Christoph Plattner Architekt ETH SIA

Transcrição

Christoph Plattner Architekt ETH SIA
Christoph Plattner Architekt ETH SIA
Nach dem Studium an der ETH Zürich und EPF Lausanne arbeitete ich mehrere Jahre in New York und
Los Angeles. Wertvolle, mein Denken und Bauen prägende Erfahrungen aus jener Zeit ermöglichten mir,
durch das Studium vermittelte Vorstellungen und Auffassungen von Architektur in neue Richtungen aufzubrechen. Wieder in der Schweiz ist es mir ein Anliegen, die destillierten Erkenntnisse in meine Projekte
einfliessen zu lassen.
An der Arbeit in den beiden Metropolen interessierte mich, wie sich die Qualität eigenständiger Projekte
in der kritischen Auseinandersetzung mit dem heterogenen, dynamischen und fordernden Umfeld sowie
gegenüber den mannigfaltigen Interessen aller Beteiligter behauptete. Der Charakter eines Projektes
reflektiert viel vom Kontext mit lokalen Verhältnissen, programmatischen Anforderungen oder Vorstellungen der Bauherrschaft. Mit pragmatischen Ansätzen versuche ich, diesen unterschiedlichen Einflüssen
gerecht zu werden. Ich bin bestrebt, Projekte unvoreingenommen zu entwickeln und dabei auch Grenzen zu überwinden, um alle Aspekte in qualitätsvoll umgesetzter Architektur zum tragen zu bringen. Das
führt zu unkonventionellen Lösungen die, polarisieren mögen, aber keine Gleichgültigkeit zulassen.
Ich bin als selbständiger Architekt in Zürich international tätig, fokussiert auf Um- und kleinere
Neubauten sowie Planungs- und Machbarkeitsstudien, die sich im übersichtlichen Rahmen eines
Jungbüros mit 1-2 freien Mitarbeitern in allen Phasen bearbeiten lassen.
Das Büro entwickelt und projektiert dabei 3D digital und unterstützt BIM.
www.plattnerbauten.ch
Aargauerstrasse 70/24
8048 Zürich
+41 79 368 32 81
[email protected]
Zürich Architektur 0.16
Es ging mir nicht darum, ein einzelnes, herausragendes Projekt ins beste Licht zu rücken, sondern um einen prägnanten Gesamteindruck. Dazu gehört die interaktive Ausstellungsarchitektur unter der Nutzung digitaler Kommunikationstools, wie sie heute umfangreich zur Verfügung stehen. So ist auf dem Sagexkubus ein zweiter Würfel platziert. Jede Seite hat ein Muster als QR-Code. Diesen
scannt man mit dem Handy und erhält so animierte Portolios übermittelt.
Ausstellung__ Werkschau von 60 Architekturbüros, Maag Halle Zürich, 28.-30.10.2016
LAYOUT
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Vielschichtiges Programm, komplexe Situation, heikler Bestand - so könnte die Aufgabe umschrieben werden. Es galt ein bestehendes
Schulzentrum (ein denkmalgeschütztes Dorfschulhaus und eine erweiterte Anlage aus den 60-er Jahren) zu ergänzen mit zusätzlchen
Schulräumen, einem Hort, Kinderkrippe sowie auch öffentlich genutzte Mediathek, Aula und Schwimmbad. Mit Rücksicht auf den
Solitärcharakter des Dorfschulhauses, gute Anbindung an die bestehenden Schulhäuser und den Anspruch, ein neues Begegnungszentrum für die Gemeinde zu schaffen, lag ein hoher Wert in der Integration. Dazu wurde die Hanglage genutzt mit unvergleichlicher
Sicht auf den Zürichsee: Dem bestehenden Baukörper quer zum Hang wird parallel ein Zweiter gegenüber gestellt mit den Schulräumen, Hort und Krippe. Dazwischen unter dem Pausenhof die grossflächigen Mediathek und Schwimmbad mit der Möglichkeit, Oblichter zu nutzen. Auf der selben Ebene liegt die Aula als Untergeschoss des neuen Baukörpers. So fungiert der Pausenhof als begehbare Oblichtdecke, mit Sicht auf den See. Das Dorfschulhaus bleibt städtebaulich abgewinkelt ein eigenständiges Gebäude. Alle drei
sind auf Pausenhofebene durch ein Vordach verbunden sowie im UG direkt angeschlossen an das Eingangfoyer im Brennpunkt der
Anlage.
