Layout 3 (Page 1) - ALU

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Layout 3 (Page 1) - ALU
Dateiname: S01.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 12:36:57; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Giesel Verlag GmbH • Postfach 12 01 58 • 30907 Isernhagen • Deutsche Post AG • PVST H 41947 • Entgelt bezahlt
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5. Juni 2009
13. Jahrgang
■ Gussnachfrage im Automobil- und Maschinenbau ist stark gesunken
Gießereien leiden unter
starken Auftragsrückgängen
Investition
HAI, Ranshofen, erweitert sein Dienstleistungsangebot bei der Weiterverarbeitung
von Strangpressprofilen.
8
Hintergrund
Zusammen mit dem VDM fordert der
Wirtschaftsverband Großhandel Metallhalbzeug dringend staatliche Bürgschaften
für Kreditversicherer.
15
Im Fokus
Foto: Messe Düsseldorf
I
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Lottstetten
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Jahres geriet die Branche aber
in den Sog der Wirtschaftskrise. Bei Temperguss, Eisenguss
und Stahlguss erreichten die
deutschen Gießereien 2008 das
Umsatzniveau des Vorjahres.
Die Guss-Produktion legte
dabei sogar um 5,3 Prozent zu.
Dagegen ging sie bei NE-Metall-
guss um 8 Prozent zurück. Bei
Gussteilen aus NichteisenMetallen sank der Umsatz im
vergangenen Jahr um 9,4 Prozent. Das Jahr 2008 endete aber
bereits mit großen Sorgen. Die
Produktionseinschränkungen
beim Fahrzeugbau wirkten zu
Endes des Jahres stark dämp-
fend. „Das vierte Quartal 2008
ging mit deutlich sinkenden
Orders zu Ende. Aus dem Fahrzeugbau sind die Bestellungen
zu Ende 2008 um über 60 Prozent gegenüber dem letzten
Quartal 2007 eingebrochen.
Einen ihrer größten Aufträge
hat die Dörries Scharmann
Technologie GmbH (DST),
Mönchengladbach, im internationalen Wettbewerb trotz
der aktuellen Wirtschaftssituation gewonnen.
Tel. 02 11/641 27 90
ieben High-PerformanceB ea r b e i t u n g s z e n t re n
(BAZ) Ecospeed F inklusive Schienentransportsystem
im mehrstelligen Millionenbereich ordert der koreanische
Flugzeugbauer KAI Korea Aerospace Industries Ltd., SacheonCity, bei den Mönchengladbacher Werkzeugmaschinenspezialisten. Die Fräs-BAZ sind
für das Bearbeiten von „Wing
Ribs“ (Tragflächen-Strukturelemente) des Airbus (A 350 XWB)
bestimmt. Ecospeed steht für
das von DST realisierte Konzept
mit dem parallelkinematischen
Bearbeitungskopf Sprint Z3 zur
Hochleistungszerspanung von
Aluminium-Strukturbauteilen.
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Report Schweiz
Themenschwerpunkt zur Schweizer
Aluminiumindustrie: Märkte,
Unternehmen, Innovationen
17-24
➔ Fortsetzung Seite 2
Essential parts. Essential partners.
Sieben auf einen Streich
S
Ihr Kontakt zur Redaktion:
2-7
Alle BAZ werden für Werkstückabmessungenvonmaximal
2.000x6.000mmausgelegt.Eine
C-Achse ist zur Positionierung
eines Winkelbohr- bzw. –fräskopf (WFK) integriert. So kann
die Maschine praktisch unter
jedem Raum-Winkel zwischen
-130° und +130° zerspanen.
Der WFK ist mit der gleichen
Werkzeugschnittstelle wie die
Hauptspindel ausgestattet und
wird automatisch eingewechselt. Damit bietet die Ecospeed
F bei der 5-Seiten-Bearbeitung
komplexere Möglichkeiten als
ein konventionelles Fräs-BAZ,
mit einer Störkontur von nur 50
mm zwischen Werkzeugachse
und Kopfgehäuse.
DST wird im November
2009 die erste Ecospeed F nach
Korea liefern; die siebte ist für
den Januar 2014 vorgesehen. Im
Endausbau wird ein Schienensystem mit drei Be- und Entlade- sowie 60 Speicherstationen
die sieben Maschinen verbinden. 60 Paletten werden dann
im Wechsel zwischen Rüsten
und Bearbeiten für eine hochproduktive Fertigung sorgen.
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von Alumiumgussteilen
Die Gussnachfrage ist im im Automobil- und Maschinenbau stark gesunken.
DST erhält Großauftrag von koreanischem Flugzeugbauer
Ihr Partner für Aluminiumoberflächen
6 | 09
www.alu-web.de
Die deutsche Gießereiindustrie berichtet über
starke Produktionsrückgänge im ersten Quartal
2009. Der Hauptgrund dafür
lag im drastischen Nachfragerückgang nach Gussteilen
im Fahrzeug- und Maschinenbau. Die Aussichten für
2009 sind insgesamt wenig
positiv, so dass ein Abbau
der Beschäftigten droht. Das
berichtete der BDG Bundesverband der Deutschen
Gießerei-Industrie e.V. im
Rahmen seiner Jahres-Pressekonferenz Mitte Mai in
Düsseldorf.
m BDG haben sich die drei
Industrieverbände
DGV
Deutscher Gießereiverband
e.V., der GDM Gesamtverband
Deutscher Metallgießereien e.V.
und der VDG Verein Deutscher
Gießereifachleute e.V. zusammengeschlossen. Erster Präsident des neu gegründeten BDG
ist Hans-Dieter Honsel. Er hat
im ersten Jahr seiner Amstzeit
wenig erfreuliches aus seiner
Branche zu berichten. Zwar
fiel die Bilanz der deutschen
Gießereiindustrie für 2008 insgesamt noch positiv aus, „das
Jahr 2008 verlief auskömmlich“, so Honsel, zu Ende des
Ausgabe
Dateiname: S02.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 12:38:46; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
2
➔
Mustertext
Guss
66 | |2007
2009 AluminiumAluminium
Praxis
Praxis
Fortsetzung von Seite 1: Schwache Fahrzeugkonjunktur belastet deutsche Gießereien
Foto: Messe Düsseldorf
Die Nachfrage aus dem Maschinenbau ging um fast 40 Prozent
zurück“, erläuterte Hans-Dieter
Honsel. Diese Entwicklung
habe sich auch im 1. Quartal
2009 fortgesetzt.
Bedingt durch steigende
Auftragsannulierungen sowie
die schwachen Oders ist der
Auftragsbestand der deutschen
Gießereien stark abgeschmolzen.
Der starke Rückgang hat
direkte Auswirkungen auf
die Beschäftigten. Auf breiter
Front wurden Zeitkonten und
Urlaubsflexibilitäten genutzt,
um die Mitarbeiterzahl zu halten. Kurzarbeit ist die Regel. Die
Leiharbeiterquote ist flächendeckend auf Null gefahren. „Das
Halten der Stammbelegschaft
hat bei den Gießereien oberste
Priorität, wird aber nicht bei
allen Unternehmen in vollem
Umfang realisierbar sein“,
berichtete Hans-Dieter Honsel.
Er befürchtet, dass ein - wenn
auch moderater - Beschäftigungsabbau in diesem Jahr
nicht zu verhindern ist.
■ Gussteil-Produktion
wird 2009 zurückgehen
„Die Spitzenwerte von 2007
und 2008 bei Umsatz und Produktion wird die Gießereiindustrie mittelfristig nicht mehr
erreichen können“, so Honsels
Einschätzung Zu stark sei die
Abhängigkeit von den zwei
wichtigsten Branchen Fahrzeug- und Maschinenbau. Beide Märkte nehmen zusammen
rund dreiviertel der deutschen
Gussproduktion ab. Alle Prognosen für diese zwei Abnehmergruppen signalisierten eine
massiv geschrumpfte Produktion für das laufende Jahr, wie
etwa im Nutzfahrzeugsektor,
der noch deutlich stärkere
Rückschläge zu verkraften hat.
Die Intensität, mit der die
Gießereien von der wegbrechenden Nachfrage betroffen
sind, variiert je nach Produktpalette und Kundensegmentierung sehr stark, so Honsel.
Die Gussproduktion war
im ersten Quartal 2009 in allen
Das Halten der Stammbelegschaft hat bei den deutschen Gießereien
oberste Priorität.
Absatzmärkten
rückläufig.
Der am stärksten betroffene
Bereich, die Zulieferungen für
den Fahrzeugbau, verbuchte
ein Minus von rund 50 Prozent
im Vergleich zum ersten Quartal 2008.
Dieser Negativtrend gilt
werkstoff- und verfahrensunabhängig für den gesamten Fahrzeugguss. Die schrumpfenden
Produktionsvolumina sollten
allerdings vor dem Hintergrund
eines sehr starken Vergleichsquartals letzten Jahres betrachtet werden.
■ „Nicht alles
schwarz sehen“
Im Jahr 2009 sei eine drastisch unter dem 2008er Niveau
liegende Gussproduktion zu
erwarten, so Honsel. Stützend
wirke jedoch die Nachfrage aus
dem Bereich der Energieerzeugung, Lebensmittel- und Medizintechnik. Auch der Schienenfahrzeugbau laufe gestützt
durch den Personenverkehr
unverändert gut.
Demgegenüber geht dem
Landmaschinenbau „auf hohem
Niveau“ etwas die Luft aus. Im
Großanlagenbau sichern die
bisher akquirierten Aufträge
eine Auslastung bis Ende 2009.
Vereinzelte Impulse sind im
Bereich der Prototypenaufträge
zu verzeichnen; daher warnte
Hans-Dieter Honsel davor, alles
schwarz zu sehen: „Krisenfester werden Unternehmen,
wenn sie durch ein hohes Forschungs- und Entwicklungstempo Lösungsansätze für ihre
ZUR SACHE
Kunden in marktfähige Produkte umwandeln können.“
Honsel ist davon überzeugt,
dass die Krise bei allen Belastungen auch eine Chance für
einen Großteil der Gießereien
bietet. Denn sie haben in den
letzten Jahren ihre Hausaufgaben gut gemacht. Dies gelte
insbesondere, weil sie – anders
als in den 90er Jahren - sich
nicht in einer Strukturkrise
befinden.
„Die deutschen Gießereien
sind hervorragend aufgestellt.
Sie haben in den vergangenen
Jahren gezielt daran gearbeitet
ihre Wettbewerbsposition zu
stärken und auszubauen. Damit
haben sie ihr Haus sturmfest gemacht und können den
Herausforderungen des kommenden Jahres selbstbewußter
entgegentreten“, sagte Honsel.
Langfristig seien die Aussichten
weiterhin positiv. Wachstumsträger für die Branche werden
weiterhin die Fahrzeugindustrie und der Maschinenbau
sein. Mit Innovationen habe die
Branche die Chance, die jetzt
entstanden Produktionslücken
zu kompensieren. Der Trend
zu Leichtbau im Verkehrssektor begünstige den Einsatz von
komplexenGusskonstruktionen
gleich welchen Werkstoffes, so
Honsel optimistisch.
Zudem sei es Gießereien
gelungen, in den vergangenen
Jahren systematisch ihre Wertschöpfungskette auszubauen.
Sie hätten sich verstärkt als
kompetenterEntwicklungspartner ihrer Kunden qualifiziert
und sind gleichzeitig mit hohen
Investitionen in das Thema
mechanische Bearbeitung - oft
sogar inklusive Bauteilmontage
– der Gussteile eingestiegen
– beides Wertschöpfungserweiterungen, die die Gießereien
langfristig zu einem wichtigeren
und unersetzbareren Produktionspartner ihrer Kunden werden lassen.
■ Info BDG
Der neue BDG vertritt
rund 610 Gießereien. Diese
Unternehmen
beschäftigten
2008 rund 92.000 Mitarbeiter
Offen und ehrlich
Schon in der Antike galt:
von Kurzarbeit, drohendem
Der Überbringer schlechter
Beschäftigungsabbau
und
Nachrichten wird geköpft.
auch schon Insolvenzen
Die Zeiten haben sich zum
gekennzeichnet ist.
Glück
geänVon Schwarzdert, wer heute
malerei waren
mit
ähnlichen
beide Verbände
Ko n s e q u e n z e n
aber weit entrechnen müsste,
fernt. Sie wiesen
würde wohl nur
auf die gute Wettgute Nachrichbewerbsposition
ten vermelden.
der BranchenunSchlechte Nachternehmen hin,
richten müssen
die größtenteils
aber auch wie
wichtige Partner
aktuell in Zeiten
ihrer
Kunden
der Wirtschaftssind und auch
Alwin Schmitt,
krise überbracht
in der Krise ihr
Chefredakteur
werden. Leichter
technologisches
Aluminium Praxis
tun sich dabei
Know-How weidie, die schon in
ter
ausbauen.
guten Zeiten offen und ehrlich
Neue Lösungen und Produkte
kommuniziert haben und um
aus Aluminium werden entklare Worte nicht verlegen
scheidend den langfristigen
waren.
Erfolg der BranchenunterVorbildlich bei der Komnehmen bestimmen, so die
munikation sind der neue
Voraussagen von BDG und
Bundesverband der Deutalu.ch.
schen
Gießereiindustrie
So schärft die Krise den
mit Präsident Hans-Dieter
Blick für das Wesentliche.
Honsel an der Spitze sowie
Wer sich frühzeitig mit
der Schweizer Aluminiumschwierigen Situationen ausverband alu.ch. Beide Verbäneinandersetzt, reagiert überde haben im Mai auf Presselegt und lösungsorientiert.
konferenzen über die aktuFatal wäre es, das Problem zu
elle Situation ihrer Branche
ignorieren, nach dem Motto:
informiert. Dabei zeichneten
Alles halb so schlimm und
sie ein realistisches Bild der
morgen ist auch noch ein Tag.
derzeitigen BranchensituatiZwar bedeutet ein Problem
on, und verschwiegen auch
zu erkennen noch nicht seine
nicht die angespannte SituaLösung, aber der Weg dorthin
tion in vielen Betrieben, die
ist vorgezeichnet.
und erwirtschafteten
einen
Umsatz von ca. 14 Mrd. Euro.
Der Aluminiumguss hat mit 81
Prozent den größten Anteil am
NE-Sektor. Zum NE-Metallguss
zählen weiterhin das Leichtmetall Magnesium (3 %) sowie die
Buntmetal-le Kupfer (9 %) und
Zink (7%). Die Fe-Sparte wird
von Grauguss mit 57 Prozent
Anteil geprägt. In den letzten
Jahren hat Sphäroguss aufgeholt und liegt zurzeit bei einem
Anteil von 38 Prozent. Temperguss ist mit konstant einem
Prozent Anteil ein gefragtes
Nischenprodukt. Auf den Stahlguss entfällt ein Anteil von 4
Prozent.
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13. Jahrgang 2009
Herausgeber:
Giesel Verlag GmbH
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erscheint zehnmal im Jahr. Kündigungen jeweils
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Preisliste Nr. 13 vom 1.1.2009
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ISSN 1432-5071
Druckauflage (1. Quartal 2009):
8.000 Exemplare
© Giesel Verlag GmbH
Dateiname: S03.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 12:43:20; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Aluminium Praxis
Abwrackprämie für Modernisierung der Betriebstechnik in Deutschland
Kreditgeber stimmen Restrukturierungskonzept zu
Single bietet bei Rückgabe eines Altgerätes bis zu
20 % Nachlass auf Temperier- und Kühlgeräte
Die Single Temperiertechnik
GmbH, Hochdorf, bietet
beim Kauf eines neuen Temperier- oder Kühlsystems
gegen Rückgabe eines Altgerätes einen Nachlass von bis
zu 20 Prozent.
D
amit unterstützt Single die Modernisierung
der Betriebstechnik in
der deutschen Kunststoff- und
Druckgießverarbeitung. Moderne Temperier- und Kühlsysteme
sparen im Vergleich zu älteren
Modellen Energie und senken
die Betriebskosten.
Voraussetzung für einen
Nachlass auf ein Neugerät ist die
Rückgabe eines Altgerätes mit
vergleichbaren Leistungsdaten.
Der Nachlass beträgt 15 Prozent
bei Rückgabe eines Altgerätes
der Serien STL, SKL oder eines
Fremdfabrikats sowie 20 Prozent bei Rückgabe eines Altgerätes der Serien STW, STO oder
SKA. Dieser Nachlass ist nicht
mit anderen Rabatten kombinierbar. Die Aktion gilt nur für
Kunden mit Sitz in Deutschland
und nur bis 31. August 2009.
Wassertemperiersysteme
von Single umfassen die Serien
TK (Kompakte Systeme bis
90°C), K (bis 160°C), N-G (bis
180°C), H (bis 200°C) sowie M
(Mini-Wassertemperiersysteme) und STL (besonders wirtschaftliche Geräte). Die Öltemperiersysteme der Serie D
decken Temperaturen bis 350°C
ab. Zu den Kühlsystemen mit
eigenem Kältekreislauf zählen
die Serien SKL (für Standardanwendungen) sowie SKA 1-60
und SKA 150-1000 (Systeme
und Anlagen).
■ Single im Profil
Zum Produktportfolio der
Marke Single zählen hochwertige Temperiergeräte mit Wasser oder Öl als Umlaufmedium,
Wärmeübertragungsanlagen,
Rückkühlaggregate sowie individuell konfigurierte und kundenspezifische Sonderserien
und Sonderlösungen. Für seine Produkte setzt Single ausschließlich hochwertige Bauteile und Werkstoffe ein.
Über nationale Vertriebspartner und Vertretungen ist
Single weltweit präsent. Dienstleistungen und Kundendienst
rund um die Temperiertechnik mit Service, Schulungen,
Inbetriebnahmen und Vor-OrtSchulungen runden das Leistungsspektrum von Single ab.
Single ist zertifiziert nach EN
ISO 9001:2000-12, führt Zulassungen im Bereich der Europäischen Druckgeräterichtlinie
(PED) und erfüllt Normen wie
UL oder länderspezifische Vorschriften nach CSA oder GOST.
Das Unternehmen gehört seit
2006 zur Looser Holding AG,
Arbon/Schweiz, und beschäftigt
derzeit rund 110 Mitarbeiter.
www.single-temp.de
Investitionen in hochwertige Anlagen für Präzisionsgussteile
Kalmbach investiert in neue
robotergestützte Alu-Druckgussanlagen
Die Kreditgeber von Honsel,
Meschede, haben mehrheitlich dem Konzept der finanziellen Restrukturierung des
Unternehmens zugestimmt.
N
ach Abschluss der
Bewertungsphase
haben die beteiligten
Parteien nunmehr eine gemeinsame Übereinkunft („lockup
agreement“) unterzeichnet. Sie
besagt unter anderem, dass alle
Beteiligten gemeinsam darauf
hinarbeiten, die Restrukturierung zügig zu implementieren,
während weitere StillhalteVereinbarungen
eingeräumt
werden, die genügend Zeit lassen, den gesamten Prozess der
Restrukturierung umzusetzen
und abzuschließen.
Im Zuge der finanziellen
Restrukturierung wird die
Ripplewood Holdings Japan
International S.A. (RHJI) 50
Mio. Euro in die Honsel-Gruppe investieren und dafür mit 51
Prozent der Hauptanteilseigner
bleiben. Die verbleibenden 49
Prozent werden im Rahmen
eines „debt-for-equity swaps“
(Umwandlung von Fremd- in
Eigenkapital) den vorrangigen
Kreditgebern von Honsel zugeteilt. In diesem Verfahren werden die abgesicherten Schulden
des Unternehmens („secured
term debt“) von gegenwärtig
510 Mio. Euro auf 140 Mio. Euro
reduziert, und zwar verteilt auf
110 Mio. Euro in Form eines
vorrangigen Kredits und 30
Mio. Euro Mezzaninkredit.
Nach Abschluss des debtfor-equity swaps werden diese
Schulden komplett bei den derzeit vorrangigen Kreditgebern
liegen.
Die bestehende revolvierende Kreditfazilität in Höhe
von 40 Mio. Euro sowie 50
Mio. Euro an Krediten, die
Honsel von RHJI und einigen
wichtigen Kunden und Zulieferern gewährt wurden, bleiben
bestehen. Honsels kurzfristiger
Bedarf an Liquidität bis zum
Abschluss der Restrukturierung wird mit bis zu 10 Mio.
Euro an weiteren Mitteln überbrückt, die von RHJI oder einem
anderen Investor zur Verfügung
gestellt werden.
Der Abschluss der Restrukturierung ist unter anderem
davon abhängig, dass bestimmte
Steuersachverhalte geklärt werden, Vereinbarungen mit den
wichtigsten Kunden und Zulieferern über weiteres Geschäft
und die künftige Unterstützung
von Honsel zu Ende geführt
werden und die Verhandlungen
über die operative Restrukturierung des Unternehmens erfolgreich beendet werden können.
Der Abschluss der Transaktion
wird für Ende Juni erwartet.
Derzeit werden wesentliche
Maßnahmen zur operativen
Restrukturierung
umgesetzt;
so werden die Produktionskapazitäten nachhaltig angepasst.
Dabei soll eine mit den Arbeitnehmervertreternausgehandelte Kombination von Kurzarbeit
mit einer verringerten Wochenarbeitszeit die notwendige Flexibilität gewährleisten, um auf
sinkende Absatzvolumina reagieren zu können.
www.honsel.com
Tital bei internationalem Wettbewerb prämiert
Die neuen Druckgießanlagen bei Kalmbach
Ein Aluminiumbauteil des
Feinguss-Spezialisten Tital
aus Bestwig ist im Rahmen
des „International Casting
Contest" ausgezeichnet worden. Der renommierte Wettbewerb wird jährlich weltweit vom amerikanischen
Investment Casting Institute
ausgeschrieben.
Das hat auch Auswirkungen auf
den Formenbau, für den zurzeit
zwei neue Senkerodiermaschinen und eine große HSC-Fräsmaschine in Betrieb genommen
werden. Darüber hinaus wurde
der Formenbau im Zuge des
Umbaus in eine größere Halle
verlegt: Erst das schaffte die
Voraussetzung für den Ausbau
der Druckgießerei.
Mit den Investitionen sieht
sich Kalmbach gut positioniert,
um auch größere Komponenten
aus Aluminium und Zink in der
gewohnten Präzision und mit
hoher Engineering-Kompetenz
zu fertigen. Diese Kompetenz
wird z.B. von Automobilzu-
n dem Wettbewerb belegte
Tital mit einem Hubschraub e r- H e c k r o t o r g e h ä u s e
aus Aluminium A 357 (Maße
550x600x450 mrn) einen der
vorderen Plä. Das Getriebegehäuse war zuvor im Sandgussverfahren hergestellt worden.
Tital konnte zeigen, dass das
gleiche Bauteil im patentierten
Hero-Premium-Casting-Gießverfahren eine höhere Güte,
niedrigeres Gewicht und niedrigere Ausschussraten erzielt.
Bei Tital schätzt man die so
erzielten Einsparungen auf
rund 30 Prozent.
Tital hatte das Gehäuse in
enger Zusammenarbeit mit
Foto: Kalmbach
K
Finanzielle Restrukturierung von
Honsel tritt in Endphase
Mit innovativem Aluminiumguss etwa 30 Prozent Kostenvorteil
Die Kalmbach GmbH, Velbert, nimmt zurzeit neue
Druckgießanlagen in Betrieb.
Mit den Anlagen werden
anspruchsvolle Komponenten u.a. für die Automobilindustrie, den Maschinenbau,
die Unterhaltungselektronik
und die Sanitärbranche produziert.
almbach hat sich auf
Präzisionsgussteile aus
Alu- und Zinkdruckguss spezialisiert. In diesen
Tagen werden zwei neue,
echtzeitgeregelte KaltkammerDruckgießautomaten vom Typ
Frech DAK 580/ DAK 720 mit
Schließkräften bis 8.000 kN in
Betrieb genommen, mit denen
Präzisionsteile bis ca. 8.500 g
Stückgewicht gegossen werden
können.
Die Gießanlagen sind vollständig automatisiert - mit
Roboter-Sprüheinrichtung,
robotergestützter Entnahme,
Roboter-Schnittentgratung und
Warmhaltedosieröfen. Im Zuge
der Neuinstallation wurde die
zentrale Schmelzanlage ebenfalls erweitert. Hier kommen
die Aluminiumlegierungen Al
226 und Al 231 sowie die Sonderlegierung Al 349 (speziell
für Automotive) zum Einsatz.
Für den Zinkdruckguss wird
der Maschinenpark um eine
Warmkammeranlage vom Typ
DAW 125E erweitert, die mit
einem SF Superflow-Gießbehälter, Vorfüllsystem und „Shot
Stop“ ausgerüstet sind. Thomas
Kalmbach: „Mit dieser vollelektrischen Anlage erreichen wir
eine verbesserte Bauteildichte
und Oberflächenqualität und
können den gesamten Gießprozess noch besser regeln, indem
wir z.B. Druckspitzen im Gießsystem reduzieren.“ Außerdem
werden die Lufteinschlüsse
deutlich reduziert – auch das
verbessert die Qualität.
Die gesamte Prozesskette der Druckgießerei und der
nachfolgenden Bearbeitungsschritte ist jetzt auf größere
Bauteile und auf nochmals
höhere Präzision eingerichtet.
3
Guss
6 | 2009
lieferern, von Beschlag-Herstellern sowie von Unternehmen
der Unterhaltungselektronik
genutzt, die Gehäuse und
Bauteile in perfekter Oberflächenqualität, mit sehr dünnen
Wandstärken oder mit komplexen Funktionalitäten benötigen. Die Bandbreite der Kundenbranchen macht Kalmbach
relativ unabhängig gegenüber
Konjunkturschwankungen
– und durch neue langfristige
Aufträge, die das Unternehmen in den vergangenen drei
Monaten erhielt, ist schon jetzt
ein großer Teil der neuen Fertigungskapazitäten verplant
www.kalmbach.de
I
einem seiner Kunden, dem englisch-italienischen Hubschrauberhersteller Agusta Westland,
als Alu-Feinguss-Lösung entwickelt.
„Für uns bedeutet diese
Auszeichnung, dass wir mit
unserem Hero-Premium-Casting-Gießverfahren auf dem
richtigen Weg sind zunehmend
auch Sandgussteile zu substituieren und es zeigt einmal mehr,
dass es zu den besten Verfahren
für die Produktion von Aluminium-Feingussteilen gehört",
so Philipp Jerusalem, Leiter
Vertrieb & Marketing bei Tital.
„Die Haltbarkeit des durch den
Wettbewerb ausgezeichneten
Bauteils ist deutlich höher als
beim Vorgängermodell, es ist
deutlich leichter und es senkt
die Betriebskosten."
Mit Hilfe des Hero-Premium-Casting-Gießverfahren
gelingt es, die beim Erstarren
der Schmelze zwangsläufig entstehenden Lunker quasi außerhalb des eigentlichen Werkstückes zu binden und später mit
den Anschnitten abzutrennen.
www.tital.de
FEINGUSS - unser Leben
Qualität, Genauigkeit und Pünktlichkeit
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Aluminiumfeinguss:
Gehäuse Start/Stop-Schalter
für den Mercedes
SL 65 AMG Black Series
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Bearbeitung von Leichtmetall-Druckgussteilen
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D-88499 Riedlingen
Tel.:+49 7371/182-0
Fax:+49 7371/182-164
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www.feinguss-blank.de
Dateiname: S04_neu.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 28. May 2009 11:44:26; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
4
Guss
Mustertext
6 ||2007
2009
Zerspanen von Aluguss- oder Aluvollmaterial
Aluminium Praxis
Feinguss Blank bringt Ideen in Form
Aluminium
Kompetenter Entwicklungspartner
effizienter bearbeiten
Die HAM Andreas Maier
GmbH, Schwendi-Hörenhausen, hat speziell für die
Aluminium-Bearbeitung
einen PKD-Aufsteckfräser
konzipiert, der sowohl Aluguss- als auch Aluvollmaterial zerspant und eine Alternative zu konventionellen
Wendeschneidplatten-Werkzeugen ist.
D
Foto: HAM
A
ls modulares Werkzeugsystemaufgebaut,bilden
ein massiver Aufnahmeund Spannschaft (Monoblock)
sowie der eigentliche Aufsteckfräser die beiden Hauptkomponenten. Diese Bauweise hat den
Vorteil, dass der Aufsteckfräser
bei Bedarf problemlos ausgetauscht werden kann, wahlweise durch einen größeren
Fräser oder im Verschleißfall.
Der Verschleiß ist allerdings als
nur sehr gering zu bezeichnen
und im Normalfall sind hohe
Standzeiten gewährleistet. Der
PKD-bestückte Aufsteckfräser
ist einem vergleichbaren Werkzeug mit Wendeschneidplatten-Bestückung überlegen und
lässt sich sogar einfach nachschleifen.
Der hochgenaue Aufsteckfräser ist mit präzisen PKDSchneiden versehen und diese
sind fest eingelötet. Dadurch
entfallen die Montage und das
Einstellen der Schneiden gänzlich und es gibt auch keine Montage- bzw. Einstellfehler. Daraus
wiederum resultieren ein mit
nur 0,003 mm Abweichung
sehr genauer Planlauf und
auch ein exakter Rundlauf mit
nur max. 0,01 mm Abweichung
ist gegeben. In Kombination
mit der ungeraden Zähnezahl
und der positiven Schneidengeometrie verbessern sich die
Oberflächengüte und die Bearbeitungsgenauigkeit, zumal die
Bauweise und die erwähnte
ungerade Zähnezahl Schwingungen weitestgehend vermeiden. Der PKD-Aufsteckfräser
ist universell für die Bearbeitung von Dichtflächen wie für
die Bearbeitung von Plan- und
Anlageflächen geeignet.
