Müggenmarkt-Zeitung 2015

Transcrição

Müggenmarkt-Zeitung 2015
Müggenmarkt-Zeitung
66. Müggenmarkt Jemgum
am 07.08. – 09.08.2015
66. Müggenmarkt Jemgum
am 07.08. – 09.08.2015
PROGRAMM 2015
Freitag, den 07.08.2015
18.00 Uhr
15. Jemgumer Müggenmarktlauf
(5,3 km, 10,3 km und 20,3 km) mit Bambini-Lauf (500 m) und Schüler-Lauf (1.500 m)
sowie Nordic-Walking (5,3 und 10,3 km). Start und Ziel am SV-Vereinsheim.
Veranstalter: Lauftreff des SV Ems Jemgum
Samstag, den 08.08.2015
13.00 Uhr
Eröffnung des 66. Müggenmarktes
durch Bürgermeister Tempel mit Freibier, alkoholfreien Getränken, Eis und
Karussell-Freifahrten für die Kinder
13.30 Uhr
Schnelligkeitswettkämpfe der Feuerwehren
am Hafen, Stände der Vereine und Schausteller, Mühlenbesichtigung,
Café„Unner d’ Mölen“
20.30 Uhr
Happy-Hour: 2 Glas-Getränke zum Preis von einem (bis 21.30 Uhr) –
Live Band Roadpack (Eintritt: 5,00 €)
Sonntag, den 09.08.2015
10.00 Uhr
Gottesdienst im Festzelt (mit Pastor van der Laan
unter Mitwirkung des Posaunenchores Jemgum/Ditzum)
11.00 Uhr
Flohmarkt auf der Ziegeleistraße
11.00 Uhr
Stände der Vereine und Schausteller
Mühlenbesichtigung, Café „Unner d’ Mölen“
11.30 Uhr
Musik im Festzelt mit DJ Peter
12.30 Uhr
Gemeinsames Mittagessen im Festzelt mit Erbsensuppe von Fleischerei Ackerstaff
15.30 Uhr
Seniorennachmittag im Festzelt mit den Jemgumer„Nordseekrabben“
18.00 Uhr
Buntes Abendprogramm im Festzelt Mitwirkende: DJ„Bernhard“
Bingospaß für die ganze Familie. Es werden Preise im Gesamtwert von
400,00 € ausgespielt.
22.00 Uhr
2
Höhenfeuerwerk am Hafen
Grußwort
Liebe Besucherinnen und Besucher
des Müggenmarktes 2015!
Ein Charakteristikum für Märkte ist der Wandel. Ständig müssen Märkte neuen Situationen und Entwicklungen angepasst
werden. Das gilt auch für den Müggenmarkt und seine Vorgänger. Unterschiedliche Produkte haben dem Jemgumer Markt
im Laufe der Jahrhunderte wechselnde Namen gegeben. Die
gegenwärtige Bezeichnung bezieht sich allerdings nicht auf
ein Verkaufsprodukt, sondern auf kleine Lebewesen, die in der
Zeit, in der der Markt stattfindet, in starker Anzahl auftreten.
Heute ist ein Wandel in anderer Hinsicht festzustellen: Nachdem Märkte über einen langen Zeitraum ausschließlich von
professionellen Marktbeschickern mit Fahrgeschäften und Verkaufsbuden dominiert wurden, steigt seit einigen Jahren die
Zahl derjenigen, die ehrenamtlich zum Gelingen des Marktes
beitragen, sehr beträchtlich. Professionelle Marktbeschicker
und Ehrenamtliche ergänzen sich bei der Organisation und
Durchführung des Marktes und tragen somit gemeinsam zur
Attraktivitätssteigerung bei. So sind heute Sportverein, Feuerwehr, Kirche und viele andere zusammen mit den professionellen Schaustellern vereint, um den Besucherinnen und Besuchern angenehme, unterhaltsame und interessante Stunden
auf dem Müggenmarkt zu verschaffen.
Der Müggenmarkt ist seit vielen Jahren fester Bestandteil im
Jahresprogramm der Gemeinde Jemgum. Das macht auch
diese Müggenmarkt-Zeitung deutlich. Zugleich soll diese Zeitung allen Besucherinnen und Besuchern wie auch allen Gäs-
Bürgermeister der gemeinde
Jemgum, Johann Tempel
Ortsvorsteher Jemgum,
Jan Spin
ten interessante Informationen nicht nur über den Müggenmarkt, sondern auch über viele andere Veranstaltungen und
Angebote der Gemeinde Jemgum vermitteln.
Allen Mitwirkenden am Müggenmarkt wird für ihr Engagement herzlich gedankt. Wir wünschen Ihnen, dass viele Besucher und Besucherinnen dieses Engagement mit Anerkennung
lohnen.
Allen Schaustellern wünschen wir gute Geschäfte und allen Besucherinnen und Besuchern des Müggenmarktes wünschen
wir viel Spaß.
Jemgum, im August 2015
Johann Tempel
Bürgermeister
Jan Spin
Ortsvorsteher
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3
Veranstaltungen 2015
– in Auszügen –
07.08.
15. Müggenmarkt-Lauf
08.-09.08. 64. Traditioneller Jemgumer Müggenmarkt
15.08.
Motorradtreffen„MC Hard Rider“
27.08.
Gitarrenkonzert mit Wolfgang Meyer Kirche Ditzum
05.09.
Dickschiff- und Jollen-Regatta SV Boreas Ditzum
13.09.
„Tag des offenen Denkmals“
20.09.
Puffert un Peern im Sielhus Jemgum
26.09.
Gitarrenkonzert mit Wolfgang Meyer, Kirche Ditzum
04.10.
Erntedankfest Mühle Jemgum
10.10.
Röckeltour Regatta WSV Luv Up Jemgum
25.10.
Swemmerkes mit Kaffee und Tee im Sielhus Jemgum
07./08.11. Kunsttage Fischerdorf Ditzum
14.11.
Harfenkonzert: Asia Cunego Kirche Ditzum
27.11.
Weihnachtsbasar Carl-Goerdeler-Schule
28.11.
Adventskonzert des Jemgumer Frauenchors
Kirche Jemgum
05.12.
Weihnachtsmarkt Jemgum
13.12.
Weihnachtsmarkt Ditzum
31.12. 11. Jemgumer Silvesterlauf
31.12.
Speckendickenessen Jemgumer Mühle
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Immer an der Ems entlang
Das Gebiet der Gemeinde Jemgum wird im Norden und Osten
durch die Ems, im Westen durch den Dollart und im Süden
durch die A 28 begrenzt. Die kleinen Ortschaften der Gemeinde reihen sich entlang der Ems wie Perlen an einer Schnur.
Der Ortsteil Jemgum, Sitz der Gemeindeverwaltung, kann auf
eine lange wechselvolle, auch kriegerische Geschichte zurückblicken. 1953 wurden bei Grabungen in der Nähe des Ortes
Reste eines Hauses aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. gefunden.
Schon früher waren bei Jemgum Kloster-Funde aus der Römerzeit zum Vorschein gekommen. Man hält es daher für erwiesen,
dass Jemgum neben Boomborg (südlich von Hatzum gelegen)
zu den ältesten bisher bekannten Siedlungen im Marschengebiet der Nordseeküste gehört. Der Ort lag früher auf dem rechten Emsufer, und die Ems floss in einem Linksbogen westlich
vorbei. Später hat die Ems die Halbinsel geradewegs durchschnitten. So kam Jemgum an das linke Emsufer. Im 13. Jahrhundert bestand in Jemgum ein Johanniter-Kloster. Ein Beginen-Kloster kam noch hinzu (halbklösterliche Frauenvereinigung). In den Klosterurkunden wird der Name des Ortes unterschiedlich geschrieben: „Gemmigum“, „Gemghum“, „Gemmyngum“.
Die erste Kirche war stark befestigt. Sie war von einer Ringmauer, die mit Schießscharten versehen war, umgeben. Ihr hoher Turm diente als Seezeichen. 1533 hatte sich der mit Junker
Balthasar von Esens verbündete Söldnerführer Meinhard von
Hamm der Kirche bemächtigt und 2.000 Mann hineingelegt.
Die Grafen Enno und Johann zogen gegen sie in die Schlacht,
aber die Ostfriesen erlitten eine schwere Niederlage. Meinhard
von Hamm ließ seine Truppen weiter nach Belieben im Rheiderland plündern und brandschatzen, um dann plötzlich und
übereilt nach Geldern abzuziehen. Im Frieden von Logum (1534)
mussten die Ostfriesen mit dem Herzog Karl von Geldern einen
wenig ehrenvollen Frieden schließen. Die Kirche von Jemgum
ließ Enno II. 1534 schleifen, damit sie nicht wieder vom Feind
als Stützpunkt benutzt werden konnte.
Eine größere Schlacht fand 1568 zu Beginn des niederländischen Freiheitskampfes gegen die spanische Herrschaft statt.
