen Bedingungen,
die hierfür erfüllt werden müssen, werden von der jeweiligen lokalen Selbstverwaltungseinheit festgelegt genauso wie mögliche Unterstützungsformen. Es
bestehen jedoch keine nationalen EE-Anreizsysteme für den Wärme- und Kältebereich. Darüber hinaus beinhaltet das Energiegesetz keine zu erfüllenden
Auflagen für den Wärmesektor.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 19
Quellen: AERS (a, d), Energy Community (2015c), Republic of Serbia (2014), AERS (201!), Schoenherr (2015),
Anlagenleistungen wie bei den Genehmigungen (Anlagen mit über 1 MW Leistung zur Stromerzeugung, KWK-Anlagen mit insgesamt über 1 MW Leistung
Stromnetz & Anschlussbedingungen
Stromnetz:

Das serbische Stromnetz ist mit den Netzen all seiner acht Nachbarländer
verbunden. Dies ermöglicht den Stromhandel und die -übertragung von Nord
nach Süd, Ost nach West und von Nordost- nach Südwesteuropa.

Das Stromnetz gilt als solide und gut verwaltet. Es ist in Besitz des staatlichen
Unternehmens EMS und wies 2013 eine gesamte Länge von 9.306 km auf (mit
Kosovo und Metochien 10.358 km, wie in der Abbildung dargestellt). EMS ist
dabei für die Übertragung, den Netzbetrieb und den Ausbau des serbischen
Stromnetzes zuständig.

Zwar besteht für Strom aus EE-Anlagen ein Einspeisevorrang, jedoch wird bisher
die Übertragung und Verteilung von EE-Strom nicht garantiert. Sobald die
sichere Stromversorgung als gefährdet gilt, kann die Übertragung und Verteilung
untersagt werden.

Laut der Energiegemeinschaft bieten die aktuellen Anschlussbedingungen für das
Übertragungs- und Verteilnetz in Serbien keine eindeutige Vereinbarung für die
Netzanbindung von EE-Anlagen.

In der aktuellen Version des Energiegesetzes ist festgelegt, dass die
Stromübertragung und -verteilung in staatlicher Hand bleiben sollen. Dies könnte
die Beschaffung von Finanzmitteln zur Aufrüstung des Netzes einschränken. Mit
dem neuen Gesetz dürfen aber EMS und die Verteilnetzbetreiber Investoren eine
Handlungsvollmacht für Netzausbau und -aufrüstung erteilen.
Quelle: EMS (2015a)
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 20
Quellen: EMS (2015a, 2015b), Schoenherr (2015), Službeni glasnik (2015)
Anschlussbedingungen:
Fernwärmenetz:
Gemeinden mit
Anbindung an
Fernwärme

Zum Ende des Jahres 2014 waren insgesamt 55 Städte bzw. Gemeinden
(ca.700.000 Haushalte) an das serbische Fernwärmesystem angebunden (siehe
Grafik links), die mit einer installierten Wärmeleistung von fast 6.550 MW
versorgt werden. Die Fernwärme wird durch ein Netz von insgesamt etwa 2.100
km Länge verteilt.

Zur Erzeugung der Wärme für das Fernwärmesystem werden vor allem Erdgas,
Heizöl und Kohle eingesetzt. Zukünftig sollen in diesem Bereich laut dem
NREAP verstärkt EE-Quellen genutzt werden, jedoch bestehen hierzu keine
konkreten Zielvorgaben.
Anschlussbedingungen:

Zur Einspeisung von Wärme in das Fernwärmenetz gibt es keine einheitlichen
Regelungen zu Anschlussbedingungen und Tarifen. Dies legen die lokalen
Selbstverwaltungseinheiten für ihre Gebiete einzeln fest.

Auch die Erteilung von Lizenzen zur Wärmeverteilung und -versorgung sowie
die Genehmigung von Wärmepreisen fallen in die Zuständigkeit der lokalen
Selbstverwaltungseinheiten.
Quelle: CeSID (2013)
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 21
Quellen: Službeni glasnik (2015), Energy Community (2015c), AERS (d), Stojadinović (2009), CeSID (2013), Republic of Serbia (2013)
Wärmenetz & Anschlussbedingungen
3. Erneuerbare Energien
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 22
Förderung & Finanzierung

In Serbien werden private Anlagenbetreiber für das Einspeisen von EE-Strom


Das IPA-Programm der EU bietet Unterstützung beim Stabilisierungs- und
durch EPS vergütet. Die Einspeisetarife werden generell über einen Zeitraum
Assoziierungsprozess von EU-Beitrittskandidatenländern. Darunter fällt auch die
von zwölf Jahren ausgezahlt, variieren aber je nach Technologie und
nachhaltige Entwicklung des Energiesektors in Serbien. Private
Anlagengröße. Sie liegen zwischen 5,90 EUR-Cent/ kWh für Wasserkraftwerke
Wirtschaftsakteure können Finanzierungshilfen und Zuwendungen im Rahmen
bis 30 MW, die bereits existierende Infrastruktur nutzen, und 20,66 EUR-
dieses Programms erhalten. Dabei entscheidet die Regierung darüber, welche
Cent/kWh für PV-Aufdachanlagen von bis zu 0,03 MW. Detaillierte
Projekte zu welchen Konditionen unterstützt werden.
Informationen dazu finden sich unter den jeweiligen Technologieabschnitten.



Das Municipal Environment Grant–Loan Investment Programm (MEGLIP) der
Die Einspeisetarife sind in EUR festgelegt und werden aufgrund der Inflation in
KfW bietet EE-Projektentwicklern zinsgünstige Kredite durch lokale
der Eurozone seit Februar 2014 jährlich angepasst. Ausgezahlt werden sie aber
Partnerbanken, technische Unterstützung bei der Projektentwicklung durch
im RSD-Gegenwert basierend auf dem mittleren Wechselkurs der serbischen
internationale und lokale Berater sowie Zuwendungen von bis zu 20% der
Nationalbank zum Zeitpunkt der Rechnungsstellung.
Projektkosten.
Wie hier erläutert, müssen Anlagenbetreiber den Status eines PPP vorweisen

Zudem wurde Ende 2013 eine APEX-Kreditlinie der Europäischen
und einen Stromabnahmevertrag mit EPS abgeschlossen haben, um sich für den
Investitionsbank (EIB) n Höhe von 150 Mio. EUR zur Finanzierung von
Erhalt der Einspeisetarife zu qualifizieren.
Projekten serbischer KMU, u. a. im EE-Bereich, genehmigt.
Die Finanzierung der Einspeisetarife wird auf die Endverbraucher durch die

Das develoPPP.de-Programm der GIZ und des BMZ
unterstützt
Zahlung einer Gebühr in der Stromrechnung umgelegt. Sie wurde zuletzt 2014
Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern (Serbien eingeschlossen)
angepasst und beläuft sich aktuell auf 0,081 RSD/kWh (0,067 EUR-
bei der Umsetzung innovativer und nachhaltiger Projekte durch
Cent/kWh*).
Entwicklungspartnerschaften mit europäischen Wirtschaftspartnern.
Zudem sind PPP laut Energiegesetz zum Erhalt von Steuererleichterungen,

Im Rahmen von WeBSEFF (Western Balkans Sustainable Financing Facility)
Zollbefreiungen und andere Entlastungen berechtigt, diese wurden aber bisher
bietet die EBRD Kreditlinien durch Partnerbanken zur Finanzierung von kleinen
nicht eingeführt.
EE-Projekten in den westlichen Balkanländern, u. a. Serbien.
* Die Preisumrechnung in EUR bezieht sich auf den Wechselkurs vom 30. November 2015 (1 EUR = 121,219) laut
www.oanda.com.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 23
Quellen: Government of Serbia (2013), AERS (2011), EC (2010), MEGLIP (2015), develoPPP.de (2015), EIB (2015), EC (2014),
WeBSEFF (2014)
Weitere Finanzierungsmöglichkeiten:
Einspeisetarife und Steuererleichterungen:
Installierte Leistung:

Windgeschwindigkeiten:
Zum Endes des Jahres 2014 war eine Windkraftanlage mit einer Leistung von 0,6
MW in Betrieb. Sie befindet sich in Tutin, im Südwesten Serbiens, und ging
2011 ans Netz. Die Erzeugung beläuft sich auf ca. 300 MWh pro Jahr.

Fünf weitere Anlagen mit einer gesamten Leistung von ungefähr 45 MW
verfügen bisher über den Status eines vorübergehenden PPP. Die Anlagen
befinden sich in unterschiedlichen Entwicklungsphasen und liegen v. a. im
Norden in der Wojwodina und im Osten Serbiens.
Quelle: eigene Erstellung auf Basis von IRENA (2015)
Ausbauziele:

Potenzial:
Bis 2020 sollen Onshore-Windkapazitäten von insgesamt 500 MW installiert
Laut dem NREAP beläuft sich das gesamte technische EE-Potenzial auf 5,6
sein, die 15% der gesamten EE-Leistung (sofern alle weiteren EE-Technologien
Mtoe (Millionen Tonnen Öleinheiten) pro Jahr (≈ 65.000 GWh). Davon
ihr 2020-Ziel erreichen) ausmachen würden. Bei angenommenen 2.000 Stunden
entfallen knapp 2% (0,1 Mtoe) auf Windenergie.
Laufzeit pro Jahr werden diese jährlich 1.000 GWh Strom bereitstellen.