Bauherrschaft: Gemeinde Wollerau __ Wettbewerb 2015 __ BGF 3’850m
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Neubau __ Programm: Aula, Mediathek, Schwimmbad, Schulräume, Hort und Kinderkrippe
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Wollerau Bildungs- und Begegnungszentrum
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schulhausplatz
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Schnitt, OG,2.UG, 1.UG, EG (v.o.u.l.r.) 1:1000
Dessau Bauhausmuseum
Das Bauhaus Dessau plant zur Vermittlung und Kultivierung dessen Geschichte und Sammlung ein neues Museum. Standort ist der
Stadtpark im Zentrum Dessaus. Hier bildet das Museum einen repräsentativen Punkt im Stadtgefüge. Einerseits durch die Reputation
des Bauhaus’ selbst und andererseits durch die Lage an der Schnittstelle wichtiger Verkehrsachsen am Rande zur Altstadt.
Um dem Park gerecht zu werden und ihn als Ort zu stärken ist das Museum als schwebende Box auf zwei runden Tuben ausgebildet.
Die runde Form im Erdgeschoss sucht keine hierarchische Ausrichtung zur angrenzenden Bebauung und belässt so wie ein Baum
im Park ein ungebrochenes Raumkontinuum. Im einen Tubus sind Besucherdienste wie Eingangsfoyer, Veranstaltungsräume, Café
und Shop. Im anderen ist die Verwaltung untergebracht. Die Box darüber bildet einen grossen, zusammenhängenden Ausstellungsraum der flexibel genutzt und kuratiert werden kann. Durchbrochen wird er von einer Oeffnung, welche zwischen die beiden Tuben
darunter zu liegen kommt. So bildet sich einer Lichtung ähnlich ein Fokus, der einen Zugangsbereich bezeichnet und optische, in der
Bewegung wahrnehmbare Sichtbezüge im städtischen Raum herstellt.
Bauherrschaft: Stiftung Bauhaus Dessau __ Wettbewerb 2015 __ BGF 4’000m2
Neubau __ Programm: Ausstellungsräume, Foyer, Workshop-, Veranstaltungsraum, Café, Shop, Verwaltung
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Schnitt, Grundrisse EG, OG 1:1000
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2 traffic
3 refuge/parking motorcycles
4 bus/taxi/bike
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6 piazza
7 pedestrian street
8 portico teatro
9 bikelane
10 lightpole
Milano Piazza della Scala
Die Piazza della Scala ist prominent durch die Galleria Vittorio Emanuele mit der Piazza del Duomo verbunden. Bedeutendes Gebäude
an der Westseite ist das Teatro della Scala. Historisch stammt es aus einer Zeit vor der Entstehung des Platzes als Strassenbebauung.
Der Platz selbst wurde erst später geschaffen. Dazu erhielt der Palazzo Marino gegenüber dem Theater eine neue, repräsentative Fassade und auf der Nord- bzw. Südseite wurden zwei Neubauten errichtet. Der Rücksprung beim Theater zeugt von diesem Stückwerk,
das auch von einer unbefriedigenden Verkehrssituation geprägt ist: die übergeordnete Kontinuität ist auf der Nord- bzw. Westseite
durch Strassen unterbrochen. Die Platzgestaltung versucht in erster Linie diese unscharfen Hierarchien zur umliegenden Bebauung zu
ordnen um dem Platz so einen klaren Charakter zu verleihen. Die Ausrichtung wird durch den Belag auf Ost-West gelegt, vom Palazzo
Marino zum Theater, den beiden Kopfbauten. Nord- und Südseite sind strassenbetont. Der Strassenraum vor dem Theater ist durch
eine Baumreihe zum Platz abgegrenzt. Dadurch wird einerseits die Strasse betont und der Verkehr wie über einen Teppich rollend inszeniert. Andererseits erfährt der Bereich vor dem Theater in historischer Anlehnung einen designierten Ort, der sich durch die Bäume
auch atmosphärisch vom ansonsten durch die umliegenden Monumente dominierten freien Platz abhebt.
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piazza della scala
Bauherrschaft: Stadt Mailand__ Wettbewerb 2015
Stadtplanung
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section east-west 1/500
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Schnitte West-Ost, Grundriss 1:1000
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via alessandro manzoni
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Allschwil Doppeleinfamilienhaus
Das Doppeleinfamilienhaus aus den 1920-er Jahren besteht aus zwei Vollgeschossen und einem ungenutzten Schrägdachgeschoss.
