tipps und tops - Kulturinfo Ruhr

Transcrição

tipps und tops - Kulturinfo Ruhr
kir.metropoleruhr.de
tipps und tops
Januar – März 2016
Walker Evans
Rousseau
MACK
Jim Dine
American Pop Art
Thomas Struth
The Wild West
Wunder der Natur
Faust!
JOE Jazzfestival
Schwerter Klein-
kunstwochen
Duisburger Akzente
Helge Schneider
Emerson String
Quartet
Philippe Herreweghe
Geierabend
Das Phantom der
Oper
Ballet Revolución
Regionalverband Ruhr
KulturMetropole
Ruhr
2016
Gleich zu Beginn des Jahres läuft die Metropole Ruhr wieder
zu kulturellen Hochtouren auf. Sie zeigt sich als eine vielfältige,
frische und sehr lebendige Kulturregion von internationalem
Rang. Tauchen Sie also ein in den überaus gut gefüllten
Kulturkalender, wählen Sie aus und lassen Sie sich verführen
von der Vielfalt wunderbar anregender Künste. Schon jetzt
starten auch die ersten Festivals mit „OrgelPlus“ in Bottrop,
mit dem „JOE Jazzfestival“ in Essen und mit den „Duisburger
Akzenten“. Die Liebhaber des Ruhrkarnevals kommen bereits
im Januar voll auf ihre Kosten – beim Geierabend 2016. Hier
bringen die Geier unter dem Motto „Komm wiesse bis“
wieder den Saal auf der Dortmunder Zeche Zollern zum
Toben. In Bochum gibt es das Museum unter Tage (MuT),
den Erweiterungsbau der Situation Kunst, zu bestaunen. Auf
Quadrat Bottrop. Walker Evans: Main Street, Saratoga
Springs, New York, 1931. Private Sammlung. © Walker
Evans Archive, The Metropolitan Museum of Art
gar keinen Fall nur für die nasskalten Wintertage empfehlen
wir die Ausstellungen in den zahlreichen Museen der Region.
Ende März wird der Gasometer Oberhausen mit einer Vielzahl
riesiger Fotografien und mit Filmausschnitten die „Wunder
der Natur“ präsentieren. Wir wünschen einen anregenden
Besuch in der KulturMetropole Ruhr, denn die ist immer einen
Besuch wert!
2
AUSSTELLUNGEN
AUSWAHL
Die RuhrKunstMuseen laden wieder zu vielen auf- und anregenden
Ausstellungen ein. Es gibt zudem jede Menge hinreißende Fotografie,
erlesene Werke der Klassischen Moderne und progressive Gegenwartskunst zu entdecken. In Bochum gibt es den Erweiterungsbau
der Situation Kunst – MuT (Museum unter Tage) mit einer groß­
artigen Dauerausstellung zu bestaunen.
●● Bis 8.1.16 Gladbeck
Anja Jensen, Thomas Wrede – Fotografie
Die Szenarien ihrer großformatigen Fotografien inszenieren Anja Jensen und Thomas
Wrede an realen Orten und in der Natur.
Beide lassen sich von den örtlichen Begebenheiten inspirieren. Mit wenigen Mitteln
erzeugen sie spannungsreiche und magische Bildwelten, die am Anfang oder Ende
einer Geschichte stehen könnten. Während
Anja Jensen mit realen Personen an unterschiedlichen Orten der Welt arbeitet,
inszeniert Thomas Wrede in Sandgruben
und an weiten Stränden seine Wirklichkeitsmodelle. Neue Galerie Gladbeck,
Bottroper Straße 17, 45964 Gladbeck. Fon
02043.3198371. Öffnungszeiten: Mi-So
15-20 Uhr. www.neue-galerie-gladbeck.de
Museum Folkwang. Henri Rousseau: Portrait de
Monsieur X (Pierre Loti), 1905 – 1906.
Foto: Kunsthaus Zürich
●● Bis 10.1.16 Bottrop
Walker Evans. Depth of Field
Die Ausstellung bringt ca. 180 Fotografien
in vintage- oder lifetime-Qualität zusammen, die aus den wichtigsten fotografischen Sammlungen der USA und Europas
zur Verfügung gestellt werden. Neben
dem Porträt war Evans‘ Interesse an Werbegrafik, Schildern und Typografie ein
immer wiederkehrendes Motiv. Seine
Bildfindungen zu diesen Wahrzeichen der
Moderne spiegeln die Idee des „objet
trouvé“ und haben offensichtlich die spätere Pop Art beeinflusst. Die zeitlose Arbeit
an dem, was Evans selbst das Wiedererscheinen der Fotografie nannte, gilt es
ebenso zu entdecken wie den außerordentlichen Einfluss, den die Literatur, vor
allem die französische, auf seine Arbeit
hatte. Josef Albers Museum, Quadrat
Bottrop, Im Stadtgarten 20, 46236 Bottrop.
Fon 02041.29716. Öffnungszeiten: Di-Sa
11-17, So 10-17 Uhr. www.quadrat-bottrop.de
●● Bis 10.1.16 Essen
Der Schatten der Avantgarde: Rousseau und die vergessenen Meister
Werke von Autodidakten werden zumeist
als „Naive“ oder „Outsider-Kunst“ bezeichnet und getrennt von der Kunst der Moderne betrachtet. Dabei stehen sie in ihrer
Energie und Intensität den Meisterwerken
der Moderne in nichts nach. In einer umfassenden Ausstellung stellt das Museum
erstmals die Werke von u. a. Henri Rousseau, André Bauchant, Séraphine Louis
oder Bill Traylor Schlüsselwerken moderner
und zeitgenössischer Kunst von Honoré
Daumier über Paul Gauguin und Pablo
MKM Museum Küppersmühle. Heinz Mack: Die
große Familie, 1997. © VG Bild-Kunst, Bonn 2015.
Foto: Heinz Mack
Picasso bis Blinky Palermo gegenüber.
Museum Folkwang, Museumsplatz 1,
45128 Essen. Fon 0201.8845-444. Öffnungszeiten: Di-So 10-18, Do/Fr 10-20 Uhr.
www.museum-folkwang.de
●● Bis 17.1.16 Oberhausen
Ruthe – Sauer – Flix: Das ist doch keine Kunst
Drei der profiliertesten deutschen Comicund Cartoonzeichner sind zu Gast in
Oberhausen: Ralph Ruthes „Shit happens“,
„Frühreif“ und die diversen Figuren zwischen Baum, Tod und Nashorn finden
sich zusammen. Joscha Sauers „Nichtlustig“ ist mittlerweile zum Kult und Markenzeichen geworden und nun auch im
Museum angekommen. Und Flix stellt
„Held“ oder seine „Zeitungsstrips“ rund
um die „Schönen Töchter“ im Original
vor. LudwigGalerie Schloss Oberhausen,
Konrad-Adenauer-Allee 46, 46049 Oberhausen. Fon 0208.4124911. Öffnungszeiten:
Di-So 11-18 Uhr. www.ludwiggalerie.de
●● Bis 31.1.16 Duisburg
Apollo in meinem Atelier. MACK – ungezeigte Werke
Das beherrschende Thema der künstlerischen Arbeit von Heinz Mack ist die Gestaltung der Lichtenergie in Spiegelung
und Bewegung. In der mit Filmdokumenten
begleiteten gattungsübergreifenden Werkschau werden Skulpturen, Leinwände, ki-
3
netische Objekte und Utopie-Modelle aus
verschiedenen Schaffensphasen des
Künstlers gezeigt. MKM Museum Küppersmühle, Philosophenweg 55, 47051
Duisburg. Fon 0203.30194811. Öffnungszeiten: Mi 14-18, Do-So 11-18 Uhr. www.museum-kueppersmuehle.de
●● Bis 31.1.16 Essen
Jim Dine – About the Love of Printing
Der Amerikaner Dine zählt zu den weltweit
wichtigsten Künstlern der Pop Art der
1960er Jahre und erlangte schon früh
große Anerkennung für seine Kunst. Die
Retrospektive zum 80. Geburtstag ermöglicht mit rund 150 Werken – darunter
Holzschnitt, Lithografie und Radierung –
einen repräsentativen Einblick in das mehr
als fünf Jahrzehnte umspannende grafische
Schaffen des Künstlers. Museum Folkwang,
Museumsplatz 1, 45128 Essen. Fon
0201.8845-444. Öffnungszeiten: Di-So
10-18, Do/Fr 10-20 Uhr. www.museum-folkwang.de
●● Bis 31.1.16 Recklinghausen
Kunstpreis „junger westen“ 2015
Der mit 10.000 Euro dotierte Kunstpreis
„junger westen“ wurde 2015 für „Werke
auf Papier: Fotografie, Grafik, Zeichnung“
ausgeschrieben. Der aktuelle Preisträger
ist der Kölner Künstler Jan Paul Evers.
Kunsthalle Recklinghausen, Große-Perdekamp-Straße 25-27. Fon 02361.501935.
Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr. www.kunst-in-recklinghausen.de
Situation Kunst: Max Slevogt: Gartenecke in der Sonne, 1917. Foto: Katalog
●● Bis 3.4.16 Unna
¡DARK! + Dark II (two, too)
Die fast vollständig dunklen Ausstellungsräume hüllen die Besucher ein und lassen
erst nach einer kurzen Phase der Gewöhnung die Kunstwerke der Ausstellung erkennbar werden. Die Arbeiten von Anthony
McCall, Diana Ramaekers, Regine Schumann
und Vera Röhm kreieren „Oberflächen
aus Licht“. Die Ko-Ausstellung DARK II
analysiert und interpretiert den Begriff
„dunkel“ auf andere, unerwartete Weise.
„Galerie m“ aus Bochum zeigt Lucinda Devlin.
Zentrum für Internationale Lichtkunst, Lindenplatz 1, 59423 Unna. Fon 02303.103751.
