Oktober/November 2015 - Evangelische Christuskirchengemeinde

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Oktober/November 2015 - Evangelische Christuskirchengemeinde
Oktober / November 2016
kirchenfenster
Gemeindebrief der Evangelischen
Christuskirchengemeinde Eberstadt
thema: Reformationsjubiläum
31. Oktober 2016 - 31. Oktober 2017
In dieser Ausgabe
thema: 31.10.2016 - 31.10.2017
4 Reformation – was ist das?
5 Reformation in Hessen
6 Veranstaltungen der Christuskirchengemeinde zum Reformationsjubiläum
8 Buchtipp
serie: Aufbau der Kirche
14  Die Ev. Kirche in Deutschland (EKD)
und die Ökumene
kids, teens & co.
18  Rückblick auf die Ferienspiele
19  Sankt Martin
19  Flohmarkt rund ums Kind
aktuell
9 Deutschkurs für Flüchtlinge
10  kurz und bündig
16  Fahrt der Offenen Gemeinde
16  Seniorenadventsfeier
17  Orgelführung
17  Lebendiger Adventskalender
gemeindechronik
20  Freud und Leid
21  Wir gratulieren!
termine
11  Gottesdienste
12  Offene Gemeinde
12  Kinder und Jugend
13  Frauenkreis
13  allgemeine Termine
23  kontakt
kirche intern
22  Aus dem Kirchenvorstand
22  Neues Angebot für Eltern: „Auszeit“
ausblick
24  Eröffnung des Reformationsjubiläums
24  Werke von Max Reger
24  Lutherlieder im Gottesdienst
Impressum:
Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev. Christuskirchengemeinde Darmstadt-Eberstadt, Heidelberger
Landstraße 155, 64297 Darmstadt. V.i.S.d.P. Pfarrerin
Ortrun Röschinger-Schneider
Redaktion dieser Ausgabe: Ursula Holub, Dr. Detlev
John, Maike Kirch, Ortrun Röschinger-Schneider, Beata Stubenrauch, Brigitte M. Vogt, Christine Zimmer;
Redaktionsschluss: für diese Ausgabe 10. September 2016, für die Ausgabe Dezember 16/Januar 17:
10. November 2016, Satz: Beata Stubenrauch
Druck: Gemeindebrief Druckerei
Auflage: 3.000 Exemplare
Verteiler: An alle Haushalte, in denen mindestens ein
Gemeindeglied der Ev. Christuskirchengemeinde lebt.
Quellennachweise Mitarbeiterfotos: B. Colin,
2
Kita-Team. Fotos ohne Quellenangabe sind Eigentum
der abgebildeten Person oder des Redaktionsteams.
Titelbild: Pfeffer
Artikel ohne Autorenbezeichnung: Redaktionsteam
oder „Materialdienst Gemeindebrief“ oder Ev. Dekanat Darmstadt-Stadt
Online: www.christuskirche-eberstadt.de
Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte
und Fotos. Wir empfehlen die Zusendung per E-Mail
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Spendenkonto: Christuskirche
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Sparkasse Darmstadt
in der Juni/Juli-Ausgabe des Kirchenfensters
hatte ich über die Chancen von Gedenktagen nachgedacht. Denn das Gedenken von
Vergangenem ist immer auch Herausforderung für die Zukunft. Damals hatte ich unsere Gemeindejubiläen vor Augen.
Doch nun steht schon das nächste Jubiläum vor der Tür. Und was für eines! - 500
Jahre Reformation. Festgemacht an den 95
Thesen, die Martin Luther am 31. Oktober
1517 an die Schlosskirche zu Wittenberg geschlagen hat.
Jetzt denken Sie bestimmt: Der hat sich
im Jahr geirrt. Es ist doch erst Herbst 2016.
- Doch ein solch bedeutsames historisches
Ereignis wie die Reformation lässt sich nicht
an einem einzigen Tag würdigen und bedenken.
Mit dem 31. Oktober 2016 wird daher
das Gedenkjahr eröffnet und zwölf Monate
später ist der Reformationstag dann als Abschluss sogar ein gesetzlicher Feiertag. Für
die Zeit dazwischen bieten die Kirchen auf
allen Ebenen ein vielfältiges Programm an.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag
wird in Berlin und Wittenberg gefeiert, das
Dekanat Darmstadt plant am Reformationstag 2017 eine große Veranstaltung im
Darmstadtium und auch in der Christuskirchengemeinde gibt es im Jubiläumsjahr ein
beachtliches Programm.
Das gemeindliche Reformationsjahr
startet am Vorabend des Reformationstages 2016, am Sonntag, den 30. Oktober um
17:00 Uhr mit einem Gottesdienst aus der
Reihe „Lob&Preis“. Unter dem Titel „Glorious Grace“ („wunderbare Gnade“) wird
ein zentrales Thema der Reformation be-
handelt: „Allein aus Gnade.“ - Nur so kann
der Mensch vor Gott bestehen.
Das ist die wesentliche Erkenntnis Martin Luthers auf der Suche nach einem gnädigen Gott. - Ich hoffe, dass wir gemeinsam
herausfinden, was dieses Erbe der Reformation heute für Impulse geben kann.
Die Zeiten könnten ja nicht unterschiedlicher sein. Der gnädige Gott und
seine Vergebung sind vielen selbstverständlich geworden: Wir glauben an den „lieben
Gott“. Dass Gott auch Richter über das Leben sein kann, dass es womöglich nicht nur
Liebe, sondern auch Zorn und Strafe geben
könnten, ist heute kaum noch im Blick.
Der Reformation zu gedenken heißt für
mich zwar auch das Vergangene zu feiern,
aber ebenso zu bedenken, wie die immer
währende Aufgabe des „Reformierens“
sich für unsere Kirche heute stellt. Welche
Kraft kann der christliche Glaube in unserer
säkularisierten Welt entwickeln? Was kann
Gemeinde dazu beitragen?
Eine Übersicht der verschiedenen Veranstaltungen zum Reformationsgedenken
in der Christuskirchengemeinde finden Sie
auf den Seiten sechs und sieben dieses Kirchenfensters. Ich würde mich freuen, wenn
ich Sie bei vielen dieser Angebote begrüßen
könnte.
persönlich
Inhalt
3 persönlich
Liebe Leserinnen und Leser,
Ihr Pfarrer
Walter Schneider
3
4
Im täglichen Sprachgebrauch ist uns das
Wort „Reform“ geläufiger als das Wort
„Reformation“. Wir kennen die Strukturreform, die Gesundheitsreform, die Bildungsreform u.v.m. „Reform“ und „Reformation“
gehen beide auf das lateinische reformatio
zurück, das „Erneuerung“ oder „Wiederherstellung“ bedeutet. „Reformation“ im
engeren Sinn bezeichnet einen grundlegenden Veränderungsprozess des westlichen
Christentums in der Zeit von 1517 bis zum
Augsburger Religionsfrieden 1555.
Erste Anfänge gehen bereits auf das
Jahrhundert zuvor zurück (Jan Hus, John
Wyclif u.a.) Die Veröffentlichung von 95 kirchenkritischen Thesen durch Martin Luther
war zunächst lediglich die Aufforderung
zur Diskussion an der jungen Universität
in Wittenberg sowie eine Anfrage an den
Papst in Rom. Erst rückblickend hat man
den „Thesenanschlag“ am 31. Oktober 1517
als Beginn der Reformation angesehen.
