540 - Der Tip

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540 - Der Tip
Der T!p
www.tipbt.de
Der T!p
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Sofortbefüllung
(lim) Donnerstag, 20. November
2014
Farbige Klänge, Visionen und Phantasien. Botanischer Garten. Uni Bayreuth. 10:00 bis 15:00 Uhr // Nähcafé.
Café Klatsch. 15:00 bis 18:00 Uhr //
Länderabend Kamerun mit Larissa
Bobda. Evang. Studierendengemeinde. 19:30 Uhr // Chique & Shock
Maskenparty. Borracho. 22:00 Uhr//
Spöko Examensparty. Suite. 22:30
Uhr.
Freitag, 21. November 2014
Pralinenkurs. Confiserie Schlemmer.
Luitpoldplatz 20. 15:00 bis 17:00
Uhr // Schlager-Abend. Winterdorf.
18:00 Uhr // Junge Meisterpianisten
Nürnberg. Kammermusiksaal, Steingräber-Haus. 19:30 Uhr // Der Gott
des Gemetzels. Studiobühne. 20:00
Uhr // Mamaladnamala. Zentrum.
20:13 Uhr // Young Chinese Dogs.
Glashaus. 21:00 Uhr // Grizzly Beats.
Koco. 22:00 Uhr // Bootylicious. Borracho. 22:00 Uhr.
Samstag, 22. November 2014
Pralinenkurs. Confiserie Schlemmer.
Luitpoldplatz 20. 10:30 bis 12:30 Uhr
// Aladin und die Wunderlampe.
Brandenburger Kulturstadl. 15:00
Uhr // Aprés-Skihüttenparty. Winterdorf. 18:00 Uhr // Live aus der MET:
II Barbiere di Siviglia. Cineplex. 19:00
// Der Gott des Gemetzels. Studiobühne. 20:00 Uhr // Ein Abend mit
dem Duo Contraviento. Zentrum.
20:00 Uhr // Never Be Far From The
Bar. Trichter. 21:00 // Chezz One &
Damian. Glashaus. 22:00 Uhr.
Sonntag, 23. November 2014
Farbige Klänge, Visionen und Phantasien. Botanischer Garten. Uni Bayreuth. 10:00 bis 16:00 Uhr // Peer
und Prinzessin Gynt. Studiobühne.
15:00 Uhr // Eishockey. Eisstadion.
18:00 Uhr // 32 Stunden abgedreht!.
Stadthalle (Kleines Haus). Eintritt frei.
19:30.
Montag, 24. November 2014
Nähcafé. Café Klatsch. 9:30 bis 11:30
Uhr // Führungen durchs Festspielhaus. Festspielhaus. 14:00 Uhr //
Borderline: Wie kann ich mein Bestimmer sein?. Sozialpsychatrischer
Dienst, Brunnenhaus. 18:00 bis 20:00
// Sneak Preview. Cineplex. 20:00
Uhr.
Dienstag, 25. November 2014
Farbige Klänge, Visionen und Phantasien. Botanischer Garten. Uni
Bayreuth. 10:00 bis 15:00 Uhr //
Führungen durchs Festspielhaus.
Festspielhaus. 14:00 Uhr // Uni-AfterLearn-Party. Winterdorf. 18:00 Uhr //
Sübkültür. Forum Phoinix. 20:00 Uhr
// Lesung aus George Orwells „1984“.
Katholische
Hochschulgemeinde.
20:15 Uhr // Die Frau die singt – Incendies. Glashaus. 20:30 Uhr.
Mittwoch, 26. November 2014
Farbige Klänge, Visionen und Phantasien. Botanischer Garten. Uni Bayreuth. 10:00 bis 15:00 Uhr // Sybille
Bullatschek. Zentrum. 20:00 Uhr
// Staatskapelle Weimar. Stadthalle
(Großes Haus). 20:00 Uhr // Fak.ing.
Fete (FAN B) 21:00 Uhr.
4 KinoT!p
MusikT!p
 KurzT!ps
Neues aus dem
hohen Norden
Schlappe drei Jahre sind
seit dem letzten Album
aus dem Hause In Flames
vergangen. Höchste Zeit,
dass da was nachkommt.
2014 hat das Warten ein
Ende und die Fans halten
das neue Album, es hört
auf den schönen Namen
Siren Charms, in den Händen. Das Machwerk wurde
zwar in Magazinen und
im Netz sehr kontrovers
diskutiert, ich für meinen
Teil kann mich den Gesängen der Sirenen nicht
entziehen.
(ses) Es mag paradox klingen, aber ich empfehle dieses Album ausdrücklich
keinem In Flames Fan der
alten Schule! Ihr werdet mit
Siren Charms vermutlich so
eure Probleme haben, denn
mit frühen Großtaten wie
Whoracle oder Clayman
haben In Flames anno 2014
nicht mehr viel zu tun. Das
kommt aber nicht wirklich
überraschend, schreiben sie
doch schon seit mindestens
drei Alben die Melodie in
„Melodic Death Metal“ größer als den Tod. Aber Hey,
das ist auch okay. Ein Band
darf sich weiterentwickeln
und neue Wege beschreiten,
denn das sorgt dafür, dass
die Musik spannend bleibt.
