ausgabe 03 / 2014 pfarrbrief der kath. pfarreien

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ausgabe 03 / 2014 pfarrbrief der kath. pfarreien
PFARRBRIEF DER KATH. PFARREIENGEMEINSCHAFT OBERBERG MITTE
AUSGABE 03
/ 2014
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Premiere der Franziskus-Messe
am 26. Oktober 2014 in Lindlar
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Fotos: Christel Franke
GRUßWORT / INHALT
Liebe Leserinnen und Leser!
Wenn Menschen eine Sache wichtig
ist, begeben sie sich bis heute oft auf
weite Wege. Tausende Fans begleiten ihre Fußballvereine auf Auswärtsspiele und legen dafür nicht
selten hunderte oder gar (wie etwa
bei der letzten FußballWeltmeisterschaft) Tausende von
Kilometern zurück. Muslime machen
einmal in ihrem Leben eine Wallfahrt nach Mekka, und auch viele
Christen begeben sich auf den Weg,
um Pilgerorte wie Rom oder Fatima,
den schlesischen Annaberg oder das
bayrische Altötting, Kevelaer oder
Marienheide zu besuchen.
Im zurückliegenden Jahr haben wir
im Erzbistum Köln der ersten Pilger
gedacht, die sich überhaupt auf eine
beschwerliche und ungewisse Reise
zu Jesus Christus aufgemacht haben:
die Weisen aus dem Morgenland.
Sie sind einem Stern gefolgt – und
die Sterne faszinieren uns Menschen
bis heute. Sie machen uns bewusst,
wie klein unser Planet Erde ist – und
darauf wiederum wir Menschen verschwindend klein sind. Umgekehrt
erinnern sie uns daran, wie groß
und weit unser Universum ist. Gott
sei Dank müssen wir nicht an die
Sterne oder an anderen astrologischen und esoterischen Unfug glauben, sondern dürfen die Spur des
einen Gottes in der Vielfalt seiner
Schöpfung erkennen. Genau das hat
die Weisen ausgezeichnet: sie erkannten in dem Stern jenen Gott,
der sie leitete und am Ende zur
Krippe führte. Und obwohl sie sicher mit allem gerechnet hatten, nur
nicht mit einem neugeborenen Kind
in einem Stall (deshalb waren sie
auch erst zum Königspalast des Herodes gegangen, weil auch sie zunächst vom äußeren Augenschein
und der irdischen Pracht fasziniert
INHALT
IN DIESER AUSGABE:
waren), erkennen sie mit ihrem
Herzen, dass ihnen in diesem Kind
Gott selbst begegnet: „Und sie fielen nieder und huldigten ihm. Dann
brachten sie ihre Geschenke herbei…“
Vor genau 850 Jahren sind die seit
der Antike hoch verehrten Gebeine dieser ersten Pilger aus dem
Morgenland nach Köln gekommen,
und ihnen zur Ehre wurde der
kostbare Dreikönigenschrein – der
auf unserem Titelbild zu sehen ist –
hergestellt: eines der größten
Goldschmiedekunstwerke, die jemals geschaffen worden sind. Und
für diesen im Mittelalter von tausenden Wallfahrern aufgesuchten
Reliquienschatz wurde dann 1248
mit dem Bau des jetzigen Kölner
Doms begonnen. Ungezählte Menschen haben sich seitdem auf den
Weg nach Köln gemacht, um in
den sterblichen Überresten der
Weisen Jesus selbst nahe zu sein –
oder etwas salopp gesprochen:
Pilgern steckt an!
Noch wichtiger als die Reliquien
aber sind lebendige Zeugen Jesu
Christi! Knochen sind letztlich Spuren der Vergangenheit. Christus
aber ist Gegenwart. Er lebt. Und er
braucht Menschen, die diese Botschaft er-leb-bar machen!
Fotos Franziskusmesse
2
Inhalt
3
Grußwort
4
Unser Glaube
5
Thema:
Hl. Franziskus Xaverius
8
Aus der
Pfarreiengemeinschaft
20
Altenheim
37
Caritas
39
Kath. öffentl. Bücherei
40
Buchtipp
41
Kath. Familienzentrum
42
Um unsere Kirchen: Bn
46
Um unsere Kirchen: Ds
48
Um unsere Kirchen: Gm
49
Um unsere Kirchen: Dh
49
Um unsere Kirchen: Bm
50
Um unsere Kirchen: Eh
51
Kirchenmusik
52
Frauengemeinschaft
55
Kolpingsfamilie
58
Minstranten
60
Young People
64
Film und Religion
66
Kaleidoskop
67
Geburtstage
68
Chronik
71
Gottesdienste
73
Kontakte
74
Fotos Ministranten
75
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3
GRUßWORT
Unser Eckenhagener Pfarrpatron,
der in diesem Pfarrbrief Schwerpunktthema ist, hat sich für seine
Glaubensüberzeugung ebenfalls auf
einen weiten und schweren Weg
begeben: Franziskus Xaverius. Er
lebte im 16. Jahrhundert, gehörte zu
den ersten Mitgliedern der
„Gesellschaft Jesu“ um Ignatius von
Loyola, besser bekannt als Jesuitenorden, und gehört damit derselben
Gemeinschaft an wie unser jetziger
Papst Franziskus.
Franziskus Xaverius wollte Menschen in der Ferne Jesus Christus
nahebringen, ihn als Weg, Wahrheit
und Leben dort bezeugen, wohin
der christliche Glaube noch nicht
gekommen war. Und so wird er
einer der ganz großen Missionare
Asiens. Anfang diesen Jahres war
eine Gruppe aus unseren Gemeinden mit Pater George in Indien gewesen und hat in Goa am Grab von
Franziskus Xaverius gebetet. Ein
Kreuz, das die Gruppe aus Goa mitgebracht hat, hängt nun im Altar-
raum unserer Eckenhagener Kirche,
in Erinnerung an diesen so wichtigen
Glaubenszeugen.
Zeugnis geben: dafür müssen wir
uns aber nicht unbedingt auf weite
Wege begehen. Der wichtigste Weg
ist immer der Weg zum Herzen
eines anderen Menschen.
„Nächstenliebe“ ist das, was Jesus
Christus am Herzen liegt, und so
dürfen wir unser Glaubenszeugnis
zuerst und vor allem in unserer Heimat, in unseren Familien, bei unseren Freunden oder in Situationen
unseres Lebensalltags geben.
Ein solches Zeugnis hat uns, nachdem wir Sie im letzten Pfarrbrief
eingeladen hatten, uns von Ihrer
„Freude des Evangeliums“ etwas
mitzuteilen, Frau Angelika Krieger
geschenkt:
„Freude am Glauben habe ich, weil ich
Jesus Christus in meinen tiefsten Nöten
kennen und lieben gelernt habe. Er
selbst schenkt mir seine Liebe und die
Freude am Gebet, der Liturgie und den
Sakramenten. Besonders in der Beich-
Am Ende eines ereignisreichen Jahres mit vielen schönen Erfahrungen
(Deutschland Fußballweltmeister, Jubiläum 25 Jahre Mauerfall…), aber
auch manchen bitteren Entwicklungen (die Schrecken der ISTerroristen, zahlreiche Flüchtlinge…) in unserer Welt wie auch ganz
persönlich in unserem Leben dürfen wir alle Erfahrungen zum Jahresende hin mit Dank und Bitte in Gottes Hände legen. Allen Gemeindemitgliedern von Oberberg Mitte, all Ihren Angehörigen und Freunden und
allen Leserinnen und Lesern wünschen wir eine erfüllte Advents- und
Weihnachtszeit und für das neue Jahr 2015 den Beistand und Segen
Gottes!
Ihre Seelsorger Pastor Christoph Bersch, Pater George, Pater Robin, Kaplan Niccolo Galetti, Kaplan Heribert Lennartz, Pastor i.R.
Günter Rindermann, Kreisjugendseelsorger Norbert Fink, Diakon
Norbert Kriesten, Diakon Willibert Pauels, Diakon Michael Gruß,
Diakon Manfred Hoffstadt, Diakon Willi Liebing, Pastoralreferent
Simon Miebach, Gemeindereferentin Birgit Kußmann, Gemeindereferentin Sigrid Jedlitzke und Gemeindereferentin Simone Justus,
sowie für den Pfarrgemeinderat Herr Michael Jonen, PGRVorsitzender
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te! Das trägt mein Leben und prägt
meinen Alltag.“
Trifft es auch für Ihr Leben zu? Und
gibt es da mehr Zweifel, Vorbehalte
oder dunkle Erfahrungen? Schon im
Evangelium sagt ein Mann zu Jesus:
„Ich glaube, Herr. Hilf meinem Unglauben.“ Ich bin sicher, dass auch
die Weisen aus dem Morgenland
zwischendurch ihre Zweifel hatten,
ob sie wirklich die richtige Entscheidung getroffen haben. Und auch
Franziskus Xaverius hat sich bei allen Strapazen seiner großen Fernost
-Mission sicherlich auch seine Gedanken gemacht. Am Ende aber sind
sie ihrer Entscheidung treu geblieben. Und diese Treue zählt bei
Gott!
In Dankbarkeit gegenüber allen, die
in unseren Gemeinden durch Wort
und Tat, durch gelebte Gottes- und
Nächstenliebe Zeugnis dafür geben,
dass Christus auch heute in unserer
Mitte ist, grüßt Sie von Herzen
Ihr Pastor
Christoph Bersch
UNSER GLAUBE
Flüchtlinge – Vertriebene – Geduldete
Flieh! – ja, aber - - - überleg nicht
lange – du hast keine Wahl – vorsorgen kannst du nicht – Flieh! – ja,
aber - - - es ist Eile geboten – bring
in Sicherheit – das Kind – seine
Mutter – dich
Flüchte vor maßlosem Machtanspruch – vor Gewalt und Unrecht
Als die Sterndeuter wieder gegangen
waren, erschien dem Josef im Traum
ein Engel des Herrn und sagte: Steh
auf, nimm das Kind und seine Mutter,
und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis
ich dir etwas anderes auftrage; denn
Herodes wird das Kind suchen, um es
zu töten. Da stand Josef in der Nacht
auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.
(Matthäus 2,13-14)
Mit Maria unterwegs waren 35 Pilger unseres Seelsorgebereiches
Sonntag, den 19.10. Die ehemalige
Dekantswanderwallfahrt findet seit
der Auflösung des Dekanatsrates in
Oberberg Mitte eine neue Heimat.
In diesem Jahr begann der Weg in
Herz Jesu Dieringhausen mit der Hl.
Messe um 9 Uhr und führte nach St.
Herodes – Al Qaida – Taliban – Boko Haram – IS – geflohen – vertrieben – dahin getrieben – leben – weiter leben – Auftrag – Aufgabe –
Verpflichtung – Ägypten – Deutschland – Europäische Union – Asylsuchende – Wirtschaftsflüchtlinge –
berechnende Nichtstuer – lästige
Eindringlinge – Deutschland – Ägypten – Was wäre wenn?! – Flieh nach
Deutschland – dort bist du sicher –
sicher vor Bosheit – Neid – Selbstsucht und Gewalt – du begegnest
offenen Herzen – Weihnachten
2014 – Weihnachten das ganze Jahr
– dem Kinde zuliebe!
Jesus – Maria – Josef – unsere
himmlische Wirklichkeit
Erika Linder
Elisabeth Derschlag. Das herrliche
Sommerwetter haben die Pilger sicher genau so genossen wie das abschließende Mittagessen. Kaplan
Niccolò Galetti hat die Pilger mit
spirituellen Impulsen begleitet. Die
Wegstrecke für Oktober 2015 wird
demnächst ausgesucht.
Simon Miebach, Pastoralreferent
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UNSER GLAUBE
Jigsaw Pieces
Puzzlestücke unseres Glaubens
Zu diesem Volk aber sollst du sagen:
So spricht der Herr: Seht, den Weg des
Lebens und den Weg des Todes stelle
ich euch zur Wahl. (Jeremia 21,8)
Warum üben Modellbahnen solch
eine Faszination auf viele Menschen
aus? Letztes Jahr im November hab
ich mir in Hamburg das MiniaturWunderland angeschaut. Dort wird
auf einer sehr großen Fläche eine
unglaubliche Modelllandschaft betrieben – sogar mit funktionierendem Flughafen und Szenerien aus
vielen Nationen. Alles läuft (mehr
oder manchmal auch weniger) dort
in geplanten und vorherbestimmten
Bahnen – Weichen und Signale werden automatisch gestellt und in
manchen Bereichen kann der Besucher gar Einfluss nehmen, indem er
den ein oder anderen Knopf drückt.
Es gibt in der kleinen Welt unendlich viele witzige Szenen zu bestaunen und zu entdecken – dort kann
man sich, gleich ob groß oder klein,
ob Mann oder Frau – wirklich lange
aufhalten und unterhalten. Faszinierend!
Es hat eben neben allem anderen
auch seinen Reiz, wenn alles in geraden Bahnen funktioniert, alles genau
so, wie es geplant und programmiert wurde und durch die vielen
Computer zu jedem Zeitpunkt gesteuert und kontrolliert wird und
wenn man dann auch noch Fotos
oder Filme schießen darf, bis die
Speicherkarte der Kamera voll ist.
Doch wie ist das in unserer
„großen“ Welt – in der Realität.
Auch wir gelangen manchmal an
einen Punkt in unserem Leben, wo
wir Weichen stellen müssen – für
uns und manchmal auch für andere:
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Lassen wir unser Kind taufen und
gehört es damit zum Herrn? Gehe
ich zur Firmung? Stehe ich zu meiner Kirche oder ist mir die Steuer
zu teuer? Entscheiden wir uns für
unser Kind oder…? Bin ich bereit,
wegen einer guten neuen Arbeitsstelle umzuziehen oder will ich lieber hier warten, bis sich etwas Geeignetes findet?
Und die Weichen, die wir stellen,
sind oft endgültig gestellt – es gibt
kein Zurücksetzen, Weiche umstellen und weiterfahren.
Gott ist in seiner Botschaft klar. Er
sagt uns – und redet oft über unser
Gewissen mit uns – was er von uns
erwartet. Aber er lässt uns die
Wahl, die Freiheit, uns selbst zu entscheiden. Zum Glück geht es nicht
immer um solche dramatischen Fragen wie Leben und Tod. Aber dennoch müssen wir uns oft entscheiden, täglich, stündlich, minütlich –
für oder gegen ihn. Wenn wir auf
seinem Weg bleiben wollen, ist das
wichtig und kommt tatsächlich weit
häufiger vor, als uns bewusst ist.
Die Heiligen sollen uns Vorbilder
sein, auf dem rechten Weg zu bleiben. Betrachten wir mal zwei populäre Heilige: St. Martin – Was ihr
dem geringsten meiner Brüder getan
habt, das habt ihr mir getan. St.
Franziskus – Baue meine Kirche wieder auf!
Hinterfragen wir, was wir so tun?
Denken wir daran, den Nächsten
zu lieben wie uns selbst? Stehen
wir zu unserem Glauben und auch
zu unserer Kirche? Oder lachen
wir fröhlich mit, wenn der Papst –
wenn unsere Bischöfe – wenn unser Glaube respektlos behandelt
oder gar durch den Kakao gezogen
wird?
Zu Weihnachten wünsche ich
Ihnen die Entschlossenheit und den
Mut, die Weichen Ihres Lebens
immer wieder richtig zu stellen!
Ihnen allen einen besinnlichen Advent und eine gnadenreiche Weihnachtszeit!
Michael Linder
UNSER GLAUBE
Oh du selige Vorweihnachtszeit
oder: „Wir warten auf‘s Christkind“
Es war einmal eine Zeit, da gab es
noch keine Handys oder Schmachtphone. Ja-liebe Kinder, stellt euch vor,
da standen auf den Straßen kleine
Häuschen, und da hingen Telefonapparate an der Wand, mit Schnur!!
Und da konnte man gegen Geld andere anrufen. Es kam aber keine Musik
raus, und es nutzte auch nichts mit
dem Finger drüber zu wischen – es
passierte nix. Telefone waren nur
zum Telefonieren da. Unglaublich,
nicht wahr?! Nein das war nicht zur
Zeit der Dinosaurier, auch wenn es
euch so vorkommt. Es war die Zeit,
als ich ein Kind war. Es war die Zeit,
als man nicht im Internet surfte, sondern im Otto-Katalog.
Dazu fällt mit folgende Geschichte
ein: Wir schreiben die 60er Jahre des
vorigen Jahrhunderts. Im Kino liefen
mit Riesenerfolg die „WinnetouFilme“. Kino, das war damals in Wipperfürth noch ein großer prächtiger
Theatersaal mit einem großen imponierenden roten Vorhang. Bei begehrten Filmen bildeten sich lange Schlangen auf der Treppe vor dem
„Burgtheater“, und am Eingang des
Saales stand der Besitzer, Herr van
Egen mit der Grandezza eines Impresarios. Nachos und JumboPopcorneimer gab es nicht. Dafür lief
vor dem Hauptfilm, eine Art
„Tagesthemen“: „FOX-tönende Wochenschau“ – dann kam, ja damals
schon „Langnese“. „Möchte jemand
ein Eis“ – „Ja einmal Capri bitte!“ –
Und dann ein Vorfilm-und dann, endlich, endlich“ GING-GANG -GONG!
Der Hauptfilm: CONSTANTIN-FILM
präsentiert …
Der kleine Willibert versinkt in
Glückseligkeit. Unter der berauschenden Musik des Orchesters Martin
Böttcher: -Da-Daaa-Da-Da-Da-Da-Da
-Daaa, reitet auf seinem Rappen
„Iltschi“, Winnetou, mit blauschwar-
zem Haar, das im Wind weht. Unter
stahlblauem Himmel trifft er seinen
Bruder Old Shatterhand… Niemand
kann sich vorstellen, wie verzaubert
ich war. Zum ersten Mal im Leben
verlor ich mein Herz ganz und gar.
Und es fällt mir ein Lied von Reinhard Mey ein: „… es ist nie mehr so
ehrlich, nie mehr so total, unschuldig
und wehrlos, wie beim ersten Mal…“
Die Wände meines Zimmers waren
über und über bedeckt mit Bildern
von Winnetou. Viele Jahre später, im
Rahmen des WDR-Films, „der fromme Jeck“, fuhr ich mit Gisbert Baltes
und der Filmcrew in die Picardie bei
Paris. Dort wollten wir jemand besuchen. Niemand Geringeren als Pierre
Brice, den Helden meiner Kindheit,
den Darsteller des Winnetou! Bald
80 Jahre war er alt und hatte immer
noch die Ausstrahlung des jungen
Appachen, immer noch die Schönheit eines jungen Gottes. Es wurde
ein großartiger, wunderbarer Besuch. Nach den Dreharbeiten im
Wohnzimmer ging‘s in die Küche
des Landhauses, wo Hella, die bayrische Frau Brice, den Tisch gedeckt
hatte. Käse, Trauben und Wein.Es
wurde gegessen, getrunken, parliert
und gelacht. Und dann folgender
Dialog: „Äh – pardon, ich müsste
mal … äh, la Toilette?“ Pierre Brice:
„Warte, Jilbaer (=Willibert), un moment, isch zeige dir.“ Und während
er mich am Arm fasste und durch
den Flur zum Abort führte, dachte
ich. „Mensch, Willibert, wenn dir das
jemand als Kind gesagt hätte, dass
dich mal Winnetou zum Klo bringt!!“
Aber, warum erzähl ich das? – Nun,
wenn bei einem heranwachsenden
Jungen das Zimmer voller Bilder eines schönen Mannes hängt, und
wenn er täglich von diesem Mann
schwärmt, was denkt man dann?
Richtig! Meine Eltern waren still be-
sorgt. „Er wird doch nicht? … Er
könnte doch nicht etwa, also von der
Veranlagung? Sie beobachteten mich,
während ich den neuen QuelleKatalog durchblätterte. Und? – Gott
sei Dank, das Durchblättern wird
NICHT bei der Herrenunterwäsche
langsamer, sondern bei den Damendessous!. Aufatmen bei den besorgten
Erziehungsberechtigten. (Nein, liebe
politisch Korrekten; das ist NICHT
homophob! Wir befinden uns in den
60er Jahren. Und da war das halt so.)
Aber der eigentlich wichtige Katalog
kam erst vor Weihnachten. Vor allem
der von „Spielwaren, Hans Flossbach“
Denn da waren die Spielsachen drin.
Ritterburgen, Legosteine, Bilderbücher, Märklinbahn, Fallerhäuschen,
Modelllandschaften und, und, und …
Stundenlang, tagelang konnten wir
Kinder darin blättern. Ja regelrecht in
die Spielzeugkataloge versinken, versinken in Glückseligkeit. Dieses tiefe
Glück, welches uns durchströmte,
wenn wir auf’s Christkind warteten
war unbewusst das, was alle Menschen, ob gläubig oder nicht, als unstillbaren Durst in sich tragen. Es ist
die Sehnsucht nach Glück und Schönheit und Liebe ohne Ende. Für mich
ist dies das innerste Wesen der Botschaft des göttlichen Kindes. Es ist der
„Spirit of Christmas“, was mit „Geist
von Weihnachten“ nur unzulänglich
zu übersetzen ist. Schaut in die Augen
der Kinder, die zum ersten Mal die
Weihnachtsfreude erleben. Es ist nie
mehr so ehrlich, nie mehr so total,
unschuldig und wehrlos, wie beim
ersten Mal.
Denn im Garten des Lebens ist Freude der beste Dung. Frohen Advent,
wünscht: Der bergische Jung
(Diakon Willibert Pauels)
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THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS
Die Patrone unserer zwölf Kirchen
Hl. Franziskus Xaverius • Patron der Kirche von Eckenhagen
St. Franziskus Xaverius in Eckenhagen
Die Geschichte der Kirche
Reinhard von Dassel
© Dombauarchiv Köln, A. Wolff
1167 schenkte der Kaiser Friedrich
Barbarossa – offenbar aus politischen Gründen – seinem getreuen
Kanzler und Erzbischof Rainald von
Dassel das Reichshofgebiet Eckenhagen. Wegen der Erz- und Silbergewinnung aus den hiesigen Gruben
war schon jahrhundertelang das Augenmerk von Kaisern, Königen, Kurfürsten, Herzögen u. a. auf dieses
Gebiet gerichtet, es war sehr begehrt. Hier liegt u. a. die Silberkuhle
mit 514 m über NN.
Zu den ersten christlichen Gemeinden und Pfarrkirchen zählt auch
Eckenhagen mit der dem hl. Alexander geweihten Eckenhagener Kirche.
Handschriftlich beurkundet und bestätigt wurde das von Mönchen des
Bonner Cassiusstiftes errichtete
Gotteshaus 1197. Ausgrabungen im
Jahr 1969 zeigten, dass die heutige
evgl. Kirche auf den Resten einer
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ersten, aus dem 10./11. Jhd. stammenden kleinen Saalkirche erbaut
wurde, die wohl im 12. Jhd. abgebrannt war. 1569 war der Ort
Eckenhagen zum lutherischen Bekenntnis übergetreten. Die Kirche
wurde als evgl. Kirche genutzt
(Grafen von Berg und von Sayn:
wessen das Land, dessen die Religion!). Die wenigen übrig gebliebenen Katholiken besuchten den
Gottesdienst in Denklingen. Aus
den vorhandenen Kirchenbüchern
geht hervor, dass im Jahr 1709
eine kath. Missionsstelle eingerichtet wurde. Es ist erwähnt, dass hl.
Messe gefeiert, Sakramente gespendet und der Bereich von einem ständig in Eckenhagen wohnenden Priester oder Missionar
seelsorglich betreut wurden. Darunter waren auch Jesuitenpater;
daher vermutlich die Namensgebung des hl. Franziskus Xaverius. Es ist eine lückenlose Auflis-
tung aller diensttuenden Geistlichen,
die zum Teil im alten, später im neuen Pfarrhaus wohnten, vorhanden.
Als die Zahl der Katholiken wieder
angestiegen und die bisherige Hauskapelle „in aedibus Bartholomaei“
vermutlich im alten Gerichtsgebäude baufällig und zu klein geworden
war, legte man 1738 den Grundstein für eine kath. Kirche. Dabei
handelte sich es um einen einfachen
Saalbau mit dreiseitigem Chorabschluss, der schon 1739 eingeweiht
werden konnte. Für die damalige
Zeit war das eine erstaunliche Leistung, da die Verhältnisse ärmlich
und dörflich waren und es nur wenige Katholiken gab.
Wegen des inzwischen schlechten
und feuchten Zustandes der Kirche
musste sie 1832 wegen Baufälligkeit
des Kirchendaches vorübergehend
geschlossen werden. 1902 wurde
dann der Turm angebaut.
Alte Innenaufnahme des Saalbaus von 1738
THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS
die vier rundbogigen
Fenster mit den farbprächtigen Heiligendarstellungen und den flachen Lisenen, den Mauervorsprüngen mit
spärlichen Stuckornamenten, vom ursprünglichen SaalbauGotteshaus blieben
Ehemalige Kirche mit altem Eingang und Turmanbau
erhalten. Die Flachdecke wurde durch eine höher verIm Jahr 1858 wurde die von David
legte Holzdecke ersetzt.
Rötzel aus Alpe erbaute Orgel, eine
mechanische Schleifladenorgel
mit zehn klingenden Registern und
einem Manual, eingeweiht. Bei ihrer
Restaurierung im Jahr 2013 wurden
die noch fehlenden Trompeten
nachgerüstet.
Um den feuchten Zustand der Kirche zu verbessern, legten die Männer die Kirche 1951 in Eigenleistung
trocken. Die mit vielen Gips- und
übermalten Holzfiguren überladene
Kirche wurde zu klein. 1960 gab es
nach Besichtigungen der Bauabteilung des Generalvikariates und des
Landeskonservators für Denkmalpflege endlich grünes Licht zum Architektenwettbewerb für die Renovierung und Erweiterung von St. Franziskus Xaverius. Architekt H. Lohmeyer
(Köln) bekam mit
der sog. Kreuzkirche
den schwierigen Auftrag, die möglichste
Anpassung des Neuen mit der Erhaltung
des Bisherigen bei
der Baumaßnahme
zu gewährleisten. So
genoss bspw. die
Erhaltung des barocken Altares im
neuen Chorraum
höchste Priorität.
Die Langwände der
jetzigen Kirche und
Grundsteinlegung 1960
Die Grundsteinlegung für die in
Kreuzform um 50 bis 60 Plätze
vergrößerte Pfarrkirche erfolgte
1960. So wurde die Kirche mit einem nach Osten angefügten Erweiterungsbau mit Querarmen, Rechteckchor und Sakristei versehen.
Im Zuge dieser
Grundsanierung wurde die
alte Treppe
entfernt, der
Kirchenzuweg
und der Eingang seitlich
verlegt, sodass
der Zutritt
beidseitig
Engelkopfgalerie an begeh- bzw.
den Eingangstüren befahrbar wurde. Außerdem wurden neue Holztüren als kleine „Portale“ mit einer
Taube als Handgriff eingebaut. Die
Türen wurden mit einer Engelkopfgalerie ausgestattet. Es sind
keine „schönen“ Boten mit lieblichem Lächeln, die zum hl. Dienst
rufen. Ihr Antlitz drückt eindrucksvoll Staunen, Ergriffenheit und Ehrfurcht aus. Aber der Engel mit dem
erhobenen Finger auf dem Mund
mahnt zu Stille und würdiger Andacht entsprechend dem neuen
Gotteslobliedtext: „Sei still in der
Gegenwart des Herrn! Der Heilige ist
hier!“
Odilia Knaupe
Luftbildaufnahme nach der Erweiterung
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THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS
Das Innere der Kirche
Der barocke Hochaltar – Das
heutige Altarbild „Christus am
Ölberg“, welches etwa aus der
zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
aus dem Trierer Raum stammt, wurde in sehr schlechtem Zustand im
alten Pfarrhaus entdeckt. Es zeigt die
Szene der letzten Auseinandersetzung Jesu mit der menschlichen
Angst, des Alleingelassenseins durch
die schlafenden Apostel als seine
engsten Freunde, in eindrucksvoller,
farbenprächtiger und barocker Darstellung. Christus kniet betend mit
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gefalteten Händen und ist im Geist
dem Willen des Vaters zugewandt,
was durch einen Engel mit Kelch
und Kreuz dargestellt wird. Das
Bild symbolisiert sein beginnendes
Leiden und Sterben. Jesu Aufruf:
„Herr, lass diesen Kelch an mir vorübergehen, doch nicht mein, sondern
dein Wille geschehe.“ Seine Bitte an
uns in der Liturgischen Nacht zum
Karfreitag: „Wachet und betet mit
mir!“
Das 1980 vom Restaurator Heiber
aus Bedburg vorzüglich wiederhergestellte Bild wurde vergrößert und
in den Hochaltar eingepasst.
Zwischen mächtigen, spiralförmig
angemalten blauen Säulen am
Hochaltar stehen die, wie im Disput entbrannten Apostelfürsten,
der hl. Petrus mit Schlüssel und
der hl. Paulus mit Schwert.
Tabernakel mit Kruzifix (im
Hochaltar) – Herz- und Kernstück
unseres barocken Hochaltares ist
der Tabernakel mit dem Kruzifix. Dabei handelt es sich um einen
kleinen drehbaren Tempel, der –
als eine Art Muschelgrotte mit drei
verschiedenfarbigen (weiß, blau und
rotbraun) Muschelnischen – als
Standort für unser kleines mit
Querbalken endenden Barockkreuz
bzw. der Monstranz mit dem Allerheiligsten dient.
Seit 1963 schmückt darunter ein
vom Goldschmied Rheindorf aus
Köln erstelltes vergoldetes Silberdrahtgitter die Vortür des Tabernakels. In seiner zentralen Mitte ist
ein Bergkristall angebracht, der von
einem Reif umschlossen wird und
sich auf einer vergoldeten Scheibe
mit zwölf länglich, strahlenförmigen
Bogen befindet. Vier weitere Bergkristalle deuten auf die vier Himmelsrichtungen hin, die wiederum
mit zwölf Ringen und Goldscheiben
unterlegt sind.
Es sind Symbole für die Kirche von
Christus, der Mitte, dem Fundament
der Kirche, auf die zwölf Apostel
gegründet. Hier verspricht uns
Christus: „Ich-bin-da!“ Davor, eingelassen im Reliquiar des alten Hochaltares, ruhen seit 1885 die Reliquien unseres Pfarrpatrons Franziskus Xaverius, sowie der Kölner Heiligen Gereon, Ursula
und Agilolfus.
Taufstein mit Kreuz und Osterkerze – Bereits 1966 fand der von
Bildhauer Gernot aus Köln aus Muschelkalk und Blauwacke geschaffene
Taufstein mit Taufwasserkessel und
Wassermotivdeckel aus Bronze zusammen mit dem alten Standkreuz
und der Osterkerze einen würdigen
Platz im links erweiterten Querschiff
zur Sakristei.
THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS
Im rechten Querschiff fand unsere
kostbare und rein gotische Madonna mit Kind, welche aus dem
14. Jhd. stammt, auf einem Wandsockel ihren neuen Platz. Als vornehme, lächelnde und mit Zepter und
Krone ausgestattete Frau darge-
stellt, sitzt sie mit dem Kind auf
dem Schoß, welches uns in seiner
kleinen Hand eine Weltkugel mit
einem Kreuz entgegenhält, auf einer breiten Thronbank.
Eifel stammenden Zelebrationsaltares (Gottesdienst mit zum Volke
gewandten Priester) in die Altarplatte Reliquien „Japanischer Heiligen“
eingelassen.
Zelebrationsaltar – 1978 wurden
bei der Einweihung des aus der
Odilia Knaupe
Die Heiligenfiguren im Langschiff
Im Langschiff ist der hl. Josef
mit dem kleinen Christuskind
auf der Schulter als bärtige und
markante Männergestalt mit kräftigen von der Arbeit schwielenzerrissenen Handwerkerhänden
dargestellt. Gott hat ihm das Leben der Gottesmutter Maria mit
ihrem Kind als Nähr- und Pflegevater anvertraut. Er schenkte
ihnen Geborgenheit, hat Not und
Leid mit ihnen getragen oder
ferngehalten. Er ist der Patron
der Familienväter, Arbeiter und
Sterbenden.
Der hl. Martinus (316 in Ungarn geboren,
am 11. November 397 gestorben) ist als
Bischof mit Stab und Mitra, der in seiner
linken Hand einen Kelch mit Hostie hält,
dargestellt. An seiner Seite steht eine
Gans. Diese Darstellung ist ganz selten und als Hinweis
auf sein Versteck im
Gänsestall vor der
Bischofswahl zu verstehen.
„Wie das Licht der
Kerze durch das
transparente Bild der
Martinslaterne aufleuchtet, so leuchtet
Gottes Licht durch
alle, die Gutes tun.“
Ihm gegenüber ist
der hl. Franziskus
Xaverius dargestellt (den Lebenslauf unseres Pfarrpatrons finden Sie
an anderer Stelle).
Die hl. Walburga (710 geboren, am 25. Februar 779 gestorben) ist als Äbtissin mit Stab in Zisterzienserinnentracht
und ausgebreitetem rechtem Arm dargestellt. In der Hand
hielt sie das zu ihr gehörende, aber scheinbar verlorengegangene, Ölgefäß. Als Patronin der Notleidenden, Kranken
und Siechen suchte sie in Mainz und Heidenheim mit ihren
Mitschwestern – im Sinne ihres Onkels Winfried (= Bonifatius, der
Apostel der Deutschen) – die Kranken auf, wusch ihnen die Wunden
aus („sie goss Öl und Wein in ihre
Wunden“) und wachte beharrlich an
den Betten der Siechen und Sterbenden. Sie gilt immer noch als aktuelles Vorbild.
„Hl. Walburga, erbarme Dich aller
Menschen, die von Hunger, Gewalt und
Krankheit bedroht sind oder mit dem
Tod konfrontiert unerwartet sterben
müssen – wir bitten dich, erhöre uns.“
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THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS
Die Fenster im Langschiff
Der hl. Gregor ist als Papst mit
Tiara und Hirtenstab sowie als Kirchenlehrer mit Taube (Hl. Geist)
und mit Choralbuch für seine Gregorianischen Gesänge zur feierlichen
Liturgiegestaltung dargestellt.
Der hl. Nikolaus ist als Bischof
skizziert und wegen seiner Wohltätigkeit gegenüber Kindern und Ar-
men mit Gaben dargestellt. Es handelt sich um einen Aufruf zu Werken der Barmherzigkeit.
Mit Krone und königlichem Gewand ist die hl. Cäcilia musizierend mit Harfe und Orgel dargestellt. Ende des Mittelalters wurde
sie zur Patronin der Kirchenmusik
gewählt und verehrt.
Als fürstliche Frau im Ordensgewand ist die Hl. Elisabeth mit Krone und der Legende nach mit in Rosen verwandelten Broten auf dem
Schoß abgebildet. Sie ist bis heute
der Ausgangspunkt für religiös motivierte Pflegeeinrichtungen.
Odilia Knaupe
Die Krippe
Wefers – u. a. mit
Ochs und Esel beschenkt. Gerade der
Esel hat tiefgreifenden
Symbolgehalt: als dienendes und demütiges Tier, als
„Verkehrsmittel“ auf
der Flucht nach Ägypten oder als
„Friedenstier“ den
Friedensfürst Jesus
am Palmsonntag zum
Ort seiner letzten
Bestimmung tragend.
Nach dem 4. Advent wird im rechten Querschiff unsere 1966 über die
Fa. Wefers in Köln aus bayrischer
Schnitzerei geschaffene „Botschaft
von Weihnacht“ mit handgefertigten, beweglichen, harmonisch angekleideten Krippenfiguren aufgebaut.
