Ein Frohes Neues Jahr Euch allen!
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Ein Frohes Neues Jahr Euch allen!
Netzwerk Aktuell 09.11.201 Ausgabe 1 / 2011 Ein Frohes Neues Jahr Euch allen! Wir hoffen, dass Ihr alle ein paar wunderbare Tage zwischen den Jahren hattet – und möglichst wenige dramatische Einsätze die Feiertage begleitet haben. Die Zeit zwischen den Jahren hat immer ein bisschen etwas Magisches. Es ist die Zeit des Rück- und des Ausblickens. Es ist die Zeit des Innehaltens und der Überlegungen was bringt das neue Jahr mit sich. Allzu schnell ist frau aber dann wieder damit be- schäftigt, die neuen Termine fürs nächste Jahr in den Kalender einzutragen und die vielen alltäglichen Dinge zu planen, die einfach getan werden müssen. ressante Weiterbildungsangebote bieten die Chance Neues zu erleben, interessante Menschen zu treffen und besondere kleine Auszeiten zu nutzen. Wir möchten Euch 2011 die kleinen rettenden Inseln im Kalender schaffen – auf die man schaut, wenn der Alltag anfängt Überhand zu nehmen. Wir starten mit viel Schwung in die Planungen für das nächste Jahr – und genau den Schwung wünschen wir Euch für Euer Jahr 2011. Wir freuen uns Euch hoffentlich oft dieses Jahr zu treffen und wünschen Euch alles Gute Bundeskongress, Netzwerktreffen, Sportangebote, Ausflüge und inte- Euer Netzwerk Team Regionalvertreterin Baden Württemberg – Isolde Weggen Artikelübersicht: Neujahrsgruß 1 Regionalvertreterin – Isolde Weggen 1 Regionalvertreterin – Stephanie Göttert 2 Verstärkung gesucht 2 Neue Mitglieder 2 Kooperationspartner stellen sich vor – LEADER Termine 3 3 Selbstmarketing in der Feuerwehr Stellenangebot IdF 4 5 Feuerwehrfrauen im gehobenen Dienst gesucht 6 Isolde Weggen ist in einem kleinen Dorf (ca. 300 Einwohner) im jetzigen Bundesland Brandenburg aufgewachsen. Dort war die Feuerwehr fast die einzige „gesellschaftliche“ Organisation in diesem Ort. Für Isolde war immer klar, dass sie den Spuren ihres Vaters in die Feuerwehr folgen wird. Sie war schon immer von der Arbeit fasziniert, obwohl zu diesem Zeitpunkt nur die Brandbekämpfung und der vorbeugende Brandschutz in den Haushalten eine Aufgaben der Freiwilligen Ortsfeuerwehr waren. Eine Uniform erhielt sie erst mal nicht. In der FF konnte sich Isolde als Organisationstalent in Sachen Brandschutz für junge Leute und bei Veranstaltungen beweisen. 1981 ist sie dann nach Finsterwalde, OT Pechhütte umgezogen, wo sie endlich ihre erste Uniform erhielt. Ihre damals 4jährige Tochter zeigte mit großem Stolz jedem die Uniform. Mit der Wende 1989 kamen neue Aufgaben auf die Freiwilligen Feuerwehren zu. Diesen galt es sich zu stellen, d.h. weiter qualifizieren. Aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit hat Isolde im Jahr 2000 ihren Wohnort nach BadenWürttemberg verlegt. Jetzt galt es sich hier in der Freiwilligen Feuerwehr zu integrieren. Ihr war klar, dass sie nicht da weitermachen konnte, wo sie in Brandenburg aufgehört hatte. Es war für sie wichtig, erst mal mitzumachen. 2003 wurde Isolde dann bei der Freiwilligen Feuerwehr Laupheim zur Schriftführerin gewählt und Mitglied im Führungsausschuss. Im Jahr 2008 hat Isolde in der ad- hoc- Arbeits- Netzwerk Aktuell gruppe des DFV „Forum der Feuerwehrfrauen“ in Heyrothsberge mitgearbeitet. Seit dem ist sie auch Mitglied im Netzwerk Feuer- Seite 2 von 6 wehrfrauen e.V.. gemacht. Isolde hat eine erwachsene Tochter, die im Polizeidienst arbeitet und ist bereits zweifache Oma von zwei Enkeltöchtern Glücklicherweise hat sie auch einen toleranten Partner, der auch mal an zweiter Stelle tritt, wenn die Feuerwehr ruft. Regionalvertreterin Baden Württemberg – Stephanie Göttert Stephanie Göttert Stephanie Göttert ist in Dettenhausen, einem kleinen Ort inmitten des wunderschönen Naturparks Schönbuch aufgewachsen. Die Feuerwehr wurde für sie interessant, als sie mitbekam, dass einige ihrer Onkels bei der Freiwilligen Feuerwehr sind. Das faszinierte sie sehr und als ein damaliger Klassenkamerad mit 12 Jahren sie fragte ob sie Lust hätte zu einem Übungsabend der Jugendfeuerwehr mitzukommen sagte sie sofort zu. Zu diesem Zeitpunkt war sie die Vorreiterin als eines der ersten Mädchen bei der Jugendfeuerwehr im Landkreis Tübingen. Mit 18 trat sie dann als erste Frau in ihrem Heimatort in die Aktive Feuerwehr über. In dieser Zeit übernahm sie die Brandschutzerziehung in Kindergärten und organisierte das Sommerferienprogramm mit. Nach der Schule machte sie eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in ihrer Heimatgemeinde. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie als Projektassistentin bei der IBM in Böblingen. Aus Liebe zog sie dann in ihre neue Gemeinde Untergruppenbach im Landkreis Heilbronn, einem Ort mit ca. 6000 Einwohnern inmitten von Weinbergen umgeben. Dort arbeitete sie dann als Sachbearbeiterin im Einkauf bei einer großen Lebensmittelkette. Zwischenzeitlich ist sie glückliche Mutter von 2 Jungs im Alter von 7 und 4 ½ Jahren. Seit 30.10.2009 ist sie Frauensprecherin im KFV Heilbronn e.V.. Ihre Ausbildung bei der Feuerwehr begann mit der Grundausbildung bis zur Maschinistin. Nebenbei trainiert sie die Bambini´s des TSV Untergruppenbach. Ihre Hobbies sind neben ihren Kindern, Lesen, Basteln und wenn Zeit und Muße der Garten. Regionalvertreterinnen Nach den ersten Meldungen für Baden Württemberg und Berlin/ Brandenburg haben sich weitere Kolleginnen gemeldet, die uns tatkräftig unterstützen wollen. Manuela Wedel von der Feuerwehr München wird den Bereich Bayern übernehmen. Katharina Kluge von der Feuerwehr Hilden wird sich um Nordrhein Westfalen kümmern und Veronika Häde von der Feuerwehr Wiesbaden ist für die Region Hessen zuständig. In dieser und den nächsten Ausgaben von Netzwerk Aktuell stellen wir Euch Eure Regionalvertreterinnen vor. Falls auch Ihr Interesse habt uns zu unterstützen, meldet Euch unter [email protected]. Alle Informationen zu den Regionalvertreterinnen findet Ihr im letzten Newsletter und auf unserer Homepage. Herzlichen Dank schon mal an Andrea, Marietta, Stephanie, Isolde, Manuela, Katharina und Veronika. Neue Mitglieder Wir freuen uns über folgende neue Mitglieder im Netzwerk Feuerwehrfrauen: · Ina Peitz Feuerwehr Bad Sassendorf · Jutta SchürmannLipsch Feuerwehr Menden Noch kein Mitglied? Die Anmeldeunterlagen gibt’s unter www.feuerwehrfrauen.de Netzwerk Aktuell Seite 3 von 6 Koopeartionspartner stellen sich vor Wir freuen uns, unseren neuen Goldsponsor, die LEADER GmbH vorzustellen. gründet, dieses Tochterunternehmen importiert und exportiert Produkte für den Brandschutz. Die Geschichte der Genetech - Gruppe beginnt im Jahr 1978, als Thierry Delerue in Le Havre die Firma Promat Sécurité (3 Mitarbeiter) übernimmt. Das Unternehmen liefert und wartet auf regionaler Ebene Brandschutzausrüstungen. Zehn Jahre später entwickelt und fertigt Groupe Leader selbst Brandschutzund Rettungsausrüstungen. Die Firma wächst rapide, im Jahr 1985 wird Groupe Leader (Le Havre) ge- Nach einer Dekade progressiven Wachstums in Europa werden die deutschen und englischen Tochterunternehmen gegründet. Ein Vertriebspartner für Spanien und Portugal stößt im Jahr 1999 zur Gruppe. Zu Beginn des Jahres 2000 wird die Firma Bio Ex (Montrottier) gegründet, die Schaummittel und Löschmittelzusätze mit dem Ziel, auch bei Schaumeinsatz die Natur nicht zu belasten. Seit acht Jahren werden mittlerweile fluorfreie, biologisch abbaubare Schaummittel entwickelt und hergestellt. http://www.leadergroup.eu Termine Im Neujahrsgruß haben wir von Planungen für das nächste Jahr gesprochen, nun wollen wir Euch auf ein paar entsprechende Termine aufmerksam machen. Der nächste TFA Toughest Firefighter Alive findet am 10. und 11. Juni 2011 in Mönchengladbach statt. Alle Infos unter www.tfainfo.de. Der 4. Düsseldorfer Firefighters Skyrun findet vermutlich in der 2. Jahreshälfte statt. Informationen dazu gibt es auch unter www.firefighterskyrun.de. Vermutlich vom 30. Mai bis zum 01. Juni 2011 können wir ein Realbrandtraining beim Ausbildungszentrum der Marine in Neustadt in Holstein anbieten. Konkrete Informationen dazu wird es in Kürze auf unserer Homepage unter Aktivitäten geben. Die Deutschen Meisterschaften der VFDU Rescue Challenge werden vom 01. Bis 03. Juli 2011 in Sinntal ausgetragen. Auch wir sind wieder mit einem Team dabei. www.vfdu.de Die RESCUE DAYS sind vom 30.09. - 02.10.2011 in Deggendorf zu Gast. www.rescue-days.de Die nächste vfdb Jahresfachtagung findet vom 30. Mai bis zum 01. Juni 2011 in Berlin statt. Wir werden vermutlich mit einem Stand vertreten sein. Weitere Infos gibt es unter www.vfdb.de. Vom 02. bis 05. Juni 2011 findet 19. Internationale Feuerwehr Sternfahrt, in Frankfurt (Oder) /Slubice statt. www.feuerwehrsternfahr t-2011.eu Die nächsten World Fire and Police Games finden vom 26. August bis zum 05. September 2011 in New York statt. http://2011wpfg.org. Women‘s Run. Die Termine für 2011 stehen fest: · Hamburg: 9. Juli 2011 · Frankfurt: 2011 23. Juli · Köln: 13. August 2011 · München: 10. tember 2011 www.womensrun.de Sep- Und last but not least steht natürlich unser 20. Bundeskongress der Feuerwehrfrauen vom 04. Bis 06. November 2011 in Frankfurt auf dem Kalender. Alle Informationen zum aktuellen Planungsstand gibt es auf unserer Homepage www.feuerwehrfrauen.d e unter Aktivitäten. Habt Ihr auch Aktivitäten, die veröffentlicht werden sollen? Schickt uns einfach eine Mail an [email protected]. 20. Bundeskongress der Feuerwehrfrauen Netzwerk Aktuell Seite 4 von 6 Selbstmarketing in der Feuerwehr Auf dem Rückweg von der INTERSCHUTZ, saß ich im Auto und steuerte eine Raststätte an, um mir bei der Hitze ein kühles Wasser zu besorgen. Zeitgleich mit mir fuhr ein Feuerwehr MTW ebenfalls auf den Rastplatz. Als die Tür sich öffnete, traute ich meinen Augen kaum, es kullerten Bierflaschen heraus… Als ich vor dem Kühlregal stand, enterte die Truppe aus dem MTW den Shop und zu meinem Entsetzen tauschten sie nicht nur eine leere Kiste Bier gegen eine volle, sondern hatten zum Teil auch noch TShirts an mit so „lustigen“ Aufdrucken wie „Wo andere raus rennen, rennen wir rein“ oder „Ist es zu heiß bist Du zu schwach“. Ein besonders sportliches Exemplar, in seinen Ausmaßen etwa so breit wie hoch, schmückte sich mit dem Spruch „Fire Hero“. „Na prima Jungs…“, dachte ich bei mir. Aber wenigstens war keine Feuerwehrfrau dabei. Naja, fast keine, denn kurz danach enterte auch eine Kollegin den Shop, mit dem T-Shirt „Fühl dich sicher, schlaf mit einer Feuerwehrfrau“. Ich habe meine Fahrt an dem Tag kopfschüttelnd fortgesetzt und nach einer Weile auch nicht mehr über die Sache nachgedacht. Ein halbes Jahr später war ich mit ein paar Freundinnen auf dem Weihnachtsmarkt. Es war angemessen kalt, der Glühwein schmeckte, die Stimmung war super. Da kam eine Gruppe leicht angeheiterter junger Männer an den Glühweinstand und orderte eine Runde Glühwein mit doppeltem Schuss. Soweit so gut, sowas kommt auf einem Weihnachtsmarkt vor. Dann tippte mir eine Freundin auf die Schulter und zeigte mir den Schriftzug, den die Jacken der jungen Männer trugen… „Feuerwehr Stadt Namenlos“. Liebe Leute, es ist ok, wenn wir feiern, es ist ok, wenn wir Spaß haben und lustig sind, aber müssen wir wirklich mutwillig unser Image beschädigen? Vor dem Hintergrund, dass viele Leute immer noch meinen, dass die Feuerwehr am liebsten den eigenen Durst löscht… Müssen wir dieses Bild tatsächlich bestätigen? Jemand, der einen Menschen bei einem Verkehrsunfall verloren hat, findet den Spruch „Überholen Sie ruhig, wir schneiden Sie raus! Ihre Feuerwehr“ vermutlich alles andere als lustig. Unsere Art von Humor ist für den Normalbürger häufig nicht verständlich, warum belassen wir solche Sprüche nicht in unseren Kreisen? Am Anfang dieses Artikels bezog ich mich auf die INTERSCHUTZ, die größten Brandschutzmesse weltweit mit einem internationalen Publikum. Mir sind noch lebhaft die Bilder der Menschenmengen von Augen, die sich jeden Morgen ab 09:00 Uhr ihr Freibier bei einem großen Hersteller für Sicherheitsschuhe und – stiefel abholten, grölend versteht sich. Oder die Massen, die am Stand eines Fahrzeughersteller „Eimer, Eimer“ skandierten, um mit diesen roten Eimern und dem Bierkrug des ersten Ausstellers das Messegelän- de unsicher zu machen. Häufig bekleidet mit TShirts mit den „lustigen“ Sprüchen… Ich war froh, dass die meisten normalen Menschen davon zum Glück nichts mitbekommen haben. Allerdings habe ich mich vor den vielen ausländischen Ausstellern und Besuchern geschämt und hoffe, dass sie Gelegenheit hatten, auch die professionelle Seite des deutschen Feuerwehrwesens kennen zu lernen und nicht mit der Erinnerung an rote Eimer und grölende Massen nach Hause fahren. Wir leisten so viel in den Feuerwehren, Feuerwehrleute werden jedes Jahr zur vertrauenswürdigsten Berufsgruppe gewählt. Warum machen wir dieses Bild kaputt? Wie wäre es, mit einem Glas Bier in der Hand inkognito zu bleiben und das Feuerwehr T-Shirt (ohne „lustigen“ Spruch) stattdessen beim 5000 - m Jeder-mannlauf des örtlichen Stadtfestes zu tragen. Das wär doch mal positive Öffentlichkeitsarbeit. Wie wäre es, beim offiziellen Teil des Tages der offenen Tür ein Alkoholverbot für die uniformierten Mitglieder auszusprechen und erst später, wenn alle Gäste weg sind, den Tag mit einem Glas Bier ausklingen zu lassen? Für mich ist auf jeden Fall ein Vorsatz im neuen Jahr, noch mehr Wert auf positives Selbstmarketing in der Feuerwehr zu legen. Eure Kristina Knigge Netzwerk Aktuell Seite 5 von 6 Stellenangebot Institut der Feuerwehr NRW Beim Institut der Feuerwehr NordrheinWestfalen sind drei Stellen als Brandoberinspektoranwärterin oder Brandoberinspektoranwärter zu besetzen. Die Einstellungen sind zum 01.04.2011, 01.07.2011 und 01.10.2011 vorgesehen. Die Anwärterin oder der Anwärter durchläuft einen 24monatigen Vorbereitungsdienst im Beamtenverhältnis auf Widerruf, der mit der Laufbahnprüfung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst abschließt. Die Ausbildung besteht aus theoretischen Ausbildungsabschnitten am Institut der Feuerwehr NRW oder beauftragten Einrichtungen und praktischen Ausbildungsabschnitten bei verschiedenen Feuerwehren im Bundesgebiet. Die Personalauswahl ist auf eine anschließende Tätigkeit als Dozentin oder Dozent ausgerichtet. Eine Übernahme in den Landesdienst nach Beendigung der Ausbildung kann jedoch nicht zugesichert werden. Anforderungsprofil für den Vorbereitungsdienst: In den Vorbereitungsdienst kann eingestellt werden, wer · Deutsche oder Deutscher im Sinne des Artikels 116 des Grundgesetzes ist oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitglied- staates der Europäischen Union oder eines anderen Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder eines Drittstaates, dem Deutschland und die Europäische Union vertraglich einen entsprechenden Anspruch auf Anerkennung von Berufsqualifikationen eingeräumt haben, besitzt, · mindestens das Abschlusszeugnis einer Fachhochschule oder in einem entsprechenden Studiengang einer Gesamthochschule in einer technischen Fachrichtung erworben hat, · gesundheitlich für den Dienst in der Feuerwehr geeignet ist und · zum Zeitpunkt der Einstellung das 38. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Aufgaben im tungsdienst: Vorberei- · Ausbildung und Prüfung gemäß der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung für die Laufbahn des gehobenen feuerwehrtechnischen Dienstes im Lande NordrheinWestfalen (VAPgD-Feu) wesentliche Aufgaben als Dozentin oder Dozent: · Unterrichtserteilung · Erstellung von Lehr- und Lernunterlagen · Mitwirkung bei tungsnachweisen Prüfungen Leisund · Mitwirkung in Projekten allgemeines Anforderungsprofil: · persönliche Integrität · Teamfähigkeit · Kommunikationsfähigkeit · Flexibilität · EDV-Kenntnisse Kenntnisse und Erfahrungen in der Erwachsenenbildung sowie der Besitz der Fahrerlaubnisklasse C sind von Vorteil. Mit der Bewerbung ist der Erwerb des Dt. Sportabzeichens in Bronze nachzuweisen. Das Ausstellungsdatum darf nicht älter als 12 Monate sein. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person des Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen, insbesondere das Abschlusszeugnis des Studienganges, können bis zum 31.01.2011 an das Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen Wolbecker Straße 237 48155 Münster gerichtet werden. Telefonische Rückfragen sind unter der Rufnummer (0251)3112119 möglich. Netzwerk Aktuell Seite 6 von 6 Feuerwehrfrauen im gehobenen Dienst gesucht! Anne-Kathrin Fiedler Netzwerk Feuerwehrfrauen e.V. Krämerbank 5 44227 Dortmund TELEFON: + 49 700 3937 2836 FAX: +49 3212 100 4344 Wir haben eine Anfrage von Anne- Kathrin Fiedler von der Uni Wuppertal erhalten. Sie studiert den Master der Sicherheitstechnik und wir haben ihr bereits bei ihrer Bachelorarbeit zum Thema „Frauenkarrieren in der Berufsfeuerwehr“ geholfen, die sie übrigens mit der Note „sehr gut“ bestanden hat. Jetzt bearbeitet sie ein Projekt, bei dem wir sie wieder gerne unterstützen möchten. Hier ihre Anfrage: Ich studiere den Master Sicherheitstechnik an der Universität Wuppertal und arbeite als Wissenschaftliche Hilfskraft für das Fachgebiet Methoden der Sicherheitstechnik/ Unfallforschung der Universität und bearbeite ein Projekt mit dem Namen „Frauenspezifische Laufbahnbarrieren im feuerwehrtechnischen Dienst“ mit, das von der vfdb gefördert wird. Im Rahmen dieses Projekts soll untersucht werden, inwieweit frauenspezifische Barrieren den Eintritt und die weitere Entwicklung der Laufbahn in der Feuerwehr beeinflussen. Zur Bearbeitung des Projekts möchten wir Interviews mit vier oder mehr Feuerwehrfrauen aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands führen, die im gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst tätig sind. Diese Interviews sollen telefonisch durchgeführt und mitgeschnitten werden. Sie werden eine Dauer von etwa einer Stunde haben. Es wäre toll, wenn sich Feuerwehrfrauen aus dem gehobenen Dienst finden ließen, die für ein Telefoninterview bereit wären. Ich bin jederzeit über meine Kontaktdaten erreichbar. Die Ergebnisse aus den Interviews sollen in einem Workshop vorgestellt und diskutiert werden. Die vfdb und die Universität Wuppertal beraten derzeit noch darüber, wann und wo dieser Workshop stattfinden sollte. Wenn mir genauere Informationen vorliegen, werden natürlich alle darüber informiert. Falls es noch weitere Fragen gibt, stehe ich gerne – telefonisch oder per Email – zur Verfügung. Über Eure Hilfe würde ich mich sehr freuen und bedanke mich bereits im Voraus für Eure Bemühungen. Mit freundlichen Grüßen, Anne-Kathrin Fiedler Kontaktdaten: [email protected] 0170/27 44 213 Die Bachelorarbeit von Anne-Kathrin Fiedler wird in Kürze auf unserer Homepage zum Download bereit stehen. E-MAIL: [email protected] Über uns Wir haben auch eine Website! Besuchen Sie uns unter: Am 11 Mai 1991 trafen sich anlässlich der 100 Jahr Feier der Berufsfeuerwehr Kassel zum ersten Mal eine Handvoll Berufsfeuerwehrfrauen zu einer Podiumsdiskussion und einem kleinen Erfahrungsaustausch. Seit dem gab es einen losen Zu- sammenschluss von Feuerwehrfrauen, die sich einmal im Jahr trafen. Im Laufe der Zeit wurde der Kreis immer größer, auch Frauen aus den Freiwilligen Feuerwehren kamen hinzu. Der Bedarf an einer koordinierten Zusammenarbeit wurde größer und so wurde im Jahr 2006 der Verein »Netzwerk Feuerwehrfrauen e. V.« mit Sitz in Münster gegründet. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Austausch auf einer Plattform von interessierten Feuerwehrange-hörigen zu fördern, dazu gehören selbstverständlich auch Männer. www.feuerwehrfrauen.de Noch kein Mitglied? Die Anmeldeunterlagen gibt’s unter www.feuerwehrfrauen.de Netzwerk Aktuell 07.02.2011 Ausgabe 2 / 2011 Weniger ist mehr… …sagt man ja so schön, obwohl man in Zeiten von Super Spar Menüs und XXL Angeboten manchmal den Eindruck bekommt, dass Klasse statt Masse out ist. Vor allem an der Informationsfront werden wir inzwischen mit Emails, Zeitschriften, Blogs und Newslettern überhäuft und haben häufig kaum die Möglichkeit, das alles zu lesen. Artikelübersicht: Weniger ist mehr 1 Dies war einer der Gründe, uns auf der letzten Vorstandssitzung darüber zu unterhalten, ob „Netzwerk Aktuell“ weiterhin monatlich erscheinen soll oder ob auch alle zwei Monate oder vielleicht vierteljährlich reichen. mationen verteilt werden müssen, werden wir alles auf die Homepage stellen und weiterhin eine kurze Infomail schicken. Wir haben uns erst mal für die zweimonatige Version entschieden. Damit können wir Termine in der Regel zeitgerecht ankündigen und auch für die Veröffentlichung von Stellenanzeigen ist es meistens ausreichend. Die nächste Ausgabe von Netzwerk Aktuell wird also Anfang April erscheinen. Viel Spaß beim Lesen Euer Netzwerk Team Wenn in der Zwischenzeit etwas Wichtiges passiert oder zeitkritische Infor- Regionalvertreterin – Andrea Stage 1 Regionalvertreterin – Katharina Kluge 2 Regionalvertreterin Berlin/ Brandenburg – Andrea Stage Weitere Vertreterinnen gesucht 2 Unsere Regionalvertreterin für den Bereich Berlin/ Brandenburg wurde in der Prignitz/ Land Brandenburg geboren und ist dort auch aufgewachsen. Neues an der Uniformfront in NRW 2 Neuer Vereinssitz 3 Berufsfeuerwehr Köln – Nicht nur Männersache 3 Feuerwehrfrauentreffen in Colorado 4 Burning Barriers 4 Projekt AGBF Niedersachsen 4 Josts Kolumne 5 Regionaltreffen BadenWürttemberg 6 20. Bundeskongress 6 Sponsoren gesucht 6 Stellenangebote Köln, Wiesbaden und Paderborn 7 Angebot: Realbrandtraining bei der Marine 8 Im Jahr 1994 ist Andrea in die Fußstapfen Ihres Vaters getreten und in die Jugendfeuerwehr Sadenbeck eingetreten. Wo sie ab 1998 auch aktiv in der FF war. Nach der Schule absolvierte Andrea vom August 2002 bis zum Juli 2005 ihre Ausbildung zur Rettungsassistentin beim DRK Lübeck. Bis Anfang 2006 war sie dann bei der Betriebsfeuerwehr des Universitätsklinikum SchleswigHolstein beschäftigt. Letztendlich zog es Andrea aber doch zur Berufsfeuerwehr und sie begann im Februar 2006 ihre Ausbildung zur Brandmeisterin bei der BF Dortmund. Seit Mai 2008 ist sie Brandmeisterin bei der Berliner Feuerwehr im Einsatzdienst auf den Feuerwachen Tegel und Treptow. Nebenbei studiert sie Rescue Engineering in Hamburg parallel zum Einsatzdienst. Im Rahmen des Studiums ist Andrea zurzeit in die Abteilung Einsatzvorbereitung abgeordnet und arbeitet dort bei der Planung von Sonder- und Großveranstaltungen mit. Ab März 2011 wird sie nicht nur das Netzwerk Feuerwehrfrauen tatkräftig unterstützen, sondern schreibt auch ihre Bachelorarbeit zum Thema Großveranstal- tungen in Berlin. Wenn Andrea sich nicht gerade mit Feuerwehr oder ihrem Studium beschäftigt, ist sie immer für ein gutes Buch zu haben, ist in ihrem Garten zu finden, um vom Dienstalltag zu entspannen und Ruhe zu finden oder erkundet die Welt mit Motorrad oder Fahrrad. Netzwerk Aktuell Seite 2 von 8 Regionalvertreterin Nordrhein Westfalen – Katharina Kluge Katharina Kluge Katharina Kluge kommt gebürtig aus Duisburg, ist dort zur Schule gegangen und hat hier 2003 ihr Abitur gemacht. Bereits als Jugendliche hat sich bei ihr der Wunsch geregt, beruflich zur Feuerwehr zu gehen. Nachdem ihre Eltern den ersten Schock überwunden hatten (niemand aus Katharinas Familie oder Umkreis war in der Feuerwehr), rieten sie ihr, in die FF einzutreten, um sich die Feuerwehr mal anschauen. So ist sie mit knapp 17 Jahren in die FF Duisburg eingetreten. Aber anstatt sich von ihren Plänen abbringen zu lassen, wurde sie durch ihre Arbeit in der FF nur bestärkt, ihre beruflichen Pläne weiter zu verfolgen. Nach dem Abitur hat Ka- tharina die Ausbildung zur Rettungsassistentin gemacht, um einen „für die FW dienlichen Beruf“ zu erlernen. Ihr Anerkennungsjahr hat sie beim DRK Neuss absolviert. Direkt im Anschluss wurde sie bei der Feuerwehr Hilden als Brandmeisteranwärterin eingestellt und konnte im April 2005 ihre Grundausbildung beginnen. Nach der Laufbahnprüfung im Jahr 2006 hat sie neben dem Dienst begonnen, in Köln Rettungsingenieurwesen (Bachelor) zu studieren. Dank der tollen Unterstützung ihrer Kollegen war dies nebenberuflich möglich und Katharina hat im März 2010 ihren Abschluss gemacht. Zurzeit befindet die sich im Masterstudium, welches sie ver- mutlich Ende 2011 abschließt. Als weitere Ziele hat sich Katharina den Aufstieg in den gehobenen oder höheren Dienst gesteckt. Privat verlegt Katharina zurzeit ihren Wohnsitz nach Hilden. Sie lebt in einer festen Beziehung, Kinder sind aber (noch) nicht da. Neben Beruf und Studium bleibt ihr leider nicht viel Zeit für Hobbies. Ergibt sich doch etwas Freizeit, verbringe sie diese gerne mit ihrer Familie. Reisen ist eine ihrer großen Leidenschaften. Sie schaut sich gerne Ecken der Welt an, an denen man nicht typischerweise Urlaub macht. In Zukunft ist z.B. eine Reise an das Nordkap geplant… Weitere Regionalvertreterinnen gesucht Auf der nebenstehenden Deutschlandkarte seht Ihr eine Menge weißer Flecken. Das sind die Regionen, für die sich noch keine Vertreterinnen gefunden haben. Falls Ihr Interesse habt, findet Ihr alle Informationen dazu unter www.feuerwehrfrauen.de. Unser erstes Arbeitstreffen mit den neuen Regionalvertreterinnen findet in Dortmund am 26./27. März 2011 statt. Das wäre auch Eure Chance, „angelernt“ zu werden oder Euch zu Informieren. Bis dahin bedanken wir uns schon mal bei Isolde, Stefanie, Marietta, Katharina, Andrea, Manuela und Veronika für Ihr Engagement. Neues an der Uniformfront in NRW Am 26. Januar 2011 waren Tanja Dittmar und Susanne Klatt im Ministerium für Inneres und Kommunales zu einem Gespräch über die fehlende Damendienstkleidung im Bekleidungserlass eingeladen. Während des Gesprächs konnten wir die Probleme darlegen, die für uns daraus entstehen, angefangen von lächerlichem, nicht dem (Ehren-) Amt angemesse- nem Auftreten bis hin zu Sicherheitsrisiken durch zu große oder unpassende Schutzkleidung. Es wurde vereinbart, dass eine Arbeitsgruppe gebildet wird, um eine dem aktuellen Erlass entsprechende Damenuniform zu erarbeiten. In diesem Zusammenhang ist es für uns natürlich wichtig zu erfahren, wo der Schuh bzw. die Uniform drückt. Da jetzt die Chance ist, unsere Ideen und Vorschläge einzuarbeiten, bitten wir Euch, diese an uns unter [email protected] zu mailen. Was jetzt nicht berücksichtigt wird, hat später kaum die Chance in einen Erlass o.ä. aufgenommen zu werden. Netzwerk Aktuell Seite 3 von 8 Neuer Vereinssitz und Gemeinnützigkeit Auf der Mitgliederversammlung während der Interschutz wurde beschlossen, dass der Vereinssitz von Münster nach Dortmund verlegt werden soll. Die Mühlen der Verwaltung mahlen langsam aber vor kurzem haben wir dann endlich die Nachricht erhalten, dass sowohl die Satzungsände- rung als auch der neue Vereinssitz eingetragen wurden. Mit einem neuen Sitz ist auch ein neues Finanzamt für uns zuständig. Vom zuständigen Sachbearbeiter haben wir schon mal die mündliche Zusage, dass wir als gemeinnützig anerkannt werden. Nun warten wir auf die schriftliche Bestätigung. Dann wären wir endlich in der Lage, Spendenquittungen auszustellen. Wir informieren Euch auf jeden Fall darüber, wie es weiter geht. Berufsfeuerwehr Köln – nicht nur Männersache! Die Berufsfeuerwehr Köln sucht jährlich rund 80 junge Frauen und Männer, die Interesse an einer Ausbildung für den feuerwehrtechnischen Dienst haben. Um ausreichend Nachwuchs gewinnen zu können, haben wir eine neue Werbekampagne gestartet. Über die Werbekampagne und ihre Hintergründe informierten am 31. Januar 2011 Stadtdirektor Guido Kahlen und der Direktor der Berufsfeuerwehr, Stephan Neuhoff. So haben wir es uns nicht nur zum Ziel gesetzt, genügend junge Menschen zu finden, es sollen auch Frauen dabei sein. Der Stadtdirektor betonte bei der Pressekonferenz, dass die Feuerwehrarbeit Teamwork sei und stellte klar: „Wir brauchen die Kompetenz und die Fähigkeiten junger Frauen. Wir retten im Team!“ Den Wandel, den die Feuerwehr Köln in den letzten Jahren vollzogen hat, werde besonders an der Gegenüberstellung der beiden Plakate von 1974 und von heute deutlich. Derzeit betei- ligt sich die Feuerwehr Köln an einem Projekt mit dem vfdb (Verein zur Förderung des deutschen Brandschutz e.V.) und der Sporthochschule Köln, bei dem der körperliche Eignungstest überprüft wird. Auch die bislang verlangte Mindestgröße von 1,65 m wurde hinterfragt. Nachdem deutlich wurde, dass sowohl Chemikalienschutzanzüge als auch Fahrzeuge für kleinere Personen konzipiert sind, ist die Mindestgröße auf 1,60 m verringert worden. Bislang ist lediglich eine Frau im Einsatzdienst bei der Berufsfeuerwehr tätig, Brandoberinspektorin Heike Nüvemann. Für das neue Plakatmotiv mussten wir jedoch kein Model engagieren, denn Jennifer Lettang, die zweite Dame auf dem Bild, arbeitet hauptberuflich in der Verwaltung der Feuerwehr und ist in ihrer Freizeit bei der Löschgruppe Esch der Freiwilligen Feuerwehr Köln aktiv. Der Mann auf dem Plakat, Hauptbrandmeister Ulrich Reuter, findet auch, dass Frauen eine Bereicherung für die Teamarbeit in der Feuerwehr sind. Er muss es wissen, denn er hat Frau Nüvemann vor drei Jahren auf der Feuerwache 8 eingearbeitet und anschließend mit ihr zusammengearbeitet. Wir suchen übrigens nicht nur Anwärterinnen und Anwärter für den mittleren und gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst. In Köln werden auch fertig ausgebildete Feuerwehrfrauen und männer eingestellt. Jens Müller, Netzwerkmitglied Berufsfeuerwehr Köln Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit -37/2- Netzwerk Aktuell Seite 4 von 8 Feuerwehrfrauentreffen in Colorado Die angekündigte Konferenz unserer amerikanischen Kolleginnen fällt im Jahr 2011 leider aus, da nicht genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Da aber gerade 10 Jahre nach dem 11. September der Wunsch nach einem Treffen groß war, hat Linda Willing, ein Gründungsmitglied von WFS (jetzt IWomen) eine Konferenz im kleineren Stil organisiert. Sie findet vom 6. – 9. Oktober 2011 in Summit County, Colorado statt. Das ist den Rocky Mountains westlich von Denver, in der Nähe der Ski Resorts Breckenridge und Keystone. Linda schreibt, dass das Hotel einfach und aber genial gelegen ist und Zimmer bereits ab 75 $ pro Nacht anbietet. Das Programm wird verschiedene theoretische Workshops und natürlich auch praktische Workshops wie Realbrandtraining, Höhenrettung oder Atemschutztraining beinhalten. Zudem ist eine Ehrung der Frauen geplant, die am Ground Zero im Einsatz waren. Das Treffen in Summit County wird kleiner als die IWomen Konferenzen der vergangenen Jahre, die Teilnehmerzahl ist auf 125 limitiert. Vermutlich ab nächste Woche werden die Informationen über Kosten und Anmeldung zur Ver- fügung stehen. Wir werden sie natürlich sofort auf unserer Homepage posten. Das Beste kommt natürlich zum Schluss. Damit niemand den weiten Weg nur für 3 Tage Konferenz auf sich nimmt, ist im Anschluss an das Treffen ein Post Conference Trip in die weite Wildnis Colorados geplant. Mädels, geht in Euch. Diese Veranstaltung verspricht mal wieder toll zu werden. Falls Ihr Fragen habt, zögert nicht Euch an uns unter [email protected] zu wenden. Film: Burning Barriers Das TRIBECA Film Institute präsentiert das Filmprojekt Burning Barriers. Dieser Film richtet die Kameralinse auf New Yorker Berufsfeuerwehrfrauen, ganze 31 unter 11500 Mitgliedern des NYFD. Dabei geht es um die Vorstellungen der Gesellschaft über Geschlechterrollen und zeigt die Erfahrungen der Feuerwehrfrauen, die allein durch die Tatsache, dass sie diesen Job ausüben, Stereotypen trotzen und ihren Weg durch diese Männerwelt navigieren. Den Film kann man unter folgendem link angucken, leider ist er nur auf Englisch. http://www.tribecafilmi nstitute.org/blog/106970 819.html Neues Mitglied Wir freuen uns unser neuestes Mitglied im Netzwerk Feuerwehrfrauen e.V. begrüßen zu dürfen: · Britta Scherner Feuerwehr Weisenheim am Sand Projekt der AGBF Niedersachsen Die Berufsfeuerwehren Niedersachsens gehen in einem Pilotprojekt neue Wege. In Kooperation mit der Firma Siemens wird Schulabsolvent/ Innen die Möglichkeit gegeben, die Ausbildung zum/zur Brandmeister/in in der Berufsfeuerwehr im Rahmen der Stufenausbildung zu machen, ohne vorher einen Beruf erlernen zu müssen. Der Infoflyer dazu kann auf unserer Homepage www.feuerwehrfrauen.d e heruntergeladen werden Seite 5 von 8 Netzwerk Aktuell Eine Rück-Sicht auf die Rücksicht Ich melde mich in diesem Jahr erst in der zweiten Ausgabe von dieser Stelle, deshalb wünsche ich allen das, ganz individuell was sie sich selbst für 2011 erhoffen. Schließlich kann ich einem Griesgram ja nicht vollkommen unsensibel Glück wünschen, das ist ja für so einen Menschen das Schlimmste, glaube ich. Im letzten Jahr ist viel passiert, gutes wie schlechtes, schönes wie schlimmes. Einiges war ja auch rein zufällig hier schon einmal Thema. Natürlich beobachte ich immer das Leben um mich herum, warte drauf, dass mir was einfällt, zufällt oder geschieht über das es sich zu schreiben lohnt. Das vergangene Jahr, war ein ereignisreiches Jahr, ich hätte schreiben können ohne Ende. Die Frage, die sich mir dann stellt ist: interessiert es überhaupt? Die Antwort ist denkbar einfach: mir doch egal, ich schreibe über Sachen, die mich bewegen oder aufregen und teile mich mit. Was Ihr daraus macht, ist Euer Ding. Vielleicht macht das zusammen mehr Spaß? Lasst mich wissen, was Ihr denkt z.B. mit einer E-Mail inan [email protected] Kennwort: Post für Jost. Ich habe auf jeden Fall kund getan was mich beschäftigt und mir geht’s besser – macht mit! Zurück zum Thema Rücksicht. Rücksicht, da bin ich mir sicher, wird es in Ballungsgebieten wie das Ruhrgebiet eines ist, in Zukunft nicht mehr geben. Die Minderheit der Rücksicht Nehmenden ist „Eine aussterbende Spezies“, so würde sich wohl ein Heinz Sielmann ausdrücken. Um meine Magenschleimhäute völlig in Takt zu lassen, nur einige kleine kurze Beispiele: Meine Umwelt aufmerksam beobachtend habe ich doch festgestellt, dass sich Terroreinheiten gar nicht groß bewaffnen müssen um unsere beschauliche Republik ins Chaos zu stürzen. Es ist völlig ausreichend, für glatte Straßen zu sorgen. Schon ist das Chaos komplett, fast alle sind hilflos. Der böse Bube kann nun ungehindert sein Vorhaben durchziehen (Banküberfall oder Destabilisierung der Bundesrepublik, Revolution), vorausgesetzt er hat sich auf die Glätte eingestellt. Man konnte den Eindruck gewinnen auf Kuba hat es überraschend 40 cm Neuschnee gegeben – etwa so gut waren die Menschen um mich herum auf das für die Jahreszeit völlig untypische Winterwetter vorbereitet... Zwar hatten die meisten Verkehrsteilnehmer panische Angst vor der Glätte, das hat sie aber leider nicht daran gehindert sich trotzdem in ihre Karren zu setzen um ihr Ding durchzuziehen. Kein Richter der Welt dürfte mich verurteilen, wenn ich als folgendes Kfz so einen Teilnehmer/in würgen würde. Es ist zwar riskant für mich als männlicher Schreiber in dem Netzwerk Feuerwehrfrauen, aber sorry, seid stark jetzt, primär waren es keine Männer die ich in der Zeit erlebt habe. Und ich fahre täglich 30km durch essen. Normalerweise mit dem Radl, aber in der Winterzeit ging leider nur das Auto. Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich nicht zum Amokläufer wurde. Merke! Ist der Seitenstreifen mal nicht geräumt, einfach auf der Straße parken, oder wahlweise auf 'ner Hauptverkehrsstraße, das Auto kurz abstellen, zum Briefkasten gehen und dann doof in den Verkehr winken, das man mal eben „den Brief zum Briefkasten bringt“ hä hi hä hi. Blöde Kuh. Aber sehr geil sind auch die Nationen, die traditionell nicht in der Formel eins vertreten sind. Hier passe ich jetzt aber besser auf was ich schreibe. „Am Kopf der Schlange ist es gar nicht so schlimm“ Mit abenteuerlichen 15 km/h durch den abendlichen Berufsverkehr... Da kommt Freude auf bei der Entdeckung der Langsamkeit! Der Weg ist das Ziel... Jost Kloska Netzwerk Aktuell Seite 6 von 8 Regionaltreffen in Baden Württemberg Kaum haben wir Regionalvertreterinnen gewinnen können, sind diese zu unserer Freude auch schon aktiv. Am 30. April 2011 wird es eine Veranstaltung für Feuerwehrfrauen in der Region Baden Württemberg geben. Neben dem Kennenlernen in lockerer Runde ist auch eine Besichtigung der Flughafenfeuerwehr Stuttgart geplant. Nähere Informationen dazu wird es ab der nächsten Woche auf unse- rer Homepage unter Aktivitäten geben. Wer Fragen dazu hat, kann sich an Stephanie Göttert unter [email protected] wenden. 20. Bundeskongress – ein Jubiläum Die Planungen für den Jubiläumskongress vom 04. – 06. November 2011 sind in vollem Gange. 20. bundeskongress der feuerwehrfrauen 100,-- € liegen. Durch das Hotel haben wir bereits die Rückmeldung erhalten, dass die ersten Buchungen vorliegen, was uns natürlich sehr freut, da die eigentliche Einladung noch nicht mal raus ist. Ein vorläufiges Programm, eine Workshopübersicht und alle weiteren Infos zum Kongress sind unter www.feuerwehrfrauen.d e abzurufen. Die Informationen werden regelmäßig aktualisiert, schaut also hin und wieder vorbei. Die Einladungen werden vermutlich Anfang Mai verschickt und die Online Anmeldung Anfang Juli freigeschaltet. Die Höhe der Teilnahmegebühr wird wahrscheinlich wieder zwischen 90,-- und Da es sich um das 20jährige Jubiläum der Feuerwehrfrauentreffen handelt, möchten wir dieses natürlich auch entsprechend feiern. Vor allem möchten wir gerne einen Rückblick auf die vergangenen 20 Jahre zusammenstellen. Falls Ihr also Bilder, Zeitungsartikel oder einfach Anekdoten über die Anfangsjahre habt wäre es toll, wenn Ihr Euch mit uns unter [email protected] in Verbindung setzt. Falls jemand damit Erfahrung hat, Jubiläumsbände etc. zusammen zu stellen, wäre dieses Wissen bei uns auch herzlich willkommen. Wir freuen uns, von Euch zu hören. Sponsoren gesucht Wie immer finanziert sich Netzwerkarbeit nicht von allein und vor allem ein Großprojekt wie der 20. Bundeskongress der Feuerwehrfrauen verschlingt nicht nur eine Menge Arbeitszeit sondern auch eine Menge Geld. Da diese Kosten nicht allein durch Mitgliedsbeiträge finanziert werden können, sind wir auf Sponsoring, angewiesen. Wir freuen uns über alle Beträge, jeder Euro hilft denn wir sind nach wie vor ein kleiner Verein mit großen Zielen. Falls Ihr also jemanden kennt, der als Sponsor in Frage kommt oder wenn ihr selber etwas spenden möchtet, setzt Euch bitte mit uns unter [email protected] in Verbindung. Alle Informationen über Sponsoringpakete findet ihr auf unserer Homepage. An dieser Stelle möchten uns natürlich auch noch mal bei den Sponsoren und Partnern des letzten Jahres bedanken. Ohne diese Unterstützung wären wir weder auf der Interschutz gewesen noch hätten wir die Netzwerkarbeit in diesem Umfang leisten können. Deswegen an dieser Stellen noch einmal ein ganz großes DANKE SCHÖN Netzwerk Aktuell Seite 7 von 8 Stellenangebote Berufsfeuerwehr Wiesbaden Die Berufsfeuerwehr der Landeshauptstadt Wiesbaden (ca. 270.000 Einwohnerinnen und Einwohner) sucht zum 01.09.2011 mehrere Brandmeisterinnen / Brandmeister mit abgeschlossener Laufbahnprüfung B-III für den mittleren Einsatzdienst. Bitte richten Sie Ihre aussagefähige Bewerbung, insbesondere mit Schul- und Ausbildungsnachweisen, bis zum 04.03.2011 an den Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden Feuerwehr – 3702 Kurt-Schumacher- Ring 16 65195 Wiesbaden Des Weiteren werden zum 01.02.2012 mehrere Brandmeisterinnen / Brandmeister die für den mittleren Einsatzdienst ausgebildet und anschließend im Wachabteilungsdienst und im Leitstellendienst eingesetzt werden. Bitte richten Sie Ihre aussagefähige Bewerbung, insbesondere mit Schul- und Ausbildungsnachweisen, bis zum 04.03.2011 an den Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden Personal- und Organisationsamt – 110120 Postfach 3920 65029 Wiesbaden Stellenangebot Berufsfeuerwehr Köln Die Stadt Köln, Berufsfeuerwehr, Amt für Feuerschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz sucht zum 01.04.2011 mehrere Brandoberinspektoranwärterinnen / Brandoberinspektoranwärter zur Ausbildung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst zur späteren Wahrnehmung von Führungsaufgaben im Brandschutz, in der Technischen Hilfeleistung und im Rettungsdienst. Vollständige und aussagekräftige Bewerbungen richten Sie bitte schrift- lich bis spätestens zum 12.02.2011 an: Stadt Köln, Berufsfeuerwehr, Amt für Feuerschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz z. H. Frau Müller Scheibenstr. 