IGEL Zero Horizon - The IGEL Knowledge Base

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IGEL Zero Horizon - The IGEL Knowledge Base
IGEL Zero Horizon
Benutzerhandbuch
IGEL Technology GmbH
IGEL Zero Horizon
29.04.2016
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5.09.100
Inhaltsverzeichnis
1.
Schnellinstallation .............................................................................................................................................7
1.1.
2.
Bootvorgang ....................................................................................................................................................10
2.1.
2.2.
2.3.
3.
Setup starten................................................................................................................................16
Setup beenden .............................................................................................................................16
Bereiche des Setups .....................................................................................................................17
Quicksetup ...................................................................................................................................17
Setupseiten für Benutzer freigeben .............................................................................................18
Suche im Setup.............................................................................................................................19
Sitzungen ........................................................................................................................................................20
5.1.
5.2.
5.3.
5.4.
5.5.
5.6.
5.7.
5.8.
5.9.
5.10.
6.
Allgemeine Systeminformationen ...............................................................................................13
Sitzungen ......................................................................................................................................14
System ..........................................................................................................................................14
Lizenz............................................................................................................................................15
Netzwerkinformationen...............................................................................................................15
Herunterfahren und Neustart ......................................................................................................15
Setupanwendung ............................................................................................................................................16
4.1.
4.2.
4.3.
4.4.
4.5.
4.6.
5.
Bootmenü ....................................................................................................................................10
Netzwerkintegration ....................................................................................................................12
X-Server ........................................................................................................................................12
Starter für Sitzungen .......................................................................................................................................13
3.1.
3.2.
3.3.
3.4.
3.5.
3.6.
4.
Der IGEL Linux Desktop .................................................................................................................. 8
Desktopintegration ......................................................................................................................20
Horizon Client Global ...................................................................................................................21
Horizon Client-Sitzung..................................................................................................................25
RDP - Globale Einstellungen .........................................................................................................29
Appliance-Modus .........................................................................................................................44
SSH-Sitzung ..................................................................................................................................46
Browser ........................................................................................................................................47
Media Player ................................................................................................................................66
Java Web Start Sitzung .................................................................................................................70
VNC-Viewer ..................................................................................................................................72
Zubehör ...........................................................................................................................................................73
6.1.
6.2.
6.3.
6.4.
6.5.
6.6.
6.7.
6.8.
Terminals......................................................................................................................................73
Smartcardpasswort ändern .........................................................................................................74
Setup ............................................................................................................................................74
Quicksetup ...................................................................................................................................74
Bildschirm umschalten .................................................................................................................74
Starter für Sitzungen ....................................................................................................................78
Audioeinstellungen ......................................................................................................................79
Systemprotokolle .........................................................................................................................80
6.9.
6.10.
6.11.
6.12.
6.13.
6.14.
6.15.
6.16.
6.17.
6.18.
6.19.
6.20.
6.21.
6.22.
6.23.
6.24.
6.25.
7.
Benutzeroberfläche .........................................................................................................................................96
7.1.
7.2.
7.3.
7.4.
7.5.
7.6.
7.7.
8.
LAN-Schnittstellen......................................................................................................................118
WLAN .........................................................................................................................................122
DHCP-Client Optionen................................................................................................................125
Virtual Private Network - VPN ...................................................................................................125
GeNUCard ..................................................................................................................................126
Simple Certificate Enrollment Protocol - SCEP ..........................................................................129
Routing .......................................................................................................................................132
Hosts ..........................................................................................................................................132
Netzlaufwerke ............................................................................................................................133
Systemweiter Proxy ...................................................................................................................135
Geräte ...........................................................................................................................................................136
9.1.
9.2.
9.3.
9.4.
10.
Bildschirm.....................................................................................................................................96
Desktop ......................................................................................................................................102
Sprache ......................................................................................................................................108
Bildschirmschoner und Bildschirmsperre ..................................................................................108
Eingabe .......................................................................................................................................112
Hotkeys ......................................................................................................................................115
Fontservices ...............................................................................................................................116
Netzwerk .......................................................................................................................................................118
8.1.
8.2.
8.3.
8.4.
8.5.
8.6.
8.7.
8.8.
8.9.
8.10.
9.
UMS-Registrierung .......................................................................................................................81
Touchscreenkalibrierung .............................................................................................................82
Task-Manager ..............................................................................................................................82
Bildschirmfoto ..............................................................................................................................85
Bildschirmtastatur ........................................................................................................................87
Java Control Panel ........................................................................................................................88
Kalibrierungsmuster .....................................................................................................................88
Befehle .........................................................................................................................................88
Netzwerkdiagnose .......................................................................................................................89
Systeminformationen ..................................................................................................................90
Laufwerksverwaltung ...................................................................................................................91
Firmwareupdate...........................................................................................................................92
Smartcard personalisieren ...........................................................................................................92
Bildschirme identifizieren ............................................................................................................92
Lizenzupgrade ..............................................................................................................................93
Webcam Information ...................................................................................................................93
Bildbetrachter ..............................................................................................................................94
Drucker.......................................................................................................................................136
Speichergeräte ...........................................................................................................................140
PC/SC-Schnittstelle.....................................................................................................................142
USB-Zugriffskontrolle .................................................................................................................143
Sicherheit ......................................................................................................................................................145
10.1. Passwort .....................................................................................................................................145
10.2. Anmeldung .................................................................................................................................145
10.3. AD/Kerberos-Konfiguration .......................................................................................................149
11.
System ..........................................................................................................................................................151
11.1.
11.2.
11.3.
11.4.
11.5.
11.6.
11.7.
11.8.
11.9.
12.
Zeit und Datum ..........................................................................................................................151
Firmwareupdate.........................................................................................................................152
Buddy Update ............................................................................................................................153
Fernadministration ....................................................................................................................153
Spiegeln ......................................................................................................................................155
Fernzugriff (SSH / RSH)...............................................................................................................156
Energie 156
Firmwareanpassung ...................................................................................................................163
Registry ......................................................................................................................................168
Index .............................................................................................................................................................169
Einleitung
IGEL Thin Clients setzen sich aus aktueller Hardware und einem Embedded-Betriebssystem zusammen, das
je nach Produkt auf IGEL Linux oder Microsoft Windows Embedded Standard basiert. Wir tun unser
Bestes, um eine hochwertige Gesamtlösung zu liefern und versprechen Service und Support von gleicher
Qualität.
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1.
Schnellinstallation
So installieren Sie den Thin Client in Ihrer Netzwerkumgebung:
1. Verbinden Sie den Thin Client wie folgt mit den erforderlichen Geräten und dem Netzwerk:
-
Monitor (VGA, DVI, DisplayPort)
AT-kompatible Tastatur mit PS/2- oder USB-Anschluss
USB-Maus
LAN über RJ45-Steckverbindung
2. Schließen Sie den Thin Client an die Stromversorgung an.
3. Starten Sie den Thin Client und warten Sie, bis die grafische Benutzeroberfläche geladen ist.
4. Klicken Sie
in der Taskleiste.
5. Legen Sie unter User Interface > Language die Systemsprache und die Tastaturbelegung fest.
6. Legen Sie unter User Interface > Display die Auflösung und die Anzahl der Bildschirme fest.
7. Wenn Sie die IP-Adresse manuell festlegen wollen, geben Sie diese im Abschnitt Network > LAN
Interfaces ein.
8. Klicken Sie OK und bestätigen Sie die Übernahme der Änderungen.
Das Gerät wird ggf. neu gestartet und verwendet nach dem Neustart die neuen Einstellungen.
Für nahezu jede Einstellung ist eine nützliche Kurzinformation (Tooltip) verfügbar. Wenn Sie
mehr über eine Einstellung oder eine Option erfahren möchten, positionieren Sie den
Mauszeiger darauf und warten einen kurzen Moment. Das Verhalten der Tooltips können Sie
unter Benutzeroberfläche > Desktop konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter
Desktop (Seite 102).
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1.1. Der IGEL Linux Desktop
Sie können den Thin Client über die Taskleiste sowie das IGEL Menü bedienen.
Figure 1: IGEL Linux Desktop
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In der Taskleiste am unteren Bildschirmrand befinden sich folgende Elemente:
Öffnet das IGEL Menü.
Schnellstartleiste
Starter für Sitzungen: Öffnet ein Dialogfenster mit
Startsymbolen für Sitzungen.
Setup: Öffnet das IGEL Setup.
Symbol für Sitzungen: Startet eine Sitzung.
Fensterleiste
Fensterschaltfläc Umschalten zwischen geöffneten Fenstern.
hen
Systemleiste
CPU-Energiesparplan: Ändert die Energiespareinstellungen.
Lautstärkeregelung
USB-Stick sicher entfernen
Lokale Netzwerkverbindung
Pager: Umschalten zwischen mehreren virtuellen Desktops
Uhrzeit
Desktop anzeigen
Das Igel Menü bietet folgende Bereiche und Funktionen:
•
•
•
•
Sitzungen: Starten von Sitzungen
System: Starten von Systemprogrammen
Über: Anzeige aller relevanten Systeminformationen
Suchfenster: Auffinden von Sitzungen und Funktionen im Startmenü
•
Herunterfahren des Thin Clients
•
Neustart des Thin Clients
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2.
Bootvorgang
Die Schnellinstallation haben Sie erfolgreich durchgeführt.
 Führen Sie einen Neustart durch, um den Bootvorgang zu starten.
2.1. Bootmenü
Während des Bootvorgangs steht Ihnen auf Anforderung ein Bootmenü zur Verfügung. Darüber können Sie
im Fall einer Fehlkonfiguration des Thin Clients und bei Bootproblemen auf Systemparameter zugreifen
oder den Thin Client auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
 Drücken Sie während des Startvorgangs die ESC -Taste im Secondstage Loader wenn die Meldung
Loading Kernel auf dem Bildschirm angezeigt wird.
Es öffnet sich ein Menü mit vier Bootoptionen sowie die Option zum Zurücksetzen des Thin Clients auf
die Werkseinstellungen:
-
2.1.1.
Quiet Boot - Normaler Start
Verbose Boot - Start mit Systemmeldung
Emergency Boot - nur Setup
Failsafe Boot - mit CRC-Check
Reset to Factory Defaults - Zurücksetzen auf Werkseinstellungen
Quiet Boot
Quiet Boot ist der standardmäßige Bootmodus. Hierbei werden alle Meldungen des Kernels unterdrückt,
und die grafische Benutzeroberfläche wird gestartet.
2.1.2.
Verbose Boot
Beim Modus Verbose Boot werden im Gegensatz zum Quiet Boot die Bootmeldungen angezeigt.
Außerdem steht eine Diagnose-Shell zur Verfügung, von der aus gängige Befehle für die Fehlersuche und
Fehlerbeseitigung (wie ifconfig usw.) ausgeführt werden können.
 Geben Sie init 3 ein, um diese Shell zu schließen.
Der Bootvorgang wird fortgesetzt.
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2.1.3.
Emergency Boot
Emergency Boot ist ein Setup mit Standardparametern.
Wenn Sie Emergency Boot auswählen, sucht der Secondstage Loader im Flashspeicher nach einem
bootfähigen System und setzt den Bootvorgang wie in den anderen Bootmodi fort.
Im Wesentlichen wird bei einem Emergency Boot der X-Server ohne Netzwerktreiber mit einer Auflösung
von 640 x 480 - 60 Hz gestartet. Dann wird direkt das Menü Setup geöffnet.
Diese Option ist z. B. nützlich, wenn Sie eine zu hohe Bildschirmauflösung oder einen falschen Maustyp
ausgewählt haben und Sie diese im normalen Setup nicht mehr ändern können.
2.1.4.
Failsafe Boot - CRC-Check
Beim Failsafe Boot wird zunächst eine Prüfung des Dateisystems durchgeführt, anschließend startet der
Thin Client im Verbose-Modus.
2.1.5.
Reset to Factory Defaults
Beim Zurücksetzen auf Werkseinstellungen gehen alle persönlichen Einstellungen auf dem Thin Client
verloren, darunter auch Ihr Passwort und Ihre konfigurierten Sitzungen.
Bevor der Vorgang ausgeführt wird, wird auf dem Bildschirm eine Warnmeldung angezeigt.
Wenn das Gerät durch ein Administratorpasswort geschützt ist, werden Sie aufgefordert, dieses
Passwort einzugeben.
Passwort bekannt?
1. Bestätigen Sie die Warnmeldung.
2. Geben Sie das Passwort ein. Sie haben drei Versuche.
Passwort nicht bekannt?
1. Bestätigen Sie die Warnmeldung.
2. Drücken Sie bei der Passwortabfrage dreimal die Eingabetaste.
3. Drücken Sie c .
Der Terminal Key wird angezeigt.
4. Wenden Sie sich an uns per IGEL Service RMA-Formular
(https://www.igel.com/de/service/rma-anforderung-ruecksendung.html).
5. Geben Sie den angezeigten Terminal Key und die angegebene Firmwareversion sowie Ihre
Kontaktdaten an.
Unser Service wird Ihnen einen so genannten Reset to Factory Defaults Key - Schlüssel zum
Zurücksetzen - speziell für Ihr Gerät übermitteln. Jeder Key gilt nur für je ein Gerät, um den Vorgang so
einfach wie möglich und trotzdem sicher zu gestalten.
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Siehe auch die FAQ Resetting a Thin Client with unknown Administrator Password
(http://edocs.igel.com/index.htm#10203461.htm).
2.2. Netzwerkintegration
Nachdem der Kernel geladen wurde, kann das Netzwerk konfiguriert werden.
Es stehen drei verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, um das Terminal in die Netzwerkumgebung zu
integrieren.
Wählen Sie In Abhängigkeit von den Einstellungen des Terminals zwischen
•
•
•
DHCP,
BOOTP,
manuell eingerichteten IP-Adresse.
Das Netzwerkinterface lässt sich auf der Linux Konsole (erreichbar über Strg + Alt + F11 ) mit diesem
Befehl beenden und neu starten:
/etc/init.d/network stop
/etc/init.d/network start
2.3. X-Server
Im letzten Schritt des Bootvorgangs werden der X-Server und der lokale Windowmanager gestartet.
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3.
Starter für Sitzungen
So starten Sie den den Starter für Sitzungen:
 Klicken Sie
in der Schnellstartleiste oder im Startmenü.
Die Unterbereiche des Starters geben Zugriff auf
•
•
•
•
•
Sitzungen
System
Lizenz
Informationen über das System
Netzwerkinformationen
3.1. Allgemeine Systeminformationen
Im Starter für Sitzungen finden Sie die Seite Informationen mit wichtigen Daten zum System wie
Firmwareversion, lizenzierte Services und Hardwarespezifikationen.
Figure 2: Starter für Sitzungen - Systeminformationen
Auch die aktuelle Netzwerkkonfiguration mit IP-Adresse und Gerätenamen ist hier aufgeführt.
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3.2. Sitzungen
Alle angelegten Sitzungen werden in einer Anwendungsliste aufgeführt, wenn sie für die Sitzungshauptseite
aktiviert sind.
 Doppelklicken Sie eine Anwendung oder klicken Sie Ausführen, um sie zu öffnen.
Alternativ können Sie Sitzungen über Icons auf dem Desktop, in der Schnellstartleiste oder aus dem
Startmenü und Kontextmenü heraus starten.
Auch ein automatischer Start von Anwendungen und die Definition einer Tastenkombination (Hotkey)
ist möglich.
Die verfügbaren Startoptionen einer Sitzung lassen sich in der Sitzungskonfiguration unter
Desktopintegration festlegen.
3.3. System
Unter System können Sie verschiedene Werkzeuge ausführen, z. B. auch die Firmwareaktualisierung mit
den voreingestellten Updateinformationen.
Die Werkzeuge im Einzelnen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Bildschirme identifizieren: Zeigt die Nummer und Herstellerdaten des Bildschirms an.
Bildschirmfoto: Nimmt Fotos der Bildschirmoberfläche auf.
Bildschirm umschalten: Schaltet zwischen mehreren Bildschirmen um.
Firmwareupdate: Führt das Update mit den im Setup hinterlegten Einstellungen aus.
Hardware sicher entfernen: Entfernt externe Speichergeräte ohne Gefahr des Datenverlusts.
Laufwerksverwaltung: Zeigt Informationen zu angeschlossenen USB-Laufwerken an.
Lizenzupgrade: Liest eine neue Lizenzdatei vom USB-Stick und passt den Funktionsumfang der
Firmware entsprechend an.
Netzwerkdiagnose: Liefert detaillierte Informationen zur Netzwerkverbindung und bietet einige Tools
wie Ping oder Traceroute zur Problemanalyse.
Setup: Startet das IGEL Setup.
Smartcard Personalisierung: Dient zum Beschreiben einer IGEL Smartcard mit Zugangsdaten und
Sitzungen, die dem Benutzer der Karte zur Verfügung stehen sollen.
Systeminformationen: Zeigt Informationen über Hardware, Netzwerk und angeschlossene Geräte an.
Systemprotokolle: Zeigt Logdateien des Systems "live" an, eigene Logs lassen sich hinzufügen
Task-Manager: Verwaltet alle Prozesse.
Touchscreenkalibrierung : Erlaubt das Kalibrieren eines angeschlossenen Touchscreenmonitors.
UMS Registrierung: Meldet den Thin Client an einem UMS-Server an, die Zugangsdaten zum Server
werden benötigt.
Webcam Information: Zeigt Daten einer angeschlossenen Webcam und ermöglicht den Test der
Kamera.
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3.4. Lizenz
Hier finden Sie:
•
•
die Lizenzen der im UD-System verwendeten Komponenten
Informationen zur Bereitstellung von Quellcode, z. B. unter GPL
3.5. Netzwerkinformationen
Mit dem Werkzeug Netzwerkinformationen lesen Sie Daten Ihrer lokalen Netzwerkverbindungen aus und
prüfen die Verfügbarkeit eines UMS Servers:
Figure 3: Netzwerkinformationen
3.6. Herunterfahren und Neustart
Im Starter für Sitzungen finden Sie zwei Schaltflächen zum Systemneustart oder Herunterfahren des
Geräts. Beide Aktionen können für den Benutzer deaktiviert werden und stehen dann nur dem
Administrator zur Verfügung.
Die Standardaktion beim Herunterfahren über die Schaltfläche oder den Einschaltknopf am Gerät können
Sie im Setup ändern unter System > Energieoptionen > Herunterfahren.
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4.
Setupanwendung
Mit Hilfe des Setups können Sie Einstellungen an der Systemkonfiguration und an den Sitzungen
vornehmen.
Die Einstellungen, die Sie in der UMS vorgenommen haben, sind vorrangig und können
eventuell nicht mehr verändert werden. Nicht veränderbare Einstellungen erkennen Sie an dem
vorangestellten Schlosssymbol.
4.1. Setup starten
Sie haben folgende Möglichkeiten, das Setup zu öffnen:
•
•
•
•
•
•
•
Doppelklicken Sie Setup im Starter für Sitzungen
oder klicken Sie Ausführen.
Doppelklicken Sie Setup auf dem Desktop (sofern eingerichtet).
Wählen Sie Setup im Kontextmenü des Desktops (sofern eingerichtet).
Wählen Sie System > Setup im Startmenü.
Klicken Sie Setup in der Schnellstartleiste.
Starten Sie das Setup über das Tastaturkommando Strg + Alt + s ,
im Appliance-Modus über Strg + Alt + F2 .
Unter Zubehör können Sie konfigurieren, wie das Setup aufgerufen werden kann. Dabei stehen
die o.g. Möglichkeiten und beliebige Kombinationen daraus zur Verfügung.
4.2. Setup beenden
Um das Setup wieder zu beenden, haben Sie folgende Möglichkeiten:
•
•
•
Klicken Sie Übernehmen, wenn Sie alle Konfigurationen in einem Setupbereich vorgenommen haben
und Ihre Einstellungen speichern möchten, ohne das Setupprogramm zu schließen.
Klicken Sie Abbrechen, wenn Sie keine Änderungen vorgenommen haben und das Setup abbrechen
möchten.
Klicken Sie OK, um die Änderungen zu speichern und das Setup zu verlassen.
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4.3. Bereiche des Setups
Die Setupanwendung enthält die folgenden Hauptbereiche:
Sitzungen
Konfigurieren von Anwendungssitzungen verschiedener Sitzungstypen
Zubehör
Konfigurieren einiger lokaler Tools - Setupseiten für die lokale Shell (Terminal),
Sound Mixer, Bildschirmtastatur (für Touchscreenmonitore), Optionen für den
Starter für Sitzungen und die Setupanwendung selbst
Benutzeroberfläche
Konfigurieren von Anzeigeeinstellungen, Eingabegeräten, Hotkeybefehlen usw.
Netzwerk
Konfigurieren aller Netzwerkeinstellungen für LAN/WLAN-Schnittstellen und die
Einwahlverbindungen
Geräte
Konfigurieren verschiedener Geräte
Sicherheit
Festlegen der Passwörter für Administrator und Benutzer und der
Benutzerberechtigungen usw.
System
Festlegen einiger grundlegender Systemparameter, darunter Datum und Uhrzeit,
Informationen zum Firmwareupdate, Remote-Management und andere
 Klicken Sie auf einen der Bereiche, um die jeweilige Unterstruktur zu öffnen.
Die Baumstruktur ermöglicht Ihnen, zwischen den Setupoptionen zu wechseln.
Es stehen drei Navigationsschaltflächen zur Verfügung, mit denen Sie zwischen den besuchten Setupseiten
hin- und herblättern oder auf die übergeordnete Strukturebene gelangen können.
4.4. Quicksetup
So legen Sie eine Quicksetup-Sitzung an:
1. Aktivieren Sie unter Sicherheit > Passwort das Passwort für den Administrator.
Sollen Benutzer Teile des Setups nur mit Passwort bearbeiten dürfen, aktivieren Sie auch das Passwort
für den Setupbenutzer.
2. Definieren Sie unter Zubehör > Quicksetup den Namen und die Optionen zum Aufruf des Quicksetups.
3. Schalten Sie unter Zubehör > Quicksetup > Seitenberechtigungen diejenigen Bereiche frei, auf welche
der Benutzer Zugriff haben soll.
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4.5. Setupseiten für Benutzer freigeben
Wenn für den Administrator ein Kennwort eingerichtet wurde, lässt sich das IGEL Setup nur noch als
Administrator nach Eingabe des Kennworts öffnen (siehe Passwort (Seite 145)). Einzelne Bereiche des
Setups lassen sich aber auch für den Benutzer freischalten, z. B. damit dieser die Systemsprache ändern
oder eine Linkshändermaus konfigurieren kann.
So geben Sie Setupseiten für den Benutzer frei:
1. Aktivieren Sie unter Sicherheit > Passwort das Passwort für den Administrator und den Setupbenutzer.
Sollen Benutzer Teile des Setups auch ohne Passwort bearbeiten dürfen, legen Sie eine Quicksetup
(Seite 17) Sitzung an, das Passwort für den Setupbenutzer wird in diesem Fall nicht aktiviert.
2. Schalten Sie unter Zubehör > Setupsitzung > Seitenberechtigungen diejenigen Bereiche frei, auf welche
der Benutzer Zugriff haben soll.
-
Eine aktivierte Checkbox zeigt an, dass der Knoten im Setup sichtbar ist.
Ein grünes Symbol (offenes Schloss) zeigt an, dass der Benutzer die Parameter auf dieser Setupseite
bearbeiten kann.
Figure 4: Eingeschränkter Zugriff auf das Setup
Wenn Sie eine Setupseite auf den unteren Ebenen aktivieren, so werden die für den Zugang
notwendigen Knotenpunkte automatisch als sichtbar (aber für die Bearbeitung gesperrt) markiert.
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4.6. Suche im Setup
Über Suche finden Sie im Setup Parameterfelder oder Parameterwerte.
1. Öffnen Sie die Suche über die Schaltfläche unterhalb der Baumstruktur.
2. Geben Sie den zu suchenden Text ein und die Suchdetails ein.
3. Wählen Sie einen der Treffer aus.
4. Klicken Sie Ergebnis zeigen, um auf die zugehörige Setupseite zu gelangen.
Der gefundene Parameter oder Wert wird wie unten dargestellt hervorgehoben.
Figure 5: Suche im Setup
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5.
Sitzungen
Anwendungssitzungen können in der Unterstruktur Sitzungen der IGEL Setupanwendung erstellt und
konfiguriert werden. Die Sitzungsübersicht bietet einen Überblick über alle verfügbaren Sitzungstypen und
bestehenden Sitzungen.
Figure 6: Sitzungsübersicht
 Klicken Sie Hinzufügen ..., um eine neue Sitzung zu erstellen.
Deaktivierte Funktionen werden in der Dropdownliste nicht angezeigt.
Einige Funktionen von Sitzungen erfordern das optionale Multimedia Codec-Pack. Das gilt
insbesondere für die Wiedergabe und das Umleiten von Multimedia-Inhalten. Details sind in
der FAQ IGEL Linux Features that require the Multimedia Codec-Pack
(http://edocs.igel.com/index.htm#10200858.htm) nachzulesen.
5.1. Desktopintegration
Für jede Sitzung existiert die Konfigurationsseite Desktopintegration, auf der Sie folgende Aktionen
ausführen können:
•
•
Das Erscheinungsbild der Sitzung auf dem lokalen Desktop bestimmen.
Den Namen der Sitzung einrichten.
Der Sitzungsname darf keines dieser Zeichen enthalten:
\ / : * ? “ < > | [ ] { } ( )
•
•
•
Die Sitzungsstartoptionen (Autostart, Neustart) auswählen.
Die Hotkeynutzung aktivieren.
Ein Passwort zum Starten der Sitzung festlegen (Administrator, Benutzer, Setup Benutzer).
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5.2. Horizon Client Global
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client Gobal
In diesem Bereich legen Sie die globalen Einstellungen für Horizon Client-Sitzungen fest.
Die folgenden Einstellungen werden von den globalen Einstellungen für RDP-Sitzungen übernommen; siehe
RDP Global:
•
•
•
•
Laufwerksmapping; siehe Laufwerkszuweisung (RDP) (Seite 32)
Anzahl an Farben; siehe Fenster - RDP (Seite 31)
Fenstergröße; siehe Fenster - RDP (Seite 31)
Multi-Monitor-Vollbildmodus; siehe Fenster - RDP (Seite 31)
5.2.1.
Serveroptionen
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client Gobal > Serveroptionen
In diesem Bereich legen Sie die Einstellungen für die Verbindung des Horizon Client zum Server fest.
•
Bevorzugtes Verbindungsprotokoll: Die gewählte Option wird vom Client beim Aushandeln des
Verbindungsprotokolls bevorzugt.
Wenn der Server das vom Client bevorzugte Verbindungsprotokoll nicht akzeptiert, wird das
vom Server bevorzugte Verbindungsprotokoll verwendet.
Mögliche Werte:
-
•
•
Servereinstellung: Der Client teilt dem Server kein bevorzugtes Verbindungsprotokoll mit. Das vom
Server bevorzugte Verbindungsprotokoll wird verwendet.
RDP: Der Client teilt dem Server mit, dass er RDP als Verbindungsprotokoll bevorzugt.
PCoIP: Der Client teilt dem Server mit, dass er PCoIP als Verbindungsprotokoll bevorzugt.
Kioskmodus aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, werden Horizon Client-Sitzungen im Kioskmodus
durchgeführt.
Modus für die Verifizierung des Serverzertifikats: Legt das Verhalten bei fehlgeschlagener Verifizierung
des Serverzertifikats fest.
Mögliche Werte:
-
Verweigern, wenn die Verifizierung fehlschlägt
Warnen, wenn die Verifizierung fehlschlägt
Unverifizierte Verbindungen erlauben
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5.09.100
5.2.2.
Lokale Anmeldung
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client Gobal > Lokale Anmeldung
In diesem Bereich können Sie Nutzerdaten vorbelegen. Damit können Sie vermeiden, dass sich Nutzer unter
Umständen mehrfach anmelden müssen.
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
•
•
•
Lokales Anmeldefenster verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird für die Anmeldung am Server
das lokale Anmeldefenster des Thin Clients verwendet. Wenn Sie das lokale Anmeldefenster
verwenden, können Sie Anmeldeinformationen vorbelegen.
Anmeldeinformationen vorbelegen: Wenn die Option aktiviert ist, wird das Anmeldefenster mit
Anmeldeinformationen vorbelegt. Mit Typ können Sie die Quelle der Anmeldeinformationen festlegen.
Typ:
-
-
•
•
•
Benutzer/Domäne aus letztem Login übernehmen: Wenn die Option aktiviert ist, wird das
Anmeldefenster mit den Anmeldeinformationen der letzten Sitzung vorbelegt.
Benutzer/Domäne aus Sitzungssetup übernehmen: Wenn die Option aktiviert ist, wird das
Anmeldefenster mit den sitzungsspezifischen Anmeldeinformationen vorbelegt. Die
sitzungsspezifischen Anmeldeinformationen sind unter Verbindungseinstellungen (Seite 25)
beschrieben.
Benutzer/Domäne aus Appliance-Modus übernehmen: Wenn die Option aktiviert ist, wird das
Anmeldefenster mit den Anmeldeinformationen vorbelegt, die im Appliance-Modus für VMWare
Horizon festgelegt sind; siehe Appliance-Modus (Seite 44).
Domäne anzeigen: Wenn die Option aktiviert ist, wird die Domäne im Anmeldefenster angezeigt.
Neustartmodus: Wenn die Option aktiviert ist, wird das Anmeldefenster im Neustartmodus angezeigt
und kann nicht geschlossen werden.
Verlassen beim Trennen der Verbindung oder wenn ein Fehler auftritt: Wenn die Option aktiviert ist,
wird beim Trennen der Verbindung die Sitzung vollständig beendet. Wenn die Option deaktiviert ist,
wird beim Trennen der Verbindung die Verbindungsübersicht angezeigt.
So arbeiten Sie mit Domänen:
 Um eine Domäne zu erstellen, klicken Sie
.
 Um eine Domäne zu entfernen, klicken Sie
 Um eine Domäne zu ändern, klicken Sie
.
.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter AD/Kerberos-Konfiguration (Seite 149) und
AD/Kerberos (Seite 148).
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5.09.100
5.2.3.
USB Redirection
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client Gobal > USB Redirection
In diesem Bereich können Sie die USB Redirection für bestimmte Geräte aktivieren und konfigurieren.
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
So aktivieren Sie die USB Redirection:
1. Aktivieren Sie die Option USB Redirection aktivieren.
2. Wählen Sie eine Vorgaberegel. Die Vorgaberegel legt fest, ob die USB Redirection grundsätzlich erlaubt
oder verboten ist.
3. Erstellen Sie eine oder mehrere Regeln für Klassen von Geräten oder einzelne Geräte.
So erstellen Sie eine Klassenregel:
1. Klicken Sie im Bereich Klassenregeln auf
, um eine neue Regel zu erstellen.
2. Wählen Sie eine Regel. Die Regel legt fest, ob die Verwendung der hier definierten Geräteklasse erlaubt
oder verboten ist.
3. Wählen Sie unter Klasse die Geräteklasse, für die die Regel gelten soll. Beispiele: Audio, Drucker, Mass
Storage (Massenspeicher).
4. Vergeben Sie unter Name einen Namen für die Regel.
5. Klicken Sie Weiter.
6. Klicken Sie Übernehmen oder Ok.
Die Regel ist aktiv.
So erstellen Sie eine Geräteregel:
Bei der Definition einer Regel muss mindestens eine der Eigenschaften Hersteller-ID oder
Produkt-ID angegeben werden.
1. Klicken Sie im Bereich Geräteregeln auf
, um eine neue Regel zu erstellen.
2. Wählen Sie eine Regel. Die Regel legt fest, ob die Verwendung des hier definierten Geräts erlaubt oder
verboten ist.
3. Geben Sie die Hersteller-ID des Geräts als hexadezimalen Wert ein.
4. Geben Sie die Produkt-ID des Geräts als hexadezimalen Wert ein.
5. Vergeben Sie unter Name einen Namen für die Regel.
6. Klicken Sie Weiter.
7. Klicken Sie Übernehmen oder Ok.
Die Regel ist aktiv.
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5.2.4.
Multimedia
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client Gobal > Multimedia
Sie können die folgenden Multimediaeinstellungen ändern:
•
VMWare Multimediaumleitung
Mögliche Werte:
-
•
Aus: Der Server rendert die Multimediadaten und schickt die Einzelbilder an den Client.
Ein: Der Client rendert die vom Server gelieferten Multimediadaten.
Real Time Audio Video (RTAV): Legt die Weiterleitung von Videodaten der USB-Webcam des Clients
fest.
Mögliche Werte:
-
Aus: Der Client leitet die Daten der Webcam nicht als Videodaten weiter.
Mit einer USB Redirection können auch bei deaktiviertem RTAV Daten von der Webcam an den
Server weitergeleitet werden.
-
5.2.5.
Ein: Der Client leitet die Daten der Webcam als Videodaten weiter.
Leistung
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client Gobal > Leistung
In diesem Bereich können Sie die Leistung der Horizon Client Sitzungen optimieren.
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
•
PCoIP-Cachegröße für Bilder: Legt die Größe des Zwischenspeichers für Bilder fest. Das
Zwischenspeichern von Teilen der Anzeige verringert die Menge der zu übertragenden Daten.
Höhere Cachegrößen ab 250 MB sollten nur dann verwendet werden, wenn 2 GB RAM oder
mehr zur Verfügung stehen.
5.2.6.
Smartcard
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client Gobal > Smartcard
In diesem Bereich können Sie festlegen, welche Smartcards für die Anmeldung zugelassen sind.
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5.3. Horizon Client-Sitzung
5.3.1.
Verbindungseinstellungen
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client-Sitzungen > [Sitzungsname] >
Verbindungseinstellungen
In diesem Bereich legen Sie die Einstellungen für die Verbindung des Horizon Client zum Server fest.
•
•
•
•
•
•
Serveradresse: URL des VMWare Horizon Servers
Passthrough-Authentifizierung verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, werden Benutzername und
Passwort zwischengespeichert und zur Authentifizierung in dieser Sitzung verwendet.
Benutzename: Benutzername für die Anmeldung am VMWare Horizon Server
Benutzerpasswort: Passwort für die Anmeldung am VMWare Horizon Server
Domäne: Domäne für die Anmeldung am VMWare Horizon Server
Sitzungstyp: Legt fest, ob die Sitzung einen Desktop oder eine einzelne Anwendung beinhaltet.
Mögliche Werte:
-
•
•
•
•
•
Desktop: Die Sitzung beinhaltet einen Desktop.
Anwendung: Die Sitzung beinhaltet eine einzelne Anwendung.
Name des Desktops: Legt einen Namen für den Desktop fest. Diese Option ist verfügbar, wenn
Sitzungstyp auf Desktop gesetzt ist.
Applikation: Anwendung, die in der Sitzung gestartet wird. Diese Option ist verfügbar, wenn
Sitzungstyp auf Anwendung gesetzt ist.
Automatisch verbinden: Wenn die Option aktiviert ist, wird beim Sitzungsstart automatisch die
Verbindung zum Desktop oder zur Anwendung hergestellt. Hierzu müssen der Name des Desktops oder
die Anwendung definiert sein. Wenn die Option deaktiviert ist, wird beim Sitzungsstart die Übersicht
angezeigt.
Bevorzugtes Verbindungsprotokoll: Die gewählte Option wird vom Client beim Aushandeln des
Verbindungsprotokolls bevorzugt.
Kioskmodus aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, wird die Sitzung im Kioskmodus durchgeführt.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter AD/Kerberos-Konfiguration (Seite 149) und
AD/Kerberos (Seite 148).
5.3.2.
Fenstereinstellungen
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client-Sitzungen > [Sitzungsname]
>Fenstereinstellungen
In diesem Bereich können Sie die Anzeige der Sitzung ändern.
•
Fenstergröße: Legt die Breite und Höhe des Fensters fest.
Die Fenstergröße wird aus den globalen Einstellungen für RDP-Sitzungen übernommen, siehe
Fenster (Seite 31).
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5.09.100
•
Anzahl an Farben: Legt die Farbtiefe fest.
Die Farbtiefe wird aus den globalen Einstellungen für RDP-Sitzungen übernommen, siehe
Fenster (Seite 31).
•
Startmonitor: Legt fest, auf welchem Monitor die Sitzung angezeigt wird.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter Bildschirm (Seite 96) und Fenster (Seite 31).
5.3.3.
Maus und Tastatur
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client-Sitzungen > [Sitzungsname] > Maus und
Tastatur
In diesem Bereich legen Sie die Einstellungen für Maus und Tastatur fest.
•
Mausbewegungsereignisse deaktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, wird der Mauszeiger nur lokal
auf dem Thin Client dargestellt. Wenn der Benutzer die Maus über ein Element der Sitzung bewegt,
wird keine Reaktion des Element angezeigt.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter Sprache (Seite 108) sowie Tastatur und zusätzliche
Tastatur (Seite 112).
5.3.4.
Mapping
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client-Sitzungen > [Sitzungsname] > Mapping
In diesem Bereich legen Sie die Datenübertragung zwischen Thin Client und Horizon Client Sitzung fest.
•
•
•
•
•
•
Audioübertragung aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, werden Audiodaten übertragen.
Zwischenablage aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, steht die Zwischenablage zur Verfügung.
Druckerzuordnung aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, steht der Drucker zur Verfügung.
COM Port Mapping aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, steht der COM-Port zur Verfügung.
Laufwerksmapping aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, stehen die externen Laufwerke zur
Verfügung.
USB Redirection aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, werden die USB-Daten des Clients zum
Server weitergeleitet.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter Laufwerkzuordnung (Seite 32), Serielle Anschlüsse
(RDP) (Seite 33), Drucker (RDP) (Seite 33), Audio (Seite 35), Tastatur (Seite 32) und Drucker (Geräte)
(Seite 136).
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5.3.5.
Leistung
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client-Sitzungen > [Sitzungsname] > Leistung
In diesem Bereich können Sie Systemressourcen sparen, indem Sie bestimmte visuelle Funktionen der
Benutzeroberfläche deaktivieren.
