Jahresbericht 2010 - VR-BANK Neuwied

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Jahresbericht 2010 - VR-BANK Neuwied
Jahresbericht 2010
Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG
}
Inhalt
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
„Die Segel rechtzeitig setzen.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
„Einsatz für die Region.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
„Begeisterung und Freudenjubel.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
„Persönliche Entwicklung.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
„Loyalität.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
„Beständigkeit.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
„Gute Beratung.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
„Fairness.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
„Anerkennung.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Werte schaffen Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Zahlen, Daten und Fakten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Geschäftliche Entwicklung 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Bericht des Aufsichtsrates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Verwaltungsorgane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Vertreterversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
„Das genossenschaftliche Prinzip.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |
} Inhalt
} Die Segel
} Einsatz für
} rechtzeitig setzten } die Region
} Begeisterung und
} Freudenjubel
} Persönliche
} Entwicklung
} Loyalität
} } Beständigkeit } Gute Beratung
}
„Die Segel rechtzeitig setzen.“
"Willkommen an Bord!"
Vorstand und Aufsichtsrat haben den langjährigen Prokuristen Andreas Harner mit Wirkung vom 01. Oktober
2010 zum Generalbevollmächtigten ernannt.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
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} Fairness
} Anerkennung
} Werte schaffen
} Werte
} Zahlen, Daten } Geschäftliche
} und Fakten
} Entwicklung 2010
} Bericht des Aufsichts-
} rates/Verwaltungsorgane
„Die genossenschaftliche Idee beweist: ­Engagement
und Verantwortung sind Erfolgsfaktoren.“ Mit
­diesen klaren Worten beschreibt Ulrich Wickert als
prominenter Befürworter der genossenschaftlichen
Werte unter anderem den Erfolg der Volks- und
­Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG.
Dieses Engagement für die Region und die ­Menschen
vor Ort beweisen wir täglich aufs Neue. Sei es
durch Spendenvergaben an kulturelle und ­caritative
­Ein­richtungen, Bildungsträger wie Schulen und
Kinder­tagesstätten sowie Sportvereine in unserem
Geschäfts­gebiet als auch durch eine faire Partnerschaft
zu ­unseren Kunden und Mitgliedern bei der Erfüllung
ihrer finanziellen Ziele und Wünsche.
Ein weiteres Zitat von Ulrich Wickert lautet: „Die
­genossenschaftliche Idee ist nicht trotz, sondern
­wegen ihrer Fairness erfolgreich!“ Dies können wir
für unsere Bank nur unterstreichen. Das Jahr 2010
war stark geprägt von dem Thema Verbraucher- und
­Anlegerschutz. Es wurden viele Regelungen seitens der
Politik formuliert, die Finanzdienstleister umzusetzen
hatten. Angefangen bei den erhöhten Transparenzund Dokumentationspflichten bei der Geldanlage über
die höheren Aufklärungspflichten für die Kreditvergabe an Verbraucher bis hin zu den Entgeltregelungen
für Barverfügungen an fremden Geldautomaten.
Für uns als regionales Kreditinstitut stand und steht
der Anleger- und Verbraucherschutz schon immer
an erster Stelle, da wir fest in der Region verwurzelt
sind und auch in Zukunft mit den Menschen vor Ort
die geschäftliche Partnerschaft fortführen wollen.
Wir und unsere Mitarbeiter sind täglich mit unseren
Mitgliedern und Kunden im Kontakt, kennen deren
Bedürfnisse und Wünsche und helfen bei der Umsetzung. Dies ist nur möglich, wenn gegenseitiges
Vertrauen vorhanden ist, welches die Basis für eine
} Vertreter- } versammlung
} Das genossen-
} schaftliche Prinzip
} Impressum
partnerschaftliche Geschäftsbeziehung bildet. Dass
unsere Mitglieder und Kunden uns vertrauen, beweist
das stabile und beständige Geschäftsjahr 2010. Neben
einer Steigerung der Kundeneinlagen wurden erneut
fast 4.000 Kredite mit einem Finanzierungsvolumen
von ca. 80 Mio. € vergeben. Ferner stieg die Nach­
frage nach Bauspar- und Versicherungslösungen.
„Der genossenschaftlichen Idee geht es immer um den
Menschen.“ Dieser Aussage Herrn Wickerts ­werden
wir weiterhin in unserer Geschäftsphilosophie folgen
und den Kunden in den Mittelpunkt unseres Handelns
stellen.
Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern, Kunden
und Geschäftspartnern für das entgegengebrachte
Vertrauen und danken unseren Vertreterinnen und
Vertretern für die Übernahme der Verantwortung.
­Unser Dank gilt gleichfalls dem Aufsichtsrat für eine
gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Danke
­sagen wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
für ihre engagierte Leistung. Und dem Betriebsrat für
ein konstruktives Miteinander
Neuwied, im März 2011
Herzliche Grüße
Hans Schmitt
Vorstandssprecher
Franz-Jürgen Lacher
Vorstandsmitglied
VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |
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} Die Segel
} rechtzeitig setzten
} Einsatz für
} die Region
} Begeisterung und
} Freudenjubel
} Persönliche
} Entwicklung
} Loyalität
} } Beständigkeit } Gute Beratung
}
„Einsatz für die Region.“
Die VR-BANK mittendrin…
tzt die VR-BANK
Seit mehr als 20 Jahren unterstü
germeister Adi
den Linzer Klapperlauf. Stadtbür
lmarktleiter der
­Buchwald und Ulrich Runkel, Regiona
r 200 Teilnehmer.
VR-BANK begrüßen einige der übe
Für die VR-BANK Neuwied-Linz eG eine Verpflichtung. Die Unterstützung der heimischen
Vereine – im Besonderen die Jugendabteilungen
– liegt der VR-BANK sehr am Herzen. Die Fußball-­
Bambinis des VfL Neuwied freuten sich über neue
­Trainingsanzüge.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
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Tour der Hoffnung machte Station in Weitersburg.
(v.l.) Jürgen Grünwald, Mitorganisator der ­Vor-Tour
der Hoffnung, Radprofi Florian Monreal aus
­Weitersburg, Fred Pretz, Präsident des Sportbundes
Rheinland, Ellen Wessinghage, Sportlerin des ­Jahres
1975, Franz-Jürgen Lacher, Vorstandsmitglied
der ­VR-BANK und Christine Borchert, Leiterin der
­Geschäftsstelle in Weitersburg, Anna Dogonadze,
Trampolin-Weltmeisterin, Ex FIFA Schiedsrichter
Edgar Steinborn, und Landrat Reiner Kaul.
Die weibliche E-Jugend der Handba
llabteilung des ­
TV Engers wurde mit neuen Triko
ts ausgestattet.
} Fairness
} Anerkennung
} Werte schaffen
} Werte
} Zahlen, Daten } Geschäftliche
} und Fakten
} Entwicklung 2010
} Bericht des Aufsichts-
} rates/Verwaltungsorgane
} Vertreter- } versammlung
} Das genossen-
} schaftliche Prinzip
} Impressum
Vor 148 Jahren von F. W. Raiffeisen gegründet!
Über 50.000 Kunden!
209 Mitarbeiter aus der Region!
7,6 Mio. € verfügbare Kaufkraft durch Gehaltszahlungen in der Region!
19 Geschäftsstellen!
28 Geldautomaten!
170.000,00 € Spenden an gemeinnützige Initiativen in der Heimat!
363.948,00 € Gewinnsumme an die Gewinnsparer überreicht!
Wir als VR-BANK zahlen 1,8 Mio. € Steuern und
unsere Mitarbeiter weitere 1,3 Mio. € Lohnsteuer in unsere Region!
Bei der Eröffnung der umgebauten Geschäftsstelle in Niederbieber wurde auch an die
­Vereine gedacht. Die Vereine aus Niederbieber
und Segendorf, die sich für den Erhalt von
­Kultur und Brauchtum einsetzen, erhielten
Spenden im Gesamtwert von 2.000,00 Euro.
