Mantelteil

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Mantelteil
32. Jahrgang | Nr. 3/4 | 8. Januar 2017
Taufe des Herrn
Pfarrblatt Aargau Baden-Wettingen
Foto: missio/Sonja Marty-Fuchs
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Segen für das neue Jahr
Kinder und Jugendliche engagieren
sich bei den Sternsingern
Geld für den
Kirchenunterhalt
Epiphanie-Kollekte 2017
der Inländischen Mission IM
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Eine
von uns
«Maria on Tour» in der
Pfarrei Schöftland
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Za
Hrvate
Anderssprachigenseite
in Kroatisch
2 Horizonte | Fokus | 8. Januar 2017
Geld für den Kirchenunterhalt
Epiphanie-Kollekte 2017 der Inländischen Mission IM
Ende November des vergangenen Jahres feierte Bad Zurzach sein frisch renoviertes Verenamünster. Rund vier Millionen Franken
hatte die Instandsetzung gekostet. Ganze fünf
Jahre hatte es gar gedauert, bis nach dem Abschluss der Innenrenovation der zweite Teil,
die Aussenfassade, in Angriff genommen
werden konnte. Aus finanziellen Gründen
sei das nicht früher gegangen, erklärt Kirchenpflege-Vizepräsident Georg Edelmann.
MIT KOSTEN AM ANSCHLAG
Kirchen und Kapellen erfordern ständigen
Unterhalt und alle paar Jahrzehnte eine
Renovation. Nicht selten handelt es sich
hierbei um historisch wertvolle Gebäude.
Das Beispiel Bad Zurzach zeigt: Viele Kirchgemeinden kommen mit dem Unterhalt ihrer Kirchen an Grenzen. Nicht selten erfolgen die Arbeiten in mehreren Etappen mit
längeren Pausen. Dank der Unterstützung
von staatlichen Institutionen, Stiftungen,
aber auch dank des Epiphanie-Opfers der
Inländischen Mission können notwendige
Renovationen finanziert und die Kirchgemeinden entlastet beziehungsweise Steuer­
erhöhungen vermieden werden.
SYMPATHIE BEI DER BEVÖLKERUNG
Seit über 150 Jahren setzt sich die Inländische Mission zusammen mit den Schweizer
Bischöfen für den Kirchenerhalt in allen
Landesteilen der Schweiz ein. Die diesjähri-
ge Epiphanie-Kollekte wird für die Kirchen
in Ernen (Wallis), Surcuolm (Graubünden)
und Boudry (Neuenburg) aufgenommen.
Laut Geschäftsführer Urban Fink kommen
jedes Jahr zwischen 550 000 und 600 000
Franken zusammen. Das sei keine Selbstverständlichkeit – gerade im Vergleich mit
anderen Kollekten, betont Urban Fink:
«Schön, dass die Kirchgänger diese Kollekte
als wichtig einschätzen.»
BISTUM BASEL ALLE ZWEI JAHRE
Jedes Jahr werden für das Epiphanie-Opfer drei Kirchen berücksichtigt – und zwar
aus drei verschiedenen Bistümern. Jede
der sechs Schweizer Diözesen kommt somit
alle zwei Jahre zum Zug. Gemeinsam mit
dem Bistum einige man sich jeweils auf ein
Projekt, erklärt Urban Fink von der Inländischen Mission. Bewerben können sich die
Kirchgemeinden bei den Bistümern direkt.
AARGAU PROFITIERTE SELTEN
192 000 Franken erhielt Bad Zurzach im
vergangenen Jahr aus der Epiphanie-Kollekte. Die Hälfte davon geschenkt, die andere Hälfte als zinsloses Darlehen. Zwei Jahre zuvor, 2014, konnte Bünzen profitieren.
Lange Zeit waren Aargauer Kirchgemeinden kaum in den Genuss von Unterstützung
aus der Epiphanie-Kollekte gekommen. Vor
Bünzen war dies zuletzt Meisterschwanden im Jahre 1968. «Ein Zeichen, dass die
Aargauer Kirchgemeinden finanziell gut
aufgestellt sind», meint Urban Fink.
• ANDREAS C. MÜLLER
Mehr zur Geschichte
Bad Zurzach
auf www.horizonte-aargau.ch
HORIZONTE ONLINE
KURZNACHRICHTEN
ETHIK-ATELIER
Aktuelle Nachrichten rund um Kirche,
Religion und Gesellschaft finden Sie immer auf
An der Kantonsschule Baden findet Ende
Januar ein Ethik-Atelier zum Thema
Migration statt. Die Geschichte dazu auf
www.horizonte-aargau.ch
www.horizonte-aargau.ch
KOLUMNE
von Adrian Bolzern
Schweizer Zirkuspfarrer und Kaplan
in Aarau
Foto: Felix Wey
Am Dreikönigstag wird die Gottesdienstkollekte für den Unterhalt von Kirchen und Kapellen
aufgenommen. Letztes Jahr profitierte auch Bad Zurzach.
