TRAVERSALEN i So geht`s I seitwärts!

SELTRÄG&RI SEHNE .
··nstige The�
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TRAVERSALEN
i So geht's
I seitwärts!
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Tipps von Dolf D1e�ram
Kathleen Keller
und Desperados
REITEN
SOGEHT
SEITWÄRTS
In der winterlichen
Turnierpause soll­
te Neues auf dem
Plan stehen: zum
Beispiel Traversalen.
Wie Sie in acht Schritten
zum perfekten Seitwärtsreiten
kommen, hat uns Reitmeister
Dolf-Dietram Keller verraten
TEXT:
KERSTIN NIEMANN
FOTOS: JACQUES
TOFFI
ENERGISCH ...
... soll das Pferd in den
Traversalen vorwärts­
seitwärts abfußen. Schön
zu erkennen auch die gut
abfußende Hinterhand.
Zwei Dressurderbysieger in einer Familie, die für den
St.GEORG sattelten, berieten und das Viereck durch­
querten: Dolf-Dietram und Kathleen Keller.
42
St.GEO�G
2/2014
2/2014
St.GEO�G
43
REITEN
DAS FRAGE ANTWORT SPIEL
-
-
In der Lösungsphase
SCHENI�ELWEICHEN: NUR ZUR SEITWÄRTSVERSTÄNDIGUNG
geht das Pferd noch in
relativer Dehnungs­
haltung. Zu diesem
ß
ei allen Dingen, die wir zur
Monaten sinnvoll, um gute Vor­
Vorbereitung von guten
aussetzungen zu schaffen für die
Traversalen tun, müssen
Traversalen: Damit kann ich in
wir stets die Frage im Hinterkopf
dem Pferd das Verständnis fürs
haben, was in genau diesem
Seitwärtsgehen wecken."
Moment für genau dieses Pferd
Denn besonders junge Pferde,
nötig ist", sagt Reitmeister
herangeführt werden, sind
Im Zusammenhang
mit dem direkten Weg -
mit Traversalen hält er
also sofort seitwärts zu
es nur bedingt für nö­
treten mit Stellung und
tig, das Schenkelweichen
und für die Arbeit
vorzubereiten.
In der Arbeitsphase,
in der Lektionen
neu erarbeitet oder
verbessert werden,
n utzt die Reiterin
Übergänge innerhalb
einer Gangart, um z.B.
Biegung in Bewegungsrich-
einzubeziehen: "Mein Ziel ist es,
Keller plädiert grundsätzlich
dafür, jeden Tag aufs Neue zu
zu stellen und zu biegen und
prüfen, welche lösenden und
das innere Hinterbein unter
versammelnden Lektionen das
den Bewegungsschwerpunkt zu
pferd am optimalsten fördern:
bringen. Beim Schenkelweichen
"Ich kläre mit einem Frage­
mache ich aber etwas ganz ande­
Antwort-Spiel (siehe Checkliste
res: Das Pferd ist nicht gebogen,
unten), was nötig ist", erläutert
nur gestellt, und dies auch gegen
der Ausbilder, dessen Tochter
die Bewegungsrichtung!"
Kathleen derweil im V iereck auf
Nur eine Ausnahme macht
dem Burg-Pokal-Vierten Des­
Keller: "Schenkelweichen ist
perados praktisch vorführt, was
beim jungen Pferd in den ersten
der Vater in Worte fasst.
Seitengänge sind das Ergebnis
Pferd aufzuwärmen
das Pferd besser zu
versammeln.
tung - schnell überfordert.
das Pferd in Bewegungsrichtung
CHECKLISTE
Übergänge dazu, das
die an die Seitengänge
Dolf-Dietram Keller.
überhaupt in die Arbeit
Zeitpunkt dienen
-
aufbauen. Sie lassen sich nicht
"einfach so" in die Arbeit mit ein­
bauen, sondern können nur dann
arum sollen denn
ger abfußt, dass es im Rahmen
gen trägt vor allem bei jungen
Übergänge wichtig
"kürzer" wird (sich versammelt)
Pferden dazu bei, dass sie sich
für Traversalen sein?
-iele Reiter nutzen Übergänge
zunächst in der Lösungsphase,
reiten sie von einer Gangart zur
D
"Schmalspurgehen" veranlasst.
man "die Mutter aller
Denn beim Schulterherein sollen
Seitengänge" und das
nur die Vorderbeine, nicht aber
der hierfür nutzt (siehe S. 48).
einer Gangart, die der Ausbil­
"Übergänge kann ich in jede
cher und geschmeidiger macht.
