geschäftsbericht 2013/14

Transcrição

geschäftsbericht 2013/14
GESCHÄFTSBERICHT
2013/14
Sie ist schön, sie begeistert, bewegt die
Gemüter, bietet Rundumsicht, gleitet
über Gletscherwelten, entlockt den
Gästen Jauchzer, schraubt sich in die
Höhe und öffnet unsere Herzen.
Die erste drehbare Gondel strahlt in
neuem Glanz in die Welt hinaus.
3
KENNZAHLEN 2014
AKTIENINFORMATIONEN
INHALTSVERZEICHNIS
KENNZAHLEN DER KONZERNRECHNUNG
IN TAUSEND CHF
2013/2014
%
2012/13
%
Veränderung
in %
Betriebsertrag
Verkehrsertrag
Warenertrag Restaurants/Hotels
Beherbergung
72’569
42’769
13’395
3’736
100
59
18
5
66’087
40’778
13’843
3’450
100
62
21
5
9,8
4,9
–3,2
8,3
EBITDA
EBIT
Jahresergebnis
Cashflow
34’906
26’998
23’668
23’043
48
37
33
29’457
21’866
18’360
21’660
45
33
28
18,5
23,5
28,9
Aktienkapital
Eigenkapital exkl. Minderheitsanteile
134
103’282
Bilanzsumme
144’916
71
134
82’971
GESCHÄFTSBERICHT 2013/14
ANGABEN ZUR AKTIE
Valoren-Nr. 21 470 635 ab 1.7.2013 (davor Nr. 830 550), Kotierung bei Domestic Standard (Local Caps) Zürich
Steuerwert 31.12.2014: CHF 258.25 (Vorjahr CHF 168)
Rückblick, Finanzen, Ausblick
275
46,11 %
250
31,50 %
225
16,89 %
200
2,28 %
175
Einleitung Konsolidierte Bilanz Konsolidierte Erfolgsrechnung Konsolidierte Geldflussrechnung Konsolidierter Eigenkapitalnachweis Anhang zur Jahresrechnung
Erläuterungen zur konsolidierten Jahresrechnung
Weitere Angaben
Bericht der Revisionsstelle –12,33 %
150
JAHRESRECHNUNG BERGBAHNEN
ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
123’913
ERSTEINTRITTE
TAGESBESUCHE EINER PERSON IM TITLIS-GEBIET UNABHÄNGIG VOM
BEZAHLTEN TARIF
EINZELREISENDE
22%
WINTERSPORT
1.11.2013 zu 31.10.2014
Hoch
Tief
Veränderung (%)
TIBN
260
165.3
86.90 (50,79 %)
SMI
8,874.48
7,766.74
615.98 (7,49 %)
Aktieninformationen
Nominalwert
Reingewinn pro Aktie
Dividende (2014: Antrag) 1, 2 , 3
2014
CHF 0.20
CHF 35
CHF 6
2013
CHF 0.20
CHF 27
CHF 5
© Swissquote
2012
CHF 20
CHF 287
CHF 100
2011
CHF 20
CHF 360
CHF 75
2010
CHF 20
CHF 33
CHF 60
Basis aktuellster Gewinnverwendungsvorschlag
2012: inklusive Jubiläumsdividende CHF 25
3 2013: Aktiensplitt 1:16
1
2
37 %
GRUPPEN
AKTIONÄRSVERGÜNSTIGUNG
1’000’000
800’000
600’000
400’000
200’000
Sie besitzen:
Sie erhalten:
Berechtigt zum Bezug:
10 bis 30 Aktien
1 Gutschein
31 bis 60 Aktien
2 Gutscheine
eines TITLIS Retourbilletts oder einer
Tageskarte zum Preis von CHF 20
61 bis 300 Aktien
1 Freibillett
ab 301 Aktien (bis max. 15‘000 Aktien) zusätzlich 1 Freibillett/300 Aktien
0
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/2014
Bilanz Erfolgsrechnung Anhang zur Jahresrechnung
Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns
Bericht der Revisionsstelle 11
12
13
14
15
16
19
24
25
30
31
32
35
36
SPARTENBERICHTE
Bahnbetrieb40
Gastronomie, Berghotel Trübsee und Shops
42
Hotel Terrace
44
Titlis Resort AG 46
Engelberger Auto-Betriebe AG
48
CORPORATE GOVERNANCE
41%
1’200’000
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
BERGBAHNEN ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
60,72 %
67
5
einer Tageskarte (gültig auf dem TITLIS)
oder eine Fahrt Engelberg – TITLIS retour
Gutscheine und Freibillette sind 1 Jahr gültig und werden nicht verlängert.
Anlässlich der Generalversammlung werden keine zusätzlichen Gutscheine abgegeben.
Gesellschaftsstruktur und Aktionariat
51
Kapitalstruktur52
Verwaltungsrat52
Geschäftsleitung55
Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen
55
Mitwirkungsrechte der Aktionäre
55
Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen
56
Revisionsstelle56
Informationspolitik57
VERWALTUNGSRAT
Mitglieder58
GESCHÄFTSLEITUNG
Mitglieder64
4
GESCHÄFTSBERICHT
GESCHÄFTSBERICHT
SEHR GEEHRTE AKTIONÄRINNEN
UND AKTIONÄRE
SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN
Mit CHF 62,7 Mio. Umsatz aus dem Kerngeschäft erwirt­
schafteten wir wieder ein sehr gutes Jahres­e rgebnis.
Damit konnte der Umsatz aus dem Kern­geschäft um 2,8 %
gesteigert werden. Im Geschäftsjahr besuchten uns
1,05 Mio. Gäste, was wiederum einen neuen Gäste­rekord
bedeutet. Hinzu kommen einmalige Netto­e rträge aus
dem Verkauf von Wohnungen im TITLIS Resort in der
Höhe von CHF 9,8 Mio. Mit einem konsolidierten Umsatz
von CHF 72,6 Mio. (Vorjahr CHF 66,1 Mio.) überstieg der
Umsatz zum ersten Mal die Grenze von CHF 70 Mio.
WINTER – SCHNEESPORT – AKTIVITÄTEN
Es zeichnete sich ein perfekter Start in die Wintersaison
2013/14 ab. Von Weihnachten bis Ende Februar herrschten
jedoch extreme Wetterverhältnisse mit viel Föhn, milden
Temperaturen und wenig Schnee. Das Präparieren der
Pisten war dadurch sehr aufwendig und das technische
Beschneien wegen der Wärme nur an einzelnen Tagen
möglich. Trotzdem waren die Hauptpisten und die Tal­
abfahrt durchgehend geöffnet. Die Sesselbahn Laubersgrat war vom 16. November bis am 25. Mai in Betrieb, was
von den Wintersportlern sehr geschätzt wurde und in der
Vor- und Nachsaison zusätzliche «Skier-Days» generierte.
Die Einnahmen aus dem Wintersportgeschäft bewegten
sich auf Vorjahresniveau, das internationale Gruppen­
geschäft, insbesondere aus den asiatischen Kernmärkten,
konnte weiter zulegen.
SOMMER – GRUPPENREISEN – EINZELREISEN
Das Sommerhalbjahr war dank dem weiter wachsenden
Gruppengeschäft aus den asiatischen Kernmärkten wiederum sehr erfolgreich. Insgesamt besuchten uns knapp 9 %
mehr Gäste dieses Geschäftssegmentes als im Vorjahr. Die
Hauptmärkte sind China, Indien, Indonesien sowie Taiwan
und Singapur. Der wichtige Reisemarkt Indien gestaltete
sich aufgrund politischer Veränderungen schwierig, denn
tendenziell wird in Zeiten der Unsicherheiten respektive in
Wahljahren weniger gereist.
Der wetterbedingte Rückgang von Einzelreisenden im Juli
und August wurde im goldenen Herbst wieder kompensiert.
Wir stellen fest, dass gerade im Bereich der Einzel­reisenden
der Anteil der Gäste aus asiatischen Ländern steigend ist –
namentlich übernachten einzelreisende Familien aus Indien im TITLIS Resort, welche den TITLIS während ihres Aufenthaltes besuchen. Ebenfalls ist eine Zunahme an Gästen
aus dem Mittleren Osten festzustellen, die sehr einkaufsfreudig sind.
FINANZEN
KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG UND BILANZ
Der Verkehrsertrag als wichtigste Ertragsquelle steigerte
sich gegenüber dem Vorjahr um über 4,9 % auf
CHF 42,8 Mio. Dieses Resultat ist erfreulich, denn damit
rangieren wir im Vergleich mit den Bergbahnen in der
Schweiz unter den «Top Three». Erfreulicherweise konnte
der Verkehrsertrag der Bahnen auf CHF 40.55 pro Gast gesteigert werden.
Der Warenertrag Restaurants/Hotels, Beherbergung und
der Ertrag Kiosk/Handelswaren betragen gesamthaft
CHF 19 Mio. und konnte auf dem Vorjahresniveau gehalten
werden. Im Segment der indischen Reisegruppen verzeichnen wir einen Rückgang von 1,7 %, da bei ihnen das Essen
nicht mehr bei uns im Arrangement inbegriffen ist. Der
Druck von sich neu auf den Markt drängenden Anbietern
steigt stetig.
Die Gesamtaufwendungen (Waren, Personal, Betrieb, Abschreibungen und Finanzen) waren CHF 1,1 Mio. respektive
2,4 % höher als im Vorjahr. Massgeblich zu diesen Zunahmen
trugen bei: neue Aufgaben im Bereich Infrastruktur und
Sicherheit, Lohnanpassungen, Aufbau Headcount aufgrund
Eröffnung des TITLIS Resorts sowie Neubau Gondelbahn
und erhöhte Kosten im Bereich Distribution.
Der EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) steigerte sich um
18,5 % von CHF 29,5 Mio. auf CHF 34,9 Mio., was einem
EBITDA von 48 % des Betriebsertrages entspricht. Zu
erwähnen ist, dass der Verkauf der Wohnungen des
TITLIS Resorts über CHF 9,8 Mio. zum EBITDA beitrug.
Die sehr solide Bilanz konnte im Geschäftsjahr trotz den
massgeblichen Investitionen weiter gestärkt werden. Der
Eigenkapitalanteil erhöhte sich von 67 % auf sehr gute
5
6
GESCHÄFTSBERICHT
GESCHÄFTSBERICHT
71 %. Das Fremdkapital stieg lediglich um CHF 0,7 Mio. auf
CHF 41,5 Mio. Ebenfalls konnte das Umlaufvermögen um
knapp CHF 3 Mio. auf CHF 30,5 Mio. gesteigert werden. Der
Verschuldungsgrad (Fremdkapital – Umlaufvermögen)/
Cashflow) beträgt weniger als 0,5. Das heisst: Mit dem Cashflow könnte die Verschuldung in weniger als einem halben
Jahren amortisiert werden. Diese solide Finanzierung gibt
uns Handlungsspielraum für zukünftige Investitionen ins
Produkt sowie Investitionen in die Märkte.
INVESTITIONEN
Im Geschäftsjahr 2013/14 wurden insgesamt CHF 45,5 Mio.
investiert. Die Hauptinvestitionen waren:
– Neubau Gondelbahn: CHF 20 Mio.
– Titlis Resort AG: CHF 18,8 Mio.
– Erneuerung Rotair: CHF 2,1 Mio.
– Erneuerung Beschneiung: CHF 1,2 Mio.
AUSBLICK
DAS KURZFRISTIGE
Der Start ins neue Geschäftsjahr ist erfolgreich verlaufen.
Im ganzen Alpenraum lag bis nach Weihnachten sehr wenig
Schnee. Dank unserer Höhenlage und der technischen Beschneiung waren die Pisten am TITLIS jedoch durchgehend
offen. Die Gästeanzahl bis Ende Januar bewegt sich leicht
über Vorjahresniveau. Ebenfalls zuversichtlich stimmt uns
die Buchungslage für die laufende Wintersaison und die
Rückmeldungen unserer Geschäftspartner aus den asiatischen Märkten.
Mit der Aufwertung des Schweizer Frankens haben sich die
Rahmenbedingungen für den Schweizer Tourismus in den
europäischen Quellmärkten massiv erschwert. Aufgrund
lediglich vereinzelter Reaktionen aus den Märkten und den
Erfahrungen aus dem Jahr 2011, also vor der Einführung
des Euro-Mindestkurses, erwarten wir keinen starken
Rückgang für die laufende Wintersaison, da diese Effekte
verzögert einsetzen.
PROJEKT
GONDELBAHN ENGELBERG–TRÜBSEE–STAND
Auf die Wintersaison 2015/16 hin wird die neue Gondelbahn von Engelberg über Trübsee bis auf den Stand eröffnet
werden. Mehr Komfort, mehr Sicherheit und vor allem
schneller soll sie werden!
Schneller zum Ersten: Durch die höhere Kapazität der Gondelbahn wird es zu weniger Wartezeiten an der Talstation
kommen. Wir denken, dass sich nur noch an vereinzelten
Spitzentagen längere Schlangen bilden. Zudem werden
neu die Schlittler parallel mit der Standseilbahn auf Gerschni
befördert – eine weitere Entlastung!
Schneller zum Zweiten: Die neue Anlage transportiert die
Gäste innert 7 Minuten von Engelberg bis zur Mittelstation
Trübsee oder innert 15 Minuten von Engelberg bis zur
Bergstation Stand respektive bis zur Rotair! Kein Umsteigen
von 1’000 bis auf 2’430 Meter über Meer. Schneller auf
dem Berg, schneller auf den Skis oder schneller auf dem
Snowboard.
Schneller zum Dritten: Falls es vorkommen sollte, dass
die Talabfahrt nicht geöffnet ist, kann die Räumung des
Gebietes effizienter und schneller erfolgen.
Schneller zum Vierten: Bequem mit der Rolltreppe erreicht
der Gast in der Mittelstation Trübsee das Zwischendeck
mit verschiedenen Angeboten, die Restaurationsbetriebe
und das Hotel.
«DESTINATION ENGELBERG» UND
«TITLIS BERGBAHNEN»
Unsere Unternehmung braucht eine starke Destination
Engelberg mit ihrer Vielfalt und ihrer Schönheit. Der Gast
nimmt das Erlebnis Engelberg als Ganzes wahr. Die vielen
tollen und einzigartigen Angebote sind denn auch Ausdruck
eines über Jahrzehnte gewachsenen Tourismus. Gerade
deshalb unterstützen wir vielerlei Aktivitäten und Organisationen in Engelberg, wie beispielsweise die Vermarktungs­
organisation Engelberg-Titlis Tourismus AG, die Engelberger
Auto-Betriebe AG, die Schweizer Skischule Engelberg, die
Sportmittelschule Engelberg oder auch die Jubiläumsfeierlichkeiten 200 Jahre Engelberg bei Obwalden und den WillyAmrhein-Film.
Im Tourismus haben sich die Marktbedingungen und Leistungsprozesse verändert und werden sich laufend ver­
ändern. Ein gut informierter und dynamischer Konsument
verlangt Dienstleistungen immer kurzfristiger und auf
seine Bedürfnisse individuell zugeschnitten.
7
GESCHÄFTSBERICHT
GESCHÄFTSBERICHT
ENTWICKLUNG DES CASHFLOWS 1
Um im komplexer und anspruchsvoller gewordenen Tourismusumfeld erfolgreich zu sein, braucht die Destination
jedoch auch eine starke TITLIS Bergbahn. Der touristische
Motor ist Treiber für die Erschliessung neuer Märkte,
Gestalter der Hauptprozesse und bildet die Grundlage für
Hauptangebote. Die zukünftigen Herausforderungen
werden darin bestehen, die Strategien nicht zu verzetteln,
sondern auf die wertschöpfungsstarken und ertragsreichen
Geschäftsbereiche auszurichten, damit sich so die vielen
kleinen, aber wichtigen Akteure in diesem Umfeld mit­
entwickeln können. Diese können und sollen als zusätz­
licher Katalysator die Gesamtentwicklung positiv
unterstützen.
in tausend CHF
30’000
25’000
20’000
15’000
10’000
5’000
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2008/09
2007/08
2006/07
2005/06
2004/05
2003/04
2002/03
0
UNSER AUFRICHTIGER DANK
ALOIS SCHEUBER – EINTRITT AM 1. DEZEMBER 1966
Loyalität und Treue zum Arbeitgeber haben einen Namen:
Alois (genannt Wisi) Scheuber. Als 16-jähriger Bursche hat
Wisi Scheuber am 1. Dezember 1966 seine Stelle in unserer
ehemaligen Gesellschaft Luftseilbahnen Trübsee-StandKleintitlis AG angetreten. Mitte 2015 wird Wisi Scheuber
nach 48,5 Dienstjahren oder gut 10’000 Diensttagen in den
in Prozent
Eigenkapital
verdienten Ruhestand treten. Wisi Scheuber arbeitete anfänglich beim Bahnteam und wurde nach langjähriger
Tätigkeit im Pisten- und Rettungsdienst zum Stellvertreter
des P+R-Chefs befördert. Seit dem Bau der Sesselbahn
Jochstock arbeitet er als Maschinist des Teams am Jochpass. Im Jahre 2010 repräsentierte er die Schweiz und den
TITLIS mit der Bedienung der dort aufgestellten Sesselbahn anlässlich der Weltausstellung EXPO Shanghai. Der
Berg hat Wisi Scheuber nicht mehr losgelassen, und so
arbeitete er während seines ganzen Berufslebens für uns
und mit uns. Dieser Leistung gebührt unsere allergrösste
Anerkennung und unsere höchste Wertschätzung!
Allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sprechen
wir für ihr grosses Engagement und ihre tollen Teamleistungen
unseren aufrichtigen Dank aus. Sie bilden die Voraussetzungen für ein unvergessliches Erlebnis auf dem TITLIS und
in Engelberg, denn wir wollen Menschen glücklich machen.
Unsere Mitarbeitenden leisteten einen wichtigen Beitrag
zu einer starken Unternehmung «TITLIS» in einem sehr herausfordernden Geschäftsjahr.
Einen grossen Dank richten wir auch an die Gemeinden
Engelberg, Wolfenschiessen und Innertkirchen, die Behörden,
die Landeigentümer und unsere Geschäftspartner für die
hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
ENTWICKLUNG DES VERHÄLTNISSES VON EIGEN- UND FREMDKAPITAL 1
Fremdkapital
70
Selbstverständlich danken wir im Besonderen Ihnen, sehr
geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, für Ihre Treue und
für das entgegengebrachte Vertrauen.
60
50
Dr. Hans Hess Verwaltungsratspräsident 40
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2008/09
2007/08
2006/07
2005/06
2004/05
2003/04
2002/03
2001/02
2000/01
1999/00
1998/99
1997/98
1996/97
1995/96
1994/95
30
1993/94
8
1 Ab 2009/10 konsolidierter Cashflow inkl. Engelberger Auto-Betriebe AG und Titlis Resort AG. Aufgrund der Unwesentlichkeit wurden die Vorjahre nicht angepasst.
ALOIS «WISI» SCHEUBER
Norbert Patt
Geschäftsführer
9
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
JAHRESABSCHLUSS
UNSER ERFOLG IN ZAHLEN
Mit der konsolidierten Bilanz präsentieren wir Ihnen die
Gegenüberstellung der Aktiven und Passiven zum Stichtag
des 31. Oktober 2014. Die konsolidierte Erfolgsrechnung
gibt Aufschluss über unsere Leistungen und Erfolge
während der letzten zwölf Monate. Die konsolidierte Geld­
flussrechnung legt Geldeingang und Geldausgang dar
und belegt die Liquidität unseres Unternehmens. Die
Aufstellungen werden ergänzt durch den konsolidierten
Eigenkapitalnachweis, die Erläuterungen zur Jahres­
rechnung und die beiden Berichte der Revisionsstelle.
