Vergleichstest Kompakt-PAs von dBTechnologies, FBT, HK

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Vergleichstest Kompakt-PAs von dBTechnologies, FBT, HK
KLEINHOLZ
VERGLEICHSTEST ■ ■ ■
Vergleichstest Kompakt-P.A.s von
dBTechnologies, FBT, HK Audio und RCF
Von Christian Boche und Stefan Kosmalla
Wir wollen ALLES! Wir suchen ein P.A.-System, welches es Bands, Alleinunterhaltern und DJs gestattet, eine Beschallung bis an die zweihundert Zuhörer auf hohem
Niveau selbst durchzuführen. Dazu muss die ideale Anlage einige wichtige Kernkompetenzen erfüllen. Da nicht alle „Kleinholz“-Anwender über unbegrenzte Transportmöglichkeiten verfügen, haben wir bewusst Systeme mit einem Single
18-Zoll-Subwoofer und zwei Topteilen für einen Vergleich ausgesucht. Da passt die
Beschallung nebst Zubehör notfalls auch in einen PKW. Zu den weiteren Kriterien
gehören Gewicht, Handling und Ausstattung und natürlich die Bewertung der
Klangeigenschaften. Insgesamt eine Menge Holz, das uns richtig zum Schwitzen
gebracht hat.
Fast schon selbstverständlich ist,
dass sich mit modernem „Kleinholz“
amtlich „Flamme“ machen lässt, natürlich mit möglichst professionellem Sound. Daher gehört neben den
Messungen der Verstärkerleistung
auch ein subjektiver Hörtest mit in
die Bewertung. Ohne zu viel vorwegzunehmen: Beim Hörtest haben wir
in puncto „Sound“ keine Ausfälle zu
verzeichnen. Mit Blick auf die Bewertungstabelle zeigt sich, dass es für
unsere Ohren zwar Systeme gibt, die
etwas besser oder angenehmer als
andere klingen. Aber diese Unterschiede müssen in Relation zum individuellen
Geschmack
des
Anwenders gesehen werden. Dass die
Boxen mit den niedrigsten Wertungen im Hörtest immer noch 20 von
möglichen 30 Punkten ergattern,
zeigt, dass die Wiedergabe durchweg
auf hohem Niveau spielt. Umso wichtiger ist eine genaue Auflistung der
Ausstattungsdetails, denn hier gibt es
Kriterien, die durchaus für eine
Kaufentscheidung maßgeblich sein
können. Genug der Worte, bitte folgen Sie mir nun ins Holzlager …
dBTechnologies
dBTechnologies D-12 Top: 1.295 Euro
dBTechnologies Sub-18 D: 1.189 Euro
Gesamtpreis: 3.779 Euro
Gesamtgewicht: 86 kg (42/22; Sub/Top)
24
Für den italienischen Boxenstall von
dBTechnologies gehen zwei DVX D12 Topteile mit Unterstützungen
eines Sub-18 D ins Rennen. Rein optisch sind die dBTechnologies Boxen
ein potenzieller Kandidat für jede
Gala. Die ansprechende Verarbeitung in Kombination mit einem modernen, unauffälligen Erscheinungsbild verbreitet gute Laune. Eben
diese relativiert sich tendenziell,
wenn man den Sub-18 D in die Hand
nimmt. Die 44 Kilo lassen sich nicht
mehr alleine bewegen. Dafür besitzt
der Sub-18 D immerhin eine Vorbereitung für optionale Transportrollen, die sich bei Bedarf an die Rückwand des Basses anschrauben lassen.
Punkten kann der Bass mit satter
Ausstattung. Auf der Oberseite sind
zahlreiche Einfräsungen vorhanden,
damit die Topteile aus der DVX-Serie
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FBT „HiMaxx 100 Sa“ Sub: 1.450 Euro
FBT „HiMaxx 40 a“ Top: 999 Euro
Gesamtpreis: 3.448 Euro
Gesamtgewicht: 77,8 kg (42/17,9; Sub/Top)
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mit ihren „Füßen“ auf dem Bass einrasten. Gleich vier Griffe wurden implementiert und zwei M20-Gewindeflansche für die Aufnahme von Distanzstangen. Somit lässt sich der
Bass sowohl seitlich als auch horizontal stellen. Gute Sache, denn oftmals kämpft man in Kneipen und
kleinen Klubs um jeden Zentimeter
Platz auf der Bühne (sofern es denn
überhaupt eine gibt). Auch bei den
Tops wurde nicht gegeizt. Im Gegenteil, wir notieren gleich drei Griffe
und eine satte Ausstattung an Flugschienen, womit sich das Top äußerst
flexibel einsetzen lässt. Klasse, dass
sich die Topteile aufgrund ihres Gehäusedesigns auch als Monitore einsetzen lassen. Passend dazu können
via Taster am Topteil Soundpresets
für die Verwendung als Monitor oder
als Topteil aktiviert werden. Sehr
schön. Ebenfalls vorbildlich gibt sich
die Netzversorgung, da dBTechnologies konsequent auf die verriegelbaren PowerCon-Anschlüsse samt
Durchschleifbuchse (Top und Bass)
setzt. Die verbauten Endstufenmodule hat Kollege Kosmalla schon genauer in der letzten tools 4
music-Ausgabe vorgestellt. Daher
hier nur der Hinweis darauf, dass
die „digipro“ bezeichneten Ampmodule ohne Lüfter oder Luftschlitze
auskommen. Sprich: Keine nervigen
Lüftergeräusche und guter Schutz
vor Regen und „Flugbier“. Im Top
vertraut man auf den RCF ND-651
Hochton-Treiber, der auf ein Alugusshorn montiert ist. Als 12er Speaker kommt ein Blechkorbchassis mit
Neodymmagnet zur Anwendung.