Öffnungszeiten: Besuche erfolgen stets in
geführter Begleitung. Di-Fr 13, 15, 17 Uhr,
Sa / So 13, 14, 15, 16, 17 Uhr. www.lichtkunst-unna.de
Zentrum für Intern. Lichtkunst. Ramaekers: Licht Resonanzen 2013. © Diana Ramaekers
4
●● Bis Herbst 2016 Bochum
Weltsichten – Landschaft in der Kunst
seit sechs Jahrhunderten
Pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum der
Ruhr-Universität Bochum wurde das Museum unter Tage (MuT) fertiggestellt. Die
unterirdischen Ausstellungsräume bieten
auf einer Fläche von über 1.350 qm ausreichend Platz für die Dauerausstellung „Weltsichten – Landschaft in der Kunst seit sechs
Jahrhunderten“ sowie für attraktive Wechselausstellungen. Das MuT ist landschaftsschonend unter der Erde erbaut. Ein Drittel
der Ausstellungsfläche soll für wegweisende Wechselausstellungen genutzt
werden, die schon jetzt in Situation Kunst
u. a. in Zusammenarbeit mit verschiedenen
Instituten der RUB entwickelt und in aller
Regel von hier aus bundes- bis europaweit
in andere Museen auf Tournee geschickt
werden. Zwei Drittel der Ausstellungsräume sollen dazu dienen, dauerhaft größte
Teile des Konvolutes Weltsichten zu präsentieren. Dieses umfasst etwa 350 überwiegend bedeutende Werke der Landschaftskunst seit dem 15. Jahrhundert,
vom klassischen Ölgemälde bis zur raumfüllenden Video-Sound-Installation. Situation Kunst, Nevelstr. 29c, 44795 Bochum.
Fon 0234.2988901. Öffnungszeiten: Mi-Fr
14-18, Sa/So 12-18 Uhr. www.situation-kunst.de
●● 20.2. bis 15.5.16 Hagen
Lass’ hundert Blumen blühen – Ren Rong Retrospektive
Nach der Beteiligung mit 90 Skulpturen am erfolgreichen Ausstellungsprojekt „China 8“ im Lehmbruck Museum in Duisburg werden
die Arbeiten von Ren Rong jetzt in einer retrospektiven Wanderausstellung präsentiert. Unter den etwa 150 Kunstwerken befinden
sich Papierschnitte, Wachsobjekte, Prägedrucke und Skulpturen
aus der 30-jährigen Schaffensperiode sowie die neusten Frottagearbeiten. Osthaus Museum Hagen, Museumsplatz 3, 58095
Hagen. Fon 02331.207-3138. Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr.
www.osthausmuseum.de
●● 27.2 bis 5.6.16 Duisburg
Lynn Hershman Leeson – Liquid Identities Die kalifornische Künstlerin Lynn Hershman Leeson gehört zu den
einflussreichsten Medienkünstlerinnen unserer Zeit. Im Fokus der
Ausstellung steht das Thema der Identität im Zeitalter digitaler
Medien. Erstmals treten Werke von Sophie Calle, Cindy Sherman,
Laurie Simmons und Aram Bartholl in einen Dialog mit dem Werkkosmos Hershman Leesons. In Zusammenarbeit mit dem ZKM |
Zentrum für Kunst und Medientechnologie. Lehmbruck-Museum,
Düsseldorfer Straße 51, 47051 Duisburg. Fon 0203.283-3294. Öffnungszeiten: Mi-Sa 12-18, Do 12-21, So 11-18 Uhr. www.lehmbruckmuseum.de
●● 24.1. bis 16.5.16 Oberhausen
American Pop Art – Von Rauschenberg bis Warhol Mit dem Aufkommen der Pop Art in Amerika wurden nicht nur Motive des
Alltags wie Comics, Fahnen oder Suppendosen kunstwürdig. Auch die Frage
des Originals und Geniekultes wurde diskutiert und führte unter anderem
dazu, dass Künstler begannen, ihre Siebdrucke, aber auch Objekte als
„ars multiple“, als „Meisterwerke massenhaft“ aufzulegen. Kunst für
alle war die Devise. Arbeiten von Arman, Richard Artschwager,
Christo, Allan D’Arcangelo, Jim Dine, Hans-Dietrich Froese, Robert
Indiana, Jasper Johns, Allan Kaprow, Alex Katz, Edward Kienholz, Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, Robert Rauschenberg, James Rosenquist, George Segal, Andy Warhol,
Tom Wesselmann u.a. LudwigGalerie Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46, 46049 Oberhausen. Fon 0208.4124911. Öffnungszeiten:
Di-So 11-18 Uhr. www.ludwiggalerie.de
5
●● 4.3. bis 29.5.16
Thomas Struth – Nature and Politics
Industrielle Produktionsanlagen, Forschungslabore und Operationssäle, aber
auch Alltagsarchitekturen oder Erlebnisparks: Thomas Struth untersucht in seinen
Bildern der letzten Jahre, wie Ehrgeiz und
menschliche Vorstellungswelten zu räumlicher, objekthafter Wirklichkeit werden.
Die Ausstellung umfasst ca. 35 zum Teil
großformatige Fotografien aus den Jahren
2007 bis 2015. Sachlich und nüchtern
zeigen sie uns hochkomplexe Apparaturen,
Strukturen und Konstruktionen, welche
unsere Gegenwart prägen, aber dem Blick
der Öffentlichkeit meist unzugänglich sind.
Museum Folkwang, Museumsplatz 1,
45128 Essen. Fon 0201.8845-444. Öffnungszeiten: Di-So 10-18, Do/Fr 10-20 Uhr.
www.museum-folkwang.de
●● 5.3. bis 8.5.16 Bochum The Wild West - Der Wilde Westen
Das Museum für Zeitgenössische Kunst
in Wrocław (Breslau) hat eine umfangreiche Ausstellung der Avantgarde-Tendenzen
in der westpolnischen Stadt von Mitte der
1960er Jahre bis 1981 erarbeitet. In diesem
Zeitraum schufen sich bildende Künstler,
Kunsttheoretiker, Theaterleute, Musiker
und Architekten künstlerische Freiräume
wie an keinem anderen Ort in der sozialistischen Volksrepublik Polen. 1981 beendete die Verhängung des Kriegsrechts
durch General Jaruzelski diese fruchtbare
Periode. Die Ausstellung zeichnet eineinhalb Jahrzehnte künstlerischen Schaffens
nach und sucht nach Verknüpfungen mit
der aktuellen Kunstszene in Wrocław. Die
Ausstellung ist Teil des Programms von
Gasometer Oberhausen. Black Macaque (Macaca nigra),
close-up of eyes and brow (B&W).
Foto: Tim Flach / Getty Images
6
Kunstmuseum Bochum. © Natalia LL,
Consumption Art, 1972
Wrocław – Kulturhauptstadt Europas 2016.
Kunstmuseum Bochum, Kortumstraße
147, 44787 Bochum. Fon 0234.910-4230.
Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr, Mi bis
20 Uhr. www.kunstmuseumbochum.de
●● 11.3. bis 31.12.16 Oberhausen
Wunder der Natur
Großformatige Fotografien und Filmausschnitte zeigen die schöpferischen Kräfte
des Lebens. Sie erzählen von ungewöhnlichen sinnlichen Fähigkeiten und genialen
Strategien im Kampf ums Dasein, dem
Reichtum sozialer Beziehungen und dem
Vermögen, mit anderen Arten zusammen
zu leben. Fotografien von Ingo Arndt,
James Balog, Bence Máté, Jürgen Freund,
Axel Hyde, Rob Kesseler, Frans Lanting,
Tim Laman, Anup Shah, Solvin Zankl,
Christian Ziegler und Tim Flach. Filmsequenzen aus Serien wie „Planet Erde“
steigern die anschauliche Wirkung der
Bilder. Höhepunkt der neuen Ausstellung
ist die Erde selbst. Im riesigen Innenraum
des Gasometers wird unser blauer Planet
leuchtend zum Leben erweckt: Der Rundgang durch die „Wunder der Natur“ gipfelt
im Blick auf eine 20 Meter große Erdkugel,
die im 100 Meter hohen Luftraum des
Gasometers schwebt. Bewegte, hoch
aufgelöste Satellitenbilder werden detailgenau auf die Erdkugel projiziert. Gasometer, Essener Straße 3, 46047 Oberhausen.
Fon 0208.850 37 35. Öffnungszeiten: Di-So
10-18 Uhr. www.gasometer.de
●● 11.3. bis 29.5.16
Markus Lüpertz – Malerei
Markus Lüpertz zählt zu den bekanntesten
und einflussreichsten deutschen Künstlern
der Gegenwart. Seine häufig überdimensionalen Bilder und Skulpturen zeichnen
sich durch geheimnisvolle Suggestivkraft
und archaische Monumentalität aus. Die
Ausstellung präsentiert einen Überblick
vornehmlich über das malerische Werk
des früheren Rektors der Düsseldorfer
Kunstakademie. MKM Museum Küppersmühle, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg. Fon 0203.30194811. Öffnungszeiten:
Mi 14-18, Do-So 11-18 Uhr. www.museum-kueppersmuehle.de
Theater Dortmund. Der Nussknacker.
Foto: Bettina Stöß
●● Ab 16.1.16 Duisburg
Ballett: b.26
Die Vielseitigkeit des internationalen Tanzes präsentiert das Ballett am Rhein Düsseldorf /Duisburg, das 2015 zum dritten
Mal in Folge zur „Kompanie des Jahres“
gewählt wurde, mit einem dreiteiligen
Programm. Unter dem nach wie vor sperrigen Titel „b.26“ erwartet die Besucher
ein spannender Ballettabend. Von August
Bournonville ist „Bournonville Divertissement“ zu sehen. Es folgt von Antony Tudor
„Dark Elegies“ und schließlich von Terence
Kohler die Uraufführung „One“. Dazu erklingen Tarantella und Pas de six aus „Napoli“ sowie Pas de deux „Blumenfest in
Genzano“ von Edvard Mads, Ebbe Helstedt
und Holger Simon Paulli, „Kindertotenlieder“
auf Gedichte von Friedrich Rückert für
Bariton und Orchester von Gustav Mahler
und die „Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68“ von
Johannes Brahms. Theater Duisburg, Neckar­
straße 1, 47051 Duisburg. Fon 0203.3009100.
www.theater-duisburg.de.
