Kirche und Politik - Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg
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Kirche und Politik - Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg
ELAN Evangelisch-Lutherische Ansichten und Nachrichten Zeitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe • Frühjahr 2014 • • Ausgabe 1 / 2014 K i rc h e und Pol i t ik Vorwort Liebe Leserinnen und Leser! In Anlehnung an das diesjährige EKD Themenjahr „Reformation und Politik“ widmet sich diese Aufgabe des ELAN u.A. der Frage nach dem Verhältnis zwischen Staat und Kirche. Geregelt ist dies in Niedersachsen im Loccumer Vertrag von 1955. Die sich daraus ergebenden Aufgaben werden in Niedersachsen in vielen Bereichen auf der Ebene der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen wahrgenommen. Wo gibt es Schnittmengen hinsichtlich der Herausforderungen für Kirche und Staat? Der Kirche stellt sich immer wieder die Frage, inwieweit sie aus christlicher Überzeugung und Verantwortung heraus zu politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Fragestellungen einen Beitrag beisteuern kann. Die Notwendigkeit und Anerkennung dieses kirchlichen Engagements stellt der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil durch die Würdigung und Wertschätzung des kirchlichen Beitrags zu Prozessen der Entscheidungsfindung in den anstehenden Aufgabenstellungen für Politik und Gesellschaft heraus. Darüber hinaus gilt nach dem anerkannten Subsidiaritätsprinzip, dass gesellschaftliche Aufgaben nicht zuerst vom Staat sondern in eigenverantwortlichem Handeln von gesellschaftlichen Gruppierungen übernommen werden sollen. Wo sich die Kirchen in diesem Sinne besonders in der Kinder-, Jugend- und Sozialhilfe engagieren, steht der Staat in der Pflicht, dies durch die Schaffung des rechtlichen Rahmens und durch finanzielle Unterstützung zu ermöglichen. Nicht nur über den Einsatz solcher öffentlicher Zuschüsse sondern ebenso über die Verwendung der Gelder, die der Kirche aus Kirchensteuern und Spenden für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt werden, muss sie nachvollziehbar Rechenschaft ablegen. Hierzu möchte dieser ELAN ebenso einen Beitrag leisten. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre dieser Ausgabe des ELAN und ein frohes, ermutigendes und gesegnetes Osterfest, Foto: (c) kd Ulrich Hinz, Redaktion ELAN www.LKSL.de Ulrich Hinz, Karin Droste Redaktionsteam ELAN Geistliches Wort Wochenspruch für die Osterwoche im Jahr 2014 Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke Inhalt 2 Vorwort 3 Geistliches Wort 4 Für eine eigene Landeskirche und für die Konföderation 6 Würdigung durch Politik 7 „Kirche und Politik gehören selbstverständlich dazu“ 8 Eine Rede von der Kanzel 9 Christliche Verantwortung für Flüchtlinge 10 Zauberwort „Bildung“ 12 Kirche und Geld 14 Kollekten in der Landeskirche 15 Finanzen 16 Unter den Talaren der Muff von tausend Jahren 18 Wilhelm Thürnau verabschiedet 19 Synode hat gewählt 20 Zukunftskonferenz 21 Farbenkreuz 22 Jahresempfang, Ehrenamt 23 Vermischtes 25 Freud und Leid ELAN Zeitung der Ev.-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe -LandeskirchenamtHerderstr. 27 | 31675 Bückeburg Internet: www.lksl.de E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Ulrich Hinz Layout/Design: Karin Droste Einband: Kirchentag 2013 Hamburg Rote Flora/Sternschanze | Druckerstube Wittenberg © Karin Droste (kd) Christus spricht: Ich war tot; und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. „Der Herr ist auferstanden – der Herr ist wahrhaftig auferstanden.“ Dieses ist das kürzeste Gespräch, mit dem sich zwei Christenmenschen zu Ostern begrüßen. Man verkündet einander das Geheimnis des Osterfestes, weil man es nicht für sich behalten kann und will. „Der Herr ist auferstanden!“ – diesen wunderbaren Ruf beantwortet man schon in der frühen Christenheit am Ostersonntagmorgen mit dem bestätigenden Wort: „Ja – er ist wahrhaftig auferstanden!“ Man kann und man darf es nicht für sich behalten – dieses Geheimnis des Osterfestes. Das will ausgesprochen sein – und es muss ausgesprochen werden in diesem alten Ostergruß, damit es auch Bedeutung und Wahrheit gewinnen kann. Wahrheiten, die wir nur für uns behalten, werden keine Kraft entwickeln können. „Der Herr ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden“ – so begrüßt man sich in vielen Gegenden, an vielen Orten dieser Erde auch noch heute am Ostermorgen. Wir Norddeutschen und Mitteleuropäer sind etwas zurückhaltender in unseren Äußerungen, aber dieser Osterruf steht auch uns in diesem Jahr gut an! Er gibt dem Geheimnis des Osterfestes Ausdruck, das darin liegt, in der Welt eine unumkehrbare Bewegung zum Leben zu glauben und in sich aufzunehmen. Es gibt in dieser Welt keinen ewigen Wechsel von Werden und Vergehen. Seit Christus von den Toten auferstanden ist, hat alles Geschöpfliche eine unbändige und nicht aufzuhaltende Bewegung zum Leben. Unsere Halbheiten, unsere Fehler und Mängel, unser eigener Kleinglaube und die ungestillten Sehnsüchte unseres Lebens haben keine Kraft gegen die Botschaft des Ostermorgens. Christus lebt – und das Leben ist stärker als der Tod! Dem Geheimnis und der wunderbaren Kraft dieser Botschaft, die angeeignet sein will, folgt das Denken nur mühsam, aber das Denken und die Vernunft dürfen dieser Botschaft des Ostermorgens wohl folgen. Die Welt vom Ende her zu denken, das ist die Aufforderung, die in der Osterbotschaft verborgen liegt. Vom Ende her denken, das Gott für sie vorgesehen hat. Und das letzte Wort über die Erde spricht Gott – „es wird alles gut“! Es ist zu klein gedacht von Gott und dem Leben, nicht an diese Bewegung alles Geschöpflichen zum Leben hin zu glauben. Nun ist die Auferstehung aus dem Grab, an Christus als dem Erstling der neu geschaffenen Kreatur erkennbar geworden, keine Botschaft nur für eine Nacht. Sondern sie ist eine Botschaft, die angenommen und geglaubt werden will – jeden Tag – gegen alle Zerstörungswut und Zerstörungskraft, die in uns Menschen auch wohnen und die zwischen den Völkern nach wie vor in furchtbarer Weise erkennbar sind. Aber die Kraft des Osterfestes ist ungleich größer, weil Ostern unsere Halbheiten und Fehler, unsere Schwächen und Enttäuschungen nicht schön redet, sondern ihnen eine Bewegung zum Licht und zur Klarheit gibt, die unaufhaltsam und unumkehrbar ist. Insofern lohnt es sich, auch in diesem Jahr zum Osterfest in Stadthagen und Bückeburg, Pollhagen, Lindhorst und Bad Eilsen in den anderen Gemeinden unserer Landeskirche am Ostermorgen mit diesen Worten einander zu begrüßen: „Der Herr ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden!“ Mit herzlichen Grüßen bin ich Ihr Dr. Karl-Hinrich Manzke, Landesbischof 3 Konförderation Für eine eigene Landeskirche und für die Konföderation V iele Berührungspunkte haben Kirche und Staat. Das fängt beim Religionsunterricht an und hört bei Diakonie und Asylrecht noch lange nicht auf. Um die Gespräche zwischen Kirche und Staat auf eine Basis zu stellen, in der gut miteinander geredet und verhandelt werden kann, treten die Klaus-Dieter Kiefer, da wurde er kraft Amtes auch Mitglied der Synode der Konföderation. Nahezu als Formalie wurde ihm das im Landeskirchenamt angekündigt – zweimal pro Jahr nach Hannover fahren und dort an einer Sitzung teilnehmen, viel mehr komme damit nicht auf ihn zu. Als er jedoch die erste dieser Fahrten antrat, sah er sich doch anhalte, sei daraus geworden, sagt Kiefer und begründet auch, weshalb er sich stets gegen diesen Zusammenschluss ausgesprochen habe. Das Selbstbewusstsein, eine eigene Kirche zu sein, das sei den Schaumburg – Lippern aus alter Tradition heraus sehr wichtig. Das hänge noch mit Fürsten-Zeiten zusammen und habe sich bis heute kaum Klaus-Dieter Kiefer: Präsident der Landessynode Schaumburg-Lippes, Mitglied der Synode der Konföderation der Evangelischen Kirchen in Niedersachsen und hier an seinem Arbeitsplatz im Landesjugendpfarramt SchaumburgLippes in Heuerßen. fünf evangelischen Kirchen Niedersachsens gegenüber dem Land als Konföderation auf. Der 1955 abgeschlossene „Loccumer Vertrag“ regelt dieses Verhältnis zueinander. Auch die Landeskirche Schaumburg-Lippe ist ein Teil dieser Konföderation. Damals, vor rund sechs Jahren, als er zum Präsidenten der Schaumburg-Lippischen Landessynode gewählt wurde, erzählt 4 mit mehr konfrontiert: soeben hatte die Debatte begonnen, ob die evangelischen Kirchen sich nicht womöglich doch zu einer einzigen großen Kirche in Niedersachsen zusammentun sollten. Braunschweigs Landesbischof Friedrich Weber hatte die Frage aufgeworfen und plötzlich wurde in jeder Landeskirche darüber diskutiert. Eine lange Debatte, die bis heute geändert. So viel zu den äußeren Umständen. Innerhalb der Kirche – und damit auch im Hinblick auf die Gemeinden – habe diese Selbstverwaltung aber auch andere Vorteile. Eine davon nennt er beispielhaft: dass nämlich die Gemeinden in Schaumburg-Lippe im Bezug auf Pfarrstellen weitaus besser gestellt sind als benachbarte – und weitaus größere – Landeskirchen. „Wir leis- Konförderation de diese Landeskirche ohne die Konföderation aber auch gehörig im Regen stehen. Die vielen Einrichtungen, die dieser Zusammenschluss unterhalte, könne sich SchaumburgLippe niemals leisten. In Fragen des Mitarbeiterrechts, wenn es um Öffentlichkeitsarbeit gehe, die vielen Angebote der Erwachsenenbildung und auch solche Einrichtungen wie das Dorfhelferinnenwerk kämen „seiner“ Kirche nur deshalb zugute, weil sie gemeinsam mit den vier anderen Kirchen Niedersachsens in diesem Verbund sei. Und auch dann, wenn ein Dialog zwischen Kirche und Staat geführt werden solle, mache es sich bezahlt, dass fünf Kirchen mit einer Stimme redeten – das habe Gewicht, wohingegen die Stimme der Schaumburg-Lipper allein kaum viel zählen würde. Aber auch die inneren Angelegenheiten der Kirchen würden von der Konföderation profitieren – wenn es etwa um rechtliche Fragen gehen, um die Besoldung der Pfarrer, ganz aktuell um den „Dritten Weg“ von Diakonie und Kirchen im Arbeitsrecht oder um Einrichtungen wie den Rechtshof und das theologische Prüfungsamt. Für Kiefer endet indes seine Zeit in der Synode der Konföderation, denn soeben hat diese beschlossen, sich ab 2015 neu aufzustellen. Der am 8. April 2014 Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe r e h Na n dra o! h o ber Leitendes Organ wird a in Zukunft der Rat der Konföderation sein, in dem unter anderem auch Landesbischof Karl-Hinrich