Der Hörtest offenbart ein moderates
Knacken beim Ein- und Ausschalten
der Boxen. Klanglich zeigt sich das
System als recht linear abgestimmt,
sodass der Bereich zwischen 2 und 4
kHz tendenziell zu präsent erscheint
und die Höhenwiedergabe leicht
matt. Die Überprüfung am SmaartMessplatz zeigt, dass die Boxen eher
auf Linearität denn auf Wohlklang
getrimmt wurden. Mit wenigen
Handgriffen am EQ lassen sich die
D-12 Tops ohne Weiteres auch in
Richtung „Wohlklang“ transformieren. Vollends für unsere Ohren überzeugen kann dagegen der Bass, der
zwar nicht ultratief spielt, dafür aber
sehr definiert und impulsfreudig die
Magengegend massiert. Ein sympathisches, weil gut aussehendes und
top ausgestattetes System.
FBT
Ebenfalls aus dem Land des amtierenden Fußballweltmeisters stellt
uns der Hersteller FBT eine Kombination aus zwei „HiMaxx 40 a“
Topteilen samt passender Tieftonunterstützung in Form des „HiMaxx
100 Sa“ Subwoofers zur Verfügung.
8 XLR-Anschlüsse lockable
3 Schnittstellen: AES/EBU und ADAT
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Rein optisch passt die Kombination
aus Kunststoffgehäuse des Topteils
nicht so wirklich zum Subwoofer
mit seinem schicken Multiplexgehäuse samt tadellosem Strukturlack, was sich im Gewicht von 42 kg
niederschlägt. In dem Bandpass Gehäuse werkelt ein 18-Zoll B&C Tieftöner mit 3-Zoll-Schwingspule,
angetrieben von einem lüfterlosen
PWM Endstufenmodul samt Crossover und analogem Limiter.
Der „HiMaxx100Sa“ ist ebenfalls für
das Anbringen von Transportrollen
vorbereit und besitzt auf seiner
Oberseite eine M20 Distanzstangenaufnahme. Darauf findet eines der
knapp 18 kg leichten „HiMaxx 40a“
Topteile Platz.
Durch vier Flugpunkte, an denen
sich auch ein optionaler Flugbügel
anbringen lässt, ist das Fliegen bzw.
Installieren der Box problemlos
möglich. Das Anschluss-Panel der
„HiMaxx 40 a“ verfügt über einen
dreibandigen EQ mit Festfrequenzen und eine Combo-Buchse samt
XLR-Link Out für die Signalaufnahme. Eine praktische Sache ist
der Cinch Aux-Eingang und die
Möglichkeit, ein dynamisches Mikrofon direkt via „Mic/Line“-Taster
an das Topteil anschließen zu können. Eine gute Sache, wenn schnell
und einfach beschallt und eine
Durchsage gemacht werden muss.
Weniger gut ist die Verwendung von
nicht verriegelbaren Kaltgerätekabeln, sowohl an den Tops als auch
am Bass.
Dafür sind die beigelegten Kaltgerätekabel beeindruckende fünf Meter
lang. Das reicht, um den nervigen
„Dreiersteckerleisten- und Verlän-
gerungskabelterror“ beim Klub-Gig
deutlich zu minimieren. Schade,
dass die Topteile nicht auf dem Bass
einrasten. Dafür spendierte FBT den
Tops eine Monitorschräge.
Klanglich weiß die Kombination auf
Anhieb zu gefallen. Bass und Topteile verfügen über eine hohe Sensitivity und spielen schon bei
moderaten Pegeln aus dem Mischpult kräftig auf. Der Bass ist hemmungslos auf Pegel und satten
Tiefbass getrimmt, was ein wenig
Definition vermissen lässt. Dafür
dürfte selbst eine Rockband mit höheren Ansprüchen an eine satte
Bassdrum von dem „HiMaxx 100
Sa“ ordentlich bedient werden. Die
Topteile klingen frisch mit brillianten Höhen und addieren sich sehr
gut zum Subwoofer. Unterm Strich
ein lautes, satt und homogen klin-
Geprüft
Hier am Niederrhein ist die Welt noch in Ordnung. Da ist es auch kein elementares Problem, wenn man wie wir, also Kollege Stefan Kosmalla und
meine Wenigkeit, die Nachbarschaft über Stunden hinweg akustisch unfreiwillig an diesem Vergleichstest teilhaben lässt. So trafen wir uns bei
Stefans Veranstaltungsfirma in Issum und packten mit direktem Blick auf
die Diebels Altbierbrauerei eine Box nach der anderen aus dem Karton.
Nach einer ersten Sichtung der Kandidaten hatte ich die innovative Idee,
das Boxenvolumen mit in die Wertung einfließen zu lassen. Ziel war es,
alle Anlagen in einen PKW-Kofferraum zu verfrachten, um derart das
Transportvolumen zu vergleichen. Angetrieben durch den angeborenen
niederrheinischen Pragmatismus parkte Stefan in dieser Angelegenheit
seinen 5er BMW Kombi vor dem Firmeneingang. Tolle Idee! Nachdem wir
die letzte Anlage in Stefans Boliden verladen hatten, wurde deutlich: Alle
Anlangen schenkten sich bis auf wenige Zentimeter nichts. Also fiel dieser Punkt als Unterscheidungsmerkmal schon mal aus der Wertung, frei
nach dem Motto: Versuch macht Arbeit, aber klug!
Für den subjektiven Hörtest bauten wir die Anlagen unter freien Himmel
auf und bedienten uns bekannter Audiotracks aus der Konserve. Um das
Gehörte zu evaluieren, machte Stefan mit seinem Smaart Messplatz zusätzliche Frequenzgangsmessungen. Diese dienten zur Orientierung gegenüber dem subjektiven Höreindruck.
Für die Leistungsmessung mussten die Endstufenblöcke teilweise aus den Boxen ausgebaut werden, wie hier das RCF-Modul
Alle Systeme lassen sich problemlos in einem Kombi transportieren
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Als nächstes stand eine gemeinsame Bastelstunde auf dem Stundenplan.