Speziell für die AluminiumBearbeitung konzipiert: der
PKD-Aufsteckfräser.
Dank der eingelöteten PKDSchneiden sind Schnitttiefen
bis max. 8 mm möglich. Dabei
sorgt die positive Schneidengeometrie dafür, dass die Maschinenleistungen nicht voll abgefordert werden müssen und
trotzdem gute Zerspanraten zu
erzielen sind. Dazu trägt natürlich auch die vergleichsweise
hohe Zähnezahl ihren Gutteil
bei.
Der neue PKD-Aufsteckfräser dient zur Schrupp- und
zur Schlichtbearbeitung von
Werkstücken aus Aluminiumguss wie aus Aluminiumvollmaterial. Dabei sind hohe
Vorschübe und insgesamt sehr
hohe Schnittgeschwindigkeiten
möglich, so dass sich die Bearbeitungszeiten reduzieren.
Weitere Vorteile sind die
schon angeführte Möglichkeit des Nachschleifens und
die erhebliche Kostenreduktion durch die Verwendung
nur eines Aufnahme-/Spannschafts für die Aufnahme der
zwei Aufsteckfräser in den
Durchmessern 40 und 50. Der
PKD-Aufsteckfräser mit dem
Durchmesser 63 mm hat demnach einen eigenen Schaft, der
jedoch auch für die Aufnahme
von 1D- und 2D-Messerköpfen
zu verwenden ist.
www.ham-tools.com
Rapid Prototyping
AC Tech erzielt Rekordumsatz
Die AC Tech GmbH, Spezialist für die Entwicklung
und Produktion von Gussteilprototypen mit Hauptsitz
in Freiberg/Sachsen, hat im
Geschäftsjahr 2008 über 90
Neukunden gewonnen und
einen Rekordumsatz von
33,5 Mio. Euro realisiert.
Gegenüber dem Vorjahr steigerte sich der Rapid Prototyping-Spezialist damit um 26
Prozent, im Zweijahresvergleich sogar um 36 Prozent.
A
uch die Mitarbeiterzahl
hat sich im Jahr 2008
von 282 auf 337 erhöht.
Nach Branchen aufgeschlüsselt verzeichnete die ACTech
das größte Umsatzwachstum
bei Automobilherstellern und
-zulieferern sowie in der allgemeinen Industrie: in beiden
Bereichen stieg der ACTech
Umsatz gegenüber 2007 um
jeweils 39 Prozent. „Inzwischen
haben auch die Non-Automotive-Branchen die enormen Zeitund Kostenvorteile erkannt,
die sich aus der Kombination
verschiedener Rapid Protyping-Technologien gegenüber
dem Einsatz herkömmlicher
Verfahren ergeben“, erklärt Ray
Wünsche, Geschäftsführer der
ACTech GmbH. Die Nachfrage von Industrieunternehmen
nach individuellen Kleinserien
und Gussteilprototypen hat in
den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen.
Die 1995 gründete AC Tech
GmbH konnte sich im vergangenen Geschäftsjahr außerdem
über ihren 30.000sten Abguss
freuen. In den vergangenen 14
Jahren fertigte der Rapid Prototyping-Spezialist für über 900
Kunden insgesamt mehr als
13.000 unterschiedliche Prototypen mit fast 110.000 Gussteilen.
www.actech.de
ie Freiformflächen der
Außenkontur, die komplexe Innenkontur des
Bauteils, sowie die Stückzahl
waren die ausschlaggebenden
Kriterien zur Entscheidung für
das Feingussverfahren. Die aus
Funktionssicht benötigte Wandstärke, teils dünner als 1,5mm,
Foto: Feinguss Blank
Die HWA AG in Affalterbach
hat die limitierte Auflage
des Mercedes SL 65 AMG
Black Series im Fahrzeuginnenbereich mit einem Feingussteil von Feinguss Blank,
Riedlingen. aufgewertet.
Das Gehäuse des Start/Stop
Schalters ist aus Aluminium
Feinguss und wird einbaufertig angeliefert.
Gehäusteteil aus Aluminiumfeinguss in der Mittelkonsole des SL 65 AMG
ist im Feinguss problemlos
realisierbar. Durch ein clever
ausgeklügeltes Spritzwerkzeug
zur Wachsteilherstellung lassen
sich zusätzliche Arbeitsschritte
einsparen.
Die spanende Bearbeitung
des Rohteils bietet ebenfalls
Feinguss Blank. Kurze Wege
für Teile und Kommunikation,
optimierte Durchlaufzeiten und
reibungslos aufeinander abgestimmte Abläufe sind sicher
gestellt. Das „HWA-Gehäuse“
wird im Innenbereich spanend
weiterbearbeitet. Eine sichere
Montage und Fixierung von
Schalter und Gehäuse ist somit
gewährleistet. Die abschließende Lackierung mit strukturfeinem Silberlack, veredelt die
bereits feine Gussteiloberfläche und vollendet das ansprechende Design.
www.feinguss-blank.de
SMS Demag
ist SMS Siemag
Dateiname: S05_neu.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 28. May 2009 11:44:17; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Aluminium Praxis
Guss
6 | 2009
5
Ausschöpfen von Leistungspotenzialen sichert Wettbewerbsfähigkeit
Roboter bearbeitet Getriebe- und Kurbelgehäuse
Roboter sind für ihre hohe
Zuverlässigkeit, Prozesssicherheit und Verfügbarkeit
bekannt. Neu ist für viele
Anwender, dass sie neben
Handlingtätigkeiten auch
direkt Werkstücke spanend
bearbeiten können.
Foto: ABB
S
Nach dem Gießen bearbeitet der Industrieroboter IRB 6400R die
Getriebe- und Kurbelgehäuse spanend komplett.
boter IRB 6400R es in einen
Positionierer. Dieser spannt
das Werkstück und positioniert
es so, dass ein automatisiertes
Sechs-Seiten-Bearbeiten folgen
kann. Ein weiteres Highlight
bildet die Werkzeugspindel. Mit
ihrer hohen Leistung von 37 kW
führt sie die gewünschten Bearbeitungsprozesse wie Sägen,
Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen und Gewindeschneiden aus.
Damit entfernt sie Angüsse,
stellt Durchbrüche und Gewinde im Gehäuse her, entgratet,
beseitigt Auswirkungen von
Kernbrüchen und Formfehlern.
Dank der hohen Steifigkeit des
IRB 6400R gewährleistet seine
Bahngenauigkeit in Abhängigkeit von der Armposition
Toleranzen zwischen ± 0,1 und
0,2 mm. Bezogen auf den konkreten Anwendungsfall ermitteln die Experten von A² eine
um mehr als 20 Prozent höhere
Wirtschaftlichkeit.
Ein Wert der bei jährlich
20.000 Getriebe- und 12.000
Kurbelgehäusen markant zu
Buche schlägt.
Die Fertigungszelle RobMaxx besteht im Wesentlichen
aus einer Roboterzelle mit dem
IRB 6400R, dem ABB-Positionierer IRBP 500 und der Werkzeugspindel mit einer Standard
HSK-Aufnahme für universellen Werkzeugwechsel. Eine
Werkzeug-Wechselvorrichtung,
Absaugung und Späneförderer komplettieren die 3 x 4 m
große Zelle. Die Minimalmengenschmierung ergibt praktisch rückstandsfreie Werkstücke. Sie erfolgt wahlweise von
außen oder durch die Spindel
und das Werkzeug. Zum schlüsselfertigen vollautomatisierten
System gehören sowohl Programme für die Standardproduktionsabläufe als auch für
mögliche
Reparaturarbeiten
wie das Beseitigen von Kernbruchfolgen. Sie lassen sich bei
Bedarf per Knopfdruck aktivieren.
www.abb.de/robotics
Foto: ABB
o nutzen sie als Entnahmeroboter bei der Gussherstellung ihre „Freizeit“
zwischen den Zyklen, ersetzen
teuere, gesundheitsschädliche
Handarbeit oder kostspieligere
Spezialmaschinen. Die erreichbaren Kosteneinsparungen und
Produktivitätsgewinne erhöhen
die Wettbewerbsfähigkeit.
Die ae group mit sieben
Standorten in Deutschland,
Polen und den USA ist eine
konzernunabhängige Aluminiumdruckgießerei.
Produktionsschwerpunkte liegen auf
fertigen, dokumentationspflichtigen Sicherheitsbauteilen für
höchste Ansprüche.
Dazu zählen neben Produkten für die Luftfahrtindustrie auch ZF-Getriebe- und
Kurbelgehäuse für Audi und
Porsche. Gemeinsam mit ABB
Robotics hat die in Deutschland und Österreich vertretene
A-Quadrat Anlagentechnik und
Automation (A²) dafür eine
schlüsselfertige Lösung „RobMaxx“ realisiert.
Nach dem Entnehmen des
Gussteiles aus der Druckgießanlage legt der Industriero-
>> Metallurgische Tradition mit neuem Namen:
SMS Siemag
Bearbeitungsprozesse wie Sägen, Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen und
Gewindeschneiden führt der IRB 6400R in Zusammenarbeit mit dem
Positionierer IRBP 500 an allen 6 Seiten des Werkstückes in einer
Aufspannung aus.
Sehr verehrte Kunden der Hütten- und Walzwerkstechnik, liebe Geschäftsfreunde,
Leitmotiv „Best of Both“
wir möchten Sie darüber informieren, dass die
SMS Demag, der größte Unternehmensbereich der
SMS group, nach Rückkauf der außenstehenden
Geschäftsanteile durch die Familie Weiss in den
letzten Jahren wieder seinen „alten“ Namen trägt:
SMS Siemag.
Die Wurzeln reichen über 130 Jahre zurück. Mein
Urgroßvater Carl Eberhard Weiss gründete 1871
in Siegen einen Schmiedebetrieb, der zunächst
für den Siegerländer Erzbergbau Werkzeuge und
mechanische Einrichtungen lieferte. Daraus entwickelte sich in der zweiten Generation eine bereits
bedeutende Unternehmensgruppe, die auch auf
anderen Gebieten des Maschinen- und Anlagenbaus tätig war. 1927 erfolgte mit der Übernahme
der Maschinenfabrik Klein, Dahlbruch, der Einstieg
in den Walzwerksbau. Unter der Leitung meines
Vaters Bernhard Weiss entwickelte sich die Siemag
– insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg – zu
einem der größeren deutschen Walzwerksbauer
mit internationaler Bedeutung.
In den vergangenen Jahrzehnten verstärkte sich
das Wachstum des Unternehmens. Durch die
Hinzufügung weiterer Marken wie Schloemann,
Concast, MAN-GHH und Demag entwickelte sich
unsere Unternehmensgruppe zu einem führenden
Hütten- und Walzwerksbauer mit globaler Präsenz.
Mit der Integration der Mannesmann Demag Metallurgie kam auch die SMS Meer GmbH, Mönchengladbach, zu uns, die als Schwesterunternehmen
der SMS Siemag führende Positionen im Rohr- und
Profilwalzwerksbau sowie auf den Märkten der
Press- und Schmiedetechnik einnimmt.
Nach der Konzentration aller Gesellschaftsanteile
auf meine Familie wollen wir dieses Bekenntnis
zum traditionellen Familienunternehmen auch
dadurch unterstreichen, indem die SMS Demag AG
jetzt wieder unter dem Namen SMS Siemag AG
firmiert. Gemeinsam mit der SMS Meer und
der SMS Concast bildet die SMS Siemag die
SMS group.
Großer Dank gilt unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in aller Welt für ihren
Beitrag zu der bisherigen Entwicklung.
Doch in ganz besonderem Maße danken wir Ihnen,
unseren langjährigen Kunden, da Sie durch Ihre
Treue und konstruktive Partnerschaft das Erreichte
ermöglicht haben. Übertragen Sie Ihr Vertrauen
und Ihre hohen Erwartungen von der bisherigen
SMS Demag auf die neue SMS Siemag!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Heinrich Weiss
Vorsitzender des Aufsichtsrats
www.sms-siemag.com
Wheelabrator und
Disa verschmelzen
Die Disa Group, ein Unternehmen der Formen- und
Gießereitechnologie, und die
Wheelabrator Group, Spezialist für Oberflächenbearbeitungstechnik, sind miteinander verschmolzen, um das
nach eigenen Angaben „weltweit führende Unternehmen
für die Aufbereitung von
Metallteilen“ zu schaffen.
B
eide
Unternehmen
sind im Besitz von Mid
Europeen Partners und
haben am 5. Mai vom deutschen Bundeskartellamt die
offizielle Genehmigung für den
Abschluss der Fusion erhalten.
Die Fusion beider Unternehmen stand unter dem Leitmotiv
‘Best of Both’.
„Ich bin ganz sicher, dass die
Fusion von DISA und Wheelabrator unseren Kunden Weltklassetechnologien und lokale
Serviceangebote bieten wird,
die es sonst nirgendwo in
unserer Industrie gibt“, sagte
Robert E. Joyce Jr., Präsident
und CEO des neu gegründeten
Unternehmens. „Unser Fokus
als verschmolzenes Unternehmen ist einfach – die Aufbereitung der Metallteile und Komponenten unserer Kunden. Wir
erreichen dies durch die Reduzierung ihrer Gesamtkosten
auf zweierlei Weise: zunächst
konzentrieren wir uns auf die
Senkung ihrer Fertigungskosten pro Stück, und dann auf die
Erhöhung der Standzeiten“, so
Joyce weiter.
Disa ist Lieferant von Form-,
Sand- und Gusskern-Technologien sowie Bearbeitungssysteme für Metalloberflächen. Das
Unternehmen bedient einen
internationalen Kundenstamm
in mehr als 50 Ländern mit dem
Schwerpunkt auf produzierende und metallbearbeitende
Industrien und Gießereien.
Die Wheelabrator Group ist
Lieferant von Anlagen für die
Oberflächenbearbeitung
zur
Reinigung, Verfestigung und
zum Polieren metallischer Oberflächen. Das Unternehmen nutzt
die Druckluft-, Schleuderradund Gleitschleiftechnologie.
Zusammen
beschäftigen
DISA und die Wheelabrator
Group 2.500 Mitarbeiter auf
fünf Kontinenten und beliefern
zusammen unterschiedlichste
Industrien wie die Luftfahrt-,
Automobil-, Energie-, Gießerei,
Medizin-, Eisenbahn- und die
Schiffsbauindustrie.
www.wheelabratorgroup.com
Dateiname: S06.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:03:12; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Guss
6 | 2009
Fertigbearbeitung von kompletten Aluminium-Motorblöcken
Sandkerne in Gießereien preiswert beschriften
Feine Spuren im Sand
Foto: Richter
dass der große Preisunterschied
zur Laseranlage keineswegs mit
hohen Werkzeugkosten erkauft
wird.
Nachdem die guten Erfahrungen mit der ersten Anlage
noch in eine weitere einflossen, entsteht zurzeit eine automatisierte Version. Ein Roboter
übernimmt hier das kräftezehrende Be- und Entladen. Die
Beschriftungstechnik lässt sich
flexibel an die veränderten
Gegebenheiten anpassen. Hier
zeigt sich die UNIGRAV-Graviertechnik der Lasergravur
eindeutig überlegen.
Foto: Richter
■ Systemlösung aus
einer Hand
Die Richter-Graviertechnik lässt sich problemlos an den Fertigungsort
anpassen und in automatisierte Abläufe einbinden.
Ko
Komplettiert wird die Anlage mit der leicht zu programmierenden und zu bedienenden Steuereinheit, die wie die
Beschriftungsmaschine
von
Richter selbst entwickelt und
gebaut wird. Sie arbeitet mit
und ohne Monitor und kann
auch extern gesteuert werden.
Bedient wird die Maschine
über einen Touch Screen.
Die Kennzeichnungssoftware Signumeric erleichtert
das Erstellen und Variieren des
Schriftbildes. Optional bieten
die Kennzeichnungsspezialisten für die Sandkern-Beschriftungsanlagen noch einen Etikettendruck zur Bauteilverfolgung,
eine Stichelverschleißkontrolle
und eine Absaugeinrichtung
für die ausgefrästen Sandpartikel an. Und natürlich liefert
das Unternehmen, wenn dies
gewünscht wird, auch Anlagen
mit Lasergravur.
www.jr-richter.de
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Foto: Kolbenschmidt Pierburg
www.kspg-ag.de
Spezielle Gravierstichel erzeugen
die "Negativ"-Beschriftung.
Als „Negativ“ für den Guss
von Motoren- und GetriebeGehäusekomponenten
sind
Sandkerne erforderlich. Um
sie nach ihrer Herstellung, dem
„Schießen“, eindeutig zuordnen und über eine Datenbank
verfolgen zu können, erhalten
sie individuelle Kennzeichnungen in Zahlen- und Buchstabenform.
Das sind zum einen Datenbank relevante fortlaufende
Codierungen und zum anderen Angaben zu Datum, Zeit
und Maschinendaten, alles in
Spiegelschrift. Für einen Gießereikunden entwickelten die
Richter-Techniker eine Anlage
dieser Art, die von einem Werker manuell beschickt wird.
Die tischförmige Konstruktion wurde mit den Achsen des
bewährten UNIGRAV-Systems
und einer Gravierspindel ausgerüstet. Servomotoren sorgen
für eine hohe Beschriftungsgeschwindigkeit und eine saubere
Beschriftung. Die Eindringtiefe
in das vergleichsweise weiche Material wird automatisch
korrigiert. Bei einem Test vorab stellte man fest, dass der
spezielle Gravierstichel kaum
einem Verschleiß unterliegt, so
E
iE
Generation (September 2006)
ebenfalls ein Zukaufteil. Aufgrund der angespannten Qualitäts- und Liefersituation beim
zugekauften Bedplate erhielt
der Spezialist aus Neckarsulm
jedoch zusätzlich den Auftrag
für die Herstellung der Bedplates.
Innerhalb kurzer Zeit wurde
daraufhin die Produkt- und Prozessentwicklung betrieben, so
dass nach bereits fünf Monaten
der Serienfähigkeitsnachweis
vorlag. Mit der Fertigung der
Bedplates liegt die komplette
Wertschöpfungskette - das heißt
Guss, Vorbearbeitung und Fertigbearbeitungeineskompletten
Kurbelgehäuses inklusive der
Montage bestimmter Anbauteile wie Schrauben, Stifte und
Dichtungen nun vollständig bei
der KS Aluminium-Technologie
AG.
Aufgrund des hohen Leistungsanspruchs ist das Herstellverfahren nicht das für
diese Bauteile übliche Druckgussverfahren, sondern der
Niederdruck-Kokillenguss. Vergossen wird eine AI Si 7 Mg 0,3Legierung. Die anschließende
Wärmebehandlung besteht aus
Lösungsglühen, Abschrecken
und Warmauslagern.
■ Flexible Adaption
an Einsatzort und
Prozesskette
sTR
minium-Silizium-Legierung
AISi17Cu4Mg-KS/Alusil. Beim
Honen werden bei dieser Speziallegierung mit einem durch
die ATAG patentierten, dreistufigem Honverfahren, die Siliziumkristalle freigelegt, das heißt,
die herkömmliche AluminiumMatrix wird gegenüber den Siliziumkristallen von etwa 30 bis
50 Mikromillimetern um circa
einen Mikromillimeter zurückgesetzt.
Die hervorstehenden Silizium-Kristalle bilden sich
während der Erstarrung der
Legierung und generieren eine
äußerst reibfeste Lauffläche für
die Kolben und die Kolbenringe. Damit ist eine zusätzliche
Bewehrung durch Zylinderlaufbuchsen oder Beschichtung der
Zylinderbohrungen nicht mehr
erforderlich.
Eine weitere Neuerung des
neuen Produkts ist das Entfallen der Graugusseinleger
für die Kurbelwellenlagerung
innerhalb des Motorblocks.
Stattdessen werden MMCWerkstoffe in der Lagergasse
eingegossen, womit sie fester
Bestandteil des monolithischen
Gehäuses werden.
Ursprünglich war das Bedplate mit Beginn der Kurbelgehäuselieferungen der zweiten
A
n der Notwendigkeit
zur
Kennzeichnung
von Bauteilen kommt
kein Hersteller vorbei. Auch
Sandkerne, die zum Gießen
von motor- oder getriebetechnischen Komponenten dienen,
benötigen eine dauerhafte
Kennzeichnung, um sie und die
mit ihrer Hilfe gegossenen Bauteile in einer Datenbank erfassen und verfolgen zu können.
Das geschieht bislang überwiegend mit Laser-Gravurtechnik.
Das Verfahren hat allerdings
zwei große Nachteile: Es eignet
sich nicht sonderlich für automatisierte Anlagen und es verursacht hohe Kosten.
Der Kennzeichnungsspezialist und Sondermaschinenbauer Richter zeigt, dass das Gravieren mit speziellen Graviersticheln möglich ist, dass die
Kosten dabei nur halb so hoch
wie bei der lasertechnischen
Variante liegen und die Anbindung an die Robotertechnik
leicht machbar ist.
i NdU
B
ei fertig bearbeiteten
Motorblöcken wird der
Guss und die Vorbearbeitung um die montagefertige
Bearbeitung der Einzelteile,
Block und Bedplate, und nach
der sogenannten Verheiratung,
um die gemeinsame Fertigbearbeitung des Moduls sowie
das anschließende Honen der
Zylinderlaufflächen und der
Kurbelwellenhauptlager-Bohrungen ergänzt. Als einziger
Motorblockgießer kann die
KS-ATAG ihre Produkte fertig
bearbeitet anbieten und vereint
somit Guss und Bearbeitung
unter einem Dach. Der Anteil
der Motorblöcke, die die ATAG Produktion in fertigem Zustand
verlassen, liegt heute schon bei
10 Prozent und soll auf rund 35
Prozent Umsatz wachsen.
Das neue Kurbelgehäuse
- eine closed deck - Ausführung mit 4,8 Litern Hubraum
wird im Niederdruckgieß-Verfahren hergestellt und besteht
aus der übereutektischen Alu-
Motorblock nach dem KS-Alusil Gieß-Verfahren
Die universell einsetzbaren
UNIGRAV-Beschriftungssysteme des Pfälzer Maschinenbauers Richter bilden das
Kernstück von Anlagen für
die Gießereitechnik. Mit Hilfe spezieller Gravierstichel
entstehen in manuell oder
Roboter bestückten Anlagen
Beschriftungen auf Sandkernen, die Zuordnung und
Nachverfolgung ermöglichen.
Diese Graviertechnik zeigt
sich vor allem in Bezug auf
die Kosten der Lasergravur
überlegen.
U
Guss und Bearbeitung unter einem Dach
Während die Hersteller von
Aluminium-Gussteilen in
früheren Jahren die Rohteile im Gusszustand an
ihre Kunden auslieferten
oder nur in Einzelfällen in
einer ersten Rohbearbeitung
grob auf die anschließende
Feinbearbeitung beim
Automobilhersteller vorbereiteten, hat die ATAG, die
Kolbenschmidt Aluminium
Technolgie AG in Neckarsulm, den Schritt gewagt,
auch die Komplettleistung
der Bearbeitung den Motorenherstellern anzubieten.
Der Erfolg gibt KS recht.
Nach dem Porsche Cayenne
S-Motorblock mit 4,5 Litern
Hubraum des Cayenne Turbo und Cayenne GTS hat die
ATAG auch den Zuschlag für
den Aluminiumguss und die
Fertigbearbeitung weiterer
Motorblöcke erhalten und
dafür eine neue Fertigungslinie am Neckarsulmer-Standort aufgebaut.
Aluminium Praxis
BA
6
F. W. Brökelmann Aluminiumwerk GmbH + co. KG
oesterweg 14 | 59469 Ense-Höingen
Telefon: +49 (2938) 808-0 | www.broekelmann.com
Dateiname: Seite7.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 28. May 2009 09:04:38; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Aluminium Praxis
Guss / Automotive
6 | 2009
Elektror – Ein innovatives Unternehmen
7
Der neue Ford 3,5-Liter V6-Ottomotor
Ventilatoren aus Aluminiumguss „Eco Boost“-Konzept von Ford
Foto: Elektror
D
ie von Karl W. Müller
in Esslingen gegründete
und im Eigentum der
Margarete Mülle-Bull-Stiftung
befindliche Firma, baut Ventilatoren und Seitenkanalverdichter im Werk Waghäusel in
Baden.
In Ostfildern bei Stuttgart
sind auf 5.000 Quadratmetern
Bruttogeschossfläche die Firmenleitung mit Entwicklung,
Testlabors, der Einkauf, Vertrieb, Marketing, das Personalwesen und die Finanzabteilung
mit rund 100 Mitarbeitern
angesiedelt.
Die Gehäuse der Niederdruck-, Mitteldruck- und
Hochdruckventilatoren sowie
der Seitenkanalverdichter und
Niederdruck-Ventilator der Baureihe ND (o.), Mitteldruck-Ventilator der Baureihe RD (M.)
den Förderventilatoren sind
alle aus Aluminium gegossen.
In früheren Jahren unterhielt
Bei gleichzeitig verbesserten Fahrleistungen
reduziert Ford mit seinem
„Eco Boost“-Konzept den
Kraftstoffverbrauch durch
Motordownsizing beim
künftigen OttomotorenProgramm mit Direkteinspritzung und Turboaufladung.
Elektror in Waghäusel eine
eigene Aluminium-Sand- und
Druckgießerei, die heute von
anderen Besitzern betrieben
wird.
Heute werden die Aluminium-Sandgussgehäuse aus der
Aluminium-Legierung EN-ACAlSi8Cu3 von Grohmann Aluminium Technik in Mühlacker
und die Aluminium-Druckgussgehäuse aus der Aluminium-Legierung EN-AC-AlSi 9 Cu
3 (Fe) von Druckguss Waghäusel
in Kirrlach gegossen.
Die Einsatzgebiete der
zahlreichen Elektror-Produkte
sind die Förderung großer
Luftmengen bei kleinen und
mittleren Anlagewiderständen,
die Absaugung von Gasen und
Dämpfen, Kühlung von Apparaten und Maschinenteilen, Beund Entlüftung von Räumen,
Zugverstärkung in Kaminen,
Luftzuführung bei Gas-, Öl- und
Kohlefeuerungen, der Trocknung von Teilen unterschiedlichster Art und der Fremdbelüftung von elektrischen
Maschinen.
D
www.elektror.de
Der neue Audi RS 6
Überlegene Sportlimousine
Mit 426 kW / 580 PS und
einem Drehmoment von
650 Newtonmetern ist der
Biturbo - V 10-Motor ein
Auto außer Konkurrenz.
Nach dem RS Avant präsentiert die quattro GmbH die
Limousine.
Foto: Audi
D
er Aluminiummotor des
neuen Audi RS 6 mit
4,991 Kubikzentimeter
Hubraum und Benzineinspritzung ist ein Hightechkunstwerk
mit vier verstellbaren Nockenwellen Er ist lediglich 670 mm
lang, 790 mm breit und 655 mm
hoch und hat zwei Turbolader,
je einen pro Zylinderbank.
Das Aluminium-Kurbelgehäuse wird im NiederdruckKokillen-Gießverfahren
aus
einer übereutektischen Aluminium-Siliziumlegierung
gegossen, einem Material, das
geringes Gewicht mit hoher
Festigkeit vereint. Durch Freilegen der harten Siliziumkristalle,
wird die verschleißfeste, harte
Zylinderoberfläche gehont. Der
komplette
Aluminiummotor
wiegt 278 Kilogramm.
Ein Aluminium-Zwischenrahmen, eine so genannten
Bedplate-Konstruktion verleiht
Der neue Audi RS 6
dem
Aluminium-Kurbelgehäuse eine maximale Verwindungssteifigkeit und verbessert
das Schwingungsverhalten. In
das Aluminium-Bedplate sind
dazu Lagerböcke aus Grauguss
eingegossen. Sie reduzieren die
Wärmeausdehnung des Kurbelgehäuses und halten das Spiel
an den Hauptlagern der Kurbelwelle in engen Grenzen.
Die Kolben, die ein neues
Kolbenringpaket haben, sind
aus einer Aluminium-SiliziumLegierung gegossen. Mit einem
Leistungsgewicht von 3,4 Kilogramm pro PS erzielt der Audi
RS 6 die Fahrleistung eines
Supersportwagens.
Novelis beliefert mehr als 25 Hersteller
Aluminiumbleche von Novelis
Novelis, Zürich, verzeichnet gegenüber dem Vorjahr
einen Zuwachs von über 20
Prozent beim Einsatz von
Aluminiumblechen im Automobilbau.
I
n ungefähr 90 PKW- und Lieferwagenmodellen werden
zurzeit Aluminiumbleche
von Novelis für verschiedene
Karosserie- und Bauteile eingesetzt.. Heute setzten mehr
als zwei Duzend Hersteller in
Europa und Nordamerika Aluminiumbleche von Novelis ein.
Zudem hat Novelis sein Dienst-
leistungsangebot auf Asien ausgeweitet und liefert das Aluminium für die Motorhauben für
drei Fahrzeuge aus Korea.