"Besonders im Hinblick darauf,
.opp. Doch übergänge haben bei
on einfließen lassen", betont
dass ich später die Traversalen
Reitmeister Keller. "Ich nutze
nicht nur sauber reiten, sondern
das Pferd locker zu machen - sie
sie, um das Pferd aufmerksamer
ausdrucksvoller gestalten will,
:ragen auch dazu bei, dass das
zu machen, wenn nötig besser
baue ich von vornherein viele
pferd seine Hinterhand aktiver
zu versammeln und für vieles
Übergänge in meine Arbeit ein",
:lUtZt, schneller und bereitwilli-
mehr." Das Spiel mit Übergän-
so der Reitmeister.
hat einen guten Grund: Denn
die Hinterbeine kreuzen. Beson­
man als Reiter dafür gesorgt hat,
ders das innere Hinterbein des
dass die wesentlichen Voraus­
aufbauender Ausbildung die
Pferdes wird in dieser Lektion
setzungen für das Reiten von
erste Lektion, die alles vom pferd
angesprochen: Es fußt leicht
Seitengängen gegeben sind.
abfragt, was es auch später bei
diagonal nach innen und damit
den Traversalen leisten muss. Es
genau in die Spur des äußeren
ist die beste Lektion, die man zur
Vorderhufes, während das äußere
Vorbereitung einer Traversale
Hinterbein vom Reiter gut be­
reiten kann. Das Pferd muss sich
grenzt werden muss. Es ist eine
Sie zurück zu Volten und Schlangenlinien,
im Genick stellen und im Körper
Kunst, korrektes Schulterherein
reiten Sie Zirkel verkleinern und vergrö­
biegen lassen, hinzu kommt, dass
zu reiten - das Gefühl dafür zu
der Reiter mithilfe dieser Lektion
bekommen, wie wenig Stellung
•
Darum prüfen Sie:
Steht das Pferd an den
treibenden und verhaltenden
Hilfen, reagiert es prompt und
ohne Zögern? Test: Übergänge,
•
z.B. Trab-Galopp, dann z.B.
Arbeitstrab-M itteltra b
Lässt sich das Pferd ohne Wi­
derstand stellen und biegen?
die Hinterhand des Pferdes zum
•
gen? Test: Schenkelweichen,
Schlangenlinien, Volten
Bleiben Tempo und Takt auf
allen Linien und in den Wen­
dungen erhalten?
.4.4
St.GEO�G
2/201.4
und Biegung eigentlich nötig ist
für diese Lektion. Der größte
Gelingen auch kleine Wendun­
Korrekt: Das Pferd ist optimal
gestellt und gebogen, inneres
Hinterbein und äußeres Vorder­
bein fußen in einer Spur.
Fehler ist zuviel Abstellung mit
der Folge, dass die Hinterhand
S. 45: Probleme).
"nach außen schleudert" (siehe
übergang ist eine Art Gymnas­
tik-Einheit, die das Pferd wei­
Bahnfigur und in jede Lekti-
\eitem nicht nur die Funktion,
as Schulterherein nennt
voll und ganz auf die Reiterhil­
fen konzentrieren lernen. Jeder
ehritt, später dann Schritt-Ga­
anderen: Trab-Galopp, Trab-
WIE I�LAPPT DAS SCHULTERHEREIN?
und mehr aufrichtet. Häufig
sind es Übergänge innerhalb
dies ist bei sinnvoll aufeinander
erfolgreich geritten werden, wenn
.
FUNI�TIONIEREN DIE ÜBERG ÄNGE?
verschiedener dressurmäßiger
Vorbereitungen, die aufeinander
.
•
PROBLEME
Das
Pferd verliert an Tempo: Reiten Sie
mehr Übergänge und achten Sie darauf,
in Wendungen die treibenden Hilfen
etwas stärker einzusetzen. Je enger die
Wendung, desto langsamer wird das Pferd!
• Das Pferd lässt sich nicht biegen: Kehren
Falls das Pferd blockiert: kurz leichttraben.
