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Blank Page – Please do not remove. Mit Apps Deutsch lernen Der Lehrer kann nur die Tür öffnen, eintreten muss der Schüler selbst. (Chinesisches Sprichwort) Tünde Kadar Sonja Marković Abstract Die modernen hochtechnischen Geräte können - statt den Tag in der Tasche zu verbringen - den Unterricht sinnvoll bereichern. Auch Tablets lassen sich als Endgerät im Unterricht einsetzen. Zielsetzung: Die Workshop-Teilnehmer lernen Apps zum Deutschlernen kennen, mit denen ihre Lernenden Deutsch lernen und alle vier Fertigkeiten und Kompetenzen mobil trainieren können. Nach dem Ausprobieren können die Workshop-Teilnehmer selbst einschätzen, welche Apps sie auch in ihrem Unterricht anwenden können und sie wissen, wie sie dabei vorgehen müssen. Zielgruppe: DeutschlehrerInnen Form: Kurzworkshop Technische Hilfsmittel: Beamer, Internetzugang, iPad, iPhone, ... Die Teilnehmenden können auch an ihren eigenen Tablets, iPads oder Smartphone arbeiten. Inhalt: Der Kurzworkshop beruht auf dem ESRA-Modell: Efahrungsaustausch, Simulation, Reflexion, Anwendung. (Methode/Arbeitsform: Stationenlernen) Nach einem kurzen Erfahrungsaustausch probieren die Teilnehmer selbst verschiedene Apps zum Deutschlernen aus – zu den Fertigkeiten Lesen, Hören, Sprechen, Schreiben und ev. zu Grammatik und Wortschatz. (für Apple und Android) Nach kurzer Reflexion können die Teilnehmer selbst einschätzen, welche Apps sie auch in ihrem Unterricht anwenden können, und sie entwerfen eventuell in Kleingruppen schnell eine Unterrichtssequenz. 1 Tünde Kadar und Sonja Marković Hier einige App-Beispiele nach Fertigkeiten aufgeteilt, die auf keinem Smartgerät fehlen sollten: http://tuende.wordpress.com/mit-apps-deutsch-lernen/ (Passwort: IDT2013) 1. Einführung Die modernen hochtechnischen Geräte können - statt den Tag in der Tasche zu verbringen - den Unterricht sinnvoll bereichern. Auch Smartpones und Tablets lassen sich als Endgerät im Unterricht einsetzen. Mit diesem Artikel möchten wir Sie - an unseren Kurzworkshop auf der IDT in Bozen anknüpfend - auf ein paar Apps zum Deutschlernen aufmerksam machen, mit denen Ihre Lerner Deutsch lernen und alle vier Fertigkeiten und Kompetenzen mobil trainieren können. Allein schon die Tatsache, dass man täglich mehrere mobile Geräte benutzt, zeigt unsere Abhängigkeit von den kleinen "Werkzeugen der Zukunft". Es stellt sich nur die Frage, ob sie im Unterricht ein- oder ausgeschaltet sein sollten, denn mobile Geräte können sowohl Informations- als auch Ablenkungsmöglichkeiten schaffen. Man hört immer wieder, dass die Mobiltelefone den Unterricht stören, wenn die "Dingchen" ab und zu während der Stunde piepen oder simsen. In Schulen werden sie nämlich mittlerweile aktiv ausgesperrt und verboten, denn die Lernenden wollen sonst Dank den vielen sozialen Netzwerken ohne Pause mit ihren Freunden in Kontakt bleiben und nichts in ihrer Alltags- und Erfahrungswelt verpassen. Andererseits, wenn jemand die Bedeutung eines Wortes in der Muttersprache oder der Zielsprache braucht, lösen Smartphone und das Internet alle Probleme. Per Knopfdruck steht Google zur Verfügung. Dass eine 'Revolution in den Hosentaschen der Jugendlichen' schon längst stattgefunden hat, ist kein Geheimnis mehr - sie sind klein, leicht, benutzerfreundlich, immer dabei und persönlich verfügbar. Smartphones und Tablets eröffnen in unserem Alltag wahrhaft viele neue Dimensionen. Neue Technologien hatten es von Anfang an immer schwer, aber sie setzten 2 Mit Apps Deutsch lernen sich schnell und rasch durch, und die Frage lautet nicht mehr "sollen wir?", sondern "können wir?" ... und „wie können wir?