Stefan Kosmalla baute alle Verstärkereinheiten für eine Leistungsmessung
aus (vgl. Tabelle „Messergebnisse der internen Endstufen).
Zwecks Kraftmessung wurden dabei die Lautsprecher gegen Lastwiderstände gleichen Widerstands ersetzt und die einzelnen Wege unter Berücksichtigung des jeweiligen Frequenzbereichs mit einem Sinussignal mit
gendes System, dass sich zudem flexibel einsetzen lässt.
HK Audio
HK Audio präsentierte vor vielen
Jahren mit der ersten Ausgabe der
L.U.C.A.S. das Alphatier in der Kompaktliga. Das Konzept fand zahlreiche Mitbewerber, die sich der neuen
Kompaktklasse dankbar annahmen.
Dementsprechend hoch waren unsere Erwartungen an das aktuelle
L.U.C.A.S. „Alpha“ System. Hoch
waren allerdings auch die Kraftanstrengungen, um den „Alpha“ Sub
aus seinem Karton zu befreien.
Satte 58 Kilogramm bringt das
Kraftpaket auf die Waage. Zwar
kommt als Endstufe ein auf PWMTechnik basierendes Modell mit
Schaltnetzteil zum Einsatz, dafür
ist der verbaute 18-Zoll-Speaker mit
Gesamtpreis: 3.980 Euro
Gesamtgewicht: 96 kg (58/19; Sub/Top)
12 dB Crestfaktor angesteuert. Hier zeigte sich schnell, dass die integrierten Limiter das bestimmende Element waren. Während die Endstufen pegelmäßig noch hätten zulegen können, sorgten die TresholdSchwellen für ein eindeutiges „bis hier und nicht weiter“ Erlebnis. Maximaler Treiberschutz wird hier groß geschrieben. Die Aussteuerungsgrenzen haben wir mit einem Speicheroszilloskop festgehalten und daraus
resultierend die Spannungspegel ermittelt. Eine schlichte Umrechnung
unter Einbeziehung des Stroms ergab dann die Leistungsangaben in Watt.
Topteile und Subwoofer wurden getrennt aufgeführt und aufgrund der effektiven Leistung bewertet. Das Ergebnis floss unter dem Punkt „Gesamtverstärkerleistung“ in die große Bewertungstabelle ein.
Und da wir nun schon bei der Arbeit waren, schauten wir uns gleich
noch die verbauten Treiber in den Systemen an, um die Vorliebe zur
Verwendung von Neodym-Treibern bei fast allen Herstellern festzustellen.
Insgesamt fiel aufgrund der umfangreichen „Untersuchungen“ eine
Unmenge Daten an, die parallel zu diesem Test wie immer im Mehrwertbereich auf www.tools4music.de zum Download stehen.
Zudem hat Stefan die Controller-Ausgänge gemessen, woran sich gut
sehen lässt, wie das interne Processing den Sound eines Systems „gestaltet“.
Auch die „inneren Werte“ wurden überprüft, hier zu sehen ist der 18-Zoll Speaker
aus dem HK Audio L.U.C.A.S. „Alpha“ Subwoofer
HK Audio LUCAS „Alpha“ Controller-Ausgänge: Tieftöner 18 Zoll = Blau, Wie der Tag noch verlaufen ist? Nach vier Stunden Dauerbeschallung
1 Zoll HF; grün = CD- Stellung, lila = Live-Stellung
gab es zum Abschluss noch Currywurst und natürlich ein Diebels Alt.
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VERGLEICHSTEST ■ ■ ■
schwerem Ferritmagneten ausgeführt, was ein Teil des stattlichen
Gewichtes erklärt. Etwas kompensiert wird das Gewicht beim Transport durch die vier Griffe und die
bereits befestigten Transportrollen
am Subwoofer. Die Bedienelemente
auf der Rückseite sind übersichtlich:
Gain-Poti, separates Volumen-Poti
für den Bass und ein L/R-BalanceRegler teilen sich mit einem Sensitivity-Umschalter (-6 dB auf +4 dB)
für die Input-Combo-Buchsen und
dem DDO-Taster das geräumige Bedienfeld. Die HK Audio DDO-Tech-
nik verwendet einen digitalen Prozessor, um den Sound des Systems
bei verschiedenen Lautstärken zu
kontrollieren. Auch hier kommt
also moderne Steuertechnik zum
Einsatz, allerdings nicht so vordergründig wie beim Subwoofer von
K.M.E. Apropos DDO: Mit dem
DDO-Taster lassen sich zwei klangliche Grundeinstellungen für das
System („Live“ oder „CD“) abrufen,
um je nach Anwendung eine passende Ausgangsbasis für eigene
Soundanpassungen zu haben. Zur
Stromaufnahme steht eine einsame
PowerCon-Eingangsbuchse bereit.
Die passiven Topteile des „Alpha“Systems werden über Speakon-Ausgänge versorgt. Ein XLR-Ausgang
dient für den Anschluss eines optionalen „Alpha“ XTension Subwoofers.
Die Topteile sind mit einem 12-Zoll
Tiefmitteltonspeaker versehen, der
passiv an einen 1,4-Zoll-HT-Treiber
mit 60-Grad Horn angekoppelt ist.
Beide Treiber sind mit Neodymmagneten bestückt, weshalb das Gewicht eines Tops bei schlanken 19
kg liegt. Ebenfalls für gute Stimmung sorgte der „Duo Tilt“-Hoch-
Leistung satt? Die Kandidaten im Überblick
Hersteller
dBTechnologies
FBT
HK Audio
K.M.E.