Am häufigsten wird Aluminiumblech im Automobilbau
für die Motorhaube benutzt
und bei über 80 Modellen
kommt derzeit Blech von Novelis zum Einsatz, um das Gewicht
im vorderen Teil des Fahrzeugs
zu verringern. Zu den weiteren
Anwendungsbereichen gehören Kotflügel, Heckklappen,
Türen, Dächer, Ladebordwände
und Baugruppen.
www.novelis.com
Die geballte Technik, die
im Fahrwerk steckt, garantiert
ein faszinierendes Performance
Erlebnis. Bei der Radaufhängung sind die meisten Komponenten aus Aluminium gefertigt, wodurch die ungefederten
Massen reduziert und dem
Handling reflexartige Spontaneität verleiht. An der Vorderachse führen jeweils vier leichte
Aluminium-Lenker die Räder.
Das Lenkgetriebe ist mit einem
Verhältnis von 12,5:1 direkt
übersetzt.
Das sechsstufige Automatik-Getriebe tiptronic in einem
Druckguss-Aluminiumgehäuse,
zählt zur neuen Generation
von Kraftübertragungen, die
jetzt bei der Audi-Modellpalette Einzug halten.
Das Fahrzeug rolllt auf
Leichtmetallrädern im 19-ZollFormat mit Reifen der Dimension 255 / 40 R 19.
www.audi.de
er erste Ford-Motor mit
dieser Technik ist der
3,5-Liter-V6-Eco Boost
Otto-Motor in der LincolnMKS-Limousine, die in diesem
Jahr in Serie geht. Mit dem
Fokus auf Effizienz, Kosten und
Nutzen bewertet Ford die entsprechenden Entwicklungen an
den Verbrennungs-, Kraftstoffund Aufladesystemen sowie am
Kurbeltrieb.
Im Jahr 2006 wurde der
3,5-Liter-V6-Duratec-Motor
von Ford bei Serienfahrzeugen
eingeführt. Im Jahr 2008 folgte
eine 3,7-Liter-Version aus der
gleichen Motorfamilie. Nun
wird diese durch den 3,5-LiterV6-Eco Boost ergänzt.
Zu den gemeinsamen Merkmalen der Motoren zählen der
V-60grad-Winkel und der Zylinderabstand von 106 mm, sowie
der Zylinderblock und der
Zylinderkopf aus Aluminium.
Während der 3,5 und der
3,7-Liter-Motor mit Saugrohreinspritzung über 198 kW
bzw. 206 kW verfügen, erreicht
die neue Motorvariante mit
Direkteinspritzung und zwei
Turboladern 265 kW und ein
Drehmoment von 475 Newtonmetern.
Das „Deep-Skirt-Kurbelgehäuse ist im Druckgussverfahren mit „Open Deck“ aus einer
Aluminiumlegierung gefertigt.
Dabei handelt es sich um eine
Ford-spezifische Aluminiumlegierung zur Verbesserung der
Dauerhaltbarkeit. Gegenüber
dem Basismotor wurden am
Aluminium-Kurbelgehäuse
Veränderungen vorgenommen.
So wurden unter anderem die
Zylindertrennwände zur Aufnahme von Ölspritzdüsen für
die Kolben bearbeitet.
Die im Kokillenguss hergestellten Aluminiumkolben sind
aus einer übereutektischen
Aluminium-Siliziumlegierung gefertigt. Sie stellt eine
verbesserte Dauerhaltbarkeit
sicher. Die Kolbenkrone der
Aluminiumkolben ist für die
Direkteinspritzung und die
Aussparungen für die Ventile
vollständig bearbeitet, was
allerdings gesonderte Kolben
für die rechte und linke Motorseite des V-Motors erfordert.
Die oberste Kolbenringnut ist
wegen erhöhtem Verschleißwiderstand anodisch oxidiert.
Das
Kolbenbolzenauge nimmt einen vollständig
schwimmenden Kolbenbolzen
auf. Die Aluminiumkolben wiegen 377 Gramm, der Kolbenbolzen 127 Gramm.
Foto: Ford
Zeitgleich mit der Einweihung der neuen Messe auf
den Fildern beim Flughafen
Stuttgart, im Frühjahr 2007,
bezog die Elektror airsystems GmbH Esslingen, ihr
neues markantes Bürogebäude im Scharnhauser
Park, einem Stadtteil von
Ostfildern.
Der neue 3,5-Liter -V6 -Ottomotor von Ford
Al dente?
Al dente – das braucht perfektes Timing,
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Dateiname: S08.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:12:16; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Automotive / Bearbeitung
6 | 2009
Expansion des Leistungsspektrums bei HAI
MAKA integriert erstmals CNC-Anlage in Taktstrasse
U
Foto: Porsche
Panamera heißt die neue
Sportlimousine von Porsche,
die in Deutschland ab 12.
September 2009 in drei Varianten auf den Markt kommt.
Für die Endbearbeitung
der Panamera-Karosserie
hat MAKA, Nersingen, zwei
CNC-Bearbeitungsanlagen
in die Fertigungsstrasse
integriert. MAKA betritt
hierbei mit der Integration
einer CNC-Anlage in eine
zeitabhängige Taktstrasse
technisches Neuland.
m den Panamera so
leicht wie möglich zu
gestalten, setzt Porsche
bei der Karosserie auf einen
bunten Materialmix. Außen
kommen Kunststoffe, Alumini-
Der neue Porsche Panamera
um und Magnesium zum Einsatz. Sie machen 25 Prozent des
Rohbaus aus. Die Karosserie
stellt die Synthese aus sport-
Join us.
Aluminium Praxis
wagentypischem
Leichtbau,
hohem Komfort, großzügigem
Platzangebot und effizienter
Aerodynamik dar. Moderne
Fertigungsverfahren und unterschiedliche Werkstoffe werden
gezielt je nach Aufgabe eingesetzt. Verwendet werden Stähle
unterschiedlicher Güte, Leichtmetalle wie Aluminium und
Magnesium sowie Kunststoffe.
Die Leichtbautüren besitzen
eine tragende Struktur aus
laserbearbeitetem Aluminiumdruckguss, eine Aluminiumaußenhaut und einen Türfensterrahmen aus dünnwandigem
Magnesiumdruckguss. Durch
diesen intelligenten Leichtbau
wiegt beispielsweise der Panamera S gerade einmal 1.770
Kilogramm.
■ MAKA-CNC für
die spanende
Bearbeitung
Die Produktionsstrasse für
den Panamera wurde unter
anderem von Audi, Ingolstadt,
aufgebaut. Im Auftrag von
Audi hat MAKA zwei CNCBearbeitungsanlagen für die
Bearbeitung der Rohkarosse im
Fahrwerksbereich in die Fertigungsstrasse integriert. Mit der
Integration einer CNC-Anlage
in eine zeitabhängige Taktstrasse betrat MAKA technisches
Neuland, da die Anlage flexibel
auf den Zeittakt der gesamten
Fertigungsstrasse abgestimmt
werden musste und hier die
Koordination aller Schnittstellen besonders aufwändig war.
MAKA lieferte insgesamt ein
Komplettpaket, bestehend aus
CNC-Anlage und Bearbeitungsprogrammen und begeleitet die
Produktionmitkontinuierlichen
Schulungen bis zum Serienstart.
„Wir haben in der Fertigungsstrasse einen Takt, also eine
Arbeitsstation erhalten, an der
wir die spanende Bearbeitung,
d.h. eine kombinierte Bohr-/
Fräsbearbeitung, an der Fahrwerksaufhängung im Frontbereich verantworten“, erläutert
Rainer Jilge, Key Account bei
MAKA und Verantwortlicher
für das Panamera-Projekt.
Zum Maschinenkonzept gehören zwei CNC-Anlagen, die
links und rechts des durchgeschleusten Fahrzeugs platziert
sind. „Dabei handelt es sich um
eine Sonderanlage, einen Mix
aus dem hochflexiblen MAKABaukastensystem ergänzt durch
Neuentwicklungen“, so Rainer
Jilge weiter.
■ Komplett vernetzt
Die Anlage ist komplett vernetzt und in die Produktionsstraße integriert. Beide CNCAnlagen arbeiten synchron und
werden über ein CNC-Steuerpult in Mehrkanaltechnik überwacht und gesteuert.
Das flexible Maschinenkonzept von MAKA ermöglicht
eine einfache und kostengünstige Reaktion auf eventuelle
Veränderungen von Bearbeitungspositionen, konstruktiven
Änderungen oder bei Änderungen der Werkzeuganforderungen und Bewegungsabläufe.
Auch ist eine hohe Flexibilität
bei Produktion anderer Fahrzeugkarossen in der gleichen
Produktionsstraße gewährleistet. Der Ausbau der Anlage bis
hin zu einem aufwändigen 5Achs-Bearbeitungszentrum ist
möglich.
www.maka.com
Hammerer Aluminium Industries erweitert Maschinenpark
elumatec DG 244
Die HAI Hammerer Aluminium Industries GmbH,
Ranshofen, hat mit der
Investition in zwei zusätzliche Maschinen im Bereich
Weiterverarbeitung von
Strangpressprofilen ihr
Dienstleistungsangebot weiter ausgebaut.
im November 2008 durchgeführten Marktanalyse. „Damit
beweist HAI wieder einmal,
daß durch Kommunikation und
schnelles Handeln die Wünsche und Bedürfnisse unserer
Kunden rasch umgesetzt werden“, sagt Herbert Hinger. „Die
E
ine
elumatec-Doppelgehrungssäge DG 244
ergänzt seit Ende Mai
2009 den Produktionsbereich
HAI Processing. Die DG 244
verfügt über eine Schnittlänge
von 6.000 mm, einen Sägeblattdurchmesser von 550 mm, der
Schwenkbereich nach innen
und außen liegt bei 22,5° bis
140° und der Neigungsbereich
bei 90° bis 45°.
Zudem verfügt HAI aktuell
über das 5-Achs-Profilbearbeitungszentrum elumatec SBZ151, das das Bohren, Fräsen,
Gewindeschneiden, Sägen und
AusklinkenpressblankerProfile,
bis zu einer Bearbeitungslänge
von 7.300 mm ermöglicht.
„Bei den Investitionen handelt es sich um zusätzliche
Angebote leistungsstarker Bearbeitungsschritte, die nun im
Competence Center HAI Processing das Leistungsspektrum
sinnvoll ergänzen“, erläutert
Herbert Hinger, Direktor Processing und Logistik, der seit
Anfang des Jahres das Management-Team der HAI erweitert.
Kundennutzen und -zufriedenheit stehen bei HAI im
Mittelpunkt. Die im April 2009
getätigten Investitionen sind
das direkte Resultat aus einer
Herbert Hinger
Weiterverarbeitung mit ca. 50
Mitarbeitern steht ebenso wie
unser Logistikteam den HAI
Kunden, mit ihrer Kompetenz
und fachmännischer Beratung
mit Rat und Tat zur Seite“.
Mit der Rückführung der
Logistik im Juli 2008 in die HAI,
wurde ein wesentlicher Schritt
in Richtung Kundenzufriedenheit, Flexibilität und Qualität
gesetzt. Dem 25 Mitarbeiter
starken Logistik Team stehen
neben 3000 m² überdachter
Hochregal-Lagerfläche
auch
ein LKW Terminal inkl. Verwiegung, Verzollung und eine
Schienenanbindung sowie eine
eigene Transport-Disposition
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Aluminium Praxis
Automotive
6 | 2009
9
High-Speed-Platinenlader für Servo-Pressenlinien
Exakt im Takt der Produktion
Montage eines Grundkörpers am Magnetband des Platinenladers zur
automatisierten Beladung einer Pressenlinie
bewährter Schuler-Qualität“,
wie Reiner Dörner, Leiter Produktmanagement, Entwicklung
und Projektierung bei Schuler
Automation in Gemmingen,
betont.
Der speziell für Pressenlinien entwickelte Platinenlader
ist deshalb eine gute Investition. „Ein System, wie wir es
hier im Automobilbereich ein-
setzen, kann die Produktionsleistung einer Anlage deutlich
steigern“, erklärt Reiner Dörner. Gleichzeitig arbeitet der
Platinenlader sehr flexibel. Er
verarbeitet sowohl Einzel- als
auch Doppelplatinen aus Stahl
oder Aluminium, die entweder
nebeneinander oder hintereinander liegen können, mit sehr
hoher Entstapelleistung.
High-Speed-Platinenlader für Servo-Pressenlinien
ZweiRoboterentnehmendie
Platinen jeweils abwechselnd
von der ersten Entstapelstation
und legen sie auf ein Transportband ab. Die Platinen werden anschließend durch eine
Sprüheinheit in die optische
Zentrierstation transportiert,
mit einem Roboter zentriert
und zum Beladen der ersten
Pressenstufe bereitgestellt. Der
zur
Schuler-Automationslösung gehörende Crossbar-Feeder legt die Platinen dann in
das Werkzeug der ersten Presse
ein. „Ist die erste Entstapelstation abgearbeitet, wechseln die
Roboter automatisch zur zweiten“, ergänzt Reiner Dörner. Die
Ausbringung des Platinenladers
beträgt bis zu 20 Einzelplatinen
beziehungsweise bis zu 40 Doppelplatinen pro Minute. Außerdem besteht die Möglichkeit,
der Pressenlinie bis zu 60 Vierfachplatinen pro Minute bereitzustellen.
Beschädigung der Platinen in
der Zentrierstation ist übrigens
nicht möglich, da sie optisch
zentriert werden – also ohne
Verwendung von mechanischen
Pushern.
■ Exakt aufeinander
abgestimmt
Die gesamte Anlage mit
Platinenlader, Servo-Pressen,
Pressenverkettung mit Crossbar-Feder und Fertigteilentnahme wird von Schuler als TurnKey-Lösung installiert. „Unser
Kunde profitiert damit von
einer sehr flexiblen und hochdynamischen Anlage, deren
Komponenten exakt aufeinander abgestimmt sind“, erklärt
Reiner Dörner.
www.schulergroup.com
■ Weitere Vorteile in
der Praxis
„Einerseits können sowohl
Stahl- als auch Aluminiumplatinen verarbeitet werden,
andererseits geht der gesamte
Prozess sehr materialschonend
vonstatten, weil die beiden
Roboter alternierend arbeiten“,
Neuer MTU-Motor für Yachten
erklärt Reiner Dörner. Außerdem verarbeitet der Lader Einzelplatinen von bis zu 4.100 mm
x 2.000 mm oder Doppelplatinen, die sowohl hintereinander
als auch nebeneinander liegen
können. „Angesichts dieser
Möglichkeiten ist die Anlage
für die Herstellung von Außenhautteilen oder Strukturteilen
von Pkw bestens geeignet“, so
Reiner Dörner. Als ein weiterer
Vorteil erweist sich die optische
Zentrierstation des Platinenladers.
An dieser Stelle in der
Automatisierungskette
kann
die Position der Platinen noch
verändert werden, so dass ihre
Lage in der Entstapelstation
nicht zwangsläufig der späteren Lage im Werkzeug der
Presse entsprechen muss. Eine
Foto: Schuler
D
ie Anwendung zeigt die
Vorteile von Automationslösungen, denn mit
dem High-Speed-Platinenlader
lassen sich auf den Servo-Pressenlinien sowohl Einzelteile
als auch Mehrfachteile in sehr
hoher Stückzahl herstellen.
„Und das natürlich immer
in Produktionsabläufen mit
■ Zwei Entstapelstationen für
unterbrechungsfreie
Produktion
Foto: Schuler
Die Automation von Bearbeitungsmaschinen in der
industriellen Fertigung
schreitet weiter voran. Ohne
Automationslösungen wäre
im Automobilbereich der
Spagat zwischen hoher
Qualität und flexibler Produktion einerseits und dem
Wunsch nach sinkenden
Kosten andererseits nicht zu
realisieren. Aktuell setzt ein
deutsches Automobilunternehmen bei der automatisierten Beladung seiner neuen Pressenstraßen auf eine
Lösung von Schuler: Die
eingesetzten High-SpeedPlatinenlader sind wichtiger
Bestandteil von drei neuen
Servo-Pressenlinien aus dem
Hause Schuler.
Montage einer Zahnstange an der Linearachse des Entstapelroboters
Foto: MTU
„ welcome to the world
of productivity“
MTU-Motor der neuen Baureihe 4000- 03-Marine
A
nders allerdings bei
den neuen, mit Turboladern
bestückten
Yachtmotoren der MTU in
Friedrichshafen. Diese Common Rail-Dieselmotoren der
neuen MTU-Baureihe 400003 Marine mit Leistungen von
1920 bis 4300 kW unterschreiten die Emissionsgrenzwerte
nach EPA Tier 2, die vor allem
eine deutliche Reduktion der
Stickoxide ohne Abgasnachbehandlung vorschreiben, Auch
die Partikelemissionen wurden
deutlich gesenkt und dies trotz
einer Leistungssteigerung um
26 Prozent, einer Kraftstoff-
einsparung um rund
10 Prozent, im Vergleich zur älteren
Baureihe 595, da der
Motor niedriger und
anderthalb Tonnen
leichter ist als sein
Vorgänger. Bereits
bei niedrigen Drehzahlen wird ein
hohes Drehmoment
erreicht.
Der gebaute Mahle - Kolben mit
Bei den in den
Stahloberteil und Aluminiumschaft
neuen MTU-Yachtmotoren eingesetzten Kolben handelt
essich,wiebeimVornur bei Rennsportkolben vergängertyp, um einen gebauten
wendete hochfeste AluminiumKolben mit einem Durchmesser
Legierung MSP-25 ihren Einvon 170 Millimetern mit einem
satz. Durch große Kühlölräume
geschmiedeten
Stahloberteil
bei ausreichender Kühlölmenund einem Aluminiumschaft
ge, stellt die hohe thermische
(Monobolt-Kolben).
Belastung kein Problem dar.
Beide Kolbenbauteile sind
Im Mai 2008 wurde nach nur
über eine zentrale Schraubenzweieinhalb Jahren Entwickverbindung miteinander verlungszeit die vorläufige Serienschraubt. Auf Grund der hohen
freigabe erteilt. Die endgültige
Zünddruckbelastung fand für
Freigabe wird gegen Ende 2009
das Aluminiumunterteil, den
erfolgen.
www.mtu.de
Aluminiumschaft, die sonst
Foto: MTU
Von Flugzeugen und Autos
weiß man es, von Schiffen
nicht. Auch sie produzieren
Feinstäube, Stickoxide und
Schwefel, oft ungefiltert aus
den Schornsteinen. An Land
wären Schiffe oft Sondermüllverbrennungsanlagen,
wenn sie, wie viele Containerschiffe, große Mengen
von Schweröl verbrennen.
D i en b a u e r
Säge
Wir haben das Aluminiumsägen
nicht erfunden, aber verstanden
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10
Oberfläche
6 | 2009
Aluminium Praxis
Aluminium vorbehandeln mit Cleanlaser
Laservorbehandeln zum Kleben, Löten, Schweißen und Lackieren
Aluminium reflektiert
besonders gut die fokussierten Laserpulse der
Clean-Lasersysteme (Clean
Laser), so dass absorbierende Deckschichten und
Beläge schlagartig verdampft
werden, ohne dabei den
Träger zu beschädigen. Ein
ökonomisches und zugleich
ökologisches Verfahren.
Belastungen ohne signifikanten
Festigkeitsverlust stand.
Foto: Cleanlaser
D
Prinzipskizze der Sonderoptik Typ Share motion mit integrierter
Strahlteilung zur beidseitigen Vorbehandlung von Klebeflächen
lage mit großem Invest mehr
notwendig. In dezentralen
Reinigungsstationen lässt sich
reproduzierbare Qualität bei
kurzen Wegen ohne Unterbrechung der Logistikkette erreichen.
■ Vorbehandeln
zum Kleben
Durch die Strahlteilung wird der
Laserstrahl gleichzeitig auf beiden Bauteilseiten geführt und die
Klebefläche in einem Arbeitsgang
ohneHandlingverluste vorbehandelt.
Blechteilen nicht beschädigt.
Umfangreiche statische und
dynamische
Festigkeitsuntersuchungen sowie Korrosions- und Kontaktierungsuntersuchungen bestätigen das
einwandfrei. Weitere nachhaltige Ressourceneinsparungen
ergeben sich auch durch den
Verzicht auf Maskierungsaufkleber.
Nicht nur das Entlacken,
sondern auch das Abtragen von
Eloxalschichten ist möglich.
Foto: Cleanlaser
Das Vorbehandeln von Aluminiumbauteilen mit dem Clean Laser optimiert die Qualität
der Verklebung. Ein Beispiel
hierfür sind z.B. komplexe
Aluminiumgussteile zum Verkleben mit Kunststoffen oder
Stahl. Die außergewöhnlich
hohe Festigkeit sowie die Alterungsbeständigkeit der Alumi-
niumbauteile sind ebenso wie
die hohe Prozesssicherheit
wesentliche Vorteile der Laseranwendung.
Im Rahmen einer mehrjährigen lasertechnischen Studie
konnte nachgewiesen werden,
dass sich die Oberflächeneigenschaften von Aluminium
hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit deutlich erhöhen
lassen. Ein wichtiger Aspekt bei
der langzeitbeständigen Verklebung. Während konventionell
gewaschene Aluminiumbauteile bereits nach wenigen hundert Stunden im Salzsprühnebel-Korrosionstest
versagen,
halten die mit dem Clean Laser
modifizierten Bauteile zum Teil
viele tausend Stunden solchen
Im internationalen Verkehrsflugzeugbau ist besonders
im Bereich der Tragfläche Aluminium das Material der Wahl.
Die vorwiegend eingesetzten
Alu-Kupfer-Legierungen (z.B.
2024 / AlCuMg2) neigen allerdings zur Elementkorrosion
und werden aus diesem Grunde mit einer Platierschicht aus
„reinem“ Aluminium versehen.
Als zusätzlicher Korrosionsschutz wird in der europäischen Luftfahrtindustrie eine
elektrisch nicht leitende Anodisierung, darauf ein Primer
sowie eine farbgebende Decklackschicht aufgebracht.
Dieser 3-schichtige Korrosionsschutz auf dem platierten
Aluminiumblechteil sorgt für
langlebige Stabilität, gleichzeitig jedoch für große Probleme
bei der elektrischen Leitfähigkeit der Bauteile. Da sich
der Korrosionsschutz nicht
mit mechanischen Methoden
beschädigungsfrei
entfernen
lässt, wurde in der Vergangenheit mit manuellen Maskierungsprozessen gearbeitet.
Dabei mussten zunächst
die Einzelteile an mehreren
Bereichen manuell abgeklebt
werden, um im Anschluss die
Anodisierung und Beschichtung durchzuführen.
Foto: Cleanlaser
■ Partielles Entlacken
substituiert Maskierprozesse
■ Schweißnahtvorbehandeln
ie Audi AG beispielsweise setzt den Clean
Laser seit Jahren in der
Serie zur Vorbehandlung von
Aluminiumblech zum Schweißen ein. Dabei werden Vorschubgeschwindigkeiten von
bis zu fünf Metern pro Minute
im Serieneinsatz erzielt. Der
Laser bereitet das Material
optimal für das Elektronenstrahlschweißen, Laserschweißen oder WIG-Schweißen vor.
Dabei werden sowohl die für
den Umformprozess notwendigen
Trockenschmierstoffe
und Öle entfernt als auch die
Aluminiumoxidschicht an der
Blechoberfläche homogenisiert
- eine wichtige Voraussetzung
für einen stabilen Schweißprozess und optimale Nahtqualität
selbst in kritischen Bereichen
wie der sichtbaren Dachnaht
des Audi TT.
Es ist keine zentrale Nasschemie basierte Reinigungsan-
für den Lack entstehen. Vorteil
dieser Verteiltechnik sind die
hohen Flächenraten mit bis zu
100 qm pro Stunde. Trotz der
nicht vollflächigen Bearbeitung
kommt es zu einer guten Lackhaftung, da moderne Lacksysteme optimal an den Laser-Haftpunkten anbinden können und
die unbearbeiteten Bereiche
problemlos überspannen. Im
Gitterschnittversuch und auch
nach Korrosionstests lassen
sich somit bei Metallen beste
Ergebnisse an lasergereinigten
Bauteilen nachweisen.
Klebevorbehandlung eines Aluminiumgussbauteils (Kühlkörper)
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europeantrading
Durch den Einsatz des Clean
Lasers werden nun komplette
Bauteile prozesssicher und
präzise nach der Komplettbeschichtung partiell wieder
„blankgelasert“. Die Geometrie der Entschichtung ist dabei
einfach und präzise über eine
grafische Benutzeroberfläche
einstellbar.
Beim sogenannten LaserMirroring wird die dünne
Aluminium-Platierung auf den
■ Punktuelles
Vorbehandeln
zum Lackieren
Eine weitere Anwendung ist
das Entfetten und Aktivieren
von Leichtmetallen. Das Besondere daran ist, dass nicht die
ganze Bauteilfläche bearbeitet
wird, sondern nur einzelne
Pulse bewusst lückenhaft auf
der Oberfläche verteilt werden,
so dass viele kleine Haftpunkte
■ Vom Rucksack-Laser
zum 1000 WattPowerpack
Alle mobilen LaserstrahlEntschichtungssysteme werden von der Clean-Lasersysteme GmbH eigens entwickelt,
produziert und beim Kunden
implementiert. Es steht ein
breites Portfolio an kompakten
und gleichzeitig leistungsstarken Lasersystemen vom kleinen 20 Watt „Backpacklaser“
mit Batteriebetrieb bis zum
starken 1.000 Watt (CL 1000)
Hochleistungslaser zur Auswahl. Alle Clean Laser sind
für den rauen Industriealltag
gerüstet. Gleichzeitig sind
selbst die „Powerpacks“ als
mobile Variante erhältlich und
lassen sich aufgrund des geringen Platzbedarfes leicht durch
die Werkshallen rollen.
■ Scanner zur
Strahlverteilung
Das
flächige
Abtragen
metallischer Schichten erfolgt
durch den Einsatz hochdynamischer Scannersysteme. Dabei
wird der gepulst austretende
Laserstrahl schnell über die
Oberfläche bewegt und gleichzeitig das Bauteil oder die am
Laser angeschlossene Bearbeitungsoptik über die Oberfläche
bewegt. Dadurch dass diese
Optik am Ende der Lichtleitfaser montiert ist, ist die Beweglichkeit sehr hoch. Ein Roboter
kann die Arbeit nach wenigen
Basiseinstellungen
komplett
übernehmen.
■ Modulare
Gerätetechnik
Durch die modulare Bauweise der Lasersysteme ist es
nicht nur möglich die Technik
manuell einzusetzen, sondern
auch vollautomatisch in den
Prozess zu integrieren. Neben
roboterbasierten Optiken stehen auch komplette Arbeitsstationen (Cleancell) für den
teilautomatischen Einsatz zur
Verfügung.
www.cleanlaser.de
Dateiname: S11.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:21:31; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Aluminium Praxis
Automotive
Oberfläche
66 || 2009
2007
11
Aluminium-Druckgussteile arbeitssicher vorbehandeln
Flusssäure durch alkalischen Reiniger ersetzt
Durch die kürzlich erfolgte
Umstellung des wässrigen Mediums für den Reinigungsprozess
spanend bearbeiteter Teile, hatte Mafell Kontakt zur Dansotec
Metall-Reinigungstechnologie
GmbH aus Würselen. „Bei einem
Besuch des Außendienstmitarbeiters von Dansotec haben wir
auch über das Flusssäure-Thema gesprochen und er konnte uns mit dem Dansoclean A
6125 eine Lösung bieten“, führt
Volker Bantle weiter aus.
■ Alkalischer Reiniger
erfüllt die Anforderungen
Dass der alkalische Reiniger
auch für die Abreinigung von
im Gießprozess eingesetzten
Trennmitteln und das Anlösen der Oberfläche eingesetzt
werden kann, war beim Medienhersteller aus anderen Bereichen der Reinigung von Aluminiumdruckguss bekannt. „Wir
haben im Labor von Dansotec
■ Flusssäure aus
Arbeitsschutzgründen ersetzen
Statt mit Flusssäure werden die zu beschichtenden Teile mit einem
alkalischen Reiniger gebeizt. Die Qualität der Lackhaftung wird
mit dem genormten Gitterschnittverfahren kontrolliert und lässt
keine Wünsche offen.
Ausgestattet ist der Lackierbereich bei Mafell mit einer
Sechszonen-Spritzreinigungsanlage. Der eigentliche Reinigungs- und Beizprozess erfolgt
in der ersten Zone. Die Teile
durchlaufen diese hängend in
einer Geschwindigkeit von 1,2
Meter/Minute, wobei das Medium als acht prozentige Lösung
bei 50° C mit einem Druck
von 1,2 bar auf die Werkstücke
gesprüht wird. Anschließend
folgen Sprühzonen, in denen
die Komponenten gespült werden. Dafür kommt in den letzten
Spülzonen hochreines VE-Was-
über die Lackhaftung gibt. „Die
Arbeitssicherheit unserer Mitarbeiter ist für uns sehr wichtig
und daher sind wir froh, eine
Alternative für den Einsatz von
Flusssäure gefunden zu haben.
Dabei hat uns die gute Haftung der Pulverbeschichtung
nach der Vorbehandlung mit
Dansoclean A 6125 überzeugt.
Gefallen hat uns aber auch das
Auf Innovationen, die die Arbeit leichter und sicherer machen, setzt
Mafell nicht nur bei seinen Elektrowerkzeugen, sondern auch bei deren
Produktion.
große Engagement von Dansotec“, resümiert Volker Bantle.
Das Reinigungsbad wird
anhand des pH-Wertes ebenfalls kontinuierlich überwacht,
momentan noch manuell. Geplant ist aber diesen Kontrollprozess zu automatisieren, so
dass der pH-Wert durch automatisches Nachdosieren stets
konstant ist.
