pegasus - Landesamt für Archäologie
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pegasus - Landesamt für Archäologie
PEGASUS Archäologische Denkmale im Projekt Pegasus Internetauftritt Pegasus http://www.sachsen-macht-schule.de/schule/9201.htm Einfügen Kooperationspartner: Landesamt für Archäologie Auf http://www.archaeologie.sachsen.de/index.html Fachinformation: Link zu Seite: Archäologische Denkmale im Projekt Pegasus Das Landesamt für Archäologie unterstützt als Kooperationspartner das Programm „Pegasus – Schulen adoptieren Denkmale“ des Staatsministeriums für Kultus und Sport. http://www.sachsen-macht-schule.de/schule/9201.htm In Sachsen gibt es bisher über 13.000 bekannte archäologische Denkmäler. Nur die wenigsten, wie Grabhügel, Befestigungswälle, Burgen, Kloster- und Kirchenruinen sind oberirdisch sichtbar. Die meisten liegen unsichtbar, oft auch noch unerkannt unter dem Boden. Interessierte Teilnehmer sind eingeladen ein bekanntes archäologisches Denkmal zu adoptieren oder aber in ihrer Heimatregion an der Entdeckung, Sicherung und Erforschung neuer Denkmalareale mit zu wirken. Hierbei können alle Methoden archäologischer Felderkundung (Prospektion) angewandt werden. Alte und neue Luftbilder geben verborgene Spuren zu erkennen, Archivalien weisen auf einstmals sichtbare, heute oft verebnete Denkmale hin. Manchmal bringt auch der Pflug Spuren menschlicher Tätigkeit, wie Scherben und Geräte, an die Oberfläche. Mit systematischen Feldbegehungen auf Ackerland können alte Siedlungsplätze und Gräberfelder entdeckt, in ihren Dimensionen eingegrenzt und nach Zeit und kulturellen Zusammenhängen erforscht werden. Sichtbare archäologische Denkmale, oft versteckt im Wald, können „wieder“entdeckt werden. Oft liegen bereits ältere, in Literatur, Archiven oder der lokalen Erinnerung verstreute Kenntnisse über diese Zeugnisse der Vergangenheit vor. Sie sind als Geschichtsquellen nutzbar, ihre Aussagekraft kann mit geeigneten Mitteln der interessierten lokalen Bevölkerung und Besuchern der Region nahe gebracht werden. Landschaftlich hergerichtet, versehen mit Informationen, sei es vor Ort oder im virtuellen Netz, kann manches verschlafene Denkmal wieder zum Fokus lokalen Geschichtsbewusstseins werden. Als Kooperationspartner stellt das Landesamt gerne Kompetenz und archiviertes Wissen zur Verfügung. Fachbibliothek und Funddepot, Karten- und Ortsaktenarchiv können unter Anleitung genutzt werden, die Referenten des Landesamtes geben © Landesamt für Archäologie Sachsen - Ender/Degenkolb 1 gerne Rat und Auskunft, um einen Einstieg in das archäologische Arbeiten zu erleichtern. Werbeauftritt Eine schüler- und lehrerbezogenfrische Präsentation der Projekte muss erarbeitet werden. Was ist möglich (Projekte)? Crashkurs Bodendenkmalpflege Crashkurs Landesamt Crashkurs Archäologie Ansprechpartner Handout für Lehrer Projekt „Patenschaft“ Fächerübergreifender Unterricht, Projektwoche, Arbeitsgemeinschaft auch im Rahmen von Ganztagsangebot Ort: Schule und außerschulische Lernorte (Bibliotheken, Museen, Landesamt; Bodendenkmal) 1. Die Schüler suchen bzw. wählen ein konkretes Bodendenkmal in ihrer Region aus. Sie sammeln dazu Informationen und ordnen es geschichtlich ein. (Museum Bibliothek) oder Die Schüler nehmen im Vorfeld Kontakt zum Landesamt für Archäologie auf. 2. Die Schüler dokumentieren den Zustand des Bodendenkmals. 3. Die Schüler nehmen Kontakt zum Landesamt für Archäologie auf und entwickeln konkrete Maßnahmen zu dessen Schutz bzw. und die Zugänglichkeit für eine breitere Öffentlichkeit. 