DKU-Karate-Aktuell Nr. 5 - Chronik des deutschen Karateverbandes

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DKU-Karate-Aktuell Nr. 5 - Chronik des deutschen Karateverbandes
Deutsche Karate-Union Rangliste 1977
Stand: 11.4.1977
Einzelwettbewerbe
Junioren
9,5 Punkte:
Jugend
1 2 Punkte:
Wolfgang Danner
Michael Ochwat
BW
BW
Uwe Urnbreit
John Lüdecke
8 Punkte:
4,5 Punkte:
Eberhard Schöbitz
Michael Winstel
Leonard Zielinski
BW
BW
8 Punkte:
Uwe Moik
5,s Punkte:
Axel Clernrnens
4 Punkte:
Hendrik Schneider
Werner Roth
Dietrnar Herges
Michael Schneider
Helrnut KolbeMario Scanga
Christian Wulf
Michael Bolt
Thorsten Muxfeld
Frank Heine
Andreas 00th
Georg Chalas
A. Efstathiades
Carsten Marek
Matthias Clasen
Selirn Delanli
Özcan Erdogan
Hans Dieter Wolff
Christian Peuter
Uwe Friedrich
3 Punkte:
Gilbert Möckel
2,5 Purrkte:
Markus Deller
Günter Kiefer
Werner Hippchen
Michael Schlüsselburg
Frank Drewes
Jürgen Spallek
Andreas Drüding
Ulrich Hetzrnann
Holger Schiek
Thornas Meyn
Hans-Peter Bohnsack
Frank Steidl
Olaf Bornerneier
Herbert Schraps
Afraarn Kotzeboglan
Thornas Giesche
Uwe Rössler
4 Punkte:
Christian Wulf
Günter Nirnscholz
Andreas Brannasch
Hartrnut Springborn
Andreas Drüding
Jens Bolwin
Horst Stache
5 Punkte:
Michael Ochwat
Staudenrnaier
Kessler
Roland Kaltenbach
Vilser
Jürgen Welker
Zimmermann
Chiurnento
12 Punkte:
K~UPP
Andreas Brannasch
Leonard Zielinski
BY
HH
HH
10,s Punkte:
Helrnut Degen
HH
22.10.
Deutsche Mannschaftsrneister-
4 Punkte:
Michael Schaeidt
Peter Kouvalchouk
Walter Mark
Carrnelo Palurnbo
Artur Klein
Rudolf Witte
Hans Baltes
Otto Rurnann
Klaus Nitsche
Gisbert Krischik
Dirk Jung
Peter Danylek
schaften der Jugend in
Saarbrücken
21 J 2 2 . 5 . Europameisterschaftender
Senioren in Paris
Klaus Mohr
Artur Gebhard
Thornas Sill
Zax
Wolfgang Danner
Montejano
Rau
Raske
Roßnagel
Reiner Zirnbalski
Horst Zettner
Colernan
Günter Dietz
Bernd Hausö
Egner
5,5 Punkte:
Hans Jürgen Hillen
Kurt Engler
Paul Winke
Johann Fantitsch
Senioren:
Deutsche Kata- und Frauenmeisterschaften
Deutsche Einzelmeisterschaften der Junioren
in Rüsselsheim
Deutsche Meisterschaften der
Junioren in St. Incibert
HH
3 Punkte:
6,5 Punkte:
Claudius Blaschke
Arno Müller
Reiner Schlender
1,s Punkte:
A. Efstathiades
Jens Hoppenstock
Jürgen Haß
Thornas Günther
Mario Engelbrecht
Peter Danylek
Uwe Kalotschke
Hans-Peter Bohnsack
Jochen Gottschow
Andreas Schult
Jürgen Lerch
Frank Büttner
24.9.
4.6.
Wirbeleit
Willi Voß
Sebastian Höher
Hannes Messrner
Günter Mohr
Back
7 Punkte:
Herdel
Vogt
Kramer
Mehrnet Kilic
Andreas Schlawinski
2,s Punkte:
Stefan Ruhz
Harry Bade
Jürgen Spallek
Carsten Marek
Rainer Kubisch
Rainer Hoffrnann
Bert Hoffrneister
1977 der DKU
Geert Lernmens
Fritz Kraxner
Uwe Hirthreuter
Wild
Onorio
Brunno Gärtner
Lutze
Arnerian
Diehl
Stoppe
Krarner
Josef Marzan
Hobmeier
Böhme
Holm
Faller
Abkürzungen:
BW = Baden-Württernber
B = Berlin
By = Bayern
H = Hessen
HB = Bremen
HH = Hamburg
N = Niedersachsen
NW = Nordrhein-Westfalen
Rh = Rheinland-Pfalz
S
= Saarland
SH = Schleswig-Holstein
5.1 1.
19.11.
Mannschaftsmeisterschafte~
der Senioren in Rüsselsheim
Intern. Deutsche Einzelmeisterschaften in Weinheim/Bergstr.
3./4. 12. Weltmeisterschaften in Tokio
Deutschland-Pokal in
Saarbrücken
gez. Wolfgang Jantz (Techn. Direktor)
17.12.
Vereins- und
Steuerrecht
Die steuerlichen Vergünstigungen, die in der
nachfolgenden Aufstellung beschrieben
werden, gelten nicht für wirtschaftliche Geschäftsbetriebe
eines gemeinnützigen
Sportvereins. Für diese Aktivitäten, bei
denen die Vereinsgaststätte oder die Stadionwerbung die Paradebeispiele sind, hat
sich der Gesetzgeber nicht zu Steuewergünstigungen entschlossen.
Er stellte sich auf den Standpunkt, daß zwar
wegen eines solchen gewerblichen Unternehmens einem Verein nicht seine Gemeinnützigkeit aberkannt werden soll, aber aus
Gründen des Wettbewerbs hier die normale
Steuerpflicht wie für andere steuerlich
schädliche wirtschaftliche Geschäftsbetriebe eintritt. Einnahmen aus der Führung einer
Vereinsgaststätte, aus kommerzieller Werbung für Wirtschaftsunternehmen im Stadion, auf Sportgeräten, auf Trikots und in
Vereinszeitungen müssen normal versteuert
werden.
Einespürbare Erleichterung bei der Besteuerung der steuerpflichtigen wirtschaftlichen
Geschäftsbetriebe, z. B. der Einkünfte aus
der entgeldlichen Erteilung von Reitunterricht, der Unterhaltung eines Pensionsreitstalls, aus den Vereinsgaststätten und der
kommerziellen Werbung, wird vom Jahre
1977 an die Körperschaftsteuerreform bringen.
Sie sieht vor, daß für kleine Körperschaften
mit einem Jahreseinkommen bis zu 10000
DM ein Körperschaftsteuerfreibetrag von
5000 DM eingeführt wird. Diese Regelung ist
nur für Körperschaften gedacht, die entweder überhaupt keine Gewinne ausschütten
oder deren Ausschüttungen bei den Empfängern nicht zur Anrechnung von Körperschaftsteuer berechtigen. Die Regelung wird vor
allem den gemeinnützigen Vereinen zugute
kommen.
Bei höherem Einkommen soll der Freibetrag
schrittweiseabgebaut werden und bei einem
Jahreseinkommen von 20 000 DM auslaufen.
Die Höhe des Freibetragesabeinem Einkommen von 10 000 DMergibt sich ausfolgender
Übersicht:
Einkommen
Freibetrag
zu versteuerndes
Einkommen
DM
DM
DM
Von dieser Übergangsregelung profitieren
die Vereine nicht nur mit ihren uneingeschränkt steuerpflichtigen wirtschaftlichen
Geschäftsbetrieben, sondern auch mit ihren
geselligen und sportlichen Veranstaltungen,
soweit sie 'daraus Überschüsse von insgesamt mehr als 12000 DM und weniger als
20 000 DM erzielen.
Internationaler
Kampfrichterlehrgang 1977 in
Edinburgh
Internationaler Kampfrichterlehrgang - oder Resümee:
besser gesagt, internationale Kampfrichter- Ein hochgradig pedantischer Herr Vichet, der
prüfung, denn gelernt wurde garnichts, ge- nicht über menschliche Schwächen hinwegprüft wurde aber sofort. Informationen über sehen und keinen Spaß abkonnte, sorgte daÄnderungen oder Erneuerungen der Wett- für, daß die praktische Arbeit der Kampfrichkampfregeln wurden nicht gegeben, man
mußte sie einfach wissen. Aber woher? Das
allgemeine Ergebnis fiel auch dementspre1
chend aus.
Wir sind zu einem Lehrgang gefahren, um
etwas zu lernen. Jeder von uns ist Bundeskampfrichterder ersten Garnitur mit langjähriger Erfahrung. Behandelt wurden wir wie
Marionetten, die Herren der „Prüfungskommission" waren die Marionettenspieler, denen es wohl wesentlich wichtiger war, daß
ihre Puppen richtig angezogen waren, als daß
das Auge der Kampfrichter geschult werden
sollte. Sie zogen am Bändchen (die Prüfungskommission) und wir (die Prüflinge) mußten
hampeln; daran konnte auch leider ein Herr
Kubisch nichts ändern, der überraschend in
die Kommission aufgenommen wurde und
natürlich nicht so'gern aus ihr wieder herausfliegen wollte.
Außer Acht wurden die Kämpfe und Kämpfer
gelassen, sie wurden zum Teil sogar durch
das „dauernde Gequatsche" der Kampfrichter irretiert.
Die Prüfungskommission in Edinburg
ter nicht zum Nutzen der KämpferundKämpfe war, sondern sie war lediglich zur „Selbstbefriedigung" der Kampfrichter gedacht.
(Bericht folgt)
Norbert Saul, 2. Dan
Landeskampfrichter
Der Karatesport läuft
und Iäuft .
..
Wolfsburg, ein Meilenstein in der Deutschen Karateszene.
Freitag, der 24. März 1977; der Portier
schickt mich. nach seinen Angaben war ich
einer von mindestens hundert Wilden, vom
Tor des W - W e r k e s abermals in eine falsche
Richtung. Am Club-Heim des W-Jahn angekommen zeigten mir Sportler, freundlicherweise abermals die falsche Richtung. Nun ja,
was gegen 21.30 Uhrder Zufall bewirkte, hätt e man auch mit Hinweis-Schildern erledigen
können. (Im Vertrauen, es waren welche da,
nur fanden sie außer den Ansässigen niemand).
Das war, so ein Kompliment an den Ausrichter, die einzige Panne bei dieser vorbildlich
ausgerichteten Meisterschaft. Unser Sportkamerad Ludwig könnte nach dieser gelungenen Organisation ein Lehrbuch für solche
Zwecke verfassen.
Karl Ludwig stand einem Helferstab vor, dem
man in allen Gebieten Vorbildlichkeit bescheinigen kann. Das Wolfsburger Team hat
gleich den Karatekas der Deutschen KarateUnion ein blendendes Debüt feiern können.
Geert Lemmens, ein Routinier der alten Schule.
Alles oder nichts, war die Parole der In einem packenden Finalkampf, in dem sich
Vorkämpfe im Leichtkontakt-Karate. weder Lüdecke noch Klupp was schenkten,
so schön und technisch ausgereift wie man
die Halb- und Finalkämpfe sah, so unverständlicher war das zum Teil sehr hohe Verletzungsrisiko, dem sich die Karatekas in den
Vorkämpfen aussetzten.
Diese Meisterschaft war, so der Präsident der
DKU, Artur K. Mordhorst, die erste und zugleich letzte Deutsche Meisterschaft der
Deutschen Karate-Union. Eswerden, so führte er aus, im nächsten Jahre nur gemein- Modern, bis 65 kg.
schaftliche, zumindest im traditionellen BeHier begann die Sieges-Serieder Hamburger
reich und Kata-Meisterschaften mit allen
Karatekas, die zum Ende mit vier Meister den
deutschen Karate-Verbänden ausgetragen.
besten Landesverband stellten.
Artur Mordhorst brachte am Ende der VeranDer Hamburger Lüddecke, anfangs durch
staltung sein Wohlwollen und Dank an alle
das
Los begünstigt, kämpfte sich über Zax
1
Beteiligten zum Ausdruck!
s
h
Um einen einwandfreien Meisterschaftsab- nale. Desgleichen setzte sich im Pool B Klupp
lauf zu gewährleisten, setztemandas Wiegen
@Y)gegen Rumann (NRW),Wildner (NS) und
schon für Freitag fest. Dies ging, bisauf einige
Sill (H) ins Finale.
Verspätungen, bedingt durch Unfälle gerinUm die dritten Plätze konnten sich in beiden
ger Art, reibungslos über die Bühne.
