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Dateiname: S01.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 12:36:57; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Giesel Verlag GmbH • Postfach 12 01 58 • 30907 Isernhagen • Deutsche Post AG • PVST H 41947 • Entgelt bezahlt Die bestefeste Verbindung! Bolzenschweißen in Millisekunden www.hbs-info.de 5. Juni 2009 13. Jahrgang ■ Gussnachfrage im Automobil- und Maschinenbau ist stark gesunken Gießereien leiden unter starken Auftragsrückgängen Investition HAI, Ranshofen, erweitert sein Dienstleistungsangebot bei der Weiterverarbeitung von Strangpressprofilen. 8 Hintergrund Zusammen mit dem VDM fordert der Wirtschaftsverband Großhandel Metallhalbzeug dringend staatliche Bürgschaften für Kreditversicherer. 15 Im Fokus Foto: Messe Düsseldorf I Hauptstraße 79807 Lottstetten Lottstetten Hauptstraße 1 •• 79807 • Telefax 22 Telefon(0(0 45) 32-0 • Telefax 92 432-30 Telefon 7777 45) 9292 32-0 www.stark-eloxal.de [email protected] •• www.stark-eloxal.de [email protected] Jahres geriet die Branche aber in den Sog der Wirtschaftskrise. Bei Temperguss, Eisenguss und Stahlguss erreichten die deutschen Gießereien 2008 das Umsatzniveau des Vorjahres. Die Guss-Produktion legte dabei sogar um 5,3 Prozent zu. Dagegen ging sie bei NE-Metall- guss um 8 Prozent zurück. Bei Gussteilen aus NichteisenMetallen sank der Umsatz im vergangenen Jahr um 9,4 Prozent. Das Jahr 2008 endete aber bereits mit großen Sorgen. Die Produktionseinschränkungen beim Fahrzeugbau wirkten zu Endes des Jahres stark dämp- fend. „Das vierte Quartal 2008 ging mit deutlich sinkenden Orders zu Ende. Aus dem Fahrzeugbau sind die Bestellungen zu Ende 2008 um über 60 Prozent gegenüber dem letzten Quartal 2007 eingebrochen. Einen ihrer größten Aufträge hat die Dörries Scharmann Technologie GmbH (DST), Mönchengladbach, im internationalen Wettbewerb trotz der aktuellen Wirtschaftssituation gewonnen. Tel. 02 11/641 27 90 ieben High-PerformanceB ea r b e i t u n g s z e n t re n (BAZ) Ecospeed F inklusive Schienentransportsystem im mehrstelligen Millionenbereich ordert der koreanische Flugzeugbauer KAI Korea Aerospace Industries Ltd., SacheonCity, bei den Mönchengladbacher Werkzeugmaschinenspezialisten. Die Fräs-BAZ sind für das Bearbeiten von „Wing Ribs“ (Tragflächen-Strukturelemente) des Airbus (A 350 XWB) bestimmt. Ecospeed steht für das von DST realisierte Konzept mit dem parallelkinematischen Bearbeitungskopf Sprint Z3 zur Hochleistungszerspanung von Aluminium-Strukturbauteilen. ������������� ������������������� ��� ���� ��� ������������ ���������������� ����������� ��� ����������� ��������� ��� ������ ��� ����������� ��� ������������ ��� �������� ��� ������� ��� ������������������ ��� ����������� ��� �������������������� ���������� ������ ������ ��� ��������� ��� ����� ���� � ������ ��� ����������� ��� ���� ����������� ���� � ��� �� ��� ����� � ������ � ��� �� ��� ��������� � ��������� �������������������� ���� �������� ������ �� ����� �������� �������� ����� ����� �������� ����� ���� ������� ������������� ��������� ������������ ������������� Report Schweiz Themenschwerpunkt zur Schweizer Aluminiumindustrie: Märkte, Unternehmen, Innovationen 17-24 ➔ Fortsetzung Seite 2 Essential parts. Essential partners. Sieben auf einen Streich S Ihr Kontakt zur Redaktion: 2-7 Alle BAZ werden für Werkstückabmessungenvonmaximal 2.000x6.000mmausgelegt.Eine C-Achse ist zur Positionierung eines Winkelbohr- bzw. –fräskopf (WFK) integriert. So kann die Maschine praktisch unter jedem Raum-Winkel zwischen -130° und +130° zerspanen. Der WFK ist mit der gleichen Werkzeugschnittstelle wie die Hauptspindel ausgestattet und wird automatisch eingewechselt. Damit bietet die Ecospeed F bei der 5-Seiten-Bearbeitung komplexere Möglichkeiten als ein konventionelles Fräs-BAZ, mit einer Störkontur von nur 50 mm zwischen Werkzeugachse und Kopfgehäuse. DST wird im November 2009 die erste Ecospeed F nach Korea liefern; die siebte ist für den Januar 2014 vorgesehen. Im Endausbau wird ein Schienensystem mit drei Be- und Entlade- sowie 60 Speicherstationen die sieben Maschinen verbinden. 60 Paletten werden dann im Wechsel zwischen Rüsten und Bearbeiten für eine hochproduktive Fertigung sorgen. www.ds-technologie.de HILLER GROUP ALU-PROFIL-TECHNIK Die edle Oberfläche ...gibt‘s in allen Farben und Systemen! Pulverbeschichtung und Anodisation: unsere Profession! KÖNIG Metallveredelung GmbH • D-79787 Lauchringen Telefon 0049 (0) 7741 6097-0 • www.koenigmetall.de www.apthillergroup.com Färben von Aluminium Aluminiumguss: Technologien, Märkte, Trends, innovative Produkte und Dienstleistungen, Praxisberichte zur Bearbeitung von Alumiumgussteilen Die Gussnachfrage ist im im Automobil- und Maschinenbau stark gesunken. DST erhält Großauftrag von koreanischem Flugzeugbauer Ihr Partner für Aluminiumoberflächen 6 | 09 www.alu-web.de Die deutsche Gießereiindustrie berichtet über starke Produktionsrückgänge im ersten Quartal 2009. Der Hauptgrund dafür lag im drastischen Nachfragerückgang nach Gussteilen im Fahrzeug- und Maschinenbau. Die Aussichten für 2009 sind insgesamt wenig positiv, so dass ein Abbau der Beschäftigten droht. Das berichtete der BDG Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e.V. im Rahmen seiner Jahres-Pressekonferenz Mitte Mai in Düsseldorf. m BDG haben sich die drei Industrieverbände DGV Deutscher Gießereiverband e.V., der GDM Gesamtverband Deutscher Metallgießereien e.V. und der VDG Verein Deutscher Gießereifachleute e.V. zusammengeschlossen. Erster Präsident des neu gegründeten BDG ist Hans-Dieter Honsel. Er hat im ersten Jahr seiner Amstzeit wenig erfreuliches aus seiner Branche zu berichten. Zwar fiel die Bilanz der deutschen Gießereiindustrie für 2008 insgesamt noch positiv aus, „das Jahr 2008 verlief auskömmlich“, so Honsel, zu Ende des Ausgabe Dateiname: S02.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 12:38:46; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien 2 ➔ Mustertext Guss 66 | |2007 2009 AluminiumAluminium Praxis Praxis Fortsetzung von Seite 1: Schwache Fahrzeugkonjunktur belastet deutsche Gießereien Foto: Messe Düsseldorf Die Nachfrage aus dem Maschinenbau ging um fast 40 Prozent zurück“, erläuterte Hans-Dieter Honsel. Diese Entwicklung habe sich auch im 1. Quartal 2009 fortgesetzt. Bedingt durch steigende Auftragsannulierungen sowie die schwachen Oders ist der Auftragsbestand der deutschen Gießereien stark abgeschmolzen. Der starke Rückgang hat direkte Auswirkungen auf die Beschäftigten. Auf breiter Front wurden Zeitkonten und Urlaubsflexibilitäten genutzt, um die Mitarbeiterzahl zu halten. Kurzarbeit ist die Regel. Die Leiharbeiterquote ist flächendeckend auf Null gefahren. „Das Halten der Stammbelegschaft hat bei den Gießereien oberste Priorität, wird aber nicht bei allen Unternehmen in vollem Umfang realisierbar sein“, berichtete Hans-Dieter Honsel. Er befürchtet, dass ein - wenn auch moderater - Beschäftigungsabbau in diesem Jahr nicht zu verhindern ist. ■ Gussteil-Produktion wird 2009 zurückgehen „Die Spitzenwerte von 2007 und 2008 bei Umsatz und Produktion wird die Gießereiindustrie mittelfristig nicht mehr erreichen können“, so Honsels Einschätzung Zu stark sei die Abhängigkeit von den zwei wichtigsten Branchen Fahrzeug- und Maschinenbau. Beide Märkte nehmen zusammen rund dreiviertel der deutschen Gussproduktion ab. Alle Prognosen für diese zwei Abnehmergruppen signalisierten eine massiv geschrumpfte Produktion für das laufende Jahr, wie etwa im Nutzfahrzeugsektor, der noch deutlich stärkere Rückschläge zu verkraften hat. Die Intensität, mit der die Gießereien von der wegbrechenden Nachfrage betroffen sind, variiert je nach Produktpalette und Kundensegmentierung sehr stark, so Honsel. Die Gussproduktion war im ersten Quartal 2009 in allen Das Halten der Stammbelegschaft hat bei den deutschen Gießereien oberste Priorität. Absatzmärkten rückläufig. Der am stärksten betroffene Bereich, die Zulieferungen für den Fahrzeugbau, verbuchte ein Minus von rund 50 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2008. Dieser Negativtrend gilt werkstoff- und verfahrensunabhängig für den gesamten Fahrzeugguss. Die schrumpfenden Produktionsvolumina sollten allerdings vor dem Hintergrund eines sehr starken Vergleichsquartals letzten Jahres betrachtet werden. ■ „Nicht alles schwarz sehen“ Im Jahr 2009 sei eine drastisch unter dem 2008er Niveau liegende Gussproduktion zu erwarten, so Honsel. Stützend wirke jedoch die Nachfrage aus dem Bereich der Energieerzeugung, Lebensmittel- und Medizintechnik. Auch der Schienenfahrzeugbau laufe gestützt durch den Personenverkehr unverändert gut. Demgegenüber geht dem Landmaschinenbau „auf hohem Niveau“ etwas die Luft aus. Im Großanlagenbau sichern die bisher akquirierten Aufträge eine Auslastung bis Ende 2009. Vereinzelte Impulse sind im Bereich der Prototypenaufträge zu verzeichnen; daher warnte Hans-Dieter Honsel davor, alles schwarz zu sehen: „Krisenfester werden Unternehmen, wenn sie durch ein hohes Forschungs- und Entwicklungstempo Lösungsansätze für ihre ZUR SACHE Kunden in marktfähige Produkte umwandeln können.“ Honsel ist davon überzeugt, dass die Krise bei allen Belastungen auch eine Chance für einen Großteil der Gießereien bietet. Denn sie haben in den letzten Jahren ihre Hausaufgaben gut gemacht. Dies gelte insbesondere, weil sie – anders als in den 90er Jahren - sich nicht in einer Strukturkrise befinden. „Die deutschen Gießereien sind hervorragend aufgestellt. Sie haben in den vergangenen Jahren gezielt daran gearbeitet ihre Wettbewerbsposition zu stärken und auszubauen. Damit haben sie ihr Haus sturmfest gemacht und können den Herausforderungen des kommenden Jahres selbstbewußter entgegentreten“, sagte Honsel. Langfristig seien die Aussichten weiterhin positiv. Wachstumsträger für die Branche werden weiterhin die Fahrzeugindustrie und der Maschinenbau sein. Mit Innovationen habe die Branche die Chance, die jetzt entstanden Produktionslücken zu kompensieren. Der Trend zu Leichtbau im Verkehrssektor begünstige den Einsatz von komplexenGusskonstruktionen gleich welchen Werkstoffes, so Honsel optimistisch. Zudem sei es Gießereien gelungen, in den vergangenen Jahren systematisch ihre Wertschöpfungskette auszubauen. Sie hätten sich verstärkt als kompetenterEntwicklungspartner ihrer Kunden qualifiziert und sind gleichzeitig mit hohen Investitionen in das Thema mechanische Bearbeitung - oft sogar inklusive Bauteilmontage – der Gussteile eingestiegen – beides Wertschöpfungserweiterungen, die die Gießereien langfristig zu einem wichtigeren und unersetzbareren Produktionspartner ihrer Kunden werden lassen. ■ Info BDG Der neue BDG vertritt rund 610 Gießereien. Diese Unternehmen beschäftigten 2008 rund 92.000 Mitarbeiter Offen und ehrlich Schon in der Antike galt: von Kurzarbeit, drohendem Der Überbringer schlechter Beschäftigungsabbau und Nachrichten wird geköpft. auch schon Insolvenzen Die Zeiten haben sich zum gekennzeichnet ist. Glück geänVon Schwarzdert, wer heute malerei waren mit ähnlichen beide Verbände Ko n s e q u e n z e n aber weit entrechnen müsste, fernt. Sie wiesen würde wohl nur auf die gute Wettgute Nachrichbewerbsposition ten vermelden. der BranchenunSchlechte Nachternehmen hin, richten müssen die größtenteils aber auch wie wichtige Partner aktuell in Zeiten ihrer Kunden der Wirtschaftssind und auch Alwin Schmitt, krise überbracht in der Krise ihr Chefredakteur werden. Leichter technologisches Aluminium Praxis tun sich dabei Know-How weidie, die schon in ter ausbauen. guten Zeiten offen und ehrlich Neue Lösungen und Produkte kommuniziert haben und um aus Aluminium werden entklare Worte nicht verlegen scheidend den langfristigen waren. Erfolg der BranchenunterVorbildlich bei der Komnehmen bestimmen, so die munikation sind der neue Voraussagen von BDG und Bundesverband der Deutalu.ch. schen Gießereiindustrie So schärft die Krise den mit Präsident Hans-Dieter Blick für das Wesentliche. Honsel an der Spitze sowie Wer sich frühzeitig mit der Schweizer Aluminiumschwierigen Situationen ausverband alu.ch. Beide Verbäneinandersetzt, reagiert überde haben im Mai auf Presselegt und lösungsorientiert. konferenzen über die aktuFatal wäre es, das Problem zu elle Situation ihrer Branche ignorieren, nach dem Motto: informiert. Dabei zeichneten Alles halb so schlimm und sie ein realistisches Bild der morgen ist auch noch ein Tag. derzeitigen BranchensituatiZwar bedeutet ein Problem on, und verschwiegen auch zu erkennen noch nicht seine nicht die angespannte SituaLösung, aber der Weg dorthin tion in vielen Betrieben, die ist vorgezeichnet. und erwirtschafteten einen Umsatz von ca. 14 Mrd. Euro. Der Aluminiumguss hat mit 81 Prozent den größten Anteil am NE-Sektor. Zum NE-Metallguss zählen weiterhin das Leichtmetall Magnesium (3 %) sowie die Buntmetal-le Kupfer (9 %) und Zink (7%). Die Fe-Sparte wird von Grauguss mit 57 Prozent Anteil geprägt. In den letzten Jahren hat Sphäroguss aufgeholt und liegt zurzeit bei einem Anteil von 38 Prozent. Temperguss ist mit konstant einem Prozent Anteil ein gefragtes Nischenprodukt. Auf den Stahlguss entfällt ein Anteil von 4 Prozent. www.bdguss.de Garantie* Verbreitete Auflage der Aluminium Praxis 7.782 Exemplare (4. Quartal 2008) Einzige Zeitung der Branche, die sich der Auflagenkontrolle unterzieht www.ivw.de (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern) 13. Jahrgang 2009 Herausgeber: Giesel Verlag GmbH Chefredaktion Alwin Schmitt E-Mail: [email protected] Ihre Ansprüche sind unsere Norm Für uns fast schon eine Selbstverständlichkeit: kompromisslose Qualität, Zuverlässigkeit und ein enormes Spektrum an Aluminium-Profilen, – Butzen und Systemkomponenten. Was uns jedoch zu etwas Besonderem macht, sind weiche Faktoren: Der persönliche Kontakt, die individuelle Beratung, die partnerschaftliche Zusammenarbeit, die flexible und schnelle Umsetzung der Kundenwünsche. Es muss an dieser Mischung liegen, dass wir unseren Kunden entscheidende Kosten- und Zeitvorteile verschaffen. Profitieren auch Sie von echtem Mehrwert in Aluminium – indem Sie Kontakt mit uns aufnehmen unter [email protected]. Aluminium-Werke Wutöschingen AG & Co.KG Postfach 11 20 D-79791 Wutöschingen Tel + 49 (0)77 46 /81-0 www.aww.de Redaktionsanschrift: Heideweg 42, 40470 Düsseldorf, Tel. 0211-641/2790, Fax 0211-9365801 Ständige Mitarbeiter der Redaktion Dr.-Ing. Manfred D. Röhrle (Verkehrstechnik) Layout/DTP, Grafische Gestaltung: AS Pressebüro, Düsseldorf Verlag: Giesel Verlag GmbH, Verlag für Fachmedien Ein Unternehmen der Klett-Gruppe Postfach 12 0158 30907 Isernhagen, Rehkamp 3, 30916 Isernhagen Tel. 0511/7304-0, Telefax 0511/7304-157 E-Mail: [email protected] Internet: www.Alu-web.de Postbank Hannover BLZ 250 100 30, Kto.-Nr. 908 98-306 Commerzbank AG BLZ 250 400 66, Kto.-Nr. 1 500 222 Geschäftsleitung: Georg Dörner, Tel. 0511/7304-166 [email protected] Anzeigenleitung: Stefan Schwichtenberg, Tel. 0511/7304-142, [email protected] Anzeigendisposition: Beate Schaefer, Tel. 0511/7304-148, [email protected] Vertriebsleitung: Jutta Illhardt, Tel 0511/7304-126, [email protected] Abonnenten-Service: Kirsten Voß, Tel. 0511/7304-122, [email protected] Herstellung und Druck: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co. KG, Marktweg 42-50, 47608 Geldern Jahresbezugspreis: 66,50 Euro (Inland inkl. 7% Mehrwertsteuer) und Versandkosten; Ausland 72,50 EUR inkl. Versand. Aluminium Praxis erscheint zehnmal im Jahr. Kündigungen jeweils sechs Wochen zum Ende der Bezugszeit. Anzeigenpreise: Preisliste Nr. 13 vom 1.1.2009 Die Zeitung und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Heft mitgeteilten Informationen und haftet nicht für abgeleitete Folgen. Haftung bei Leistungsminderung durch höhere Gewalt oder andere vom Verlag nicht verschuldete Umstände (z.B. Streik) ist ausgeschlossen. ISSN 1432-5071 Druckauflage (1. Quartal 2009): 8.000 Exemplare © Giesel Verlag GmbH Dateiname: S03.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 12:43:20; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Aluminium Praxis Abwrackprämie für Modernisierung der Betriebstechnik in Deutschland Kreditgeber stimmen Restrukturierungskonzept zu Single bietet bei Rückgabe eines Altgerätes bis zu 20 % Nachlass auf Temperier- und Kühlgeräte Die Single Temperiertechnik GmbH, Hochdorf, bietet beim Kauf eines neuen Temperier- oder Kühlsystems gegen Rückgabe eines Altgerätes einen Nachlass von bis zu 20 Prozent. D amit unterstützt Single die Modernisierung der Betriebstechnik in der deutschen Kunststoff- und Druckgießverarbeitung. Moderne Temperier- und Kühlsysteme sparen im Vergleich zu älteren Modellen Energie und senken die Betriebskosten. Voraussetzung für einen Nachlass auf ein Neugerät ist die Rückgabe eines Altgerätes mit vergleichbaren Leistungsdaten. Der Nachlass beträgt 15 Prozent bei Rückgabe eines Altgerätes der Serien STL, SKL oder eines Fremdfabrikats sowie 20 Prozent bei Rückgabe eines Altgerätes der Serien STW, STO oder SKA. Dieser Nachlass ist nicht mit anderen Rabatten kombinierbar. Die Aktion gilt nur für Kunden mit Sitz in Deutschland und nur bis 31. August 2009. Wassertemperiersysteme von Single umfassen die Serien TK (Kompakte Systeme bis 90°C), K (bis 160°C), N-G (bis 180°C), H (bis 200°C) sowie M (Mini-Wassertemperiersysteme) und STL (besonders wirtschaftliche Geräte). Die Öltemperiersysteme der Serie D decken Temperaturen bis 350°C ab. Zu den Kühlsystemen mit eigenem Kältekreislauf zählen die Serien SKL (für Standardanwendungen) sowie SKA 1-60 und SKA 150-1000 (Systeme und Anlagen). ■ Single im Profil Zum Produktportfolio der Marke Single zählen hochwertige Temperiergeräte mit Wasser oder Öl als Umlaufmedium, Wärmeübertragungsanlagen, Rückkühlaggregate sowie individuell konfigurierte und kundenspezifische Sonderserien und Sonderlösungen. Für seine Produkte setzt Single ausschließlich hochwertige Bauteile und Werkstoffe ein. Über nationale Vertriebspartner und Vertretungen ist Single weltweit präsent. Dienstleistungen und Kundendienst rund um die Temperiertechnik mit Service, Schulungen, Inbetriebnahmen und Vor-OrtSchulungen runden das Leistungsspektrum von Single ab. Single ist zertifiziert nach EN ISO 9001:2000-12, führt Zulassungen im Bereich der Europäischen Druckgeräterichtlinie (PED) und erfüllt Normen wie UL oder länderspezifische Vorschriften nach CSA oder GOST. Das Unternehmen gehört seit 2006 zur Looser Holding AG, Arbon/Schweiz, und beschäftigt derzeit rund 110 Mitarbeiter. www.single-temp.de Investitionen in hochwertige Anlagen für Präzisionsgussteile Kalmbach investiert in neue robotergestützte Alu-Druckgussanlagen Die Kreditgeber von Honsel, Meschede, haben mehrheitlich dem Konzept der finanziellen Restrukturierung des Unternehmens zugestimmt. N ach Abschluss der Bewertungsphase haben die beteiligten Parteien nunmehr eine gemeinsame Übereinkunft („lockup agreement“) unterzeichnet. Sie besagt unter anderem, dass alle Beteiligten gemeinsam darauf hinarbeiten, die Restrukturierung zügig zu implementieren, während weitere StillhalteVereinbarungen eingeräumt werden, die genügend Zeit lassen, den gesamten Prozess der Restrukturierung umzusetzen und abzuschließen. Im Zuge der finanziellen Restrukturierung wird die Ripplewood Holdings Japan International S.A. (RHJI) 50 Mio. Euro in die Honsel-Gruppe investieren und dafür mit 51 Prozent der Hauptanteilseigner bleiben. Die verbleibenden 49 Prozent werden im Rahmen eines „debt-for-equity swaps“ (Umwandlung von Fremd- in Eigenkapital) den vorrangigen Kreditgebern von Honsel zugeteilt. In diesem Verfahren werden die abgesicherten Schulden des Unternehmens („secured term debt“) von gegenwärtig 510 Mio. Euro auf 140 Mio. Euro reduziert, und zwar verteilt auf 110 Mio. Euro in Form eines vorrangigen Kredits und 30 Mio. Euro Mezzaninkredit. Nach Abschluss des debtfor-equity swaps werden diese Schulden komplett bei den derzeit vorrangigen Kreditgebern liegen. Die bestehende revolvierende Kreditfazilität in Höhe von 40 Mio. Euro sowie 50 Mio. Euro an Krediten, die Honsel von RHJI und einigen wichtigen Kunden und Zulieferern gewährt wurden, bleiben bestehen. Honsels kurzfristiger Bedarf an Liquidität bis zum Abschluss der Restrukturierung wird mit bis zu 10 Mio. Euro an weiteren Mitteln überbrückt, die von RHJI oder einem anderen Investor zur Verfügung gestellt werden. Der Abschluss der Restrukturierung ist unter anderem davon abhängig, dass bestimmte Steuersachverhalte geklärt werden, Vereinbarungen mit den wichtigsten Kunden und Zulieferern über weiteres Geschäft und die künftige Unterstützung von Honsel zu Ende geführt werden und die Verhandlungen über die operative Restrukturierung des Unternehmens erfolgreich beendet werden können. Der Abschluss der Transaktion wird für Ende Juni erwartet. Derzeit werden wesentliche Maßnahmen zur operativen Restrukturierung umgesetzt; so werden die Produktionskapazitäten nachhaltig angepasst. Dabei soll eine mit den Arbeitnehmervertreternausgehandelte Kombination von Kurzarbeit mit einer verringerten Wochenarbeitszeit die notwendige Flexibilität gewährleisten, um auf sinkende Absatzvolumina reagieren zu können. www.honsel.com Tital bei internationalem Wettbewerb prämiert Die neuen Druckgießanlagen bei Kalmbach Ein Aluminiumbauteil des Feinguss-Spezialisten Tital aus Bestwig ist im Rahmen des „International Casting Contest" ausgezeichnet worden. Der renommierte Wettbewerb wird jährlich weltweit vom amerikanischen Investment Casting Institute ausgeschrieben. Das hat auch Auswirkungen auf den Formenbau, für den zurzeit zwei neue Senkerodiermaschinen und eine große HSC-Fräsmaschine in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus wurde der Formenbau im Zuge des Umbaus in eine größere Halle verlegt: Erst das schaffte die Voraussetzung für den Ausbau der Druckgießerei. Mit den Investitionen sieht sich Kalmbach gut positioniert, um auch größere Komponenten aus Aluminium und Zink in der gewohnten Präzision und mit hoher Engineering-Kompetenz zu fertigen. Diese Kompetenz wird z.B. von Automobilzu- n dem Wettbewerb belegte Tital mit einem Hubschraub e r- H e c k r o t o r g e h ä u s e aus Aluminium A 357 (Maße 550x600x450 mrn) einen der vorderen Plä. Das Getriebegehäuse war zuvor im Sandgussverfahren hergestellt worden. Tital konnte zeigen, dass das gleiche Bauteil im patentierten Hero-Premium-Casting-Gießverfahren eine höhere Güte, niedrigeres Gewicht und niedrigere Ausschussraten erzielt. Bei Tital schätzt man die so erzielten Einsparungen auf rund 30 Prozent. Tital hatte das Gehäuse in enger Zusammenarbeit mit Foto: Kalmbach K Finanzielle Restrukturierung von Honsel tritt in Endphase Mit innovativem Aluminiumguss etwa 30 Prozent Kostenvorteil Die Kalmbach GmbH, Velbert, nimmt zurzeit neue Druckgießanlagen in Betrieb. Mit den Anlagen werden anspruchsvolle Komponenten u.a. für die Automobilindustrie, den Maschinenbau, die Unterhaltungselektronik und die Sanitärbranche produziert. almbach hat sich auf Präzisionsgussteile aus Alu- und Zinkdruckguss spezialisiert. In diesen Tagen werden zwei neue, echtzeitgeregelte KaltkammerDruckgießautomaten vom Typ Frech DAK 580/ DAK 720 mit Schließkräften bis 8.000 kN in Betrieb genommen, mit denen Präzisionsteile bis ca. 8.500 g Stückgewicht gegossen werden können. Die Gießanlagen sind vollständig automatisiert - mit Roboter-Sprüheinrichtung, robotergestützter Entnahme, Roboter-Schnittentgratung und Warmhaltedosieröfen. Im Zuge der Neuinstallation wurde die zentrale Schmelzanlage ebenfalls erweitert. Hier kommen die Aluminiumlegierungen Al 226 und Al 231 sowie die Sonderlegierung Al 349 (speziell für Automotive) zum Einsatz. Für den Zinkdruckguss wird der Maschinenpark um eine Warmkammeranlage vom Typ DAW 125E erweitert, die mit einem SF Superflow-Gießbehälter, Vorfüllsystem und „Shot Stop“ ausgerüstet sind. Thomas Kalmbach: „Mit dieser vollelektrischen Anlage erreichen wir eine verbesserte Bauteildichte und Oberflächenqualität und können den gesamten Gießprozess noch besser regeln, indem wir z.B. Druckspitzen im Gießsystem reduzieren.