Mittlere und Neuere Geschichte - Historisches Seminar

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Mittlere und Neuere Geschichte - Historisches Seminar
Johann Wolfgang Goethe-Universität
Frankfurt am Main
Zentrale Studienberatung
Stand: 10. April 2002
Der Präsident
Kurzinformation zum Studiengang
Mittlere und Neuere Geschichte
mit dem Abschluß Magister/Magistra Artium (M.A.)
im Fachbereich Philosophie und Geschichtswissenschaften (FB08)
Allgemeine Fachbeschreibung
Die doppelte Bedeutung des Wortes 'Geschichte' - vergangenes Geschehen und Bericht über
vergangenes Geschehen - verweist auf die enge Verbindung von Erkenntnissubjekt und
Erkenntnisobjekt, von Gegenwart und Vergangenheit, die für das Verständnis der
Geschichtswissenschaft kennzeichnend ist. Die Geschichtswissenschaft hat es nicht mit einer
vorgegebenen, in sich abgeschlossenen Realität zu tun, die sie im nachhinein abzubilden hätte,
sondern konstituiert ihre Gegenstände im Lichte jeweils gegenwärtiger Probleme. Diese
definitorischen Vorgaben beziehen sich generell auf den gesamten Prozeß historischen Erkennens
und sind aus diesem Grunde gleichermaßen für den Bereich der Mittleren und der Neueren
Geschichte gültig.
Die Mittlere und Neuere Geschichte setzt allgemein mit dem Untergang des weströmischen Reiches
und der Durchsetzung des fränkischen Herrschaftsanspruchs um 500 ein und führt bis zur
Gegenwart. Der räumliche Bezug dieses Faches umfaßt alle Kontinente und Kulturen, wobei sich in
Frankfurt am Main traditionsgemäß ein Schwerpunkt in der Geschichte Mittel- und Westeuropas
herausgebildet hat.
Der vergleichbare und einheitliche methodische Zugriff in den Geschichtswissenschaften läßt es
sinnvoll, ja unabweisbar sein, die Mittlere und Neuere Geschichte einschließlich der Neuesten
Geschichte als Studieneinheit zu behandeln. Die Einteilungskriterien für die Geschichtswissenschaft
bestehen im Rahmen einer Fülle möglicher Erkenntnisinteressen und Fragestellungen, aber es gibt
deutliche Studienschwerpunkte.
Neben die traditionellen Periodisierungen nach Altertum, Mittelalter und Neuzeit und einer
Gliederung nach geographisch-nationalen Gesichtspunkten, wie deutsche, französische,
angloamerikanische, osteuropäische oder asiatische Geschichte usw., tritt heute vor allem eine
Einteilung, die bestimmte systematische Gegenstandsbereiche unterscheidet: politische Geschichte,
Verfassungsgeschichte, Wirtschaftsgeschichte, Sozialgeschichte, Bildungs- und Wissenschaftsgeschichte usw.
Wenn man es unternimmt, den Gegenstand der Geschichtswissenschaft einheitlich zu bestimmen,
kann man nur sagen, daß es sich durchweg um menschliches Geschehen in der Dimension der Zeit
Trotz sorgfältiger Überarbeitung übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben!
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handelt; freilich sind etwa die Übergänge zur Erdgeschichte oder Naturgeschichte neuerdings
fließend geworden. Die Vielfalt der thematischen Ansätze hat dazu geführt, daß die
Geschichtswissenschaft inzwischen über ein hochdifferenziertes methodisches Instrumentarium
verfügt.
Die ursprünglich allein dominierende philologisch-hermeneutische Methode, die, ausgehend von
der Kritik und Interpretation der Quellen, auf das Verstehen von Sinnzusammenhängen zielt, wird
ergänzt durch systematisch-theoretische Verfahrensweisen, die auf die Erklärung von
Wirkungszusammenhängen
abheben.
Die
dadurch
hervorgerufene
Spannung
von
Ereignisgeschichte und Strukturanalyse, von Erzählung und Theorie steht heute im Zentrum einer
intensiven Methodendiskussion. Bei alledem ist das Bewußtsein für die interdisziplinären
Verflechtungen der Geschichtswissenschaft gewachsen.
Formelhaft lassen sich die Aufgaben der Geschichtswissenschaft mit Erklären, Vergegenwärtigen
und Orientieren umschreiben:
1. Die Geschichtswissenschaft erklärt vergangenes Geschehen, indem sie Ereignisse, Prozesse und
Strukturen rekonstruiert und miteinander verbindet.
