Zum Bundesliga-Start - Gießener Allgemeine Zeitung

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Zum Bundesliga-Start - Gießener Allgemeine Zeitung
6. Jahrgang · 8/2013
magazin für Stadt und landkreis gießen
Zum Bundesliga-Start:
Für Daniel Davari aus
Gießen erfüllt sich im Tor
von Eintracht Braunschweig
ein großer Traum
g
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i
r e ets
s t me
blickpunkt
Stadtgespräch
Stadtfest Gießen:
beliebter treffpunkt,
Verlustgeschäft und
Luft nach oben. Seite 4
Gärtner aus Kinzenbach: Gießens ältester
Marktbeschicker
Kurt Niekisch. Seite 20
ist: Wenn die
Zukunft beginnt.
www.IMMO-in-mittelhessen.de
Editorial
Keine Ahnung. Ehrlich. Ich kann mich nicht erinnern, das Stadtfest in Gießen einmal verpasst zu haben. Klar. Mal vom
Familienurlaub mit den Eltern in den 1980ern an der Adria abgesehen. Ich meine, in dem Alter, in dem das Stadtfest
dann irgendwann relevant wurde. Ende Schule/Anfang Studium bis heute. In den vergangenen Jahren hatte sich ein
wunderbares Ritual entwickelt. Freitagnachmittags mit Freunden auf der Terrasse grillen als Warm-up sozusagen, danach
in Richtung Plockstraße aufbrechen und den Abend rund um die Drei Schwätzer vollenden. Im vergangenen Jahr sind
wir gar nicht so weit gekommen. Am Kirchenplatz war Endstation. Wenn Sie wüssten, wo ich seinerzeit gewohnt habe,
würden Sie jetzt schmunzeln. Aber an diesem Stand mit »Skinny Bitch«-Getränk (Geheimtipp) wären Sie wahrscheinlich
auch hängengeblieben. In diesem Jahr werde ich an diesen drei Tagen voller Routinen, alter und neuer Freunde und
Erinnerungen fehlen. Zum ersten Mal seit vielen Jahren. Dennoch haben wir uns Mühe gegeben, mit dieser Ausgabe die
Vorfreude auf das Stadtfest zu wecken und das komplette Programm zusammenzutragen. Beachten Sie unsere Tipps, denn sie kommen von
Fachleuten, die – wie erwähnt – in den vergangenen Jahren kein Stadtfest ausgelassen haben. Viel Spaß beim Feiern!
Marc Schäfer
BLICKPUNKT
4
Stadtfest Gießen: Interview mit »Hausherr« Sadullah Güleç · Zu Gast auf dem
Kirchenplatz: Fool’s Garden · Highlights aus dem Bühnenprogramm · Zeitplan
BRAD SHAWS KOLUMNE
11
Anlässlich der Golden Oldies
hat sich unser Kolumnist Gedanken über
das Altern gemacht
STADTGESPRÄCH
16
18
Unter freiem Himmel: Open-Air-Kino
in Butzbach · Gärtner aus Kinzenbach:
Gießens ältester Marktbeschicker
UNTERWEGS
AM MAIN
22
SPORTWELT
33
24
VINOTHEK
VERANSTALTUNGSKALENDER
26
Wein des Monats
MEDIATHEK
31
SPERRSITZ
Neu im Kino: »Feuchtgebiete«
streifzug
IMPRESSUM
Herausgeber: Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft
mbH
Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG, Kassel
Redaktion: Marc Schäfer (verantwortlich), Florian Dörr
E-Mail: [email protected]
36
38
Mein erstes Mal: Personal Training
auf der Terrasse
AUSLESE
12
magazin für Stadt und landkreis gießen
30 Jahre »Traumstern«:
Das Kino in Lich feiert Geburtstag
Ausflugsziel an Bahn und Lahn:
Das »Jagdschlösschen« in Dutenhofen
CD und App im Test
32
Museumsuferfest:
Wer besucht eigentlich dieses Fest?
Zum Apfelweinfestival: Das Äppler-Abc
KULTUR
RAMPENLICHT
Ein Gießener in der Bundesliga: Daniel
Davari steht im Tor von Braunschweig
Das Semesterticket führt uns in diesem
Monat nach Friedberg
»Kerbholz« im Trend: Ein Gießener und
seine Sonnenbrillen aus Holz
BLICK IN DIE REGION
RUMKOMMEN
Foto: imago
Foto: Schepp
Inhalt
Verlag: Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft mbH
Marburger Straße 20, 35390 Gießen (zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum aufgeführten Verantwortlichen)
Erscheinungsweise: Der Streifzug erscheint monatlich in der
»Gießener Allgemeine Zeitung«, »Alsfelder Allgemeine Zeitung« sowie in über 200 ausgewählten, stark frequentierten
Auslagenstellen. Auflage: 40 000 Exemplare
Verantwortlich für Anzeigen:
Anzeigenleitung: Jens Trabusch
Anzeigenverkaufsleitung:
Ulrich Brandt, Tel. 06 41/30 03-2 24, Anschrift siehe oben
40
41
Gültig ist der Anzeigentarif Nr. 4 vom 1. Januar 2013
streifzug – Magazin für Stadt und Landkreis Gießen
Titelbild: Daniel Davari / Foto: imago
Sofern Sie Artikel dieser Publikation in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie
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unter Telefon 0 30/28 49 30, Presse-Monitor Deutschland
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© Streifzug, Gießen
8/2013
streifzug 3
BlicKpuNKt
Nicht frei von Kritik
Vom 16. bis 18. August wird in der Innenstadt Gießens wieder geschwätzt, getrunken
und gerockt. Das Stadtfest ist eine Institution. Trotz des Termins in den Semesterferien ist
die Innenstadt regelmäßig voll. Und dennoch wird Kritik am Bühnenprogramm laut.
Seit einigen Wochen steht nun fest: Die
Bühne am Ulenspiegel wird es in diesem
Jahr nicht geben. Besonders bitter ist das
für die jüngeren Besucher des Stadtfests,
lockten die Organisatoren hier doch
immer wieder mit spannenden Bands wie
Spurv Laerke, Mardi Gras BB oder The Joy
over the Lost Penny. Hintergrund des
Wegfalls der Bühne ist die persönliche
Zukunft von Hans-Jürgen Liebert. Der
Pächter des Kellerclubs möchte sich aus
dem operativen Geschäft zurückziehen.
Den »Stress« mit dem Stadtfest will er
sich bereits in seinem letzten Jahr ersparen. Immerhin: Die Zukunft des Ulenspiegel ist weitgehend in trockenen Tüchern,
der künftige starke Mann kündigte bereits
an, die Bühne zum Stadtfest im kommenden Jahr wieder zu reaktivieren. In
diesem Jahr jedoch fällt eine, wenn nicht
die zentrale Anlaufstelle für jüngere
Musikliebhaber weg.
Was bleibt? Zahlreiche andere Bühnen.
Aber eben auch viele Coverbands. Teil-
weise sollen dort Musiker für sechs
Stunden und länger am Stück spielen. In
der umtriebigen Gießener Musikszene
werden vermehrt Stimmen laut, die mit
der Koordinierung des Stadtfests unzufrieden sind, weil für sie scheinbar kein
Platz ist. Zudem haben die wenigsten
Bühnen ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal oder gar ein erkennbares Profil.
Was fehlt ist eine zentrale Stelle, die sich
mit Fachkenntnis um das Bühnenprogramm, das bislang von den einzelnen
Betreibern zusammengestellt wird, kümmert. Bislang können Besucher, wenn sie
sich denn für Schlager interessieren, zeitweise an fünf Bühnen gleichzeitig fündig
werden, während sie nach anderen Musikrichtungen in der gesamten Innenstadt
vergebens suchen. Auch bei der Gießen
Marketing GmbH hat man das Problem
erkannt. »Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Bühnenbetreibern ist unvermeidlich, weil wir als verhältnismäßig
kleines Team nicht alle Bühnen bestücken
und sämtlichen Organisationsaufwand
leisten könnten. Aber die Koordination
und Abstimmung zu einem Gesamtkonzept könnte und muss in meinen
Augen besser werden, das heißt straffer
und konzeptionell klarer«, bestätigt
Sadullah Güleç (S. 6) im Gespräch mit
dem streifzug. Eine Bündelung würde
jedoch zusätzliches Geld kosten, das für
das Stadtfest so nicht da ist.
Eine gute Nachricht gerade für die jüngeren Besucher: Die Bühne an der Mühlstraße wird es auch in diesem Jahr wieder
geben. Nach dem Umzug von Frank Loth,
der als Organisator in den vergangenen
Jahren talentierten Bands aus der Region
einen Platz gab, aber auch etwa OK KID
zurück nach Gießen holte, war das keine
Selbstverständlichkeit. Die neuen starken
Männer dieser Bühne sitzen nun in der
Kupferschmiede und haben mit Bands
wie Ichi Go Ichi E oder JAN ein ordentliches Programm zusammengestellt.
Florian Dörr
Foto: Schepp
BlicKpuNKt
»das Stadtfest beschert
uns ein viel zu großes defizit«
Sadullah Güleç bezeichnet sich als Stadtfest-Muffel. Dennoch weiß er natürlich um die
Bedeutung dieser Tage für die Stadt. Der Geschäftsführer der Gießen Marketing GmbH feilt
deswegen akribisch am Konzept und versucht, das Stadtfest Schritt für Schritt besser zu machen.
Freuen Sie sich auf das Stadtfest?
SG: Ja, denn es ist ein absoluter Höhepunkt
des Jahres und eine Gelegenheit für
Begegnungen, Geselligkeit und gemeinsames
Genießen, an dem sehr viele Menschen aus
Stadt und Region teilhaben. Ganz ehrlich:
Es ist zwar eigentlich nicht die Art von
Festen, die ich persönlich bevorzuge, aber
das Gießener Stadtfest hat eine tolle
Atmosphäre und darauf freut sich sogar ein
Stadtfest-Muffel wie ich.
SG: Ich glaube, für die meisten Besucher
steht die Geselligkeit im Vordergrund. Auf
dem Stadtfest trifft man sich, man verabredet
sich und geht mit Freunden und Bekannten
hin, plaudert und verbringt ein paar schöne
Stunden miteinander. Das ist nach meiner
Erfahrung das zentrale Motiv sowohl der
jüngeren als auch der älteren Besucher. Als
Gemeinschaftserlebnis stärkt das Stadtfest
also das Gemeinschaftsgefühl der Bürger und
die Identifikation mit ihrer Stadt.
Was bedeutet dieses Fest für die Stadt?
SG: Jede Stadt kennt solche regelmäßig
wiederkehrenden Ankerpunkte in seinem
öffentlichen Leben. Das Stadtfest ist ein
solcher Ankerpunkt für Gießen und sein Einzugsgebiet. Gerade für die aus der Region
anreisenden Freunde unserer Stadt ist das
Stadtfest ebenfalls ein jährlicher Höhepunkt,
bei dem sich das Bild einer lebendigen,
vielfältigen und attraktiven Stadt verfestigt.
Welche Bedeutung hat es für Sie als
Gießener und für Sie als Veranstalter?
SG: Als Gießener teile ich die Perspektive der
meisten Besucher. Mit gefällt die Stimmung
und das besondere Flair, wenn sich die Stadt
für ein Wochenende in etwas verwandelt,
das sich vom gewohnten Alltagsbild stark
unterscheidet. Als Veranstalter hat man natürlich einen ganz anderen, einen sehr angespannten Blick darauf: Wird alles gut gehen?
Funktioniert alles reibungslos? Technik,
Sicherheit, Programm? Spielt das Wetter
mit? Gefällt’s? Dazu gehört auch die
Welchen Stellenwert hat es – denken Sie –
für die Bürger?
6 streifzug
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wirtschaftliche Komponente, denn das Stadtfest beschert uns leider ein viel zu großes
Defizit, das wir dringend zu verkleinern
versuchen. Denn aufgrund des rigorosen
Sparzwangs des städtischen Haushalts haben
auch wir als zuschussabhängige Organisation Einschnitte hinnehmen müssen. Also
werden alle unsere programmatischen
Wünschen und Ziele, die wir für das Stadtfest haben, von der Frage mit bestimmt, ob
es finanzierbar und wirtschaftlich vertretbar
ist.
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was
würden Sie sich für das Stadtfest wünschen?
SG: Mein All-in-One-Wunsch würde wohl
lauten: Die wirtschaftliche Bilanz des
Stadtfestes sollte so stark verbessert werden,
dass wir viele unserer Wünsche hinsichtlich
Konzept und Programmangebot realisieren
könnten.
Wären Sie damit dann schon rundum
zufrieden, oder sehen Sie weitere Punkte, an
denen das Fest verbesserungswürdig ist?
BlicKpuNKt
Eine elementare Säule des Stadtfests ist das
Musikprogramm, aber genau da – zumindest
sieht es von außen so aus – haben Sie als
Veranstalter die Kontrolle verloren. Die
einzelnen Bühnenbetreiber bestimmen
alleinverantwortlich, wen sie auf die Bühne
holen. Warum nehmen Sie als Veranstalter
da keinen Einfluss?
SG: Ich will diese Kritik nicht grundsätzlich
von der Hand weisen. Die Zusammenarbeit
mit verschiedenen Bühnenbetreibern ist unvermeidlich, weil wir als verhältnismäßig
kleines Team nicht alle Bühnen bestücken
und sämtlichen Organisationsaufwand
leisten könnten. Aber die Koordination und
Abstimmung zu einem Gesamtkonzept
könnte und muss in meinen Augen besser
werden, das heißt straffer und konzeptionell
klarer. Das ist eines der Dinge, an denen wir
bereits arbeiten, und die wir auch in Zukunft
weiter betonen werden.
Sind Sie mit der Qualität des Programms
zufrieden? Können Sie sich an einen musikalischen Hochkaräter erinnern, der in den
letzten Jahren das Stadtfest aufgewertet hat?
SG: Ich weiß nicht, was Sie als Hochkaräter
bezeichnen würden. Ich für meinen Teil habe
in den letzten Jahren sehr viele exzellente
Musiker auf den Bühnen des Stadtfestes
erlebt. Speziell auf der Kirchenplatzbühne
präsentieren wir Bands, die vielleicht nicht
zum Mainstream unserer Tage gehören, die
aber hinsichtlich ihrer musikalischen
Qualität absolut überzeugen und dabei
vielleicht auch überraschen können. Das
mögen vielleicht nicht populäre »Kracher«
sein, die gerne mal 10000 Besucher anziehen, aber die passen ohnehin nicht auf den
Kirchenplatz, und außerdem wären wir dann
wieder bei der Finanzierbarkeit. Denn
schließlich nehmen wir beim Stadtfest
keinen Eintritt. Die »Skalierung« der Bands
muss zu den gegebenen Bedingungen des
Stadtfestes passen, und da liegen wir meiner
Meinung nach mit der Auswahl grundsätzlich
nicht verkehrt, wobei ich mir, wie vorhin
schon eingestanden, mehr lokale und regionale Bands wünschen würde.
Fürchten Sie, dass das Stadtfest für
die jüngere Generation kein Reiz mehr
ausstrahlt?
SG: Nach meiner Beobachtung ist das Stadtfest in den letzten Jahren gerade für die
jüngeren Generationen attraktiver geworden.
Sicherlich auch dank des Engagements
anderer Bühnenbetreiber wie etwa der
Ulenspiegel oder Green Hill. Ich höre
gelegentlich auch Stimmen, die sagen, dass
man wieder mehr passende Angebote für die
älteren Generationen schaffen muss, etwa das
ehemalige Weindorf wieder ins Stadtfest
zurückkehren sollte. Daran sieht man, dass
man von Jahr zu Jahr auswerten und neu austarieren muss. Das Stadtfest muss in diesem
Sinne ständig weiter entwickelt werden.
Zum Glück konnte die Green-Hill-Bühne
gerettet werden, obwohl Frank Loth die Stadt
verlassen hat.
Aber warum wird der Ulenspiegel keine
Bühne mehr anbieten?
SG: Inzwischen haben die Zeitungen darüber
ausführlich berichtet. Der Pächter des
Bitchens und des Ulenspiegels will in seinen
wohlverdienten Ruhestand gehen, sich im
letzten Jahr seiner Tätigkeit den Stress mit
Stadtfest, wie er sagte, nicht antun. Wenn
geklärt ist, wer der zukünftige Betreiber des
Ulenspiegels sein wird, bin ich sicher, dass
der Ulenspiegel wieder mit einer Bühne am
Stadtfest teilnehmen wird. Ansonsten würde
ich es auch als großen Verlust ansehen.
Gerade dort tummelten sich in den vergangenen Jahren viele junge Leute. Aus
meiner Sicht läuft das Stadtfest Gefahr, den
Zugriff auf die jüngere Generation, sogar
auf die Studenten, die nicht hier verwurzelt
sind, zu verlieren. Sehen Sie das ähnlich?
SG: Wie gesagt, mein Eindruck ist eigentlich
eher der, dass das Interesse der jüngeren
Generation und der Studenten am Stadtfest
größer geworden ist, obwohl es ja terminlich
in den Semesterferien liegt. Auf jeden Fall
wünsche ich mir, dass unser Stadtfest für
diese Zielgruppe attraktiv bleibt oder noch
attraktiver wird. Deshalb werden wir bei den
besprochenen Verbesserungswünschen auch
auf dieses Ziel achten.
Trotz aller Kritik ist das Stadtfest ...
SG: Ein großes Ereignis und ein tolles Fest,
das wir Schritt für Schritt besser machen
wollen.
Marc Schäfer
Fotos: Schepp
SG: Es würde uns den Spielraum eröffnen,
um an Veränderungen und an Verbesserungen zu arbeiten. Was ich mir an Verbesserungen vorstelle, will ich mit zwei Schlagworten
erläutern: Mehr Identität und mehr Diversität. Damit meine ich: Das Stadtfest Gießen
sollte noch stärker Bürger und Kulturschaffende aus unserer Stadt und unserer
Region einbinden, das Programm sollte noch
erkennbarer ein Markenprodukt »Made in
Gießen« sein, was natürlich das Auftreten
von speziellen Gästen keinesfalls ausschließen würde. Wir wissen alle, dass Gießen
eine sehr lebendige und vielfältige Musikund Kulturszene hat, die ein reiches Fundament für die Programmgestaltung bietet.
Diversität, also Vielfalt, folgt aus der Einbindung der eigenen Talente und Ressourcen
zwangsläufig: Es gibt nicht nur Rock und
Pop, und Feiern muss nicht immer nur verstärkt und laut sein. Ich würde gerne daran
arbeiten, dass der kulturelle Reichtum
unserer Stadt sich im Stadtfest stärker wiederspiegelt, und dass wir vielleicht auch neue
Orte ins Spiel bringen, an denen sich diese
Vielfalt zeigen kann. Wir sollten nicht übersehen, dass genau solche Ansätze im Stadtfest durchaus schon existieren und sehr
erfolgreich etabliert sind. Denken Sie bitte an
den Drachenbootcup, an den Benefiz-Volkslauf Run and Roll for Help oder an den Tag
der Kulturen. Es geht also um mehr davon
und um die richtige Mischung insgesamt.
Green-Hill-Bühne: Anziehungspunkt für viele Jugendliche.
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mehr als ein
one-hit-wonder?
Seit ihrem Hit »Lemon Tree« kennt man Fools Garden auf der ganzen Welt. Danach sind
Peter Freudenthaler und seine Band aus Pforzheim scheinbar in der Versenkung verschwunden.
Aber nur scheinbar, wie der Frontmann im Interview klarstellt. Beim Stadtfest ist die Band
am Freitag, 16. August, ab 21.00 Uhr auf der Bühne am Kirchenplatz live zu erleben.
Auch wenn die Schwaben, die 1995 mit
ihrem Zitronenbaum einen Welthit landen
konnten, oft als One-Hit-Wonder wahrgenommen werden, hat die Band seit ihrer
Gründung 1991 durchgängig existiert,
Platten veröffentlicht und Konzerte, teils
sogar riesengroße, gespielt. »Lemon Tree«
deswegen als Fluch zu sehen, wäre aber
viel zu hoch gegriffen, wie Sänger Peter
Freudenthaler erzählt. »Ganz im Gegenteil:
So eine Nummer ist ein Segen«, findet der
Endvierziger heute. »Es ist doch schön,
wenn man so ein Aushängeschild hat.«
Noch heute öffne der Song alle Türen. Die
Frage, ob es denn nicht nerve, etwa in
TV-Show-Hitlisten immer wieder nur als
»One-Hit-Wonder« deklariert zu werden,
beantwortet er mit einem Schmunzeln:
»Besser ein One-Hit-Wonder als ein NeverHit-Wonder.« Aber mir ist schon klar, dass
uns ein Großteil der Öffentlichkeit so wahrnimmt«, sagt er, aber da müsse man sich
eben einen ganz eigenen Blickwinkel erhalten. Die kreischenden Menschen, die
Fools Garden zwei Jahre lang begleiteten,
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seien zwar ein toller Nebeneffekt, man
müsse sich aber immer im Klaren sein:
»Die meinen gar nicht uns, die meinen das
Bild von uns, das in der Öffentlichkeit
gezeichnet wird.«
Diese nüchterne Haltung hat ihn und seine
Bandkollegen davor bewahrt, die Bodenhaftung zu verlieren. Klar sei es eine
Umstellung, wenn man mit 30 plötzlich in
der »Bravo« zum Teeniestar avanciere und
einen die Menschen auf der Straße
erkennen. Erst sei das toll, dann werde es
anstrengend. Noch dazu ordne sich die
Band in so einer Situation neu. »Als Sänger
wirst Du eben immer zuerst erkannt.« Den
Schlagzeuger habe dessen Oma mal nach
einem Fernsehauftritt gefragt, wo er denn
gewesen sei, sie habe ihn gar nicht
gesehen. »Dafür kriegst du aber auch als
Sänger als erstes die Dresche ab, wenn es
mal nicht so läuft.«
»Nicht so« lief es für Fools Garden zumindest aus Sicht der Plattenfirma nach dem
Welthit »Lemon Tree«, der sogar in fernen
Ländern wie Malaysia für Furore sorgte,
denn von etwa 600 000 verkauften Exemplaren des Erfolgsalbums »Dish of the Day«
rutschte die Band auf rund 60 000 beim
zweiten Album ab. »Klar fragst du dich:
Was ist denn jetzt los? Wieso klappt das
nicht mehr? Aber dann musst du dir wieder
vor Augen führen, dass der große Erfolg
wirklich eine absolute Ausnahmesituation
war.«
Doch der Split mit der Plattenfirma folgte,
und auch die Band kam an einen Wendepunkt. Irgendwie habe sich das alles abgenutzt, beschreibt es Freudenthaler, »so wie
in einer Beziehung«. Das Angebot, eine
dreiwöchige Tournee in China zu spielen,
bei der die Band kein Geld verdient hätte,
wollten drei der fünf Bandmitglieder nicht
annehmen. »Zugegeben: Volker (Hinkel,
Gitarrist und Mitgründer von Fools Garden,
Anm. d. Red.) und ich haben als Urheber
von Lemon Tree auch noch mehr profitiert
als die anderen.« Man sei sich einig gewesen, dass es so nicht weiter gehe, und so
suchten sich Volker Hinkel und Freudenthaler neue Mitstreiter. 2003 kamen Dirk
BlicKpuNKt
Blümlein am Bass und Claus Müller am
Schlagzeug zur Band – in dieser Besetzung
treten Fools Garden heute auf.
Freudenthaler sieht das alles entspannt,
denn er hat ein ganz eigenes Verständnis
von Erfolg. »Für mich ist es der größte
Erfolg, von Beruf einfach Peter Freudenthaler sein zu dürfen und von meiner Musik
leben zu können.« Mit Fools Garden hat er
im Oktober vergangenen Jahres mit »Who
is Jo King?« das siebte Album veröffentlicht,
die allererste Promo-CD und das 2009er
Best Of »High Times« nicht mitgezählt. Unzählige Singles fanden den Weg ins Radio,
StaDtFeSt
GIESSEN
Freitag, 16. August
Kirchenplatz
18.00 Uhr Offizielle Eröffnung
18.30 Uhr Elvis XP
21.00 Uhr Fools Garden
Katharinenplatz
11.00 Uhr Dynamite Duo
18.00 Uhr OhLala
Plockstraße
20.00 Uhr Stayin’ Alive
Kaplangasse
20.00 Uhr Q2: Jim und Ally Quinn
Sonnenstraße
18.00 Uhr Passione Italiana –
Ital. Dinner- und Tanzmusik
Mühlstraße
19.30 Uhr Lost Girls
20.45 Uhr Jan
22.00 Uhr Blake Schwarzenbach
Selterstor
18.00 Uhr The Policemen
20.15 Uhr Tom Pfeiffer Band
Samstag, 17. August
Auf der Lahn/ab Gelände des RC Hassia
9.00 Uhr Gießener Drachenbootcup
und das, obwohl die Gruppe einige Jahre
lang auf sich selbst gestellt und ohne Plattenfirma im Rücken agierte. Die Band spielt
in Russland vor bis zu 100 000 Menschen
und wird auch hierzulande für große Open
Airs – besonders im süddeutschen Raum –
gebucht. Ihr Song »Dreaming« entwickelte
sich zum Überraschungshit in Russland und
Litauen, weil die wichtigste litauische
Radiostation in Vilnius ihn ins Programm
genommen hatte. Und auch in Deutschland
folgten Radiostücke wie »Suzy« oder jüngst
die Single »Innocence«, die die Band auch
mit dem Filmorchester Babelsberg aufge-
nommen hat. »Oft sind die Leute erstaunt,
wie viele Songs sie von uns tatsächlich aus
dem Radio kennen«, weiß Freudenthaler.
Seit dem aktuellen Album hat die Band
auch wieder eine Plattenfirma mit an Bord,
die dabei hilft, den schweren Weg ins
Radio zu schaffen.
In Gießen wird die Band auch »Lemon
Tree« zum Besten geben. »Klar, man wäre
ja dumm, wenn man ein Lied schreibt, dass
jeder kennt, und spielt es dann nicht.
Außerdem spielen wir es immer noch sehr
gerne.«
Sabine Glinke
Kirchenplatz
11.00 Uhr Tag der Kulturen
18.00 Uhr Mocabo
21.00 Uhr Latin Macchiato mit Laura Martin
Sonntag, 18. August
Katharinenplatz
11.00 Uhr Mr. Starlight & Band:
Internationale Evergreens
13.00 Uhr Mr. Starlight & Band:
Volks- und Blasmusik
15.00 Uhr Mr. Starlight & Band:
Schlager und Countryhits
17.00 Uhr Mr. Starlight & Band: Wunschhits
19.00 Uhr Mr. Starlight & Band: Party Hits
Plockstraße
17.00 Uhr Buttermarket Blues Band
20.00 Uhr KingKa Band (KK Clubband)
Kaplangasse
15.00 Uhr Ro Bell & Merron
18.30 Uhr Missing Pieces
20.30 Uhr Linger Band
Sonnenstraße
17.30 Uhr Passione Italiana –
Ital. Dinner- und Tanzmusik
Mühlstraße
13.30 Uhr Musikschule
Fortissimo
18.15 Uhr Aaron Knab Trio
19.30 Uhr SMS
20.45 Uhr Happy Happy Happy
22.00 Uhr Ichi Go Ichi E
Selterstor
14.00 Uhr Mission Rock –
die drei besten Nachwuchsbands
Hessens
16.05 Uhr Mannschaftsvorstellung
Gießen 46ers
16.45 Uhr Rafael Cano
18.00 Uhr Kometen
20.15 Uhr SuperPhoniX
Kirchenplatz
12.45 Uhr Lahn River Wheelers
13.15 Uhr Fame mit der
LLG-Musical-Company
13.45 Uhr Kinderprogramm
mit Clown Ichmael
13.45 Uhr Zumba
17.00 Uhr Gabriela Mendes
19.00 Uhr Se Vende
Katharinenplatz
11.00 Uhr Thomas-Kraft-Band
15.00 Uhr Thomas-Kraft-Band
mit Sängerin Mel
Plockstraße
15.00 Uhr Lavender
18.00 Uhr Die fabelhaften Müller Boy
feat. Miller & Heatth
Kaplangasse
12.00 Uhr Landespolizeiorchester Hessen
13.00 Uhr André Vonderheid
15.00 Uhr Colors of Rock
17.00 Uhr Loud’n’Proud
19.00 Uhr Sophisticated Butcherfingers
Kugelbrunnen
11.30 Uhr Tag der Kulturen
Sonnenstraße
16.00 Uhr Passione Italiana –
Ital. Dinner- und Tanzmusik
Selterstor
11.00 Uhr Kinderprogramm: Tinko-Theater
spielt »Der Froschkönig« und
szenisches Märchenraten, Kinderschminken und Kinderanimation
13.30 Uhr Junge Talente aus den Kursen der
Musikzentrale rocken die Bühne
15.30 Uhr Emergency
16.30 Uhr Privileg
17.40 Uhr Third Eye Open
19.00 Uhr Tess Wiley
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streifzug 9
BlicKpuNKt
The Policemen
Die Geschichte muss nicht neu erzählt werden: The Police waren eine der wichtigsten
Bands der Musikgeschichte und Wegbereiter für die Post-Punk- und New-WaveBewegung, Sting zählt auch heute noch zu den einflussreichsten Musikern überhaupt.
Grund genug, The Police Tribut zu zollen. Das haben sich The Policemen aus Gießen auf
die Fahnen geschrieben, und den Vorsatz, so nah ans Original wie möglich zu kommen,
haben Achim Kappeller (Sting), Sebastian
Büttner (Andy Summers) und Moritz
Jung (Stewart Copeland) bereits erfüllt,
wie ihre mitreißenden Konzerte eindrucksvoll beweisen.
Die Lokalmatadore
sind als einer der
ersten Bands auf dem
diesjährigen Stadtfest
gefordert und wollen
Gießen in Laune
bringen.