RCF
Subwoofer
Sub 18 D
„Hi MaxX 100 Sa“ Sub
L.U.C.A.S. „Alpha“ Sub
VSS-18 Sub
4 Pro 8003 AS Sub
8 (Z = 10 Ohm)
4 (Z = 6,3 Ohm)
8 ( Z = 8 Ohm)
4 (Z = 5,8 Ohm)
8 (Z = 10 Ohm)
62,2 V
60 V
63 V
66 V
70 V
69 V
65 V
70 V
72 V
75 V
Leistung 8 Ohm
eff 483 W,
peak 595 W
eff 450 W,
peak 528 W
eff 496 W,
peak 612 W
eff 544 W,
peak 648 W
eff 612 W,
peak 703 W
Leistung 4 Ohm
eff 967 W,
peak 1.190 W
eff 900 W,
peak 1.056 W
eff 992 W,
peak 1.225 W
eff 1.089 W,
peak 1.296 W
eff 1.225 W,
peak 1.406 W
1
0
2
4
4
NX M-10 A
Impedanz
Veff
Vpeak
Punktebewertung Subwoofer (bis eff 900
Watt = 0 Punkte, bis 960 = 1 Punkt, bis 1.020 = 2
Punkte, bis 1.080 = 3 Punkte, bis 1.240 = 4
Punkte Skalierung: 60 Watt)
Z = Scheinwiderstand bei 400 Hz
Topteile
Impedanz TT
Veff
Vpeak
DVX D-12
„Hi MaxX 40 a“
L.U.C.A.S. „Alpha“ Top
VL-12
4
4
8
8
8
38 V
62 V
62 V
64V
35V
42 V
keine Messung
70 V
keine Messung
42 V
Leistung 8 Ohm
keine Messung
eff 480 W
eff 480 W, peak 612 W
eff 512 W
eff 153 W, peak 220 W
Leistung 4 Ohm
eff 361W, peak 441W
eff 960 W
keine Messung
keine Messung
keine Messung
8
8
8
8
8
21 V
36 V
Passivweiche
Passivweiche
24 V
Impedanz HF
Veff
Vpeak
26V
keine Messung
Passivweiche
Passivweiche
33 V
Leistung 8 Ohm
eff 55 W, peak 84 W
eff 162 W
Passivweiche
Passivweiche
eff 72 W, peak 136 W
Leistung 4 Ohm
keine Messung
keine Messung
keine Messung
Total
416 W interne
Ampleistung
1.122 W interne
Ampleistung
unter Berücksichtigung
der Chassisimpedanzen
Passivweiche
Passivweiche
Verstärkerausgang im Sub
Verstärkerausgang im Sub
480 W effektiv 8 Ohm
512 W effektiv an 8 Ohm
unter Berücksichtigung
der Chassisimpedanzen
225 W interne
Ampleistung
unter Berücksichtigung
der Chassisimpedanzen
Punktebewertung Topteile (bis 225 Watt interne Ampleistung = 0 Punkte, bis 335 W = 1
Punkt, bis 445 W = 2 Punkte, bis 555 W = 3 Punkte,
bis 665 W = 4 Punkte Skalierung 110 Watt)
2
4
3
3
0
Punktzahl Gesamtverstärkerleistung
gemäß Bewertungstabelle (max. 8 Punkte)
3
4
5
7
4
= 8 Ohm
28
= 4 Ohm
ständerflansch, der die Box wahlweise mit drei oder sieben Grad Neigung auf der Distanzstange befestigt. Ansonsten sind die Boxen
sauber verarbeitet, bieten allerdings
nur einen Speakon-Eingang ohne
zweite Buchse zum Durchschleifen.
Eine Monitorschräge oder Flugpunkte besitzt das Topteil ebenfalls
nicht. Es wird deutlich, dass das
„Alpha“-Top ausschließlich für die
Systemverwendung gedacht ist, was
einer flexiblen Verwendung etwas
im Wege steht. Aufgefallen sind uns
zudem das deutliche Lüftergeräusch
der Endstufen und das weiche
Frontgitter, das sich von Hand mit
wenig Kraftaufwand recht tief eindrücken lässt.
Mal abgesehen davon schnellen
beide Daumen noch oben: Das System klingt sehr gut. Es überzeugt
durch runde Grundabstimmung
mit toller Stimmenwiedergabe und
einer Auflösung, die ansonsten nur
noch RCF bietet. Auch Hallräume
werden sehr plastisch abgebildet.
Rennen (vgl. auch den ausführlichen Test in der Serie „Heimische
Hölzer“ in der kommenden tools 4
music-Ausgabe). Mit einem Blick
auf das Bedienfeld des VSS-18 Subwoofers wird im Vergleich zum übrigen Testfeld schnell deutlich, dass
hier „High Tech“ am Werk ist. Der
Sub verfügt über einen frei programmierbaren Digitalcontroller,
der neben den üblichen Funktionen (Frequenzweiche, Delay,
Phase, Hi&Low Cut + 5-Band voll
parametrischer EQ, Limiter usw.)
auch diverse Werks-Presets für unterschiedliche Systemvarianten
bietet. Diese sind zum Teil so umfangreich, dass es den Rahmen des
Tests sprengen würde, sie im Detail
vorzustellen. Daher mag der Hinweis genügen, das in der Kombination mit optionalen passiven KME
VB-18 w Subwoofern, sich das SysK.M.E.
tem neben bekannten StandardK.M.E schickt die Kombination aus Setups auch zu verschiedenen Caraktivem VSS-18 Subwoofer und dioid Bass Settings bis hin zu
zwei passiven VL-12 Topteilen ins einem 5:1 Surround System erwei-
Hut ab, die HK Audio-Entwickler
haben der L.U.C.A.S. „Alpha“ einen
amtlichen Sound verpasst. Der Unterschied zwischen den Presets
„Live“ und „CD“ ist hörbar, allerdings nicht so dramatisch, dass sich
der ungeübte Anwender bei der falschen Wahl gleich den Sound „zerschießt“.