Martin Luther war Mönch des Augustinerordens, Priester und Professor der
Theologie. Der Erneuerungsprozess, den
er angestoßen hat, kam also nicht von außen sondern von innen. Das Evangelium von der freien Gnade Gottes
sprengte die althergebrachten Vorstellungen und das
verkrustete System der
römisch-katholischen
Kirche. „Glaube ist, wie
wenn einer aus einem
dunklen Haus in die
helle Sonne springt.“ So
beschrieb Martin Luther
sein Erleben und die Folgen seiner reformatorischen
Erkenntnis.
Die zentralen Neuerungen lassen sich
mit den sogenannten „Exclusivpartikeln“
(Ausschlusskriterien) gut beschreiben und
leicht einprägen.
Allein durch Gottes Gnade
Sola gratia:
wird ein Mensch errettet
und nicht aufgrund seines
Verhaltens und seiner Taten.
Allein durch den Glauben
Sola fide:
wird ein Mensch vor Gott
ins Recht gesetzt, nicht
durch seine Werke.
Sola scriptura: Allein die Schrift (die Bibel)
ist maßgeblich, nicht die
kirchliche Tradition.
Solus Christus:Allein Christus, seine Person,
sein Wirken und seine Ver
kündigung ist die Grundlage
für den Glauben.
Diese vier eng zusammengehörigen
Grundgedanken bedeuteten Aufruhr gegen den Papst und gegen die Kurie. Die
Stellung der römisch-katholischen Kirche
als Vermittlerin des Heils war bedroht.
Martin Luther wurde einbestellt, verhört,
zum Widerruf aufgefordert und da er diesen verweigerte - im
Jahr 1521 exkommuniziert.
Das hätte das Ende sein
können. Doch durch
Martin Luther und
seine Mitstreiter und
Mitstreiterinnen war
ein Stein ins Rollen
gekommen, der sich
nicht mehr aufhalten
ließ…
Ortrun
Röschinger-Schneider
Bild: Lutherrose, das Wappen der Familie Luther, Lotz
Reformation in Hessen
„Beraube den Armen nicht, wo er doch arm ist“ Die Landgrafschaft Hessen – Vorläufer unseres Bundeslandes – gehört zu den ersten
Territorien Deutschlands, die die Reformation einführten. Jedoch nicht nur aus theologischen Gründen, sondern weil es vom
Herrscher und seiner Regierung so gewollt
war. Die Reformation in Hessen war also
ein hoheitlicher Akt – aber von der Bevölkerung dankbar aufgenommen. Landgraf
Philipp der Großmütige wurde 1504 geboren und verlor früh seinen Vater. Mit noch
nicht einmal 14 Jahren wurde er für volljährig erklärt und übernahm die Regierung,
umgeben von einer hoch gebildeten und
überwiegend bürgerlichen Beamtenschaft.
So war er auch 1521 auf dem Wormser
Reichstag dabei. Er hat Luther bei dessen
berühmter Rede zugehört. Nach einer Zeit
der Besinnung und der Recherchen seiner Mitarbeiter setzte er die Reformation
konsequent durch. Wir dürfen dabei nicht
vergessen: die Zeiten waren turbulent. Sie
gipfelten im Bauernkrieg 1525, den Philipp
geschickt aus seinem Land heraus halten
konnte. Das zentrale Datum der Reformation in Hessen ist die Homberger
Synode im Jahre 1526. Der Landgraf
und seine Regierung riefen nicht
nur die Geistlichen Hessens, sondern auch die Vertreter der Städte zusammen. Die Synode war gut
vorbereitet. Es herrschte unter den
Teilnehmern meist Konsens. Der
Landgraf selbst griff nur in Ausnahmefällen in die Diskussion ein. Das
Resultat kann sich sehen lassen. Die
reformatorische Gottesdienstordnung wurde eingeführt, wie auch die
zentralen Glaubensartikel, wie sie
(Sprüche Salomonis 22,22)
sich in dem späteren Augsburger Bekenntnis widerspiegelt. Die Kirchenbuchführung
mit Dokumentation wichtiger Lebensereignisse wie Geburt, Heirat und Tod obliegt
den Ortspfarrern – bis jetzt. Ein zentraler
Punkt ist die Anhebung des Bildungsniveaus
durch Gründung von Schulen und der ersten reformatorischen Universität in Marburg. Nicht zu unterschätzen sind die durch
Philipp errichteten Hohen Hospitäler. Sie
dienten der Versorgung von Alten, Siechen
und Gebrechlichen der Landbevölkerung:
aber auch ausdrücklich der Geisteskranken,
die damals meist ihrem Schicksal überlassen wurden. So haben wir in Hessen die
ältesten noch betriebenen Psychiatrischen
Krankenhäuser Deutschlands, so in Haina,
Merxhausen und Riedstadt (Philippshospital). Philipp selbst war aber – auch wenn
wir ihn rückblickend als Bahnbrecher sehen
– ein typisches Kind seiner Zeit. Er war ein
Fürst der Renaissance, der persönlichen
Lastern frönte und die Reformation auch
zur Durchsetzung seiner Macht in seinem
Dr. Detlev John
Territorium nutzte.
Bild: "Philippstein" aus der Klosterkirche des Klosters Haina
Quelle: Archiv des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen
thema
thema
Reformation – was ist das?
5
Veranstaltungen
der Christuskirchengemeinde zum So. 30. Okt. 16 „Glorious Grace“ 17:00 Uhr Gottesdienst zur Eröffnung des Reformationsjubiläums
Christuskirche Beim zweiten Lob&Preis-Gottesdienst steht ein zentrales Thema des
Reformators Martin Luther im Mittelpunkt: Die Rechtfertigung des Menschen geschieht „allein aus Gnade“.
Pfarrer Walter Schneider, L&P-Band (christliche Rockmusik)
Do. 24. Nov. 16 „Des Übersetzens ist kein Ende 19:30 Uhr Die Lutherübersetzung 2017“
Gemeindehaus Vortrag zur gerade neu erschienenen Revision der Lutherübersetzung der
Bibel zum Reformationsjahr 2017
Es referiert Jürgen-Peter Lesch, der als Geschäftsführer des Übersetzungsprojekts die Arbeiten an der neuen Lutherbibel von Anfang an begleitet hat.
Moderation: Pfarrer Walter Schneider
So. 04. Dez. 16 Gottesdienst mit Impulsen von Frauen
10:00 Uhr aus der Reformationszeit
Christuskirche Thema: Beitrag von Frauen zur Reformation, vorbereitet von Frauen aus
der Christuskirchengemeinde und Pfarrerin Ortrun Röschinger-Schneider
So. 19. Feb. 17
10:00 Uhr
bis
So. 09. April 17
10:00 Uhr
„Expedition zur Freiheit –
In 40 Tagen durch die Theologie Martin Luthers“
Wie können die großen Schlagworte der Reformation auch heute
noch kraftvoll Hoffnung und Glauben schenken. Ein Glaubenskurs mit
Gottesdiensten und wöchentlichen Gruppentreffen. Details werden noch
veröffentlicht bzw. können ab Jahresbeginn 2017 unter [email protected] eingesehen werden.