Ob der Prozess durch die
Umstellung auf den alkalischen
Reiniger auch wirtschaftlicher
geworden ist, kann Volker Bantle momentan noch nicht sagen,
da noch keine Erfahrungen über
die Badstandzeit vorliegen.
die einzelnen Bereich mit einem
Hängefördersystem.
■ Qualitätssicherung
durch regelmäßige
Kontrollen
Um die Qualität der Pulverbeschichtung auf einem
hohen Niveau zu gewährleisten, kontrolliert Mafell die
Lackhaftung regelmäßig im
Gitterschnittverfahren. Die zu
testenden Teile werden dafür
1, 12 und 24 Stunden in einem
Wasserbad mit einer Leitfähigkeit von maximal 35 µS bei
90° C gekocht. Danach erfolgt
ein Gitterschnitt, der Auskunft
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Kompetenz in 5-Achs-Technik
 Alstom Transport
Um die zum Teil aus Aluminium-Druckguss (AlSi6Cu3 und
AlSi9Cu3) und Sandguss gefertigten Gehäuse- und Maschinenteile gegen die Einflüsse auf
der Baustelle und in der Werkstatt zu schützen und ihnen eine
ansprechende Optik zu verleihen, werden diese Komponenten pulverbeschichtet.
Dafür müssen sie hohe
Anforderungen in punkto
Oberflächengüte und –sauberkeit erfüllen. Dies gewährleistet
die Vorbehandlung. Sie erfolgte
bis vor kurzem – wie in vielen
anderen Betrieben auch – durch
das Beizen mit einer Flusssäurelösung. „Die Oberfläche der
Werkstücke wird in diesem
Prozess leicht angelöst beziehungsweise geöffnet, damit
die Pulverlacke optimal darauf
haften“, erklärt Volker Bantle,
Betriebsleiter bei Mafell. Die
Oberflächenbehandlung
mit
Flusssäure funktioniert zwar
sehr zuverlässig, allerdings hat
sie auch Schattenseiten.
Denn durch ihre geringe
Dissoziation, hohe Lipidlöslichkeit und Polymerisation
verfügt Flusssäure über ein
hohes Eindringvermögen in das
menschliche Gewebe, wodurch
eine starke Verätzung tieferer
Gewebsschichten und sogar der
Knochen möglich ist, ohne dass
die Haut äußerlich sichtbar verletzt ist.
EinewarnendeSchmerzwirkung tritt dabei häufig erst um
Stunden verzögert auf, da die
Säure das Nervensystem schädigt. „Aus Arbeits- und Umweltschutzgründen waren wir seit
längerer Zeit auf der Suche
nach einer entsprechenden
Alternative. Wir haben in der
Vergangenheit auch einiges
ausprobiert, aber leider konnte
keines der Produkte die erforderliche
Prozesssicherheit
bieten“, berichtet der Betriebsleiter.
■ Reinigen und
„Beizen“ in einem
Arbeitsgang
ser zum Einsatz, Flecken auf
den Teilen, die die Lackhaftung
beeinträchtigen könnten, werden dadurch vermieden. Nach
der Trocknung mit auf 120° C
erwärmter Heißluft werden die
Teile elektrostatisch mit Pulverlack beschichtet. Die abschließende Vernetzung des Lackes
erfolgt in einem Heißluftofen
bei rund 200° C. Verkettet sind
 Schmidlin AG
G
eht es um professionelle Elektrowerkzeuge
für das Sägen, Bohren,
Schleifen, Fräsen und Hobeln
von Holz setzt die Mafell AG
seit über sieben Jahrzehnten
Maßstäbe.
So
entwickelte
das in Oberndorf am Neckar
ansässige Familienunternehmen unter anderem die erste
Unterflur-Zugsäge und das erste mobile Dübelgerät der Welt.
Auf innovative Lösungen setzt
der global tätige Mittelständler
mit 270 Mitarbeitern aber nicht
nur bei der Entwicklung neuer
Produkte, sondern auch bei
deren Herstellung.
Die Teile durchlaufen die Vorbehandlung und Pulverbesichtung hängend
in einer Geschwindigkeit von 1,2 Meter/Minute. Der Reinigungs- und
Beizprozess erfolgt in der ersten Zone der Sechszonen-Reinigungsanlage.
Versuche mit unseren Teilen
durchgeführt und die Lackhaftung im Gitterschnittverfahren kontrolliert. Die erzielten
Ergebnisse zeigten keinen
Unterschied zu mit Flusssäure
vorbehandelten Werkstücken“,
so der Betriebsleiter. Der alkalische Reiniger konnte dadurch
innerhalb kurzer Zeit in der
Produktion eingesetzt werden.
Der alkalische Reiniger
wurde speziell zum Entfernen
von Phosphatschichten, Mikrozunder und stark schichtbildenden
Rückständen
wie
Ziehrückständen und Korrosionsschutzfetten entwickelt.
Sehr gute Ergebnisse bietet er
auch bei der Reinigung von spanend und spanlos bearbeiteten
Teilen sowie der Beseitigung
von Bearbeitungsrückständen
und Metallabrieb. Der demulgierend eingestellte, wässrige
Dansoclean A 6125 arbeitet ab
Raumtemperatur schaumfrei
und eignet sich für die Spritzund Hochdruckspritzreinigung
ebenso wie für das Tauchen,
Ultraschallreinigen und Druckfluten. Er zeichnet sich durch
ein ausgeprägtes Schmutztragevermögen aus.
 Audi
Aluminium-Druckgussteile
kommen in zahlreichen
Branchen zum Einsatz und
werden zum Schutz oder
aus optischen Gründen häufig pulverbeschichtet. Auf
diese Weise verleiht auch
ein Hersteller von ProfiElektrowerkzeugen Außengehäusen und Maschinenteilen eine widerstandsfähige
und ansprechende Oberfläche. Um die Vorbehandlung
der Druckgussteile arbeitssicherer und umweltgerechter
zu gestalten, ersetzte das
Unternehmen die für das
Beizen übliche Flusssäure
durch einen alkalischen
Reiniger – und erzielt damit
gleich gute Ergebnisse.
Sie definieren Ihre
Anforderungen –
wir bieten geeignete Lösungen
für die Bearbeitung von
Strangpreßprofilen und
technischen Bauteilen.
Weltweit setzen Kunden
erfolgreich unsere Spitzentechnologie ein – in der
Spaceframe-Technologie,
im Flugzeug-, Schienenfahrzeug-,
Fassaden- und Automobilbau
– von der Standard- bis zur
anspruchsvollen
High-End-Sonderlösung.
Kompetenz bewirkt viel
MAKA – Max Mayer Maschinenbau GmbH . Am Schwarzen Graben 8 . 89278 Nersingen . Tel. +49 (0) 73 08 / 813-0 . Fax +49 (0) 73 08 / 813-170 . www.maka.com
Dateiname: S12.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:25:18; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Aktuelle Branchennachrichten
6 | 2009
Auszeichnung für Energie-Effizienz
Kommentar
Trimet bekommt TÜV-Siegel
Erfolg vorgezeichnet
Die Zeiten sind schwierig,
auch für die Aluminiumindustrie. Einem schwachen
vierten Quartal 2008 folgte
ein nicht minder schlechter
Start in das Jahr 2009. Die
Auftragseingänge signalisieren, dass eine durchgreifende Besserung so bald nicht
zu erwarten ist. Jetzt zeigt
sich die Kehrseite der Tatsache, dass der Aluminiumanteil im Durchschnittsautomobil so stark gewachsen
ist.
E
s wird zukünftig nichts
mehr so sein, wie es einmal gewesen ist“, lautet
eine gängige düstere Prophezeihung, die man heute häufig
zu hören bekommt. Tatsächlich
stellt sich die Branche in dieser
schwierigen Situation die Frage,
wie es mit der Aluminiumindustrie weitergehen wird, wenn
erst einmal die Krise überwunden ist.
Die Antwort liegt auf der
Hand: Nichts wird sich verändern! Die Entwicklung wird
dort anknüpfen, wo sie im
Herbst 2008 unterbrochen
wurde.
Im Jahre 1960 hatte die Weltproduktion von Aluminium
knapp 5 Mio. Tonnen erreicht.
Im Jahre 1970 waren es 10 Mio.
Tonnen. Danach hat sich bis zum
Jahre 2008 die Weltproduktion
gegenüber 1970 auf etwa 40
Mio. Tonnen vervierfacht, und
alle Analysen gehen derzeit
von einer weiteren Ausweitung
mit ähnlichen Steigerungsraten
aus.
Legt man hier den typischen
Lebenszyklus eines Produktes
mit einem leichten, sich stetig
vergrößernden Wachstum zu
Beginn, mit einem mehr oder
minder ausgeprägten Verbrauchsmaximum und danach
mit einem produktspezifischen
Rückzug zugrunde, dann hat
Aluminium
mit
absoluter
Sicherheit seine beste Zeit noch
vor sich.
Interessant und aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang die Gründe, die zu
solch rasanten Steigerungsraten geführt haben. Zu einem
Gebrauchsmetall, das den Kinderschuhen entwachsen ist,
wurde Aluminium allerdings
erst in den letzten beiden Jahrzehnten. Den Anstoß dazu gab
die Automobilindustrie, die vor
dem Hintergrund der in diesen
Jahren aufflammenden Klimadebatte dem Leichtbau einen
größeren Stellenwert einräumen musste. Dazu bietet sich
Aluminium aufgrund seines
speziellen Eigenschaftsspektrums und seiner Verfügbarkeit
an.
Um Aluminium allerdings
für automobiltypische Serienprodukte einsetzen zu können, braucht es technologische
Grundlagen für Anwendung
und Verarbeitung dieses Materials. Diese Datenbasis, für die die
Stahlindustrie etwa 150 Jahre
Zeit hatte, fehlte dem Werkstoff
Aluminium zu Beginn seiner
industriellen Karriere vor etwa
20 Jahren noch vollständig.
Diese Lücke konnte inzwischen, zumindest teilweise,
geschlossen werden. Rückblickend muss man feststellen,
dass die Entwicklung einer
eigenständigen, von der Stahlverarbeitung komplett losgelösten Aluminiumtechnologie
das Tor zur breiten Verwendung geöffnet hat. Neue Verbindungstechniken beispielsweise
waren die Voraussetzung für
den Einsatz von Aluminiumblechen für die Automobilkarosserie. Die ersten Versuche
(seinerzeit bei Porsche) mit
konventionellen Verfahren aus
der Stahlverarbeitung führten
nicht zum gewünschten Erfolg.
Erst als in den neunziger Jahren gänzlich neue, aluminiumgerechte Verfahren entwickelt
wurden, war der Weg des Aluminiums in die Automobilkarosserie frei.
Solche Erfolgsmeldungen
aufgrund einer werkstoffge-
rechten Aluminiumverarbeitung begegnen uns inzwischen
überall. Im Motorenbau, um
ein anderes Beispiel anzuführen, wurden geeignete Gusslegierungen und serientaugliche
Verfahren entwickelt, die durch
HSC-Techniken zur spanenden
Bearbeitung ergänzt wurden.
Oder im Schienenfahrzeugbau:
Dort hat erst die Produktion und
die Verarbeitung von stranggepressten Großprofilen den Weg
zur Konstruktion moderner
Wagenkästen gewiesen. Der
vorteilhafte Einsatz von Strangpressprofilen in der Solartechnik oder im Maschinenbau sind
weitere Beispiele.
Inzwischen wird dem Werkstoff – auch das ist relativ neu
– in der Ingenieurausbildung
und in der Forschung spezielle
Aufmerksamkeit
geschenkt.
Wer seine Ingenieurausbildung
vor ca. 20 Jahren abgeschlossen hat, wird sich erinnern:
Der Ausbildung war komplett
auf Stahlwerkstoffe zugeschnitten. Aluminium wurde, wenn
überhaupt, kurz am Rande
erwähnt. Das beginnt sich jetzt
zu ändern, und das wird auch
die Grundlage schaffen, auf der
Aluminium seinen eingeschlagenen Erfolgsweg nach dem
Ende der gegenwärtigen Krise
fortsetzen wird.
Dr. Peter Johne
Foppe Metallbaumodule
Nach zwölf Jahren voll auf Ziellinie
Seit 1996 bietet die Foppe
Metallbaumodule GmbH
bundesweit ihr Know-how
als Dienstleistungen für
Metallbaubetriebe an. Die
Bilanz fällt sehr positiv aus.
Auch im Jahr 2008 konnten
Umsätze und Kundenaufträge weiter gesteigert werden.
F
ür
Geschäftsführerin
Gaby Foppe war das Jahr
2008 trotz Finanzkrise
bemerkenswerterfolgreich:„Wir
konnten unsere Marktpotenziale weiter ausbauen und haben
bundesweit einen wachsenden
Kundenstamm von Betrieben,
die auf unser Angebot setzen.“
Der Umsatz lag 20 Prozent über
Aluminium Praxis
dem Vorjahresergebnis. Im
letzten Jahr wurden außerdem
umfangreiche
Baumaßnahmen abgeschlossen. Insgesamt
investierte das Unternehmen
1,2 Millionen Euro in Gebäude
und Maschinenpark. Gaby Foppe hebt hervor: „Wir haben in
den vergangenen zwölf Monaten zusätzlich auch noch 20
Mitarbeiter eingestellt, um die
Aufträge termingerecht abarbeiten zu können.“
Für 2009 sieht die erfahrene
Geschäftsführerin
durchaus
Auswirkungen der Finanzkrise auf die Branche zukommen:
„Aber wir haben schon längst
begonnen, aktiv zu werden,
um negative Auswirkungen
effektiv bekämpfen zu können.
Es gehört zu unserem Selbstverständnis, die Dinge positiv
anzupacken. Unser Betrieb ist
gut aufgestellt, und schließlich hilft es ja nicht, den Kopf
in den Sand zu stecken. Wir
haben viele Rationalisierungsmaßnahmen realisiert und die
Abläufe in unserer Fertigung
optimiert. Das ermöglicht es
uns, noch kostengünstiger zu
arbeiten.“
Das breite Service- und
Dienstleistungspaket als „verlängerte Werkbank“ für Metallbaubetriebe hat sich bewährt.
Vor allem die Module Kalkulation, Planung und Beratung
sowie Auftragsfertigung wur-
den 2008 verstärkt geordert.
Die wesentlichen Gründe für
Metallbauer, die Leistungen
der Foppe Metallbaumodule zu
buchen, liegen auf der Hand:
Die Baustellen der Kunden
liegen zunehmend weiter vom
Betrieb entfernt, die vorgegebenen Lieferzeiten werden stetig kürzer und der Preiskampf
im Objektgeschäft ist noch
immer sehr hart.
Das Fazit: Die kostengünstige und praxisorientierte Fertigung ist ein entscheidender
Grund für Metallbauer aus dem
gesamten Bundesgebiet, ihre
Aufträge in Lengerich fertigen
zu lassen.
www.metallbaumodule.de
Den Aluminiumhütten der
Trimet Aluminium AG
in Hamburg und Essen
wurde vom TÜV Nord
ein effizienter und sparsamer Umgang mit Energie
bestätigt. Der Einsatz der
Ressourcen sei nach ökologischen Prinzipien optimiert,
die möglichen verfahrentechnischen Einsparpotenziale
würden genutzt, teilte das
Unternehmen mit.
D
amit hat Trimet die Effizienzvorgaben des Bundesamtes für Wirtschaft
und Ausfuhrkontrolle (Bafa) für
produzierende Unternehmen
in vollem Umfang erfüllt. Die
Bescheinigung durch den TÜV
ist erforderlich, um als energieintensives
Unternehmen
wie Trimet in den Genuss der
Härtefallregelung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)
zu kommen. Trimet bleibt jetzt
von der seit neun Jahren erhobenen EEG-Strompreisabgabe
weiterhin befreit
Zum Hintergrund: Seit 2000
zahlen alle Verbraucher mit
dem Strompreis eine Umlage nach dem „ErneuerbareEnergien-Gesetz“ (EEG) an die
Netzbetreiber. Diese reichen die
Einnahmen mit Subventionswirkung an die Betreiber von
Windkraft- und Solaranlagen
weiter. Weil energieintensive
Unternehmen, wie Metallhütten, die anfallenden EEGZusatzkosten
wirtschaftlich
nicht verkraften können, waren
sie in den letzten Jahren über
eine Härtefallregelung zu Teilen von diesem Preisaufschlag
befreit. Seit 2009 nun müssen
die Betriebe ein effizientes
Energie-Management-System
nachweisen, damit die Härtefallregelung bei ihnen auch
künftig greift.
www.trimet.de
Aluminium in Renovation European Award 2009
Ausschreibungsfrist
bis 12. Juli 2009 verlängert
Die Ausschreibungsfrist für
den „Aluminium in Renovation Award“ wurde bis zum
12. Juli 2009 verlängert. Der
Wettbewerb zeichnet den
optimalen Einsatz von Aluminium bei Sanierungs- und
Renovierungsprojekten auf
nationaler und internationaler Ebene aus.
D
er europäische Wettbewerb wird von der
Baugruppe der European Aluminium Association
gesponsert, dem Initiator des
gesamten Projekts. In Deutschland, Schweiz und Österreich koordiniert der GDA
Gesamtverband der Aluminiumindustrie, Düsseldorf, den
Wettbewerb. Dort sind auch
weitere Informationen und die
Ausschreibungsunterlagen zu
erhalten. Die Teilnahme am
Wettbewerb ist kostenlos.
Der „Aluminium in Renovation European Award“ wird
laut Ausschreibung in den beiden Kategorien Wohnbauten
und Nicht-Wohnbauten für die
Renovierung von Gebäudeprojekten verliehen, bei denen
Foto: EAA
12
Aluminium auf sinnvolle und
innovative Weise verwendet
wird und die nach dem 1. Januar 2006 durchgeführt wurden.
Teilnehmen können neben
Architekten auch Auftraggeber,
Eigentümer, Projektentwickler
und Bauingenieure.
Der
Renovation-Award
besteht aus verschiedenen nationalen Wettbewerben, deren
Gewinner für den anschließenden Wettbewerb auf europäischer Ebenen nominiert
werden. Der erste Preis in jeder
Kategorie auf nationaler Ebene
ist mit 3.500 Euro dotiert.
www.aluinfo.de
www.aluminium-award.eu
2+5*#+0/+1 . 3+*+6+%1
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Dateiname: S13.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:29:37; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Aluminium Praxis
6 | 2009
Werkstatt
Schutzhandschuh DaraSpec 535
Für jeden Anwendungsbereich die passende Maske
So dicht wie nötig, so fest wie nötig
Neue Einwegmaskenserie für hohe Sichtbarkeit
Nach der EU-Richtlinie
89/686 EWG dürfen Mitarbeiter an Dreh-, Fräs- oder
Bohrmaschinen nur solche
Schutzhandschuhe tragen,
die sofort reißen, sobald sie
von der Maschine erfasst
werden. Bisher gab es
einen solchen Handschuh
aber nicht. Die KCL GmbH,
Spezialist auf dem Gebiet
des professionellen Handschutzes, hat jetzt den VinylEinmalhandschuh DaraSpec
535 entwickelt, der die EURichtlinie erfüllt.
In vielen Branchen gibt es
Situationen, in denen eine
Atemschutzmaske mehr leisten kann als den sicheren
Schutz der Träger vor
gesundheitsgefährdenden
Aerosolen. Vor allem in
Bereichen wie Metallbearbeitung oder Gießereien ist
die gute Sichtbarkeit der
Arbeitskräfte auch aus weiter Entfernung ein wichtiger
Faktor, der die Sicherheit
des Arbeitsplatzes maßgeblich beeinflusst. Und für
diese besondere Sichtbarkeit
kann auch eine entsprechende Atemschutzmaske sorgen.
W
as der Maschine
gut tut, ist noch
lange nicht gut für
den Menschen. Im Gegenteil.
Maschinenteile, die sich drehen, können heißlaufen und
müssen daher gekühlt werden.
Moderne Kühlschmiermittel
sind komplexe alkalische Verbindungen und enthalten entfettende Stoffe. Das ist gut fürs
Metall, aber schlecht für die
Haut.
Denn die hat normalerweise
einen PH-Wert von 5,5, während
die stark alkalischen Kühlmittel
auf Werte von 9 oder mehr kommen. Und da sich die Maschinenteile drehen, sorgt die
Zentrifugalkraft unweigerlich
für alkalische Spritzer auf die
Haut. Das löst die schützenden
Macht die frühere „Wahl“ zwischen Hauterkrankung und Handverletzung überflüssig: der Spezialhandschuh DaraSpec 535 von KCL.
Hautfette und öffnet Bakterien
und Pilzen Tor und Tür. Da hilft
normalerweise nur eins: ein
Schutzhandschuh. Doch eben
das Tragen von Schutzhandschuhen war den Mitarbeitern
an Dreh-, Fräs- oder Bohrmaschinen aus Sicherheitsgründen verboten – der Handschuh
und damit die Hand hätte sich
in den Drehteilen verfangen
können.
Der jetzt von KCL entwickelte
Vinyl-Einmalhandschuh
DaraSpec 535 löst den Konflikt
zwischen Hand- und Unfallschutz. Der 0,1 mm starke Ein-
weghandschuh ist dicht genug,
um der Durchdringung mit den
üblichen Kühlschmierstoffen
ausreichend lange standzuhalten, dabei aber so wenig fest,
dass er sofort reißt, sobald er
von einem sich drehenden Teil
erfasst wird.
Voraussetzung
für
die
Anwendung ist lediglich, dass
ein KCL-Fachberater – angefordert z.B. über den örtlichen
Technischen Handel – eine
Arbeitsplatzbegehung durchgeführt und die Anwendung
empfohlen hat.
www.kcl.de
Profi AluTec bietet höchstes Schutzniveau
Neue Aluminium-Schutzkleidung im Mietservice
Initial, Mietservicespezialist für Berufskleidung, hat
mit Profi AluTec eine neue
Schutzkleidung für die
speziellen Anforderungen
in der Aluminiumindustrie
vorgestellt.
D
er Mitarbeiter in der
Aluminiumindustrie
muss vor speziellen
Risiken geschützt werden, die
eng mit den physikalischen
Eigenschaften des zu verarbeitenden Metalls verbunden
sind. Flüssiges Aluminium und
Aluminiumspritzer bleiben auf
herkömmlicher Hitzeschutzkleidung kleben. Das Material
ist selbst im flüssigen Zustand
extrem zähflüssig, es haftet an
derartigen Geweben und perlt
nicht ab. Dadurch besteht die
Gefahr, dass das heiße Metall
durch das Gewebe dringt und
schwerste Verletzungen verursacht. Anders bei der neuen Initial Kollektion Profi AluTec.
Die innovative Fasermischung und die spezielle
Gewebekonstruktion
sorgen
dafür, dass flüssiges Aluminium
schnell auf dem Gewebe abgleitet und einen ausgezeichneten
Schutz gewährleistet. Lange
Jacke, Latzhose und Bundhose
bieten mit einer Gewichtslage
von 360 g/qm bereits den Index
D3 – also das höchste Schutzniveau der EN 531. Dieser Index
besagt, dass bei einer Menge
von > 350 g flüssigen Aluminiums innerhalb von 30 Sekunden keine Verbrennungen zweiten Grades zu erwarten sind.
Neben dem Schutz für hitzeexponierten Industriearbeiten
(EN 531 A, B1, C1, D3, E3) sind
die drei Bekleidungsteile auch
nach EN ISO 11611-1-2, Klasse
1 (neue Schweißerschutznorm)
zertifiziert. Die drei Basisteile
der Kollektion bieten genügend
Taschen, verdeckte Druckknöp-
fe, Reflexpaspel auf Brust und
Rücken bzw. aufgesetzte Reflexstreifen am Bein. Jeweils in den
Farbstellungen Rot/Royal bzw.
13
Royal/Rot erhältlich, zeichnen
sich alle Kleidungsteile durch
hohen Tragekomfort aus.
www.initialservice.de
M
Mit seiner „High
Visibility“-Serie hat
Sperian
Protection
eine Reihe von Einwegatemschutzmasken auf den Markt
gebracht, die diese beiden zentralen Schutzleistungen miteinander kombinieren: den Schutz
vor belästigenden bis giftigen
Aerosolen und die gleichzeitig
gute Erkennbarkeit durch fluoreszierendes Material.
Die Sperian 5000 High
Visibility-Serie bietet Premium
Atemschutz in allen 3 Schutzstufen nach EN149: FFP1, FFP2
und FFP3. Darüber hinaus sorgt
die fluoreszierende Farbe für
eine bestmögliche Erkennbarkeit der Arbeitskräfte.
Zwei verschiedene Maskengrößen garantieren die richtige
Passform für jede Gesichtsgröße. Die silikonfreie, beschichtete Willtec Dichtlippe vermeidet
Hautirritationen und sorgt für
eine optimale Dichtlinie. Ausatemventile reduzieren die Maskenerwärmung genau in den
Situationen, in denen der Maskenträger durch große körperliche Beanspruchung schwitzt.
Atemschutzmaske High Visibility von Sperian
Alle Sperian-Masken der
5000er Serie haben den optionalen Einspeichertest mit Dolomitstaub bestanden. Der Test
hat bewiesen, dass alle Masken
auch bei bereits starker Verschmutzung einen geringeren
Atemwiderstand garantieren
und damit auch in Extremsituationen einen hohen Atemkomfort sicherstellen.
Drei
Maskenvarianten
verfügen zusätzlich über einstellbare Kopfbänder, die eine
individuelle Anpassung des
Maskensitzes erlauben. Ein
weiteres Feature ist die Farbkodierung des Nasebügels, die
auch von außen leicht erkennen
lässt, ob die Atemschutzmaske
der richtigen Schutzstufe entspricht: Ein weißer Nasenbügel steht für FFP1, grün für
FFP2 und eine rote Färbung für
FFP3. Die Sperian Atemschutzmasken sind natürlich frei von
PVC, Latex und Silikon.
www.sperianprotection.de
Dateiname: AP6hochauflösend_14.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:33:02; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Aluminium-Industrie International
apt Hiller GmbH erweitert Geschäftsführung
Dipl. Kfm. Thomas Boddenberg (51) wurde mit Wirkung zum 1. Mai 2009 zum
Geschäftsführer der apt Hiller GmbH,
Monheim, ernannt. Thomas Boddenberg
steht bereits seit acht Jahren in den Diensten der apt Hiller GmbH in Monheim am
Rhein, zunächst als Kaufmännischer Leiter
und Prokurist und schließlich als Stellvertretender Geschäftsführer für das Werk
Monheim. Vor seiner Tätigkeit bei apt Hiller Group war Thomas Boddenberg viele
Jahre bei Pricewaterhouse Coopers tätig.
Geschäftsführender
Gesellschafter
Thomas Boddenberg
Frans Kurvers wird sich durch die Berufung von Thomas Boddenberg verstärkt auf die Weiterentwicklung
der apt Hiller Group konzentrieren. Die apt Hiller Group besteht zur
Zeit aus zwei Strangpresswerken für Aluminiumprofile in Monheim
am Rhein und in Roermond/Niederlande wie auch aus zwei Werken zur Weiterbearbeitung von Strangpressprofilen im bayerischen
Eckental und in Skalna/Tschechien.
Die apt Hiller Group beschäftigte zum 31.12.2008 ca. 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und generierte einen Umsatz in Höhe
von 250 Millionen Euro. Das 1972 gegründete Unternehmen stellt
Aluminiumprofile für den Bausektor, den Verkehrsbereich, den
Maschinenbau und die Bereiche Elektro- bzw. Medizintechnik her.
Mit ihren sieben Strangpresslinien verfügt die apt Hiller Group über
eine Jahreskapazität von über 80.000 Tonnen. Zusätzlich bietet das
Unternehmen umfassende Möglichkeiten der Weiterverarbeitung,
unter anderem durch eigene Eloxalanlagen.
www.apthiller.de
RSA trauert um Rainer Schmidt
.
e
n
r
e
d
e
Rainer Schmidt, Gründer, Geschäftsführer
und Mitgesellschafter der Unternehmensgruppe RSA, Lüdenscheid, ist am 5. Mai im
Alter von 65 Jahren verstorben.
Die 1971 von Rainer Schmidt gegründete RSA ist Spezialist für die EntgratTechnologie. Rainer Schmidt entwickelte
zahlreiche automatisierte Lösungen und
verstand sich von Beginn an als Rationalisierer in der Vorfertigung. Das schnell
wachsende Unternehmen führte zu weiteren Firmengründungen in Frankreich,
Rainer Schmidt †
England und der Türkei. Auch als Buchautor, Kommunikationstrainer und Marketingstratege machte er
sich einen Namen, in dem er seine Erfolgsmethoden publizierte
und weiter gab.
Rainer Schmidt erkannte früh das Bedürfnis des Marktes nach
ganzheitlichen Lösungen für die Vorfertigung der Rohr-, Profil- und
Vollmaterial verarbeitenden Industrie. 1997 brachte RSA ein völlig
neues Säge-Konzept für die Massenfertigung von Rohren und Profilen aus Stahl auf den Markt. Zahlreiche weitere Säge-Maschinen
und nachfolgende Bearbeitungsmodule wurden nachfolgendunter
Mitwirkung von Rainer Schmidt entwickelt. Mit der gleichen Weitsicht, mit der Rainer Schmidt das Unternehmen RSA führte, hat er
auch für das erfolgreiche Fortbestehen vorgesorgt. So veräußerte er
bereits im vergangenen Jahr die Mehrheit seiner Geschäftsanteile an
einen finanzstarken deutschen Investor. Die Geschäftsleitung wurde
bereits vor zwei Jahren von ihm verstärkt.
www.rsa.de
Banken lassen Mittelstand im Stich
Ein alter Spruch kommt
wieder in Mode und aus
Sicht des Mittelstands in
der Metallwirtschaft trifft
er genau den Punkt: Bänker
verleihen Schirme wenn die
Sonne scheint und verlangen
sie schleunigst zurück, so
bald der erste Tropfen Regen
fällt.
