Anzeigen - Soziale Stadt München Ramersdorf / Berg am Laim

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Abschlussbericht
Gewerbeentwicklung
Ramersdorf/
Berg am Laim
01.01.2009 bis 31.12.2011
Verfasserinnen
Büro für Soziale Stadtentwicklung | Training | Beratung | Moderation
Eva Bruns, MACD, Dipl. Soz.Päd.,
Jahnstr. 46, 80469 München, [email protected], www.evabruns.de
Meike Schmidt, Dipl.-Geographin
Fotos
Büro für Soziale Stadtentwicklung
Satz
Ralf Bumann
Mai 2012
Inhaltsverzeichnis
1
Einführung 1.1.Soziale Stadt und Handlungsfeld Lokale Ökonomie in Ramersdorf / Berg am Laim 3
3
1.2.
Ausgangssituation im Sanierungsgebiet 4
1.3.
Gewerbekonzept für Teilgebiet südwestlich des Innsbrucker Rings 5
2
Gewerbekonzept Umsetzung 6
2.1.
Standortmarketing 2.1.1.Gewerbeverein unterstützen und stärken Projekt Schriftführerin plus
2.1.2.Imagekampagne starten Projekt Marktage/Aktionen
2.2.
Bestandssicherung 2.2.1.Kooperationen aufbauen Projekt Von anderen lernen/Netzwerke aufbauen
Projekt Informationsabende
2.2.2.Ansprechpartner für das Gewerbe im Quartier Projekt Gewerbekümmerin
7
7
10
12
12
15
2.3.
Beschäftigung 16
2.3.1.Beschäftigungsmöglichkeiten verbessern 16
Projekt Aushilfenpool
Projekt Datenbank
2.3.2.Existenzgründungen fördern 18
Projekt Gewerbebörse
2.3.3. Qualifizierungsmaßnahmen fördern 18
Projekt Qualifizierung kompakt
3
Fazit 21
4
Ausblick 23
Anhang 24
2
Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim
Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim
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Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim
1Einführung
Das Referat für Arbeit und Wirtschaft hat entsprechend dem Stadtrats­beschluss vom
24.06.2008, das Büro für Soziale Stadtentwicklung – Eva Bruns für die Jahre 2009 bis
2011 mit der Gewerbeentwicklung in Ramers­dorf/Berg am Laim beauftragt. Der vorliegende Bericht dokumentiert die Maßnahmen zur Stärkung der lokalen Ökonomie im
Teilgebiet südwestlich des Innsbrucker Rings des Sanierungsgebietes „Innsbrucker
Ring / Baumkirchner Straße“ in diesem Zeitraum.
Nach einer Einführung zum Sanierungsteilgebiet und der Vorstellung des Gewerbekonzeptes folgt in Kapitel 2 der Bericht mit Kurzbeschreibungen der einzelnen Maßnahmen sowie den Zusammenfassungen. Eine abschließende Beurteilung finden Sie
in Kapitel 3 und 4, mit Fazit und Ausblick.
1.1Soziale Stadt und Handlungsfeld Lokale Ökonomie
in Ramersdorf / Berg am Laim
Seit November 2005 sind Teile von Ramersdorf und Berg am Laim als Sanierungs­
gebiet im Programm Soziale Stadt ausgewiesen. Das Quartiersmanagement
übernimmt vor Ort die Umsetzung des Programms. Im Rahmen des Bund-LänderProgramms „Soziale Stadt“ sollen Aufwertungen in den Bereichen Verkehr, Lärm,
öffentlicher Raum und Grünflächengestaltung, Wohnungsbau, Arbeit, Wirtschaft,
Soziales, Schule und Bildung erzielt werden. Insgesamt ist die Verbesserung des Zusammenlebens und der Lebensqualität Ziel.
Die Maßnahmen zur Förderung der Lokalen Ökonomie bedürfen besonderer und
zeitaufwändiger Zuwendung, so dass 2009 eine gesonderte Beauftragung für drei
Jahre erfolgte. Diese Sonderförderung beruht darauf, dass die Aufgabe und Funktion
des Quartiersmanagements darin liegt Ansprechpartner für alle BewohnerInnen und
lokalen Akteure zu sein und die BürgerInnen zur Beteiligung zu aktivieren. Es gilt die
Chancen und Potentiale in allen Handlungsfeldern im Stadtteil herauszuarbeiten.
Sanierungsziele im Handlungsfeld Lokale Ökonomie sind die Stärkung der Nah­
bereichszentren und die Verbesserung der Beschäftigungssituation. Nahversorgung
ist eine zentrale Dienstleistung, die über die reine Güterversorgung hinausgeht und
die Lebensqualität der Menschen unmittelbar beeinflusst. Der Zugang zu Waren und
Dienstleistungen des kurzfristigen Bedarfs trägt zur Vitalität eines Einzelhandelsstandortes und damit auch zur Vitalität eines Stadtteilzentrums bei.
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1.2.
Ausgangssituation im Sanierungsgebiet
Die Vorbereitende Untersuchung in Gebieten am Mittleren Ring Süd-Ost (2002)
sieht Handlungsbedarf in der Verbesserung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation und der Stärkung der lokalen Ökonomie. Mängel wurden festgestellt bei
der Standortbewertung und dem Image, in der geringen Bereitschaft der Betriebe
auszubilden, der geringen Kaufkraft, einer höheren Arbeitslosigkeit im Vergleich zur
Gesamtstadt, Fachkräftemangel (IT-Bereich, med.-techn., Handwerk) und Mangel an
niedrigqualifizierten Arbeitskräften sowie Lücken in der Versorgung des täglichen Bedarfs.
Laut Zentrenkonzept der Stadt München besteht in Ramersdorf mit dem derzeitigen
Flächenangebot eine flächendeckende Nahversorgung, jedoch mit mäßigen qualitativen und quantitativen Defiziten. Flächenpotentiale für neue Standortentwicklungen
sind im Zentrum Karl-Preis-Platz entlang der Rosenheimer Straße erkennbar und im
Dorfkern Ramersdorf. (vgl. Perspektive München, Fortschreibung des Zentrenkonzept, Schwerpunkt Nahversorgung, Sitzungsvorlagen Nr. 08-14/V 00506, Beschluss
der Vollversammlung des Stadtrates vom 22.07.2009, Seite 87).
Anfang 2007 führte das Quartiersmanagement eine Erhebung aller Betriebe im
Sanierungsgebiet durch und schaffte damit eine Grundlage als Ansprechpartner für
die Gewerbetreibenden. Die Ergebnisse der Erhebung sind in einer gesonderten
Dokumentation zusammengefasst (www.soziale-stadt-rabal/downloads/verschiedenes/2007.05.10 Gewerbeuntersuchung).
Ziel der Erhebung war es
–– mit der Kartierung den Bestand zu erfassen,
–– Informationen der Gewerbetreibenden vor Ort zur Einschätzung ihrer
Situation zu erhalten,
–– mit der Befragung den Kontakt zu dem Quartiersmanagement und dem Programm
Sozialen Stadt herzustellen,
–– Themen aufzunehmen, bei denen sich das Gewerbe Unterstützung erhofft.
Zentrale Erkenntnisse sind:
–– trotz des hohen Anteils von BewohnerInnen mit Migrationshintergrund gibt es keine Konzentration von ethnisch spezialisiertem Gewerbe
–– große Gewerbebetriebe sind im Gebiet nicht vorhanden
–– nur etwa 5 % der befragten Betriebe bilden Lehrlinge oder PraktikantInnen aus
–– als Standortvorteil wurden die gute Verkehrsanbindung und geringe Mieten genannt
–– als Standortnachteile gelten unzureichende Parkmöglichkeiten und die geringe
Kaufkraft im Umfeld
Erste Maßnahme in Ramersdorf, nach der Auswertung der Erhebung, war die Erstellung einer Werbebroschüre von 30 Ramersdorfer Geschäften (1. Auflage November
2007). Die 2. Auflage erschien im Juni 2008 mit 40 Geschäften.
Im Mai 2007 wurde die Arbeitsgruppe „Gewerbe“ von der Koordinierungsgruppe
Ramersdorf / Berg am Laim beschlossen. In der ersten Sitzung der AG wurde die
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Teilung in eine Berg am Laimer (Zuständigkeit laut Stadtratsbeschluss liegt bei der
Münchner Gesellschaft für Stadtsanierung, MGS) und eine Ramersdorfer Arbeitsgruppe (Zuständigkeit Büro für Soziale Stadtentwicklung mit dem Quartiersmanagement Innsbrucker Ring / Baumkirchner Straße) beschlossen.
Im weiteren Bericht beschäftigen wir uns deshalb ausschließlich mit dem Ramersdorfer Teilgebiet.
Wesentlich für die Gewerbeentwicklung und den Aufbau einer Struktur zur Stärkung
der lokalen Ökonomie war die Gründung des Gewerbevereins „Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“ im September 2007. Der Zusammenschluss der Ramersdorfer Gewerbetreibenden bietet neben der Planung gemeinschaftlicher (Werbe)aktionen auch
ein Forum für (informellen) Austausch zwischen den Mitgliedern und fördert lokales
Lobbying. Die Vereinsmitglieder sind für Aktivitäten und Planungen zur Gewerbeförderung immer Ansprechpartner. Das gilt auch nach der Weiterentwicklung Ende 2011
zum „Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“.
