Pressemeldung zu den Preisträgern 2010

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Pressemeldung zu den Preisträgern 2010
DER DEUTSCHE FERNSEHPREIS 2010: Die Preisentscheidungen
Die Sieger des Abends: Stefan Raab als Entertainer und „Im Angesicht des Verbrechens“ von
Dominik Graf
„Tatort: Weil sie böse sind“ mit Matthias Schweighöfer und Milan Peschel wird „Bester Fernsehfilm“
„Danni Lowinski“, die neue SAT.1-Serie mit Annette Frier, setzt sich als „Beste Serie“ durch
„logo!“ gewinnt die „Beste Information“
Die Fußball-WM bei RTL mit Günther Jauch und Jürgen Klopp gewinnt im Direktvergleich der Sender
„Unser Star für Oslo“ holt den Preis für „Beste Unterhaltung“
„Im Angesicht des Verbrechens“ von Dominik Graf wird „Bester Mehrteiler“
Ulrike Kriener („Klimawechsel“) wird „Beste Schauspielerin, Christoph Bach („Dutschke“) ist „Bester
Schauspieler“
Rach ist erster Preisträger der neuen Dokutainment-Kategorie
„heute-show“ mit Oliver Welke gewinnt in der Kategorie „Beste Comedy“
„Beste Dokumentation“: „Aghet – Ein Völkermord“ - „Beste Reportage“: „Somalia – Land ohne
Gesetz“
Förderpreis geht an die Jungschauspielerinnen Michelle Barthel und Carolyn Genzkow für „Keine
Angst“
„Sturm der Liebe“ gewinnt den neu eingeführten Publikumspreis
Köln, 10.10.2010 - Zum 12. Mal wurde im Coloneum Köln DER DEUTSCHE FERNSEHPREIS verliehen. Die
neunköpfige, unabhängige Jury unter der Leitung von Bettina Böttinger und Christoph Keese entschied am Tag der
Gala über die Preisträger.
„Ein Fernsehjahr mit unumstrittenen Spitzenleistungen: ,Unser Star für Oslo´, ,Im Angesicht des Verbrechens´ und
,24h Berlin‘ waren die herausragenden Produktionen“, so die Jury-Vorsitzende Bettina Böttinger. „Besonders
haben wir uns auch über frische und mutige Formatentwicklungen gefreut wie ,Danni Lowinski‘ oder
,Klimawechsel‘“. Ko-Vorsitzender Christoph Keese ergänzt: „Inhaltlich relevant und formal innovativ hat das
Fernsehen einmal mehr bewiesen, was das Medium kann. Wir gratulieren allen Kreativen zu ihren herausragenden
Werken.“
Die Sieger des Abends: Stefan Raab als Entertainer und „Im Angesicht des Verbrechens“ von
Dominik Graf
Je zwei Preise gingen an „Im Angesicht des Verbrechens“ („Bester Mehrteiler“ und „Besondere Leistung Fiktion“
für das Schauspielerensemble) und Stefan Raab. Mit „Unser Star für Oslo“ gewinnt die Kategorie „Beste
Unterhaltung“, als Entertainer des Jahres wurde er in der neu geschaffenen Kategorie „Besondere Leistung
Unterhaltung“ geehrt. Als herausragend beurteilte die Jury darüber hinaus „Im Angesicht des Verbrechens“ von
Dominik Graf. Die Ausnahmeproduktion wird Preisträger in der Kategorie „Bester Mehrteiler“, die Schauspieler und
Schauspielerinnen Marie Bäumer, Vladimir Burlakov, Alina Levshin, Marko Mandić, Mišel Matičević, Max Riemelt,
Katharina Nesytowa, Ronald Zehrfeld gewinnen den Preis für die „Besonderen Leistung Fiktion“.
„Tatort: Weil sie böse sind“ mit Matthias Schweighöfer und Milan Peschel wird „Bester Fernsehfilm“
In der 5er Kategorie „Bester Fernsehfilm“ gewinnt der „Tatort: Weil sie böse sind“ (ARD/hr) mit Matthias
Schweighöfer und Milan Peschel sowie den Kommissaren Andrea Sawatzki und Jörg Schüttauf vor „Barfuß bis
zum Hals“ (SAT.1), „Die letzten 30 Jahre“ (ARD), „Mörder auf Amrum“ (ZDF) und „Zivilcourage“ (ARD).
„Danni Lowinski“, die neue SAT.1-Serie mit Annette Frier, setzt sich als „Beste Serie“ durch
Mit ihrem ganz besonderen Charme setzte sich die neue SAT.1-Serie „Danni Lowinski“ gegen „Allein gegen die
Zeit“ (NDR/KI.KA) und „Klimawechsel“ (ZDF) durch.
„Beste Information“ für „logo! Die Welt und ich.“
Die Kindernachrichtensendung „logo! Die Welt und ich.“ (KI.KA/ZDF) überzeugte die Jury in der Kategorie „Beste
Information“ vor der Iran-Berichterstattung von ARD-Korrespondent Peter Mezger und dem „auslandsjournal/
auslandsjournal XXL“ (ZDF).
RTL-Fußballberichterstattung gewinnt den sportlichen Direktvergleich der Sender
Das lässigste Duo der Fußball-Weltmeisterschaft mit Günther Jauch und Jürgen Klopp setzt sich bei RTL
gegenüber den Kollegen von ARD, Sky und ZDF durch. Auch die konsequente Zuschauernähe gab hier den
Ausschlag.