Selterstor,
Freitag, 18 Uhr
Latin Macchiato mit Laura Martin
Wenn spanische Herkunft und eine rauchig-soulige Stimme sich vereinen, entsteht eine
Musik voller Passion und mit viel Gänsehaut-Gefühl. Lauras langjährige Bühnenerfahrung, ihre Gesangstechnik und ihr Stil machen sie zu einer echten Ausnahmekünstlerin.
Sie war mit der Gruppe Sweetbox auf Asien-Tournee, in
Europa tourte sie mit »Captain
Jack«. 2007 stellte sich Laura
Martin der Herausforderung
und erreichte bei »Deutschland sucht den Superstar« die
Top Ten. Mit Xavier Naidoo
steht sie bei der TV-Show
»Sing um dein Leben« auf der
Bühne.
Kirchenplatz,
Samstag, 21 Uhr
Third Eye Open
Als Space-Rock mit Blues-Elementen bezeichnen Third Eye Open, die bis
vor Kurzem unter dem Namen Ayers Rock auftraten, ihre Musik. Flächige
und verwobene Soundstrukturen treffen auf moderne Elemente und Effektgeräte. Darüber liegt die einprägsame Stimme des Niederösterreichers Phil
de la Puerta, der vor einigen Jahren in Linden seine neue Heimat gefunden
hat. Mystisches und Sphärisches möchte das Trio, das von Dominikus Pult
(Bass) und Tommy Telkemeier (Drums) komplettiert wird, rüberbringen,
ohne dabei zu weit vom Publikum wegzudriften. Das gelingt – und zwar
absolut!
Selterstor, Sonntag, 17.40 Uhr
10 streifzug
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KK Club Band
Namen wie Chaka Khan, Stevie Wonder, Backstreet Boys, Mary J. Blige,
Haddaway, Elton John oder La Bouche
beweisen: Die Mitglieder der King
Kamehameha Band, die seit Kurzem
unter dem Namen KK Club Band
firmiert, zählen zu den internationalen
Topmusikern. Kein Wunder, dass die
Band aus dem legendären Frankfurter
Club zu den gefragtesten Partybands
des Landes gehört. Bekannt sind sie
außerdem dafür, neben Soul- und
Funkklassikern auch House-Titel auf
die Bühne zu bringen, die sonst nur
von DJs dargeboten werden.
Plockstraße, Samstag, 20 Uhr
Jan
Sie ist eine Hälfte der
kalifornischen ArtRock-Formation Eagle
and Talon, solo tritt
Kim Talon, die in
Brooklyn lebt, unter
dem Künstlernamen
Jan auf. Ihre Musik
zeichnet sich durch markante Gitarrenlinien aus und zieht ihre Basics aus
dem Grunge der 90er, gepaart mit pianogetränkten poppigen Melodiebögen
und einer Prise Melancholie. Ein internationaler Act mit hohem Potenzial.
Mühlstraße, Freitag, 20.45 Uhr
Brad ShawS KolumNE
Brad Shaw schreibt exklusiv Kolumnen
für den streifzug. Normalerweise veröffentlicht der Journalist sie im Netz auf
www.bradsticks.com. Sein Blog befasst
sich mit Lifestyle, Fashion, Musik, Promis und Kultur – und immer wieder mit
der Suche nach Mr. und Mrs. Right.
Es gibt diese Momente, in denen ich mich
verdammt alt fühle. Zum Beispiel wenn ich im
Reihenhaus durch eine 23-jährige Blondine
ersetzt werde. Oder im Rampenlicht durch Justin
Bieber. Oder wenn der »Rolling Stone« reihenweise Hits aufzählt, die in diesem Jahr 20
werden. So alt ist nicht mal Justin Bieber,
verdammt! Mein Kurzzeitgedächtnis schon.
Anders gesagt: Als mich zum ersten Mal ein
Mädchen zur zweiten Base ließ, hätte theoretisch
so etwas wie ein Bieber-Balg entstehen können.
Ein Hit. Wären da nicht die Schlammbowle,
Jim-Beam-Cola und andere Mischgetränke, die
heute nur noch auf Bad-Taste-Partys ausgeschenkt werden, gewesen. Und die man besser
nie probiert hätte. Schon gar nicht mit 13 in der
Jugenddisco. Unter den Augen des Pastors.
Ich erinnere mich genau. Es war im evangelischen Gemeindezentrum Hanau-Großauheim.
Auf der Tanzfläche liefen Ace of Base, 4 Non
Blondes und Salt-n-Pepa. In der dunklen Ecke lief
alles. Sie hatte lolitalike an ihrem modischen
Glasschnuller genuckelt. Ich wusste, dass alles
was sie wollte, ein Baby war. Ich sagte trotzdem:
»What’s up?« Sie muss sowas wie »Was ein
Mann!« gedacht haben. Auf jeden Fall kannte sie
kein Limit mehr. Und es war Sommer. Zumindest
Vorzüglich
gealtert
gefühlt. That’s the way love goes. Den Rest
des Abends erinnere ich nicht mehr. Zu viel
Schlammbowle.
Als Haddaway viele Jahre später verzweifelt in
der ProSieben-Comeback-Show auftrat, fragte ich
mich mal wieder, was Liebe ist. Nicht loslassen
können? So wie Haddaway das Mikrofon?
Ich hatte sie nie wieder gesehen. Und trotzdem
war sie mir nie wirklich aus dem Kopf gegangen,
beziehungsweise aus dem Ohr. Wie der
»Schrei nach Liebe« – und ich musste nicht die
Ärzte fragen um zu verstehen, warum das
so ist.
Interessanterweise ist es meistens Musik, die uns
sofort in den Runaway Train Richtung Nostalgia
setzt. Und spannenderweise ist der folgende
Verklärungseffekt nie größer als bei Liedern aus
Teenie-Tagen. Zwar hat es noch keiner der
Newcomer von damals in die Rock’n’Roll Hall of
Fame geschafft, für den einen oder anderen
reichte es immerhin für’s Nirwana. So wie Kurt
Cobain. Der darf sich deshalb Kultfigur nennen.
Für alle anderen bleiben nur zwei Labels:
One-Hit-Wonder. Oder bestenfalls:
Oldie-Interpret. Und die Teenager von damals?
Sind entweder aufopfernde Eltern oder allein auf
den traurigen Ü30-Partys unterwegs. Es gibt diese
Momente, in denen ich mich verdammt alt fühle.
Zuletzt als ich die Bravo Hits 81 im iTunes-Store
entdeckte. Anders gesagt: Zwischen modern und
meiner Bravo Hits 4 aus dem Jahr 1993 liegen
nicht nur 20 Jahre, sondern 77 Doppel-CDs und
ein ganzes digitales Zeitalter. Inzwischen ist die
Welt von »I will always love you« zu »Let her go«
gekommen – so wie ich von Mr. Vain zu miserabel.
Denn irgendwie war ich immer zu sprunghaft, um
den Absprung zu schaffen – weder vom wahllosen
Knutschen in der Disco, noch von den großen Hits
von damals. Ist das nur nostalgisch – oder schon
berufsjugendlich?
Ich könnte mich jetzt noch älter fühlen. Ungefähr
130 Jahre alt. Oder einfach mit Leuten abhängen,
die noch älter sind. Denn in Wahrheit ist Alter
keine Frage des Feelings, sondern des Vergleichs.
Ich bin zwar nicht mehr Top20, aber eben auch
noch nicht Top40 – was mich immerhin der OldieFraktion überaus überlegen macht. So entdeckte
ich meine Liebe zu Demi Moore, Caterina Valente
und Wein aus dem letzten Jahrhundert – sowie ein
völlig neues Lebensgefühl.
Es gibt Momente, in denen ich mich verdammt alt
fühle. Und meistens genieße ich sie in vollen
Zügen. Denn im Grunde ist nichts vorzüglicher als
das Alter. Wenn wir im Reihenhaus die 23-Jährige
Blondine genervt durch einen neuen Fernseher
ersetzen und das Rampenlicht getrost gegen ein
gutes Buch. Wenn wir nicht mehr in dunklen
Ecken sondern in VIP-Räumen fummeln, bevor wir
uns kurz vor 12 verabschieden, weil wir schon von
Aschenputtel wissen, dass nach Mitternacht sicher
nichts besser wird. Und weil wir spätestens 2003
eingesehen haben, dass wir im Club sowieso nichts
mehr verpassen außer der Resterampe.
Wenn wir nach Hause kommen, die Bravo Hits 4
in die Stereoanlage werfen, ein gutes Glas Wein
trinken und froh sind, uns nicht mehr für kostenlose Getränke irgendjemandem an den Hals
werfen zu müssen. Dann hören wir die alten Lieder
und fragen uns wieder, warum wir uns die Stirn
überhaupt mit Botox geglättet haben, statt dem
Jugendwahn die Stirn zu bieten. Denn dafür gibt es
keinen Grund.
Mit hitzigen 20 dachten wir, dass wir mit 30 bereits
zum alten Eisen gehören würden. Heute wissen
wir, dass das ein Trugschluss war. Im Gegenteil, wir
sind wie die alten Hits von damals: bewährte
Evergreens. Und das ist viel besser als grün hinter
den Ohren zu sein. Wie für jeden mit goldenen
Platten ausgezeichneten Hit der Neunziger gilt
längst auch für uns: Oldie – but Goldie!
haw
Brad S
8/2013
streifzug 11
rampENlicht
Zuerst Klassenerhalt,
Die Vorfreude ist groß. Am 10. August beginnt für den Gießener Daniel Davari das
Abenteuer Fußball-Bundesliga. An diesem Samstag empfängt der Keeper von Eintracht
Braunschweig mit dem Aufsteiger den SV Werder Bremen zum ersten Saisonspiel im
Oberhaus. Mit dem streifzug spricht der 25jährige über die
bevorstehende Saison, den Konkurrenzkampf im Tor und die
Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Als Nationalkeeper des Iran,
dem Heimatland seines Vaters, wird Davari an der WM teilnehmen.
Am 10. August beginnt die Saison. Ihre
erste in der Bundesliga. Spüren Sie schon
eine andere Anspannung als in den Jahren
zuvor?
DD: Es fühlt sich anders an, denn es warten
jetzt Gegner, von denen ich immer
geträumt habe. Unser Trainer hat in der Vorbereitung auch mehr Wert darauf gelegt, im
Training noch schneller zu spielen und mit
einer höheren Qualität zu trainieren. Wir
alle fiebern dem Auftakt entgegen.
Braunschweig ist ein Fußballstandort mit
Tradition. Fiebern die Menschen in der
Stadt auch der Saison entgegen?
DD: Ja. Sie freuen sich alle auf die Bundesliga. Sie haben 28 Jahre lang auf die Rückkehr der Eintracht in die erste Liga gewartet.
Und werden eine Saison lang um den Klassenerhalt zittern müssen.
DD: Der Klassenerhalt ist unser großes Ziel.
Alles andere wäre vermessen. Wir haben
gute Spieler dazubekommen. Wir haben
gute Chancen, die Liga zu halten. Für uns
ist jedes Spiel in der Bundesliga ein
Höhepunkt.
Es kommt auch immer besonders auf den
Keeper an. Was ist das Spezielle an Ihrer
Position?
DD: Sie ist sehr komplex. Man ist schnell
der Held, aber genauso schnell auch der
Depp. Als Torwart muss man immer hoch
konzentriert sein. Die Anforderungen sind
sehr hoch und sehr vielschichtig. Man muss
ein Spiel lesen können, reaktionsschnell
sein und auch fußballerisch mitspielen
12 streifzug
8/2013
können. Ich finde es spannend, dass man
90 Minuten lang alles halten und der Held
des Spiels sein kann, aber wenn du dann in
der 91. Minute irgendein ein Ei kassierst,
bist du der Depp. Alles was war, ist dann
vergessen. Das ist sehr reizvoll.
Man muss also gute Nerven haben ...
DD: Auf jeden Fall. Die Torhüterposition ist
eine Schlüsselposition.
Kommt es Ihnen entgegen, dass Sie
zunächst als Junge das Handballtor der
HSG Pohlheim gehütet haben?
DD: Klar. Wenn ich heute so manchen
Jugendtorhüter sehe, merke ich, dass oft
etwas Angst im Spiel ist. Ich hatte im Handballtraining eine sehr gute Angstschulung.
Man lernt, länger zu warten und sich groß
zu machen. Das hat mir sehr viel geholfen.
Das Dumme an der Torwartposition ist,
dass immer nur ein Keeper spielen kann,
und es meist eine klare Nummer eins gibt.
Sie haben in der vergangenen Saison
30 Spiele gemacht, dann stand plötzlich
Ihr Konkurrent Marjan Petkovic im Tor.
Welche Rolle werden Sie in der neuen
Saison spielen?
DD: Mein Ziel ist es immer, der Mannschaft
zu helfen. Welche Rolle ich spielen werde,
kann ich vorher natürlich nicht sagen. Ich
wünsche der Mannschaft und mir eine
erfolgreiche und verletzungsfreie Saison.
Wie ist Ihr Verhältnis zu Petkovic?
DD: Ganz normal. Professionell. Wir gehen
aber nicht täglich gemeinsam essen.
Was bedeutet
Konkurrenzkampf
für Sie? Immer besser
sein zu müssen als der
andere?
DD: Besser sein zu müssen, hört
sich meiner Meinung zu verkrampft
an. Ich würde eher sagen, besser sein zu
wollen und diesen Willen mit Ehrgeiz im
täglichen Training umzusetzen. Konkurrenz
ist notwendig, um besser zu werden.
Was macht ein Profi-Fußballer eigentlich
in seiner Freizeit?
DD: Ganz normale Dinge. Ich gehe gerne
mit meiner Freundin essen oder ins Kino.
Allerdings müssen wir gut regenerieren und
den Körper pflegen.
Oder Sie fliegen nach Miami zum
Basketball.
DD: Ja. Ich war in Miami im Urlaub. Aber
ich konnte nur das Public Viewing verfolgen,
denn zu dieser Zeit waren leider drei Auswärtsspiele. Ich bin großer Basketball-Fan.
Aber nicht von Miami Heat, sondern von
anderen Klubs. Ich bin ja schließlich in der
Zeit von Michael Jordan groß geworden.
Sie spielen nicht nur für Braunschweig,
sondern hüten auch das Tor der iranischen
Nationalmannschaft, da ihr Vater aus
diesem Land stammt. Spannend, oder?
DD: Auf jeden Fall. Ich war sehr überrascht, wie die Menschen mich dort aufgenommen haben. Sie sind alle sehr offen
und herzlich. Ich war sehr schnell in die
Mannschaft integriert. Leider ist das Bild
rampENlicht
und dann zur wm
rampENlicht
über den Iran in Deutschland nicht sehr
gut. Man hört immer nur schlechte Sachen.
Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen,
dass es weitaus besser ist als der Ruf. Es ist
ein schönes Land, indem es sehr viel zu
entdecken und zu sehen gibt.
Erzählen Sie uns davon. Was hat Sie am
Iran beeindruckt. Was können Sie
empfehlen?
DD: Die Aufgeschlossenheit und die
Gastfreundschaft. Ich war von dem gegenseitigen Umgang meiner Mitspieler beeindruckt. Man wird mit sehr viel Respekt
behandelt. Wenn Sie mich nach einer
Empfehlung fragen: Probieren Sie persisches
Essen oder reisen Sie ans Kaspische Meer.
Was können wir Deutsche vom Iran und
von den Menschen dort lernen?
DD: Das ist schwer zu sagen. Ich würde
mir auch nicht herausnehmen, das Leben in
Deutschland oder im Iran zu vergleichen
oder zu beurteilen. Ich bin glücklich und
stolz, dass ich drei Kulturen in mir habe.
Meine Familie mütterlicherseits kommt aus
Polen.
Sprechen Sie Farsi?
DD: Leider nicht. Ich hatte mir zwar vorgenommen, die Sprache zu lernen. Doch das
klappt nur, wenn man sie ständig spricht.
Diese Möglichkeit habe ich nicht. In der
Nationalmannschaft sprechen wir aber
auch englisch und die Grundbegriffe wie
raus, rechts, links und so weiter kenne ich
auch in der Landessprache.
und berühmter Coach, der unter anderem
Real Madrid und die portugiesische
Nationalmannschaft trainiert hat.
Was bedeutet die Qualifikation für das
Land?
DD: Sie hat eine Riesen-Bedeutung für das
Land und die Menschen. Der Stolz und die
Freude übertragen sich auf das ganze Land.
Mitspieler haben mir erzählt, dass sie nach
dem entscheidenden Spiel in Südkorea von
Tausenden Fans empfangen wurden und die
Stimmung unbeschreiblich war. Schade,
dass ich dies nicht miterleben konnte, aber
ich freue mich unheimlich für meine
Mitspieler und das Land.
Welchen Stellenwert haben Fußballer und
der Sport an sich in diesem Land?
DD: Der Iran ist ein sehr fußballbegeistertes
Land. Ich sehe in dieser Hinsicht sehr viele
Parallelen zu Deutschland. Auch im Iran ist
Fußball der beliebteste Sport. Im AzadiStadion in Teheran kommen zu Stadtduellen oder Länderspielen 100 000 Zuschauer.
Allein dies unterstreicht den Stellenwert.
Sie haben sich in den vergangenen beiden
Jahren sportlich rasant entwickelt. Müssen
Sie sich manchmal kneifen, um zu
realisieren, dass Sie nun ein Erstligatorwart
sind?
DD: Es ist schon ein Traum, der wahr geworden ist. Ich weiß aber auch, dass ich
weiterhin noch sehr viel arbeiten muss.
War der Traum vom Profifußball in der
Vergangenheit auch mit viel Verzicht
verbunden?
DD: Auf jeden Fall. Ich weiß gar nicht, wie
oft ich noch im Zug vom Training in Mainz
nach Gießen gesessen habe, während meine Freunde schon abends in Gießen gefeiert haben. Aber ich wusste immer, warum
ich das mache und jetzt bin ich natürlich
glücklich, dass alles so gut geklappt hat.
In Braunschweig haben Sie nun seit 2009
eine neue Heimat gefunden. Warum sollte
ein Mittelhesse mal dorthin kommen?
DD: Ich finde, Braunschweig ist eine
schöne Stadt. Zuerst dachte ich, es sei eine
Industriestadt. Doch das ist nicht der Fall.
Es ist eine sehr lebhafte und schöne Stadt
mit vielen Grünflächen. Ich bin gerne hier.
Aber Gießen bleibt meine Heimatstadt.
Dort sind meine Familie und meine
Freunde.
In der anstehenden Saison spielen Sie mit
Braunschweig in München, Dortmund, auf
Schalke, in Frankfurt oder Hamburg. Auf
welches Spiel freuen Sie sich am meisten?
DD: Für mich sind das alles Highlights.
Bundesliga. Das ist etwas Besonderes. Aber
bevor ich das genießen kann, muss ich
mich durchsetzen und mir einen Stammplatz erkämpfen. Ich hoffe, dass ich mich
zu einem gestandenen Erstligatorwart entwickeln kann.
Jan Martin Strasheim/Marc Schäfer
Der Iran hat sich für die Weltmeisterschaft
2014 in Brasilien qualifiziert. Wie sehr
freuen Sie sich auf dieses Erlebnis?
DD: Erst einmal muss man der Mannschaft
und dem Trainerteam ein großes Kompliment aussprechen. Die Leistung in den
Qualifikationsspielen war sensationell.
Leider konnte ich nicht dabei sein. Jetzt
habe ich neben der erfolgreichen Saison
mit Braunschweig noch ein weiteres Ziel
für diese Saison.
Wer ist der Star im Team der Iraner?
DD: Das kann ich nicht beurteilen. Trainer
Carlos Queiroz ist ein sehr erfolgreicher
14 streifzug
8/2013
Foto: Imago
Welche Rolle können Sie mit dem Iran bei
der WM spielen?
DD: Um das zu beantworten, ist es noch
viel zu früh. Bisher weiß man ja noch nicht
einmal genau, welche Länder dabei sind.
Auch in der Vorbereitungszeit auf die WM
kann sich alles noch einmal ein wenig
verändern.
Auch die Autogramme von Daniel Davari sind nun begehrter.
Sparkassen-Finanzgruppe
Hessen-Thüringen
Das Sparkassen-Girokonto:
das Konto, das einfach alles kann.
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Service-Extras wie Mobile-Banking der neuesten Generation.*

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8/2013
streifzug 15
Ein Kontrast
zur modernen
Die Idee entstand auf einem Markt in Südamerika. Acht Monate später hielten der Gießener
Adrian Roepe und seine Mitstreiter die erste Sonnenbrille mit ihrem Logo darauf in der Hand.
Das Besondere: Die Brillen von Kerbholz bestehen aus Holz. Nach etwa einem Jahr hat
das junge Label sogar Holz-Uhren im Sortiment und drängt damit in die angesagten Läden.
Hippe Großstädter und modebewusste Individualisten kommen an den schicken
Naturprodukten nicht mehr vorbei.
16 streifzug
8/2013
StadtgESprÄch
Fahrräder, Handyhüllen, Computergehäuse –
Holz liegt voll im Trend. Das spüren auch
Roepe und die anderen drei Geschäftsführer
von Kerbholz. »In unserer hoch technologisierten Welt, in der es eigentlich nur um
Hightech geht, sehnen sich die Menschen
nach Altbewährtem. Holz verkörpert das. Es
steht für einen Kontrast zur Modernen. Im
Großstadtdschungel tragen Menschen iPod,
Smartphone und unsere Brillen. Das ist ein
Statement. Ich glaube dieser Kontrast macht
einen Teil der Faszination aus«, erklärt
Roepe.
Der 28-Jährige ist in Gießen geboren und
blieb über das Abitur hinaus in der Stadt.
Nach zwei Semestern an der Justus-LiebigUniversität zog es ihn dann aber für ein Jahr
nach Australien. Im Gießener Nachtleben
hinterließ er seine Spuren. Mit Gießen
Calling organisierte Roepe im Monkeys eine
der ersten Partyreihen. Nach seiner Rückkehr
nach Deutschland ging er zum Studium
nach Osnabrück. Mittlerweile wohnt Roepe
in Frankfurt und steht kurz vor seinem UniAbschluss.
Die Arbeit mit Kerbholz nimmt allerdings
immer mehr Zeit in Anspruch. Anfang des
vergangenen Jahres starteten die vier Freunde
in das Business. Nachdem sie die ersten
Brillen produziert hatten lassen, richteten sie
eine Website ein und starteten unter
www.aufdemkerbholz.de einen Onlineshop.
Im juni 2012 wurde auch der erste Händler
gefunden. »Das war eigentlich schon
ziemlich spät, aber zum Glück war das Wetter noch schlecht. Wir haben die erste Saison
durchgezogen, so gut wir konnten«, erinnert
sich Roepe an die ersten Schritte. Ende des
Jahres hatten etwa 25 Händler in Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Brillen
in den Regalen. Und es ging Schlag auf
Schlag weiter. Wohl wissend, dass es bloß
mit einem Online-Shop und einigen wenigen
Händlern schwer werden würde, reinvestierten die Jungs und besuchten Messen. Auf der
»Premium« im Rahmen der Berliner FashionWeek gelang es, internationale Vertriebsmöglichkeiten zu finden. »Das war uns wichtig,
denn wir wollen uns darauf konzentrieren,
die Marke aufzubauen, Produkte zu entwickeln und innovativ zu sein«, sagt Roepe.
In diesem Sommer hat Kerbholz seine
Produktpalette erweitert. Zum Start waren
vier Brillenformen in drei unterschiedlichen
Holzsorten erhältlich, mittlerweile gibt es
Uhren sowie die neue Brillen-Serie mit dem
Titel Heimatwald. »Eine Sonnenbrille, die zu
100 Prozent aus Deutschland kommt und in
Deutschland gefertigt wird«, bestätigt Roepe.
Das Holz – Kirsch und Walnuss – sei rund
um Köln gewachsen.
Heimatwald ist im Grunde die Weiterentwicklung der ersten Linie. Aus einer Vollholzbrille ist ein Produkt aus verschiedenen
Furnierschichten geworden, an dem Optiker
herumschrauben können. Damit ist es
möglich, unterschiedliche Gläser mit
Sehstärken einzusetzen und die Modelle
auch als Alltagsbrille zu nutzen.
»Holz hat eine ganz andere Haptik als Kunststoff, eine gewisse Lebendigkeit. Holz strahlt
eine Leichtigkeit aus. Die Brillen sind auch
super leicht. Und Holz hat natürlich auch
eine ganz starke Individualität, jede Brille hat
eine andere Maserung. Das ist unseren
Kunden wichtig«, erzählt Roepe über das
besondere Gefühl, das seine Brillen aus Holz
vermitteln.
»Für uns war von Anfang an wichtig, dass
wir ein Produkt herstellen wollen, das wir
auch selbst kaufen würden«, sagt Roepe.
Ursprünglich richtete sich ihr Angebot an
Menschen zwischen 16 und 38 Jahren. Junggeblieben. Dynamisch. Individualistisch.
Unkonventionell. »Mit Heimatwald sind wir
natürlich in ein anderes Segment vorgestoßen. Wir hatten viele Anfragen für optische
Brillen. Jetzt haben wir eine für den Kunden,
der zum Optiker geht, dort nach einer Brille
fragt und einfach Holz liebt, weil er vielleicht
naturverbunden ist, oder die Individualität
liebt«, meint Roepe.
Erhältlich sind die Kerbholz-Produkte bei
ausgewählten Optikern, Concept-Stores,
kleinen Boutiquen oder Modeläden.
Gießener müssen vorläufig auf den Webshop
zugreifen. »In Gießen gibt es derzeit noch
keinen Händler. Ich würde mir allerdings
wünschen, dass wir das bald ändern«, sagt
Roepe, dessen Brillen es mittlerweile in die
Metropolen geschafft haben.
»Neulich waren wir in Kopenhagen, was ja
jetzt nicht so weit weg, aber eben doch ein
anderes Land ist. Wir sind in ein Geschäft
gegangen, um uns vorzustellen und die sagen dann, dass sie Kerbholz kennen. Das ist
natürlich cool. Genau wie wenn ein junger
Kerl mit Jutebeutel in Berlin im Park unsere
Brille trägt«, sagt Roepe.
Marc Schäfer
Adrian
Roepe (r.)
und die
KerbholzCrew
8/2013
streifzug 17
BlicK iN diE rEgioN
Freilichtkino mit tiger
In Butzbach kann der stickige Kinosaal gegen Freiluftambiente eingetauscht werden.
2000 Stühle stehen bereit, die Zapfanlagen und Popcornmaschinen sind betriebsbereit.
Bis zum 9. August laufen im Open-Air-Kino im Schlosspark 17 Filmhits unter freiem Himmel.
Komödien, Animationsfilme und Oscar-Gewinner flimmern über eine 130 Quadratmeter
große Leinwand.
Die offizielle Eröffnung ist am Donnerstag,
25. Juli, mit Dustin Hoffmanns Regiedebüt
»Quartett« – eine britischen Komödie, die in
einem Altenheim für ehemalige Opernsänger
spielt. Von der vermeintlich ruhigen Seniorenresidenz geht es am 26. Juli auf hohe See:
»Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger« erzählt
die Odyssee eines jungen Mannes, der auf
einem Rettungsboot ums Überleben kämpft,
mit an Bord ist ein gefährliches Raubtier.
Familienkino steht am 27. Juli auf dem
Programm: »Ich – einfach unverbesserlich 2«
ist der Nachfolger des erfolgreichen
Animationsfilms aus dem Jahr 2010.
Freunde von Natur und beeindruckenden
Landschaftsaufnahmen kommen am 28. Juli
auf ihre Kosten. »Die Ostsee von oben« zeigt
Luftaufnahmen von Flensburg bis nach
Usedom. Für die Doku haben die Filmemacher Silke Schranz und Christian Wüstenberg
eine ganz spezielle Kamera verwendet, die
für die CIA entwickelt wurde. Der Film
»Jesus liebt mich« flimmert am 29. Juli über
die Leinwand. In der deutschen Komödie
versucht die 30-jährige Marie ihr Leben in
den Griff zu bekommen, was einfach nicht
gelingen will. Doch dann trifft sie auf
Jeshua – den Mann fürs Leben?
Der Geheimtipp des Kinoteams ist für den
30. Juli geplant: Die Dokumentation »Gold.
Du kannst mehr als Du denkst« erzählt die
Geschichte dreier behinderter Sportler, die
sich auf die Paralympics vorbereiten. Im
Porträt sind Henry Wanyoike, ein blinder
Marathonläufer aus Kenia, Kirsten Bruhn,
eine querschnittsgelähmte Schwimmerin aus
Deutschland, und Kurt Fearnley, ein australischer Rennrollstuhlfahrer.
Weiter geht’s mit »The Big Wedding«
(31. Juli) – Robert DeNiro spielt die Hauptrolle. James Bond kommt am 1. August nach
Butzbach. »Skyfall« heißt das aktuelle
007-Abenteuer. Fans von Quentin Tarantinos
dürfen sich auf »Django Unchained« freuen,
der am 2. August läuft.
Als professioneller »Schlussmacher« präsentiert sich Matthias Schweighöfer am
3. August. Für eine Berliner Trennungsagentur reist er quer durch Deutschland, um
stellvertretend für unglückliche Paare die
Beziehung zu beenden. Die Literaturverfilmung »Nachtzug nach Lissabon« steht am
4. August auf dem Programm.
Prominenter Besuch hat sich für den
5. August angekündigt: Mit dem Liebesfilm
»Drei Stunden« kommen Regisseur Boris
Kunz und Hauptdarsteller Nicholas Reinke
zur Vorführung. Drei Stunden hat Protagonist
Martin Zeit, um die Liebe seines Lebens zu
gewinnen.
Am 6. August kommen die flauschigen
Wesen der »Monster Uni« aus dem Studio
Pixar in den Schlosshof.