Manzke einen Sitz habe. Das letzte Wort zu dieser neuen Konstellation wird allerdings erst in zehn Jahren gesprochen. in kle Dann soll auf der Grundlage der gewonnenen Erfahrungen überprüft werden, ob die Veränderungen richtig waren und wohl auch wieder über einen mögliches Zusammenwachsen der fünf Kirchen gesprochen werden. (bnj) ab Die Selbstständigkeit ist aber auch Verpflichtung nicht nur zu verharren sondern mutig die Zukunft unserer Kirche zu gestalten. Auf der anderen Seite, meint Kiefer, — wür- unterzeichnete neue Konföderationsvertrag stellt eine Modifizierung der bisherigen Zusammenarbeit innerhalb der Konföderation dar. Seine Ziele orientieren sich an der Wahrnehmung des Öffentlichkeitsauftrages und des Selbstbestimmungsrechtes der Kirche im Interesse der Menschen in Niedersachsen und im Geist des Loccumer Vertrages. Die Sy n o d e d e r Konföderation w i r d aufgelöst. ! o oh e l k in ten uns volle Pfarrstellen ab 1.900 Gemeindegliedern“, sagt Kiefer. Von anderen Kirchen kenne er es, dass um die 2.500 Menschen notwendig seien, um einen „ganzen Pastor, bzw. Pastorin“ zu bekommen. Das und die finanzielle Unabhängigkeit seien die Dinge, die unter anderem die Selbständigkeit der kleinen Landeskirche rechtfertigten. Nah dran. 5 Ministerpräsident Würdigung durch Politik D as Verhältnis zwischen der Evangelischen Kirche und dem Land Niedersachsen ist von einem freundschaftlichen Miteinander und großem gegenseitigen Vertrauen geprägt. Grundlage dieser Beziehung ist der Loccumer Vertrag aus dem Jahre 1955, dessen 60-jähriges Bestehen nächstes Jahr begangen werden wird. Er war der erste in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg abgeschlossene Kirchenvertrag und er markiert den Beginn eines neuen Verständnisses der Beziehungen von Staat und Kirchen in Niedersachsen. Die damals getroffenen Entscheidungen haben das Wirken und das Ansehen der Kirchen in der Gesellschaft und damit auch unser Land bis in die Gegenwart hinein geprägt. Wie bedeutend und richtungsweisend das Vertragswerk war und ist, zeigt sich auch darin, dass nach der 6 Wiedervereinigung sich sämtliche neuen Bundesländer bei der Formulierung ihrer Staatskirchenverträge am Loccumer Vertrag orientiert haben. Das Verhältnis von Kirche und Staat ist entscheidend durch die Unabhängigkeit der Kirche von staatlicher Anerkennung geprägt. Kirche und Staat erfüllen eigenverantwortlich und unabhängig voneinander die ihnen obliegenden eigenen Aufgaben. Dennoch ergänzen sich staatliches und kirchliches Engagement in vielen Lebensbereichen. Dabei denke ich zum Beispiel an den Bildungsbereich. Kirchliche Kindertagesstätten und Schulen in kirchlicher Trägerschaft ersetzen und ergänzen das Lern- und Schulangebot in Niedersachsen. Zahlreiche kirchliche Bildungsstätten bieten Jung und Alt Möglichkeiten zur Weiterbildung und leisten wertvolle Arbeit. Weitere Beispiele gibt es in der Kranken- und Altenpflege, der Sozialarbeit, im Friedhofswesen sowie in der Kunst- und Musikpflege. Selbstverständlich gilt die im Grundgesetz vorgegebene Trennung von Kirche und Staat, aber beide Seiten stehen in Niedersachsen in einem guten Verhältnis freundschaftlicher Koordination und Kooperation. Die besondere Qualität der Beziehungen bildet einen wichtigen Baustein unserer politischen und sozialen Ordnung. Diese Partnerschaft wird getragen von einem gemeinsamen Grundverständnis. Die Grundwerte christlich–abendländischer Tradition sind Eckpfeiler unseres Handelns, dazu gehören vor allem Toleranz, Nächstenliebe sowie die Achtung der Würde des Menschen. Der freiheitlich demokratische Staat braucht einen ihn und die Gesellschaft tragenden Grundkonsens, um funktionstüchtig zu sein. Dieser muss immer wieder nachjustiert und gefestigt werden. Dort wo die großen ge- sellschaftlichen Herausforderungen liegen und nach einer Lösung verlangen, werden Menschen tätig. Aus der Verantwortung für das Gemeinwesen folgt auch die Verpflichtung der Kirchen, sich in den gesellschaftlichen und politischen Diskurs einzubringen. So leisten die Kirchen unter anderem einen wichtigen Beitrag durch ihre Arbeit in der Härtefallkommission, im kürzlich eingerichteten Demografiebeirat und auch in Fragen zur gleichberechtigten Teilhabe der Zuwanderer und Migranten am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben. In der Gesellschaft wächst das Bewusstsein dafür, dass bei politischen Entscheidungen auch und insbesondere ethische Dimensionen berücksichtigt werden müssen. Ein Ethos zu entwickeln und in die politische Meinungsbildung und in Entscheidungsprozesse mit einzubringen, wird heute auch von den Kirchen erwartet. Die Kirchen haben diese Aufgabe in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten immer wieder wahrgenommen, sich aus christlicher Sicht in den gesellschaftlichen Diskurs eingebracht und damit Orientierungs- und Entscheidungshilfen zur Gestaltung von Staat und Gesellschaft gegeben. Neben der Kirche ist auch jede einzelne Christin und jeder einzelne Christ aufgerufen, sich in den gesellschaftlichen Dialog mit einzubringen. Ich wünsche mir, dass auf dieser Grundlage die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen dem Land Niedersachsen und den Evangelischen Kirchen in unserem Land auch künftig ihre Fortsetzung findet. Hannover, im März 2014 Stephan Weil Niedersächsischer Ministerpräsident Engagement Foto: (c) ih „Kirche und Politik gehören selbstverständlich dazu“ G ottes Gaben gehören mir nicht allein: Diese sechs Worte sind der Motor für Dietmar Hasemanns ehrenamtliches Engagement. Er gehört zur Kirchengemeinde Probsthagen. Dort spielt und singt er in verschiedenen Chören, tauscht sich aus und geht in den Gottesdienst. In die neue Synode der Landeskirche Schaumburg-Lippe wurde er eben berufen. Mindestens ebenso lange ist Dietmar Hasemann gleichzeitig kommunalpolitisch interessiert, war 20 Jahre lang für die CDU im Lüdersfelder Gemeinderat, später im Samtgemeinderat Lindhorst. Sein Schwerpunkt damals: Schulpolitik, was sonst. Denn Hasemann ist mit Leib und Seele Lehrer und stellvertretender Schulleiter einer berufsbildenden Schule in Hannover. Dietmar Hasemann, Berufener Synodaler „Für mein Leben gehören Kirche und Politik selbstverständlich dazu“, sagt er. Dietmar Hasemann ist damit groß geworden: Langfristig denken und planen, Prioritäten setzen und am Ende Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen. In den Dörfern und Städten Schaumburgs waren die Kirchengemeinden seit jeher fester Bestandteil des sozialen Geflechts. Dietmar Hasemann wünscht sich, dass das weiterhin so ist. „Kirche sollte sich ganz aktiv in die Gesellschaft einbringen“, sagt er. Und weil er selbst nicht nur reden, sondern auch handeln will, packt er mit an. Ehrenamtlich, aber nicht ehrenrührig. „Wir haben in kirchlichen wie politischen Bezügen die gleichen Baustellen.“ Nur zwei Beispiele: Das ehrenamtliche Engagement leidet. Der demografische Wandel wirkt sich bereits auf den ländlichen Raum aus. Die Ressourcen sind begrenzt, hier wie da. Deswegen seien langfristiges Denken und das Ermitteln von Prioritäten unerlässlich. Auf Dauer werde sich nicht mehr alles halten können. Ein Beispiel: Die Landeskirche Schaumburg-Lippe besitzt viele Kirchen, Kapellen und Pfarrhäuser. Sie alle wollen unterhalten werden. An dieser Stelle sei genaues Überlegen angebracht. Denn jeder Euro, der in den Erhalt von Gebäuden geht, kann nicht in die Arbeit mit den Gemeinden und damit für die Menschen ausgegeben werden. Ein gutes Werkzeug, auf diesen Weg voranzukommen, sei Zusammenarbeit, so Hasemann. Mehr Miteinander statt Gegeneinander könne neue Lösungen bringen. Nicht nur für die Kirche sondern auch in der Politik. (ih) 7 Kanzelrede Eine Rede von der Kanzel B ürgermeister und Pastor: Diese beiden gehören zu jeder Gratulantenschar hoher Geburtstage und großer Ehejubiläen. Sie laden sich gegenseitig zum Neujahrsempfang ein, eröffnen neue Kitas oder halten Grußworte bei diversen Veranstaltungen. Doch eines, das gibt es in der Landeskirche Schaumburg-Lippe nicht. Dass der Bürgermeister am Sonntag auf die Kanzel steigt. Der Predigtort der Lutheraner ist fast ausschließlich dem Pastor vorbehalten. Das ist nicht überall so. Der Blick über den Rand der Landeskirche hinaus zeigt, dass es in anderen Teilen Deutschlands ein wenig anders zu gehen kann. Da steigen Professoren auf die Kanzel, slammen Jugendliche am Sonntag oder kommen Politiker zu Wort. Im Süden der Republik war es vor kurzem der Musiker und Komponist Leslie Mandoki in der Schwabinger Erlöserkirche, dem mehrere hundert Menschen zuhörten. Hans Koschnick, Jutta Limbach, Joachim Gauck und Antje Vollmer waren vor ihm zu Gast in der Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie Tutzing. Diese Art der Ansprache wird auch Kanzelrede genannt. Genau genommen fällt auch die Predigt unter diesen Begriff. Freunde von Kreuzworträtseln wissen das. Doch das Wort Kanzelrede wird heute nur noch sehr selten benutzt. Es beschreibt eine Rede, die von der Kanzel herunter gehalten wird. Heute hat die Kanzelrede meist gesellschaftlich relevante Themen zum Inhalt. Die Redner nehmen persönlich Stellung dazu. Foto: (c) kd Eine ganze Reihe von Kanzelreden hat die Lutherstadt Wittenberg unter das Jahresthema „Kirche und Politik“ des Reformationsjubiläums gestellt. Zuletzt referierte der DDRAußenminister a.D. und ehemaliges Bundestagsmitglied Markus Meckel unter der Überschrift „Neu gelesen: Ob Kriegsleute auch in seligem Stand sein können“. Neben dem Politiker halten auch eine Wissenschaftlerin, ein Journalist und eine Kirchenhistorikerin eine Kanzelrede in Wittenberg. (ih) 8 Adventszeit Flüchtlinge Adventszeit Christliche Verantwortung für Flüchtlinge D er Schutz der Fremden wird im Alten Testament als Beispiel für ein Leben nach Gottes Gerechtigkeit sehr häufig genannt. „Es soll ein und dasselbe Recht unter euch sein für den Fremdling wie für den Einheimischen; ich bin der HERR, euer Gott.“ (3. Mose 24,22). Auch Jesus sagt im Gleichnis vom großen Weltgericht (Mt 25): „Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen!“ So eindeutig also die biblischen Hinweise sind, so kompliziert gestaltet sich die Praxis. 