11
12
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
KONSOLIDIERTE BILANZ
KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG
PER 31. OKTOBER
1. NOVEMBER BIS 31. OKTOBER
IN TAUSEND CHF
ERLÄUTERUNGEN SIEHE AB SEITE 19
31.10.2014
%
31.10.2013
%
Anlagevermögen
Finanzanlagen
Sachanlagen
21
1
1
2
3
30’477
19’590
418
5’562
3’336
1’226
345
4
5
114’439
366
114’073
79
144’916
41’455
19’857
6’298
0
3’968
9’591
Total Aktiven
27’507
17’704
228
4’807
3’209
1’350
210
22
Fremdkapital langfristig
Finanzverbindlichkeiten
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
Rückstellungen
2013/14
%
2012/13
%
100
66’087
40’778
13’843
3’450
1’700
–1’350
7’667
100
11
72’569
42’769
13’395
3’736
1’884
–1’852
12’636
–37’663
–52
–36’630
–55
96’406
207
96’199
78
–4’966
–7
–4’784
–7
Personalaufwand
–20’994
–29
–19’614
–30
100
123’913
100
Sonstiger Betriebsaufwand
Pacht und Mieten
Unterhalt und Erneuerung
Sach- und Haftpflichtversicherungen
Abgaben und Gebühren
Energie und Verbrauchsstoffe
Verwaltung und Informatik
Werbung
Übriger Aufwand
–11’704
–80
–2’369
–640
–1’216
–3’013
–1’893
–2’054
–440
–16
0
–3
–1
–2
–4
–3
–3
–1
–12’232
–83
–2’304
–685
–1’144
–2’864
–2’174
–2’505
–472
–19
0
–3
–1
–2
–4
–3
–4
–1
29
40’777
17’989
6’567
341
1’728
9’353
33
6
7
8
34’906
–7’908
48
–11
29’457
–7’591
45
–11
9
10
21’598
17’710
18
3’870
26’998
257
–364
0
37
0
–1
0
21’866
60
–445
–4
33
0
–1
0
103’282
134
–18
5’004
74’493
23’668
71
26’892
–3’210
37
–5
21’477
–3’099
32
–5
Jahresergebnis vor Minderheitsanteilen
Minderheitsanteile
23’682
14
33
0
18’377
17
28
0
Eigenkapital inkl. Minderheitsanteile
Minderheitsanteile am Kapital
Minderheitsanteile am Gewinn
103’461
166
14
JAHRESERGEBNIS
23’668
33
18’360
28
Total Passiven
144’916
Warenaufwand
EBITDA
Abschreibungen
22’788
20’210
0
2’578
Eigenkapital exkl. Minderheitsanteile
Aktienkapital 672’000 Namenaktien à CHF 0.20
Eigene Aktien
Kapitalreserven
Gewinnreserven
Jahresergebnis
Verkehrsertrag
Warenertrag Restaurants/Hotels
Beherbergung
Kiosks und Handelswaren
Ertragsminderungen
Übriger Ertrag
BETRIEBSAUFWAND
PASSIVEN
Fremdkapital
Fremdkapital kurzfristig
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Übrige kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
Passive Rechnungsabgrenzung
ERLÄUTERUNGEN SIEHE AB SEITE 19
BETRIEBSERTRAG
AKTIVEN
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
Wertschriften
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Übrige kurzfristige Forderungen
Vorräte
Aktive Rechnungsabgrenzung
IN TAUSEND CHF
EBIT
82’971
134
–18
5’004
59’491
18’360
67
71
83’137
148
17
67
100
123’913
100
Finanzertrag
Finanzaufwand
Ergebnisanteil von assoziierten Gesellschaften
Ergebnis vor Steuern
Steuern
5
12
13
14
13
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
KONSOLIDIERTER
EIGENKAPITALNACHWEIS
KONSOLIDIERTE
GELDFLUSSRECHNUNG
1. NOVEMBER BIS 31. OKTOBER
23’043
–200
–679
–262
123
–1’228
2’477
21’660
0
–1’422
–590
–90
3’873
758
Geldfluss aus Betriebstätigkeit
– Auszahlungen für Investitionen von Sachanlagen
– Auszahlungen für Investitionen von Finanzanlagen
+ Einzahlungen aus Devestition von Sachanlagen
23’275
–45’700
–159
30’650
24’189
–34’931
–100
22’690
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
+/– Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
+/– Langfristige Finanzverbindlichkeiten
+/– Sonstige langfristige Finanzverbindlichkeiten
–Nennwertreduktion
–Dividende
+ Devestition eigene Aktien
–15’209
–341
–2’500
18
0
–3’358
0
–12’341
341
–4’500
0
–664
0
4’315
–6’180
–508
1’885
11’341
17’704
19’590
6’364
17’704
1’885
11’341
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
Veränderung Flüssige Mittel
Flüssige Mittel 1. November
Flüssige Mittel 31. Oktober
Veränderung Flüssige Mittel
Stand 1.11.2012
Übertrag Jahresgewinn Vorjahr
Nennwertreduktion
Veräusserung eigene Aktien
Jahresergebnis
840
–1’468
0
50’692
12’048
12’048
–12’048
–706
41
1’409
5’004
–3’249
Total Eigenkapital
inklusive Anteile Dritte
Erarbeitete Mittel (Cashflow)
+/–Wertschriften
+/– Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
+/– Übrige Forderungen und aktive Rechnungsabgrenzung
+/–Warenvorräte
+/– Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
+/– Übrige Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung
Anteile Dritte
18’377
7’591
–4’880
34
1’026
4
–493
Total Eigenkapital
exklusive Anteile Dritte
23’682
7’908
–9’773
10
1’293
0
–77
Jahresergebnis
Jahresergebnis vor Minderheitsanteilen
+ Abschreibungen des Anlagevermögens
+/– Verlust und Gewinn aus Abgängen des Anlagevermögens
+/– Kursverlust und -gewinn aus Wertschriften
+/– Veränderung Rückstellungen
+/– Ergebnis aus assoziierten Gesellschaften
+/– Veränderung Delkredere
IN TAUSEND CHF
Gewinnreserve*
2012/13
Kapitalreserve
2013/14
Eigene Aktien
IN TAUSEND CHF
Aktienkapital
14
148
18’360
62’112
0
–664
3’163
18’360
17
62’260
0
–664
3’163
18’377
Stand 31.10.2013
134
–18
5’004
59’491
18’360
82’971
165
83’137
Stand 1.11.2013
Übertrag Jahresgewinn Vorjahr
Dividende
Jahresergebnis
134
–18
5’004
59’491
18’360
–3’358
18’360
–18’360
165
23’668
82’971
0
–3’358
23’668
14
83’137
0
–3’358
23’682
Stand 31.10.2014
134
23’668
103’282
179
103’461
–18
5’004
74’493
* Die gesetzliche Reserven nach Handelsrecht betragen CHF 5,4 Mio. (Vorjahr CHF 5,4 Mio.).
Das Aktienkapital bestand per 31. Oktober 2014 aus
672’000 Namenaktien à nom. CHF 0.20. Per 31. Oktober
2012 bestand das Aktienkapital aus 42’000 Namenaktien à
nom. CHF 20. Im 2012/13 wurde eine Nennwertreduktion
von CHF 16.80 pro Aktie ausbezahlt sowie ein Aktiensplitt
1:16 durchgeführt.
EIGENE AKTIEN
Im aktuellen Berichtsjahr fanden keine Transaktionen mit
eigenen Aktien statt.
Im Vorjahr 2012/13 wurde aufgrund des 100-Jahr-Jubiläums
eine Kapitalmarkttransaktion durchgeführt. Anstelle einer
Barausschüttung wurde die Nettodividende (nach Abzug der
Verrechnungssteuer) von CHF 54.08 als Sachdividende
in Form von einer handelbaren Kaufoption (Call-Option)
entrichtet. Pro bisherhige Aktie (vor Split) wurde eine CallOption ausgegeben, die zum Bezug einer gesplitteten
Aktie aus dem eigenen Bestand der Unternehmung zum
Vorzugspreis von CHF 111.25 berechtigte. Der Netto-Marktwert
der Aktie betrug CHF 165.33 pro Aktie.
Der Bestand an eigenen Namenaktien (CHF 1’467’761 / 2’455 Stück
respektive 39’280 Stück nach Splitting) reduzierte sich um
38’787 Stück auf 493 Stück (CHF 17’905) und wurde mit dem
Eigenkapital verrechnet.
15
16
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG
GRUNDSÄTZE ZUR KONZERNRECHNUNGSLEGUNG
BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE
GRUNDLAGEN DER RECHNUNGSLEGUNG
Die konsolidierte Jahresrechnung basiert auf den nach
einheitlichen Grundsätzen erstellten Jahresabschlüssen der
Konzerngesellschaften. Sie erfolgt in Übereinstimmung mit
den bestehenden Richtlinien der Fachempfehlungen zur
Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) und basiert auf dem
Anschaffungswertprinzip.
GELDFLUSSRECHNUNG
Der Fonds Flüssige Mittel bildet die Grundlage für den Ausweis
der Geldflussrechnung. Der Geldfluss aus Betriebstätigkeit
wird auf der Basis der indirekten Methode berechnet.
Die konsolidierte Jahresrechnung basiert auf betriebswirtschaftlichen Werten und vermittelt ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage. Die Jahresrechnung wird unter Annahme
der Fortführung der Unternehmenstätigkeit erstellt.
KONSOLIDIERUNGSKREIS
Der Konsolidierungskreis umfasst die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG (Muttergesellschaft) und alle
Gesellschaften, bei welchen diese direkt oder indirekt die
Mehrheit der Stimmrechte hält. Beteiligungen von 50 %, für
welche die Führungsverantwortung nicht alleine bei der
Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG liegt (Gemeinschaftsunternehmen), sowie Beteiligungen mit 20 % bis
49 % (assoziierte Gesellschaften) sind nach der EquityMethode einbezogen. Minderheitsbeteiligungen von weniger
als 20 % werden zum Anschaffungswert abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen bilanziert.
KONSOLIDIERUNGSMETHODE
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach angelsächsischer
Purchase-Methode. Aktiven und Passiven sowie Aufwand
und Ertrag werden bei der Vollkonsolidierung zu 100 %
erfasst. Minderheitsanteile am konsolidierten Eigenkapital
sowie am Geschäftsergebnis werden separat ausgewiesen.
Im Laufe des Jahres erworbene Gesellschaften und Betriebe
werden auf das Erwerbsdatum nach konzerneinheitlichen
Grundsätzen neu bewertet und ab diesem Stichtag konsolidiert. Ein nach dieser Neubewertung verbleibender Goodwill
(Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem anteiligen
ausgewiesenen Eigenkapital) wird aktiviert und in der Regel
über eine Nutzungsdauer von fünf Jahren erfolgswirksam
abgeschrieben. Ein allfälliger Badwill (negativer Goodwill)
wird über die Dauer von maximal fünf Jahren aufgelöst.
Alle konzerninternen Transaktionen und Beziehungen
zwischen den konsolidierten Gesellschaften werden gegenseitig verrechnet und eliminiert. Zwischengewinne gibt
es keine. Alle verbundenen Unternehmungen schliessen
in CHF ab.
EIGENE AKTIEN
Die eigenen Aktien, welche zum Anschaffungswert bewertet
werden, sind gemäss den Richtlinien Swiss GAAP FER im
Eigenkapital ausgewiesen.
VORRÄTE
Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungskosten oder zum
tieferen Marktwert.
Abschluss
per*
Kapital
in TCHF
Anteil
31.10.2014
Anteil
31.10.2013
Titlis Resort AG
31.10.
7’000
100 %
100 %
Engelberger AutoBetriebe AG (EAB)
31.10.
60
71,67 %
71,67 %
Engelberg-Titlis
Tourismus AG (ETT)
30.4.
200
34,95 %
34,95 %
Einfache Gesellschaft
Wasserversorgung
Trübsee (GWT)
WERTSCHRIFTEN
Unter den Wertschriften werden die Aktien und Anteilscheine zum Börsenwert oder Lokalbörsenwert bilanziert. Wo
weder ein Börsenwert noch ein Lokalbörsenwert existiert,
werden die Wertschriften zu den Anschaffungskosten
abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bilanziert.
FORDERUNGEN
Die Forderungen von Bedeutung sind einzelwertberichtigt.
Der verbleibende Bestand ist pauschal wertberichtigt auf
der Basis von Erfahrungswerten.
DER KONSOLIDIERUNGSKREIS UMFASST
DIE GESELLSCHAFTEN:
Veränderungen
im Rechnungsjahr
FLÜSSIGE MITTEL
Die Flüssigen Mittel umfassen Bank- und Postcheckguthaben
sowie die Kassenbestände. Sie werden zu Nominalwerten
bewertet.
31.10.
Stimmrecht
25 %
Stimmrecht
25 %
* Entgegen den Bestimmungen von Swiss GAAP FER 30/51 wurde der Abschluss der ETT mit Stichtag 30.4. verwendet. Dabei handelt es sich um eine nicht wesentliche Gesellschaft.
FINANZANLAGEN
Die Finanzanlagen enthalten nicht konsolidierte Beteiligungen, an denen die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG
einen Anteil von mehr als 20 % hält. Diese Beteiligungen
werden nach der Equity-Methode bewertet. Weiter ent­halten die Finanzanlagen Wertschriften mit langfristigem
Anlagezweck sowie Darlehen an Mitarbeitende. Diese sind
zum Anschaffungs- oder tieferen Marktwert beziehungsweise Nominalwert bewertet.
SACHANLAGEN
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungswerten abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen
Abschreibungen. Die Abschreibungen erfolgen linear über
die geschätzte Nutzungsdauer der Objekte. Diese wurde wie
folgt festgelegt:
Grundstücke
Keine
Abschreibungen
Tunnel zur Liftanlage Hotel Terrace
50 Jahre
Stations-, Pistendienst- und
Restaurationsgebäude
25 Jahre
Gebäude Hotel Terrace
16 Jahre
Berghotel Trübsee
25 Jahre
Verwaltungs- und Personalgebäude
40 Jahre
Bahntechnische Anlagen
Kabinen/Gehänge
Maschinen, Geräte, Mobilien
Fahrzeuge aller Art
Geländekorrekturen
Projekte
8 bis 25 Jahre
16 Jahre
4 bis 10 Jahre
6 bis 9 Jahre
10 Jahre
2 Jahre
Wertvermehrende Anschaffungen werden aktiviert, sofern
diese CHF 15’000 bei den Bahnen und je CHF 5’000 bei den
Restaurants und den Hotels betragen.
Eigenleistungen werden aufgrund von Arbeitsrapporten
aktiviert, sofern der Markt- oder Nutzwert nachhaltig erhöht
oder die Lebensdauer wesentlich verlängert wird. Im
Berichtsjahr und im Vorjahr wurden keine Eigenleistungen
aktiviert.
Im Hinblick auf den Neubau der Gondelbahn EngelbergTrübsee-Stand ist die Abschreibungsdauer der bestehenden
Bahnanlage auf die restliche Lebensdauer gekürzt worden.
17
18
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
ERLÄUTERUNGEN
ZUR KONSOLIDIERTEN JAHRESRECHNUNG
WERTBEEINTRÄCHTIGUNGEN (IMPAIRMENT)
Auf jeden Bilanzstichtag werden die Aktiven daraufhin
überprüft, ob sie in ihrem Wert beeinträchtigt wurden. Eine
allfällige Wertbeeinträchtigung wird dem Periodenergebnis
belastet.
RÜCKSTELLUNGEN
Eine Rückstellung ist eine auf einem Ereignis vor dem Bilanzstichtag begründete wahrscheinliche Verpflichtung, deren
Höhe und/oder Fälligkeit ungewiss, aber schätzbar ist.
PERSONALVORSORGE
Für die berufliche Vorsorge der Arbeitnehmer im Bahn­
betrieb besteht seit dem 1. Januar 2012 ein Anschluss bei
der rechtlich teilautonomen Sammelstiftung Allvor. Diese
bezweckt, die Arbeitnehmer gegen die wirtschaftlichen
Folgen von Alter, Tod und Invalidität zu versichern. Als
Versicherte werden diejenigen Arbeitnehmer aufgenommen,
welche das 17. Altersjahr vollendet haben. Das Vermögen
der Stiftung ist in der Jahresrechnung nicht enthalten. Die
Finanzierung erfolgt durch fest vorgegebene Arbeitnehmerund Arbeitgeberbeiträge. Die Pensionskasse bei der Allvor
Sammelstiftung basiert auf dem Beitragsprimat. In der
Erfolgsrechnung werden die Arbeitgeberbeiträge als
Aufwand erfasst.
STEUERN
Die laufenden Ertragssteuern werden aufgrund der im
Berichtsjahr ausgewiesenen Geschäftsergebnisse nach dem
Prinzip der Gegenwartsbemessung abgegrenzt. Die latenten
Ertragssteuern werden pauschal zum durchschnittlichen
massgebenden Steuersatz berücksichtigt.
Für die berufliche Vorsorge der Arbeitnehmer der Gastro­
betriebe besteht seit dem 1. Januar 2013 ein Anschluss
entsprechend dem Gesamtarbeitsvertrag bei der Pensionskasse GastroSocial. Bis am 31. Dezember 2012 bestand ein
Anschluss bei der Hotela. Die Pensionskasse bei der
GastroSocial basiert ebenfalls auf dem Beitragsprimat.
VERBINDLICHKEITEN
Die Verbindlichkeiten werden zum Nominalwert bewertet.
Der Skonto wird als Anschaffungspreisminderung behandelt.
IN TAUSEND CHF
31.10.2014
31.10.2013
5’341
3’336
–159
380
8’898
4’772
3’209
–236
271
8’016
Übrige Forderungen
REKA
MWST-Vorsteuer
Kurzfristige Darlehensforderungen
Diverse übrige Forderungen
Total übrige Forderungen
37
580
940
1’778
3’336
71
516
1’300
1’322
3’209
2
VORRÄTE
Treibstoffe*
Vorräte der Restaurant- und Hotelbetriebe
Übrige Vorräte
Total Vorräte
628
459
139
1’226
694
491
166
1’350
334
11
345
210
0
210
107
100
160
366
107
100
0
207
Minderheitsbeteiligungen
Engelberg-Titlis Tourismus AG (ETT) Aktienkapital
Beteiligungsquote
Einfache Gesellschaft Wasserversorgung Trübsee
Anteil
200
35 %
25 %
200
35 %
25 %
Solidarbürgschaften
Einfache Gesellschaft Wasserversorgung Trübsee
p.m.
p.m.
1
FORDERUNGEN
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Übrige Forderungen A
Wertberichtigungen
Forderungen gegenüber Nahestehenden
Nettowert Forderungen
A
* Treibstoffe umfassen Diesel und Heizöl.
Die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG besitzt eine
Wohlfahrtsstiftung mit dem Zweck der Förderung der
beruflichen Vorsorge und der Unterstützung von in Not
geratenen Mitarbeitenden. Am 13. September 2013
beschloss der Stiftungsrat die Auflösung der Wohlfahrts­
stiftung. Die Aufhebungsverfügung der zuständigen
Aufsichtsbehörde ist noch ausstehend.
EVENTUALVERBINDLICHKEITEN
Eventualverbindlichkeiten werden am Bilanzstichtag
bewertet. Falls ein Mittelabfluss ohne nutzbaren Mittel­
zufluss wahrscheinlich ist, wird eine Rückstellung gebildet.
Weiter Angaben zum Kapitel Eventualverbindlichkeiten
können auf Seite 32 entnommen werden.
3
AKTIVE
RECHNUNGSABGRENZUNGEN
Aktive Rechnungsabgrenzung gegenüber Dritten
Aktive Rechnungsabgrenzung gegenüber Nahestehenden
Total aktive Rechnungsabgrenzungen
4
FINANZANLAGEN
Beteiligungen
Wertschriften mit langfristigem Anlagezweck
Darlehen*
Total Finanzanlagen
* Im Berichtsjahr wurden von der Wohlfahrtsstiftung der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG
hypothekarisch gesicherte Darlehen an Mitarbeitende von CHF 159’850 übernommen.