•
•
•
•
•
•
•
Desktophintergrund deaktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, wird kein Desktophintergrundbild
angezeigt.
Fensterinhalt beim Bewegen von Fenstern ausblenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird während
des Bewegens eines Fensters dessen Inhalt nicht angezeigt.
Menü- und Fensteranimation deaktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, werden Übergänge bei
Menüs und Fenstern nicht animiert angezeigt.
Desktopdesign deaktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, wird kein optionales Desktopdesign
verwendet.
Mauszeigerschatten deaktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, wird der Mauszeiger ohne Schatten
angezeigt.
Mauszeigereinstellungen deaktivieren
Schriftglättung aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, werden Kanten bei der Schriftdarstellung
geglättet.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter Leistung (Horizon Global) (Seite 24) und Leistung
(RDP Global) (Seite 35).
5.3.6.
Optionen
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client-Sitzungen > [Sitzungsname] > Optionen
In diesem Bereich können Sie verschiedene Einstellungen ändern.
•
•
•
•
Arbeitsverzeichnis: Verzeichnis, das nach der Anmeldung verwendet wird
Komprimierung: Wenn die Option aktiviert ist, wird der Datenstrom zwischen Client und Server
komprimiert.
TLS-verschlüsselte Verbindungen erzwingen: Wenn die Option aktiviert ist, wird der Datenstrom
zwischen Client und Server mit TLS verschlüsselt.
Authentifizierung auf Netzwerkebene: Wenn die Option aktiviert ist, authentifiziert sich der Benutzer
auf Netzwerkebene (Network Layer Authentication), um eine RDP-Verbindung zu starten.
Bei aktivierter Authentifizierung auf Netzwerkebene wird das lokale Anmeldefenster
verwendet. Das gilt auch dann, wenn unter Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon
Client Global > Lokale Anmeldung die Option Lokales Anmeldefenster verwenden deaktiviert
ist.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter Optionen (RDP Global) (Seite 36), Performanc (RDP
Global) (Seite 35) und Lokale Anmeldung (Horizon Global) (Seite 21).
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5.09.100
5.3.7.
Multimedia
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client-Sitzungen > [Sitzungsname] > Multimedia
Sie können die folgende Multimediaeinstellung ändern:
•
VMWare Multimediaumleitung
Mögliche Werte:
-
Globale Einstellung: Die globale Einstellung für Horizon Client Sitzungen wird verwendet, siehe
Horizon Client Global Multimedia (Seite 23).
Aus: Der Server rendert die Multimediadaten und schickt die Einzelbilder an den Client.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter Horizon Client Global Multimedia (Seite 23).
5.3.8.
Proxy
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client-Sitzungen > [Sitzungsname] > Proxy
In diesem Bereich konfigurieren Sie die Verwendung eines Proxys für die Verbindung zwischen Client und
Server.
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
•
•
Direkte Verbindung zum Internet: Wenn die Option aktiviert ist, wird kein Proxy verwendet.
Manuelle Proxykonfiguration: Wenn die Option aktiviert ist, wird ein Proxy verwendet. Die
Konfiguration muss in den nachfolgenden Feldern angegeben werden.
-
•
HTTP-Proxy: URL des Proxys für HTTP
Port: Port des Proxys für HTTP
SSL-Proxy: URL des Proxys für SSL
Port: Port des Proxys für SSL
SOCKS-Host: URL des Proxys für SOCKS
Port: Port des Proxys für SOCKS
SOCKS-Protokollversion: Version des verwendeten SOCKS-Protokolls
Kein Proxy für: Liste von URLs, für die kein Proxy verwendet werden soll
Systemweite Proxykonfiguration: Wenn die Option aktiviert ist, wird der unter Setup > Netzwerk >
Proxy konfigurierte Proxy verwendet.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter Systemweiter Proxy (Netzwerk) (Seite 135).
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5.09.100
5.4. RDP - Globale Einstellungen
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global
In diesem Abschnitt wird die Konfiguration der globalen RDP-Einstellungen beschrieben, die für alle
Horizon View Sitzungen mit Verwendung von RDP gilt.
Die Protokollversion kann nicht manuell konfiguriert werden.
Die vom Server verwendete Version wird automatisch erkannt und verwendet.
5.4.1.
Gateway
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global > Gateway
Über Microsoft Remote Desktop Gateway können Sie auf entfernte Windows-Systeme zugreifen.
Der Gateway übersetzt zwischen dem internen Remote Desktop Protokoll RDP und der externen
HTTPS-Verbindung.
Der Zugriff auf die Remote Desktop Umgebung erfolgt über den Browser. Dieser baut eine sichere
Verbindung zum Gateway auf. Von hier wird die Verbindungsanfrage an das Zielsystem weitergeleitet.
Dabei werden vordefinierte Connection Access Policies und Resource Access Policies (CAP und RAP) zur
Zugriffskontrolle ausgewertet.
Figure 7: Remote Desktop Gateway
So richten Sie den RD Gateway ein:
1. Aktivieren Sie Gatewayunterstützung unter Sitzungen > RDP > RDP Global > Gateway.
2. Erfassen Sie die Zugangsdaten. Smartcard wird nicht unterstützt
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5.09.100
RD Gateway erfordert Microsoft Windows Server 2008R2 oder Server 2012 mit
unterschiedlichen Einschränkungen für jede Serverversion.
Die folgenden Editionen der Windows Server können bevorzugt als Gateway Server eingesetzt werden:
•
•
•
•
•
•
•
•
Server 2008R2 Standard (limited to 250 RD Gateway connections)
Server 2008R2 Enterprise
Server 2008R2 Datacenter
Server 2012 Standard
Server 2012 Datacenter
Server 2012 Essential (beschränkt auf die RD Gateway Rolle)
Server 2012R2 Standard
Server 2012R2 Essential (beschränkt auf die RD Gateway Rolle)
RD Gateway wird im IGEL RDP Legacy Modus nicht unterstützt.
5.4.2.
Lokale Anmeldung
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global > Lokale Anmeldung
Unter Lokale Anmeldung lassen sich Nutzerdaten vorbelegen. Damit können Sie vermeiden, dass sich
Nutzer unter Umständen mehrfach anmelden müssen.
Verwenden Sie die Lokale Anmeldung auch für die freie Wahl des Servers im Anmeldefenster
einer RDP-Sitzung.
Aktivieren Sie Lokales Anmeldefenster benutzen um
•
•
Nutzerdaten vorzubelegen
im Anmeldefenster einer RDP-Sitzung den Server frei wählen zu können.
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5.09.100
Folgende Voreinstellungen können Sie treffen:
Lokales Anmeldefenster
verwenden
Ist diese Option aktiv, müssen Sie für die Anmeldung das Passwort in
das RDP-Anmeldefenster auf Terminalseite eingeben.
Anmeldeinformationen vorbelegen Benutzername und Domäne werden im Anmeldefenster vorbelegt.
Typ
Hier können Sie Benutzername und Domäne im Anmeldefenster
vorbelegen und zwischen den Einstellungen aus dem letzten Login und
dem Sitzungssetup wählen.
Domäne anzeigen
Zeigt den Domäneneintrag im Anmeldefenster an.
Clientname als Benutzernamen
festlegen
Diese Einstellung kann ggf. Probleme mit der Wiederverbindung bei
Load Balancing beheben.
Neustartmodus
Das RDP-Login-Fenster wird im Neustartmodus gezeigt und kann nicht
geschlossen werden.
Netzwerkauthentifizierung
aktivieren
Aktiviert die Netzwerkauthentifizierung über NTLM. Smartcards
werden hier nicht unterstützt.
Domänen
Hinzufügen der Domänen, die verfügbar sein sollen. Wenn Sie mehrere
Domänen eintragen, werden diese im Drop-down-Feld Domäne im
Anmeldemodul angezeigt.
5.4.3.
Fenster
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global
> Fenster
In diesem Bereich können Sie das Fenster für RDP-Sitzungen konfigurieren.
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
•
•
Anzahl an Farben: Legt die Farbtiefe fest.
Fenstergröße: Legt die Breite und Höhe des Fensters fest.
-
•
Vollbild: Die Sitzung wird auf der gesamten Bildschirmfläche angezeigt. Die Taskleiste des Thin
Clients ist nicht sichtbar.
Workarea: Die Sitzung wird auf der gesamten Bildschirmfläche angezeigt, abzüglich der Fläche, die
die Taskleiste des Thin Clients benötigt.
Numerische Angaben: Die Sitzung wird in der ausgewählten Auflösung oder auf dem ausgewählten
prozentualen Anteil der Bildschirmfläche angezeigt.
Display Control aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Fenstergröße während der Sitzung
verändert werden.
Voraussetzung für das Ändern der Fenstergröße während der Sitzung ist, dass auf dem Server
mindestens Windows 8.1 oder Windows Server 2012 R2 läuft.
Das Ändern der Fenstergröße während der Sitzung ist nicht möglich, wenn die Fenstergröße
auf Vollbild oder Workarea gesetzt ist.
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5.09.100
•
Symbolleiste aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, wird eine Symbolleiste zum Minimieren und
Schließen einer Vollbildsitzung eingeblendet.
Wenn die Symbolleiste aktiviert ist, dann wird eine Sitzung auf nur einem Monitor angezeigt,
auch wenn Multi-Monitor-Vollbildmodus auf Vollbildmodus auf alle Monitore ausdehnen
gesetzt ist.
•
•
Internen Backing Store verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird der Fensterinhalt in einem
internen Puffer gespeichert. Die Pufferung sorgt dafür, dass bei einem Expose-Event der Fensterinhalt
vom internen Puffer geholt wird und nicht vom Server abgerufen werden muss. Dadurch wird die
Netzwerklast reduziert.
Multi-Monitor-Vollbildmodus: Legt fest, ob der Vollbildmodus auf alle Monitore ausgedehnt werden
soll.
5.4.4.
Tastatur
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global > Tastatur
Konfigurieren Sie das Verhalten der Tastatur innerhalb von RDP-Sitzungen. Folgende Optionen stehen zur
Verfügung:
•
•
•
Zwischenablage (aktivieren oder deaktivieren)
PC-Tastaturscancodes (umwandeln oder direkt schicken)
Tastaturhotkeys (weiterleiten oder lokal ausführen)
Das Tastaturlayout können Sie in der Sitzungskonfiguration wählen. Standard ist automatisch.
5.4.5.
Mapping
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global > Mapping
In diesem Bereich können Sie lokal angeschlossene Geräte wie Drucker oder USB-Speicher in RDP-Sitzungen
verfügbar machen.
Laufwerkzuordnung
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global > Mapping > Laufwerkzuordnung
Durch die Laufwerkzuordnung machen Sie angeschlossene Massenspeichergeräte für den Benutzer
verfügbar. Legen Sie fest, welche Ordner oder Laufwerke bei der Anmeldung zugewiesen werden.
Über Laufwerkzuordnung aktivieren aktivieren oder deaktivieren Sie die Laufwerkzuordnung
vorübergehend. Der Vorteil ist, dass gespeicherte Einstellungen nicht verloren gehen, jedoch ein- bzw.
ausgeschaltet werden können.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Lokale (USB-)Geräte, die für die Laufwerkszuweisung verwendet werden sollen, müssen
zunächst als Gerät eingerichtet werden.
So richten Sie eine Laufwerkzuordnung ein:
1. Klicken Sie Hinzufügen, um das Zuweisungsfenster aufzurufen.
2. Wählen Sie aus der Liste ein Ziellaufwerk aus, unter dem das lokale Gerät oder der Ordner zugewiesen
werden soll.
Wenn der von Ihnen ausgewählte Laufwerksbuchstabe auf dem Server nicht mehr verfügbar
ist, wird das angegebene Verzeichnis oder lokale Laufwerk bei der Anmeldung dem nächsten
freien Buchstaben zugewiesen.
3. Geben Sie den Pfadnamen des lokalen Verzeichnisses an, auf das die Zuweisung verweisen soll.
Wenn Sie ein lokal angeschlossenes Gerät zuweisen, verwenden Sie die im Drop-down-Feld
angebotenen vordefinierten Pfadnamen. Es handelt sich dabei um die Verzeichnisse, in die die
Geräte standardmäßig beim Bootvorgang eingehängt sind (z. B. /autofs/floppy für ein
integriertes Diskettenlaufwerk).
Serielle Anschlüsse
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global >
Mapping > Serielle Anschlüsse
Wie lokal angeschlossene Massenspeichergeräte können Sie auch die lokalen seriellen Anschlüsse des Thin
Clients in die RDP-Sitzung zuweisen:
1. Klicken Sie Com Port Mapping aktivieren.
2. Fügen Sie den gewünschten Anschluss hinzu.
Wenn Ihr Gerät über eine zusätzliche Multiport-PCI-Karte verfügt, können mehr als 2
Anschlüsse vorhanden sein.
Falls Sie Signaturpads möchten, müssen sie diese vorher unter Benutzeroberfläche >
Signaturpads (Seite 115) aktivieren.
Drucker
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global > Mapping > Drucker
In diesem Bereich aktivieren Sie die Durckerzuordnung.
Mit der Funktion Druckerzuordnung aktivieren wird der lokal angeschlossene Drucker des Thin Clients für
Ihre RDP-Sitzungen verfügbar gemacht, vorausgesetzt, er wurde nicht serverseitig deaktiviert.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Die Drucker müssen auf der Seite Geräte > Drucker > CUPS > Drucker eingerichtet sein und dort
für das Mapping in RDP-Sitzungen freigegeben werden.
Da der Thin Client die eingehenden Druckaufträge lediglich in eine Warteschlange stellt, müssen Sie den
Drucker auf dem Server installieren.
Geräteunterstützung
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global > Mapping > Geräteunterstützung
In diesem Bereich aktivieren Sie virtuelle RDP-Kanäle für die Kommunikation mit verschiedenen am Thin
Client angeschlossenen Geräten. Dies können z. B. Kartenleser (Smartcard), Diktiergeräte oder auch
USB-Speicher sein. Der jeweilige Kanal ermöglicht die Kommunikation des Geräts mit der entsprechenden
Serveranwendung. Voraussetzung: Plugin-Unterstützung aktivieren.
Achten Sie beim Einsatz von CenterTools DriveLock darauf, dass die Verwendung von
USB-Geräten nicht global beschränkt ist: Geräte > USB Zugriffskontrolle.
DriveLock
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global > Mapping > Geräteunterstützung > DriveLock
Der virtuelle DriveLock-Kanal (RDP) ist ab UDLX Version 5.01.100 direkt implementiert und muss auf dem
RDP-Server installiert werden.
DriveLock kann Hardwaredaten von lokalen USB-Geräten lesen und diese mit Hilfe der Virtual
RDP-Channel Extension auf den Server übertragen. Für die Nutzung von Whitelists werden Regeln
berücksichtigt, die auf Hardwareeigenschaften des verbundenen Laufwerks basieren, wie
Herstellerangaben, Modell und Seriennummer.
Voraussetzungen für die Konfiguration von DriveLock
Folgende Voraussetzungen sind wichtig, um über die DriveLock-Serverkonfiguration die Zugriffsrechte für
Laufwerke festlegen zu können:
 Aktivieren Sie die USB-Geräte über die Laufwerkszuweisung, damit sie innerhalb Ihrer Terminalsitzung
als Laufwerke zur Verfügung stehen.
 Überprüfen Sie die Einstellungen unter Sitzungen > RDP > RDP Global > Mapping >
Laufwerkszuweisung. Sie sollten mit den DriveLock-Einstellungen korrespondieren.
 Deaktivieren Sie RDP-USB-Redirection unter Mapping > USB Redirection. Das würde sonst die
Laufwerkserkennung von DriveLock behindert.
 Überprüfen Sie die Einstellungen unter Geräte Geräte > Speichergeräte > Hotplug-Speicher, da sie
Einfluss auf die USB-Geräte in der RDP-Sitzung haben können.
 Installieren und aktivieren Sie den DriveLock-Kanal unter Sitzungen > RDP > RDP Global > Mapping >
Geräteunterstützung.
Im Downloadbereich von Centertools finden Sie ein Dokument, welches die Konfiguration von
DriveLock auf der Serverseite genauer beschreibt: How to use Centertools DriveLock with IGEL Thin
Clients (http://edocs.igel.com/PDF/How to use DriveLock with Igel Thin-Clients.pdf) (PDF)
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5.09.100
Audio
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global > Mapping > Audio
In diesem Bereich stellen Sie die lokale Audioübertragung ein.
 Aktivieren Sie die Audioübertragung.
 Wählen Sie die Audioqualität und die Audiokomprimierung.
5.4.6.
Performance
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global >
Performance
In diesem Bereich können Sie Einstellungen vornehmen, um die Leistung der RDP-Sitzung zu verbessern.
 Deaktivieren Sie grafische Funktionen, die nicht unbedingt erforderlich sind.
In Umgebungen mit geringer Bandbreite sollte die Komprimierung eingesetzt werden, um den
Netzwerkverkehr zu reduzieren.
Beachten Sie, dass die Verwendung der Komprimierung zwar das Netzwerk entlastet, jedoch
CPU-Leistung beansprucht.
Graphische Einstellungen, die Sie deaktivieren können sind:
•
•
•
•
•
•
•
Desktophintergrund
Fensterinhalt beim Bewegen von Fenstern
Menü- und Fensteranimation
Desktopthemen
Mauszeigerschatten
Mauszeigereinstellungen
Schriftglättung
RemoteFX-Unterstützung
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global > Performance > RemoteFX-Unterstützung
Mit dem Servicepack 1 für Windows Server 2008 R2 besteht auch in der RDP-Sitzung die Möglichkeit,
lokale Systemfunktionen wie Windows Aero oder 3D-Darstellung verfügbar zu machen.
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5.09.100
Dazu muss für RDP die RemoteFX-Erweiterung aktiviert werden. Sie finden die entsprechende Einstellung
unter RDP Global > Performance bzw. in der entsprechenden Sitzungseinstellung.
Figure 8: Windows Aero
Die globale Aktivierung von RemoteFX ist nicht zu empfehlen, da hiervon auch herkömmliche
RDP-Sitzungen betroffen sein können. Mit RemoteFX werden alle unter Performance
vorhandenen Grafikeffekte aktiviert, was zur Verlangsamung der Sitzung führen kann. Besser ist
es, die Funktion nur für einzelne Sitzungen zu aktivieren, die eine Verbindung zu entsprechend
ausgestatteten Servern aufbauen.
Weitere Informationen zu RemoteFX und den serverseitigen Voraussetzungen finden Sie bei Microsoft
unter dem Link http://technet.microsoft.com/de-de/library/dd736539%28WS.10%29.aspx
(http://technet.microsoft.com/de-de/library/dd736539(ws.10).aspx).
In der IGEL Registry können Sie unter dem Schlüssel rdp.winconnect.remotefx-ack die
Anzahl der durch den Server unbestätigt versendeten Frames konfigurieren. Standardwert ist 1,
in Netzwerken mit hohen Latenzzeiten kann ein Wert von 2 oder 3 zu verbesserter Performance
führen.
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5.4.7.
Optionen
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global > Optionen
In diesem Bereich können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
Mausbewegungsereignisse
deaktivieren
Den Client anweisen, keine „unnötigen" Cursorbewegungen zu senden,
um Leistung zu sparen.
Invertierte Mauszeigerfarbe
Zur Auswahl stehen Schwarz, Weiß oder Getüpfelt.
Sie können auch eigene Werte konfigurieren 'custom:<foreground
color>,<background color>'.
Die Farben müssen im ARGB8888-Format angegeben werden, z. B.
0xFF000000.
Lizenz löschen
Wenn Sie die MS-Lizenz vom Gerät entfernen müssen, aktivieren Sie diese
Option, und führen Sie einen Neustart durch.
Bestätigte Serverzertifikate
löschen
Löscht alle bestätigten Serverzertifikate auf dem Client.
RDP-Kompatibilitätsmodus
Verwendet den lokalen RDP-Client aus IGEL Linux v4 - siehe Hinweis
unten.
Name des Clients
Geben Sie einen Clientnamen für die Terminalservice-Identifizierung an Standardeinstellung ist der Hostname des Computers.
Spezieller Clientname
Wenn Sie sich für einen speziellen Clientnamen entschieden haben,
können Sie hier den namen eintragen. Wenn das Feld leer bleibt, wird
automatisch die MAC-Adresse des Clients verwendet.
TLS-verschlüsselte
Verbindungen erzwingen
Ausschließlich TLS-verschlüsselten Verbindungen werden zugelassen.
Serverzertifikate verifizieren
Serverzertifikat verifizieren, wenn die Verbindung TLS-verschlüsselt ist.
Informieren Sie den IGEL Support über auftretende Probleme mit dem aktuellen RDP-Client
(IGEL Linux v5), auch wenn sich diese durch Verwendung des Kompatibilitätsmodus' umgehen
lassen. Der RDP-Kompatibilitätsmodus kann in einer späteren IGEL Linux Version deaktiviert
sein.
5.4.8.
Native USB-Redirection
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global > Native USB-Redirection
USB-Geräte können anhand von Regeln in einer RDP-Sitzung zugelassen oder verboten werden, dabei sind
auch Unterregeln für Geräte oder Geräteklassen möglich.
 Verwenden Sie entweder die Native USB-Redirection oder die Fabulatech USB-Redirection.
Für Fabulatech USB-Redirection muss auf dem Citrix Server eine spezielle Fabulatech Serverkomponente
installiert werden (USB for Remote Desktop Igel Edition).
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Nähere Informationen zur Funktion finden Sie auf der Fabulatech-Partnerseite:
http://www.usb-over-network.com/partners/igel/ (http://www.usb-over-network.com/partners/igel/).
Aktivieren Sie entweder die native oder die Fabulatech USB-Redirection – nicht beide
zusammen.
Deaktivieren Sie die USB-Redirection, falls Sie Centertools DriveLock verwenden.
5.4.9.
Multimedia
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > RDP Global > Multimedia
So verbessern Sie die Videowiedergabe auf dem Remote Desktop:
1. Stellen Sie sicher, dass die benötigten Codecs auf der Remote-Desktopseite installiert sind, um die
verbesserte Wiedergabe zu nutzen.
2. Aktivieren Sie die Video Redirection auf dem Thin Client.
3. Erstellen Sie die Sitzung.
4. Starten Sie die Wiedergabe auf dem entfernten Desktop.
Ab IGEL Linux 5.06.100 ist auf bestimmten Geräten Hardwarebeschleunigung für
Multimedia-Wiedergabe verfügbar. Näheres entnehmen Sie einem FAQ-Dokument zum Thema
(http://edocs.igel.com/#10201440.htm).
5.4.10. Remote Desktop Web Access
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > Remote Desktop Web Access
Mit Web Access für RemoteDesktop (Web Access für RD) können Benutzer über das Startmenü auf einem
Computer oder über einen Webbrowser auf RemoteApp und RemoteDesktop-Verbindung zugreifen.
RemoteApps und RemoteDesktop-Verbindungen stellen damit eine angepasste Ansicht von
RemoteApp-Programmen und virtuellen Desktops für Benutzer bereit.
Nähere Informationen zu Web Access für Remotedesktop finden Sie unter Microsoft Technet - Web
Access für RDP (http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc731923.aspx).
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Zugriff auf RD-Verbindung konfigurieren
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > Remote Desktop Web Access
Um Benutzern Zugriff auf RemoteApps zu gewähren, können Sie Web Access auf drei Weisen
konfigurieren:
Im Setup unter Sitzungen > RDP > Remote Desktop Web Access konfigurieren Sie:
Vordefinierte Einstellungen
(Seite 39)
Definieren Sie mehrere Serververbindungen bei gleichbleibenden
Benutzerzugangsdaten. Der Benutzer muss im Anmeldefenster seine
Zugangsdaten und die Domäne angeben.
Benutzer fragen (Seite 40)
Die Verbindung ist serverseitig vorkonfiguriert. Der Benutzer muss nur noch
seine Corporate E-Mail-Adresse eintragen.
Oder Sie wählen die dritte Variante:
Über Browser (Seite 41)
Zugang über Webbrowser
Vordefinierte Einstellungen
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > Remote Desktop Web Access
So konfigurieren Sie vordefinierte Einstellungen:
1. Klicken Sie Remote Desktop Web Access >Verbindungen.
2. Wählen Sie Vordefinierte Einstellungen unter Serverkonfiguration.
3. Legen Sie eine neue Sitzungen an. Zu den Sitzungseinstellungen siehe Abschnitt Verbindungen (Seite
41).
Figure 9: Neue RD Web Access Sitzung
4. Wählen Sie unter Remote Desktop Web Access > Authentifizierung eine Anmeldeoption.
Haben Sie Vordefinierte Einstellungen gewählt, steht Ihnen für die Anmeldung neben der normalen
Benutzerauthentifizierung auch der Modus KerberosPassthrough-Authentifizierung zur Verfügung.
39
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
5. Unter Abmelden / Desktopintegration (Seite 44) legen Sie fest, wie Sie sich anmelden oder abmelden
möchten.
Für das Anmelden-Icon müssen sie eine Einstellung vornehmen, da dies nicht vorkonfiguriert
ist und Sie sonst keinen Zugang zur Web Access-Anmeldung haben.
Die Anwendungen können im Starter für Sitzungen, im Startmenü, in der Schnellstartleiste oder auch auf
dem Desktop bereitgestellt werden. Dabei lässt sich unter Erscheinungsbild aus der Liste der verfügbaren
Anwendungen eine Auswahl treffen für die Anzeige auf dem Desktop oder in der Schnellstartleiste.
Benutzer fragen
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > Remote Desktop Web Access
Dies ist ein sehr anwenderfreundlicher Zugang zum Web Access.
Voraussetzung
Serverseitig müssen die mit dem Benutzernamen in Verbindung stehenden Netzwerkverbindungen
vorkonfiguriert sein und über DNS abgefragt werden können.
So konfigurieren Sie den Zugang über Benutzer fragen:
 Wählen Sie Benutzer fragen unter RD Web Access > Verbindungen > Serverkonfiguration.
Der Benutzer bekommt ein Anmeldefenster, in das er seine E-Mail-Adresse einträgt, bestehend aus
<name>@<domäne>:
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5.09.100
Über Browser
Mit Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 (ab IGEL Linux 5.06.100)
Die Web-Access-Seite von Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 lässt sich auch im
Browser Firefox auf einem Linux Thin Client verwenden.
•
•
Der Anwender benötigt lediglich die passende URL, die er in die Adressleiste einträgt.
Anschließend meldet er sich mit Benutzername und Passwort auf der Browserseite an.
Figure 10: Remotedesktop Web Access in Firefox
Klickt der Anwender eine der von Web Access angebotetenen Applikationen, öffnet der Thin Client eine
Anmeldemaske und anschließend eine RemoteDesktop-Sitzung für die gewählte Applikation.
41
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Verbindungen
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > Remote Desktop Web Access > Verbindungen
In diesem Bereich legen Sie die Verbindungen zu Serverstandorten und Domänen fest:
Figure 11: Remotedeskop Web Access
Für die Vordefinierte Konfiguration geben Sie folgende Werte an:
1. Wählen Sie das Protokoll http:// oder https://.
2. Geben Sie den Namen des Remote Desktop Web Access Servers und den Pfad zum Webportal an.
3. Wenn Sie Gatewayunterstützung aktivieren möchten, können Sie zwischen den Einstellungen wählen,
die Sie global oder in einer eigenen Sitzung vorgenommen haben.
Falls Sie die Sitzungseinstellungen übernehmen möchten, müssen Sie zusätzlich die Gatewayadresse
angeben.
Authentifizierung
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > Remote Desktop Web Access > Authentifizierung
Sie können Einstellungen zur Anmeldung am Server ändern sowie Anwendungen auswählen, die nach der
Anmeldung automatisch gestartet werden.
Die Einstellungen zur Anmeldung am Server sind nur dann wirksam, wenn unter Sitzungen >
RDP > Remote Desktop Web Access > Verbindungen die Option Serverkonfiguration auf
Vordefinierte Einstellungen gesetzt ist. Weitere Informationen finden Sie unter Verbindungen
(Seite 41).
•
Authentifizierungsmodus: Legt fest, wie sich der Benutzer beim Server authentifiziert.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Mögliche Werte:
-
•
•
•
Kerberos Passthrough-Authentifizierung: Diese Option ist anwendbar, wenn die lokale
Anmeldung am Thin Client über Kerberos erfolgt. Für Benutzernamen und Passwort werden die
zwischengespeicherten Anmeldedaten aus der Anmeldung am Thin Client übernommen..
automatisch anmelden: Für die Anmeldung werden die in Benutzername, Passwort und Domäne
angegebenen Anmeldedaten verwendet.
Benutzeranmeldung: Der Benutzer gibt seine Daten in einem Anmeldefenster ein.
Benutzername: Benutzername für die Anmeldung am Server.
Passwort: Passwort für die Anmeldung am Server.
Domäne: Domäne, in der Benutzername und Passwort gültig sind.
So wählen Sie eine Anwendung für den automatischen Start aus:
Stellen Sie sicher, dass unter Sitzungen > RDP > Remote Desktop Web Access >
Erscheinungsbild die Option Anwendungen auf dem Desktop anzeigen aktiviert ist.
1. Klicken Sie im Bereich Folgende Anwendungen automatisch starten, nachdem Serververbindung
hergestellt ist auf
.
2. Geben Sie im Dialog Hinzufügen den Namen der Anwendung ein. Beispiel: Word 2013
Sie können auch einen Bestandteil des Namens gefolgt von einem Asterisk (*) angeben. Wenn
Sie beispielsweise Word* angeben, werden alle verfügbaren Versionen von Microsoft Word
sowie Microsoft WordPad geöffnet.
3. Klicken Sie Weiter.
Nach erfolgreicher Anmeldung wird für jede verfügbare Anwendung das dazugehörige Desktop-Symbol
auf dem Desktop des Thin Client abgelegt. Als nächstes werden alle Anwendungen gestartet, deren
Name mit einem der Namen im Bereich Folgende Anwendungen automatisch starten, nachdem
Serververbindung hergestellt ist übereinstimmt.
Erscheinungsbild
Menüpfad: Setup > Sitzungen > RDP > Remote Desktop Web Access > Erscheinungsbild
In diesem Bereich entscheiden Sie, wo Sie RD Web Access Anwendungen anzeigen lassen wollen:
•
•
•
im Startmenü
im Starter für Sitzungen
auf dem Desktop
 Aktivieren Sie Erweiterten Filter ... verwenden, um die angezeigten Anwendungen auf eine bestimmte
Auswahl zu beschränken.
 Geben Sie unter Hinzufügen den Namen der Anwendung an, die sie auf dem Desktop anzeigen lassen
möchten.
 Ebenso können Sie Anwendungen auswählen, die Sie in der Schnellstartleiste anzeigen möchten:
Figure 12: In Schnellstartleiste anzeigen
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5.09.100
Abmelden / Desktopintegration
Menüpfad: Setup > RDP > Remote Desktop Web Access > Desktopintegration
Legen sie in diesen beiden Bereichen fest, wie Sie sich an der Anwendung abmelden oder anmelden
möchten:
 Geben Sie den Namen der Sitzung an, für die Sie die Integration auf dem Desktop vornehmen möchten.
 Wählen Sie aus den Startmöglichkeiten, wie Sie die Sitzung zugänglich machen möchten.
 Legen Sie optional einen Hotkey für den Start der Sitzung fest.
 Aktivieren Sie Autostart, um diese Sitzung direkt nach Systemstart zu starten. Geben Sie in Sekunden
an, wie lange der Sitzungsstart beim Autostart verzögert werden soll.
 Aktivieren Sie Neustart, um die Sitzung nach Verbindungsabbau neu zu starten.
5.5. Appliance-Modus
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Appliance-Modus
Im Appliance-Modus wird nur eine festgelegte Sitzung angezeigt. Auf weitere Anwendungen ist kein Zugriff
möglich.
So aktivieren Sie den Appliance-Modus für einen Sitzungstyp.
1. Wählen Sie im Pulldown-Menü Appliance-Modus den Sitzungstyp, für den der Appliance-Modus
aktiviert werden soll.
Sie können den Appliance-Modus für einen der folgenden Sitzungstypen aktivieren (sofern sie auf
Ihrem System verfügbar sind):
-
VMware Horizon (Seite 45)
Citrix XenDesktop (nur für veröffentlichte Desktops, nicht für veröffentlichte Applikationen)
Citrix Self-Service
RHEV/Spice
Imprivata (Seite 45)
RDP Multipoint Server
Caradigm
2. Geben Sie für den ausgewählten Sitzungstyp die erforderlichen Konfigurationsdaten ein.
Der System-Hotkey Strg + Alt + s zum Starten der Setupanwendung funktioniert im
Appliance-Modus nicht. Verwenden Sie stattdessen Strg + Alt + F2 .
Sie können einen Hotkey einrichten, um Quicksetup im Appliance-Modus zu starten. Eine
Anleitung zur Einrichtung des Hotkeys finden Sie unter Desktopintegration (Seite 20).
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5.09.100
5.5.1.
VMware Horizon
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Appliance-Modus > VMware Horizon
•
•
•
•
•
•
•
Serveradresse: URL des VMWare Horizon-Servers
Benutzername: Benutzername für die Anmeldung am VMWare Horizon-Server
Benutzerpasswort: Passwort für die Anmeldung am VMWare Horizon-Server
Domäne: Domäne für die Anmeldung am VMWare Horizon-Server
Name des Desktops: Desktop, der automatisch gestartet werden soll
Automatisch verbinden: Wenn die Option aktiviert ist, wird der in Name des Desktops angegebene
Desktop automatisch gestartet.
Authentifizierung auf Netzwerkebene: Wenn die Option aktiviert ist, authentifiziert sich der Benutzer
auf Netzwerkebene (Network Layer Authentication), um eine RDP-Verbindung zu starten.
Bei aktivierter Authentifizierung auf Netzwerkebene wird das lokale Anmeldefenster
verwendet. Das gilt auch dann, wenn unter Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon
Client Global > Lokale Anmeldung die Option Lokales Anmeldefenster verwenden deaktiviert
ist.
•
Aktiviere Bildschirmtastatur: Wenn die Option aktiviert ist und ein Touchscreen zur Verfügung steht,
wird eine Bildschirmtastatur angezeigt.
Bei aktivierter Bildschirmtastatur wird das lokale Anmeldefenster verwendet. Das gilt auch
dann, wenn unter Setup > Sitzungen > Horizon Client > Horizon Client Global > Lokale
Anmeldung die Option Lokales Anmeldefenster verwenden deaktiviert ist.
•
•
•
•
X-Position der Bildschirmtastatur: Legt die X-Position der Bildschirmtastatur fest.
Y-Position der Bildschirmtastatur: Legt die Y-Position der Bildschirmtastatur fest.
Breite der Bildschirmtastatur in Pixeln: Es wird empfohlen, entweder die Breite oder die Höhe
anzugeben.
Höhe der Bildschirmtastatur in Pixeln: Es wird empfohlen, entweder die Breite oder die Höhe
anzugeben.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
5.5.2.
Imprivata
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Appliance-Modus > Imprivata
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
URL des Servers: URL des Single Sign On-Servers
Pfad zur Anwendung: Pfad zur Anwendung auf dem Single-Signon-Server
Lösche die Imprivata Datenpartition: Wenn die Option aktiviert ist, wird die Imprivata-Datenpartition
gelöscht.
Aktiviere die Protokollierung der Bootstrap Komponente: Wenn die Option aktiviert ist, erzeugt die
Bootstrap-Komponente ein Protokoll.
Detailgrad der Protokollierung der Bootstrap Komponente: Legt den Detailgrad für das Protokoll der
Bootstrap-Komponente fest.
Generische Sitzung: Geben Sie den Namen der Citrix-Sitzung an, die sie mit generischen Zugangsdaten
für Citrix Fast User Switching konfiguriert haben.
Aktiviere Bildschirmtastatur: Wenn die Option aktiviert und der Bildschirm ein Touchscreen ist, wird
eine Bildschirmtastatur angezeigt.
X-Position der Bildschirmtastatur: Legt die X-Position der Bildschirmtastatur fest.
Y-Position der Bildschirmtastatur: Legt die Y-Position der Bildschirmtastatur fest.
Breite der Bildschirmtastatur in Pixeln: Es wird empfohlen, entweder die Breite oder die Höhe
anzugeben.
Höhe der Bildschirmtastatur in Pixeln: Es wird empfohlen, entweder die Breite oder die Höhe
anzugeben.
5.6. SSH-Sitzung
Menüpfad: Setup > Sitzungen > SSH
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie eine SSH Session (SSH-Sitzung) konfigurieren.
Verwenden Sie die SSH-Sitzung, um eine Remote-Anwendung über SSH (Secure Shell) auf einem Host zu
starten und auf dem Terminal anzuzeigen. SSH ermöglicht die sichere verschlüsselte Kommunikation über
ein unsicheres Netzwerk zwischen zwei Hosts, oder Host und Terminal . X11-Verbindungen können
ebenfalls über diesen sicheren Kanal geleitet werden.
Kommando
Alle erforderlichen Einträge für die Erstellung eines
ausführbaren Befehls zum Fernstart der Anwendung über SSH
Benutzername (remote)
Name des Remote-Benutzers - Der gewählte Benutzer muss
über ein Benutzerkonto auf dem Remote-Host verfügen.
Rechner (remote)
Name oder IP-Adresse des Remote-Hosts, von dem die
Remote-Anwendung gestartet wird.
Kommandozeile
Eingabe des Namens des Anwendungsprogramms, das
gestartet werden soll.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Optionen
X11-Verbindung
weiterleiten
X11-Verbindungen werden automatisch an den
Remote-Computer weitergeleitet, sodass jedes aus der Shell,
oder dem Befehl, gestartete X11-Programm den
verschlüsselten SSH-Kanal durchläuft. Die
Authentifizierungsdaten werden auch automatisch festgelegt.
Diese Option ist standardmäßig aktiviert.
Kompression aktivieren
Verringern der Menge der über den Datenkanal übertragenen
Daten - Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.
Protokollversion erzwingen Sie müssen Ihre Identität gegenüber dem Remote-Host durch
eine der verschiedenen Identifizierungsmethoden nachweisen.