Trostrunden Zax und Sill behaupten.
konnte man den Hamburger als erfahrener
und stärker beobachten. Er gewann gegen
den Bayern mit : Punkten.
. . . bis 70 kg.
Den zweiten Titel für die Hansestadt Hamburg gewann Brannasch ganz knapp. mit
3 : 2 Punkten gegen den Baden-Württemberger Staudenmeier, Beide setzten sich in
den vorkämpfen ganzsouverän durch, Durch
die Trostrunde kämpften sich Fantitsch (HH)
und Kilic (NRW) auf die Plätze drei.
, ,
75 kg,
In der bestbesetzten Gewichtsklasse setzte
sich ~ ö h ein
~ K~~~~~~~
~ ,
aus der kleinsten
Landes-Union, Bremen, ohne Abstriche
durch. Er ließ im Finale gegen Kessler (Baden-Württemberg) bei einem Endergebnis
von 5 : 1 seine Kampfstärke erkennen.
,
So konnten Offizielle und Akteure pünktlich
am darauffolgenden Samstag ihre Tätigkeiten aufnehmen. Diese Regelung gewährt einen reibuncislosen Ablauf der Meisterschaft,
wobei noch zu bemerken sei, daß gerade die
Sportler von weither keine glückliche Regelung darin sahen. Viele mußten, daeine Abreiseamfrühen Freitagzugebotestand,einoder
sogar zwei Tage Urlaub opfern. Da wäre es einem findigen Kopf vorbehalten, eine für alle
Beteiligten positive Lösung zu finden.
Ein gut eingespieltes Team hatte Wolfsburg
auf die Eeine gestellt.
4
Gezeigte Bescheidenheit.
Kampfszene
Kampfszene
Die dritten Plätze belegten Winke (HH) und
Dietz (NRW).
. . . bis 80 kg.
Daswohl beste Endergebniserreichteerwartungsgemäß der Hamburger Zilinski mit 7 : 2,
gegen den Hessen Welker. Er bestach mit
hervorragenden Techniken, die mit einer guten Kondition gepaart waren.
Dritte wurden Hansö (SH) und Mitfavorit
Herdel (RPf).
. . . über 80 kg.
Bei den ..gewichtigen" Karatekas konnte
mandurchwegschlagkräftigeKämpferbeobachten. So erreichte Back im Finale gegen
Schlender das Ergebnis mit den meisten
Treffern (10 : 7). 1. Back, Rheinland-Pfalz, 2.
Schlender, NRW, 3. Vogt, RhP und Roljnayei
BW.
. . . bis 65 kg.
In dieser Gewichtsklasse häuften sich' die
Spitzenkaratekas, sodaß man hiervon Kämpfen sprechen konnte, die das „Prädikat Wertvoll" erhalten würden. Gleich zwei EuropaMeister (Junioren) beanspruchten den Titel
für sich.
Im Pool A setzte-sich Ochwat (BW) erwartungsgemäß souverän ins Finale.
Finale der beiden Württemberger, Kaltenbach und Voss hörte man zum erstenmale
Reaktionen vom zahlreich erschienenen
Publikum. Die beiden früheren Clubkameraden ließen sich auch nicht von den murrenden Zuschauern zum kämpfen ermutigen. So
konnte am Schluß Willi Voss einen schwachen Vorsprung herauswerten und Meister
werden.
. . . bis 75 kg.
In der gleichen Weise gingen auch hier alle
Platzierungen in den Süden. Die Württemberger Rau und Raske belegten den dritten
Platz. Im Finale standen sich Vilser (Bayern)
und Hans Messmer gegenüber. Nach einem
aktionsreichen Kampf stand es „HikiwakeU!
In der Verlängerung, beide erzielten drei Wazaari, gab nur die Verwarnung an Vilser den
Ausschlag zu Messmers Titelgewinn.
Wolfgang Danner BW mußte jedoch gegen
Wirbeleit Haare lassen und nach erfolgreichen Kämpfen in der Trostrunde den dritten
Platz einnehmen. Zimbalski (der zweite Bremer in der. Spitzengruppe) erkämpfte sich
ebenfalls durch die Trostrunde einen guten
dritten Platz.
Das ilriale llel aua. O ~ h w a tdei
,
~ i dIni den
Figths vorher verletzte, bekam vom Arzt keiModernes Karate irn ,,traditiimetkn'L-- ne Starterlaubnis. So wurde der technisch
gute Wirbeleit (HB) neuer Deutscher Leicht- . . . bis 80 kg.
Stil
Gute Traditionallisten, so gab es den
Wer diese Meisterschaft aufmerksam be- Gewichtsmeister.
Anschein, gibt es nur im südlichen Deuttrachtet hat, wer außerdem objektiv zu urtei- . . . bis 70 kg.
len vermag, wird öfters an das Zitat von A. Diese Gewichtsklasse gehörte voll und ganz schland, doch Analog der vorherigen EndPflüger gedacht haben. (Das traditionell*
den Süddeutschen. Zettner (Bayern) und und HalbfinakBemnungen tummelten sich
-hieLobenfalls ein ~ - i
Württemrate ist tot, es lebe das tradionelle Karate).
Willy Voss in Aktion.
Kampfszene
5
berger in der Spitzengruppe. Dritte Plätze belegten Egner (Bayern) und Kramer (BW).
Günter Mohr wurde vor Chiumento Deutscher Meister im Halbschwergewicht.
. . . über 80 kg.
In der Klasse der Schweren ließ Hamburg einen Altmeister los. Er, von Geert Lemmens
„Haudegenu genannt, überrannte im wahrsten Sinne seine Gegner. Kampfstark, wie es
für einen Altnational-Kämpfer üblich ist, sicherte er sich zum dritten Mal in der Folge
den Titel. Zimmermann (BW), Schlawinski
(NRW) und Coleman (By) folgten auf den
nächsten Plätzen.
Alles in allem eine aute Meisterschaft. Es
t
bleibt jetzt ~ o l f g a n g i e b a r(Bundestrainer
der DKU) vorbehalten eine gute Crewzusammenzustellen, die Ende Mai, bei der EuropaMeisterschaft der Senioren, nach Kräften
mitmischen kann.
Setzen wir also viele gute Hoffnungen in
unsere Karatekas und wunschen ihnen am
22.123. Mai viel Erfolg. Josef Hammenstede
Fotos: Josef Hammenstede
Mit Kiai geht alles besser.
Kampfszene
Kampfszene
bis 65 kg
bis 70 kg
bis
bis 80 kg
Landesunion
Baden-Wütttemberg e. V.
Elitetreffen in Weinheim
Weinheim an der Bergstraße war dieses
Jahr Austragungsort der Baden-Württemb. Einzelmeisterschaften im traditionellen Stil. Rund 100 excellente Karatekas (Mindestgraduierung 1. Kyu) waren angetreten, um die Hürde zu den Deutschen
zu überwinden. Doch gerade an dieser Hürde scheiterten einige schon recht früh.
Etwas Pech oder ein wenig zuviel Kontakt
ließen die Siegeschancen, selbst bei Favoriten wie Willi Voss, schlagartig auf Null
sinken. Da aber auch hier i m vorgepolten
k.0.-System gekämpft wurde, bedeutete
eine Niederlage eben die sichere Nichtteilnahme am Finale. Und dies bekam nicht nur
Willi Voss zu spüren. Ähnlich erging es
Wolfgang Becker, Willi Zax. Roland Klein
oder Hans Messmer.
Nach einer kurzen Begrüßung wurde dem
Publikum mehr geboten, als es an diesem
Tagauf dem Faschingerlebt haben könnte.
In der Klasse bis 65 kg wartete man gespannt
auf die Paarung Ochwat - Becker, doch el
Gaz erledigte dieses Problem schnell und
schmerzlos. Dennoch konnte er einem Europameister Ochwat in Höchstform nichts anhaben.
Bis 70 kg war durch die Auslosung bereits eine Vorentscheidung gefallen.
Roland Kaltenbach, Willi Voss und Eberhard
Schöbitz kämpften alle in dem selben Pool.
Doch wenn zwei sich streiten, freut sich der
Dritte, der dann allerdings souverän Meister
wurde. Willi Voss schickte den Stuttgarter
Schöbitz kurzeinmal ins Krankenhaus, dieser
konnte nicht mehr antreten, undsomit waren
sie beide weg vom Fenster.
In den oberen Gewichtsklassen konnte zum
ersten Male sogar der Sanitäter den Kampfverlauf verfolgen. Kaum Verletzungen bei
dennoch sehr attraktiven Kämpfen. Na ja, eigentlich ist dies auch kein Wunder, denn mit
der Technik steigt das allgemeine Niveau einer sulchen Meisterschaft und die Verletzunysrate geht zurück. Man hofft, diesen
größter; Feind des ,,Traditionellenu endlich
fest in den Griff bekommen zu haben. Bei dieser Meisterschaft, auf jeden Fali, gab es nur
eine erwähnenswerte Verletzung.
LRk?Ai!me
V
Ergebnisse:
Mit dieser Tatsache ist es zu verdanken, daß
die Zuschauer in Eschelbronn ein ausgeBis 65 k g
zeichnetes und spannendes Kontaktkarate
1. Michael Ochat (1. Mannh. Judoclub)
miterlebten. In allen fünf Gewichtsklassen
2. el Gaz (Samurai Freiburg)
wurde ehrgeizig um den Sieg gekämpft. Denn
3. Wolfgang Becker (BS Freiburg)
einmal verloren bedeutete das Aus aus dem
4. Matthias Engelhardt (BS Freiburg)
Finale. Einige Clubs wie Freiburg und StuttBis 70 kg
gart
schickten schon echte Halbkontakt1. Roland Kaltenbach (BS Freiburg)
Routiniers auf das Schlachtfeld. Der Erfolg
2. Karl Heinz Schmidt (Karate-Zentrum
bzw. die Erfolge sprechen für sie. Ganz in
Geislingen)
Hochform zeigte sich Hans Messmer, der
3. Dietzsche (Samurai Freiburg)
souverän den Durchmarsch auf den 1. Platz
4. Gaetano
schaffte. Er war an diesem Tag in seiner KlasBis 75 k g
se nicht zu schlagen. Andere Stars wie Ro1. H. D. Rau (Karate-Zentrum Heidelberg)
land Kaltenbach oder Jürgen Walter „erwi2. Sideris (Kodokan Esslingen)
schte" es bereits am Anfang und hatten keine
3. Friedhelm Dunkel (TSG Leonberg)
Chance mehr, in das Geschehen einzugrei4. Knechtle (BS Freiburg)
fen. Man konnte jedoch niemanden einen FaÜber 80 k g
voriten nennen, da dies das ersteTreffen auf
1. Daniele Chiumento (Kustusch Reutling.) der Baden-Württembergischen Halbkon2. Manfred Bühler (Nürtingen)
takt-szene war. Dennoch darf man nach die3. Dieter Egner (1. Mannheimer JC)
ser Meisterschaft nicht nurauf nationalesie4. Ulf Gall (Weinheim)
geschancen bei den „Traditionellenu hoffen,
sondern es bestanden berechtigte HoffnunÜber 80 k g
gen, daß Baden-Württemberg auch im Halb1. Zimmermann (BS Freiburg)
kontakt
in Wolfsburg heftig mitmischen wür2. Ulrich Cichos (KG Stuttgart)
de. Na ja, man hat es ja miterlebt.
3. Günter Disse (KG Stuttgart)
4.
(
K~
~~
~ ~ ~
~~
g~
~ ~ ~
~~
~
g
)
Eberhard Schöbitz
Einzelmeisterschaften der
Senioren im modernen Stil
Beispielhafter Halbkontakt
Nichtkontakt, Leichtkontakt oder Vollkontakt? Gerade den Kämpfern selbst fällt es oft
schwer, diese wenigen Zentimeter zu unterscheiden. Nicht selten ist der Kontaktzu hart,
oder der „gewünschte" Tupfer garnicht vorhanden. In Eschelborn, bei den ersten Halbkontaktmeisterschaften in Baden-Württemberg überhaupt, gab es allerdings in dieser
Beziehung kaum etwas zu beanstanden. Sicherlich, eine Karatemeisterschaft ohne Verletzungen ist kaum denkbar. Doch dies ist
noch lange kein Alibi für solche Massenverletzungen, wie sie bei vielen Halbkontaktmeisterschaften schon zu spüren waren. Ob es
an den Kämpfern oder den Kampfrichtern
liegt, ist eine andere Sache. Eines ist sicher,
auch und gerade im Kontaktkarate mit
Schutzausrüstung ist die wichtigste Voraussetzung für gute Kämpfe, daß die Kämpfer
selbst auf einer gewissen technischen Ebene
stehen. Darum erfüllt ein guter „Traditionslist" wesentlich eher die Voraussetzungen,
werden, als umein guter Kr>~tak?kämpferzu
gekehrt!
