Schlesische privilegirte Zeitung. 1779 [Jg.38]
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Schlesische privilegirte Zeitung. 1779 [Jg.38]
Schlefische privilegirte Zeitung. Anno 1779. Mondtags den 2 Augustus. No. 90. keipziq, vcm «5 I u l : i . worden ist. Der Ritter Hughes hat dem Den 2isten früh kamen dec Feldmarschalls Vorhabe^, dasselbe wieder zu nehme*, ent¬ and Gouverneurs der HerzogthümerEchkß- sagen messen, weil er des selchten Wassers wig und Holstein, Prinzen Ca^ls von Hcssen- wegen nlchl dahin kommen kann. Zwey CasselHochflirstl.Durchl.von Berlin allbier K?iege5f5.iffc bleiben einen Monat langzum an, nahmen Dero Quartier in dem bekannten Kreuhen hier. Hotfl de Baviere, und setzten den 24sten Geldern, den 6 J u l i i . Abends Qero Reise nach Hanau fort, ^ n Am 4len dttses, des Abends um 7 Uhr, dem Gcfoige E r . Durchl. befandensichdes erhob sich ein h» feiger Sturm, der in dieler Her n Grasen von Dutten Excellenz, der Stadt in zwey Mmuten fast alle Dächer ab¬ Kammerherr von Wächter, der Oberste von deckte, die Mauren umstürzte, die dicksten Keppel ulld oer He^r Baron von Löwen« Baump mit der Wurzel herausriß, kurz vie¬ llu einem Schreiben von der Insel Goree, len Schaden anncktelt. Das Nonnenkloster aufde^ Afrikanischen Küste, den i ' May. hat am meisten gelitten man berechnet den Wir habm Kier cimge Wallische Freywil¬ an dem Gebäude verursachten Schaden über lige ausgcsttzt das Bergsckotten-Regiment 6ocx) deutsche Thaler ohne der Beschädigung aber nicht. Was wir hier erbeutet haben, gen an der Kirche ;u gedenken. besteht in 2 Schaluppen und einer Kaleoece, Amsterdam, d.n 19 ^ u l i l . die mil Gewehr m d Pulver beladen waren, Der Englische Admi a Highes ba^, nach¬ auch einigen flein» n Fahrzeuge«. Die F< an- dem er yoree in Betty genommen, und iosen haben ihre melsteArtillerie von hier na5 4 Schiffe zu dem Admiral By-on abgesandt, Lenegal abqef'chl t we!ches zu Lande ZoM^i« 2Scklff'. nämlich den Süperbe oon74und >en von hier liege, und von ihnenstartbefestigt k a Attäo« von 44C«onen, an der AftlcaF nlschen Küste zurück gelassen, und ist mit dem übrigen einen Kriegesschiffe, nebst tur Kauf- Der König beurtheilte den König von England nach seinen eigenen Empfindungen, fanheyftotte, weiter nach Ostindien abgese¬ gab ihm mit der größten Freymüthigkeit gelt, das Commando der dortigen Englischen seine Peschwerden zu erkennen, und erwar¬ Escadre zu übernehmen. Nach Senegal hat tete zuversichtlich die Hebung derselben. er wegen der vorliegenden Sandbänke nicht Noch mehr, Se. Majestät wußten die Un¬ gelangen können, weil sie ein halbes Jahr ruhe, welche die Americanischeu Angelegen, fast gänzlich trocken liegen. Vermuthlich heilen dem Londoner Hofe verursachten, und sollen nach dem Verlaufe dieser Zeit tue vorge¬ wollten sie also dadurch nicht vermehren, dasj Sie zu lebhaft auf Genuqchunnq be¬ dachten zwey Kriegsschiffe dahin gehen. standen, wclche das Englische Ministerium Paris, vom i z Julii. Der Hof hat Folgendes durch die(^2ette beständig versprach und wieder vereitelte. 6e Trance bekannt machen lassen: So war die Lage beyder Höfe, als das Darstellung der Bewegungsgründe des Ve- Betragen des Londoner Hofes dessen alte tragens des Königs gegen England. Colouien zwang, zur Vertheidigung ihrer Als die Vorsicht den Köllig zum Thron Rechre, ihrer rief, genoßFrankreich des tiefsten Friedens. die Waffen zu ergreifen. Die gmne Well S r . Majestät erste Sorge war, allen Mäch¬ wtlß d n Zcilpulckt, da dnse Begebenheit ten I h r Verlangen zu bezeugen, die Dauer losbrach; die vielfaltigen und unfruchlba>' desselben beständig zu machen: alle g^ben rcn Schritte der Americaner, in den S^ooß dieser glücklichen Neigung Beyfall; beson¬ ihresMmlellandcs zurückzukehren; dieArt, ders bezeugte der König von England seine wolmt England sie zurücktrieb; endlich die Zufriedenheit darüber, undgabSr.Majest. Acte der Unabhängigkeit, tue daraus ent¬ die ausdrücklichsten Versicherungen einer stand, und daraus eitstehen mußte. ausrichtigen Freundschaft. Diese Recipro¬ Der Kriegszustand, tvori.nt sich die ver¬ cität von Gesinnungen berechtigte den König, einigten Staaten von Nordamerica n thzu glauben, derLondonerHofwürdeendlich wendig in Absicht Englands befanden, geneigt seyn, ein billigeres und freunvichaft- zwang sie, sich einen Weg zu bahnen, um llcheres Betragen zu beobachten, als dasje¬ zu den Europaischen Mächten zu gelangen, nige, welches er seit dem im Jahr 1763 ge¬ und eine directe