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Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009 bis 31.12.2011 Verfasserinnen Büro für Soziale Stadtentwicklung | Training | Beratung | Moderation Eva Bruns, MACD, Dipl. Soz.Päd., Jahnstr. 46, 80469 München, [email protected], www.evabruns.de Meike Schmidt, Dipl.-Geographin Fotos Büro für Soziale Stadtentwicklung Satz Ralf Bumann Mai 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1.1.Soziale Stadt und Handlungsfeld Lokale Ökonomie in Ramersdorf / Berg am Laim 3 3 1.2. Ausgangssituation im Sanierungsgebiet 4 1.3. Gewerbekonzept für Teilgebiet südwestlich des Innsbrucker Rings 5 2 Gewerbekonzept Umsetzung 6 2.1. Standortmarketing 2.1.1.Gewerbeverein unterstützen und stärken Projekt Schriftführerin plus 2.1.2.Imagekampagne starten Projekt Marktage/Aktionen 2.2. Bestandssicherung 2.2.1.Kooperationen aufbauen Projekt Von anderen lernen/Netzwerke aufbauen Projekt Informationsabende 2.2.2.Ansprechpartner für das Gewerbe im Quartier Projekt Gewerbekümmerin 7 7 10 12 12 15 2.3. Beschäftigung 16 2.3.1.Beschäftigungsmöglichkeiten verbessern 16 Projekt Aushilfenpool Projekt Datenbank 2.3.2.Existenzgründungen fördern 18 Projekt Gewerbebörse 2.3.3. Qualifizierungsmaßnahmen fördern 18 Projekt Qualifizierung kompakt 3 Fazit 21 4 Ausblick 23 Anhang 24 2 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 1Einführung Das Referat für Arbeit und Wirtschaft hat entsprechend dem Stadtratsbeschluss vom 24.06.2008, das Büro für Soziale Stadtentwicklung – Eva Bruns für die Jahre 2009 bis 2011 mit der Gewerbeentwicklung in Ramersdorf/Berg am Laim beauftragt. Der vorliegende Bericht dokumentiert die Maßnahmen zur Stärkung der lokalen Ökonomie im Teilgebiet südwestlich des Innsbrucker Rings des Sanierungsgebietes „Innsbrucker Ring / Baumkirchner Straße“ in diesem Zeitraum. Nach einer Einführung zum Sanierungsteilgebiet und der Vorstellung des Gewerbekonzeptes folgt in Kapitel 2 der Bericht mit Kurzbeschreibungen der einzelnen Maßnahmen sowie den Zusammenfassungen. Eine abschließende Beurteilung finden Sie in Kapitel 3 und 4, mit Fazit und Ausblick. 1.1Soziale Stadt und Handlungsfeld Lokale Ökonomie in Ramersdorf / Berg am Laim Seit November 2005 sind Teile von Ramersdorf und Berg am Laim als Sanierungs gebiet im Programm Soziale Stadt ausgewiesen. Das Quartiersmanagement übernimmt vor Ort die Umsetzung des Programms. Im Rahmen des Bund-LänderProgramms „Soziale Stadt“ sollen Aufwertungen in den Bereichen Verkehr, Lärm, öffentlicher Raum und Grünflächengestaltung, Wohnungsbau, Arbeit, Wirtschaft, Soziales, Schule und Bildung erzielt werden. Insgesamt ist die Verbesserung des Zusammenlebens und der Lebensqualität Ziel. Die Maßnahmen zur Förderung der Lokalen Ökonomie bedürfen besonderer und zeitaufwändiger Zuwendung, so dass 2009 eine gesonderte Beauftragung für drei Jahre erfolgte. Diese Sonderförderung beruht darauf, dass die Aufgabe und Funktion des Quartiersmanagements darin liegt Ansprechpartner für alle BewohnerInnen und lokalen Akteure zu sein und die BürgerInnen zur Beteiligung zu aktivieren. Es gilt die Chancen und Potentiale in allen Handlungsfeldern im Stadtteil herauszuarbeiten. Sanierungsziele im Handlungsfeld Lokale Ökonomie sind die Stärkung der Nah bereichszentren und die Verbesserung der Beschäftigungssituation. Nahversorgung ist eine zentrale Dienstleistung, die über die reine Güterversorgung hinausgeht und die Lebensqualität der Menschen unmittelbar beeinflusst. Der Zugang zu Waren und Dienstleistungen des kurzfristigen Bedarfs trägt zur Vitalität eines Einzelhandelsstandortes und damit auch zur Vitalität eines Stadtteilzentrums bei. Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 3 4 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 1.2. Ausgangssituation im Sanierungsgebiet Die Vorbereitende Untersuchung in Gebieten am Mittleren Ring Süd-Ost (2002) sieht Handlungsbedarf in der Verbesserung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation und der Stärkung der lokalen Ökonomie. Mängel wurden festgestellt bei der Standortbewertung und dem Image, in der geringen Bereitschaft der Betriebe auszubilden, der geringen Kaufkraft, einer höheren Arbeitslosigkeit im Vergleich zur Gesamtstadt, Fachkräftemangel (IT-Bereich, med.-techn., Handwerk) und Mangel an niedrigqualifizierten Arbeitskräften sowie Lücken in der Versorgung des täglichen Bedarfs. Laut Zentrenkonzept der Stadt München besteht in Ramersdorf mit dem derzeitigen Flächenangebot eine flächendeckende Nahversorgung, jedoch mit mäßigen qualitativen und quantitativen Defiziten. Flächenpotentiale für neue Standortentwicklungen sind im Zentrum Karl-Preis-Platz entlang der Rosenheimer Straße erkennbar und im Dorfkern Ramersdorf. (vgl. Perspektive München, Fortschreibung des Zentrenkonzept, Schwerpunkt Nahversorgung, Sitzungsvorlagen Nr. 08-14/V 00506, Beschluss der Vollversammlung des Stadtrates vom 22.07.2009, Seite 87). Anfang 2007 führte das Quartiersmanagement eine Erhebung aller Betriebe im Sanierungsgebiet durch und schaffte damit eine Grundlage als Ansprechpartner für die Gewerbetreibenden. Die Ergebnisse der Erhebung sind in einer gesonderten Dokumentation zusammengefasst (www.soziale-stadt-rabal/downloads/verschiedenes/2007.05.10 Gewerbeuntersuchung). Ziel der Erhebung war es –– mit der Kartierung den Bestand zu erfassen, –– Informationen der Gewerbetreibenden vor Ort zur Einschätzung ihrer Situation zu erhalten, –– mit der Befragung den Kontakt zu dem Quartiersmanagement und dem Programm Sozialen Stadt herzustellen, –– Themen aufzunehmen, bei denen sich das Gewerbe Unterstützung erhofft. Zentrale Erkenntnisse sind: –– trotz des hohen Anteils von BewohnerInnen mit Migrationshintergrund gibt es keine Konzentration von ethnisch spezialisiertem Gewerbe –– große Gewerbebetriebe sind im Gebiet nicht vorhanden –– nur etwa 5 % der befragten Betriebe bilden Lehrlinge oder PraktikantInnen aus –– als Standortvorteil wurden die gute Verkehrsanbindung und geringe Mieten genannt –– als Standortnachteile gelten unzureichende Parkmöglichkeiten und die geringe Kaufkraft im Umfeld Erste Maßnahme in Ramersdorf, nach der Auswertung der Erhebung, war die Erstellung einer Werbebroschüre von 30 Ramersdorfer Geschäften (1. Auflage November 2007). Die 2. Auflage erschien im Juni 2008 mit 40 Geschäften. Im Mai 2007 wurde die Arbeitsgruppe „Gewerbe“ von der Koordinierungsgruppe Ramersdorf / Berg am Laim beschlossen. In der ersten Sitzung der AG wurde die Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim Teilung in eine Berg am Laimer (Zuständigkeit laut Stadtratsbeschluss liegt bei der Münchner Gesellschaft für Stadtsanierung, MGS) und eine Ramersdorfer Arbeitsgruppe (Zuständigkeit Büro für Soziale Stadtentwicklung mit dem Quartiersmanagement Innsbrucker Ring / Baumkirchner Straße) beschlossen. Im weiteren Bericht beschäftigen wir uns deshalb ausschließlich mit dem Ramersdorfer Teilgebiet. Wesentlich für die Gewerbeentwicklung und den Aufbau einer Struktur zur Stärkung der lokalen Ökonomie war die Gründung des Gewerbevereins „Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“ im September 2007. Der Zusammenschluss der Ramersdorfer Gewerbetreibenden bietet neben der Planung gemeinschaftlicher (Werbe)aktionen auch ein Forum für (informellen) Austausch zwischen den Mitgliedern und fördert lokales Lobbying. Die Vereinsmitglieder sind für Aktivitäten und Planungen zur Gewerbeförderung immer Ansprechpartner. Das gilt auch nach der Weiterentwicklung Ende 2011 zum „Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“. 