HALLELUJA LASST
UNS SINGEN…
Weihnachten ist vorbei und ein neues Jahr
hat begonnen. Gott ist zu uns gekommen
in Gestalt von diesem kleinen Kind. Die
vergangenen Wochen waren geprägt von
vielen Feiern: Rorate, Adventssonntage,
Weihnachtsfeiern, Zirkusgottesdienste und,
und, und…
Obwohl all diese Feiern für mich viel Arbeit
bedeuten, habe ich es extrem genossen.
Warum dies? Ganz einfach: Ich habe bei
all den Feiern eine unglaubliche Kraft des
Zusammenseins gespürt. Die Menschen
waren und sind dankbar, dass wir gemeinsam feiern können – dies zeigt mir auch der
rege Besuch und das Mittragen der diversen
Feiern – sei dies im Zirkus oder in der Kirche.
Diese Erfahrungen in den vergangenen Wochen tun einfach gut. Es gibt Kraft, Schwung
und neue Energie für das neue Jahr. Und
diese Energie, diese tollen Erfahrungen der
letzen Tage und Wochen wünsche ich allen
Menschen, damit auch sie Energie und
Schwung haben für das Jahr 2017, welches
sicher wieder viel Schönes, aber sicher auch
einiges an Schwierigkeiten mitbringt.
So freue ich mich über die positiven Erlebnisse und lade Sie alle ein, ins Halleluja der
Freude einzustimmen. Alles Gute und Gottes
Segen im neuen Jahr.
8. Januar 2017 | Aargau | Horizonte 3
Eine von uns
Die katholische Kirche in Kölliken
wird umgebaut. Um sie hierbei
zu schützen, sollte die dort ansässige Marienstatue bis zum
Abschluss der Arbeiten in einer
Holzkiste eingelagert werden.
Doch dann kamen die Pfarreiverantwortlichen auf die Idee, dass
Maria zu Pfarrei-Angehörigen
gehen darf. Von einer Tournee
mit Tiefgang.
«Da passiert soeben etwas ganz Spezielles
in mir», findet Elsbeth Frey (r.), als sie die
Marienstatue von Beatrice Gamma übernimmt.
Foto: Werner Rolli
«Maria on Tour» in der Pfarrei Schöftland
«Als bei der Ausgestaltung der Kirchenräume Jesus immer weiter nach oben rückte,
wurde im Gegenzug Maria darunter platziert; als eine, die zugänglich bleibt, als eine
von uns», erklärt Beat Niederberger, Leiter
der Pfarrei Heilige Familie Schöftland.
PROBLEMLOSE HERBERGENSUCHE
Und genau so eine ist die Kölliker Maria.
Schon während ihrer Jahre in der Kirche
wurde sie von Pfarreiangehörigen aufgesucht, die bei ihr innehielten, ihr Bitten anvertrauten, sie berührten und küssten. Seit
aber ihr Kölliker Zuhause umgebaut wird,
reist Maria durchs weitläufige Pfarreigebiet
und geniesst Obdach bei unterschiedlichen
Menschen. Zum Beispiel bei der 63-jährigen
Rosy Leu.
FÜRSPRACHE IN SUAHELI
Sie stammt ursprünglich aus Kenia und
lebt heute in einem Zweifamilienhaus in
Hirschthal. «Oben wohnen wir und unten
die Schwiegereltern. Dort gibt es im Eingangsbereich einen runden Tisch.» Auf
diesem platzierte Rosy Leu die geliehene
Statue. «Auf ein afrikanisches Tuch, auf
dem ‹Mutter Maria, bitte für uns› in meiner
Muttersprache, Suaheli, geschrieben steht.»
Am 23. Oktober reichte Rosy Leu die Marienstatue an Jutta Cécile und René Dublanc
weiter. «Ich sehe es als Chance, mich neu
auf Maria einlassen zu können», meinte
der Kirchenmusiker der Pfarrei Schöftland
zu Beginn des Experiments und fügte an:
«Vielleicht entsteht während dieser Zeit sogar ein neues Marienlied.»
