EIN RÜCKBLICK AUF DENI Luxemburger Motorsport 2014
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EIN RÜCKBLICK AUF DENI Luxemburger Motorsport 2014
EIN RÜCKBLICK AUF DEN I Luxemburger Motorsport 2014 International können die Luxemburger Automobilsportler sich sehen lassen Der Zuspruch der einheimischen Lizenzier ten bei Bergrennen bleibt weiterhin ungebrochen. Mit Platz Zwei Anfang August in Osnabrück (D) hatte Tommy Rollinger (Osella FA30-Zytek) den entscheidenden Schritt in Richtung Titel 2014 gemacht. Im Rennen zur BergEuropameisterschaft Mitte August in St. Ursanne-Les Rangiers (CH) – ebenfalls ein Lauf zur Luxemburger Meisterschaft - bestieg David Hauser den dritten Podest- platz. Auch in Italien (Ascoli) und in Deutschland (Glasbach) hatte er EM-Punkte eingefahren. Bedingt durch die Entwicklungsarbeit an seinem Wolf GB08 F1 muss man das Sportjahr 2014 als Übergangsjahr für David Hauser werten; in der BergEuropameisterschaft belegt er Rang 15. Nach 2013 kam er auch 2014 wieder in die engere Auswahl zum „Sportler des Jahres“. Mit der Ausrichtung der erstmals ausgetragenen FIA Hill [ Dylan Pereira - VW Golf R ] [ Georges Goedert Renault Clio 3 Cup ] Masters Mitte Oktober wurde internationale Automobilsportgeschichte in Eschdorf geschrieben. Dabei wurde die schnellste Zeit von Nicolas Schatz (Norma M20FCBMW V8) erzielt, der somit die Klasse der nicht FIAhomologierten Fahrzeuge gewann. Nachdem der Franzo- se bereits im Mai einen neuen Streckenrekord in Eschdorf aufgestellt hatte, unterbot er im Oktober-Rennen seinen Rekord nochmals. Bei den FIA-homologierten Fahrzeugen ging der Sieg an den Schweizer Eric Berguerand (Lola B99-Cosworth), derweil David Hauser (Wolf GB08 F1), Zweiter der einheimischen Bergmeisterschaft 2014, in dieser Klasse Dritter wurde. Mit Platz sechs in der Gesamttabelle gewann der racing-experience-Fahrer denn auch die Junioren-Wertung (jünger als 25 Jahre). In der Nationen-Tabelle wurde das Luxemburger Team (Roland Braquet/ Tatuus FR 2000, Georges Goedert/Renault Clio 3 Cup, Canio Marchione/ Fiat 127, Tommy Rollinger/ Osella FA30-Zytek) Achter. Während die einheimische Rundstreckenmeisterschaft bedauerlicherweise kein Interesse mehr weckt, können die Luxemburger Fahrer international mit ordentlichen Resultaten aufwar ten. So hat der in den Vereinigten Arabischen Emiraten lebende Maurice Faber (Audi R8) im Januar Platz 26 bei den 24h Dubai belegt. Zehn Plätze dahinter folgten Gerard Lopez und Eric Lux (Mosler MT 900 GT3 Cup). Carlos Rivas wurde auf Rang 26 geführt. Bei den 24h Nürburgring im Juni fand man Steve Jans (Porsche 997 GT3 Cup) auf Platz 25, Yann Munhoven ( BMW M235i Racing) auf Platz 52 und die beiden Opel Astra OPC Cup-Fahrer Daniel Bohr und Alain Pier auf den Rängen 89 und 108. In der [ Georges Goedert, Canio Marchione, Norbert Hartz, Tommy Rollinger, Roland Braquet ] [ Tommy Rollinger Dallara FA30 – Zytek ] [ David Hauser - Wolf GB08 F1 ] [ Hugo Arellano Citroën DS3 R3T ] Luxemburger EnduranceMeisterschaft Seite 8 - 9 Das Motorrad beim European Hill Race Seite 10 [2] [ Steve Jans Porsche 997 GT3 Cup ] [ Yann Munhowen BMW M 235i Racing ] [ Daniel Bohr - Opel Astra OPC ] niederländischen Super Car Challenge im Juni in SpaFrancorchamps (B) wurde Serge Loudvig ( Porsche 997 GT3 Cup) Neunter. In einem von