1.3. Gewerbekonzept für Teilgebiet südwestlich des Innsbrucker Rings Anhaltspunkte für das Konzept zur Gewerbeförderung in Ramersdorf waren die Ergebnisse der eigenen Gewerbeerhebung 2007 sowie die Impulse und Anregungen, die das Quartiersmanagement (QM) seit Beginn der Sozialen Stadt in Ramersdorf/ Berg am Laim von den Gewerbetreibenden im Sanierungsgebiet aufgenommen hatte. Ebenfalls herangezogen wurden die Ergebnisse der vorbereitenden Untersuchungen. Grundsätzlich gilt für die Arbeit des Quartiersmanagements mit dem örtlichen Gewerbe, die Entwicklungschancen und Gestaltungsmöglichkeiten für das eigene Geschäft, das umliegende Gewerbe und damit auch für die Infrastruktur des Stadtteils deutlich zu machen. Die Verstetigung über die Stärkung des Gewerbevereins und die Entwicklung eines Netzwerkes von örtlichen Unternehmen im Verbund mit den übrigen Infrastruktur elementen, wie z. B. den Vereinen, Bildungs- und Sozialeinrichtungen, zu einer selbstständig agierenden Struktur, ist einer der wesentlichen Punkte in der Umsetzung des Konzeptes. Das Gewerbekonzept umfasst drei Schwerpunktthemen: Standortmarketing, Bestandssicherung und Beschäftigung. D. h., das Konzept sieht in diesen drei Bereichen Notwendigkeiten und Chancen zur Verbesserung. Es sind jeweils Ziele und Maßnahmen (Projekte) zur Umsetzung formuliert. Das Konzept zur Gewerbeentwicklung ist Bestandteil des Stadtratsbeschlusses vom 24.06.2008. Was das Thema „Beschäftigung“ anbelangt, so zeigte sich im Laufe der Auftragsbearbeitung, dass die Potenziale vor Ort einen tieferen Einstieg nicht erforderlich machten; deshalb fand bedarfsentsprechend eine stärkere Konzentration auf das Thema „Standortmarketing“ statt. Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 5 6 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim Lageplan Abgrenzung Gewerbeentwicklung Ramersdorf und Berg am Laim gestrichelte Linie 2. Gewerbekonzept Umsetzung Für die Vorgehensweise bei der Umsetzung der im Konzept formulierten Ziele und Projekte galt: aufbauend auf dem Bisherigen, in Zusammenarbeit mit dem Ramersdorfer Gewerbe und den bei der Gewerbeentwicklung relevanten Akteuren im Stadtteil den „Ramersdorfer Weg“ zu gehen. Das bedeutet, die geplanten Projekte der Entwicklung im Stadtteil anzupassen, was wiederum heißt, stets im Austausch mit den Akteuren zu stehen, um immer die aktuelle Situation wahrzunehmen und darauf reagieren zu können. Mit der Beauftragung des Quartiersmanagements zur Gewerbeförderung konnten die Vor-Ort-Kentnisse und der vertrauensvolle Kontakt zu den Gewerbetreibenden, sowie eine enge Anbindung zur Stadtverwaltung, bedingt durch die referatsübergreifende und -verbindende Tätigkeit des Quartiersmanagements, gewinnbringend zusammengeführt werden. Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 2.1.Standortmarketing Standortmarketing heißt hier in erster Linie Sicherung bestehender Betriebsstätten und die Standortbedingungen für die Zielgruppe Unternehmen attraktiver zu gestalten. Ziel dabei ist, die im Gebiet vorhandene, im städtischen Vergleich geringe Kaufkraft zu halten bzw. durch die Herausstellung der Stärken im Gewerbebereich, neue Kunden für die vorhandenen Betriebe zu erreichen (Kundenbindung). Die Unterstützung des neuen Gewerbevereins bei seiner Zielentwicklung, Stabilisierung und Mitgliederwerbung stellte eine zentrale Aufgabe dar. Durch das Zusammenwirken mit interessierten AnwohnerInnen und Akteuren wurden Quartiersidentität und das Image gestärkt. Ziel bleibt es weiter, die ganzheitliche Quartiersentwicklung durch identitätsorientierte Markenführung zu unterstützen. 2.1.1. Gewerbeverein Ramersdorf e. V. unterstützen und stärken Projekt Schriftführerin plus Ziele: Mitglieder akquirieren, Verein bekannter machen, Ziele und Strategien weiterentwickeln, Unterstützung eigenständiger Vereinsarbeit. Allmählicher Rückzug der Auftragnehmerin aus der Funktion der Schriftführerin, als Starthilfe für den Gewerbekreis Ramersdorf e. V. Projektbeschreibung: Neben den Aufgaben einer Schriftführerin im Verein (Protokolle, Einladungen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Berichte etc.) beinhaltete das Projekt „Schriftführerin plus“ zusätzliche Aufgaben. Dazu zählten die Beratung und Unterstützung bei der Vereinsführung, in der Vorgehensweise bei der Planung von Aktionen oder dem Aufbau von Kooperationen. Defacto bedeutete dies, in engem Austausch mit dem Vereinsvorstand zu stehen und ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Mitgliedern aufzubauen und zu pflegen. Das Büro für Soziale Stadtentwicklung hatte in der Rolle der Schriftführerin in den Jahren 2009 bis 2011 folgende Tätigkeiten für den Verein übernommen: Tab 1.: Zusammenstellung der Tätigkeiten als Schriftführerin 2009–2011 Teilprojekte / Termine* Vorstands- und Vereinssitzungen: 2009: 22.01., 23.04., 19.06., 04.08., 28.10., 05.11. 2010: 30.06., 04.08., 26.10. 2011: 20.01., 24.02., 18.03., 30.03., 01.06., 30.06., 14.07., 22.07., 02.08., 03.08., 18.08., 31.08., 09.09., 22.09., 13.10., 10.11. Gewerbestammtische: 2009: 19.06., 16.07., 25.09., 30.10. 2010: 29.01., 26.02., 25.03., 29.04., 16.09., 29.10. 2011: 10.02., 23.11 Aktivitäten Teilnahme, Moderation, Protokollierung, Vorbereitung, und Nachbereitung der Sitzung Vorbereitung: Raumorganisation, Themen, Einladung, Nachbereitung: Protokoll verschicken, für Auftragserledigungen sorgen Regelmäßige Teilnahme, Moderation, Vorbereitung, Protokollierung und Nachbereitung der Treffen in unterschiedlichen Lokalitäten in Ramersdorf Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 7 8 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim Teilprojekte / Termine* Mitgliederversammlung: 03.03.2009 17.06.2010 27.10.2011 Informationsabende Aktionen Öffentlichkeitsarbeit Coaching Interne Kommunikation Aktivitäten Vorbereitung, Planung, Teilnahme, Präsentation der Jahresberichte, Protokollierung und Nachbereitung inkl. Öffentlichkeitsarbeit (2 × Neuwahlen: 2010 Vorstand und Beiräte, 2011 1. und 3. Vorsitzender, Schriftführer und Beiräte s. 2.2.1 s. 2.1.2 Aktuelle Berichterstattung oder Ankündigung an die Presse, Weitergabe von Know How über Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pflege der Homepage dreimalige Aktualisierungen des Vereinsflyers (im Anhang) Beratung und Mitwirkung bei Entwürfen von Plakaten zu Aktionen Konfliktregulierung vereinsintern und extern, Unterstützung bei der gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung von Regeln der Zusammenarbeit. Vermittlung von Grundlagen Projektmanagement und Moderationstechnik Verfassen und verschicken von Vereinsinformationen für die Mitglieder. Regelmäßiger Kontakt (wöchentlich) und Absprachen mit den Vereinsvorsitzenden. Umwandlung der Rolle als Schriftführerin in die Position eines Coaches im Bedarfsfall Schriftwechsel des Vereins im Rahmen der Schriftführung, danach Beratung im Background Aus dem ehemaligen „Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“, der 2007 mit neun Gründungsmitgliedern startete, hatte sich Ende 2011 der „Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“ mit 40 Mitgliedern entwickelt. Dies ist ein Viertel der insgesamt ca. 160 im Gebiet ansässigen Betriebe. Die Gewerbestammtische ersetzten 2010 fast komplett die Vereins- bzw. Vorstandssitzungen. Das hatte vor allem mit internen, strategischen Überlegungen des Vorstands zu tun. Gleiches ist auch der Grund warum 2011 sehr viele Vorstands sitzungen stattfanden. Hier waren die Vorstandmitglieder sehr stark mit der Weiter entwicklung des Vereins zum Bürger- und Gewerbekreis e. V.beschäftigt. Abb 2: Vereinssitzung im Stadtteilladen kpp4 Abb 3: Mitgliederversammlung am 27.10.2011 im Seminarraum Fahrschule Körmer Vier Jahre nach Gründung des „Gewerbekreises Ramersdorf e. V.