Gemeindebrief 20160809

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Gemeindebrief 20160809
Dezember 2016
Januar 2017
Gemeindebrief
Evangelisch-methodistische Kirche
Bezirk Osnabrück
Westerkappeln-Metten
Foto/Text: Lotz
Superintendentin Irene Kraft zur Jahreslosung......Seiten 3/4
Kinder- und Jugendreferent bewilligt........................Seite 6
Vorgucker: Staunen! 2018..................................Seiten 8/9
IN EIGENER SACHE
Liebe Leserinnen und Leser!
Advent = Ankunft
Bevor jemand ankommt,
steht meistens das Warten auf
der Tagesordnung.
Nur zu Weihnachten machen
sich viele Menschen viel Mühe
und Stress.
Vielleicht hilft da, wenn man
sich den nebenstehenden
Spruch selbst zuspricht und
dann das Warten und Hoffen
aushalten kann. Denn das Fest
ist bereit - wie jedes Jahr am
24./25. Dezember.
Viel Spaß beim PlätzchenKnabbern und Lesen dieser Ausgabe. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern eine besinnliche Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Euer/Ihr Redaktionsteam
Impressum
Herausgeber:
Pastor:
Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Osnabrück-Metten
Olaf Wischhöfer, Heinrichstraße 63, 49080 Osnabrück,
Telefon: 0541/84711, Mobil: 0176/48533773
Email: [email protected]
Gemeinden:
Christuskirche Osnabrück: Heinrichstraße 63/64, 49080 Osnabrück, www.emk-osnabrueck.de
Kapelle Metten:
Mettener Straße 20, 49492 Westerkappeln, www.emk-metten.de
Konto:
Sparkasse Osnabrück, Kt.-Nr. 681 452, BLZ 265 501 05
IBAN: DE63 2655 0105 0000 6814 52, BIC: NOLADE22
Redaktionsteam:
Ingo Amthor, Dirk Werges, Olaf Wischhöfer
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Redaktionelle
Überarbeitungen und Kürzungen behält sich die Redaktion vor.
Beiträge und Reaktionen an: [email protected]
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ANDACHT
Andacht zur Jahreslosung 2017
Umbau oder Neubau?
Jedes Mal, wenn ich die EmK-Bethanienkirche in den neu erbauten Bethanienhöfen
Hamburg besuche, fällt mein Blick auch auf
die gegenüberliegende Straßenseite. Dort
wird das ehemalige Bethanien-Krankenhaus
in ein modernes Zentrum mit Wohnungen,
Sozialstation, Tagespflegeangebot und
Stadtteileinrichtungen umgebaut. „Umbau“
kann man es eigentlich nicht nennen, was
dort geschieht: Vom alten Krankenhaus ist
nur die Straßenfassade stehen geblieben,
alles andere wurde abgerissen und wird
komplett neu aufgebaut. Mehr als 100 Jahre
lang sind in dem ursprünglichen Gebäude
der Diakonissenschwesternschaft Bethanien Kranke gepflegt worden. In Zukunft
wird die Fassade die einzige optische Verbindung zur Vergangenheit des Gebäudes
bilden. Und doch bleibt der diakonische Gedanke erhalten, wenn mitten im noblen
Stadtteil Eppendorf ein Ort mit bezahlbarem
Wohnraum für Familien, gemeinsamem
Wohnen von Menschen mit und ohne Einschränkungen sowie sozialen Einrichtungen
entsteht.
Erneuerung von innen
Von einem solchen „Umbau“, der eher
einem Neubau gleicht, spricht auch die Jahreslosung für 2017.