13 50737 Köln Stellenangebot Feuerwehr Paderborn Die Stadt Paderborn sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Leiterin/ Leiter für die Atemschutzwerkstatt auf der Feuerwache Süd. Grundsätzlich ist eine Besetzung der ausgeschriebenen Stelle in Teilzeit möglich. Sind Sie interessiert? Dann richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Bewerbungsunterlagen bis zum 15.02.2011 an die Stadt Paderborn Haupt- und Personalamt Am Abdinghof 11 33098 Paderborn Stellenanzeige schalten Viele Besucherinnen unserer Homepage und viele Frauen, die uns direkt ansprechen sind auf der Suche nach einer Stelle im Feuerwehrdienst. Platzieren Sie Ihre Stellenanzeige auf diese Seite. Die Kosten betragen einmalig 30,-€, wenn uns die Stellenanzeige per Email zugeht oder 40,-- € für die Bearbeitung von Briefen oder Faxen. Hinweis für unsere Mitglieder: Persönliche Netzwerkmitglieder und Dienststellen, die Mitglied im Netzwerk Feuerwehrfrauen sind, können ihre Stellenangebote kostenlos veröffentli- chen. Sendet uns einfach die gewünschten Informationen an [email protected] und die Anzeige wird in unserem regelmäßig erscheinenden Infoschreiben "Netzwerk Aktuell" veröffentlicht und erscheint auf unserer Homepage. Netzwerk Aktuell Seite 8 von 8 Angebot: Realbrandtraining bei der Marine Wir haben die Möglichkeit bekommen, vom 30. Mai bis zum 01. Juni 2011 an einem Realbrandtraining am Einsatzausbildungszentrum Schadensabwehr (kurz EAZS) der Marine in Neustadt in Holstein teilzunehmen. Im „Torso“ Netzwerk Feuerwehrfrauen e.V. Krämerbank 5 44227 Dortmund TELEFON: + 49 700 3937 2836 FAX: +49 3212 100 4344 E-MAIL: [email protected] Das EAZS verfügt über zwei Brandhallen, in denen mit Kleinlöschgeräten geübt und Übungen in der Innenbrandbekämpfung durchgeführt werden können. Des Weiteren liegt in Neustadt die Fregatte „Ex-Köln“ auf der die „Hafenfeuerlöschrolle“, das Zusammenwirken von kommunalen Feuerwehren und den Schiffsbesatzungen geübt werden kann. Da es auf Schiffen nicht nur brennen kann, sondern diese auch Leck schlagen können, bietet die Marine Trainings in der Leckabwehr an. Das geplante Programm sieht wie folgt aus: Montag, 30.05.2011 Anreise nach Neustadt in Holstein und gemeinsames Abendessen. Dienstag, 31.05.2011 Vormittags Training mit Kleinlöschgeräten in der Brandhalle West Workshop Leckabwehr. Nachmittags Realbrandtraining und Schiffsbrandbekämpfung auf der Fregatte Ex-Köln. Gemeinsames Grillen Mittwoch 01.06.2011 Realbrandtraining im Torso der Brandhalle Ost. Gemeinsames Mittagessen und Abreise. Auf unserer Homepage haben wir einige Bilder der Trainings des IdF NRW und der Feuerwehr Essen am EAZS eingestellt. Die An- und Abreise muss selbst organisiert werden, bei der Bildung von Fahrgemeinschaften können wir ggf. unterstützen. Die Kosten belaufen sich auf 35,-- € pro Person. Darin sind die Unterbringung, die Trainings sowie alle Mahlzeiten enthalten. Die Unterbringung erfolgt in den Unterkünften auf dem Gelände des EAZS. Nach erfolgter Anmeldung werden wir Euch alle Informationen über mitzubringende Schutzkleidung und andere Details mitteilen. Falls Ihr Fragen habt, könnt Ihr Euch jederzeit an uns unter [email protected] e wenden. Mehr zum EAZS. Die Anmeldung läuft ebenfalls über die Homepage, wir haben dort ein Anmeldeformular eingestellt. Über uns Wir haben auch eine Website! Besuchen Sie uns unter: www.feuerwehrfrauen.de Am 11 Mai 1991 trafen sich anlässlich der 100 Jahr Feier der Berufsfeuerwehr Kassel zum ersten Mal eine Handvoll Berufsfeuerwehrfrauen zu einer Podiumsdiskussion und einem kleinen Erfahrungsaustausch. Seit dem gab es einen losen Zusammenschluss von Feuerwehrfrauen, die sich einmal im Jahr trafen. Im Laufe der Zeit wurde der Kreis immer größer, auch Frauen aus den Freiwilligen Feuerwehren kamen hinzu. Der Bedarf an einer koordinierten Zusammenarbeit wurde größer und so wurde im Jahr 2006 in Münster der Verein »Netzwerk Feuerwehrfrauen e. V. « mit Sitz in Dortmund gegründet. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Austausch auf einer Plattform von interessierten Feuerwehrangehörigen zu fördern, dazu gehören selbstverständlich auch Männer. Noch kein Mitglied? Die Anmeldeunterlagen gibt’s unter www.feuerwehrfrauen.de Netzwerk Aktuell 03.04.2011 Ausgabe 3 / 2011 Alles neu, macht der… Artikelübersicht: Alles neu, macht der… 1 Regionalvertreterin – Manuela Wedel 1 Regionalvertreterin – Veronika Häde 2 Regionalvertreterin – Marietta Maury 2 20. Bundeskongress 3 Aufruf TV Produktion 3 Trainingsangebot bei der Marine 3 Bericht: Treffen mit den Regionalvertreterinnen 4 Spendenaufruf Japan 5 Workshop - Überwindung frauenspezifischer Laufbahnbarrieren im feuerwehrtechnischen Dienst 5 Girls Day 6 Neues auf der Homepage 6 Women only – Seefrauentörns 2011 7 Umgezogen, neue Dienststelle, geheiratet? 7 Festschrift 20 Jahre Feuerwehrfrauentreffen, 5 Jahre Netzwerk 7 1. Treffen der Feuerwehrfrauen und Brandschutzsoldatinnen der Bundeswehr 8 Unterstützung gesucht – Neue Uniform für Baden Württemberg 8 Stellenangebote Mülheim und Braunschweig 9 Neue Mitglieder 9 …naja, noch nicht Mai aber immerhin der Frühling. Endlich ist er da. Die Luft wird wärmer, die Sonne wird heller und wir haben fleißig Frühjahrsputz betrieben. Wir haben die letzten Wochen unsere Broschüren „Beruf Feuerwehrfrau“ und „Verein- barkeit von Beruf & Familie“ überarbeitet. Wir haben ein Handbuch „Wichtige Informationen rund ums Netzwerk“ erstellt – und damit noch mal deutlich die Strukturen der Netzwerkarbeit definiert. Wir haben uns mit allen Regionalvertre- terinnen getroffen – und gemeinsam die Aufgaben des Netzwerks erörtert. Wir haben neue Pläne geschmiedet, um bundesweit schneller und besser vor Ort agieren zu können. Aber lest selbst, was es alles Neues gibt. Euer Netzwerk-Team Regionalvertreterin Bayern – Manuela Wedel Feuerwehrfrau bei einer Berufsfeuerwehr. Das hat wohl keiner erwartet. Einschließlich Manuela Wedel selbst. Der berufliche Werdegang der 30jährigen war eher überraschend. Geboren und aufgewachsen ist Manuela Wedel in der Oberpfalz im bayerischen Norden. Die Berufswünsche waren sehr vielfältig: Tierärztin, Schneiderin, Astronautin. Der erste Beruf war dann doch ein anderer. Nach dem Hauptschulabschuss machte Manuela eine Ausbildung zur Floristin. Ein sehr schöner Beruf, aber schon gegen Ende der Lehre wurde ihr bewusst, dass es nicht für ein Leben lange dabei bleibt. 6 Monate später im Februar 1999 begann sie für die nächsten 2 Jahre ihre zweite Berufsausbildung: Rettungsassistentin. Von ihrer Praktikumsanstellung beim Bayerischen Roten Kreuz Weißenburg - Gunzenhausen (heute: BRK Südfranken) wurde sie zunächst befristet und anschließend in einer Festanstellung übernom- men. Rettungsassistentin - Klasse! Aber für immer?? Bei einem Gespräch mit einem Freund kam die entscheidende Tipp: "Berufsfeuerwehr, das wäre doch was für dich! Probier dass doch mal!". Manuela Wedel hatte bis zu diesem Zeitpunkt nur sehr wenige Berührungspunkte mit der Feuerwehr. Die anfängliche Skepsis wich nach einer Besichtigung der Feuerwache München - Schwabing. Der Berufswunsch "Feuerwehrfrau" war geboren. Aber bis dorthin war es noch ein anstrengender Weg. Die ersten Probedurchgänge zum Sporteinstellungstest waren sehr ernüchternd. Zwei Jahre Training später stellte sie sich das erste Mal dem Einstellungstest bei der Berufsfeuerwehr München. Mit ihr angetreten waren über 400 weiter Bewerber. Eine Woche später konnten sich davon nur noch 180 für den schriftlichen und praktischen Teil qualifizieren. Manuela Wedel war eine davon. Im Oktober 2003 wurde sie für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst bei der Berufsfeuerwehr München eingestellt. Nach Abschluss der Grundausbildung ging sie in den Einsatzdienst auf Münchens Hauptfeuerwache. Neben der Feuerwehr ist hier der Kinder- und Neugeborenennotarztdienst eine Besonderheit. Der berufliche Weg ging weiter, zurzeit liegt sie in den letzten Lehrgangszügen auf den Weg zur Brandinspektorin - Daumen drücken für die Prüfungsergebnisse! Falls noch etwas Zeit übrig bleibt, frönt Manuela ihren Interessen Tauchen, Lesen, Reisen, Blumen & Pflanzen. Netzwerk Aktuell Seite 2 von 9 Regionalvertreterin Hessen – Veronika Häde Veronikas Heimat ist die osthessische Gemeinde Alheim. Dort hat sie nach der Schulzeit auch eine Ausbildung als Ver- und Entsorgerin abgeschlossen. Nach der Lehre war sie früh für die Trinkwasserversorgung der Großgemeinde mitverantwortlich. Veronika Häde Da ihr Vater sie schon als Kind immer mit zur Feuerwehr nahm, war es nicht verwunderlich, dass sie auch direkt in die Jugendfeuerwehr eintrat und gemeinsam mit drei Geschwistern der Freiwilligen Feuerwehr bis heute angehört. Ob bei der Jugendarbeit, der Brandschutzerziehung oder in der Einsatzabteilung, immer hatte sie Pläne oder etwas zu tun. Durch den Wunsch der beruflichen Veränderung und Weiterentwicklung kam ihr der Gedanke an die Berufsfeuerwehr erst recht spät. Die Frage stellte sich recht einfach: Wasser- oder Brandmeisterin? Private Gründe zog sie in den südhessischen Raum, wo der Einstellungstest in Wiesbaden erfolgreich verlief. Ihre Ausbildung zur Brandmeisterin konnte sie im letzten Jahr erfolgreich abschließen und ist nun im Einsatzdienst der Feuerwache 1 und in der Leitfunkstelle tätig. Privat lebt sie in einer festen Beziehung und ge- staltet ihre Freizeit mit Freunden, Sport, Lesen und Reisen. Die südostasiatischen Länder haben es ihr angetan. Nach Myanmar und Laos, hofft sie nun auf eine Zeit in Kambodscha und Vietnam. Mit den Kolleginnen des Netzwerk war sie 2008 auf dem Bundeskongress in Essen, 2009 in München und zuvor bei einem internationalen Treffen in den USA. Auf der Interschutz 2010 in Leipzig war sie das erste Mal auch als Helferin dabei. Veronika freut sich nun auf die Aufgaben als Regionalvertreterin. Regionalvertreterin Baden Württemberg/ Bundeswehr – Marietta Maury Marietta Maury ist quasi ein Urgestein der Netzwerkarbeit bzw. der ersten Feuerwehrfrauentreffen. Marietta Maury Die gebürtige Hammerin machte nach der Schule eine Ausbildung zur Energieanlagenelektronikerin und anschließend das Fachabitur in Elektrotechnik. Nach dem Fachabitur bot der Arbeitsmarkt 1990 keinerlei Möglichkeiten mit diesen Qualifikationen einen Arbeitsplatz zu finden. Da Sie zu diesem Zeitpunkt Ehrenamtlich im Rettungsdienst des DRK Beckum in der Feuerwehr Beckum arbeitete, bot sich hier eine Möglichkeit Arbeit zu finden. Nach diversen Auswahltesten begann Marietta 1991 ihre Laufbahnausbildung in Dormagen von der FF Beckum aus. Nach der Laufbahnprüfung lag das Aufgabengebiet im Tagesdienst im Führen der Kreisschlauchpflegerei des Kreises Warendorf und der Unterstützung des Hauptamtlichen Löschzuges der FF Beckum. Der Virus der Feuerwehr hatte sie mittlerweile ganz infiziert, so dass sie 1993 in die Freiwillige Feuerwehr Beckum eintrat. Idee zur ersten Homepage der Feuerwehrfrauen und pflegte diese ein paar Jahre. Auf der Interschutz 2000 und 2005 repräsentierte sie zusammen mit der ÖTV bzw, Verdi zusammen die Feuerwehrfrauen. Der Liebe wegen zog Marietta 2006 nach BadenWürttemberg und war dort an der ABC und Selbstschutz Schule der Bundeswehr in Stetten am kalten Markt als Ausbilderin tätig. Seit 2010 arbeitet sie als Zugführerin/ Wachabteilungsleiterin bei der Fliegerhorstfeuerwehr in 1998 wechselte sie zur Neuburg an der Donau. Kreisleitstelle Warendorf Ihre Interessen sind: Mound machte ihren Gruppentorradfahren, Schlagzeug führer- und Leitstellenlehrspielen, Kajak fahren, gang. Im Jahr 2000 wechFahrradurlaube, Handselte Marietta sowohl bewerkliche Arbeiten (Hausruflich als auch freiwillig umbau + Moped und Auto zur Feuerwehr Hamm. schrauben) Marietta hatte auch die Im Jahr 1996 wechselte Marietta in den Rettungsdienst des Kreises Warendorf und machte dort ihre Ausbildung zur Rettungssanitäterin und –assistentin. Ihr erstes Feuerwehrfrauentreffen war 1996 und dem ist sie bis heute treu geblieben. Netzwerk Aktuell Seite 3 von 9 20. Bundeskongress der Feuerwehrfrauen Mit großen Schritten nähert sich der 20. Bundeskongress der Feuerwehrfrauen. Wir haben den aktuellen Planungsstand auf unserer Homepage online gestellt, den Programmentwurf eingestellt und die Workshopübersicht komplettiert. Die Einladungen werden Ende April/ Anfang Mai verschickt. Falls Ihr Euch nicht sicher seid, ob wir Eure Adresse haben, könnt Ich Euch dafür im Menüpunkt BUNDESKONGRESS 2011 unter „Bist Du dabei?“ eintragen. Ab Anfang Mai wird voraussichtlich auch die Online Anmeldung freigeschaltet und die Workshopbeschreibungen eingestellt werden. Die Workshops bieten eine große Auswahl an feuerwehrspezifischen Themen wie Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung aber auch Nachwuchsgewinnung durch die Mini Feuerwehr, Rettungsdienstthemen wie MANV oder Geburtshilfe am Simulator (ja, sowas gibt’s), Sport wird ein großes Thema werden sowie Stressbewältigung, Gesundheitsvorsorge aber auch Kommunikationsund Pressetraining. Natürlich gibt es auch wieder ein ansprechendes Rahmenprogramm, welches alle Gelegenheiten zum Netzwerken gibt. 20. Bundeskongress der Feuerwehrfrauen Streicht Euch den Termin rot im Kalender an und sagt ihn weiter! Wir freuen uns, Euch in Frankfurt zu begrüßen. Feuerwehrfrauen für TV-Produktion gesucht! Wir, die sagamedia GmbH mit Sitz in Köln produzieren Reportagen und Dokumentationen für verschiedene deutsche Sender, unter anderem für arte, den WDR, das ZDF, RTL oder Vox. Zurzeit recherchieren wir für einen Magazinbeitrag, der im Rahmen der RTL-Sendung „Punkt 12“ ausgestrahlt werden soll. Das Thema: Frauen in Männerberufen. Deswe- gen suchen wir auch nach Feuerwehrfrauen oder solchen, die es werden wollen. Nehmen Sie demnächst an einem Eignungstest einer Berufsfeuerwehr teil? Sind Sie vielleicht schon länger fest als Feuerwehrfrau angestellt und hätten Lust, uns einen Einblick in Ihren Berufs-Alltag zu gewähren? Wenn Sie Interesse oder Fragen haben, kontaktieren Sie uns doch einfach, und wir werden Ihnen alles Weitere erläutern! Juliane Metten Sagamedia GmbH Neusser Str. 3 50670 Köln Fon: 0221-801079-18 Fax: 0221-801079-20 [email protected] Realbrandtraining bei der Marine in Neustadt Wie bereits im letzten Newsletter angekündigt, findet vom 30. Mai bis 01. Juni 2011 ein Realbrandtraining exklusiv für Feuerwehrfrauen bei der Marine in Neustadt/ Holstein statt. Für diese einmalige Veranstaltung sind noch Plätze frei. Es erwarten Euch Übungen in der Brandhalle im Leckabwehrtorso, sowie die Hafenfeuerlöschrolle auf der Fregatte „ExKöln“. line gestellt. Dort findet Ihr auch eine kleine Bildergalerie sowie das online Anmeldeformular. Die Teilnahmegebühr beträgt 35,-- €. Darin sind das Training, die Unterkunft sowie alle Mahlzeiten enthalten. Bei Fragen könnt Ihr Euch jederzeit an uns unter [email protected] wenden. Alle Informationen zu den Trainingstagen sind auf unserer Homepage unter „Aktivitäten“ on- Lasst Euch diese tolle Trainingsgelegenheit nicht entgehen! Im Torso Netzwerk Aktuell Seite 4 von 9 Bericht Treffen mit den Regionalvertreterinnen Treffen in Dortmund Gemeinsam sind wir stark! Je mehr Frauen gemeinsam sind, desto stärker können sie sein: sie können sich vernetzen, Frauen in der Feuerwehr vertreten, zum Thema referieren, Aktionen organisieren und die Ideen des Netzwerks weitertragen. Um sich aber genau abzustimmen, was die Ideen des Netzwerks sind und wie die gemeinsame Arbeit organisatorisch, praktisch und vor allem im täglichen Alltag geschehen kann – dazu haben sich alle Regionalvertreterinnen mit dem Vorstand in Dortmund getroffen. Ein Wochenende lang ging es hier nur um „Frauen in der Feuerwehr“. Präsentation der Netzwerkinformationen, Historischer Abriss, Öffentlichkeitsarbeit, Pressearbeit, Finanzielle Grundregeln der Vereinsarbeit und Gewinnung von Sponsoren, standen auf der Agenda. Aber ein Frauen-Netzwerk wäre kein Frauen-Netzwerk, wenn nur die reine Verständigung über Inhalte im Vordergrund stünde. Natürlich ging es darum sich gegenseitig kennenzulernen, voneinander die unterschiedlichen Sichtweisen und Lebenswelten der regionalen Feuerwehren zu erfragen und zu einem Team mit einer gemeinsamen Aufgabe zusammenzufinden. Die Motivationen, sich in einem ehramtlich geführten Netzwerk zu engagieren sind vielfältig. Und doch stellten wir fest, dass es starke Argumente gibt, sich für die Feuerwehrfrauen zu engagieren, die alle Teilnehmerinnen ir- gendwie in sich tragen. In erster Linie geht es bei unserem Netzwerk um die Gemeinschaft. Feuerwehrfrauen, die in ganz Deutschland verstreut ihren Dienst tun, oft als Einzelkämpferin unter Kollegen, oder als eine von wenigen immer noch mit Ausnahmestatus, suchen die Gesellschaft von anderen Frauen in ähnlicher Situation. Denn im Austausch können nicht nur Tipps und Informationen das Leben leichter machen, sondern frau kann sich auch einfach mal in einer Organisation bewegen, in der es nicht darum geht, seinen Mann zu stehen, aufs Abzeichen zu linsen, sich taktisch sinnvoll und vorausschauend zu verhalten. Eine Gruppierung in der frau sich nicht erklären, reflektieren und auf Andersartigkeit einstellen muss – sondern in der sie einfach frei agieren kann, unter Mitstreiterinnen die oftmals gleiches erlebt haben oder die Umstände des Alltags zumindest sehr vergleichbar kennen. Die Vernetzung, die gegenseitige Unterstützung, die offene Kommunikation und nicht zuletzt auch den Schutz einer großen Gruppe zu bieten – dies sind Grundziele, auf die sich alle Teilnehmerinnen schnell und einheitlich verständigen konnten. Wie bringt man nun diese Ziele in die praktische Umsetzung? Hier wurde an dem Wochenende fleißig gesammelt, geplant und erörtert. Spannend dabei war zu sehen – wie unterschiedlich in Deutschland die verschiedenen Regionen und Bundesländer doch sind. Da geht es los mit unterschiedlichsten Uni- formerlassen und der Handhabung von Bekleidungsverordnungen; da geht es weiter mit massiven Unterschieden in der tatsächlich gelebten Gleichstellung von weiblichen und männlichen Kollegen und da hört es nicht auf bei den Unterschieden von Laufbahnverordnungen und Regelements, die eine Zulassung zu Lehrgängen festlegen. Manchmal staunt fau, dass zumindest in allen Regionen Feuer heiß und Wasser nass ist. Pragmatisch heißt das, alle Regionen brauchen unterschiedliche Dinge – und dank der engen Vernetzung der Regionalvertreterinnen können wir im Netzwerk zumindest sicher stellen, dass nicht jede Fragestellung und jede Aufgabe immer wieder neu erarbeitet werden muss. Dank der aktiven Regionalvertreterinnen können wir nun aber auch sicherstellen – dass (fast) jede Region eine Ansprechpartnerin vor Ort antrifft, die beraten, vernetzen, argumentieren, agieren und reagieren kann. Größtes gemeinsames Projekt wird dieses Jahr natürlich wieder der traditionelle Bundeskongress in Frankfurt sein. Das Workshop-Programm wurde gemeinsam abgeklopft und frei nach dem Motto: 20 Augen sehen mehr als ein Vorstand allein, wurde das Feintuning für unser Event besprochen. Wir wünschen den Regionalvertreterinnen einen guten Start in Ihre Arbeit und versichern Euch – alle sind hoch interessante Frauen – Lernt Sie kennen! Netzwerk Aktuell Seite 5 von 9 Spendenaufruf Japan Liebe Netzwerkmitglieder, Freunde und Unterstützer, der Augenzeugenbericht von unserer Kollegin Toshiko aus Tokio hat mich sehr berührt. Als Feuerwehrleute sind wir es gewöhnt direkt helfen zu können. Bei dieser Tragödie sind wir scheinbar in der Zuschauerrolle – aber das sind wir nicht! Wir können Toshiko und den Menschen in Japan durch Spenden helfen! Da wir nicht selber Spenden sammeln und weiterleiten können, möchten wir Euch bitten, dies über andere Organisationen zu tun. Beispielsweise hat das Deutsche Rote Kreuz bereits ein Spendenkonto eingerichtet: Spendenkonto: 41 41 41 Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 205 00 Stichwort: Tsunami 2011 Bitte beteiligt Euch an der Hilfe, auch kleine Beträge können viel bewirken und unsere Kollegin und Ihre Landsleute unterstützen! Tanja Dittmar (stellv. Vorsitzende NetzwerkFeuerwehrfrauen e.V.) Der Bericht sowie einige Updates sind auf unserer Homepage unter „Hilfe für Japan“ zu lesen. Workshop - Überwindung frauenspezifischer Laufbahnbarrieren im feuerwehrtechnischen Dienst Im Anschluss an die vfdb-Tagung, die vom 30 Mai bis zum 01. Juni 2011 in Berlin zu Gast ist, findet ein Workshop zum Thema „Überwindung frauenspezifischer Laufbahnbarrieren im feuerwehrtechnischen Dienst“ statt. schen Dienst“ angelaufen, dessen Ziel es ist, Möglichkeiten aufzuzeigen, um den Frauenanteil in der Berufsfeuerwehr zu erhöhen. Denn der Frauenanteil ist derzeit noch verschwindend gering und sollte unbedingt erhöht werden. Das Netzwerk Feuerwehrfrauen hat Anne Fiedler von der Uni Wuppertal bereits bei der Erstellung ihrer Diplomarbeit zu diesem Thema unterstützt und wir würden uns freuen, wenn sich auch einige von Euch am Workshop im Rahmen der vfdbTagung beteiligen. Dazu stellt sich die Frage nach den Ursachen für dieses deutliche Ungleichgewicht, welches bei den ebenfalls ehemaligen männerdominierten Bereichen Polizei und Bundeswehr sehr viel weniger ausgeprägt ist. Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts steht daher die Befragung von Frauen, die im gehobenen Dienst der Berufsfeuerwehr tätig sind. Sie sollen in Interviews von ihren Erfahrungen, Ängsten und Erfolgen in ihrer bisherigen Feuerwehrkarriere berichten und Hinweise darauf geben, was ihnen den Einstieg und die Entwicklung in der Feuerwehr vereinfacht hätten. Die Informationen zum Workshop: Im Fachbereich D – Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung ist im Juli 2010 ein Forschungsprojekt mit dem Thema „Frauenspezifische Laufbahnbarrieren im feuerwehrtechni- In dem Workshop sollen außerdem die Ergebnisse der Befragung und Ergebnisse des Projektes „physische Eignungsfeststellung für die Berufsfeuerwehren in Deutschland“ der Sporthochschule Köln vorgestellt und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert werden. Die Teilnahme ist kostenlos, da der Workshop im Anschluss an die eigentliche vfdb-Tagung stattfindet. Weitere Informationen zu dem Workshop gibt es auf der Internetpräsenz der Uni Wuppertal. Tagungsort: ibcc Berliner Congress Center Alexanderstraße 11, 10178 Berlin Datum: Am 01.06.2011 von 13 Uhr bis 16 Uhr Anmeldung: [email protected] Toshiko Hasegawa, Susanne Klatt Netzwerk Aktuell Seite 6 von 9 Girls Day 2011 Am 14.04.2011 findet zum 11. Mal der Girls Day - Mädchenzukunftstag statt. Auch viele Feuerwehren nehmen daran teil und bieten den Mädchen die Möglichkeit, in das Berufsbild Feuerwehrfrau reinzuschnuppern. Aus unseren Erfahrungen der letzten Jahre haben wir ein paar Tipps zusammengestellt: Girls Day 2010 Schön ist es natürlich, wenn der Girls Day von Frauen für die Mädchen durchgeführt wird und damit Feuerwehrfrauen zum Anfassen da sind. Man sollte keinen übermäßigen Respekt für den Feuerwehrdienst erzeugen, indem man erzählt, wie groß, stark, schnell oder technisch begabt man sein muss, um zur Feuerwehr zu gehen. Stattdessen sollte man die Mädchen ermutigen, dass man das alles lernen kann. Es ist demotivierend, wenn bei Präsentationen nur Abkürzungen benutzt werden und jedes unverständliche Detail erklärt wird. tion der Verwaltungsstruktur stattfinden, sondern das Berufsbild Feuerwehrmann/ -frau dargestellt werden. Eine reine Besichtigung der Fahrzeuge wird schnell langweilig. Besser wäre es, die Mädchen möglichst viel selber ausprobieren zu lassen. Bewährt hat sich eine Aufteilung in Gruppen, um dann an verschiedenen Stationen unterschiedliche Tätigkeiten ausprobieren zu lassen, z.B. · suchen und retten mit verklebter Maske und PA (nicht angeschlossen) · Schutzkleidung anziehen und Dummy retten · Beim Auto zerschneiden helfen (z.B. Schere/ Spreizer auf und zu machen) · Schläuche rollen und Wasser geben · Erinnerungsfoto in voller Montur · DL fahren · mit Übungslöschern Feuer selber ausmachen lassen Es sollte keine Präsenta- Bilder der einzelnen Stationen sind auf unserer Homepage unter Fotoalben zu finden. Ebenfalls auf der Homepage gibt es eine Präsentation zum Download, die für den Girls Day benutzt werden darf. Die Broschüre „Beruf Feuerwehrfrau“ kann auch heruntergeladen, ausgedruckt und an die Mädchen verteilt werden. Da der Weg zur Berufsfeuerwehr über eine Berufsausbildung führt und damit ein langer Weg ist, kann man den Mädchen auch Informationen über die Jugendfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr mitgeben, da dies eine Möglichkeit bietet, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Auch wenn vielleicht viele der Mädchen nach dem Girls Day nicht den Wunsch haben, Berufsfeuerwehrfrau zu werden, können wir ihnen aber trotzdem zeigen, was in ihnen steckt und Mut und Selbstvertrauen auch für frauenuntypische Tätigkeiten geben. Neues auf der Homepage Feuerwehrfrauen.de Der Menüpunkt „Infos/ Download/ Links“ hat endlich das versprochene Update erfahren. Unter dem Unterpunkt Downloads haben wir alle Artikel, die bislang zum durchstöbern online gestellt waren, nach Themengebieten sortiert. Außerdem haben wir einige Facharbeiten zum Thema Frauen in der Feuerwehr online gestellt, die dort auch herunter geladen werden können. Alle Broschüren und Flyer des Netzwerks sind jetzt auch unter „Downloads“ zu finden. Für weitere Artikel sind wir natürlich immer dankbar. Auch der Menüpunkt „Fotoalben“ ist erweitert worden. Viele Veranstaltungen des letzten Jahres können nun online betrachtet werden. Zur besseren Orientierung haben wir eine „Sitemap“ erstellt, auf der alle Seiten übersichtlich dargestellt sind und direkt angeklickt werden können. Netzwerk Aktuell Seite 7 von 9 Women only – Seefrauentörns 2011 Women only an Gross-, Topp- und Vorsegeln, Steuerrad, Kochtopf, Maschine, Ankerspill und Kartentisch. eine einmalige Erfahrung. Brigg Roald Amundsen Rennkutter Nobile Eckernförde und zurück 05.09.- 10.09.2011 Wolgast und zurück 18.7. 23.7.2011 Einige Kolleginnen von uns sind schon in den letzten Jahren auf der Roald Amundsen gesegelt und waren auch beim ersten Frauentörn dabei. In diesem Jahr geht es wieder los. Es wartet Auch auf der Nobile findet bereits der zweite Frauentörn statt. Preis: 450,- € Mehr Infos unter: www.sailtraining.de Preis: 456,Mehr Infos unter www.rennkutter-nobile.de Es erwartet Euch - immer im Einklang mit dem Wet- ter - geruhsames oder rauschendes Segeln, Sonnenuntergänge vor Anker, Hafenbesuche, malerische Inseln, Wind, Wellen und noch viel Meer. Ihr braucht keine Vorkenntnisse und könnt unter sachkundiger Anleitung der Stammcrew langsam in den Segelalltag hineinwachsen, und so Teil der Crew werden - jede nach ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten! Umgezogen, neue Dienststelle, geheiratet? Bist du umgezogen, hast einen neue Dienstelle oder bist nach glücklichen Jahren mit deinem Liebsten verheiratet und hast seinen Nachnamen übernommen oder Deine Bankverbindung hat sich geändert, so lass es uns wissen. Denn es ist schade und kostet neben Zeit auch Geld Dich ausfindig zu machen, um Dich aktiv am Netzwerkleben teilhaben zu lassen. Um uns Deine Änderungen mitzuteilen findest du auf der Homepage unter „Mitglied werden“ ein Änderungsformular. Dieses schicke bitte per Email an [email protected] oder Post ans Netzwerk Feuerwehrfrauen Krämerbank 5 44227 Dortmund 20. Treffen - 5 Jahre Netzwerk Feuerwehrfrauen Seit 20 Jahren treffen sich Feuerwehrfrauen zu einem regelmäßigen Austausch, seit 5 Jahren ist diese Vernetzung als das „Netzwerk Feuerwehrfrauen“ bekannt. Grund genug, die Zeit mal ein wenig Revue passieren zu lassen. Zum Bundeskongress in Frankfurt wollen wir eine Festschrift herausgeben, die einen Einblick in die letzten 20 Jahre gibt, aber auch die Zeit davor betrachtet und einen Blick in die Zukunft wagt. Um diese Aufgabe zu bewältigen, benötigen wir Eure Unterstützung. Wir suchen z.B.: - Bilder und Berichte der ersten Treffen - Berichte der „Ersten“ über ihren Weg in die Feuerwehr (z.B. die Freiwillige Feuerwehrfrau, die quasi illegal, bevor es das Brandschutzgesetz zuließ, bei der FF mitmachte oder die erste Kollegin bei der BF) - Wichtige Meilensteine oder Ereignisse zum Thema Frauen in der Feuerwehr oder im Netzwerk - Jugendfeuerwehr - Entwicklung in Ost und West Deutschland bis zur und nach der Wende - Gute Bilder von Frauen im Feuerwehrdienst - Aber es darf auch historisch werden, vielleicht gibt es noch irgendwo eine Feuerwehrfrau aus dem 2. Weltkrieg? Dies sind nur einige Beispiele, lasst Eurer Fantasie freien Lauf und sprecht uns an, wenn Ihr eine Geschichte, Meinung oder Erfahrung habt, die für die Nachwelt erhalten bleiben soll. Dabei reichen uns auch Stichworte, die wir dann gerne für Euch ausformulieren. Eine Seefrau Netzwerk Aktuell Seite 8 von 9 1. Treffen der Feuerwehrfrauen und Brandschutzsoldatinnen der Bundeswehr Vom 2. – 4. November 2010 fand an der ABC/SeS in Stetten a.k.M. die erste Tagung der Brandschutzsoldatinnen und Feuerwehrfrauen der Bundeswehr statt. Fünf Brandschutzsoldatinnen und Feuerwehrfrauen aus den verschiedensten Wehrbereichsverwaltungen trafen sich zur fachlichen Fortbildung und zum Erfahrungsaustausch. 1. Treffen in Stetten Der Empfang am 2. November wurde von der Organisatorin, HBrd Mstr‘in Marietta Maury, dem Inspektionschef OTL Hopf und Lehrgruppenkommandeur OTL Hochrein, eröffnet. BrdAmtm Roland Schmidt, als Vertreter des Verbandes der Bundeswehrfeuerwehren, sprach zur Begrüßung und stellte die Arbeit des Verbandes vor. Im Anschluss daran wurde die Arbeit des Netzwerkes Feuerwehrfrauen e.V. vorgestellt, die das Pendant bei den hauptberuflichen Feuerwehrfrauen außerhalb der Bundeswehr darstellen. Am 3. November fand am Vormittag der Workshop Mutterschutz unter der Leitung von ROAR‘in Dachs (WBV Süd) statt. Im Anschluss daran wurde der Workshop Absturzsicherung am Rettungsturm von HF Thomas Wächter (ABC/SeS) durchgeführt. Am Nachmittag hielt die Gleichstellungsbeauftragte der WBV Süd Frau Mandl einen Vortrag über Ihre Arbeit. Den Workshop Stress/Mobbing führten die Standortpsychologin Frau Knollinger und der Standortpfarrer Herr Vogelmeier durch. Am Ende des Tages wurde das neue Feuerlöschfahr- zeug mittel Flugfeld und die Ausbildungsanlagen der ABC/SeS durch OTL Hopf vorgestellt. Die Aussprache am 4. November zeigte, dass die Tagung eine gelungene und sehr sinnvolle Veranstaltung war, die wiederholt werden sollte. Der Vorschlag eine Sparte „Feuerwehrfrauen“ im Verband der Bundeswehrfeuerwehren aufzunehmen wurde von den Teilnehmerinnen sehr begrüßt. Durch die Unterstützung und die enge Zusammenarbeit mit der VII./VIII. In der ABC/SeS in STETTEN a.k.M. ist ein erfolgreicher Einstieg in die Thematik Feuerwehrfrauen in der Bundeswehr zustande gekommen. HBrdMstr‘in Maury Marietta Neue Uniformen für Baden-Württemberg Die Baden-Württemberger Feuerwehren können sich ab 2012 in einem neuem Dienst Outfit präsentieren. Isolde Weggen Die Verwaltungsdienstvorschrift Dienstkleidung“ vom 30.07.2004 steht zur Überarbeitung an und soll 2012 neu erlassen werden. In diesem Zusammenhang wird über die Feuerwehrbekleidung in ihrem gesamten Spektrum beraten. Vor allem sollen die verwendeten Stoffe und Konfektionsgrößen angepasst. In einer eigens dafür gebildeten Arbeitsgruppe, die vom Landesvorstand einberufen wur- de, wird derzeit über die Funktion und das neue Design beraten. Die Feuerwehrbekleidung in Baden-Württemberg soll künftig aus drei Komponenten bestehen. Uniform – für repräsentative Anlässe Dienstsanzug – für sonstige dienstliche Anlässe und die Feuerwehrschutzbekleidung, die ist europäisch genormt und wird daher nicht bearbeitet. Besonderen Wert wird hierbei auf gute Dienstkleidung für die Feuer- wehrfrauen gelegt. Da es in Baden-Württemberg bisher keine spezielle Kopfbedeckung für die Frauen gab, soll diese in diesem Zusammenhang neu festgelegt werden. Als Mitglied der Arbeitsgruppe bitte ich euch an dieser Stelle um Unterstützung. Wer kann mir eventuell ein Exemplar leihweise zur Verfügung oder auch ein ausdrucksvolles Foto zusenden.Bedanke mich für Eure Unterstützung. Isolde Weggen i.weggen@feuerwehrfraue n.de Netzwerk Aktuell Seite 9 von 9 Stellenangebote Stellenangebot Mülheim an der Ruhr Bei der Berufsfeuerwehr der Stadt Mülheim an der Ruhr (ca. 170.000 Einwohner) ist zum 01.10.2011 eine Ausbildungsstelle im gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst als Brandoberinspektoranwärter/in zu besetzen. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter www.feuerwehrmuelheim.de oder bei Herrn Koschut, Sachgebiet 37-11 (Tel. 0208/455-3711). Bewerbungen mit vollständigen Unterlagen richten Sie bitte bis spätestens 29.04.2011 an die Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr Sachgebiet 37-11 Zur Alten Dreherei 11 45479 Mülheim an der Ruhr Stellenangebot schweig Braun- Die Universitätsstadt Braunschweig (ca. 250.000 Einwohnerinnen und Einwohner), sucht für die Laufbahngruppe 2 der Fachrichtung Feuerwehr, ehemals gehobener feuerwehrtechnischer Dienst, bei der Berufsfeuerwehr zwei Brandoberinspektorinnen bzw. Brandoberinspektoren Zeitpunkt. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisabschriften, lückenloser Nachweis über den bisherigen beruflichen Werdegang) werden in schriftlicher Form (keine E-Mail) unter Angabe der Kenn-Nr. 10.11/10/2011 bis zum 21. April 2011 erbeten an: Stadt Braunschweig Fachbereich Zentrale Dienste (10.11) Postfach 3309 38023 Braunschweig Die vollständigen Stellenanzeigen kann man auf unserer Homepage unter „Stellenangebote“ herunterladen. im Beamtenverhältnis auf Probe bzw. auf Lebenszeit zum nächstmöglichen Krämerbank 5 44227 Dortmund Neue Mitglieder Wir freuen uns über folgende neue Mitglieder im Netzwerk Feuerwehrfrauen: Netzwerk Feuerwehrfrauen e.V. · Britta Scherner Feuerwehr Weisenheim am Sand · Angelina Franz Flughafenfeuerwehr Frankfurt · Melanie Scherge Feuerwehr Wolfsburg · Jessica Matthus Feuerwehr Gütersloh sammenschluss von Feuerwehrfrauen, die sich einmal im Jahr trafen. Im Laufe der Zeit wurde der Kreis immer größer, auch Frauen aus den Freiwilligen Feuerwehren kamen hinzu. Der Bedarf an einer koordinierten Zusammenarbeit wurde größer und so wurde im Jahr 2006 der Verein »Netzwerk Feuerwehrfrauen e. V.« mit Sitz in Münster gegründet. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Austausch auf einer Plattform von interessierten Feuerwehrange-hörigen zu fördern, dazu gehören selbstverständlich auch Männer. TELEFON: + 49 700 3937 2836 FAX: +49 3212 100 4344 E-MAIL: [email protected] Über uns Am 11 Mai 1991 trafen sich anlässlich der 100 Jahr Feier der Berufsfeuerwehr Kassel zum ersten Mal eine Handvoll Berufsfeuerwehrfrauen zu einer Podiumsdiskussion und einem kleinen Erfahrungsaustausch. Seit dem gab es einen losen Zu- Noch kein Mitglied? Die Anmeldeunterlagen gibt’s unter www.feuerwehrfrauen.de Wir haben auch eine Website! Besuchen Sie uns unter: www.feuerwehrfrauen.de Netzwerk Aktuell 05.06.2011 Ausgabe 4 / 2011 20. Treffen 5 Jahre Netzwerk 1 außerordentlicher Kongress Seit 20 Jahren treffen sich Feuerwehrfrauen, vor 5 Jahren wurde das Netzwerk Feuerwehrfrauen gegründet, 1 guter Grund, vom 04. bis 06. November 2011 in Frankfurt einen großartigen Kongress abzuhalten. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Frankfurt ist es uns wieder gelungen, ein umfangreiches Programm zusammenzustellen. Artikelübersicht: 20. Bundeskongress 1 Geschäftsstelle – Lars Bathe 2 Vorstellung: women@fire – Bekleidung für Feuerwehrfrauen 3 Bericht: Realbrandtraining bei der Marine 3 Bericht: Regionaltreffen in Baden Württemberg 4 Aufruf: Historische Bilder und Berichte 5 Richtigstellung 5 Termine 5 Bericht: Neuer körperlicher Eignungstest 6 Leserbrief 6 Stellenangebot Herne 7 Neben einer Auswahl an etwa 30 verschiedenen Workshops ist für die Teilnehmerinnen von Berufs-, Werk- und Freiwilligen Feuerwehren auch ein attraktives Rahmenprogramm geplant und reichlich Zeit zum Netzwerken vorhanden. Die Eröffnung des Kongresses ist für den Freitagabend auf der Hauptwache der Berufsfeuerwehr Frankfurt geplant. Am Samstag finden zwei und am Sonntag ein Workshop statt. Hier ein Auszug aus dem Programm: · ART Aktiv Teamtraining · Anti Stress und Kommunikation · Einsatzstellenbelüftung · Fußball · Geburtshilfe · Gesundheit und Heilung durch Heilenergie · Höhenrettung Indoor Rowing Infektionsgefahren Mega Code Training Mini Feuerwehr Neuer Einstellungstest Planübung Virtuell O-Ton Kameratraining PSU Realbrandtraining TH VU Neue Fahrzeuge Traumamanagement Tunnelbrandbekämpfung · VB Begehung · Vereinbarkeit von Familie und Beruf/ Ehrenamt · Werbekampagnen für den Beruf/ das Ehrenamt Feuerwehrfrau · · · · · · · · · · · · Das Rahmenprogramm beginnt bereits mit einem Vorprogramm am Donnerstag. Dort wird z.B. eine Erkundungstour im Frankfurter Nordwest Center angeboten und der Abend kann in der Titus Therme ausklingen. Am Freitagnachmittag kann man an einer Stadtrundfahrt teilnehmen. Am Samstagabend werden wir wieder unseren traditionellen Netzwerkabend feiern. Die Kongressgebühren betragen regulär 105,-- €, für Netzwerkmitglieder 95,-- € und 75,-- € für Ausbildungsbeamtinnen. Anmeldeschluss ist der 01. Oktober 2011. Aktuelle Informationen zum Programmablauf, den Workshops und dem Rahmenprogramm gibt es unter www.feuerwehrfrauen.de. Netzwerk Aktuell Geschäftsstelle –Lars Bathe Lars Bathe Lars Bathe ist in Hagen geboren und aufgewachsen, er ist von Beruf Elektrotechniker und war ehrenamtlich viele Jahre als Rettungssanitäter für die Johanniter in Herdecke unterwegs. So hat er sich früher in seiner Freizeit engagiert. Zum Glück kommen heutzutage große Teile seiner Freizeit dem Netzwerk Feuerwehrfrauen zugute. Zum Netzwerk kam Lars, ähnlich wie die berühmte Jungfrau zum Kinde. Unsere Schatzmeisterin Silke Klanke ist Lars‘ Schwester. In dieser Eigenschaft hat er seine „Karriere“ beim Netzwerk zunächst als mehrfach zum Helfen genötigter kleiner Bruder begonnen. Schon oft hat er uns in letzter Minute aus der Patsche geholfen. Viele von Euch haben z.B. schon Einladungen zu Bundeskongressen bekommen, die Lars ausgedruckt, gefaltet, eingetütet, frankiert und zur Post gebracht hat. Als dann eine ladungsfähige Adresse für den Vereinssitz in Dortmund gesucht wurde, hat Lars netterweise sein zu Hause zur Verfügung gestellt. Das führte in der Folge zunächst dazu, dass sämtliche Korrespondenz und alle Lieferungen bei ihm landeten und er somit zum Leiter der Poststelle ernannt wurde. Einige misstrauische Briefträger mussten mühsam von Lars‘ 84jähriger Nachbarin davon überzeugt werden, dass -je nach Lage- Frau Klatt, Frau Dittmar, Frau Aretz oder Frau Klanke die jeweilige Freundin von Lars ist und er somit die Post entgegen nehmen darf. Langsam aber sicher wurde das „Hobby“ Feuerwehr- frauen zeitintensiver. Im Zuge der Planung unseres Messeauftritts auf der Interschutz bekam Lars noch die Aufgabenbereiche Messebau und Team-Catering hinzu. Er hat uns beim Aufbau unseres Messestandes und während der gesamten Messe tatkräftig unterstützt. Nach der Interschutz wurde das Netzwerk Feuerwehrfrauen von der „Briefkastenfirma“ zum vollwertigen Untermieter bei Lars. Der Messestand und zahlreiche Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit suchten einen Lagerplatz und fanden Asyl in Lars‘ Keller, wo er sie gewissenhaft verwaltet und wenn nötig instand setzt. Daneben hat er während der Trainingstermine des TRTeams im letzten Jahr eine vielversprechende Karriere als Darsteller auf dem Gebiet der realistischen Unfalldarstellung begonnen. Parallel hat er die Einsatzstellenverpflegung für alle Übungstermin des TRTeams übernommen und hat uns auch während des Treffens mit den Regionalvertreterinnen Ende März diesen Jahres vorzüglich bekocht und dafür Seite 2 von 7 gesorgt, dass immer ein gutes Tröpfchen im Kühlschrank war. Nicht nur, dass Lars uns immer satt bekommt, nein von Lars kann so mancher Gourmet- Caterer noch etwas lernen. Bei uns gibt es alles, lactosefreie Kaffeemilch, vegetarisches Essen, glutenfreie Muffins – hier wird auf jede Lebenslage Rücksicht genommen, bei Lars ist immer „das perfekte Dinner“. Kurz gesagt Lars ist bei uns unentbehrlich! Ohne ihn läuft nix, er ist in Personalunion Geschäftsstellenleiter des Netzwerks, Leiter der Poststelle, Cheflagerist, Messebauer, zuständig für realistische Unfalldarstellung, Fotodokumentation sowie für’s Team-Catering und Eventgastronomie. Lars ist als einziger Mann im operativen Team der berühmte „Unterschied“ ohne den die Gleichheit keinen Spaß macht!!! Sollte er neben seiner Netzwerkaktivitäten noch ein wenig Zeit finden, findet man Lars häufig beim Sport, Bootfahren, Tauchen und Motorradfahren… Netzwerk Aktuell Seite 3 von 7 Women@fire - Dienstkleidung für Feuerwehrfrauen Die Entstehung von women@fire ist ein Herzenswunsch. Nachdem ich elf Jahre für ein führendes Unternehmen in Deutschland Schutzbekleidungsteile für Feuerwehrmänner entwickelte, mitentwickelte und entworfen habe, wuchs bei mir der Wunsch, eigene Wege zu gehen. Entwickeln, formen, tüfteln und gestalten begeistert mein Leben. Für Frauen in der Feuerwehr spezielle Bekleidungsteile zu entwickeln und am Markt anzubieten, ist eine neue Herausforderung für mich und ich freue mich sehr auf diese Aufgabe. Materialien und Passform sind entschei- dend für den bestmöglichen Schutz. So kann es sein, dass eine vorhandene Vorgabe oder ein eingesetztes Material für ein Einsatzbekleidungsteil beim Mann optimal ist, die Frau jedoch in ihrem Bewegungsablauf durch ihre Konstitution sehr eingeschränkt wird. Mein Ziel ist, eine verbesserte, an die Beschaffenheit der Frau und des geplanten Einsatzes, angepasste Bekleidung zu entwickeln. Das Motto ist: Gut „passend“ und „passend“ aussehend. women@fire startet mit Standard Produkten. Ab Mitte Juli sind Damen Polo Shirts und ein Damen Dienst Hemd, und für den Herbst eine Strickserie, sowie ein Windliner Modell geplant. Sweat Shirts und Fleecejacken gehören selbstverständlich auch zum Programm. Anfang nächsten Jahres will ich die ersten Schutzbekleidungsteile zur Zertifizierung vorbereiten. Zu beziehen sind die Bekleidungsteile über [email protected], über Handelsvertretungen, bzw. Händler und über die Kleiderkammern der Feuerwehren. Ich möchte Sie/ Euch herzlich einladen, demnächst meine Webseiten: www.women-at-fire.de und www.brigittesteinforth.de zu besuchen, die sich zurzeit im Aufbau befinden. Brigitte Steinforth Ihre/ Eure Brigitte Steinforth Bericht: Realbrandtraining bei der Marine Vom 30. Mai bis zum 01. Juni fanden sich 7 Feuerwehrfrauen aus dem ganzen Bundesgebiet in Neustadt (Holstein) an der Lübecker Bucht ein. Drei Tage Realbrandtraining im Einsatzausbildungszentrum Schadenabwehr der Marine mit Kleinlöschgerätetraining, Leckabwehr, Realbrandtraining auf der Fregatte Ex-Köln und im Torso der Brandhalle standen auf dem Programm. Zu Beginn durften gleich alle die praktischen Fertigkeiten mit Kleinlöschgeräten auffrischen. Ausprobieren war erlaubt! An den größeren Brandstellen, wie einer gefüllten Metallwanne mit 600l brennenden Dieselkraftstoff war Teamarbeit gefragt. Zum Erfrischen und Abkühlen ging es anschließend wei- ter mit dem Workshop Leckabwehr. Hier galt es in zwei Teams Lecks an der Bilge, dem unterste Raum der Fregatte ExKöln, abzudichten. Trotz vorsorglich angelegter Wathosen gab es ein paar nasse Füße. Die restlichen Übungen konzentrierten sich auf die Brandbekämpfung auf Schiffen. Dabei ging es heiß her! Die Brandstellen im Ausbildungszentrum werden alle mit Benzinoder Dieselkraftstoff gefüllten Flüssigkeitsbehältern befeuert. Dabei imponierte eine starke Rauch- und Wärmeentwicklung. Vor jeder Übung wurden alle Teilnehmerinnen ausführlich in die Lage eingewiesen. Jede Brandstelle konnte erfolgreich abgelöscht werden! Nicht nur die Lehrgangs- teilnehmerinnen waren mit Feuer und Flamme bei der Sache, auch die Ausbilder hatten ihren Spaß mit der feuerlöschenden Frauentruppe. Zum Abschluss gab es für jede Teilnehmerin eine Urkunde zum erfolgreich abgeschlossenen Lehrgang „Schiffsbrandbekämpfung“ von den Navy Firefighter Neustadt