●● Ab 31.1.16 Gelsenkirchen
B3 Vertanzt
Ein Bühnenbild, das gleichzeitig Schwere
und Leichtigkeit vermittelt: Ein Metallrahmen, auf den ein weißes. eingerissenes
Tuch gespannt ist und der sich langsam
auf acht Tänzer herabsenkt. So wird das
Tanz-Triptychon im Großen Haus mit Choreografien von Bridget Breiner, David
BALLETT · TANZTHEATER ·
PERFORMING ART
AUSWAHL
Hier zeigt sich die Metropole
Ruhr einmal mehr als Motor
und Bühne für wegweisende
Entwicklungen in den Bereichen Tanz, Performance und
neue Medien.
Dawson („Giselle“) und Benvindo Fonseca
auf Musikstücke von Ludwig van Beethoven und Johann Sebastian Bach eröffnet.
„Hold Lightly“ ist eine der ersten großen
choreografischen Arbeiten von Bridget
Breiner aus dem Jahr 2009. Zu einem Ort
des süßen Vergessens wird die Bühne in
David Dawsons transzendentem Werk „A
Sweet Spell of Oblivion“. Eine Neukreation
des portugiesischen Choreografen Benvindo Fonseca für das Ballett im Revier
auf die Zweite Sinfonie Ludwig van Beethovens rundet das Tanz-Triptychon ab.
Musiktheater im Revier, Kennedyplatz,
45881 Gelsenkirchen. Fon 0209.4097-200.
www.musiktheater-im-revier.de
●● 13.2.16 Dortmund
Faust!
Die Geschichte des Johann Georg Faust
geht auf die Wende vom Mittelalter zur
Neuzeit zurück. 1808 gestaltet Goethe die
reißerische Legende als dramatisches Gleichnis von Wissensdurst und Erlösungssehnsucht. Ballettchef Xin Peng Wang entführt
mit seinem neuen Handlungs­ballett in die
magisch-mystische Welt der uralten Menschheitsparabel. Von der Bilderwelt des Mittelalters bis in die Gegenwart spannt er
dabei den Bogen und erzählt von der Hybris
des Menschen, der nach dem Unfassbaren
greift. Musik von Henryk Mikołaj Górecki,
Michael Daugherty u. a. Musikalische Leitung: Philipp Armbruster. Opernhaus Dortmund, Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund.
Fon 0231.5027222. www.theaterdo.de
●● 5.3.16 Essen
Verleihung des Deutschen Tanzpreises
Das Aalto-Theater stellt auch 2016 den
Veranstaltungsort für die festliche Gala
zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises
durch den Förderverein Tanzkunst Deutschland e. V. Seit 1983 findet diese Auszeichnung an herausragende Künstler, die sich
um den deutschen Tanz verdient gemacht
haben, jährlich statt. Die Verleihung des
Deutschen Tanzpreises wird erweitert um
die Verleihung des Tanzpreises Zukunft
und einen Anerkennungspreis. Im letzten
Jahr ging die Auszeichnung an Peter Breuer.
Nun erhält der ehemalige Ballettdirektor
des Aalto Theaters Essen, Martin Puttke
diesen Preis. Aalto-Theater, Opernplatz 10,
45128 Essen. Fon 0201.8122-200. www.theater-essen.de
7
Festival OrgelPLUS. Foto: Tristan Stiklorus
Festival Akzente. Plakat 2016
FESTIVALS
AUSWAHL
Ausführliche Informationen finden
Sie in unserer Jahresübersicht
„Festivals und Feste“ sowie als PDF
unter www.metropoleruhr.de und
www.kir.metropoleruhr.de
37. DUISBURGER AKZENTE
26. FEBRUAR – 13. MÄRZ 2016
●● 3. bis 10.1.16
Orgel Plus Bottrop●
Das Plus ist immer ein Soloinstrument.
Fon 02041.703309. www.orgelplus.de
●● 14. bis 16.1.16 JOE Jazzfestival Essen●
Moderner, zeitgenössischer, improvisierter
Jazz. Fon 0201.4304672. ●
www.jazz-offensive-essen.de
●● 23. bis 31.1.16
Figurentheater Woche Gelsenkirchen
Das Festival zeigt die ganze Bandbreite
des modernen Puppenspiels. Fon:
0209.169.9184. www.gelsenkirchen.de
8
Akzente_Plakat_08.indd 1
●● 13. / 14.2.16 Up to Dance Festival Gladbeck●
Alles, was tanzbar ist – Trends und mehr.
Fon 0209.613048. ●
www.uptodance.kulturserver.de
●● 20.2. bis 19.5.16 60. Schwerter Kleinkunstwochen●
In dem Festival unter dem Motto „Falten,
Flirts & Fantasien“ finden sich alle Genres
der Kleinkunst wie z.B. Comedy, Kabarett,
Musik- oder Figurentheater. Vorstellungen
in der Rohrmeisterei. Fon 02304.104-811.
www.schwerte.de
INFO-TELEFON: 0203 94000
DUISBURGER-AKZENTE.DE
22.10.15 12:56
●● 26.2. bis 13.3.16
37. Duisburger Akzente●
Das spartenübergreifende Festival setzt
sich mit einem gesellschaftlich oder kulturpolitisch aktuellen Thema auseinander.
In diesem Jahr beschäftigt es sich mit:
Nah und fern – 300 Jahre Duisburger
Hafen. Fon 0203.94000. ●
www.duisburger-akzente.de
●● 27.2. bis 12.3.16
Duisburger Theatertreffen 2016●
Gastspiele aus dem deutschsprachigen
Raum und Eigenproduktionen des Theaters
Duisburg mit dem Thema Heimat. Fon
0203.3009100. www.theater-duisburg.de
KLEINKUNST –
KABARETT & COMEDY
AUSWAHL
Die Metropole Ruhr zeigt sich
besonders in diesem Genre als
ein Schmelztiegel der eigenwilligen Komik, der lockeren
Sprache und der ironischen
Selbstbetrachtung. Auf jeden
Fall darf gelacht und geschmunzelt werden.
●● 15.1.16 Dortmund
Dieter Nuhr
„Nur Nuhr“ – so heißt das aktuelle Programm. Der Titel trifft exakt das, was es
dann zu sehen gibt: keine Tänzer, keine
Pyrotechnik... Aber wieder jede Menge
Staunen über den Menschen und seine
Defekte. 26.2.16: Essen, Grugahalle. 11.3.16:
Oberhausen, Arena. Fon 01806.570070
●● 20.1.16 Bochum
Michael Mittermeier – Mittwoch WILD
Wie kriegt man die Welt in den Griff?
Oder noch wichtiger: Wie kriegt man
sich selbst in den Griff, wenn die
Welt sich nicht mehr im Griff hat?
Gesetzlos, gerissen, genial!. Es ist
Freiwildzeit – der Mittermeier läuft
ohne Leine rum, und er will nicht nur
spielen... RuhrCongress Bochum. Fon
01806.570070
●● 23.1.16 Hagen
Johann König – Milchbrötchenrechnung
Johann König, der einzige garantiert glutenfreie Geschmacksverstärker des deutschen Humors, zieht sich erneut die Tourschuhe an und geht mit frisch gebackenem
Programm und Hemd auf große Bühnenreise. Dabei dichtet, singt und schweigt
der Meister der unkalkulierten Pausen
solange, bis alle erkennen: Das Leben
ist eine riesengroße ‚Milchbrötchenrechnung‘. Stadthalle.
25.2.16: Recklinghausen
Ruhrfestspielhaus. Fon
01806.570070
●● 13.2.16 Dortmund
Helge Schneider: „LASS KnACKEN, OPPA!“
2014 hatte Helge Schneider nach einer
beispiellosen Karriere und Millionen Kilometern im Bandbus auf der Autobahn
seinen Abschied von der Bühne verkündet
und sich mit seiner kleinen Rente in der
Sierra Nevada eingerichtet. Dort lebt er
in einem windschiefen Campingzelt.
Manchmal sitzt er an seinem Miniaturflügel und spielt so vor sich hin, dabei fällt
ihm auf, dass ihm sein Publikum doch
irgendwie fehlt. Dann erspäht er beim
Vorbeigehen an einer Schaufensterscheibe
sein Spiegelbild und entscheidet: „Für
Rente bin ich doch viel zu jung! Ich will
wieder arbeiten! Ja! Das ist eine gute Idee!“.
Westfalenhallen. 3.3.16: Essen Grugahalle.
Fon 01806.570070
●● 1.3.16 Marl
Jürgen von der Lippe :
„wie soll ich sagen...?““
Jürgen von der Lippes Erlebniswelt ist
wieder jeden einzelnen Cent wert. Sein
100-prozentig wirksamer ‚Sorgenmalverpissen-Geist‘ hat nachhaltig positive Wirkung über den Abend hinaus. Der weckt
nämlich Erleuchtungspotentiale und erweist sich als überaus befriedigender
Comedylingus. Theater Marl. 2.3.16: Essen,
Colosseum-Theater. 3.3.16: Unna, Stadthalle. Fon 01806.570070
●● 5.3.16 Oberhausen Atze Schröder
Atzes erfolgreichstes Programm „Richtig
Fremdgehen“ geht in die Verlängerung.
Die zarteste Versuchung, seit es Lockenstäbe gibt, lässt die Deckung fallen und
führt die Zuschauer nonchalant durch den
gefährlichen Sumpf der außerehelichen
Begierde. König-Pilsener-Arena. Fon
01806.570070
●● 18.3.16 Gelsenkirchen
René Marik – ZeHAGE! Best Of + X
Der Maulwurf ist wieder da! Nachdem im
Dezember 2012 der letzte Vorhang für
den Maulwurf und seine Freunde im Berliner Tempodrom gefallen war,
wurde seinem geistigen Vater sehr
schnell klar: Er
fehlte mir! Der
Maulwurf war für
Marik so etwas
wie sein ‚Naturclown‘. Also
wurde der Staub
von der Nase geputzt, die Stöcke
gerichtet und das
Fell ausgeschüttelt! Fertig!