Was die Open-Air-Kino-Besucher am
7. August erwartet, ist noch unklar, im Programm steht bisher »Überraschungsfilm«.
Fans von Johnny Depp kommen am
8. August auf ihre Kosten: In »Lone Ranger«
zeigt sich der Schauspieler diesmal als
Indianer, der es im Wilden Westen gegen
Korruption, Habgier und jede Menge Schurken aufnimmt. Den Abschluss bildet
traditionell der Klassiker »The Rocky Horror
Picture Show« am 9. August. Dann sind Verkleidungskünstler aufgerufen, sich in Schale
zu schmeißen und mit dem Transvestiten
Dr. Frank’N’Furter eine verwegene Nacht zu
durchleben.
Die Filme starten mit Einbruch der Dunkelheit, etwa gegen 21.45 Uhr. Vorher zeigt das
Team Kurzfilme. Die Kassen öffnen um
18.30 Uhr. Ab 19 Uhr sorgen die rund 50
ehrenamtlichen Helfer und das Gastro-Team
für die Verpflegung.
Weitere Informationen gibt es im Internet
unter www.kino-butzbach.de.
bf
BlicK iN diE rEgioN
Das Programm im Überblick
Mittwoch, 24. Juli
Pitch Perfect
Regie: Jason Moore
Montag, 29. Juli
Jesus liebt mich
Regie: Florian David Fitz
Montag, 5. August
Drei Stunden
Regie: Boris Kunz
Donnerstag, 25. Juli
Quartett
Regie: Dustin Hoffmann
Dienstag, 30. Juli
Gold – Du kannst mehr als Du denkst
Regie: Michael Hammon
Dienstag, 6. August
Die Monster Uni
Regie: Dan Scanlon
Mittwoch, 31. Juli
The Big Wedding
Regie: Justin Zackham
Mittwoch, 7. August
Überraschungsfilm
Donnerstag, 1. August
Skyfall
Regie: Sam Mendes
Freitag, 26. Juli
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger
Regie: Ang Lee
Samstag, 27. Juli
Ich – einfach unverbesserlich 2
Regie: Chris Renaud, Pierre Coffin
Sonntag, 28. Juli
Die Ostsee von oben
Regie: Silke Schranz und Christian
Wüstenberg
Freitag 2. August
Django Unchained
Regie: Quentin Tarantino
Samstag, 3. August
Der Schlussmacher
Regie: Matthias Schweighöfer
Donnerstag, 8. August
Lone Ranger
Regie: Gore Verbinski
Sonntag, 4. August
Nachtzug nach Lissabon
Regie: Bille August
Freitag, 9. August
The Rocky Horror Picture Show
Regie: Jim Sharman
Fotos: bf
BlicK iN diE rEgioN
Er gehört zum markt
wie das E-Klo zu gießen
Der Gießener Wochenmarkt ist sein Revier. Keine Frage. Seit über 60 Jahren steht
Kurt Niekisch mittwochs und samstags auf dem Brandplatz inmitten seiner Pflanzen. Ob es
stürmt oder schneit bietet er – je nach Saison natürlich – Petunien, Kohlpflanzen oder Gerbera
an. Mit 87 Jahren ist der Gärtner aus Kinzenbach zudem der älteste Marktbeschicker.
Für den streifzug Grund genug, mal hinter die mobile Ladentheke zu schauen.
Es gibt Menschen, die sieht man erst auf
den zweiten Blick. Weil sie unscheinbar
sind, zurückhaltend und leise. Oder weil
sie schon immer da sind. Dazugehören.
Nicht wegzudenken. Das trifft auf Kurt
Niekisch zu. Jeder, der schon einmal über
20 streifzug
8/2013
den Gießener Wochenmarkt geschlendert
ist, dürfte ihn schon gesehen haben. Denn
der Gärtner aus Kinzenbach ist bereits seit
62 Jahren Marktbeschicker. Zweimal in der
Woche packt er seinen Wagen mit seinen
Pflanzen und fährt morgens um 6 Uhr nach
Gießen. Der 87-Jährige gehört zum Markt
wie die Schwätzer zum Seltersweg und das
E-Klo zur Frankfurter Straße. Mit seinen
zarten Gemüsepflänzchen, den prächtig
blühenden Blumen oder den herrlich
duftenden Kräutern steht er mittwochs und
BlicK iN diE rEgioN
ein Grund dafür ist, dass bei uns die QualiArbeitsamt in Wetzlar gemeldet habe, wursamstags auf dem Brandplatz. Direkt vor
tät stimmt«, sagt er. Diese Philosophie würde ich gefragt, ob ich laufen könne. Da
der Mauer des Botanischen Gartens.
den auch auf dem Gießener Wochenmarkt
habe ich gesagt: Ja, das geht schon. DaraufFreitags findet man ihn seit rund 25 Jahren
nur noch die wenigsten Beschicker vertrehin wurde mir gesagt, dass ich mir selbst
zudem auf dem Markt in Grünberg.
ten. Die meisten von ihnen sind nur noch
Arbeit suchen soll«, erinnert sich Kurt
Kurt Niekisch ist kein Marktschreier, der
Händler, aber bauen nicht mehr selbst an.
Niekisch. »Schließlich
seine Waren lautstark an
»Heute gibt es auf dem Wochenmarkt sogar
waren damals Millionen
den Kunden bringt. Denein mobiles Café«, staunt der Kinzenbacher.
Menschen ohne
noch hat er für alle, die
Einen Pflegetipp
»Vor 60 Jahren war das noch ganz anders.
Anstellung.«
Hilfe suchen, einen Rat
gibt es gratis dazu
Da kamen die Bauern aus der Umgebung,
Als junger Mann begann
zur Hand. Das mache
oft nur mit ein, zwei Körben, um ihre Waer in Wetzlar bei einem
ihm großen Spaß, sagt er.
ren anzubieten«, erzählt Kurt Niekisch. Die
Landschaftsgärtner und
»Meine Kunden bekomZeit nach dem Krieg war für die Gärtner der
half nach Feierabend in Kinzenbach die
men bei mir gerne einen Tipp, wie sie die
Region hart. »Die Menschen haben damals
eigene Gärtnerei aufzubauen. »Ich habe
Pflanzen am besten pflegen«, erzählt Kurt
natürlich keine Blumen gekauft. Die
vormittags acht Stunden gearbeitet und
Niekisch.
wollten etwas zu essen haben für ihr Geld«,
nachmittags noch einmal acht«, erzählt
Doch der Gärtner aus Leidenschaft hat viel
sagt er.
Kurt Niekisch und fügt lachend hinzu: »Das
mehr zu erzählen. Denn neben Petunien,
ist bis heute weitgehend so geblieben.«
Ranunkeln und Chrysanthemen kennt er
Heute ist das anders. Seine Blumen stehen
Der passioniere Gärtner ist noch immer voll
sich vor allem mit dem Leben aus. Und das
hoch im Kurs. Die Zeiten haben sich geänim Familienbetrieb integriert. Genau, wie
hat sich dem 87-Jährigen schon von vielen
dert, doch Kurt Niekisch ist geblieben. Darüseine 82-jährige Ehefrau Irmie. »Ohne die
Seiten gezeigt. Geboren wurde er im eheber sind auch viele Kunden froh. »Ich bin
zwei«, sagt Tochter Eva Niekisch, »könnten
maligen Römerstadt im Sudetenland. Dort
schon als Kind mit meinem Vater auf den
wir unseren Familienbetrieb so nicht
betrieben seine Eltern bereits eine
Wochenmarkt gekommen«, erzählt beispielsführen.« Auch wenn der Betrieb bereits vor
Gärtnerei. Mit 17 Jahren musste Kurt
weise Christine Jahn aus Münzenberg. »Der
Jahren an den Sohn Kurt W. Niekisch überNiekisch seine Heimat verlassen und in den
Wochenmarkt ohne die Niekischs wäre für
geben wurde, arbeiten neben Tochter, Sohn
Krieg ziehen. Bei der Invasion der Allierten
mich kein Markt mehr«, erklärt die Hobbyund Schwiegertocher auch Kurt und Irmie
wurde er in Frankreich schwer verwundet:
gärtnerin aus der Wetterau. Sie will sich gar
noch mit und wachen
Noch heute steckt ein Splitter einer Granate
nicht vorstellen, dass der
über die Qualität der
in seinem Bein. Gerne wäre Kurt Niekisch
Stand der Kinzenbacher
vielen Pflanzen.
damals nach dem Krieg in seine Heimat
»Wir sähen, topfen und irgendwann einmal nicht
»Das Besondere bei uns
zurückgekehrt, doch das war unmöglich,
mehr auf dem Brandplatz
pflanzen noch selbst« stehen könnte. »So lange
ist, dass wir fast alles
hatte mittlerweile die sowjetische Armee
noch selbst ziehen. Fast
doch das Gebiet besetzt. Jahrelang hatte er
die Gesundheit mitmacht,
alle Gemüsepflanzen und
seine Eltern nicht gesehen. Nach der Kriegsbin ich da«, versichert
Beetblumen, nur die Schnittblumen kaufen
gefangenschaft und der Vertreibung kam er
Kurt Niekisch. Er gehört eben zum Wochenwir zu«, erklärt Kurt Niekisch. »Wir säen
1951 nach Kinzenbach. Das kleine Örtchen
markt wie die Schwätzer zum Seltersweg
aus, pikieren, topfen und pflanzen. Die
in Mittelhessen wurde die neue Heimat der
und das E-Klo zur Frankfurter Straße.
Kunden wollen das so. Sie wissen, dass das
Niekischs. »Als ich mich damals auf dem
Constanze Schleenbecker-Büttner
Ein Händchen für
Pflanzen: Irmie und
Kurt Niekisch
aus Kinzenbach
8/2013
streifzug 21
uNtErwEgS
»Jagdschlösschen«
Fotos: Schwarzmann
An der Bahn 1 · 35582 Dutenhofen · Telefon 06 41/9 72 53 0 · www.dasjagd.de
Darüber lässt sich trefflich streiten: Was
stand zuerst – das »Jagdschlösschen«, der
Bahnhof oder die herrlichen Kastanien? Feststeht, dass das auffallende Fachwerkanwesen
in Dutenhofen bereits 1897 als Gaststätte eröffnet wurde. Nicht nur die Jäger haben sich
in diesem stilvollen Ambiente zum Stammtisch und zur Jagdprüfung getroffen. Ein
großer Tanzsaal lockte jahrzehntelang zum
standesgemäßen Vergnügen. Das »Jagdschlösschen« profitierte stets auch vom unmittelbar angrenzenden Bahnhof – sei es als
Zwischenstopp für Reisende oder als
bequemer Haltepunkt für Ausflügler, die die
Einkehr in diesem gastlichen Haus schätzten.
Nach einem zehnjährigen Dämmerschlaf
wurde das »Jagdschlösschen« 2004 als
Restaurant wiedereröffnet – geschmackvoll
und mit viel Sinn fürs historische Detail
frisch renoviert, versteht sich. »Das ist ein
Objekt mit Herz und Seele«, schwärmt
David Winkler, »nicht hypermodern, sondern
von zeitloser Qualität!« Lampen aus den
Berliner Leuchtenmanufakturen, ein alter
Dielenboden, freundliche Holztische. Durch
22 streifzug
8/2013
Zufall hörte er von Freunden, dass die
Besitzer einen neuen Pächter suchten – und
im März dieses Jahres sperrte er seine Türen
für neugierige Gäste auf.
Winkler passt in keine Schublade. Er hat
zwar den Beruf des Kochs klassisch im
Frankfurter »Mercure«-Hotel gelernt, seine
Wanderjahre in Stuttgart, München und
Zürich absolviert. Doch: »Ich koche, worauf
ich gerade Lust habe«, sagt der 27-Jährige,
der zuletzt zusammen mit seiner Mutter das
Clubhaus im Golfclub Braunfels geführt hat.
In der 28. Woche hat er Lust auf Kalbsfleisch:
Kalbs-Carpaccio, gebackene Kalbsfleischbällchen, Kalbstafelspitz, Kalbshüftsteak und
natürlich das Kalbsschnitzel. Letzteres – »ich
mag kein Schweineschnitzel«, bekennt
Winkler – ist auf der Standardkarte zu finden,
allerdings in einer Sesampanade mit
Grie Soß, asiatischer Rote Bete und lauwarmem Kartoffel-Gurkensalat (18,50 Euro),
ein Gedicht! Bei seinen optisch ansprechenden Kreationen spielt Winkler mit den Farben
auf dem Teller, kombiniert geschickt die
Geschmacksaromen.
Was bei den Gästen besonders gut ankommt? »Das Kotelett mit Schinken und
Bergkäse überbacken läuft immer gut«, weiß
der pfiffige Jungunternehmer (Preis: 14,50
Euro). Und wie es sich für ein anständiges
hessisches Lokal gehört, serviert der gebürtige Schlesier, der in Wermelskirchen bei
Köln aufgewachsen ist, natürlich auch einen
herzhaften Bellschou mit Honig-Zwiebelsoße
(10,90 Euro), den zwei Radfahrer am Tisch
nebenan mit Appetit verspeisen. Denn
Winkler hat nun auch einen »Schlossgarten«,
den er lauschig unter den großen schattenspendenden Kastanien eingerichtet hat.
Radler, die den Trubel am jenseits der Bahnlinie gelegenen Dutenhofener See nicht
mögen, sind hier richtig aufgehoben.
Gleich fünf Biersorten werden im
»Jagdschlösschen« frisch vom Fass gezapft,
und auch die Auswahl an offenen Weinen
zeugt von Sachverstand und liegt zudem
preislich im angemessenen Rahmen. Winkler
sprüht über vor Ideen, die er nach und nach
realisieren will. Hatte er bislang nur abends
ab 17 Uhr geöffnet, bietet er ab sofort einen
Mittagstisch zum attraktiven Preis von
6,90 Euro an. Und am 24. August gibt’s zum
ersten Mal Live-Musik im »Jagdschlösschen«:
Louis Fitz spielt ab 20 Uhr Irish Folk –
höchste Zeit, das »Jagdschlösschen« dann
endlich mal kennenzulernen!
Marion Schwarzmann
Im Überblick
urant,
Sitzplätze: 100 im Resta
40 im Schlossgarten
nständig,
Küche: Regional, bode
frech und anders
twurst,
Spezialitäten: Lammbra
elentopf
arn
Kalbsschnitzel, Fisch-G
So.
Öffnungszeiten: Mi. bis
r
von 11.30 Uhr bis 14 Uh
r.
sowie von 17 bis 22 Uh
Küche
Ambiente
Service
Preise
★★★✩
★★★✩
★★★✩
UUU
uNtErwEgS
… zum Sehen
Woyzeck an der Lahn erleben
Das Gießener Büchner-Festival ist zwar vorbei, doch es hat sich noch längst nicht »ausgebüchnert«
im Jubiläumsjahr. Den Geburtstag des Dichters nimmt die Künstlergruppe »Blaue Laterne« zum
Anlass, ihre bereits 2011 gezeigte »Straße der stummen Bilder« am Freitag, 2. August, und Samstag,
3. August, noch einmal an und auf die Lahn zu bringen. In der audio-visuellen Performance werden
Fragmente aus »Woyzeck« szenisch dargestellt und durch Klanginstallationen zum Leben erweckt.
Durch die Kombination von Musik und Bildern entsteht in der Dämmerung auf der Lahn eine
Stimmung – voller Mystik und Melancholie. Die Szenen sind an verschiedenen hintereinander
liegenden Plätzen am Lahnufer zu sehen, Start ist am Gelände des Marinevereins. Die Zuschauer
können wählen, ob sie die Performance vom Motorboot oder aus einem Kanu erleben wollen. Die
Anlieger der Lahn unterstützen die Idee, indem sie ihre Grundstücke für die Bühnen und die Inszenierung zur Verfügung stellen. Beginn: 18 und 19 Uhr (Kanu) oder 20 und 21 Uhr (Motorboot).
Eintritt: 10,50 Euro (Kanu; AK: 11 Euro), beziehungsweise 14,50 Euro (Motorboot, AK 15 Euro).
… zum hören
»Ya Hozna« – Umsonst und draußen
Sommerzeit bedeutet Festival-Saison. Auch die Kulturinitiative Gießen (KiG) feiert ihr Sommerfestival »Ya Hozna« wieder auf dem KiG-Parkplatz in der Netanyastraße im Gießener
Europaviertel. Und zwar am 30. und 31. August. Der Eintritt ist wie immer frei! Dennoch
haben die Macher keine Kosten und Mühen gescheut, ein hochwertiges Programm zu
erstellen, das neben lokalen Bands wie »Tightrope Walk«, »Porcelain in the Elephantshop«
und den Newcomern von »Mayfly« auch mit einigen prominenten Namen wie Wirtz,
Hannes Bauer oder »My Glorious« aufwartet. »Who’s Pinski« und die Punkrocker von »Insert Coin« runden das LineUp ab. Für Spaß und Abwechslung sorgt am Samstagnachmittag die Musiker-Olympiade, bei der sich die Teilnehmer in verschiedenen Disziplinen auf
den harten Musikeralltag vorbereiten. Auch die kultige finnische Sauna wird wieder angeboten. Das Line-Up muss sich hinter »großen« Festivals nicht verstecken. Höhepunkt ist
am Samstag der Gig der Indie-Rocker »My Glorious«. Beginn 18 Uhr (Fr.) und 16 Uhr (Sa.).
… zum Rocken
Im Zeichen von Queen
Gut Ding will Weile haben, doch nun ist es klar: Auch 2013 gibt es wieder das Ein-Tages-Festival »Gleiberg rocks« im Burghof der Burg
Gleiberg im Wettenberger Ortsteil Krofdorf-Gleiberg. Termin ist Freitag, 23. August. Organisiert wird das Ganze auch im sechsten Jahr
in Folge von der »Milk Events GbR« um die Mother’s Milk-Mitglieder
Carsten Siebert und Torsten »Hardy« Hartmann. Auf vielfachen
Wunsch steht das Festival dieses Jahr in Sachen Headliner im Zeichen
der britischen Super-Rockband »Queen«. Als Hauptact gewonnen werden konnte die Pilsen Queen Tribute Band aus der benachbarten
Tschechei. Mit dabei sind außerdem natürlich auch Mother’s Milk
(Foto) mit ihrem Tribut an die Red Hot Chili Peppers sowie die
Gießener Livercheese Booth Corporation, die mit ihren kreativen
Coverversionen aus den Bereichen Funk, Soul und Pop einheizen
wollen. Ein ganz besonderer musikalischer Überraschungs-Gast wird
ebenfalls erwartet. Karten für das Open-Air-Spektakel gibt es ab sofort
unter anderem beim Dürerhaus Kühn am Kreuzplatz in Gießen.
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streifzug 23
auSlESE
Lust auf Lahn
Der Fluss kocht wieder. Die an der Lahn gelegenen Ruder- und Kanuvereine, gastronomischen Betriebe, die Stadt, die Gießen Marketing
GmbH und die Stadtwerke laden am Samstag, dem 31. August, und am
Sonntag, dem 1. September, zu zwei fröhlich-entspannten Urlaubstagen vor der eigenen Haustür ein. Im Mittelpunkt von »Schlammbeisers Lahnlust« steht – es ist keine große Überraschung – die Lahn,
einer der schönsten Kanu-Wanderflüsse Deutschlands, die mitten in
Gießen ein naturnahes Freizeit- und Erholungsrevier bildet. Los geht’s
am Samstag um 11 Uhr zwischen Klinkel’scher Mühle und Männerbadeverein. Angeboten werden unter anderem wieder die beliebten Ausflugsfahrten mit den Booten des Marinevereins, doch die Besucher
können auch selbst in See stechen, mit Kajak oder Kanu etwa.
glaNZlichtEr
dES moNatS
Songs in der Schmiede
Feinste Comedy und Sprache
Er ist der geborene Loser und in seiner Hilflosigkeit dem Beziehungsalltag ausgeliefert: Robert Süßemilch will nichts Böses, seine Aufrichtigkeit wirkt eher provokativ, und so kommt, was kommen muss: Seine
Freundin bezeichnet ihn als Weichei und schickt ihn in die Wüste ...
Über Studien im Rotlichtmilieu und Speeddating versucht er, mögliche
Defizite abzubauen. Allerdings
ist das Chaos programmiert. Mit
seinem Antihelden hat der hessische Autor Tim Boltz eine riesige
Fangemeinde erobert – dank feinster Situationskomik und brillanter
Sprache. Boltz stellt Süßemilch am
4. August (11.30 Uhr) bei »Eine(r)
liest« unter den Marktlauben vor.
Eintritt frei.
Feines Doppelkonzert
in der Alten
Kupferschmiede
am Samstag, dem 27.
Juli, ab 19
Uhr. Zunächst stehen Terror
Bird aus Kanada auf
der Bühne. Was als Homerecording-Projekt startete, ist auf
dem mittlerweile vierten Album zum Trio ausgebaut. Terror
Bird alias Nikki Never aus Vancouver B.C. verkörpert so etwas wie die moderne Siouxsie Sioux. Auf Terror Bird folgen
Monozid aus Leipzig. Der Kälte britischer Industrialität verdanken die drei Sympathen aus dem ebenso unterkühlten
Osten ihren Sound. Waviger Post Punk, der mit seinen gelegentlichen Noise-Ausflügen Gedanken zu den ganz Großen
offenbart. Gang Of Four und The Fall, The Jesus and Mary
Chain und Joy Division, ja sogar Wire, Killing Joke und The
Birthday Party. Weitere Informationen gibt es unter im Internet unter: http://antipop.blogsport.de/
Fixstern des Südens
Da ist er wieder, der Oral-Apostel. Willy Astor. Der komödiantische Fixstern des Südens
fungiert auch in seinem neuen Programm »Nachlachende Frohstoffe« als Wortspielglänzer
und spielt Lieder, so schön wie der Reinhard Mey. Am Samstag, 31. August, tritt der Komponist der Bayern-Hymne »Stern des Südens« um 20 Uhr in der Kongresshalle Gießen auf.
Astors Credo: »Albernheit verhindert den Ernst der Lage« – schon allein darum sollte man
sich diesen Abend beim Münchner Fühlersofen gönnen, seine Bandbreite ist so groß wie
99 Duftjargons. »Nachlachende Frohstoffe« bietet einen echt witzigen Wörtersee auf
Flegelstufe 8, Poetry-Slam-Rap (»Meine Taube heißt Joachim«) und den Dada-Song:
»Missouri Missouri« mit feinem Gitarrenspiel. Denn Astor ist nicht nur lustiger Wortverdreher, sondern auch ein ganz hervorragender Musiker.
24 streifzug
8/2013
auSlESE
Zwei Größen in Weilburg
Die DTT Konzerte GmbH und die Stadt Weilburg präsentieren das Pop am Fluss Open
Air 2013 mit Silbermond am Freitag, dem 2. August, und Foreigner am Samstag, dem
3. August, auf dem Festplatz in Weilburg. Die Musiker von Silbermond gehören seit
Jahren zu den Topacts in Sachen deutschsprachige Popmusik. Songs wie »Symphonie«
garantierten der Band einen konstanten Aufenthalt in den Charts. Was Silbermond
neben den Songs unverwechselbar und besonders macht, ist das enge Verhältnis zu den
Fans und die Publikumsnähe bei ihren Konzerten. Foreigner sind seit über 30 Jahren
eine Konstante in Sachen Classic-Rock. Der Bandname steht für Hits wie »I Wanna
Know What Love Is«. Tickets für Silbermond für 30 Euro zzgl. Gebühren und Tickets für
Foreigner für 44 Euro zzgl. Gebühren sind bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich.
Sound vom Kap
Gabriela Mendes, Publikumsliebling des
»Kultursommer Mittelhessen 2012« und
erst im März auf ihrer Clubtour gefeiert,
kommt mit neuem Programm und ihrer
neuen Band im August nach Deutschland
zurück. Sie präsentiert auf ihre ehrlichsympathische Art alle Facetten der kapverdischen Musik: flotte Coladeiras und
Mazurkas, melancholische Mornas, sinnlichen Funaná und die afrikanisch anmutenden Rhythmen Batuko und Cola San Jom.
Mit Carlos Silva am Piano und Zé Paris am
Bass sind zwei Ausnahmemusiker mit von
der Partie, spielten beide doch mit Cesária
Évora, der Ikone der kapverdischen Musik
bis zu deren Abschied von der Bühne. Außerdem dabei: Frank Warnke an akustischer Gitarre und Cavaquinho und Markus
Leukel am Schlagzeug. Der Musiker mit familiären Wurzeln in Staufenberg-Treis lebt
auf den Kapverden und hat durch seine
persönlichen Kontakte zur dortigen Musikszene eine Konzertreihe wie diese erst
ermöglicht. Zu erleben am 12. August in
Marburg (Waggonhalle, 20 Uhr), am
16. August in Wetzlar (Harlekin im Riesen,
20 Uhr), am 17. August in Staufenberg
(Open Air auf der Burg, 20 Uhr), am
18. August in Gießen (Stadtfest, Hauptbühne Kirchenplatz, 16 Uhr) und am
23. August in Pohlheim (Open Air am Hallenbad, Watzenborn-Steinberg, 20.30 Uhr).
Blues, Schmus und Apfelmus
Immer wenn die Äpfel reifen, dann
kommt purer Blues nach Laubach.
Laubach wird vom 23. bis 25. August zum
nunmehr 20. Mal Deutschlands Blueshauptstadt. Rund 30 Bands zelebrieren
drei Tage lang den Blues – als Musik, als
Lebensweise, als »Gefühl« – mit Apfel-,
Bauern- und Kunsthandwerkmarkt.
Es ist vielleicht das größte Bluesfest in
Deutschland und ganz bestimmt das
gesündeste: Frische Luft im Schlosspark
inmitten des hohen Vogelsbergs. Und
dazu Apfelkuchen, Apfelbrei, Apfelmus
mit natürlich Apfelschnaps, Apfelwein
und Apfelmost. Insgesamt werden wieder
etwa 18.000 Besucher erwartet. Nähere
Informationen zum Festival gibt es wieder
unter www.bluesschmusundapfelmus.de
oder beim Tourismusbüro in Laubach
unter Telefon 0 64 05/921 321.
N
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Das Autokino
Hessenhallen.
Parkplatz der
8/2013
streifzug 25
VEraNStaltuNgEN im auguSt
Ihre Veranstaltungen in der
Kongresshalle Gießen
31.08. | Samstag | 20.00 Uhr
Willy Astor – »Nachlachende Frohstoffe«
12.09. | Donnerstag | 20.00 Uhr
Olaf Schubert – »So«
27.09. | Freitag | 20.00 Uhr
Sergej Trofimov – Russisches Konzert
03.10. | Donnerstag | 20.00 Uhr
SCHILLER Klangwelten – Akustik-Tour 2013
05.10. | Samstag | 20.00 Uhr
Urban Priol – »Jetzt«
10.10. | Donnerstag | 20.00 Uhr
The World Famous Glenn-Miller-Orchestra
13.10. | Sonntag | 19.00 Uhr
Thorsten Havener – »Ich weiß, was du denkst«
20.10. | Sonntag | 17.00 Uhr
40 Jahre Sesamstraße – »Die Geburtstagsshow«
25.10. | Freitag | 20.00 Uhr
Dr. Mark Benecke – »Insekten auf Leichen«
28.10. | Montag | 19.30 Uhr
Vortrag mit Robert Betz
30.10. | Mittwoch | 20.00 Uhr
Jan Garbarek
Veranstaltungen
1 Do
Ausstellungen
Gießen
Leib und Seele
Werke von Friderun
Heil (Oberursel)
8.00 Martinshof
Disco/PArty
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire´s
Land unter
22.00 Scarabée
sonstiges
Butzbach
Open Air Kino
James Bond: Skyfall
21.45 Schloss
2 Fr
Disco/PArty
15.11. | Freitag | 20.00 Uhr
The Cavern Beatles
28. 11. | Donnerstag | 20.00 Uhr
Bernd Stelter
03.12. | Dienstag | 17.30 Uhr
Mascha und der Bär
04.12. | Mittwoch | 17.00 Uhr
Die Zauberflöte für Kinder
05.12. | Donnerstag | 20.00 Uhr
Gerd Knebel – »Wörld of Drecksäck«
08.12. | Sonntag | 17.00 Uhr
Die Russische Weihnachtsrevue IVUSHKA
17.12. | Dienstag | 20.00 Uhr
Henni Nachtsheim & Rick Kavanian – »Dollbohrer!«
22.12. | Sonntag | 19.30 Uhr
Weihnachtskonzert –
»Hilf Deinem Nachbarn«
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire´s
Fridays at Admiral
22.00 Admiral
Die 90er waren zum
Recyceln da
22.00 Scarabée
Hip Hop braucht kein
Mensch
22.00 MuK
Freitagsparty
22.00 Monkeys
Feste/FestivAl
Hungen
Inheidener Seefest
16.30 Festzelt
Konzerte
Gießen
Port London
Britpop. Musikalischer
Sommer
19.00 Schiffenberg
Jonny DeVille
Blues
21.00 Irish Pub
Laubach
Int. Meister-Klasse
für klassisches
Saxophon
Abschlusskonzert
19.30 Hessenbrückenmühle,
Münster
26 streifzug
8/2013
Weilburg
Pop am Fluss
Mit Silbermond, Axel
Bosse & Band, Kometen
(Gießen) und Fedora
18.30 Festplatz
Hainallee
sonstiges
Gießen
Urban Art Project
Urbane Kunstformen,
typografische Arbeiten
und Abstraktionen
14.00 MuK
Die Straße der
stummen Bilder
Klanginstallation auf
der Lahn mit Szenen
aus Büchners Woyzeck
18.00 Marinestuben
Butzbach
Open Air Kino
Django Unchained
21.45 Schloss
vorträge
Gießen
Freitag.Vier
Elke und Dieter Loewe:
Piggeldy wollte
wissen ...