Handlung mit ihnen zu er¬ schlossenen Frieden gezeigt, und daß er den öffnen. Der König würde gegen das wewillkührlichen Proceduren ein Ende machen stntliche Inlensse seines Reichs gehandelt werde, welche die Unletthanen des Königs haben, wenn er sie in seinen Häven nicht seit diesem Zeitpunkt in den vierWelttheiien hätte zulassen, und an den Vortheilen nicht von selbigem erfahren halten. Se. Majestät Antheil nehmen lassen wollen, welche alle glaubten desto mehr auf die Wahrheit der übrige Nationen gemessen. Versicherungen des Königs von England Dieses gerechte, weise und von den mehrechnen zu können, dasichder Keim der Re¬ rcsten andern Handeluden Europäischen volution, welche Amcrica erfahren hat, auf Staaten befolgte Betragen kewoq den Lon¬ eine für Großbritannien höchst beunruhigen¬ doner Hof, sich die bittersten Klagen und de Wei!e zu entwickeln anficng. Allein, Vorstcllungcn zu erlauben. Ohne Zweifel d.r Londoner Hof hielt das für Furcht oder hatte er geglaubt, es würde hinreichend Schwachheit, was doch bloß die Wirkung senn, die Sprach? seines El)tgei;es der friedlichen Gesinnung des Königs war, Stolzes zu gebrauchen, um von Frankreich und blieb seinem allen System getreu, s r Proben von einer unbegrenzten Nachgcbung fetzte seine Bedrückungen und gewaltsames zu erhalten. Allein, der König setzte den Petragen gegen die Handlung und Schif¬ unmäßigsten Vorträgen und Schritten bloß fahrt der Unterthanen S r . Majestät fort. die ruhige Gerechtigkeit und Vernunft ent- gegen. Se. Majestät gaben dem Könige liefern, obgleich elne förmliche Parkments^ von England ohne Unvchweif zu ertcnnen, actr deshalb gemacht war. Man kann leicht einsehen, wie sehr dle daß Sle nichr der Richter seiner Streitigkeit mit seinen alten Colonien wären, urd es Eigenliebe Englands bcleid'gt und wiesehr auch nicht seyn wollten, daß es Ihnen nicht dessen alte Animosität gegen Franki eich hat zukäme, sie zu rächen, und daß Lie folqlich erweckt werden müssen da man sich dessen nichts verbände, die Amenca^er als Nebel- tvillklchrnchen Forderungen nlckt gemäß be< len ;u behandeln, ihnen die Haven Ihres zclgen wollte. Es ward desto mehr aufge¬ Reichs zu Verschlüssen, noch wenigerIoren bracht, da es arfi«ng, in America das Unterthanen alle H a f t u n g u<.d Verbindung wandelbare Glück zu erfahren, da ihm alles mit ihnen zu u n t e r e m . Indessen wollte die unwiderrufliche Trennung von seinen der König doch die Ausfuhr von Waffen a'ten C^ lonisien und den damit nothwendig und Kriegsmunition, so viel möglich, ver¬ verbundenen Verlust voraussagte, und da hindern, und er gab sogar die ausdrücklich¬ es F at treich von einem Theil einer Hand¬ ste Versicherung, daß er diese Handlung lung Ntttz'.n ziehen sah, den es unüberleg¬ nicht nur nicht bcschlitzen, sondern auch ter Weise zurückgeslossm hatte, auchsichmit England eine völlige Freyheit lassen würde, den Mitteln beschäftigen, seine Flaggein alle diejenigen seiner Unterthanen nach den Respect zu sitzen. Alle diese Ursachen zusammen genommen, in dtN Traclalcn vorgeschriebenen Regeln m>d nach den See-Gesetzen und Gebräuchen, vermehrten den Ut much des Londoner Hozmuttj. balten, welche dem König!. Verbot feS, und brachten ihn dahin, die Gewässer jnwid^'bandeln m^chien. Der König gleng nmKapern zu bedecken, welche mit Marques noch weiter. Er machte essichzur genaue- Briefen von wirklich beleidigendem InHolle sl, u Psi.cht, dieBedingur gen des zu Üetrecht versehen waren; die Treue der Trattaten unter^ei^bneten Handlungsttactats zu erfül¬ ohne Mäßigung zu brechen, die Handlung len, ob sich ak?ch England damals gewei¬ und die Schiffahrt der Unterthanen des gert hacte, iyn in allen Theilen zu ratifici- Königs unter den nichtigsten und abge¬ ren, nnc der Londoner Hof roch täglich ge¬ schmacktesten Vorwanden zu beunruhigen; gen steigen handelte. Ee Majestät ver- sich eine tyrannische Herrschaft in der cffet.^en also den Ame^tcaluscken Kapern, in nen See anzumassen; wMtührllche, unbe¬ It'reli H ä ^ n Sckiffe auszurasten, thre Pri^ kannte und unzulaßlicke Gesetze vorzuschrei¬ ftn >aielbst ;u vcrkaufen, daftlbsi länger zu ben ; die Flagge S r . Majestät bey mehr als bk ib^n, ais in gedachtem Traclate vorge- einer Gelegenheit zu beschimpfen, m d end¬ sch ilicn wo'dln. Zugleich verboten Ele lich I h r Territorium, sowol in Europa als Il'<en Unterthanen, "diese Prisen zu kaufen, America, auf diesichtbarsteund zchimpfilchund dr^l^en m.t der Ct)nfiscirlNtg, wenn ste Art zu beleidigen. sieIs-'e B«cfel lc «übertreten würden, welches Hatte der König die Rechte der Mensch¬ auch sei-e W ' l u n g gkbabt bat. Allein, heit weniger gescheut, wäre er weniger nach alles die^s s. sichtbar freundschaftlicke Be>' dem Blute seiner Unterthauen geizia gewe¬ tragen olle 5'.vue, einem Tracm^e nackzu- sen, wäre er endlich statt dem Antriebe leben . den lnan mlt Recht als nicht e M i - seines eigenen Charakters, dem Rath seiner rerd hätte an'el.en tonnen, konnte den kon- beleidigten Würde a-folgt; so kälte er fei¬ dorter H s p'c!