Ich lege das Album also allen Freunden gut gemach-
ter, moderner Hartwurstmusik ans Herz. Ihr werdet
damit viel Freude haben!
Aber nun zu den harten
Fakten. Die Produktion des
Albums ist fett, nichts anderes ist von einer so erfahrenen Band zu erwarten.
Ihre Instrumente beherrschen die Jungs aus Gö-
Quelle: Epic d (Sony Music) (15,99 € über Amazon)
teborg sowieso, auch der
neue Gitarrist intergiert
sich nahtlos in das Bandgefüge. Die markanteste Veränderung ist mit Sicherheit
beim Gesang zu finden. Anders Fridén lässt die Growls
mittlerweile öfter mal im
Keller und singt mit klarer
emotionaler Stimme. Wie
sich schon auf den letzten
Alben angedeutet hat, rücken persönlichere Texte
auch auf Siren Charms in
den Vordergrund. Was bei
Szenewächtern
vielleicht
für mittelschweren Brechreiz sorgt, finde ich einfach
nur passend zu den neuen
In Flames. Es dürfen auch
mal „ruhigere“ Lieder wie
das grandiose With Eyes
Wide Open auf der Agenda
stehen, denn Gitarren bleiben nie komplett außen vor.
Alte Trademarks bleiben
nach wie vor erhalten, aber
sie werde eben etwas anders als früher interpretiert.
Aufhorchen in doppelter
Hinsicht lässt der Song
When the World Explodes.
Nach ungewohnten, brettharten Metalcore-Riffs in
den Strophen (das müssen
die ganzen Ami-Brüllbands
in der Qualität erstmal
nachmachen) ertönt die
zarte Stimme einer schwedischen Operndiva. Eine
geniale Kombination, die
so auch auf der Langrille
Come Clarity schon bestens
funktioniert hat. Der Höhepunkt folgt auf dem Fuß.
Rusted Nail hat alles was
In Flames 2014 ausmacht.
Eine grandiose Melodie,
knallende Gitarrenriffs und
einen Chorus zum niederknien. Vorsicht Hit! Da geht
der Kopf von alleine in den
Nacken. Zwar treffen zugegeben nicht alle Titel des
Albums so ins Schwarze,
aber das ist meckern auf
verdammt hohem Niveau.
Fazit: In Flames machen
ihr Ding und haben Lust
auf Veränderung ohne alte
Trademarks komplett zu
vergessen. So kann es weitergehen!
„Bunt, bunter, Bayreuth“
Veranstaltungstips für die nächsten Tage
32 Stunden Abgedreht
(las) Steven Spielberg, Christopher Nolan
oder Roland Emmerich – sie alle haben
bestimmt mal ganz klein angefangen.
Was der Bayreuther Filmnachwuchs zu
bieten hat, zeigt sich ab dem 22.11. bei
dem alljährlich stattfindenden Smartphonefilmwettbewerb „32 Stunden Abgedreht“. Ganz nach dem Motto „Ein
Smartphone, ein Thema und 32 Stunden
Zeit“ können Teams, für eine Teilnehmergebühr von 25 Euro, ihrer Kreativität
freien Lauf lassen und sich als Drehbuchautoren, Produzenten oder Schauspieler
ausprobieren. Jedes Jahr entstehen so studentische Kurzfilme, die sich regelmäßig
an Kreativität, Humor und technischem
Know How übertreffen. Das Highlight
des Wettbewerbs bietet am 23. November 2014 die Vorführung der Kurzfilme
im Kleinen Haus der Stadthalle Bayreuth.
Ab 19:30 Uhr werden die Werke einem
breiten Publikum kostenlos vorgestellt
und von einer fachmännischen Jury der
Medienwissenschaft Bayreuth bewertet.
Auf die besten Kurzfilme warten spannende Preise und ein begeistertes Publikum. Wer nun Lust hat selbst kreativ zu
werden kann sich, mit einer Gruppe von
maximal sechs Personen, bis zum 21.11.,
unter [email protected], anmelden.
Basketball Campus Jam
Am 26.11. bringt der Basketball Campus
Jam die Dreifachturnhalle des Sportinstituts, bereits zum dritten Mal, kräftig
zum Toben. Ab 13 Uhr liefern sich die
teilnehmenden Teams spannende Duelle
des Streetbasketballs. Es wird um jeden
Punkt gekämpft, um am Ende das umjubelte Finale zu erreichen. Für das passende Ambiente sorgen ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm in den Pausen und
eine breite Auswahl an amerikanischen
Snacks wie Hotdogs, Brownies oder
Hamburger. Ein weiteres Highlight bietet
„Beat the Prof“ bei dem man Professoren
endlich beweisen kann, dass man nicht
nur was im Köpfchen hat, sondern auch
auf dem Spielfeld eine gute Figur macht.