Hans-Sachs-Haus. Fon
01806.570070
Helge Schneider.
Foto: Artwork
9
KONZERTE – KLASSISCH
AUSWAHL
So klingt die Metropole: traditionell und avantgardistisch.
Ein vielfältiges Programm mit
bekannten Solisten, mit Nachwuchstalenten, mit hinreißenden Chören und Orchestern.
Ein wahres Fest für die Ohren!
●● 23.1.16 Essen
Sinfoniekonzert – Strawinsky
Durch das Projekt des venezolanischen
Jugendorchesters, das er weltbekannt
machte, hat auch Gustavo Dudamel, der
1999 als 18-Jähriger die Leitung des Orchesters übernahm, eine Karriere starten
können, die wie aus dem Märchenland
zu kommen scheint. Dudamel steht für
Vollgas am Pult. Die Leidenschaft, mit der
er Musik lebt und aufführt, ist in jedem
Takt sichtbar und macht ihn zu einer
Ausnahmeerscheinung im heutigen
Musikleben. Im Konzert erklingt von Igor
Strawinsky „Petruschka – Burleske Szenen
in vier Bildern“ und „Le sacre du printemps”.
Simón Bolívar Symphony Orchestra of
Venezuela. Philharmonie Essen, Huyssen­
allee 53, 45128 Essen. Fon 02 01 81 22-200.
www.philharmonie-essen.de
●● 29.1.16 Dortmund
Oratorium – Mendelssohn Bartholdy
Der dramatische Charakter des
Werkes „Elias“, den Mendelssohn
Bartholdy ganz aus dem Geist
der Romantik gestaltete, lebt
von der großen Orchesterbesetzung und von den
Stimmen der Solisten.
Die Sänger sind dafür
nicht nur bewährte
musikalische Partner
Thomas Hengelbrocks,
sondern auch Gleichgesinnte, wenn es
um die mu-
Konzerthaus Dortmund. Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble. Foto: Florence Grandidier
sikalische Deutung eines Werkes aus dem
Gestus der Sprache geht. Knabensolist
der Chorakademie. Genia Kühmeier, Sopran. Ann Hallenberg, Alt. Lothar Odinius,
Tenor. Michael Nagy, Bariton. BalthasarNeumann-Chor, Balthasar-NeumannEnsemble. Dirigent: Thomas Hengelbrock.
Konzerthaus Dortmund, Brückstraße 21,
44135 Dortmund. Fon 02031.22696200. www.konzerthaus-dortmund.de
●● 17. / 18.2.16 Duisburg
Sinfoniekonzert – Brahms
Erst spät, mit 41 Jahren brachte Johannes
Brahms sein Erstlingswerk, die „1. Sinfonie“ heraus. Vierzehn Jahre lang hatte er
immer wieder daran gearbeitet. Es waren
nicht nur seine Pedanterie und dessen
Perfektionismus, die Brahms immer am
Werk zweifeln ließen, vielmehr war es der
Schatten Beethovens und die Auseinandersetzung mit dessen Wirken, das dem
Komponisten zu schaffen machte. Brahms
wusste schon, was er schrieb, als er dem
Dirigenten Otto Dessoff brieflich mitteilte,
dass sich das neue Werk „nicht durch
Liebenswürdigkeit empfiehlt.“ Mit Elisabeth Leonskaja am Klavier und den Duisburger Philharmonikern erklingen von
Johannes Brahms: „Konzert für Klavier
und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15“ und
die Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68. Giordano
Bellincampi steht am Pult. Theater am
Marientor, Plessingstraße 20, 47051 Duisburg. Tel.: 0203.3009-100. www.duisburger-philharmoniker.de
●● 19.2.16 Essen
Chor- und Sinfonieorchester – Mahler
Bereits die erste Produktion 1997, Mozarts
„Don Giovanni“, wurde zum Triumph. Für
den Chor des Mahler Chamber Orchestras
(MCO) wurden Sängerinnen und Sänger
aus Köln, Dortmund und Essen gecastet,
wo das Ensemble seit 2010 regelmäßig
zu Gast ist. Claudio Abbado überließ das
Dirigat seinem Assistenz-Dirigenten, einem damals noch unbeschriebenen Blatt:
Daniel Harding. Seine Liebe zum MCO ist
bis heute geblieben. In der Essener Philharmonie ist Gustav Mahlers Sinfonie Nr.
2, die „ Auferstehungssinfonie“, zu hören.
10
Philharmonie Essen. Daniel Harding. Foto: Harald Hoffmann
Mahler Chamber Orchestra. Musikalische Leitung: Daniel Harding. Philharmonie Essen, Huyssenallee 53, 45128 Essen. Fon
0201.8122-200. www.philharmonie-essen.de
●● 5.3.16 Dortmund
Kammerkonzert – Schubert
Das Emerson String Quartet steht inzwischen einzig da in der
Geschichte der Streichquartette mit einer beispiellosen, über
drei Jahrzehnte entstandenen Liste. Das Quartet wurde 1976
gegründet und benannte sich nach dem großen amerikanischen
Poeten und Philosophen Ralph Waldo Emerson. Das Ensemble
ist für seine einzigartige Aufführungspraxis bekannt: Die Geiger
Eugene Drucker und Philip Setzer wechseln sich am ersten Pult
ab, und außer dem Cellisten spielen alle Mitglieder im Stehen.
Programm: Franz Schubert – Streichquartett Nr. 13 a-Moll D
804 „Rosamunde“; Quartettsatz c-Moll D 703; Streichquartett
Nr. 15 G-Dur D 887. Konzerthaus Dortmund, Brückstraße 21,
44135 Dortmund. Fon 02031.22696200. www.konzerthaus-dortmund.de
●● 5.3.16 Essen
Sinfoniekonzert – Beethoven
Mit Philippe Herreweghe als Residenzkünstler knüpft das Haus
an die beliebte Reihe an. Herreweghe dirigiert innerhalb von
zwei Jahren unter anderem alle Beethoven-Sinfonien und das
Violinkonzert. Programm: Ludwig van Beethovens Konzert D-Dur
für Violine und Orchester, op 61; Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60 und
Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67. Isabelle Faust, Violine. Orchestre des
Champs-Élysées. Dirigent: Philippe Herreweghe. Philharmonie
Essen, Huyssenallee 53, 45128 Essen. Fon 0201.8122-200.
www.philharmonie-essen.de
●● 10., 18., 24. / 25.3.16 Bochum
Orgelwelten: Vox Humana – Vox Coelestis
Kaum ein Instrument hat eine so monumentale Wirkung wie
die Orgel: egal, ob in der Kirche oder im Konzertsaal. Orgelmusik
spricht unmittelbar und direkt zu den Zuhörern. In dem Projekt
der Bochumer Symphoniker wird sowohl die menschliche, weltliche als auch die himmlische, spirituelle Stimme der Orgel
hörbar. Vom zarten Solo aus „La Nativité du Seigneur“ von Olivier
Konzerthaus Dortmund. String Quartet. Foto: Lisa-Marie Mazzucco
11
Messiaen über das monumentale „Also
sprach Zarathustra“ von Richard Strauss
bis hin zum Requiem von Hector Berlioz,
bei dem vier Bochumer Chöre beteiligt
sein werden, reichen die drei Programme,
mit denen die Bochumer Klais-Orgel mit
all ihren Möglichkeiten präsentiert wird.
Christian Schmitt u. Arno Hartmann, Orgel.
Bochumer Chöre. Bochumer Symphoniker,
Dirigent: Steven Sloane. Audi-Max der
Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstraße, 44801 Bochum. Fon 02234.33335555. www.bochumer-symphoniker.de
●● 14.3.16 Gelsenkirchen
Sinfoniekonzert – Dvořák, Adams, Barber,
Bernstein
Die Saat, die Dvořák mit der Sinfonie „Aus
der neuen Welt“ gesät hatte, ging auf:
Das musikalische Amerika versicherte sich
seiner eigenen Sprache. Im 20. Jahrhundert gelang es Komponisten aus den USA
meisterhaft, Anspruch und Unterhaltung
zu verbinden. John Adams kombiniert die
faszinierende Energie der Minimal Music
mit dem Sound eines spätromantischen
Orchesters. Von ihm erklingt: „Two Fanfares
for Orchestra“. Das berühmte „Adagio for
Strings“ von Samuel Barber zeigt seine
Begabung, den Hörer mit tiefen Emotionen zu berühren. Auch sein Cellokonzert
stellt diese Seite neben aller spielerischen
Rasanz aus: „ Konzert für Violoncello und
Orchester a-Moll op. 22“. „Das Zeitalter
der Angst“, so lautet die Übersetzung des
Gedichts „The Age of Anxiety“ des großen
Lyrikers W.H. Auden. Sofort nach der Lektüre begann Leonard Bernstein mit der
Komposition seiner gleichnamigen
„2. Sinfonie“. Alban Gerhardt, Violoncello.
Christian G. Nagel, Klavier. Neue Philharmonie Westfalen. Musikalische Leitung:
Rasmus Baumann. Musiktheater. 15.3.16:
Recklinghausen, Festspielhaus. 16.3.16:
Kamen, Konzertaula. Fon 02361.48869.
www.neue-philharmonie-westfalen.de
●● 15.3.16 Hagen
Sinfoniekonzert – Strauss, Tschaikowski
Das Soloinstrument in diesem Konzert ist
die menschliche Stimme. Neben der umfangreichen Opern- und Chorliteratur
bilden Orchesterlieder eine nicht minder
aufregende Gattung, die hier in den Fokus
rückt. Der Münchner Komponist Richard
Strauss ist in erster Linie für seine Opern
und seine Tondichtungen berühmt. Die
vertonten Texte werden durch die Musik
zu kleinen Dramen von berückender
Schönheit und Intensität: Orchesterlieder.