R
egen gibt es durch die
Finanzkrise
reichlich
und Rita Dapont, Vorsitzende des Verbands Deutscher
Metallhändler (VDM), sieht
ebenso viele Gründe, sich über
das Verhalten der Banken und
Kreditversicherer zu beklagen.
Die VDM-Vorsitzende, selbst
mit der Metallverwertung
München an der Spitze einer
mittelständischen Firma, wirft
den Banken vor, „ihre Aufgaben
nur unzureichend zu erfüllen“.
Noch härter geht sie mit den
Kreditversicherern in`s Gericht,
die sich „aus der Verantwortung
zurückgezogen und nur noch
das versichert haben, was ohnehin fast ohne Risiko erschien“.
Letzteres brachte Ende Mai
auch andere Verbände auf die
Barrikaden: zusammen mit dem
VDM fordert auch der Wirtschaftsverband
Großhandel
Metallhalbzeug (WGM) dringend staatliche Bürgschaften
für Kreditversicherer.
Das Problem liegt nach
Aussage beider Verbände darin, dass fast alle großen Warenkreditversicher für zahlreiche
Schlüsselindustrien nur stark
reduzierte oder keine Versicherungszusagen mehr geben.
Die wenigen übrigen Angebote enthielten darüber hinaus
„überzogene Kondintionen“.
Außerdem gebe es kein detailliertes Rating mehr, sondern
pauschale Abwertungen.
Für Unternehmen in osteuropäischen Staaten hätten
die Versicherer die Ausfallquote pauschal auf 60 Prozent
herabgesetzt – bei 40 Prozent
Selbstbeteiligung. Weil mittel-
Die Preise für Aluminiumschrotte tendieren wieder nach oben.
ständische Unternehmen das
so erhöhte finanzielle Risiko
nicht allein tragen können,
scheiterten immer wieder
Geschäfte.
VDM-Geschäftsführer
Ralf Schmitz fordert deshalb
so wie sein Kollege Nikolai
Malanowski vom WGM den
„Kreditversicherern schnell mit
staatlichen Bürgschaften zur
Hilfe“ zu kommen, sonst gerate
mehr und mehr Sand in das
Getriebe der Wirtschaft. Das
könne, so warnt Schmitz, „letztlich zu Versorgungsengpässen
bei vielen Metall verarbeitenden Unternehmen führen“.
Zumindest bei Aluminium sieht es noch auf absehbare Zeit bestimmt nicht nach
Versorgungsengpässen
aus.
Thomas Reuther, VDM-Vorstand und dem der Trimet
Aluminium AG in Essen, hält
zwar auch bei Aluminium die
„Talsohle für durchschritten“,
kann aber bei dem nach Stahl
weltweit am meisten verwendeten Metall keinerlei Knappheit
erkennen, sondern sieht noch
Überkapazitäten vor allem auf
der Seite der Primär-Aluminium-Produzenten.
Die Preise für Aluminiumschrotte, ein Frühindikator
für die Konjunktur der Bran-
Feb. 2009
gegenüber
Feb. 2008
Fachzeitung Aluminium Praxis
Ihr Kontakt zur Redaktion:
Tel.: 0211 / 641 27 90 oder
[email protected]
che, tendierten nach oben, vor
allem weil China als Käufer an
den Markt zurückgekehrt sei.
Stärker als jene für Primärmetall stiegen auch die Preise für
Umschmelzaluminium, betont
Reuther.
Selbst Michael Bruch, der
von der gleichnamigen Bruch
Metallgroßhandlung in den
VDM-Vorstand kam, sieht
Anzeichen einer Erholung. Die
zur Bruch-Gruppe gehörende,
schon 1918 gegründete Metallhütte befindet sich wegen ihrer
hohen Abhängigkeit von Kunden aus der Automobilindustrie
zwar im Insolvenz-Verfahren,
aber Bruch sieht das auch als
„Option für einen Neustart“.
Zusätzlich zu den sich für die
ganze Branche stellenden Problemen litt die Metallhütte von
Bruch darunter, dass immer
mehr Kunden eigene Aluminiumschrotte stellten und Bruch
für das Umschmelzen nur eine
Art Hüttenlohn kassieren konnte. 85 Prozent des recycelten
Aluminiums gingen zudem in
Spezialbehältern auf 740 Grad
erhitzt flüssig an Kunden wie
das Kölner Ford-Werk.
Wegen der Probleme der
Autoindustrie arbeitet die
Metallhütte von Bruch heute
nur noch mit 40 Prozent ihrer
Kapazität. Für die Handelstochter klagt Bruch zudem
über mangelnde Deckung der
Risiken durch Kreditversicherer und ruft wie die VDM
und die WGM nach staatlichen
Garantien. Größeren Gruppen und Konzerne unter den
VDM-Mitgliedern wie etwa
Trimet oder Aurubis, früher
Norddeutsche Affinerie – NA,
bereitet das offenbar weniger
Probleme. Denn sie rufen gar
nicht oder mindestens weniger
laut nach staatlichen Schutzschirmen.
Sie kennen vielleicht die
Fortsetzung des von der VDMVorsitzenden Rita Dapont
zitierten Bänker-Schirm-Geschichte. Danach leihen nämlich die Politiker den Bänkern
Schirme, lassen sich dann aber
von der EU überzeugen, ihre
VDM-Vorsitzende Rita Dapont
unterschiedlichgroßenSchirme
gegen einen im EU-StandardFormat einzutauschen, der aber
natürlich nicht für alle Länder
reicht. Die im Regen stehenden Betroffenen aber kommen
immer mehr zu der Überzeugung, dass weder die fehlenden
Schirme der Bänker noch die
zu kleinen der EU das Wetter
ändern.
Dr. Katharina Otzen-Odrich
Wirtschaftliche Lage wichtiger Absatzmärkte (Bundesrepublik Deutschland)
Redaktionskontakt
Chefredaktion: Alwin Schmitt
Aluminium Praxis
Metallwirtschaft
Personalien
r
6 | 2009
Foto: Bruch
14
4. Quartal 2008
gegenüber
4. Quartal 2007
Maschinenbau
Auftragseingang (Wertindex)
Nettoproduktion (Index)
Umsatz (Index)
Kraftwagen und Kraftwagenteile
Auftragseingang (Wertindex)
Nettoproduktion (Index)
Umsatz (Index)
- 47,2 %
- 25,4 %
- 19,4 %
- 26,0 %
- 1,5 %
+ 0,9 %
- 37,5 %
- 46,4 %
- 40,1 %
- 33,5 %
- 20,8 %
- 20,2 %
Metallerzeugung und -bearbeitung
Auftragseingang (Wertindex)
Nettoproduktion (Index)
Umsatz (Index)
- 55,5 %
- 36,1 %
- 36,7 %
- 35,9 %
- 14,5 %
- 11,9 %
Herstellung von Metallerzeugnissen
Auftragseingang (Wertindex)
Nettoproduktion (Index)
Umsatz (Index)
- 37,0 %
- 31,9 %
- 27,9 %
- 19,2 %
- 9,6 %
- 4,8 %
Chemische Industrie
Auftragseingang (Wertindex)
Nettoproduktion (Index)
Umsatz (Index)
- 31,3 %
- 26,3 %
- 27,4 %
- 15,4%
- 15,8 %
- 11,4 %
Baugewerbe
Auftragseingang (Wertindex)
Nettoproduktion (Index)
Umsatz (Index)
- 17,5 %
- 23,0 %
- 21,3 %
- 16,6 %
- 1,7 %
+ 2,5 %
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes; eigene Berechnungen
(Gert F. Hartmann)
Zum Frühjahrsbeginn 2009 flackerte die deutsche
Konjunktur nach langer Dunkelphase leicht auf. Hatte
der Auftragseingang beim Verarbeitenden Gewerbe
gemäß vorläufigen Berechnungen im Durchschnitt
des 1. Quartals gegenüber dem gleichen Zeitraum
2008 noch einen Rückschlag um 35 % erlitten, so
belebte sich diese Kennziffer speziell im März 2009
gegenüber Februar 2009 plötzlich um 14 %. Der Hintergrund dieses Kurswechsels muss noch erkundet
werden; allerdings ist unsicher, ob sich dahinter
bereits das Ende der Rezession verbirgt.
Besonders auffällig war der Umschwung im
Investitionsgütergewerbe. Dieser Zweig brachte es
zwischen Januar und März 2009 auf eine Bestellkürzung um 37 %, schnitt also im Vergleich mit
der Gesamtheit der Gewerbe überdurchschnittlich
schlecht ab. Stellte man jedoch den Monat März
2009 seinem Vormonat gegenüber, waren hier 17
% Bestellzuwachs zu verzeichnen. Auch unter den
Zuwachsraten aller Verarbeitenden Gewerbe entsprach das einer Spitzenstellung. Überraschend war
daneben die Entwicklung in den Vorleistungsgütergewerben. Diese Abteilung ging im 1. Quartal 2009
gleichfalls von einer um 37 % abgesenkten Nachfrage
aus, was einem deftigen rezessiven Kurs entsprach.
Der Monat März führte aber im Vergleich zum Monat
Februar zum Anstieg der Bestellungen um 13 %.
Was beide großen Gewerbezweige miteinander
verband, war das überdurchschnittliche Aufleuchten
der Auslandsbestellungen. Im Vormonatsvergleich
März zu Februar 2009 schnellten die Auslandsorders bei den Investitionsgüterherstellern um 19 %
und bei den Vorleistungsgütern um 14 % hoch. Die
entscheidende Frage lautet nun, ob daraus ein Trend
wird oder ob es sich nur um eine konjunkturelle Eintagsfliege gehandelt hat.
Gert F. Hartmann
Dateiname: S15.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:40:36; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Aluminium Praxis
Aluminium-Industrie International
6 | 2009
Literatur
LME-Aktuell
China kauft wieder Commodities
Aluminium, Eisenerz und
vor allem Kupfer stehen im
Mittelpunkt einer unerwartet hohen Nachfrage aus der
Volksrepublik China.
W
ährend in anderen
Regionen in Fernost,
vor allem in Japan
und Korea, noch kaum Hoffnung auf ein baldiges Ende der
Krise keimt, nutzt China die
Phase der im Vergleich zum
ersten Halbjahr 2008 noch
niedrigen Preise, um kräftig
einzukaufen. Seit März haben
sich die Aluminiumimporte
Chinas verdreifacht und im
April schon 440.000 Tonnen
erreicht. Das führte zwischenzeitlich zu großen Unterschieden zwischen den Preisen der
London Metal Exchange (LME),
der größten Metallbörse der
Welt, und denen an der Shanghai Future Exchange (SHFE),
der chinesischen Metallbörse.
Bei Kupfer betrug die Preisdifferenz zwischen London und
Shanghai zeitweise bis zu 400
US-Dollar (US$) je Tonne und
auch die Aluminiumpreise stiegen an der SHFE stärker als an
der LME.
Hans-Gerhard Hoffmann, in
Lünen bei der Aurubis AG, der
früheren Norddeutschen Affinerie – NA -, für das Kupferrecycling verantwortlich, sieht
durch die höheren Preise an
der Börse in Shanghai eine Sog-
15
wirkung für Importe nach China. Hoffmann sitzt sowohl im
Vorstand der LME wie in dem
des VDM (Verband Deutscher
Metallhändler). Aus diesen
beiden Positionen heraus übt
er scharfe Kritik an der SHFX:
Sie bilde eine Art geschlossener
Gesellschaft, weil dort außer
chinesischen keine anderen
Unternehmen zum Handel
zugelassen seien. Hoffmann
fordert deshalb auch für Firmen
aus der übrigen Welt, vor allem
Europa, freieren Zugang zum
Handel an der Börse in Shanghai.Dochdavonabgesehen,dass
die Preisdifferenz zwischen
London und Shanghai im Mai
bereits stark schrumpfte, gibt
es durchaus nicht-chinesische
Banken, Handels-, Metall- und
Rohstoffkonzerne, die längst in
China mitmischen und sei es
über Partner vorOrt.
Trader an der LME fürchten, dass es mehr Schaden
anrichtet als Nutzen bringt,
wenn die EU einmal mehr mit
eigenen Handelsbarrieren auf
die angeblichen oder tatsächlichen Hemmnisse in Shanghai
reagiert. Weil frühere Kolonialmächte aus Europa in Afrika
ihren Einfluss zu Gunsten der
dort als Partner auftretenden
chinesischen
(Staats)-Unternehmen weiter schwinden sehen, versuchen sie sogar beim
Weltwährungs-Fonds,
dem
International Monetary Fund
(IMF) Hilfe für den Kongo
scheitern zu lassen.
China hat im vergangenen
Jahr mit der Democratic Republic of Congo (DRC) einen
9 Milliarden US$ schweren
Infrastruktur-Pakt geschlossen.
Danach bekommen chinesische
Unternehmen im Gegenzug zu
Hilfen beim Bau von Eisenbahnlinien, Krankenhäusern, Schulen und Straßen Zugang und zu
dem kongolesischen Erz- und
Mineraliengürtel, der zu den
reichsten Vorkommen der Welt
zählt. Die den Chinesen schon
erteilten Abbaurechte, ja den
ganzen Pakt mit dem Kongo,
will der IMF vor einem dringend nötigen Schuldenerlass
nun neu verhandelt sehen.
Die Schwierigkeiten, China
nicht mehr als Entwicklungsland, sondern als starke Wirtschaftsmacht zu sehen, gibt es
beileibe nicht nur in Europa.
In Australien trägt die Kampagne einiger Lokal-Politiker
dagegen, dass der staatlichen
chinesischen Aluminiumgruppe Chinalco dem australischbritischen Bergbaukonzern Rio
Tinto/Alcan mit einer Finanzspritze von 19 Milliarden US$
zu Hilfe kommt, inzwischen
geradezu groteske Züge. Davon
abgesehen, dass Chinalco
längst rund zehn Prozent an
Rio Tinto hält, entscheiden die
australischen Wettbewerbshüter ohnehin erst im Juni und
Leichtbau-Konstruktion
– wenn der Deal dort ohne zu
viele Auflagen durchgeht – die
Rio Tinto-Aktionäre erst frühestens im Juli.
Das lässt noch genug
Zeit für mögliche andere
Lösungen, beispielsweise einen
(Teil)verkauf der bei Alcan konzentrierten Sparte Aluminium
von Rio Tinto an die Chinesen
oder einen regional begrenzten
Zusammenschluss der Eisenerz-Minen von Rio Tinto im
Westen Australiens mit denen
von BHP Billiton in der gleichen Provinz Pilbara. Die Felder überschneiden sich ohnehin. Selbst vorsichtigen Schätzungen zufolge brächte ein
solcher Zusammenschluss pro
Jahr Synergien von über einer
halben Milliarde US$. Denkbar
bleiben viele Lösungen, doch
Entscheidungen fallen wohl
frühestens im Juli.
Das Hin und Her an den
Weltmärkten sorgte in der
zweiten Maihälfte an der LME
für etwas volatilere Kurse. Aber
während die Preise für Nickel,
das wichtigste Legierungsmetall für die Erzeugung von
rostfreiem Edelstahl, bis zu 5,7
Prozent verloren und der Kassakurs für das Billets genannte
Stahl-Halbzeug um 4,4 Prozent
niedriger notierte, blieben die
Kurse für Aluminium relativ
stabil.
Berechnungsgrundlagen und Gestaltung
Von Bernd Klein
Wiesbaden: Vieweg+Teubner Verlag,
8., überarb. u. erw. Auflage 2009.
XIV, 523 Seiten, mit 341 Abb.sowie
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Dieses Lehr- und Übungsbuch umfasst die Grundlagen des konstruktiven Leichtbaus im Fahrzeug- und Maschinenbau. Dabei
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modernen Leichtbaus entwickelt. Damit eignet sich das Buch für
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Begleitung der Vorlesung, aber auch als Nachschlagewerk.
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herauszustellen, um dem Leser geeignete Problemlösungsansätze
an die Hand zu geben. Auf Grund der vielen Übungsbeispiele ist
es sehr gut zum Selbststudium geeignet. Viele Hinweise zur praktischen Umsetzung lassen es auch für den Ingenieur zu einem
verlässlichen Ratgeber werden. Die aktuelle Auflage enthält ein
völlig neues Kapitel zur Strukturakustik.
Autor Dr.-Ing. Bernd Klein ist Univ.-Professor an der Universität Kassel und leitet dort das Fachgebiet Konstruktiver Leichtbau
mit der Ausrichtung auf den Fahrzeugbau. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Konstruktionsmethodik, Finite Element
Methode, CAE und Betriebsfestigkeit.
Zielgruppe von „Leichtbau-Konstruktion“ sind Studierende
technischer Fachrichtungen an Fachhochschulen und Universitäten, Ingenieure im Maschinen-, Geräte- und Fahrzeugbau,
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erwerben möchten sowie Teilnehmer an Kompaktkursen an
Technischen Akademien.
www.vieweg.de
Dr. Katharina Otzen-Odrich
WEITERB I LDU NG
Ressourceneffizienz von Aluminiumprodukten
Branchendialog von IG Metall und GDA
D
as Dialogprojekt trifft in
denbeteiligtenBetrieben
auf hohes Interesse und
wurde im Rahmen der BMUInitiative „Netzwerk Ressourceneffizienz“ angestoßen. Zu
dessen Gründungsmitgliedern
zählen auch die IG Metall und
der GDA. Der intelligente und
sparsame Umgang mit Energie
und Rohstoffen ist entscheidend
für eine langfristig erfolgreiche
Umwelt-undWirtschaftspolitik.
Die Aluminiumindustrie ist für
den Klima- und Umweltschutz
eine Schlüsselindustrie: Einerseits zählt sie bei der Produktion zu den energieintensiven
Industriezweigen. Andererseits
wird der Werkstoff Aluminium
vielfach in innovativen Technologien verwendet und seine
Energiebilanz ist häufig, über
die Nutzungsdauer betrachtet,
positiv.
Neuartig an dem Dialogprojekt ist, dass die Beschäftigten
einer Branche gezielt einbezogen werden, um den bewussten Umgang mit Ressourcen
innerhalb und außerhalb der
Betriebe zu fördern. Die Mitarbeiter wurden damit in ihrer
Produktion in Westeuropa um 12 Prozent rückläufig
IKB: Weltaluminiumproduktion
geht 2009 um 5 Prozent zurück
Die IKB Deutsche Industriebank, Düsseldorf erwartet für 2009 weltweit einen
um rund 5 Prozent rückläufigen Verbrauch von Aluminium. Das Niveau werde
damit unter 37 Mio. Tonnen
liegen.
L
aut
IKB-Rohstoffpreistrend April 2009 sank
die Weltproduktion von
Primäraluminium in den ersten
drei Monaten 2009 um gut 9
Prozent. China und Nordamerika verzeichneten jeweils Ein-
brüche von rund 15 Prozent.
Die Produktion in Westeuropa
ging um gut 12 Prozent zurück.
Gegen den Trend konnte die
Erzeugung im übrigen Asien
um knapp 12 Prozent gesteigert
werden. Dies sei wohl auch darauf zurückzuführen, dass China
wieder Nettoimporteur von Primäraluminium wurde.
Insgesamt sei der starke
Nachfrageeinbruch aus der
Automobilindustrie und der
Bauwirtschaft Ursache für den
Rückgang.
www.ikb.de
Doppelrolle als Produzenten
und Konsumenten von Gütern
angesprochen – und damit
wird ihre Expertise in der
Produktion sowie die Einflussmöglichkeiten als Verbraucher
für mehr Ressourceneffizienz
genutzt.
Zwei
Expertenworkshops
mit
Arbeitnehmerund
Managementvertretern
rahmten eine Fragebogenaktion
in 15 beteiligten Betrieben ein,
um den Kenntnisstand zum
Thema
Ressourceneffizienz
zu ermitteln und andererseits
nach konkreten Verbesserungsvorschlägen zu fragen.
Der unerwartet hohe Rücklauf aus der Fragebogenaktion
– rund 16 Prozent aller Beschäftigten antworteten – zeigt, dass
das Projekt auf ein außergewöhnlich großes Interesse bei
Mitarbeitern und Management
stößt.
Die Steigerung der Ressourceneffizienz bei Herstellung und Verwendung von
Aluminiumprodukten stuften
97 Prozent der Befragten als
„sehr wichtig“ oder „wichtig“
ein. Themenfelder wie Schrottmanagement, Ressourceneffizienz von Aluminiumprodukten,
Recycling oder auch Einfluss
des Verbraucherverhaltens sollen nun in einem Folgeprojekt
für innerbetriebliche Präsentationen und Plakate aufbereitet
werden. Darüber hinaus soll
entsprechendes Wissen in die
Aus- und Weiterbildung integriert und für das betriebliche
Vorschlagswesen besser nutzbar gemacht werden.
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Wie in Produktion und Konsum intelligenter und sparsamer mit den eingesetzten
Ressourcen umgegangen
werden kann, darüber
diskutieren die Industriegewerkschaft Metall (IGM)
und der Gesamtverband
der Aluminiumindustrie
(GDA) gemeinsam mit dem
Bundesumweltministerium
(BMU).
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16
Panorama / Veranstaltungen
6 | 2009
Erfolgsgeschichte
Ta g u n g e n / M e s s e n / S y m p o s i e n
Sammelcontainer für Aluminiumdosen in der Schweiz
Verbot der Aludose. Einzelne
Handelsunternehmen strichen
sie sogar aus dem Sortiment.
Die damals recht bescheidene
Recyclingquote von rund 30
Prozent rief auch die Gesetzgeber auf den Plan. Innerhalb
kurzer Zeit hatte das Schweizer
BUS (Bundesamt für Umweltschutz) eine Verordnung entworfen, die ein Verbot der
Getränkedosen vorsah.
■ Eine Idee
setzt sich durch
Foto: Igora
So nicht, sagten sich einige
kluge Köpfe aus der Getränke-
Dosenschrott auf dem Weg zur Wiederverwertung
der Schweizer in jeder leeren
Aluverpackung wohl schon das
Potenzial der nächsten vollen
Aluverpackung. Oder einen
silbrigen Motorblock für ein
schnelles Auto, einen schneidigen Alukoffer oder einen
smarten Designklassiker wie
den Landi-Stuhl. Aluminium
wird überall und immer gesammelt. Doch wie kam es zu dieser
Recycling-Volksbewegung?
■ Getränkeverpackungen im Visier
Angefangen hat die Erfolgsgeschichte in den späten Achtzigern, eine Zeit der großen
Umwälzungen. Die Berliner
Mauer fiel und Menschen aus
Ost und West kamen sich ein
gewaltiges Stück näher. In ganz
Europa herrschte Aufbruchstimmung. Die zunehmende
Mobilität in der Freizeit oder
im Arbeitsalltag verlangte nach
neuen Verpflegungsmöglichkeiten für den Außer-HausKonsum. Das kurbelte vor
allem die Nachfrage nach Einwegverpackungen an. Darunter
auch der Aludose, die sich zum
Synonym für Freizeitspass und
Lebensfreude entwickelte.
Das war den Konsumentenorganisationen ein Dorn im
Auge und sie forderten ein
und
Aluminiumindustrie.
Darunter die eigentlichen
Igora-Schöpfer und -Drahtzieher Arno Bertozzi, damaliger
Geschäftsleiter von Coca-Cola
Schweiz und heutiger Igora-Vorstandspräsident;
Fritz
Bärlocher, Marketingleiter der
Coca-Cola Schweiz AG; und
Markus Tavernier der damalige
und heutige Geschäftsführer
der Igora.
Sie entwickelten Ideen, wie
sie das angedrohte Verbot der
Aludose abwenden konnten.
Als Resultat entstand das Konzept des vorgezogenen Recyclingbeitrags – kurz VRB – oder
spezifisch für die Aludose „der
Dosen-Fünfer“. Der darin enthaltene Grundgedanke war, auf
jeder im Verkauf befindlichen
Aludose einen vorgezogenen
Recyclingbeitrag zu erheben.
Dieses neuartige Finanzierungssystem zur Entwicklung
eines freiwilligen Igora-Sammelkonzeptes war ein gangbarer und einzigartiger Weg
zur Vermeidung des Verbotes
von Getränkedosen.
Im Jahr 1989 konnte das
Konzept realisiert werden. Das
war einerseits die Geburtsstunde der Igora-Genossenschaft
für Aluminium-Recycling in
Zürich; andererseits aber auch
einer Sammelstrategie von Wie-
derverwertbarem, die heute
noch bei vielen Materialien die
umweltfreundliche Kreislaufwirtschaft und hohe Sammelquoten sichert.
Im April 1990 kam es zur
offiziellen Einführung des
„Dosen-Fünfer“. Mit ihm und
mit der breiten Unterstützung
der Aluminium- und Getränkeindustrie konnte Igora ihre
Sammelaktivitäten aufnehmen.
Zuerst galt es, eine flächendeckende Sammelinfrastruktur
aufzubauen, zu unterhalten
sowie den Dosensammlern pro
Kilo das sogenannte „Cash for
Cans“ oder Dosengeld von 1
Franken 30 Rappen zu vergüten.
Bereits 1997 ergänzten die Igora-Glücks-Lose das Dosengeld:
Für 10 Kilo Aludosen erhalten
nun Sammler zusätzlich zum
Bargeld ein Glücks-Los und
können tolle Preise gewinnen. Waren zu Beginn nur ein
paar wenige Lose im Umlauf,
beglücken heute bereits 45.000
Glücks-Lose begeisterte Dosensammler mit tollen Preisen.
■ Keiner bleibt auf Alu
sitzen: nach Dosen
folgen Schalen, Tuben
und Kapseln
Mit zahlreichen originellen
Sammelideen gelang es Igora
rasch, breite Kreise von den
Vorzügen des durchdachten
Sammel- und Recyclingsystems
zu überzeugen. Das Erfolgskonzept überzeugte auch die Produzenten und den Handel, darunter Migros und Coop: Nach
intensiven
Verhandlungen
konnten 1996 auch die Tierfutterschalen aus Aluminium und
1997 die Alutube mit dem VRBFinanzierungsmodell ins IgoraSammelkonzept aufgenommen
werden. Als Vierte im Bunde
folgte 2004 die Nespresso Kaffeekapsel aus Aluminium.
Parallel baute Igora zusammen mit Gemeinden, Städten,
Abfallverbänden, Sortierzentren und Recyclingwerken das
feinmaschige Netz an Sammelstellen kontinuierlich aus.
Heute stehen in fast allen 2.700
Schweizer Gemeinden und
Städten speziell gekennzeichnete Sammelcontainer für leere Aluverpackungen. Zudem
werden im gleichen Container
immer öfter auch Stahlblechverpackungen gesammelt. Und
damit auch wirklich alle leeren
Alugetränkedosen ihre letzte
Ruhe vor dem Recycling und
der Wiedergeburt finden, stehen schweizweit Tausende von
Dosenpressen und Sammelbehältern an viel besuchten Orten:
in Kantinen, beim Schnellimbiss, vor dem Konzertsaal, an
der Kinobar oder selbst in SACHütten in atemberaubender
Höhe. Also direkt überall dort,
wo aus Dosen getrunken wird.
■ Erfolgsgeschichte
mit Fortsetzung
Der vorgezogene und freiwillige Recyclingbeitrag VRB
stellt weiterhin sicher, dass Igora alle ihre Aufgaben rund ums
Alusammeln erfüllt und neue
Sammelideen umsetzen kann.
In der 20-jährigen Geschichte
reduzierte sich der VRB auf
Aludosen - der ursprünglich
als „Dosen-Fünfer“ das IgoraSammelsystem dirigierte - kontinuierlich.
Heute liegt er zusammen
mit den Schalen und Tuben bei
nur noch einem Rappen. Gründe dafür gibt es viele. Über die
Jahre konnte das Sammelsystem
auf weitere Aluverpackungen
ausgedehnt und rationalisiert
werden. Parallel stieg der jährliche Dosenabsatz von anfänglich 110 Millionen auf heute 450
Millionen Stück. Die Sammelmengen stiegen kontinuierlich
und die logistischen Abläufe
konnten sukzessive vereinfacht
werden.
Das Alusammeln in der
Schweiz und weltweit entwickelt sich ständig weiter, und so
wird sich auch Igora nicht auf
den Lorbeeren ausruhen. Im
dritten Jahrzehnt ihrer Tätigkeit
will sie weiterhin ihre Beziehungen mit dem In- und Ausland pflegen und ausbauen, ihre
Dienstleistungen
verbessern
und zusätzliche Verpackungen
ins revolutionäre Sammelsystem aufnehmen.