“ Außerdem werden die Lufteinschlüsse deutlich reduziert – auch das verbessert die Qualität. Die gesamte Prozesskette der Druckgießerei und der nachfolgenden Bearbeitungsschritte ist jetzt auf größere Bauteile und auf nochmals höhere Präzision eingerichtet. 3 Guss 6 | 2009 lieferern, von Beschlag-Herstellern sowie von Unternehmen der Unterhaltungselektronik genutzt, die Gehäuse und Bauteile in perfekter Oberflächenqualität, mit sehr dünnen Wandstärken oder mit komplexen Funktionalitäten benötigen. Die Bandbreite der Kundenbranchen macht Kalmbach relativ unabhängig gegenüber Konjunkturschwankungen – und durch neue langfristige Aufträge, die das Unternehmen in den vergangenen drei Monaten erhielt, ist schon jetzt ein großer Teil der neuen Fertigungskapazitäten verplant www.kalmbach.de I einem seiner Kunden, dem englisch-italienischen Hubschrauberhersteller Agusta Westland, als Alu-Feinguss-Lösung entwickelt. „Für uns bedeutet diese Auszeichnung, dass wir mit unserem Hero-Premium-Casting-Gießverfahren auf dem richtigen Weg sind zunehmend auch Sandgussteile zu substituieren und es zeigt einmal mehr, dass es zu den besten Verfahren für die Produktion von Aluminium-Feingussteilen gehört", so Philipp Jerusalem, Leiter Vertrieb & Marketing bei Tital. „Die Haltbarkeit des durch den Wettbewerb ausgezeichneten Bauteils ist deutlich höher als beim Vorgängermodell, es ist deutlich leichter und es senkt die Betriebskosten." Mit Hilfe des Hero-Premium-Casting-Gießverfahren gelingt es, die beim Erstarren der Schmelze zwangsläufig entstehenden Lunker quasi außerhalb des eigentlichen Werkstückes zu binden und später mit den Anschnitten abzutrennen. www.tital.de FEINGUSS - unser Leben Qualität, Genauigkeit und Pünktlichkeit Treffen Sie uns auf der euroLITE in Salzburg! Aluminiumfeinguss: Gehäuse Start/Stop-Schalter für den Mercedes SL 65 AMG Black Series FINOBA AUTOMOTIVE GMBH We treat parts i.O. Wir versprechen und liefern Ihnen genau das. Höchste Verarbeitungsqualität und automatisierte Prozesse für modernste maschinelle Bearbeitung. es ! h all c a f ein asst Da p Nutzen Sie unser Know-how! Für die gesamte Produktionskette oder für Spezialdienstleistungen: FEINGUSS BLANK Bearbeitung von Leichtmetall-Druckgussteilen Behandlung von Presswerkkomponenten Wärmebehandlung Händische Bearbeitung Maschinelle Bearbeitung Telefon: 0561-9491073 Waschen und Beizpassivieren E-Mail: [email protected] Imprägnierung Internet: www.finoba-gmbh.de LEICHT ♦ BAU DESIGN ♦ FREI PREIS ♦ WERT GmbH Industriestr. 18 D-88499 Riedlingen Tel.:+49 7371/182-0 Fax:+49 7371/182-164 [email protected] www.feinguss-blank.de Dateiname: S04_neu.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 28. May 2009 11:44:26; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien 4 Guss Mustertext 6 ||2007 2009 Zerspanen von Aluguss- oder Aluvollmaterial Aluminium Praxis Feinguss Blank bringt Ideen in Form Aluminium Kompetenter Entwicklungspartner effizienter bearbeiten Die HAM Andreas Maier GmbH, Schwendi-Hörenhausen, hat speziell für die Aluminium-Bearbeitung einen PKD-Aufsteckfräser konzipiert, der sowohl Aluguss- als auch Aluvollmaterial zerspant und eine Alternative zu konventionellen Wendeschneidplatten-Werkzeugen ist. D Foto: HAM A ls modulares Werkzeugsystemaufgebaut,bilden ein massiver Aufnahmeund Spannschaft (Monoblock) sowie der eigentliche Aufsteckfräser die beiden Hauptkomponenten. Diese Bauweise hat den Vorteil, dass der Aufsteckfräser bei Bedarf problemlos ausgetauscht werden kann, wahlweise durch einen größeren Fräser oder im Verschleißfall. Der Verschleiß ist allerdings als nur sehr gering zu bezeichnen und im Normalfall sind hohe Standzeiten gewährleistet. Der PKD-bestückte Aufsteckfräser ist einem vergleichbaren Werkzeug mit Wendeschneidplatten-Bestückung überlegen und lässt sich sogar einfach nachschleifen. Der hochgenaue Aufsteckfräser ist mit präzisen PKDSchneiden versehen und diese sind fest eingelötet. Dadurch entfallen die Montage und das Einstellen der Schneiden gänzlich und es gibt auch keine Montage- bzw. Einstellfehler. Daraus wiederum resultieren ein mit nur 0,003 mm Abweichung sehr genauer Planlauf und auch ein exakter Rundlauf mit nur max. 0,01 mm Abweichung ist gegeben. In Kombination mit der ungeraden Zähnezahl und der positiven Schneidengeometrie verbessern sich die Oberflächengüte und die Bearbeitungsgenauigkeit, zumal die Bauweise und die erwähnte ungerade Zähnezahl Schwingungen weitestgehend vermeiden. Der PKD-Aufsteckfräser ist universell für die Bearbeitung von Dichtflächen wie für die Bearbeitung von Plan- und Anlageflächen geeignet. Speziell für die AluminiumBearbeitung konzipiert: der PKD-Aufsteckfräser. Dank der eingelöteten PKDSchneiden sind Schnitttiefen bis max. 8 mm möglich. Dabei sorgt die positive Schneidengeometrie dafür, dass die Maschinenleistungen nicht voll abgefordert werden müssen und trotzdem gute Zerspanraten zu erzielen sind. Dazu trägt natürlich auch die vergleichsweise hohe Zähnezahl ihren Gutteil bei. Der neue PKD-Aufsteckfräser dient zur Schrupp- und zur Schlichtbearbeitung von Werkstücken aus Aluminiumguss wie aus Aluminiumvollmaterial. Dabei sind hohe Vorschübe und insgesamt sehr hohe Schnittgeschwindigkeiten möglich, so dass sich die Bearbeitungszeiten reduzieren. Weitere Vorteile sind die schon angeführte Möglichkeit des Nachschleifens und die erhebliche Kostenreduktion durch die Verwendung nur eines Aufnahme-/Spannschafts für die Aufnahme der zwei Aufsteckfräser in den Durchmessern 40 und 50. Der PKD-Aufsteckfräser mit dem Durchmesser 63 mm hat demnach einen eigenen Schaft, der jedoch auch für die Aufnahme von 1D- und 2D-Messerköpfen zu verwenden ist. www.ham-tools.com Rapid Prototyping AC Tech erzielt Rekordumsatz Die AC Tech GmbH, Spezialist für die Entwicklung und Produktion von Gussteilprototypen mit Hauptsitz in Freiberg/Sachsen, hat im Geschäftsjahr 2008 über 90 Neukunden gewonnen und einen Rekordumsatz von 33,5 Mio. Euro realisiert. Gegenüber dem Vorjahr steigerte sich der Rapid Prototyping-Spezialist damit um 26 Prozent, im Zweijahresvergleich sogar um 36 Prozent. A uch die Mitarbeiterzahl hat sich im Jahr 2008 von 282 auf 337 erhöht. Nach Branchen aufgeschlüsselt verzeichnete die ACTech das größte Umsatzwachstum bei Automobilherstellern und -zulieferern sowie in der allgemeinen Industrie: in beiden Bereichen stieg der ACTech Umsatz gegenüber 2007 um jeweils 39 Prozent. „Inzwischen haben auch die Non-Automotive-Branchen die enormen Zeitund Kostenvorteile erkannt, die sich aus der Kombination verschiedener Rapid Protyping-Technologien gegenüber dem Einsatz herkömmlicher Verfahren ergeben“, erklärt Ray Wünsche, Geschäftsführer der ACTech GmbH. Die Nachfrage von Industrieunternehmen nach individuellen Kleinserien und Gussteilprototypen hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Die 1995 gründete AC Tech GmbH konnte sich im vergangenen Geschäftsjahr außerdem über ihren 30.000sten Abguss freuen. In den vergangenen 14 Jahren fertigte der Rapid Prototyping-Spezialist für über 900 Kunden insgesamt mehr als 13.000 unterschiedliche Prototypen mit fast 110.000 Gussteilen. www.actech.de ie Freiformflächen der Außenkontur, die komplexe Innenkontur des Bauteils, sowie die Stückzahl waren die ausschlaggebenden Kriterien zur Entscheidung für das Feingussverfahren. Die aus Funktionssicht benötigte Wandstärke, teils dünner als 1,5mm, Foto: Feinguss Blank Die HWA AG in Affalterbach hat die limitierte Auflage des Mercedes SL 65 AMG Black Series im Fahrzeuginnenbereich mit einem Feingussteil von Feinguss Blank, Riedlingen. aufgewertet. Das Gehäuse des Start/Stop Schalters ist aus Aluminium Feinguss und wird einbaufertig angeliefert. Gehäusteteil aus Aluminiumfeinguss in der Mittelkonsole des SL 65 AMG ist im Feinguss problemlos realisierbar. Durch ein clever ausgeklügeltes Spritzwerkzeug zur Wachsteilherstellung lassen sich zusätzliche Arbeitsschritte einsparen. Die spanende Bearbeitung des Rohteils bietet ebenfalls Feinguss Blank. Kurze Wege für Teile und Kommunikation, optimierte Durchlaufzeiten und reibungslos aufeinander abgestimmte Abläufe sind sicher gestellt. Das „HWA-Gehäuse“ wird im Innenbereich spanend weiterbearbeitet. Eine sichere Montage und Fixierung von Schalter und Gehäuse ist somit gewährleistet. Die abschließende Lackierung mit strukturfeinem Silberlack, veredelt die bereits feine Gussteiloberfläche und vollendet das ansprechende Design. www.feinguss-blank.de SMS Demag ist SMS Siemag Dateiname: S05_neu.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 28. May 2009 11:44:17; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Aluminium Praxis Guss 6 | 2009 5 Ausschöpfen von Leistungspotenzialen sichert Wettbewerbsfähigkeit Roboter bearbeitet Getriebe- und Kurbelgehäuse Roboter sind für ihre hohe Zuverlässigkeit, Prozesssicherheit und Verfügbarkeit bekannt. Neu ist für viele Anwender, dass sie neben Handlingtätigkeiten auch direkt Werkstücke spanend bearbeiten können. Foto: ABB S Nach dem Gießen bearbeitet der Industrieroboter IRB 6400R die Getriebe- und Kurbelgehäuse spanend komplett. boter IRB 6400R es in einen Positionierer. Dieser spannt das Werkstück und positioniert es so, dass ein automatisiertes Sechs-Seiten-Bearbeiten folgen kann. Ein weiteres Highlight bildet die Werkzeugspindel. Mit ihrer hohen Leistung von 37 kW führt sie die gewünschten Bearbeitungsprozesse wie Sägen, Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen und Gewindeschneiden aus. Damit entfernt sie Angüsse, stellt Durchbrüche und Gewinde im Gehäuse her, entgratet, beseitigt Auswirkungen von Kernbrüchen und Formfehlern. Dank der hohen Steifigkeit des IRB 6400R gewährleistet seine Bahngenauigkeit in Abhängigkeit von der Armposition Toleranzen zwischen ± 0,1 und 0,2 mm. Bezogen auf den konkreten Anwendungsfall ermitteln die Experten von A² eine um mehr als 20 Prozent höhere Wirtschaftlichkeit. Ein Wert der bei jährlich 20.000 Getriebe- und 12.000 Kurbelgehäusen markant zu Buche schlägt. Die Fertigungszelle RobMaxx besteht im Wesentlichen aus einer Roboterzelle mit dem IRB 6400R, dem ABB-Positionierer IRBP 500 und der Werkzeugspindel mit einer Standard HSK-Aufnahme für universellen Werkzeugwechsel. Eine Werkzeug-Wechselvorrichtung, Absaugung und Späneförderer komplettieren die 3 x 4 m große Zelle. Die Minimalmengenschmierung ergibt praktisch rückstandsfreie Werkstücke. Sie erfolgt wahlweise von außen oder durch die Spindel und das Werkzeug. Zum schlüsselfertigen vollautomatisierten System gehören sowohl Programme für die Standardproduktionsabläufe als auch für mögliche Reparaturarbeiten wie das Beseitigen von Kernbruchfolgen. Sie lassen sich bei Bedarf per Knopfdruck aktivieren. www.abb.de/robotics Foto: ABB o nutzen sie als Entnahmeroboter bei der Gussherstellung ihre „Freizeit“ zwischen den Zyklen, ersetzen teuere, gesundheitsschädliche Handarbeit oder kostspieligere Spezialmaschinen. Die erreichbaren Kosteneinsparungen und Produktivitätsgewinne erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit. Die ae group mit sieben Standorten in Deutschland, Polen und den USA ist eine konzernunabhängige Aluminiumdruckgießerei. Produktionsschwerpunkte liegen auf fertigen, dokumentationspflichtigen Sicherheitsbauteilen für höchste Ansprüche. Dazu zählen neben Produkten für die Luftfahrtindustrie auch ZF-Getriebe- und Kurbelgehäuse für Audi und Porsche. Gemeinsam mit ABB Robotics hat die in Deutschland und Österreich vertretene A-Quadrat Anlagentechnik und Automation (A²) dafür eine schlüsselfertige Lösung „RobMaxx“ realisiert. Nach dem Entnehmen des Gussteiles aus der Druckgießanlage legt der Industriero- >> Metallurgische Tradition mit neuem Namen: SMS Siemag Bearbeitungsprozesse wie Sägen, Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen und Gewindeschneiden führt der IRB 6400R in Zusammenarbeit mit dem Positionierer IRBP 500 an allen 6 Seiten des Werkstückes in einer Aufspannung aus. Sehr verehrte Kunden der Hütten- und Walzwerkstechnik, liebe Geschäftsfreunde, Leitmotiv „Best of Both“ wir möchten Sie darüber informieren, dass die SMS Demag, der größte Unternehmensbereich der SMS group, nach Rückkauf der außenstehenden Geschäftsanteile durch die Familie Weiss in den letzten Jahren wieder seinen „alten“ Namen trägt: SMS Siemag. Die Wurzeln reichen über 130 Jahre zurück. Mein Urgroßvater Carl Eberhard Weiss gründete 1871 in Siegen einen Schmiedebetrieb, der zunächst für den Siegerländer Erzbergbau Werkzeuge und mechanische Einrichtungen lieferte. Daraus entwickelte sich in der zweiten Generation eine bereits bedeutende Unternehmensgruppe, die auch auf anderen Gebieten des Maschinen- und Anlagenbaus tätig war. 1927 erfolgte mit der Übernahme der Maschinenfabrik Klein, Dahlbruch, der Einstieg in den Walzwerksbau. Unter der Leitung meines Vaters Bernhard Weiss entwickelte sich die Siemag – insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg – zu einem der größeren deutschen Walzwerksbauer mit internationaler Bedeutung. In den vergangenen Jahrzehnten verstärkte sich das Wachstum des Unternehmens. Durch die Hinzufügung weiterer Marken wie Schloemann, Concast, MAN-GHH und Demag entwickelte sich unsere Unternehmensgruppe zu einem führenden Hütten- und Walzwerksbauer mit globaler Präsenz. Mit der Integration der Mannesmann Demag Metallurgie kam auch die SMS Meer GmbH, Mönchengladbach, zu uns, die als Schwesterunternehmen der SMS Siemag führende Positionen im Rohr- und Profilwalzwerksbau sowie auf den Märkten der Press- und Schmiedetechnik einnimmt. Nach der Konzentration aller Gesellschaftsanteile auf meine Familie wollen wir dieses Bekenntnis zum traditionellen Familienunternehmen auch dadurch unterstreichen, indem die SMS Demag AG jetzt wieder unter dem Namen SMS Siemag AG firmiert. Gemeinsam mit der SMS Meer und der SMS Concast bildet die SMS Siemag die SMS group. Großer Dank gilt unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in aller Welt für ihren Beitrag zu der bisherigen Entwicklung. Doch in ganz besonderem Maße danken wir Ihnen, unseren langjährigen Kunden, da Sie durch Ihre Treue und konstruktive Partnerschaft das Erreichte ermöglicht haben. Übertragen Sie Ihr Vertrauen und Ihre hohen Erwartungen von der bisherigen SMS Demag auf die neue SMS Siemag! Mit freundlichen Grüßen Ihr Heinrich Weiss Vorsitzender des Aufsichtsrats www.sms-siemag.com Wheelabrator und Disa verschmelzen Die Disa Group, ein Unternehmen der Formen- und Gießereitechnologie, und die Wheelabrator Group, Spezialist für Oberflächenbearbeitungstechnik, sind miteinander verschmolzen, um das nach eigenen Angaben „weltweit führende Unternehmen für die Aufbereitung von Metallteilen“ zu schaffen. B eide Unternehmen sind im Besitz von Mid Europeen Partners und haben am 5. Mai vom deutschen Bundeskartellamt die offizielle Genehmigung für den Abschluss der Fusion erhalten. Die Fusion beider Unternehmen stand unter dem Leitmotiv ‘Best of Both’. „Ich bin ganz sicher, dass die Fusion von DISA und Wheelabrator unseren Kunden Weltklassetechnologien und lokale Serviceangebote bieten wird, die es sonst nirgendwo in unserer Industrie gibt“, sagte Robert E. Joyce Jr., Präsident und CEO des neu gegründeten Unternehmens. „Unser Fokus als verschmolzenes Unternehmen ist einfach – die Aufbereitung der Metallteile und Komponenten unserer Kunden. Wir erreichen dies durch die Reduzierung ihrer Gesamtkosten auf zweierlei Weise: zunächst konzentrieren wir uns auf die Senkung ihrer Fertigungskosten pro Stück, und dann auf die Erhöhung der Standzeiten“, so Joyce weiter. Disa ist Lieferant von Form-, Sand- und Gusskern-Technologien sowie Bearbeitungssysteme für Metalloberflächen. Das Unternehmen bedient einen internationalen Kundenstamm in mehr als 50 Ländern mit dem Schwerpunkt auf produzierende und metallbearbeitende Industrien und Gießereien. Die Wheelabrator Group ist Lieferant von Anlagen für die Oberflächenbearbeitung zur Reinigung, Verfestigung und zum Polieren metallischer Oberflächen. Das Unternehmen nutzt die Druckluft-, Schleuderradund Gleitschleiftechnologie. Zusammen beschäftigen DISA und die Wheelabrator Group 2.500 Mitarbeiter auf fünf Kontinenten und beliefern zusammen unterschiedlichste Industrien wie die Luftfahrt-, Automobil-, Energie-, Gießerei, Medizin-, Eisenbahn- und die Schiffsbauindustrie. www.wheelabratorgroup.com Dateiname: S06.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:03:12; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Guss 6 | 2009 Fertigbearbeitung von kompletten Aluminium-Motorblöcken Sandkerne in Gießereien preiswert beschriften Feine Spuren im Sand Foto: Richter dass der große Preisunterschied zur Laseranlage keineswegs mit hohen Werkzeugkosten erkauft wird. Nachdem die guten Erfahrungen mit der ersten Anlage noch in eine weitere einflossen, entsteht zurzeit eine automatisierte Version. Ein Roboter übernimmt hier das kräftezehrende Be- und Entladen. Die Beschriftungstechnik lässt sich flexibel an die veränderten Gegebenheiten anpassen. Hier zeigt sich die UNIGRAV-Graviertechnik der Lasergravur eindeutig überlegen. Foto: Richter ■ Systemlösung aus einer Hand Die Richter-Graviertechnik lässt sich problemlos an den Fertigungsort anpassen und in automatisierte Abläufe einbinden. Ko Komplettiert wird die Anlage mit der leicht zu programmierenden und zu bedienenden Steuereinheit, die wie die Beschriftungsmaschine von Richter selbst entwickelt und gebaut wird. Sie arbeitet mit und ohne Monitor und kann auch extern gesteuert werden. Bedient wird die Maschine über einen Touch Screen. Die Kennzeichnungssoftware Signumeric erleichtert das Erstellen und Variieren des Schriftbildes. Optional bieten die Kennzeichnungsspezialisten für die Sandkern-Beschriftungsanlagen noch einen Etikettendruck zur Bauteilverfolgung, eine Stichelverschleißkontrolle und eine Absaugeinrichtung für die ausgefrästen Sandpartikel an. Und natürlich liefert das Unternehmen, wenn dies gewünscht wird, auch Anlagen mit Lasergravur. www.jr-richter.de AK T NT UN T ER NE H M AUToMoT iv RMETAUscHER EN Wä Foto: Kolbenschmidt Pierburg www.kspg-ag.de Spezielle Gravierstichel erzeugen die "Negativ"-Beschriftung. Als „Negativ“ für den Guss von Motoren- und GetriebeGehäusekomponenten sind Sandkerne erforderlich. Um sie nach ihrer Herstellung, dem „Schießen“, eindeutig zuordnen und über eine Datenbank verfolgen zu können, erhalten sie individuelle Kennzeichnungen in Zahlen- und Buchstabenform. Das sind zum einen Datenbank relevante fortlaufende Codierungen und zum anderen Angaben zu Datum, Zeit und Maschinendaten, alles in Spiegelschrift. Für einen Gießereikunden entwickelten die Richter-Techniker eine Anlage dieser Art, die von einem Werker manuell beschickt wird. Die tischförmige Konstruktion wurde mit den Achsen des bewährten UNIGRAV-Systems und einer Gravierspindel ausgerüstet. Servomotoren sorgen für eine hohe Beschriftungsgeschwindigkeit und eine saubere Beschriftung. Die Eindringtiefe in das vergleichsweise weiche Material wird automatisch korrigiert. Bei einem Test vorab stellte man fest, dass der spezielle Gravierstichel kaum einem Verschleiß unterliegt, so E iE Generation (September 2006) ebenfalls ein Zukaufteil. Aufgrund der angespannten Qualitäts- und Liefersituation beim zugekauften Bedplate erhielt der Spezialist aus Neckarsulm jedoch zusätzlich den Auftrag für die Herstellung der Bedplates. Innerhalb kurzer Zeit wurde daraufhin die Produkt- und Prozessentwicklung betrieben, so dass nach bereits fünf Monaten der Serienfähigkeitsnachweis vorlag. Mit der Fertigung der Bedplates liegt die komplette Wertschöpfungskette - das heißt Guss, Vorbearbeitung und Fertigbearbeitungeineskompletten Kurbelgehäuses inklusive der Montage bestimmter Anbauteile wie Schrauben, Stifte und Dichtungen nun vollständig bei der KS Aluminium-Technologie AG. Aufgrund des hohen Leistungsanspruchs ist das Herstellverfahren nicht das für diese Bauteile übliche Druckgussverfahren, sondern der Niederdruck-Kokillenguss. Vergossen wird eine AI Si 7 Mg 0,3Legierung. Die anschließende Wärmebehandlung besteht aus Lösungsglühen, Abschrecken und Warmauslagern. ■ Flexible Adaption an Einsatzort und Prozesskette sTR minium-Silizium-Legierung AISi17Cu4Mg-KS/Alusil. Beim Honen werden bei dieser Speziallegierung mit einem durch die ATAG patentierten, dreistufigem Honverfahren, die Siliziumkristalle freigelegt, das heißt, die herkömmliche AluminiumMatrix wird gegenüber den Siliziumkristallen von etwa 30 bis 50 Mikromillimetern um circa einen Mikromillimeter zurückgesetzt. Die hervorstehenden Silizium-Kristalle bilden sich während der Erstarrung der Legierung und generieren eine äußerst reibfeste Lauffläche für die Kolben und die Kolbenringe. Damit ist eine zusätzliche Bewehrung durch Zylinderlaufbuchsen oder Beschichtung der Zylinderbohrungen nicht mehr erforderlich. Eine weitere Neuerung des neuen Produkts ist das Entfallen der Graugusseinleger für die Kurbelwellenlagerung innerhalb des Motorblocks. Stattdessen werden MMCWerkstoffe in der Lagergasse eingegossen, womit sie fester Bestandteil des monolithischen Gehäuses werden. Ursprünglich war das Bedplate mit Beginn der Kurbelgehäuselieferungen der zweiten A n der Notwendigkeit zur Kennzeichnung von Bauteilen kommt kein Hersteller vorbei. Auch Sandkerne, die zum Gießen von motor- oder getriebetechnischen Komponenten dienen, benötigen eine dauerhafte Kennzeichnung, um sie und die mit ihrer Hilfe gegossenen Bauteile in einer Datenbank erfassen und verfolgen zu können. Das geschieht bislang überwiegend mit Laser-Gravurtechnik. Das Verfahren hat allerdings zwei große Nachteile: Es eignet sich nicht sonderlich für automatisierte Anlagen und es verursacht hohe Kosten. Der Kennzeichnungsspezialist und Sondermaschinenbauer Richter zeigt, dass das Gravieren mit speziellen Graviersticheln möglich ist, dass die Kosten dabei nur halb so hoch wie bei der lasertechnischen Variante liegen und die Anbindung an die Robotertechnik leicht machbar ist. i NdU B ei fertig bearbeiteten Motorblöcken wird der Guss und die Vorbearbeitung um die montagefertige Bearbeitung der Einzelteile, Block und Bedplate, und nach der sogenannten Verheiratung, um die gemeinsame Fertigbearbeitung des Moduls sowie das anschließende Honen der Zylinderlaufflächen und der Kurbelwellenhauptlager-Bohrungen ergänzt. Als einziger Motorblockgießer kann die KS-ATAG ihre Produkte fertig bearbeitet anbieten und vereint somit Guss und Bearbeitung unter einem Dach. Der Anteil der Motorblöcke, die die ATAG Produktion in fertigem Zustand verlassen, liegt heute schon bei 10 Prozent und soll auf rund 35 Prozent Umsatz wachsen. Das neue Kurbelgehäuse - eine closed deck - Ausführung mit 4,8 Litern Hubraum wird im Niederdruckgieß-Verfahren hergestellt und besteht aus der übereutektischen Alu- Motorblock nach dem KS-Alusil Gieß-Verfahren Die universell einsetzbaren UNIGRAV-Beschriftungssysteme des Pfälzer Maschinenbauers Richter bilden das Kernstück von Anlagen für die Gießereitechnik. Mit Hilfe spezieller Gravierstichel entstehen in manuell oder Roboter bestückten Anlagen Beschriftungen auf Sandkernen, die Zuordnung und Nachverfolgung ermöglichen. Diese Graviertechnik zeigt sich vor allem in Bezug auf die Kosten der Lasergravur überlegen. U Guss und Bearbeitung unter einem Dach Während die Hersteller von Aluminium-Gussteilen in früheren Jahren die Rohteile im Gusszustand an ihre Kunden auslieferten oder nur in Einzelfällen in einer ersten Rohbearbeitung grob auf die anschließende Feinbearbeitung beim Automobilhersteller vorbereiteten, hat die ATAG, die Kolbenschmidt Aluminium Technolgie AG in Neckarsulm, den Schritt gewagt, auch die Komplettleistung der Bearbeitung den Motorenherstellern anzubieten. Der Erfolg gibt KS recht. Nach dem Porsche Cayenne S-Motorblock mit 4,5 Litern Hubraum des Cayenne Turbo und Cayenne GTS hat die ATAG auch den Zuschlag für den Aluminiumguss und die Fertigbearbeitung weiterer Motorblöcke erhalten und dafür eine neue Fertigungslinie am Neckarsulmer-Standort aufgebaut. Aluminium Praxis BA 6 F. W. Brökelmann Aluminiumwerk GmbH + co. KG oesterweg 14 | 59469 Ense-Höingen Telefon: +49 (2938) 808-0 | www.broekelmann.com Dateiname: Seite7.