Für Kinder ab 4 Jahren
16.00 Stadtbibliothek
3 Sa
Bühne
Feste/FestivAl
sonstiges
Alsfeld
Gießen
Stadtfest
15.00 Innenstadt
Floh- und Trödelmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
Urban Art Project
Urbane Kunstformen
sowie typografische
Arbeiten und
Abstraktionen
14.00 MuK
Die Straße der
stummen Bilder
18.00 Marinestuben
Vom See an die See
Videopremiere und
Fotoausstellung von
und mit Frederick Gomoll der mit Skateboard
und Fahrrad einmal das
Land durchquerte. Von
Konstanz am Bodensee
bis Westerheven an der
Nordsee.
tba. Kupferschmiede
Führungen
Butzbach
Hungen
Inheidener Seefest
13.00 Festzelt
Laubach
Lichterfest
18.00 Schlosspark
FlohmärKte
Gießen
Trödelmarkt
7.00 Rodheimer
Straße
Buseck
Gießen
Führung durch das
Mathematikum
11.00 Mathematikum
Nachts auf dem
Friedhof
Taschenlampenführung
mit Dr. Jutta Failing
23.00 Alter Friedhof
Wettenberg
Das Holz- + Technikmuseum
14.00 Holz- und
Technikmuseum
Wißmar
Gießen
Konzerte
Ferienprogramm
mit Ichmael
Musikalischer Sommer.
Jonglieren lernen
15.00 Schiffenberg
Gießen
Disco/PArty
Alsfeld
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire´s
90er Party
21.00 Haarlem
Karaoke
Mit Andy Pfälzer
21.00 Irish Pub
Summer Vibes
22.00 Admiral
Samstagsparty
22.00 Monkeys
Countdown
to Armageddon
22.00 Scarabée
Heuchelheim
Salsa-Beach-Party
20.00 Surfsee
Rattlesnake Blues Band
Musikalischer Sommer.
Swingy Funky Blues
19.00 Schiffenberg
Rock im Garten
Two Minutes Union,
Philip Bölter & Band
und No Quarter
20.00 Klostergarten
Lich
Int. Meister-Klasse
für klassisches
Saxophon
Abschlusskonzert II
18.00 Kloster
Arnsburg
Weilburg
Pop am Fluss
Mit Foreigner.
Support: Tom Pfeiffer
Band & Gäste
17.30 Festplatz
Hainallee
Open Air Kino
Schlussmacher
21.45 Schloss
4 So
Bühne
Gießen
Lazy Sunday Afternoon
17.00 Café
Giramondi
Feste/FestivAl
Alsfeld
Stadtfest
11.00 Innenstadt
Hungen
Inheidener Seefest
Mit den Trenkwaldern
19.00 Festzelt
Konzerte
Gießen
Duo Imaginaire
Gießener BasilikaMeisterkonzerte
11.15 Rathaus
Lahn-River-Wheelers
Musikalischer Sommer.
Square-Dance
15.00 Schiffenberg
Antje & die Dominos
Musikalischer Sommer.
Schlager, Country
19.00 Schiffenberg
Laubach
Schlossparkkonzert
Fernwald Musikanten
15.00 Schlossparkbühne
VEraNStaltuNgEN im auguSt
märKte/messen
sonstiges
Gießen
Gießen
Antik & Trödelmarkt
8.00 Hessenhallen
Ferienspiele im
Mathematikum
9.00 Mathematikum
sonstiges
Gießen
Urban Art Project
Am Wochenende wird
den Zuschauern die
Möglichkeit gegeben,
einigen Künstlern der
urbanen Kunstformen
wie Streetart, Graffiti
sowie typografischen
Arbeiten und Abstraktionen beim Werkeln
über die Schulter zu
schauen.
14.00 MuK
Butzbach
Open Air Kino
Nachtzug nach
Lissabon
21.45 Schloss
vorträge
Gießen
Vom Weichei
zum Linksträger
Eine(r) liest mit Autor
Timo Boltz und seinem
sympathischen Antihelden Robert Süßemilch
11.30 Marktlauben
5 Mo
Feste/FestivAl
Hungen
Inheidener Seefest
Frühschoppen
12.00 Festzelt
sonstiges
Gießen
Seniorennachmittag
15.00 Mathematikum
Pub Quiz
21.00 Irish Pub
Butzbach
Open Air Kino
Die Monster Uni
21.45 Schloss
sPort
Gießen
Tuesday Night Skating
19.30 Intersport
Begro
7 Mi
Disco/PArty
Gießen
Fantastic Holidays
Beach Party
Black, R&B, House &
Hip Hop
21.00 Admiral Music
Lounge
Salsa-Party
21.00 Central-Bar
sonstiges
Butzbach
Open Air Kino
Überraschungsfilm
21.45 Schloss
8 Do
Disco/PArty
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire´s
Land unter
22.00 Scarabée
Konzerte
Wetzlar
Butzbach
Masterrock
19.00 Domplatz
Open Air Kino
Drei Stunden
21.45 Schloss
Gießen
6 Di
Disco/PArty
Gießen
Affenkammer
22.00 Monkeys
Konzerte
Gießen
Minimal rock da House
Happy Bejamski
21.00 Irish Pub
Wetzlar
Philharmonie der
Nationen
19.00 Stadthalle
sonstiges
Ferienspiele im
Mathematikum
9.00 Mathematikum
Butzbach
Open Air Kino
Lone Ranger
21.45 Schloss
9 Fr
Disco/PArty
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire´s
Girls Just Wanna
Have Fun
21.00 Haarlem
Hot Chocolate
22.00 Admiral Music
Lounge
Freitagsparty
22.00 Monkeys
Der Untergrund lebt
22.00 Scarabée
Feste/FestivAl
Linden
Herbstzauber
S C H L O S S L AU B A C H
Stadtfest
19.30 Bauhof
Führungen
Gießen
Das Buchdruckmuseum
Setzkasten
Referent: Peter Kaluzza
14.00 Wellersburgring 10
Konzerte
Gießen
Willer
Acoustic
21.00 Irish Pub
Wetzlar
Nacht der Legenden
White Eagels &
ReBeatles auf einer
schwimmenden Bühne.
Anschl. After Show Party.
18.00 Seebühne
Dutenhofener See
30. August bis 1. September 2013
Internationale Verkaufs- und Informationsausstellung
rund um den Garten
120 internationale Aussteller | täglich 10-18 Uhr
Pflanzen · Möbel · Accessoires · Kulinarisches · Kunst · Mode · Kräuter
Dekorationen für Haus und Garten · Rahmenprogramm
Tel. 05 61-2 07 57 30 od. 0511-35 37 96 70
www.Gartenfestivals.de
AnzeIGenhoTlIne
››› 06 41/30 03-2 23
sonstiges
Butzbach
Open Air Kino
The Rocky Horror
Picture Show
21.45 Schloss
10 Sa
Bühne
Gießen
Ferienprogramm mit
Ichmael
Musikalischer Sommer.
Grundlagen fürs
Diabolo spielen
15.00 Schiffenberg
Disco/PArty
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire´s
Samstagsparty
22.00 Monkeys
Summer Vibes
Riccardo La Roccia
22.00 Admiral Music
Lounge
Rock of Ages
22.00 Scarabée
10. Gießener Drachenbootcup
um den Pokal der Sparkasse Gießen.
Samstag, 17. August 2013 ab 9.00 Uhr, im Rahmen des Gießener Stadtfestes
200 Meter, Fun- und Sportcupwertung
Cup-Veranstalter: Gießener Ruderclub Hassia 1906 e.V. , Uferweg 14, Gießen
Anmeldung unter www.wilde-hassianer.de
Heuchelheim
Sparkasse
Gießen
Salsa-Beach-Party
20.00 Surfsee
Feste/FestivAl
Grünberg
15. Folkfestival
20.30 Altstadt
8/2013
streifzug 27
VEraNStaltuNgEN im auguSt
Linden
Laubach
Stadtfest
20.00 Bauhof
Schlossparkkonzert
Lampenfieber (Rock)
15.00 Schlossparkbühne
Pohlheim
Dorffest
Mit der Gruppe Akustik
All Stars (19 Uhr)
15.30 Ortsmitte
Garbenteich
FlohmärKte
Gießen
Trödelmarkt
7.00 Rodheimer
Straße
Buseck
Floh- und Trödelmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
Konzerte
Restaurant
Schlosskeller
Peter und Frank Haas GbR
Brandplatz 2 · 35390 Gießen
Telefon 06 41/3 83 06
www.schlosskeller-giessen.de
Gießen
Peep Durple
Musikalischer Sommer
(Rock)
19.00 Schiffenberg
Buseck
Markt- und Kulturtage
10.00 Ortskern
Großen-Buseck
sPort
Wetzlar
Globus Triathlon
8.00 Dutenhofener
See
12 Mo
Disco/PArty
Gießen
Karaoke
Mit Andy Pfälzer
21.00 Irish Pub
13 Di
märKte/messen
Disco/PArty
Markt- und Kulturtage
Flohmarkt,
Autoausstellung,
Handwerkerdorf,
Gewerbeausstellung
10.00 Ortskern
Großen-Buseck
11 So
Feste/FestivAl
Grünberg
15. Folkfestival
11.00 Altstadt
Linden
Stadtfest
10.00 Bauhof
Führungen
Gießen
Gießen
Affenkammer
22.00 Monkeys
sonstiges
Gießen
Ferienspiele im
Mathematikum
9.00 Mathematikum
sPort
Gießen
Tuesday Night Skating
19.30 Intersport
Begro
14 Mi
Disco/PArty
Gießen
Römisches Forum
Waldgirmes
15.00 Forumsgelände
Fantastic Holidays
Summer Break
Hip Hop, House und
R&B
21.00 Admiral Music
Lounge
Salsa-Party
21.00 Giramondi
Konzerte
Führungen
Führung durch das
Mathematikum
11.00 Mathematikum
Lahnau
Gießen
Hot Swingers Marburg
Musikalischer Sommer.
Jazz, Dixieland
15.00 Schiffenberg
Say What
Musikalischer Sommer.
Rockcovers
19.00 Schiffenberg
8/2013
Buseck
Markt- und Kulturtage
Mit den Drei Stimmen
21.00 Schlosspark,
Großen-Buseck
Buseck
28 streifzug
märKte/messen
Konzerte
Gießen
Chicago Five+One
19.00 Lahnterrasse
sonstiges
Gießen
Genießen im
Alt Gießen
Bier-Kennenlerntage
18.00 Alt Gießen
vorträge
Gießen
Die Geschichte der
DDR-Literatur 1946/49
bis 1989
Von Hans-W. Lesch
19.30 Pankratiusgemeinde
15 Do
Stadtfest
18.00 Innenstadt
Staufenberg
Sommerfestival
Traumsommernacht mit
Balkan-Beats und
Gypsy-Klezmer
20.30 Burg
Staufenberg
Konzerte
Gießen
Ivan
Acoustic
21.00 Irish Pub
Grünberg
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire´s
Land unter
22.00 Scarabée
17 Sa
Disco/PArty
Konzerte
Gießen
Miller & Heath
Rock
21.00 Irish Pub
Wetzlar
Hörgerät (Rock)
19.00 Domplatz
sonstiges
Gießen
Ferienspiele im
Mathematikum
9.00 Mathematikum
16 Fr
Ausstellungen
Gießen
Wildwechsel
Mit Künstlerin
Stefanie Schmidt
19.00 FrauenKulturZentrum
Bühne
Hungen
Charleys Tante
Gastspiel der Burgfestspiele Bad Vilbel
20.00 Hof Grass
Gießen
Das Gießener Rathaus
Referentin:
Angelika Nailor
15.00 Rathaus
Gießen
Die Burg Gleiberg
Referent: Jürgen Leib
15.00 Burg Gleiberg
Feste/FestivAl
Gießen
Martin Michel
Hammond Trio
Jazz
20.30 Zum Bahnhof
Disco/PArty
Wettenberg
Save the Bats
Postpunk, Darkwave
and more
22.00 Scarabée
Tanzparty
20.00 Astaire´s
Planet Blackbeats
22.00 Admiral Music
Lounge
Freitagsparty
22.00 Monkeys
Bühne
Hungen
Im Weißen Rössl
Gastspiel der Burgfestspiele Bad Vilbel
20.00 Hof Grass
Langgöns
E Noacht off platt,
mo gugge was gitt
Mundart & mehr mit
Mundartgruppen aus
der Region
19.00 Bürgerhaus
Disco/PArty
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire´s
Summer Vibes
Hip Hop, House und
R&B
22.00 Admiral
Samstagsparty
22.00 Monkeys
Rock of Ages
22.00 Scarabée
Feste/FestivAl
Gießen
Stadtfest
11.00 Innenstadt
Staufenberg
Sommerfestival
Kapverdische Musik mit
Gabriela Mendes &
Band
20.00 Burg
Staufenberg
FlohmärKte
Gießen
Trödelmarkt
7.00 Rodheimer Straße
VEraNStaltuNgEN im auguSt
Buseck
Floh- und Trödelmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
Konzerte
Gießen
Shanty-Chöre
Musikalischer Sommer
15.00 Schiffenberg
Perceptions &
Blacktop Cherry
Musikalischer Sommer.
Rock
19.00 Schiffenberg
Mac Frayman
Folk Rock
21.00 Irish Pub
Homberg/Ohm
Viva Voce
Neue Songs in alten
Mauern – Fünf Stimmkünstler zeigen ihr
Können
20.00 Schloss
märKte/messen
Alsfeld
Antik- und Trödelmarkt
7.00 Hessenhalle
sPort
Lich
Cross-Triathlon
12.00 Schwimmbad
18 So
20 Di
Führungen
Gießen
Ernährung
im Mittelalter
11.15 Bot. Garten
Disco/PArty
Gießen
Affenkammer
22.00 Monkeys
Konzerte
Gießen
sPort
Fernwaldmusikanten
Musikalischer Sommer
15.00 Schiffenberg
Nora Schmidt
Chansons
19.00 Schiffenberg
Gießen
Tuesday Night Skating
19.30 Intersport
Begro
Laubach
Schlossparkkonzert
Mit GV Germania
15.00 Schlossparkbühne
Antik- und Trödelmarkt
8.00 Hessenhalle
Wettenberg
Gleiberg Rocks VI
19.00 Burg Gleiberg
Mark Bramwell
Int. Erzählcafé
11.00 ZiBB
Tanzcafé
15.00 Astaire´s
Pub Quiz
21.00 Irish Pub
22 Do 24 Sa
D
/P
isco
Arty
Gießen
Land unter
22.00 Scarabée
sPort
Gießen
Sommerfestival
Jazzfrühschoppen
11.00 Staufenberg
Schäferstadt-Triathlon
7.30 Sportplatz/
Stadthalle
Gießen
Sommernachtsparty
Gabriela Mendes &
Band (Kapverden)
18.30 Hallenbad
46ers Bingo-Night
21.00 Irish Pub
Hungen
Feste/FestivAl
Pohlheim
Gießen
Staufenberg
Discofoxparty
20.30 Astaire´s
Blues-, Schmus- &
Apfelmusfestival
20.00 Schlosspark
Laubach
sonstiges
Stadtfest
11.00 Innenstadt
Gießen
Alsfeld
Gießen
Run’n’Roll for Help
Auch in diesem Jahr
rechnen die Veranstalter
wieder mit rund 1500
Teilnehmern, die voller
Eifer für den guten
Zweck auf die Strecke
gehen. Alle Informationen gibt es unter
runandrollforhelp.de.
15.30 Brandplatz
Disco/PArty
Balladeire
Singer/Songwriter
19.00 Schiffenberg
Turboboost
Alternative
21.00 Irish Pub
Disco/PArty
sonstiges
Konzerte
Alsfeld
Ehrlich & Laut Festival
15.00 Wetzelbach
23 Fr
Disco/PArty
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire´s
Freitagsparty
22.00 Monkeys
st
10. +11. Augu
Da musst
Du hin!
Italienische Nacht
17.00 Altstadt
Disco/PArty
FlohmärKte
Gießen
Disco/PArty
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire´s
Summer Vibes
22.00 Admiral
Come out and Play
22.00 Scarabée
Samstagsparty
22.00 Monkeys
Heuchelheim
Salsa-Beach-Party
20.00 Surfsee
Trödelmarkt
7.00 Rodheimer
Straße
Buseck
Floh- und Trödelmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
Führungen
Gießen
Führung durch das
Mathematikum
11.00 Mathematikum
Auf den Spuren der
Amerikaner
60 Jahre US-Amerikaner in Gießen.
Mit: Karl Heinz Reitz
15.00 Miller Hall
Tod dem Tyrannen! Die
Gießener »Schwarzen«
Mit: Peter SchlagetterBayertz
15.00 Altes Schloss
Naturschutzwanderung
Referent: Matthias Korn
16.00 Schwimmbad
Lützellinden
Konzerte
Tanzparty
20.30 Astaire´s
Führungen
Gießen
Paläste, Hütten,
Hochverrat
Mit: Peter SchlagetterBayertz
11.00 Altes Schloss
Mathematische
Stadtführung
15.00 Mathematikum
Biebertal
Berg der Kelten
Der Dünsberg
11.00 Parkplatz
Fellingshausen
Konzerte
Gießen
Der singende Postbote
15.00 Schiffenberg
Pontanima
Multi-religiöser Chor
aus Sarajevo
19.00 St. BonifatiusKirche
TSG Big Band
19.00 Schiffenberg
Gießen
Alsfeld
Basti Hamel
Singer/Songwriter
21.00 Irish Pub
Ehrlich & Laut Festival
11.45 Wetzelbach
Alsfeld
Laubach
Blues-, Schmus- &
Apfelmusfestival
11.00 Schlosspark
Ehrlich & Laut Festival
12.00 Wetzelbach
Laubach
Blues-, Schmus- &
Apfelmusfestival
13.00 Schlosspark
Pohlheim
Laubach
Musik & Sprache
Boris Kusnezow (Flügel
& Hammerklavier)
18.00 Hessenbrückenmühle Münster
Feste/FestivAl
Klassik Open Air Gala
20.30 Mockswiese
Heuchelheim
Reiskirchen
Gießen
Seefest
18.00 Silbersee
Serenadenkonzert
18.00 Alter Pfarrhof
Tanzcafé
15.00 Astaire´s
2013
In Grünbergs tstadt:
historischer Al
Bands LIVE
Am Samstag 8
verkaufsam
d
un
erleben
gemütg
ta
offenen Sonn
d weitere
un
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pe
op
sh
h
lic
hlights
tolle Musik-Hig
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LIVE genie
FachDie Grünbergern von
geschäfte habe Uhr für
12:30 bis 18:00
Sie geöffnet!
AVALON · BÜRGAMEISTA & DIE GEMEINDERÄTE · THE STEADYTONES · PITU PATI · LES TROUS GASCONS · KOMETEN
RADIO LOS SANTOS · DOMI BADE! · POCO PIÚ · BÖLTER · DOREMI · LULO REINHARD UND BAND*
* Abschlusskonzert mit Lulo Reinhard und Band am Sonntag um 19 Uhr in der Grünberger Stadtkirche ohne Eintrittsbändchen vom Samstag: 5,- Euro
Weitere Infos unter:
25 So
Lich
Gießen
Gießen
21 Mi
Tanzparty
20.30 Astaire´s
Salsa-Party
21.00 Centralbar
Alsfeld
Konzerte
Ehrlich & Laut Festival
13.00 Wetzelbach
Gießen
märKte/messen
Fridays at Admiral
22.00 Admiral
Very mixed
22.00 Scarabée
sonstiges
streifzug
magazin für Stadt und landkreis gießen
SepteMber-auSGabe
› erscheinungstermin: 29. August 2013
› anzeigenschluss: 16. August 2013
Sichern Sie sich schon heute
ihren anzeigenplatz !
Telefon 06 41/30 03-2 23, -2 24
Fax 06 41/30 03-3 00
[email protected]
8/2013
streifzug 29
VEraNStaltuNgEN im auguSt
Lumdatal
Autofreier Sonntag
9.00 Innerorts
Wetzlar
Gießen
vorträge
Gießen
LZG-Sommerfest
Schauspieler Roman
Kurtz liest Rainer
Maria Rilke
16.00 Friedelhausen
streifzug
Schreiben Sie bis zum 20. August
per E-Mail an:
[email protected]
Die Auswahl obliegt der Redaktion. Für die Richtigkeit
der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
26 Mo
Ausstellungen
Gießen
Tonnerwetter!
19.00 Stadtbibliothek
Disco/PArty
Gießen
Karaoke
Mit Andy Pfälzer
21.00 Irish Pub
sonstiges
lädt ein
26.08.2013 16:00 Uhr
Kongresshalle Gießen
Veranstaltung zur Wahl 2013
mit Prof. Dr. Dieter Eißel
und Kandidaten zur Bundes – und Landtagswahl
Kontakt: [email protected]
Disco/PArty
Trachten-Modenschau
Mit den Hüttenberger
Maderln und Schlagern
11.00 Dutenhofener
See
Lollar
Wünschen Sie Ihre
Veranstaltung im
27 Di
Gießen
Paritätische Veranstaltung zur Wahl
Mit Prof. Dieter Eißel
und den Kandidaten
zur Bundes- und Landtagswahl –
Moderation:
Annette Wippermann
16.00 Kongresshalle
Affenkammer
22.00 Monkeys
Konzerte
Sinfoniekonzert
20.00 Stadttheater
sPort
Gießen
Tuesday Night Skating
19.30 Intersport
vorträge
Gießen
Sprechstunde mit
Dr. Brumm
Kinderlesung
16.00 Stadtbibliothek
28 Mi
Disco/PArty
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire´s
Salsa-Party
21.00 Giramondi
vorträge
Mit Bilderbüchern
wächst man besser II
20.30 Lit. Zentrum
29 Do
Bühne
Gießen
Das Interview
Es könnte ein aufregender Tag für den krisenbewährten Politikjournalisten Pierre werden.
Gerüchte kursieren, dass
das Kabinett zurücktritt.
Doch die Redaktion hat
andere Pläne mit dem
Kollegen. Nach dem
Film von Theo van Gogh
und dem Drehbuch von
Theodor Holman.
20.00 TiL
Disco/PArty
Gießen
Land unter
22.00 Scarabée
Konzerte
Gießen
Mac Frayman
21.00 Irish Pub
30 Fr
Gießen
Disco/PArty
Bilder aus Israel und
Palästina und kritischen
Fragen
Vortrag von Pfarrer
Bernd Apel
19.30 Pankratius
Gemeinde
Gießen
2. bis 5. August 2013
Tanzparty
20.00 Astaire´s
Birthday Party
21.00 Haarlem
Fridays at Admiral
22.00 Admiral
Freitagsparty
22.00 Monkeys
A tribute to Quentin
Tarantino
22.00 Scarabée
Feste/FestivAl
Gießen
Ya Hozna
19.00 Netanyastraße
Konzerte
Gießen
Ton-3
21.00 Irish Pub
estSeef o
Disc .
.8
am 2
Trenkwalder
am 4. 8.
30 streifzug
8/2013
Am
Sa
Höhe mstag,
3
n
Pirat feuerwe . 8.,
en
rk
BOC fest un ,
d
KBA
ND
Alsfeld
Völkerball
20.00 Stadthalle
Grünberg
The PicayuneFour
Jazz
20.30 Zum Bahnhof
Hungen
Schlagernacht
Amigos, Olaf von den
Flippers, Daniela Alfinito, Mario & Christoph
19.30 Festplatz
märKte/messen
Laubach
Herbstzauber
10.00 Schlosspark
31 Sa
Bühne
Gießen
Willy Astor
Comedy
20.00 Kongresshalle
Disco/PArty
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire´s
Summer Vibes
22.00 Admiral
Indie Fresse Party
22.00 Monkeys
Dancing Devils
in Angels Way
22.00 Scarabée
Feste/FestivAl
Gießen
Schlammbeisers
Lahnlust
11.00 Uferweg
Sternstunden Open Air
14.00 MuK
Ya Hozna
18.00 Netanyastraße
FlohmärKte
Gießen
Trödelmarkt
7.00 Rodheimer
Straße
Buseck
Floh- und Trödelmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
Führungen
Gießen
Mit acht Augen
durch die Nacht
Exkursion zu den nachtaktiven Spinnen
19.45 Schiffenberg
Konzerte
Gießen
Roof Groove
15.00 Schiffenberg
Colours of Rock
19.00 Schiffenberg
The Appletrees
21.00 Irish Pub
Hungen
Amigos & Kastelruther
Spatzen
18.30 Festplatz
Hüttenberg
Nathalie & Natalie
Französischer Chanson
18.30 Alte Kirche
mEdiathEK
www.DIVIICE.de
»Fish out of Water«
Es ist witzig und abwechslungsreich: »Fish out of
Water« ist eine neue Spiel-App mit Suchtpotenzial.
Darum geht es: Fische, die sich an einer Küste
tummeln, müssen weit ins Meer geworfen werden
und dabei möglichst oft über die Wasseroberfläche
springen. Klingt simpel, ist aber knifflig: Werden sie im
richtigen Winkel geworfen, prallen die Meerestiere wie flache
Steine von der Oberfläche ab und fliegen weit. Verschiedene
Fischarten mit unterschiedlichen Eigenschaften stehen zur
Verfügung: Wal Mikro kann mit seiner Masse viel Schwung
holen, der Delfin Finlay hüpft besonders gerne und holt noch
zusätzliche Punkte, weil er nach dem Wurf einige Male eintaucht. Für noch mehr Abwechslung sorgt das Wetter, das sich
ändert: Wellen dienen als Sprungschanze, Kälte produziert
Eisschollen. Sind alle drei Sprünge absolviert, werden sie von fünf Krabben
bewertet. Die Ergebnisse können in
eine Highscore-Liste eingetragen und
mit den Versuchen von Freunden verglichen werden. »Fish out of Water«
kostet 89 Cent und ist zurzeit nur für
iOS erhältlich, eine Android-Version
soll in Kürze folgen.
kus/dpa
»Ich wohne richtig
gechillt! Weil
meine Wohnbau
sich kümmert.«
Zwischen Gut und Böse
Energetische Sanierung ist für uns ein
Muss, denn sie schont Umwelt und Geldbeutel. www.wohnbau-giessen.de
Quelle: Statista 2012
Er ist Jazzvirtuose und Multiinstrumentalist, Meister der Improvisation und des Blues. Seinen Namen
verbindet der gemeine Radiohörer jedoch mit etwas
anderem: Katzenklo. Unter dem Titel »Sommer, Sonne,
Kaktus!« bringt Helge Schneider am 9. August sein erstes Studioalbum seit sechs Jahren auf den Markt. Darauf zu hören: verschrobene Geschichten in Musikform, etwa über einen Ferienflirt mit der schönen
Jutta, aber auch ganz persönliche Interpretationen von
Klassikern. Cole Porter, Jerry Jeff Walker oder George
Gershwin bearbeitet Helge Schneider neu. New York
und Paris treffen Duisburg und Mülheim. Hier noch
elegant: »Who’s prepared to pay the price for a trip to
paradise?« Dort schon wieder verstolpert: »Nun ist es so weit, du
kannst gehen. Denn die Nächste
kommt, auf Wiedersehen.« Helge
Schneider wandelt auf »Sommer,
Sonne, Kaktus« zwischen Gut und
Böse und jenseits davon. Er ist Jazzvirtuose und Meister des Blues.
Aber eben auch Westernheld, Telefonmann, Geheimagent und begnadeter Humorist.
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Luxuriöse
und moderne
Neubauwohnung
Großzügige
Altbauwohnung im
Stadtzentrum
Ökologisches
Vorzeigeprojekt
mit Solaranlage
und Erdwärme
Welche Wohnform wäre Ihnen
am liebsten?
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Ein großer Teil aller Deutschen
würde gerne in ökologischen Vorzeigeprojekten mit alternativen
Energien wohnen. Die Wohnbau
ist mit der energetischen Sanie-
In Gießen zuhause.
rung auf einem richtigen Weg.
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8/2013
streifzug 31
rumKommEN
Semesterticket
von: Gießen
über: ohne Umweg
Datum: 1. 8. 13
nach: Friedberg
Preis: 0,00 EUR
Jeden Monat stellen wir an dieser Stelle eine Stadt vor, die mit dem Semesterticket
erreicht werden kann. In diesem Monat ist Friedberg mit seinen 27 000 Einwohnern an
der Reihe. Aus Gießen ist man mit dem Zug in ungefähr 25 Minuten vor Ort.
alias Babba Hesselbach. Die Jüngeren
kennen Rapper Kollegah oder Unter-UnsSchauspielerin Sarah Ulrich. Auch Produzent
Benjamin Herrmann (»Der Schuh des
Manitu« und »John Rabe«) ist Friedberger.
So ist der Ruf: Dank der zentralen
Lage an verschiedenen Fernstraßen
war sie stets ein hochfrequentierter
Anlaufpunkt. Die Stadt hat schöne, geschichtsträchtige Ecken (die Burg), aber auch
weniger schöne (die Altstadt). Über das
FB-Kennzeichen, das auf Friedberg als Verwaltungssitz des Landkreises weist, wird man
auf Autobahnen im ganzen Land an die
Kreisstadt erinnert.
Fakten zum Angeben: Die Stadt
beherbergt die größte Burganlage
Deutschlands – sagen manche.
Sicher ist es eine der größten. Am 28. Februar 2010 wurde ihr höchster Punkt um knapp
zwei Meter nach unten verschoben: Als
Orkantief Xynthia die Wetterfahne abriss.
Das sagen die Promis: Goethe
schrieb 1772, er sitze »im leidigen
Friedberg« fest. Elvis Presley musste
zwar hier zur US-Militär-Kaserne, wohnte
aber lieber in Bad Nauheim. Die Stadt hatte
jedoch auch ihre Liebhaber: »Immer in Friedberg auf der Hauptstraße musste ich denken,
dass ich eines Tages alles wissen und sehen
und sein würde, alles gleichzeitig«, schrieb
Schriftsteller Peter Kurzeck.
Die Highlights für Touristen: Der
erst kürzlich hergerichtete Burggarten ist ein Muss für einen Spaziergang. Wer Treppen steigen kann, sollte auf
den Adolfsturm (Geöffnet: 14 bis 18 Uhr) und
die Aussicht genießen. Die Stadtkirche und
das Judenbad sind ebenfalls sehenswert.