Aktionstage „frei leben“
Am 21.11. beginnen an der Universität
Bayreuth die Aktionstage „frei leben“. Auf
dem Campus wird deshalb am selben
Tag, eine Fahne mit der Aufschrift „frei
leben – ohne Gewalt“ gehisst.
Dies soll symbolisch, anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen, eine Woche voller Veranstaltungen
rund um das Thema „Gewalt an Frauen“
einläuten. Am 21.11. findet ab 12 Uhr vor
der Hauptmensa ein Impulsvortrag mit
dem Thema „Loving Sons and Raising
Daughters“ statt.
Der Vortrag widmet sich Themen wie
Genderstereotypen und Sexismus in
der Werbung. Am selben Tag wird, unter anderem, ab 14 Uhr, ein kostenloser
Selbstverteidigungskurs für Frauen und
Männer in der Gymnastikhalle des Sportinstituts angeboten.
Um ein buntes Veranstaltungsprogramm
abzuschließen, lädt das Glashaus am
25.11. ab 20 Uhr zu dem Film „Die Frau,
die singt“.
Interstellar
(ast) Was wäre wenn? Was wäre,
wenn die Menschen gezwungen
sind, die Erde zu verlassen? Was
wäre, wenn es unzählige Dimensionen von Zeit und Raum
gibt? Christopher Nolans neuestes Meisterwerk Interstellar
spielt mit vielen solcher Fragen.
Der Film ist ein Gedankenexperiment.
Die Nahrungsmittelressourcen
auf der Erde sind aufgebraucht.
Die Menschheit blickt ihrem
Untergang entgegen. Viele Produkte lassen sich überhaupt
nicht mehr anbauen, Sandstürme vernichten die wenigen
Ernten. Der ehemalige Astronaut Cooper (Matthew McConaughey) betreibt mit seinen
beiden Kindern eine Farm. Seine Tochter Murphy (Mackenzie
Foy) glaubt, in ihrem Zimmer
Botschaften von einem „Geist“
zu empfangen. Cooper interpretiert die Botschaften als Binärcodes, die ihn zu einer geheimen
Forschungsstation der NASA
führen. Der dort an seinem Lebenswerk arbeitende Professor
Brand (Michael Caine) kann
Cooper für die bislang größte
Mission der Menschheit gewinnen: Die Suche nach einem
Planeten, auf dem die Menschen
weiter leben können. Cooper
willigt ein, muss aber seine Familie zurücklassen. Vor allem
seiner Tochter Murphy bricht er
damit das Herz. Doch gemeinsam mit Brands Tochter Amelia
(Anne Hathaway) bricht Cooper
in unbekannte Weiten auf.
Dabei warten Wurmlöcher, die
Raumzeitkrümmung, unweltliche Planeten und allerlei Gefahren auf das Forscherteam. Und
nebenbei muss sich Cooper immer wieder fragen, ob er seine
Familie je wiedersehen wird.
Christopher Nolan, der auch am
Drehbuch mitwirkte, hat mit Interstellar einen Sciene-FictionMind-Fuck-Film geschaffen, der
seinesgleichen sucht. Dennoch
kommt man um den „typischen“
Nolan nicht herum: Fans von Inception werden auch bei diesem
Film auf ihre Kosten kommen.
Mit knapp drei Stunden Spielzeit ist Interstellar zwar lang,
aber nicht langweilig. Das hochkarätige Schauspielerensemble
(Matt Damon, Casey Affleck)
und die großartige Filmmusik
aus der Feder von Hans Zimmer
tragen ihr Übriges zu diesem
Meisterwerk bei. Zahlreiche
Höhepunkte lösen sich rasant ab
und am Ende schließt die ganze
Geschichte einen sinnvollen Bogen. Fazit: Der beste Film 2014.
Ihrer leeren
Druckerpatronen
ab 5,- Euro
Druckertankstelle
Die Befüller der 1. Stunde
Weihnachtswahnsinn
von Lena Oelschlegel
Bewertung:
10 von 10 Punkten
­– Impressum –
Der T!p
s T!p-Rätsel
1 ‫ ۝‬4 = 10
2 ‫ ۝‬5 = 14
6 ‫ ۝‬10 = 40
9 ‫ ۝‬11 = 30
1 ‫ ۝‬10 = ?
Durch was muss das „?“ ersetzt werden?
Diesmal zu gewinnen: Einen 10€-Gutschein für McDonalds
Lösung bis Sonntag an:
[email protected]
Lösung letzter Woche:
Alle richtigen Lösungen basieren auf dem Binärsystem (2er Potenzen mit 10 Bit)
Gewinner:Dr. Christoph Luy
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.(Gewinnchance 1:15) Redaktionsschluss: Redaktionskonferenz: Die einzige wöchentliche unabhängige Studentenzeitung Bayerns
Sonntag 16 Uhr
Montag ab 18 Uhr im S 125 (GW I).
Neue Interessenten sind immer willkommen.
Namensloses Uni-Maskottchen entdeckt
20. November 2014 • Nr. 540
 Vorwort
­
Welch Freude, Weihnachten
naht! So sollte man den Feiertagen zumindest entgegenblicken,
jedoch wird das Glücksgefühl
durch den ein oder anderen Nebeneffekt immer wieder leicht
gebremst.