Karate
Dieserart&erstmals
Kung FU
in Europa.
slldchlnrrlsckmr Run#Tu Nshtrr und Intxautlon~hr
Raightir In 3 Fllnin:
,,Tal Chi Chuan" und „Northsm PrayIn9 Manti."
S-8Color
2 Kampfstile
Best-Nr CL 101 gy I@,,.Dragon Hand ot Mg Mui" Kampfstll, Anwendung ~~~t - N CL
~ 102 D M 124,„Northem W Shdln" Karnpfstil. Anwendung
~~~t - N CL
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Chan YIU LN.
Ergebnisse:
Bis 65 kg
1. Becker (Freiburg)
2. Fingerle
3. MC Elyea
4. Treiber
Bis 70 k g
1. Schöbitz (Stuttgart)
2. Zax
3. Staudenmeier
4. Scavo
Bis 75 k g
1. Messmer (Freiburg)
2. Böhnke
3. Sideris
4. Schultheis
Bis 80 kg
1. Kraft (Greffern)
2. U. Ziebart
3. Choma
4. Chiumento
Bis 80 k g
1. Zimmermann (Freiburg)
2. Fischer
3. Disse
4. Rossnagel
Eberhard Schöbitz
-
KUNC FU KARATE-SHOP
.
I
7070
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unser Verkaufsprogramm kostenlos. Bitte mit Postk. anfordern.
Atemberaubende
Katameisterschaft
Nicht nur die Quantität sondern die Qualität
bestimmt den Preis. Wenn auch nur8 Karatekas angetreten waren, so war es doch eine
willkommene Abwechslung ZU den KampfMeisterschaften. Dies soll jedoch nicht bedeuten, daß die Katateilnehmer nicht um einen Sieg kämpften. Sie kämpften eben auf
ihre Weise. Helmut Queckenstedt, der Lehrund Prüfungsbeauftragte der Karate-Union
Baden-Württemberg, ist so mit diesem Element vertraut wie kaum ein anderer. Wen
wundert es dann noch, wenn nach zwei Katalehrgängen solche Perfektion geboten werden kann. Knallharte Dynamik, exakte Technik und voller Einsatz führte schließlich zum
Sieg. Und diesen holte sich mit einer riesen
Show und bloßem Oberkörper der Reutlinger
Chiumento.
Sein Muskelspiel und Hara begeisterte die
Kampfrichter derart, daß selbst eine Klasse
Kunkudai gegen diesen Auftritt keine Chance hatte.
Man kann nur hoffen, daß dieser Abend auch
eine Anregung für andere war wieder einmal
an die alte Kata zu denken.
So leicht wird keiner mehr Katameister -einmal an dem Braten gerochen, schon kommt
die Konkurrenz um Siegesehren abzustauEberhard schöbitz
ben.
Jugendmeisterschaften:
Konzentrierter Massennachwuchs
~ r i b e r g(Schwarzwald). Wie weiße Ameisen
tobten die Youngster in der recht kleinen
Sporthalle herum. Als gegen Nachmittag die
Schüler ihre Meister ausgekämpft hatten,
lichtete sich dann das Feld etwas. Dennoch
war die Beteiligung der Jugendlichen sostark
wie noch nie. Injederstilrichtung waren etwa
60 Kämpfer am Start. Nach einigen Stunden
hatte sich die Spitze herauskristallisiert, von
der man dann auch einiges erwarten durfte.
Besonders im Halbkontakt wird sich auf Bundesebene einiges abspielen. Obwohl in Baden-Württemberg das Hauptaugenmerk im
Traditionellen liegt, spezialisieren sich einige
Vereine besonders auf den Aufbau jugendlicher Halbkontaktkämpfer. Kein Wunder, daß
der KC Stuttgart und die Budo-Schule St.
Georgen viele Finalisten stellten.
Ergebnisse:
Traditionell
Bis 55 kg
1. Panagrolis (Kustusch Reutlingen)
2. Schobert (PSV Reutlingen)
3. Wachsmann (Bietigheim)
4. Schneider (PSV Reutlingen)
Bis 60 k g
1. Engelhardt (BS Freiburg)
2. Zaiser (TSG Reutlingen)
3. Klimetz (PSV Reutlingen)
4. Fischer (Villingen)
Bis 65 kg
1. Bozart (Nürtingen)
2. Bosselmann (Weinheim) ,
3. Metzger (Kustusch)
4. GlOwania (Villingen)
Bis 70 k g
1. Sammartino (Iffezheim)
2. Veccio (St. Georgen)
3, Arigiadis (Stuttgart)
4, Samaras (Mannheim)
Programme besitzen, werden selbstverständlich darin geprüft.
Ein weiteres wichtiges Ziel der KUBW ist die
Förderung und Weiterentwicklung des
Frauenkarate.
,,
über7 0 kg
Holitic (Kustusch)
2, Kanzler (Weinheim)
3, Bleich (lffezheim)
4. Rodrigues (TSG
Ergebnisse Modern:
Bis 55 kg
(Villingen)
Bis 60 kg
1. Zax (Mannheim)
2. Weber (BS Freiburg)
3. Braun (BS Freiburg)
4. Kleißler (BS Freiburg)
Bis 65 k g
Walter (Stuttgart)
2. Rogano (St. Georgen)
3. Löffler (Kustusch)
4. Rinderer (Mannheim)
Bis 70 kg
!iUber (BS Freiburg)
2. Theodosiadis (Esslingen)
3. Plaaß (St. Georgen)
4. Jakubowski (St. Georgen)
Über 70 kg
1. Egger (Mannheim)
2. Zimmermann (Viiiingen)
3. Wössner (St. Georgen)
4.
(Kustusch)
(ohne Gewähr)
Eberhard Schöbitz
Zur
Freikampfmeisterschaft
(Kumite
Shiai)
Auf der Suche nach einer optimalen Form
des Freikampfes wird es in Zukunft sowohl
Meisterschaften mit Safe-T-Ausrüstung, als
auch Meisterschaften ohne geben.
Wie bisher gibt es eine offene Wertung d. h.
der Kampfrichter muß den Treffer offen bekannt geben.
Zum lpponsystem (der erste Treffer führt
zum Sieg) wird das Punktesystem (volle
Kampfzeit, die meisten Treffer führen zum
Sieg) bzw. ein Kompromissystem (2 lppon
oder 4 Wazaari) hinzukommen. Grundsätzlich werden wir auch andere BewertungsSysteme testen (z. B. das System des Taekwondo)
Wie Albrecht Pflüger in seinem letzten Rundbrief schon ausführte, hat die neue Safe-TAusrüstung im Verband einigen Staubaufgewirbelt.
Die neue Schutzausrüstung ist weder der
Untergang des Karate, noch ein Wundermittel gegen alle Probleme unseres Kampfsportes. Sie ist ein Sportgerät mit Vor- und Nachteilen!
Ganz wichtige Vorteile:
Safe-T verhindert sicher die Platzwunden am
Kopf, sowieVerletzungen der Finger und Fußzehen und erleichtert damit einen beweglichen und farbigen Kampfstil. Man kann im
Training lockerer „aufspielen". Der verkrampfte, statische Kampfstil wird leichter
überwunden,
Allerdings gibt es auch Nachteile:
Die Linie der Karate-Union
Baden-Württemberg
Grundsätzliches
Die KUBW ist zusammen mit den KarateUnionen der anderen Bundesländern in der
DKUzusammengeschlossen.ZielderDKUist
es, alle Karaterichtungen wie z. B. Teakwondo, Kung FU,Vietvodao, Shotokan in einem
gemeinsamen Verband zusammenzufassen. Der eifersüchtige „Nur unser Karate i s t
das wahre Karatefi-Standpunkt soll endlich
in Deutschland überwunden werden. Dahinter steckt nicht die Absicht, die Vielfalt der
Stilarten gleichzuschalten in ein langweiliges
Einheits- undStandardkarate,sondernessollen
deutsche Meisterschaften
aller Karatesportler ermöglicht werden, es
soll eine deutsche Nationalmannschaft geben (und nicht drei oder vier wie bisher), und
das Fernziel ist die Anerkennung des Karate
als Olympische Disziplin. - , ' '
"
'
Das System der Kyu- und Dangrade wird beibehalten. Für die Karateka der ehem. Sektion
Karate des DJB ist das bisherige Kyuprüfungsprogramm weiterhin güItig.Sportlerderen Stilrichtungen eigenständige Prüfungs-
Safe-T verführt zum Durchschlagen und zum
wilden Drauflosprügeln. Durch die Größe der
Schaumstoffschützer werden eine ganze
Reihe von Karatetechniken nur sehr schwer
anzubringen sein; (vor allem die Fußtechniken, wer ist schon so gut wie Bill Wallace).
Um die Nachteile zu vermeiden, ist der sachgerechte Umfang mit den Safe-T's entscheidend.
Wir in der KUBW hoffen, daß es uns gelingt,
mit der Zeit eine Form des Freikampfes zu
entwickeln, die folgende Eigenschaften hat:
technisch vielseitig, offen für alle Stilararten, (keine Gyakuzuki, Maegeri-Meisterschaften)
b) der Sieger soll klar ermittelt werden könm n . (keine Zufallssiege, keine „Schiedsrichtersympathiesiece")
C) Niedrige Verletzungsquote.
d) Trefferanerkennung erfolgt aufgrund
),
technischer Kriterien wie Speed, Kirne,
Timing, Zieldistanz. (Trefferwirkung wird
nicht bewertet)
Mit der Einführung der safe-~-~usrüstung
befürchteten viele (manche erhofften es) die
Einführung des Wirkungskarate,
Hier eine eindeutige Stellungnahme: In der
KUBW gibt es kein K.0.-Karate, kein Vollkontakt!
Meinung zum Vollkontakt-Karate:
Diese Richtung, bei der es darauf ankommt,
den Gegner k.o., bzw. kampfunfähigzuschlagen, ist keine Neuigkeit (wie viele meinen),
sondern wahrscheinlich die älteste Art des
Zweikampfes mit Händen und Füßen überhaupt. Es gab und gibt viele Variationen dieser Kampfart. Am bekanntesten sind heute
das thailändische Boxen, das englische Boxen, das japanische Kickboxen, das OyamaKarate und natürlich das amerikanische Profikarate. Aus der europäischen Tradition sind
vor allem das griechische Pankration und bestimmte Arten der römischen Gladiatorenkämpfe bekannt.
Das Gemeinsame an dieser Art des Kampfes
ist der Wille und das Ziel, den Gegner wirksam zu treffen, ihn also knock out - oder mindestens anzuschlagen. Der Verlierer ist dadurch deutlich zu erkennen, daß er hilflos am
Boden liegt.
Meiner persönlichen Überzeugung nach ist
diese Art des Umganges mit einem anderen
Menschen nur dann gerechtfertigt, wenn
man wirklich ernsthaft in Gefahr ist. Mit Sport
hat das kaum etwas zu tun.
Die große und originelle Leistung von Funakochi Gichin war nun die Idee eines Karatekampfes, der auf Trefferwirkung beim Gegner verzichtet. Erst diese Konzeption eines
Nicht-Kontaktes hat den Siegeszug des Karate als Breitensport ermöglicht.
Modern und bewundernswert ist nicht das
„realistische" k.0.-Karate, sondern das Karate bei dem Trefferwirkung als Regelverstoß
gilt.
Seit Beginn des Nullkontaktes (also um die
Jahrhundertwende), gab es immer wieder
Schwierigkeiten, ihn auch in der Praxis umzusetzen. Probleme wie gerechte Bewertung,
Verletzungsgefahr und technische Einseitigkeit in den Kämpfen sind bis heute nicht zufriedenstellend gelöst.
Meiner Meinung nach sind die Schwierigkeiten überwindbar! Verfallen wir nicht in den
Fehler der Sache auszuweichen, indem wir
auf das evtl. publikumswirksamere, aber brutale und würdelose Niederschlagskarate her-
II
einfallen. Arbeiten wir weiter an einem modernen Karate, das die Grenzen zwischen
den einzelnen Stilarten überwindet.
Zur Katameisterschaft (Kata Shiai)
Laut Beschlußder DKU wird esabsofort Landes- und Deutsche Meisterschaften in Kata
geben.