Der Geheimtipp: Aus dem ExHallenbad in der Haagstraße, einem
wunderschönen Jugendstilgebäude,
formen die Friedberger in Eigenregie seit
Jahren ein Theater.
Pssst
Accessoire zur Stadt: Ein Schulranzen. Friedberg ist die Stadt der
Schulen, aber auch der Studenten.
Warum gerade jetzt: Vom 15. bis
18. August steht das »Elvis Weekend« mit Konzerten, Bustouren und
Ausstellungen an. Im August gibt es auf der
Seewiese u.a. eine Woodstock-Revue oder
Pop-Klassik mit der Neuen Philharmonie
Frankfurt.
David Heßler
nk
ma
dtk
De
irch
e
Wohin der Durst treibt: Ins Cafe
Kaktus, beim Bier kann man ein
bisschen kickern. Die Galerie in der
Altstadt ist ein netter Irish Pub mit
l
Sta
is-
Fotos: Merz
Wenn der kleine Hunger kommt:
Auf der Kaiserstraße gibt’s alles, was
der Magen begehrt. Wer’s rustikal
mag: Ins Salzhaus. Burger und PommesBrötchen haben Berühmtheit erlangt.
1
Stars aus der Stadt: Schriftsteller
Henry Benrath und Lyriker Fritz
Usinger kommen aus Friedberg.
Auch eher Älteren ein Begriff: Wolf Schmidt
Elv
Guinness. Im neuen Backstage gibt’s zum
Getränk bisweilen Rahmenprogramm.
B
en
art
g
urg
Fotos: Sven Stinn
museumsuferfest-typen
Das Museumsuferfest steht wieder vor der Tür. Vom 23. bis zum 25. August wird es entlang
der Promenade am Main kaum ein Durchkommen geben. Aktionen und Stände locken,
Museen haben geöffnet (www.museumsuferfest.de). Und in diesem Jahr gibt es wieder einen
gemeinsamen Nenner: Brasilien. Doch wer geht eigentlich aufs Museumsuferfest? Der
streifzug hat sich dazu ein paar nicht ganz ernstzunehmende Gedanken gemacht.
Der Schlaumeier
Der Schlaumeier unter den Museumsuferfestgängern hat sich vor der Veranstaltung
schon alles angelesen, was es bei Wikipedia unter den Stichwörtern Brasilien und
Kultur zu finden gibt. Damit gerüstet, betritt
er das kulturelle Parkett sicher und lässt in
den Gängen der Museen wichtig und
schlau klingende Sätze wie »Der neogothische Einschlag dieser periodisch
auftauchenden Pagode entzieht dem
Betrachter das brasilianische Momentum in
Gänze« fallen. Dabei blinzelt er zu keiner
Zeit. Nach der Veranstaltung braucht er
erstmal ein Jahr Pause, um sich für das
nächste Gastland vorzubereiten. Bei
Wikipedia natürlich.
Der Partygänger
Viele Menschen? Bunte Lichter? Stände, an
denen es Getränke gibt? Sehen und gesehen werden? Da ist der Partygänger nicht
weit. Klar, dass er auch das Museumsuferfest unsicher macht. Natürlich will er einen
Caipirinha trinken – und nennt ihn natürlich Caipi mit langgezogenem »i« – und
erhofft sich so manchen Sambatanz mit einer attraktiven Gelegenheitsbekanntschaft.
Dass entlang der Promenade zahlreiche
Museen geöffnet haben? »Wen
interessiert's«, sagt sich unser Partygänger
und feiert einfach weiter. Danach wird er
sich ein Jahr nicht mehr mit Museen beschäftigen. Der Kater am Tag danach war
diesmal wirklich zu schlimm.
Der Esser
Indonesischer Reis, kolumbianischer Kaffee,
spanische Tapas, französische Crêpes,
schwedische Naturlakritze, Falafel aus
Marokko, Pralinen aus Belgien, Waffeln aus
Holland, Bratwurst aus Frankfurt, Thüringen
und Polen. Dem Esser ist das nicht genug.
Er sagt: »Wo war nochmal dieser leckere
Bohneneintopf? Immerhin ist Brasilien das
Gastland. Dass ich den Stand nicht finde,
macht mich wütend. Oh, da ist er. Lecker!«
Danach braucht er erstmal ein Jahr Pause.
So viel Multikulti im Magen war dann doch
etwas zu viel des Guten.
Der Hipster
Unter dem Arm die neueste Ausgabe von
»Art – Das Kunstmagazin«, adrett, aber
nicht zu adrett gekleidet: So kommt der
Kunst-Hipster daher und schaut sich ein
Museum nach dem anderen an. Er nickt
wissend im Goethehaus, er lächelt ungläubig im Kindermuseum und im Geldmuseum
blättert er gelangweilt im Ausstellungskatalog. Verstanden hat er freilich nicht viel,
macht aber nix. Er sieht immerhin gut dabei
aus. Und danach geht er erstmal ein Jahr
nicht ins Museum. Er schaut sich lieber ein
hippes Indie-Konzert an. Oder war Indie
nicht schon lange tot?
Kays Al-Khanak
Foto: dpa
Der Checker
Dieser Typ hat das Museumsuferfest dick
und rot in seinem Terminkalender markiert.
Bietet sich doch für ihn die Gelegenheit,
viele wichtige Museen Frankfurts auf einen
Schlag zu besuchen. Mit einer Strichliste
hakt er ab: Museum Judengasse, check!
Museum für Moderne Kunst, check! Schirn,
check! Filmmuseum, check! Und so weiter,
und so fort. Kein Wunder, dass er nach dem
Stress erstmal völlig geschafft ist und ein
Jahr Pause braucht. Von dieser Kultur.
Zwischen Checkern, Schlaumeiern und Hipstern.
8/2013
streifzug 33
am maiN
Das hessische Nationalgetränk spaltet. Entweder man
liebt oder man hasst Apfelwein. Vom 9. bis zum
18. August steht der Ebbelwei dennoch im
Mittelpunkt eines Festivals auf dem Frankfurter
Roßmarkt. Hessische Kultbands spielen, und
an den Ständen gibt’s Getränke und heimische
Spezialitäten. Mit dem Stöffche-ABC des
streifzugs kann man bei den Einheimischen punkten
AP
und die Gastwirte beeindrucken.
A
B
C
D
pfelwein – Stöffche, Schoppe, Äppler,
Ebbelwei, Ebbelwoi
embel – Blaugrauer Steinkrug, aus
dem Apfelwein ausgeschenkt wird
ider – Apfelschaumwein aus England,
in Frankreich heißt er Cidre
ribbdebach – Sachsenhausen, Home
of the Äppler
E
bbelwei-Express – Historischer
Straßenbahnwagen in Frankfurt, in
dem es Musik, Brezeln und Äppler
gibt
F
aulenzer – Stahlgestell, in dem der
Bembel häufig an der Theke
hängt
G
eripptes – Geriffeltes Glas, aus dem
traditionell Apfelwein getrunken wird
FELW I N A B C
E
H
andkäs mit Musik – Gehört einfach
dazu: Hessischer Sauermilchkäse mit
Essig, Öl und Zwiebeln
I
mmunsystem – Aus Äpfeln regionaler
Streuobstwiesen gekeltert, enthält
der Äppler wertvolle Inhaltsstoffe,
die das Immunsystem stärken und
ebenfalls auch den fiesen Herz- und
Kreislauferkrankungen vorbeugen
sollen
Veranstaltungen in Frankfurt
Donnerstag, 1. August
Mittwoch, 7. August
Freitag, 9. August
Republica
Erlebnis Zoo
In the Nursery
»Ready to go« – der Song war 1996 einer
DER Ohrwürmer des Jahres. Und potzblitz:
die Bands gibt’s ja noch immer.
➛ 20.00 Nachtleben
Freitag, 2. August
Mainfest
Die Landschaftsarchitektin Prof. Ariane Röntz
erzählt, wie die Landschaft des neuen
Ukumari-Lands entstanden ist.
Düster-Klänge zwischen Elektro, Klassik und
Geräuschkulisse.
➛ 20.00 Das Bett
➛ 18 Uhr Zoo
Devildriver
Donnerstag, 8. August
Bis Montag, 5. August, steigt in Frankfurt das
Mainfest. Es gibt Aktionen, Spiele, Fahrgeschäfte und Livemusik. Eröffnet wird es auf
dem Römerberg.
➛ 19.00 Römerberg
The Resignators
Samstag, 3. August
Drogen, Prostitution,
Obdachlosigkeit
In Frankfurt geht die Sonne auf
3000 Japaner prägen die Mainmetropole mit
ihren Einflüssen. Bei dieser Führung erfahren
die Teilnehmer, wie.
➛ 12.30 Dominikanerkirche
34 streifzug
8/2013
Eingängig, hart, schnell und mit guter Laune
spielt die australische Band Skapunk.
20.00 Das Bett
Der Stadtrundgang blickt hinter die Kulissen
der Mainmetropole »Bankfurt«. Eine Tour
zum Nachdenken.
➛ 18.30 Haupteingang am Hauptbahnhof
Groovender Death-Metal-Core aus Kalifornien. Das kesselt!
➛ 20.00 Batschkapp
Donnerstag, 15. August
Dr. Krapula
Tanzen bis der Arzt kommt! Mitsingen auf
Krankenschein! Das kann ja heiter werden,
wenn die kolumbianischen Skapunker
aufdrehen.
➛ 20.00 Das Bett
Bahnhofsviertelnacht
Zahlreiche Türen stehen im Bahnhofsviertel
offen und zeigen eindrucksvoll, wie viel von
am maiN
L
ahrgang – Gibt es bei Apfelweinen
nicht
alorien – 100 Milliliter Apfelwein enthalten 36 Kalorien. Diesselbe Menge
Weißwein schlägt mit 79 Kalorien zu
Buche
ied – Der Refrain des Äppler-Songs
lautet: »Die Fraa Rauscher aus de
Klappergass, die hot e Beul am Ei,
ob’s vom Rauscher, ob’s vom Alde
kimmt, des klärt die Polizei«
M
ain Äppel Haus – Am Frankfurter
Lohrberg gibt es Wissenswertes über
Kulturlandschaften und Apfelsorten
N
o-Go – Wer im Lokal einen Süßgespritzten bestellt, sollte froh sein,
wenn er nicht rausgeschmissen wird.
Nur Neueinsteigern wird’s verziehen
O
bstwiese – Was dem Winzer sein
Weinberg, ist dem Kelterer seine
Streuobstwiese
P
rost – Der kurze und knappe, aber
nett gemeinte Trinkspruch der
Frankfurter
Q
ualität – Beim Äppler gibt’s strenge
Richtlinien, aber keine Kontrollen.
Der geübte Schoppe-Trinker muss
sich also auf seinen Gaumen
verlassen
der Welt auf so kleinem Raum zusammenkommt
➛ 19 Uhr Bahnhofsviertel
Samstag, 17. August
Zoofest
Wie jedes Jahr gibt es Stände, Aktionen und
natürlich jede Menge Unterhaltung. Nicht zu
vergessen diese possierlichen Tiere ...
➛ 10 Uhr Zoo
Mittwoch, 21. August
Siena Root
Hier wird der Hammondorgel gehuldigt: Die
schwedische Band spielt 70er-Jahre-Rock.
➛ 20.00 Nachtleben
Freitag, 23. August
Museumsuferfest
Alle Jahre wieder. Bis Sonntag feiert Frankfurt
seine Museen und seinen Fluss mit einem
R
S
T
auscher – Junger, noch gärender
Apfelwein
U
V
nwohlsein – Zu viel Äppler kann abführende Wirkung haben
choppepetzer –
Apfelweintrinker
iefgespritzter – Mit viel Mineralwasser gespritztes Stöffche.
Nur im Notfall bestellen!
iez – Apfel- oder Birnenwein im
westlichen Rhein- und im Saarland
W
ermcherbrüh – Dünner Apfelwein,
kein Wirt sollte sowas eigentlich
ausschenken
X
-Varianten – Es gibt mittlerweile
mehrere Apfelwein-Kombinationen
mit Rosé, Vodka, Cola
Y
Z
amm yamm – Ein echter Apfelweintrinker spricht nicht. Er genießt.
eus – Schon die Griechen und Römer
haben aus Äpfeln und Birnen Wein
hergestellt
Kays Al-Khanak
Foto: bf
J
K
Herrliches Stöffche: Einem Hessen geht bei diesem Anblick das Herz auf.
Mix aus Kunst, Kultur, Gastronomie und
Musik.
➛ 15.00 Museumsufer
Dienstag, 27. August
Mischung aus Indierock und Hip-Hop.
➛ 20.00 Brotfabrik
Freitag, 30. August
Let it be
Die US-Rocker präsentieren ihr mittlerweile
sechstes Studioalbum. Titel: The sun comes
out tonight.
➛ 18.30 Batschkapp
Die Beatlemania wird wieder lebendig –
pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum ihres
ersten Albums »Please Please me«, mit dem
die Pilzköpfe ihren Durchbruch schafften.
➛ 20.00 Alte Oper
Mittwoch, 28. August
Filter
Mayumana
Zum ersten Mal in Deutschland: Multitalente
aus 20 Nationen lassen Percussion, Bewegung und Technologie zu einer Showsprache
verschmelzen.
➛ 20.00 Jahrhunderthalle
Donnerstag, 29. August
Listeners
1991 als Hip-Hop-Soloprojekt gestartet,
spielt das Trio von Listeners heute eine
8/2013
streifzug 35
Foto: sag
»waren von anfang an
eine Nischengeschichte«
Filme jenseits des Mainstreams, die man anderswo vergeblich auf den Spiellisten sucht,
finden Filmfans seit 1983 im Kino »Traumstern« in Lich. Cineasten schätzen das 200 Plätze
umfassende Programmkino für sein außergewöhnliches Angebot. Im August feiert das
»Traumstern« 30-jähriges Bestehen. Doch die Betreiber haben harte Zeiten hinter sich.
Vor dem neuen Großkino in Gießen haben sie aber keine Angst.
Das Kino hat in Lich eine lange Tradition.
Was 1920 mit einzelnen Filmvorführungen
in der alten Turnhalle begann und 1936 in
der Eröffnung eines eigenen Lichtspielhauses in der Gießener Straße durch August
Hisgen mündete, wuchs zu einer Tradition
heran. 1983 wurde aus den Licher »Lichtspielen« das Kino »Traumstern«, das
seitdem als Programmkino auf ganz
besondere Filme setzt und so Gäste aus
ganz Mittelhessen und sogar dem RheinMain-Gebiet anlockt. Theateraufführungen,
36 streifzug
8/2013
Lesungen und Konzerte gehören ebenfalls
zum Angebot.
Als Gründer des Programmkinos fungierten
Edgar A. Langer, Horst Conradt und
Michael Müller. Sie wollten vermeiden,
dass das alte Kino geschlossen und zu einer
Lagerhalle für einen Supermarkt umfunktioniert wird. Zahlreiche Jugendliche und
junge Menschen aus der Stadt Lich halfen
damals ehrenamtlich mit, um nach einem
Umbau als Programmkino wiederzueröffnen. Das ist gelungen – in der Woche
vom 26. bis 31. August feiert das »Traumstern« sein 30-jähriges Bestehen mit einem
großen Kinofest und einer Jubiläumswoche.
Langer ist heute noch als Kinobetreiber mit
dabei; er führt das »Traumstern« zusammen
mit Hans Gsänger, der schon zu Anfang
mitarbeitete und 1988 in das Kollektiv
einstieg. »Es hat keiner daran geglaubt, dass
es so lange funktioniert«, sagt der Kinobetreiber rückblickend und nicht ganz ohne
Stolz. »Wir waren von Anfang an eine
Nischengeschichte«, erklärt Langer.
Kultur
seit 2004 gehört Licher zur Bitburger
Gruppe. Die Kinobetreiber haben das
Gebäude gepachtet. 2011 dann der Schock:
Das »Statt Gießen« weist ein Statik-Problem
auf, von jetzt auf gleich muss die angesiedelte Gastronomie weichen. Die Bitburger
will sanieren, legt jedoch den Kinobetreibern einen neuen Pachtvertrag vor. Langer
und Gsänger sind der Meinung, der Pachtvertrag laufe noch, da man die im alten
Vertrag stehende Option einer fünfjährigen
Verlängerung rechtzeitig gezogen habe, die
Braugruppe pocht jedoch auf den neuen
Vertrag und droht mit der Beendigung des
Vertragsverhältnisses zum Juli 2012. Lange
und zähe Verhandlungen entbrennen, die
Presse und die Bevölkerung laufen Sturm,
eine Bürgerinitiative wird gegründet. »Wir
können nur in Kombination mit der Kneipe
bestehen«, heißt es vom Kino. Schließlich
fänden viele Veranstaltungen wie Lesungen,
Ausstellungen oder Filmgespräche mit
Regisseuren und Schauspielern dort statt,
und das Lokal biete die Möglichkeit, nach
dem Film noch etwas zu trinken und über
das Gesehene zu diskutieren. Das gehöre
zum Konzept. Schließlich kommt es zu
einer Einigung: Langer und Gsänger können
den Pachtvertrag langfristig erneuern. Das
Gebäude wurde saniert und der Gastrobetrieb wieder aufgenommen: Derzeit
bewirtet die einstige Betreiberin des »Café
Sahne« in der Licher Altstadt, Gitti Naumann, die Gäste. Die geplante Kulturgenossenschaft will nun das Gebäude von
der Bitburger erwerben, um den Betreibern
eine langfristig sichere Perspektive bieten
zu können.
Dass sie an eine erfolgreiche Zukunft
glauben, haben die Betreiber soeben unter
Beweis gestellt: Erst im Januar haben sie rund
80 000 Euro in die Digitalisierung der Technik investiert. Das neue Gießener Großkino,
das im Herbst am Berliner Platz eröffnen
soll, macht ihnen zunächst keine Angst. Vielmehr hoffen sie, dass dadurch das gesamte
Interesse an Kino in der Region steige. Natürlich müsse man abwarten, wie das neue
Multiplex sich in Kombination mit den bestehenden Sälen positioniere, sagt Langer und
fügt hinzu: »Je kommerzieller, desto besser.«
Für die Zukunft wünschen sich die beiden
Licher, dass mehr Studenten aus Gießen
den Weg ins »Traumstern« finden. Leider
mangele es gerade in den Abendstunden
allerdings an der entsprechenden Nahverkehrsanbindung. Auch in diesem Bereich
habe man schon viele Gespräche geführt,
bislang ohne Erfolg. Dennoch stoßen Edgar
Langer und Hans Gsänger mit großer
Hoffnung auf ihr 30-Jähriges an. Beide sind
davon überzeugt, dass das »Traumstern«
noch eine lange Zukunft vor sich hat.
Sabine Glinke
Aktuelle Programminfos und
Informationen zur Jubiläumswoche
unter www.kino-traumstern.de.
Infos zur Kulturgenossenschaft unter
www.kulturgenossenschaft-lich.de.
Foto: sag
Seit jeher setzen die Betreiber – typisch für
ein Programmkino – auf die besonderen
Filme jenseits des Mainstreams. Große
Blockbuster sucht man im Programm, das
immer für einen ganzen Monat festgelegt
wird, vergebens, auch wenn sich der ein
oder andere Hollywoodstreifen, der in den
konventionellen Häusern ebenfalls läuft,
durchaus mal ins Programm »verirrt«. Auch
alte Kinderfilmklassiker wie die AstridLindgren-Streifen um Pippi Langstrumpf
oder den Lausbuben Michel aus Lönneberga. Reihen wie die »Artists’ View«, bei der
ein regional oder überregional bekannter
Musiker zunächst ein Konzert spielt und
dann im Anschluss seinen Lieblingsfilm
zeigt, Regisseur- und Darstellerbesuche
sowie Premieren runden das Programm ab.
Kulturelle Angebote in der Stadt wie das
»Theater Traumstern«, das Elterntheater,
die Licher Kulturtage und der Verein
»künstLich« entstanden rund um das Lichtspielhaus. Die Cineasten und Kulturfans
danken es und kommen zahlreich auch
gerne von weiter weg – meistens jedenfalls.
»Natürlich bietet man manchmal auch Filme an, bei denen es nicht so funktioniert«,
räumt Gsänger ein. Bei rund 80 Filmen, die
pro Monat starten, sei es unglaublich
schwer, eine Auswahl zu treffen. Dazu
nehmen die Betreiber regelmäßig an Filmfestivals teil, besuchen Berlinale, Leipziger
Filmmesse oder auch das Münchner Filmfestival. Doch das reicht nicht, viele Filme
müssen sie auch noch auf DVD schauen –
im Schnitt bedeutet der Kinobetrieb etwa
»einen Film pro Tag« zu schauen. Neben
den beiden Hauptamtlichen arbeiten noch
zwei Festangestellte Mitarbeiter mit je einer
Dreiviertelstelle im »Traunstern«, außerdem
zehn Teilzeitkräfte.
Doch auch wenn das Licher Kino die
Zeiten des großen Kinosterbens in den
70ern und den Boom der Multiplex-Kinos
mit dem Trend zu vielen, kleineren Sälen
ab den 90er-Jahren überdauert hat – im
Jubiläumsjahr ist nicht alles Gold, was
glänzt. Harte Zeiten liegen hinter den
Betreibern, und noch im Sommer soll eine
Kulturgenossenschaft gegründet werden,
die die Zukunft langfristig sichern soll.
Das »Traumstern« funktioniert nur in
Kombination mit der angrenzenden und
durch einen Durchbruch verbundenen
Kinokneipe »Statt Gießen«, die schon zu
Hisgens Zeiten unter dem Namen »Stadt
Gießen« existierte und sogar älter als das
Kino selber ist. Das Gebäude, in der die
Gastronomie untergebracht ist, gehört der
Bitburger Braugruppe. 1996 hatte die Licher
Brauerei das Gebäude erworben, um es für
den Kino- und Kulturbetrieb zu erhalten,
Das Kino »Traumstern« wie ein Relikt aus einer anderen Welt.
8/2013
streifzug 37
traiNiNg
Foto: Schepp
Nach maSS
SportwElt
Alles, was Martin Barwitzki braucht, um seine Kunden zu
quälen, passt in seine Sporttasche. Der Personal Trainer aus
Butzbach kommt zu seinen Klienten nach Hause und bringt
maßgeschneiderte Trainingseinheiten mit. Erbarmen hat er
selten, denn er weiß genau, was seine Kunden tun müssen,
um in Form zu kommen. Auch für mein erstes persönliches
Training hat er sich etwas Nettes ausgedacht.
Am »Seil
des Grauens«
Atem ringe. Würde er jetzt nicht hier neben
mir stehen, würde ich mich in den nächsten
fünf Minuten sicher nicht bewegen. Das ist
eines der vielen Erfolgsgeheimnisse des
Personal Trainings.
Ein weiteres ist die Bewegungskontrolle.
Beispiel: Kniebeuge mit Kettle-Ball. Sie
wissen es. Eine Kniebeuge kann man so
oder so machen. Martin Barwitzki weiß das
natürlich auch – und hat mich schnell
durchschaut. Sein Training ist intensiv, da
man es nicht schafft, sich selbst bei der Ausführung zu betrügen. Außerdem zählt der
Coach nur die Wiederholung, die man perfekt ausgeführt hat. Ich zähle eigentlich
lieber 1, 2, 5, fertig. Martin Barwitzki nicht.
In den letzten Wochen waren wir regelmäßig verabredet. Manchmal hätte ich gerne
abgesagt, am Ende war ich aber doch froh,
dass er gekommen ist. Nach einigen Einheiten kann ich jetzt sogar sagen, dass mir
das Training mit einem Personal Trainer
großen Spaß gemacht hat. Die Motivation ist
hoch, die Übungsauswahl ein Segen.
Ständig haben neue Variationen für neue
Reize gesorgt. Und man muss sich um nichts
kümmern, denn alles, was Martin Barwitzki
braucht, um seine Kunden zu formen, passt
in seine Sporttasche.
mac
Fotos: Schepp
Ich glaube nicht, dass Martin Barwitzki mich
an meine Grenze bringen kann. Nicht bloß
mit diesem Gurtsystem, das er TRX nennt.
Nicht mit diesem Gymnastikball. Nicht mit
dem 15 Meter langen Seil oder den beiden
Kettle-Bällen, die der Personal Trainer da gerade aus seiner Sporttasche kramt und auf
meine Terrasse legt. Keine schwere Hantelstange? Keine wuchtigen Eisenscheiben?
Was soll da denn schon passieren?
Ich spüre aber schon zehn Minuten später,
dass ich mich böse getäuscht habe. Martin
Barwitzki benötigt nicht viel, um mich fertig
zu machen. Vor allem das »Seil des
Grauens« hat es in sich. Allein es schwingen
zu lassen, erfordert eine unglaubliche
Kraftanstrengung. Insgeheim wünsche ich
mir schon nach Übung drei, er würde jetzt
seine sieben Sachen wieder packen und
verschwinden. Aber das sage ich ihm
natürlich nicht. »Super. Weiter geht's. Die
nächste«, höre ich meine Stimme stattdessen
sagen, aber der da spricht, das bin nicht ich.
Ganz sicher.
Martin Barwitzki hat im Gegensatz zu mir
keine Zeit zu verlieren, wenn ich eine
Übung beendet habe. Ohne sich von mir
aufhalten zu lassen, erklärt er schon die
nächste Aufgabe, während ich noch nach
personal
training
»Personal Training bezeichnet das
körperliche und gegebenenfalls in
Ergänzung auch mentale Fitnesstraining
im Rahmen einer persönlichen und individuellen Betreuung einzelner Klienten durch jeweils einen Trainer«, heißt
es zur Definition des PT bei Wikipedia.
In Ländern wie den USA oder auch in
England ist die gezielte Betreuung beim
Trainieren längst etabliert. In nahezu
allen Fitnessstudios kann man dort
einen Personal Trainer buchen. In
Deutschland ist diese Berufsgruppe
noch immer in der Entwicklung. Und
wenn, dann ist es eher üblich, dass ein
Personal Trainer zu seinen Kunden
nach Hause kommt oder gemeinsam
mit ihnen in der Natur trainiert. Häufig
bieten Coaches auch Kleingruppentraining an, zum Beispiel für Mitarbeiter
einer Firma oder eines Konzerns.
In der Regel ist eine Einheit mit einem
Personal Trainer die intensivere Form
des Fitnesstrainings. Es wird häufig genutzt, um die zur Verfügung stehende
Zeit durch maßgeschneiderte Übungsprogramme optimal zu nutzen. Der
Trainer achtet darauf, dass man sich
keine zu langen Pausen gönnt und die
Bewegungsausführung perfekt ist,
sodass auch ein optimaler Trainingseffekt gewährleistet ist. Nicht zu unterschätzen ist die Motivationshilfe eines
Coaches.
Häufig bieten Personal Trainer auch
weitergehende Beratung und Ernährungstipps, die das Trainingsprogramm
unterstützen, um die gesetzten Ziele zu
erreichen.
In Deutschland wurde Personal
Training Ende der 1990er Jahre
bekannt, unter anderem durch die
Gründung des Bundesverbands
Deutscher Personal Trainer (heute
Bundesverband Personal Training).
Es gibt in Deutschland etwa 300
Personal Trainer in Vollzeit und einige
tausend Trainer, die Personal Training
nebenberuflich anbieten.
Einer von den Profis in Mittelhessen ist
Martin Barwitzki
(www.privat-personaltraining.de).
Der Preis für eine Trainingsstunde bei
einem Personal Trainer liegt in der
Regel zwischen 80 und 150 Euro.
8/2013
streifzug 39
wEiN dES moNatS
inothek
Vinothek
in
Wedes
Monats
Domaines des Guyons
»Cuvee Vent du Nord«, Frankreich,
2011, 12,5 Prozent Alkohol,
8,90 Euro; Bezug über Weinhandel
Fertsch, Telefon 0 60 32/3 12 07
Nordwind
»I come in peace!« Wer wollte Joe Cocker
etwas anderes unterstellen? Der Peacemaker
hat heute einen Wein im Gepäck, der all die
jungen, lauten Schreihälse vom Tisch fegt.
Einen aus der alten Welt des Rebsafts. Aus
Frankreich. Einen, der auf leisen Sohlen
kommt. Unauffällig. Inkognito. Bis er
zubeißt. Cocker gäbe den perfekten
Soundtrack dafür – wenn er
nicht in Frieden käme. Oder
ist der Titel eine Finte?
Und warum schon wieder
Frankreich? Frankreich hatten
wir erst im letzten Monat. So
ist das bei Blindverkostungen.
Man steckt nicht drin. Also
Weinautor
noch mal ins Reich des
Manfred Merz
Laisser-faire. Doch heute ist es
ein völlig anderer Stoff. Einer
ohne Untertitel. Stattdessen mit feiner Textur
und coolem Groove. Einer wie Joe Cocker,
wenn er in Frieden kommt. Oder zumindest
so tut als ob.
Im Glas glanzhell. In der Nase Wiesenblumen, Honig, leicht und friedvoll; am Gaumen dann gibt der Wein gewordene Film
noir seine Deckung auf und schießt scharf:
sik
Muzum
betörende Fruchtkombi (Birne, Ananas,
Limette), elegant und frisch, mit unverschämt
zartem Schmelz, als machte Alain Delon vor
der jungen Brigitte Bardot den Kotau, würzigem Fundament für den bösen Lino Ventura
und milder Säure, die den ahnungslosen
Commissaire in Schach hält. Die stimulierende Verfolgungsjagd der Aromen
führt in ein langes Finale, gerade
so, als ob Delon die Bardot dann
doch noch kriegt am Ende.
Die »Cuvee Vent du Nord« der
Domaines des Guyons aus der
Region Saumur ist ein actionreiches Früchtchen für Genießer,
die es zu schätzen wissen,
wenn sich die Blende öffnet
und die Totale Raum greift für
den generösen Showdown. Das kleine
Familienweingut an der Loire hat einen spannungsreichen Chenin Blanc auf die Flasche
gefüllt. Der Nordwind (»Vent du Nord«)
weht taffe Sommerträume herbei.