KLANGVOLLE AUSEINANDERSETZUNG
Und siehe da: Im Gottesdienst vom 19. November trug René Dublanc zusammen mit
dem Chor ein neu komponiertes Stück vor,
an dessen Anfang ein Text von Jutta Cécile
Dublanc stand: «Dieser zeugt von meiner
Auseinandersetzung mit Maria. Wer war
diese Frau? Wie hat sie sich wohl gefühlt,
als der Engel Gabriel zu ihr kam? Als sie Jesus suchen musste? Oder als sie unter dem
Kreuz stand?», erklärt die Massagefachfrau
und Buchautorin aus Suhr.
KINDHEITSERINNERUNGEN GEWECKT
Dass Maria von Haus zu Haus geht, kannte
Beatrice Gamma bereits aus ihrer Kindheit
im Kanton Uri. Heute wohnt sie zusammen
mit ihrem Mann in Muhen und arbeitet als
Heilpädagogin. «Hoch über Gurtnellen, wo
ich aufgewachsen bin, gab es eine Marien­
kapelle. Kaum hatte ich lesen gelernt, ging
ich zur Kapelle und las auf den Votivtafeln
rund um die Muttergottes von den Sorgen,
Nöten und Bitten der Menschen. Mich faszi-
nierten diese Geschichten.» Beatrice Gamma entdeckte während ihrer Zeit als Gastmutter der Kölliker Maria, dass in ihrem
Umfeld viele Menschen solcherlei Erinnerungen haben: «Es war schön, sich gegenseitig unsere Mariengeschichten zu erzählen
und zusammen Marienlieder zu singen.»
Zum vierten Advent schliesslich übergab
sie die Kölliker Maria an Elsbeth Frey aus
Staffelbach, die sich ganz ihrem Namen entsprechend auf die Begegnung von Maria mit
Elisabeth einlassen will.
HEILENDE WIRKUNG
Pfarreileiter Beat Niederberger zeigt sich
beeindruckt vom Tiefgang der bisherigen
Maria-Tournee: «Sie hat offenbar eine stark
heilende Wirkung.» So wünscht er sich für
die nächsten Stationen, «dass Maria die
Menschen weiterhin dazu anregt, ihr eigenes Leben zu reflektieren.»
• CARMEN FREI
Alle Beiträge zu
«Maria on Tour»
auf www.horizonte-aargau.ch
Segen für das neue Jahr
8. Januar 2017 | Sternsinger | Horizonte 5
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Das Thema der
Sternsinger-Ak•
tion 2017 von
missio Schweiz heisst:
«Gemeinsam für
Gottes
Schöpfung – in Kenia und weltweit!»
Dabei wird zum Beispiel ein
Bogen vom Leben in der Schweiz
zum Leben in der Turkana (Nordwest-Kenia) geschlagen. Diese Region ist
vom Klimawandel besonders betroffen und auf
Hilfe angewiesen. Ein kurzer und informativer
Film auf der Homepage von missio zeigt konkrete Beispiele. Es geht beispielsweise darum,
das Projekt «Wasser für die Turkana» zu unterstützen. Die Gruppen in den Pfarreien vor
Ort engagieren sich durch das Sternsingen
über den Solidaritätsfonds «Kinder helfen
Kindern» in Kinder- und Jugendprojekten in aller Welt. In diesem Jahr in erster Linie zugunsten von Kindern, die
unter den Auswirkungen des Klimawandels leiden. Die Sternsinger-Aktion
von missio ist beliebt und erfolgreich:
In der Deutschschweiz sind über 10 000
Kinder und Jugendliche während der
Aktion unterwegs. Plus an die 3000 Jugendliche und Erwachsene engagieren
sich in Vorbereitung und Begleitung.
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www.missio.ch
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Kirche
Peter und Paul,
Obermumpf: «Das
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isch de Stärn vo
Bethlehem…»
singen 12 Kinder aus Schup•
fart, Obermumpf und
Mumpf mit grossem Ernst.
Zuvor haben sie gemeinsam
mit Bernhard Mast, Gemeindeleiter Fischingertal, überlegt,
was zum Sternsingen dazugehört.
«Ein Stern» und «Königsverkleidung» und
«man sammelt Geld» wissen diejenigen,
die bereits Erfahrungen vom Vorjahr haben. Da fehle aber noch etwas, sagt Bernhard Mast. Ein Arm schiesst in die Höhe:
«Die schreiben noch das Jahr. Und Buchstaben.» Der Gemeindeleiter nickt und
erklärt, dass die Sternsinger die Frohe
Botschaft und den Segen für das neue
Jahr bringen. Er schreibt die bekannten
Zeichen 20*C+M+B+17 an die Tafel. Waagerecht und senkrecht. Erklärt, was das
heisst. Dann wird der Raum abgedunkelt
und das Projekt vorgestellt, für das die
Kinder sammeln. Der Aspekt «Kinder helfen Kindern» ist zentral für die Sternsinger-Aktion. Einen Trick gegen das Textvergessen beim Singen verrät Bernhard
Mast zum Schluss: «Summen, das hilft!»