127.000 Asylanträge wurden 2013 in Deutschland gestellt. Davon werden ca. 70% abgelehnt. Ein Großteil der abgelehnten Flüchtlinge wird abgeschoben. Ein weiterer Teil bekommt eine „Duldung“; z.B. aus humanitären Gründen wird dann die Abschiebung nicht vollzogen. In kurzen Zeiträumen (oft drei Monate) wird geprüft, ob jemand abgeschoben werden kann. Das führt dazu, dass viele Menschen schon seit Jahren mit diesem Duldungsstatus in Deutschland leben. Sie dürfen aber nicht arbeiten und haben auch sonst eingeschränkte Rechte. Sie müssen immer damit rechnen, kurzfristig abgeschoben zu werden. Auch der Landkreis Schaumburg ist verpflichtet, eine festgelegte Anzahl von Flüchtlingen aufzunehmen. Das bedeutet vor allem, kurzfristig Wohnmöglichkeiten zu schaffen. Das kann nur eingeschränkt in zentralen Einrichtungen geschehen. Wohnungen werden also gesucht. Menschen in unseren Gemeinden, die Wohnraum zur Verfügung haben, sind gebeten, zu prüfen, ob sie diesen auch an Flüchtlinge vermieten würden. Dazu muss man bereit sein, zeitlich ungewisse Mietverhältnisse einzugehen und sich auf Menschen anderer Kultur und Sprache einzulassen. Keine leichte Entscheidung. Umso größer die Anerkennung für die, die um der Menschen willen eigene Bedenken überwinden. Wenn eine Wohnung gefunden ist, sind die Flüchtlinge aber im Wesentlichen auf sich allein gestellt. Für professionelle Unterstützung steht nur wenig Personal zur Verfügung. Hier sind wir also gefragt, „Fremde“ in unserer Umgebung wahrzunehmen, Kontakte zu ermöglichen und Unterstützungsbedarf zu erkennen. Gut wäre es, wenn kleine Gruppen sich für solche Unterstützung bereit fänden. In einigen unserer Gemeinden gibt es solche Aktivitäten schon. Aber das ist noch ausbaufähig. Wo möglich und nötig, bietet auch die Landeskirche dafür Unterstützung an. Solche Willkommenskultur entspricht dem biblischen Auftrag. Auch wenn mancher meinen mag, das sei nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Aber Gottes Auftrag weist uns an den einzelnen Menschen, der uns begegnet. Und so tun wir unser Teil auf dem Weg zur Gerechtigkeit Foto: (c) epd Gottes und zur menschenwürdigen Gestaltung unserer Gesellschaft. In der Begegnung mit einzelnen Flüchtlingen wird dann aber auch deutlich, dass wir Teil eines politischen Systems sind, das immer verbesserungsbedürftig ist. Kirche hat darum auch einen politischen Auftrag, z.B. mit der Mahnung, die Situation geduldeter Menschen in unserem Land deutlich zu verbessern. Es kann nicht sein, dass Menschen jahrelang in völlig unsicherer Situation leben. Noch dazu, wenn Kinder schon mehrerer Jahre hier aufwachsen und Abschiebung die „Rückkehr“ in ein fremdes Land bedeuten würde. Manchmal engagieren sich dann Menschen, um solche Abschiebungen zu verhindern. Zum Teil mit einem so genannten „Kirchenasyl“. Doch dann ist man schnell in schwie- rigen Sach- bzw. Rechtszwängen, denen auch Behörden unterliegen. Umso nötiger, dass Kirche immer wieder auf diese Situation hinweist und fordert, die dauerhafte Aufnahme aus Duldungssituationen zu erleichtern. Jan Peter Hoth 9 Bildung und Schule Zauberwort „Bildung“ D Kirche und Politik im Bereich Schule lischen Bereich. Non-formale Bildung, die Schaffung verlässlicher Freiräume und die Entwicklung und Begleitung von eigenverantwortlichen Strukturen aber auch der Persönlichkeit der Jugendlichen gehören in diesen Bereich. Hier hat die kirchliche Jugendverbandsarbeit Kompetenzen, aufgrund derer sie zu einem wichtigen Gesprächspartner für Politik und Verwaltung wird. Gleichzeitig bin ich als Religionslehrer und Schulpastor am Gymnasium Adolfinum in Bückeburg tätig. Auch im Bereich der Schule sehen wir unsere kirchliche Verantwortung für die Bildung junger Menschen. So erteilen am Adolfinum auch Pastor Jan-Uwe Zapke und am Ernestinum in Rinteln Pastor Michael Grimm einige Stunden Religionsunterricht und an den Berufsschulen in Rinteln und Stadthagen sind die Pastoren Reinhard Koller und Hartmut Steinwachs mit Stellenanteilen tätig. Der Religionsunterricht nimmt unter den schulischen Fächern eine besondere Stellung ein. Er ist als einziges Unterrichtsfach im Grundgesetz als ordentliches Lehrfach für öffentliche Schulen abgesichert (Art. 7 Abs.3). Daraus ergibt sich zugleich, dass der Religionsunterricht unter staatlicher Aufsicht steht. Die im Religionsunterricht von den Schülern erbrachten Leistungen werden benotet. Diese Foto: (c) kd as Zusammenwirken von Staat und Kirche im Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist eine wichtige Herausforderung. In einer rasant alternden Gesellschaft gilt es, jungen Menschen, ihren Interessen und ihrer Entwicklung besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Als Landesjugendpastor begleite ich gemeinsam mit dem Landesjugendpfarramt und vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum einen Jugendliche in der Evangelischen Jugend. Dabei ergeben sich in der Zusammenarbeit mit der Politik oft andere Stichworte als im schu- 10 Bildung und Schule Foto: (c) kd deren Stelle signifikant deutlich. Die Synode unserer Landeskirche hat im letzten Jahr deutlich unterstrichen, wie wichtig ihr die Zusammenarbeit mit den Schulen ist. Für einen Zeitraum von drei Jahren werden zwei Stellen im Bereich „Jugendarbeit und Schule“ von der Landeskirche finanziert, bei denen die Schulen selbst den Bedarfsbereich festgelegt haben, ohne dass es dafür kirchliche Beschränkungen gibt. Für die neuen Mitarbeitenden gilt gleichwohl, dass sie ihr evangelisches Profil mit in ihre schulischen Arbeitsbereiche einbringen. Noten sind versetzungsrelevant. Auf der anderen Seite ist der Staat zur weltanschaulichen Neutralität verpflichtet, er garantiert die Freiheit jeder Religionsausübung. Daher kann er nicht entscheiden, welchen Inhalt der Religionsunterricht haben soll und welche Glaubenslehren „richtig“ sind. Der Religionsunterricht ist somit eine „gemeinsame Angelegenheit“ (res mixta) von Staat und Religionsgemeinschaften. Kein Kind darf an einer öffentlichen Schule zum Religionsunterricht verpflichtet werden. Ersatzfach ist im Bereich der weiterführenden Schulen das Fach „Werte und Normen“. Negative und positive Religionsfreiheit halten sich also die Waage. Die eigene Haltung zu religiösen Fragen wird geschützt. Aber jeder Mensch hat auch in der Schule das Recht, sich religiös zu bilden und seiner Religiosität Ausdruck zu verleihen. Dabei wirken evangelische und katholische Kirche seit 1998 noch enger zusammen und haben in Niedersach- sen die Voraussetzungen geschaffen, bestimmte Schuljahrgänge zeitlich befristet konfessionell-kooperativ im Fach Religion zu unterrichten. Gleichzeitig ist aber die Konfessionalität des Unterrichtes auch von didaktischer Bedeutung. Was dies bedeutet, lässt sich bereits mit dem Begriff der „Bildung“ erläutern, den die Reformatoren maßgeblich mit geprägt haben: Er leitet sich aus der „Gottesebenbildlichkeit“ ab. Jeder Mensch, so der Grundsatz, ist nach Gottes Ebenbild geschaffen, und die Entwicklung von Gaben und Fähigkeiten junger Menschen zu fördern verwirklicht ein Stück der Gottesebenbildlichkeit. An dieser Stelle berühren sich das Anliegen des evangelischen Religionsunterrichtes mit den Kernkompetenzen evangelischer Jugendverbandsarbeit. Dies ist für mich übrigens ein ganz wichtiger Grund, warum ich so gern unterrichte. Das Miteinander von Staat und Kirche wird im Bereich unserer Landeskirche aber noch an einer an- So sind seit Beginn des Schuljahres Anja Beatrice Janßen an der IGS Helpsen und dem Schulzentrum Steinhude tätig und Aaron König wirkt in den Oberschulen in Stadthagen und Lindhorst. Darüber hinaus ist es gelungen, den Bereich der Fachberatung und Evaluierung des Religionsunterrichtes und des kirchlichen Engagements an unseren weiterführenden Schulen weiter zu stärken. So ist die vormalige Sülbecker Diakonin Christine Lange über ein entsprechendes Projekt der Konföderation ausgewählt worden und seit dem 01.02.2014 an der IGS Obernkirchen und Helpsen und der Oberschule in Bückeburg tätig. Lutz Gräber 11 3 Klingt wie Steuer, ist aber keine. Seit fast 100 Jahren sind Kirche und Staat getrennt. Das wurde seinerzeit in der Weimarer Reichsverfassung gesetzlich verankert und gilt für alle Religionsgemeinschaften und Weltanschauungen. Darum liest man im Grundgesetz, Artikel 140, kurz und bündig: „Es besteht keine Staatskirche“. Was nicht ausschließt, dass sich Kirche und Staat gegenseitig mit Aufgaben betrauen. Grundlage hierfür ist das in Deutschland geltende Subsidiaritätsprinzip. Dieses besagt, dass der Staat wichtige gesellschaftliche Aufgaben nicht selbst wahrnimmt, sondern freien Trägern überantwortet. Einer der größten Träger sind die evangelischen Kirchen in Deutschland mit zahlreichen Einrichtungen, wie zum Beispiel Kindergärten und Pflegeeinrichtungen. Sie nehmen für den Staat gesellschaftliche Aufgaben wahr und werden dafür mit Mitteln aus öffentlichen Kassen bezahlt wie jeder andere freie Träger auch – eine sinnvolle Aufgabentrennung für alle Seiten. Auch wenn der Name anderes vermuten lässt: Die Kirchensteuer ist der Idee nach keine Steuer, sondern ein Mitgliedsbeitrag. Sie wurde 1919 eingeführt, um die Trennung von Kirche und Staat rechtlich und finanziell abzusichern. Dieser Weg steht allen Religionsgemeinschaften, die Körperschaften öffentlichen Rechts sind, offen. Würde die Kirche diese Mitgliedsbeiträge selbst einziehen, müsste sie dafür eigens Strukturen schaffen. Was erhebliche Kosten zur Folge hätte. Viel praktischer ist die Erhebung über das Finanzamt, das über alle dafür notwendigen Daten verfügt und diese sicher verwaltet. Die evangelische Kirche bezahlt das Finanzamt für diese Dienstleistung – im Jahr 2013 zum Beispiel mit 160 Millionen Euro. Darüber hinaus sind die Beiträge individuell ausgewogen: Die evangelische Kirche berücksichtigt – im Gegensatz zu anderen Organisationen – die jeweilige finanzielle Situation ihrer Mitglieder. Wer weniger verdient, zahlt auch weniger. Weil das Finanzamt den Beitrag einzieht, nennt man ihn Steuer. Und die ist leistungsabhängig – eine faire Angelegenheit für alle Beteiligten. 12 2 Demokratisch, verantwortungsvoll, transparent. 