Beitrag - FIT-öV
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9. FIT-ÖV am 09. April 2013 in Karlsruhe Prozessreife - Chance für die "ÖV„… …am Beispiel der TU Hamburg-Harburg Steven Handgrätinger itSMF Deutschland e.V. (+ Bechtle AG) 1 Prozessreife - Chance für die "ÖV" am Bsp. TUHH 9. FIT-ÖV am 09. April 2013 in Karlsruhe 2 2 Agenda Assessment / Analyse Prozessreife im IT Service Management Technische Universität Hamburg-Harburg Review der Vorgehensweise Grundlagen des Assessments und der Bewertung Ergebnisse Prozessübergreifende Inhalte und Maßnahmen Dashboard Assessment Prozessreife und Maßnahmen Ergebnisse Einzelprozesse und Maßnahmen Incident Management Change Management Konfiguration Management Service Level Management Financial Management Security Management Fazit 9. FIT-ÖV in Karlsruhe Review Vorgehensweise Auswertung Situation Prozessübergreifende Fragen Analyse IstSituation Assessment Prozessreife Erkenntnisse ausarbeiten Gemeinsame Validierung der SituationsAnalyse Maßnahmen Erarbeiten Maßnahmen liste Workshop : Ergebnispräsentation Maßnahmen Maßnahmen Liste Roadmap Management Summary Dokumentation 9. FIT-ÖV in Karlsruhe RZ TU HH Abschluss RZ TU HH Kick-off: SituationsAssessment Prozessreifemetriken Jeder Prozess wurde hinsichtlich folgender Dimensionen betrachtet: Process Documentation & Implementation • Prozessdefinition • Richtlinien und Policies • Dokumentation Prozesse und Records • Integration in die Teams und Funktionen Tools & Automation • Unterstützende Produkte • Vielfalt / strategische Auswahl • Konsistente Nutzung • Umfassende Nutzung Process Integration • Prozessübergaben • Schnittstellen • Abgrenzung • Datenkonsistenz Metrics, Measurements & Governance • Ziele und Strategien • Management / Führung • Prozess und Service Metriken • Umgang mit Reports • Ressourcen / Rollen enablen • CSI/KVP 9. FIT-ÖV in Karlsruhe Skills & Staffing • Training / Ausbildung • Bewußtein / Verständnis • Rollen / Stellenbeschreibungen • Zusammenspiel Prozess Aktivitäten • ITIL relevante Aktivitäten • ISO20k Kontrollobjekte Messung der Prozessreife Das Reifegradmodell basiert auf den weit verbreiteten Standards CMM-I bzw. ISO15504 CMM-I Process Maturity ISO 15504 (SPICE) 5 4 3 2 1 Initial Defined Repeatable Managed Optimised Quantitatively controlled Well-defined Planned & tracked Informally CMMI = Capability Maturity Model Integration SPICE = Software Process Improvement and Capability Determination 9. FIT-ÖV in Karlsruhe Continuously improving Prozessreife festlegen • Prozessreife wird pro Prozess und pro Dimension eingestuft. • Pro Prozess und Dimension gibt es einen Fragenkatalog, der die Einstufung erarbeitet. • Die Antwort kann mit – Vollständig vorhanden (100%) – Teilweise vorhanden (50%) – Nicht vorhanden (0 %) eingestuft werden. • Der erreichte Reifegrad errechnet sich aus den errechneten Anteilen der Antworten – >90 % der Fragen Reifegrad 2 erreicht. – 100 % der Fragen Reifegrad 3 mit Teilweise eingestuft : Reifegraf 2,5 erreicht. 