>t zuf, leden stellen. Er ver- nen Augenblick gen ar et, um Repressalie« lanate, t»5' Köriq sollte für alle Uebcrtre- zu gebrauchen, und d?e Beschimpfung durch tuna soi^sr O'd eti stcken, d ; dcch der die Gewalt der Waffen zu rächen. Köniq v n^n^lard selbst nicht einmal seine Mein, Ee Majestät liessen Ihre gerechte eiaenc K^'fi me ll^dern kannte, depCol' Empfindlichkeit schwerer; Sie wollten das men Waaven und selbst Kriegsmunition zu Msaß von gmrm Betragen voll machen, »ell Sie »on Ihren Feinben noch immer werden. Unter wnm werben dle General¬ Meynung genug hatten, Sich zu schmei¬ lieutenants, Marquis de la Torre, Gras cheln, daß Sie durch die viele Mäßigung de Remllag^edo, «üd Donkadislas Abos, und freunds.daftlichen Vorstellungen noch 6Genrra m^lf.rs, 2 General Qlla^tiermrldadin gelangen würden, selbige zu demWcqe ster, 2 Gellrl aim lZvrs von der Infanterie n. bcr Aussöhnung zurück zu fuhren , welche stehen. ihr ebenes Interesse ihnen anneth. Se. Majestät, der König, haben den Obm (Die Fortsetzung künftig.) sten, Don I'lan Pignatelly, ernannt, un, Cadix, den 28 I u m i . ale Freywilligel zu dienen. Alle Generals« Es ge5t das Gerüche, daß der Hof;u Ma¬ Personen, uno andere Offitiers von allem drid die Emsckllcßlmgv n^iblalla, beschis¬ Range, so wie dlenu hissten Herren deSHosen haben. Dieses <oL d llch die Truppen lm seS, ersucten sehr inständig, nm mit zu kager, jenseits des Forts S l . P^llip und des Kriegsdiensten ange^etz: zu werden. Eben Retranschements. welkes dle Gemeinschaft dieser palriolisi c Eiscc wird auch bey der dieses Orts mit Spanien verhiudert, mit Eskadre b.mcrtt. Zuziehung der Truppen lnS Werk gerichtet Die T' lipp.«, welche auf dcm Marsche »erden, welche auf der Küste von Grenada, sind, l m sicl) zu denen zu füge« welche sich Mallaga« zusammen gezogen wo, dm sind. an der Klliic von Granada bic Ccdir in G n Von diesen Corps soll das erste von demGs- niscn befinden, bestehen aus 16 araillois nerallieutenant. Don Martin d'Alvarrs, Infannrle; die Cavallelic aoer aus Z2 Sotomajor, und das zweyte von dem Gene: Eskadlons. eallleutenant Grafen von Lacv, commandirt I n der privilegtrten Sch esiscnen Zetcungs Expedition, Wilhelm Gotllieb ^tonü Buchhandlung, ist zu yoben: G. A. Horrer, Untersuchung de? Pah, dtischen Glaubensbctenntrlßes, gr8« keipz. 779 z sgr. Weckbrlins Chronologen, ein periodisches Wert, 2terBa d, 8. Fkf. 779 2z sgr. k G.^aldinqers, neues Magazin für Aerzte, 4tes Stück, gr«. Leip< 779 ic>s^r. Iuverläßige Nachrichten von dem über die Bayersche Erbfolge in Deutschland entstandene« Kriege 4tesStück, 8-Lew;. 779 5 sgr. Kleiner Beyrrag ^ur näheren Kenntnlß des dcrmaliqen Zustandes der Briltifchen Angelegen¬ heiten in dem Ilido'laichen, 8. Danzig, 77c) z sgr. lieder und Arien aus ^ ophicns Reise, mit Beybchattu^g der von >l > m Verfasser angezeigten und andern neu dazu verfertiglenMclodlen, vi.n Ioh.AdumHMer, 3^4. Leipz. 77Y 1 Rthl. 2O sgr. Des Herrn Abt Mlllot, Universalhistorie alter, mittler und neuer Zeiten, zter Theil, gr8. ^leipz 7 7 9 ^ 3 3 ^ 1 : ^ ^ ^ ^ Vor eker zum Kriegsrath Krollsche.. I.iqmclaunnz Verfahren angeordneten ^con.Aticken Oberamtsreg'erung.< jede, welche an den zu Nieder Schseibendorffverstolbenen^cj^rium und Kriegsrath Gottlob Beniamin Kroll und an deßen himerlaßenes Vermögen ex ^uocun^ue capireeinige rechtsgültige An^ spreche zu haben vermeinen, vom l 6 Juliic 2. an, binnen 12 Wochen,und;war H(l 'lermmun, perewwrium den8Octcber des i779sten Jahres, Nachmittags u m ; Uhr, an gewöhnlicher ^beramtsstelle 2lj 1i^ai62nclum er justi<ic2n6um ps^rcensa, luk poenH ps^c-luu et z er^erui lilemii hierdurch convocirer und vorgeladen. Gegeben ^rcelau den 25 Juni! 1779. Königl. Preuß. Bresl. Oberamtsregierung. Nachdem bey der hiesigen Kknlql. Oberamts-Reglerung zä Inll2nu»m der Carl Franz Oala de Grossaschen Bruder und Schwester Kinder, namentlich: der Renata verehlichl gewesenen von kerckenthalzu Klaqenfnrch in