1.3.
Gewerbekonzept für Teilgebiet südwestlich des Innsbrucker Rings
Anhaltspunkte für das Konzept zur Gewerbeförderung in Ramersdorf waren die
Ergebnisse der eigenen Gewerbeerhebung 2007 sowie die Impulse und Anregungen,
die das Quartiersmanagement (QM) seit Beginn der Sozialen Stadt in Ramersdorf/
Berg am Laim von den Gewerbetreibenden im Sanierungsgebiet aufgenommen hatte.
Ebenfalls herangezogen wurden die Ergebnisse der vorbereitenden Untersuchungen.
Grundsätzlich gilt für die Arbeit des Quartiersmanagements mit dem örtlichen Gewerbe, die Entwicklungschancen und Gestaltungsmöglichkeiten für das eigene Geschäft,
das umliegende Gewerbe und damit auch für die Infrastruktur des Stadtteils deutlich
zu machen.
Die Verstetigung über die Stärkung des Gewerbevereins und die Entwicklung eines
Netzwerkes von örtlichen Unternehmen im Verbund mit den übrigen Infrastruktur­
elementen, wie z. B. den Vereinen, Bildungs- und Sozialeinrichtungen, zu einer selbstständig agierenden Struktur, ist einer der wesentlichen Punkte in der Umsetzung des
Konzeptes.
Das Gewerbekonzept umfasst drei Schwerpunktthemen: Standortmarketing,
Bestandssicherung und Beschäftigung. D. h., das Konzept sieht in diesen drei
Bereichen Notwendigkeiten und Chancen zur Verbesserung. Es sind jeweils Ziele
und Maßnahmen (Projekte) zur Umsetzung formuliert. Das Konzept zur Gewerbeentwicklung ist Bestandteil des Stadtratsbeschlusses vom 24.06.2008. Was das Thema
„Beschäftigung“ anbelangt, so zeigte sich im Laufe der Auftragsbearbeitung, dass die
Potenziale vor Ort einen tieferen Einstieg nicht erforderlich machten; deshalb fand
bedarfsentsprechend eine stärkere Konzentration auf das Thema „Standortmarketing“
statt.
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Lageplan
Abgrenzung Gewerbeentwicklung
Ramersdorf und Berg am Laim
gestrichelte Linie
2.
Gewerbekonzept Umsetzung
Für die Vorgehensweise bei der Umsetzung der im Konzept formulierten Ziele und
Projekte galt: aufbauend auf dem Bisherigen, in Zusammenarbeit mit dem Ramersdorfer Gewerbe und den bei der Gewerbeentwicklung relevanten Akteuren im Stadtteil den „Ramersdorfer Weg“ zu gehen. Das bedeutet, die geplanten Projekte der
Entwicklung im Stadtteil anzupassen, was wiederum heißt, stets im Austausch mit
den Akteuren zu stehen, um immer die aktuelle Situation wahrzunehmen und darauf
reagieren zu können. Mit der Beauftragung des Quartiersmanagements zur Gewerbeförderung konnten die Vor-Ort-Kentnisse und der vertrauensvolle Kontakt zu den
Gewerbetreibenden, sowie eine enge Anbindung zur Stadtverwaltung, bedingt durch
die referatsübergreifende und -verbindende Tätigkeit des Quartiersmanagements,
gewinnbringend zusammengeführt werden.
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2.1.Standortmarketing
Standortmarketing heißt hier in erster Linie Sicherung bestehender Betriebsstätten
und die Standortbedingungen für die Zielgruppe Unternehmen attraktiver zu gestalten. Ziel dabei ist, die im Gebiet vorhandene, im städtischen Vergleich geringe Kaufkraft zu halten bzw. durch die Herausstellung der Stärken im Gewerbebereich, neue
Kunden für die vorhandenen Betriebe zu erreichen (Kundenbindung).
Die Unterstützung des neuen Gewerbevereins bei seiner Zielentwicklung, Stabilisierung und Mitgliederwerbung stellte eine zentrale Aufgabe dar. Durch das Zusammenwirken mit interessierten AnwohnerInnen und Akteuren wurden Quartiersidentität und
das Image gestärkt. Ziel bleibt es weiter, die ganzheitliche Quartiersentwicklung durch
identitätsorientierte Markenführung zu unterstützen.
2.1.1. Gewerbeverein Ramersdorf e. V. unterstützen und stärken
Projekt Schriftführerin plus
Ziele: Mitglieder akquirieren, Verein bekannter machen, Ziele und Strategien weiterentwickeln, Unterstützung eigenständiger Vereinsarbeit. Allmählicher Rückzug der
Auftragnehmerin aus der Funktion der Schriftführerin, als Starthilfe für den Gewerbekreis Ramersdorf e. V.
Projektbeschreibung: Neben den Aufgaben einer Schriftführerin im Verein (Protokolle, Einladungen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Berichte etc.) beinhaltete das
Projekt „Schriftführerin plus“ zusätzliche Aufgaben. Dazu zählten die Beratung und
Unterstützung bei der Vereinsführung, in der Vorgehensweise bei der Planung von
Aktionen oder dem Aufbau von Kooperationen. Defacto bedeutete dies, in engem
Austausch mit dem Vereinsvorstand zu stehen und ein vertrauensvolles Verhältnis zu
den Mitgliedern aufzubauen und zu pflegen.
Das Büro für Soziale Stadtentwicklung hatte in der Rolle der Schriftführerin in den
Jahren 2009 bis 2011 folgende Tätigkeiten für den Verein übernommen:
Tab 1.: Zusammenstellung der Tätigkeiten als Schriftführerin 2009–2011
Teilprojekte / Termine*
Vorstands- und Vereinssitzungen:
2009: 22.01., 23.04., 19.06., 04.08.,
28.10., 05.11.
2010: 30.06., 04.08., 26.10.
2011: 20.01., 24.02., 18.03., 30.03.,
01.06., 30.06., 14.07., 22.07.,
02.08., 03.08., 18.08., 31.08.,
09.09., 22.09., 13.10., 10.11.
Gewerbestammtische:
2009: 19.06., 16.07., 25.09., 30.10.
2010: 29.01., 26.02., 25.03., 29.04.,
16.09., 29.10.
2011: 10.02., 23.11
Aktivitäten
Teilnahme, Moderation, Protokollierung, Vor­bereitung,
und Nachbereitung der Sitzung
Vorbereitung: Raumorganisation, Themen, Einladung,
Nachbereitung: Protokoll verschicken, für Auftragserledigungen sorgen
Regelmäßige Teilnahme, Moderation, Vor­bereitung,
Protokollierung und Nachbereitung der Treffen in unterschiedlichen Lokalitäten in Ramersdorf
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Teilprojekte / Termine*
Mitgliederversammlung:
03.03.2009
17.06.2010
27.10.2011
Informationsabende
Aktionen
Öffentlichkeitsarbeit
Coaching
Interne Kommunikation
Aktivitäten
Vorbereitung, Planung, Teilnahme, Präsentation der
Jahresberichte, Protokollierung und Nachbereitung inkl.
Öffentlichkeitsarbeit (2 × Neuwahlen: 2010 Vorstand und
Beiräte, 2011 1. und 3. Vorsitzender, Schriftführer und
Beiräte
s. 2.2.1
s. 2.1.2
Aktuelle Berichterstattung oder Ankündigung an die
Presse, Weitergabe von Know How über Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Pflege der Homepage
dreimalige Aktualisierungen des Vereinsflyers
(im Anhang)
Beratung und Mitwirkung bei Entwürfen von
Plakaten zu Aktionen
Konfliktregulierung vereinsintern und extern,
Unterstützung bei der gemeinsamen Entwicklung und
Umsetzung von Regeln der Zusammenarbeit. Vermittlung
von Grundlagen Projektmanagement und Moderationstechnik
Verfassen und verschicken von Vereinsinformationen
für die Mitglieder.
Regelmäßiger Kontakt (wöchentlich) und Absprachen mit
den Vereinsvorsitzenden.
Umwandlung der Rolle als Schriftführerin in die Position
eines Coaches im Bedarfsfall
Schriftwechsel des Vereins im Rahmen der Schriftführung, danach Beratung im Background
Aus dem ehemaligen „Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“, der 2007 mit neun Gründungsmitgliedern startete, hatte sich Ende 2011 der „Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“ mit 40 Mitgliedern entwickelt. Dies ist ein Viertel der insgesamt ca. 160
im Gebiet ansässigen Betriebe.
Die Gewerbestammtische ersetzten 2010 fast komplett die Vereins- bzw. Vorstandssitzungen. Das hatte vor allem mit internen, strategischen Überlegungen des
Vorstands zu tun. Gleiches ist auch der Grund warum 2011 sehr viele Vorstands­
sitzungen stattfanden. Hier waren die Vorstandmitglieder sehr stark mit der Weiter­
entwicklung des Vereins zum Bürger- und Gewerbekreis e. V.beschäftigt.