Zum besseren Verständnis zitiere ich sie in
ihrem Zusammenhang: „Ich schenke euch
ein neues Herz und lege einen neuen Geist
in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus
eurer Brust und gebe euch ein Herz von
Irene Kraft, Superintendentin des Hamburger Distrikts
Fleisch. Ich lege meinen Geist in euch und
bewirke, dass ihr meinen Gesetzen folgt und
auf meine Gebote achtet und sie erfüllt.“
(Ez 36, 26f). Ursprünglich sind diese Verheißungsworte an das Volk Israel in der Verbannung gerichtet. Als Folge ihres
mangelnden Vertrauens auf Gott haben sich
die Menschen diese Situation selbst zuzuschreiben. Doch Gott lässt sie nicht fallen;
er selbst wird eine neue Zukunft für sein
Volk schaffen. Dabei beschränkt er sich
nicht nur auf die Wiederherstellung von äußerem Wohlergehen und die Aufforderung,
es diesmal besser zu machen. Am Anfang
steht vielmehr die innere Erneuerung jedes
Einzelnen. Mit einem neuen Herzen und
einem neuen Geist will Gott die Menschen
ausstatten, so dass sie sich wieder auf die
Gemeinschaft mit ihm besinnen und ihre
Lebensgestaltung daran orientieren. Das
kommt einer Neuschöpfung nahe; auch da
bleibt nur die „Fassade“ unverändert. Viel
später hat Paulus auf ähnliche Weise die
Veränderung beschrieben, die geschieht,
wenn Menschen sich von Jesus Christus ergreifen lassen: „Ist jemand in Christus, so
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ANDACHT
ist er/so ist sie eine neue Schöpfung. Das
Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden“. (2. Kor. 5,17)
Mit der Jahreslosung beten: Eine Alternative zu guten Vorsätzen
Mit den letzten Wochen des alten Jahres
bricht die Zeit an, in der Bilanz gezogen
wird und gute Veränderungsvorsätze für das
neue Jahr gefasst werden. Leider bleibt die
Umsetzung oft wenig erfolgreich, weil der
„innere Schweinehund“ stärker ist und die
äußeren Umstände gleich bleiben. Sorge
bereitet aktuell Vielen auch die große Zahl
von Menschen bei uns und in anderen Ländern, die sich von Hass, Angst, dem Willen
zur Abgrenzung leiten lassen und wenig bis
gar nicht zugänglich sind für eine Veränderung ihrer Sichtweisen und schon gar nicht
für noch so gut gemeinte Appelle.
Die neue Jahreslosung ermutigt uns im
Blick auf uns selbst und auf andere, Gott zu
bitten und ihm zu vertrauen: Er kann und er
will Erneuerung von innen heraus ermöglichen. Er kann und er will Herzen berühren,
Denkweisen verändern, neues Verhalten ermöglichen. Allein sind wir dazu nicht in der
Lage. Wir sind darauf angewiesen, dass Gott
an uns handelt. Gleichzeitig wird Gott dies
nicht gegen unseren Willen tun; unsere Bereitschaft und unsere Beteiligung sind gefragt.
Wie wäre es, diesmal nicht mit guten Vorsätzen in das neue Jahr zu starten, sondern
mit der täglichen ehrlichen Bitte für uns und
andere: „Schenke du, Gott, ein neues Herz,
und lege einen neuen Geist in mich/in uns“?
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AUS UNSERER GEMEINDE
„Neu“ in der Gemeinde
Obwohl ich schon eine Weile in
Osnabrück bin und viele mich inzwischen "kennen" gelernt haben, möchte ich mich kurz
vorstellen. Mein Name ist Heike
Großmann. Aufgewachsen bin ich
in HH-Wilhelmsburg und gehörte
bis 1972 zur dortigen EmK. Dann
zogen wir als Familie nach Stockelsdorf in Ostholstein und gehörten nun zur Christuskirche
Lübeck-Dornbreite bis zum August
diesen Jahres. In den 44 Jahren
vertrat ich 16 Jahre die Gemeinde
als Laiendelegierte in der NJK. Habe verschiedene Ämter wahrgenommen und
konnte so die Gemeinde inhaltlich, organisatorisch und praktisch mit gestalten. Es
hat mir viel Freude bereitet. Ich blicke auf
eine schöne, aber nicht immer leichte Zeit
zurück. Nun wage ich einen totalen Neuanfang.