4. Die Schüler planen das Projekt (Arbeitsschritte, zeitplan, Partner, Sponsoren) 5. Sie beginnen mit Unterstützung des Landsamtes für Archäologie Sachsen mit der Pflege und Sicherung des Bodendenkmals. 6. Die Schüler entwickeln Ideen, um das Bodendenkmal einer breiten Öffentlichkeit (wieder) bekannt zu machen. 7. Die Schüler können Aktionen im Zusammenhang mit dem Bodendenkmal entwickeln (Führungen, Einweihung Schautafel, Aktionstag zur Zeitepoche etc.) und durchführen und präsentieren ihre Ergebnisse. Projekt „Entdecken“ Fächerübergreifender Unterricht; Arbeitsgemeinschaft auch im Rahmen von Ganztagsangeboten Ort: Schule und außerschulische Lernorte (Bibliotheken, Museen, Landesamt, Bodendenkmal) 1. Kontaktaufnahme zum Landesamt für Archäologie Sachsen 2. Besprechung und Planung des Projektes (Welches Bodendenkmal? Welche Methoden sind möglich, Zeitvorstellungen und Arbeitsschritte etc., Ziele) 3. Projektdurchführung in Arbeitsgruppen (Informationen zum Denkmal, Arbeit vor Ort) 4. Dokumentation und Aufarbeitung der Funde und des Befundes © Landesamt für Archäologie Sachsen - Ender/Degenkolb 2 5. Präsentation des Ergebnisses (Homepage, Zeitung, Schautafel etc) 6. Planung weiterer Schritte © Landesamt für Archäologie Sachsen - Ender/Degenkolb 3 Lehrplanrelevanz des Angebotes: Lern-, Bildungs- und Erziehungsziele Lernziele Die Schüler gewinnen Einblick in die Landesgeschichte und Bodendenkmalpflege sowie in die Arbeit der Archäologen [und lernen verantwortlich mit dem gemeinsamen historischen Erbe umzugehen]. Die Schüler übertragen ihr Wissen aus dem Geschichtsunterricht und Kenntnisse aus der Fachliteratur auf ein Bodendenkmal und lernen dieses näher kennen. Je nach Angebot lernen die Schüler archäologische Methoden und Prinzipien der Bodendenkmalpflege kennen und können diese je nach Art des Projekts anwenden. Die Schüler können schöpferisch und gestalterisch tätig werden indem sie ihr Wissen, ihre Kenntnisse um das Bodendenkmal für andere zugänglich machen. Bildungs- und Erziehungsziele Die Schülergruppen entwickeln kommunikative Fähigkeiten innerhalb ihres Teams und in Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern. Die Schüler sind in der Lage, sich Informationen selbständig zu beschaffen und nutzen diese zweckgebunden und situativ. Die Schüler entwickeln eigene Problemlösungsstrategien und wenden selbständig erworbene Methoden und Techniken an. Die Schüler betrachten das Projekt mehrperspektivisch Betrachtung und entwickeln Soziale Kompetenzen. Bezug Lehrplan Mittelschule / Geschichte Klasse 5/6: Ziele: Entwickeln eines Verständnisses für zeittypische Bedingungen und Veränderungsprozesse in Vergangenheit und Gegenwart Die Schüler erwerben Wissen über sich verändernde Arbeits- und Lebensformen der Menschen von der Ur- und Frühgeschichte über das Mittelalter bis zur Neuzeit. Erlernen fachspezifischer Arbeitsmethoden Die Schüler gewinnen einen Einblick in die Arbeit von Archäologen und die Bedeutung gegenständlicher Quellen. Sie kennen den Quellenbegriff und wissen um die Vielfalt von Quellen. Sie sind anhand einfacher Beispiele in der Lage, Ereignisse und Sachverhalte zeitlich einzuordnen. Die Schüler erfahren, wie sie sich mit Hilfe von verschiedenen Medien über die vergangene Epochen informieren können. Die Schüler erkennen die Bedeutung von Geschichtskarten für die Lokalisierung historischer Ereignisse und können sich