Erstellen von PDF-Dokumenten mit dem Scanner

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Erstellen von PDF-Dokumenten mit dem Scanner
Erstellen von PDF-Dokumenten
Mit dem MP Navigator EX und dem
Canon Scanner-Treiber ScanGear
Eine Handreichung für Mitarbeiter/innen des
Diakonischen Werkes des Ev. Kirchenkreises
Steinfurt-Coesfeld-Borken e.V.
Erstellen von PDF-Dokumenten mit dem Scanner
(am Beispiel Canon CanoScan LIDE 90)
Für das Erstellen von PDF-Dokumenten mit dem Scanner ist im MP Navigator EX im Fenster
„Benutzerdefiniertes Ein-Klick-Scannen“ eine gesonderte Schaltfläche vorgesehen, die mit
„PDF“ bezeichnet ist. Diese Schaltfläche ist in der Standardeinstellung auch mit der Taste
„PDF“ am Scanner verknüpft, erkenntlich am ausgefüllten Oval oberhalb des PDF-Symbols.
Zwar macht diese Schaltfläche dem Ein-Klick-Konzept alle Ehre; sie bietet aber leider nicht die
Möglichkeit, im Verlauf des Scan-Vorgangs den Scanner-Treiber ScanGear aufzurufen. Damit
fehlt dieser Schaltfläche die wesentliche Voraussetzung für eine gezielte Steuerung von Auswahl und Qualität des Scans durch den Anwender.
Für eine Benutzer-gesteuerte Erstellung von PDF-Dateien wesentlich besser geeignet ist die
Schaltfläche „Speichern“, die (fast) alle Optionen ermöglicht. Selbst die Zuordnung zur ScannerTaste PDF kann durch einfaches Ziehen des PDF-Ovals auf das zuvor leere Oval über dem
Speichern-Symbol, oder über die Schaltfläche Voreinstellungen -> Reiter Scanner-Taste – Einstellungen erfolgen.
Startet man nun über die Scanner-Taste „PDF“ oder über einen Klick auf die Schaltfläche Speichern im MP Navigator den Scanvorgang, erscheint zunächst das folgende Fenster, in dem die
Grundeinstellungen vorgenommen werden.
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Im Bereich 1 können grundlegende Scan-Einstellungen vorgenommen werden.
Von besonderem Interesse sind hier aber nur Einstellungen, die sich hinter der Schalfläche Einstellen … verbergen. Je nach eingestelltem Dokumententyp stehen alle oder nur ausgewählte
Optionen zur Verfügung. Beim Scannen von gerasterten Bildern aus Zeitungs- oder Zeitschriftenartikeln ergibt sich mitunter ein sog. Moiré-Effekt. Damit sind Interferenz-Muster auf dem
Scan-Ergebnis gemeint, die sich störend auswirken. Die Option Entrastern bietet hier Abhilfe.
Ist das Moiré-Problem mit dieser Funktion nicht in den Griff zu bekommen, kann auch mit höherer Auflösung gescannt werden.
Eventuell macht auch noch die Option Schräglage des Dokuments korrigieren Sinn. Allerdings
gilt es zu bedenken, dass damit schon der erste Skalierungsvorgang ausgelöst wird, der qualitätsmindernd wirken kann.
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Ansonsten ist im Bereich 1 des Hauptfensters unbedingt die Einstellung Scanner-Treiber verwenden zu empfehlen.
Damit wird ausgelöst, dass ScanGear gestartet wird und alle Einstellungs-Optionen über den
Treiber zur Verfügung stehen. Die Scan-Einstellungen im Speichern-Fenster werden abgeblendet.
Im Bereich 2 werden Einstellungen vorgenommen, die sich auf das Speichern der Datei beziehen.
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Wählt man die erste Option Bild nach dem Scannen automatisch auf dem PC speichern, müssen vor dem Scannen alle darunter befindlichen Einstellungen zu
• Dateiname
• Dateityp
• Speicherort
vorgenommen werden.