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 28. May 2009 09:04:38; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Aluminium Praxis Guss / Automotive 6 | 2009 Elektror – Ein innovatives Unternehmen 7 Der neue Ford 3,5-Liter V6-Ottomotor Ventilatoren aus Aluminiumguss „Eco Boost“-Konzept von Ford Foto: Elektror D ie von Karl W. Müller in Esslingen gegründete und im Eigentum der Margarete Mülle-Bull-Stiftung befindliche Firma, baut Ventilatoren und Seitenkanalverdichter im Werk Waghäusel in Baden. In Ostfildern bei Stuttgart sind auf 5.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche die Firmenleitung mit Entwicklung, Testlabors, der Einkauf, Vertrieb, Marketing, das Personalwesen und die Finanzabteilung mit rund 100 Mitarbeitern angesiedelt. Die Gehäuse der Niederdruck-, Mitteldruck- und Hochdruckventilatoren sowie der Seitenkanalverdichter und Niederdruck-Ventilator der Baureihe ND (o.), Mitteldruck-Ventilator der Baureihe RD (M.) den Förderventilatoren sind alle aus Aluminium gegossen. In früheren Jahren unterhielt Bei gleichzeitig verbesserten Fahrleistungen reduziert Ford mit seinem „Eco Boost“-Konzept den Kraftstoffverbrauch durch Motordownsizing beim künftigen OttomotorenProgramm mit Direkteinspritzung und Turboaufladung. Elektror in Waghäusel eine eigene Aluminium-Sand- und Druckgießerei, die heute von anderen Besitzern betrieben wird. Heute werden die Aluminium-Sandgussgehäuse aus der Aluminium-Legierung EN-ACAlSi8Cu3 von Grohmann Aluminium Technik in Mühlacker und die Aluminium-Druckgussgehäuse aus der Aluminium-Legierung EN-AC-AlSi 9 Cu 3 (Fe) von Druckguss Waghäusel in Kirrlach gegossen. Die Einsatzgebiete der zahlreichen Elektror-Produkte sind die Förderung großer Luftmengen bei kleinen und mittleren Anlagewiderständen, die Absaugung von Gasen und Dämpfen, Kühlung von Apparaten und Maschinenteilen, Beund Entlüftung von Räumen, Zugverstärkung in Kaminen, Luftzuführung bei Gas-, Öl- und Kohlefeuerungen, der Trocknung von Teilen unterschiedlichster Art und der Fremdbelüftung von elektrischen Maschinen. D www.elektror.de Der neue Audi RS 6 Überlegene Sportlimousine Mit 426 kW / 580 PS und einem Drehmoment von 650 Newtonmetern ist der Biturbo - V 10-Motor ein Auto außer Konkurrenz. Nach dem RS Avant präsentiert die quattro GmbH die Limousine. Foto: Audi D er Aluminiummotor des neuen Audi RS 6 mit 4,991 Kubikzentimeter Hubraum und Benzineinspritzung ist ein Hightechkunstwerk mit vier verstellbaren Nockenwellen Er ist lediglich 670 mm lang, 790 mm breit und 655 mm hoch und hat zwei Turbolader, je einen pro Zylinderbank. Das Aluminium-Kurbelgehäuse wird im NiederdruckKokillen-Gießverfahren aus einer übereutektischen Aluminium-Siliziumlegierung gegossen, einem Material, das geringes Gewicht mit hoher Festigkeit vereint. Durch Freilegen der harten Siliziumkristalle, wird die verschleißfeste, harte Zylinderoberfläche gehont. Der komplette Aluminiummotor wiegt 278 Kilogramm. Ein Aluminium-Zwischenrahmen, eine so genannten Bedplate-Konstruktion verleiht Der neue Audi RS 6 dem Aluminium-Kurbelgehäuse eine maximale Verwindungssteifigkeit und verbessert das Schwingungsverhalten. In das Aluminium-Bedplate sind dazu Lagerböcke aus Grauguss eingegossen. Sie reduzieren die Wärmeausdehnung des Kurbelgehäuses und halten das Spiel an den Hauptlagern der Kurbelwelle in engen Grenzen. Die Kolben, die ein neues Kolbenringpaket haben, sind aus einer Aluminium-SiliziumLegierung gegossen. Mit einem Leistungsgewicht von 3,4 Kilogramm pro PS erzielt der Audi RS 6 die Fahrleistung eines Supersportwagens. Novelis beliefert mehr als 25 Hersteller Aluminiumbleche von Novelis Novelis, Zürich, verzeichnet gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von über 20 Prozent beim Einsatz von Aluminiumblechen im Automobilbau. I n ungefähr 90 PKW- und Lieferwagenmodellen werden zurzeit Aluminiumbleche von Novelis für verschiedene Karosserie- und Bauteile eingesetzt.. Heute setzten mehr als zwei Duzend Hersteller in Europa und Nordamerika Aluminiumbleche von Novelis ein. Zudem hat Novelis sein Dienst- leistungsangebot auf Asien ausgeweitet und liefert das Aluminium für die Motorhauben für drei Fahrzeuge aus Korea. Am häufigsten wird Aluminiumblech im Automobilbau für die Motorhaube benutzt und bei über 80 Modellen kommt derzeit Blech von Novelis zum Einsatz, um das Gewicht im vorderen Teil des Fahrzeugs zu verringern. Zu den weiteren Anwendungsbereichen gehören Kotflügel, Heckklappen, Türen, Dächer, Ladebordwände und Baugruppen. www.novelis.com Die geballte Technik, die im Fahrwerk steckt, garantiert ein faszinierendes Performance Erlebnis. Bei der Radaufhängung sind die meisten Komponenten aus Aluminium gefertigt, wodurch die ungefederten Massen reduziert und dem Handling reflexartige Spontaneität verleiht. An der Vorderachse führen jeweils vier leichte Aluminium-Lenker die Räder. Das Lenkgetriebe ist mit einem Verhältnis von 12,5:1 direkt übersetzt. Das sechsstufige Automatik-Getriebe tiptronic in einem Druckguss-Aluminiumgehäuse, zählt zur neuen Generation von Kraftübertragungen, die jetzt bei der Audi-Modellpalette Einzug halten. Das Fahrzeug rolllt auf Leichtmetallrädern im 19-ZollFormat mit Reifen der Dimension 255 / 40 R 19. www.audi.de er erste Ford-Motor mit dieser Technik ist der 3,5-Liter-V6-Eco Boost Otto-Motor in der LincolnMKS-Limousine, die in diesem Jahr in Serie geht. Mit dem Fokus auf Effizienz, Kosten und Nutzen bewertet Ford die entsprechenden Entwicklungen an den Verbrennungs-, Kraftstoffund Aufladesystemen sowie am Kurbeltrieb. Im Jahr 2006 wurde der 3,5-Liter-V6-Duratec-Motor von Ford bei Serienfahrzeugen eingeführt. Im Jahr 2008 folgte eine 3,7-Liter-Version aus der gleichen Motorfamilie. Nun wird diese durch den 3,5-LiterV6-Eco Boost ergänzt. Zu den gemeinsamen Merkmalen der Motoren zählen der V-60grad-Winkel und der Zylinderabstand von 106 mm, sowie der Zylinderblock und der Zylinderkopf aus Aluminium. Während der 3,5 und der 3,7-Liter-Motor mit Saugrohreinspritzung über 198 kW bzw. 206 kW verfügen, erreicht die neue Motorvariante mit Direkteinspritzung und zwei Turboladern 265 kW und ein Drehmoment von 475 Newtonmetern. Das „Deep-Skirt-Kurbelgehäuse ist im Druckgussverfahren mit „Open Deck“ aus einer Aluminiumlegierung gefertigt. Dabei handelt es sich um eine Ford-spezifische Aluminiumlegierung zur Verbesserung der Dauerhaltbarkeit. Gegenüber dem Basismotor wurden am Aluminium-Kurbelgehäuse Veränderungen vorgenommen. So wurden unter anderem die Zylindertrennwände zur Aufnahme von Ölspritzdüsen für die Kolben bearbeitet. Die im Kokillenguss hergestellten Aluminiumkolben sind aus einer übereutektischen Aluminium-Siliziumlegierung gefertigt. Sie stellt eine verbesserte Dauerhaltbarkeit sicher. Die Kolbenkrone der Aluminiumkolben ist für die Direkteinspritzung und die Aussparungen für die Ventile vollständig bearbeitet, was allerdings gesonderte Kolben für die rechte und linke Motorseite des V-Motors erfordert. Die oberste Kolbenringnut ist wegen erhöhtem Verschleißwiderstand anodisch oxidiert. Das Kolbenbolzenauge nimmt einen vollständig schwimmenden Kolbenbolzen auf. Die Aluminiumkolben wiegen 377 Gramm, der Kolbenbolzen 127 Gramm. Foto: Ford Zeitgleich mit der Einweihung der neuen Messe auf den Fildern beim Flughafen Stuttgart, im Frühjahr 2007, bezog die Elektror airsystems GmbH Esslingen, ihr neues markantes Bürogebäude im Scharnhauser Park, einem Stadtteil von Ostfildern. Der neue 3,5-Liter -V6 -Ottomotor von Ford Al dente? Al dente – das braucht perfektes Timing, gepaart mit definierten Temperaturen. Das gilt nicht nur für das Kochen von Nudeln sondern auch für die Temperierung von Werkzeugen. Wassertemperiergeräte von SINGLE temperieren bis 200°C mit hoher Leistung und geringem Energieverbrauch. Bis 350°C bieten unsere robusten Öltemperiersysteme einen breiten Leistungsbereich für jeden Anspruch. Gestalten mit Aluminium Druckguss Kokillenguss Paul Voss GmbH & Co. KG Biggestraße 6 57413 Finnentrop-Heggen Telefon: 0 27 21 6 08-0 Fax: 0 27 21 6 08-50 [email protected] www.aluminium-giesserei.de Wir geben Ihnen den „Biss“ für mehr Wirtschaftlichkeit. www.single-temp.de SINGLE Temperiertechnik GmbH Ostring 17-19, 73269 Hochdorf, Deutschland Tel.: +49 7153 30 09-0, Fax: +49 7153 30 09-50 E-Mail: [email protected] Dateiname: S08.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:12:16; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Automotive / Bearbeitung 6 | 2009 Expansion des Leistungsspektrums bei HAI MAKA integriert erstmals CNC-Anlage in Taktstrasse U Foto: Porsche Panamera heißt die neue Sportlimousine von Porsche, die in Deutschland ab 12. September 2009 in drei Varianten auf den Markt kommt. Für die Endbearbeitung der Panamera-Karosserie hat MAKA, Nersingen, zwei CNC-Bearbeitungsanlagen in die Fertigungsstrasse integriert. MAKA betritt hierbei mit der Integration einer CNC-Anlage in eine zeitabhängige Taktstrasse technisches Neuland. m den Panamera so leicht wie möglich zu gestalten, setzt Porsche bei der Karosserie auf einen bunten Materialmix. Außen kommen Kunststoffe, Alumini- Der neue Porsche Panamera um und Magnesium zum Einsatz. Sie machen 25 Prozent des Rohbaus aus. Die Karosserie stellt die Synthese aus sport- Join us. Aluminium Praxis wagentypischem Leichtbau, hohem Komfort, großzügigem Platzangebot und effizienter Aerodynamik dar. Moderne Fertigungsverfahren und unterschiedliche Werkstoffe werden gezielt je nach Aufgabe eingesetzt. Verwendet werden Stähle unterschiedlicher Güte, Leichtmetalle wie Aluminium und Magnesium sowie Kunststoffe. Die Leichtbautüren besitzen eine tragende Struktur aus laserbearbeitetem Aluminiumdruckguss, eine Aluminiumaußenhaut und einen Türfensterrahmen aus dünnwandigem Magnesiumdruckguss. Durch diesen intelligenten Leichtbau wiegt beispielsweise der Panamera S gerade einmal 1.770 Kilogramm. ■ MAKA-CNC für die spanende Bearbeitung Die Produktionsstrasse für den Panamera wurde unter anderem von Audi, Ingolstadt, aufgebaut. Im Auftrag von Audi hat MAKA zwei CNCBearbeitungsanlagen für die Bearbeitung der Rohkarosse im Fahrwerksbereich in die Fertigungsstrasse integriert. Mit der Integration einer CNC-Anlage in eine zeitabhängige Taktstrasse betrat MAKA technisches Neuland, da die Anlage flexibel auf den Zeittakt der gesamten Fertigungsstrasse abgestimmt werden musste und hier die Koordination aller Schnittstellen besonders aufwändig war. MAKA lieferte insgesamt ein Komplettpaket, bestehend aus CNC-Anlage und Bearbeitungsprogrammen und begeleitet die Produktionmitkontinuierlichen Schulungen bis zum Serienstart. „Wir haben in der Fertigungsstrasse einen Takt, also eine Arbeitsstation erhalten, an der wir die spanende Bearbeitung, d.h. eine kombinierte Bohr-/ Fräsbearbeitung, an der Fahrwerksaufhängung im Frontbereich verantworten“, erläutert Rainer Jilge, Key Account bei MAKA und Verantwortlicher für das Panamera-Projekt. Zum Maschinenkonzept gehören zwei CNC-Anlagen, die links und rechts des durchgeschleusten Fahrzeugs platziert sind. „Dabei handelt es sich um eine Sonderanlage, einen Mix aus dem hochflexiblen MAKABaukastensystem ergänzt durch Neuentwicklungen“, so Rainer Jilge weiter. ■ Komplett vernetzt Die Anlage ist komplett vernetzt und in die Produktionsstraße integriert. Beide CNCAnlagen arbeiten synchron und werden über ein CNC-Steuerpult in Mehrkanaltechnik überwacht und gesteuert. Das flexible Maschinenkonzept von MAKA ermöglicht eine einfache und kostengünstige Reaktion auf eventuelle Veränderungen von Bearbeitungspositionen, konstruktiven Änderungen oder bei Änderungen der Werkzeuganforderungen und Bewegungsabläufe. Auch ist eine hohe Flexibilität bei Produktion anderer Fahrzeugkarossen in der gleichen Produktionsstraße gewährleistet. Der Ausbau der Anlage bis hin zu einem aufwändigen 5Achs-Bearbeitungszentrum ist möglich. www.maka.com Hammerer Aluminium Industries erweitert Maschinenpark elumatec DG 244 Die HAI Hammerer Aluminium Industries GmbH, Ranshofen, hat mit der Investition in zwei zusätzliche Maschinen im Bereich Weiterverarbeitung von Strangpressprofilen ihr Dienstleistungsangebot weiter ausgebaut. im November 2008 durchgeführten Marktanalyse. „Damit beweist HAI wieder einmal, daß durch Kommunikation und schnelles Handeln die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden rasch umgesetzt werden“, sagt Herbert Hinger. „Die E ine elumatec-Doppelgehrungssäge DG 244 ergänzt seit Ende Mai 2009 den Produktionsbereich HAI Processing. Die DG 244 verfügt über eine Schnittlänge von 6.000 mm, einen Sägeblattdurchmesser von 550 mm, der Schwenkbereich nach innen und außen liegt bei 22,5° bis 140° und der Neigungsbereich bei 90° bis 45°. Zudem verfügt HAI aktuell über das 5-Achs-Profilbearbeitungszentrum elumatec SBZ151, das das Bohren, Fräsen, Gewindeschneiden, Sägen und AusklinkenpressblankerProfile, bis zu einer Bearbeitungslänge von 7.300 mm ermöglicht. „Bei den Investitionen handelt es sich um zusätzliche Angebote leistungsstarker Bearbeitungsschritte, die nun im Competence Center HAI Processing das Leistungsspektrum sinnvoll ergänzen“, erläutert Herbert Hinger, Direktor Processing und Logistik, der seit Anfang des Jahres das Management-Team der HAI erweitert. Kundennutzen und -zufriedenheit stehen bei HAI im Mittelpunkt. Die im April 2009 getätigten Investitionen sind das direkte Resultat aus einer Herbert Hinger Weiterverarbeitung mit ca. 50 Mitarbeitern steht ebenso wie unser Logistikteam den HAI Kunden, mit ihrer Kompetenz und fachmännischer Beratung mit Rat und Tat zur Seite“. Mit der Rückführung der Logistik im Juli 2008 in die HAI, wurde ein wesentlicher Schritt in Richtung Kundenzufriedenheit, Flexibilität und Qualität gesetzt. Dem 25 Mitarbeiter starken Logistik Team stehen neben 3000 m² überdachter Hochregal-Lagerfläche auch ein LKW Terminal inkl. Verwiegung, Verzollung und eine Schienenanbindung sowie eine eigene Transport-Disposition zur Verfügung. www.hai-aluminium.at SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 14. – 19. SEPT. 2009, ESSEN IHrE BraNCHE TrIFFT SICH 2009 IN ESSEN. SEIEN SIE DaBEI! MESSE ESSEN GmbH Tel. +49(0)201-31 01-339 [email protected] www.schweissen-schneiden.com PROFHAL ALUMINIUM PROFIL BEARBEITUNG GMBH Ein Unternehmen der HAARMANN-GRUPPE © Kastenhuber Wergeagentur/Fotodesign · Tel. (0 9142) 204 558 Über 1000 internationale Aussteller zeigen ihre Innovationen aus allen Gebieten der Fügetechnik. Erleben Sie hautnah die Weltneuheiten bei den modernen Fügeverfahren sowie beim Trennen und Beschichten für den: Apparate- und Behälterbau, Brückenbau, Fahr-zeugbau, Luft- und Raumfahrzeugbau, Off-ShoreTechnik, Rohrleitungsbau, Schienenfahrzeugbau, Schiffbau. Dettenheimer Straße 30 D-91781 Weißenburg Tel. +49-(0)91 41-8 55 65-0 www.profhal.de PROFHAL entwickelt, fertigt und veredelt hochwertige Aluminium-Profil-SystemKomponenten für unterschiedlichste Anwendungsgebiete. INDIVIDUELLE LÖSUNGEN AUS ALUMINIUM www.haarmann-gruppe.de Kombinierte Bohr-/Fräs-Sonderanlage Foto: elumatec 8 Dateiname: S09.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:14:49; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Aluminium Praxis Automotive 6 | 2009 9 High-Speed-Platinenlader für Servo-Pressenlinien Exakt im Takt der Produktion Montage eines Grundkörpers am Magnetband des Platinenladers zur automatisierten Beladung einer Pressenlinie bewährter Schuler-Qualität“, wie Reiner Dörner, Leiter Produktmanagement, Entwicklung und Projektierung bei Schuler Automation in Gemmingen, betont. Der speziell für Pressenlinien entwickelte Platinenlader ist deshalb eine gute Investition. „Ein System, wie wir es hier im Automobilbereich ein- setzen, kann die Produktionsleistung einer Anlage deutlich steigern“, erklärt Reiner Dörner. Gleichzeitig arbeitet der Platinenlader sehr flexibel. Er verarbeitet sowohl Einzel- als auch Doppelplatinen aus Stahl oder Aluminium, die entweder nebeneinander oder hintereinander liegen können, mit sehr hoher Entstapelleistung. High-Speed-Platinenlader für Servo-Pressenlinien ZweiRoboterentnehmendie Platinen jeweils abwechselnd von der ersten Entstapelstation und legen sie auf ein Transportband ab. Die Platinen werden anschließend durch eine Sprüheinheit in die optische Zentrierstation transportiert, mit einem Roboter zentriert und zum Beladen der ersten Pressenstufe bereitgestellt. Der zur Schuler-Automationslösung gehörende Crossbar-Feeder legt die Platinen dann in das Werkzeug der ersten Presse ein. „Ist die erste Entstapelstation abgearbeitet, wechseln die Roboter automatisch zur zweiten“, ergänzt Reiner Dörner. Die Ausbringung des Platinenladers beträgt bis zu 20 Einzelplatinen beziehungsweise bis zu 40 Doppelplatinen pro Minute. Außerdem besteht die Möglichkeit, der Pressenlinie bis zu 60 Vierfachplatinen pro Minute bereitzustellen. Beschädigung der Platinen in der Zentrierstation ist übrigens nicht möglich, da sie optisch zentriert werden – also ohne Verwendung von mechanischen Pushern. ■ Exakt aufeinander abgestimmt Die gesamte Anlage mit Platinenlader, Servo-Pressen, Pressenverkettung mit Crossbar-Feder und Fertigteilentnahme wird von Schuler als TurnKey-Lösung installiert. „Unser Kunde profitiert damit von einer sehr flexiblen und hochdynamischen Anlage, deren Komponenten exakt aufeinander abgestimmt sind“, erklärt Reiner Dörner. www.schulergroup.com ■ Weitere Vorteile in der Praxis „Einerseits können sowohl Stahl- als auch Aluminiumplatinen verarbeitet werden, andererseits geht der gesamte Prozess sehr materialschonend vonstatten, weil die beiden Roboter alternierend arbeiten“, Neuer MTU-Motor für Yachten erklärt Reiner Dörner. Außerdem verarbeitet der Lader Einzelplatinen von bis zu 4.100 mm x 2.000 mm oder Doppelplatinen, die sowohl hintereinander als auch nebeneinander liegen können. „Angesichts dieser Möglichkeiten ist die Anlage für die Herstellung von Außenhautteilen oder Strukturteilen von Pkw bestens geeignet“, so Reiner Dörner. Als ein weiterer Vorteil erweist sich die optische Zentrierstation des Platinenladers. An dieser Stelle in der Automatisierungskette kann die Position der Platinen noch verändert werden, so dass ihre Lage in der Entstapelstation nicht zwangsläufig der späteren Lage im Werkzeug der Presse entsprechen muss. Eine Foto: Schuler D ie Anwendung zeigt die Vorteile von Automationslösungen, denn mit dem High-Speed-Platinenlader lassen sich auf den Servo-Pressenlinien sowohl Einzelteile als auch Mehrfachteile in sehr hoher Stückzahl herstellen. „Und das natürlich immer in Produktionsabläufen mit ■ Zwei Entstapelstationen für unterbrechungsfreie Produktion Foto: Schuler Die Automation von Bearbeitungsmaschinen in der industriellen Fertigung schreitet weiter voran. Ohne Automationslösungen wäre im Automobilbereich der Spagat zwischen hoher Qualität und flexibler Produktion einerseits und dem Wunsch nach sinkenden Kosten andererseits nicht zu realisieren. Aktuell setzt ein deutsches Automobilunternehmen bei der automatisierten Beladung seiner neuen Pressenstraßen auf eine Lösung von Schuler: Die eingesetzten High-SpeedPlatinenlader sind wichtiger Bestandteil von drei neuen Servo-Pressenlinien aus dem Hause Schuler. Montage einer Zahnstange an der Linearachse des Entstapelroboters Foto: MTU „ welcome to the world of productivity“ MTU-Motor der neuen Baureihe 4000- 03-Marine A nders allerdings bei den neuen, mit Turboladern bestückten Yachtmotoren der MTU in Friedrichshafen. Diese Common Rail-Dieselmotoren der neuen MTU-Baureihe 400003 Marine mit Leistungen von 1920 bis 4300 kW unterschreiten die Emissionsgrenzwerte nach EPA Tier 2, die vor allem eine deutliche Reduktion der Stickoxide ohne Abgasnachbehandlung vorschreiben, Auch die Partikelemissionen wurden deutlich gesenkt und dies trotz einer Leistungssteigerung um 26 Prozent, einer Kraftstoff- einsparung um rund 10 Prozent, im Vergleich zur älteren Baureihe 595, da der Motor niedriger und anderthalb Tonnen leichter ist als sein Vorgänger. Bereits bei niedrigen Drehzahlen wird ein hohes Drehmoment erreicht. Der gebaute Mahle - Kolben mit Bei den in den Stahloberteil und Aluminiumschaft neuen MTU-Yachtmotoren eingesetzten Kolben handelt essich,wiebeimVornur bei Rennsportkolben vergängertyp, um einen gebauten wendete hochfeste AluminiumKolben mit einem Durchmesser Legierung MSP-25 ihren Einvon 170 Millimetern mit einem satz. Durch große Kühlölräume geschmiedeten Stahloberteil bei ausreichender Kühlölmenund einem Aluminiumschaft ge, stellt die hohe thermische (Monobolt-Kolben). Belastung kein Problem dar. Beide Kolbenbauteile sind Im Mai 2008 wurde nach nur über eine zentrale Schraubenzweieinhalb Jahren Entwickverbindung miteinander verlungszeit die vorläufige Serienschraubt. Auf Grund der hohen freigabe erteilt. Die endgültige Zünddruckbelastung fand für Freigabe wird gegen Ende 2009 das Aluminiumunterteil, den erfolgen. www.mtu.de Aluminiumschaft, die sonst Foto: MTU Von Flugzeugen und Autos weiß man es, von Schiffen nicht. Auch sie produzieren Feinstäube, Stickoxide und Schwefel, oft ungefiltert aus den Schornsteinen. An Land wären Schiffe oft Sondermüllverbrennungsanlagen, wenn sie, wie viele Containerschiffe, große Mengen von Schweröl verbrennen. D i en b a u e r Säge Wir haben das Aluminiumsägen nicht erfunden, aber verstanden Hochleistungssägeautomaten für AL Profile Robuste Technik gepaart mit individuellen Lösungen, das sind die Vorteile der Sägeautomaten von Pressta Eisele • 5 verschiedene Modellreihen • Sägemotorantriebe bis 18,5 KW • Sägeabschnitt genauigkeiten ab +/- 0,05 mm • Sägeblattbreiten ab 1,2 mm • Schnittbereiche bis 210 x 320 mm • Sägelinien mit automatischer Abschnittübergabe Modell Profilma 600 R PRESSTA EISELE GMBH • Bergstraße 9 • D-56859 Bullay www.pressta-eisele.de 3+49 6542 93620 I +49 6542 936299 u [email protected] WWW Dateiname: s10_Sapa.pdf; Nettoformat:(297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 15:24:58; PDF-CMYK; L. N. Schaffrath DruckMedien 10 Oberfläche 6 | 2009 Aluminium Praxis Aluminium vorbehandeln mit Cleanlaser Laservorbehandeln zum Kleben, Löten, Schweißen und Lackieren Aluminium reflektiert besonders gut die fokussierten Laserpulse der Clean-Lasersysteme (Clean Laser), so dass absorbierende Deckschichten und Beläge schlagartig verdampft werden, ohne dabei den Träger zu beschädigen. Ein ökonomisches und zugleich ökologisches Verfahren. Belastungen ohne signifikanten Festigkeitsverlust stand. Foto: Cleanlaser D Prinzipskizze der Sonderoptik Typ Share motion mit integrierter Strahlteilung zur beidseitigen Vorbehandlung von Klebeflächen lage mit großem Invest mehr notwendig. In dezentralen Reinigungsstationen lässt sich reproduzierbare Qualität bei kurzen Wegen ohne Unterbrechung der Logistikkette erreichen. ■ Vorbehandeln zum Kleben Durch die Strahlteilung wird der Laserstrahl gleichzeitig auf beiden Bauteilseiten geführt und die Klebefläche in einem Arbeitsgang ohneHandlingverluste vorbehandelt. Blechteilen nicht beschädigt. Umfangreiche statische und dynamische Festigkeitsuntersuchungen sowie Korrosions- und Kontaktierungsuntersuchungen bestätigen das einwandfrei. Weitere nachhaltige Ressourceneinsparungen ergeben sich auch durch den Verzicht auf Maskierungsaufkleber. Nicht nur das Entlacken, sondern auch das Abtragen von Eloxalschichten ist möglich. Foto: Cleanlaser Das Vorbehandeln von Aluminiumbauteilen mit dem Clean Laser optimiert die Qualität der Verklebung. Ein Beispiel hierfür sind z.B. komplexe Aluminiumgussteile zum Verkleben mit Kunststoffen oder Stahl. Die außergewöhnlich hohe Festigkeit sowie die Alterungsbeständigkeit der Alumi- niumbauteile sind ebenso wie die hohe Prozesssicherheit wesentliche Vorteile der Laseranwendung. Im Rahmen einer mehrjährigen lasertechnischen Studie konnte nachgewiesen werden, dass sich die Oberflächeneigenschaften von Aluminium hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit deutlich erhöhen lassen. Ein wichtiger Aspekt bei der langzeitbeständigen Verklebung. Während konventionell gewaschene Aluminiumbauteile bereits nach wenigen hundert Stunden im Salzsprühnebel-Korrosionstest versagen, halten die mit dem Clean Laser modifizierten Bauteile zum Teil viele tausend Stunden solchen Im internationalen Verkehrsflugzeugbau ist besonders im Bereich der Tragfläche Aluminium das Material der Wahl. Die vorwiegend eingesetzten Alu-Kupfer-Legierungen (z.B. 2024 / AlCuMg2) neigen allerdings zur Elementkorrosion und werden aus diesem Grunde mit einer Platierschicht aus „reinem“ Aluminium versehen. Als zusätzlicher Korrosionsschutz wird in der europäischen Luftfahrtindustrie eine elektrisch nicht leitende Anodisierung, darauf ein Primer sowie eine farbgebende Decklackschicht aufgebracht. Dieser 3-schichtige Korrosionsschutz auf dem platierten Aluminiumblechteil sorgt für langlebige Stabilität, gleichzeitig jedoch für große Probleme bei der elektrischen Leitfähigkeit der Bauteile. Da sich der Korrosionsschutz nicht mit mechanischen Methoden beschädigungsfrei entfernen lässt, wurde in der Vergangenheit mit manuellen Maskierungsprozessen gearbeitet. Dabei mussten zunächst die Einzelteile an mehreren Bereichen manuell abgeklebt werden, um im Anschluss die Anodisierung und Beschichtung durchzuführen. Foto: Cleanlaser ■ Partielles Entlacken substituiert Maskierprozesse ■ Schweißnahtvorbehandeln ie Audi AG beispielsweise setzt den Clean Laser seit Jahren in der Serie zur Vorbehandlung von Aluminiumblech zum Schweißen ein. Dabei werden Vorschubgeschwindigkeiten von bis zu fünf Metern pro Minute im Serieneinsatz erzielt. Der Laser bereitet das Material optimal für das Elektronenstrahlschweißen, Laserschweißen oder WIG-Schweißen vor. Dabei werden sowohl die für den Umformprozess notwendigen Trockenschmierstoffe und Öle entfernt als auch die Aluminiumoxidschicht an der Blechoberfläche homogenisiert - eine wichtige Voraussetzung für einen stabilen Schweißprozess und optimale Nahtqualität selbst in kritischen Bereichen wie der sichtbaren Dachnaht des Audi TT. Es ist keine zentrale Nasschemie basierte Reinigungsan- für den Lack entstehen. Vorteil dieser Verteiltechnik sind die hohen Flächenraten mit bis zu 100 qm pro Stunde. Trotz der nicht vollflächigen Bearbeitung kommt es zu einer guten Lackhaftung, da moderne Lacksysteme optimal an den Laser-Haftpunkten anbinden können und die unbearbeiteten Bereiche problemlos überspannen. Im Gitterschnittversuch und auch nach Korrosionstests lassen sich somit bei Metallen beste Ergebnisse an lasergereinigten Bauteilen nachweisen. Klebevorbehandlung eines Aluminiumgussbauteils (Kühlkörper) WIR SORGEN FÜR DIE RICHTIGEN PERSPEKTIVEN. MIT LÖSUNGEN FÜR JEDEN STANDARD. Sapa steht als Marktführer für Aluminiumprofile nicht nur für individuelle Lösungen, wir liefern Ihnen auch Standardprodukte, mit denen Sie langfristig erfolgreich arbeiten können. Als weltweit operierende Gruppe können wir schnell und flexibel reagieren, ganz gleich was Sie wünschen oder Sapa GmbH Trading Business wo Sie sich befinden. Dies und unsere auf langjähriger Erfahrung beruhenden Marktkenntnisse machen uns zu einem starken Partner, mit dem Sie beruhigt in die Zukunft blicken können. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sapagroup.com/ europeantrading Durch den Einsatz des Clean Lasers werden nun komplette Bauteile prozesssicher und präzise nach der Komplettbeschichtung partiell wieder „blankgelasert“. Die Geometrie der Entschichtung ist dabei einfach und präzise über eine grafische Benutzeroberfläche einstellbar. Beim sogenannten LaserMirroring wird die dünne Aluminium-Platierung auf den ■ Punktuelles Vorbehandeln zum Lackieren Eine weitere Anwendung ist das Entfetten und Aktivieren von Leichtmetallen. Das Besondere daran ist, dass nicht die ganze Bauteilfläche bearbeitet wird, sondern nur einzelne Pulse bewusst lückenhaft auf der Oberfläche verteilt werden, so dass viele kleine Haftpunkte ■ Vom Rucksack-Laser zum 1000 WattPowerpack Alle mobilen LaserstrahlEntschichtungssysteme werden von der Clean-Lasersysteme GmbH eigens entwickelt, produziert und beim Kunden implementiert. Es steht ein breites Portfolio an kompakten und gleichzeitig leistungsstarken Lasersystemen vom kleinen 20 Watt „Backpacklaser“ mit Batteriebetrieb bis zum starken 1.000 Watt (CL 1000) Hochleistungslaser zur Auswahl. Alle Clean Laser sind für den rauen Industriealltag gerüstet. Gleichzeitig sind selbst die „Powerpacks“ als mobile Variante erhältlich und lassen sich aufgrund des geringen Platzbedarfes leicht durch die Werkshallen rollen. ■ Scanner zur Strahlverteilung Das flächige Abtragen metallischer Schichten erfolgt durch den Einsatz hochdynamischer Scannersysteme. Dabei wird der gepulst austretende Laserstrahl schnell über die Oberfläche bewegt und gleichzeitig das Bauteil oder die am Laser angeschlossene Bearbeitungsoptik über die Oberfläche bewegt. Dadurch dass diese Optik am Ende der Lichtleitfaser montiert ist, ist die Beweglichkeit sehr hoch. Ein Roboter kann die Arbeit nach wenigen Basiseinstellungen komplett übernehmen. ■ Modulare Gerätetechnik Durch die modulare Bauweise der Lasersysteme ist es nicht nur möglich die Technik manuell einzusetzen, sondern auch vollautomatisch in den Prozess zu integrieren. Neben roboterbasierten Optiken stehen auch komplette Arbeitsstationen (Cleancell) für den teilautomatischen Einsatz zur Verfügung. www.cleanlaser.de Dateiname: S11.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:21:31; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Aluminium Praxis Automotive Oberfläche 66 || 2009 2007 11 Aluminium-Druckgussteile arbeitssicher vorbehandeln Flusssäure durch alkalischen Reiniger ersetzt Durch die kürzlich erfolgte Umstellung des wässrigen Mediums für den Reinigungsprozess spanend bearbeiteter Teile, hatte Mafell Kontakt zur Dansotec Metall-Reinigungstechnologie GmbH aus Würselen. „Bei einem Besuch des Außendienstmitarbeiters von Dansotec haben wir auch über das Flusssäure-Thema gesprochen und er konnte uns mit dem Dansoclean A 6125 eine Lösung bieten“, führt Volker Bantle weiter aus. ■ Alkalischer Reiniger erfüllt die Anforderungen Dass der alkalische Reiniger auch für die Abreinigung von im Gießprozess eingesetzten Trennmitteln und das Anlösen der Oberfläche eingesetzt werden kann, war beim Medienhersteller aus anderen Bereichen der Reinigung von Aluminiumdruckguss bekannt. „Wir haben im Labor von Dansotec ■ Flusssäure aus Arbeitsschutzgründen ersetzen Statt mit Flusssäure werden die zu beschichtenden Teile mit einem alkalischen Reiniger gebeizt. Die Qualität der Lackhaftung wird mit dem genormten Gitterschnittverfahren kontrolliert und lässt keine Wünsche offen. Ausgestattet ist der Lackierbereich bei Mafell mit einer Sechszonen-Spritzreinigungsanlage. Der eigentliche Reinigungs- und Beizprozess erfolgt in der ersten Zone. Die Teile durchlaufen diese hängend in einer Geschwindigkeit von 1,2 Meter/Minute, wobei das Medium als acht prozentige Lösung bei 50° C mit einem Druck von 1,2 bar auf die Werkstücke gesprüht wird. Anschließend folgen Sprühzonen, in denen die Komponenten gespült werden. Dafür kommt in den letzten Spülzonen hochreines VE-Was- über die Lackhaftung gibt. „Die Arbeitssicherheit unserer Mitarbeiter ist für uns sehr wichtig und daher sind wir froh, eine Alternative für den Einsatz von Flusssäure gefunden zu haben. Dabei hat uns die gute Haftung der Pulverbeschichtung nach der Vorbehandlung mit Dansoclean A 6125 überzeugt. Gefallen hat uns aber auch das Auf Innovationen, die die Arbeit leichter und sicherer machen, setzt Mafell nicht nur bei seinen Elektrowerkzeugen, sondern auch bei deren Produktion. große Engagement von Dansotec“, resümiert Volker Bantle. Das Reinigungsbad wird anhand des pH-Wertes ebenfalls kontinuierlich überwacht, momentan noch manuell. Geplant ist aber diesen Kontrollprozess zu automatisieren, so dass der pH-Wert durch automatisches Nachdosieren stets konstant ist. Ob der Prozess durch die Umstellung auf den alkalischen Reiniger auch wirtschaftlicher geworden ist, kann Volker Bantle momentan noch nicht sagen, da noch keine Erfahrungen über die Badstandzeit vorliegen. die einzelnen Bereich mit einem Hängefördersystem. ■ Qualitätssicherung durch regelmäßige Kontrollen Um die Qualität der Pulverbeschichtung auf einem hohen Niveau zu gewährleisten, kontrolliert Mafell die Lackhaftung regelmäßig im Gitterschnittverfahren. Die zu testenden Teile werden dafür 1, 12 und 24 Stunden in einem Wasserbad mit einer Leitfähigkeit von maximal 35 µS bei 90° C gekocht. Danach erfolgt ein Gitterschnitt, der Auskunft www.dansotec.de CNC-Spezialmaschinen Kompetenz in 5-Achs-Technik Alstom Transport Um die zum Teil aus Aluminium-Druckguss (AlSi6Cu3 und AlSi9Cu3) und Sandguss gefertigten Gehäuse- und Maschinenteile gegen die Einflüsse auf der Baustelle und in der Werkstatt zu schützen und ihnen eine ansprechende Optik zu verleihen, werden diese Komponenten pulverbeschichtet. Dafür müssen sie hohe Anforderungen in punkto Oberflächengüte und –sauberkeit erfüllen. Dies gewährleistet die Vorbehandlung. Sie erfolgte bis vor kurzem – wie in vielen anderen Betrieben auch – durch das Beizen mit einer Flusssäurelösung. „Die Oberfläche der Werkstücke wird in diesem Prozess leicht angelöst beziehungsweise geöffnet, damit die Pulverlacke optimal darauf haften“, erklärt Volker Bantle, Betriebsleiter bei Mafell. Die Oberflächenbehandlung mit Flusssäure funktioniert zwar sehr zuverlässig, allerdings hat sie auch Schattenseiten. Denn durch ihre geringe Dissoziation, hohe Lipidlöslichkeit und Polymerisation verfügt Flusssäure über ein hohes Eindringvermögen in das menschliche Gewebe, wodurch eine starke Verätzung tieferer Gewebsschichten und sogar der Knochen möglich ist, ohne dass die Haut äußerlich sichtbar verletzt ist. EinewarnendeSchmerzwirkung tritt dabei häufig erst um Stunden verzögert auf, da die Säure das Nervensystem schädigt. „Aus Arbeits- und Umweltschutzgründen waren wir seit längerer Zeit auf der Suche nach einer entsprechenden Alternative. Wir haben in der Vergangenheit auch einiges ausprobiert, aber leider konnte keines der Produkte die erforderliche Prozesssicherheit bieten“, berichtet der Betriebsleiter. ■ Reinigen und „Beizen“ in einem Arbeitsgang ser zum Einsatz, Flecken auf den Teilen, die die Lackhaftung beeinträchtigen könnten, werden dadurch vermieden. Nach der Trocknung mit auf 120° C erwärmter Heißluft werden die Teile elektrostatisch mit Pulverlack beschichtet. Die abschließende Vernetzung des Lackes erfolgt in einem Heißluftofen bei rund 200° C. Verkettet sind Schmidlin AG G eht es um professionelle Elektrowerkzeuge für das Sägen, Bohren, Schleifen, Fräsen und Hobeln von Holz setzt die Mafell AG seit über sieben Jahrzehnten Maßstäbe. So entwickelte das in Oberndorf am Neckar ansässige Familienunternehmen unter anderem die erste Unterflur-Zugsäge und das erste mobile Dübelgerät der Welt. Auf innovative Lösungen setzt der global tätige Mittelständler mit 270 Mitarbeitern aber nicht nur bei der Entwicklung neuer Produkte, sondern auch bei deren Herstellung. Die Teile durchlaufen die Vorbehandlung und Pulverbesichtung hängend in einer Geschwindigkeit von 1,2 Meter/Minute. Der Reinigungs- und Beizprozess erfolgt in der ersten Zone der Sechszonen-Reinigungsanlage. Versuche mit unseren Teilen durchgeführt und die Lackhaftung im Gitterschnittverfahren kontrolliert. Die erzielten Ergebnisse zeigten keinen Unterschied zu mit Flusssäure vorbehandelten Werkstücken“, so der Betriebsleiter. Der alkalische Reiniger konnte dadurch innerhalb kurzer Zeit in der Produktion eingesetzt werden. Der alkalische Reiniger wurde speziell zum Entfernen von Phosphatschichten, Mikrozunder und stark schichtbildenden Rückständen wie Ziehrückständen und Korrosionsschutzfetten entwickelt. Sehr gute Ergebnisse bietet er auch bei der Reinigung von spanend und spanlos bearbeiteten Teilen sowie der Beseitigung von Bearbeitungsrückständen und Metallabrieb. Der demulgierend eingestellte, wässrige Dansoclean A 6125 arbeitet ab Raumtemperatur schaumfrei und eignet sich für die Spritzund Hochdruckspritzreinigung ebenso wie für das Tauchen, Ultraschallreinigen und Druckfluten. Er zeichnet sich durch ein ausgeprägtes Schmutztragevermögen aus. Audi Aluminium-Druckgussteile kommen in zahlreichen Branchen zum Einsatz und werden zum Schutz oder aus optischen Gründen häufig pulverbeschichtet. Auf diese Weise verleiht auch ein Hersteller von ProfiElektrowerkzeugen Außengehäusen und Maschinenteilen eine widerstandsfähige und ansprechende Oberfläche. Um die Vorbehandlung der Druckgussteile arbeitssicherer und umweltgerechter zu gestalten, ersetzte das Unternehmen die für das Beizen übliche Flusssäure durch einen alkalischen Reiniger – und erzielt damit gleich gute Ergebnisse. Sie definieren Ihre Anforderungen – wir bieten geeignete Lösungen für die Bearbeitung von Strangpreßprofilen und technischen Bauteilen. Weltweit setzen Kunden erfolgreich unsere Spitzentechnologie ein – in der Spaceframe-Technologie, im Flugzeug-, Schienenfahrzeug-, Fassaden- und Automobilbau – von der Standard- bis zur anspruchsvollen High-End-Sonderlösung. Kompetenz bewirkt viel MAKA – Max Mayer Maschinenbau GmbH . Am Schwarzen Graben 8 . 89278 Nersingen . Tel. +49 (0) 73 08 / 813-0 . Fax +49 (0) 73 08 / 813-170 . www.maka.com Dateiname: S12.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:25:18; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Aktuelle Branchennachrichten 6 | 2009 Auszeichnung für Energie-Effizienz Kommentar Trimet bekommt TÜV-Siegel Erfolg vorgezeichnet Die Zeiten sind schwierig, auch für die Aluminiumindustrie. Einem schwachen vierten Quartal 2008 folgte ein nicht minder schlechter Start in das Jahr 2009. Die Auftragseingänge signalisieren, dass eine durchgreifende Besserung so bald nicht zu erwarten ist. Jetzt zeigt sich die Kehrseite der Tatsache, dass der Aluminiumanteil im Durchschnittsautomobil so stark gewachsen ist. E s wird zukünftig nichts mehr so sein, wie es einmal gewesen ist“, lautet eine gängige düstere Prophezeihung, die man heute häufig zu hören bekommt. Tatsächlich stellt sich die Branche in dieser schwierigen Situation die Frage, wie es mit der Aluminiumindustrie weitergehen wird, wenn erst einmal die Krise überwunden ist. Die Antwort liegt auf der Hand: Nichts wird sich verändern! Die Entwicklung wird dort anknüpfen, wo sie im Herbst 2008 unterbrochen wurde. Im Jahre 1960 hatte die Weltproduktion von Aluminium knapp 5 Mio. Tonnen erreicht. Im Jahre 1970 waren es 10 Mio. Tonnen. Danach hat sich bis zum Jahre 2008 die Weltproduktion gegenüber 1970 auf etwa 40 Mio. Tonnen vervierfacht, und alle Analysen gehen derzeit von einer weiteren Ausweitung mit ähnlichen Steigerungsraten aus. Legt man hier den typischen Lebenszyklus eines Produktes mit einem leichten, sich stetig vergrößernden Wachstum zu Beginn, mit einem mehr oder minder ausgeprägten Verbrauchsmaximum und danach mit einem produktspezifischen Rückzug zugrunde, dann hat Aluminium mit absoluter Sicherheit seine beste Zeit noch vor sich. Interessant und aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang die Gründe, die zu solch rasanten Steigerungsraten geführt haben. Zu einem Gebrauchsmetall, das den Kinderschuhen entwachsen ist, wurde Aluminium allerdings erst in den letzten beiden Jahrzehnten. Den Anstoß dazu gab die Automobilindustrie, die vor dem Hintergrund der in diesen Jahren aufflammenden Klimadebatte dem Leichtbau einen größeren Stellenwert einräumen musste. Dazu bietet sich Aluminium aufgrund seines speziellen Eigenschaftsspektrums und seiner Verfügbarkeit an. Um Aluminium allerdings für automobiltypische Serienprodukte einsetzen zu können, braucht es technologische Grundlagen für Anwendung und Verarbeitung dieses Materials. Diese Datenbasis, für die die Stahlindustrie etwa 150 Jahre Zeit hatte, fehlte dem Werkstoff Aluminium zu Beginn seiner industriellen Karriere vor etwa 20 Jahren noch vollständig. Diese Lücke konnte inzwischen, zumindest teilweise, geschlossen werden. Rückblickend muss man feststellen, dass die Entwicklung einer eigenständigen, von der Stahlverarbeitung komplett losgelösten Aluminiumtechnologie das Tor zur breiten Verwendung geöffnet hat. Neue Verbindungstechniken beispielsweise waren die Voraussetzung für den Einsatz von Aluminiumblechen für die Automobilkarosserie. Die ersten Versuche (seinerzeit bei Porsche) mit konventionellen Verfahren aus der Stahlverarbeitung führten nicht zum gewünschten Erfolg. Erst als in den neunziger Jahren gänzlich neue, aluminiumgerechte Verfahren entwickelt wurden, war der Weg des Aluminiums in die Automobilkarosserie frei. Solche Erfolgsmeldungen aufgrund einer werkstoffge- rechten Aluminiumverarbeitung begegnen uns inzwischen überall. Im Motorenbau, um ein anderes Beispiel anzuführen, wurden geeignete Gusslegierungen und serientaugliche Verfahren entwickelt, die durch HSC-Techniken zur spanenden Bearbeitung ergänzt wurden. Oder im Schienenfahrzeugbau: Dort hat erst die Produktion und die Verarbeitung von stranggepressten Großprofilen den Weg zur Konstruktion moderner Wagenkästen gewiesen. Der vorteilhafte Einsatz von Strangpressprofilen in der Solartechnik oder im Maschinenbau sind weitere Beispiele. Inzwischen wird dem Werkstoff – auch das ist relativ neu – in der Ingenieurausbildung und in der Forschung spezielle Aufmerksamkeit geschenkt. Wer seine Ingenieurausbildung vor ca. 20 Jahren abgeschlossen hat, wird sich erinnern: Der Ausbildung war komplett auf Stahlwerkstoffe zugeschnitten. Aluminium wurde, wenn überhaupt, kurz am Rande erwähnt. Das beginnt sich jetzt zu ändern, und das wird auch die Grundlage schaffen, auf der Aluminium seinen eingeschlagenen Erfolgsweg nach dem Ende der gegenwärtigen Krise fortsetzen wird. Dr. Peter Johne Foppe Metallbaumodule Nach zwölf Jahren voll auf Ziellinie Seit 1996 bietet die Foppe Metallbaumodule GmbH bundesweit ihr Know-how als Dienstleistungen für Metallbaubetriebe an. Die Bilanz fällt sehr positiv aus. Auch im Jahr 2008 konnten Umsätze und Kundenaufträge weiter gesteigert werden. F ür Geschäftsführerin Gaby Foppe war das Jahr 2008 trotz Finanzkrise bemerkenswerterfolgreich:„Wir konnten unsere Marktpotenziale weiter ausbauen und haben bundesweit einen wachsenden Kundenstamm von Betrieben, die auf unser Angebot setzen.“ Der Umsatz lag 20 Prozent über Aluminium Praxis dem Vorjahresergebnis. Im letzten Jahr wurden außerdem umfangreiche Baumaßnahmen abgeschlossen. Insgesamt investierte das Unternehmen 1,2 Millionen Euro in Gebäude und Maschinenpark. Gaby Foppe hebt hervor: „Wir haben in den vergangenen zwölf Monaten zusätzlich auch noch 20 Mitarbeiter eingestellt, um die Aufträge termingerecht abarbeiten zu können.“ Für 2009 sieht die erfahrene Geschäftsführerin durchaus Auswirkungen der Finanzkrise auf die Branche zukommen: „Aber wir haben schon längst begonnen, aktiv zu werden, um negative Auswirkungen effektiv bekämpfen zu können. Es gehört zu unserem Selbstverständnis, die Dinge positiv anzupacken. Unser Betrieb ist gut aufgestellt, und schließlich hilft es ja nicht, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir haben viele Rationalisierungsmaßnahmen realisiert und die Abläufe in unserer Fertigung optimiert. Das ermöglicht es uns, noch kostengünstiger zu arbeiten.“ Das breite Service- und Dienstleistungspaket als „verlängerte Werkbank“ für Metallbaubetriebe hat sich bewährt. Vor allem die Module Kalkulation, Planung und Beratung sowie Auftragsfertigung wur- den 2008 verstärkt geordert. Die wesentlichen Gründe für Metallbauer, die Leistungen der Foppe Metallbaumodule zu buchen, liegen auf der Hand: Die Baustellen der Kunden liegen zunehmend weiter vom Betrieb entfernt, die vorgegebenen Lieferzeiten werden stetig kürzer und der Preiskampf im Objektgeschäft ist noch immer sehr hart. Das Fazit: Die kostengünstige und praxisorientierte Fertigung ist ein entscheidender Grund für Metallbauer aus dem gesamten Bundesgebiet, ihre Aufträge in Lengerich fertigen zu lassen. www.metallbaumodule.de Den Aluminiumhütten der Trimet Aluminium AG in Hamburg und Essen wurde vom TÜV Nord ein effizienter und sparsamer Umgang mit Energie bestätigt. Der Einsatz der Ressourcen sei nach ökologischen Prinzipien optimiert, die möglichen verfahrentechnischen Einsparpotenziale würden genutzt, teilte das Unternehmen mit. D amit hat Trimet die Effizienzvorgaben des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) für produzierende Unternehmen in vollem Umfang erfüllt. Die Bescheinigung durch den TÜV ist erforderlich, um als energieintensives Unternehmen wie Trimet in den Genuss der Härtefallregelung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zu kommen. Trimet bleibt jetzt von der seit neun Jahren erhobenen EEG-Strompreisabgabe weiterhin befreit Zum Hintergrund: Seit 2000 zahlen alle Verbraucher mit dem Strompreis eine Umlage nach dem „ErneuerbareEnergien-Gesetz“ (EEG) an die Netzbetreiber. Diese reichen die Einnahmen mit Subventionswirkung an die Betreiber von Windkraft- und Solaranlagen weiter. Weil energieintensive Unternehmen, wie Metallhütten, die anfallenden EEGZusatzkosten wirtschaftlich nicht verkraften können, waren sie in den letzten Jahren über eine Härtefallregelung zu Teilen von diesem Preisaufschlag befreit. Seit 2009 nun müssen die Betriebe ein effizientes Energie-Management-System nachweisen, damit die Härtefallregelung bei ihnen auch künftig greift. www.trimet.de Aluminium in Renovation European Award 2009 Ausschreibungsfrist bis 12. Juli 2009 verlängert Die Ausschreibungsfrist für den „Aluminium in Renovation Award“ wurde bis zum 12. Juli 2009 verlängert. Der Wettbewerb zeichnet den optimalen Einsatz von Aluminium bei Sanierungs- und Renovierungsprojekten auf nationaler und internationaler Ebene aus. D er europäische Wettbewerb wird von der Baugruppe der European Aluminium Association gesponsert, dem Initiator des gesamten Projekts. In Deutschland, Schweiz und Österreich koordiniert der GDA Gesamtverband der Aluminiumindustrie, Düsseldorf, den Wettbewerb. Dort sind auch weitere Informationen und die Ausschreibungsunterlagen zu erhalten. Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos. Der „Aluminium in Renovation European Award“ wird laut Ausschreibung in den beiden Kategorien Wohnbauten und Nicht-Wohnbauten für die Renovierung von Gebäudeprojekten verliehen, bei denen Foto: EAA 12 Aluminium auf sinnvolle und innovative Weise verwendet wird und die nach dem 1. Januar 2006 durchgeführt wurden. Teilnehmen können neben Architekten auch Auftraggeber, Eigentümer, Projektentwickler und Bauingenieure. Der Renovation-Award besteht aus verschiedenen nationalen Wettbewerben, deren Gewinner für den anschließenden Wettbewerb auf europäischer Ebenen nominiert werden. Der erste Preis in jeder Kategorie auf nationaler Ebene ist mit 3.500 Euro dotiert. www.aluinfo.de www.aluminium-award.eu 2+5*#+0/+1 . 3+*+6+%1 , $(1#&.0&/ !/4 "3%$*&/ , *%'-2#.$.&%&/ !/4 +'#.&%&/ , +1'$+12*.&%&/ !/4 (1%'52*.&%&/ , &#').&%&/ !/4 "&$(1.(1*&/ "%%+' 57 &,-4*4+01) $1 6+* "%!7010!7*+(0,1) *:! 1%%'/ #&-&1, 9 ...58$2"(!(2"+:72"6):4)7)0(!530 Dateiname: S13.