Bekanntgabe Helge Schneider - Paul-Lincke-Ring

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Bekanntgabe Helge Schneider - Paul-Lincke-Ring
Presseinformation
Öffentlichkeitsarbeit
2. Juni 2016
124/2016
Helge Schneider erhält den Paul-Lincke-Ring 2016 der Stadt Goslar
„Die „singende Herrentorte“ ist der kauzig-kluge Matador der improvisierten
Absurdität“
Mit seiner vordergründigen Blödelei und seinem hintergründigen Humor hat Helge Schneider
die deutsche Unterhaltungslandschaft geprägt, die mit „Es gibt Reis, Baby“, „Katzeklo“,
„Texas“ oder „Sommer, Sonne, Kaktus“ wiederholt denkwürdige Momente erleben durfte. Die
Stadt Goslar würdigt das Gesamtkunstwerk Helge Schneider jetzt mit dem Paul-Lincke-Ring
für das Jahr 2016.
„Musiker, Poet, Humorist, Kabarettist, Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller und Quatschmacher - Helge Schneider entzieht sich jeder Kategorisierung. Die „singende Herrentorte“ ist
der kauzig-kluge Matador der improvisierten Absurdität“, so beschreibt die Paul-Lincke-RingJury die Kultfigur Helge Schneider. „Seine unvergleichliche Komik beweist seit mehr als drei
Jahrzehnten, dass Witz und Weisheit eng verwandt sind. Schneider kämpft mit Quatsch gegen Krampf. Für jedes Kind im Manne sind seine Lieder der Soundtrack des Lebens, seine
Texte verspielte Kunstwerke des Uneigentlichen. Seine Musik ist Unterhaltungskunst im besten Sinne – ganz in der Tradition von Paul Lincke. Mit feinem Grinsen feiert er die Freude am
doppelbödigen Unsinn, der die Zumutungen des Erwachsenseins erst erträglich macht.“
„Helge Schneider kann unserer Stadt ganz sicher auch in Person des Kommissar 00Schneider oder als Arzt im ländlichen Raum mit der Praxis Dr. Hasenbein weiterhelfen“, begrüßte Oberbürgermeister Dr. Junk die Juryentscheidung. „Ich freue mich besonders auf
diesen so anderen und gleichzeitig genialen Künstler. Der Paul Lincke-Ring beweist damit
einmal mehr: Goslar ist gut beraten, Neues zuzulassen und abseits ausgetretener Pfade zu
wandern“. Helge Schneider äußerte, dass er sich sehr freue und den Paul-Lincke-Ring 2016
gern annehmen möchte. Es ist vorgesehen, dem Preisträger den Ring am 8. September im
Goslarer Stadtteil Hahnenklee zu überreichen. Ob es im Rahmen der Preisverleihung auch
ein Konzert geben wird, wird derzeit geklärt.
Der nach dem Komponisten Paul Lincke („Berliner Luft“) benannte Ring wurde seit 1955 alle
zwei Jahre zu seinem Gedächtnis verliehen. Im letzten Jahr beschloss der Rat der Stadt Goslar den Ring jährlich zu verleihen. Der in Berlin geborene und lebende Lincke hatte 1946 auf
dem Friedhof in Hahnenklee seine letzte Ruhestätte gefunden. Seitdem wird das Andenken
an den Komponisten, der als Schöpfer der Berliner Operette gilt, durch diese Auszeichnung
wach gehalten. Der Paul-Lincke-Ring geht an Künstler, die sich um die deutsche Unterhaltungsmusik und neue musikalische Bühnenwerke in besonderem Maße verdient gemacht
haben. Über die Zuerkennung entscheidet eine Jury aus zehn Mitgliedern. Im letzten Jahr
erhielt „Clueso“ den Ring.
Weitere Informationen über den Paul-Lincke-Ring, die Jurymitglieder und die bisherigen
Preisträger gibt es unter www.paul-lincke.goslar.de
Fotoquelle: www.helge-schneider.de
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