Mit einem gesunden Abstand genieße ich
die Nähe zu meinem Sohn und seiner Familie. Das er nun mein Pastor und Seelsorger
ist, ist für mich eine ganz neue, herausfordernde Situation. Das herzliche Willkommen der Gemeinde hat mir das Ankommen
leicht gemacht. Danke! Es ist spannend und
neu für mich, Gemeinde als Teilnehmerin
ohne Verantwortung zu erleben. Ich bin offen für Neues und gespannt was Gott hier
mit mir, aber auch mit uns als Gemeinde vor
hat.
Wer mehr über mich erfahren möchte, darf
mich gerne ansprechen.
Beamer für Metten
Moderne Medien spielen in unserem Leben eine immer größere Rolle. Für Präsentationen in Gemeindeversammlungen wurde
deshalb immer wieder der Beamer aus der
Osnabrücker Gemeinde ausgeliehen. Dies
wird in Zukunft nicht mehr nötig sein. Die
Gemeinde hat sich nun ein eigenes Gerät
angeschafft. Damit ist auch die regelmäßige
Nutzung in Gottesdiensten möglich geworden. Diese war bisher immer mit erheblichem Aufwand verbunden. Lieder oder
sichtbare Impulse als Verstärkung der Predigt sind somit leicht umsetzbar.
Dank an alle Spender und Spenderinnen!
Olaf Wischhöfer
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AUS UNSERER GEMEINDE
Anstellung eines Kinder- und
Jugendreferenten bewilligt
In der Gemeindeversammlung am 11. September haben wir ausführlich über die Fragen der Anstellung eines Kinder- und
Jugendreferenten informiert und uns mit
der Gemeinde darüber ausgetauscht. Die
Zustimmung war groß. Gleichzeitig wurde
eine Bereitschaftserklärung zur finanziellen
Unterstützung abgefragt. Bis heute hat dies
die Summe von 2450,- €/Monat ergeben,
verteilt auf 33 Zahlstellen. Damit ist eine
50%-Stelle gesichert. Es gibt aber Aussicht
darauf, die Stelle bis auf 75 % aufstocken zu
können. Dies wird zur Zeit noch geprüft. Wer
sich noch an der Finanzierung beteiligen
möchte, ist herzlich dazu eingeladen!
In der Bezirksversammlung am 13. November hat der Bezirk der Anstellung einstimmig zugestimmt.
Innerhalb der darauffolgenden Woche haben auch alle kirchlichen Gremien, die sich
mit der Anstellung eines Kinder- und Jugendreferenten befassen müssen, den Weg
freigegeben.
Nun stehen wir vor der Aufgabe, eine Stellenausschreibung vorzunehmen, und dann
hoffen wir auf die richtige Bewerbung!
Wir bitten die Gemeinde, die Bewerbungsphase im Gebet zu begleiten. Wir wünschen
uns einen Kinder- und Jugendreferenten,
der zu uns passt, der sich bei uns wohlfühlt
und mit dem oder der eine fruchtbare und
gesegnete Zusammenarbeit möglich ist.
Olaf Wischhöfer
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Die Aufgaben einer/s
Kinder- und Jugendreferentin/en
in unserer Gemeinde:
die Koordination und Weiterentwicklung der Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen,
die Ausarbeitung, Gestaltung und
Durchführung von Freizeiten, Aktionen, Gottesdiensten, Kleingruppen und Kreisen für Jugendliche
und Kinder,
die Weiterentwicklung von zeitgemäßen Konzepten und bedarfsorientierten
Angeboten
für
Jugendliche und Kinder in der Gemeinde und im Stadtteil,
die Gewinnung, Förderung und Befähigung von Mitarbeitern im und
für den Verantwortungsbereich,
die seelsorgerliche, pädagogische
und diakonische Begleitung von
Kindern und Jugendlichen.