Bisher haben wir als Sektion des DJB die Karatedisziplin Katavollständigvernachlässigt.
Für viele war Kata ein notwendiges Übel für
die Kyuprüfungen. Das war ein gewaltiger Irrtum. Wir gaben damit einen wichtigen
Trumpf des Karate aus der Hand. In vielen
Sportarten gibt es mehrere Wettkampfdisziplinen. Vergessen wir nicht, wie z. B. die Bodenkür eines Turners die Leute zu Beifallsstürmen hinreißen kann; oder welcher Karateka ist nicht von den Partnerkatas eines Bruce Lee beeindruckt?
Kata ist die Superschau des Karatesportlers.
Hier kann jeder zeigen, was er an Perfektion,
Körperbeherrschung, Artistik, Überzeugungs- und Gestaltungskraft auf dem Kasten
hat.
Ein Karate, das die Kata ignoriert, ist immer in
Gefahr, zum Kick-Boxen abzumagern. Der
Wettkampf verläuft ähnlich wie bei den Turnern. Es gibt Pflicht und Kürübungen, dievon
Schiedsrichtern mit Punkten bewertet werden.
Um der Kata in der KUBW auf die Beine zu
helfen, werden Katalehrgänge abgehalten
sowie Wettkampfrichtlinien aufgestellt. Innerhalb gewisser Grundprinzipien, an denen
die Qualität einer Katagemessen wird, hatjeder größtmöglichste Freiheit der Interpretation seiner Kürkata. Neben Einzel-Mannschafts- und Waffenkatas sollen auch Partnerkatas (Schaukämpfe) in die Konkurrenz
kommen
Zum Graduierungssystem
Das allgemeine Leistungsniveau der Karateka in der KUBW hängt neben dem Können
unserer Trainer auch von der Relevanz des
Prüfungsprogrammes und von den Prüfungen selbst ab.
,
Das von A. Pflüger und W. Ziebart geschaffene Kyuprogramm schult, richtig angewandt, eine moderne und bewegliche Art des
Karate. Es wird beibehalten und evtl. verbessert. Das bestehende Danprogramm ist ver-
Erhältlich in allen Vereinen. Budo-Sho~s
Ünd beim Harnmenstede-Verlag, ~edaktions-~dresse.
/ Offizielles Faichsiir~an
/ der Deutschen ~ a i a t UnDon
e
die z. Zt. 28000 Karatekas in der Bundesrepublik betreut.
Interessierte Karatekas informieren sich: Telefon 06831171471
altet und soll ersetzt werden.
Es sind Stimmen laut geworden, die sich für
die Abschaffung des Graduierungssystem
eingesetzt haben. Hier die Gründe, warum
wir dabei bleiben:
Das Graduierungssystem ist die Leitlinie für
den einzelnen Karatesportler auf seinem
Weg zur Beherrschung der Kampfkunst. Er
erhält durch sie Anerkennung, Ansporn und
Rückmeldung über seinen allgemeinen Leistungsstand. Die Gürtelprüfung verschafft
Erfolgserlebnisse, ohne daß der Sportler
dem harten Konkurrenzdruck des Hochleistungsports (Meisterschaft) ausgesetzt ist.
Das Gürtelsystem ist der Knüller der
Budosportarten. Es hat ganzwesentlichdazu
beigetragen, daß ein Kampfsport wie Karate
auf dem besten Weg zum Breitensport ist.
(Im Gegensatz zum Boxen).
Bei den Prüfungen wird bis zum Jahresende
wie bisher verfahren. Dann wird sich einiges
ändern.
Die verschiedenen Karaterichtungen
Die KUBW ist offen für alle karateähnlichen
Sportarten, soweit diese nicht Wirkungskarate (Vollkontakt) als wesentliches Merkmal
vertreten.
Unsere Absicht ist, daß sich die verschiedenen Stilarten wie Taekwon-Do, Kung-Fu,Viet
Vo Dao, Shotokan, Wadoryu, Shitoryu, Gojuryu, Shorinryu, Kyokushinkai usw. in einem
Verband sammeln und gemeinsame Meisterschaften veranstalten, sowie eine gemeinsame Landes- bzw. Nationalmannschaft (DKU)
stellen.
Wir streben ein gemeinsames Graduierungssystem an, bei dem trotzdem jede Stilart den
eigenen Prüfungsinhalt vermittelt.
Also: gemeinsame Urkunden, Gürtelfarben
und Gradeinteilung, aber durchaus verschiedene Prüfungsprogramme!
Wenn Karate eines Tages als olympische Disziplin anerkannt werden will, müssen wir die
organisatorische Zersplitterung überwinden
und geschlossen auftreten. Die herrliche,
technische und stilistische Vielfalt darf kein
Hemmschuh sein für die notwendige organisatorische und sportliche Einheit.
Machen wir endlich Nägel mit Köpfen und
verwirklichen den modernen Sport KARATE.
Helmut Queckenstedt
REDAKTION
POSTFACH 1365
6638 DILLINGEN-SAAR
TELEFON 0 68311714 71
Wir berichten über sämtliche
Karate-Stilrichtungen,
karateähnliche Sportarten sowie
über alles lnteressante aus der
Karate Welt-
I
Landesunion Bayern
Bayern geht neue Wege in der
Kampfrichterausbildung
Die Ausschreibung, die Landes-Kampfrichter-Referent Klaus Schilz an die Vereine gehen ließ, zeigte einen ungewohnten Satz: „Lizenzierte Kampfrichter, die an diesem Lehrgang nicht teilnehmen, die verlieren ihre Lizenz." So war denn auch der Versammlungsraum beim SV 1873 Nürnberg Süd fast zu
klein, um alle Lehrgangsteilnehmer (etwa
70), am 20. März aufzunehmen. Man war sich
bald einig darüber, daß im KampfrichterweSen neue Wege gefunden (und begangen)
werden müssen, um den steigenden Anfor-
derungen, die an einen guten Kampfrichter
gestellt werden, gerecht zu werden. Lehrgangsleiter Schilz kam denn aush bald zu seinem größten Problem, der Kampfrichter Ausund Weiterbildung. Als herausragende Neuerung wird hier der Begriff des KampfrichterAnwärters eingeführt. Der angehende KR
wird also nicht mehr wie bisher nach einem
oder mehreren Lehrgängen mit Prüfung zum
KR, sondern er mußsich erst über einen Zeitraum von 2 Jahren auf kleineren wie größeren
Turnieren bewähren, bevor er dann seine Lizenzerhält.Zum Erhalt der Lizenzgehört nun
auch der Besuch von Pflicht-Lehrgängen, sowie halbjährliche Treffen der KR, auf denen
interne Probleme erörtert werden, Kritik geübt werden kann. Die Lizenzen erhielten bestätigt bzw. verlängert:
Bundeskampfrichter: Amerian, Eisheuer,
Förster, Hisatake, Langer, Heerklotz,
Schäfer, Schilz, Stief, Zettner.
Landeskampfrichter: Bick, Brandel, Fuchs,
Hochholzer, Hofer, Munkert, Vasilake.
In der Diskussion zeigte sich, daß die Frau,en
unter den Kampfrichtern noch sehr stark
unter der Voreingenommenheit ihrer männlichen „Kollegenu zu leiden haben. Vielleicht
wäre hier zumindest zu Beginn der Kampfrichtertätigkeit, Unterstützung notwendiger,
als oftmals ungerechtfertigte Kritik! Zur Unterstützung des Kampfrichterreferenten
wurden zwei Beisitzer bestimmt, und zwar
Gudrun Hisatake für den Raum südlich der
Donau, Josef Schäfer für den Raum nördlich
der Donau. Ihnen obliegt es, dieSchulung von
Kampfrichtern schon ab Bezirksebenezu betreiben, sowie geeignete Anwärterfürweiterführende Lehrgänge U. Ä. zu nominieren.
J. Dieter Eisheuer
Prüfungsgrundlage des Kyokushinkai
10. Kyu
1. Theorie
a) den Karate-Gi richtig falten
b) die korrekte Art, den Gi zu tragen
C) die Bedeutung von Kyokushinkai
d) das Benehmen im Dojo
2. Grundstellungen
Fudo-Dachi, Zenkutsu-Dachi, Haisoku-Dachi
Heiko-Dachi
3. Kihon
a) im Stand (Fudo-Dachi):
Chudan-, Jodan-, Gedan-Tsuki; Age-Uke;
Gedan-Barai; Hiza-Ganmen-Geri; MaeGeri-keage
b) V: Zenkutsu-DachilOi-Tsuki-Chudan wenden mit Gedan-Barai
V: Zenkutsu-DachilOi-Tsuki-Jodan wenden mit Gedan-Barai
V: Zenkutsu-DachilOi-Tsuki-Gedan wenden mit Age-Uke
C) V: Zenkutsu-DachilAge-Uke wenden mit Gedan-Barai
d) V: Zenkutsu-DachilGedan-Barai wenden mit Gedan-Barai
e) V: Hiza-Ganmen-Geri - wenden mit
Gedan-Barai
f) V: Mae-Geri-keage -wenden mit GedanBarai - vorderes Bein in „Yoi-Dachi"
zurückziehen
C) V:Zenkutsu-DachiIGyaku-TsukiChudan wenden mit Gedan-Barai
V: Zenkutsu-DachilGyaku-Tsuki-Jodan wenden mit Gedan-Barai
V: Zenkutsu-DachilGyaku-Tsuki-Gedan wenden mit Chudan-Soto-Uke
d) V: Kokutsu-DachilSoto-Uke
e) R: Kokutsu-DachilUchi-Uke - vorderes
Bein umsetzen in Zenkutsu-Dachi
f) V: Mae-Geri-Chudan-kekomi
4. Kombination
Mae-Geri-Chudan-kekomilGyaku-Tsuki
5. Kata
a) Taikyoku-Sono-lchi
b) Taikyoku-Sono-Ni
6. Atmung
Nogare
8. Kyu
1. Grundstellungen
Kiba-Dachi, Shiko-Dachi
2. Kihon
a) V: Sanchin-DachilUraken-ShomenGanmen-Uchi -wechseln z u . . .
b) S: Kiba-DachilUraken-Sayu-GanmenUchi (Yoko) (Schrittwechsel V)
C) S: Kiba-DachilUraken-Sayu-GanmenUchi (Yoko) (Schrittwechsel R)
9. Kyu
S: Kiba-DachilUraken-Hizo-Uchi (Schritt1. Theorie
wechsel V)
a) die Geschichte von Kyokushinkai
S: Kiba-DachiIUraken-Hizo-Uchi (Schrittb) allgemeine Fragen über Karate
wechsel R) - wechseln zu. . .
C) warum Aufwärm-U. Lockerungsübungen?
d) V: Sanchin-DachilGyaku-Shuto-Mawashid) die Fähigkeit, solche Ubungen vorzufühUke - wenden mit Morote-Uchi-Uke
ren und zu erklären
e) V: Morote-Uchi-Uke - wenden mit Gedan2. Grundstellungen
Barai
Sanchin-Dachi, Kokutsu-Dachi, Musubif) V: Zenkutsu-DachilKin-Geri -wenden mit
Dachi, Uchihachiji-Dachi
Morote-Gedan-Barai
3. Kihon
g) V: Zen~utsu-DachilMai-Geri-Jodana) V: Sanchin-DachilSayu-Ago-Uchi kekomi
wenden mit Motote-Uchi-Uke
3. Kombination
b) V: Sanchin-DachilMawashi-Uraken Kin-GeriIChudan-Gyaku-Tsuki,
wenden mit Gedan-Barai
4. Kata
Taikyoku-Sono-San
5. Kumite
Sanbon-Kumite
7. Kyu
1. Grundstellung
Nekoashi-Dachi
2. Kihon
a) V: Sanchin-DachilTettsui-komi-Komi wenden mit Morote-Uchi-Uke
b) V: Sanchin-DachlTettsui-OroshiGanmen-Uchi -wenden i n . . .
C) S: Kiba-DachiITettsui-Hizo-Uchi (Schrittwechsel V)
S: Kiba-DachilTettsui-Hizo-Uchi (Schrittwechsel R)
d) S: Kiba-DachilJodan-Tettsui-Yoko-Uchi
(Schrittwechsel V)
S: Kiba-DachilJodan-Tettsui-Yoko-Uchi
(Schrittwechsel R)
e) V: Kokutsu-DachilShotei-Jodan-Uke wenden mit Mawashi-Gedan-Barai
f) V: Kokutsu-DachilMawashi-Gedan-Barai
g) R: Kokutsu-DachilMawashi-Shuto-Uke
Fußtechniken:
a) V: Zenkutsu-DachiIMawashi-Soto-keage
(Teisoku) - wenden mit Moroje-GedanBarai
b) V: Zenkutsu-DachiIMawashi-Uchi-keage
(Haisoku) - wenden mit Morote-GedanBarai
.C) V: Zenkutsu-DachilMae-Geri ( A ~ O ;
Chusoku - umsetzen zu
d) S: Kiba-DachilYoko-Geri-keage
3. Kombination
Mae-GerilKizami-TsukiJGyaku-Tsuki
.