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12
Mit viel Freude bauten Jugendliche
vor mehr als 20 Jahren einen Holzstall als Herberge. Durch großzügige Spenden wurden wir kurz vor
Redaktionsschluss mit einem Hirtenjungen und weiteren Tieren –
wiederum aus Bayern über die Fa.
Lassen wir uns vom
vergrößerten Ort des Geschehens
überraschen. Besuchen Sie uns, und
schauen Sie sich die Krippe mit der
Darstellung zur heiligen Nacht in
unserer St. Franziskus Xaverius Kirche in Eckenhagen an.
Odilia Knaupe
THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS
… und was sonst noch dazu gehört(e)
Vom Sakristeifenster aus geht der
Blick auf unseren katholischen
Friedhof, vorbei an vielen Grabstätten, zu einem sehr aussagekräftigen Denkmal. Beim ersten Jahrgedächtnis für den 1953 verstorbenen
Pfarrer Anton Lützenkirchen wurde
die Gemeinde zu einer Spende für
ein würdiges Grabmal dieses sehr
verehrten Pastors aufgerufen. Unterhalb des großen Friedhofskreuzes
gestaltete dann der Dormagener
Bildhauer Hammers ein sehr eindrucksvolles Denkmal für Priester –
des guten Hirten, des „Arbeiters im
Weinberg“ -, den aus Basaltgemisch
bestehenden Kunststein. Um eine
aufrechtstehende Grabschaufel ranken sich die Reben eines Weinstockes. Rechts und links befinden sich
ein Korb mit Brot und ein Weinkrug. Darunter die auch heute noch
zeitgemäße Bitte bei der damaligen
Priesternot: „Herr, sende Arbeiter
in deinen Weinberg.“ Die nachfolgenden Pastöre von St. Franziskus,
Eckenhagen, Pastor Peter Rönz (69
Jahre) und Pastor Alfred Gräf (46
Jahre) sind hier ebenfalls bestattet.
Die inzwischen in die Jahre gekommene Grabanlage unserer verstorbenen Olpener Franziskanerinnen
auf unserem Friedhof, den Schwestern aus dem St. Josefshaus, denen
Die Priestergräber
Eckenhagen viel zu verdanken hat,
wurde 1967 durch den Bildhauer
Schneider aus Siegburg erneuert.
Ein Steinkreuz mit Querbalken
stellt sehr bewegt und eindrucksstark die klugen Jungfrauen dar;
eine noch heute würdige, mit Namenssteinplatten versehene Gedenkstätte.
Gleich an das Friedhofsgelände auf
dem „Kirchberg“ grenzt das Kinderheim des St. Josefshauses mit
der 1956 erbauten privaten katholischen St. Antoniusschule für Erziehungshilfe, welche von der Bezirksregierung als Sonderschule für
schwererziehbare Kinder genehmigt wurde. Die Anzahl der Schüler in den einzelnen Klassen ist aus
diesem Grunde wesentlich geringer
als in einer Regelschule. Zur Schule
gehört auch eine Turnhalle. 1871
nahmen sich die Franziskanerinnen
von Olpe sowohl der Erziehung
armer Kinder als auch der Krankenpflege in Eckenhagen an. Dies
erfolgte zunächst im Dorf, bevor
dann 1884 die heutige Einrichtung
an der Blockhausstraße gebaut
wurde. Nach und nach entwickelte
sich die Einrichtung mit einer Hauskapelle und zweiklassiger Sonderschule unter Pastor Anton Lützenkirchen zu einem Heim mit
Die Schwesterngräber mit
den „10 Jungfrauen“
100 verwaisten und verwahrlosten
Kindern, zu dem ein Krankenhaus
mit einer Entbindungsstation, eine
ambulante Krankenpflege und eine
Kommunikanten-Anstalt für
auswärtige Kommunionkinder der
Diasporagemeinde gehörte. 1964/65
wurde unter dem damaligen Pastor
Peter Rönz das alte Gebäude abgerissen und ein Neubau erstellt. So
entstanden ein Verwaltungsgebäude,
ein Schwesternhaus, ein Altenheim,
eine Kapelle, familienähnlich strukturierte Gruppenhäuser, ein
Schwimmbad, ein Sportplatz und ein
ökonomischer Betrieb mit Reitstall.
1964 wurde gegenüber der St.
Franziskus Xaverius Kirche mit viel
Eigenleistung ein Jugendheim sowie ein eingruppiger Kindergarten
mit Platz für 30 Kinder gebaut. Die
heute unter dem Namen Kindergarten „Unter‘m Regenbogen“
bekannte Einrichtung konnte beim
diesjährigen Pfarrfest ihr 50-jähriges
Bestehen gebührend feiern.
Am 15.09.1967 überraschte uns die
aus der Jugendarbeit und als rechte
Hand des damaligen Erziehungsleiters des St. Josefshauses bekannte
25 Jahre alte Ursula Schürholz
mit ihrer Entscheidung, in das Kloster bei der Genossenschaft der
Das alte St. Josefshaus
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THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS
tung des großen
St. Josefshauses
einen Pastor überfordert, so dass
ein Trägerwechsel
erwogen wurde.
Auf den neuen
Pastor Heinrich
Höngesberg kamen dann 1977
plötzlich schwere
Die Kommunikanten-Anstalt
Zeiten des Umbruchs im St. Josefshaus, in der
„Franziskanerinnen von der Buße
Heimschule sowie auch in der Seelund christlichen Liebe“ in Lüdingsorgearbeit im Reichshof zu.
hausen/Westfalen einzutreten. Am
So übernahm die Caritas-Jugend08.09.1974 legte sie auch dort in
hilfe Gesellschaft e.V. Köln im
Lüdinghausen, wo sie heute noch
Jahr 1984 die Trägerschaft des St.
lebt und wirkt, ihr ewiges Gelübde
Josefshauses.
ab.
Nach 114-jähriger aufopfernder
1969 verstarb im Alter von 69 JahTätigkeit musste Eckenhagen dann
ren der vielseitig begabte und tief1985 mit Wehmut Abschied von
gläubige Pastor Peter Rönz, der
den Schwestern des St. Josefstrotz langjähriger Krankheit in seihauses, den Olpener Franziskanener Wirkungszeit viel bewegt hat.
rinnen, nehmen.
Mit großer Freude wurde 1970 sein
Mit dem Tod des Pfarrers in Wild38-jähriger Nachfolger Pastor Alfbergerhütte im Jahr 1984 und der
red Gräf eingeführt, der jedoch
Abberufung des Paters in Denklinnach kurzer Zeit schwer erkrankte,
gen 1989 war für Pastor Hönges1976 verstarb und unter großer Anberg die zusätzliche Übernahme
teilnahme im Priestergrab unseres
beider Pfarreien verbunden. Die
Friedhofs bestattet wurde.
Einstellung eines Diakons in WildSchon in den Jahren der Erkrankung
bergerhütte erleichterte die Seelvon Pastor Gräf wurde deutlich,
sorge in diesem Bereich, führte
dass die Pfarrseelsorge und die Lei-
Die Messdiener im Jahr 1990
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14
aber durch Gottesdienstveränderungen zu rückläufigen Zahlen.
Zwischenzeitlich wurde das Altenheim aufgelöst. Das leerstehende
Schwesternhaus diente ab 1994 vorübergehend 60 jugoslawischen
Flüchtlingen und Asylbewerbern als
eine vom Pfarrgemeinderat liebevoll
betreute Bleibe. Später folgte der
Abriss beider Gebäude. Die Heimkapelle blieb erhalten.
Pastor Höngesberg hatte während
seiner Wirkungszeit ein „besonderes Händchen“, Jungen und Mädchen zu begeistern, als Messdiener –
zeitweise waren es 50 bis 60 Kinder
und Jugendliche – für den Altardienst zu gewinnen, in der Kinderschola einzusetzen und auch als fleißige Sternsinger auszusenden oder
sie zu den auswärtigen Pfarrmitgliedern zu fahren.
DAS Ereignis im Leben von Pastor
Höngesberg – aber auch der gesamten Pfarrei von St. Franziskus Xaverius – war am 7. Juni 2002 die
Priesterweihe seines ehemaligen
Messdieners Markus Feggeler
(heute Pastor in Lohmar) im Kölner
Dom, an der über 100 Pfarrangehörige aus Eckenhagen teilnahmen sowie die sich anschließende Primizfeier in unserer Pfarrkirche.
Neben allen Hochfesten, hier insbe-
Die Messdiener/innen im Jahr 2014
THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS
Markus Feggeler erteilt Heinrich
Höngesberg den Primizsegen
sondere das Fest der Erscheinung
des Herrn, dem sog. „Dreikönigstag“, mit allen Sternsingern, stellt die
Sakramentsprozession am
Pfingstmontag ein besonderes
Highlight im Kirchenjahr dar. Unter
großer Beteiligung der Gläubigen
und der musikalischen Begleitung
durch den Musikverein der freiwilligen Feuerwehr DrolshagenIseringhausen hat die Pfingstmontagsprozession eine über 100-jährige
Tradition. Die Pfarrmitglieder
schmücken jedes Jahr mit viel Liebe
und Sorgfalt die Straßen zu den Segensaltären mit prächtigen Teppichen aus Blumen oder gefärbtem
Sägemehl. Die Festmesse war bis
vor wenigen Jahren ein Konzelebrationsgottesdienst mit den Nachbarpastören, den Gläubigen aus Iseringhausen und dem Kirchenchor.
„Warum findet die Prozession
in Eckenhagen eigentlich nicht
an Fronleichnam statt?“
Da die Eckenhäner Männer früher
als vielgefragte Pflasterer in den
Städten bis hin in die Schweiz unterwegs waren und ihrer Arbeit
nachgingen, konnten sie wegen
schlechter Verkehrsanbindungen
längere Zeit nicht nach Hause
kommen. Eine Heimkehr für einen
einzelnen Tag in der Woche, wie
dem Fronleichnamsfeiertag, war
nicht möglich. Es gibt noch eine
andere Erklärung: Die Pfarrei Iseringhausen hat – wie andernorts
üblich – an Fronleichnam ihre Prozession. Folglich wäre an diesem
Tag in Eckenhagen sowohl die musikalische als auch in schwierigen
Zeiten die Unterstützung der Iseringhausener Gläubigen aus dem
sog. „Kurkölschen“ bei unserer
Prozession nicht möglich gewesen.
Wir hoffen auf jeden Fall, dass diese gute nachbarschaftliche Beziehung, welche auch beim St. Martinszug praktiziert wird, noch lange
erhalten bleibt!
Die heutige Situation
Ab dem 1. Januar 2006 bildeten die
Kirchengemeinden Denklingen,
Eckenhagen und Wildbergerhütte
ezunächst den Kirchengemeindeverband „Reichshof“.
Im gleichen Jahr wurde unter großer
Beteiligung von Priestern und Laien,
Vertretern diverser Gremien und
Gruppierungen und vielen Dankesreden für seine 29-jährige segensreiche Arbeit in unserer Diasporagemeinde unser guter Seelsorger
Pastor Heinrich Höngesberg
verabschiedet. Er zog sich mit 65
Jahren wohlverdient als Pfarrvikar in
seine Heimat Sieglar/Troisdorf zurück.
Vorübergehend stand das Pfarrhaus
in Eckenhagen zum ersten Mal leer,
bis Pfarrer Gustav Denecke (der
jetzt in Düsseldorf ist) und später,
seit dem Sommer 2012, unser jetziger Kaplan Pater Robin dort einzogen und als Seelsorger vor Ort sind.
Seit 2007 gehört Eckenhagen zur
Pfarreiengemeinschaft Oberberg
Mitte und wird, nach dem allzu frühen Tod von Pastor Paul Klauke,
seit 2012 von Pastor Christoph Bersch geleitet.
In unserem Glauben, Hoffen und
Beten wünschen wir uns, in St.
Franziskus Xaverius weiterhin ein
Stück Lebendigkeit, Eigenständigkeit
und Glaubenskraft bewahren und
erhalten zu können.
„Wohin wir auch gehen, Gott geht
mit.“ (Franziskus-Messe).
Odilia Knaupe
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THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS
Der Heilige Franziskus Xaverius
Jahre danach zog Francisco zum
Studium nach Paris. Bunt war das
Leben in der Seine-Stadt. Als Sohn
einer wohlhabenden Familie verschwendete er so manchen Dukaten bei Spiel und Becherklang.
Jedoch der feste Glaube an Gott
bewahrte ihn, ganz ins Verderben
zu rutschen.
Franz Xaver tauft in Indien
* 7. April 1506 auf Schloss Xavier
bei Sangüesa Navarra
† 3. Dezember 1552 auf der Insel
Sancian in China
Der junge Francisco
Der 11jährige Francisco schaute zu,
wie Männer versuchten, den Sitz
seiner Väter, die Burg Xavier, im
Baskenland am Fuße der Pyrenäen in
Schutt und Asche zu legen.
Dann trat der um ein Jahrzehnt
ältere Ignatius von Loyola in sein
Leben. Er war auch Baske wie
Franzisco, ein Mann von asketischer Strenge, der von allen Pariser
Studenten „der Pilger“ genannt
wurde.
Ignatius bemühte sich sehr um seinen Stubengenossen Francisco, und
mit der Zeit wurde dieser immer
mehr in seinen Bann gezogen. Er
begann, die Entschlossenheit und
ungeheuerliche Tatkraft von Ignatius zu bewundern. Er fand Anschluss an dessen Freundeskreis
und folgte bald mit Mut und völliger Hingabe den Zielen Ignatius.
Am Tag des Festes Mariä Himmelfahrt 1533 gründeten Ignatius,
Francisco und drei weitere Gefährten die Gesellschaft Jesu, den Orden der Jesuiten. Sie schworen ihrem König Christus Treue bis in den
Tod.
Franz Xavier als Missionar
in Ostasien
Als sie auch versuchten, den Turm
zu zerstören, der dem Erzengel Michael geweiht war, erklärte er seiner Mutter: „Ich muss das sehen, damit ich es nie in meinem Leben vergesse.“
Acht Jahre später bricht Francisco
mit der Ostindienflotte nach Indien
auf. Papst Paul III. hatte ihn auf
Wunsch des portugiesischen Königs zum Apostolischen Nuntius
für ganz Ostasien ernannt.
Vor dem uralten Kruzifix in der
Burgkapelle schwor er: „Ich werde
dafür sorgen, dass der Name Xavier
unvergessen bleibt!“
So ging der sehnlichste Wunsch
Franciscos in Erfüllung, den Menschen im fernen Indien das Evangelium zu verkünden.
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Nach sechs Monaten, am 6. Mai
1542 landete das Schiff endlich im
Hafen von Goa, der Metropole des
portugiesischen Kolonialreiches,
„der Herrin des Ostens“.
Aber anstatt den Indern den Glauben zu vermitteln, musste er sich
den Portugiesen widmen und sie auf
den Weg der Tugend zurückführen,
denn sie nutzten ihre Macht als Kolonialherren gegenüber den Eingeborenen schamlos aus.
Seine besondere Liebe galt den Armen und Kranken. So errichtete er
eine Krankenstation für Aussätzige.
Zwei Jahre lebte er unter den Perlenfischern an der Malabarküste. Er
vermittelte den armen Völkern den
Frieden.
In einem Monat taufte er über
Zehntausend bei den MakuaFischern im Königreich Travankor.
Auch unter Kopfjägern und Menschenfressern verkündete er das
Gottesreich. Franz Xavier missionierte auf Moro unter ständiger Todesangst.
Auch Japan wollte Francisco für das
Christentum gewinnen. Ein Schiff
mit Götzenbildern brachte ihn am
15. August 1549 in den Hafen von
Kagoshima. So gleich machte er sich
mit seinem Laienbruder Fernandez
an die Arbeit, das Evangelium zu
verkünden. Selbst in den buddhistischen Klöstern versuchte er, den
Denkmal für Francisco de Xavier
m japanischen Hirado
THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS
Schrein mit dem Leichnam in der Kirche
des Klosters von Bom Jesus in Velha Goa
christlichen Glauben zu bringen. Oft
genug blieben die Türen verschlossen. Aber dadurch ließ er sich nicht
entmutigen. Durch seinen unermüdlichen Einsatz in Japan blieb auch
hier der Erfolg nicht aus.
So beschäftigte er sich schließlich
mit dem Gedanken, auch in China
zu missionieren. Aber es war
Fremden bei Todesstrafe verboten,
das Reich der Mitte zu betreten.
Schließlich fand er ein portugiesisches Schiff, das ihn zu der chinesischen Stadt Kanton auf der China
vorgelagerten Insel Sancian brachte.
Bei klirrender Kälte wartet er tagelang im Hafen auf das Schmugglerschiff, welches ihn zum Festland
bringen sollte. Dabei zog er sich
schließlich eine Lungenentzündung
zu. Auch der
kleine Vorrat
an Lebensmitteln ging langsam dem Ende
zu. So lag er
krank, arm und
verlassen in
einer armseligen Hütte.
Pater George mit einer Reisegruppe aus Oberberg Mitte in Velha Goa
Als der chinesische Diener
nach seinem
Herrn sah, fand
er ihn tot. Ein wundersames Leuchten lag über dem Antlitz des großen
Gotteskünder.
Franz Xaver starb am 3. Dezember
1552 auf der Insel Sancian in China.
Er fand 1554 in Velha Goa, Indien
in der Basílica do Bom Jesus seine
letzte Ruhestätte.
Damit erfüllte sich der Schwur vor
dem Kruzifix in der Kapelle seines
Familiensitzes: „Ich werde dafür sorgen, dass der Name Xavier unvergessen bleibt.“
Das Kreuz unter
dem ewigen
Licht in der
Pfarrkirche
„Franziskus
Xaverius“
Eckenhagen,
wurde von der
Pilgerreise mit
Pater George
nach Indien zum Grab des Heiligen
Franz Xaver 2014 aus Goa mitgebracht.
Elke Zehnder
Lebensdaten des Heiligen Franz Xaver
* 7. April 1506 auf Schloss
Xavier (heute: Javier bei Pamplona)
1545-48 Malakka und auf den Molukken im heutigen Indonesien.
1552 Reise nach China zur vorgelagerten Insel Sancian
1525 Studium in Paris an der Sorbonne
1549-1552 Japan.
† 3. Dezember 1552 auf der Insel
Sancian in China
1533 schließt sich Ignatius von
Loyola an
1537 Priesterweihe in Venedig
1539 Rom: erarbeitet mit Ignatius
den ersten Entwurf der jesuitischen
Ordenssatzung
1541 Aufbruch von Lissabon nach
Indien
1542 6. Mai Ankunft in Goa.
1542-1544 Goa und bei den Perlfischern und im südindischen Gebiet
Travancore.
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THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS
Zeuge des Glaubens in der Zeit des Nationalsozialismus:
Dr. Otto Müller aus Eckenhagen
Da der junge Priester etwas suchte,
wo „es mehr zu tun gibt“, wie er
selber sagte, und sich nicht ausgelastet fühlte, bat er 1895 um eine
neue Aufgabe. Seiner Bitte wurde
mit der Versetzung in die 40.000
Seelen zählende Hauptpfarrei in
Mönchen-Gladbach im Oktober
1895 stattgegeben.
Otto Müller wurde in Eckenhagen geboren
Otto Müller wurde am 9.12.1870 als
Sohn des damaligen Lehrers Gustav,
der an der katholischen Volksschule in der Blockhausstraße
tätig war, und seiner Frau Henriette
in Eckenhagen geboren. Mit der
Beförderung seines Vaters zum
Hauptlehrer und der Versetzung
nach Mülheim-Heißen an der Ruhr
erfolgte ein Umzug der Familie in
das Ruhrgebiet.
1889 absolvierte er in Mülheim an
der Ruhr das Abitur und studierte
anschließend von 1889 bis 1894 an
der Rheinischen Friedrich-WilhelmsUniversität Bonn katholische Theologie und Philosophie. Als Mitglied
der „Katholischen Deutschen Studentenverbindung Novesia Bonn“
lernte er den späteren Erzbischof
von Köln, Karl Josef Kardinal Schulte, kennen.
Nach Beendigung seiner Studien
wurde der 23-jährige Otto Müller
am 15.8.1894 durch Erzbischof Philipp Kardinal Krementz im Kölner
Dom zum Priester geweiht und
noch im selben Jahr zum Kaplan der
Pfarrgemeinde Morsbach im Oberbergischen bestellt.
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Ein Jahr später wurde er bereits
zum Direktor des Katholischen Arbeitervereins mit über 1.200 Mitgliedern gewählt. 1898 gründete er
mit Dr. August Pieper die Westdeutsche Arbeiterzeitung (WAZ).
Damit hatte der katholische Geistliche ein eigenes Sprachrohr für die
Anliegen der Arbeiter, die seine
Gemeinde waren und für die er
sich unermüdlich einsetzte.
1904 wurde er an der AlbertLudwigs-Universität in Freiburg im
Breisgau in Nationalökonomie zum
Dr. rer. pol. promoviert. Anschließend folgten Jahre organisatorischen und strukturellen Auf- und
Ausbaus der katholischen Arbeiter-,
Arbeiterinnen- und Knappenvereine
(KAB).
1918 wurde er mit Zustimmung des
Kölner Kardinals Nachfolger von
Dr. Pieper: zunächst als Diözesanund später als Verbandspräses für
ganz Westdeutschland. Jetzt versuchte er durch Kontakte mit
Freunden katholischer Sozialbewegungen in Nachbarländern eine katholische Arbeiter-Internationale
(KAI) aufzubauen.
Otto Müller war inzwischen zu einer anerkannten Person herangewachsen, nicht überall beliebt, aber
doch hoch geachtet in der katholischen Arbeiterbewegung, deren
ideelle wie organisatorische Ent-
wicklung er als sein Lebenswerk zu
festigen ansah. Er war als Priesterpersönlichkeit zu einer Autorität
geworden, der Vertrauen, Achtung,
Verehrung, Liebe und Anhänglichkeit entgegengebracht wurde.
Widerstand gegen Hitler
1920/21 wurde die Zentrale des
Westdeutschen Verbandes der KAB
nach Köln in das neu errichtete Kettelerhaus verlegt, u.a. mit folgenden
Persönlichkeiten: dem Verbandspräses – Bernhard Letterhaus (18941944), dem Redakteur der WAZ –
Nikolaus Groß (1898-1944) und
dDr. Otto Müller (1870-1944). Sie
bildeten seit 1929 mit anderen katholischen Vertretern der KAB eine
bemerkenswert starke Gruppe, dem
sog. Kölner Widerstandskreis, an
dessen Spitze Monsignore Dr. Otto
Müller stand. Schon vor der Machtübernahme durch Hitler warnte Otto Müller, wurde aber nicht gehört.
Er legte sein Mandat als Ratsmitglied
der Stadt Köln nieder, weil er sich
weigerte, sich „zu Ehren der Toten“
des NS-Regimes zu erheben. Die
verbotene Doppelmitgliedschaft in
der Deutschen Arbeitsfront und
einem konfessionellen Standesverein
führte die „Kettelerwacht“ erst zeitweise, dann 1938 ganz zur Auflösung. Trotzdem hat Otto Müller
mutig in einem mit seinem Namen
versehenen Weihnachtsbrief genannt, was sich als die großen Verbrechen der Nationalsoziallisten
abzeichnet: Unglaube, Vernichtung
der Kranken und Schwachen und
Verfolgung der Juden. So schrieb er:
„So lass, göttliches Kind, alle, die in
unserer Gemeinschaft mit dir zusammenstehen, freibleiben vom Gift des
Gott entfremdeten Denkens.“
THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS
Mitwirken beim Attentat
auf Hitler
Das Kettelerhaus wurde in der NSZeit als Sitz der KAB zum Zentrum
des Widerstandes. Die Führungspersönlichkeiten Letterhaus, Groß
und Müller kämpften aus christlichem Geist gegen das NS-Regime.
Zugleich knüpften die drei Männer
Kontakte zum Kreis um Graf Helmut von Moltke, zu dem auch Pater
Delp gehörte, sowie mit Claus Graf
Schenk von Stauffenberg, dem späteren Hitler-Attentäter vom 20. Juli
1944. Um Widerstand gegen Hitler
und den NS-Staat aufzubauen,
schmiedeten sie Pläne für ein
Deutschland nach Adolf Hitler. Im
Vorfeld wurde Otto Müller beauftragt, die Kriterien für diesen Mord
mit dem Vatikan zu besprechen.
Papst Pius XII. Sollte als moralische
Autorität für einen schnellen und
gerechten Frieden mit den Kriegsgegnern gewonnen werden.
Ostern 1944 hat Otto Müller,
schwer magenkrank und fast erblindet, Köln verlassen, und ist ins Mutterhaus „Franziskanerinnen der Ewigen Anbetung“ nach Olpe gezogen.
Jahrzehntelang hatten die Schwestern im St. Josefshaus in Eckenhagen
gewirkt. Hier in Olpe konnte er
noch am 15.8.1944 sein goldenes
Priesterjubiläum feiern.
Festnahme und Tod
Dem aber ging der gescheiterte Attentatsversuch auf Hitler voraus,
und Hitler ließ einen Großteil der
Widerständler umbringen. Die Gestapo erkannte sehr schnell, welche
Bedeutung auch das Kettelerhaus
für den Widerstand hatte: der 73jährige Otto Müller wurde nach
dem 18.9.1944 in Olpe festgenommen, verhaftet und erst wegen
„Hochverrat“ in der Strafanstalt
Berlin-Tegel untergebracht. Später
wurde er dann ins Staatskranken-
haus der Polizei verlegt. Hier verstarb der schwer erkrankte Otto
Müller am 12.10.1944. Der Prozess
blieb ihm erspart.
Sein mutiges Auftreten machte Otto Müller zum Bekenner und Märtyrer, der seinen Platz ebenbürtig
neben anderen Bekennern und
Märtyrern der KAB einnimmt.
Am 13.11.1944 erfolgte vom Volksgerichtshof das Todesurteil für
Bernhard Letterhaus, das am
nächsten Tag im Gefängnis in Berlin
-Plötzensee vollstreckt wurde. Der
dritte Widerstandskämpfer Nikolaus Groß, siebenfacher Vater,
starb nach seiner Verhaftung am
23.1.1945 ebenfalls in Plötzensee.
Erzbischof Kardinal Frings hatte
noch im Januar ein Gnadengesuch
eingereicht. Als die Bitte ankam,
war Nikolaus Groß schon hingerichtet.
Ehrungen
Alle drei Persönlichkeiten sind auf
Wunsch von Papst Paul II. in das
Martyrologium der Blutzeugen des
20. Jhd. aufgenommen worden
(Quelle: Dr. Helmut Moll: Martyrium und Wahrheit).
Eine Grabstätte oder Gedenktafel
für Dr. Otto Müller gibt es nicht.
Wohl wurden zu Ehren der drei
Widerstandskämpfer im Jahr 1948
je eine Straße bzw. ein Platz in
Köln in der Nähe ihrer Arbeitsstät-
In Eckenhagen wurde eine Straße
nach Otto Müller benannt
te mit ihrem Namen versehen; so
erhielt z.B. der Bedburger Platz die
Bezeichnung „Prälat-Otto-MüllerPlatz“.
In Olpe und Eckenhagen auf dem
Aggerberg wurden ebenfalls je eine
Straße nach Otto Müller benannt.
Odilia Knaupe
Fotos: Thomas Funke
PS: Einige ergänzende Gedanken
von Frau Waltraud Träger:
Weil sich Dr. Müller zu seinen Lebzeiten auf dieser Erde mit allen seinen Kräften und Fähigkeiten für seine Arbeiter/-innen eingesetzt hatte,
könnte es sein, dass er auch heutzutage von der Ewigkeit her diesem
Personenkreis helfen kann und will.
Ich möchte folgendes Gebet dazu
vorschlagen:
„Heiliger allmächtiger Gott,
hilf Du auf die Fürsprache
des Priesters Otto Müller,
Frau/Herrn …
helfen zu dürfen,
die/der schlecht bezahlt /
am Arbeitsplatz gemobbt /
zu Unrecht gekündigt und
in die Arbeitslosigkeit entlassen wird.
Amen.“
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AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Stabweitergabe im Seelsorgebereich und im Bistum
Petrusstab
Rainer Maria Kardinal Woelki
willkommen zurück in Köln
Pfr. Thomas Kuhl
jetzt in Pulheim
Joachim Kardinal Meisner
im verdienten Ruhestand
Pastoralassistent Simon Blumberg
jetzt in Morsbach, Friesenhagen,
Wildbergerhütte
Simone Justus
Klinikseelsorgerin im Rehazentrum in Eckenhagen
zurück in Oberberg Mitte
Sigrid Jedlitzke
Krankenhausselsorgerin
neu in Oberberg Mitte
Kaplan Niccolò Galetti
neu in Oberberg Mitte
Redemptorist Ulrich Küppershaus
im verdienten Ruhestand vorher
im Rehazentrum in Eckenhagen
Weitere Fotos auf Seite 67!
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AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Der Petrusstab
Die bedeutendste Reliquie der Domschatzkammer
„Mit welchem Eifer, mit welcher Glut
und mit welcher Freude er den Stab
und die Kette des hl. Petrus nach Köln
brachte, diesen aus Metz, jene aus
Rom, das wissen alle“. Mit diesem
Bericht Ruotgers, des Biographen
des Kölner Erzbischofs Bruno (953965), Bruder von Kaiser Otto I.,
wird erstmals das bedeutendste
Heiligtum des Kölner Doms vor der
Erwerbung der Reliquien der Hl.
Drei Könige im Jahre 1164 erwähnt.
Die Reliquie besteht aus einem
Holzstab, der im oberen Teil mit
aus verschiedenen Zeiten stammenden Metallmanschetten verkleidet
ist. Er endet in einer Elfenbeinbekrönung, die sich aus einem balusterförmigen, von Schaftringen begleiteten Sockelstück und einer abschließenden Kugel zusammensetzt.
Für die Kölner Kirche hatte Brunos
Erwerbung in mehrfacher Hinsicht
überragende Bedeutung. Die Kölner
Bischofskirche war nachweislich seit
Mitte des 7. Jahrhunderts dem
Apostelfürsten Petrus geweiht, und
dieses Patrozinium wurde über
mehrere Neubauten bis heute beibehalten. Ruotger berichtet, dass
Bruno den Alten Dom erweitern
ließ. Möglicherweise bezieht sich
dies auf die nachgewiesene Anfügung von zwei Seitenschiffen, so
dass der Alte Dom wie die konstantinische Peterskirche in Rom ein
fünfschiffiges Langhaus besaß. Der
enge Anschluss der Kölner Kirche
an Rom hätte somit in der Architektur und im Besitz eines vermeintlich
von Petrus selbst stammenden
„Amtszeichens“, dem Petrusstab,
sichtbaren Ausdruck gefunden. Je-
Erfolg. Der Kölner Erzbischof Warin
überließ 980 dem Trierer Amtsbruder Egbert einen Teil des Holzstabes. Egbert ließ hierfür eine Metallmanschette mit der Euchariuslegende anfertigen. Er ist im Besitz des
Limburger Domschatzes.
denfalls ist die politische und kirchenpolitische Absicht, für die der
Stab sichtbares Unterpfand war,
deutlich.
Um 960 wurde in Trier die Vita
der Heiligen Eucharius, Valerius
und Maternus niedergeschrieben.
In ihr wird behauptet, dass die drei
von Petrus ausgesandt wurden, um
den Norden zu missionieren. Maternus sei auf der Reise gestorben,
aber von seinen Gefährten, die
nach Rom zurückgekehrt seien und
von Petrus seinen Stab erhalten
hätten, wieder zum Leben erweckt
worden. Maternus sei dann, nach
Eucharius und Valerius, dritter Bischof von Trier gewesen. In späterer Zeit wurde die Trierer Legendenerzählung einfach für Köln
adaptiert, allerdings mit dem wahren Kern, dass Maternus erster
Bischof von Köln im 4. Jahrhundert
war.
Die Bemühungen Triers zur Erlangung des Stabes hatten teilweise
Zur Klärung der Geschichte des
Petrusstabes vor 930 kann die Betrachtung seiner Schmuckform helfen. Der älteste Teil ist zweifellos
die Elfenbeinbekrönung, die schon
immer als Teil eines spätantiken
Konsularstabes, also einer kaiserlichen Herrscherinsignie bezeichnet
wurde. Alles deutet darauf hin, dass
die mittleren Metallmanschetten in
der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts entstanden sind.
Die herausragende kirchenpolitische
Bedeutung des Petrusstabes als Zeichen des durch Petrus legitimierten
Bischofsamtes machte sich im 14.
Jahrhundert Kaiser Karl IV. zunutze.
Er erhielt 1354 eine 19 cm langes
Stück aus dem Stab und fügte es in
den Bischofsstab des ermordeten hl.
Adalbert im Prager Veitsdom ein.
Die Reliquie ist noch erhalten.
Bei der Einführung unseres neuen
Erzbischofs Rainer Kardinal Woelki
in sein Amt war der Petrusstab im
Altarraum des Kölner Doms aufgestellt.
(Der obige Artikel gibt auszugsweise
eine Niederschrift von Prof. Dr.
Rolf Lauer wieder. Genaueres ist in
der Kölner Domschatzkammer zu
erfahren. Dort ist der Petrusstab
auch zu sehen.)
Christel Franke
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AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Unser neuer Erzbischof:
Rainer Maria Kardinal Woelki
Am 20. September 2014 war es soweit: nur wenige Monate, nachdem
unser bisheriger Erzbischof Joachim
Kardinal Meisner in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist,
wurde Rainer Maria Woelki, unserer früherer Weihbischof, der seit
2011 die Diözese Berlin geleitet
hatte, im Kölner Dom feierlich in
sein neues Amt als Erzbischof von
Köln eingeführt.
Kardinal Woelki stammt aus Köln
(von der „Schäl Sick“), ist 58 Jahre
alt und wurde am 14.Juni 1985 von
Kardinal Höffner zum Priester geweiht. Nach Kaplansstellen in Neuss
und Ratingen sowie einer Tätigkeit
in der Militärseelsorge wurde er
1990 Erzbischöflicher Kaplan und
Geheimsekretär bei Kardinal Meisner. Von 1997 bis zum März 2003
leitete er die Ausbildungsstätte für
Priesteramtskandidaten, das Collegium Albertinum in Bonn. Am
30.März 2003 wurde er dann im
Kölner Dom zum Bischof geweiht
und war als Weihbischof für den
„Pastoralbezirk Nord“ zuständig, zu
dem auch unser Seelsorgebereich
Oberberg Mitte gehört. Als Wahlspruch wählte sich Woelki damals
einen Vers aus der Apostelgeschichte (5,32): „Nos sumus testes“ – „ Wir
sind Zeugen“. In seinem Bischofswappen findet sich ein Hinweis auf
seine Heimatgemeinde „Bruder
Klaus“ in Köln-Mülheim, das Rad
des Heiligen Bruder Nikolaus von
Flüe. Während dieser gut achtjährigen Zeit als Weihbischof war er
auch häufiger zur Firmung, zur Visitation und anderen Anlässen in unseren oberbergischen Pfarrgemeinden.
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Das Bild zeigt Kreisjugendseelsorger Norbert Fink und Pastor Bersch mit Kardinal Woelki
beim Katholikentag in Regensburg am 29.Mai 2014, wo wir gemeinsam die Hl. Messe
gefeiert haben. Wenige Wochen später erfolgte seine Ernennung zum Erzbischof von Köln
Viele haben sicher noch die tief
bewegende Verabschiedung meines
hochgeschätzten Vorgängers Pastor Paul Klauke in Erinnerung, der
am 17. März 2011, an seinem 58.