Diese hängen von der verwendeten Protokollversion ab. In
diesem Bereich können Sie die Protokollversion erzwingen,
nachdem Sie sich für eine Identifizierungsmethode entschieden
haben.
Detaillierte Informationen zu SSH und den verschiedenen Authentifizierungsmethoden finden Sie auf
den entsprechenden Handbuchseiten Ihres Serverbetriebssystems.
5.7. Browser
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser
Die Konfigurationsparameter des Browsers Firefox werden über das IGEL Setup eingestellt, um eine
zentrale Konfiguration über die IGEL UMS zu ermöglichen. Sie können globale Einstellungen sowie
spezifische Einstellungen für einzelne Browsersitzungen vornehmen.
5.7.1.
Browser Global
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browser Global
In diesem Bereich bestimmen Sie Startseite, Bildschirmauflösung und Schriftgröße des Browsers.
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
•
Wenn Browser startet: Legt die Anzeige von Seiten beim Start des Browsers fest.
-
•
•
•
•
Leere Seite anzeigen
Startseite anzeigen
Vorherige Sitzung wiederherstellen: Alle Tabs der letzten Sitzung werden wieder geöffnet.
Startseite: Legt die URL der Startseite fest. Sie können mehrere Startseiten festlegen, indem Sie die
URLs der Startseiten mit dem senkrechten Strich "|" voneinander abtrennen.
Bildschirmauflösung: Legt die Bildschirmauflösung für den Browser in DPI fest. Typische Werte sind 72
für mittelgroße Bildschirme und 96 für große Bildschirme.
Minimale Schriftgröße: Legt die Mindestgröße der in Webseiten angezeigten Schriftzeichen fest. Die
Formate der Webseiten werden dabei überschrieben.
Splash Screen des Browsers anzeigen: Wenn diese Option aktiviert ist, wird beim Start des Browsers
ein Firefox-Logo in der Mitte des Bildschirms angezeigt.
Tabs
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browser Global > Tabs
In diesem Bereich nehmen Sie Einstellungen zu den Tabs im Browser vor.
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
•
Neue Seiten sollen geöffnet werden in: Legt fest, wie Links zu neuen Seiten geöffnet werden.
-
•
•
•
aktuellem Fenster: Die Seite wird im aktuellen Fenster geöffnet, auch wenn der Link ein neues
Fenster als Ziel definiert.
neuem Fenster: Wenn der Link kein Ziel definiert, wird die Seite im aktuellen Fenster geöffnet.
Wenn der Link ein neues Fenster als Ziel definiert, wird die Seite in einem neuen Fenster geöffnet.
neuem Tab: Wenn der Link kein Ziel definiert, wird die Seite im aktuellen Fenster geöffnet. Wenn
der Link ein neues Fenster als Ziel definiert, wird die Seite in einem neuen Tab geöffnet.
Warnen, wenn ein Fenster mit mehreren Tabs geschlossen werden soll: Wenn die Option aktiviert ist,
wird eine Warnung angezeigt, sobald Sie ein Browserfenster mit mehreren Tabs schließen.
Warnen, wenn viele gleichzeitig geladene Tabs Firefox verlangsamen können: Wenn die Option
aktiviert ist, wird eine Warnung angezeigt, sobald eine sehr große Anzahl von Tabs geöffnet ist.
Tabs im Vordergrund öffnen: Wenn die Option aktiviert ist, wechselt der Fokus beim Öffnen eines
neuen Tabs durch einen Link auf den neuen Tab. Wenn die Option deaktiviert ist, wird der Fokus beim
Öffnen eines neuen Tabs durch einen Link beibehalten.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Inhalt
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browser Global > Inhalt
In diesem Bereich können Sie Einstellungen zu Popups, JavaScript, Downloads und zur Anzeige des
Browsers ändern.
•
Popups bockieren: Wenn diese Option aktiviert ist, wird das automatische Öffnen von Popups durch
Webseiten blockiert. Mit Ausnahmen... können Sie für bestimmte Webseiten das automatische Öffnen
von Popups erlauben.
So fügen Sie eine Ausnahme für das automatische Öffnen von Popups hinzu:
a) Klicken Sie Ausnahmen....
b) Klicken Sie
.
c) Geben Sie im Feld Webseite die URL der Webseite ein, für die die Ausnahme gelten soll.
d) Klicken Sie Weiter.
•
Bilder automatisch laden: Wenn die Option aktiviert ist, werden Webseiten vollständig geladen,
einschließlich aller Bilder. Wenn die Option deaktiviert ist, werden die Bilder nicht geladen, und anstelle
der Bilder werden Platzhalter angezeigt. Dadurch werden Webseiten schneller angezeigt, allerdings
wird auch das Layout beeinträchtigt. Mit Ausnahmen... können Sie das automatische Laden für
bestimmte Webseiten erlauben oder blockieren.
So fügen Sie eine Ausnahme für das automatische Laden von Bildern hinzu:
a) Klicken Sie Ausnahmen....
b) Klicken Sie
.
c) Geben Sie im Feld Webseite die URL der Webseite ein, für die die Ausnahme gelten soll.
d) Legen Sie mit dem Drop-down-Menü Zustand fest, ob für die angegebene Webseite das
automatische Laden von Bildern erlaubt oder blockiert werden soll.
e) Klicken Sie Weiter.
•
Art des Downloadverzeichnisses: Legt fest, in welchem Verzeichnis eine heruntergeladene Datei
gespeichert wird.
-
•
•
Downloadpfad: Lokales Verzeichnis, in dem die heruntergeladene Datei gespeichert wird, wenn Art des
Downloadverzeichnisses auf Benutzerdefinierter Pfad gesetzt ist. Beispiel: /userhome
JavaScript aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, wird JavaScript auf Webseiten ausgeführt.
-
•
Benutzerverzeichnis: Die Datei wird lokal auf dem Desktop des Thin Clients gespeichert.
Benutzerdefinierter Pfad: Sie können wählen, ob die heruntergeladene Datei mit einer Anwendung
geöffnet oder lokal gespeichert werden soll.
Fenster vor oder hinter andere Fenster legen: Wenn die Option aktiviert ist, kann eine Webseite
über JavaScript Fenster in den Hintergrund oder in den Vordergrund legen.
Existierende Fenster verschieben oder deren Größe ändern: Wenn die Option aktiviert ist, kann
eine Webseite über JavaScript Fenster verschieben oder die Fenstergröße ändern.
Kontextmenü verändern oder ersetzen: Wenn die Option aktiviert ist, kann eine Webseite über
JavaScript ein eigenes Kontextmenü definieren; das browsereigene Kontextmenü wird dabei
unterdrückt.
Sprachen für Webseiten: Eine oder mehrere bevorzugte Sprachen für mehrsprachige Webseiten,
angegeben als Sprachenkürzel und mit Kommas getrennt. Die Sprachen werden gemäß ihrer
Reihenfolge bevorzugt. Beispiel: Bei de, en, fr, it wird die Webseite in deutscher Sprache
angezeigt, falls verfügbar - andernfalls in englischer Sprache usw.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Drucken
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browser Global > Drucken
In diesem Bereich stellen Sie die Standardpapiergröße für den Drucker ein.
•
•
Systemeinstellungen für Standardpapiergröße verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird für den
Ausdruck von Webseiten die global eingestellte Papiergröße verwendet. Wenn die Option deaktiviert
ist, können Sie die Papiergröße über Standardpapiergröße einstellen.
Standardpapiergröße: Voreinstellung der Papiergröße für den Ausdruck von Webseiten.
Proxy
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browser Global > Proxy
In diesem Bereich können Sie die Proxykonfiguration ändern.
So ändern Sie die Proxykonfiguration:
1. Wählen Sie im Pulldown-Menü Proxykonfiguration den Typ der Proxykonfiguration.
Die folgenden Proxykonfigurationen sind verfügbar:
-
Direkte Verbindung zum Internet
Manuelle Proxykonfiguration
Automatische Proxykonfiguration
Systemweite Proxykonfiguration
Proxykonfiguration für dieses Netzwerk automatisch erkennen
2. Geben Sie für die ausgewählte Proxykonfiguration die erforderlichen Konfigurationsdaten ein.
Direkte Verbindung zum Internet
Bei dieser Proxykonfiguration wird kein Proxy verwendet.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Manuelle Proxykonfiguration
Die Konfigurationsdaten müssen in den nachfolgenden Feldern angegeben werden:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
FTP-Proxy: URL des Proxys für HTTP
Port: Port des Proxys für FTP
HTTP-Proxy: URL des Proxys für HTTP
Port: Port des Proxys für HTTP
SSL-Proxy: URL des Proxys für SSL
Port: Port des Proxys für SSL
SOCKS-Host: URL des Proxys für SOCKS
Port: Port des Proxys für SOCKS
SOCKS-Protokollversion: Version des verwendeten SOCKS-Protokolls
Kein Proxy für: Liste von URLs, für die kein Proxy verwendet werden soll
Proxy-Realm: Bereich, in dem sich der Browser beim Proxy authentifiziert. Diese Angabe ist zusammen
mit Benutzername und Passwort für eine Authentifizierung erforderlich.
Das Feld Proxy-Realm ist intern mit dem Wert moz-proxy://[HTTP-Proxy]:[Port]
vorbelegt. Wenn das Feld leer ist, wird dieser Wert bei der Authentifizierung des Browsers
verwendet.
Falls der Proxy einen anderen, Ihnen unbekannten Wert für den Proxy-Realm erwartet, können
Sie diesen folgendermaßen ermitteln: Lassen Sie die Felder Benutzername und Passwort leer
und starten Sie den Browser. Das daraufhin angezeigte Dialogfenster enthält den korrekten
Wert für das Feld Proxy-Realm:
In obigem Beispiel lautet der Wert für das Feld Proxy-Realm wie folgt:
moz-proxy://172.30.178.10:8080
•
•
•
•
Passthrough-Authentifizierung verwenden: Diese Option ist anwendbar, wenn die lokale Anmeldung
am Thin Client über Kerberos erfolgt. Wenn die Option aktiviert ist, werden für Benutzername und
Passwort die zwischengespeicherten Anmeldedaten aus der Anmeldung am Thin Client übernommen.
Benutzername: Benutzername, mit dem sich der Browser beim Proxy authentifiziert
Passwort: Passwort, mit dem sich der Browser beim Proxy authentifiziert
Keine Authentifizierungsanfrage bei gespeicherten Logindaten: Wenn die Option aktiviert ist und
bereits Anmeldedaten im Browser gespeichert sind, wird der Benutzer nicht nach Benutzername und
Passwort gefragt.
In Multiuser-Umgebungen sollte diese Option nicht aktiviert sein. Wenn die Option in einer
Multiuser-Umgebung aktiviert ist, kann ein Benutzer die Logindaten eines früheren Benutzers
verwenden.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Automatische Proxykonfiguration
Bei dieser Proxykonfiguration wird die unter URL verfügbare PAC-Datei (Proxy Auto Config) verwendet.
•
•
URL: URL der Proxy-Konfigurationsdatei
Keine Authentifizierungsanfrage bei gespeicherten Logindaten: Wenn die Option aktiviert ist,
erscheint keine Benutzerabfrage nach Benutzername und Passwort, wenn die Logindaten bereits in
Firefox gespeichert sind.
In Multiuser-Umgebungen sollte diese Option nicht aktiviert sein. Wenn die Option in einer
Multiuser-Umgebung aktiviert ist, kann ein Benutzer die Logindaten eines früheren Benutzers
verwenden.
Systemweite Proxykonfiguration
Bei dieser Proxykonfiguration wird der unter Setup > Netzwerk > Proxy konfigurierte Proxy verwendet.
•
Keine Authentifizierungsanfrage bei gespeicherten Logindaten: Wenn die Option aktiviert ist,
erscheint keine Benutzerabfrage nach Benutzername und Passwort, wenn die Logindaten bereits in
Firefox gespeichert sind.
In Multiuser-Umgebungen sollte diese Option nicht aktiviert sein. Wenn die Option in einer
Multiuser-Umgebung aktiviert ist, kann ein Benutzer die Logindaten eines früheren Benutzers
verwenden.
Proxykonfiguration für dieses Netzwerk automatisch erkennen
Bei dieser Proxykonfiguration wird WPAD (Web Proxy Autodiscovery Protocol) verwendet. Der Browser
ermittelt die URL der WPAD-Datei wpad.dat automatisch mithilfe von DNS.
Datenschutz
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browser Global > Datenschutz
In diesem Bereich können Sie Einstellungen vornehmen, die für den Datenschutz relevant sind.
•
Browserchronik abspeichern (in Tagen): Legt fest, wie lange die Chronik des Browsers gespeichert
wird. Wenn Sie Chronik nicht abspeichern wählen, gehen alle Daten der Chronik nach einem Neustart
des Browsers verloren.
Alle Daten der Chronik, die vor dem hier festgelegten Zeitraum liegen, gehen verloren.
•
Eingaben in Formulare und Suchleisten speichern: Wenn die Option aktiviert ist, bleiben Eingaben in
Formulare und Suchleisten nach einem Neustart des Browsers erhalten.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
•
•
Passwörter speichern: Wenn die Option aktiviert ist, bleiben eingegebene Passwörter nach einem
Neustart des Browser erhalten.
Private Daten löschen, sobald Browser beendet wurde: Wenn die Option aktiviert ist, werden
eingegebene Daten beim Beenden des Browsers gelöscht. Welche Daten gelöscht werden, ist in den
nachfolgenden Optionen festgelegt.
Welche privaten Daten sollen gelöscht werden?
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Besuchte Seiten und Downloads: Wenn die Option aktiviert ist, werden die Adressen (URLs) der
besuchten Webseiten und die Liste der Downloads beim Beenden des Browsers gelöscht.
Eingegebene Suchbegriffe und Formulardaten: Wenn die Option aktiviert ist, werden Eingaben in das
Suchfenster und in Formulare von Webseiten beim Beenden des Browsers gelöscht.
Gespeicherte Passwörter: Wenn die Option aktiviert ist, werden eingegebene Passwörter beim
Beenden des Browsers gelöscht.
Cookies: Wenn die Option aktiviert ist, werden Cookies beim Beenden des Browsers gelöscht.
Cache: Wenn die Option aktiviert ist, wird der Cache zum Zwischenspeichern von Webseiten beim
Beenden des Browsers gelöscht.
Aktive Anmeldungen: Wenn die Option aktiviert ist, werden laufende Sitzungen auf Websites beim
Beenden des Browsers beendet und müssen nach einem Neustart des Browser neu gestartet werden.
Privaten Browsermodus erlauben: Wenn die Option aktiviert ist, können Sie im Browser ein oder
mehrere private Fenster starten. Sämtliche Daten von privaten Fenstern werden nach Beenden des
Browsers gelöscht.
Browser standardmäßig im privaten Modus starten: Wenn die Option aktiviert ist, startet der Browser
im privaten Modus. Sämtliche Daten werden nach Beenden des Browsers gelöscht.
Nicht-Verfolgen-Funktion einschalten: Wenn die Option aktiviert ist, teilt der Browser der
aufgerufenen Website mit, dass kein Tracking, d. h. kein Aufzeichnen Ihres Surf-Verhaltens,
vorgenommen werden soll.
Der Browser verwendet hierzu das Feld DNT ("Do Not Track") im HTTP-Header.
Das Beachten dieser Einstellung ist freiwillig; in technischer Hinsicht können Websites das
Surf-Verhalten auch dann aufzeichnen, wenn DNT auf 1 gesetzt ist..
•
Tracking-Schutz aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, blockiert der Browser bestimmte Domains
und Websites, die Tracking betreiben. Für die Auswahl der zu blockierenden Domains und Websites hat
der Browser eine interne Liste.
Wenn der Tracking-Schutz aktiv ist, wird am linken Rand der Adressleiste ein Schild-Symbol
angezeigt.
•
Einträge aus der Chronik in der Adressleiste vorschlagen: Wenn die Option aktiviert ist, werden
während des Eintippens einer Adresse in die Adressleiste Vorschläge zur Vervollständigung
eingeblendet. Die Vorschläge basieren auf den in der Chronik gespeicherten bereits besuchten
Webseiten.
-
•
Nur direkt besuchte Einträge aus der Chronik vorschlagen: Wenn die Option aktiviert ist, basieren
die Vorschläge nur auf den Webseiten, die direkt in die Adressleiste eingetippt wurden. Webseiten,
die über Lesezeichen oder Links in Webseiten besucht wurden, werden nicht für die Vorschläge
herangezogen.
Einträge aus den Lesezeichen in der Adressleiste vorschlagen: Wenn die Option aktiviert ist, werden
während des Eintippens einer Adresse in die Adressleiste Vorschläge zur Vervollständigung
eingeblendet. Die Vorschläge basieren auf den Lesezeichen.
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5.09.100
•
Offene Tabs in der Adressleiste vorschlagen: Wenn die Option aktiviert ist, werden während des
Eintippens einer Adresse in die Adressleiste Vorschläge zur Vervollständigung eingeblendet. Die
Vorschläge basieren auf den bereits geöffneten Tabs.
Sicherheit
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browser Global > Sicherheit
In diesem Bereich legen Sie Einstellungen zu den Themen Phishing und Malware fest.
•
•
Alle Webseiten auf Echtheit prüfen: Wenn die Option aktiviert ist, prüft der Browser jede eingegebene
Adresse daraufhin, ob sie in einer schwarzen Liste von betrügerischen Websites enthalten ist, die
Phishing betreiben. Falls dies der Fall ist, erhalten Sie eine Warnung.
Schutz gegen Malware: Wenn die Option aktiviert ist, prüft der Browser vor dem Herunterladen einer
Datei, ob die dazugehörige Webseite auf einer schwarzen Liste von betrügerischen Websites enthalten
ist, die Malware zum Download bereitstellen. Falls dies der Fall ist, erhalten Sie eine Warnung.
Erweitert
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browser Global > Erweitert
In diesem Bereich können Sie verschiedene Einstellungen ändern sowie benutzerdefinierte
Konfigurationsparameter hinzufügen oder ändern.
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
•
•
Alte Suchleiste verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird im Suchfenster das Logo der aktuell
eingestellten Suchmaschine angezeigt. Wenn die Option deaktiviert ist, wird die aktuell eingestellte
Suchmaschine nicht im Suchfenster angezeigt, und im Drop-down-Menü werden Suchvorschläge
angezeigt.
Markieren von Text mit der Tastatur zulassen: Wenn die Option aktviert ist, ist Caret Browsing beim
Browserstart aktiviert. Wenn Caret Browsing aktiviert ist, können Sie mit der Tastatur in Webseiten
navigieren, ohne die Maus zu benutzen. Mit der Einfügemarke können Sie Text in die Zwischenablage
kopieren.
Sie können Caret Browsing jederzeit mit F7 aktivieren oder deaktivieren. Um Caret Browsing
gegen eine Deaktivierung zu schützen, müssen Sie zusätzlich die Option Setup > Sitzungen >
Browser > Browsersitzungen > [Sitzungsname] > Einstellungen > Hotkeys > Hotkeys zum
Starten des Caret Browsing deaktivieren aktivieren.
•
•
Suche bereits beim Eintippen starten: Wenn die Option aktiviert ist, werden während des Eintippens
Suchvorschläge angezeigt, die mit den eingetippten Zeichen übereinstimmen.
Warnen wenn Webseiten versuchen weiterzuleiten oder neuzuladen: Wenn die Option aktiviert ist,
wird ein Hinweisfenster angezeigt, sobald eine Webseite den Browser veranlasst, eine andere Website
zu laden oder die aktuelle Seite neuzuladen.
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5.09.100
•
Rechtschreibung während der Eingabe prüfen
Mögliche Werte:
-
•
•
•
Aus: Die Rechtschreibung wird nicht während der Eingabe geprüft.
An für Textfelder: Bei der Texteingabe in mehrzeilige Textfelder wird die Rechtschreibung geprüft.
An für Textfelder und -zeilen: Bei der Texteingabe in einzeilige und mehrzeilige Textfelder wird die
Rechtschreibung geprüft.
Automatischen Bildlauf aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, können Sie das automatische Scrollen
der Seite starten, indem Sie durch Klicken der mittleren Maustaste in den Text ein Scrollsymbol
erzeugen und danach den Mauszeiger oberhalb oder unterhalb des Ankers platziert.
Sanften Bildlauf aktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, erfolgt das Blättern auf einer Seite mit den
Bild -Tasten fließend, ähnlich wie beim Scrollen. Wenn die Option deaktiviert ist, wird beim Drücken der
Bild -Tasten die Anzeige sofort weitergeschaltet.
GStreamer-Unterstützung für den Browser deaktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, wird
GStreamer nicht für die Wiedergabe von Videos verwendet. Eine Deaktivierung kann sinnvoll sein,
wenn Probleme bei der Wiedergabe von Videos auftreten.
Wir empfehlen eine Deaktivierung der Option, wenn auf Ihrem Thin Client kein Multimedia
Codec-Pack installiert ist und Sie Videos auf HTML5-Webseiten betrachten wollen.
•
OpenGL-Beschleunigung deaktivieren: Wenn die Option aktiviert ist, wird die Hardwarebeschleunigung
mit OpenGL nicht verwendet. Eine Deaktivierung kann sinnvoll sein, wenn Probleme mit
OpenGL-Anwendungen auftreten.
So fügen Sie einen benutzerdefinierten Konfigurationsparameter hinzu:
Änderungen an den erweiterten Einstellungen des Firefox-Browsers können dessen Stabilität,
Sicherheit und Geschwindigkeit beeinträchtigen. Für Probleme, die durch Änderungen an der
Browserkonfiguration entstehen, ist der IGEL Support nicht zuständig, auch wenn die
Browserkonfiguration im IGEL Setup vorgenommen wurde.
Die Konfigurationsparameter können auch im Browser über about:config geändert
werden. Hierzu muss die Option Browsersitzungen > [Sitzungsname] > Fenstereinstellungen >
Konfigurationsseite des Browsers verbergen deaktiviert sein.
1. Klicken Sie im Bereich Benutzerdefinierte Konfigurationsparameter auf
.
2. Legen Sie mit der Option Aktiv fest, ob der Konfigurationsparameter aktiv sein soll.
3. Legen Sie den Modus des Konfigurationsparameters fest.
Mögliche Werte:
-
pref: Sie können den Wert im Browser über about:config ändern. Bei einem Neustart des
Browsers geht diese Änderung verloren, und der hier eingestellte Wert wird verwendet.
defaultPref: Sie können den Wert im Browser über about:config ändern. Bei einem Neustart
des Browsers bleibt die Änderung erhalten.
lockPref: Sie können den Wert nicht im Browser über about:config ändern.
clearPref: Sie können den Wert nicht im Browser über about:config ändern, und der Wert wird
nicht über about:config angezeigt.
4. Geben Sie bei Benutzerdefinierter Konfigurationsparameter den Namen des Konfigurationsparameters
ein. Beispiel: ui.textSelectBackground
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5.09.100
5. Legen Sie den Typ des Konfigurationsparameters fest.
Mögliche Werte:
-
String: Der Wert ist eine Zeichenkette.
Integer: Der Wert ist eine ganze Zahl.
Boolean: Der Wert ist ein Boolescher Wert, also true oder false.
6. Legen Sie den Wert des Konfigurationsparameters fest. Die Eingabemöglichkeit entspricht dem
ausgewählten Typ.
7. Klicken Sie Weiter.
Beim nächsten Browserstart ist der Konfigurationsparameter wirksam.
Informationen zu den Konfigurationsparametern in Firefox finden Sie in der MozillaZine Knowledge
Base unter Firefox About:config entries (http://kb.mozillazine.org/About:config_entries).
Kommandos
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browser Global > Kommandos
In diesem Bereich definieren Sie Kommandos für den Browser.
 Klicken Sie ein Kommando, um die Schaltfläche Bearbeiten zu aktivieren.
Figure 13: Einstellung für Kommandos
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Verschlüsselung
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browser Global > Verschlüsselung
In diesem Bereich bestimmen Sie die Einstellungen für Verschlüsselungsmethoden und
Zertifikatüberprüfung.
•
•
•
Mindestens benötigtes Verschlüsselungsprotokoll: Dieses Protokoll wird zum Aufbau einer sicheren
Verbindung verwendet, wenn kein höheres Protokoll zur Verfügung steht. Höhere Protokolle werden
bevorzugt.
Maximal unterstütztes Verschlüsselungsprotokoll: Beim Aushandeln der Verbindung wird dieses
Protokoll angefragt. Wenn dieses Protokoll nicht zur Verfügung steht, wird das nächstniedrigere
Protokoll angefragt.
Wenn eine Website ein Sicherheitszertifikat verlangt: Legt fest, wie der Browser sich verhält, wenn
eine Website ein Sicherheitszertifikat verlangt.
Mögliche Werte:
-
•
•
Zertifikate anzeigen: Wenn Sie diese Schaltfläche klicken, werden die gespeicherten Zertifikate im
Zertifikat-Manager des Browsers angezeigt.
Zertifikatüberprüfung: Legt die Überprüfung von Zertifikaten mit OCSP (Online Certificate Status
Protocol) fest.
-
-
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Automatisch eines wählen: Der Browser wählt automatisch ein Zertifikat aus.
Jedes Mal nachfragen: Ein Dialogfenster zur Abfrage des Zertifikats wird angezeigt.
Keine Zertifikatüberprüfung mit OCSP: Das Zertifikat wird nicht mit OCSP überprüft.
Ein Zertifikat überprüfen, wenn es einen OCSP-Server angibt: Das Zertifikat wird mit dem
OCSP-Server überprüft, der im Zertifikat angegeben ist. Wenn kein OCSP-Server angegeben ist,
erfolgt keine Zertifikatüberprüfung.
Alle Zertifikate mit dem folgenden OCSP-Server überprüfen: Alle Zertifikate werden mit dem unter
der Service-URL angegebenen OCSP-Server überprüft, unabhängig davon, welcher OCSP-Server im
Zertifikat angegeben ist.
Antwortunterzeichner: Unterzeichner der Antwort vom OCSP-Server
Service-URL: URL des OCSP-Servers
Wenn eine OCSP-Serververbindung fehlschlägt, das Zertifikat als ungültig betrachten: Wenn wegen
fehlender Verbindung zum OSCP-Server keine Überprüfung stattfinden kann, wird das Zertifikat als
ungültig betrachtet. In diesem Fall zeigt der Browser die Fehlermeldung Dieser Verbindung wird nicht
vertraut an.
Aladdin eToken verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird Aladdin eToken zur Verschlüsselung
verwendet.
Gemalto verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird Gemalto zur Verschlüsselung verwendet.
Athena IDProtect verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird Athena IDProtect zur
Verschlüsselung verwendet.
SafeSign verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird SafeSign zur Verschlüsselung verwendet.
SecMaker verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird SecMaker zur Verschlüsselung verwendet.
TCOS 3 NetKey Kryptographiemodul verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird TCOS 3 NetKey
zur Verschlüsselung verwendet.
TCOS 3 SigG Kryptographiemodul verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird TTCOS 3 SigG zur
Verschlüsselung verwendet.
TCOS 3 Elster Kryptographiemodul verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird TCOS 3 Elster zur
Verschlüsselung verwendet.
TCOS 3 SD Kryptographiemodul verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird TCOS 3 SD zur
Verschlüsselung verwendet.
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5.7.2.
Browsersitzungen
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungsname]
In diesem Bereich können Sie die Desktopintegration der Browsersitzung konfigurieren.
•
Sitzungsname: Name für die Sitzung
Der Sitzungsname darf keines dieser Zeichen enthalten:
\ / : * ? “ < > | [ ] { } ( )
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Startmenü: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Sitzung mit dem Startmenü gestartet werden.
Starter für Sitzungen: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Sitzung mit dem Starter für Sitzungen
gestartet werden.
Desktop: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Sitzung mit einem Programmstarter auf dem Desktop
gestartet werden.
Schnellstartleiste: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Sitzung mit der Schnellstartleiste gestartet
werden.
Systemtab des Startmenüs: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Sitzung mit dem Systemtab des
Startmenüs gestartet werden.
Systemtab des Starters für Sitzungen: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Sitzung mit dem
Systemtab des Starters für Sitzungen gestartet werden.
Kontextmenü des Desktops: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Sitzung mit dem Kontextmenü des
Desktops gestartet werden.
Pfad im Menü: Wenn Sie einen Ordnernamen oder einen Pfad bestehend aus mehreren mit "/"
getrennten Ordnernamen angeben, wird für die Sitzung ein Menüpfad erstellt. Der Menüpfad wird im
Startmenü und im Kontextmenü des Desktops verwendet.
Pfad auf dem Desktop: Wenn Sie einen Ordnernamen oder einen Pfad bestehend aus mehreren mit "/"
getrennten Ordnernamen angeben, wird für die Sitzung ein Menüpfad erstellt. Der Menüpfad wird für
den Programmstarter auf dem Desktop verwendet.
Passwortschutz: Legt fest, welches Passwort beim Starten der Sitzung abgefragt werden soll.
Mögliche Werte:
-
•
•
Keiner: Beim Starten der Sitzung wird kein Passwort abgefragt.
Administrator: Beim Starten der Sitzung wird das Administratorpasswort abgefragt.
Benutzer: Beim Starten der Sitzung wird das Benutzerpasswort abgefragt.
Setupbenutzer: Beim Starten der Sitzung wird das Passwort des Setupbenutzers abgefragt.
Hotkey: Legt einen Hotkey bestehend aus Steuertasten und Taste fest, mit dem die Sitzung gestartet
werden kann.
Steuertasten: Eine oder zwei Steuertasten für den Hotkey
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5.09.100
•
•
Taste: Taste für den Hotkey
Um eine Taste einzugeben, der kein sichtbares Zeichen zugeordnet ist, z. B. die Taste Tab , öffnen
Sie ein Terminal, melden Sie sich als user an und geben Sie xev -event keyboard ein.
Drücken Sie die für den Hotkey vorgesehene Taste. Der eingeklammerte Text, der mit keysym
beginnt, enthält die gesuchte Zeichenkette für das Feld Taste; Beispiel: Tab in (keysym
0xff09, Tab
•
•
Autostart: Wenn die Option aktiviert ist, wird die Sitzung automatisch beim Start des Thin Client
gestartet.
Neustart: Wenn die Option aktiviert ist, wird die Sitzung nach dem Beenden automatisch neu gestartet.
Autostartverzögerung: Wartezeit in Sekunden zwischen dem Start des Thin Client und dem automatischen
Start der Sitzung
Einstellungen
Menüpfad: Setup > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungsname] > Einstellungen
In diesem Bereich bestimmen Sie Startseite, Bildschirmauflösung und Schriftgröße des Browsers.
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
•
Wenn Browser startet: Legt die Anzeige von Seiten beim Start des Browsers fest.
-
•
•
•
Globale Einstellung: Die Einstellungen unter Setup > Sitzungen > Browser > Browser Global
werden verwendet.
Leere Seite anzeigen
Startseite anzeigen
Vorherige Sitzung wiederherstellen: Alle Tabs der letzten Sitzung werden wieder geöffnet.
Startseite: Legt die URL der Startseite fest. Sie können mehrere Startseiten festlegen, indem Sie die
URLs der Startseiten mit dem senkrechten Strich "|" voneinander abtrennen.
Bildschirmauflösung: Legt die Bildschirmauflösung für den Browser in DPI fest. Typische Werte sind 72
für mittelgroße Bildschirme und 96 für große Bildschirme.
Minimale Schriftgröße: Legt die Mindestgröße der in Webseiten angezeigten Schriftzeichen fest. Die
Formate der Webseiten werden dabei überschrieben.
Tabs
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungsname] > Einstellungen > Tabs
In diesem Bereich nehmen Sie Einstellungen zu den Tabs im Browser vor. Eine Beschreibung finden Sie bei
den globalen Einstellungen unter Tabs (Seite 48).
Inhalt
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungsname] > Einstellungen > Inhalt
Eine Beschreibung finden Sie bei den globalen Einstellungen unter Inhalt (Seite 48).
Ausnahmen für das Blockieren in Popups sowie für das automatische Laden von Bildern können
Sie nur in den globalen Einstellungen definieren.
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Drucken
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzugnsname] > Einstellungen > Drucken
In diesem Bereich stellen Sie die Standardpapiergröße für den Drucker ein. Eine Beschreibung finden Sie
bei den globalen Einstellungen unter Drucken (Seite 50).
Proxy
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungsname] > Einstellungen > Proxy
In diesem Bereich können Sie die Proxykonfiguration ändern. Eine Beschreibung finden Sie bei den globalen
Einstellungen unter Proxy (Seite 50).
Datenschutz
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungsname] > Einstellungen >
Datenschutz
In diesem Bereich können Sie Einstellungen vornehmen, die für den Datenschutz relevant sind. Eine
Beschreibung finden Sie bei den globalen Einstellungen unter Datenschutz (Seite 52).
Sicherheit
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungsname] > Einstellungen > Sicherheit
In diesem Bereich legen Sie Einstellungen zu den Themen Phishing und Malware fest. Eine Beschreibung
finden Sie bei den globalen Einstellungen unter Sicherheit (Seite 54).
Erweitert
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungsname] > Einstellungen > Erweitert
In diesem Bereich können Sie verschiedene Einstellungen ändern. Eine Beschreibung finden Sie bei den
globalen Einstellungen unter Erweitert (Seite 54).
Nur in den globalen Einstellungen können Sie benutzerdefinierte Konfigurationsparameter
hinzufügen sowie die OpenGL-Beschleunigung deaktivieren.
Verschlüsselung
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungsname] > Einstellungen >
Verschlüsselung
In diesem Bereich bestimmen Sie die Einstellungen für Verschlüsselungsmethoden und
Zertifikatüberprüfung. Eine Beschreibung finden Sie bei den globalen Einstellungen unter Verschlüsselung
(Seite 56).
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5.09.100
Neustart
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungsname] > Einstellungen > Neustart
In diesem Bereich können Sie festlegen, ob und nach welcher Verzögerungszeit der Browser neu startet,
nachdem er beendet wurde.
•
•
•
Neustart: Wenn die Option aktiviert ist, wird der Browser nach dem Beenden automatisch neu
gestartet.
Zeitlimit für Neustart verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird der Browser automatisch neu
gestartet, wenn nach Ablauf des unter Zeitlimit für Neustart definierten Zeitintervalls keine Aktion des
Benutzers stattgefunden hat.
Zeitlimit für Neustart: Zeitintervall in Minuten, nach dessen Ablauf der Browser automatisch neu
gestartet wird, wenn inzwischen keine Aktion des Benutzers stattgefunden hat.
Fenstereinstellungen
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungnsname] > Fenstereinstellungen
In diesem Bereich nehmen Sie die Fenstereinstellungen für eine Browsersitzung vor.
Figure 14: Fenstereinstellungen
Der Vollbildmodus ist standardmäßig ausgeschlatet.
 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um den Vollbildmodus einzuschalten.
Wenn Sie mehrere Monitore angeschlossen haben können Sie hier den Startmonitor festlegen.
 Wählen Sie unter Firefox Übersetzung die Sprache, in die die Benutzeroberfläche von Firefox übersetzt
werden soll.
 Aktivieren Sie Lokales Filesystem verbergen, wenn sie beim Abspeichern von Dateien nicht die lokale
Struktur anzeigen lassen möchten.
 Deaktivieren Sie Konfigurationsseite des Browsers verbergen, wenn Sie die Konfigurationsseite des
Browsers zur Bearbeitung anzeigen möchten.
Menüs & Symbolleisten
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungnsname] > Menüs & Symbolleisten
In diesem Bereich können Sie die Firefox Menüs und Symbolleisten an Ihre persönlichen Bedürfnisse
anpassen, indem Sie
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5.09.100
•
•
•
Elemente der Menüleiste verbergen
Listenelemente verbergen
Symbolleiste konfigurieren
 Aktivieren Sie Benutzerkonfiguration der Symbolleisten, um dem Benutzer zu erlauben, Symbolleisten
zu konfigurieren.
 Konfigurieren Sie die Navigationssymbolleiste.
Voreingestellt sind folgende Elemente:
Figure 15: Navigationssymbolleiste
 Konfigurieren Sie das Applikationsmenü:
Voreingestellt sind diese Elemente:
Figure 16: Applicationsmenü
Beachten Sie, dass einige Elemente nur angezeigt werden, wenn das das dazugehörige Feature
aktiviert ist.
 Konfigurieren Sie das Applikationsmenü:
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
 Weitere mögliche Elemente für Navigationssymbolleiste und Applikationsmenü sind:
loop-button
zoom-controls
edit-controls
history-panelmenu
privatebrowsing-button
save-page-button
find-button
open-file-button
developer-button
sidebar-button
feed-button
print-button
characterencoding-button
social-share-button
panic-button
web-apps-button
new-window-button
fullscreen-button
tabview-button
downloads-button
 Klicken Sie Standardsymbolkonfiguration wiederherstellen, um Ihre Änderungen rückgängig zu
machen.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Hotkeys
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungnsname] > Hotkeys
In diesem Bereich können Sie folgende Firefox-Hotkeys deaktivieren:
Figure 17: Einstellungen zu Hotkeys
Kontextmenü
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungnsname] > Kontextmenü
In diesem Bereich können Sie verschiedene Elementen des Browser-Kontextmenüs deaktivieren.
Figure 18: Einstellungen zum Kontextmenü
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5.09.100
5.7.3.
Browser-Plug-ins
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungnsname] > Plugins
Hier stehen folgende Plug-ins zur Verfügung:
•
•
•
Adobe Flash Player
PDF-Betrachter
Red Hat Spice
Diese müssen ggf. vom Anwender erst lizenziert werden.
Das Browser-Plug-in des Media Players konfigurieren Sie unter Media Player Global>Browser Plug-in
(Seite 69).
Flash
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungsname] > Plugins > Flash Player
Bevor Sie Adobe Flash Player herunterladen und installieren können, müssen Sie die Lizenzierung der
Software bestätigen - IGEL Linux enthält keine Lizenz für die Verwendung des Flash Players.
 Aktivieren Sie die Option Ich werde den Flash Player selbst lizenzieren, um die Seite Download
Flashplayer zu aktivieren.