Im Rahmen der Zonenordnung war geplant, dieses ebenfalls maximal auszubauen. In teilweisem Widerspruch von kantonalem Grenzbaurecht und kommunalen Gestaltungsansprüchen war schliesslich nur die Ergänzung mit Lukarnen möglich. Das Haus ist mit rund
40m2 Grundfläche sehr klein. Um den engen Raumverhältnisse entgegenzuwirken bestand der Wunsch, neben dem bestehenden Bad
im Obergeschoss ein Weiteres im Dachgeschoss einzu-richten, wozu die eine Lukarne genutzt wurde. Ansonsten wurde die Infrastruktur auch mit Küche im EG im Bestand belassen und lediglich saniert. Grössere Eingriffe beschränkten sich auf den Abbruch einer
Wand im EG, um einen grossen, offenen Raum zu erhalten. Auf dessen Hofseite wurde ein bestehendes Fenster durch eine grosszügigere Oeffnung ersetzt mit Zugang über eine neue Veranda zum Aussenraum.
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Bauherrschaft: privat __ Projekt, Ausführung 2013/14 __ BGF 120m2 __ Bausumme CHF 400’000
Umbau, Sanierung __ Programm: Wohnraum mit offener Küche, Schlaf- und Arbeitszimmer, 2 Badezimmer
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Grundriss DG, EG, Schnitt 1:200
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Wiendorf Umbau Wohnhaus
Das etwa 100 Jahre alte Gebäude ist Teil eine Hofes. Diverse Umbaumassnahmen setzten im Verlaufe der Zeit der Bausubstanz zu.
Unter anderem wurde das ursprünglich eingeschossige Haus durch die Anhebung des Dachs aufgestockt. Entstanden ist eine Vielzahl
aneinandergekoppelter Zimmer eher geringer Grösse auf 200m2 Grundfläche. Die notwendige Sanierung wurde genutzt, um etwas
Grosszügigkeit zu schaffen. Dazu gehörte die Entfernung des Zwischenbodens in der einen Hälfte des Hauses um einen zweigeschossigen, offenen Wohnraum zu erhalten. In Abgrenzung dazu erfolgte die Integrierung eher privater Bereiche in die bestehende
Struktur in der anderen Hälfte des Hauses. Der Geste entsprechend erhielt der Wohnbereich eine neue Fassadenöffnung nach Westen
mit Zugang zum Aussenbereich. Die Kleinteiligkeit der Gebäudestruktur wurde dem gegenüber in der ausgeprägten Ausformung der
Dachbalken aufgenommen.
Bauherrschaft: privat __ Projekt 2010 __ BGF 300m2 __ Bausumme €200’000
Studie Umbau, Sanierung __ Programm: Wohnraum, Küche, Schlaf- , Gäste- und Arbeitszimmer, 2 BadezimmerWohnraum, Küche, SchlafGäste- und Arbeitszimmer, 2 Badzimmer
Grundriss EG, OG 1:200
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Los Angeles Atelier für einen Künstler
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Ilg Santer Architekten
In unprätentiöser Weise dient das Haus wie ein Hybrid als Wohnatelier eines Künstler. Das Grundstück hat Hanglage mit Blick nach
Südwesten. Um Schatten und auch intime Wohnatmosphäre gegenüber den Nachbarbauten zu schaffen gruppieren sich vier Volumen um eine lose Abfolge von Innenhöfen. An diese anschliessend bilden eine offene Küche, ein multifunktional nutzbarer Raum
und ein grosses Atelier das Erdgeschoss. Zwei der Kuben haben im Obergeschoss jeweils einen weiteren, kleineren Atelierraum, die
ihrerseits direkt und auch mit dem Hauptstudio verbunden sind. Nebenräume wie Badezimmer oder eine grosse Veranda bilden
diese Verbindungen und schaffen ein verzweigtes Erschliessungssystem. Das EG ist bewusst offen gehalten, die Räume verschmelzen mit dem Aussenraum und bilden eine in sich geschlossene Welt.
Der Charakter gleicht einer bearbeitbaren Skulptur. Die Basis bildet räumliche Grundstruktur wie ein Rohbau aus grobem Beton.
Einzelne Elemente wie Oblichter zur optimierten Beleuchtung der Ateliers, Erschliessungselemente und Hauptöffnungen sind zugefügt. Darüber hinaus lässt sich Innenausbau und Ausstattung beliebig nach Bedarf ergänzen und verändern.