9. FIT-ÖV in Karlsruhe Rückblick Prozessübergreifende Inhalte Kunden Strukturen Dienstleister Strukturen • Ziele sind personenbezogen definiert und kommuniziert. Eine Erfolgskontrolle der Zielerreichung erfolgt eher informell, nicht auf Basis vorab definierter und objektiv messbarer Werte. • Eine Top-Down Betrachtung und Ableitung der Bereichsziele aus den RZ Ziele ist nicht transparent. • Die Kundensicht ist bereits vorhanden, eine Kundenorientierung – welcher Kunde benötigt welchen Wert – ist im Entstehen. • Eine Transparenz der Leistungen wurde über den Produkt- / Dienstleistungskatalog früh erzeugt. Der Katalog ist eher eine Liste als ein Katalog, die Service-Orientierung muss noch integriert werden. Derzeit keine Unterscheidung zwischen BusinessServices und Infrastruktur- bzw. SupportServices. Service Verantwortung Prozess Dokumentation Prozess Metriken • Verantwortlichkeiten in Bezug auf Ansprechpartner sind zu Themenbereichen definiert. • Keine offiziellen Vorgaben für die Dokumentationserstellung. Die Notwendigkeit der Dokumentation ist aber allen Mitarbeitern bewusst. IT Strategie IT Ziele • Die IT Strategie ist informell vorhanden, aber sie ist nicht positioniert als aktives Instrument zur Steuerung von Zielen und Kontrolle der Zielerreichung. Die Strategie ist nicht allgemein im RZ bekannt oder publiziert. Prozess Verantwortung • Keine Prozessverantwortung definiert. • Mit Themenverantwortung begonnen 9. FIT-ÖV in Karlsruhe • Der Umgang mit Prozesskennzahlen erfolgt eher informell und initial. Rückblick Prozessübergreifende Inhalte Service Metriken • Der Umgang mit Service Kennzahlen erfolgt eher informell und initial. Prozess Integration • Etablierte Prozesse / Verfahren erfolgen Funktionsbezogen Schulung / Training Projektintegration • Ausbildungsplanung und Durchführung erfolgt personenbezogen und auf Basis vorliegender betrieblicher Anforderungen. Für bestimmte Bereiche wird eine integrierte Ausbildungsplanung in Verbindung mit der Einführung von IT Service Management oder weiteren Themen (siehe ITIL Foundation) durchgeführt und umgesetzt. • Projekte sind integraler Bestandteil des IT Betriebs, die Abgrenzung zu Arbeitsaufträgen ist unscharf. Eine klare Transparenz über Anzahl und Ablage der Projektdokumentationen ist nicht vorhanden. 9. FIT-ÖV in Karlsruhe Service Abdeckung • In den Instituten erfolgt eine unterschiedliche Stufung an eigenen IT Arbeiten und Services. Die Institute sind eigenständig und nicht an das RZ gebunden (Ausnahme Beschaffungsplanung und Datennetz). Das RZ hat nicht die zentrale Verantwortung für die IT Services der TU HH. Es gibt zunehmend mehr Tendenz, Rechen~ und Betreuungsleistungen über das RZ zu beziehen Prozess Abdeckung • Die Prozesse / Verfahren sind nicht übergreifend, sondern funktionsorientiert definiert. SWOT - Summary Strength Weakness • Bewusstsein für Notwendigkeit IT Service Management • Delegation von Verantwortung in Teilen • Langjährige Mitarbeiter • Kenntnisse der Mitarbeiter • Integration der Mitarbeiter in das Projekt • Offenheit • Bewusstsein für Aspekte Kunde • Fehlende Nachhaltigkeit bei Optimierungen • Sicht auf Strategie und Ziele • Servicequalität wie geliefert • Transparenz Kosten und Qualität • Konsistente Service Management Ausrichtung SWOT Opportunities • Viele gute Optimierungsansätze bereits gestartet • Anforderung