Geburtstag, gestorben ist. Mit vielen hundert Gläubigen und Priestern geleitete er unseren Verstorbenen auf einem langen Prozessionszug über die Moltkestraße hin
zum Gummersbacher Grotenbachfriedhof und leitete dort die Beisetzungsfeierlichkeiten.
An dieser Stelle sei unserem bisherigen Erzbischof Joachim Kardinal
Meisner ein ganz herzliches
‚DANKE’ gesagt! 25 Jahre lang hat
er sich, leidenschaftlich und durchaus streitbar, für unser Erzbistum
eingesetzt. Mehrfach hat er in dieser
Zeit Oberberg Mitte besucht, sei es
zur Visitation, zu Gottesdiensten bei
besonderen Anlässen, bei Krankenbesuchen oder auch bei meiner Einführung als Pfarrer und Kreisdechant im Jahr 2012.
Gut drei Monate später ernannte
Papst Benedikt XVI. Rainer Maria
Woelki zum Erzbischof von Berlin;
die Amtseinführung dort war am
28. August 2011. Im Jahr darauf,
am 18.Februar 2012, wurde Erzbischof Woelki vom Papst zum Kardinal erhoben. Als solcher nahm er
im März 2013 am Konklave zur
Wahl von Papst Franziskus teil.
Kardinal Meisner, der am 1. Weihnachtstag sein 81.Lebensjahr vollenden wird, wünschen wir von seiten
unserer Pfarrgemeinden Gottes reichen Segen für die Zeit des Ruhestands, wo die Last der Verantwortung und des Kalenders sicher weniger drücken wird als bisher.
Im nächsten Pfarrbrief werden wir
über seinen ersten offiziellen Antrittsbesuch als Erzbischof im
Oberbergischen Kreis am Christkönigssonntag, 23. November 2014
berichten.
Seinem Nachfolger Rainer Maria
Kardinal Woelki wünschen wir
gleichzeitig die Kraft des Heiligen
Geistes für seinen bischöflichen
Dienst und ein segensreiches Wirken als Erzbischof von Köln
Pastor Christoph Bersch
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Dank für das Geschenk der Priesterweihe und Primiz!
Am 6. Juli 2014 durfte ich in St.
Franziskus meine Primiz in unserem Seelsorgebereich, meiner „Einsatzgemeinde“ feiern:
Liebe Gemeinde, liebe Schwestern und Brüder, ganz herzlich
danke ich Ihnen für Ihre Teilnahme und Begleitung! Die
Primiz, die „erste Messe“ an
einem mit dem eigenen Leben
besonders verbundenen Ort,
ist für den Neupriester natürlich eine besondere Erfahrung,
ein Tag nicht ohne innere Anspannung, vor allem aber ein
Tag besonderer Freude. Über
lange Jahre erfolgte schließlich
die Ausbildung und Vorbereitung, die letzten zwei Jahre für
mich mit Ihnen zusammen im
Seelsorgebereich Oberberg
Mitte – und dann findet sich
der Neupriester tatsächlich
inmitten der Gemeinde und
versieht seinen Dienst. Auch
wenn die eigentliche Entscheidung
für das persönliche Leben mit der
Diakonenweihe besiegelt wird, hier
das Leben im Gehorsam und der
Ehelosigkeit versprochen wird, so
ist doch die Priesterweihe und
Übertragung des priesterlichen
Dienstes eine Prägung, die auch das
Innerste erfasst und umformt. Ich
bin immer noch ganz bewegt von
der Bedeutung des Amtes, das mir
übertragen wurde, und dem Geschenk der Nähe zum Heiligen Geschehen, das mir durch meinen
Dienst zuteil wird.
Am Tag der Primiz wurde ich von
den Mitbrüdern und Messdienern
vor den Türen des Altenheims abgeholt: Die Vorbereitung in der Sakristei und Kapelle, der Empfang vor
Prälat Josef Sauerborn, der
Spiritual des Priesterseminars und mein geistlicher
Begleiter, hat den Freundschaftsdienst der Primizpredigt übernommen – eine
wunderbare Einrichtung! –
und gute Worte gefunden.
Mit Freude und Dank erinnere ich mich auch des fröhlichen Beisammenseins im
Anschluss an die Heilige
Messe im Jugendheim und
Ihrer zahlreichen Teilnahme
an der Vesper. Einen besonderen Dank möchte ich aber
auch noch anschließen an
alle Instrumentalisten und
Chorsänger, die zur festlichen und schönen Gestaltung der Gottesdienste mit
beigetragen haben!
den Türen und die kleine Prozession zur Kirche bei Wind und Sonnenschein haben die Zeit der Vorbereitung und die Anforderung,
sich mit der ganzen Person in den
Dienst nehmen zu lassen, noch
einmal vor Augen gestellt. In der
Kirche hat Pfarrer Bersch das festliche Messgewand gesegnet, bevor
ich es für die Messfeier angelegt
habe. Mein tiefer Dank gilt Ihnen
auch für dieses großzügige und
schöne Geschenk: Ein Messgewand
mit weißem Grund und goldgelben,
leicht keilförmigen Mittelteil, der
an einen Kelch oder an einen
Strom des Lichtes und der Gnade
erinnert – für alle Hochfeste geeignet, an denen Weiß bzw. Gold die
liturgische Farbe ist.
Nun hat der „Alltag“ wieder
begonnen, Sommer- und
Herbstferien sind schon vorbei, und doch ist es für mich, wie ich
eben schon angedeutet habe, immer
noch eine besondere, eine besonders erfüllte Zeit. Und sie wird wohl
bis zum kommenden Sommer noch
andauern – denn zusammen mit
Ihnen werde ich zum ersten Mal als
Priester die Weihnachtstage und die
Ostergeheimnisse feiern. Wenn ich
auch bisweilen mit leisem Schrecken
auf den Sommer blicke, in dem dankenswerterweise die Zeit meiner
Ausbildung, doch leider auch die
Zeit hier in Oberberg Mitte enden
wird, so freue ich mich doch auf die
gemeinsame Zeit des Glaubens, die
bis dahin noch vor uns liegt. Und so
grüße ich Sie nochmals mit einem
großen, herzlichen Dank!
Ihr Kaplan Heribert Lennartz
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AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Primizpredigt von Pastor Christoph Bersch
für Kaplan Heribert Lennartz in seiner Heimatgemeinde
St. Margaretha, Brühl, am Sonntag, 29. Juni 2014
Lieber Primiziant, liebe Mitbrüder,
liebe Verwandte und Freunde, liebe
Schwestern und Brüder!
Als ich vor 30 Jahren – es war damals
nach meinem Abitur – das erste Mal in
Rom war und zum ersten Mal den Petersdom und Sankt Paul vor den Mauern besucht habe, da war ich zutiefst beeindruckt. Welche Dimensionen haben diese
beiden Kirchen! Und welche Geschichte,
vom Martyrium der beiden Apostel Petrus
und Paulus bis zum heutigen Tag, atmen
diese beiden Basiliken, die seinerzeit außerhalb der Stadt Rom lagen und doch zum
Zentrum der Christenheit gehören. Die
Bilder aller mehr als 260 Päpste in Sankt
Paul und die vielen Papstgräber im Petersdom selbst oder vor allem in der Krypta
zeigen den langen Atem unseres Glaubens,
durch Glanz- wie durch Krisenzeiten, durch
Verfolgungen wie auch durch Verstrickungen in weltliche Machenschaften hindurch.
Und ohne das Wirken des Heiligen Geistes
hätte die Kirche angesichts all der Versuchungen von außen wie von innen auf
2000 Jahre hin keine Überlebenschance
gehabt. Gerade in Kenntnis der Kirchengeschichte mit all den Irrungen und Wirrungen beeindruckt mich die Zusage Jesu im
heutigen Festevangelium: „Die Mächte der
Unterwelt werden die Kirche nicht überwältigen.“ Er hat Wort gehalten!
In diese von Gott geleitete, nur von Christus
her verstehbare und durch Gottes Geist
stets neu in die Lebendigkeit geführte Kirche sind wir alle, liebe Schwestern und
Brüder, durch die Taufe hineingerufen und
–berufen. Und Du, lieber Heribert, darfst in
dieser Kirche und für diese Kirche als Priester Dienst tun: den Dienst der Einheit, der
Verkündigung und der Versöhnung, den
Dienst für die Armen, Schwachen und
Kranken, letztlich den Dienst der Agape,
der tiefen Liebe gegenüber Gott und den
Nächsten.
So gewaltig mir die Dimensionen der beiden römischen Hauptkirchen als Abiturient
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vorgekommen sind und mich bis heute
faszinieren, so sehr ist es gut, sich an die
Anfänge des Simon Petrus und des Saulus
von Tarsus zu erinnern.
säer und Schriftgelehrten, sondern Fischer
und Zöllner aus dem damals eher verrufenen Galiläa: Kann von dort überhaupt etwas Gutes kommen?
Petrus ist zunächst einmal der Fischer
vom See Genezareth, der Netze wusch
und reparierte, der zum Fischen meist
nachts ausfuhr, mal erfolgreich, mal weniger erfolgreich, der einen Bruder hatte,
mit dem er zusammen in die Nachfolge
Jesu ging. Er war, so schildern ihn alle
Evangelisten, alles andere als vollkommen. Seinen Mund machte er manchmal
allzu weit auf, er muss von Jesus hart
zurückgewiesen werden, als er ihm ausreden will, den Weg der Passion in Jerusalem zu gehen, er übt noch bei der Gefangennahme Jesu Gewalt aus und verletzt
den Knecht des Hohenpriesters – und am
Ende des Lebens Jesu weint er bitterlich,
weil er Jesus dreimal verleugnet hat. Sieht
so ein Apostelfürst aus?
Ja, in den Augen Jesu bedarf es nicht einer
blütenweißen Biographie, brav und bieder,
abgeklärt und angepasst. Natürlich gibt es
auch die vielen, die keine biographische
Achterbahnfahrt hinter sich haben oder
eine Totalbekehrung erlebten. Doch dann
gilt es einer Gefahr fest ins Auge zu sehen,
der bis heute gerade die immer Frommen
und immer Treuen so leicht erliegen können: nämlich sich der eigenen Verdienste,
der eigenen religiösen Leistungen zu rühmen.
Und käme Petrus mit so einer Biographie
auf eine Dreierliste für die Bischofswahl?
Oder ob er überhaupt die Priesterausbildung überstehen und die Zulassung zur
Weihe erhalten würde?
Und Paulus? Ein römischer Staatsbürger
und Jude zugleich. Ebenso ein intellektuell
Gebildeter und ein Tuchmacher, also ein
praktizierender Handwerker zugleich.
Und einer der leidenschaftlichsten Christenverfolger der ersten Jahre! Der alles
daran setzte, Christen hinter Schloss und
Riegel zu bringen, ja ausdrücklich einverstanden war mit dem Mord an Stephanus. Auch nicht gerade eine Bilderbuchkarriere. Gott sei Dank nicht!
Denn wir kommen hier an ein wesentliches Mysterium unserer Kirche. Sie ist bis
heute nicht die Ansammlung der Besten
und Klügsten. Und das wäre auch nicht
die Kirche Jesu Christi! Denn er bekommt
schon damals den Vorwurf zu hören: Er
gibt sich mit Sündern ab und isst sogar
mit ihnen! Seine Jünger sind keine Phari-
Gerade Paulus wird nicht müde zu wiederholen: Ich bin nicht gekommen, um glänzende Reden oder gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu verkünden. Wir dürfen, lieber Heribert und liebe Mitbrüder, dem Wort Gottes
niemals im Wege stehen. Oder so tun, als
käme es aus uns selbst. Oder es so zu
verändern und umzumodeln, bis es mir
passt oder passend für meine Gemeinden
erscheint, glatt gebügelt, ohne Ecken und
Kanten. Paulus bringt es mit seiner Lebensgeschichte auf den Punkt, wenn er schreibt:
Durch die Gnade Gottes bin ich, was ich
bin. Und Petrus würde ergänzen: Nur
durch die Liebe des Auferstandenen bin ich
beauftragt, als Hirte für die Schafe und
Lämmer zu sorgen, Leitung und Verantwortung wahrzunehmen. Und wenn dies nicht
aus Liebe und in Liebe geschieht, dann ist
es, egal ob beim Papstamt oder im Priesteramt, nicht mehr der Wille Gottes!
Lieber Heribert, Dein Lebensweg hat Dich
erst auf mancherlei Umwege zum Priestertum geführt. Eine lange berufliche Tätigkeit
als Rechtsanwalt schien Deine Lebensplanung auf einen Kurs gebracht zu haben, an
dem es eigentlich nichts zu rütteln gab. Du
verdientest gut, machtest Deine Arbeit
gern, hast das Vertrauen vieler Klienten
genossen, und es gab eigentlich keinen
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Kirche noch der gesellschaftliche Halt, den
Priester über lange Zeit genossen haben.
Weder Deine rhetorischen noch intellektuellen Fähigkeiten, so wertvoll sie auch sind.
Aktionismus auf der einen Seite, Frustration
und Resignation auf der anderen Seite sind
früher oder später die Folgen einer Seelsorge, die nicht konsequent aus der Freundschaft mit Christus lebt. Das gilt nicht nur
für uns Priester, sondern auch für alle anderen pastoralen Dienste und alle, die in
der Kirche haupt- oder ehrenamtlich wirken.
Anlass, Dein Leben noch einmal ganz neu
zu durchdenken und umzuplanen. Von
außen gesehen verrückt, wieder mit einem
Studium anzufangen. Sich auf ein Theologenkonvikt und Priesterseminar einzulassen, wo du als beruflich erfahrener und
gestandener Mann oft ein hohes Maß an
Geduld aufbringen musstest. Da konntest
Du auch schon mal zu einem
„Donnersohn“ werden.
Doch du hast erkannt: so verrückt die
Wende Deines Lebensweges auch von
außen her ausschaute, so sehr entsprach
sie jenem Ruf, der allein eine solche Lebenswende verständlich macht. Jenem Ruf,
den seinerzeit Petrus am See Genezareth
und Paulus vor den Toren von Damaskus
gehört hatten. Jenem Ruf der Nachfolge
als Dienst und Einsatz für die Menschen
– oder wie es auf der Kennzeichenleiste
unserer Autos heißt: Unterwegs im Namen des Herrn. Seelsorger in Oberberg
Mitte.
Ich wünsche Dir, lieber Heribert, dass Du
Deinen priesterlichen Dienst immer von
Christus her verstehst! Ansonsten erleidest
Du irgendwann Schiffbruch. Denn alles
andere trägt nicht. Weder die sich so
stark verändernden Strukturen in der
Wenn du – wie Petrus und Paulus, trotz all
ihrer Fehler und biographischen dunklen
Flecken – diese Freundschaft mit Jesus
pflegst, dann wirst du auch die Maxime
deines Primizwortes zum Maßstab deines
Handelns machen können: ein Leben in
der inneren Freiheit, zu der uns das Evangelium Jesu befreit hat! Wir brauchen nicht
den Glanz einer römischen Basilika auszustrahlen. Vielleicht sind wir nur wie eine
kleine, schon ein wenig verfallene Dorfkapelle. Aber wenn Menschen in uns oder
durch uns Jesus Christus erfahren als den,
der befreit und aufatmen lässt, dann wird
dein priesterliches Leben und unser aller
Leben als Getaufte reiche Frucht bringen.
Amen.
Auf Wiedersehen Schwester Maria Plum OP
Sr. Maria Plum ist vor wenigen Wochen, nachdem sie im letzten Jahr
ihren 80. Geburtstag feiern konnte,
in das Kloster der Missionsdominikanerinnen St. Dominikus, 93426
Roding-Strahlfeld, umgezogen. Sr.
Maria Plum, geboren und aufgewachsen in Aachen, ist mit Blick auf
ihre Bereitschaft, in die Mission zu
gehen, in London (Greenwich) in
den Dominikanerorden eingetreten.
Sie hat dort ihre Ausbildung absolviert und war für ihren Orden in
Simbabwe, Sambia und Mocambique.
Danach arbeitete bei dem Hilfswerk
missio in Aachen und war als Refe-
ratsleiterin in Berlin tätig. 1986
begründete sie die katholische
Seelsorge im neuen Klinikum Gummersbach und war in dieser Funktion 20 Jahre lang im Einsatz. Nach
dieser Zeit blieb sie, in Einzelmissionen bewährt und mit der charismatischen Erneuerung verbunden,
in unserem Seelsorgebereich; von
ihrer Wohnung in Derschlag aus
bot sie geistliche Begleitung an und
stand für Gespräche zu Verfügung.
Vielen Menschen in unserem Seelsorgebereich war sie eine gute Begleiterin. Als geistliche Begleiterin
wird sie auch weiterhin von ihrem
neuen Wohnort aus tätig
sein. Mit unserem Dank
für ihre segensreiche
Arbeit in
unserem
Seelsorgebereich verbinden wir unseren herzlichen Wunsch, dass der
Segen Gottes sie begleite und auch
an ihrem neuen Wirkungsort ihre
Tätigkeit erfülle.
Kaplan Heribert Lennartz
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AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Abschied von Ulrich Küppershaus
Liebe Leserin, lieber Leser
des Pfarrbriefes der Kath.
Pfarreiengemeinschaft
Oberberg Mitte!
den vergangenen zwölf Jahren
nutzen konnte; ich habe viel
gegeben, aber ich habe wohl
noch mehr zurückbekommen.
Zu meiner Veränderung: In
Das möchte ich Ihnen allen zu
meinem 69. Lebensjahr habe
meinem Abschied ans Herz
ich um Entpflichtung gebeten.
legen. Wenn Sie weiterhin aus
Das Erzbistum Köln hat mir
dieser Quelle unseres christlifolgendermaßen geantwortet:
chen Glaubens schöpfen –
„... hierdurch entpflichte ich
Bruder Ulrich (r.) mit seiner Mitarbeiterin Christina Thiel- Kraft, Trost, Ermutigung,
mann (Mitte) und seiner Nachfolgerin Simon Justus (l.)
Sie mit Ablauf des 30. SeptemWiederaufstehen nach Enttäuber 2014 von Ihren Aufgaben
schungen und Niederlagen,
wird mein Schritt in mein Rentnerals Redemptorist in der Krankendasein zwar mit mancher Unsicher- auch Kritik an der eigenen Position
hausseelsorge am Reha-Zentrum
– dann dürfen Sie mit Vertrauen und
heit, manchmal wohl auch mit
Reichshof in Reichshof-Eckenhagen“.
Zuversicht von einer Hoffnung beÄngsten verbunden sein, aber sie
Unterschrift: DER DIÖZESANADseelt sein, die Ihrem Leben Kraft
werden nicht das letzte Wort haMINISTRATOR
und Farbe gibt die über Sterben und
ben.
Tod hinausreicht. Und da werden
Am 24.09.2014 war Stab-Wechsel
Dazu kommt – ich bin gespannt
wir erwartet.
und Verabschiedung in der Eckenhaund freue mich darauf: ich habe in
gener Reha-Klinik.
Mein Lebensmotto „ ALLES MEIden letzten Jahren immer wieder
NEM GOTT ZU EHREN“ begleitet
aktuelle Artikel über Gott und die
Am Sonntag, dem 28.09.2014 um
mich nun weiter in meine VerändeWelt gesammelt, Texte, CD’s –
9:30 Uhr, fanden meine Verabschierung: Rentnerdasein.
vor allem Aufsätze mit Zeitanalydung und die Begrüßung meiner
sen mit vielen Argumenten und
Nachfolgerin statt: Frau Simone
Ich danke noch einmal allen, die
Gegenargumenten, mit der Rolle
Justus, in der Pfarrkirche St. Franzismich gestützt oder unterstützt hades Glaubens, der Kirchen in unsekus Xaverius, Eckenhagen; und anben, mit denen ich freundschaftlich
rer Zeit und Gesellschaft. Zu dieschließend gab es einen herzlichen
und in der täglichen Arbeit solidaser Sammlung gehören auch zahlEmpfang im Pfarrheim.
risch verbunden war, für die zwölf
reiche
Fotos
und
Meditationen.
Jahre der seelsorglichen Arbeit in
Im Blick auf meine Veränderungen
der Kath. Pfarreiengemeinschaft
Meine verbleibende Zeit möchte
stellte man mir in letzter Zeit mehrOberberg Mitte und in unserer
ich auch nutzen für das Lesen, das
fach die Frage: „Was machen Sie in
Reha-Klinik, Reichshof / Eckenhagen.
in den letzten Jahren zu kurz kam,
der Zeit Ihres Ruhestandes?“ Diese
Das Abschiedsgeschenk – Bild vom
Hobby (Tischtennis, Erholung z.B.
Frage stelle ich mir auch selber.
Wandern, Skip-Bo Spiel, spannende Hauptaltar in der Pfarrkirche St.
Ganz so leicht ist sie nicht. Sicher,
Franziskus Xaverius – hat einen EhFußballspiele am Fernseher, Konwenn ich in Rente bin, fällt schon
renplatz in meinem Zimmer im
taktpflege sowie insbesondere Geviel Arbeit und Mühe, lange AutoKloster („Klosterzelle“.)
bet und Gottesdienst.
fahrten von Bonn / Eckenhagen von
meinen Schultern; darüber freue ich
mich, und dafür bin ich dankbar. Ich
darf jetzt sagen: ich werde frei von
der täglichen Arbeit. Gott sei Dank
bin ich noch gesund, aber auch ganz
schön älter geworden. Aber es gab
etwas, was mich auch bis heute immer begleitet hat: Ich wusste mich
immer in Gottes Hand. Insofern
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Meine Mitbrüder in Bonn freuen
sich über mein „Mehr“ in der Redemptoristen-Gemeinschaft.
Leicht fällt mir dieser Abschied
nicht, weil mir beim Rückblick
deutlich wird, welch große Chancen des pastoralen Wirkens
(pastor = lat. „der Hirte“) ich in
Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, für Ihr/Euer weiteres Miteinander in der Pfarreiengemeinschaft,
wünsche ich eine gute und erfüllte
Zeit, Gottes reichen Segen und füreinander treue pastorale Begleitung.
In dankbarer Erinnerung herzliche
Grüße,
Ulrich Küppershaus, Redemptorist
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Firmung 2014 in Oberberg Mitte
Auf die Suche nach Gott in ihrem
Leben bzw. auf die Suche nach einem guten Weg mit Gott, haben
sich Jugendliche aus unserem Seelsorgebereich gemacht. Da sich fast
100 Jugendliche für die Firmung interessiert hatten und einige Kritikpunkte wegen der zu vollen Firmfeiern der letzen Jahre an das Seelsorgeteam herangetragen wurden, haben wir Weihbischof Dr. Dominikus
Schwaderlapp um einen zweiten
Firmtermin gebeten. Wir hatten
Glück, dass dies möglich war, und
so wurden am 11. September 29
Junge Menschen gefirmt. Der Weihbischof erläuterte in seiner Predigt
das Wirken des Hl. Geistes an Hand
des Bildes vom Wasser. 1. Wasser
reinigt – wie der Hl. Geist z. B. in
der Vergebung des Beichtsakramentes. 2. Wasser belebt – wie der Hl.
Geist in Taufe und Firmung. 3.
Wasser trägt (selbst riesige Schiffe)
– so möchte auch der Hl. Geist
uns durch Freude und Leid tragen.
Am 17. September, dem zweiten
Firmtermin, war dann alles anders.
Der Weihbischof kam nicht. Zumindest nicht pünktlich, er stand
im Stau. Die Festmesse haben wir
also ohne Weihbischof gefeiert.
Zelebriert von Pastor Bersch,
Nightfever Chor, Instrumentalkreis, viele Messdiener und Vertreter des Seelsorgeteams ließen zunächst gar nicht den Eindruck aufkommen, dass einer fehlte. Die
Predigt und Spendung der Firmung
durch den Weihbischof erfolgte
dann in Anschluss an die Festmesse. Noch nie war ich so froh, unseren Weihbischof zu sehen!
Nein, auch sonst bin ich froh, ihn zu
sehen, und denke gerne an seine
erste Visitation bei uns im Dekanat
und auch an die anderen Firmungen
zurück…
Für ihn war es das erste Mal, dass er
es nicht rechtzeitig zu einer Firmung
geschafft hat. Die Zeit im Auto hat
er übrigens mit dem Rosenkranzgebet für die Firmlinge genutzt. Für die
63 Firmlinge war es sicher nicht nur
durch seine Verspätung ein unvergessliches Erlebnis.
Gottes Segen allen Neugefirmten
und auch den Katecheten/innen, die
die Jugendlichen auf ihrem Weg begleitet haben. Der nächste Firmkurs
wird in der Fastenzeit beginnen. Die
Firmung ist für den Zeitraum 8.-20.
September 2015 geplant.
Simon Miebach, Pastoralreferent
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27
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Unsere Beratungsstellen im Oberbergischen
Beratungsstelle: Unterstützung für
Familien stark gefragt
Unsere Beratungsstelle ist
eine Einrichtung
des Verbands
der Katholischen
Kirchengemeinden im Oberbergischen Kreis.
Sie ist keine Behörde und wird
nur auf Wunsch
der Ratsuchenden tätig. Wir
sind für Kinder,
Jugendliche, Eltern und junge Erwachsene bis 27
Jahren da. Unser Angebot richtet
sich an alle Familien, auch an Alleinerziehende und von Trennung und
Scheidung Betroffene.
Bei persönlichen Fragen und in Konfliktsituationen kann jeder sich an
uns wenden. Wir helfen bei der Lösung erzieherischer und familiärer
Probleme. In der Regel sind mehrere Gespräche mit den Familienmitgliedern notwendig, um die Familien
- bzw. persönliche Situation zu klären.
In der Beratungsstelle sind DiplomPsychologen, Sozialarbeiter und
Heilpädagogen beiderlei Geschlechts tätig. Wir können am besten helfen, wenn die Familien aus
freiem Entschluss Rat suchen oder
sich auf Empfehlung anderer von
sich aus an die Beratungsstelle wenden. Ratsuchende können sich persönlich oder telefonisch bei uns
kostenfrei anmelden.
 (02267) 30 34;
SEITE
28
E-Mail: herbstmuehle@beratung-in
-wipperfuerth.de;
www.beratung-in-wipperfuerth.de.
Neben unserer Hauptstelle in
Wipperfürth in der Herbstmühle 3
sind wir nun schon mehrere Jahre
mit einer Außenstelle in Lindlar. Im
Alten Amtsgericht in der Pollerhofstr. 19 stehen unsere Berater
für Gespräche zur Verfügung. Die
Zahl der Ratsuchenden wird auch
hier jedes Jahr mehr.
Als schnellste Zugangsmöglichkeit
gibt es in unserer Beratungsstelle
in Wipperfürth die wöchentlich
Offene Sprechstunde, in der immer
eine Fachkraft für Gespräche ohne
Anmeldung zur Verfügung steht.
Auch in Engelskirchen haben wir
im Katholischen Familienzentrum
Loope regelmäßige Sprechstunden
vor Ort.
Daneben findet in unseren Räumen
in Lindlar jeden Donnerstag von 15
bis 17 Uhr das Café „Baby im
Blick“ für Eltern mit ihren Kindern
statt. Drinnen und bei gutem Wetter auch draußen geht’s da hoch
her mit viel Lachen, Gespräch und
Spiel. Manchmal platzt das Café
wegen der großen Nachfrage fast
aus allen Nähten.
Regelmäßig trifft sich in Lindlar eine Gruppe von ehrenamtlichen
Familienpaten zum Austausch über
ihre Arbeit. Hier gibt es noch freie
Plätze für weitere ehrenamtliche
Helfer, denn wir haben viel Unterstützungsbedarf in jungen Familien.
Ansgar Nowak
Leiter der Beratungsstelle
Beratungsstelle für
und Lebensfragen
Kennen Sie Ihren Mann? – Kennen
Sie Ihre Frau?
Natürlich! mögen jetzt viele denken.
Wirklich? Die A-Capella-Gruppe
Wise Guys beschreibt in ihrem Lied
„Das fremde Wesen“ Männer und
Frauen als so unterschiedlich, dass
es fast schon an ein Wunder grenzt,
dass sie sich verständigen können.
Dieses Wunder geschieht in vielen
Partnerschaften, Gott sei Dank, täglich. Aber manchmal klappt es mit
dem Verständnis gar nicht. Einige
Paare haben den Mut, sich Hilfe zu
holen, und kommen in die Ehe-,
Familien- und Lebensberatungsstelle. Einmal sagte eine Frau am Ende
einer Beratungsstunde: „Gut, dass
ich mit meinem Mann zu Ihnen
komme, da erfahre ich wenigstens,
was er denkt“. Warum fragt sie ihn
nicht einfach? Was führt in diese
Sprachlosigkeit? Ist es der eng getaktete Alltag, der sie am Abend zu
müde für Gespräche sein lässt?
Nimmt das Interesse am anderen in
dem Maße ab, indem die eigene Arbeitsbelastung zunimmt? Können
eigene Gedanken und Gefühle noch
wahrgenommen werden, oder funktionieren sie nur noch? Paare mit
jüngeren Kindern, die beide berufstätig sind, oder Paare in belasteten
Lebenssituationen sind so eingespannt, dass es schwierig wird, für
die Partnerschaft Muße zu haben.
Ich habe das etwas alte Worte
„Muße“ gewählt, weil ich damit eine
bestimmte Atmosphäre verbinde –
erzählen können, Zeit haben, die
richtigen Worte suchen, nachfragen,
sich interessieren.
Viel zu selbstverständlich gehen wir
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Ehe-, FamilienGummersbach
davon aus, dass der Partner/die
Partnerin genauso denkt wie wir
selbst. Dabei ist er/sie in einer ganz
anderen Familie, Umgebung oder
einem anderen Wertesystem aufgewachsen, erlebt die Kinder ganz
anders… Vielleicht kann ich diese
mir fremde Sichtweise nicht teilen,
aber darum geht es auch nicht. Zunächst geht es „nur“ ums Verstehen – und ums Respektieren.
Mein Partner, meine Partnerin
denkt, fühlt und handelt ganz anders als ich. Das kann spannend
und bereichernd, aber auch schon
mal Kräfte zehrend sein. Wir sollten im Auge behalten, dass es unserem Partner/unserer Partnerin
mit uns ja nicht anders ergeht. Zuhören, nachfragen, verstehen –
ohne direkt den eigenen Standpunkt mitzuteilen – das scheint mir
die Kunst eines guten Gesprächs
zu sein. Und eine gute Voraussetzung dafür, mir das „fremde Wesen“, welches meine Partnerin/
mein Partner (geworden) ist, vertrauter werden zu lassen.
Wenn Sie bei diesem Versuch, das
fremde Wesen an ihrer Seite neu
zu verstehen, Unterstützung möchten, sind Sie in der Ehe-, Familienund Lebensberatungsstelle in der
Hömerichstraße 7 in Gummersbach herzlich willkommen (Tel.
02261/27724).
Beraten werden Sie Eva-Maria
Scharr, Christine Felder und Gaby
Geister. Weitere Informationen
finden Sie auf unserer Homepage:
www. efl-gummersbach.de, oder
www.efl-beratung.de
Eva-Maria Scharr
Familienwochenende
in Schönstatt
viel Freude dabei.
Die Erwachsenen nahmen zeitweise auch daran teil oder machten ihr
eigenes Programm, so z. B. eine
Fahrt zum Haus „Berg Moriah“
oder eine Führung durch das Pater
Kentenich Gedächtnishaus.
Am 05.-07.09.2014 fuhren 19 Kinder und 13 Erwachsene unter Leitung von Diakon Norbert Kriesten
nach Vallendar/Schönstatt.
Durch die lebendige Art der
Schwester bekamen wir einen tiefen Eindruck von dem Beginn und
Werden der Schönstattbewegung.
Schwester Bernadett-Maria hatte
dort ein vielfältiges Programm zusammengestellt unter dem Thema:
„Die Heilige Messe“.
Den Höhepunkt und Abschluss des
Wochenendes bildete die Hl. Messe im großen Pilgerzelt am Sonntag.
Unter anderem waren folgende
Programmpunkte an diesem Wochenende dabei:
 Eine Geschichte in Bildern: Der Wert
einer Hl. Messe wird in einer Geschichte
aufgezeigt.
 Katechese: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“
 Rallye im Tal
 Gemeinsames Basteln
 Fahrt auf Berg Schönstatt, Besuch der
Anbetungskirche.
 Rallye auf Berg Schönstatt
 Film: Marcellino Brot und Wein
 Hl. Messe in der Pilgerzeltkirche.
Es war ein buntes und interessantes
Programm, und die Kinder hatten
Es war der Tag, an dem die Philippinische Wallfahrt stattfand, bei
der sich über 1.000 Personen aus
Deutschland und angrenzenden
Ländern in Schönstatt einfanden.
Ein Teil der Kinder, die auch in
Gummersbach Messdiener sind,
durften bei der Messe dienen!
Was für ein Erlebnis! Das einstimmige Resümee des Wochenendes,
wie es ein Erwachsener auf den
Punkt brachte :
Dass es schön wird, hatten alle
gehofft, aber dass es so schön
wird...
Fortsetzung folgt – nächstes Jahr!
Diakon Norbert Kriesten
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29
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Das Waisenhaus in Kerala sagt Danke!
Im Pfarrbrief 01/2014 hat Pater
George um Finanzielle Unterstützung für ein Waisenhaus in Kerala,
Indien gebeten. Mittlerweile hat er
einige Spenden überreichen können.
Übersetzung der
Spendenbestätigung:
Ich bin Ihnen zutiefst dankbar für die
finanzielle Hilfe, die Sie unseren Kindern im Waisenhaus St. Joseph – Pulincunnoo, Kerala, Indien, geschenkt
haben. Pater George Vempadanthara
CMI hat mir persönlich Ihre Hilfe in
Höhe von 3.000 € ausgehändigt. Noch
einmal danke ich Ihnen für Ihre Zuwendung.
(…) Wir schließen Sie alle in unser
Gebet ein. Unser Herr schenke Ihnen
die Fülle seines Segens durch unseren
Patron, den Hl. Joseph.
Herzlichen Dank,
und mit frohem Gruße
Frauentragen im Advent
eine besondere Herbergssuche
Auch in diesem Jahr wollen wir wieder das so genannte „Frauentragen“
durchführen. In der Adventszeit
wird eine Mutter-Gottes-Statue von
Haus zu Haus getragen. Maria geht
auf Herbergssuche. Nach der Vorabendmesse um 17:00 Uhr zum
1. Advent am 29. November in
St. Matthias geht die Reise los,
und Maria wird von der 1. Familie
mit nach Hause genommen.
Am nächsten oder übernächsten
Tag wird sie dann zu einer anderen
Familie ins Haus gebracht. Man kann
dann gemeinsam eine Andacht halten, zusammen beten und singen,
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30
oder …
Oft schließt sich ein gemütliches
Kaffeetrinken an. Auf jeden Fall ist
so eine Begegnung ganz reizvoll
und gerade in der all zu hektischen
Adventszeit eine schöne Zeit zum
Atem holen!
Es herrscht auch eine schöne Atmosphäre, wenn man „Maria“ im
Haus hat. So geht Maria in der ganzen Adventszeit von Haus zu Haus.
Am 24. Dezember kehrt sie dann
wieder in eine der Kirchen zurück.
Herzliche Einladung an alle in der
Pfarreiengemeinschaft Oberberg
Mitte! Geben auch Sie sich einen
Ruck und lassen Sie „Maria“ herein,
damit sie nicht vor verschlossener
Tür stehen muss. (Oder ist in Ihrer
Herberge auch kein Platz?)
Um alles gut zu koordinieren melden Sie sich bitte bei Angelika
Rausch,  (02261) 4 80 42.