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Kinder und Jugendliche engagieren sich bei den Sternsingern
Stabile Teilnehmerzahl in der Deutschschweiz,
im Mittel steigende Spenden und erstmals eine
europäische Sternsinger-Gruppe, die an der
Neujahrsmesse mit Papst Franziskus in Rom
teilnehmen konnte. Eine Erfolgsgeschichte.
Text und Idee: Anne Burgmer
Umsetzung und Layout: Patrick Honegger
4 Horizonte | Sternsinger | 8. Januar 2017
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So viele Pfarreien, so viele SternsingVariatio­nen.
Ob von Tür zu
Tür, «auf Bestellung» oder
lediglich
im
Rahmen
eines
Familiengottesdienstes – Sternsingen ist nicht
gleich Sternsingen. Eine Frage, die
jedoch alle umtreibt: Machen auch
dieses Jahr genügend Kinder mit?
Eine stichprobenartige Umfrage in
Pfarreiämtern ergibt: Wo die Aktion
stattfindet, hat man das Gefühl, es
seien für 2017 mehr Kinder als letztes Jahr. Keine Selbstverständlichkeit, da die Aktion oft in die Ferien
fällt. Die Schätzzahlen von missio
für den Aargau bestätigen aber bereits für das Jahr 2016 einen Anstieg der Zahlen (2013: 1830 Kinder; 2014 und 2015: 1740 Kinder;
2016: 2130 Kinder). Und der Tenor
bezüglich der Ferien ist, dass man
sich davon nicht ins Bockshorn
jagen lasse.
M
20*C+M+B+17
In der Schweiz wurde der Brauch des
Sternsingens vor 27 Jahren durch das
Hilfswerk missio wiederbelebt. Deshalb
erarbeitet missio die Unterlagen für die
Pfarreien. Dort organisieren Hauptamtliche und viele freiwillige Helfer die Umsetzung. Verbunden mit dem Besuch der
Sternsinger sind der Segen und die Bitte
um Schutz von Haus, Hof und Bewohnern
im neuen Jahr. 20*C+M+B+17 schreiben
oder kleben die Sternsinger über oder an
die Türen der Häuser. Es ist eine Kombination aus Jahreszahl, dem Stern von
Bethlehem, drei Kreuzen als Zeichen
für den dreifaltigen Gott und den Anfangsbuchstaben der Worte «Christus
Mansionem Benedicat» – Christus segne
dieses Haus. Für eine Schweizer Sternsinger-Gruppe aus St. Gallen gab es zum
Jahresbeginn 2017 ein besonderes Erlebnis: Sie nahm als Teil einer europäischen
Delegation an der Neujahrsmesse mit
Papst Franzsikus teil.
Mehr zum Thema
auf www.horizonte-aargau.ch
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IMPRESSUM
REDAKTION
Siebenmatten 15, 5032 Aarau
Andreas C. Müller (Leitung) | T 062 822 05 17
[email protected]
Silvia Berger (Agenda/Medien) | T 056 426 59 92
[email protected]
Anne Burgmer | T 079 325 72 37
[email protected]
Marie-Christine Andres Schürch | T 056 535 37 49
[email protected]
MITARBEITENDE DIESER NUMMER
Carmen Frei, [email protected]
Adrian Bolzern, [email protected]
HERAUSGEBER
Röm.-kath. Pfarrblattgemeinschaft Aargau
Andreas Wieland (Präsident), Bahnhofstrasse 18,
5079 Zeihen, T 041 370 37 25
[email protected]
HORIZONTE-ABO
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dem Pfarramt Ihres Wohnortes.
6 Horizonte | Medien | 8. Januar 2017
Fernsehen
Samstag, 7. Januar
Mittwoch, 11. Januar
Wort zum Sonntag. A
rnold Landtwing, katholischer Theologe. SRF 1, 20 Uhr
stationen. V
orhaben, Durchhalten oder Scheitern.