Herzog Alba besiegte die Niederländer unter Graf Ludwig von
Nassau. Letzterer konnte sich nur mit knapper Not nach Emden
retten. 7.000 Mann fanden den Tod auf dem Schlachtfeld oder
in den Fluten der Ems. Die Spanier drangsalierten die Jemgumer Bevölkerung fürchterlich. Alba befahl, die in die Kirche geflüchteten Frauen als Ketzerinnen zu verbrennen. Erst auf Fürbitte seines Sohnes (Fernando von Toledo) nahm der Herzog
den unmenschlichen Befehl zurück. Als die Spanier schließlich
abzogen, führten sie 18.000 geraubte Kühe und Pferde mit
sich. Das Alba-Haus in Jemgum erinnert an diese Zeit. Im 30jährigen Krieg verwüsteten die Mansfelder den Ort. Später
Lange Straße / Ecke Marktstraße
links: Alba-Haus in Jemgum
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wurde er von den Hessen besetzt, in eine Festung mit acht Bastionen und zwei Toren umgewandelt und 1647 von den Kaiserlichen unter General Lamboy erobert.
Nördlich hinter dem Alba-Haus befand sich das Burggelände
der Jemgumer Häuptlinge. Um 1400 waren Emo und Hayo hier
„capitales“, um 1450 war Wyerd Emesma „hovetlyng to Gemmynghum“ und 1587 starb der letzte Häuptling Ewo van Jemgum. Seine Nachkommen haben im 19. Jahrhundert noch als
Adelige im Münsterschen gelebt und nannten sich: van Gemingen.
Aber zurück zur Gegenwart. Das Bild des alten Sielhafens prägen die bunte Kutterflotte der Fischer, die traditionsreiche
Holzbootwerft Bültjer sowie die historische Emsfähre, die hinter der Hafenmauer liegt. Seit über 100 Jahren verbindet sie
Zum anderen hat federführend, im Rahmen eines Projekts„Ems
im Wandel der Zeiten“, die Gemeinde Jemgum das Thema
„Flussfischerei“ vorbereitet. Das beinhaltet die geschichtliche
Aufarbeitung der Flussfischerei in Wort und Bild mit Außendarstellungen im Dorf und Ditzumer Hafenbereich.
Geradezu vor der Haustür liegt das Naturgebiet Dollart, das
man sich mit der Gemeinde Bunde teilt. Vom Ortsteil Dyksterhusen aus ist eine stillgelegte Bohrinsel gut zu erreichen, die einen tollen Ausblick auf den Dollart gewährt. Einmal im Jahr,
und nur ausnahmsweise, darf das Watt vor Dyksterhusen im
Naturschutzgebiet betreten werden. Dann ist Kreierrennen.
Up de Spör van de Dullertfiskers treffen sich Einheimische und
Besucher bei Niedrigwasser zu einem der traditionellen Rennen nach Art der Wattfischer auf „Kreier“ genannten Schlickschlitten.
Traditionsschiffertreffen in Jemgum
Ditzum mit dem Stadtteil Petkum in Emden. Eine Fahrt mit ihr
ist für Besucher ein Muss und eine preiswerte Seefahrt. In den
Sommermonaten führt eine weitere Fährverbindung als Teil
der „Internationalen Dollard Route“ von Ditzum über Emden
nach Delfzijl. Ebenfalls in den Sommermonaten fährt ab Ditzum die „Wappen von Borkum“ nach Borkum. Gäste können
mit den ehemaligen Krabbenkuttern „Heike“ und „Hinnerk“
Ausflugsfahrten auf Ems und Dollart, auch kombiniert mit Radtouren, buchen.
Im Hafen von Ditzum soll es in Zukunft aber weitere touristische Attraktionen geben: Zum einen oben im Fischhaus
Bruhns das „Fiskereemuseum“, welches kontinuierlich weiter
mit Exponaten ausgestattet wird, zugleich aber auch Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Versammlungsraum der„Ditzumer
Haven- un Kuttergemeenskupp e. V.“ ist.
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Erledigung sämtlicher Formalitäten
Erd-, Feuer- und Seebestattung
Überführung im In- und Ausland
Eigenes Sarglager
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Tourismus
Seit über 40 Jahren wird mittlerweile der Tourismus in der
Gemeinde Jemgum entwickelt. Einige Vermieter der ersten
Stunde sind noch dabei; die meisten der jetzigen Vermieter
sind im Laufe der Zeit nachgerückt. Viele Vereine und Einzelpersonen leisten wertvolle Beiträge. Gute Luft, Ruhe, intakte
Landschaft sind wesentliche Bausteine für den Tourismus. Der
Dollart gehört heute zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und zum Weltkulturerbe der UNESCO. Viele Infrastruktureinrichtungen sind seitdem geschaffen oder verbessert
worden. Einrichtungen, die sowohl den Urlaubsgästen als auch
der heimischen Bevölkerung zugute kommen: Paddel- und
Pedalstation, Wohnmobilstellplatz, Schutzhütten und Beschilderung an und von Radwegen, Schiff Internationale DollardRoute, Mühlensanierungen, Ausbau von Ferienunterkünften,
Außenanleger Ems.
Viele der Einrichtungen wurden mit EU-Mitteln finanziert. Die
Besonderheit des Kutterhafens Ditzum ist eine ganz wesentliche Grundlage dafür, dass Touristen kommen. Ditzum ist seit
1995 staatlich anerkannter Erholungsort. Mit der Cofad-Studie
von 2012 ist ein Umsatzvolumen aus dem Tourismus in Höhe
von 6,8 Mio. € ausgewiesen. Ein Dank wird an alle Vereine und
Personen gerichtet, die sich ehrenamtlich um den Tourismus
verdient gemacht haben bzw. verdient machen.
2.3. Ziegeleimuseum in Midlum
2.4 Historische Siel- und Warftendörfer/Rundwarftdorf
Critzum
2.5 Fischereipfad Ditzum / Pogum und Jemgum
2.6 Fährverkehr
a) Fährverbindung Ditzum – Petkum
b) Dollardroute Ditzum – Emden – Delfzijl
c) Borkumfahrten der AG Ems
d) Kutterfahrten der„Heike“ und„Hinderk“
2.7 Maritimer Wassersport
2.8 Sperrwerk Gandersum – Oldendorp
2.9. Paddel- und Pedalstation
2.10 Sportboothäfen
3. Übernachtungszahlen/Umsatz/Arbeitsplätze/Vermieter
3.1 1986: 10.600 – 2014: 96.097
3.2. Das Umsatzvolumen beträgt 6,8 Mio. €; das entspricht
175 Arbeitsplätzen aus dem Tourismus
1. Organisation
1.1 Verkehrsverein Ems-Dollart e. V. nimmt diese
Aufgabe seitdem seit 17.04.1969 wahr;
1.2 Betreibt die Tourist-Info in Ditzum seit 01.04.1996
1.3 Weitere Informationsstelle: Bürgerbüro Rathaus
Jemgum
2. Infrastruktur
2.1 Historische Kirchen in allen 11 Ortschaften
2.2. Alba-Haus von 1567 in Jemgum
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Emsfähre Ditzum
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Malermeisterbetrieb
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3.3. Der VVED hat 157 Mitglieder, die Ferienquartiere
vermieten
4. Übernachtungsmöglichkeiten
4.1 Ferienwohnungen u. –häuser (795 Betten)
4.2 Wohnmobiltourismus 17.420 Übernachtungen
5. Freizeitmöglichkeiten
5.1 Radfahren
Radrouten: Internationale Dollard Route
Emsradweg
Dortmund-Emskanalroute
North Sea Cycle Route
Kreuzfahrtroute
5.2 Wandern
5.3 Angeln
5.4 Naturtourismus
5.5 Paddel & Pedal
5.6 Schiffstouren
6. Veranstaltungen
6.1 Dorf- und Hafenfeste (Ditzum und Pogum)
6.2 Traditionsschifftreffen (Ditzum und Jemgum)
6.3 Müggenmarkt (Jemgum)
6.4 Kulturveranstaltungen, Ziegelei Midlum und Ditzum
6.5 Segelregatten (Ditzum und Jemgum)
6.6 Traditionelles Kreierrennen im Dollart
6.7 Sportwochen
6.8 Weihnachtsmärkte in Ditzum und Jemgum
6.9 Spezialitätennachmittage
Was sind die Ziele für die kommende Zeit?
Die Möglichkeiten, einen barrierefreien Urlaub zu verbringen,
sollen weiter ausgebaut werden.
Der Verkehrsverein Ems Dollart e.V. wünscht sich, dass alle Vermieter von Urlaubsquartieren in der Gemeinde Jemgum auch
Mitglied des Verkehrsvereins werden.