“ hatte die Mit gliederversammlung am 27.10.2011 beschlossen, den Verein auch für interessierte Bürgerinnen und Bürger zu öffnen, um so das Handlungsspektrum für die Entwicklung Ramersdorfs zu erweiteren. Erste Ansätze dazu gab es bereits Ende 2010, als der Gewerbekreis Ramersdorf e. V. die Maibaumtradition des ehemaligen Ramersdorfer Bürgervereins übernommen hat. Damit rückte der Verein auch in seiner WahrAbschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 9 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim nehmung bei den BürgerInnen stärker in den Vordergrund und ist in der Ramersdorfer Vereinslandschaft zu einem wichtigen Akteur geworden. Dies dokumentieren auch die vielen Presseberichte. Zur Öffentlichkeitsarbeit des Vereins wurde neben der Pressearbeit, die Homepage aktuell gepflegt und 2011 im Schnitt 600-mal pro Monat aufgerufen (dreimal soviel im Jahr zuvor!). Abb 4: Screenshot der Homepage des Bürger- und Gewerbe Zugriffe auf die Homepage pro Monat Zugriffe auf die Homepage pro Tag 1000 50 905 800 40 600 400 20 200 10 0 Nov Dez 2010 Jan Feb 2011 Mrz Apr Mai 29 30 533 Jun Jul Aug Sep Okt 17 0 Nov Dez 2010 Jan Feb 2011 Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Für die Vereinsmitglieder war es ein Anliegen, durch ihre Aktionen auch einen Beitrag zum kulturellen Leben und Miteinander im Stadtteil zu leisten. In dieser Phase des Umbaus, haben die Mitglieder von der positiven Unterstützung und Motivation Gleichgesinnter profitiert, haben aber auch intensiv auf die Beratung durch die „Schriftführerin plus“ als neutrale Person zurückgegriffen. Zusammenfassung –– Verein hat im Januar 2012 40 Mitglieder, dies entspricht einem Viertel aller in Ramersdorf ansässigen Betriebe –– Verein als Veranstalter und Initiator von Aktionen im Stadtteil – als Werbemaßnahme für die Geschäfte und kulturelles Angebot für die BürgerInnen –– Kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit durch aktuelle Homepage, aktualisierte Vereinsflyer, Pressearbeit –– Weiterentwicklung des „Gewerbekreises Ramersdorf e. V.“ zum „Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“ mit Verantwortungsübernahme für die Stadtteilkultur –– Oktober 2011 Wahl eines neuen Vorstandes –– Übergabe der Funktion der Schriftführerin an ein ortsansässiges Vereinsmitglied Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 Abb 5: Grafik zum Verlauf der Homepageaufrufe 10 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 2.1.2.Imagekampagne Projekt Marktage / Aktionen des Gewerbevereins Ramersdorf e. V. Ziele: Stärken des Ramersdorfer Gewerbes herausstellen, auf Produkte und Dienstleitungen aufmerksam machen und ins Bewußtsein der BewohnerInnen rücken, Steigerung des positiven Images und der Bekanntheit des Ramersdorfer Gewerbes Projektbeschreibung: Unterstützung und Beratung bei der Planung, Organisation, Öffentlichkeitsarbeit, Durchführung, Dokumentation und Nachbereitung von konkreten Aktionen des Vereins im Stadtteil. Dazu zählten in den Jahren 2009 bis 2011 folgende Aktionen: Tab 2.: Zusammenstellung der Aktionen des Gewerbekreises Ramersdorf e. V. 2009–2011 Jahr 2009 2010 2011 Aktion Osteraktion am 09.04. Ramersdorfer Stadtteilfest am 03.07. Nikolausaktion am 04.12. Weihnachtsmarkt vom 18.–23.12. Osteraktion am 01.04. Karl-Preis-Platz Einweihungsfest am 09.05. Weihnachtsmarkt vom 12.–21.12. Tanz in den Mai am 30.04. Nikolausaktion am 06.12. Überreichung des Friedenslicht am 18.12. Abb 6: Nikolausbesuche der Geschäfte in Ramersdorf 2009: Der Gewerbekreis Ramersdorf e. V. hatte gemeinsam mit dem Bewohnertreff Führichstraße das Ramersdorfer Stadtteilfestes organisiert und viel Arbeit in die Vorbereitungen gesteckt. Umso größer war die Enttäuschung, als das Fest wegen starkem Regen ausfallen musste. Nichts desto trotz konnten Kontakte geknüpft und wertvolle Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 11 Erfahrungen für nächste Aktionen gesammelt werden. Die Nikolausaktion wurde in diesem Jahr in Kooperation mit dem Alten- und Service Zentrum (ASZ) Ramersdorf durchgeführt. Mit einer Rikscha-Tour durch Ramersdorf wurde gleichzeitig auf das Angebot des ASZs und die Geschäfte in Ramersdorf aufmerksam gemacht. Die größte Aktion des Jahres 2009 war der Ramersdorfer Weihnachtsmarkt im Biergarten des „Alten Wirt“, den der Verein zum ersten Mal organisiert hatte. 2010: Eine Tour entlang der Hauptgeschäftsstraßen in Ramersdorf, ähnlich wie Nikolaus 2009 wurde auch 2010 bei der Osteraktion durchgeführt. Ziel dieser Touren war zum einen die Aufmerksamkeit der Passanten auf die einzelnen Geschäfte zu lenken, zum anderen nutzte der Verein die Gelegenheit zum persönlichen Kontakt mit den InhaberInen in ihren Betrieben. Abb 7: Osteraktion durch Ramersdorf Abb 8: Maibaumaufstellen am 30.4.2011 2011: Das größte Ereignis in diesem Jahr war das Aufstellen des Maibaums mit einem Fest am 30. April. Weitere Aktionen in diesem Jahr waren in der Adventszeit eine Nikolausfeier am 6. Dezember in den Seminarräumen der Fahrschule Körmer und das Ramersdorfer Friedenslicht am 18. Dezember in Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde Maria Ramersdorf, das 2012 weitergeführt wird. Das Friedenslicht ist eine Flamme aus Betlehem, die als Zeichen des Friedens, weiter getragen wird. Der „Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“ hatte zu diesem Anlass einen gut besuchten Gottesdienst für die Ramersdorfer BürgerInnen organisiert und das Friedenslicht verteilt. Die durchgeführten Aktionen stellten für das Vereinsleben feste Punkte dar. Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen wie die Aktionen im Mai und in der Adventszeit steAbschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 12 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim hen beim Verein auf der Agenda. Der Verein wird sich auch weiterhin, zusammen mit dem QM, BA 16 und der GEWOFAG, für die Einrichtung eines Bauernmarktes auf dem umgestalteten Karl-Preis-Platz einsetzen. Zusammenfassung –– –– –– –– Durchführung von Aktionen in eigener Regie, Verein als Veranstalter von Aktionen Mitwirkung bei Veranstaltungen im Stadtteil Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu jeder Aktion Verein leistet Beitrag zur Stadtteilkultur und erweitert seine Ressourcen durch mehr verbindliche Kooperationspartner –– Gemeinsame Feste führen zusammen –– Bauernmarkt auf dem Karl-Preis-Platz wird weiter verfolgt 2.2. Zur Bestandssicherung Der Erhalt der kleinteiligen Gewerbestruktur ist oberstes Ziel, denn Gewerbe, Handel und Handwerk sind Faktoren für Lebendigkeit, Stabilität und Vielfältigkeit von Entwicklungschancen in einem städtischen Quartier. Die im Quartier ansässigen Betriebe sichern die Versorgung, insbesondere für die in ihrer Mobilität eingeschränkten Personen. Die Vielfalt und die Qualität der Versorgung sind wichtige Aspekt der Lebensqualität vor Ort. Daneben bieten im Stadtteil ansässige Betriebe Einkommens- und Beschäftigungsmöglichkeiten und damit soziale Integrationschancen, auch für auf dem Arbeitsmarkt benachteiligte Bevölkerungsgruppen. Läden im Quartier sind aber auch Anlauf- und Kontaktstellen für die BewohnerInnen. 2.2.1. Kooperationen aufbauen Projekt Von anderen lernen / Netzwerke aufbauen Ziele: Gewerbe im Sanierungsgebiet über Soziale Stadt informieren, Aufbau Netzwerk Gewerbe (zur langfristigen und nachhaltigen Zusammenarbeit) Projektbeschreibung: Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu potentiellen Partnern, Stärkung des Bewusstseins für mögliche Kooperationspartner und für Synergieeffekte durch Zusammenarbeit mit Vereinen und sozialen Einrichtungen, sowohl des Gewerbevereins als Verbund als auch einzelner UnternehmerInnen. Von 2009 bis 2011 wurden zu folgenden Themen / Aktionen Kooperationen (des Gewerbevereins) eingegangen: Tab 3.: Zusammenstellung der Kooperationspartner 2009–2011 Kooperationspartner Treffen und Kontakt mit anderen Gewerbevereinen: Aktivitäten Austausch über Vereinsarbeit, Themen und Aktionen mit der MGS / Gewerbeentwicklung Berg am Laim (4 × jährlich), B-a-L aktiv e. V. Erfahrungsaustausch im Bereich Praktikumsbörse Treffen Münchner Gewerbevereine Bewohnertreff Führichstraße Teilnahme am ersten und zweiten Treffen am 16.05.2011 und am 24.10.2011 Unterstützung bei der Nikolausaktion 2009, Kooperation beim Aufbau des Weihnachtsmarktes und Teilnahme am Weihnachtsmarkt, Zusammenarbeit beim Stadtteilfest 2009 Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 13 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim Kooperationspartner Aktivitäten Jobcenter (ehemals ARGE) Sozi- Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberservice des Jobcenters albürgerhaus Ramersdorf-Perlach beim Thema Unterstützung für kleine Betriebe Junge