Sa. 22. April 17 „Der Mensch an meiner Seite 20:00 Uhr Katharina von Bora und Martin Luther“
Gemeindehaus Faszinierendes Gespräch zwischen Martin Luther und seiner Ehefrau
Katharina von Bora. Die Geschichte der Reformation wird unterhaltsam
erzählt und fühlbar lebendig.
Schauspielerpaar aus dem Team der Company „Bareins in ACTion“
Sa. 10. Juni 17 „Martin Luther: Mensch und Mythos“ –
20:00 Uhr Ein Theaterstück von Katrin Hartmann
Christuskirche Inszenierung: Katrin Hartmann und Thomas Krummel mit theaterbegeisterten
Menschen aus Eberstadt dargeboten.
Aktiv mitmachen? Kontakt unter: [email protected] oder
[email protected]
6
Reformationsjubiläum vom 30.10.2016 bis 31.10.2017
26. - 27. Aug. 17 „Lutherfestival“ - Gemeindefest
Bei Gottesdiensten, Spiel und Spaß rund um das Gemeindehaus stehen
dieses Jahr Martin Luther und die Reformation im Mittelpunkt. Für das
leibliche Wohl ist wie immer gesorgt.
17. - 20. Aug. 17 Auf den Spuren Martin Luthers Konfirmandenfahrt zur Wartburg
Thema ist in diesem Jahr Martin Luther und die Reformation.
Informationsabend für Konfirmandeneltern
Mi. 30. Aug. 17 Informationen für Konfirmandeneltern zur Konfirmandenfahrt und zum
20:00 Uhr Reformator Martin Luther und die Reformation. Gäste sind willkommen!
Gemeindehaus Gemeinsame Veranstaltung von Christuskirchen- und Dreifaltigkeitsgemeinde.
So. 10. Sept. 17 „Futtern wie bei Luthern“ – Ein kulinarisches Highlight
12:00 Uhr Ein „Lutheressen“ garniert mit Geschichten, Texten und Liedern von und
Gemeindehaus über den Reformator Martin Luther.
Vorbereitungsteam aus Mitgliedern des Kirchenvorstands
So. 24. Sept. 17 Gospelgottesdienst „Ein feste Burg ist unser Gott“
17:00 Uhr Lutherlieder in modernen Arrangements
Christuskirche Pfarrer Walter Schneider, Eberstädter Gospelchor
Di. 31. Okt. 17 Regionaler Gottesdienst
10:00 Uhr Die drei evangelischen Kirchengemeinden in Eberstadt laden zum geDreifaltigkeits- meinsamen Gottesdienst in die Dreifaltigkeitskirche ein.
kirche
Di. 31. Okt. 17 Zentrale Veranstaltung zum Reformationsjubiläum
ab 18:00 Uhr der Evangelischen und Katholischen Dekanate Darmstadt-Stadt und
Darmstadtium Darmstadt-Land und der ACK Darmstadt im Darmstadtium.
24. / 25. Juni 17 Kindermusical zu Martin Luther
26. / 27. Aug. 17 Aufführung eines Musicals zu Martin Luther mit den Kinderchören an
den Gemeindefesten in der Dreifaltigkeitsgemeinde am 24./25.6.17 und
in der Christuskirchengemeinde am 26./27.8.17.
Lutherlieder im Gottesdienst
Über das Jubiläumsjahr verteilt wird jeden Monat ein Lied von Martin Luther in den Mittelpunkt der Gottesdienste gestellt. Die Lieder für die Monate Oktober bis Dezember finden
Sie auf der Rückseite des Gemeindebriefs. Die komplette Liste für 2017 ist im Gemeindebüro erhältlich.
7
Buchtipp
Deutsche Sprach – schwere Sprach
Deutschkurs für Flüchtlinge an der Christuskirchengemeinde
thema
Christine Eichel
Deutschland,
Lutherland
Warum uns die Reformation bis heute prägt
Blessing Verlag
19.99 Euro
ISBN978-3-89667-527-9
2017 feiern wir das Jahr der Reformation. Dann ist es 500 Jahre
her, dass Luther seine Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg
anschlug.
Mit weitreichenden Folgen, denn Luther propagierte ein neues Gottesbild, das für viel Aufsehen sorgte. Mit Beginn der Reformation entwickelte sich eine protestantische Kultur. Diese nahm
großen Einfluss auf die Gesellschaft und veränderte sie.
Ist das protestantische Gedankengut auch noch in unserer
heutigen Gesellschaft zu finden?
Christine Eichel geht in ihrem Buch dieser spannenden Frage
nach. Und kommt bei ihren Recherchen zu dem Ergebnis, dass
heutige Entscheidungen in Gesellschaft, Politik, Kultur und der
Rolle der Frau immer noch von der protestantischen Kultur beeinflusst werden. Viele Eigenschaften und Werte, die uns als typisch
deutsch erscheinen, wie zum Beispiel Pünktlichkeit, Genauigkeit,
die Freude an Musik und Literatur, sind Erbe Luthers und der
Reformation. Dazu gehören aber leider auch die Schattenseiten
dieses Erbes, Luthers Judenhass, sein Obrigkeitsgehorsam und bis
zu einem gewissen Grad auch der Verlust der Spiritualität.
Das vorliegende Buch ist eine Einladung an alle, die sich bereits im Vorfeld mit der Reformation und ihren Auswirkungen in
unserer Gegenwart auseinandersetzen wollen.
Es ist sehr detailliert in seinen Recherchen und spannend geschrieben. Und es ermutigt darüber nachzudenken, wieviel Luther auch heute noch in jedem von uns steckt. Warum uns die
Reformation bis heute prägt und Einfluss auf viele unserer Haltungen und Einstellungen hat.
Christine Eichel, (Jahrgang 1959), studierte Philosophie, Literatur und Musikwissenschaft. Sie war Fernsehregisseurin, Moderatorin, Gastprofessorin und leitete die Kulturressorts verschiedener Magazine.
Christine Eichel veröffentlichte zahlreiche Bücher und lebt
heute als Autorin und Publizistin in Berlin.
Ursula Holub
8
Im November etablierte sich ein Team von
fünf Unerschrockenen, um an der Christuskirchengemeinde Deutschkurse für in
Eberstadt untergebrachte Flüchtlinge anzubieten. Unerschrocken, weil keiner von uns
Experte für Deutsch als Fremdsprache ist.
Herr Ries vom Kirchenvorstand organisierte die Teilnehmer: Wir starteten mit Menschen, die im „Darmstädter Hof“ untergebracht waren.
Es gibt viele Angebote für Lehrmaterial
und Anregungen für Methodik. Aber bald
stellte sich heraus, dass die Anforderungen
sehr vielfältig sind: Es kommen nicht immer
die, die auf der Liste stehen: Besprechung
in der Unterkunft, Besuch beim Sozialamt,
Arzttermin und das leidige Aufstehen – der
Kurs beginnt montags und donnerstags
schon um 10:30 Uhr – machte aus der
Truppe eine bunte Mischung mit einem harten, unerschütterlichen Kern. Es kommen
Junge und Ältere, Frauen und Mädchen –
und wenn sie da sind, sind sie emsig dabei
und haben viel Spaß. Das liegt nicht zuletzt
daran, dass die einladende Umgebung unseres Gemeindehauses ergänzt wird durch
ein morgendliches Teeritual und die lockere
Gestaltung des Ablaufes. Die Spannweite
der Möglichkeiten der Teilnehmer vom Analphabeten bis zum im Heimatland vorgebildeten und ausgebildeten Menschen hat uns
bewogen, drei Gruppen zu bilden. Mit der
Zeit hat sich auch eine sehr auf die Teilnehmer zugeschnittene Methodik entwickelt.