Erhalt des Fischereistandortes Hafen Ditzum
Angebotserweiterung Urlaubsquartiere
Badewannen-Rennen im Sieltief
Machen Sie sich ein Bild von unserer Region…
Sturmfluten
Die Küsten im Nordwesten und von Ebbe und Flut
DEICHE UND STURMFLUTEN
Günter G. A. Marklein
Deiche und
Immer an der Ems entlang
Wurten, Deiche und Sturmfluten: Die Geschichte der Bewohner
der nordwestdeutschen Küstenregion ist eine einzige Kette unsäglicher Kämpfe und namenloser Leiden, wie wir sie in diesem
Maße bei keiner anderen deutschen Landschaft wieder finden. Wo
sie auch lebten, am Dollart oder am Busen der Jade, ob im Stedinger- oder Butjadingerland, in Osterstade, im Land Wursten und
weiter hinauf bis an Jütlands Küste, es war, was die Chroniken
vermelden, ein grausiges Ringen und Kämpfen ohne Ende.
BURGEN UND SCHLÖSSER IN OSTFRIESLAND
Führer durch Geschichte und Gegenwart
60 Seiten, 111 farbige Abb., 2014, brosch., 9,95 €
ISBN 978-3-7308-1132-0
Was ist aus den einstmals so zahlreichen Burgen und Schlössern
geworden? Von den 130 Burgen sind nur noch wenige übrig geblieben. Nur zwölf der ehemaligen Wasserburgen sind heute
noch zu finden. Diese Steinhäuser, Burgen und Schlösser, die an
den schönsten Orten in Ostfriesland liegen, erzählen ihre ganz
eigene Geschichte.
Herausgegeben von Günter G.A. Marklein
Erschienen im Isensee Verlag
8
Jemgum-Ditzum
Die Küsten im Nordwesten und von Ebbe und Flut
60 Seiten, 25 farbige und 23 s/w Abb., 2014, brosch.,
9,80 €, ISBN 978-3-7308-1109-2
Günter G. A. Marklein
Burgen und Schlösser
JEMGUM - DITZUM
Immer an der Ems lang
40 Seiten, durchgehend
farbig, geheftet, 3,50 €
ISBN 978-3-89995-814-0
Günter G. A. Marklein
Das Foto-Büchlein ist ein sehens- und lesenswerter Schnellführer für die Hosentasche.
LAND IM NORDWESTEN
Küste, Meer und Schifffahrt
60 Seiten, 31 farbige und 41 s/w Abb.,
broschiert, 2012, 9,90 €
ISBN 978-3-89995-856-0
in Ostfriesland
Schier endlose Strände, weite Wattflächen,
begrenzt von Deichen, der See und einem
unendlichen Himmel. Ebbe und Flut geben
den Lebensrythmus vor,
IM
formen die Landschaft, LAND
NORDWESTEN
zerstören, bauen auf.
Dieser Ratgeber möchte
Eigentümlichkeiten, Besonder- heiten und auch
Kurioses in Wort und
Bild aufzeigen und dem
KÜSTE, MEER
Leser nahebringen.
Günter G.A. Marklein
Führer durch Geschichte und Gegenwart
UND SCHIFFFAHRT
Umweltpreis 2015
Damit auch im Jahr 2016 wieder Preise verliehen werden können, bittet die Gemeinde Jemgum, auch im Jahr 2015 wieder
einen Umweltbeitrag zu leisten.
Im Vordergrund stehen selbstverständlich wieder der Schutz
und der Erhalt der Umwelt. Ein bestimmter Termin für die Leistung des Beitrages ist nicht festgesetzt. Aktionen können das
ganze Jahr über stattfinden. Die Prämierung wird dann im Rahmen des Neujahrsempfangs 2016 stattfinden.
Voraussetzung ist jedoch, dass die Gemeinde Jemgum informiert wird, bevor ein Beitrag geleistet wird, damit die Umweltpreiskommission die Teilnehmer/innen ggf. vor Ort besuchen
kann.
Einen Anmeldevordruck ist auf der Homepage enthalten.
Die Preisverleihung erfolgt aufgrund der „Richtlinien für über
die Verleihung des Umweltschutzpreises der Gemeinde Jemgum“.
Richtlinien über die Verleihung des Umweltschutzpreises der Gemeinde Jemgum
1. Die Gemeinde Jemgum verleiht einen Umweltschutzpreis,
der jährlich vergeben werden kann.
2. Der Preis soll für vorbildliche Leistungen verliehen werden,
die durch praktische Aktivitäten einen Beitrag zur Erhaltung
oder Wiedergewinnung einer natürlichen Umwelt im Gemeindegebiet von Jemgum leisten und/oder das Umweltbewusstsein stärken.
Beispiele für solche Aktivitäten:
• Naturschutz- und Landschaftspflege
• Anlegen und Pflege von Biotopen
• Amphibienpflege
• Artenschutz
• Sammlung von Unrat aus Wald, Feld und Flur
Vermeidung und Verwertung von Abfällen
Gewässerschutz
Integrierter Pflanzenschutz
Begrünung und Pflege von Gewässern
Bodenschutz
Luftreinhaltung
Lärmschutz
Anlegen von naturnahen Gärten oder Anlagen
Dach- und Wandbegrünungen
Innenhofbegrünungen
Pflege von Spielplätzen und öffentlichen Anlagen
Pflege von Straßenbäumen, Übernahme von Baumpatenschaften
• Projekte mit Wind-, Solar- oder anderer alternativer Energie
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Ausgeschlossen sind Leistungen, die bereits durch Wettbewerbe abgedeckt werden, wissenschaftliche und publizistische Leistungen, Leistungen im Rahmen einer beruflichen
oder rechtlichen Verpflichtung oder Leistungen, die außerhalb des Gebietes der Gemeinde Jemgum erbracht werden.
Um die Qualität der preiswürdigen Leistungen zu steigern,
kann das Gremium thematische Schwerpunkte für das jeweilige Preisjahr festlegen.
3. Der Umweltschutzpreis kann an jede natürliche oder juristische Person, Personengruppe, Arbeitsgemeinschaft oder Institution aus der Gemeinde Jemgum verliehen werden.
Der Preis kann an einen oder mehrere Preisträger als Geldoder Sachpreis vergeben werden, die Höhe bzw. der Wert
richtet sich nach dem jeweiligen Haushaltsansatz.
4. Vorschlagsberechtigt für den Umweltschutzpreis sind alle
Einwohner/Einwohnerinnen, Schulen, Verbände, Vereine
usw. aus der Gemeinde Jemgum.
Vorschläge sind mit Begründung bei der Gemeinde einzureichen.
5. Über die Verleihung entscheidet ein vom Rat der Gemeinde
Jemgum für die Dauer der Legislaturperiode einstimmig zu
bestimmendes Gremium. Dieses Gremium setzt sich aus
den Mitgliedern des Umweltausschusses sowie aus vier
nicht dem Rat angehöriger Bürger der Gemeinde Jemgum
zusammen.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
6. Der Preis und eine Urkunde werden vom Bürgermeister
überreicht.
Gemeinde Jemgum
9
Gemeinde Jemgum bietet Erbbaugrundstücke günstig an
Um kostengünstiges Bauen zu ermöglichen hat die Gemeinde
Jemgum in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Grundstücke als so genannte Erbbaurechtsgrundstücke zur Verfügung
gestellt. Zusätzlich zu den Baukosten hatten Bauwillige somit
keine Grunderwerbskosten zu entrichten. Stattdessen ist ein
jährlicher so genannter Erbbauzins zu zahlen. Gleichwohl haben
in den vergangenen Jahren zahlreiche Erbbauberechtigte ihr
Grundstück käuflich von der Gemeinde Jemgum erworben und
sind somit selbst Grundstückseigentümer geworden.
Aktuell hat die Gemeinde Jemgum noch 96 Erbbaugrundstücke
zur Verfügung gestellt. Die Höhe der Erbbauzinsen ist vertragsbedingt unterschiedlich. Die Vertragslaufzeit eines Erbbaurechtsvertrages beträgt in der Regel 99 Jahre. Der Rat hat in seiner Sitzung am 29.06.15 beschlossen, den Erbbauberechtigten
die Erbbaugrundstücke zu vergünstigten Konditionen anzubieten. Die vergünstigten Konditionen gelten bis 31.12.15. Zurzeit
sind die Grundstückspreise mit 11,25 Euro/qm bzw. 14,00
Euro/qm festgesetzt. In Anlehnung an Vergünstigungsregelungen für andere gemeindliche Grundstücke werden die Grundstückskaufpreise bis Jahresende um 1,66 Euro/qm reduziert.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nach Abschluss
dieser Sonderangebotsphase eine Anhebung der Kaufpreise
nicht ausgeschlossen ist.
Interessierte, die das Erbbaugrundstück von der Gemeinde
Jemgum erwerben möchten, setzen sich bitte mit Herrn Sap,
Tel. 04958/9181-12, in Verbindung.
Masterplan
Der Masterplan Ems hat in diesem Frühjahr hohe Wellen geschlagen. Die Gemeinde Jemgum ist in vielfältiger Weise von
diesem Plan betroffen. Der Rat der Gemeinde Jemgum hat sich
deshalb in seiner Sitzung am 12.03.15 mit dem Entwurf des
Masterplans Ems befasst und die unter Punkt 10 dieses Schreibens genannten Forderungen beschlossen.