Arbeit, Diakonie Hasenber- Zusammenarbeit beim Thema Ausbildungsplätze, speziell das gl e. V. Projekt afra GEWOFAG Regelmäßige Treffen bzw. Kontakte zum Austausch über gemeinsame Ziele in Ramersdorf und Aktuelles (z. B. Gewerbemieten, Vermietpraxis, Nachfragen) Zusammenarbeit bei der Einrichtung eines Bauernmarktes auf dem Karl-Preis-Platz Zusammenschluss der Vereine in Teilnahme bei der Besprechung zu gemeinsamen Aktionen Ramersdorf, (Wir In Ramersdorf, der Ramersdorfer Vereine WIR) Unterausschuss Kultur BA16 ASZ Ramersdorf Kooperation bei der Nikolausaktion 2009 AKA – Aktiv für interKulturellen Zusammenarbeit bei der Praktikumsplatzbörse Austausch e. V. Technische Universität München Zusammenarbeit beim TheoPraxModell, Durchführung einer (TUM) Informationsveranstaltung, Vorstellung des Projektes im Rahmen eines Gewerbestammtisches, Mitwirkung als ProjektAuftraggeber (s. Kap. 2.3.3) Abb 9: Gewerbevereinsmitglieder zu Gast im Sozialbürgerhaus Ramersdorf-Perlach Der Aufbau eines Gewerbenetzwerkes ist unter zwei Gesichtspunkten zu betrachten, der Kooperationen des Gewerbevereins mit externen Partnern sowie der Kooperation innerhalb des Vereins und seiner Mitglieder. Der „Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“ stellt eine Kooperation der Gewerbetreibenden in Ramersdorf dar, für dessen „gewinnbringenden Effekt“ immer wieder neu geworben werden muss. Für die Zukunft plant der Verein, an den bisher stattfindenden Stammtischen festzuhalten und stärker den Kontakt zu anderen Ramersdorfer Vereinen zu pflegen und Kooperationen für weitere Veranstaltungen im Stadtteil zu suchen. Eine Möglichkeit sich auszutauschen und Kooperationen aufzubauen hatte der Verein durch seine Teilnahme bei den zwei Treffen der Münchner Gewerbevereine im RAW bzw. bei der MGS wahrgenommen. Hier konnten Kontakte zu anderen Gewerbevereinen und der Stadtverwaltung geknüpft werden. Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 14 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim Zusammenfassung –– Gewerbeverein als Plattform für den Austausch zwischen den Gewerbetreibenden ist etabliert –– Verbund von Gewerbetreibenden wird als Vorteil gesehen –– Notwendigkeit von kooperativen Entwicklungsstrategien ist erkannt –– Zusammenarbeit mit der GEWOFAG intensiviert Projekt Informationsabende Ziele: Serviceangebot für die Gewerbetreibenden zu verschiedenen Themen anbieten (Marketing, Knappschaft, Schaufenstergestaltung, Inneneinrichtung, Nachmieter, Ausbildungsbedingungen für Lehrlinge und Praktikanten). Projektbeschreibung: Unterstützung bei der Planung, Durchführung, Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation von Informationsveranstaltungen, Hinzuziehen von Fachexperten. Folgende Informationsveranstaltungen fanden von 2009 bis 2011 statt: Tab 4.: Zusammenstellung der Informationsveranstaltungen 2009–2011 Jahr 2009 2010 2011 Thema Informationsabend zum Thema Ausbildung und Vorstellung des Projektes afra (Ausbildungsprojekt für junge Frauen) am 28.03. Informationsabend „Ausbildung in kleinen Betrieben“ gemeinsam mit dem Gewerbeverein Berg am Laim , IHK und HWK am 22.04. Informationsabendabend zum „TheoPrax-Modell“ am 14.07. Information zum „TheoPrax-Modell“ beim Gewerbestammtisch am 10.02. Mit den Informationsabenden sollte das Thema „Ausbildung“ gerade den kleinen Betrieben näher gebracht werden. Die erste Veranstaltung fand in Kooperation mit der „Jungen Arbeit“ der Diakonie Hasenbergl statt, die zweite Veranstaltung gemeinsam mit dem Berg am Laimer Gewerbeverein B-a-L aktiv e. V. und Vertretern der IHK und HWK im Stadtteilladen baum20. Leider war die Nachfrage dieser beiden Veranstaltung, trotz schriftlicher Einladung an alle Betriebe im Sanierungsgebiet und Pressearbeit, nur gering. Etwas anders gelagert war dies bei den Informationen zum „TheoPraxModell – bei dem ganz konkret ein Projekt von Schülern in einem Ramersdorfer Betrieb umgesetzt wird. Abb 10: TUM als Gast beim Stammtisch in copy&work zum Thema TheoPraxModell Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 15 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim Das Münchner TheoPrax-Modell ist ein Projekt der Technischen Universität München (TUM), School of education. „TheoPrax“ steht für die Verbindung von Theorie und Praxis. Es dient der Berufsorientierung für SchülerInnen durch konkrete Aufträge von Betrieben. Das TheoPraxteam führt Betriebe, Lehrkräfte und SchülerInnen zusammen. In Ramersdorf hatte ein Hundesalon als Dienstleistungsunternehmen den Auftrag erteilt, den Internetauftritt des Geschäftes zu aktualisieren und eine einheitliche Gestaltung anzulegen. Die Ergebnispräsentation findet am 18. April 2012 statt. Eine Fortsetzung der Informationsveranstaltungen plant der „Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“ im Rahmen seiner Stammtische oder Vereinstreffen. Zusammenfassung –– Durchführung von vier Informationsveranstaltungen –– Information zum Thema Ausbildungsplätze an die Gewerbetreibenden weitergegeben –– Gewerbetreibende über das „TheoPraxModell“ informiert und Kontakt zur Projektakquise hergestellt 2.2.2. Ansprechpartner für das Gewerbe im Quartier Projekt Gewerbekümmerin Ziele: Kontinuierlichen Kontakt zu den Gewerbetreibenden pflegen, durch aufsuchende Arbeit Vertrauen schaffen, Identität steigern, Konfliktprävention, Stärkung des Zusammenhaltes und der Kooperation unter den örtlichen Unternehmen. Projektbeschreibung: Regelmäßiges Aufsuchen der Gewerbetreibenden vor Ort, ihre Anregungen aufnehmen, weitertragen, Projekte daraus entwickeln, Kooperationspartner suchen. Der gute Kontakt untereinander ist das, was den meisten Geschäftsinhabern sehr wichtig ist. Hier spielte zum einen der Gewerbeverein eine große Rolle, aber auch die Funktion der „Gewerbekümmerin“: Das regelmäßige Aufsuchen der Geschäfte diente dem Kennenlernen und der Kontaktpflege untereinander. Es zeigte den Inhabern, dass sich jemand für sie und ihre Fragen, Sorgen und Ideen interessiert. Es hörte jemand zu, hatte einen Rat, kannte vergleichbare Situationen und konnte weitervermitteln an zuständige und kompetente Stellen. Es ist dieser persönliche Kontakt einer Vertrauensperson, eines „Kümmerers“ zu den Gewerbetreibenden, der langfristig zur konstruktiven Stimmung und Atmosphäre unter den Geschäftsleuten führen kann. Vertrauen ist die Basis, die es galt aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Die „Gewerbekümmerin“ ist kein Projekt, das zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeschlossen ist, sondern immer wieder belebt werden muss – durch integrierend wirkende Vertrauenspersonen mit hoher Identifikation mit „ihrem“ Stadtteil. Erfahrungsgemäß ist in allen Gebieten das Vorhandensein einer oder mehrerer solcher Schlüsselpersonen entscheidend für den Erfolg. Eine Fortführung dieser Funktion ist zu etablieren. Eine geeignete Struktur, z. B. in Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 Abb 11: Informationsnachmittag zum Thema Ausbildung in baum20 16 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim Abb 12: Guter Kontakt zu den Gewerbetreibenden #1 Abb 13: Hilfe bei Aktionen Abb 14: Guter Kontakt zu den Gewerbetreibenden #2 Verbindung mit der zukünftigen Gewerbeförderung der GEWOFAG ist zu entwickeln, für den Erhalt der kleinteiligen Gewerbestruktur und ein positives Stadtteilimage. Zusammenfassung –– Gewerbekümmerin als Anlaufstelle für Gewerbetreibende wird in Anspruch genommen –– Direkte Hilfe/Vermittlung vor Ort –– Verbesserung der Kommunikation und der Informationskanäle –– Motivierung der Gewerbetreibenden zu gegenseitiger Kontaktpflege und Engagement für ihren Stadtteil. 2.3. Zur Beschäftigung Die Projekte zu diesem Thema sollen vor allem dazu dienen, dass BewohnerInnen und Gewerbetreibende im Sanierungsgebiet ihre Chancen und Möglichkeiten in Beschäftigung zu gelangen bzw. Beschäftigung anzubieten, deutlicher erkennen und wahrnehmen. Mit der Stärkung des Gewerbes als Voraussetzung zur Stabilisierung des Gebietes sollen die Chancen für zukünftige Arbeits- und Ausbildungsplätze steigen. 