Das Schönste daran: Sie brauchen dazu nicht
ins Kino zu gehen. Joe Cocker aufzulegen
und die Augen zu schließen genügt. Auch
wenn der Frieden nur kurz währt.
Joe Cockers
»I come in peace«. Der jugendliche Hardrocksong alter Prägung
wirkt so stimulierend wie der Wein
von der Loire und verfügt über ebenso viele
Facetten. Cocker wird im Alter immer besser.
Das gilt auch für den »Vent du Nord« – nur
hat der keine Chance, alt zu werden.
Wein
Schreiben Sie an
Manfred Merz:
[email protected]
t
s
u
ug
:
rt
a
.
2
2
a
t
s
o
n
Ki
Sie experimentiert beim Masturbieren gern
mit Gemüse. Körperhygiene ist ihrer Ansicht nach weit überschätzt. Sie provoziert
ihre Umwelt, indem sie ganz unmädchenhaft ausspricht, was andere nicht einmal zu
denken wagen: Das ist Helen Memel!
Helen (Carla Juri) ist eine Herausforderung
für ihre geschiedenen Eltern (Meret Becker
und Axel Milberg) – und wünscht sich doch
nichts sehnlicher, als eine wiedervereinte
Familie. Geborgenheit findet sie nur bei
ihrer Freundin und Blutsschwester
Corinna (Marlen Kruse), mit der sie kein
gesellschaftliches Tabu auslässt.
Der Roman »Feuchtgebiete« von Charlotte
Roche – der Skandal-Bestseller, der sich
alleine in Deutschland über 2,5 Millionen
mal verkaufte – ist das wunderbar wilde
Portrait einer jungen Frau, die versucht, ihre
Lebensgier zu stillen und ihren Platz im
Leben zu finden. Regisseur David Wendt
und seinem Produzenten Peter Rommel,
vierfacher Deutscher Filmpreis-Gewinner,
ist mit der Verfilmung des polarisierenden
Romans ein visuelles und erzählerisches
Meisterstück geglückt, eine provokante ero-
tische Komödie, die in diesem Kinosommer
keinen so ganz kalt lassen wird.
Als Helen sich eines Tages bei einer
missglückten Intimrasur verletzt, muss sie
ins Krankenhaus. Dort ist sie nicht nur für
Chefarzt Prof. Notz (Edgar Selge) ein
ungewöhnlicher Fall. Ihr ungestümer Witz
und ihre Wahrhaftigkeit machen sie zu
einer Sensation im ganzen Krankenhaus.
Helen wittert die Chance, ihre Eltern am
Krankenbett wieder zu vereinen und findet
in ihrem Pfleger Robin (Christoph Letkowski)
einen Verbündeten, dem sie dabei gehörig
den Kopf verdreht.
Mit entwaffnender Direktheit verkörpert
Carla Juri die Hauptfigur Helen, sie wird
mit ihrer Darstellung zur potenziellen
Leinwand-Entdeckung des Kinojahres. Ihr
gelingt es, dass Helen trotz aller
Tabubrüche nicht eine Sekunde ihre
Unschuld verliert. In weiteren Rollen
spielen Peri Baumeister, Edgar Selge und
Harry Baer.
Fotos: Verleih
gEwiNNSpiEl
Helen (Carla Juri) ist eine Herausforderung für ihre Eltern.
Der streifzug verlost mit den Gießener
Kinos 3x 2 Tickets für die erste Vorstellung des Films »Feuchtgebiete« am
22. August. Wer den Film sehen möchte,
sollte bis zum 15. August eine Karte mit
dem Kennwort »Kino« an streifzug,
Marburger Straße 20, 35390 Gießen
oder eine Mail an [email protected] senden. Viel Glück!
8/2013
streifzug 41
SpErrSitZ
Neu im
Gießen
Kinocenter Gießen
Bahnhofstraße 34, Telefon 06 41/7 21 08
Heli
Frankfurter Str. 34, Telefon 06 41/7 45 11
Roxy
Ludwigsplatz 4, Telefon 06 41/3 25 47
www.die-giessener-kinos.de
Kommunales Kino JOKUS
Ostanlage 25 a, Telefon 06 41/3 06-24 95
Grünberg
Bismarckstraße 10, Telefon 0 64 01/68 69
Kino
pain & gain
Jagd auf Mark Wahlberg, Dwayne Johnson und ihre Pumper-Kumpels – Start: 22. August
Lich
Kino »Traumstern«
Gießener Straße 15, Telefon 0 64 04/38 10
Weitere Kino-Tipps
finden Sie täglich in der Gießener Allgemeine
Zeitung oder auf unserer Internetseite unter
www.giessener-allgemeine.de/kino.
Unser Preview-Tipp für Männer
Elysium
Die Hochzeit
unserer
dicksten
Freundin
Mittwoch,
14.08.2013
um 20:00 Uhr
Montag, 22.10.2012 zur Abendvorstellung
Eintritt inklusive einem Glas Prosecco!
Männer sind herzlich willkommen!
Kinocenter • Bahnhofstraße 34 • 35390 Gießen
Roxy • Ludwigsplatz 4 • 35390 Gießen
Heli • Frankfurterstraße 34 • 35390 Gießen
Mehr Infos im Kino und unter www.die-giessener-kinos.de
42 streifzug
8/2013
Miami – die Stadt der Schönen und
Reichen. Daniel Lugo (Mark Wahlberg)
und Adrian Doorbal (Anthony Mackie) sind
Personal Trainer aus Leidenschaft, haben
aus ihren Körpern alles rausgeholt, was
Protein-Shakes und Krafttraining hergeben.
Nur leider entspricht die Zahl der Dollars
auf ihrem Bankkonto nicht annähernd der
Zahl der Schweißperlen auf ihren Körpern.
Doch damit soll jetzt Schluss sein. Gemeinsam mit Pump-Kumpel Adrian und ExKnacki Paul Doyle (Dwayne Johnson) heckt
Daniel einen Plan aus. Nach einigen
Anläufen schaffen sie es, den mit Goldkettchen behängten Selfmade-Millionär
Victor Kershaw (Tony Shalhoub) zu entführen, zur Strecke zu bringen und mit seinen
Millionen ihren »American Dream« zu
leben. Endlich angekommen in Miamis
Oberliga genießt die Gang ihr neues Luxusdasein mit Autos, Ladys und Designerdrogen. Doch das Partyleben hat bald ein
Ende: Ihr tot geglaubtes Opfer Kershaw hat
ihnen den Privatermittler Ed Du Bois (Ed
Harris) auf den Hals gehetzt. Eine
knallharte Jagd beginnt.
SpErrSitZ
die millers
Jennifer Aniston auf Drogentour – Start: 29. August
David Burke (Jason Sudeikis) ist ein kleiner Drogendealer, der
zwar Köche und Hausfrauen, aber keine Kinder beliefert – davor
schreckt er dann doch zurück. Zum Geschäft gehört natürlich,
dass er sich möglichst unauffällig verhält. Leider muss er dann auf
die harte Tour lernen, dass selbst gute Taten bestraft werden: Weil
er ein paar Teenagern helfen will, wird er von drei üblen Punks
angegriffen, die ihm sein Geld und seine Ware abnehmen. Wie
soll David jetzt die umfangreichen Schulden bei seinem
percy Jackson 2
Halbgötter in Gefahr – Start: 15. August
Lieferanten Brad (Ed Helms) abtragen? Um das Geld aufzutreiben
und dabei seine Gesundheit nicht zu gefährden, bleibt David
keine Wahl: Er muss ins große Drogengeschäft einsteigen und
Brads aktuelle Lieferung aus Mexiko einschmuggeln. Der idiotensichere Plan besteht darin, seine Nachbarn so unter Druck zu setzen, dass sie ihm helfen: Die zynische Stripperin Rose (Jennifer
Aniston), der potenzielle Kunde Kenny (Will Poulter) und die
gepiercte, tätowierte Straßengöre Casey (Emma Roberts) werden
kurzerhand als Ehefrau und zwei angebliche Sprösslinge
rekrutiert, schon brausen die »Millers« an einem langen Wochenende in einem riesigen Wohnmobil über die Grenze. Ein 4. Juli,
der auf jeden Fall mit einem großen Knall enden wird.
Das Halbgott-Camp ist in Gefahr! Der Schutzwall des Camps ist
gebrochen und nur wenn das Goldene Vlies zurückerobert wird,
kann es und damit alle Halbgötter, die dort leben, gerettet werden.
Percy Jackson (Logan Lerman) wagt sich zusammen mit Annabeth
(Alexandra Daddario) sowie alten und neuen Freunden auf eine
gefährliche Odyssee in das unerforschte »Meer der Monster« –
auch als Bermuda-Dreieck bekannt. Hier stoßen sie auf viele
angsteinflößende Kreaturen und abenteuerliche Hindernisse. Und
auch Grover (Brandon T. Jackson) ist in Gefahr. Ob sie es rechtzeitig
schaffen werden, Grover aus den Fängen eines mächtigen Zyklopen
zu befreien und das Camp zu retten? Im zweiten Teil der beliebten
Franchise »Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen« warten wieder
viele Abenteuer auf den Halbgott Percy Jackson und seine Freunde.
lone ranger
Auf den Spuren der »Pirates of the Caribbean« – Start: 8. August
Der Indianer Tonto (Johnny Depp) erzählt die sagenhafte Geschichte, die den
Texas Ranger John Reid (Armie Hammer)
in einen maskierten Rächer gegen das
Verbrechen verwandelt – und nimmt die
Zuschauer mit auf eine tollkühne Achterbahnfahrt voller Überraschungen und
Reibereien zwischen den beiden
ungleichen Helden, die erst lernen
müssen, zusammen zu arbeiten um gemeinsam gegen Korruption und Habgier
zu kämpfen. Für die Umsetzung der
Geschichte haben sich erneut Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer und Regisseur Gore Verbinski, die als Schöpfer der
»Pirates of the Caribbean« Erfolge
feierten, zusammengetan und ein weiteres Leinwandabenteuer geschaffen.
8/2013
streifzug 43
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. Mai
»Ariad
Nummer 117 – 68. Jahrgang
Mo. – Do. 1,40 EUR, Fr. u. Sa. 1,50 EUR
Donnerstag, 23. Mai 2013
E ZEITUNG
MITTELHESSISCHE ALLGEMEIN
»Ariadne auf Naxos«
Stuttgarter Oper
setzt das Vorspiel
an den Schluss
Kultur – Seite 8
Innenminister beraten
über Verfassungsschutz
die
H a n n o ver (dpa). In der Debatte um
Identifizierung der V-Leute des Verfassungsschutzes zeichnet sich bei der Innenministerkonferenz keine Mehrheit für eine zentrale
Erfassung mit Klarnamen ab. »Es ist nicht
unbedingt notwendig, dass wir Klarnamen
er
Bundesinnenminist
aufnehmen«, sagte
Hans-Peter Friedrich (CSU) gestern Abend
von
zu Beginn des Treffens der Ressortchefs
Bund und Ländern in Hannover. Entscheidend sei, dass das zentrale Register aussageder
kräftig und aussagefähig für jeden sei,
damit umgehe. Die Reform des Verfassungsschutzes ist ein zentrales Thema bei der dreitägigen Konferenz.
Insbesondere CDU-Innenminister lehnen
ein Erfassen mit Klarnamen ab, da dadurch
in den Himmel zu
die Sicherheit der umstrittenen Informanten
richten, die überall zu bestaunen ist, statt 500 Meter Schnee,
ab
aus der rechtsextremen Szene nicht garan- NASSE PRACHT – Derzeit sollte man den Blick lieber auf die Blütenpracht
tummeln. Regen überall, auf den Bergen
(dpa)
tiert werden könne. »Ich habe grundsätzlich schauen. Denn dort werden sich auch in den nächsten Tagen dicke Wolken
was dagegen, weil wir dann den Verfassungs- nachts Frostgefahr, die Sonne ist selten zu sehen, warnt der Deutsche Wetterdienst.
schutz grundsätzlich abschaffen können«,
sagte Sachsen-Anhalts Ressortchef Holger
KlarStahlknecht (CDU). Die Erfassung der
namen würde zudem Probleme beim Anwer(Seite 4)
ben neuer V-Leute schaffen.
Ermittlungen im
linksextremen Milieu
EU kippt Bankgeheimnis
Staats- und Regierungschefs einigen sich
chern
auf Zeitplan zum Schließen von Steuerschlupflö
zu schließen. Dazu werden auch Nicht-EUvom Bankgeheim- Steuerschlupflöcher
ist beispiellos«,
K a r l s r u h e / B e r l i n (dpa). Die BundesanBrüssel (dpa/AFP/Reuters). Mit dem Abschied
wie die Schweiz ins Boot genommen. »Das zum Abschluss
waltschaft ist gegen neun Verdächtige vorge- nis für Ausländer nimmt die EU auch die Steuertricks von Großkon- Staaten
EU-Gipfelchef Herman Van Rompuy in Brüssel
den Unterschied.«
und Regierungschefs einigten sich sagte
gangen, die eine linksextremistische VereiniBeratungen. »Die Wirtschaftskrise macht
Na- zernen ins Visier. Die EU-Staatsgung aufgebaut haben sollen. Unter dem ha- am Mittwoch bei ihrem Gipfel auf einen konkreten Zeitplan, um der
men Revolutionäre Aktionszellen (RAZ)
ben stattdessen eine anonyme Quellensteuer
wergebracht
mehFach
und
Lugesetzes unter Dach
ben sie laut den Ermittlungen seit 2009
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) be- den. Das bedeutet de facto das Ende des von 35 Prozent. Nach der Ankündigung
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Berlin verübt. Am Mittwochmorgen durch- klares Signal gegen Steuerhinterziehung und Bankgeheimnisses für Bürgerdem automati- tausch teilzunehmen, macht nun auch Östersuchte das Bundeskriminalamt 21 Wohnun- auch gegen heute noch legale Prinzipien der Ausland. Die Zukunft soll
reich beim Kampf gegen Steuerflucht mit.
gehören.
gen und andere Räume der Beschuldigten. Steuervermeidung«. Sie sprach von einem schen Austausch von Bankdaten
Nach dem Gipfeltreffen nahm Kanzlerin
Die Union will zudem Unternehmen daran Merkel in der Großen Synagoge von Brüssel
einige
Rund 300 Polizisten waren in Berlin, Magdedie Durchbruch. Entscheidend sei, »dass
des Europäischen
dem hindern, Steuerschlupflöcher auszunutzen
burg und Stuttgart im Einsatz, teilte
Mitgliedsländer jetzt auch bereit sind, Dies und so Milliardengewinne zu verlagern. Ent- den Lord-Jacobovits-Preis Europäische RabDie
Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mit.
vollen Datenaustausch zuzustimmen«. wie sprechende Regeln sollen bis Jahresende an- Judentums entgegen.
Merkel damit für ihre
ermögliche der EU, nun mit Drittstaaten
müssen an dieser binerkonferenz ehrt jüdischen Lebens in
»Ein sehr wichti- geschoben werden. »Wir
EU- Unterstützung des
Amnesty International: der Schweiz zu verhandeln.
und
ge- komplizierten Sache arbeiten«, forderte
Deutschland, ihre Freundschaft zu Israel
ger Fortschritt, den wir jahrelang nicht
Kommissionspräsident José Manuel Barroso. für ihre entschlossene Verurteilung des AntiFolter in 112 Staaten
habt haben.«
(Seite 5)
Österreich und Luxemburg wahren bisher semitismus in Europa.
und erheNach dem Willen der »Chefs« soll bis JahBerlin (dpa). Die Zahl der Menschen- resende die Verschärfung des EU-Zinssteuer- das Bankgeheimnis für Ausländer
horechtsverletzungen verharrt weltweit auf der
hem Niveau. Zu diesem Ergebnis kommt
Krawalle in Stockholm
neueste Jahresbericht von Amnesty International (ai). Danach wurden im vergangenen
S t o ck h o l m (dpa). Krawalle haben in der
von
Jahr Menschen in 112 Staaten misshandelt
Nacht zum Mittwoch mehrere Vororte
das
und gefoltert. In 101 Ländern wurde
Stockholm erschüttert. Jugendliche fackelten
wie energieintensive Unternehmen bei ihren
Polizei und RetRecht auf freie Meinungsäußerung unterDie EU-Staats- und Regierungschefs spraes
könnten – dazu Autos ab und attackierten
mit. Eine
drückt. Vergleichsweise gute Noten gibt in chen sich zudem dafür aus, die Preise für Abgaben entlastet werden
der Um- tungskräfte, teilten die Behörden
sen- zählen auch Sonderbelastungen, die geschul- Schule und ein Kindergarten seien durch die
für die Bundesrepublik. »Wir sind
Verbraucher und Industrie in Europa zu
Energien
Deutschland auf einem guten Stand«, sagte ken, indem der Wettbewerb der Energiever- stellung auf erneuerbare
Brände ebenfalls beschädigt worden. HinterDeutschAmnesty
von
sein,
sind.
EU- det
die Generalsekretärin
grund soll der Tod eines 69-Jährigen
sorger durch eine weitere Vertiefung des
Die Beschlüsse hielten fest, »dass Energie
Angaben in
land, Selmin Caliskan.
Binnenmarkts verschärft wird. Außerdem bezahlbar sein muss, dass Versorgungssicher- den die Polizei – nach offiziellen
hatte.
soll die Energieversorgung breiter aufgestellt heit gewährleistet werden muss, und dass Selbstverteidigung – erschossen
Beatrice Ask
und Anreize für Investitionen in ein moder- Energie umweltfreundlich erzeugt werden Schwedens Justizministerin
beAUS DEM INHALT
■ nes Energienetz geschaffen werden.
kündigte an, Gewalt und Vandalismus zu
muss«, sagte Merkel. Der Gipfel markiere
Um die Importabhängigkeit der EU zu ent- keine Abkehr vom Klimaschutz. »Ich sehe kämpfen.
Aufschärfen, erhält die Kommission den
WETTER
keinen Kurswechsel«, sagte Merüberhaupt
unterzu
EU-Länder
der
stretrag, Möglichkeiten
Schauer, um 10 Grad
NSU-Ausschuss befragt
kel nach Abschluss des Treffens. Die EU
suchen, das in Deutschland umstrittene be weiterhin neue Ziele zum Klimaschutz bis
EU-Kommission
aber
Schiefergas zu fördern. Die
8
Böhnhardts Mutter
2030 an. Eine gute Klimapolitik könne
Kultur
werde »heimische Energiequellen darauf nur erreicht werden, wenn man die Fragen
9
Neonazi-UnkostenKino
E r f u r t (dpa). Der Thüringer
prüfen, wie sie sicher, nachhaltig und
19
der Wirtschaftlichkeit und Versorgungssi- tersuchungsausschuss wird erstmals einen
Fernsehen
effizient« genutzt werden könnten. Zudem cherheit nicht vernachlässige.
30
Angehörigen eines NSU-Mitglieds vernehsoll die Kommission in Erfahrung bringen,
Mittelhessen
die
31–32
men. Am 6. Juni wollen die Abgeordneten
Pinnwand mit Gießen-Info
Mutter des toten Uwe Böhnhardt befragen.
43
Verbrauchertipps
Dabei geht es um eine umstrittene Razzia
44
Wetter · Roman · Unterhaltung
Anfang 1998, nach der die drei Mitglieder
des Nationalsozialistischen Untergrunds
»Euro Hawk«-Debakel
(NSU) untergetaucht waren, wie ein LandMEINE SEITE
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Er bestätigte da22
sagte.
Verteidigungsm
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Berlin (AFP). Das Bundesverteidigun
an Dritte verbiete. Diesen gesetzlichen Erfor20
Ermittler hatten damals auch zwei GaraITT
MITTAGSTISCH
ministerium hat auf Kritik an seiner Infor- dernissen werde nun durch die Einstufung
durchsucht,
21, 28
FAMILIENANZEIGEN
Rechnung gen bei Böhnhardts Wohnung
mationspolitik um den gescheiterten Drohenz der Informationen als »geheim« den ge- der in dieser Zeit davonfuhr. Nach Aussagen
Transparenz
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Ein- getragen. Im Zusammenhang mit
der meisten Polizisten konnte er nicht festgezugesagt. Der Bundesrechnungshof solle
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schwärzten Akten für den Rechnungshof
Bombenfund in
sicht in sämtliche Akten im Zusammenhang hatte die Opposition dem Minister zuvor nommen werden, weil ein
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Das offizielle Veranstaltungsmagazin der
Gießener/Alsfelder Allgemeinen
Deutschlands
schönste Oldiefete
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26. – 28. Juli 2013 ·
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Deutschlands schönste Oldiefete
Der Inhalt
Musikprogramm
4
Oldtimer­Ausstellung
5
Chris Roberts kommt
6
Die 24. Zeitreise!
Bürgermeister Thomas Brunner lädt zu den Golden Oldies ein
onen für unsere kleinen Gäste.
Damit die Familienkasse geschont
wird, sind Kinder und Jugendliche
Pettycoat­Wettbewerb
7
bis 14 Jahre vom Eintritt zu den
ich freue mich außerordentlich,
Leica­Fotowettbewerb
7 Sie zu Deutschlands schönster
Musikveranstaltungen befreit.
Wir könnten Ihnen dieses hervor­
Treffen mit Black Shadows 7 Oldiefete in unserer Gemeinde
Wettenberg begrüßen zu können. ragende Festival zu moderaten
Manderbach
8 Bereits zum 24. Mal verwandelt
Preisen nicht präsentieren, wenn
wir nicht durch unseren lang­
Kinderland & Co.
9 sich unser Ortsteil Krofdorf­Glei­
berg für das Festivalwochenende jährigen Hauptsponsoren, die
Chefreporter Racker
10 vom 26. bis 28. Juli zu Deutsch­
Bitburger Braugruppe, Skoda und
Benefiz­Aktionen
10 lands Hauptstadt der Oldie­Musik. die Sparkassen Finanzgruppe Hes­ und ihre Mitwirkungsbereitschaft
sen­Thüringen sowie viele weitere es uns ermöglichen, Ihnen den
Wir sind stolz darauf, dass wir
Bandportraits
12, 14, 15
Ortsteil Krofdorf­Gleiberg im
Sponsoren unterstützt würden.
Ihnen bei den Golden Oldies auf
Busfahrplan
16, 17 neun Bühnen rund 50 Live­Bands Sie alle tragen zum Gelingen der
Oldie­Fieber zu präsentieren.
Ich wünsche allen Besucherinnen
Veranstaltung bei, wobei mein
Bandportraits
18, 19 und einen Ort mit rund 1000
und Besuchern erlebnisreiche
Oldtimerfahrzeugen präsentieren besonderer Dank den über 450
Bilderseite
20 können.
Helfern gilt, die an den Bühnen, an und frohe Tage im hoffentlich
den Kassen und, für Sie als unsere sommerlichen Wettenberg und
Tauchen Sie ein in eine Zeitreise
in die 50er und 60er Jahre und fei­ Gäste unbemerkt, im Hintergrund freue mich, wenn Sie uns auch im
kommenden Jahr zum 25­jähri­
ern Sie gemeinsam mit rd. 70.000 dafür sorgen, dass auch die 24.
Golden Oldies in Wettenberg eine gen Jubiläum der Golden Oldies
begeisterten Oldie­Fans im Stil
familiäre Veranstaltung zur Zufrie­ wieder mit Ihrer Anwesenheit
der 50er und 60er Jahre. Genie­
denheit unserer Gäste werden. Ein erfreuen.
ßen Sie unser breitgefächertes
besonderer Dank gilt auch allen
Musikprogramm aus Beat, Soul,
Ihr Thomas Brunner
Anliegern in und am Festivalge­
Pop und Rock’n’Roll. Tanzen Sie
Bürgermeister
lände, die durch ihr Verständnis
mit unseren Gästen in Petticoats
Das offizielle Programm
und stilechtem Outfit vor den
Magazinbeilage der Gießener und Bühnen. Die Oldtimer­Liebhaber
Alsfelder Allgemeinen Zeitung
werden viele seltene und beson­
gert
Am Win
vom 25. Juli 2013
dere Fahrzeuge entdecken.
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des Open­Air­Karaoke und der
Mittelhessische Druck­ und
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Kinderwagenparade am Samstag
Verlagsgesellschaft mbH Gießen
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sowie dem RTL­Petticoat­Wett­
(zugleich auch ladungsfähige
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bewerb am Sonntag bieten wir
Anschrift für alle im Impressum
Ihnen erstmals den Golden­
genannten Verantwortlichen.
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Oldies­ Fotowettbewerb in Zusam­
Mitteilung gemäß § 5 des Hessi­
berg
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menarbeit mit der Leica­Akademie
schen Pressegesetzes: Allein
Rodheimer
an. Halten Sie die Eindrücke beim
wirtschaftlich beteiligt an der
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Herausgabe der Golden Oldies
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Alexander Geck, Rüdiger Soßdorf
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Sorguesplatz
Veranstalter, Gießener Allgemeine Als familienfreundliche Gemeinde
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wichtig, dass die Kinder und Ju­
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Krokelstraße
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Deutschlands schönste Oldiefete
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BÜHNE
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Sorguesplatz
20.00 Uhr
–0.00 Uhr
Revolver (20.30)
SAMSTAG
11.00* Uhr
15.00 Uhr
–19.00 Uhr
SONNTAG
20.00 Uhr
–23.30 Uhr
11.00 Uhr
15.00 Uhr
Memphis Gang*
Moondogs 2000
The Rock-a-Teers
Erdbeershake
Flashback (15.30)
(20.30)
(15.30)
B
Schieferstraße
Harris and Harris
Stable Sound Jazz*
A Tribute to
Johnny Cash
Bizzy Lizzy
The Sinners
Mr. G. & his Billy
Boys (15.30)
C
Seestraße
The 2nd
Generation
Shanty Chor*
Michelle Nr.1 (13.00)
66 Roadhouse Band
Lola Beatband
The Silverballs
Overtime
D Poststraße
Die Gallier (20.30)
Taxmen (15.30)
KingMen (20.30)
The Quarrymen
Beatles (11.30)
Shakin’ Cats (15.30)
E
Turnhallenstraße
Mayqueen (20.30)
The Dirty Boogie
Glitter Twins
(20.30)
Orchestra*
Klassik meets Rock
Denny &
The Chicks (11.30)
Die Rexis (15.30)
F
Krokelstraße
The Boptown Cats
Rock’n’Roll
Roulette
Rockabilly Squad
The Hound Dogs
Jungle Tigers
G
Fohnbachstraße
Neworleens (20.30)
Fame (15.30)
Route 66 (20.30)
Vintage Band
Cliff & The
Shadows Tribute
Band (15.30)
Karaoke-Germany
The Buffalo Chips
Walkin’ Shoes
Three Cent (15.15)
Bob ist Dein Onkel
Runzelrocker
King Cool & The
Jailhouse Gang
Tom & Tom’s
Bluestrain
H Feuerwehrgerätehaus
The Rigbys
I
Don’t Stop
Inselstraße
(15.15)
(15.30)
(20.15)
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Besuchen Sie uns!
Sa. + So. ab 10.00 Uhr,
Hauptstraße/Inselstraße, Bühne I
(Kaffee und hausgemachter Kuchen)
Sorguesplatz, Bühne A
Turnhallenstraße, Bühne E
4
Deutschlands schönste Oldiefete
Rollendes Freiluft-Museum
Oldtimer-Ausstellung Samstag und Sonntag
Bei der Oldtimerausstellung
werden wieder viele Besonder­
heiten zu bewundern sein. Zahl­
reiche private Oldtimerbesitzer
zeigen die Vielfalt der technischen
Entwicklung auf vier und zwei
Rädern.
Eine große Zahl von Veteranen­
clubs hat neben den privaten
Ausstellern ihr Kommen zugesagt
– so wie auch wieder der Polizei­
Motorsport­Club Marburg mit
äußerst sehenswerten Exponaten
aus dem Polizeioldtimer­Museum
(Standort Poststraße/Ecke Haupt­
straße).
Die Vorstellung der einfahrenden
Oldtimer erfolgt an beiden Tagen
wieder durch Johannes Hübner
– eine fachkundigere Kommen­
tierung gibt es nicht!
Zum Abschluss der großen
Oldtimerausstellung findet die
Oldtimer­Prämierung durch die
Jury unter Leitung von Michael
Groß am Sonntag um 16 Uhr
in der Hauptstraße/Burgstraße
statt. Dort wird dann der »Golden
Oldies Pokal« an die Besitzer
der interessantesten Oldtimer
vergeben – denn es geht bei
der Bewertung der Wagen um
Raritäten, Kuriositäten, originelle
Geschichten.
Viele Pferdestärken und großer
Hubraum reichen da längst nicht
aus, um einen der begehrten
Preise zu erringen.
Einmal den Skoda volltanken, bitte…
GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL
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5
Deutschlands schönste Oldiefete
Der Traum vom goldenen Käfer
Chris Roberts feiert Wiedersehen mit seinem ersten Auto, 27. Juli, 16 Uhr, Sorguesplatz, Bühne A
Diese Zahlen sind rekordver­
dächtig: Chris Roberts verkaufte
rund 11 Millionen Schallplatten,
absolvierte mehr als 3000 Live­
Auftritte, fuhr über zwei Millionen
Tour­Kilometer, also 50 Mal um
die Welt, buchte mehr als 2000
Flüge, schrieb 3,5 Millionen Auto­
gramme, war Gast in nahezu 600
TV­Sendungen, hatte insgesamt
in zwölf Jahren 65 Auftritte bei
der ZDF­Hitparade, spielte vor
Publikum mit 70 000 Zuschauern,
und satte 91 Prozent der Deut­
schen kennen ihn.
Beeindruckende Zwischenbi­
lanz einer atemberaubenden
Karriere, die nicht nur mehrfach
mit Platin­ und Gold­LPs, Bravo
Chris Roberts
Ottos, Europas, Ehrenantennen,
Löwen, Stimmgabeln, Bambis
ausgezeichnet wurde. Der sym­
pathische Sänger war sage und
schreibe auch auf mehr als 50
Titelblättern von Bravo bis Bunte
zu finden.