«stationen» widmet sich zum Jahresanfang den Vorsätzen – und dem Scheitern. BR, 19 Uhr
Sonntag, 8. Januar
Röm.-kath. Gottesdienst a us der Ritterkapelle in Hassfurt. ZDF, 9.30 Uhr
Sternstunde Religion. Sie folgten ihrer Berufung und wurden Priester. Später begannen Zweifel
zu wachsen. Um ihren Glauben zu bewahren, entschieden sie sich, die Kirche zu verlassen. Drei Priester erzählen ihre Geschichte. Ein eindringlicher, spiritueller Film. SRF 1, 10 Uhr
Freitag, 13. Januar
Brief an mein Leben. U
rs Eggers freie Verfilmung (D 2015) des biografischen Romans von Miriam Meckel erzählt vom Burn-out aus der Sicht einer
Frau, die von ihrem Lebenstempo aus der Bahn geschleudert wird. Arte, 20.15 Uhr
Samstag, 14. Januar
Fenster zum Sonntag. Eiseskälte zwischen
uns. Aline Baumann trifft Menschen, die an zwi-
schenmenschlicher Kälte litten und einen Ausbruch
gewagt haben. SRF 1, 16.40 Uhr
Wort zum Sonntag. Catherine McMillan, reformierte Pfarrerin. SRF 1, 20 Uhr
Sonntag, 15. Januar
Evangelischer Gottesdienst aus der Matthäuskirche in Lehrte. ZDF, 9.30 Uhr
Gott zu Ehr, der Stadt zum Segen. Eine
Reise durch 800 Jahre Bestehen des Dresdner Kreuzchors. Eine Geschichte voller theologischer Zwänge,
wechselnder Diktaturen und musikalischer Glanzleistungen – und ungebrochener Freude am Singen.
Arte, 23.20 Uhr
Radio
Zwischenhalt: M
it Themen aus Kirche und Religion und den Glocken der röm.-kath. Kirche Frauenfeld
TG. Radio SRF 1, 18.30 Uhr
Sonntag, 8. Januar
Christkath. Predigt. Pfarrerin Liza Zellmeyer,
Allschwil-Schönenbuch. Radio SRF 2 Kultur, 10 Uhr
Ev.-method. Predigt. Pfarrer Stefan Moll, Baden. Radio SRF 2 Kultur, 10.15 Uhr
Glauben. Ausstieg aus der Prostitution. Betroffene erzählen, wie sie es geschafft haben und wer sie
beim Ausstieg begleitet hat. SWR2, 12.05 Uhr
Musik für einen Gast. Imelda Abbt, Philosophin und Theologin. Nach zehn Jahren in einem
geschlossenen Dominikanerinnenkloster ist Imelda
Liturgie
Sonntag, 8. Januar
Taufe des Herrn (Farbe Weiss – Lesejahr A). Erste Lesung: Jes 42,5a.1–4.6–7; Zweite Lesung: Apg
10,34–38; Ev: Mt 3,13–17
Sonntag, 15. Januar
2. Sonntag im Jahreskreis (Farbe Grün – Lesejahr A). Erste Lesung: Jes 49,3.5–6; Zweite Lesung:
1 Kor 1,1–3: Ev: Joh 1,29–34
Abbt ausgetreten und hat Theologie sowie Philosophie studiert. Radio SRF 2 Kultur, 12.35 Uhr
Montag, 9. Januar
Morgengeschichte. E in Impuls zum neuen Tag
mit Pedro Lenz. Radio SRF 1, 8.40 Uhr
Donnerstag, 12. Januar
Hörspiel-Studio. Woran man einen Juden erkennen kann. Sechs jüdische Schauspielerinnen und
Schauspieler improvisieren eine Suche nach dem jüdischen Körper als Projektionsfläche von Abwertung
wie Ab- und Ausgrenzung. SWR2, 22 Uhr
Sonntag, 15. Januar
Perspektiven. D
ie Zukunft liegt vor der Haustür.
Wer die Welt verändern will, muss global denken und
vermehrt lokal handeln. Ein Gespräch mit dem Theologen, Ethiker und Bauern Thomas Gröbly. Radio
SRF 2 Kultur, 8.30 Uhr
Röm.-kath. Predigt. Diakon Damian Pfammatter, Visp. Radio SRF 2 Kultur, 10 Uhr
Ev.-freikirchl. Predigt. Pastor Lukas Amstutz,
Wisen. Radio SRF 2 Kultur, 10.15 Uhr
Glauben. Kirchensteuer in der Kritik. Eine Bestandesaufnahme. SWR2, 12.05 Uhr
Samstag, 14. Januar
Zwischenhalt: M
it Themen aus Kirche und Religion und den Glocken der ev.-ref. Kirche St. Moritz GR.