2.3.1. Beschäftigungsmöglichkeiten verbessern Projekt Aushilfenpool Ziele: Aufbau eines Pools von zuverlässigen Aushilfskräften, sowie eine verantwortliche Person zur Betreuung finden. Aufbau einer Datei. Projektbeschreibung: Schritte zur Umsetzung eines Pools von potentiellen Aushilfskräften, Recherche aller notwendigen Kontakte, Abwicklung der organisatorischen Notwendigkeiten. Das Thema Aushilfenpool wurde beim Treffen der Gewerbetreibenden (Stammtisch) thematisiert und die Projektidee mit den Gewerbetreibenden erörtert. Gleiches fand in unterschiedlicher Intensität in Einzelgesprächen in der Funktion als Gewerbekümmerin statt Zur Abklärung der Umsetzung des Projektes wurde eine Umfrage in Abstimmung mit dem Jobcenter (Fragebogen im Anhang) unter den Vereinsmitgliedern durchgeführt, um den genauen Bedarf (Zeitpunkt, Dauer, Qualifikation) zu ermitteln. Es zeigte sich, dass die meisten Betriebe das Problem individuell lösen Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 17 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim Zusammenfassung –– Eine Umfrage unter den Vereinsmitgliedern zum Thema Aushilfen mit dem Ziel einen „Aushilfenpool“ einzurichten, hat kaum Rückmeldungen ergeben. In Einzelgesprächen stellte sich heraus, dass die meisten Betriebe „ihre“ Kontakte haben und es bereits hilfreich ist, durch den besseren Kontakt untereinander, gegenseitige Hilfe anbieten zu können. Projekt Datenbank Ziele: Beschäftigungssituation besonders für Jugendliche verbessern, Vernetzung ausbildungsbereiter Betriebe Projektbeschreibung: Unterstützung der stadtteilbezogenen Praktikumsplatzbörse, enge Kooperation zwischen Gewerbe und der mit dem aus LOS-Mitteln entwickelten Datenbank für ausbildungsbereite Betriebe aufbauen, Information des Gewerbes mit dem Ziel Praktikumsplätze für die Jugendlichen im Stadtteil anzubieten, Austausch mit dem Projektträger. Die geringe Betriebsgröße macht es den meisten Ramersdorfer Betrieben kaum möglich Ausbildungs- oder Praktikumsplätze anzubieten. Trotzdem hatten sich die Gewerbetreibenden mit dem Thema beschäftigt. In der Datenbank sind insgesamt 88 Betriebe aufgeführt, sechs davon im Teilgebiet Ramersdorf / Berg am Laim (und fünf im Berg am Laimer Teilgebiet). Ein weiterer Versuch, beim Thema Praktikum die Schulen und Betriebe enger zusammen zu bringen, war die „Jobralley“ im Rahmen des Projektes „Praktikumsbörse“. Hier gab es drei Vorbereitungstreffen zusammen mit der MGS beim Träger des Projektes, dem AKA e. V. AKA steht für „Aktiv für interkulturellen Austausch“, der Verein ist im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit tätig. Weitere Aufgabenfelder sind Angebote für Frauen, SeniorInnen und präventive Arbeit mit Migrantenfamilien. Für die Vermittlung von Praktikumsstellen bestandvon Seiten der Schulen kaum Bedarf, da ausreichend Kontakte zu aufnahmebereiten Betrieben bestehen. Die Praktikumsbörse wurde im September 2008 vom Sozialreferat in Auftrag gegeben und von der damaligen ARGE für Beschäftigung München GmbH gemeinsam mit dem Stadtjugendamt finanziert. Seit 2012 wird die Praktikumsbörse vom Stadtjugendamt weiterfinanziert. Der bestehende Kontakt zwischen Gewerbeverein und AKA kann dafür weiterhin genutzt werden. Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 Abb 15: Besprechung der Praktikums börse im kpp4 18 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim Zusammenfassung –– Information der Gewerbetreibenden zur „Praktikumsbörse“ über den Gewerbekreis Ramersdorf –– Information des Vereinsvorstandes und Einführung in die Datenbank durch den Projektträger –– Sensibilisierung der Gewerbetreibenden für das Thema Praktikum 2.3.2. Existenzgründungen fördern Projekt Gewerberaumbörse (Flächenmanagement) Ziele: Unterstützung von Existenzgründern bei der Raumsuche sowie von bestehenden Unternehmen, die einen neuen Standort suchen. Projektbeschreibung: Zur Förderung von Existenzgründern im Gebiet soll in Zusammenarbeit mit EigentümerInnen von Gewerbeflächen eine Gewerberaumbörse entstehen. Der Stadtteilladen wurde als Anlaufstelle für Gewerberaumsuchende wahrgenommen. Zur Vermittlung von Gewerbeflächen wurde der Kontakt zur GEWOFAG genutzt, die sich hinsichtlich ihrer Gewerbeeinheiten im Sinne einer Quartiersentwicklung neu ausrichtet. Die GEWOFAG, als Vermieter des überwiegenden Teils aller Gewerbeeinheiten, erarbeitet ein Konzept, das sich stärker an der Nachfrage orientieren will und damit die Gewerbestruktur zukunftsfähig aufstellen möchte. Dies auch im Sinne einer Attraktivitätssteigerung für die Bewohnerschaft der in Bau befindlichen erneuerten Siedlungsteile Neu-Ramersdorfs. Zusammenfassung –– Die GEWOFAG, größte Eigentümerin der Ramersdorfer Gewerbeflächen, hat zu ihren Beständen ein entsprechendes Flächenmanagement mit einer umfassenden Analyse. Interessenten, die sich im Stadtteilladen nach Leerständen erkundigen, werden an die GEWOFAG weitervermittelt, sofern nicht andere Leerstände bekannt sind oder weitere Kontakte vermittelt werden können. 2.3.3. Qualifizierungsmaßnahmen fördern Projekt Qualifizierung kompakt Abb 16: Stadtteilladen kpp4 als Anlaufstelle Abb 17: Geschäfte in der Rosenheimerstraße Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim Ziele: Die gezielte Akquise von Projekten zur Qualifizierung im Stadtteil, Gewinnung von Projektträgern und Maßnahmen, erreichen von Synergien über die Zusammenschaltung von ergänzenden Fördermitteln. Projektbeschreibung: Abstimmung, Vernetzung und Koordinierung der nichtinvestiven Bildungs- und Qualifizierungsprojekte im Sanierungsgebiet. Folgende Projekte zur Bildung und Qualifizierung werden (von verschiedenen Trägern) im Gebiet durchgeführt: Tab. 5: Zusammenstellung der Bildungs- und Qualifizierungsprojekte und Träger 2009–2011 Projekt und Träger Projektschwerpunkte, -inhalt LIGA – Integrationslotsinnen für Integration in Schwerpunkt ist die Schulung von Frauen mit Migrationshintergrund. Durch die Qualifizierung und Gesellschaft, Arbeit und Ausbildung Beschäftigung von Lots/innen werden vor allem Frauen mit Migrationshintergrund gesellschaftlich Gesellschaft zur Förderung beruflicher und und beruflich besser integriert. Zentral ist hier der sozialer Integration (gfi) gemeinnützige Aspekt des Empowerments und der Steigerung GmbH und die Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemein- des Selbstvertrauens. Zugleich erfüllen die Frauen als Multiplikatorinnen eine wichtige und von Beginn nützige GmbH an beabsichtigte Brückenfunktion hinein in die Förderung durch BIWAQ Migranten- Communities. (Projektfinanzierung bis März 2012, danach beendet) KULTIQ – kultursensible Pflege Integration Schwerpunkt ist die einjährige Ausbildung von MigrantInnen zum/zur interkulturellen Pflege- und und Qualifizierung Betreuungsassisten(in). Die TeilnehmerInnen werden qualifiziert und anschließend in eine Tätigkeit Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk im Pflege- und Betreuungsbereich vermittelt. (DEB) (Projekt nach Finanzierungsende 2011 ausgelauFörderung durch BIWAQ fen) Integration macht Schule im Quartier (ImSQ) Schwerpunkt ist die Stärkung der Kommunikation zwischen den Schulen und Eltern mit MigrationsBeratungsdienste der Arbeiterwohlfahrt hintergrund und die Unterstützung der Erziehungskompetenz der Eltern. Damit soll eine positive EntMünchen GmbH (AWO) wicklung des Kindes im sozialen und schulischen Kontext gefördert werden und die Bildungschancen Förderung Soziale Stadt und Zugang zum Berufseinstieg deutlich verbessert werden (Finanzierung bis Ende 2012) Copy&work Schwerpunkt des Beratungs- und Qualifizierungsprojekt ist die Integration Jugendlicher und LangDiakonie Hasenbergl zeitarbeitsloser aus dem Münchner Soziale-StadtGebiet „Mittlerer Ring Südost“. Die Teilnehmenden erhalten individuelle, berufliche und persönliche Orientierung, werden in ihrem Lebensumfeld stabiFörderung durch BIWAQ lisiert und auf den Übergang in Arbeit und Ausbildung vorbereitet und dabei begleitet (Finanzierung bis Oktober 