4 Weite Herzen – offene Türen. Die Evangelische Kirche in Deutschland ist von unten nach oben aufgebaut: eine demokratische Organisation mit förderalen Strukturen. Jedes Kirchenmitglied hat die Möglichkeit, an der Arbeit der evangelischen Kirche mitzuwirken und sich zum Beispiel in den Kirchenvorständen zu engagieren. Sie verabschieden die Haushalte der einzelnen Gemeinden. Auf der Ebene der 20 Landeskirchen entscheiden gewählte Mitglieder in den Synoden über die Verabschiedung der Haushalte. Die Kirchenmitglieder entscheiden also über ihre gewählten Repräsentanten, wofür die Einnahmen ihrer Kirche ausgegeben werden. Die evangelische Kirche ist nicht auf Gewinnmaximierung oder hohe Renditen ausgelegt: Einnahmen werden umgehend wieder in die kirchliche Arbeit investiert und sollen der Gesellschaft insgesamt zu Gute kommen. Einzelne Personen können nicht allein über beträchtliche Summen verfügen, da alle Ausgaben immer in einem Haushaltsplan ausgewiesen werden müssen. Diese Haushaltspläne sind öffentlich – eine transparente Struktur für alle, die es wissen wollen. Viele Einrichtungen und Dienste der evangelischen Kirche machen Angebote für alle Bürger – unabhängig davon, ob sie Mitglied der Kirche und/oder welcher Herkunft sie sind. So kommen das Tun und die Einnahmen der Kirche der gesamten Gesellschaft zugute. Insbesondere in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Seelsorge, Jugendarbeit, Bildung und Kultur unterhält die evangelische Kirche zahlreiche Einrichtungen. Nicht selten zählen diese zu den begehrtesten der jeweiligen Region. Evangelische Bildungseinrichtungen etwa bleiben als Erbe der Reformation bis auf den heutigen Tag – ein hochqualitativer Dienst am Nächsten für alle. Quelle: EKD € 1 Wir leben in Trennung. Seit 1919. Foto: (c) kd Kirche und Geld Kirche und Geld 1 Foto: (c) kd Die evangelische Kirche und das Geld. Die evangelische Kirche bezahlt den Staat für die Erhebung der Kirchensteuern durch das Finanzamt. Evangelisch Mitglied Martin Mustermann Ev. Kirchengemeinde Musterstadt datensicherheit Wo es herkommt. Wo es hingeht. 2 KircHenmitgliedscHaft Fairer Beitrag Vielseitige Angebote Effiziente Erhebung Gesellschaftlicher Beitrag 3 HaupteinnaHmen 51,1% 19,6 % Mitgliedsbeiträge und Kollekten Entgelte für Fördermittel Vermögensund Zuschüsse kirchliche einnahmen Dienstleistungen von Dritten 12,7% 8,5 Millionen Menschen besuchen Weihnachten einen evangelischen Gottesdienst. 23,6 Millionen Menschen in Deutschland gehören der evangelischen Kirche an. arbeit mit Kindern und JugendlicHen Quelle: EKD Sonstiges erwacHsenenbildung Gottesdienste Gesprächskreise Taufe Denkmalpflege Kinderbetreuung diaKoniscHe arbeit und sozialarbeit vor ort evangeliscHe Kindertagesstätten Friedensdienst Spiel & Spaß Segnung Pfadfinder Konfirmation Seniorenzentren Beistand seelsorgedienste und beratungsstellen Bibelwochen Trauung Gemeinschaft Jugendfreizeiten Evangelische Kitas haben im Vergleich der freien Träger den höchsten Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund. 9% 4 9,93 Milliarden pfarrdienst u. religionsunterricHt 7,6 % Kirchenmusik Konzerte Talentförderung Kreatives Feriencamps Bewahrung der Schöpfung Angebote für Menschen mit Behinderung erHaltung und betrieb KircHlicHer gebäude Kultur und musiK bildungswesen und wissenscHaft leitung und verwaltung 300.000 Frauen und Männer singen in evangelischen Kirchenchören. 66.000 Veranstaltungen locken 7,5 Millionen Menschen außerhalb der Gottesdienste in die Kirchen. 700.000 Kinder und Jugendliche besuchen evangelische Bildungseinrichtungen. 13 Kollekten Kollekten in der Landeskirche Viele Aufgaben finanziert die Kirche mit Hilfe der Kirchensteuern - aber längst nicht alle. Um Projekte verwirklichen und aktuellen Herausforderungen begegnen zu können, sind die Landeskirche und die Kirchengemeinden auf Spenden angewiesen. An dieser Stelle informieren wir über Begründung und Praxis des Sammelns von Kollekten. Und wir sagen allen Spenderinnen und Spendern ein herzliches Dankeschön auch im Namen der Empfänger von Spenden und Kollekten. Die Biblische Begründung Der Ursprung der christlichen Kollekte liegt in der Sammlung des Apostels Paulus für die Gemeinde in Jerusalem. Bereits in den urchristlichen Gemeinden wurde eine „Sammlung für die Heiligen“ (1. Kor. 16, 1) durchgeführt. Wichtig ist Paulus dabei die Verknüpfung von Gabe und Segen: Ein jeder gebe, „wie er’s sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.“ (2. Kor. 9, 7) Die Kollekte ist als Ausdruck tätiger Nächstenliebe zu begreifen – also konkrete Hilfe für andere. Man kann sie auch als freilich bescheidene Form der Umverteilung der Güter zu Gunsten der Bedürftigen bezeichnen. Im Blickgeld stehen dabei die Armen in der eigenen Gemeinde, aber immer auch Notleidende in den Gemeinden der weltweiten Christenheit. Paulus sieht darin auch ein Zeichen der Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfer aller Gaben. Die Kollekte am Sonntag gehört also fast von Anfang an als Zeichen der Solidarität mit den Armen dazu. Wer legt den Kollektenzweck fest? Foto: (c) A. Möller Die Verwendung der Kollekten in unserer Landeskirche wird jeweils für ein Jahr im Voraus entweder von der Evangelischen Kirche in Deutschland (7 Kollekten), der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche (2 Kollekten), unserer Landeskirche (25 Kollekten) oder aber von den Kirchengemeinden selbst (ca. 30 Kollekten) bestimmt. In unserer Landeskirche beschließt der Landeskirchenrat auf Vorschlag den Kollektenzweck für den jeweiligen Sonntag. Solche landeskirchlichen Kollekten sind sowohl für überregionale Projekte wie z.B. den Martin-LutherBund, den Deutschen Evangelischen Kirchentag oder die Kindernothilfe e.V. als auch für landeskirchenweite Aufgaben und Projekte wie z.B. die Evangelische Jugendarbeit, die Kirchenmusik, „Brot für die Welt“ oder das Diakonische Werk und vieles andere mehr bestimmt. Die Kollekten, über deren Verwendung die Kirchengemeinde selbst entscheidet, kommen nicht nur Projekten und Arbeitsfeldern in der eigenen Gemeinde sondern auch übergemeindlichen Aufgaben, Initiativen und Projekten zu, die der jeweiligen Gemeinde am Herzen liegen. Die Klingelbeutel-Kollekte für die Notleidenden in der Gemeinde. In vielen Gemeinden wird gewöhnlich durch Mitglieder des Kirchenvorstands oder des Gemeindekirchenrates während des Gottesdienstes der sogenannte Klingelbeutel herumgereicht. Diese Sammelbeutel sind an Handgriffen oder langen Stäben befestigt und mit einem Glöckchen versehen. In der Regel werden die darin gesammelten Spendenbeträge für die diakonischen Aufgaben innerhalb der eigenen Kirchengemeinde gesammelt. Damit erhält die Kirchengemeinde die Möglichkeit, Bedürftige durch Geld- oder Sachspenden zeitnah in ihrer jeweiligen Notlage zu unterstützen. Die vielfältigen Handlungsfelder der Gemeindearbeit, die die Gemeindediakonie betreffen, können mit Hilfe dieser Klingelbeutel-Kollekte wahrgenommen und bezuschusst werden. 14 Gewissenhafter und transparenter Umgang mit den Gaben Der jeweilige Kollektenzweck und das Ergebnis wird der Gemeinde im Gottesdienst bekannt gegeben. Nach dem Gottesdienst werden die Kollekten nach dem Vier-AugenPrinzip gezählt und weitergeleitet. Die Gemeinden und die Landeskirche legen außerdem jährlich mit einer Gesamtaufstellung der gespendeten Gelder Rechenschaft über die Verwendung von Kollekten und Spenden ab. Finanzen Adventszeit Die Finanzen in unserer Landeskirche D as Landeskirchenamt erarbeitet den Entwurf für den landeskirchlichen Haushalt, in dem die voraussichtlichen Ausgaben und Einnahmen veranschlagt sind. Nach Beratung im Landeskirchenrat und im synodalen Finanzausschuss wird der Haushaltsplan in der Synode behandelt und von ihr beschlossen. Für das laufende Jahr 2014 weist der landeskirchliche Haushalt Einnahmen in Höhe von 10.210.000,-- EUR auf. Die Kirchensteuern machen dabei 86 % aus. Die weiteren Einnahmen setzen sich aus Erstattungen von Personalkosten (2 %), Einnahmen aus Vermögen (6%), Staatsleistungen (4%) und sonstigen Einnahmen (2%) zusammen. (uh) Auf der Ebene der Kirchengemeinde hat der Kirchenvorstand über die Verwendung der Finanzmittel die Hoheit. Der beratene und verabschiedete Haushaltsplan wird dem Landeskirchenamt zur Genehmigung vorgelegt. Ausgaben im landeskirchlichen Haushalt 2014 Sonstiges (z. B. Kirchenmusik, Jugendarbeit, Entwicklungshilfe, Zuschüsse etc.) 2% 2% 7% Zukunftskonferenz Verwaltungskosten Landeskirche Diakonisches Werk 3% Umlagen 4% (EKD, VELKD, Konföderation) 51 % 31 % Personalkosten (Pastoren/Mitarbeiter im Landeskirchenamt, Organisten/Diakone) Zuweisungen an Kirchengemeinden für Personal, Gemeindearbeit, Unterhaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden, Versicherungen etc.) 15 die 68er Unter den Talaren der Muff von tausend Jahren „Die 68er“ – fällt dieses Stichwort, dann werden Assoziationen wach. E ine bewegte Zeit. Eine Zeit, in der junge Menschen nicht mehr einfach hinnehmen wollten, was als gegeben galt. In der sie sich auflehnten, revoltierten, sich dem Staat und der Gesellschaft widersetzten. Dass diese Bewegung jedoch auch die Kirche betroffen hat, dass sehr wohl auch angehende Theologen und Pasto- hold Schwarz (Foto rechts) in Loccum. Das hat sich beiden eingeprägt und das ist es auch, wogegen sie in erster Linie angegangen sind, wenn sie sich gegen Obrigkeiten aufgelehnt haben. Pastoren sind sie beide, pensioniert ebenso. Während der eine – Röder – in der Landeskirche SchaumburgLippe den größten Teil seines Berufslebens gepredigt hat, stand der andere – Schwarz – in HannoverWettbergen auf der Kanzel. 1968 studierte Röder noch in Göttingen. Schwarz hatte das erste Examen Foto: (c) bnj ren diesen Zeitgeist spürten, auf dieser Welle mit schwammen oder sie sogar aktiv unterstützten, ist vielen nicht bewusst. Ansichten und Erlebnisse von zwei Pastoren, die die „wilde Zeit“ der 68er hautnah miterlebt haben. „Unter den Talaren der Muff von tausend Jahren.