Zwischenstand Lavanttal Rally HBF.xlsx

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Zwischenstand Lavanttal Rally HBF.xlsx
Mitropa-Rally-Cup 2016
40. Lavanttal Rally –
2. Lauf zum Mitropa-Rally-Cup
Ein Jubiläum der besonderen Art feierte vergangenes Wochenende die Lavanttal-Rallye im südlichen Teil
Kärntens, der zweite Lauf zum Mitropa-Rally-Cup (MRC). Bereits zum 40. Mal wurde sie ausgetragen und ist
mit ihren 192 Wertungsprüfungskilometer mitunter die schwierigste, aber auch schönste Veranstaltung, die
der heimische Motorsport zu bieten hat.
Traditionsgemäß begrüßte der MRC Donnerstagmittag die Teilnehmer bereits vor dem offiziellen Start der Rally mit
einer zünftigen Brettljause am Schulterkogel bei einem gemütlichen Beisammensein der MRC-Familie und mit
Freunden des MRC gepaart mit gutem Essen und NOCH schönem Wetter.
25 MRC-Teilnehmer starten in Wolfsberg
25 MRC-Teilnehmer (17 Moderne/8 Historische Teams)
befanden sich unter den 83 Rally-Piloten, die den Start vor
dem Rathaus in Wolfsberg absolvierten und sich den
Herausforderungen dieser schwierigen Veranstaltung
stellten – nicht zuletzt wegen der schlechten
Wetterbedingungen, die ab Freitag herrschten. Regen und
Nebel erschwerten den Teilnehmern die erste Etappe, die
aus 2 Wertungsprüfungen (9Km/21Km) bestand, die jeweils
zweimal zu befahren waren.
Manuel Kößler / Marcus Poschner (DEU) profitierten mit
ihrem Subaru Impreza R4 von den technischen Problemen
Manuel Kößler/Marcus Poschner (DEU) - Subaru Impreza R4
der beiden WRC’s und belegten am Ende des ersten Tages
den dritten Gesamtrang und den ersten Platz in der MRC-Wertung. Sein MRC-Kollege Krisztian Hideg mit Beifahrer
Istvan Kerek (HRV) konnte sich mit seinem Mitsubishi EVO
9 ebenfalls im Vorderfeld platzieren, er erreichte Platz 5 in
der Gesamt- und Platz 2 in der MRC-Wertung an Tag eins.
Etwas Pech hatte der mehrmalige MRC-Sieger Hermann
Gassner mit Co. Karin Thannhäuser (DEU). Eine falsche
Reifenwahl am Mitsubishi EVO kostete einige Plätze, am
Ende der ersten Etappe belegten sie den 10. Gesamtrang
und Platz drei im MRC.
Michael Kogler/Tanja Annemüller (AUT/DEU) - UNIOR
Racing Team Austria - Citroën DS3 R3T
In der 2WD-Wertung führten nach dem ersten Tag Bernd
Zanon/Francesco Orian (ITA) mit einem Renault Clio
S1600, Platz zwei ging an Michael Kogler/Tanja Annemüller
(AUT/DEU) auf Citroën DS3 R3T, gefolgt von Grega
Premrl/Anja Verbic ebenfalls mit einem Citroën DS3 R3T.
Mehr zu kämpfen mit den schwierigen Wetterbedingungen hatten die zweiradgetriebenen Rallye-Boliden der
historischen Teilnehmer. Die zur Zeit Führenden der MRC-Wertung der historischen Teilnehmer, Gerhard
Openauer/Horst Nadles (AUT) auf einem Ford Escort RS 2000, setzten sich schon am ersten Tag an die Spitze der
MRC-Wertung, gefolgt von dem deutschen Team Burghard Brink und Lothar Bökamp und dem Team aus Italien Rino
Muradore und Leonardo Visintini, beide ebenfalls mit einem Ford Escort RS.