Der alljährliche Countdown beginnt, so scheint es, jedes Jahr
früher. Im September bereits
muss man sich an vollgestopften
Lebkuchen-Regalen im Supermarkt vorbeidrängen, schon jetzt
graut es einem wieder vor der
Dauerschleife „Last Christmas“
auf wirklich ausnahmslos jedem
Radiosender und die Weihnachtsdekoration hätte man wenigstens noch bis zum ersten Advent im Schrank lassen können.
Obwohl Weihnachten ja eigentlich ein wunderschönes traditionelles Fest der Liebe sein soll,
herrscht mittlerweile Chaos statt
Idylle und jede Menge Hektik
und Schnäppchenjagd. Für jeden
muss ein passendes Geschenk gefunden werden, was sich bei den
heutigen Ansprüchen manchmal
als äußerst schwierig erweist.
Auch das Weihnachtsessen soll
sorgfältig durchdacht sein und
die Zeit zum Plätzchen backen
muss man ja ebenfalls noch irgendwo finden.
In gewisser Weise paradox: Der
Trubel beginnt jährlich früher,
aber Zeitmangel herrscht trotzdem immer aufs Neue. Vielleicht
mag das daran liegen, dass die
meisten tatsächlich im September noch nicht an Weihnachten
denken wollen und am Ende
dann auf einmal völlig verdutzt
dastehen und entsetzt fragen:
Wie, morgen ist schon Heiligabend? Ich rate trotzdem zum
Bruch mit dem wachsenden
Wahnsinn. Hier lautet die Devise: Lieber zu spät als zu früh! Und
sollte das nicht klappen, dann
bleibt wenigstens noch die Tatsache, dass das Geschehen zwar
eine äußerst lange Einleitung
hat, der Schluss aber dafür umso
kürzer ausfällt. Es bleiben einem
noch ein bis zwei ruhige besinnliche Tage nach dem großen
Fest und schon steht das nächste
Event vor der Tür. Silvester! Das
neue Jahr kündigt sich an und mit
diesem die Hoffnung darauf, dass
am kommenden Weihnachten,
Weihnachten auch tatsächlich
erst zu Weihnachten beginnt.
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Erst kommt das Fressen, dann die Moral
Quelle: pab
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Der Tip • FAN • Universität
Universitätsstraße 30 • 95440 Bayreuth
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Peter frick
Die einzelnen Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Gesamtredaktion wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel
und Leserbriefe in gekürzter Form zu veröffentlichen. Für unverlangt eingesandtes Material wird keine Haftung übernommen.
45. Semester • www.tipbt.de
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Marc Grimm (mg)
Sandra Kleß (skl), Mirjam Frank (mif)
Ulrike Kuhrt (kuh), Vera Kraus (kv)
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Der T!p
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MedT!p
Der T!p beleuchtet zehn typisch
deutsche Volkskrankheiten und
klärt was dahinter steckt
(lim) Was sind eigentlich Volkskrankheiten? Der Duden definiert den Begriff als „Krankheit
von dauernder starker Verbreitung und Auswirkung in der gesamten Bevölkerung“. Es handelt
sich also um nichtepidemische
Krankheiten, die häufig auftreten und unsere Lebensqualität
einschränken. Auch unter dem
Begriff Zivilisationskrankheiten
geführt, haben sie sich im Laufe
der Geschichte geändert. So galten früher Infektionskrankheiten wie Typhus oder Cholera als
Volkskrankheiten, während heutige Volkskrankheiten meistens
mit einem ungesunden Lebensstil
zusammenhängen. Überernährung, Genussmittel wie Alkohol
oder Tabak, mangelnde Bewegung, aber auch zunehmender
Leistungsdruck zählen dazu. Somit bedingen Volkskrankheiten
nicht zwangsläufig die häufigsten
Todesursachen, weswegen Krebs
auch eine untergeordnete Rolle
spielt. Die Rankings anführende
Krankheiten sind Karies, HerzKreislauferkrankungen, Diabetes, Asthma oder Depressionen.
Krankheiten, über deren Risiken
wir uns unserer Meinung nach
nicht wirklich bewusst sind.
Des Weiteren fiel letzte Woche
Montag in Essen der Startschuss
zu Deutschlands bisher größter Langzeit-Gesundheitsstudie,
der „Nationalen Kohorte“ (kurz
NAKO). Ein Mammut-Projekt,
welches über einen Zeitraum von
mehr als 20 Jahren die Krankheitsgeschichte von 200.000 Menschen im Alter zwischen 20 und
69 Jahren aus ganz Deutschland
beobachten will. Medizinische
Untersuchungen und Befragungen der Probanden sollen bei der
Gewinnung neuer Erkenntnisse
zur Entstehung von Volkskrankheiten helfen. Ziel der NAKO ist
eine nachhaltige Verbesserung
von Prävention, Früherkennung,
Diagnostik und Therapie (weitere
Informationen, auch zum Datenschutzkonzept, auf den Seiten des
Bundesministeriums oder www.
nationale-kohorte.de). Einer von
vielen Gründen, der uns dazu
bewegt eine 10-teilige Serie zu
diesem Thema unter der Rubrik
MedT!p zu starten. Dort sollen
typische Volkskrankheiten, sowie
die häufigsten neurologischen
Krankheitsbilder, vorgestellt werden. Welche Symptome gehen
einher, welche Präventionsmaßnahmen gibt es, wie stehen die
Heilungschancen?