“ Dieser Schlachtruf der 68er-Generation fällt sowohl in dem Gespräch mit Ingo Röder (Foto links) in Bückeburg als auch bei Bert16 hingegen bereits in der Tasche und residierte im Loccumer Predigerseminar. Wer nun aber meint, Göttingen als Universitätsstadt sei eines der Zentren der 68er-Bewegung gewesen, Loccum hingegen in der beschaulichen Tradition des 800 Jahre alten Klosters gefangen, mag vordergründig recht haben – die Lebensentwürfe der beiden Männer haben sich an diesen Äußerlichkeiten aber nicht unbedingt orientiert. Ingo Röder jedenfalls fühlte sich von dem Sog nur bedingt mitgerissen. Damals, als er sein Studium begann, trat er in Göttingen in eine Verbindung ein. Ja, er habe wohl bei einer Kundgebung gesehen, wie Heinrich Lübke mit Eiern und Tomaten beworfen wurde. Allerdings nur aus der Ferne und zu der Demonstration sei er auch nur zufällig gekommen. Kritisch sei er zwar in mancherlei Hinsicht gewesen, aber immer nur gedanklich, niemals mit Gewalt. Die „kleinen Revolutionen“ die hätten bei ihm erst später begonnen, als er bereits im Pfarrdienst war. Denn zu seiner Meinung habe er immer stehen wollen – auch auf die Gefahr von Konflikten hin und selbst dann, wenn es die „hohen Herren aus dem Landeskirchenamt“ waren, gegen die er sich auflehnte. Wie beispielsweise damals, als es um Frauenordination in der Landeskirche ging. Der Bischof habe davon anno 1989 nichts wissen wollen, im Pfarrverein war die Mehrheit jedoch anderer Meinung und Röder, der damals noch für den „Gruß der Kirche“ – den Vorgänger des ELAN – zuständig war, publizierte genau diese Ansichten des Pfarrvereins. Die Kontroverse damals öffentlich zur Sprache zu bringen, das sei sehr aufregend gewesen, sagt der Pastor im Ruhestand. Der Einfluss der 68er auf ihn sei wohl das leichte lebenslange Misstrauen gegenüber den Leitenden gewesen. „Ich war nie ein Köppenicker“, sagt er. Politisch ist er hingegen nur einmal in Erscheinung getreten, als während seines Vikariats in Hildesheim alle Vikare – mit einer einzigen Ausnahme – eine Anzeige schalteten, mit der sie um Unterstützung für Willi Brandt und Walter Scheel warben. Das sah bei Berthold Schwarz in vielerlei Hinsicht anders aus. Als er die Einladung von Hannovers Landesbischof Hanns Lilje bekam, einer der Kandidaten im Loccumer Predigerseminar zu werden, engagierte er sich auch schon politisch und war kurz zuvor Mitglied der SPD ge- die 68er Adventszeit worden. Die Auflehnung gegen das, was damals als der „Muff unter den Talaren“ bezeichnet wurde, begann jedoch nicht er selbst sondern seine damalige Freundin. Mit dem Eintritt in das Predigerseminar musste er sich nämlich verpflichten in dieser Loccumer Zeit nicht zu heiraten – was er, wenn auch schweren Herzens, hinnahm. Dass seine Freundin und jetzige Frau sich mit dem Landeskirchenamt in Verbindung setzte und höflich gegen diese Bestimmung rebellierte, weil sie nämlich gedachte, in dieser Zeit zu heiraten, erfuhr er erst, als er den Brief bekam, der ihm dieses zugestand – somit wurde er nach rund 200 Jahren Ausbildung in Loccum, der erste Vikar, der verheiratet sein durfte. Damit begann in Loccum die Auflehnung gegen Formen, die– auch nahezu 400 Jahre nach der Reformation im Kloster – immer noch an seinen ehemals katholischen Stand erinnerten. Der feierliche Einzug der Vikare im Chormantel zur täglichen Hora war eine dieser Formen. Am Nikolaustag 1968 begehrte Schwarz dagegen auf, indem er in Nikolausmantel und mit wallendem Bart in die Kirche einzog, Nüsse an die Besucher verteilte und so gewandet an der Hora teilnahm. In der Diskussion, die sich am Abend daraus ergab, habe er gesagt, dass er ab jetzt nur noch in Jeans und Lederjacke zu dem Stundengebet kommen werde. Das, erzählt er, griff dann um sich. Nach und nach folgten andere Vikare seinem Vorbild: „Den Firlefanz wollten wir nicht mehr mitmachen. Schließlich waren wir keine Mönche mehr.“ Und auch die direkte Konfrontation mit Lilje scheuten sie nicht. Der Tradition, dass sich die Vikare im Treppenhaus in langer Reihe aufstellten, um den Bischof bei Besuchen zu begrüßen und ihn mit „Hochwürden“ anzureden, stemmten sie sich entgegen. Als der erste Vikar ihn mit „Guten Abend, Herr Lilje!“ begrüßte, sei dieser beleidigt abgezogen. Dass sie Lilje auf diese Art verärgert hätten, habe ihnen später leid getan, sagt Schwarz, schließlich hätten sie alle große Stücke auf diesen klugen Kopf gehalten. Letztlich sei es ihnen aber um die Sache gegangen. Dass das manchmal und in bierseliger Laune auch leicht pubertäre Auswüchse haben konnte, räumt Schwarz hingegen freimütig ein. Wie die Geschichte mit dem Auto eines Vikars. Zu fortgeschrittener Stunde und nach dem Besuch eines Loccumer Gasthauses hatten die Vikare beschlossen, dass der kleine Fiat, den einer von ihnen fuhr, unbedingt eine Garage bekommen müsse. Was lag da näher, als ihn in die Klosterkirche zu tragen, die schließlich gerade nicht als Gottesdienst-Raum genutzt wurde. Gesagt, getan – der Lärm, stellten, schafften es sogar, dass für einige Zeit die Hora ausgesetzt wurde – das hatte es in der Geschichte des Ortes seit seiner Gründung noch nicht gegeben. Erst als Horst Hirschler – späterer Landesbischof und jetziger Abt im Kloster – KonventualStudiendirektor wurde, führte er die Hora wieder ein. Andere Traditionen sind allerdings bis heute nicht wieder aufgenommen worden. Über diese interne Auflehnung hinaus, hätten sich die Loccumer aber auch mit anderen Predigerseminaren solidarisiert, erzählt Schwarz weiter. Die Folge davon sei eine Reform der Ausbildung gewesen. Foto: (c) bnj den sie dabei machten, rief jedoch den Konventual-Studiendirektor auf den Plan, der sich energisch gegen das Auto vor dem Altar verwahrte. Dass die Vikare daraufhin den Wagen aus der Kirche in den Kreuzgang und von dort in die Bibliothek bugsierten, fand auch keine Zustimmung. In jener Nacht war das ein großer Spaß für die Vikare. Letztlich, sagt Schwarz, ging es dabei aber um die klare Aussage, dass Loccum kein katholisches Kloster mehr sei. Die 68er, die dort allerhand auf den Kopf Die diversen Auseinandersetzungen mit der Obrigkeit in Loccum veranlassten Berthold Schwarz nach dem Ablegen des zweiten Examens, nicht in den landeskirchlichen Dienst einzutreten. Rund sechs Jahre lang unterrichtete er lieber an einer Schule in Stadthagen. Erst dann stieg er wieder auf die Kanzel und wurde Pastor in Wettbergen – dass er in den folgenden Jahrzehnten ein streitbarer Geist geblieben ist, das ist eine andere Geschichte. (bnj) 17 Wilhelm Adventszeit Thürnau Wilhelm Thürnau verabschiedet Superintendent Wilhelm Thürnau (Großenheidorn) wurde nach 38 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet A m Sonntag, dem 26. Januar 2014 wurde Pastor Wilhelm Thürnau in einem festlichen Gottesdienst in der Großenheidorner St.Thomas-Kirche durch Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke in den Ruhestand verabschiedet. Am 1. Januar 1976 trat Wilhelm Thürnau seine erste Pfarrstelle in Frille an. In die Kirchengemeinde Großenheidorn wechselte er im Februar 1987. Dort hatte er bis zum Eintritt in den Ruhestand 27 Jahre lang die Pfarrstelle inne. Außerdem entpflichtete Landesbischof Manzke ihn von seinen Aufgaben als Superintendent des Aufsichtsbezirkes Ost der Ev.-Luth Landeskirche Schaumburg-Lippe. Dieses Amt hatte Wilhelm Thürnau seit dem 1. Oktober 2008 zusätzlich zum Gemeindepfarramt bekleidet. Da die Großenheidorner Kirche die große Gästeschar nicht fassen konnte, wurde der Gottesdienst in Ton und Bild live in das Forum der benachbarten Grundschule übertragen. In seiner „Abschiedspredigt“ dankte Pastor Thürnau den Mitarbeitenden der Großenheidorner Kirchengemeinde dafür, dass sie „mit angefasst 18 und [...] Verantwortung übernommen haben“. Er betonte, wie wichtig und wertvoll die Menschen gewesen seien, die ihn und seine Frau Rosy „auch in [ihren] Schwächen [...] getragen haben.“ Außerdem lobte er die Vertreter des öffentliches Lebens für die gute Zusammenarbeit und für alle Unterstützung. Als Vertreter der Landessynode erinnerte deren Präsident Klaus-Dieter Kiefer daran, dass Wilhelm Thürnau der Synode 32 Jahre lang angehört habe und zudem viele Jahre im Landeskirchenrat sowie in diversen Ausschüssen tätig gewesen sei. „Wilhelm Thürnau kann Geschichten erzählen, mit Begeisterung die Geschichten der Pastor Wilhelm Thürnau und Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke Aus dem Kirchenvorstand dankte Ute Döll dem Ehepaar Rosy und Wilhelm Thürnau für ihren gemeinsamen Dienst. In guter Erinnerung bleibe, dass die beiden das Pfarrhaus zu einem offenen Haus gemacht hätten. Abschließend stellte sie fest: „Pastor Thürnau war ein Glücksfall für unsere Gemeinde!“ Für die Landeskirche hob Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke Wilhelm Thürnaus Engagement hervor, das über den pfarramtlichen Dienst hinaus reichte. Ob im Gemeindepfarramt, als Superintendent oder als Ausbilder von Vikarinnen und Vikaren – Thürnau lag die Seelsorge besonders am Herzen. So habe er die „Klientenzentrierte Gesprächsführung“ in die Vikarsausbildung eingebracht. Bibel aber auch die Geschichte und Geschichtchen seiner und unserer Kirche.“ Von kommunaler Seite bedankte sich der Bürgermeister der Stadt Wunstorf, Rolf Axel Eberhardt bei Wilhelm Thürnau für dessen Eintreten für die Belange der Bürger. Dabei schloss er insbesondere die Ehefrau von Pastor Thürnau in den Dank mit ein. Das Engagement beider wurde bereits im vergangenen Herbst mit der Verleihung des Ortspreises gewürdigt. Mit der Preisverleihung wurde der unermüdliche Einsatz des Ehepaars Thürnau zum Wohl der Kirchengemeinde und der Dorfgemeinschaft honoriert. (uh) Adventszeit Synode Synode hat gewählt A m Samstag, dem 1. Februar 2014 kam die XIX. Synode der EvangelischLutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe im Evangelischen Gemeindehaus Meerbeck zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. In einem Abendmahlsgottesdienst in der Meerbecker Bartholomäus Kirche, den Pastorin Antje StoffelsGröhl und Landesbischof Dr. KarlHinrich Manzke geleitet haben, legten die Synodalen ihr Gelöbnis ab. angehören, nimmt zwischen den Tagungen der Landessynode die Aufgabe der Leitung der Kirche in geistlichen und rechtlichen Angelegenheiten wahr. Zukünftige Ausschüsse der Synode Das Kirchenparlament legte durch der Synode sind Frauen. Das haben die Wahlen der 24 Synodalen ergeben, die im Herbst 2013 in 8 Wahlbezirken stattgefunden haben. Im Dezember 2013 hat der Landeskirchenrat gemäß Kirchengesetz sechs weitere Mitglieder in die Synode berufen. Auf der Tagesordnung standen nach einer Vorstellungsrunde der Synodalen der XIX. Synode und dem Bericht des Landesbischofs die Wahl des Präsidiums der Landessynode, Beratungen und Entscheidungen über die Zahl der Ausschüsse der Landessynode, die Wahl von 4 Mitgliedern des Landeskirchenrates und die Wahl von Ausschussmitgliedern für synodale Ausschüsse. Wahl des Präsidiums der Synode Die Synodalen wählten Klaus-Dieter Kiefer (Stadthagen) zum Präsidenten der Landessynode. Kiefer war bereits Präsident der XVIII. Synode. Zum ersten und zweiten Vizepräsidenten wurden Pastor Jan-Uwe Zapke (Bückeburg) und Kathrin GötzeBühmann (Steinhude) gewählt. Wahl der Mitglieder des Landeskirchenrates In den Landeskirchenrat wurden als geistliches Mitglied Pastor Wilfried Vauth (Lindhorst), als Mitglied, das die Befähigung zum Richteramt inne hat, Harald Weidenmüller (Stadthagen) sowie als weitere Mitglieder Ulricke Rottmann (Heuerßen) und Birgit Lemme (Seggebruch) in den Landeskirchenrat gewählt. Dieses 7-köpfige Gremium, dem kraft Amtes der Landesbischof, sein Vertreter in geistlichen Angelegenheiten und der Präsident