Insgesamt bietet das System praxisgerechte Controllertechnik, aber
eine vergleichsweise eingeschränkte
Verwendbarkeit der Tops (kein Monitorbetrieb) und einen immerhin
mit Rollen ausgestatteten, aber
trotzdem schwergewichtigen Subwoofer. Was wirklich 100 Prozent
stimmt ist der Sound, und das
dürfte für die meisten „Alpha“-Interessenten ein, wenn nicht sogar das
entscheidende Kaufkriterium darstellen.
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tern lässt. Nicht uninteressant für
eine kraftvolle Open Air Kinobeschallung oder für die ambitionierte Elektroband, die ihre Klangsphären in Surround verbreiten
möchte. Dazu passt natürlich bestens der zusätzliche AES/EBU-Eingang, an dem sich ein digitaler
Stereozuspieler oder ein Digitalmischpult mit entsprechendem
Ausgang andocken lässt, ohne dass
eine weitere AD/DA-Wandlung
stattfinden muss. Herz und Hirn ist
der im VSS-18 integrierte Digitalcontroller. Bei der Fülle an Mög-
_090320.indd 1
lichkeiten liegt der Verdacht nahe,
dass ohne abgeschlossenes Informatikstudium eine adäquate Bedienbarkeit des Controllers völlig
abwegig wäre. Genau das Gegenteil
ist der Fall. Über vier Pfeiltasten
samt mittig angeordneter „OKTaste“ navigiert der Anwender
schon nach kurzer Zeit sicher
durch das Menü, in dem sich übrigens auch User Presets ablegen lassen. Als Schutz vor ungewünschten
akustischen Fremdeingriffen kann
das System zudem via Passwort gesperrt werden. Für den „Schnellzugriff“ gibt es ein Gain-Poti für die
Gesamtlautstärke und zwei Volume-Potis (Out A/B), mit denen
sich die passiven VL-12 Topteile
justieren lassen – sollte aufstellungsbedingt das Verhältnis zwischen Bass und Topteilen einmal
nicht passen. Auch in puncto „Verarbeitung“ setzt das K.M.E.-System
Maßstäbe. Die saubere PU-Lackierung gibt zusammen mit dem gelungenen Gesamtdesign dieser
Anlage ein hochwertig wirkendes
Äußeres. Dazu kommen versteckte
Qualitäten, die das Handling erleichtern, wie zum Beispiel ein
schwenkbarer Hochständerflansch
in den VL-12
03.06.2009Tops
11:45 und die Tatsache, dass der Bass mit seinen 36
Kilo und die je 15 Kilo schweren
VL-12 Topteile richtige Leichtgewichte sind, die sich mit genügend
K.M.E. VSS-18: 1.699 Euro
K.M.E. VL-12: 559 Euro
Gesamtpreis: 2.817 Euro
Gesamtgewicht: 66 kg (36/15; Sub/Tops)
30
sportlichem Ehrgeiz im Notfall
auch alleine aufbauen lassen. Neodym-Bestückung und leichte
PWM-Endstufen sei Dank! Das
dürfte dem klassischen Alleinunterhalter und DJ nicht ungelegen
kommen. Neben dem Einsatz als
Topteil lassen sich die VL-12 dank
passender Gehäuseform auch als
Bühnenmonitor verwenden. Der
Gesamtsound weiß durchaus zu
gefallen. So bewerten wir den VSS18 als einen guten Kompromiss
zwischen Tiefbasswunder und impulstreuer Basserweiterung. Die
Topteile tönen eher unauffällig, mit
subjektiv leichter Färbung in den
oberen Mitten, was etwas an Neutralität vermissen lässt. Subsumiert
gestattet uns K.M.E. mit diesem
Produkt einen Ausblick auf die
kommende Generation der Kompakt-P.A.s., denn die digitalen Eingänge, der umfangreiche Controller und ein Maximum an Einsatzmöglichkeiten zeigen zusammen
mit
dem
sensationell
niedrigen Gewicht, wo es in Zukunft hingehen wird.
RCF
Kommen wir zum dritten Hersteller aus Bella Italia. Die Firma RCF
schnürte uns ein Paket aus dem 4
Pro 8003 AS Aktiv-Subwoofer mit
18-Zoll-Neodymbestückung und
zwei kompakten 10/1-Zoll-Topteilen mit integrierter Aktivelektronik und der Bezeichnung NX
M-10 A. Wie sich an der Typenkennung ablesen lässt, gehören Bass
und Topteile nicht zur gleichen Boxenserie, obwohl sie rein optisch
perfekt zusammenpassen. So ist
der einzige Ausstattungsunterschied der Netzanschluss. Finden
VERGLEICHSTEST ■ ■ ■
Finale
RCF 4 Pro 8003 AS Sub: 1.499 Euro
RCF NX M-10A: 1.299 Euro
Gesamtpreis: 4.097 Euro
Gesamtgewicht: 79,4 kg (49/15,2 kg; Sub/Tops)
sich an den Topteilen ausschließlich PowerCon- Verbindungen wieder, so muss der Bass leider mit
einem Kaltgerätekabel vorlieb nehmen. Schade!
Im schwarzen Strukturlackkleid,
mattschwarzen Lautsprechergittern (mit Akustikschaum hinterlegt) und geschwärztem RCF-Logo
weiß der Auftritt optisch zu überzeugen. Selbst speziell designte
Griffe leistet sich RCF. Leider geraten diese Griffe nach oben hin
etwas eng, sodass einem die Handrücken beim Tragen des 4 Pro 8003
AS auf der 100-Meter-Distanz
schnell mal drücken. Gut, dass der
49 kg schwere Tieftöner eine Vorbereitung für Transportrollen besitzt. Das NX M-10 A Top verfügt
über die gleichen Griffe, ist aber
aufgrund des Gewichtes von gerade
mal 15 kg deutlich besser zu tragen. Wer nicht tragen will, der
kann das Top mit Hilfe der vorhandenen Flugschienen in luftige
Höhen katapultieren. Auch die Verwendung als Monitor ist dank eingebauter Monitorschräge ebenfalls
problemlos machbar. Die eingebaute Aktivelektronik scheint der
des dBTechnologies-Mitbewerbers
sehr ähnlich zu sein, was sich bei
den Leistungsmessungen bestätigt.