So installieren Sie Adobe Flash Player:
Sie können die Installation auch mit dem UMS Kontextmenü starten. Wählen Sie hierzu im
Kontextmenü Weitere Thin Client Befehle > Download Flashplayer.
1. Gehen Sie auf die Seite Download Flashplayer.
2. Aktivieren Sie die Option Ich will den Adobe Flash Player herunterladen und kümmere mich selbst um
die Lizensierung.
3. Passen Sie die folgenden Einstellungen an:
-
-
Einstellungen des Firmwareupdates für Download verwenden: Wenn die Option aktiviert ist,
erhalten die Parameter Benutzerauthentifizierung, Benutzername, Passwort und Download-URL
die voreingestellten Werte und können nicht verändert werden.
Benutzerauthentifizierung: Wenn die Option aktiviert ist, authentifiziert sich der Thin Client beim
Server mit den unter Benutzername und Passwort angegebenen Zugangsdaten.
Download-URL: URL des Verzeichnisses, in dem sich die Datei des Adobe Flash Player befindet.
Voreingestellt ist der offizielle Link von Adobe. Alternativ können Sie den Speicherort in Ihrem
Firmennetzwerk angeben.
Der Adobe Link ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Firmware aktuell, kann sich aber
ändern. Wenn das Herunterladen fehlschlägt, passen Sie die URL entsprechend an.
-
Downloaddatei: Name der Datei des Adobe Flash Player.
4. Klicken Sie Übernehmen oder Ok.
Der Adobe Flash Player wird heruntergeladen und installiert.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
PDF-Betrachter
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen >
[Sitzungnsname] > PDF-Betrachter
Stellen Sie hier ein, ob PDF-Dokumente in den Browser eingebettet werden sollen, oder ob sie in einem
separaten Fenster dargestellt werden sollen.
RedHat Spice
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Browser > Browsersitzungen > [Sitzungnsname] > Plugins > RHEV/Spice
In diesem Bereich nehmen Sie Einstellungen zu virtuellen Umgebungen vor.
 Aktivieren Sie Browserplugin erlauben, um virtuelle Desktopumgebungen überall über das Internet
anzuzeigen.
 Aktivieren oder deaktivieren Sie USB-Geräte weiterleiten.
5.8. Media Player
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Media Player
Richten Sie hier für Ihre Multimedia Anwendungen den Media Player nach ihren Wünschen ein.
IGEL Linux unterstützt von Haus aus die folgenden Multimedia-Formate und -Codecs:
•
•
•
•
Ogg/Vorbis
Ogg/Theora
WAV
FLAC
Folgende Codecs sind mit dem optional erhältlichen Multimedia Codec-Pack
(https://www.igel.com/de/produkte/thin-client-software/multimedia-codec-pack.html) nachrüstbar:
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Unterstützte Formate:
Unterstützte Codecs:
AVI
MPEG
ASF (eingeschränkt unter Linux)
WMA
WMV (eingeschränkt unter Linux)
MP3
OGG
MP3
AAC
WMA stereo
WMV 7/8/9
MPEG 1/2
MPEG4
H.264
AC3 ist nicht lizenziert.
Die IGEL-Zero-Clients der IZ-Serie sind standardmäßig bereits mit dem Multimedia Codec-Pack
ausgestattet.
. Ab IGEL Linux 5.06.100 ist auf bestimmten Geräten Hardwarebeschleunigung für
Multimedia-Wiedergabe verfügbar. Näheres entnehmen Sie einem FAQ-Dokument zum Thema
(http://edocs.igel.com/#10201440.htm).
5.8.1.
Media Player Global
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Media Player > Media Player Global
 Nehmen Sie allgemeingültige Einstellungen vor, die standardmäßig für alle Media Player Sitzungen
gültig sein sollen.
In den einzelnen Sitzungen können diese Einstellungen bei Bedarf geändert werden.
Fenster
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Media Player > Media Player Global > Fenster
 Geben Sie unter Bildseitenverhältnis das gewünschte Seitenverhältnis der Videodarstellung an.
Zusätzlich können Sie folgende Optionen wählen:
•
•
•
•
Vollbildmodus
Fenstergröße automatisch ändern, sobald ein neues Video geladen wird
Hauptfenster soll im Vordergrund bleiben
Bedienelemente anzeigen
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Playback
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Media Player > Media Player Global > Playback
 Bestimmen Sie, auf welche Weise Sie Mediadateien abspielen möchten:
Endlosschleife
Spielt eine Playlist automatisch immer wieder
ab, bis Sie sie stoppen.
Zufallsmodus
Spielt die Dateien einer Playlist per
Zufallsgenerator ab.
 Wählen Sie bei Bedarf visuelle Effekte, die während der Audiowiedergabe abgespielt werden.
Visualisierungstyp
Bestimmt den Visualisierungs-Plug-in.
Visualisierungsgröße
Bestimmt die Visualisierungsgröße.
Video
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Media Player > Media Player Global > Video
Videoausgabe
GConf:
systemweite Konfiguration
Auto:
automatische Auswahl der Ausgabe
XVideo:
hardwarebeschleunigt, indem mittels shared memory Bilder in den
Speicher der Grafikkarte geschrieben werden.
nicht hardwarebeschleunigt, Darstellung über das Anzeigeprotokoll X
Window System.
 Bestimmen Sie die Videoeinstellungen Helligkeit, Sättigung, Kontrast und Farbton.
X11:
Audio
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Media Player > Media Player Global > Audio
Audioausgabe
Audioausgabetyp
GConf:
systemweite Konfiguration
Auto:
automatische Auswahl der Ausgabe
ALSA:
direkte Ausgabe über Kerneltreiber für Soundkarten
Wählen Sie hier Stereo aus, wenn Sie mit einem IGEL Thin Client arbeiten.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Optionen
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Media Player > Media Player Global > Optionen
 Bestimmen Sie, ob Sie den Bildschirmschoner bei Audiowiedergabe deaktivieren wollen.
 Legen Sie die Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung fest, um Einfluss auf die Wiedergabe der
Media-Dateien zu nehmen.
 Bestimmen Sie eine Puffergröße, die in Ihrem Netzwerk nötig ist, um fließende Ton- und
Bildwiedergabe zu ermöglichen.
 Legen Sie fest, ob Sie Untertitel automatisch laden wollen, sobald ein Video gestartet wird. Die
Kodierung der Untertiel ist derzeit immer UTF-8.
 Bestimmen Sie die Schriftart und Schriftgröße der Untertitel.
Browser-Plugin
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Media Player > Media Player Global > Browser-Plugin
Wenn Sie den Media Player als Browser-Plugin verwenden möchten, können Sie hier die
Konfigurationswerte ändern.
Dies hat Auswirkungen auf manuell konfigurierte Media Player-Sitzungen.
5.8.2.
Media Player Sitzungen
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Media Player > Media Player Sitzungen
Hier richten Sie Ihre ganz persönlichen Media-Player-Sitzungen ein.
1. Klicken Sie Hinzufügen, um eine neue Sitzung anzulegen.
2. Vergeben Sie einen Sitzungsnamen.
3. Geben Sie an, welche Startmöglichkeiten der Sitzung sie wünschen. Hier ist eine Mehrfachauswahl
möglich.
4. Wählen Sie eventuell die Möglichkeit, Hotkeys zu verwenden und definieren Sie diese.
5. Außerdem können Sie angeben, ob Sie Autostart nach Systemstart und/oder Neustart nach
Verbindungsaufbau wünschen.
6. Für die Autostartoption können Sie zusätzlich angeben, um wie viele Sekunden der Sitzungsstart
verzögert werden soll.
Sobald Sie eine eigene Media-Player-Sitzung eingerichtet haben, erscheint diese im Strukturbaum unter
dem Verzeichnis Media Player Sitzungen. Ihre eigenen Sitzung enthält wiederum die drei Ordner Playback,
Optionen und Arbeitsflächenintegration.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Playback
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Media Player > Media Player Sitzungen > [Sitzungsname] > Playback
 Geben Sie unter Medium / Datei den Pfad der Datei an, die abgespielt werden soll, wenn diese Sitzung
gestartet wird. Verwenden Sie dazu folgende Formate:
/directory/filename
oder
http://servername/filename.
Für die Fenstereinstellungen können Sie hier wählen, ob sie die Vorgaben der globalen Einstellungen
übernehmen möchten, oder für diese spezielle Sitzung eigene Modi verwenden möchten.
Optionen
Menüpfad: Setup > Sitzungen > Media Player > Media Player Sitzungen > [Sitzungsname] > Optionen
Hier können Sie gegebenenfalls die Voreinstellung zu den Bedienelementen ändern.
5.9. Java Web Start Sitzung
Menüpfad: Setup > Sitzungen > JWS-Sitzungen
Sie können eine oder mehrere Java Web Start-Sitzungen einrichten. Dies kann z.B. eine als Java Web Start
ausgeführte IGEL UMS-Konsole sein.
So richten Sie eine Java Web Start-Sitzung ein:
1. Klicken Sie im Bereich JWS-Sitzungen auf
.
Eine neue Java Web Start-Sitzung wird angelegt.
2. Konfigurieren Sie die Java Web Start-Sitzung. Weitere Informationen finden Sie unter Java Web StartSitzung (Seite 70).
70
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
5.9.1.
Java Web Start-Sitzung
Menüpfad: Setup > Sitzungen > JWS-Sitzungen > Java Session
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Sitzungsname: Name für die Java Web Start-Sitzung
Startmenü: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Java Web Start-Sitzung im Startmenü gestartet
werden.
Starter für Sitzungen: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Java Web Start-Sitzung mit dem Starter
für Sitzungen gestartet werden.
Desktop: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Java Web Start-Sitzung mit einem Programmstarter
auf dem Desktop gestartet werden.
Schnellstartleiste: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Java Web Start-Sitzung in der
Schnellstartleiste gestartet werden.
Systemtab des Startmenüs: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Java Web Start-Sitzung im
Systemtab des Startmenüs gestartet werden.
Systemtab des Starters für Sitzungen: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Java Web Start-Sitzung
im Systemtab des Starters für Sitzungen gestartet werden.
Kontextmenü des Desktops: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Java Web Start-Sitzung im
Kontextmenü des Desktops gestartet werden.
Pfad im Menü: Wenn Sie einen Ordnernamen oder einen Pfad bestehend aus mehreren mit "/"
getrennten Ordnernamen angeben, wird für die Java Web Start-Sitzung ein Menüpfad erstellt. Der
Menüpfad wird im Startmenü und im Kontextmenü des Desktops verwendet. Beispiel:
"Funktionen/Bildschirmfunktionen".
Pfad auf dem Desktop: Wenn Sie einen Ordnernamen oder einen Pfad bestehend aus mehreren mit "/"
getrennten Ordnernamen angeben, wird für die Java Web Start-Sitzung ein Menüpfad erstellt. Der
Menüpfad wird für den Programmstarter auf dem Desktop verwendet. Beispiel:
"Funktionen/Bildschirmfunktionen".
Passwortschutz: Legt die Passwortabfrage beim Starten der Java Web Start-Sitzung fest.
Mögliche Werte:
-
•
•
•
•
•
Keiner: Beim Starten der Java Web Start-Sitzung wird kein Passwort abgefragt.
Administrator: Beim Starten der Java Web Start-Sitzung wird das Administratorpasswort abgefragt.
Benutzer: Beim Starten der Java Web Start-Sitzung wird das Benutzerpasswort abgefragt.
Setupbenutzer: Beim Starten der Java Web Start-Sitzung wird das Passwort des Setupbenutzers
abgefragt.
Hotkey: Legt einen Hotkey bestehend aus Steuertasten und Taste fest, mit dem die Java Web
Start-Sitzung gestartet werden kann.
Steuertasten: Eine oder zwei Steuertasten für den Hotkey
Taste: Taste für den Hotkey
Autostart: Wenn die Option aktiviert ist, wird die Java Web Start-Sitzung automatisch beim Start des
Thin Client gestartet.
Autostartverzögerung: Wartezeit in Sekunden zwischen dem Start des Thin Clients und dem
automatischen Start der Java Web Start-Sitzung
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Java Web Start
Menüpfad: Setup > JWS-Sitzungen > [Sitzungsname] > Java Web Start
In diesem Bereich geben Sie die Adresse der JNLP-Datei an, die für den Start der Java Web Start-Sitzung
erforderlich ist. Die Datei wird zunächst in den Cache geladen und dann ausgeführt.
Beim Download der JNLP-Datei werden die globalen Proxy-Einstellungen des Browsers
verwendet. Eine Beschreibung dieser Proxy-Einstellungen finden Sie unter Browser
Global-Proxy.
Wenn ein Proxy nur für den Browser, nicht aber für die Java Web Start-Sitzung verwendet
werden soll, geben Sie unter Setup > Sitzungen > Browser > Browser Global > Proxy > Kein
Proxy für die Adresse der JNLP-Datei an.
•
JNLP-Datei: Adresse der JNLP-Datei. Beispiel: http://www.server.com/example.jnlp
5.10. VNC-Viewer
Menüpfad: Setup > Sitzungen > VNC Viewer > VNC Viewer Sitzungen
Legen Sie eine VNC-Viewer-Sitzung an, um über den Thin Client auf entfernte Rechner (VNC-Server)
zugreifen zu können. Verbindungsoptionen wie die Serveradresse oder der Vollbildmodus lassen sich für
jede Sitzung vorbelegen oder auch beim Sitzungsstart individuell definieren.
Wird für die Sitzung eine Serveradresse festgelegt, so erscheint der Verbindungsdialog beim
Start der Sitzung nicht, die Verbindung wird direkt aufgebaut.
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6.
Zubehör
Menüpfad: Setup > Zubehör
Hier finden Sie Informationen zu weiterem Zubehör, das IGEL Linux zur Verfügung stellt. Die meisten
dieser Funktionen können wie Sitzungen bereitgestellt werden (Desktop, Startmenü usw.).
Figure 19: Zubehör
6.1. Terminals
Menüpfad: Setup > Zubehör > Terminals
Mit einer Terminal Sitzung können Sie lokale Befehle über eine Shell ausführen.
Auf eine lokale Shell kann auch ohne Terminal Sitzung zugegriffen werden: Wechseln Sie mit
Strg + Alt + F11 bzw. Strg + Alt + F12 zu den virtuellen Terminals tty11 bzw. tty12.
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6.2. Smartcardpasswort ändern
Menüpfad: Setup > Zubehör > Smartcardpasswort ändern
Legen Sie eine Sitzung an zum Ändern des Passworts Ihrer IGEL Smartcard. Die Einrichtung der IGEL
Smartcard finden Sie im Setup unter Sicherheit >Anmeldung >Smartcard.
6.3. Setup
Menüpfad: Setup > Zubehör > Setup
Dem Benutzer können bestimmte Bereiche des Setups zur Verfügung gestellt werden, auch wenn das Setup
insgesamt nur dem Administrator zugänglich ist. Dies ist z. B. sinnvoll für Tastatur- und Mauseinstellungen
oder die Bildschirmkonfiguration. Siehe Setupseiten für Benutzer freigeben (Seite 17).
6.4. Quicksetup
Menüpfad: Setup > Zubehör > Quicksetup
Dem Benutzer können bestimmte Bereiche des Setups zur Verfügung gestellt werden, auch wenn das Setup
insgesamt nur dem Administrator zugänglich ist. Dies ist z. B. sinnvoll für Tastatur- und Mauseinstellungen
oder die Bildschirmkonfiguration.Siehe Quicksetup (Seite 17).
6.5. Bildschirm umschalten
Menüpfad: Setup > Zubehör > Bildschirm umschalten
Bildschirm umschalten ist eine Funktion der IGEL Linux Firmware, mit der Sie Einstellungen zur Darstellung
auf verschiedenen Bildschirmen vornehmen können.
Um die Funktion nutzen zu können, müssen Sie sie aktivieren und einrichten:
 Aktivieren Sie die Bildschirmauswahl, indem Sie unter Zubehör > Bildschirm umschalten eine der
Startmöglichkeiten der Sitzung aktivieren.
 Aktivieren Sie Benutze Hotkeys, um für diese Sitzung einen Hotkey oder ein Icon zu bestimmen.
 Geben Sie gegebenenfalls Autostartoptionen an.
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 Gehen Sie auf Zubehör > Bildschirm umschalten > Optionen, um folgende Einstellungen vorzunehmen:
-
Dialogtyp: Entscheiden Sie, wie der Dialog für den Bildschirmumschalter aussehen soll.
Minimaler Dialog: Basiseinstellungen, wie Spiegeln oder Erweitern, für maximal zwei Displays.
Erweiterter Dialog: Der Benutzer kann Auflösung oder Rotation außerhalb des Setups selber
ändern.
-
Einstellungen nach dem Neustart erhalten: Einstellungen abspeichern, um die vorgenommene
Konfiguration beizubehalten.
Diese Einstellungen hat unter folgender Bedingung keine Funktion: Sie arbeiten mit Shared
Workplace und haben verschiedenen Benutzern über die UMS Profile zugewiesen. Für die
Benutzer, denen kein Profil zugewiesen wird, können Sie die Voreinstellungen speichern. Bei
den anderen Benutzern werden sie durch das Profil der UMS überschrieben.
-
Neue Bildschirme nach dem Anschließen konfigurieren: Sobald Sie einen Bildschirm neu
anschließen, öffnet sich ein Konfigurationsfenster.
Für Schaltflächen im minimalen Dialog:
-
6.5.1.
Bildschirme spiegeln: Integriert ein Symbol, mit dem Sie Bildschirme spiegeln können.
Nach links erweitern: Integriert ein Symbol, mit dem Sie den Bildschirminhalt auf den linken
Monitor erweitern können.
Nach rechts erweitern: Integriert ein Symbol, mit dem Sie den Bildschirminhalt auf den linken
Monitor erweitern können.
Bildschirm drehen (Pivot): Integriert ein Symbol, mit dem Sie den Bildschirm nach links oder rechts
drehen können.
Mausoptionen: Integriert Einstellmöglichkeiten für Linkshändermaus, Mausgeschwindigkeit und
Doppelklickintervall.
Erweitert: Integriert eine Schaltfläche, mit der Sie den Erweiterten Dialog öffnen können.
Zurücksetzen: Integriert eine Schaltfläche, mit der Sie vorgenommene Einstellungen wieder auf
Setupeinstellungen zurücksetzen können.
Erweiterte Einstellungen
Menüpfad: Setup > Zubehör > Bildschirm umschalten > Erweitert
So richten Sie die Anzeige Ihrer Bildschirme ein:
1. Öffnen Sie den Bildschirmumschalter, den Sie unter Bildschirm umschalten (Seite 74) eingerichtet
haben.
Die Maske Bildschirme öffnet sich.
2. Klicken Sie Erweitert, um spezielle Anzeigeoptionen einstellen zu können.
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Die Maske Anzeige öffnet sich:
Figure 20: Vergrößerte Anzeige
Klicken Sie einen der angezeigten Bildschirm an und nehmen Sie Einstellungen vor, z. B.:
•
•
•
•
Diesen Bildschirm verwenden - um ihn zu aktivieren.
Hauptbildschirm - um den ersten Bildschirm festzulegen, s. Bildschirm1 in der Bildschirmauswahl (Seite
96). Auf dem Hauptbildschirm erscheint die Taskleiste.
Bildschirme spiegeln - um die Bildschirme übereinander zu legen.
Vergrößerung - um die vergrößerte Anzeige einzustellen.
Wenn Sie den einzigen aktiven Bildschirm vom Netz nehmen, wird der zuletzt aktive wieder
dargestellt. So können Sie selbst im Notfall noch etwas konfigurieren.
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6.5.2.
Vergrößerte Anzeige
Sie haben die Möglichkeit, die Darstellung der Setupoberfläche an ihrem Bildschirm vergößert anzuzeigen.
Dies ist für Anwender mit beeinträchtigter Sehfähigkeit entwickelt worden.
1. Klicken Sie Vergrößerung im Fenster Anzeige (Seite 75).
Das Auswahlfeld Virtuelle Vergrößerung wird aktiv.
Figure 21: Auflösungen einstellen
Unter Virtuelle Auflösung und Auflösung ist als Standardwert der aktuelle Auflösungswert
voreingestellt.
2. Nehmen Sie für die Vergrößerungsfunktion folgende Einstellungen vor:
-
Wählen Sie unter Virtuelle Auflösung den höchstmöglichen Wert aus der Auswahlliste.
Wählen Sie unter Auflösung einen deutlich niedrigeren Wert, der die tatsächliche Auflösung des
Bildschirms simulieren soll.
Die Setupoberfläche wird nun so dargestellt, als wenn sie einen viel größeren Bildschirm ausfüllen würde.
Der vorhandene Bildschirm stellt also nur einen Teilbereich der Oberfläche. Er funktioniert praktisch wie
eine Lupe oder ein Guckloch. Das, was man von der Oberfläche sieht, ist dadurch stark vergrößert.
Haben Sie unter erweiterte Einstellungen Bildschirme spiegeln ausgewählt, werden alle aktiven
Bildschirme gleich dargestellt. Sie liegen quasi übereinander. Dennoch kann man im
Vergrößerungsmodus eine unterschiedliche Darstellung provozieren, indem man die
tatsächlicher Auflösung am gespiegelten Bildschirm reduziert.
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6.6. Starter für Sitzungen
Menüpfad: Setup > Zubehör > Starter für Sitzungen
•
Sitzungsname: Name für die Sitzung
Der Sitzungsname darf keines dieser Zeichen enthalten:
\ / : * ? “ < > | [ ] { } ( )
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Startmenü: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Sitzung mit dem Startmenü gestartet werden.
Starter für Sitzungen: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Sitzung mit dem Starter für Sitzungen
gestartet werden.
Desktop: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Sitzung mit einem Programmstarter auf dem Desktop
gestartet werden.
Schnellstartleiste: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Sitzung mit der Schnellstartleiste gestartet
werden.
Systemtab des Startmenüs: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Sitzung mit dem Systemtab des
Startmenüs gestartet werden.
Systemtab des Starters für Sitzungen: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Sitzung mit dem
Systemtab des Starters für Sitzungen gestartet werden.
Kontextmenü des Desktops: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Sitzung mit dem Kontextmenü des
Desktops gestartet werden.
Pfad im Menü: Wenn Sie einen Ordnernamen oder einen Pfad bestehend aus mehreren mit "/"
getrennten Ordnernamen angeben, wird für die Sitzung ein Menüpfad erstellt. Der Menüpfad wird im
Startmenü und im Kontextmenü des Desktops verwendet.
Pfad auf dem Desktop: Wenn Sie einen Ordnernamen oder einen Pfad bestehend aus mehreren mit "/"
getrennten Ordnernamen angeben, wird für die Sitzung ein Menüpfad erstellt. Der Menüpfad wird für
den Programmstarter auf dem Desktop verwendet.
Passwortschutz: Legt fest, welches Passwort beim Starten der Sitzung abgefragt werden soll.
Mögliche Werte:
-
Keiner: Beim Starten der Sitzung wird kein Passwort abgefragt.
Administrator: Beim Starten der Sitzung wird das Administratorpasswort abgefragt.
Benutzer: Beim Starten der Sitzung wird das Benutzerpasswort abgefragt.
Setupbenutzer: Beim Starten der Sitzung wird das Passwort des Setupbenutzers abgefragt.
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•
•
•
Hotkey: Legt einen Hotkey bestehend aus Steuertasten und Taste fest, mit dem die Sitzung gestartet
werden kann.
Steuertasten: Eine oder zwei Steuertasten für den Hotkey
Taste: Taste für den Hotkey
Um eine Taste einzugeben, der kein sichtbares Zeichen zugeordnet ist, z. B. die Taste Tab , öffnen
Sie ein Terminal, melden Sie sich als user an und geben Sie xev -event keyboard ein.
Drücken Sie die für den Hotkey vorgesehene Taste. Der eingeklammerte Text, der mit keysym
beginnt, enthält die gesuchte Zeichenkette für das Feld Taste; Beispiel: Tab in (keysym
0xff09, Tab
•
•
Autostart: Wenn die Option aktiviert ist, wird die Sitzung automatisch beim Start des Thin Client
gestartet.
Neustart: Wenn die Option aktiviert ist, wird die Sitzung nach dem Beenden automatisch neu gestartet.
Autostartverzögerung: Wartezeit in Sekunden zwischen dem Start des Thin Client und dem automatischen
Start der Sitzung
Unter Starter für Sitzungen > Konfiguration können Sie folgende Elemente vor dem Benutzer verbergen:
•
•
•
•
Systemseite
Schaltfläche 'Neustart'
Schaltfläche 'Herunterfahren'
Netzwerkinformationsseite
6.7. Audioeinstellungen
Menüpfad: Setup > Zubehör > Audioeinstellungen > Optionen
Konfigurieren Sie unter Zubehör > Audioeinstellungen > Optionen die Lautstärke für Tonausgabe und
Tonaufnahme.
Figure 22: Soundsteuerung
 Aktivieren Sie Lautstärkeregler in der Taskleiste anzeigen, um die Tonausgabeeinstellungen in der
Taskleiste anzuzeigen.
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 Klicken Sie Vorgegebene Lautstärkeregelung um die PCM Lautstärke und die Aufnahmelautstärke
einzustellen.
Diese Einstellungen werden bei jedem Systemstart übernommen.
 Aktivieren Sie die Stummschaltung für Tonausgabe oder Aufnahme.
Seien Sie sehr vorsichtig bei der Voreinstellung der Aufnahmelautstärke, hier kann man viel
falsch machen. Normalerweise stellt der Benutzer die Lautstärke je nach individueller
Umgebung selber ein.
6.8. Systemprotokolle
Menüpfad: Setup > Zubehör > Systemprotokolle
Alle verfügbaren Systemprotokolle werden aktualisiert angezeigt. Eigene Logdateien können in den
Optionen hinzugefügt werden. Der Inhalt eines ausgewählten Protokolls lässt sich im Betrachter
durchsuchen und auch (z.B. für Supportzwecke) kopieren.
Figure 23: Systemprotokolle
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6.9. UMS-Registrierung
Menüpfad: Setup > Zubehör > UMS Registrierung
Die Registrierung des Thin Clients in der IGEL Universal Management Suite kann auch lokal ausgeführt
werden:
1. Öffnen Sie den Starter für Sitzungen.
2. Starten Sie im Bereich System die Anwendung UMS Registrierung.
Figure 24: UMS Registrierung
3. Tragen Sie Adresse und Zugangsdaten Ihres UMS-Servers ein.
Wenn ein entsprechender DNS-Eintrag für den UMS-Server besteht, können Sie den
Vorgabewert igelrmserver im Adressfeld belassen.
4. Optional: Definieren Sie ein Struktur Tag, um den Thin Client entsprechend der UMS-Verzeichnisregeln
in ein Verzeichnis einzusortieren.
Weitere Informationen zum Einsatz von Struktur Tagsfinden sie in der Best Practice "Using Structure
Tags" (http://edocs.igel.com/index.htm#10202089.htm)
5. Optional: Wählen Sie ein Verzeichnis auf dem Server aus.
6. Optional: Der Neue Terminalname bestimmt, unter welchem Namen der Client in der UMS registriert
wird.
7. Klicken Sie Registrieren.
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6.10. Touchscreenkalibrierung
Menüpfad: IGEL Setup > Zubehör > Touchscreenkalibrierung
Aktivieren Sie hier das Kalibrierungsprogramm für Ihren Touchscreen und legen Sie fest, wie Sie es aufrufen
möchten.
Nachdem das Kalibrierungsprogramm gestartet wurde, wird ein Muster mit Kalibrierungspunkten
angezeigt, die nacheinander berührt werden müssen.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter Touchscreen.
6.11. Task-Manager
Menüpfad: Setup > Zubehör > Task-Manager
Mit dieser Funktion erhalten Sie eine Übersicht über die auf dem Thin Client laufenden Anwendungen
sowie die weiteren Prozesse.
Informationen zur Nutzung dieser Funktion finden Sie unter Task-Manager verwenden (Seite 83). Im
Folgenden werden die Einstellungen für den Start der Funktion beschrieben.
 Um eine geänderte Einstellung zu übernehmen, klicken Sie Übernehmen.
 Um eine geänderte Einstellung zu übernehmen und das Setup zu schließen, klicken Sie Ok.
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Sitzungsname: Name für die Funktion Task-Manager
Startmenü: Wenn die Option aktiviert ist, kann der Task-Manager im Startmenü gestartet werden.
Starter für Sitzungen: Wenn die Option aktiviert ist, kann der Task-Manager mit dem Starter für
Sitzungen gestartet werden.
Desktop: Wenn die Option aktiviert ist, kann der Task-Manager mit einem Programmstarter auf dem
Desktop gestartet werden.
Schnellstartleiste: Wenn die Option aktiviert ist, kann der Task-Manager in der Schnellstartleiste
gestartet werden.
Systemtab des Startmenüs: Wenn die Option aktiviert ist, kann der Task-Manager im Systemtab des
Startmenüs gestartet werden.
Systemtab des Starters für Sitzungen: Wenn die Option aktiviert ist, kann der Task-Manager im
Systemtab des Starters für Sitzungen gestartet werden.
Kontextmenü des Desktops: Wenn die Option aktiviert ist, kann der Task-Manager im Kontextmenü
des Desktops gestartet werden.
Pfad im Menü: Wenn Sie einen Ordnernamen oder einen Pfad bestehend aus mehreren mit "/"
getrennten Ordnernamen angeben, wird für den Task-Manager ein Menüpfad erstellt. Der Menüpfad
wird im Startmenü und im Kontextmenü des Desktops verwendet. Beispiel:
"Funktionen/Bildschirmfunktionen".
Pfad auf dem Desktop: Wenn Sie einen Ordnernamen oder einen Pfad bestehend aus mehreren mit "/"
getrennten Ordnernamen angeben, wird für den Task-Manager ein Menüpfad erstellt. Der Menüpfad
wird für den Programmstarter auf dem Desktop verwendet. Beispiel:
"Funktionen/Bildschirmfunktionen".
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•
Passwortschutz: Legt die Passwortabfrage beim Starten des Task-Managers fest.
Mögliche Werte:
-
•
•
•
•
•
•
Keiner: Beim Starten des Task-Managers wird kein Passwort abgefragt.
Administrator: Beim Starten des Task-Managers wird das Administratorpasswort abgefragt.
Benutzer: Beim Starten des Task-Managers wird das Benutzerpasswort abgefragt.
Setupbenutzer: Beim Starten des Task-Managers wird das Passwort des Setupbenutzers abgefragt.
Hotkey: Legt einen Hotkey bestehend aus Steuertasten und Taste fest, mit dem der Task-Manager
gestartet werden kann.
Steuertasten: Eine oder zwei Steuertasten für den Hotkey
Taste: Taste für den Hotkey
Autostart: Wenn die Option aktiviert ist, wird der Task-Manager automatisch beim Start des Thin Client
gestartet.
Restart: Wenn die Option aktiviert ist, wird der Task-Manager nach dem Beenden automatisch neu
gestartet.
Autostartverzögerung: Wartezeit in Sekunden zwischen dem Start des Thin Client und dem
automatischen Start des Task-Managers.
6.11.1. Task-Manager verwenden
Im Folgenden wird die Verwendung des Task-Managers erläutert.
 Starten Sie die Funktion Task-Manager. Die Startmöglichkeiten sind unter Task-Manager (Seite 82)
beschrieben.
So ermitteln Sie die gesamte Prozessorauslastung des Thin Clients:
 Lesen Sie den Prozentwert bei CPU: ab.
So ermitteln Sie die gesamte Speicherauslastung des Thin Clients:
 Lesen Sie den Prozentwert bei RAM: ab.
 Um den Wert in Bytes zu ermitteln, klicken Sie
Bytes anzeigen.
und aktivieren Sie die Option Speicherbelegung in
So ermitteln Sie, wie viel eine bestimmte Anwendung zur Prozessorauslastung beiträgt:
1. Geben Sie im Suchfenster den Namen der Anwendung oder einen Teil des Namens ein.
Der Task-Manager zeigt nur noch die zur Suche passenden Anwendungen und Prozesse an.
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2. Lesen Sie für die gesuchte Anwendung den Prozentwert in der Spalte CPU ab.
So ermitteln Sie, wieviel eine bestimmte Anwendung zur Speicherauslastung beiträgt:
1. Geben Sie im Suchfenster den Namen der Anwendung oder einen Teil des Namens ein.
Der Task-Manager zeigt nur noch die zur Suche passenden Anwendungen und Prozesse an.
2. Lesen Sie die Werte in den Spalten VSZ und RSS ab.
In der Spalte VSZ wird angezeigt, wie viel Speicherplatz die Anwendung zur Verfügung hat. In der Spalte
RSS wird angezeigt, wieviel Speicherplatz die Anwendung momentan belegt.
 Wenn die Spalte VSZ nicht angezeigt wird, klicken Sie neben
Virtuelle Bytes.
auf
und aktivieren Sie die Option
 Wenn die Spalte RSS nicht angezeigt wird, klicken Sie neben
Private Bytes.
auf
und aktivieren Sie die Option
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6.12. Bildschirmfoto
Menüpfad: Setup > Zuberhör > Bildschirmfoto
Mit dieser Funktion können Sie ein Bildschirmfoto aufnehmen.
Informationen zur Nutzung dieser Funktion finden Sie unter Bildschirmfoto erstellen (Seite 86). Im
Folgenden werden die Einstellungen für den Start der Funktion beschrieben.
 Um eine geänderte Einstellung zu übernehmen, klicken Sie Übernehmen.
 Um eine geänderte Einstellung zu übernehmen und das Setup zu schließen, klicken Sie Ok.
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Sitzungsname: Name für die Funktion Bildschirmfoto.
Startmenü: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Funktion Bildschirmfoto vom Startmenü aus
gestartet werden.
Starter für Sitzungen: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Funktion Bildschirmfoto mit dem Starter
für Sitzungen gestartet werden.
Desktop: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Funktion Bildschirmfoto mit einem Programmstarter
auf dem Desktop gestartet werden.
Schnellstartleiste: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Funktion Bildschirmfoto in der
Schnellstartleiste gestartet werden.
Systemtab des Startmenüs: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Funktion Bildschirmfoto im
Systemtab des Startmenüs gestartet werden.
Systemtab des Starters für Sitzungen: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Funktion Bildschirmfoto
im Systemtab des Starters für Sitzungen gestartet werden.
Kontextmenü des Destops: Wenn die Option aktiviert ist, kann die Funktion Bildschirmfoto im
Kontextmenü des Desktops gestartet werden.
Pfad im Menü: Wenn Sie einen Ordnernamen oder einen Pfad bestehend aus mehreren mit "/"
getrennten Ordnernamen angeben, wird für die Funktion Bildschirmfoto ein Menüpfad erstellt. Der
Menüpfad wird im Startmenü und im Kontextmenü des Desktops verwendet. Beispiel:
"Funktionen/Bildschirmfunktionen".
Pfad auf dem Desktop: Wenn Sie einen Ordnernamen oder einen Pfad bestehend aus mehreren mit "/"
getrennten Ordnernamen angeben, wird für die Funktion Bildschirmfoto ein Menüpfad erstellt. Der
Menüpfad wird für den Programmstarter auf dem Desktop verwendet. Beispiel:
"Funktionen/Bildschirmfunktionen".
Passwortschutz: Legt die Passwortabfrage beim Starten der Funktion Bildschirmfoto fest.
Mögliche Werte:
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•
Keiner: Beim Starten der Funktion Bildschirmfoto wird kein Passwort abgefragt.
Administrator: Beim Starten der Funktion Bildschirmfoto wird das Administratorpasswort
abgefragt.
Benutzer: Beim Starten der Funktion Bildschirmfoto wird das Benutzerpasswort abgefragt.
Setupbenutzer: Beim Starten der Funktion Bildschirmfoto wird das Passwort des Setupbenutzers
abgefragt.
Hotkey: Legt einen Hotkey fest, mit dem die Funktion Bildschirmfoto gestartet werden kann.
Einen Hotkey zum Erstellen eines Bildschirmfotos können Sie auch unter Setup > Benutzeroberfläche >
Hotkeys > Befehle definieren, siehe Hotkeys (Seite 115).
•
•
•
•
•
Steuertasten: Kombination von Steuertasten für den Hotkey. Sie können eine Steuertaste, eine
Kombination von beliebig vielen Steuertasten oder keine Steuertaste definieren.
Taste: Taste für den Hotkey
Autostart: Wenn die Option aktiviert ist, wird die Funktion Bildschirmfoto automatisch beim Start des
Thin Client gestartet.
Restart: Wenn die Option aktiviert ist, wird die Funktion Bildschirmfoto nach dem Beenden
automatisch neu gestartet.
Autostartverzögerung: Wartezeit in Sekunden zwischen dem Start des Thin Client und dem
automatischen Start der Funktion Bildschirmfoto.
6.12.1. Bildschirmfoto erstellen
So erstellen Sie ein Bildschirmfoto des aktiven Fensters:
1. Drücken Sie die Tasten Alt + Drucken gleichzeitig.
2. Legen Sie fest, wie das Bildschirmfoto verwendet werden soll. Sie haben folgende Optionen:
-
-
-
Speichern: Wenn die Option aktiviert ist, wird das Bildschirmfoto im PNG-Format über Ihrem Thin
Client gespeichert. Sie können das Bildschirmfoto lokal, auf einem Netzlaufwerk oder auf einem
USB-Massenspeicher speichern.
In die Zwischenablage kopieren: Wenn die Option aktiviert ist, steht das Bildschirmfoto in der
lokalen Zwischenablage des Thin Clients zur Verfügung. Sie können von einer RDP-Sitzung aus auf
die lokale Zwischenablage zugreifen und das Bild in einer Anwendung der RDP-Sitzung öffnen.
Öffnen mit: Wenn die Option aktiviert ist, wird das Bildschirmfoto sofort nach der Erstellung im
Bildbetrachter Ihres Thin Clients geöffnet.
So erstellen Sie ein Bildschirmfoto des gesamten Bildschirminhalts oder eines auswählbaren Bereichs:
1. Starten Sie die Funktion Bildschirmfoto, indem Sie die Tasten Strg + Drucken gleichzeitig drücken. Weitere
Startmöglichkeiten sind unter Bildschirmfoto (Seite 84) beschrieben.