Den Forderungen liegen folgende Feststellungen zugrunde:
1. Der ungünstige Erhaltungszustand der Ems und die Verschlickung betreffen über die Natur- und Umweltbelange
hinaus auch zahlreiche andere Belange der Gemeinde Jemgum und ihrer Einwohner/innen. Wassersport ist kaum
noch möglich, der Schlick wird über die Sieltiefs in das Binnenland gespült, die Badestelle in Jemgum an der Ems
musste 2014 geschlossen werden und die mangelnden
touristischen Möglichkeiten in Folge des Zustandes der
Ems belasten die touristische Entwicklung ganz erheblich.
Die Fischer haben ihre Fanggründe in der Ems schon vor
vielen Jahren verloren.
Umso mehr ist grundsätzlich zu begrüßen, dass nunmehr
konkrete Maßnahmen eingeleitet werden sollen.
2. Der Rat der Gemeinde Jemgum spricht sich ausdrücklich
für den dauerhaften Erhalt der Meyer Werft am Standort in
Papenburg aus.
3. Es wird kritisiert, dass die betroffenen Gemeinden und Bürger/innen nicht in die Lösungsfindung einbezogen wurden. Nach den negativen und sehr teuren Erfahrungen mit
den Sturmfluten in Zusammenhang mit dem Emssperrwerk sollte sich nicht wiederholen, dass der örtliche Sachverstand außen vor bleibt. Die Sachkenntnis der Menschen,
die am Fluss leben, ist einzubeziehen. Zahlreiche Alternati-
Diakoniestation
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Sperrwerk Gandersum
Blank
Allen Besuchern wünschen
wir einen schönen Müggenmarkt
Wir lieben
Lebensmittel
10
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26844 Jemgum
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IU 6LH GD
0 49 53 - 910 926
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Veranstaltung viel Erfolg.
ven zur Verbesserung der Wasserqualität und zur Reduzierung des Schlickeintrags sind publiziert, aber im Masterplan nicht berücksichtigt worden; sie bleiben somit ungeprüft. Die mangelnde frühzeitige vollständige Information
hat jetzt schon dazu geführt, dass Unfrieden in die Region
getragen wurde.
4. Es besteht die Sorge, dass die Planungshoheit der Gemeinde Jemgum beschnitten wird. Jegliche Ausweisung
von Baugebieten, Gewerbegebieten und die Durchführung
von Bauprojekten wird zukünftig noch mehr erschwert –
voraussichtlich unmöglich gemacht werden, weil keine
Kompensationsflächen mehr ausgewiesen werden können.
Anlass zur Sorge gibt auch die Vertragsfassung in Artikel 13,
wonach der abgestimmte IBP Ems eine gutachterliche
Grundlage sein soll. Es wird daran erinnert, dass alle Fachbeiträge zum Integrierten Bewirtschaftungsplan Ems zur
Sitzung am 05.02.2014 vorgelegt wurden; es fehlte der
Fachbeitrag Natura 2000. Dieser Fachbeitrag wurde erst
später nachgereicht. Gleichwohl wurde wiederholt festgestellt, dass der Integrierte Bewirtschaftungsplan Ems unverbindlich sei. Eine Folgenabschätzung des noch nicht
verabschiedeten Integrierten Bewirtschaftungsplans ist gegenwärtig nicht möglich.
von Kompensationsflächen zum Bau der Erdgaskavernen.
Beim Bau der Erdgaskavernen handelt es sich nach dem
Planfeststellungsbeschluss um nationale bzw. europäische
Interessen. Weitere große Kompensationsflächen sind infolge des Bundesautobahnbaus ausgewiesen worden. Das
gleiche gilt für den Bau der Windenergieanlagen, der Erdgaspipelines und des Sperrwerks; in diesem Fall sind der
Landwirtschaft durch den Bau allein schon enorme Flächen
entzogen worden. Eine Ausweisung von Kompensationsflächen zur Größe von 700 ha ist aus Sicht der Landwirtschaft eine erhebliche zusätzliche Belastung. Ob Eigentümer Flächen für dieses Projekt zur Verfügung stellen, kann
nicht ein Kriterium für die Richtigkeit des Projekts sein. Eigentümer und Landwirt sind in vielen Fällen nicht identisch. Einer Enteignung wird vorab widersprochen. Hinzuweisen ist auf die infolge des Bundesautobahnbaus
bereitgestellte Größe der Kompensationsfläche. Die seinerzeit in Gutachten erarbeiteten Prognosen hinsichtlich der
Auswirkung auf die Natur sind überhaupt nicht eingetroffen. Die ausgewiesene Kompensationsfläche ist zu groß
und damit falsch.
Zudem stellt sich die Frage, welche Folgen zu erwarten
sind, wenn die im Masterplan genannten Ziele hinsichtlich
Kritisiert wird, dass trotz der außerordentlichen Betroffenheit der Gemeinde Jemgum lediglich eines von neun Lenkungskreismitgliedern (und zwar erst, nachdem die Mehrzahl der Lenkungskreismitglieder den Vertrag offensichtlich schon unterschrieben hatte!) Kontakt mit der Gemeinde Jemgum aufgenommen hat.
5. Durch die Suchraumausweisung für die Kompensationsflächen sind der Landkreis Leer und die Gemeinde Jemgum
übermäßig betroffen. Für die Gemeinde Jemgum stellt die
Ausweisung ein Sonderopfer dar. Zu beachten ist, dass
schon jetzt 85% der Gemeindefläche als Europäisches Vogelschutzgebiet bzw. als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen sind. Hinzu kommen enorme Gebiete an der Ems,
die durch eine Naturschutzgebietsverordnung abgedeckt
sind. Betroffenheit ist auch gegeben durch die Ausweisung
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11
der Kompensation nicht erreicht werden können, und wer
diese Folgen trägt.
Der Rechtsmittelverzicht der Umweltverbände gilt allerdings nur für 5 Jahre (während die Kompensationsmaßnahmen dauerhaft angelegt sind).
6. Die Gemeinden Krummhörn, Jemgum und die Stadt Borkum klagen gegen die Fahrwasservertiefung Eemshaven–
Nordsee der Außenems. Die Vertiefung würde unter Anderem zu einer Erhöhung der Fließgeschwindigkeit und damit
zu einem größeren Schlickeintrag führen. Das ist kontraproduktiv zu den Absichten des Masterplans. Das Land Niedersachsen hat die klagenden Kommunen über lange Zeit allein gelassen. Kritisiert wird, dass das Land die Möglichkeit,
das Übel der Verschlickung an der Wurzel anzupacken,
nicht wahrgenommen hat. Kritisiert wird gleichermaßen
die Aufgabe von Rechtspositionen durch die Bundesrepublik Deutschland; die Bundesrepublik Deutschland hat in
dem Verfahren zur Vertiefung des Fahrwassers Eemshaven
den niederländischen Stellen zugestanden, niederländisches Recht in niederländischer Sprache anzuwenden.
Möglichkeiten der Einflussnahme sind damit erheblich erschwert worden.
7. Bisher ist versäumt worden, die Forderungen von Natura
2000 und der Wasserrahmenrichtlinie der breiten Öffentlichkeit transparent zu machen. Die Folge ist eine fehlende
Akzeptanz von Maßnahmen bei vielen Menschen.
8. Bezüglich der Kritikpunkte
•
•
•
•
•
Unkenntnis der konkreten EU-Forderungen
ungeklärte Haftungsfragen
Klagerecht anderer Verbände
unbekannte künftige Studienergebnisse
ungenaue Beschreibung der evtl. weit reichenden Folgen
(Bohrinsel/Erholung)
• unabgestimmte Maßnahmen mit voraussichtlich negativen Folgen (Sieltief-Verschlickung)
• mögliche Nachjustierung der Verbände aufgrund des IBP in
fünf Jahren wird auf die bekannte öffentliche Diskussion
Bezug genommen. Der Klärungsbedarf wird aber an dieser
Stelle noch einmal unterstrichen.
9. Dem Masterplan – mit unbefristeter Laufzeit – fehlt eine
Aussage zur Ermittlung und Bewertung sowie zum Umfang
Gandersum
12
und zu den Folgen für die Kompensationsmaßnahmen.
Ebenso fehlt die Anpassungsmöglichkeit für den Fall, dass
Anzahl und Umfang der Ausbaggerungen in der Ems in Zukunft verändert werden.
10. Aus den vorgenannten Punkten leiten sich vor dem Hintergrund des leider nicht vollständig bekannten Sach- und
Diskussionsstandes folgende Forderungen ab:
• Bei der Ausweisung des Suchraumes für Kompensationsflächen ist das bereits ausgewiesene Vogelschutzgebiet zu
berücksichtigen. Weitere großräumige Unterschutzstellungen zusätzlicher Flächen aufgrund des Masterplans sind zu
unterlassen.