Radio SRF 1, 18.30 Uhr
Montag, 16. Januar
Morgengeschichte. E in Impuls zum neuen Tag
mit Christoph Simon. Radio SRF 1, 8.40 Uhr
FILMTIPP
Worlds Apart. Griechenland ist ein «Hotspot» der europäischen Politik und Wirtschaft. Mitten in der tiefgreifenden Wirtschaftsnot hat das Land die Flüchtlingswelle aus dem Nahen
Osten getroffen. Regisseur und Schauspieler Christopher Papakaliatis versteht es vortrefflich, das gesellschaftliche Drama, das
sich im südlichen Europa abspielt, in seinen Facetten und seiner
Eigendynamik darzustellen. Er appelliert dabei an die Kraft des griechischen Liebesgottes Eros und erzählt von drei Liebespaaren, verknüpft Generationen und Lebensperspektiven. Die schwierigen Lebensbedingungen richten sich gegen die Einzelnen. Aber dennoch ist «Worlds Apart» ein Film über Hoffnung, Liebe und Leidenschaft, die Menschen bewegt und zusammenbringt. Charles Martig, Filmjournalist
Foto: © Studio
Samstag, 7. Januar
8.8.Januar
Januar2017
2017| Kroatisch
| Contatto | Horizonte
Horizonte 7
Popunjavanje godišnjeg obrasca za porez
U Švicarskoj građani svake godine moraju do kraja ožujka ispuniti obrasce za prijavu poreza
Wegleitung zum Ausfüllen der
Steuererklärung.
U Švicarskoj građani svake godine moraju
do kraja ožujka ispuniti obrasce za prijavu
poreza i to od navršene 18 godine života.
Danas je uobičajeno elektroničko popunjavnje obrasca za prijavu poreza, koji se može
dobiti u obliku CD-a u općini stanovanja ili
putem interneta (www.ag.ch/steuern). Navedeni rok za predaju popunjenog poreznog
obrazca može se produžiti kod porezne službe do kraja lipnja. Tko svoju poreznu obvezu ne može platiti u datom roku, može ju u
dogovoru s poreznom službom plaćati u ratama.
POTREBNA DOKUMENTACIJA
Neovisno o tome ispunjavate li porezni obrazac sami ili netko ispunjava za vas, važno je
skupiti na vrijeme potrebnu dokumentaciju. Prije svega treba priložiti godišnji obračun plaće (Lohnausweis) oba bračna partnera. Tko radi i neki dodatni posao ili prima
dnevnice za sastanke, i to priložiti. Prijaviti
se moraju i isplaćene jubilarne plaće (Dienstaltergeschenke) kao i dobivene dnevnice
osiguranja za nezaposlene, osiguranja u slučaju nesreće ili bolesti, životnog osiguranja,
stipendije za školovanje (na njih se ne plaća
porez, potrebno navesti), sve vrste mirovina
kao i plaćene i primljene alimentacije za dje-
Illustration: epb
Foto: Don Luigi Talarico
Osobe koje žive u Švicarskoj dužne su
u poreznom obrascu navesti sve što
posjeduju u Švicarskoj i u inozemstvu.
tivne troškove ako su oni veći od paušalnog
iznosa, zaposlenici mogu odbiti troškove putovanja i prehrane do određenog iznosa. Tečajevi koje ste sami platili i koji su vezani za
struku u kojoj radite, isto se mogu odbiti od
poreza. Tko posjeduje kuću ili stan, može ili
odbiti paušalni iznos za održavanje ili efektivno plaćeni iznos, ako on prelazi paušalni
iznos i ako imate sačuvane plaćene račune.
To se odnosi i na nekretninu u inozemstvu.
cu i za uzdržavanje bivšeg partnera, zarade
onih koji obavljaju samostalnu djelatnost,
stanarine za iznajmljene objekte. U dokumentaciju spadaju bankovni računi s datumom 31.12. u Švicarskoj ali i u inozemstvu,
kao i procjene posjedovanih nekretnina u i
izvan Švicarske. To se treba navesti zato što
su osobe koje žive u Švicarskoj dužne navesti sve što posjeduju u Švicarskoj i u inozemstvu u poreznom obrascu. U pravilu ne
dolazi do dvostrukog oprezivanja imovine,
jedino je moguć viši porezni razred i stoga
plaćanje većeg poreza. Prijaviti bi trebalo i
posjedovanje akcija, većih zaliha zlata i nakita, jahte, vrijedna umjetnička djela, automobile.
MOGUC’I ODBITCI
Kod poreza je obično zanimljivo znati što
može utjecati da godišnji iznos poreza bude
manji. Od poreza se mogu odbiti godišnje
uplate kod banke i osiguravajućeg društva na tzv. 3a računu, dok se uplate na 3b
ne mogu odbiti od poreza. Isto tako je moguće od poreza odbiti i hipotekarni kredit
za kupovinu stana ili kuće, ostale kredite
kod banke ili posudbe od privatnih osoba,
kada je neophodno priložiti i dokaze o tome.