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Frühschichten im Advent
 Besinnung am Morgen
 Kraft und Ruhe tanken
 Vorbereitung auf Weihnachten
Thema: FRIEDEN –
Die Seligpreisungen (Mt 5, 1-12)
Mi. 03.12.2014 in Belmicke
Frieden in mir selbst –
Selig, die ein reines Herz haben
(vorbereitet von Belmicke und Wiedenest)
Mi. 10.12.2014 in Eckenhagen
Frieden mit meinem Nächsten –
Selig, die Frieden stiften
Mi. 17.12.2014 in Bergneustadt
Frieden in der Welt –
Selig, die keine Gewalt anwenden
(vorbereitet von Bergneustadt u. Hackenberg)
Der Wortgottesdienst beginnt mittwochs um 6.00 Uhr.
Anschließend ein leckeres Frühstück
im Pfarrheim.
Herzliche Einladung an alle!
Für das Vorbereitungsteam:
Gemeindereferentin Birgit Kußmann
(vorbereitet von Eckenhagen und Derschlag)
Besondere Beichtzeiten vor Weihnachten
„Warum siehst du den Splitter im Auge
deines Bruders, aber den Balken in
deinem Auge bemerkst du nicht? Wie
kannst du zu deinem Bruder sagen:
Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! – und dabei steckt in
deinem Auge ein Balken? Du Heuchler!
Zieh zuerst den Balken aus deinem
Auge, dann kannst du versuchen, den
Splitter aus dem Auge deines Bruders
herauszuziehen“ (Mt 7,3-5).
Ich lade sie ein, diese Worte Jesu
aus der Bergpredigt ganz ernst zu
nehmen. Die Fehler anderer sind
schnell im Blick: sie begegnen uns in
den Fernsehnachrichten, stehen in
der Zeitung und spielen im Gespräch mit Freunden und Bekannten
oft eine wichtige Rolle. Und bei mir?
Erforschen Sie Ihr Inneres! Hören
Sie auf die Stimme, die Gott mit
dem Gewissen in uns hineingelegt
hat! Sie kann heute so leicht überspielt und übertönt werden. Entdecken Sie wieder neu, dass es einen
Ort gibt, wo ich mich zu meinen
Fehlern bekennen darf – und wo
diese Fehler und Sünden dann auch
vergeben werden! Kann man reicher beschenkt werden?
Hier sind unsere Beichtzeiten im
Advent und vor Weihnachten:
Samstag, 06.12.2014
15:30-16:30 Gummersbach
16:30-17:00 Hackenberg
Sonntag, 07.12.2014
18:00 Gummersbach
Hl. Messe (Nightfever)
anschl. Beichte bis 20:00
Samstag, 13.12.2014
14:30-16:30 Gummersbach
16:00-17:00 Hackenberg
Mittwoch, 17.12.2014
16:00-17:00 Bergneustadt
Beichte für Kinder
17:00-18:00 Bergneustadt
Beichte für Erwachsene
17:00-18:00 Niederseßmar
19:00-20:00 Dieringhausen
Donnerstag, 18.12.2014
16:00-17:00 Gummersbach
Beichte für Kinder
17:00-18:00 Gummersbach
Beichte für Erwachsene
17:00-18:00 Belmicke
Freitag, 19.12.2014
16:00-17:00 Gummersbach
17:00-18:00 Derschlag
Samstag, 20.12.2014
14:30-16:30 Gummersbach
16:00-17:00 Hackenberg
17:30-18:30 Wiedenest/Pernze
Sonntag, 21.12.2014
16:00 Gummersbach
Versöhnungsgottesdienst
anschl. Beichte bis 18:00
Dienstag, 23.12.2014
17:00-18:00 Eckenhagen
19:00-20:00 Bergneustadt
Mittwoch, 24.12.2014
10:00-12:00 Gummersbach
Falls Sie bei einem Priester ein
Beichtgespräch, auch außerhalb dieser Zeiten, führen möchten, sprechen Sie diese direkt an (Adressen
und Telefonnummern finden Sie am
Ende des Pfarrbriefs).
Christoph Bersch
SEITE
31
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
SECONDHAND Kommunionkleidermarkt
Einladung zum
Dankgottesdienst
16. Januar 2015, 16:30-17:30
Jugendheim St. Franziskus
(Am Wehrenbeul 2 in GM)
Wer gut erhaltene Kommunionkleidung verkaufen möchte, kann sich
bei Herrn Czarnetzki  (0 22 61) 6
27 72 (ab 16:00 Uhr) einen Verkaufstisch reservieren lassen, um
seine Sachen persönlich anzubieten.
(Für Verkäufer ist das Jugendheim
ab 16:00 Uhr geöffnet!)
Tischmiete 5,00 €
für alle Ehrenamtlichen
im Seelsorgebereich!
Der Erlös kommt bedürftigen
Kommunionkindern der Pfarreiengemeinschaft zugute.
Die Käufer können ihre Kinder
hier sicherlich preiswert und gut
für den Tag der 1. Hl. Kommunion
einkleiden!
Glaubensgesprächs-Abende 2015
mit Pastor Christoph Bersch
Auch im Jahr 2015 setzen wir die
Gesprächsabende über unseren
Glauben fort. Jede und jeder ist eingeladen, einfach dazu zu kommen –
ich freue mich über jeden, der am
Austausch über Fragen unseres
Christseins interessiert ist.
In den Gesprächsabenden im Jahr
2015 werden die zehn Gebote im
Mittelpunkt stehen. Wir kennen sie
zwar (oder vielleicht doch nicht so
richtig) – doch was beinhalten sie
für uns, für die aktuellen Fragen, mit
denen wir im 21.Jahrhundert konfrontiert sind?
Einmal im Monat finden die Gesprächsabende, jeweils am Freitag, in
der Unterkirche von St. Franziskus
(Eingang am Parkplatz hinter der
Kirche) statt. Wir beginnen um
19:30 Uhr und schließen mit der
Feier des Nachtgebetes (Komplet)
gegen 21:00 Uhr ab. Herzliche Einladung!
SEITE
32
Unsere Termine im
1. Halbjahr 2015:
Fr. 23.01.2015, 19:30 Uhr
„Das 1. Gebot: Du sollst neben mir
keine anderen Götter haben…“
Fr. 27.02.2015, 19:30 Uhr
„Das 2. Gebot: Du sollst den Namen
deines Gottes nicht missbrauchen…“
Fr. 13.03.2015, 19:30 Uhr
„Das 3. Gebot: Gedenke des Sabbats:
Halte ihn heilig…!“
Fr. 17.04.2015, 19:30 Uhr
„Das 4. Gebot: Ehre deinen Vater und
deine Mutter…“
Fr. 08.05.2015, 19:30 Uhr
„Das 5. Gebot: Du sollst nicht morden.“
Fr. 26.06.2015, 19:30 Uhr
„Das 6. Gebot: Du sollst nicht die Ehe
brechen.“
Pastor Christoph Bersch
Zum dritten Mal darf ich Sie als
ehrenamtlich Engagierte Anfang des
kommenden Jahres zu einem Dankeschönabend einladen! Wie viele
setzen sich sichtbar und ganz oft
auch verborgen für das Leben in
unseren Gemeinden ein: in der
Weitergabe des Glaubens, in der
Zeit, die Sie zur Freude Ihrer Mitmenschen einsetzen, für die Verschönerung der Gottesdienste, im
Bereich der Caritas, in den verschiedenen Ortsausschüssen, Projekten, Verbänden und Gemeinden
– oder einfach mal so zwischendurch.
Mit dem ganzen Seelsorgeteam und
unseren hauptamtlichen Mitarbeitern danken wir Ihnen für alle Hilfe,
Begleitung und Unterstützung, die
wir im Laufe dieses Jahres durch
Sie geschenkt bekommen haben.
Wir beginnen unseren Dankeschönabend mit einem festlichen
Dankgottesdienst am:
Freitag, dem 9. Januar 2015
um 18:00 Uhr in
St. Franziskus, Gummersbach
Anschließend laden wir Sie alle zu
einem Imbiss, zum Austausch und
zur Begegnung ins Pfarrheim ein.
An diesem Tag entfallen alle anderen Gottesdienste im Seelsorgebereich, damit alle Zeit haben für die
Gemeinschaft mit Jesus Christus
und für jenes geschwisterliche Miteinander, das durch ihn erst möglich wird.
Ihr Pastor Christoph Bersch
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Dreikönigssingen 2015
ckeln und sind anfälliger für Krankheiten. Was das für Kinder konkret
bedeutet, macht die 57. Aktion
Dreikönigssingen am Beispiel der
Philippinen deutlich. In dem südostasiatischen Inselstaat ist jedes dritte
Kind von Unter- oder Mangelernährung betroffen. Helfen Sie mit Ihrer
Spende, dass alle Kinder auf den
Philippinen und weltweit eine gesunde Ernährung bekommen.
Wenn die Sternsinger in den ersten
Tagen des Jahres 2015 den Segen
Gottes zu den Menschen bringen
und Spenden für Kinder in Not sammeln, richten sie den Blick besonders auf Kinder, die unter Mangelund Unterernährung leiden. Denn
weltweit hat jedes vierte Kind nicht
genug zu essen oder ist einseitig
ernährt. Dieser Mangel hat gravierende Folgen: Die betroffenen Kinder können sich nicht gesund entwi-
Wir laden alle interessierten Kinder
und Jugendliche sowie erwachsene
Begleiter herzlich zur Teilnahme an
der diesjährigen Sternsingeraktion
ein.
Falls Ihr/Eure Gruppe Interesse hat
am 02.01.2015 zur Aussendung
in den Kölner Dom zu fahren
(10:30 Uhr Vorprogramm und
11:00 Uhr Beginn des Gottesdienstes), meldet Euch bitte bei dem
Verantwortlichen eurer Gemeinde.
Zwischen dem 27.12.14 und
11.01.15 ziehen die Sternsinger
durch die Straßen der Pfarreiengemeinschaft. Die genauen Termine in
den Orten erfahren sie unten oder
bei den Ansprechpersonen.
Unsere Sternsinger bringen den Segen wieder in die Rathäuser.
Bergneustadt:
Mo. 05.01.15 10:30 Uhr
Gummersbach:
siehe Pfarrnachrichten
Wenn Sie Fragen haben oder als Begleiter oder Sternsinger mitmachen
wollen, melden Sie sich bitte bei den
Ansprechpersonen für den jeweiligen
Ort.
Bitte nehmen sie die
Sternsinger freundlich auf.
Termine und Ansprechpartner in den Gemeinden:
Gummersbach/Steinenbrück
Besuch der Häuser: siehe Pfarrnachrichten
Dankmesse:
So. 11.01.15 18:00
Andreas Edelmann
 (0173) 5 271 779
Lantenbach
Aussendungsmesse: Sa. 10.01.15 18:30
Besuch der Häuser: So. 11.01.15 ab 9:30
Christel Franke
 (02261) 6 79 73
Bergneustadt
Aussendungsmesse: Fr. 26.12.14 10:00
Besuch der Häuser: 27.12.14 - 10.01.15
Dankmesse:
So. 11.01.15 10:00
anschl. Dankeschön
Vicky Bremer
 (02265) 98 15 94
Birgit Kußmann
 (02261) 47 90 18
Hackenberg
Aussendungsfeier: Sa. 27.12.14 17:00
Besuch der Häuser: Sa. 03.01.15 ab 10:00
Dankmesse:
Sa. 03.01.15 17:00
anschl. Abendessen
Birgit Richter
 (02261) 92 01 20
Dieringhausen
Erstes Treffen:
Sa. 13.12.14 10:00
Ausgabe der Sternsinger-Kleidung:
Nach der Messe:
So. 21.12.14 10:00
Aussendungsmesse: Do. 26.12.14 9:00
Besuch der Häuser: 27.12.14 - 06.01.15
Dankmesse:
So. 11.01.15 9:00
anschl. Frühstück
Rita Jonen
 (02261) 7 22 24
Anke Bonner
 (02261) 7 73 91
Ulrike von Delft
 (02262) 69 91 52
Niederseßmar/Marienhagen
Besuch der Häuser:
Dankmesse:
Monika Martin
Susanne Kristen
siehe Pfarrnachrichten
So. 11.01.15 11:30
 (02261) 6 38 38
 (02261) 6 72 72
Derschlag
Aussendungsfeier: Sa. 03.01.15 10:00
Besuch der Häuser: Sa. 03.01.15 ab 10:30
Dankmesse:
So. 11.01.15 11:00
anschl. Mittagessen
Carmen Hoof
 (02262) 8 15 91 88
Belmicke
Aussendungsmesse: So. 04.01.15 8:30
Besuch der Häuser: So. 04.01.15 ab 9:30
Dankmesse (Wn):
Sa. 10.01.15 18:30
vorher Abendessen
Thomas Kaufmann
 (02763) 66 56
Wiedenest/Pernze
Aussendungsfeier: Sa. 03.01.15 10:00
Besuch der Häuser: Sa. 03.01.15 ab 10:30
Dankmesse:
Sa. 10.01.15 18:30
vorher Abendessen
Mirjam Ludes-Westermann  (02763) 67 37
Tim Honermann
 (02261) 94 10 00
Eckenhagen
Erstes Treffen:
Aussendungsmesse:
Besuch der Häuser:
Dankmesse:
Odilia Knaupe
Mechtild Heide
Norbert Flitsch
So.
Fr.
Fr.
So.
21.12.14 10:30
26.12.14 9:30
02.01.15 ab 9:30
04.01.15 9:30
 (02265) 4 80
 (02265) 5 75
 (02265) 99 00 88
SEITE
33
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Warum in die Ferne schweifen
Auch bei uns im Oberbergischen
ist das Pilgern auf
dem Jakobsweg möglich
14 Teilnehmer/innen (davon zwei
Firmlinge) kamen aus den unterschiedlichsten Himmelrichtungen
zum Treffpunkt „Bahnhof Meinerzhagen“ zusammen. Die Pilgergruppe
machte sich am 06. September bei
herrlichem Sonnenschein, unter Leitung von Birgit Kußmann und Hilde
Jambor, auf den Weg.
In der Kirche St. Marien wurde kurz
innegehalten, und nach einem Gebet
pilgerte die buntgemischte Gruppe
auf dem Jakobsweg von Meinerzhagen in Richtung Marienheide. Unterwegs gab Birgit Kußmann einen Impuls zum Thema „Loben und Danken“. Jeder machte sich dazu seine
eigenen Gedanken und ging schweigend eine Stunde des Weges. Schöne Wanderwege zwischen Wiesen
und Feldern zeichneten diesen Pilgerweg aus. Heidekraut säumte
den Weg am Waldesrand. Es folgte
ein kurzer Austausch zum Impuls
am Wegesrand. Danach gab es genügend Zeit um mit den anderen
Pilgern ins Gespräch zu kommen,
bevor der zweite Impuls zum Thema „Murren in der Wüste“ folgte.
Noch einmal ging es 45 Minuten
schweigend weiter. Nach etwa 10
km bzw. vier Stunden Fußmarsch
erreichte eine zufriedene Pilgergruppe die Klosterkirche in Marienheide und beendete dort die 1.
Etappe des Jakobsweges. In der
gegenüberliegenden Eisdiele gönnten sich einige Teilnehmer/innen
zum Ausklang dieses herrlichen
Nachmittages ein leckeres Eis.
Einige planten dabei
schon die zweite Etappe
auf dem Jakobsweg, von
Marienheide nach Lindlar
(17 km), die am
20.09.2014 stattfinden
sollte…
Simone Willmeroth
SEITE
34
Zwei
Friedensgebete
Samstag, den 16.08.2014
St. Stephanus Bergneustadt
Thema: Werkzeug des Friedens sein
und Gottes Kraft in der Bedrängnis
finden
Wir wollten die Gebetsaktion des
Erzbistums Köln unterstützen und
gestalteten auch in Bergneustadt um
12:00 Uhr ein Friedensgebet. Es
sollte ein Beitrag unsererseits sein
zum aktuellen Konflikt im Irak. Diese große Not hatte uns, P. George
und mich Birgit Kußmann, sehr betroffen gemacht. Wir bereiteten
den Ablauf des Friedensgebets vor,
der evang. Pfr. Spierling vom Hackenberg war spontan bereit mit
uns zu beten. Es kamen ca. 50 Personen aus dem Stadtgebiet und unserer Pfarreiengemeinschaft. Es war
ein intensives Gebet, geprägt von
großer Betroffenheit über die Not
der Menschen im Irak. Auf dem
Kirchplatz gab es nachher noch lange Gespräche.
Donnerstag, 18.12.2014
St. Michael, Lantenbach
Thema: Franziskus und der Wolf von
Gubbio
Angeregt durch das erste Friedensgebet, entstand der Wunsch im
PGR, ein weiteres anzubieten. Die
Vorbereitungsgruppe hatte eine
kreative Vorbereitung, freut sich auf
den 18.12. und hofft auf viele Mitbetende. Die Uhrzeit wird noch in
den Pfarrnachrichten bekannt gegeben. Herzliche Einladung nach Lantenbach!
Birgit Kußmann
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Der Geist von Taizé
Die Nacht der Lichter
in St. Agnes, Köln
Ein Mal im Jahr findet in der Kölner
St. Agnes Kirche die Große Nacht
der Lichter mit Taizé Gesängen und
Gebeten statt. Am 2. November haben, zusammen mit anderen 2.000
Jugendlichen aus dem ganzen Bistum,
auch elf Messediener aus unserer
Pfarreigemeinschaft (aus Herz Jesu
und aus St. Franziskus Xaverius) und
Kaplan Galetti daran teilgenommen.
Allen hat es sehr gut gefallen. Herzliche Einladung zu den Taizé-Gebeten
in unserer Pfarreiengemeinschaft!
Kaplan Niccolò Galetti
Die Große Nacht der Lichter ist
wieder am 01.11.15 um 18:00 Uhr.
Taizégebete:
Bergneustadt immer am 2. Freitag im
Monat um 19:00 Uhr einsingen, 19:30
Taizégebet in der Altstadtkirche (den
Winter über)
Köln St. Agnes (Neusser Platz) 18:00
Uhr: 04.01., 01.02., 01.03., 05.04.,
am 01.03. ab 11:15 Uhr
„Ein Tag wie in Taizé“
Taizéfahrten:
Taizétreffen in Prag
29.12.2014 -02.01.2015
Fahrt nach Taizé
02.-09.08.15
Nähere Infos bei Pfr. Norbert Fink
Im Domradio:
Taizé-Lichtfeier
jeden Samstag ab 22:00 Uhr – auch als
Podcast in Köln auf 101,7 UKW
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35
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Geistliche Woche im Seelsorgebereich
1.-8. März: „Sei still in der Gegenwart des Herrn“ (GL 799)
Liebe Christen,
Schale der Liebe
wir leben in einer Zeit, in der die
Anforderungen an die einzelnen
Personen immer größer werden, sei
es beruflich, familiär oder in der
Freizeit. Sehr schnell kommt man an
die Grenze der zur Verfügung stehenden Zeit und viel zu oft auch an
die Grenze der eigenen Belastbarkeit.
„Wenn du vernünftig bist, erweise dich
als Schale und nicht als Kanal, der fast
gleichzeitig empfängt und weitergibt,
während jene wartet, bis sie gefüllt ist.
Auf diese Weise gibt sie das, was bei
ihr überfließt, ohne eigenen Schaden
weiter. Lerne auch du, nur aus der
Fülle auszugießen, und habe nicht den
Wunsch, freigiebiger zu sein als Gott.
Ich persönlich lebe und arbeite sehr
gerne in Oberberg Mitte und möchte mich hier in keinem Fall beklagen!
Dennoch erlebe ich zunehmend,
dass wir auch mit unseren kirchlichen Angeboten für immer mehr
Menschen eine zeitliche Belastung
darstellen. „Oh je schon wieder
Termine…“ Wie gerne hätte man
noch mal einen Sonntagnachmittag
einfach nur zu Hause verbracht, oder wie froh bin ich, wenn ich nicht
jeden Abend der Woche unterwegs
bin.
Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst
wenn sie mit Wasser gesättigt ist,
Vielleicht geht es Ihnen manchmal
ähnlich.
Wer oder was ist die Quelle, die
meine „Schale“ füllt? Woraus
speist sich meine Lebensfreude?
In den Herbstferien habe ich mit
meiner Familie Exerzitien gemacht,
und dort ist mir dieser Text wichtig
geworden:
Wir vom Pastoralteam möchten
Zeit
So
1.3.
Mo
2.3.
Di
3.3.
Mi
4.3.
Do
5.3.
Fr
6.3.
Sa
7.3.
So
8.3.
8:00 Uhr
Laudes
-
Bn
Eh
Dh
Ds
St
Nd
Bm
12:00 Uhr
Mittagsgebet
-
20:30 Uhr
stille
Anbetung
Gm
Bn
Eh
Dh
Ds
St
Nd
-
21:00 Uhr
Komplet
Gm
Bn
Eh
Dh
Ds
St
Nd
-
SEITE
36
jeweils in St. Franziskus in Gm (vom 2.3.-7.3)
-
strömt sie zum Fluss, wird sie zur See.
Du tue das Gleiche! Zuerst anfüllen
und dann ausgießen. Die gütige und
kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen.
Ich möchte nicht reich werden, wenn
du dabei leer wirst. Wenn du nämlich
mit dir selber schlecht umgehst, wem
bist du dann gut?
Wenn du kannst, hilf mir aus deiner
Fülle; wenn nicht, schone dich.“
Bernhard von Clairvaux 1090-1153
Sie in der Fastenzeit vom 1.-8. März
mit Sitzungen, Gremientreffen etc.
verschonen, stattdessen möchten
wir Sie zu einer „geistlichen Woche“ einladen. Werden Sie still in
der Gegenwart des Herrn, lassen
Sie sich von ihm beschenken, lassen
Sie die Schale Ihrer Liebe überlaufen.
In dieser Zeit werden die Messfeiern wie gewohnt gefeiert, aber wir
werden keine Sitzungen etc. für organisatorische Dinge durchführen.
Gerne stehen wir vom Seelsorgeteam in diesen Tagen zum Gespräch zur Verfügung.
Für das Pastoralteam
Simon Miebach, Pastoralreferent
ALTENHEIM
Besuch in der Schwalbearena
Mit großer Freude machten sich am
Donnerstag, den 25. September, 15
Heimbewohner und sechs Begleiter
des katholischen Altenheimes St.
Elisabeth aus der Blücherstraße auf
den Weg in die Handball-Hochburg
des VFL Gummersbach. Dort hatte
sich ein Teil der Gruppe um 15:00
Uhr mit Sebastian Wessels, dem
Leiter für Veranstaltungen und Organisation des VFL, am Eingangsbereich der Schwalbe Arena verabredet. Hier wurden zunächst die großartigen Fotos der unterschiedlichen
Hanballteams bewundert, um anschließend mit dem Aufzug zur Ebene zwei zu fahren. Von dort hatten
die Senioren einen Panoramablick
auf den Spielbereich und konnten
die hier anwesenden Sportler bewundern, wenn es sich auch nicht
um Handballer handelte. Die Senioren waren begeistert von der
Atmosphäre der Schwalbe Arena
und ganz besonders von der Großzügkeit Sebastian Wessels, der
dem 82jährigen Karl Josef Kühr,
einen VFL Handball überreichte.
Dem langjährigen Handballer Karl
Josef Kühr standen die Tränen in
den Augen, zumal sein Sohn
Thomas viele Jahre zum VfL-Team
der zweiten Mannschaft gehörte.
Das war aber noch nicht alles,
denn Sebastian Wessels versprach
zudem noch, Karten für ein Bun-
desligaspiel des VfL zu besorgen.
Nach einem anschließenden kleinen
Spaziergang auf dem neuen Steinmüllergelände gab es im Restaurant
der Halle 32 noch Kaffee und Kuchen. Hier diskutierten die Senioren
über die vielen Eindrücke, wobei die
96jährige Johanna Holthausen anmerkte: „Gummersbach, wie hast du
dich verändert.“
Manfred Schlief
Bergische Spezialitäten in St. Elisabeth
Unter dem Motto „Bergische Spezialitäten“ wurde den Bewohnern des
katholischen Altenheim St. Elisabeth
aus der Blücherstraße in Gummersbach, am Donnerstag, dem 03. Juli
2014 eine ausgiebige Kaffeemahlzeit,
die sogenannte Bergische Kaffeetafel, präsentiert. Dass es sich dabei
nicht nur um eine Präsentation handelte, sondern zudem noch ausgie-
big geschmaust wurde, versteht
sich von selbst. Die Mitarbeiter des
Hauses, hatten mit ehrenamtlicher
Unterstützung diesen Anlass akribisch vorbereitet.
Die Damen des Sozialen Dienstes
hatten vorzüglich verstanden, die
Geschichte der Bergischen Kaffeetafel ausgiebig und unterhaltsam zu
erläutern und dazu die ausgestellte
Dröppelminna, die typisch Bergische Tropfenkanne, dem staunen-
den Publikum genauestens zu erläutern. Das Hausrestaurant wurde
zudem im Bergischen Stil ansprechend dekoriert und all das untermalt mit Küchenliedern und Klassischer Musik. Begeistert äußerte sich
anschließend die 95 jährige Auguste
Nachlinger „Was war das für ein
schöner Nachmittag. Sind wir hier wirklich in einem Altenheim?“
Manfred Schlief
SEITE
37
CARITAS
Der Lotsenpunkt wird ein Jahr!
Im Dezember wird der Lotsenpunkt ein Jahr alt! Seit Dezember 2013 bietet der Seelsorgebereich Oberberg Mitte zweimal pro Woche – jeweils montags und mittwochs von 13:00
bis 16:00 Uhr – eine offene
Sprechstunde im Pfarrbüro St.
Franziskus rund um alle
menschlichen Sorgen an. Und
es kommen Menschen aus allen
Gummersbacher und Bergneustädter Ortsteilen und sogar
aus allen – naja – aus vielen
Ländern der Welt. Da gibt es unverständliche Bescheide des Jobcenters, schwierige Antragsformulare
der Rentenstelle, abgelehnte Anträge auf Kostenübernahme der Krankenkasse und und und. Bei vielen
Fragen können wir direkt für Klarheit sorgen oder einen Widerspruch formulieren, bei manchen
Problemen vermitteln wir zu Fachberatungsstellen.
Viele Ratsuchende kamen einmal in
den Lotsenpunkt, und dann war die
Angelegenheit geklärt (zum Beispiel
die Klärung eines Pfändungsschutzkontos), andere Menschen kommen
einige Male, bis die Antragstellung
beim Jobcenter komplett war und
alles weitere nun eigenständig gemeistert wurde. Dann gibt es aber
die Menschen, die häufiger kommen,
weil die Nöte größer und leider
auch sehr beständig sind.
Da sind die Flüchtlinge, die mit letzter Kraft aus Gefahr zu uns gelanSEITE
38
wundernswertem Eifer unsere
Sprache und wollen ihre Kenntnisse später einbringen. Sie wollen schnell arbeiten, eine Ausbildung machen, keine Sozialhilfe
mehr bekommen.
gen konnten und nun hier wirklich
ankommen wollen. Leider wird
aber ein Deutschkurs erst vom
Amt finanziert, wenn z.B. das Asylverfahren abgeschlossen ist. Diese
Menschen haben aber nicht alles
riskiert, um hier ihr Leben
„abzuwarten“, sie wollen lernen,
arbeiten, etwas schaffen. Viele von
ihnen sind gut ausgebildet, waren
in der Heimat durchaus angesehen
und begütert. Jetzt stehen sie finanziell vor dem absolutem Nichts.
Einigen konnten wir helfen, indem
die Kirchengemeinde Sprachkurse
finanziert und Lehrbücher gekauft
hat.
Vielleicht wird in wenigen Jahren
ein eifriger, fleißiger junger Mann
aus Eritrea gerade DIE elektronische Erfindung machen, die unsere
Leben erleichtert. Oder eine junge
Frau aus dem Irak wird uns bei der
Steuererklärung helfen. Diese und
andere lernen gerade jetzt mit be-
Es macht viel Freude, diesen
Menschen ein wenig mehr Licht
in ihr Leben zu geben. Es gibt
inzwischen ein kleines und sehr
feines Team von ehrenamtlichen
Helfern – zwei Herren und zwei
Damen aus Bergneustadt, Gummersbach, Lantenbach und
Erbland, die Sprechstunden übernehmen oder Menschen zu Ämtern
begleiten. Wenn Sie sich an dieser
wirklich sinnvollen und sinnspendenden Arbeit beteiligen wollen, dann
sind Sie herzlich willkommen, dieses
Team zu ergänzen.  (02261) 2 29
58, [email protected]
Aber auch Geldspenden sind sehr
willkommen! Da sind noch viele
Sprachkurse, Schulausflüge, Heizkostenabrechnungen, Stromrechnungen, Medikamente, die die Krankenkassen nicht bezahlen, und und und!
Wenn Sie es also den Drei Weisen
aus dem Morgenland gleichtun wollen. Hier ist das Konto für die Krippengaben!
Kath. Kirche St. Franziskus
IBAN: DE 71 3845 0000 0000 1901 81
BIC: WELADED1GM
Wir wünschen Ihnen und Ihren
Lieben eine frohe Adventszeit
Das Lotsenpunktteam
CARITAS
Vielfalt, die gut tut
Die Caritas-Seniorendienste
Durch eine persönliche, zuverlässige und vertrauensvolle Pflege bietet
der Caritasverband für den Oberbergischen Kreis e.V. Unterstützung
für ein selbstbestimmtes Leben im
Alter an.
 Kontaktpflege zu Ärzten, Klienten und
Angehörigen
 Bereitschaftsdienst
Die Caritaspflegestation versorgt im
Oberbergischen Kreis ca. 95 Klienten im Bereich der ambulanten Pflege und Hauswirtschaft und ist auch
im Seelsorgebereich OberbergMitte sehr aktiv.
 Beratung
Aufgabengebiete wie:
 Grundpflegerische Tätigkeiten ( Duschen, Baden usw.)
 Behandlungspflege ( u. a. Katheterisierung, Wundversorgung, Injektionen s. c.
und i. m., Richten und Verabreichen von
Medikamenten, PEG – und SPKVersorgung, Portversorgung, parenterale
Ernährung
 Verhinderungspflege
 Palliativpflege
 Betreuung
 Hausnotruf
 Essen auf Rädern
 Tagespflege
gehören zum alltäglichen Geschehen.
Die Pflegedienstleitung mit dem
Team von acht examinierten Fachleuten und vier Hauswirtschaftskräften bieten ein breites Spektrum an
Pflegeleistungen und Entlastungen für
pflegende Angehörige. Profitieren Sie
durch die erweiterten gesetzlichen
Möglichkeiten. Wir beraten Sie gerne!  (02264) 45 92-12.
Elivira Classen
Ich war fremd und obdachlos und Ihr habt mich aufgenommen
In diesen Wochen denken wir in
unseren Pfarrgemeinden viel über
das Thema „Umgang mit Flüchtlingen in unseren Pfarrgemeinden“
nach.
Können wir an Flüchtlinge Wohnungen oder möblierte Zimmer vermieten. Da die Flüchtlinge Sozialhilfe
erhalten, ist die Mietzahlung gesichert. Es gibt eine Höchstgrenze für
Mieten und Neben-/Heizkosten, die
vom Jobcenter akzeptiert werden.
Über die Telefonnummer des Oberbergischen Kreis – 02261/88-0 –
kann dies in Erfahrung gebracht
werden. Gute Beratung erfolgt auch
durch die Fachberatungsstelle für
Wohnungslose der Caritas und Diakonie Michaelshoven in Gummers-
bach, Am Wehrenbeul 9, unter 
(02261) 91 31 24 (Herr Fenner).
In früheren Jahren hat sich unsere
Pfarrei in Eckenhagen im Rahmen
der Gemeindecaritas stark für
Flüchtlinge aus dem Kosovo und
Bosnien eingesetzt und mit diesen
Menschen sehr positive Erfahrungen gemacht. Sie waren sehr dankbar und haben sich gut integriert.
Niemand hat durch sein Verhalten
irgendeinen Grund zum Anstoß
gegeben. Mitten unter uns können
Flüchtlinge deutlich besser integriert werden. Wer hier geblieben
ist hat sich fast immer gut integriert, die Kinder haben eine Lehre
gemacht oder studieren. Auf diesem Weg geben Sie unserer Ge-
sellschaft auch viel wieder zurück!
Wer in die Heimat zurückgegangen
ist, wird sich immer dankbar an uns
und auch unser Land erinnern.
Vielleicht hat ja jemand noch eine
Wohnung zu vermieten? Der Caritasverband Oberberg  (02261) 3
06-0) kann und will hier auch mit
Rat und Tat zur Seite stehen. Auch
ich stehe für Rückfragen gerne unter  (02265) 98 16 23 zur Verfügung. „Denn was Ihr dem geringsten meiner Brüder getan
habt, das habt Ihr mir getan“.
Man könnte diesen Satz auch erweitern und anfügen „das habt Ihr
letztlich auch Euch selbst getan“.
Michael Breiderhoff
SEITE
39
KATH. ÖFFENTLICHE BÜCHEREI
Kath. öffentliche Bücherei Herz-Jesu • Dieringhausen
Erste Bücherei Olympiade war ein Erfolg
Am 28.09.2014 fand in der Kath.
öffentlichen Bücherei bei schönem
Herbstwetter die erste Büchereiolympiade statt. Pater Robin zelebrierte an diesem Sonntag die Hl.
Messe und segnete vorab die zu vergebenden Medaillen.
Fleißige Helfer hatten im Vorfeld
den Parcours schon mal aufgebaut.
In der Bücherei stand ein Kuchenbüffet für die Besucher bereit. Nach
der offiziellen Begrüßung durch Rita
Jonen konnten die Teams beweisen,
ob sie den sportlichen Parcours bewältigen können. Zusätzlich zum
sportlichen Einsatz waren in der
Bücherei zwei Fragenbögen zu beantworten. Die gemeldeten Teams
zeigten sportliches Engagement und
Können. Der höchste Turm wurde
mit 30 Büchern erbaut, ohne dass
eins herunterfiel. Selbst die jüngste
Teilnehmerin, Greta, zeigte im
Alter von drei Jahren schon ihr
Können. Die größten sportlichen
Leistungen erbrachte das Team
Caroline Fikus und Charleen Jonen, gefolgt von Jan-Lukas und Michael Jonen. Als Geschwister
glänzten Daniel und Sarah Kolenda.
Klaus und Jonas Teutsch hatten
sich extra im Partnerlook präsentiert. Knapp geschlagen wurden
Hannah und ihre Mama. Nach den
sportlichen Herausforderungen
freuten sich die Teilnehmer über
die bereit gestellten Speisen und
Getränke. Zur Siegerehrung dankte Pater Robin allen Teilnehmern
und überreichte die Medaillen. Die
Kinder konnten sich zusätzlich noch
kleine Präsente in Form von Büchern, Stiften oder Seifenblasen mitnehmen. Das Büchereiteam dankt
allen Beteiligten, insbesondere Pater
Robin, und freut sich auf eine
Fortsetzung im nächsten Jahr. Dann
vielleicht auch mit mehr Zuschauern, die die Teilnehmer zu
noch größeren Leistungen anfeuern.
Rita Jonen
Bücherei-Öffnungszeiten
in Dieringhausen:
Dienstag
für angemeldete
Gruppen
Donnerstag 16:30 - 17:00
Sonntag
10:00 - 10:30
Neues aus der Derschlager Bücherei
Der 3. Teil von Ken Folletts Jahrhundertsaga „Die Kinder der Freiheit“ ist da! Der Abschluss der Saga
um fünf Familien aus Amerika,
Deutschland, Russland und Großbritannien im 20. Jahrhundert ist
wie immer fesselnd und lesenswert.