,
4. Kat&
'
Sanchin no Kata
5;. Kumite
Ippon-Kumite
.
.
oder
Durchführung eines Anfängerkurses (1. Stufe) auf Vereinsebene mit abschließender Prüfung der Schüler (112
Jahr. 2 Wochenstunden mit schriftlicher, theoretischer
Vorbereitung), unter Berücksichtigung aller wesentlichen
Unterrichtspunkte wie Gymnastik, Grundprinzipien der
Selbstverteidigung. gesetzliche Grundlagender Notwehr.
sport-medizinische und didaktische Grundlagen des Unterrichts.
Erarbeiten einer Kata mit fortgeschrittenen Schülern und
eine 2-stündige Klausurarbeit über ein vom Prüfungsreferenten gestelltes Thema.
Landesunion Hamburg
Prüfungsordnung Selbstverteidigung
Im Bereich der HKU umfaßt der Begriff "Selbstverteidigung" alle bekannten Selbstverteidigungs-Sportarten.
die auf dem Prinzip des Budo beruhen. Graduierungen
des Ju-Jutsu. Jiu-Jitsu etc. werden. soweit sie von anerkannten Organisationen vergeben worden sind, anerkannt und sind einander gleichberechtigt. Es besteht weiterhin die Möglichkeit nach diesen Richtlinien zu prüfen.
Die einzelnen Arten werden als Stilrichtungen der Selbstverteidigung aufgefaßt. ähnlich den Stilrichtungen des
Karate. Es gelten also -soweit nicht diese Prüfungsrichtlinie angewandt wird - die Bestimmungen derverfahrensOrdnung betreffend Prüfungen in verschiedenen Stilrichtungen. In diesen Fällen kann auf den Prüfungsurkunden
hinter dem Ausdruck ..Selbstverteidigung" derZusatz..JuJutsu". ,.Jiu-Jitsua etc. gemacht werden. In allen Fällen
steht vor dem Namen die Bezeichnung .,Budokan.Für Inhaber höherer Gürtelfarben (Blaugurt und höher) anderer
Budosportarten ist eine Überprüfung auf den 5. schülergrad möglich, Erreicht der prüfling dieses ziel nicht, so
erfolat eine ~ i ~ sentsorechend
t- , ~
~~- f- ~seinem
~ ~~
i
Der Äusbildungsstoff
soll möglichst weitgehend in der
Verantwortung des Trainers liegen. Es werden daher in
dieser Prüfungsordnung keine bestimmten Techniken
sondern nur Verteidigungssituationen vorgegeben. Eine
Ausbildungshilfe für den Trainer ist in Arbeit.
Eine wirkungsvolle Selbstverteidigung setzt eine permanente Anpassung an neue Gegebenheiten und Erkenntnisse voraus. Dies wollen wir nicht durch immer mehr neue
Selbstverteidigungssysteme sondern durch ständige Reform des alten erreichen.
-
PR~FUNGSRICHTLINIEN
Allgemeines
Für eine effektive Selbstverteidigung ist es nicht erforderlich. eine maximale AnzahlvonTechniken zu beherrschen.
sondern eine Mindestzahl möglichst wirkungsvoll durchführen zu können. Wirkungsvoll heißt, mit der entsprechenden Präzision. Schnelligkeit und Kraft eine Technik
der Situation entsprechend automatisiert (reflexmäßig)
auszuführen. Hierbei ist auf die Automatisation besonderen Wert zu legen.
Es kommt also weniger darauf an. wieviele Techniken bekannt sind, sondern wie gut diese ausgeführt werden.
überspitzt ausgedrückt: Eine Technik, die wirklich automatisiert ist und reflexmäßig gekonnt wird, kann der
Selbstverteidigung mehr dienen. als 10 Techniken. die
zwar bekannt, aber nicht automatisiert sind.
Dennoch sollte der Trainer möglichst vieleTechniken anbieten können. damit der Schüler sich diejenigen aussuchen kann, die ihm liegen.
Unter Berücksichtigung dieser Voraussetzung befinden
sich in dieser Prüfungsordnung 2 Stufen.
1. Stufe (alle Schülergrade) dient der Ausbildung des 3. Meistergrad
Schülers zur eigenen Selbstverteidigung. Hierbei werden Eine selbständige, veröffentlichungsfähige Untersunicht bestimmte Techniken bzw. eine bestimmte Anzahl chung über ein Problem der Selbstverteidigung nach
von Techniken auf eine Verteidigungssituation gefordert. Wahl des Prüflings. Das Thema ist vorher dem Bundesprüsondern ausgehend von der Situation. die man auch im fungsreferenten einzureichen und von ihm auf die Anfor..Ernstfall" findet, werden Situationen gegeben, auf die derung zu prüfen
der Schüler reagieren soll. Hierbei ist Maßstab der Grad oder
Durchführung eines Fortgeschrittenenaehrgangs (2. Studer Präzision derTechnik. der Schnelligkeit und der Autofe) auf Vereinsebene mit abschließender Prüfung der
matisation (Reaktionszeit).
mit hschriftlicher.
theoretischer
E, steht dem Schüler frei ob oder wie sich die ~
~ Schüler,
~
~
~
k Vorbereitung.
~
ausdem~ereichdes
Judi,~arateoder~ikidozusammen-unter Berücksichtigung aller wesentlichen Unterrichtspunkte wie Gymnastik, Grundprinzipien der Selbstverteic,,+~,,,,
--'--"'
digung, gesetzliche Grundlagen der Notwehr. sportmediES sollte nicht negativ bewertet werden. wenn auf ver- zinische und didaktische Grundlagen des Unterrichts.
schiedene Situationen mit der gleichen Technik reagiert
Erarbeiten einer Kata mit Meistergraden oder eine 2-stünwird.
(AISO
Selbstverteidigung
j
~ keine~
~
~ der 1000 Griffe!) Die
Technik sollte bis zur relativen Kampfunfähigkeit (it. Not- dige Klausurarbeit über ein vom Prüfungsreferenten gestelltes Thema.
wehr) durchgeführt werden'
2. stufe
der vorbereitung des schülers auf die ~
~
befähigung dienen, indem die ~
~
geschult wird. Dies beginnt durch eine Kata-artige Vorführung mit Partner schon ab dem 2. Schülergrad. durch
genauere Demonstration auch von Einzeltechniken ab
dem 5.Schülergrad.
~ i ~ ristf es
ü ~
auf die gleiche s,tuation mit verschiedenen Techniken reagieren zu können
(schließlich sollen dem Schüler ja mehrere Techniken gezeigt werden können). Eine geringere Rolle spielt der
Grad der Automatisierung. Schlecht dagegen ist sogar eine allzu große ~chnelligkeit.Die ~echnrkensollten so
lanasam durchaeführt werden. da8 der (s~ätere)Schüler
denverlauf erk;ennen kann. ~inzelteile
soilten erklärt und
demonstriert werden können.
DieTechnikensollten ElementedesJudo. Karate und Aikido enthalten.
Mit dem 2. Meistergrad sollte eine Spezialisierung zum
Trainer und Lehrer erfolgen. da die kämpferische Betätigung in der Selbstverteidigung nicht möglich ist.
2. Meistergrad
Ablegen oder Besitz einer gültigen Übungsleiteriizenz F
(150 Std.) zum Zeitpunkt der Meldung zur Prüfung
4.h Melstergrad
~
Lehrgang auf Landesebene.
~
~
Mit der Bewerbung ist eineschriftliche Ausarbeitung über
den zu haltenden Lehrgang einzusenden. Hier soll das
Programm des Unterrichts genau fixiert sein. Die schriftliche Arbeit ist Prüfung (schriftlicher Teil im Sinneder Prüfungsordnung).
5. Meistergrad
Lehrgang auf Landesebene.
Hier wird aufbauend auf den Prüfungsstoff des 4. Meistergrades eine Leistungssteigerung des Anwärters verlangt.
Dies muß im theoretischen wie auch im praktischen (vermittelnden) Teil zu erkennen sein. Themen von schriftlichen Arbeiten aus vorangegangenen Prüfungen dürfen
nicht verwandt werden.
6. Meistergrad
Lehrgang auf internationaler Ebene.
Hierwird aufbauend auf den Prüfungsstoff des 5. Meistergrades eine Leistungssteigerung des Anwärtersverlangt.
Dies muß im theoretischen wie auch im praktischen (vermittelnden) Teil zu erkennen sein. Themen von schriftlichen Arbeiten aus vorangegangenen Prüfungen dürfen
nicht verwandt werden.
TECHNIKEN zum
2. Schülergrad, gelb
3. Schülergr., orange
4. Schülergrad, grün
5. Schülergrad. blau
6. Schülergr.. braun
1. Meistergr.. schwarz
Fallen
Fallen vorwärts
Rolle vorwärts und
rückwärts
Fallen seitwärts
siehe 2. Schülergrad
siehe 2. Schülergrad
Rollen ohne Matte
siehe 4. Schülergrad
siehe 4. Schülergr.
siehe 4. Schüiergrad
frei*
frei
frei
frei
frei
frei
frei
frei
I.
Stufe
Selbstverteidigung
1.1. Abwehr gegen . . .
verschiedene Arten
des
Umklammerns
C
1
Würgens
FußtrittIKniestoBes
1
Fauststoßes
1
Messerangriffes
1
Pistolenangriffes
Stockangriffes
-
Reißangriffe
1
1
-
1.2. Transportgriffe
-
1.3. Selbstverteidigung
gegen freien Angriff
+ 1 im Ansatz
+ 1 im Ansatz
+1
+1
+1
-
+ 1 im Boden
+ 1 im Boden
+ 1 im Boden
+1
+1
1
1
+1
-
-
+1
+ 1 im Ansatz
1
gegen 1 Gegner
+1
+1
+1
+1
+1
+1
+
frei
+1
+1
frei
frei
+1
1 Gegner
+gegen
2 Gegner
2 Gegner
+gegen
2 2 Gegner
gleichzeitig
6 Techniken
6 Techniken
nur Würgen
6 Techniken
Fauststoß
6 Techniken
Messer
1 Verteidigungsart
je Angriff
2 Verteidigungsarten
je Angriff
3 Verteidigungsarten
je Angriff
gleichzeitig
Stufe
Demonstration
2.1. Kata aus
Techniken nach
freier Wahl
frei
frei
+1
frei
gegen 2 Gegner
frei
frei
1 o. Kbrperkontakt
X
2.
3 Techniken
. -
2.2. für jede unter"
dem entsprechenden
Grad geforderte
Technik.. .
langsame
Demonstrationen
4 Techniken
-
5 Techniken
-
'frei -die Wahl des Angriffs liegt beim Prüfer. Es sollten mindestens 5 verschiedene Angrlffsarten gefordert werden.
"wenn bei den geforderten Techniken "frei" steht, ist dies mit 5 Techniken gleichzusetzen. Es sind also z. B. zum 6. Schülergrad je 2 verschiedene Abwehren auf 5 verschiede
Arten des Angriffs mit Würgen 10 Abwehren zu zeigen.
Die 0. g. Kategorien sind Sammelbegriffe für verschiedene Arten des Angriffs. Im Einzelnen fallen unter die folgenden Begriffe auch:
Umklammern - auch der ExtrernitUen.mit einerlbeiden HBndenlArmen (auch SchwitzkastenlHandgelenkgriffeund Genickhebel), sowie das Umklammern mit den Beinen
(Beinscheren)
Würgen -auch mit Gerat (Strick) . Fauststoß -auch Handrücken, Hzndkantenschlage, Ohrfeigen. EllenbogenstOße . Pistole -auch Gewehr . Stock -auch andere Gegenstande
wie Stuhl, Kette etc. . Reißgriffe - r B. Haarereißen, Reversgriffe, Augendrücken etc.
-
~
Landesunion Hessen
Adressenänderungen:
Schatzmeister:
Gerhard Dastis, Merckstraße 28,6100 Darmstadt.
Prüfungsreferent:
Gert Iwinski,Jahnstraße48.6100 Darmstadt.