32
Speziell der Bass gibt deutliche
Knackgeräusche bei der Betätigung
das Phasendrehtasters und bei der
Umschaltung der Frequenzweiche
von 80 auf 100 Hz von sich. Wohlgemerkt auch bei komplett geschlossenem Gain-Poti! Das gleiche
Spiel, nur hörbar leiser, gilt es auch
bei den NX M-10 A Tops zu beobachten, wenn man dort den Taster
„Contour“ (eine Loudness-Funktion) oder den „Floor/Side“- Taster
(Klanganpassung für Monitor oder
F.o.H.-Betrieb) betätigt. Unschön,
zumal sonst die allgemeine Verarbeitung sehr wohl auch professionelle Ansprüche bedient.
Obwohl hier ein 10-Zoll-Topteil mit
einem 18-Zoll-Bass kombiniert
wurde, was nach der Papierform
her oftmals weniger gut funktioniert, hat uns das RCF-System vollends überzeugt. Es klingt sehr
natürlich bei grandioser Detailauflösung, was sich gerade bei akustischen Instrumenten zeigt. Der
Bass harmoniert erstaunlich gut
mit dem Topteil und überzeugt
durch eine eher präzise, denn auf
„mächtig & tief“ getunte Wiedergabe kombiniert mit satten Pegelreserven. Das RCF-System ist
kompakt, recht leicht und pegelfest. Einzig kleinere Details stören
den sehr guten Gesamteindruck.
Es ist schon verrückt, wenn nach
der doch recht hohen Anzahl an
möglichen Punkten zwei „Kandidaten“ zum Schluss gemeinsam die
Ziellinie erreichen. Das FBT-System erlaubt sich in keinem Bewertungskriterium einen wirklichen
Schnitzer, ebenso wenig wie das
K.M.E „Versio“-System, mit dem
VSS-18 Subwoofer als Herzstück.
Ein innovatives Konzept, niedriges
Gewicht und ein erstaunlich günstiger Preis, der es dem KME-System ermöglicht, in unserer Kategorie „Preis/Leistung“ unangefochten die Mitbewerber hinter sich zu
lassen.
Die Plätze drei und vier gehen an
RCF und HK Audio. Dafür sind es
subjektiv die am besten klingenden
Systeme im Testfeld. Wer das Kriterium „Klangqualität“ als Hauptkriterium auf seiner Einkaufsliste hat,
dem sei ein Test dieser beiden Produkte empfohlen. Noch eine Bemerkung zur HK Audio „Alpha“:
Wenn es einzig um das Motto ginge
„Anschalten und klingt“, dann
würde dieses System in unserer Beliebtheitsskala ganz oben stehen –
sicherlich ein Argument für Bands
unterschiedlichster Couleur, die mit
Flugschienen ebenso wenig am Hut
haben wie mit weitreichender Controller-Programmierung.
Der letzte Platz geht an das System
von dbTechnologies, wenngleich der
Punktabstand zu den Mitbewerbern
„überschaubar“ ausfällt. Hier wird
deutlich, dass die Leistungsdichte
bei den Kompakt-P.A.s mittlerweile
ernorm zugenommen hat, denn
auch dieser „letzte Platz“ spielt auf
hohem Niveau und ist einen Hörvergleich wert, muss sich aber den
diesem Vergleich zugrunde liegenden Kriterien geschlagen geben. Anhand unserer Vergleichstabelle kann
sich jeder Anwender die für ihn relevanten Kriterien vornehmen und
individuell bewerten.
Wenn dieser Vergleich dazu beiträgt, die Stärken und Schwächen
der vorgestellten Systeme deutlicher zu machen und bei einer möglichen Kaufentscheidung hilfreich
zur Seite zu stehen, dann haben wir
■
das Ziel erreicht.
NACHGEFRAGT
Rudolf H. Wagner, Geschäftsführer der MUSIXX GmbH, dem deutschen FBT-Vertrieb:
„Mit der neuen ‚HiMaxx‘-Linie erweitert FBT die klassische ‚Maxx‘-Serie (mit den
bereits in der Vergangenheit sehr erfolgreichen tools 4 music-Vergleichstestteilnehmern ‚Maxx 2a’ und ‚Maxx 4a‘) konsequent. Das Ergebnis bestätigt die Praxisnähe
der FBT-Ingenieure und auch die Erfahrungsberichte bisheriger ‚HiMaxx‘-Anwender.
Der Einsatz erstklassiger Komponenten und Materialien (Class D Endstufen, B&C
Lautsprecher und Treiber) sowie die strikte ‚Made in Italy‘ – Qualitätsphilosophie
haben entscheidenden Anteil am Erfolg der FBT-Produkte. Multifunktionsqualitäten
(P.A., Monitoring, Hardware und Hängepunkte für Installation) bieten dazu eine
breite Einsatzpalette. Die Klangabstimmung der FBT-Boxen ist vorwiegend live-orientiert – wir empfehlen daher einen Vergleich der Klangqualität immer auch unter
entsprechenden Bedingungen. Ergänzend muss erwähnt werden – falls extremer
Tiefbass nicht erwünscht sein sollte –, dass dem Musiker mit den ‚HiMaxx 40a‘ Tops
eine beeindruckende ‚stand alone‘-Lösung auch ohne den Sub ‚HiMaxx 100 Sa‘ zur
Verfügung steht. Wir empfehlen deshalb auch einen ‚Solo‘-Vergleich beim Probehören der Box, die durch das im Test erwähnte äußerst geringe Gewicht und die umfangreichen Klangregelmöglichkeiten hierfür ja absolut prädestiniert ist.