Bessere Bedingungen am Samstag
Gegenüber dem Vortag zeigte sich Tag zwei wettertechnisch von seiner etwas besseren Seite. Zwar rechnete man
weiterhin mit Regen, aber bis auf ein paar vereinzelte Regentropfen blieb es bei bewölktem Himmel und trockenen
Straßenverhältnissen. In der ersten Hälfte der zweiten Etappe galt es zwei Wertungsprüfungen jeweils zweimal zu
absolvieren und bereits von Beginn an kündigte sich ein spannendes Duell um Platz eins und zwei in der MRCWertung an. Krisztian Hideg mit Beifahrer Istvan Kerek (HRV) war auf den ersten beiden Wertungsprüfungen um ein
paar Sekunden schneller als Manuel Kößler/Marcus Poschner (DEU), der zusätzlich durch einen Dreher noch etwas
an Zeit verlor und die Führung in der MRC-Wertung abgab. Für Hermann Gassner und Karin Thannhäuser (DEU)
begann Tag zwei mit einer deutlich besseren Reifenwahl, bis zur Mittagszwangsrast konnten sie bereits einiges
aufholen und belegten Platz sieben in der Gesamtwertung.
Das deutsche Team Maximilian Koch/Lisa Brunthaler
konnte, nach einem Reifenschaden am Vortag, auf der
zweiten Etappe zwar einiges an Zeit aufholen, allerdings
mussten sie durch einen Getriebeschaden bei ihrem Skoda
Fabia S2000 die Rally aus Zuschauersicht beenden. Ebenso
ausgeschieden sind die bis dahin Führenden in der 2WDWertung, Bernd Zanon/Francesco Orian (ITA): Ein Stein auf
der Straße führte zu erheblichen Schäden an ihrem Renault
Clio S1600. Damit übernahm der Österreicher Michael
Kogler mit Tanja Annemüller (AUT/DEU) vom UNIOR
Racing Team Austria die Führung in der 2WD-Wertung.
Burghard Brink/Lothar Bökamp (DEU) - Ford Escort RS
Bei den historischen Teilnehmern änderte sich an den Platzierungen bis zur Mittagszwangsrast nichts, an der Spitze
blieben nach wie vor Gerhard Openauer/Horst Nadles (AUT), gefolgt vom deutschen Team Burghard Brink/Lothar
Bökamp und dem Team aus Italien Rino Muradore/Leonardo Visintini. Die etwas schwächer motorisierten Teilnehmer,
z. B. aus Deutschland Ludwig Kuhn/Ulrich Windt mit einem Porsche 911 und Gerd Sonntag/Ann-Kristin Rassenhövel
mit einem Mitsubishi Lancer (beide vom MSC Gütersloh) platzierten sich im hinteren Drittel, ebenso wie die beiden
österreichischen Teams Hans und Renate Wieger mit einem Ford Escort 1600 und Walther DI Stietka/Wolfgang Puff
mit einem VW 1302.
Rundkurs und „Königs-Sonderprüfung“ als Finale
Den Abschluss nach der Mittagszwangsrast bildete nicht nur der allseits beliebte und gut besuchte Rundkurs in
Eitweg mit einer Länge von 10,15 Kilometern, sondern vor allem die WP Schönweg (beide jeweils zweimal zu
befahren), die mit ihren 27,26 Kilometern die längste WP der Lavanttal-Rallye war und ihrem Titel „KönigsSonderprüfung“ aufgrund des gestellten Anspruchs an die Piloten alle Ehre machte. Aber auch hier sollte das Duell um Platz eins und Platz zwei noch weiter gehen. Nach dem ersten Rundkurs waren es
nur 5,7 Sekunden, die Krisztian Hideg/Istvan Kerek (HRV) und Manuel Kößler / Marcus Poschner (DEU) getrennt
waren. Auf WP 10 konnten sich allerdings Krisztian Hideg/Istvan Kerek (HRV) mit einer fabelhaften Zeit weiter
absetzen, letztendlich den fünften Platz in der Gesamtwertung erreichen und die MRC-Wertung gewinnen. Manuel
Kößler/Marcus Poschner (DEU) erreichten den sechsten Platz in der Gesamtwertung und den zweiten in der MRCWertung, gefolgt von Hermann Gassner/Karin Thannhäuser (DEU), der noch einiges an Rückstand aufholen konnte
und Platz sieben in der Gesamtwertung und Platz drei in der MRC-Wertung erreichte.
Der Sieg in der 2WD-Wertung ging an Michael Kogler/Tanja
Annemüller (AUT/DEU) vom UNIOR Racing Team Austria,
Platz zwei ging an Grega Premrl/Anja Verbic.