Kredit za kupovinu auta se može odbiti od
poreza za razliku od uplata za leasing auta.
Osobe koje dobivaju dnevnice od osiguranja
za nezaposlene, mogu odbiti paušalni iznos
za troškove vezane uz traženje posla ili efek-
POMOC’ I UZDRŽAVANJE RODBINE
Kod nekih kantona je moguće odbiti iznos
za uzdržavnje bliskih srodnika u inozemstvu, ali je potrebno da uplaćeni iznos prelazi određeni iznos, npr. ako je netko roditeljima u Hrvatsku putem banke uplatio 2 000
CHF godišnje, neće to moći odbiti od poreza
u kantonu Aargau, a ako je uplatio 2 400
CHF, onda hoće. U većini slučajeva porezne
službe traže potvrdu od banke i potvrdu
da se navedene pomognute osobe ne mogu
same o sebi skrbiti.
Plaćene alimentacije za djecu ili bivšeg partnera se isto mogu odbiti od poreza, kao i
samostalno uplaćeni AHV doprinosi. (npr.
IV umirovljenici). Veći troškovi liječenja, terapija i zubara mogu se odbiti od poreza ako
su ispunjeni određeni uvjeti kao i plaćene
premije za zdravstveno osiguranje, ali samo
do određene visine. Uplate dobrotvornim
organizacijma isto se mogu odbiti, s tim da
su često predviđeni minimalni i maksimalni iznosi odbitaka od 100 CHF naviše. Obitelji u kojima su oba bračna partnera zaposlena, mogu odbiti troškove za čuvanje djece.
• VALENTINA MATOLIĆ
SOCIJALNA SLUŽBA
Sozialdienst für Kroatischsprachige
Bahnhofplatz 1, 5400 Baden
T 056 210 35 80
[email protected]
www.hrvatskasocijalnasluzba.ch
16 Horizonte | Agenda | 8. Januar 2017
www.horizonte-aargau.ch/events
Bildung
Weg der Stille. Ab Mi 18. 1., 9.30 bis 10.30 Uhr.
Pfarreiheim, Kirchweg 10, Würenlingen. Kontemplative Morgenmeditation. Leitung: Claudia Nothelfer.
Ohne Anmeldung.
Kontemplation. A
b Do 19. 1., 18.30 bis 19.30
Uhr. Fachstelle Bildung und Propstei, Klosterstr. 12,
Wettingen. Gegenstandslose Meditation. Leitung:
Claudia Nothelfer. Anmeldung bis Do 12. 1.: T 056
438 09 40, www.bildungundpropstei.ch
Mit Veränderungen gut umgehen. Sa
21. 1., 9.30 bis 16.30 Uhr. Propstei Wislikofen.
PRH-Persönlichkeitsentwicklung Seminar. Leitung:
Gabriele Kieser. Anmeldung: www.propstei.ch,
T 056 201 40 40
Körperwahrnehmung mit der Feldenkrais-Methode. Ab Mo 23. 1., 19.30 bis 20.30 Uhr. Propstei
Wislikofen. Bewusstheit durch Bewegung. Leitung: Romy Heuser. Anmeldung: T 056 201 40 40,
www.propstei.ch
Achtsamkeit in der Partnerschaft. F r 27. 1.,
16.30 Uhr bis Sa 28. 1., 16.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Ein Tag und eine Nacht für Paare. Leitung: Wali
Jaberg, Kurt Adler-Sacher. Anmeldung: T 056 201 40
40, www.propstei.ch
Sitzen und Schweigen. Sa 28. 1., 9.30 bis 16
Uhr. Propstei Wislikofen. Via integralis Kontemplation:
Einführung und Übung. Leitung: Claudia Nothelfer.
Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch
Sei still und achtsam und lasse Gott wirken.
Do 2. 2., 9.30 bis 17 Uhr. Propstei Wislikofen. Via integralis Kontemplation. Übungstag. Leitung: Margrit
und Charlie Wenk-Schlegel. Anmeldung: T 056 201
40 40, www.propstei.ch
Zen und christliche Mystik b egegnen sich. Do
2. 2., 18 Uhr bis So 5. 2., 13.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Via-integralis-Kontemplation-Vertiefungstage.