2. Wählen Sie den Aufnahmebereich, von dem Sie ein Bildschirmfoto erstellen wollen. Sie haben folgende
Optionen:
-
Ganzer Bildschirm: Wenn die Option aktiviert ist, wird der gesamte Bildschirminhalt fotografiert.
Aktives Fenster: Wenn die Option aktiviert ist, wird das Fenster fotografiert, das momentan den
Fokus hat.
Bereich auswählen: Wenn die Option aktiviert ist, können Sie mit den Bildschirmausschnitt mit der
Maus frei wählen.
Mauszeiger aufnehmen: Wenn die Option aktiviert ist, ist der Mauszeiger auf dem Bildschirmfoto
sichtbar.
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3. Legen Sie die Verzögerung vor der Aufnahme in Sekunden fest. Der Mindestwert ist 1.
4. Klicken Sie OK.
Wenn Sie Ganzer Bildschirm oder Aktives Fenster aktiviert haben, wird das Bildschirmfoto nach Ablauf
der Verzögerung vor der Aufnahme erstellt.
Wenn Sie Bereich auswählen aktiviert haben, können Sie mit der Maus den gewünschten
Bildschirmausschnitt auswählen. Ziehen Sie hierzu die Maus mit gedrückter linker Maustaste über den
Bildschirm.
5. Legen Sie fest, wie das Bildschirmfoto verwendet werden soll. Sie haben folgende Optionen:
-
-
-
Speichern: Wenn die Option aktiviert ist, wird das Bildschirmfoto im PNG-Format über Ihrem Thin
Client gespeichert. Sie können das Bildschirmfoto lokal, auf einem Netzlaufwerk oder auf einem
USB-Massenspeicher speichern.
In die Zwischenablage kopieren: Wenn die Option aktiviert ist, steht das Bildschirmfoto in der
lokalen Zwischenablage des Thin Clients zur Verfügung. Sie können von einer RDP-Sitzung aus auf
die lokale Zwischenablage zugreifen und das Bild in einer Anwendung der RDP-Sitzung öffnen.
Öffnen mit: Wenn die Option aktiviert ist, wird das Bildschirmfoto sofort nach der Erstellung im
Bildbetrachter Ihres Thin Clients geöffnet.
6.13. Bildschirmtastatur
Menüpfad: Setup > Zubehör > Bildschirmtastatur
In diesem Bereich aktivieren Sie die Bildschirmtastatur für die Verwendung mit unserem IGEL UD10 oder
einem beliebigen Touchscreen.
Um die Bildschirmtastatur anzeigen zu lassen, können Sie sie entweder automatisch starten lassen, oder in
der Taskleiste die Schaltfläche Softwaretastatur anzeigen lassen. Diese Einstellungen können sie für
folgende Fälle vornehmen:
•
•
wenn der Anmeldedialog sichtbar ist
wenn der Bildschirm gesperrt ist
Für die Bildschirmtastatur im Appliancemode hat diese Einstellung keine Bedeutung.
Zusätzlich können sie beeinflussen, welche Sondertasten in der Tastatur angezeigt werden sollen. Diese
gelten auch für Appliancemode. Folgende drei Möglichkeiten stehen zur Auswahl:
•
•
•
Funktionstasten
Navigationstasten
Zahlenblock
Zusätzliche Einstellungen finden Sie unter Tastatur und zusätzliche Tastatur (Seite 112).
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6.14. Java Control Panel
Menüpfad: Setup > Zubehör > Java Control Panel
Das Java Control Panel ist eine Bedienkonsole, die für unterschiedliche Zwecke eingesetzt wird.
 Definieren Sie über verschiedene Parameter, wie Java auf Ihrem Computer ausgeführt wird.
 Verwalten Sie für Java Plug-in verwendete temporäre Dateien.
Dadurch kann Ihr Webbrowser Sun Java verwenden, um Applets und Java Web Start auszuführen,
wodurch Sie Java-Anwendungen über das Netzwerk starten können.
 Kontrollieren Sie Zertifikate über die Bedienkonsole. So erhalten Sie Sicherheit für die Nutzung von
Applets und Anwendungen über das Netzwerk.
 Definieren Sie Laufzeitparameter für mit Java-Plug-in ausgeführte Applets und für mit Java Web Start
ausgeführte Anwendungen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
http://java.sun.com/j2se/1.5.0/docs/guide/deployment/deployment-guide/jcp.html
(http://java.sun.com/j2se/1.5.0/docs/guide/deployment/deployment-guide/jcp.html).
6.15. Kalibrierungsmuster
Menüpfad: Setup > Zubehör > Monitorkalibrierung
Für die Monitorkalibrierung (Auto Adjust) verwenden Sie bitte dieses spezielle Muster – dies führt in der
Regel zu besseren Ergebnissen als eine Kalibrierung mit einer üblichen Arbeitsfläche und Fenstern. Ein
Mausklick auf das Muster schließt die Anwendung wieder.
Figure 25: Kalibrierungsmuster
6.16. Befehle
Menüpfad: Setup > Zubehör > Befehle
Dem Benutzer können folgende Systembefehle zugänglich gemacht werden:
•
•
•
•
•
Abmelden
Symbole sortieren
Terminal ausschalten
Terminal neu starten
Windowmanager neu starten
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6.17. Netzwerkdiagnose
Menüpfad: Setup > Zubehör > Netzwerkdiagnose
Die IGEL Linux Firmware umfasst einige Tools für die Netzwerkanalyse, darunter:
•
•
•
•
•
Geräteinformationen
Ping
Netstat
Traceroute
Look-up
6.17.1. Geräteinformationen
Dieses Tool liefert Informationen zum Status des verwendeten Netzwerkgeräts, u. a.:
•
•
•
MAC- und IP-Adresse
Link Speed (Verbindungsgeschwindigkeit)
einige Schnittstellenstatistiken (übertragene Byte, Fehler etc.)
6.17.2. Ping
Mit dem Ping-Tool senden Sie Kontaktanfragen an eine Netzwerkadresse. Sie können die Anzahl der zu
sendenden Anfragen genau festlegen oder sie aktivieren Unlimited requests, dann werden die
Echoaufforderungen solange gesendet, bis Sie den Prozess anhalten.
Das Ping-Ergebnis wird unten angezeigt, und die Ping-Dauer der letzten fünf Pings wird in einem
Balkendiagramm dargestellt.
Figure 26: Ping-Network-Tools
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5.09.100
 Aktivieren Sie in der Menüleiste Programm>Signalton beim Ping, um den Thin Client so zu
konfigurieren, dass er bei jedem versendeten Ping ein akustisches Signal ausgibt.
6.17.3. Netstat
Netstat liefert Informationen zu aktiven Netzwerkservices mit Protokoll- und Portinformationen sowie
einer Routingtabelle und Multicast-Informationen zu Ihren Netzwerkgeräten.
6.17.4. Traceroute
Mit Traceroute können Sie die Strecke zu einer Netzwerkadresse nachverfolgen.
6.17.5. Look-up
Das Look-up-Tool zeigt unterschiedliche Informationen zu einer Netzwerkadresse an. Die verfügbaren
Informationstypen sind auf diesem Screenshot dargestellt.
Figure 27: Informationstypen für Netzwerkadresse
6.18. Systeminformationen
Menüpfad: Setup > Zubehör > Systeminformationen
Die Systeminformationen bieten eine Übersicht auf alle internen und angeschlossenen
Hardwarekomponenten des Thin Clients sowie die Bestandteile des Linux Systems (z.B. Kernel Module). Die
angezeigten Informationen lassen sich in die Zwischenablage kopieren, um sie z.B. dem IGEL Support
zukommen zu lassen.
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6.19. Laufwerksverwaltung
Menüpfad: Setup > Zubehör > Laufwerksverwaltung
In der Laufwerksverwaltung werden alle erkannten USB-Laufwerke angezeigt mit ihren jeweiligen
Eigenschaften (Gerätename, Mountpoint usw.).
Figure 28: Laufwerksverwaltung
 Ist Dynamic Client Drive Mapping aktiviert, lassen sich angeschlossene Speichergeräte in der
Laufwerksverwaltung sicher entfernen:
Figure 29: Sicheres Entfernen
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5.09.100
 Aktivieren Sie im Setup unter Zubehör > Laufwerksverwaltung die Option Benutze Hotkey, um die
Laufwerksverwaltung mit einer Tastenkombination aufrufen zu können, beispielsweise in
Vollbildsitzungen. Wählen Sie dazu einen Modifier und einen Hotkey.
Figure 30: Benutze Hotkey
6.20. Firmwareupdate
Menüpfad: Setup > Zubehör > Firmwareupdate
Diese Sitzung aktualisiert die Firmware mit den in System > Update > Firmwareupdate gespeicherten
Einstellungen.
6.21. Smartcard personalisieren
Menüpfad: Setup > Zubehör > Smartcard personalisieren
In der Personalisierung können Sie ein Anmeldepasswort festlegen und Sitzungen zur Karte hinzufügen.
Sitzungskonfigurationen werden auf dem IC (integrierter Schaltkreis) der Karte gespeichert, und die Sitzung
kann auf jedem beliebigen IGEL Thin Client verwendet werden, der die Karte liest.
6.22. Bildschirme identifizieren
Menüpfad: Setup > Zubehör > Bildschirme identifizieren
Zeigt auf jedem angeschlossenen Bildschirm die Bildschirmnummer des IGEL Setups und Informationen zur
Hardware an.
Figure 31: Bildschirme identifizieren
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5.09.100
6.23. Lizenzupgrade
Menüpfad: Setup > Zubehör > Lizenzupgrade
Sie können zusätzliche Funktionen der Firmware entweder über die IGEL Universal Management Suite
verteilen oder die Lizenzen auch lokal am Thin Client einspielen. Dazu muss entweder ein IGEL USB-Stick
mit Smartcard am System eingesteckt sein oder aber ein Speichermedium mit bereits erstellten Lizenzen
für dieses Gerät.
6.24. Webcam Information
Menüpfad: Setup > Zubehör > Webcam Information
Das Webcam Information Werkzeug liest aus einer angeschlossenen Webcam Informationen aus wie
Hersteller, Modell und unterstützte Videoformate. Außerdem lässt sich ein Testbild der Kamera mit
gewählten Einstellungen anzeigen.
 Starten Sie Webcam Information im Starter für Anwendungen (System).
 Wählen Sie eine Auflösung und klicken Sie Testen, um das Kamerabild anzuzeigen.
Figure 32: Webcam Information
Eine Liste mit allen unterstützten Videoformaten lässt sich in der Linux Konsole erzeugen mit
dem Befehl: webcam-info -l .
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5.09.100
Figure 33: Befehl webcam-info -l
Um die Funktion der Webcam in einer Sitzung zu prüfen (z.B. über Citrix HDX Webcam Redirection
umgeleitet), rufen Sie im Browser innerhalb der Sitzung die Webseite cameroid.com
(http://cameroid.com) auf (Adobe Flash muss installiert sein).
6.25. Bildbetrachter
Der Bildbetrachter GPicview ist ab IGEL Universal Desktop Linux 5.06.100 installiert.
Anwendungen wie der Firefox-Browser oder der Dateimanager rufen den Bildbetrachter als
Hilfsanwendung auf. Einen Menüeintrag zum direkten Aufrufen besitzt der Bildbetrachter nicht.
Der Bildbetrachter dient zum Betrachten einer Vielzahl von Grafik-MIME-Typen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
image/bmp
image/gif
image/jpeg
image/jpg
image/png
image/x-bmp
image/x-pcx
image/x-tga
image/x-portable-pixmap
image/x-portable-bitmap
image/x-targa
image/x-portable-greymap
application/pcx
image/svg+xml
image/svg-xml
Wie Sie diese Zuordnung ändern können, erklärt ein FAQ-Eintrag
(https://faq.igel.com/otrs-igel/public.pl?Action=PublicFAQZoom;ItemID=680).
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5.09.100
Bedienungshinweise zum Bildbetrachter finden Sie auf dieser Webseite der Ubuntu Users.
(http://wiki.ubuntuusers.de/GPicview)
Figure 34: Bildbetrachter
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5.09.100
7.
Benutzeroberfläche
Sie können die Benutzeroberfläche nach Ihren Bedürfnissen anpassen.
7.1. Bildschirm
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche> Bildschirm
Figure 35: Einstellungen des Bildschirms
Farbtiefe
Auswahl der Arbeitsflächenfarbtiefe - Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
•
16 Bit pro Pixel (High Color / 65.000 Farben)
•
24 Bit pro Pixel (True Color / 16,7 Millionen Farben)
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Vergewissern Sie sich, dass alle an den Thin Client angeschlossenen Bildschirme die
Farbeinstellung unterstützen.
DDC
Aktivieren des Display Data Channel, um Informationen zwischen System und Bildschirm auszutauschen.
Sollten Bildschirmprobleme auftreten, aktivieren und deaktivieren Sie in Optionen zum Test die
DDC-Einstellung. Standardmäßig ist DDC aktiviert, die vom Bildschirm unterstützte native Auflösung wird
automatisch ermittelt.
Bildschirmkonfiguration
Jeder an das IGEL UD-Gerät angeschlossene Bildschirm kann unabhängig konfiguriert werden. Die Position
der einzelnen Bildschirme kann in Bezug auf Bildschirm 1 festgelegt werden. Klicken Sie auf Bildschirme
identifizieren, um die Bildschirmkennung auf jedem Gerät anzuzeigen.
Die von Ihrem IGEL Thin Client unterstützte Bildschirmauflösung entnehmen Sie bitte dem
jeweiligen Datenblatt.
Wenn Sie das Feature Shared WorkPlace (SWP) mit benutzerspezifischen Bildschirmauflösungen
verwenden, beachten Sie die Best Practice zum Thema
(http://edocs.igel.com/index.htm#10202975.htm).
7.1.1.
Energieoptionen
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Bildschirm > Energieoptionen
In diesem Bereich können Sie den Energieverbrauch des Bildschirms steuern.
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Voraussetzung: Ihr Bildschirm unterstützt Display Power Management Signaling (DPMS).
Figure 36: Bildschirm Energieoptionen
 Aktivieren Sie Energieverbrauch des Bildschirms steuern, um die DPMS Energiesparfunktionen
einzuschalten.
 Geben Sie getrennt für Akkubetrieb oder Netzbetrieb die Minuten an, nach denen der Bildschirm in
einen bestimmten Energiesparzustand schalten soll:
Dafür werden drei verschiedene Modi angeboten:
-
Standby (Bereitschaftsmodus)
Suspend (Ruhezustand)
Abschalten (Aus)
Wenn ein Gerät eingeschaltet ist, aber länger nicht damit gearbeitet wird, ist es ebenfalls energiesparend,
die Helligkeit des Bildschirms zu reduzieren.
 Geben Sie an, um wieviel Prozent der Bildschirm abgedunkelt werden soll und auch, wie lang die
Zeitspanne zwischen Untätigkeit und Helligkeitsreduzierung sein soll. Dafür stehen Ihnen Werte
zwischen 10 Sekunden und zwei Minuten zur Verfügung.
Alle Stufen werden natürlich nur dann durchlaufen, wenn der X-Server während dieser Laufzeit
keine neuen Eingaben empfängt.
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7.1.2.
XDMCP
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Bildschirm > XDMCP
Aktivieren Sie die XDMCP-Funktionalität für den Bildschirm, um den geeigneten Verbindungstyp wählen zu
können.
Beachten Sie, dass ein Zugriff auf das lokale Setup dann nur noch über den Hotkey Strg + Alt + s
möglich ist, Sie sollten diesen also für die Setupanwendung nicht deaktivieren (Zubehör >
Setup).
Figure 37: Bildschirm XDMCP
Verbindungstyp
Auswählen des geeigneten Verbindungstyps - Wenn Sie broadcast wählen, wird die grafische Anmeldung
vom ersten XDMCP-Server bereitgestellt, der auf die Broadcastanfrage antwortet. Wenn Sie den
Verbindungstyp indirekt über localhost auswählen, wird während des Startvorgangs eine Liste mit
XDMCP-Hosts angezeigt. Wählen Sie aus dieser Liste den Host aus, der die grafische Anmeldung ausgibt.
Name oder IP des Servers
Dieses Feld ist aktiv, wenn Sie die Verbindungsart direkt oder indirekt wählen. Geben Sie den Namen oder
die IP-Adresse des XDMCP-Servers an, den Sie nutzen möchten. Im Modus direkt erhalten Sie die grafische
Anmeldemaske direkt vom XDCMP-Server, den Sie im Eingabefeld angegeben haben. Wenn Sie sich für den
Modus indirekt entschieden haben, wird eine Liste der verfügbaren XDMCP-Server von dem von Ihnen
angegebenen Server bereitgestellt.
Vergewissern Sie sich, dass der Display-Manager-Dämon (XDM, KMD, GDM ...) ausgeführt wird
und dass die Zugangsberechtigung auf dem Remote-Host vorhanden ist.
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7.1.3.
Zugriffskontrolle
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Bildschirm > Zugriffskontrolle
Die Zugriffskontrolle des Thin Clients ist standardmäßig aktiviert. Wenn Sie Konsolenzugriff abschalten
markieren, ist der Zugriff auf Ihren Terminalbildschirm von jedem UNIX-Host aus möglich.
Figure 38: Zugriffskontrolle
Fester X-Key
Sie können für bestimmte Benutzer den permanenten Fernzugriff auf den Thin Client gewähren. Dafür
müssen Sie diese Option aktivieren, auf die Schaltfläche Berechnen klicken und den erhaltenen 32-stelligen
Schlüssel in die Xauthority-Datei auf dem Computer des Benutzers eingeben.
Liste der zugelassenen X Hosts
Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen, um die Eingabemaske zu öffnen. Geben Sie den Namen des
Remote-Hosts (nicht die IP-Adresse) an, den Sie hinzufügen möchten und bestätigen Sie mit OK.
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7.1.4.
Gammakorrektur
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Bildschirm > Gammakorrektur
In diesem Bereich können Sie verschiedene Helligkeitsbereiche anheben oder schwächen, um die
Darstellung am Bildschirm an Ihr Empfinden anzupassen.
Figure 39: Gammakorrektur
7.1.5.
Optionen
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Bildschirm > Optionen
Konfigurieren Sie hier die Optionen der Bildschirmanzeige:
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Monitorerkennung (DDC)
Wählen Sie Aus, um das automatische Erkennen von
Bildschirmeigenschaften auszuschalten.
Monitor-DPI
Geben Sie die DPI-Auflösung (Dots Per Inch) ihres Bildschirms ein. Die
Voreinstellung ist 96 DPI.
Composite-Manager
Hier finden Sie drei Betriebsarten für den Composite-Manager, der
Startmenü und Fenster mit Animationen und Effekten ausstattet:
•
Automatisch: Deaktiviert den Composite-Manager im Akku-Betrieb, bei
gerínger Farbtiefe oder schwacher Hardware
•
Eingeschaltet
•
Ausgeschaltet
7.2. Desktop
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Desktop
Auf dieser Seite nehmen Sie allgemeine Einstellungen zum Erscheinungsbild des Desktops vor:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Lokaler Windowmanager für dieses Display: Sie können hier den Windowmanager ausschalten für den
Fall, dass Sie nur in Vollbildsitzungen arbeiten und diesen Service nicht brauchen.
Benutzeroberflächendesign
Größe der Desktopsymbole: Geben Sie an, in welcher Größe Sie die Symbole auf dem Desktop
dargestellt haben möchten.
Einzelklickmodus: Diese Option wurde speziell für die Nutzung von Touchscreenmonitoren
eingerichtet. Aktivieren Sie diesen Modus, um Programme mit einem einfachen Klick zu öffnen.
Standardschriftart: Wählen Sie zwischen Serifen- und serifenlose Schrift und zwischen einfach und fett.
Standardschriftgröße: Stellen Sie hier die gewünschte Schriftgröße in pt (Punkt) ein.
Schriftgröße der Desktopsymbole: Stellen Sie hier die gewünschte Schriftgröße für Desktopsymbole in
pt (Punkt) ein.
Schriftart der Titelseite: Wählen Sie zwischen Serifen- und serifenlose Schrift und zwischen einfach und
fett.
Schriftgröße der Titelzeile: Stellen Sie hier die gewünschte Schriftgröße in pt (Punkt) ein.
7.2.1.
Hintergrund
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Desktop > Hintergrund
In diesem Bereich gestalten Sie den Desktophintergrund mit vordefinierten IGEL Hintergründen, einer
Füllfarbe oder einem Farbverlauf.
Außerdem haben Sie die Möglichkeit, ein eigenes Hintergrundbild zu nutzen.
Der Hintergrund kann für jeden Monitor, der an den Thin Client angeschlossen ist, separat
eingerichtet werden.
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5.09.100
Eigenes Hintergrundbild - Serverkonfiguration
•
•
Hintergrundbild - Stellt eine Auswahl von vordefinierten IGEL Hintergründen zur Verfügung
Hintergrundbildgestaltung - Stellt verschiedene Gestaltungsvarianten zur Verfügung:
-
•
Automatisch
Zentriert
Gekachelt
Ausgebreitet
Skaliert
Gezoomt
Farbgestaltung - Stellt eine Füllfarbe oder einem Farbverlauf ein.
Sie haben auch die Möglichkeit, ein eigenes Hintergrundbild zu nutzen. Der Hintergrund kann
für jeden Monitor, der an den Thin Client angeschlossen ist, separat eingerichtet werden.
 Sie können auf einem Downloadserver ein benutzerspezifisches Hintergrundbild bereitstellen:
1. Aktivieren Sie im Fenster Desktop > Hintergrund die Option Eigenes Hintergrundbild.
2. Geben Sie den Namen der Hintergrundbilddatei an.
3. Legen Sie den Downloadserver unter Desktop > Hintergrund > Hintergrundbildserver fest.
Wenn Sie bereits einen Server für die Systemupdatedateien festgelegt haben, können Sie
dieselbe Servereinstellung für den Download des Hintergrundbildes nutzen.
Das benutzerspezifische Hintergrundbild wird vom angegebenen Server heruntergeladen, wenn die
Funktion aktiviert wurde, sowie auf manuelle Anfrage (Update Hintergrundbild). Der Download kann auch
aus der IGEL Universal Management Suite heraus über Desktopanpassungen aktualisieren gestartet
werden.
Auf einem Downloadserver kann ein benutzerspezifisches Bootbild bereitgestellt werden.
Für ein Eigenes Hintergrundbild und Bootsplash werden die Dateitypen BMP, JPG, GIF, TIF, PNG
und SVG unterstützt. Für alle benutzerspezifischen Bilder steht insgesamt ein Speicherplatz von
25 MB zur Verfügung.
7.2.2.
Taskleiste
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Desktop > Taskleiste
In diesem Bereich aktivieren und konfigurieren Sie die Taskleiste.
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
•
•
Aktiviere Taskleiste: Wenn die Option aktiviert ist, wird die Taskleiste angezeigt.
Position der Taskleiste: Legt die Position fest, an der die Taskleiste angezeigt wird.
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5.09.100
Mögliche Werte:
•
Unten
Oben
Links
Rechts
Modus der vertikalen Taskleiste: Legt die Darstellung der Elemente in der Taskleiste fest. Dieser
Parameter steht zur Verfügung, wenn Position der Taskleiste auf Links oder Rechts gesetzt ist.
Mögliche Werte:
-
•
Vertikal: Die Beschriftungen der Sitzungen sind um 90° gedreht.
Deskbar: Die Beschriftungen der Sitzungen werden nicht angezeigt.
Höhe/Breite der Taskleiste: Legt die Höhe der Taskleiste in Pixeln fest.
Wenn Maximale Zeilen-/Spaltenanzahl der Fensterschaltflächen auf Automatisch gesetzt ist,
werden die Fensterschaltflächen sowie die Symbole in der Schnellstartleiste abhängig von der
Höhe der Taskleiste in mehreren Zeilen angezeigt. Die Anzahl der Zeilen wird in Schritten von 55
Pixeln erhöht:
•
1 - 55 Pixel: Eine Zeile
•
•
56 - 110 Pixel: Zwei Zeilen
111 - 165 Pixel: Drei Zeilen
•
•
166 - 220 Pixel: Vier Zeilen
221 - 275 Picel: Fünf Zeilen
• Ab 276 Pixel: Sechs Zeilen
Der Parameter Maximale Zeilen-/Spaltenanzahl der Fensterschaltflächen ist unter
Taskleistenelemente (Seite 105) beschrieben.
•
Anzahl der Zeilen/Spalten in der Taskleiste: Legt die Anzahl der Zeilen für die Schnellstartleiste fest.
Die folgenden Taskleistenelemente können in mehrere Zeilen und Spalten umgebrochen werden:
Symbole in der Schnellstartleiste, Fensterschaltflächen,
-
•
•
•
•
Automatisch: Die Anzahl der Zeilen für die Schnellstartleiste hängt von der Höhe und Breite der
Taskleiste ab.
Numerischer Wert: Die Anzahl der Zeilen für die Schnellstartleiste wird auf gewählten Wert
festgelegt.
Taskleistengröße in Multi Monitor: Legt fest, ob die Taskleiste auf mehrere Monitore ausgedehnt oder
auf einen Monitor beschränkt wird.
Monitor: Legt fest, auf welchem Bildschirm die Taskleiste angezeigt wird. Dieser Parameter steht zur
Verfügung, wenn Taskleistengröße in Multi Monitor auf Taskleiste auf einen Monitor beschränken
gesetzt ist.
Taskleiste immer über allen Fenstern halten: Wenn die Option aktiviert ist, wird die Taskleiste ständig
angezeigt, auch in Sitzungen mit Vollbildfenster.
Taskleiste automatisch ausblenden: Wenn die Option aktiviert ist, ist die Taskleiste ausgeblendet und
wird nur dann eingebeblendet, wenn der Mauszeiger an der Position der Taskleiste an den
Bildschirmrand bewegt wird.
104
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5.09.100
•
Verhalten beim automatischen Ausblenden: Legt fest, wann die Taskleiste automatisch ausgeblendet
wird.
Mögliche Werte:
-
•
Intelligent: Die Taskleiste ist standardmäßig eingeblendet. Die Taskleiste wird ausgeblendet, wenn
der Platz von einem Fenster benötigt wird, z. B. von einem Fenster im Vollbildmodus.
Durchgehend: Die Taskleiste ist standardmäßig ausgeblendet. Die Taskleiste wird eingeblendet,
wenn der Mauszeiger an den Bildschirmrand bewegt wird.
Taskleisten-Einblendverzögerung: Zeitintervall in Millisekunden, bevor die Taskleiste eingeblendet
wird. Der Mauszeiger muss sich während dieses Zeitintervalls ständig am Bildschirmrand befinden.
Diese Einstellung ist nur dann wirksam, wenn Taskleiste automatisch ausblenden aktiviert ist.
Mit der Einblendverzögerung können Sie verhindern, dass die Taskleiste einer Vollbildsitzung
von der Taskleiste des Thin Clients überdeckt wird. Notwendig ist eine Einblendverzögerung
dann, wenn die Taskleiste der Vollbildsitzung auf automatisches Einblenden gesetzt ist und
beide Taskleisten am gleichen Bildschirmrand positioniert sind: Wenn keine
Einblendverzögerung eingestellt ist und der Benutzer die Taskleiste der Vollbildsitzung aufruft,
wird diese sofort von der Taskleiste des Thin Clients überdeckt.
Während des Zeitintervalls der Einblendverzögerung hat der Benutzer Zeit, den Mauszeiger vom
Bildschirmrand wegzubewegen.
•
Taskleisten-Ausblendverzögerung: Zeitintervall in Millisekunden, bevor die Taskleiste ausgeblendet
wird. Diese Einstellung ist nur dann wirksam, wenn Taskleiste automatisch ausblenden aktiviert ist.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter Bildschirmschoner und Bildschirmsperre (Seite 108).
7.2.3.
Taskleiste Hintergrund
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Desktop > Taskleiste Hintergrund
Legen Sie hier den Hintergrundstil der Taskleiste fest.
So binden Sie Ihr Firmenlogo in die Taskleiste ein:
1. Wählen Sie Hintergrundbild unter Hintergrundstil.
2. Geben Sie den Pfad des Hintergundbilds an.
Siehe auch Thema Taskleiste (Seite 103) unter Benutzeroberfläche.
7.2.4.
Taskleistenelemente
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Desktop > Taskleistenelemente
•
•
Taskleistenuhr anzeigen: Wenn die Option aktiviert ist, wird in der Taskleiste eine Uhr angezeigt.
Sortierreihenfolge der Fensterschaltflächen: Legt fest, nach welchen Kriterien die Fensterschaltflächen
sortiert werden.
Mögliche Werte:
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5.09.100
-
-
-
•
Zeitstempel: Die Fensterschaltflächen werden in der chronologischen Reihenfolge sortiert, in der
die Fenster geöffnet wurden.
Gruppe und Zeitstempel: Die Fensterschaltflächen werden nach dem Typ der Anwendung
gruppiert. Wenn beispielsweise mehrere Setupanwendungen geöffnet sind, werden alle
dazugehörigen Fensterschaltflächen nebeneinander angeordnet. Innerhalb der Gruppierung
werden die Fensterschaltflächen chronologisch sortiert.
Fenstertitel: Die Fensterschaltflächen werden alphabetisch sortiert.
Gruppe und Fenstertitel: Die Fensterschaltflächen werden nach Typ gruppiert. Wenn
beispielsweise mehrere Setupanwendungen geöffnet sind, werden alle dazugehörigen
Fensterschaltflächen nebeneinander angeordnet. Innerhalb der Gruppierung werden die
Fensterschaltflächen alphabetisch sortiert.
Drag'n'Drop: Sie können die Schaltfläche mit Drag and Drop in eine beliebige Reihenfolge bringen.
Dabei müssen Sie eine Schaltfläche mindestens über die Hälfte der zu überspringenden Schaltfläche
hinaus ziehen.
Maximale Zeilen-/Spaltenanzahl der Fensterschaltflächen: Legt fest, wieviele Zeilen maximal für die
Fensterschaltflächen zur Verfügung stehen.
Mögliche Werte:
-
•
•
•
Automatisch: Die Anzahl der Zeilen ist abhängig von den Parametern Höhe/Breite der Taskleiste
und Anzahl der Zeilen/Spalten in der Taskleiste, siehe Taskleiste (Seite 103).
Numerische Werte: Die maximale Anzahl der Zeilen wird durch diesen Wert festgelegt.
Namen in den Fensterschaltflächen anzeigen: Wenn die Option aktiviert ist, werden die Namen der
laufenden Sitzungen in den dazugehörigen Fensterschaltflächen angezeigt. Wenn die Option deaktiviert
ist, werden nur die Symbole angezeigt.
Systemleiste anzeigen: Wenn die Option aktiviert ist, wird die Systemleiste in der Taskleiste angezeigt.
Größe der Systemleistensymbole: Legt fest, in welcher Größe die Systemleistensymbole (Lautstärke,
Netzwerkverbindung usw.) angezeigt werden.
Sie können einen vorgegebenen Wert wählen oder einen numerischen Wert zwischen 1 und 64
eingeben.
Vorgegebene Werte:
-
Automatisch: Die Größe wird an die Höhe und Breite der Taskleiste angepasst.
Klein: 20 Pixel
Mittel: 40 Pixel
Groß: 60 Pixel
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter Bildschirmtastatur (Seite 87), Tastatur und
zusätzliche Tastatur (Seite 112) und Bildschirmschoner und Bildschirmsperre (Seite 108).
7.2.5.
Pager
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Desktop > Pager
In diesem Bereich aktivieren Sie die Nutzung mehrerer virtueller Arbeitsplätze.
Der Pager ist ein Tool mit virtuellen Desktops, die Sie nutzen können, um unkompliziert zwischen
geöffneten Anwendungen zu wechseln. Dieses Fenster wird rechts in der Taskleiste angezeigt. Sie können
bis zu 25 virtuelle Desktops verwenden. Wenn Sie einen Pager nutzen, können Sie z. B. mit einem einfachen
Mausklick zwischen Vollbildanwendungen wechseln.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Statt Sitzungen zu minimieren oder zu maximieren oder mittels Tastenkombinationen zwischen ihnen
umzuschalten, klicken Sie mit der Maus auf den gewünschten Bildschirm. Er wird so angezeigt, wie Sie ihn
geschlossen haben - außer nach einem Neustart.
•
•
•
•
•
Aktiviere Pager: Erlauben Sie mehrere virtuelle Desktops.
Anzahl an Seiten - horizontal: Legen Sie fest, wieviele Seiten sie nebeneinander anzeigen wollen.
Anzahl an Seiten - vertikal: Legen Sie fest, wieviele Seiten sie übereinander anzeigen wollen.
Namen der Desktops: Vergeben Sie Namen für die einzelnen Desktops.
Paging-Widerstand: Legen Sie fest, wieviele Pixel der Cursor über den Bildschirmrand hinausbewegt
werden muss, bis er einen Wechsel des Desktops auslöst. Diese Einstellung brauchen Sie nur
vorzunehmen, wenn Sie mindestens eine der folgenden Optionen aktivieren:
-
7.2.6.
Desktops beim Fensterziehen wechseln: Der Desktop wird gewechselt, sobald ein Fenster aus dem
Sichtfeld gezogen wird.
Desktops mit Mauszeiger wechseln: Der Desktop wird gewechselt, sobald die Maus den
Bildschirmrand erreicht.
Startmenü
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Desktop > Startmenü
In diesem Bereich gestalten Sie das Startmenü des Desktops:
Es gibt drei Startmenütypen:
•
•
•
Klassisch - Standardeinstellung, die der von Windows 95 ähnelt - eine Liste mit verfügbaren Sitzungen
und optionen
Erweitert - Das Startmenü ist erweitert mit Suchfunktion und schönerem Design. Es braucht mehr
Ressourcen, was man auf langsamen Geräten deutlich spürt.
Automatisch - Wählt automatisch je nach Prozessor das klassische oder das erweiterte Startmenü.
Wählen sie aus, welche Optionen im Startmenü angezeigt werden soll:
•
•
•
•
•
•
Bildschirm sperren
Abmelden
System Neustart
Herunterfahren
Systemtab
Informationen
7.2.7.
Sitzungssteuerleiste
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Desktop > Sitzungssteuerleiste
Die Sitzungssteuerleiste ermöglicht Ihnen, aus einer Vollbildsitzung heraus ein USB-Laufwerk auszuwerfen,
die Sitzungsansicht zu minimieren sowie die Sitzung zu beenden.
•
Sitzungssteuerleiste in allen unterstützten Sitzungen verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, wird
die Sitzungssteuerleiste angezeigt. Je nach Konfiguration ist die Sitzungssteuerleiste dauerhaft sichtbar
oder sie wird eingeblendet, sobald Sie den Cursor an den oberen Rand des Bildschirms bewegen.
Die Sitzungssteuerleiste ist für folgende Sitzungstypen verfügbar:
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5.09.100
•
•
•
•
•
RDP - siehe RDP Global
Citrix - siehe HDX / ICA Global, Legacy ICA-Sitzungen und Citrix StoreFront / Web Interface
ThinLinc - siehe ThinLinc
NX - siehe NX
Parallel 2X Client - siehe Parallels 2X Client
So verwenden Sie die Sitzungssteuerleiste:
 Um ein USB-Gerät auszuwerfen, klicken Sie
.
 Um die Sitzungsansicht zu minimieren, klicken Sie
 Um die Sitzung zu schließen, klicken Sie
.
.
 Um die Steuerleiste dauerhaft sichtbar zu machen, klicken Sie
.
7.3. Sprache
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Sprache
Wählen Sie aus der Liste die Systemsprache aus. Sie können darüber hinaus die Tastaturbelegung, das
Gebietsschema und die Standardformate für Zeit, Währung usw. konfigurieren. Bei der ersten Änderung
der Sprache wird die Tastaturbelegung automatisch auf den gleichen Wert gesetzt.
Die gewählte Sprache ist die Sprache für die Benutzeroberfläche und gilt deshalb für alle lokalen
Anwendungen.
Figure 40: Einstellen der Systemsprache
7.4. Bildschirmschoner und Bildschirmsperre
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Desktop > Bildschirmsperre/-schoner
Richten Sie den Bildschirmschoner so ein, dass er automatisch nach Ablauf des Zeitlimits, über eine
Schaltfläche oder über eine Tastenkombination (Hotkey) gestartet wird, und wählen Sie eine
Passwortoption. Das Erscheinungsbild der Taskleiste lässt sich für den Anmeldedialog und den gesperrten
Bildschirm gesondert konfigurieren.
108
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Beispielkonfiguration einer Bildschirmsperre:
Allgemein
Der Bildschirm lässt sich über Symbole in der Schnellstartleiste und auf dem Desktop oder über den Hotkey
Strg-Umschalt-L ( Ctrl-Shift-L ) sperren.
Figure 41: Startoptionen der Bildschirmsperre
Optionen
Die Bildschirmsperre startet automatisch nach 5 Minuten, wenn innerhalb dieses Zeitlimits keine Eingaben
am Thin Client erfolgen. Die Sperre kann vom Benutzer oder Administrator mit dem jeweiligen Kennwort
aufgehoben werden (siehe: Passwort (Seite 145)).
Figure 42: Autostart und Kennwortabfrage
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Taskleiste
Für den gesperrten Bildschirm wird keine Taskleiste angezeigt, im Anmeldedialog ist die Taskleiste sichtbar
und ermöglicht das Einblenden einer Bildschirmtastatur (z.B. für Touchscreenmonitore).
Figure 43: Taskleiste im Anmeldedialog
7.4.1.
Beispielkonfiguration des Bildschirmschoners
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Desktop > Bildschirmsperre/-schoner > Bildschirmschoner
Die Sitzung für den Bildschirmschoner kann sowohl ein eigenes Bild anzeigen, wie auch eine anpassbare
Uhr.
Sie können die Farbe des Hintergrund wählen, ein eigenes Bild anzeigen lassen (oder mehrere Bilder als
Diashow) oder eine in Größe und Farbe einstellbare Digitaluhr. Auch die Kombination aus eigenem
Firmenlogo und Uhr kann angezeigt werden.