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Bauherrschaft: privat __ Projekt 2012/13 __ BGF 500m2
Neubau __ Programm: Atelierräume, Küche, Multifunktionsraum
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Zürich Kirchgemeindehaus Wiedikon
ADP Architekten
Das Kirchgemeindehaus stammt aus dem Jahre 1953, ist von der Denkmalpflege als schützenswert eingestuft und fast vollständig im
Originalzustand erhalten. Gegliedert ist es in einen Saalteil, der markant die Strassenkreuzung, an der das Kirchgemeindehaus steht,
markiert, und einen abgewinkelt angesetzten kleineren Teil mit Veranstaltungs- und Unterrichtsräumen.
Der Umbau konzentrierte sich in erster Linie auf die Aufwertung des Foyers. Einerseits im Geschoss unter dem Saal, das als neuer
Hauptzugang aufgewertet wurde und andererseits im Erdgeschoss durch eine grosszügiger gestaltete Verbindung zum Saal. Dazu gehörte der Einbau einer neuen Küche mit Buffetbezug und einer Neugestaltung der Fassadenöffnung mit einem bestehenden Eingang.
Ebenfalls Teil des Umbaus war der Einbau eines Lifts, um die Behindertengerechtigkeit zu gewährleisten. Im Innenausbau stand der
subtile Umgang mit bestehenden Materialien und Details im Vordergrund, die neu interpretiert, ergänzt oder erhalten wurden.
Bauherrschaft: Evang.-Ref. Kirchgemeinde Zürich-Wiedikon _ Projekt, Ausführung 2010-12 (Projektleitung) _ BGF 1800m2 _ Bausumme: CHF 7Mio
Umbau, Sanierung __ Programm:Saal mit Foyer, Küche, weitere Veranstaltungs- und Unterrichtsräume
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Grundrisse UG, EG, OG 1:500
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COLMAR Hotel Loisium Alsace, Voegtlinshoffen
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Rüssli Architekten Luzern & Steven Holl Architects New York
1 2
Im Rebbaugebiet am Fusse der Vogesen in der Nähe von Colmar gelegen widmet sich das Resort der Weinkultur. Ganz der fantastischen Lage verpflichtet gestaltet sich die Gliederung des Gebäudes. Zum einen setzt die Hanglage Akzente durch Niveauteilung
der öffentlichen Bereiche im Eingangsgeschoss mit Lobby, Restaurant, Spa und Konferenzräumen. Zum anderen strukturiert das
verästelte Volumen die Geschosse mit den Gästezimmer. Einspänner erlauben so eine optimale Ausrichtung der Zimmer mit Loggia
und Sicht in die Weite der Oberrheinebene, von der auch die Erschliessung profitiert. Aeusserlich findet das stattliche Bauvolumen
durch die aufgelöste Gestaltung harmonische Integration in die Landschaft. Dem dient auch die Fassade aus angeschwärzten Holzlamellen. Einen Akzent wie die Blütenknospe setzt die Cortenstahlver-kleidung des Eventspace.
Bauherrschaft: Loisium Alsace SAS __ Projekt 2009 (Project Architect) __ BGF 10’000m2
Neubau __ Programm: 97 Zimmer & Suiten, Weinkeller und -restaurant, Spa-, Event- und Konferenzbereich
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Schnitt, Grundriss 2.OG 1:1000
ZÜRICH Kunsthaus Erweiterung
Rüssli Architekten Luzern & Steven Holl Architects New York
Im Wettbewerb ging es um einen Erweiterungsbau gegenüber dem bestehenden Kunsthaus am Heimplatz. Die Vorgaben duch Parzellengrösse, Programm und Anforderungen des Museums führten zu einem voluminösen zweigeschossigen Bau, wofür die gesamte
Grundstücksfläche in Anspruch genommen wird. Diese maximale Nutzung kompensiert ein grosszügiger, allgemein zugänglicher
Skulpturengarten auf dem Dach. Er sorgt für die Verbindung öffentlicher Räume, namentlich vom Heimplatz auf der Südseite zum
Areal der Hochschulen, das auf der Nordseite an das Museum grenzt. Eine der Hanglage entsprechende Terrassierung und Oblichtkörper gliedern den Garten. In Bezug zur umgebenden Bebauungsstruktur erzeugt dies eine massstäbliche Verbindung. In den beiden
Ausstellungsgeschossen sorgen sie für Tageslicht und unter-stützen eine kuratorisch geforderte strukturierte Abfolge einzelner Galerieräume unterschiedlicher Grösse. Im EG bildet eine grosszügige Lobby mit Cafeteria und Shop den neuen Hauptzugang der über
das Untergeschoss mit dem bestehenden Kunsthaus verbunden wird.