Kärntken, m^6o deren Klnder, der Marl«na sonventualia im Kloster GestiftzuTrebnly, des Carl Felix Ferdinand Sala de Grossa und dea^n^ol-iz zu Rattibor, Johann ^entz.l NoSly, die von dem ehmaligen General Eleuel^ Amt an den ekmaligen hiesigen 8--cser2sium bey dem Kayserltchen (^ommerciumllolle^i^ und nachherigen Köniql. Pohlnifchen und Cciurfülstl. Sachsischen ^omm^rcien-Rath un^ ^dminiliraror^m der Salznelke zu Wieliczka in Pohlen, Carl Frantz Sala deGrossa unterm 6len September und i8^en October 7740. über zwey Darlebne von 900 Fl. Rhn. und ,600 Fl. Rhn. und an dcßelben Eheconsortin die Juliana Maria geb. Eculletus unter» 28 May 1740. über ein Oarlehn von 25008«. Rhn. ausgestellten drey kandes Qbligatione< ßerichlltch aufgebothen worden; als werden alle diejenigen so daran ein Erb-Recht oder jonstex<iu0vi8il2pireeinigcnAnpruchzu haben vermey-'en, perem^rie unter Androhung und befehliget, ln dem letzten ^erminl, den 27 September 2» c. auf dem Oberamte Hieselbst vor einer <w dem Ende niedergesetzter. Commlßion persönlich oder durch hierzu gehörig Bevollmachte Nachmittags um Z Uhr zu erscheinen, und ihre vermeyntliche Rechte und Ansprüche Iäprotoeollum g ^ hörh anzumelden und ;u julti8 iren. Breßlau den 21 I u m i 1779. K^nigl. P:eußl. Breßl. Obcramts^R^gie^lg^ Vor die Könlgl. Oberamtsregicrung ju Breslau wird auflnK«^ der Barbara Eltsalelb Thielemannin geb Höhnischen, ihr brslich entwichener Ehemann und gewesener bür^ gei liche Peruquier ju Ohlau, Johann Thielemann, hierdurch cinr« und vorgeladen, vom 28sten hujus an, binnen 12 Wochen, nemlich den 26 I u l u , 2 ; August, und in ^ermino ulum«^ er seremt0si9 den 20 Sept. dieses I77^sten Jahressichin Person zu gesiellen, daselbst voll feiner Entwcichunq Rede und Antwort zugeben darüber mlt der Klägerin rechtlich zu ver¬ fahren, in dessen Entstehung aber jugewäl eigen daß das Band der khe zwischen ihm und ihr m comuma iam wird getrennet, und derselbensichanderweitig l« verheyrathen vergönnet »erden. Wornachsict)derselbe also,u achten hat. Breslau deu 7 I u n i i 1779. Könissl. Prcuß. B^esl. Oberamtsseqierung. ""Der^It 15 I a b ^ ^ d ^ F 7 c m d e gegangene Ba'biecgeselle Johann Gottlob HHlisch, vo" dessen Leben und Aufenthalt »ett A^'.no 1766. leine Nachricht eingegangen, allenfalls dessen etwamae ketbeserk n, werd^' a^ In<l2^i i„, seines BrudrrS, des Kräftlch Schafgotschs^ell I^stiy Verwesers Samuei C)rtstsan Häl"'ch, um in dem sul^^Hjuäicio ans den l iten April 1780 a ,qesetzlen Termiio Früh um 8 Uhr vor der König!. Oberamtsreqlerung zu Glogau pei s nlich zu erscheinen, od^r ihr Leben und Auft<lhalt dl:rch Gerichtliche Zeugniße nachzuweisen, eäi^Tlites dergestalt vorgeladen, daß m aussenbleibenden Fall er der Johann GottlobHaluch, füs tcd' geachtet, u d sein sämmtliches 3>, mögen gedachtem seinem Bruder ak nächsten I'.sest<!t>E ben, überlassen werden solle. Gegeben Oloqau den 18 I u n i i 1779. DÄn Pubttcowndandurch bekannt gemacht, daß von der Königl.Gloganschen Oberanu^-Regierung in dcm über den Nachlaß de^ vcrstocdrnen F el)herrn von Geredorff aus drenttauentstandenen (^oncurz pr cclledieUnb'kaclntenGläubig r des OefunHi ecilKaliter in1>s«nino peremtOsio et pr^j^äiciali den I7ten September a. c. 2cl li<zui6<m6um etjullis^ «Hllliu n^s^r^l,slic(ir2m Olim-l.illHlio den.OberamtS Rath Stielow suk ^«n»p«ec1ull er^ess« peru' sll^nrii v 'rqe'atell werden. Gegeben Glogau den 25 I u n i i 1779. Dohm Breslau den^26 3)?ay 1779. Nachdem des a<:f dem Archidlafonäs-Gebiete dersicrbl enHmdlersCblist.zhHärtelshinterlaßene5«^u5al,fderWahlgassesubNo. 34. incius.vr dessen Fahrzellg allf i2y2Rchl. 14 sgr.ab^ schätze worden, Schulden halber in dem Percmtoris^en Tcrm no de» 26 August 1779 verkamst werden solle; so werden Kauflustige hierzu vor das hiesige Capitular-Vogtey-Amt zu Abgebung ihres Gebots vorgeladen. Die B r e s l . Stadtgerichte ciriren und laden alle und jede, welche an das von dem Echul, ben wegen von hier ausgetretenen Gottlob Christian Kaldiniger allhier zurückgelassene Ver¬ mögen,- ex ouocunque ca^ire rechtsgültige Ansprüche u baben vermeinen, binnen y Wochen pnd zwar »cl ^enninuni peremtnrium den 24 August c. 2. Nachmittags um g Uhr 26 !iizul(j<u^ <lum et juKilicHnäum psHtenk lud PVN2 prXclull et perpetui lilencu. Breslau den I I u l l l l l779^^ ^^ Die Brest Stadtgerichte erfordern und laden alle und jede, welche an den Nachlaß des allhier verstorbenen Bürgert.Kammmackers Johann Olgismuno Kar ck, und desselben Ehe¬ gattin M a r i a Dorothea geb.Suckertin, aus natürlichen E'bgangs Recht ode» eiuom andere < Rechtlichen Grunde, Ansprüche zu haben vermeynen, um solche binnen 12 Wochen besonders Überm1>sminoperemtono den ZI Augustc. 