Die Ideen gehen der 20
Jahre jungen Genossenschaft
bestimmt nicht aus, um ihr Ziel
für die Zukunft zu erreichen:
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Consense
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nachhaltiges Bauen, 23. und 24. Juni in Stuttgart, Neue Messe
Veranstalter: Landesmesse Stuttgart GmbH, Messepiazza 1,
70629 Stuttgart, Tel. +49 (0) 711 / 18560-0, Fax +49 (0) 711 /
18560-2440, [email protected], www.messe-stuttgart.de
Fachlicher und ideeller Träger: DGNB - Deutsche Gesellschaft,
für Nachhaltiges Bauen, Kronprinzstr. 11, 70173 Stuttgart,
Tel. +49 (0) 711 / 722322-0, Fax +49 (0) 711 / 722322-99,
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11. BAIKA-Jahreskongress, 24. Juni 2009, Audi Forum, Ingolstadt
Veranstalter: Bayern Innovativ, Gesellschaft für Innovation
und Wissenstransfer mbH, Gewerbemuseumsplatz 2,
90403 Nürnberg, Tel: 0911 20671-0, Fax: 0911 20671-792,
E-Mail: [email protected], www.bayern-innovativ.de
Lehrgänge / Seminare
Aktuelle Entwicklungen im Umweltrecht
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Umweltschutz und für Umweltauditoren
18. und 19. Juni 2009 in Ostfildern, Nr. 33608.00.001,
Veranstalter: Technische Akademie Esslingen, An der Akademie
5, 73760 Ostfildern, Telefon +49 711 340 08 29, Telefax +49 711
340 08 30, E-Mail [email protected], www.tae.de
Besser und preisgünstiger konstruieren
mit Konstruktionssystematik
24. bis 25. Juni 2009 in Essen
Veranstalter: Haus der Technik e.V., Hollestraße 1, 45127 Essen,
Ansprechpartnerin: Frau Sule Ramzi, Tel./Fax: 0201/1803-344/346, www.hdt-essen.de, E-Mail: [email protected]
Organisationsformen für den Werkzeug- und Formenbau
Leistungssteigerung im Werkzeugbau durch neue innovative
Organisationsformen, 29. bis 30. Juni in Würzburg
Veranstalter: Deutsches Industrieforum für Technologie,
Tulpenstr. 10, D-47906 Kempen, Tel. 02152-1015 oder –1016,
Fax 02152-518221, E-Mail: [email protected] www.dif.de
Handhabung formflexibler Bauteile
„Innovative Greiftechnik für komplexe Handhabungsaufgaben“
15. Juli 2009 im iwb Anwenderzentrum Augsburg
Veranstalter: iwb Seminarorganisation, Stephanie Holzer,
Boltzmannstr. 15, 85748 Garching, Tel.: +49 (0) 89/289-15537,
Fax: +49 (0) 89/289-15555, E-Mail: [email protected]
Lager optimieren
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Veranstalter: OTTI, Bereich Technik, Wernerwerkstraße 4,
93049 Regensburg, Tel. 0941/29688-31 Fax. +49 941 29688-31 EMail: www.otti.de [email protected],
www.otti.de/pdf/eek3221.pdf
Einführung in die mechanische Werkstoffprüfung
23. bis 25. September 2009 in Siegen,
Information/Anmeldung: DGM Deutsche Gesellschaft für
Materialkunde e.V., Ansprechpartner: Niels Parusel, Senckenberganlage. 10, 60325 Frankfurt, Tel. 069-75306-757, Fax. 069-75306733, E-Mail: [email protected], www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=898
Einführung in die Metallkunde für Ingenieure und Techniker
22. bis 25. September 2009 in Darmstadt
Information/Anmeldung: DGM Deutsche Gesellschaft für
Materialkunde e.V., Ansprechpartner: Niels Parusel,
Senckenberganlage. 10, 60325 Frankfurt, Tel. 069-75306-757,
Fax. 069-75306-733, E-Mail: [email protected], www.dgm.de/
fortbildung/?tgnr=898
Vorschau Heft 7-8 / 2009
Erscheinungstermin
Die nächste Aluminium Praxis
erscheint am 7. August 2009.
Redaktionsschluss
17. Juli 2009
Themen
Foto: Igora
D
en Grundstein für diese
Recyclingbegeisterung
setzte die Igora-Genossenschaft für AluminiumRecycling. Seit 20 Jahren sorgt
sie fürs Sammeln von Aluverpackungen in der Schweiz:
Dosen, Schalen, Tuben und
Kaffeekapseln aus Aluminium
stehen unter der Obhut ihrer
Sammelaktivitäten.
Eigentlich erstaunt es nicht,
dass die Schweiz weltweit als
Recycling-Musterland dasteht.
Sparen sowie umsichtiges
und nachhaltiges Vorgehen
sind bekanntlich helvetische
Eigenschaften. Und so sieht
Foto: Igora
Aluminiumrecycling:
Seit 20 Jahren eine Schweizer Volksbewegung
Einst als Prügelknabe der
Nation verpönt, hat sich
das Recycling von Aluverpackungen zum Schweizer
Volkssport entwickelt.
Nirgendwo sonst werden
so viele gesammelt wie
dort. Über 6.500 Tonnen
Aluminiumverpackungen
landen jedes Jahr in den
Sammelcontainern. Von 10
leer getrunkenen Aludosen
landen stolze 9 im Recycling.
Bei Tiernahrungsschalen
sind es 80 Prozent und bei
Tuben für Senf, Mayonnaise
und sonstige Pasten sowie
Nespresso Kaffeekapseln aus
Aluminium 60 Prozent.
Aluminium Praxis
Sammelcontainer für gebrauchte Alumiumverpackungen sind in der
Schweiz allgegenwärtig.
Im Fokus: Aluminiumbearbeitung
Innovationen mit Profil
Leichtbau mit Aluminium
Konjunkturausblick 2. Halbjahr 2009
Dateiname: S17.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:44:22; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Mustertext
Ausgabe
Schwache Nachfrage in den wichtigsten Anwendungsmärkten
Die Aluminium-Industrie in der
Schweiz spürt Rezession und Wirtschaftskrise
Die weltweit schwache
Konjunktur und der Verfall des Aluminiumpreises
wirken sich seit Mitte 2008
auf die Schweizer Aluminiumindustrie aus. Durch
die Wirtschaftskrise ist die
Nachfrage in den wichtigsten Anwendungsmärkten
eingebrochen. Zulieferer der
Automobilindustrie und der
Textilmaschinenhersteller
sind besonders von der
Nachfrageschwäche betroffen. Eine Verbesserung der
Situation wird frühestens
2010 erwartet.
■ Bilanz 2008
noch erfreulich
Die Bilanz der Schweizer
Aluminium-Industrie für das
Jahr 2008 fällt insgesamt noch
zufrieden stellend aus. Der
Aluminiumverbrauch in der
Schweiz sank zwar auf 183.800
Tonnen, blieb aber damit nur
Foto: Igora
Z
wei Walz- und drei Presswerke,zehnVeredelungswerke und 80 Gießereien
sind die wichtigen Eckpfeiler
der Schweizer Aluminiumindustrie. Mit dem Press- und
Walzwerk der Alcan und dem
Walzwerk der Novelis haben
zwei weltweite Branchenführer
Produktionsstandorte in der
Schweiz. Zudem befindet sich
das European Headquarter der
zum indischen Aditya Birla
Konzern gehörenden Novelis in
Zürich. Die mittelständischen
Presswerke von Aluminium
Laufen und Alu Menziken sind
für ihre Profilspezialitäten europaweit bekannt. Die gesamte
Branche beschäftigt ca. 12.000
Mitarbeiter und erzielt einen
Umsatz von drei Milliarden
Schweizer Franken.
Kreativ mit gebrauchten Aluminiumverpackungen: Einer der Gewinner des 11. Alu-Kreativ-Wettbewerbs 2008:
Schwing und Älplerfest von Nelly Frehner, Birchwil
um vier Prozent unter dem
Rekordjahr 2007. Das entspricht
einem jährlichen pro Kopf Verbrauch von 25,2 kg Aluminium
(2007: 25,9 kg). Rund 80 Prozent
der in der Schweiz hergestellten
Aluminium-Halbzeuge werden
exportiert, vornehmlich in den
EU-Raum.
Gegenüber 2007 sanken
die Gesamtablieferungen der
Schweizer Walz- und Presswerke inklusive der Exporte
um 5,8 Prozent auf 166.400
Tonnen. Bei den Schweizer
Leichtmetallgießern reduzierte
sich das verarbeitete Volumen
um 5,6 Prozent auf 21.919 Tonnen. Ursache hierfür war vor
allem der starke Rückgang beim
Druckguss um 12,1 Prozent auf
14.473 Tonnen. Druck-Gussteile
werden überwiegend in der
Automobilindustrie eingesetzt,
die von der globalen Krise stark
betroffen ist. Zu Beginn 2009
hat sich die Situation in diesem
Marktsegment noch zugespitzt:
Im ersten Quartal 2009 lag die
verarbeitete Tonnage im Leichtmetallguss nur noch bei 3.700
Tonnen gegenüber 6.100 Tonnen im Vorjahr. Dies entspricht
einem Minus von 40 Prozent.
Die Einführung von Kurzarbeit
und die Stilllegung von Produktionseinheiten waren in vielen
Betrieben unumgänglich.
„Die Innovationskraft der
Schweizer Leichtmetallgießer
in der Herstellung noch leichterer Druckgussteile für die
Fahrzeug- und Transportindustrie ist jedoch ungebrochen“,
erklärte Markus Tavernier,
Präsident des Aluminium-Verbandes der Schweiz, anlässlich der Jahrespressekonferenz
2009 in Zürich. Mit der Entwicklung und Produktion von
Gusslösungen für Hybrid- und
Elektroantriebe bewege man
sich in diesen Zukunftsmärkten ebenso an der Spitze wie
im Energiebereich mit neuen,
komplexenKokillen-Gussteilen.
Speziell hierfür wurde 2008 in
neue Maschinen und Produktionsanlagen investiert.
„Durch die Wirtschaftskrise sind die bedeutendsten
Anwendungsmärkte der gesamten Schweizer AluminiumIndustrie eingebrochen“, sagte
Marcel Menet, Geschäftsführer
des Aluminium-Verbands. Mit
einem Anteil von je zwischen
12 bis 18 Prozent gibt es in
der Schweiz die vier Hauptabnehmermärkte Bau- und
Verpackungsindustrie, den Verkehrssektor sowie den Industriesektor mit Maschinen- und
Apparatebau und der Elektrotechnik. Der Rest der Anwendungsgebiete ist in verschiedensten Märkten angesiedelt:
im Haushalt- und Bürobereich,
in der Sportindustrie und in der
Kunst- und Designszene.
Die in vielen Ländern initiierten Konjunkturfördermaßnahmen für die Automobilindustrie, wie beispielsweise in
Deutschland die Einführung
einer Abwrackprämie, haben
zwar den Absatz von Neuwagen gestützt, aber vor allem eine
Verlagerung der Verkäufe zu
kleineren Fahrzeugen gebracht,
bei denen der Aluminiumanteil deutlich geringer ist.
Auch der Nutzfahrzeugmarkt
verzeichnete 2008 einen starken Absatzrückgang.
Die
Oberflächenveredler
verzeichneten im Jahr 2008 eine
Umsatzsteigerung von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr, da
die Nachfrage – im Maschinenbau genauso wie im Bauwesen
– anhaltend positiv für anodisierte Aluminiumoberflächen
„made in switzerland“ war.
Durch den Konjunktureinbruch
in der Exportwirtschaft mussten die Oberflächenveredler im
laufenden Jahr allerdings einen
scharfen Umsatzknick von bisher minus 30 Prozent in Kauf
nehmen.
Erfreulich weiter nach oben
bewegte sich dagegen im Jahr
2008 erneut der Absatz bei den
Schienenfahrzeugen, in der
Busindustrie sowie im Flugzeugbau. Aufgrund geplanter
Investitionen in den öffentlichen Verkehr sowie in noch
leichtere Flugzeuge zur Verringerung der Schadstoff-Emissionen, geht man hier von einer
anhaltend stabilen Auftragsund Beschäftigungslage aus.
Bei den Verpackungen und im
Bauwesen konnte das Umsatzniveau von 2007 auch im letzten Jahr gehalten werden.
Im Maschinenbau und
der Elektrotechnik musste die
Schweizer Aluminium-IndustrieindenletztensechsMonaten
Einbussen von bis zu 30 Prozent
verkraften, wobei insbesondere
der Textilmaschinenbau bereits
im letzten Sommer von der Krise stark betroffen war. Selbst die
17
6 | 09
Wachstumsbranche der erneuerbaren Energien wurde vom
Abwärtstrend erfasst.
■ Besserung erst 2010
„In denen von der Krise
stark betroffenen Anwendungsgebieten wird erst im Jahr 2010
mit einer nachhaltigen Verbesserung der Situation gerechnet“,
erklärte Markus Tavernier. Die
Branche sei Rückschläge aber
gewohnt. Außerdem setzten die
Hersteller weiter konsequent
auf Innovation und umweltschonende Lösungen mit dem
leichten und wieder verwertbaren Werkstoff Aluminium.
■ Ökobilanz stimmt Recycling nimmt zu
In der Schweiz gehen
bereits 9 von 10 Dosen ins
Recycling; bei den Tiernahrungsschalen aus Aluminium
liegt die Sammelquote bei 80
Prozent; bei den Tuben bewegt
sich der Anteil bei über 50 Prozent und bei den Kaffeekapseln
aus Aluminium sogar bereits
bei rund 60 Prozent. Im Bauund Transportwesen sowie im
Maschinenbau liegt die Recycling-Quote schon seit längerem
bei über 90 Prozent.
www.alu.ch
Dateiname: S18.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:46:25; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
18
Aluminium Report Schweiz
6 | 2009
Aluminium Praxis
Interview mit Marcel Menet, Geschäftsführer des alu.ch
alu.ch - Aluminiumverband Schweiz : Bündelung der Kräfte
„Bündelung der Kräfte“.
Diese Devise bewährt sich
nicht nur in Krisenzeiten.
Über die Aufgaben und
Zielsetzungen des schweizer
Aluminiumverbands alu.ch
sprach die Redaktion der
Aluminium Praxis mit
Marcel Menet, Geschäftsführer des Aluminium-Verbandes der Schweiz.
Marcel Menet: Der alu.ch vertritt als Branchenverband die
Schweizer Aluminiumindustrie
in der Öffentlichkeit, den Medien, der Politik sowie der Wissenschaft und setzt sich überall für Aluminium und dessen
Image ein. Er konzentriert sich
dabei auf die drei Kernkompetenzen
Öffentlichkeitsarbeit,
Ausbildung und Lobbying.
A
AP: Haben sich die Anforderungen aus Ihrer Erfahrung
heraus in den letzten Jahren
geändert?
P: Herr Menet, Sie leiten seit 10 Jahren die
Geschäftsstelle des Aluminium-Verbandes
Schweiz,
kurz alu.ch. Welche Funktionen
und Aufgaben erfüllt der Verband für seine Mitgliedsfirmen
und für die Aluminiumindustrie in der Schweiz?
Marcel Menet: Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ist
heute differenzierter und es gilt,
diesen Umstand für unseren
W W W. B W B - G R O U P. C O M
in der Schweiz, uns in der Bundeshauptstadt Bern Gehör für
die Anliegen unserer Industrie
zu verschaffen.
Und auf Verbandsebene
stellt die Internationalisierung
der Mitgliedsfirmen neue
Herausforderungen an die
Geschäftsstelle.
Marcel Menet
Werkstoff positiv zu nutzen. Das
gleiche gilt auch für die veränderte Dynamik im Umgang mit
den Medien oder allgemein
mit den Veränderungen in der
Informationswelt.
Auch
der
Stellenwert
unserer Lobbying-Aktivitäten
ist gewachsen. Dabei nutzen
wir die verschiedenen Möglichkeiten der direkten Demokratie
AP: Konkret gefragt, wie sehen Ihre Aktivitäten in Sachen
Strompreiserhöhung, Ökobilanz oder Krisenbewältigung
aus? Wie profitieren die Mitgliedsfirmen davon?
Marcel Menet: In all diesen
Fragen vertreten wir in Bern
in verschiedenen bilateralen
Gesprächen die Standpunkte
unserer Industrie und erzielen
damit überwiegend bessere
Rahmenbedingungen. Jüngstes
Beispiel ist ein ParlamentarierTreffen, das im April von uns
organisiert wurde, weil eine
vom Bund unterstützte Methodik der Ökobilanzierung das
Me-Network GmbH
Die Me-Network GmbH bietet
als unabhängiges Beratungsunternehmen mit einer leistungsfähigen Infrastruktur Verbänden im Metallbereich massgeschneiderte und praxisnahe
Dienstleistungs-Lösungen an.
Die Kernkompetenzen liegen
• im Verbandsmanagement
• in der Öffentlichkeitsarbeit
• in der Aus- und Weiterbildung
• und im politischen
Lobbying.
Die Mitarbeitenden der
Me-Network blicken auf eine
langjährige Erfahrung in der
Betreuung und Geschäftsführung von Verbänden im Metall-
sektor zurück und haben eine
hohe Kompetenz in WerkstoffFragen.
Dank den entsprechenden
Netzwerken mit ausgewiesen
Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Bildung und Politik
bieten wir die nötigen Verbindungen für unsere Verbände
und deren Mitglieder zu diesen wichtigen Zielgruppen.
Weitere
Informationen
unter
www.menetwork.ch
Recycling der untersuchten
Baustoffe ausklammert. Dieser
Ansatz ist für den Werkstoff
Aluminium mit seinen glänzenden Recyclingeigenschaften
fatal.
Wir nutzen auch andere
Anlässe des alu.ch wie unsere Jahrespresskonferenz, die
Generalversammlung oder der
alljährliche stattfindende AluKongress, damit wir unsere
Anliegen und Botschaften einer
breiten Öffentlichkeit zugänglich machen - und entsprechend
Position beziehen können.
AP: Was verstehen Sie unter
dem Begriff „modernes Verbandsmanagement“?
Marcel Menet: Ein moderner
Verband muss ein mitgliederorientierter Dienstleister sein,
der immer die weiteren Zielgruppen wie die Öffentlichkeit,
die Politik, die Medien, etc. in
sein Denken und Handeln einbindet. Und in den letzten Jahren hat selbstverständlich auch
das Kostenbewusstsein einen
immer höheren Stellenwert
eingenommen.
Marcel Menet: Sicherlich. Da
beide Verbände die gleiche Ausrichtung mit teils identischen
Zielgruppen haben und in etwa
die gleichen Zielsetzungen verfolgen, können viele Synergien
genutzt werden.
AP: Könnten diese Synergien
noch weiter ausgeschöpft werden?
Marcel Menet: Als logische
Konsequenz dieser Entwicklungen gründete ich im letzten Jahr
die Firma Me-Network GmbH.
Diese Firma betreut den alu.
ch und den Giesserei-Verband
neu im Mandatsverhältnis. Die
Idee dieser Firmengründung
war, dieses bestehende MetallNetzwerk u.a. mit weiteren Verbänden auszubauen und damit
noch mehr Synergien auszuschöpfen.
AP: Was verändert sich damit
für die Mitgliedsfirmen? Bieten
Sie neue, zusätzliche Leistungen an?
Marcel Menet: Der Vorstand
des Giesserei-Verbandes hat
die Geschäftsstelle des alu.ch
als eben diesen kostenbewussten, effizienten und effektiven
Dienstleister wahrgenommen
und mich aus diesen Gründen
heraus für eine Zusammenarbeit angefragt.
Marcel Menet: Diese erweiterte
Zusammenarbeit mit anderen
Verbänden bringt neue Ideen
und befruchtet die Aktivitäten aller Verbände im Netzwerk. Beispielsweise konnte
ich bereits im letzten Jahr die
Möglichkeit nutzen, an einer
Fachhochschule als Gastdozent
Vorlesungen zu halten. Durch
solche
öffentlichkeitswirksamen, aber auch fachorientierte Aktivitäten erweitert sich
der Radius meiner Tätigkeiten und den Mitgliedern wird auch
damit kontinuierlich ein größeres Netzwerk für ihre Anliegen
erschlossen.
AP: Hat diese Zusammenarbeit
auch für den alu.ch Vorteile
gebracht?
AP: Herr Menet, wir bedanken
uns für das Gespräch.
AP: Sie sind seit drei Jahren
auch mit der Geschäftsführung
des Giesserei-Verbandes der
Schweiz betraut. Wie kam es
dazu?
Aluminium Laufen AG
Modernisierungen zahlen sich aus
Die perfekte Lösung für Sie
BWB-Gruppe
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Altenrhein
Stans-Oberdorf
Bätterkinden
Niederwangen
Schlieren
Büren an der Aare
Dresden
A
luminium Laufen stellt
Produkte für anspruchsvolle Anwendungen im
Maschinenbau, den Automobilzuliefermarkt, den Bausektor
und für spezielle Anwendungen
her. Der Exportanteil bewegt
sich über 50 Prozent.
Heute gehört das Unternehmen mit drei Strangpresslinien, eigenem Werkzeugbau,
umfangreichen Möglichkeiten
zur Bearbeitung von Profilen
und nicht zuletzt mit einem
eigenen Umschmelzwerk zu
den bedeutenden Strangpresswerken im deutschsprachigen
Raum. Zudem betreibt Aluminium Laufen auch eine Kundengießerei mit Druckguss,
Kokillenguss und NiederdruckKokillenguss. Nach kurzer
Montage- und Einführungszeit
konnte im November 2008 eine
zusätzliche Niederdruck-Kokil-
Foto: Alu Laufen
V I E L FA LT I N D E R
OBERFLÄCHENTECHNIK
Aluminium Laufen hat
bewiesen, dass man mit
einem hohen technischen
Standard in der Lage ist,
auch im Hochlohnland
Schweiz ein Presswerk
wirtschaftlich zu betreiben.
Voraussetzung dafür ist ein
kontinuierlicher Prozess der
Modernisierung und Rationalisierung aller Betriebsteile.
Die neue Niederdruck-Kokillengießmaschine wird aufgebaut.
lengießmaschine in Betrieb
genommen werden. Die Basis
dieser Maschine ist von einer
Norm-Maschine
abgeleitet.
Die Maschine besitzt eine frei
programmierbare
Steuerung
mit Prozessvisualisierung im
Standbedienpult, einer Rezeptverwaltung und einem Teleservice-Adapter für die Fern-Analyse. Das Fassungsvermögen
des Gießofens beträgt 900 kg
Flüssigmetall.
Das Laufener Presswerk hat
seinen Betrieb in den vergangenen Jahren kontinuierlich
modernisiert und erweitert.
Bereits bei der Investition seiner 40 MN-Strangpresslinie im
Jahre 1998 hatte Aluminium
Laufen namhafte Ausrüstungspartner wie SMS Meer, Elhaus
oder Logistikspezialist Herrmann und Hieber ausgewählt.
Aufgrund der positiven
Erfahrungen, die Aluminium
Laufen beim Bau ihrer 40 MNPresse mit diesen Ausrüstungspartnern gemacht hat, setzte
das Management auch beim
Bau seiner neuen 27 MN-Presse
im Jahre 2007 auf die gleichen
Partner. Die nach dem neuesten Stand konzipierte Anlage
beinhaltet vor der Presse ein
Vertikalmagazin für Stangen,
einen Gasofen sowie eine
Warmschere. Nach der Presse
folgt ein Pressenauslauf u.a. mit
fliegendem Schnitt und automatischem Profilstapler. Zur
Profilkühlung können an der
neuen Linie wahlweise eine
Intensivluftkühlung sowie eine
Wasserwelle eingesetzt werden.
Der Auslauf ist mit Doppelpuller mit separatem Sägepuller für
fliegenden Schnitt ausgestattet.
Die max. Auspresslänge beträgt
52 Meter. Die beiden Anlagen
40 MN und 27 MN sind mittels
eines automatischen Transportund Leitsystems vernetzt.
Im Zuge kontinuierlicher
Rationalisierungsmaßnahmen
hatte Aluminium Laufen in dieser Zeit auch die Umschmelzanlage komplett erneuert. Mit
dieser Großinvestition gelang
es dem Presswerk, die Qualität
des Vormaterials und somit den
Gesamtprozess positiv zu beeinflussen. Schließlich wird in der
Produktion von Pressbolzen
als erstem Schritt auf dem Weg
zum fertigen Profil die Basis
für ein Qualitätsprodukt gelegt.
Darüber hinaus steigerte diese
Investition auch die Flexibilität
des Werkes, indem mit der neuen Anlage eine Programmstruktur aus unterschiedlichem, Vormaterial wirtschaftlich durchgesetzt werden kann.
www.alu-laufen.ch
Dateiname: S19.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:49:57; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Aluminium Praxis
Aluminium Report Schweiz
6 | 2009
Gussplatten
19
DGS Druckguss Systeme AG
D
urch den Walzvorgang
ist das Material verdichtet und es entsteht
eine porenfreie, feinkörnige
Struktur. Gussplatten werden
dagegen direkt aus dem großformatigen Gussblock in verschiedenen Dicken aufgesägt.
Mit der heutigen Technologie
ist ein feinkörniges Gussgefüge mit nur feinsten Porositäten erreichbar. Die Qualität
ist bezüglich der Porosität sehr
gut und nicht vergleichbar mit
anderen
Formgussverfahren
mit gröberen Porositäten, wie
z.B. bei Sandguss.
■ Produktvielfalt
der Allega
Durch die Entwicklung qualitativ hochstehender Gussprodukte konnten in den letzten
Jahren enorme Fortschritte bei
der Anwendung von Gussplatten erzielt werden. Das Einsatzgebiet der Gussplatten aus der
heute üblichen Standard Aluminiumlegierung EN AW-5083
(AlMg4.5Mn0.7) ist bereits
sehr groß. Für die verschiedenen Anforderungen bietet
der schweizer Aluminiumspezialist Allega, Niederglatt, aus
diesem Legierungstyp die Gus-
splatten Fibraplan, Fibracast &
Fibral an. Diese Platten wurden speziell für den Maschinen, Apparate und Formenbau
mit eher tiefen bis mittleren
mechanischen Anforderungen
konzipiert. Fibraplan ist eine
gefräste Präzisionsgussplatte
mit hoher Anforderung an die
Oberflächenqualität. Fibracast
& Fibral sind Gussplatten mit
gesägter Oberfläche, wobei die
Spezial-Gussqualität Fibral bei
speziellen Anforderungen an
die Dichtheit (z.B. Vakuumanwendungen) empfohlen wird.
Mit den neu entwickelten
hochfesten Gussplatten G.AL
C330 / C330R in präzisionsgefräster und gesägter Ausführung kann die Anwendung im
Maschinenbau noch erweitert
werden. Sehr gute Festigkeit
bei ausgezeichneter Formstabilität sind die herausragenden
Eigenschaften. Dadurch wird
ein Einsatz auch bei Beanspruchungen in einem hohen
Festigkeitsbereich ermöglicht,
den heute normalerweise nur
Walzplatten abdecken.
■ Produkteigenschaften
Die Gussplatten aus EN
AW-5083 sind homogenisiert
und liegen im naturharten,
spannungsarmen Zustand vor.
Die Festigkeit ist im mittleren
Bereich bei sehr guten Dehnungswerten. Die gussbedingte
Mikroporosität ist nur äußerst
fein und gleichmässig über den
Querschnitt verteilt. Die Gussplatten G.AL C330 / C330R
sind Spezialvarianten aus der
Formtoleranzen. Der Verzug bei
der Bearbeitung ist gegenüber
Walzplatten deutlich geringer.
Die Zerspanbarkeit ist zudem
bei gleichzeitig kleinerem
Werkzeugverschleiss sehr gut.
Durch das große Spanvolumen
wird eine hervorragende Effizienz erreicht. Die Gussplatten
sind sehr gut technisch anodisierbar. Für eine Hartanodisation und auch eine galvanische
Oberflächenbehandlung sind
sie ebenfalls geeignet. Die Eignung für dekorative Anforderungen kann mit Versuchen
abgeklärt werden.
Foto: DGS
Aluminiumplatten werden heute entweder im
Walz- oder Giessverfahren
hergestellt. Bei der konventionellen Herstellung wird
ein im Stranggiessverfahren
gegossener Gussblock (Formatguss) im Warmwalzwerk
auf die Enddicke gewalzt.
Foto: Allega
Umfassendes Gussplattensortiment der Allega Neue Gussmaschine
für Autoteile
■ Gezielter Einsatz
Gussplatten von Allega
7000-Legierungsfamilie
im
warmausgehärteten Zustand.
Für Gussplatten weist dieser
Legierungstyp eine hohe Festigkeit bei guter Dehnung auf. Die
für die Konstruktion wichtige
Dehngrenze ist ca. 3 x höher
wie bei den heute üblichen
Gussplatten. Außerdem sind
die
Festigkeitseigenschaften
auch bei Betriebstemperaturen
bis 120 °C noch sehr gut.
■ Bearbeitbarkeit und
Oberflächenbehandlung
Die Herstellungsart und die
ausgewählten Legierungstypen
gewährleisten bei den Allega-Gussplatten eine extreme
Spannungsarmut. Sie sind deshalb bestens geeignet für komplizierte Bearbeitungen mit
hohen Anforderungen an die
Druckgussmaschine mit 168 Tonnen Gewicht
Die Allega bietet massgeschneiderte Gussplatten in zwei
verschiedenen
Legierungstypen an. Es sind feinstgefräste
Präzisionsplatten und gesägte
Platten in unterschiedlichen
Abmessungen lieferbar. Gussplatten sind in einer Dicke ab 5
mm bis max. 1060 mm (Gussblöcke) und in den Formaten
von ca. 1500 mm x 3050 mm
(max. bis ca. 6000 mm Länge)
erhältlich.
Allega liefert von allen
Dicken und Formaten auch
entsprechende Zuschnitte. Das
optimale Preis-/Leistungsverhältnis, die Flexibilität bei den
Qualitäten und Formaten sowie
die hohe Kosteneffizienz bei
der Bearbeitung erlaubt einen
gezielten Einsatz im Maschinen-, Apparate- und Formenbau mit Einsparungen gegenüber Walzplatten.