Der neue Krimi von Nele Neuhaus
„Die Lebenden und die Toten“ ist
im Herbst erschienen: Man kann
das Buch nicht aus der Hand legen.
Gute Unterhaltung liefert Teil 2 der
Feuerblüten-Saga „Der Klang des
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Muschelhorns“ von Sarah Lark.
„28 Tage lang“ von David Safier ist
ein herzbewegender Roman über
das Warschauer Ghetto: „Ein mitreißendes Plädoyer für Mut und
Zivilcourage“.
Ein herzliches Dankeschön an alle,
die ihr Gotteslob über die Bücherei bestellt und sie damit unterstützt haben! GotteslobBestellungen, sowie auch Bestellungen sonstiger Bücher, sind weiterhin über die katholischen Bü-
chereien jederzeit möglich.
Das Bücherei-Team wünscht Ihnen
eine besinnliche Weihnachtszeit mit
viel Zeit, gute Bücher zu lesen.
Hana Wittershagen
Bücherei-Öffnungszeiten
in Derschlag:
Freitag
Samstag
Sonntag
und
16:00 - 18:00
17:00 - 18:00
10:30 - 11:00
nach der Messe
BUCHTIPP
Der Buchtipp des Pastors
Nikolaus Nützel,
Mein Opa, sein Holzbein und der
Große Krieg. Was der Erste Weltkrieg mit uns zu tun hat.
144 Seiten. arsEdition-Verlag München. 2.Aufl. Oktober 2013. 14,99 €.
ISBN 978-3-8458-0172-8
Schon der Titel des Buches hatte mich
neugierig gemacht. Kein dicker Historienroman über den 1.Weltkrieg. Die
Literatur über die beiden Kriege, die
das 20.Jahrhundert so geprägt und
überschattet haben, ist ja fast uferlos.
Doch „Mein Opa, sein Holzbein und
der Große Krieg“ hat mich begeistert.
Anschaulich und persönlich, nicht nur
mit Fakten und Informationen, sondern
auch mit Fragen und Verstehenszusammenhängen führt Nikolaus Nützel den
Leser in jene Welt vor genau 100 Jahren, die von ihren Einstellungen und
Empfindungen, ihrer Sicht auf Nationen
und auf andere Völker so ganz anders
geprägt ist als unser heutiges Denken.
Und doch: Nützel zeigt viele Verbindungen in unsere Gegenwart auf und lässt
uns auf eine sehr persönliche Weise,
mit Beispielen aus seinem eigenen Familienleben, teilhaben an einer Zeit, die so
Vieles verändert hat. Und diese Veränderungen wirken sich bis in unsere heutige Gegenwart aus: seien es Weltanschauungen, Ländergrenzen oder die
Einstellung zu Krieg und Gewalt.
Ausgangspunkt für sein Buch ist der
24.August 1914, als der Großvater des
Autors sein linkes Bein verlor und die
Familie seitdem mit einer Bowle diesen
Tag besonders feierte. Ein Prosit auf die
Verstümmelung? Mit dieser Familientradition und der Erkenntnis, dass der
1.Weltkrieg weit mehr mit unserer
heutigen Generation zu tun hat, als wir
denken, unternimmt Nützel einen
Durchblick durch die wichtigsten Ereignisse im Zusammenhang mit dem
„Großen Krieg“, wie der 1.Weltkrieg
lange genannt wurde.
Erste Zielgruppe seines Buches sind
Jugendliche, doch auch Erwachsene
profitieren von seiner Suche nach den
Spuren, die der 1.Weltkrieg hinterlas-
sen hat, und von den Deutungen, mit
denen er Geschichte lebendig werden
lässt.
Ein Beispiel: Ein Kapitel ist überschrieben mit „Ich kenne meine Nachbarn
nicht. Aber ich hasse sie.“ (S. 20ff.)
Nützel erzählt von seinem Urgroßvater, der Pfarrer war und seine Predigten im Jahr 1914 mit den Worten beendete „Gott strafe England.“ Es ist
die Zeile aus einem damaligen Hassgesang, der das Denken von Millionen
Deutschen prägte. Aus heutiger Sicht
schreibt der Autor: „Ich finde diesen
Satz spontan fast zum Lachen, so dämlich kommt er mir vor. Meinem Großvater dürfte es damit todernst gewesen sein. So ernst, dass er sich nicht
mal gefragt hat: Wie kann es denn
sein, dass wir Deutschen England hassen sollen, wo doch die Mutter des
deutschen Kaisers Engländerin ist?“
Und er versucht zu verstehen, wie es
zu solchen Vorurteilen und daraus
resultierenden Parolen kam: „Es gab
kein Radio, das ihm etwas über andere
Gegenden der Welt erzählt hätte –
das wurde erst 1923 eingeführt. Es gab
kein Fernsehen, kein Internet. Zeitungen gab es – aber die wurden meist
von Leuten vollgeschrieben, die den
gleichen Mist im Kopf hatten wie der
Großteil der anderen Deutschen: Gott
strafe England. Und wer etwas anderes schreiben wollte, konnte Probleme
bekommen. Es herrschte Zensur.“
Und Nützel fragt weiter: „Wie blöd
und engstirnig müssen sie gewesen
sein, die Leute damals, denke ich.
Aber wenn ich zu dieser Zeit gelebt
hätte, das Gleiche gesehen, gehört,
erlebt hätte wie die Altersgenossen
meines Großvaters – wäre ich schlauer gewesen?“
Das zunächst Begeisterung auslösende
Sich-Hineinstürzen in den Krieg mit all
seinen späteren Folgen – Millionen
Tote, Schwerverwundete und seelisch
schwerst traumatisierte Menschen, die
Russische Revolution, die Veränderung
von Ländergrenzen (im Osten
Deutschlands, in Südtirol, Elsass, Lothringen usw.), die Lügen der Propagan-
da, der U-Boot-Krieg, die Tötung zahlloser unschuldiger Zivilisten… – all das
kommt in großer Dichte zur Sprache.
Es ist für Jugendliche wie für uns Erwachsene ein in jeder Hinsicht empfehlenswertes Buch. Zum einen zeigt es,
was wir aus der Geschichte lernen können: die Gefahr, manipuliert und (wie es
nur 25 Jahre im II.Weltkrieg wieder
geschehen ist) mit falschen Ideologien
infiltriert zu werden. Zum anderen
macht es Mut, sich für eine Welt von
Freiheit und Frieden, Toleranz und Völkerverständigung einzusetzen. Auch die
„gute alte Zeit“ war keineswegs gut.
Vielmehr ist jeder Mensch zu jeder Zeit
in der Pflicht, sich zu informieren, seine
Einstellungen und Werte zu überprüfen
und sich für jene Werte zu entscheiden,
die uns Jesus Christus in seiner Bergpredigt vor Augen stellt.
Ganz am Ende seines Buches (S. 131)
resümmiert Nützel: „Wenn ich mir die
Geschichte des Ersten Weltkriegs ansehe, die Geschichte meines Großvaters,
dann stelle ich mir die Frage: ‚Was ist
der Mensch?‘ Was bedeutet es, wenn
immer wieder Menschen zu unsäglicher
Gewalt in der Lage sind? … Und noch
eine Frage bleibt unbeantwortet. Wie
hätte ich mich verhalten, wenn ich in
der gleichen Lage wie mein Großvater
gewesen wäre? Hätte ich genickt bei
den Worten ‚Gott strafe England‘? Wäre ich in den Zug gestiegen, um Franzosen zu töten, junge Korsen, junge Algerier? Oder hätte ich zu den Pazifisten
gehört, die es damals ja auch gab? …
Hätte ich riskiert, als Deserteur erschossen zu werden? Ich weiß es nicht.“
Pastor Christoph Bersch
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KATH. FAMILIENZENTRUM
Kath. Kindertagesstätte „Herz Jesu“ • Dieringhausen
„Erzähl mir was“ – Lesepatin im Kindergarten
Ich heiße Renate Albuschies und
bin Lesepatin in der katholischen
Kindertageseinrichtung Herz
Jesu in Dieringhausen.
Vor ca. sechs Jahren suchte die
Stadt- und Kreisbücherei Lesepaten für Kinder. Nach langjähriger Tätigkeit mit „großen Kindern“ am kaufmännischen Berufskolleg in Gummersbach suchte
ich bei meinem Eintritt ins Rentnerleben nach einer sinnvollen ehrenamtlichen Beschäftigung. Das Angebot der Bücherei kam mir sehr entgegen.
In drei Fortbildungsveranstaltungen
wurden wir für den Einsatz vorbereitet. Ich hatte das große Glück,
zum hiesigen Kindergarten zu kommen.
Alle 14 Tage komme ich nun –
wenn das Wetter und die Gesund-
heit es zulassen –, um in zwei
Gruppen mit jeweils acht Kindern
aus Bilderbüchern vorzulesen.
Die Auswahl der Bücher geht
über alle Bereiche und wird von
der Zeit des Vorlesens dem
Durchschnittsalter der Gruppe
angepasst. Im Anschluss an das
Vorlesen dürfen die Kinder malen. Oft malen sie etwas aus der
vorgelesenen Geschichte.
Ich hoffe, noch lange diese Tätigkeit
ausüben zu dürfen.
Für Wünsche und Anregungen bin
ich jederzeit dankbar.
Renate Albuschies
Kath. Kindertagesstätte „Unter‘m Regenbogen“ • Eckenhagen
Treff für Mütter oder Väter mit ihren Kindern
Möglichkeit bei einem
gemütlichen Beisammensein sich über Unterstützungsangebote der
Familien zu informieren,
Ideen über die Alltagsgestaltung mit dem Baby
auszutauschen, gemeinsam mit den Kindern zu
spielen, zu lachen und
über Gott und die Welt
zu reden…….!
Jeden Montagmorgen in der Zeit
von 9.00 – 10.30 Uhr gibt es die
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Die Babys und Kleinkinder genießen den Kontakt zu Gleichaltrigen
und das gemeinsame Spiel.
Eingeladen sind alle interessierten
Mütter oder Väter mit ihren Babys
und Kleinkindern, die sich in entspannter Atmosphäre mit anderen
Eltern austauschen möchten.
Wir hoffen, Eure Neugier ein wenig
geweckt zu haben. Schaut doch einfach mal bei uns vorbei – wir freuen
uns auf Euch!
Für nähere Informationen und bei
Interesse sind wir sehr gerne für sie
ansprechbar.  (02265) 82 55
Martina Hengstebeck
KATH. FAMILIENZENTRUM
Kath. Kindertagesstätte „Unter‘m Regenbogen“ • Eckenhagen
50 Jahre Kindergarten „Unter‘m Regenbogen“
Für die kleinen Gäste waren auf
dem Spielplatz des Kindergartens
eine unterhaltsame Spielstraße mit
Gewinnen und eine Schminkecke
aufgebaut.
Zu den Höhepunkten des Nachmittags zählte auch das sehr unterhaltsame Clown- und Artistenprogramm, welches Simon Miebach mit
Unterstützung seiner Töchter dem
zahlreich erschienenen und begeistertem Publikum zeigte.
Am Sonntag, 7. September 2014
feierte die kath. Kirchengemeinde
„St. Franziskus Xaverius“ in Eckenhagen ihr jährliches Pfarrfest. Der
Kindergarten freute sich an diesem
Tag über sein 50-jähriges Bestehen.
Die Gemeinde feierte nach erfolgreicher Renovierung des Jugendheimes und Kindergartens ihre neugestalteten Räume.
Der Festtag begann mit einem wunderschönen Gottesdienst, musikalisch mitgestaltet durch den Männergesangverein Iseringhausen. Die
kleinsten Gottesdienstbesucher
zeigten durch Gesang und Gebet
anschaulich, dass ihr Kindergarten
bereits seit 50 Jahren ein fester Bestandteil der Kirchengemeinde ist.
und überreichte einen Geburtstagsscheck in Höhe von 100 €.
Herr Pastor Bersch wies in seiner
Festrede auf die stark gewachsenen
Anforderungen eines Kindergartens hin. So habe der Kindergarten
nun auch Plätze für ,,Kinder unter
drei Jahren“ anzubieten.
In einem kurzen Rückblick stellte
Herr Michael Breiderhoff dar, was
sich in den vergangenen 50 Jahren
alles verändert hat.
Das Festprogramm, das auch von
den Elternbeiräten und dem Vorstand des Fördervereins mitgestaltet wurde, hatte einiges zu bieten.
Im Ruheraum des Kindergartens
war eine Fotogalerie unter dem
Thema: ,,Lang, lang ist`s her“ aufgebaut. So mancher Schaulustige erkannte sich oder andere bekannte
Gesichter aus seiner Kindheit wieder. Es ist schön, dass wir eine Reihe von Eltern unter uns haben, die
bereits selber als Kinder unseren
Kindergarten besucht haben.
Ein gelungener Tag ging zu Ende und
wir hoffen, dass alle Spaß und Freude auf unserem Fest hatten.
Herzlichen Dank an ALLE,
(insbesondere unseren Kindergartenfamilien) die durch ihre Mithilfe
sowie durch ihr Kommen zum Gelingen des Festes beigetragen haben.
Martina Hengstebeck
Das bunte Treiben auf dem liebevoll
gestalteten Parkplatz eröffneten
Festredner sowie die Kindergartenkinder mit einer Tanzaufführung
vom Regenbogenfisch im großen
Festzelt.
Herr Bürgermeister Rüdiger Gennies begrüßte zunächst alle anwesenden Gäste und sprach ein herzliches Dankeschön und ein Lob für
die gute pädagogische Arbeit aus
SEITE
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KATH. FAMILIENZENTRUM
Kath. Kindertagesstätte „Sankt Rafael“ • Gummersbach
Verkehrserziehung und mehr
Die ersten Monate des
neuen Kindergartenjahres sind bereits vorüber.
20 Kinder sind neu in
unsere Einrichtung gekommen, davon 18
Kinder unter 3 Jahren.
Die meisten Kinder
haben sich schon sehr
gut bei uns eingelebt
und sind in ihre neue
Gruppe integriert. Dieser erste Loslösungsprozess ist für jedes Kind ein
riesiger Schritt in die Selbständigkeit.
Der Beginn eines neuen Kindergartenjahres ist eine ganz besondere
Zeit für die Kinder, sowohl für die
Kindergartenneulinge als auch für
die Kinder, die unsere Einrichtung
schon längere Zeit besuchen. Die
gesamte Gruppenstruktur hat sich
nach den Sommerferien geändert.
Liebgewonnene Freunde sind eingeschult worden, die Kinder müssen
sich neu orientieren. Um allen Kindern gerecht zu werden, ist es wichtig, gezielt und situationsorientiert
auf jedes einzelne Kind einzugehen.
Die „Kleinen“ benötigen sehr viel
Aufmerksamkeit und körperliche
Zuwendung, aber auch die
„Großen“ dürfen nicht zurückstehen. Mit unserem zusätzlichen Personal ist es möglich, die Gruppen
bei Beschäftigungen und Angeboten
zu teilen, um optimal auf alle Kinder
eingehen zu können und keines zu
über- bzw. unterfordern.
Zusätzlich gibt es für die Kinder, die
sich im letzten Kindergartenjahr
befinden, besondere Projekte und
Angebote.
SEITE
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Einen Bereich, nämlich die Verkehrserziehung, möchten wir
Ihnen hier einmal
vorstellen:
Verkehrserziehung als
vorbeugende Unfallbekämpfung
Die langjährige Auswertung der Verkehrsunfälle zeigt,
dass bestimmte Altersgruppen aufgrund spezifischer
Risiken landesweit einer erhöhten
Verkehrsunfallgefahr unterliegen.
Unter Auswertung der Erkenntnisse aus der Unfallentwicklung hat
die Polizei gemeinsam mit anderen
Trägern der Verkehrssicherheit
Programme für die speziellen Zielgruppen erstellt.
Der entscheidende Einstieg in die
Verkehrserziehungsarbeit muss
bereits im Elementarbereich erfolgen, denn Kinder im Vor- und
Grundschulalter stellen einen prozentual hohen Anteil an Verkehrsopfern dar.
Unsere Kita bietet in Kooperation
mit der Verkehrssicherheitsberatung der Polizeidienststelle Gummersbach regelmäßige Präventionsprogramme an:
- Für Eltern und Erziehungsberechtigte gibt es Informationsveranstaltungen, in denen häufige Unfallursachen erarbeitet werden:
Die Eltern erfahren etwas über
zweckmäßige Kleidung, geeignete
Rückhaltesysteme für Kinder, gute
Fahrradhelme und viele Dinge, die
die aktive Teilnahme am Straßenverkehr betreffen. Dazu gehört
auch, dass die Bezugspersonen den
Entwicklungsstand der Kinder hinsichtlich ihrer Wahrnehmungs-, Bewegungs-, und Koordinationsfähigkeit und ihre kindliche Erlebnisweise
berücksichtigen.
- Für die Kinder selbst gibt es mehrere Angebote:
Hierzu zählt u. a. die Verkehrspuppenbühne in einem speziell dafür
ausgestatteten Bus.
Die Kinder werden bei diesen Puppenspielen emotional angesprochen
und sind durch die enorme Motivation in der Lage, Inhalte zu verstehen und sich einzuprägen. Hier wird
nicht nur das Verhalten im Straßenverkehr erarbeitet, sondern auch
das Verhalten anderen Menschen
und Situationen gegenüber erprobt
(geh nie mit einem „Fremden“ –
obwohl es meistens keine Fremden
sind – auch dies wird kindgemäß
erarbeitet).
Des Weiteren besuchen Polizisten
unsere Kita und führen ein sogenanntes „Bordsteintraining“ durch.
Hierbei werden altersentsprechende Verkehrsverhaltensweisen besprochen und auf der Straße trainiert:

das Gehen auf dem Gehweg

das Überqueren der Fahrbahn

der Ablenkungseffekt

Verhalten an der Verkehrsinsel

Verhalten an Fußgängerampeln
All diese Angebote dienen der Förderung der Kita-Kinder und werden
in dieser Form im letzten Kindergartenjahr angeboten (für die
„Vorschulkinder“).
Anette Kühr
KATH. FAMILIENZENTRUM
Kath. Kindertagesstätte „Don Bosco“ • Bergneustadt
Ein Alpenveilchen von der Mutter Gottes
Es war einmal ein Alpenveilchen. Eine wunderschöne Blume, die
das große Glück hatte
am Marienaltar in unserer Kirche St. Stephanus zu stehen.
Nun war die Zeit gekommen, dass die Marienandachten mit ihren vielfältigen und stärkeren Gebeten vorbei waren. Das Alpenveilchen sah ein wenig welk und mitgenommen aus und hatte seine volle
Schönheit und Pracht eingebüßt.
Jemand fasste den Beschluss, es in
die Biotonne zu werfen. An diesem
Tag ging Frau Taseski von der Kita
zum Biomüll und entdeckte das
Blümchen. Sie folgte ihrem Impuls,
es mitzunehmen, und brachte es mit
in die Kita Don Bosco.
So zog es zunächst in
die Bärenhöhle ein. Es
wurde gehegt und gepflegt, erholte sich und
bekam neue Blüten.
Für uns war diese Blume immer etwas ganz
besonderes, und irgendwie umschwebt
für uns diese Blume
eine „Heilige Kraft“, denn auch in
der Kita verlor es in einem Jahr all
seine Blätter. Nur die nackte Erde
blieb übrig. Doch wir sorgten für
unsere Maria-Blume.
werden, dass sie einen ganz besonderen Funken in sich trägt.
Die Kraft Marias und all der vielen
Gebetsanliegen der Gemeinde und
der Kindergartenkinder haben sie
für uns zu einem wertvollen Schatz
gemacht.
Eva Steimel
Als die Kinder der Bärenhöhle in
die Gänseblümchengruppe umzogen, durfte auch unsere Blume mit
umziehen, und in diesem Jahr 2014
hat sie phantastisch große Blätter
entwickelt, die uns jeden Tag erfreuen. So darf wohl behauptet
SEITE
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UM UNSERE KIRCHEN
St. Matthias • Hackenberg
„Kreis der Ruheständler“
tritt in den Ruhestand
11-Uhr-Treff
in St. Stephanus
Am 10. November 1987 wurde mit
Herrn Pastor Niederhausen und
Frau Niggemann der Gedanke geboren, die Ruheständler der Gemeinde
zu einem geselligen Kreis einzuladen. So begannen wir mit 48 Personen.
Inzwischen sind wir in die Jahre
gekommen. Viele sind gestorben,
einige können aus alters- oder gesundheitlichen Gründen nicht mehr
teilnehmen. Inzwischen ist den
meisten der Weg über die Treppen zu beschwerlich geworden.
Wir trafen uns seitdem jeden 2.
Dienstag im Monat zu vielen verschiedenen Aktivitäten in den
„Stephanus-Stuben“ und unternahmen u. a. Wallfahrten, Wanderungen, Besichtigungen, Kaffeefahrten,
Spiele usw.
So haben wir beschlossen, das
Treffen nach 27 schönen Jahren am
10. November dieses Jahr zu beenden.
01.02.2015
Sigrid Niggemann
Gisela Recker
07.06.2015
Herzliche Einladung zu den monatlichen Gemeindetreffen nach der Sonntagsmesse. Für Mittagessen wird wieder gesorgt sein.
11.01.2015 mit Sternsingern
01.03.2015
03.05.2015
Dank für den Blumenschmuck in St. Stephanus
HERZLICHEN
DANK
möchte ich auch in diesem Jahr auf diesem
Weg allen Besuchern
der Stephanus-Kirche
sagen, die es mir durch
ihre Großzügigkeit ermöglicht haben, unseren
Kirchenraum, das
‚Wohnzimmer Gottes‘,
ein ganzes Jahr lang mit
Blumen zu schmücken.
Fast 600 € fanden sich in
vielen Münzen und auch
Scheinen im Laufe des
Jahres in der Blumenkirche. Ich bin sehr dankSEITE
46
bar, dass Sie mit mir für
die Verschönerung des
Kirchenraumes sorgen
wollten. Für die Advents- und Weihnachtszeit und auch das Jahr
2015 baue ich nun auch
auf Ihre Freigebigkeit…
Dann wird es wieder
ähnlich schön wie im
Oktober im Rosenkranzmonat! Ich freue
mich schon auf Ihre Unterstützung und grüße
Sie herzlich und dankbar!
Barbara Riegel-Billstein
UM UNSERE KIRCHEN
Pflege der Außenanlage von St. Stephanus
Liebe Gemeindemitglieder von
St. Stephanus,
so manchen Dienst im Verborgenen – DANKE!!
viele Jahre ehrenamtliche Tätigkeit
zeigen mir immer wieder, dass jedes
Gemeindemitglied „seine Kirche“
liebt – da ist eine ganz starke emotionale Bindung.
Eine regelmäßige und gründliche
Pflege der Hanglage setzt die Sicherstellung der Finanzierung voraus – aus dem laufenden Haushalt
der Kirchengemeinde ist dies leider
nicht gegeben.
Unsere Stephanus-Kirche zu betreten, ist für mich immer ein „nach
Hause kommen“ und von Gottes
Liebe und Güte umfangen zu werden.
Ich weiß, dass ich hier vielen aus
dem Herzen spreche – und so
möchte ich mich heute im Namen
unseres Ortsausschusses mit einem
Anliegen an Sie wenden.
Die Pflege unserer Grünanlage rund
um unsere Kirche ist sehr arbeitsintensiv, die schwierige Hanglage hinter der Kirche oder unterhalb der
Kirche ist ehrenamtlich nicht zu
pflegen. Hier ist ein Fachunternehmen gefragt.
Dabei ist unseren ehrenamtlichen
Helfern ein herzliches Vergelt's Gott
zu sagen, die seit vielen Jahren treu
helfen – ob mit der Pflege der Blumen an der Kirche, Rasenmähen
oder Heckenschneiden etc. und für
Danke an die Gemeindemitglieder
die seit dem Jahre 2009 für die
Pflege unserer Grünanlagen spenden – das aktuelle Spendenaufkommen im Jahre 2014 beträgt 200 €.
Mit dem heutigen Aufruf wollen
wir eine kontinuierliche Pflege
der Grünanlage sicherstellen.
Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, damit die Finanzierung eines
Kostenrahmens von ca. 6.000 €
gegeben ist – wenn z. B. einhundert unserer Gemeindemitglieder
bereit wären, monatlich 5 € regelmäßig zu spenden oder eine Gruppierung unserer Kirchengemeinde
entscheidet sich, mit einer regelmäßigen Spende dieses Projekt zu
unterstützen.
Wir möchten im Frühjahr nächsten
Jahres den Auftrag für die Pflege
der Hanglage an unserer Kirche an
ein Unternehmen vergeben, so dass
unsere Kirche auch im Stadtbild einen gepflegten Eindruck macht.
Ende Januar 2015 werden Sie eine
erste Rückmeldung über das aktuelle Spendenaufkommen erhalten.
Wie können Sie Ihre Spende
anweisen?
 Per Überweisung auf das Konto der
Kirchengemeinde
IBAN: DE63 3845 0000 0000 1012 79
BIC: WELADED1GMB
Vermerk: Spende „Grünanlage St. Stephanuskirche“
Ab einem Betrag von 10 € pro Jahr
erstellt die Kirchengemeinde gerne eine
Spendenquittung.
 Per Einzugsermächtigung
Ein Formular erhalten Sie auf Wunsch
im Pfarrbüro in Bergneustadt.
 Selbstverständlich können Sie den Betrag auch in bar mit dem Hinweis:
„Spende Grünanlage St. Stephanuskirche“ im Pfarrbüro abgeben, in den
Briefkasten einwerfen oder in das
Kollektenkörbchen legen.
Jede Unterstützung ist wertvoll! Wir sagen allen ein herzliches „Vergelt’s Gott“.
für den Ortsausschuss,
Aloisia Krapfl
Katholische Grundschule Bergneustadt
Im September kam die gute Nachricht von der Bezirksregierung Köln,
dass die Kath. Grundschule in
Bergneustadt nicht ersatzlos geschlossen werden darf. Dem Elternwillen wurde somit größeres
Gewicht eingeräumt als der politischen Entscheidung, die Schule aufzulösen. So kann ab 2015 und darüber hinaus weiterhin an der KGS
eingeschult werden. Viele haben
sich dafür eingesetzt, um dieses
wertvolle Gut, unsere Schule mit
über 100 jähriger Tradition, zu erhalten. Wir bedanken uns an dieser
Stelle bei allen, die uns hierbei unterstützt haben.
T. Preuss
(stellvertr. Fördervereinsvorsitzender der KGS)
SEITE
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UM UNSERE KIRCHEN
Kennt ihr schon die Kinderkirche?
An jedem vierten Sonntag im Monat
(im Dezember am vierten Advent)
treffen wir uns in der St. MatthiasKirche auf dem Hackenberg, um
dort mit unserem Diakon Willi Liebing einen Wortgottesdienst zu feiern.
Wir, das sind drei Mütter mit insgesamt acht Kindern von 0-8 Jahren,
die gemeinsam die Kirche für Minis
planen und organisieren.
Unser Angebot richtet sich speziell
an Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter.
Der Gottesdienst beginnt immer
um 10:00 Uhr in der Kirche. Dort
beten und singen wir und erarbeiten ein besonderes Thema.
Anschließend treffen wir uns im
Pfarrheim. Die Kinder malen, spie-
len und essen Kekse während sich
die Eltern bei einer Tasse Kaffee
unterhalten können.
Wir laden herzlich ein zur nächsten Kirche für Minis am 21. Dezember 2014 mit einem Bilderbuchkino zum Buch „Eine wundersame Nacht“.
Für das Team der Minikirche
Manuela Brate & Marietta Jürges
Einige Ergebnisse der letzten Gottesdienste seht ihr hier:
Gott begleitet uns den ganzen Tag …
Franziskus und die Vogelpredigt
Gott lässt es Herbst werden
Erfolgskontrolle im Kirchturm
Es war ein gutes Jahr für die Turmfalken in Derschlag. Mit sechs flüggen Jungvögeln gehörte das Turmfalkenpaar der katholischen Kirche St.
Elisabeth zu den Spitzenreitern unter den Kirchturmpopulationen in
Oberberg. Seit Beginn der Installation der Nisthilfe an der Südostseite
des Kirchturms im Jahr 2010 verließen jedes Jahr nach vierwöchiger
Brut- und Nestlingszeit zwei bis vier
Jungvögel das Gelege. Der diesjährige Erfolg hängt u. a. mit dem äußerst
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48
milden Winter zusammen und ein
daraus resultierendes reiches Nahrungsangebot an Mäusen. So werden Verluste vergangener Jahre auf
Grund kalter, schneereicher Winter wieder ausgeglichen.
mellen das ästhetische Empfinden
mancher Gemeindemitglieder stören. Es zeigt sich wieder einmal,
dass die Bewahrung der Schöpfung
bereits mit geringem Aufwand
durchaus möglich ist.
Die Mitarbeiter des Arbeitskreises
„aktiver Vogelschutz“ freuen sich
über diesen Erfolg und danken der
Kirchengemeinde für ihr Verständnis und ihre Nachsicht, wenn bisweilen Kotspuren auf den Schallla-
Die Turmfalken jedenfalls fühlen
sich verbunden mit ihrer Brutheimat, was sie während der Reinigungsarbeiten mit besorgtem Gezeter kommentierten.
Stefan Heitmann, Dipl.Biol.
UM UNSERE KIRCHEN
St. Michael • Lantenbach
St. Klemens Maria Hofbauer • Steinenbrück
„Smaland“ (Kinderecke) im Kirchturm
Im Kirchturm von St. Franziskus
entsteht zur Zeit ein kleines Kinderparadies. Man(n) oder Frau haben nun die Möglichkeit, sich wäh-
rend der Messe mit ihrem Kind
hierher zum Stillen, Wickeln, Beruhigen oder einfach nur zum Spielen
zurück zu ziehen.
Etwas größere Kinder
können hier
Malen oder
Lesen, falls
die Messe
mal zu lang
wird.
Daniela
Kindel
Adventskonzert und -markt in Dieringhausen
Am 14. Dezember 2014 findet
das diesjährige Adventskonzert mit
anschließendem Basar in Dieringhausen statt.
Das Konzert beginnt um 14:30 Uhr
in der katholischen Kirche unter der
Leitung von Susanne Kriesten. Mitwirkende sind die Kinder des Kindergartens „Herz-Jesu Dieringhausen“, der Kinderchor sowie der Kirchenchor „Cäcilia“ Dieringhausen
mit seinem Chorleiter Frank Hasch.
Ebenso sind die Besucher zu gemeinsamen Liedern mit den Chören
eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Im Anschluss findet ein Adventsmarkt rund um die Kirche statt.
Adventlich geschmückte Verkaufsstände laden zum Bummeln und
Verweilen ein. Die Grundschulund Kindergartenkinder bieten
selbst gebastelten Weihnachts- und
Adventsschmuck an. Die
Jungkolping-Gruppe, die
Frauengemeinschaft, der
Kirchenchor und die „Jungen
Wilden“ sorgen für die Verpflegung und bieten Grillwürstchen, Waffeln, Kaffee,
Glühwein und Kinderpunsch
an.
Herzliche Einladung an alle, das
Konzert und den Markt zu besuchen. Genießen Sie das gemütliche
Beisammensein in vorweihnachtlicher Atmosphäre.
Ulrike von Delft
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UM UNSERE KIRCHEN
St. Maria Königin • Wiedenest/Pernze
Annatag 2014 auf der Belmicke
Weihbischof Dominikus Schwaderlapp ganz nahe bei den Belmickern
Das 278. Patronatsfest zu Ehren der
Hl. Anna, Mutter Marias, in St. Anna
Belmicke, kann man schon als bedeutungsvolles Ereignis für die kleine
Pfarrgemeinde und den Ort bezeichnen. Hatte man doch nach fast 30
Jahren wieder einen Bischof bei der
Prozession zu Gast. Auf Vermittlung
von Pastor Bersch war Weihbischof
Dr. Dominikus Schwaderlapp der
Einladung des Ortsausschusses zum
Patronatsfest am Sonntag, den 27.
Juli gefolgt und feierte mit der Gemeinde und vielen Gästen der Pfarreiengemeinschaft ein feierliches
Pontifikalamt mit einer anschließenden, beeindruckenden St. Annaprozession.
Weithin hörbare Böllerschüsse lei-
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50
teten um 6:00 Uhr in der Frühe
lautstark den Beginn des Festtages
ein. 7:40 Uhr waren es dann die
Ministrantengemeinschaft aus Derschlag, Bergneustadt und Belmicke
die als erstes vom gerade eingetroffenen Weihbischof per Handschlag vor dem Annaheim begrüßt
wurden. Den feierlichen Charakter
des Pontifikalamts unterstrichen
neben dem Weihbischof noch seine Konzelebranten Pater George,
Pastor Fink und unser seit Jahren
willkommener Urlaubsgast aus Polen Pastor Zabielski, sowie unsere
Diakone Pauels und Gruß und die
vielen Vertreter der örtlichen Vereine. Durch die von den Kirchenchören aus Belmicke und Wiedenest/Pernze gesungene „Schubert
Messe“ wurde es ein lebendiger
Gottesdienst mit kräftigem Gesang.
Die Prozession führte dann im Anschluss an die Hl. Messe über vier
Segensstationen von Belmicke über
Feldmannshof und Benolpe zurück
zur St. Anna Kirche. Hierbei ist es
Tradition, dass am Altar in Feldmannshof der
Pfarrer aus
Drolshagen mit
seinen Ministranten zur Prozession zustößt und
auch das Allerheiligste von ihm
unter dem Schutz
des Baldachins bis
zur Kapelle nach
Benolpe getragen werden darf.
Viele Bilder lassen erahnen dass in
diesem ca. 1,5 km langen Teilstück
weit über 700 Gläubige an der
diesjährigen Prozession teilgenommen haben.
Ein würdiger Abschluss war dann
das gemütliche Beisammensein im
und vor dem Annaheim, wo sich
unser Weihbischof und unsere
Seelsorger nicht nur zu stärken
wussten, sondern sich noch viel
Zeit für persönliche Worte mit
den Teilnehmern nahmen.
Der Tenor aller Mitfeiernden: „Es
war ein wunderschönes Patronatsfest
und ein Erlebnis unserem Weihbischof einmal so nahe gewesen zu
sein.“
Für den Ortsausschuss
Thomas Kaufmann
UM UNSERE KIRCHEN
Pfarrfest und Jubelkommunion
in Maria Königin
Traditionell fand das Pfarrfest der
Pfarrgemeinde St. Anna in diesem
Jahr zum Patronatsfest „Maria Königin“ in Wiedenest/Pernze statt. Erstmals lud der Ortsausschuss zur
Festmesse und anschließendem Fest
auf dem Kirchplatz und im Pfarrheim
die Jubelkommunikanten der Pfarrgemeinde ein. Und so konnte Pater
George und Festprediger Willibert
Pauels, sowie Ortsausschussvorsit-
zender Tim Honermann beim Festgottesdienst knapp 20 Jubilare, die
vor 70, 65, 60, 50, 40 und 25 Jahren ihre erste heilige Kommunion
auf der hohen Belmicke oder in
Wiedenest/Pernze empfangen haben, begrüßen.
Gemeinsam konnten sie dann den
Festtag mit einem zünftigen Mittagessen und einer Kaffeetafel feiern.
Tim Honermann
Krippe in
Wiedenest/Pernze
Zur Besichtigung der Weihnachtskrippe ist St. Maria Königin wieder
besonders geöffnet. Herzliche Einladung, besonders auch zu der Krippenmeditation.