Hier erweist sich die Erfahrung von zwei
pensionierten Pädagoginnen als sehr hilfreich.
Wenn wir auch keine Deutsch-Zertifikate ausstellen, sind die Termine für die
meisten Teilnehmer willkommene Punkte
im Tagesablauf. Inzwischen kommen viele
der Teilnehmer auch aus diesem Grund von
weiter her. Einer macht sich manchmal per
Rad von Arheilgen auf zu uns.
Neben dem Erlernen der Sprache gibt
es natürlich auch andere Themen, die in
einem inzwischen so vertrauten Kreis behandelt werden. Dazu wird dann auch gern
tatkräftige individuelle Hilfe geleistet. Wohnungssuche, Arztbesuche, Amtstermine: zu
allem gibt es bedrucktes, amtliches Papier,
das keine Rücksicht auf die sprachlichen
Fähigkeiten nimmt und Fragen aufkommen
lässt, die oft mit handelnder Unterstützung
beantwortet werden. Oder es fehlt an Dingen zur Einrichtung einer Wohnung, an Geschirr, an Bettwäsche oder…
Für einige gibt es mittlerweile dienstags am Nachmittag eine Kombination aus
Sprach- und Fachunterricht. Zwei Jugendliche, Kinder eines Kursteilnehmers, die
ins Schuldorf Bergstraße gehen, kommen
mit Fragen zu ihren Fächern und lernen
Deutsch. Daran nehmen auch fortgeschrittene Schüler der offiziellen Termine teil.
Je besser man sich kennenlernt, desto persönlicher wird der Informationsaustausch. Es entstehen unter Umständen
auch private Kontakte. Wir erfahren über
die Schicksale dieser Menschen aus erster
Hand, was sie bewogen hat, ihr Land zu
verlassen und wie sie sich bei uns fühlen.
Und wir können ihnen sagen, wie unsere
Lebensvorstellungen sind, ohne dass es eines erhobenen Zeigefingers bedarf.
Bei uns gibt es zwar kein Deutsch-Zertifikat, aber Deutschland zum Anfassen.
Manfred de Haas
aktuell
Deutschland, Lutherland
Warum uns die Reformation bis heute prägt
9
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Ismakogie für den Alltag Im Oktober
findet wieder ein Ismakogie-Kurs statt.
Ismakogie ist keine Gymnastik - sie ist
eine Bewegungs- und Haltungslehre, bestimmt für den Alltag. Ohne stundenlanges
tägliches Üben können schnell spürbare Erfolge erzielt werden. Und erst dann fängt es
an Spaß zu machen!
Probieren Sie es aus mit ISMAKOGIE
für sie und ihn am Montag, 10.10.2016 von
15-16:15 Uhr. Anmeldung telefonisch erforderlich unter 51606, Ingeborg Flossmann,
Ismakogielehrerin.
Ökumenischer Frauengottesdienst
des „Arbeitskreises Ökumenischer Frauengottesdienst“ Darmstadt findet am
13. 10. 2016 um 20:00 Uhr in der Evange
lischen Andreasgemeinde, Paul-WagnerStr. 71, 64285 Darmstadt statt.
Der Ökumenische Arbeitskreis
Eberstadt feiert sein 25jähriges Jubiläum. Herzliche Einladung zum ökumenischen Festgottesdienst am Freitag, den 4.
November 2016, um 19:30 Uhr im Ernst-Ludwig-Saal mit anschließendem Empfang. Eine
Ausstellung erinnert an diese Zeit.
Am 10.11.16 findet wieder die Mahnwache
an der Modaubrücke statt. Beginn der
Mahnwache ist um 16:30 Uhr, Beginn der
Gedenkfeier ist um 17:00 Uhr. Pfarrer Bauer
übernimmt den geistlichen Teil.
Buß-und Bettag Der Gottesdienst zum
Buß- und Bettag findet am 16. November um
19:30 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche mit
Pfarrer Bauer statt.
Offenes Singen Am Sonntag, 4. Dezember, laden die Chöre um 17:00 Uhr zum
Offenen Singen in die St.-Josefskirche ein.
Gottesdienste
Das alljährliche Adventskonzert des
ESOC-Chores findet am Freitag, 9. Dezember, um 20:00 Uhr statt.
Ökumenische Bibel- und Gebetswoche 2017 Auch im Jahr 2017 gibt es eine
Ökumenische Woche mit Vortrag, Bibelabend sowie Workshop und Ökumenischem
Gottesdienst am Samstag.
Zeitraum: 6. – 11.2.2017.
Thema: Welche Bedeutung hat das Wort
Gottes für meinen Glauben?
Bibelwoche 2017 im Lutherjahr Diese
findet als „Expedition zur Freiheit – in 40
Tagen durch die Theologie Martin Luthers“
vom 19.02.2017 bis 09.04.2017 statt. Weitere
Informationen folgen im nächsten Gemeindebrief.
Stolpersteinverlegung Bis zu 45 BesucherInnen wurden bei der Verlegung von
Stolpersteinen gezählt. Für alle in der Nazizeit in Eberstadt umgekommenen Juden ist
jetzt ein Stein gesetzt.
Ausstellung im Rahmen der Partnerschaftsarbeit mit Südafrika „So
leben wir – Alltag in KwaZulu-Natal”
im Offenen Haus, Rheinstraße 31,
64283 Darmstadt,
6.11.-4.12.16, Mo.-Fr. 9-18:00 Uhr
Die Ausstellung besteht aus 28 Fotos des
renommierten südafrikanischen Fotografen
Cedric Nunn. Sie thematisiert das Leben in
Südafrika 20 Jahre nach den ersten freien
Wahlen von 1994, in denen Nelson Mandela zum Präsidenten gewählt und die Demokratie eingeführt wurde.
So. 6.11.16, 16:00 Uhr
Vernissage:
Vortrag: Simone Knapp (Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika Heidelberg) zur Lebenssituation in Südafrika
Sonntag, 02. Oktober
10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
Pfrin. Röschinger-Schneider
Sonntag, 09. Oktober
10:00 Uhr Erntedankgottesdienst mit
Beteiligung des Ferienspielteams
Pfrin. Röschinger-Schneider
Öffnung des Eine-Welt-Standes
Sonntag, 16. Oktober
10:00 Uhr Gottesdienst
Pfr. i. R. Begrich
Sonntag, 23. Oktober
10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen
Pfrin. Röschinger-Schneider
Sonntag, 30. Oktober
17:00 Uhr Lob&Preis-Gottesdienst
„Glorious Grace“
zur Eröffnung des Lutherjahres
Pfr. Schneider und L&P-Band
Sonntag, 06. November
10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
mit den neuen KonfirmandInnen
Pfrin. Röschinger-Schneider
Kindergottesdienst in der
Dreifaltigkeitsgemeinde
Sonntag, 13. November
10:00 Uhr Gottesdienst zum
Volkstrauertag
Pfr. Schneider
Öffnung des Eine-Welt-Standes
Kindergottesdienst in der
Christuskirchengemeinde
Mittwoch, 16. November
- Buß- und Bettag –
19:30 Uhr Gottesdienst in der
Dreifaltigkeitskirche
Pfr. Bauer
Sonntag, 20. November
- Ewigkeitssonntag –
10:00 Uhr Gottesdienst
- letzter Sonntag im Kirchenjahr Choralkantate und Orgel-Werke von
Max Reger (s. S. 24)
Pfr. Schneider
Kindergottesdienst in der
Dreifaltigkeitsgemeinde
termine
aktuell
kurz und bündig
14:00 Uhr Andacht auf dem
Eberstädter Friedhof
Sonntag, 27. November
1. Advent
10:00 Uhr Familiengottesdienst
mit Beteiligung der Kita
Pfrin. Röschinger-Schneider
Öffnung des Eine-Welt-Standes
Kindergottesdienst in der
Christuskirchengemeinde
Bild: Calwer Verlag
Kaffeetrinken und gemeinsames
Mittagessen Sie sind herzlich zum
gemeinsamen Kaffee- und Teetrinken
nach jedem Sonntagsgottesdienst eingeladen.