19
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
SACHANLAGEN
ANLAGERECHNUNG
Übrige
Sachanlagen
Anschaffungswert 1.11.2012
Zugänge
Reklassifizierung
Abgänge
Anschaffungswert 31.10.2013
0
0
0
0
0
101’943
1’176
22’535
–18’331
107’322
135’635
4’497
1’345
–435
141’042
0
0
0
0
0
21’653
26’383
–23’880
24’156
259’231
32’056
0
–18’766
272’520
Kumulierte Abschreibungen 1.11.2012
Zugänge
Abgänge
Kumulierte Abschreibungen 31.10.2013
0
0
0
0
–59’956
–2’215
0
–62’171
–109’208
–5’377
435
–114’150
0
0
0
0
0
0
0
0
–169’164
–7’591
435
–176’321
Total Bilanzwert 31.10.2013
0
45’151
26’892
0
24’156
96’199
0
1’632
1’632
0
0
0
1’632
107’322
–1’389
105’932
1’234
20’758
–19’733
108’192
141’042
–641
140’401
1’990
1’556
–1’156
142’791
0
398
398
409
0
0
807
24’156
0
24’156
43’025
–22’314
0
44’867
272’520
0
272’520
46’659
0
–20’889
298’290
0
0
0
0
0
0
–62’171
–287
–62’458
–2’367
0
–64’825
–114’150
685
–113’463
–5’441
13
–118’891
0
–398
–398
–100
0
–498
0
0
0
0
0
0
–176’321
0
–176’321
–7’908
13
–184’216
1’632
43’367
23’899
309
44’867
114’073
Anschaffungswert 1.11.2013
Umgliederung 1.11.2013
Anschaffungswert nach Umgliederung
Zugänge
Reklassifizierung
Abgänge
Anschaffungswert 31.10.2014
Kumulierte Abschreibungen 1.11.2013
Umgliederung 1.11.2013
Kum. Abschreibungen nach Umgliederung
Zugänge
Abgänge
Kumulierte Abschreibungen 31.10.2014
Total Bilanzwert 31.10.2014
Feuerversicherungswerte
Sachanlagen
Immobilien
Total Feuerversicherungswerte
Grundpfandrechte total
davon im Eigenbesitz
davon hinterlegt für Kredite
davon beansprucht für eigene Verpflichtungen
31.10.2014
31.10.2013
0
0
341
341
256
3’230
481
3’968
358
849
521
1’728
1’019
26
835
340
2’264
1’128
2’219
0
1’761
9’591
985
30
811
324
3’289
960
1’865
5
1’084
9’353
17’710
17’710
20’210
20’210
6
ÜBRIGE
KURZFRISTIGE FINANZVERBINDLICHKEITEN
Total
IN TAUSEND CHF
Anlagen
im Bau
Anlagen und
Einrichtungen
IN TAUSEND CHF
Grundstücke
und Bauten
5
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
Unbebaute
Grundstücke
20
31.10.2014
102’661
218’483
321’145
31.10.2013
101’134
217’430
318’564
17’698
3’220
11’500
11’500
17’698
3’220
11’500
11’500
Kontokorrentkredit
Total übrige kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
7
ÜBRIGE
KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN
Mehrwertsteuern
Reservations- und Anzahlungen Wohnungen inkl. Möblierung
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
Total übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
8
PASSIVE
RECHNUNGSABGRENZUNG
Durchfahrtsabgaben
Marchzinsen
13. Monatslöhne, Überstunden, Ferien
Verwaltungsratsentschädigungen
Laufende Steuern
Bonus Mitarbeitende
Abgrenzung Einnahmen
Ausstehende Kosten Betrugsfall
Übrige passive Rechnungsabgrenzung
Total passive Rechnungsabgrenzung
9
FINANZVERBINDLICHKEITEN
Feste Vorschüsse*
Total Finanzverbindlichkeiten
* Restlaufzeiten der festen Vorschüsse und Hypotheken:
CHF 2,0 Mio. Restlaufzeit unter einem Jahr
CHF 7,7 Mio. Restlaufzeit ab einem Jahr bis 2 Jahre
CHF 8,0 Mio. Restlaufzeit über 2 Jahre
Die Bankendarlehen werden als langfristige Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen, da sie jederzeit verlängert werden können.
Bei gutem Geschäftsgang werden einzelne Darlehen beim Ablauf nicht mehr erneuert.
Die hinterlegten Sicherheiten für die Bank- und Hypothekarschulden sind unter Position 5 auf Seite 20 erwähnt.
Für die Sicherstellung der Kreditkartenrechnungen besteht eine Bankgarantie von CHF 80’000 bei der Obwaldner Kantonalbank.
10
RÜCKSTELLUNGEN
Stand per 1.11.
Bildung von Rückstellungen
Stand per 31.10.
(LATENTE STEUERN)
31.10.2014
2'578
1'293
3’870
31.10.2013
1’551
1’026
2’578
21
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
Parkplatzeinnahmen
Vermietungen
Diverse übrige Erträge
Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen
Total übriger Ertrag
513
1’650
704
9’770
12’636
510
1’632
644
4’880
7’667
652
182
–577
257
449
222
–612
60
Patronale Fonds/patronale
Vorsorgeeinrichtungen a
2’320
0
0
0
0
0
0
Vorsorgepläne ohne Über-/
Unterdeckung b + c
0
0
0
0
0
851
848
Vorsorgepläne mit Überdeckung c
Vorsorgepläne mit Unterdeckung
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2’320
0
0
0
0
851
848
Wirtschaftlicher Nutzen/
wirtschaftliche Verpflichtung
und Vorsorgeaufwand
12
FINANZERTRAG
Ertrag aus Kursgewinn Wertschriften
Ertrag aus Fremdwährungsumrechnung
Ertrag aus Beteiligungen/nahestehenden Organisationen
Total Finanzertrag
13
FINANZAUFWAND
Darlehens- und Hypothekarzinsen
Diverser Finanzaufwand
Total Finanzaufwand
306
58
364
424
21
445
* Die latenten Steuern werden effektiv zum massgebenden Steuersatz in der Höhe von 14,5 % ermittelt.
Total
a D ie Wohlfahrtsstiftung schloss per 31. Dezember 2013 ab. Am 13. September 2013 beschloss der Stiftungsrat die Auflösung der Wohl-
14
STEUERN
Ertragssteuern
Latente Steuern*
Total Steuern
Vorsorgeaufwand
im Personalaufwand
2013
11
ÜBRIGER
ERTRAG
Wirtschaftlicher
Anteil der Organisation
2014
2012/13
Auf die Periode abgegrenzte
Beiträge
IN TAUSEND CHF
2013/14
Veränderung zum Vorjahr
bzw. erfolgswirksam im GJ
IN TAUSEND CHF
2013
VORSORGEEINRICHTUNGEN
2014
Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich auf Positionen der Erfolgsrechnung für den Zeitraum vom 1. November
bis 31. Oktober.
Über-/Unterdeckung
31.10.2014
22
1’917
1’293
3’210
2’073
1’026
3’099
fahrtsstiftung. Im Rahmen der Auflösung der Wohlfahrtsstiftung wurden Arbeitgeberbeitragsreserven in der Höhe von TCHF 2’032
beschlossen. Da die Aufhebungsverfügung der Aufsichtsbehörde per Bilanzstichtag ausstehend war, erfolgte keine Bilanzierung des
wirtschaftlichen Anteils der Gesellschaft.
b D ie Allvor schloss per 31. Dezember 2013 mit einem Deckungsgrad von 105 %.
c Die GastroSocial wies per 31. Dezember 2013 einen Deckungsrad von 111 % aus.
Da es sich um Gemeinschaftseinrichtungen handelt, kann der Betrag der allfälligen Unter-/Überdeckung der angeschlosssenen Firmen
nicht ermittelt werden.
AKTUELLE SITUATION
Gemäss aktueller Mitteilung der Allvor liegt der Deckungsgrad per 30. September 2014 auf bei 106,81 % (ungeprüft). Es
bestehen keine Verpflichtungen betreffend einer allfälligen Unterdeckung. Die Allvor Sammelstiftung wird per 31. Dezember
2014 liquidiert. Die Bahnen treten per 1. Januar 2015 der Gemini Sammelstiftung bei. Da es sich um eine Risiko-Spar-Lösung
handelt, kann der aktuelle Deckungsbeitrag der neuen Pensionskasse übertragen werden.
Die Performance der Pensionskasse GastroSocial beträgt 7,61 % per 30. November 2014. Der Deckungsgrad beträgt
116,36 % (ungeprüft) per 30. November 2014. Es bestehen keine Verpflichtungen betreffend eine allfällige Unterdeckung.
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
31.10.2014
174
31.10.2013
81
23
24
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
WEITERE ANGABEN
TRANSAKTIONEN MIT
NAHESTEHENDEN PERSONEN
Sämtliche geschäftlichen Transaktionen mit nahestehenden
Personen und Gesellschaften basieren auf handelsüblichen
Vertragsformen und Konditionen.
– Die Amstutz Management AG erbrachte Dienstleistungen
und Lieferungen im Betrag von CHF 229’460 (Vorjahr
CHF 203’103).
– Geny Hess, Hess Selection AG (bis 30. Juni 2014 Wine
Consultant Engelberg), erbrachte Weinlieferungen im
Betrag von CHF 62’603 (Vorjahr CHF 90’075).
– Die Hess Rechtsanwälte & Notare AG erbrachte Notariatsund Dienstleistungen im Betrag von CHF 88’146 (Vorjahr
CHF 128’463). Die Hess Rechtsanwälte & Notare AG ist
im 100-prozentigen Besitz von Simone Hess. Hans Hess
beteiligt sich weder an der operativen noch an der strategischen Führung.
– Die S&P Group AG verfügt über ein Brokermandat und
betreut die TITLIS Bergbahnen in allen Versicherungs­
belangen. Prämienvolumen Nichtleben CHF 0,75 Mio. Prämienvolumen Pensionskasse CHF 1,54 Mio. Die Entschädigung erfolgt über die marktüblichen Jahres-Courtagen.
– Mit der Swiss Lion als 100-prozentiger Tochtergesellschaft der Bucherer AG wurde eine Umsatzmiete von
2,5 % vereinbart.
– Im Vorjahr erwarb Kony Niederberger eine 2½-ZimmerWohnung inklusive Einstellhallenplatz im TITLIS Resort
zum marktüblichen Preis von CHF 590’000.
ENTSCHÄDIGUNGEN VERWALTUNGSRAT
UND GESCHÄFTSLEITUNG
Informationen zu Entschädigungen des Verwaltungsrats
und der Geschäftsleitung können auf Seite 55 unter
Corporate Governance und auf Seite 33 im Einzelabschluss
entnommen werden.
BERICHT DER REVISIONSSTELLE
ANGABEN ÜBER DIE DURCHFÜHRUNG
EINER RISIKOBEURTEILUNG GEMÄSS
ART. 663B ZIFF. 12 OR
Die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG hat die
Unternehmens-Risikobeurteilung im Rahmen des bestehenden Risk-Management-Prozesses aktualisiert und
dokumentiert. Dieser umfasst Risiken, welche einen
wesentlichen Einfluss auf die Beurteilung der Jahres­
rechnung haben können.
Mit den im Rahmen des Risk-Management-Prozesses
definierten Risikobewältigungstechniken werden die Risiken
durch die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat laufend
überwacht und kontrolliert.
SPARTENERGEBNISSE
Die Spartenergebnisse können ab Seite 40 des
Geschäftsberichtes entnommen werden.
GESCHÄFTSVORFÄLLE NACH DEM
BILANZSTICHTAG
Es liegen keine relevanten Geschäftsvorfälle vor.
Die vorliegende Jahresrechnung wurde am 28. Januar 2015
durch den Verwaltungsrat genehmigt.
Tel. +41 41 368 12 12
Fax +41 41 368 13 13
www.bdo.ch
BDO AG
Landenbergstrasse 34
6002 Luzern
BERICHT DER REVISIONSSTELLE
An die Generalversammlung der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG, BET, Wolfenschiessen
Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Konzernrechnung der Bergbahnen Engelberg-TrübseeTitlis AG, BET bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und
Anhang (Seite 12 bis 24) für das am 31. Oktober 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit Swiss GAAP
FER und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die
Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von
Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen
verantwortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung
abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den
Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei
von wesentlichen falschen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von
Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die
den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil
über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir
sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Oktober 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen
Gesetz.
BDO AG, mit Hauptsitz in Zürich, ist die unabhängige, rechtlich selbstständige Schweizer Mitgliedsfirma des internationalen BDO Netzwerkes.
25
26
KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS
BERICHT DER REVISIONSSTELLE
JAHRESRECHNUNG
UNSER ERFOLG GEMÄSS OR
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer
Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.
Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.
Luzern, 28. Januar 2015
BDO AG
Beat Marty
Rolf Hafner
Zugelassener Revisionsexperte
Leitender Revisor
Zugelassener Revisionsexperte
Beilagen
Konsolidierte Jahresrechnung
Der Einzelabschluss der Bergbahnen Engelberg-TrübseeTitlis AG umfasst die Bilanz per 31. Oktober 2014, die
Erfolgsrechnung, den Anhang gemäss Art. 663B folgende
des OR und den Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns. Er umfasst die Aktiven und Passiven sowie
die Aufwendungen und Erträge der Muttergesellschaft.
Tochtergesellschaften und weitere Beteiligungen
werden unter Finanzanlagen ausgewiesen. Der handels­
rechtliche Einzelabschluss ermöglicht gemäss Gesetz
stille Reserven zu bilden.
MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
TITLIS BERGBAHNEN, HOTELS & GASTRONOMIE
Liste beinhaltet sämtliche Mitarbeitende vom 1. November 2013 – 31. Oktober 2014, unabhängig von Pensum und Befristung.
Abend Janett | Abrantes Brito Alberto | Achermann Marietta | Albach Sascha | Ali Azza | Almeida Gabriel Antonio
Fernando | Alvarez Fernandez José Luis | Amrein Fabian | Amstad Niklaus | Amstutz Martin | Amstutz Vera | Amstutz
Walter | Aregger Ramona | Arnold Sven | Asanov Vladyslav | Aschwanden Christian | Aschwanden Peter | Assoreira
Durão Vitor Manuel | Avinash Venkatachalam | Babic Danica | Bacher Josef | Bacher Stéphanie | Baig Shahid Naveed
| Banjara Daya Ram | Barbosa Carvalho Jorge Miguel | Bardis Georgios | Barmettler Andrea | Barmettler Maja |
Barmettler Raphael | Barmettler-Birri Tanja | Bauhart Dominik | Baumann Adrian | Baumer Julian | Bäurle Monika
| Bechtiger Florian | Beisel Saskia | Benz Simone | Berensen Hubertus Eduardus | Berisha Sulltone | Berisha-Gashi
Sanije | Berlekovics Beata | Berli Claudio | Berner Eliane | Berner Lisa | Bieri Samuel | Bissig Christoph | Bissig Lukas
| Bissig Moses | Blaser Erna | Blaser Uriel | Blättler Heidy | Blättler Peter | Blättler Reto | Blattmann Tanja | Blum
Adolf | Blum Barbara | Böbner Mathias | Boeddrich Christine | Boillat Jacqueline | Bojaj Shahe | Böni Michael |
Branger Baltermia Marina | Bras Goncalves Vera Lucia | Braun Kilian | Britschgi Alice | Brose Max | Brunner Stephan
| Bucher Yvonne | Bühlmann Hans | Bujna Branislav | Bukrezion Tesfay | Burch Dominik | Burkart Marcel | Büttner
Martin | Camenzind Iris | Camenzind Karljörg | Campomanes del Rio Lemuel | Cardoso Rodrigues Pereira Cecilia
Maria | Carneiro Pinheiro Elisabete | Chan Hang Man | Chan Sze Yuen | Chaudhari Phakaram Bhuraram | Christen
Alexandra | Christen Edi | Christen Esther Maria | Christen Evelyne | Christen Peter | Christen Peter | Christen
Thomas | Christen Yvonne | Christen-Dillier Marlis | Christen-Waser Rosly | Coelho Laura | Coray Pius | Corrales
Miguel | Cusimano Pietro | Da Rosa Carvalho Maria Susana | Da Silva Oliveira Célia Cristina | Da Silva Pinho Jessica
| Da Silva Teixeira Tété Maria Leticia | Da Silva Vieira Vanda Lucia | Das Neves Lopes Vera Lucia | De Oliveira Horacio
| De Oliveira Pratas Pedro José | De Simone Ilenia | Deagan Jaqueline | Deagan Martin | Diaz Fuentes Néstor | Diaz
Macias Carlos | Djukic Goran | Dohnalová Tereza | Dojic- Lehnik Anette Andrea | Dojic Mato | Dönni Anton | Dreyer
Janina | Egger Christian | Eggli Marc | Eigenmann Florian | Eisenhut Daniel | Elmiger Sarah | Engeler Manuel |
Engeler Rolf | Erni Raphael | Eschmann Naemi | Eschmann Nathanael | Etibarek Rediat | Ettlin Vreni | Fahrni Jürg |
Fedier Peter | Feiersinger Gabriela | Felder Sandra | Fernandes Alves Cristina Engrácia | Fernandes Pereira Paulino
Romeu | Ferrari Esther | Fischer Kurt | Fischer Peter | Flückiger Jan | Flühler Tobias | Fong Hin Yun | Fontana Anita |
Forrer Christoph | Frank Brigitte | Frank Ernst | Frei Martin | Frei Raphael | Frey Bettina | Frommenwiler Thierry |
Fuchs Annina | Fuchs Martina | Fuchs Sabrina | Fuchs Sandra | Furger Regina | Futoma Maciej | Gabriel Andreas |
Gabriel Brigitte | Gabriel Hans | Gamma Josef | Gamma-Kuster Margrit | Gander Julia | Garrido Sancho Staiano
Sandra Isabel | Garrido Teresa | Gasser Frank | Gasser Roger | Gasser Toni | Gattlen Tamara | Geiger Annagreth |
Gelb Urs | Gerber Christian | Gerber Franz | Gerber Salome | Ghebrehiwet Mihreteab | Ghebrhiwet Paulos | Gisler
Marino | Gisler Ralph | Gomes Cristovao Gonçalves Aida | Gomes dos Santos Mauricio José | Gomes Fernandes José
| Gonçalves Alexandre Cristovao | Gonçalves Marques Carlos | Graf Stefan | Gruen Daniel | Guedes José Manuel de
Jesus Gomes | Gut Konrad | Gutknecht Beat | Haagen Monique | Häcki Josef Paul | Häcki Peter | Häcki-Jensen Lis |
Häfliger Hans | Häfliger Rolf | Hallenbarter Kurt | Hallenbarter Rolf | Hallenbarter Stefan | Häni Hans | Hasan Ali
Khudhur Khudhur | Hasan Safar | Häseli Kay | Hauser Stephan | Häusler Fiona | Heer-Christen Andreas | Heiland
Dominik | Helfenstein Milena | Hellersberg Mark | Henriques dos Santos Sandra Cristina | Hepting Martin | Herzog
Michaela | Hess Arnold | Hess Erich | Hess Erich | Hess Josef | Hochuli Silvia | Hofstetter Alois | Honegger Tobias |
Hoppmann Perdita | Huang Wenzhu | Huber Mara | Huber Marcel | Huertas Alicia | Hurschler Alois | Hurschler
Andreas | Hurschler Beat | Hurschler Edwin | Hurschler Franz | Hurschler Franziska | Hurschler Fritz | Hurschler
Marcel | Hurschler Richard | Hurschler Silvia | Hurschler Vreni | Hurschler Werner | Hussain Karwan | Husseini Ali |
Ineichen Catherine | Ineichen Viviane | Infanger Beat | Infanger Pia | Ivanic Drago | Ivanic Slobodanka | Jain Sridevi
| Jenkins Ryan | Jeppe Sascha | Jeremic Zikica | Jeremic Zorica | Jodha Jethu Singh | Joller Toni | Joss Thomas |
Jossen Sina | Jossen-Keel Vreni | Justo Elisardo | Justo Ruiz Dennis | Justo Ruiz Munoz Maria Trinidad | Kaeslin David
| Kalberer Toni | Kalinic Stanko | Kamal Mahmud Ako | Kartikeya Nischol | Käser Patrick | Käslin Marco | Käslin
Patricia | Käslin Peter | Käslin Sandra | Kaufmann Hans | Kedia Chetan Prabhat | Keel Barbara | Keller Ronja | Keller
Toni | Keller Toya | Khaw Hooi Ling | Kherraz Ahmed | Killing Sebastien | Kim Thomas | Klöti Adrian | Knup Sandra |
Kobi Sebastian | Koch Wolfgang | Kong Lok Tsun | Konrad Christian | Kopf Alexander | Krejci David | Kromer Andreas
| Kröpfli Pascal | Kropp-Niederberger Anja Therese | Kühne Eveline | Kumar Shailender | Kündig Pirmin | Küng Ralph