Gemeinsame Meisterschaften
der DKU-Landes-Union Hessen
und des DKB-Landesverband
Hessen
In Frankfurtfanden erstmalig gemeinsame
Meisterschaften aller hessischen Karateka statt. Es wurden die Landesmeister in
den Disziplinen Leichtkontakt (mit Handund Fußschutz), traditionelles Karate (ohne Schutz) und Kata (Damen und Herren)
ermittelt. Die Veranstaltung, an der über
170 Teilnehmer starteten, wurde von dem
Frankfurter Karate-Dojo Nord-West sehr
gut organisiert.
Den Optimisten wurden bestätigt, daß in
sportlicher Fairness Karateka aus verschiedenen Verbänden und Stilrichtungen aufeinander treffen können. Sie lieferten sich aus-
gezeichnete spannende Kämpfe, mit teilweise sehr hohem Niveau. Vertreten waren, vor
allem in den traditionellen Wettkämpfen, japanische Stilrichtungen. Weiterhin waren
aber auch Kung-Fu- und Taekwon-Do-Sportlersowie, insbesondere im Leichtkontakt-System, All-Style-Karateka vertreten. Die
Kämpfe begannen im Leichtkontakt-System.
Während man in den unteren Gewichtsklassen sehr bewegliche und aktionsreiche
Kämpfe sah, konnte man mit steigender Gewichtsklasse immer öfter abnehmende Leistungen feststellen. Besonders in den
schweren Gewichtsklassen wurde fehlende
Technik mit unkontrollierbarer Härte verbunden. Hierbei sollten die hessischen Kampfrichter erwähnt werden, die derartige Situationen fest im Griff hatten und unkontrollierte Aktionen mit einer sofortigen Disqualifikation ahndeten.
Im traditionellen Karate konnte besonders
derJugoslawe Kristicvom Judokan Frankfurt
überzeugen. Er erkämpftesich in der Allkategorie den ersten und in der Klasse über 75 kg
den zweiten Platz. In der Kata der Herren belegte der Friedberger Walter Löw den ersten
Platz. Uschi Steiger aus Frankfurt belegte bei
der Damen-Kata den ersten Platz.
Ergebnisse der HEM-Senioren vom 19. 3.
1977
Gesamt-Teilnehmerfeld: 173, davon im Modernen System 93 (HKV 2).
Traditionelles System 80 (HKV 58)
Modernes System:
bis 65 kg
1. Fuss
2. Burkl
3. Heß
3. Hof
(JC Wiesbaden)
(JC Wetzlar)
(BT Darmstadt)
(JC Wetzlar)
bis 70 kg
1. Xinogalas
2. Stein
3. Riegenbrock
3. Dietrich
(Flörsheim)
(Bad Hersfeld)
(BT Darmstadt)
(BT Darmstadt)
bis 75 kg
1. Kleine
2. Lautenschläger
3. Leineis
3. Habrecht
(KC Bad Homb.)
(BT Darmstadt)
(TG Friedberg)
(BT Darmstadt)
über 75 kg
1. Welker
2. Theiss
3. Krimmel
3. Habrecht Hans
(JC Wetzlar)
(BT Darmstadt)
(Flörsheim)
(BT Darmstadt)
Traditionelles System
bis 65 kg
1. Ernst
2. Dastis
3. Fuss
3. Mustapha
(Friedberg)
(BT Darmstadt)
(JC Wiesbaden)
(JC Wetzlar)
bis 70 kg
1. Dietrich
(BT Darmstadt)
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2. Mampel
3. Ullrich
3. Leichsenring
(BT Darmstadt)
(Gießen)
(Ffm.-Höchst)
bis 75 kg
1. lwinski
2. Mörtel
3. Leineins
3. Lautenschläger
(BT Darmstadt)
(Darmstadt)
(TG Friedberg)
(BT Darmstadt)
über 75 kg
1. Repp
2. Kristic
3. Eisenhut
3. Malkmus
(Gießen)
(Judokan Ffm.)
(Flörsheim)
(KC Königstein)
Allkategorie
1. Kristic
2. Karamitzos
3. Steidel
3. Borowski
(Frankfurt)
(Frankfurt 111)
(Walsdorf)
(JC Wiesbaden)
-
Kata Herren
1. Walter Löw
(Friedberg)
2. Udo Meyer
(Darmstadt)
3. Estimulus Karamitlos (Frankfurt)
Kata - Damen
1. Erika Krieger
(Darmstadt)
2. Uschi Steiger
(Frankfurt)
3. Christine Schmarling (Darmstadt)
Kampfregeln:
Es gelten die Kampfregeln der DKU (Leichtkontakt). Nach diesen Regeln ist kontrollierter Kontakt zum Körper erforderlich, damit
die Technik gewertet werden kann. Zum Kopf
ist lediglich leichtes Touchieren erlaubt.
Punktvergabe während des Kampfes, für alle
Faustschläge 1 Punkt, für Fußtritte zum Kopf
2 Punkte, fürsprungtrittezum Kopf3Punkte.
Sieger eines Kampfes ist, wer die meisten
Punkte erzielt hat.
Ausschreibung Nord-HessenMeisterschaft LeichtkontaktTurnier in Nordhessen
.
Veranstalter:
Hessische Karate-Union
Ausrichter:
Karateabteilung NHersfeld
Ort:
Jahnhalle Bad Hersfeld, August-GottliebStraße 1 (Weg wird beschildert)
Termin:
30. Juli 1977
Zeitpian:
Anreise bis 9.00 Uhr, Wiegen bis 10.00 Uhr,
Beginn der Kämpfe 10.00 Uhr
Gewichtsklassen:
bis 60 kg, bis 65 kg, bis 70 kg, bis 75 kg, bis 80
kg, über 80 kg.
Teilnahmeberechtigt:
Alle Karate-, Taek-won-Do oder Kung-FuSportler (Hessen-N.), die Leistungsmäßig
dem 3. KyuIKup (Grüngurt) entsprechen.
Kampfzeit:
3 Minuten effektiv, 1 Verlängerung möglich.
I
/
Kampfrichter:
werden vom Ausrichter bestellt.
Wettkampfsystem:
Brasil. KO-System.
Wettkampfordnung:
Das Tragen von Hand- und Fußschutz ist
Pflicht, Bandagen sind erlaubt.
Meldung:
Für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung ist es unerläßlich, die Kämpfer vorher zu melden. Meldeschluß ist der 23. 7. 77.
Die Meldung kann schriftlich oder fernmündlich erfolgen an: DieterJung, Am Lax 1 1,6430
Bad Hersfeld.
Startgeld:
10,- DM pro Kämpfer.
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Landesunion Niedersachsen
Mitteilungen:
Erweiterter Vorstand der N. K. U.:
Gemäß Tagung vom 29. 1. 77 in Hannover;
Paßwart: Andreas Ruhr, Am Stadtberg 17,
3428 Duderstadt
Schriftführer: Eleonore Sauthoff, Hullerser
Tor, 3352 Einbeck
Kampfrichterreferent in der N.K.U.:
Sk Olaf Drimalski, Wipperstraße 14, 3180
Wolfsburg
Bezirksbeauftragter Bezirk Hildesheim:
UIrich Baumert, AltendorferTor 28,3352 Einbeck
Neuzugang: TuS Weener e.V. Hinderikus
Gelder, 2952 WeenerlEms, Bahnhofstraße 2
Karate-Schule Kyokushinkai ldafehn e.V.,
Herr Kim John Angenent, Kolpingstraße 15,
2919 Strücklingen
/
bis 60 kg
1. Andre Lange
2. Marcus Wagner
bis 65 kg
1, Heiko Graen
~odtglusingen
über 65 kg
1. Höhmann Volker
2. Rüdinger Henk
3. Gerhard Koch
Buchholz
Buchholz
Buchholz
Buchholz
Buchholz
2. Reinhard Mandel
3. Norberi Förster
Allkategorie Jugend B:
1. Heiko Graen
Todtglüsingen
2. Rüdinger Henk
Buchholz
3. Marcus Wagner
Buchholz
Allkategorie, Jugend A:
1. Volker Köhmann
2. Andre Lange
3. Orazio Cutrona
4. Gerhard Koch
Buchholz
Buchholz
Wolfsburg
Buchholz
Bezirk Hannover:
Mitgliederversammlung der N.K.U. am
Sonnabend, dem 21. Mai 1977, um 14.00
Uhr, im Freizeitheim 3000 Hannover-Lindau, Windheimstraße 4.
BezirksJugend-Einzelmeisterschaft der Bezirke
Ostfriesland/Osnabrück
Jugend B, 12-1 4 Jahre, Klasse bis 55 kg
1. Andreas Kinsky
(JC Emden)
(JC Lingen)
2. Ralf ~eys'ing
Jugend A, Klasse bis 60 kg
1. Burkhard Ehlert
(JC Lingen)
2. Hartmut Schröder
(JC Emden)
3. Manfred Theken
(JC Emden)
3. Manfred von Ellen
(JC Emden)
Jugend A, Klasse bis 65 kg
1. Helmut Schomaker (JC Emden)
2. Thomas Buntrock
(JC Lingen)
3. Georg Arends
(JC Emden)
Jugend A, Klasse über 65 kg
1. Dirk Lukoschus
(JC Lingen)
2. Michael Leysing
(JC Lingen)
3. Norbert Günther
(JC Emden)
3. Hans-G. Jungmann
(JC Lingen)
Bezirk Oldenburg
bis 60 kg
1. Seghorn
(Schwarz-weiß
Oldenburg)
bis 80 kg
1. Uwe Kilburger
Jugend B, über 55 kg
1. Andreas Falkenstern
50-55 kg '
1. Gordon Bürk
Jugend A, über 65 kg
1. W. Pech
50-60 kg
1. Volker Koch
(OKK Neustadt)
4. Josef Gottschling
über 80 kg
1. Jürgen Gattermann
2. Manfred Rowold
(JC Sportschule
Goslar)
(JC Sportschule
Goslar)
(Budo-Sport-Club
Salzgitter)
(Braunschw. JC)
(JC Sportschule
Goslar)
(JC Sportschule
Goslar)
Allkategorie
1. Uwe Kilburger
(JC Sportschule
Goslar)
2. Francisco Rodrigues (JC Sportschule
Goslar)
3. Rolf-Dieter Lorenz
(JC Sportschule
Goslar)
3. Bernhard Soboll
(BSC Salzgitter)
Bernd Förster
(KC Hannover)
(OKK Neustadt)
(KC Hannover)
Bezirk Hildesheim:
bis 55 kg
Einziger Starter Peter Niemetz, Funakoshi,
Karate Einbeck
bis 60 kg
1. Peter Niemetz
Karate Einbeck
2. Dirk Lauenroth
(JJKC Göttingen)
3. Horst Künne
(FKE Einbeck)
bis 65 kg
1. Andreas Niemetz
(FKE Einbeck)
2. Rene Neumann
(JJKC Göttingen)
3. Manfred Hinzmann
(KC Duderstadt)
3. Peter Miosga
(FKE Einbeck)
über 65 kg
1. Wolfgang Kampa
-(FKE Einbeck)
2. Dietmar Schelling
(JJKC Göttingen)
3. Rolf Huchthausen
(FKE Einbeck)
3. Frank Schweizer
(KC Duderstadt)
Bezirk Braunschweig:
Es hat sich leider keiner fit genug gefühlt, um
daran teilzunehmen.
BezirksIEinzel-Meisterschaften der Senioren
in Braunschweiq
bis 65 kg
1. Rolf Dieter Lorenz
(JC Sportschule
bis 65 kg
(S.-W. Oldenburg)
1. Wilken
2. Haake
(JC Delmenhorst)
GoslW
3. Tegmeier
(S.-W. Oldenburg) 2, Klaus Pletzer
(JC Sportschule
4. Schulz
(S.-W. Oldenburg)
Goslar)
-über 65 kg
bis 70 kg
I. Krieglestein
(JC Delmenhorst) 1. B. soboll
(BSC ~ a l z ~ i t t e-r )
2. Sobota
(JC DelmenhOrst) 2. Francisco Rodriguez (JC Sportschule
3. Machus
(S.-W. Oldenburg)
Goslar)
4. Grüll
(Si?'-OldenbüQp- "3. Peter Konschak
(Braunschw. JC)
Bezirk Lüneburg und Stade:
bis 75 ka
l
(JC Sportschule
bis 50 kg
1. ~ i c h a eFörster
1. Thomas Stubbe
Buchholz
Goslar)
2. Meinhard Kleemann Buchholz
2. Ralf Drescher
(Braunschw. JC)
bis 55 kg
3. Sven-Harald Koch
(JC Sportschule
.
