Fashion shopping in China
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Fashion shopping in China
Fashion & Lifestyle Fashion Shopping in China Der chinesische Modemarkt bietet starke Anreize für globale Unternehmen, die ihr Geschäft erweitern wollen. Zwar ist der Osten äußerst vielversprechend, er stellt ausländische Modeunternehmen jedoch auch vor einige Herausforderungen. Wenn globale Unternehmen in China einen neuen Markt für sich schaffen wollen, müssen sie verstehen, wie der chinesische Verbraucher shoppt. Fünf wissenswerte Trends: Wie Chinesen Mode kaufen Erstens: Omnichannel-Shopping ist in China weiter verbreitet als in Europa Fast alle chinesischen Großstadt-Fashionistas (98 %) kaufen Mode sowohl online als auch offline. Das ist deutlich mehr als die der Verbraucher in euroChinesische Modekäufer Zahl päischen Ländern, die das tun. sind treue Anhänger von In Deutschland können zum Beispiel 57 % aller VerbrauMarken-Websites. cher als Cross-Channel-Modekäufer bezeichnet werden; in den Niederlanden liegt diese Zahl bei ca. 50 % (Quelle: GfK FutureBuy 2015). Modemarken in China brauchen eine einheitliche Omnichannel-Strategie. Zweitens: Chinesische Modekäufer sind treue Anhänger von Marken-Websites Fast alle chinesischen Modekäufer (93 %) haben im vergangenen Jahr Produkte über offizielle Marken-Websites gekauft. Insgesamt sind Marken-Websites für chinesische Verbraucher am attraktivsten, da sie als vertrauenswürdig angesehen werden und für hohe Qualität stehen. So müssen sich die chinesischen Verbraucher keine Sorgen machen, ein gefälschtes oder minderwertiges Produkt zu kaufen – ein großes Anliegen der c hinesischen Verbraucher. Eine gute Marken- Website zu haben ist also für westliche Mode unternehmen, die den chinesischen Markt knacken wollen, unverzichtbar. Fashion & Lifestyle Drittens: Chinesische Fashionistas suchen online nach Informationen und Inspiration Chinesische Großstädter gehen nicht nur ins Internet, um Mode zu kaufen, sondern auch, um sich über Mode zu informieren. Im Durchschnitt holen sie über fünf verschiedene Kontaktpunkte Informationen über Mode ein, wobei Online-Kontaktpunkte hier die wichtigste Rolle einnehmen. Mit einer Reichweite von 41 % ist die chinesische Nachrichtenapp „WeChat“ eine wichtige Quelle für Inspiration und Informationen rund um Mode und die besten Angebote und Rabatte. Auch wenn Online-Kontaktpunkte die wichtigste Quelle für Informationen zum Thema Mode darstellen, haben auch Offline-Kontaktpunkte wie TV-Werbespots bedeutenden Einfluss auf die chinesischen Verbraucher. In den vergangenen sechs Monaten haben sich fast vier von zehn Verbrauchern (38 %) auf diese Weise über Mode informiert. Insgesamt ist das Fernsehen nach WeChat die am zweithäufigsten genutzte Informationsquelle und nach den offiziellen Marken-Websites die Informationsquelle, der chinesische Verbraucher am meisten vertrauen. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, dass Marken sowohl über Online- als auch über Offline-Kontaktpunkte entlang des Kaufprozesses über eine starke Präsenz verfügen. Viertens: Modeshopping im Ausland liegt bei chinesischen Verbrauchern im Trend Im vergangenen Jahr haben 40 % der chinesischen Großstädter im Ausland Mode- und Lifestyle-Produkte gekauft, was 10 % aller Modeausgaben der chinesischen Verbraucher entspricht und ein Trend zu sein scheint. Von diesem Trend profitieren unter anderem Hongkong (56 %), Korea (50 %) und Japan (43 %). Auch Europa profitiert davon, da 45 % der chinesischen Verbraucher, die im Ausland Mode kaufen, dies Modeshopping im Ausland liegt bei chinesischen Verbrauchern im Trend. hier tun. Die drei beliebtesten europäischen Shoppingziele sind Frankreich (27 %), Italien (15 %) und Deutschland (15 %). Westliche Unternehmen, die den chinesischen Modemarkt erobern wollen, sollten also zum einen über eine lokale Basis verfügen, zum anderen könnte eine Präsenz in anderen bei modebewussten Chinesen beliebten Schlüsselländern ihnen helfen, in Mode zu kommen und zu bleiben. Fünftens: „Dress to impress“ ein Hauptgrund für Modeausgaben Mehr als die Hälfte (59 %) der chinesischen Verbraucher sind bereit, mehr auszugeben als sonst, wenn sie mit ihrer Kleidung beeindrucken wollen: Dies gilt vor allem für Businesskleidung. Weitere Anlässe, für ein Outfit mehr auszugeben als sonst, sind geschäftliche oder kulturelle Veranstaltungen, gefolgt von Rendezvous. Marken, die mit ihrem Angebot diese Anlässe bedienen, haben gute Chancen, dass die chinesischen Käufer ihre stylishen Geldbörsen zücken. Fazit Chinesische Modekäufer haben in der Tat ihren ganz eigenen Stil. Ihr Omnichannel-Shoppingverhalten – angefangen damit, wo sie sich Informationen und Inspiration zum Thema Mode holen, bis hin zu wo sie kaufen – ist wirklich einzigartig. Globale Modemarken müssen diese ganz eigenen Verbrauchertrends verstehen, wenn sie in China Fuß fassen und in Mode kommen wollen. Mehr Details zur GfK Studie „Fashion Shopping in China“ gibt Ihnen gerne Petra Dillemuth | T +49 911 395 2766 [email protected] Über GfK GfK steht für zuverlässige und relevante Markt- und Verbraucherinformationen. Durch sie hilft das Marktforschungsunternehmen seinen Kunden, die richtigen Entscheidungen zu treffen. GfK verfügt über langjährige Erfahrung im Erheben und Auswerten von Daten. Rund 13.000 Experten vereinen globales Wissen mit Analysen lokaler Märkte in mehr als 100 Ländern. Mithilfe innovativer Technologien und wissenschaftlicher Verfahren macht GfK aus großen Datenmengen intelligente Informationen. 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