Jeweils am 2. Sonntag im Monat laden
wir zum gemeinsamen Mittagessen ein.
11
12
15. Oktober
15:00 Uhr, Gemeindehaus
Pub Quiz nach englischem Vorbild
Leitung: Sigrid Geissen
12. Oktober
13:45 Uhr Treffen an der Wartehalle
„Ehrengräber auf dem Alten Friedhof“
Rundgang und Führung mit
Holger Wagner vom Grünflächenamt
19. Oktober
15:00 Uhr, Gemeindehaus
„Nix anzuziehen“ - Unserer Kleidung
und unserem Konsumverhalten auf der
Spur, Vortrag von Dr. Ute Greifenstein
26. Oktober
15:00 Uhr, Gemeindehaus
„Richtig liegen – gesund schlafen“
Vortrag von Bernd Geide vom ASB
02. November
15:00 Uhr, Gemeindehaus
„Die sieben Orte der Sendschreiben
der Offenbarung“, Dr. D. John gibt
einen bebilderten Reisebericht von 2016
09. November
15:00 Uhr, Gemeindehaus
„Faszination Sizilien“
Bilder und Vortrag von
Pfr. i. R. Traugott Begrich
16. November - Buß- und Bettag
keine Veranstaltung
23. November
15:00 Uhr, Gemeindehaus
„Der ältere Mensch im Straßenverkehr“, Ralf Drexelius, Experte der
Polizei, gibt Tipps für Senioren
30. November
12:50 Uhr Treffen an der Wartehalle
Krippenmuseum in Reinheim-Überau
Ina-Isabell Rau-Ohlenmüller führt
durch die Sammlung
Kinder und Jugend
Frauenkreis *
allgemeine Termine
Checkpoint
Jugendtreff ab Konfirmandenalter
freitags 19 - 22 Uhr
Montag, 03. Oktober
keine Veranstaltung
Montag, 17. Oktober
keine Veranstaltung
Montag, 31. Oktober
18:30 Uhr
Lektüre: Christoph Kähler
Ein Buch mit sieben Siegeln
Kap. 3 Die Bibel Heilige Schrift , Gottes Wort?
Montag, 14. November
18:30 Uhr
Lektüre: Christoph Kähler
Ein Buch mit sieben Siegeln
Kap. 4 Wie finde ich mich in der Bibel
zurecht?
Montag, 28. November
18:30 Uhr
Lektüre: Christoph Kähler
Ein Buch mit sieben Siegeln
Kap. 5 Wie lernt man,
biblische Texte zu verstehen?
Was uns bewegt Gespräche zur Bibel
jeden 1. Mittwoch im Monat
19:30 Uhr
Jungbläser*
(Dreifaltigkeitsgemeinde)
mittwochs 18:30 Uhr
Kinderchor*
4 bis 6 Jahre:
donnerstags 15:00 Uhr
ab 7 Jahre:
donnerstags 15:45 Uhr
Kindergottesdienst
für Kinder von 4 -12 Jahren
10:00 - 11:30 Uhr
*,*nicht in den Schulferien, nicht an Feiertagen
im Gemeindehaus der
Dreifaltigkeitsgemeinde
06.11., 20.11.
im Gemeindehaus der
Christuskirchengemeinde:
13.11., 27.11.
Eberstädter Gospelchor*
montags 20:00 Uhr
termine
termine
Offene Gemeinde
Church-Band und L&P-Band
projektweise
Frauen in Bibel und Kirche
08. Oktober (!) und 23. November
18:30 Uhr
Hausfrauengymnastik
dienstags 9:00 Uhr
Seniorengymnastik
dienstags 10:00 Uhr
Ismakogie
montags 15 - 16 Uhr
Ingeborg Flossmann, Tel: 51606
Origamikurs und Quiltgruppe
Info und Anmeldung bei
Sabine Dirks, Tel. 53448
Meditatives Tanzen
12. Oktober und 09. November
18:00 - 19:30 Uhr
Bild: Wodicka
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14
Als 1945, unmittelbar nach dem Ende des
2. Weltkrieges, im nordhessischen Treysa
die Evangelische Kirche in Deutschland
(EKD) gegründet wurde, war dies – so
muss man heute rückblickend sagen – ein
‚großer Wurf‘, der vermutlich nur in jener besonderen Situation des Zusammenbruchs und grundlegenden Neubeginns
möglich war.
Warum war das so? - In der Antwort
auf diese Frage konvergieren die Themen
der Überschrift, EKD und Ökumene. Was
heute nurmehr wenige wissen: bis 1973
gab es innerhalb des Protestantismus zwischen lutherischen und reformierten Kirchen keine Gemeinschaft. Es kam vor, dass
reformierte Christ_innen in lutherischen
Gemeinden nicht am Abendmahl teilnehmen oder das Patenamt nicht übernehmen
durften.
Die evangelischen Landeskirchen in
Deutschland, die 1945 die EKD gründeten,
gehörten nun aber entweder der lutherischen oder der reformierten Konfessionsfamilie an – oder sie waren uniert, was auf
die Unionen lutherischer und reformierter
Gemeinden im 19. Jahrhundert zurückging.
Man gründete also 1945 eine gemeinsame Kirche, obwohl das (streng genommen) eigentlich noch gar nicht ging. Man
stelle sich vor, evangelische und katholische
Gemeinden würden das heute tun – was
zeigt: in Grenzsituationen erfährt man, dass
durch Gottes Geist das Unmögliche möglich wird.
Natürlich war man sich schon 1945 jener Schwierigkeit bewusst und so entstanden parallel zur EKD (die die lutherischen
Kirchen lediglich als ‚Kirchenbund‘ betrachteten) die konfessionellen Zusammenschlüsse innerhalb der EKD, die ‚Vereinigte
Evangelisch-Lutherische Kirche‘ (VELKD),
zu der sich die lutherischen Landeskirchen
zusammenschlossen; auch die unierten und
reformierten Kirchen gründeten eine gemeinsame kirchliche Dachorganisation, die
Vorgängerin der heutigen ‚Union Evangelischer Kirchen‘ (UEK).