Insbesondere ist hier als Dateityp
• PDF
• PDF (Mehrere Seiten) oder
• PDF (Seite hinzu fügen)
auszuwählen. Zudem ist die weitere Funktionen In Unterordner mit dem aktuellen Datum speichern ein- oder auszuschalten. Mit Beendigung des Scans werden die gewählten Optionen
dann ohne weitere Nachfrage ausgeführt.
Möchte man erst nach der Beendigung des Scans entscheiden, wo und unter welchem Namen
die Datei angelegt werden soll, ist die zweite Option Nach dem Scannen des Bildes Dialogfeld
zum Speichern öffnen einzuschalten. Als Folge davon werden die oberen Optionsfelder abgeblendet und nach dem Scan besteht die Möglichkeit, die Datei Benutzer-definiert abzulegen.
Im Bereich 3 besteht lediglich die Möglichkeit, die eingescannte Datei nicht zu öffnen
oder den Windows Explorer nach dem Ablegen der Datei zu öffnen und den Speicherort der
Datei anzeigen zu lassen.
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Das Einschalten der Option Scanvorgang durch Klicken auf die Ein-Klick-Schaltfläche starten ist
nicht zu empfehlen. Diese Option wirkt sich gleichzeitig auch auf alle anderen Scan-Vorgänge
im MP-Navigator aus (Kopieren, Drucken, Foto-1, Foto-2 etc.).
Sind alle Einstellungen im „Speichern“-Fenster wie empfohlen vorgenommen
worden, startet ein Klick auf die Schaltfläche Scannen den Scanner-Treiber
ScanGear.
Dort ist der Reiter Erweiterter Modus auszuwählen, mit dem sodann die einzelnen Einstellungen
vorgenommen werden können (vgl. dazu das Scanner-Handbuch (Auszug)), in dem die Erweiterten Einstellungen beschrieben sind.
Sind alle Auswahlen und Einstellungen für den Scan vorgenommen, kann er gestartet werden.
Zum Abschluss bietet
ScanGear die Wahl, den
Vorgang zu beenden und
die Datei zu speichern oder
den Scan fortzusetzen, um
weitere Bilder zu scannen.
Wählt man Weitere Bilder
scannen aus, führt dies zum
Treiber-Fenster zurück.
Wählt man Das Bild retuschieren und speichern,
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erscheint das folgende Fenster, in dem noch einmal die Möglichkeit besteht, zum ScanGearFenster zurück zu kehren, um weitere Bilder zu scannen oder mit Klick auf Beenden den Scanvorgang abzuschließen.
Das ScanGear-Fenster des Treibers wird geschlossen und das Programm schaltet zurück zum
„Speichern“-Fenster, das zum anfangs geöffneten MP Navigator-Dialog „Speichern“ gehört.
Hier erscheinen nun die eingangs abgeblendeten Optionen zur Einstellung des Dateityps, Dateiname und Speicherort.
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Über die Schaltfläche Einstellen…
können folgende Optionen eingeschaltet werden.
• Schlüsselwortsuche aktivieren
(macht PDFs durchsuchbar)
• Textausrichtung erkennen und
Dokument drehen
• Schräglage korrigieren
• PDF-Komprimierung
(Hoch ist nur dann empfehlenswert, wenn das Dokument
mit niedriger Auflösung für die
Web-Veröffentlichung gescannt wurde.)
Mit einem Klick auf OK werden alle eingescannten Seiten in einem Dokument abgelegt, wenn
zuvor diese Option gewählt wurde (PDF (Mehrere Seiten)). Im Anschluss öffnet MP Navigator
sein „Explorer“-Fenster, in dem die Datei am abgelegten Ort angezeigt wird und bei Bedarf geöffnet, gedruckt, an eine eMail angehängt oder auf andere Weise bearbeitet werden kann.
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