Abb 2:
Vereinssitzung im
Stadtteilladen kpp4
Abb 3:
Mitgliederversammlung am
27.10.2011 im Seminarraum
Fahrschule Körmer
Vier Jahre nach Gründung des „Gewerbekreises Ramersdorf e. V.“ hatte die Mit­
gliederversammlung am 27.10.2011 beschlossen, den Verein auch für interessierte
Bürgerinnen und Bürger zu öffnen, um so das Handlungsspektrum für die Entwicklung Ramersdorfs zu erweiteren. Erste Ansätze dazu gab es bereits Ende 2010, als
der Gewerbekreis Ramersdorf e. V. die Maibaumtradition des ehemaligen Ramersdorfer Bürgervereins übernommen hat. Damit rückte der Verein auch in seiner WahrAbschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim
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nehmung bei den BürgerInnen stärker in den Vordergrund und ist in der Ramersdorfer
Vereinslandschaft zu einem wichtigen Akteur geworden. Dies dokumentieren auch die
vielen Presseberichte. Zur Öffentlichkeitsarbeit des Vereins wurde neben der Pressearbeit, die Homepage aktuell gepflegt und 2011 im Schnitt 600-mal pro Monat
aufgerufen (dreimal soviel im Jahr zuvor!).
Abb 4:
Screenshot der Homepage des
Bürger- und Gewerbe
Zugriffe auf die Homepage pro Monat
Zugriffe auf die Homepage pro Tag
1000
50
905
800
40
600
400
20
200
10
0
Nov Dez
2010
Jan Feb
2011
Mrz
Apr
Mai
29
30
533
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
17
0
Nov Dez
2010
Jan Feb
2011
Mrz
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Für die Vereinsmitglieder war es ein Anliegen, durch ihre Aktionen auch einen Beitrag
zum kulturellen Leben und Miteinander im Stadtteil zu leisten. In dieser Phase des
Umbaus, haben die Mitglieder von der positiven Unterstützung und Motivation Gleichgesinnter profitiert, haben aber auch intensiv auf die Beratung durch die „Schriftführerin plus“ als neutrale Person zurückgegriffen.
Zusammenfassung
–– Verein hat im Januar 2012 40 Mitglieder, dies entspricht einem Viertel aller in Ramersdorf ansässigen Betriebe
–– Verein als Veranstalter und Initiator von Aktionen im Stadtteil – als Werbemaßnahme für die Geschäfte und kulturelles Angebot für die BürgerInnen
–– Kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit durch aktuelle Homepage, aktualisierte Vereinsflyer, Pressearbeit
–– Weiterentwicklung des „Gewerbekreises Ramersdorf e. V.“ zum „Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“ mit Verantwortungsübernahme für die Stadtteilkultur
–– Oktober 2011 Wahl eines neuen Vorstandes
–– Übergabe der Funktion der Schriftführerin an ein ortsansässiges Vereinsmitglied
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Abb 5:
Grafik zum Verlauf der Homepageaufrufe
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2.1.2.Imagekampagne
Projekt Marktage / Aktionen des Gewerbevereins Ramersdorf e. V.
Ziele: Stärken des Ramersdorfer Gewerbes herausstellen, auf Produkte und Dienstleitungen aufmerksam machen und ins Bewußtsein der BewohnerInnen rücken, Steigerung des positiven Images und der Bekanntheit des Ramersdorfer Gewerbes
Projektbeschreibung: Unterstützung und Beratung bei der Planung, Organisation,
Öffentlichkeitsarbeit, Durchführung, Dokumentation und Nachbereitung von konkreten
Aktionen des Vereins im Stadtteil. Dazu zählten in den Jahren 2009 bis 2011 folgende
Aktionen:
Tab 2.: Zusammenstellung der Aktionen des Gewerbekreises Ramersdorf e. V. 2009–2011
Jahr
2009
2010
2011
Aktion
Osteraktion am 09.04.
Ramersdorfer Stadtteilfest am 03.07.
Nikolausaktion am 04.12.
Weihnachtsmarkt vom 18.–23.12.
Osteraktion am 01.04.
Karl-Preis-Platz Einweihungsfest am 09.05.
Weihnachtsmarkt vom 12.–21.12.
Tanz in den Mai am 30.04.
Nikolausaktion am 06.12.
Überreichung des Friedenslicht am 18.12.
Abb 6:
Nikolaus­besuche der
Geschäfte in Ramersdorf
2009:
Der Gewerbekreis Ramersdorf e. V. hatte gemeinsam mit dem Bewohnertreff Führichstraße das Ramersdorfer Stadtteilfestes organisiert und viel Arbeit in die Vorbereitungen gesteckt. Umso größer war die Enttäuschung, als das Fest wegen starkem
Regen ausfallen musste. Nichts desto trotz konnten Kontakte geknüpft und wertvolle
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Erfahrungen für nächste Aktionen gesammelt werden.
Die Nikolausaktion wurde in diesem Jahr in Kooperation mit dem Alten- und Service
Zentrum (ASZ) Ramersdorf durchgeführt. Mit einer Rikscha-Tour durch Ramersdorf
wurde gleichzeitig auf das Angebot des ASZs und die Geschäfte in Ramersdorf aufmerksam gemacht.
Die größte Aktion des Jahres 2009 war der Ramersdorfer Weihnachtsmarkt im
Biergarten des „Alten Wirt“, den der Verein zum ersten Mal organisiert hatte.
2010:
Eine Tour entlang der Hauptgeschäftsstraßen in Ramersdorf, ähnlich wie Nikolaus
2009 wurde auch 2010 bei der Osteraktion durchgeführt. Ziel dieser Touren war zum
einen die Aufmerksamkeit der Passanten auf die einzelnen Geschäfte zu lenken, zum
anderen nutzte der Verein die Gelegenheit zum persönlichen Kontakt mit den InhaberInen in ihren Betrieben.
Abb 7:
Osteraktion durch
Ramersdorf
Abb 8:
Maibaumaufstellen am 30.4.2011
2011:
Das größte Ereignis in diesem Jahr war das Aufstellen des
Maibaums mit einem Fest am 30. April. Weitere Aktionen in
diesem Jahr waren in der Adventszeit eine Nikolausfeier am
6. Dezember in den Seminarräumen der Fahrschule Körmer
und das Ramersdorfer Friedenslicht am 18. Dezember
in Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde Maria Ramersdorf, das 2012 weitergeführt wird. Das Friedenslicht ist eine
Flamme aus Betlehem, die als Zeichen des Friedens, weiter
getragen wird. Der „Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf
e. V.“ hatte zu diesem Anlass einen gut besuchten Gottesdienst für die Ramersdorfer BürgerInnen organisiert und das
Friedenslicht verteilt.
Die durchgeführten Aktionen stellten für das Vereinsleben
feste Punkte dar. Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen wie die Aktionen im Mai und in der Adventszeit steAbschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim
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hen beim Verein auf der Agenda. Der Verein wird sich auch weiterhin, zusammen mit
dem QM, BA 16 und der GEWOFAG, für die Einrichtung eines Bauernmarktes auf
dem umgestalteten Karl-Preis-Platz einsetzen.
Zusammenfassung
––
––
––
––
Durchführung von Aktionen in eigener Regie, Verein als Veranstalter von Aktionen
Mitwirkung bei Veranstaltungen im Stadtteil
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu jeder Aktion
Verein leistet Beitrag zur Stadtteilkultur und erweitert seine Ressourcen durch
mehr verbindliche Kooperationspartner
–– Gemeinsame Feste führen zusammen
–– Bauernmarkt auf dem Karl-Preis-Platz wird weiter verfolgt
2.2.
Zur Bestandssicherung
Der Erhalt der kleinteiligen Gewerbestruktur ist oberstes Ziel, denn Gewerbe, Handel
und Handwerk sind Faktoren für Lebendigkeit, Stabilität und Vielfältigkeit von Entwicklungschancen in einem städtischen Quartier. Die im Quartier ansässigen Betriebe
sichern die Versorgung, insbesondere für die in ihrer Mobilität eingeschränkten Personen. Die Vielfalt und die Qualität der Versorgung sind wichtige Aspekt der Lebensqualität vor Ort. Daneben bieten im Stadtteil ansässige Betriebe Einkommens- und
Beschäftigungsmöglichkeiten und damit soziale Integrationschancen, auch für auf
dem Arbeitsmarkt benachteiligte Bevölkerungsgruppen. Läden im Quartier sind aber
auch Anlauf- und Kontaktstellen für die BewohnerInnen.
2.2.1. Kooperationen aufbauen
Projekt Von anderen lernen / Netzwerke aufbauen
Ziele: Gewerbe im Sanierungsgebiet über Soziale Stadt informieren, Aufbau Netzwerk Gewerbe (zur langfristigen und nachhaltigen Zusammenarbeit)
Projektbeschreibung: Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu potentiellen Partnern, Stärkung des Bewusstseins für mögliche Kooperationspartner und für Synergieeffekte durch Zusammenarbeit mit Vereinen und sozialen Einrichtungen, sowohl
des Gewerbevereins als Verbund als auch einzelner UnternehmerInnen. Von 2009 bis
2011 wurden zu folgenden Themen / Aktionen Kooperationen (des Gewerbevereins)
eingegangen:
Tab 3.: Zusammenstellung der Kooperationspartner 2009–2011
Kooperationspartner
Treffen und Kontakt mit anderen
Gewerbevereinen:
Aktivitäten
Austausch über Vereinsarbeit, Themen und Aktionen mit der
MGS / Gewerbeentwicklung Berg am Laim (4 × jährlich),
B-a-L aktiv e. V.