Die höchsten Windgeschwindigkeiten von durchschnittlich mehr als 6 m/s sind
Laut dem Progress Report zur Umsetzung des NREAP wird für 2018 bereits eine
im Nordosten und Osten zu finden, z. B. in Vrsac und Stara Planina. Aber auch
Leistung von 400 MW und für 2019 das Erreichen des 500-MW-Ziels
die Bergregionen im Südwesten (z. B. Zlatibor) bieten geeignete Standorte für
prognostiziert.
den Bau von Windkraftanlagen.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 24
Quelle: Republic of Serbia (2013), Službeni glasnik (2015), Republic of Serbia (2014), IRENA (2015), Đurišić et al. (2007), SEE
Industrial Market (2010)
Windenergie: Potenzial, installierte Leistung & Ausbauziele
Windenergie: Förderung & Finanzierung

Windenergie wird in Serbien über einen Einspeisetarif gefördert. Aktuell beläuft er sich auf 9,2 EUR-Cent/kWh und wird über einen Zeitraum von zwölf Jahren in RSD
ausgezahlt. Die letzte Anpassung erfolgte 2013 mit der Veröffentlichung des NREAP. Davor lag der Einspeisetarif für Windenergie bei 9,5 EUR-Cent/kWh.

Die Vergütung ist auf eine installierte Windenergieleistung von 300 MW bis Ende 2015 und von 500 MW bis Ende 2020 beschränkt.

Trotz dieser Förderbedingungen schritt der Aufbau von geplanten Windkraftanlagen bisher nur schleppend voran. Dies hängt mit der bis Dezember 2014 geltenden Regelung
zusammen, dass Projektentwickler erst nach Vollendung der Anlage einen verbindlichen Stromabnahmevertrag über den gesetzlich festgelegten Einspeisetarif abschließen
konnten. Dieser Umstand stellte einen hohen Unsicherheitsfaktor für die Finanzierung von geplanten Windenergieprojekten für potentielle Investoren dar. Mit der Anpassung
des Energiegesetzes Ende 2014, wonach auch vor Vollendung der Anlage ein verbindlicher PPA abgeschlossen werden kann (siehe „Marktzugang“ auf S. 19), erwarten
Marktexperten einen Aufschwung beim Aufbau von Windkraftanlagen in Serbien.

Der von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) finanzierte Windatlas für die Balkanländer soll indirekt den Ausbau der Windenergie in der Region fördern. Der Atlas bietet
verschiedene Möglichkeiten zur Analyse des Windenergiepotenzials, wodurch u. a. eine zügige Auswahl günstiger Standorte für den Anlagenbau erfolgen soll.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 25
Quellen: Government of Serbia (2013), Schoenherr (2012), Bloomberg (2014), ESIA SEE (2015), Republic of Serbia (2014)
Förderprogramme:
Windenergie: Wichtige Marktakteure
Turbinen

Siemens (DE)
Entwicklung/
Projektierung

Hidrowind d.o.o. Tutin (RS)

Continental Wind Serbia
d.o.o. (US)
Zubehör

Schneider Electric Srbija
d.o.o. (DE)

Lindemann d.o.o. (DE)

Robert Bosch d.o.o. (DE)

EW Group (RS)

NIS Energowind d.o.o. (RS)

WindVision Operations

Installation

MK Fintel Wind (RS/IT)
Ende 2012 > 15.000 Generatoren zu je 50% für den
d.o.o. (US)
europäischen und den US-Markt.




Auch wenn internationale – allen voran deutsche –
Unternehmen verstärkt im serbischen Windmarkt
Ge:Net GmbH
aktiv werden, hat sich vor allem im Mess- und
(Windmessmasten, DE)
d.o.o. (BE)

Windgeneratoren produzierte zwischen 2003 und
Continental Wind Serbia
Dienstleistung

Das Siemenswerk in Subotica zur Herstellung von
Projektierungsbereich eine einheimische
Netinvest d.o.o.,
Windbranche zur Vorbereitung von
(Windmessungen, RS)
Windenergieprojekten entwickelt. Der Fokus lag
Hidrowind d.o.o. Tutin
hierbei bisher u. a. auf der Erstellung geologischer
(Betrieb und Wartung, RS)
Gutachten sowie der Ermittlung verfügbarer und
DEWI (Potenzialstudien,
geeigneter Bauflächen.
technische Beratung, DE)

Internationale Marktakteure aus dem
Windenergiebereich setzen vor allem auf den
Aufbau von Repräsentanzen vor Ort, wie z. B.
Continental Wind Partners mit ihrer serbischen
Tochterfirma in Belgrad.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 26
Quellen: Continental Wind Partners (2015), SeeNews (2015a), eKapija (2013), WindVision (2015)
Herstellung
Beispielprojekte:
Wichtige Kundengruppen:

Wie im Jahresbericht für 2014 von EPS bekannt gegeben, plant der staatliche
einer Leistung von 0,6 MW ans Netz und steht in Tutin. Sie wird von der in
Bereich Wind und PV aufzubauen. In diesem Zusammenhang hat EPS im
Serbien sitzenden Firma „Hidrowind” betrieben.

Projektentwurfs) für den geplanten Windpark Kostolac ausgeschrieben. Bis
Diverse Windprojekte befinden sich in teilweise fortgeschrittenen
Entwicklungsphasen.
dahin beschränkten sich die EE-Pläne von EPS auf den Ausbau von

Der US-amerikanische Projektentwickler Continental Wind Partners
Wasserkraft, da die Stromgestehungskosten für Windenergie als ökonomisch
entwickelt den Windpark Čibuk mit insgesamt 300 MW im Nordosten
nicht tragbar eingestuft wurden.
Serbiens (Gesamtkosten von ca. 280 Mio. EUR).
Laut Energy Community sollen neben dem staatlichen Erzeuger EPS auch

WindVision d.o.o. plant, zwei Windparks in der Gemeinde Alibunar,
zunehmend private Betreiber von Großanlagen zur Stromerzeugung (durch
Wojwodina zu entwickeln und zu betreiben. Baugenehmigungen wurden
„Independent Power Producers“ - IPP) im Markt aktiv werden. In diesem
eingeholt und der Baustart ist für das erste Quartal 2016 vorgesehen.
Zusammenhang ist der Bau des privat betriebenen Windparks Dolovo Čibuk im
Nordosten Serbiens geplant, dessen Strom durch EPS abgenommen werden soll.

Zur Zeit ist nur eine Windkraftanlage in Serbien in Betrieb. Sie ging 2011 mit
Stromerzeuger, EE-Kapazitäten zukünftig neben der Wasserkraft vor allem im
Oktober 2015 eine Machbarkeitsstudie (inklusive Erstellung des vorläufigen


Der Aufbau von Kleinwindanlagen spielt bisher keine Rolle. Die für
Windanlagen geltenden Einspeisetarife sind zu gering für den wirtschaftlichen
Betrieb solcher Anlagen.

Die insgesamt vier geplanten Windprojekte der EW Group sind unter
folgendem Link zu finden (in serbischer Sprache)

.
Im Rahmen des SEEWIND-Projekts wird ein Windpark in Vlasina in Serbien
gebaut. Das Programm mit einem Budget von 9,6 Mio. EUR verfolgt das
Ziel, jeweils ein Pilotwindprojekt in BiH, Kroatien und Serbien zu
verwirklichen.
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 27
Quellen: EPS (2015), b92 (2011), Bloomberg (2014), SeeNews (2015b), Continental Wind Serbia (2014), EBRD (2015a,
2015b), UNDP (2013), WindVision (2015), SEEWIND (2015),
Windenergie: Wichtige Kundengruppen &
Beispielprojekte
Installierte Leistung:

Sonneneinstrahlung:
Ende 2014 waren 72 Solarstromanlagen mit einer Kapazität von 6,7 MW an das Netz angebunden. Damit wurden die
Ausbauziele bereits erfüllt (siehe unten). Seit 2013 werden jährlich 1 - 2 MW PV zugebaut.

Es gibt keine statistischen Angaben zu installierten Solarthermieanlagen. Jedoch waren laut Einschätzung des
serbischen Solarthermie-Verbandes 2012 insgesamt 8.000 m2 Sonnenkollektoren in Serbien, vor allem im öffentlichen
Bereich (z. B. in Kindergärten) und in der Wojwodina, installiert.
Ausbauziele:

Bis 2020 sollen laut NREAP 10 MW Solarleistung zur Stromerzeugung installiert sein, die 0,3% der gesamten EELeistung (bei Erreichen aller weiteren EE-2020-Ziele) ausmachen würden. Bei angenommenen 1.300 Stunden Laufzeit
pro Jahr können dadurch jährlich 13 GWh Strom erzeugt werden.

Laut dem NREAP wurde für 2016 eine installierte Solarstromleistung von 6 MW prognostiziert, die aufgrund des
kontinuierlichen Ausbaus bereits überschritten wurde. Sollte bei dieser Ausbaugeschwindigkeit bereits 2018 das 10MW-Ziel erreicht werden, findet bis 2020 kein weiterer Ausbau statt.

Im Wärme-/Kältebereich sollen 2020 5 ktoe durch Solarthermieanlagen erzeugt werden.
Potenzial:

Laut NREAP beläuft sich das technische Solarpotenzial auf 0,2 Mtoe pro Jahr (≈ 2.300 GWh), und damit auf 4% des
gesamten EE-Potenzials von 5,6 Mtoe.