nach mehr Unterstützung in den Institute • Technologische IT Qualität vorhanden • Stärkung Profil • Ausbildung als aktiver Motor • Transparenz von Leistung / Kosten / Ressourcen 9. FIT-ÖV in Karlsruhe Threads • Singularität der Ressourcen • Rolle des RZ für den Kunden / Auftraggeber • Eigenständigkeit der Institute • Rolle & Sicht auf Tools (Echolon/SAP) • Start des ITIL Projektes 2007 Allgemeine Maßnahmenpakete RZ TU HH – Maßnahmen zur Optimierung ITSM 1 Rolle des RZ innerhalb der TU HH Positionspapier RZ TU HH (Mission) 2 Ziele und Strategien für das RZ Strategiepapier RZ TU HH Selbstverständnis Prozess Referenzmodell Gesamtverständnis Fremdsicht Prozess Landkarte Schnittstellen Auswirkung Priorisierung 6 Prozess Redesign Perspektiven 5 Service Modell Inhalte Service Katalog Kontrolle 3 ProzessDesign Leitlinie 9. FIT-ÖV in Karlsruhe Zieldefinition Kennzahlen Dringlichkeit Effekte Service Arten Wertbeitrag Methodenframework RZ Dokumentationsrichtlinien Auswirkung Kommunikation Intern / extern Allgemeine Maßnahmenpakete RZ TU HH – Prinzipienskizze Service Strategie IT Strategien Markt/Hochschulen Positionspapier RZ TU HH Strategiepapier der TU HH (Mission) Ziele des RZ innerhalb der TU HH Kurzfristige Ziele Mittelfristige Ziele Langfristige Ziele Zeitliche Vorgaben? SMART Wer ist Verantwortlich? Wie messe ich die Zielerreichung? Strategie-Ableitung für das RZ Bedeutung für die definierten Perspektiven Kunden Services Prozesse Mitarbeiter Dienstleister Finanzen Arbeitspakete Arbeitspakete Arbeitspakete Arbeitspakete Arbeitspakete Arbeitspakete Ziele Ziele Ziele Ziele Ziele KPI KPI KPI KPI KPI Owner Owner Owner Owner Owner 9. FIT-ÖV in Karlsruhe Ziele Ziele KPI KPI Owner Owner Agenda Review der Vorgehensweise Grundlagen des Assessments und der Bewertung Ergebnisse Prozessübergreifende Inhalte und Maßnahmen Dashboard Assessment Prozessreife und Maßnahmen Ergebnisse Einzelprozesse und Maßnahmen Incident Management Change Management Konfiguration Management Service Level Management Financial Management Security Management Fazit 9. FIT-ÖV in Karlsruhe Erkenntnisse Übersicht Prozessreife • 3-Klassen Stufen der Prozessreife: – Prozessreife <1 • Als Terminologie im RZ vorhanden • Nur in ganz geringen Umfang auch gemäß einer Prozessoptimierung gelebt bzw. dokumentiert sind. • Aktivitäten werden sehr individuell durchgeführt – Change Management – Service Level Management – Prozessreife • • • • ~ 1,5 Im operativen Umfeld mit hohem Stellenwert Besitzen einen definierten Umfang an Dokumentationen und Richtlinien Keine Prozessorientierung vorhanden Methoden und Verfahren zwischen den Mitarbeitern operativ abgestimmt. – Security Management – Configuration Management – Prozessreife ~2 • Besitzen historisch einen hohen Stellenwert besitzen • Sind durch generelle Vorgaben geregelt • Prozesse, die bereits eine Prozessorientierung und Optimierung erhalten haben. – Incident Management – Finance Management 9. FIT-ÖV in Karlsruhe Prozessdimensionen der Prozesse Process Documentation & Implementation Process Integration Skills & Staffing 5,0 5,0 5,0 4,0 4,0 4,0 3,0 3,0 3,0 2,0 2,0 2,0 1,0 1,0 1,0 - I-M CH-M Conf-M SLM F-M Sec-M I-M