Ein ganzes Seelendrama ist schließlich
mit Tschaikowskis fünfter Sinfonie in der
zweiten Konzerthälfte zu erleben. Melanie
Maennl, Sopran. Hagener Philharmoniker.
Musikalische Leitung: Florian Ludwig.
Stadthalle Hagen, Wasserloses Tal 2, 58093
Hagen. Fon 02331.207-3218. www.theater-hagen.de
Philharmonie Essen. Philippe Herreweghe. Foto: Bert Hulselmans
12
KULT!
AUSWAHL
Wir schreiben Kulturgeschichte
„Groß“. Unter dem Titel: Arbeit &
Alltag erfährt der Besucher im
Ruhr Museum, wie die Menschen
im Ruhrgebiet zwischen 1900
und den 1960er Jahren gearbeitet
und gelebt haben. Im Archäologischen Museum Herne dürfen
wir einen Blick auf die spannende Tierwelt West­falens früher
und heute werfen. Und in Dortmund feiert man: 200 Jahre
Westfalen. Jetzt! Es darf auch
wieder gelacht werden. Denn
es gibt Neues vom Geierabend,
der Alternative zum üblichen
Karnevals-Klüngel – Ruhrpottkarneval eben. Auf Zeche Zollern
in Dortmund!
oben rechts: Geierabend. Geierabend 2016.
Foto: StandOut
unten links: RuhrMuseum. Weißblech-Trinkflaschen um 1970 – 1981. © Ruhr Museum. Foto:
Rainer Rothenberg
●● Bis 9.2.16 Dortmund
Geierabend
Bereits seit 1992 bietet der Geierabend
weit mehr als nur eine Alternative zum
üblichen Karnevals-Klüngel. In seiner 25.
Auflage verspricht das Ruhr-Pendant zur
Kölner Stunksitzung erneut ein brandneues
Programm mit einem satirischen und
kabarettistischen Rundumschlag zum
aktuellen Zustand des Reviers, der Republik
oder gleich der ganzen Welt. Unter dem
Motto „Komm wiesse bis“ bringt das Ensemble den Saal der Zeche Zollern zum
Beben. Westfälisches Industriemuseum
Zeche Zollern II/IV, Grubenweg 5, Dortmund-Bövinghausen. Fon 0231.5027710.
www.geierabend.de
●● Bis 28.2.16 Dortmund
200 Jahre Westfalen. Jetzt!
Heimat und Identität, Fakten und Klischees,
große Geschichte und kleine Geschichten –
darum dreht sich die Jubiläumsausstellung, die rund 800 Exponate präsentiert.
Zusammengetragen wurden Objekte und
Relikte, die Veränderungen sichtbar machen,
Meilensteine markieren und den Menschen in Westfalen etwas bedeuten. Das
Spektrum reicht vom Grenzstein bis zum
hochmodernen Maisgebiss. Der Hauptraum
„Territorium“ ist eine wandelbare „Spielfläche“. Dort wurden nacheinander drei
verschiedene Themenfelder bearbeitet.
Museum für Kunst und Kulturgeschichte,
Hansastraße 3, 44137 Dortmund. Fon
0231.50-25522. Öffnungszeiten: Di, Mi,
Fr, So 10-17, Do 10-20, Sa 12-17 Uhr. www.mkk.dortmund.de
Kulturkanal. Foto: RVR / Volker Wiciok
●● Bis 3.4.16 Essen
Arbeit & Alltag. Industriekultur im Ruhr Museum
Wie haben die Menschen im Ruhrgebiet
zwischen 1900 und den 1960er Jahren
gearbeitet und gelebt? Die Ausstellung
zeigt historische Arbeitsgeräte aus dem
Bergbau und der Stahlindustrie, ebenso
Objekte aus der Arbeitswelt der Ange-
stellten, der Privatbeamten und der Frauen.
Der Alltag wird durch Möbel und Einrichtungsgegenstände aus der Zeit von 1900
bis in die 1960er Jahre erlebbar gemacht.
Ruhr Museum, Zollverein A 14, Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen. Fon
0201.2481-444. Öffnungszeiten: Mo-So
10-18 Uhr. www.ruhrmuseum.de
13
Mamma Mia. KEYVISUAL
LWL Museum Herne Neandertaler vs. moderner Mensch. Foto: LWL/S. Brentführer
●● Bis 24.4.16 Bochum
Bergauf Bergab – 10.000 Jahre Bergbau in den Ostalpen
Flugzeug, Bahn und Kraftfahrzeug lassen die Alpen heute kaum
noch als Barriere zwischen Nord- und Südeuropa erkennen.
Allenfalls Wanderer und Radfahrer können nachempfinden, dass
dieses Hochgebirge über Jahrtausende auch ein Verkehrshemmnis darstellte. Weniger bekannt ist, dass sich in den Alpen und
insbesondere den Ostalpen viele mineralische Rohstoffe finden.
Die reichen Vorkommen waren schon vor tausenden von Jahren
für die menschliche Besiedlung mitverantwortlich. In der Steinzeit waren vor allem die Steine von besonderem Interesse. Sie
wurden später von Metallen wie Kupfer, Eisen, Gold und Silber,
aber auch dem lebensnotwendigen Salz abgelöst. Heute sind
andere Rohstoffe wie Scheelit oder die sogenannten Seltenen
Erden sehr gefragt. Zu der Region Alpen wird schon seit dem
19. Jahrhundert historische und archäologische Montanforschung betrieben. Diese Forschung hat ergeben, dass das Leben
der Menschen von einem stetigen „Bergauf“ und „Bergab“ geprägt war. Deutsches Bergbau Museum Bochum, Am Bergbaumuseum 28, 44791 Bochum. Fon 0234.58770. Öffnungszeiten:
Di-Fr 8.30-17, Sa-So, Feiertage 10-17 Uhr. www.bergbaumuseum.de 14
●● Bis 29.5.16 Herne
Wildes Westfalen. Tierische Fotos und Funde
Westfalen war und ist bis heute „tierisch wild“. Heute treffen wir
zwar weder Mammut noch Höhlenbär, aber dafür gibt es Wildschwein, Dachs und Iltis sowie verschiedenste Vogelarten. Die
Vielfalt der Tierwelt in Westfalen erklärt sich durch die unterschiedlichsten Lebensräume und das gemäßigte Klima. Neben
Städten, in denen zahlreiche Vögel und Kleintiere leben, bieten
bergiges Land, Feucht- und Waldgebiete eine Heimat für diverse
Tierarten. Die Ausstellung kombiniert archäologische Spuren wie
Werkzeuge aus Tierknochen oder Tierdarstellungen mit Naturfotografien der Naturfotogruppe des NABU Herne. LWL-Museum
für Archäologie Westfälisches Landesmuseum, Europaplatz 1,
44623 Herne. Fon 02323.94628-0. Öffnungszeiten: Di/Mi/Fr 9-17,
Do 9-19, Sa/So 11-18 Uhr. www.wildes-westfalen.lwl.org
Sitzen. Konzerthaus. 16. bis 21.2.16: Essen,
Colosseum-Theater. Fon 01806.570070
●● 6.1.16 Recklinghausen
Pasión de Buena Vista
Heiße Rhythmen, mitreißende Tänze,
exotische Schönheiten und unvergessliche
Melodien entführen uns auf eine Reise
durch die aufregenden Nächte Kubas! Die
Mischung aus einzigartigen Persönlichkeiten, aus authentischem Bühnenbild
und eindrucksvollen Video- Projektionen
wird die Besucher mit der unwiderstehlichen kubanischen Lebensfreude und
ihrem Temperament anstecken. Ruhrfestspielhaus. Fon 01806.570070
Holiday on Ice – Believe. Foto: Pressefoto Stage Entertainment
MUSICALS & SHOWS
AUSWAHL
Im Ruhrgebiet werben gleich
zwei „fest installierte“ Musicals
um die Gunst des Publikums.
Und viele, viele Solisten und
Ensembles sind mit ihren
Shows auf den großen und
kleinen Bühnen der Metro­pole
unterwegs.
●● Bochum
Starlight Express
Mehr als 15 Millionen Zuschauer sahen
bereits DAS Musical der Region und das
wohl erfolgreichste der Welt. 24 Darsteller
auf Rollen lassen im eigens für dieses
Stück gebauten Theater den Traum eines
kleinen Jungen vom größten Eisenbahnrennen der Welt Wirklichkeit werden. Hier
erlebt man die grandioseste Verfolgungsjagd auf Rollschuhen überhaupt! Im Juni
2013 feierte Starlight Express seinen 25.
Geburtstag in Bochum! Starlight Express
Theater Bochum. Fon 01805.2001. www.starlight-express.de
●● Oberhausen
Das Phantom der Oper
Das Phantom der Oper, das auf der gleichnamigen literarischen Vorlage von Gaston
Leroux basiert, entführt die Zuschauer
nach Paris ins Jahr 1881. Tief in den Katakomben der Pariser Oper fristet das
geheimnisvolle Phantom ein unheimliches
und einsames Dasein. Weltweit begeisterte Andrew Lloyd Webbers Meisterwerk
schon über 130 Millionen Zuschauer und
hat das Genre Musical geprägt wie kaum
eine andere Produktion. Stage Metronom
Theater am CentrO in Oberhausen. Fon
01805.4444. www.stage-entertainment.de
●● 11. / 12.2.16 Dortmund
Sinatra & Friends
Eine Hommage zum 100. Geburtstag des
einzigartigen Entertainers Frank Sinatra
bringt die Songs Sinatras und seiner legendären Freunde Dean Martin und Sammy
Davis Junior, genannt „The Rat Pack“, zurück
auf die Theaterbühnen. Ein Abend voller
unvergessener, immer wieder neu interpretierter Musik. Mit Songs wie „My Way“
oder „New York“ entführen die Darsteller
ins Las Vegas der 60er Jahre. Konzerthaus.
17. bis 20.3.16: Essen, Colosseum-Theater.
