Zentrales Ersatzteillager EvoBus GmbH, Ulm Vor
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Zentrales Ersatzteillager EvoBus GmbH, Ulm Vor
20 Klassische Lagerverwaltung, Einsatz und Zukunft? Horst Reichert Geschäftsführer Willkommen bei der Ihrem Systemhaus für Logistik Wer wir sind? www.lagerverwaltung.de Was ist eine klassische Lagerverwaltung? Ca. 150 WMS Projekt-Anbieter in Deutschland „Purer“ WMS-Anbieter Die softwaretechnische funktionale Unterstützung komplexester Abläufe sowohl manueller als auch hochautomatischer Lager ist Kerngeschäft des „puren“ WMSAnbieters. Suite-Anbieter Kerngeschäft der Suite-Anbieter sind noch manuelle oder teilautomatische Lager mit eher einfacheren Abläufen. Die Entwicklung der zugehörigen WMS-Module wird aber zurzeit erheblich intensiviert Quelle: (IML) www.warehouse-logistics.com Anbieter Gruppe Anteil Gesamtanbieter Pures WMS Suite Lagertechnik 40% 35% 25% Wir als „Purer“ WMS Anbieter Wir realisieren Maßanzüge Sie meinen, schön und gut, aber wer kann sich das heute noch leisten? Die Frage müsste eher lauten, wer kann es sich noch leisten das nicht zu tun? Rückblick Unsere älteste laufende Lagerverwaltung Automatisches Hochregallager für Werkzeuge: Tabellen Dialoge (inkl. Stücklistenverwaltung) Aufgabenstellungen heute? Zwei gegenläufige Trends zu beobachten: „Einfache“ standardisierte Systeme werden vom Markt akzeptiert Immer individuellere Aufgabenstellungen Æ Aber beide Varianten in immer kürzerer Zeit Resultat: Mit steigender Standardisierung der Basisprodukte wird das Anwendungsgebiet deutlich größer und damit steigt die Anzahl der benötigten Features und Varianten Wichtig: Erweiterungen im Basisprodukt nur bei „generellem“ Verwendungspotential Projektspezifische Erweiterungen als Bibliothek gepflegt Anspruch: Architektur muss modular sein Giovannitti House Ulmer Stadthaus Getty Center SuPCIS-L8 heute: Unsere SuPCIS-L8 Logistiksoftware verfügt aktuell über 232 Datenbanktabellen 81 Views zum optimierten Zugriff 1453 datenbankgeführte Felder 320 „händisch“ programmierte Java-Dialoge (Desktop und MDE) 45 individuelle Dialoge für spezielle Anwendungsfälle 120 speziell angepasste Info- und Suchdialoge (generierte Basis) 60 speziell angepasste Pflege und Konfigfunktionen (generierte Basis) 1160 allgemeine Info-, Pflege-, Suche- und Detaildialoge Warum so gewachsen? Neue Techniken, neue Flexibilität: Mehrsprachenfähig Mandantenfähig Branchenneutral Individualisierung über Parameter Konfigurierbarkeit Stammdaten (Bediener) Konfigurierbarkeit Prozesse und Strategien (Bediener) Konfigurierbarkeit Leitstandsoberfläche (Bediener) Beispiele Warum so gewachsen? Kompletter Modulbaukasten für individuelle Lösungen (vom entladenen LKW bis zum wieder beladenen LKW oder der Fertigung) mit großer Flexibilität: Kommissionierleitsysteme Staplerleitsysteme Fertigungsleitsysteme („Light“) BDE-Charakter (Zeitmessungen) Versandsystem (Touren oder Abfahrtszeitplanung) Verladescanning Order-Entry Standardisierungsanteil bei den WMS-Anbietern Es besteht im Allgemeinen ein Zusammenhang zwischen Mitarbeiteranzahl und Standardisierungsgrad des WMS sowie zwischen Mitarbeiterzahl und dem Entwicklungsprozess neuer Funktionen. „Kleine“ Unternehmen z Hoher Individualanteil z Neuentwicklungen ergeben sich aus Projekten z Keine Trennung zwischen Projekt und Produkt sowie zwischen Entwicklungsteam und Implementierungsteam Weniger als 20 Mitarbeiter insgesamt. „Große“ Unternehmen z Hoher Standardanteil z Neuentwicklungen werden selbständig vorangetrieben z Trennung zwischen Projekt und Produkt sowie zwischen Entwicklungsteam und Implementierungsteam 20 oder mehr Mitarbeiter insgesamt. Quelle: (IML) www.warehouse-logistics.com Partnerschaft? Ja, sicher SAP hat einen Weltmarktanteil von 40% bei ERP-Systemen Eine unserer Strategien (in komplexen Anlagen): Keine Strategie Steckt ein Strauß seinen Kopf in den Sand? Täte er das, käme nicht nur Sand in seine Ohren, er würde auf Grund des Blutdrucks auch bewusstlos. Tatsächlich legt ein Strauß seinen Kopf zur Tarnung mit gestrecktem Hals flach auf den Boden. Feinde wie Löwen denken dann, sie sehen einen Busch. Quelle: FHM Magazin.de Projektbeispiel: optimal media production Fullfillmentcenter für Medienartikel Ausgelegt auf bis zu 50.000 Picks/Tag Verwaltung automatisches Behälterlager Umfangreiche