Erfahrungsaustausch im Bereich Praktikumsbörse
Treffen Münchner Gewerbevereine
Bewohnertreff Führichstraße
Teilnahme am ersten und zweiten Treffen am 16.05.2011 und
am 24.10.2011
Unterstützung bei der Nikolausaktion 2009, Kooperation beim
Aufbau des Weihnachtsmarktes und Teilnahme am Weihnachtsmarkt, Zusammenarbeit beim Stadtteilfest 2009
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Kooperationspartner
Aktivitäten
Jobcenter (ehemals ARGE) Sozi- Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberservice des Job­centers
albürgerhaus Ramersdorf-Perlach beim Thema Unterstützung für kleine Betriebe
Junge Arbeit, Diakonie Hasenber- Zusammenarbeit beim Thema Ausbildungsplätze, speziell das
gl e. V.
Projekt afra
GEWOFAG
Regelmäßige Treffen bzw. Kontakte zum Austausch über
gemeinsame Ziele in Ramersdorf und Aktuelles (z. B. Gewerbemieten, Vermietpraxis, Nachfragen)
Zusammenarbeit bei der Einrichtung eines Bauernmarktes auf
dem Karl-Preis-Platz
Zusammenschluss der Vereine in Teilnahme bei der Besprechung zu gemeinsamen Aktionen
Ramersdorf, (Wir In Ramersdorf, der Ramersdorfer Vereine
WIR)
Unterausschuss Kultur BA16
ASZ Ramersdorf
Kooperation bei der Nikolausaktion 2009
AKA – Aktiv für interKulturellen
Zusammenarbeit bei der Praktikumsplatzbörse
Austausch e. V.
Technische Universität München Zusammenarbeit beim TheoPraxModell, Durchführung einer
(TUM)
Informationsveranstaltung, Vorstellung des Projektes im
Rahmen eines Gewerbestammtisches, Mitwirkung als ProjektAuftraggeber (s. Kap. 2.3.3)
Abb 9:
Gewerbevereinsmitglieder
zu Gast im Sozialbürgerhaus
Ramersdorf-Perlach
Der Aufbau eines Gewerbenetzwerkes ist unter zwei Gesichtspunkten zu betrachten, der Kooperationen des Gewerbevereins mit externen Partnern sowie der Kooperation innerhalb des Vereins und seiner Mitglieder. Der „Bürger- und Gewerbekreis
Ramersdorf e. V.“ stellt eine Kooperation der Gewerbetreibenden in Ramersdorf dar,
für dessen „gewinnbringenden Effekt“ immer wieder neu geworben werden muss.
Für die Zukunft plant der Verein, an den bisher stattfindenden Stammtischen festzuhalten und stärker den Kontakt zu anderen Ramersdorfer Vereinen zu pflegen und
Kooperationen für weitere Veranstaltungen im Stadtteil zu suchen. Eine Möglichkeit
sich auszutauschen und Kooperationen aufzubauen hatte der Verein durch seine
Teilnahme bei den zwei Treffen der Münchner Gewerbevereine im RAW bzw. bei der
MGS wahrgenommen. Hier konnten Kontakte zu anderen Gewerbevereinen und der
Stadtverwaltung geknüpft werden.
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Zusammenfassung
–– Gewerbeverein als Plattform für den Austausch zwischen
den Gewerbetreibenden ist etabliert
–– Verbund von Gewerbetreibenden wird als Vorteil gesehen
–– Notwendigkeit von kooperativen Entwicklungsstrategien ist erkannt
–– Zusammenarbeit mit der GEWOFAG intensiviert
Projekt Informationsabende
Ziele: Serviceangebot für die Gewerbetreibenden zu verschiedenen Themen anbieten (Marketing, Knappschaft, Schaufenstergestaltung, Inneneinrichtung, Nachmieter,
Ausbildungsbedingungen für Lehrlinge und Praktikanten).
Projektbeschreibung: Unterstützung bei der Planung, Durchführung, Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation von Informationsveranstaltungen, Hinzuziehen von Fachexperten.
Folgende Informationsveranstaltungen fanden von 2009 bis 2011 statt:
Tab 4.: Zusammenstellung der Informationsveranstaltungen 2009–2011
Jahr
2009
2010
2011
Thema
Informationsabend zum Thema Ausbildung und Vorstellung des Projektes afra (Ausbildungsprojekt für junge Frauen) am 28.03.
Informationsabend „Ausbildung in kleinen Betrieben“ gemeinsam mit dem
Gewerbeverein Berg am Laim , IHK und HWK am 22.04.
Informationsabendabend zum „TheoPrax-Modell“ am 14.07.
Information zum „TheoPrax-Modell“ beim Gewerbestammtisch am 10.02.
Mit den Informationsabenden sollte das Thema „Ausbildung“ gerade den kleinen
Betrieben näher gebracht werden. Die erste Veranstaltung fand in Kooperation mit der
„Jungen Arbeit“ der Diakonie Hasenbergl statt, die zweite Veranstaltung gemeinsam
mit dem Berg am Laimer Gewerbeverein B-a-L aktiv e. V. und Vertretern der IHK und
HWK im Stadtteilladen baum20. Leider war die Nachfrage dieser beiden Veranstaltung, trotz schriftlicher Einladung an alle Betriebe im Sanierungsgebiet und Pressearbeit, nur gering. Etwas anders gelagert war dies bei den Informationen zum „TheoPraxModell – bei dem ganz konkret ein Projekt von Schülern in einem Ramersdorfer
Betrieb umgesetzt wird.
Abb 10:
TUM als Gast beim
Stammtisch in
copy&work zum Thema
TheoPraxModell
Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim
01.01.2009–31.12.2011
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Büro für Soziale Stadtentwicklung – Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim
Das Münchner TheoPrax-Modell ist ein Projekt der Technischen Universität München
(TUM), School of education. „TheoPrax“ steht für die Verbindung von Theorie und
Praxis. Es dient der Berufsorientierung für SchülerInnen durch konkrete Aufträge von
Betrieben. Das TheoPraxteam führt Betriebe, Lehrkräfte und SchülerInnen zusammen.
In Ramersdorf hatte ein Hundesalon als Dienstleistungsunternehmen den Auftrag erteilt, den Internetauftritt des Geschäftes zu aktualisieren und eine einheitliche Gestaltung anzulegen. Die Ergebnispräsentation findet am 18. April 2012 statt.
Eine Fortsetzung der Informationsveranstaltungen plant der „Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf e. V.“ im Rahmen seiner Stammtische oder Vereinstreffen.
Zusammenfassung
–– Durchführung von vier Informationsveranstaltungen
–– Information zum Thema Ausbildungsplätze an die Gewerbetreibenden
weitergegeben
–– Gewerbetreibende über das „TheoPraxModell“ informiert und
Kontakt
zur Projektakquise hergestellt
2.2.2. Ansprechpartner für das Gewerbe im Quartier
Projekt Gewerbekümmerin
Ziele: Kontinuierlichen Kontakt zu den Gewerbetreibenden pflegen, durch aufsuchende Arbeit Vertrauen schaffen, Identität steigern, Konfliktprävention, Stärkung des
Zusammenhaltes und der Kooperation unter den örtlichen Unternehmen.
Projektbeschreibung: Regelmäßiges Aufsuchen der Gewerbetreibenden vor Ort,
ihre Anregungen aufnehmen, weitertragen, Projekte daraus entwickeln, Kooperationspartner suchen.
Der gute Kontakt untereinander ist das, was den meisten Geschäftsinhabern sehr
wichtig ist. Hier spielte zum einen der Gewerbeverein eine große Rolle, aber auch die
Funktion der „Gewerbekümmerin“: Das regelmäßige Aufsuchen der Geschäfte diente
dem Kennenlernen und der Kontaktpflege untereinander. Es zeigte den Inhabern,
dass sich jemand für sie und ihre Fragen, Sorgen und Ideen interessiert. Es hörte
jemand zu, hatte einen Rat, kannte vergleichbare Situationen und konnte weitervermitteln an zuständige und kompetente Stellen.
Es ist dieser persönliche Kontakt einer Vertrauensperson, eines „Kümmerers“ zu
den Gewerbetreibenden, der langfristig zur konstruktiven Stimmung und Atmosphäre
unter den Geschäftsleuten führen kann. Vertrauen ist die Basis, die es galt aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Die „Gewerbekümmerin“ ist kein Projekt, das zu einem
bestimmten Zeitpunkt abgeschlossen ist, sondern immer wieder belebt werden muss
– durch integrierend wirkende Vertrauenspersonen mit hoher Identifikation mit „ihrem“
­Stadtteil. Erfahrungsgemäß ist in allen Gebieten das Vorhandensein einer oder mehrerer solcher Schlüsselpersonen entscheidend für den Erfolg.
Eine Fortführung dieser Funktion ist zu etablieren. Eine geeignete Struktur, z. B. in
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Abb 11:
Informations­nachmittag zum
Thema Ausbildung in baum20
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Abb 12:
Guter Kontakt zu den
Gewerbetreibenden #1
Abb 13:
Hilfe bei Aktionen
Abb 14:
Guter Kontakt zu den
Gewerbetreibenden #2
Verbindung mit der zukünftigen Gewerbeförderung der GEWOFAG ist zu entwickeln,
für den Erhalt der kleinteiligen Gewerbestruktur und ein positives Stadtteilimage.