AUS UNSERER GEMEINDE
Jahresplanung 2017
und SLI
In diesem November verlief die Jahresplanung für das kommende Jahr anders als gewohnt. Wir haben nicht allgemein zu einem
Treffen eingeladen, um die vorgeschlagenen Termine zu sammeln und zeitlich abzustimmen. In diesem Jahr haben wir uns
als Gemeindevorstand in einer Klausurtagung gefragt, was wir im kommenden Jahr
erreichen wollen, was der Schwerpunkt sein
soll. Wir wollen vermeiden, dass wir durch
zu viele Termine von dem abgehalten werden, von dem wir glauben, dass es unsere
Gemeinde am besten weiterentwickelt und
voranbringt.
Schwerpunkte 2017
Grundlagen-Arbeit
an unserer Vision, unserer Mission und
unseren Werten
Weiterentwicklung des Gottesdienstes: Der Vorstand und ein noch zu bildendes Team werden daran arbeiten.
Mitarbeiter fördern:
Ein Überraschungsabend für Mitarbeiter, an dem wir sie wertschätzen und
ermutigen für ihr Engagement.
Weitere Termine könnten die Bezirkskonferenz sein und/oder ein Seminartag mit
einer Schulung.
Konkrete Pläne wird der Vorstand der Gemeinde noch vorstellen.
Der Gemeindevorstand Osnabrück
Als Vorstand haben wir folgende Schwerpunkte für das kommende Jahr in den Fokus
gestellt:
Wir wollen durch das, was wir bei SLI
gelernt haben, unsere Gemeindearbeit
neu ausrichten indem wir:
durch eine gemeinsame Vision geleitet
und motiviert werden,
uns unseres Auftrages bewusster werden und mehr Menschen erreichen,
unsere Werte, die wir gemeinsam festlegen wollen, bewusster leben,
stärker in Teams arbeiten.
Geprägt durch diese neue Ausrichtung
wollen wir in 2017 mit folgenden Themen
beginnen:
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VORGUCKER
STAUNEN!
- das europäische Festival
…du stellst meine Füße auf weiten Raum
9.-13.5.2018 (Himmelfahrt)
4 Tage auf dem Dünenhof Cuxhaven
(direkt an der Nordsee) für alle, die Sehnsucht nach Gott haben und einem weiten
Horizont!
STAUNEN! - das europäische Festival:
Unterschiede werden wieder betont, Grenzen geschlossen und das jeweils eigene gesucht. Nie war es wichtiger als jetzt, bewusst
miteinander unterwegs zu sein und miteinander auf Gott zu hören. So erwarten wir
Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus
Albanien, Bulgarien, Dänemark, Estland,
Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen,
Mazedonien, Norwegen, Österreich, Polen,
Portugal, Rumänien, Russland, Schweden,
Schweiz, Serbien, Slowakei, Spanien, Tschechien, Ungarn, Deutschland und …
STAUNEN! - das europäische Festival:
Das Team von Staunen! und der europäische
Rat der Methodisten haben sich für 2018
zusammengetan. Nach den bewegenden
Glaubenserfahrungen bei Staunen! 2015
auf dem Dünenhof und den intensiven Begegnungen auf den methodistischen Festivals in Hollabrunn, Potsdam und Bratsilava
soll 2018 beides eins werden. Unsere Vision
ist, dass wir mit Christen aus den unter8
schiedlichsten Ländern in einer neuen Weise Gott begegnen und in einer neuen Weise
den Glauben erfahren und in einer neuen
Weise Kirche erleben.
STAUNEN! - das europäische Festival:
1000 Plätze haben wir reserviert. Auf dem
Dünenhof und in der Stadt Cuxhaven und
ihren Badeorten. Durch ein großes ehrenamtliches Engagement kostet das Festival
nur 50.- € pro Person (Jugendliche: 30.- €,
Kinder frei). Ob Zelt oder Hotel, Jugendherberge oder Gruppenhaus, in unterschiedlichen Formen und zu unterschiedlichen
Preisen stehen Unterkünfte bereit. Manches
kann direkt bei Staunen! gebucht werden,
anderes haben wir zur Selbstbuchung reserviert.