2. Die eigene Gegenwart zu verstehen, kann nur von ihren Voraussetzungen her unternommen
werden.
3. Die Geschichtswissenschaft orientiert, indem sie aus der Distanz die Vergangenheit betrachtet
und danach sowohl langfristige Entwicklungen als auch Zufälligkeiten erkennen läßt.
Das Fach Mittlere und Neuere Geschichte wird national und international in Bereiche untergliedert,
die an allen großen Universitäten von jeweils eigenen Professuren vertreten werden:
Das Mittelalter in Früh- und Hoch- und Spätmittelalter, die Neuere Geschichte in Frühe Neuzeit,
den Zeitraum des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts sowie die Zeitgeschichte. Die Wirtschaftsund Sozialgeschichte besitzt durch ihre Forschungsausrichtung auf die Industrialisierung und deren
Folge ihre eindeutigen Schwerpunkt in der Neueren Geschichte.
In Frankfurt am Main haben sich gegenwärtig in den einzelnen Bereichen folgende
Forschungsintentionen herausgebildet:
- Früh- und Hochmittelalter sowie Spätmittelalter, darin insbesondere
Nationenbildung in Mittel- und Westeuropa, Grundlagen der modernen europäischen Staatenwelt,
Theorie der oralen Gesellschaft bzw. Verschriftlichung, Entstehung der europäischen Stadt,
Entwicklung des Papsttums, byzantinische Geschichte, Bildung der Landesherrschaft,
Konziliarismus, Weltentdeckung.
- Frühe Neuzeit, darin insbesondere
deutsche und europäische Geschichte des 16. - 18. Jahrhunderts, Renaissance, Reformation,
Gegenreformation, Dreißigjähriger Krieg, Absolutismus.
- 19. und beginnendes 20. Jahrhundert, darin insbesondere
französische Revolution, Prozeß der europäischen Nationenbildung, Restauration, Revolution und
Reichsbildung in Deutschland, Kultur und Lebenswelt der bürgerlichen Gesellschaft,
Geschichtstheorie und Geschichte der Geschichtswissenschaften als Resultate von Humanismus
und Aufklärung.
- Zeitgeschichte (seit 1917), darin insbesondere
Geschichte Deutschlands und der europäischen Staatenwelt in der Zwischenkriegszeit und nach
1945, die Entstehung des Sozialstaats, Demokratie und Diktatur, die Entwicklung der bipolaren
Welt.
-3 - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, darin insbesondere
Aspekte der europäischen Industrialisierung, Wirtschaftsentwicklung Deutschlands unter
vielfältigen Teilaspekten (regionale Differenzierungen, sozialstruktureller und technischer
Wandel).
Studienschwerpunkte
Im Hauptfachstudium Mittlere und Neuere Geschichte müssen die Studierenden in beiden
Bereichen Studienschwerpunkte bilden. Bei der immensen Fülle von wissenschaftlichen
Perspektiven der Mittleren und Neueren Geschichte lassen sich besondere inhaltliche Schwerpunkte
im Studiengang nicht vorgeben, sondern werden von den Studierenden im Laufe ihres Studiums
selbst erarbeitet und formuliert. Es versteht sich von selbst, daß in allen Bereichen der Mittleren und
Neueren Geschichte jeweils aktuelle Fragestellungen und methodische Vorgehensweisen mit der
wissenschaftlichen Betrachtung verbunden werden. Hierzu gehören Geistes- und Kulturgeschichte
unter besonderer Berücksichtigung der Schul- und Bildungsgeschichte, politische, Verfassungs- und
Sozialgeschichte, Mentalitätsgeschichte, Geschlechterbeziehungen, Theorie der „oralen
Gesellschaft“, „Oral History“, systemtheoretische Ansätze, cliometrische Darstellungsformen.
Tätigkeitsfelder/Berufliche Möglichkeiten
Als klassisches Berufsziel des Historikers/der Historikerin mit dem Magisterabschluß bieten sich
Berufsfelder in Museen, in Bibliotheken, in Archiven, in Universitäten und anderen
wissenschaftlichen Instituten an sowie im Lektorat von wissenschaftlichen Verlagen. Darüber
hinaus können Historiker/Historikerinnen im weiten Bereich der modernen Medien (Presse,
Rundfunk, Fernsehen, Verlage, Public Relations) tätig werden, ferner in Wirtschaftsunternehmen
und im diplomatischen Dienst.