So. 28.12. 15:00-16:30
Do. 01.01. ab 16:00
17:00 Uhr Krippenmeditation
mit Orgelmusik
So. 04.01. 15:00-16:30
Sowie an allen Dienstagen bis
Ende Januar vor den Abendmessen ab 17:00 Uhr.
… Last but not least
In der dörflichen Überlieferung
heißt es einmal, dass der Pastor von
Eckenhagen auf die treuen Messbe-
sucher, die auch bei sehr schlechtem Wetter noch zu Fuß von
Wehnrath oder Tillkausen nach
Eckenhagen unterwegs waren, nach
deren verspätetem Eintreffen an
den Altar trat und sagte: „Sind jetzt
alle da, dann können wir ja anfangen!“
Heute sind wir froh, wenn in unserem großen Seelsorgebereich der
Priester von einer Kirche zur heiligen Messe in der nächsten Kirche
seine 16 km ohne Stau oder Unfall-
unterbrechung pünktlich erreicht.
Haben wir vielleicht wieder Missionare wie früher?
Wer kennt diesen Missionar
von Eckenhagen, der nicht wie
Pastor Lützenkirchen 1940 mit
dem Fahrrad, sondern mit dem
Roller unterwegs ist?
Wer weiß, woher und von wem
der Roller ist? Hauptsache der
Priester ist pünktlich!
Odilia Knaupe
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51
KIRCHENMUSIK
Musikalische
Gruppen
„Gott im Anderen begegnen“
Uraufführung der Franziskusmesse
Ein großes musikalisches Ereignis
fand in Lindlar mit insgesamt über
700 Sängerinnen und Sängern statt.
33 Chöre aus dem gesamten
Kreisdekanat Gummersbach und
Altenkirchen sangen erstmals die
Franziskusmesse von Klaus Wallrath. Es kommt selten vor, dass
Texter und Komponist eines Musikwerkes bei einer Aufführung zugegen sind. Bei der Uraufführung der
„Franziskusmesse“ in Lindlar dirigierte der Komponist Klaus Wallrath und der Texter Raymund Weber gab eine Einführung in die Texte. „Gott im Anderen begegnen“,
das sei für ihn die Botschaft des hl.
Franziskus gewesen, erläuterte Weber. Die Texte waren eingängig, in
moderner Sprache und sehr gut zu
verstehen. Die Musik nahm von den
ersten Tönen an die Zuhörer in
ihren Bann. Leidenschaftlich dirigierte Wallrath die 700 Chorsänger und
-sängerinnen. Ein Orchester aus
Bläsern, Geige und Flügel begleitete die Stimmen. Das Werk wurde
im Rahmen einer hl. Messe gesungen, die Pfarrer Stephan Pörtner
mit Kreisdechant Christoph Bersch
und Kaplan Niccolò Galletti feierte.
Regionalkantor Bernhard Nick hatte die Messe vor zwei Jahren in
Auftrag gegeben und seit einem
Jahr probten die Chöre daran. „Die
Töne und auch zum Teil die Textverteilung hatte es in sich“, erzählte
einer der Sänger, „aber für das, was
wir heute hier alle zusammen aufgeführt haben, hat sich unsere Mühe
gelohnt“. Aus dem Publikum war zu
hören: „Einfach bombastisch, so etwas Tolles habe ich noch nicht gehört!
Es machte große Freude, zuzuhören
und vielleicht singe ich demnächst
auch in einem Chor mit“. Alle Chöre
würden sich über Zuwachs freuen.
Christel Franke
Kirchenchöre:
St
Di. 17:30-19:30 Ursula Brendel
Lb Di. 20:00-21:30 Ursula Brendel
Die gemeinsame Proben St/Lb finden 2x
im Monat nach Absprache Di. 19:30 statt
Dh Di. 19:00-20:30 Frank Hasch
Nd/Mh Chorissimo
Do. 19:30-21:30 Susanne Kriesten
Bn/Hb
Do. 19:30-21:30 Frank Hasch
Ds Mi. 20:15-22:00 Frank Hasch
Bm Mo. 19:30-21:00 Michael Hesse
Wn Di. 20:00-21:30 Michael Hesse
Eh Mi. 19:30-21:00 Susanne Kriesten
Choralschola:
Nd Do. 18:45-19:30 Markus Martin
Kinder– und Jugendchöre:
Gm Fr. 15:00-16:00 Susanne Kriesten
Gm Nightfever
So. 18:30-20:00 Susanne Kriesten
Nd/Mh „hearts of fire“
Di. 19:00-20:00 Susanne Kriesten
Dh Do. 18:00-19:00 Susanne Kriesten
Hb Fr. 16:00-17:00 Frank Hasch
Wn
14-tägig
Mi. 16:30-17:30 Michael Hesse
Instrumentalkreis:
Wn
nach Absprache
Do. 19:00-20:00 Michael Hesse
Kontakte für Kirchenmusik:
Gemeinsame Probe in „Oberberg Mitte“ in Derschlag
Fotos der Uraufführung in Lindlar auf Seite 2 dieses Pfarrbriefs!
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Ursula Brendel
Frank Hasch
Michael Hesse
Susanne Kriesten
Markus Martin
 (02261) 28 80 54
 (02261) 7 07 76 54
 (02261) 4 10 17
 (02261) 6 72 72
 (02261) 6 38 38
KIRCHENMUSIK
Kirchenmusik im Seelsorgebereich
In den letzten Monaten gab es auf
Seelsorgebereichsebene wieder einige Ereignisse, die eine besondere
kirchenmusikalische Gestaltung erforderten. Bei den vielfältigen Anforderungen an unsere Chöre ist es
nicht möglich, bei sämtlichen Terminen mit allen Chören zu singen.
Deshalb wurden die Verabschiedungen von Pfarrvikar Kuhl und die Primiz von Kaplan Dr. Lennartz von
verschiedenen Chören bzw. Chorgruppen gestaltet. So konnten nicht
nur bei der Primizmesse, sondern
auch bei der Vesper mit Primizsegen
Chormusik erklingen. Dafür, dass
die Chöre aus Belmicke und Wiedenest/Pernze trotz des morgendlichen Termins in Sendschotten an
diesem Tag auch in der Primizvesper
gesungen haben, sei ihnen auch an
dieser Stelle herzlich gedankt.
Von unseren Orgeln gibt es gute
und weniger gute Nachrichten. Auf
dem Hackenberg sind die Reparaturarbeiten in der Kirche abgeschlossen. Bereits im November am
Geburtstag von Pastor Bersch konnte die Orgel wieder erklingen. Die
Orgel in St. Klemens Maria Hofbauer ist in einem schlechten Zustand. Nach und nach verabschieden“ sich die Register, sodass nur
noch wenige benutzbar sind. Die
Orgel wird dadurch klangfarbenärmer und auch leiser. Eine umfangreiche und teure Reparatur ist notwendig. Die Reparatur kann allerdings erst im nächsten Jahr in Angriff
genommen werden, da der Etat für
Zuschüsse des Erzbistums für dieses
Jahr ausgeschöpft ist. Auch auf die
Gemeinde kommen erhebliche Kosten zu. Spenden für die Orgel in St.
Klemens können gegen Spendenquittung im Pastoralbüro Gummersbach abgegeben oder überwiesen
werden.
Im den letzten Monaten kamen
auch die Freunde der Orgelmusik
auf ihre Kosten. In „Oberberg
Mitte“ fanden zwei anspruchsvolle
Orgelkonzerte statt. In unseren
Konzerten wird bewusst kein Eintritt genommen, sondern eine
freiwillige Spende erbeten. Diese
sind für die Kosten bestimmt, die
z. B. für Noten, Aufwandsentschädigungen, Fahrten usw. entstehen.
Vielleicht sind Sie ja bei einem der
nächsten Konzerte im Advent und
in der Weihnachtszeit dabei. Es
lohnt sich.
Seit über einem halben Jahr singen
wir bereits aus dem neuen Gotteslob, und auch jetzt noch gibt es
viel Neues zu entdecken. Manche
der neu eingeübten Lieder benötigen eine längere Einübungsphase.
Deshalb haben die Kirchenmusiker in den letzten Monaten versucht, diese Lieder zu vertiefen.
Demnächst wird es auch wieder
neue „Lieder des Monats“ geben.
Der kirchenmusikalische Höhepunkt in diesem Jahr war die Uraufführung der für die Kirchenchöre der Kreisdekanate Oberbergischer Kreis und Altenkirchen
komponierten Franziskusmesse.
Es war eine beeindruckende Eucharistiefeier mit etwa 700 Sängerinnen und Sängern. Dazu trugen
das Dirigat des Komponisten
Klaus Wallrath, die Anwesenheit
des Textdichters Raymund Weber und die Predigt von Dechant
Stephan Pörtner bei. Besonders
gelungen an der Komposition finde ich, dass auch die Kinderchöre
einbezogen wurden. Einen ausführlichen Bericht über die Uraufführung lesen Sie auf Seite 52 in
diesem Pfarrbrief.
Ursula Brendel
Projektchor
„Osternacht“
Inzwischen ist es in St. Franziskus
schon Tradition, dass ein Projektchor die musikalische Gestaltung
der Osternacht am Ostermorgen
übernimmt. Auch im kommenden
Jahr sind sangesfreudige Damen und
Herren herzlich eingeladen, die Feier der Osternacht am Sonntag, dem
05.04.2015 mitzugestalten. Die Probenarbeit startet mit Beginn der
Fastenzeit, die sich als Vorbereitungszeit auf Ostern gut für die Projektarbeit eignet.
Ein Projektchor bietet Sängerinnen
und Sängern, die sich nicht für längere Zeit an einen Chor binden
können, die Möglichkeit, einen feierlichen Gottesdienst musikalisch mitzugestalten. Auch können sie dort
ihre Sängerqualitäten einmal unverbindlich testen. Die vorhandene
Chorliteratur für die Osternacht ist
so reichhaltig, dass es sowohl für
kleinere als auch für größere Besetzungen geeignete Gesänge gibt. Um
diese auf den Chor abstimmen zu
können, wäre eine Kontaktaufnahme zur Chorleiterin hilfreich und
wünschenswert.
Trauen Sie sich und machen Sie mit
beim Projektchor „Osternacht
2015“. Die erste Probe findet am
Freitag, dem 20.02.2015 von
19:30 Uhr bis 21:15 Uhr im Jugendheim St. Franziskus, Am Wehrenbeul 2 statt. Die weiteren Proben
sind jeweils montags ab dem
02.03.2015 zur gleichen Zeit.
Weitere Informationen erscheinen
rechtzeitig in den Pfarrnachrichten.
Auskünfte erhalten Sie auch bei Ursula Brendel (Chorleiterin),
 (02261) 28 80 54.
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KIRCHENMUSIK
Kirchenchor „Cäcilia“ Bergneustadt/Hackenberg
Nach den Sommerferien begann der
Stephanus-Matthias-Chor am 14.
September das zweite Halbjahr wie
immer mit einem fröhlichen Ausflug in die heimatliche Umgebung:
Die Kirche ‚Heilig Geist‘ in Nümbrecht war dabei die erste Station,
denn die Chorleute und ihre Gäste
durften mit den dortigen Gemeindemitgliedern die hl. Messe feiern und
mit vier Chorsätzen die Liturgie ein
wenig verschönern. Dem schloss sich
gleich die zweite Station in Bierenbach an, wo sie sich in den geschmackvollen Räumlichkeiten des
Bierenbacher Hofes an den Köstlichkeiten des Mittagsbuffets erfreuen
konnten. Die dritte Station, Schloss
Homburg, reizte zum Spaziergang,
das Schlossmuseum zur Besichtigung
oder das ital. Café zu Kaffee und Kuchen.
Zum Höhepunkt des Ausfluges versammelten sich die Cäcillis am späten
Nachmittag in der neuen Orangerie
des Schlosses, wo sie mit vielen anderen Gästen an einer Konzertlesung
teilnehmen durften: Über zwei Stunden las der Schauspieler Charles
Brauer unter dem Thema ‚Debussy
trifft den Kleinen Prinzen‘ beeindruckend und einfühlsam einige Abschnitte aus ‚Der kleine Prinz‘, die der
Pianist Christian Elsas am Flügel musikalisch weiterführte. Die poetischen
Höhenflüge bis zum frühen Sonntagabend verlangten nun nach einem
ausgleichenden prosaischen Kontrapunkt im Jägerhof in Bergneustadt. Ein
froher Abschluss mit zufriedenen Gesichtern bei den Organisatoren, den
Chormitgliedern und Gästen!
Die Probenarbeit der vergangenen Monate konzentrierte sich vor
allem auf die Einstudierung der neun
Teile der ‚Franziskus-Messe‘. Der
größte Teil der Chormitglieder des
Ste-Ma-Chores durfte dabei sein. Es
war eine rechte Freude, dem genauen
und beeindruckenden Dirigat des
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Komponisten Klaus Wallrath zu folgen und seine Musik nun ‚im großen
Kreis‘ der fast 700 Sänger und Instrumentalisten umzusetzen und zu hören. Eine zweite Freude war es für
den Chor, einige Teile der Messe am
29. November in St. Franziskus singen
zu dürfen.
Gegen Ende des Kirchenjahres
feiert der Chor sich selbst am Tag
der hl. Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik. In diesem Jahr begann die
Feier am 16. November in St.
Stephanus mit einer hl. Messe für
die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Chores. Mathilde Zwinge und Ursel Schröter gehören
dem Chor bereits 40 (i. W. vierzig)
Jahre an und wurden von Präses Pater George mit Urkunde und Nadel des Cäcilienverbandes ausgezeichnet. Die Chorgeschwister gratulierten ihnen mit echten und gesungenen Blumensträußen!
Nun warten die Chorleute auf
den Nikolaus, der schon seinen Besuch angekündigt hat. Jeder ist gespannt auf seine Kommentare zum
Chorgeschehen des vergangenen Jahres.
Die Chorarbeit konzentriert sich in
den verbleibenden Adventswochen
auf die gesangliche Vorbereitung der
adventlichen Auftritte bei den Senioren der Pfarrei und des Altenheimes.
Außerdem gilt es, zum Gelingen der
hl. Messe am Stephanustag, dem
Patrozinium der Pfarrei, mit einigen
Chorsätzen bereit zu sein. Dafür setzen sich Chorleiter und Sänger in den
verbleibenden Probeabenden eifrig
ein!
Dazu brauchen wir, lieber Pfarrbriefleser, nicht nur Ihre geistige, sondern
auch Ihre stimmliche, körperliche Unterstützung! Seien Sie herzlich eingeladen und willkommen an den Donnerstagen im Advent um 19:30 Uhr
im Jugendheim St. Stephanus!
Barbara Riegel-Billstein
Geistliche Musik in der
Advents- und Weihnachtszeit
Samstag, 13.12.14, 19:00 Uhr
Sonntag, 28.12.14, 19:15 Uhr
St. Franziskus Xaverius, Eckenhagen: Adventskonzert mit der evangelischen
Kantorei, dem Musik-und Singeteam,
dem evangelischen Posaunenchor, dem
Kinderchor Steinaggertal und dem MGV
„Liederkranz“ Mittelagger, und dem
Kirchenchor Eckenhagen
St. Franziskus, Gummersbach:
Geistliche Musik
zur Weihnachtszeit
gestaltet vom
Nightfever-Chor
Sonntag, 14.12.14, 14.30 Uhr
Herz Jesu, Dieringhausen: Adventskonzert mit dem Kindergarten, dem Kinderchor und dem Kirchenchor
Freitag, 19.12.14, 19.00 Uhr
Donnerstag, 01.01.15, 17:00 Uhr
St. Franziskus, Gummersbach: „Kölsche
Weihnacht“ – Lieder im Advent mit
Frau Ittel-Fernau und dem Chor
„Alegra Musica“
St. Maria Königin, Wiedenest:
Krippenmeditation mit Orgelmusik,
Michael Hesse, Orgel
Ursula Brendel
FRAUENGEMEINSCHAFT
„Mit Gott auf dem Weg“
Eine Pilgertour für Frauen
Zum zweiten Mal wurde eine Pilgerwanderung für Frauen von unserer
Gemeindereferentin Birgit Kußmann
angeboten. Aus der Pfarrgemeinschaft Oberberg-Mitte fand sich eine
Gruppe von acht interessierten
Frauen zusammen.
sang, Gebet und die Wanderung in
Gottes schöner Natur. In regelmäßigen Abständen gab uns Birgit Impulse durch das Vorlesen ausgesuchter Bibelstellen, und in der
sich anschließenden Schweigezeit
bekamen wir die Möglichkeit zur
Meditation über diese Bibelstellen.
Eine gute Erfahrung war der anschließende Gedankenaustausch
mit den anderen Frauen.
Auf unserem Pilgerweg besuchten
wir die Marienwallfahrtskirche in
Kamp-Bornhofen. Sie gehört zu
den ältesten und bedeutendsten
Wallfahrtsorten des Mittelrheins.
Wir wurden dort von einem Franziskanerpater herzlich begrüßt und
er feierte mit uns eine Pilgermesse.
Ebenso freundlich wurde unsere
Pilgergruppe zu einem Gottesdienst
in der gemeinschaftlich genutzten
Kirche in Kaub begrüßt.
Es waren ganz besondere Tage für
uns in der Gemeinschaft der Frauen
und mit Gott auf dem Weg zu sein.
Bärbel Liß und
Angelika Lauterbach
In diesem Jahr ging es vom 18. bis
22. Juni ins Mittelrheintal auf den
Rheinsteig.
Im Gepäck verschiedene biblische
Themen. Wir bezogen unser festes
Quartier in der Jugendherberge in
Kaub am Rhein und pilgerten von
dort in Tagesetappen bis Braubach.
Die anstrengenden Pilgertage waren
geprägt durch das Morgenlob, Ge-
Junge-Wilde
Nach einer langen Sommerpause
trafen sich die Jungen Wilden zum
gemütlichen Grillen im Pfarrheim.
Ab Oktober standen die Planungen
für den Spielzeugbasar im Terminkalender. Wie gewohnt fand der Basar
mit vielen Anbietern statt. Den Er-
lös werden wir mit Einnahmen
vom Weihnachtsmarkt aufstocken
und an den SKFM spenden. Zum
Jahresabschluss trafen sich die Jungen Wilden im Homburger Hof.
Im neuen Jahr werden wieder feste
Termine unseren Terminkalender
füllen. So wird im ersten Halbjahr
wieder ein Treffen mit den Frauen
der Lichterkette statt finden. Unsere Termine werden regelmäßig in
den Pfarrnachrichten veröffentlicht.
Gäste sind herzlich willkommen.
Die Jungen-Wilden wünschen allen
Mitchristen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes
neues Jahr 2015.
Rita Jonen
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FRAUENGEMEINSCHAFT
Einkehrtag in der Malteser Kommende Ehreshoven
23.08.2014: Zum Einkehrtag der
katholischen Frauengemeinschaft
haben sich 25 Damen aus Gm, Bn,
Dh und Loope getroffen.
Wir haben uns mit dem Thema:
„Frau, dein Glaube hat dir geholfen“,
(Lk. 7,36 -50) beschäftigt. Im ersten
Teil unserer Betrachtungen standen
der Glaube, die Hoffnung und die
Liebe der Sünderin aus dem Evangelium im Mittelpunkt. Durch intensives Gespräch und Nachdenken über
diese Bibelstelle wurde uns klarer,
wie außergewöhnlich das Verhalten
Lichterkette
Im Juni machte die Lichterkette
ihren Ausflug. Mit dem Zug ging es
nach Bonn ins „Haus der Geschichte“. Dort hatte Jede Zeit, in der
Vergangenheit zu stöbern und viele
Erinnerungen aufzufrischen. Nach
einem kurzen Imbiss ging es zurück
in die Stadt. Dort waren wir zu einer Führung durch das Bonner
Münster verabredet. Mit Leidenschaft begleitete uns eine Dame
durch ihr Gotteshaus. Wir entdeckten zum Schluss das Geheimnis der
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der Frau war und wie überraschend für den gastgebenden Pharisäer die Reaktion von Jesu ausfiel.
Der Leitgedanke „Frau, dein Glaube hat dir geholfen“ führte uns
zum Zum Nachdenken über unseren eigenen Glauben hatte unsere
Referentin Birgit Kußmann verschiedene Zugangswege vorbereitet: Gespräch in der Gruppe, Gespräch in Kleingruppen, schweigend Spazierengehen, meditativen
Tanz, kreatives Gestalten von Ansichtskarten mit einer Glaubens-
roten Fahne. Nach so viel Information und Kultur ließen wir den Tag
bei leckerem Essen ausklingen, ehe
uns der Zug wieder nach Hause
brachte. Einen herzlichen Dank an
Birgit Kußmann für die Organisation der Tour!
Im August erkundeten wir die
oberbergische Natur und wanderten vom Hackenberg nach Lieberhausen.
Im September gab uns ein Filmabend Anlass zum Gespräch.
Im November erkundeten wir die
Kirche St. Franziskus in Gummers-
aussage, gegenseitiges Salben der
Hände und Segen wünschen, sowie
über die Erfahrung in der Gemeinschaft sprechen.
Die Ruhe und das Gemeinschaftserlebnis dieses Tages hat allen gut getan.
Den besinnlichen Abschluss des Tages bildete die stille Anbetung vor
dem Allerheiligsten in der Kapelle
und die anschließende Messe mit
Pfarrer Bersch.
Christa Galland
bach mit Pastor Bersch. Wir sammelten Spenden für ein soziales Projekt. In diesem Jahr wollen wir das
Kinderheim St. Josefshaus in Eckenhagen unterstützen.
Im Dezember schließen wir das
Jahr mit einem gemütlichen Abend
und leckerem Essen ab.
Herzliche Einladung an alle jung gebliebenen Frauen in Oberberg Mitte
einmal bei uns vorbei zu schauen!
Kontakt:
Angelika Rausch  (02261) 4 80 42
Birgit Kußmann  (02261) 47 90 18
FRAUENGEMEINSCHAFT
Kfd Dieringhausen
Liebe Mitchristen,
ein Jahr mit vielen Begegnungen und
gemeinsamen Stunden liegt nun hinter uns, der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) Dieringhausen. Viele Anregungen und gute Gedanken
konnten unsere Mitglieder aus den
Treffen und dem Beisammensein
mit in Ihren Alltag nehmen. Denn
auch das verstehen wir als unsere
Aufgabe: Wir möchten immer wieder Anlässe bieten, sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen,
den Horizont zu erweitern und zugleich Gemeinschaft und unterstützendes Miteinander zu pflegen.
Eine Aktion der vergangenen Monate möchte ich an dieser Stelle gerne
besonders herausstellen. Am 27.
August fuhren wir – begleitet von
herrlichem Sonnenschein – nach
Bad Münstereifel. Eine erfreulich
große Gruppe von 50 Frauen hatte
sich zusammengefunden, um der
historischen Stadt in der Eifel einen
Besuch abzustatten. Empfangen
wurden wir von unserem ehemaligen Kaplan Christoph Reck – ein
freudiges Wiedersehen! Nach der
gemeinsamen Messfeier in der Jesuitenkirche von Bad Münstereifel
konnten wir im Burgrestaurant
nicht nur ein reichhaltiges Mittagessen, sondern von dort auch einen
herrlichen Blick über die Stadt genießen. Eine gute Grundlage, um
anschließend das historisch gewachsene romantische Städtchen mit
seinen malerischen Fachwerkhäusern und die lebendige Innenstadt
mit attraktiven Geschäften und vielen lebhaften Cafés entlang der Erft
unter fachkundiger Führung zu erkunden. Nach unserer nachmittäglichen Kaffeerast in Heinos Café –
der bekannte Sänger begrüßte uns
kurz – steuerten wir dann wieder
derer Weise in unserer kfd engagieren!
unsere Heimat an.
Doch nicht nur die geselligen Ausflüge und Treffen haben in unserer kfdRunde Tradition. Im November haben wir zum nunmehr dritten Mal
ein Frauenfrühstück veranstaltet.
Wir freuen uns sehr über den großen Zuspruch, den dieses Angebot
inzwischen erfährt und in dessen
Zentrum nicht alleine die körperliche Stärkung steht, sondern jeweils
auch ein inhaltlicher Impuls.
„Leidenschaftlich glauben und leben“
– unter dieser Überschrift stand in
unserer letzten Veranstaltung der
Vortrag von der eingeladenen Referentin Frau Dr. theol. Hedwig Lamberty.
Ebenfalls eine Tradition ist unsere
jährliche Generalversammlung, zu
der wir im kommenden Jahr alle kfdFrauen am Donnerstag, 15. Januar
2015 herzlich einladen! Wir möchten die Geschicke unserer kfdGruppe in Dieringhausen gemeinsam
lenken – eine aktive Teilnahme und
das lebendige Interesse
sind der Boden für den
weiteren Bestand und die
Weiterentwicklung hier
vor Ort. In dieser Versammlung werden Neuwahlen anstehen. Alle
Mitglieder sind eingeladen, durch ihre Anwesenheit diejenigen zu unterstützen, die sich in beson-
Noch zwei weitere Blicke voraus:
Am Donnerstag, 05.02.2015 feiern
wir mit guter Laune und in unbeschwerter Stimmung ab 15.11 Uhr
gemeinsam Karneval – ein unterhaltsames Programm wird vorbereitet. Der Einkehrtag der Frauen
von Gummersbach und Dieringhausen findet wenig später am Freitag, 27.02.2015 statt. Nähere Informationen hierzu werden folgen.
Neben allen uns noch nicht bekannten Neuerungen des kommenden Jahres möchten wir heute
schon auf eine grundsätzliche Änderung hinweisen: Die Veranstaltungen der kfd werden – bedingt
durch eine räumlich Neuordnung
und weitere Nutzung unseres
Pfarrheimes – zukünftig immer
donnerstags stattfinden. An diese
kleine Veränderung werden wir
uns gewiss alle sehr schnell gewöhnen...
Ihnen allen, liebe Mitchristen, wünschen wir von der kfd Dieringhausen bereits heute ein frohes und
gesegnetes Weihnachtsfest. Wir
freuen uns auch weiterhin auf gute
Unterstützung und die tiefe Verbundenheit in der kfd. In diesem
Sinne grüße ich Sie herzlich
Ihre Renate Hombach
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KOLPINGSFAMILIE
Kolpingsfamilie Bergneustadt
Im Schnellgang vom Frühling bis zum Herbst 2014
Besinnungswochenende
Unser alljährliches Besinnungswochenende verbrachten wir in der
Fastenzeit vom 28.-30.03.2014 in
der Oase der Benediktiner der Abtei Königsmünster in Meschede.
Diakon Michael Gruß hatte für die
14 Teilnehmer ein Thema aus der
Enzyklika LUMEN FIDEI (Licht
des Glaubens) von Papst Franziskus
ausgewählt, was ein arbeitsintensives Mit- und Nachdenken über
wichtige Glaubensinhalte bedeutete.
Wir hörten und sprachen über die
Abschnitte: ‚Das Licht des Glaubens‘, ‚Der Glaube bei den Juden
und im Christentum‘, ‚Glauben und
Verstehen‘ und ‚Der Glaube in der
Gemeinschaft‘. Zum Gemeinschaftserlebnis dieser Tage gehörten auch
Laudes und Vesper in der Kirche
mit den Mönchen, gemeinsame Essenszeiten sowie der Abschluss des
Tages in geselliger Runde.
Goldhochzeit Kempkes
Zwei Wochen später durfte unser
1. Vorsitzender Jakob Kempkes mit
seiner Ehefrau Marianne am
12.04.2014 eine festliche Dankmesse am Tag ihrer Goldenen
Hochzeit feiern. In der Kirche St.
Maria Königin in Wiedenest/Pernze
hielt Pastor Bersch die Predigt, der
Kirchenchor begleitete einzelne
Messteile, und danach schloss sich
im Pfarrsaal ein netter Empfang an.
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Dia-Vortrag Südafrika
Ende April, am 30.04.2014 schilderte dann unser Kolpingbruder
Uli Dörschel in einem Dia-Vortrag
seine beeindruckenden Erlebnisse
während einer Reise durch Teile
Südafrikas von Johannisburg bis
Kapstadt. Die ‚Big Five‘ (Elefant,
Löwe, Leopard, Nashorn und Büffel) sind im Krügernationalpark zu
sehen. Beeindruckt haben ihn u. a.
auch die großartigen Felsmalereien
aus längst vergangenen Zeiten, als
Südafrika von großen Königreichen
der eingeborenen Stämme beherrscht wurde.
Kolpingjubiläum
Dieringhausen
Anfang Mai, am 04.05.2014, haben wir mit Banner die Festmesse
zum 90jährigen Jubiläum der Kolpingsfamilie Dieringhausen mitgefeiert.
Maiandacht in Altenberg
Zwei Tage später fand im Altenberger Dom mit Gleichgesinnten
der Kolpingsfamilien Oberberg
eine festliche Maiandacht statt. Bei
starkem Gewitterregen konnte die
Kolpinger sich anschließend nur
unter einem Schirm mit Bier und
Würstchen stärken.
Wallfahrt Minoritenkirche
Am 25.05.2014 stand die Wallfahrt zum Grab des seligen Adolph
Kolping in der Minoritenkirche in
Köln auf dem Programm, verbunden mit einem Besuch des Kolpingmuseums in Kerpen, dem Geburtsort des Gesellenvaters. Ein Gebet in
der Kolpingkapelle, die sich in der
Pfarrkirche befindet, beschloss den
Besuch, ehe sich die Teilnehmer
dann nach Kaffee und Kuchen auf
die Heimreise begaben.
Pfarrfest St. Stephanus
Beim diesjährigen Pfarrfest am
15.06.2014 standen einige Kolpingbrüder am Würstchen- und Reibekuchenstand ‚ihren Mann‘ und kümmerten sich um die Besucher, die
mit Vorliebe ein gut geröstetes
Würstchen und saftige Reibekuchen
verspeisen wollten.
Fronleichnamsprozssion
Die Fronleichnamsprozession am
19.06.2014 begann mit der Hl.
Messe im Park des evgl. Altenheimes. – Für uns Kolpinger bedeutet
dies, dass wir uns für die Gestaltung
des Segensaltares schon früh am
Rathausplatz einfinden. Dann werden Fähnchen aufgehängt, der Altartisch aufgestellt und geschmückt
sowie religiöse Muster vor dem
Altar aus Blumen und Farnen hergerichtet. Und nicht zuletzt bleibt
noch eine Wache ‚sitzen‘, um den
Altar gegen Wind oder evtl. allzu
Neugierige zu sichern.
Grillabend
Ein Grillabend, am 25.06.2014,
beschloss das Halbjahresprogramm.
KOLPINGSFAMILIE
Wallfahrt nach Neviges
Nach der Sommerpause stand am
06.09.2014 die Diözesan-Wallfahrt
nach Neviges an. Mit der hl. Messe
war gleichzeitig die Einführung unseres neuen Diözesanpräses Dechant
Peter Jansen verbunden.
Besuch zweier landwirtschaftlicher Betriebe
Auch in unmittelbarer Nachbarschaft Bergneustadts gibt es noch
landwirtschaftliche Betriebe. Zur
Betriebsbesichtigung hatten wir uns
auf den Mühlenhof der Familie
Baumhof im Othetal sowie bei der
Familie Stricker in Attenbach einladen dürfen. Dort wurde uns am
24.09.2014 die oberbergische
Milchwirtschaft mit den Methoden
der heutigen Zeit vor Augen ge-
führt. Auf dem Mühlenhof wird
auch Käse zum Verkauf in verschiedenen Sorten hergestellt, und natürlich gab es für uns etliche leckere Käsehäppchen zu ‚verkosten‘.
Ein paar Kilometer weiter, in Attenbach, warteten nach Besichtigung, Fragen und Erklärungen leckere Quarkbrote auf guten Appetit. – Mit herzlichem Dank für Besichtigung, Speis´ und Trank verabschiedeten wir uns von beiden Familien.
Wallfahrt zur Dörnschlade
Regelmäßig besuchen wir in der
näheren Umgebung Kirchen bzw.
Wallfahrtsorte; so am 22.10.2014
die Dörnschlade auf dem Gebiet
der Stadt Wenden im Sauerland. In
der Kapelle feierten wir die Rosen-
kranzandacht und kehrten im
‚Landgasthaus Waldfrieden‘ ein.
Kolpinggedenktag
Nun liegt vor uns der Kolpinggedenktag am So. 14.12.2014. Nach
der 10:00 Uhr Messe‚ zeigt Andreas
Kaczmarek Bilder aus dem Leben
unserer Pfarrgemeinde‘.
(Anmeldung bei Jakob Kempkes erforderlich wegen Mittagessen,
 (02261) 94 67 77.
Krippenfahrt
Unser Jahresprogramm endet mit
der Krippenfahrt am 14.01.2015. –
Dazu schon heute unsere herzliche
Einladung: Treffen Sie sich mit uns
an diesem Tag um 14:00 Uhr am
Stephanus-Kirchplatz zur Krippenfahrt!
Johannes Riegel
Kolpingsfamilie Dieringhausen
Fahrt ins Oberallgäu nach Balderschwang
Die Kolpingsfamilie Dieringhausen
fährt vom 08. bis 12.07.2015 in
das schöne
Oberallgäu nach
Balderschwang.
Balderschwang liegt in einem Hochtal von 1.044 ü. M. umrangt von hohen Bergen.
Wir fahren mit einem modernen
Reisebus und sind in einem 4 Sterne
Hotel untergebracht.
Ausflugsfahrten sind zum Bodensee
mit Besichtigung der Blumeninsel
Mainau und eine Vierländerfahrt
„Rund um den Säntis“ geplant, weiterhin eine Fahrt in den Bregenzerwald zu Europas größten Reifekeller für Bergkäse.
Es besteht die Möglichkeit Radio –
Horeb zu besuchen und an jedem
zweiten Tag die heilige Messe zu
feiern.
Kosten: Halbpension, incl. aller
Ausflugsfahrten, Schiffsfahrten, Eintrittsgelder und Trinkgelder beträgt
350 € . Einzelzimmerzuschlag pro
Tag 15 €.
Weitere Auskunft über das Programm erhältlich bei, Heinz-Gerd
Remerscheidt,  (02261) 7 53 46.
Herzliche Einladung – wer möchte
kann gerne mitfahren.
Heinz-Gerd Remerscheidt
Reiseleitung
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MINISTRANTEN
Ministranten St. Stephanus / St. Matthias
Messdienerfahrt nach Schönstatt
24./25.10.2014: Wir Messdiener
sind am Freitag zusammen mit Pater
George, Kaplan Galetti und Susi
Zimmermann nach Schönstatt gefahren.
Wir haben viel über das Leben von
Pater Josef Kentenich erfahren.
Seine Mutter hat ihn im neunten
Lebensjahr der Mutter GOTTES
geweiht, weil sie nicht mehr in der
Lage war, für ihn zu sorgen, und ihn
in ein Waisenhaus bringen musste.
Der kleine Josef hat diese Weihe
sehr ernst genommen und Maria als
seine Mutter angenommen. Sein
großer Wunsch Priester zu werden,
ging in seinem 25. Lebensjahr in Erfüllung. Zwei Jahre später wurde der
junge Pallottiner-Pater nach Schönstatt gesandt.
Dort hat er vor 100 Jahren am 18.
Oktober 1914 mit einer von ihm
geistlich geleiteten Jungengruppe ein
Liebesbündnis mit Maria, der Mutter
GOTTES geschlossen.
Ihr Leitspruch war:
„Nichts ohne Dich.
Nichts ohne uns“
großen Rosenkranzgeheimnisse betrachtet:
Da er selber von der tiefen vertrauensvollen Beziehung zu Maria
getragen worden war, wusste Pater Josef Kentenich wie wichtig es
ist, an der Hand Mariens zu GOTT
geführt zu werden.