Das Verhalten von Kindern im Stra
ßenverkehr zu
­schulen ist seit vielen Jahren ein groß
es Anliegen der
VR-BANK. Durch eine Spende an
die Kreisverkehrswacht konnten zusätzliche Verkehrs
übungsfahrräder
­angeschafft werden, die im Rahmen
der Verkehrs­
erziehung 2010 auf dem Gelände
der Römerwallschule
übergeben wurden. Die Schülerinne
n und Schüler der
Marienschule in Bad Hönningen durf
ten die neuen
­Fahrräder gleich ausprobieren.
Spenden statt Geschenke zum Jahresende.
(v.l.) Dechant Hombach, Kirchengemeinde St. Martin
in Linz, Pastor Kiefer, Kirchengemeinde St. Peter und
Paul in Bad Hönningen, Pastor Fey, ­Kirchengemeinde
St. Marien in Weitersburg und Pastor Darscheid
von der Kirchengemeinde St. Matthias in Neuwied
nehmen den Spendenscheck über 10.000 Euro von
den Vorstandsmitgliedern der VR-BANK, Hans Schmitt
und Franz-Jürgen Lacher, gerne entgegen.
Unternehmer.
Schülerinnen und Schüler spielten
kursen rauchten
27 Schülern aus den BWL-Leistungs
spiel die
plan
beim Unternehmensgründungs
Neuwied initiierKöpfe. Die Wirtschaftsjunioren
der VR-BANK das
ten mit finanzieller Unterstützung
le Neuwied.
Planspiel an der Ludwig Erhard-Schu
VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |
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} Die Segel
} rechtzeitig setzten
} Einsatz für
} die Region
} Begeisterung und
} Freudenjubel
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} } Beständigkeit } Gute Beratung
}
„Begeisterung und Freudenjubel.“
Bundespräsident ehrte beim Wettbewerb
„Sterne des Sports“ den Neuwieder Verein
SRC Heimbach-Weis für sein überzeugendes
Konzept.
(v.l.) Bundespräsident Christian Wulff,
­Franz-Jürgen Lacher, Vorstand der VR-BANK,
Alexander Puderbach, der Jugendvorstand
des SRC Heimbach-Weis und DOSB Präsident
­Thomas Bach.
in der VR-BANK.
Siegerehrung „Sterne des Sports“
nten sich über
Die Sportler aus Heimbach-Weis kon
Landessieg und
ein Preisgeld von 3.000 Euro für den
Der zweite Platz
750 Euro für den Kreissieg freuen.
gingen an die
auf Kreisebene und damit 600 Euro
en Platz folgte
DLRG Heimbach-Weis. Auf dem dritt
über 500 Euro
der Reitverein Bruchhausen, der sich
freuen konnte.
Im August 2010
freute sich Katharina
Fischer aus Linz über
Ihren Sonderpreis
beim Gewinnsparen
- ein neues Trekkingfahrrad.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
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Neujahrsempfang des Wirtschafts
forums
­Neuwied in der VR-BANK. Bernhard
Heinlein,
­Vorstandsmitglied der Münchener
Hypothekenbank referierte über die Wohnimmob
ilien in
Deutschland – Werte und Werthal
tigkeit.
Wolfgang Koch im Glück. Er hat im November 2010
5.000 Euro beim Gewinnsparen gewonnen.
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} Anerkennung
} Werte schaffen
} Werte
} Zahlen, Daten } Geschäftliche
} und Fakten
} Entwicklung 2010
} Bericht des Aufsichts-
} rates/Verwaltungsorgane
} Vertreter- } versammlung
} Das genossen-
} schaftliche Prinzip
} Impressum
Friede, Freude, Fanmeile
Jogis Jungs begeistern die Neuwieder Fans auf der VR-BANK-Fanmeile.
vorne“ spiegeln die Stimmung auf der VR-BANK-­
Fanmeile hervorragend wieder.
Vor allem aber die Schlagzeile „Friede, Freude,
­Fanmeile – VR-BANK-Fanmeile läuft ohne Probleme“,
erfreute die Organisatoren ganz besonders. Ein toller
Erfolg für die Initiatoren der VR-BANK-Fanmeile.
rgen Lacher,
Am 11. Juni 2010 eröffnete Franz-Jü
nz eG, ­gemeinsam
­Vorstand der VR-BANK Neuwied-Li
r der Stadt
mit Nikolaus Roth, Oberbürgermeiste
r Mike Witt die
­Neuwied und Fanmeilenmoderato
Neuwieder VR-BANK-Fanmeile
Die Fotos und Schlagzeilen der Neuwieder ­Presse
wie „Tausende kamen zum Deutschland-Spiel“,
„3000 Fans feuerten Jogis Jungs beim Public-Viewing
an“ oder „Anhänger der deutschen Elf treiben ihre
­Lieblinge auf der VR-BANK-Fanmeile lautstark nach
An dieser Stelle nochmals ein ganz besonderer DANK
an ALLE Fußballfans für das harmonische Mit­
einander, für die stimmungsvolle Atmosphäre und für
das farbenfrohe Bild mitten im Herzen der Deichstadt
Neuwied beim „Public Viewing“ auf der VR-BANKFanmeile im Sommer 2010.
VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |
} Inhalt
} Die Segel
} rechtzeitig setzten
} Einsatz für
} die Region
} Begeisterung und
} Freudenjubel
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} Entwicklung
} Loyalität
} } Beständigkeit }
„Persönliche Entwicklung.“
Investition in unsere wichtigste Ressource –
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Im Jahr 2010 schlossen erfolgreich ab:
ihre Ausbildung zum Bankkaufmann/
zur Bankkauffrau:
Annette Demuth
Jennifer Goldmayer
Jennifer Schneider
Sandra Vaccarisi
ihr Studium/ihre Fortbildung zum/zur:
Bankfachwirt(in)/ BankColleg:
Ralf Buchholz
Florian Weiler
BEST-Studium
Bachelor Finance & Management (B.A.)
Joachim Borchert
Bachelor of Arts
(Europäische Betriebswirtschaftslehre)
Christian Müller
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
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} Gute Beratung
} Fairness
} Anerkennung
} Werte schaffen
} Werte
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} und Fakten
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„Loyalität.“
755 Jahre im Dienst
der VR-BANK Neuwied-Linz eG!
Wir gratulieren und bedanken uns für das langjährige Engagement im Dienste der VR-BANK
­Neuwied-Linz eG und ihrer Mitglieder und Kunden.
10 Jahre: Christa Lo Iacono
Iris Krummeich
Birgit Eggert
Christian Meurer
Ute Berens
Mirjam Regen
Erich Honnef
Carsten Bayer
Helmut Selig
Jörg Lahr
Michael Eichner
Christian Müller
Jasmin Strach
Christoph Weckbecker
01.01.2000
01.04.2000
01.05.2000
01.05.2000
15.05.2000
01.06.2000
01.07.2000
01.07.2000
01.07.2000
01.08.2000
01.08.2000
01.08.2000
01.08.2000
01.08.2000
15 Jahre:
Doris Wallek
Jörg Honnef
01.05.1995
01.08.1995
20 Jahre:
Michaela Wingen
Nicole Hecken-Probst
Christiane Poveleit
18.06.1990
01.08.1990
01.08.1990
25 Jahre: Simone Becker
Peter Ohlsen
Werner Busch
Anne Mülhöfer
01.03.1985
01.03.1985
01.04.1985
01.08.1985
30 Jahre:
Heinz Ott
Ulrike Fürst
Klaus-Dieter Flatt
Elisabeth Gust
Ellen Kopper
Peter Böckling
Franz-Jürgen Lacher
Angelika Lücke
Herbert Scharrenbach
01.01.1980
01.01.1980
01.04.1980
01.04.1980
01.07.1980
01.08.1980
01.08.1980
01.08.1980
01.10.1980
35 Jahre:
Elke Weber
01.08.1975
40 Jahre:
Wilhelm Klein
Heinrich Runkel
Bernd Dötsch
01.01.1970
01.08.1970
01.10.1970
VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |
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} die Region
} Begeisterung und
} Freudenjubel
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„Beständigkeit.“
Andreas Harner ist neuer Generalbevollmächtigter
Die VR-BANK stellt frühzeitig die Weichen für eine Nachfolgeregelung in der Unternehmensführung.