Allgemein gilt, daß der Geschichtswissenschaft wie den meisten anderen geisteswissenschaftlichen
Fächern ein Bildungswert zugemessen werden muß, der sich einer eingeschränkten Orientierung auf
bestimmte Tätigkeitsfelder entzieht, vielmehr Grundlage für jede berufliche Qualifikation sein
kann. Die Geschichte vermittelt nicht nur Sachkenntnisse, die für ein reflektiertes Verständnis der
Gegenwart unabdingbar sind, sondern führt durch die besondere Systematik ihrer Methode zugleich
in Grundformen des Denkens ein, die zur Tätigkeit in einer Vielzahl von Arbeitsbereichen
disponieren: genaue Problemstellung, geregelte Problemlösung, offene Erkenntnishaltung,
Fähigkeit zur differenzierenden Betrachtung, Verbindung verschiedener Verfahrensweisen,
begriffliche Erfassung konkreter Sachverhalte, Vermögen zur Ideologiekritik.
Rechtsgrundlagen
- Ordnung zur Erlangung des akademischen Grades eines Magister Artium / einer Magistra Artium
(M.A.) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität (MAPO) vom 12. 1. 1994 in der jeweils
gültigen Fassung
- Studienordnung für den Teilstudiengang Mittlere und Neuere Geschichte mit dem Abschluß eines
Magister Artium/einer Magistra Artium (M.A.) im Hauptfach der Johann Wolfgang GoetheUniversität Frankfurt am Main vom 14. Februar 1996.
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Studienbeginn/Studiendauer
Das Studium kann zum Wintersemester und zum Sommersemester aufgenommen werden. Die
Studienordnung geht von einem achtsemestrigen Studium im Hauptfach aus. Im Nebenfach sind
mindestens vier Semester nachzuweisen. Zur Regelstudienzeit s. § 4,3 MAPO.
Bewerbung
Es besteht keine Zulassungsbeschränkung. Die Einschreibung erfolgt direkt bei der Johann
Wolfgang Goethe-Universität.
Die Modalitäten entnehmen Sie den Einschreibeunterlagen, die für das Sommersemester ab
Dezember und für das Wintersemester ab Juni beim Studentensekretariat erhältlich sind.
Bitte beachten Sie die allgemeinen Informationen zu Bewerbung und Zulassung.
Studienvoraussetzungen
Neben der Hochschulzugangsberechtigung, in der Regel das Abitur oder eine vom Hessischen
Kultusministerium als gleichwertig anerkannte Vorbildung (§ 63 HHG), werden keine
Eingangsvoraussetzungen verlangt.
Fächerkombinationen
Wird Mittlere und Neuere Geschichte als Hauptfach studiert, muß es mit einem zweiten Hauptfach
oder mit zwei Nebenfächern kombiniert werden.
- Mittlere und Neuere Geschichte kann nicht mit Alter Geschichte oder Geschichte und Kultur der
römischen Provinzen oder Hilfswissenschaften der Altertumskunde als 1. oder 2. Hauptfach
kombiniert werden.
- Beim Studium eines Hauptfaches und zweier Nebenfächer dürfen von den Fächern
Alte Geschichte
Hilfswissenschaften der Altertumskunde
Geschichte und Kultur der römischen Provinzen und
Mittlere und Neuere Geschichte
nur je zwei kombiniert werden.
Hauptfach
Sprachanforderungen/Sprachkenntnisse
- Lateinkenntnisse (vgl. MAPO IV)
Für den Schwerpunkt Mittelalterliche Geschichte wird das Latinum empfohlen.
- Englisch, Französisch. Französischkenntnisse können in begründeten Fällen
durch eine andere moderne Fremdsprache ersetzt werden.
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Nützliche Voraussetzungen
Kenntnisse in weiteren Fremdsprachen sowie EDV-Grundlagen
Praktikum
Ein Praktikum ist nicht vorgesehen. Es ist jedoch nachdrücklich zu empfehlen, bereits während des
Studiums potentielle Berufsfelder zu erkunden und bis zum Ende des Studiums Praxiskontakte zu
knüpfen.
Studienaufbau
Das Studium gliedert sich in
- Grundstudium (4 Semester)
- Zwischenprüfung
- Hauptstudium (4 Semester)
- Magisterprüfung
Semesterwochenstunden: 72 SWS (30 SWS und 4 SWS freies Studium im Grundstudium; 34 SWS
und 4 SWS freies Studium im Hauptstudium).