Durch die vorhandenen Netzkapazitäten besteht ein technisches Leistungspotenzial von 450 MW für PV.

Mit einer durchschnittlichen Sonneneinstrahlung von 1.200 kWh/m2/a im Nordwesten bis zu 1.550 kWh/m2/a im
Südosten verfügt Serbien über gute natürliche Bedingungen zur Nutzung von Solarenergie.
Quelle: SolarGIS (2015)
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 28
Quelle: Republic of Serbia (2013), GSTEC (2012), Službeni glasnik (2015), GSTEC (2012), Republic of Serbia (2014),
Jefferson Institute (2015), GTAI (2014a), SolarGIS (2015)
Solarenergie: Potenzial, installierte Leistung &
Ausbauziele
Solarenergie: Förderung & Finanzierung
Förderprogramme:

Solarstrom wird in Serbien über einen Einspeisetarif gefördert, der zwölf Jahre lang in RSD ausgezahlt wird. Aktuell beläuft er sich auf 16,25 – 20,66 EUR-Cent/kWh je nach
Größe der Anlage:

Aufdachanlagen mit einer Leistung von P ≤ 0,03 MW: 20,66 EUR-Cent/kWh

Aufdachanlagen mit einer Leistung von 0,03 < P ≤ 0,5 MW: 20,941-(9,383xP)* EUR-Cent/kWh; Aufdachanlagen werden in Serbien nur bis zu einer Leistung von
0,5 MW per Einspeisetarif gefördert.

Freiflächenanlagen: 16,25 EUR-Cent/kWh
Der Einspeisetarif für Solarenergie kann einmal im Jahr aufgrund sich ändernder Anlagenpreise durch die Regierung bzw. das MRE angepasst werden.

Die Vergütung ist auf eine installierte Solarstromleistung von 10 MW bis Ende 2020 beschränkt, die sich aus den folgenden Grenzen ergibt:


Für Aufdachanlagen mit einer Leistung von P ≤ 0,03 MW liegt der Deckel bei 2 MW.

Für Aufdachanlagen mit einer Leistung von 0,03 < P ≤ 0,5 MW liegt der Deckel bei 2 MW.

Für Freiflächenanlagen liegt der Deckel bei 6 MW.
Quellen: Government of Serbia (2013), Schoenherr (2012), GTAI (2014a)

Für die Nutzung von Solarthermieanlagen bestehen keine Anreize in Serbien.
* P in MW; z. B. Berechnung des Einspeisetarifs für eine Anlage mit einer Leistung P von 0,04 MW: 20,941-(9,383x0,04)=20,566 EUR-Cent/kWh.
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 29
Solarenergie: Wichtige Marktakteure

Herstellung
Installation
Handel
Nur Solarthermie
Nur PV
Nur PV
Danone Solar d.o.o. (RS)

Nissal (RS)

Elsol d.o.o. (RS)
Projektierung

Luxor Solar (Offgrid, DE)
präsent. Dabei zählt die Herstellung von
d.o.o. (IT)

Plan-net Solar (SI)
Sonnenkollektoren und Solarthermie-Zubehör

Plan-net Solar (SI)

ELVET electronic d.o.o.
lediglich zu ihrem Nebengeschäft.

Solartec d.o.o. (CZ)

Gascom Balkan (IT)
(RS)

Solaris Energy d.o.o. (US)
Nur Solarthermie

Prima Energy d.o.o. (SK)


Plan-net Solar (SI)

Enertec d.o.o. (SI)
Danone Solar d.o.o.

Robert Bosch d.o.o. (DE)

Danone Solar d.o.o. (neben
(Solarthermie, RS)
Eigenmarke auch andere,
RS)
Netinvest d.o.o. (RS)
aktiv.

Der einzige nationale Projektierer Netinvest hat
laut eigener Aussage die ersten PV-Anlagen in
Serbien entwickelt und an das Netz
PV und Solarthermie

Internationale Hersteller von Bauteilen für PVAnlagen sind in Serbien nur als Projektierer
Nur Solarthermie


sind, sind nationale Hersteller auf dem Markt
Multienergy Consulting

Nur PV
PV und Solarthermie
installierten Solarthermieanlagen verfügbar
Netinvest d.o.o. (nur
PV und Solarthermie
Kleinanlagen, RS)

Conseko (RS)

Solarni Sistemi (RS)
angeschlossen. Zudem ist das Unternehmen im
Windenergiebereich tätig.
Quellen: Netinvest (2015)

Obwohl keine statistischen Angaben zu
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 30
Solarenergie: Wichtige Kundengruppen &
Beispielprojekte

Nach Einschätzung der AHK Serbien und weiterer Marktexperten bestehen für
Leskovac durch den einheimischen Investor Domit mit dem in Serbien
fehlen hierfür bisher staatliche Anreize. Da in vielen serbischen Haushalten die
ansässigen Unternehmen Alfatec realisiert. Die Anlage verfügt über eine
Warmwasseraufbereitung aber durch Strom erfolgt, sei die Umstellung auf
Leistung von insgesamt 210 kW.

2014 ging ein 2-MW-Solarpark der US-Firma Solaris Energy auf einer Fläche
rechnen als bei der Beheizung von Räumen. Hierfür nutzen die Haushalte oft
von 4,5 ha in Kladovo ans Netz. Im Sommer kann die Anlage die Hälfte des
Brennholz und Kohle.
Strombedarfs der Gemeinde von Kladovo liefern.
Bisher existierende PV-Freiflächenanlagen dienen der Stromversorgung von

Im selben Jahr ging auch ein 1-MW-Solarpark des slowakischen Unternehmens
Gemeinden. Deutsche und chinesische Unternehmen haben gegenüber lokalen
Prima Energybei Beočin in Betrieb. Die Anlage wurde auf einer Fläche von ca.
Gemeinden ihr Interesse bekundet, in den Aufbau von PV-Anlagen in Serbien
2,5 ha im Rahmen einer serbisch-slowakischen Kooperation errichtet. Die
zu investieren. Jedoch ist in dieser Hinsicht bisher kein Fortschritt zu
Installation der Anlage führte die tschechische Firma Solartec durch. Etwa ein
vermerken. Zudem ist der Ausbau von Freiflächenanlagen, die den Großteil der
Drittel der Gemeinde mit 16.000 Einwohnern werden mit Strom aus der Anlage
2014 installierten PV-Leistungen von ca. 6,7 MW in Serbien ausmachen, bis
versorgt.
2020 auf 6 MW begrenzt.

Eine der ersten PV-Freiflächenanlagen wurde 2012 im Süden Serbiens in
serbische Haushalte Potenziale zur Nutzung von Sonnenkollektoren. Jedoch
Solarthermie aus wirtschaftlicher Sicht zu empfehlen und sollte sich früher



2012 wurde eine PV-Dachanlage über 8 kW auf der Technischen Fakultät der
Der staatliche Stromerzeuger EPS ist daran interessiert, EE-Stromkapazitäten
Universität Novi Sad durch das Centre for Renewable Energy Sources and Power
auch im Bereich der Solarenergie aufzubauen. Bis September 2015 war ein
Quality der Fakultät in Betrieb genommen.
Beratungsprojekt zur Erstellung einer ersten Machbarkeitsstudie für einen
Solarpark in der Nähe von Kostolac ausgeschrieben.
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 31
Quellen: AHK Serbien (2015), GSTEC (2012), Energy Community (2010), pv magazine (2014), EPS (2015),
SeeNews (2015b), Alfatec, Solaris Energy (2014), b92 (2014), Katić et al. (2013)
Beispielprojekte:
Wichtige Kundengruppen:
Bioenergie: Potenzial, installierte Leistung & Ausbauziele
Installierte Leistung:

Ende des Jahres 2014 belief sich die mit Biogas betriebene installierte Leistung zur Stromerzeugung auf 4,8 MW.

Laut offiziellen Angaben wird Biomasse bisher nicht zur Stromerzeugung eingesetzt.

Im Wärmebereich erfolgt die Nutzung fester Biomasse überwiegend in Haushalten und teilweise im öffentlichen und
gewerblichen Sektor zur Beheizung der Räume. Dabei wird Brennholz in ländlichen Gegenden und städtischen Randgebieten
aufgrund der Verfügbarkeit von Biomasse und der in der Regel geringen Kaufkraft eingesetzt. In den serbischen
Heizkraftwerken ist der Einsatz von Biomasse bisher vernachlässigbar (Ende 2014 unter 1%).
Ausbauziele:

Bis 2020 sollen 100 MW an Biomasse- und 43 MW an Biogasanlagen zur Stromerzeugung bereit stehen.

Im Wärme-/Kältebereich sollen 2020 ungefähr 1.150 ktoe durch Biomasse erzeugt werden, ca. 1.000 ktoe davon durch den
Einsatz in einzelnen Haushalten. Die Verwendung von Feuerholz in suburbanen Siedlungen in Serbien wird in den nächsten
Jahren voraussichtlich weiter leicht ansteigen. Dies ist u. a. auf den langwierigen Bau von Gasverteilungsnetzen und
kostspieliger Gasanlagen ohne günstige Kreditbedingungen zurückzuführen.