mehreren Safetycar-Phasen in Folge heftiger Regengüsse unterbrochenen 6h-Rennen für historische Rennwagen in Spa-Francorchamps fuhren Armand Linster, Joël Prim und Donny Wagner (Ford Mustang T5, Bj. 1965) auf den 68. Gesamtrang bei 107 Startern. Im Ein-Stunden-Rennen der Zwei-Liter-Autos (U2TC) bis Baujahr 1965 wurden Patrick Wilwert und Tom Mailliet (Alfa Romeo Giulia TI Super) 18. bei 32 Teilnehmern. In der BOSS-GP (Big Open Single Seater) hat Gary Hauser (Dallara GP2) nicht alle Rennen bestritten, in seiner Erfolgsliste stehen allerdings neun Einzelsiege sowie der Rekord in Mugello (I), der erste Streckenrekord für einen Luxemburger überhaupt. Die Vize-Meisterschaft in der BOSS GP open-Klasse geht somit auf das Konto des zweiten racing-experienceFahrers. Nachdem er im Vorjahr Achter wurde - berufsbedingt war er zwei Events ferngeblieben wurde die Spezial Tourenwagen-Trophy (STT) in diesem Jahr eine Beute von Christian Franck (Porsche 997 GT 3 Cup). Da in der vorletzten Veranstaltung eines der beiden Rennen auf dem Nürburgring (D) abgesagt worden war, musste der Rodinger sich bis zum letzten Meeting Ende Oktober, ebenfalls auf dem Rundkurs in der Eifel, gedulden, ehe er den Titel feiern konnte. Mit Platz Zwei am Sonntagmorgen war die Meisterschaft dann perfekt, im Rennen am Nachmittag fuhr er auf Platz Fünf ins Ziel. In den neun Rennen der VLN Langstrecken Meisterschaft Nürburgring (eines musste wegen dichten Nebels fallengelassen werden) war Steve Jans (Porsche 997 GT3 Cup) vier Mal in die Top 10 gefahren. Da Jans mit Luxemburger Lizenz unterwegs war, wurde er allerdings in der Jahrestabelle nicht berücksichtigt, hingegen wurde sein deutscher Teampartner Adam Osieka Fünfter bei 647 gewerteten Fahrern. [ Gary Hauser - Dallara GP2 ] [ Christian Franck Porsche 997 GT3 Cup ] [ Alain Pier - Opel Astra OPC ] Luxemburger Automobilsport 2014 [ Serge Loudvig Porsche 997 GT3 Cup ] [ Armand Linster, Joël Prim, Donny Wagner - Ford Mustang T5 ] CHAMPION VIZE-CHAMPION DRITTER Bergrennen Tommy Rollinger David Hauser Daniel Donkels Rundstrecke Christian Franck --- --- Rallye – Fahrer Steve Jung Bob Kellen Gilles Jacoby Rallye – Beifahrer Michèle Brachtenbach Kim Pfeiffer Luc Arend Coupe Rallye Steve Jung Andy Schaus Sam Weimerskirch Coupe Rallye - Beifahrer Michèle Brachtenbach André Foxius Kim Pfeiffer Challenge Historische Fahrzeuge Tommy Rollinger Aly Kridel - Alfred Gaspar --- Damen-Pokal Michèle Brachtenbach Sandra Becker --- « Espoirs » Kim Pfeiffer Cédric Zoenen Charles Valentiny Challenge Slalom Romain Ciuca Daniel Donkels Hugo Vitali Die Luxemburger in der Autocross-Europameisterschaft 2014 Buggy 1600 [ Patrick Wilwert, Tom Mailliet - Alfa Romeo Giulia TI Super ] 2. Kevin Peters 8. John Lagodny 32. Marco Olivi [3] Junior Buggy (600ccm) 6. Max Schanen Dylan Pereira erfolgreich in Indien [ Jean-Marc Ueberecken Ginetta G50 ] [ Maarten Mus - BMW 123d ] [ Gilles Bruckner Ford Fiesta 1,6 16V ] [ Ben Lintgen - Ford Fiesta ST ] [ Dylan Pereira Formel Ford 2000 ] Die Endurance Trophy der Belgian Racing Car Championship (BRCC) ging an Jean-Marc Ueberecken mit Jean-Pierre Lequeux (B) im Ginetta G50. In der niederländischen Burando Production Open (die Fahrzeuge wurden gemäß der möglichen zu fahrenden Rundenzeiten eingeteilt) wurde Maar ten Mus (BMW 123d) Vierter