Die auch innerprotestantisch umstrittene theologische Frage, ob die heute aus
20 Landeskirchen bestehende EKD im vollen Sinn ‚Kirche‘ sei, erörtere ich hier nicht
weiter. Fakt ist jedoch, dass sie alle wesentlichen Elemente vereint, die eine Kirche ausmachen: der gemeinsame Dienst an Wort
und Sakrament, eine Sozialgestalt mit Synode, Kirchenleitung und leitendem Geistlichen (Rat der EKD und der Ratsvorsitzende, derzeit der bayrische Landesbischof
Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm) sowie
eine Kirchenverwaltung (das Kirchenamt
der EKD in Hannover).
Ich hatte oben schon angedeutet, dass
1973 für die protestantischen Kirchen ein
epochales Jahr war, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa. Mit der Unterzeichnung der ‚Leuenberger Konkordie‘
wurde die 400 Jahre alte innerprotestantische Trennung zwischen (den meisten)
lutherischen und reformierten (calvinistischen) Kirchen überwunden; aus einem
ökumenischen Verhältnis wurde eine Kirchengemeinschaft, die zunächst nach dem
Unterzeichnungsort benannt und vor gut
10 Jahren in ‚Gemeinschaft Evangelischer
Kirchen in Europa‘ (GEKE) umbenannt
wurde.
Die Erfahrungen des „3. Reiches“
und des Zweiten Weltkrieges hatten nach
1945 im deutschen Protestantismus zu einem ‚ökumenischen Paradigmenwechsel‘
geführt. War Ökumene zuvor kritisch beäugt worden (ein Dietrich Bonhoeffer war
in seiner ökumenischen Orientierung zu
seiner Zeit ein ‚unregelmäßiges Verb‘) so
wurde diese nach dem Krieg zu einer zentralen Policy der evangelischen Kirche. 1948
gehörte die EKD zu den Mitbegründerinnen der ‚Arbeitsgemeinschaft Christlicher
Kirchen in Deutschland‘ (ACK). Seit den
1970-er Jahren gehören auch die römischkatholische Kirche sowie die Orthodoxen
Kirchen zur ACK. Sie ist heute die zentrale Organisation kirchlicher Ökumene in
Deutschland.
Was die ACK für Deutschland ist,
sind die ‚Konferenz Europäischer Kirchen‘
(KEK) sowie der (römisch-katholische) Rat
Europäischer Bischofskonferenzen‘ (CCEE)
in Europa – ökumenische Organisationen,
die sich der Zusammenarbeit und der gemeinsamen Verantwortung der Kirchen
widmen. Ein wichtiges ökumenisches Dokument in diesem Zusammenhang ist die
‚Charta Oecumenica‘ aus dem Jahr 2001,
die die Mitverantwortung der christlichen
Kirchen für den europäischen Kontinent
beschreibt und auch als Referenztext für
eine ökumenische Agenda auf regionaler
oder lokaler Ebene rezipiert werden kann.
Wenn man sich den heutigen Zustand etwa
der Europäischen Union und die vielen un-
gelösten Fragen ansieht, in denen die Staaten Europas zutiefst uneins sind (die Flüchtlingsthematik ist nur eine davon), so ist die
aktuelle Bedeutung der Charta evident.
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Die Evangelische Kirche in
Deutschland und die Ökumene
Schließlich die weltweite Ökumene der
Kirchen: Seit seiner Gründung 1948 ist hier
der ‚Ökumenische Rat der Kirchen‘ (ÖRK)
in Genf federführend. In seinen verschiedenen Kommissionen und Arbeitsgruppen
widmet sich der ÖRK etwa theologischen
Fragen wie der Frage nach der Einheit der
Kirche (in der hierfür zuständigen ‚Kommission für Glaube und Kirchenverfassung‘
arbeitet auch die römisch-katholische Kirche mit, die ansonsten dem ÖRK selbst
nicht angehört); aber auch die Fragen des
sog. ‚Konziliaren Prozesses‘ (Gerechtigkeit,
Frieden, Bewahrung der Schöpfung), die
Fragen von Klimagerechtigkeit, Migration,
Globalisierung u.v.a.m. spielen eine wesentliche Rolle. Zusammen mit anderen Playern
auf weltweiter Ebene (der römisch-katholischen Kirche, der Weltweiten Evangelischen Allianz sowie der Pfingstbewegung)
hat der ÖRK in den vergangenen Jahren
neue ökumenische Vernetzungen und Gesprächskontexte geknüpft (etwa das ‚Global Christian Forum‘).
Pfr. Dr. Jörg Bickelhaupt,
Referent für interkonfessionellen Dialog
im Zentrum Oekumene der
Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
und der Evangelischen Kirche von
Kurhessen-Waldeck, Frankfurt/M.
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Die Fahrt der Offenen Gemeinde führte
uns dieses Jahr vom 18. bis 23. August nach
Friedrichshafen am Bodensee.
Auf der Fahrt dahin machten wir eine
Pause mit Führung durch den Schlosspark
in Ludwigsburg.
Am nächsten Tag fuhren wir nach
Meersburg, hatten dort eine Führung durch
das neue Schloss, dann bummelten wir
durch den wunderschönen Ort. Anschließend besichtigten wir die Pfahlbauten in
Unteruhldingen. Das war ein großartiges
Erlebnis.
Wir besichtigten auch die Kirche Birnau
und das Kloster Salem. Am Sonntag gingen
wir zu Fuß zum Gottesdienst in die Schlosskirche in Friedrichshafen. Anschließend
führte uns ein Gemeindemitglied durch die
Kirche und lud uns auch zum Kaffee- oder
Teetrinken in den Gemeinderaum ein. Am
Nachmittag hatten wir eine Führung durch
das Zeppelinmuseum. Sie war interessant
und hat uns sehr beeindruckt. An einem
anderen Tag machten wir eine Schiffsfahrt
zur Insel Mainau und spazierten durch die
herrlichen Blumenanlagen.
Orgelführung:
So. 16.10. um 11:30 Uhr
Bild: Faustmann
Einen Tag waren wir in Lindau – mit
Führung. Einige von uns sahen in der Lindauer Marionettenoper die „Zauberflöte“ an. Es war eine tolle Aufführung. Am
letzten Tag fuhren wir durch die herrliche
Landschaft des Bregenzerwaldes und hatten eine „Käseverkostung“. Auf der Heimreise hatten wir in Weinsberg eine sehr
interessante Führung im Geburtshaus von
Justinus Kerner, einem Lyriker der schwäbischen Romantik.
Frau Röschinger-Schneider hielt mit
uns jeden Morgen im Gewölbekeller des
Hotels eine Andacht. Danke dafür und vielen Dank für die Planung und Durchführung
dieser Reise. Sie war wunderschön.
Karin Hoffmann
Seniorenadventsfeier
In diesem Jahr sind alle Seniorinnen und
Senioren der Gemeinde ab dem 70. Lebensjahr herzlich zu einer gemeinsamen
Adventsfeier eingeladen.
Am Freitag, den 9. Dezember findet
die Adventsfeier mit Pfarrerin Röschinger16
Schneider und Pfarrer Schneider gemeinsam von 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr statt.
Persönliche Einladungen werden wie in
jedem Jahr in der zweiten Novemberhälfte
verschickt.
Alle Kirchenmusiker stellen in dem Monat,
in dem die Orgel ihrer Gemeinde im Orgelkalender abgebildet ist, das Instrument
live vor.