Durch Biogas sollen 10 ktoe an Wärme und Kälte erzeugt werden, wobei die serbische Regierung damit rechnet, dass Biogas
diesbezüglich erst ab 2019 zum Einsatz kommt.
Quelle: Ministry of Agriculture, Forestry and
Water Management (2009)
Potenzial:

Laut NREAP beläuft sich das technische Biomassepotenzial auf 3,4 Mtoe pro Jahr (≈ 40.000 GWh). Damit stellt Biomasse mit fast 61% den größten Teil am gesamten EEPotenzial von 5,6 Mtoe. 0,04 Mtoe macht das Potenzial von Bioabfall zur Erzeugung von Biogas aus.

Als 2008 das nationale Waldverzeichnis erstellt wurde, waren knapp 30% der Gesamtfläche Serbiens (7,1% in der Wojwodina) mit Wald bedeckt. Dies bietet ein hohes
Potenzial an Feuerholz und Forstabfällen zur Befeuerung von KWK-Anlagen und Heizkraftwerken im Fernwärmesystem.
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 32
Quelle: Republic of Serbia (2013), Službeni glasnik (2015), Republic of Serbia (2014), UNDP (2014b), Ministry of Agriculture,
Forestry and Water Management (2009), Ćarić und Soleša (2014)
Flächennutzung 2008:
Bioenergie: Förderung & Finanzierung
Förderprogramme:

Bioenergie wird in Serbien über einen Einspeisetarif gefördert, der zwölf Jahre lang in RSD ausgezahlt wird.

Aktuell beläuft er sich für Biomasse auf 8,22 – 13,26 EUR-Cent/kWh, je nach Größe der Anlage:



Anlagen mit einer Leistung von P ≤ 1 MW: 13,26 EUR-Cent/kWh

Anlagen mit einer Leistung von 1 < P ≤ 10 MW: 13,82-(0,56xP)* EUR-Cent/kWh

Anlagen mit einer Leistung von P > 10 MW: 8,22 EUR-Cent/kWh
Für Biogas liegt er zwischen 12,31 und 15,66 EUR-Cent/kWh, je nach Größe der Anlage:

Anlagen mit einer Leistung von P ≤ 0,2 MW: 15,66 EUR-Cent/kWh

Anlagen mit einer Leistung von 0,2 < P ≤ 1 MW: 16,498-(4,188xP) EUR-Cent/kWh

Anlagen mit einer Leistung von P > 1 MW: 12,31 EUR-Cent/kWh
Seit März 2013 bis voraussichtlich Dezember 2017 läuft das Programm „Entwicklung eines nachhaltigen Bioenergiemarkts in Serbien“, das gemeinsam von der GIZ
(technische Verantwortung) und der KfW (finanzieller Aufgabenbereich) im Rahmen der Deutschen Klimatechnologie-Initiative (DKTI) umgesetzt wird. Hierbei werden
Pilotprojekte zur Demonstration kosteneffizienter Geschäftsmodelle gefördert. Trainings und Netzwerkveranstaltungen werden zur Erhöhen der Kompetenz und des Knowhows von Verantwortlichen aus Regierung und Privatwirtschaft durchgeführt. Das Bioenergieprogramm fällt unter das GIZ-developpp-Programm in Serbien (siehe
„Förderung und Finanzierung“ auf S. 23).
* P in MW; z. B. Berechnung des Einspeisetarifs für eine Anlage mit einer Leistung P von 5 MW: 13,82-(0,56x5)=11,02 EUR-Cent/kWh.
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 33
Quellen: Government of Serbia (2013), GIZ (b)
Ministerien und Behörden bei der Formulierung von EU-konformen Regularien hinsichtlich der Nutzung von Biomasse beraten. Zudem werden in ausgewählten Regionen
Bioenergie: Wichtige Marktakteure

Da das technische Potenzial für Bioenergie in
Forschung & Beratung
Herstellung
Projektierung
Innovationszentrum,
Kessel/ Öfen

Eko Star (RS)
Fakultät für Maschinenbau,

TEHNOSERV d.o.o. (RS)

Ćira d.o.o. (RS)

ATI-Terming d.o.o. (RS)

ATI-Terming (RS)
öffentliche Forschungszentren im Land mit

Termomont (RS)

O&M Inženjering Group
deren Nutzung und dem Aufbau von Anlagen.

Universität Belgrad (RS)

Zentrum für die
umweltfreundlichere
Produktion, Fakultät für

Metallurgie, Universität

Mtoe ausmacht, befassen sich v. a. nationale
Unternehmen aus dem Wärmebereich sowie
(RS)
Milan Blagojević
Smederevo (RS)
Technologie und
Serbien den Großteil des EE-Potenzials von 3,4

MIROTIN-ENERGO d.o.o.

(RS)
Herz Armaturen d.o.o. (AT)
Bioenergiemarkt kaum direkt aktiv, sondern
vorrangig durch einen Vertriebspartner für ihre
Belgrad (RS)

Lehrstuhl für
Zubehör
Umwelttechnik, Technische

Fakultät, Universität Novi
Sad (RS)
Internationale Marktakteure sind im serbischen
Kessel und Öfen.
Handel
KSB Pumpe i Armature

Ćira d.o.o. (RS)
d.o.o. (DE)

Enviro d.o.o. (RS)

Bühler AG (CH)

Energy Net d.o.o. (RS)

Group Protem d.o.o. (RS)

Insgesamt sind die meisten Akteure im
Biomassesektor tätig, jedoch ist eine klare
Einteilung der Marktakteure anhand der
Technologien nicht möglich.
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 34
Beispielprojekte:
Wichtige Kundengruppen:

Laut Einschätzung der Energiegemeinschaft und der Regierung Serbiens wird
Form von Pellets und Briketts zur Beheizung eingesetzt. Zudem wird ein
unter folgendem Link zu finden

.
Der Einsatz eines Biomassekessels im Heizkraftwerk der nordserbischen Stadt
Strom- und Wärmeerzeugung durch die Nutzung von landwirtschaftlichen
Sremska Mitrovica, das seit 2012 Wärme aus Sonnenblumenhülsen als
Reststoffen und Forstabfällen erwartet. Grund ist, dass diese Biomasseformen
Brennstoff herstellt und eine Leistungskapazität von 18 MWth hat, gilt aus Sicht
ausreichend verfügbar und zugänglich sind.
des MRE als Vorzeigeprojekt für die Ausstattung von Heizkraftwerken in
Das DKTI-Programm „Entwicklung eines nachhaltigen Bioenergiemarktes in
Serbien mit Biomassekesseln.
Serbien“ verfolgt das Ziel, den Einsatz von Biomasse statt konventioneller

Informationen zu den Projekten des DKTI-Programms „Entwicklung eines
nachhaltigen Bioenergiemarktes in Serbien“ sind auf der Programm-Webseite
zunehmender Einsatz von Biomassekesseln in kommunalen KWK-Anlagen zur


Biomasse weiterhin in Haushalten und verstärkt im gewerblichen Bereich in

Das italienische EE-Unternehmen Building Energy plant seit November 2015
Brennstoffe zur Beheizung in öffentlichen Gebäuden, wie Kindergärten und
den Bau einer KWK-Biomasseanlage in Kruševac, Zentralserbien, die mit
Schulen, durch öffentlich-private Partnerschaften voranzutreiben. In der Stadt
Holzschnitzeln aus den serbischen Wäldern (Gesamtkosten von ca. 27 Mio.
Niš könnten dadurch Einsparungen von 400.000 – 600.000 EUR jährlich für die
EUR) befeuert werden soll. Leistungen von 4,8 MWe und 20 MWth sind
Gemeinde erzielt werden.
vorgesehen und sollen zur Wintersaison 2017/2018 in Betrieb gehen.
Es besteht zudem das Potenzial für den Einsatz von Biomasse im

Die erste Biogasanlage in Serbien wurde 2012 in Vrbas gebaut. Die 1-MW-
Fernwärmebereich als Alternative zu Heizöl oder Kohle, v. a. im Süden
Anlage wird mit Gülle und landwirtschaftlichen Abfällen befeuert und versorgt
Serbiens, wo Erdgas teilweise nicht verfügbar ist. Auch hierbei ist das erwähnte
3.000 Haushalte mit Strom. Das lokale Krankenhaus wird mit Wärme versorgt.
DKTI-Programm durch die Unterstützung von Unternehmen entlang der
Die Gesamtkosten beliefen sich auf etwa 6 Mio. EUR. Die Anlage soll in zwei
Biomasse-Lieferkette bei der Biomassebereitstellung für
weiteren Phasen auf 3 MW ausgebaut werden.
Fernwärmeunternehmen involviert.
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 35
Quellen: Energy Community (2010),Republic of Serbia (2013), Balkan Green Energy News (2015a), GIZ (2014a),
SeeNews (2015c), Miroten Energo (2012), GIZ (2014b), Panonske TE-TO (2013), European Biogas Association (2013)
Bioenergie: Wichtige Kundengruppen &
Beispielprojekte
Installierte Leistung:

Wärmestromdichte:
Im Wärmebereich, vor allem in Balneologie- und Erholungsanlagen, wurden 2013 6 ktoe aus Geothermie erzeugt.
Die Nutzung der Niedrigtemperaturquellen ist in serbischen Bädern weit verbreitet.

Hinzu kommen ca. 2,1 ktoe Niedertemperaturwärme aus Wärmepumpen. 11 MWth sind in Form von mehr als
700 Wärmepumpen vorwiegend in gewerblichen und Wohngebäuden installiert.