2012) TheoPraxModell Betriebe vergeben Projektaufträge mit Ernstcharakter an Schülerinnen und Schüler, die diese selbständig bearbeiten. Ein Team von der TUM unTechnische Universität München (TUM) terstützt die Schülergruppen während der Projektarbeit, akquiriert Projektaufträge und berät Firmen Förderung durch RAW bei der Auftragsgestaltung (s. a. Kap. 2.2.1). Konkret wurde in Ramersdorf für ein kleines Dienstleistungsunternehmen der Internetauftritt überarbeitet (s. a. Kap.2.2.1) Diese Projekte konnten aufgrund der zusätzlichen Förderprogramme begleitet und auf die Bedarfe im Stadtteil angepasst werden. Ergänzend zum Städtebauförderungsprogramm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Soziale Stadt“ können Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 19 20 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim mit Mitteln des ESF-Bundesprogramms BIWAQ, Projekte für Langzeitarbeitslose und Jugendliche gefördert werden. Ziel ist es, die Qualifikation und soziale Situation der Bewohner und damit auch ihre Perspektiven auf dem Arbeits- bzw. Ausbildungsmarkt zu verbessern und die lokale Ökonomie zu stärken. Bei der Vergabe der Fördermittel ist von Beginn an deren zeitliche Befristung definiert. Eine deckungsgleiche Fortsetzung durch die Übernahme in Regelförderungen schließt sich wohl derzeit aus. Abb 18: LIGA Stadtteillotsinnen Abb 19: KultIQ – Qualifizierung zur interkulturellen Pflege Abb 20: ImSQ – Integration macht Schule im Quartier Abb 21: Copy & Work – Qualifizierung für arbeitslose Jugendliche und bewirtschafteter Raum für den Stadtteil Insgesamt haben weit über 100 Personen aus dem Sanierungsgebiet an den Qualifizierungsmaßnahmen teilgenommen. Nach unserer Kenntnis konnten ca. 50 % In den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden. Im Verlauf der Projektentwicklungen und der Umsetzungen war es Aufgabe des Quartiersmanagements die Verknüpfung der Handlungsansätze zu unterstützen und die Gesamtsicht auf die Quartiersentwicklung immer wieder zu fördern. Derzeit liegt in der Verstetigung der Sozialen Stadt das Hauptaugenmerk darauf, die erzielten Wirkungen der Projektzugänge abzusichern. Gemeinsame Konzeptentwicklungen mit Träger- und Steuerungsebene sind deshalb 2012 Mittel der Wahl zur Verstetigung. Zusammenfassung –– Zusammenführen der Träger und Austausch über erzielte Wirkungen der Qualifizierungsoffensive in Ramersdorf / Berg am Laim –– Wirkung der Projekte in den Verstetigungsprozess Soziale Stadt einbringen Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 21 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 3Fazit Grundsätzlich gilt, dass alle Maßnahmen im Programm Soziale Stadt, der Aufwertung der betroffenen Stadtteile dienen und insofern einen Beitrag zum Standortmarketing leisten. Rückblickend ist durch die gesonderte Beauftragung ein detaillierteres Bild der Betriebe vor Ort und den Menschen, die dahinter stehen und einen wesentlichen Beitrag für einen lebendigen Stadtteil leisten, entstanden. Die gezielte Förderung im Bereich der lokalen Ökonomie, hat den Fokus auf die Betriebe vor Ort und deren konkrete Situation gelenkt. Vor allem durch die Begleitung des Bürger- und Gewerbekreises Ramersdorf e. V. und die aufsuchende Arbeit als Gewerbekümmererin konnte Vertrauen geschaffen werden, was wiederum Voraussetzung ist, um auf die Bedürfnisse der einzelnen Unternehmen eingehen und individuelle Hilfe anbieten zu können. Gerade die kleinen Betriebe benötigen direkt auf ihre Situation zugeschnittene Beratungsleistungen. Neben der Analyse von Daten ist das Wissen um den Alltag und die Rahmenbedingen der kleinen Betriebe für deren Erhalt unverzichtbar. Nur mit diesem Wissen kann ein auf den Stadtteil angepasstes Entwicklungskonzept erstellt werden. Es ist als Erfolg zu sehen, dass in den drei Jahren ein Netzwerk der kleinen Betriebe und Vereine, Institutionen und Einrichtungen im Stadtteil entstanden ist. Zum einen durch den Bürger- und Gewerbeverein, zum anderen aber auch durch die Kontakte des Vereins mit weiteren Partnern wie „Wir in Ramersdorf“ (WIR). Die Struktur im Stadtteil und die Wege in der Stadtverwaltung sind (vor allem für den Vereinsvorstand) transparenter geworden. Das soll aber nicht darüber hinweg täuschen, dass Vereinsarbeit für viele Inhaber nur schwer mit ihrem Geschäftsleben und der Präsens im eigenen Betrieb zu vereinbaren ist. Für den 2. Vorsitzenden ist ein ganz wesentliches Ziel erreicht: „Wir haben mit Sicherheit mehr Bürgernähe geschaffen.“ Ganz abgesehen von den vielen kleinteiligen Entwicklungsschritten, die im Laufe der Jahre zu beobachten waren und Zeichen für gelebtes netzwerken sind. Gewerbetreibende, die neben dem, für ihr Überleben notwendigen wirtschaftlichen Abb 22: Vereinsvorstand Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 22 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim Aspekt, auch ein Interesse am kulturellen und sozialen Gefüge zeigen, leisten einen wichtigen Beitrag zum positiven Image für ihren Stadtteil. Wie sich die Atmosphäre unter den Gewerbetreibenden und im Quartier verändert, ist nur schwer zu belegen. Die neue Ausrichtung des Bürger- und Gewerbevereins macht jedoch das erweiterte Interesse der Mitglieder für ihren Standort deutlich und stellt einen zusätzlichen weichen Standortfaktor für die Bestandssicherung dar. Bei der Entwicklung der lokalen Ökonomie geht es in den Münchner Sanierungsgebieten vor allem um die Vernetzung und Aktivierung des bestehenden kleinteiligen Gewerbes und weniger um die Themen Beschäftigung und Qualifizierung. Dies bildet sich in den entstandenen Qualifizierungsprojekten ab, die nur in geringem Maße mit der lokalen Ökonomie verknüpft werden können. Ein Grund dafür liegt in der Vergabe und Bewilligung von Projekten aus Zusatzförderprogrammen wie BIWAQ, die ohne Einflussnahme der Fördergebiete und ohne vorherige Kontaktaufnahme mit den Betrieben stattfinden kann. Arbeitslosigkeit und geringe Kaufkraft können durch das Programm Soziale Stadt nicht unbedingt messbar behoben werden. Was das Programm im Handlungsfeld Lokale Ökonomie geleistet hat, ist eine Vernetzung der Gewerbetreibenden und der Träger und Akteure vor Ort. Mit dem Aufbau von Interessenvertretungen und Netzwerken im Gebiet (Stadtteil) wird der Austausch von Erfahrungen und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen erleichtert und die Bedeutung des Erhalts der kleinteiligen Nahversorgung für die Quartiersentwicklung in den Blickpunkt gerückt. Zusammenfassung –– Gewerbetreibende zu gemeinsamen Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit aktiviert (Gewerbetreibende machen auf sich und die Einkaufsmöglichkeiten im Stadtteil aufmerksam) –– Detailliertere Kenntnisse der Betriebe vor Ort über relevante Themen und Rahmenbedingungen des betrieblichen Alltags sind gewonnen –– Netzwerk von Gewerbetreibenden ist entstanden, gegenseitige Unterstützung ermöglicht –– Bürger- und Gewerbeverein Ramersdorf e. V. engagiert sich für den Stadtteil und leistet einen Beitrag zur Imageaufwertung –– Mit der Funktion einer Gewerbekümmerin ist eine Anlaufstelle für die Betriebe vor Ort geschaffen, die für den Zeitraum des Quartiersmanagement in Ramersdorf/ Berg am Laim in geringerem Umfang noch besteht –– Grundlagen für Kooperationen der Gewerbetreibenden mit den Einrichtungen im Stadtteil sind geschaffen –– GEWOFAG ist als Partnerin für die Gewerbeentwicklung gewonnen –– Mit der Unterstützung von Qualifizierungsprojekten aus Zusatzförderprogrammen sind vorhandene Chancen zur Verbesserung der Beschäftigungssituation im Sanierungsgebiet wahrgenommen worden. Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 23 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 4Ausblick Entscheidende Akteure im weiteren Verlauf der Gewerbeentwicklung sind die Gewerbetreibenden selbst, als Einzelunternehmer und im Verbund des Vereins und die GEWOFAG als Vermieterin der meisten Gewerbe- und Wohneinheiten im Gebiet. Ab März 2012 liegt eine durch die GEWOFAG beauftragte Gewerbeanalyse vor. Die Abstimmung bezüglich der zukünftigen Planungen der GEWOFAG in Bezug auf ihre Gewerbeeinheiten ist im Hinblick auf den Verstetigungsprozess im Bereich der lokalen Ökonomie unabdingbar. Genauso wichtig bleibt jedoch der Erhalt einer persönlichen AnsprechpartnerIn vor Ort. 2012 stehen folgende Aufgaben und Projekte, im Rahmen der Gesamtbeauftragung des Quartiersmanagements an: –– In Abstimmung mit der GEWOFAG, Entwicklung eines integrierten Konzeptes zur Quartiersentwicklung mit dem Gewerbeaspekt. –– Verstetigung und Vernetzung der nichtinvestiven Projekte in Zusammenarbeit mit dem Bezirksausschuss, der städtischen Verwaltung und den Projektträgern, auch der beiden in 2012 hinzugekommen Projekte Jobstage und Medienqualifizierung –– Unterstützung des Bürger- und Gewerbekreises Ramersdorf e. V. bei Öffentlichkeitsarbeit, einzelnen Aktionen und interner Kommunikation mit dem Ziel von noch mehr Eigenständigkeit. –– Eine 3. Auflage der Gewerbebroschüre, in der sich die Geschäfte Ramersdorfs darstellen, über das Programm Soziale Stadt fördern –– Unterstützung bei der Einrichtung eines Bauernmarktes auf dem Karl-Preis-Platz in Kooperation von QM, BA 16 und GEWOFAG In der Endphase des Programms Soziale Stadt bleibt im Handlungsfeld „lokale Ökonomie“ die Aufgabe bestehen, Ansprechpartnerin für die Betriebe vor Ort zu sein und das erworbene Vertrauen, zusammen mit den Kenntnissen, zur Verbesserung der Situation einzusetzen. Abb 23: „guter Dinge“ Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 24 Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim Anhang –– –– –– –– –– Presseartikel (Auswahl) Gewerbekreisflyer Plakate Einladung afra Fragebogen Aushilfenpool Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim 01.01.2009–31.12.2011 Anhang 1. Weihnachtsmarkt EXPL. ÜBER 800.000 in Ramersdorf Gewerbekreis Ramersdorf – Anzeigen-Sonderveröffentlichung – FRISEUR-SALON Inh. M. Heyder Exklusive Schuhreparaturen Schlüsselanfertigungen Änderungsschneiderei für Stoff und Leder Reinigungsannahme Aribonenstr.15 · 81669 München Telefon 0 89/64 94 63 94 6 Tage in der Woche für Sie da! Brigitte Müller Der etwas andere Salon im Herzen der Aribonenstraße in Ramersdorf. Aribonenstraße 12, 81669 München Telefon 0 89/6 89 19 16 Di. bis Fr. 9.30 bis 17.00 Uhr Spielplatzhelden Kinderbekleidung Spielwaren – Bücher Ich freue mich auf Ihren Besuch auf dem Weihnachtsmarkt Ramersdorf oder im Ladengeschäft Baumkirchner Straße 29a, 81673 München ( 0 89 / 12 47 69 07 · www.spielplatzhelden.de Versicherungen, Vorsorge und Vermögensplanung aus einer Hand, z.B. für Existenzgründer, Gewerbetreibende und Privatpersonen – unabhängig und objektiv. Wir bieten Ihnen grundsätzlich eine faire Beratungsleistung und handeln in Ihrem Interesse. 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Dezember, bringt der Gewerbekreis Ramersdorf das Friedenslicht aus dem Liebfrauendom in München in die Pfarrkirche Maria Ramersdorf und stiftet dort eine Kerze. Um 18 Uhr wird das Licht auf den Ramersdorfer Weihnachtsmarkt neben der Pfarrkirche getragen, wo die Besucher und Besucherinnen des Weihnachtsmarktes kleine Kerzen mit dem Friedenslicht erwerben können. Der Erlös kommt der Pfarrkirche Ungläubige Blicke Der Nikolaus auf Rikschatour Ramersdorf · Am Freitag, 4. Dezember, war in Ramersdorf hoher Besuch unterwegs: Der Nikolaus vom Gewerbekreis tourte den ganzen Tag mit einer Rikscha durch den Stadtteil und sorgte mit seinem Erscheinen für viele überraschte Gesichter. Vor allen Kinderaugen begannen sofort zu strahlen, wenn sie den Nikolaus und sein ungewöhnliches Gefährt entdeckten. Aber auch die ansässigen Geschäftsleute haben sich über den überraschenden Besuch gefreut. Ziel der Aktion war es, auf die Einkaufsmöglichkeiten in Ramersdorf aufmerksam zu machen. Außerdem sollte auf einen neuen Service des Alten- und Servicezentrum (ASZ) Ramersdorf hingewiesen werden: Seit Sommer verfügt das ASZ über eine Fahrradrikscha, die von der »Münchner Sozialstiftung« der Landeshauptstadt Mün- Ramersdorf • Melusinenstraße 15 Marx-Zentrum • Max-Kolmsperger-Str. 19 Neuperlach-Süd • Gustav-Heinemann-Ring 125 ☎ 0 89 - 40 21 56 www.koermer-fahrschule.de DER Fitness Kurse Sauna ABNEHM SPEZIALIST Der Nikolaus und die Rikschafahrer. Filitsa Papazissi Obst & Gemüse Griechische Spezialitäten griechische Feinkost • Weine • hausgemachte Vorspeisen täglich frisches Obst und Gemüse und vieles mehr Der Abnehm Spezialist Rosenheimer Straße 145 h 089 / 40 40 46 www.stefansportcenter.de Besinnliche Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt ■ Ramersdorf · Es ist soweit: Pünktlich zum Fest findet von Freitag, 18. Dezember, bis Mittwoch, 23. Dezember, der erste Weihnachtsmarkt des Gewerbekreises Ramersdorf statt. Sechs Tage lang können die Besucher dann im Garten des Gasthofes »Alter Wirt« in der Aribonenstraße 6 direkt neben der Ramersdorfer Kirche an zahlreichen weihnachtlich geschmückten Buden in adventlicher Atmosphäre bummeln und stöbern. An 14 Hütten bieten Ramersdorfer Einrichtungen und Geschäfte auf dem Markt weihnachtliche Produkte an. So können die Besucher hübschen Schmuck und Edelsteine, Geschenkartikel, Weihnachtsdekoration und Selbstgebackenes von Ramersdorfer Jugendlichen aus dem Bewohnertreff erstehen. Außerdem werden an vielen Buden nette Kleinigkeiten, wie Perlen, Kerzen, erlesene Liköre, Honig, Holzspielzeug und die Ramersdorf-T-Shirts verkauft, die sich prima als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum machen. Passend zum Jahreswechsel können die Besucher außerdem Kalender kaufen. Auch die Ramersdorfer Geschichten vom Arbeitskreis Stadtteilgeschichte und das frisch gedruckte Buch über die Siedlung Neu-RaIn der Pfarrkirche Maria Ramersdorf wird ab kom- mersdorf, das im Volk-Verlag mendem Sonntag ein symbolisches Friedenslicht zu erschienen ist, kann man erSolidarität und Mitgefühl mahnen. Foto: pb stehen. Gespickt mit persönMaria Ramersdorf zugute. Die »Aktion Friedenslicht aus Bethlehem« besteht schon seit vielen Jahren in Österreich. Von dort aus wird jedes Jahr kurz vor Weihnachten das »Friedenslicht«, das von einem Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet wird, als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl an »alle Menschen guten Willens« in ganz Europa verteilt. Nähere Infos zu der Aktion gibt es im Internet auf der Seite www.friedenslicht.de. ch Jetzt gleizu m Führerschein! Abnehmen kann so einfach sein! 15 Rosenheimer Straße 172 direkt am Karl-Preis-Platz 81669 München ( 0 89 / 2 60 45 26 Foto: VA chen gestiftet wurde. Seniorinnen und Senioren, die nicht mehr gut zu Fuß sind, können damit zu Veranstaltungen wie beispielsweise dem Mittagstisch abgeholt werden oder zum Arzt und zum Einkaufen gefahren werden. Die Tour führte vom KarlPreis-Platz über die Rosenheimer-, Anzinger-, und Hechtseestraße zurück in die Ramersdorfer-, Aribonenund Führichstraße. Zeitzeugen über die Geschichte des Stadtteils Im Garten des Gasthofes Alter Wirt wird ab kommendem Wochenende ein Weihnachtsmarkt für adventliche Stimmung sorgen. Foto: pb lichen Erzählungen von Zeitzeugen, vielen Fotos und interessanten historischen Hintergrundinformationen beschreibt es die Geschichte Neu-Ramersdorfs. Wie es sich für einen richtigen Weihnachtsmarkt gehört, kommen natürlich auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz. Ob Waffeln, Stollen, Plätzchen oder Bratwurst von der Metzgerei Oßner – für süße und pikante Leckereien ist in jedem Fall gesorgt. Am obligatorischen Glühwein wird es selbstverständlich ebenfalls nicht fehlen. Auch für ein stimmungsvolles, musikalisches Rahmenprogramm ist gesorgt. Den Auftakt macht die Band »Blinde Musiker« mit ihrem umfangreichen Repertoire, das die Musiker am Freitag von 17 bis 19 Uhr zum Besten geben. Stubenmusik wird am Samstag für klangvolle Untermalung sorgen. Am Sonntag wird um 18 Uhr das Friedenslicht von Maria Ramersdorf auf den Weihnachtsmarkt getragen. Finanziell unterstützt wird der Gewerbekreis Ramersdorf bei der Organisation des Marktes durch die Soziale Stadt und die GEWOFAG. Öffnungszeiten: Freitag: 16 bis 21 Uhr Samstag: 11 bis 21 Uhr Sonntag: 11 bis 21 Uhr Montag: 12 bis 21 Uhr Dienstag: 12 bis 21 Uhr Mittwoch: 12 bis 21 Uhr Geschenkshop Brigitte Schuhmacher Bestellannahme Ramersdorf/ Berg am Schreibwaren · Zeitschriften Laim · Wer noch veroldtimer-vespa-roller & ape Tabakwaren · Lebensmittel zweifelt auf der Suche nach restauration und reparatur, Backwaren · Getränke · Stehcafé einem Weihnachtsgeschenk ersatzteile und zubehör aribonenstr. 