“. Natürlich müssen unsere Nutzungskompetenzen immer wieder revidiert werden, denn die Kinder, die heute in die Schule eintreten, sind schon mit verbreiteter Nutzerfahrung aufgewachsen und sie sind uns in diesem Sinne einfach ein paar Schritte voraus. Vor zwei Jahren, nach der Teilnahme an OPCO 2012 1 und nachdem wir vom Projekt "MyMobile"2 gelesen hatten, kauften wir uns auch ein Tablet, mit der Idee, ein Projekt zusammen durchzuführen, um Smartphones in unseren Unterricht zu integrieren. Wir haben unsere Geräte in unserem Unterricht eingeschaltet und in der Zwischenzeit auch diverse Apps, die sich auch im DaF-Unterricht einsetzen lassen, entdeckt. 1.1 Zielsetzung Sowohl im Kurzworkshop als auch in diesem Artikel wird das Thema ‚Mit Apps Deutsch lernen’ und die Auswirkung solches Lernens auf den DaFUnterricht vorgestellt. Als Beispiel dienen die schon ausprobierten Apps, die auch in Form einer Tabelle angezeigt werden. Im Rahmen dieser Untersuchung möchten wir sowohl die im Unterricht eingesetzten neuen Apps, Methoden und Techniken als auch die Ergebnisse vorstellen. Unser Ziel ist es, auch die nachfolgenden Forschungsfragen zu beantworten. Welche Apps sind für den Deutschunterricht gut geeignet? Wie können wir die modernen hochtechnischen Geräte, Smaartphones und Tablets als Endgerät im Unterricht einsetzen? Wie können unsere Lernenden alle vier Fertigkeiten und Kompetenzen mobil trainieren? 1.2 Aufbau des Artikels 1 http://opco12.de/, http://tuendesdaf.wordpress.com 2 http://medienundbildung.com/mymobile 3 Tünde Kadar und Sonja Marković Am Anfang werden die theoretischen Grundlagen erklärt. Dazu gehört die Erläuterung der Apps und ihre neuartigen Anwendungsformen. Anschließend folgt die Untersuchung, welche den wichtigsten Teil der Arbeit darstellt. Wir haben in unserem Unterricht ein paar Apps zu den Fertigkeiten ausgewählt und getestet. So konnten unsere Lernenden die Apps ausprobieren. Schließlich werden die Ergebnisse der Arbeit mit Apps in Hinblick auf Forschung und Praxis ausgewertet. Die Ausarbeitung, gegenseitige Vorstellung der Unterrichtsszenarien und die Dokumentation geeigneter Unterrichtsszenarien sind in Arbeit. 2. Theoretische Grundlagen Mobile Apps oder Applikationen sind Anwendungsprogramme für Mobilgeräte mit besonderen positiven Eigenschaften wie z.B. große Anzahl, günstig, einfach zu installieren, benutzerfreundlich, ermöglicht sinnvollen Einsatz von Medien, Sensoren und Diensten in verschiedensten Bereichen, inzwischen auch im Unterricht. Mit dem Erscheinen von Apple iPhone und bald darauf auch den Android- Mobiltelefonen und weiteren Smartphones wurde auch die schnelle und leichte Installation von Anwendungen möglich. Mittlerweile gibt es über eine Million Apps, und ihre Zahl steigt ständig Apps bieten sowohl Lehrenden als auch Lernenden die Möglichkeit, diese einfach den eigenen Bedürfnissen und Zielen anzupassen und sie zu kombinieren. Erst im Zusammenhang einer integrierten Nutzung der verschiedenen Funktionen der modernen Smartphones als mobile MiniComputer entwickeln Apps ihr Potenzial: in der Kombination diverser nützlicher Funktionen wie z.B. Internetzugang, vielseitige persönliche Kommunikation und Information, Manager-Anwendungen, Datenspeicher, Medienfunktionen mit Mediaplayer, Foto oder Video-Kamera, Bildbetrachter, Musik, Radio, Taschencomputer mit Textverarbeitung, Rechner, Pdf-Reader, Diktiergerät, Ortsbestimmung, Navigation, Spiele usw. "Immer an" bietet die kontinuierliche Verbindung mit Internet und schafft 4 Mit Apps Deutsch lernen damit eine zweite Kommunikationsspäre. Die mobilen Geräte haben bewusst oder unbewusst auch unseren Unterricht ein bisschen verändert und ergänzt. Mit ihnen wurden die Schule geöffnet sie können sowohl in der Schule als auch außerhalb der Schule in der Alltags- und Erfahrungswelt der Lernenden eingesetzt werden. 3. Untersuchung In einer Grundschule und in einem Gymnasium in Serbien wurde im Schuljahr 2012/2013 der Einsatz der Apps im DaF-Unterricht praktisch erprobt und untersucht. Die Schüler und Schülerinnen der Grundschule waren zwischen 11 und 14 Jahren alt und im Gymnasium zwischen 15 und 19 (Klassenstufe 5-12) und über 80% hatten ihr eigenes Smartphone. 3.1 Forschungsfragen 1 – Welche Apps können wir im DaF-Unterricht anwenden? Nur die Lehrkraft selbst kann die Dinge in Schwung bringen, aber zuerst muss sie überzeugt werden, wie sie und warum sie diese Apps und Geräte fürs Lehren und Lernen einsetzen kann. Das ist nämlich in jeder Unterrichtsphase möglich - als Einführung oder Vorentlastung, Präsentation, Einübung, Anwendung oder Reflexion. 5 Tünde Kadar und Sonja Marković Deswegen muss man sich zuerst Gedanken über die relevanten Punkte der Unterrichtsplanung machen, denn die Stunden orientieren sich an den Lernzielen, und die Lernenden sollen die Inhalte des vorgeschriebenen Lehrplans mit Hilfe von Apps und mobilen Endgeräten bearbeiten: Lernziel Zielgruppe Thema Unterrichtsphase Zeit Sozialform Lerneraktivität Lehreraktivität Die Apps haben wir zuerst an unseren Smartphones und Tablets installiert und ausprobiert; es wurde sowohl mit einem als auch mit mehreren mobilen Geräten gearbeitet - sowohl Apple als auch Android. Der projektorientierte und aufgabenorientierte Einsatz der Apps in der Praxis wurde in allen Unterrichtsphasen erprobt. Mobile Geräte und Apps haben unseren DaF-Unterricht sehr erfolgreich ergänzt. Dank den ausgewählten Apps konnten die Lernenden alle vier Fertigkeiten - Lesen, Grammatikkompetenz Hören, Sprechen, trainieren Schreiben – sowie ihre und ihren Wortschatz erweitern. Im Unterricht waren alle Sozialformen und vor allem die Methoden für einen individualisierten und kommunikativen Unterricht vertreten. Die Lernenden konnten individuell aktiv werden, eigenverantwortlich nach ihrem individuellen Lerntempo und Niveau arbeiten und ihren individuellen Lernfortschritt kontrollieren. Wir als Lehrkräfte hatten dann nur die Rolle des Beobachters – Rückmeldungen gegeben und überprüft. 6 wir haben beraten, ermutigt, Mit Apps Deutsch lernen Das ganzheitliche, individuelle und eigenverantwortliche Lernen wurde realisiert, die Lernenden haben dank dem Erwerb und Umsetzen ihrer Kompetenzen Spaß und Freude am Lernen gewonnen. Den Lernenden wurden Erfolgserlebnisse ermöglicht, das erfolgreiche Kompetenztraining führte zur Motivation. Die unten genannten Apps lassen sich didaktisch im Fremdsprachenunterricht sehr gut einsetzen. Fertigkeiten Apps Beschreibung LernKrimis von Cornelsen Eine interaktive Kompetenzen Fertigkeit Lesen Lektüresammlung, iBooks kostenpflichtig. eBooks im Format ePUB oder PDF und in einer Buch-ähnlichen *Kindle Darstellung, kostenpflichtig Lesen überall, kein KindleGerät GoodReader nötig. Nicht alle Bücher sind kostenlos. Ein PDF-Reader, mit dem man innerhalb von PDF Dokumenten Kommentare notieren und Lesezeichen anlegen kann. *Flipboard Kostenpflichtig Mit kann diesem man RSS-Reader eine eigene Zeitung zusammenstellen Hören Sprechen und *Soundcloud Sounddateien verschiedenste Formate 7 Tünde Kadar und Sonja Marković hochladen, sharen und Kommentare hinterlassen. Pixntell Zum Erstellen von FotoHörcomics Dragondictation Audio in Text umwandeln Azul Media Player Video-Player mit einem Download-Manager, kostenpflichtig iMovie In Sekundenschnelle können selbst Anfänger ein kleines Video produzieren, kostenpflichtig Schreiben *SchreibHero Diktate üben und Schreibenlernen mit Spaß und Erfolg. Comic Book Comic-Geschichten erstellen, kostenpflichtig. Wortschatz *Flashcards Deluxe trainieren Eine umfangreiche, dennoch einfach bedienende aber zu Karteikarten- App, die man mit dem eigenen Quizlet-Account synchronisieren kann *Vokabeltrainer- Mobile Vokabeltrainer des Goethe-Instituts für Android und für iOS. SmartDict Eine billigere Alternative Wörterbuch zu den Wörterbüchern. Leo Wörterbuch (Android) Weitere 8 50 languages (Android) bekannten Mit Apps Deutsch lernen Lernbausteine Busuu (Android) DeutschAkademie (Android) *Lernabenteuer Deutsch, Goethe-Institut Nützliche Lehrer- *Dropbox Textverarbeitung auf dem Apps iPad, die eigenen Fotos, Dokumente und Videos hat man immer zur Hand TextGrabber Professionelle und intelligente Scan-App mit einer Übersetzungsmöglichkeit - kostenpflichtig *WordPress Zum Zugriff auf WordPress-Blogs Educreations Interactive Whiteboard *Prezi Präsentationen einfach zusammenstellen. * Android + iOS Table 1 * Android + iOS 9 Tünde Kadar und Sonja Marković Hier sind noch ein paar Tipps aus unserem Unterricht: Mit einem Pocket-Beamer wurde das Tablet oder Smartphone per Adapterkabel an einen HDMI Eingang des Beamers angeknüpft und schon standen alle diese kleinen Apps für den Unterricht parat. Man brauchte keine OHPs, Dias, Kassetten, riesige Poster, schwere Bücher mehr, alles stand schon in unseren Handys bereit. 2.– Pocket Beamer 3.– Bildkartenbeisspiele auf dem iPad mit den Fragen: "Wer hat Klassendienst?" und "Wer ist abwesend?" 10 Mit Apps Deutsch lernen Neben den Bildkarten benutzen wir oft elektronische Karteikisten, die wir mit Quizlet erstellen. Die sind für die Wortschatzarbeit optimal. 4. – Mit mehreren Geräten - Vorbereitung auf Prüfungen, Teilprüfungen und Tests 11 Tünde Kadar und Sonja Marković 5. – Stationenlernen: Wortschatzarbeit Als Fremdsprachenlerner und –lehrer kann man sich ohne Wörterbuch das Leben einfach nicht vorstellen. Es gibt viele Apps, die man runterladen kann, wie z.B. „SmartDict“ . 6.– SmartDict Man erkennt hier sofort die riesigen Potenziale für Schulprojekte. Auf diese Weise konnte die typische Medienkultur der Kinder und Jugendlichen in die Lernformen der Schule integriert und die Lernerfolge in 12 Mit Apps Deutsch lernen der Schule mit neuen Lernformen gefördert werden. Allerdings braucht man wohl etwas länger, besonders in Serbien, um neue Technologien in den Unterricht in allen Schulen zu integrieren. In vielen Schulen kann man noch kein WLAN benutzen, und über das 3G-Netz sind die Kosten für die Schüler hoch. Auch viele Apps wie die, die wir selbst benutzen, sind vom Plattformanbieter abhängig und lassen sich nicht auf jedem Gerät benutzen. 3.2 Meinungen der Lernenden „Wir hatten gleichzeitig viel zu tun und viel Freiheit und Spaß dabei.“ „Wir konnten abwechselnd individuell und in Gruppen arbeiten.“ „Ich habe eine Fülle von neuem Material kennengelernt.“ „Gar nicht gefallen hat mir, dass die Stunde schon vorbei ist.“ „Ich meine, dass man auf diese Weise viel lernen kann.“ „Sehr praktisch, unterrichtsfreundlich und brauchbar.“ „Es ist bestimmt die Zukunft.“ „Zeitaufwändig, erfordert viel Disziplin.“ „Es sollte freiwillig sein, nur dann anwenden, wenn man selber mit dieser Methode gut arbeiten kann.“ „Für Anfänger ist es anspruchsvoll, denn man kämpft gleichzeitig mit der Technik und der Aufgabe.“ „Es gibt viel Raum für Selbstreflexion.“ „Gut zu erleben, weil man dann selber sieht, wo es halt die Schwierigkeiten liegen, und wann und was für einen Sinn das macht.“ „Eine neue Erfahrung, man macht sich wirklich Gedanken darüber, was man macht.“ „Es ist sehr nützlich, um den Lernprozess schrittweise zu betrachten und um die eigenen Fortschritte zu reflektieren.“ „Man kann den eigenen Lernprogress beobachten, von dem auch andere profitieren können.“ 13 Tünde Kadar und Sonja Marković „Interessant und hilfreich.“ „Immer zugänglich, gut brauchbar.“ „Es war immer ein sehr gutes, verständnisvolles Arbeitsklima, die Aufgaben wurden sehr schnell bearbeitet und kommentiert.“ „Sinnvoll, abwechselnd und erfolgreich" „Man kann selber die Unterrichtssituation bestimmen." „Man kann alles absolut individualisieren, kooperativ arbeiten." „Sehr nötig, produktiv und vor allem hilfreich." „Sehr effizient, interessant, lehrreich." „Sehr aktuell, attraktiv, nützlich, praktisch." „Mit Apps kann man unabhängig von Zeit und Ort lernen." 4. Zusammenfassung und Ausblick In den Zeiten von Cloud-Computing hat die Arbeit mit Smartphones, Tablets und Apps auf die Lernenden motivierend gewirkt, die Lernenden haben zunehmend Eigenverantwortung übernommen, was zu einem großen Lernerfolg führte. Wir sind der Meinung, dass wir als Lehrkräfte mit der Technologie Schritt halten sollen und mit kleinen Experimenten unsere Lernenden zum Lernen motivieren können, indem wir unsere Kompetenz im Umgang mit den neuen Medien erweitern und die technische Innovationen zur Bildung nutzen. Apps müssen Mehrwerte liefern, sonst macht deren Einsatz keinen Sinn. Mit Handys findet das Lernen überall statt. Ein Klasseneinsatz von PCs bzw. Notebooks scheitert oft, denn es dauert zu lange, bis die notwendige Hardware vorhanden ist, und die Informatik-Räume in der Schule müssen im Voraus gebucht werden, sodass man sie nicht ständig benutzen kann. Aber es kommen noch ein paar Vorteile hinzu: Apps sind offline nutzbar, man kann auch als App-Designer ein bisschen Geld verdienen und 14 Mit Apps Deutsch lernen letztendlich kosten die Handys weniger als Laptops. Machen Sie mit Ihren Lernenden doch auch eine virtuelle Entdeckungsreise in der App-Welt, gehen Sie in App-Store oder Google Play, tippen Sie in der Suchzeile “…Name der App….” und laden Sie die Apps auf Ihr Mobilgerät herunter! Suchen Sie das Beste für das Deutschlernen aus, denn Sie können bestimmt einschätzen, welche Apps Sie auch in Ihrem Unterricht anwenden möchten. Vergessen Sie bitte nicht, dass Ihre Lernenden gerne mit ihren eigenen Mobilgeräten arbeiten - sowohl in der Schule als auch zu Hause! Auf Ihre Erfahrungsberichte sind wir gespannt und für neue Apps sind wir immer sehr dankbar. Die Ausarbeitung, gegenseitige Vorstellung unserer Unterrichtsszenarien und deren Dokumentation sind in Arbeit. Wir halten Sie auf dem Laufenden! Referenzen 1. http://opco12.de/ 2. http://tuendesdaf.wordpress.com/ 3. http://medienundbildung.com/mymobile/ 4. http://www.gml-2012.de/programm/Folien/risch.pdf 5. http://tuende.wordpress.com/mit-apps-deutsch-lernen/ 6. Pachler, Norbert, Bachmair, Ben, Cook, John (2010): Structures, Agency, Practices, Kress, Gunther (Ed.) 15