| Küng Samuel | Küng Toni | Kuratli Bettina | Kurstak Marta | Kürten Rebecca | Kurth Simon | Kutschera Rudolf
Bartek | Labhardt Patric | Lang Thomas | Langenstein Heidi | Laubacher Markus | Laubacher Rita | Liechti Sabrina |
Liedl Katja | Limacher Nadia | Lindström Andreas | Loosli Kurt | Lorenz Andrea | Loretz Mirjam | Luger Tina |
Lüllmann Sabrina | Lüönd Peter | Lussi Helena Elisabeth | Lussi Peter | Lustenberger David | Lustenberger Margrith
| Lüthi Livia | Lutz Timm | Mani Janick | Manser Livia | Manta-Deagan Ana Margarida | Marques de Oliveira Mauro |
Marques Madeira de Oliveira Anabela | Martinez Grajera Jose Juan | Martinez-Wilhelm Denhi | Martins Gomes de
Almeida Joao Paulo | Martins Gomes de Almeida Mandy | Mathis Alois | Mathis Andreas | Mathis Barbara | Mathis
Josef | Mathis Miriam | Matter Alois | Matter Anja | Matter Erika | Matter Franz | Matter Jakob | Matter Josef |
Matter Josef | Matter Noldi | Matter Peter | Matter Pirmin | Matter Sonja | Matter Tobias | Matter Verena | Matter
Walter | Matter-Rolli Sara | Mayer Jeanette | Mayoraz Luca | Mayr Roland | Meier Michèle | Méndez Lucia | Mendonca
Garrido Paulo Alexandre | Merchel Anja | Michel Alois | Mladenova Mariella | Möbius Marten | Monteiro Dias Ana
Patricia | Monteiro Dias Carla Sofia | Moog Kirstin | Moreno Garcia Susana | Moro Dominguez Marina | Moser
Angelika | Moser Barbara | Müller Claudia | Müller Elena | Müller Elias | Müller Peter | Müller Stefan | Müller
Stefanie | Müller Thomas | Müller Tim | Näpflin Thomas | Naumann Nadine | Neumann Katerina | Ng Chwen Yang |
NG Yuk Lung Edward | Nichols Joanna | Niederberger Andreas | Niederberger Anna | Niederberger David |
Niederberger Edwin | Niederberger Heinz | Niederberger Marcel | Niederberger Markus | Niederberger Nadja |
Niederberger Peter | Niederberger Tobias | Niederberger Ueli | Niederberger-Burri Alois | Niederberger-Matter
Patricia | Niederberger-Scheuber Rita Frieda | Niffeler Benjamin | Nunes Paulo Antonio | Obradovic Nemanja |
Odermatt Adrian | Odermatt Beat | Odermatt Paul | Odermatt Paul | Oggier Antonio | Olinger Sven | Orf Elisabeth |
Pang Ho Kan | Paro Petteri | Paschke Christine | Pater Evelien | Patt Norbert | Pelaez Cruz Sergio | Pereira da Silva
Claudia Sofia | Pereira Gomes José | Pérez Victoria Carolina | Petrovic Jovica | Pietsch Frank | Pinto Ferreira dos
Santos Ana Luisa | Pita Pereira Maria Do Carmo | Pizzorusso Carmela | Pliskat Daniel | Pöhler Manuel | Poitschke
Dana | Poletti Jonas | Poletti-Zibung Vreni | Poplai Parth | Portmann Chris | Portmann Gabriela | Portmann Kevin |
Portmann Urs | Porwich Ronny | Pross Roger | Purohit Narayan Mopat | Puschmann Patric | Raab Philip | Rafael Lino
Carla Aurora | Rapelli Tamara | Rappel Alexandra | Rappel Silvia | Rata Ram Rata Ram | Ratschob Urs | Rawat Hayat
Singh | Reich Samira | Reinle André | Reinle Peter | Resl Raphael | Respond Christoph | Rey Anton | Rhyner Pascal |
Ribeiro da Costa José Frederic | Rödiger-Wood Margery Joy | Rohrer Annelis | Rohrer Christian | Ruangsri Naruemon
| Rüdisüli Stefan | Russi Sabrina | Sabater Oliu Mireia | Said Emmhammed Mohamed Salem | Sanchez Ibarra Marcelo
| Sandström Carolinn | Schaude Marco | Schaufelberger Gudrun | Scheika Fabian | Schelbli Stephan | Scheuber Alois
| Schleiss Erich | Schleiss Monika | Schlimm Michael | Schmid Vincent | Schmidlin Ivo | Schmidlin Paul | Schneeberger
Anna | Schneider Esther | Schröder Mario | Schröter Manuel | Schuler Tobias | Schüller Isabel | Schulzki Michael |
Schurtenberger Marcel | Schwob Ueli | Sebralla Vesna | Seelk Alex | Senn Fabian | Shirypoor Sara | Smit Dominique
| Soares Magina Diogo Filipe | Sosic Ivo | Sosic Jozo | Sosic Matej | Sousa Brito Maria | Sprenger Andreas | Stadler
Silvan | Stampfli Damian | Staub Patrizia | Steiert Julien | Steiner Hans | Steiner Heidi | Steiner Roman | Stettler
Sarah | Stoll Jeannine | Streule Karl | Stutz Michael | Sumer Singh | Suter Xaver | Szczech Elzbieta | Tamm Gregor |
Taschée Michael | Tatentsang Pasang Yeshi | Tesic Milan | Tesic Stefan | Thakur Jeevan Singh Mangushinghj | Tiwari
Chirag Kiran | Töngi Anselm | Töngi Thomas | Torres da Silva Hugo Jacinto | Tschannen Marcel | Tscherbatschoff
Günter | Tzani Georgia | Ullrich Johann | Ulrich Lars | van Gerwen Petronella | Vieira Ricardo | Villiger Irene | Viola
Margherita | von Bergen Verena | von Rotz Nina | Vuk Robert | Walker Gaby | Wallimann Daniel | Walti Cedric | Wang
Feifan | Waser Astrid | Waser Josef | Waser Sandra | Waser-Grossmann Fabienne | Weber Hans-Peter | Weber
Seraina | Weber-Mayer Ernst | Willi Werner | Wong Ching Lok Leanne | Wyler Alida | Wyrsch Andrin | Wyttenbach
Sabine | Zehnder Nadja | Zibung Irene | Ziehli Deborah | Zorgui Naceur | Zorn Michael | Züger Alex | Zulauf Helene |
Zumbühl Peter
30
JAHRESRECHNUNG BERGBAHNEN
JAHRESRECHNUNG BERGBAHNEN
BILANZ BERGBAHNEN
ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
ERFOLGSRECHNUNG BERGBAHNEN
ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
PER 31. OKTOBER
1. NOVEMBER BIS 31. OKTOBER
IN TAUSEND CHF
31.10.2014
%
31.10.2013
%
AKTIVEN
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
Wertschriften
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Dritte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Konzerngesellschaften
Übrige kurzfristige Forderungen Dritte
Vorräte
Aktive Rechnungsabgrenzung
7
104’083
740
7’391
20’768
75’184
93
111’321
Fremdkapital
Fremdkapital kurzfristig
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Konzerngesellschaften
Übrige kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
Passive Rechnungsabgrenzung
33’426
13’774
3’729
132
0
722
9’192
Fremdkapital langfristig
Finanzverbindlichkeiten
Rückstellungen für Sanierungen
19’652
17’700
1’952
Eigenkapital
Aktienkapital 672’000 Namenaktien à CHF 0.20
Gesetzliche Reserven
Allgemeine Reserven
Reserven für eigene Aktien
Freie Reserven
Freie Reserven
77’894
134
5’418
5’400
18
14’915
14’915
Bilanzgewinn
Gewinnvortrag
Jahresergebnis
57’427
43’761
13’666
Total Aktiven
2013/14
%
2012/13
%
62’541
42’362
13’412
3’736
1’884
–1’962
3’095
14
100
60’931
40’383
13’843
3’450
1’700
–1’350
2’857
48
100
–39’306
–63
–36’448
–60
–4’916
–8
–4’784
–8
Personalaufwand
–20’592
–33
–19’262
–32
Sonstiger Betriebsaufwand
Pacht und Mieten
Unterhalt und Erneuerung
Sach- und Haftpflichtversicherungen
Abgaben und Gebühren
Energie und Verbrauchsstoffe
Verwaltung und Informatik
Werbung
Übriger Aufwand
–13’799
–81
–4’474
–631
–1’208
–3’040
–1’870
–2’054
–440
–22
0
–7
–1
–2
–5
–3
–3
–1
–12’402
–83
–2’476
–675
–1’137
–2’914
–2’141
–2’505
–471
–20
0
–4
–1
–2
–5
–4
–4
–1
23’236
–8’628
37
–14
24’484
–10’303
40
–17
Finanzertrag
Finanzaufwand
14’607
830
–363
23
1
–1
14’180
3’577
–441
23
6
–1
Ergebnis vor Steuern
Steuern
15’074
–1’408
24
–2
17’316
–2’471
28
–4
JAHRESERGEBNIS
13’666
22
14’846
24
BETRIEBSERTRAG
7’238
1’832
418
1’352
556
1’314
856
910
Anlagevermögen
Darlehen Konzerngesellschaften
Finanzanlagen
Langfristige Darlehen Konzerngesellschaften
Sachanlagen
IN TAUSEND CHF
1
3
2
10’823
5’386
228
2’044
417
1’710
930
109
11
90’079
700
7’231
25’768
56’381
89
100
100’902
100
30
33’317
13’117
2’236
0
341
811
9’729
33
BETRIEBSAUFWAND
PASSIVEN
67’585
134
5’418
5’400
18
14’915
14’915
EBITDA
EBIT
67
47’118
32’272
14’846
Total Passiven
111’321
100
100’902
1 Darin enthalten sind aktive Rechnungsabgrenzungen gegenüber Konzerngesellschaften von TCHF 0 (2013) und TCHF 759 (2014).
Warenaufwand
Abschreibungen
20’200
20’200
0
70
Verkehrsertrag
Warenertrag Restaurants und Hotels
Beherbergung
Kiosks und Handelswaren
Ertragsminderungen
Übriger Ertrag
Gewinn aus Verkauf Sachanlagen
100
31
32
JAHRESRECHNUNG BERGBAHNEN
JAHRESRECHNUNG BERGBAHNEN
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG
ANGABEN GEMÄSS ART. 663B FF. OR
IN TAUSEND CHF
31.10.2014
31.10.2013
Der Bestand an eigenen Namenaktien (CHF 1’467’761 / 2’455 Stück respektive 39’280 Stück nach Splitting) reduzierte sich
im Vorjahr um 38’787 Stück auf 493 Stück (CHF 17’904). Im Berichtsjahr fanden keine Transaktionen statt.
2
EIGENTUMSBESCHRÄNKUNGEN
FÜR EIGENE VERPFLICHTUNGEN
Immobilien (Buchwert)
Grundpfandrechte total
davon im Eigenbesitz
davon hinterlegt für Kredite
davon beansprucht für eigene Verpflichtungen
9
9
17’398
2’920
14’478
11’690
17’398
2’920
14’478
11’690
p.m.
p.m.
101’575
160’483
262’058
100’055
159’430
259’485
2
SOLIDARBÜRGSCHAFTEN
Einfache Gesellschaft Wasserversorgung Trübsee
Brandversicherungswert der Anlagen
Sachanlagen
Immobilien
Total Feuerversicherungswert
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
174
81
Eventualverbindlichkeiten
Am 16. Dezember 2013 wurde eine Vereinbarung zwischen der Kursaal Engelberg AG, Han’s Europe AG, der Einwohner­
gemeinde Engelberg und den TITLIS Berg­bahnen unterzeichnet, um die Zufahrt mit Bussen und den Zugang zum Terrace-Lift
für die Gäste des Hotels Terrace zu gewährleisten. Dafür sind bauliche Massnahmen nötig. Je nach gewählter Variante
sind Kosten von max. CHF 3,5 Mio. von den TITLIS Bergbahnen zu übernehmen. Das Projekt wurde seither neu aufgelegt. Die
Vereinbarung gilt weiterhin.
3
WESENTLICHE
BETEILIGUNGEN
Veränderungen
im Rechnungsjahr
Titlis Resort AG
Engelberger Auto-Betriebe AG
(EAB)
Engelberg-Titlis Tourismus AG (ETT)
Einfache Gesellschaft Wasserversorgung Trübsee (GWT)
Abschluss
per
31.10.
Kapital
in TCHF
7’000
Anteil
31.10.2014
100 %
Anteil
31.10.2013
100 %
31.10.
60
71,67 %
71,67 %
30.4.
200
31.10.
34,95 %
34,95 %
Stimmrecht
25 %
Stimmrecht
25 %
3 EIGENE AKTIEN
Per 31. Oktober 2012 bestand das Aktienkapital aus 42’000 Namenaktien à nom. CHF 20. 2012/13 wurde eine Nennwert­
reduktion von CHF 16.80 pro Aktie ausbezahlt sowie ein Aktiensplit 1:16 durchgeführt.
Im Vorjahr wurde aufgrund des 100-Jahr-Jubiläums eine Kapitalmarkttransaktion durchgeführt. Anstelle einer Barausschüttung
wurde die Nettodividende (nach Abzug der Verrechnungssteuer) von CHF 54.08 als Sachdividende in Form einer handel­
baren Kaufoption (Call-Option) entrichtet. Pro bisherige Aktie (vor Split) wurde eine Call-Option ausgegeben, die zum Bezug
einer gesplitteten Aktie aus dem eigenen Bestand der Unternehmung zum Vorzugspreis von CHF 111.25 berechtigte.
RISIKOBEURTEILUNG
Die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG hat die Unternehmens-Risikobeurteilung im Rahmen des bestehenden RiskManagement-Prozesses aktualisiert und dokumentiert. Dieser umfasst Risiken, welche einen wesentlichen Einfluss auf die
Beurteilung der Jahresrechnung haben können. Mit den im Rahmen des Risk-Management-Prozesses definierten Risikobewältigungstechniken werden die Risiken durch die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat laufend überwacht und
kontrolliert.
VERGÜTUNGEN DES VERWALTUNGSRATS UND DER KONZERNLEITUNG
Die Entschädigung des Verwaltungsrats besteht aus einem Fixum und einer erfolgsabhängigen Komponente (Bemessungsgrundlage: Cashflow), Sitzungsgeldern und Spesen. Die Entschädigung der Geschäftsleitung besteht ebenfalls aus einem fixen
und einem variablen Teil.
Es wurden die nachfolgenden Entschädigungen ausgerichtet:
A
VERWALTUNGSRAT
Dr. iur. Hans Hess, Präsident
Geny Hess, Vizepräsident
Mario Amstutz, Mitglied (bis 11.4.2014)
Marianne Fassbind, Mitglied
Kony Niederberger, Mitglied
Markus Thumiger, Mitglied
Hans Wicki, Mitglied (ab 11.4.2014)
Guido Zumbühl, Mitglied
Total Verwaltungsrat
2013/14
Fixe
Vergütung
54
37
8
27
35
24
16
24
224
2012/13
Variable
Vergütung
26
17
7
14
14
14
14
14
120
Fixe
Vergütung
51
32
14
26
35
16
–
15
188
Variable
Vergütung
26
17
14
14
14
14
–
14
113
Die Entschädigungen sind ohne Arbeitgeberbeiträge ausgewiesen.
B GESCHÄFTSLEITUNG
Gehälter (fix)
Variable Entschädigungen
Vorsorgeleistungen (AG-Beiträge)
Total Geschäftsleitung
2013/14
2012/13
738
292
174
1’205
725
262
192
1’179
202
147
54
404
196
124
50
370
Die Entschädigungen sind brutto (inkl. Sozialleistungen und Arbeitgeberbeiträge)
ausgewiesen. Die Arbeitgeberbeiträge sind unter Vorsorgeleistungen zusammengefasst.
Davon die höchste Entschädigung: Norbert Patt, CEO
Gehälter (fix)
Variable Entschädigungen
Vorsorgeleistungen (AG-Beiträge)
Total
Es wurden keine Entschädigungen an austretende oder ehemalige Organmitglieder ausgerichtet. Ebenfalls wurden keine
zusätzlichen Honorare oder Vergütungen und keine Organdarlehen weder an Mitglieder der Unternehmensleitung noch an
ihnen nahestehenden Personen ausgerichtet.
33
34
JAHRESRECHNUNG BERGBAHNEN
JAHRESRECHNUNG BERGBAHNEN
ANTRAG ÜBER DIE VERWENDUNG
HAUPTTITEL
DES
BILANZGEWINNS
UNTERTITEL
Sämtliche geschäftlichen Transaktionen mit nahestehenden Personen und Gesellschaften basieren auf handelsüblichen
Vertragsformen und Konditionen. Die Amstutz Management AG erbrachte Dienstleistungen und Lieferungen im Betrag von
CHF 172’763 (Vorjahr 157’552), Geny Hess, Hess Selection AG (bis 30. Juni 2014 Wine Consultant Engelberg), erbrachte
Weinlieferungen im Betrag von CHF 62’603 (Vorjahr CHF 90’075). Hess Rechtsanwälte & Notare AG erbrachte Notariats- und
Dienstleistungen im Betrag von CHF 9’626 (Vorjahr CHF 0). Die S&P Insurance AG verfügt über ein Brokermandat. Prämien­
volumen Nicht­leben CHF 0,71 Mio. Prämienvolumen Pensionskasse CHF 1,54 Mio. Mit der Swiss Lion AG als hundertprozentige Tochter der Bucherer AG wurde eine Umsatzmiete von 2,5 % vereinbart.
IN TAUSEND CHF
Gewinnvortrag Vorjahr
Verfallene Call-Optionen
Jahresergebnis
Zur Verfügung stehender Bilanzgewinn
2013/14
2012/13
43’761
0
13’666
57’427
32’231
41
14’846
47’118
2013/14
2012/13
4’029
53’398
57’427
3’358
43’760
47’118
C DARLEHEN UND KREDITE AN MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATS UND DER GESCHÄFTSLEITUNG
Es existieren keine Darlehen und Kredite an Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung.
BETEILIGUNGEN DES VERWALTUNGSRATS UND DER KONZERNLEITUNG
Der Verwaltungsrat beantragt, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:
Es existieren keine Wandel- oder Optionsrechte.
31.10.2014
A
BETEILIGUNGEN DES VERWALTUNGSRATS
Aktienbesitz von nicht Exekutiven inkl. nahestehender Personen
Dr. iur. Hans Hess, Präsident
Geny Hess, Vizepräsident
Mario Amstutz, Mitglied (bis 11.4.2014)
Marianne Fassbind, Mitglied
Kony Niederberger, Mitglied
Markus Thumiger, Mitglied
Hans Wicki, Mitglied (ab 11.4.2014)
Guido Zumbühl, Mitglied
Total
31.10.2013
8’161
2’616
–
14’552*
300
115
0
0
25’744
8’161
2’516
2’992
9’452
300
115
0
0
23’536
60
34
0
510
0
604
0
34
0
510
0
544
Valor Nr. 21 470 635
* Aufgrund eines Todesfalls wurden im Vorjahr die Aktien einer nahestehenden Person aus dem Namensaktienregister ausge­
tragen. 2013/14 wurden diese wieder eingetragen. Es fand im Berichtsjahr diesbezüglich keine Management-Transaktion statt.
B
BETEILIGUNGEN
DER GESCHÄFTSLEITUNG
Aktienbesitz von Exekutiven (per 31.10.2014) inkl. nahestehender Personen
Norbert Patt
Hans Bühlmann
Tobias Matter
Peter Reinle
Esther Schneider
Total
Valor Nr. 21 470 635
BEDEUTENDE AKTIONÄRE
31.10.2014
31.10.2013
AKTIONÄRE MIT EINEM ANTEIL VON ÜBER 3 %
Relag Holding AG, Hergiswil
Einwohnergemeinde Engelberg
Valor Nr. 21 470 635
72’000
23’751
10,7 %
3,5 %
71’570
23’751
10,7 %
3,5 %
Dividende CHF 6 pro Aktie (Vorjahr CHF 5 pro Aktie)
Vortrag auf neue Rechnung
Total
Auf eigene Aktien erfolgt keine Auszahlung der Dividende. Der entsprechende Betrag
wird dem Gewinnvortrag auf neue Rechnung zugewiesen.
Valor Nr. 21 470 635
35
36
JAHRESRECHNUNG BERGBAHNEN
JAHRESRECHNUNG BERGBAHNEN
BERICHT DER REVISIONSSTELLE
Tel. +41 41 368 12 12
Fax +41 41 368 13 13
www.bdo.ch
BERICHT DER REVISIONSSTELLE
BDO AG
Landenbergstrasse 34
6002 Luzern
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
BERICHT DER REVISIONSSTELLE
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer
Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Bergbahnen Engelberg-TrübseeTitlis AG, BET bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seite 30 bis 35) für das am 31.
Oktober 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht, und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
An die Generalversammlung der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG, BET, Wolfenschiessen
Verantwortung des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen
oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung
abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den
Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von
wesentlichen falschen Angaben ist.
Luzern, 28. Januar 2015
BDO AG
Beat Marty
Rolf Hafner
Zugelassener Revisionsexperte
Leitender Revisor
Zugelassener Revisionsexperte
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl
der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder
Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen
entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der
Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der
Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene
Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Oktober 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
Beilagen
Jahresrechnung
Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes
BDO AG, mit Hauptsitz in Zürich, ist die unabhängige, rechtlich selbstständige Schweizer Mitgliedsfirma des internationalen BDO Netzwerkes.
