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MoneySTeuern&Recht M neySteuern&Recht Stethoskop: Wie steht es um unser Gesundheitssystem? Private Krankenversicherung Bestens Vers rgt serie Heft 40 Klassik-Tarife Die besten Angebote für Kostenbewusste 42 Ausgewogene Tarife Die Sieger beim bezahlbaren Schutz für höhere Leistungen 44 Top-Schutz Die Luxus-Tarife mit besonders großem Leistungsumfang 68 Foto: Dreamstime FOCUS-MONEY 40/2009 Privatpatienten wählen ihr ganz persönliches Leistungspaket mit lebenslanger Garantie. Ein Überblick und die besten klassischen Tarife für Kostenbewusste U lla Schmidt kann es nicht lassen: Kaum hat das Bundesverfassungsgericht die letzte Gesundheitsreform durchgewinkt, schmiedet die Gesundheitsministerin schon wieder eifrig Pläne. Im Visier: die private Krankenversicherung (PKV). Der Grund: Sie will an die gut gefüllten Geldtöpfe. Rund 130 Milliarden Euro haben die Versicherungsunternehmen an sogenannten Alterungsrückstellungen bereits angesammelt. Mit dem Finanzpolster wird eine Beitragsexplosion im Alter für Privatpatienten verhindert. Es scheint wohl einfach zu verlockend, damit die aus dem Ruder laufenden Kosten der gesetzlichen Kassen zu päppeln. Deshalb hat die Ministerin ein Gutachten in Auftrag gegeben – „zur Überwindung des zweigeteilten Krankenversicherungsmarktes“. Doch die Gutachter kommen zu dem Schluss: Die Rechte der bereits privat Versicherten müssen gewahrt werden. Eine Mahnung, die auch das Bundesverfassungsgericht den Parteien bereits diktiert hat. „Den Gesetzgeber trifft eine Beobachtungspflicht im Hinblick auf die Folgen der Reform für die Versicherungsunternehmen und die bei ihnen Versicherten“, heißt einer der Leitsätze ihres Urteils zur Gesundheitsreform. Starke Argumente. So bleibt die PKV weiter attraktiv, die Reserven den Versicherten erhalten und Ulla Schmidt der Zugriff verwehrt. Trotz zahlreicher neuer Hürden hält denn auch der Zustrom in die privaten Kassen an. Eine Belebung erwarten die Experten von Fitch Ratings zudem für 2010, „da dann die seit 2007 geltende dreijährige Wartefrist für die ersten Berufseinsteiger auslaufen wird“. Denn längst nicht jeder, der in die PKV wechseln will, darf dies auch (s. Tabelle). Der Wechselwille ist nachvollziehbar, schließlich sprechen im reformierten Gesundheitssys tem gute Gründe für eine private Krankenversicherung. Vor allem die individuelle Zusammenstellung eines gewünschten, höherwertigen Versicherungsschutzes mit lebenslanger Leistungsgarantie überzeugt. So können sich Privatpatienten auch in ferner Zukunft darauf verlassen, dass die vertraglich zugesicherten Behandlungskosten übernommen werden. Leistungskürzungen wie im gesetzlichen System sind ausgeschlossen. Den Umfang seines Gesundheitsschutzes kann der PKVKunde aus einer Vielzahl von Tarifen wählen, die fast jeden