Bergakademie Freiberg

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Bergakademie Freiberg
DGMK Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für Erdöl, Erdgas und Kohle e.V.
Beiträge zur Industriegeschichte
Bergakademie Freiberg
Erschließung neuer Erdöllagerstätten und Schutz der Umwelt
Diesen und vielen anderen Fragen gehen Hochschullehrer und Studenten der "Technischen
Universität Bergakademie Freiberg" (TU) in Freiberg/Sachsen in Zusammenarbeit mit der
Industrie nach. Die TU ist 1765 im Zentrum des Bergbaus im sächsischen Erzgebirge
gegründet worden und bot traditionell Forschung und Lehre auf den Gebieten Bergbau- und
Hüttenkunde sowie Geowissenschaften (Geologie, Mineralogie, Lagerstättenkunde) an.
Bergbau und Hüttenwesen sind jedoch nach und nach in den Hintergrund getreten, und in
der veränderten und zusammenwachsenden Welt treten andere Probleme nach vorne.
Deshalb hat sich die TU nach der Wiedervereinigung mit Forschungs- und Studiengängen
speziellen und zukunftsorientierten Themen zugewandt. Mit den Begriffen "Rohstoffe Werkstoffe - Energie – Umwelt“ kann dieses Themenfeld umrissen werden. Den künftigen
Ingenieuren und Absolventen anderer Disziplinen soll auf der Basis der Naturwissenschaft
eine ganzheitliche Sicht ihrer Arbeit vermittelt werden. Das bedeutet z.B., dass bei
Aufsuchung und Gewinnung von Rohstoffen sowie deren Verarbeitung und Fertigung auch
die jeweiligen Einwirkungen auf die Umwelt bis hin zur umweltgerechten Entsorgung unter
Einbeziehung der energetischen und wirtschaftlichen Aspekte zu beachten sind.
Aber auch die Studiengänge Bergbau und Erdöltechnik sind z.B. im Fachbereich "Bergbau
und Geotechnik" mit der Studienrichtung "Bohrtechnik und Fluidbergbau" vertreten. Nach
dem Grundstudium der naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenfächer schließt sich dabei das Fachstudium an, z.B. Bohrtechnik (Erschließen von
Lagerstätten) und Förder- und Speichertechnik (Fließen von Flüssigkeiten und Gasen in die
und aus einer Lagerstätte sowie bei Herstellung und Betrieb unterirdischer Speicher).
Deutsches Erdölmuseum