und dazu die Aussicht auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. Egal ob erfahren Seebärin oder eingefleischte Landratte, eine jede konnte in den 3 Tagen einige beeindruckende Erfahrungen für sich verbuchen. Der Blick über den Tellerrand bringt Erkenntnisse die auch mal an Dienststellen abseits der Küste wertvoll sein können! Manuela Wedel Innenangriff im Torso Netzwerk Aktuell Seite 4 von 7 Bericht: Regionaltreffen in Baden Württemberg Am 30.04.2011 trafen sich zum ersten Mal die Feuerwehrfrauen aus Baden Württemberg. Es stand ein Besuch der Stuttgarter Flughafenfeuerwehr an. Treffen in Stuttgart Initiiert wurde das Treffen von den 3 Regionalvertreterinnen Baden Württemberg vom Netzwerk Feuerwehrfrauen e.V. (Namentlich Isolde Weggen gesamt BW, Stephanie Göttert und Marietta Maury (Bundeswehrfeuerwehr). Ziel des Treffens war das Kennenlernen und der Austausch untereinander. Erfreulich war das große Interesse, 170 Feuerwehrfrauen standen auf der Anmeldliste. Aufgrund dieser sehr hohen positiven Resonanz und der Tatsache, dass die Teilnehmerzahl bei der Flughafenfeuerwehr auf 50 begrenzt war, wurde nach Alternativen gesucht, um Keiner absagen zu müssen. So konnte aufgrund von Kontakten von Marietta Maury dies bewerkstelligt werden. Eine Gruppe erhielt die Zusage für einen Besuch des Airfield der Amerikaner und den restlichen Frauen wurde die Möglichkeit zu einem Besuch bei der Berufsfeuerwehr Stuttgart angeboten. Nach einem geeigneten Raum für ein anschließendes kurzes Treffen musste dann aufgrund der hohen Anmeldungen gesucht werden. Am 30.04.2011 ab ca. 11:00 Uhr trafen die Feuerwehrfrauen in Uniform am Stuttgarter Flughafen an. Hier erregten sie sehr viel Aufsehen, da man(n)/ auf das Airfield durfte, berichtete von den gleichen Erfahrungen wie sie die FlughafenfeuerwehrGruppe erlebt haben. Auch Nach einer kurzen Vorstel- hier waren die Fahrzeuge lung wurden die Gruppen in beeindruckender Größe eingeteilt und die Führun- und Menge vorhanden. gen konnten beginnen. Nach der Führung trafen Die Airfield –Gruppe fuhr in Sich die Feuerwehrfrauen einer Kolonne in die andere noch zu einem kurzen BeiRichtung davon. sammensein. Hier wurde Die Besuchergruppe der kurz das Netzwerk vorgeFlughafenfeuerwehr wurde stellt und wie die Regioeiner gründlichen Perso- nalvertreterinnen sich die weitere Arbeit in Badennenkontrolle unterzogen. Württemberg vorstellen. Standesgemäß wurden diese natürlich vom Feuer- Das Feedback der Frauen wehrbus abgeholt und zur zu diesem Treffen war Wache am anderen Ende positiv und sie waren sich des Flughafens gebracht. einig, dass dies in regelDie Begrüßung zum Besuch mäßigen Abständen auch erfolgte dann im Eingangs- weitergeführt werden sollbereich der Wache am Ar- te. chitektenmodell. Danach Sandra Vath von der BF startete der Rundgang der Stuttgart bot einige TerFührung. mine zum Besuch mit der frau so viele Feuerwehrfrauen auf einmal noch nie zu Gesicht bekommen hatte. Das große Interesse der Frauen wurde durch viele Fragen bekundet. So konnte die Frage nach einer Frau auf der Wache folgendermaßen beantwortet werden: Die erste Frau bei der Stuttgarter Flughafenfeuerwehr wird ab kommendem Jahr ihren Dienst antreten. Teilnahme an einer Übung an. Dieses Angebot wurde freudig angenommen, so dass hier der erste Termin schon fast ausgebucht ist. Nach einigem Austausch war das Treffen zu Ende und alle fuhren am späten Nachmittag mit neuen Eindrücken und neuen Kontakten zurück. Die zweite Gruppe, welche Stephanie Göttert Netzwerk Aktuell Seite 5 von 7 Aufruf für historische Bilder und Berichte Das Netzwerk Feuerwehrfrauen möchte den 20. Bundeskongress zum Anlass nehmen, historische Geschichten und Bilder über Feuerwehrfrauen zu sammeln. Auf diese Weise soll unter anderem eine Präsentation entstehen und ein historischer Bereich auf der Homepage eingerichtet werden. Jede Zusendung von Texten, Zeitungsartikeln, Bildern oder auch Kontakten würde uns dabei helfen. Zu wenig ist über die Anfänge und Geschichte der Feuerwehrfrauen bisher bekannt. Vielleicht gibt es Erzählungen und Zeitzeugenberichte aus den Kriegsjahren, in denen Frauen die Männer fast in jeder Position ersetzen mussten. Oder ihr seid oder kennt die erste Frau in einer Feuerwehr und könnt davon berichten, wie alles begann. Auf Wunsch werden Namen der beteiligten Personen, Städte und Feuerwehren natürlich nicht veröffentlicht. Veronika Häde Regionalvertreterin Hessen v.haede@feuerwehrfrau en.de Richtigstellung Im letzten Newsletter ist uns leider ein Fehler unterlaufen. Unser neues Netzwerkmitglied Melanie Scherge ist nicht, wie geschrieben, bei der Feuerwehr Wolfsburg, sondern bei der Feuerwehr Braunschweig tätig. Wir entschuldigen uns natürlich für die falsche Darstellung. Termine 13. August 2011 Women‘s Run in Köln Nach unserem erfolgreichen Reebok Women’s Run Auftakt in Hamburg im Jahr 2009 und dem Start in Köln im Jahr 2010, wollen wir auch dieses Jahr wieder dabei sein. Es ist eine tolle Veranstaltung bei der man einmal dabei gewesen sein sollte. Für eine Wiederholungsgefahr in den Folgejahren übernehmen wir keine Haftung ;-) Weitere Termine für andere Startorte findet ihr auf der Homepage www.womensrun.de Die Strecke ist 5 km oder 8 km lang. Beim Women’s Run gibt es auch ein Rahmenprogramm mit „Women’s Village“, Live Musik, Wellness, uvm. Wer Lust hat mitzulaufen, kann sich bis zum 01. Auingust unter [email protected] anmelden. Die Startgebühr beträgt 19,90 €, für Netzwerk Mitglieder 16,90 €. Wir organisieren wieder eine Sammelanmeldung und Laufshirts. Ggf. können wir auch bei der Suche nach Fahrgemeinschaften behilflich sein Wer nicht genug bekommen kann vom Laufen und Sport treiben, kann sich hier noch weitere Termine notieren: 16. Juli 2011 57. Landessportmeisterschaften in Duisburg Sportmeisterschaften der Hauptberuflichen Feuerwehrangehörigen in NRW. Meldeschluss ist der 10.06.2011. www.duisburg.de/micro/f euerwehr/service/Landess portmeisterschaften.php 01. Oktober 2011 Firefighters Düsseldorf Skyrun in Anmeldung ab Juli möglich. Es starten Männer-, Frauen- und gemischte Teams. www.firefighter-skyrun.de 02. Oktober 2011 Köln-Marathon Kann als Staffel, als Halbmarathon oder als Marathon gelaufen werden. www.koeln-marathon.de Informationen über weitere Termine une Veranstaltungen gibt es unter www.feuerwehrfrauen.de. Feuerwehrfrauen im 2. Weltkrieg Quelle: Flickr.com Netzwerk Aktuell Seite 6 von 7 Vorstellung des neuen körperlichen Eignungstestes für die Feuerwehren in Deutschland Im Jahr 2008 trat eine Arbeitsgruppe der Deutschen Städtetages aus Mitgliedern der AGBF und von Gleichstellungsstellen und des Netzwerk Feuerwehfrauen zusammen, um die Frage zu beantworten: „Warum gibt es so wenig Frauen bei der Berufsfeuerwehr?“. Beugehang Dummy ziehen Ein Ergebnis war, dass viele Bewerberinnen am körperlichen Eignungstest scheitern. Im Jahr 2010 wurde der von der vfdb finanzierte Auftrag an die Deutsche Sporthochschule Köln vergeben, einen „berufsbezogenen, geschlechterneutralen Eignungstest für die Feuerwehren“ zu entwickeln. Dazu wurden Experteninterviews geführt, aktuelle Einstellungstests aus dem In- und Ausland verglichen, im Einsatzdienst hospitiert und typische Bewegungsabläufe von Feuerwehrtätigkeiten analysiert. Das Ergebnis wurde Mitte April vorgestellt und am 13. Mai 2011 fand ein Probedurchlauf bei der Feuerwehr Köln statt, bei dem 20 Kolleginnen des Netzwerks und 20 Kollegen der Feuerwehr Köln den Test durchliefen und auf Durchführbarkeit erprobten. Unser Eindruck von dem Test war dabei, dass er anspruchsvoll aber mit entsprechendem Training machbar ist. Es gibt keine extremen „Killerübungen“, an denen Frauen häufig scheitern, die aber keine Aussage über die tatsächliche Eignung für die Feuer- wehr treffen. Die einzelnen Stationen können mit herkömmlichen Geräten einer Standartsporthalle aufgebaut werden und keine der Übungen erfordert eine spezielle Technik, die man jahrelang trainieren müsste. Untersucht wurden z.B. auch die Ergebnisse im Zusammenhang mit den vorherigen Belastungen. So sind die Zeiten bei einem 3000 m Lauf nach dem Testzirkel anders, als wenn man den Lauf frisch und ausgeruht absolviert. Die Ergebnisse des Probedurchlaufs werden zurzeit analysiert und danach wird der körperliche Eignungstest veröffentlicht. Susanne Klatt Leserbrief Diese Email einer Leserin erreichte uns. Heute hatten wir einen Informationstag zum Thema Karriere bei der Feuerwehr. Meine Kollegin und ich haben zusammen mit einigen Kollegen das Berufsbild der Brandmeisterin/ des Brandmeisters vorgestellt. Es war echt interessant zu sehen, wie positiv unsere Mitbürger auf uns Frauen reagiert haben. Wir konnten einige interessierte Frauen informieren und haben auch den Flyer vom Netzwerk an die Frauen verteilt. Das kam richtig gut an! Eine Großmutter war mit Ihrer fünfjährigen Enkelin zufällig vorbeigekommen und war richtig glücklich, ihrer Enkelin zu zeigen, dass auch Frauen das können. Sie hat sich lange mit mir unterhalten und erzählt, dass sie sogar extra ein Bilderbuch gekauft hat, wo auch Feuerwehrfrauen abgebildet waren. Sie hat mir ganz viele Fragen zu meinem Beruf und den Gerätschaften gestellt. Sie meinte früher, als sie jung war und sich für die Feuerwehr interessiert hat, wollten die Feuerwehrmänner ihr ungerne Antworten auf Ihre Fragen geben. Ich war echt beeindruckt, dass sie sich sehr bemüht ihrer Enkelin zu zeigen, dass es nicht mehr nur die alte Rollenverteilung gibt. Es war echt süß, das die kleine später ganz selbstbewusst meinte, dass sie Berufsfeuerwehrfrau werden will, weil das ja ganz normal ist und Frauen das können. ;-) Bei uns sind wir Feuerwehrfrauen keine Exoten mehr. Bürger winken uns sogar zu, wenn wir mit dem LF durch die Stadt fahren oder zeigen "Daumen hoch". Ich hoffe, dass es auch in anderen Städten normaler wird. Netzwerk Aktuell Seite 7 von 7 Stellenangebot Herne Die Stadt Herne sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Berufsfeuerwehr zwei Beamtinnen/Beamte des gehobenen feuerwehrtechnischen Dienstes Die Aufgabengebiete der beiden Stellen umfassen im Wesentlichen die Aufgabenbereiche · Mitwirkung in der Abteilung „Ausbildung“ als verantwortlicher Sachbearbeiter · u. a. Erstellung von Ausbildungsunterlagen, Koordinierung von Lehrgängen, Planung und Durchführung von Unterrichtsveranstaltungen für die BF und die FF bzw. · Mitwirkung in der Fachabteilung ‚Vorbeugender Brandund Gefahrenschutz’, insbesondere im Sachgebiet ‚Katastrophenund Zivilschutz’ als verantwortlicher Sachbearbeiter · u. a. Mitarbeit bei der Erstellung von Unterlagen und Kon- trolle von Betrieben im Zuge des Verfahrens gemäß Störfallverordnung · Mitarbeit bei der Erstellung von Konzepten zur Einbindung von Katastrophenschutzeinheiten in die örtliche sowie überörtliche Gefahrenabwehr Gesucht werden verantwortungsbewusste und zielstrebige Personen, die eigenständig und kooperativ arbeiten können und sich in die hiesige Führungsstruktur eingliedern. Grundkenntnisse im Umgang mit den üblichen PC- Officeanwendungen werden aufgrund der Arbeitsbereiche vorausgesetzt. Die Stellen sind in gleicher Weise für Frauen und Männer geeignet. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Sie werden bei gleicher Qualifikation im Rahmen der gesetzlichen Regelungen bevorzugt berücksichtigt. Die Stellen sind derzeit nach Besoldungsgruppe A10 bewertet. Aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen im Bereich des Führungsdienstes ist eine Neubewertung nach A11 beabsichtigt. Die Besetzung der Stellen ist nur in Vollzeitform möglich. Es wird erwartet, dass Sie in Herne oder Umgebung wohnen bzw. im Falle einer Einstellung Ihren Wohnsitz dorthin verlegen, damit u. a. eine Einbindung in das Rufbereitschaftssystem möglich ist. Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 15. Juni 2011 unter Angabe der Kennziffer 33-g an die Netzwerk Feuerwehrfrauen e.V. Stadt Herne, Fachbereich 12/3, Postfach 101820, 44621 Herne. Haben Sie noch Fragen? Für fachbezogene Auskünfte wenden Sie sich bitte an Herrn Radloff (0 23 23 / 16 52 23), bei allgemeinen Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Fachbereiches Personal und Zentraler Service (0 23 23 / 16 22 09 / 16 23 18 / 16 21 18) zur Verfügung. Krämerbank 5 44227 Dortmund TELEFON: + 49 700 3937 2836 FAX: +49 3212 100 4344 E-MAIL: [email protected] Die komplette Stellenanzeige gibt es auf unserer Homepage. Über uns Am 11 Mai 1991 trafen sich anlässlich der 100 Jahr Feier der Berufsfeuerwehr Kassel zum ersten Mal eine Handvoll Berufsfeuerwehrfrauen zu einer Podiumsdiskussion und einem kleinen Erfahrungsaustausch. Seit dem gab es einen losen Zu- sammenschluss von Feuerwehrfrauen, die sich einmal im Jahr trafen. Im Laufe der Zeit wurde der Kreis immer größer, auch Frauen aus den Freiwilligen Feuerwehren kamen hinzu. Der Bedarf an einer koordinierten Zusammenarbeit wurde größer und so wurde im Jahr 2006 der Verein »Netzwerk Feuerwehrfrauen e. V.« mit Sitz in Münster gegründet. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Austausch auf einer Plattform von interessierten Feuerwehrange-hörigen zu fördern, dazu gehören selbstverständlich auch Männer. Noch kein Mitglied? Die Anmeldeunterlagen gibt’s unter www.feuerwehrfrauen.de Wir haben auch eine Website! Besuchen Sie uns unter: www.feuerwehrfrauen.de Netzwerk Aktuell – Extrablatt 12.07.2011 Ausgabe 1 / 2011 20. Bundeskongress – Workshopanmeldung online Das Sommermärchen ist vorbei, leider… aber nun können wir uns voll auf den Bundeskongress konzentrieren. Nach den letzten Abstimmungen sind die Workshops alle ausgearbeitet und können auf unserer Homepage ausgewählt werden. Die Workshopbeschreibungen sind ebenfalls unter www.feuerwehrfrauen.de unter dem Menüpunkt Bundeskongress 2011 einzusehen. Alle bereits angemeldeten Teilnehmerinnen bekommen den link zur Workshopauswahl gemailt. Auch das Rahmenproramm konnte inzwischen weiter ausgefeilt werden. Die Frankfurter haben es sich nicht nehmen lassen, den Empfang mit der offiziellen Kongresseröffnung im Frankfurter Römer stattfinden zu lassen, dort wo sonst Weltmeisterinnen und Weltmeister begrüßt werden. Unser Herbstmärchen kann beginnen, wir freuen uns auf Euch! Unterstützung gefunden Ab sofort haben wir weitere Unterstützung bei unserer Netzwerkarbeit. Elke Bathe wird uns bei der Beantwortung von Emails auf der Info Email Adresse unterstützen und wickelt die Anmeldungen für den Bundeskongress ab. Die komplette Vorstellung gibt’s in der nächsten Ausgabe. Stellenangebot Brauschweig Netzwerk Feuerwehrfrauen Krämerbank 5 44227 Dortmund TELEFON: + 49 700 3937 2836 FAX: +49 3212 100 4344 E-MAIL: [email protected] HOMEPAGE www.feuerwehrfrauen.de Die Universitätsstadt Braunschweig (ca. 250.000 Einwohnerinnen und Einwohner), sucht für die Laufbahngruppe 1 der Fachrichtung Feuerwehr, ehemals mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst, bei der Berufsfeuerwehr Brandmeister-Anwärterinnen bzw. Brandmeister-Anwärter im Beamtenverhältnis auf Widerruf zum 1. Juli 2012. Die Feuerwehr Braunschweig (Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr, Rettungsdienst und Zivilund Katastrophenschutz) verfügt über derzeit drei Feuer- und Rettungswa- chen sowie zwei Notarzteinsatzfahrzeugstandorte. Insgesamt sind ca. 350 Beamtinnen und Beamte bei der Feuerwehr Braunschweig beschäftigt. Davon sind ca. 320 feuerwehrtechnische Beamtinnen und Beamten in den Aufgabenbereichen abwehrender und vorbeugender Brandschutz, Rettungsdienst, Katastrophenschutz sowie in der Integrierten Regionalleitstelle tätig. Nähere Informationen zu den Eistellungsvoraussetzungen sowie zum Ausbildungsverlauf finden Sie auch unter www.braunschweig.de. Die Stadt Braunschweig ist bemüht, den Anteil von weiblichen Mitarbeitern sowie Mitarbeiter mit interkulturellem Hintergrund in diesem Aufgabengebiet zu erhöhen und ist daher besonders an der Bewerbung dieses Personenkreises interessiert. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden in schriftlicher Form (keine E-Mail) unter Angabe der Kenn-Nr. 10.11/24/2011 bis zum 27. Juli 2011 erbeten: Stadt Braunschweig Fachbereich Zentrale Dienste (10.11) Postfach 3309 38023 Braunschweig Die komplette Stellenanzeige gibt es auf unserer Homepage www.feuerwehrfrauen.de Netzwerk Aktuell 07.08.2011 Ausgabe 5/ 2011 20. Bundeskongress – 04.-06.11.2011 Mit großen Schritten bewegen wir uns dem 20. Bundeskongress entgegen, das meiste ist geplant, die Einladungen sind raus und die Anmeldung ist online geschaltet. Bislang haben sich schon mehr als 60 Kolleginnen angemeldet. Für die Unentschlossenen, hier der Kongress noch mal in Stichpunkten: · 04. – 06.11.2011 Frankfurt am Main in · 03.11.2011 startet das Vorprogramm · Offen für alle Kolleginnen aus Berufs- Freiwilligen, und Werkfeuerwehren · Auswahl aus 33 verschiedenen Workshops · Freitag Empfang über den Dächern Frankfurts Artikelübersicht: 20. Bundeskongress 1 Netzwerk Poloshirts zum Bundeskongress 1 Geschäftsstelle – Elke Bathe 2 Fit für den Einstellungstest2 Wie kamst Du zur Feuerwehr? 3 Vorstellung: retter.tv 3 Bericht: Feuerwehr Mountainbike Meisterschaft 4 Kongress in den USA 5 News from Japan 6 Aufruf aus Itzehoe: Finger weg von der Tauchergruppe 7 Workshop: Laufbahnbarrieren für Feuerwehrfrauen 8 Neue Mitglieder 8 · Freitagabend „Hessischer Abend“, gesponsert von der FAMK. · Samstagabend werkabend“ „Netz- · Die Teilnahmegebühr beträgt 105,-€, Netzwerkmitglieder 95,-- €, Anwärterinnen, Schülerinnen und Studentinnen 75,-- €. · Anmeldeschluss ist der 1. Oktober 2011 In den letzten Jahren durften wir auch immer einige Kolleginnen aus dem Ausland begrüßen. Das Programm bietet eine Mischung aus praktischen und theoretischen Workshops aus allen Bereichen der Feuerwehr. Aber auch Sport, Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklun g und Frauenthemen werden auf dem Programm stehen. Daneben ist Zeit zum Erfahrungsaustausch eingeplant. Alle ausführlichen Informationen kann man auf unserer Homepage nachlesen. Die Anmeldung kann dort ebenfalls online erfolgen. http://www.netzwerkfeuerwehrfrauen.com/48.html Wer Fragen zum Bundeskongress hat, kann sich gerne an uns unter [email protected] wenden. Wir freuen uns auf Euch Euer Netzwerk Team Polo Shirt Bestellung zum Bundeskongress Auch in diesem Jahr wird es wieder Netzwerk Polo Shirts zum Bundeskongress geben. Anders als in den letzten Jahren, werden wir die Bestellung aber nicht selber abwickeln. Women@fire übernimmt die Arbeit für uns. Auf der Webseite www.women-atfire.de kann man die Poloshirts bestellen. Brigitte Steinforth, die Inhaberin, wird am Bundeskongress teilnehmen und dort auch die restliche Kollektion ihrer Dienstkleidung für Feuerwehrfrauen vorstellen. Netzwerk Aktuell Geschäftsstelle –Elke Bathe Hallo liebe Netzwerklerinnen, Elke Bathe im Folgenden möchte ich Euch eine weitere gute Seele, ohne deren Einsatz das Netzwerk längst undenkbar wäre, vorstellen, Elke Bathe. Sie befindet sich zwar im wohl verdienten Ruhestand, wir konnten Sie aber glücklicher Weise als „Senior Expert“ im Bereich Verwaltung für unsere „Zentrale“ gewinnen. Im Laufe des letzten Jahres drohten wir Opfer unseres eigenen Erfolges zu werden, weil wir die Verwaltung unseres erfreulicher Weise stetig wachsenden Netzwerks nicht mehr bewältigen konnten. Jetzt läuft der „Laden“ reibungslos, weil sich Elke dankenswerter Weise um vieles kümmert; Anschreiben neuer Mitglieder, Verwaltung der Mitgliederdaten, Beantwortung von Nachfragen bzw. Verteilung der (E-Mail)-Post an die zuständigen Vorstandsmitglieder, Beisitzerinnen und Fachberaterinnen, Bearbeitung der Anmeldungen zum Bundeskongress und vieles mehr. T. Dittmar (Netzwerk): „Elke, hattest Du beruflich mit der Feuerwehr zu tun, oder wie bist Du zum Netzwerk-Feuerwehrfrauen gekommen?“ Elke Bathe: „Ich bin gelernte Industriekauffrau und Diplom Betriebswirtin (VWA). Bis zum Renteneintritt 2005 war ich im kaufmännischen Bereich tätig. Zum Netzwerk bin ich durch meine Tochter Silke Klanke gekommen. Sie fragte mich, ob ich dem Netzwerk bei der Büroarbeit helfen würde. Das war für mich keine Frage, denn „einmal Kauffrau immer Kauffrau“. Es macht mir Spaß das Netzwerk ehrenamtlich zu unterstützen. Kurz erwähnt sei noch, dass auch mein Sohn Seite 2 von 8 Lars dem Netzwerk hilfreich zur Seite steht, so haben wir alle ein gemeinsames Familien-Hobby. T. Dittmar „Hast Du Netzwerk frauen noch ressen?“ (Netzwerk): außer dem Feuerwehrandere Inte- Elke Bathe: „Na klar, ich stricke und lesen gerne. Ich gehe gerne ins Theater und interessiere mich für Musik. Fit halte ich mich mit Schwimmen, außerdem reise ich gerne. Mit Vorliebe in den Süden um dem Deutschen Winter zu entfliehen.“ T. Dittmar (Netzwerk): „Vielen Dank Elke für Deine kompetente und nette Unterstützung.“ Elke Bathe: „Ich helfe Euch gerne. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und alle Netzwerklerinnen herzlich grüßen.