Komplettiert wird die ‚HiMaxx‘-Linie übrigens durch das 15/2 Powermodell ‚HiMaxx
60a‘ (900 Watt RMS).“
Kerst Glass, Vertriebsleiter bei K.M.E.:
„Das gesamte K.M.E.-Team ist sehr erfreut über das Ergebnis des Vergleichstests.
Die Anstrengungen der über dreijährigen Entwicklungszeit, die in diese innovative
Digitaltechnologie gesteckt wurde, haben sich vollkommen gelohnt. Die drei Hauptvorteile eines vollständigen digitalen Systems liegen klar auf der Hand: Dem Anwender stehen völlig neue Möglichkeiten zur Verfügung wie z. B.
Surroundbeschallungen oder definierte Bassabstrahlung (Cardiode). Zweifelsohne
kann das System exakt auf die jeweilige Beschallungssituation zugeschnitten werden und lässt sich somit ideal auf alle wechselnden Bedürfnisse der Entertainer- bis
hin zur Bandbeschallung anpassen oder erweitern. Innovative Technologien stehen
im Einklang mit einem intuitiven und praxistauglichen Bedienkonzept. Deutlich fallen ebenfalls die Gewichtsvorteile der vollständig digitalen Technologie des VSS-18
von über 30 Prozent im Test auf, die das tägliche Handling sowie den Auf- und
Abbau entscheidend erleichtern. Optional ist ein Transportschutzdeckel für den VSS18 mit Rollen erhältlich, dieser bietet neben einfacherem Handling auch noch den
Schutz der Aktivelektronik im Live-Betrieb. Wir verfolgen mit Stolz, dass sich die aktiven, voll digitalen ‚Versio‘-Systeme seit ihrer Markteinführung im Jahr 2008 immer
größerer Beliebtheit erfreuen. Mit Recht können sie als die Zukunft der Beschallungstechnik bezeichnet werden. Der Erfolg gibt uns Ansporn, weiterhin an fortschrittlichen Technologien zu arbeiten, um den Status als Technologieleader auf
diesem Gebiet weiter auszubauen.“
Bernd Jung, Produktmanger ProAudio, dBTechnologies/RCF, Kommentar zu dBTechnologies D-12 und Sub 18D:
„Wie der Hörtest richtig charakterisiert, ist die DVX D-12 ein linear abgestimmtes
System, das so die akustischen Anforderungen professioneller Anwendungen optimal erfüllt. Daher verfügt die D-12 auch über reichhaltige Ausstattung für gutes
Handling, perfektes Fliegen und den Multifunktionseinsatz – zielorientiert, ohne
Schnickschnack und somit praxisnah. Meines Erachtens sollte in Testvergleichen ein
wichtiges Beurteilungskriterium von Beschallungssystemen ebenfalls Berücksichtigung finden: Die Effizienz bzw. der letztendlich verwertbare Schalldruck; denn nicht
jedes Watt wird folgerichtig in Pegel umgesetzt. Bei dBTechnologies setzt man konsequent auf digitale Limiter, die frequenz- und zeitabhängig die Homogenität des
Sounds auch im oberen Pegelbereich garantieren.“
Kommentar zu RCF NXM-10 A und 4 Pro 8003-AS:
„Die gute Detailauflösung der NX-Systeme durch Verwendung hochwertiger und effizienter Schallwandler aus eigener Produktion in Italien ist sicherlich ein Highlight in
dieser Klasse von Lautsprechern. Die kompakte NXM-10 A verfügt darüber hinaus
über eine beachtliche Basswiedergabe auch ohne Subwoofer und setzt in puncto
Größe zu Performance neue Maßstäbe. Durch die integrierten Endstufen im Topteil
kann man so getrost auch den Sub mal zu Hause lassen und kleinere Events mal
ganz edel mit den Topteilen alleine beschallen. Klein, stark, schwarz ..., kein Espresso, aber mindestens so begehrenswert und ein heißer Tipp in der Beschallungsszene.“
Philipp Wrede von HK Audio ließ uns wissen:
„L.U.C.A.S ‚Alpha‘ bietet als Flagschiff der L.U.C.A.S-Familie natürlich
besten Sound und maximale Power im erfolgreichen Format - aufbauen ,
einschalten und los gehts! Wer mehr Flexibilität möchte, der findet in der ‚Premium
PR:O‘-Serie eine Reihe von praxisgerechten Features und das bei ausgezeichnetem
HK Audio-Sound.“
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VERGLEICHSTEST ■ ■ ■
Wir vergleichen
Insgesamt gab es in der Performance-Wertung maximal 98 Punkte – die genaue Aufgliederung lässt sich aus der Tabelle entnehmen. Günstige Kompakt-Anlagen bekommen aufgrund des Preisspektrums, das sich zwischen 2.800 und 4.000 Euro bewegt, einen