Fon 01806.570070
●● 1. bis 3.1.16 Essen
Holiday on Ice – Believe Die neue Produktion zeigt eine moderne
Romeo und Julia-Inszenierung über
Sehnsucht, Verlangen, Eifersucht und die
einzig wahre Liebe. Anders als in Shakespeares Tragödie findet der Zuschauer in
dieser Version sein Happy End. In beeindruckender Atmosphäre und mit LiveGesang nehmen 36 Eiskunstläufer und
Artisten das Publikum mit in eine magische
Welt. 29. bis 31.1.16: Dortmund, Westfalenhallen. Fon 01806.570070
●● 2. bis 9.1.16 Dortmund
Ballet Revolución
Überbordende Energie, waghalsige Sprünge und sinnliche Moves zwischen Ballett
und Streetdance treffen auf den unwiderstehlichen Live-Sound internationaler
Club-Hits, auf Pop, R&B, Hip-Hop und
feurige lateinamerikanische Rhythmen:
„Ballet Revolución“ reißt die Zuschauer weltweit reihenweise aus den
GOP. Backstage.
Foto: GOP
15
●● 1.3.16 Essen
Mozart Superstar:
Musik und Leben eines Genies
Zum ersten Mal überhaupt wird Mozarts
geniale Musik zum Musical umgewandelt.
Im Original erhalten, aber reloaded mit
den modernen Sounds und Rhythmen
der heutigen Musik: mal rockig hart, mal
romantisch, immer mitreißend und berührend. Erstmals wurden auch Lied-Texte
zu seinen weltbekannten Melodien, den
Sonaten, Symphonien und Serenaden
geschrieben. Colosseum-Theater. 17.3.16:
Marl, Theater. Fon 01806.570070
Varietés in Bochum und Essen laden zur
gepflegten Unterhaltung ein:
●● Bis 28.2.16 Bochum
Zwei mit Charme und Schnauze
Freuen Sie sich auf die kecke Berliner
Moderatorin Chantall und den charmanten
Sänger Markus Schimpp. Eine wundervolle
Show zum Thema „Männer & Frauen“!
Varieté et Cetera. Fon 0234.13003. www.variete-et-cetera.de
●● Bis 17.1.16 Essen Backstage
Spektakuläre Artisten, ein prallvolles Bühnenbild und zwei wunderbar gehässige
Moderatoren lästern das GOP in Grund
und Boden: „Backstage“ zeigt mit viel Augenzwinkern die Welt hinter den Kulissen.
GOP Varieté-Theater. Fon 0201.2479393. www.variete.de
●● 20.1. bis 13.3.16 Essen
Highlights
Nach einer sehr erfolgreichen Tour der
Show Quilitz geht die Mischung aus Comedy, Talk und brillanter Artistik schwungvoll in die zweite Runde. Wir bestaunen
lebende Legenden, blutjunge Festivalgewinner, die innovativsten artistischen
Bilder, aktuelle Kuriositäten, die besten,
beliebtesten und außergewöhnlichsten
Talente. GOP Varieté-Theater. Fon
0201.2479393. www.variete.de
Mozart Superstar: Musik und Leben eines Genies. Pressefoto
16
Aalto-Theater. The Greek Passion.
Foto: Matthias Jung
MUSIKTHEATER
(PREMIEREN-AUSWAHL)
Die Musiktheater der Metropole
Ruhr zeigen die ganze spannungsreiche Vielfalt aus der wunder­
baren Welt der Oper, der Operette
und des Musicals. Lassen Sie sich
also entführen!
●● Ab 9.1.16 Dortmund
Rinaldo
Händels erste Londoner Oper besteht aus
Legenden über die Teilnehmer des Ersten
Kreuzzugs, den Heerführer Gottfried von
Bouillon und seinen Ritter Rinaldo, die der
Ferrareser Dichter Torquato Tasso in Verse
gefasst hat. Mit dieser Oper, einem Feuerwerk an verblüffenden Theatereffekten
und einer Fundgrube unwiderstehlicher
barocker Melodien, gewann Händel die
Londoner so für seine Musik, dass sie ihn
nicht mehr gehen ließen und der Hallenser
zum größten englischen Komponisten
seiner Zeit wurde. Musikalische Leitung:
Motonori Kobayashi, Luca de Marchi. Regie:
Jens-Daniel Herzog. Opernhaus Dortmund,
Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund. Fon
0231.5027222. www.theaterdo.de
●● Ab 16.1.16 Hagen
Johnny, spiel’ auf!
Ein unglücklicher Komponist, ein erfolgreicher Geiger und eine zwischen beiden
hin und hergerissene Opernsängerin –
schon diese Figurenanordnung verspricht
eine spannende Dreiecksgeschichte, die
sich überlagert mit einem Künstlerdrama.
Doch dass Ernst Kreneks Oper nach ihrer
Uraufführung 1927 in Leipzig schlagartig
zu einem der populärsten Werke der Weimarer Republik werden sollte, verdankt
sie wohl einer anderen Figur: dem Titelhelden Jonny, der als afro-amerikanischer
Jazz-Musiker die klassische Konstellation
vielfach aufmischt. Und er spielt für alle
die mitreißende Musik der Neuen Welt
vor. Musikalische Leitung: Florian Ludwig.
Regie: Roman Hovenbitzer Theater Hagen,
Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen. Fon
02331.2073218. www.theater-hagen.de
17
Musiktheater im Revier. A midsummer night’s dream. Foto: Karl und Monika Forster
●●Ab 30.1.16 Essen
Faust
Hierzulande wurde Charles Gounods
große, fünfaktige Oper von 1859 über
die berühmteste deutsche Figur der
kulturellen Mythologie meist unter dem
Titel „Margarethe“ gespielt. Der Titel
„Faust“ blieb ausschließlich Goethes
bedeutendster Tragödie vorbehalten. Die
Verzweiflung des alternden Wissenschaftlers Heinrich Faust führt in beiden
Werken zum Pakt mit dem Teufel, der
ihm das unschuldige Gretchen zuführt.
Die naive Margarethe wird nun in den
Tod der Mutter, des Bruders und ihres
unehelichen Kindes verstrickt und so
von Faust und Mephisto zu Grunde gerichtet. Die Erlösung findet nicht durch
Flucht aus dem Kerker, sondern in höherer
Instanz statt. Die Oper entwickelte sich
weltweit zum wahren Publikumsliebling
des 19. Jahrhunderts: Die New Yorker
Metropolitan Opera wurde 1883 mit ihr
eingeweiht, und mit rund 3000 Vorstellungen ist „Faust“ bis heute das meist
gespielte Werk der Pariser Oper. Musikalische Leitung Sébastien Rouland. Regie:
Philipp Stölzl. Aalto-Theater, Opernplatz
10, 45128 Essen. Fon 0201.8122-200. www.theater-essen.de
18
●●Ab 20.2.16 Gelsenkirchen
The Rocky Horror Show!
In dieser Spielzeit nehmen der außerirdische Transvestit Frank N. Furter und
seine exzentrische Gruselschar mit ihrem
Party-Raumschiff wieder Kurs auf das
MiR. Widerstand ist zwecklos, wenn die
Abgesandten vom Planeten Transsexual
brave Theatergänger in frenetische Massen verwandeln. Weltweit gerieten schon
über 20 Millionen Menschen in den Bann
von Richard O’Briens anarchischem Kultmusical. Die Handlung ist hier (fast)
Nebensache: Nach einer Autopanne
platzt das verklemmte Pärchen Brad und
Janet in einer düsteren Gewitternacht
in ein ausschweifendes Gelage auf dem
Anwesen des durchgeknallten außer­
irdischen Wissenschaftlers Frank N. Furter.
Musikalische Leitung: Wolfgang Wilger.
Regie: Johannes Reitmeier Musiktheater
im Revier, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen. Fon 0209.4097-200. www.musiktheater-im-revier.de
●●Ab 25.2.16 Duisburg
Ariadne auf Naxos
Keine andere Oper erzählt so viel über
das Wesen des Musiktheaters wie Hugo
von Hofmannsthals und Richard Strauss’
„Ariadne auf Naxos“. Im Vorspiel bringen
Hofmannsthal und Strauss die Situation
des dem Markt ausgelieferten Künstlers
auf den Punkt: Um den willkürlichen
Geschmack des reichen Souveräns zu
befriedigen, ist der Komponist gezwungen, seine Oper „Ariadne“ mit improvisierten Einlagen durch eine Commedia
dell’arte-Truppe aufzuführen. Die Kunst
zählt hier nur so viel, wie ihr Subventionsgeber zahlen will – und dieser zahlt
nur, wenn’s ihm gefällt. In der dann als
Theater auf dem Theater gegebenen
Oper „Ariadne auf Naxos“ verschwimmen
schließlich Komödie und Tragödie, Mythos und Ironie. Musikalische Leitung:
Wen-Pin Chien. Regie: Dietrich W. Hilsdorf.
Theater Duisburg, Neckarstraße 1, 47051
Duisburg. Fon 0203.3009100. www.theater-duisburg.de
●●Ab 5.3.16 Gelsenkirchen
Norma
Die Oper „Norma“ spielt in einer archaischen Welt, die zwischen dem männlichen Kriegsgott Irminsul und der weiblichen,
friedenspendenden Mondgöttin Luna angesiedelt ist. Normas
Geschichte beschreibt über den antiken und zwischenmenschlichen Kontext hinaus ein zeitloses Szenario, in dem die Utopie
einer humaneren Gesellschaft jenseits religiöser Dogmen
unerreichbar zu sein scheint. Musikalische Leitung: Valtteri
Rauhalammi. Regie: Elisabeth Stöppler. Musiktheater im Revier, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen. Fon 0209.4097-200.
www.musiktheater-im-revier.de
●●Ab 5.3.16 Hagen
Eugen Onegin
Mit der Liebestragödie eines jungen
Mädchens auf dem Land beginnt Peter
Tschaikowskis Oper nach dem gleichnamigen Versepos Alexander Puschkins. Auf
Tatjanas Tragödie folgt die Lenskis, der
sich von Onegin zu einem Duell provozieren
lässt und dabei ums Leben kommt. Schließlich
begegnen sich Onegin und Tatjana nach
langer Zeit erneut – ­und dann
ist sie es, die, inzwischen verheiratet, seinem Werben nicht
nachgibt. Es sind präzise
Darstellungen des bürgerlichen Lebens, die Tschaikowski schuf; wie in klar
umrissenen Vignetten
stellt er sie seinem
Publikum vor Augen
und Ohren. Innerhalb
der genauen Milieuschilderungen erfasst
Tschaikowski die Seelenzustände seiner Figuren
mit solch bewegender
musikalischer Feinfühligkeit, dass Eugen
Onegin bald zu seinem
meistgespielten Bühnenstück werden sollte. Musikalische Leitung: Mihhail Gerts.