• Die für die Kompensation des Bundesautobahnbaus ausgewiesene Kompensationsfläche ist überdimensioniert. Eine
Nachberechnung und Korrektur ist erforderlich.
• Weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Schlickeintrags
sind zu berücksichtigen und zu bewerten.
• Die im Rahmen der Aufstellung des IBP Ems von der Gemeinde Jemgum vorgetragenen Belange sind zu berücksichtigen; über den Masterplan dürfen der Gemeinde Jemgum nicht weitere Belastungen des IBP auferlegt werden.
• Die Bohrinsel ist in ihrer jetzigen Form mit den bisherigen
Nutzungsmöglichkeiten zu erhalten.
• Beendigung der Kompensationsmaßnahmen, sobald gesetzeskonforme Zustände der Ems hergestellt sind.
• Die Gemeinden Jemgum und Krummhörn und die Stadt
Borkum sind in ihren Bemühungen, die sich gegen die Fahrwasservertiefung Eemshaven-Nordsee richten, vom Land
Niedersachsen zu unterstützen.
• Die Gemeinde Jemgum und die Öffentlichkeit sind im weiteren Verfahren frühzeitig und umfassend zu beteiligen
bzw. zu informieren, um die Gemeinde Jemgum in ihren
Rechten zu schützen und um Spannungen innerhalb der
Bevölkerung entgegenzuwirken.
Der Fortgang des Verfahrens und die die Umsetzung des Masterplans werden mit großer Sorgfalt beobachtet.
Neue Netzgrößen in der Granatfischerei?
Beim Projekt CRANNET, gefördert durch den Europäischen
Fischereifonds und die Länder Schleswig-Holstein und Niedersachsen, handelt es sich um ein Verbundprojekt der ThünenInstitute für Seefischerei und für Ostseefischerei sowie dem Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft der Universität Hamburg. Als weiterer Kooperationspartner lieferte die
Krabbenfischerei, vertreten durch die MSC-Zertifizierung Deutsche Nordseegarnelenfischerei, die Versuchsnetze und stellte
für die Praxiserprobung umfangreiche Schiffszeiten zur Verfügung.
Die Fischerei auf Nordseegarnelen (Crangon crangon) wird allein in Deutschland von über 200 Kuttern praktiziert und ist ein
wichtiger Wirtschaftsfaktor an der Küste Schleswig-Holsteins
und Niedersachsens. Wegen des Einsatzes von Grundschleppnetzen (Baumkurren) kombiniert mit geringen Maschenweiten
steht die Fischerei in der Kritik. Besonders die Auswirkungen
auf den Meeresboden und die hohen Beifänge an kleinen Garnelen und Fischen (besonders Jungfischen) sind Gegenstand
der öffentlichen Diskussionen über die Umweltverträglichkeit
der Garnelenfischerei. Die Debatte wird dadurch verstärkt, dass
zu einem großen Teil im Nationalpark Wattenmeer gefischt
wird. Die Verringerung der Beifänge und damit Reduktion von
Rückwürfen ist ein erster Schritt zur Verbesserung der Situation, der nicht nur im Sinne des Umweltschutzes sondern auch
für die Fischerei wünschenswert wäre.
Eine Möglichkeit, kleine Garnelen zu schonen und den Fischbeifang zu verringern, ist die Verbesserung der Steert-Selektion für Crangon crangon. Ziel des CRANNET-Projekts ist die
Minimierung des Beifangs zur Schonung des Bestands bei
gleichzeitiger Optimierung der Erträge. Die grundlegende Hypothese des Projektes ist, dass durch eine verbesserte Größenselektion der Fischereidruck auf untermaßige Garnelen sinkt.
Die erhöhte Überlebenswahrscheinlichkeit führt zu einer Zunahme der Laicher- und der vermarktbaren Biomasse, was
letztendlich zu Ertragssteigerungen in der Fischerei führt. In
einer umfangreichen experimentellen und Felderprobungsphase wurden die spezifischen Selektionsparameter verschiedener Netz-Steerte untersucht. Die daraus hervorgehenden
Selektionseigenschaften wurden statistisch analysiert und
dienten als Basis zur Untersuchung des Langzeiteffektes auf
die Population durch ein Ertrag-pro-Rekruit Simulationsmodell. Abschließend wurden die Ergebnisse der Simulationsstudie mit Vertretern der Fischerei und Landesbehörden diskutiert
und eine Empfehlung für eine Maschentyp-/Maschenöffnungs-Kombinationen erarbeitet, welche die ökologische
Nachhaltigkeit verbessert und dennoch eine ökonomisch effi-
ziente Fischerei ermöglicht. Die drei als am besten geeignet
empfohlenen Maschenweiten/Maschentypen Kombinationen
wurden anschließend einer umfassenden Praxiserprobung zur
Validierung der Projektergebnisse auf kommerziellen Krabbenkuttern unterzogen.
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13
14
15
Auf dem Weg zur familienfreundlichen
Gemeinde
Seit längerer Zeit beschäftigt sich die Gemeinde Jemgum mit
dem Thema „Demografische Entwicklung“. Ein Arbeitskreis
wurde eingerichtet; viele Themen wurden behandelt. Dem Antrag auf Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm des Landes Niedersachsen wurde stattgegeben. Damit ist die Hoffnung verbunden, dass sich weitere Handlungsmöglichkeiten
ergeben. Die Kernfrage lautet, welche infrastrukturellen Voraussetzungen für eine älter werdende Bevölkerung geschaffen werden müssen. Für genauso wichtig gehalten wird dabei
aber eine zweigleisige Vorgehensweise, und damit die Frage:
was kann die Gemeinde Jemgum tun, um insbesondere für
jüngere Familien attraktiver zu werden.
Viele Einrichtungen und Angebote sind in den vergangenen
Jahren geschaffen, aktualisiert oder fortgesetzt worden. Dazu
gehören u.a.
• Eislaufbahn
• Unterstützung Sportvereine
werden die Kosten für die Anschaffung von Schulranzen, weil
dafür die individuellen Vorstellungen und Kosten zu stark variieren.
Die notwendige Ausstattung mit Büchern, Arbeitsheften und
Verbrauchsmaterialien wird den Eltern jeweils von den Schulen
mitgeteilt. Ebenso erteilen die Schulen konkrete Auskünfte darüber geben, welche Kosten von der Gemeinde Jemgum übernommen werden.
Kindergarten Ditzum
Der Kindergarten Ditzum befindet sich zurzeit im Bau und soll
in Kürze fertig gestellt werden. Die provisorische Unterbringung in Nendorp wird dann beendet sein. Dem Dorfverein
Nendorp sei für seine Kooperation an dieser Stelle ausdrücklich
gedankt. Die Kosten für den Neubau sind mit 550.000 € beziffert. Ca. 10 Firmen haben Aufträge zur Errichtung des Kindergartengebäudes erhalten. Grundschule, Turnhalle und Kindergarten werden sich dann in unmittelbarer Nachbarschaft
befinden.
Insgesamt stehen damit in Midlum und in Ditzum 93 Kindergartenplätze und 15 Krippenplätze zur Verfügung.
• Nachteule
• Jugendzentrum
Träger der Kindergärten ist der Freundeskreis Kindergarten
Niederrheiderland e. V. – Hauptfinanzier der Kindergärten ist
die Gemeinde Jemgum mit 45,6 %.
• Ferienprogramm
• Krippe
• Ganztagsangebote in Schulen und Kindergärten
• Investition in Schulen
Sielhus
• Ferienbetreuung
• Erneuerung Kinderspielplätze
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• Geburtengeld
• Vergünstigung Preis Baugrundstücke
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• Lernmittelfreiheit
Einen besonderen Meilenstein auf dem Weg zur familienfreundlichen Gemeinde hat die Gemeinde Jemgum 2013 mit
der Einführung der Lernmittelfreiheit gesetzt. Seitdem übernimmt die Gemeinde Jemgum die Leihgebühren für die Bücher sowie die Anschaffungskosten für die Arbeitshefte. Für
die Erstklässler werden zudem die Anschaffungskosten für die
Verbrauchsmaterialien übernommen. Nicht übernommen
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für die Ansiedlung neuer Bewohner und Gewerbebetriebe zu
schaffen. Außerdem soll ein besonderes Augenmerk auf die Erhaltung des typischen Orts- und Landschaftsbildes gelegt werden.
Neuaufstellung
Flächennutzungsplan
Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Jemgum hat in seiner Sitzung am 26.03.2015 die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans beschlossen. Durch die Rechtswirksamkeit des
neuen Flächennutzungsplanes werden der bisher gültige Flächennutzungsplan aus dem Jahr 1985 sowie die bisherigen
Planänderungen außer Kraft gesetzt.
Der bisherige Flächennutzungsplan aus dem Jahr 1985 wurde
bereits durch mehrere Planänderungen modifiziert, so dass er
in seiner gegenwärtigen Struktur weder den ursprünglichen
Zielsetzungen noch den künftigen Raumansprüchen des Grundzentrums Jemgum Rechnung tragen kann.