Behälter- und Kommissionierfördertechnik SAP R/3-Anbindung über zertifizierte Schnittstelle Pick-by-Light Datenfunk für Kommissionierung und Staplerlager Projektbeispiel: optimal media production Projektbeispiel: nobilia international Projektstart im Eiltempo Neues LVS bei Küchenhersteller in 10 Tagen 7-gassiges vollautomatisches HRL für 10.996 Lagerplätze Palettenein-, Auslagerung und Kommissionierung Customizing der Dialoge, Host-Kopplung und MFR-Anbindung Projektbeispiel: nobilia international Projektstart im Eiltempo Neues LVS bei Küchenhersteller in 10 Tagen 7-gassiges vollautomatisches HRL für 10.996 Lagerplätze Palettenein-, Auslagerung und Kommissionierung Customizing der Dialoge, Host-Kopplung und MFR-Anbindung und 8 Jahren Datenfunk Frontenkommissionierung, EHB, automatisches Pufferlager Umstellung Host nach SAP R/3 Staplerbedientes Rohplattenlager (MDE) Automatisches Arbeitsplattenlager (dreifachtief Roboter) Automatische Beschlagkarton- und Sockelfußanlagen Zentrales Kommissionierlager (SLS) Verladescanning Erweiterung HRL um weitere 7 Gassen Planung 2006 Integration neues Werk Projektbeispiel: nobilia international Projektbeispiel: GARDENA Modernisierung in mehreren Schritten Zentralisierte europaweite Distribution Modernisierung parallel zum laufenden Betrieb 10-gassiges vollautomatisches doppelttiefes HRL und K-Stollen Erweiterung um Sorter mit pick-to-belt AKL, Datenfunk, Sortersteuerung, SAP R/3, Floating Batch, Außenlager Verladescanning Integration Ersatzteillager, Speditionslager GARDENA Bild: IWL, Ulm Herausforderung? Ist der zunehmende Funktionsumfang der SAP in der Logistik eine Herausforderung? Presse- und Marketingmacht Gewaltige Schar an SAP-Beratern, die damit Geld verdienen wollen SAP als das Quasi-Standard-ERP wird wohl nicht als LES ausgewählt, sondern weil es eine tolle ERP-Software ist Überzeugung? Wenn alle technischen und logischen Aspekte nicht greifen? Was sind die Gründe? Meinung eines EX-Kunden Auszug aus einer Mail eines Mitarbeiters, dessen DV-Abteilung SAP nach Variante 1 (Höre nicht auf deine Anwender) im Lager eingeführt hat: ... ein Königreich für ein von SuP - verwaltetes Hochregallager !!! ... Wir leben noch und arbeiten noch ( noch länger als sonst ) ... Herausforderung? Ja, sicher Eine Strategie: Herausforderung? Ja, sicher Eine Strategie: Logistik macht alle an! Eine Welt jenseits der SAP? SAP hat einen Weltmarktanteil von 40% bei ERP-Systemen Aber was ist mit den anderen 60%? FOSS Movex Navision Nissen&Velten ...und viele Individualsysteme ...oder gar keinen Host Projektbeispiel: Logistics & Mohr Mandanten E-Mail Edifact SuPCIS-L8 SuPCIS LVS Entry System WMS Out of the Box für Logistikdienstleister Erweitert um externe Funktionen für die Mandanten Erweitert um EdifactSchnittstelle für Mandanten Erweitert um Funktionen zur Lagergeldabrechnung WMS ist Kern des Geschäftsmodells € Projektbeispiel: Breuninger Show-Picking Verkaufslagerverwaltung mit mobilen Datenterminals vollautomatisches Handling mittels Roboter Schuh-Einzelhandel Flexibel auf andere Branchen übertragbar Aschenbach & Voss, Krefeld Lagerlogistik für Stahlgroßhandel Lagerbestands- und Lagerplatzverwaltung Wareneingangsbearbeitung (Prüfen, Identifizieren, Aufbereiten) Retourenvereinnahmung Auftragsbearbeitung, Reservierung und Freigabe parametergesteuert Kommissionierung und Anarbeitung in verschiedenen Lagerbereichen nach geeigneten Strategien über Datenfunk oder Beleg Nachschubbearbeitung Inventur (permanent, Stichprobe, Stichtag) Leitstandsfunktion zur Steuerung und Kontrolle wesentlicher LVS-Funktionen Einlagerung in verschiedene Lagerbereiche nach Strategien Zusammenführung/ Bereitstellung zum Versand / Verladung Nochmal Rückblick Datum der Abnahme war übrigens der 14.6.1988 Releasewechsel ? Anpassungen ? Kündigungen zum Support eines Releases ? Dienstleistungskultur Mehrwert durch Prozesskenntnis Verständnis für das Geschäft der Kunden Schnelle Reaktionszeiten für Beratung, Angebot und Realisierung (insbesondere bei Anpassungen) Schnelle Reaktionszeit bei Fragen und Störungen Budgetvertrauen Flexibilität Æ Mitarbeiterbindung und Qualifikation als wesentlicher Erfolgsfaktor Zukunft? Ja, sicher Eine andere Strategie: Zukunft? Ja, sicher Eine andere Übersetzung: Lächle mehr als alle anderen! Zitat: Tominaga („Serivewüste Deutschland“)