Regie: Holger Potocki.
Theater Hagen, Elberfelder
Straße 65, 58095 Hagen.
Fon 02331.2073218.
www.theater-hagen.de
●●Ab 5.3.16 Dortmund
Rockmusical: Next to Normal (Fast normal)
Die Goodmans sind eine scheinbar typisch amerikanische
Familie: Vater, Mutter, zwei pubertierende Kinder, gut situiert
mit Häuschen in der Vorstadt und der üblichen Hektik am
frühen Morgen. Erst auf den zweiten Blick zeigt sich, dass
diese Familie keineswegs normal ist, dass sie sich vielmehr
verzweifelt um Normalität bemüht und dabei droht auseinanderzubrechen. Denn Mutter Diana ist psychisch krank. Sie
leidet unter einer bipolaren Störung – und ihre Familie mit
ihr. „Normal“ wird das Leben der Goodmans sicherlich nie
sein, aber ob sie einen Weg finden, mit der Krankheit umzugehen, davon erzählen die Autoren Tom Kitt und Brian
Yorkey in ihrem fast skurrilen Rockmusical. Regie: Stefan
Huber. Musikalische Leitung: Kai Tietje. Opernhaus Dortmund, Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund. Fon
0231.5027222. www.theaterdo.de
●● Ab 19.3.16 Essen
Elektra
Die Oper markiert die erste Zusammenarbeit
zwischen Richard Strauss und Hugo von
Hofmannsthal. Die Sicht von Regisseur
David Bösch konzentriert sich auf
den traumatischen Verlust und
die fatalen Folgen des Vatermords: Nicht nur Elektra, sondern auch ihre Geschwister Orest
und Chrysothemis werden in den
blutig beklemmenden Strudel
der Obsession und des Wahnsinns hinabgesogen.
Musikalische Leitung:
Tomás Netopil, Yannis
Pouspourikas. AaltoTheater, Opernplatz
10, 45128 Essen. Fon
0201.8122-200. www.theater-essen.de
Theater Duisburg. Arabella. Foto: Hans Jörg Michel
19
SCHAUSPIEL
AUSWAHL
Winterzeit – Theaterzeit. Das Neue Jahr verspricht mit vielen
Premieren und Uraufführungen eine höchst spannende und
turbulente Theaterzeit in der Metropole Ruhr.
●● Ab 15.1.16 Oberhausen
Lulu
Eine „Monstre-Tragödie“ nannte Frank
Wedekind seine 1894 vollendete Urfassung
der „Lulu“. Wie in einer lüsternen, blutigen
Moritat lässt er die Herren der Gesellschaft
der Lulu verfallen, so scheitert deren bürgerliche (Doppel)Moral an Lulus unbedingter Lebensgier und ihrer Sehnsucht nach
Freiheit. Bei der englischen Theaterband
Tiger Lillies wird Frank Wedekinds „MonstreTragödie“ zur „Mörderballade“. Die von
Martyn Jacques komponierten Songs
werden für die deutsche Erstaufführung
Theater Oberhausen. Moi non plus. Foto: Birgit Hupfeld
von Otto Beatus arrangiert. Theater Oberhausen, Will-Quadflieg-Platz 1, 46045
Oberhausen. Fon 0208.8578184.
www.theater-oberhausen.de
●● Ab 30.1.16 Bochum
Familiengeschäfte
Leistung, harte Arbeit, gegenseitiges Vertrauen. Mehr braucht es nicht, um der
angeschlagenen Möbelfirma Ayres & Grace
wieder auf die Beine zu helfen – da ist
sich der neue Geschäftsführer Jack ganz
sicher. Ken Ayres, der alternde Familienpatriarch, freut sich über den Elan seines
Schwiegersohns. Schade nur, dass Jack so
schnell herausfindet, mit welchen profitablen Nebengeschäften die Mitglieder
des Clans ihre Firma seit Jahren ausweiden.
Schade auch, dass Jack ein so ehrlicher
Idiot ist. Mit galligem Humor versammelt
der Meister der britischen Mittelklassensatire Alan Ayckbourn in seinem Stück ein
wunderbares Komödienensemble. Die
Familie dient dabei als Modell für eine
Gesellschaft, die den Widerspruch zwischen Leistungsideologie und unverfrorener
Selbstbedienungsmentalität längst nur
noch zynisch-amüsiert zur Kenntnis nimmt.
Regie: Marius von Mayenburg. Schauspielhaus, Königsallee 15, 44789 Bochum. Fon
0234.3333-5555.
www.schauspielhausbochum.de
●● Ab 3.2.16 Moers
Richard III.
Bis heute erschreckt die Brutalität und
Skrupellosigkeit, mit der Richard, Herzog
von Gloucester, seinen blutigen Weg zur
Königskrone verfolgt. Das Ausmaß des
Schreckens ist selbst für Shakespeare beachtlich: Elf Morde begeht Richard, bevor
es ihn selbst erwischt. Bis dahin aber
fasziniert er mit Gewitztheit und Charme
Gegenspieler wie Publikum und versteht
es, alle in seinen Bann zu ziehen. Die Morde
werden zur Performance und die Zuschauer
zu Mittätern im blutigen Spiel. Regie:
Ulrich Greb. Schlosstheater Moers, Rheinberger Straße, 47441 Moers. Fon 02841.
8834110. www.schlosstheater-moers.de
●● Ab 7.2.16 Dortmund
RAMBO plusminus ZEMENT
Heiner Müllers Tschumalew aus Zement
(entstanden 1972) und Stallones Rambo
von 1982 – Klaus Gehre kombiniert in
seinem Live-Film die Geschichten zweier
Kriegs-Heimkehrer, die gegen die Erstarrung der Nachkriegs-Gesellschaft ihrer
Heimat anrennen. Wie viel Widerstand
vermag ein politisches System in sich zu
integrieren? Ein Blick in Sozialismus und
Kapitalismus, auf das Scheitern der Utopie
und die Utopie jenseits dieses Scheiterns.
Theater Dortmund (Studio), Theaterkarree
1-3, 44137 Dortmund. Fon 0231.5027222.
www.theaterdo.de
20
●● Ab 13.2.16 Bochum
Vater
Andrés Uhr ist weg. Die Pflegekraft hat
sie geklaut. André bedroht sie und wirft
sie hinaus. Doch dann findet er seine Uhr
wieder. Nun muss André zu seiner Tochter
Anne ziehen. Er vermutet, dass dies der
erste Schritt ist, ihn zu entmündigen. Hatte
Anne nicht schon immer Interesse an
seiner Wohnung? „Vater“ ist ein Stück über
Demenz und den Verlust der Orientierung
in der Welt. Der französische Gegenwartsautor Florian Zeller beschreibt den Prozess
der schwindenden Autonomie eines gestandenen Mannes ebenso wie die Zunahme von Erinnerungslücken und die
damit einhergehenden Angstzustände.
Regie: Alexander Riemenschneider. Kammerspiele, Königsallee 15, 44789 Bochum.
Fon 0234.3333-5555.
www.schauspielhausbochum.de
●● Ab 26.2.16 Essen
Top Dogs
Wirtschaftskrise. Unternehmen werden
umstrukturiert, redimensioniert oder geschlossen. Um die finanziellen Verluste
einigermaßen auszugleichen, müssen
konsequent Mitarbeiter entlassen werden.
In Urs Widmers Stück trifft es dieses Mal
nicht nur die „Underdogs“: Dieses Mal
geht es den höheren und höchsten Etagen
an den sauber gebügelten Designerhemdkragen. Zwischen Computer, Kopierer und
Kaffeemaschine, Gesprächsrunden, Rollenspielen und Manöverkritiken soll eine
abgehalfterte Elite das lernen, was sie den
Untergebenen selbst jahrelang über den
Sicherheitsabstand eines überdimensionierten Schreibtisches hinweg gepredigt
hat: Scheitern als Chance und die „Freisetzung“ als reizvolle neue Möglichkeit
zur Optimierung der eigenen beruflichen
Laufbahn zu verstehen. Regie: Christoph
Roos. Grillo-Theater, Theaterplatz 7, 45127
Essen. Fon 0201.8122-200. www.theater-essen.de
●● Februar 2016 Mülheim an der Ruhr
Die Wupper
Eine „Stadtballade“ nannte Lasker-Schüler
ihr 1909 entstandenes Stück über den
Niedergang der alten bürgerlichen Schichten und den Aufstieg der neuen. Zwei
Familien stehen sich gegenüber: die Un-
oben: Theater an der Ruhr. Was ihr wollt. Foto: Andreas Köhring
unten: Schauspielhaus Bochum. Rose Bernd. Foto: Arno Declair
ternehmerfamilie Sonntag und die Arbeiterfamilie Pius. Deren Sohn Carl Pius
möchte protestantischer Pastor werden,
steht aber zwischen den Welten. Als sozialer Aufsteiger passt er nicht mehr in
die Arbeiterwelt und wird gleichzeitig in
der höheren Schicht nicht akzeptiert.
Schlaglichtartig und atmosphärisch verdichtet reiht Lasker-Schüler Szenen anei-
nander: Es entsteht ein lyrisches Bild des
Wuppertales, das aus ihren Erinnerungen
zusammengewachsen scheint. Die Wupper
ist eine Koproduktion mit dem Schauspielhaus Düsseldorf. Regie: Roberto Ciulli.