Die genossenschaftlichen Werte Solidarität, Nach­
haltigkeit und Regionalität spiegeln sich nicht nur im
Kundengeschäft wider, sondern gelten für alle Bereiche
der VR-BANK Neuwied-Linz eG. Gerade im Bereich des
Personals wird dies ersichtlich. Viele ­Mitarbeiter aus
der Region fühlen sich in ihrer ­Tätigkeit für die Bank
gleichzeitig den Menschen vor Ort und der Region
­verpflichtet. Dies wird untermauert durch die hohe
­Anzahl langjähriger Beschäftigter, die bereits ihr 10- bis
40-jähriges Dienstjubiläum in der Bank ­feiern durften.
Zu diesem Erfolgsfaktor, Beständigkeit der Mitarbeiter,
trägt die genossenschaftliche Geschäftsphilosophie,
vorausschauende Personalentwicklung und eine gute
Fort- und Weiterbildung bei.
Vor diesem Hintergrund fiel die Entscheidung, dass
die VR-BANK Neuwied-Linz eG Herrn ­Andreas Harner
mit ­Wirkung vom 01. Oktober 2010 zum General­
bevollmächtigten ernannt hat. Schon drei Jahre
nach Abschluss seiner Bankausbildung übernahm
er 1983 die Leitung der Abteilung Vermögende
Privat­kunden als Handlungsbevollmächtigter der
­damaligen ­Raiffeisenbank Engers und absolvierte
1986 die IHK-Prüfung zum Bankfachwirt. Bis 1994
belegte er mehrere Studiengänge an der Akademie
­Deutscher Genossenschaften (ADG). Nach Abschluss
des bankbetrieblichen Hauptseminars 1988 folgte
1994 das genossenschaftliche Bank-Führungsseminar
mit Abschluss als Diplom-Bankbetriebswirt ADG. Die
damalige Raiffeisenbank Neuwied ernannte ihn 1996
zum Prokuristen.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
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Als „Eigengewächs“ der VR-BANK Neuwied-Linz eG
­geniesst er aufgrund seiner Erfahrung und Fach­
kompetenz ein hohes Ansehen bei Kunden und
­Mitarbeitern. Seit 1. Oktober 2010 ist Herr Harner
verantwortlich für die Bereiche Individualkunden- und
Firmenkunden­betreuung.
Vorstand und Aufsichtsrat der VR-BANK waren sich
einig, dass der richtige Zeitpunkt gekommen war,
die Weichen für die Zukunft zu stellen und Andreas
Harner zum Generalbevollmächtigten zu ernennen.
Herr Harner wurde am 26.08.1959 geboren und ist
wohnhaft in Andernach-Miesenheim. Er ist verheiratet
und hat eine 16-jährige Tochter sowie einen 22-jähri­
gen Sohn. Seine außerberuflichen Interessen gelten
neben der Familie der Musik und dem Sport.
Sein Motto lautet: „Offenheit, Ehrlichkeit und
­Objektivität waren und sind für mich die Grund­
lage einer erfolgreichen Beziehung zum Kunden und
­Mitarbeiter.“
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} Anerkennung
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} Werte
} Zahlen, Daten } Geschäftliche
} und Fakten
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„Gute Beratung.“
VR-BANK zertifiziert VR-Gesamtbedarfsberater
Interner Zertifizierungsprozess sichert die Qualität in der ganzheitlichen Privatkundenberatung.
Kurz nach der Finanzkrise hat bei vielen Menschen
ein Umdenken stattgefunden, wem sie ihr Geld
­anvertrauen, in welche Anlagen sie investieren und
welche Ziele und Wünsche in finanzieller Hinsicht
für sie wirklich wichtig sind. Der Wettlauf nach der
­höchsten Rendite steht nicht mehr an erster Stelle.
Vielmehr tritt die Sicherheit einer Geldanlage in den
Vordergrund, begleitet von einer anlegergerechten
­Beratung, welche die persönlichen Lebensumstände
sowie die individuellen Ziele und Wünsche des Kunden
berücksichtigen. Eine vertrauensvolle Partnerschaft
eben.
Der Beratungsansatz der ganzheitlichen ­Betreuung
wird bei der VR-BANK bereits seit vielen Jahren
­gelebt und von unseren Kunden und Mitgliedern
geschätzt. ­Bankgeschäft ist mehr als Geldanlage,
Zahlungs­verkehr und Kredite. Die Bedarfsfelder ­Alters­vor­­sorge, ­Absicherung von Sachwerten und persönlichen ­Risiken, Verwirklichung vorhandener
Immobilien­wünsche ­sowie ­stetiger Vermögens­
aufbau mit staatlicher ­Unterstützung gehören für
uns zur ­Gesamtbedarfsberatung unabdingbar dazu.
Jede ­finanzielle Entscheidung in einem der Bedarfsfelder hat ­Auswirkungen auf die anderen und gleich­
zeitig auf die ­Erreichung der Wünsche und Ziele des
­Kunden in seiner ­jeweiligen Lebens­situation. Damit
den ­Kunden hier ein klarer Nutzen zuteil wird, führt an
­einer ­ganzheitlichen ­Betreuung kein Weg vorbei.
Um diese hohen Qualitätsansprüche zu gewähr­
leisten, wurden die Qualitätsstandards in der Kunden­
beratung optimiert. Gleichzeitig wurde ein ­interner
Zertifizierungsprozess für ausgewählte Berater
und ­Beraterinnen angestoßen, der die qualitative
­Um­setzung sicherstellt. Im Zeitraum von rund einem
Jahr absolvierte diese Beratergruppe die Zertifizierung
zum „VR-Gesamtbedarfsberater“. Die ­Zertifizierung
­beinhaltet Schulungen zur ganzheitlichen Betreuungs­
philosophie unter Anwendung technischer ­Analyseund Präsentationsinstrumente, mehrtägige und
­regelmäßige Coachings durch externe Trainer und
Führungskräfte, kontinuierlichen Erfahrungsaustausch
zwischen den Gesamtbedarfsberatern, eine praktische
Prüfung auf Basis fiktiver Kundenberatungen sowie
eine mehrwöchige Praxisphase zur Umsetzung und
Vertiefung des Beratungsansatzes.
Der zertifizierte VR-Gesamtbedarfsberater ­zeichnet
sich durch eine hohe Methoden-, Sozial- und
­Fachkompetenz aus. Im Rahmen der Gesamtbedarfsberatung geht er strukturiert auf die jeweiligen Ziele
und Wünsche des Kunden ein, analysiert hieraus die
finanziellen Aspekte und bietet individuelle ­Lösungen
zur Abdeckung des Kundenbedarfs. Gleichzeitig
­vereinbart er mit dem Kunden eine regelmäßige,
­gemeinsame Überprüfung der Ziele und Wünsche.
Der Erfolg dieses Zertifizierungsprozesses spiegelt
sich in vielen bereits durchgeführten Beratungs­
gesprächen wider und zeigt, dass die VR-BANK den
richtigen Weg eingeschlagen hat. Wir haben mit
der Zertifizierung weiterer Berater begonnen und
­setzen die optimierten Qualitätsstandards kurzfristig
flächendeckend um.
VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |
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„Fairness.“
Ausgezeichnete Bargeldversorgung
Einführung des direkten Kundenentgeltes bei Bargeldbezug an Geldautomaten
Im letzten Jahr war das Thema der Gebühren bei
­Nutzung fremder Geldautomaten in allen Medien
­präsent. Unterschiedliche Gebühren zwischen 0 und
mehr als 10 € für die Bargeldabhebung an Geld­
automaten, die nicht zum Geldautomatenverbund
der jeweiligen Bank oder Bankengruppe gehörten,
verwirrten die Verbraucher und riefen eine politische
­Lösung auf den Plan, die für höhere Transparenz und
faire Preise sorgen soll. Dies wurde mit der ­Einführung
des direkten Kundenentgeltes zum 15.01.2011
­erreicht, wenngleich nach wie vor die Diskussion über
die Höhe der Gebühren weitergeht. Das Bundes­
kartellamt lehnt die Einführung einer Preisobergrenze
der Gebühren für das Abheben an Geldautomaten
fremder Banken ab.
Unsere Kunden haben kein Problem damit. Sie ­finden
allein in unserem Geschäftsgebiet 28 Geld­automaten,
an denen sie rund um die Uhr ­gebührenfrei Geld
­abheben können. Darüber hinaus stehen ihnen
bundes­weit inzwischen mehr als 19.000 Geldautomaten der Volksbanken und Raiffeisenbanken im
BankCard ServiceNetz kostenlos zur Verfügung.
Die Orientierung an einem Betrag von 1,95 € für das
Abheben an fremden Automaten, wie es die Privatbanken umsetzen und gleichfalls von den Volks- und
Raiffeisenbanken fordern, halten wir allerdings für
wettbewerbsverzerrend. Ein solch niedrig angesetzter
Betrag belastet genau die, die am meisten in die Geldversorgung der Bevölkerung investieren: die Volks-und
Raiffeisenbanken und die Sparkassen. Dem Vorwurf,
dass die Erhebung von Gebühren bei Nichtkunden eine
neu erschlossene Ertragsquelle der Flächenbanken sei,
widersprechen wir ausdrücklich. Im Gegenteil: ­Lediglich
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
}14 | 15
9 Prozent der ­Verfügungen an unseren ­Automaten
werden von Kunden ­organisationsfremder Banken
getätigt. ­Abhebungen unserer und anderer genossenschaftlicher Kunden machen 91 Prozent der Gesamtverfügungen aus, die selbst­verständlich einen kostenlosen Service­bestandteil darstellen. Uns geht es darum,
den ­tatsächlichen Aufwand erstattet zu ­bekommen.
Man darf nicht nur die technischen ­Kosten betrachten, die bei den Automaten­abhebungen ­entstehen.
Die 28 Geld­ausgabeautomaten der ­VR-BANK
­müssen ­gewartet, gefüllt und ­gesäubert ­werden. Die
Automaten­räume müssen zudem ­besonders ­gesichert,
beheizt und gereinigt werden. Die Gebühr ist eine
­berechtigte Aufwands­entschädigung für die ­jederzeit
mögliche Nutzung unserer Infrastruktur. Wir ­betreiben
ein dichtes, ­flächendeckendes ­Automatennetz und
­sichern die Bargeldversorgung im ländlichen Raum.
Wer selbst keine Infrastruktur ­vorhält und ­damit
­immense Kosten einspart, dem fällt es leicht, für eine
deutliche Senkung der Geldautomaten-­Entgelte zu
­plädieren. Die privaten Großbanken haben in den
letzten 15 Jahren mehrere tausend Geldautomaten
abgebaut, gleichzeitig ­wollen sie ihren Kunden
­kostengünstige Abhebemöglichkeiten an Volks- und
Raiffeisenbankautomaten bieten. In Deutschland
gibt es etwa 56.000 Geldautomaten. Rund 46.000
davon werden von den Genossenschaftsbanken und
­Sparkassen betrieben.
Fazit:
Wer Kunde unserer VR-BANK ist oder wird, zahlt an
unseren Geldautomaten keinen Cent – das war ­gestern
so, ist heute so und wird auch morgen so bleiben!
} Fairness
} Anerkennung } Werte schaffen
} Werte
} Zahlen, Daten } Geschäftliche
} und Fakten
} Entwicklung 2010
} Bericht des Aufsichts-
} rates/Verwaltungsorgane
} Vertreter- } versammlung
} Das genossen-
} schaftliche Prinzip
} Impressum
}
„Anerkennung.“
Auszeichnung für den Breitensport
Der Deutsche Olympische Sportbund und die Volks- und Raiffeisenbanken zeichnen engagierte
­Breitensportvereine aus und unterstützen die Anerkennung des Ehrenamts.
Die meisten der gut 91.000 Sportvereine in Deutschland werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern
­geleitet. Für ihre Arbeit erwarten sie kein Geld,
aber Anerkennung. Das ist es, was sie jeden Tag
­antreibt. Die „Sterne des Sports“ rücken genau dieses
­gesellschaftliche Engagement in den Blickpunkt der
Öffentlichkeit und zeichnen es aus.
Die Auszeichnung ist mittlerweile zum größten Preis
für Breitensportvereine in Deutschland gereift. Außergewöhnliche Ideen, neue Konzepte und persönlicher
Einsatz für eine gute Sache sind es wert, anerkannt
zu werden. Mit der gemeinsamen Auszeichnung des
Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der
Volksbanken Raiffeisenbanken suchen die „Sterne
des Sports“ die engagiertesten Sportvereine Deutschlands. Vereine, die sich mit Ideen und Ausdauer für
das Gemeinwohl einsetzen und Menschen bewegen.
Wie hoch die Wertschätzung der Auszeichnung
ist, zeigt die aktive Unterstützung der „Sterne des
Sports“ durch Bundespräsident Christian Wulff und
Bundeskanzlerin Angela Merkel, die abwechselnd
den „Großen Stern des Sports“ in Gold persönlich
überreichen. Auch Fabian Hambüchen unterstützt
als Botschafter aktiv die Auszeichnung und rückt sie
­immer wieder im Kontext seiner Erfolge sympathisch
ins Rampenlicht.
Die VR-BANK Neuwied-Linz eG hat im Jahr 2010
­gemeinsam mit zwei benachbarten Genossenschaftsbanken den Wettbewerb für den Kreis ­Neuwied
­initiiert. Die Bewerbungen der örtlichen Vereine
­beinhalteten die Themen Integration von Sportlern
mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen,
­Förderung des Jugend- und Kindersports, Gesundheitsförderung, Vereinsmanagement und Ehrenamtsförderung. Nach der Prämierung der bronzenen Sterne
des Sports auf ­Kreisebene konnte der ­Gewinner mit
seinem Konzept auf Landesebene überzeugen und
bekam den silbernen Stern des Sports verliehen.
­Damit war gleichzeitig die Fahrkarte für die Entscheidung auf Bundesebene gelöst, bei der die goldenen
Sterne durch Herrn Bundespräsident Christian Wulff
übergeben wurden.
In diesem Jahr startet der Wettbewerb ins achte Jahr.
Die VR-BANK wird sich hierbei erneut ­engagieren
und freut sich über zahlreiche Bewerbungen der
­örtlichen Vereine. Neben attraktiven Geldpreisen für
die ­Vereinskasse der Gewinner bietet der Wettbewerb
eine mediale Plattform für die Vereine, sich und ihre
Tätigkeit zu präsentieren.
VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |
} Inhalt
} Die Segel
} rechtzeitig setzten
} Einsatz für
} die Region
} Begeisterung und
} Freudenjubel
} Persönliche
} Entwicklung
} Loyalität
} } Beständigkeit } Gute Beratung
}
Werte schaffen Werte
Werte schaffen Werte. Ich freue mich, dass sich
die ­genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken
­Raiffeisenbanken zur genossenschaftlichen Idee und
zu ihren Werten wie zum Beispiel Fairness, Vertrauen, Verantwortung, Partnerschaftlichkeit, Hilfe zur
­Selbsthilfe, Respekt und Solidarität bekennt.