Bauherrschaft: Stadt Zürich __ Wettbewerb 2008 __ BGF 20’000m2
Wettbewerb __ Programm: Galerien für ständige Sammlung und Wechselausstellungen, Haupteingang, Café, Museumshop, Auditorium
KANTONSSCHULSTRASSE
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4
EINFAHRT
PARKING
F3
BELIEFERUNG/ENTSORGUNG
210
D3
GARDEROBE
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GALERIEN SAMMLUNG
KL. SAAL
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GALERIEN SAMMLUNG
M. SAAL
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GR. SAAL
310
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GALERIEN SAMMLUNG
KL. SAAL
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GALERIEN SAMMLUNG
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180
BESTEHENDES KUNSTHAUS
D2
KASSE/INFO
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GALERIEN SAMMLUNG
KL. SAAL
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GALERIEN SAMMLUNG
M. SAAL
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GALERIEN SAMMLUNG
GR. SAAL
250
D1
ZENTRALE HALLE
1000
HEIMPLATZ
+/- 0.00
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GALERIEN SAMMLUNG
M. SAAL
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- 1.00
D4
MUSEUM-SHOP
200
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GALERIEN
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KL. SAAL
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GALERIEN SAMMLUNG
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A1
GALERIEN SAMMLUNG
GR. SAAL
280
TAXISTANDPLATZ
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CAFE/BAR
215
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DIREKTLAGER
25
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GALERIEN SAMMLUNG
KL. SAAL
85
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GALERIEN SAMMLUNG
KL. SAAL
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GALERIEN SAMMLUNG
M. SAAL
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GALERIEN SAMMLUNG
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GALERIEN SAMMLUNG
M. SAAL
170
ZUGANG
GARTEN DER KUNST
3
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GALERIEN SAMMLUNG
KL. SAAL
80
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GALERIEN SAMMLUNG
KL. SAAL
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GALERIEN SAMMLUNG
M. SAAL
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GALERIEN SAMMLUNG
M. SAAL
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EXIT
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RÄMISTRASSE
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Grundriss EG, Schnitt 1:1000
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KÜCHE
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LOS ANGELES New Carver Apartments
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Michael Maltzan Architecture
Dieses Sozialwohnungsprojekt einer gemeinnützigen Organisation liegt in Downtown Los Angeles, einem Stadtteil in starker Wandlung an der Schwelle zwischen vergangener Trostlosigkeit und aufkommender Beliebtheit für Loftwohnungstrends. Das Grundstück
liegt etwas peripher in eher unwirtlicher Umgebung an die Stadtautobahn auf der der Südseite grenzend. Das Erdgeschoss ist
öffentlich ausgelegt und nimmt Dienst-leistungen und Gemeinschaftsbereiche sowie ein Parking auf. Darüber sind in 5 Geschossen 97 Wohnungen fächerförmig um einen offenen, zentralen Innenerschliessungshof angeordnet. Dieser gestaltet die Schnittstelle
zwischen Oeffentlichkeit und privatem Wohnraum, während das Gebäude aus lärmtechnischen Gründen nach Aussen verschlossen
ist. Aeusserlich übernimmt die signifikante Zylinderform eine dem Innenhof vergleichbare identitätsstiftende Funktion. Sie vermag
die Anonymität der unmittelbaren Umgebung zu überwinden und gibt so den Bewohnern den Stolz auf einen Wohnort zurück, den
viele von ihnen abgeschoben und obdachlos auf der Strasse verloren haben.
Bauherrschaft: Skid Row Housing Trust __ Projekt 2007 / 2009 __ BGF 5’000m2 __ Bausumme $18,4Mio
Neubau __ Programm: 97 Sozialwohnungen
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Grundrisse EG, 2.OG 1:500
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10m
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LOS ANGELES Amalfi Drive Residence
Bauherrschaft: privat __ Projekt 2006 - 07 __ BGF 440m2
Neubau nicht ausgeführt __ Programm: Privathaus mit Wohnraum, Küche, Schlafund Gästezimmer jeweils mit Bad, Arbeitszimmer, 2 Garagen
DRIVE
1
AMALFI
Die Parzelle dieses Wohnhauses ist an ausgeprägter Hanglage und sehr schmal
in den Proportionen. Um diesen eher unvorteilhaften Voraussetzungen zu entgegnen ist ein introvertiert um zwei Innenhöfe organisiertes
Raumkonzept entstanden. Das oberste Geschoss, das die Haupterschliessung
am Amalfi Drive aufnimmt, ist ein offener Wohnraum um ein nach Süden geöffnetes Atrium. Das Dach neigt sich gegen diesen Innenhof und bildet einen
nahtlosen Uebergang zur Aussenwand, bevor es durch eine kontinuierliche
Oeffnung entlang dem Boden zu einer Zäsur kommt. Dadurch entsteht der Eindruck einer Schale über dem Podium, das in den Hang gegraben die Verbindung
zur Nebenerschliessung an der Sage Lane herstellt. In diesem Podium untergebracht sind
hangseitig im hinteren Teil intim um einen zweiten, tiefer gelegenen Innenhof
Schlafzimmer und Arbeitsräume. Zur unteren Strasse orientiert sind Gästezimmer im 1.Obergeschoss und eine Garage sowie Nebenräume im Erdgeschoss.