Theater an der Ruhr, Akazienallee 61, 45478
Mülheim an der Ruhr. Fon 0208.5990188.
www.theater-an-der-ruhr.de
21
JAZZ · WELTMUSIK ·
ROCK / POP
AUSWAHL
In den Hallen wird wieder
gerockt! Weltstars, Legenden
und Newcomer geben sich
ein Stelldichein. Endlich ist wieder Winter!
oben: Wesseltoft Schwarz Berglund. Foto: (c) ohsotrue.de
unten: Dhafer Youssef. Foto: Shiraz Fradi
●● 16.1.16 Bochum Wesseltoft Schwarz Berglund
Bugge Wesseltoft, norwegischer Pianist.
Henrik Schwarz, Berliner DJ für DeepHouse und Techno. Dan Berglund,
schwedischer Bassist. Jeder für
sich ist mehrere Abende wert, alle Drei an
einem einzigen zu hören, ist die Kunst des
glücklichen Moments, Verschwendung in
ihrer schönsten Form. Was die Drei machen, fällt unter Jazz und House und
Ambient und Rock, ist aber auch anders
als das, es ist Klassik. Christuskirche. Fon
01806.570070
●● 17.1.16 Dortmund
Weltmusik – Dhafer Youssef Quartet
Mit „Birds Requiem“ widmet sich der
tunesische Sänger und Oud-Spieler Dhafer
Youssef erneut der Verschmelzung
des traditionellen muslimischen
Sufi-Gesangs mit modernen Nu-JazzKlängen: eine Exkursion der Sinne durch
verschiedene Genres auf dem schmalen
Grat zwischen Tradition und Moderne.
Konzerthaus. Fon 01806.570070
●● 24.1.16
Jazz in Essen – Nils-Petter Molvær
In den 1980er Jahren war Nils-Petter Molvær Trompeter der norwegischen Band
“Masqualero”, mit “Khmer” schuf er dann
eine spezifisch norwegische Symbiose aus
Jazz und elektronischer Musik. Bei SWITCH,
seinem jüngsten Projekt, sind seine sphärischen Klanglandschaften aus Trompete,
Effekten und wuchtigen Beats von schwebenden Gitarrensounds, von Slide- und
Pedal-Steel-Guitar durchweht. GrilloTheater. Fon 0201.8122-200
●● 8.2.16 Essen
Mnozil Brass
Wer dieses verrückte Septett jemals live
erlebt hat, der weiß, dass Mnozil Brass,
deren schräger Name sich einer Alt-Wiener
Kneipe verdankt, in der Musikwelt eine
ureigene, unvergleichliche Kategorie darstellt. Die österreichischen Blech-Artisten
jagen mit geradezu irrsinnigem Spielwitz
durch die Musikgeschichte. Und verschonen dabei nichts und niemanden mit
ihrem Humor, der aufs Herrlichste stupende
Handwerkskunst mit komödiantischer
Bühnenpräsenz und grotesker Schau­
spielerei paar t. Philharmonie. Fon
0201.8122-200
22
HIER BEKOMMEN SIE DIE TICKETS:
Eintrittskarten für NordrheinWestfalen: Von Konzert,
Theater, Schauspiel und Oper
über Musical, Varieté und
Zirkus bis hin zu Rock / Pop / Jazz
und Weltmusik.
Herman van Veen.
Foto: Bernd Hagedorn
Ruhr Tourismus GmbH:
01806.181650
www.ruhr-tourismus.de
Westticket:
0211.274000
www.westticket.de
Eventim:
01806.570070
www.eventim.de
●● 18.2.16 Datteln Herman van Veen – Fallen oder Springen Nach wie vor ist Herman van Veen in seinem Genre einzigartig. Er ist voller Tatendrang und spielt regelmäßig über 100 Konzerte pro Jahr, die zudem mit dem
einen Wort ‚Konzert‘ im Grunde nur unzulänglich beschrieben sind. Die Kreativität
des Sängers, Liedermachers, Geigers, Clowns, Kabarettisten, Komponisten, Poeten
und Malers ist unerschöpflich. Mit leisen Tönen und geistreichen, rätselhaften
und verrückten Worten verzückt er sein Publikum seit Jahrzehnten in der ganzen
Welt. Stadthalle. 7.3.16: Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier. Fon 01806.570070
●● 18.3.16 Dortmund
The Scorpions Was lange währt, kann nicht einfach so aufhören, oder? Und so hat eine der erfolgreichsten Rockbands der Welt die 50 nun doch noch vollgemacht. Die Scorpions
laden ein zu einer ausgiebigen 50th-Anniversary-World-Tour, um bis weit in das
Jahr 2016 hinein mit ihren Fans auf der ganzen Welt unvergessliche Rock’n‘RollPartys zu feiern. Westfalenhallen. Fon 01806.570070
Alle Termine und weitere
ausführliche Auskünfte finden Sie
in unserem Informationsportal:
kir
kulturinfo ruhr
Blitzschnell können Sie hier online
jede Menge Kulturveranstaltungen
übersichtlich und interaktiv auswählen und Kulturstätten kennen
lernen. Klicken Sie sich ein:
www.kir.metropoleruhr.de
Scorpions: 50s anniversary tour. Foto: Marc Theis
Kennen Sie schon unsere Publikation „Festivals und Feste in der
Metropole Ruhr 2015“? Eine ausführliche Information zu ausgewählten und beliebten Festivals in
der Region.
Wissenswertes zum Ruhrgebiet
über Wirtschaft, Sport, Verkehr,
Bildung und mehr finden Sie hier:
www.metropoleruhr.de
23
● Ruhr Tourismus GmbH
Centroallee 261, 46047 Oberhausen
Fon 01806.181620
(Infohotline: 0,20 €/pro Anruf aus
dem deutschen Festnetz,
Mobilfunkpreise max. 0,60 €/ pro Anruf)
Fax 0208.89959-188
[email protected]
www.ruhr-tourismus.de
● Bochum Marketing GmbH
Huestraße 9, 44787 Bochum
Fon 0234.963020
Fax 0234.9630255
[email protected]
www.bochum-tourismus.de
● Bottrop
Ernst-Wilczok-Platz 1
46236 Bottrop
Fon 02041.70-30
Fax 02041.70-3280
www.bottrop.de
Weitere Infos: www.ruhr-tourismus.de/
staedte-im-ruhrgebiet/bottrop
Fon 01806.181620 (RTG)
● Dortmund
Dortmundtourismus
Max-von-der-Grün-Platz 5-6, 44137 Dortmund
Fon 0231.18999-222
Fax 0231.18999-333
[email protected]
www.dortmund-tourismus.de
● Duisburg
Duisburg Marketing GmbH
Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg
Fon 0203.305250
Fax 0203.3052525
[email protected]
www.duisburg-marketing.de
● Ennepe-Ruhr-Kreis
EN-Agentur
Freizeit- und Tourismusförderung
Am Walzwerk 25, 45527 Hattingen
Fon 02324.56480
Fax 02324.564848
[email protected]
www.en-agentur.de
● Essen
Touristikzentrale Essen im Handelshof
Am Hauptbahnhof 2, 45127 Essen
Fon 0201.19433 oder 0201.887204-1 bis 9
Fax 0201.887204-4
[email protected]
www.essen.de
● Gelsenkirchen
Stadt- und Touristinfo
Hans-Sachs-Haus
Ebertstraße 11, 45875 Gelsenkirchen
Fon 0209.169396-8 bis 9
Fax 0209.1692466
[email protected]
www.gelsenkirchen.de
● Hagen
HAGENinfo
Körnerstraße 27
58095 Hagen
Fon 02331.8099980
Fax 02331.8099988
[email protected]
www.hagen-online.de
● Hamm
Verkehrsverein Hamm e.V.
Ökonomierat-Peitzmeier-Platz 2-4, 59065 Hamm
Fon 02381.23400
Fax 02381.2742498
[email protected]
www.verkehrsverein-hamm.de
● Herne
Stadtmarketing Herne GmbH
Kirchhofstraße 5, 44629 Herne
Fon 02323.919050
Fax 02323.9190520
[email protected]
www.stadtmarketing-herne.de
● Mülheim an der Ruhr
Mülheimer Stadtmarketing
und Tourismus GmbH (MST)
Am Schloss Broich, 45479 Mülheim an der Ruhr
Fon 0208.9609615
Fax 0208.9609619
[email protected]
www.muelheim-ruhr.de
● Oberhausen
Tourist Information
Willy-Brandt-Platz 2, 46045 Oberhausen
Fon 0208.824570
Fax 0208.8245711
[email protected]
www.oberhausen-tourismus.de
● Kreis Recklinghausen
Kreisverwaltung Recklinghausen
Kurt-Schumacher-Allee 1, 45657 Recklinghausen
Fon 02361.530
Fax 02361.533290
[email protected]
www.kreis-recklinghausen.de
● Kreis Unna
Kreisverwaltung Unna
Friedrich-Ebert-Straße 17, 59425 Unna
Fon 02303.270
Fax 02303.271399
[email protected]
www.kreis-unna.de
● Kreis Wesel
Niederrhein Tourismus GmbH
Willy-Brandt-Ring 13, 41747 Viersen
Fon 02162.817903
Fax 02162.8179180
[email protected]
www.niederrhein-tourismus.de
Impressum
Regionalverband Ruhr
Die Regionaldirektorin
Kronprinzenstraße 35
D-45128 Essen
Fon +49 (0) 201.2069-0
Fax +49 (0) 201.2069-500
www.metropoleruhr.de, [email protected]
Text und Redaktion: Helga Brandi, RVR
Gestaltung und Layout:
Team Kommunikationsdesign, RVR
Titelfoto: RuhrMuseum. Kohleherd um 1925.
© Ruhr Museum; Foto: Rainer Rothenberg
Essen, Dezember 2015
Alle Terminangaben sind ohne Gewähr

Documentos relacionados