Leistungswunsch abdecken. Er kann sich sein Absicherungspaket je nach persönlichem Bedarf und finanziellen Wer kann wechseln? Nicht jeder Bundesbürger darf in die private Krankenversicherung. Selbstständige und Beamte stets, wechselwillige Arbeitnehmer müssen aber mit ihrem Verdienst in drei auf einanderfolgenden Jahren die Versicherungspflichtgrenze überschreiten. Einige wichtige Kennzahlen, die jährlich angepasst werden: www.focus-money.de Möglichkeiten zusammenstellen. Privatpatienten profitieren dabei grundsätzlich von zahlreichen Behandlungsvorteilen und dem Einsatz neuester medizinischer Technik. Dafür müssen sie aber auch in Kauf nehmen, dass jedes Familienmitglied einen eigenen Beitrag zu zahlen hat, Arztrechnungen vor einer Erstattung zunächst selbst zu begleichen sind und Vorerkrankungen den Versicherungsschutz verteuern oder erschweren können. Für den besten Rundumschutz werden höhere Prämien als für die einfachere Grundversorgung fällig. Die individuell kalkulierten Beiträge richten sich dabei neben dem Leistungsumfang auch nach Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand des Kunden. Privat versicherte Arbeitnehmer können sich bis zu gewissen Höchstgrenzen genau wie Kassenpatienten über den hälftigen Beitragszuschuss ihres Arbeitgebers freuen. Und ab 2010 beteiligt sich auch der Fiskus stärker an den Gesundheitskosten. Dann sind die Beiträge – ebenfalls auf Druck der obers ten Verfassungshüter – steuerlich besser absetzbar. Die Versicherung wird damit günstiger – Arbeitnehmern und Selbstständigen bleibt mehr Netto in der Tasche. Großer Tarif-Check. Wer die Vorzüge der PKV nutzen möchte, steht vor der Qual der Wahl des für ihn passenden Produkts. FOCUS-MONEY hat daher gemeinsam mit den Versicherungsexperten der Rating-Agentur Franke & Bornberg in einem umfangreichen Leistungs-, Beitrags- und Bonitätsvergleich die Angebote unter die Lupe genommen und die besten Tarife herausgefiltert. „Lange Jahre hat sich die PKV-Branche gegen die Transparenz ihrer Produkte gestellt“, sagt Michael Franke, Geschäftsführer von Franke & Bornberg. „Eine zunehmende Anzahl der Anbieter formuliert die Versicherungsbedingungen heute aber deutlich transparenter und wird somit von uns auch besser bewertet.“ Er rät: „Bei der Auswahl des privaten Krankenversicherungsschutzes sollten sich Verbraucher eher an den zugesicherten Leistungen orientieren und sich gerade bei neuen Tarifen nicht von günstigen Preisen locken lassen.