Der MedT!p soll aufklären und
wird immer in der letzten Woche
eines Monats im T!p erscheinen.
In der nächsten T!p Ausgabe leitet Bluthochdruck Folge 1 von 10
ein.
­
Auch du kannst
SCHAULUST(ig) sein!
„Nur mal kurz
die Welt retten...“
Die Theaterplattform von und für Jedermann
Wo dein ehrenamtliches Engagement seinen Platz findet
Schaulust e.V., so nennt sich die
neue alte Theaterplattform der
Universität Bayreuth. Für alle
bei denen jetzt verwirrt das Gesicht zuckt: Mit neuem Vorstand,
neuem Team, neuem Auftritt und
Namen schließt Schaulust e.V.
das Kapitel Nota Bene e.V. ohne
dieses ganz zu vergessen.
(kuh) Ziel ist es die bestehenden
Nota Bene-Verhältnisse in einen
aktuelleren Theater-Zeitgeist einzubinden und mehr Raum für
kreative und fakultätsübergreifende Ideen zu schaffen. Das Prinzip
Nota Bene, in dem Mitglieder für
ihre Inszenierungen/theatralischen
Produktionen, etc. materielle und
immaterielle Unterstützung finden,
wird durch Schaulust e.V. auch weiterhin Beachtung finden. Allerdings
hat sich die Theaterplattform neben
dem Gleichgebliebenen auch einer
gewissen Reform unterzogen. So
existiert nun eine bessere Struktur,
die es den Ausprobierenden ermöglichen soll, ihr Potenzial zum Besten zu geben.
Angesprochen seien an dieser Stelle nicht nur Theater und Medien-/
Musiktheater-/oder Medienwissenschafts- & Medienpraxis-Studenten, sondern auch Studenten anderer Fakultäten, die ein vermehrtes
Interesse an Theater, Tanz usw.
mitbringen und Lust haben diesbezüglich herum zu experimentieren.
Denn mitmachen kann jeder, der
möchte. Der Mitgliedsbeitrag für
aktive Mitglieder, d.h. denjenigen,
die in Inszenierungen involviert
sind, beträgt lediglich 2,50 € pro
Jahr und für nicht-passive Mitglieder (Zuschauer, Newsletter-Abonnenten) 1 € für denselben Zeitraum.
Wer sich nun sagt: „Ich bin kein
Bühnenmensch“, der kann auch
in einem der zahlreichen anderen
Bereiche, die es zur Organisation
dieses Vereins braucht, mitwirken,
wie zum Beispiel der Mitgestaltung/Wartung des Internetauftrittes, der Organisation von Feiern/
Inszenierungen oder der Produktion/Distribution dieser. Jedes
Mitglied bekommt zudem einen
Mitgliedsausweis nach getätigtem
Beitritt (erfolgt durch Zahlung des
Beitrags) zugestellt, der einen zur
Sichtung der Veranstaltungen bzw.
Theaterstücke sowie zur Teilnahme an, noch in Planung stehenden,
Stammtischen und Weihnachtsfeiern berechtigt. Neben den Vereinsmitgliedern setzt sich Schaulust e.V. auch aus der Gruppe „Die
Macher“ zusammen, die sich als
Pool von vielseitig fähigen Studenten versteht, welche im Rahmen einer Theaterproduktion zusammen
finden soll. Wenn beispielsweise
ein Beleuchter für eine Inszenierung gesucht wird, will Schaulust
e.V. zwischen Suchendem und Gesuchtem vermitteln und so vielerlei
Menschen miteinander in Verbindung bringen, um am Ende eine
bestmögliche Präsentation möglich
machen zu können. Du willst dir
einen ersten Eindruck verschaffen?
Dann empfiehlt sich ein Besuch der
Installation „Ich sehe dich“ vom
28.11.-30.11.14 im Theaterraum,
ein personalisiertes Theatererlebnis, welches Raum für Spekulationen lässt.
Eine Anmeldung ist bis zum
26.11.14 via E-Mail unter [email protected] erforderlich.
Bitte vergiss nicht eine Zeit zwischen 18 und 22 Uhr und einen der
drei Wunschtage anzugeben, da du
dieses Erlebnis eigens erleben wirst.
Oft erscheint es einem zu zeitaufwendig, sich in seiner Freizeit zu
engagieren und informiert sich
deswegen erst gar nicht, obwohl
jede Hilfe benötigt wird. Schade, denn soziales Engagement
ist weitaus vielfältiger, als man
denkt. Ein Grund mehr aufzustehen und loszulegen. Es reicht
schon ein Klick – eine neue Website lädt dazu ein, nur mal kurz ,
zumindest ein bisschen, die Welt
zu retten!