Diese Orientierung an klaren Werten ist kein bloßes
Lippen-Bekenntnis, sondern sie wird gelebt: Das
­beweist das tägliche Engagement der über 180.000
Mitarbeiter der genossenschaftlichen FinanzGruppe
Volksbanken Raiffeisenbanken. Und das beweist Ihr
persönliches Engagement für Ihre Genossenschaftsbank.
Ich freue mich, dass Menschen hinter den ­Werten
der genossenschaftlichen Idee stehen und sich für
sie ­einsetzen. Menschen, die Solidarität nicht nur
­predigen, sondern praktizieren. Menschen, die ihre
Verant­wortung als Bürgerinnen und Bürger ­unserer
Gesellschaft ernst nehmen und verantwortlich
­handeln.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
}16 | 17
Die Orientierungen an Werten und an den Bedürfnissen der Mitglieder und Kunden macht die Volksbanken
Raiffeisenbanken seit über 160 Jahren einzigartig. Und
einzigartig erfolgreich. Dazu tragen Sie als engagiertes
Mitglied entscheidend bei.
Ich freue mich, dass Sie, als aktives Mitglied ­Ihrer
Genossen­schaftsbank, die Werte der genossenschaftlichen Idee leben. Der Erfolg der Genossen­
schaftsbanken, der Erfolg Ihrer Genossenschafts­
bank ­beweisen, dass Werte wie Fairness, Vertrauen,
­Verantwortung, ­Partnerschaftlichkeit, Hilfe zur Selbst­
hilfe, Respekt und Solidarität mehr als ­modern sind:
Sie sind moderner denn je.
} Fairness
} Anerkennung
} Werte schaffen } Zahlen, Daten } Geschäftliche
} Werte
} und Fakten
} Entwicklung 2010
} Bericht des Aufsichts-
} rates/Verwaltungsorgane
} Vertreter- } versammlung
} Das genossen-
} schaftliche Prinzip
} Impressum
VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |
} Inhalt
} Die Segel
} rechtzeitig setzten
} Einsatz für
} die Region
} Begeisterung und
} Freudenjubel
} Persönliche
} Entwicklung
} Loyalität
} } Beständigkeit } Gute Beratung
}
Zahlen, Daten und Fakten
Stabiles Geschäftsjahr für die VR-BANK
Deutschland erholt sich gut von der Rezession und lässt die Finanzkrise weitgehend hinter sich. Die
VR-BANK Neuwied-Linz eG ist mit der eigenen wirtschaftlichen Entwicklung zufrieden.
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011
Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands war im Jahr
2010 von einem kräftigen Konjunkturaufschwung ge­prägt. Das Bruttoinlandsprodukt nahm nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ­preisbereinigt um
3,6 Prozent zu und stieg damit so stark wie noch nie seit
der Wiedervereinigung. Dabei zeigte sich im Verlauf des
Jahres eine beeindruckende Wachstums­dynamik. Die
konjunkturelle Erholung hat zudem seit Jahresbeginn an
Breite gewonnen und wurde nicht mehr allein von einem
Anstieg der Exporte und der staatlichen Konsumausgaben
getrieben, auch die privaten Konsumausgaben und die
Bruttoanlageinvestitionen legten spürbar zu.
Die privaten Konsumausgaben sind in 2010 um 0,5 Prozent gestiegen. Für den Anstieg war unter ­anderem
die günstige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt
­verantwortlich, die bei den Verbrauchern ­tendenziell
zu einer höheren Ausgabebereitschaft führte. Zudem
haben die real verfügbaren Einkommen der privaten
Haushalte merklich zugenommen.
Die staatlichen Konsumausgaben sind 2010 um
2,2 Prozent expandiert. Staatliche und private Konsum­
ausgaben haben insgesamt mit 0,7 Prozent­punkten
zum Wirtschaftswachstum in 2010 bei­getragen. Der
Staatsektor hat im Jahr 2010 nach vorläufigen ­Angaben
seine Ausgaben um 2,2 Prozent erhöht. Sie sind damit
deutlich stärker expandiert als die ­Staatseinnahmen,
die um 0,9 Prozent stiegen.
Auch von Seiten der Weltkonjunktur kamen kräftige
Wachstumsimpulse. Der Außenhandel trug mit einem
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
}18 | 19
Beitrag von 1,1 Prozentpunkten zum Wirtschaftswachstum bei und war somit für etwa ein Drittel des
Bruttoinlandsprodukt-Zuwachses verantwortlich.
Gleichfalls haben die Investitionen einen Beitrag zum
Wirtschaftswachstum geleistet. Die Bruttoanlage­
investitionen haben zusammen mit den Lagerinvest­
itionen insgesamt einen Wachstumsbeitrag von
1,8 Prozentpunkten zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts geleistet.
Der Arbeitsmarkt konnte 2010 von der starken
­Konjunktur profitieren. Die Arbeitslosenzahl lag nach
vorläufigen Angaben der Bundesagentur für Arbeit im
Jahresdurchschnitt bei 3,24 Millionen und damit auf
dem niedrigsten Stand seit 1993.
Infolge des Aufschwungs haben die Verbraucherpreise
etwas angezogen. Im Durchschnitt des Jahres 2010
lagen die Verbraucherpreise um 1,1 Prozent über dem
Vorjahresniveau. Zu Beginn des Jahres 2010 begann
die EZB wie angekündigt mit der allmählichen Rückführung der geldpolitischen Sondermaßnahmen.
Im Umfeld niedriger Inflationsrisiken und einer sich
moderat erholenden Konjunktur im Euro-Raum blieb
der Leitzins über das ganze Jahr hinweg erwartungsgemäß auf seinem Rekordtief von 1 Prozent.
Auch die Volksbanken Raiffeisenbanken konnten im
Jahr 2010 weiter punkten. Sie wurden im Rahmen
einer Benchmark-Studie als ausgezeichnet in Puncto
Beratungsqualität und Fachkompetenz bewertet.
­Hierbei überzeugten vor allem die aktive Erklärung
der Leistung und Funktionsweise empfohlener Produkte durch den Berater, die bedarfsgerechte und
} Fairness
} Anerkennung
} Werte schaffen
} Werte
} Zahlen, Daten } Geschäftliche
} und Fakten
} Entwicklung 2010
} Bericht des Aufsichts-
} rates/Verwaltungsorgane
i­ndividuelle Beratung sowie die verständliche ­Erklärung
der ­Anlagemöglichkeiten.
VR-BANK Neuwied-Linz eG:
Stabile und nachhaltige Entwicklung
Die Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG ist mit
dem Geschäftsjahr zufrieden. Auch in 2010 haben
die Kunden ihre VR-Bank als kompetenten und ver­
trauensvollen Partner geschätzt und insbesondere
zu einer positiven Entwicklung der Kundeneinlagen
­beigetragen.
Die Bilanzsumme hat sich auf Vorjahresniveau
­konsolidiert. Liquide Mittel und fällige Wertpapiere
wurden genutzt, um Bankenrefinanzierungen zurückzuführen bzw. in kurzfristigen Festgeldern anzulegen.
Aktivgeschäft
Bilanzsumme
Außerbilanz. Geschäfte
2010
2009 TEUR
TEUR TEUR
%
665.790 669.109
-3.319
-0,5
534
2,3
24.094
23.560
Veränderungen
} Vertreter- } versammlung
} Impressum
Die Verwaltungsaufwendungen sind durch die Reduzierung der Personalkosten aufgrund der Veränderung
des Personalbestandes, Wegfall von außerordentlichen
Faktoren und gesetzlicher Änderungen (BilMoG) sowie
einer Erhöhung des Sachaufwandes, bedingt durch
außerordentliche Kosten, gekennzeichnet.
