I ntern - SPD Düsseldorf

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I ntern - SPD Düsseldorf
I n t e r n
P a r t e i
Nr.18
Mail: [email protected] Internet: www.spd-duesseldorf.de
Nr. 18, September 2006
“Vision Düsseldorf” - Der nächste Schritt
mitmachen - diskutieren - gestalten
Die Projektgruppen arbeiten seit einigen Monaten erfolgreich. Dennoch sind neue Ideen und Impulse
weiterhin willkommen. Nach wie vor können alle Interessierten ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre
Vorstellungen zu sozialdemokratischer Stadtpolitik in die laufende Arbeit der Projektgruppen einzubringen.
Ende Oktober stellen die Gruppen ihre bisherigen Ergebnisse auf einer Innovationskonferenz vor. Diese
Veranstaltung wird für alle Parteimitglieder offen sein. Eine weitere Möglichkeit, sich an der Gestaltung sozialdemokratischer Stadtpolitik zu beteiligen.
Einladungen und organisatorische Hinweise erfolgen rechtzeitig.
Zentrale Leitgedanken für alle Projektgruppen sind:
Herausforderungen sozialdemokratischer Kommunalpolitik der Zukunft
Visionen und Projekte der Düsseldorfer SPD für unsere Stadt
Projektgruppen / Ansprechpartner
Grundwerte sozialdemokratischer Kommunalpolitik,
Berücksichtigung besonderer Gruppen wie Behinderte, Senioren und Migranten
Ansprechpartner: Philipp Tacer ([email protected]), (Markus Herbert Weske ([email protected])
Stadtentwicklung, Wohnungsbau, Konversion, Leerstände
Ansprechpartner: Peter Knäpper ([email protected]), Günter Wurm ([email protected])
Wirtschaft - Arbeit - Hochschule - Wissenstransfer
Ansprechpartner: Dr. Bernd Hölzenbein ([email protected]), Benno Jacobs ([email protected])
Ansprechpartner: Claudia Nell-Paul ([email protected]), Andreas Rimkus ([email protected])
Umwelt, Verkehr
Ansprechpartner: Peter Hansen ([email protected]), Matthias Herz ([email protected])
Soziales, Innere Sicherheit, Gesundheit
Ansprechpartner: Martin Volkenrath, ([email protected])
Finanzen, Beteiligungen, städtisches Personal, Organisation Stadt
Ansprechpartner: Angelika Pick ([email protected]), Gudrun Hock ([email protected])
Kultur, Erholung, Freizeit, Sport
Ansprechpartner: Ralf Thomas Krüger ([email protected]), Rajiv Strauß ([email protected])
Bildung, Jugend, Kinder
Ansprechpartner: Brigitte Speth ([email protected]), Claudia Bednarski ([email protected])
Bürgerbeteiligung, kommunales ehrenamtliches Engagement,
wie funktioniert Demokratie in der Kommune?
Ansprechpartner: Petra Kammerevert ([email protected]), Oliver Demmert ([email protected])
“Intern”
Berlin, Berlin
"Anstrengend und sehr interessant" lautet das Fazit der
Berlin-Reisenden,
die
auf
Einladung von Karin Kortmann
die Hauptstadt besuchten.
Gesundheitsministerium, Bundestag, das einstige Übergangslager
für DDR-Flüchtlinge Marienfelde
sowie eine Stadtrundfahrt an politisch interessante Orte sind nur
einige Programmpunkte der viertägigen Reise. Und natürlich durfte das Willy-Brandt-Haus nicht
fehlen.
Ein Kompliment gebührt - auch
wenn es schwer fällt - der Bundeskanzlerin. Sie hat die aus der Ära
Gerhard Schröder stammenden
Gemälde moderner Künstler in
ihrem Amtssitz hängen lassen.
Ein warmer Kontrast zur kühlen
Sachlichkeit des Beton-Gebäudes.
Und die Mauer? Wo war sie nur?
Nr. 18, September 2006
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sche und russische Panzer
auf wenige Meter gefechtsbereit gegenüber standen
und der Dritte Weltkrieg
möglich war, hier dominiert
heute ein beklemmender
Rummel die Straße. Pizza-, Karin Kortmann zu aktuellen politischenFragen
Pommes- und Gyrosbuden und der Arbeit des Bundesministerium für wirtprägen die Atmosphäre. schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Die Vermittlung der einst dramati- haben: Die Größe der Stadt, ihre
schen Situation an junge Men- Ausdehnung, ihre Bauten könnten
die Dimensionen - in Denken und
schen ist schier unmöglich.
Handeln - für unser Düssel"dorf"
Ganz
anders
die
Situation in dem ehemaligen
Stasi-Gefängnis
Hohens c h ö n h a u s e n .
Die original erhaltene
Anlage - es darf nichts
verändert oder renoviert
werden - vermittelt mit
ihren kargen Zellen,
einer Gummizelle sowie
Folterinstrumenten und Reizentzug im Stasi-Knast: Keine Zeitung, kein
Radio, keine Bücher. Tagsüber war liegen auf dem
" Ve r n e h m u n g s z i m - “Bett” verobten. Gerade sitzen auf dem Hocker!
mern"
einen
beklemmenden Eindruck des einsti- gerade rücken. Eine amerikanische Touristin brachte es am
gen DDR-Systems.