ßern (dort verändert sich der Grad der Bie­
gung ständig!). Prüfen Sie durch Überstrei­
50 NICHT!
Die Reiterin demon­
striert, was beim
schultervorartigen
Galopp schiefgehen
kann: Das Pferd
verwirft sich, die
Hinterhand drängt
nach außen, der
chen mit der inneren Hand, ob sich das
Gesamteindruck ist
Pferd an den äußeren Hilfen führen lässt
unzufrieden. Brechen
aus: Ändern Sie ihre Hilfengebung. Sorgen
Sie die Lektion ab und
Sie für eine gute Führung am äußeren
sobald Sie wieder ein
Zügel, und den äußeren Schenkel nicht
harmonisches Mitein­
• Das Pferd fällt über die äußere Schulter
vergessen!
beginnen Sie von vorn,
ander erreicht haben.
REITE
c
I�REATIVE LINIEN
. ....-............-
H
N
ichts ist schlimmer als
unterbrechen, "das kann ich
der tägliche Einheits­
später in der Aufgabe schließ­
brei, das gilt für Pferde
lich auch nicht. Ich bin eher
genauso wie für uns Menschen.
Klassischer
gene Linie beizubehalten,
derkehrende Aufgaben werden
nötigenfalls entlang der Linie
langweilig - und damit schenkt
Dinge zu korrigieren- aber
man ihnen nicht mehr die volle
ich kehre immer auf meinen
Konzentration.
einmal eingeschlagenen Weg
DER MITTELWEG
zurück. "
Je nach Ausbildungsstand des
Aufbau in
Jungpferde­
prüfungen für
Zulegen!
Erst wird eine
Seite Schulter­
•
B
eine Volte, mit
der sich alles
das Pferd in der Traversale zu
tig ist: Stellung
korrigieren und sie dann aber
zu Ende zu reiten.
K
vorbereiten
sondern auf Turnieren gegenein­
auf diejenigen wiederkehrenden
,
.. dann folgt
Traversale nö­
lässt, was
später für die
r
,
und Biegung wieder her,
I-
und Biegung,
dann wird die Traversale
Traversale
fortgesetzt.
"
F
--
A
20 m ----
das Führen am
c
. .. . .. . .. ... ..
DREHEN &.
WENDEN
hergeben. "Die Kunst ist doch,
nicht jeden Tag das Gleiche
H
Traversale
/.-"'�.
J
:
Platz kann der
gleichen Sache zu arbeiten", gibt
Reiter nach rechts
Dolf-Dietram Keller zu beden­
ken.
heraus fällt
Doch egal welche Linien später
es besonders
in den Aufgaben gefordert
jungen Pferden
werden - fürs Training hat
am leichtesten,
Grundsätze: "Die wichtigste
Linie für die Traversalen-Arbeit
ist die Diagonale von Wechsel­
punkt zu Wechselpunkt: Dort
abwenden.
die auf jeden Fall Erfolg versprechen.
Prüfen Sie zu Beginn der Stunde, ob Ihr
Reiten Sie nur kleine Abschnitte von
angestrebtes Ziel an diesem Tag das
Traversalen, nicht gleich eine ganze Dia­
Unten:
zu werden. Die
Richtige ist. Spielen Sie das "Frage­
Schulterherein-
ersten Traver­
Antwort-Spiel" von Seite 44 und prüfen
gonale. Wechseln Sie häufig zwischen
Seitengängen und Verstärkungen, um
Volte-Travers ist
salen sollten
Sie in der Lösungsphase: Bereitschaft zur
immer wieder die Gehfreude aufzufri­
eine klassische
mit sicherer
Gehfreude, gute Reaktion auf Hilfenge­
schen und das Pferd sicher vor Ihren
Aneinanderreihung
kann ich sozusagen Travers
Vorwärtsten­
bung, williges Stellen und Biegen - mit
treibenden Hilfen zu halten.
von Übungen, die
an der Diagonalen reiten." Im
denz und flach
Lektionen oder Bahnfiguren, die Ihnen
ritten werden.
erst dann: Ist heute Traversalen- Tag?
(siehe S. 48) ge­
Aufgabenheft würde dies später
"ganze Traversale" heißen.
Keller begründet seine Lieb­
lingslinie so: "Auf dieser Linie
fallt es Pferd und Reiter am
leichtesten, in einer vorwärts­
seitswärts-Bewegung zu bleiben,
bei der die Vorhand vorausgeht.