Zusammenfassung
–– Gewerbekümmerin als Anlaufstelle für Gewerbetreibende wird in Anspruch genommen
–– Direkte Hilfe/Vermittlung vor Ort
–– Verbesserung der Kommunikation und der Informationskanäle
–– Motivierung der Gewerbetreibenden zu gegenseitiger Kontaktpflege und Engagement für ihren Stadtteil.
2.3.
Zur Beschäftigung
Die Projekte zu diesem Thema sollen vor allem dazu dienen, dass BewohnerInnen
und Gewerbetreibende im Sanierungsgebiet ihre Chancen und Möglichkeiten in
Beschäftigung zu gelangen bzw. Beschäftigung anzubieten, deutlicher erkennen und
wahrnehmen.
Mit der Stärkung des Gewerbes als Voraussetzung zur Stabilisierung des Gebietes
sollen die Chancen für zukünftige Arbeits- und Ausbildungsplätze steigen.
2.3.1. Beschäftigungsmöglichkeiten verbessern
Projekt Aushilfenpool
Ziele: Aufbau eines Pools von zuverlässigen Aushilfskräften, sowie eine verantwortliche Person zur Betreuung finden. Aufbau einer Datei.
Projektbeschreibung: Schritte zur Umsetzung eines Pools von potentiellen Aushilfskräften, Recherche aller notwendigen Kontakte, Abwicklung der organisatorischen
Notwendigkeiten.
Das Thema Aushilfenpool wurde beim Treffen der Gewerbetreibenden (Stammtisch)
thematisiert und die Projektidee mit den Gewerbetreibenden erörtert. Gleiches fand in
unterschiedlicher Intensität in Einzelgesprächen in der Funktion als Gewerbekümmerin statt Zur Abklärung der Umsetzung des Projektes wurde eine Umfrage in Abstimmung mit dem Jobcenter (Fragebogen im Anhang) unter den Vereinsmitgliedern
durchgeführt, um den genauen Bedarf (Zeitpunkt, Dauer, Qualifikation) zu ermitteln.
Es zeigte sich, dass die meisten Betriebe das Problem individuell lösen
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Zusammenfassung
–– Eine Umfrage unter den Vereinsmitgliedern zum Thema Aushilfen mit dem Ziel
einen „Aushilfenpool“ einzurichten, hat kaum Rückmeldungen ergeben. In Einzelgesprächen stellte sich heraus, dass die meisten Betriebe „ihre“ Kontakte haben
und es bereits hilfreich ist, durch den besseren Kontakt untereinander, gegenseitige Hilfe anbieten zu können.
Projekt Datenbank
Ziele: Beschäftigungssituation besonders für Jugendliche verbessern, Vernetzung
ausbildungsbereiter Betriebe
Projektbeschreibung: Unterstützung der stadtteilbezogenen Praktikumsplatzbörse,
enge Kooperation zwischen Gewerbe und der mit dem aus LOS-Mitteln entwickelten
Datenbank für ausbildungsbereite Betriebe aufbauen, Information des Gewerbes mit
dem Ziel Praktikumsplätze für die Jugendlichen im Stadtteil anzubieten, Austausch
mit dem Projektträger.
Die geringe Betriebsgröße macht es den meisten Ramersdorfer Betrieben kaum
möglich Ausbildungs- oder Praktikumsplätze anzubieten. Trotzdem hatten sich die
Gewerbetreibenden mit dem Thema beschäftigt. In der Datenbank sind insgesamt
88 Betriebe aufgeführt, sechs davon im Teilgebiet Ramersdorf / Berg am Laim (und
fünf im Berg am Laimer Teilgebiet). Ein weiterer Versuch, beim Thema Praktikum die
Schulen und Betriebe enger zusammen zu bringen, war die „Jobralley“ im Rahmen
des Projektes „Praktikumsbörse“. Hier gab es drei Vorbereitungstreffen zusammen
mit der MGS beim Träger des Projektes, dem
AKA e. V. AKA steht für „Aktiv für interkulturellen
Austausch“, der Verein ist im Bereich der offenen
Kinder- und Jugendarbeit tätig. Weitere Aufgabenfelder sind Angebote für Frauen, SeniorInnen
und präventive Arbeit mit Migrantenfamilien.
Für die Vermittlung von Praktikumsstellen
bestandvon Seiten der Schulen kaum Bedarf,
da ausreichend Kontakte zu aufnahmebereiten
Betrieben bestehen.
Die Praktikumsbörse wurde im September 2008
vom Sozialreferat in Auftrag gegeben und von
der damaligen ARGE für Beschäftigung München GmbH gemeinsam mit dem Stadtjugendamt finanziert. Seit 2012 wird die Praktikumsbörse vom Stadtjugendamt weiterfinanziert. Der
bestehende Kontakt zwischen Gewerbeverein
und AKA kann dafür weiterhin genutzt werden.
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Abb 15:
Besprechung der Praktikums­
börse im kpp4
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Zusammenfassung
–– Information der Gewerbetreibenden zur „Praktikumsbörse“ über den
Gewerbekreis Ramersdorf
–– Information des Vereinsvorstandes und Einführung in die Datenbank durch den
Projektträger
–– Sensibilisierung der Gewerbetreibenden für das Thema Praktikum
2.3.2. Existenzgründungen fördern
Projekt Gewerberaumbörse (Flächenmanagement)
Ziele: Unterstützung von Existenzgründern bei der Raumsuche sowie von bestehenden Unternehmen, die einen neuen Standort suchen.
Projektbeschreibung: Zur Förderung von Existenzgründern im Gebiet soll in Zusammenarbeit mit EigentümerInnen von Gewerbeflächen eine Gewerberaumbörse
entstehen.
Der Stadtteilladen wurde als Anlaufstelle für Gewerberaumsuchende wahrgenommen.
Zur Vermittlung von Gewerbeflächen wurde der Kontakt zur GEWOFAG genutzt, die
sich hinsichtlich ihrer Gewerbeeinheiten im Sinne einer Quartiersentwicklung neu
ausrichtet.
Die GEWOFAG, als Vermieter des überwiegenden Teils aller Gewerbeeinheiten, erarbeitet ein Konzept, das sich stärker an der Nachfrage orientieren will und damit die
Gewerbestruktur zukunftsfähig aufstellen möchte. Dies auch im Sinne einer Attraktivitätssteigerung für die Bewohnerschaft der in Bau befindlichen erneuerten Siedlungsteile Neu-Ramersdorfs.
Zusammenfassung
–– Die GEWOFAG, größte Eigentümerin der Ramersdorfer Gewerbeflächen, hat zu
ihren Beständen ein entsprechendes Flächenmanagement mit einer umfassenden
Analyse. Interessenten, die sich im Stadtteilladen nach Leerständen erkundigen,
werden an die GEWOFAG weitervermittelt, sofern nicht andere Leerstände bekannt sind oder weitere Kontakte vermittelt werden können.
2.3.3. Qualifizierungsmaßnahmen fördern
Projekt Qualifizierung kompakt
Abb 16:
Stadtteilladen kpp4 als
Anlaufstelle
Abb 17:
Geschäfte in der Rosenheimerstraße
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Ziele: Die gezielte Akquise von Projekten zur Qualifizierung im Stadtteil, Gewinnung
von Projektträgern und Maßnahmen, erreichen von Synergien über die Zusammenschaltung von ergänzenden Fördermitteln.
Projektbeschreibung: Abstimmung, Vernetzung und Koordinierung der nichtinvestiven Bildungs- und Qualifizierungsprojekte im Sanierungsgebiet. Folgende Projekte
zur Bildung und Qualifizierung werden (von verschiedenen Trägern) im Gebiet durchgeführt:
Tab. 5: Zusammenstellung der Bildungs- und Qualifizierungsprojekte und Träger 2009–2011
Projekt und Träger
Projektschwerpunkte, -inhalt
LIGA – Integrationslotsinnen für Integration in Schwerpunkt ist die Schulung von Frauen mit Migrationshintergrund. Durch die Qualifizierung und
Gesellschaft, Arbeit und Ausbildung
Beschäftigung von Lots/innen werden vor allem
Frauen mit Migrationshintergrund gesellschaftlich
Gesellschaft zur Förderung beruflicher und
und beruflich besser integriert. Zentral ist hier der
sozialer Integration (gfi) gemeinnützige
Aspekt des Empowerments und der Steigerung
GmbH und die Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemein- des Selbstvertrauens. Zugleich erfüllen die Frauen
als Multiplikatorinnen eine wichtige und von Beginn
nützige GmbH
an beabsichtigte Brückenfunktion hinein in die
Förderung durch BIWAQ
Migranten- Communities.
(Projektfinanzierung bis März 2012, danach
beendet)
KULTIQ – kultursensible Pflege Integration
Schwerpunkt ist die einjährige Ausbildung von
MigrantInnen zum/zur interkulturellen Pflege- und
und Qualifizierung
Betreuungsassisten(in). Die TeilnehmerInnen werden qualifiziert und anschließend in eine Tätigkeit
Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk
im Pflege- und Betreuungsbereich vermittelt.