Grundstudium
Im Grundstudium sollen sich die Studierenden über Proseminare, Übungen und Vorlesungen
folgende Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen:
− wissenschaftliches Arbeiten mit fachspezifischer Literatur und fachspezifischen Daten,
− Einblicke in theoretische Fragestellungen des Faches,
− selbständige Erarbeitung historischer Fragestellungen und erster Lösungen mittels
Literaturrecherchen,
− Überblick über den Verlauf der Geschichte (Daten, richtige Zuordnungen historischer
Geschehnisse und Persönlichkeiten)
30 SWS + 4SWS freies Studium:
Obligatorische Studienberatung
Proseminar Alte Geschichte
Proseminar Mittlere Geschichte
Proseminar Neuere Geschichte
Übung mit fremdsprachigen Texten (Mittlere oder Neuere Geschichte)
Vorlesung Alte Geschichte
Vorlesung Mittlere Geschichte (Früh- und Hochmittelalter)
Vorlesung Mittlere Geschichte (Spätmittelalter)
Vorlesung Neuere Geschichte (Frühe Neuzeit)
Vorlesung Neuere Geschichte (19./20. Jahrhundert)
Vorlesung Neuere Geschichte (Wirtschafts- und Sozialgeschichte)
Übung nach Wahl
3 Vorlesungen nach Wahl
Freies Studium (Studienergänzung: bes. EDV, quantitative Methoden der Geschichtswissenschaft
oder Sprachen)
-6 Wahlpflichtveranstaltungen
Neben den in der Studienordnung als verpflichtend aufgeführten Veranstaltungen sind weitere
Veranstaltungen als Wahlpflichtveranstaltungen aus dem Angebot des Historischen Seminars zu
besuchen, um damit den erworbenen Grundstock historischer Kenntnisse zu erweitern und sich
zugleich die Möglichkeit zu eröffnen, besondere Schwerpunkte im Studium entsprechend
individuellen Interessen zu setzen. Die obligatorische Studienberatung unterstützt vor Beginn des
Hauptstudiums die Entscheidungsfindung hinsichtlich der Wahl der Schwerpunkte und der
Wahlpflichtveranstaltungen.
Teilnahme- und Leistungsnachweise
Nachweis der Teilnahme an der obligatorischen Studienberatung für das Grundstudium
1 Proseminar Alte Geschichte
1 Proseminar Mittlere Geschichte
1 Proseminar Neuere Geschichte
1 Übung mit fremdsprachigen Texten (Mittelalterliche oder Neuere Geschichte nach Wahl)
Einer der Leistungsnachweise muß auf einer zweistündigen Klausur, ein anderer auf einer
Hausarbeit oder auf einem Referat basieren.
Zwischenprüfung
Die Zwischenprüfung wird studienbegleitend abgelegt.
Sie besteht aus:
- dem Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an den Pflichtveranstaltungen des Grundstudiums
sowie der Vorlage der geforderten Leistungsnachweise (s.o.)
- einem mindestens 20-minütigem Prüfungsgespräch im Anschluß an eine Vorlesung bei einem /
einer prüfungsberechtigten Fachvertreter / Fachvertreterin.
Bei der Anmeldung zur Zwischenprüfung sind neben den in §13 Abs. 1 und 3 MAPO geforderten
Zulassungsvoraussetzungen die Sprachkenntnisse (s.o.) nachzuweisen.
Hauptstudium
Ziel des Hauptstudiums ist es, die im Grundstudium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten
wesentlich zu vertiefen. Zudem soll ein sicherer methodischer Zugang zu wissenschaftlicher
historiographischer Arbeit (Recherche, Darstellung) gewonnen werden. Ferner müssen über das
allgemeine historische Wissen hinaus besondere thematische Schwerpunkte gebildet werden.
Teilnahme- und Leistungsnachweise
34 SWS +4SWS freies Studium
Schwerpunkt Mittlere Geschichte:
2 Seminare nach Wahl in Mittlerer Geschichte
2 Seminare nach Wahl in Neuerer Geschichte / Zeitgeschichte
1 obligatorische Studienberatung für das Hauptstudium
-7 Schwerpunkt Neuere Geschichte / Zeitgeschichte:
1 Seminar nach Wahl in Mittlerer Geschichte
3 Seminare nach Wahl in Neuerer Geschichte / Zeitgeschichte
1 obligatorische Studienberatung für das Hauptstudium
Nebenfach
Fächerkombinationen
Beim Studium eines Hauptfaches und zweier Nebenfächer dürfen von den Fächern
Alte Geschichte
Hilfswissenschaften der Altertumskunde
Geschichte und Kultur der römischen Provinzen und
Mittlere und Neuere Geschichte
nur je zwei kombiniert werden.