(sob, mif ) Am 29. November und
am 06. Dezember findet man sie in
der Maximiliansstraße. Zwischen
Winterdorf und Karussell veranstaltet die Initiative „Auf ein Treffen
mit“ von 13 – 17 Uhr Straßencafés,
um ihre Website aufeintreffenmit.
de publik zu machen. Bei einem
Becher Apfelpunsch kann man hier
mit den Organisatoren der Seite
in Kontakt treten und sich so über
aktuelle Möglichkeiten für Freiwilligendienste informieren.
Es gibt bereits viele Hilfsorganisationen in Bayreuth, die sozial Benachteiligten helfen, doch so richtig den
Überblick hat man nicht. Genau
da setzt die Website an. Ihr Ziel ist
es, die verschiedenen Möglichkeiten für ein soziales Engagement im
Raum Bayreuth aufzuzeigen und so
mehr Menschen dafür zu begeistern.
Unterstützung wie internationalen
Freiwilligenhelfern eine Unterkunft
bieten, in einem Garten auf andere Kulturen treffen, Asylanten Hilfe
leisten oder andere soziale Projekte
wie den Fair Trade zu unterstüt-
Der T!p
www.tipbt.de
Die letzte Zuflucht im Falle eines Falles
Unterwegs in den Tiefen der Universität Bayreuth
zen,... dem aktiven Mithelfen sind
keine Grenzen gesetzt. Die Website
bietet ein breites Feld an Bereichen,
in denen man aktiv werden kann
und trotzdem nicht seine gesamte
Freizeit opfern muss. Sie hat sich aus
einem Vorgängerprojekt entwickelt,
das sich primär für Flüchtlinge und
Asylsuchende einsetzt. Seit Anfang
diesen Jahres ist „Auf ein Treffen
mit“ aktiv und im November ging
die neue Website online. Finanzielle Förderung bekommt das Projekt
vom Bundesprogramm „Toleranz
fördern – Kompetenz stärken“ des
Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend und
wird vom Amt für Integration Bayreuth unterstützt.
„Auf ein Treffen mit“ ist auch auf
mehreren Plattformen im Social
Media Bereich aktiv. Auf Twitter
und Facebook kann man auf dem
Laufenden bleiben und die Initiative
mitverfolgen. Wer bei dem Projekt
mitarbeiten will und neue Ideen dafür hat, kann sich bei [email protected] mit den Verantwortlichen in Verbindung setzen. In den
kommenden Wochen werden zudem bei einem Kauf eines „Coffee to
go“ die Becher von „Auf ein Treffen
mit“ in verschiedensten Cafés Bayreuths verwendet werden, um die
Website noch bekannter zu machen
und so zum ehrenamtlichen Engagement zu motivieren.
Vielleicht findest auch du auf der
Website ein Projekt, das dich begeistert und dir dabei hilft, die Welt
ein Stückchen besser zu machen.
EINBLICKE - Wissenschaft|
Partnerschaft|Familie
Vier Gesprächspaare geben EINBLICKE in ihre Lebensentwürfe
und Karrierewege
Quelle: Ludger Deffaa
Quelle: aufeintreffenmit via facebook
Nach dem erfolgreichen ‚Debut‘ im November 2013, findet die Veranstaltung
„EINBLICKE – Wissenschaft | Partnerschaft | Familie“ am 28. November
2014 nun zum zweiten Mal statt. Die
Stabsabteilung Chancengleichheit lädt
insbesondere Studierende, Promovierende und PostDocs in der Orientierungs- bzw. Entscheidungsphase dazu
ein, sich aktiv mit dem Themenfeld
„Wissenschaft, Partnerschaft, Familie“
auseinanderzusetzen. Wie lässt sich
mein Studium bzw. meine Promotion
mit einem Kind vereinbaren? Wo soll es
beruflich hingehen? Mit mir, mit uns?
Wissenschaft und Familie – geht das?
Welche Erfolgsstrategien haben andere
Paare?
Vier Paare aus unterschiedlichen Fachbereichen, Qualifizierungsstufen und
Familiensituationen gewähren EINBLICKE in ihre persönlichen Lebensentwürfe und Karrierewege. In moderierten Gesprächen können Studierende,
Promovierende und PostDocs wertvolle
Impulse für die eigene Karriereplanung
gewinnen. Freuen Sie Sich auf einen
spannenden Austausch und entdecken
Sie individuelle Wege und Möglichkeiten!
• Informationen zu
Unterstützungsmöglichkeiten
• Im Anschluss: Häppchen &
Informelles
Termin: Freitag, 28. November 2014
Zeit: 14-16 Uhr (s.t.)
Ort: Campus Universität Bayreuth
Studentenwerk Oberfranken – SWO-Saal
Universitätsstraße 30, D-95447 Bayreuth
Für Kinderbetreuung ist gesorgt!
Programmpunkte:
Weitere Informationen und Anmeldung
• Improtheater als Impuls
unter www.einblicke.uni-bayreuth.de.