(DEB)
(Projekt nach Finanzierungsende 2011 ausgelauFörderung durch BIWAQ
fen)
Integration macht Schule im Quartier (ImSQ) Schwerpunkt ist die Stärkung der Kommunikation
zwischen den Schulen und Eltern mit MigrationsBeratungsdienste der Arbeiterwohlfahrt
hintergrund und die Unterstützung der Erziehungskompetenz der Eltern. Damit soll eine positive EntMünchen GmbH (AWO)
wicklung des Kindes im sozialen und schulischen
Kontext gefördert werden und die Bildungschancen
Förderung Soziale Stadt
und Zugang zum Berufseinstieg deutlich verbessert werden
(Finanzierung bis Ende 2012)
Copy&work
Schwerpunkt des Beratungs- und Qualifizierungsprojekt ist die Integration Jugendlicher und LangDiakonie Hasenbergl
zeitarbeitsloser aus dem Münchner Soziale-StadtGebiet „Mittlerer Ring Südost“. Die Teilnehmenden
erhalten individuelle, berufliche und persönliche
Orientierung, werden in ihrem Lebensumfeld stabiFörderung durch BIWAQ
lisiert und auf den Übergang in Arbeit und Ausbildung vorbereitet und dabei begleitet
(Finanzierung bis Oktober 2012)
TheoPraxModell
Betriebe vergeben Projektaufträge mit Ernstcharakter an Schülerinnen und Schüler, die diese
selbständig bearbeiten. Ein Team von der TUM unTechnische Universität München (TUM)
terstützt die Schülergruppen während der Projektarbeit, akquiriert Projektaufträge und berät Firmen
Förderung durch RAW
bei der Auftragsgestaltung (s. a. Kap. 2.2.1).
Konkret wurde in Ramersdorf für ein kleines
Dienstleistungsunternehmen der Internetauftritt
überarbeitet (s. a. Kap.2.2.1)
Diese Projekte konnten aufgrund der zusätzlichen Förderprogramme begleitet und
auf die Bedarfe im Stadtteil angepasst werden. Ergänzend zum Städtebauförderungsprogramm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Soziale Stadt“ können
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mit Mitteln des ESF-Bundesprogramms BIWAQ, Projekte für Langzeitarbeitslose und
Jugendliche gefördert werden. Ziel ist es, die Qualifikation und soziale Situation der
Bewohner und damit auch ihre Perspektiven auf dem Arbeits- bzw. Ausbildungsmarkt
zu verbessern und die lokale Ökonomie zu stärken.
Bei der Vergabe der Fördermittel ist von Beginn an deren zeitliche Befristung definiert. Eine deckungsgleiche Fortsetzung durch die Übernahme in Regelförderungen
schließt sich wohl derzeit aus.
Abb 18:
LIGA Stadtteillotsinnen
Abb 19:
KultIQ – Qualifizierung
zur interkulturellen Pflege
Abb 20:
ImSQ – Integration macht
Schule im Quartier
Abb 21:
Copy & Work – Qualifizierung für arbeitslose
Jugendliche und bewirtschafteter Raum für den
Stadtteil
Insgesamt haben weit über 100 Personen aus dem Sanierungsgebiet an den Qualifizierungsmaßnahmen teilgenommen. Nach unserer Kenntnis konnten ca. 50 % In den
ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden.
Im Verlauf der Projektentwicklungen und der Umsetzungen war es Aufgabe des Quartiersmanagements die Verknüpfung der Handlungsansätze zu unterstützen und die
Gesamtsicht auf die Quartiersentwicklung immer wieder zu fördern.
Derzeit liegt in der Verstetigung der Sozialen Stadt das Hauptaugenmerk darauf, die
erzielten Wirkungen der Projektzugänge abzusichern. Gemeinsame Konzeptentwicklungen mit Träger- und Steuerungsebene sind deshalb 2012 Mittel der Wahl zur
Verstetigung.
Zusammenfassung
–– Zusammenführen der Träger und Austausch über erzielte Wirkungen
der Qualifizierungsoffensive in Ramersdorf / Berg am Laim
–– Wirkung der Projekte in den Verstetigungsprozess Soziale Stadt einbringen
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3Fazit
Grundsätzlich gilt, dass alle Maßnahmen im Programm Soziale Stadt, der Aufwertung
der betroffenen Stadtteile dienen und insofern einen Beitrag zum Standortmarketing
leisten. Rückblickend ist durch die gesonderte Beauftragung ein detaillierteres Bild
der Betriebe vor Ort und den Menschen, die dahinter stehen und einen wesentlichen
Beitrag für einen lebendigen Stadtteil leisten, entstanden. Die gezielte Förderung
im Bereich der lokalen Ökonomie, hat den Fokus auf die Betriebe vor Ort und deren
konkrete Situation gelenkt. Vor allem durch die Begleitung des Bürger- und Gewerbekreises Ramersdorf e. V. und die aufsuchende Arbeit als Gewerbekümmererin
konnte Vertrauen geschaffen werden, was wiederum Voraussetzung ist, um auf die
Bedürfnisse der einzelnen Unternehmen eingehen und individuelle Hilfe anbieten zu
können. Gerade die kleinen Betriebe benötigen direkt auf ihre Situation zugeschnittene Beratungsleistungen. Neben der Analyse von Daten ist das Wissen um den Alltag
und die Rahmenbedingen der kleinen Betriebe für deren Erhalt unverzichtbar. Nur mit
diesem Wissen kann ein auf den Stadtteil angepasstes Entwicklungskonzept erstellt
werden.
Es ist als Erfolg zu sehen, dass in den drei Jahren ein Netzwerk der kleinen Betriebe und Vereine, Institutionen und Einrichtungen im Stadtteil entstanden ist. Zum
einen durch den Bürger- und Gewerbeverein, zum anderen aber auch durch die
Kontakte des Vereins mit weiteren Partnern wie „Wir in Ramersdorf“ (WIR). Die Struktur im Stadtteil und die Wege in der Stadtverwaltung sind (vor allem für den Vereinsvorstand) transparenter geworden. Das soll aber nicht darüber hinweg täuschen, dass
Vereinsarbeit für viele Inhaber nur schwer mit ihrem Geschäftsleben und der Präsens
im eigenen Betrieb zu vereinbaren ist.
Für den 2. Vorsitzenden ist ein ganz wesentliches Ziel erreicht: „Wir haben mit Sicherheit mehr Bürgernähe geschaffen.“ Ganz abgesehen von den vielen kleinteiligen Entwicklungsschritten, die im Laufe der Jahre zu beobachten waren und Zeichen für gelebtes netzwerken sind.
Gewerbetreibende, die neben dem, für ihr Überleben notwendigen wirtschaftlichen
Abb 22:
Vereinsvorstand
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Aspekt, auch ein Interesse am kulturellen und sozialen Gefüge zeigen, leisten einen
wichtigen Beitrag zum positiven Image für ihren Stadtteil. Wie sich die Atmosphäre
unter den Gewerbetreibenden und im Quartier verändert, ist nur schwer zu belegen.
Die neue Ausrichtung des Bürger- und Gewerbevereins macht jedoch das erweiterte
Interesse der Mitglieder für ihren Standort deutlich und stellt einen zusätzlichen weichen Standortfaktor für die Bestandssicherung dar.
Bei der Entwicklung der lokalen Ökonomie geht es in den Münchner Sanierungsgebieten vor allem um die Vernetzung und Aktivierung des bestehenden kleinteiligen
Gewerbes und weniger um die Themen Beschäftigung und Qualifizierung. Dies bildet sich in den entstandenen Qualifizierungsprojekten ab, die nur in geringem Maße
mit der lokalen Ökonomie verknüpft werden können. Ein Grund dafür liegt in der Vergabe und Bewilligung von Projekten aus Zusatzförderprogrammen wie BIWAQ, die
ohne Einflussnahme der Fördergebiete und ohne vorherige Kontaktaufnahme mit den
Betrieben stattfinden kann.
Arbeitslosigkeit und geringe Kaufkraft können durch das Programm Soziale Stadt
nicht unbedingt messbar behoben werden. Was das Programm im Handlungsfeld
Lokale Ökonomie geleistet hat, ist eine Vernetzung der Gewerbetreibenden und der
Träger und Akteure vor Ort. Mit dem Aufbau von Interessenvertretungen und Netzwerken im Gebiet (Stadtteil) wird der Austausch von Erfahrungen und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen erleichtert und die Bedeutung des Erhalts der kleinteiligen Nahversorgung für die Quartiersentwicklung in den Blickpunkt gerückt.
Zusammenfassung
–– Gewerbetreibende zu gemeinsamen Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit aktiviert
(Gewerbetreibende machen auf sich und die Einkaufsmöglichkeiten im Stadtteil
aufmerksam)
–– Detailliertere Kenntnisse der Betriebe vor Ort über relevante Themen und Rahmenbedingungen des betrieblichen Alltags sind gewonnen
–– Netzwerk von Gewerbetreibenden ist entstanden, gegenseitige Unterstützung
ermöglicht
–– Bürger- und Gewerbeverein Ramersdorf e. V. engagiert sich für den Stadtteil und
leistet einen Beitrag zur Imageaufwertung
–– Mit der Funktion einer Gewerbekümmerin ist eine Anlaufstelle für die Betriebe vor
Ort geschaffen, die für den Zeitraum des Quartiersmanagement in Ramersdorf/
Berg am Laim in geringerem Umfang noch besteht
–– Grundlagen für Kooperationen der Gewerbetreibenden mit den Einrichtungen im
Stadtteil sind geschaffen
–– GEWOFAG ist als Partnerin für die Gewerbeentwicklung gewonnen
–– Mit der Unterstützung von Qualifizierungsprojekten aus Zusatzförderprogrammen
sind vorhandene Chancen zur Verbesserung der Beschäftigungssituation im Sanierungsgebiet wahrgenommen worden.