“ Tanja Dittmar Fit für den Einstellungstest – Training bei Punch Fitness „Dein Körper hat Bock drauf“ Ist das Motto von Punch Fitness Alive www.punch-fitness.de, dem außergewöhnlichen Fitnessstudio in Essen. Einige von Euch hatten bereits beim Bundeskongress in Essen die Gelegenheit, den Sportworkshop bei Punch zu besuchen. In Zusammenarbeit mit Rebekka Bisten, der Geschäftsführerin von Punch Fitness können wir Euch nun ein maßgeschneidertes Angebot für Feuerwehrfrauen und vor allem solche, die es noch werden wollen präsentieren. Blick ins Studio Punch bietet zwei Varianten an: 5 Trainingseinheiten für 60,-€ oder 10 Trainingseinheiten für 99,-€ Bei den Trainingsterminen lernt man die Testinhalte kennen und kann spezifisch für die Eignungsfeststellung trainieren. Speziell auf die richtigen Techniken (z.B. Seilklettern, 5er Sprung) wird Wert gelegt. Dazu kann man Trainingsdefizite feststellen und entsprechende Trainingspläne bekommen. Das Angebot ist für den NRW Test konzipiert, nach Absprache können jedoch auch Elemente anderer Tests trainiert werden. Demnächst soll das Training auch auf den neu entwickelten Einstellungstest der Deutschen Sporthochschule ausgeweitet werden. Natürlich bietet Punch auch ein individuelles Training für alle Feuerwehrfrauen an, z.B. für Wiedereinsteigerinnen nach der Babypause oder spezielles Training für die G26. Bitte meldet Euch per Mail zu einem Infogespräch an: [email protected] oder [email protected] Netzwerk Aktuell Seite 3 von 8 Wie kamst du zur Feuerwehr? Letztens bei der Vorstandssitzung, kamen wir ein wenig ins Quatschen und philosophierten, wie wir eigentlich bei der Feuerwehr gelandet sind. Kaum eine hatte es sich schon als kleines Kind in den Kopf gesetzt, später mal freiwillig oder beruflich zu Feuerwehr zu gehen und wir haben uns dabei auch gefragt, ob unsere Wege typisch sind. Da wir parallel an der Festschrift zum 20. Bundeskongress der Feuerwehrfrauen und zum 5jährigen Netzwerkjubiläum schreiben, hatte eine Kollegin die Idee, dieses Thema mit einzubeziehen. Da wir uns selber aber nicht unbedingt als repräsentativ empfinden, haben wir eine kleine Umfrage erstellt. Es wäre toll, wenn Ihr unter http://www.surveymonkey .com/s/WegzurFeuerwehr ein paar Fragen beantworten würdet. Es dauert auch nicht lang, verspro- chen. Falls eine von Euch eine besondere Geschichte oder Anekdote auf Lager hat, die sie mit uns teilen möchte, meldet Euch bitte bei Katharina Kluge (k.kluge@feuerwehrfraue n.de). Über Eure Unterstützung würden wir uns sehr freuen. Falls Ihr Fragen habt, könnt Ihr Euch gerne unter [email protected] an uns wenden. retter.tv - Die Plattform für Helfer und Retter Internetportal: Eine einzigartige interaktive Plattform vernetzt Hilfsorganisationen und Öffentlichkeit Helfer und Retter leisten als „Helden des Alltags“ mit großem Engagement und häufig ehrenamtlich einen unverzichtbaren Dienst für unsere Gesellschaft, der alles andere als selbstverständlich ist. Umso bedauerlicher, dass sich so viele Bürger als erstaunlich uninformiert erweisen, wenn es um die Details ihrer Arbeit geht. „Wir haben festgestellt, dass viele Menschen keine klare Vorstellung davon haben, wofür die eine oder andere Hilfsorganisation überhaupt steht und was deren Aufgaben sind. Dementsprechend fehlt auch vielen der Bezug zu den täglichen Arbeiten und Herausforderungen einer Hilfs- und Rettungsorganisation. retter.tv setzt genau an dieser Stelle an und leistet Aufklärungsarbeit für die breite Masse, um somit die Öffentlichkeit für das oftmals freiwillige und auch ehrenamtliche Engagement zu sensibilisieren.“ So beschreibt Martin Leopold, als Portalmanager einer der „Macher“ des Portals retter.tv, den Motivationshintergrund zur Entstehung der bemerkenswerten Plattform. retter.tv bietet allen Helfern und Rettern die Möglichkeit, sich und ihre Arbeit, ihre Aufgaben und ihre Ziele einem breiten Publikum zu präsentieren. Die angemeldeten Mitglieder des Portals schaffen durch ihre eigenständig produzierten Beiträge auf retter.tv ein öffentliches Bewusstsein für ihre wertvolle Tätigkeit und regen Interessierte zum Mitmachen an. Berichten – Vernetzen – Erfahrungen austauschen retter.tv vernetzt darüber hinaus die Rettungsorganisationen und -personen untereinander und mit den Bürgern, für die sie sich einsetzen. Mithilfe modernster interaktiver Web 2.0-Technologie begegnen sich die auf der Plattform registrierten Partner im Internet – einerseits zum dringend nötigen Erfahrungsaustausch oder zur Koordination, andererseits, um sich über Ereignisse, Einsätze und neue Technologien oder Strategien zu informieren. Eigenständig produzierte Text-, Bildund Videobeiträge vermitteln dabei authentische Einblicke in die tägliche Arbeit der Hilfs- und Rettungsprofis. Wer also an der Darstellung seiner Erfahrungen bei Einsätzen, Übungen, Festen oder Messen interessiert ist und dieses einzigartige Medium zum Austausch und zur Kontaktaufnahme mit Gleichgesinnten nutzen möchte, kann sich direkt auf der www.retter.tv Plattform registrieren und loslegen! Netzwerk Aktuell Seite 4 von 8 Deutsche Mountainbike Meisterschaft der Feuerwehren Irgendwann 2010: im Oktober „Hey Sandra, ich habe vor eine Radgruppe in unserem Feuerwehrverein zu gründen, biste dabei?“ – „Ja, klar“ sagte ich und dachte mir: Cool dann kannst du mal wieder etwas mehr Rad fahren, um so dem angehenden Winterspeck einen Strich durch die Rechnung zu machen. Die Radgruppe im Feuerwehrverein wurde einstimmig aufgenommen und so wurden Trikots entworfen, viele Mails geschrieben, Verabredungen zum Radfahren getroffen, wahlweise mit dem Rennrad oder dem Mountainbike, und sogar ein Konto bei Facebook angelegt. Januar 2011: „Hey Sandra, wir haben vor bei der Deutschen Mountainbike Meisterschaft der Feuerwehren in Kirchzarten als „Team Feuerwehr Essen“ zu starten, was sagst du dazu? Machst du mit? – „Ja klar, das ist eine Spitzen Idee, ich bin dabei!“ Ein Ziel, jetzt geht es dem Speck an den Kragen... „Fährst du den Marathon mit 2000 Hm oder den Short Track mit..“ – „Short Track !“ Ab da hieß es, immer mit dem Rad zur Arbeit, bei Wind und Wetter. Immerhin habe ich 20km bis zur Dienststelle und wohne am höchsten Punkt von Essen….., Oje, was mach ich da nur? Juni 2011 Jetzt war es bald soweit, die Dienstreiseanträge waren geschrieben, grünes Licht von der Direktion, wir hatten eine 10 Personen starke Mannschaft von denen 6 den Marathon und 4 den Short Track fuhren. Wir hatten Unterkünfte für 2 Nächte, schöne Trikots und eine gute Truppe die nur darauf gewartet hat, dass es endlich losging! Auf geht`s nach Kirchzarten, ins schöne Breisgau ... 19 Juni 2011- 6:00 Uhr Es hat die ganze Nacht geregnet, alles ist matschig und die ersten stehen auf. Der Marathon startet um 8:15 h, das einzige Klo in unserer 5er WG ist stets belegt, alle sind nervös. Noch kurz das Rad gecheckt, ein Gruppenfoto und los geht’s. Wir 4 können noch etwas warten, der Start für den Short Track ist für 11:30 h angesetzt. 10:45h Wir sind in Hinterzarten mit dem Zug angekommen und sammeln unsere MTB, die mit einem LKW transportiert worden sind, ein. Es regnet und ist kalt. Was habe ich mir hier nur angetan? Frage ich mich, doch jetzt gibt es kein zurück mehr. In der Bahnhofshalle treffe ich eine junge Frau, voller Matsche und zitternd vor Kälte. Ich frage sie was passiert ist: die Marathonstrecke führt hier vorbei und bis hierher hatten die Fahrer 4 C°, Hagel und Regen, erst am Ende des Tages erfahre ich, das 400 Fahrer aufgegeben haben, wegen den widrigen Umständen. Ich verabschiede mich von der jungen Dame und gehe mit meinen Kollegen zum Start, es regnet immer noch, doch langsam wird es weniger. Ich denke an meine Kollegen, wie sie sich durch den Matsch kämpfen mit kurzen Hosen und zum Teil ohne Jacken. Zum Glück habe ich meine dünne Regenjacke mitgenommen, die wollte ich eigentlich zurück lassen, ich bin dankbar für alles was mich warm hält. Ich hasse es nass zu werden! 11:25 h Wir stehen im Feuerwehr Startblock, ich schaue mich um und entdecke noch weitere weibliche Mitstreiter. Die Musik dröhnt aus den Lautsprechern und im Abstand von 3 Minuten Starten die einzelnen Startblöcke. Gleich sind wir dran. Noch ein Gruppenfoto, gemacht von der hiesigen Feuerwehr und wir rollen an die Startlinie. 3-2-1 Los, Auf in den schwarzen Wald! Ich strampele was das Zeug hält, langsam wird mein Hintern nass, der Schlamm spritzt und nach weiteren 5 Minuten kann ich vor Schlammspritzern kaum noch was sehen. Was passiert wenn ich versuche die Matsche von der Brille zu wischen? Nach einem prüfendem Blick auf meine ebenfalls matschigen Handschuhe entscheide ich mich dagegen, irgendwann fällt der Dreck von alleine ab. Der erste Anstieg, ich habe mir das Höhenprofil auf den Lenker geklebt, um Netzwerk Aktuell Seite 5 von 8 meine Kräfte besser einteilen zu können. Nach dem Anstieg, wieder runter, dann wieder rauf und dann kommen die 2 richtigen Spitzen. Immerhin machen wir über 900 Höhenmeter auf 43 km Strecke. Der Boden ist aufgeweicht und wurzelig. Am zweiten Anstiege entdecke ich meinen Kollegen, jetzt ordentlich treten, dann habe ich ihn eingeholt – überholt und vorbei. Leider ist mein Höhenflug nicht von langer Dauer, bei der nächsten Abfahrt hat er mich schon wieder eingeholt, doch der nächste Anstieg kommt und ich fahre weiter. Wie mir mein Höhenprofil verrät kommt jetzt der Knappen wo es 6 km steil Berg auf geht. Bergauf geht es bei mir besser als ab. Hat sich mein Bergtraining doch gelohnt, bergauf überholt mich so gut wie niemand, anders bei den Abfahrten. Ab km 30 sehe ich am Wegesrand immer mehr Biker mit Wadenkrämpfen und welche die ihre Räder bergauf schieben. Ich entschließe mich kurzerhand meine restlichen Jelly Beans - Sportbohnen an die stehende Bevölkerung zu verschenken, schließlich ist dort viel Power und Vitamin E drin, außerdem lässt der Glaube an die Power schon die Beine fast alleine wieder treten. Dumm nur, das ich jedes Mal halten muss und es kostbare Zeit bedeutet. Bei Kilometer 41 werde ich bergab von meinem Kollegen lachend überholt, verdammt, ich bin einfach eine Niete was die Abfahrt angeht, bei 45-50 km/h ist bei mir Schluss und er donnert mit 60 Sachen an mir vorbei, Wahnsinn... Jetzt ist es gleich soweit, noch eine Kurve und ich fahre ins Stadion, die Zuschauer jubeln und ich werde namentlich angefeuert, die letzten 300m und ich habe es geschafft. Juhuuu ... ein gutes Gefühl und eine super tolle Tour. Um den Titisee und über den Feldberg zurück nach Kirchzarten, ich bin fast traurig, dass es schon vorbei ist. Die meisten meiner Kollegen treffe ich nahe dem Ziel. Alle sind verschwitzt, dreckig und total glücklich angekommen zu sein. Jetzt erst mal was trinken, was essen und auf die anderen warten, die noch ankommen müssen. Nach genau 2:30 h bin ich angekommen, 2 Minuten nach meinem Kollegen und 2 Minuten vor meinem anderen Kollegen, für mich eine Spitzenleistung. 16 h - Siegerehrung Nach der allgemeinen Siegerehrung kommt die Ehrung für die Deutsche Feuerwehr Meisterschaft. Und siehe da, ich werde Deutsche Meisterin in meiner Altersklasse und Vizemeisterin der Feuerwehrfrauen. Fazit: Mädels ich sage Euch, MTB fahren macht einen Riesengaudi, ist wunderbar gegen Hüftmumps und der fiesen Orangenhaut, man ist in der Natur und so ein Wettkampf ist von der Stimmung einfach nur großartig! Also, schwingt Euch aufs Rad und wir sehen uns bei der Deutschen Feuerwehrmeisterschaft im MTB 2013 wieder in Kirchzarten. Eure Sandra Karluß Feuerwehrfrauentreffen in den USA Die nächste offizielle Konferenz unserer amerikanischen Kolleginnen von IWomen findet vom 08. – 12. Februar 2012 in Tampa, Florida statt. Alle Informationen zum Kongress werden wir in Kürze auf unserer Homepage online stellen. Unter www.i-women.org sind jetzt bereits die ersten Infos nachzulesen. Die US Kongresse lohnen sich und Florida ist im Februar sicherlich nicht das schlechteste Plätzchen auf diesem Planeten. Falls Ihr Interesse an weiteren Informationen habt, könnt ihr euch unter [email protected] an uns wenden. Netzwerk Aktuell Seite 6 von 8 News from Japan Hi Susanne, How are you? I finally got a mail from a female firefighter in Sendai where the tsunami attacked. Last week I visited one of the devastated towns named MinamiSanriku. Toshiko als Clown This time I went to the evacuation camp as a performer with my actresssinger friend. We had a mini-concert. I did my magic show and puppet show for children. (I often do these at my station.) My friend performed one actor play and sang upon request from evacuees. There were 100 people living at the gymnasium without air conditioning. We stayed there for two days and helped cooking and cleaning, too. A 4 years old girl with yellow shirt was washed away by the tsunami and was unconscious because of her low body temperature. She is OK now though her home was completely destroyed and her parents have no job. The local government will offered them temporary apartments by the end of August. Take care. Toshiko The report from Yukari Oikawa from the Sendai FD, Miyagi prefecture. She has been in the fire department for 15 years and now in the fire prevention section. On March 11, she was in her office when the great earthquake happened. Walls of the fire station got cracked. The ceiling of the 4th floor was fallen down. Fortunately, tsunami didn’t reach there. But one of the sub-station of her station near ocean had got tsunami waves to the ceiling of the first floor and all fire engines and private cars of the workers were washed away. All personnel were safe as they went up to the roof top. It was at night when she first could get in touch with her family after the earthquake. Though she tried to call again and again but line was busy. A week later she was allowed to go back to her home and found her home was a mess. She had discussed about an emergency plan with her family. So her brother in law took care of her two year old son. He picked up him at nursery in the evening and the kid stayed with him for a few days. Then he took him to her parents’ house in Yamagata where 50km away from Sendai. Her son stayed for a month there without meeting his mother. She was very sorry that she couldn’t hug him when he really needed his mother. The son got a shock of countless number of earthquakes. All firefighters in Sendai were not allowed to leave the city under the devastated situation. (In Tokyo, too. We were not allowed to travel to outside Tokyo area until the end of April.) So she didn’t travel to Yamagata to meet her son. It was very hard for her, too. She cried with her female colleagues talking about their situation. After March 11, there have been aftershocks quite often. She had worked in the command post in her station, operating radio and dealing with information for a week. Other female staff worked as paramedics, firefighters and dispatchers. Here is the message from her “We had a lot of support and kind words from abroad. Those are quite unbelievable. We really appreciate them and we deeply think we unite to the world. We’ve got energy for tomorrow from your support and enabled up to step forward. Female firefighters in Tohoku region (Tsunami devastated area and Fukushima nuclear power plant area) had to face difficulties for a quite long time but we seem to overcome the peak as of July 1st. Our life line was totally stopped for a long time. No water forced us “no face wash” and ”no shower”. You should stock wet tissues, under wear and feminine products just in case. For mothers, prepare the emergency plan for child care in case that telephone line is dead. The life here is getting back to normal. I don’t want to see those disasters again in the world. You never know what will happen next. So a good preparation is the only way to minimize the damage. Again thank you very much for your support to Japan.” Netzwerk Aktuell Seite 7 von 8 Finger weg von der Tauchergruppe! Diesen Aufruf erhielten wir von unserem Netzwerkmitglied Katharina Happe von der Feuerwehr Itzehoe: Vor mehr als 25 Jahren wurde in Itzehoe eine Feuerwehrtauchergruppe gegründet, da bis zu diesem Zeitpunkt die Wasserrettung aus Tiefen mittels einer "Totenangel" oder durch später herbeigeholte Sporttaucher durchgeführt wurde. Dabei waren die "Erfolgsquote" und die Überlebenschancen sehr gering. Von den heutigen Standards der patientengerechten Wasserrettung konnte davor keinerlei Rede sein, vielfach mussten durch die damals zur Verfügung stehenden Gerätschaften zusätzlich grobe Verstümmelungen der Ertrunkenen hingenommen werden. Erst durch das professionelles Rettungstauchen und die Wasserrettung der Freiwilligen Feuerwehr Itzehoe wurde eine erhebliche Verbesserung des nicht haltbaren Zustandes erreicht. Endlich konnten ernsthafte Rettungsmaßnahmen greifen. Und das sogar unter Eis. Aber nicht nur Menschenrettung gehört zu den Aufgaben der Taucher, auch das Bergen von Sachgütern, die Unterwasserreparatur (Wer kennt nicht die Bilder der vergangenen Jahre, wo bei Oderflut und Elbhochwasser die Deiche durch Taucher mit Folien geschützt und Überschwemmungen verhindert wurden?), und somit Schadensminimierung auch an Schleus- und Hafenanlagen oder das Verhindern von Umweltschä- den, wie beispielsweise bei der Havarie der Uno oder bei verunfallten Fahrzeugen sind wichtige Tätigkeiten. Dafür werden Spezialisten gebraucht. Die Itzehoer Feuerwehrtauchergruppe stellt diese Spezialisten an der Westküste Schleswig-Holsteins bereit. Ehrenamtlich und zu jeder Zeit; an allen 365 Tagen des Jahres. Es handelt sich um die einzige Gruppe Ihrer Art weit und breit. öffentlichen Diskussion steht, hervorgerufen von Vertretern einzelner Fraktionen der Politik, welche sich nicht einmal für einen persönlichen Eindruck direkt vor Ort informieren wollen. Also auch von Menschen, die uns noch vor wenigen Jahren aufforderten und bestärkten, mit der Feuerwehrtauchergruppe unverändert weiterzumachen!!! Dieses in Zeiten mit reger Zunahme von Eis- und Wassersportbegeisterten – aber leider auch in Zeiten von Die Tauchergruppe ist steigender Nichtschwimaber als Allererstes für merquote in der Bevölkedie Bürger der Stadt Itzerung… hoe eingerichtet worden. Wir eilen zusätzlich jeden Hier soll, auf Kosten der zur Hilfe, der in Not ist Sicherheit, Geld eingespart oder dem ein Unglück werden. Die Rede ist dabei widerfahren sollte. Wir nicht von hunderttausenden unterscheiden nicht - wie Euros. Also scheint es weninun leider Teile der Poli- ger um das tatsächliche tik - ob es ein Leben in- Sparpotential zu gehen, nerhalb der Stadt Itzehoe wenn man die Kosten für oder im Umland zu retten den Vorhalt dieser spezialigilt! sierten Hilfskräfte genauer Unser stärkstes Mittel ist betrachtet. dabei die präventive ArWir sagen daher "NEIN!" zu beit incl. Information der den Plänen, die Gruppe Bürger und Ausbildung abzuschaffen. von Einsatzkräften, die Die Taucher machen nicht mit der Eis- und Wassernur unsere Stadt sicherer rettung oder Einsätzen für alle Bürgerinnen und am Wasser betraut sind. Bürger (und auch Ihre KinAlso geht es um weitaus der!), sondern sie sind zumehr, als der Teilbereich sätzlich weit über die des Feuerwehrtauchens. Kreisgrenzen ein Garant für Übrigens ist die Eis- und eine schnelle Notfallrettung Wasserrettung mit der zu Wasser. Auch in den Befreiung von Personen Kreisen Steinburg, Dithmaraus Aufzügen, dem schen, Pinneberg und so Abstreuen von Ölspuren weiter. und auch der MenschenWir bitten daher um die rettung aus verunfallten Unterstützung jedes einzelFahrzeugen gleichzusetnen Mitbürgers. Sie können zen. Es geht immer um hier einige Grafiken und die Gefahrenabwehr und Vorlagen herunterladen, die Hilfeleistung bei Notum auf den Sachstand hinund Unglücksfällen! zuweisen. Machen Sie klar, Für alle Beteiligten un- dass Sie sich nicht "zu Tode verständlich ist daher, sparen" wollen. dass diese wichtige Tauwww.feuerwehr-itzehoe.de chergruppe nun in der Netzwerk Aktuell Seite 8 von 8 Ankündigung: Brennpunkt am 14.09.2011 Wuppertaler Forum für Sicherheitswissenschaft/Brand- und Explosionsschutz zum Thema Laufbahnbarrieren für Frauen in der Berufsfeuerwehr Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 14.9. ab 16 Uhr auf dem Gelände des Dortmunder Flughafens statt: Netzwerk Feuerwehrfrauen e.V. 16:00 Uhr Optional: Besichtigung des Dortmunder Flughafens und der Flughafenfeuerwehr, mit Herrn Schulz, Leiter der Flughafenfeuerwehr 18:00 Uhr Beginn des Brennpunkt Forums Krämerbank 5 44227 Dortmund TELEFON: + 49 700 3937 2836 FAX: +49 3212 100 4344 E-MAIL: [email protected] Fachvortrag von: · Anne-Kathrin Fiedler, Bergische Universität Wuppertal Impulsvorträge von: · der Berufsfeuerwehr Berlin, · Frau Klatt, Vorsitzende des Netzwerks Feuerwehrfrauen, · Herr Feyrer, Berufsfeuerwehr Köln Anschließend Plenumsdiskussion 20:00 Uhr Apéro Ein Fachvortrag eröffnet die Veranstaltung. In den ergänzenden Impulsvorträgen präsentieren die Referenten (Stand 01.08.2011) verschiedene Standpunkte, im Anschluss findet eine offene Plenumsdiskussion statt. Bei einem Apéro kann die Diskussion in kleineren Kreisen fortgeführt werden. Allfällige Erkenntnisse der Veranstaltung sollen im kommenden Bun- deskongress des Netzwerk Feuerwehrfrauen e. V. aufgegriffen werden. Die Initiative bezweckt bedeutsame Fragestellungen aus der Sicherheitswissenschaft und aus dem Brand- und Explosionsschutz zu thematisieren. Das Forum Brennpunkt bietet eine neutrale Informationsplattform, auf der sich die interessierte Fachöffentlichkeit regelmäßig begegnen und ergebnisoffen austauschen kann. Anmeldungen zum Brennpunkt adressieren Sie bitte per Email an die Projektleiterin Frau Anne-Kathrin Fiedler (anne.fiedler@uni-wuppe rtal.de ). Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine rege Fachdiskussion! Neue Mitglieder Wir freuen uns, zwei neue Mitglieder im Netzwerk Feuerwehrfrauen begrüßen zu dürfen: · Nadja Grießbach Feuerwehr Leipzig · Nena Felscher Feuerwehr Greven sammenschluss von Feuerwehrfrauen, die sich einmal im Jahr trafen. Im Laufe der Zeit wurde der Kreis immer größer, auch Frauen aus den Freiwilligen Feuerwehren kamen hinzu. Der Bedarf an einer koordinierten Zusammenarbeit wurde größer und so wurde im Jahr 2006 der Verein »Netzwerk Feuerwehrfrauen e. V.« mit Sitz in Münster gegründet. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Austausch auf einer Plattform von interessierten Feuerwehrangehörigen zu fördern, dazu gehören selbstverständlich auch Männer. Über uns Wir haben auch eine Website! Besuchen Sie uns unter: www.feuerwehrfrauen.de Am 11 Mai 1991 trafen sich anlässlich der 100 Jahr Feier der Berufsfeuerwehr Kassel zum ersten Mal eine Handvoll Berufsfeuerwehrfrauen zu einer Podiumsdiskussion und einem kleinen Erfahrungsaustausch. Seit dem gab es einen losen Zu- Noch kein Mitglied? Die Anmeldeunterlagen gibt’s unter www.feuerwehrfrauen.de Netzwerk Aktuell – Extrablatt 01.09.2011 Ausgabe 2 / 2011 20. Bundeskongress – Noch Plätze frei Für den 20. Bundeskongress der Feuerwehrfrauen gibt es noch genügend Plätze und auch das Hotel hat noch freie Kapazitäten. Der Kongress findet vom 04. – 06. November 2011 in Frankfurt am Main statt. Mit Hilfe der Feuerwehr Frankfurt und durch die Unterstützung unserer Sponsoren konnten wir wieder ein erstklassiges Kongressprogramm und ein ansprechendes Rahmenprogramm auf die Beine stellen. Lasst Euch diese Veranstal- tung nicht entgehen. Es ist eine exzellente Gelegenheit sich auszutauschen und fachlich fortzubilden. Alle Informationen zum 20. Bundeskongress gibt es auf unserer Homepage www.feuerwehrfrauen.de. Die Anmeldung kann online oder schriftlich erfolgen, ein entsprechendes Formular gibt es ebenfalls auf der Homepage. Der Anmeldeschluss ist der 01. Oktober 2011. Wir freuen uns auf Euch! Euer Netzwerk Team Veranstaltungshinweis: Brennpunkt Das Wuppertaler Forum für Sicherheitswissenschaft / Brand- und Explosionsschutz lädt zur nächsten Brennpunkt-Veranstaltung Netzwerk Feuerwehrfrauen Krämerbank 5 44227 Dortmund TELEFON: + 49 700 3937 2836 FAX: +49 3212 100 4344 E-MAIL: [email protected] HOMEPAGE www.feuerwehrfrauen.de am 14.09.2011 zum Thema: „Laufbahnbarrieren für Frauen in der Berufsfeuerwehr“ ein. Alle Informationen dazu und zur Anmeldung gibt es auf unserer Homepage unter www.feuerwehrfrauen.de Feuerwehrfrauentreffen in Groß- Britannien Der Zukunft gemeinsam begegnen heißt das Motto des diesjährigen Kongresses unserer englischen Kolleginnen von Networking Women in the Fire Service (NWFS). Das 11. National Training & Development Weekend wird vom 01. 02. Oktober 2011 vom East Sussex Fire and Rescue Service, Eastbourne, und NWFS durchgeführt. Die NWFS Kongresse finden jährlich statt und bieten hochkarätige Workshops und Vorträge sowie ein tolles Rahmenprogramm. Eine Teilnahme lohnt sich! Die Teilnahmegebühr beträgt etwa 85,-- €. Alle Informationen zum Treffen gibt es auf der NWFS Homepage www.nwfs.net. Bei Fragen unterstützen wir gerne. Die Universitätsstadt Braunschweig (ca. 250.000 Einwohnerinnen und Einwohner), sucht für die Laufbahngruppe 1 der Fachrichtung Feuerwehr, ehemals mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst, bei der Berufsfeuerwehr Brandmeisterinnen bzw. Brandmeister im Beamtenverhältnis auf Probe bzw. auf Lebenszeit zum nächstmöglichen Zeitpunkt Die Feuerwehr Braunschweig (Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr, Rettungsdienst und Zivil- und Katastrophenschutz) verfügt über derzeit drei Feuer- und Rettungswachen sowie zwei Notarzteinsatzfahrzeugstandorte. Insgesamt sind ca. 320 feuerwehrtechnische Beamtinnen und Beamte in den Aufgabenbereichen abwehrender und vorbeugender Brandschutz, Rettungsdienst, Katastrophenschutz sowie in der Integrierten Regionalleitstelle tätig. Sie werden als Einsatzbeamtin bzw. Einsatzbeamter in allen Bereichen des Feuerwehrdienstes mit modernen technischen Geräten und Fahrzeugen eingesetzt. Des Weiteren versehen Sie im Rahmen des Arbeitsdienstes Aufgaben in den Werkstätten. Der Einsatz erfolgt in Dienstplänen mit Arbeits- und Bereitschaftsdienstanteilen. Neben den üblichen Zulagen wird auch die freie Heilfürsorge gewährt. Voraussetzung ist neben der uneingeschränkten gesundheitlichen Eignung und einer hohen sportlichen Leistungsfähigkeit die uneingeschränkte Befähigung für die Laufbahngruppe 1 der Fachrichtung Feuerwehr. Zusätzlich wird die Bereitschaft, Schichtdienst in Wachabteilungen zu leisten, erwartet. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Lobert, Stelle Personalbetreuung Beamte (Tel. 0531 470-2568), zur Verfügung. Weitere Informationen zur Stadt Braunschweig sowie zur Berufsfeuerwehr finden Sie unter www.braunschweig.de. Bewerbungen von Frauen werden besonders begrüßt. Die Stadt Braunschweig ist bemüht, den Anteil von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit interkulturellem Hintergrund in diesem Aufgabengebiet zu erhöhen und ist daher besonders an der Bewerbung dieses Personenkreises interessiert. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisabschriften, lückenloser Nachweis über den bisherigen beruflichen Werdegang) werden in schriftlicher Form (keine E-Mail) unter Angabe der Kenn-Nr. 10.11/48/2011 bis zum 7. Oktober 2011 erbeten an: Stadt Braunschweig Fachbereich Zentrale Dienste (10.11) Postfach 3309 38023 Braunschweig Netzwerk Aktuell 08.10.2011 Ausgabe 6/ 2011 Restplätze für den Bundeskongress Vielleicht wart Ihr im Urlaub oder die Einladung ist auf dem Dienstweg irgendwo hängen geblieben, hier ist Eure Chance einen der 5 Restplätze zu ergattern: Freundschaften ckelt. Fakten Fakten Fakten Wer Fragen zum Bundeskongress hat, kann sich gerne an uns unter [email protected] wenden. Ort: Frankfurt am Main Zeit: 04. – 06.11.2011, 03.11.2011 Startet Vorprogramm Wetter: hoffentlich gut! Teilnehmerkreis: Kolleginnen aus Berufs- Freiwilligen und Werkfeuerwehren Kosten: Teilnahmegebühr 105,-- €, Netzwerkmitglieder 95,-- €, Anwärterinnen, Schülerinnen und Studentinnen 75,-- € Aus dem Programm: Freitag Empfang über den Dächern Frankfurts Artikelübersicht: 20. Bundeskongress 1 Sponsorenvorstellung: Weber Hydraulik 2 Kongress USA 3 Women at Ground Zero 3 Bericht: Brennpunkt 4 Bericht: Pressetermin zum neuen körperlichen Eignungstest 5 Bereitschaftszeit = Arbeitszeit 5 Aktuelles zum Thema Uniformen 6 Neue Mitglieder 6 Freitagabend „Hessischer Abend“, gesponsert von der FAMK. Samstagabend „Netzwerkabend“ Das Programm bietet eine Mischung aus praktischen und theoretischen Workshops aus allen Bereichen der Feuerwehr. Aber auch Sport, Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung und Frauenthemen stehen auf dem Programm. Daneben ist Zeit zum Erfahrungsaustausch eingeplant. So haben sich schon viele, auch internationale entwi- Alle Infos unter: http://www.netzwerkfeuerwehrfrauen.com/48.html Polo Shirt Bestellung zum Bundeskongress Wir wollen nochmal daran erinnern, dass es auch in diesem Jahr wieder Netzwerk Polo Shirts zum Bundeskongress gibt. In diesem Jahr wird Women@fire die Abwicklung der Bestellung für uns übernehmen. Auf der Webseite www.women-atfire.de kann man die Polo-Shirts bestellen. Brigitte Steinforth ist die Inhaberin der Firma. Sie ist nicht nur Platinsponsorin des Netzwerks sondern auch unentbehrliche Unterstützung für uns in der Arbeitsgruppe Damendienstkleidung NRW, sondern auch Designerin der Shirts. Sie wird am Bundeskongress teilnehmen und dort auch die restliche Kollektion ihrer Dienstkleidung für Feuerwehrfrauen vorstellen, die natürlich von Kolleginnen aus allen Bundesländern bestellt werden kann. Euer Netzwerk Team Netzwerk Aktuell Vorstellung Weber Hydraulik WEBER-HYDRAULIK ist ein international führender, innovativer Partner bei der Realisierung anspruchsvoller, kundenspezifischer Lösungen der hydraulischen Antriebsund Steuerungstechnik. Das Produktangebot reicht von Komponenten bis zu Systemen für mobile und stationäre Anwendungen. Darüber hinaus rüsten wir weltweit Feuerwehren und Katastrophenschutz mit hochwertigen Rettungsgeräten aus. Unsere Investitionen in Forschung, Entwicklung und moderne Fertigungstechnologien sowie die stetige Qualifizierung unserer Mitarbeiter sichern uns den "kurzen Weg zum Fortschritt". Zur Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit werden wir die Potentiale unserer traditionellen Entwicklungs- und Produktionsstandorte sowie die Chancen der fortschreitenden Globalisierung konsequent nutzen und bei stetiger Verbesserung unserer Prozesseffizienz weiter profitabel wachsen. Die RESCUE DAYS Die RESCUE DAYS sind die weltweit größte Ausbildungsveranstaltung für technische Hilfeleistung. Weber Hydraulik - einer der führenden Hersteller von hydraulischen Rettungssystemen - startete vor mehr als 10 Jahren eine SeminarReihe und führte dies mit den RESCUE DAYS als jährliches Highlight weiter. Mit den RESCUE DAYS sollen Rettungskräfte verschiedenster Nationalitäten angesprochen werden. ERFAHRUNG ERLEBEN - im Rahmen der RESCUE DAYS können Teilnehmer und Ausbilder aus dem In- und Ausland neue Rettungstechniken kennenlernen, sowie aus dem Erfahrungsschatz der anderen lernen. Warum gibt es die RESCUE DAYS? Die Einsatzzahlen im Bereich der technischen Hilfeleistung steigen stetig an. Dies ist nicht zuletzt auf ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf Landstraßen und Autobahnen zurückzuführen. Neue Fahrzeugtechniken und die Vielfalt der am Straßenverkehr teilnehmenden Fahrzeuge stellen die Feuerwehren und Hilfsorganisationen immer wieder vor neue Herausforderungen. Um jedoch in diesen Situationen vorbereitet zu sein, gilt es verschiedene Unfallszenarien zu trainieren und Wissen über die verwendete Technik zu erlangen. Die Ausbildung deckt die Bereiche PKW-, LKW- und Busrettung ab. Theorie ... ... und Praxis Alle drei genannten Fahrzeugarten (PKW, LKW und Bus) sind in taktischer Hinsicht für die Feuerwehren und Rettungsdienste verschieden, so dass eine einheitliche Vorgehensweise bei der Befreiung von verletzten Personen aus ihrer - oftmals - lebensbedrohlichen Zwangslage gerade beim Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten, nicht möglich bzw. bauartbedingt nicht angebracht Seite 2 von 6 ist. WEBER-HYDRAULIK bilderteam Aus- Mit ERFAHRUNG in die Zukunft - unter diesem Motto entstand über die letzten 10 Jahre das internationale WEBER-HYDRAULIK Ausbilderteam mit über 40 Ausbildern. Bei den RESCUE DAYS begleiten die Ausbilder die Teilnehmer an drei Tagen durch Theorie und Praxis. Im praktischen Teil werden nachgestellte Unfallszenarien abgearbeitet und neue Rettungstechniken erlernt. Insbesondere der internationale Erfahrungsaustausch zwischen Teilnehmern und Ausbildern macht die RESCUE DAYS zu einer einzigartigen Veranstaltung. Für uns ist Weber aber noch vielmehr! WEBER-HYDRAULIK unterstützt das Netzwerk Feuerwehrfrauen nicht nur finanziell, sondern förderte im letzten Jahr auch das Technische Rettungs Team des Netzwerks bei der VFDU Rescue Challenge, stellte Trainer und Geräte für die TH Workshops der letzten beiden Bundeskongresse und den aktuellen Bundeskongress in Frankfurt. Außerdem wurde uns die Teilnahme an den Rescue Days 2010 ermöglicht. DANKE! Netzwerk Aktuell Seite 3 von 6 Kongress USA Wie bereits im letzten Newsletter angekündigt, findet der nächste Kongress der Kolleginnen von IWomen in den USA vom 08. – 10. Februar 2012 in Tampa, Florida statt. Inzwischen sind ein paar weitere Informationen zum Kongress verfügbar. Das Kongresshotel wird das Wyndham Westshore sein. Während der Konferenz sowie 3 Tage vorund nachher wird ein Zimmer etwa 85,-- € kosten. Die Konferenzgebühr steht noch nicht genau fest, bislang betrug die Teilnahmegebühr zwischen 250,-- und 300,-€. ce Trip“ angeboten, ein Wander- oder Camping Trip in der Nähe des Konferenzortes. Der Kongress bietet wie immer eine große Auswahl toller Workshops aus allen möglichen Themenbereichen für alle Laufbahngruppen. Nähere Informationen werden wir demnächst auf unserer Homepage posten und sind natürlich auch auf der Homepage von IWomen unter www.i-women.org nachzulesen. Auch wenn die Englischkenntnisse etwas eingerostet sind, kann man speziell bei den praktischen Workshops sehr gut folgen. In den letzten Jahren wurde immer mal wieder ein sog. „Post Conferen- Wer Fragen hat, kann sich auch direkt an Jennifer Cooke unter +1 703 896. 4858 oder via email unter [email protected] wenden. Women at Ground Zero Der 11. September 2011 ist bereits 10 Jahre her und ist für viele immer noch so präsent, als wäre es gestern gewesen. Spätestens seit den Gedenkfeiern, sind die Bilder dieses Tages wieder da. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich vor dem Fernseher saß und dachte „Oh mein Gott, was ist mit Brenda, einer Kollegin aus New York, und ihren Kolleginnen? Hoffentlich gehören sie nicht zu den Opfern“. Wie sich kurz darauf herausstellte, wurde Brenda bei den Anschlägen nicht verletzt. Sie hatte eigentlich einen freien Tag und kam zusammen mit anderen Kollegen erst im Verlauf der Rettungsarbeiten zum Ground Zero; um daraufhin die nächsten Wochen und Monate dort zu verbringen. So wie viele andere Feuerwehrfrauen, Polizistinnen und Sanitäte- rinnen auch. Beim Einsturz der Türme sind „nur“ 2 Polizistinnen und eine Sanitäterin getötet worden, im Gegensatz zu 343 Feuerwehrleuten, 60 Polizisten und acht Sanitätern. In den folgenden Wochen wurde viel berichtet, vor allem auch über die Helden vom Ground Zero. Vergessen wurden dabei die Kolleginnen, die genauso dabei waren, z.T. von Anfang an und auch verletzt wurden, um ihr Leben bangten und Menschenleben gerettet haben. In den USA war bereits seit vielen Jahren die neutralen Begriffe firefighter und police officer anstatt fire-man oder police man gebräuchlich, um die Tätigkeit geschlechterneutral darzustellen. Das änderte sich nach 9/11 wieder. Man sprach von „ wahren Helden“, der „neuen Männlichkeit“, den „Brüdern von Polizei und Feuerwehr“. Den Autorinnen Susan Hagen und Mary Carouba fiel während der Berichterstattung ebenfalls auf, dass Feuerwehrfrauen und andere weibliche Rettungskräfte bei der Berichterstattung von Ground Zero quasi unsichtbar waren, obwohl etwa 20% Helferinnen weiblich waren. Aus diesem Grund entstand das Buch „Women at Ground Zero“, welches die Erlebnisse von 30 Feuerwehrfrauen, Polizistinnen, Rettungsdienstmitarbeiterinnen und anderen Helferinnen erzählt, welche am 11.September 2011 am World Trade Center im Einsatz waren. Das Buch kann z.B. über Amazon bestellt werden. Informationen im Internet gibt es unter www.womenatgroundzero. com. Susanne Klatt Netzwerk Aktuell Seite 4 von 6 Bericht Brennpunkt Besichtigung des Flughafens Interessierte Zuhörer Die Referenten und Organisatoren Am 14.9.2011 lud das Fachgebiet Methoden der Sicherheitstechnik der Bergischen Universität Wuppertal die Feuerwehr Wuppertal und die Feuerwehr Dortmund zum dritten „Brennpunkt“ unter dem Titel „Laufbahnbarrieren für Frauen bei der Berufsfeuerwehr“ an den Flughafen Dortmund ein. Das Diskussionsforum „Brennpunkt“ wurde 2009 zu dem Zweck ins Leben gerufen, jenseits von Sachzwängen oder Gremienzwecken, aktuelle Themen mit Bezug zur Sicherheit sachlich-objektiv und interkollegial diskutieren zu können. Nach einer zweistündigen Besichtigung des Flughafens durch die Flughafenfeuerwehr Dortmund begann die Veranstaltung mit Impulsvorträgen von Anne-Kathrin Fiedler (Bergische Universität Wuppertal), Harald Herweg (Berliner Feuerwehr), Susanne Klatt (Netzwerk Feuerwehrfrauen) und Johannes Feyrer (Feuerwehr Köln). In der anschließenden Diskussion wurden die in den Vorträgen genannten Themen über mögliche Barrieren für Frauen bei der Feuerwehr aufgegriffen und besprochen. Anne Fiedler hat Berufsfeuerwehrfrauen interviewt und die Ergebnisse vorgestellt, Harald Herweg und Johannes Feyrer berichteten von ihren bisherigen Bemühungen, Erfolgen und Misserfolgen bei der Werbung von Frauen aus Sicht der Berufsfeuerwehren, Susanne Klatt aus Sicht des Netzwerkes Feuerwehrfrauen. In der anschließenden Diskussion zeigte sich, dass alle Teilnehmer der Veranstaltungen ein großes Interesse daran hatten, von den Erfahrungen der anderen zu profitieren und Best Practice- Möglichkeiten zu übernehmen. Es wurden viele schon allseits bekannte Aspekte angesprochen, wie der sportliche Einstellungstest und die geringe öffentliche Wahrnehmung von Feuerwehrfrauen. Aber auch Themen, denen viele Feuerwehren noch wenig Beachtung geschenkt hatten, waren von Belang. Wichtige Punkte waren eine verbesserte Zusammenarbeit der Berufsfeuerwehren und anderen Verbänden, wie dem Netzwerk Feuerwehrfrauen, um Erfahrungen in Bezug auf Werbung von Frauen auszutauschen. Diese Zusammenarbeit sollte durch einen Dachverband organisiert werden. Denn bei der Diskussion wurde festgestellt, dass jeder seine Erfahrungen gemacht oder auch eine gute Strategie für sich erstellt hat, diese aber kaum an andere Feuerwehren weitergeben werden konnte. Es wurde z.B. von einer Berufsfeuerwehr eine interne Studie durchgeführt, dessen Ergebnis auch für andere Berufsfeuerwehren interessant sein könnte. In dieser Studie wurden Feuerwehranwärter befragt, wie sie auf die Stellenausschreibung aufmerksam wurden. Keiner dieser Anwärter hat die Zeitung aufgeschlagen, dort die Stellenausschreibungen entdeckt und sich daraufhin beworben. Folglich ist die Werbung mittels Zeitungsinseraten nicht sehr effizient. Diese Informationen wurden nicht an andere Feuerwehren getragen, die ebenfalls aus diesen Erkenntnissen hätten profitieren können. Ein Dachverband könnte diese Informationen annehmen und an seine Mitglieder weitergeben. Dieser könnte ebenfalls eine gute Werbestrategie entwickeln, welche von den Berufsfeuerwehren ge- nutzt werden kann, um auf den Feuerwehrberuf aufmerksam zu machen und damit mehr junge Menschen zu werben. Auch dies war eine Erkenntnis des Brennpunkts, die allgemeine Zustimmung fand. Die Werbung der Feuerwehren sollte geschlechtsneutral und für junge Menschen formuliert sein. Junge Männer und Frauen nutzen eine andere Sprache als die alteingesessenen Feuerwehrfrauen und -männer. Dies zeigte sich auch in den Erfahrungen vom Girl’s Day, der gerne von den Feuerwehren durchgeführt wird, aber sich bei vielen dennoch kein richtiger Erfolg einstellen will. Als möglicher Grund wurde in der Diskussion genannt, dass es auf Mädchen abschreckend wirken kann, dass Feuerwehrmänner ihnen erzählen, wie anspruchsvoll dieser Job ist und wie stark diese Mädchen dafür sein müssen, was dazu führen kann, dass sie sich dies selbst nicht zutrauen. Erfolge zeigten sich aber, als eine Gruppe Feuerwehrfrauen diesen Girl’s Day durchführten und den Mädchen zeigten, dass es machbar ist und sie Freude an ihrem Beruf haben. Diese und noch einige weitere Themen wurden bei der Brennpunkt-Veranstaltung diskutiert, dessen wichtigstes Ergebnis ist, dass die Feuerwehren, Netzwerke und Verbände in Deutschland zusammenarbeiten müssen, um gemeinsame Strategien zur Werbung weiterer Feuerwehrfrauen zu entwickeln und so Barrieren für Frauen, den Feuerwehrberuf zu ergreifen, abzubauen. Anne Fiedler Netzwerk Aktuell Seite 5 von 6 Vorstellung Eignungstest Wir haben bereits öfter über den neuen, geschlechterneutralen Eignungstest für Feuerwehren berichtet, der im Auftrag des Deutschen Städtetages von der Deutschen Sporthochschule (DSHS) in Köln unter Mitwirkung der Feuerwehr Köln und des Netzwerk Feuerwehrfrauen entwickelt wurde. Im Mai gab es einen Testlauf, an dem auch 20 Feuerwehrfrauen mitwirkten und nach einer Auswertung der Ergebnisse und Anpassung wurde der Test am 29. September 2011 der Öffentlichkeit in einem Pressetermin vorgestellt. Zu der Veranstaltung bei der Feuerwehr Köln erschienen überwiegend die Lokalpresse, aber auch einige Vertreter von Feuerwehren waren sehr an der Vorstellung inte- ressiert. Neben Fragen an die Projektverantwortlichen der DSHS, sowie Vertretern der Feuerwehr Köln und des Netzwerk Feuerwehrfrauen bestand auch die Möglichkeit, Elemente aus dem Eignungstest praktisch zu beobachten. Anfangs gab es skeptische Fragen da anscheinen der Eindruck herrschte, mit dem neuen Test wären Standards gesenkt worden, um Frauen den Zutritt zur Feuerwehr zu erleichtern. Es wurde aber schnell deutlich dass keine leichteren aber sinnvolleren Aufgaben gestellt wurden, da der Test auch berufsbezogener gestaltet werden wollte und die gleichen Ansprüche an Männer und Frauen stellt. So wurden Klimmzüge durch den Beugehang ersetzt, da im Dienst eher die statische Haltekraft gefragt ist und der Fünfersprung wurde durch das Ziehen eines 75 kg schweren Dummys über 66 m ersetzt. Insgesamt herrschte ein großes Interesse an dem