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:29:37; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Aluminium Praxis 6 | 2009 Werkstatt Schutzhandschuh DaraSpec 535 Für jeden Anwendungsbereich die passende Maske So dicht wie nötig, so fest wie nötig Neue Einwegmaskenserie für hohe Sichtbarkeit Nach der EU-Richtlinie 89/686 EWG dürfen Mitarbeiter an Dreh-, Fräs- oder Bohrmaschinen nur solche Schutzhandschuhe tragen, die sofort reißen, sobald sie von der Maschine erfasst werden. Bisher gab es einen solchen Handschuh aber nicht. Die KCL GmbH, Spezialist auf dem Gebiet des professionellen Handschutzes, hat jetzt den VinylEinmalhandschuh DaraSpec 535 entwickelt, der die EURichtlinie erfüllt. In vielen Branchen gibt es Situationen, in denen eine Atemschutzmaske mehr leisten kann als den sicheren Schutz der Träger vor gesundheitsgefährdenden Aerosolen. Vor allem in Bereichen wie Metallbearbeitung oder Gießereien ist die gute Sichtbarkeit der Arbeitskräfte auch aus weiter Entfernung ein wichtiger Faktor, der die Sicherheit des Arbeitsplatzes maßgeblich beeinflusst. Und für diese besondere Sichtbarkeit kann auch eine entsprechende Atemschutzmaske sorgen. W as der Maschine gut tut, ist noch lange nicht gut für den Menschen. Im Gegenteil. Maschinenteile, die sich drehen, können heißlaufen und müssen daher gekühlt werden. Moderne Kühlschmiermittel sind komplexe alkalische Verbindungen und enthalten entfettende Stoffe. Das ist gut fürs Metall, aber schlecht für die Haut. Denn die hat normalerweise einen PH-Wert von 5,5, während die stark alkalischen Kühlmittel auf Werte von 9 oder mehr kommen. Und da sich die Maschinenteile drehen, sorgt die Zentrifugalkraft unweigerlich für alkalische Spritzer auf die Haut. Das löst die schützenden Macht die frühere „Wahl“ zwischen Hauterkrankung und Handverletzung überflüssig: der Spezialhandschuh DaraSpec 535 von KCL. Hautfette und öffnet Bakterien und Pilzen Tor und Tür. Da hilft normalerweise nur eins: ein Schutzhandschuh. Doch eben das Tragen von Schutzhandschuhen war den Mitarbeitern an Dreh-, Fräs- oder Bohrmaschinen aus Sicherheitsgründen verboten – der Handschuh und damit die Hand hätte sich in den Drehteilen verfangen können. Der jetzt von KCL entwickelte Vinyl-Einmalhandschuh DaraSpec 535 löst den Konflikt zwischen Hand- und Unfallschutz. Der 0,1 mm starke Ein- weghandschuh ist dicht genug, um der Durchdringung mit den üblichen Kühlschmierstoffen ausreichend lange standzuhalten, dabei aber so wenig fest, dass er sofort reißt, sobald er von einem sich drehenden Teil erfasst wird. Voraussetzung für die Anwendung ist lediglich, dass ein KCL-Fachberater – angefordert z.B. über den örtlichen Technischen Handel – eine Arbeitsplatzbegehung durchgeführt und die Anwendung empfohlen hat. www.kcl.de Profi AluTec bietet höchstes Schutzniveau Neue Aluminium-Schutzkleidung im Mietservice Initial, Mietservicespezialist für Berufskleidung, hat mit Profi AluTec eine neue Schutzkleidung für die speziellen Anforderungen in der Aluminiumindustrie vorgestellt. D er Mitarbeiter in der Aluminiumindustrie muss vor speziellen Risiken geschützt werden, die eng mit den physikalischen Eigenschaften des zu verarbeitenden Metalls verbunden sind. Flüssiges Aluminium und Aluminiumspritzer bleiben auf herkömmlicher Hitzeschutzkleidung kleben. Das Material ist selbst im flüssigen Zustand extrem zähflüssig, es haftet an derartigen Geweben und perlt nicht ab. Dadurch besteht die Gefahr, dass das heiße Metall durch das Gewebe dringt und schwerste Verletzungen verursacht. Anders bei der neuen Initial Kollektion Profi AluTec. Die innovative Fasermischung und die spezielle Gewebekonstruktion sorgen dafür, dass flüssiges Aluminium schnell auf dem Gewebe abgleitet und einen ausgezeichneten Schutz gewährleistet. Lange Jacke, Latzhose und Bundhose bieten mit einer Gewichtslage von 360 g/qm bereits den Index D3 – also das höchste Schutzniveau der EN 531. Dieser Index besagt, dass bei einer Menge von > 350 g flüssigen Aluminiums innerhalb von 30 Sekunden keine Verbrennungen zweiten Grades zu erwarten sind. Neben dem Schutz für hitzeexponierten Industriearbeiten (EN 531 A, B1, C1, D3, E3) sind die drei Bekleidungsteile auch nach EN ISO 11611-1-2, Klasse 1 (neue Schweißerschutznorm) zertifiziert. Die drei Basisteile der Kollektion bieten genügend Taschen, verdeckte Druckknöp- fe, Reflexpaspel auf Brust und Rücken bzw. aufgesetzte Reflexstreifen am Bein. Jeweils in den Farbstellungen Rot/Royal bzw. 13 Royal/Rot erhältlich, zeichnen sich alle Kleidungsteile durch hohen Tragekomfort aus. www.initialservice.de M Mit seiner „High Visibility“-Serie hat Sperian Protection eine Reihe von Einwegatemschutzmasken auf den Markt gebracht, die diese beiden zentralen Schutzleistungen miteinander kombinieren: den Schutz vor belästigenden bis giftigen Aerosolen und die gleichzeitig gute Erkennbarkeit durch fluoreszierendes Material. Die Sperian 5000 High Visibility-Serie bietet Premium Atemschutz in allen 3 Schutzstufen nach EN149: FFP1, FFP2 und FFP3. Darüber hinaus sorgt die fluoreszierende Farbe für eine bestmögliche Erkennbarkeit der Arbeitskräfte. Zwei verschiedene Maskengrößen garantieren die richtige Passform für jede Gesichtsgröße. Die silikonfreie, beschichtete Willtec Dichtlippe vermeidet Hautirritationen und sorgt für eine optimale Dichtlinie. Ausatemventile reduzieren die Maskenerwärmung genau in den Situationen, in denen der Maskenträger durch große körperliche Beanspruchung schwitzt. Atemschutzmaske High Visibility von Sperian Alle Sperian-Masken der 5000er Serie haben den optionalen Einspeichertest mit Dolomitstaub bestanden. Der Test hat bewiesen, dass alle Masken auch bei bereits starker Verschmutzung einen geringeren Atemwiderstand garantieren und damit auch in Extremsituationen einen hohen Atemkomfort sicherstellen. Drei Maskenvarianten verfügen zusätzlich über einstellbare Kopfbänder, die eine individuelle Anpassung des Maskensitzes erlauben. Ein weiteres Feature ist die Farbkodierung des Nasebügels, die auch von außen leicht erkennen lässt, ob die Atemschutzmaske der richtigen Schutzstufe entspricht: Ein weißer Nasenbügel steht für FFP1, grün für FFP2 und eine rote Färbung für FFP3. Die Sperian Atemschutzmasken sind natürlich frei von PVC, Latex und Silikon. www.sperianprotection.de Dateiname: AP6hochauflösend_14.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:33:02; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Aluminium-Industrie International apt Hiller GmbH erweitert Geschäftsführung Dipl. Kfm. Thomas Boddenberg (51) wurde mit Wirkung zum 1. Mai 2009 zum Geschäftsführer der apt Hiller GmbH, Monheim, ernannt. Thomas Boddenberg steht bereits seit acht Jahren in den Diensten der apt Hiller GmbH in Monheim am Rhein, zunächst als Kaufmännischer Leiter und Prokurist und schließlich als Stellvertretender Geschäftsführer für das Werk Monheim. Vor seiner Tätigkeit bei apt Hiller Group war Thomas Boddenberg viele Jahre bei Pricewaterhouse Coopers tätig. Geschäftsführender Gesellschafter Thomas Boddenberg Frans Kurvers wird sich durch die Berufung von Thomas Boddenberg verstärkt auf die Weiterentwicklung der apt Hiller Group konzentrieren. Die apt Hiller Group besteht zur Zeit aus zwei Strangpresswerken für Aluminiumprofile in Monheim am Rhein und in Roermond/Niederlande wie auch aus zwei Werken zur Weiterbearbeitung von Strangpressprofilen im bayerischen Eckental und in Skalna/Tschechien. Die apt Hiller Group beschäftigte zum 31.12.2008 ca. 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und generierte einen Umsatz in Höhe von 250 Millionen Euro. Das 1972 gegründete Unternehmen stellt Aluminiumprofile für den Bausektor, den Verkehrsbereich, den Maschinenbau und die Bereiche Elektro- bzw. Medizintechnik her. Mit ihren sieben Strangpresslinien verfügt die apt Hiller Group über eine Jahreskapazität von über 80.000 Tonnen. Zusätzlich bietet das Unternehmen umfassende Möglichkeiten der Weiterverarbeitung, unter anderem durch eigene Eloxalanlagen. www.apthiller.de RSA trauert um Rainer Schmidt . e n r e d e Rainer Schmidt, Gründer, Geschäftsführer und Mitgesellschafter der Unternehmensgruppe RSA, Lüdenscheid, ist am 5. Mai im Alter von 65 Jahren verstorben. Die 1971 von Rainer Schmidt gegründete RSA ist Spezialist für die EntgratTechnologie. Rainer Schmidt entwickelte zahlreiche automatisierte Lösungen und verstand sich von Beginn an als Rationalisierer in der Vorfertigung. Das schnell wachsende Unternehmen führte zu weiteren Firmengründungen in Frankreich, Rainer Schmidt † England und der Türkei. Auch als Buchautor, Kommunikationstrainer und Marketingstratege machte er sich einen Namen, in dem er seine Erfolgsmethoden publizierte und weiter gab. Rainer Schmidt erkannte früh das Bedürfnis des Marktes nach ganzheitlichen Lösungen für die Vorfertigung der Rohr-, Profil- und Vollmaterial verarbeitenden Industrie. 1997 brachte RSA ein völlig neues Säge-Konzept für die Massenfertigung von Rohren und Profilen aus Stahl auf den Markt. Zahlreiche weitere Säge-Maschinen und nachfolgende Bearbeitungsmodule wurden nachfolgendunter Mitwirkung von Rainer Schmidt entwickelt. Mit der gleichen Weitsicht, mit der Rainer Schmidt das Unternehmen RSA führte, hat er auch für das erfolgreiche Fortbestehen vorgesorgt. So veräußerte er bereits im vergangenen Jahr die Mehrheit seiner Geschäftsanteile an einen finanzstarken deutschen Investor. Die Geschäftsleitung wurde bereits vor zwei Jahren von ihm verstärkt. www.rsa.de Banken lassen Mittelstand im Stich Ein alter Spruch kommt wieder in Mode und aus Sicht des Mittelstands in der Metallwirtschaft trifft er genau den Punkt: Bänker verleihen Schirme wenn die Sonne scheint und verlangen sie schleunigst zurück, so bald der erste Tropfen Regen fällt. R egen gibt es durch die Finanzkrise reichlich und Rita Dapont, Vorsitzende des Verbands Deutscher Metallhändler (VDM), sieht ebenso viele Gründe, sich über das Verhalten der Banken und Kreditversicherer zu beklagen. Die VDM-Vorsitzende, selbst mit der Metallverwertung München an der Spitze einer mittelständischen Firma, wirft den Banken vor, „ihre Aufgaben nur unzureichend zu erfüllen“. Noch härter geht sie mit den Kreditversicherern in`s Gericht, die sich „aus der Verantwortung zurückgezogen und nur noch das versichert haben, was ohnehin fast ohne Risiko erschien“. Letzteres brachte Ende Mai auch andere Verbände auf die Barrikaden: zusammen mit dem VDM fordert auch der Wirtschaftsverband Großhandel Metallhalbzeug (WGM) dringend staatliche Bürgschaften für Kreditversicherer. Das Problem liegt nach Aussage beider Verbände darin, dass fast alle großen Warenkreditversicher für zahlreiche Schlüsselindustrien nur stark reduzierte oder keine Versicherungszusagen mehr geben. Die wenigen übrigen Angebote enthielten darüber hinaus „überzogene Kondintionen“. Außerdem gebe es kein detailliertes Rating mehr, sondern pauschale Abwertungen. Für Unternehmen in osteuropäischen Staaten hätten die Versicherer die Ausfallquote pauschal auf 60 Prozent herabgesetzt – bei 40 Prozent Selbstbeteiligung. Weil mittel- Die Preise für Aluminiumschrotte tendieren wieder nach oben. ständische Unternehmen das so erhöhte finanzielle Risiko nicht allein tragen können, scheiterten immer wieder Geschäfte. VDM-Geschäftsführer Ralf Schmitz fordert deshalb so wie sein Kollege Nikolai Malanowski vom WGM den „Kreditversicherern schnell mit staatlichen Bürgschaften zur Hilfe“ zu kommen, sonst gerate mehr und mehr Sand in das Getriebe der Wirtschaft. Das könne, so warnt Schmitz, „letztlich zu Versorgungsengpässen bei vielen Metall verarbeitenden Unternehmen führen“. Zumindest bei Aluminium sieht es noch auf absehbare Zeit bestimmt nicht nach Versorgungsengpässen aus. Thomas Reuther, VDM-Vorstand und dem der Trimet Aluminium AG in Essen, hält zwar auch bei Aluminium die „Talsohle für durchschritten“, kann aber bei dem nach Stahl weltweit am meisten verwendeten Metall keinerlei Knappheit erkennen, sondern sieht noch Überkapazitäten vor allem auf der Seite der Primär-Aluminium-Produzenten. Die Preise für Aluminiumschrotte, ein Frühindikator für die Konjunktur der Bran- Feb. 2009 gegenüber Feb. 2008 Fachzeitung Aluminium Praxis Ihr Kontakt zur Redaktion: Tel.: 0211 / 641 27 90 oder [email protected] che, tendierten nach oben, vor allem weil China als Käufer an den Markt zurückgekehrt sei. Stärker als jene für Primärmetall stiegen auch die Preise für Umschmelzaluminium, betont Reuther. Selbst Michael Bruch, der von der gleichnamigen Bruch Metallgroßhandlung in den VDM-Vorstand kam, sieht Anzeichen einer Erholung. Die zur Bruch-Gruppe gehörende, schon 1918 gegründete Metallhütte befindet sich wegen ihrer hohen Abhängigkeit von Kunden aus der Automobilindustrie zwar im Insolvenz-Verfahren, aber Bruch sieht das auch als „Option für einen Neustart“. Zusätzlich zu den sich für die ganze Branche stellenden Problemen litt die Metallhütte von Bruch darunter, dass immer mehr Kunden eigene Aluminiumschrotte stellten und Bruch für das Umschmelzen nur eine Art Hüttenlohn kassieren konnte. 85 Prozent des recycelten Aluminiums gingen zudem in Spezialbehältern auf 740 Grad erhitzt flüssig an Kunden wie das Kölner Ford-Werk. Wegen der Probleme der Autoindustrie arbeitet die Metallhütte von Bruch heute nur noch mit 40 Prozent ihrer Kapazität. Für die Handelstochter klagt Bruch zudem über mangelnde Deckung der Risiken durch Kreditversicherer und ruft wie die VDM und die WGM nach staatlichen Garantien. Größeren Gruppen und Konzerne unter den VDM-Mitgliedern wie etwa Trimet oder Aurubis, früher Norddeutsche Affinerie – NA, bereitet das offenbar weniger Probleme. Denn sie rufen gar nicht oder mindestens weniger laut nach staatlichen Schutzschirmen. Sie kennen vielleicht die Fortsetzung des von der VDMVorsitzenden Rita Dapont zitierten Bänker-Schirm-Geschichte. Danach leihen nämlich die Politiker den Bänkern Schirme, lassen sich dann aber von der EU überzeugen, ihre VDM-Vorsitzende Rita Dapont unterschiedlichgroßenSchirme gegen einen im EU-StandardFormat einzutauschen, der aber natürlich nicht für alle Länder reicht. Die im Regen stehenden Betroffenen aber kommen immer mehr zu der Überzeugung, dass weder die fehlenden Schirme der Bänker noch die zu kleinen der EU das Wetter ändern. Dr. Katharina Otzen-Odrich Wirtschaftliche Lage wichtiger Absatzmärkte (Bundesrepublik Deutschland) Redaktionskontakt Chefredaktion: Alwin Schmitt Aluminium Praxis Metallwirtschaft Personalien r 6 | 2009 Foto: Bruch 14 4. Quartal 2008 gegenüber 4. Quartal 2007 Maschinenbau Auftragseingang (Wertindex) Nettoproduktion (Index) Umsatz (Index) Kraftwagen und Kraftwagenteile Auftragseingang (Wertindex) Nettoproduktion (Index) Umsatz (Index) - 47,2 % - 25,4 % - 19,4 % - 26,0 % - 1,5 % + 0,9 % - 37,5 % - 46,4 % - 40,1 % - 33,5 % - 20,8 % - 20,2 % Metallerzeugung und -bearbeitung Auftragseingang (Wertindex) Nettoproduktion (Index) Umsatz (Index) - 55,5 % - 36,1 % - 36,7 % - 35,9 % - 14,5 % - 11,9 % Herstellung von Metallerzeugnissen Auftragseingang (Wertindex) Nettoproduktion (Index) Umsatz (Index) - 37,0 % - 31,9 % - 27,9 % - 19,2 % - 9,6 % - 4,8 % Chemische Industrie Auftragseingang (Wertindex) Nettoproduktion (Index) Umsatz (Index) - 31,3 % - 26,3 % - 27,4 % - 15,4% - 15,8 % - 11,4 % Baugewerbe Auftragseingang (Wertindex) Nettoproduktion (Index) Umsatz (Index) - 17,5 % - 23,0 % - 21,3 % - 16,6 % - 1,7 % + 2,5 % Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes; eigene Berechnungen (Gert F. Hartmann) Zum Frühjahrsbeginn 2009 flackerte die deutsche Konjunktur nach langer Dunkelphase leicht auf. Hatte der Auftragseingang beim Verarbeitenden Gewerbe gemäß vorläufigen Berechnungen im Durchschnitt des 1. Quartals gegenüber dem gleichen Zeitraum 2008 noch einen Rückschlag um 35 % erlitten, so belebte sich diese Kennziffer speziell im März 2009 gegenüber Februar 2009 plötzlich um 14 %. Der Hintergrund dieses Kurswechsels muss noch erkundet werden; allerdings ist unsicher, ob sich dahinter bereits das Ende der Rezession verbirgt. Besonders auffällig war der Umschwung im Investitionsgütergewerbe. Dieser Zweig brachte es zwischen Januar und März 2009 auf eine Bestellkürzung um 37 %, schnitt also im Vergleich mit der Gesamtheit der Gewerbe überdurchschnittlich schlecht ab. Stellte man jedoch den Monat März 2009 seinem Vormonat gegenüber, waren hier 17 % Bestellzuwachs zu verzeichnen. Auch unter den Zuwachsraten aller Verarbeitenden Gewerbe entsprach das einer Spitzenstellung. Überraschend war daneben die Entwicklung in den Vorleistungsgütergewerben. Diese Abteilung ging im 1. Quartal 2009 gleichfalls von einer um 37 % abgesenkten Nachfrage aus, was einem deftigen rezessiven Kurs entsprach. Der Monat März führte aber im Vergleich zum Monat Februar zum Anstieg der Bestellungen um 13 %. Was beide großen Gewerbezweige miteinander verband, war das überdurchschnittliche Aufleuchten der Auslandsbestellungen. Im Vormonatsvergleich März zu Februar 2009 schnellten die Auslandsorders bei den Investitionsgüterherstellern um 19 % und bei den Vorleistungsgütern um 14 % hoch. Die entscheidende Frage lautet nun, ob daraus ein Trend wird oder ob es sich nur um eine konjunkturelle Eintagsfliege gehandelt hat. Gert F. Hartmann Dateiname: S15.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:40:36; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Aluminium Praxis Aluminium-Industrie International 6 | 2009 Literatur LME-Aktuell China kauft wieder Commodities Aluminium, Eisenerz und vor allem Kupfer stehen im Mittelpunkt einer unerwartet hohen Nachfrage aus der Volksrepublik China. W ährend in anderen Regionen in Fernost, vor allem in Japan und Korea, noch kaum Hoffnung auf ein baldiges Ende der Krise keimt, nutzt China die Phase der im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 noch niedrigen Preise, um kräftig einzukaufen. Seit März haben sich die Aluminiumimporte Chinas verdreifacht und im April schon 440.000 Tonnen erreicht. Das führte zwischenzeitlich zu großen Unterschieden zwischen den Preisen der London Metal Exchange (LME), der größten Metallbörse der Welt, und denen an der Shanghai Future Exchange (SHFE), der chinesischen Metallbörse. Bei Kupfer betrug die Preisdifferenz zwischen London und Shanghai zeitweise bis zu 400 US-Dollar (US$) je Tonne und auch die Aluminiumpreise stiegen an der SHFE stärker als an der LME. Hans-Gerhard Hoffmann, in Lünen bei der Aurubis AG, der früheren Norddeutschen Affinerie – NA -, für das Kupferrecycling verantwortlich, sieht durch die höheren Preise an der Börse in Shanghai eine Sog- 15 wirkung für Importe nach China. Hoffmann sitzt sowohl im Vorstand der LME wie in dem des VDM (Verband Deutscher Metallhändler). Aus diesen beiden Positionen heraus übt er scharfe Kritik an der SHFX: Sie bilde eine Art geschlossener Gesellschaft, weil dort außer chinesischen keine anderen Unternehmen zum Handel zugelassen seien. Hoffmann fordert deshalb auch für Firmen aus der übrigen Welt, vor allem Europa, freieren Zugang zum Handel an der Börse in Shanghai.Dochdavonabgesehen,dass die Preisdifferenz zwischen London und Shanghai im Mai bereits stark schrumpfte, gibt es durchaus nicht-chinesische Banken, Handels-, Metall- und Rohstoffkonzerne, die längst in China mitmischen und sei es über Partner vorOrt. Trader an der LME fürchten, dass es mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt, wenn die EU einmal mehr mit eigenen Handelsbarrieren auf die angeblichen oder tatsächlichen Hemmnisse in Shanghai reagiert. Weil frühere Kolonialmächte aus Europa in Afrika ihren Einfluss zu Gunsten der dort als Partner auftretenden chinesischen (Staats)-Unternehmen weiter schwinden sehen, versuchen sie sogar beim Weltwährungs-Fonds, dem International Monetary Fund (IMF) Hilfe für den Kongo scheitern zu lassen. China hat im vergangenen Jahr mit der Democratic Republic of Congo (DRC) einen 9 Milliarden US$ schweren Infrastruktur-Pakt geschlossen. Danach bekommen chinesische Unternehmen im Gegenzug zu Hilfen beim Bau von Eisenbahnlinien, Krankenhäusern, Schulen und Straßen Zugang und zu dem kongolesischen Erz- und Mineraliengürtel, der zu den reichsten Vorkommen der Welt zählt. Die den Chinesen schon erteilten Abbaurechte, ja den ganzen Pakt mit dem Kongo, will der IMF vor einem dringend nötigen Schuldenerlass nun neu verhandelt sehen. Die Schwierigkeiten, China nicht mehr als Entwicklungsland, sondern als starke Wirtschaftsmacht zu sehen, gibt es beileibe nicht nur in Europa. In Australien trägt die Kampagne einiger Lokal-Politiker dagegen, dass der staatlichen chinesischen Aluminiumgruppe Chinalco dem australischbritischen Bergbaukonzern Rio Tinto/Alcan mit einer Finanzspritze von 19 Milliarden US$ zu Hilfe kommt, inzwischen geradezu groteske Züge. Davon abgesehen, dass Chinalco längst rund zehn Prozent an Rio Tinto hält, entscheiden die australischen Wettbewerbshüter ohnehin erst im Juni und Leichtbau-Konstruktion – wenn der Deal dort ohne zu viele Auflagen durchgeht – die Rio Tinto-Aktionäre erst frühestens im Juli. Das lässt noch genug Zeit für mögliche andere Lösungen, beispielsweise einen (Teil)verkauf der bei Alcan konzentrierten Sparte Aluminium von Rio Tinto an die Chinesen oder einen regional begrenzten Zusammenschluss der Eisenerz-Minen von Rio Tinto im Westen Australiens mit denen von BHP Billiton in der gleichen Provinz Pilbara. Die Felder überschneiden sich ohnehin. Selbst vorsichtigen Schätzungen zufolge brächte ein solcher Zusammenschluss pro Jahr Synergien von über einer halben Milliarde US$. Denkbar bleiben viele Lösungen, doch Entscheidungen fallen wohl frühestens im Juli. Das Hin und Her an den Weltmärkten sorgte in der zweiten Maihälfte an der LME für etwas volatilere Kurse. Aber während die Preise für Nickel, das wichtigste Legierungsmetall für die Erzeugung von rostfreiem Edelstahl, bis zu 5,7 Prozent verloren und der Kassakurs für das Billets genannte Stahl-Halbzeug um 4,4 Prozent niedriger notierte, blieben die Kurse für Aluminium relativ stabil. Berechnungsgrundlagen und Gestaltung Von Bernd Klein Wiesbaden: Vieweg+Teubner Verlag, 8., überarb. u. erw. Auflage 2009. XIV, 523 Seiten, mit 341 Abb.sowie umfangreichen Übungsaufg. zu allen Kap. des Lehrbuchs Broschur. EUR 36,90, ISBN 978-3-8348-0701-4 Dieses Lehr- und Übungsbuch umfasst die Grundlagen des konstruktiven Leichtbaus im Fahrzeug- und Maschinenbau. Dabei wurde besonderen Wert auf eine praxisorientierte Darstellung gelegt. Es führt methodisch in die Arbeitstechniken und konstruktiven Fragestellungen ein. Ohne umfangreiche mathematische Voraussetzungen wird das wesentliche Grundgerüst des modernen Leichtbaus entwickelt. Damit eignet sich das Buch für die Gebiete Maschinen-, Stahl-, Apparate- und Fahrzeugbau zur Begleitung der Vorlesung, aber auch als Nachschlagewerk. Ziel des Buches ist es, besondere Prinzipien und Analogien herauszustellen, um dem Leser geeignete Problemlösungsansätze an die Hand zu geben. Auf Grund der vielen Übungsbeispiele ist es sehr gut zum Selbststudium geeignet. Viele Hinweise zur praktischen Umsetzung lassen es auch für den Ingenieur zu einem verlässlichen Ratgeber werden. Die aktuelle Auflage enthält ein völlig neues Kapitel zur Strukturakustik. Autor Dr.-Ing. Bernd Klein ist Univ.-Professor an der Universität Kassel und leitet dort das Fachgebiet Konstruktiver Leichtbau mit der Ausrichtung auf den Fahrzeugbau. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Konstruktionsmethodik, Finite Element Methode, CAE und Betriebsfestigkeit. Zielgruppe von „Leichtbau-Konstruktion“ sind Studierende technischer Fachrichtungen an Fachhochschulen und Universitäten, Ingenieure im Maschinen-, Geräte- und Fahrzeugbau, die einen schnellen Überblick über den modernen Leichtbau erwerben möchten sowie Teilnehmer an Kompaktkursen an Technischen Akademien. www.vieweg.de Dr. Katharina Otzen-Odrich WEITERB I LDU NG Ressourceneffizienz von Aluminiumprodukten Branchendialog von IG Metall und GDA D as Dialogprojekt trifft in denbeteiligtenBetrieben auf hohes Interesse und wurde im Rahmen der BMUInitiative „Netzwerk Ressourceneffizienz“ angestoßen. Zu dessen Gründungsmitgliedern zählen auch die IG Metall und der GDA. Der intelligente und sparsame Umgang mit Energie und Rohstoffen ist entscheidend für eine langfristig erfolgreiche Umwelt-undWirtschaftspolitik. Die Aluminiumindustrie ist für den Klima- und Umweltschutz eine Schlüsselindustrie: Einerseits zählt sie bei der Produktion zu den energieintensiven Industriezweigen. Andererseits wird der Werkstoff Aluminium vielfach in innovativen Technologien verwendet und seine Energiebilanz ist häufig, über die Nutzungsdauer betrachtet, positiv. Neuartig an dem Dialogprojekt ist, dass die Beschäftigten einer Branche gezielt einbezogen werden, um den bewussten Umgang mit Ressourcen innerhalb und außerhalb der Betriebe zu fördern. Die Mitarbeiter wurden damit in ihrer Produktion in Westeuropa um 12 Prozent rückläufig IKB: Weltaluminiumproduktion geht 2009 um 5 Prozent zurück Die IKB Deutsche Industriebank, Düsseldorf erwartet für 2009 weltweit einen um rund 5 Prozent rückläufigen Verbrauch von Aluminium. Das Niveau werde damit unter 37 Mio. Tonnen liegen. L aut IKB-Rohstoffpreistrend April 2009 sank die Weltproduktion von Primäraluminium in den ersten drei Monaten 2009 um gut 9 Prozent. China und Nordamerika verzeichneten jeweils Ein- brüche von rund 15 Prozent. Die Produktion in Westeuropa ging um gut 12 Prozent zurück. Gegen den Trend konnte die Erzeugung im übrigen Asien um knapp 12 Prozent gesteigert werden. Dies sei wohl auch darauf zurückzuführen, dass China wieder Nettoimporteur von Primäraluminium wurde. Insgesamt sei der starke Nachfrageeinbruch aus der Automobilindustrie und der Bauwirtschaft Ursache für den Rückgang. www.ikb.de Doppelrolle als Produzenten und Konsumenten von Gütern angesprochen – und damit wird ihre Expertise in der Produktion sowie die Einflussmöglichkeiten als Verbraucher für mehr Ressourceneffizienz genutzt. Zwei Expertenworkshops mit Arbeitnehmerund Managementvertretern rahmten eine Fragebogenaktion in 15 beteiligten Betrieben ein, um den Kenntnisstand zum Thema Ressourceneffizienz zu ermitteln und andererseits nach konkreten Verbesserungsvorschlägen zu fragen. Der unerwartet hohe Rücklauf aus der Fragebogenaktion – rund 16 Prozent aller Beschäftigten antworteten – zeigt, dass das Projekt auf ein außergewöhnlich großes Interesse bei Mitarbeitern und Management stößt. Die Steigerung der Ressourceneffizienz bei Herstellung und Verwendung von Aluminiumprodukten stuften 97 Prozent der Befragten als „sehr wichtig“ oder „wichtig“ ein. Themenfelder wie Schrottmanagement, Ressourceneffizienz von Aluminiumprodukten, Recycling oder auch Einfluss des Verbraucherverhaltens sollen nun in einem Folgeprojekt für innerbetriebliche Präsentationen und Plakate aufbereitet werden. Darüber hinaus soll entsprechendes Wissen in die Aus- und Weiterbildung integriert und für das betriebliche Vorschlagswesen besser nutzbar gemacht werden. G E S C H Ä F TSV E R B I N D U N G E N CNC Bearbeitungszentrum für die Alu-Profilbearbeitung www.aluminiumressourceneffizienz.de Dipl.-Ing F. Knickmeier GmbH Hankamp 13 32609 Hüllhorst Tel.: 05744 512685 Fax: 05744 512687 E-Mail: [email protected] M AS C H I N E N M A R K T / V E R K AU F Sie suchen neue Werkzeugmaschinen? Top bei www.westekemper.de Für eilige Anzeigenaufträge schnell per Email: Schichtarbeit macht hart I [email protected] W. Garn, Visuelle Kommunikation, Wetzlar Wie in Produktion und Konsum intelligenter und sparsamer mit den eingesetzten Ressourcen umgegangen werden kann, darüber diskutieren die Industriegewerkschaft Metall (IGM) und der Gesamtverband der Aluminiumindustrie (GDA) gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium (BMU). m Harteloxal erhalten Aluminiumwerkstoffe eine Schutzschicht mit hoher Härte. Das bedeutet Kostenersparnis gegenüber härteren Materialien, hohe Hitze-, Korrosions-, Verschleiß- und elektrische Widerstandsfähigkeit. Angewandt wird Harteloxal in den unterschiedlichsten Industriebereichen. Rufen Sie uns an und lassen Sie sich kompetent beraten. Hernee-Straße 1 D-35753 Greifenstein-Beilstein Tel.: +49 (0) 27 79 - 71 07-0 Fax: +49 (0) 27 79 - 71 07-29 [email protected] www.hartanodic.de Dateiname: AP6hochauflösend_16.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:41:22; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien 16 Panorama / Veranstaltungen 6 | 2009 Erfolgsgeschichte Ta g u n g e n / M e s s e n / S y m p o s i e n Sammelcontainer für Aluminiumdosen in der Schweiz Verbot der Aludose. Einzelne Handelsunternehmen strichen sie sogar aus dem Sortiment. Die damals recht bescheidene Recyclingquote von rund 30 Prozent rief auch die Gesetzgeber auf den Plan. Innerhalb kurzer Zeit hatte das Schweizer BUS (Bundesamt für Umweltschutz) eine Verordnung entworfen, die ein Verbot der Getränkedosen vorsah. ■ Eine Idee setzt sich durch Foto: Igora So nicht, sagten sich einige kluge Köpfe aus der Getränke- Dosenschrott auf dem Weg zur Wiederverwertung der Schweizer in jeder leeren Aluverpackung wohl schon das Potenzial der nächsten vollen Aluverpackung. Oder einen silbrigen Motorblock für ein schnelles Auto, einen schneidigen Alukoffer oder einen smarten Designklassiker wie den Landi-Stuhl. Aluminium wird überall und immer gesammelt. Doch wie kam es zu dieser Recycling-Volksbewegung? ■ Getränkeverpackungen im Visier Angefangen hat die Erfolgsgeschichte in den späten Achtzigern, eine Zeit der großen Umwälzungen. Die Berliner Mauer fiel und Menschen aus Ost und West kamen sich ein gewaltiges Stück näher. In ganz Europa herrschte Aufbruchstimmung. Die zunehmende Mobilität in der Freizeit oder im Arbeitsalltag verlangte nach neuen Verpflegungsmöglichkeiten für den Außer-HausKonsum. Das kurbelte vor allem die Nachfrage nach Einwegverpackungen an. Darunter auch der Aludose, die sich zum Synonym für Freizeitspass und Lebensfreude entwickelte. Das war den Konsumentenorganisationen ein Dorn im Auge und sie forderten ein und Aluminiumindustrie. Darunter die eigentlichen Igora-Schöpfer und -Drahtzieher Arno Bertozzi, damaliger Geschäftsleiter von Coca-Cola Schweiz und heutiger Igora-Vorstandspräsident; Fritz Bärlocher, Marketingleiter der Coca-Cola Schweiz AG; und Markus Tavernier der damalige und heutige Geschäftsführer der Igora. Sie entwickelten Ideen, wie sie das angedrohte Verbot der Aludose abwenden konnten. Als Resultat entstand das Konzept des vorgezogenen Recyclingbeitrags – kurz VRB – oder spezifisch für die Aludose „der Dosen-Fünfer“. Der darin enthaltene Grundgedanke war, auf jeder im Verkauf befindlichen Aludose einen vorgezogenen Recyclingbeitrag zu erheben. Dieses neuartige Finanzierungssystem zur Entwicklung eines freiwilligen Igora-Sammelkonzeptes war ein gangbarer und einzigartiger Weg zur Vermeidung des Verbotes von Getränkedosen. Im Jahr 1989 konnte das Konzept realisiert werden. Das war einerseits die Geburtsstunde der Igora-Genossenschaft für Aluminium-Recycling in Zürich; andererseits aber auch einer Sammelstrategie von Wie- derverwertbarem, die heute noch bei vielen Materialien die umweltfreundliche Kreislaufwirtschaft und hohe Sammelquoten sichert. Im April 1990 kam es zur offiziellen Einführung des „Dosen-Fünfer“. Mit ihm und mit der breiten Unterstützung der Aluminium- und Getränkeindustrie konnte Igora ihre Sammelaktivitäten aufnehmen. Zuerst galt es, eine flächendeckende Sammelinfrastruktur aufzubauen, zu unterhalten sowie den Dosensammlern pro Kilo das sogenannte „Cash for Cans“ oder Dosengeld von 1 Franken 30 Rappen zu vergüten. Bereits 1997 ergänzten die Igora-Glücks-Lose das Dosengeld: Für 10 Kilo Aludosen erhalten nun Sammler zusätzlich zum Bargeld ein Glücks-Los und können tolle Preise gewinnen. Waren zu Beginn nur ein paar wenige Lose im Umlauf, beglücken heute bereits 45.000 Glücks-Lose begeisterte Dosensammler mit tollen Preisen. ■ Keiner bleibt auf Alu sitzen: nach Dosen folgen Schalen, Tuben und Kapseln Mit zahlreichen originellen Sammelideen gelang es Igora rasch, breite Kreise von den Vorzügen des durchdachten Sammel- und Recyclingsystems zu überzeugen. Das Erfolgskonzept überzeugte auch die Produzenten und den Handel, darunter Migros und Coop: Nach intensiven Verhandlungen konnten 1996 auch die Tierfutterschalen aus Aluminium und 1997 die Alutube mit dem VRBFinanzierungsmodell ins IgoraSammelkonzept aufgenommen werden. Als Vierte im Bunde folgte 2004 die Nespresso Kaffeekapsel aus Aluminium. Parallel baute Igora zusammen mit Gemeinden, Städten, Abfallverbänden, Sortierzentren und Recyclingwerken das feinmaschige Netz an Sammelstellen kontinuierlich aus. Heute stehen in fast allen 2.700 Schweizer Gemeinden und Städten speziell gekennzeichnete Sammelcontainer für leere Aluverpackungen. Zudem werden im gleichen Container immer öfter auch Stahlblechverpackungen gesammelt. Und damit auch wirklich alle leeren Alugetränkedosen ihre letzte Ruhe vor dem Recycling und der Wiedergeburt finden, stehen schweizweit Tausende von Dosenpressen und Sammelbehältern an viel besuchten Orten: in Kantinen, beim Schnellimbiss, vor dem Konzertsaal, an der Kinobar oder selbst in SACHütten in atemberaubender Höhe. Also direkt überall dort, wo aus Dosen getrunken wird. ■ Erfolgsgeschichte mit Fortsetzung Der vorgezogene und freiwillige Recyclingbeitrag VRB stellt weiterhin sicher, dass Igora alle ihre Aufgaben rund ums Alusammeln erfüllt und neue Sammelideen umsetzen kann. In der 20-jährigen Geschichte reduzierte sich der VRB auf Aludosen - der ursprünglich als „Dosen-Fünfer“ das IgoraSammelsystem dirigierte - kontinuierlich. Heute liegt er zusammen mit den Schalen und Tuben bei nur noch einem Rappen. Gründe dafür gibt es viele. Über die Jahre konnte das Sammelsystem auf weitere Aluverpackungen ausgedehnt und rationalisiert werden. Parallel stieg der jährliche Dosenabsatz von anfänglich 110 Millionen auf heute 450 Millionen Stück. Die Sammelmengen stiegen kontinuierlich und die logistischen Abläufe konnten sukzessive vereinfacht werden. Das Alusammeln in der Schweiz und weltweit entwickelt sich ständig weiter, und so wird sich auch Igora nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Im dritten Jahrzehnt ihrer Tätigkeit will sie weiterhin ihre Beziehungen mit dem In- und Ausland pflegen und ausbauen, ihre Dienstleistungen verbessern und zusätzliche Verpackungen ins revolutionäre Sammelsystem aufnehmen. Die Ideen gehen der 20 Jahre jungen Genossenschaft bestimmt nicht aus, um ihr Ziel für die Zukunft zu erreichen: eine Schweiz mit 100 Prozent Alurecycling. www.igora.ch Eurolite - 3. Internationale Fachmesse für Leichtbaukonstruktion vom 23. bis 25. Juni 2009 in Salzburg, Österreich Weitere Informationen unter www.euroLITE-expo.eu und bei der H & K Messe GmbH & Co. KG, Christina Wagner, Friedrichstrasse 39, 70174 Stuttgart, Deutschland, Telefon +49 (0)711 722310-24, [email protected] Consense Internationaler Kongress und Fachausstellung für nachhaltiges Bauen, 23. und 24. Juni in Stuttgart, Neue Messe Veranstalter: Landesmesse Stuttgart GmbH, Messepiazza 1, 70629 Stuttgart, Tel. +49 (0) 711 / 18560-0, Fax +49 (0) 711 / 18560-2440, [email protected], www.messe-stuttgart.de Fachlicher und ideeller Träger: DGNB - Deutsche Gesellschaft, für Nachhaltiges Bauen, Kronprinzstr. 11, 70173 Stuttgart, Tel. +49 (0) 711 / 722322-0, Fax +49 (0) 711 / 722322-99, [email protected], www.dgnb.de Zulieferer Innovativ 11. BAIKA-Jahreskongress, 24. Juni 2009, Audi Forum, Ingolstadt Veranstalter: Bayern Innovativ, Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH, Gewerbemuseumsplatz 2, 90403 Nürnberg, Tel: 0911 20671-0, Fax: 0911 20671-792, E-Mail: [email protected], www.bayern-innovativ.de Lehrgänge / Seminare Aktuelle Entwicklungen im Umweltrecht Fortbildungs-Fachkundeseminar für Betriebsbeauftragte im Umweltschutz und für Umweltauditoren 18. und 19. Juni 2009 in Ostfildern, Nr. 33608.00.001, Veranstalter: Technische Akademie Esslingen, An der Akademie 5, 73760 Ostfildern, Telefon +49 711 340 08 29, Telefax +49 711 340 08 30, E-Mail [email protected], www.tae.de Besser und preisgünstiger konstruieren mit Konstruktionssystematik 24. bis 25. Juni 2009 in Essen Veranstalter: Haus der Technik e.V., Hollestraße 1, 45127 Essen, Ansprechpartnerin: Frau Sule Ramzi, Tel./Fax: 0201/1803-344/346, www.hdt-essen.de, E-Mail: [email protected] Organisationsformen für den Werkzeug- und Formenbau Leistungssteigerung im Werkzeugbau durch neue innovative Organisationsformen, 29. bis 30. Juni in Würzburg Veranstalter: Deutsches Industrieforum für Technologie, Tulpenstr. 10, D-47906 Kempen, Tel. 02152-1015 oder –1016, Fax 02152-518221, E-Mail: [email protected] www.dif.de Handhabung formflexibler Bauteile „Innovative Greiftechnik für komplexe Handhabungsaufgaben“ 15. Juli 2009 im iwb Anwenderzentrum Augsburg Veranstalter: iwb Seminarorganisation, Stephanie Holzer, Boltzmannstr. 15, 85748 Garching, Tel.: +49 (0) 89/289-15537, Fax: +49 (0) 89/289-15555, E-Mail: [email protected] Lager optimieren am 15. bis 16. Juli 2009 in Regensburg Veranstalter: OTTI, Bereich Technik, Wernerwerkstraße 4, 93049 Regensburg, Tel. 0941/29688-31 Fax. +49 941 29688-31 EMail: www.otti.de [email protected], www.otti.de/pdf/eek3221.pdf Einführung in die mechanische Werkstoffprüfung 23. bis 25. September 2009 in Siegen, Information/Anmeldung: DGM Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V., Ansprechpartner: Niels Parusel, Senckenberganlage. 10, 60325 Frankfurt, Tel. 069-75306-757, Fax. 069-75306733, E-Mail: [email protected], www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=898 Einführung in die Metallkunde für Ingenieure und Techniker 22. bis 25. September 2009 in Darmstadt Information/Anmeldung: DGM Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V., Ansprechpartner: Niels Parusel, Senckenberganlage. 10, 60325 Frankfurt, Tel. 069-75306-757, Fax. 069-75306-733, E-Mail: [email protected], www.dgm.de/ fortbildung/?tgnr=898 Vorschau Heft 7-8 / 2009 Erscheinungstermin Die nächste Aluminium Praxis erscheint am 7. August 2009. Redaktionsschluss 17. Juli 2009 Themen Foto: Igora D en Grundstein für diese Recyclingbegeisterung setzte die Igora-Genossenschaft für AluminiumRecycling. Seit 20 Jahren sorgt sie fürs Sammeln von Aluverpackungen in der Schweiz: Dosen, Schalen, Tuben und Kaffeekapseln aus Aluminium stehen unter der Obhut ihrer Sammelaktivitäten. Eigentlich erstaunt es nicht, dass die Schweiz weltweit als Recycling-Musterland dasteht. Sparen sowie umsichtiges und nachhaltiges Vorgehen sind bekanntlich helvetische Eigenschaften. Und so sieht Foto: Igora Aluminiumrecycling: Seit 20 Jahren eine Schweizer Volksbewegung Einst als Prügelknabe der Nation verpönt, hat sich das Recycling von Aluverpackungen zum Schweizer Volkssport entwickelt. Nirgendwo sonst werden so viele gesammelt wie dort. Über 6.500 Tonnen Aluminiumverpackungen landen jedes Jahr in den Sammelcontainern. Von 10 leer getrunkenen Aludosen landen stolze 9 im Recycling. Bei Tiernahrungsschalen sind es 80 Prozent und bei Tuben für Senf, Mayonnaise und sonstige Pasten sowie Nespresso Kaffeekapseln aus Aluminium 60 Prozent. Aluminium Praxis Sammelcontainer für gebrauchte Alumiumverpackungen sind in der Schweiz allgegenwärtig. Im Fokus: Aluminiumbearbeitung Innovationen mit Profil Leichtbau mit Aluminium Konjunkturausblick 2. Halbjahr 2009 Dateiname: S17.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:44:22; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Mustertext Ausgabe Schwache Nachfrage in den wichtigsten Anwendungsmärkten Die Aluminium-Industrie in der Schweiz spürt Rezession und Wirtschaftskrise Die weltweit schwache Konjunktur und der Verfall des Aluminiumpreises wirken sich seit Mitte 2008 auf die Schweizer Aluminiumindustrie aus. Durch die Wirtschaftskrise ist die Nachfrage in den wichtigsten Anwendungsmärkten eingebrochen. Zulieferer der Automobilindustrie und der Textilmaschinenhersteller sind besonders von der Nachfrageschwäche betroffen. Eine Verbesserung der Situation wird frühestens 2010 erwartet. ■ Bilanz 2008 noch erfreulich Die Bilanz der Schweizer Aluminium-Industrie für das Jahr 2008 fällt insgesamt noch zufrieden stellend aus. Der Aluminiumverbrauch in der Schweiz sank zwar auf 183.800 Tonnen, blieb aber damit nur Foto: Igora Z wei Walz- und drei Presswerke,zehnVeredelungswerke und 80 Gießereien sind die wichtigen Eckpfeiler der Schweizer Aluminiumindustrie. Mit dem Press- und Walzwerk der Alcan und dem Walzwerk der Novelis haben zwei weltweite Branchenführer Produktionsstandorte in der Schweiz. Zudem befindet sich das European Headquarter der zum indischen Aditya Birla Konzern gehörenden Novelis in Zürich. Die mittelständischen Presswerke von Aluminium Laufen und Alu Menziken sind für ihre Profilspezialitäten europaweit bekannt. Die gesamte Branche beschäftigt ca. 12.000 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von drei Milliarden Schweizer Franken. Kreativ mit gebrauchten Aluminiumverpackungen: Einer der Gewinner des 11. Alu-Kreativ-Wettbewerbs 2008: Schwing und Älplerfest von Nelly Frehner, Birchwil um vier Prozent unter dem Rekordjahr 2007. Das entspricht einem jährlichen pro Kopf Verbrauch von 25,2 kg Aluminium (2007: 25,9 kg). Rund 80 Prozent der in der Schweiz hergestellten Aluminium-Halbzeuge werden exportiert, vornehmlich in den EU-Raum. Gegenüber 2007 sanken die Gesamtablieferungen der Schweizer Walz- und Presswerke inklusive der Exporte um 5,8 Prozent auf 166.400 Tonnen. Bei den Schweizer Leichtmetallgießern reduzierte sich das verarbeitete Volumen um 5,6 Prozent auf 21.919 Tonnen. Ursache hierfür war vor allem der starke Rückgang beim Druckguss um 12,1 Prozent auf 14.473 Tonnen. Druck-Gussteile werden überwiegend in der Automobilindustrie eingesetzt, die von der globalen Krise stark betroffen ist. Zu Beginn 2009 hat sich die Situation in diesem Marktsegment noch zugespitzt: Im ersten Quartal 2009 lag die verarbeitete Tonnage im Leichtmetallguss nur noch bei 3.700 Tonnen gegenüber 6.100 Tonnen im Vorjahr. Dies entspricht einem Minus von 40 Prozent. Die Einführung von Kurzarbeit und die Stilllegung von Produktionseinheiten waren in vielen Betrieben unumgänglich. „Die Innovationskraft der Schweizer Leichtmetallgießer in der Herstellung noch leichterer Druckgussteile für die Fahrzeug- und Transportindustrie ist jedoch ungebrochen“, erklärte Markus Tavernier, Präsident des Aluminium-Verbandes der Schweiz, anlässlich der Jahrespressekonferenz 2009 in Zürich. Mit der Entwicklung und Produktion von Gusslösungen für Hybrid- und Elektroantriebe bewege man sich in diesen Zukunftsmärkten ebenso an der Spitze wie im Energiebereich mit neuen, komplexenKokillen-Gussteilen. Speziell hierfür wurde 2008 in neue Maschinen und Produktionsanlagen investiert. „Durch die Wirtschaftskrise sind die bedeutendsten Anwendungsmärkte der gesamten Schweizer AluminiumIndustrie eingebrochen“, sagte Marcel Menet, Geschäftsführer des Aluminium-Verbands. Mit einem Anteil von je zwischen 12 bis 18 Prozent gibt es in der Schweiz die vier Hauptabnehmermärkte Bau- und Verpackungsindustrie, den Verkehrssektor sowie den Industriesektor mit Maschinen- und Apparatebau und der Elektrotechnik. Der Rest der Anwendungsgebiete ist in verschiedensten Märkten angesiedelt: im Haushalt- und Bürobereich, in der Sportindustrie und in der Kunst- und Designszene. Die in vielen Ländern initiierten Konjunkturfördermaßnahmen für die Automobilindustrie, wie beispielsweise in Deutschland die Einführung einer Abwrackprämie, haben zwar den Absatz von Neuwagen gestützt, aber vor allem eine Verlagerung der Verkäufe zu kleineren Fahrzeugen gebracht, bei denen der Aluminiumanteil deutlich geringer ist. Auch der Nutzfahrzeugmarkt verzeichnete 2008 einen starken Absatzrückgang. Die Oberflächenveredler verzeichneten im Jahr 2008 eine Umsatzsteigerung von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr, da die Nachfrage – im Maschinenbau genauso wie im Bauwesen – anhaltend positiv für anodisierte Aluminiumoberflächen „made in switzerland“ war. Durch den Konjunktureinbruch in der Exportwirtschaft mussten die Oberflächenveredler im laufenden Jahr allerdings einen scharfen Umsatzknick von bisher minus 30 Prozent in Kauf nehmen. Erfreulich weiter nach oben bewegte sich dagegen im Jahr 2008 erneut der Absatz bei den Schienenfahrzeugen, in der Busindustrie sowie im Flugzeugbau. Aufgrund geplanter Investitionen in den öffentlichen Verkehr sowie in noch leichtere Flugzeuge zur Verringerung der Schadstoff-Emissionen, geht man hier von einer anhaltend stabilen Auftragsund Beschäftigungslage aus. Bei den Verpackungen und im Bauwesen konnte das Umsatzniveau von 2007 auch im letzten Jahr gehalten werden. Im Maschinenbau und der Elektrotechnik musste die Schweizer Aluminium-IndustrieindenletztensechsMonaten Einbussen von bis zu 30 Prozent verkraften, wobei insbesondere der Textilmaschinenbau bereits im letzten Sommer von der Krise stark betroffen war. Selbst die 17 6 | 09 Wachstumsbranche der erneuerbaren Energien wurde vom Abwärtstrend erfasst. ■ Besserung erst 2010 „In denen von der Krise stark betroffenen Anwendungsgebieten wird erst im Jahr 2010 mit einer nachhaltigen Verbesserung der Situation gerechnet“, erklärte Markus Tavernier. Die Branche sei Rückschläge aber gewohnt. Außerdem setzten die Hersteller weiter konsequent auf Innovation und umweltschonende Lösungen mit dem leichten und wieder verwertbaren Werkstoff Aluminium. ■ Ökobilanz stimmt Recycling nimmt zu In der Schweiz gehen bereits 9 von 10 Dosen ins Recycling; bei den Tiernahrungsschalen aus Aluminium liegt die Sammelquote bei 80 Prozent; bei den Tuben bewegt sich der Anteil bei über 50 Prozent und bei den Kaffeekapseln aus Aluminium sogar bereits bei rund 60 Prozent. Im Bauund Transportwesen sowie im Maschinenbau liegt die Recycling-Quote schon seit längerem bei über 90 Prozent. www.alu.ch Dateiname: S18.