Auf Grund der gewandelten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den daraus resultierenden
geänderten Bedürfnissen und Raumansprüchen ist es notwendig, die ursprünglichen Planungsziele und Flächenausweisungen auf ihre Aktualität hin zu überprüfen. Zu diesen Rahmenbedingungen zählen insbesondere:
•
•
•
•
•
demografischer Wandel, Veränderung der Altersstrukturen
in der Bevölkerung, Änderung von Wohnformen und
Standortansprüchen,
Wirtschaftsentwicklung in der Gemeinde (z. B. Erdgasspeicherung in Kavernen),
geänderter Stellenwert des Umwelt- und Naturschutzes,
Änderung von Wertvorstellungen (z.B. wachsendes ökologisches Bewusstsein, Wertschätzung von Wohnqualität),
Wandel der Agrarstruktur (z.B. Anwachsen der durchschnittlichen Betriebsgrößen, Intensivierung der Landwirtschaft).
Planungsziel der vorliegenden Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes ist die Erstellung eines zukunftsfähigen und
nachhaltigen Gesamtkonzeptes für die städtebauliche Entwicklung der Gemeinde Jemgum, das unter Berücksichtigung
aller öffentlichen und privaten Belange den heutigen und zukünftigen Bedürfnissen gerecht wird.
Übergeordnetes Leitbild für die zukünftige Entwicklung der
Gemeinde Jemgum ist es, die optimalen Rahmenbedingungen
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In einem ersten Planungsschritt erfolgte die inhaltliche Zusammenfassung der bisherigen Flächennutzungsdarstellungen
mit den bislang wirksamen Einzeländerungen unter Berücksichtigung der örtlichen Bestandssituation.
Auf der Grundlage einer informellen Beteiligung der Behörden
und sonstigen Träger öffentlicher Belange wurden in einem
weiteren Schritt aktuelle Fachplanungen sowie andere relevante Rauminformationen eingearbeitet.
Zudem wurden vier Arbeitskreissitzungen mit Ratsmitgliedern, Ortsvorstehern/in und Vertretern von vier örtlichen Vereinen durchgeführt, in denen städtebauliche Entwicklungsperspektiven für Jemgum diskutiert und Flächen für die
Neudarstellung von Wohnbauflächen und gewerblichen Bauflächen identifiziert wurden. Grundlage dieser Diskussionen
waren ausführliche Analysen der bisherigen Bevölkerungsentwicklung, des Gewerbeflächenbedarfs sowie der naturschutzfachlichen Belange.
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rücksichtigen. Sind Eingriffe in die Natur und Landschaft gem.
§ 18 (1) BNatSchG zu erwarten, ist über die Vermeidung, den
Ausgleich und den Ersatz zu entscheiden (vgl. § 19 (2)
BNatSchG). Die umweltbezogenen Auswirkungen des Flächennutzungsplanes werden im Umweltbericht dokumentiert.
Die öffentliche Auslegung und die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange wird in Kürze stattfinden. Damit haben auch
alle Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, Stellung zu diesem
Entwurf des Flächennutzungsplans zu beziehen.
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Im Vorentwurf dieser Begründung werden die Grundzüge der
Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes dargelegt. Er umfasst die Erläuterung der planerischen Rahmenbedingungen,
der angestrebten städtebaulichen Entwicklung sowie die mit
der Neudarstellung von Wohn- und Gewerbestandorten verfolgten Planungsziele. Der Vorentwurf wird die detaillierte Darstellung der Ergebnisse der örtlichen Bestandserfassung im
Hinblick auf bereits bestehende Flächennutzungen – wie sonstige Bauflächen, Flächen und Einrichtungen für den Gemeinbedarf, Grün- und Wasserflächen enthalten.
In der Abwägung gem. § 1 (7) BauGB sind in den Bauleitplänen
die Belange des Umweltschutzes, des Naturschutzes und der
Landschaftspflege gem. § 1 (6) Nr. 7 i. V. m. § 1a BauGB zu be-
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18
Angebot für Jugendliche, Familien
und Migranten unter einem Dach
Das Jugendzentrum hat seit 2008 seine Pforten wieder regelmäßig geöffnet. Darüber hinaus gibt es im Jugendzentrum
auch Angebote für Familien und Migranten.
Hervorzuheben ist die intensive Zusammenarbeit mit den Kindergärten, Schulen, dem Sozialamt und dem Jugendamt.
Erzieherin Frau Hilke Behrendt-Niemöller
Ein echter Jemgumer
denkt auch an morgen
Erdgasspeicherung für Europas Versorgungssicherheit
Erdgasspeicher stehen für Versorgungssicherheit.
In Niedrigverbrauchszeiten wie den Sommermonaten können überschüssige Mengen Erdgas
aufgenommen werden, in kalten Wintermonaten
kommt es zu Spitzenverbräuchen. Dann müssen
schnell zusätzliche Erdgasmengen bereitgestellt
werden. Jemgum mit seinen unterirdischen Erdgasspeichern leistet einen wichtigen Beitrag
dazu, dass Europa auch in Zeiten großer Nachfrage keine Engpässe fürchten muss. Gute
Bevorratung ist eben alles.
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Dazu ein Gespräch mit der Erzieherin,Frau Hilke BehrendtNiemöller, am 29. Juni im Rathaus Jemgum.
Frau Behrendt-Niemöller, welche Funktionen üben Sie in der Gemeinde Jemgum aus?
Ich bin in der Gemeinde angestellt, mit 20 Stunden pro Woche
als Leiterin des Jugendzentrums; zusätzlich habe ich dort ein
Büro als Familienstützpunkt eingerichtet, welches im Auftrag
des Landkreises Leer eine Anlaufstelle für Ratsuchende ist. Weiter gibt es mittwochs zweimal im Monat ein interkulturelles
Café, wo die Möglichkeit gegeben ist, dass sich Migranten mit
Jemgumer Bürgern treffen und austauschen können.
Wie viele Migranten betreuen Sie in der Gemeinde?
Es sind 20 Asylsuchende, 12 aus Serbien, 5 aus Albanien und 3
aus Afghanistan.
Bei diesen kulturellen Vormittagen: Bieten Sie was an?
Kommunikation ist ein ganz wichtiges Thema. Da die Migranten in der Regel noch kein Deutsch können, verständigen wir
uns mit Händen und Füßen. Es werden aber auch zweimal pro
Woche Deutschkurse angeboten. Die Vormittage haben einen
geselligen Charakter. Wir zeigen z. B., wie die Ostfriesen Tee
trinken, geben aber auch ganz praktische Lebenshilfe, wie Hilfe
beim Ausfüllen von Formularen, bei Behördengängen und
Arztbesuchen. Da die Kinder hier fünf Tage nach Ankunft zur jeweiligen Schule in Ditzum oder Jemgum gehen, geben wir
auch Hilfestellung bei Schulgesprächen. Dies klappt hervorragend, da die Schulen sich mittlerweile darauf eingestellt haben. Kinder haben sowieso die Kompetenz, sich schnell in eine
neue Sprache einzuleben.
Kommen wir nun zum Jugendzentrum. Was passiert dort?
Nun ja, ich mache die Tür auf, die Jugendlichen kommen und
dann ist es immer situationsbedingt. Laute Musik gibt es wider
Erwarten kaum, es wird auch wenig am Computer gespielt. Wir
machen viele Gesellschaftsspiele. Es wird aber auch viel diskutiert, gerade jetzt zum Schulende. Was passiert mit meinem Leben, wo will ich berufsmäßig hin, wie bilde ich mich weiter?
19
Auch Alkohol ist ein Thema, gerade bei den 14- bis 16-jährigen.
Ich biete Projekte an wie z. B. mit Rauschbrille, aber auch über
Sexualität wird gesprochen oder das Aufsetzen von Bewerbungsschreiben.
Wie viele Teilnehmer kommen regelmäßig?
Es sind so zwischen 10 und 20 Jugendliche hier in Jemgum. Andere Ortsteile sind kaum vertreten, maximal bis Midlum.
Wie viel Zeit wenden Sie für Ihre Tätigkeit auf?
Bezahlt sind es 20 Stunden für das Jugendzentrum der Gemeinde Jemgum, 6 Stunden für den Familienstützpunkt des
Landkreises; die restlichen Tätigkeiten werden ehrenamtlich
von mir durchgeführt, wie auch der Betrieb einer Kleiderspende, wo Spenden an Bedürftige weitergereicht werden. Als
Hilfestellung stehen mir noch ehrenamtliche Integrations-Lotsen zur Verfügung, die vom Landkreis Leer geschult wurden.
Familienstützpunkt
Der Familienstützpunkt besteht seit September 2011 im Jugendzentrum und ist montags von 14 – 16 Uhr, mittwochs von 11.30
– 13 Uhr und freitags von 9.30 – 12 Uhr geöffnet. Er arbeitet für
den Landkreis Leer und ist eine Anlaufstelle für Ratsuchende.