2. sudpcvnapr^clu^etpellietuilileurii zu li^ui^iren uudzujullißciren. Breslau den I I Man !779 Dohm Breslau den 7Julii 1779. ^ a dle Ochinde!sMüh!e uttd^<p^rrmenuen7 In dem Gratial-Guthe in Tschirnitz bey I a u e r , welche auf z;6z Rthlr. abgeschätzt worden, in dem peremtorischen I ^ r m i n o den zo September 177Y verkauft werden soll; so haben sich Kauffähige bey dem Capitular^Vogtey^Amte hieselbsi Früh um i o Uhr zu melden, ihr Gebot 26 .^ft?. abzulegen, und so denn die Xchuälcarion zu gewärtigen. Nachöcm von dem Rönlgl.PreuF.^nfarltelieregiment von Thadden seit dem Jahre l?77/und besonders in dem letztern Kriege, verschiedene Cantonisien und andli Landestitlder desertiret und meineidigerweise ihre Fahnen verlassen haben; als werden selbige hiermit G fentlich citiret und vorgeladen, daßsiesicha Dato innerhalb 6 Wochen, iu denei^dazu ange^ setzten z Terminen, als den ^ J u l i u s , ^o e j ^ ä . und peremn riedcn ^4 August 2. c. deydenl Regiment wieder einfinden, und von ihrer begangenen Desertion R^d unh Antwort geben. Widrigenfalls aber zu gewärtigen haben, daß durch ein vereidetes Krieges- Gerichte dahin er¬ kannt werden w i r d : daß nicht allein ihr Vermögen zum Bestell der Invalidencasse ccmfiscjtt, sondern auch ihre Namen an den Galgen geschlagen werden sollen. S o gegeben Glatz den 1 J u l i u s 177Y. König!. Preuß. von Thaddensche Regiments Gerichte, v. Paulsdorf M a j o r und Commandeur. Heilmann, M d i t e u r . i)!achdem von d^n Königl. Preuß. von 3lothkirchschen Infanterie Reginient seit dem Jahre 1777, und besonders in dem lezten .Kriege, verschiedene Cantonlsien und Landeskinder desertiret und Meineidigerwelse ibre Fahnen verlassen haben; Als melden selbige hiermit daß sie siH a Dato ilzncrhalb 6 Wochen, in denen daul ange¬ setzten drey Terminen, alsdeN24kuj. den lOAug-Nl, undpese^ruri,. delt26eju3cl.2.c. bey demRcgiment wieder einfinden und von ihrer begangenen Desertiotl Red und Antwort gs^ ben, widrigenfalls aber zu gewärtigen haben, daß durch ci l vereidetcs Kriegesgtricht dahin erkannt werden wird, daß nicht allein conkllc'rr, sondern auch ibre Nahmen an Galgen geschagen werden sollen. S . gegeben Stande Quartier Nelsse, d e n y I u l t i 1779. K . P . v. Rotdtirch'chi'Regiments-Gerichte. ^ ^ ^ ^ v.F»onböfer, Obrister. Fries?, Auditeur. Nachdem von dem Kö. tgl. Preuß Infantelie Regiment v Sck wartz seit 1776, und besonders in dem ledern Kriege, verschiedene Cantcmltten und ^ desfinder deftl nret und meineidiaerwelse ihre Fahnen veslassen haben; Ale^ werden ftlblg< hiermit öffentlich c i u r " und vorgeladen, daßsirsicka D a w innerhalb 6 Wochen, in dm.'N dazu anaefttztm Terminen, «lv den 2 August, i6Auaust,und in sesmm^ultimn es esemt<rio den Zote« August 2. c. bey demReqimcnt wlede- ei: finden, und von ihre^ begangenen Desertier Red u^d A n t w o r t ^ ben, widrigenfalls aber zu qelrm li>;en baben daß dur ' ein vereis lec K'ieae5gencht dadln «rlannl w t t d , daß nlchtaUeln lhr VermögenzumBestm derInvaUdewCasseconLlcilr, scn> dem auch ihre Nahme» an den Galgen geschlagen werben sollen. So gegeben Nelsse den iż Julii 1779. König!. Preuß. v. Schwarzisches Regiments Gerichte, v. Schott, Obrister und Commandeur. Scholz, Auditeur. Naä)dem Eine Könlgl. Hochlöbs. Krieges- und Domainen-Cammer befohlen, daß die Bauergüther, Stellen und Häusel derer aus hiesiger Grafschaft zu Haust gehörigen possessionirt gewesenen und von denen resp. Regimentern und Bataillons deserttrten Soldaten, an dieBejibiechenden verkauft werden sollen, als: 1. Vom GlatzerHospital Antheil Althayde i Gal tnerstelle. 2 Von den Königl. Glatzer Rentamts Dörfern, aus Pohldorf z Gartnerstellen und 1 Hauß, aus Voigtsdorfi Gärtnerstelle, aus Neudorf2 Häusel, z. Von der Herrschaft Haesitznnd Königshayn, aus Hassitz 1 Gartnerstelle, aus Königshayn 1 Gart¬ nerstelle und 1 Häusel. 4. Von der HerrschaftAber Hannsdorf, aus Ober-Hannsdorf l Häufle; stelle. 5. Von der HerrschaftKunzendorf, aus Kunzendorf i Gärtnerstelle, und von Wt '.ckeldorfdas Schneider-Hauß. 6< Von Reyersdorf2 Auenhäusel 7. Von Schöl?au bey Landcck 2 Bauerngüther und i Hauß. 8. Von der Herrschaft Seitenberg, aus Gompersdorf 1 Bauerguth, aus Schreck^ndorf 3 Stellen, aus Iohannsberg 1 Stelle, aus Hcudorf 1 Stelle, aus Alt-Gehrsdorf 1 Vauerguth und 1 Stelle. 