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4Ausblick
Entscheidende Akteure im weiteren Verlauf der Gewerbeentwicklung sind die Gewerbetreibenden selbst, als Einzelunternehmer und im Verbund des Vereins und die
GEWOFAG als Vermieterin der meisten Gewerbe- und Wohneinheiten im Gebiet.
Ab März 2012 liegt eine durch die GEWOFAG beauftragte Gewerbeanalyse vor.
Die Abstimmung bezüglich der zukünftigen Planungen der GEWOFAG in Bezug auf
ihre Gewerbeeinheiten ist im Hinblick auf den Verstetigungsprozess im Bereich der
lokalen Ökonomie unabdingbar.
Genauso wichtig bleibt jedoch der Erhalt einer persönlichen AnsprechpartnerIn vor
Ort.
2012 stehen folgende Aufgaben und Projekte, im Rahmen der Gesamtbeauftragung
des Quartiersmanagements an:
–– In Abstimmung mit der GEWOFAG, Entwicklung eines integrierten Konzeptes zur
Quartiersentwicklung mit dem Gewerbeaspekt.
–– Verstetigung und Vernetzung der nichtinvestiven Projekte in Zusammenarbeit mit
dem Bezirksausschuss, der städtischen Verwaltung und den Projektträgern, auch
der beiden in 2012 hinzugekommen Projekte Jobstage und Medienqualifizierung
–– Unterstützung des Bürger- und Gewerbekreises Ramersdorf e. V. bei Öffentlichkeitsarbeit, einzelnen Aktionen und interner Kommunikation mit dem Ziel von noch
mehr Eigenständigkeit.
–– Eine 3. Auflage der Gewerbebroschüre, in der sich die Geschäfte Ramersdorfs
darstellen, über das Programm Soziale Stadt fördern
–– Unterstützung bei der Einrichtung eines Bauernmarktes auf dem Karl-Preis-Platz
in Kooperation von QM, BA 16 und GEWOFAG
In der Endphase des Programms Soziale Stadt bleibt im Handlungsfeld „lokale Ökonomie“ die Aufgabe bestehen, Ansprechpartnerin für die Betriebe vor Ort zu sein und
das erworbene Vertrauen, zusammen mit den Kenntnissen, zur Verbesserung der
Situation einzusetzen.
Abb 23:
„guter Dinge“
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Anhang
––
––
––
––
––
Presseartikel (Auswahl)
Gewerbekreisflyer
Plakate
Einladung afra
Fragebogen Aushilfenpool
Abschlussbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf / Berg am Laim
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Samstag geschlossen
vom 18. bis 23. Dezember
Aktion Friedenslicht Adventszauber in Ramersdorf
Symbol für Frieden und Solidarität
■
Ramersdorf · Am
Sonntag, 20. Dezember,
bringt der Gewerbekreis Ramersdorf das Friedenslicht
aus dem Liebfrauendom in
München in die Pfarrkirche
Maria Ramersdorf und stiftet
dort eine Kerze.
Um 18 Uhr wird das Licht
auf den Ramersdorfer Weihnachtsmarkt neben der
Pfarrkirche getragen, wo die
Besucher und Besucherinnen
des Weihnachtsmarktes kleine Kerzen mit dem Friedenslicht erwerben können. Der
Erlös kommt der Pfarrkirche
Ungläubige Blicke
Der Nikolaus auf Rikschatour
Ramersdorf · Am Freitag, 4. Dezember, war
in Ramersdorf hoher Besuch
unterwegs: Der Nikolaus
vom Gewerbekreis tourte
den ganzen Tag mit einer
Rikscha durch den Stadtteil
und sorgte mit seinem Erscheinen für viele überraschte Gesichter.
Vor allen Kinderaugen begannen sofort zu strahlen,
wenn sie den Nikolaus und
sein ungewöhnliches Gefährt entdeckten. Aber auch
die ansässigen Geschäftsleute haben sich über den überraschenden Besuch gefreut.
Ziel der Aktion war es, auf
die Einkaufsmöglichkeiten in
Ramersdorf aufmerksam zu
machen. Außerdem sollte
auf einen neuen Service des
Alten- und Servicezentrum
(ASZ) Ramersdorf hingewiesen werden: Seit Sommer
verfügt das ASZ über eine
Fahrradrikscha, die von der
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Besinnliche Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt
■
Ramersdorf · Es ist soweit: Pünktlich zum
Fest findet von Freitag, 18.
Dezember, bis Mittwoch, 23.
Dezember, der erste Weihnachtsmarkt des Gewerbekreises Ramersdorf statt.
Sechs Tage lang können die
Besucher dann im Garten
des Gasthofes »Alter Wirt«
in der Aribonenstraße 6 direkt neben der Ramersdorfer Kirche an zahlreichen
weihnachtlich geschmückten
Buden in adventlicher Atmosphäre bummeln und stöbern.
An 14 Hütten bieten Ramersdorfer Einrichtungen
und Geschäfte auf dem
Markt weihnachtliche Produkte an. So können die Besucher hübschen Schmuck
und Edelsteine, Geschenkartikel, Weihnachtsdekoration
und Selbstgebackenes von
Ramersdorfer Jugendlichen
aus dem Bewohnertreff erstehen. Außerdem werden
an vielen Buden nette Kleinigkeiten, wie Perlen, Kerzen, erlesene Liköre, Honig,
Holzspielzeug und die Ramersdorf-T-Shirts verkauft,
die sich prima als Geschenk
unter dem Weihnachtsbaum
machen. Passend zum Jahreswechsel können die Besucher außerdem Kalender
kaufen. Auch die Ramersdorfer Geschichten vom Arbeitskreis Stadtteilgeschichte und
das frisch gedruckte Buch
über die Siedlung Neu-RaIn der Pfarrkirche Maria Ramersdorf wird ab kom- mersdorf, das im Volk-Verlag
mendem Sonntag ein symbolisches Friedenslicht zu erschienen ist, kann man erSolidarität und Mitgefühl mahnen.
Foto: pb stehen. Gespickt mit persönMaria Ramersdorf zugute.
Die »Aktion Friedenslicht aus
Bethlehem« besteht schon
seit vielen Jahren in Österreich. Von dort aus wird jedes Jahr kurz vor Weihnachten das »Friedenslicht«, das
von einem Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem
entzündet wird, als Symbol
für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl an »alle
Menschen guten Willens« in
ganz Europa verteilt.
Nähere Infos zu der Aktion
gibt es im Internet auf der
Seite www.friedenslicht.de.
ch
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Rosenheimer Straße 172
direkt am Karl-Preis-Platz
81669 München
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Foto: VA
chen gestiftet wurde. Seniorinnen und Senioren, die
nicht mehr gut zu Fuß sind,
können damit zu Veranstaltungen wie beispielsweise
dem Mittagstisch abgeholt
werden oder zum Arzt und
zum Einkaufen gefahren
werden.
Die Tour führte vom KarlPreis-Platz über die Rosenheimer-, Anzinger-, und
Hechtseestraße zurück in die
Ramersdorfer-, Aribonenund Führichstraße.
Zeitzeugen über
die Geschichte
des Stadtteils
Im Garten des Gasthofes Alter Wirt wird ab kommendem Wochenende ein Weihnachtsmarkt für adventliche Stimmung sorgen.
Foto: pb
lichen Erzählungen von Zeitzeugen, vielen Fotos und interessanten historischen Hintergrundinformationen beschreibt es die Geschichte
Neu-Ramersdorfs. Wie es
sich für einen richtigen
Weihnachtsmarkt gehört,
kommen natürlich auch die
Gaumenfreuden nicht zu
kurz. Ob Waffeln, Stollen,
Plätzchen oder Bratwurst
von der Metzgerei Oßner –
für süße und pikante Leckereien ist in jedem Fall gesorgt. Am obligatorischen
Glühwein wird es selbstverständlich ebenfalls nicht fehlen. Auch für ein stimmungsvolles, musikalisches Rahmenprogramm ist gesorgt.
Den Auftakt macht die Band
»Blinde Musiker« mit ihrem
umfangreichen Repertoire,
das die Musiker am Freitag
von 17 bis 19 Uhr zum Besten geben. Stubenmusik
wird am Samstag für klangvolle Untermalung sorgen.
Am Sonntag wird um 18 Uhr
das Friedenslicht von Maria
Ramersdorf auf den Weihnachtsmarkt getragen.
Finanziell unterstützt wird
der Gewerbekreis Ramersdorf bei der Organisation
des Marktes durch die Soziale Stadt und die GEWOFAG.
Öffnungszeiten:
Freitag:
16 bis 21 Uhr
Samstag:
11 bis 21 Uhr
Sonntag:
11 bis 21 Uhr
Montag:
12 bis 21 Uhr
Dienstag:
12 bis 21 Uhr
Mittwoch: 12 bis 21 Uhr
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· [email protected]
Wäsche · Änderungsschneiderei
mersdorfer WeihnachtsÖffnungszeiten:
markt geholfen werden.
di – fr: 9.00 –12.00 Uhr
Krumbadstr. 80 · 81671 München
und 13.00 – 18.30 Uhr
Denn neben hübschen Klei☎ 40 04 74
sa: 11.00 – 16.00 Uhr
auch am Sonntag, 8 – 12 Uhr!
nigkeiten wie Schmuck, Kertüv montags
zen, Kleidung und Leckereien wird dort auch das Buch
»Unsere Jahre in Ramersdorf
und Berg am Laim« von
Erich Kasberger verkauft,
das vor Kurzem im Volk Verlag erschienen ist.