Geboren wurde Chris Roberts in
München­Schwabing. Schon mit
18 Jahren gründete er die Rock­
’n’­Roll­Band Blue Rockets, in der
er zugleich Schlagzeuger und
Sänger war. Nebenbei studierte
er Ingenieurswesen am Oskar­
von­Miller­Polytechnikum. Schon
einige Zeit später wurde er vom
Kölner Erfolgsproduzenten Hans
Bertram entdeckt, der mit ihm
1966 die Single »Baby’s Gone«
6
aufnahm. Zwei Jahre später schon
landete er mit »Wenn Du mal ein­
sam bist« seinen ersten Hit. Der
richtige Durchbruch kam für Chris
jedoch 1969 mit der ZDF­Hitpa­
rade, in der er mit 65 Auftritten
allein 13 Mal die Nr. 1 schaffte.
Funk und Fernsehen rissen sich
fortan um den attraktiven Sänger
mit der Gute­Laune­Stimme.
Kein Titel wurde im Jahre 1971
öfter im Radio gespielt als der
Superhit »Ich bin verliebt in die
Liebe«. Weitere Hits wie »Hab
ich Dir heute schon gesagt, dass
ich dich liebe«, »Mein Schatz, du
bist ‘ne Wucht«, »Wann liegen
wir uns wieder in den Armen,
Barbara?« oder auch »Ich mach
ein glückliches Mädchen aus Dir«
wie auch der absolute Evergreen
»Du kannst nicht immer 17 sein«,
sicherten ihm einen Stammplatz
in den Hitparaden und in den
Herzen seiner Fans. Mehr als 20
Titel landeten in den Verkaufs­
charts. Vor allem Mädchen waren
total begeistert von Chris: Sie
plakatierten ihre Zimmer mit
lebensgroßen Starschnitten und
seinen Postern, reisten ihm von
Auftritt zu Auftritt nach, um ihn
einmal live sehen zu können.
Kein Wunder, dass der Schlager­
Liebling auch für den Film
entdeckt wurde. Schon sein erster
Film »Wenn die tollen Tanten
kommen« lockte Millionen Besu­
cher in die Kinos. Von 14 Filmen
wurden drei mit der »Goldenen
Leinwand« ausgezeichnet.
1979 erfüllte sich Chris einen Her­
zenswunsch: Er spielte die Haupt­
rolle im Musical »Sweet Charity«.
Die Vorführung war jeden Abend
ausverkauft und wurde zum er­
folgreichsten Stück seit 17 Jahren
für das »Kleine Theater am Park«
in Bad Godesberg.
Ab 1980 war Chris zehn Jahre fast
durchgehend auf Tournee und
bei Dreharbeiten. Es war eine
hektische Zeit: Allein 600 Auftritte
und 110 Autogrammstunden
absolvierte Chris in zwei Jahren.
Ein Kultobjekt: Der VW Käfer
In den 80ern entstand auch der
Film »Sunshine Reggae auf Ibiza«
mit Chris und Karl Dall.1989 heira­
tete er Claudia. Aus dem ewigen
Junggesellen ist ein fürsorglicher
Familienvater geworden. Das
gemeinsame Leben mit David,
Jessica und Jérome war fortan das
Wichtigste in seinem Leben.
und »Wann liegen wir uns wieder
in den Armen, Barbara?«.
2011 beging Chris Roberts sein
50­jähriges Bühnenjubiläum, wur­
de im April beim Schlagerfestival
in Kerkrade frenetisch gefeiert.
Er erhielt Auszeichnungen zum
Künstler des Jahres 2011 in
Deutschland und der Schweiz bei
der »Goldenen Künstlergala« in
In den 90ern drehte Chris mit
Filderstadt und der »Schaffhauser
seiner Frau Claudia für RTL die
Sportler­ und Künstlergala« in der
Serie »Almenrausch und Pulver­
Schweiz. Mit einer erfolgreichen
schnee« mit zehn Folgen, die zu
den meistgesehenen Sendungen Tournee klang das Jahr aus.
Gleich zu Beginn des Jahres
gehörte. Für RTL und die Unesco
entstand ein Kinderalbum zusam­ 2012 wagte sich Chris Roberts
men mit seiner Frau Claudia, dem musikalisch auf eine ganz andere
ein Duo­Album mit Claudia folgte. Plattform. In der neuen TV­Musik­
Show »Cover my Song« (Vox) trat
2002 erschien das Album »Mo­
er gegen Rapper Mo Trip an und
mente«. Es wurden daraus sechs
Singles ausgekoppelt, die zu den lieferte mit dem von ihm dafür
komponierten Song »Was Du
zehn meistgespielten Media­
Control­kontrollierten Liedern der jetzt nicht siehst« die perfekte
musikalische Antwort auf dessen
Rundfunkanstalten in Deutsch­
Titel »Alptraum«. Die überwie­
land und Österreich zählten.
gend jungen Zuschauer dieser
2006 feierte er sein 40­jähriges
quotenstärksten Sendung zeigten
Plattenjubiläum mit einem
neuen Album; mit im Paket: seine sich überrascht, vor allem aber
größten Hits. Schlagerikone Chris begeistert, als am 8. Februar die
Single »Was Du jetzt nicht siehst«
Roberts wurde für sein Lebens­
erschien.
werk mit dem Schlagerpreis des
NDR geehrt.
Das Jahr 2013 eröffnete Chris
Roberts mit einem von der Wiener
In der Folgezeit nahm Chris
High Society umjubelten Auftritt
Roberts gemeinsam mit Erfolgs­
in der Wiener Hofburg anlässlich
produzent Oliver Hintz seine
Kulthits neu auf, ließ sie innovativ, der exklusiven »Galanacht der
1000 PS«.
hochwertig und modern produ­
zieren: »Du kannst nicht immer 17 Aktuell arbeitet Chris Roberts u. a.
gemeinsam mit seinen Söhnen
sein« war das erste erfolgreiche
David und Jerome an Titeln für
Remake – es folgten »Ich bin ver­
liebt in die Liebe«, »Do you speak ein neues Album.
english«, »Hab Sonne im Herzen« www.chrisroberts.de
Deutschlands schönste Oldiefete
Der Klassiker des Festivals
Petticoat-Wettbewerb, Sonntag, RTL-Bühne B
Am Sonntag, 28. Juli, darf um
14 Uhr der beliebte Deutsche
Petticoat­Wettbewerb auf der
RTL­Bühne in der Schieferstraße
nicht fehlen: Das ist einer der
Klassiker des Festivals, den keine
der teilnehmenden Damen missen
möchte. Eine Fachjury aus Foto­
grafen, Hairstylisten, Kosmetikern,
Modemachern und Tanzschulleh­
rern unter Leitung von Richard
Stephan bewertet den Bühnenauf­
tritt. Die Titelträgerin gewinnt ein
professionelles Fotoshooting und
eine Einladung in das Tanzhotel
nach Tirol. Zudem winken weitere
Sachpreise. Wie macht man mit?
Einfach am Sonntag gegen 13 Uhr
an der Bühne B (RTL­Bühne) in der
Schieferstraße melden.
Leica Fotowettbewerb
Musik, Motoren, Modetrends
Golden Oldies startet in Zusam­
menarbeit mit der Leica Akade­
mie den ersten Fotowettbewerb.
Motto: »Musik, Motoren, Mo­
detrends«. 1. Preis: Eine Kamera
Leica V­LUX 4 plus Tages­Work­
shop in der Leica­ Akademie. Infos
unter www.golden­oldies.de oder
am Stand der Leica­Akademie
(Hauptstraße, nahe Info­Point).
Volle Punktzahl beim Petticoat-Wettbewerb?
Happy together
50 Jahre Black Shadows – Erinnerungen in der Fohnbachstraße
Das waren noch Zeiten, als in den
60ern Wochenende für Wochen­
ende die Jugendlichen aus der
Region Wetzlar/Gießen zu den Ver­
anstaltungen der Black Shadows
kamen – teilweise zu Fuß nach
Niederbiel, Naunheim, Fellings­
hausen, Leihgestern oder, oder …
Viele fanden bei den Tanzabenden
die Liebe ihres Lebens und sind
heute noch zusammen. Mit ihren
Kindern waren sie dann bei den
Erinnerungskonzerten, die ab den
80ern zunächst jährlich, dann alle
zwei, später alle fünf Jahre, zuletzt
2003 in Langöns stattfanden. Da
begeisterten sich einmal mehr
rund 2500 alte und junge Fans da­
ran, wie die unvergessliche Musik,
unter anderem von den Shadows,
den Beatles, Kinks, Herman’s
Hermits oder den Rolling Stones,
stimmungsvoll und gekonnt
zelebriert wurde. Die begeisterte
Stimmung bei diesen Revival­
Konzerten wurde immer wieder
getoppt durch die Wiedersehens­
freude vieler alter Bekannter.
Bei den Golden Oldies 2013
werden am Samstag, 27. Juli, Peter,
Achim, Erni und Robby an der
Bühne in der Fohnbachstraße sein,
um mit Freunden gemeinsam
Live­Aufnahmen der Black Sha­
dows aus der Konserve zu hören
und um fröhlich an die schönen
Zeiten zu erinnern – halt happy
together. An Hansis Stelle ist Peter
Friedel dabei, der auch schon seit
vielen Jahren Bandmitglied ist.
Aber auch der eine oder andere
Black Shadow aus den 50 Jahren
wird dazu kommen. Beim Sichten
alter Tonaufnahmen waren die
inzwischen ergrauten Jungs doch
überrascht, was sie mal so drauf
hatten. Einfach gut und immer
wieder hörenswert – auch vom
Band.
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einen guten Verlauf.
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7
Deutschlands schönste Oldiefete
Sächsisch-hessische Co-Produktion
Manderbach und Framo bauten gemeinsam Nutzfahrzeuge
Johannes Hübner (Auto Consult)
moderiert die Oldtimerparade
des Festivals Golden Oldies. Am
Samstag, 27., und Sonntag, 28.
Juli, wird der Oldtimer­Experte
den Festivalbesuchern die
ausgestellten Fahrzeuge vorstel­
len. Mit im Gepäck hat er seinen
Automobil­Klassiker­Katalog mit
mehr als 7000 Modellen. Sein
Stützpunktfahrzeug ist in diesem
Jahr ein seltener Manderbach
Kastenwagen, der in der Nähe
von Dillenburg gebaut wurde.
Das Fahrzeug bestand aus einem
halben Motorrad (Vordergabel
und Motor), hinten war eine
Pritsche auf einer Achse mit zwei
Rädern aufgebaut.
Manderbach hatte in den 30er
Jahren eine Zusammenarbeit mit
dem Nutzfahrzeughersteller Fra­
mo in Sachsen vereinbart. Diese
stellte ähnliche drei­ und vierräd­
rige Nutzfahrzeuge her. Mander­
bach montierte die Framo­Fahr­
zeuge bis zum Zweiten Weltkrieg.
Im Jahr 1949 baute Manderbach
wieder eigene Lieferwagen, wo­
bei die Konstruktion von Framo
beibehalten wurde.
Manderbach wollte die luftge­
kühlten DKW­Einbaumotoren
mit Frontantrieb anbieten, die
aber zu der Zeit für ihn nicht zur
Verfügung standen. Er konnte
auf den 1,2­Liter­Motor vom Ford
Taunus ausweichen. Nach dem
Tod von Louis Manderbach im
Jahr 1949 übernahm sein Sohn
die Firma. Im Jahr 1954 musste
die Firma Vergleich anmelden,
der Nutzfahrzeugbau wurde 1956
eingestellt. Von 1945 bis 1956 sind
insgesamt 598 Pritschen­ und
Kastenwagen hergestellt worden.
Bis 1960 konnte Manderbach
noch Karosseriebau betreiben.
(Quelle: Deutsche Last­ und
Lieferwagen, Band 2, Seite 479,
Motorbuch Verlag, ISBN 3­613­
01197­2).
Wer erinnert sich an die Manderbach-Lieferwagen?
Kinderwagenparade
Energieversorgung
morgen.
Für die
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Sonne, Wind, Wasser und Biomasse – mehr als 40.000 Anlagen
speisen so viel Strom aus Erneuerbaren Energien wie nie
zuvor in das Netz von E.ON Mitte ein. Damit der Strom
dorthin gelangt, wo er verbraucht wird, investieren wir
in den Ausbau unseres leistungsfähigen und modernen
Netzes. Schon heute arbeiten wir damit an der Energieversorgung von morgen.
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8
Am Samstag gibt es die Kin­
derwagenparade mit den
Babytrends der 50er und 60er
Jahre. Sie startet am Samstag um
17 Uhr in der Hauptstraße/Ecke
Kinzenbacher Straße und führt
über die Hauptstraße/Poststraße
zur RTL­Bühne B in der Schiefer­
straße, wo Fotografen und Jury
warten.
Nostalgie-Markt
Retro-Look
Der beliebte Nostalgie­Markt in
der Hauptstraße und in der Mehr­
zweckhalle bietet am Samstag
(11–21 Uhr) und Sonntag (11–18
Uhr) eine Fundgrube für die Ge­
genstände der Alltagskultur aus
den 50er, 60er und 70er Jahren.
Make­up­ und Hairstyling im
Stil der 50er und 60er Jahre für
die Festivalbesucher bietet die
Kosmetikschule Schäfer an allen
drei Tagen in der Hauptstraße an,
und Fotografenmeister Richard
Stephan hält dies im Bild fest.
Burgführungen
Blaulicht-Oldies
Burgführung für Besucher der
Golden Oldies: Samstag, 27.
Juli, 11 Uhr; Treff ist im Burghof;
Anmeldung per Mail erbeten,
ebenso eine Spende zugunsten
des Gleibergvereins. Dr. Jürgen
Leib , mail: [email protected]
Der Polizei­Motorsport­Club
Marburg ist zu Gast in der Haupt­
straße, unter anderem mit der
legendären BMW ISAR 7. Über 70
Polizei­Oldtimer finden sich im
Museum(www.polizeioldtimer.de)
– und die schönsten auf dem Fest.
Deutschlands schönste Oldiefete
In diesem Mitmach­Theater
braucht es die Hilfe aller kleinen
und großen Zuschauer, bis es
letztendlich zum großen »Happy
End« kommt.
Der kleine Held
Manioli
Ein Festival für die Kinder
Kinderland und mehr an der Krokelstraße
Ein umfangreiches Kinderpro­
gramm wird auf dem Kleinsport­
feld in der Krokelstraße geboten.
Im Kinderland – präsentiert von
der Sparkasse Wetzlar – finden
Sie am Samstag von 13 bis 21 Uhr
und am Sonntag von 12 bis 17.30
Uhr die beliebte Kinderschmink­
aktion mit der Kosmetikschule
Schäfer.
Weiterhin ist dort wieder die
Kindermalschule vertreten. Die
mobile Malschule mit Staffeleien
und großem Malkarton lädt hier
die kleinen Malkünstler ein.
Chapiteaux –
Das Gartenzwerg­Musical
Samstag, 27. Juli, 13, 15 und
16 Uhr. Unter dem Motto
»Niemand ist zu klein, ein Held
zu sein« wird die spannende
Geschichte von Gartenzwerg
Waldemar erzählt, der aus seiner
Kleingartenidylle ausbricht. Es
zieht ihn in ferne Urwälder, um
von nun an frei und mutig zu le­
ben. Auf seinem Weg gibt es eine
Menge Abenteuer zu bestehen,
insbesondere als es darum geht,
das Rätsel um die verschwun­
denen Urwaldschätze zu lösen.
Zauberkünstler Manioli
Sonntag, 28. Juli, 12, 14 und
16 Uhr. Sein Programm besteht
aus lauten und leisen Stücken
und aus dem Mitmachen der
Zuschauer.
Wieder dabei sind die Hüpf­
burg – ebenfalls präsentiert von
der Sparkasse Wetzlar – und ein
umfangreicher Amusementpark
im Stil der 50er Jahre mit Kinder­
karussell und Schiffschaukel.
Das Kinderrestaurant in diesem
Bereich bietet Essen und Trinken
in kindgerechten Portionen an.
Die Skoda­Kinderaktion mit
Bobby­Car­Wettrennen findet am
Samstag und Sonntag tagsüber auf
dem Parkplatz der Eduard­David­
Sporthalle statt. Kräftig unterstützt
wird diese Aktion von dem Skoda­
Maskottchen »Eddy, der Teddy«.
Der grüne Bär zeigt allen Kleinen
und Großen, wie man gefahrlos
durch den Straßenverkehr kommt.
Neu: Kinder­Karaoke
Sonntag, 28. Juli, 11, 13 und
15 Uhr im Kinderland.
Wieder eingerichtet wird der
Sommerlad­Baby­Point im
Untergeschoss der Mehrzweck­
halle. Zu beachten ist der neue
Zugang von der Rückseite der
Halle über das Kinderland.
! "" " "
Gewinnen mit Golden Oldies
Eintrittsbutton gut aufheben
Auf dem Eintrittsbutton ist
eine Zahl abgedruckt – eine
Gewinnchance. Die Zahl auf
einen Coupon eintragen, zusam­
men mit Namen und Adresse, und
abgeben beim Info­Point in der
Hauptstraße – oder bis zum
5. August 2013 senden an Golden
Oldies, Gemeinde Wettenberg,
Rathaus/Sorguesplatz 2, 35435
Wettenberg.
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200 Romantik­Hotels in zwölf
Ländern Europas unter dem
Motto »Ankommen, wohlfühlen,
genießen …«. Reserviert sind
für zwei Personen sechs Über­
nachtungen im Doppelzimmer
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für zwei Personen im Vier­Sterne­
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9
Deutschlands schönste Oldiefete
Benefiz hat Vorfahrt
Racker ist ein
Golden-Oldies-Fan
Seit drei Jahren kommt Racker
zu den Golden Oldies und ist
ein richtiger Fan des Festivals
geworden.
Der Chefreporter von »Meine Sei­
te« in der Gießener Allgemeinen
Zeitung feiert mit seinen Freun­
den in der Krofdorfer Hauptstraße
und lädt alle Kinder ein, ein Erin­
nerungsfoto zu knipsen – sofort
zum Mitnehmen.
Zudem zeigen Euch der kluge
Waschbär und seine Kollegen aus
der Zeitungs­Redaktion am Sams­
tag und Sonntag beim Festival
Golden Oldies, wie »Meine Seite«
entsteht.
Wer mag, kann sich schminken
lassen wie unser Chefreporter
Racker oder am Glücksrad drehen.
Aktionen zugunsten des Weißen Rings
Racker
Meeting-Point
Verloren? Gefunden? Fragen?
Der Info­ und Meetingpoint in
der Hauptstraße ist von morgens
bis in die Nacht besetzt mit den
freundlichen Leuten vom Festi­
valbüro.
Eine Aktion zugunsten des Wei­
ßen Rings finden die Besucher
am Samstag und Sonntag in
der Hauptstraße neben dem
Info­Stand. Dort kann man sich
auf einer BMW fotografieren und
gleichzeitig von der »Gilde der
Ehrlichen Taschendiebe« ver­
führen lassen. Gewinner­Ermitt­
lung ist am Festival­Sonntag um
17 Uhr. Die »Gilde der ehrlichen
Taschendiebe« ist ein Netzwerk
von Showtaschendieben, Polizei­
beamten und Interessierten. Das
Ziel ist es, das Wissen über die
Kunst des heimlichen Wegneh­
mens für Unterhaltungszwecke
und als Schutz vor echten Ta­
schendieben zu nutzen. Seit 2011
arbeitet die Gilde der ehrlichen
Taschendiebe mit dem Weißen
Ring zusammen.
Personell unterstützt wird diese
Aktion auch in diesem Jahr wie­
der durch den Lionsclub Gießen
Wilhelm Conrad Röntgen.
www.klaukunst.de
Der Eintritt
Freitag, 26. Juli: 12 Euro
(gilt auch noch Sa. und So.)
Samstag, 27. Juli: 12 Euro
(gilt auch noch So.)
Sonntag, 28. Juli: 10 Euro
Kinder bis 14 Jahre
an allen Tagen frei
�ldtimer zu ge innen�
�infach � �uro oder einen �etrag �hrer �ahl s�enden.
�itte �amen und Adresse nicht vergessen, Aktionsende ist der ��. �anuar ����
S�endenkonto bei der S�arkasse Gie�en, ��� ��� ��� ��, Kto. ��� ��� ���
...oder besuchen Sie uns bei den Golden �ldies in der �oststrasse�
10
Deutschlands schönste Oldiefete
Golden Oldies
zum Mitnehmen
Die Golden Oldies­CD des dies­
jährigen Festivals ist erschienen.
Zu bestellen für 15 Euro inklusive
Versand. Kommt gegen Rech­
nung. Bestellen möglich über
info@golden­oldies.de. Name und
Anschrift bei der Bestellung nicht
vergessen.
Oder auf dem Festival kaufen an
den Ständen des Gesangvereins
Krofdorf am Sorguesplatz und in
der Hauptstraße.
Autos, Autos, Autos
Mehr als 1000 Oldtimer zu erwarten
Das Thema Auto wird in allen
seinen Facetten auf dem Festival
zu sehen sein. Einerseits sind die
Hersteller auf dem Festival vertre­
ten, wie z.B. Hauptsponsor Skoda,
Das Autohaus ASW mit Unterstüt­
zung der »BMW­Tradition« wie
auch das Autohaus Hain am Ring
mit Unterstützung von Peugeot
Deutschland und Peugeot­Clubs.
Mittlerweile im dritten Jahr wird
die Poststraße zur Peugeotstraße.
Präsent sind zudem Firmen, die
sich auf die Restaurierung von
Classic­Fahrzeugen spezialisiert
haben, so beispielsweise die Fir­
ma Classic Doc aus Nordhessen,
die im Hof der Volksbank ausstel­
len wird, oder die Klassic Garage
aus Kronberg, die in der Haupt­
straße (Bushaltestelle) einen Ein­
blick in ihre Arbeit als Fachbetrieb
für historische Fahrzeuge geben
wird. Das Garagenteam um die
Herren Flettner und Hillers, das
mittlerweile drei Meister umfasst,
hat sich seit Jahren dem Thema
Oldtimer verschrieben – mit einer
Spezialisierung auf historische
Rallye­ und andere Wettbewerbs­
fahrzeuge. Mit einem ausgewähl­
ten Netzwerk von Spezialisten
und Zulieferern sowie Begeiste­
rung für historische Automobile
sorgen die Enthusiasten der Klas­
sik Garage für Ihren Klassiker, als
würden sie es für sich selbst tun.
Den Stellenwert des Festivals
kennzeichnet auch die Beteili­
gung von nationalen Firmen wie
Bosch­Tradition (Sorguesplatz),
vertreten auch zwei mittelhessi­
sche Vertragsfirmen und Allianz­
Versicherung (Hauptstraße).
Der ADAC ist mit sieben Orts­
clubs vertreten, die ihre schöns­
ten Fahrzeuge vorstellen (Burg­
straße).
Den größten Anteil haben die
rund 1000 Oldtimerbesitzer und
die rund 50 Oldtimerclubs.
Wir sind dabei!
Golden Oldies 2013
in Wettenberg
Besuchen Sie uns am 27. und 28. Juli
an unserem Stand in der Hauptstraße.
Gekonnte Linienführung
SA · 15.15 Uhr
Bühne H
Karaoke-Germany
In der Feuerwehrstraße gibt es
Singen auf Musikvideos bekann­
ter Hits mit eingeblendetem Text.
Wer am Samstagnachmittag beim
Karaoke­Wettbewerb auf der
Bühne H dabei ist, der kann sich
als Sieger auf Übernachtung und
Frühstück in einem Romantik­
Hotel freuen. Präsentiert wird
die Karaoke­Veranstaltung vom
Frizz­Magazin.
Halten Sie Ihren einmaligen Ausflug in die 50er und 60er Jahre
mit Ihrer eigenen Titelseite der Gießener/Alsfelder Allgemeine fest!
Lassen Sie sich oder ein Mitglied Ihrer Familie fotografi
eren −
fotografieren
eine persönliche Erinnerung zum Mitnehmen und Aufbewahren.
Auch unser Waschbär Racker
ist wieder mit dabei und freut sich
auf viele Erinnerungsfotos
mit unseren kleinen Gästen.
Wir freuen uns
auf Ihren Besuch!
11
Deutschlands schönste Oldiefete
FR · 20 Uhr
Bühne F
The Boptown Cats
MayQueen – Am Freitag ab 20.30 Uhr an der Turnhallenstraße.
FR · 20.30 Uhr
Bühne A
FR · 20 Uhr
Bühne C
Revolver
2nd Generation
Die Band Revolver besteht seit
1966 – einer Zeit, in der die
Beatwelle von England aus nach
Deutschland gelangte. Auch
heute orientiert sich Revolver,
die in unveränderter Originalbe­
setzung spielen, vollkommen an
den 60er Jahren. Die Jungs sind
bereits zum 15. Mal in Wettenberg
bei den Golden Oldies zu Gast.
Und auch dieses Jahr wieder mit
Special Guest Geff Harrison aus
England. Wenn Geff mit seiner
rauchigen, samtenen Stimme
bekannte Songs anstimmt, ist das
Publikum schnell auf seiner Seite.
www.revolver­beat.de
Die vier Musiker aus Gießen
vermitteln das Gefühl einer
typischen Beatband. Mit original
Instrumenten und Verstärkern
präsentieren sie den unvergess­
lichen Mersey­Beat in einem
abwechslungsreichen Programm.
www.the2ndgeneration.com
FR · 20 Uhr
Bühne B
Harris und Harris
Harris und Harris – das sind neun
Musiker und eine große Portion
Sweet Soul Music. Bläser, eine
präzise Rhythmusgruppe und drei
Stimmen, mit viel Feeling spielen
die Musik der alten Meister und
der modernen Jünger des Soul.
Druck, Groove und viel Gefühl
lassen die Füße wippen und die
Stimmung steigen. Spielfreude
und Spaß an der Musik sorgen für
Party vom ersten bis zum letzten
Ton. Wer die Commitments oder
die Blues Brothers Band mag, der
ist in der Schieferstraße an der
richtigen Stelle.
www.harris­and­harris.de
12
FR · 20.30 Uhr
Bühne D
Die Gallier
Markenzeichen der Gallier sind
groovende Rock­ und Soultitel
mit knackigen Bläsersätzen, die
den Vergleich mit dem Original
nicht scheuen. Songs von James
Brown, Santana, CCR und ZZ Top
gehören ebenso zum Repertoire
wie viele andere Oldies und Klas­
siker. www. die­gallier.net
FR · 20.30 Uhr
Bühne E
MayQueen
Die größten Hits der Rocklegende
Queen – Live On Stage!
MayQueen imitiert nicht nur
das Original, sondern wartet mit
Highlights auf, die Queen selbst
nie live aufgeführt hat. Mit Power
und Feeling verzaubern May­
Queen ihr Publikum. It’s not just
a Kind of Magic – it’s Heaven for
Everyone! www.mayqueen.de
The Boptown Cats ist eine
reine Familien­Band. Nach ihrem
großen Erfolg bei »Hessen Rockt
2010« gewannen sie 2011 die
Dynamite Tour und sind seitdem
in der Rock’n’Roll/Rockabilly­
Szene bekannt.
In ihrem Programm befinden sich
energiegeladene Rock’n’Rolls von
Jerry Lee Lewis, Buddy Holly, Bill
Haley, Elvis oder Johnny Cash.
The Boptown Cats sind auch ein
Hingucker. Die Mimik und Gestik,
sowie die Tanzeinlagen werden
das Publikum nicht lange still ste­
hen lassen. www.boptowncats.de
FR · 20.30 Uhr
Bühne G
Neworleens
Sie haben eine turbulente Mi­
schung aus Rock’n’Roll­Klassikern
und Pop Songs im Gepäck. Smash
Hits aus den 70ern und Unsterb­
liches aus den Sixties .
Aber was wäre ein Neworleens
Konzert ohne »Tequila Sunrise«
von den Eagles und Pink Floyd’s
»The Wall«. Musik zum Zuhören,
Mitsingen, Tanzen.
www.neworleens.de
FR · 20.15 Uhr
Bühne H
The Rigbys
Knackiger Beatrock kommt von
der Insel. Bei Ian Rimmer aus
Manchester und seinen Rigbys
trifft Charme auf Garage, Melodie
auf knackige Gitarre und ein Gen­
tleman mit Schlips auf hessische
Vollblutmusiker. Die Songs sind
so melodisch wie die der Beatles,
aber die Band geht auf der Bühne
ab wie die Rolling Stones. Jeder
Auftritt ist immer mit englischem
Charme und Humor gewürzt.
www.therigbys.de
FR · 20 Uhr
Bühne I
Don’t Stop
Don’t Stop ist eine Partyrock­ und
Oldie­Band aus dem Westerwald,
deren Musiker teilweise schon
seit über 25 Jahren die heimische
Musikszene in den unterschied­
lichsten Formationen bereichern.
Nun wollen sie auch die Golden
Oldies mit ihrer einzigartigen
Mischung aus Partyraketen und
Oldie­Klassikern rocken. Mit im
Repertoire: die besten Songs von
CCR über Manfred Mann’s Earth­
band bis zu Tina Turner.
www.dontstop­band.de
SA · 11 Uhr
Bühne A
Memphis Gang
The Memphis Gang hält das
Gedenken an die Musiker der wil­
den 50er­Jahre wie Elvis Presley,
Bill Haley oder Jerry Lee Lewis
auch in der schnelllebigen Zeit
des 21. Jahrhunderts aufrecht.