9. Aus d«r Stadt Wilhelmsthal 2 Bürger!. Hauser< i o . Aus Conradswalde 1 Stelle. 11. Von der Herr¬ schaft Plomnitz, aus Plomllitz 1 Stelle, aus Kislingswalde 1 Stelle, aus Glasegrund 1 Stelle, aus Weiswasser 1 Stelle. 12. Von der Herrschaft Mittelwalde, aus Schönau 1 Stelle, aus Neundorf i Hauß, aus Neisbach i Bauergüthel, aus Lauterbach 2 Bauer¬ güther, aus BobisHaui Hauß, aus Eleinbach 2 Stellen, aus Thandorf4Bauergüther 2 Stellen und iHauß. i z . Von der Herrschaft Schnallenstcin ödet Rosenthal, aus Mas rienchal 1 Hauß, aus Ebersdorf 1 Hauß, aus Verlorcnwaffer 1 Gärtnerstelle und 1 HauH, aus Stulftiffen i Hauß, aus Langcnbrück i Wassermühle, 1 Stelle und 1 Hauß, aus Obers kangenau 1 Hauß. 14. Von den Habelschwerdtscheu Cämmcrey-Dörfern, aus Altweistritz 1 Bauerguth, aus Fridrichsarund 1 Hauß. 15. Vo»? der Herrschaft Grafenorth, aus Grafenorch 1 Grelle, aus Alt-Lomniy 1 Hauß, aus Nen-komnlß 2 Hauser, aus Neuwilmss dol f2Pauerglltker, aus Nieber-Langenau 1 Stelle, aus Hohndorf 1 Stelle. 16. Von dem EmanucloPannwßfchen Aitheil Alt^Lommtz l Stelle. 17. Von dem Ignatz v.Pannwtzs-benAnlhei! Alt L mnitz i Hauß. l g . Von der Herrschaft Rückers, aus Iauernick iHauß aus Tsdisney 1 Haust. zy.AusderS-adsLewlen 1 Bürgert.Hauß. 20. Von der Herrschaft Gelles", aus Groß Georgsdc^f i Hauß. 21. VontzerHerrschaft Deut ch 3si^erbeney, von Coudowa die Badst'lbe. 22. Von der HerrschaftWallisfurth, aus Obert? Sch vedeldorf i Ste'le. 23 Vo><denen Köntql.Schul-AmtSdörfern, ausOber-Schwes deldorf 1 S t lle aus R^ngersdo: f 1 Hauß. 24. Von der Herrschaft Corilau, aus Hollinau 1 Stella, aus Bürgwitz 1 Sl«'l?e. 25. Von der Herrschast Albendorf, aus Albendors 1 Hauß. 26 Von der Herrschaft Scharfeneck, aus Tuntschendorf 1 Hauß. 27.V0N OberHausdorf 2 Stellen. 8 Von der Herrschaft Ludwigedorf, ausBiehals undTeuber 5 Stellen, aus Hayn2St llen, aus Königswalde i S t lle 29. Von der Herrschaft Neurode, ausBeutengr nd2 stellen, al,^V.erhöse:md Fichtig2Etellen, ausNieder^Hausdorf2 stellen, au»? Faleenterg 2 Stelle.,, aus Kcnigswalde 1 Stelle, Ulid ausWoldltz ijS.elle. 3O. Aus Edersdorf bey Ne^n ode 1 Hauß. ^ 1 . Von der Herrschaft Eckeredorf, aus Rochwaltersdo^f z Häuser. 32 Von der Herrschaft Gobersdorf, aus Gebersdorf i Sl<!Ie, ausWie<au l Stelle; so werden alle di^se Stellen hterm t feilgeboten, und'lermini Iic-jtacivm5auf den 2 2 I u l l i i2Auqusti ulid ^eremtorie de^ 2 September 1779. dies serbalb anberaumet, weshalb alle Kaufiusiiae hierdurch eingeladen wn den, in "lermino ukimo und nachfolgende Tage bey denen re^eNive Wirthschafts-Aemtern und Magistra¬ ten , als: den 2 Sept. beym Königl. Rent Amte, dem.Magistrat in G!ah und dcm Do- mlnlo Haßitz, den z Sept. beym Dom Ober-Hannsdorf «rd Kunzenborf, den 4 Vept. bepm Ocm.^cyeredorfnndSchönan, den^Sept. beym Oom.Seilenberg, dcn7Sept" beixn Magi»irat lnWilhelmslhalunddcmDom. Conradswalde, den 8^ept. beym Dom! PioM'Ntz und Oom. Mltlelwa^e, den 9 Eepl. ebenfalls beym Dcm. Mllleiwalde, oen iO<7cp5. bcynlO m Schna^cllstcinodsr Rosenthal, den 11 Ecpt. deymMaqstratlnHa. bclschrvcrdt, dcn . ^ Sept brl)M Oom. Grafenort!), den 14 l^cpf. leymD m Alt L.tm ih Em^^uelundIg a,o. Pannwil), den i ; E e p t . berm Tom. Rcke. Sund dem Magistrat in krwicn, den l ö S ^ p t . beym Dcm. Gellinau undOcut,ch-Tschcrbeltsy, den «/Sept. l eym Dominio Walllbfarth, den iZten Septtmb.r bcym Schulamt Schw d ldorf und Do, nnnio Corttau, den 2c>ten September, beym D minio schalffenecklmdAIbemdorf, den 2i.^belun Oominio Ober-Hausdorf und Ludwigsdorf, den 22 Sept. deym Dominio Neurod<-, den 2;Sept. beym Dom. Ebersdorf und Eckersdorf dcn24Sept.beym Di.m Ga¬ bel Sborf, elnzufinden, il)7 Gebote «n Gegenlral l der dazu nieöergestzlenCoü.mtßion abzus legen und zu gewärtigen, daß denen Meistbiethenden d:.'se St^ llel! an denen bestiiulntcn Vers kal fstaqen werben zugeschlagen werden, wobey zugleich zur Nachricht gereic! er, daß dlest seil gebothene Güther und Stellen von dener.Kauftus igen, vorhcro in Äugenscht in genom¬ men, auch in ber Landräthlichen Can^elley und de^n Grlind Obriqkeieen dieserhaib die nö« lhi^en Nachrichten elngcholetwerden können. Glay de^ l 1 Julii 177Y4 König!. Prenß. Brest. Krieges^ und Domainen- auch Landrath der Grafschaft Glatz. __^__^_«^_ Friyh ron'Arl 0 ^. Neisse, den 16 Julii 1779. Die Fücli Blschöfi Regierung zu Nelß. machet dem Pu¬ bliko hiermit bekannt, daß den 27 October 2. c. vor derselben verschiedene Pretiosa, und zwar: An Medaillen, ein Ducaten