Diese Linie gibt mir im Training
außerdem reichlich Möglich­
keiten, korrigierend einzuwir­
ken, falls das Pferd an Tempo,
"
geeignet erscheinen. Entscheiden Sie
• Vom Leichten zum Schweren: Tasten
• Definieren Sie Ihr Ziel: Ihr Ziel kann
60m
E
,
l..
.
Sie sich in kleinen Schritten an Ihr Ziel
Dressuraufgabe, muss beides klappen.
heran. Reiten Sie erst leichte Linien, stei­
Suchen Sie nach Lösungen, ohne das
len Sie dem Pferd einfache Aufgaben,
Pferd zu bestrafen.
J
�
t
...
Traversale
.!
. �'
........ _ ......
Abwenden
...
�..
das Pferd geschmei·
dig machen.
i
J
r·
•••,
K
_
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20 m
,
•
..
.....
A
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.X
..
·
.
�_
sein, eine Traversale nur ein paar
Meter gut zu reiten oder aber die ganze
Linie "durchzuhalten" - später, in einer
J
... .
einbauen oder
le übergeleitet
in die Traversa­
Reitmeister Keller seine eigenen
• Tagesform prüfen: JederTag ist anders.
M
J
\. . Kl.�
Bedarf eine Volte
TIPPS ZUM SINNVOLLEN AUFßAU
..\
'
Volte
traversieren, bei
Aus der Volte
-
...
Oben: Mit genügend
zu machen, aber doch an der
"'-,
wird die Traversale kurz
durch die Volte Stellung
'.-._.. •
verschiedenen Dressuraufgaben
'�.- " ... -. ".
:.!"r\
_.,I�"r'· ..
das Pferd an Schwung,
äußeren Zügel.
Linien zu konzentrieren, die die
2/201.4
Spielraum, die Traversale
zu verbessern. Verliert
Falls nötig, stellt man
verschiedene Möglichkeiten,
St.GEORG
Die lange Diagonale lässt
dem Reiter viel
unterbrochen und eine
spielzeichnungen rechts zeigen,
.4 6
,.
Verstärkung geritten.
Kämmerlein trainieren wollen,
wichtig, Linien nicht ständig zu
_
herein geritten
reiter, die nicht nur im stillen
ander antreten, notwendig, sich
SEITWÄRTS &.
VORWÄRTS
____
__
__
_
I
I
I
I
halbe lange
Pferdes gibt es, wie die Bei­
Grundsätzlich ist es Keller
:
IM
I
I
Seitengänge:
Andererseits ist es für Dressur­
Gleichgewicht, Ausdruck oder
t
,J
dafür, eine einmal eingeschla­
Alltag kann ermüdend sein, wie­
Biegung verliert."
�,
...
Traversale
MACHEN SIE ES
DEM PFERD LEICHT!
..
• .
_--_
...
-----+
B
Travers
..
V lte
:
Schulterherein
F
REITEN
AUS DRUCI� VERBESSERN
MAL FLACHER, MAL STEILER REITEN
D
ie ersten Traversalen in
einer L** -Dressur sind
noch lang und flach - bis
hin zum Grand Prix wird der
Beginnt man mit den Traversalen,
Nach einigen flachen Linien kann
sollten die ersten Linien zunächst
es deutlich steiler werden. Das
flach und mit entsprechend wenig
Biegung angelegt sein.
stellt der Reitmeister klar.
Achten Sie im Training darauf,
nicht immer denselben Winkel
zu wählen, sondern variie-
Winkel der Diagonalen, an der
ren Sie: von flach nach steil,
man entlangtraversiert, immer
zwischendurch wieder in schön
steiler. Für das Pferd bedeutet
frischem Tempo eine eher flache
dies: Es muss sich viel deutlicher
Traversale, dann wieder steiler
stellen und biegen lassen, aus
werdend. Bedenken Sie, dass
einer beweglichen Schulter viel
die Traversale eine Lektion ist,
weiter kreuzen und dabei mit
die im versammelten Tempo
der Hinterhand weiterhin das
geritten wird - versammelt,
Gleichgewicht halten und immer
nicht langsam! Balance und
im Vorwärts bleiben. Puh, aber
Gleichgewicht des P�rdes wer­
wie? Auch die "Großen" gehen
den verbessert, wenn Sie mit der
zunächst im Training lange und
Traversale und ihren verschie­
flache Traversalen, die dann
denen Ausprägungen arbeiten.
ganz allmählich immer steiler
"So verbessert sich im Verlauf
gestaltet werden können. ,;Wich­
der Arbeit der Ausdruck der
tig ist es, auch bei ausgebildeten
Traversale", sagt Keller. Schö­
Pferden mal flacher und mal
ner Nebeneffekt: Auch andere
steiler zu reiten und damit stets
Lektionen wie Verstärkungen
Kreuzen der Beine und die Bie­
wechselnde Anforderungen an
gewinnen durch diese Arbeit an
gung werden ausdrucksvoller.
bekannte Lektionen zu stellen",
Eleganz und Leichtigkeit.