5er Kategorie: Ulrike Kriener wird „Beste Schauspielerin“, Christoph Bach ist „Bester Schauspieler“
Zehn herausragende Darsteller traten in den beiden Schauspieler-Kategorien gegeneinander an. Gegen die starke
Konkurrenz von Nadja Uhl („Der Tote im Spreewald“, ZDF), Ulrike Krumbiegel („Der verlorene Vater“, ARD),
Rosalie Thomass („Die letzten 30 Jahre“, ARD) und Jessica Schwarz („Romy“, ARD) setzt sich Ulrike Kriener
(„Klimawechsel“, ZDF) durch. Bei den Männern siegte Christoph Bach („Dutschke“, ZDF) gegen Martin Brambach
(„Barfuß bis zum Hals“, SAT.1), Lars Eidinger („Verhältnisse“, ARD), Thomas Kretschmann („Romy“, ARD und „Die
Grenze“, SAT.1) und Hinnerk Schönemann („Mörder auf Amrum“, ZDF).
Restaurantexperte Christian Rach ist erster Preisträger der neuen Kategorie „Bestes Dokutainment“
Christian Rach begeistert mit seinen Sendungen „Rach, der Restauranttester“ und „Rachs Restaurantschule“
(RTL) die Kritiker und ein Millionenpublikum und überzeugte auch die Jury durch sein gesellschaftliches
Engagement in der neu geschaffenen Kategorie „Bestes Dokutainment“.
„heute-show“ mit Oliver Welke gewinnt in der Kategorie „Beste Comedy“
Oliver Welke zieht als Moderator mit der Nachrichtensatire „heute-show“ (ZDF) an „Aufgemerkt! Pelzig unterhält
sich“ (ARD) und „Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden“ (RTL) vorbei.
„Beste Dokumentation“: „Aghet – Ein Völkermord“ - „Beste Reportage“: „Somalia – Land ohne Gesetz“
„Aghet – Ein Völkermord“ (ARD) setzt sich im stark besetzten Feld von erstmals fünf Dokumentationen an die
Spitze. Eric Friedler überzeugt mit seinem Rechercheergebnis wie auch mit der formalen Umsetzung. In der
Reportage setzen sich Ashwin Ramans Einblicke in das Land „Somalia – Land ohne Gesetz“ (ZDF) gegenüber der
Afghanistan-Reportage von Antonia Rados (RTL) und dem „Terra X“-Dreiteiler „Deutschland von oben“ (ZDF)
durch.
Förderpreis für Michelle Barthel und Carolyn Genzkow für „Keine Angst
Den mit 15.000 € dotierten Förderpreise vergab die Jury an Michelle Barthel und Carolyn Genzkow für ihre
eindrucksvolle Darstellung der zwei jungen Freundinnen Becky und Melanie in Aelrun Goettes Sozialdrama „Keine
Angst“ (ARD).
Publikumspreis: „Sturm der Liebe“ von den Zuschauern ausgezeichnet
Die Einbeziehung des Zuschauers mittels Publikumsvoting ist ein weiterer Bestandteil der Reform des
DEUTSCHEN FERNSEHPREISES. So nominierten die Zuschauer per Onlinevoting aus den zwölf täglichen Serien
von ARD, RTL, SAT.1 und dem ZDF zunächst ihre Top 3 und stimmten dann bis zum Tag der Preisverleihung
unter den verbliebenen Drei ab. Am Ende hat die ARD-Telenovela „Sturm der Liebe“ die meisten Stimmen erhalten
und wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
Zur Statistik:
Bei den heutigen Juryentscheidungen erhalten ARD (inkl. Arte und Dritte) und ZDF jeweils fünf Preise, RTL zwei.
Je ein Preis geht an SAT.1, ProSieben und KI.KA.
Stifter
DER DEUTSCHE FERNSEHPREIS wird seit 1999 von ARD, RTL, Sat.1 und ZDF zur Würdigung hervorragender
Leistungen für das Fernsehen verliehen. Die Stifter sind in diesem Jahr: Monika Piel (Intendantin WDR/für die
ARD), Vorsitz, Andreas Bartl (Vorstand ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH), Prof. Markus Schächter
(Intendant ZDF) und Anke Schäferkordt (Geschäftsführerin Mediengruppe RTL Deutschland). Die Stifter haben im
Übergang zum vierten Turnus 2011-2014 eine Reform des Preises beschlossen, die auch ein neues
Kategoriensystem beinhaltet.
Jury
Die Mitglieder der diesjährigen Jury für den DEUTSCHEN FERNSEHPREIS 2010 sind: Dieter Anschlag,
(Chefredakteur Funkkorrespondenz), Tim Bergmann (Schauspieler), Wigald Boning (Moderator und Entertainer),
Bettina Böttinger (Journalistin und Moderatorin, encanto Film- und Fernsehproduktions GmbH, Vorsitz), Lutz
Carstens (Chefredakteur TV Spielfilm), Ralf Husmann (stellv. Gf. BRAINPOOL TV GmbH, Autor), Christoph Keese
(Konzerngeschäftsführer Public Affairs, Axel Springer AG, Vorsitz), Dr. Beatrice Kramm (Produzentin, Gf. Polyphon
Film- und Fernsehgesellschaft GmbH), Klaudia Wick (freie Journalistin und Autorin).
Kontakt:
Presse: Maren Mossig Tel. 0221/454 3032, [email protected]