in der Division 3. Seinen bisher größten Erfolg im Automobilsport feierte Gilles Bruckner ( Ford Fiesta 1,6 16V). Im zweiten Jahr seiner Teilnahmen auf europäischer Ebene wurde er Sieger der Klasse Super 1600 des European Touring Car Cups (ETCC). Den Schlusspunkt unter seine erfolgreiche Saison 2014 bildeten die beiden Klassensiege Ende September in Pergusa in Italien. Ben Lintgen (Ford Fiesta ST) wurde Siebter in der Jahrestabelle. In seinem ersten Jahr auf der Rundstrecke beendete Dylan Pereira den Volkswagen Golf R-Cup Polen auf dem elften Gesamtplatz (22 Teilnehmer). Im Rennen auf dem SlovakiaRing (SLO) war der 17-Jährige gar Vierter geworden. Die Talentsichtung auf baugleichen Formel Renault 2.0 zum „Volant Euro-Formula 2014“ auf dem Circuit de la Châtre (F) beendete Pereira auf Platz zwei bei fünfzig Teilnehmern. Zum Sieg fehlte weniger als eine Zehntelsekunde. Auf Einladung nahm Pereira Anfang November am dritten Event des VW Polo R-Cups India auf dem Buddh Inter- national Circuit of India New Delhi teil. Im ersten Rennen am Samstag wurde er Vier ter, im zweiten wurde er nach dem Sieg zuerst disqualifiziert (weil er außen herum überholt hatte), dann wurde dieser Entscheid aufgehoben und es wurde eine Sechzig-Sekunden-Strafe ausgesprochen. Im Rennen am Sonntagmorgen wurde Pereira mit einem Drei-Sekunden-Vorsprung auf seinen Verfolger dann Sieger. Eine äußerst erfolgreiche Saison im Rallyesport haben Steve Jung-Michèle Brachtenbach (Citroën C2 R2 max) erlebt: Neben dem Titel in der Luxemburger Meisterschaft sowie in der Coupe Rallye haben sie auch noch die Titel (Fahrer und Beifahrer) in der Euro-Rallye-Trophée geholt. [ Gilles Schammel – Kim Pfeiffer Skoda Fabia S2000 ] [ Christian Rodenbour – Sarah Schwab - Ford Fiesta ST ] [ Ronny Foxius – Luc Arend Citroën DS3 R3T ] [ Steve Jung – Michèle Brachtenbach Citroën C2 R2 max ] Zusätzlich hat Brachtenbach auch noch die Beifahrerwertung der Saarländischen Rallye Meisterschaft für sich entschieden. In der Fahrerwer tung der SRM wurde Jung Dritter. In der Luxemburger Rallye-Meisterschaft wurde Bob Kellen Zweiter bei den Fahrern und Nathalie Hoffmann Vierter bei den Beifahrern. In der ERT wurde Kellen Vier ter. Der Sieg bei der 10. Rallye de Luxembourg ging an den unter deutscher Lizenz startenden Gilles Schammel zusammen mit Kim Pfeiffer. Bester Luxemburger Fahrerlizenzierter war Ronny Foxius (Citroën DS3 R3T) auf Gesamtrang Sechs. Zu Beginn der Saison hatte Foxius (zusammen mit der Deutschen Chantal-Jacqueline Baehr) bei der Lavanttal-Rallye, ei- [ Dylan Pereira - VW Polo R ] [ Ralph Schroeder – Yves Freichel - Nissan 350 Z ] [ Podium für Dylan Pereira (Mitte) in Indien ] [4] [ Julius Tannert – Jennifer Thielen Opel Adam ] nem Lauf zur österreichischen Staatsmeisterschaft, den 21. Gesamtrang belegt und hatte die Tabelle der Citroën Racing Trophy Deutschland dominiert. Die 3. Rallye Eisleck im Oktober wurde von Ronny Foxius-Luc Arend gewonnen. ländische Teilnehmer sind dort aufgelistet) eingefahren. Georges Goedert (Porsche 997 GT3 RS) wurde Dritter. Für Ciuca war es der dritte Titel am Berg in Belgien in Folge. Hattrick für Romain Ciuca [ Hugo Arellano & Olivier Beck Ford Fiesta R2 ] [ Steve Fernandes – Steve Kirfel Peugeot 208 R2 ] [ Charel Arend & Andy Heischbourg Peugeot 208 R2 ] Bis zwei