Michael Maltzan Architecture
2
5m
NEW YORK Little Sisters Of The Assumption
Family Health Service
Peter L. Gluck & Partners
Der 5-geschossige Neubau bildet das Zentrum einer Non-Profit Organisation in East-Harlem. Sie bietet Sozialdienste für Familien
auf verschiedenen Ebenen von Elternberatung über Kindereinschulung bis Wohnungs- und Arbeitsvermittlung. Erschliessung und
Nebenräume sind kompakt in einem schmalen Kern untergebracht, der sich an der einen Gebäudeseite über die ganze Tiefe erstreckt.
Begünstigt durch die relativ geringe Parzellenbreite konnten dadurch stützenfreie Geschossflächen gewonnen werden. Sie erbringen
die geforderte maximale Nutzungsflexibilität, um auf neue und sich ändernde Umstände reagieren zu können. Unter dem Gebot des
bescheidenen Baubudgets ist der Ausdruck sehr einfach gehalten. Trotzdem vermag die Ausstrahlung des Gebäudes der Gegend einen Ort der Identifikation zu vermitteln, den viele Menschen suchen, die hier in einfachsten und oft schwierigen Verhältnissen leben.
Bauherrschaft: Little Sisters of the Assumptions __ Projekt, Ausführung 2001 - 04 __ BGF 2’000m2 __ Bausumme: $4,2Mio
Neubau __ Programm: Administration und Dienstleistungen
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5m
Projektverzeichnis
2016
2015
2014
2013
2011/12
2010
2008/09 2008
2006
2006/07
2005
2001-04
1999/2000
Teilnahme an der werkschau architektur 0.16, Zürich
Umnutzung Nebengebäude eines Reiheneinfamilienhaus, Basel
Neubau Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin, Wettbewerb
Bildungs- und Begegnungszentrum, Wollerau, Wettbewerb
Piazza della Scala, Milano, Wettbewerb
Bauhausmuseum Dessau, Wettbewerb
Renovation Einfamilienhaus, Wettingen
Umbau Doppeleinfamilienhaus, Allschwil
Ilg Santer Architekten, Zürich
Atelier für einen Künstler, Los Angeles
ADP Architekten, Zürich
Sanierung Kirchgemeindehaus Wiedikon,Zürich
Umbau Wohnhaus, Wiendorf bei Rostock
Rüssli Architekten, Luzern & Steven Holl Architects, New York
Loisium Alsace, Hotel, Voegtlinshoffen bei Colmar
Erweiterung Kunsthaus Zürich, Wettbewerb
Schlosshotel Hertenstein bei Weggis LU, Wettbewerb 2.Rang
Bürohaus, Burbank
Westside Tavern, Restaurant, Los Angeles
Ausführungsplanung für Pleskow Rael Architecture, Marina del Rey
Erweiterung Asplund Stadtbibliothek, Stockholm, Wettbewerb
in Zusammenarbeit mit Open Form Architecture, Montreal
Michael Maltzan Architecture, Los Angeles
New Carver Apartments, Sozialwohnungen, Los Angeles
‚Amalfi Drive’ Private Residence, Los Angeles
Callas Shortridge Architects, Culver City
Hard Rock Hotel Las Vegas, Corporate Offices, Los Angeles
Canyon House, Umbau Einfamilienhaus, Los Angeles
Gluck+, New York
Little Sisters of the Assumption Family Health Service, Harlem , New York
Bronx Preparatory Charter School, Bronx, New York
Christian Dill Architekt, Basel
Behindertenheim St.Josefshaus Herten, D-Rheinfelden,
Wettbewerb 1.Rang