• Kurzportraits der Gesprächspaare
Anmeldeschluss ist der 24. November
• Erfahrungsaustausch in moderierten Gruppen
Gastbeitrag von Ludger Deffaa
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Wellnesswoche
Samstag, 22. bis Samstag, 30. November
Aroma-Massage (35 Min.) inkl. Beratung
mit Badewelteintritt (3 Std.) für 31,- € oder
mit Saunaeintritt (4 Std.) für 35,50 €
Anmeldung unter 09206/310 bei Physiofit Hentes
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An der Therme 1
95490 Mistelgau-Obernsees
Tel.: 0 92 06/993 00-0
StuPa Porträt
Quelle: ses
Was tun wenn der kalte Krieg heiß
wird? Diese Frage stellten sich nicht
nur Politiker und Militärs auf beiden Seiten der Mauer, sondern auch
zahlreiche Bauherren, Architekten
und Beamte des Bundesamtes für
Zivilschutz. Für den Fall des Falles sollte sie einen angemessenen
Schutz der Bevölkerung vorbereiten. Seit den 1960er Jahren wurden
deshalb zahlreiche Schutzräume in
U-Bahnhöfen, Tiefgaragen und öffentlichen Gebäude eingebaut. Auch
beim Bau des Gebäudes GW I der
Universität Bayreuth wurde solch
ein Raum eingerichtet.
(ses) Ächzend schwingt die schwere
Stahltür vor uns auf. Dahinter wird
die Dunkelheit der Schleuse in den
Schutzraum nur von einer phosphoreszierenden Markierung an der Wand
durchbrochen. Im Falle eines Nuklearschlages hätte diese Luftschleuse verhindert, dass verunreinigte Luft in den
Schutzraum eindringen kann. Durch
eine baugleiche Tür geht es weiter in
den eigentlichen Raum, der für 90 Personen ausgelegt ist. Wir sehen einen
langgestreckten, rechteckigen Raum
vor uns. Abgestandene Luft und karge
Betonwände erinnern an einen normalen Kellerraum. Doch die Atmosphäre
ist bedrückend. Und das obwohl der
Raum mit Zustimmung des zuständigen Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe heute als
Lagerraum genutzt wird. „Wir müssen
den Raum allerdings innerhalb von 14
Tagen wieder einsatzbereit machen
können“, erklärt mir Reinhard Schatke
von der Zentralen Technik der Universität Bayreuth. Mit ihm bin ich heute in
den Tiefen des GW I unterwegs und er
klärt mich über den Raum und seine
Geschichte auf. Wir schreiben das Jahr
1988. Eine Mauer trennt nach wie vor
zwei Weltanschauungen, zwei Systeme und zwei deutsche Staaten. Zwar
setzen die Herren Gorbatschow, Kohl
und Bush Senior schon auf Entspannung, Perestroika und Glasnost, doch
der kalte Krieg ist noch Realität. Auf
dem Campus fahren derweil Bagger
vor und Kräne werden aufgebaut. Die
13 Jahre zuvor gegründete Universität
Bayreuth platzt aus allen Nähten, ein
neues Gebäude muss her. Der Bau des
GW I beginnt. Im Bauplan enthalten:
der Schutzraum, in dem wir gerade
stehen. „Es ist allerdings merkwürdig, dass erst bei diesem Gebäude ein
Schutzraum bedacht wurde und nicht
schon im GEO Gebäude oder dem
alten RW“, wundert sich Reinhard
Schatke. Doch noch während an dem
neuen Haus für Literaten, Soziologen
und Linguisten gewerkelt wird, tanzen
Menschen auf der Berliner Mauer und
der Ost-West-Konflikt ist Geschichte.
Im September 1990 wird das GW I
feierlich eröffnet. Einen Monat später ist Deutschland wiedervereint, der
Schutzraum scheint von der Geschichte überholt worden zu sein. Die unmittelbare atomare Bedrohung ist zwar
gebannt, doch in den Bunkern der
großen Atommächte lagern weiterhin
atomare Massenvernichtungswaffen.
Deshalb finden wir in dem Schutzraum auch heute noch die Grundausstattung, die im Notfall das Überleben
sichert. In einem abgetrennten Bereich
sehen wir Taschenlampen, chemische
Toiletten, Schaufeln, eine Krankenbare
und Vorhänge, die den Raum in verschiedene Bereiche unterteilen können. Alles ist wie am ersten Tag und
jederzeit einsatzbereit. Auch die Filteranlage ist noch voll funktionstüchtig.
Im Falle eines Stromausfalles hätten
die Schutzsuchenden diese per Hand
betätigen können, um die Versorgung
mit Frischluft zu sichern.
Eine Frage, die sich uns während der
Besichtigung aufdrängt, kann der
Raum allerdings nicht beantworten.
Platz für 90 Personen bei damals schon
mehreren tausend Studierenden und
Mitarbeitern der Universität?
Das klingt nach ein bisschen wenig.
Wie wären die Personen ausgewählt
worden? Wer zuerst kommt malt zuerst? Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter zuerst? Keiner kann
es beantworten, denn der Ernstfall ist
glücklicherweise nie eingetreten. Fakt
ist: Im Falle eines Konfliktes wären die
Plätze wohl hart umkämpft gewesen.