Preisbonus, der bei diesem Test 10 Prozent der Performance-Wertung entspricht. Der Preisbonus definiert die sogenannte Preis-/Leistungswertung, in der maximal 108 Punkte erreicht werden können. Die Berechnung des Preisbonus basiert auf folgendem Schema:
bis 2.800 Euro = 10 Punkte
bis 2.920 Euro = 9 Punkte
bis 3.040 Euro = 8 Punkte
bis 3.160 Euro = 7 Punkte
bis 3.280 Euro = 6 Punkte
bis 3.400 Euro = 5 Punkte
bis 3.520 Euro = 4 Punkte
bis 3.640 Euro = 3 Punkte
bis 3.760 Euro = 2 Punkte
bis 3.880 Euro = 1 Punkt
bis 4.000 = 0 Punkte
subjektiver Hörtest (max. 30 Punkte)
Hersteller
Modell
db Technologies
FBT
„Hi MaxX 40 a“ &
DVX D-12 & Sub 18 D
„Hi MaxX 100 Sa“ Sub
1. Rang: 30 Punkte
HK Audio
L.U.C.A.S. „Alpha“
KME
30
2. Rang: 25 Punkte
RCF
NX M-10A & 4Pro 8003
VL-12 & VSS-18 Sub
AS Sub
30
25
3. Rang: 20 Punkte
20
Zwischensumme
20
20
25
30
20
30
Handling/Flexibilität in der Anwendung (max. 24 Punkte)
Hersteller
db Technologies
FBT
HK Audio
KME
RCF
DVX D-12 & Sub 18 D
„Hi MaxX 40 a“ &
„Hi MaxX 100 Sa“ Sub
L.U.C.A.S. „Alpha“
VL-12 & VSS-18 Sub
NX M-10A & 4Pro 8003
AS Sub
Flug- bzw. Montagepunkte mit metrischem Gewinde (2
Punkte für Gewindeaufnahmen, 3 Punkte für Flugschienen)
3
2
0
2
3
Topteilgehäuse auch Monitortauglich (3 Punkte)
3
3
0
3
3
verwindungssteifes Frontgitter (2 Punkte)
2
2
0
2
2
Distanzstangenaufnahme am Bass (1 Punkt, mit M20
Gewinde ein Extrapunkt)
2
2
2
2
1
Stativflansch am Top winkelbar (2 Punkte)
0
0
2
2
0
Durchschleifmöglichkeit des Eingangssignals (3 Punkte)
3
3
3
3
3
Endstufeneinheit ohne Lüfter (2 Punkte)
2
2
0
2
2
Tragekomfort (max. 4 Punkte)
2
4
2
3
2
Einrastfräsungen am Bass passend zum Topteil (1 Punkt)
1
0
1
0
1
Rollen am Subwoofer (2 Punkte,
Rollenvorbereitung = 1 Punkt)
1
1
2
0
1
Zwischensumme
19
19
12
19
18
db Technologies
FBT
HK Audio
KME
RCF
Modell
Gewicht/Leistung (max. 13 Punkte)
Hersteller
Modell
„Hi MaxX 40 a„ &
DVX D-12 & Sub 18 D
„Hi MaxX 100 Sa„ Sub
L.U.C.A.S. „Alpha“
NX M-10A & 4Pro 8003
VL-12 & VSS-18 Sub
AS Sub
Gesamtgewicht des Systems (bis 98 kg = 0 Punkte, bis 90 kg
= 1 Punkt, bis 82 kg = 2 Punkte, bis 74 kg = 3 Punkte, bis 66
kg = 4 Punkte)
2
3
0
5
2
Gesamtverstärkerleistung * (siehe separate Tabelle, max. 8
Punkte) *
3
4
5
7
4
Zwischensumme
5
7
5
12
6
34
Ausstattung (max. 31 Punkte)
Hersteller
db Technologies
FBT
HK Audio
„Hi MaxX 40 a“ &
DVX D-12 & Sub 18 D
„Hi MaxX 100 Sa“ Sub
Modell
L.U.C.A.S. „Alpha“
KME
RCF
NX M-10A & 4Pro 8003
VL-12 & VSS-18 Sub
AS Sub
XLR-Inputs (2 Punkte), Combo-Inputs (3 Punkte)
2
3
3
2
3
Cinch-Inputs (2 Punkte)
0
2
0
0
0
Powercon (1 Punkte), mit Durchschleifbuchse (2 Punkte)
3
0
2
3
1
direkt regelbarer Equalizer („Sound-Filter“ = 1 Punkt, 2Band = 2 Punkte, 3-Band = 4 Punkte)
0
4
0
0
0
Groundlift schaltbar (1 Punkt)
0
1
1
1
0
Soundpresets (Mode-Umschaltung = 1 Punkt, Controller: 3
Punkte, Controller programmierbar: 5 Punkte )
1
0
3
5
3
Dirtektanschluss Mikrofon (3 Punkte)
0
3
0
0
0
Schutzschaltungen: Kurzschluss, Überlast, Temperatur und
Limiter (3 Punkte)
3
3
3
3
3
Sicherungsautomat oder von außen zugängliche Sicherungen (1 Punkt)
1
1
0
1
1
gedrucktes Manual (1 Punkt, in deutscher Ausführung 3
Punkte)
3
3
3
3
1
einstellbare Trennfrequenz am Subwoofer (2 Punkte)
2
0
0
2
2
Phase 180° am Subwoofer schaltbar (2 Punkte)
2
2
0
2
2
Zwischensumme
17
22
15
22
16
db Technologies
FBT
HK Audio
KME
RCF
Gesamtbewertung
Hersteller
„Hi MaxX 40 a“ &
DVX D-12 & Sub 18 D
„Hi MaxX 100 Sa“ Sub
Modell
L.U.C.A.S. „Alpha“
NX M-10A & 4Pro 8003
VL-12 & VSS-18 Sub
AS Sub
subjektiver Hörtest (max. 30 Punkte)
20
25
30
20
30
Handling (max. 24 Punkte)
19
19
12
19
18
Gewicht/Leistungsratio (max. 13 Punkte)
5
7
5
12
6
Ausstattung (max. 31 Punkte)
17
22
15
22
16
Performance-Wertung (max. 98 Punkte)
61
73
62
73
70
Preisbonus (max. 10 Punkte Grundlage = selbst ermittelte Verkaufspreise) *
1
4
0
10
0
Preis/Leistungswertung (max. 108 Punkte)
62
77
62
83
70
9%
Überblick
subj. Hörtest (28 %)
Handling (22 %)
Gewicht/Leistung (12 %)
Ausstattung (29 %)
Preisbonus (9 %)
12 %
29 %
28 %
22 %
35