Sechs überzeugte Rock ‘n’ Roller
fanden sich zusammen, um dieses
Projekt zu verwirklichen. Dabei
gilt der größte Teil der Show dem
»King« Elvis Presley. Auch seine
Liveshows der 70er Jahre werden
zelebriert.
www.memphis­gang.de
SA · 15.30 Uhr
Bühne A
Moondogs 2000
Die Moondogs 2000 sind eine
der dienstältesten Classic­Rock­
bands in Hessen. Der musikali­
sche Focus lag schon immer auf
dem fünf­ bis sechsstimmigen
Chorgesang. Durch die aktuelle
Konstellation sind sie in der Lage,
ihrem Publikum ein absolut
breites musikalisches Spektrum
des Classic­Rock von Motown bis
Santana und von Rolling Stones
bis zu den Righteous Brothers
vorzustellen.
www.moondogs2000.eu
Deutschlands schönste Oldiefete
SA · 15 Uhr
Bühne C
SA · 15 Uhr
Bühne E
66 Roadhouse Band Klassik meets Rock
The Rock-a-Teers – Am Samstag ab 20.30 Uhr am Sorguesplatz.
SA · 11 Uhr
Bühne B
SA · 11 Uhr
Bühne C
Stable Sound
Jazzband
Shanty Chor
Großen-Linden
Dixieland aus Oberhessen – In der
Schieferstraße sorgt die Stable­
Sound­Jazzband aus Staufenberg
für Unterhaltung und serviert
Ragtimes, Quicksteps, Blues,
Schlager und Evergreens aus den
Kindertagen des Jazz.
www.stable­sound­jazzband.de
Die Lindener Matrosen verbindet
seit 1995 Geselligkeit und Spaß
am Gesang. Von Anfang an über
20 Aktive, haben sie als musikali­
schen Leiter Reiner Sommerlad.
Im Repertoire sind Seemanns­
lieder, Shantys, Volkslieder und
Oldies.
www.harmonie­linden.de
SA · 15 Uhr
Bühne B
SA · 13 Uhr
Bühne C
A Tribute to
Johnny Cash
Michelle Nr. 1
… ist eine Band aus sechs
Musikern, die sich nach dem Tod
von Johnny Cash der Aufgabe
verschrieben hat, sein Andenken
würdig zu vertreten. Das Reper­
toire reicht von den musikali­
schen Anfängen des Altmeisters
bis ins Jahr 2003. www.myspace.
com/johnnycashlive
Mehrzweckhalle
------
Samstag
13 –21 Uhr
Sonntag
12 –17.30 Uhr
14
Neben der Freude an der Musik
möchte Schlagersänger Michelle
behinderten und sozial benach­
teiligten Menschen Mut machen.
Alle Spendeneinnahmen bei
seinen Live­Auftritten gehen voll­
ständig an die Kinderkrebsstation
Peiper, Lebenshilfen in Hessen
und das Projekt wünschdirwas.
www.schlagersaenger­michelle.de
Baby-Point
Still- und Wickelraum
mit freundlicher
Unterstützung von
Die mittelhessische Band
präsentiert fetzige Beat­ und
Rocksongs aus den legendären
Sixties. Unvergessene Hits werden
authentisch, im schnörkellosen
Sound der 60er Jahre gespielt; die
Bandmitglieder haben alle den
Ursprung dieser damals revo­
lutionären Musikrichtung aktiv
miterlebt. Rock Classics aus den
70ern ergänzen das Repertoire.
www.66­Roadhouse­Band.de
SA · 15.30 Uhr
Bühne D
Taxmen
»Taxmen« ist ein Song der Beatles
aus den 60er Jahren. Der Band­
name lässt daher richtig vermu­
ten, dass die Band hauptsächlich
die Musik aus dieser Zeit spielt.
Mit der Beatmusik sind die vier
Musiker aus Mittelhessen aufge­
wachsen und man merkt ihnen
an, dass diese Musik ihnen auch
heute noch sehr viel Spaß macht.
Im Repertoire findet man auch
weniger bekannte Titel. Auch
die Freunde der »Soul­Music«
kommen nicht zu kurz.
www.taxmen­live.de
SA · 11 Uhr
Bühne E
Mit ihrem neuen Konzertpro­
gramm »Klassik meets Rock«
vereinen Kaybee und John
Cashmore ihre unterschiedlichen
Gesangsrichtungen in einer Show.
Begleitet werden beide von einer
erstklassigen Liveband.
www.klassikmeetsrock.de
SA · 15 Uhr
Bühne F
Rock ‘n’ Roll
Roulette
Oldies der 50er und 60er Jahre
bieten die fünf Musiker in klas­
sischer Besetzung, die auch mit
ihren Stimmen überzeugen und
die mehrstimmigen Doo­Whop
Klassiker der 50er­Jahre zum
Besten geben.
www.rocknroll­roulette.de
SA · 15.30 Uhr
Bühne G
Fame
Golden Oldies der 60er und 70er
präsentiert Fame original und mit
Spielfreude.
www.myspace.com/fameoldies
SA · 15.30 Uhr
Bühne I
The Dirty Boogie
Orchestra
»Bob ist Dein Onkel«
Sie treten als große Groove­
Mannschaft zusammen mit
Mitgliedern der Hound Dogs an:
Ein Quartett im Stil der Stray­Cats
in kongenialer Unterstützung von
einer zehnköpfigen Hornsection.
Mittendrin und Volldampf voraus
die exzentrische Leadgitarre und
der rockige Frontgesang von
Joachim Villwock – der meistge­
buchte Spezialist dieses Genres in
Deutschland.
www.dirtyboogie.org
Zwei Musiker und der Geist ihres
Onkels am Schlagzeug. Dabei
lässt es sich Bob nicht nehmen,
seinen beiden Neffen das Leben
schwer zu machen. Er trommelt
und singt, bestellt Getränke
in den Pausen, gibt ungefragt
seinen Senf zu Politik, Fußball,
Frauen und zur allgemeinen
Wetterlage, kurzum: Nichts ist
ihm heilig.
www.myspace.com/bobistdein­
onkel
Deutschlands schönste Oldiefete
SA · 20.30 Uhr
Bühne A
SA · 20.30 Uhr
Bühne D
The Rock-a-Teers
KingMen
Der Rock­a­Teers­Sound aus den
heißen Jahren des Rock ‘n’ Roll
lebt von Twang Guitar, original
Piano­ und Sax­Sounds sowie
treibendem Schlagzeugbeat. Die
Rock­a­Teers lassen den traditi­
onellen Rock‘n‘Roll der späten
50er und frühen 60er Jahre in
stilgetreuer Besetzung absolut
authentisch wieder aufleben.
www.rockateers.de
Schwarze Chucks, weißes Hemd,
schwarze Krawatte, das sind die
Markenzeichen von KingMen.
Durch ihre ungezügelte Spiel­
freude entfachen die Jungs ein
Feuerwerk der Unterhaltung und
entführen dabei ihr Publikum
auf eine musikalische Zeitreise.
KingMen spielt Hits aus den 50er,
60er und 70er Jahren.
www.king­men.com
SA · 20 Uhr
Bühne B
Bizzy Lizzy
Bizzy Lizzy setzt sich seit 2009 das
Ziel, die guten alten Zeiten wieder
aufleben zu lassen. Nicht als ori­
ginalgetreue Kopie der Vorbilder,
sondern durch eigene Interpreta­
tionen mit absoluter Spielfreude.
Ina Kohbus ist als ausdruckstarke
und stimmgewaltige Sängerin der
Mittelpunkt der Band. Unterstützt
wird sie dabei von Marten Alex
mit tiefer Stimme und virtuo­
sem Gitarrenspiel, Burkhardt
Fischer (Rhythmusgitarre), Chris
Schorege (Bass), Markus Hanisch
(Keyboards) und Heiko Steinsiek
am Schlagzeug.
www.bizzy­lizzy.de
SA · 20 Uhr
Bühne C
Lola Beatband
Bei Lola handelt sich nicht um
eine Tänzerin, sondern um eine
Mainzer Beatband, deren Reper­
toire Songs der 60er Jahre sind.
Der gleichnamige Song von den
Kinks war ausschlaggebend für
den Namen. Vier der heutigen
Bandmitglieder waren schon 1965
bei den Howling Hounds dabei.
Egal ob es Songs sind von den
Beatles, den Rolling Stones oder
von The Who – wer handgemach­
te, echte Musik liebt – der fühlt
sich bei Lola genau richtig.
www.lola­beatband.de
Die Glitter Twins spielen am Samstag auf Bühne E. Als Special Guest
wird die Sängervereinigung Gleiberg auftreten.
SA · 20 Uhr
Bühne F
SA · 20.30 Uhr
Bühne E
Rockabilly Squad
Glitter Twins meet
Sängervereinigung
Die hessische Antwort auf Stray
Cats und Elvis Presley trägt
Lederjacken, ist super drauf und
heißt Rockabilly Squad. Vier Jungs
aus Maintal und Bingen, gestan­
dene Musiker, die den Rock ‘n’
Roll nicht nur spielen, sondern
auch leben. Sänger und Gitarrist
Ralf Oswald sagt: »Eine Gitarre
macht dich noch nicht zum Rock
‘n’Roller, Rock‘n’Roller bist du im
Herzen.« Rockabilly Squad spielen
die großen Knaller der 50er Jahre
und fetzige eigene Songs mit
deutschen Texten. Wo das coole
Quartett spielt, rockt und rollt
alles mit – und das mit Sicher­
heit auch in Wettenberg bei den
Golden Oldies.
www.rockabilly­squad.de
Auf 30 Jahre Rockin’­Stones­Tour
können die Glitter Twins zurück­
blicken. »Bei uns sitzen Sie in Sa­
chen Rolling Stones in der ersten
Reihe«, können die Musiker des­
halb auch selbstbewusst sagen.
Die hessischen Urgesteine rollen
auch 2013 wieder an den Start
in Wettenberg bei den Golden
Oldies. Im Jubiläumsjahr werden
sie an der Turnhallenstraße ein
wahres Feuerwerk von Stones­
Hits zünden und zelebrieren auf
der Bühne das Lebensgefühl der
60er und 70er Jahre auf ihre Art
– von Flower Power und Sex, NO
Drugs und ganz viel Rock’n’Roll.
Das frisch aufpolierte Programm
wird insbesondere den einge­
fleischten Fans von Keith Richards
gut gefallen.
Zudem gibt es in diesem Sommer
eine Weltpremiere mit einem
gemeinsamen Auftritt mit der
Sängervereinigung Gleiberg:
Rolling Stones mit Chorgesang
dürfte ein Highlight werden. Auch
ein Publikums­Quiz für Stones­
Fans ist geplant.
www.glittertwins.de
SA · 20.30 Uhr
Bühne G
Route 66
Fünf langjährig aktive Musiker, die
sich als Coverband in Richtung
Rock­Pop zusammengefunden
haben, spielen Songs aus vier
Jahrzehnten Rockgeschichte.
www.route66­live.de
Vom Oldtimer bis zum Jahreswagen
J.S. Automobile GmbH
Lumdastraße 44 – 46
35466 Rabenau
Tel.: 0 64 07 – 90 57 10
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Deutschlands schönste Oldiefete
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Kein RMV-Tarif, Tageskarte 2,00 Euro; verkehrt nur vom 26. bis 28. Juli 2013
Gießen Bahnhof/Mathematikum
- Liebigstraße
- Johanneskirche
- Stadttheater
- Marktplatz
- Oswaldsgarten
- Schützenstraße
- Gleiberger Weg
- Leimenkauter Weg
- Hochhäuser
Launsbach Gewerbepark Ost
Krofdorf-Gleib. Gew.park West
- Seemühle
- Klingelgarten
- Wiesenstraße / Golden Oldies
- Wiesenstraße / Golden Oldies
- Am Augarten
Launsbach Gewerbepark Ost
Gießen Hochhäuser
- Leimenkauter Weg
- Gleiberger Weg
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- Katharinengasse
- Bahnhof/Mathematikum
Gießen Bahnhof/Mathematikum
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Krofdorf-Gleib. Gew.park West
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- Wiesenstraße / Golden Oldies
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19.06
19.07
19.09
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20.20
20.00
20.01
20.02
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20.06
20.07
20.09
20.11
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20.22
20.23
20.25
20.26
20.29
20.33
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20.38
20.39
20.41
20.43
20.44
20.46
20.48
20.50
Sonn- und Feiertag
an
ab
9.00
9.01
9.02
9.03
9.06
9.07
9.09
9.11
9.12
9.13
9.16
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9.29
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9.50
9.30
9.31
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9.33
9.36
9.37
9.39
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9.42
9.43
9.46
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10.53
10.55
10.56
10.59
11.03
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11.00
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11.02
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11.06
11.07
11.09
11.11
11.12
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11.26
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11.33
11.36
11.37
11.38
11.39
11.41
11.43
11.44
11.46
11.48
11.50
0.16
0.46
Deutschlands schönste Oldiefete
Sonderbus Golden Oldies
S
Biebertal
Golden Oldies Wettenberg
▼
Verkehrsbetrieb Weber GmbH, 35444 Biebertal-Frankenbach, Tel.: (06446) 9303-0
Kein RMV-Tarif, Tageskarte 2,00 Euro; verkehrt nur vom 26. Juli bis 28. Juli 2013
Verkehrsbeschränkung
Hinweise
Frankenbach Mitte
ab
Krumbach Lindenstraße
- Tannenhofstraße
Fellingshausen Kirche
- Schule
Rodheim-Bieber Hainaer Weg
- Kehlbach
- Sonnenstraße
410 Königsberg Am Nußbaum
ab
410 Rodheim-Bieber Hainaer Weg ab
410 Rodheim-B. Fellingshäuser Str.an
- Fellingshäuser Straße
- Pfarrgasse
Vetzberg Wingert
Krofdorf-Gleiberg Gärtnerei
an
Montag - Freitag Samstag
5
5
5
5
K
K
K
19.10 19.45
21.15 19.15
19.14 19.48
21.18 19.18
19.15 19.50
21.20 19.20
19.20 19.54 20.30 21.05 21.24
19.23 19.55 20.33 21.08 21.25
19.28
20.38 21.13
19.30
20.40 21.15
19.33 19.57 20.43 21.18 21.26 19.27
19.44
19.48
19.53
19.34 19.59 20.44 21.19 21.35 19.28
19.35 20.09 20.45 21.20 21.36
19.40 20.15 20.50 21.25 21.51
19.45 20.20 20.55 21.30 21.56
5 = nur am Freitag, den 26. Juli 2013
Sonn- und Feiertag
5
20.15
21.15 12.00
13.25
20.19
21.18 12.04
13.29
20.20
21.20 12.05
13.30
19.20 20.25 21.05 21.24 12.10 12.45 13.35
19.23 20.28 21.08 21.25 12.13 12.48 13.38
19.28
21.13
12.18 12.53 13.43
19.30
21.15
12.20 12.55 13.45
19.33 20.33 21.18 21.26 12.23 12.58 13.48
20.22
20.26
20.31
19.34 20.34 21.19 21.35 12.24 12.59 13.49
19.35 20.35 21.20 21.36 12.25 13.00 13.50
19.40 20.40 21.25 21.51 12.30 13.05 13.55
19.45 20.45 21.30 21.56 12.35 13.10 14.00
K
= Fahrten werden durch die Linien 410/420
übernommen. Umsteigen an den
entsprechenden Haltestellen.
Sonderbus Golden Oldies
S
Golden Oldies Wettenberg
Biebertal
Verkehrsbetrieb Weber GmbH, 35444 Biebertal-Frankenbach, Tel.: (06446) 9303-0
Kein RMV Tarif, Tageskarte 2,00 Euro; verkehrt nur vom 26. Juli bis 28. Juli 2013
Verkehrsbeschränkung
Hinweise
Krofdorf-Gleiberg Gärtnerei
Vetzberg Wingert
Rodheim-Bieber Pfarrgasse
- Fellingshäuser Straße
410 Rodheim-B. Fellingshäuser Str.ab
410 Rodheim-Bieber Hainaer Weg an
410 Königsberg Am Nußbaum
an
- Kehlbach
- Hainaer Weg
Fellingshausen Schule
- Kirche
Krumbach Tannenhofstraße
- Lindenstraße
Frankenbach Mitte
Montag - Freitag Samstag
5
5
K
5
22.55
22.58
23.03
23.05 23.08
23.08
23.09
23.14
23.15
23.30
23.33
23.38
23.40
5
K
0.15
0.18
0.23
0.25
0.33
0.36
0.40
5
0.30
0.33
0.38
0.40
23.43
23.44
23.49
0.45
23.50
0.48
23.16 23.55
0.53
23.17 23.56
0.54
23.20 0.00
0.58
5 = nur
nur am
Freitag den 26. Juli 2013
am Freitag,
K
0.15
0.18
0.23
0.25
0.33
0.36
0.40
Sonn- und Feiertag
22.55
22.58
23.03
23.05
23.30
23.33
23.38
23.40
0.30
0.33
0.38
0.40
17.00
17.03
17.08
17.10
17.30
17.33
17.38
17.40
18.00
18.03
18.08
18.10
23.08
23.09
23.14
23.15
23.43
17.13 17.43 18.13
23.44
17.14 17.44 18.14
23.49
0.45 17.19 17.49 18.19
23.50
0.48 17.20 17.50 18.20
23.55
0.53
18.25
23.56
0.54
18.26
0.00
0.58
18.30
K = Fahrten werden durch die Linien 410/420
übernommen. Umsteigen an den
entsprechenden Haltestellen.
Mit dem Bus zum Festival
Sonderbusse von und zu den Großparkplätzen sowie von und nach Gießen und Biebertal
Auch dieses Jahr gibt es wieder
einen P & R­Pendelverkehr
vom Großparkplatz Augarten
zum Festivalgelände und zurück,
ständig am Freitag ab ca. 18 bis 24
Uhr, am Samstag ab ca. 10 bis 24
Uhr und am Sonntag ab ca. 9 bis
19.30 Uhr.
Motorräder können am Samstag
in der Wetzlarer Straße beim Ge­
tränkemarkt (ab 14 Uhr) oder auf
dem Schunk­Parkplatz im Norden
geparkt werden.
Dort gibt es jeweils auch Be­
hindertenparkplätze, ebenso
beim Sportstudio Fitalis an der
Wißmarer Straße.
Die Stadtwerke Gießen bieten
einen Shuttle­Verkehr mit
Sonderbussen vom Gießener
Bahnhof über Marktplatz und
Weststadt nach Krofdorf­Gleiberg
und zurück, halbstündlich am
Freitag ab 18 bis 24 Uhr, am Sams­
tag ab 9 bis 24 Uhr und am Sonn­
tag ab 9 bis 20 Uhr mit Anschluss
am Bahnhof Gießen.
Der Wettenberger Rundverkehr
(WR) durch alle Ortsteile inklusi­
ve Campingplatz Wißmarer See
verkehrt ständig am Freitag ab ca.
18 bis 24 Uhr, am Samstag ab ca.
10 bis 24 Uhr und am Sonntag ab
ca. 9 bis 19.30 Uhr.
Die Linie 81 verbindet Krofdorf­
Gleiberg und Biebertal an allen
drei Tagen.
Das Festivalgelände in Krofdorf­
Gleiberg ist für den motorisierten
Individualverkehr tabu.
Radparkplätze gibt es auf dem
Hof der Grundschule an der
Burgstraße kostenlos und nicht
beaufsichtigt. Es wird seitens
der Veranstalter keine Haftung
übernommen.
17
Deutschlands schönste Oldiefete
Danny & The Chicks – Am Sonntag auf der Bühne Turnhallenstraße.
SA · 20.15 Uhr
Bühne H
SO · 11 Uhr
Bühne A
The Buffalo Chips
Erdbeershake
That’s Rock ’n’ Roll! – Seit vielen
Jahren sind die Buffalo Chips mit
dieser klaren Aussage erfolgreich
als Rockabilly­Trio unterwegs.
Von der Deutschen Popstiftung
wurden sie 2011 in Wiesbaden
erneut mit dem Deutschen Rock­
und Pop­Preis ausgezeichnet.
Nach längerer Pause ist es nun
wieder einmal gelungen, sie nach
Wettenberg zu locken. Rockabilly­
Klassiker von Johnny Burnette,
wilde Rocker, aber auch eigene
Stücke wie ihr »Hip, Hip Hurray«,
ihre Hommage ans schöne Leben,
eignen sich ideal zum Tanzen,
Boppen und Strollen.
www.buffalochips.de
Sie haben sich die Song der 50er
und 60er Jahre auf den Leib
geschneidert: Songs von Elvis, Bill
Haley oder Jerry Lee Lewis wur­
den mit deutschen Texten verse­
hen. Aber auch Peter Kraus, Trude
Herr oder Conny Froboess finden
Platz im Repertoire. Choreografi­
en, mehrstimmige Gesänge und
unterhaltsame Bühnenansagen
runden die Show ab.
www.erdbeershake.com
SA · 20 Uhr
Bühne I
Runzelrocker
Das umfangreiche Livepro­
gramm der Runzelrocker umfasst
Nummern der 60er, 70er und
80er Jahre, mit einem gewissen
Schwerpunkt auf Stücken von
Carlos Santana, die der Leadgit­
tarist Rudi Gloos in besonderem
Maße ausdrucksvoll und au­
thentisch zu spielen versteht. Es
sind aber auch durchaus Songs
der Spider Murphy Gang, der
Beatles, Rolling Stones, CCR, Gary
Moore oder Bryan Adams im rund
eineinhalbstündigen Programm.
Die sechs Musiker versuchen, ihre
Stücke möglichst nah am Original
zu orientieren.
www.runzelrocker.de
18
SO · 11 Uhr
Bühne B
The Sinners
1994 in Hamburg gegründet,
bietet das Trio ein reichhaltiges
Repertoire aus bekannten Hits
und Eigenkompositionen sowie
Songs der Neuzeit, die im Rock ’n’
Roll­, Doo Wop­ und Rockabilly­
Gewand gekleidet werden.
ww.thesinners.de
SO · 11 Uhr
Bühne C
The Silverballs
»Aus neu mach alt« lautet das
Motto von The Silverballs. Mit
ihrer Show aus den besten Klassi­
kern der 50er sowie auch neueren
Hits schaffen sie es, generations­
übergreifend ihr Publikum im
Stile einer klassischen Rockabilly­
Band zu begeistern.
www.thesilverballs.de
SO · 11.30 Uhr
Bühne D
SO · 11 Uhr
Bühne G
The Quarrymen
Beatles
Vintage Band
Die vier Pilzköpfe aus dem
Norden Deutschlands covern
die ganz großen Hits der Beatles
und klingen dabei auch noch au­
thentisch wie die Fab Four selbst.
Sie präsentieren die Lieder der
Frühzeit mit Handwerk, Spielfreu­
de und Raffinesse. Sie sind nicht
nur original ausgerüstet, sondern
versetzen mit ihrer Spielart das
Publikum zurück in die 60er­
Jahre. Mit Stolz und Respekt vor
der Weltband machen sie ihren
Auftritt zu einem Erlebnis.
www.thequarrymenbeatles.de
SO · 11.30 Uhr
Bühne E
Danny & The Chicks
Eine 50er­Jahre­Show der beson­
deren Art bieten Danny & The
Chicks. Bei Germany’s Next Show­
stars landeten sie im Halbfinale
und schafften den Durchbruch
auf nationalen Showbühnen. Sie
leben den Rock’n’Roll authen­
tisch – von der Haartolle bis zum
Oldtimer, mit dem positiven
Lebensgefühl der Wirtschafts­
wunderzeit.
www.danny­and­the­chicks.de
SO · 11 Uhr
Bühne F
The Hound Dogs
Ihr Repertoire reicht von Brian
Setzer über Imelda May hin zu
eigenen Arrangements, Klassik­
Adaptionen und natürlich auch
Songs von Wanda Jackson oder
Johnny Cash. Drei coole Jungs
und ein heißes Mädchen mit
ordentlicher Rock­Attitüde bilden
das Team. Rockabilly mit virtu­
osem Spielwitz – gespickt mit
vielen Zitaten der unterschied­
lichsten Stilvarianten.
www.hound­dogs.net
Die vier gestandenen Musiker aus
der Wetterau präsentieren die
Rock’n’Roll­Hits der 50er und 60er
Jahre in einer chronologischen
Bühnenshow. Über 100 Jahre
Musikerfahrung bringen
die vier zusammen auf die Bühne.
Um dem Originalsound nahezu­
kommen, verwendet die Vintage
Band authentische Instrumente
und alte Röhren­Verstärker.
www.vintageband.de
SO · 11 Uhr
Bühne H
Walkin’ Shoes
Walkin’ Shoes präsentieren die
größten Oldie­Hits aus drei
Jahrzehnten Musikgeschichte.
Die beiden Profimusiker sind seit
vielen Jahren auf den Bühnen
in ganz Europa zu Hause. Sie
spielten bereits auf den bekann­
testen Festivals und Events. Das
umfangreiche Repertoire des
Duos beginnt beim Rock’n’Roll
von Buddy Holly, Wanda Jackson,
Elvis Presley und reicht bis zum
Beat und Rock der Beatles, Rolling
Stones oder Status Quo.
www.walkin­shoes.de
SO · 11 Uhr
Bühne I
King Cool & The Jailhouse Gang
Die Jailhouse Gang mit Ihrem
Sänger King Cool widmet ihre
Schaffenskraft Elvis Presley – in
Originalkostümen, mit mehr­
stimmigem Chorgesang und
viel guter Laune auf und vor der
Bühne. Hits aus allen Epochen des
King; von den ersten Rock’n’Roll
Titeln aus Memphis, Film­Hits aus
den Sechzigern bis zu den Las
Vegas Shows in den Siebzigern.
Und als Weltpremiere auch einige
Titel, die Elvis so nie präsentieren
konnte. www.kingcool­band.de
Deutschlands schönste Oldiefete
SO · 15.30 Uhr
Bühne A
Flashback
Die vier Musiker stehen für Musik
in der klassischen Beat­Besetzung:
Zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug,
ab und zu eine Hammondorgel
– und ein perfekt abgestimmter
dreistimmiger Satzgesang. Die
Musikauswahl orientiert sich in
erster Linie an den Hits der 60er
Jahre, aber auch die Anfänge des
Rock’n’Roll und der Rockmusik
werden mit eingebracht.
www.flashback­musicband.de
SO · 15.30 Uhr
Bühne B
Mr. G. & his
Billy Boys
Ziel war es, ihre Helden aus den
50er Jahren wieder auferstehen
zu lassen – und mit ihnen alles,
was dazugehörte. Man könnte
meinen, da schwingt Elvis Presley­
seine Hüfte, Jerry Lee Lewis fegt
über das Klavier oder Buddy Holly
singt für Peggy Sue.
www.mr­g.de
SO · 15 Uhr
Bühne C
Overtime
Die in Solms von gestandenen
Musikern gegründete Formation
bietet musikalische Vielfalt und
Ideenreichtum. Und sie beweisen,
dass Rock, Blues und Soul auch
ohne Keyboard funktioniert
www.overtime­rock.de
SO · 15.30 Uhr
Bühne D
Shakin’ Cats
Die Shakin’ Cats spielen Klassiker
von Elvis Preseley, den Stray Cats,
Chuck Berry oder Shakin’ Stevens
in klassischer Besetzung und
lassen vergangene Zeiten wieder
auferstehen. www.shakin­cats.de
SO · 15.30 Uhr
Bühne E
Die Rexis & Das
Polyester Orchester
Unter dem Motto »Ein Herz für
Schlager« präsentiert Harry
Colorado die Stars und Sternchen
der bunten Schlagerwelt. Ob
Fönwelle, Hotpants, Blumen – in
ständig wechselnden Rollen prä­
sentieren die Rexis die Größen der
70er Jahre, etwa »Du kannst nicht Mr. G & his Billy Boys – Am Sonntag in der Schieferstraße.
immer 17 sein«, »Fiesta Mexicana«
oder »Wunder gibt es immer wie­
SO · 15.15 Uhr
SO · 15 Uhr
der«. Auch 2013 heißt es wieder:
»Hossa, die Rexis kommen!«
Bühne H
Bühne I
www.dierexis.de
SO · 15 Uhr
Bühne F
Jungle Tigers
Die Jungle Tigers wurden im
Jahre 1988 von Musikern aus
dem Raum Frankfurt am Main
gegründet. Musikalisch präsen­
tiert das Ensemble Lieder von
bekannten Interpreten der 50er
und 60er Jahre. Abgerundet wird
das Programm durch zahlreiche
Eigenkompositionen. Seit ihrer
Gründung vor nun mehr 25
Jahren hat sich die Band durch
zahlreiche nationale und inter­
nationale Auftritte eine große
Fangemeinde erspielt.
www.jungle­tigers.com
Three Cent
Three Cent ist eine Band aus
dem Ruhrgebiet, deren Musiker
seit einigen Jahren in verschie­
denen Bands unterwegs waren.
Die Formation gibt es seit 2007.
Bekannte Songs von Johnny Cash,
CCR, Willie Nelson, John Fogerty,
den Beach Boys oder Ben E. King
spielen sie mit Vorliebe. Von der
ursprünglichen Besetzung ist
noch Rolf Jüngst (Gitarre, Gesang)
dabei. Außerdem gehören Hell­
mut Efkemann (Gitarre, Gesang),
Edwin Fiedler (Bass, Gesang) und
Drumcomputer Herbert dazu.
Tom & Tom’s
Bluestrain
Haltestation Rock’n’Roll, Endsta­
tion: Blues – Die Musik des Duos
ist geprägt durch geradlinige
und erfrischende Arrangements.
Beide ergänzen sich mit Gitarren
und Bluesharp. Die erfahrenen
Musiker haben in ihrem abwechs­
lungsreichen Repertoire selbst­
verständlich auch viele Rock’n’
Roll, Folk­ und Country­Klassiker.
Wobei immer wieder eine Prise
Blues nicht zu kurz kommt.
www.tom­kunzmann.de
AUTOTEILE und mehr…
SO · 15.30 Uhr
Bühne G
Cliff & the Shadows
Tribute Band
Cliff Richard und die Shadows
sind für viele Musikfreunde aus
aller Welt eine der herrausra­
genden Bands der 60er Jahre.
Die Verkaufszahlen seiner Alben
machen ihn zum größten Popstar
der britischen Musikszene. Seine
Musik kommt mit der Tribute
Band nun auch nach Wettenberg.
www.cliff­and­the­shadows­
tribute­band.de
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Fotos: Andrea Kuhn-Geck, Alexander Geck
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