Sichtlich viel Freude an der Lavanttal-Rallye hatte natürlich
auch der Präsident des MRC, das italienische Team
Norberto Droandi/ Emanuela Florean, die ihren Peugeot 106
Rally gekonnt über die Wertungsprüfungen bewegten und
einige Konkurrenten hinter sich gelassen haben.
Bei den historischen Teilnehmern änderten sich auch nach
der Mittagszwangsrast nichts. Der Sieg in der historischen
Wertung ging an das Österreichische Team Gerhard
Gerd Sonntag/Ann-Kristin Rassenhövel (DEU) - Mitsubishi Lancer
Openauer und Horst Nadles gefolgt von dem deutschen
Team Burghard Brink und Lothar Bökamp und dem Team aus Italien Rino Muradore und Leonardo Visintini. Platz vier
im MRC und Platz fünf ging an die Teilnehmern aus Deutschland (Ludwig Kuhn/Ulrich Windt, Platz 55 in der
Gesamtwertung, bzw. Gerd Sonntag/Ann-Kristin Rassenhövel, Platz 57 in der Gesamtwertung). Hans und Renate
Wieger erreichten den Platz 59 in der Gesamtwertung und den sechsten Platz in der MRC-Wertung. Platz sieben in
der MRC-Wertung und Platz 60 in der Gesamtwertung ging an Walther DI Stietka/Wolfgang Puff.
Den ersten Platz dieser Jubiläumsveranstaltung belegte das österreichische Team Raimund Baumschlager/Thomas
Zeltner mit einem Skoda Fabia R5, vor dem Deutschen Gastfahrer Fabian Kreim/Frank Christian, ebenfalls mit einem
Skoda Fabia R5. Platz drei ging an Hermann Neubauer/Bernhard Ettel (AUT) mit einem Ford Fiesta RS WRC.
Die 40. Lavanttal Rally wurde den Anforderungen mehr als nur gerecht und an den Wertungsprüfungen schätzte man
bis zu 50.000 Zuschauer, denen Motorsport auf höchstem Niveau geboten wurde und alle sind sich einig: Wir hoffen
auf ein Wiedersehen bei der Lavanttal-Rallye im Jahr 2017.
Restlichen Ausfälle der MRC Teilnehmer bei der Lavanttal Rally 2016:
FIA:
Martin Kainz/Markus Steininger (DEU)
-Mitsubishi Lancer EVO9
Tomas Hrvatin/Marko Stiperski (HRV)
-Renault Clio RS
Zoltan Hetei/Zoltan Kovacs (HUN)
-Ford Fiesta R2
Tibor Sziklai/Gabor Verba (HUN)
-Mitsubishi Lancer EVO7
Historic:
Alfons Nothdurfter/Eva Rousek (AUT)
-Ford Sierra Cosworth
- Ausfall
- Ausfall
- Ausfall
- technischer Defekt
-technischer Defekt
Restlichen Platzierungen der MRC Teilnehmer bei der Lavanttal Rally 2016:
Manuel Egginger/Sophia Egginger (DEU) - Mitsubishi Lancer EVO9
-Gesamt Platz 21 – MRC Platz 6
Daniel Zpevak/Zuzana Lieskovcova (CZE) - Peugeot 208 R2
-Gesamt Platz 34 – MRC Platz 7
Felix Schmitt/ Markus Seifried (DEU/AUT) - Mitsubishi Lancer EVO6
-Gesamt Platz 36 – MRC Platz 8
Csaba Juhasz/Istavan Juhasz (HUN)
- Honda Civic
-Gesamt Platz 49 – MRC Platz 10
Ivica Siladic/Jasna Durak (HRV)
- Skoda Fabia R2
-Gesamt Platz 54 – MRC Platz 11
Stand nach der Lavanttal Rally (2. Von 9. Läufen ):
FIA:
Hideg Krisztian (HUN)
:
124 Pkt.
Gassner Hermann (DEU)
:
108 Pkt.
Kößler Manuel (DEU)
:
104 Pkt.
Nächster Lauf Mitropa-Rally-Cup:
06. -07. Mai - Rally Opatija (HRV)
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://rally-opatija.eu/
Historic:
Openauer Gerhard (AUT)
Sonntag Gerd (DEU)
Stietka DI Walther (AUT)
:
:
:
60 Pkt.
46 Pkt.
41 Pkt.