Aufgrund der größtenteils niedrigen Temperaturen finden Geothermiequellen in Serbien bislang keine
Verwendung zur Stromerzeugung.
Ausbauziele:

Bis 2020 soll laut NREAP zumindest 1 MW zur Nutzung von Geothermiequellen zur Stromerzeugung installiert
sein, was kaum zur gesamten EE-Leistung von 3.316 MW bis 2020 beitragen würde.

Im Wärme-/Kältebereich sollen 2020 10 ktoe durch Geothermiequellen erzeugt werden. Dies ist zwar doppelt so
viel wie durch Solarthermieanlagen, aber vernachlässigbar wenig im Vergleich zu Biomasse.
Potenzial:

Laut NREAP beläuft sich das technische Geothermiepotenzial auf 0,2 Mtoe pro Jahr (≈ 2.300 GWh) und damit
auf 4% des gesamten EE-Potenzials von 5,6 Mtoe.

Etwa die Hälfte des serbischen Territoriums weist eine Wärmestromdichte (thermische Leistung auf 1 m2) von
ungefähr 100 mW/m2 auf. Zwei Drittel des Landes erreicht höhere Werte als der kontinental-europäische
Durchschnitt von 60 mW/m2. Jedoch übertreffen die Temperaturen der Geothermiequellen nur selten 60°C. Das
nutzbare Potenzial bezieht sich in erster Linie auf Heizzwecke und wird für die Stromerzeugung aller
Voraussicht nach begrenzt bleiben.
Quelle: GeoSEE
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 36
Quelle: Republic of Serbia (2013), Službeni glasnik (2015), Republic of Serbia (2014), GeoSEE, Milivojević und Martinović
(2003), GTAI (2014a)
Geothermie: Potenzial, installierte Leistung &
Ausbauziele
Geothermie: Förderung & Finanzierung
Förderprogramme:

Strom aus Geothermiequellen wird in Serbien über einen Einspeisetarif gefördert, der über einen Zeitraum von zwölf Jahren in RSD ausgezahlt wird. Aktuell beläuft er sich auf
6,92 – 9,67 EUR-Cent/kWh je nach Größe der Anlage:

Anlagen mit einer Leistung von P ≤ 1 MW: 9,67 EUR-Cent/kWh

Anlagen mit einer Leistung von 1 < P ≤ 5 MW: 10,358-(0,688xP)* EUR-Cent/kWh

Anlagen mit einer Leistung von P > 5 MW: 6,92 EUR-Cent/kWh

Die letzte Anpassung erfolgte 2013 mit der Veröffentlichung des NREAP. Davor lag der Einspeisetarif für Geothermie pauschal bei 7,50 EUR-Cent/kWh.

Für die Wärmeerzeugung aus Geothermieanlagen wird keine gesonderte Förderung angeboten.
Quellen: Government of Serbia (2013), Schoenherr (2012)
* P in MW; z. B. Berechnung des Einspeisetarifs für eine Anlage mit einer Leistung P von 3 MW: 10,358-(0,688x3)=8,294 EUR-Cent/kWh.
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 37
Geothermie: Wichtige Marktakteure
Wärmepumpen
Projektierung
Zentrum für erneuerbare
Herstellung

Ćira d.o.o. (RS)
hydroenergetische

Alfa Clima d.o.o. (RS)

Energy Net d.o.o. (RS)
Wärmepumpen angeboten und verbaut, wie z.

Geotermika (RS)

Thermogas Subotica (RS)
B. von Viessmann und Bosch. Serbischen

TeraTerm d.o.o. (RS)

AS Frigo d.o.o. (RS)


Ressourcen, Fakultät für
Bergbau und Geologie,
Universität Belgrad (RS)

Technische Fakultät,
Universität Novi Sad (RS)


Geologisches Institut
Handel
Auf dem serbischen Markt werden v. a.
europäische (insbesondere deutsche)
Projektierungsunternehmen stehen aber auch
zunehmend Wärmepumpen heimischer
Bohrunternehmen

Srbija Bunar (RS)

Hidro-Gea d.o.o. (RS)
Serbiens (RS)

Ćira d.o.o. (RS)

Hidro-geo rad d.o.o. (RS)
Hidro-geo rad d.o.o. (RS)

Energy Net d.o.o. (RS)

Balkan Geologija d.o.o.

Viessmann d.o.o. (DE)

Robert Bosch d.o.o. (RS)
Produzenten zur Verfügung.

einheimischen Bohrunternehmen für
geothermische Bohrungen. Viele dieser
(RS)

Die Projektierer arbeiten überwiegend mit
Bohrunternehmen stammen ursprünglich aus
Graditelj NS d.o.o. (RS)
dem Brunnenbau.

Das serbische Geothermiepotenzial liegt
überwiegend im Wärmebereich. Entsprechend
konnten keine Marktakteure im
Geothermiebereich zur Stromerzeugung
identifiziert werden.
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 38
Quellen: AHK Serbien (2012)
Forschung & Beratung
Geothermie: Wichtige Kundengruppen &
Beispielprojekte


Serbiens Thermalwasserquellen mit Temperaturen über 15°C kommen

Heilbädern in Serbien weit verbreitet. In Niška Banja wird das Spa mit
auch öffentlichen Einrichtungen zum Einsatz. Das serbische Territorium verfügt
Wärmepumpen mit 5 MWth Leistung durch die Nutzung von thermalem
über ungefähr 160 dieser geothermischer Quellen, von denen noch viele
Abwasser beheizt; das größte System dieser Art in Südosteuropa. Auch das Hotel
ungenutzt sind und weiteres Ausbaupotential bieten.
und Rehabilitationszentrum im Kursumlijska Spa wird durch Thermalwasser
Der Einsatz zur Beheizung in Haushalten sowie in der Landwirtschaft und
beheizt. Weitere Erholungs- und Rehabilitätszentren, die geothermische Quellen
industriellen Prozessen ist noch relativ gering. Erst in den letzten fünf Jahren
zur Wärmeversorgung nutzen, sind u. a. das Sijarinska Spa, das Ribarska Spa
nahm die Installation von Wärmepumpen vorwiegend im gewerblichen und
und das Lukovska Spa.
Wohnbereich in Städten wie Belgrad und Novi Sad zu. Aufgrund der günstigen

Wie bereits erläutert, ist die Wärmeversorgung von Erholungsstätten und
traditionell im Bereich der Balneologie und Erholung sowohl in privaten als

In Bogatić wurde durch das Programm „Promotion of Renewable Energy
geothermischen Bedingungen in der Stadt, plant Belgrad, Wärmepumpen
Sources and Energy Efficiency“ ein hydrogeothermales Bohrloch mit dem
verstärkt zur Beheizung von großen Wohngebäuden, Hotels und
Fernwärmesystem der Gemeinde verbunden. Die Leistung des Systems liegt bei
Einkaufszentren einzusetzen.
5,75 MWth.
Im Rahmen des 2013 abgeschlossenen Projekts „Promotion of Renewable

Bezüglich der Stromerzeugung aus Geothermiequellen führt die Fakultät für
Energy Sources and Energy Efficiency“ (gefördert durch das EU-IPA-
Bergbau und Geologie der Universität Belgrad unter der Führung von Professor
Programm) wurden aussichtsreiche Standorte zur Nutzung geothermischer
Milenić Bohrungen in Jošanička Banja durch. Ziel ist es, auf
Quellen zur Wärmeversorgung von Fernwärmekunden ermittelt.
Wassertemperaturen von 120ºC für den Bau eines KWK-Kraftwerks zu stoßen.
Die bisher gemessene maximale Temperatur in Josanička Banja beträgt 78ºC.
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 39
Quellen: Oudech und Djokić (2015), Eptisa (2013), Martinović und Magazinović (2010), Milenić et al. (2015)
Beispielprojekte:
Wichtige Kundengruppen:
Wasserkraft: Potenzial, installierte Leistung &
Ausbauziele
Installierte Leistung:
Zum Ende des Jahres 2014 waren in Serbien große Wasserkraftwerke (größer
als 10 MW) mit einer gesamten Kapazität von 2.940 MW und
Kleinwasserkraft von insgesamt 52,5 MW installiert.

Sowohl die Groß- als auch ein Teil der Kleinwasserkraftwerke (knapp 60% der
insgesamt 69 bestehenden Kleinwasserkraftanlagen 2013) befinden sich in
Besitz von EPS. Die restliche Wasserkraft Serbiens ist in der Hand von IPPs
(ausschließlich Kleinwasserkraft).