des Landeskirchenamtes Präsidiums der Synode Klaus-Dieter Kiefer, Kathrin Götze-Bühmann, Jan-Uwe Zapke Beschluss fest, dass für die kommende Synodalperiode vier Ausschüsse eingerichtet werden sollen. Die Wahl der Mitglieder des Ausschusses für Planung und Schwerpunktsetzung der kirchlichen Arbeit und des Theologischen Ausschusses findet in der regulären Frühjahrssynode am 24. Mai 2014 statt. In den Finanzausschuss wurden Wolfgang Bönisch, Jens Hauschild, Ines Lampe-Scholz, Heinz Meier, Sandra Müther und Axel Sandrock gewählt. Dem Rechtsausschuss gehören durch Wahl Jörg Böversen, Ulrich Lohmann, Heinz Schultheiß, Harald Weidenmüller und Maximilian Wittum an. Der zukünftigen 30 Mitglieder zählenden XIX. Landessynode gehören 16 neue Synodale an. 9 Mitglieder Die Verfassung der Landeskirche sieht vor, dass die Landessynode zu einem Drittel aus ordinierten (Pastorinnen und Pastoren) und zwei Dritteln aus nichtordinierten Mitgliedern besteht. Die Amtszeit der Synode beträgt sechs Jahre. Die Landessynode kommt in der Regel zwei Mal pro Jahr zur Sitzung zusammen. Zu ihren Aufgaben gehört neben der Wahl des Landesbischofs auch die kirchliche Gesetzgebung. Sie beschließt außerdem den landeskirchlichen Haushaltsplan und regelt die Verwendung der Kirchensteuergelder. (uh) 19 Zukunftskonferenz Zukunftskonferenz auf einem guten Weg D dienstlichen Lebens erhalten. Deshalb bereitet die Gruppe für dieses Jahr zwei Angebote vor, die Impulse geben und den Austausch zwischen den Gemeinden fördern wollen. Am 21. Juni wird es eine Exkursion zum Kennenlernen und Erfahren unterschiedlich gestalteter geistlicher Räume geben. Am 11. Oktober sollen an einem Workshop-Tag Erfahrungen aus dem gottesdienstlichen Leben in den Kirchengemeinden ausgetauscht werden. Zu diesen beiden Veranstaltungen wird gesondert eingeladen. Foto: (c) kd ie Projekte der Zukunftskonferenz unserer Landeskirche sind mittlerweile über die Planungsphase weit hinaus gekommen. Sie haben Ideen, Projekte und Strukturen entwickelt, um den aktuellen Herausforderungen für Kirchengemeinden und für die Landeskirche begegnen zu können. Durch die bereits umgesetzten Maßnahmen zur Weiterentwicklung der kirchlichen Arbeit und des gemeindlichen Lebens wurde das Leben in unserer Landeskirche und in unseren Kirchengemeinden schon in Vielem bereichert. Über Fortschritte sowie konkrete Projekte und Angebote berichten wir an dieser Stelle. Die Initiativgruppe „Räume geistlicher Erfahrung“ mit ihrem Sprecher Pastor Uwe Herde (Pollhagen) und dem ausgebildeten Gottesdienstcoach Christian Binder vom Evangelischen Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik in Hildesheim hat nach dem erfolgreichen „Tag des Gottesdienstes“ im vergangenen Jahr viele Anfragen nach weiteren Angeboten zur Weiterentwicklung des gottes20 Die Initiativgruppe „Gemeinschaft stärken“ hat sich zum Ziel gesetzt, durch die Veranstaltungen, die sie vorbereitet und durchführt, sowohl eine stärkere Vernetzung zwischen Kirche und anderen gesellschaftlichen Akteuren in unserer Region als auch die Stärkung der innerkirchlichen Gemeinschaft zu fördern. Die Gruppe hat dazu auch Anregungen der Initiativgruppe „Fort- und Weiterbildung“ aufgenommen. Am 26. März fand zum Thema „Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation“ in Bückeburg ein zweiter Fortbildungsabend für Gemeindekirchenräte statt. In drei Arbeitsgruppen haben sich die gut 60 Teilnehmer zu den Themen „Gute Öffentlichkeitsarbeit – wie geht das?“, „Einladende/ Gastfreundliche Gemeinde“ und „Der Blick auf Nichtmitglieder“ über gelungene Beispiele in den jeweiligen Arbeitsfeldern ausgetauscht und Strategien zu den angesprochenen Aufgabenstellungen entwickelt. Durch diese Veranstaltungen, zu denen in Zukunft zwei Mal jährlich eingeladen werden soll, sollen die Ehrenamtlichen für ihre gemeindeleitenden Aufgaben in ihren Kirchengemeinden gestärkt, motiviert, fortgebildet und untereinander stärker vernetzt werden. Der mittlerweile etablierte „Jahresempfang“ wird am 17. Juni zum vierten Mal stattfinden. Den Auftakt bietet jeweils ein Gastvortrag zu einer aktuellen gesellschaftsrelevanten Thematik. Die Würdigung und Ehrung von Menschen, die in ihrem Beruf oder durch ihr ehrenamtliches Engagement einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten, gehört ebenfalls zum festen Rahmen dazu. Das sich daran anschließende Begegnungsfest bietet die Möglichkeit des Kennenlernens und des Gesprächs all derer, die in Verbänden, Politik, Bildungseinrichtungen, Hilfsorganisationen, Vereinen, Gruppierungen und Kirche für das Gemeinwohl tätig sind. Als Zeichen der Wertschätzung und zur Stärkung des „Wir-Gefühls“ bereitet die Gruppe in diesem Jahr zum ersten Mal ein landeskirchliches Mitarbeiterfest vor, zu dem am 8. November alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich unserer Landeskirche in die Stadthäger Festhalle eingeladen werden. In der nächsten Ausgabe des ELAN werden wir über den Fortgang in zwei weiteren Projekten (Diakonisches Projekt „Tür an Tür“ und „Kirchliche Jugendarbeit“) der Zukunftskonferenz berichten. (uh) Das Kreuz Farbenkreuz: Glauben in Farbe und Bewegung Foto: (c) jkb Ö ffne ich morgens die Küchentür fällt mein erster Blick auf ein Standkreuz am Fenster. Es ist für mich ein besonderes Kreuz. Es gibt Tage an denen ist es schlicht und so wie man sich ein Kreuz eben vorstellt. Und an manchen Tagen habe ich es mit farbigen Plaketten bestückt und in Bewegung gebracht. Es ist ein Kreuz, dass ich anfassen, bewegen, gestalten und mit dem ich in meinen ganz eigenen Kontakt zu Gott treten kann. Gerne nehme ich mir die Zeit und zünde eine Kerze davor an, verweile im Stehen davor und freue mich, wie die Wärme des Kerzenlichtes die Farben des Kreuzes zum Leuchten bringt. Diese kostbaren Minuten des Ankommens an einem Ort, den ich für Gott reserviert habe und an dem ich mit ihm ins Gespräch kommen kann, bedeuten mir viel. Ob ich in der Stille verweile oder ein Gebet sprechen mag, die Verbindung zwischen mir und dem dreieinigen Gott bekommt am Morgen dieses Tages einen spürbaren Anfang. Bevor ich mich in die vielen Aufgaben des Alltages stürze, richte ich meinen ersten Blick auf das Kreuz und damit auf die Botschaft des christlichen Glaubens. Was für eine lebendige und frohe Botschaft tut sich mir hier auf. Es gibt Tage, die erscheinen mir mühsam und schwer. Das Kreuz erinnert mich daran, dass ich diese Last abgeben kann und sich in meinem Leben das Mühevolle zum Leichten verwandeln lässt. Sorgen und Ängste mal abzugeben, Freude und Gelassenheit Raum zu geben und die Farben des Lebens in mein Leben aufzunehmen. Auch die Beweglichkeit meines neuen Kreuzes erinnert mich daran, dass der Glaube etwas in mir in Bewegung setzen wird. Und Bewegung weiß ich, tut mir gut. Bewegung sowohl im Kopf, wie auch die körperliche Bewegung ermöglichen es mir weiterzukommen. Es bedeutet den Anschluss nicht zu verlieren, Kontakte zu pflegen und sich nach außen zu orientieren. Mir wird bewusst, wie der Glaube die Kraft eines Motors haben kann, der mich in Bewegung setzt Dinge anzugehen, die ich mir vielleicht ohne diese Stärkung nie zugetraut hätte. Und so beginne ich den Morgen immer häufiger mit diesem Ritual des Ankommens bei mir und bei Gott. Nicht die Hektik des neuen Tages bestimmt mein Denken, Fühlen und Handeln. Ich darf ankommen bei mir selber und meinem Gott. Ich darf dem Schöpfer dieses neuen Tages einen „ guten Morgen“ sagen. Und jedes mal, wenn ich unter den Anforderungen des Tages mich selbst vergesse, lachen mich die Farben meines Kreuzes auf dem Fensterbrett an und erinnern mich an das, was zwischen Himmel und Erde, zwischen Gott und mir, wirklich zählt. Das Farbenkreuz entstand aus dem Impuls heraus, das Symbol des Glaubens, das Kreuz, so zu gestalten, dass die lebendige Botschaft des christlichen Glaubens darin enthalten ist. Karfreitag und Ostern gehören zusammen und erinnern uns Menschen, wie der Glaube Menschenleben wandeln kann. Dieses kommt zum Ausdruck, in der Möglichkeit, das Kreuz aus der Starrheit in die Bewegung zu bringen. Farbenfrohe Plaketten verleihen dem Kreuz Strahlkraft und kleiden Worte und Symbole des Glaubens in ein neues Gewand. Das Farbenkreuz erinnert daran, dass es etwas Großartiges ist, mit einem Glauben beschenkt zu sein, der den Menschen in seiner Einmaligkeit wertschätzt, Menschen in Bewegung setzt, zur Wandlung ermutigt und in ihrem Alltag nicht alleine lässt. Darum findet es seinen Platz am besten dort, wo Menschen ihr Leben tagtäglich neu gestalten. Unter www.farbenkreuz.de erhalten Sie weitere Informationen. Katharina Böversen 21 Vermischtes Vor ! ken r e m Ehrenamt 17. Juni 2014 Jahresempfang Stadtkirche Bückeburg 17 Uhr Foto: (c) epd „Worauf du dich verlassen kannst was unsere Gesellschaft zusammenhält“. Gastredner: Giovanni di Lorenzo ien Jug il ickt für Br k d as n e Copa do Schaumburg Benefizturnier für Straßenkinder in Brasilien Sonnabend, 05.07.2014 10 bis 19 Uhr Sportanlage Evesen (Bückeburg) In Kooperation mit dem Fußballkreis Schaumburg veranstaltet die Ev. Jugend Schaumburg-Lippe dieses Turnier für Mannschaften (7 Spielerinnen/Spieler im Alter von 12 bis 14 Jahren) aus Kirchengemeinden und Schulen. Die Schirmherrschaft hat Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke übernommen. Der Erlös des Benefizturniers durch Spenden und Sponsoren ist bestimmt für ein Projekt des Hermannsburger Missionswerkes zugunsten von Straßenkindern in Brasilien. Anmeldungen und Infos im Landesjugendpfarramt (Tel.: 05725/913553 | www.laju-sl.de) 22 Foto: (c) hs „Christlicher Kochkurs“ Christian Platz „Nur für Männer, war der erste christliche Kochkurs gedacht. Mit unserem Pastor Frank Kohlmeier (FeG Bad Eilsen) und mir, sollte ein Kochkurs mit mehreren Gängen stattfinden, begleitet von einer Kurzpredigt. Von 17.