So manche Tragödie hätte sich wohl
im Keller des GW I vor den schweren
Stahltüren abgespielt.
Dieses Problem ist eine der Kernproblematiken des Zivilschutzes im Ganzen. Deutschlandweit hätte für etwa
3% der Bevölkerung ein geschützter
Platz zur Verfügung gestanden. Die
Kosten für den Bau solcher Räume
waren schlicht zu hoch. Ein flächendeckender Schutz war und ist also eher
unrealistisch. In Bayreuth gibt es außer
dem eher kleinen Schutzraum in der
Universität noch drei Tiefgaragen, die
im Ernstfall zu großen Schutzräumen
umfunktioniert worden wären. Etwa
6430 Plätze hätte es so insgesamt in der
Festspielstadt gegeben.
Wir schauen uns den Notausgang des
Raumes an. Eine etwa 40 auf 40 cm
große Klappe in der Wand ist der letzte Weg nach draußen, wenn die Türen
des Raumes blockiert sind. Hinter dem
Gebäude ist der Ausstieg noch heute
zu sehen. Direkt neben dem Notausgang markiert ein Schild „Sandfilter“
eine weitere Klappe in der Wand. Dahinter wäre auf eine denkbar einfache
Art die verschmutze und verstrahlte
Außenluft gereinigt worden. Der Sand
hätte radioaktive Partikel herausgefiltert und die heiße Luft abgekühlt. Ein
Mitarbeiter der Universität wäre im
Notfall unter den 90 Auserwählten
gewesen, er hätte das Know-How für
die Bedienung und für die Organisation des Lebens im Schutzraum mitgebracht. Bunkerkoller, Depression und
die Ungewissheit der Zukunft hätten
den Menschen zu schaffen gemacht.
Was kommt danach? Im Falle eines
Krieges zwischen der NATO und dem
Warschauer Pakt, wären weite Teile
Europas höchstwahrscheinlich zu einer lebensfeindlichen, atomaren Wüste
zerbombt worden. Irgendwann wären
die Vorräte erschöpft und eine Rückkehr an die Oberfläche unvermeidlich
gewesen. Diese und andere Gedanken
schwirren uns im Kopf herum als wir
den Raum verlassen. Uns wird bewusst, dass dieser Ort mehr als nur ein
Lagerraum ist. Er ist ein Mahnmal dafür, wie knapp wir an einer Katastrophe
vorbeigeschrammt sind. Und dafür,
dass der Frieden, in dem wir leben dürfen, nicht selbstverständlich ist. Gerade
im Hinblick auf die Krise in der Ukraine stehen wir kurz vor einem neuen
Ost-West-Konflikt. Der Schutzraum
zeigt uns, dass eigentlich niemand ein
Interesse daran haben kann, es wieder
soweit kommen zu lassen. Vielleicht
sollten Frau Merkel, Herr Obama und
Herr Putin solch einem Schutzraum
einmal gemeinsam besuchen, bevor sie
weiter mit den Säbeln rasseln.
Name: Alter: Studiengang: Hochschulgruppe: Franca Reif
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Religionswissen-
schaft M.A.
Fachschaft KuWi
Schwerpunkte der Arbeit als
Sprecherrat:
Drei weitere Mitglieder aus dem
StuPa und ich entscheiden gemeinsam mit vier Dozenten über
die Vergabe der Studienzuschüsse
- vormals Studienbeiträge - beispielsweise an das Sprachenzentrum, IT-Servicezentrum oder
die Bibliothek. Zusätzlich bin ich
Ansprechpartnerin für die Mitglieder der Fakultätskommissionen bei
Fragen oder Problemen, welche wir
dann gemeinsam lösen.
Dein wichtigstes Ziel in dieser
Legislatur?
Ich möchte mich im nächsten Jahr
für eine transparente und gerechte Vergabe der Studienzuschüsse
einsetzen, welche durch die gute
Zusammenarbeit in der Präsidialkommission und mit den einzelnen
Antragstellern sicher erleichtert
wird.
Was gefällt dir an der Uni Bayreuth am besten / am wenigsten?
Am meisten an der Uni mag ich die
familiäre Atmosphäre unserer Fakultät, welche die Arbeit in vielen
Fällen erleichtert. Am wenigsten
gefällt mir, dass manchmal der
gewinnt, der am lautesten schreit
und nicht der, der Recht hat.
Was würdest du sofort ändern,
wenn du König der Uni wärst?
Eine Hotline einrichten, bei der
sich alle Studierenden über alles an
der Uni informieren können. Also
jemanden einstellen, der den vollen
Durchblick hat und einfach jedem
bei Problemen mit der Verwaltung
hilft.
Was ist dein (Lebens-) Motto?
Zusammenkommen ist ein Anfang,
Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, und Zusammenarbeiten ist
Erfolg.
Was ist dein Lieblingsort in
Bayreuth?
Mein Sofa!
Wo verbringst du deine Semesterferien?
An meinem Lieblingsort.
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