Sind Sie neugierig, was man(n) auf einer Orgel alles spielen kann? Wissen Sie,
wie viele Pfeifen unsere Orgel hat? Wollten
Sie schon immer mal selbst eine "Pfeife"
sein? Warum benötigt der Organist so viele
Tasten? Wie kommt die Luft in die Pfeifen?
aktuell
aktuell
Fahrt der
Offenen Gemeinde
zum Bodensee
All diese Fragen und viele mehr finden ihre
Erklärung am 16.10.
Stefan Mann spielt und erklärt die
Schuke Orgel in der Christuskirche.
Lebendiger Adventskalender
Wie in den letzten Jahren wollen wir auch
in diesem Jahr in unserer Gemeinde zum
„Lebendigen Adventskalender“ einladen.
In der Zeit vom 01. - 23. Dezember finden täglich um 18:00 Uhr vor dem Haus der
jeweiligen Gastgeber eine kleine Feier statt.
Dazu brauchen wir wieder Menschen,
die bereit sind, ein Fenster adventlich zu
schmücken und an einem Tag im Dezember
mit den Gästen ein kleines Programm vor
dem Haus zu gestalten.
Bei der kleinen Feier wird eine kurze
Geschichte vorgelesen, es werden Adventslieder gesungen und das vorher adventlich
geschmückte Fenster geöffnet. Es wird etwas Gebäck und ein warmes Getränk angeboten und es ist Zeit für ein geselliges
Zusammenstehen. Die kleine Feier endet in
der Regel gegen 18:30 Uhr.
Liederhefte und eine ausreichende Anzahl von Tassen werden von der Gemeinde
bereitgestellt. Für Fragen, Anregungen und
Hilfen stehen Ihnen Frau Hartig und Frau
Hoffmann gerne zur Verfügung.
Wer bereit ist, in diesem Jahr ein „Adventsfester“ zu öffnen, setzt sich bitte mit
Frau Karin Hoffmann (Tel: 592009) oder
Frau Ortrud Hartig (Tel: 51351) in Verbindung.
Im nächsten Gemeindebrief wird die
Gastgeberliste mit den entsprechenden Terminen bekannt gegeben.
Wir freuen uns, wenn wieder viele
beim "Lebendigen Adventskalender!“ mitmachen.
Karin Hoffmann, Ortrud Hartig
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Wir sind alle Künstler
Sankt Martin
Ferienspiele 2016 der Ev. Kirchengemeinden
Bilder dieser Seite: Kreitschmann
sem Jahr Elli Frohn und Anne Heineken mit
Bravour übernommen. Dabei standen ihnen jeden Tag 4-5 Kinder zur Seite: Nudeln
mit selbstgemachter Gemüsesoße, Reis mit
Geschnetzeltem (was war noch gleich die
dritte Mahlzeit ?) und zum Abschluss der
besondere Ferienspiel-Döner erfreuten
nicht nur Augen und Magen der Kinder.
Auch auf tolle Nachtische mussten wir nicht
verzichten.
Außer den oben namentlich genannten
freuten sich über die tollen Mahlzeiten und
ein geglücktes Programm auch die weiteren
MitarbeiterInnen 2016: Avelina Baumann,
Manuel Baumann, Celina Franco, Maren
Kohfahl, Amelie Friedel, Cathrin Hentzen,
Annette Luther, Vanja Munk, Antonia Nopens, Lilly Schmitt, Johanna Schwed, Annika Sens und Elian Weimar. Hauptamtliche
Gemeindepädagoginnen: Sabine Kreitschmann & Judith Brückner
Sabine Kreitschmann
für das Ferienspiel-Team
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wird den Kindern (viele kennen sie schon)
durch die Martinsgeschichte nähergebracht.
Gerade im Augenblick ist das Thema
durch unsere vielen Flüchtlingskinder sehr
präsent. Die Kinder lernen Rücksichtnahme, Verständnis, Integration: Sich nicht in
den Vordergrund drängen ist auch eine Botschaft des Teilens. 'Wer teilt, gewinnt.' Dieser Glaube wird das ganze Jahr in unserer
Einrichtung praktiziert.
Beim Martinsfest involvieren wir nicht
nur unsere Kinder, sondern auch ihre Familien. Wir freuen uns auf Euch.
Team Rote Gruppe
kids, teens & co.
Auf dem Gelände der Christuskirchengemeinde boten 17 Ehrenamtliche zwischen
14 und 25 Jahren mit Hilfe der Gemeindepädagoginnen zahlreiche Workshops, in denen man sich künstlerisch betätigen konnte.
Den Vergleich mit den „Großen“, die
ihre Kunstwerke auf dem Waldkunstpfad
ausstellen, brauchte man nicht zu scheuen. Eher gab die Führung im Darmstädter
Wald Anregungen, die unsere 44 kleinen
und großen Künstler im nächsten Jahr aufnehmen können.
Tägliche Einblicke in diverse Kunstrichtungen der Musik, des Theaters, Tanz,
Malerei gaben Franzi Pfefferle und Saskia
Heineken.
Gearbeitet wurde mit verschiedenen
Farben, Holz, Steinen, Spielen, Leinwänden, T-Shirts, Gips, Pailletten und vielem
mehr.
Die besondere Kunst, 61 Menschen
schmackhaft, ausreichend und pünktlich
mit Mittagessen zu versorgen, hatten in die-
Bald ist es wieder soweit, und es heißt für
alle Gruppen unserer Kita 'Macht Euch bereit' zum traditionellen Martinsumzug.
Mit individuell gestalteten Laternen
bringen wir Licht in die Dunkelheit, was uns
allen, ob groß oder klein, ein Gefühl von
Geborgenheit und Wärme vermittelt. Sei
es beim Laternenlaufen oder später beim
Singen um das große Feuer – in der Gemeinschaft fühlen wir uns sicher.
Die Geschichte der Mantelteilung und
ihre Bedeutung - das Teilen mit den Ärmsten, auch wenn man selbst nicht viel hat –
Bilder: Simmerock
Flohmarkt rund ums Kind – Am
Samstag, den 12.11.2016, veranstaltet die
Kindertagesstätte der ev. Christuskirchengemeinde im Gemeindehaus, Heidelberger
Landstr.155, einen Flohmarkt „ Rund ums
Kind“.
Verkauft und gekauft werden, kann in
der Zeit von 9:00 bis 12:00 Uhr.
Unsere Cafeteria bietet Kaffee, selbst
gebackenen Kuchen und belegte Brötchen
an.
Wenn Sie auch verkaufen möchten,
können Sie einen Stand telefonisch ab dem
10.10.2016, in der Zeit von 8 - 15 Uhr,
unter der Telefonnummer: 06151/52642
buchen.
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Freud und Leid
Taufen
gemeindechronik
Diese Daten werden nicht im Internet
veröffentlicht.
gemeindechronik
Diese Daten werden nicht im Internet veröffentlicht.
Wir gratulieren!
Bild: epd bild
Graf ik: GEP
Bestattungen
Bild: Lotz
Diese Daten werden nicht im Internet veröffentlicht.
Wenn Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages wünschen, wenden Sie sich bitte an
das Gemeindebüro.
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Im Kindergarten unserer Gemeinde werden
rund 120 Kinder in fünf Gruppen betreut.