.
Goslar)
1. Orazio Cutrona
Wolfsburg
--~
Am 20. 03. 77 fanden in Einbeck die Landesmeisterschaften im Einzel der Jugend
A B statt. Ausrichter war ,,FunakoshiKarate Einbeck" unter der hervorragenden
Leitung des SK Heinz Lutze (Landes-Jugendreferent)
+
Ergebnisse:
Jugend A
Gewichtsklasse bis 55 kg (nur 1 Starter)
1. Peter Niemetz
Funakoshi-Karate
Einbeck (PKE) 2. Kyu
Gewichtsklasse bis 60 kg
1. Horst Künne
PKE, 3. Kyu
2. Volker Koch
KC-Hannover, 2 Kyu
3. Crazio Cutrone TV-Jahn-Wolfsburg,
3. Kyu
Gewichtsklasse bis 65 kg
1. Rolf Huchthausen PKE, 3. Kyu
2. Andreas Niemetz PKE, 3. Kyu
Gewichtsklasse über 70 kg
1. Volker Köhmann ESV-Blau-Weiß Buchholz, 4. Kyu
2. Wolfgang Pech O y a m a - ~ a r a t e - ~ a i
Neustadt, 3 Kyu
Jugend B
Gewichtskiasse~Xg
1. Meinhard Kleemann SV-Blau-WeißBuchholz, 2 Kyu
2. Thomas Stubbe SV-Blau-Weiß-Buchholz, 3. Kyu
Gewichtsklasse über 60 kg
1. Dirk Lukoschus Lingener Judo-Verein
3. Kyu
2. Rüdiger Henck
SV-Blau-Weiß Buchholz, 3.Kyu
3. Heiko Graen
SV Todtglüsingen
4. Kyu
3. Andreas Falkenstern Oyama-Karate
Kai Neustadt, 3. Kyu
15
-
Die Landes-Mannschaftsmeisterschaften
der Senioren fanden am 03.04.77 ebenfalls
in Einbeckstatt. Auch hier wieder Ausrichter:
Funakoshi-Karate Einbeck, routiniert und gut
organisiert wie zuvor.
Ergebnisse:
1. Mannschaft Funakoshi-Karate Einbeck
bis 65 kg
Detlef Lichte
bis 70 kg
Thomas lnterthal
bis 75 kg
Heinz Lutze
bis 70 kg
Dieter Gottschalk
bis 75 kg
Axel Pöhlmann
bis 80 kg
Joachim Freihorst
2. Mannschaft Judo-Sportschule ~ o s l aer . ~ . über 80 kg - - - - - - - - bis 65 kg
Rolf Lorenz
bis 70 kg
Michael Förster
4. Mannschaft TV-Jahn Wolfsburg
bis 75 kg
Rodriguez
bis 65 kg
Martina Crocefisso
bis 80 kg
Uwe Kilburger
bis 70 kg
Wudi
über 80 kg
Reinhard Mandel
bis 75 kg
Jürgen Drimalski
bis 80 kg
Olaf Drimalski
3. Mannschaft KC-Hannover
über 80 kg
Benno Steiner
bis 65 kg
Detlef Freihorst
bis 80 kg
über 80 kg
Ulrich Baumort
Harald Hoppe
Landesunion Nordrhein-Westfalen
Bis 60 kg
1. Hans Dieter Wolff (PSV Oberhausen)
2. Afraam Kotzeboglan (PSV Oberhausen)
3. Alfons Pinders
(PSV Essen)
3. Klaus Kramme
(KC Sennestadt)
Bis 65 kg:
1. Christian Reuter
2. Thomas Giesche
3. Bernd Holthaus
3. Rolf Radon
Über 65 kg:
1. Uwe Friedrich
2. Uwe Rössler
3. Volker Schulz
3. Michael Aug
(1. JJJC Hattingen)
(1. JJJC Hattingen)
(Karate-Dojo Dortm.)
(KC Sennestadt)
(Karate-Dojo Dortm.)
(KC Sennestadt)
(DJK Adler Oberh.)
(KC Sennestadt)
Dieter Kießwetter
NWKUKurznachrichten
Termine 77 für Damen-Karate in der NWKU
-JugendEinzelmeisterschaft
der NWKU
in Hattingen an der Ruhr fand die westdeutsche Einzelmeisterschaft der Jugend (14-1 8
Jahre) statt. 73 Teilnehmer waren in fünf Gewichtsklassen am Start, wobei die Klasse
über 65 kg am stärksten besetzt war. Es wurde nackdem traditionellenSanbw&hobuSystem gekämpft, jedoch mit Safeties als Sicherheitsausrüstung. Durch diese Regelung
ergaben sich einige Probleme für die Kampf- _
richte:, da Techniken durchgeführt wurden,
die beim Halbkontakt eine Wertung ergeben,
jedoch beim traditionellen Karate (Chi MeiBeurteilung) zu keinem Punkt führen. Dennoch wurde dieses Problem von dem Kampfgericht, das sich aus erfahrenen Bundes- und
Landeskampfrichtern, sowie einigen Aspiraten zusammensetzte, zur vollsten Zufriedenheit gelöst. Auch dieZahl der leichten Verletzungen hielt sich in Grenzen. Der anwesende
Sportarzt brauchte nur in einem Fall einzugreifen.
- Die&ieisters&dt.fiie
vom 1. JJJC Hattingen
ausgerichtet wurde, ging trotz der großen
Anzahl von Kämpfen reibungslos über die
Bühne sodaß schon nach fünf Stunden die
Sieger und Plazierten geehrt werden konnten. Wieder einmal konnten sich die Sportler
aus den Karatehochburgern NRW's durchsetzen. Das zahlreich erschienene Publikum
sah farbige und spannende Kämpfe, dienicht
so sehr von Taktik, sondern von Aktion,
K a m p f ~ k b w M e w M m y e W a g e wurden.
n
Wenn die sportliche Entwicklung der Jugend
in der NWKU weiterhin so anhält, ist in ein
paar Jahren auch mit größeren Erfolgen auf
Bundesebene zu rechnen.
Die Plazierungen der NWKU-LandesmeTsterder Jugend ( ~ i n z e 20.
w 03. 77 in
- schaft
HattTngc,~.
M
Bis 50 kg:
1. Selim Delanli (1. JJJC Hansa Dortm.)
2. Olaf Bornemeier (1. SC Bad Oeynh.)
3. Sahiner Mustafa (DJK Adler Oberh.)
3. Tekgoz Mustafa (1. JJJC Hansa Dort.)
Bis 55 kg:
1. Özcan Erdogan
2. Herbert Schraps
3. Thomas Andree
3. Klaus Rast
(PSV Oberhausen)
(KC Sennestadt)
(PSV Essen)
(1. JJJC Hattingen)
7. 5. Kata-Lehrgang Frauen in Oberhausen, Beginn: 15 Uhr, Lehrer: H. Wechs,3.Dan.
14.- 15. 5. Samstag: Landes-Einzelmeisterschaften Frauen, Sonntag: Landes-Meisterschaften Frauen, Kata.
25. 6. Selbstverteidigungslehrgang, Ort:
Dortmund, Lehrkraft steht noch nicht fest.
Sommerpause
17. 9. Anwendung und Verbesserung des
Kraft- und Konditionstrainings für Frauen,
Ort: Dortmund, Lehrer: E. Zeibig, 4 Dan und
H. Wechs, 3. Dan.
5. 11. Frauen-Kata-Lehrgang in Oberhausen, Beginn: 15 Uhr, Lehrer: H.Wechs,3. Dan.
10. 12. Frauen-Kata-Lehrgang in Oberhausen, Beginn: 15 Uhr, Lehrer: H.Wechs,3. Dan.
E. Zeibig
~amen-~ata- ehrg gang
Am 12. 3. fand in Oberhausen ein DamenLehrgang für Shotokan-Katas statt. 18
Frauen und Mädchen hatten sich eingefunden um die Katas Heian Shodan bis Godan,
sowie die Kata Empi der höheren Stufe zu
erlernen oder zu veibessern. Der Lehrgang
wurde von Elisabeth Harmel(22) aus Hattingen mit Erfolg geleitet. Frl. Harmel betreibt
seit 5 Jahren Shotokan-Karate und ist seit
zwei Jahren Trägerin des 1. Dan. Sie trainiert
täglich beim 1. JJJC Hattingen und beim Karate-Dojo Bochum und ist Spezialistin für
Shotckan-Katas.
Besuch bei der Shaolin-KempoAbteilung des KSV Moers
Um mir und damit den Lesern ein Bild vom
Shaolin-Kempo zu machen, besuchte ich die
Kempo-Abteilung des KSV Moers 1899. Im
KSV Moers wird seit sieben Jahren ShaolinKempo (Drachenstil) betrieben. Trainer dieser Abteilung ist Gerd Stobbe, 3. Dan, der
Kempo seit 10 Jahren betreibt und die Abteilung mitgründete. Unter seiner Leitung
trainieren die Kempoka (70 an der Zahl) täglich montags und mittwochs sogar zweimal.
Die Kempo-Abteilung des KSV Moers ist seit
Ende 76 ordentliches Mitglied der NWKU.
Vorher war sie auf Betreiben des Vorstandes
und des Trainers Gerd Stobbe seit März 74
Mitglied in der Sektion Karate des NWJV.
Das erste,was mir bei meinem Besuch auffiel,
war die traditionelle Kleidung: schwarze Hose und weiße Jacke. Weiterhin die strenge
Dojo-Etikette, die man in vielen Vereinen leider vermißt. Die Kommandos bei ShaolinKempo erfolgen in japanischer Sprache,
ebenso die Bezeichnungen der Techniken.
Nach der Begrüßung begann dasTraining mit
einer zwanzigrninütigen guten Gymnastik,
bei der einer der Schwerpunkte die Dehnung
war. Hierauf folgte ein halbstündiges Kihon
(Grundschultraining), bei dem auch wie zum
Beispiel im Shotokan-Karate weniger gebrauchte Techniken wie Handballenschläge
und Fingerstiche, Fußkanten- und Schienbeinblöcke, sowie Taekwondo-ähnliche
Drehtritte geübt wurden. Alle Techniken des
Kihon, das im Stand und aus der Bewegung
ausgeführt wurde, wurden von einem Kiai begleitet, was einige Anforderungen an die Lungen stellte. Auch zeigten die Kempoka bei
diesem harten Training eine gute Technik
und Kondition.
Auf das Kihon folgte Kumite. Hier gibt es beim
Kempo genau festgelegte Formen; das
Ippon-Kumite, das sich aus zehn Angriffen
und Abwehraktionenzusammensetzt und als
Kumite für Anfängergedacht ist. Das KempoKumite, von dem es dreißig Formen gibt, ist
weitaus schwieriger und den Fortgeschrittenen vorbehalten. Hier werden die Angriffe mit
mehreren kombinierten ~ e c h n i k e ngekontert. Typisch ist hier, wie überhaupt beim
Shaolin-Kempo, daß der Verteidiger den
Angreifer nicht direkt kontert, sondern ihn
gewissermaßen „totlaufen" Iäßt, um dann mit
Hand-, Fuß- oder Wurftechniken selber anzugreifen. Nachdem der Gegner besiegt ist, löst
man sich von ihm mit genau festgelegten
Abwehrtechniken. Neben diesen Kumiteformen wird natürlich der Freikampf mit und
ohne Safeties geübt. Die Shaolin-Katas
zeichnen sich durch ihre leichten, geschrneidigen Techniken aus. In ihnen kommen viele
der Natur entnommene Techniken vor.
Weiterhin wird beim Shaolin-Kempoauch mit
asiatischen Waffen wie Bo, Nunchaku und
Sai trainiert.
Zum Abschluß kann man sagen, daß ShaolinKempo,so wie ich es beim KSVMoers sah, eine recht ansprechende Variante des Karatesports ist, die das Weiche mit dem Harten auf
eine gelungene Art verbindet.
Dieter Kießwetter
"Ta'
Lizenzierte Prüfer 77'in der NWKU
Peter Rutkowski, 4300 Essen 1, Wittekindstraße 3, Kyu-Grade bis 3. Kyu.
Edwin Bilinski, 5000 Köln 90, Kyu-Grade bis
1. Kyu.
Günter Hümbs, 4200 Oberhausen, Roncallistraße 29, Kyu-Grade bis 3. Kyu.
Helmut Savilius, 3200 Essen 11, Lirichblick
92, Kyu-Grade bis 3. Kyu.
Rudolf Witte, 4300 Essen, Samonastraße 4,
Kyu-Grade bis 3. Kyu.