Bei den eigenen Wertpapieren waren durch die risiko­
arme Depotstruktur nur geringe Abschreibungen
­erforderlich. Im Kreditbereich konnten die Zu­führungen
zur Risikovorsorge im Geschäftsjahr gegenüber dem
Vorjahr reduziert werden.
Ausgeglichenes Kundenkreditgeschäft
In 2010 hat die VR-BANK rund 4.000 Kredite von ­Privatund Firmenkunden mit einem Finanzierungs­volumen
von 80.110 TEUR bewilligt. Gleichzeitig führten
hohe Tilgungsanteile zu einem Bestand an Kunden­
forderungen, der leicht unter dem des ­Vorjahres liegt.
Aktivgeschäft
Die Ertragslage der Bank war erneut beeinflusst durch
die Entwicklung der Zinsspanne. Gegenüber dem
Vorjahr ist die Zinsspanne geringfügig um 0,06 Prozentpunkte auf 2,56% der durchschnittlichen Bilanzsumme (DBS) gestiegen. Aufgrund des gesunkenen
Zinsniveaus sind sowohl die Zinserträge als auch die
Zinsauf­wendungen gesunken. Durch den stärkeren
Rückgang der kurz­fristigen Zinsen waren die kurzfristigen Kunden­einlagen (Sichteinlagen und Termingelder) stärker vom Zinsrückgang betroffen, sodass
sich der Zinsüberschuss insgesamt verbessert hat. Mit
der Entwicklung des Wertpapier- und Depotgeschäftes
sind wir zufrieden, der Provisonsüberschuss hat sich
um TEUR 405 erhöht.
} Das genossen-
} schaftliche Prinzip
2010
2009 Veränderungen
TEUR
TEUR TEUR
%
Kundenforderungen
430.217 430.346
-129
-0,0
Wertpapieranlagen
126.887 138.628 -11.741
-8,5
Forderungen an Banken
45.646
36.912
8.734
23,7
Unsere Kundenforderungen setzen sich zu 57,5%
aus Krediten an Privatpersonen, zu 4,2% aus
­sonstigen Krediten und zu 38,3% aus Firmenkrediten
­zusammen, wobei im gewerblichen Anteil TEUR 8.729
­Kommunalkredite enthalten sind. Die Struktur und
der räumliche Umfang unseres Geschäftsgebietes
­ermöglichten uns weiterhin eine ausgewogene
­branchen- und größenmäßige Streuung unserer
­Ausleihungen. Nennenswerte Forderungen an Kreditnehmer mit Sitz im Ausland bestehen nicht.
VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |
} Inhalt
} Die Segel
} rechtzeitig setzten
} Einsatz für
} die Region
} Begeisterung und
} Freudenjubel
} Persönliche
} Entwicklung
} Loyalität
} } Beständigkeit } Gute Beratung
}
Zahlen, Daten und Fakten
Kundeneinlagen mit leichtem Wachstum
Die Kunden vertrauten weiterhin der Volks- und
­Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG, was erneut zum
Anstieg der Kundeneinlagen führte. Aufgrund
des ­veränderten Zinsniveaus sind von den ­Kunden
Umschichtungen vorgenommen worden. Die Spar­
einlagen sind um 28,1 Mio. Euro oder 11,9%
­gewachsen. Dagegen ist bei den befristeten ­Einlagen,
den verbrieften Verbindlichkeiten und den Nach­
rangverbindlichkeiten ein deutlicher Rückgang eingetreten. Insbesondere bei den verbrieften Verbindlichkeiten resultierte der Rückgang aus Fälligkeiten
und dem Umstand, dass keine neuen eigenen
Inhaberschuld­verschreibungen für eine Wieder­anlage
seitens der Bank aufgelegt wurden. Gleiches gilt für
die nachrangigen Verbindlichkeiten.
Einlagen/Kundengelder in Mio €
400
2009
300
11,9%
265,4
Berichtsjahr
-3,3%
295,6 285,8
237,2
200
100
26,6
-56,3%
11,6
0
Die Bank verfügt über eine gute Eigenkapital­aus­
stattung, die auch als Bezugsgröße für eine Reihe von
Aufsichtsnormen gilt.
Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nach den Bestimmungen des KWG
­aufgestellte Grundsatz über die Eigenkapital­aus­
stattung wurde von uns im Geschäftsjahr 2010
stets eingehalten. Mit einer Solvabilitätskenn­
ziffer von 15,0% liegt die Volks- und Raiffeisenbank ­Neuwied-Linz eG deutlich über der von der
Solvabilitäts­verordnung geforderten Mindestquote
von 8%. Unsere Eigen­kapitalquote ist so bemessen,
dass wir allen ­Anforderungen unserer Kunden und
Mitglieder gerecht ­werden können.
Gleichwohl sind wir stetig bemüht, unsere Eigen­
kapitalausstattung im Hinblick auf die zukünftige
­Entwicklung zu verbessern.
5,0
Strukturen der Aktiva und Passiva
Die Struktur der Bilanz wird von hohen Anteilen des
Kundengeschäftes sowohl auf der Aktiv- als auch
auf der Passivseite geprägt. Eine unter­geordnete
­Bedeutung haben die Bankenrefinanzierungen.
­Forderungen an Banken und Wertpapieranlagen
sowie zwei ­Versicherungsanlagen, die als „sonstige
}20 | 21
Gute Eigenkapitalausstattung
-33,8%
7,5
Spareinlagen andere Einlagen verbr. Verbindl. nachr. Verbindl.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
­ ermögensgegenstände“ ausgewiesen werden, dieV
nen ausschließlich der Anlage freier Liquidität.
Die Spareinlagen bilden auf der Passivseite eine
­tragende Säule innerhalb der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und bestehen größtenteils aus Sondersparformen.
Unveränderter Zuwachs an Mitgliedschaften
Das Thema Mitgliedschaft wird stärker noch als im
­Vorjahr angenommen. Viele Kunden sind überzeugt
von den genossenschaftlichen Werten, der Möglichkeit zur Mitbestimmung sowie der Geschäfts­politik
unseres Hauses. Dies spiegelt sich insbesondere darin
wider, dass im Berichtsjahr 931 neue Mitglieder
gewonnen werden konnten. Auch der ehemalige
Tagesschausprecher Ulrich Wickert ist ein überzeugter
und ­prominenter Vertreter der genossenschaftlichen Werte, welche er öffentlichkeitswirksam als
} Fairness
} Anerkennung
} Werte schaffen
} Werte
} Zahlen, Daten } Geschäftliche
} und Fakten
} Entwicklung 2010
} Bericht des Aufsichts-
} rates/Verwaltungsorgane
­ otschafter der genossenschaftlichen Finanzgruppe
B
Volks- und ­Raiffeisenbanken vertritt.
Mitgliederbewegung 2010
Zahl der Anzahl der
Haftsummen
Mitglieder Geschäftsanteile
(EUR)
Anfang
2010
20.044
62.386
15.596.500
Zugang 2010
931
2.253
563.250
Abgang 2010
565
1.736
434.000
20.410
62.903
15.725.750
Ende
2010
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder
haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um
88.617
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr
129.250
vermehrt um
Höhe des Geschäftsanteils
Höhe der Haftsumme je Anteil
} Vertreter- } versammlung
} Das genossen-
} schaftliche Prinzip
} Impressum
Nachhaltig und beständig in Zukunft
Die Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG
­erwartet in den nächsten Jahren einen unverändert
anhaltenden harten Wettbewerb im Kundengeschäft
und trotz der unsicheren Konjunkturprognosen ein
moderates Wachstum im bilanziellen Kundengeschäft.
Auf der Grundlage unserer Zinsprognose, die von
­steigenden Zinsen und einer sich abflachenden Zinsstruktur ausgeht, rechnen wir für das Jahr 2011 mit
einer rückläufigen Zinsspanne.