Tools & Automation CH-M Conf-M SLM F-M Sec-M I-M 5,0 5,0 5,0 4,0 4,0 4,0 3,0 3,0 3,0 2,0 2,0 2,0 1,0 1,0 1,0 CH-M Conf-M SLM F-M Sec-M SLM F-M Sec-M F-M Sec-M - I-M Conf-M Prozess Aktivitäten Metrics, Measurements & Governance - CH-M I-M 9. FIT-ÖV in Karlsruhe CH-M Conf-M SLM F-M Sec-M I-M CH-M Conf-M SLM IncidentMgmt 2,4 1,0 1,7 2,5 2,0 1,6 ChangeMgmt 0,8 1,3 1,0 1,0 0,8 0,6 ConfigMgmt 1,5 1,5 2,0 2,3 0,8 1,3 ServiceLevelMgmt 1,2 0,5 0,8 0,5 0,5 0,7 FinanceMgmt 1,9 1,3 2,7 2,5 2,5 1,6 SecurityMgmt 1,7 1,3 1,5 2,0 1,7 1,8 9. FIT-ÖV in Karlsruhe Average Av PA Prozess Aktivitäten Metrics, MM Measurements & Governance Tools & Automation TA Skills & Staffing SS Prozess PI Process Integration Prozess Process DI Documentation & Implementation Dashboard Prozessreife 1,9 0,9 1,6 0,7 2,1 1,7 Erkenntnisse Prozess Dashboard Aus der generellen Übersicht der Prozessreife lässt sich folgendes herausarbeiten: • Alle untersuchten Prozesse liegen unter einem Zielwert von 3 – 4 der Prozessreife (Defined – Managed). • Teilweise bis überwiegend liegen die Prozesse in einem Reifegrad zwischen 1 - 2 (Initial - Repeatable). • Eine durchgängige Prozessorientierung ist (noch) nicht vorhanden. • Die Prozesse haben in den verschiedenen Dimensionen jeweils Stärken und Schwächen, diese lassen sich meist aus dem operativen Betrieb begründen. Fazit: • In allen untersuchten Prozessbereichen ist für die Optimierung der Qualität ein IT Service Management Projekt aufzusetzen. Für den Erfolg und einer ganzheitlichen Umsetzung sind verschiedene Maßnahmen und Arbeitspakete zu empfehlen. Arbeitspaket Empfehlungen gelten für alle Prozessbereiche. (Ausnahme: Incident Management: Hier ist das Projekt bereits aufgesetzt.) 9. FIT-ÖV in Karlsruhe Arbeitspakete Prozessoptimierung RZ TU HH – Arbeitspakete zur Prozessorientierung ITSM 1 9 Ziele Definition Transition 3 Beschreibung Was ? Warum? Planung Sicherstellung Abweichungen Prüfen Visualisierung ToolAnforderung Lastenheft Wie ? Zuweisen 4 Operat. Doku. Beschreibung Beschreibung Nutzen 7 Rollen-Matrix 2 Prozessdesign Innovation Messen ? Zuweisen 8 Rollen 6 Kennzahlen Kennzahlenmatrix Reports 9. FIT-ÖV in Karlsruhe 5 CMS-CMDB Daten / Informationen Fazit • Prozess- und Serviceorientierung im RZ TU HH in einer initialen bis wiederholbaren Reife. • Planung zur weiteren Optimierungen vorhanden. • Empfehlung: – Offizielle Freigabe des Projektauftrags. Derzeit im Status : Entwurf/Planung. Freigabe ausstehend seit Mai/Juni 2009. • Unterstützung des Projektes durch das Management: – – – – Bereitstellung der Ressourcen Umsetzung der vorgeschlagenen Projektorganisation (Kapitel 3) Kommunikation des Projektes (durch PL, Unterschrift Lenkungskreis) Wertigkeit durch Jour-fixe Termine des Lenkungskreises erhöhen (Alternativ: fester Agendapunkt in einer definierten regelmäßigen Besprechung) – Umsetzung der Arbeitspakete und konsequente Einforderung von Ergebnissen durch den Lenkungskreis. • Ergänzung der bestehenden Arbeitspakete aus den Ergebnissen dieser Analyse • Wiederholdung des Assessments nach einem definierten Zeitraum 9. FIT-ÖV in Karlsruhe Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 9. FIT-ÖV in Karlsruhe