Rosenheimer Straße 163
Es handelt von der Siedlung
81671 München
Neu-Ramersdorf und ihrer
Telefon 0 89/40 41 81
Geschichte. Anhand von persönlichen Erzählungen von
Zeitzeugen, vielen Fotos und
interessanten historischen
Hintergrundinformationen
beschreibt Kasberger die
Entwicklung der Siedlung.
Auf unbesiedeltem Terrain
vor den Toren der Stadt entstand sie in den 1920er-JahRAMERSDORFER APOTHEKE
ren als Großprojekt der
Apothekerin Beatrice Luca
Stadt München. Erich Kasberger folgt der PlanungsUnser kompetentes Team
und Baugeschichte und besteht Ihnen gerne zur Verfügung
leuchtet die Ereignisse wähund freut sich auf Ihren Besuch!
rend NS-Zeit, Krieg und
Nachkriegszeit. Heute sind
Montag bis Freitag 8.30 bis 18.00 Uhr
die Kinder der ersten MieSamstag 8.30 bis 12.00 Uhr
tergenerationen längst im
Rentenalter.
Für das Buch erinnern sie
sich zurück an die Höhen
und Tiefen ihrer Kindheit
und Erwachsenenzeit in der
sogenannten »Kinderreichen-Siedlung«. Über 200
Fotos, Karten und Pläne –
exklusives Bildmaterial aus
privaten Fotoalben und Archiven – illustrieren die BauFrohe Weihnachten
geschichte sowie die Erinneund alles Gute für 2010!
rungen von Bewohnern der
ersten Stunde.
Ramersdorfer Straße 7 · 81669 München
Das Buch kostet 15,90 Euro
Tel. 0 89 / 54 87 00 22 · Fax 0 89 / 54 87 00 23
und ist auf dem Weihnachtswww.ramersdorfer-apotheke.de
markt erhältlich.
■
Friseursalon Brandl
Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010
Anhang
Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010
Anhang
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Anhang
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Anhang
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Anhang
WIR ÜBER UNS
SIE KÖNNEN MITMACHEN UND
Im September 2007 wurde der Verein „Gewerbekreis
Ramersdorf e. V.“ gegründet. Im Oktober 2011 hat
der Verein seine Absicht, sich auch den Ramersdorfer
Bürgerinnen und Bürgern zu öffnen, in die Tat umgesetzt: Der Name des Vereins lautet nun „Bürgerund Gewerbekreis e. V.“. Unter dem Motto
–
bei gemeinsamen Aktionen des Vereins in
Ramersdorf dabei sein,
–
durch die Gemeinschaft der Ramersdorfer
Gewerbetreibenden und den Bürgern gestärkt
werden,
… je stärker der
gemeinsame Auftritt,
desto größer die
Chance des Einzelnen …
–
neue Kontakte knüpfen,
–
Ihre Ideen und Anregungen einbringen,
–
mehr Informationen erhalten und sich austauschen,
–
mehr Aufmerksamkeit im Stadtteil und darüber
hinaus erlangen,
„… um die Attraktivität des Stadtteils
für die Bürger und die Gewerbetreibenden zu fördern.“
Herr Körmer ∙ Fahrschule Körmer
„… weil man besser vernetzt ist,
wenn’s problematisch wird.
In guten und in schlechten Tagen.“
Frau Fleischmann ∙ Waschtreff
– auf jeden Fall dabei profitieren!
wollen wir uns zusammen auf den Weg machen – den
Ramersdorfer Weg – wollen unseren Stadtteil attraktiver
und lebenswerter mitgestalten.
ICH BIN IM
BÜRGER- UND GEWERBEKREIS,
Der kleine Schritt zu uns, kann ein großer Schritt
für Ramersdorf sein.
„… weil wir nur miteinander stark sind.“
Frau Seidel ∙ Lebensberatung
„… weil ich dazu beitragen will, dass sich Ramersdorf
wirtschaftlich, sozial und kulturell bewegt.
Es ist Zeit zum Handeln.“
Herr Thomasser ∙ Schaller-Team
„… weil Teamarbeit für alle ein Gewinn ist.“
UNSERE ZIELE SIND:
Frau Bodenschatz ∙ Münchner Wochenanzeiger
–
Einen Beitrag zum positiven Image des Standorts
Ramersdorf leisten.
–
Die Vielfalt und Qualität der Versorgung im Stadtteil
für alle Bewohnerinnen und Bewohner erhalten.
–
Durch gemeinsame Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
mehr Aufmerksamkeit und neue Kunden gewinnen
und Stammkunden halten.
–
Durch Aktionen im Stadtteil einen Beitrag zum
kulturellen Leben und „Miteinander“ in Ramersdorf
leisten.
Vom 10. bis 21. Dezember im
Biergarten des „Alten Wirt“ Ramersdorf,
in der Aribonenstraße 6.
Die Eröffnung ist am Freitag,
10. Dezember um 18.00 Uhr.
Die Hütten sind immer geöffnet von:
Sa + So: 12.00–20.00 Uhr,
Mo–Fr: 16.00–20.00 Uhr.
Veranstalter:
Gewerbekreis Ramersdorf e. V.
in Kooperation mit WIR in Ramersdorf,
der „Sozialen Stadt“ und der
Familie Niederreiner („Alter Wirt“).
„… weil man in der Gruppe stark ist.“
Herr Knoop ∙ optikknoop
Der Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf e. V. wird
aus Mitteln des Bund, Länder, Gemeinde Programms
„Soziale Stadt“ unterstützt.
„… weil ich mit engagierten Menschen in unserem
Stadtteil etwas bewegen möchte.“
Herr Parschik ∙ Versicherungsbüro Parschik
Treten auch Sie dem
Bürger- und Gewerbekreis Ramersdorf e. V. bei.
Die Anmeldung finden Sie auf der Rückseite.
Christkindlmarkt
Ramersdorf
des Gewerbekreises
2010
Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010
Anhang
Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010
13.00 Uhr:
ab 14.00 Uhr:
Aufstellen des Maibaums
in der Aribonenstraße
Maifeier im Pfarrgarten
Maria Ramersdorf,
Aribonenstraße
Musik:
Rolli-Gang
Tanzvorführung:
Rock’n’Roller, Tanzgruppe der
TSG München e. V.
Veranstalter:
Gewerbekreis Ramersdorf e. V.
Mit freundlicher Unterstützung von:
_Karl Thomasser
_GEWOFAG
_Fahrschule Körmer
_Kulturkreis Ramersdorf-Perlach
_Stadtsparkasse München
Schirmherr:
Klaus Körmer
Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf, Foto Petra Bodenschatz
Anhang
Tanz in den Mai
30. April 2011
Foto © guentermanaus – Fotolia.com
Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010
Anhang
Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010
Anhang
Quartiersmanagement Ramersdorf / Berg am Laim – Stadtteilladen kpp4 – Karl-Preis-Platz 4 - 81671 München,
Tel.:089/99016633,Fax:089/99016644,[email protected], www.soziale-stadt-rabal.de
Liebe Gewerbetreibende in Ramersdorf und Berg am Laim,
aus der bisherigen Tätigkeit vor Ort haben wir den Eindruck gewonnen, dass für die Kleinbetriebe
der Einsatz von Aushilfen zur Unterstützung im Betrieb, eher in Frage kommt, als die Einstellung
von festen MitarbeiterInnen oder Auszubildenden. Wir möchten ein fundiertes Bild über den Bedarf
fürdenEinsatzvonAushilfenherstellenunddazu,welcheMaßnahmenzurVerbesserungder
personellen Unterstützung der Kleinbetriebe im Stadtteil wirksam sein könnten.
Wir bitten Sie deshalb, kurz folgende Fragen zu beantworten) und bis zum 30.06.2011 per Fax an
die 089 /99 01 66 44 zu schicken (sollte der Platz nicht ausreichen, nutzen Sie bitte auch die
Rückseite des Bogens).
Herzlichen Dank
Meike Schmidt
BeiRückfragenstehenwirIhnengernezurVerfügung:
Quartiersmanagement Soziale Stadt
Ramersdorf / Berg am Laim
Stadtteilladen kpp4 | Karl-Preis-Platz 4 | 81671 München
Fon:089-99016633|Fax:089-99016644
E-Mail:[email protected]|Web:www.soziale-stadt-rabal.de
Öffnungszeiten:
Di,Mi:10-13Uhr|Do:14-19Uhr
Stadtteilladen baum20 | Baumkirchner Str. 20 | 81673 München
Fon:089-45218900|Fax:089-45218901
E-Mail:[email protected]|Web:www.soziale-stadt-rabal.de
Öffnungszeiten:
Mi:14-17UhrDo:14-18Uhr|Fr:10-14Uhr
Dokumentation Zwischenbericht Gewerbeentwicklung Ramersdorf/ Berg am Laim 01.01.2009-30.06.2010

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