37
SPARTENBERICHTE
UNSER ERFOLG IM DETAIL
In den Spartenrechnungen zeigen wir die Einnahmen
und Betriebsausgaben der einzelnen Geschäftsbereiche
im Vergleich zum Vorjahr auf. Wir informieren über
wichtige Investitionen in den einzelnen Sparten und
den Verlauf des Geschäftsjahres. Zudem bewerten
wir die Entwicklung des Tourismusmarktes in Bezug auf
unser Unternehmen. Zahlen und Statistiken ergänzen
die Berichte.
SPARTENBERICHTE
SPARTENBERICHTE
BAHNBETRIEB
DETAILS ZUM GESCHÄFTSBEREICH UND SPARTENRECHNUNG
TITLIS GLETSCHERGROTTE
Die Gletschergrotte ist eine der Hauptattraktionen und
wird von rund 80 % der TITLIS Ausflugsgäste besucht.
Nach einer mehrjährigen Umbau- und Sanierungsphase
ERSTEINTRITTE*
BETRIEBSERTRAG
1’200’000
50’000
1’000’000
Anlage
Konzession und
Betriebsbewilligung bis
Gondelbahn Engelberg – Gerschnialp – Trübsee
Sesselbahn Laubersgrat
Sesselbahn Rindertitlis
Sesselbahn Kleintitlis «Ice Flyer»
Sesselbahn Trübseehopper
Sesselbahn Jochstock
Sesselbahn Jochpass
Luftseilbahn Gerschnialp – Trübsee
Sesselbahn Engstlen
Standseilbahn Engelberg – Gerschnialp
Luftseilbahn Trübsee – Stand
Luftseilbahn Stand – Kleintitlis
(verlängert) 2015
2016
(neu) 2018
2019
2020
2021
2024
2026
(neu) 2033
2035
(neu) 2038
(neu) 2038
IN TCHF
40’000
800’000
30’000
600’000
20’000
400’000
10’000
200’000
0
ATTRAKTIONEN
SPRUNGKISSEN
Seit Januar 2014 ist das Schneesportgebiet Engelberg-Titlis
um eine Attraktion reicher: Auf dem Jochpass steht das
AIR2BAG-Sprungkissen für Freestyle-Sport jeglicher Art.
Das Sprungkissen wurde bei der Jochstock-Talstation hinter
2013/14
2012/13
2013/14
2012/13
2011/12
NEUE TITLIS WEBSITE
Nach einjähriger Vorbereitungszeit wurde die neue TITLIS
Website aufgeschaltet. Der Web-Auftritt wurde komplett
neu aufgebaut und auch für Smartphones und Tablets
optimiert. Die TITLIS Website wurde vom GLOBONET
eTourism-Award aus mehr als 130 Websites von Schweizer
Tourismusdestinationen mit dem sehr guten 3. Platz
ausgezeichnet. Der GLOBONET eTourism-Award ist ein
Gemeinschaftsprojekt von Experten vom Verband Schweizer
Tourismusmanager, von der Hochschule Luzern, der
Fachhochschule Westschweiz und der Online-MarketingAgentur GLOBONET. Die Website wurde mit «Innovativ,
kreativ, trendy! Die Region Titlis präsentiert sich modern
und erfrischend – ein Highlight unter den Websites!»
bewertet.
0
2010/11
Betriebssicherheit und Unterhalt der Bahnanlagen haben
für uns einen hohen Stellwert. Wir befördern Menschen –
deshalb gibt es keine Kompromisse im Bereich der
Sicherheit!
konnte sie in neuem Glanz in Betrieb genommen werden.
Dabei wurde das Kühlungs- und Belüftungssystem ersetzt
sowie ein blaues Stimmungslicht mit LED-Beleuchtung
installiert. Da es sich dabei nicht um Standardprodukte
handelt, benötigte der Umbau ein gewisses «Pröbeln» und
Testen, um zu eruieren, was funktioniert und was nicht.
Der fertige Rundgang durch die Eisgrotte entspricht wieder
einem Qualitätsstandard, wie er von unseren Gästen
erwartet wird.
2011/12
Im März 2014 häuften sich Rollendefekte bei der Gondelbahn Engelberg-Gerschnialp-Trübsee. Die Werkstoffanalyse
brachte zutage, dass die eingesetzten Schrauben einen
ermüdungsbedingten Bruch erlitten hatten. Die Ursache
für den Bruch konnte eruiert werden und es wurden als
Sicherheitsmassnahme alle Schrauben auf der Strecke
ausgewechselt. Alle anderen Anlagen funktionierten im
Berichtsjahr problemlos und ohne nennenswerte technische
Störungen.
einem Kicker aufgebaut und ermöglicht ein nahezu verletzungsfreies Sprungtraining für Skifahrer und Snowboarder.
Das Kissen misst 15 x 15 Meter, eine ideale Grösse für
Profis und Einsteiger. Der AIR2BAG erfreut sich vor allem
bei unseren jüngeren Schneesportlern grosser Beliebtheit.
2010/11
BAHNANLAGEN:
REVISION, UNTERHALT UND BETRIEB
Im November 2013 betrug die Revisionszeit zwölf Tage.
Gute und erfahrene Mitarbeitende, eine professionelle
Infrastruktur und intensive Wartungsarbeiten der Transportanlagen während des Jahres ermöglichen diese sehr
kurze Revisionszeit.
SCHNEEHÖHENMESSUNG SNOWSAT
SnowSat ist ein hochpräzises Navigationssystem, das
jederzeit die genaue Position des Pistenfahrzeugs bestimmt.
Auf einem Display im Fahrzeug kann die Schneehöhe unter
dem Fahrzeug auf bis zu 3 Zentimeter genau abgelesen
werden. Dank einer grafischen Darstellung sieht der Fahrer,
wo Schneedepots liegen, die er dann optimal auf der
Piste verteilt. Der Pistendienst erkennt mithilfe des Systems
die Schneehöhen im Gebiet und kann so die Beschneiung
planen und gezielt an Stellen mit wenig Schnee Kunstschnee produzieren. Durch eine effiziente Planung ist es
möglich, den Energieverbrauch zu senken und die Pistenqualität zu verbessern. Aktuell sind im TITLIS Gebiet vier
Pistenfahrzeuge mit SnowSat ausgerüstet.
2009/10
Der Bahnbetrieb umfasst den Betrieb und Unterhalt aller
13 Transportanlagen am TITLIS, den gesamten Pistenund Rettungsdienst, einschliesslich der technischen
Beschneiung, sowie den Unterhalt und die Administration.
2009/10
40
* Tagesbesuche einer Person im TITLIS Gebiet, unabhängig vom bezahlten Tarif.
IN TCHF
2013/14
%
2012/13
%
Betriebsertrag
Materialaufwand
Personalaufwand
Sonstiger Betriebsaufwand
43’365
0
–11’821
–9’100
100
0
–27
–21
41’857
0
–10’903
–10’028
100
0
–26
–24
EBITDA
Abschreibungen
22’445
–6’000
52
–14
20’926
–5’772
50
–14
EBIT
16’445
38
15’154
36
Cashflow
21’473
49
19’571
47
134
92’138
125’751
73
100
134
79’447
114’317
69
100
Aktienkapital*
Eigenkapital
Bilanzsumme
* Gilt für die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG (unabhängig von den Sparten).
41
SPARTENBERICHTE
SPARTENBERICHTE
GASTRONOMIE,
BERGHOTEL TRÜBSEE UND SHOPS
DETAILS ZUM GESCHÄFTSBEREICH UND SPARTENRECHNUNG
Der Material- oder Warenaufwand stieg im Vergleich zum
Vorjahr um 7,3 %. Einerseits stiegen die Beschaffungs­
kosten, andererseits ist eine Verschiebung vom Gastro­
nomieumsatz zum Shop-Umsatz, welcher eine tiefere
Marge aufweist, zu verzeichnen. Mit einem EBITDA von
CHF 2,492 Mio. oder 17 % des Betriebsertrags erwirt­
schafteten wir eine im Branchenvergleich gute Rendite.
TITLIS PANORAMA-RESTAURANT
Der ertragsstärkste Bereich umfasst alle GastronomieOutlets inklusive Kiosk auf dem TITLIS. Gegenüber dem
Vorjahr konnte der Umsatz um TCHF 183 beziehungsweise
3,0 % auf CHF 6,26 Mio. gesteigert werden.
Als neustes Angebot wurde im Juli 2014 der Schoggi-Shop
eröffnet als Ersatz für die Ofenbar. Nach einer sehr kurzen
Planungsphase und dem Umbau, der nur dank einem
Der Sommer 2014 stand auf Trübsee auch im Zeichen der
Handwerker-Verpflegung für die Arbeiter auf der Baustelle
Gondelbahn. Hierzu wurde das Chalet Trübsee gemietet,
ein Containerdorf mit Zimmern wurde erstellt und die
Verpflegung täglich durch uns ins Chalet Trübsee geliefert.
Teilweise waren die Arbeiter sieben Tage die Woche unsere
Gäste. So war die Betreuung durch das Team Berghotel
Trübsee den ganzen Sommer über wie auch im Herbst
gefragt. Aufgrund des Wetters, des Baufortschritts und
zusätzlicher Wünsche erforderte dies grosse Flexibi­l ität
und Einsatz. Diese Erfahrungen werden uns sicherlich
helfen, die noch vielfältigeren Herausforderungen für alle
Beteiligten im bevorstehenden Sommer zu meistern.
SKIHÜTTE
Die Skihütte erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit –
rustikal, gemütlich, mit typisch schweizerischen und
regionalen Angeboten wie der Wolfenschiesser Bratwurst,
die speziell für die Skihütte mit Käse von der Gerschnialp
hergestellt wird. Mit dem Orderman-Bestellsystem wird
IN TCHF
IN TCHF
14’000
12’000
10’000
8’000
6’000
4’000
2’000
0
2013/14
BERGHOTEL TRÜBSEE
Nach der Renovation der Zimmer der dritten Etage wurden
diese rechtzeitig auf die Wintersaison 2013/14 fertiggestellt. Das neue Angebot wurde von unseren Gästen im
Berghotel Trübsee rege genutzt. Die Anzahl der Logiernächte beläuft sich auf 10’262 im Berichtsjahr.
BETRIEBSERTRAG
CHALET-SHOP
Ebenso flexibel waren die jeweiligen Anpassungen an den
Baufortschritt der neuen Gondelbahn. Dank der Unter­
stützung durch alle Beteiligten konnte der Ausgangskiosk in
Kürze zum Chalet-Shop entwickelt werden, dies inklusive
Planung, Umsetzung und Umzug sowie Inbetriebnahme.
Der neue Platz zwischen dem Ausgang, dem Chalet und
dem Chalet-Shop hat sich um­gehend zu einem belebten
Outdoor-Zentrum entwickelt – eine spannende Erfahrung
für die weitere Planung der Talstation.
2012/13
Im Bereich Personal stiegen die Aufwendungen um
TCHF 624 oder 11,2 %. Dies begründet sich einerseits
durch die Ausweitung der Tätigkeiten im «Golf-Stubli»
(nebst der verlängerten Saison gegenüber dem Vorjahr
wurde auch die Anzahl der Mitarbeitenden den Kunden­
bedürfnissen angepasst), andererseits durch die Unter­
stützung des Betriebs des TITLIS Resorts. Ebenso belastet
eine Korrektur aus Vorjahren den Personalaufwand um
TCHF 88. Mit einem gesamten Personalaufwand von
rund 43 % befindet sich die Spartenrechnung im Branchen­
vergleich nach wie vor in einer guten Lage.
grossen Effort aller Beteiligten in dieser kurzen Zeit realisiert
werden konnte, wurde der Betrieb Anfang Juli 2014
aufgenommen. Dieses Angebot folgt dem allgemeinen
Trend hin zu Schweizer Schokolade – welchem wir
mit lokalen und nationalen Partnern auch gerecht werden –
und erfreut sich grosser Nachfrage. Der Shop hat ertragsmässig die Ofenbar bereits nach zwei Monaten überholt
und ergänzt das vorhandene Shopping-Erlebnis, ohne
bestehende Angebote zu konkurrenzieren.
TALSTATION
Das Chalet wurde auf den Winter 2013/2014 optisch
aufgefrischt, sodass Ende Saison die 10-Jahre-Chalet-Party
gefeiert werden konnte. Erfreulicherweise haben viele
Stammgäste, ehemalige Mitarbeitende und lokale Gäste an
diesem Event teilgenommen. Der Anlass fand «Après-Skilike» am späteren Nachmittag statt. Viele Bekanntschaften
wurden aufgefrischt, und unzählige «Weisch no»-Geschichten
machten die Runde.
ANLÄSSE UND HERAUSFORDERUNGEN
Erneut durften wir viele tolle Anlässe für Kunden aus aller
Welt am Berg, in den Gastrobetrieben am Berg wie auch im
«Golf-Stubli» organisieren. Viele Organisatoren schätzen
unsere MICE-Abteilung, da die Angebote der TITLIS Berg­bahnen sowie unserer Partner vor Ort aus einer Hand
organsiert werden. Darunter sind viele kleine Events ab
zehn Personen, aber auch grosse Golfturniere mit inter­
nationaler Beteiligung und Prominenz gehören zum Repertoire. Auch die Klassiker am Berg wurden wieder in ihrer
ganzen Vielfalt angeboten und erfreuten sich nach wie vor
grosser Beliebtheit – dies zeigt die wichtige Kombination
von Berg- und Bahnerlebnis mit Kulinarik und Gastronomie.
2011/12
FINANZIELLES
Der Betriebsertrag im Bereich Gastronomie erhöhte sich im
abgelaufenen Berichtsjahr um TCHF 544 oder knapp 4,0 %
auf CHF 14,276 Mio. Die Erträge für die Beherbergung
im Berghotel Trübsee haben sich positiv entwickelt, das
«Golf-Stubli» verzeichnete seine erste «komplette» Saison,
und die Eröffnung des Schoggi-Shops auf dem TITLIS trug
zum positiven Ergebnis bei.
der Gast rasch und kompetent bedient; damit kann auch der
Nachfrage nach einem ruhigen Betriebsablauf Rechnung
getragen werden. Sobald es das Wetter erlaubt, wird
dieses Konzept auch auf der Terrasse umgesetzt.
2010/11
Der Geschäftsbereich Gastronomie umfasst die Gastro­
nomiebetriebe auf dem TITLIS, die Skihütte Stand, die
Gastronomie im Berghotel Trübsee sowie die Betriebe
«Linie 8» und «Chalet» bei der Talstation. Weiter gehören
die Kioskbetriebe auf dem TITLIS und bei der Talstation
dazu sowie seit 2013 das «Golf-Stubli». Im Berghotel
Trübsee werden 37 Hotelzimmer vermietet.
2009/10
42
2013/14
%
2012/13
%
14’276
–3’806
–6’182
–1’795
100
–27
–43
–13
13’732
–3’546
–5’558
–1’426
100
–26
–40
–10
EBITDA
Abschreibungen
2’492
–950
17
–7
3’202
–878
23
–6
EBIT
1’542
11
2’324
17
Cashflow
2’113
15
2’564
19
Betriebsertrag
Materialaufwand
Personalaufwand
Sonstiger Betriebsaufwand
Aktienkapital*
Eigenkapital
Bilanzsumme
* Keine Angaben, da Spartenrechnung. Die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG ist unter «Bahnbetrieb» Seite 40/41 aufgeführt.
43
SPARTENBERICHTE
SPARTENBERICHTE
HOTEL TERRACE
DETAILS ZUM GESCHÄFTSBEREICH UND SPARTENRECHNUNG
Erneut konnten mit Gruppengästen aus aller Welt knapp
49’000 Logiernächte (LN) verzeichnet werden. Hauptsächlich
stammten die Gäste im abgelaufenen Geschäftsjahr aus
Indien (rund 30’000 LN) und China (knapp 11’800 LN), gefolgt
von Südkorea. Die kurze Aufenthaltsdauer von maximal
zwei Nächten erforderte vom Team Höchstleistungen – im
Housekeeping, an der Rezeption wie auch im Backoffice
inkl. Buchhaltung. Tage mit mehr als 300 Abreisenden und
gleich vielen anreisenden Gästen waren keine Seltenheit,
sondern an der Tagesordnung. Parallel dazu wurden grosse
Anstrengungen unternommen, die Kosten unter Kontrolle
zu halten, was schlussendlich auch in einem zu erwartenden Masse gelungen ist.
Insgesamt verzeichnete das Hotel Terrace einen Rückgang
der Logiernächte von 73’589 im Vorjahr auf 67’216 im
Berichtsjahr. Dies entspricht einem Rückgang um 8,7 %.
Trotzdem verzeichnete das Hotel Terrace eine Ganzjahresauslastung (auf Öffnungstage gerechnet) von 63,88 %, was
knapp über dem Durchschnittswert von 63 % von hotellerie
suisse (Jahrbuch 2014, 3*-Ferienhotel) liegt.
So positioniert sich das Hotel Terrace heute bei der Übernachtung im günstigen Preissegment, kann jedoch den Gast
mit einem aktuellen F&B-Angebot angenehm überraschen.
Dies dient als Grundlage, damit der Inhouse-Gast in der
positiven Atmosphäre auch Zusatzkäufe tätigt. Nur so
lassen sich die hohen Bereitstellungskosten im Bereich
Pension durch zusätzliche Einnahmen reduzieren beziehungsweise der Deckungsbeitrag im F&B-Bereich verbessern.
Das «Cave» war im letzten Winter geprägt von grossen
Schwankungen. Sehr ruhige Abende – besonders während
der Woche – wechselten ab mit dem Erfolg der Partys. Als
die Reklamationen der Hotelgäste immer ausgeprägter
BETRIEBSERTRAG
90’000
7’000
80’000
IN TCHF
6’000
70’000
5’000
60’000
50’000
4’000
40’000
3’000
30’000
2’000
20’000
1’000
10’000
IN TCHF
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
0
0
2013/14
Das Sommergeschäft erwies sich erneut als positiver Treiber
und hat mitgeholfen, die Auslastung im Jahresschnitt auf
einem guten Niveau zu halten und die Erträge zu optimieren.
LOGIERNÄCHTE
2012/13
Auch im Winter 2013/2014 ging das Hotel Terrace mit einem
All-inclusive (AI)-Angebot auf den Markt. Verändertes
Buchungsverhalten und Transparenz im Internet, gepaart
mit der enormen Preissensibilität der Kunden, führten dazu,
dass die Übernachtungen einbrachen. Die Infrastruktur
trug zu dieser Problematik auch ihren Teil bei, und so konnte
trotz begleitenden Sofortmassnahmen dieser Umstand im
Winter nicht mehr ausreichend korrigiert werden.
FEEDER-FUNKTION
Das Hotel Terrace erfüllt eine wichtige Aufgabe als Feeder
für den Berg, denn wir wissen, dass über 80 % unserer
Hotelgäste im Winter und vor allem im Sommer dem TITLIS
einen Besuch abstatten. Dazu kommt, dass das Hotel
Terrace mit seiner Geschichte in den Fernmärkten eine
starke Marke darstellt und hilft, Engelberg zu vermarkten.
2011/12
Das Hotel Terrace verfügt über 168 Zimmer, eine Food &
Beverage-Abteilung, welche primär den Hotelgästen zur
Verfügung steht.
STRATEGIEAUSRICHTUNG
Aufgrund der rücklaufenden Logiernächte, insbesondere
im Bereich AI-Angebote, sowie des Trends zu Online-­
Buchungen mit ZF-Angeboten wurde die Positionierung des
Hotels für die kommenden drei bis fünf Jahre überdacht.
Mögliche Massnahmen wurden breit diskutiert – innerhalb
wie ausserhalb der TITLIS Bergbahnen. So konnte das
angepasste Konzept bereits im Frühsommer 2014 vorgestellt werden, was eine Anpassung der Angebotspalette für
den Winter 2014/2015 und begleitende Massnahmen im
Bereich der Infrastruktur möglich machte. Die Anpassungen
wurden mit dem Innen­architekten und in Absprache mit
unseren erfahrenen Handwerkern geplant. Nach einem
positiven Sommergeschäft wurde im Herbst während des
laufenden Betriebs renoviert; die Anpassungen wurden mit
internen und externen Handwerkern umgesetzt. Parallel
dazu wurden die Sicherheitsinstallationen im Bereich
Brandschutz während des ganzen Sommers optimiert. Damit
ist heute der Vollschutz inkl. optimierter Fluchtwege
gewährleistet – ein wichtiger Faktor bei mehr als 67’000
Übernachtungen. Die Anpassungsarbeiten umfassten den
Wintergarten, die Lobby und teilweise die Korridore sowie
den Saal. Auch die Schliessung von Oktober bis Dezember
2014 war für das Team nicht von Ruhe und Erholung geprägt.