In der gesamten Stromerzeugungskapazität von EPS 2014 in Höhe von 7.124
MW machten Wasserkraftwerke insgesamt fast 30% aus.
Quelle: RHMZ (2015)
Ausbauziele:


Potenzial:
Bis 2020 soll die Leistung von großen Wasserkraftwerken (inklusive

Laut NREAP beläuft sich das technische Wasserkraftpotenzial auf 1,7 Mtoe
Pumpspeicher) 3.072 MW erreichen. Kleinwasserkraft soll auf 204 MW
pro Jahr (≈ 20.000 GWh) und damit auf rund 30% des gesamten EE-
ansteigen.
Potenzials von 5,6 Mtoe. Etwas mehr als die Hälfte des
Dabei legt EPS den Fokus nicht nur auf den Aufbau von neuen Anlagen,
Wasserkraftpotenzials wird mit Stand 2014 bereits ausgeschöpft.
sondern auch auf die Wiederinstandsetzung und Modernisierung von bereits

bestehenden Anlagen.
Das Energiepotenzial unterschiedlicher Wasserläufe ist im Kataster für
Kleinwasserkraftwerke in Serbien von 1987 dokumentiert. Der Anlagenbau
ist aber auch an Orten darüber hinaus mit Zustimmung des MRE und
anderen zuständigen Ministerien möglich.
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 40
Quelle: Republic of Serbia (2013), Službeni glasnik (2015), Panić et al. (2013), Republic of Serbia (2014), RHMZ (2015),
UNIDO (2013)

Flussbecken in Serbien:
Wasserkraft: Förderung & Finanzierung
Förderprogramme:

Wasserkraft wird in Serbien über einen Einspeisetarif, ausgezahlt in RSD, über einen Zeitraum von zwölf Jahren gefördert. Aktuell beläuft er sich auf 5,90 – 12,40 EUR-

Anlagen mit einer Leistung von P ≤ 0,2 MW: 12,40 EUR-Cent/kWh

Anlagen mit einer Leistung von 0,2 < P ≤ 0,5 MW: 13,727-(6,633xP)* EUR-Cent/kWh

Anlagen mit einer Leistung von 0,5 < P ≤ 1 MW: 10,41 EUR-Cent/kWh

Anlagen mit einer Leistung von 1 < P ≤ 10 MW: 10,747-(0,337xP)* EUR-Cent/kWh

Anlagen mit einer Leistung von 10 < P ≤ 30 MW: 7,38 EUR-Cent/kWh

Anlagen mit einer Leistung von P ≤ 30 MW, die die bereits existierende Infrastruktur nutzen (Nutzung bestehender, von einem öffentlichen Unternehmen
kontrollierter Dämme oder mit Leitungen verbunden, die das Wasserkraftwerk mit Rohwasser versorgen): 5,90 EUR-Cent/kWh

Unter dem EU-IPA-Programm (siehe „Förderung und Finanzierung“ auf S. 23) wird zudem die Aktualisierung des Kleinwasserkraft-Katasters mit einem Budget von 1,5
Millionen EUR finanziert. Das Projekt soll ab September 2015 über einen Zeitraum von zwei Jahren umgesetzt werden. Ziel ist es, die Durchführung von Projekten im Bereich
Kleinwasserkraft u. a. durch die optimierte Suche nach potenziellen Standorten zu erleichtern.
Ausschreibungen:

Zur Etablierung weiterer Akteure im Wasserkraftbereich begann MRE im Februar 2013, potenzielle Standorte für kleine Wasserkraftanlagen auszuschreiben. In der ersten
Runde wurden für insgesamt 317 Standorte (insgesamt rund 110 MW) 1.400 Gebote eingereicht. Nach Auswertung der Ausschreibungsunterlagen werden zwischen MRE und
Vertretern der jeweiligen serbischen Gemeinden Absichtserklärungen mit Bietern abgeschlossen, die die festgelegten Kriterien am besten erfüllen. Vor der konkreten
Umsetzung des Vorhabens haben die ausgewählten Kandidaten noch zwölf Monate Zeit zum Einholen aller für den Bau und Betrieb der Anlage benötigten Genehmigungen
und Lizenzen. Wer Zuschläge bei den bisherigen Ausschreibungen erhalten hat, ist nicht bekannt.

Sowohl nationalen als auch internationalen Interessenten steht die Teilnahme an der Ausschreibung offen. Laut Spezifikationen (aktuell nicht verfügbar) vom MRE wird das
Antragsformular nur in serbischer Sprache akzeptiert, jedoch können die erforderlichen Begleitunterlagen auch auf Englisch eingereicht werden.
* P in MW; z. B. Berechnung des Einspeisetarifs für eine Anlage mit einer Leistung P von 0,3 MW: 13,727-(6,633x0,3)=11,737 EUR-Cent/kWh.
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 41
Quellen: Government of Serbia (2013), Republic of Serbia (2014), GTAI (2014b)
Cent/kWh je nach Größe der Anlage:
Wasserkraft: Wichtige Marktakteure

Projektierung
Bauteile


Voith Hydro (Turbinen,
Generatoren etc., DE)


Andritz Hydro
(elektromechanische
Ausrüstung, DE)
Betrieb
Moravske Hidroelektrane

d.o.o. (RS)
EPS-Tochterfirmen:
Ibarske Hidroelektrane

d.o.o. (RS)

REV d.o.o. (CA/IT)

Energoprojekt
Hidroinzenjering a.d. (RS)


bestehenden Wasserkraftanlagen wurden in den
EPS (RS)
letzten Jahren von internationalen (vorwiegend
deutschen) Unternehmen geliefert.
Hidroelektrane Đerdap
d.o.o.

Ausrüstungen für die Modernisierung von

Im Zuge der Liberalisierung des Energiemarktes
Drinsko-Limske
hat der staatliche Energieversorger EPS den
Hidroelektrane d.o.o.
Betrieb seiner Wasserkraftwerke vollständig an
Ibarske Hidroelektrane
die privaten Tochterunternehmen
d.o.o. (JV mit Seci Energia,
Hidroelektrane Đerdap und Drinsko-Limske
IT)
Hidroelektrane übertragen.
Moravske Hidroelektrane
d.o.o. (JV mit RWE Innogy,
DE)

Zudem gründete EPS im Zuge des Aufbaus und
Betriebs von Kleinwasserkraftanlagen das Joint
Venture (JV) Ibarske Hidroelektrane mit dem
italienischen Energieunternehmen SECI Energia
S.p.A. Mit RWE Innogy wurde das Joint
Venture Moravske Hidroelektrane etabliert,
auch mit dem Ziel des Aufbaus und Betriebs
neuer Wasserkraftanlagen.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 42
Quellen: Voith Hydro (2014), Economy.rs (2011)
Herstellung
Beispielprojekte:
Wichtige Kundengruppen:

Teilweise besteht für die Wasserkraftanlagen aufgrund des Alters und Zustands
kraftanlagen in Serbien dar. Đjerdap 1 ging 1972 in Betrieb und hat eine Leistung
waren 2013 nur 45% aufgrund des schlechten Zustands in Betrieb. Bei den
von 1.100 MW. Đjerdap 2 läuft seit 1985 und verfügt über 270 MW. 2014 wurde
Großkraftwerken gab EPS bereits die Sanierung von Teilen der Anlagen
mit der Instandsetzung der Einheit A1 (190 MW) von Đjerdap 1 durch die
Zvornik (siehe „Beispielprojekte“) und Bajina Bašta (2013 fertiggestellt) in
russische Firma Silovije Masini begonnen.

Einige internationale Investoren sind bereits auf dem serbischen
Generell wird in Serbien der Ausbau von kleinen Anlagen vorangetrieben, für
Wasserkraftmarkt aktiv. 2009 erhielt die kanadische Reservoir Capital Corp. die
die sich vor allem die bergigen Regionen im Süden, Südwesten und Westen des
Lizenz für den Bau der Wasserkraftwerke Brodarevo 1 (23 MW) und 2 (25 MW)
Landes eignen. Dortige Gemeinden haben ihr Interesse an der Nutzung von
an der Grenze zu Montenegro.
Kleinwasserkraft bekundet.

Die Wasserkraftwerke Đjerdap 1 und 2 stellen die größten Großwasser-
Bedarf an Modernisierungen. Von den knapp 70 bestehenden kleinen Werken
Auftrag.



Ende 2014 wurde zwischen der deutschen EES Group und der Gemeinde von
Auch in der nördlichen Region Podunavlje, in der Wojwodina und in der
Vrnjacka Banja der Bau von drei Kleinwasserkraftwerken über insgesamt 26
Gegend um Belgrad sollte kleine Wasserkraft laut einer Studie von Panić et al.
MW vereinbart. In dieser Zeit wurde auch ein Vertrag über den Bau einer Anlage
(2013) trotz des vergleichsweise geringeren Potenzials in Erwägung gezogen
von insgesamt 300 kW am Fluss Vucjanka durch das russische Unternehmen
werden, um sowohl Haushalte als auch die unterschiedlichen Industrien vor Ort
Elektrorazvoj in Kooperation mit der Stadt Leskovac abgeschlossen.
zu versorgen. Diese Gebiete weisen die höchste Bevölkerungsdichte auf und

sind wirtschaftlich am weitesten entwickelt.
Zudem wurde 2014 die Modernisierung des Wasserkraftwerks Zvornik (96 MW)
an der Drina durch Voith Hydro vereinbart. Das Unternehmen wird u. a. vier
Generatoren und Turbinen erneuern.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 43
Quellen: Panić et al. (2013), Andritz (2014), Balkan Green Energy News (2015b), Reservoir Capital Corp., Sinteza
Invest Group (2015), Novosti (2014), Voith Hydro (2014)
Wasserkraft: Wichtige Kundengruppen &
Beispielprojekte
4. Weitere Angebote der Exportinitiative
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 44
Webangebote, Services & relevante Veranstaltungen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt mit der
Exportinitiative Erneuerbare Energien deutsche Firmen – und hier insbesondere
kleine und mittlere Unternehmen – bei der Erschließung von Auslandsmärkten
und dem Export Erneuerbarer-Energien-Technologien. Ziel ist es, international
für deutsches Know-how zu werben und das Marktpotenzial für deutsche
Technologien im Ausland zu erhöhen.