Karteninhalte erschließen. Sie erweitern ihre Fähigkeiten zum zeitlichen Einordnen und sind in der Lage, Sachverhalte in angemessener fachlicher Begrifflichkeit wiederzugeben. Die Schüler erkennen, dass Darstellungen über römische Geschichte Unterschiede aufweisen können. © Landesamt für Archäologie Sachsen - Ender/Degenkolb 4 Lernbereiche: Klasse 5: 1. Lernbereich 1 „Alltägliche Begegnungen mit Geschichte“ 2. Lernbereich 2 „Längsschnitt: Auf den Spuren der frühen Menschen“ 3. Wahlpflicht „Regional- bzw. Heimatgeschichte“ „kleine Archäologen“ oder „Geschichtsdetektive“ am Werk; Exkursionen zu Museen und Denkmälern Klasse 6: 1. Lernbereich: Die römische Zivilisation und ihre prägenden Wirkungen für Europa Kulturaustausch in Germanien Einblick gewinnen in die Entstehung der mittelalterlichen Reichsstruktur 2. Lernbereich 3: Fallbeispiel: Die Stadt im europäischen Mittelalter Lernbereich 4: Querschnitt: Zusammentreffen der Religionen im europäischen Mittelalter Juden, Christentum etc. 3. Wahlpflicht: Regional- bzw. Heimatgeschichte Ostkolonisation Heimatort im Mittelalter Mittelalter erleben Ritterburgen in Sachsen außerschulische Lernorte © Landesamt für Archäologie Sachsen - Ender/Degenkolb 5 Bezug Lehrplan Gymnasium / Geschichte Klasse 5/6: Ziele: Entwickeln eines Verständnisses für zeittypische Bedingungen und für Veränderungsprozesse auf der Grundlage historischen Wissens Die Schüler erwerben grundlegendes Wissen über sich verändernde Arbeitsund Lebensbedingungen der Menschen in der Ur- und Frühgeschichte, die Organisation der Gesellschaft in der ägyptischen Hochkultur, die Lebenswelt und das Zusammenleben im antiken Griechenland. Entwickeln der Fähigkeit, fachspezifische Arbeitsmethoden im Umgang mit Quellenarten und Darstellungsformen anzuwenden Die Schüler entwickeln die Fähigkeiten, Quellenarten und Darstellungen zu unterscheiden, aus bildlichen, gegenständlichen und kurzen schriftlichen Quellen Informationen über Vergangenes zu entnehmen und die Grenzen ihres Informationsgehaltes zu erfassen, Informationen aus Geschichtskarten zu entnehmen, Spuren früherer Epochen zu erkennen. Die Schüler entwickeln die Fähigkeit, schriftliche sowie bildliche Quellen und Darstellungen in den historischen Zusammenhang einzuordnen und ihren Aussagewert ansatzweise zu beurteilen, Geschichtskarten selbstständig zu lesen und einfache historische Entwicklungen darzustellen, den Informationsgehalt von Überresten zu erschließen. Die Schüler sind zunehmend in der Lage, bereits bekannte Quellenarten und Darstellungsformen zu analysieren und zu beurteilen, historische Veränderungen und Entwicklungen mithilfe von historischen Quellen und Darstellungen zu rekonstruieren. Die Schüler entwickeln die Fähigkeit, […] historische Karten mit Geschichtskarten zu vergleichen, mit dem Geschichtsatlas zu arbeiten, zu erkennen, dass gegenständliche Quellen Ideen symbolisieren können. Lernbereiche: Klasse 5: 1. Lernbereich 1: Orientierung in der Vergangenheit Einblick gewinnen in Möglichkeiten und Grenzen der Deutung historischer Quellen, Geschichte als Rekonstruktion Regionalgeschichte: archäologische Funde in Sachsen 2. Lernbereich 2: Von der Steinzeit zur Hochkultur – Menschen organisieren ihr Zusammenleben Klasse 6: 1. Die römische Zivilisation und ihre prägende Wirkung für Europa 2. Herrschaft und Lebensformen im Mittelalter 3. Wahlpflicht 1: Regionalgeschichte – Besiedlung Sachsens © Landesamt für Archäologie Sachsen - Ender/Degenkolb 6