Beispielkonfiguration:
Verbinden Sie ein Netzlaufwerk mit Ihren gespeicherten Bildern.
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Sie können Bilder auch mittels UMS Dateiübertragung an den Thin Client senden, z.B. in ein
Zielverzeichnis /wfs/pix
Figure 44: Netzlaufwerk verbinden
Aktivieren Sie die Anzeige von Bildern im Konfigurationsmenü des Bildschirmschoners und verwenden Sie
dabei das zuvor verbundene Netzlaufwerk als Quelle.
Figure 45: Bildquelle wählen
Wenn Sie als Quelle einen Ordner anstelle einer einzigen Bilddatei eintragen, werden alle Bilder
des Ordners als Diashow angezeigt, die Anzeigedauer der Bilder lässt sich konfigurieren.
Sie können eine digitale Uhr unabhängig von der Bildanzeige konfigurieren und dabei Größe, die Position
auf dem Bildschirm und die Farben der Uhr anpassen. Die Sekundenanzeige lässt sich deaktivieren.
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Figure 46: Konfiguration der Uhr
7.5. Eingabe
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Eingabe
Bestimmen Sie auf diesen Setupseiten die Tastaturbelegung und andere Eingabeoptionen.
Folgende Eingabegeräte können eingerichtet werden:
•
•
•
•
Tastatur (Seite 112)
Maus (Seite 113)
Touchpad
Signaturpad (Seite 115)
7.5.1.
Tastatur und zusätzliche Tastatur
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Eingabe > Tastatur
In diesem Bereich konfigurieren Sie die Tastatur.
•
•
•
Tastaturbelegung - Festlegen der Tastaturbelegung - Die gewählte Belegung gilt für alle Teile des
Systems, einschließlich der Emulationen, Fenstersitzungen und X-Anwendungen.
Tastaturtyp - Festlegen des Tastaturtyps.
Tastenwiederholung - Festlegen des automatischen Wiederholungsverhaltens für die Tastatur:
-
•
Startverzögerung der Tastenwiederholung – Bestimmt die Verzögerung (in Millisekunden) bis zum
Beginn der automatischen Wiederholung.
Tastenwiederholrate – Bestimmt die Anzahl der Zeichenwiederholungen pro Sekunde.
Tottasten aktivieren – Aktivieren Sie diese Funktion, wenn die verwendete Tastatur Tottasten für
Sonderzeichen unterstützt.
Start mit NumLock an - Festlegen, dass NumLock während des Startvorgangs automatisch aktiviert
werden soll.
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Eingabe > Zusätzliche Tastaturbelegungen
 Definieren Sie Zusätzliche Tastaturbelegungen, die der Benutzer auswählen kann. Die Belegung kann
dann in der Taskleiste ausgewählt oder über konfigurierbare Hotkeys gewechselt werden.
Weitere Einstellungen können Sie unter Bildschirmtastatur (Seite 87) vornehmen.
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7.5.2.
Maus
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Eingabe > Maus
In diesem Bereich konfigurieren Sie die Maus.
•
•
•
•
•
•
Linkshändermodus - Ändern der Ausrichtung der Maus durch Vertauschen der Maustasten auf den
Linkshändermodus.
Emulation einer 3-Tasten Maus - Aktivieren/deaktivieren der Emulation der dritten (mittleren)
Maustaste für Mausgeräte mit nur zwei physischen Tasten - Die dritte Taste wird durch das
gleichzeitige Betätigen beider Tasten emuliert. Das Zeitlimit der Emulation bestimmt, wie lange (in
Millisekunden) der Treiber wartet, bevor er entscheidet, ob zwei Tasten gleichzeitig gedrückt wurden,
wenn die 3-Tasten-Emulation aktiviert wurde.
Mauszeiger ausblenden - Nach Ablauf des definierten Zeitlimits wird der Mauszeiger ausgeblendet.
Zeigergeschwindigkeit - Bestimmen der Auflösung der Maus in Zählern pro Zoll.
Doppelklickintervall - Verändern des maximalen Intervalls in Millisekunden zwischen zwei aufeinander
folgenden Mausklicks, die als Doppelklick erkannt werden sollen.
Doppelklickdistanz - Verändern der maximalen Distanz in Pixeln zwischen zwei Klicks, die als
Doppelklick erkannt werden soll. Das Objekt unter dem zweiten Klick empfängt den Doppelklick.
7.5.3.
Touchscreen
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Eingabe > Touchscreen
Die Erstkonfiguration sollte mit angeschlossener Maus und Tastatur erfolgen, damit Sie das Setup öffnen
und darin navigieren zu können. Das Setup mit Bildschirmtastatur wird im Folgenden beschrieben.
Touchscreentreiber
Die derzeit unterstützten Touchscreentypen sind:
•
•
•
Elographics-Seriell-Touchscreens
TSharc-Seriell-Touchscreens
EvTouch-USB-Touchscreens
Die komplette Liste der unterstützten Geräte finden Sie in der IGEL Hardware Datenbank
(https://www.igel.com/service-support/linux-3rd-party-hardware-database.html).
•
Touchscreentreiber
Auswahl möglicher Touchscreentreiber
•
Touchscreen ist bereits kalibriert
Nach dem Aktivieren der Touchscreenfunktion muss sie zunächst kalibriert werden. Wenn diese Option
nicht aktiviert wurde, startet die Kalibrierung automatisch nach jedem Systemstart.
•
X- und Y-Werte vertauschen
Aktivieren Sie diese Option, wenn sich beim Bewegen des Fingers in horizontaler Richtung der
Mauszeiger in vertikaler Richtung bewegt.
•
Minimaler/maximaler X-Wert/Y-Wert
Diese Werte werden vom Kalibrierungstool festgelegt. Sie können sie jedoch auch manuell verändern.
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•
Loslasslimit
Maximal zulässige Zeit (in Millisekunden) zwischen zwei Berührungsaktionen, um noch als einzelne
Berührung registriert zu werden. So kann beispielsweise beim Bewegen von Fenstern per
Drag-and-Drop die Berührung unbeabsichtigt unterbrochen werden. Das Erhöhen dieses Werts
verhindert, dass der Thin Client dieses Loslassen als zwei einzelne Berührungen wertet.
•
Berührungslimit
Bestimmen, wie lange (in Millisekunden) der Touchscreen berührt werden muss, damit die Berührung
erkannt wird.
•
Touchscreenanschluss
Sie können den Touchscreen entweder an COM1 oder COM2 anschließen. Wählen Sie den
gewünschten Anschluss hier aus.
•
Baudrate (nur bei seriellen Touchscreens)
Festlegen der Kommunikationsgeschwindigkeit über den ausgewählten Anschluss. (Im Zweifel lesen Sie
das Monitorhandbuch.)
•
Treiberspezifische Standardeinstellungen festlegen
Klicken Sie einmal auf diese Schaltfläche, nachdem Sie den Touchscreentyp geändert haben oder um
die Standardeinstellungen wiederherzustellen.
•
Multi Monitor: Touchscreenmonitor
Voreinstellung ist automatisch, es kann aber auch VGA ausgewählt werden.
Eine Liste der zur Zeit von IGEL Linux unterstützen Touchscreens finden Sie auf www.igel.de.
 Aktivieren Sie die Bildschirmtastatur für die Touchscreennutzung im Setup unter Zubehör >
Bildschirmtastatur.
Die Belegung der normalen Tastatur wird auch für die Bildschirmtastatur verwendet.
 Kalibrieren Sie den Touchscreen für eine optimale Erkennung der Berührung. Das Anwendung
Touchscreen Kalibrierung finden Sie im Starter für Sitzungen > System.
Nachdem das Kalibrierungsprogramm gestartet wurde, wird ein Muster mit Kalibrierungspunkten
angezeigt, die nacheinander berührt werden müssen.
7.5.4.
SCIM Eingabemethoden
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Eingabe > Plattform für SCIM-Eingabemethoden
Die Smart Common Input Method (SCIM) Plattform bietet Eingabemethoden unter Linux für über 30
Sprachen.
 Aktivieren Sie eine der vom IGEL System bereitgestellten Methoden (Chewing und Smart Pinyin) oder
verwalten Sie generische Tabellen zur Beschreibung der Eingabemethode.
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7.5.5.
Signaturpad
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Eingabe
> Signaturpad
Folgende Signaturpads stehen Ihnen für die Anbindung an IGEL linux Thin Clients zur Verfügung:
•
•
•
Softpro
StepOver TCP
signotec VCOM Daemon
Aktivieren Sie den Softpro SPVC Kanal für Signaturpads im IGEL Setup unter Sitzungen > Citrix
XenDesktop / XenApp > HDX / ICA Global > Mapping > Geräteunterstützung.
So aktivieren Sie den StepOver TCP Client um USB-Signaturpads dieses Herstellers in Sitzungen verwenden
zu können:
1. Setzen Sie den Haken bei StepOver TCP Client.
Falls nötig können Sie den TCP Port verändern.
2. Klicken Sie Übernehmen.
Detaillierte Hinweise zur Konfiguration von Signaturpads finden Sie in Best Practices zu StepOver Pads
(http://edocs.igel.com/#10202863.htm) und Softpro/Kofax Pads
(http://edocs.igel.com/#10202863.htm).
So aktivieren Sie den signotec VCOM Daemon um USB-Signaturpads dieses Herstellers in Sitzungen
verwenden zu können:
1. Setzen Sie den Haken bei signotec VCOM Daemon.
2. Klicken Sie Übernehmen.
3. Gehen Sie unter ICA oder RDP Global auf Mapping > Serielle Anschlüsse.
4. Aktivieren Sie COM Port Mapping.
5. Klicken Sie Hinzufügen und Wählen Sie eins dieser GeräteGeräte suchen.
Unter Verfügbares Gerät auswählen, stehen die signotec-Geräte /dev/ttyVST0 und /dev/ttyVST1 zur
Auswahl.
6. Wählen Sie eins dieser Geräte.
7. Ihr signotec Signaturpad kann jetzt verwendet werden.
7.6. Hotkeys
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Hotkeys > Befehle
Um die Bedienung des Thin Clients zu vereinfachen, stehen für häufige Bedienvorgänge Hotkeys zur
Verfügung. Ein Hotkey ist eine Kombination aus einer oder mehreren Steuertasten und einer
alphanumerischen Taste.
Sie können Hotkeys aktivieren oder deaktivieren sowie die Tastenbelegung ändern.
So aktivieren oder deaktivieren Sie einen Hotkey:
1. Markieren Sie den Hotkey in der Liste.
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2. Klicken Sie Bearbeiten.
3. Aktivieren oder deaktivieren Sie im Dialogfenster die Option Hotkey.
4. Klicken Sie im Dialogfenster Weiter.
5. Klicken Sie Übernehmen oder Ok.
So ändern Sie die Tastenbelegung für einen Hotkey:
1. Markieren Sie den Hotkey in der Liste.
2. Klicken Sie Bearbeiten.
3. Wählen Sie in der Auswahlliste Steuertasten eine Steuertaste, keine Steuertaste oder eine Kombination
von Steuertasten.
4. Geben Sie die Taste ein.
5. Klicken Sie Ok oder Abbrechen.
Die folgenden Hotkeys stehen zur Verfügung und können geändert werden:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Alle Fenster minimieren und den Desktop anzeigen
Bildschirmfoto vom aktiven Fenster erstellen
Bildschirmfoto vom ganzen Bildschirm erstellen
Lautstärke erhöhen (Multimedia-Taste)
Lautstärke senken (Multimedia-Taste)
Lautstärke stummschalten (Multimedia-Taste)
Mit dem Programmwechsler das aktive Fenster umschalten
Mit dem Programmwechsler das aktive Fenster umschalten (rückwärts)
Nächstes Fenster aktivieren
Nächstes Fenster aktivieren (2)
Nächstes Fenster aktivieren (rückwärts sortiert)
Startmenü öffnen
Startmenü öffnen (2)
7.7. Fontservices
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Font Services
Sie können zusätzlich zu den von IGEL bereitgestellten Schriftarten noch weitere importieren:
•
•
XC-Fontservice (Seite 116)
NFS-Fontservice (Seite 117)
7.7.1.
XC-Fontservice
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Font Services > XC-Fontservice
Wenn Sie neben den vom Thin Client bereitgestellten Schriftarten (Fonts) weitere Schriftarten benötigen,
können Sie den XC-Fontservice nutzen.
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Dieser Service muss auf einem Server installiert und komplett dort konfiguriert werden.
Der Vorteil der Nutzung des XC-Fontservices im Vergleich zu NFS ist die bessere Performance.
 Klicken Sie XC-Fontservice aktivieren, um die folgenden Eingabefelder zu aktivieren.
XC-Fontserver
Geben Sie den Server an, auf dem der XC-Fontservice ausgeführt wird.
Portnummer
Geben Sie die Portnummer an, auf dem der Fontservice empfängt Standardeinstellung ist Portnummer 710.
Lokale Fonts bevorzugen
Aktivieren Sie diese Option, wenn lokale Schriftarten verwendet werden
sollen, bevor eine Anfrage an den Fontserver gesendet wird.
7.7.2.
NFS-Fontservice
Menüpfad: Setup > Benutzeroberfläche > Font Services > NFS Font Service
Eine weitere Möglichkeit, zusätzliche Schriftarten zu importieren, ist die Nutzung des NFS-Fontservice. Der
NFS-Fontservice bietet zusätzlich den Vorteil, dass der Einhängepunkt für die Schriftarten konfiguriert
werden kann. Dies ist für einige Remote-Anwendungen erforderlich, die in einem bestimmten Verzeichnis
nach ihren Schriftarten suchen.
 Definieren und aktivieren Sie einen NFS-Font-Path-Eintrag, um den NFS-Fontservice zu verwenden.
Dieser wird zur Liste der NFS gemounteten Schriftartenverzeichnisse hinzugefügt.
 Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Dialogfenster zu öffnen:
Lokales Verzeichnis
Festlegen des lokalen Verzeichnisses für den Einhängepunkt
NFS-Server
Namen oder IP-Adresse des Servers, der über NFS die Schriftartenverzeichnisse
zur Verfügung stellt.
Serverpfad
Pfad auf dem Server, unter dem die Schriftarten verfügbar sind.
Lokale Fonts bevorzugen
Ist diese Option aktiviert, werden lokale Schriftarten verwendet, bevor eine
Anfrage an den Fontserver gesendet wird.
 Klicken Sie Aktivieren, um den Eintrag zu aktivieren.
 Exportieren Sie das Schriftartenverzeichnis über NFS-Read-only für den Thin Client auf den Server.
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8.
Netzwerk
Menüpfad: Setup > Netzwerk
Konfigurieren Sie die Netzwerkverbindungen des Thin Clients.
8.1. LAN-Schnittstellen
Menüpfad: Setup > Netzwerk > LAN-Schnittstellen
 Klicken Sie im Setup des Clients Netzwerk > LAN-Schnittstellen.
 Wählen Sie zwischen dem automatischen Netzwerksetup mit den Protokollen DHCP und BOOTP oder
der manuellen Netzwerkkonfiguration um den Thin Client für jede Netzwerkschnittstelle einzustellen.
Figure 47: LAN-Schnittstellen
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DHCP
Über das Dynamic Host Configuration Protocol empfängt der Thin Client seine
IP-Adresse, Netzwerkmaske, DNS, Gateway und andere Netzwerkkonfigurationen
von einem DHCP-Server. DHCP ist standardmäßig aktiv für LAN 1 (intern).
DHCP-Optionen lassen sich im Menü DHCP Client aktivieren, dabei steht eine Liste
von Standardoptionen zur Verfügung, es können aber auch eigene Optionen
definiert werden.
BOOTP
Über das BOOTP empfängt der Thin Client die IP-Adresse, Netzwerkmaske, DNS, das
Gateway und andere Netzwerkkonfigurationen von einer BOOTP-Serverdatenbank.
Die Übertragung einer setup.ini-Datei oder eines Bootskripts wird nicht unterstützt. BOOTP
wird nicht verwendet, um ein Bootimage von einem Server abzurufen und dieses Image zu
booten, auch wenn die Bezeichnung BOOTP das nahelegt.
IP-Adresse manuell
festlegen
Manuelles Vornehmen der Netzwerkeinstellungen, anstatt nach einem DHCP-Server
zu suchen - Vergewissern Sie sich, dass die feste IP-Adresse, die Sie eingeben, nicht
von einem anderen Computer in Ihrem Netzwerk verwendet wird.
Wenn Sie ein Gateway nutzen müssen, um die Datenpakete zu und aus dem
Zielnetzwerk weiterzuleiten, klicken Sie auf aktivieren, und geben Sie die
Gateway-IP-Adresse ein.
Terminalname
Geben Sie den lokalen Namen des Thin Clients an. Ansonsten wird der
Standardname IGEL <MAC-Adresse> generiert.
DNS aktivieren
Konfigurieren des DNS - Legen Sie die Standard Domain, in der das Gerät arbeiten
soll, sowie die IP-Adresse von bis zu zwei Namensservern fest, die nacheinander
abgefragt werden.
Manuelles
Überschreiben der
DNS-Einstellungen
Manuelle Einträge überschreiben die Standardroute, den Domänennamen und die
DNS-Server.
Dynamische
DNS-Registirierung
Hier haben Sie die Möglchkeit, die aktuelle IP-Adresse des Thin Clients automatisch
an das DNS zu melden. Es stehen die Methoden DHCP und DNS zur Verfügung.
Wählen Sie DNS, müssen Sie unter Umständen einen privaten TSIG-Schlüssel für die
DNS-Authentifizierung angeben.
Eine Anleitung für die Dynamische DNS-Registrierung per DNS gibt ein FAQ-Dokument
(http://edocs.igel.com/index.htm#10203508.htm).
8.1.1.
Einzelne Schnittstelle
Menüpfad: Setup > Netzwerk > LAN-Schnittstellen > [Schnittstelle]
Unter dem Namen der einzelne Schnittstelle (beispielsweise Schnittstelle 1) können Sie einige der
allgemeinen Einstellungen für Lan-Schnittstellen überschreiben. Daneben gibt es zwei weitere
Einstellungen:
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IPv6-Konfiguration
Hier wählen Sie eine Konfigurationsart für den Betrieb mit IPv6. Näheres
erklärt ein Best-Practice Dokument
(http://edocs.igel.com/index.htm#10203497.htm).
Netzwerklinktyp
Geben Sie den Netzwerklinktyp der Schnittstelle an. Standard ist
Automatische Erkennung.
Figure 48: Konfiguration einer einzelnen LAN-Schnittstelle
8.1.2.
Authentifizierung
Menüpfad: Setup > Netzwerk > LAN-Schnittstellen > [Schnittstelle] > Authentifizierung
Hier aktivieren und konfigurieren Sie die Netzwerkport-Authentifizierung nach dem Standard IEEE 802.1x.
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
•
•
IEEE-802.1x-Authentifizierung aktivieren: Diese Option aktiviert die Netzwerkport-Authentifizierung.
EAP-Typ: Hier können Sie zwischen den Authentifizierungsverfahren PEAP und TLS wählen.
Für den EAP-Typ PEAP stehen in Auth Methode folgende Phase-2-Authentifizierungsmethoden
zur Auswahl:
•
•
MSCHAPV2
TLS
•
GTC
•
MD5
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•
Serverzertifikat prüfen: Wenn diese Option aktiviert ist, wird das Zertifikat des Servers kryptografisch
geprüft. Dafür ist in CA-Stammzertifikat der Pfad zur Stammzertifikatsdatei der CA erforderlich. Diese
kann im PEM oder DER-Format vorliegen.
Einige der folgenden Felder sind nur bei bestimmten Kombinationen von EAP-Typ und Auth
Methode auszufüllen.
•
•
•
Zertifikate mit SCEP (NDES) verwalten: Clientzertifikate mit SCEP (Seite 129) automatisch verwalten
Kennung: Der Benutzername für den Netzwerkzugang
Passwort: Das Passwort für den Netzwerkzugang
Wenn Sie die Felder Kennung und Passwort leer lassen, wird zur Authentifizierung eine
Eingabemaske angezeigt. Das gilt jedoch nicht für die Methoden mit Clientzertifikat (TLS und
PEAP-TLS), wo diese Angaben Pflicht sind.
•
•
Clientzertifikat: Pfad zur Datei mit dem Zertifikat zur Clientauthentifizierung im PEM- (base64) oder
DER-Format. Wenn ein privater Schlüssel im PKCS12 Format benutzt wird, lassen Sie das Feld frei.
Privater Schlüssel: Pfad zur Datei mit dem privaten Schlüssel des Clientzertifikats. Die Datei kann in den
Formaten PEM (base64), DER oder PFX vorliegen. Möglicherweise ist für den Zugriff das Passwort für
privaten Schlüssel erforderlich.
8.1.3.
Wake-on-LAN
Menüpfad: Setup > Netzwerk > LAN-Schnittstellen > Wake-on-LAN
Wählen Sie aus, mit welchen Paketen bzw. Nachrichten der Thin Client über das Netzwerk gestartet werden
kann:
Figure 49: Wake-on-LAN Optionen
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8.2. WLAN
Menüpfad: Setup > Netzwerk > LAN-Schnittstellen > WLAN
In diesem Bereich konfigurieren Sie alles rund um Ihre WLAN-Verbindungen.
Kompatible WLAN-Module finden Sie in unserer IGEL Linux 3rd Party Hardware Datenbank
(https://www.igel.com/service-support/linux-3rd-party-hardware-database.html).
Wenn Sie mobile Geräte verwenden und sich öfter in wechselnden WLAN-Bereichen aufhalten, profitieren
Sie von unserer neuen Funktionalität: IGEL Café Wireless. Das heißt, Sie können wie Sie es auch von
Smartphones her kennen, direkt von der Benutzeroberfläche aus über den WiFi-Manager
•
•
sich einfach in neue, bisher unbekannte WLAN-Netze verbinden,
einmal angelegte Verbindungen speichern und später wiederverwenden.
Bei stationären Desktopgeräten, die zentral verwaltet werden, hat diese Funktionalität keine Bedeutung.
Hier geht man von einem fest eingestellten Netz aus, das der Endbenutzer nicht beeinflussen soll.
So konfigurieren Sie die WLAN-Schnittstelle:
1. Öffnen Sie das IGEL Setup und klicken Sie Netzwerk > LAN-Schnittstellen > WLAN.
Figure 50: Benutzerdefinierte Verbindungen aktivieren
2. Aktivieren Sie die WLAN-Schnittstelle.
3. Wählen Sie die Konfiguration Ihrer IP-Adressen (DHCP oder manuell vergeben).
4. Wählen Sie eine Konfigurationsart für den Betrieb mit IPv6.
5. Aktivieren Sie zumindest die Elemente Systemleistensymbol, Kontextmenü und WiFi-Manager. Über
den WiFi-Manager können Sie IGEL Café Wireless nutzen.
Stellen Sie sicher, dass der Parameter Sitzungen überschreiben inaktiv ist für UMS-Profile mit
dieser WLAN-Konfiguration. Andernfalls werden benutzerdefinierte Verbindungen beim
Neustart des Thin Clients verloren gehen.
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6. Konfigurieren Sie die drahtlose Netzwerkverbindung im Dialog Standard-WLAN (Seite 123), wenn Sie sie
nicht über den WiFi-Manager auswählen.
Zusätzliche Verbindungen lassen sich im Dialog Weitere WLANs konfigurieren.
7. Konfigurieren Sie Ihren Standort im Dialog WLAN-Frequenzbereiche (Seite 124).
Nachdem diese Einstellungen auf dem Thin Client aktiv geworden sind, erscheint ein neues Symbol für
Drahtlosverbindungen in der Systemleiste:
Figure 51: WiFi-Symbol
8.2.1.
Verbindungen im Setup konfigurieren
Menüpfad: Setup > Netzwerk > LAN-Schnittstellen > Standard-WLAN
In den Bereichen Standard-WLAN und Weitere WLANs konfigurieren Sie drahtlose Netzwerkverbindungen:
Figure 52: WLAN-Konfiguration
1. Wählen Sie eine Verschlüsselungsmethode.
2. Geben Sie den Netzwerknamen (SSID) an.
3. Setzen Sie die weiteren Parameter, in Abhängigkeit von der gewählten Verschlüsselung.
Für die Verschlüsselung per WPA(2) Enterprise lässt sich das Clientzertifikat auch über SCEP anfordern
und verwalten. Siehe Netzwerk/SCEP (Seite 130) und unser Best Practice Certificate Enrollment and
Renewal with SCEP (NDES) (http://edocs.igel.com/#10200572.htm).
Die unter Weitere WLANs definierten Verbindungen haben die gleiche Wertigkeit wie die unter
Standard-WLAN eingetragene Verbindung. Sie können hier WLAN-Verbindungen vorkonfigurieren, die dem
Benutzer im WiFi-Manager zur Auswahl stehen.
Die im WiFi-Manager konfigurierten Verbindungen werden ebenfalls in der Liste Weitere WLANs
aufgeführt und werden automatisch als Benutzerdefiniert markiert.
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Verbindung zu versteckten Netzwerken
Versteckte drahtlose Netzwerke (WLAN ohne Aussendung der SSID) können ebenfalls verbunden werden.
Vordefinierte Verbindungen können verwendet werden, ohne dem Benutzer den Netzwerknamen bekannt
zu machen. Für benutzerdefinierte Verbindungen muss der Benutzer den Namen des versteckten
Netzwerks allerdings kennen.
So können Sie Verbindungen zu versteckten Netzwerk vorkonfigurieren:
 Gehen Sie im IGEL Setup auf Netzwerk > LAN-Schnittstellen > WLAN > Standard-WLAN und setzen Sie
den Parameter AP-Scanmodus auf Kein Broadcast.
Figure 53: Verbindungskonfiguration für versteckte Netzwerke
Zusätzliche Verbindungen lassen sich im Dialog Weitere WLANs konfigurieren.
8.2.2.
WLAN Frequenzbereich
Menüpfad: Setup > Netzwerk > LAN-Schnittstellen > WLAN > WLAN-Frequenzbereich
In diesem Bereich konfigurieren Sie Ihren Standort:
Figure 54: WLAN-Frequenzbereiche
Stellen Sie sicher, dass der WLAN-Frequenzbereich korrekt konfiguriert ist, um unzulässige
Aussendungen Ihres Geräts zu vermeiden.
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8.3. DHCP-Client Optionen
Menüpfad: Setup > Netzwerk > DHCP-Client
Konfigurieren Sie die clientseitige Verwendung von DHCP-Optionen - einige Standardoptionen sind bereits
in einer Liste aufgeführt und können aktiviert werden. Benutzerdefinierte Optionen lassen sich in einer
eigenen Listen anlegen und verwalten.
8.4. Virtual Private Network - VPN
Menüpfad: Setup > Netzwerk >VPN
Über Virtual-Private-Network-Protokolle (VPN) greifen Remote-Benutzer sicher auf
Unternehmensnetzwerke zu. Richten Sie Ihren Client entsprechend dafür ein.
8.4.1.
PPTP
Menüpfad: Setup > Netzwerk > VPN > PPTP
PPTP (Point-to-Point Tunneling Protocol) ist eines der gebräuchlichsten Virtual-Private-Network-Protokolle
(VPN), mit denen Remote-Benutzer sicher auf Unternehmensnetzwerke zugreifen.
Automatischer Verbindungsaufbau während Bootvorgang
Um einen komplett für den automatischen Verbindungsaufbau konfigurierten Client einzurichten, müssen
Sie sich möglicherweise zunächst einwählen.
1. Aktivieren Sie die Option Automatischer Verbindungsaufbau während Bootvorgang
2. Klicken Sie auf Hinzufügen, um neue Verbindungen einzurichten.
3. Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor, um sich am RAS-Server auf der gewünschten
Remote-Station einzuwählen.
4. Wählen Sie das Netzwerkgerät und geben Sie an, ob eine Einwahlverbindung verwendet werden soll.
5. Bestimmen Sie auf der Registerkarte Optionen den Namenservice und die IP-Konfiguration für die
PPTP-Verbindung.
Üblicherweise werden diese Daten vom RAS-Server der Remote-Station übermittelt, sodass
standardmäßig sowohl DNS als auch IP-Adresse auf automatisch gesetzt sind.
Auf den weiteren drei Setupseiten (Routing) können Sie zusätzliche Netzwerkstrecken einrichten.
8.4.2.
OpenVPN
Menüpfad: Setup > Netzwerk > VPN > OpenVPN
Der OpenVPN-Client setzt ein Virtuelles Privates Netzwerk mittels TLS-Verschlüsselung um und benötigt
OpenVPN 2.x als VPN-Server.
Er unterstützt folgende Authentifizierungsmethoden:
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•
•
•
•
TLS-Zertifikate
Name/Passwort
Name/Passwort und Zertifikate
Statischer Schlüssel
Klicken Sie das Stern-Symbol, um eine neue OpenVPN-Verbindung anzulegen.
Wie Sie OpenVPN-Verbindungen einrichten beschreibt ein Best-Practice-Dokument
(http://edocs.igel.com/index.htm#10203430.htm).
8.4.3.
NCP
Menüpfad: Setup > Netzwerk > VPN > NCP VPN Client
Konfigurationsparameter des NCP-Client werden ausschließlich über die Programmoberfläche des Clients
selbst konfiguriert.
Die Dokumentation zum NCP Secure Enterprise-Client finden Sie unter
http://www.ncp-e.com/de/support/produktunterlagen/handbuecher.html
(http://www.ncp-e.com/de/support/produktunterlagen/handbuecher.html).
8.5. GeNUCard
Menüpfad: Setup > Netzwerk > VPN > GeNUCard
Die VPN-Hardware GeNUCard stellt vorkonfigurierte Internet- und VPN-Verbindungen zur Auswahl.
Das Fenster Verbindungen öffnet sich unmittelbar nach dem Start der GeNUCard-Sitzung.
Figure 55: GeNUCard Konfiguration
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•
Datei:
-
•
•
•
•
PIN ändern
Neuen Schlüssel generieren
Wifi: Öffnet den Wifi-Dialog, mit dem sich der WLAN-Zugang der GeNUCard konfigurieren lässt.
Log: Betrachten des Protokolls
Netzwerkverbindung: Wählen Sie eine der auf der GeNUCard vorkonfigurierten
Netzwerkverbindungen wie beispielsweise LAN oder WLAN aus.
VPN-Verbindung: Wählen Sie eine der auf der GeNUCard vorkonfigurierten VPN-Verbindungen aus.
8.5.1.
Wifi-Konfiguration
Menüpfad: Setup > Netzwerk > VPN > GeNUCard
In diesem Dialog konfigurieren Sie, wie sich die GeNUCard mit WLAN-Netzwerken verbindet.
Figure 56: GeNUCard Wifi-Konfiguration
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•
Wifi: Hier stellen Sie den WLAN-Zugang ein, den die GeNUCard verwendet.
Es sind unverschlüsselte sowie mit WEP, WPA oder WPA2 gesicherte WLAN-Netzwerke
unterstützt.
-
Suchen: Sucht nach verfügbaren WLAN-Netzwerken. Dies kann bis zu einer Minute dauern.
Passwort: Das Passwort für das eingestellte WLAN-Netzwerk
Anzeigen: Wenn diese Option aktiviert ist, wird das Passwort lesbar angezeigt.
Passwörter werden verschlüsselt im IGEL Setup gespeichert.
•
Sichern: Speichert die komplette Verbindung samt SSID und Passwort auf der GeNUCard.
Gespeicherte Verbindungen
-
8.5.2.
Löschen: Löscht die ausgewählte Verbindung
Bearbeiten: Öffnet die ausgewählte Verbindung zum Bearbeiten.
Optionen
Menüpfad: Setup > Netzwerk > VPN > GeNUCard > Optionen
Eine gültige Kombination aus Verbindungs- und Benutzerdaten kann im IGEL Setup vorbelegt werden:
Netzwerk > VPN > GeNUCard > Optionen.
Figure 57: Automatischer Verbindungsaufbau
Auch der automatische Verbindungsaufbau während des Bootvorgangs kann aktiviert werden. Dies ist z. B.
notwendig für die Aktualisierung der IGEL Firmware über das VPN.
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8.5.3.
Administratorsitzung
Die Konfiguration und Administration der GeNUCard erfolgen zentral über die Management Station
genucenter. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.genua.de (http://www.genua.de).
Optional lässt sich eine Administratorsitzung erstellen, mit welcher die Internetverbindung der GeNUCard
konfiguriert werden kann:
1. Klicken Sie Instanz hinzufügen unter System > Registry > genucard%.
Das GeNUCard-Icon erscheint auf der Arbeitsfläche.
2. Klicken Sie das GeNUCard-Icon.
Das GeNUCard-Anmeldefenster öffnet sich.
3. Geben Sie Benutzername und Passwort ein.
4. Klicken Sie Anmelden.
Das Internet/VPN-Fenster öffnet sich.
Figure 58: Internet/VPN-Fenster
5. Konfigurieren Sie im Bereich Internet die Verbindung mithilfe der Schaltflächen Erstellen, Bearbeiten,
Löschen.
8.6. Simple Certificate Enrollment Protocol - SCEP
Menüpfad: Setup > Netzwerk > SCEP-Client (NDES)
SCEP erlaubt die automatische Bereitstellung von Clientzertifikaten über einen SCEP-Server und eine
Zertifizierungsstelle. Ein solches Zertifikat wird vor Ablauf der Gültigkeit automatisch erneuert und kann
etwa für die Netzwerkauthentifizierung verwendet werden (IEEE 802.1x z.B.).
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Als Gegenstelle (SCEP-Server und Zertifizierungsstelle) kann z. B. ein Microsoft Windows 2008 Server
dienen (MSCEP, NDES), mehr Information dazu finden Sie bei Microsoft z. B. im Whitepaper.
http://download.microsoft.com/download/a/d/f/adf2dba9-92db-4765-bf2d-34b1c8df9ca3/Microsoft%
20SCEP%20implementation%20whitepaper.doc
(http://download.microsoft.com/download/a/d/f/adf2dba9-92db-4765-bf2d-34b1c8df9ca3/microsoft
scep implementation whitepaper.doc)
 Aktivieren Sie die Zertifikatsverwaltung per SCEP Client (NDES) und nehmen Sie anschließend die
notwendigen Konfigurationen vor.
8.6.1.
Zertifikat
Menüpfad: Setup > Netzwerk > SCEP-Client (NDES) > Zertifikat
 Bestimmen Sie unter Zertifikat die Grunddaten des von der Zertifizierungsstelle auszustellenden
Zertifikats.
Typ des CommonName
Für ein Clientzertifikat des Thin Clients bietet sich der Typ DNS Name (auto) an,
falls der Client seinen Netzwerknamen automatisch bezieht.
Organisationseinheit
Wird von der Zertifizierungsstelle vorgegeben.
Organisation
Frei definierbare Bezeichnung der Organisation, welcher der Client angehört.
Ort, Bundesland, Land
Geben Sie die örtliche Zuordnung des Clients an.
RSA-Schlüssellänge
Wählen Sie eine (von der Zertifizierungsstelle verwendbare) Schlüssellänge für
das auszustellende Zertifikat.
8.6.2.
Zertifizierungsstelle
Menüpfad: Setup > Netzwerk > SCEP-Client (NDES) > Zertifizierungsstelle
 Tragen Sie den Namen der Zertifizierungsstelle und den Hashwert des Rootzertifikats ein.
Beides erhalten Sie von der Zertifizierungsstelle.
8.6.3.
SCEP-Server
Menüpfad: Setup > Netzwerk > SCEP-Client (NDES) > SCEP
Neben der Zertifizierungsstelle muss auch ein SCEP-Server definiert werden.
 Geben Sie Adresse und Anfragepasswort des SCEP-Servers ein.
Das Passwort generiert der SCEP-Server als Einmalpasswort. Es wird für die erstmalige
Anforderung eines Zertifikats benötigt. Neue Zertifikate werden vor Ablauf des alten
angefordert, wobei das noch gültige Zertifikat dabei als Authentifizierung dient.
 Definieren Sie für die Prüfung der Gültigkeit ein Intervall (Häufigkeit der Prüfung) und einen Zeitraum,
in dem die Zertifikatserneuerung stattfinden muss.
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Beispiel:
Ein Zertifikat ist bis zum 31.12. eines Jahres gültig. Der
Zeitraum für die Erneuerung beträgt 10 Tage. Dann wird
erstmalig am 21.12. desselben Jahres ein neues Zertifikat
angefordert.
Durch die Notwendigkeit der Eingabe von Fingerabdruck (Root-Zertifikat der
Zertifizierungsstelle) und Anfragepasswort (SCEP Server) ist die Konfiguration etwas „sperrig"
und wird idealerweise im UMS als Profil angelegt und an die Clients verteilt. Dabei kann das
Zertifikat noch nicht für die Kommunikation verwendet werden.
8.6.4.
Prüfung des Clientzertifikats
Wurde vom SCEP-Server ein Zertifikat der Zertifizierungsstelle an den Client weitergeleitet, wird es dort im
Verzeichnis /wfs/scep_certificates abgelegt.
Mit dem Shell-Kommando cert_show_status können Sie sich die Daten (z. B. die Gültigkeit, das
Erstellungsdatum und den Hashwert) des Zertifikats anzeigen lassen.
8.6.5.
Anwendungsbeispiel
Per SCEP ausgestellte und verwaltete Zertifikate können z. B. für die Netzwerkauthentifizierung verwendet
werden.
Entsprechende Optionen finden Sie in der Konfiguration der IEEE 802.1x Authentifizierung
Netzwerk > LAN-Schnittstellen > Schnittstelle 1 > Authentifizierung
oder auch bei der Einrichtung des drahtlosen Netzwerks
Netzwerk > LAN-Schnittstellen > Wireless > Authentifizierung, Verschlüsselung WPA Enterprise, EAP
Typ TLS.
Ein Problem bei der Verteilung des Clientzertifikats per Netzwerk ist, dass dieses Zertifikat für die
Kommunikation benötigt wird. Die Verwendung von SCEP in Verbindung mit 802.1x Authentifizierung ist
insofern unproblematisch, als die Erstanforderung des Clientzertifikats auch ohne Zertifikat möglich sein
sollte.