 Den Freudenreichen Rosenkranz
Der Ort, an dem sich die Gruppe
versammeln konnte, war eine von
ihnen hergerichtete Kapelle, die
heute das „ Urheiligtum“ von
Schönstatt genannt wird. Dort haben wir uns am Freitag zum
Abendsegen versammelt. In der
Woche zuvor waren tausende Pilger aus der ganzen Welt zu den
großen 100 jährigen Jubiläumsfeierlichkeiten zusammengekommen,
um GOTT zusammen mit Maria zu
verehren.
Nun durften wir uns den Raum in
der Kapelle mit einer Gruppe aus
Brasilien teilen.
Anschließend haben wir gemeinsam Jesu Kreuzweg betrachtet.
Am Samstag sind
wir bei Tageslicht
zur großen Pilgerkirche gegangen,
die wir am Abend
zuvor nur mit unseren Taschenlampen beleuchten
konnten. Anschließend haben wir in
Gruppen die drei
Weitere Fotos auf der vorletzten Seite!
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 Den Schmerzhaften Rosenkranz
 Den Glorreichen Rosenkranz
Jede Gruppe hat dies auf ihrem Plakat festgehalten. Vor dem Angelus
gebet durften wir im Urheiligtum
drei Gesätze dieser Rosenkranzgebete sprechen.
Den großen, besonderen Abschluss
habe wir auf Berg Schönstatt in der
Dreifaltigkeitskirche erlebt.
Diese, wie eine Burg gebaute Kirche, hat Pater Kentenich zu Ehren
unseres Dreieinigen GOTTES bauen
lassen.
Am Ende seines sehr bewegten Lebens durfte er die Fertigstellung
dieser Kirche erleben und einmal
die Heilige Messe darin feiern. Zurück in der Sakristei hat GOTT ihn
zu sich gerufen und er ist tot zusammengesunken. Wir Messdiener haben dort sein Grab besucht und
anschließend mit Pater George die
Hl. Messe am Alter der Dreifaltigkeitskirche gefeiert. Das war ein
ganz besonderes Erlebnis, da wir
ganz für uns waren. Wir wollen in
Zukunft versuchen, wie Pater Kentenich, auf die liebevolle Führsorge
der GOTTES Mutter Maria zu vertrauen. An ihrer Hand wollen wir
uns immer näher zu unserem Dreieinigen GOTT führen lassen.
Susanne Zimmermann
MINISTRANTEN
Domwallfahrt 2014 - Wir waren dabei!
Anlässlich des Jubiläumsjahres „850
Jahre Hl. Drei Könige in Köln“ durften wir Ministranten der Pfarreiengemeinschaft „Oberberg Mitte“ am
27. September im Kölner Dom die
Jugendmesse dienen. Hier nun ein
kleiner Tagesbericht mit unseren
Erlebnissen und Eindrücken.
12:25 Uhr: Endlich geht es los. Gut
gelaunt und freudig gespannt fahren
wir in Begleitung von unseren Kaplänen Lennartz und Galetti, unserem
Diakon Kriesten und vielen Eltern,
mit 43 Ministranten zur Domwallfahrt nach Köln. Gemeinsames Kennenlernen ist angesagt.
14:40 Uhr: Ankunft in Köln.
Schnell noch im Dom-Forum auf die
Toilette (Hui, das war knapp) dann
mit „Wolters Bimmelbahn“ entlang
des Rheins zum Kölner Zoo.
16:00 Uhr: Ankunft am Zoo. Gemütlich geht es zur Gondelbahn die
uns, in luftiger Höhe, auf die andere
Rheinseite bringen wird.
16:30 Uhr: Schlange stehen ist angesagt. Wir waren wohl doch nicht
die Einzigen die diese Gondelfahrt
geplant hatten. Na gut: Rucksack auf
– Proviant raus
17:00 Uhr: Heile angekommen
geht es nun zum Tanzbrunnen wo
Frau Kriesten mit selbstgebackenen
Kuchen und Getränken schon auf
uns wartet. Das tut gut.
17:30 Uhr: Auf geht‘s. Schnell
noch die 410m lange Hohenzollerbrücke überqueren. Was ist das?
Rechts von uns zehntausende von
Liebesschlösser an Gittern befestigt. Neugierig wie wir nun mal
sind erfahren wir von unseren Begleitern, dass sich hier Jungverliebte „per sempre“ (für immer) ganz
romantisch die ewige Liebe schwören. Apropos: Der Schlüssel wird
nach der Zeremonie in den Rhein
geworfen.
18:00 Uhr: Noch eine halbe Stunde bis zum Beginn der Hl. Messe.
Die Anspannung steigt. Ja, wir sind
nervös. Und die große Frage:
Kommt er – oder kommt er
nicht??? Wer? Natürlich unser neuer Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki. Die Dommessdiener
sorgen für Ruhe und erklären uns
den Ablauf. Wir nicken alle – warum weiss ich auch nicht, denn
verstanden hat niemand was – viel
zu nervös.
18.30 Uhr: „Unsere Hilfe ist im
Namen des Herrn – Der Himmel und
Erde erschaffen hat“. Unser Zeichen, es geht los. Die Anspannung
scheint weg zu sein – wir genießen
nur noch.
Mit zehn Priestern – nein, der Kardinal war nicht dabei – und zehn
Dom-Ministranten ziehen wir an
tausenden von Gläubigen vorbei
zum Altar. Ein unglaubliches Gefühl
überkommt uns. Ein Gefühl von
Dankbarkeit für unsere Dienste in
der Gemeinde.
19:50 Uhr: Was, wir haben schon
so spät!!! Ist uns gar nicht so lange
vorgekommen. Die sehr bequemen,
jahrhunderte alten Bischofsbänke
haben wohl für diese Kurzweiligkeit
beigetragen. Für uns älteren Messdiener nun der nächste Höhepunkt.
Eine von uns angeführte Prozession
führt uns nun unterhalb des
Schreins der Hl. Drei Könige hindurch. Kurze Berührung des
Schreins – Wow, wir fühlen uns
sooo gut.
20:00 Uhr: Alles hat ein Ende.
Nicht ganz. Jeder Einzelne von uns
kann sich noch von einem Priester
seinen persönlichen Segen mit den
Reliquien der Hl. Drei Könige spenden lassen.
20:10 Uhr: Eine Stunde zur freien
Verfügung. Der Magen knurrt. Viele
nehmen das Angebot an und verzehren eine leckere Gemüsesuppe
mit belegten Brötchen auf der Domplatte.
21:28 Uhr: Heimfahrt!! Ganz schön
müde, aber überglücklich einen so
schönen Tag erlebt zu haben. Einige
von uns schlafen schon im Zug, der
Rest tauscht das Erlebte noch miteinander aus. Auch die Bundesligaergebnisse – ist doch klar.
Fazit von Allen: „Danke für diesen
wunderschönen Tag, und Dowallfahrt 2015 – Wir sind dabei!“
Weitere Fotos auf der vorletzten Seite!
Für alle Beteiligten:
Thomas Kaufmann
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MINISTRANTEN
Herbstfreizeit 2014
Mit Kaplan Galetti nach Neuss-Uedesheim
Unsere diesjährige Herbstfreizeit
mit dem ,,Neuen“ war wie die vorherigen mit dem ,,Alten“ ein tolles
Erlebnis.
Wir sind am 13.10.2014 um die Mittagszeit an der Katholischen Kirche
in Dieringhausen mit unseren Fahrrädern zum Bahnhof gestartet. Als
dann alle gut mit ihren Rädern im
Zug saßen, ging die Reise nach KölnDeutz los. In Köln stiegen alle 24
Kinder mit den Betreuern in die SBahn um, die uns dann sicher nach
Neuss-Uedesheim brachte. In der
Jugendherberge wurden wir von
einigen Eltern empfangen, die so lieb
waren, unser Gepäck zu transportieren. Da hauptsächlich MessdienerInnen aus Herz Jesu Dieringhausen
die Gruppe bildeten, konnten wir
die Kennenlernspielchen auf eins
beschränken.
Am Dienstag schwangen wir uns auf
unsere Fahrräder und radelten in
Richtung Neusser Altstadt, wo wir
an einer interessanten, doch etwas
allzu langen Stadtführung teilnahmen. Anschließend ging's weiter in
den Klettergarten, wo Kind „Nr.
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25“ zu unserer
Gruppe stieß.
Die zwei Stunden im Klettergarten waren mit die
schönsten in
diesen fünf
Tagen in
Neuss. Wir
hatten alle viel
Spaß, überwanden unsere
Angst und
trauten uns in
schwindelnde Höhen, wo wir die
ein oder andere abenteuerliche
Station überstehen mussten. Nach
einem anstrengenden, aber wunderschönen trockenen Tag gingen
wir dann alle um 22 Uhr schlafen
und hielten die Nachtruhe ein!
Am nächsten Morgen ging es dann
wieder mit den Fahrrädern nach
Düsseldorf zum Fernsehturm, wo
wir in einer Höhe von ca. 168 m
ein grandioses Panorama bewundern durften. Nachdem sich alle
wieder gestärkt hatten, machten
wir uns auf in die Düsseldorfer Altstadt, wo wir uns zunächst gemeinsam die Kirche St. Lambertus ansahen. Dann teilten wir uns in Kleingruppen auf und
machten die Stadt
unsicher...
Am Donnerstag
hatten wir einen ,,Ruhetag“, an
dem wir alle zusammen für unseren Weihnachtsbasar tolle Sachen
bastelten und uns
an dem mitgebrachtem Kuchen erfreuten. Am Nachmittag ging es
dann auf den Sportplatz, wo ein
großartiges Handballturnier mit den
Messdienern und Betreuern stattfand. Am Abend, nach einem Film,
brachen wir in mehreren Gruppen
zu einer Nachtwanderung auf, die
unsere Betreuer für uns vorbereitet
hatten. Nachdem wir unsere Wegweiser gefunden und richtig gedeutet hatten, erlebten wir noch einen
schönen Ausklang am Rhein mit Lagerfeuer und Abendgebet.
Am nächsten Morgen nach Frühsport und Messe, ging es zum
Schwimmen. Leider musste das ohne Kaplan Galetti stattfinden, da er
noch viel Arbeit zu erledigen hatte.
Trotzdem wurde es ein schöner Tag
im Schwimmbad. Aufregung gab es,
da sich eine Messdienerin beim Spielen leicht verletzte und einen Ausflug ins Krankenhaus machen musste. Während des Abendessens bekamen wir dann eine positive und
eine negative Nachricht. Die erfreuliche Nachricht: Im Krankenhaus ist
alles gut ausgegangen! Und die
schlechte: Die BAHN streikt mal
wieder!!! Also musste ein neuer
Plan her, wie wir wieder nach Hause kommen. Aber erst mal hieß es,
MINISTRANTEN
die letzten Vorbereitungen für den
„Bunten Abend“ zu treffen. Nachdem alles vorbereitet war und die
erste Gruppe schon einen tollen Auftritt präsentiert hatte, hieß es plötzlich: „Überraschung!!! THOMAS ist
da…!!!“, und alle stürmten hinaus –
egal ob mit oder ohne Schuhe, um
ihn zu begrüßen. Nachdem wir dann
weitere tolle Auftritte sehen durften,
hatte jeder eine kleine Träne im Auge – einerseits mussten wir Thomas
wieder Tschüss sagen und andererseits hieß es mal wieder: ,,Packt
schon mal euren Koffer, morgen um
9 Uhr müssen wir aus den Zimmern
sein… !!!“
Die Lösung für das Streikproblem
der Bahn war ein großer Anhänger
und Eltern, die bereit waren, uns
abzuholen.
Es war – wie in den letzten Jahren
– eine gelungene Herbstfreizeit, die
uns allen in guter Erinnerung bleiben wird.
Ein herzliches Dankeschön an alle,
die uns diese Herbstfreizeit 2014
ermöglicht haben. Insbesondere
bedanken wir uns bei Simon Miebach und Claudia Jonen. Wir freuen uns auf 2015!
Caroline Fikus
Weitere Fotos zur Herbstfreizeit auf der vorletzten Seite!
Achtung Weihnachtsgeschenkidee!
Romwallfahrt der Ministrantinnen und
Ministranten im Erzbistum Köln
Einführung
neuer
Messdiener
In vielen Gemeinden in Oberberg
Mitte können wir wieder neue
Messdiener und Messdienerinnen
begrüßen.
Wir freuen uns, dass sie sich zu diesem Dienstbereit erklärt haben und
wünschen ihnen viel Freude und
Gottes Segen beim Ausüben dieser
so wichtigen Aufgabe am Altar.
Diakon Norbert Kriesten
St. Franziskus, Gummersbach
Am So. 14.09.2014 wurden in einer festlichen Messe 16 neue Messdienerinnen und Messdiener in St.
Franziskus eingeführt.
ihren Ministrantengruppen eingeladen.
Die Anmeldungen für unseren
Seelsorgebereich werden demnächst an die Messdiener weitergeleitet.
Vielleicht möchten Sie ja einer/m
Messdiener/in, zu Weihnachten
schon einen Zuschuss zu der Wallfahrt schenken.
Unter dem Motto „Wie im Himmel...?!“ findet vom 4. bis 10. Oktober 2015 die Ministrantenwallfahrt des Erzbistums Köln nach Rom
statt. Dazu sind alle Ministrantinnen
und Ministranten des Erzbistums
Köln ab 14 Jahren (am 04.10.15) mit
Der Preis für die 7-tägige Wallfahrt
beträgt 510 € für An- und Abreise
in zwei Sonderzügen bzw. in Bussen, Unterkunft (mit Frühstück),
Wochenkarte (ÖPNV), RomProgrammgestaltung inkl. Abschlussfeier mit Catering und Sanitätsdienst. Dieser Preis enthält
einen Zuschuss des Erzbistums in
Höhe von 45 € je Teilnehmer.
St. Maria Königin, Wiedenest
Nach intensiven Vorbereitungen mit
Michael Hesse und Tim Honermann
konnte Pater George am Sa.
27.09.2014 drei neue Messdiener
in Wiedenest/Pernze einführen.
Pfarrer Christoph Bersch
u. Kaplan Niccolò Galetti
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YOUNG PEOPLE
Ferien(frei)zeit 2014
Wieder sind wir mal eben in Eben gewesen
Mit Reisesegen unseres
Pastors Christoph Bersch,
sind wir am Samstag, den
12.07.2014 recht pünktlich mit 72 Kindern und
sieben Betreuern Richtung
Eben im Pongau ins Salzburger Land nach Österreich gestartet.
Sechs Betreuer sind bereits
einen Tag früher losgefahren, um
das Jugendgästehaus Steiner für unsere Bedürfnisse herzurichten. Der
erste Einkauf vor Ort musste ebenfalls getätigt werden, um 85 hungrige Mäuler stopfen zu können.
Der erste Programmpunkt ergab
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kommenden zwei Wochen
in Beschlag genommen. Bei
überwiegend warmem und
sonnigem Wetter wurde der
hauseigene Pool gut genutzt.
sich ganz von allein. Das Endspiel
der Fußball‑WM, unter Beteiligung
der Deutschen Mannschaft, wurde
mit großer Begeisterung verfolgt.
Das Haus und das umliegende
Grundstück wurden schnell für die
Mit diversen Spielen im und
um das Haus haben wir die
Zeit abwechslungsreich verbracht. Das Chaos-Spiel, bei
dem eine Kuh eine tragische
Rolle spielte, Lagerolympiade,
Workshops und vieles mehr wurden geboten. Mit der Dorfrallye und
der Schatzsuche haben die Kinder
den Ort entdecken können. Beim
Seefest im Ort wurde nicht nur geschwommen, die Kinder konnten
YOUNG PEOPLE
sich schminken lassen, basteln, ihre
Kräfte messen und in riesigen
durchsichtigen Bällen (Zorbing) einen Parcours meistern.
Natürlich durften größere Ausflüge
nicht fehlen. Der Besuch im Haus
der Natur in Salzburg mit anschließendem shoppen, die Eisriesenwelt,
bei der wir erst den Berg erklimmen
mussten, um eine super Aussicht zu
genießen, um dann in die eisige
Höhle zu gelangen, und wie in jedem
Jahr eine Rodelbahn bzw. ein Coaster, der wieder alle Beteiligten begeisterte.
Leider ging die gemeinsame Zeit bei
gutem Wetter und köstlichen Essen
viel zu schnell vorbei. Hier gilt der
besondere Dank unserer Küchencrew Susi, Jutta und Küchenbengel
Stefan.
Wir Betreuer bedanken uns bei allen Kindern und freuen uns auf ein
Wiedersehen in der Ferienfreizeit 2015 in Saalbach / Hinterglemm,
wieder in Österreich.
Ein riesengroßer Dank allen Kuchen-, Brot-, Brötchen- und Geldspendern, ohne die die Freizeit nicht
so gestaltet werden könnte, wie in
den letzten zehn Jahren geschehen.
Elisabeth Röttgen
Ferienfreizeit 2015
vom 27.06.-11.07.
für Jungen & Mädchen
von 8 bis 15 Jahren
nach Saalbach-Hinterglemm/
Österreich
Unterkunft: im Jugendgästehaus
„Steinachhof“: ein modernes und topp
eingerichtetes Haus. 4-6 Bettzimmer
(alle mit DU/WC und Balkon).
Großer Speise- und Aufenthaltsraum,
Video, DVD etc., Tischtennis, Tischfußball, Basketball etc., Spiel- Disco- und
Theaterraum mit großer Show-Bühne,
Outdoor-Fun-Court (Sportplatz mit
Flutlichtbeleuchtung), Spielwiese am
Haus, Spielhütte, Rutsch- und Kletterturm, usw.
Aktionen: Fahrt zur Sommerrodelbahn nach Saalfelden…
Und …lass dich überraschen…
Damm bauen am Gebirgsbach, Lagerfeuer, Schwimmen, Wandern…
Nächtliche Lichterprozession zur Kapelle, fetzige Lobpreislieder und
mehr…
Preis: 370 € Für die Leistungen! Echt
cool! (Vollpension, Busfahrt, Eintrittsgelder, etc.), Geschwisterkind (ab
2.Kind) zahlen € 350€.
Teilnehmer außerhalb des Kreises Olpe
und Oberberg zahlen 420 €.
Nähere Infos bei Diakon Norbert
Kriesten  (02261) 80 76 40.
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YOUNG PEOPLE / FILM UND RELIGION
Eine Sommerwoche in Taizé
59 Jugendliche aus dem Oberbergischen besuchten Taizé
03.-10.08.2014: Die Fahrt
nach Taizé hat mittlerweile
schon lange Tradition. Bereits zum 11. Mal ist Kreisjugendseelsorger Pfarrer
Norbert Fink, diesmal mit 59
Teilnehmern aus dem Oberbergischen Kreis, darunter
vier aus „Oberberg Mitte“,
nach Taizé gefahren. Taizé
ist ein kleines Dorf in Burgund in Frankreich, in dem
sich junge Menschen verschiedener
Konfessionen und Nationalitäten
jeweils eine Woche lang begegnen
und gemeinsam beten und arbeiten.
Die Brüder der Ordensgemeinschaft
von Taizé wünschen sich, dass die
ein Gespräch in Kleingruppen
folgen. Die Jugendlichen müssen neben den Gebetsstunden
auch arbeiten, unter anderem
Essen austeilen oder putzen.
Jugendlichen in den gemeinsamen
Gebeten, bei Gesang, Stille und
Nachdenken die Gegenwart Gottes
spüren. Jeden Tag geben Brüder
der Communauté Bibeleinführungen, denen eine Zeit der Stille und
Insgesamt waren in der Woche 4.500 Jugendliche aus über
20 Ländern in Taizé. Pfr.
Norbert Fink hat auch schon
die nächste Fahrt geplant. Sie
findet statt vom 2. bis 9. August 2015. Information und
Anmeldung bei Pfarrer Norbert Fink
 (0160) 97 966 882 oder [email protected].
Pfr. Norbert Fink,
Kreisjugendseelsorger Oberberg
Der seltsame Fall des Benjamin Button
(USA 2008)
Regie: David Fincher, Darsteller: Brad Pitt, Cate Blanchett,
Tilda Swinton, FSK ab 12 Jahre
„Ich wurde unter ungewöhnlichen Umständen geboren!“
So beginnt der Film „Der
seltsame Fall des Benjamin
Button“. Worum geht es?
Ein Kind wird geboren und
ausgesetzt, das alle Merkmale eines
80-jährigen alten Mannes trägt und
fortan immer jünger wird, während
seine Umgebung langsam dem Tod
entgegen geht. Die Kurzgeschichte
von F. Scott Fitzgerald inszenierte
David Fincher als melancholisch gefärbtes Epos über Sterblichkeit, Liebe
und die Zufälligkeiten des Lebens,
anekdotisch verknüpft, ähnlich wie
bei dem Film „Forrest Gump“, mit
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wichtigen US-Ereignissen des 20.
Jahrhunderts.
Benjamins Geschichte ist zwar außergewöhnlich, weil er sein Leben
rein physisch gesehen, rückwärts
lebt, aber es unterscheidet sich
dennoch in seiner Alltäglichkeit
kaum von ganz normalen Biografien. Er durchlebt eine abenteuerliche Zeitreise durch die Freuden
des Lebens, die Täler des Todes –
und einer Liebe, die alle Zeiten
überdauert. Auf seinem Lebensweg begegnet er dabei vielen Menschen, Gläubigen wie
Ungläubigen. Er findet die Liebe
und verliert sie wieder, er freut
sich des Lebens und trauert um
die Menschen, die er durch den
Tod verliert – vor allem aber
lernt er, was im Leben wirklich
von zeitloser Bedeutung ist. Er
lernt, dass das Leben aus einer Reihe von Begegnungen und Ereignissen besteht, die niemand wirklich
beeinflussen kann. Wir werden
durch Möglichkeiten bestimmt, auch
durch die, die wir versäumen, sagt
uns der Film. Letztlich gehen wir
aber alle in dieselbe Richtung, wenn
auch auf verschiedenen Wegen.
Kreisjugendseelsorger
Pfr. Norbert Fink
KALEIDOSKOP
YOUCATTaschenkalender
2015
„Die Liebe des Vater trage dich in all
deinem Denken, die Liebe Christi leite
dich in all deinem Reden, die Liebe des
Heiligen Geistes stärke dich in all deinem Handeln!“
Das steht als Zuspruch im neuen
Youcat-Taschenkalender 2015. Ob
Zahnarzt-Untersuchungen, Partys
und Reparaturen geplant werden
müssen oder du Gottvertrauen und
Rat im weltweit ersten Heiligen –
Netzwerk (dem „Faithbook“) suchst
– im YOUCAT Taschenkalender hat
all das auf 192 Seiten seinen Platz,
genau wie Filmtipps, Rezeptideen,
Heiligengedenktage, Zitate von
Päpsten und aus Popsongs, Gebete
und natürlich die sonntäglichen
Evangelien. Man kann den Kalender
in unseren Pastoralbüros kaufen, so
wie im Internet bei Amazon oder in
jeder Buchhandlung für 6 € bestellen
oder auch direkt beim Autor, Pfr.
Norbert Fink, selbst erwerben.
Ihr Kreisjugendseelsorger
Pfr. Norbert Fink
Einführung von Kaplan Nicolò Galetti und Verabschiedung von Pastoralassistent
Simon Blumberg am So. 31.08.2014 in St. Matthias, Hackenberg
Einführung von Sigrid Jedlitzke am Do. 18.09.2014 im Reha-Zentrum, Eckenhagen mit
ihrem Vorgänger Ulrich Küppershaus und Pastor Christoph Bersch
Einführung von Pfarrer Thomas Kuhl am So. 24.08.2014
in St. Cosmas und Damian in Pulheim
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GEBURTSTAGE
Wir gratulieren zum Geburtstag
Wir gratulieren auf diesem Wege allen, die in den kommenden Monaten Geburtstag feiern, und wünschen ihnen
Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg. An dieser Stelle veröffentlichen wir regelmäßig die Geburtstagskinder
aus unseren Gemeinden, die 70, 75 und 80 Jahre oder älter werden! Wenn Sie eine solche Veröffentlichung nicht
wünschen, widersprechen Sie bitte rechtzeitig vor Redaktionsschluss im Pfarrbüro.
HERZ JESU, DIERINGHAUSEN
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02.12.
02.12.
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04.01.
05.01.
05.01.
10.01.
10.01.
11.01.
Alfons Heidrich
Gerhard Bille
Mathilde Funke
Berta Simon
Paul Walder
Filippo Rivoli
Lucia Dzierzewski
Erna Laufenberg
Jutta Wagner
Cäcilie Tillmann
Maria Berenz
Otto Löffler
Waltraud Zwehn
Theodor Gaul
Liberta Lo Monaco Conte
Terezia Blagoiescu
Hartmut Krantz
Edmund Rittner
Gisela Nolting
Christa Wurm
Erika Burba
Johanna Guse
Salvatore Lauricella
Rita Raffelsieper
Philomene Reinzhagen
Ernst Grode
Karin Harder
Angela Lohre
75 J.
81 J.
85 J.
91 J.
87 J.
82 J.
80 J.
81 J.
75 J.
80 J.
82 J.
85 J.
90 J.
83 J.
88 J.
85 J.
70 J.
80 J.
85 J.
70 J.
75 J.
85 J.
70 J.
75 J.
89 J.
90 J.
75 J.
70 J.
11.01.
12.01.
13.01.
13.01.
16.01.
18.01.
22.01.
22.01.
23.01.
25.01.
29.01.
30.01.
30.01.
31.01.
31.01.
02.02.
10.02.
10.02.
12.02.
12.02.
13.02.
15.02.
18.02.
19.02.
22.02.
23.02.
25.02.
26.02.
Regina Trapp
Salvatore Lo Presti
Waltraud Horlitz
Felix Lowack
Käthe Bange
Siegfried Krehky
Maria Girolamini
Anna Lindner
Regina Krantz
Peter Demmerling
Maria Rieger
Franz Josef Bolte
Adolf Langer
Margot Ahl
Elisabeth Lang
Antonia Ragusa
Rudolf Dommes
Rositha Fuchs
Helene Bein
Annemarie Maciejewski
Friedhelm Knips
Gertrud Jagla
Hildegard Mönnighoff
Elisabeth Schwirten
Agnes Naujoks
Maria Heickel
Anna Gongola
Rosa Engelhardt
81 J.
75 J.
90 J.
87 J.
89 J.
83 J.
92 J.
84 J.
81 J.
75 J.
82 J.
81 J.
94 J.
85 J.
87 J.
81 J.
88 J.
75 J.
85 J.
70 J.
70 J.
91 J.
88 J.
83 J.
81 J.
84 J.
86 J.
89 J.
27.02.
28.02.
01.03.
02.03.
03.03.
03.03.
04.03.
04.03.
04.03.
06.03.
07.03.
08.03.
09.03.
13.03.
14.03.
15.03.
20.03.
21.03.
21.03.
21.03.
22.03.
23.03.
24.03.
30.03.
30.03.
31.03.
31.03.
Elisabeth Salewski
Irmgard Kreusch
Katharina Grießer
Maria Strauch
Lore Gerhard
Brigitte Ufer
Theresia Budai
Maria-Elisabeth Gaul
Günter Kahler
Antonietta Sanson
Erika Rinker
Gisela Esser
Leo Taplick
Dolores Bolte
Ligaya Rönnbeck
Herbert Katzmarzyk
Irmgard Borchmann
Matthias Faßbender
Manfred Jung
Günter Tenten
Maria Multhauf
Roswitha
Halstenbach-Irrgang
Maria Tigani
Wanda Ciorocan
Theresia König
Gotthard Guder
Dieter Salz
84 J.
87 J.
85 J.
91 J.
85 J.
70 J.
91 J.
83 J.
86 J.
85 J.
83 J.
75 J.
87 J.
82 J.
70 J.
81 J.
75 J.
70 J.
75 J.
80 J.
84 J.
70 J.
75 J.
86 J.
75 J.
86 J.
81 J.
ST. MARIA VOM FRIEDEN, NIEDERSEßMAR
ST. MARTIN, MARIENHAGEN
08.12.
19.12.
19.12.
20.12.
20.12.
22.12.
23.12.
26.12.
03.01.
04.01.
08.01.
10.01.
11.01.
16.01.
Egon Balkenhol
Gisela Clavier
Elisabeth Schneider
Gisela Ermert
Helmut Höller
Hedwig Schorowski
Margarethe Tellesch
Eberhard Karl Hölken
Wanda Schröder
Maria Kriesten
Franz Bünnemeyer
Klaus Stiemerling
Agnes Hentschel
Erika Meyer
SEITE
68
82 J.
75 J.
81 J.
82 J.
83 J.
82 J.
80 J.
70 J.
84 J.
84 J.
86 J.
83 J.
93 J.
75 J.
17.01.
19.01.
26.01.
26.01.
29.01.
06.02.
08.02.
08.02.
09.02.
11.02.
14.02.
22.02.
26.02.
27.02.
Antonius Janse
Margret Schumacher
Edmund Hartung
Herbert Müller
Heinz-Josef Engelmann
Hans Vierbücher
Emmy Lauenstein
Ida Martin
Helga Michallik
Alexander Ebermann
Martha Ficker
Zita Hucklenbroich
Winfried Seidel
Anna-Maria Renninger
70 J.
84 J.
70 J.
91 J.
75 J.
83 J.
90 J.
92 J.
75 J.
86 J.
91 J.
88 J.
70 J.
75 J.
29.02.
05.03.
07.03.
10.03.
12.03.
13.03.
13.03.
13.03.
17.03.
20.03.
24.03.
29.03.
30.03.
Maria Lintas Merlo
Gert-Heinz Sander
Anneliese Reinhold
Anna Möller
Paul-Gerd Hinkel
Maria Höller
Anna Pollkläsener
Helga Scheibler
Günter Zimmermann
Anny Runkel
Katharina Weller
Erich Richling
Inge Müller
75 J.
70 J.
75 J.
90 J.
81 J.
94 J.
88 J.
81 J.
88 J.
87 J.
84 J.
75 J.
75 J.
GEBURTSTAGE
ST. FRANZISKUS, GUMMERSBACH
ST. KLEMENS MARIA HOFBAUER, STEINENBRÜCK
ST. MICHAEL, LANTENBACH
01.12.
02.12.
02.12.
02.12.
03.12.
03.12.
07.12.
09.12.
09.12.
09.12.
10.12.
11.12.
11.12.
12.12.
13.12.
13.12.
13.12.
13.12.
14.12.
15.12.
15.12.
15.12.
16.12.
17.12.
18.12.
18.12.
19.12.
19.12.
20.12.
21.12.
21.12.
21.12.
21.12.
22.12.
23.12.
24.12.
25.12.
26.12.
27.12.
28.12.
29.12.
30.12.
30.12.
30.12.
31.12.
31.12.
31.12.
31.12.
01.01.
02.01.
03.01.
04.01.
04.01.
05.01.
06.01.
07.01.
07.01.
08.01.
10.01.
10.01.
11.01.
11.01.
12.01.
Hans Gerd Schumacher
83 J.
Karl-Josef Kley
86 J.
Bernhilde Sauerborn
70 J.
Emilie Weyda
87 J.
Johann Naujoks
80 J.
Erna Pfälzer
75 J.
Georg Banaschewitz
82 J.
Franz Beckers
84 J.
Magdalene Cramer
75 J.
Franz Mlcak
81 J.
Loreto Seeger
70 J.
Karin Peucker
75 J.
Erika Seus
84 J.
Anneliese Herold
85 J.
Anneliese Heinz
82 J.
Edeltraud Käppler
75 J.
Maria Michalik
86 J.
Dina Wigger
85 J.
Gertrud Hombach
90 J.
Marie-Luise Küstermann
80 J.
Elisabeth Marx
86 J.
Christel Pojer
86 J.
Franz Baginski
82 J.
Leonhard Leyens
84 J.
Elli Kleineidam
84 J.
Hildegard Scheele
70 J.
Adelheid Paul
75 J.
Hildegard Probst
91 J.
Alwine Breuer
86 J.
Maria Dahm
86 J.
Gesine Härter-Drechsel
70 J.
Georg Schmidt
83 J.
Elisabeth Vankerkom
88 J.
Edith Joswig
80 J.
Elisabeth Sattler
80 J.
Horst Blum
87 J.
Erich Huland
91 J.
Jordache Carstov
80 J.
Olga Polky
86 J.
Berthold Bergen
80 J.
Hildegard Stockhausen
98 J.
Josef Kleinehakenkamp
80 J.
Hilda Sielaff
87 J.
Zita Wittershagen
87 J.
Hermann Bruns
81 J.
Theodor Degroot
84 J.
Heribert Ittermann
80 J.
Reinhard Kühn
86 J.
Käthe Jentzen
91 J.
Elisabeth Zindler
89 J.
Gisela Müller
88 J.
Erhard Bartsch
80 J.
Wilhelm Paßmann
97 J.
Anna Groß
70 J.
Brunhilde Schröder
83 J.
Irmgard Benner
80 J.
Marie-Luise Lammerskitten 88 J.
Hildegard Namyslik
86 J.
Katharina Dörmbach
89 J.
Elena Spengler
95 J.
Maria Abrolath
90 J.
Charlotte Munteanu
87 J.
Franz Arnold
80 J.
13.01.
14.01.
14.01.
15.01.
16.01.
18.01.
19.01.
20.01.
21.01.
22.01.
23.01.
23.01.
23.01.
25.01.
25.01.
25.01.
27.01.
27.01.
27.01.
27.01.
27.01.
27.01.
27.01.
28.01.
29.01.
29.01.
29.01.
29.01.
29.01.
31.01.
31.01.
01.02.
01.02.
02.02.
02.02.
03.02.
03.02.
04.02.
05.02.
05.02.
06.02.
08.02.
08.02.
09.02.
09.02.
09.02.
10.02.
11.02.
13.02.
13.02.
14.02.
15.02.
16.02.
17.02.
17.02.
18.02.
18.02.
18.02.
19.02.
19.02.
20.02.
20.02.
21.02.
Selma Meichsner
Hubert Flock
Vinzent Polczyk
Hans Mührer
Angelika Terstegen
Halina Kettner
Brigitta Grimberg
Elisabeth Liddell
Christa Heinze
Gerta Pophal
Adelheid Koppers
Gerda Mersch
Brunhilde Wester
Theresia Fastenrath
Lieselotte Roesner
Walter Schöneberg
Irene Hetzl
Elisabeth Immel
Walter Ley
Helene Schmalz
Christine Schmitz
Rosemarie Weller
Else Wilhelm
Willi Bender
Margarete Graefe
Alexander Höck
Monika Menger
Ilse Ricken
Maria Schmitz
Rosalia Erdei
Wolfgang Wandelt
Anna Brandenburg
Maria Ottersbach
Helmut Aretz
Agathe Polczyk
Maria Lichtenberg
Maria Pflitsch
Hans Schmidt
Pauline Berg
Karl Wamhoff
Apollonia Schwarzer
Theodor Schmidt
Ana Zappe
Alicja Döring
Hedwig Nowitzki
Friedel Wirth
Hermann Cramer
Maria Spielhofen
Hildegard Herfen
Rolf Kleb
Irmgard Prinz
Eleonore Lauer
Hermine Schelhas
Maria Böhm
Ruth Roller
Ellen Merschhemke
Stephanie Oldenburg
Günter Sampt
Anneliese Adamek
Margarete Leyens
Magdalena Illgen
Jutta Rinker
Elisabeth Alflen
93 J.
80 J.
88 J.
81 J.
86 J.
86 J.
85 J.
75 J.
94 J.
88 J.
84 J.
81 J.
80 J.
82 J.
90 J.
84 J.
80 J.
75 J.
87 J.
82 J.
75 J.
81 J.
89 J.
82 J.
80 J.
88 J.
70 J.
85 J.
81 J.
82 J.
70 J.
88 J.
97 J.
84 J.
86 J.
83 J.
86 J.
70 J.
75 J.
87 J.
80 J.
89 J.
85 J.
75 J.
87 J.
83 J.
83 J.
83 J.
86 J.
80 J.
85 J.
75 J.
80 J.
83 J.
81 J.
80 J.
70 J.
70 J.
91 J.
83 J.
80 J.
80 J.
89 J.
21.02.