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:46:25; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien 18 Aluminium Report Schweiz 6 | 2009 Aluminium Praxis Interview mit Marcel Menet, Geschäftsführer des alu.ch alu.ch - Aluminiumverband Schweiz : Bündelung der Kräfte „Bündelung der Kräfte“. Diese Devise bewährt sich nicht nur in Krisenzeiten. Über die Aufgaben und Zielsetzungen des schweizer Aluminiumverbands alu.ch sprach die Redaktion der Aluminium Praxis mit Marcel Menet, Geschäftsführer des Aluminium-Verbandes der Schweiz. Marcel Menet: Der alu.ch vertritt als Branchenverband die Schweizer Aluminiumindustrie in der Öffentlichkeit, den Medien, der Politik sowie der Wissenschaft und setzt sich überall für Aluminium und dessen Image ein. Er konzentriert sich dabei auf die drei Kernkompetenzen Öffentlichkeitsarbeit, Ausbildung und Lobbying. A AP: Haben sich die Anforderungen aus Ihrer Erfahrung heraus in den letzten Jahren geändert? P: Herr Menet, Sie leiten seit 10 Jahren die Geschäftsstelle des Aluminium-Verbandes Schweiz, kurz alu.ch. Welche Funktionen und Aufgaben erfüllt der Verband für seine Mitgliedsfirmen und für die Aluminiumindustrie in der Schweiz? Marcel Menet: Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ist heute differenzierter und es gilt, diesen Umstand für unseren W W W. B W B - G R O U P. C O M in der Schweiz, uns in der Bundeshauptstadt Bern Gehör für die Anliegen unserer Industrie zu verschaffen. Und auf Verbandsebene stellt die Internationalisierung der Mitgliedsfirmen neue Herausforderungen an die Geschäftsstelle. Marcel Menet Werkstoff positiv zu nutzen. Das gleiche gilt auch für die veränderte Dynamik im Umgang mit den Medien oder allgemein mit den Veränderungen in der Informationswelt. Auch der Stellenwert unserer Lobbying-Aktivitäten ist gewachsen. Dabei nutzen wir die verschiedenen Möglichkeiten der direkten Demokratie AP: Konkret gefragt, wie sehen Ihre Aktivitäten in Sachen Strompreiserhöhung, Ökobilanz oder Krisenbewältigung aus? Wie profitieren die Mitgliedsfirmen davon? Marcel Menet: In all diesen Fragen vertreten wir in Bern in verschiedenen bilateralen Gesprächen die Standpunkte unserer Industrie und erzielen damit überwiegend bessere Rahmenbedingungen. Jüngstes Beispiel ist ein ParlamentarierTreffen, das im April von uns organisiert wurde, weil eine vom Bund unterstützte Methodik der Ökobilanzierung das Me-Network GmbH Die Me-Network GmbH bietet als unabhängiges Beratungsunternehmen mit einer leistungsfähigen Infrastruktur Verbänden im Metallbereich massgeschneiderte und praxisnahe Dienstleistungs-Lösungen an. Die Kernkompetenzen liegen • im Verbandsmanagement • in der Öffentlichkeitsarbeit • in der Aus- und Weiterbildung • und im politischen Lobbying. Die Mitarbeitenden der Me-Network blicken auf eine langjährige Erfahrung in der Betreuung und Geschäftsführung von Verbänden im Metall- sektor zurück und haben eine hohe Kompetenz in WerkstoffFragen. Dank den entsprechenden Netzwerken mit ausgewiesen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Bildung und Politik bieten wir die nötigen Verbindungen für unsere Verbände und deren Mitglieder zu diesen wichtigen Zielgruppen. Weitere Informationen unter www.menetwork.ch Recycling der untersuchten Baustoffe ausklammert. Dieser Ansatz ist für den Werkstoff Aluminium mit seinen glänzenden Recyclingeigenschaften fatal. Wir nutzen auch andere Anlässe des alu.ch wie unsere Jahrespresskonferenz, die Generalversammlung oder der alljährliche stattfindende AluKongress, damit wir unsere Anliegen und Botschaften einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen - und entsprechend Position beziehen können. AP: Was verstehen Sie unter dem Begriff „modernes Verbandsmanagement“? Marcel Menet: Ein moderner Verband muss ein mitgliederorientierter Dienstleister sein, der immer die weiteren Zielgruppen wie die Öffentlichkeit, die Politik, die Medien, etc. in sein Denken und Handeln einbindet. Und in den letzten Jahren hat selbstverständlich auch das Kostenbewusstsein einen immer höheren Stellenwert eingenommen. Marcel Menet: Sicherlich. Da beide Verbände die gleiche Ausrichtung mit teils identischen Zielgruppen haben und in etwa die gleichen Zielsetzungen verfolgen, können viele Synergien genutzt werden. AP: Könnten diese Synergien noch weiter ausgeschöpft werden? Marcel Menet: Als logische Konsequenz dieser Entwicklungen gründete ich im letzten Jahr die Firma Me-Network GmbH. Diese Firma betreut den alu. ch und den Giesserei-Verband neu im Mandatsverhältnis. Die Idee dieser Firmengründung war, dieses bestehende MetallNetzwerk u.a. mit weiteren Verbänden auszubauen und damit noch mehr Synergien auszuschöpfen. AP: Was verändert sich damit für die Mitgliedsfirmen? Bieten Sie neue, zusätzliche Leistungen an? Marcel Menet: Der Vorstand des Giesserei-Verbandes hat die Geschäftsstelle des alu.ch als eben diesen kostenbewussten, effizienten und effektiven Dienstleister wahrgenommen und mich aus diesen Gründen heraus für eine Zusammenarbeit angefragt. Marcel Menet: Diese erweiterte Zusammenarbeit mit anderen Verbänden bringt neue Ideen und befruchtet die Aktivitäten aller Verbände im Netzwerk. Beispielsweise konnte ich bereits im letzten Jahr die Möglichkeit nutzen, an einer Fachhochschule als Gastdozent Vorlesungen zu halten. Durch solche öffentlichkeitswirksamen, aber auch fachorientierte Aktivitäten erweitert sich der Radius meiner Tätigkeiten und den Mitgliedern wird auch damit kontinuierlich ein größeres Netzwerk für ihre Anliegen erschlossen. AP: Hat diese Zusammenarbeit auch für den alu.ch Vorteile gebracht? AP: Herr Menet, wir bedanken uns für das Gespräch. AP: Sie sind seit drei Jahren auch mit der Geschäftsführung des Giesserei-Verbandes der Schweiz betraut. Wie kam es dazu? Aluminium Laufen AG Modernisierungen zahlen sich aus Die perfekte Lösung für Sie BWB-Gruppe www.bwb-group.com Altenrhein Stans-Oberdorf Bätterkinden Niederwangen Schlieren Büren an der Aare Dresden A luminium Laufen stellt Produkte für anspruchsvolle Anwendungen im Maschinenbau, den Automobilzuliefermarkt, den Bausektor und für spezielle Anwendungen her. Der Exportanteil bewegt sich über 50 Prozent. Heute gehört das Unternehmen mit drei Strangpresslinien, eigenem Werkzeugbau, umfangreichen Möglichkeiten zur Bearbeitung von Profilen und nicht zuletzt mit einem eigenen Umschmelzwerk zu den bedeutenden Strangpresswerken im deutschsprachigen Raum. Zudem betreibt Aluminium Laufen auch eine Kundengießerei mit Druckguss, Kokillenguss und NiederdruckKokillenguss. Nach kurzer Montage- und Einführungszeit konnte im November 2008 eine zusätzliche Niederdruck-Kokil- Foto: Alu Laufen V I E L FA LT I N D E R OBERFLÄCHENTECHNIK Aluminium Laufen hat bewiesen, dass man mit einem hohen technischen Standard in der Lage ist, auch im Hochlohnland Schweiz ein Presswerk wirtschaftlich zu betreiben. Voraussetzung dafür ist ein kontinuierlicher Prozess der Modernisierung und Rationalisierung aller Betriebsteile. Die neue Niederdruck-Kokillengießmaschine wird aufgebaut. lengießmaschine in Betrieb genommen werden. Die Basis dieser Maschine ist von einer Norm-Maschine abgeleitet. Die Maschine besitzt eine frei programmierbare Steuerung mit Prozessvisualisierung im Standbedienpult, einer Rezeptverwaltung und einem Teleservice-Adapter für die Fern-Analyse. Das Fassungsvermögen des Gießofens beträgt 900 kg Flüssigmetall. Das Laufener Presswerk hat seinen Betrieb in den vergangenen Jahren kontinuierlich modernisiert und erweitert. Bereits bei der Investition seiner 40 MN-Strangpresslinie im Jahre 1998 hatte Aluminium Laufen namhafte Ausrüstungspartner wie SMS Meer, Elhaus oder Logistikspezialist Herrmann und Hieber ausgewählt. Aufgrund der positiven Erfahrungen, die Aluminium Laufen beim Bau ihrer 40 MNPresse mit diesen Ausrüstungspartnern gemacht hat, setzte das Management auch beim Bau seiner neuen 27 MN-Presse im Jahre 2007 auf die gleichen Partner. Die nach dem neuesten Stand konzipierte Anlage beinhaltet vor der Presse ein Vertikalmagazin für Stangen, einen Gasofen sowie eine Warmschere. Nach der Presse folgt ein Pressenauslauf u.a. mit fliegendem Schnitt und automatischem Profilstapler. Zur Profilkühlung können an der neuen Linie wahlweise eine Intensivluftkühlung sowie eine Wasserwelle eingesetzt werden. Der Auslauf ist mit Doppelpuller mit separatem Sägepuller für fliegenden Schnitt ausgestattet. Die max. Auspresslänge beträgt 52 Meter. Die beiden Anlagen 40 MN und 27 MN sind mittels eines automatischen Transportund Leitsystems vernetzt. Im Zuge kontinuierlicher Rationalisierungsmaßnahmen hatte Aluminium Laufen in dieser Zeit auch die Umschmelzanlage komplett erneuert. Mit dieser Großinvestition gelang es dem Presswerk, die Qualität des Vormaterials und somit den Gesamtprozess positiv zu beeinflussen. Schließlich wird in der Produktion von Pressbolzen als erstem Schritt auf dem Weg zum fertigen Profil die Basis für ein Qualitätsprodukt gelegt. Darüber hinaus steigerte diese Investition auch die Flexibilität des Werkes, indem mit der neuen Anlage eine Programmstruktur aus unterschiedlichem, Vormaterial wirtschaftlich durchgesetzt werden kann. www.alu-laufen.ch Dateiname: S19.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:49:57; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Aluminium Praxis Aluminium Report Schweiz 6 | 2009 Gussplatten 19 DGS Druckguss Systeme AG D urch den Walzvorgang ist das Material verdichtet und es entsteht eine porenfreie, feinkörnige Struktur. Gussplatten werden dagegen direkt aus dem großformatigen Gussblock in verschiedenen Dicken aufgesägt. Mit der heutigen Technologie ist ein feinkörniges Gussgefüge mit nur feinsten Porositäten erreichbar. Die Qualität ist bezüglich der Porosität sehr gut und nicht vergleichbar mit anderen Formgussverfahren mit gröberen Porositäten, wie z.B. bei Sandguss. ■ Produktvielfalt der Allega Durch die Entwicklung qualitativ hochstehender Gussprodukte konnten in den letzten Jahren enorme Fortschritte bei der Anwendung von Gussplatten erzielt werden. Das Einsatzgebiet der Gussplatten aus der heute üblichen Standard Aluminiumlegierung EN AW-5083 (AlMg4.5Mn0.7) ist bereits sehr groß. Für die verschiedenen Anforderungen bietet der schweizer Aluminiumspezialist Allega, Niederglatt, aus diesem Legierungstyp die Gus- splatten Fibraplan, Fibracast & Fibral an. Diese Platten wurden speziell für den Maschinen, Apparate und Formenbau mit eher tiefen bis mittleren mechanischen Anforderungen konzipiert. Fibraplan ist eine gefräste Präzisionsgussplatte mit hoher Anforderung an die Oberflächenqualität. Fibracast & Fibral sind Gussplatten mit gesägter Oberfläche, wobei die Spezial-Gussqualität Fibral bei speziellen Anforderungen an die Dichtheit (z.B. Vakuumanwendungen) empfohlen wird. Mit den neu entwickelten hochfesten Gussplatten G.AL C330 / C330R in präzisionsgefräster und gesägter Ausführung kann die Anwendung im Maschinenbau noch erweitert werden. Sehr gute Festigkeit bei ausgezeichneter Formstabilität sind die herausragenden Eigenschaften. Dadurch wird ein Einsatz auch bei Beanspruchungen in einem hohen Festigkeitsbereich ermöglicht, den heute normalerweise nur Walzplatten abdecken. ■ Produkteigenschaften Die Gussplatten aus EN AW-5083 sind homogenisiert und liegen im naturharten, spannungsarmen Zustand vor. Die Festigkeit ist im mittleren Bereich bei sehr guten Dehnungswerten. Die gussbedingte Mikroporosität ist nur äußerst fein und gleichmässig über den Querschnitt verteilt. Die Gussplatten G.AL C330 / C330R sind Spezialvarianten aus der Formtoleranzen. Der Verzug bei der Bearbeitung ist gegenüber Walzplatten deutlich geringer. Die Zerspanbarkeit ist zudem bei gleichzeitig kleinerem Werkzeugverschleiss sehr gut. Durch das große Spanvolumen wird eine hervorragende Effizienz erreicht. Die Gussplatten sind sehr gut technisch anodisierbar. Für eine Hartanodisation und auch eine galvanische Oberflächenbehandlung sind sie ebenfalls geeignet. Die Eignung für dekorative Anforderungen kann mit Versuchen abgeklärt werden. Foto: DGS Aluminiumplatten werden heute entweder im Walz- oder Giessverfahren hergestellt. Bei der konventionellen Herstellung wird ein im Stranggiessverfahren gegossener Gussblock (Formatguss) im Warmwalzwerk auf die Enddicke gewalzt. Foto: Allega Umfassendes Gussplattensortiment der Allega Neue Gussmaschine für Autoteile ■ Gezielter Einsatz Gussplatten von Allega 7000-Legierungsfamilie im warmausgehärteten Zustand. Für Gussplatten weist dieser Legierungstyp eine hohe Festigkeit bei guter Dehnung auf. Die für die Konstruktion wichtige Dehngrenze ist ca. 3 x höher wie bei den heute üblichen Gussplatten. Außerdem sind die Festigkeitseigenschaften auch bei Betriebstemperaturen bis 120 °C noch sehr gut. ■ Bearbeitbarkeit und Oberflächenbehandlung Die Herstellungsart und die ausgewählten Legierungstypen gewährleisten bei den Allega-Gussplatten eine extreme Spannungsarmut. Sie sind deshalb bestens geeignet für komplizierte Bearbeitungen mit hohen Anforderungen an die Druckgussmaschine mit 168 Tonnen Gewicht Die Allega bietet massgeschneiderte Gussplatten in zwei verschiedenen Legierungstypen an. Es sind feinstgefräste Präzisionsplatten und gesägte Platten in unterschiedlichen Abmessungen lieferbar. Gussplatten sind in einer Dicke ab 5 mm bis max. 1060 mm (Gussblöcke) und in den Formaten von ca. 1500 mm x 3050 mm (max. bis ca. 6000 mm Länge) erhältlich. Allega liefert von allen Dicken und Formaten auch entsprechende Zuschnitte. Das optimale Preis-/Leistungsverhältnis, die Flexibilität bei den Qualitäten und Formaten sowie die hohe Kosteneffizienz bei der Bearbeitung erlaubt einen gezielten Einsatz im Maschinen-, Apparate- und Formenbau mit Einsparungen gegenüber Walzplatten. Der Autozulieferer DGS Druckguss-Systeme AG, St. Gallen, hat im Dezember 2008 die bisher größte und schwerste Druckgussmaschine der Schweiz montiert. Das Gesamtgewicht der neuen Maschine beträgt 168 Tonnen. Sie ermöglicht es, größere Formteile herzustellen. Hergestellt wurde die Maschine von der Bühler AG in Uzwil. D ie Druckgusselemente der DGS werden in Leichtbau-Karosserien von Autos eingeschweißt. Die Hersteller sind heute gezwungen, möglichst leichte Autos zu bauen, um den Treibstoffverbrauch zu minimieren. Auch neue Antriebstechnologien www.allega.ch werden vermehrt zum Einsatz kommen, um den CO2-Wert zu senken. Die DGS liefert mit ihren Produkten einen Beitrag, dies zu realisieren. Obwohl die Verkaufszahlen der Autoindustrie unter der gegenwärtigen Wirtschaftskrise stark eingebrochen sind und die Zulieferfirmen wie die DGS dies zu spüren bekommen haben, leistet sich die DGS diese Anschaffung als eine Investition in die Zukunft. Gleichzeitig mit der Installation der neuen Maschine wurde die Produktionshalle erweitert und die Wärmebehandlungsund Bearbeitungskapazitäten ausgebaut. Die gesamte Investition beläuft sich auf rund 11 Millionen Franken www.dgs-druckguss.com Neue Technologien für mehr Leichtbau Novelis Fusion – Technologie “Made in Switzerland” Die neue Guss-Technologie Fusion der schweizerischen Firma Novelis revolutioniert jetzt die Anwendung von Walzprodukten aus Aluminium. Als Bauteil der Seitentüren im neuen BMW 7er ist das Verfahren bereits in Serie gegangen. I n September 2008 hat Novelis die kommerzielle Produktion von Aluminiumwalzbarren mit Mehrfachlegierungen in Europa offiziell aufgenommen. Die Kapazität der neuen Gießhalle in Sierre für Fusion-Produkte wurde in 17-monatiger Bauzeit praktisch verdoppelt. Sie liegt jetzt bei 130.000 Jahrestonnen. Walzprodukte mit Mehrfachlegierungen weisen verschiedene Kerneigenschaften und Oberflächenmerkmale auf, die in dieser Form bisher nicht möglich gewesen sind. Einer der ersten Kunden für das in Sierre produzierte Material war BMW: für die neue BMW 7er Limousine werden Bleche, die auf der Fusion-Gießtechnologie des Aluminiumunternehmens basieren, für LeichtbauTürkomponenten eingesetzt. Um die Türinnenstruktur mit integriertem Fensterrahmen in einem Stück zu fertigen, entschied BMW sich für den Einsatz von Aluminiumblechen mit mehreren Lagen unterschiedlicher Legierungen, die die erforderlichen Dehnungseigenschaften und damit ein hohes Umformvermögen kom- www.alu-scout.com www.alu-tv.com Showtime auf der euroLITE 2009! Alu-TV Vom 23.–25. Juni 2009 berichtet Alu-TV live aus Salzburg über News und Trends im Bereich Leichtbaukonstruktion. ® Foto: Novelis ® Seitentür der BMW 7er Serie Buchen Sie bereits jetzt einen Drehtermin auf der Messe für Ihren Firmenspot! Alu-Scout Das internationale Fachportal der Aluminiumbranche. Ihr Partner für eine verstärkte Online-Präsenz! ® biniert mit einer hohen Korrosionsbeständigkeit aufweisen, was laut Novelis so bisher nicht verfügbar war. Als weitere Anforderung galt es, einen Fensterrahmen zu entwickeln, der auch bei hohen Geschwindigkeiten geräuschund vibrationsarm ist. Ein solcher Rahmen kann bislang nicht aus einer einlagigen Legierung gestanzt werden, sodass bisher Gussteile und Profile eingesetzt werden. Die Verbindung dieser Teile ist jedoch kostenintensiv, sodass auf Fensterrahmen verzichtet wird. BMW ist der erste Automobilhersteller, der Novelis Fusion in der Serienfertigung einsetzt. Weitere Automobilhersteller testen das Material oder haben sich bereits für einen künftigen Einsatz entschieden, so Novelis. Das Material wird bereits bei vielen anderen Anwendungen benutzt, wie zum Beispiel für lotplattinierte Bleche, Haushaltsgeräte, Kochgeschirr und die Zentralheizung. Auch zahlreiche andere Märkte und Anwendungen zeigen ein großes Interesse an dem neuen Material. So nutzen auch die Westfälischen Rohrwerke GmbH (WRW) die Fusion-Technologie für Mehrschicht-Aluminiumrohre, die für Fußbodenheizsysteme und Sanitäranlagen eingesetzt werden. Die von Novelis für WRW entwickelte Legierungskombination besitzt eine hohe Festigkeit und gleichzeitig auch eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit - eine Mischung, die bisher bei Aluminium nicht erreichbar war. Aufgrund der überaus positiven Marktreaktionen werde man die Fusion-Produktion nicht nur in Nordamerika, Asien und nun in Europa, sondern bald auch in Südamerika anbieten, kündigte Novelis an. Aufträge für Fusion-Produkte aus Europa können künftig mit Walzbarren aus dem Werk Sierre abgewickelt werden. Bisher wurden die Walzbarren in Nordamerika gegossen und dann in einem der europäischen Werke des Unternehmens gewalzt. www.novelis.com Schweiz Alu-M. AG, St. Alban-Tal 43, CH-4052 Basel Tel. +41 61 416 40 40, Fax +41 61 416 40 01 E-Mail: [email protected] Vertriebspartner Deutschland Alu-M. GmbH, Börnestrasse 10, D-40211 Düsseldorf Tel. +49 211 88 22 86 0, Fax +49 211 88 22 86 99 E-Mail: [email protected] Alu-Scout und Alu-TV sind Produkte der Alu-M. AG ® ® ® Dateiname: S20.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:52:39; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Aluminium Report Schweiz 6 | 2009 BWB-Altenrhein AG Alu Menziken Extrusion Einfärbung von anodisierten Aluminiumoberflächen B eim Electrocolor-Färbeverfahren Colinal entstehen beigebraune bis schwarze Farbtöne. Die uneingeschränkte Licht- und Wetterbeständigkeit der so gefärbten Aluminiumbauteile ist seit Jahrzehnten erwiesen. Im Gegensatz zum Colinal-Verfahren werden Sandalor-Buntfarben adsorptiv im Tauchverfahren aufgebracht. Um höchste Licht- und Wetterbeständigkeit zu erreichen, ist eine Vollfärbung empfehlenswert. Die Kombination der beiden Verfahren Colinal und Sandalor lässt ohne Qualitätseinbusse zusätzliche bunte Farbnuancen entstehen. Aluminium mit mehr Profil Nach der Inbetriebnahme der 3.500 Tonnen Presse im Jahr 2003 hat Alu Menziken Extrusion mit dem Anlauf der neuen Presse (1.600 to) Mitte 2008 das Investitionsprogramm zur Ausweitung der Strangpresskapazitäten abgeschlossen. Die neue, wiederaufgebaute BWB-Produktionshalle in Altenrhein Die Sanodal-Färbung führt zu Tönen von Hell- bis Dunkelgold auf den anodisierten Bauteilen. Auch bei diesem Verfahren sind sämtliche Farbintensitätsgrade licht- und wetterfest und können nicht ausbluten oder abplatzen. In Kombination mit einer Colinal-Vorfärbung entstehen die beliebten, warmen Bronzefärbungen. Neu bietet die BWB-Gruppe auch das Interferenz-Färbeverfahren Spectrocolor an. Dabei entsteht ein schillerndes Lichtspiel auf Aluminiumoberflächen – nicht durch die Einfärbung der Poren, sondern durch die Interferenz der Lichtwellen, die von der Aluminiumoberfläche und von der Oberfläche der eingelagerten Metallsalzpartikel zurückgestrahlt werden. Dank der ausgereiften Technik lassen sich die Farbnuancen steuern und reproduzieren. Eingefärbte Anodisierschichten zeichnen sich gegenüber anderen Beschichtungsarten durch folgende Vorteile aus: • Hohe Resistenz gegenüber umweltbedingten, chemischen und mechanischen Einflüssen; deutliche Verbesserung von Härte, Verschleißund Korrosionsfestigkeit. • Hohe Beständigkeit bei mechanischer Beanspruchung. • Der metallische Charakter der anodisierten Aluminiumoberfläche und speziell die Einfärbung verleihen architektonischen Bauelementen Intensität, Schönheit und Exklusivität. • Die hohe Korrosionsbeständigkeit der behandelten Werkstücke sorgt dafür, dass der dekorative Wert erhalten bleibt. www.bwb-group.com Alu-M. AG Innovative Dienstleistungen Komplettlösungen in Aluminium Alexpo Aluminium AG Ihr zuverlässiger Partner für Aluminium Profile Seit 1991 sind wir erfolgreich im Markt. Unsere Kunden aus dem In- und Ausland schätzen unsere Komplettlösungen in Aluminium. Quality Meets Your Needs Alexpo Aluminium ist der engagierte Dienstleister und Problemlöser für hochwertige Profile und Fertigteile aus Aluminium. Wir bieten eine integrierte Lösung von der Entwicklung und Konstruktion der Profile, über das Strangpressen bis hin zur Fertigung komplett bearbeiteter Komponenten inklusive Oberflächenbehandlung. Alexpo Aluminium AG Arcas 23 / Postfach 57, CH-7002 Chur/Switzerland Telefon (+41) 081 356 21 30 · Fax (+41) 081 356 21 34 E-Mail: [email protected] · www.alexpo.ch Die Alu-M. AG, Basel, betreibt seit 2002 das Fachportal für Aluminium www. alu-scout.com. Nun hat sie ihr Dienstleistungsangebot erweitert und bietet mit Alu-Film und Alu-TV zwei innovative Dienstleistungen im Bereich Film- und LivePräsentationen an. A lu-Film ist auf die Konzeption und Realisierung von Image- und Industriefilmen sowie Spots für Unternehmen spezialisiert. Mit einer professionellen Filmproduktion können Unternehmen die individuellen Stärken Ihres Unternehmens weltweit zeigen. Alu-TV feierte auf der internationalen Fachmesse ALUMINIUM 2008 in Essen Premiere. Mit einem redaktionell aufbereiteten Mix aus Live-Berichten, Interviews und Info-Clips aus Unternehmen bereichert Alu-TV internationale Messen aus der Aluminiumbranche. Veranstalter und Aussteller von Messen und Events profitieren gleichermassen vom veranstaltungsbezogenen und effektiven Kommunikationsmedium Alu-TV. www.alu-scout.com urch den Aufbau der neuen Presse verfügt Alu Menziken über eine Kapazität von über 20.000 Jahrestonnen. Aufgrund der speziellen Auslegung der Presse, die eine sehr flexible Handhabung zulässt, sind hochtechnologische sowie großvolumige Produkte produzierbar. Den Kunden von Alu Menziken Extrusion stehen jetzt fünf Pressen von 800 bis 3.500 Tonnen zur Verfügung. Die Abstufung lässt eine komplette Halbzeugherstellung bis zu einem Umschlingungskreis von 250 mm zu. Die Pressen sind auf die Zielprodukte Rohre (nahtlos/kammergepresst – sehr hohe Rundlaufgenauigkeit), Profile und Stangen ausgelegt. Als Besonderheit können zu einem großen Teil gezogene Toleranzen rein presstechnisch hergestellt werden, so dass hier Kosteneinsparpotenziale für die Kunden erzielt werden können. Dank der eigenen Gießerei kann Alu Menziken auf eine Vielzahl von Standardlegierungen zurückgreifen, individuelle Spezialitäten nach Kundenwunsch können ebenfalls gegossen werden. Das Unternehmen erfüllt die Alt- Foto: Alu Menziken D Foto: BWB Rund 18 Monate nach dem verheerenden Brand und der totalen Zerstörung der Betriebsanlagen kann die BWB-Altenrhein AG wieder die gesamte Palette an Verfahren anbieten. Nebst der Anodisation in Naturton (farblos) sind dies alle in Europa gängigen Färbeverfahren. Die Anodisier- und Färbeverfahren können auch mit mechanischen (wie Schleifen, Schleifen/Bürsten) oder chemischen Vorbehandlungen (wie Beizen, Mattieren usw.) kombiniert werden. Aluminium Praxis Strangpresse bei Alu Menziken autorichtlinie 2000/53/EG und die der RoHS 2002/95/EG mit der bleifreien Legierung Menzikal 003. Zudem bietet Alu Menziken Lösungen (AC164) in bleiarmen Werkstoffen (PB<0.4%), um beste Dreh- und Bearbeitungsergebnisse garantieren zu können, sowie eine hochfeste Legierung EN AW 6082 (AC 116) mit Festigkeitswerten von bis zu Rm 400 MPa. Weiterhin bietet Alu Menziken Extrusion neben dem presstechnischen und metallurgischen Know-How weitere Wertschöpfungsschritte an. Direkt nach dem Strangpressprozess werden Weiterverarbeitungsmöglichkeiten wie Eloxal (Aussen/Innen bis 13 m), Pulverbeschichtung, CNC Bearbeitung (bis 6 m Stangen) sowie Bohren und Fräsen angeboten. Mit einer neuen Sägetechnik lassen sich Rohre in hoher Geschwindigkeit und mit minimalem Prozessabfall sägen. Um die Kunden bestmöglich bei Disposition und Planung zu unterstützen, hat Alu Menziken im März 2009 eine Auftragszentrale aufgebaut, die über eine spezielle Software in der Lage ist, alle Prozesse zu verfolgen und auch zeitkritische Aufträge bevorzugt zu steuern. Aus dieser Zentrale heraus kann der Kunde interaktiv und ohne Verzögerung über alle Prozesse des Auftrages informiert werden und Änderungen bei Terminen und/oder Mengen eingespielt werden. Um das Betriebs-Knowhow auch in Zukunft zu erhalten, beschäftigt Alu Menziken zahlreiche Auszubildenden. So werden etwa 11 Prozent der Gesamtbelegschaft – trotz der wirtschaftlichen Krise – fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft gemacht. www.alu-menziken.ch Fehr Langgutlagertechnik AG Easyvac: Nicht aus der Luft gegriffen Mit einem neuen Kommissioniergerät für nichtmagnetisches Material (Blank- und Edelstahl, Aluminium, etc.) hat die Fehr Langgutlagertechnik, Winterthur, einen neuen Standard für den Materialumschlag entwickelt. Wo bisher mit sehr großem, manuellem Aufwand das Material mittels Gurten oder ähnlichem aus den Kassetten auf die Kommissionierstation vereinzelt wurde, kann jetzt die leicht zu handhabende Fehr-Vakuum-Traverse „easyvac“ eingesetzt werden. D er Vakuumgreifer kann Produkte unterschiedlichster Abmessungen und Profile befördern. Runde, flache, Vierkant- oder Winkelprofile, ob drei oder sechs Meter lang, können von derselben Vakuum-Traverse gegriffen und befördert werden. Und falls die Traverse nicht gebraucht wird, kann sie mit einem Handgriff weg geschoben und die Kassette mit dem Hallenkran bedient werden. So wird die höchstmögliche Flexibilität erreicht. Der Fehr-„easyvac“ verringert die manuelle Arbeit mit schweren Gütern stark und vermindert zudem das Unfallrisiko. Durch die beschleunigten Materialentnahmezeiten aus den Kassetten lässt sich aber auch die Systemleistung deutlich besser nutzen. Wird das Zusammenspiel von Regalbediengerät, Kommissionier- Foto: Fehr 20 Der Fehr-Easyvac im Einsatz station und dem Fehr-Lagerverwaltungssystem „atlaswms“ abgestimmt, sind hohe Produktivitätssteigerungen möglich. Zudem ist mit dem Einsatz von Vakuum ein absolut schonender Umgang der Stangen auch bei hochwertigen Oberflächen gewährleitstet. Mit dem Vakuumkommissioniergerät „easyvac“ dokumentiert die Fehr Langgutlagertechnik ihre Stellung als umfassender Systemlieferant, auch an der Peripherie der Hochregallager. Die Fehr Langgutlagertechnik AG aus Winterthur in der Schweiz ist ein innovativer Anbieter für automatisierte Lageranlagen und Fördertechnik im Bereich der Langgüter und Bleche. Mit über 40 Jahren Erfahrung in der Lagerung von schwerem und übergroßem Material wurden alle Entwicklungsstufen durchschritten und in manchem Teilbereich die Technologie durch eigene Innovation geprägt. Kunden auf der ganzen Welt schätzen die überzeugenden Lösungen für Langgut- und Blechlager, aber auch für die Automatisierung des Handlings vor und nach dem Lagersystem. Zu den Kunden zählen Produzenten und Händler von Stahl, Aluminium, Kunststoffen, Holz etc. sowie verarbeitende Betriebe, die vor allem die Verbindlichkeit und Unabhängigkeit schätzen. Bei Fehr kommt alles aus einer Hand: Langgutlager, Blechlager, Fördertec-nik, Sonderkonstruktionen, Materialflussanalyse, industrielle Automatisierung (Anlagensteuerung), Lagerverwaltungssystem, Anlagenmodernisierung(Retrofit), Instandhaltung durch langjährig erfahrene Servicetechniker, Fernwartung (Direktzugriff online) und Ersatzteillogistik. www.fehrllt.ch Dateiname: AP_BZQ_6_2009_S 21-23_lns.pdf; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 11:15:44; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Aluminium Praxis Zeilenpreis Firmenlogos: Je 2 mm Höhe EUR 11,00 EUR 11,00 6 | 2009 Bezugsquellen 21 Pro Zeile: 35 Anschläge Schrift: 8 Punkt Times VORPRODU KTE Platten/Plattenzuschnitte VORPRODUKTE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Aluminium-Halbzeuge Aluminium-Gussstücke Massivumformteile Blechformteile Sonstige Bauteile Magnesium-Halbzeuge Handel Aluminiumschaum Aluminium-Werkstoffe und Formate 1. Aluminium-Halbzeuge Aindlinger Straße 12 D-86167 Augsburg Tel.: +49 (0) 821 / 27080-0, Fax: 2708090 E-Mail: [email protected] Gmbh siehe Vorprodukte/Handel sapa Gmbh Vertriebsbüro Düsseldorf Wanheimer Str. 45 D-40472 Düsseldorf Tel. (0211) 43613 0, Fax (0781) 9487645 Internet: sapagroup.com E-Mail: [email protected] Bearbeitete Profilabschnitte Postbus 2020 NL-3500 gA utrecht Telefon +31 30 2925 711 E-Mail: [email protected] ProfilGruppen GmbH Im CCF – Center Lise-Meitner-Str. 3 DE-70736 Fellbach Tel.: +49 (0) 711 30550 440 Fax: +49 (0) 711 30550 441 www.profilgruppen.com Aluminiumschaum GleIch aluminiumwerk Gmbh & co.KG Kirchhoffstr. 