STAUNEN! - das europäische Festival:
Nähere Informationen zum Programm, zum
Ort, zur Unterbringung und zum Team findet
Ihr unter
www.STAUNEN.net
Fotos und Text: www.staunen.net
VORGUCKER
oder im Konferenzbüro bei Dorothea und
Kai Schoof, Kleine Heide 46, D-31515
Wunstorf ([email protected]).
STAUNEN! - das europäische Festival:
braucht deine Unterstützung. Wir brauchen
dein Gebet jetzt und während des Festivals.
Wir brauchen deine Mitarbeit. Für verschiedene Aufgaben gibt es Teams vor und während des Festivals. Und wir brauchen deine
finanzielle Unterstützung. Wer ein Glaubensfestival für 50.- € anbietet, braucht
großen Glauben und viele, die die Vision
mittragen und umsetzen.
Pastor Christhard Elle, Ltg. Staunen
SAVE THE DATE!
STAUNEN! - das europäische Festival:
Viele
sagen:
“Europa ist in
einer
Krise”.
Methodisten
glauben: Europa
ist ein Teil der
Welt, die Gott so
sehr liebt! Deshalb machen wir
John Wesley’s
Grundsatz bekannt:
„Das
Beste kommt
noch!“. Wo immer wir in Europa leben, möchten wir Christus bezeugen und Botschafter und
Botschafterinnen der Hoffnung sein. Am
Wochenende um den Himmelfahrtstag
2018 erwarten wir, dass Methodisten aus
ganz Europa nach Norddeutschland
kommen. An einem einzigartigen Ort in
der Nähe der Nordsee werden wir uns
einfinden, um Gott zu loben, Nachfolge
einzuüben und Gemeinschaft über
Sprachgrenzen und Kulturunterschiede hinweg zu erleben. Ich bin
sicher, wir werden viele Gründe haben zum Staunen. Das Planungsteam arbeitet daran, ein
einmaliges Festival vorzubereiten
und die Gaben all derer einzusetzen, die teilnehmen werden. Im
Namen der Evangelisch-methodistischen Kirche lade ich sehr
herzlich ein, Teil von STAUNEN!
2018 zu sein.
Bischöfin Rosemarie Wenner
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AUS UNSERER GEMEINDE
Hilfe für Menschen in Not
Liebe Kirchenglieder, Angehörige und
Freunde unseres Bezirks,
ich stelle Euch hiermit noch einmal unser
Bezirksprojekt „Hilfe für Menschen in Not“
vor, das wir im Frühjahr dieses Jahres gestartet haben. Bereits im letzten Jahr hatten wir eine Familie finanziell unterstützt,
die durch einen Brand ihren gesamten Besitz verloren hatte (Es handelte sich dabei
um die Familie eines Schülers von Uwe Engelmann). Wir konnten sie mit 1.500 € unterstützen, die durch einige großzügige
Spenden und die Kollekte beim Adventsnachmittag aufgebracht wurden.
Als wir im Frühjahr dieses Jahres durch
jemanden aus unserer Gemeinde von einer
unverschuldet in Not geratenen Familie erfuhren, haben wir in Absprache mit dem
Vorstand beschlossen, auch hier finanziell
zu helfen, und darüber hinaus das Projekt
„Hilfe für Menschen in Not“ weiterzuführen.
So konnten wir einer syrischen Familie, mit
der wir in Kontakt kamen, die Familienzusammenführung ermöglichen, indem wir ihr
die Flugkosten bezahlten.
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Zur Finanzierung dieser Hilfen hatten wir
einen Fonds eingerichtet, in den bisher einzelne Spenden und besondere Kollekten,
die jeweils gesondert angesagt wurden, eingeflossen sind. In einigen Gottesdiensten
wurde auch schon auf dieses Projekt hingewiesen, es hat sich allerdings wohl noch
nicht richtig bei Allen im Gedächtnis verankert. Der Fonds ist zur Zeit mehr als erschöpft, d.h. wir hatten mehr Ausgaben als
Einnahmen.