“ Denn der Leistungsumfang gilt schließlich lebenslang, Beiträge dürfen erhöht werden. So können Privatpatienten mit ihrem individuellen Schutz alle Attacken der Gesundheitsministerin gut kontern. werner müller 2009 2010* Monat Jahr Monat Jahr Versicherungspflichtgrenze PKV-Versicherte per 31.12.2002 Beitragsbemessungsgrenze in der GKV Höchstzuschuss Arbeitgeber zur PKV in Euro; *vorläufig; n. b. = noch nicht bekannt 4050 48 600 4162,50 3675 44 100 3750 3675 44 100 3750 268,28 3219,36 n. b. 49 950 45 000 45 000 n. b. Quellen: BMAS, PKV-Verband 69 MoneySTeuern&Recht Bewertung Notenskala für die Beiträge Die zu zahlenden Monatsbeiträge inklusive des eventuell hinzuzurechnenden anteiligen Selbstbehalts haben wir in Notenstufen mit je 20-Euro-Schritten zusammengefasst. Weil die Frauentarife teurer sind, gilt dort eine eigenes Notenschema. Das bedeuten die Finanzstärke-Ratings Die internationalen Rating-Agenturen haben bei der Bewertung von PKVGesellschaften weitgehend ähnliche Notenschemata. Nur Anbieter mit eigenem interaktivem Finanzstärke-Rating von BBB– oder besser werden im Test berücksichtigt. Noten A++, A+ A, A– B+, B, B– C+, C, C– D sehr gut gut zufriedenstellend schwach mangelhaft 1/2 2,75/3 –* –* –* *nicht vergeben 70 Quelle: Assekurata bis 115 Euro = 1 bis 135 Euro = 1,5 bis 155 Euro = 2 bis 175 Euro = 2,5 bis 195 Euro = 3 bis 215 Euro = 3,5 bis 235 Euro = 4 bis 255 Euro = 4,5 bis 275 Euro = 5 bis 295 Euro = 5,5 über 295 Euro = 6 bis 140 Euro = 1 bis 160 Euro = 1,5 bis 180 Euro = 2 bis 200 Euro = 2,5 bis 220 Euro = 3 bis 240 Euro = 3,5 bis 260 Euro = 4 bis 280 Euro = 4,5 bis 300 Euro = 5 bis 320 Euro = 5,5 über 320 Euro = 6 Franke & Bornberg hat die diversen Leistungskriterien der einzelnen Tarife detailliert untersucht und mit Punkten versehen. Bei den auf den folgenden Seiten aufgeführten Klassik-Tarifen für den privaten Grundschutz haben wir die Gesamtpunktzahl in 500erSchritte eingeteilt und in Schulnoten umgerechnet: Die Assekurata-Ratings weichen stark von den anderen ab. Das bedeutet folgende Schulnoten: Kategorie Beiträge Frau Bewertung für die Leistungspunkte Andere Bonitätsnoten Rating Beiträge Mann Leistungen Franke & Bornberg Note über 13 000 bis 12 500 bis 12 000 bis 11 500 bis 11 000 bis 10 500 bis 10 000 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 S&P, Fitch AM Best Moody’s Bedeutung Noten AAA AA+, AA, AA– A+, A, A– BBB+, BBB, BBB– BB+, BB, BB– B+, B, B– CCC, CC, C DDD, DD, D A++ A+ A, A– B++, B+ B, B– C++, C+ C, C– D, E, F, S Aaa Aa1, Aa2, Aa3 A1, A2, A3 Baa1, Baa2, Baa3 Ba1, Ba2 Ba3, B1, B2 B3, Caa, Ca C außergewöhnlich stark sehr stark stark gut leicht schwach schwach sehr schwach Zahlungsverzug –1) –1)/1/1,25 1,75/2/2,25 2,75/3/3,25 –2) –2) –2) –2) nicht vorhanden; 2)nur bis Investment-Grade (BBB–) berücksichtigt 1) FOCUS-MONEY 40/2009 Quellen: Franke & Bornberg, eigene Berechnungen behalt nicht in Anspruch nehmen zu müssen, kann auch auf die einfachen Beiträge schauen. Beste Leistung. Die Rating-Agentur Franke & Bornberg hat die Leistungen der einzelnen Tarife geprüft und mit Punkten bewertet. FOCUS-MONEY hat die Leistungspunkte in Schulnoten umgerechnet (s. rechts). Der umfangreiche Leistungs-Check umfasst 13 Haupt- und 