Das ist wunderbar! Und bedeutet gleichzeitig, dass die Kita betreffende Angelegenheiten fester Bestandteil der Tagesordnung der
KV-Sitzungen sind. Entsprechend viel gibt es
hierzu immer zu berichten. So ermöglichte
der neue Sollstellenplan erfreulicherweise
die Erhöhung von 26 auf 30 Wochenstunden von Erzieherin Nicole Risse. Ebenso
konnten die Stunden von Thomas Krummel
von vier auf sechs erhöht werden. Sie dienen ihm zur Gestaltung von Theaterprojekten sowie seiner sehr beliebten Aufgabe als
Vorleser. Einstimmig beschloss der KV die
Anschaffung einer neuen Geschirrspülmaschine sowie neuen Frühstücksgeschirrs für
die Kita. Beides war durch den Erlass neuer
Hygienerichtlinien erforderlich. Verbindlich
eingeführt wurden des weiteren jährlich zu
führende Mitarbeitergespräche unter der
Leitung von Frau Simmerock.
Im Dekanat gibt es Planungen zur gemeinsamen Trägerschaft aller evangelischen
Kitas in seinem Zuständigkeitsbereich.
Erreicht werden soll damit vor allem eine
administrative Entlastung der einzelnen
Einrichtungen sowie ein flexiblerer Personaleinsatz, z.B. im Krankheitsfall. In unserem KV werden diese Pläne kontrovers
diskutiert. Insbesondere wirft die bevorstehende Fusion der Dekanate Stadt und Land
Verwaltungsfragen auf, die vom Dekanat
noch zu klären sind.
Das Jubiläumsjahr zur Reformation
2017 wirft seine Strahlen voraus. Der KV
hat ein über das Jahr verteiltes Programm
erstellt, das unterschiedliche Aspekte betont und hoffentlich viele Interessierte finden wird. Freuen Sie sich schon jetzt auf
abwechslungsreiche und spannende Veranstaltungen!
Den diesjährigen Betriebsausflug verbringen unsere Mitarbeiter in Frankfurt,
wo sie nach einem geführten Besuch des
Filmmuseums eine Panoramafahrt auf dem
Main erwartet. Wir wünschen den Teilnehmenden vergnügliche Stunden fernab des
Arbeitsalltags. Allen Gemeindemitgliedern
senden wir sonnige Grüße und die besten
Wünsche für goldene Herbsttage.
Constanze Bradlaw und Bärbel Göckel
Erste „Auszeit“
„Kannst du nicht einmal machen, was ich dir
sage? - Wege zu einem guten Miteinander“
am 15.11.2016 von 19:30 Uhr bis spätestens
22:00 Uhr im Gemeindehaus.
Das Thema richtet sich insbesondere
an Eltern und Großeltern von Kindern im
Kindergarten- und Grundschulalter.
Als Referenten wurden Prof. Dr. Dr.
Dr. W. E. Fthenakis, ein renommierter, international tätiger Entwicklungspsychologe
und Fachmann auf dem Gebiet der Frühpädagogik und Dr. Nicole Wilhelm, seit vielen Jahren tätig im Bereich Elterncoaching,
Familienberatung, Fortbildung für pädagogisches Fachpersonal etc., gewonnen.
Der Abend beginnt mit einem kleinen
Imbiss, auch für Getränke wird gesorgt sein.
Unterstützt wird die „Auszeit“ von der Stiftung „Christuskirche plus“; dennoch wird
ein Unkostenbeitrag für die Verköstigung
in Höhe von 5€ pro Person bzw. 8€ pro
Familie erbeten.
Für die Planung ist es hilfreich, wenn Sie
Ihren Teilnahmewunsch bis zum 07.11. zurückmelden: [email protected]. Anke Hundt und Dr. Julia Wieland
Wir sind für Sie da:
Pfarrerin Ortrun
Röschinger-Schneider
(Pfarrbezirk Ost)
Tel.: 537043 o. 537541
Pfarrer Walter
Schneider
(Pfarrbezirk West)
Tel.: 537154
Kantor (Chöre, Orgel)
Stefan Mann
Tel.: 9519763
Kindertagesstätte
Brigitte Simmerock
Tel.: 52642
Jugendbüro
Gemeindepädagogin
Judith Brückner
Tel.: 52751
Gemeindebüro
Brigitte M. Vogt
Tel.: 953510
Hausmeister KITA
Paul Naggatz
Küster u. Hausmeister
Werner Hippe
außer Di. Tel.: 3653788
Evangelische Christuskirchengemeinde
Heidelberger Landstraße 155
64297 Darmstadt-Eberstadt
Tel: 06151-953510
Fax: 06151-953529
Mail: [email protected]
Internet: www.christuskirche-eberstadt.de
kontakt
kirche intern
Aus dem Kirchenvorstand
Öffnungszeiten des Gemeindebüros:
Mo, Di, Do, Fr von 10 - 12 Uhr
Mi von 15 - 18 Uhr
Diakoniestation Tel.: 4033900
Telefonseelsorge (gebührenfrei):
Tel.: 0800-111 0 111
und 0800-111 0 222
Mitglieder des Kirchenvorstandes in alphabetischer Reihenfolge: Frau Bianca Beier, Frau
Constanze Bradlaw, Albert-Frederick Freiherr von Dörnberg, Frau Ulrike Dürr, Frau Bärbel
Göckel, Frau Nicole Hamann, Frau Anke Hundt, Herr Dr. Detlev John, Frau Maike Kirch, Herr Jo
Hanns Lehmann, Herr Thomas Löw, Herr Markus Ries, Pfarrerin Ortrun Röschinger-Schneider,
Herr Dr. Wolfgang Schmidt, Pfarrer Walter Schneider, Frau Dr. Julia Wieland
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ausblick
Eröffnung des Reformationsjubiläums
„Glorious Grace“
Allein aus Gnade
Gottesdienst So, 30.10.
17 Uhr
Predigt zur zentralen Aussage des
Reformators Martin Luther
Pfarrer Walter Schneider
und L&P-Band
Werke von Max Reger
Gottesdienst am Ewigkeitssonntag
Im Jubiläumsjahr 2016 zum 100. Todestag
von Max Reger stehen seine Werke im Zentrum der Musik während des Gottesdienstes am Ewigkeitssonntag.
So, 20.11.
10 Uhr
Musiziert wird die Choralkantate "Meinen
Jesum lass ich nicht" für Sopran, Chor, Instrumentalisten und Orgel und weitere
Orgelwerke von Reger.
Lutherlieder im Gottesdienst
Über das Jahr des Reformationsjubiläums
verteilt wird jeden Monat ein Lied von Martin Luther in den Mittelpunkt der Gottesdienste gestellt. Jeweils an einem der Sonntage wird es zu dem entsprechenden Lied
eine "Liedpredigt" geben.
Viele der Lieder sind bekannt und gerne
gesungen, andere eher vergessen und gewöhnungsbedürftig. Alle enthalten aber
theologische Gedanken des Reformators,
die es lohnt zu interpretieren und für den
Glauben fruchtbar zu machen.
Monatslied Oktober: EG 362 Ein feste Burg ist unser Gott
Monatslied November: EG 519 Mit Fried und Freud fahr ich dahin
Monatslied Dezember: EG 4 Nun komme der Heiden Heiland