22.02.
23.02.
23.02.
23.02.
24.02.
24.02.
25.02.
26.02.
26.02.
27.02.
28.02.
29.02.
01.03.
02.03.
02.03.
03.03.
03.03.
03.03.
05.03.
06.03.
08.03.
12.03.
12.03.
12.03.
12.03.
13.03.
13.03.
13.03.
14.03.
14.03.
15.03.
17.03.
19.03.
19.03.
20.03.
20.03.
21.03.
21.03.
22.03.
22.03.
22.03.
22.03.
22.03.
23.03.
23.03.
24.03.
25.03.
25.03.
26.03.
26.03.
26.03.
26.03.
27.03.
27.03.
28.03.
28.03.
29.03.
30.03.
31.03.
31.03.
31.03.
Agnes Bonnacker
Elfriede Prokop
Christel Luzar
Iris Moser
Bruno Schröder
Irmgard Peplinski
Karl Rosner
Elisabeth Nocken
Werner Diedrich
Christa
Sanchez De Sologuren
Kurt Stahl
Johannes Gläser
Antonina Schulmeister
Josef Homann
Maria Eyk
Gerhard Waldner
Hans Joachim Günster
Gisela Hartmann
Gertrud Schneider
Wolfgang Moses
Elisabeth Viebahn
Luise Holbeck
Else Feldmann
Ursula Karasch
Vera Kleineidam
Ruth Wierzejewski
Gisela Detemble
Ute Koch
Rosa Lorencic
Gisela Krause
Robert Lhoir
Wilhelm Schrahe
Valentina Schmidt
Christa Galland
Günter Kerntopp
Eleonore Hermann
Rosa Kindler
Maria Bonnacker
Irene Wolf
Walter Knierim
Hildegard Laumeier
Alfons Richter
Helga Schlagheck
Renate Zerbin
Adelheid Rennke
Anna Rohn
Konrad Köhler
Maria Jurzyca
Friedrich Moos
Gisela Girolamini
Brunhilde Marx
Ilse Schmalstieg
Agnes Simon
Karl Wilhelm Rogozinski
Hans Egon Siebel
Otto Schröder
Christine Swierzy
Hermann Gothe
Maria Siemers
Christel Johnen
Konrad Reichling
Paul Röttgen
SEITE
92 J.
80 J.
70 J.
80 J.
84 J.
91 J.
87 J.
81 J.
81 J.
81 J.
80 J.
75 J.
91 J.
75 J.
75 J.
89 J.
80 J.
70 J.
83 J.
88 J.
94 J.
80 J.
101 J.
88 J.
75 J.
84 J.
75 J.
70 J.
85 J.
75 J.
88 J.
85 J.
75 J.
80 J.
85 J.
81 J.
81 J.
89 J.
92 J.
80 J.
82 J.
80 J.
88 J.
75 J.
75 J.
85 J.
84 J.
75 J.
70 J.
70 J.
75 J.
91 J.
83 J.
87 J.
88 J.
93 J.
75 J.
80 J.
83 J.
75 J.
80 J.
81 J.
69
GEBURTSTAGE
ST. STEPHANUS, BERGNEUSTADT
ST. MATTHIAS, HACKENBERG
02.12.
02.12.
02.12.
03.12.
04.12.
06.12.
08.12.
08.12.
11.12.
13.12.
14.12.
14.12.
16.12.
18.12.
19.12.
21.12.
24.12.
27.12.
27.12.
27.12.
29.12.
01.01.
01.01.
03.01.
06.01.
07.01.
09.01.
10.01.
11.01.
14.01.
Wilhelm Feldmann
Wolfgang Menge-Voß
Alberto Neumann
Brigitte Witt
Margarete Christiansen
Rudolf Gesierich
Emma Michalsky
Karl Heinz Veit
Siegfried Scheer
Alfred Winkelmann
Renata Andrzejewska
Maria Walter
Werner Faber
Lieselotte Hubert
Manfred Meier
Erika Fleck
Eva Ryrko
Steffen Kuhbier
Josef Schmidt
Heinz Zwirner
Charlotte Völlmecke
Erwin Mainka
Ruth Johanna Steiner
Domenico Mineo
Luzie Hedwig Grylla
Josef Kamp
Waltraud Neumann
Hannelore Becker
Angela Bock
Ralf Ochel
80 J.
84 J.
83 J.
81 J.
91 J.
70 J.
98 J.
75 J.
75 J.
86 J.
82 J.
90 J.
92 J.
81 J.
70 J.
70 J.
80 J.
70 J.
80 J.
86 J.
90 J.
84 J.
85 J.
70 J.
87 J.
80 J.
85 J.
86 J.
85 J.
75 J.
14.01.
14.01.
16.01.
17.01.
18.01.
19.01.
20.01.
25.01.
26.01.
27.01.
01.02.
02.02.
06.02.
06.02.
06.02.
09.02.
11.02.
12.02.
13.02.
14.02.
15.02.
19.02.
20.02.
22.02.
22.02.
23.02.
25.02.
Dorothea Spieswinkel
Stanislaw Wesierski
Michael Adler
Elisabeth Dziadek
Magdalene Valbert
Waltraud Reuter
Karl Burghaus
Heinrich-Paul Pusch
Tibor Kohl
Elisabeth Theil
Anna Richter
Gisela Prothmann
Erna Banaszak
Emma Hufe
Ursula Schulz
Hildegard Gothe
Anna Tide
Renate Cöllen
Ursula Schröter
Paul Lux
Magda Gudra
Barbara Hauk
Winfried Tomasetti
Stefanie Hoika
Dorothea Tabor
Doris Margarete Arens
Josefa Fernandez
Fernandez De Cantarero
26.02. Sigrid Kubitzki
27.02. Johann Fettich
82 J.
80 J.
84 J.
91 J.
90 J.
75 J.
70 J.
81 J.
84 J.
88 J.
91 J.
88 J.
83 J.
86 J.
84 J.
75 J.
91 J.
86 J.
75 J.
81 J.
82 J.
89 J.
81 J.
70 J.
85 J.
75 J.
84 J.
75 J.
70 J.
28.02.
01.03.
03.03.
03.03.
04.03.
05.03.
05.03.
05.03.
05.03.
08.03.
08.03.
09.03.
09.03.
11.03.
11.03.
12.03.
12.03.
14.03.
15.03.
15.03.
15.03.
16.03.
18.03.
23.03.
26.03.
26.03.
27.03.
27.03.
30.03.
30.03.
31.03.
Sigrid Niggemann
Hubert Krämer
Rudolf Jalowy
Maria Wiernikowski
Artur Tobey
Katharina Forell
Gertrud Fritsche
Martha Jakubczyk
Hildegard Kränzler
Kunigunde Elsner
Alfred Meyer
Elisabeth Hesse
Johanna Kamp
Ursula Heikaus
Rudolf Piskol
Helmut Engelke
Hildegard Lupzik
Helga Willmes
Josef Halbe
Ludmilla Immel
Theo Reinig
Gerhard Vetter
Elisabeth Weber
Gertrud Linke
Herbert Stamm
Eleonore Valenta
Eva-Maria Fischer
Else Olek
Herbert Koslowski
Margard Zumtobel
Rudolf Kopp
88 J.
81 J.
86 J.
81 J.
81 J.
70 J.
80 J.
87 J.
80 J.
83 J.
88 J.
95 J.
90 J.
75 J.
86 J.
75 J.
86 J.
70 J.
86 J.
88 J.
75 J.
75 J.
83 J.
91 J.
86 J.
86 J.
85 J.
94 J.
84 J.
75 J.
70 J.
Elisabeth Köster
Gertrud Schopbach
Ruth Chamier
Adelheid Fiolka
Herbert Ramisch
Agnes Dornseifer
Christina Grimberg
Helga Pflitsch
Irmgard Stamm
Siegfried Trutnau
Eleonore Ommer
Jan Gaalken
Ursula Benth
Hubert Schweinsberg
Agnes Reske
Ruth Schwarz
Brigitte Urban
85 J.
90 J.
81 J.
82 J.
85 J.
98 J.
82 J.
70 J.
93 J.
81 J.
86 J.
81 J.
83 J.
82 J.
91 J.
85 J.
86 J.
ST. ELISABETH, DERSCHLAG
01.12.
04.12.
10.12.
15.12.
16.12.
26.12.
27.12.
29.12.
30.12.
04.01.
04.01.
06.01.
08.01.
11.01.
12.01.
13.01.
16.01.
17.01.
Rolf Wittershagen
Kurt Heene
Jakobine Hugo
Dieter Gohl
Wolfgang Söntgen
Margot Zweil
Anneliese Reisch
Emma Spies
Werner Gorges
Margarete Gloger
Alwine Ospelkaus
Renate Viereck
Lydia Kohlleppel
Klara Ramisch
Angelika Fernholz
Heinrich Merz
Karl Josef Vankerkom
Bernhard Hirz
SEITE
70
70 J.
90 J.
92 J.
75 J.
75 J.
80 J.
89 J.
88 J.
75 J.
89 J.
75 J.
70 J.
81 J.
86 J.
70 J.
84 J.
85 J.
83 J.
18.01.
23.01.
31.01.
31.01.
31.01.
04.02.
04.02.
07.02.
10.02.
11.02.
11.02.
12.02.
14.02.
17.02.
18.02.
18.02.
20.02.
26.02.
Peter Gawel
Gisela Weber
Anna Lehner
Regina Siepen
Theresia Stamm
Otto Machinek
Else Schloß
Klara Rausch
Elisabeth Neukäter
Jenny Groth
Alfred Leibisch
Rudolf Schlieper
Pietro Amoroso
Georg Köhne
Pasquale Cataldo
Martha Syma
Kurt Richter
Irene Stelberg
70 J.
70 J.
87 J.
85 J.
81 J.
85 J.
90 J.
95 J.
89 J.
83 J.
84 J.
70 J.
85 J.
89 J.
70 J.
81 J.
70 J.
83 J.
01.03.
03.03.
04.03.
05.03.
16.03.
18.03.
19.03.
20.03.
21.03.
21.03.
24.03.
26.03.
28.03.
30.03.
31.03.
31.03.
31.03.
GEBURTSTAGE / CHRONIK
ST. ANNA, BELMICKE
ST. MARIA KÖNIGIN, WIEDENEST/PERNZE
03.12.
06.12.
08.12.
19.12.
24.12.
25.12.
01.01.
13.01.
17.01.
21.01.
23.01.
28.01.
29.01.
Elfriede Schmelzer
Maria Hossinger
Maria Wilczek
Johann Lehnen
Magdalena Halbe
Gustav Müller
Louise Heuel
Marta Strauß
Lorenz Funke
Maria Stricker
Hartmut Tavernaro
Ottilie Kamp
Adelheid Stein
83 J.
80 J.
81 J.
81 J.
83 J.
85 J.
95 J.
85 J.
70 J.
81 J.
70 J.
89 J.
89 J.
07.02.
08.02.
10.02.
13.02.
14.02.
17.02.
17.02.
19.02.
23.02.
23.02.
28.02.
29.02.
03.03.
Hildegard Heße
Elke Schmuck
Bernhardine Willmes
Anna Luise Jung
Michael Lucke
Heinrich Heße
Karin Lehnen
Zdenka Bernhardt
Meinolf Dernbach
Maria Halbe
Heinrich Stracke
Ferdinand Stahlhacke
Edith Behle
85 J.
70 J.
85 J.
88 J.
70 J.
85 J.
75 J.
70 J.
75 J.
80 J.
83 J.
75 J.
70 J.
07.03.
08.03.
10.03.
12.03.
12.03.
13.03.
14.03.
16.03.
17.03.
17.03.
24.03.
26.03.
27.03.
Ruth Mourschinetz
Anita Bleiel
Alfred Teicher
Ludwig Berghoff
Willi Halbe
Theresia Schneider
Anneliese Kaufmann
Helene Heße
Günter Engel
Bernhard Kamp
Grete Bochnick
Horst Hartig
Rosemarie Wigger
80 J.
80 J.
87 J.
84 J.
83 J.
96 J.
82 J.
84 J.
81 J.
87 J.
88 J.
83 J.
82 J.
ST. FRANZISKUS XAVERIUS, ECKENHAGEN
05.12.
08.12.
10.12.
11.12.
12.12.
13.12.
16.12.
17.12.
20.12.
24.12.
27.12.
28.12.
29.12.
29.12.
29.12.
08.01.
Helene Scheele
Karl-Josef Ahlers
Irmgard Stöhr
Karin Monika Bick
Herbert Friebe
Erna Winheller
Regina Neumann
Hedwig Tenbusch
Agnes Schran
Petr Weichel
Brigitta Schneider
Elfriede Rühl
Josef Knaupe
Norbert Kühr
Werner Kühr
Agnes Lohr
84 J.
70 J.
82 J.
70 J.
87 J.
82 J.
85 J.
75 J.
85 J.
75 J.
80 J.
82 J.
75 J.
70 J.
70 J.
85 J.
08.01.
10.01.
12.01.
13.01.
25.01.
25.01.
27.01.
28.01.
01.02.
02.02.
09.02.
12.02.
14.02.
16.02.
21.02.
27.02.
Gottfried Neumann
Helene Cordes
Hans Werner
Monika Piller
Werner Klatt
Roswitha Schmitz
Irmgard Stommel
Maria Hohenschon
Liesbeth Klausch
Margot Heymann
Margot Bieker-Bruch
Harald Bick
Dieter Merten
Horst Giesen
Gisela Trapp
Doris Övermöhle
85 J.
92 J.
89 J.
83 J.
80 J.
75 J.
83 J.
89 J.
91 J.
82 J.
81 J.
75 J.
70 J.
75 J.
84 J.
75 J.
27.02.
27.02.
28.02.
06.03.
10.03.
14.03.
14.03.
14.03.
21.03.
21.03.
22.03.
22.03.
25.03.
27.03.
28.03.
Anni Scheliga
Josef Tafferner
Heinz Jung
Margarete Pennekamp
Mathilde Berreßem
Paula Gielsdorf
Elisabeth Rath
Helga Schwane
Paula Dormann
Hermann-Josef Schürholz
Lieselotte Penz
Maria Riem
Anton Aring
Helga Ringk
Gerda Zindler
80 J.
86 J.
86 J.
85 J.
92 J.
91 J.
83 J.
83 J.
86 J.
75 J.
84 J.
85 J.
80 J.
84 J.
82 J.
Pfarrchroniken
TRAUUNGEN
28.06. Ines Lahni und
Paul Mihut
02.08. Jacqueline Behrendt und
Marco Signore
28.06. Katharina Hoffmann und
Wilhelm Hense
09.08. Jennifer Kerstin Dyballa und
Tobias Moeck
05.07. Kathrin Häger und
Patrick Herrmann
23.08. Verena Kovacs und
Sascha Erger
12.07. Ann Kathrin Krauses und
Kevin Valbert
30.08. Lisa Kühn und
Roberto Stupia
18.07. Ivana Milic und
Zlatho Grassmann
13.09. Stefanie Weller und
Daniel Sterzenbach
19.07. Daniela Müller und
Bernd Schulz
EHEJUBILÄEN
Falls Sie im kommenden Jahr ein kirchliches
Ehejubiläum feiern und möchten, dass es in
unserem Pfarrbrief „Gemeinsam unterwegs“ veröffentlicht wird, dann wenden Sie
sich bitte an unser Pastoralbüro in Gummersbach  (02261) 2 21 97 oder Pfarrbüro Bergneustadt  (02261) 4 10 04.
Falls Sie den Besuch und/oder Segen eines
Seelsorgers wünschen, eine Hl. Messe feiern möchten, dann teilen Sie das den
Pfarrsekretärinnen ebenfalls mit. Leider
sind uns die Daten der (älteren) kirchlichen
Trauungen meist nicht bekannt.
SEITE
71
CHRONIK
TAUFEN
01.06.
01.06.
01.06.
08.06.
14.06.
15.06.
15.06.
18.06.
22.06.
28.06.
05.07.
05.07.
06.07.
12.07.
13.07.
19.07.
19.07.
27.07.
02.08.
02.08.
03.08.
03.08.
03.08.
Kai Richard Peplinski (Gm)
Damiano Napoli (Gm)
Paula Johanna Althaus (Gm)
Ricardo Ihly (Bn)
Isabella Oswald (Gm)
Gino Tambascia (Bm)
Jonas Grübnau (Bm)
Johanna Grundei (Wn)
Jannis Hintzen (Dh)
Anastasia Neumann (St)
Serafina Bach (Eh)
Julia Gipperich (Bm)
Giancarlo Ficicchia (Dh)
Giulia Maria Ruizzo (Mh)
Tristan Leander Schulze (Gm)
Malte Schulz (Bm)
Ida Schulz (Bm)
Melissa-Joline Penella (Nd)
Philipp Jagiela (St)
Layla Grießmann (Bn)
Raphael Schmelz (Gm)
Devin Philias Bubolz (Gm)
Elisabetta Goncharov (Gm)
09.08.
10.08.
10.08.
10.08.
10.08.
17.08.
23.08.
23.08.
23.08.
24.08.
30.08.
07.09.
07.09.
13.09.
13.09.
13.09.
13.09.
14.09.
21.09.
21.09.
21.09.
21.09.
21.09.
Eva Schöckel (Dh)
Julius Nusch (Bn)
Robin Jürgeleit (Bn)
Daimon Domenik Birkner (Bn)
Tialda Keienburg (Bn)
Mika Rothkamm (Wn)
Vincent Lehnen (Gm)
Paul Erger (Gm)
Antonia Erger (Gm)
Mayla Weißner (Dh)
Mia Sophie Bock (Bn)
Milo Dißmann (Nd)
Thea Jule Windmöller (Gm)
Stephan Homann (Gm)
Robert Homann (Gm)
Nina Homann (Gm)
Viktor Homann (Gm)
Lilly Hunger (Dh)
Rudolf Loskand (Dh)
Konstantin Brück (Eh)
Michelle Duvier (Gm)
Mariella Duvier (Gm)
Maximilian Duvier (Gm)
21.09.
21.09.
28.09.
28.09.
28.09.
05.10.
05.10.
05.10.
11.10.
11.10.
11.10.
11.10.
19.10.
19.10.
25.10.
26.10.
26.10.
26.10.
26.10.
02.11.
02.11.
02.11.
02.11.
Maurice Duvier (Gm)
Elias Lettieri (Eh)
Jordan Ben (Nd)
Fey Marie Matschke (Nd)
Melina Briehn (Nd)
Lynn Mariana Braun (Ds)
Sophia Hahn (Gm)
Fabian Peplinski (Gm)
Jonas-Martin Hähn (Ds)
Alessandro Felet (Gm)
Robin Goerigk (Gm)
Joel Goerigk (Gm)
Charlotte Elise Stracke (Bm)
Amelie Beutler (Bm)
Luise Johanna Jonen (Dh)
Luca Kudra (Dh)
Paul Erger (Bm)
Siying Jiang (Gm)
Zi Jun Jiang (Gm)
Emilia Sophie Grezinger (Gm)
Henri Louis (Gm)
Giulia Kuttert (Gm)
Alicia Marie Schmitz (Gm)
VERSTORBENE
25.05.
30.05.
31.05.
07.06.
07.06.
18.06.
24.06.
22.05.
29.06.
16.06.
03.07.
04.07.
04.07.
04.07.
07.07.
22.06.
01.07.
01.07.
08.07.
14.07.
14.07.
19.07.
23.07.
Eberhard Köhler (Gm)
Hildegard Urbanek (Gm)
Ingrid Pflieger (Gm)
Günter Teschke (Gm)
Irmgard Antonia Ehlen (Bn)
Milan Angelo (Gm)
Walter Köster (Eh)
Peter Nußbaum
Bernhard Borrmann (Eh)
Daniel Schmitz (Bn)
Anna Elisabeth Pfeifer (Bm)
Hedwig Halbe (Bn)
Annelie Bartsch (Gm)
Gertrud Helene Kirch (Wn)
Giovanni Gallo (Nd)
Gerda Anders (Gm)
Marianne Haufer (Gm)
Felizitas Reske (Gm)
Monika Braß (Ds)
Josef Frackiewicz (Bn)
Frieda Schmidt (Gm)
Helga Koch (Gm)
Ursula Helene
Euteneuer (Bn)
SEITE
72
78 J.
75 J.
74 J.
88 J.
72 J.
66 J.
83 J.
61 J.
76 J.
32 J.
75 J.
81 J.
72 J.
85 J.
84 J.
92 J.
87 J.
90 J.
71 J.
88 J.
54 J.
86 J.
94 J.
23.07.
30.07.
30.07.
13.07.
01.08.
02.08.
09.07.
10.08.
04.08.
03.08.
26.05.
27.06.
24.08.
27.08.
30.08.
29.08.
01.09.
06.09.
08.09.
18.08.
14.09.
Hilaria Szymura (Bn)
Joseph Blum (Ds)
Karin Lange (Gm)
Buenaventura Rosario (Gm)
Werner Heikaus (Eh)
Elisabeth Amalie Metz (Gm)
Anna Katharina Müller (Dh)
Lydia Kriesen (Eh)
Else Boots (Dh)
Lucia Mirabella (Dh)
Heinz Schambach (Ds)
Ursula Malden (Nd)
Luigi Sesto (Dh)
Heinz Robert
Schneevogt (Bn)
Monika Elisabeth
Kreutzer (Gm)
Ludwig Peter
Kreutzer (Gm)
Hannelore Jülich (Bn)
Wolfgang Nowitzki (Gm)
Michael Breuer (Gm)
Johann Kielanowski (Gm)
Otto Friedrich Bieker (Bm)
83 J.
93 J.
67 J.
76 J.
92 J.
72 J.
92 J.
79 J.
94 J.
68 J.
75 J.
86 J.
58 J.
64 J.
76 J.
76 J.
87 J.
58 J.
81 J.
87 J.
81 J.
14.09. Ella Charlotte
Schneider (Ds)
94 J.
10.09. Rosa Rothe (Nd)
96 J.
20.09. Eugenia Baier
91 J.
19.09. Lothar Keßler (Eh)
72 J.
20.09. Andreas Gläser (Ds)
50 J.
17.09. Peter Trochimtschuk (Gm) 89 J.
22.09. Karola Hausmann (Bn)
94 J.
23.09. Rosaria Minao Ciraulo (Gm) 82 J.
01.10. Roberto Scavello (Bm)
60 J.
01.10. Anna Bußmann (Bn)
91 J.
06.10. Karl-Heinz Jerusalem (Dh) 79 J.
10.10. Lucia Anna Engels (Bm)
88 J.
09.10. Kasimir Josef Peplinski (Gm) 65 J.
11.10. Albert Zupancic (Bn)
83 J.
14.10. Dorothee Weiß
genannt Quäling (Nd)
54 J.
20.10. Christel Pojer (Gm)
85 J.
09.10. Birgit Möbus (Eh)
54 J.
18.10. Beate Hubrich (Gm)
58 J.
11.10. Günter Riethig (Gm)
79 J.
23.10. Ingeborg Schudy (Gm)
88 J.
21.10. Dieter Andre (Nd)
77 J.
24.10. Ludwig Gülpen (Nd)
69 J.
28.10. Ursula Gambke (Dh)
89 J.
GOTTESDIENSTE
Gummersbach (Gm)
Steinenbrück (St)
Lantenbach (Lb)
Dieringhausen (Dh)
Niederseßmar (Nd)
Marienhagen (Mh)
Bergneustadt (Bn)
Hackenberg (Hb)
Derschlag (Ds)
Belmicke (Bm)
Wiedenest (Wn)
Eckenhagen (Eh)
Regelmäßige Gottesdienste und Beichtgelegenheiten
Samstag
9:00 Gm Hl. Messe
15:30-16:30 Gm Beichte
17:00 St Vorabendmesse
18:30 Lb Vorabendmesse
Sonntag
10:30 Gm Sonntagsmesse
18:00 Gm Sonntagsmesse
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
17:00 Mh Vorabendmesse
16:30-17:00 Hb Beichte
17:00 Hb Vorabendmesse
9:00 Dh Sonntagsmesse
11:30 Nd Sonntagsmesse
10:00 Bn Sonntagsmesse
11:00 Ds Sonntagsmesse
18:30 Wn Vorabendesse
8:30 Bm Sonntagsmesse
9:30 Eh Sonntagsmesse
8:00 Gm Hl. Messe
17:15 Gm Rosenkranzgebet
18:00 Gm Hl. Messe
9:30 Gm Hl. Messe
(Altenheim)
8:10 Dh Schulmesse (14tägig)
18:00 Nd Hl. Messe
14:00 Gm Hl. Messe
(Krankenhaus)
15:00 Gm Hl. Messe
15:45 Gm Euch. Anbetung
8:00 Bn Schulmesse (14tägig)
9:30 Ds Wortgottesfeier 17:00 Wn Stilles Gebet
17:00 Bn Rosenkranzgebet 18:00 Wn Hl. Messe
18:00 Bn Hl. Messe
18:00 Hb Hl. Messe
9:00 Dh Hl. Messe
8:30 Eh Hl. Messe
18:00 Bm Hl. Messe
15:00 Hb Rosenkranzgebet
17:30 Ds Rosenkranzgebet
18:00 Ds Hl. Messe
Besondere Gottesdienste zur Weihnachtszeit
Heiligabend
Mi. 24. Dez. 2014
Weihnachten
Do. 25. Dez. 2014
Hl. Stephanus
Fr. 26. Dez. 2014
Hl. Johannes
Sa. 27. Dez. 2014
Hl. Familie
So. 28. Dez. 2014
Silvester
Mi. 31. Dez. 2014
Neujahr
Do. 1. Jan. 2015
14:00 Gm Hl. Messe
(Altenheim)
15:00 Gm Krippenfeier
15:00 Dh Krippenfeier
15:00 Hb Krippenfeier
15:00 Bm Krippenfeier
18:00 Lb Fam.-Christmette 18:00 Nd Fam.-Christmette 18:00 Ds Fam.-Christmette 18:00 Eh Fam.-Christmette
22:00 Gm Christmette
22:00 Dh Christmette
22:00 Bn Christmette
22:00 Wn Christmette
10:30 Gm Hl. Messe
11:00 Gm Wortgottesdienst 11:30 Mh Hl. Messe
(Krankenhaus)
18:00 St Hl. Messe
10:30 Gm Hl. Messe
18:30 Lb Hl. Messe
9:00 Gm Hl. Messe
17:00 St Vorabendmesse
18:30 Lb Vorabendmesse
10:30 Gm Hl. Messe
Kindersegnung
18:00 Gm Hl. Messe
19:15 Gm Weihn.-Konzert
mit Nightfever-Chor
9:30 Gm Hl. Messe
(Altenheim)
17:00 Gm Jahresabschlussmesse
23:30 Gm Stiller Übergang
ins neue Jahr
14:00 Gm Hl. Messe
(Krankenhaus)
18:00 Gm Hl. Messe
17:00 Mh Vorabendmesse
17:00 Hb Vorabendmesse
Aussend. Sternsinger 18:30 Wn Vorabendesse
9:00 Dh Hl. Messe
Kindersegnung
11:30 Nd Hl. Messe
Kindersegnung
10:00 Bn Hl. Messe
Kindersegnung
11:00 Ds Hl. Messe
Kindersegnung
15:00 Ds TauferinnerungsGottesdienst
8:30 Bm Hl. Messe
Kindersegnung
9:30 Eh Hl. Messe
Kindersegnung
17:00 Nd Jahresabschlussmesse
17:00 Bn Jahresabschlussmesse
17:00 Bm Jahresabschlussmesse
11:00 Dh Hl. Messe
11:00 Hb Hl. Messe
11:00 Ds Hl. Messe
11:00 Eh Hl. Messe
17:00 Wn Krippenmeditation
mit Orgelmusik
9:30 Ds Wortgottesfeier
18:00 Gm Hl. Messe
8:30 Bm Hl. Messe
9:30 Eh Hl. Messe
9:00 Dh Hl. Messe
10:00 Bn Festmesse
8:30 Wn Hl. Messe
Aussend. Sternsinger
Pfarrpatrozinium
9:30 Eh Hl. Messe
Aussend. Sternsinger
Aussend. Sternsinger
11:30 Nd Hl. Messe
11:00 Ds Hl. Messe
Dreikönige
Di. 6. Jan. 2015
10:00 Hb Hl. Messe
11:00 Ds Hl. Messe
18:00 Dh Hl. Messe
18:00 Bn Hl. Messe
17:00 Wn Stilles Gebet
18:00 Wn Hl. Messe
SEITE
73
KONTAKTE
Unsere Seelsorger:
Unsere Büros:
Pastor Christoph Bersch
 (02261) 2 21 97
[email protected]
Pastoralbüro Gummersbach
und Wohnung Pastor Bersch
Moltkestr. 4, 51643 Gummersbach
 (02261) 2 21 97
 (02261) 9 10 00
[email protected]
Mo., Di., Do.
9:00 - 12:00
Di., Do.
14:00 - 16:00
Kaplan Niccolò Galetti
 (02261) 2 90 34 68
[email protected]
Pater George Vempadanthara CMI
 (02261) 4 10 57
[email protected]
Pater Robin Thurakkal MCBS
 (02265) 99 88 77 6
[email protected]
Kaplan Dr. Heribert Lennartz
 (02261) 8 04 07 75
[email protected]
Diakon Norbert Kriesten
 (02261) 80 76 40
[email protected]
Diakon Willibert Pauels
 (02268) 61 40
[email protected]
Diakon Manfred Hoffstadt
Krankenh.-Seels.  (02261) 17 - 12 30
[email protected]
Pastoralreferent Simon Miebach
 (02261) 5 12 21
[email protected]
Pfarrbüro Bergneustadt
und Wohnung Pater George
Kölner Str. 287, 51702 Bergneustadt
 (02261) 4 10 04
 (02261) 4 10 56
[email protected]
Mo., Mi.
9:00 - 12:00
14:00 - 16:00
Diakon i. R. Willi Liebing
 (02261) 2 39 94
[email protected]
 (02261) 7 22 24
Schriftführer
Andreas Edelmann  (173) 5 271 779
Weitere Vorstandsmitglieder
Tim Honermann
 (02261) 94 10 00
Tom Kattwinkel
 (02261) 5 00 06 47
Aloisia Krapfl
 (02261) 5 79 72
Ortsausschüsse
des Pfarrgemeinderats:
Herz Jesu, Dieringhausen
Anke Bonner
 (02261) 7 73 91
Lotsenpunkt:
St. Maria vom Frieden, Niederseßmar
Andreas Weiß gen. Quäling
 (0160) 40 25 070
Armin Schneider
 (02261) 7 65 59
St. Stephanus, Bergneustadt
Aloisia Krapfl
 (02261) 5 79 72
Angelika Rausch
 (02261) 48042
St. Elisabeth, Derschlag
Jörg und Ingrid Wittershagen
 (02261) 5 17 79
St. Anna, Belmicke
Tim Honermann
 (02261) 94 10 00
Thomas Kaufmann  (02763) 66 56
St. Franziskus Xaverius, Eckenhagen
Elke Zehnder
 (02265) 5 81
Kath. Kindertagesstätte Herz Jesu Kirchenvorstände:
Dieringhauser Str. 111, 51645 Gummersb.
in den Pfarrgemeinden:
Leiterin: Claudia Bolzani
St. Franziskus, Gummersbach
 (02261) 7 77 44
Rita Sackmann
 (02261) 5 28 28
[email protected]
Kath. Kindertagesstätte Don Bosco
Burstenweg 20, 51702 Bergneustadt
Leiterin: Ann-Marie Flohr
 (02261) 4 16 98
[email protected]
Internet:
www.oberberg-mitte.de
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Vorsitzender
Michael Jonen
Kontaktbüro Eckenhagen
Blockhausstr. 3, 51580 R.-Eckenhagen
 (02265) 5 06
 (02265) 9 89 90 10
Do.
9:15 - 10:30
Gemeindereferentin Simone Justus
Klinik-Seelsorgerin Reha-Zentrum Eckenhagen Kath. Kindertagesstätte
 (02265) 99 52 65
.Unter’m Regenbogen.
Blockhausstr. 6, 51580 R.-Eckenhagen
Notfallhandynummer
Leiterin: Martina Hengstebeck
des Seelsorgebereichs:
 (02265) 82 55
[email protected]
 (0151) 55 203 008
SEITE
 (02261) 2 21 97
St. Franziskus, Gummersbach
Andreas Edelmann  (173) 5 271 779
Christel Franke
 (02261) 6 79 73
Michael Linder
 (02261) 2 30 25
Gemeindereferentin Sigrid Jedlitzke
Kath. Familienzentrum:
Krankenh.-Seels.  (02261) 17 - 12 30
Kath. Kindertagesstätte St. Raphael
[email protected]
Am Wehrenbeul 2, 51643 Gummersbach
Pfr. Norbert Fink
Leiterin: Anette Kühr
 (02261) 8 15 96 02
 (02261) 2 65 76
Kreisjugendseels.  (0160) 97 966 882
[email protected]
[email protected]
Diakon m. Z. Michael Gruß
 (02261) 4 14 25
[email protected]
Pfarrer
Christoph Bersch
Kontaktbüro Dieringhausen
Dieringhauser Str. 111, 51645 Gummersb.
+ (02261) 7 77 12
Fr.
10:00 - 11:30
Moltkestr. 4, 51643 Gummersbach
Ansprechpartnerin: Maria Potthast
Gemeindereferentin Birgit Kußmann  (02261) 2 29 58
[email protected]
 (02261) 47 90 18
Mo., Mi.
13:00 - 16:00
[email protected]
Pfr. i. R. Günter Rindermann
 (02261) 5 01 64 87
Vorstand des gemeinsamen
Pfarrgemeinderats:
Herz Jesu, Dieringhausen
H.-G. Remerscheidt  (02261) 7 53 46
St. Maria v. Frieden, Niederseßmar
Carmen Bloch
 (02261) 98 78 44
St. Stephanus, Bergneustadt
Helmut Krismann  (02261) 47 08 08
St. Elisabeth, Derschlag
Konrad Draube
 (02261) 5 13 52
St. Anna, Belmicke
Hans Gerd Menne  (02763) 64 78
St. Franziskus Xaverius, Eckenhagen
Michael Breiderhoff  (02265) 98 16 23
Messdiener in Oberberg Mitte in Aktion!
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Die Patrone unserer zwölf Kirchen
Hl. Franziskus Xaverius • Patron der Kirche von Eckenhagen
IMPRESSUM
Ausgabe: 03/2014 • Auflage: 6.900 Stück
Kontakt: Moltkestraße 4, 51643 Gummersbach,  (02261) 2 21 97
Kölner Str. 287, 51702 Bergneustadt,  (02261) 4 10 04
Herausgeber: Kath. Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte • Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß-Oesingen
Verantwortlich: Pfarrer Christoph Bersch • Email: [email protected]
Redaktion: Pfarrer Christoph Bersch, Christel Franke, Tim Honermann, Michael Jonen, Rita Jonen, Simon Miebach. • Layout: Tim Honermann • Titelbild: Andreas Waltereit
Die Redaktion behält sich Kürzungen der Artikel vor.
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Die Ausgabe 01/2015 (April 2015 – Juni 2015) erscheint am 20. März 2015.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 18. Februar 2015.
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