Wolfgang Kritzler, 4600 Dortmund 12,
Rahestraße 14, Kyu-Grade bis 3. Kyu.
Peter Mohr, 5100 Aachen, Robenstraße 11,
Kyu-Grade bis 1. Kyu.
Eckhard Goldau, 4250 Bottrop, Im Brinkmannsfeld 14, Kyu-Grade bis 3. Kyu.
Walter Butkus, 4500 Bielefeld, Ed.-Windhorst-Straße 8, Kyu-Grade bis 3. Kyu.
Ulrich Staubach, 4600 Dortmund 16, Teislerweg 3, Kyu-Grade bis 3. Kyu.
Dr. Wolfgang Dierkes, 4300 Essen, Scheepener Weg 16, Kyu-Grade bis 3. Kyu.
Reiner Cerajewski, 4220 Dinslaken,
Hedwigstraße 92, Kempo-Schülergrade.
G. Stiebler, 4630 Bochum. Semperstraße 5,
Kempo-Schülergrade.
Gerhard Stoppe, 4132 Kamp Lintfort, Eichendorfstraße 2, Kempo Schüler- und Meistergrade.
K. Nietsche, 4300 Essen, Kyu-Grade bis 3.
Kyu.
Erich Zeibig, 4600 Dortmund, Am Zippen 26,
Kyu- und Dan-Grade.
Hans Wechs, 4200 Oberhausen, Schenkdorfstraße 27, Dan-Grade.
Peter Trapski, 4300 Essen 1, Kurfürstenstraße 36, Bundesprüferlizenz.
Bernd Kuhlmann, 4800 Bielefeld 1 1, Heidegrundweg 86, Bundesprüferlizenz.
Alle bisherigen Lizenzen sind ab sofort ungültig; alle Prüfungen müssen nach der
Verfahrensordnung der DKU durchgeführt
werden.
Peter Trapski
Jugend-Lehrgangsplan 1977
Lehrgangsplanung 77 in der NWKU
3. 4. 77 Kampflehrgang Leichtkontakt in
Essen, Peter Trapski. 4. Dan.
30. 4. 77 Traditionelles Karate ab 1. Kyu in
Essen, Mike Foster, USA, 7. Dan, Termin ist
noch nicht sicher!
Ende April, Anfang Mai In dieser Zeit stehen Mike Foster und einige weitere hohe
Dan-Träger aus USA im traditionellen Karate
der NWKU zur Verfügung. Lehrgänge werden
hier kurzfristig ausgeschrieben.
21. 5.-22. 5. 77 Bundeskampfrichterlehrgang in Sennestadt, K. Braun, 3. Dan, Berlin,
B. Kuhlmann, 2. Dan.
18. 6. 77 Kempo-Karate-Techniken, Ort
und Lehrer stehen noch nicht fest.
19. 6. 77 Kata-Lehrgang 1. Kyu- und DanTräger in Oberhausen, H. Wechs, 3. Dan.
3. 7. 77 Shotokan-Karate, Kombinationstechniken für Fortgeschrittene in Essen, P.
Trapski, 4. Dan.
Sommerpause
4. 9. 77 Te-Kwon-Do-Fußtechniken
für
den Wettkampf in Oberhausen, Lehrkraft
steht noch nicht fest.
Oktober 77 In diesem Monat wird ein ProfiKarateka aus USA verpflichtet. Zeit, Ort und
Name der Lehrkraft steht noch nicht fest;
Lehrgang für modernes Karate.
19. 11. 77 und 20. 11. 77 Übungsleiter
Aus- und Weiterbildung in Dortmund, E. Zeibig, 4. Dan.
17. 12. 77 Übungsleiter Aus- und Weiterbildung in Sennestadt, B. Kuhlmann, 2. Dan.
17. 12. 77 Dan-Vorbereitungslehrgang in
Essen.
18. 12. 77
Dan-Prüfung 2/77 in Essen.
Peter Trapski
Sportmedizin-Lehrgang Dr. Wolfgang
Dierkes
Am 13. 03. hielt der Verbandsarzt der DKU,
Dr. Wolfgang Dierkes, in Essen einen Lehrgang über Sportmedizin für Übungsleiter,
Trainer, Kampfrichter und interessierte
Sportler ab. Das Programm des Lehrqangs.
der von fast 30 ~aratekasbesucht Wurde.
erstreckte sich über Skelett-, Muskel- und
Sehnenaufbau, Belastbarkeit des Körpers,
karatetypische Verletzungen, deren Erkennung und Behandlung, bis hin zu Trainingsmethoden zur Verbesserung der Kraft und
Kondition.
Leserbrief an den Chefredakteur
Lieber Josef,
mein Kompliment, das „KARATE AKTUELL"
wird immer besser. Heft Nr. 4 entspricht so
langsam meinen Vorstellungen. Ich glaube,
wir sind jetzt genau auf dem richtigen Wege
und es bedarf nur noch der Einsichtigkeit der
Vereine, der Vereinsmitglieder, aber auch
der Repräsentanten der Deutschen KarateUnion in den Landesverbänden, um hier wirklich ein gutes und großes Fachorgan aufzubauen.
Ich hoffe und wünsche,daßwirunsdas FachOrgan aufbauen können, das wir uns alle
erhoffen und wünschen. Du kannst versichert sein, daß Dich der Bundesvorstand in
jeder Weise unterstützen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Jantz
BEILAGEN: Unserer heutigen Ausgabe
liegt ein Prospekt der Fa. Velte bei. Wir
bitten unsere Leser um Beachtung.
KARATE-AKTUELL - offizielles Fachorgan
der Deutschen Karate-Union e.V.
Herausgeber und Verlag: Hamrnenstede Verlag GmbH, Postfach 1365, 6638 Dillingen
(Saar)
Rekaktion: Telefon 06831 171471
Redaktionsleitung:. Josef Hammenstede
GeStaltung:Jos?f Hammenstede
Mitarbeiter:
Ehnes
Martina Darimont
Hermann W. Kloß
.
Anzeigenverwaltung: Verlagsanschrift
Es gilt Anzeigen-Preisliste Nr. 1 vom September 1976
preis des
DM 2,-
8. 5. Kata-Lehrgang, Ort: Dortmund, Leh10
- 100 Exemplare DM 1,80
rer: R. Weirauch, 1. Dan, Teiln.: 6.-3. Kyu.
3is
- 500 Exemplare DM 1,75
NWKU-Rechtsausschuß
21. 5. NWKU Kader-Lehrgang, Ort: Ober3is
- 1000 Exemplare DM 1,70
Hiermit teilen wir allen VerbandsmitgiiCuci I
hausen, Lehrer: H. Wechs, 3. Dan.
~ b e r - 1000 Exemplare DM 1,60
mit, daß sie sich in Fragen des Vereinsrechts Postbezug: jährl. Bezugspreis DM 24,11. 6. NWKU Kader-Lehrgang, Ort: Dortund sportrechtlicher Schwierigkeiten - z. B.
(zuzügl.) Zustellgebühr und inkl. MwSt.
mund, Lehrer: H. Wechs, 3. Dan.
Umwandlung einer Schule in einen e.V. - an 5,5 OOI' durch Verlagsrechnung.
Sommerpause
den Vorsitzenden des Rechtsausschusses
Zahlung: Postscheckkonto
der NWKU,
11. 9. NWKU Kader-Lehrgang, Orl;-Obo_
Saarbrücken 5189-668
------~ermGeXör~
W. Stiebler
..--1
hausen, Lehrer: H. Wechs, 3. Dan.
UllU
semperstrcke 5
16. 10. Kumite-Lehrgang, Ort: Dortmund,
Gebr. Röchling Bank
4630
Bochum
Lehrer: R.Weirauch, 1. Dan, und weitere DanDillingen, Kto. Nr. 13400700
Tel. (0234) 702390
Träger.
Fotosatzwenden können, der in diesen Fragen gerne Druck und Herstellung: Druck
29. 10. NWKU Kader-Lehrgang, Ort: Oberstudio Bernd Grün, Nalbach
Auskunft gibt.
hausen, Lehrer: H. Wechs, 3. Dan.
26. 11. NWKU Kader-Lehrgang, Ort: DortAlle Rechte, auch bei auszugsweisem Nachmund, Lehrer: H. Wechs, 3. Dan.
druck, der fototechnischen Wiedergabe und
17. 12. NWKU Kader-Lehrgang, Ort: Ober- Titelbild: Roland Kaltenbach erreichte, wie Übersetzung, liegen beim Verlag.
hier,
einige
Wertungen
mit
Uraken.
hausen, Lehrer: H. Wechs, 3. Dan.
(Foto: Josef Hammenstede)
Ralf Weirauch
+
18
( k o m p l e t t mit
Jacke, Hose und G ü r t e l )
Kata
(feste Qualität)
Tekki
(leichte
Tekki
Qualität)
(schwatz)
Größe
Größe
DM
130
39,-140
42,-150
44,-160
46,170
50,180
53,-190
56,200
58,-TokaidoSaw
(orig. Japan, o. G ü r t e l )
Größe
DM
160
91,-165
92.-
DM
-
130
140
49,50
150
54,160
56,-170
58,-180
62,-190
65,200
69,TokaidoSaw
(orig. Japan, o.
Größe
Gürtel)
DM
97,50
99.--
180
185
TEAKWON-DO-ANZÜGE
(komplett
mit Jacke, Hose und G ü r t e l )
Hrong
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(weiß)
Dieter Jung
(schwatz)
Größe
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DM
Größe
39,-42,44,46,-50,53,56,58,--
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KUNG-FU-ANZÜGE
Dieter Jung, geb. am 2. Januar 1947. Beruf: Werbeleiter.
Im Oktober 1968 Mitbegründer der Karateabteilung des PSVGrün-Weiß in Kassel. Bis 1973Trainer und Pressewart der Abteilung.
Seit 1972 Mitglied im hessischen Landesvorstand der Sektion
Karate im HJV.
Im März 1973 Gründung und Aufbau der Karateabteilung im
TV Bad Hersfeld.
Am 3. März 1974 Graduierung zum 1. Dan.
Seit 1974 Landeskampfrichterlizenz in Hessen, die Lizensierung zum Bundeskampfrichter erfolgte im Juni 1975.
Am 13. Dezember 1975 Graduierung zum 2. Dan.
Erwerb der Übungsleiterlizenz im Oktober 1976.
Am 25. September 1976Wahl zum Bundes-Pressereferenten
der Deutschen Karate-Union.
Am 2. April 1977 erfolgte die Wahl zum Pressereferenten des
Deutschen Karate-Verbandes.
Dieter Jung ist ein großer Verfechter für den Zusammenschluß der Karate-Verbände. Hier sieht er die Chance, den
Karatesport in der Öffentlichkeit besser darstellen zu können. Durch die hohe Mitgliederzahl des gemeinsamen Verbandes (DKV), 72000 Mitglieder, wird es eher möglich sein.
Karate dem deutschen Sportbewußtsein näher zu brinc
( k o m p l e t t mit Jacke, Hose und Gürtel)
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Schienbeinschützer, mit Sicherheitsfüllung, Kunstleder, 32.5 cm 17,-KarateMundschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7,Tiefschutz. über dem Anzug zu tragen . . . . . . . . . . . . 39.Handschutz .soft fist" rot. Weichschaum-Material, pro Paar . . . . 60,Fußschutz .soft kick" rot. WeichschaumMaterial. pro Paar . . . . 60,KontaM-Weste - weltmeisterschaftserprobt.mit Sicherheitsfüllung.
rippenschützend, federleicht. Stück . . . . . . . . . . 65,KarateSlipper-Zori (bitte Schuhgröße angeben) . . . . . . . . 10,Karate-Poster, schwarz-weiß . . . . . . . . . . . . . . . .
E,-Karate-Aufkleber Stoffabzeichen . . . . . . . . . .
. . 10,Karate-Traininastasche. Kunstleder. farbia.
-. mit ReiBverschluß.
Aufdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,-Karate-T-Shirt mit Aufdruck (bitte Kdrpergrdüe angeben) . . . . . 15,-Gewichtsmanschette für den Fuß, Stück . . . . . . . . . . . 25,Gewichtsmanschette für den Arm. Stück . . . . - . . . . . . . 33.-Super-Makiwara, mit Lederbesatzzum Festbinden . . . . . . . 23,Sandsack aus hochwertigem Rindleder, Höhe ca. 83 cm . . . . . 198,--
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Budo-Artikel-Vertrieb Herbert Velte
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Das Versandgeschäft für den Asiensport
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