Runden vor Schluss des ADAC Opel Rallye Cups waren Julius Tanner t ( D)Jennifer Thielen in Führung gelegen, doch das Ergebnis bei der 25. Litermont Rallye Saar Ende September (Ausrutscher in Folge eines verkeilten Steins zwischen Felge und Bremssattel) lieβ sie auf Rang Drei abrutschen. Das Finale, die Drei-StädteRallye in Niederbayern wurde zur Nullrunde (Aufgabe nach Ausrutscher in WP 4). Am Ende musste das deutschluxemburgische Doppel sich mit Rang Fünf begnügen. Mit einem Klassensieg ( RC4) sowie einem fünfundzwanzigsten Gesamtrang wartete Anfang Oktober Hugo Arellano mit Gaëtan Houssin (F) im Ford Fiesta R2 bei der Rallye de France, einem Lauf zur WRC, auf. Die Peugeot 208 Rally Trophy in Belgien beendeten Steve FernandesSteve Kirfel auf Platz Sechs, Charel Arendt auf Rang Acht und Tommy Rollinger-Chris Hoffmann auf der neunten Position. Nach seinem Titel im Luxemburger Challenge Slalom hat Romain Ciuca (Opel Kadett C) auch den Sieg in der „Coupe de Belgique de la montagne“ (aus- [ Tommy Rollinger – Chris Hoffmann - Peugeot 208 R2 ] [ Bob Kellen – Nathalie Hoffmann Ford Escort RS 2000 MK2 ] [5] Text & Fotos (27) : Romain Heckemanns Fotos: Collection Pereira (4), Collection Ueberecken (1), FIA-ETCC (2), Volkswagen-Motorsport Polen (1), racing-experience (1) [ Marco Christen – Joël Tousch Citroën DS3 R3 ] [ Georges Goedert Porsche 997 GT3 RS ] [ Romain Ciuca - Opel Kadett C ] annonce 105 148 Racing 365 CR49 1 24/11/2014 13:19:21 C M Y CM MY CY CMY K [6] Rallye Monte-Carlo 2014 : Jennifer Thielen Der Gewinn der Citroën DS3 R1 Racing Trophy Deutschland 2013 hatte Julius Tannert (D)-Jennifer Thielen (L) eine Teilnahme bei der 82. Rallye Monte-Carlo 2014 beschert. Zur Vorbereitung des WRC-Laufs in den französischen Seealpen bestritt das deutsch-luxemburgische Doppel die 31. Internationale Jänner-Rallye (3.-5. Januar 2014). Bei dieser zur Europameisterschaft zählenden Rallye in Österreich konnten sie mit einem hervorragenden Resultat aufwarten. Im Citroën DS3 R1 wurden Tanner t-Thielen Sieger in der Klasse R1, Schnellste in der Klasse R2 und Dritte bei den z weiradangetriebenen Fahrzeugen. In der Gesamtwertung wurden sie 21. bei 42 Startern. In der Eröffnungsetappe (Orpierre - St.André-de-Rosans) der 82. Rallye Monte-Carlo (14.19. Januar) legten TannertThielen die 39. Zeit bei 62 Startern hin. Um vier Plätze konnten sie sich nach der zweiten WP (Rosans - La [ Jennifer Thielen ] Charce) verbessern. Unerwartete Schneefälle hatten dann die Straße heimtückisch werden lassen und in der Prüfung Drei (Montauban sur l’Ouvèze – Laborel) krachte der Citroën DS3 R1 nach einem Ausrutscher in einen Fels, dabei ging die Lenkstange zu Bruch und das Team musste aufgeben. Text & Foto (1): Romain Heckemanns Foto (1): Andy Brücker Romain CIUCA * 24. März 1968 Seit 25 Jahren Mitglied der Ecurie Tëtelbierg-Lamadeleine 2008 – 2010 : Beifahrer von Guy Lucius im Rallyesport (Opel Manta 400 & Opel Ascona B) 2010 – 2014 : Bergrennen (Opel Kadett C) [ Julius Tannert - Jennifer Thielen Citroën DS3 R1 ] 2010 : « Volant d’or » in der Luxemburger Bergmeisterschaft Nach Dr. Félicie Vax-Hummer (+1992), als Beifahrerin von Louis Tibesar (+1976) in der Citroën 11 CV in den Jahren 1952 und 1953 sowie Juliette Kieffer, die 1973 unter dem Schriftzug „Juliette Keefer“ mit italienischer