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr wurden die Speisen in Gruppen zubereitet und verspeist. Natürlich durfte der passende Wein dazu genossen werden. Vor dem Hauptgang wurde die Kurzpredigt gehalten und oft hätte man eine Stecknadel fallen hören. Nach dem Dessert gegen 21.00 Uhr wurde aufgeräumt und sauber gemacht. Die folgenden Kochkurse wurden dann auf Bitten aus der Gemeinde mit Frauen durchgeführt. Für mich war es wichtig meinen Glauben an Jesus Christus zu bezeugen und mit meinem Pastor Menschen zu erreichen und zum Nachdenken zu bringen. „Krisen überleben“, „Anker die helfen“ und „5 Punkte über die Ehe“ waren einige der Predigtthemen. Garnelen im Kartoffelmantel, geräucherter Lachszopf mit Feldsalat, Entenbrust mit Kirschsoße und Schupfnudeln und Nougatcreme war eines der Menüs. An 4 Tagen wurde je ein Menü gekocht und am 5. Tag durften sich die Teilnehmer das Beste noch einmal wünschen und dazu eine Person ihrer Wahl mitbringen. Auch ein Benefiz-Essen zu Gunsten der Tschernobylhilfe konnte durchgeführt werden und ein Essen im Beutel für 200 Personen konnte mit dem Christlichen Kochkurs der Bückeburger Tafel übergeben werden. Die Arbeit, die von Gott gesegnet ist, ist leicht und bereitet mir eine unglaubliche Freude. Übrigens: Der nächste Kochkurs ist für Mai 2014 geplant!! ...Adventszeit und sonst „Gott ist in mir- und ich wusste es nicht“ Wochenendseminar zum Thema „Die Quellen der eigenen Spiritualität entdecken“ vom 25.-27. Juli in der Heimvolkshochschule Loccum Menschen spüren heute oft, dass materieller Besitz sie innerlich nicht ausfüllt. Sie machen sich daher auf die Suche nach Quellen eines spirituell erfüllenden Lebens. Oftmals suchen sie dabei in anderen Kulturen. Manchmal stoßen sie auch auf fragwürdige Zugänge zur Spiritualität. Dabei hat der christliche Glaube einen großen geistlichen Reichtum. Während es noch vor einigen Jahren in den Humanwissenschaften große Vorbehalte gegen den christlichen Glauben gab, entdeckt man heute gerade dort die Ressourcen, die christliche Spiritualität für ein erfülltes Leben bereit stellt. Das Seminar möchte Suchenden helfen, ihre eigenen spirituellen Quellen zu finden und einzuüben mit den Elementen -Spiritualität als Resonanz erfahren -Gott in mir finden -Die Sprache der Seele buchstabieren -Schweigen und Hören -Meditation Biblisches Leitbild ist dabei die Geschichte von der Himmelsleiter und Jakobs Erstaunen: „Gott ist an diesem Ort und ich wusste es nicht.“ (1. Mose 28,16). Leitung: Hartmut Ahrens, Ulrike Henckel Kosten: 150 € im EZ Information und Anmeldung: Ev. Heimvolkshochschule Loccum, Hormannshausen 6-8 31547 Loccum Tel.:05766-96090 E-Mail: [email protected] war gestern Alleinsein such? e in der terstützung Lu s t a u f B Haben Sie rganisiert ehrenamtliche Un egleitung beim Stadtkirche Bückeburg Kirchenmusiktermine Sonnabend, 5. April, 11.00 Uhr, Einkehrmusik für „Orgel, Trompete & Sopran“ Sarah Davidovic, Sopran, Guntram Sellinger, Trompete, Siebelt Meier, Orgel Sonnabend, 3. Mai, 11.00 Uhr, „Bläsermusik zur Einkehr“ Bläserkreis der SchaumburgLippischen Landeskirche Leitung & Orgel: Kantor Siebelt Meier Der Eintritt ist frei! Sonntag, 11. Mai, 16.00 Uhr, „Cembalokonzert“ mit Fritz Siebert, Hannover Eintritt 10,- / 8,- Euro Sonntag, 18. Mai, 16.00 Uhr, „Vertraut den neuen Wegen“ Konzert zum Sonntag „Kantate“ mit den Chören und Ensembles der Gemeinde Sonnabend, 24. Mai, 16.00 Uhr, „Joseph, ein echt cooler Träumer“ Kinderchormusical mit den Kinderchören Der Eintritt ist frei! Sonnabend, 7. Juni 11.00 Uhr, „Orgelmusik für Kinder“ Mit Gordon Malerba, Bad Münder Der Eintritt ist frei! r“ o ht, B „Tür an Tü . Ob es um Besuchen ge oder, oder… n ft a u chbarsch es Einka fe Na insam treffen. ehen, geme t Lust Sie zu a h Spaziereng r“ ü T n a n „Tür Das Team vo Schloß Baum Sonntag, 06.04.2014 | 18 Uhr Bossanova Trio - Der Name ist Programm ören! n Ihnen zu h gespannt vo ie und sind S f u a s n u n ckeburg Wir freue d Eilsen, Bü a B ! n n a e d s n in u e m Rufen Sie n Kirchenge gibt es in de „Tür an Tür“ agen. nhagen-Auh und Sachse en rk Stadthag r an Tür“, nisches We Kontakt: „Tü ko ia D , , rn 9 e 1 emm 05721-9930 pe.de Ulrike van G 9 oder Tel.: 9 -lip 2 3 rg 5 u 9 b 0 m -9 u 0 a eskirche. nie-sch Tel.: 016 ko ia d @ ischen Land rn p e ip m L m e rg g u n b va m E-Mail: der Schau - ein Projekt „Tür an Tür“ Sonntag, 18.05.2014 | 18 Uhr Valeriya Shishkova & Di Vanderer Jüdische Klezmermusik Freitag, 27.06.2014 | 20:30 Uhr Großer Sommertheater auf der kleinen Naturbühne „Der Sturm“ (Shakespeare) Schloß Baum - Tel.: 05702/791 www.ejw-shg.de 23 Adventszeit Vermischtes Vermischtes Joseph Haydn Männerfr eizeit der Ev.-Luth . Kirchengem einden Lindhorst un d Meinsen vom 19. bis zum 27. Sep in Castagne tember 2014 to (Cottisch e Alpen – N Etwa 50 km orditalien) westlich von Turin, umge hunderte alte ben von Jah n Kastanien rund einem Gebirgsbach rauschende liegt das Gä n stehaus Casa in 700 m Hö Castagneto he am Fuß der West-Alp gend-, Erwa en. Durch Ju chsenen- un d Familienfre Freizeiteinrich izeiten ist die tung in unse se rer Landeskir Wanderunge che bekannt. n bis an die Schmerzgre schichte der n ze, die GeWaldenser, d er Weinanba die nahelieg u im Piemon enden Städte t, (Pinerolo, Tu Vieles mehr rin etc.) und stehen auf d em Program wollen wir be m. Die Freiz wusst als Gru eit ppe erleben, genug Freira aber es wird um für persö nliche Intere ssen bleiben Zeit: 19.09. . - 27.09.2014 Unterbringu ng: Freize itheim Il Cast agneto 10060 Villar Pellice Torino - Italia Teilnehmerb eitrag: 380,Zielgruppe: € (incl. Vollpensi R eife, gespräch on und Fahrtk osten) ige und aben teuerlustige tor Ulrich Hin Männer z und Pastor Anmeldung Wilfried Vaut en und nähe h re Leitung: Pas Information Ev.-Luth. Pfa en: rramt Meinse n (Tel.: 05722 3343 oder E -Mail: meinse oder Ev.-Luth [email protected]) . Pfarramt Lin dhorst (Tel.: 05725 5075 oder E -Mail: lindho Anmeldesch [email protected]) luss: 30. Ap ril 2014 Die sieben letzten Worte Karfreitag 18.04.2014 1500 Uhr St. Katharinen Kirche Bergkirchen mit Unterstützung der St. Martini-Kirche Stadthagen Musikalische Veranstaltungen Freitag, 18. April, 15 Uhr Musikalische Andacht zum Karfreitag Werke alter und neuer Meister Alexander Hanßmann (Oboe) und Yuki Hanßmann (Fagott), Christian Richter (Orgel) Lesungen: Oberprediger Dr. Klaus Pönnighaus Freie Termine im Gruppenhaus „Waldhütte“ Die „Waldhütte Steinbergen“ ist die kleine Freizeiteinrichtung des Evangelischen Jugendwerks Schaumburg -Lippe e.V., die Platz für ca. 12 Personen in 4 Mehrbettzimmern bietet. Für kleine Gruppen bietet die Waldhütte Steinbergen Plätze an. Terminanfragen bei: Kirsten Laurich (Tel.: 05751-14231 oder 0176-66115678). Informationen auf www.ejw-shg.de 24 Sonntag, 27. April, 11 Uhr “Erfreut euch, ihr Herzen” – Österliche Bachkantate im Gottesdienst St. Martini-Kantorei, Cappella Martini, Solisten Sonntag, 18. Mai, 18 Uhr „Schön bist du!“ - Cantus aureus Werke u. a. von Monteverdi, Mendelssohn, Brahms und Britten Gesang: Karola Pavone, Dorotea Pavone, Sofia Pavone, Marie Seidler Orgel: Christian Richter Sonntag, 15. Juni, 18 Uhr „Töne über Töne…“ - Geistliches und Weltliches aus 5 Jahrhunderten Vokalensemble Stadthagen, Leitung: Christian Richter Freud und Leid geb. Bornemann, 91 Jahre; Ernst Pörtner, 79 Jahre; Helmut Prasse, 51 Jahre; Gisela Puchert, geb. Bluhm, 81 Jahre; Hans-Joachim Treichel, 79 Jahre; Reinhard Gerling, 63 Jahre; Ulrich Serkowski, 80 Jahre; Roswitha von Ahlefeld, geb. Willige, 89 Jahre; Kurt Seifert, 83 Jahre; Erna Mevert, geb. Edeler, 92 Jahre; Erna Asche, geb. Sümening, 86 Jahre; Erna Vogt, geb. Klinnert,87 Jahre; Frieda Frenzel, geb. Dehne, 89 Jahre; Elke Deterding, geb. Behrens, 63 Jahre; Renate Kröbel, 69 Jahre; Else Schütte, 91 Jahre; Bernd Dittmann, 52 Jahre; Wilhelm Bonorden, 80 Jahre. Kirchspiel Altenhagen-Hagenburg Taufen: Marylou Johanna Chill, Rosalie Reckling. Trauungen: Konrad und Annette Schubert, Patric und Nicole Wagner, geb. Kessler. Beerdigungen: Horst Tiedemann, 88 Jahre; Frieda Müller, geb. Arndt, 80 Jahre; Gerhard Borcherding, 77 Jahre; Elfriede Wulf, geb. Brandes, 88 Jahre; Margarete Kirchhoff, geb. Ratei, 85 Jahre; Karl Fraß, 93 Jahre; Günter Drewes, 78 Jahre; Dieter Adler, 72 Jahre; Gertrud Linke, 89 Jahre. Kirchspiel Bad Eilsen Kirchspiel Grossenheidorn Taufe: Finn Reddehase. Trauung: Kai Hartmann und Margarete Hartmann, geb. Klassen. Beerdigungen: Gerda Held, geb. Schwedler 82 Jahre; Willy Struckmeier 86 Jahre; Sofie Wiebe, geb. Stahlhut 92 Jahre; Ella Fischer, geb. Amsel 95 Jahre; Margot Schwerte, geb. Cremers, 94 Jahre; Ursula von Strauß und Torney 91 Jahre; Edith Könemann, geb. Sudbrink, 92 Jahre; Hans-Joachim Küpper, 86 Jahre; Herta Möller, geb. Schreiber, 84 Jahre; Ruth Kramp. Geb. Bitzer, 92 Jahre; Thorsten Sondermann, geb. Thocz, 27 Jahre; Anna Ganz, geb. Swidowski 99 Jahre; Anneliese Barkhausen, geb. Rindert, 90 Jahre; Lothar Klatte, 63 Jahre; Frieda Dehne, geb. Tegtmeier, 93 Jahre; Rita Balzer, geb. Könemann, 67 Jahre; Erna Mevert, 92 Jahre; Else Hatzky, 90 Jahre; Christel Koenig, geb. Müller, 94 Jahre; Rosemarie Schlötke, geb. Machts, 86 Jahre; Ursula Gallus, geb. Diekmann, 63 Jahre. Taufen: Kristina Lange, Maja Kirchhof, Titus Ole Taubert, Bastian Fink, Valerie Fink, Miriam Bruchwald,Fabian Pickert, Juliane Kretzschmann, Lena Luise Marx. Beerdigungen: Irene Kreye, geb. Barmann, 56 Jahre; Wilhelm Knölke, 78 Jahre; Ursel Hennemuth, geb. Bretthauer, 77 Jahre; Gerda Kelb, geb. Baciulis, 82 Jahre; Hermann Hahn, 60 Jahre; Ilse Brand, geb. Thiele, 82 Jahre; Erwin Sell, 85 Jahre; Brigitte Garberding, geb. Schimanski, 76 Jahre; Kurt Brinkmann, 69 Jahre; Walter Tönjes, 80 Jahre; Reinhardt Sippert, 61 Jahre. Kirchspiel Heuerssen Taufen: Jonna Pfänner, August Theodor Büchner, Max Ahnefeld, Melina Wischnewski, Sophie Werner, Josephine Brettschneider, Charlotte Brettschneider. Beerdigungen: Sophie Bövers, 94 Jahre; Werner Böggelsack, 91 Jahre; Monika Vorholt, 68 Jahre; Heinz Möller, 70 Jahre; Marie Möller, 93 Jahre; Heinrich Weihe, 84 Jahre; Lothar Andersick, 87 Jahre; Helmut Wente 84 Jahre. Kirchspiel Bergkirchen Taufen: Mathis Baade, Wölpinghausen; Noah Aurel Kurtaj, Lindhorst; Tammo Büsselberg, Windhorn; Sascha Lübeck, Hagenburg; Jannes Arnold, Winzlar. Beerdigungen: Helga Wunnenberg, geb. Reumke, Wiedenbrügge, 76 Jahre; Günter Leifhelm, Stadthagen, 74 Jahre; Gertrud Dünnemann, geb. Fehling, 84 Jahre; Erwin Müller, Wölpinghausen, 98 Jahre; Hans Joachim Loges, Bergkirchen, 88 Jahre; Helmut Borchers, Bergkirchen, 84 Jahre; Paul Sarnetzki, Düdinghausen, 65 Jahre; Helmut Johannßen, Bergkirchen, 74 Jahre; Jutta Christiansen geb. Müller, Winzlar, 84 Jahre; Wilhelm Pickert, Winzlar, 83 Jahre. Kirchspiel Frille Taufen: Laila Shayenne Laqua, Theo Pethig, Niklas Büttner, Janina Büttner. Silberne Hochzeit: Andreas und Anne Neubert, geb. Krull. Beerdigungen: Horst Meinholz, 75 Jahre; Gerda Gieseking, geb. Wiegmann,83 Jahre; Luise Denker, geb. Dreger, 91 Jahre; Ursula Beyer, geb. Teichner, 56 Jahre; Hans-Georg Haase, 85 Jahre; Sophie Sümening, geb. Kößmeier, 89 Jahre. Kirchspiel Bückeburg Taufen: Matthias Hesse, Julian Manhart,Lotta Mari Hesterberg, Constantin