Zu eng war das Programm und zu vielseitig die Veränderungen. Im Berichtsjahr wurden TCHF 240 investiert.
wurden und sich auch der Party-Partner neuen Aufgaben
zugewandt hatte, war der Plan für eine Veränderung rasch
klar: Nach vielen erfolgreichen und bereichernden Jahren
im Late-Night-Geschäft wurde das Konzept für den
bevorstehenden Winter angepasst und eine Fondue-Stube
im ehemaligen «Cave» eingerichtet, ohne aber das
erfolgreiche Produkt der indischen Disco im Sommer zu
verunmöglichen.
2010/11
Der Betriebsertrag verzeichnete einen Rückgang von
TCHF 333 beziehungsweise 6,2 % auf CHF 5,01 Mio. Der
EBITDA verringerte sich um TCHF 46 beziehungsweise
12,6 % auf TCHF 311. Dies entspricht einer Marge von 6,2 %
im Verhältnis zum Betriebsertrag. Der Cashflow beläuft
sich auf TCHF 202.
2009/10
44
2013/14
%
2012/13
%
5’010
–1’160
–2’589
–951
100
–23
–52
–19
5’344
–1’238
–2’801
–948
100
–23
–52
–18
EBITDA
Abschreibungen
311
–722
6
–14
357
–722
7
–14
EBIT
–411
–8
–365
–7
202
4
42
1
Betriebsertrag
Materialaufwand
Personalaufwand
Sonstiger Betriebsaufwand
Cashflow
Aktienkapital*
Eigenkapital
Bilanzsumme
* Keine Angaben, da Spartenrechnung. Die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG ist unter «Bahnbetrieb» Seite 40/41 aufgeführt.
45
SPARTENBERICHTE
SPARTENBERICHTE
TITLIS RESORT AG
DETAILS ZUM GESCHÄFTSBEREICH UND SPARTENRECHNUNG
Die Unternehmung ist eine hundertprozentige Tochter­
gesellschaft der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG.
FERTIGSTELLUNG
ERSTE ETAPPE
Die vier Häuser beziehungsweise 55 Wohnungen der ersten Etappe wurden im Oktober 2013 fertiggestellt und bis
Anfang Dezember 2013 übergeben.
ZWEITE ETAPPE
Diese Etappe umfasst die beiden mittleren Gebäude mit
insgesamt 31 Wohnungen. Im Haus Nr. 4 «Steinberg» entstanden im Untergeschoss eine Saunalandschaft mit
Massage- und Wellnessraum sowie eine Lobby und die
Rezeption im Erdgeschoss. Die Wohnungen konnten frist­
gerecht im Juli/August übergeben werden. Die Rezeption
mit ihrem wunderschönen alpinen Ambiente wurde im
September 2014 in Betrieb genommen.
INNENEINRICHTUNG
Die Idee und das Konzept der gesamten Einrichtung stiessen
auf eine unerwartet grosse Resonanz. Der Plan bestand
darin, rund 20 Wohnungen einzurichten – aktuell sind mehr
als 70 Wohnungen mit dem Paket der Titlis Resort AG ausgerüstet, und einige weitere folgen noch. Dank der guten
Zusammenarbeit mit der Innside Innen­architektur in Sarnen
konnten auch die vielseitigen Kundenwünsche berück­
sichtigt und mit den Lieferanten fristgerecht umgesetzt
werden. Durch diesen grossen Erfolg gestaltet sich die
Vermietung der Wohnungen in vielerlei Hinsicht einfacher,
da ein grosser Teil mit der gleichen Wohnungseinrichtung
folgt und so die Vermietung optimiert.
IN TCHF
IN TCHF
10’000
9’000
8’000
7’000
6’000
5’000
4’000
3’000
2’000
1’000
0
2013/14
Auch das Sommergeschäft war sehr positiv, viele Gäste aus
Europa, aber auch aus den Golfstaaten und Asien buchten
Wohnungen individuell und direkt – meist für fünf bis sieben
Nächte. Dieses Segment der aussereuropäischen, individuell
reisenden Familien mit Kindern – meist zwei oder drei
Familien gemeinsam, teilweise mit Angestellten – war in
dieser Intensität früher in unseren Betrieben nicht so ausgeprägt.
BETRIEBSERTRAG
2012/13
Das TITLIS Resort strahlt alpinen Charme aus. Materialien
aus der Region und die schlichte Architektur prägen das
TITLIS Resort mit viel Holz und Stein, kombiniert mit grosszügigen Grund­r issen, hellen Farben und natürlichem Licht.
Die hoch­wertigen, natürlichen Werkstoffe aus der Region
schaffen im Sommer wie im Winter die passende Kulisse.
ERÖFFNUNG
Im Oktober 2014 wurde das gesamte TITLIS Resort im Rahmen eines Tags der offenen Tür der Bevölkerung vorgestellt und mit den öffentlichen Räumen der Saunalandschaft und der Rezeption in Betrieb genommen. Der grosse
Besucheraufmarsch (mehr als 1200 Personen besuchten
das TITLIS Resort) zeigt das Interesse und die Bedeutung
dieser Resort-Entwicklung. Nach der Einweihung steht den
Gästen nebst viel Raum im TITLIS Resort, auf den Spielplätzen und den viel­s eitigen Services neu auch der WellnessBereich zur Ver­f ügung. Auch externe Gäste können hier
Massagen und weitere Behandlungen in entspannter Atmosphäre geniessen. Als Highlight gilt sicherlich der Day Spa,
ein privater Wellnessbereich, der gemietet werden kann –
der ganz persönliche Luxus mit Massage und ergänzenden
F&B-Leistungen.
So konnten in diesem ersten Betriebsjahr bereits mehr als
10’000 Übernachtungen von Feriengästen im TITLIS Resort
generiert werden – eine sehr gute Basis für die weitere Entwicklung. Dies führte zu einer Steigerung der gesamten Logiernächte im Ferienwohnungsmarkt Engelberg um 10,8 %,
plus 3877 Logiernächte (Statistik ETT, Logiernächte 2014).
Die Verkaufsanstrengungen sowie der Ausbau der Services
wurden mit dem aufgestockten TITLIS Resort-Team im
Spätherbst für den Winter 2014/15 in Angriff genommen.
2011/12
Die Titlis Resort AG bezweckt die Erstellung, den Betrieb
und die Vermarktung der Feriensiedlung in Engelberg
unter dem Motto «TITLIS Resort – ein kleines Dorf im
Dorf». Die neun Häuser mit insgesamt 135 Studios und
Wohnungen sind harmonisch ins Dorf Engelberg ein­
gebettet und nur ein Steinwurf von der Talstation der
TITLIS Bergbahnen entfernt.
Die Bauarbeiten sind beinahe fertig, und das Risiko einer
Baukostenüberschreitung war per 31. Oktober 2014 auf ein
Minimum beschränkt. Die Wohnungen sind bis auf wenige
Wohnungen verkauft oder reserviert. Dabei wurden drei
Viertel der Wohnungen von Schweizern und ein Viertel von
Ausländern aus Europa und Übersee gekauft. 24 Wohnungen
verbleiben im Besitz der Titlis Resort AG und werden vermietet.
VERMIETUNG
Ab Dezember 2013 wurde eine improvisierte Rezeption
für die ersten Vermietungen in Betrieb genommen. Trotz
laufender Baustelle, noch nicht in allen Belangen umfassendem Service und vielen kleinen Hürden darf die Pre-OpeningPhase für die Vermietung als Erfolg taxiert werden. Die
ersten «Stammgäste» buchten kurz nach ihrer Abreise für
das Folgejahr und freuten sich auf die zusätzlichen Annehmlichkeiten wie die grosse Lobby, die Rezeption sowie den
Wellness-Bereich. Dank der Unterstützung durch die Bäckerei
Stöckli in Engelberg konnte auch ab dem ersten Tag ein
Gipfeli-Service angeboten werden, welcher alle – Gäste und
Eigentümer – bis 07.30 Uhr mit frischen Backwaren und
inzwischen vielen weiteren Artikeln direkt an der Wohnungstür versorgt.
2010/11
DRITTE ETAPPE
Die drei Häuser «Südwand», «Grassen» und «Galtiberg» auf
der Westseite der Überbauung bilden mit total 49 Wohnungen
den Abschluss des TITLIS Resorts. Sie sind praktisch fertig
erstellt und waren übergabebereit bis zum November 2014.
2009/10
46
2013/14
%
2012/13
%
Betriebsertrag
Materialaufwand
Personalaufwand
Sonstiger Betriebsaufwand
9’834
0
0
–171
100
0
0
–2
4’831
0
0
–10
100
0
0
0
EBITDA
Abschreibungen
9’662
–179
98
–2
4’821
–95
100
–2
EBIT
9’484
96
4’726
98
–847
–9
–702
–15
7’000
19’367
48’724
40
100
7’000
11’095
42’781
26
100
Cashflow
Aktienkapital
Eigenkapital
Bilanzsumme
47
SPARTENBERICHTE
SPARTENBERICHTE
ENGELBERGER AUTO-BETRIEBE AG
DETAILS ZUM GESCHÄFTSBEREICH UND SPARTENRECHNUNG
Im Winter 2013/14 werden sieben Buslinien betrieben.
Neben der Sicherstellung der Verbindung Dorfzentrum–
Bahnhof–TITLIS Talstation wird auch die Anbindung an die
Aussenquartiere von Engelberg gewährleistet. Im Winter
2013/14 wurde neu wieder das Gebiet Belmont mit der
Linie 7 bedient. Unter Berücksichtigung der komplexen
Rahmenbedingungen, Auflagen und Gesetze wurde der
Fahrplan leicht angepasst. Vom 30. November 2013 bis
22. April 2014 wurden total über 499’572 Personen
befördert, was gegenüber dem Vorjahr einer Abnahme um
2 % entspricht.
700’000
1’000
600’000
IN TCHF
800
500’000
600
400’000
300’000
400
200’000
200
100’000
0
IN TCHF
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2013/14
0
2012/13
Steigende Bedürfnisse einerseits und die stetige Zunahme
an beförderten Passagieren andererseits liessen den
Betrieb in den letzten Jahren kontinuierlich wachsen, und
so ist die Engelberger Auto-Betriebe AG aus dem Klosterdorf kaum mehr wegzudenken. Der ehemals reine Winter­
betrieb ist zu einem Ganzjahresbetrieb ausgebaut worden.
Im Geschäftsjahr 2013/14 wurden knapp 630’000 Personen
transportiert. Die Chauffeure der Engelberger Auto-Betriebe AG
werden jährlich im Umgang mit Gästen und zur Fahrsicherheit geschult.
BETRIEBSERTRAG
2011/12
Die Engelberger Auto-Betriebe AG betreibt den Gratisbus
für Gäste und Einheimische in Engelberg. Dieses
Gratisangebot ist ein wichtiges und attraktives Element
in der touristischen Dienstleistungskette und trägt
massgeblich zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens
durch den motorisierten Individualverkehr bei.
Der laufende Betrieb der Engelberger Auto-Betriebe AG
wird unter anderem durch die Gemeinde Engelberg, den
Kanton Obwalden und die Bergbahnen finanziert. Das
Gratisangebot ist aus Engelberg nicht mehr wegzudenken
und ein wichtiges Angebot, um den Tourismus zu stützen.
BEFÖRDERTE PERSONEN
2010/11
Der Sommer 2014 wurde zum ersten Mal ohne Unterbruch
direkt nach der Wintersaison gestartet. Es wurden wieder
eine grosse Runde und eine kleine pro Stunde befahren.
Die kleine Runde bedient das Gebiet TITLIS Talstation–
Brunni­b ahn–Bahnhof, die grosse Runde TITLIS Talstation–
Brunnibahn–Eienwäldli–Fürenalpbahn–Bahnhof–TITLIS
Talstation. Der Sommerbetrieb dauerte vom 23. April 2014
bis 26. Oktober 2014. Während der total 188 Betriebstage
wurden rund 130’000 Personen befördert. Im Vergleich
zum Sommer 2013 ist dies wiederum eine Zunahme um
15 %.
2009/10
48
2013/14
%
2012/13
%
728
0
–364
–258
100
0
–50
–35
732
0
–331
–215
100
0
–45
–29
106
–57
15
–8
186
–124
25
–17
49
7
61
8
Cashflow
106
14
185
25
Aktienkapital
Eigenkapital
Bilanzsumme
60
633
808
78
100
60
584
719
81
100
Betriebsertrag
Materialaufwand
Personalaufwand
Sonstiger Betriebsaufwand
EBITDA
Abschreibungen
EBIT
49
CORPORATE GOVERNANCE
CORPORATE GOVERNANCE
GRUNDSÄTZE UNSERER UNTERNEHMENSFÜHRUNG
Die nachfolgenden Informationen zur Corporate Governance wurden nach den Richtlinien der SIX gegliedert. Sie beziehen sich
auf den Stand am 31. Oktober 2014. Wesentliche Veränderungen, die nach diesem Stichtag, jedoch noch vor Redaktionsschluss eingetreten sind, werden als solche besonders erwähnt.
1. KONZERNSTRUKTUR UND AKTIONARIAT
1.1 KONZERNSTRUKTUR
Beteiligungsstruktur und personelle Verflechtungen:
BERGBAHNEN ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
TITLIS RESORT AG
ENGELBERG
ENGELBERGER
AUTO-BETRIEBE AG (EAB)
ENGELBERG
ENGELBERG-TITLIS
TOURISMUS AG (ETT)
ENGELBERG
EINFACHE GESELLSCHAFT
WASSERVERSORGUNG
TRÜBSEE (GWT)
MEHRHEITSBETEILIGUNG
MEHRHEITSBETEILIGUNG
MINDERHEITSBETEILIGUNG
MINDERHEITSBETEILIGUNG
AKTIENKAPITAL
AKTIENKAPITAL
AKTIENKAPITAL
AKTIENKAPITAL
CHF 7’000’000
CHF 60’000
CHF 200’000
–
BETEILIGUNGSQUOTE
BETEILIGUNGSQUOTE
BETEILIGUNGSQUOTE
BETEILIGUNGSQUOTE
STIMMRECHT 100 %
(VORJAHR 100 %)
STIMMRECHT 71,67 %
(VORJAHR 71,67 %)
STIMMRECHT 34,95 %
(VORJAHR 34,95 %)
STIMMRECHT 25 %
(VORJAHR 25 %)
VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENT
VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENT
VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENT
VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENT
Norbert Patt
Geschäftsführer Bergbahnen
Engelberg-Trübsee-Titlis AG
Hugo Berchtold
Norbert Patt
Geschäftsführer Bergbahnen
Engelberg-Trübsee-Titlis AG
Josef Odermatt
VERWALTUNGSRAT
VERWALTUNGSRAT
VERWALTUNGSRAT
VERWALTUNGSRAT
Kony Niederberger
Verwaltungsrat Bergbahnen
Engelberg-Trübsee-Titlis AG
Frédéric Füssenich
Geschäftsführer ETT AG
Martha Bächler
Vizepräsident
Andreas Hess
Mitglied
Josef Hainbuchner
Gemeinderat Engelberg
Ivo Flüeler
Mitglied
Alex Höchli
Gemeinderat Engelberg
Thomas Dittrich
Mitglied
Mario Amstutz
Mitglied, Vertreter
der Bergbahnen EngelbergTrübsee-Titlis AG
Tobias Matter
Direktor Sales Bergbahnen
Engelberg-Trübsee-Titlis AG
Peter Schmidli
Mitglied
51
52
CORPORATE GOVERNANCE
CORPORATE GOVERNANCE
1.1.1OPERATIVE KONZERNSTRUKTUR
Der Konsolidierungskreis der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG (nachfolgend TITLIS Bergbahnen genannt)
setzt sich neben der kotierten TITLIS Bergbahnen ausschliesslich aus nicht kotierten Tochtergesellschaften
zusammen. Die Jahresrechnung des Einzelabschlusses ist
handelsrechtlich gemäss OR erstellt.
2.4 AKTIEN UND PARTIZIPATIONSSCHEINE
Das Aktienkapital ist eingeteilt in 672’000 voll liberierte
Namenaktien zu nominal CHF 0.20 (Einheitsaktie).
Voraussetzung für die Ausübung des Stimmrechts ist die
Eintragung ins Aktienregister. Jede Aktie verkörpert eine
Stimme. Es bestehen keine Vorzugsrechte. Die TITLIS
Bergbahnen verfügen über kein Partizipationskapital.
1.2 BEDEUTENDE AKTIONÄRE
Informationen zu den am 31. Oktober 2014 im Aktienbuch
eingetragenen Aktionären mit einem Anteil von über 3 %
am Gesamtkapital sind auf Seite 34 zu entnehmen.
2.5GENUSSSCHEINE
Die TITLIS Bergbahnen hat keine Genussscheine ausgegeben.
1.3 KREUZBETEILIGUNGEN
Keine der Gesellschaften, an welcher die TITLIS Bergbahnen
ein Aktienpaket von mehr als 5 % besitzt, ist an den TITLIS
Bergbahnen namhaft beteiligt.
2. KAPITALSTRUKTUR
2.1 KAPITAL
Das ursprüngliche Aktienkapital der TITLIS Bergbahnen
betrug CHF 10’500’000. Durch eine Nennwertreduktion von
CHF 1’260’000 im Jahr 2006, eine von CHF 1’680’000 im
Jahr 2007, eine von CHF 2’100’000 im Jahr 2008, eine von
CHF 2’100’000 im Jahr 2009, eine von CHF 2’520’000 im
Jahr 2010 sowie eine Nennwertreduktion von CHF 705’600
im Jahr 2013 beträgt dieses nun noch CHF 134’400.
Weitere Angaben zum Kapital können in dieser Jahresrechnung der Bilanz beziehungsweise der Entwicklung des
Eigenkapitals auf Seite 15 entnommen werden.
2.2 GENEHMIGTES UND BEDINGTES KAPITAL
Derzeit findet sich in den Statuten der TITLIS Bergbahnen
weder eine Bestimmung zu genehmigtem noch zu
bedingtem Aktienkapital.
2.3 KAPITALVERÄNDERUNGEN
DER LETZTEN DREI JAHREN
Das Aktienkapital hat sich durch die Nennwertreduktion
in den Berichtsjahren 2006 bis 2013 auf CHF 134’400
ver­r ingert. Veränderungen der übrigen Bestandteile des
Eigenkapitals können der Entwicklung des Eigenkapitals
auf Seite 15 entnommen werden.
2.6BESCHRÄNKUNG DER ÜBERTRAGBARKEIT
UND NOMINEE-EINTRAGUNGEN
Die TITLIS Bergbahnen hat keinerlei Beschränkungen in die
Statuten aufgenommen.
2.7WANDELANLEIHEN UND OPTIONEN
Die TITLIS Bergbahnen hat keine Wandelanleihen aufgenommen und keine Optionen ausstehend.
3.VERWALTUNGSRAT
3.1MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATS
Die Angaben zum Verwaltungsrat beziehen sich auf den
31. Oktober 2014 und können auf Seite 58 und folgende
entnommen werden. Der Verwaltungsrat der TITLIS Bergbahnen besteht aus sieben nicht exekutiven Mitgliedern.
3.2 BERUFLICHER HINTERGRUND SOWIE WEITERE
TÄTIGKEITEN UND INTERESSENVERBINDUNGEN
Die Angaben zum Verwaltungsrat beziehen sich auf den
31. Oktober 2014 und können auf Seite 58 und folgende
entnommen werden.
3.3 KREUZVERFLECHTUNGEN
Die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG ist mit keiner
anderen börsenkotierten Unternehmung durch gegenseitige
Einsitznahme in den Verwaltungsräten verbunden.
3.4WAHL UND AMTSZEIT
Bei der Zusammensetzung des Verwaltungsrats wird darauf
geachtet, dass er in Anlehnung an die gesetzlichen Anforderungen und strategischen Zielsetzungen über diversifizierte
unternehmerische und strategische Kompetenzen verfügt.
Für die Wahl von neuen Verwaltungsratsmitgliedern wird
ein individuelles Anforderungsprofil, unter Berücksichtigung
der bereits vorhandenen Kompetenzen im Verwaltungsrat,
festgelegt.