mit einem sruclfix z Rthl., zwey tlemesilberneDenkstückel 4 sgr. An Iouvelcn und Kleinodien: ein goldner Ring mlt einer Fliege aufAqat z Rehl., ein gold^ ner Ring mit einem Frauenzimmerpsrtrait 2Rchl., ein go»dner R^ng mit 1 grossen und 7 kleinen Brillanten 24Rchl., ein goldner Ring mit einer Antique 4 Rubinen und 4 Rau¬ ten 6 R t h l . , ein g^ldncr Ring mit einer Antique ohne Rubinen 4 Rthl., ein goldner Rmg mit kleinen Giflsielnen 4 Rchl , ein kleiner Rlng mit einer beinernen Antique l Rthl., ein Kreuyel^n Silber qefaßt mil 9 Brillanten und i Raute 4c>Rchl., ein Paar gsldne Hemdes knöpfei mit Topasen z Nthl., ein qoldner Ring mit!Carniol4R bl. A'l Uhren, Tabatieeen und andern kleinen kostbaren und künstlichen Stücken: eine meßmgne Srockuhr mit Schlag¬ werk und Wecker 15 Rtbl., eine ruude emaillirte Oose mlt Portrail inae ldig vergoldet m sch'^a jenFulteal i2Rlbl., ein mit Perlemot ausgelegtes Tasct enlnesser i Rlhl. eintrmbackl,eri Pellsckafl mit2Anliquen i Rlhl., einegoldneSecurdenl dlc4O^lhl., ein großer gestochner Peltschaftstein 5 sgr., einegoldue Rkpetiruhr mit gold^er Kette und Pettschaft ?5Rthl., ein gcldncs Ringel2Rthl., eineSchildtroeneDosemitGcldeinqebrannti Rtdl. eine goldne Repetiruhr mit schwarzem Bande 25 Rlhl , eine Tabattere von Agat 15 sgr. eine Tabatiere von qrüner Comp^sition 24 sgr., ein Slocktnopf von Bernstem 2 sgc 6 d'. etne laqulrte Tabaliere mit Schildlrot 2 Rthl., drey Paar schlechte Hemdeknöpfel , 5 i4l> lngleichen auch Sllbel wert und andere Effekten, pulilic^Huttioni«!^ verkauft werden s.lless, als wozu alle und jede Kauflustige ernannten Tages Früh um 9 Uhrsichallhier e nfindes können. ^ "Zum Vertauf des hiesigen z Hubigen Schsnfelderschen Bauerguths, wclcles auf 656 Rthl. 4sgr. 6d*. gerichtlich abaeschayt worden, wird ein neuer l^icitHtionz- und Llub!'^ itKeic>n5 Termin aufde« HZ August c. 2. jedoch pss' 0«m etulum« anberaumet. Iacklchena» beN8Iuiiii779' Nachtras Nachtrag acl No. yo. Mondtags den 2Augustus. i?^y. Da nlllnuehro der neue Plan, terie ankommensind,so wird der Plan gratis, und die Loose ;ur ersten Classe a l Rthl. in Gold Ulli^ 2 Ggr. Schrcibgebuhr, in allen Konigl. Lottcrie.Comptoirs ausgegeben. D:e Ziehung der ersten Classe geschicket den i? September, und wird l)iesigenOrtsden4Sept. die Ein¬ nahme geschlol>en. Breslau den29Julii 3779. ^ ^ K ^ l i g l . Preuß. Gen. Lotterie-Inspection. Korn. Ben dem Buchhändler Gampert, aln Ringe in densiebenChurfürsten,sindzu der neue» Berliner Clc.ssrlvLotterie erster Classe, deren Ziehung den 13 September geschiehet, ganze Loose a 1 Rthl. 2 Gr. in Goid, oder 1 Rthl. 3 Gr. 8 Pf. in Courant, mit selbst beliebigen De, viscn zu haben. Die Hauptgewumsie in allen 5 Classen bestehen: Einer a 12000 Rthlr. einer a ÜOOO Rthl. einera^ooRchl. einer a 2000 Rchl. 7ai5Oc>Rthl. einera i2(x>Rtl. i^a ioooRtl. elnera8O^R:l. 19 a 50^ Rtl. und viel andere von400.250.150.125. und i n Rll in Gold, oh'e d:e übrigen von 75 Rtl. und drunter. Der ganze baare Einsatz durch alle 5 Gassen b<tragt in allein 12 Rtl. 12 Gr. in Gold. Plans davonsindgratis zu bekommen. Zu der'neuen sehr vorthellhaften 8ten Berliner Classenlotterie, welche nach dem Fuß der so beliebten Hannoverschen Lotterie eingerichtet worden, und wovon die erste Classe bereits den 1 z Septcmder gczogen wird,sindbey Endesbenannten ganze Loose a 1 Rtl.2 Gr. tn Gold, oder 1 Rtl. 3 Gr. 8 Pf in Cour. halbe und Viertheile a Proportion zu haben. Plane gratis. Auswärtige resp. Freunde, welchesichdabey zu illtereßiren belieben, werden ersucht, Briefe und Gelder franco einzusenden, und könnensichder promptesten und accuratesten Bedienung versichert halten. Breslau den 3 l Julii 1779. I o h . David Wentzel, in der goldnen Krone am Ringe. Der allhier angesesseneOrgel-und Instrumentbauer, Goltlieb Benj. Engler, wohnhaft auf dem Graben bey dem Oomlnicanerkloster sub No. i z z6. machet einem geehrten Publiko hiermit bekannt, daß bey ihm zu haben ist, ein neues Positiv von 4 Registern, wie auch neue Forle pianos und slaviere von unterschiedener Galtung. Er versichert, die Liebhaber werdcn nicht allein die geschickteste Arbeit, sondern auch die angenehmste Resonanz nach Vergnü¬ gen darinnen finden^ Den Preiß wird er suchen nach aller Möglichkeit zu I n No. l688. zweyten Viertel bestehend aus 3 Stuben, i Alkove, 2 Kammern, 1 Küchel und i Kellerchen, zu vermiechen, u^aufMichaeN zu beziehen. _____„. Bey Iohaun Gottfried Perschke, auf der Ohlauischen Gasse im blauen Strauß, sind frische gute Holländische Heringe um billigen Prciß zu bekommen. Der Inhaber des am 8ten Julii ins Breslau, verlohren gegangnen schimmlichten Gtultfohlen, wird gütigst ersucht, von demselben entweder in Breslau bey Hrn. Buchwald in der Fechtschule, oder auf dem Herrschaft!. Hofe in Bohrau bey Oelse, Nachricht zu geben. Bohrau den zo Julii 1779. EinFrauenzimmer von guter C^ndinte und Eigenschaften, katholischer Religion, wirb als Gouvernante gesucht. Nähere Nachwelfung giebt die hiesige ZeitungseIpedition. I n Breßlau ist ein wohlgebautes Ha:.