 Aktivieren Sie die Authentifizierungsmethode per 802.1x nachdem SCEP konfiguriert wurde.
Der Client wird für die Zertifikatsanforderung eine Verbindung zum SCEP-Server ohne Authentifizierung
versuchen und erst nach Erhalt des Zertifikats die Authentifizierung verwenden.
Bei WLAN-Verbindungen muss zunächst eine zertifkatslose PSK-Verschlüsselung eingerichtet werden, über
diese Verbindung holt sich der Client dann das Zertifikat, anschließend kann die WLAN-Verbindung wieder
umkonfiguriert werden.
Während die o.g. Methode für Ethernetanbindungen auch über UMS funktioniert, kann die
Erstkonfiguration des WLANs nur direkt am Client erfolgen, da dieses standardmäßig deaktiviert ist.
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8.7. Routing
Menüpfad: Setup > Netzwerk > Routing
Auf dieser Setupseite können Sie bei Bedarf zusätzliche Netzwerkstrecken angeben.
 Geben Sie im Feld Interface „eth0", „eth1" oder „wlan0" an, d.h. Interface 1+2 bzw. Wireless LAN.
Sie können insgesamt bis zu fünf zusätzliche Netzwerkstrecken angeben.
8.8. Hosts
Menüpfad: Setup > Netzwerk > Hosts
Wenn kein DNS (Domain Name Service) verwendet wird, können Sie eine Liste mit Hosts angeben, um die
Übersetzung zwischen Ihrer IP-Adresse, dem Full Qualified Host Name und dem Short Host Name zu
ermöglichen.
1. Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Dialogfenster zu öffnen.
2. Geben Sie die IP-Adresse des Hosts ein, den Sie hinzufügen möchten.
3. Geben Sie den Full Qualified Host Name an (z. B. <mailserver.igel.de>).
4. Geben Sie den Short Host Name des Hosts an (z. B. <mailserver>).
5. Bestätigen Sie die Eingabe mit OK.
Der angegebene Host wird jetzt der Rechnerliste hinzugefügt.
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8.9. Netzlaufwerke
Menüpfad: Setup > Netzwerk > Netzlaufwerke
Unter Netzlaufwerke bestimmen Sie sowohl die Laufwerke, die beim Start verbunden werden sollen, wie
auch die zugehörigen Anmeldedaten.
Für jedes Laufwerk können Sie einen Laufwerksbuchstaben vergeben:
•
•
•
Wird kein Buchstabe eingetragen, so muss das Laufwerk später manuell verbunden werden.
Wenn im IGEL Setup die Anmeldedaten für den jeweiligen Server hinterlegt wurden, werden keine
Anmeldedaten mehr angefordert.
Sollte der vergebene Buchstabe bereits reserviert sein, so wird nur das zuerst verbundene Laufwerk
angezeigt, für das zweite wird ein Fehlereintrag im Eventlog erstellt.
Figure 59: Netzlaufwerke hinzufügen
8.9.1.
NFS
Menüpfad: Setup > Netzwerk > Netzlaufwerke > NFS
Mit NFS (Network File System) können Sie über das Netzwerk Dateien freigeben. Der NFS-Server exportiert
eine Systemdatei, und der NFS-Client (Ihr Thin Client) verbindet diese Datei mit einem Einhängepunkt
seines eigenen Dateisystems. Das exportierte Dateisystem wird dann ein logischer Bestandteil des Thin
Client-Dateisystems, bleibt jedoch physisch auf dem Server.
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Um einen NFS-Mount einzurichten, muss der Server zunächst konfiguriert werden. Detaillierte
Informationen zu NFS finden Sie auf den entsprechenden Handbuchseiten Ihres Serverbetriebssystems.
So geben Sie über den NFS-Server Dateien frei:
 Klicken Sie Hinzufügen, um das Dialogfenster für NFS zu öffnen.
Sie erhalten folgende Eingabemöglichkeiten:
Aktiviert
Der NFS-Mount ist standardmäßig aktiviert und wird bei jedem Systemstart
eingehängt.
Deaktivieren Sie den Eintrag, wenn das freigegebene Dateisystem nicht
durchgängig benötigt wird.
Lokales Verzeichnis
Angabe des lokalen Verzeichnisses, in das die Freigabe im lokalen Dateisystem
des Thin Clients eingehängt werden soll.
Server
Namen oder die IP-Adresse des NFS-Servers, der die Freigabe bereitstellt.
Pfadname
Angabe des Pfadnamens, wie er vom NFS-Server exportiert wurde.
8.9.2.
Windows Laufwerk - SMB
Menüpfad: Setup > Netzwerk > Netzlaufwerke > Windows Laufwerk
SMB wird von Microsoft Windows für die Freigabe von Festplatten und Druckern verwendet. Da Unix
(einschließlich Linux) dieses Protokoll mit den Tools der Samba-Suite ebenfalls verarbeiten kann, ist es
möglich, Festplatten und Drucker gemeinsam mit Windows-Hosts zu nutzen. Deshalb können auf dem Thin
Client SMB-Freigaben von Windows- oder Unix Samba-Hosts eingebunden werden.
Das SMB-Protokoll wird nur für die Freigabe von Dateien über das Netzwerk genutzt (nicht für Drucker).
Freigaben, die eingehängt werden sollen, müssen zunächst auf dem Windows- oder Unix-Host erstellt
werden.
Lokales Verzeichnis
Angabe des lokalen Verzeichnisses, in das die Freigabe im lokalen Dateisystem des
Thin Clients eingehängt werden soll.
Server
Für einen Windows-Host muss hier der Net BIOS-Name eingegeben werden. Bei
einem Unix Samba-Host muss der Hostname oder die IP-Adresse verwendet
werden.
Freigabename
Pfadname, wie er vom Windows- oder Unix Samba-Host exportiert wurde.
Benutzername/Passwort
Angabe von Benutzername und Passwort Ihres Benutzerkontos auf dem Windowsoder Unix Samba-Host
Aktiviert
Standardmäßig ist der SMB-Mount aktiviert und wird bei jedem Systemstart
eingehängt.
Schreibbar für Benutzer
Wenn diese Option aktiv ist, kann der angemeldete Benutzer Daten schreiben.
Dies ist sonst nur durch root möglich.
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8.10. Systemweiter Proxy
Menüpfad: Setup > Netzwerk > Proxy
Konfigurieren Sie, für welche Kommunikationsprotokolle ein systemweiter Proxy verwendet werden soll:
Figure 60: Systemweiter Proxy
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9.
Geräte
Menüpfad: Setup > Geräte > Hardware-Info
 Klicken Sie auf Hardwareinformationen (Seite 90), um einen Überblick über Ihren IGEL Thin-Client zu
erhalten.
9.1. Drucker
Menüpfad: Setup > Geräte > Drucker
Richten Sie hier einen Drucker für ICA-Sitzungen ein.
Mit der Funktion Client Drucker aktivieren wird der lokal angeschlossene Drucker des Thin Clients für Ihre
ICA-Sitzungen verfügbar gemacht, vorausgesetzt, er wurde nicht serverseitig deaktiviert.
Die Drucker müssen auf der Seite Geräte > Drucker > CUPS > Drucker eingerichtet sein und dort für das
Mapping in ICA-Sitzungen freigegeben werden, siehe ICA-Sitzungen.
Da der Thin Client die eingehenden Druckaufträge lediglich in eine Warteschlange stellt, müssen Sie den
Drucker auf dem Server installieren. Gehen Sie dabei auf die übliche Weise vor: Start > Einstellungen >
Drucker usw.
Beachten Sie, dass Sie auf dem Terminal an das der Drucker angeschlossen ist, als Administrator
angemeldet sein müssen.
9.1.1.
CUPS - Common UNIX Printing System
Menüpfad: Setup > Geräte > Drucker > CUPS
Das Common UNIX Printing SystemTM (oder CUPS) ist die Software, mit der Sie aus Anwendungen heraus
drucken können, wie z. B. aus diesem Webbrowser.
CUPS wandelt die von der Anwendung produzierten Seitenbeschreibungen, wie "Absatz einfügen", "Linie
zeichnen" usw., in vom Drucker lesbare Daten um und sendet diese Informationen an den Drucker.
CUPS kann mit der entsprechenden Konfiguration Druckgeräte über die folgenden Anschlüsse verwenden:
•
•
•
•
Parallel (LPT 1, LPT 2)
Seriell (COM1, COM2, USB COM1, USB COM2 – mit USB-Seriell-Adapter)
USB (1. und 2. USB-Drucker)
Netzwerk (TCP/IP, LPD, IPP)
Drucker
Hier können Drucker erzeugt und bearbeitet werden.
 Definieren Sie im Bearbeitungsdialog einen Druckernamen, der mit einem Buchstaben beginnt.
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Allgemein
 Wählen Sie unter Drucker Anschluss den Schnittstellentyp für lokal angeschlossene Drucker bzw. das
Netzwerkprotokoll für Netzwerkdrucker.
 Geben Sie in Abhängigkeit davon die jeweiligen Konfigurationsdaten für die Schnittstelle bzw. den
Netzwerkdrucker ein.
 Wählen Sie unter Hersteller und Druckernamen den lokalen Druckertreiber aus.
Mapping in Sitzungen
•
•
•
Drucker in NX-Sitzungen mappen: Macht den Drucker in NX-Sitzungen verfügbar.
Drucker in ICA-Sitzungen mappen: Macht den Drucker in ICA-Sitzungen verfügbar.
Drucker in RDP-Sitzungen mappen: Macht den Drucker in RDP-Sitzungen verfügbar.
Die restlichen Parameter dienen der Auswahl des Druckertreibers in ICA- und RDP-Sitzungen auf
Windows-Serverseiten.
 Geben Sie den Namen des Treibers unter Windows an, der verwendet werden soll.
Falls er nicht in der Liste aufgeführt ist, kann er unter Benutzerdefinierten Windows Treibernamen
verwenden angegeben werden.
Im Normalfall werden die Druckdaten beim Druck in ICA- und RDP-Sitzungen vom Windows-Druckertreiber
für das Druckermodell aufbereitet und vom Thin Client unverändert zum Drucker durchgeleitet.
Eine Ausnahme ist in ICA-Sitzungen die Verwendung des Windows-Treibers: Hersteller:
Generic, Modell: Generic PostScript. In diesem Fall werden die Druckdaten auf dem Thin Client
mit Hilfe des oben unter Drucker definierten Druckertreibers für das Druckermodell aufbereitet.
Dies benötigt je nach Größe des Druckauftrags Ressourcen auf dem Thin Client.
IPP Printer Sharing (IPP-Druckerfreigabe)
Das IPP (Internet Printing Protocol) bietet folgende Konfigurationsoptionen:
•
•
Netzwerk oder Host für die Freigabe lokaler Drucker: Ermöglicht das Drucken auf dem lokalen Gerät
entweder aus dem lokalen oder globalen Netzwerk.
Enable IPP Printer Browsing (IPP Drucker Browsing): Führen Sie eine Suche nach freigegebenen
Druckern im lokalen oder globalen Netzwerk durch, und zeigen Sie Ihre freigegebenen Drucker im
Netzwerk an. Ein freigegebener Drucker ist im Netzwerk sichtbar, aber das Drucken aus dem Netzwerk
ist bei fehlender Autorisierung eventuell nicht möglich.
9.1.2.
LPD - Line Printer Daemon
Menüpfad: Setup > Geräte > Drucker > LPD
LPD-Drucker werden vom BSD-Drucksystem verwendet und werden auch von Windows-Servern
unterstützt.
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LPD-Druckserver aktivieren
Macht den Thin Client zum LPD-Druckserver. Die unter 11.2.1.1
definierten CUPS-Drucker können unter ihrem Druckernamen als
Warteschlangenname über das LPD-Protokoll angesprochen werden.
Druckdatenumwandlung
Versucht automatisch zu erkennen, ob die Druckdaten über den lokalen
Druckertreiber aufbereitet werden müssen oder nicht. Die Option keine
leitet die Druckdaten immer unverändert an den Drucker weiter.
Max. gleichzeitige Verbindungen
Begrenzt die Anzahl gleichzeitig angenommener Druckaufträge.
LPD-Zugang einschränken
Legt fest, aus welchen Subnetzen bzw. von welchen Hosts Druckaufträge
angenommen werden.
9.1.3.
TCP/IP
Menüpfad: Setup > Geräte > Drucker > TCP/IP > [Com-Anschluss]
Sie können an Ihr Gerät angeschlossene Drucker einem TCP/IP-Port zuweisen. Aktiviert ist standardmäßig
der Anschluss LPT1 (TCP/IP-Port 3003). Der Drucker kann an einen der folgenden Anschlüsse angeschlossen
werden, sofern sie am Gerät verfügbar sind:
•
•
•
•
Serieller Anschluss (COM 1 oder COM 2)
Paralleler Anschluss (LPT 1)
USB (USBLP 1)
Zusätzliche serielle Anschlüsse: USB-Adapter oder Erweiterungskarte von Perle
An seriellen Schnittstellen erfolgt die Weiterleitung der Daten bidirektional, so dass auch andere serielle
Geräte wie z. B. Barcodescanner oder Waagen betrieben werden können.
9.1.4.
ThinPrint
Menüpfad: Setup > Geräte > Drucker > ThinPrint
ThinPrint ermöglicht die ressourcenorientierte Reduzierung der Bandbreite, die für
Druckauftragsübertragungen bereitgestellt wird. Der ThinPrint-Client druckt entweder direkt an Druckern,
die an einer lokalen Schnittstelle (seriell, parallel oder USB) angeschlossen sind, an einen
LPD-Netzwerkdrucker oder an einen auf dem Thin Client definierten CUPS-Drucker.
Auf der ThinPrint-Setupseite finden Sie folgende Parameter:
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Portnummer
Geben Sie die Portnummer ein, über die der ThinPrint-Dämon kommunizieren soll.
Vergewissern Sie sich, dass die Portnummer auf dem ThinPrint-Client und dem
ThinPrint-Server dieselbe ist (die Kommunikation ist ansonsten nicht möglich).
Bandbreite
Geben Sie einen Bandbreitenwert (in Bit pro Sekunde) ein, der kleiner oder gleich
dem auf dem ThinPrint-Server festgelegten Wert ist. Ein größerer Wert, die
Deaktivierung der Clientkontrolle oder gar keine Eingabe bedeutet, dass die
ThinPrint-Serverwerte angewendet werden.
Wartezeit zwischen
Druckversuchen
Maximale Wartezeit bei blockiertem Drucker (in Sekunden)
Anzahl der
Druckversuche
Anzahl der Versuche, einen Drucker zu kontaktieren, um einen Druckauftrag zu
starten.
Auf der Seite Drucker wird die Liste der ThinPrint-Drucker angezeigt.
 Verwalten Sie hier Druckerkonfigurationen, indem Sie sie hinzufügen, bearbeiten oder löschen.
Die Seite gibt Ihnen einen Überblick über die vorkonfigurierten ThinPrint-Drucker:
Aktiv
Gibt an, ob der Drucker sichtbar ist oder nicht.
Name des Druckers
Name, unter dem der Drucker angesprochen werden kann.
Druckerklasse
Name der Druckerklasse - optional, max.7 Zeichen, ohne Leerzeichen
Gerät
Hier gibt es folgende Möglichkeiten:
•
+ /dev/ttyS0, /dev/ttyS1, ... serielle Schnittstelle
•
•
•
+ /dev/lp0, /dev/lp1, ... parallele Schnittstelle
+ /dev/usblp0, /dev/usblp1, ... USB-Drucker
+ Name eines CUPS-Druckers mit Druckeranschluss LPD-Netzwerkdrucker:
ThinPrint-Client druckt direkt über das Netzwerk zum LPD-Netzwerkdrucker.
+ Name eines sonstigen CUPS-Druckers: ThinPrint-Client leitet Druckaufträge an
entsprechenden Drucker im CUPS-Drucksystem weiter.
•
Standard
Legt das ausgewählte Gerät als Standarddrucker fest.
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9.2. Speichergeräte
Menüpfad: Setup > Geräte > Speichergeräte
Konfigurieren Sie hier Ihre Hotplug-Speichergeräte.
9.2.1.
Hotplug-Speichergeräte
Menüpfad: Setup > Geräte > Drucker > Hotplug-Speichergerät
In diesem Bereich richten Sie die Einbindung von Hotplug-Speichergeräten ein. Dies können beispielsweise
USB-Massenspeichergeräte oder MMC-Kartenleser sein.
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
•
Standardzugriffsrechte: Voreinstellung der Zugriffsrechte für Hotplug-Speichergeräte.
Mögliche Werte:
-
•
Lesen/Schreiben
Nur Lesen
Dynamische Laufwerkzuordnung aktivieren. Wenn die Option aktiviert ist, werden
Hotplug-Speichergeräte bei ICA-Sitzungen und RDP-Sitzungen automatisch hinzugefügt und entfernt.
Bevor Sie das Hotplug-Speichergerät mechanisch vom Thin Client trennen, müssen Sie es sicher
entfernen. Klicken Sie hierzu
in der Taskleiste.
Wenn folgende Warnung angezeigt wird: Das Gerät wird noch benutzt! Gerät NICHT
abstecken., dann darf das Hotplug-Speichergerät nicht entfernt werden. Beenden Sie zuerst
entweder das genannte Programm oder schließen Sie alle geöffneten Dateien oder
Verzeichnisse innerhalb einer Sitzung, die sich auf dem genannten Hotplug-Speichergerät
befinden.
•
•
•
•
Zahl der Hotplug-Speichergeräte: Zahl der Hotplug-Speichergeräte, die in der Sitzung verwendet
werden können.
Eigener Laufwerksbuchstabe für Speicherlaufwerke: Wenn die Option aktiviert ist, wird jedem
Hotplug-Speichergerät ein Laufwerksbuchstabe zugeordnet. Wenn die Option deaktiviert ist, wird für
alle Hotplug-Speichergeräte ein einziger Laufwerksbuchstabe erzeugt, und jedem
Hotplug-Speichergerät wird ein Unterverzeichnis zugeordnet.
Speicherlaufwerke mit diesem Laufwerksbuchstaben starten: Buchstabe, der dem ersten
Hotplug-Speichergerät zugeordnet wird, wenn die automatische Laufwerkzuordnung aktiviert ist.
Weitere Hotplug-Speichergeräte werden den alphabetisch nachfolgenden Buchstaben zugoerdnet.
ICA-Lesezugriff auf Hotplug-Speichergeräte: Legt fest, ob in einer ICA-Sitzung Lesezugriff auf
Hotplug-Speichergeräte erlaubt ist.
Diese Einstellung ist nur dann wirksam, wenn Dynamische Laufwerkzuordnung aktivieren
deaktiviert ist.
140
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5.09.100
Mögliche Werte:
•
Ja: Lesezugriff ist erlaubt.
Nein: Lesezugriff ist nicht erlaubt.
Auf Nachfrage: Lesezugriff kann auf Nachfrage erlaubt werden.
ICA-Schreibzugriff auf Hotplug-Speichergeräte: Legt fest, ob in einer ICA-Sitzung Schreibzugriff auf
Hotplug-Speichergeräte erlaubt ist.
Diese Einstellung ist nur dann wirksam, wenn Dynamische Laufwerkzuordnung aktivieren
deaktiviert ist.
Mögliche Werte:
-
•
•
•
Ja: Schreibzugriff ist erlaubt.
Nein: Schreibzugriff ist nicht erlaubt.
Auf Nachfrage: Schreibzugriff kann auf Nachfrage erlaubt werden.
Signalton des Hotplug-Speichergeräts verwenden: Wenn die Option aktiviert ist, ertönt beim
Verbinden und Trennen von Hotplug-Speichergeräten ein Signalton.
Meldungen des Hotplug-Speichergeräts anzeigen: Wenn die Option aktiviert ist, werden beim
Verbinden und Trennen von Hotplug-Speichergeräten Hotplug-Meldungen angezeigt.
Meldungen nach dieser Zeit ausblenden: Zeitspanne, nach der das Fenster mit den
Hotplug-Meldungen ausgeblendet wird. Wenn die Zeitspanne auf 0 gesetzt ist, wird das Fenster so
lange angezeigt, bis es manuell geschlossen wird.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter Laufwerkzuordung (Citrix), Laufwerkszuordnung
(RDP) (Seite 32) und USB-Zugriffskontrolle (Seite 142).
9.2.2.
Automount
Menüpfad: Setup > Geräte > Speichergeräte > Automount
Definieren Sie hier die Geräte, die automatisch beim Zugriff eingehängt werden sollen:
141
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Liste der Automount-Geräte
Überblick über die Automount-Geräte - Die am häufigsten verwendeten
Geräte, wie das Diskettenlaufwerk, CD-ROM usw., sind vorkonfiguriert.
Bearbeiten
Öffnen und Aktivieren eines der vordefinierten Geräte
Hinzufügen
Manuelle Konfiguration von Geräten, die nicht in der
Automount-Geräteliste vordefiniert sind.
Name
Vergabe eines Gerätenamens - Dieser Name wird als Unterverzeichnisname
übernommen, das in /autofs/ erstellt wird.
Gerät
Auswahl eines geeigneten Gerätesynonyms - Auch eine manuelle Eingabe
ist möglich.
Dateisystemtyp
Definition des Dateisystems - Üblicherweise sollte die Option auto
verwendet werden. Wenn Sie jedoch ext2 verwenden oder ein Problem
auftritt, geben Sie das von Ihnen genutzte Dateisystem eindeutig an.
Automount Time-out
Regelung der Time-out-Zeitspanne - Geben Sie in Sekunden an, wie lange
das System nach einem Zugriff auf Ihre Geräte warten soll, bevor sie
ausgehängt werden. Die Zeitspanne reicht von 0 bis 600 Sekunden (100
Minuten).
Setzen Sie die Time-out-Dauer nicht auf Null! Das kann zu Datenverlusten führen.
9.3. PC/SC-Schnittstelle
Menüpfad: Setup > Geräte > Smartcard
PC/SC ist ein Dienst, der Anwendungsprogrammen Smartcardleser und eingesteckte Smartcards zur
Verfügung stellt. RDP- und ICA-Verbindungen erlauben es, die clientseitigen Smartcardleser und Smartcards
serverseitigen Applikationen bereitzustellen. Außerdem können lokale Applikationen, wie z. B. Browser,
Smartcards in den Lesern nutzen. Für diese Funktionalitäten muss der PC/SC-Dämon aktiviert sein.
 Klicken Sie PC/SC Dämon aktivieren, um die PC/SC-Schnittstelle auf dem Thin Client zu nutzen.
Im Fenster Momentan aktive PC/SC-Geräte sehen Sie die aktuell zur Verfügung stehenden Smartcardleser.
Unterstützt sind optionale interne Leser und eine Reihe von USB-Smartcardlesern.
Die komplette Liste der unterstützten Geräte finden Sie in der IGEL Hardware Datenbank
(https://www.igel.com/service-support/linux-3rd-party-hardware-database.html).
142
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5.09.100
9.4. USB-Zugriffskontrolle
Menüpfad: Setup > Geräte > USB-Zugriffskontrolle
Sie können die Verwendung von USB-Geräten am Thin Client zulassen und verbieten. Dabei sind spezifische
Regeln für einzelne Geräte oder Geräteklassen möglich.
So aktivieren Sie die USB-Zugriffskontrolle:
1. Aktivieren Sie die Option Aktivieren.
2. Wählen Sie eine Vorgaberegel. Die Vorgaberegel legt fest, ob die Verwendung von USB-Geräten
grundsätzlich erlaubt oder verboten ist.
3. Erstellen Sie eine oder mehrere Regeln für Klassen von Geräten oder einzelne Geräte.
So erstellen Sie eine Klassenregel:
1. Klicken Sie im Bereich Klassenregeln auf
, um eine neue Regel zu erstellen.
2. Wählen Sie eine Regel. Die Regel legt fest, ob die Verwendung der hier definierten Geräteklasse erlaubt
oder verboten ist.
3. Wählen Sie unter Klassen-ID die Geräteklasse, für die die Regel gelten soll. Beispiele: Audio, Drucker,
Mass Storage (Massenspeicher).
4. Wählen Sie unter Unterkla... die Unterklasse, für die die Regel gelten soll, oder mit der Auswahl Alle
[Geräteklasse] alle Unterklassen.
5. Vergeben Sie unter Name einen Namen für die Regel.
6. Klicken Sie Weiter.
7. Klicken Sie Übernehmen oder Ok.
Die Regel ist aktiv.
So erstellen Sie eine Geräteregel:
Bei der Definition einer Regel muss mindestens eine der Eigenschaften Hersteller-ID,
Produkt-ID oder Uuid angegeben werden.
1. Klicken Sie im Bereich Geräteregeln auf
, um eine neue Regel zu erstellen.
2. Wählen Sie eine Regel. Die Regel legt fest, ob die Verwendung des hier definierten Geräts erlaubt oder
verboten ist.
3. Geben Sie die Hersteller-ID des Geräts als hexadezimalen Wert ein.
4. Geben Sie die Produkt-ID des Geräts als hexadezimalen Wert ein.
5. Geben Sie den Uuid (Universal Unique Identifier) des Geräts ein.
6. Legen Sie die Zugriffsrechte für das Gerät fest.
Mögliche Werte:
143
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5.09.100
-
Globale Einstellung: Die Voreinstellung für Hotplug-Speichergeräte wird übernommen; siehe
Parameter Standardzugriffsrechte unter Hotplug-Speichergeräte (Seite 140).
Nur Lesen
Lesen/Schreiben
7. Vergeben Sie unter Name einen Namen für die Regel.
8. Klicken Sie Weiter.
9. Klicken Sie Übernehmen oder Ok.
Die Regel ist aktiv.
Beispiel:
•
•
•
•
Die Vorgaberegel verbietet die Verwendung von USB-Geräten am Thin Client.
Eine Klassenregel erlaubt die Verwendung aller Eingabegeräte (HID = Human Interface Devices).
Eine Geräteregel erlaubt die Verwendung des USB-Speichergeräts mit der UUID 67FC-FDC6 .
Die Verwendung aller sonstigen USB-Geräte, beispielsweise Speichergeräte oder Drucker, ist verboten.
Figure 61: USB-Zugriffskontrolle
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter Hotplug-Speichergeräte (Seite 140).
144
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5.09.100
10. Sicherheit
Menüpfad: Setup > Sicherheit
Um unbefugte Zugriffe im Thin Client-Setup zu vermeiden, die ein tieferes Vordringen in Ihr Netzwerk
ermöglichen könnten, sollte nach der Anfangskonfiguration unbedingt ein Administratorpasswort
eingerichtet werden.
 Verwenden Sie ein zusätzliches Benutzerpasswort, das sehr variable Optionen bietet, um
eingeschränkte Konfigurationen durch den Benutzer zuzulassen.
10.1. Passwort
Menüpfad: Setup > Sicherheit > Passwort
 Richten Sie unter Passwort ein Administratorpasswort sowie ein Benutzerpasswort ein.
Administrator- und Benutzerpasswort
Vergeben von Passwörtern für das Administrator- bzw.
Benutzerkonto. Das Setup wird in dem Fall durch das
Administratorkennwort geschützt, es sei denn, es wurden
Bereiche auch für den Benutzer freigegeben.
Durch die Aktivierung dieses Passworts wird das IGEL Setup, der Shell-Zugriff in Xterm und der
Zugriff auf die Konsole auf den Administrator eingeschränkt. Die Nutzung der Option Reset to
factory defaults - Zurücksetzen auf Werkseinstellungen - ist nur mit diesem Passwort möglich.
Wird das Setup durch ein Administratorpasswort gesperrt, lassen sich für den Benutzer einzelne
Setupseiten freischalten. Siehe Setupseiten für Benutzer freigeben (Seite 17).
Setupbenutzer
Erlaubt dem Benutzer den Zugriff auf das lokale Setup.
Benutzerkonto für Fernzugriff
Legt ein Passwort für den Remote-Sitzungsnutzer (SSH) fest.
Achten Sie darauf, dass das richtige Tastaturlayout aktiviert ist, wenn Sie ein Passwort eingeben.
Denn Sie sehen statt der Zeichen nur Sternchen und können dann nicht nachvollziehen, warum
das Passwort nicht akzeptiert wurde.
10.2. Anmeldung
Menüpfad: Setup > Sicherheit > Anmeldung
 Konfigurieren Sie hier eine lokale Anmeldung am Thin Client. Dies kann entweder über die IGEL
Smartcard erfolgen oder über das Kerberos-Protokoll z. B. in einer Windows-Domäne.
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
10.2.1. IGEL Smartcard
Menüpfad: Setup > Sicherheit > Anmeldung > IGEL Smartcard
Anmeldung mit IGEL Smartcard
Aktivieren der lokalen Anmeldung am Thin Client mit IGEL Smartcard.
Auf der Smartcard abgelegte Sitzungen werden verfügbar. Ohne
Smartcard und optionales Passwort ist der Thin Client gesperrt.
IGEL Smartcard ohne Sperren des
Desktops aktivieren
Aktivieren von auf der Smartcard abgelegten Sitzungen nach Eingabe
eines optionalen Passworts. Der Thin Client wird auch ohne
Smartcard nicht gesperrt.
Firmenschlüssel
Gemeinsamer Schlüssel der Smartcards und Thin Clients. Zur
Smartcard-Personalisierung siehe IGEL Smartcard (Seite 146).
Sie können die optionale IGEL Smartcard für die lokale Authentifizierung und die personalisierte
Sitzungskonfiguration („Flying Doctor-Szenario") verwenden.
Figure 62: IGEL-Smartcard
So verwenden Sie die IGEL Smartcard mit dem internen Kartenleser oder einem externen Lesegerät (USB):
1. Aktivieren Sie die IGEL Smartcardlösung unter Sicherheit >
Setupanwendung.
Anmeldung > Smartcard in der
2. Geben Sie einen Firmenschlüssel zum Beschreiben Ihrer IGEL Smartcard ein.
3. Speichern Sie die Einstellung, bevor Sie mit der Personalisierung der Karte beginnen.
4. Im Fenster Personalisierung können Sie ein Anmeldepasswort festlegen und Sitzungen zur Karte
hinzufügen.
146
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Sitzungskonfigurationen werden auf dem IC (integrierter Schaltkreis) der Karte gespeichert, und die
Sitzung kann auf jedem beliebigen IGEL Thin Client verwendet werden, der die Karte liest.
Figure 63: Smartcardpersonalisierung
Firmenschlüssel
Die IGEL Smartcardlösung beinhaltet auch einen Firmenschlüssel. Es handelt sich dabei um einen
zusätzlichen Code, der auf die Smartcard geschrieben wird und mit dem Code des verwendeten Terminals
übereinstimmen muss. Wenn die beiden Codes nicht übereinstimmen, kann die Smartcard auf diesem
Terminal nicht verwendet werden. Dies ist eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, um sicherzustellen, dass
nicht von außerhalb Ihres Unternehmens auf Ihre Terminals zugegriffen werden kann. Auch im
Unternehmen kann sie verwendet werden, um den Zugriff von Mitarbeitern auf bestimmte Terminals zu
begrenzen.
Benutzer und Passwort speichern
So speichern Sie Benutzer und Passwort für die Authentifizierung:
 Geben Sie den Vor- und Nachnamen des Benutzers ein (auf jeweils 12 Zeichen begrenzt).
Sie werden dann mit diesem Namen zur Eingabe des Passworts aufgefordert.
Wenn die Option Passwort verlangen aktiviert wurde, wird immer beim Einlegen einer
Smartcard ein Pop-up-Fenster geöffnet. Bei falscher PIN-Eingabe wird der Zugriff auf das
Terminal verweigert.
Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn die Smartcard lediglich verwendet wird, um den Zugriff auf das
Terminal zu kontrollieren:
1. Legen Sie eine passende Smartcard ein.
2. Klicken Sie Beschreibe Karte, um die Daten auf die Karte zu schreiben.
3. Entfernen Sie die Smartcard, wenn der Schreibvorgang erfolgreich abgeschlossen ist.
Nun können Sie die nächste Smartcard programmieren.
147
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5.09.100
Sitzungen speichern
Sitzungen auf der Smartcard speichern
Wenn ein Mitarbeiter mehrere unterschiedliche Terminals nutzt oder die Terminals von vielen
verschiedenen Mitarbeitern verwendet werden, kann es sinnvoll sein, die vom Mitarbeiter genutzten
Sitzungen auf seiner Smartcard statt auf dem Terminal zu speichern. Auf diese Art und Weise muss der
Benutzer lediglich die Anwendungen aufrufen können, die er für die Ausführung seiner Aufgaben benötigt.
So speichern Sie Sitzungen auf der Smartcard:
1. Legen Sie die Smartcard des Mitarbeiters in das Terminal ein.
Die von ihm genutzten Anwendungen werden auf dem Terminal angezeigt.
2. Erstellen Sie die Sitzungen, die Sie der Smartcard auf dem Terminal hinzufügen möchten, einschließlich
einer Autostartoption und einer Personalisierung der Anmeldeinformationen.
Sie können neben dem Vor- und Nachnamen des Kartenbenutzers und eines optionalen
Passworts auch die Sitzungen zur Smartcard hinzufügen, die im Bereich Verfügbare Sitzungen
angezeigt werden. Stellen Sie vor dem Beschreiben der Karte sicher, dass die hinzugefügten
Sitzungen auch eine Startoption besitzen, also z.B. auf dem Desktop oder im Starter für
Sitzungen angezeigt werden.
3. Klicken Sie auf Beschreibe Karte, um die Daten auf der Smartcard zu speichern, nachdem Sie alle
gewünschte Sitzungen hinzugefügt haben.
Karte testen
 Testen Sie die erstellte Karte.
Nach dem Warmstart und dem Einlegen der Smartcard werden die Sitzungen sofort auf der Arbeitsfläche
angezeigt. Es wird jede Sitzung ausgeführt, für die Sie das automatische Starten bei Einlegen der Smartcard
festgelegt haben.
10.2.2. AD/Kerberos
Menüpfad: Setup > Sicherheit > Anmeldung > Active Directory / Kerberos
In diesem Bereich aktivieren Sie die lokale Anmeldung am Thin Client über das Kerberos-Protokoll.
Hierfür muss auch AD/Kerberos konfiguriert (Seite 149) sein.
Die Anmeldung kann in einigen Sitzungsarten (ICA, RDP) für Single Signon genutzt werden.
148
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
•
•
Anmeldung an Active-Directory-Domäne: Verbindet die Anmeldemethode mit dem Active Directory.
Anmeldemethoden:
-
Explizit: Erwartet Anmeldung mit Benutzernamen und Passwort.
Letzten Benutzer bei der Anmeldung anzeigen: Belegt den Benutzernamen in der Anmeldemaske
mit dem zuletzt bekannten Benutzer vor. Dazu muss Explizit aktiviert sein.
Smartcard: Erwartet Anmeldung mit der Smartcard.
Unter Active Directory / Kerberos > Smartcard wählen Sie den Smartcardtyp aus, den Sie
verwenden und entscheiden, welche Aktion bei Entfernen der Smartcard ausgeführt werden
soll.
•
Verknüpfung zum Abmelden: Legt die Abmeldemethode fest.
10.2.3. Auto Logoff
Menüpfad: Setup > Sicherheit > Anmeldung > Auto Logoff
Definieren Sie eine Auto Logoff Aktion, welche bei der Beendigung der letzten Instanz eines Sitzungstyps
ausgeführt wird:
1. Rufen Sie die Setup Seite Sicherheit > Anmeldung > Auto Logoff auf.
2. Wählen Sie einen Sitzungstyp.
3. Wählen Sie einen Befehl (Auto Logoff Command).
4. Speichern Sie die Einstellung mit Übernehmen oder OK.
Wird die letzte Sitzungsinstanz des gewählten Typs geschlossen, so führt das System die eingestellte Aktion
aus.
Der Befehl Shutdown führt die eingestellte Vorgabeaktion aus, prüfen Sie diese unter System >
Energie > Herunterfahren.
Der Befehl Logoff ist wirkungslos, solange Sie nicht eine Anmeldemethode definiert haben
unter Sicherheit > Logon (Smartcard, Active Directory/Kerberos oder IGEL Shared Workplace).
Der Logoff Befehl kann nicht zusammen mit einer Appliance verwendet werden - in diesem Fall
arbeiten nur die Befehle Shutdown/Suspend und Reboot korrekt.
Wenn Sie Auto Logoff Befehle in einer Appliance einsetzen, stellen Sie sicher, dass der passende
Sitzungstyp gewählt wurde - z.B. Horizon bei Einsatz der VMware Horizon Appliance.
10.3. AD/Kerberos-Konfiguration
Menüpfad: Setup > Sicherheit > Active Directory / Kerberos
 Aktivieren und konfigurieren Sie Kerberos auf diesen Setupseiten, um diesen Dienst für die Anmeldung
und Single Sign-on zu nutzen.
149
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IGEL Zero Horizon
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Standarddomäne
Angeben des Standard-Kerberos-Bereichs für den Client. Legen Sie diesen Wert so fest,
dass er Ihrem Kerberos-Bereich (Windows-Domäne) entspricht.
DNS-Suche nach
Domänencontrollern
Festlegen, ob DNS SRV Records benutzt werden sollen, um die Key Distribution Centers
(KDCs, Schlüsselverteilungscenter, Domänencontroller) und andere Server für einen
Realm (Bereich) zu finden, falls sie nicht angegeben sind.
DNS-Suche nach
Domäne
Festlegen, ob DNS TXT Records benutzt werden sollen, um den Kerberos-Realm eines
Hosts zu bestimmen.
Adresslose Tickets
anfordern
Falls gesetzt, ist das erste Kerberos-Ticket adresslos. Dies kann erforderlich sein, wenn
der Client sich hinter einem NAT- Gerät (Network Address Translation) befindet.
10.3.1. Realm 1-4
Menüpfad: Setup > Sicherheit > Active Directory / Kerberos > [Domäne]
Hier können bis zu 4 Realms konfiguriert werden, an denen eine Anmeldung ermöglicht wird.
Realm
Der Name des Realms/der Domäne, an dem/der Sie sich authentifizieren möchten.
KDC-Liste
IP- oder FQDN-Liste des Key Distribution Center (Domänencontroller) für diesen Realm.