Mit dem Inkrafttreten der neuen Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten AGs (VegüV) ist
die Amtsdauer auf ein Jahr beschränkt worden. Die Mitglieder des Veraltungsrats sind nach Ablauf der Amtsdauer
jederzeit wieder wählbar. Wiederwahlen sind bis zu einer
Amtszeit von insgesamt 16 Jahren zulässig. Davon ausgenommen sind Mitglieder des Verwaltungsrats, die zum
Zeitpunkt der Einführung der geänderten Bestimmungen
unter Artikel 14 Absatz 3 der Statuten (Generalversammlung 2014) bereits mehr als 10 Amtsjahre zurückgelegt
haben, können maximal bis zur Generalversammlung 2020
im Amt bleiben. Es gilt folgende Alterslimite: Die Amts­
ausübung endet nach Durchführung der auf die Vollendung
des 70. Altersjahres folgenden Generalversammlung.
aus. Das AC setzt sich aus zwei bis drei Mitgliedern
zusammen. Mindestens eines der Mitglieder des AC muss
im Finanz- und Rechnungswesen erfahren sein. Die
Mitglieder des AC sind nicht exekutiv tätig. Der Verwaltungsrat wählt die Mitglieder des AC für die Zeitdauer von
vier Jahren.
Gleichzeitig bestimmt der Verwaltungsrat die Präsidentin
oder den Präsidenten des AC. An den Sitzungen nehmen
der CEO, der CFO sowie auf Einladung die leitende Person
der externen Revisionsstelle teil.
Die Amtsdauer der einzelnen Mitglieder ist auf Seite 58 und
folgende zu entnehmen.
Namentlich überprüft das AC für den Verwaltungsrat in
beratender beziehungsweise vorbereitender Funktion:
– alle Aufgaben, die im Zusammenhang mit der externen
Revision stehen
– alle Aufgaben, die im Zusammenhang mit der internen
Rechnungs­legung stehen
– das Risikomanagement
– die Existenz und Umsetzung des Internen Kontroll­
systems (IKS)
3.5 INTERNE ORGANISATION
Der Präsident des Verwaltungsrats wird von der Generalversammlung gewählt. Im Übrigen konstituiert sich der
Verwaltungsrat selbst. Er wählt zudem einen Sekretär, der
nicht Mitglied des Verwaltungsrats sein muss.
Das Audit Committee setzte sich per 31. Oktober 2014 wie
folgt zusammen:
– Marianne Fassbind, Verwaltungsrätin TITLIS Bergbahnen
(Präsidentin des AC)
– Kony Niederberger, Verwaltungsrat TITLIS Bergbahnen
3.5.1 AUFGABENTEILUNG IM VERWALTUNGSRAT
Der Präsident des Verwaltungsrats – im Verhinderungsfall
der Vizepräsident – führt den Verwaltungsrat, leitet die
Verwaltungsratssitzungen und die Generalversammlung.
Er ist wichtiger Ansprechpartner für den Geschäftsführer
in allen Belangen der Unternehmensführung. Die übrigen
Mitglieder des Verwaltungsrats nehmen im Plenum alle
dieselben Aufgaben und Verantwortungen wahr.
Vergütungsausschuss
Gemäss den Bestimmungen der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) wurde an der Generalversammlung vom
11. April 2014 erstmals der Vergütungsausschuss für die
Amtsdauer von einem Jahr gewählt. Wiederwahl ist möglich. Der Vergütungsausschuss setzt sich aus maximal drei
Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammen.
3.5.2 VERWALTUNGSRATSAUSSCHÜSSE
Audit Committee
Das Audit Committee (AC) unterstützt den Verwaltungsrat
in der Überwachung der Rechnungslegung und des
Finanzierungsplans sowie in der Überwachung der
Einhaltung gesetzlicher Normen. Er wertet die Prozesse
des Risikomanagements zuhanden des Verwaltungsrats
Der Vergütungsausschuss befasst sich mit der Vergütungs­
politik, vor allem auf oberster Unternehmensebene.
Namentlich umfasst dies:
– Unterstützung des Verwaltungsrats bei der Festlegung
und Bewertung des Vergütungssystems und der Ver­
gütungsgrundsätze und bei der Vorbereitung der Anträge
an die Generalversammlung zur Genehmigung der
Vergütung gemäss Art. 13a der Statuten.
53
54
CORPORATE GOVERNANCE
– Entscheid über die Dauer von Arbeitsverträgen und
Kündigungsfristen der Geschäftsleitung.
– Genehmigung von Darlehen und Kredite an Mitglieder
des Verwaltungsrats oder der Geschäftsleitung bis zu
CHF 20’000.
– Unterbreiten von Anträgen und Empfehlungen in allen
Vergütungsangelegenheiten an den Verwaltungsrat.
Der Vergütungsausschuss setzte sich per 31. Oktober 2014
wie folgt zusammen:
– Markus Thumiger, Verwaltungsrat TITLIS Bergbahnen
(Präsident des VA)
– Guido Zumbühl, Verwaltungsrat TITLIS Bergbahnen
– Hans Wicki, Verwaltungsrat TITLIS Bergbahnen
Ad-hoc-Ausschüsse
Vom Verwaltungsrat können jederzeit Ad-hoc-Ausschüsse
einberufen werden. Im Berichtsjahr wurde ein Nomination
Committee einberufen zur Evaluation eines neuen Verwaltungsratsmitglieds.
Das Nomination Committee setzte sich per 31. Oktober 2014
wie folgt zusammen:
– Marianne Fassbind, Verwaltungsrätin TITLIS Bergbahnen
(Vorsitz)
– Kony Niederberger, Verwaltungsrat TITLIS Bergbahnen
– Guido Zumbühl, Verwaltungsrat TITLIS Bergbahnen
– Markus Thumiger, Verwaltungsrat TITLIS Bergbahnen
3.5.3 ARBEITSWEISE DES VERWALTUNGSRATS
Der Verwaltungsrat trifft sich, so oft es die Geschäfte erfor­dern, mindestens jedoch dreimal im Jahr. Im Jahr 2013/14
fanden sechs halbtägige Sitzungen sowie ein zweitägiger
Strategie-Workshop statt. Die Beschlüsse werden mit der
Stimmenmehrheit der anwesenden Mitglieder gefasst. Bei
Stimmengleichheit steht dem Vorsitzenden bei Beschlussfassungen und Wahlen der Stichentscheid zu. Der Geschäfts­
führer nimmt in der Regel an der Sitzung des Verwaltungsrats mit beratender Stimme teil. Auf der Einladung für die
Sitzungen des Verwaltungsrats werden sämtliche Themen,
die behandelt werden sollen, aufgeführt. Zu den Anträgen
CORPORATE GOVERNANCE
erhalten die Sitzungsteilnehmer in der Regel im Voraus
eine schriftliche Dokumentation. In dringenden Fällen und
unter Einhaltung gewisser einschränkender Formvorschriften können Beschlüsse auch auf dem Zirkulationsweg
gefasst werden.
Das Audit Committee trifft sich in der Regel zwei- bis dreimal
pro Jahr oder so oft es die Geschäfte erfordern. Beschlüsse
werden einstimmig gefasst. Das Audit Committee berichtet
dem Verwaltungsrat über seine Tätigkeit und Ergebnisse
und führt über seine Beratungen sowie Beschlüsse ein
Protokoll, welches dem Präsidenten des Verwaltungsrats
zugestellt wird. Bei wichtigen Ange­legenheiten wird der
Verwaltungsrat unmittelbar informiert.
3.6 KOMPETENZREGELUNGEN
Der Verwaltungsrat der TITLIS Bergbahnen übt die übergeordnete Leitung, die Aufsicht und Kontrolle über die
Geschäftsleitung der TITLIS Bergbahnen aus. Die Aufgaben
des Verwaltungsrats sind in den Statuten sowie im Organisationsreglement festgelegt. Er ist befugt, in allen Angelegenheiten Beschluss zu fassen, die nicht ausdrücklich
durch Gesetz, Statuten oder Organisationsreglement der
Generalversammlung oder anderen Gesellschaftsorganen
übertragen oder vorbehalten sind. Das Organisationsreglement enthält eine detaillierte Kompetenzordnung zwischen
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung, die der gesetzlichen
Ordnung Rechnung trägt und die im täglichen Geschäft
regelmässig eingehalten wird.
3.7 INFORMATIONS- UND KONTROLLINSTRUMENTE
Dem Verwaltungsrat wird offen und zeitgerecht Bericht
erstattet (verantwortlich: Geschäftsführer). Dies geschieht
in Form von monatlichen schriftlichen Reporten über den
Geschäftsgang, beziehungsweise durch mündliche
Orientierungen in den Verwaltungsratssitzungen. Bei
besonderen Vorkommnissen wird der Präsident des
Verwaltungsrats oder allenfalls der Gesamtverwaltungsrat
in geeigneter Form umgehend benachrichtigt. Der
Präsident des Verwaltungsrats und der Geschäftsführer
unterrichten sich gegenseitig mindestens wöchentlich und
beraten regelmässig alle wichtigen Geschäfte.
4. GESCHÄFTSLEITUNG
4.1 MITGLIEDER DER GESCHÄFTSLEITUNG
Die Angaben zur Geschäftsleitung beziehen sich auf den
31. Oktober 2014 und können auf Seite 64 und folgende
entnommen werden. Der Geschäftsleitung besteht aus fünf
Mitgliedern.
4.2WEITERE TÄTIGKEITEN UND
INTERESSENBINDUNGEN
Die Angaben zur Geschäftsleitung können auf Seite 64 und
folgende entnommen werden.
4. 3 MANAGEMENTVERTRÄGE
Es existieren keine Managementverträge.
5. ENTSCHÄDIGUNGEN, BETEILIGUNGEN
UND DARLEHEN
5.1GRUNDLAGEN UND ELEMENTE DER ENTSCHÄDIGUNGEN UND DER BETEILIGUNGSPROGRAMME
Die Kompetenz für die Festlegung der Entschädigungen
von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung liegt beim
Verwaltungsrat. Der Verwaltungsrat achtet darauf, dass die
Gesellschaft markt- und leistungsgerechte Gesamtentschädigungen anbietet, um Personen mit den nötigen Fähigkeiten
und Charaktereigenschaften zu gewinnen, zu motivieren
und zu halten. Die Honorare und Gehälter werden entsprechend den Anforderungen bezüglich Verantwortung und
Belastung angemessen festgelegt. Der erbrachten Leistung
wird durch eine variable Komponente, die nachvollziehbar vom
erreichten Unternehmenserfolg bestimmt ist, zusätzlich
Rechnung getragen. Die Berechnungsgrundlage sowie die
Ansätze sind gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben.
Die Entschädigung des Verwaltungsrats setzt sich aus einer
fixen Grundentschädigung (Honorar), einer fixen Entschädi­
gung für Mandate in den Verwaltungsratsausschüssen und
einer erfolgsabhängigen Komponente sowie Sitzungsgeldern
und Spesen zusammen. Die Vergütungskomponenten werden
in bar entrichtet.
Die variable Vergütung ist abhängig vom erzielten Cashflow
und beträgt maximal TCHF 26. Bei einem Cashflow unter
CHF 9 Mio. wird keine variable Vergütung ausbezahlt. Die
Entschädigungen der Geschäftsleitungsmitglieder setzen
sich aus einem fixen Grundgehalt (Salär) und einem vom
Geschäftserfolg sowie in bestimmten Fällen von individuellen Zielen abhängigen variablen Anteil und teilweise aus
Naturalleistungen (Geschäftsfahrzeug, Verpflegung)
zusammen. Die variable Vergütung für den CEO und CFO ist
ein vertraglich fixierter Prozentsatz vom EBITDA. Bis zu
einem EBITDA von CHF 10 Mio. wird kein Bonus ausbezahlt.
Für die übrigen Mitglieder der Geschäftsleitung ist die
variable Vergütung abhängig vom Erfolg des zu verantwortenden Geschäftsbereiches oder abhängig vom Grad der
individuellen Zielerreichung und beträgt weniger als ein
Drittel des fixen Jahresgehalts.
Beteiligungsprogramme und Darlehen: Für den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitungsmitglieder bestehen
keine Aktien- und Optionspläne oder andere Beteiligungsprogramme. Im Weiteren werden grundsätzlich keine
Darlehen gewährt.
Die Vergütungen im Berichtsjahr sind im Anhang der
Jahresrechnung der TITLIS Bergbahnen (Einzelabschluss)
2013/14 auf der Seite 33 aufgelistet. Der Aktienbesitz von
nicht exekutiven (Verwaltungsrat) und exekutiven inklusive
nahestehenden Personen können auf Seite 34 entnommen
werden.
6. MITWIRKUNGSRECHTE DER AKTIONÄRE
6.1 STIMMRECHTSBESCHRÄNKUNGEN UND
STIMMRECHTSVERTRETUNG
Die Statuten der TITLIS Bergbahnen enthalten keine
Stimmrechtsbeschränkung beziehungsweise Vinkulierungsbestimmung. Die von den TITLIS Bergbahnen ausgegebene
Namensaktie ist eine Einheitsaktie. Voraussetzung für die
Ausübung des Stimmrechts ist die Eintragung ins Aktienregister. Ein stimmberechtigter Aktionär kann seine Aktien
an der Generalversammlung durch seinen gesetzlichen
Vertreter, einen anderen stimmberechtigten Aktionär,
einen Organvertreter, einen von der Gesellschaft bezeichneten unabhängigen Stimmrechtsvertreter oder einen
Depotvertreter vertreten lassen. Die Statuten können von
http://www.titlis.ch/pdf/investor-relations/allgemeines/
statuten_2014.pdf heruntergeladen werden.
55
56
CORPORATE GOVERNANCE
6.2 STATUTARISCHE QUOREN
Die Statuten der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG
sehen neben den gesetzlich vorgeschriebenen Abstimmungsquoren keine weitergehenden Quoren vor.
6.3 EINBERUFUNG DER GENERALVERSAMMLUNG
Für die Einberufung der Generalversammlung halten sich
die Statuten der TITLIS Bergbahnen an die gesetzlichen
Regeln. Als Publikationsorgan schreiben sie das «Schweizerische Handelsamtsblatt» vor. Der Verwaltungsrat
kann weitere Publikationsorgane bestimmen und die im
Aktienregister eingetragenen Aktionäre mit einem Brief
einladen. Das Datum der Generalversammlung ist jährlich
der Freitagmorgen vor dem Karfreitag. Dieses Jahr findet
die Generalversammlung am 27. März 2015 statt.
6.4 TRAKTANDIERUNG
Jeder Aktionär ist berechtigt, die Traktandierung von
Gegenständen, deren Beschlussfassung in der Kompetenz
der Generalversammlung liegt, zu verlangen. Die Traktandenvorschläge sind mit entsprechenden Anträgen bis
spätestens 30. November vor dem Versammlungstag am
Verwaltungssitz der Gesellschaft in Engelberg schriftlich
und begründet einzureichen.
6.5 EINTRAGUNGEN IM AKTIENBUCH
Zutritt zur Generalversammlung haben ausschliesslich mit
Stimmrecht im Aktienregister eingetragene Aktionäre oder
deren Vertreter. Sie erhalten die Zutrittskarte zusammen
mit den übrigen Unterlagen per Post zugestellt. Das Aktienregister wird in der Regel zehn Tage vor der Generalversammlung geschlossen. Das effektive Datum der Schliessung wird in der Einladung zur Generalversammlung und
rechtzeitig auf der Website http://www.titlis.ch/de/header/
unternehmen/investor-relations#tabpaneltabs1_1 publiziert.
Danach werden bis zum Tag nach der Generalversammlung
keine Eintragungen ins Aktienregister getätigt.
7. KONTROLLWECHSEL UND
ABWEHRMASSNAHMEN
Es bestehen keine besonderen Abmachungen für den Fall
eines Kontrollwechsels. Die gesetzlich vorgesehene Pflicht
zur Unterbreitung eines Übernahmeangebots gilt unverändert. Der Grenzwert von 33 1 / 3 % wurde weder an- noch
aufgehoben (kein Opting-up/-out).
8. REVISIONSSTELLE
8.1 MANDATSDAUER
Die BDO AG, Landenbergstrasse 34, CH-6002 Luzern, ist
seit dem Geschäftsjahr 2010/11 die statutarische Revisionsstelle für die Konzernrechnung sowie die Jahresrechnung
der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG und der Titlis
Resort AG. An der Generalversammlung vom 11. April 2014
wurde die BDO AG für die Amtsperiode von einem Jahr
gewählt.
Der leitende Revisor für das Geschäftsjahr 2013/14 war
Rolf Hafner. Er hält dieses Amt zum dritten Mal inne. Der
leitende Revisor unterliegt dem gesetzlichen Rotationsrhythmus von sieben Jahren (Art. 730a Abs. 2 OR).
8.2 REVISIONSHONORARE
Das Revisionshonorar für die Erfüllung ihres gesetzlichen
Auftrags (inklusive Prüfung der Konzernrechnung) für das
Berichtsjahr 2013/14 beträgt TCHF 106.
8.3 ZUSÄTZLICHE HONORARE DES EXTERNEN
REVISIONSORGANS
Die BDO AG übernahm ausserhalb des Revisionsmandats
Zusatzdienstleistungen im Betrag von TCHF 54. Es handelt
sich dabei um Leistungen im Zusammenhang mit der
Abacus-Software.
8.4 AUFSICHTS- UND KONTROLLINSTRUMENTE
GEGENÜBER DER REVISION
Als Kontrollinstrument dienten dem Verwaltungsrat die
jährlich zwei bis drei Reportingausführungen der Revisions­
stelle, in welchen einerseits das Prüfungsvorgehen (Planungsmeeting), neue gesetzliche Auflagen und deren Implementierung in das Rechnungswesen behandelt werden und
andererseits Feststellungen sowie Empfehlungen aus den
in der Geschäftsstelle der TITLIS Bergbahnen vorgenommenen Prüfungen erläutert werden. Die Mitglieder des
Audit Committees treffen sich in der Regel dreimal mit den
verantwortlichen Revisoren zu einer generellen Aussprache
über ihre Tätigkeit und informieren den Gesamtverwaltungsrat anlässlich der jeweils darauf folgenden Verwaltungsratssitzung.
Das Audit Committee überprüft die Wirksamkeit und Unabhängigkeit der externen Revisionsstelle. Es kontrolliert die
Revisionsergebnisse und überwacht die darauf basierenden
Massnahmen des Managements.
9. INFORMATIONSPOLITIK
Die TITLIS Bergbahnen verfolgt mit allen Anspruchsgruppen
eine Politik der aktiven, offenen und zeitgerechten
Kommunikation. Die Aktionäre der Bergbahnen EngelbergTrübsee-Titlis AG werden durch den Geschäftsbericht
und anlässlich der Generalversammlung aktiv informiert.
Der Geschäftsbericht ist auf der Internetseite der TITLIS
Bergbahnen http://www.titlis.ch/de/header/unternehmen/
investor-relations#tabpaneltabs1_2 abrufbar. Der Halbjahres­
abschluss wird Ende Juni/Anfang Juli in einer Medienmitteilung publiziert und ebenfalls auf der Internetseite
http://www.titlis.ch/de/header/unternehmen/investorrelations#tabpaneltabs1_2 veröffentlicht. Kursrelevante
Tatsachen werden nach den Regeln zur «Ad-hoc-Publizität»
der SIX Exchange Regulations bekannt gemacht.
Die Links zu diesen kursrelevanten Angaben auf der Homepage sind die folgenden:
–Pull-Link: http://www.titlis.ch/de/header/unternehmen/
investor-relations
–Push-Link: http://www.titlis.ch/de/header/unternehmen/
investor-relations#tabpaneltabs1_3
–Unternehmenskalender: http://www.titlis.ch/de/header/
unternehmen/investor-relations#tabpaneltabs1_1
– Link zum Anfordern von kursrelevanten Informationen:
http://www.titlis.ch/de/header/unternehmen/investorrelations#tabpaneltabs1_4
Die Meldungen an die SIX Exchange Regulation von Beteiligungen, welche die meldungspflichtigen Grenzwerte des
Stimmrechts überschreiten, sind auf folgender Internetseite ersichtlich: http://www.six-exchange-regulation.com/
obligations/disclosure/major_shareholders_de.html. 2014
sind bei den TITLIS Bergbahnen keine meldungspflichten
Beteiligungsänderungen erfolgt.