Diedler, Henri Paul Wilkening, Karla Thürnau, Leander Badorek, Pollina Drewljau, Nico Schulte, Erik Ellerbrock, Marie Rommelmann,Richard Nerge, Milana Jung. Beerdigungen: Anneliese Taylor, geb. Schütte, 84 Jahre; Vera Hesse, geb. Bergmann,67 Jahre; Friedrich Thürnau, 78 Jahre; Ilse Westphal, geb. Röhmeier, 84 Jahre; Regina Förthmann, geb. Wittenberg, 77 Jahre; Gisela Hofmann, geb. Selke, 85 Jahre; Gerhard Keusch, 83 Jahre; Gerhard Behrens,69 Jahre; Hans Cremonke, 89 Jahre; Rolf Burghardt, 57 Jahre; Ursula von Strauß und Torney, geb. Saßnick, 91 Jahre; Werner Rinke, 77 Jahre; Hans Schwiering, 101 Jahre; Helga Faudt, geb. Plümer,74 Jahre; Irmgard Asche, Kirchspiel Lauenhagen Taufen: Phil Reinert, Hannover; Amy Hartmann, Lauenhagen; Paula Magdalena Berends, Hagenburg. Goldene Hochzeit: Karl-Heinz Kaiser und Helga, geb. Seltmann, Lauenhagen. Diamantene Hochzeit: Heinz Steege und Marie, geb. Mensching, Nienbrügge; Wilhelm Mensching und Marie, geb. Langhorst, Nienbrügge. Beerdigungen: Ernst Mestwarp, Nienbrügge, 88 Jahre; Hainer Tegtmeier, Lauenhagen, 58 Jahre; Cäcilie Mestwarp, geb. Altmann, Nienbrügge, 79 Jahre; Fritz Seidel, Lauenhagen, 72 Jahre. Foto: (c) kd 25 Adventszeit Freud und Leid Kirchspiel Lindhorst Kirchspiel Pollhagen Taufen: Noah- Aurel Kurtaj, Lindhorst, die Taufe fand in Bergkirchen statt. Olaf Oltmanns, Lindhorst; Johanna Emilie Linden, Berlin. Beerdigungen: Herbert Tüting, 82 Jahre; Marion Lücker, 54 Jahre; Oskar Ermert, 89 Jahre; Maria Auhagen geb. Binarsch, 85 Jahre; Herbert Wolter, 87 Jahre; Maria Kaiser, geb. Gemmecke, 86 Jahre; Ruth Heidorn, geb. Bleidießel, 87 Jahre; Rudolf Schmidt, 84 Jahre; Helmut Block, 91 Jahre; Wilhelm Mensching, 88 Jahre; Anna Korte, geb. Mensching, 86 Jahre; Karl- Heinz Paschen, 68 Jahre; Karoline Hartmann, geb. Winkelhake, 87 Jahre. Diamantene Hochzeit: Heinrich Möller und Hilde, geb. Pape, Pollhagen. Beerdigungen: Edmund Menzel, Pollhagen 85 Jahre; Wilma Lorenz, geb. Abel, Pollhagen, 78 Jahre; Friedrich Pape, Nordsehl, 83 Jahre; Wilhelm Möller, Nordsehl, 76 Jahre; Karl Daseler, Pollhagen, 93 Jahre; Wilhelm Lütje, Pollhagen, 81 Jahre. Kirchspiel Probsthagen Taufen: Henri Wilkening, Lüdersfeld (in Bückeburg); Paul Knigge, Probsthagen. Trauung: Frank und Melanie Knigge, geb. Möller, Probsthagen. Beerdigungen: Johann Bohlmann, Probsthagen, 74 Jahre; Magdalena Georgi, geb. Stakelbeck, Habichhorst, 93 Jahre; Maria Gorray, geb. Grützner, Lüdersfeld, 68 Jahre; Waltraud Dressler, geb. Rickenberg, Lüdersfeld, 82 Jahre. Kirchspiel Meerbeck Taufen: Kira-Celine Petersen, Lilly Roußeaux, Jim Nick Korroch, Johanna Sofie Bolenz, Sarah Isabelle Wieczorek, Janina Büttner, Niklas Werner Büttner, Elina Todde. Beerdigungen: Günther Kreft, 72 Jahre; Helmut Lübke, 87 Jahre; Emma Müller, 98 Jahre; Sofie Wiebe, geb. Stahlhut, 91 Jahre; Rudolf Maiwald, 86 Jahre; Werner Gümmer, 84 Jahre; Ernst Heine, 78 Jahre; Elisabeth Hempe, geb. Schaffer, 85 Jahre; Karoline Milde, geb. Wilkening, 80 Jahre; Gisela Puchert, geb. Bluhm, 81 Jahre; Peter Rüth, 85 Jahre; Artur Erbeck, 76 Jahre; Friedrich-Wilhelm Dierks, 49 Jahre; Auguste Wilharm, geb. Wahlmann, 90 Jahre; Gabriele Busche, geb. Lemke, 50 Jahre; Margot Hübner, geb. Hainke, 94 Jahre; Rudi Gast, 85 Jahre; Horst Schwalbe, 85 Jahre; Heinz Diekmann, 79 Jahre. Kirchspiel Sachsenhagen Taufen: Otto Albrecht von Hantelmann, Sachsenhagen; Matteo Lavella, Stadthagen. Goldene Hochzeit: Eheleute Hartmut und Uta Albes, Sachsenhagen. Beerdigungen: Karl-Heinz Bode, Auhagen, 89 Jahre; Walter Klingemann, Sachsenhagen, 83 Jahre; Bernhard Müller, Sachsenhagen, 63 Jahre; Monika Kaller, Sachsenhagen, 66 Jahre; Karl Hohls, Auhagen, 83 Jahre; Willi Hintz, Sachsenhagen, 78 Jahre. Kirchspiel Sülbeck Taufen: Leon Dreyer, Sülbeck. Beerdigungen: Ursula Horstmeyer, geb. Bischoff, 83 Jahre, Liekwegen; Willi Firchau, 90 Jahre, Liekwegen; Helmu Fricke, 82 Jahre, Wackerfeld; Reinhold Welter, 56 Jahre, Sülbeck, beigesetzt in Stadthagen; HeinzDieter Leschkus, 71 Jahre, Meinefeld; Karoline Pörtge, geb. Freise, 93 Jahre,Liekwegen; Sophie Wichmann, geb,. Schirmer, 90 Jahre, Liekwegen; Karoline Dehne, geb. Tegtmeier, 93 Jahre, Bad Eilsen; Hildegard Sellmann, 83 Jahre, Stadthagen; Hildegard Lindemeier, geb. Witte, 90 Jahre, Liekwegen; Magarete Thiel, geb. Cording, 82 Jahre, Liekwegen; Lieselotte Bruns, geb. Groß, 91 Jahre, Wölpinghausen; Nikolai Peters, 89 Jahre,.Meinefeld, beigesetzt in Stadthagen; Eugen Krinke, 61 Jahre, Sülbeck; Stefan Möller, 48 Jahre, Nienstädt; Horst Schwalbe, 85 Jahre, Meinefeld, beigesetzt in Stadthagen; Rosemarie Michel, geb. Scheuer, 72 Jahre, Nienstädt; Renate Schöttelndreier, geb. Hilsmann, 66 Jahre, Nienstädt; Heinz Diekmann, 79 Jahre, Meinefeld, beigesetzt in Stadthagen; Heinrich Gottschalk, 74 Jahre, Helpsen; Liselotte Zirra, geb. Müller, 89 Jahre, Wackerfeld; Lisa Bruns, geb. Meyer, 79 Jahre, Nienstädt; Gisela Czibulinski, geb. Eßbach, 75 Jahre, Liekwegen. Kirchspiel Meinsen Taufen: Ira Kristin Lubeseder, Warber; Ben Luca Lubeseder, Warber; Ella Jule Hoppe, Meinsen; Janica Lina Hoppe, Meinsen; Lennart Paul Brill, Warber; Finn Merten Brill, Warber. Trauungen: Christian Straub und Katharina, geb. Rechenberg, Meinsen; J.R. Star und Jekaterina, geb. Itermann. Goldene Hochzeit: Heinrich Bauer und ErikaHannelore, geb. Graf, Warber. Diamantene Hochzeit: Wilhelm Meier und Johanna, geb. Schenkendorf, Warber. Beerdigungen: Wilhelm Dehne, 84 Jahre, Meinsen; Karl Jittler, 83 Jahre, Warber; Erna Kisser, 87 Jahre, Warber; Wilhelm Schröder, 94 Jahre, Meinsen; Ernst Blaume, 80 Jahre, Warber; Johann Andrei, 61 Jahre, Rusbend. Kirchspiel Petzen Taufen: Felix Buzmann, Bückeburg; Theophilia Margret Prauser, Evesen. Trauung: Eugen Schröder und Natali, geb. Spizin, Petzen. Beerdigung: Hermann Willenberg, 94 Jahre, Evesen; Gustav Wolff, 78 Jahre, Evesen; Ina Freifrau von Palombini, geb. von Puttkamer, 75 Jahre, Petzen; Friedrich Dehne, 88 Jahre, Petzen; Klaus Ebeling, 75 Jahre, Petzen; Dora Steiner, geb. Rutzen, 73 Jahre, Röcke; Lasse Elze, Evesen; Karl Asweh, 77 Jahre, Röcke; Friedrich Schmöe, 78 Jahre, Evesen; Emil Merkner, 89 Jahre, Helpsen – früher Röcke; Inge Sander, 46 Jahre, Röcke. Kirchspiel Stadthagen Foto: (c) kd 26 Taufen: Vincent Coith, Helpsen; Mats Hitzemann, Patrick Gehlhaar, Joshua Amadi, Fabian Lange, Ben-Luca Böttcher, Elia Bennet Bullmahn < Stadthagen. Goldene Hochzeit: Adolf Holm und Gertrud geb. Stöckemann. Freud und Leid Adventszeit geb. Büsselberg, 86 Jahre; Heinrich Nölke, 75 Jahre; Inge Bachelle, geb. Röpke, 71 Jahre; Wilfried Peter, 84 Jahre; Heinrich Knölke, 85 Jahre; Martha Fiehn, geb. Rusche, 83 Jahre; Anna Bühmann, geb. Schweer, 97 Jahre; Gertrud Westerhoff, geb. Luekens, 73 Jahre; Elfriede Lindemann, geb. Nülle, 91 Jahre; Udo Engelmann, 53 Jahre; Frida Knoke, geb. Stumm, 93 Jahre; Friedrich Seegers, 87 Jahre; Wolfgang Hartmann, 73 Jahre; Heinrich Borcherding, 75 Jahre; Marie Büsselberg, geb. Thiele, 86 Jahre. Beerdigungen: Elisabeth Sommer, geb. Niemeier, 86 Jahre; Karl-Heinz Weniger, 74 Jahre; Gerhild König, geb. Flottmann, 72 Jahre; Brigitte Ehlert, geb. Wurow, 85 Jahre; Annerose Held geb. Nestler, 71 Jahre; Wladyslawa Cieslar, geb. Damek, 84 Jahre; Günter Leifhelm, 74 Jahre; Helmut Lübke, 87 Jahre; Friedrich Damke, 89 Jahre; Charlotte Müller, geb. Hirschmann, 82 Jahre; Gerda Thonke, geb. Schubert, Rehburg-Loccum, 81 Jahre; Emma Müller, 98 Jahre; Erna Beer, geb. Bergmeier, 79 Jahre; Ehrhard Lehmann, 75 Jahre; Karl-Heinz Möller, 73 Jahre; Ella Ballardt, geb. Schneider, 80 Jahre; Karl-Gerhard Schwenke, 88 Jahre; Ruth Ahnefeld, geb. Ahring, Helpsen, 75 Jahre; Heinz Möller, 81 Jahre; Gustav Sturmat, 77 Jahre; Rolf Ebeling, 84 Jahre; Magdalena Georgi, geb. Stakelbeck, 93 Jahre; Uwe Meier, 52 Jahre; Marie Groncki, geb. Fahsing, 91 Jahre; Marie Meinefeld, geb. Weidemann, 76 Jahre; Reinhard Schröter, 72 Jahre; Ilse Meier, geb. Becker, 81 Jahre; Edith Wollne, geb. Stache, 101 Jahre; Fritz Weichert, 63 Jahre; Erich Stahlhut, 81 Jahre; Reinhold Welter, Nienstädt, 56 Jahre; Walter Rödenbeck, 78 Jahre; Herta Huxholdt, geb. Ducke, 88 Jahre; Ursula Horstmeier, geb. Kutschker, 80 Jahre; Elfriede Pflaum, geb. Fischer, 93 Jahre; Gerhard Pralle, 86 Jahre; Gerhard Bach, 90 Jahre; Kai Bruno Ostermann, 46 Jahre; Wilhelm Möller, Nordsehl, 76 Jahre; Hilmar Seidel, 73 Jahre; Elfriede Kramer, geb. Trautwein, 87 Jahre; Manfred Engwer, Silixen, 60 Jahre; Rolf Werner, 69 Jahre; Fred Zirke, Gifhorn, 72 Jahre; Nikolai Peters, Nienstädt, 89 Jahre; Torsten Hamelberg, Obernkirchen, 49 Jahre; Dieter Schmeiche, 77 Jahre; Helene Verico, geb. Pareis, 76 Jahre; Anna-Dorothea Schmidt, geb. Buschmann, 93 Jahre; Petra Oppermann, geb. Lambrecht, 48 Jahre; Lieselotte Koller, geb. Brandt, 80 Jahre; Marianne Colosio, geb. Bredemeier, 76 Jahre; Luise Aulich, geb. Jedis, 89 Jahre; Ingeborg Witzel, geb. Renner, 87 Jahre; Lina Spier, geb. Hasse, 89 Jahre; Heinz Jann, 63 Jahre; Sebastian Woltert, Wildeshausen, 32 Jahre; Erna Tegtmeier, geb. Weiß, 82 Jahre; Elfriede Ohmes, geb. Sauer, 86 Jahre; Adolf Sölter, 69 Jahre; Rudolf Hartmann, 90 Jahre; Regina Mosler, geb. Alves, 65 Jahre. Kirchspiel Wendthagen Beerdigungen: Heinz-Jürgen Wilde, Wendthagen, 70 Jahre; Waltraut Unger, geb. Bracht, Wendthagen, 89 Jahre; Manfred Krumsiek, Wendthagen, 66 Jahre; Wolfgang Smits, Hörkamp-Langenbr., 88 Jahre; Gisela Möller, geb. Ulrich, Wendthagen, 72 Jahre; Wilhelm Breier, Wendthagen, 87 Jahre. 25. bis 27. April 2014 irche k s e d n Die La it!! m macht ns... u e i S en Besuch Kirchspiel Steinbergen Taufen: Justin Aogosto Dürre, Steinbergen; Jan Luca Dürre, Steinbergen; Arved Schäfer, Ahe; Marten Schäfer, Ahe; Mia Sophie Maiwald, Steinbergen. Beerdigungen: Elsa Steinsiek, Ahe, 83 Jahre; Manfred Stein, Engern, 72 Jahre; Rolf Grosse, Engern, 69 Jahre; Irma Schäfer, Buchholz, 87 Jahre; Alfred Bolz, Steinbergen, 84 Jahre; Christel Speer, Steinbergen, 77 Jahre; Wolfgang Alsen, Steinbergen, 80 Jahre; Georg Schmidt, Engern; 83 Jahre; Kurt Reinsch, Buchholz, 91 Jahre; Karl Vogt, Ahrensburg, 91 Jahre. Die Schaumburger Regionalschau 2014 findet vom 25. bis 27. April 2014 auf dem Festplatz, Enzerstraße 19 a, 31655 Stadthagen statt. Die Öffnungszeiten sind von 10.00 bis 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei! Kirchspiel Steinhude Taufe: Klara Schoppe. Goldene Hochzeit: Edith, geb. Vierke und Herbert Johannis, Steinhude. Beerdigungen: Hildegard Stürzel, 93 Jahre; Jürgen Kühle, 58 Jahre; Dorothea Lübbe, Foto: (c) kd 27 Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe