Wundmanagement Der Patient Ab in den Urlaub! - Martin
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Wundmanagement Der Patient Ab in den Urlaub! - Martin
Ausgabe Juli 2013 MLK im Blick Ab in den Urlaub! Was Sie nicht vergessen sollten! Der Patient Eine Herzensangelegenheit – MLK zum aktuellen Herzbericht Wir sorgen für Ihre Gesundheit. Wundmanagement Chronische Wunden kann man heilen Liebe Leserinnen und Leser, un dauert es nicht mehr lange und die Som- Dass wir im MLK besonders viel Wert auf die merferien stehen vor der Tür. Viele haben Hygiene setzen, ist Ihnen sicherlich schon bekannt. bereits ihre Reise gebucht, manche ent- Dennoch möchten wir Sie in unserem Magazin scheiden sich spontan für einen Flug in den Süden. darüber informieren, welche weiteren Maßnahmen N Doch was sollte man bei Fernreisen in Bezug auf wir ergreifen, um die Sicherheit unserer Patienten seine Gesundheit beachten? Welche Medikamente durch Einhaltung höchster Hygienestandards zu gehören in die Reiseapotheke? Fragen wie diese gewährleisten. Zudem stellen wir Ihnen unser neues beantwortet Ihnen unsere Chefärztin der Abteilung Wundmanagement vor, das wir in unserem Haus für Gastroenterologie, Frau Dr. Ute Schwegler. Falls etabliert haben – zum Wohle unserer Patienten. Sie weitere Fragen zum Thema haben, können Sie sich auch gern persönlich bei unseren Ärzten mel- Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen! den – damit aus ihrem Traumurlaub kein Alptraum wird. Lesen Sie außerdem, wie es unser Patient Michael Vollmer geschafft hat, innerhalb weniger Monate über 40 Kilogramm abzunehmen – mit Hilfe des Ihr Dietmar Ewerling Adipositas-Zentrums an unserem Krankenhaus. Geschäftsführer Impressum Herausgeber Martin-Luther-Krankenhaus gGmbH Wattenscheid Voedestraße 79 · 44866 Bochum · www.martin-luther-krankenhaus-bo.de Geschäftsführung Dietmar Ewerling · Redaktion Christina Wiciok Telefon 02327 - 65 2404 (09:00 - 12:00 Uhr) Auflage 45.000 Exemplare Konzept und Umsetzung thatworks · Agentur für Kommunikation Steinring 45 · 44789 Bochum · www.thatworks.de Fotos Stefan Ouwenbroek, Studio Fly · Volker Wiciok, Lichtblick Fotos · MLK-Archiv 02 // Editorial Inhaltsverzeichnis 04 Ein neues Leben fängt an! Adipositas-Chirurgie im Martin-Luther-Krankenhaus 06 Unnötige Operationen werden vermieden Die Abteilung für Chirurgie im MLK setzt sich gegen den Trend durch 08 Der Patient – eine Herzensangelegenheit Martin-Luther-Krankenhaus zum aktuellen Deutschen Herzbericht 10 Chronische Wunden kann man heilen Im Martin-Luther-Krankenhaus wurde ein neues Wundmanagement eingeführt 12 Voneinander Lernen Clinotel-Verbund auditiert die Abteilung für Anästhesie im MLK 14 Titelthema: Ab in den Urlaub! Was Sie nicht vergessen sollten! 18 Silber-Medaille für die Händehygiene Martin-Luther-Krankenhaus erhält Auszeichnung als erste Bochumer Klinik 20 Ausgezeichnetes Krankenhaus Empfehlung zur Rezertifizierung durch die KTQ übertrifft durch die Höhe der erreichten Punkte alle Erwartungen 22 Gegen den Trend MLK setzt auf hochwertige Qualität bei der Speisenversorgung 23 Der Küchenchef empfiehlt … Gebratener weißer Spargel mit Cherry-Tomaten und Parmesankäse 24 Nächster Halt: Martin-Luther-Krankenhaus Haltestelle am MLK wurde umbenannt 25 Neuer Ärztlicher Leiter Chefarzt Dr. Andres führt das Amt seiner Vorgängerin Dr. Schwegler weiter 26 Der Mensch im Mittelpunkt Stefanie Gens hat die Leitung der Diakoniestation des MLK übernommen 28 Abteilungen im Überblick 30 Lageplan Inhaltsverzeichnis // 03 Ein neues Leben fängt an! Adipositas-Chirurgie im Martin-Luther-Krankenhaus T orsten Schmidt und Michael Vollmer haben ein und häufig Ursache vieler Nebenerkrankungen mit schweres Problem: sie bringen zu viele Kilos ernsthaften Gesundheitsfolgen und verkürzter Le- auf die Waage. Während viele Leidensgenos- benserwartung der Betroffenen. Fettleber, Bluthoch- sen mit unzähligen Diäten versuchen, den Pfunden druck, Diabetes aber auch Depressionen gehören zu an den Leib zu gehen, haben die beiden beschlossen: den Folgeerkrankungen. „Krankhaftes Übergewicht So geht es nicht weiter. Denn sie leiden unter einer gehört ernsthaft behandelt. Die Adipositas-Chirurgie Krankheit, der man mit FDH und Co meistens nicht ist ein äußerst wirksamer Teil am Ende eines mehr- mehr Herr wird: Adipositas. Dieses extreme Über- teiligen Konzeptes. Dabei werden natürlich die be- gewicht ist mittlerweile eine anerkannte Erkrankung handelnden Hausärzte einbezogen“, so Dr. Martin Lainka, Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Martin-Luther-Krankenhaus. „Abzuwägen ist die Schwere der Erkrankung, Dringlichkeit, Risiken und Nutzen des Eingriffes. Als Grundbedingung für einen Eingriff muss ein BMI (Body-Mass-Index) über 40 oder ein BMI über 35 mit erheblichen Begleiterkrankungen vorliegen“. So wie bei Torsten Schmidt, der vor der Operation stattliche 217 Kilogramm auf die Waage brachte. „Ich war schon als Kind pummelig. Meine ganze Familie ist übergewichtig, vom Opa bis zur Mutter. Wir haben eben immer alle gern und viel gegessen“, erklärt der 37-Jährige, der aufgrund seines extremen Übergewichtes seinen Beruf als Koch an den Nagel hängen musste. „Ich habe es mit verschiedenen Diäten und Kuren probiert, das hat aber alles nicht geholfen. Ich freue mich riesig, dass ich nach meiner Schlauchmagen-Operation ein neues Leben anfangen kann. Ich habe in den wenigen Tagen in der Klinik bereits 15 Kilogramm abgenommen. So kann es weiter gehen.“ Chefarzt Dr. Martin Lainka 04 // Chirurgie Bei Michael Vollmer war das Problem nicht ganz so der Wattenscheider. Er hat sich für eine Magenby- schwer, das Verlangen nach einem „normalen“ Ge- pass-Operation entschieden. Schon jetzt, nicht mal wicht jedoch mindestens genauso groß. Mit 158 Kilo- zwei Wochen nach der Operation, geht es ihm damit gramm brachte es der 38-Jährige auch immerhin auf richtig gut. „Ich kann das Essen jetzt wieder richtig einen BMI von 47. Auch bei ihm wurde das Essen be- genießen. Ein trockenes Milchbrötchen hat mir so reits in der Kindheit zu einer Art Sucht. „Ich habe dann gut geschmeckt, früher hätte ich das gegessen, um mit 19 Jahren ordentlich abgenommen, die Kilos in einfach etwas zu essen. Heute macht mir das Essen kürzester Zeit leider aber wieder auf den Hüften ge- Spaß, auch wenn es nur ganz kleine Portionen sind. habt. Als mein Vater sehr krank wurde und verstarb Diese esse ich dafür aber mit Genuss.“ wurde mir klar, dass ich etwas ändern muss“, erklärt Zur Info Bei einem Magenbypass wird der Magen geteilt. Hier- on wird der größte Teil des Magens entfernt. Es bleibt bei entsteht eine kleine Magentasche und ein grö- ein schlauchförmiger Restmagen. So können auch ßerer Restmagen- Die Magentasche kann nur sehr diese Patienten nur noch kleine Nahrungsmengen wenig Nahrung aufnehmen und ist schnell gefüllt. auf einmal zu sich nehmen und fühlen sich länger Dadurch bekommt der Patient sehr schnell ein Sät- gesättigt. Bei einer Schlauchmagen-Operation wird tigungsgefühl. Außerdem wird der Dünndarm umge- außerdem der Teil des Magens für immer entfernt, leitet. So mischen sich Nahrung und Verdauungssäfte der für das Hormon verantwortlich ist, das Hungerge- erst im mittleren Dünndarm. Dazu kommt es zu einer fühle auslöst. Bei beiden Operationsmethoden steht verminderten Kalorienaufnahme. Dieses Verfahren also die geringe Nahrungsaufnahmefähigkeit im Vor- ermöglicht einen stärkeren Gewichtsverlust als der dergrund. Ein dauerhafter Weg, das Normalgewicht Schlauchmagen. Bei einer Schlauchmagen-Operati- zu erreichen und zu halten. Chirurgie // 05 Unnötige Operationen werden vermieden Die Abteilung für Chirurgie im MLK setzt sich gegen den Trend durch D eutschland ist Weltmeister – allerdings nicht den zum Einsatz, um unnötige Operationen zu ver- im Fußball, sondern bei der Durchführung von meiden. „Wir beraten vor jedem Eingriff ganz genau, Operationen. In kaum einem anderen Indust- ob dieser notwendig ist oder nicht“, erklärt Chefarzt rieland werden so viele künstliche Hüften eingesetzt Dr. Hermann Josef Liesenklas. „Wenn es sich nicht wie in Deutschland. Die Abteilung für Chirurgie des um einen Notfall handelt, lassen wir uns außerdem Martin-Luther-Krankenhauses hat sich auf die Fah- die nötige Zeit, um alle konservativen Behandlungs- nen geschrieben, unnötige Operationen nicht durch- methoden auszuschöpfen. Ökonomische Anreize für zuführen und nur dann zum Skalpell zu greifen, wenn überflüssige Therapien gibt es in unserem Kranken- konservative Behandlungsmethoden keinen Erfolg haus nicht.“ Im Vordergrund steht Im Martin-Luther- mehr zeigen. Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Krankenhaus nach wie vor der Patient als Mensch, Hermann-Josef Liesenklas deckt der Fachbereich nicht das Geld. „Ein erfahrener und gut ausgebildeter Orthopädie und Unfallchirurgie des Martin-Luther- Arzt kann sehr gut entscheiden, wann ein operativer Krankenhauses das gesamte Spektrum konservativer Eingriff unumgänglich ist. In diese Entscheidungen und operativer Behandlungsmethoden ab. Er ist für beziehen wir auch immer die Hausärzte unserer Pati- alle Fälle der richtige Ansprechpartner und bespricht enten ein“ berichtet Dr. Liesenklas. gemeinsam mit den Patienten das auf die individuelle Krankheit abgestimmte Behandlungskonzept. Ist eine Operation unumgänglich, werden sämtliche modernen Operationsverfahren mit minimalinvasiven Eine gründliche Abwägung von Vor- und Nachteilen Zugangstechniken in beiden Abteilungen angeboten, einer Operation steht am Anfang einer jeden Behand- um eine rasche Gesundung der Patienten unter opti- lung. Dabei kommen moderne Untersuchungsmetho- malen Bedingungen zu gewährleisten. 06 // Chirurgie Fachbereich Orthopädie und Unfallchirurgie Chefarzt Dr. Hermann Josef Liesenklas Facharzt für Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie und spezielle Unfallchirurgie Telefon: 02327 - 65-1703 · Durchwahl: 02327 - 65-7101 Behandlungsschwerpunkte • Orthopädische Chirurgie • Hüft- u. Kniegelenksendoprothetik: navigierte Knieprothesen, Schulterendoprothetik, Hüftendoprothetik • Unfallchirurgie: sämtliche modernen Osteosyntheseverfahren für die obere und untere Extremität kommen zur Anwendung • Handchirurgie: Beuge- und Strecksehnenverletzungen, Dupuytren’sche Kontrakturen, Schnellender Finger • Fußchirurgie: z.B. Hallux valgus, Hammerzehen-OP, Arthrodese (Gelenkversteifungen) • Arthroskopie: Arthroskopische Operationen am Kniegelenk einschließlich vordere Kreuzbandersatzplastik, Meniskusresektion und Refixation, Knorpeltransfer, Schulterarthroskopie (diagnostisch und therapeutisch), Sprunggelenksarthroskopie (diagnostisch und therapeutisch) • Minimalinvasive endoskopische Carpaltunnelchirurgie bei Nervenengpasssyndrom der Hand (N. Medianuskompression) • Kyphoplastie: Operative Behandlung von Wirbelfrakturen mit Aufrichtung der Wirbelkörper, Stabilisationsverfahren im Bereich der Lendenwirbelsäule • D-Arztverfahren einschließlich § 6 Verfahren (Schwerverletztenversorgung) • Konservative Bruchbehandlung • Teilnehmer am Traumanetzwerk als lokales (zertifiziertes) Traumazentrum Chirurgie // 07 Der Patient – eine Herzensangelegenheit Martin-Luther-Krankenhaus zum aktuellen Deutschen Herzbericht G erade ist der aktuelle Deutsche Herzbericht 2012 erschienen. Kardiologen, Herzchirurgen und Kinderkardiologen analysierten zum 24. Mal in Folge die Versorgungssituation von Patienten mit Herzerkrankungen in Deutschland. Deutlich sichtbar ist die weitere Steigerung der Fälle sowie die weitere Verbesserung der Behandlungsqualität. Immer mehr Menschen werden immer besser diagnostiziert und behandelt, was sich nicht nur in der Linderung der Beschwerden, sondern vor allem auch in einem längeren und beschwerdefreien Leben bemerkbar macht. Dennoch weist die politische Planung der Gesundheitsversorgung derzeit in eine andere Richtung: Einige tausend Krankenhausbetten in Nordrhein-Westfalen sollen abgebaut werden – dies besonders im Bereich spezialisierter und hochspezialisierter Medizin. Im Gegenzug soll unter anderem die breite Versorgung älterer Menschen mit den Mitteln der Altersmedizin (Geriatrie) gefördert werden. Ist die Sicherstellung der kardiologischen Medizin auf so hohem Niveau unter diesen Bedingungen aufrecht zu erhalten? Und das nicht nur auf technischem Gebiet sondern vor allem auch in Bezug auf das Erreichen der für die Patienten wichtigen Ziele von Chefarzt der Kardiologie am MLK, Dr. Hans Peter Both 08 // Innere Beschwerdefreiheit und Überleben? Gerade kleine die Herzkranzgefäße im vergangenen Jahr und dar- Krankenhäuser der Grundversorgung haben hier eine über hinaus differenzierter Versorgung aller Patien- sehr wichtige Aufgabe: Würden alle kardiologischen ten mit implantierbaren Defibrillatoren sowie Ein-, Patienten direkt in die großen Zentren verbracht wer- Zwei- und Dreikammerherzschrittmachern betreibt den, wären deren Kapazitäten schnell erschöpft. Hier das Martin-Luther-Krankenhaus kardiologische Me- würden dann Patienten nach Lebensalter behandelt – dizin auf hohem Niveau. Mit hoher Sensitivität wer- je älter, desto länger muss der Patient auf eine spezi- den relevante kardiale Krankheitsbilder gerade auch elle Untersuchung warten. Andererseits müssen ge- bei alten Patienten diagnostiziert und hochspezifisch rade kleinere Krankenhäuser der Grundversorgung therapiert. An der Schnittstelle zu der Versorgung, exzellent gerüstet sein, um aus der Vielzahl aller Pa- die darüber hinaus hier nicht zu leisten ist, steht der tienten gerade die herauszufiltern, die eine hoch spe- Verbund mit den Krankenhäusern der Universitätskli- zialisierte Therapie benötigen. niken Bochum. So hat sich das Martin-Luther-Krankenhaus genau Die hohe diagnostische Sensitivität verhindert, dass passend in das Versorgungsnetzwerk für kardiologi- relevante und gut zu therapierende kardiologische sche Patienten integriert: Mit über 5000 Ultraschall- Krankheitsbilder insbesondere bei alten und sehr al- untersuchungen des Herzens, mehr als 200 invasi- ten Menschen schlicht übersehen werden. Außerdem ven Ultraschalluntersuchungen des Herzen über die werden die großen medizinischen Zentren entlastet. Schlucksonde und 300 Herzkatheteruntersuchungen So ist das Martin-Luther-Krankenhaus die richtige inklusive Ballon-Dehnung und Stentimplantation in Anlaufstelle bei allen Herzerkrankungen. Kleine Technik mit großer Wirkung: Herzschrittmacher können Leben retten. Innere // 09 Das Wundmanagement-Team im MLK Chronische Wunden kann man heilen Im Martin-Luther-Krankenhaus wurde ein neues Wundmanagement eingeführt M ehr als vier Millionen Menschen werden in Versorgung anzubieten, wurde nun die Versorgung Deutschland jährlich aufgrund chronischer chronischer Wunden nach neuesten Wissenschaftli- Wunden behandelt, Tendenz steigend. Viele chen Erkenntnissen überarbeitet. Patienten mit chro- der Betroffenen gehen jedoch erst zum Arzt, wenn nischen Wunden werden nach festgelegten Standards nichts mehr geht. im MLK behandelt. Im Martin-Luther-Krankenhaus werden beinahe täg- „Das Projekt lief über fünf Monate. Unsere speziell lich Patienten mit chronischen Wunden behandelt. ausgebildeten Wundmanager beraten und unterstüt- Dazu gehören beispielsweise offene Beine, der dia- zen die Pflegekräfte bei allen Fragen zur chronischen betische Fuß sowie Druckgeschwüre durch Wundlie- Wunde“, erklärt Pflegedienstleiterin Petra Sonnen- gen (Dekubitus). Um den Patienten die bestmögliche schein, die gemeinsam mit Gesundheits- und Kran- 10 // Innere kenpflegerin Petra Winkelhaus das Projekt leitet. „In ten Pflegedienst die Weiterbehandlung des Patienten erster Linie haben wir aber Standards entwickelt, die erleichtern. Natürlich stehen die Wundmanager des eine genaue Produktbeschreibung vorgibt. Das heißt, MLK den Patienten und den versorgenden Diensten dass jede Station unseres Krankenhauses einen Leit- auch nach der Entlassung für Fragen telefonisch zur faden erhalten hat, in dem die phasengerechte Ver- Verfügung. „Wir bieten unseren Patienten eine pro- sorgung verschiedener Wunden bis ins kleinste Detail fessionelle Wundbehandlung nach neuesten medi- beschrieben ist, Somit ist eine individuelle Wundver- zinischen Erkenntnissen. So können wir die Chance, sorgung für jeden Patienten mit einer chronischen dass eine chronische Wunde ausheilt, noch weiter Wunde möglich. Der Patient bekommt am Ende sei- erhöhen. Deshalb sind auch nicht nur Mitarbeiter aus nes Krankenhausaufenthaltes einen persönlichen der Pflege in das Projekt involviert, sondern ebenso Wundpass, in dem sowohl die Diagnostik als auch unsere Mitarbeiter aus der Ernährungsberatung, der die Wundtherapie dokumentiert sind.“ Der Wundpass physikalischen Therapie, der Hygiene und natürlich soll sowohl dem Hausarzt, wie auch dem ambulan- unsere Ärzte“. Innere // 11 Chefarzt Dr. Alexander Andres mit Dr. Frank Thölen und Dr. Klaus Lanber vom Clinotel-Verbund Blick in den kleinen Operationssaal im MLK 12 // Anästhesie Voneinander Lernen Clinotel-Verbund auditiert die Abteilung für Anästhesie im MLK E inen besonders hohen Anspruch an die Pa- außen erhalten. Von daher haben wir uns zum Audit tientenversorgung hat nicht nur das Mar- entschlossen und können sagen, dass wir uns stetig tin-Luther-Krankenhaus in Wattenscheid, verbessern“. sondern auch alle weiteren im Clinotel-Kranken Der Wissensaustausch innerhalb des Clinotel-Ver- hausverbund zusammengeschlossenen Kliniken. Im bundes wird mit solchen Audit-Verfahren gefördert. Verbund finden umfassende klinische Audits statt, Das Leitbild des Verbundes „Von den Besten lernen, bei denen es neben der Herausarbeitung von kon- zu den Besten gehören“ wird damit konkret umge- kretem Optimierungspotenzial auch zu einem direk- setzt. „Klinische Audits sind aus unserer Sicht ein ten Wissenstransfer zwischen den Mitgliedshäusern Schritt in die `Königsklasse` des Qualitätsmanage- kommt. Das klinische Audit ist eine fachliche Bera- ments, denn sie erfüllen die hohen Anforderungen für tung einer Krankenhausabteilung durch Fachkolle- die hohen Anforderungen für verbundinterne Koope- gen, das die Verbesserung der medizinisch-pflege- ration in herausragender Weise“, so Dr. med. Frank rischen Behandlungsqualität zum Ziel hat. Thölen, Referent Qualitätssicherung im Clinotel-Verbund. „Die Audits fördern den Gedanken des vonein- In den Bereichen Anästhesie und Intensivmedizin, ander Lernens und haben auch eine beratende Funk- Pflegedienst und Transfusionswesen finden die Au- tion, die dem Auditierten zeigt, wo er steht und was er ditverfahren bereits seit mehreren Jahren statt, und verbessern kann“. das teilweise mit wachsenden Anforderungen. Es handelt sich um Bereiche mit zahlreichen Kontakt- Besonderen Anklang bei den Auditoren fand das stellen bei der Patientenversorgung bzw. um Hoch- schon sehr weit entwickelte System zur postoperati- risikobereiche für die Patientensicherheit, so dass die ven Schmerztherapie, neben den festgelegten Stan- Auditverfahren mit den daraus entstehenden Verbes- dards auch vor allem die Patientenfragebögen mit serungen unmittelbar den Patienten der Mitglieds- den Fragen zur Rehabilitation und allgemeinen Zu- häuser nutzen. „Die Einhaltung höchster Standards friedenheit, aber auch hier hat es Verbesserungspo- ist für uns selbstverständlich“, erklärt Dr. Alexander tential bei der Dokumentation in der Kurve gegeben. Andres, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie, Inten- Auch wurde ein erweitertes System zum verbesser- siv- und Notfallmedizin. „Dennoch hören wir nicht auf ten Nachhalten aller in Reanimation geschulten Mit- zu lernen und freuen uns, wenn wir neuen Input von arbeiter besprochen. Anästhesie // 13 Ab in den Urlaub! Was Sie nicht vergessen sollten! ndlich ist er da - der langersehnte Urlaub. schen leider keine Impfung. Man sollte sich gegen Checklisten fürs Kofferpacken gibt es über- Frühsommermeningoencephalitis (FSME), die auch all, eine Reiseapotheke sollte nicht fehlen. von Zecken übertragen wird, impfen lassen. Der bes- Aber was ist, wenn man dauerhaft Medikamente te Schutz ist die Kleidung (lange Ärmel, lange Hosen, einnehmen muss? Was sollten Patienten mit Blut- keine offenen Schuhe). E hochdruck im Urlaub beachten? Welche Impfungen sind sinnvoll? Dr. Ute Schwegler, Chefärztin der Ab- Redaktion: Was gehört in eine gute Reiseapotheke? teilung für Innere Medizin im MLK, gibt Ihnen wert- Schwegler: Eine Elektrolytlösung, die bei Durchfall volle Tipps, damit Sie entspannt und erholt aus dem mit viel Wasser getrunken werden sollte. Ein Medi- Urlaub zurückkehren können. kament gegen Durchfall, Tropfen gegen Übelkeit, Schmerzmittel, Antiallergikum als Salbe und Tab- Redaktion: Mallorca ist eines der beliebtesten Rei- letten, Desinfektionsmittel, Pflaster und Verbands- seziele der Deutschen. Muss man sich vor der Reise material, Pinzette (Entfernung von Stacheln oder impfen? Fremdkörpern), Creme, die Insekten abwehrt, Son- Schwegler: Nein, bei einer Reise nach Mallorca sind nenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor, Corti- keine speziellen Impfungen notwendig. sonhaltige Creme für allergische Hautreaktionen und Sonnenbrand. Redaktion: Ich möchte nach Bayern reisen. Muss ich mich gegen Borreliose impfen lassen? Redaktion: Ich habe starken Bluthochdruck und neh- Schwegler: Gegen Borreliose gibt es für Men- me Medikamente dagegen. Muss ich im Urlaub etwas beachten? Kann ich trotzdem in heißere Regionen reisen? Schwegler: Bei medikamentös gut eingestelltem Bluthochdruck kann man in heißere Regionen reisen, allerdings nicht ins Hochgebirge (höher als 1500 Meter). Auf eine ausreichende Trinkmenge ist unbedingt zu achten und körperliche Anstrengungen sind zu meiden. Außerdem sollte man sich nicht der prallen Sonne aussetzen und sich besser langsam an die Temperaturen gewöhnen. Redaktion: Was müssen Marcumar-Patienten im Urlaub beachten? Kann ich von meinem Hausarzt auch auf drei Wochen eingestellt werden oder muss ich im Urlaub einen Arzt aufsuchen? Schwegler: Wenn die Ernährung nicht wesentlich von 14 // Titelthema Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für unsere ambulante Alten- und Krankenpflegeeinrichtung der Diakoniestation eine/n Exam. Gesundheits- und Krankenpflegerin/-pfleger in Voll- oder Teilzeit sowie Exam. Gesundheits- und Krankenpflegerin/-pfleger auf 400-EUR-Basis Wir wünschen uns Mitarbeiter • • • • mit mehrjähriger Berufserfahrung, wünschenswert mit Erfahrungen im Wundmanagement oder Palliativ- und psychiatrischen Bereich die über eine hohe soziale Kompetenz im Umgang mit psychisch kranken, schwerstkranken und sterbenden Menschen und deren Angehörigen verfügen die bereit sind, Weiterentwicklungen mit zu tragen und zu unterstützen die flexibel und eigenverantwortlich arbeiten Wir bieten • • • • • eine verantwortungsvolle Aufgabe Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten Vergütung nach BAT-KF und damit über Branchendurchschnitt übliche Sozialleistungen ein eingespieltes Team Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Telefonische Auskünfte erhalten Sie von Frau Gens unter der Rufnummer 02327 / 65 2222 oder 02327 / 650. Bewerbungen richten Sie bitte an das Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid -PersonalabteilungVoedestr. 79, 44866 Bochum 15 Schwindel, Kopf- und Nackenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Ohrgeräusche, Benommenheit, innere Unruhe und Fahrigkeit, Konzentrationsstörungen, hoher Puls. Fieber tritt nicht auf. Als Therapie empfehle ich, sofort aus der Sonne zu gehen und am besten zwei Tage im Feriendomizil zu bleiben. Den Kopf und den Nacken sollte man mit kalten, aber nicht eiskalten Tüchern kühlen. Bei Bewusstseinseintrübung der häuslichen Kost abweicht, kann die Marcumardo- sofort ins Krankenhaus fahren. Wer unsicher ist, soll- sis über drei Wochen festgelegt werden. Zu achten ist te besser einen Arzt aufsuchen. auf Blutungszeichen (Zahnfleischbluten). Bei Erbrechen oder Durchfall muss die Gerinnung von einem Redaktion: Gibt es gute Hausmittel gegen Sonnen- Arzt überprüft werden. brand? Schwegler: Hausmittel wie Quark, Joghurt, Gurken- Redaktion: Was kann ich in den ersten Tagen meines scheiben oder Essiglösung sind nicht zu empfehlen. Urlaubs tun, um mich an das neue Klima zu gewöh- Spezielle Gels gegen Sonnenbrand, die es in jeder nen? Apotheke gibt, sind das Mittel der Wahl. Schwegler: Große körperliche Anstrengungen vermeiden, ausreichend viel trinken, leicht verdauliche Redaktion: Ich habe eine starke Sonnenallergie. Was Speisen konsumieren, genügend Schlaf, nicht in der kann ich tun? Sonne aufhalten, immer Kopfbedeckung tragen. Schwegler: Direkte Sonneinstrahlung vermeiden, Kopfbedeckung tragen, langärmlige Oberteile und Redaktion: Woran erkenne ich eigentlich einen Son- lange Hosen anziehen. Falls toleriert, im Sonnenstu- nenstich? Was muss ich tun, wenn ich einen Sonnen- dio vorbräunen. Bei ausgeprägter allergischer Reak- stich bekommen habe? tion hilft nur Cortison als Creme und Tabletten (das Schwegler: Die Symptome beim Sonnenstich sind Rezept kann Ihnen Ihr Hausarzt ausstellen). Weitere Informationen: Wenn Sie mit Ihrer Familie verreisen wollen, sollten Sie unbedingt vorher die Impfpässe prüfen. Wichtig sind vor allem die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Poliomyelitis. Doch um ganz sicher zu gehen, lassen Sie sich, wenn möglich sechs Wochen vor Reiseantritt, von Ihrem Hausarzt oder einem Tropenmedizinischen Institut über einen passenden Impfschutz aufklären. Damit bleibt ausreichend Zeit, den nötigen Impfschutz aufzubauen. Für manche Länder benötigen Sie gegebenenfalls auch mehrere Impfungen. Nehmen Sie sich die Zeit, denn es kann einige Tage, manchmal auch Wochen, dauern, bis der Impfschutz einsetzt. Es gibt aber auch Länder, die einen Impfschutz bei der Einreise verlangen. Prüfen Sie dies und erkundigen Sie sich, welcher festgelegte Zeitraum zwischen letzter Impfung und Einreise vorgeschrieben ist. Informationen erhalten Sie unter: http://www.rki.de – Geben Sie auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts im Feld „Suchbegriff eingeben“ das Stichwort „Reiseimpfung“ ein! http://tropeninstitut.charite.de/ Bei weiteren Fragen erreichen Sie die Experten unserer Abteilung für Innere Medizin unter der Telefon-Nummer: 02327-651603. 16 // Titelthema Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für unsere ambulante Alten- und Krankenpflegeeinrichtung der Diakoniestation eine/n Arzthelfer/in in Voll- oder Teilzeit sowie Arzthelfer/in auf 400-EUR-Basis Wir wünschen uns Mitarbeiter • • • • mit mind. 2-jähriger Berufserfahrung die über eine hohe soziale Kompetenz im Umgang mit psychisch kranken, schwerstkranken und sterbenden Menschen und deren Angehörigen verfügen die bereit sind, Weiterentwicklungen mit zu tragen und zu unterstützen die flexibel und eigenverantwortlich arbeiten Wir bieten • • • • • eine verantwortungsvolle Aufgabe Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten Vergütung nach BAT-KF und damit über Branchendurchschnitt übliche Sozialleistungen ein eingespieltes Team Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Telefonische Auskünfte erhalten Sie von Frau Gens unter der Rufnummer 02327 / 65 2222 oder 02327 / 65 0 Bewerbungen richten Sie bitte an das Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid -PersonalabteilungVoedestr. 79, 44866 Bochum 17 Ramona Pospiech und Marina Sawazki, Hygienefachkräfte im MLK, mit Chefkoch Sascha Waller 18 // Aktuelles Silber-Medaille für die Händehygiene Martin-Luther-Krankenhaus erhält Auszeichnung als erste Bochumer Klinik I m Kampf gegen Krankenhauskeime ist das infektionsspendern ausgestattet – diese Maßnahme Martin-Luther Krankenhaus (MLK) ganz weit haben wir übrigens als erstes Bochumer Kranken- vorn: Als erste Bochumer Klinik hat das MLK haus umgesetzt.“ bereits im letzten Jahr eine Zertifikatsurkunde in Bronze der bundesweiten „Aktion Saubere Hände“ „Wir freuen uns, nun auch das silberne Zertifikat der erworben. Nun hat sich das MLK gesteigert und ein Aktion Saubere Hände erhalten zu haben. Zum Wohl Zertifikat in Silber erhalten. Ziel ist es, mit dem Zer- unserer Patienten investieren viel Geld und Perso- tifikat die Teilnahme und die Qualität der Umsetzung, nal in die Verbesserung der Krankenhaushygiene“, sowie das Niveau der erreichten Veränderungen ab- erklärt Dietmar Ewerling, Geschäftsführer des Mar- zubilden. Die bundesweite „AKTION Saubere Hände“ tin-Luther-Krankenhauses. „In vielen Untersuchun- setzt sich für verbesserte Krankenhaushygiene ein gen konnte nachgewiesen werden, dass durch die und wird durch das Bundesministerium für Gesund- Verbesserung der Händedesinfektion das Auftreten heit gefördert. von Krankenhausinfektionen reduziert werden kann. Das ist das vorrangige Ziel unserer Bemühungen Das Zertifikat in Silber ist ein Indikator dafür, dass und diese Ziel werden wir auch weiter durch die Um- die Wattenscheider Klinik bereits zahlreiche Maß- setzung zahlreicher Maßnahmen verfolgen.“ nahmen im Kampf gegen Krankenhausinfektionen ergriffen hat und diese konsequent umsetzt und sogar verbessert: Jeder Mitarbeiter, vom Chefarzt zum Verwaltungsmitarbeiter, vom Küchenpersonal zum Mitarbeiter Haustechnik, wird regelmäßig in der richtigen Händehygiene geschult. Die Ausstattung sämtlicher Patientenbetten mit einem Desinfektionsspender ist ein weiterer Schritt im Kampf gegen Keime. „Studien haben bewiesen, dass die Erreichbarkeit des Desinfektionsmittels ein maßgeblicher Faktor in der steten und konsequenten Umsetzung der Händehygiene ist“, weiß Dr. Alexander Andres, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie im MartinLuther-Krankenhaus. „Aus diesem Grund haben wir im letzten Jahr sämtliche Patientenbetten mit Des- Aktuelles // 19 Ausgezeichnetes Krankenhaus Empfehlung zur Rezertifizierung durch die KTQ übertrifft durch die Höhe der erreichten Punkte alle Erwartungen D ie Visitoren der Kooperation für Transparenz begutachten neben dem gesamten Prozess von der und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ) wa- Patientenaufnahme über die Behandlung bis zur Ent- ren vom 5. bis zum 7. März 2013 drei Tage lang lassung auch alle angeschlossenen Teilbereiche wie vor Ort und haben sich von der Qualität der Prozesse die Diakoniestation und die Funktionsabteilungen. und Ergebnisse der Behandlungen im MLK persön- Zertifiziert wird bei KTQ immer das gesamte Kran- lich überzeugt. Die nun vorgestellte Empfehlung zur kenhaus. Insbesondere die Patientenorientierung Rezertifizierung durch die KTQ übertrifft durch die werde in Wattenscheid besonders gelebt. Dabei profi- Höhe der erreichten Punkte alle Erwartungen. tiere das Krankenhaus von den kurzen Wegen und der direkten Kommunikation aller Beteiligten. Die KTQ- „Das Martin-Luther-Krankenhaus gehörte 2004 zu Visitoren würdigten darüber hinaus die strategische den absoluten Vorreitern in Sachen Qualitätsmanage- Planung der Klinik. Zahlreiche Investitionen in Geräte, ment“ bestätigte Herr Dr. Wiedensohler, Geschäfts- Personal und bauliche Veränderungen überzeugten. führer und Visitationsbegleiter der WiesoCert GmbH. „Diese positive Weiterentwicklung ist keine Selbstver- Dementsprechend fällt auch das Ergebnis aus. ständlichkeit und zeigt, dass das Qualitätsmanage- Deutschlandweit gibt es nur drei Kliniken mit einem ment im MLK gelebt wird.“ vergleichbar guten oder besseren Ergebnis. Das Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid zählt damit Geprüft wurde das Krankenhaus in den Bereichen zu den Besten in der Bundesrepublik, die sich einer Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Si- objektiven Qualitätsprüfung durch KTQ unterziehen. cherheit, Informationswesen, Führung und Quali- „Das Ergebnis macht uns stolz und ist uns ein Ansporn, tätsmanagement. Eine Besonderheit der Zertifizie- die Qualität unserer Versorgung im Sinne der Patien- rung liegt darin, dass nicht nur die Qualität einzelner ten weiter zu verbessern“ erklärt der Geschäftsführer Fachabteilungen im Blickpunkt steht. Die Visitoren des MLK Dietmar Ewerling. 20 // Qualitätsmanagement Kai Olaf Krickmeyer, Qualitätsmanager, im Gespräch. Das Team des MLK gemeinsam mit den Visitoren. Qualitätsmanagement // 21 Gegen den Trend MLK setzt auf hochwertige Qualität bei der Speisenversorgung E ssen im Krankenhaus ist ein Teil des Gene- deutscher Kliniken. Wenn Chefkoch Sascha Waller sungsprozesses, so sieht es nicht nur die einkauft, achtet er zunächst auf die Qualität und erst Geschäftsführung des Martin-Luther-Kran- dann auf den Preis. Für die Patienten und Mitarbeiter kenhauses, sondern auch die Deutsche Gesellschaft des Martin-Luther-Krankenhauses kommt nur auf für Ernährung. In vielen deutschen Krankenhäusern den Teller, was er für gut befunden hat. Gehobene wird jedoch bei der Speisenversorgung gespart, zum Hotelqualität hat das Essen im Martin-Luther-Kran- Leid der Patienten. Das haben Redakteure des WDR- kenhaus, seit Küchenchef Sascha Waller den Koch- Wissensmagazins Quarks & Co. recherchiert und eine löffel in die Hand genommen hat. Sendung zum Thema produziert: „Wenn das Essen Seit über 17 Jahren sorgt sich der Kochprofi, der sein nicht schmeckt – Mangelernährung im Krankenhaus“. Handwerk in der Maritim-Hotelkette gelernt hat, um das leibliche Wohl der Patienten – und lässt sich da- Das Martin-Luther-Krankenhaus setzt sich schon seit bei immer wieder etwas Neues einfallen. So hat die Jahren gegen den Trend durch und gibt mehr Geld Speisenversorgung in der Wattenscheider Klinik bei für das Essen seiner Patienten aus, als die Mehrheit einer Patientenbefragung von AOK, Barmer und Patientenverbänden weit besser als im Bundesdurchschnitt abgeschnitten und belegt in unserer Region den ersten Platz. Rund zwölf Millionen Versicherte wurden dabei zu ihrer Zufriedenheit mit den deutschen Krankenhäusern befragt. Neben der ausgezeichneten medizinischen Qualität wurden auch die Sauberkeit und die Speisenversorgung im MLK von den befragten Patienten für außerordentlich gut befunden. Hier investiert die Klinik an der Voedestraße mehr Geld als viele andere Kliniken: „Wir legen sehr großen Wert auf die Hygiene aber eben auch auf die Qualität des Essens in unserem Krankenhaus. Dafür geben wir viel Geld aus, aber die Befragung der Patienten zeigt uns, dass wir da auf dem richtigen Weg sind. Auch bei der Speisenversorgung schauen wir nicht auf jeden Cent, sondern auf die Qualität der verwendeten Nahrungsmittel. Unser Küchenchef Sascha Waller hat da freie Hand, denn schließlich trägt auch das Essen in einem Krankenhaus zur Genesung bei“, erklärt Dietmar Ewerling, Geschäftsführer des Martin-Luther-Krankenhauses. 22 // Verpflegung Der Küchenchef empfiehlt ... Spargel mal anders Gebratener weißer Spargel mit Cherry-Tomaten und Parmesankäse Zutaten für vier Personen Spargel, weiß, mittlere Dicke 1 kg Limette halbes Stück Olivenöl 80 ml Cherry-Tomaten 250 g Salz Pfeffer Zucker Parmesankäse 100 g Balsamico 25 ml Basilikum 1/8 Bund Zubereitung • Spargel schälen und das untere Ende entfernen • Den warmen Spargel auf eine Porzellanplatte • Spargel längst halbieren geben, mit dem warmen Sud • Cherry-Tomaten vierteln • Frischen Parmesan fein reiben und darüber • Olivenöl in einer Pfanne erhitzen streuen. Spargel sollte warm sein, damit der Käse • Spargel hinzugeben 3 Minuten braten, so dass leicht schmilzt. Dann mit Basilikum garnieren dieser eine leicht goldgelbe Farbe bekommt • Die geviertelten Tomaten hinzugeben und weitere Als Vorspeise servieren Sie ofenfrisches Baguette 3 Minuten braten und einen leichten Weißwein. Als Hauptgang können • Eine Prise Zucker zugeben, eine Minute Sie Frühkartoffeln dazu reichen, dazu passt auch ge- weiter braten bratener Fisch oder alternativ Schweinemedaillons. • Mit Salz und Pfeffer abschmecken • Mit Balsamico ablöschen, den Saft der Ihr Sascha Waller Limette dazu geben und kurz reduzieren lassen Leitung Wirtschafts- und Versorgungsdienst Rezept // 23 Nächster Halt: Martin-LutherKrankenhaus Haltestelle am MLK wurde umbenannt Ü ber lange Zeit haben sich die Verantwortlichen im Martin-Luther-Krankenhaus (MLK) dafür eingesetzt, dass die Haltestelle vor der Klinik umbenannt wird – Anfang des Jahres war es endlich soweit. Pünktlich zum Fahrplanwechsel hat die BochumGelsenkirchener Straßenbahnen AG (Bogestra) das Haltestellenschild an der Voedestraße geändert – seit Anfang des Jahres heißt es in den Bussen der Bogestra: Nächster Halt: Martin-Luther-Krankenhaus. Mit dem Fahrplanwechsel vom 07. Januar 2013, erfolgte die Umbenennung der Haltestelle Sedanstraße, die direkt vor der Wattenscheider Klinik liegt, in Martin-Luther-Krankenhaus. „Wir freuen uns, dass die Umbenennung der Haltestelle nun erfolgt“, erklärt MLK-Geschäftsführer Dietmar Ewerling. „Das macht es für unsere Patienten und deren Angehörigen deutlich leichter, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu uns zu kommen. Nun muss man nur noch nach der Haltestelle Martin-Luther-Krankenhaus fragen. So können dann insbesondere die Besucher unserer Patienten noch einfacher und bequemer den Weg zu uns finden.“ 24 // Aktuelles Neuer Ärztlicher Leiter Chefarzt Dr. Andres führt das Amt seiner Vorgängerin Dr. Schwegler weiter D as Zepter als neuer Ärztlicher Leiter hat Dr. Alexander Andres Anfang des Jahres im Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid in die Hand genommen. Nach vier Jahren hat Dr. Ute Schwegler dieses Amt an ihren Nachfolger übertragen. „Ich werde die Aufgabe im Sinne meiner Vorgängerin weiterführen und aktiv und konstruktiv in der Betriebsleitung mitarbeiten“, erklärt Dr. Alexander Andres, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin. „Ich finde es richtig und wichtig, dass der ärztliche Leiter wichtige betriebliche Geschehnisse im MLK mit beeinflusst“. Die bestmögliche Schmerzbehandlung für die Patienten des MLK zu bieten ist eines der Ziele des neuen ärztlichen Leiters, dazu gehört auch die qualifizierte Schmerztherapie im „schmerzfreien Krankenhaus“. „Ein weiteres wichtiges Anliegen meiner Arbeit ist die systematische Prüfung und Verbesserung der Behandlungsqualität. Die konsequente Umsetzung GmbH. Darüber hinaus führt der gebürtige Mainzer der Vorgaben des Qualitätsmanagement führt zu die Zusatzbezeichnungen Anästhesiologische Inten- einer weiteren Steigerung der Behandlungsqualität sivmedizin, Notfallmedizin und Palliativmedizin. Seit und der Patientenzufriedenheit.“ zweieinhalb Jahren ist er Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin im Martin-Luther- Der erfahrene Anästhesist Dr. Alexander H. Andres Krankenhaus. studierte in Aachen und Bonn. Seine Weiterbildungszeit zum Facharzt absolvierte er nach einer Zeit an Die neue Herausforderung als ärztlicher Leiter im der Uni Bonn an den Häusern der Ruhr-Uni Bochum, Martin-Luther-Krankenhaus hat er gern angenom- am Knappschaftskrankenhaus Bochum Langendre- men: „Hier können wir alle gemeinsam etwas bewe- er und am Bergmannsheil. Ab 2004 war er leitender gen. Flache Hierarchien ermöglichen schnelle Ent- Oberarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivme- scheidungen, das ist für meine Arbeit in besonderem dizin der Katholischen Kliniken Essen-Nord-West Maße wichtig“. Aktuelles // 25 Der Mensch im Mittelpunkt Stefanie Gens hat die Leitung der Diakoniestation des MLK übernommen D ie Devise der Diakoniestation des MLK lautet Ein Schwerpunkt ihrer neuen Tätigkeit bildet die Si- „Jeder bekommt die Zeit, die er benötigt“. Ste- cherstellung der Versorgung der pflegebedürftigen fanie Gens hat die Leitung der Diakoniestation Menschen in Wattenscheid. Eine immer älter wer- des Martin-Luther-Krankenhauses zum März über- dende Gesellschaft und der Fachkräftemangel in der nommen. Gemeinsam mit dem Team von über 22 Mit- Pflege machen deutlich, dass das nicht immer einfach arbeiterinnen und Mitarbeitern kümmert sie sich um ist. „Ich übernehme ein hoch qualifiziertes Team mit pflegebedürftige Menschen in und um Wattenscheid. langjährig erfahrenen Mitarbeitern“ freut sich Stefa- 26 // Diakonie nie Gens. „Es ist mir wichtig, dass nur gut ausgebilde- ist sie in das Ruhrgebiet gezogen und freut sich über tes Personal für die Pflege eingesetzt wird.“ Seit über die offenen und freundlichen Menschen in der Region. 20 Jahren ist diese Kombination aus einem hohen „Hier in Wattenscheid bin ich gut angekommen und Ausbildungsstand und der individuellen Pflege das fühle mich zuhause.“ „Es ist mir wichtig, dass Patien- Erfolgsrezept der Diakoniestation. „Jeder Patient soll ten und Angehörige sich bei Fragen zur ambulanten einen festen Ansprechpartner bekommen“ fügt Stefa- Pflege an uns wenden können.“ Aus diesem Grund nie Gens hinzu. Dass das nicht immer leicht ist, zeigte ist die Diakoniestation täglich erreichbar. „Um für sich zum Beispiel Anfang des Jahres, als die Grippe- die Zukunft gut gerüstet zu sein, stellen wir aktuell welle auch vor den Mitarbeitern der Diakoniestation neue Mitarbeiter ein, damit der steigende Bedarf an nicht Halt machte. Dank dem motivierten Einsatz aller ambulanter Pflege auch in Wattenscheid zu decken Mitarbeiter konnten trotzdem alle Patienten versorgt ist.“ Die Leistungen der Diakoniestation des Martin- werden. „Diese Motivation ist beispielhaft und habe Luther-Krankenhauses umfassen die grundpflegeri- ich so noch nicht erlebt“ sagt Stefanie Gens. Und da- sche Versorgung, das Essen auf Rädern, die ambu- bei hatte sie schon zuvor einen Pflegedienst in Neu- lante psychiatrische Krankenpflege und individuelle brandenburg geleitet. Gemeinsam mit Ihrer Familie Betreuungsangebote für Menschen mit Demenz. Diakonie // 27 MLK // Abteilungen im Überblick Abteilung für Chirurgie Fachbereich Allgemein-, Visceral- und Gefäßchirurgie Telefon: 02327 - 65 1703 · Chefarzt Dr. med. Martin Lainka Behandlungsschwerpunkte: • Zertifiziertes Hernienzentrum • Adipositas-Zentrum Wattenscheid • Minimalinvasive Chirurgie des Bauchraumes (insbesondere bei Darmresektionen, Magenoperationen, Gallenblasenoperationen, Blinddarmoperationen) • Gesamtes Spektrum der konventionellen Bauchchirurgie • Schilddrüsenchirurgie mit Neuromonitoring • Proktologie mit transanaler Enddarmchirurgie • Arterielle und venöse Gefäßchirurgie (insbesondere Halsschlagadereingriffe und Gefäßeingriffe der Bauch- und Beinschlagadern) Minimalinvasive endovaskuläre Gefäßchirurgie • (Ballonkatheter- und Stenttechniken) Abteilung für Chirurgie Fachbereich Orthopädie und Unfallchirurgie Telefon: 02327 - 65 1703 · Chefarzt Dr. med. Hermann-Josef Liesenklas Behandlungsschwerpunkte: • Unfallchirurgie • Orthopädische Chirurgie • Hüft- und Kniegelenksendoprothetik • Handchirurgie • Fußchirurgie • Arthroskopie: Arthroskopische Operationen am Kniegelenk einschließlich vordere Kreuzband-Ersatzplastik; Meniskusresektion und -refixation, Knorpeltransfer, Schulterarthroskopie (diagnostisch und therapeutisch) • Sprunggelenksarthroskopie (diagnostisch und therapeutisch) • Minimalinvasive endoskopische Carpaltunnelchirurgie • D-Arzt-Verfahren ( inkl. §6-Verfahren) Abteilung für Innere Medizin Fachbereich Gastroenterologie Telefon: 02327 - 65 1621 · Chefärztin Dr. med. Ute Schwegler Behandlungsschwerpunkte: • Leber-, Magen-, Darmerkrankungen • Lungen- und Atemwegerkrankungen • Erkrankungen der Niere und der ableitenden Harnwege • Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen der Schilddrüse • Untersuchung und Behandlung bei Diabetes einschl. Diätberatung • Erkrankungen des Blutes • Diagnostik und Therapie der Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises • Komplette Röntgendiagnostik 28 // Abteilungen im Überblick Abteilung für Innere Medizin Fachbereich Kardiologie Telefon: 02327 - 65 1603 · Chefarzt Dr. med. Hans Peter Both Behandlungsschwerpunkte: • Kardiologische Diagnostik und Therapie • Herzkatheteruntersuchungen • Diagnostik und Therapie von: Herzklappenerkrankungen, Koronare Herzkrankheit, Herzmuskelerkrankungen, Herzrhythmusstörungen • Implantation von Ein- und Zweikammer-Herzschrittmachern • Ambulante Ultraschalldiagnostik: Schluckultraschall, 3D-Echokardiografie, Stress-Echokardiografie Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin Telefon: 02327 - 65 1902 · Chefarzt Dr. med. Alexander Andres Behandlungsschwerpunkte: • Anästhesie • OP-Vorbereitung • Intensivmedizin • Schmerztherapie • Palliativmedizin Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Telefon: 02327 - 65 1803 · Chefarzt Dr. med. Jürgen Höffler Behandlungsschwerpunkte: • Depressive Störungen • Angststörungen • Persönlichkeitsstörungen • Psychosen • Demenzen und psychische Erkrankungen im Alter • Alkoholabhängigkeit • Medikamentenabhängigkeit • Drogenabhängigkeit Abteilung für Augenheilkunde (Belegabteilung) Telefon: 02327 - 65 1027 · Dr. Bert Krumeich / Dr. Jörg Krumeich Behandlungsschwerpunkte: • Hornhauttransplantationen • Refraktive Korrekturen • Grauer Star • Grüner Star • Kosmetische Lidchirurgie • Kurz- und Vollnarkose Abteilungen im Überblick // 29 Haus B Psychiatrie Haus C Haus A P gische Radiolo Praxis Kardiologische Praxis Krankenhaus Krankenhaus P P Ärztehaus 30 // Lageplan Psychiatr. Inst.Ambulanz / Diakoniestation Geschäfts Verwa P Gesu Kranken MLK // Lageplan Hier finden Sie uns: Krankenhaus Im Haupthaus befinden sich die Abteilungen für Innere Medizin, Chirurgie und Anästhesie. Die Komfortstation ist ebenfalls hier zu finden. Für unser Krankenhaus ist die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten sehr wichtig. So bieten wir ambulant operierenden Fachärzten in unserem Ambulanten Operativen Zentrum die Möglichkeit, Patienten tageschirurgisch zu operieren. Dies sind Dr. Genzmer und Dr. Roggenland. Außerdem ist die Augenheilkunde eine Belegabteilung in unserem Hause. Haus A · Haus B · Haus C Die Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie hat die Aufgabe, Intensiv Abteilung / OP psychische Störungen und Erkrankungen erwachsener Menschen zu erkennen, zu heilen, Beschwerden zu lindern oder eine Verschlimmerung zu verhüten. Sie umfasst Haus A, Haus B, Haus C, die psychiatr. Instituts-Ambulanz und die Tagesklinik in der Ridderstrasse. Radiologie Mit der am Martin-Luther-Krankenhaus errichteten radiologischen Gemeinschaftspraxis Dres med. Falk/Jutka-Mooren steht sowohl dem ambulanten als auch dem Krankenhauspatienten modernste radiologische Diagnosetechnik zur Verfügung. Folgende Untersuchungen werden hier erbracht: Kernspintomografie, Spiral-Computertomografie, Mammografie, Konventionelles Röntgen und Durchleuchten, Sonografie/Farbdoppler, Schmerztherapie und Punktion. Kindergarten Kardiologie In der Praxis für Kardiologie und Angiologie unter der Leitung von Dr. med. P. Staubach werden Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufsystems ambulant untersucht und behandelt. Die hierzu notwendige umfangreiche Medizintechnik befindet sich auf dem neuesten Stand. Eine möglichst frühe Erkennung von beginnenden und noch leichtgradi- führung / ltung ndheits- & pflegeschule gen Veränderungen des Herz-Kreislaufsystems ist das Ziel. Ärztehaus Das im August 2008 fertig gestellte Ärztehaus am Martin-Luther-Krankenhaus vereint niedergelassene Ärzte und Unternehmen aus dem Bereich Gesundheit unter einem Dach. Im Ärztehaus befinden sich: Chirurgische Gemeinschaftspraxis Dr. Pesch/Meschede, Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Pagiela/Lange, Psychotherapeutische Praxis Dr. Dér-Hörmeyer, Praxis für Allgemeinmedizin Tobias Meyer, Physio therapie „Hand drauf“, Sprachtherapie Tenbusch/Wirsching, die LöwenApotheke und das Sanitätshaus Watermann. Lageplan // 31 Häusliche Alten- und Krankenpflege Essen auf Rädern · Diakoniestation Das können wir für Sie tun: Grund- und Behandlungspflege Ambulante psychiatrische Pflege Spezielle Pflege für: Diabetiker · Schmerzpatienten · Krebspatienten Wundversorgung Hauswirtschaftliche Versorgung Essen auf Rädern 24-Stunden-Rufbereitschaft Wir helfen Ihnen gern! Servicetelefon: 02327- 65 22 22 Martin-Luther-Krankenhaus gGmbH · Voedestraße 79 · 44866 Wattenscheid Unsere Bürozeiten: Montag - Freitag 08:00 -16:00 Uhr