Lizenz als Kartenleserin der Italienerin Serena Pittoni (Lancia Fulvia 1,6 Coupé HF des Jolly Clubs Italia) die Rallye MonteCarlo bestritt und 42. wurde, ist Jennifer Thielen die dritte Luxemburgerin, die an der Rallye in den französischen Seealpen teilgenommen hat. (R.H.) 2014 : Gewinner im Luxemburger Challenge Slalom 2012 – 2013 – 2014 : Gewinner der « Coupe de Belgique de la montagne » [7] Luxemburger Endurance-Meisterschaft 2014 Vorzeitiger Titelgewinn von Chris von Roesgen Mit einem dritten Gesamtplatz wartete Chris von Roesgen (BMW S1000RR) auf bei der Eröffnung des LangstreckenCups Nürburgring 2014 Mitte Mai, gleichzeitig der Start in die vierte Saison der Luxemburger Endurance-Meisterschaft. Für den RL-Cup hatte der Luxemburger mit den Deutschen Reiner Heinrichs (Suzuki GSX-R 1000 K5) und Stefan Hesterberg (BMW S1000RR) zusammengespannt. Auf Platz Zwei in der Luxemburger Wertung lief Ben De Bondt ( BMW S1000RR), der ein Tandem mit Thomas Helldobler (D/ BMW S1000RR) bildete und Gesamtfünfter wurde. Serge Ca rez ( B M W S10 0 0 R R ) mit Jeremy Keller (B/BMW S1000RR) und Hervé Somson (B/Kawasaki ZX 10R) wurden Gesamt-Neunte. Das rein luxemburgische Team François Caldarola (Honda CBR 1000), Mark „Bori“ (MV Augusta F4 RR ) und Jeff Leesch (MV Augusta F3) fuhr auf den 20. Gesamtplatz. Gestartet von Platz neun lagen Chris von Roesgen und seine Partner nach einem Drittel des zweiten 6h-Rennens Anfang Juli schon auf Rang Drei. Vor dem zweiten Turn für CVR konnte noch ein weiterer Platz gewonnen werden. Als der Luxemburger in der Boxenstraße (auf Slicks) zum Übernehmen bereitstand, setzte Regen ein und kurzfristig wurde Heinrichs rausgeschickt, der in weiser Voraussicht Regenreifen aufgelegt hatte. Die Taktik ging auf und er fuhr an die Spitze. Von Roesgen und Hesterberg stiegen dann allerdings im letzten Drittel im Trockenen auf den zweiten Schlussplatz ab. Auf Rang Drei folgten Carez, Somsom, Nicolas Lambert (B/ Kawasaki ZX 10R). Vor dem [ Chris von Roesgen - BMW S1000RR ] [ Ben De Bondt - Honda CBR 1000 ] [ Serge Carez - BMW S1000RR ] [ Mark « Bori » - MV Agusta F4 RR ] [8] [ Chris Leesch - Triumph Daytona 675 ] [ Jeff Leesch - Triumph Daytona 675 ] Regen war dieses Trio auf rige Chris Leesch (Triumph Platz sieben gelegen. Dritte Daytona 675), der mit „Bori“ in der MUL-Wertung und Ge- und Kauffmann Elfter wurde; samt-28. wurden „Bori“ und lediglich um 12’’023 von den Jeff Leesch, die mit Rüdiger Zehnten getrennt. Kauffmann (D) ein Team bildeten.Schon mit den Plätzen Ben De Bondt sichert Zwei für von Roesgen, Drei für sich noch die De Bondt (Honda CBR 1000), Vize-Meisterschaft diesmal mit Etienne Schaaf, (B/BMW S1000RR) und So- Beim Acht-Stunden-Rennen ren Jakobsen (DK/Yamaha im September wurden von R6), Vier für Serge Carez (mit Roesgen (der es zuvor trotz Samson und Lambert) und eines Abflugs auf einer Öl15 für „Bori“, Chris Leesch spur in seine Box zurück(Triumph Daytona 675) mit geschafft hatte) und seine Rüdiger Kauffmann (D/MV Partner wegen Überholens Agusta F3) hatten Anfang unter Doppelgelb aus der August die MUL-Rennfahrer Tageswertung ausgeschlosim Zeittraining des dritten sen. Gleiches geschah auch Laufs des RL-Cups aufge- dem Team um Carez. Mit wartet. In der ersten Hälfte Rang Sechs gelang es De des Marathons lagen gar von