Wir werden das Projekt auch im kommenden Jahr weiterführen, um in besonders gelagerten Fällen helfen zu können. Es wäre
schön, wenn sich der oder die Eine oder
Andere an der Finanzierung per Dauerauftrag, Einzelüberweisung oder Barspende
beteiligen würde. Mir ist bewusst, dass die
Spendenbereitschaft und auch die Möglichkeit zu spenden nicht unbegrenzt sind, aber
wenn Viele monatlich 5 oder 10 € spenden,
kommt auch Einiges zusammen…
Ich werde Euch auf dem Laufenden halten
und das Projekt ab und zu mal wieder in
Erinnerung bringen.
Siegfried Amthor
WAS MAN WISSEN SOLLTE
Cello-Konzert-Marimba
Das Duo Violoncello-Marimba zieht das
Publikum mit prickelnden Rhythmen, magischen Sounds und ungewohnten Klangfarben in seinen Bann.
Variationsreich wechseln Karsten Nagel
(vc) und Hermann Helming (m) die Atmosphäre zwischen erdiger Prägnanz, meditativer Ruhe und vitaler Reibung.
Das Repertoire umfasst Werke des
Barocks/Klassik, zeitgenössische Kompositionen und folkloristisch inspirierte Musik,
z.B. von Jean Barrière, Claude Debussy, Eric
Sammut, u.a.
Das Konzert findet
statt am 11.
Dezember
(3. Advent)
um 17 Uhr
in der Christuskirche.
Der Eintritt
ist frei –
spenden
Sie, wenn es Ihnen gefallen hat!
Es liegen Spendenumschläge in den Gemeinden aus. Auch eine Überweisung auf das
Kirchenkonto ist natürlich möglich.
Siegfried Amthor
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WAS MAN WISSEN SOLLTE
Die Internationale Gebetswoche der Evangelischen Allianz
im Reformationsjahr 2017
Martin Luther und das Thema der Gebetswoche
Am 31. Oktober 2017 jährt sich der berühmte
Thesenanschlag von Martin Luther an der
Schlosskirche zu Wittenberg zum 500. Mal.
Dieses legendäre Ereignis wird von vielen evangelischen Kirchen, nicht nur den lutherischen,
als Startpunkt der Reformation 2017 gefeiert.
Den drei deutschsprachigen Evangelischen Allianzen (Schweiz, Österreich, Deutschland) war
das Grund genug, auch die Gebetswoche 2017
einem zentralen reformatorischen Thema zu widmen. So haben Vertreter aus Österreich und der
Schweiz zusammen mit unserem deutschen Arbeitskreis die Themen der Gebetswoche an Martin Luthers vierfachem „Allein“ (lateinisch: sola
oder solus) orientiert:
Christus allein
die Bibel (Heilige Schrift) allein
die Gnade allein
der Glaube allein
Die Konzentration auf diese vier zentralen
Punkte verdanken wir zuerst Martin
Luther. Die anderen Reformatoren
haben sie auf ihre Weise unterstrichen. Sie beschreiben bis heute
knapp und präzise, worum es beim
christlichen (vor allem evangelischen) Glauben geht. Das viermalige Allein stellt uns den
einzigartigen Charakter der Erlösung durch Jesus Christus vor Augen. EINZIGARTIG haben wir
deshalb als prägendes Leitwort der
Woche gewählt. Dabei verbinden die
vier „Sola“ alle Zweige der Reformation und stellen nicht eine Person
oder Kirche in den Mittelpunkt, son-
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dern die biblisch-theologischen Kernpunkte. Damit sind sie ein einendes Band um die Vielfalt der
evangelischen Kirchen, Freikirchen, Gemeinschaften und Bewegungen auch bei uns in
Deutschland. Sie helfen uns, die Einheit der unterschiedlichen Ausprägungen des Glaubens zu
leben, indem wir uns miteinander auf die biblischen „Essentials“ beziehen. Genau das war
und ist ja auch Anliegen der Evangelischen Allianz. Übrigens sind wir gebeten worden, unsere
deutschsprachigen Themenbearbeitungen und
Gebetsanliegen der Europäischen Evangelischen
Allianz zur Verfügung zu stellen. Sie sind also
auch Vorlage für die Gebetswochen in anderen
Teilen Europas und verbinden uns überall dort
mit den Glaubensgeschwistern.