Der Autozulieferer DGS
Druckguss-Systeme AG, St.
Gallen, hat im Dezember
2008 die bisher größte und
schwerste Druckgussmaschine der Schweiz montiert.
Das Gesamtgewicht der
neuen Maschine beträgt 168
Tonnen. Sie ermöglicht es,
größere Formteile herzustellen. Hergestellt wurde die
Maschine von der Bühler
AG in Uzwil.
D
ie Druckgusselemente
der DGS werden in
Leichtbau-Karosserien
von Autos eingeschweißt. Die
Hersteller sind heute gezwungen, möglichst leichte Autos zu
bauen, um den Treibstoffverbrauch zu minimieren. Auch
neue
Antriebstechnologien
www.allega.ch
werden vermehrt zum Einsatz
kommen, um den CO2-Wert
zu senken. Die DGS liefert mit
ihren Produkten einen Beitrag,
dies zu realisieren.
Obwohl die Verkaufszahlen
der Autoindustrie unter der
gegenwärtigen
Wirtschaftskrise stark eingebrochen sind
und die Zulieferfirmen wie die
DGS dies zu spüren bekommen
haben, leistet sich die DGS diese Anschaffung als eine Investition in die Zukunft.
Gleichzeitig mit der Installation der neuen Maschine wurde
die Produktionshalle erweitert
und die Wärmebehandlungsund Bearbeitungskapazitäten
ausgebaut. Die gesamte Investition beläuft sich auf rund 11
Millionen Franken
www.dgs-druckguss.com
Neue Technologien für mehr Leichtbau
Novelis Fusion – Technologie “Made in
Switzerland”
Die neue Guss-Technologie
Fusion der schweizerischen
Firma Novelis revolutioniert
jetzt die Anwendung von
Walzprodukten aus Aluminium. Als Bauteil der Seitentüren im neuen BMW 7er
ist das Verfahren bereits in
Serie gegangen.
I
n September 2008 hat
Novelis die kommerzielle
Produktion von Aluminiumwalzbarren mit Mehrfachlegierungen in Europa offiziell
aufgenommen. Die Kapazität
der neuen Gießhalle in Sierre
für Fusion-Produkte wurde in
17-monatiger Bauzeit praktisch
verdoppelt. Sie liegt jetzt bei
130.000 Jahrestonnen.
Walzprodukte mit Mehrfachlegierungen weisen verschiedene Kerneigenschaften
und Oberflächenmerkmale auf,
die in dieser Form bisher nicht
möglich gewesen sind. Einer
der ersten Kunden für das in
Sierre produzierte Material
war BMW: für die neue BMW
7er Limousine werden Bleche,
die auf der Fusion-Gießtechnologie des Aluminiumunternehmens basieren, für LeichtbauTürkomponenten eingesetzt.
Um die Türinnenstruktur mit
integriertem Fensterrahmen in
einem Stück zu fertigen, entschied BMW sich für den Einsatz von Aluminiumblechen
mit mehreren Lagen unterschiedlicher Legierungen, die
die erforderlichen Dehnungseigenschaften und damit ein
hohes Umformvermögen kom-
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Showtime auf der euroLITE 2009!
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Vom 23.–25. Juni 2009 berichtet Alu-TV live aus Salzburg über News
und Trends im Bereich Leichtbaukonstruktion.
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Foto: Novelis
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biniert mit einer hohen Korrosionsbeständigkeit aufweisen,
was laut Novelis so bisher nicht
verfügbar war.
Als weitere Anforderung
galt es, einen Fensterrahmen zu
entwickeln, der auch bei hohen
Geschwindigkeiten geräuschund vibrationsarm ist. Ein solcher Rahmen kann bislang nicht
aus einer einlagigen Legierung
gestanzt werden, sodass bisher
Gussteile und Profile eingesetzt
werden. Die Verbindung dieser
Teile ist jedoch kostenintensiv,
sodass auf Fensterrahmen verzichtet wird.
BMW ist der erste Automobilhersteller, der Novelis Fusion
in der Serienfertigung einsetzt.
Weitere
Automobilhersteller
testen das Material oder haben
sich bereits für einen künftigen Einsatz entschieden, so
Novelis.
Das Material wird bereits
bei vielen anderen Anwendungen benutzt, wie zum Beispiel für lotplattinierte Bleche,
Haushaltsgeräte, Kochgeschirr
und die Zentralheizung. Auch
zahlreiche andere Märkte
und Anwendungen zeigen ein
großes Interesse an dem neuen Material. So nutzen auch
die Westfälischen Rohrwerke
GmbH (WRW) die Fusion-Technologie für Mehrschicht-Aluminiumrohre, die für Fußbodenheizsysteme und Sanitäranlagen eingesetzt werden. Die von
Novelis für WRW entwickelte
Legierungskombination besitzt
eine hohe Festigkeit und gleichzeitig auch eine ausgezeichnete
Korrosionsbeständigkeit - eine
Mischung, die bisher bei Aluminium nicht erreichbar war.
Aufgrund der überaus positiven Marktreaktionen werde
man die Fusion-Produktion
nicht nur in Nordamerika,
Asien und nun in Europa, sondern bald auch in Südamerika
anbieten, kündigte Novelis an.
Aufträge für Fusion-Produkte
aus Europa können künftig mit
Walzbarren aus dem Werk Sierre abgewickelt werden. Bisher
wurden die Walzbarren in Nordamerika gegossen und dann in
einem der europäischen Werke
des Unternehmens gewalzt.
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Aluminium Report Schweiz
6 | 2009
BWB-Altenrhein AG
Alu Menziken Extrusion
Einfärbung von anodisierten
Aluminiumoberflächen
B
eim Electrocolor-Färbeverfahren Colinal entstehen beigebraune bis
schwarze Farbtöne. Die uneingeschränkte Licht- und Wetterbeständigkeit der so gefärbten
Aluminiumbauteile ist seit Jahrzehnten erwiesen. Im Gegensatz
zum Colinal-Verfahren werden
Sandalor-Buntfarben adsorptiv
im Tauchverfahren aufgebracht.
Um höchste Licht- und Wetterbeständigkeit zu erreichen,
ist eine Vollfärbung empfehlenswert. Die Kombination der
beiden Verfahren Colinal und
Sandalor lässt ohne Qualitätseinbusse zusätzliche bunte
Farbnuancen entstehen.
Aluminium mit mehr Profil
Nach der Inbetriebnahme
der 3.500 Tonnen Presse im
Jahr 2003 hat Alu Menziken
Extrusion mit dem Anlauf
der neuen Presse (1.600 to)
Mitte 2008 das Investitionsprogramm zur Ausweitung der Strangpresskapazitäten abgeschlossen.
Die neue, wiederaufgebaute BWB-Produktionshalle in Altenrhein
Die Sanodal-Färbung führt
zu Tönen von Hell- bis Dunkelgold auf den anodisierten Bauteilen. Auch bei diesem Verfahren sind sämtliche Farbintensitätsgrade licht- und wetterfest
und können nicht ausbluten
oder abplatzen. In Kombination mit einer Colinal-Vorfärbung entstehen die beliebten,
warmen Bronzefärbungen.
Neu bietet die BWB-Gruppe
auch das Interferenz-Färbeverfahren Spectrocolor an. Dabei
entsteht ein schillerndes Lichtspiel auf Aluminiumoberflächen – nicht durch die Einfärbung der Poren, sondern durch
die Interferenz der Lichtwellen,
die von der Aluminiumoberfläche und von der Oberfläche
der eingelagerten Metallsalzpartikel zurückgestrahlt werden. Dank der ausgereiften
Technik lassen sich die Farbnuancen steuern und reproduzieren.
Eingefärbte
Anodisierschichten zeichnen sich gegenüber anderen Beschichtungsarten
durch folgende Vorteile aus:
• Hohe Resistenz gegenüber umweltbedingten, chemischen und mechanischen
Einflüssen; deutliche Verbesserung von Härte, Verschleißund Korrosionsfestigkeit.
• Hohe Beständigkeit bei mechanischer Beanspruchung.
• Der metallische Charakter der
anodisierten Aluminiumoberfläche und speziell die
Einfärbung verleihen architektonischen Bauelementen
Intensität, Schönheit und
Exklusivität.
• Die hohe Korrosionsbeständigkeit der behandelten
Werkstücke sorgt dafür, dass
der dekorative Wert erhalten
bleibt.
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Entwicklung und Konstruktion der Profile, über das
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betreibt seit 2002 das Fachportal für Aluminium www.
alu-scout.com. Nun hat sie
ihr Dienstleistungsangebot
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Alu-Film und Alu-TV zwei
innovative Dienstleistungen
im Bereich Film- und LivePräsentationen an.
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einer professionellen Filmproduktion können Unternehmen
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bereichert Alu-TV internationale Messen aus der Aluminiumbranche. Veranstalter und
Aussteller von Messen und
Events profitieren gleichermassen vom veranstaltungsbezogenen und effektiven Kommunikationsmedium Alu-TV.
www.alu-scout.com
urch den Aufbau der
neuen Presse verfügt
Alu Menziken über eine
Kapazität von über 20.000 Jahrestonnen. Aufgrund der speziellen Auslegung der Presse, die
eine sehr flexible Handhabung
zulässt, sind hochtechnologische sowie großvolumige Produkte produzierbar. Den Kunden von Alu Menziken Extrusion stehen jetzt fünf Pressen von
800 bis 3.500 Tonnen zur Verfügung. Die Abstufung lässt eine
komplette Halbzeugherstellung
bis zu einem Umschlingungskreis von 250 mm zu.
Die Pressen sind auf die
Zielprodukte Rohre (nahtlos/kammergepresst – sehr
hohe
Rundlaufgenauigkeit),
Profile und Stangen ausgelegt.
Als Besonderheit können zu
einem großen Teil gezogene
Toleranzen rein presstechnisch
hergestellt werden, so dass
hier Kosteneinsparpotenziale
für die Kunden erzielt werden
können.
Dank der eigenen Gießerei
kann Alu Menziken auf eine
Vielzahl von Standardlegierungen zurückgreifen, individuelle Spezialitäten nach
Kundenwunsch können ebenfalls gegossen werden. Das
Unternehmen erfüllt die Alt-
Foto: Alu Menziken
D
Foto: BWB
Rund 18 Monate nach dem
verheerenden Brand und
der totalen Zerstörung der
Betriebsanlagen kann die
BWB-Altenrhein AG wieder
die gesamte Palette an Verfahren anbieten. Nebst der
Anodisation in Naturton
(farblos) sind dies alle in
Europa gängigen Färbeverfahren. Die Anodisier- und
Färbeverfahren können
auch mit mechanischen (wie
Schleifen, Schleifen/Bürsten)
oder chemischen Vorbehandlungen (wie Beizen,
Mattieren usw.) kombiniert
werden.
Aluminium Praxis
Strangpresse bei Alu Menziken
autorichtlinie 2000/53/EG und
die der RoHS 2002/95/EG mit
der bleifreien Legierung Menzikal 003. Zudem bietet Alu Menziken Lösungen (AC164) in bleiarmen Werkstoffen (PB<0.4%),
um beste Dreh- und Bearbeitungsergebnisse garantieren zu
können, sowie eine hochfeste
Legierung EN AW 6082 (AC
116) mit Festigkeitswerten von
bis zu Rm 400 MPa.
Weiterhin bietet Alu Menziken Extrusion neben dem
presstechnischen und metallurgischen Know-How weitere
Wertschöpfungsschritte
an.
Direkt nach dem Strangpressprozess werden Weiterverarbeitungsmöglichkeiten
wie
Eloxal (Aussen/Innen bis 13
m), Pulverbeschichtung, CNC
Bearbeitung (bis 6 m Stangen)
sowie Bohren und Fräsen angeboten. Mit einer neuen Sägetechnik lassen sich Rohre in
hoher Geschwindigkeit und mit
minimalem Prozessabfall sägen.
Um die Kunden bestmöglich
bei Disposition und Planung zu
unterstützen, hat Alu Menziken
im März 2009 eine Auftragszentrale aufgebaut, die über
eine spezielle Software in der
Lage ist, alle Prozesse zu verfolgen und auch zeitkritische Aufträge bevorzugt zu steuern. Aus
dieser Zentrale heraus kann der
Kunde interaktiv und ohne Verzögerung über alle Prozesse des
Auftrages informiert werden
und Änderungen bei Terminen
und/oder Mengen eingespielt
werden.
Um das Betriebs-Knowhow auch in Zukunft zu erhalten, beschäftigt Alu Menziken
zahlreiche
Auszubildenden.
So werden etwa 11 Prozent der
Gesamtbelegschaft – trotz der
wirtschaftlichen Krise – fit für
den Arbeitsmarkt der Zukunft
gemacht.
www.alu-menziken.ch
Fehr Langgutlagertechnik AG
Easyvac: Nicht aus der Luft gegriffen
Mit einem neuen Kommissioniergerät für nichtmagnetisches Material (Blank- und
Edelstahl, Aluminium, etc.)
hat die Fehr Langgutlagertechnik, Winterthur, einen
neuen Standard für den
Materialumschlag entwickelt. Wo bisher mit sehr
großem, manuellem Aufwand das Material mittels
Gurten oder ähnlichem aus
den Kassetten auf die Kommissionierstation vereinzelt
wurde, kann jetzt die leicht
zu handhabende Fehr-Vakuum-Traverse „easyvac“ eingesetzt werden.
D
er Vakuumgreifer kann
Produkte unterschiedlichster Abmessungen
und Profile befördern. Runde,
flache, Vierkant- oder Winkelprofile, ob drei oder sechs Meter
lang, können von derselben
Vakuum-Traverse gegriffen und
befördert werden. Und falls die
Traverse nicht gebraucht wird,
kann sie mit einem Handgriff
weg geschoben und die Kassette mit dem Hallenkran bedient
werden. So wird die höchstmögliche Flexibilität erreicht.
Der Fehr-„easyvac“ verringert die manuelle Arbeit mit
schweren Gütern stark und
vermindert zudem das Unfallrisiko. Durch die beschleunigten Materialentnahmezeiten
aus den Kassetten lässt sich
aber auch die Systemleistung
deutlich besser nutzen. Wird
das Zusammenspiel von Regalbediengerät, Kommissionier-
Foto: Fehr
20
Der Fehr-Easyvac im Einsatz
station und dem Fehr-Lagerverwaltungssystem „atlaswms“
abgestimmt, sind hohe Produktivitätssteigerungen möglich.
Zudem ist mit dem Einsatz
von Vakuum ein absolut schonender Umgang der Stangen
auch bei hochwertigen Oberflächen gewährleitstet. Mit dem
Vakuumkommissioniergerät
„easyvac“ dokumentiert die
Fehr Langgutlagertechnik ihre
Stellung als umfassender Systemlieferant, auch an der Peripherie der Hochregallager.
Die Fehr Langgutlagertechnik AG aus Winterthur in der
Schweiz ist ein innovativer
Anbieter für automatisierte
Lageranlagen und Fördertechnik im Bereich der Langgüter
und Bleche.
Mit über 40 Jahren Erfahrung in der Lagerung von
schwerem und übergroßem
Material wurden alle Entwicklungsstufen
durchschritten
und in manchem Teilbereich
die Technologie durch eigene
Innovation geprägt. Kunden auf
der ganzen Welt schätzen die
überzeugenden Lösungen für
Langgut- und Blechlager, aber
auch für die Automatisierung
des Handlings vor und nach
dem Lagersystem. Zu den Kunden zählen Produzenten und
Händler von Stahl, Aluminium,
Kunststoffen, Holz etc. sowie
verarbeitende Betriebe, die vor
allem die Verbindlichkeit und
Unabhängigkeit schätzen.
Bei Fehr kommt alles aus
einer Hand: Langgutlager,
Blechlager, Fördertec-nik, Sonderkonstruktionen, Materialflussanalyse, industrielle Automatisierung
(Anlagensteuerung), Lagerverwaltungssystem,
Anlagenmodernisierung(Retrofit), Instandhaltung durch langjährig erfahrene Servicetechniker, Fernwartung (Direktzugriff online) und Ersatzteillogistik.
www.fehrllt.ch
Dateiname: AP_BZQ_6_2009_S 21-23_lns.pdf; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 11:15:44; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Aluminium Praxis
Zeilenpreis
Firmenlogos: Je 2 mm Höhe
EUR 11,00
EUR 11,00
6 | 2009
Bezugsquellen
21
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Schrift: 8 Punkt Times
VORPRODU KTE
 Platten/Plattenzuschnitte
VORPRODUKTE
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Aluminium-Halbzeuge
Aluminium-Gussstücke
Massivumformteile
Blechformteile
Sonstige Bauteile
Magnesium-Halbzeuge
Handel
Aluminiumschaum
Aluminium-Werkstoffe
und Formate
1. Aluminium-Halbzeuge
Aindlinger Straße 12
D-86167 Augsburg
Tel.: +49 (0) 821 / 27080-0, Fax: 2708090
E-Mail: [email protected]
Gmbh
siehe Vorprodukte/Handel
sapa Gmbh
Vertriebsbüro Düsseldorf
Wanheimer Str. 45
D-40472 Düsseldorf
Tel. (0211) 43613 0, Fax (0781) 9487645
Internet: sapagroup.com
E-Mail: [email protected]
 Bearbeitete Profilabschnitte
Postbus 2020
NL-3500 gA utrecht
Telefon +31 30 2925 711
E-Mail: [email protected]
ProfilGruppen GmbH
Im CCF – Center
Lise-Meitner-Str. 3
DE-70736 Fellbach
Tel.: +49 (0) 711 30550 440
Fax: +49 (0) 711 30550 441
www.profilgruppen.com
 Aluminiumschaum
GleIch aluminiumwerk Gmbh & co.KG
Kirchhoffstr. 2
D-24568 Kaltenkirchen
Tel. +49 (0) 4191 5070-0 / Fax 5070-500
E-Mail: [email protected], www.gleich.de
 Aluminium-Strangpresserzeugnisse
aluminium-werke wutöschingen
aG & co.KG
D-79791 Wutöschingen
Telefon 07746/81-288
Telefax 07746/81-243
Kontakt: Herr Späth
 Bleche und Bänder
Thyssen Krupp
MeTallcenTer GMbh
Am Oberwald 1, D-76744 Wörth
Tel. 07271/9796-0, Fax 07271/9796-148
Kontakt: Ralf Schmid
 Drähte
DrahTwerK elIsenTal
w. erdmann Gmbh & co.
Werdohler Str. 40
58809 Neuenrade
Postfach 12 60
58804 Neuenrade
Tel. 02392/697-0
Fax 02392/62044
Internet: www.elisental.de
E-Mail: [email protected]
Gutmann aluminium Draht Gmbh
Nürnberger Straße 57-81
D-91781 Weißenburg
Telefon +49 (0) 9141/992-387
Telefax +49 (0) 9141/992-327
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gutmann-wire.com
aliplast aluminium extrusions & coating
Waaslandlaan 15, B-9160 Lokeren
Tel. +32(0)93 40 55 37, Fax +32(0)93 40 55 65
[email protected] www.aliplast.com
alu Menziken extrusion
Hauptstrasse 35
CH-5737 Menziken (Schweiz)
Telefon: 0041-62 / 765 2121
Telefax: 0041-62 / 765 2104
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alu-menziken.com/extrusion
CH-4253 Liesberg BL
Tel. ++41 61 775 22 22, Fax -775 22 00
E-mail: [email protected]
Internet: www.alu-laufen.ch
Derschlager Straße 26
D-58540 Meinerzhagen
Telefon +49 (0 ) 2354/73-0
Telefax +49 (0 ) 2354/73-201
Internet: www.otto-fuchs.com
E-Mail: [email protected]
GleIch aluminiumwerk Gmbh & co.KG
Kirchhoffstr. 2
D-24568 Kaltenkirchen
Tel. +49 (0) 4191 5070-0 / Fax 5070-500
E-Mail: [email protected], www.gleich.de
 Rohre, geschweißt
bornemann + haller KG /
herbert o. rau KG
siehe Aluminium-gussstücke
TrIMeT aluMInIuM aG
Niederlassung Harzgerode
Aluminiumallee 1
06493 Harzgerode
Tel.: 039484 / 50-0
Fax: 039484 / 50-100
Internet:www.trimet.de
 Sandguss
fritz fischer Gmbh
Metallgußwerk
Industriestraße 100, D 75417 Mühlacker
Postfach 1254, D 75402 Mühlacker
Telefon 0 70 41/40 17
Telefax 0 70 41/8 38 81
E-Mail: [email protected]
Kontakt: Herr Faigle
 Sandguss, auch ND
+ Vakuum und Kokillenguss
hydro aluminium alutubes Gmbh
göttinger Chaussee 12-14
D-30453 Hannover
Telefon 0511/42 05 436
Telefax 0511/42 05 324
E-Mail: [email protected]
 Stangen
Drahtwerk elisental
Adresse siehe Aluminium-Halbzeuge
„Drähte“
Gutmann aluminium Draht Gmbh
siehe Aluminium-Halbzeuge/Drähte
 Walzerzeugnisse, anodisiert
oTefal DeuTschlanD GMbh
Wiesenmühle 4
75045 Walzbachtal
E-Mail: [email protected]
Internet: www.otefal.de
bornemann + haller KG /
herbert o. rau KG
siehe Aluminium-gussstücke
a & e. Keller
Gmbh & co.
Niederreimerfeld 10
D-59823 Arnsberg
Telefon 02931/899-0
Telefax 02931/899-111
Internet: www.aekeller.com
alutec Metallwaren Gmbh & co. KG
Ferdinand-von Steinbeis-Ring 40
75447 Sternenfels
Tel.: 0 70 45 / 96 25-0
Fax: 0 70 45 / 96 25-20
E-Mail: [email protected]
Wilhelm-Maybach-Straße 15
D-72108 Rottenburg a. N.
Tel. 0 74 72 / 15 00-0
Fax 0 74 72 / 15 00-40
E-Mail: [email protected]
Internet: www.neuman.de
4. Blechformteile
 Schmiedestücke
aluMINIuM fORgINg oF TAIWAN
alfoT Technologies co., ltd
No. 8,19th Road Taichung Industrial park
Taichung city 40813 TAIWAN
Tel.: +886 4 23592768
Fax: +886 4 23593570
Web: www.alfot.com.tw
E-Mail: [email protected]
6. Magnesium-Halbzeuge
Drahtwerk elisental
Adresse siehe Aluminium-Halbzeuge
„Drähte“
otto fuchs Metallwerke
Adresse siehe unter
Aluminium-Strangpresserzeugnisse
oTefal DeuTschlanD GMbh
Wiesenmühle 4
75045 Walzbachtal
E-Mail: [email protected]
Internet: www.otefal.de
oTefal DeuTschlanD GMbh
Wiesenmühle 4
75045 Walzbachtal
E-Mail: [email protected]
Internet: www.otefal.de
 Fließpressteile
3. Massivumformteile
 Walzerzeugnisse,
bandlackiert (Coil-Coating)
 Walzerzeugnisse,
lackiert, pulverbeschichtet
lumpi-berndorf
Draht und seilwerk Gmbh
Postfach 25, Binderlandweg 7, A-4030 Linz
Telefon 0043732/383848-0
Telefax 0043732/383848-20
E-Mail: [email protected]
 Druckguss
7. Handel
Derschlager Straße 26
D-58540 Meinerzhagen
Telefon +49 (0 ) 2354/73-0
Telefax +49 (0 ) 2354/73-201
Internet: www.otto-fuchs.com
E-Mail: [email protected]
Gmbh
Marketing/Kundenberatung/pr
Wiesenstraße 51
40549 Düsseldorf
Telefon 0211/5062-101
Telefax 0211/5062-122
E-Mail: [email protected]
 Service-Center für Aluminium
2. Aluminium-Gussstücke
Gmbh
siehe Vorprodukte/Handel
 Gesenkschmiedestücke
leIber Group Gmbh & co. KG
aluminium
umform- und bearbeitungstechnik
Rudolf-Diesel-Str. 1
78576 Emmingen
Tel. 0 74 65 / 2 92-0 · Fax 2 92-210
Internet: www.Leiber.com
Quiter
reinh. Quiter Gmbh
Alu-Metallpreßwerk Armaturenfabrik
Ennert 11, D-57489 Drolshagen
Tel. 02761 / 97 64-3, Fax 02761 / 97 64-59
www.quiter.de, [email protected]
CH-4253 Liesberg BL
Tel. ++41 61 775 22 22, Fax -775 22 00
E-mail: [email protected]
Internet: www.alu-laufen.ch
Kokillenguss – Druckguss – Niederdruckguss
bornemann + haller KG /
herbert o. rau KG
gegossene Technik aus Al für B-W
g-Al, gD-Al, ND-Al, gK-Al
untere Waldplätze 12 · 70569 Stuttgart
Tel. 0711/ 6 87 50 40+70
Fax 0711 / 6 87 50 80+90
E-Mail: [email protected]
Internet: www.boha-hor.de
KaIser
Aluminium-umformtechnik gmbH
Industriegebiet Im Moos 3
D-78713 Schramberg/Waldmössingen
Tel. +49 (0) 7402/938600
Fax +49 (0) 7402/9386050
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kaiser-aluschmiedetechnik.de
Schmiedestücke bis ca. 100 kg Einsatzgewicht!
weisensee warmpressteile Gmbh
Bürgermeister-Ebertstraße 30-32
D-36124 Eichenzell
Tel. +49 (0) 6659 / 96 09-0 · Fax -22
E-Mail: [email protected]
Internet: www.weisensee.com
9. Aluminium-Werkstoffe
und Formate
SAg Aluminium Lend entwickelt und
produziert maßgeschneiderte Aluminium-Werkstoffe und Formate:
al-GusswerKsToffe, Maxxalloy® ultra,
Maxxalloy® Structure, Maxxalloy® 59 u.a.