Nutzen Sie das Internetportal
der Exportinitiative Erneuerbare Energien mit
Informationen zu aktuellen Publikationen, Veranstaltungen und
Marktnachrichten zu Auslandsmärkten. Nutzen Sie außerdem den kostenlosen
monatlichen Newsletter-Service
Sie die XING-Gruppe
, folgen Sie uns auf Twitter
und nutzen
der Exportinitiative zum gegenseitigen Austausch und
als Netzwerk.

Die nächste Veranstaltung der Exportinitiative Erneuerbare Energien zu Serbien
ist die AHK-Geschäftsreise im 1. Quartal 2016 zum Thema „Bioenergie in
Serbien“
. Eine weitere AHK-Geschäftsreise findet vom 23. bis 27. Mai 2016
zum Thema „Energieeffizienz und erneuerbare Energien in Gebäuden in Serbien
(Schwerpunkt: Nichtwohngebäuden + Geothermie)“ statt

.
Die Geschäftsstelle der Exportinitiative Erneuerbare Energien berät Sie gerne zu
aktuellen Angeboten unter [email protected] oder der
Telefonnummer 030 - 18615 7386.
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LÄNDERPROFIL WEISSRUSSLAND 2015 | SEITE 45
5. Kontaktliste
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 46
Relevante staatliche und öffentliche Institutionen (1/2)
Institution
Kontakt
Institution
Kontakt
Delegation der Deutschen Wirtschaft in
Toplicin venac 19-21
Gesellschaft für internationale
Brzakova 20
Serbien (AHK Serbien)
11000 Belgrad, Serbien
Zusammenarbeit (GIZ) – Büro Serbien
11000 Belgrad, Serbien
Tel.: +381 11 202 8010
Tel: +381 11 36 98 128
E-Mail: giz-serbien​@giz.de
E-Mail: [email protected]
Stromübertragungsunternehmen
Elektromreža Srbije (EMS)
Webseite: http://serbien.ahk.de
Innovationszentrum, Fakultät für
Вulevar kralja Aleksandra 73
Knez Miloš 11
Maschinenbau, Universität Belgrad (ICEF)
11120 Вelgrad
11000 Belgrad, Serbien
Tel.: +381 11 337 0123
Tel.: +381 11 333 0700
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.icef.etf.rs
Webseite: www.ems.rs
Staatlicher Energieversorger Elektroprivreda Carice Milice 2
Srbije (EPS)
Lehrstuhl für Umwelttechnik, Technische
Trg Dositeja Obradovića 6
Fakultät, Universität Novi Sad
21000 Novi Sad
11 000 Belgrad, Serbien
Tel.: +381 21 450 810
Tel.: +381 11 202 4600, +381 11 202 4800
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Energieregulierungsbehörde (AERS)
Webseite: www.ftn.uns.ac.rs
Webseite: www.eps.rs
Ministerium für Bau, Transport und
Nemanjina 11
5 Terazije, V floor
Infrastruktur
11000 Belgrad
11000 Belgrad, Serbien
Tel.: +381 11 361 9833
Tel.: +381 11 303 3829
E-Mail: [email protected]
E-mail: [email protected]
Webseite: www.mgsi.gov.rs
Webseite: www.aers.rs
Geologisches Institut Serbiens
Ministerium für Bergbau und Energie (MRE) Nemanjina 22-26
Rovinjska 12
11000 Belgrad, Serbien
11000 Belgrad, Serbien
Tel.: +381 11 334 6755
Tel.: +381 11 288 99 66
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.mre.gov.rs
Webseite: http://www.gzs.gov.rs/
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 47
Relevante staatliche und öffentliche Institutionen (2/2)
Institution
Kontakt
Nationalbank Serbiens (NBS)
Kralja Petra 12
11000 Belgrad, Serbien
Tel.: +381 11 302 7100, +381 11 333 8000
E-Mail: [email protected]
Webseite: http://www.nbs.rs
Sekreteriat für Energie und Bergbau der
Bulevar Mihajla Pupina 16
Provinz Wojwodina
21000 Novi Sad, Serbien
Tel.: +381 21 487 4493
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.psemr.vojvodina.gov.rs
Staatlicher Erdgasversorger Srbijagas
Narodnog Fronta 12
21000 Novi Sad, Serbien
Tel.: +381 21 481 2703
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.srbijagas.com
Zentrum für erneuerbare hydroenergetische Đušina 7
Ressourcen, Fakultät für Bergbau und
11000 Belgrad, Serbien
Geologie, Universität Belgrad
Tel.: +381 11 3346 000
Webseite: www.rgf.bg.ac.rs
Zentrum für umweltfreundlichere Produktion, Karnegijeva 4
Fakultät für Technologie und Metallurgie,
11000 Belgrad, Serbien
Universität Belgrad
Tel.: +381 11 337 0427
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.cpc-serbia.org
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 48
Relevante Wirtschaftskontakte vor Ort 1/5
Name
Kontakt
Name
Kontakt
ATI-TERMING d.o.o.
Kucurski put bb
Continental Wind Serbia d.o.o.
Resavska 23
Balkan Geologija d.o.o.
Building Energy Balkan
Ćira d.o.o.
Conseko d.o.o.
25230 Kula, Serbien
11000 Belgrad, Serbien
Tel.: +381 25 726 870
Tel.: +381 11 785 0020
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.termingkula.rs
Webseite: www.continentalwind.com
Kisačka 5
Danone Solar d.o.o.
Kraljice Natalije 43
21000 Novi Sad
11102 Belgrad, Serbien
Tel.: +381 21 47 22 068
Tel.: +381 63 20 4477
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.balkan-geologija.com
Webseite: www.danonesolar.co.rs
Hajduk Veljkov Venac 4
DEWI (UL International GmbH)
Ebertstrasse 96
11000 Belgrad, Serbien
26382 Wilhelmshaven, Deutschland
Tel.: +381 692 225 404
Tel.: +49 4421 4808 0
E-Mail: [email protected]
E-Mail: dewi©dewi.de
Webseite: www.buildingenergy.it
Webseite: www.dewi.de
Tanaska Rajića 126
EKO STAR d.o.o.
Knjaza Miloša 70
34300 Aranđelovac, Serbien
19350 Knjaževac, Serbien
Tel.: +381 34 720 910
Tel.: +381 63 460 306
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.ciraheat.com
Webseite: www.ekostar-kotlovi.com
Takovska 49a
ELSOL d.o.o.
Ul. Hajduk Veljkova 196
11000 Belgrad, Serbien
12000 Pozarevac, Serbien
Tel.: +381 11 276 2725
Tel.: +381 12 7525 290
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.conseko.rs
Webseite: www.elsol.co.rs
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 49
Relevante Wirtschaftskontakte vor Ort 2/5
Name
Kontakt
Name
Kontakt
ELVET electronic d.o.o.
Slavonska lok 2
EW Group
Zmaj Jovina 8-10
Energoprojekt Hidroinzenjering a.d.
Enertec d.o.o.
18300 Pirot, Serbien
11000 Belgrad, Serbien
Tel.: +381 10 310 533
Tel.: +381 11 328 1755
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.elvet.co.rs
Webseite: www.energowind.rs
Bulevar M.Pupina 12,
Ge:Net GmbH
Am Rollberg 1
11000 Belgrad, Serbien
38678 Clausthal-Zellerfeld, Deutschland
Tel.: +381 11 3101153
Tel.: +49 5323 94 86 55
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.ephydro.com
Webseite: www.genetworld.com
Ulica borcev 58
Graditelj NS d.o.o.
Rumenački put 2
2000 Maribor, Slowenien
21000 Novi Sad , Serbien
Tel.: +386 2 462 5000
Tel.: +381 21 63 11 366
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.enertec.si
Webseite: www.graditelj-ns.co.rs
Europäische Bank für Entwicklung und
Bluecentre building, Spanskih boraca 3
Wiederaufbau (EBRD) – Büro Serbien
11070 Belgrad, Serbien
Herz Armaturen d.o.o.
Industrijska zona bb
22330 Nova Pazova, Serbien
Tel: +381 11 212 0529
Tel.: +381 22 328 898
Webseite: www.ebrd.com/serbia.html
E-Mail: [email protected]
Europäische Investitionsbank (EIB) – Büro
Vladimira Popovića 38-40
Webseite: www.herz-srb.com
Serbien
11070 Belgrad, Serbien
Hidro-Gea d.o.o.
Ljube Stojanovića 28
Tel.: +381 11 31 21 756
11000 Belgrad, Serbien
E-Mail: [email protected]
Tel.: +381 11 275 2063
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.hidro-gea.co.rs
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 50
Relevante Wirtschaftskontakte vor Ort 3/5
Name
Kontakt
Name
Kontakt
Hidro-geo rad d.o.o
Brankova 23
Lindemann d.o.o.
Banijska 4A
Hidrowind d.o.o. Tutin
Ibarske Hidroelektrane d.o.o.
11000 Belgrad, Serbien
24000 Subotica, Serbien
Tel.: +381 11 2185 119
Tel.: +381 24 55 1959
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.hgr.co.rs
Webseite: http://www.lindemann.co.rs
Zanatski Centar Bb
Luxor Solar GmbH
Königstraße 26
20000 Tutin, Serbien
70173 Stuttgart, Deutschland
Tel.: +381 20 81 1641
Tel.: +49 711 88888 999
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.hidrowind.com
Webseite: www.luxor-solar.com
Dimitrija Tucovića 5
Milan Blagojević Smederevo
Djure Strugara 20
36000 Kraljevo, Serbien
11300 Smederevo, Serbien
Tel.:+381 36 3329443
Tel.: +381 26 633 600
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) – Büro Brzakova 20
E-Mail: [email protected]
Serbien
Webseite: www.mbs.rs
11040 Belgrad, Serbien
Tel.: +381 11 36 98 112
KSB Pumpe i Armature d.o.o.
MIROTIN-ENERGO d.o.o.
Vinogradska kosa bb
E-Mail: [email protected]
21460 Vrbas, Serbien
Tršćanska 21
Tel.: +381 21 635 0780
11000 Belgrad, Serbien
E-Mail: [email protected]
Tel.: +381 11 319 5861
Webseite: www.mirotinen.rs
E-Mail: [email protected]
MK Group d.o.o.
Webseite: www.ksb.com
Bulevar Mihajla Pupina 115 e
11070 Belgrad, Serbien
Tel.: +381 11 353 9539
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.mkgroup.rs
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 51
Relevante Wirtschaftskontakte vor Ort 4/5
Name
Kontakt
Name
Kontakt
Moravske Hidroelektrane d.o.o. (RS)
Carice Milice 2
Novi Sad – Gas DP
Teodora Mandića 21
Naftna Industrija Srbije (NIS) a.d.
11 000 Belgrad, Serbien
Novi Sad, Serbien
Tel.: +381 112024600
Tel.: +381 21 6411 900
Narodnog fronta 12
E-Mail: [email protected]
21000 Novi Sad, Serbien
Webseite: www.novisadgas.rs
O&M Inženjering Group
Tel.: +381 21 481 1111
Netinvest d.o.o.
23000 Zrenjanin, Serbien
Webseite: www.nis.rs
Tel.: +381 23 3533 804
Terazije 12/V
E-Mail: [email protected]
11000 Belgrad, Serbien
Webseite: www.ominzenjering.com
Tel.: +381 11 362 9103
NIS Energowind d.o.o.
Plan-net Solar d.o.o.
Lješka 45
E-Mail: [email protected]
11030 Belgrad, Serbien
Webseite: www.netinvest.rs
Tel.: +386 1 363 3131
Bulevar Mihajla Pupina 115 V/6
E-Mail: [email protected]
11070 Belgrad, Serbien
Webseite: www.plan-net-solar.rs
Tel.: +381 11 301 5000
Nissal (Alluminium Industry)
Ul. RZ Jugoistok 1 bb
E-Mail:
REV d.o.o.
Bulevar Vojvode Putnika 36
Webseite: www.nis-energowind.com
11000 Belgrad, Serbien
Bulevar Svetog Cara Konstantina bb
Phone: +381 11 3690 129
18110 Niš, Serbien
Schneider Electric Srbija d.o.o.
Vladimira Popovića 38-40
Tel.: +381 18 502 501
11070 Belgrad, Serbien
E-Mail: [email protected]
Tel.: +381 11 377 3100
Webseite: www.nissal.co.rs
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.schneider-electric.rs
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 52
Relevante Wirtschaftskontakte vor Ort 5/5
Name
Kontakt
Name
Kontakt
Siemens d.o.o. Beograd
Omladinskih brigada 21
TEHNOSERV d.o.o.
Hrastova 5
SOLARIS ENERGY d.o.o.
SOLARNI SISTEMI
Solartec SK s.r.o.
11070 Belgrad, Serbien
24000 Subotica, Serbien
Tel.: +381 11 209 6305
Tel.: +831 24 554 633
E-mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.siemens.com/entry/rs/sr
Webseite: www.tehnoserv.com
Selo Velesnica
Termomont d.o.o.
22310 Šimanovci, Serbien
Tel.: +381 11 246 4580
Tel.: +381 22 80 861
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.solarisenergy.co.rs
Webseite: www.termomont.co.rs
32104 Atenica, Serbien
WindVision Operations d.o.o.
Obilicev venac 18-20
Tel.: +381 32 366 416
11000 Belgrad, Serbien
E-Mail: [email protected]
Tel.: +381 11 328 3527
Webseite: www.solarnisistemi.rs
E-Mail: [email protected]
BC Aquapolis, Piešťanská 3
Webseite: www.windvision.com
917 01 Trnava, Slowakei
Srbija Bunar
Prhovačka bb
19320 Kladovo, Serbien
Yugorosgaz
Zmaj Jovina 8-10
Tel.: +421 2 4464 3222
11000 Belgrad, Serbien
E-Mail: [email protected]
Tel.: +381 11 321 6600
Webseite: www.solartec.sk
E-Mail: [email protected]
Miše Todorovića 14
Webseite: www.yugorosgaz.rs
11194 Belgrad, Serbien
Tel.: +381 11) 80-00-891
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.srbijabunar.com
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 53
Quellen (1/10)