Für das Studium der Mittleren und Neueren Geschichte im Nebenfach liegt noch keine neue
Studienordnung vor.
Gemäß § 18 Abs.1 MAPO sind im Nebenfach mindestens 4 Semester mit insgesamt 32 bis 36 SWS
sowie 4 SWS aus anderen Fächern (Freies Studium) nachzuweisen sowie 4 qualifizierte
Leistungsnachweise zu erwerben.
Magisterprüfung
Das Studium der Mittleren und Neueren Geschichte schließt mit der Magisterprüfung ab.
Wird Mittlere und Neuere Geschichte als 1. Hauptfach bzw. als Hauptfach in Verbindung mit zwei
Nebenfächern studiert, umfaßt die Magisterprüfung
- die schriftliche Hausarbeit (in einem der gewählten Schwerpunkte);
- eine Klausur;
- eine mündliche Prüfung.
Die Klausur wird im gleichen Bereich (Mittelalter/Neuzeit/Zeitgeschichte) geschrieben wie die
Magisterarbeit, muß aber aus einem anderen Themenfeld stammen. Die mündliche Prüfung
beinhaltet Themen aus allen Bereichen.
Wird Mittlere und Neuere Geschichte als 2. Hauptfach studiert, umfaßt die Magisterprüfung
- eine Klausur;
- eine mündliche Prüfung.
Die Magisterprüfung im Nebenfach Mittlere und Neuere Geschichte umfaßt
- eine Klausur
- eine mündliche Prüfung.
Weiterführende Studien
Zusatzfächer
Mit oder nach Bestehen der Magisterprüfung kann sich der Kandidat / die Kandidatin in weiteren
als den vorgeschriebenen Fächern einer Prüfung unterziehen. Für das Zusatzfach gelten die
Anforderungen, die an ein Hauptfach zu stellen sind (ohne Magisterhausarbeit).
-8 Promotion
Nach dem Magisterexamen kann das Studium mit dem Ziel der Promotion fortgesetzt werden.
Nähere Auskünfte erteilt das Dekanat des Fachbereichs (siehe unten).
Einführende Literatur
- Blätter zur Berufskunde: Historiker/Historikerin 3-XJ 01
- Beyer, Studienführer Geschichts-, Kunst- und Altertumswissenschaften, Würzburg 1998
Wichtige Adressen
Prüfungsamt
Philosophische Promotionskommission
(Kommission für die Promotion zum Dr. phil. und Magister Artium)
Geschäftszimmer:
Robert-Mayer-Str.1, 2.OG
Sprechzeiten:
Mo-Fr 10-12 Uhr
Tel. 798-23649/-22327/-22899/-25034
e-mail: [email protected]
Internet: www.uni-frankfurt.de/philprom
Fachbereich 08: Philosophie und Geschichtswissenschaften
Dekanat
Grüneburgplatz 1 ,Q4, Zi 2.411 – 2.414
Öffnungszeiten: Mo - Do 10-12h u. 14-17h, Fr 14-15h
Tel. 798- 32758
Institut
Historisches Seminar
Grüneburgplatz 1, Gebäude V 4,
Zi 3.451, Tel. 798-32603 (Geschäftszimmer)
Zentrale Studienberatung (ZSB): Bockenheimer Landstr. 133. 5. OG, Tel.:798-23597/-23450
/-23926
Weitere Informationen
Prüfungsordnung (MAPO): Ordnung zur Erlangung des akademischen Grades eines Magister
Artium/einer Magistra Artium (M.A.) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am
Main vom 12.Januar 1994; erhältlich in der Philosophischen Promotionskommission
Studienordnung: s.o., erhältlich im Geschäftszimmer des Historischen Seminars
Allgemeines Vorlesungsverzeichnis: erhältlich im Buchhandel
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis: erhältl. im Geschäftszimmer des Historischen Seminars
Allgemeine Informationen zum Magisterstudium: erhältlich in der ZSB
Dieses Info im Internet: http://www.uni-frankfurt.de/zsb/magister/ma-08mng.htm
Weitere Magisterinfos im Internet: http://www.uni-frankfurt.de/zsb/magister/ma-menue.htm
Anfragen zum Studium über e-mail: http://www.uni-frankfurt.de/zsb/mail.htm
Bitte überprüfen Sie die diesem Info zugrundeliegenden Regelungen anhand der Studien- bzw.
Prüfungsordnung in der jeweils gültigen Fassung.
Zusammenstellung der Informationen:
Zentrale Studienberatung; Karin Staupendahl / Dr. Evelyn Sauerbaum