Axel Nehlsen, Pfarrer i.R., Berlin,
Leiter des Arbeitskreises Gebet
(bis November 2016)
In Osnabrück finden die Veranstaltungen in
den verschiedenen Gemeinden der Evangelischen Allianz Osnabrück statt. Nähere Informationen zu den Themen der Abende und den
Veranstaltungsorten und -zeiten finden sich in
den bald ausliegenden Broschüren.
ENTDECKER-KIRCHE
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WAS MAN WISSEN SOLLTE
Ökumenische Bibelwoche
in Metten/Westerkappeln
„Bist du es?“
Johannes der Täufer fragt Jesus aus dem
Gefängnis heraus: „Bist du es, … oder sollen
wir auf einen andern warten?“ Diese Frage
zieht sich wie ein roter Faden durch die
Texte des Matthäusevangeliums: Neugeborenes Kind in Bethlehem – bist du der König,
der uns Frieden bringt, oder sollen wir auf
einen andern warten? Kämpfer für die Armen und die Übersehenen – bist du der von
Gott Gesandte oder bist du nur ein Träumer?
Vertrauter, der uns in der Not allein lässt
und dann plötzlich doch wieder auftaucht –
bist du „Gott mit uns“ oder bist du bloß ein
Gedankengespenst? Mann am Kreuz, Mann
vor dem leeren Grab – kannst du wirklich
Gott sein? Bist du es, Jesus: Gott mit uns,
die Erfüllung unserer Sehnsüchte und Wünsche und Hoffnungen? Bist du heute der,
der bei mir ist? Bist du es, der mir im Alltag
begegnet, in meinen Fragen, Hoffnungen
und Zweifeln? In den Stürmen meines Lebens? Bist du es?
Aber genauso fragen die Texte uns: Bist du
es? Bist du der, der sich auf die Suche nach
dem Kind macht? Bist du selig? Bist du
barmherzig? Bist du bei denen, die Jesus
vermissen und nach ihm Ausschau halten?
Bist du bei den Frauen, die Jesus am Grab
suchen? Gehörst du zu denen, die Gott suchen: neu oder schon lange? Gehörst du zu
denen, die Gott suchen, indem sie Jesus zuhören?
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Mit diesen suchenden Fragen beschäftigen wir uns in der Ökumenischen Bibelwoche 2017.
Wir wollen Gott neu begegnen, Jesus neu
entdecken und uns den großen Fragen nach
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit stellen.
Wir treffen uns jeweils von 18.30 bis ca.
20.00 Uhr in:
Di, 31.01.
Martin-Niemöller-Haus
Do, 02.02.
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Di, 07.02.
Kapelle Metten, EmK
Do, 09.02.
Reinhildis-Haus
Olaf Wischhöfer
ZUM SCHMUNZELN
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DIE LETZTE SEITE
Advent und Weihnachten in Osnabrück und Metten
04. Dezember (2. Advent)
9:30 Uhr Gottesdienst in Metten; 15:30 Uhr Entdecker-Kirche in Osnabrück
11.Dezember (3. Advent)
17:00 Uhr Konzert mit K. Nagel und H. Helming (Cello und Marimba) in Osnabrück
18. Dezember (4. Advent)
11:00 Uhr Bezirksgottesdienst in Osnabrück
24. Dezember (Heiligabend)
15:30 Uhr Christvesper in Osnabrück; 17:00 Uhr in Metten
25. Dezember (1. Weihnachtstag)
11:00 Uhr Weihnachtsbezirksgottesdienst in Metten
31.Dezember (Silvester)
15:30 Uhr Jahresschlussgottesdienst mit Abendmahl in Metten; 17:00 Uhr in Osnabrück
1. Januar 2017 (Neujahr)
Keine Gottesdienste
8. Januar 2017
9:30 Uhr Bundeserneuerungsgottesdienst in Osnabrück; 11:00 Uhr in Metten