Aufgrund der Umsetzung der aktuellen Gebührenanforderungen bei Verfügungen an Geldausgabe­
automaten ergeben sich verminderte Gebühren­
erträge. Dies soll weitgehend durch die Erhöhung
unserer Vertriebsleistung kompensiert werden.
160
250
Mitgliedschaft zahlt sich aus. Neben einer ­attraktiven
und kontinuierlichen Dividendenzahlung erhalten
unsere Mitglieder Vergünstigungen bei eigenen
­Produkten sowie bei den Produkten der genossenschaftlichen Finanzgruppe.
Aus der Bewertung von Forderungen gehen wir ­weiter
von einer geringen Risikovorsorge aus. Aufgrund der
konservativen Anlagestrategie der Eigenanlagen ist
auch in den Folgejahren nicht mit nennenswertem
Adressausfallrisiko bei den eigenen Wertpapieren
zu rechnen. Bestandsgefährdende Risiken, die einen
wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage der Bank hätten, sind weiterhin nicht zu
erkennen.
Finanz- und Liquiditätslage
Die Zahlungsbereitschaft unserer Bank war im
­Berichtsjahr stets gegeben. In Anbetracht der derzeit
vorhandenen Liquiditätsreserven in Form von Geldanlagen und Wertpapieren sowie der ­Einbindung
unseres Institutes in den genossenschaftlichen
Liquiditäts­verbund ist auch zukünftig eine jederzeitig
ausreichende Zahlungsfähigkeit gewährleistet.
Chancen für die Ertragslage bestehen bei einer
­besseren Konjunkturentwicklung als prognostiziert,
was zu einer positiveren Geschäftsentwicklung führen
könnte. Weitere Ertragschancen sehen wir für den Fall
weiter niedriger Zinsen und einer steileren Zinsstruktur­
kurve als von uns prognostiziert.
Insgesamt erwarten wir auch in den Geschäfts­
jahren 2011 und 2012 wieder ein zufriedenstellendes
­Ergebnis zu erzielen, das uns neben der Dividende an
unsere Mitglieder auch eine weitere Stärkung unserer
Reserven ermöglicht.
VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |
} Inhalt
} Die Segel
} rechtzeitig setzten
} Einsatz für
} die Region
} Begeisterung und
} Freudenjubel
} Persönliche
} Entwicklung
} Loyalität
} } Beständigkeit } Gute Beratung
}
Geschäftliche Entwicklung 2010
Bilanz der VR-BANK Neuwied-Linz eG
(Auszug)
Bilanzzahlen im Vergleich (in TEUR)
AKTIVA
2010
Barreserve
Forderungen an Kreditinstitute
Forderungen an Kunden
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
Treuhandvermögen
Immaterielle Anlagewerte
Sachanlagen
Sonstige Vermögensgegenstände
Rechnungsabgrenzungsposten
15.962
36.912
430.346
109.204
29.424
15.194
148
56
17.178
14.376
309
16.119
45.646
430.217
96.769
30.118
15.203
129
38
16.896
14.463
193
Summe der Aktiva
669.109
665.790 Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
}22 | 23
2009
} Fairness
} Anerkennung
} Werte schaffen
} Werte
} Zahlen, Daten } Geschäftliche
} Bericht des Aufsichts-
} und Fakten
} Entwicklung 2010 } rates/Verwaltungsorgane
} Vertreter- } versammlung
} Das genossen-
} schaftliche Prinzip
} Impressum
Bilanzzahlen im Vergleich (in TEUR)
PASSIVA 2009
2010
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
Verbriefte Verbindlichkeiten
Treuhandverbindlichkeiten
Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Rückstellungen
Nachrangige Verbindlichkeiten
Fonds für allgemeine Bankrisiken
Eigenkapital
50.541
532.835
26.605
148
1.446
145
5.961
7.549
7.500
36.378
44.280
551.174
11.639
129
1.387
139
6.605
5.000
7.500
37.937
Summe der Passiva
669.109
665.790
5.873
17.463
5.051
18.801
Eventualverbindlichkeiten
Andere Verpflichtungen
VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |
} Inhalt
} Die Segel
} rechtzeitig setzten
} Einsatz für
} die Region
} Begeisterung und
} Freudenjubel
} Persönliche
} Entwicklung
} Loyalität
} } Beständigkeit } Gute Beratung
}
Geschäftliche Entwicklung 2010
Gewinn- und Verlustrechnung
Gewinn- und Verlustrechnung (in TEUR)
2009
2010
Zinserträge
Zinsaufwendungen
Lfd. Erträge aus anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
und Beteiligungen
Provisionserträge
Provisionsaufwendungen
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
Verwaltungsaufwendungen
Abschreibungen auf Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Abschreibungen und Wertberichtigungen
Außerordentliche Aufwendungen
Steuern
29.466
13.761
27.775
11.374
1.105
5.352
579
796
9.627
4.358
1.393
434
3.043
0
1.644
993
5.802
625
728
9.341
4.569
1.258
702
3.507
90
1.843
1.880
1.989
3
1
1.883
1.990
Jahresüberschuss
Gewinnvortrag aus Vorjahr
Bilanzgewinn
Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010 wurden vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Unterlagen zur Offenlegung werden beim elektronischen Bundesanzeiger eingereicht.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
}24 | 25
} Fairness
} Anerkennung
} Werte schaffen
} Werte
} Zahlen, Daten } Geschäftliche
} Bericht des Aufsichts-
} und Fakten
} Entwicklung 2010 } rates/Verwaltungsorgane
} Vertreter- } versammlung
} Das genossen-
} schaftliche Prinzip
} Impressum
Gewinnverwendungsvorschlag
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss
von 1.988.868,94 EUR, unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von 688,42 EUR
(Bilanzgewinn von 1.989.557,36 EUR), wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende von 6,30 %
auf die Geschäftsguthaben
EUR
628.359,99
a) Gesetzliche Rücklage
EUR
200.000,00
b) Andere Ergebnisrücklagen
EUR
1.158.372,00
Vortrag auf neue Rechnung
EUR
2.825,37
Bilanzgewinn
EUR
1.989.557,36
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen
Neuwied, 28. Januar 2011
Hans Schmitt
Franz-Jürgen Lacher
VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |
} Inhalt
} Die Segel
} rechtzeitig setzten
} Einsatz für
} die Region
} Begeisterung und
} Freudenjubel
} Persönliche
} Entwicklung
} Loyalität
} } Beständigkeit } Gute Beratung
}
Bericht des
Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung ­obliegenden
Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungs­
funktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die
Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig statt­
findenden Sitzungen über die Geschäftsent­wicklung,
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über
besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand der
­Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informationsund Gedankenaustausch mit dem Vorstand.
Im Jahr 2010 hat der Aufsichtsrat insgesamt fünf
­Sitzungen abgehalten. Schwerpunkte der Beratungen im Aufsichtsrat bildeten Risikoberichte und die
­Ertragslage.
Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte aktuell zwei Ausschüsse eingerichtet. Der Prüfungsausschuss traf im
Berichtsjahr zu insgesamt vier Sitzungen zusammen,
in denen Prüfungshandlungen vorgenommen wurden.
Der Verwaltungs- und Kreditausschuss tagte im Jahr
2010 insgesamt sechsmal. Hier wurden im Wesent­
lichen Themen wie Kreditgeschäft und Personal­
angelegenheiten besprochen. Der Bauausschuss trat
im Geschäftsjahr einmal zusammen. Dabei wurde die
Baumaßnahme Heddesdorf besprochen. Im Sommer
2010 wurde der Bauausschuss aufgelöst.
Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
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Der vorliegende Jahresabschluss 2010 mit Lagebericht
wird vom Genossenschaftsverband e.V.
geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Ver­
treterversammlung berichtet.
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den
­Vorschlag für die Verwendung des Jahresüber­schusses
hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung ­befunden.
Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses - unter Einbeziehung des Gewinnvortrages
- entspricht den Vorschriften der Satzung.
