Pressemitteilung - Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein

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Pressemitteilung - Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
Pressemitteilung
Koblenz, 21. Oktober 2014
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
Wertschätzung braucht keinen Händedruck
Kinderklinik des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein stellt Hygienekampagne vor
KOBLENZ. Er gilt als Symbol der Höflichkeit – der Händedruck. Doch genau auf diesen will die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein zukünftig verzichten. Unter dem Motto „Touch
hearts – not hands“ präsentiert eine der 30 größten Kinderkliniken in
Deutschland ihre neue Hygienekampagne.
„Jeden Tag kann man in der Zeitung lesen, wie bedrohlich die Übertragung
von Krankheitserregern von Patient zu Patient innerhalb medizinischer Einrichtungen sein kann“, sagt Privatdozent Dr. Thomas Nüßlein, Chefarzt der
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, und ergänzt: „Besonders heikel ist
das Infektionsrisiko für Patienten mit eingeschränkten Abwehrmöglichkeiten. Darunter fallen alle Kinder und Jugendliche, umso mehr, je jünger sie
sind, da bei ihnen das Immunsystem noch jeden Tag dazulernen muss. Ein
besonders hohes Risiko weisen damit die Frühgeborenen auf, darüber hinaus Kinder mit onkologischen Erkrankungen, bei denen die Unterdrückung
des Immunsystems Teil der Therapie ist, sowie zum Dritten Kinder und
Jugendliche mit chronischen Erkrankungen, die indirekt das Abwehrsystem
überfordern, beispielsweise Mukoviszidose.“
Genau diese Spezialisierungen führten in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein seit Jahren zu einer
ganz besonderen Wachsamkeit für das Thema. Frühzeitig war die Klinik an
der „Aktion saubere Hände“ beteiligt. Nun soll, erstmals in Deutschland in
einer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, dieser Maßnahmenkatalog maximiert werden, indem mit dem Kampagnenstart auf den Händedruck bei
Begrüßung und Verabschiedung verzichtet wird.
Keine einfache Aufgabe, für die, die das Thema vermitteln möchten. Dazu
Sabine Kühlwetter-Meiers von der gleichnamigen Koblenzer Agentur: „Die
Idee, dass der Verzicht des Händedrucks eine positive Sache ist, muss erst
einmal sinnvoll zum Ausdruck gebracht werden. Wir haben daher sowohl
bei der Farbgestaltung als auch bei der Wortwahl auf eine positive und
freundliche Variante gesetzt.“ Mit den einfachen englischen Wörtern soll ein
neues Lebensmotto transportiert werden – eben die Menschen mit dem
Herzen statt mit den Händen zu berühren. „Und um die Kinder noch besser
zu erreichen, gibt es unseren Doktor Handmuth, den Felix Meiers aus Sicht
eines Jugendlichen für die Kinder gezeichnet hat. Er taucht bei allen Materialien für Kinder auf und nimmt ihnen im besten Fall sogar die Angst vor
dem Arzt- oder Krankenhausbesuch“, so Sabine Kühlwetter-Meiers.
Pressekontakt:
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
Koblenzer-Straße 115-155 ○ 56073 Koblenz
Kerstin Macher, Tel. 0261 499-1004 ○ Jutta Münch, Tel. 0261 137-1685
E-Mail: [email protected]
„Diese Kampagne ist allerdings mehr als ein paar Flyer und ein paar Plakate, es ist ein neues Lebensmotto. Wir sind daher sehr froh, dass uns der
Förderverein der Kinderklinik und die Mukoviszidose Regionalgruppe
Rhein-Wied bei der Finanzierung der Kampagne unterstützt haben“, betont
Privatdozent Dr. Thomas Nüßlein.
Machen sich stark für „Touch hearts. Not hands.“ (von links): der Chefarzt
der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Privatdozent Dr. Thomas Nüßlein,
Sabine Kühlwetter-Meiers von der gleichnamigen Agentur, Felix Meiers, Dr.
Edgar Eich vom Förderverein der Kinderklinik, Hanne Buder-Leitgen von
der Mukoviszidose Regionalgruppe Rhein-Wied und der Ärztliche Direktor
des Kemperhofs, Prof. Dr. Bernd Markus.
Pressekontakt:
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
Koblenzer-Straße 115-155 ○ 56073 Koblenz
Kerstin Macher, Tel. 0261 499-1004 ○ Jutta Münch, Tel. 0261 137-1685
E-Mail: [email protected]

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