al-GussplaTTen, Plancast®,, Plancast® Plus
al-GeGossenes schMIeDeMaTerIal,
Flowforge®, Flowform®
al-pressbolzen, Tec (x) trusion®
al-sTroMschIenen, Powerbus®
al-DesIGn, Crealloy®
al-ThIxoTrope leGIerunGen, Thixalloy®
Mehr dazu unter: www.sag.at
Dateiname: AP_BZQ_6_2009_S 21-23_lns.pdf; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 11:15:45; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
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Bezugsquellen
Zeilenpreis
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EUR 11,00
EUR 11,00
6 | 2009
Aluminium Praxis
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Schrift: 8 Punkt Times
MASCH I N EN, WERKZEUGE, H I LFSMITTEL FÜR DI E ALUMI N IUMVERARBEITUNG
MASCHINEN, WERKZEUGE, HILFSMITTEL
FÜR DIE ALUMINIUMVERARBEITUNG
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Profilbearbeitung
Spanende Bearbeitung
Säge- und Trenntechnik
Verbindungstechnik
Blechbearbeitung
Plattenbearbeitung
Wärmebehandlung
Oberflächentechnik,
Korrosionsschutz
Metallbauwerkstatt
Werkzeug- und Formenbau
Messen, Prüfen
Gießereimaschinen
Absaugung/Umwelttechnik
1. Profilbearbeitung
 Profilbiegemaschinen
Industriestr. 17 - D-57076 Siegen
Tel.: +49 (0) 2 71 / 7 60 05 Fax: 7 89 79
Internet: www.indumasch.de
E-Mail: [email protected]
 Sägeanlagen
 Kreissägemaschinen
 Lösungsglühöfen
KasTo Maschinenbau Gmbh & co. KG
Industriestr. 14, D-77855 Achern
Tel.: +49 (0) 7841 61-0 / Fax: -61 300
[email protected] / www.kasto.de
sat Industrieöfen Deutschland
Odilienplatz 10, 66763 Dillingen
Tel.: 0 68 31/76 84 42, Fax: 76 8415
Internet: www.sat-thermique.com
E-Mail: [email protected]
Hersteller von Band- und Kreissägemaschinen
sowie Langgut- und Blechlagersystemen
 Auslagerungsöfen
elumatec Gmbh & co. KG
Pinacher Straße 61
75417 Mühlacker
E-Mail: [email protected]
Internet: www.elumatec.de
Tel. 07041 / 14-0, Fax 07041 / 14-280
emmegi Deutschland Gmbh
Steigstraße 46, 73101 Aichelberg
Tel.: 07164 – 9400-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.emmegi.de
pressta-eisele Gmbh
Bergstraße 9
56859 Bullay
Tel. 06542-93620
E-Mail: [email protected]
http://www.pressta-eisele.de
sat Industrieöfen Deutschland
Odilienplatz 10, 66763 Dillingen
Tel.: 0 68 31/76 84 42, Fax: 76 8415
Internet: www.sat-thermique.com
E-Mail: [email protected]
4. Verbindungstechnik
 Wärmebehandlungsöfen
 Ausrüstungen und
Geräte zum
Schmelz-Schweißen
 Bearbeitungszentren
alu Menziken extrusion
Hauptstrasse 35
CH-5737 Menziken (Schweiz)
Telefon: 0041-62 / 765 2121
Telefax: 0041-62 / 765 2104
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alu-menziken.com/extrusion
pressta-eisele Gmbh
Bergstraße 9
56859 Bullay
Tel. 06542-93620
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pressta-eisele.de
2. Spanende Bearbeitung
eiMa Maschinenbau Gmbh
gutenbergstr. 11
72636 Frickenhausen
Tel. +49 (0) 7022 / 94 62-0
Fax +49 (0) 7022 / 94 62-20
E-mail: [email protected]
Internet: www.eima-maschinenbau.de
elumatec Gmbh & co. KG
Pinacher Straße 61
75417 Mühlacker
E-Mail: [email protected]
Internet: www.elumatec.de
Tel. 07041 / 14-0, Fax 07041 / 14-280
emmegi Deutschland Gmbh
Steigstraße 46, 73101 Aichelberg
Tel.: 07164 – 9400-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.emmegi.de
 Absauganlagen für
Fräsmaschinen und Sägen
erbo Gmbh
Robert-Bosch-Straße 21
71106 Magstadt
Tel.: 07159 / 40869-0
Fax: 07159 / 40869-277
Mail: [email protected]
Web: www.erbo-gmbh.de
höcker polytechnik Gmbh
Borgloher Straße 1, D-49176 Hilter
Tel.: +49 (0) 5409-405-0
Fax: +49 (0) 5409-405-595
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hoecker-polytechnik.de
 Brikettieren
höcker polytechnik Gmbh
Borgloher Straße 1, D-49176 Hilter
Tel.: +49 (0) 5409-405-0
Fax: +49 (0) 5409-405-595
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hoecker-polytechnik.de
 Warmarbeitsstähle
EDELSTAHL
MaKa – Max Mayer
Maschinenbau Gmbh
Am Schwarzen graben 8, D-89278 Nersingen
Tel. (+49) 7308/813-0
Fax (+49) 7308/813-170
E-Mail: [email protected]
Internet: www.maka.com
BöHLER EDELSTAHL GMBH
Mariazeller Straße 25, Postfach 96
A 8605 Kapfenberg
Telefon 0043/3862/20-7181
Telefax 0043/3862/20-7576
E-Mail: publicrelations–[email protected]
Internet: www.buag.co.at/beg
Kontakt: Hr. Ing. Pototschnig, Abt. EM
3. Säge- und Trenntechnik
pressta-eisele Gmbh
Bergstraße 9
56859 Bullay
Tel. 06542-93620
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pressta-eisele.de
reichenbacher hamuel Gmbh
Rosenauer Str. 32, D-96487 Dörfles-Esbach
Tel. (+49) 9561 599-0, Fax (+49) 9561 599-199
E-Mail: [email protected]
Internet: www.reichenbacher.com
 Bandsägeblätter
esab Gmbh
Postfach 100763
D 42648 Solingen
Telefon 02 12 / 298-400
Telefax 02 12 / 298-413
 Schutzgasschweißgeräte
fronIus Deutschland Gmbh
Am Stockgraben 3
D-36119 Neuhof-Dorfborn bei Fulda
Tel. +49 (0) 6655 91694-0
Fax +49 (0) 6655 91694-30
ERNST REINHARDT GMBH
Postfach 1880, D-78008 VS-Villingen
Tel. 07721/8441-0, Fax 8441-44
E-Mail: [email protected]
Internet: www.Ernst-Reinhardt.com
sat Industrieöfen Deutschland
Odilienplatz 10, 66763 Dillingen
Tel.: 0 68 31/76 84 42, Fax: 76 8415
Internet: www.sat-thermique.com
E-Mail: [email protected]
8. Oberflächentechnik,
Korrosionsschutz
 Anodisieren
 Nieten
Drahtwerk elisental
Adresse siehe Aluminium-Halbzeuge
„Drähte“
 Flußmittel
solvay fluor Gmbh
Hans-Böckler-Allee 20
D-30173 Hannover
Telefon 0511/857-0
Telefax 0511/857-2146
6. Plattenbearbeitung
 Plattensägen
schelling anlagenbau Gmbh
A-6858 Schwarzach, Austria
Tel. (+ 43) 55 72 / 3 96-0
Fax (+ 43) 55 72 / 3 96-177
e-mail: [email protected]
KeMper-KonTaKT
Gert Kemper Gmbh
Postfach 110345
D-42303 Wuppertal
Tel. 02 02 / 7 86 07-0
Fax 02 02 / 7 86 07-23
Internet: www.kemperkontakt.de
E-Mail: [email protected]
 Reinigung
henkel aG & co. KGaa
siehe „oberflächentechnik,
Korosionsschutz, anodisieren“
 Satinierscheiben und
-bänder
KeMper-KonTaKT
Gert Kemper Gmbh
siehe „Kontaktscheiben“
heinrich Kreeb Gmbh + co.
siehe: „schleif- u. poliermittel“
 Schleif- und
Poliermaschinen
löser Gmbh, boschstr. 5, D 67346 speyer
Tel. 0 62 32/31 48-0, Fax 0 62 32 / 31 48-50
Internet: www.loeser.com
 Schmelz-Schweißen
Drahtwerk elisental
Adresse siehe Aluminium-Halbzeuge
„Drähte“
7. Wärmebehandlung
wIKus-sägenfabrik
wilhelm h. Kullmann
Gmbh & co. KG
Melsunger Straße 30
D-34286 Spangenberg
Telefon +49 (0 ) 56 63 / 500-0
Telefax +49 (0 ) 56 63 / 500-57
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wikus.de
elIoG-kelvitherm Industrieofenbau gmbH
Käthe-Kollwitz-Straße 10
D-98631 Römhild
Tel.: 036948 / 820-0 Fax: 036948 / 82036
E-Mail: [email protected]
Internet: www.eliog.d e
 Kontaktscheiben
henkel aG & co. KGaa
D-40191 Düsseldorf
Tel. +49 (0) 211 / 797-30 00
Fax +49 (0) 211 / 798-23 23
Internet: www.henkel-technologies.com
 Schleif- und Poliermittel
Polier-, Bürst-, Mattier- und Entgratwerkzeuge
heinrich Kreeb Gmbh + co
73007 göppingen
Tel. 0 71 61 / 92 74-0
Fax 0 71 61 / 92 74-14
E-Mail: [email protected]
 Schleifsterne
KeMper-KonTaKT
Gert Kemper Gmbh
Siehe „Kontaktscheiben“
 Strahlanlagen
aGTos Gesellschaft für
technische oberflächensysteme mbh
gutenbergstr. 14, D-48268 Emsdetten
Tel. (025 72) 96026-0, Fax 96026-111
E-Mail: [email protected], www.agtos.de
 Verklebung
henkel aG & co. KGaa
siehe „oberflächentechnik,
Korosionsschutz, anodisieren“
 Bearbeitung
henkel aG & co. KGaa
siehe „oberflächentechnik,
Korosionsschutz, anodisieren“
 Entgrat- und
Oberflächentechnologien
Micro Technica® Technologies Gmbh
Max-Planck-Str. 9
D-70806 Kornwestheim (gERMANY)
Tel.: 07154 8258-0
Fax: 07154 8258-10
E-Mail [email protected]
www.micro-technica.com
 Fügen
henkel aG & co. KGaa
siehe „oberflächentechnik,
Korosionsschutz, anodisieren“
 Vorbehandlung vor der
Beschichtung
henkel aG & co. KGaa
siehe „oberflächentechnik,
Korosionsschutz, anodisieren“
10. Werkzeug- und
Formenbau
 Aluminiumlegierungen
für den Werkzeugbau
Gmbh
siehe Vorprodukte/Handel
13. Absaugung/
Umwelttechnik
spänex Gmbh
Luft-, Energie u. umwelttechnik
Otto-Brenner-Str. 6, 37170 uslar
Tel.: 05571/304-0, Fax: -304-111
[email protected],www.SPAENEx.de
Dateiname: AP_BZQ_6_2009_S 21-23_lns.pdf; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 11:15:47; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
Aluminium Praxis
Zeilenpreis
Firmenlogos: Je 2 mm Höhe
EUR 11,00
EUR 11,00
6 | 2009
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Schrift: 8 Punkt Times
DI ENSTLEISTU NGEN, ZU LI EFERU NGEN, LOH NAR B EITEN
DIENSTLEISTUNGEN,
ZULIEFERUNGEN,
LOHNARBEITEN
1. Aluminiumkonstruktionen,
komplett
2. Wärmebehandlungsverfahren/-technologien
3. Mechanische Bearbeitung
4. Profilbiegen
5. Umformarbeiten
6. Fügen
7. Laserschneiden,
Wasserstrahlschneiden
8. Oberflächenbehandlung
9. Software/Beratung
10. Materialbeschaffung,
-entsorgung, -entwicklung
11. Profilbearbeitung
12 Nachverdichtung von
Aluminium
13 Metallhandel
14. Messen und
Veranstaltungen
15. Literatur
2. Wärmebehandlungsverfahren/-technologien
fInoba auToMoTIve GMbh
Harzweg 13 · D-34225 Baunatal
Tel. +49 (0) 561/9 49 10 73 · Fax -9 49 10 74
www.finoba-gmbh.de · [email protected]
Stanzen, Bearbeiten, Richten, Finish
8. Oberflächenbehandlung
alupro Gmbh & co. KG
siehe unter "Profilbearbeitung"
Industriegebiet, D-55481 Kirchberg
Telefon 06763 / 308-0, Fax 308-42
www.alutecta.de, [email protected]
Bearbeiten Eloxal Pulverbeschichten
4. Profilbiegen
biegetechnik steinrücken Gbr
Zur Hammerbrücke 11
D-59939 Olsberg
Tel.: +49 (0) 2962-979 14-0
Fax: +49 (0) 2962-979 14-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.biegetechnik-steinruecken.de
elox Gerhard Gotta
Max-Planck-Straße 12
63322 Rödermark
Tel 0 60 74 / 89 30-0
Fax 0 60 74 / 9 80 49
E-Mail: [email protected]
Internet: www.elox-gotta.de
 Strahlen
12. Nachverdichtung von
Aluminium
sTrahl-cenTer solingen Gmbh
Schorberger Straße 73
D-42699 Solingen
Telefon: +49 (0) 212/65 20 31
Telefax: +49 (0) 212/67 552
MIL/AMS, EN ISO 9001:2000/
BV, DNV, gL, LRS, QSF-A
E-Mail: [email protected]
Internet: www.strahl-center-solingen.de
 Selektive Beschichtungen
auf Aluminium
eloxieren, pulverbeschichten
fInoba auToMoTIve GMbh
Reinigen, Waschen, Entfetten,
Beizen, Passivieren
siehe unter 3. Mechanische Bearbeitung
Geschlossene systemoberflächentechnik
 Homogenisieren
piesslinger Gmbh
Im gstadt 1, A-4591 Molln
Tel.: +43 7584 24 560
Fax: +43 7584 24 53
E-Mail: [email protected]
Internet: www.piesslinger.at
Telefon
E-Mail
Internet
0 71 52 / 50 09-0
[email protected]
www.gramm-technik.de
10. Materialbeschaffung,
-entsorgung,
-entwicklung
 Aluminiumrecycling
Gebr. löcher Glüherei
Gmbh
Mühlenseifen 2
D-57271 Hilchenbach
Tel.: +49 (0) 2733-89680
Fax: +49 (0) 2733-896810
E-Mail: [email protected]
Internet: www.loecher-glueherei.de
3. Mechanische Bearbeitung
alupro Gmbh & co. KG
siehe unter "Profilbearbeitung"
aluMock Gmbh
Im Schwaderloch 2, 77749 Hohberg
Tel. 07 81 / 95 65-0
Fax 07 81 / 95 65-49
E-Mail [email protected]
Spanabhebende Bearbeitung, Biegen,
Stanzen, Montage, Komplettlösungen
Industriegebiet, D-55481 Kirchberg
Telefon 06763 / 308-0, Fax 308-42
www.alutecta.de, [email protected]
Bearbeiten Eloxal Pulverbeschichten
güetli 166
CH-9428 Walzenhausen
Telefon +41 71 886 48 10
Telefax +41 71 886 48 11
Internet: www.hbb.ch
E-Mail: [email protected]
schüco International KG
geschäftsbereich Schüco Design
In der Lake 2, 33829 Borgholzhausen
Telefon +49 5425 12-0
Telefax +49 5425 12-236
E-Mail: [email protected]
Internet: www.schueco.de/design
r. pennig, Pf. 606, 32636 Lemgo
Fon + Fax: 0 52 61/33 56
zerKleInerunGsMaschInen
Für Alu-Dreh- und Fräs-Späne
huMa Gmbh
Import-/export-agentur
Phone +49 (0) 8665 928238
Fax
+49 (0) 8665 928233
[email protected]
Produktionsstätten in der VR China
Stahl/Eisen/Aluminium/Metalle
Halb- und Fertigprodukte
eigene Formenherstellung
15. Literatur
 Fachliteratur
Druckguss-schieber für
Toleranzen + legierungen
Bornemann + Haller Kg/
Herbert O. Rau Kg
Bestellung unter www.boha-hor.de
Taschenbuch des Metallhandels
fundamentals of extrusion Technology
Giesel verlag Gmbh
verlag für fachmedien
ein unternehmen der Klett-Gruppe
Rehkamp 3 · 30916 Isernhagen
Tel. 0511 / 73 04-122 · Fax 0511 / 73 04-157
Internet: www.alu-bookshop.de
11. Profilbearbeitung
 Fachzeitschriften
stück- und stangeneloxal bis 2,5 m
aluminiumprofilbearbeitung
57223 Kreuztal-Littfeld
Waldwiesenstraße 8
Tel. 02732/887-0, Fax 02723/88737
E-Mail: [email protected]
Internet: www.Irle-Biegetechnik.de
sjølund profilbiegetechnik
Skamlingvej 43, DK-6093 Sjølund
Internet: www.sjoelund.dk
Deutschland: Ing.-büro werner welzel
Bad Meinberger Straße 69
D-32760 Detmold
Tel. 05231/50337, Fax 05231/57380
 Chemisches Vernickeln
schornberg Galvanik Gmbh
Raiffeisenstr. 3, 59557 Lippstadt
Tel. 02941/2859-11, Fax 02941/2859-18
E-Mail: [email protected]
Internet: www.schornberg.de
alupro Gmbh & co. KG
Wiesenstraße 15, 51580 Reichshof
Tel. 02261/9487-0, Fax 02261/9487-19
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alupro.de
 Farbig anodisieren
Beratungs & Verkaufs gmbH
Augsburger Str. 57a, 89312 günzburg
Tel.: 08221/6081 · Fax: 08221/6087
E-Mail: [email protected]
www.alu-profil-team.de
www.aluprofilbearbeitung.de
Aluminium-Profile
aluminium-bearbeitung
Montage und Komplettlösungen
struwe eloxal Gmbh
Im Ruthen 2
D-57392 Schmallenberg-Bracht
Telefon +49 (0) 2725-95442-0
Telefax +49 (0) 2725-954429
Internet: www.struwe-eloxal.de
 Profilbiegetechnik
Grundt biegetechnik Gmbh & co. KG
92421 Schwandorf
Tel. 09431/5977, Fax 09431/51822
E-Mail: [email protected]
Internet: www.grundt-biegetechnikde
5. Umformarbeiten
 Galvanisieren
Dörrer aG Metallveredlung
gieshübelstraße 108, CH-8045 Zürich
Telefon +41 (0) 44 457 77 00
Telefax +41 (0) 44 457 77 11
E-Mail: [email protected]
Internet: www.doerrer.ch
 Bearbeitung von
Aluminiumblechen
 Hartanodisieren
entgratungs- und
bearbeitungstechnik berndt
Wiemecker Feld 3
D-59909 Bestwig-Velmede
Tel. 02904/709301
Tel. 02904/709302
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ebb-bearbeitungstechnik.de
13. Metallhandel
gST Hart-Eloxal – gST Hart-Chrom
gST Hart-Nickel – gST Ferrodur
Gramm Technik Gmbh
D-71254 Ditzingen-Heimerdingen
eckold – biegetechnik Gmbh & co. KG
Sperrluttertal
D-37444 St. Andreasberg
Tel. ++49-(5582)-802-111/Fax -802-250
E-Mail: [email protected]
bodycote heiß-Isostatisches
pressen Gmbh
Kolbinger Straße 7
D-83527 Haag-Winden
Tel.: +49 (0) 8072-3754-0
Fax: +49 (0) 8072-3754-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bodycote.com
DENSAL (ausschl. für Aluminium)
Dws pohl Gmbh
Nickepütz 33
D-52349 Düren
Tel.: +49 (0) 2421-96 58-0
Fax: +49 (0) 2421-96 58-90
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pohlnet.com/de/dws/index.htm
HERNEE
Ges. f. oberflächentechnik
hernee harTanoDIc mbh
Postfach 10, 35753 greifenstein
Tel. 02779/7107-0, Fax 02779/710729
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hartanodic.de
ebb entgratungs- und
bearbeitungstechnik berndt
siehe unter Dienstleistungen
Mechanische Bearbeitung
Giesel verlag Gmbh
ein unternehmen der Klett-Gruppe
Rehkamp 3 · 30916 Isernhagen
Tel. 0511 / 73 04-122 · Fax 0511 / 73 04-157
FERTIGERZEUGN ISSE AUS ALUMI N I UM
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Automobilbau
Schienenfahrzeuge
Bauwesen, Außenanlagen
Elektrotechnik, Elektronik
Behälter- und Apparatebau
Transportmittel
Verpackung
Sonstige
3. Bauwesen, Außenanlagen
 Dichtungen
wIlhelM Köpp
zellKauTschuK Gmbh & co. KG
Postfach 370123 52035 Aachen
Tel. 0241-16 60 50 Fax 0241-166 05 55
Internet: www.koepp.de E-mail: [email protected]
Dateiname: S24.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:56:45; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien
24
Aluminium Report Schweiz
6 | Aluminium
2009
Aluminium
Report
Schweiz Praxis
Kombination von Erfahrung und neuen Geschäftsmodellen eröffnet zusätzliche Perspektiven
Alcan Engineered Products: Der Innovation verpflichtet
■ F&E als Basis für
erfolgreiche
Innovation
N
eben der langen Tradition von Alcan in allen
Belangen der Aluminiumherstellung und -verarbeitung ist es heute die starke
Position von Alcan Engineered
Products auf dem Gebiet der
Forschung und Entwicklung,
die es dem Unternehmen
erlaubt, in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden sich
immer wieder an die Spitze
der technologischen Weiterentwicklung und des Marktes
zu setzen. An den beiden Forschungsstandorten Voreppe bei
Grenoble in Frankreich und
Neuhausen am Rheinfall in der
Schweiz verfügt es über hochqualifizierte Teams von Technikern und Wissenschaftlern, die
Foto: Alcan
Gerade in Zeiten globaler
weltwirtschaftlicher Verunsicherung wird deutlich,
dass die kontinuierliche Entwicklung neuer Werkstoffe
und Verarbeitungstechniken
sowie Erschließung neuer
Anwendungsmärkte für den
Fortbestand der Aluminiumindustrie äußerst wichtig
ist. Eines der technologisch
führenden Unternehmen
im Bereich Downstream ist
Alcan Engineered Products,
das zum Rio Tinto Alcan
Konzern gehört.
Mit dem Projekt "Innovation Cells" soll die Entwicklung neuer Verfahren
und Werkstoffe vorangetrieben werden
mit den Produktionsstandorten
eng vernetzt sind und damit von
optimalen Voraussetzungen für
den Austausch von Know-how
und für den Technologietransfer profitieren.
■ Eine Palette technologischer Kompetenzen
Von zentraler Bedeutung auf
den Geschäftsfeldern von Alcan
Engineered Products und damit
auch in der Forschung und Entwicklung ist der Leichtbau, der
in wichtigen Marktsegmenten
wie Luft- und Raumfahrt, Automobilbau oder in der Herstellung von Schienenfahrzeugen
voll zum Tragen kommt. Einige
Spezialitäten aus der breiten
Werkstoff- und Anwendungspalette von Alcan Engineered
Products seien im folgenden
erwähnt.
Im Flugzeugbau liefert das
Unternehmen
hochwertige
Aluminiumlösungen für Baureihen wie den Airbus A380,
das größte Passagierflugzeug
der Welt, sowie die Boeing
B777 und B787. Die Liste der
angebotenen Werkstoffe ist in
den vergangenen Jahren durch
Neuentwicklungen wesentlich
erweitert worden, namentlich
auch durch hochwertige Aluminium-Lithium-Legierungen.
Alcan Kunden in der Flugzeugbranche profitieren zudem von
einem exklusiven „closed loop“
Recycling-System, in das ihre
eigenen Verarbeitungsbetriebe
integriert sind.
Nachhaltigkeit
gehört
überhaupt zu den Werten, die
für die Geschäftstätigkeit des
Unternehmens
ausschlaggebend sind. Somit engagiert sich
Alcan auch als Pionier der Product Stewardship, einer Methode, die jedes Produkt unter dem
Aspekt seiner ökologischen
Auswirkungen betrachtet, von
der Rohstoffgewinnung über die
Verarbeitung und Anwendung
bis zum Ende der Gebrauchsdauer und zur Entsorgung bzw.
Wiederverwertung.
Auch im Automobilbau
unterstützt Alcan Engineered
Products
ihre Kunden mit
Lösungen, die dazu beitragen,
dass die Fahrzeuge nicht nur
leichter, sondern auch sicherer
werden. Dank computergestützten Crash-Simulationen im
Forschungszentrum können die
verwendeten Werkstoffe und
die Fahrzeugkonstruktion entsprechend optimiert werden.
Die hohe Materialkompetenz des Unternehmens und
seiner
Entwicklungsteams
kommt ebenso in den Leistungen auf dem Gebiet der wissenschaftlich abgestützten Umformungsmethoden für Aluminium-Werkstoffe zum Ausdruck.
Die von Alcan Engineered
Products entwickelten Walzprodukte für Solaroberflächen
sind mit einer transparenten
keramischen Nano-Beschichtung ausgestattet, die wirksamen Schutz vor Witterungseinflüssen, Korrosion und
mechanischen Einwirkungen
gewährleistet.
Auch auf dem Gebiet der
Composites-Werkstoffe
liegt
AlcanEngineeredProductsganz
vorn, mit gewichtssparenden
Materialien und Materialkombinationen für das Bauwesen
sowie für die Herstellung von
Strassen- und Schienenfahrzeugen. Großer weltweiter Nachfrage erfreuen sich seit einigen
Jahren hochfeste Kernwerkstoffe für den Bau der Rotorflügel
von Windkraftanlagen.
■ Innovation Cells, eine
neue Form der Partnerschaft mit Hochschulen
• Strangpressen
• Oberflächenveredelung
Eine neue Form der engen
Partnerschaft mit Hochschulen
hat Alcan Engineered Products
im vergangenen Jahr mit der
• Mechanische Bearbeitung
• Engineering
Eidgenössischen Technischen
Hochschule Lausanne in der
französischsprachigen Schweiz
lanciert. Das Projekt am Genfersee läuft unter dem Namen
„Innovation Cells“.
Angesichts der deutschen
Übersetzung des englischen
Begriffs „Innovation Cells“
– Innovationszellen – mag man
zunächst an enge Büros von
Wissenschaftlern denken, die
einsam, abgeschirmt von der
Umwelt, über einem Thema
brüten und sich mit der Entwicklung neuer Verfahren oder
Materialien beschäftigen.
Doch damit würde man dem
Anspruch des neuen Begriffs in
keiner Weise gerecht. Viel näher
liegt da schon die Assoziation
mit Hirnzellen, welche Forscher
benötigen, um ihren Auftrag zu
erfüllen und die Wissenschaft
sowie die menschlichte Gesellschaft weiterzubringen.
■ Fokussiert auf
leichte Werkstoffe
Mit der längerfristig wirksamen Vereinbarung über die
„Innovation Cells“ haben Alcan
Engineered Products und die
Lausanner Technische Hochschule ihre bereits längere
Zeit bestehende Zusammenarbeit vertieft. Das Abkommen
ermöglicht die Einrichtung
eines von Alcan Engineered
Products gesponserten Lehrstuhls und einer Professur auf
dem Gebiet der Multi-Materials
(Multi-Werkstoffe) und Interfaces (Schnittstellenoptimierung). Gemeinsam wollen die
beiden Partner die strategische,
technische und kommerzielle
Entwicklung neuer Leichtbauwerkstoffe beschleunigen.
Anvisiert werden wichtige
Industriemärkte wie Luft- und
Raumfahrt, Automobilbau, Bauwesen, Transport und Erneuerbare Energien.
Mit dem Modell der „Innovation Cells“ sollen marktfähige,
kommerziell tragbare Lösungen
angestrebt werden. In diesem
Rahmen arbeiten Ökonomen,
Spezialisten für Geschäftsentwicklung, Forscher, Ingenieure
und weitere Wissenschaftler
von Projektbeginn an eng mit
erfahrenen Praktikern zusammen. Die Atmosphähre ist
von Offenheit, gegenseitigem
Respekt und der Entschlossenheit geprägt, gemeinsam Neues
zu schaffen.
■ Ein frischer Wind am
Genfersee
Die Anstöße für die Suche
nach neuen Lösungen können
dabei von den direkt am Markt
operierenden
Geschäftseinheiten von Alcan Engineered
Products oder von deren Kunden, aber auch aus dem Hochschulumfeld oder von anderen
Unternehmen kommen, die sich
ebenfalls auf dem Lausanner
Campus eingerichtet haben.
Die Lausanner Hochschule stellt selber nicht nur hohe
Ansprüche in Bezug auf Ausbildung und wissenschaftliche
Standards, sondern ist auch
stark engagiert auf dem Gebiet
des Technologietransfers. Mit
einem Inkubator für die Neugründung von Unternehmen,
Coaching-Dienstleistungen,
Studienlehrgängen für Unternehmensführung und Innovationsprogrammen werden die
Verbindungen zwischen Lehre
und Wirtschaft gefördert. An
dem von Professor Andreas
Mortensen geleiteten Institut
für Werkstoffwissenschaft und
an dem unter Führung von
Professor Jean-Louis Scartezzini stehenden Institut für Bauphysik sind sich Lehrkräfte und
Studierende nicht zu schade,
den Vertretern von Wirtschaft
und Industrie die Hand zu
gemeinsamem Handeln zu reichen. Von den früher an manchen Hochschulen eifersüchtig
gehüteten Trennlinien zwischen Wissenschaft und Praxis
ist auf dem sich dynamisch
entwickelnden Campus nichts
zu spüren. Am Genfersee weht
ein frischer Wind...
Dementsprechend gibt sich
auch der Mitinitiator des „Innovation Cells“ Programms, Christophe Villemin, Präsident Alcan
Global Aerospace, zuversichtlich in Bezug auf die zu erwartenden Ergebnisse: „Durch Nutzung der langjährigen Erfahrung von Alcan Engineered
Products mit dem Werkstoff
Aluminium kann die interdisziplinäre Forschungsaktivität in
Lausanne neue Generationen
von Multimaterial- und Hybridlösungen hervorbringen, dank
denen es der Luftfahrtindustrie
und anderen Branchen gelingen wird, den aktuellen und
künftigen Forderungen nach
Gewichtsreduktion, Kosteneffizienz und Umweltverträglichkeit zu entsprechen.“
• Bolzengiessen
Häuselmann Metall AG
• Baugruppenfertigung
Einer für alle - Metalle
• Logistik
• Recycling
Aluminium in Bestform
Egal, wie komplex Ihre Profile und Rohre sind –
unsere Ingenieure finden eine Lösung, wie sie mit den
geforderten Legierungseigenschaften, Toleranzen und
Oberflächen auf unseren hochmodernen Strangpresslinien hergestellt werden können. Mit umfassender
Engineering-Kompetenz und kundenorientierten
Zusatzleistungen bringen wir Aluminium in Bestform.
Alu Menziken Extrusion AG
Hauptstrasse 35, CH-5737 Menziken
Telefon +41 62 765 22 37, Telefax +41 62 765 22 39
[email protected]
A Company of Montana Tech Components AG
Die 1947 gegründete Häuselmann Metall GmbH hat
sich in den vergangenen 60
Jahren zum bedeutendsten
unabhängigen Metallhändler
der Schweiz entwickelt. Der
Lagerbestand an Aluminium, rostbeständigem Stahl
und Buntmetall beträgt rund
4.000 Tonnen.
N
ach der Unternehmensphilosophie „Einer für
alle – Metalle“ sind bei
HäuselmannalleNE-Halbzeuge
sowie rost- und säurebeständige Stähle in allen handelsüblichen Lieferformen nach
Kundenwunsch zugeschnitten,
vorgefertigt und endbearbeitet
erhältlich. Das Unternehmen
versteht sich als Dienstleister mit hoher Kompetenz, der
„effizient, flexibel, kompetent,
korrekt und zuverlässig“ ist.
Über 5.000 Fertigerzeugnisse aus Aluminium können
bei Häuselmann in Form von
Rundstangen, Rohren, Platten,
Blechen / Bändern und verschiedensten Profilen in den
handelsüblichen Legierungen
ab Lager bezogen werden. Das
Unternehmen hat als erster
die bleifreie Aluminium-Automatenstange für die Industrie
eingeführt. Mit einem permanenten Lagerbestand von ca.
1.600 Tonnen an Aluminiumprodukten wird den Kunden
eine hohe Verfügbarkeit garantiert. Aluminiumerzeugnisse,
die aktuell nicht auf Lager sind,
werden über ein umfangreiches
Netzwerk an Lieferanten in
kürzester Zeit beschafft
Die Häuselmann Metall
GmbH beschäftigt heute am
Hauptsitz in Dietlikon sowie in
den Niederlassungen Basel und
Biel rund 100 Mitarbeiter.
Als Gründungsmitglied der
metal4you ag (www.metal4you.
ch) ist die Häuselmann Metall
GmbH zudem auch für die elektronische Geschäftsabwicklung
mit dem Ziel der gegenseitigen
Prozesskostensenkung bestens
gerüstet.
www.häuselmann.ch

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