96 Detailkriterien. „Die Bereiche der ambulanten, der stationären und der Zahn-Leistungen sind dabei am stärksten gewichtet, da hier am häufigsten Kosten anfallen“, erklärt Simone Schütte, Fachbereichsleiterin Krankenversicherung bei Franke & Bornberg. Für ein Unternehmen, das im Bereich Leistung die Bestnote „1“ erhalten hat, gilt: Bei vergleichbarem Preisniveau gibt es keine Krankenversicherung, die bessere Leistungen anbietet. Höchste Finanzstärke. Mit einer privaten Krankenpolice bindet man sich meist ein Leben lang an einen Anbieter. Deshalb ist es wichtig, dass das gewählte Unternehmen finanziell auf soliden Beinen steht. Grundsätzlich gilt: Je stärker die Bonität eines Unternehmens, desto besser für die langfristige Beitragsstabilität. In die Bewertung fließen daher die Ergebnisse der Finanzstärke-Ratings der renommierten Agenturen ein. Die RatingNoten wurden mit vergleichbaren Schulnoten versehen (s. unten). Quellen: Standard & Poor‘s, Fitch Ratings, Moody‘s, A.M. Best Die Bewertung der Tarife setzt sich aus drei Teilbereichen zusammen: Beitragshöhe, Leistungsumfang und -qualität sowie Finanzstärke des Anbieters. Aus den drei Teilnoten wird eine Gesamtnote gebildet. In diese fließen Beiträge und Leistungen zu je 40 Prozent und die Finanzstärke zu 20 Prozent ein. Hat ein Anbieter kein eigenes Finanzstärke-Rating, zählen die anderen Bereiche je zur Hälfte. Der jeweils beste Tarif eines Unternehmens, also der mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis, erscheint in den Ergebnislisten. Eventuelle weitere Tarifkombinationen derselben PKV-Gesellschaft sind dann samt Ergebnis in den Fußnoten der Tabelle aufgeführt. Es zählt die bessere Gesamtnote. Sollte diese gleich sein, wird der günstigere Tarif genannt. Der andere Tarif ist dann etwas teurer, hat aber dafür bessere Leistungen. Niedrigster Beitrag. In den Beispielsfällen des 35-jährigen Mannes und der gleichaltrigen Frau wird der Monatsbeitrag bewertet, den die Arbeitnehmer im schlechtesten Fall tatsächlich zahlen müssen. Dazu wird der jährliche Selbstbehalt auf Monatsbasis umgerechnet und auf den Beitrag aufgeschlagen. Die so ermittelten Prämien sind mit Schulnoten bewertet (s. rechts). Es gilt: Je niedriger der Beitrag, desto besser die Schulnote. Wer glaubt, den Selbst- Quellen: Franke & Bornberg, eigene Berechnungen Beitrag, Leistung und Finanzkraft BESTE Klassik-Tarife Mann KRANKENVERSICHERUNG Klassik-Schutz Mann Ausgabe 40/2009 Der beste Klassik-Schutz Gesamtsieger in der Kategorie Klassik-Tarife ist mit Abstand die Central. Sie erreicht eine Gesamtnote von 1,25 und zählt in allen drei untersuchten Teilbereichen der Beiträge, Leistungen und Finanzstärke zu den Besten. Bei den von Franke & Bornberg bewerteten Leistungen ist sie sogar absoluter Spitzenreiter. Dabei bietet sie in der Klassik-Kategorie, die eigentlich