Das interkulturelle Café ist jeweils am 2. und 4. Mittwoch im
Monat von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet.
Alle Angebote finden im Jugendzentrum statt; Ansprechpartnerin für alle Angebote ist Frau Hilke Behrendt-Niemöller
(Email: [email protected], Tel. 04958/9394852).
Vielen Dank für das Gespräch, Frau Behrendt-Niemöller.
Jugendzentrum
Das Jugendzentrum ist montags und dienstags
von 16 – 20 Uhr, mittwochs von 17 – 20 Uhr
und freitags von 16 – 21 Uhr geöffnet.
Regelmäßige Angebote sind Tischkicker, Billard, Spiel, Playstation, Basteln Gespräche und vieles andere mehr. Es werden
Themen wie Umgang mit Alkohol, Neo-Nazis, Umweltverschmutzung, Politik, Ausbildungsplatzsuche, Sexualität, Mobbing und andere Bereiche aus dem täglichen Leben diskutiert.
Und es wird auf Wunsch Unterstützung bei den Hausaufgaben
und Hilfe bei Bewerbungsschreiben geleistet. Das Angebot
richtet sich an Jugendliche ab 12 Jahre.
Seniorenwohnanlage „ Auf der Wierde“
ein Bürgerhilfe-Atriumhaus®
Stationäre Pflege
Betreutes Wohnen
Kurzzeitpflege
Verhinderungspflege
Ambulante Pflege
Essen auf Rädern
St A
Jemgum gGmbH
20
Seniorennachmittage
Seniorenfahrten /-freizeiten
StA Stationäre und Ambulante Pflegedienste Jemgum gGmbH
Mitglied im Bürgerhilfe Landesverband Niedersachsen e. V.
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Planung einer:
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Hamburg
im Fischerdorf Ditzum
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Berlin
Hannover
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Bielefeld
Geplante Pitch- und Putt Anlage öffentliche Golfanlage
im Fischerdorf Ditzum
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Düsseldorf
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Segeln auf der Ems
Wohnmobilstellplatz
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Auf der 14 ha großen Freizeitanlage im
staatlich anerkannten Erholungsort Ditzum
ist der Bau einer Pitch- und Putt-Anlage vorgesehen. Die planungsrechtlichen Voraussetzungen sind geschaffen worden.
Informationen: Gemeinde Jemgum
Hofstraße 2 · 26844 Jemgum
Fon.: 0 49 58 / 91 81-0 · Fax: 0 49 58 / 91 81-40
E-Mail: [email protected] · www.jemgum.de
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... ist ein altes Fischerdorf mit Kutter- und
Sportboothafen. Von hier aus wird auf
der Ems und auf der Nordsee der Krabbenfang betrieben
... ist Staatlich anerkannter Erholungsort
... ist Sieger in mehreren Kreis- und Landeswettbewerben „Unser Dorf hat Zukunft“
... hat 680 Einwohner/innen und eine sehr
vielfältige öffentliche und private Infrastruktur
... verzeichnet jährlich etwa 60.000
Übernachtungen (Gemeinde Jemgum
insgesamt 90.000 Übernachtungen)
... hat eine Fährverbindung über die Ems
nach Petkum/Emden
Ditzumer Hafen
Ditzumer Ortskern
... liegt an den Radrouten Internationale
DollardRoute, Emsradweg, Nordseeküstenradweg und Kreuzfahrtroute
... ist Heimathafen für das Fahrgastschiff
„Dollard“ der Internationalen DollardRoute
... befindet sich in unmittelbarer Nähe
zum Nationalpark Wattenmeer und
zum Weltnaturerbe der Unesco
... hat auf einem 14 ha großen Gelände
in Emsnähe einen Wohnmobilstellplatz
geschaffen; ein 3 ha großer Landschaftssee wird zur Zeit gebaut
und bietet damit beste Voraussetzungen
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Ditzumer Mühle
Ditzumer Fähre
21
Die Ems im Wandel der Zeit
Fischereipfad Ditzum/Pogum/Jemgum
Die Ems war lange Zeit Lebensgrundlage für die hier ansässigen Familien. Ob als Schiffer oder Fischer, der Fluss und der angrenzende Dollart gab ihnen Lohn und Brot. Entweder wurden
auf ihm Güter befördert oder intensiv der Fischfang betrieben.
Mit Booten und Kuttern, hier gebaut, wurden der Fisch und
Krabbenfang zu einer soliden Erwerbsmöglichkeit. Es gab goldene Zeiten, wo Hering, Lachs und Stör neben Aal und Stint in
großen Mengen ins Netz gingen. Daneben wurde aber auch
mit Stellnetzen und Reusen gefischt. Bei der Granatfischerei
wurde der nicht vermarktungsfähige Beifang, der so genannte
„Gammel“ in einer Darre getrocknet und als Futtergranat verkauft.
Hamenfischerei
Kreier im„Fiskereemuseum“
22
All dies wird nun räumlich von Pogum über Ditzum bis Jemgum an verschiedenen Standorten nachgestellt. Der Bau von
Fischereifahrzeugen wie Kreier, Boote, Kutter, die verschiedenen Netzarten, Darstellung der Fischarten und deren Verarbeitung finden sich an Originalschauplätzen oder werden auf Informationstafeln erklärt. Der Sielhafen Ditzum, das Dorf, das
Sieltief, die Standorte in Pogum und Jemgum werden zu einem
großen Freilichtmuseum, ausgehend vom „Fiskereemuseum“,
in dem das gesamt Spektrum der Fischerei in Wort, Bild, Exponaten und Vorträgen dargestellt wird.
Ergänzend kann – natürlich auf Anmeldung – im Emsuferbereich die Hamenfischerei mit den Fischerbooten „Frauke“ und
„Gretchen“ gezeigt sowie mit den Fischkuttern „Heike“ und
„Hinderk“ in der Unterems und auf dem Dollart, auch mit Gruppen, gefischt und Technik und Fang erklärt werden.
Schnelles Internet für ganz Jemgum
Beratungstage im Rathaus Jemgum
Der Bedarf an schnellem Internet ist sowohl bei Unternehmen
als auch bei Privatpersonen in ganz Deutschland hoch – egal,
ob in Ballungszentren oder ländlichen Regionen. Im Nordwesten investiert insbesondere Anbieter EWE TEL massiv in den
Breitband-Ausbau. Auch in Jemgum.
Seit 2011 hat das Unternehmen EWE TEL weit über 150 Millionen Euro in den Breitband-Ausbau investiert. Erschlossen werden vornehmlich ländliche Regionen im Nordwesten Deutschlands. Auch in Jemgum können heute bereits über 1.500 Haushalte schnelles Internet beauftragen. Um möglichst viele Kunden an sein Glasfasernetz anbinden zu können, konzentriert
sich EWE TEL heute vor allem auf die Erschließung von Kabelverzweigern mit schnellem Internet. Diese Schaltkästen an
Straßen und Gehwegen sind die zum Kunden am nächsten gelegenen Knotenpunkte im Telekommunikationsnetz. In sie
wird das Glasfasernetz von EWE TEL über das Aufstellen eines
zusätzlichen Technikschrankes hineingeführt.
Auf dem letzten Stück zum Kunden, das von wenigen hundert
Metern bis zu ein paar Kilometern betragen kann, muss allerdings die kupferne Hausanschlussleitung der Telekom genutzt
werden. Je nach Länge dieser Kupferleitung sind Datenraten
von bis zu 50 Megabit pro Sekunde möglich. Neben VDSL bietet EWE TEL vor allem in Neubau- und Gewerbegebieten auch
eine Direktanbindung von Gebäuden über Glasfaser an. Auf
diesen Leitungen ist der Datenfluss dann quasi ungebremst –
allerdings sind sie aufgrund der nötigen Erdarbeiten auch
deutlich kostenintensiver.
Wo ausgebaut wird, ist von der Lage der bereits vorhandenen
Infrastruktur in Kombination mit der Nachfrage abhängig. „Es
ist uns wichtig, Ortschaften in der gesamten Region zu erschließen“, sagt Gerrit Pruss, Kommunalbeauftragter für die Region Ostfriesland bei EWE VERTRIEB.„Wir gehen so vor, dass wir
so viele Haushalte so kostengünstig und so schnell wie möglich erreichen“, erklärt er weiter. Nachdem Jemgum mit Hilfe
von EFRE-Fördermitteln 2014 fast komplett erschlossen war,
mussten jetzt nur noch die Ortsteile Marienchor und Böhmerwold fertig gestellt werden.
Hier profitieren dann noch bis Ende 2015 rund 50 weitere Haushalte vom schnellen Internet. Ausgeführt und koordiniert werden die Arbeiten zur Erschließung des letzten Kabelverzweigers
von EWE Netz und weiteren Dienstleistern.„Wir freuen uns sehr,
Aufbau der Schaltkästen
dass endlich ganz Jemgum vom Breitbandausbau profitieren
kann“, freut sich Bürgermeister Johann Tempel. „Eine schnelle
Internetverbindung ist in unserem digitalen Zeitalter Voraussetzung, um privat und wirtschaftlich mitzumischen“.