Thema und es wurden viele Fragen gestellt Eine Journalistin hat sogar alle Testelemente selber ausprobiert, um sich ein Bild davon zu machen. Informationen werden demnächst für alle Berufsfeuerwehren über den Deutschen Städtetag verteilt. Auf unserer Homepage www.feuerwehrfrauen.de können die Informationen in den nächsten Tagen auch heruntergeladen werden. Bereitschaftszeit = Arbeitszeit! Am 29.9.2011 hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ein lang ersehntes Urteil gesprochen. Feuerwehrfrauen (und Feuerwehrmänner) in ganz Deutschland feiern den Richterspruch. In den Jahren 2002 - 2006 haben hauptamtliche Feuerwehrleute durch ihren Dienstplan vorgegebene Überstunden geleistet, die in dieser Zeit bereits gegen geltendes EU-Recht verstießen. So sieht das EURecht eine wöchentliche maximale Arbeitszeit von 48 Stunden vor. Die wöchentliche Arbeitszeit bei Feuerwehren betrug aber lange Zeit regulär 54 Stunden, die sich aus 23 Stunden aktiver Arbeitszeit und 31 Stunden Bereitschaftszeit zusammensetzten. Diese Bereitschaftszeit wurde nicht vollwertig vergütet, da sie nicht als volle Arbeitszeit anerkannt wurde. Da aktuelle Urteil besagt nun, dass auch die Bereitschaftszeit als volle Arbeitszeit anzurechnen ist und die in den Jahren 2002-2006 geleisteten Überstunden (immerhin sechs Stunden pro Woche) mit vollem Freizeitausgleich zu vergelten seien. Wenn dies nicht möglich ist. kann in Einzelfällen auch eine TeilAuszahlung der Überstunden erfolgen. Das Urteil ist bundesweit umzusetzen, der Freizeitausgleich (bzw. die Auszahlung der Überstunden) muss innerhalb der nächsten fünf Jahre erfolgen. Wir freuen uns über dieses wegweisende Urteil, da nun offiziell anerkannt werden muss, dass unsere Bereitschaftszeit nicht nur aus KaffeeTrinken und KickerSpielen besteht, sondern eben tatsächlich Arbeitszeit ist, die zu vergüten ist. Wir danken den Kollegen, die den langen Rechtsstreit eingegangen sind und dieses Urteil für uns alle erkämpft haben! Katharina Kluge Die Presse verfolgt alles ganz genau Netzwerk Aktuell Seite 6 von 6 Aktuelles zum Thema Uniformen für Feuerwehrfrauen Eine geänderte Herrenjacke - Passend? Netzwerk Feuerwehrfrauen e.V. Krämerbank 5 44227 Dortmund TELEFON: + 49 700 3937 2836 FAX: +49 3212 100 4344 E-MAIL: [email protected] Die Feuerwehrfrauen in NRW können beim Thema Uniformen einen Silberstreif am Horizont erahnen. Wie bereits berichtet, sah der Dienstkleidungserlass in NRW seit der Überarbeitung 2009 keine Dienstkleidung für Feuerwehrfrauen vor, zumindest keine passende. Die Technische Beschreibung stellte nur den Herrenschnitt für Arbeits- und Ausgehuniform dar. Auf Nachfrage, wo denn die entsprechende Beschreibung der Damenuniform zu finden sei, bekamen wir leider nie eine Antwort. Nach einigen Anläufen gelang es uns nun, mit dem Ministerium für Inneres und Kommunales (MIK) NRW die Sachlage zu erörtern und es wurde beschlos- sen, dass eine Arbeitsgruppe die entsprechende Maßtabelle und Beschreibung für die Uniformteile entsprechend des Erlasses entwickelt. Bei einem Treffen am 06. Oktober 2011 im MIK waren zwei Vertreterinnen des Netzwerk Feuerwehrfreuen, zwei Kolleginnen der Freiwilligen Feuerwehr Ibbenbüren, eine gelernte Schneiderin, die 11 Jahre in der Produktentwicklung eines Feuerwehrbekleidungsherstellers gearbeitet hat sowie drei Vertreter/Innen des MIK anwesend. Es wurde noch mal die Notwendigkeit erörtert, etwas Erlassähnliches zu entwerfen, denn zurzeit bieten die Hersteller aufgrund fehlender Vorgaben nichts an. Dadurch können die Feuerwehren für die Feuerwehrfrauen keine passende Dienstklei- dung beschaffen, da es ja nichts gibt und müssten ggf. die Sonderanfertigungen teuer bezahlen, was bei der derzeitigen Haushaltssituation in vielen Kommunen nicht gemacht wird. Das, was dann als Damenuniform angeboten wird, ist häufig eine geänderte Herrenuniform, die alles andere als passend oder angemessen ist. Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe ist für Anfang Dezember terminiert. Bis dahin nehmen wir gerne Eure Hinweise auf, was alles bei der Beschreibung der Damenuniform berücksichtigt werden soll bzw. wo es vielleicht auch ein gutes und passendes Beispiel gibt. Meldet Euch einfach unter [email protected]. Neue Mitglieder Wir freuen uns, zwei neue Mitglieder im Netzwerk Feuerwehrfrauen begrüßen zu dürfen: · Sandra Hüsken Feuerwehr Wesseling · Andrea Wieser Feuerwehr Wentorf sammenschluss von Feuerwehrfrauen, die sich einmal im Jahr trafen. Im Laufe der Zeit wurde der Kreis immer größer, auch Frauen aus den Freiwilligen Feuerwehren kamen hinzu. Der Bedarf an einer koordinierten Zusammenarbeit wurde größer und so wurde im Jahr 2006 der Verein »Netzwerk Feuerwehrfrauen e. V.« mit Sitz in Münster gegründet. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Austausch auf einer Plattform von interessierten Feuerwehrangehörigen zu fördern, dazu gehören selbstverständlich auch Männer. Über uns Wir haben auch eine Website! Besuchen Sie uns unter: www.feuerwehrfrauen.de Am 11 Mai 1991 trafen sich anlässlich der 100 Jahr Feier der Berufsfeuerwehr Kassel zum ersten Mal eine Handvoll Berufsfeuerwehrfrauen zu einer Podiumsdiskussion und einem kleinen Erfahrungsaustausch. Seit dem gab es einen losen Zu- Noch kein Mitglied? Die Anmeldeunterlagen gibt’s unter www.feuerwehrfrauen.de 09.12.2011 Ausgabe 07 / 2011 Jahresausklang Artikelübersicht: Jahresausklang 1 Mitgliederversammlung 2 Facebook 2 Neue Mitglieder 2 Vor dem Kongress ist nach dem Kongress 3 Eure Erinnerungen 3 Kongress 2012 4 Richtigstellung 4 Workshops gesucht 5 Kongress in den USA 5 Neuer Name – Neuer Kontakt Unser Sponsor - FAMK 5 6 Stellenanzeige BergischGladbach 7 Mal wieder neigt sich ein aufregendes Jahr dem Ende zu. Nicht nur durften wir dieses Jahr den 5. Geburtstag des Netzwerkes feiern – auch der 20. Bundeskongress liegt erfolgreich hinter uns. Zeit einmal Resümee zu ziehen, inne zu halten und zu schauen, wo es weiter hingehen soll. Bereits einige Male haben wir hier im Newsletter schon berichtet, dass die Nachfragen an das Netzwerk immer mehr werden und wir dieses Jahr zur Bewältigung der Aufgaben neue Strukturen einziehen mussten, um in allen Regionen Deutschlands weiterhin als Ratgeber, Ansprechpartnerin und Repräsentantin anwesend sein zu können. Vielen Dank an dieser Stelle an die Regionalvertreterinnen, die diesen Jobübernommen haben und hervorragende Arbeit All das ginge natürlich vor Ort leisten. nicht ohne unsere Mitglieder. Nämlich all die Spannend ist zu sehen, Frauen und Männer, die dass die Anfragen sich in ihren täglichen Dienst den letzten zwei Jahren absolvieren, die durch verändert haben. ZunehTaten beweisen, dass mend geht es nicht mehr engagierte Feuerwehrum das „OB“ eine Feuermenschen nicht eine wehrfrau im Dienst inteFrage des Geschlechts griert werden kann, sonsind, die uns an ihrem dern immer mehr geht es Arbeitsalltag teilhaben um das „WIE“. lassen mit allen Pros und Wir sind sehr froh, dass Kontras, die es in der die Arbeit des Netzwerkes Feuerwehrarbeit nun mal zunehmend als so gibt. Ratgeberfunktion genutzt Ihr alle macht unser wird und nicht mehr so Netzwerk stark indem ihr sehr als Wegbereiter und Vernetzung ernst nehmt Pionier für die ersten und durch den regelmäSchritte. Natürlich gilt es ßigen Austausch dafür noch das ein oder andere sorgt, dass wir immer am harte Brett zu bohren – Puls der Zeit sind. siehe Uniformen, siehe Einstellungstest etc. – Vielen Dank für Eure Unaber es geht vorwärts! terstützung und Euer Und das ist die beste Mo- Vertrauen in unsere Artivation, die wir vom beit für Euch. Netzwerk aus erhalten Euer Netzwerk Team können. Netzwerk Aktuell Seite 2 von 8 Mitgliederversammlung Am 05.11.2011 fand in Frankfurt, eingebettet in den Bundeskongress, die Mitgliederversammlung des Netzwerkes statt. Mit 34 Personen war die Mitgliederversammlung beschlussfähig. Neben der Entlastung des Vorstandes und der Schatzmeisterin, sowie der Kassenprüferinnen und der Genehmigung des Jahresabschlusses, wurden hier noch mal die High- lights des Jahres 2010 vorgestellt. Rückblick wurde gehalten auf die Interschutz, auf die Veränderung des grafischen Designs, auf weitere Veranstaltungen wie der Karrieretag an der FH Südwestfalen, die Teilnahme am Rescue-Challenge in Bremen, auf den Tag der offenen Tür in Berlin, auf die Teilnahme am Ruhrstillleben auf der A 40, um nur die größten Veranstaltungen hier zu nennen. Gewählt wurden als neue Kassenprüfer Stefanie Göttert und Andrea Stage. Wir danken den beiden für die Übernahme dieses Amtes. Tanja Dittmar berichtete zum Schluss in einem Ausblick über die Tätigkeit des Vorstandes in 2011 und welche Aufgaben sich daraus auch heute schon für 2012 abzeichnen. Profilbetreuerinnen für Facebook gesucht Wir möchten gerne das soziale Netzwerk Facebook für einen Auftritt von Feuerwehrfrauen nutzen. Ziel soll hierbei die Vernetzung von Feuerwehrfrauen und Feuewehrinteressierten auf der modernen Plattform für Kommunikation und der Öffentlichkeitsarbeit sein. Um auch hier ein professionelles Erscheinungsbild zu liefern ist es notwendig, dass die geplante Facebook-Seite regelmäßig betreut und aktualisiert wird. Diese Aufgabe ist nur schwer von einer Person alleine zu leisten. Wir suchen Unterstützung von 2-3 Interessierten die sich bereit erklären für das Netzwerk Feuerwehrfrauen auf Facebook als Administratorinnen tätig zu werden. Was sind die Voraussetzungen: ein eigener Zugang Facebook- Spaß und Freude am sozialen Netzwerk Facebook Als Administrator-innen könnt ihr das NetzwerkProfil nutzen und müsst nicht unter eurem privaten Profil posten. Was kommt auf euch zu: · Einstellen von aktuellen Themen oder Veranstaltungen · Beantwortung von Nachrichten und Posts · ggf. das Löschen von unqualifizierten Beiträgen Interessierte Netzwerkerinnen und bei Fragen wendet euch bitte an m.wedel@feuerwehrfrau en.de. Vielen Dank für eure Unterstützung! Neue Mitglieder Wir freuen uns, folgende neue Mitglieder des Netzwerk Feuerwehrfrauen e.V. begrüßen zu dürfen: · · · · Sonja Mieloszyk, Feuerwehr Leipzig Agnes Gemballa, Feuerwehr Kürnach Yvonne Gombert, Feuerwehr Wettenberg Claudia Bräutigam, · · · · · Feuerwehr Haddamar Monika Last, Kreisbrandinspektion Neuburg-Schrobenhausen Gabriele Pohlit, Branddirektion Frankfurt am Main Janina Renner, Feuerwehr Bremen Johanna Zachgo, Feuerwehr DreieichSprendlingen Anja Wulf, Feuer- · · · · · · wehr Mönchengladbach Sarah Schulz, Feuerwehr Herne Birgit Rohark, Feuerwehr Solingen Vanessa Drießen, Feuerwehr Solingen Jessica Lang, Feuerwehr Möckmühl Laura Tandela, Institut der Feuerwehr NRW Anne Reimold, Feuerwehr Eppingen Netzwerk Aktuell Seite 3 von 8 Vor dem Bundeskongress ist nach dem Bundeskongress Kaum sind wir aus Frankfurt zurückgekehrt und haben alle Orgakisten ausgepackt – steht schon die Frage im Raum – wann müssen wir uns mit den Verantwortlichen für den nächsten Bundeskongress zusammensetzen. im Hanger des Christoph 1, auf dem Dach des Klinikgebäudes. Eine Wahnsinns-Aussicht, die noch davon getoppt wurde, dass in der Abenddämmerung auch noch Stück für Stück die Lichter der gesamten Skyline angingen. Ihr habt es vielleicht schon mitbekommen. Die Einladung für den 21. Bundeskongress wurde bereits ausgesprochen – und zwar von der Feuerwehr Köln. Das Datum lässt sich auch ganz leicht merken – der Bundeskongress endet auf dem 11.11.2012 – wie sollte es anders sein in der Jeckenhochburg! Das Begleitprogramm wird sich also sicher diesmal durch ganz besondere Events auszeichnen. Am nächsten Tag ging es dann früh los, mit einer Vielzahl von Workshops und Seminaren. Von Tauchen, Höhenrettung und Realbrandtraining angefangen, über SEK/Feuerwehr-Einsatz-Training, Tunnelrettung und Türöffnung über Besichtigungen von Hochhäusern, der A380 Werft und dem Flughafen bis hin zu Sporttrainings für den Einstellungstest und Fußballtraining. Jede der 100 Teilnehmerinnen konnte sich aus der Vielzahl von 30 Workshops die eigenen „Leckerbissen“ raussuchen. Nichts desto trotz ist Frankfurt noch lange nicht in Vergessenheit geraten. Und wir möchten Euch gerne noch ein paar Highlights aus Frankfurt berichten – vor allem denen, die dieses Jahr nicht dabei sein konnten. Der Auftakt zum Bundeskongress fand dieses Jahr in einer fantastischen Location statt. Wir wurden hoch über den Dächern der Stadt begrüßt, der Öffentlichkeit. Man stelle sich nur vor, 12 Feuerwehrfrauen laufen in voller Montur durch den Hauptbahnhof in Frankfurt, um dort mit Atemschutzmasken, schwerem Gerät und Langzeitgeräten auf dem Rücken im Übungstunnel zu verschwinden. Natürlich konnten wir es nicht lassen, die Zuschauer an der Übungseinsatzstelle darauf hinzuweisen, dass alle dort übenden Feuerwehrmenschen Frauen sind. Auch im alten Schlauchturm an der Wache, die die Höhenretter beheimatet, wurde fleißig das „Frauenfähnlein“ hoch gehalten. Hier galt es den Turm innen auf einer Strickleiter zu erklimmen und auf halber Strecke auf eine Aluleiter umzusteigen. Meine Herren – das war anstrengend, aber auch mit PA zu schaffen, wie eine Kameradin unter Beweis stellte. Neben der hohen Presseattraktivität, die der Bundeskongress Zweifels ohne erreicht hatte, waren doch 4 Zeitungen, 2 Magazine, Fernsehen und Radio zur Berichterstattung erschienen, hatten auch die Aktionen in- und außerhalb der Feuerwehrwache eine deutliche Präsenz in Die Frankfurter Garde war ganz angetan von den vielen engagierten Frauen an diesem Wochenende – zumindest wurden sie nicht müde zu erwähnen, dass noch Stellen in Frankfurt vakant sind und Bewerbungen herzlich willkommen sind. Und Was bleibt Euch in Erinnerung? Der 20. Bundeskongress ist nun einen Monat vorüber. Was ist Euch von Frankfurt in Erinnerung geblieben? Welche Eindrücke, welche Erlebnisse habt ihr mitgenommen? Was wünscht ihr euch für den nächsten Kongress? Werdet ihr wieder dabei sein? Für unseren nächsten Newsletter suchen wir Stimmen und Bilder zum Bundeskongress, lustige Anekdoten und schöne Erinnerungen! Schreibt uns eine E-Mail an [email protected] Workshop „Brandbekämpfung“ Workshop „Tauchen“ Workshop „Traumamanagement“ Netzwerk Aktuell Seite 4 von 8 Bundeskongress 2012 Es freut uns sehr, dass die Feuerwehr Köln im Jahr 2012 den 21. Bundeskongress der Feuerwehrfrauen ausrichtet. Der Kongress findet vom 09.11.2012 – 11.11.2012 statt. Bereits jetzt neh- men wir Vorschläge und Bewerbungen für Workshops entgegen. Falls Ihr selbst etwas anbieten möchtet oder jemanden kennt, der einen Workshop in einem für uns interessanten Bereich halten Richtigstellung Im letzten Newsletter hatte sich mal wieder der Fehlerteufel eingeschlichen. Unser neues Mitglied der Feuerwehr Wesseling heiß nicht Sandra Lücken, sondern Sandra Hüsken. Wir entschuldigen uns für diesen Irrtum. kann, meldet Euch unter [email protected] Die Themen sollten aus einem auf Eure Ideen. Weitere Informationen wird es in Kürze auf unserer Homepage geben Netzwerk Aktuell Seite 5 von 8 Bundeskongress 2012 – Workshops gesucht Unser Ziel ist es, Workshops von Frauen für Frauen anzubieten. Falls Sie Ausbilderin sind oder Trainerinnen bzw. Referentinnen kennen, die qualitativ hochwertige Workshops anbieten, melden Sie sich bei uns unter [email protected] . Natürlich sind auch Meldungen von Männern erwünscht. Wir benötigen folgende Informationen von den potentiellen Referenten: · Titel des Workshops: · Name des/ der Workshopleiters/in: · Kontaktdaten: · Persönlicher/ beruflicher Hintergrund des/ der Workshopleiter/innen: · Inhalt des Workshops (kurze Beschreibung in ganzen Sätzen): · Theoretischer oder praktischer Workshop: · Zielgruppe: · Erfahrungsstand der Teilnehmer/innen: · Teilnehmerzahl und max.): (min. · Benötigte Infrastruktur und Geräte: · Kosten (bitte alle Kosten angeben, die möglicherweise entstehen können): · Referenzen: · Zeitansatz (Der Zeitansatz pro Workshop beträgt drei Stunden. Ggf. kann am Samstag ein Doppelworkshop von 6 Stunden stattfinden): Workshopleiter/innen können in der Regel kostenfrei am Kongress teilnehmen, und erhalten - soweit möglich - die Übernachtungskosten sowie einen Teil der Reisekosten erstattet. Falls mehr als ein/e Referent/in den Workshop durchführt, teilen Sie uns dies bitte vorher mit. Bitte verwenden Sie nur diesen Vordruck, um Workshopangebote einzureichen und sehen Sie davon ab, Präsentationen Ihrer Workshops an uns zu senden. Das entsprechende Formular kann man auf unserer Homepage herunterladen Herzlichen Dank Das Team Netzwerk Feuerwehrfrauen US Konferenz in Tampa - Florida Die nächste offizielle Konferenz unserer amerikanischen Kolleginnen von IWomen findet vom 08. – 12. Februar 2012 in Tampa, Florida statt. Alle Informationen zum Kongress stehen inzwischen auf der Homepage von IWomen unter www.iwomen.org. Die Kongressgebühren betragen zwischen 280,-€ und 300,-- €. Die Übernachtung im Konferenzhotel kostet 82,-- €. Die US Kongresse lohnen sich und Florida Neuer Name – Neuer Kontakt Silke Klanke, jetzt Silke Pilz, die Schatzmeisterin des Netzwerk Feuerwehrfrauen, hat im November geheiratet und hat daher eine neue Email Adresse bekommen. Sie ist ab sofort unter s.pilz@feuerwehrfrauen. de zu erreichen. An dieser Stelle noch mal herzlichen Glückwunsch von uns allen. Das Netzwerk Team ist im Februar sicherlich nicht das schlechteste Plätzchen auf diesem Planeten. Falls Ihr Interesse an weiteren Informationen habt, könnt ihr euch unter [email protected] an uns wenden. Netzwerk Aktuell Seite 6 von 8 Unser Sponsor - FAMK Der Frankfurter Branddirektor Johannes Schänker gründete am 2. Januar 1911 die Freie Arzt- und Medizinkasse – FAMK. "Eine Kasse mit dem Zweck, den Angehörigen der Berufsfeuerwehr im Krankheitsfall eine Beihilfe zu den Kosten zu gewähren." In diesem Jahr feiert sie ihr 100jähriges Bestehen. Auch das Netzwerk Feuerwehrfrauen feiert ein kleines Jubiläum, wir blicken in diesem Jahr auf 5 Jahre Vereinsarbeit und 20 Treffen von Feuerwehrfrauen zurück. Des- halb freuen wir uns ganz besonders, dass die FAMK unsrer Bitte den 20. Bundeskongress in der Gründungsstadt der FAMK zu unterstützen nachkam. Die FAMK ist und bleibt dem zentralen Gedanken und Grundsätzen der Gründungszeit verpflichtet. Das gilt insbesondere für den Grundsatz der Gegenseitigkeit: Damals wie heute hat der Verein den Zweck, seinen Mitgliedern nach dem Grundsatz der Gegenseitigkeit Versicherungsschutz gegen die Folgen von Krankheiten und Unfällen nach Maßgabe der Allgemeinen Versicherungsbedingungen und Tarife zu gewähren. Auch das Netzwerk Feuerwehrfrauen lebt von der Gemeinschaft seiner Mitglieder, deshalb freuen wir uns besonders, dass uns mit der FAMK eine Gemeinschaft unterstützt, die sich schon 100 Jahre bewährt hat. Wir danken der FAMK und hoffen weiterhin auf eine fruchtbare Zusammenarbeit. Über uns Am 11 Mai 1991 trafen sich anlässlich der 100 Jahr Feier der Berufsfeuerwehr Kassel zum ersten Mal eine Handvoll Berufsfeuerwehrfrauen zu einer Podiumsdiskussion und einem kleinen Erfahrungsaustausch. Seit dem gab es einen losen Zusammenschluss von Feuerwehrfrauen, die sich einmal im Jahr trafen. Im Laufe der Zeit wurde der Kreis immer größer, auch Frauen aus den Freiwilligen Feuerwehren kamen hinzu. Der Bedarf an einer koordinierten Zusammenarbeit wurde größer und so wurde im Jahr 2006 der Verein »Netzwerk Feuer- wehrfrauen e. V.« mit Sitz in Münster gegründet. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Austausch auf einer Plattform von interessierten Feuerwehrange-hörigen zu fördern, dazu gehören selbstverständlich auch Männer. Seite 7 von 8 Netzwerk Aktuell Stellenangebot sucht zum Ausbildungsbeginn 01.07.2012 mehrere Brandmeisteranwärterinnen / Brandmeisteranwärter für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst. Einstellungsvoraussetzungen sind: · · · · · · · · die deutsche Staatsangehörigkeit oder die eines EU- Mitgliedstaates persönliche und gesundheitliche Eignung für den Feuerwehr- und Rettungsdienst Höchstalter zum Zeitpunkt der Einstellung 38 1/2 Jahre Hauptschulabschluss oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsstand Gesellenprüfung in einem für den feuerwehrtechnischen Dienst geeigneten Handwerk (§ 31 Handwerksordnung) oder eine entsprechende förderliche abgeschlossene Berufsausbildung Fahrerlaubnis der Klasse B (C oder CE wünschenswert) erfolgreiche Teilnahme an einem Auswahlverfahren Der Vorbereitungsdienst im Beamtenverhältnis auf Widerruf dauert 18 Monate. Eine Übernahme in den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst ist nach erfolgreichem Abschluss der Laufbahnprüfung beabsichtigt, kann derzeit aber noch nicht zugesichert werden. Die Stadt Bergisch Gladbach praktiziert Frauenförderung. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis zum 20.01.2012 an die Stadt Bergisch Gladbach ▪ Fachbereich 1-11 Postfach 20 09 20 ▪ 51439 Bergisch Gladbach Für weitere Informationen steht Ihnen telefonisch Herr Löh unter 02202-238-437 oder Frau Krause unter 02202-14-2360 zur Verfügung. Netzwerk Aktuell Netzwerk Feuerwehrfrauen e.V. Krämerbank 5 44227 Dortmund TELEFON: + 49 700 3937 2836 FAX: +49 3212 100 4344 E-MAIL: [email protected] Wir haben auch eine Website! Besuchen Sie uns unter: www.feuerwehrfrauen.de Seite 8 von 8