für einen guten Basisschutz zu bezahlbarem Preis steht, mit der Tariffamilie „vario“ eine Versorgung, die keinesfalls selbstverständlich ist im Markt – und teils sogar über den Leistungen einiger Wettbewerber mit weit teureren Tarifen liegt. So werden zum Beispiel die Kosten für ärztliche Leistungen und Arzneimittel in al- ler Regel voll erstattet. Auch zahlreiche Vorsorgeuntersuchungen inklusive so manches Spezial-Checks für Männer, Frauen, Kinder und Jugendliche sowie etliche Schutzimpfungen werden bezahlt. Top: Für Zahnbehandlung und Zahnprophylaxe sowie die allgemeinen Krankenhausleistungen gibt es ebenfalls 100 Prozent Erstattung. Mann, 35 Jahre Gesellschaft Tarif Beitrag 1 Central V332S24) 163,07 2 Axa EL-N 233,40 3 Gothaer MediStart 1 171,25 4 Nürnberger Top5) 218,07 4 SDK A75, S103, ZS75 217,64 5 Allianz AktiMed Start 90 209,92 5 Alte Oldenburger A 80/100, K 30, Z 80/60 307,77 5 Barmenia VCH 3 195,71 5 Deutscher Ring Classic +, PIT 227,58 6 Württembergische ESN 197,61 7 Hallesche Primo 143,36 7 HUK E6) 89,28 8 DKV BestMed 27) 194,00 9 LVM A 1750, S3, Z75/50 168,20 10 Arag E 124,23 10 Signal Start8) 183,52 11 Bay. Beamtenkrank. CompactPrivatStart 148,62 11 UKV CompactPrivat-Start 148,62 12 Concordia AV4, SV3, ZV2 194,62 KEIN EIGENES FINANZSTÄRKE-RATING (Teilnote fehlt)3) 1 Münchener Verein Bonus Care Alpha 181,39 2 Universa intro/Privat 300 187,98 3 Hanse-Merkur KVE 140,26 3 Inter CompactCare (CLL) S20 211,83 3 Pax Familienfürsorge Eco9) 105,47 3 Victoria VictoriaMed Kompakt 210) 192,47 4 LKH Tarif G 139,75 4 VGH VKS 169,75 5 R+V Agil classic 108,24 6 Mannheimer Purisma Relax, SelAS32P, SelZ3P 231,11 7 Continentale Economy 166,54 Beitrag AN-Anteil Selbst- behalt 81,54 116,70 85,63 109,04 108,82 104,96 153,89 97,86 113,79 98,81 71,68 44,64 97,00 84,10 62,12 91,76 74,31 74,31 97,31 600 0 480 306 0 500 0 800 0 900 1200 1000 600 1750 1500 480 900 900 1800 90,70 93,99 70,13 105,92 52,74 96,24 69,88 84,88 54,12 115,56 83,27 300 300 600 1200 1000 600 900 800 1920 1200 500011) Beitrag AN Note Leistungen Note Finanzstärke Note Finanz- Gesamtinkl. Selbstb. Beitrag1) Punktzahl Leistungen1) stärke1) note2) 131,54 116,70 125,63 134,54 108,82 146,63 153,89 164,52 113,79 173,81 171,68 127,97 147,00 229,93 187,12 131,76 149,31 149,31 247,31 115,70 118,99 120,13 205,92 136,07 146,24 144,88 151,54 214,12 215,56 499,9411) 1,5 1,5 1,5 1,5 1 2 2 2,5 1 2,5 2,5 1,5 2 4 3 1,5 2 2 4,5 1,5 1,5 1,5 3,5 2 2 2 2 3,5 4 6 13 254 12 237,25 12 515 12 034,75 11 859,25 11 612,25 11 613,75 12 656,75 10 857,25 12 547,25 12 341,5 11 076 11 431,5 12 635,75 12 004 10 859 10 119,5 10 179,5 11 144,5 12 258 11 917,5 10 512 12 642 11 016 11 431,5 10 840,5 10 557,5 10 248 10 175,25 11 091,75 1 2 1,5 2 2,5 2,5 2,5 1,5 3,5 1,5 2 3 3 1,5 2 3,5 4 4 3 AA– AA A– A A+ (= A) AA A++ (= AA) A+ (= A) A++ (= AA) A– A+ (= A) A+ (= A) AA– A++ (= AA) BBB+ A (= BBB+) A A A+ (= A) 1,25 1 2,25 2 2 1 1 2 1 2,25 2 2 1,25 1 2,75 2,75 2 2 2 2 2,5 3,5 1,5 3 3 3,5 3,5 4 4 3 1,25 1,6 1,65 1,8 1,8 2 2 2 2 2,05 2,2 2,2 2,25 2,4 2,55 2,55 2,8 2,8 3,4 1,75 2 2,5 2,5 2,5 2,5 2,75 2,75 3,75 4 4,5 Beispielsfall: Mann, 35 Jahre, Kategorie Klassik-Schutz; 1)Notenstufen s. S. 70; 2)Gewichtung: 20 % Finanzstärke, Leistungen und Beitrag je 40 %; 3)Gewichtung: Leistungen und Beitrag je 50 %; 4) weitere Tarifkombination: V333S2 mit Gesamtnote 1,25; 5)weitere Tarifkombination: HAT mit Gesamtnote 2; 6)weitere Tarifkombination: Select mit Gesamtnote 2,2; 7)weitere Tarifkombinationen: VollMed Aktiv mit Gesamtnote 2,25 und SMB, PLU mit Gesamtnote 2,45; 8)weitere Tarifkombination: Start-Plus mit Gesamtnote 2,75; 9)weitere Tarifkombination: A, S3 mit Gesamtnote 2,75; 10) weitere Tarifkombination: ET2 mit Gesamtnote 3,5; 11)Selbstbehalt nicht vergleichbar, da eine Selbstbeteiligung von zehn Euro je Behandlung(stag), Arznei, Verbandsmittel, Impfstoff und Krankentransport und 50 Euro je Hilfsmittel, maximiert auf 5000 Euro jährlich Quellen: Franke & Bornberg, eigene Berechnungen www.focus-money.de 71 MoneySTeuern&Recht Klassik-Tarife Frau BESTE KRANKENVERSICHERUNG Klassik-Schutz Frau Die besten Leistungen für Frauen Auch bei den Klassik-Tarifen für Frauen hat die Central ganz klar die Nase vorn. Sogar der zweite Central-Tarif, der nicht in der Tabelle gesondert aufgeführt ist, ist noch vor der Konkurrenz platziert. Der Leistungsumfang des Sieger-Tarifs entspricht genau den bei den Männern geschilderten Details, da es sich um das gleiche Produkt handelt. Ergänzend zu den dort genannten Kriterien lässt sich noch aufführen, dass der Vertrag sowohl für Männer als auch für Frauen eine Umstellungsoption für noch höherwertigeren Krankenversicherungsschutz beinhaltet. Das kann sehr wichtig sein: Denn gerade wenn Versicherte einen Tarif der Klassik-Kategorie wählen, etwa um eine geringere Ein- Ausgabe 40/2009 stiegsprämie zu haben, sollten sie später auf Tarife mit noch besserem Leistungsumfang umsteigen dürfen. Beim Central-Tarif ist solch eine Option ohne Altersbegrenzung zu festen Zeitpunkten nach drei, sechs oder neun Jahren Versicherungsdauer in vorgegebene höherwertige Tarife innerhalb des Tarifsystems „vario“ möglich. Frau, 35 Jahre Gesellschaft Tarif Beitrag Beitrag AN-Anteil Selbst- behalt Beitrag AN Note Leistungen Note Finanzstärke Note Finanz- Gesamtinkl. Selbstb. Beitrag1) Punktzahl Leistungen1) stärke1) note2) 1 Central V332S24) 176,03 88,02 600 138,02 1 13 254 1 AA– 1,25 2 Axa EL-N 308,22 154,11 0 154,11 1,5 12 237,25 2 AA 1 3 SDK A75, S103, ZS75 243,46 121,73 0 121,73 1 11 859,25 2,5 A+ (= A) 2 4 Gothaer MediStart 1 255,66 127,83 480 167,83 2 12 515 1,5 A– 2,25 5 Barmenia VCH 3 256,24 128,12 800 194,79 2,5 12 656,75 1,5 A+ (= A) 2 5 