Bondt noch die Luxemburger Roesgen und Partner an der Vize-Meisterschaft zu holen. Spitze, doch trotz verbis- „Bori“, Chris Leesch, Kauffsener Gegenwehr konnten mann beendeten diese vierte sie diesen Platz nicht hal- Endurance auf Platz Sieben ten und mussten sich nach bei 72 gestarteten Teams. sechs Stunden mit einem Von den insgesamt vier LangRückstand von 48’’233 mit streckenrennen Nürburgring Rang Zwei begnügen. Des (drei 6h und ein 8h) wurLuxemburger Titels 2014 den maximal die drei besten war sich von Roesgen nun Resultate zur Erstellung der sicher. Gleich zu Beginn Luxemburger Endurancehatte De Bondt im direkten Meisterschaft 2014 berückDuell mit Carez den dritten sichtigt. Gesamtrang erober t und Text & Fotos (6) : mit 2’05’’935 auch die drittRomain Heckemanns schnellste Runde im Rennen Foto (1): Jeannot Boesen gedreht. Sichtlich zufrieden war auch der neunzehnjäh- Luxemburger Endurance-Meisterschaft 2014 1. Chris von Roesgen 2. Ben De Bondt 3. Serge Carez 4. Mark „Bori“ 5. Chris Leesch 6. Jeff Leesch 7. François Caldarola [ François Caldarola - BMW S1000 RR ] [9] Motorradrennfahrer am Berg Seine Blütezeit bei Bergrennen erlebte der Luxemburger Motorradsport in den 1970er Jahren, eine nationale Bergmeisterschaft gab es noch zu Beginn der 1980er Jahre, dann wurde sie eingestellt. Das Ende der MotorradBergeuropameisterschaf t kam 1975, in der Folgezeit gab es noch einige Jahre den Berg-Europapokal, dann war auch hier Schluss. In der jüngsten Vergangenheit hat es in den Alpenländern eine zunehmende Nachfrage nach Bergrennen für Motorräder gegeben und seit 2013 schreibt der Schweizer Promotor Joe Genoud eine [ Cédric Comazzi - CH KTM RC8R 1190 ] Europameisterschaft aus. Um die EM-Titel wird in den Klassen 125 GP/Moto 3, 250 GP, Superstock 600, Supersport, Superstock 1000, Superbike, Supermoto open und Sidecars gefightet. Für das Rahmenprogramm des 26. European Hill Race (für Autos) im Mai in Eschdorf waren mehrere Fahrer aus der Motorrad-Berg-EM sowie aus Luxemburg mit von der Partie. Da die Motorradfahrer in Eschdorf erst nach den Rennwagen startberechtigt waren und da insbesondere im unteren Streckenbereich kühle Temperaturen herrschten, waren ihre zuvor vorge- [Cédric Comazzi, Jean-Luc Ronchi und Sohn (kniend) Robin Gassmann, Olivier Chabloz, John Pilloud, Pascal Gassmann, Ben De Bondt, Elodie Coronado, Roland Pilloud (stehend) ] wärmten Rennreifen nicht mehr auf Betriebstemperatur und die Fahrer sahen sich zu einer zurückhaltenden Fahrweise gezwungen. Nach drei Auffahrten am Samstag und einer am Sonntagmorgen wurde das Motor radprogramm gestoppt; der Zeitplan [ Bernard Depierreux - B Yamaha TZ 250 ] [ 10 ] [ Daniel Casoli - L Honda CFR 450R ] nach dem ersten Durchgang der Rennwagen war schon um einiges in Verzug geraten. Alle Teilnehmer waren dennoch voll des Lobes über die hervorragende Motorsportveranstaltung, insbesondere die Breite der Straße sowie die Sicherheitseinrichtungen brachten sie in Erstaunen. Man würde es allgemein begrüßen, wenn in naher Zukunft eine Luxemburger Veranstaltung Aufnahme in der Motorrad-Berg-EM fände. Text & Fotos (3) : Romain Heckemanns Foto (1) : Jeannot Boesen www.wenglerracing.lu OFFICIAL DEALER www.mustangrtr.com AVAILABLE SPRING Wengler Racing | 32, avenue des Alliés | L-9012 Ettelbruck | Tél. 812157-1