Eine optionale Portnummer, mit vorangestelltem Doppelpunkt, kann an den Hostnamen
angehängt werden.
10.3.2. Domain-Realm-Zuordnung
Menüpfad: Setup > Sicherheit > Active Directory / Kerberos > Domain-Realm-Zuordnung
Die Domain-Realm-Zuordnung bietet eine Übersetzung eines Hostnamens in den Kerberos-Realm-Namen
für die Services, die von diesem Host bereitgestellt werden.
Standard Domain-Realm-Zuordnung
Sollte aktiv sein, falls DNS- und Realm-Namen übereinstimmen.
Ansonsten müssen benutzerspezifische Einträge in der Liste erzeugt
werden.
DNS-Host oder Domainname
Der Eintrag kann ein Hostname oder ein Domänenname sein.
Domänennamen werden durch einen vorangestellten Punkt
gekennzeichnet. Hostnamen und Domänennamen sollten in
Kleinbuchstaben eingegeben werden.
Realm
Kerberos-Realm-Name für diesen Host oder diese Domäne
150
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
11. System
Menüpfad: Setup > System
Wie bereits unter Schnellinstallation (Seite 7) erläutert, können in der Unterstruktur einige grundlegende
Systemeinstellungen vorgenommen werden.
11.1. Zeit und Datum
Menüpfad: Setup > System > Zeit und Datum
1. Klicken Sie auf Datum und Zeit, um diese Dialogseite zu öffnen.
Figure 64: Zeit und Datum setzen
2. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor.
3. Klicken Sie Zeit und Datum speichern um die Änderungen zu bestätigen.
Achten Sie darauf, dass die Zeitzone korrekt gesetzt ist. Wählen Sie dazu über die Drop-down-Boxen die
entsprechende Region aus.
Wenn in Ihrem Netzwerk ein Zeitserver verfügbar ist, können Sie auch das Network Time
Protocol (NTP) nutzen, um die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum automatisch während
des Systemstarts und in definierten Intervallen abzurufen.
151
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5.09.100
Beachten Sie, dass die GMT-Zeitzonen unter Linux üblicherweise im POSIX-Format vorliegen.
Dies bedeutet, Sie müssen die tatsächliche Zeitdifferenz invertieren (z.B. wählen Sie für New
York die Zone GMT+5 für "5 Stunden westlich von Greenwich", obwohl die Zeit in New York
tatsächlich 5 Stunden hinter GMT liegt). Daher ist die Definition der Zeitzone über die Wahl von
Kontinent und Standort zu bevorzugen.
Zusätzliche Informationen zur Aktualisierung von Zeitzoneninformationen (etwa bei
Sommerzeitregelungen) finden Sie im FAQ Updating Timezone Information (Daylight Saving Time, DST)
(http://edocs.igel.com/index.htm#10202723_1.htm)
11.2. Firmwareupdate
Menüpfad: Setup > System > Firmwareupdate
Auf der Seite Update wird ein einfacher Dialog für die Aktualisierung Ihrer Thin Client-Firmware angezeigt.
So läuft das normale Verfahren für die Aktualisierung Ihres Thin Clients ab:
1. Laden Sie sich das gewünschte Firmwareimage über die Seite www.myigel.biz (http://myigel.biz) vom
IGEL Server herunter.
2. Entpacken Sie die ZIP-Datei (übliche Bereitstellungsform für Updates).
3. Speichern Sie alle Dateien im dafür vorgesehenen Verzeichnis auf Ihrem lokalen FTP- oder HTTP-Server
oder in einem vom Client aus zugänglichen Laufwerk (z. B. USB-Stick, NFS-Freigabe etc.).
4. Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen (siehe unten) vor.
5. Speichern Sie die Änderungen und klicken Sie Firmware aktualisieren.
Der Updateprozess wird nun automatisch fortgesetzt.
Das Updateverfahren kann nicht über PPP/ISDN-Verbindungen durchgeführt werden.
Verwenden Sie in diesem Fall ein lokales Speichermedium (USB-Stick) für die Bereitstellung des
Updates.
Die folgenden Informationen müssen angegeben werden, um das Update zu starten (je nach gewähltem
Protokoll variieren die notwendigen Angaben):
152
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5.09.100
Protokoll
Auswählen des zu verwendenden Protokolls aus der Drop-down-Liste (FTP,
HTTP, HTTPS usw.).
Servername und Port
Angabe des Namens oder der IP-Adresse des verwendeten Servers sowie des
zu verwendenden Ports
Pfadname auf dem Server
Angabe des Verzeichnisses, in dem Sie die Updatedateien gespeichert haben ausgehend vom Root-Verzeichnis
Benutzername
Angabe des Benutzerkontonamens
Passwort
Angabe des Passworts für diesen Benutzer/dieses Konto
Automatische Updatesuche
Neue Updates werden bei jedem Systemstart in der definierten Quelle gesucht
und ggf. automatisch installiert.
Automatische
Buddy-Server-Erkennung
Im Updateprozess nach Buddy-Update-Server im Netzwerk suchen und das
Update von dort laden.
11.3. Buddy Update
Menüpfad: Setup > System > Update > Buddy Update
Unter Buddy Update können Sie Ihren Thin Client als Updateserver für andere IGEL Thin Clients festlegen.
Wenn Sie einen Thin Client als Updateserver nutzen, kann nur das FTP-Protokoll für die Aktualisierung der
Firmware verwendet werden. Es können mehrere Thin Clients als Buddy Update-Server im Netzwerk
eingerichtet werden.
Thin Clients ohne eingetragenen Updateserver suchen beim Update nach verfügbaren Servern, der erste
erreichte Updateserver liefert das Update.
Für weitere Informationen lesen Sie die Best Practice Buddy Update
(http://edocs.igel.com/index.htm#10200495.htm).
11.4. Fernadministration
Menüpfad: Setup > System > Fernadministration
Hier nehmen Sie Einstellungen vor, die die Fernadministration des Clients mittels Universal Management
Suite (UMS) betreffen.
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5.09.100
•
•
Fernadministration erlauben: Wenn diese Option aktiviert ist, lässt sich der Client mittels UMS
verwalten.
Universal Management Suite Server: Wenn der Client bereits an einer UMS registriert ist, befindet sie
sich in dieser Liste. Ansonsten tragen Sie Hostname oder IP-Adresse sowie Portnummer der UMS ein,
an der sich der Client registrieren soll.
Die Liste kann mehr als eine einzige UMS-Instanz enthalten. Kann der Client unter dem
Hostnamen igelrmserver keine UMS kontaktieren, und ist auch die DHCP-Option 244 nicht
gesetzt, probiert der Client die Einträge aus der Liste durch, bis er erfolgreich eine UMS
kontaktieren kann.
•
•
•
•
Benutzerinformation aktivieren: Wenn diese Option aktiviert ist, erfährt der Anwender durch ein
Benachrichtigungsfenster, falls der Client von der UMS neue Einstellungen erhält oder
heruntergefahren wird.
Zeitlimit für Benutzerinformation: Zahl der Sekunden, für die das Benachrichtigungsfenster angezeigt
wird.
Struktur Tag: Optional: Definieren Sie ein Struktur Tag, um den Thin Client entsprechend der
UMS-Verzeichnisregeln in ein Verzeichnis einzusortieren.
UMS Registrierung: Diese Schaltfläche öffnet das Programm UMS Registrierung aus dem Zubehör (Seite
80).
Weitere Informationen zum Einsatz von Struktur Tags finden sie in der Best Practice "Using Structure
Tags" (http://edocs.igel.com/index.htm#10202089.htm)
11.4.1. Direktes Übertragen der Konfigurationsdatei
Menüpfad: Setup > System > 'setup.ini' Transfer (veraltet)
Sie können den Thin Client auch durch die direkte Übertragung der Konfigurationsdatei setup.ini
einrichten:
1. Deaktivieren Sie in System > Fernadministration die Option Remote Management erlauben, um den
IGEL-Remotemanagementservice zu deaktivieren.
2. Klicken Sie Transfer der Konfigurationsdatei setup.ini, um die für den Thin Client benötigte
Konfiguration direkt über DHCP zu laden.
Die Datei setup.ini wird dann manuell gepflegt ohne das grafische Setup z .B. der IGEL UMS.
Es stehen zwei Übertragungsprotokolle zur Verfügung, TFTP bzw. FTP. Die entsprechenden DHCP-Tags
sind:
TFTP (standardmäßig deaktiviert)
ID 66
Name oder IP des Servers
ID 67
Dateipfad auf dem Server. Die Datei setup.ini wird gesucht in
<Dateipfad>/.
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FTP (standardmäßig aktiviert)
ID 161
Name oder IP des Servers
ID 162
Dateipfad auf dem Server. Die Datei setup.ini wird gesucht in
<Dateipfad>/igel/ud/.
ID 184
Benutzername
ID 185
Passwort
Es empfiehlt sich, die Option Abschalten bei Update mit zu setzen, um den Transfer der
setup.ini und der Updatedaten getrennt zu halten.
11.5. Spiegeln
Menüpfad: Setup > System > Spiegeln
Für Helpdesk-Zwecke können Sie den Client über die IGEL UMS oder über einen anderen VNC-Client (z. B.
TightVNC) per Spiegelung beobachten.
Der Benutzer kann die VNC-Verbindung jederzeit beenden, indem er die Schaltfläche
Spiegelung beenden klickt.
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
•
•
•
•
•
Benutzer um Erlaubnis fragen: In einigen Ländern ist das unangekündigte Beobachten durch eine
Spiegelung gesetzlich verboten. Deaktivieren Sie diese Option nicht, wenn Sie sich in einem dieser
Länder befinden!
Eingaben vom entfernten Rechner aus zulassen: Wenn diese Option aktiviert ist, darf der
Remote-Benutzer Tastatur- und Mauseingaben vornehmen, als wäre er der lokale Benutzer.
Passwort verwenden: Aktivieren Sie diese Option, um ein Passwort einzurichten, das der
Remote-Benutzer eingeben muss, bevor er mit dem Spiegeln beginnen kann.
Bildfenster skalieren (Linux): Der Bildschirminhalt des gespiegelten Clients wird um einen Faktor
verkleinert oder vergrößert übertragen.
Sicheres Spiegeln: Die Kommunikation wird per SSL/TLS gesichert und das Spiegeln ist nur als
UMS-Administrator möglich.
Weitere Informationen zum sicheren Spiegeln finden Sie in der Best Practice "Secure Shadowing"
(http://edocs.igel.com/4817_2.htm).
Weitere Parameter des VNC-Servers auf dem Client sind in der IGEL-Registry zugänglich (Setup
> System > Registry > network.vncserver).
155
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5.09.100
11.6. Fernzugriff (SSH / RSH)
Menüpfad: Setup > System > Fernzugriff
Um die zentrale Administration zu ermöglichen, kann der Thin Client so konfiguriert werden, dass über das
WAN auf ihn zugegriffen werden kann.
Standardmäßig wird der Fernzugriff auf das lokale Setup gestattet. Sie können jedoch hier den Fernzugriff
auf einen bestimmten Benutzer von einem bestimmten Host einschränken. Aktivieren Sie dazu die
Einschränkung und geben Sie den vollständigen Namen des Hosts (z. B. xterm.igel.de) und den
zulässigen Benutzer an.
11.7. Energie
Menüpfad: Setup > System > Energieoptionen
Unter System > Energieoptionen finden Sie im Setup zahlreiche Einstellungen für die Energieverwaltung.
11.7.1. Energie_System
Menüpfad: Setup > System > Energieoptionen > System
Figure 65: Energieoptionen System
156
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Standby
Stellen Sie hier ein, nach wie langer Untätigkeit des Benutzers das System
in den Standby-Zustand gehen soll, von Nie über 10 Min. bis zu 24
Stunden.
CPU Energiesparplan
Stellen Sie hier ein, welchen Energiesparplan für die CPU (CPU Governor)
das Gerät im Netzbetrieb verwenden soll.
Erläuterung der Einstellungen:
•
•
Höchste Leistung - volle Leistung durch höchsten Prozessortakt
Dynamisch (sanft) - langsamere, ausgeglichene Anpassung der
Leistung an die Anforderungen der Programme. Geeignet für
Benutzer, die häufiges Hochdrehen des Lüfters stört.
•
Dynamisch (empfohlen)- rasche Anpassung der Leistung an die
Anforderungen der Programme (empfohlen)
• Energie sparen- niedrigster Prozessortakt
Die Standardeinstellungen sind Höchste Leistung im Netzbetrieb und
Dynamisch (empfohlen) im Batteriebetrieb.
Symbol in der Systemleiste
Aktivieren Sie diese Einstellung, um ein CPU-Symbol in der Systemleiste
anzuzeigen, über das sich die Energiesparpläne rasch wechseln lassen.
11.7.2. Akku
Menüpfad: Setup > System > Energieoptionen > Akku
Figure 66: Energieoptionen Akku
157
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Kritischer Ladezustandstand der
Batterie (Prozentsatz)
Hier konfigurieren Sie, ab welchem Prozentsatz der Ladezustand
der Batterie als kritisch gelten soll. Sie können zwei verschiedene
Szenarien konfigurieren.
Aktion bei kritischem
Batterieladezustand
Hier stellen Sie ein, welche Aktion bei kritischem
Batterieladezustand erfolgen soll: Keine Aktion, Warnung,
Kommando ausführen oder Kommando in Konsole ausführen.
Kommando bei kritischem
Ladezustand
Geben Sie hier ein gültiges Kommando ein. Das
Standardkommando user_shutdown -f fährt das System
ordnungsgemäß herunter.
Prozentsatz anzeigen
Zeigt den Prozentsatz der Batterieladung im Tray an.
Zeit anzeigen
Zeigt die verbleibende Batterielaufzeit- / -ladezeit im Tray an
11.7.3. Bildschirm
Menüpfad: Setup > System > Energieoptionen > Bildschirm
Figure 67: Energieoptionen Bildschirm
158
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5.09.100
Bildschirm Energieoptionen einstellen
Energieverbrauch des
Bildschirms steuern
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen um die folgenden Einstellungen
vornehmen zu können. In älteren Firmwares hieß diese Option DPMS (Display
Power Management Signaling).
Standby
Bestimmen Sie, nach wie vielen Minuten Untätigkeit des Benutzers der
Bildschirm in den Standbymodus schalten soll.
Suspend
Bestimmen Sie, nach wie vielen Minuten der Bildschirm in den
Suspendmodus schalten soll.
Abschalten
Bestimmen Sie, nach wie vielen Minuten der Bildschirm sich abschalten soll.
Reduzierung der Helligkeit
Bei Inaktivität reduzieren Legen Sie fest auf wieviel Prozent der Helligkeit der Bildschirm reduziert
auf
werden soll, wenn sie das Gerät nicht nutzen.
Reduzieren nach
Legen Sie eine Zeit zwischen10 und 120 Sekunden fest, nach der die
Helligkeitsreduzierung des Bildschirms starten soll.
11.7.4. Herunterfahren
Menüpfad: Setup > System > Energieoptionen > Herunterfahren
Diese Setupseite enthält Einstellungen für das Herunterfahren.
Figure 68: Herunterfahren
159
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Herunterfahren erlauben
Erlaubt dem Anwender, das Gerät herunterzufahren.
Standbymodus erlauben
Erlaubt dem Anwender, das Gerät in den Standbymodus zu
versetzen.
Abbrechen erlauben
Erlaubt dem Anwender, das Herunterfahren oder in den Standby
Versetzen abzubrechen.
Standardverhalten
Definiert, welches Verhalten im angezeigten Dialog
vorausgewählt ist.
Zeitlimit für Dialog
Zeitspanne in Sekunden, nachdem die im Dialog vorausgewählte
Option ausgeführt wird.
Keine Benutzermeldung anzeigen
Beim Herunterfahren keinen Dialog anzeigen, mit dem der
Benutzer interagieren kann.
11.7.5. Energieoptionen
Die Setupseite System-> Energie->Energieoptionen bietet zahlreiche Einstellungen für die
Energieverwaltung.
Figure 69: Standby
Standby
Stellen Sie hier ein, nach wie langer Untätigkeit des Benutzers das System in den
Standby-Zustand gehen soll, von Nie über 10 Min. bis zu 24 Stunden.
Figure 70: CPU
160
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5.09.100
CPU Energiesparplan für den
Netzbetrieb
Stellen Sie hier ein, welchen Energiesparplan für die CPU (CPU
Governor) das Gerät im Netzbetrieb verwenden soll.
Erläuterung der Einstellungen:
•
Höchste Leistung - volle Leistung durch höchsten
Prozessortakt
•
Dynamisch (sanft) - langsamere, ausgeglichene Anpassung
der Leistung an die Anforderungen der Programme.
Geeignet für Benutzer, die häufiges Hochdrehen des Lüfters
stört.
•
Dynamisch (empfohlen)- rasche Anpassung der Leistung an
die Anforderungen der Programme (empfohlen)
• Energie sparen- niedrigster Prozessortakt
Die Standardeinstellungen sind Höchste Leistung im Netzbetrieb
und Dynamisch (empfohlen) im Batteriebetrieb.
CPU Energiesparplan für den
Batteriebetrieb
Stellen Sie hier ein, welchen Energiesparplan für die CPU (CPU
Governor) das Gerät im Batteriebetrieb verwenden soll.
Erläuterung der Einstellungen siehe oben.
Symbol in der Systemleiste
Aktivieren Sie diese Einstellung, um ein CPU-Symbol in der
Systemleiste anzuzeigen, über das sich die Energiesparpläne
rasch wechseln lassen.
Figure 71: Kritischer Ladezustand
161
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Kritischer Ladezustandstand der
Batterie (Prozentsatz)
Hier konfigurieren Sie, ab welchem Prozentsatz der Ladezustand
der Batterie als kritisch gelten soll.
Aktion bei kritischem
Batterieladezustand
Hier stellen Sie ein, welche Aktion bei kritischem
Batterieladezustand erfolgen soll: Keine Aktion, Warnung,
Kommando ausführen oder Kommando in Konsole ausführen.
Kommando bei kritischem
Ladezustand
Geben Sie hier ein gültiges Kommando ein. Das
Standardkommando user_shutdown -f fährt das System
ordnungsgemäß herunter.
Figure 72: Niedriger Ladezustand
Niedriger Ladezustandstand der
Batterie (Prozentsatz)
Hier konfigurieren Sie, ab welchem Prozentsatz der Ladezustand
der Batteire als niedrig gelten soll.
Aktion bei niedrigem
Batterieladezustand
Hier stellen Sie ein, welche Aktion bei niedrigem
Batterieladezustand erfolgen soll: Keine Aktion, Warnung,
Kommando ausführen oder Kommando in Konsole ausführen.
Kommando bei niederigem
Ladezustand
Geben Sie hier ein gültiges Kommando ein. Das
Standardkommando user_shutdown -f fährt das System
ordnungsgemäß herunter.
Figure 73: Optionen
162
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Prozentsatz anzeigen
Zeigt den Prozentsatz der Batterieladung im Tray an.
Stromversorgung anzeigen
Zeigt im Tray an, ob ein Netzteil zur Stromversorgung
angeschlossen ist.
Zeit anzeigen
Zeigt die verbleibende Batterielaufzeit- / -ladezeit im Tray an
Prozentsatz im Tooltipp anzeigen
Zeigt den Prozentsatz der Batterieladung als Tooltipp an.
Zeit im Tooltipp anzeigen
Zeigt die verbleibende Batterielaufzeit- / -ladezeit im Tooltipp
an.
11.8. Firmwareanpassung
Menüpfad: Setup > System > Firmwareanpassung
Gestalten Sie die Firmware um zu Ihrem ganz persönlichen Arbeitsplatz.
11.8.1. Eigene Anwendungen
Menüpfad: Setup > System > Firmwareanpassung > Eigene Anwendung
Anwendungen, die z. B. in eine Kundenpartition geladen wurden, lassen sich nach Definition einer eigenen
Anwendung über den Starter für Sitzungen bzw. über ein Icon auf der Arbeitsfläche starten. Dazu wird das
Kommando zum Aufruf der Anwendung unter Einstellungen eingetragen.
11.8.2. Eigene Kommandos
Menüpfad: Setup > System > Firmwareanpassung > Eigene Kommandos
Eigene Kommandos (Custom Commands) lassen sich zu verschiedenen Zeitpunkten beim Systemstart
einhängen. Diese Kommandos können konfigurierte Umgebungsvariablen (Seite 166) benutzen.
Basiskommandos (Seite 163)
Netzwerkkommandos (Seite 164)
Desktopkommandos (Seite 165)
Neukonfigurationskommandos (Seite 166)
163
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Basiskommandos
Menüpfad: Setup > System > Firmwareanpassung > Eigene Kommandos > Basiskommandos
Basiskommandos laufen einmalig beim Bootvorgang. Die Ausführungszeitpunkte sind:
Initialisierung
•
•
•
Nicht alle Treiber geladen, nicht alle Geräte verfügbar
Netzwerkskripte nicht gestartet, Netzwerk nicht verfügbar
Partitionen verfügbar außer firefox profile, scim data, ncp data, custom partition
Sitzung Start
•
•
•
•
Nicht alle Treiber geladen, nicht alle Geräte verfügbar
Netzwerkskripte gestartet, Netzwerk nicht verfügbar
Partitionen verfügbar außer firefox profile, scim data, ncp data, custom partition
Sitzungen nicht konfiguriert
Sitzung Ende
•
•
•
•
•
•
Alle Treiber geladen, alle Geräte verfügbar
Netzwerk verfügbar
Partitionen verfügbar außer custom partition
System Daemons nicht gestartet (CUPS, ThinPrint u.a.)
Sitzungen konfiguriert
UMS-Einstellungen abgerufen aber noch nicht wirksam
Ende
•
•
•
Alle Partitionen verfügbar
Alle System Daemons gestartet
UMS-Einstellungen wirksam
164
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Netzwerkkommandos
Menüpfad: Setup > System > Firmwareanpassung > Eigene Kommandos > Netzwerkkommandos
Netzwerkkommandos laufen bei jedem Netzwerkstart des betreffenden Interfaces (Standard eth0). Das
Interface kann mit der Umgebungsvariablen $INTERFACE gewählt werden (eth0, eth1, wlan0). Die
Ausführungszeitpunkte sind:
Netzwerk Initialisierung
•
•
Netzwerkauthentifizierung erfolgreich (802.1x bzw. WPA)
Keine weiteren Netzwerkeinstellungen angewendet
Netzwerk DNS
•
•
Läuft nach jeder Änderung von IP-Adresse oder Hostname
IP-Adresse / Nameserver Einstellungen angewendet (z.B. über DHCP)
Netzwerk Start
•
•
•
IP-Adresse / Nameserver Einstellungen angewendet
VPN verbunden (falls VPN-Autostart im Setup aktiviert wurde)
Keine Netzwerk / Host Routing Einstellungen angewendet
Netzwerk Ende
•
•
•
•
Netzwerk / Host Routing Einstellungen angewendet
NFS- und SMB-Laufwerke verfügbar
Systemzeit mit Zeitserver synchronisiert
UMS-Einstellungen abgerufen aber noch nicht wirksam
Desktopkommandos
Menüpfad: Setup > System > Firmwareanpassung > Eigene Kommandos > Desktopkommandos
Desktopkommados laufen beim Start des X Servers. Die Ausführungszeitpunkte sind:
Arbeitsfläche Initialisierung
•
•
•
Läuft einmalig beim Bootvorgang
Desktopumgebung konfiguriert aber nicht gestartet
Benutzer nicht angemeldet (Kerberos, Smartcard usw.)
Arbeitsfläche Start
•
•
•
•
•
Läuft einmalig beim Bootvorgang
Desktopumgebung gestartet
Benachrichtigungsdienst gestartet
Session D-Bus gestartet
Benutzer nicht angemeldet (Kerberos, Smartcard usw.)
165
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Arbeitsfläche Ende
•
•
•
Läuft nach jeder Benutzeranmeldung und Neustart des Desktops
Benutzer angemeldet (Kerberos, Smartcard usw.)
Benutzerarbeitsfläche gestartet
Neukonfigurationskommandos
Menüpfad: Setup > System > Firmwareanpassung > Eigene Kommandos > Neukonfigurationskommandos
Neukonfigurationskommandos laufen bei geänderten Einstellungen über das lokale Setup oder die UMS.
Die Ausführungszeitpunkte sind:
Nach Neukonfigurationsänderungen
•
Läuft nach wirksamer Änderung der Thin Client Einstellungen (lokales Setup, UMS)
11.8.3. Corporate Design
Menüpfad: Setup > System > Firmwareanpassung > Corporate Design
In diesem Bereich sind Einstellungsmöglichkeiten gruppiert, über die Sie die Benutzeroberfläche an Ihr
Firmenlayout anpassen können.
An folgenden Stellen können Sie Ihr eigenes Logo einsetzen:
•
•
•
•
•
•
im Bootsplash
als Hintergrundbild
als Bildschirmschoner
als Symbol im Startmenü
als Firmenlogo im Startmenü
in der Taskleiste (Seite 105)
11.8.4. Umgebungsvariablen
Menüpfad: System > Firmwareanpassung > Umgebungsvariablen
Umgebungsvariablen erlauben den Einsatz dynamischer Parameterinhalte für einige Sitzungstypen, etwa
um ICA- oder RDP-Server nicht für jede Sitzung eintragen zu müssen. Im IGEL Setup sind die Variablen zu
finden unter: System > Firmwareanpassung > Umgebungsvariablen.
Vordefinierte Variablen können auch über die IGEL UMS belegt und verteilt werden, zusätzlich definierte
Variablen können nur lokal auf dem Thin Client verwendet werden und werden möglicherweise von einer
UMS-Konfiguration überschrieben.
Die Umgebungsvariablen stehen in Eigene Kommandos (Seite 163) zur Verwendung bereit.
166
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IGEL Zero Horizon
5.09.100
Daneben lassen sich folgende Sitzungsparameter durch Variablen pflegen:
•
•
•
•
Legacy-ICA-Sitzungen: Citrix Server oder Veröffentlichte Applikation
Legacy-ICA-Sitzungen: Benutzer
RDP-Sitzung: Server
RDP-Sitzung. Benutzer
Verwendung in Sitzungen
1. Aktivieren Sie die Umgebungsvariablen unter Variablensubstitution in Sitzungen erlauben.
2. Definieren Sie Variablenname und -inhalt, z. B.
-
Name der Variablen SERVERNAME
Wert = testServer
3. Tragen Sie den Variablennamen im Parameterfeld der Sitzung ein. Dabei wird das Zeichen $
vorangestellt. Bei einer RDP-Sitzung wird beispielsweise für den Server eingetragen: $SERVERNAME
Für RDP- und ICA-Sitzungen wird der Wert nach dem Speichern in das Session File eingetragen.
Bei XenApp wird dies erst zur Laufzeit beim Start der Sitzung umgesetzt.
11.8.5. Features
Menüpfad: System > Firmwareanpassung > Features
Über diese Liste der verfügbaren Services können Sie Firmwarebestandteile wie Powerterm, Media Player,
Extra Font Services usw. schnell aktivieren oder deaktivieren, um somit den benötigten Speicherplatz zu
reduzieren.
Wenn ein Service deaktiviert wurde, steht der zugehörige Sitzungstyp nach dem Neustart nicht mehr zur
Verfügung. Bereits bestehende Sitzungen werden dann nicht mehr angezeigt, aber auch nicht gelöscht.
Siehe auch das FAQ Disabling Features to reduce Firmware Size.
(http://edocs.igel.com/index.htm#10202437.htm)
Ein deaktivierter Sitzungstyp wird während eines Firmwareupdates nicht aktualisiert. Um
Updatevorgänge zu beschleunigen, sollten Sie daher ungenutzte Services deaktivieren.
Ab Version 5.06.100 bietet IGEL Linux Hardwarebeschleunigung für die Wiedergabe von
Multimedia-Inhalten. Sie ist allerdings bis einschließlich IGEL Linux 5.08.100 standardmäßig
deaktiviert und unter dem Setup-Punkt Features aktivierbar. Details zur
Hardwarebschleunigung finden Sie in einem FAQ-Dokument
(http://edocs.igel.com/#10201440.htm).
167
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11.9. Registry
Menüpfad: System > Registry
Sie können nahezu jeden Parameter der Firmware in der Registry ändern. Informationen zu den einzelnen
Elementen finden Sie in den Tooltips.
Änderungen an der Thin Client-Konfiguration über die Registry sollten nur von erfahrenen
Administratoren vorgenommen werden. Falsche Parametereinstellungen können leicht die
Konfiguration zerstören und zu einem Systemabsturz führen. Die einzige Möglichkeit zur
Wiederherstellung des Thin Clients ist in einem solchen Fall das Zurücksetzen auf die
Werkseinstellungen!
Sie können in der IGEL Registry nach Setupparametern suchen, indem Sie auf die Schaltfläche
Parametersuche klicken. Wenn Sie die FTP-Einstellungen für die Aktualisierung der Linux-Firmware finden
möchten, können Sie nach dem Parameternamen ftp suchen. Der in der Registry-Struktur gefundene
Parameter wird hervorgehoben:
Figure 74: Parametersuche in der IGEL-Registry
168
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12. Index
Browser Global .................................................. 48
Browser-Plugin................................................... 69
A
Abmelden / Desktopintegration .........................43
AD/Kerberos .....................................................147
Browser-Plug-ins ................................................ 65
Browsersitzungen .............................................. 58
Buddy Update .................................................. 153
Administratorsitzung ........................................128
C
Corporate Design ............................................. 168
Akku ..................................................................157
CUPS - Common UNIX Printing System ........... 135
Allgemeine Systeminformationen ......................13
Anmeldung .......................................................144
D
Datenschutz ..................................................52, 60
Anwendungsbeispiel ........................................131
Der IGEL Linux Desktop.........................................8
Appliance-Modus................................................43
Desktop ............................................................ 102
Audio ............................................................ 34, 69
Desktopintegration ............................................ 20
Audioeinstellungen.............................................79
Desktopkommandos ........................................ 166
Authentifizierung ........................................ 42, 120
DHCP-Client Optionen ..................................... 124
Auto Logoff .......................................................148
Direktes Übertragen der Konfigurationsdatei . 154
Automount .......................................................140
Domain-Realm-Zuordnung .............................. 149
AD/Kerberos-Konfiguration ..............................149
B
Basiskommandos ..............................................164
DriveLock ........................................................... 33
Drucken.........................................................50, 60
Befehle................................................................87
Drucker .......................................................32, 135
Beispielkonfiguration des Bildschirmschoners .110
Benutzer fragen ..................................................39
E
Eigene Anwendungen ...................................... 164
Benutzer und Passwort speichern ....................146
Eigene Kommandos ......................................... 164
Benutzeroberfläche ............................................96
Eingabe ............................................................ 111
Bereiche des Setups ...........................................16
Einleitung ..............................................................6
Bildbetrachter .....................................................93
Einstellungen ..................................................... 59
Bildschirm ................................................... 97, 158
Einzelne Schnittstelle ....................................... 119
Bildschirm umschalten .......................................74
Emergency Boot................................................. 10
Bildschirme identifizieren ...................................91
Energie ............................................................. 156
Bildschirmfoto ....................................................84
Energie_System ............................................... 156
Bildschirmfoto erstellen .....................................85
Energieoptionen .........................................98, 160
Bildschirmschoner und Bildschirmsperre .........108
Erscheinungsbild ................................................ 43
Bildschirmtastatur ..............................................86
Erweitert .......................................................54, 61
Bootmenü ...........................................................10
Erweiterte Einstellungen ................................... 75
Bootvorgang .......................................................10
F
Failsafe Boot - CRC-Check .................................. 11
Browser...............................................................48
169
IGEL Technology GmbH
IGEL Zero Horizon
5.09.100
Fenster .......................................................... 30, 68
K
Kalibrierungsmuster .......................................... 87
Fenstereinstellungen .................................... 25, 61
Karte testen ..................................................... 147
Fernadministration ...........................................153
Kommandos ....................................................... 57
Fernzugriff (SSH / RSH) .....................................155
Kontextmenü ..................................................... 65
Firmenschlüssel ................................................146
Firmwareanpassung .........................................164
L
LAN-Schnittstellen ........................................... 118
Firmwareupdate ......................................... 91, 152
Laufwerksverwaltung ........................................ 90
Flash ....................................................................66
Laufwerkzuordnung ........................................... 31
Fontservices ......................................................116
Leistung.........................................................24, 26
Features ............................................................169
G
Gammakorrektur ..............................................101
Lizenz ................................................................. 15
Lizenzupgrade .................................................... 92
Gateway ..............................................................28
Lokale Anmeldung ........................................21, 29
GeNUCard .........................................................126
Look-up .............................................................. 89
Geräte ...............................................................135
LPD - Line Printer Daemon............................... 136
Geräteinformationen..........................................88
M
Mapping ........................................................26, 31
Geräteunterstützung ..........................................33
H
Herunterfahren.................................................159
Maus ................................................................ 112
Maus und Tastatur............................................. 25
Herunterfahren und Neustart ............................15
Media Player ...................................................... 67
Hintergrund ......................................................102
Media Player Global........................................... 67
Horizon Client Global ..........................................21
Media Player Sitzungen ..................................... 69
Horizon Client-Sitzung ........................................24
Menüs & Symbolleisten ..................................... 62
Hosts .................................................................131
Multimedia .............................................23, 27, 37
Hotkeys ....................................................... 64, 115
N
Native USB-Redirection ..................................... 36
Hotplug-Speichergeräte ...................................138
I
IGEL Smartcard .................................................145
NCP .................................................................. 126
Netstat ............................................................... 89
Imprivata ............................................................45
Netzlaufwerke.................................................. 132
Inhalt ............................................................. 49, 60
Netzwerk.......................................................... 118
J
Java Control Panel ..............................................86
Java Web Start ....................................................71
Java Web Start Sitzung .......................................70
Java Web Start-Sitzung .......................................70
Netzwerkdiagnose ............................................. 87
Netzwerkinformationen .................................... 15
Netzwerkintegration .......................................... 11
Netzwerkkommandos...................................... 165
Neukonfigurationskommandos ....................... 167
Neustart ............................................................. 61
170
IGEL Technology GmbH
IGEL Zero Horizon
5.09.100
NFS ....................................................................132
Setup starten ..................................................... 16
NFS-Fontservice ................................................116
Setupanwendung ............................................... 16
O
OpenVPN ..........................................................125
Setupseiten für Benutzer freigeben .................. 17
Optionen ........................... 27, 35, 69, 70, 101, 127
Signaturpad...................................................... 114
P
Pager .................................................................106
Simple Certificate Enrollment Protocol - SCEP 129
Passwort ...........................................................144
Sitzungen speichern......................................... 147
PC/SC-Schnittstelle ...........................................141
Sitzungssteuerleiste ......................................... 107
PDF-Betrachter ...................................................66
Smartcard .......................................................... 24
Performance .......................................................34
Smartcard personalisieren................................. 91
Ping .....................................................................88
Smartcardpasswort ändern ............................... 73
Playback ........................................................ 68, 70
Speichergeräte ................................................. 138
PPTP ..................................................................125
Spiegeln ........................................................... 155
Proxy ....................................................... 27, 50, 60
Sprache ............................................................ 108
Prüfung des Clientzertifikats ............................130
SSH-Sitzung ........................................................ 46
Q
Quicksetup .................................................... 17, 74
Quiet Boot ..........................................................10
R
RDP - Globale Einstellungen ...............................28
Realm 1-4 ..........................................................149
RedHat Spice.......................................................67
Sicherheit ..............................................54, 61, 144
Sitzungen ......................................................14, 20
Starter für Sitzungen .....................................13, 77
Startmenü ........................................................ 107
Suche im Setup .................................................. 18
System ........................................................14, 151
Systeminformationen ........................................ 89
Systemprotokolle ............................................... 79
Systemweiter Proxy ......................................... 134
Remote Desktop Web Access .............................38
T
Tabs...............................................................48, 60
RemoteFX-Unterstützung ...................................34
Taskleiste ......................................................... 103
Reset to Factory Defaults ...................................11
Taskleiste Hintergrund..................................... 105
Routing .............................................................131
Taskleistenelemente........................................ 105
Registry .............................................................169
S
SCEP-Server ......................................................130
Schnellinstallation ................................................ 7
SCIM Eingabemethoden ...................................114
Serielle Anschlüsse .............................................32
Serveroptionen ...................................................21
Setup...................................................................74
Setup beenden ...................................................16
Task-Manager .................................................... 81
Task-Manager verwenden ................................. 82
Tastatur.............................................................. 31
Tastatur und zusätzliche Tastatur.................... 112
TCP/IP .............................................................. 137
Terminals ........................................................... 73
ThinPrint .......................................................... 137
Touchscreen..................................................... 113
171
IGEL Technology GmbH
IGEL Zero Horizon
5.09.100
Touchscreenkalibrierung ....................................81
Zubehör.............................................................. 73
Traceroute ..........................................................89
Zugriff auf RD-Verbindung konfigurieren .......... 38
U
Über Browser......................................................40
Zugriffskontrolle .............................................. 100
Umgebungsvariablen ........................................168
UMS-Registrierung .............................................80
USB Redirection ..................................................22
USB-Zugriffskontrolle .......................................141
V
Verbindungen .....................................................41
Verbindungen im Setup konfigurieren .............123
Verbindungseinstellungen ..................................24
Verbose Boot ......................................................10
Vergrößerte Anzeige...........................................76
Verschlüsselung ............................................ 57, 61
Video ...................................................................68
Virtual Private Network - VPN ..........................125
VMware Horizon.................................................44
VNC-Viewer ........................................................72
Vordefinierte Einstellungen................................38
W
Wake-on-LAN....................................................121
Webcam Information .........................................92
Wichtige Informationen ....................................... 2
Wifi-Konfiguration ............................................126
Windows Laufwerk - SMB.................................133
WLAN ................................................................122
WLAN Frequenzbereich ....................................124
X
XC-Fontservice ..................................................116
XDMCP ................................................................99
X-Server ..............................................................12
Z
Zeit und Datum .................................................151
Zertifikat ...........................................................129
Zertifizierungsstelle ..........................................130
172
IGEL Technology GmbH
IGEL Zero Horizon
5.09.100

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