Hauptbahnhof auf den Punkt: "Oh
Außer direkter Bildung Gott, it´s only a railway station!".
könnte die Reise für Nur ein Bahnhof - und doch eine
den ein oder anderen Stadt für sich.
einen weiteren Effekt (Fotos: Oliver Müller)
Jubel, Trubel, Heiterkeit am früheren Checkpoint.
Die “Soldaten” sind herausgeputzte Statisten.
Offensichtlich ein für Berlin
schwieriges Kapitel jüngster Geschichte. Am früheren "Checkpoint Charly" wird das besonders
deutlich. Wo sich einst amerikani-
SPD Gerresheim:
jetzt mit Internet-Auftritt
Aktuelle Termine, Kontaktmög-
Gruppenfoto auf dem Dach des Reichstags, vor der imposanten Kuppel.
lichkeiten und Meldungen aus
Düsseldorf und ganz NRW bieten
die beiden Ortsvereine in Gerresheim jetzt im Internet an.
Die SPD in Gerresheim Ludenberg und Torfbruch ist erreichbar
unter der Internetadresse:
www.spd-gerresheim.de.
“Intern” Nr. 18, September 2006
Kaiserswerth Kleinod unserer Stadt
Auf Einladung von Manfred
Heldt und des Ortsvereines
Kaiserswerth besichtigte die
AsJ Kaiserswerth und besuchte
die Friedrich-Spee-Gesellschaft
e. V. Düsseldorf.
Manfred führte uns durch den historischen Ortskern, erklärte die
Geschichte des Stadtteiles, der
Kaiserpfalz und der Diakonie.
Außerdem wies er uns auf historisch und architektonisch interessante Gebäude hin (Gartenanlage
gegenüber der Kaiserpfalz, mit
Büsten berühmter Kaiserswerther:
Caspar Uhlenberg, Theodor Fliedner, Hubert Eulenberg, Florence
Nightingale und Friedrich von
Spee.
Hans Müskens, Vorsitzender der
Friedrich-Spee-Gesellschaft e.V.
Düsseldorf, erklärte das SpeeEpitaph, welches 1991 anlässlich
des 400. Geburtstages von Spees
an der Ostseite der St. Suitbertus
Basilika angebracht wurde. Es
zeigt von Spee, wie er eine als
Hexe verfolgte, gefolterte und lei-
parteizeitung.de
Die "Parteizeitung" wurde von
engagierten Genossinnen und
Genossen gegründet. Sie ist die
ungefilterte Stimme der Basis. Auf
ihr kann jeder OV, jeder UB, jede
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dende Frau stützt. Spees Bedeutung für Juristen begründet sich in
seinem Werk "Cautio Criminalis".
Frauen. Dennoch erfolgte die letzte Hexenverbrennung in Deutschland erst 1775 in Kempten.
Nach
diesem
"Lokaltermin" Darüber hinaus war von Spee ein
besuchten wir die Räume der begnadeter Dichter und Schöpfer
Friedrich-Spee-Gesellschft e. V., von Kirchenliedern. Er gilt als
größter katholischer Lyriker des
am Suitbertus-Stiftsplatz 11.
In dem sehr schön gelegenen Barock. Zu erwähnen sind sein
Gebäude befinden sich u.a. eine "Güldenes Tugendbuch" und die
umfangreiche Bibliothek und "Trutz-Nachtigal", eine Sammlung
Erinnerungen an von Spee. Im von 51 Liedern.
Sitzungssaal erläuterte Hans
Müskens Einzelheiten zu von
Spee,
Hexenverfolgung und
Cautio Criminalis.
Als Seelsorger
lernte von Spee
die Leiden und
Qualen der durch
die Inquisition als
Hexen verfolgten
Frauen kennen.
1631 erschien
Haus Speegesellschaft
anonym die cautio criminalis seu de processibus Nach dem Vortrag entspann sich
contra sagas (frei übersetzt: eine lebhafte Diskussion über die
Rechtliches Bedenken wegen der Ursachen des Hexenwahns und
Hexenprozesse). Es war ein muti- des Beginns der "legalen"
ger
Appell
zur
sofortigen Hexenverfolgung um 1430 in
Abschaffung der Hexenverfol- Europa. In dieser Zeit entstand
gung. In seiner u.a. der bekannte “HexenMahnschrift ge- hammer” ("Malleus Maleficarum",
Als
Handbuch
der
gen die unrecht- 1486).
mäßige und un- Hexenjäger zählt er zu den verm e n s c h l i c h e hängnisvollsten Büchern.
Praxis der Hexenprozesse und mit Wir bedanken uns ganz herzlich
einem eigenen Re- bei Manfred Heldt, der ein wanformprogramm er- delndes Lexikon über Kaisersreichte von Spee werth ist und bei Hans Müskens.
ein milderes Vor- (Bericht, Fotos: Karin Schimmels)
gehen gegen die
Genossin und jeder Genosse
seine Texte und Bilder veröffentlichen.
Mit der pz werden News der
Partei gebündelt - und so eine
interessanter und ständig aktiver
Treffpunkt im Internet organisiert.
Die pz berichtet vor allem über
das Parteileben und weniger über
die "politischen Positionen" der
Partei.
Internet: www.parteizeitung.de
Mail: [email protected]
SPD Unterbezirk - Kavalleriestr. 16 - 40213 Düsseldorf - Tel.: 136 22 126 - Fax: 136 22 51 26 - Redaktion, Gestaltung: Benno Jacobs