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung,
den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum
31.12.2010 festzustellen und die vorgeschlagene
­Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.
Durch Ablauf der Wahlzeit scheidet in diesem Jahr
Herr Hans-Peter Roth aus dem Aufsichtsrat aus. Herr
Roth hat die Altersgrenze erreicht und ist deshalb nicht
wieder wählbar.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den
­Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.
Neuwied, 28. Februar 2011
Hans-Peter Roth
Vorsitzender des Aufsichtsrats
} Fairness
} Anerkennung
} Werte schaffen
} Werte
} Zahlen, Daten } Geschäftliche
} und Fakten
} Entwicklung 2010
} Bericht des Aufsichts-
} Vertreter- } rates/Verwaltungsorgane} versammlung
} Das genossen-
} schaftliche Prinzip
} Impressum
}
Verwaltungsorgane
Vorstand
Zentralbank
Hans Schmitt
Sprecher
Bankkaufmann
Linz am Rhein
WGZ BANK AG
Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank
Düsseldorf – Koblenz – Münster
Franz-Jürgen Lacher
Bankkaufmann
Waldbreitbach
Verbandszugehörigkeit
RWGV Rheinisch-Westfälischer
Genossenschaftsverband e.V.
Münster
- Gesetzlicher Prüfungsverband –
Aufsichtsrat
Hans-Peter Roth
Vorsitzender
Diplom-Volkswirt, Steuerberater
Neuwied (Feldkirchen)
Dr. Jürgen Kraus
Geschäftsführer
Bad Hönningen
Michael Paul
Stellvertretender Vorsitzender
Rechtsanwalt
Linz am Rhein
Bernd Maur
Industriekaufmann
Neuwied (Gladbach)
Peter Adelfang
Kaufmann
Geschäftsführender Gesellschafter
Neuwied (Engers)
Peter Schaller
Kaufmann
Geschäftsführender Gesellschafter
Erpel
Manfred Höfer
Rechtsanwalt
Neuwied (Heimbach-Weis)
Hans-Gerd Ziegelmeier
(bis 21.04.2010)
Diplom-Ingenieur
Neuwied (Irlich)
VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |
} Inhalt
} Die Segel
} rechtzeitig setzten
} Einsatz für
} die Region
} Begeisterung und
} Freudenjubel
Ehrung von Hans-Peter Roth durch Heinz Schneider
} Persönliche
} Entwicklung
} Loyalität
} } Beständigkeit } Gute Beratung
Thilo Sarrazin nach seinem Vortrag
Vertreterversammlung
Die 36. Vertreterversammlung der VR-BANK ­NeuwiedLinz eG fand am 21. April 2010 erneut im ­Heimathaus
Neuwied statt. Hans-Peter Roth begrüßte als
­Aufsichtsratsvorsitzender die 269 anwesenden
­Vertreter sowie zahlreiche Gäste und Mitarbeiter.
Zunächst präsentierte Vorstandssprecher Hans Schmitt
die markanten Zahlen zur Entwicklung und zum
­Ergebnis des Geschäftsjahres 2009. Auch in der
Finanzkrise haben die Kunden ihre VR-BANK als
­kompetenten und vertrauensvollen Partner geschätzt,
was durch die präsentierten Daten eindrucksvoll belegt
wurde. Die auf Stabilität, Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit ausgerichtete Geschäftspolitik der VR-BANK
Neuwied-Linz eG hat sich bewährt.
Anschließend bezog Franz-Jürgen Lacher zu aktuellen
­Themen Stellung und betonte insbesondere die Positionierung der VR-Banken, die im Umfeld der Wirtschaftskrise als klarer Gewinner im Ranking des P­erformance
Monitors deutscher Banken 2009 ­hervorgingen. Die
­regionale ­Verbundenheit und eine ­langfristig aus­
gerichtete Geschäftspolitik bildeten die Basis für die verlässlichen und soliden Geschäfte der ­VR-Bank.
Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Peter Roth berichtete
über die Tätigkeit des Aufsichtsrates und verlas das
Prüfungsergebnis des Genossenschaftsverbands e.V.,
welches mit der Erteilung eines uneingeschränkten
Testats versehen war.
Anschließend erfolgten die Beschlüsse über den
Jahresüberschuss, die Verwendung des Jahresüberschusses sowie die Entlastung der Vorstands- und
­Aufsichtsratsmitglieder.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
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Durch Ablauf der Wahlzeit schieden Herr Peter
­Adelfang und Herr Hans-Gerd Ziegelmeier aus dem
Aufsichtsrat aus. Herr Ziegelmeier erreichte die
Altersgrenze und konnte somit nicht wieder gewählt
­werden. Ihm wird für seine 20-jährige Zugehörigkeit zum ­Aufsichtsrat gedankt. Die Wiederwahl von
Herrn Adelfang wurde vorschlagen, eine Benennung
­weiterer Kandidaten erfolgte nicht. Herr Adelfang
wurde einstimmig ­wieder gewählt.
Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung des
­Aufsichtsratsvorsitzenden, Herrn Hans-Peter Roth,
der seit 30 Jahren zum Aufsichtsrat gehörte und
seit 25 Jahren als Aufsichtsratsvorsitzender die Ent­
wicklung der VR-Bank mitbestimmte. Heinz Schneider
vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband
e.V. überreichte Herrn Roth mit der Ehrenurkunde und
der Ehrennadel in Gold die höchste Auszeichnung des
Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands.
Ein weiterer Programmpunkt war die Übergabe eines
aus Spendenmitteln finanzierten Kleinbuses durch
den Vorstand der VR-BANK an den Förderverein des
­Josef-Ecker-Stifts. Hierdurch soll die Mobilität der
älteren Bewohner dieser Einrichtung zukünftig verbessert und unterstützt werden.
Zum Schluss referierte Thilo Sarrazin als Gastredner,
zum Thema „Deutschland – wohin?“ und stellte
aktuelle und grundlegende finanzpolitische Herausforderungen der Zukunft für den Wirtschaftsstandort
Deutschland dar.
} Fairness
} Anerkennung
} Werte schaffen
} Werte
} Zahlen, Daten } Geschäftliche
} und Fakten
} Entwicklung 2010
} Bericht des Aufsichts-
} rates/Verwaltungsorgane
} Vertreter- } Das genossen-
} Impressum
} versammlung } schaftliche Prinzip
}
„Das genossenschaftliche Prinzip“
Wofür die VR-BANK Neuwied-Linz eG steht
Hohe Sicherheit
für den Kunden
Hohe Entscheidungs­
kompetenz vor Ort
Übernahmeresistent
Partnerschaft
statt Gewinn­
maximierung
Die Bank vor Ort
Teil des
­Mittelstands
Faire und sehr
persönliche
­Beziehung
Zusammenarbeit statt
Unter­ordnung
Aktiver Teil des
gesellschaftlichen
und wirtschaftlichen Lebens
Alle Finanzdienst­
leistungen aus
einer Hand
Beratung und Produkte für
jede Lebensphase
Organisches, wertorientiert
gewachsenes Bankgeschäft
Teilhabe durch
Mitgliedschaft
VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |
}
Impressum
Herausgeber
Fotos
Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG
Langendorfer Str. 147
56564 Neuwied
Fotostudio
Rüdiger Bartz
Neuwied
Telefon: 0 26 31 / 82 54 – 0
Telefax: 0 26 31 / 82 54 – 449
Internet: www.vrbank-neuwied-linz.de
E-Mail: [email protected]
Agentur
wirkhaus
Berlin
Jörg Niebergall
Neuwied
Gestaltung und Konzeption
Klaus-Dieter Flatt
VR-BANK Neuwied-Linz
VR-BANK Neuwied-Linz
Neuwied
Redaktion
Druck
Andreas Schwab
VR-BANK Neuwied-Linz
medienhaus Plump GmbH
Rheinbreitbach
Klaus-Dieter Flatt
VR-BANK Neuwied-Linz
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
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