13, 81669 München ist, dem könnte auf dem Ra- www.vesbar.de Annahmestelle für Reinigung · [email protected] Wäsche · Änderungsschneiderei mersdorfer WeihnachtsÖffnungszeiten: markt geholfen werden. di – fr: 9.00 –12.00 Uhr Krumbadstr. 80 · 81671 München und 13.00 – 18.30 Uhr Denn neben hübschen Klei☎ 40 04 74 sa: 11.00 – 16.00 Uhr auch am Sonntag, 8 – 12 Uhr! nigkeiten wie Schmuck, Kertüv montags zen, Kleidung und Leckereien wird dort auch das Buch »Unsere Jahre in Ramersdorf und Berg am Laim« von Erich Kasberger verkauft, das vor Kurzem im Volk Verlag erschienen ist. Rosenheimer Straße 163 Es handelt von der Siedlung 81671 München Neu-Ramersdorf und ihrer Telefon 0 89/40 41 81 Geschichte. Anhand von persönlichen Erzählungen von Zeitzeugen, vielen Fotos und interessanten historischen Hintergrundinformationen beschreibt Kasberger die Entwicklung der Siedlung. Auf unbesiedeltem Terrain vor den Toren der Stadt entstand sie in den 1920er-JahRAMERSDORFER APOTHEKE ren als Großprojekt der Apothekerin Beatrice Luca Stadt München. Erich Kasberger folgt der PlanungsUnser kompetentes Team und Baugeschichte und besteht Ihnen gerne zur Verfügung leuchtet die Ereignisse wähund freut sich auf Ihren Besuch! rend NS-Zeit, Krieg und Nachkriegszeit. Heute sind Montag bis Freitag 8.30 bis 18.00 Uhr die Kinder der ersten MieSamstag 8.30 bis 12.00 Uhr tergenerationen längst im Rentenalter. Für das Buch erinnern sie sich zurück an die Höhen und Tiefen ihrer Kindheit und Erwachsenenzeit in der sogenannten »Kinderreichen-Siedlung«. Über 200 Fotos, Karten und Pläne – exklusives Bildmaterial aus privaten Fotoalben und Archiven – illustrieren die BauFrohe Weihnachten geschichte sowie die Erinneund alles Gute für 2010! rungen von Bewohnern der ersten Stunde. Ramersdorfer Straße 7 · 81669 München Das Buch kostet 15,90 Euro Tel. 0 89 / 54 87 00 22 · Fax 0 89 / 54 87 00 23 und ist auf dem Weihnachtswww.ramersdorfer-apotheke.de markt erhältlich. ■ Friseursalon Brandl Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010 Anhang Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010 Anhang Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010 Anhang Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010 Anhang Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010 Anhang WIR ÜBER UNS SIE KÖNNEN MITMACHEN UND Im September 2007 wurde der Verein „Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“ gegründet. Im Oktober 2011 hat der Verein seine Absicht, sich auch den Ramersdorfer Bürgerinnen und Bürgern zu öffnen, in die Tat umgesetzt: Der Name des Vereins lautet nun „Bürgerund Gewerbekreis e. V.“. Unter dem Motto – bei gemeinsamen Aktionen des Vereins in Ramersdorf dabei sein, – durch die Gemeinschaft der Ramersdorfer Gewerbetreibenden und den Bürgern gestärkt werden, … je stärker der gemeinsame Auftritt, desto größer die Chance des Einzelnen … – neue Kontakte knüpfen, – Ihre Ideen und Anregungen einbringen, – mehr Informationen erhalten und sich austauschen, – mehr Aufmerksamkeit im Stadtteil und darüber hinaus erlangen, „… um die Attraktivität des Stadtteils für die Bürger und die Gewerbetreibenden zu fördern.“ Herr Körmer ∙ Fahrschule Körmer „… weil man besser vernetzt ist, wenn’s problematisch wird. In guten und in schlechten Tagen.“ Frau Fleischmann ∙ Waschtreff – auf jeden Fall dabei profitieren! wollen wir uns zusammen auf den Weg machen – den Ramersdorfer Weg – wollen unseren Stadtteil attraktiver und lebenswerter mitgestalten. ICH BIN IM BÜRGER- UND GEWERBEKREIS, Der kleine Schritt zu uns, kann ein großer Schritt für Ramersdorf sein. „… weil wir nur miteinander stark sind.“ Frau Seidel ∙ Lebensberatung „… weil ich dazu beitragen will, dass sich Ramersdorf wirtschaftlich, sozial und kulturell bewegt. Es ist Zeit zum Handeln.“ Herr Thomasser ∙ Schaller-Team „… weil Teamarbeit für alle ein Gewinn ist.“ UNSERE ZIELE SIND: Frau Bodenschatz ∙ Münchner Wochenanzeiger – Einen Beitrag zum positiven Image des Standorts Ramersdorf leisten. – Die Vielfalt und Qualität der Versorgung im Stadtteil für alle Bewohnerinnen und Bewohner erhalten. – Durch gemeinsame Werbung und Öffentlichkeitsarbeit mehr Aufmerksamkeit und neue Kunden gewinnen und Stammkunden halten. – Durch Aktionen im Stadtteil einen Beitrag zum kulturellen Leben und „Miteinander“ in Ramersdorf leisten. Vom 10. bis 21. Dezember im Biergarten des „Alten Wirt“ Ramersdorf, in der Aribonenstraße 6. Die Eröffnung ist am Freitag, 10. Dezember um 18.00 Uhr. Die Hütten sind immer geöffnet von: Sa + So: 12.00–20.00 Uhr, Mo–Fr: 16.00–20.00 Uhr. Veranstalter: Gewerbekreis Ramersdorf e. V. in Kooperation mit WIR in Ramersdorf, der „Sozialen Stadt“ und der Familie Niederreiner („Alter Wirt“). „… weil man in der Gruppe stark ist.“ Herr Knoop ∙ optikknoop Der Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf e. V. wird aus Mitteln des Bund, Länder, Gemeinde Programms „Soziale Stadt“ unterstützt. „… weil ich mit engagierten Menschen in unserem Stadtteil etwas bewegen möchte.“ Herr Parschik ∙ Versicherungsbüro Parschik Treten auch Sie dem Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf e. V. bei. Die Anmeldung finden Sie auf der Rückseite. Christkindlmarkt Ramersdorf des Gewerbekreises 2010 Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010 Anhang Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010 13.00 Uhr: ab 14.00 Uhr: Aufstellen des Maibaums in der Aribonenstraße Maifeier im Pfarrgarten Maria Ramersdorf, Aribonenstraße Musik: Rolli-Gang Tanzvorführung: Rock’n’Roller, Tanzgruppe der TSG München e. V. Veranstalter: Gewerbekreis Ramersdorf e. V. Mit freundlicher Unterstützung von: _Karl Thomasser _GEWOFAG _Fahrschule Körmer _Kulturkreis Ramersdorf-Perlach _Stadtsparkasse München Schirmherr: Klaus Körmer Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf, Foto Petra Bodenschatz Anhang Tanz in den Mai 30. April 2011 Foto © guentermanaus – Fotolia.com Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010 Anhang Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010 Anhang Quartiersmanagement Ramersdorf / Berg am Laim – Stadtteilladen kpp4 – Karl-Preis-Platz 4 - 81671 München, Tel.:089/99016633,Fax:089/99016644,[email protected], www.soziale-stadt-rabal.de Liebe Gewerbetreibende in Ramersdorf und Berg am Laim, aus der bisherigen Tätigkeit vor Ort haben wir den Eindruck gewonnen, dass für die Kleinbetriebe der Einsatz von Aushilfen zur Unterstützung im Betrieb, eher in Frage kommt, als die Einstellung von festen MitarbeiterInnen oder Auszubildenden. Wir möchten ein fundiertes Bild über den Bedarf fürdenEinsatzvonAushilfenherstellenunddazu,welcheMaßnahmenzurVerbesserungder personellen Unterstützung der Kleinbetriebe im Stadtteil wirksam sein könnten. Wir bitten Sie deshalb, kurz folgende Fragen zu beantworten) und bis zum 30.06.2011 per Fax an die 089 /99 01 66 44 zu schicken (sollte der Platz nicht ausreichen, nutzen Sie bitte auch die Rückseite des Bogens). Herzlichen Dank Meike Schmidt BeiRückfragenstehenwirIhnengernezurVerfügung: Quartiersmanagement Soziale Stadt Ramersdorf / Berg am Laim Stadtteilladen kpp4 | Karl-Preis-Platz 4 | 81671 München Fon:089-99016633|Fax:089-99016644 E-Mail:[email protected]|Web:www.soziale-stadt-rabal.de Öffnungszeiten: Di,Mi:10-13Uhr|Do:14-19Uhr Stadtteilladen baum20 | Baumkirchner Str. 20 | 81673 München Fon:089-45218900|Fax:089-45218901 E-Mail:[email protected]|Web:www.soziale-stadt-rabal.de Öffnungszeiten: Mi:14-17UhrDo:14-18Uhr|Fr:10-14Uhr Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010