VERSAMMLUNG
&. VERSTÄRI�UNG
A
TRAVERSALEN &. PASSAGE
W
er das Glück hat, ein schon weit
beugt die Hanken deutlich und erreicht
ausgebildetes Pferd reiten zu
so viel Bewegungsfreilieit in der Schulter.
dürfen, kann den Ausdruck von
Es fußt gut ab, trabt mit mehr Ausdruck
Traversalen stark verbessern, wenn er
dank höherem Unterarm. Die verlänger­
spielerisch variiert zwischen passageartigen
te Schwebephase in den passageartigen
Tritten im Geradeaus und einem Hinüber­
Tritten hilft dem Pferd, seine Balance in
führen des passageartigen Reitens in die
der Seitwärtsbewegung auch dann noch
Traversale. Das Pferd erreicht in der Pas­
halten zu können, wenn die Beine relativ
sage einen sehr hohen Versammlungsgrad,
weit kreuzen.
c
..
..... � .... ...........
H
uch innerhalb von
�raversalen lassen sich
...
(siehe S. 45), mit dem Ziel, das
Ubergänge einbauen
Traversale
rechts
Abfußen des Pferdes innerhalb
dieser Lektion noch federnder
J
und leichtfüßiger zu gestalten.
zunächst ausgeprägte Übergänge
.k
60mE
innerhalb des Trabs auf gerader
,, "
Linie geritten werden, wobei
man diese langsan1 steigert: Vom
Arbeitstrab zum versammelten
Trab, vom versammelten Trab
zum Mitteltrab, Rückführung
bis hin zu passageartigen Tritten,
Erweiterung bis hin zum star­
MEHR AI�TION
ken Trab. Es geht beim Reiten
Dynamik nach vorne, die man
ßiger ab und hebt seine Beine
dieser Übergänge darum, das
beim Zulegen erarbeitet, kann
höher. Besonders gut zu sehen ist
folgende Obergänge gewinnt
Pferd reaktionsschneller auf die
auf diese Weise in eine Dynamik
dies am Unterarm des Pferdes,
das Pferd an Versammlung und
treibenden und verhaltenden
"nach vorne-oben" umgelenkt
den es stärker anhebt. Aber
Hilfen zu machen, ohne dass es
werden. Das Pferd entwickelt
auch an den stärker gewinkelten
an Losgelassenheit verliert. Die
mehr Federkraft, fußt leichtfü-
Gelenken der Hinterhand.
5t.GEOR.G
2/2014
r
Durch viele schnell aufeinander
,
..
,.
,
,
,
�
�
GYMNASTIK PUR!
..
1
,"
links
.
/
.
...
---
E
ine tolle gymnastizierende Übung für zu Hause - so
etwas wird im Aufgabenheft nicht gefordert - ist der
Wechsel zwischen z.B. einer Trayersale Dach rechts
ab M, wie auf der Zeichnung zu sehen, einer eingebauten
Kontervolte nach links und der Rückkehr zur Traversale
.
nach rechts. "Das Pferd muss hier wechseln zwischen
Stellung und Biegung nach rechts und dann in der Volte
Stellung und Biegung nach links. ::\ach der Volte geht es
zurück in die Rechtsbiegung. Auf diese \ eise trainiere
Traversale
rechts
'.... ..... .
K
damit an Ausdruck und
Aufrichtung.
M
, ..... """
( Konter' \:
�olte
i B
l�
Damit das gelingt, sollten erneut
48
J
,J
ich das geschmeidige Umstellen und das Pferd profitiert
F
davon, dass wieder etwas Neues in eine ilim eigentlich be­
kannte Lektion eingebaut wurde", erläutert der Reitmeis­
ter, der selbst täglich im Sattel sitzt und schon unzählige
A
20m -----+
Pferde in den Dressursport gebracht hat.