^ mlt Herrschaftlichen Wohnungen, Gewölbern) hoppelten Pferdeställen und Wagen.Remisen, zu vertauffen, und nähere Auskunft beydem Kauf- und Handelsmann Herrn Schuppelms ausder Vhlauischen Gasse in 2 goldnen Lswen zu haben. Neisse den 6 Julii 1779. Nachdem über den Nachlaß des den 4 I u n i i ».c.verstorbe. nen hiesigen Fürst Bischöflichen Reglcruuqs^Advocaten und Landschafts Syndici, Friedrich Schelhas Concursus ^röfnet worden; si^ werden alle biejculgen, welche an die V e r l a ß t schaft desselben t.'x quoc^nciu5c2s)ire eine Anforderung haben, 2ci Iiqui^anck,m et justis^cIN' 6um pl-Xcensa in ^cr^ilio den 1 z Octodcr^. c. vor der hiesigen Fürst Bischöflichen Regierung früh um 9 Uhr luk p^na ^ r.rclull erp^l-petui <lielni:'zu erscheinen vorgeladen, alle dirjVliigcn aber, so von des Gem. in-Schu!dners Vermögen etwas ex quncunque titulo besitzen, hier¬ durch erinnert, solches binnen 6 Wochen bey Verlust ihres Rechts atlhier anzuzeigen, und an niemanden davon etwas verabfolgen zu laßer^. ^ ^ ^ Das Glogausche Dohm-Capitul clciret'alle, welche das Iac. Schönitzsche auf 177c) Rs>. 16 Gr. 6 Pf. Gerichtlich (axirte Bauerguth zu Iatschau zu kauffen ku,st haben, perem^owe auf den 16 August 2. c. zugleich aber aufeben diesen Termin dessen ^ckrorez 26 liquidai^um e: jnNitic2n6um prsetensH sul) poena ps^cluN er pespecu: lilenrii. VelNttttags UM8Uhr in die! Capitul-Stube. Dohm Glogauden i o May 1779^ ^ Prausnih, den 18 I u n i i 1779. MagistracuS ladet hierdurch Kauflustige auf das dem hiesigen Posamentier'George Friedrich Baumann gehörige auf 425 Rtbl taxirtt auf derTrachenbergschen Gaße N0.42. gelegene nunmehro subhasiirteHauß, in^l-mnn'z den 19 Julii, 17 Aug. und 16 Sept. 2. c. 2^ilqm6ancjum vor, und ckiret zugleich unter gewöhn, licher VerwarnigUNZ (ül-eclisoro^ 2cl ^uNilicIncium ^)ra.'tens2. Vor das Her/ogl7WürmnbI^ storium allbier wird auf lllttanü der Susanna Dorothea verehelichten Schunckin, gcb. Celdclin, derftlben schon vor 2 Jährn böslich von ihr entwichener Ehemann, JohannGotzslied Schuncke, gewesener Ctlumpf^ würker zu Festenberg, hierdurch cnirec und vorgeladen, vom 12 Julii «.c.an, binnen zwölf Wochen, nemlich den 9 August, den6Sept. nndm^erminoultimo erperemtoric) den4Ocl, u. c.sichin Person zu gestellen, daselbst von seiner Entweickung Rede und Antwort zu grben, darüber mit der Klägerin rechtlich zu verfahren, in dessen Entstehung aber zu gewartigen, daß das Band der Ehe zwischen ihm und ihr in^onrum^cigm werde getrennet, und derselben sich anderweitig <u verheirathen vergönnet werden. Wornach sich derselbe also zu achten hat. Oels den 25 I u n i i 1779., , Das Freyherr!, von Seidlitz^ bekannt, daß zu I^icit2tic)n aufdie vc)Iunt2ne sul)k2Kiste, auf i^Thl.schl. Gerichtlich gewürdigte Gottfried Winklerische Freystelle daselbst, aufweiche bereits ein Gebot von ,6o 3hl. schl. geschehen, der 2le und 2Zte August und 14 September c. pro ^esmmix angesetzt worden, wozu Kauflustige vorgeladen werden. Radaxdorfden 5 Julii 1779.. " Plesse, den; May 1779. Magistrats allhier machet bekannt, daß das nach dem Herrn Slaabs-Ritlmeistcr Christian Michael Zulich verbliebene Hauß und Hinterhauß sub Nro. Z mit demU^iek von ^"Beeten, so auf2879 Rthl. 4 Gr. 6et2xiler worden, in 'lesM1Q15 den 6 Julii, 4 Sept. und 6 November 2. c. l das Feld aus ic>8 Beeten, so aus 1 o i Rthl. z Sgr. geschätzet worden, 2cl mK2lM2m OrecNrorum in^erminiz den 8 I u n i i , 7 J u l i i und 12 August 2.c.) öffentlich an den Meistbiethenden verkauft werden soll; Liebhaber, so diese Grundstucke zu erkauffen willens sind, werden hiermit eingeladen, sich in besagten Terminen in culi2 einzufinden, und ihr Gebot abzulegen; »oraufder Meistbietende und Bezahlende die ^äjuckcation <u gewärtigen bat. Diese Zeitungen werden wöchentlich dreymal Mondtaas, Mittwochs und Sonnabends zu Breslau in Wilhelm Goltlleb Korns Buchha dlnnfl «m Rlnye ausgegeben/ m»d ß»d auch auf all« Könlgl. Postämtern zu haben.