Am 1. und 2. September 2015 finden im Jemgumer Rathaus
EWE-Beratungstage statt. Hier können sich Interessierte über
die Produkte und deren Verfügbarkeit informieren.
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Evangelisch-reformierte
Kirche Jemgum
Die erste Jemgumer Kirche stand auf dem alten Friedhof, war
stark befestigt und von einer Ringmauer mit Schießscharten
umgeben. Der hohe Turm diente als Seezeichen. Die Kirche
wurde 1534 auf Befehl von Graf Enno II. zerstört, damit sie den
Feinden nicht weiterhin als Stützpunkt dienen konnte.
Die im 13. Jahrhundert erbaute Kirche des ehemaligen Johanniterklosters übernahm die Aufgaben der Gemeindekirche. Sie
wurde 1555 um einen Kirchturm, 1661 um den Südflügel und
1769 um den Nordflügel erweitert. 1846 wurde der Turm, der in
seiner Form einem Leuchtturm nachempfunden ist, neu gebaut. Sein stufenförmiger Aufbau, die offene Laterne mit der
Kupferkuppel und dem krönenden Segelschiff als Wetterfahne
machen ihn zum weithin sichtbaren Wahrzeichen Jemgums. In
dieser Zeit wurde die Kirche vollkommen erneuert.
Im Januar 1930 brannte das Kirchenschiff ab. Noch im gleichen
Jahr wieder aufgebaut, stammt aus dieser Zeit die eindrucksvolle, an Formen der klassischen Moderne ausgerichtete einheitliche Ausstattung.
Am 12. Mai 2004 während einer Renovierung brannte sie erneut aus.
Der Zustand von 1930 im Stil des Expressionismus wurde in nur
eineinhalb Jahren in großartiger Weise wieder hergestellt. Kanzel, Kirchengestühl und die geschwungene Orgelempore mit
dem Orgelprospekt, in dem sich nun eine englische Orgel von
1844 befindet, bilden eine stimmungsvolle Einheit in warmen
Brauntönen.
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Kennen Sie sich aus an der Küste?
Dann fällt es Ihnen sicher Leicht, folgende Fragen zu beantworten.
Drei Möglichkeiten sind vorgegeben, nur eine ist richtig. Wer alle Fragen richtig beantwortet und diese im Rathaus Jemgum abgibt, erhält
einen Buchpreis aus dem Regionalverlag Isensee, Oldenburg, von
dem Autor Günter G. A. Marklein aus Dornum: Abgabe bis 01.11.2015
Falls mehrere richtige Lösungen eingehen, entscheidet das Los.
1. Preis:
R(h)eiderland – Ein Reiseführer
2. Preis:
Burgen und Schlösser in Ostfriesland
3. Preis:
Deiche und Sturmfluten
4.-8. Preis:
Jemgum – Immer an der Ems entlang
1. Wer berichtete vor fast 2000 Jahren erstmals über die Friesen, ihre
Lebensgewohnheiten, Fischfang und Landschaft?
a. Otto der Frühe, ein Urfriese
b. Plinius der Ältere, ein Römer
c. Sokrates, ein Grieche
Kreierrennen am Dollart
Unsere Region… Das R(h)eiderland
Günter G.A. Marklein
R(h)eiderland
Günter G. A. Marklein
R(h)eiderland
Ein Reiseführer – een reisgids
Ein Reiseführer – een reisgids
Führer durch Geschichte und Gegenwart
Gids door de geschiedenis en het heden
2. „… um ihre Speise zu kochen und die von der Kälte starrenden Glieder zu erwärmen, trocknen sie – am Winde mehr als an der Sonne – hervorgeholten Schlamm
und brennen ihn.“ Welchen Brennstoff meint hier der Chronist?
a. getrockneten Seehundkot
b. getrockneten und von alten Muscheln befreiter Schlick
c. Torf
3. Ebbe und Flut ist charakteristisch für die friesische Küste. Wie oft erscheint die
Flut?
a. ca. alle 6 Stunden
b. ca. alle 12 Stunden
c. ist abhängig von der Sonnenscheindauer
4. Wodurch werden Ebbe und Flut hervorgerufen?
a. durch die Schräglage der Erdachse
b. durch die Massenanziehungs- und Fliehkraft der umeinander kreisenden
Systeme Erde-Mond und Erde-Sonne
c. durch die ungleiche Verteilung der Kontinente auf der Erde und ein dadurch
bedingtes Eiern unseres Planeten
60 farbige Seiten, 2014, brosch., 9,80 €
ISBN 978-3-7308-1065-1
Führer durch Geschichte und Gegenwart
Gids door de geschiedenis en het heden
R(h)eiderland – Land ohne Grenzen
Ob mit „h“ geschrieben wie in Deutschland, ob
ohne wie in Holland, im R(h)eiderland, der um den Meerbusen
Dollart gelegenen Zwei-Länder-Region, kommen Naturliebhaber
voll auf ihre Kosten. Die nahe Nordsee schafft ein gesundes Klima,
die Natur strahlt Ruhe aus, die Menschen sind liebenswert. Menschen zweier Länder und doch ein und derselben Region. Was einst
trennte, ist zur Formalität degradiert, in der Realität spürt man die
Grenze nicht.
R(h)eiderland – Land zonder grenzen
Ongeacht of het met “h“ geschreven wordt, zoals in Duitsland, of
op z’n Nederlands zonder “h“, in R(h)eiderland, aan de Dollard
gelegen tweelanden regio, komen natuurliefhebbers volledig aan
hun trekken. De nabije Noordzee zorgt voor een gezond klimaat,
de natuur straalt rust uit, de mensen zijn vriendelijk. Mensen uit
twee landen en toch uit dezelfde regio. De vroegere scheidslijn is teruggebracht tot een formaliteit, in de praktijk ervaart u geen grens.
Im Buchhandel erhältlich!
ISENSEE VERLAG
Haarenstr. 20 | 26122 Oldenburg
Tel. 0441 / 3614240 | FAX 0441 / 17872
E-Mail: [email protected] | http://www.isensee.de
Impressum:
Hrsg.:
Gemeinde Jemgum
Druck:
Isensee Verlag Oldenburg
Anzeigen:
Gemeinde Jemgum
Redaktion:
Renate Marklein-Hebbel
Fotos und Gestaltung:
Günter G. A. Marklein
Text„Neue Netzgrößen in der Granatfischerei:
Quelle Erzeugergemeinschaft der deutschen Krabbenfischer
5. Was bezeichnet man an der Küste als Tonne?
a. vollschlanke Dame mittleren Alters
b. Transportbehälter für Rum
c. schwimmendes Schifffahrtszeichen
6. Was ist Slipstek?
a. eine hängende Laufbrücke zwischen Schiff und Land
b. die Zwickel bei einem Damenhöschen
c. ein Seemannsknoten
7. Was sind Duckdalben?
a. Pfahlgruppen im Hafen zum Festmachen von Schiffen
b. Wildentenkolonien im Deichvorland
c. der geschnitzte Türbalken bei einer niedrigen Fischerkate
8. Wofür wurde ursprünglich der Kreier benutzt?
a. altfriesischer Kampfschlitten – Otto der Frühe, dem Urfriesen gelang es, bei
Ebbe mit 30 bewaffneten Schlitten einen Wikingerüberfall zu verhindern.
b. hauptsächlich von Kleinfischern zum Fang von Granat und Butt
c. diente schon vor der Erfindung des Rades als Personenbeförderungsschltten bei Ebbe und zugefrorener Ems
9. Unser Chronist berichtet: Wer hier zum ersten Mal das Watt besucht, dem wird
sich ein sonderbarer und fremder Anblick bieten: Ein in aufrechter Haltung befindlicher Mann nähert sich mit der Schnelligkeit des Windes und fliegt vorbei.“
Was ist hier gemeint?
a. ein„Außerfriesischer“, wie bei Däniken spannend nachzulesen ist
b. ein ostfriesischer Kleinfischer auf dem Kreier
c. durch eine Luftspiegelung hervorgerufenes Trugbild – Es war Hinnerk auf
dem Rad zwischen Ditzum und Pogum.
10. Das Wattenmeer, eine ursprüngliche amphibische Landschaft, eine der letzten
großen Naturlandschaften Westeuropas, erstreckt sich ungefähr 450 km in
wechselnder Breite von 5 – 20 km vom holländischen Den Helder bis zum dänischen Esbjerg. Fast 2/3 davon gehören zu unserer Küste. Wie viel Hektar Gesamtfläche entspricht dies?
a. 565.000 Hektar
b. kann nicht in Hektar gemessen werden, weil es die halbe Zeit überflutet ist
c. 1,2 Millionen Hektar
Name:
Adresse:
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Deshalb verstehen wir so viel davon.
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