AERS (a): Renewable energy sources, http://www.aers.rs/Index.asp?l=2&a=120, aufgerufen am 28.10.2015.

AERS (b): Electricity price regulation, http://www.aers.rs/Index.asp?l=2&a=21&tp=TarifeEE, aufgerufen am 28.10.2015.

AERS (c): Natural gas price regulation, http://www.aers.rs/Index.asp?l=2&a=22&tp=TarifeG, aufgerufen am 28.10.2015.

AERS (d): Heat energy, http://www.aers.rs/Index.asp?l=2&a=125, aufgerufen am 28.10.2015.

AERS (2011): Energy law, http://www.aers.rs/FILES/Zakoni/Eng/Zakon%20o%20energetici_57-11.pdf, abgerufen am 28.10.2015.

AERS (2014): 2013 Energy agency report, http://www.aers.rs/Files/Izvestaji/Godisnji/Eng/AERS%20Annual%20Report%202013.pdf, aufgerufen am 28.10.2015.

AERS (2015): 2014 Energy agency report, http://www.aers.rs/Files/Izvestaji/Godisnji/Eng/AERS%20Annual%20Report%202014.pdf, aufgerufen am 28.10.2015.

AHK Serbien (2012): Geothermie, Zielmarktanalyse Serbien mit Profilen der Marktakteure, für die Exportinitiative Erneuerbare Energien im Auftrag des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Energie, http://www.exporterneuerbare.de/EEE/Redaktion/DE/Downloads/Publikationen/AHK_Zielmarktanalysen/zma_serbien_2012_geo.pdf?__blob=publicationFile&v=1, aufgerufen am 24.11.2015.

AHK Serbien (2015): Potenzialanalyse der Marktchancen für deutsche KMU, für die Exportinitiative Erneuerbare Energien im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft
und Energie.
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Alfatec: Fotonaponska elektrana snage 210kW, http://alfatec.rs/proizvodi/informacioni-komunikacioni-moduli-ikm/fotonaponska-elektrana-od-210kw-snage/, aufgerufen am
24.11.2015.
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Alpswind: Windkraftprojekte – Serbien, http://alpswind.at/entwicklung-planung/windkraftprojekte/serbien/, aufgerufen am 13.05.2015.
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Andritz (2014): Bajina Bašta – Final taking over of last unit in Serbia, http://www.andritz.com/index/hydro/hydronews/hy-hydro-news-25/hy-25-18-bajinabasta.htm,
aufgerufen am 18.02.2016.
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Auswärtiges Amt (2015a): Serbien, http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/01-Nodes_Uebersichtsseiten/Serbien_node.html, aufgerufen am
13.05.2015.
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Auswärtiges Amt (2015b): Wirtschaft, http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/Serbien/Wirtschaft_node.html, aufgerufen am 09.12.2015.
Durchführer
LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 54
Quellen (2/10)
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b92 (2011): EPS: Vetar donosi skuplju struju, http://www.b92.net/biz/vesti/srbija.php?yyyy=2011&mm=04&dd=08&nav_id=504853, aufgerufen am 08.12.2015.
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b92 (2014): Solar park opens in northern Serbia, http://www.b92.net/eng/news/business.php?yyyy=2014&mm=09&dd=11&nav_id=91573, aufgerufen am 24.11.2015.
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b92 (2015): Da li ćete se oprostiti sa EPS-om?, http://www.b92.net/biz/vesti/srbija.php?yyyy=2015&mm=01&dd=01&nav_id=942721, aufgerufen am 17.12.2015.
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Balkan Green Energy News (2015a): Development of a Sustainable Bioenergy Market in Serbia, http://balkangreenenergynews.com/development-of-a-sustainable-bioenergymarket-in-serbia-political-awareness-raising-and-networking-events-component/, aufgerufen am 24.11.2015.
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Balkan Green Energy News (2015b): National flagship HPP Derdap 1 enters overhaul, http://balkangreenenergynews.com/national-flagship-hpp-derdap-1-enters-overhaul/,
aufgerufen am 25.11.2015.
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Beste Reisezeit: Serbien Klima; http://www.beste-reisezeit.org/pages/europa/serbien.php, aufgerufen am 13.05.2015.

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http://www.yugorosgaz.rs/pdf/odluka%20cena%20Javno%20snabdevanje%20okt_15.pdf, aufgerufen am 08.12.2015.
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LÄNDERPROFIL SERBIEN 2015 | SEITE 63
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