Leitung: Margrit und Charlie Wenk-Schlegel. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch
Newsletter abonnieren!
www.horizonte-aargau.ch/abonewsletter
KURZ NOTIERT
Foto: www.sehen-und-handeln.ch
Agenda
Kirchenmusik
«Dein Leben will singen». Do 5. 1. und Fr. 6. 1.,
jeweils 17.45 Uhr. Klosterkirche Fahr. Vesper zum
Hochfest Erscheinung des Herrn. Gesänge von Sr. M.
Hedwig (Text); musikalische Begleitung: Barbara Kolberg; Gestaltung: Schwestern im Kloster Fahr.
Jazz im Kirchgemeindehaus. So 15. 1., 17
Uhr. Ref. Kirchgemeindehaus, Lenzburg. Aufführung
der Pamplona Grup (www.pamplonagrup.ch): acht
junger Musiker. Veranstaltung des Ökumenischen
Forums Kultur. Eintritt Abendkasse: Erwachsene 25
Franken. Studenten, Lehrlinge 15 Franken. Kinder
und Jugendliche bis 18 Jahre gratis.
Stellen
Die ausführlichen Stelleninserate finden
Sie auf: www.horizonte-aargau.ch
Leiter/-in Fachstelle Diakonie. D
ie Römisch-Katholische Landeskirche im Aargau sucht für
die Fachstelle Diakonie in Aarau per 1. 5. eine Leiterin / einen Leiter (80 %).
Sekretär/-in. Für das Sekretariat der Kath. Kroatenmission in Baden sucht die Römisch-Kath. Landeskirche im Aargau eine Sekretärin / einen Sekretär
(40–50 %).
Weitere Angebote
Ökumenische Feier für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene mit und ohne Behinderungen. Sa 7. 1., 17
Uhr. Ref. Kirche Mellingen. Anschliessend Einladung
zu Tee, Kafi und Kuchen. Thema: Der vierte König.
Engel-Ausstellung « Zärtlichkeit und Kraft». Entdecken Sie, wie vielfältig Engel in der Kunst dargestellt werden und was die Leihgaben ihren BesitzerInnen bedeuten. Die Ausstellung ist bis 9. Januar 2017
während den Propstei-Öffnungszeiten zugänglich.
Informationsabend Palliative und Spiritual
Care. Mo 16. 1., 19 bis 20 Uhr. Haus der Reformierten, Stritengässli 10, Aarau. Informationsabend über
die Lehrgänge in Palliative und Spiritual Care, Niveau
A2, B1 und B2. Ohne Anmeldung. Auskunft: T 062
838 06 55, www.palliative-begleitung.ch
Nonverbale Kommunikation im Unterricht.
Mi 18. 1., 14 bis 17.30 Uhr. Ref. Kirchgemeinde-
LANDHUNGER HINTERLÄSST
HUNGER IM LAND
Die Nachfrage nach Land zur Sicherung der
Renditen, aber auch, um die Versorgung mit
Nahrungsmitteln, Agrotreibstoffen und anderen Rohstoffen zu sichern, hat stark zugenommen. Viele Menschen verarmen und
werden in die Flucht getrieben. Wie können
wir darauf reagieren?
Einladung zum Vortrag als Auftakt zur
Fastenkampagne 2017: Do 12. 1., 20 Uhr
bis 21.30 Uhr im Pfarreiheim Heilig Geist,
Tramstrasse 38, 5034 Suhr. Ab 19.15 Uhr
feine Wintersuppe und Dessert. Referent:
Thomas Gröbly, Theologe und Ethiker.
Organisation der ökumenischen Kooperation: Claudia Nothelfer, Regionale Beauftragte
für Weltkirche und Solidarität, T 056 438 09
44, [email protected]. Ohne
Anmeldung.
haus, Brugg. Die Führung der Klasse durch meine
persönliche Präsenz. Leitung: Lucia Baumann-Koller. Anmeldung bis Sa 7. 1.: T 062 838 09 60,
www.landeskirchen-ag.ch/katechese-bildung
Bruder Klaus als Mahner vor Eigennutz.
Fr 27. 1., 19.30 Uhr. Pfarreiheim St. Sebastian Wettingen. Vortrag von Pirmin Meier, Historiker. Einladung der Gruppe Erwachsenenbildung der Kath.
Kirchgemeinde Wettingen in Zusammenarbeit mit
den Pfarreien Baden-Ennetbaden. Eintritt frei.
Einfach göttlich. D
reimaleins fürs Leben. Fr
17. 2. bis So 19. 2., Haus St. Benedikt, Riedbergstr.
3, 79100 Freiburg i. Br. Spiritualität im Alltag. 5 Wochenenden mit ökumenischem Team. Anmeldung
und Auskunft: katharina-werk.org/jahreskurs; info@
katharina-werk.org; T 061 307 23 23