Nürnberger HAT5) 228,05 114,03 600 164,03 2 12 348,25 2 A 2 6 DKV BestMed 26) 208,93 104,47 600 154,47 1,5 11 431,5 3 AA– 1,25 6 Württembergische ESN 217,62 108,81 900 183,81 2,5 12 547,25 1,5 A– 2,25 7 Allianz AktiMed Start 90 278,96 139,48 500 181,15 2,5 11 612,25 2,5 AA 1 7 Alte Oldenburger A 80/100, K 30, Z 80/60 368,51 184,26 0 184,26 2,5 11 613,75 2,5 A++ (= AA) 1 7 Deutscher Ring Classic +, PIT 287,10 143,55 0 143,55 1,5 10 857,25 3,5 A++ (= AA) 1 7 Hallesche Primo 176,78 88,39 1200 188,39 2,5 12 341,5 2 A+ (= A) 2 7 HUK E7) 129,35 64,68 1000 148,01 1,5 11 076 3 A+ (= A) 2 8 LVM A 1750, S3, Z75/50 196,45 98,23 1750 244,06 4 12 635,75 1,5 A++ (= AA) 1 9 Arag E 161,64 80,82 1500 205,82 3 12 004 2 BBB+ 2,75 9 Signal Start8) 226,24 113,12 480 153,12 1,5 10 859 3,5 A (= BBB+) 2,75 10 Bay. Beamtenkrank. CompactPrivat-Start 219,42 109,71 900 184,71 2,5 10 119,5 4 A 2 10 UKV CompactPrivat-Start 219,42 109,71 900 184,71 2,5 10 179,5 4 A 2 11 Concordia AV4, SV3, ZV2 215,02 107,51 1800 257,51 4 11 144,5 3 A+ (= A) 2 3) KEIN EIGENES FINANZSTÄRKE-RATING (Teilnote fehlt) 1 Münchener Verein Bonus Care Alpha 263,53 131,77 300 156,77 1,5 12 258 2 2 Universa intro/Privat 300 268,26 134,13 300 159,13 1,5 11 917,5 2,5 3 Pax Familienfürsorge Eco9) 140,17 70,09 1000 153,42 1,5 11 016 3 3 Victoria VictoriaMed Kompakt 210) 207,09 103,55 600 153,55 1,5 11 431,5 3 4 Inter CompactCare (CLL) S20 245,39 122,70 1200 222,70 3,5 12 642 1,5 4 LKH Tarif G 159,38 79,69 900 154,69 1,5 10 840,5 3,5 5 Hanse-Merkur KVE 230,69 115,35 600 165,35 2 10 512 3,5 5 VGH VKS 207,68 103,84 800 170,51 2 10 557,5 3,5 6 Mannheimer Purisma Relax, SelAS32P, SelZ3P 257,02 128,51 1200 228,51 3,5 10 175,25 4 6 R+V Agil classic 137,17 68,59 1920 228,59 3,5 10 248 4 7 Continentale Economy 254,84 127,42 500011) 544,0911) 6 11 091,75 3 1,05 1,6 1,8 1,85 2 2 2,05 2,05 2,2 2,2 2,2 2,2 2,2 2,4 2,55 2,55 3 3 3,2 1,75 2 2,25 2,25 2,5 2,5 2,75 2,75 3,75 3,75 4,5 Beispielsfall: Frau, 35 Jahre, Kategorie Klassik-Schutz; 1)Notenstufen s. S. 70; 2)Gewichtung: 20 % Finanzstärke, Leistungen und Beitrag je 40 %; 3)Gewichtung: Leistungen und Beitrag je 50 %; 4) weitere Tarifkombination: V333S2 mit Gesamtnote 1,25; 5)weitere Tarifkombination: Top mit Gesamtnote 2; 6)weitere Tarifkombinationen: VollMed Aktiv mit Gesamtnote 2,45 und SMB, PLU mit Gesamtnote 2,45; 7)weitere Tarifkombination: Select mit Gesamtnote 2,4; 8)weitere Tarifkombination: Start-Plus mit Gesamtnote 2,75; 9)weitere Tarifkombination: A, S3 mit Gesamtnote 2,75; 10) weitere Tarifkombination: ET2 mit Gesamtnote 3; 11)Selbstbehalt nicht vergleichbar, da eine Selbstbeteiligung von zehn Euro je Behandlung(stag), Arznei, Verbandsmittel, Impfstoff und Krankentransport und 50 Euro je Hilfsmittel, maximiert auf 5000 Euro jährlich Quellen: Franke & Bornberg, eigene Berechnungen 72 FOCUS-MONEY 40/2009