9.1KONTAKT FÜR INVESTOR RELATIONS
Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG
Esther Schneider, Leiterin Finanzen/CFO
Poststrasse 3, 6391 Engelberg
Telefon 041 639 50 50, E-Mail [email protected]
Die Generalversammlung findet am Freitag, 27. März 2015,
statt. Die im Aktienregister eingetragenen Aktionäre
erhalten die Einladung zur Generalversammlung per Post.
58
VERWALTUNGSRAT
VERWALTUNGSRAT
VERWALTUNGSRAT
MITGLIEDER
DR. HANS HESS
PRÄSIDENT
NATIONALITÄT/WOHNORT
Schweiz, Sarnen (OW)
GEBURTSDATUM
4. Mai 1945
AUSBILDUNG/ABSCHLUSS
– Studium der Rechte an der Universität Bern mit
Abschluss als lic. iur.
– Doktorat an der Universität Bern und Erwerb des
Titels Dr. iur.
– Erwerb des Anwaltspatents des Kantons Obwalden
– Erwerb des Notariatspatents des Kantons Obwalden
TÄTIGKEITEN IN FÜHRUNGS- UND
AUFSICHTSGREMIEN
– Präsident des Stiftungsrats der Wohlfahrtsstiftung der
Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG
– Diverse weitere Mandate, die nicht im Zusammenhang
mit der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG stehen
POLITISCHE ÄMTER
Ständerat seit 1998. Engagements innerhalb des
Ständerats:
– Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission (SiK-SR)
– Präsident der Gerichtskommission (GK-V)
– Mitglied der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen (KVF-SR)
– Mitglied der Geschäftsprüfungskommission (GPK-SR)
– Delegation bei der parl. Versammlung der NATO (NATO-V)
– Mitglied der NEAT-Aufsichtsdelegation (NAD-V)
AMTSDAUER IM VERWALTUNGSRAT DER
BERGBAHNEN ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
Im Verwaltungsrat seit 1981, gewählt bis zur GV 2015
GENY HESS
VIZEPRÄSIDENT
BERUFLICHER WERDEGANG
1976 Eröffnung einer eigenen Anwaltskanzlei in Sarnen,
Kanton Obwalden
HAUPTBERUFLICHE TÄTIGKEIT
Eigenes Anwalts- und Notariatsbüro mit Tochter Simone
als Rechtsanwältin und Notarin sowie Sohn Hansruedi
Hess als Mitinhaber der Consilio Treuhand AG
GESCHÄFTSBEZIEHUNG ZUR BERGBAHNEN
ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
Anwalts- und Notariatsbüro mit Tochter Simone Hess
Nielsen als Rechtsanwältin und Notarin im Zusammenhang
mit Rechtsberatungen
AUSBILDUNG/ABSCHLUSS
Ausbildung im Hotelfach mit Diplomabschluss an der
Schweizerischen Hotelfachschule SHL, Lausanne
BERUFLICHER WERDEGANG
– Bürgenstock Hotels, Bürgenstock:
1965 bis 1968 Service, Réception (Grand Hotel)
1969 bis 1974 Zentralverwaltung (Personal/Einkauf)
– Hotel Hess, Engelberg: 1974 bis 2001 Hotelier/Gastgeber
MARIANNE
FASSBIND
MITGLIED
HAUPTBERUFLICHE TÄTIGKEIT
– Freiberuflicher Berater in der Gastronomie mit
Schwerpunkt Wein
– Freischaffender Weinkolumnist («al dente», «Schweizer
Illustrierte», «Landliebe»)
GESCHÄFTSBEZIEHUNG ZUR BERGBAHNEN
ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
Geny Hess, Hess Selection AG (bis 30. Juni 2014
Wine Consultant Engelberg), unterhält Beziehungen im
Zusammenhang mit Weinlieferungen und -beratung.
NATIONALITÄT/WOHNORT
Schweiz, Rapperswil (SG)
TÄTIGKEITEN IN FÜHRUNGS- UND
AUFSICHTSGREMIEN
Präsident der Naturgefahren-Kommission Sommer/Winter
der Gemeinde Engelberg
AUSBILDUNG/ABSCHLUSS
Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität
Zürich mit Abschluss als lic. oec. publ.
AMTSDAUER IM VERWALTUNGSRAT DER
BERGBAHNEN ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
Im Verwaltungsrat seit 1979, gewählt bis zur GV 2015
GEBURTSDATUM
5. März 1960
BERUFLICHER WERDEGANG
– 1986 bis 1993 Finanzanalyse und Anlageberatung bei der
Bank Vontobel
– Auslandsaufenthalt in Hongkong
– 1994 bis August 2004 Wirtschaftsjournalistin CASH, Ringier
HAUPTBERUFLICHE TÄTIGKEIT
Seit August 2004 Wirtschaftsredaktorin SF, Tagesschau
NATIONALITÄT/WOHNORT
Schweiz, Engelberg (OW)
GEBURTSDATUM
28. Oktober 1946
GESCHÄFTSBEZIEHUNG ZUR BERGBAHNEN
ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
Keine
TÄTIGKEITEN IN FÜHRUNGS- UND
AUFSICHTSGREMIEN
– Präsidentin des Audit Committees der Bergbahnen
Engelberg-Trübsee-Titlis AG
– Mitglied des Stiftungsrats der Wohlfahrtsstiftung der
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60
VERWALTUNGSRAT
Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG
– Mitglied der Vorsorgekommission der Bergbahnen
Engelberg-Trübsee-Titlis AG (Arbeitgebervertretung)
– Stiftungsrätin der PKS Pensionskasse des Schweizer
Fernsehen (bis 31. Dezember 2014)
– Präsidentin Anlagekommission Pensionskasse
Rapperswil-Jona
AMTSDAUER IM VERWALTUNGSRAT DER
BERGBAHNEN ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
Im Verwaltungsrat seit 1994, gewählt bis zur GV 2015
KONY
NIEDERBERGER
MITGLIED
VERWALTUNGSRAT
GESCHÄFTSBEZIEHUNG ZUR BERGBAHNEN
ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
– Vertreter der Alpgenossenschaft Trübsee, welche ein
wesentlicher Landbesitzer des von der Bergbahnen
Engelberg-Trübsee-Titlis AG benutzten Gebietes ist
– Bankbeziehung zur Nidwaldner Kantonalbank
TÄTIGKEITEN IN FÜHRUNGS- UND
AUFSICHTSGREMIEN
– Mitglied des Verwaltungsrats der Skilift Untertrübsee AG
– Mitglied des Verwaltungsrats der Titlis Resort AG
– Mitglied des Audit Committees der Bergbahnen
Engelberg-Trübsee-Titlis AG
– Mitglied des Verwaltungsrats der Golf Engelberg-Titlis AG,
Engelberg
AMTSDAUER IM VERWALTUNGSRAT DER
BERGBAHNEN ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
Im Verwaltungsrat seit 1999, gewählt bis zur GV 2015
MARKUS
THUMIGER
MITGLIED
NATIONALITÄT/WOHNORT
Schweiz, Wolfenschiessen (NW)
GEBURTSDATUM
28. November 1953
AUSBILDUNG/ABSCHLUSS
Dipl. Bankfachexperte
BERUFLICHER WERDEGANG
– Bankangestellter bei der Nidwaldner Kantonalbank
– Seit 1997 Mitglied der Geschäftsleitung, Direktor
HAUPTBERUFLICHE TÄTIGKEIT
– Mitglied der Geschäftsleitung der Nidwaldner
Kantonalbank
–Direktor
– Leiter Segment Privat- und Geschäftskunden
NATIONALITÄT/WOHNORT
Schweiz, Luzern (LU)
GEBURTSDATUM
26. Februar 1961
AUSBILDUNG/ABSCHLUSS
– Berufslehre als FEAM
– Berufslehre als kaufmännischer Angestellter
– Handels- und Verwaltungsschule, Luzern
– Systemorientiertes Management,
MZSG Management Zentrum St. Gallen
– Marketingplaner mit FA
HANS WICKI
MITGLIED
BERUFLICHER WERDEGANG
1986 bis 2006 verschiedene Führungsfunktionen im
Swiss-Life-Konzern (ehemals Rentenanstalt/La Suisse)
HAUPTBERUFLICHE TÄTIGKEIT
Seit 2008 Mitinhaber der S&P Group AG, Kriens
(ab 1. Januar 2015 S&P Insurance Group AG)
GESCHÄFTSBEZIEHUNG ZUR BERGBAHNEN
ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
Broker-Mandat der S&P Insurance Broker AG, Kriens,
(ab 1. Januar 2015 Insurance Management AG) und S&P Life
and Pension AG, Kriens. Markus Thumiger ist an der
operativen Führung nicht beteiligt.
TÄTIGKEITEN IN FÜHRUNGS- UND
AUFSICHTSGREMIEN
– Vorstand Golfclub Engelberg-Titlis AG
– Verwaltungsratspräsident der Golf Engelberg-Titlis AG,
Engelberg
– S&P Group AG
– S&P Insurance Brokers AG
– S&P Life and Pension AG
– Assibrokers AG
– Schenker & Schenker Broker GmbH
– THUMA Holding AG
AMTSDAUER IM VERWALTUNGSRAT DER
BERGBAHNEN ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
Im Verwaltungsrat seit 2012, gewählt bis zur GV 2015
NATIONALITÄT/WOHNORT
Schweiz, Hergiswil (NW)
GEBURTSDATUM
18. Februar 1964
AUSBILDUNG/ABSCHLUSS
Ökonomie- und Betriebswirtschaftsstudium an der
Universität Zürich mit Abschluss 1997 als lic. oec. publ.
BERUFLICHER WERDEGANG
– 1987 bis 1990 Praktikum und Devisenhändler bei der
Migrosbank Zürich
– 1990 bis 1992 Mitglied des Finanzausbildungsteams bei
der UBS Zürich
– 1998 bis 2000 Projektleiter MIS bei Schindler
Management AG, Ebikon
– 2000 bis 2002 COO und Mitglied der Geschäftsleitung
bei der SEFAG Gruppe Schweiz
(Unternehmen der PFISTERER Gruppe)
– 2003 bis 2010 Geschäftsführer der PFISTERER
Gesellschaften in der CH und SA sowie Mitglied der
Konzernleitung der PFISTERER Gruppe
HAUPTBERUFLICHE TÄTIGKEIT
Seit 2010 Regierungsrat des Kantons Nidwalden, Baudirektor
GESCHÄFTSBEZIEHUNG ZUR BERGBAHNEN
ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
Keine
61
62
VERWALTUNGSRAT
TÄTIGKEITEN IN FÜHRUNGS- UND
AUFSICHTSGREMIEN
– Mitglied des Verwaltungsrats der PFISTERER SEFAG AG
und PFISTERER Ixosil AG (seit 01. Juli 2014 Präsident)
– Präsident der Industrie- und Handelskammer
Zentralschweiz
– Mitglied des Verwaltungsrats der Robertson
Associates AG, Zürich (bis 31. Dezember 2014)
– Präsident des Verwaltungsrats der GIS Daten AG, Stans
(Behördenvertretung)
– Präsident des Verwaltungsrats der Bahnhofparking
Stans AG, Stans (Behördenvertretung)
AMTSDAUER IM VERWALTUNGSRAT DER
BERGBAHNEN ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
Im Verwaltungsrat seit 2014, gewählt bis zur GV 2015
GUIDO ZUMBÜHL
MITGLIED
NATIONALITÄT/WOHNORT
Schweiz, Walchwil (ZG)
GEBURTSDATUM
11. Oktober 1962
AUSBILDUNG/ABSCHLUSS
Studium der Betriebswissenschaft an der Universität
Lausanne mit Abschluss als lic. oec.
BERUFLICHER WERDEGANG
– 1993 bis 1997 kaufmännische Leitung, Hilti Schweiz AG
– 1997 bis 2009 CFO bei der Bucherer Gruppe
HAUPTBERUFLICHE TÄTIGKEIT
Seit 2009 CEO der Bucherer Gruppe
GESCHÄFTSBEZIEHUNG ZUR BERGBAHNEN
ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
Geschäftsbeziehung zur Swiss Lion, Tochterfirma der
Bucherer Gruppe
TÄTIGKEITEN IN FÜHRUNGS- UND
AUFSICHTSGREMIEN
Keine
AMTSDAUER IM VERWALTUNGSRAT DER
BERGBAHNEN ENGELBERG-TRÜBSEE-TITLIS AG
Im Verwaltungsrat seit 2012, gewählt bis zur GV 2015
64
GESCHÄFTSLEITUNG
GESCHÄFTSLEITUNG
DIE GESCHÄFTSLEITUNG
MITGLIEDER
NORBERT PATT
GESCHÄFTSFÜHRER (CEO)
NATIONALITÄT/WOHNORT
Schweiz, Engelberg (OW)
GEBURTSDATUM
27. Juni 1963
AUSBILDUNG/ABSCHLUSS
– Lehrabschluss Fernseh- und Radioelektroniker,
Rediffusion AG
– El.-Ingenieur HTL (Elektronik),
NTB Neu Technikum, Buchs
– Nachdiplom Betriebsingenieur STV,
Kaderschule St. Gallen
– Executive MBA in General Management,
Universität St. Gallen (HSG)
BERUFLICHER WERDEGANG
– Forschungsingenieur, Hamilton AG, Bonaduz
– Leiter Prozessentwicklung, Hamilton AG, Bonaduz
– Direktor Stätzerhorn, Ski- und Sessellifte AG,
Churwalden
– Direktor Rothornbahn und Scalottas AG, Lenzerheide
– Beratung und Consulting, PTC Tourismus Consulting GmbH,
Chur
HAUPTBERUFLICHE TÄTIGKEIT
Seit 1. November 2010 Geschäftsführer (CEO) bei der
Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG
TÄTIGKEITEN IN FÜHRUNGS- UND
AUFSICHTSGREMIEN
– Präsident des Verwaltungsrats der Titlis Resort AG
– Präsident des Verwaltungsrats der Engelberg-Titlis
Tourismus AG
– Mitglied des Verwaltungsrats der Schweizer Skischule
Engelberg-Titlis AG
– Mitglied des Stiftungsrats der Wohlfahrtsstiftung der
Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG
– Verwaltungsrat der Schweizerischen Sportmittelschule
Engelberg AG
– Stiftungsrat der Stiftung zur Erhaltung und Förderung
der Wirtschaft des Kantons Nidwalden und der Talschaft
Engelberg
– Präsident des Vereins IWV, Industrie- und Wirtschaftsvereinigung Unterwalden
– Regionaler Wirtschaftsbeirat der Schweizerischen
Nationalbank SNB
– Vorstand der Industrie- und Handelskammer
Zentralschweiz IHZ
HANS BÜHLMANN
LEITER HOTELS UND RESTAURANTS
AUSBILDUNG/ABSCHLUSS
– Koch mit eidg. Fähigkeitsausweis
– Ausbildung zum eidg. dipl. Hotelier/Restaurateur HF/SHL
an der Hotelfachschule Luzern (SHL)
BERUFLICHER WERDEGANG
– Tätigkeit als Koch/Sous-Chef
– F&B-Assistent Hotel des Balances, Luzern
– Geschäftsleitung Restaurant «Zum goldenen Wagen»,
Oberkirch
– Gastgeber Hotel Fürigen, Fürigen
– Gastdozent Hotel & Gastroformation, Weggis
– 2003 Eintritt als Leiter Gastroland TITLIS
HAUPTBERUFLICHE TÄTIGKEIT
Seit 1. Mai 2008 Leiter Hotels und Restaurants und Mitglied
der Geschäftsleitung bei der Bergbahnen EngelbergTrübsee-Titlis AG
TÄTIGKEITEN IN FÜHRUNGS- UND
AUFSICHTSGREMIEN
– Mitglied des Verwaltungsrats Apart AG, Aparthotel,
Rotkreuz
TOBIAS MATTER
LEITER VERKAUF
NATIONALITÄT/WOHNORT
Schweiz, Ennetbürgen (NW)
GEBURTSDATUM
2. Mai 1972
NATIONALITÄT/WOHNORT
Schweiz, Engelberg (OW)
GEBURTSDATUM
8. Juni 1977
AUSBILDUNG/ABSCHLUSS
– Kaufmännischer Lehrabschluss mit Berufsmatura
– Verkaufskoordinator mit eidgenössischem Fachausweis
BERUFLICHER WERDEGANG
– Kaufmännische Ausbildung beim Tourismusverein
Engelberg
– Sachbearbeiter bei Heggli Carreisen AG, Kriens
– Support und Projektleiter bei Feratel AG, Rotkreuz
– Geschäftsführer der Engelberger-Auto-Betriebe AG
– 2002 Eintritt bei den Bergbahnen Engelberg-TrübseeTitlis AG
HAUPTBERUFLICHE TÄTIGKEIT
Seit Mai 2011 Leiter Verkauf und seit Dezember 2011
Mitglied der Geschäftsleitung der Bergbahnen EngelbergTrübsee-Titlis AG
TÄTIGKEITEN IN FÜHRUNGS- UND
AUFSICHTSGREMIEN
– Mitglied des Verwaltungsrats Engelberger Auto-Betriebe AG
– Vorstandsmitglied Verband Transportunternehmungen
Zentralschweiz (TUZ)
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66
GESCHÄFTSLEITUNG
GESCHÄFTSLEITUNG
PETER REINLE
ESTHER SCHNEIDER
LEITER MARKETING
STV. GESCHÄFTSFÜHRER
LEITERIN FINANZEN (CFO)
NATIONALITÄT/WOHNORT
Schweiz, Engelberg (OW)
NATIONALITÄT/WOHNORT
Schweiz, Engelberg (OW)
GEBURTSDATUM
19. November 1959
GEBURTSDATUM
20. April 1971
AUSBILDUNG/ABSCHLUSS
– Kaufmännischer Lehrabschluss KV
– Schneesportlehrer mit eidg. Fachausweis
AUSBILDUNG/ABSCHLUSS
– Kaufmännischer Lehrabschluss KV Liestal/BL
– Höhere Wirtschafts- und Verwaltungsschule HWV in
Basel mit Fachrichtung Rechnungswesen/Controlling
– MBA an der University of Tulsa, Oklahoma, USA
BERUFLICHER WERDEGANG
– Marketingleiter Engelberg-Titlis Tourismus AG
– Projektleiter Deskline Informations- und
Buchungssystem
– Geschäftsführer Vierwaldstättersee Tourismus
– 2007 Eintritt bei den Bergbahnen Engelberg-TrübseeTitlis AG als Leiter Markt Schweiz und Medien
HAUPTBERUFLICHE TÄTIGKEIT
Seit Mai 2011 Leiter Marketing, seit Dezember 2011
Mitglied der Geschäftsleitung und seit Dezember 2012
stellvertretender Geschäftsführer der Bergbahnen
Engelberg-Trübsee-Titlis AG
TÄTIGKEITEN IN FÜHRUNGS- UND
AUFSICHTSGREMIEN
Keine
BERUFLICHER WERDEGANG
– Kaufm. Ausbildung bei der Spedag Speditions AG, Muttenz
– Sekretärin bei der Matisa AG, Crissier
– Receptionistin Hotel Adula, Flims-Waldhaus
– Verschiedene Funktionen in Controlling und Buchhaltung
bei der Hilti AG, FL-Schaan, und Hilti Inc., Tulsa USA
– Betriebswirtschaftliche Mitarbeiterin des Amts für
Soziales, Kanton St. Gallen
– Finanzleiterin/CFO bei der Optics Balzers AG, FL-Balzers
HAUPTBERUFLICHE TÄTIGKEIT
Seit 1. Januar 2011 Leiterin Finanzen (CFO) und Mitglied
der Geschäftsleitung bei der Bergbahnen EngelbergTrübsee-Titlis AG
TÄTIGKEITEN IN FÜHRUNGS- UND
AUFSICHTSGREMIEN
Mitglied der Vorsorgekommission der TITLIS Bergbahnen
(Arbeitgebervertretung)
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
TITLIS Bergbahnen, Hotels & Gastronomie
Poststrasse 3, 6391 Engelberg
Telefon +41 (0) 41 639 50 50
E-Mail [email protected]
www.titlis.ch
FOTOGRAFIE
Roger Grütter
Porträts VR und GL: FELDERVOGEL, Melchior Bürgi
REALISATION UND GESTALTUNG
FelderVogel, Kommunikation in Wirtschaft
und Gesellschaft AG, Luzern
TEXT
Umschlag, Seiten 11 und 39
FELDERVOGEL, Kommunikation in Wirtschaft
und Gesellschaft AG, Luzern
DRUCK
Druckerei Odermatt AG, Dallenwil

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