2 D-24568 Kaltenkirchen Tel. +49 (0) 4191 5070-0 / Fax 5070-500 E-Mail: [email protected], www.gleich.de Aluminium-Strangpresserzeugnisse aluminium-werke wutöschingen aG & co.KG D-79791 Wutöschingen Telefon 07746/81-288 Telefax 07746/81-243 Kontakt: Herr Späth Bleche und Bänder Thyssen Krupp MeTallcenTer GMbh Am Oberwald 1, D-76744 Wörth Tel. 07271/9796-0, Fax 07271/9796-148 Kontakt: Ralf Schmid Drähte DrahTwerK elIsenTal w. erdmann Gmbh & co. Werdohler Str. 40 58809 Neuenrade Postfach 12 60 58804 Neuenrade Tel. 02392/697-0 Fax 02392/62044 Internet: www.elisental.de E-Mail: [email protected] Gutmann aluminium Draht Gmbh Nürnberger Straße 57-81 D-91781 Weißenburg Telefon +49 (0) 9141/992-387 Telefax +49 (0) 9141/992-327 E-Mail: [email protected] Internet: www.gutmann-wire.com aliplast aluminium extrusions & coating Waaslandlaan 15, B-9160 Lokeren Tel. +32(0)93 40 55 37, Fax +32(0)93 40 55 65 [email protected] www.aliplast.com alu Menziken extrusion Hauptstrasse 35 CH-5737 Menziken (Schweiz) Telefon: 0041-62 / 765 2121 Telefax: 0041-62 / 765 2104 E-Mail: [email protected] Internet: www.alu-menziken.com/extrusion CH-4253 Liesberg BL Tel. ++41 61 775 22 22, Fax -775 22 00 E-mail: [email protected] Internet: www.alu-laufen.ch Derschlager Straße 26 D-58540 Meinerzhagen Telefon +49 (0 ) 2354/73-0 Telefax +49 (0 ) 2354/73-201 Internet: www.otto-fuchs.com E-Mail: [email protected] GleIch aluminiumwerk Gmbh & co.KG Kirchhoffstr. 2 D-24568 Kaltenkirchen Tel. +49 (0) 4191 5070-0 / Fax 5070-500 E-Mail: [email protected], www.gleich.de Rohre, geschweißt bornemann + haller KG / herbert o. rau KG siehe Aluminium-gussstücke TrIMeT aluMInIuM aG Niederlassung Harzgerode Aluminiumallee 1 06493 Harzgerode Tel.: 039484 / 50-0 Fax: 039484 / 50-100 Internet:www.trimet.de Sandguss fritz fischer Gmbh Metallgußwerk Industriestraße 100, D 75417 Mühlacker Postfach 1254, D 75402 Mühlacker Telefon 0 70 41/40 17 Telefax 0 70 41/8 38 81 E-Mail: [email protected] Kontakt: Herr Faigle Sandguss, auch ND + Vakuum und Kokillenguss hydro aluminium alutubes Gmbh göttinger Chaussee 12-14 D-30453 Hannover Telefon 0511/42 05 436 Telefax 0511/42 05 324 E-Mail: [email protected] Stangen Drahtwerk elisental Adresse siehe Aluminium-Halbzeuge „Drähte“ Gutmann aluminium Draht Gmbh siehe Aluminium-Halbzeuge/Drähte Walzerzeugnisse, anodisiert oTefal DeuTschlanD GMbh Wiesenmühle 4 75045 Walzbachtal E-Mail: [email protected] Internet: www.otefal.de bornemann + haller KG / herbert o. rau KG siehe Aluminium-gussstücke a & e. Keller Gmbh & co. Niederreimerfeld 10 D-59823 Arnsberg Telefon 02931/899-0 Telefax 02931/899-111 Internet: www.aekeller.com alutec Metallwaren Gmbh & co. KG Ferdinand-von Steinbeis-Ring 40 75447 Sternenfels Tel.: 0 70 45 / 96 25-0 Fax: 0 70 45 / 96 25-20 E-Mail: [email protected] Wilhelm-Maybach-Straße 15 D-72108 Rottenburg a. N. Tel. 0 74 72 / 15 00-0 Fax 0 74 72 / 15 00-40 E-Mail: [email protected] Internet: www.neuman.de 4. Blechformteile Schmiedestücke aluMINIuM fORgINg oF TAIWAN alfoT Technologies co., ltd No. 8,19th Road Taichung Industrial park Taichung city 40813 TAIWAN Tel.: +886 4 23592768 Fax: +886 4 23593570 Web: www.alfot.com.tw E-Mail: [email protected] 6. Magnesium-Halbzeuge Drahtwerk elisental Adresse siehe Aluminium-Halbzeuge „Drähte“ otto fuchs Metallwerke Adresse siehe unter Aluminium-Strangpresserzeugnisse oTefal DeuTschlanD GMbh Wiesenmühle 4 75045 Walzbachtal E-Mail: [email protected] Internet: www.otefal.de oTefal DeuTschlanD GMbh Wiesenmühle 4 75045 Walzbachtal E-Mail: [email protected] Internet: www.otefal.de Fließpressteile 3. Massivumformteile Walzerzeugnisse, bandlackiert (Coil-Coating) Walzerzeugnisse, lackiert, pulverbeschichtet lumpi-berndorf Draht und seilwerk Gmbh Postfach 25, Binderlandweg 7, A-4030 Linz Telefon 0043732/383848-0 Telefax 0043732/383848-20 E-Mail: [email protected] Druckguss 7. Handel Derschlager Straße 26 D-58540 Meinerzhagen Telefon +49 (0 ) 2354/73-0 Telefax +49 (0 ) 2354/73-201 Internet: www.otto-fuchs.com E-Mail: [email protected] Gmbh Marketing/Kundenberatung/pr Wiesenstraße 51 40549 Düsseldorf Telefon 0211/5062-101 Telefax 0211/5062-122 E-Mail: [email protected] Service-Center für Aluminium 2. Aluminium-Gussstücke Gmbh siehe Vorprodukte/Handel Gesenkschmiedestücke leIber Group Gmbh & co. KG aluminium umform- und bearbeitungstechnik Rudolf-Diesel-Str. 1 78576 Emmingen Tel. 0 74 65 / 2 92-0 · Fax 2 92-210 Internet: www.Leiber.com Quiter reinh. Quiter Gmbh Alu-Metallpreßwerk Armaturenfabrik Ennert 11, D-57489 Drolshagen Tel. 02761 / 97 64-3, Fax 02761 / 97 64-59 www.quiter.de, [email protected] CH-4253 Liesberg BL Tel. ++41 61 775 22 22, Fax -775 22 00 E-mail: [email protected] Internet: www.alu-laufen.ch Kokillenguss – Druckguss – Niederdruckguss bornemann + haller KG / herbert o. rau KG gegossene Technik aus Al für B-W g-Al, gD-Al, ND-Al, gK-Al untere Waldplätze 12 · 70569 Stuttgart Tel. 0711/ 6 87 50 40+70 Fax 0711 / 6 87 50 80+90 E-Mail: [email protected] Internet: www.boha-hor.de KaIser Aluminium-umformtechnik gmbH Industriegebiet Im Moos 3 D-78713 Schramberg/Waldmössingen Tel. +49 (0) 7402/938600 Fax +49 (0) 7402/9386050 E-Mail: [email protected] Internet: www.kaiser-aluschmiedetechnik.de Schmiedestücke bis ca. 100 kg Einsatzgewicht! weisensee warmpressteile Gmbh Bürgermeister-Ebertstraße 30-32 D-36124 Eichenzell Tel. +49 (0) 6659 / 96 09-0 · Fax -22 E-Mail: [email protected] Internet: www.weisensee.com 9. Aluminium-Werkstoffe und Formate SAg Aluminium Lend entwickelt und produziert maßgeschneiderte Aluminium-Werkstoffe und Formate: al-GusswerKsToffe, Maxxalloy® ultra, Maxxalloy® Structure, Maxxalloy® 59 u.a. al-GussplaTTen, Plancast®,, Plancast® Plus al-GeGossenes schMIeDeMaTerIal, Flowforge®, Flowform® al-pressbolzen, Tec (x) trusion® al-sTroMschIenen, Powerbus® al-DesIGn, Crealloy® al-ThIxoTrope leGIerunGen, Thixalloy® Mehr dazu unter: www.sag.at Dateiname: AP_BZQ_6_2009_S 21-23_lns.pdf; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 11:15:45; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien 22 Bezugsquellen Zeilenpreis Firmenlogos: Je 2 mm Höhe EUR 11,00 EUR 11,00 6 | 2009 Aluminium Praxis Pro Zeile: 35 Anschläge Schrift: 8 Punkt Times MASCH I N EN, WERKZEUGE, H I LFSMITTEL FÜR DI E ALUMI N IUMVERARBEITUNG MASCHINEN, WERKZEUGE, HILFSMITTEL FÜR DIE ALUMINIUMVERARBEITUNG 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. Profilbearbeitung Spanende Bearbeitung Säge- und Trenntechnik Verbindungstechnik Blechbearbeitung Plattenbearbeitung Wärmebehandlung Oberflächentechnik, Korrosionsschutz Metallbauwerkstatt Werkzeug- und Formenbau Messen, Prüfen Gießereimaschinen Absaugung/Umwelttechnik 1. Profilbearbeitung Profilbiegemaschinen Industriestr. 17 - D-57076 Siegen Tel.: +49 (0) 2 71 / 7 60 05 Fax: 7 89 79 Internet: www.indumasch.de E-Mail: [email protected] Sägeanlagen Kreissägemaschinen Lösungsglühöfen KasTo Maschinenbau Gmbh & co. KG Industriestr. 14, D-77855 Achern Tel.: +49 (0) 7841 61-0 / Fax: -61 300 [email protected] / www.kasto.de sat Industrieöfen Deutschland Odilienplatz 10, 66763 Dillingen Tel.: 0 68 31/76 84 42, Fax: 76 8415 Internet: www.sat-thermique.com E-Mail: [email protected] Hersteller von Band- und Kreissägemaschinen sowie Langgut- und Blechlagersystemen Auslagerungsöfen elumatec Gmbh & co. KG Pinacher Straße 61 75417 Mühlacker E-Mail: [email protected] Internet: www.elumatec.de Tel. 07041 / 14-0, Fax 07041 / 14-280 emmegi Deutschland Gmbh Steigstraße 46, 73101 Aichelberg Tel.: 07164 – 9400-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.emmegi.de pressta-eisele Gmbh Bergstraße 9 56859 Bullay Tel. 06542-93620 E-Mail: [email protected] http://www.pressta-eisele.de sat Industrieöfen Deutschland Odilienplatz 10, 66763 Dillingen Tel.: 0 68 31/76 84 42, Fax: 76 8415 Internet: www.sat-thermique.com E-Mail: [email protected] 4. Verbindungstechnik Wärmebehandlungsöfen Ausrüstungen und Geräte zum Schmelz-Schweißen Bearbeitungszentren alu Menziken extrusion Hauptstrasse 35 CH-5737 Menziken (Schweiz) Telefon: 0041-62 / 765 2121 Telefax: 0041-62 / 765 2104 E-Mail: [email protected] Internet: www.alu-menziken.com/extrusion pressta-eisele Gmbh Bergstraße 9 56859 Bullay Tel. 06542-93620 E-Mail: [email protected] Internet: www.pressta-eisele.de 2. Spanende Bearbeitung eiMa Maschinenbau Gmbh gutenbergstr. 11 72636 Frickenhausen Tel. +49 (0) 7022 / 94 62-0 Fax +49 (0) 7022 / 94 62-20 E-mail: [email protected] Internet: www.eima-maschinenbau.de elumatec Gmbh & co. KG Pinacher Straße 61 75417 Mühlacker E-Mail: [email protected] Internet: www.elumatec.de Tel. 07041 / 14-0, Fax 07041 / 14-280 emmegi Deutschland Gmbh Steigstraße 46, 73101 Aichelberg Tel.: 07164 – 9400-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.emmegi.de Absauganlagen für Fräsmaschinen und Sägen erbo Gmbh Robert-Bosch-Straße 21 71106 Magstadt Tel.: 07159 / 40869-0 Fax: 07159 / 40869-277 Mail: [email protected] Web: www.erbo-gmbh.de höcker polytechnik Gmbh Borgloher Straße 1, D-49176 Hilter Tel.: +49 (0) 5409-405-0 Fax: +49 (0) 5409-405-595 E-Mail: [email protected] Internet: www.hoecker-polytechnik.de Brikettieren höcker polytechnik Gmbh Borgloher Straße 1, D-49176 Hilter Tel.: +49 (0) 5409-405-0 Fax: +49 (0) 5409-405-595 E-Mail: [email protected] Internet: www.hoecker-polytechnik.de Warmarbeitsstähle EDELSTAHL MaKa – Max Mayer Maschinenbau Gmbh Am Schwarzen graben 8, D-89278 Nersingen Tel. (+49) 7308/813-0 Fax (+49) 7308/813-170 E-Mail: [email protected] Internet: www.maka.com BöHLER EDELSTAHL GMBH Mariazeller Straße 25, Postfach 96 A 8605 Kapfenberg Telefon 0043/3862/20-7181 Telefax 0043/3862/20-7576 E-Mail: publicrelations–[email protected] Internet: www.buag.co.at/beg Kontakt: Hr. Ing. Pototschnig, Abt. EM 3. Säge- und Trenntechnik pressta-eisele Gmbh Bergstraße 9 56859 Bullay Tel. 06542-93620 E-Mail: [email protected] Internet: www.pressta-eisele.de reichenbacher hamuel Gmbh Rosenauer Str. 32, D-96487 Dörfles-Esbach Tel. (+49) 9561 599-0, Fax (+49) 9561 599-199 E-Mail: [email protected] Internet: www.reichenbacher.com Bandsägeblätter esab Gmbh Postfach 100763 D 42648 Solingen Telefon 02 12 / 298-400 Telefax 02 12 / 298-413 Schutzgasschweißgeräte fronIus Deutschland Gmbh Am Stockgraben 3 D-36119 Neuhof-Dorfborn bei Fulda Tel. +49 (0) 6655 91694-0 Fax +49 (0) 6655 91694-30 ERNST REINHARDT GMBH Postfach 1880, D-78008 VS-Villingen Tel. 07721/8441-0, Fax 8441-44 E-Mail: [email protected] Internet: www.Ernst-Reinhardt.com sat Industrieöfen Deutschland Odilienplatz 10, 66763 Dillingen Tel.: 0 68 31/76 84 42, Fax: 76 8415 Internet: www.sat-thermique.com E-Mail: [email protected] 8. Oberflächentechnik, Korrosionsschutz Anodisieren Nieten Drahtwerk elisental Adresse siehe Aluminium-Halbzeuge „Drähte“ Flußmittel solvay fluor Gmbh Hans-Böckler-Allee 20 D-30173 Hannover Telefon 0511/857-0 Telefax 0511/857-2146 6. Plattenbearbeitung Plattensägen schelling anlagenbau Gmbh A-6858 Schwarzach, Austria Tel. (+ 43) 55 72 / 3 96-0 Fax (+ 43) 55 72 / 3 96-177 e-mail: [email protected] KeMper-KonTaKT Gert Kemper Gmbh Postfach 110345 D-42303 Wuppertal Tel. 02 02 / 7 86 07-0 Fax 02 02 / 7 86 07-23 Internet: www.kemperkontakt.de E-Mail: [email protected] Reinigung henkel aG & co. KGaa siehe „oberflächentechnik, Korosionsschutz, anodisieren“ Satinierscheiben und -bänder KeMper-KonTaKT Gert Kemper Gmbh siehe „Kontaktscheiben“ heinrich Kreeb Gmbh + co. siehe: „schleif- u. poliermittel“ Schleif- und Poliermaschinen löser Gmbh, boschstr. 5, D 67346 speyer Tel. 0 62 32/31 48-0, Fax 0 62 32 / 31 48-50 Internet: www.loeser.com Schmelz-Schweißen Drahtwerk elisental Adresse siehe Aluminium-Halbzeuge „Drähte“ 7. Wärmebehandlung wIKus-sägenfabrik wilhelm h. Kullmann Gmbh & co. KG Melsunger Straße 30 D-34286 Spangenberg Telefon +49 (0 ) 56 63 / 500-0 Telefax +49 (0 ) 56 63 / 500-57 E-Mail: [email protected] Internet: www.wikus.de elIoG-kelvitherm Industrieofenbau gmbH Käthe-Kollwitz-Straße 10 D-98631 Römhild Tel.: 036948 / 820-0 Fax: 036948 / 82036 E-Mail: [email protected] Internet: www.eliog.d e Kontaktscheiben henkel aG & co. KGaa D-40191 Düsseldorf Tel. +49 (0) 211 / 797-30 00 Fax +49 (0) 211 / 798-23 23 Internet: www.henkel-technologies.com Schleif- und Poliermittel Polier-, Bürst-, Mattier- und Entgratwerkzeuge heinrich Kreeb Gmbh + co 73007 göppingen Tel. 0 71 61 / 92 74-0 Fax 0 71 61 / 92 74-14 E-Mail: [email protected] Schleifsterne KeMper-KonTaKT Gert Kemper Gmbh Siehe „Kontaktscheiben“ Strahlanlagen aGTos Gesellschaft für technische oberflächensysteme mbh gutenbergstr. 14, D-48268 Emsdetten Tel. (025 72) 96026-0, Fax 96026-111 E-Mail: [email protected], www.agtos.de Verklebung henkel aG & co. KGaa siehe „oberflächentechnik, Korosionsschutz, anodisieren“ Bearbeitung henkel aG & co. KGaa siehe „oberflächentechnik, Korosionsschutz, anodisieren“ Entgrat- und Oberflächentechnologien Micro Technica® Technologies Gmbh Max-Planck-Str. 9 D-70806 Kornwestheim (gERMANY) Tel.: 07154 8258-0 Fax: 07154 8258-10 E-Mail [email protected] www.micro-technica.com Fügen henkel aG & co. KGaa siehe „oberflächentechnik, Korosionsschutz, anodisieren“ Vorbehandlung vor der Beschichtung henkel aG & co. KGaa siehe „oberflächentechnik, Korosionsschutz, anodisieren“ 10. Werkzeug- und Formenbau Aluminiumlegierungen für den Werkzeugbau Gmbh siehe Vorprodukte/Handel 13. Absaugung/ Umwelttechnik spänex Gmbh Luft-, Energie u. umwelttechnik Otto-Brenner-Str. 6, 37170 uslar Tel.: 05571/304-0, Fax: -304-111 [email protected],www.SPAENEx.de Dateiname: AP_BZQ_6_2009_S 21-23_lns.pdf; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 11:15:47; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien Aluminium Praxis Zeilenpreis Firmenlogos: Je 2 mm Höhe EUR 11,00 EUR 11,00 6 | 2009 Bezugsquellen 23 Pro Zeile: 35 Anschläge Schrift: 8 Punkt Times DI ENSTLEISTU NGEN, ZU LI EFERU NGEN, LOH NAR B EITEN DIENSTLEISTUNGEN, ZULIEFERUNGEN, LOHNARBEITEN 1. Aluminiumkonstruktionen, komplett 2. Wärmebehandlungsverfahren/-technologien 3. Mechanische Bearbeitung 4. Profilbiegen 5. Umformarbeiten 6. Fügen 7. Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden 8. Oberflächenbehandlung 9. Software/Beratung 10. Materialbeschaffung, -entsorgung, -entwicklung 11. Profilbearbeitung 12 Nachverdichtung von Aluminium 13 Metallhandel 14. Messen und Veranstaltungen 15. Literatur 2. Wärmebehandlungsverfahren/-technologien fInoba auToMoTIve GMbh Harzweg 13 · D-34225 Baunatal Tel. +49 (0) 561/9 49 10 73 · Fax -9 49 10 74 www.finoba-gmbh.de · [email protected] Stanzen, Bearbeiten, Richten, Finish 8. Oberflächenbehandlung alupro Gmbh & co. KG siehe unter "Profilbearbeitung" Industriegebiet, D-55481 Kirchberg Telefon 06763 / 308-0, Fax 308-42 www.alutecta.de, [email protected] Bearbeiten Eloxal Pulverbeschichten 4. Profilbiegen biegetechnik steinrücken Gbr Zur Hammerbrücke 11 D-59939 Olsberg Tel.: +49 (0) 2962-979 14-0 Fax: +49 (0) 2962-979 14-20 E-Mail: [email protected] Internet: www.biegetechnik-steinruecken.de elox Gerhard Gotta Max-Planck-Straße 12 63322 Rödermark Tel 0 60 74 / 89 30-0 Fax 0 60 74 / 9 80 49 E-Mail: [email protected] Internet: www.elox-gotta.de Strahlen 12. Nachverdichtung von Aluminium sTrahl-cenTer solingen Gmbh Schorberger Straße 73 D-42699 Solingen Telefon: +49 (0) 212/65 20 31 Telefax: +49 (0) 212/67 552 MIL/AMS, EN ISO 9001:2000/ BV, DNV, gL, LRS, QSF-A E-Mail: [email protected] Internet: www.strahl-center-solingen.de Selektive Beschichtungen auf Aluminium eloxieren, pulverbeschichten fInoba auToMoTIve GMbh Reinigen, Waschen, Entfetten, Beizen, Passivieren siehe unter 3. Mechanische Bearbeitung Geschlossene systemoberflächentechnik Homogenisieren piesslinger Gmbh Im gstadt 1, A-4591 Molln Tel.: +43 7584 24 560 Fax: +43 7584 24 53 E-Mail: [email protected] Internet: www.piesslinger.at Telefon E-Mail Internet 0 71 52 / 50 09-0 [email protected] www.gramm-technik.de 10. Materialbeschaffung, -entsorgung, -entwicklung Aluminiumrecycling Gebr. löcher Glüherei Gmbh Mühlenseifen 2 D-57271 Hilchenbach Tel.: +49 (0) 2733-89680 Fax: +49 (0) 2733-896810 E-Mail: [email protected] Internet: www.loecher-glueherei.de 3. Mechanische Bearbeitung alupro Gmbh & co. KG siehe unter "Profilbearbeitung" aluMock Gmbh Im Schwaderloch 2, 77749 Hohberg Tel. 07 81 / 95 65-0 Fax 07 81 / 95 65-49 E-Mail [email protected] Spanabhebende Bearbeitung, Biegen, Stanzen, Montage, Komplettlösungen Industriegebiet, D-55481 Kirchberg Telefon 06763 / 308-0, Fax 308-42 www.alutecta.de, [email protected] Bearbeiten Eloxal Pulverbeschichten güetli 166 CH-9428 Walzenhausen Telefon +41 71 886 48 10 Telefax +41 71 886 48 11 Internet: www.hbb.ch E-Mail: [email protected] schüco International KG geschäftsbereich Schüco Design In der Lake 2, 33829 Borgholzhausen Telefon +49 5425 12-0 Telefax +49 5425 12-236 E-Mail: [email protected] Internet: www.schueco.de/design r. pennig, Pf. 606, 32636 Lemgo Fon + Fax: 0 52 61/33 56 zerKleInerunGsMaschInen Für Alu-Dreh- und Fräs-Späne huMa Gmbh Import-/export-agentur Phone +49 (0) 8665 928238 Fax +49 (0) 8665 928233 [email protected] Produktionsstätten in der VR China Stahl/Eisen/Aluminium/Metalle Halb- und Fertigprodukte eigene Formenherstellung 15. Literatur Fachliteratur Druckguss-schieber für Toleranzen + legierungen Bornemann + Haller Kg/ Herbert O. Rau Kg Bestellung unter www.boha-hor.de Taschenbuch des Metallhandels fundamentals of extrusion Technology Giesel verlag Gmbh verlag für fachmedien ein unternehmen der Klett-Gruppe Rehkamp 3 · 30916 Isernhagen Tel. 0511 / 73 04-122 · Fax 0511 / 73 04-157 Internet: www.alu-bookshop.de 11. Profilbearbeitung Fachzeitschriften stück- und stangeneloxal bis 2,5 m aluminiumprofilbearbeitung 57223 Kreuztal-Littfeld Waldwiesenstraße 8 Tel. 02732/887-0, Fax 02723/88737 E-Mail: [email protected] Internet: www.Irle-Biegetechnik.de sjølund profilbiegetechnik Skamlingvej 43, DK-6093 Sjølund Internet: www.sjoelund.dk Deutschland: Ing.-büro werner welzel Bad Meinberger Straße 69 D-32760 Detmold Tel. 05231/50337, Fax 05231/57380 Chemisches Vernickeln schornberg Galvanik Gmbh Raiffeisenstr. 3, 59557 Lippstadt Tel. 02941/2859-11, Fax 02941/2859-18 E-Mail: [email protected] Internet: www.schornberg.de alupro Gmbh & co. KG Wiesenstraße 15, 51580 Reichshof Tel. 02261/9487-0, Fax 02261/9487-19 E-Mail: [email protected] Internet: www.alupro.de Farbig anodisieren Beratungs & Verkaufs gmbH Augsburger Str. 57a, 89312 günzburg Tel.: 08221/6081 · Fax: 08221/6087 E-Mail: [email protected] www.alu-profil-team.de www.aluprofilbearbeitung.de Aluminium-Profile aluminium-bearbeitung Montage und Komplettlösungen struwe eloxal Gmbh Im Ruthen 2 D-57392 Schmallenberg-Bracht Telefon +49 (0) 2725-95442-0 Telefax +49 (0) 2725-954429 Internet: www.struwe-eloxal.de Profilbiegetechnik Grundt biegetechnik Gmbh & co. KG 92421 Schwandorf Tel. 09431/5977, Fax 09431/51822 E-Mail: [email protected] Internet: www.grundt-biegetechnikde 5. Umformarbeiten Galvanisieren Dörrer aG Metallveredlung gieshübelstraße 108, CH-8045 Zürich Telefon +41 (0) 44 457 77 00 Telefax +41 (0) 44 457 77 11 E-Mail: [email protected] Internet: www.doerrer.ch Bearbeitung von Aluminiumblechen Hartanodisieren entgratungs- und bearbeitungstechnik berndt Wiemecker Feld 3 D-59909 Bestwig-Velmede Tel. 02904/709301 Tel. 02904/709302 E-Mail: [email protected] Internet: www.ebb-bearbeitungstechnik.de 13. Metallhandel gST Hart-Eloxal – gST Hart-Chrom gST Hart-Nickel – gST Ferrodur Gramm Technik Gmbh D-71254 Ditzingen-Heimerdingen eckold – biegetechnik Gmbh & co. KG Sperrluttertal D-37444 St. Andreasberg Tel. ++49-(5582)-802-111/Fax -802-250 E-Mail: [email protected] bodycote heiß-Isostatisches pressen Gmbh Kolbinger Straße 7 D-83527 Haag-Winden Tel.: +49 (0) 8072-3754-0 Fax: +49 (0) 8072-3754-20 E-Mail: [email protected] Internet: www.bodycote.com DENSAL (ausschl. für Aluminium) Dws pohl Gmbh Nickepütz 33 D-52349 Düren Tel.: +49 (0) 2421-96 58-0 Fax: +49 (0) 2421-96 58-90 E-Mail: [email protected] Internet: www.pohlnet.com/de/dws/index.htm HERNEE Ges. f. oberflächentechnik hernee harTanoDIc mbh Postfach 10, 35753 greifenstein Tel. 02779/7107-0, Fax 02779/710729 E-Mail: [email protected] Internet: www.hartanodic.de ebb entgratungs- und bearbeitungstechnik berndt siehe unter Dienstleistungen Mechanische Bearbeitung Giesel verlag Gmbh ein unternehmen der Klett-Gruppe Rehkamp 3 · 30916 Isernhagen Tel. 0511 / 73 04-122 · Fax 0511 / 73 04-157 FERTIGERZEUGN ISSE AUS ALUMI N I UM 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Automobilbau Schienenfahrzeuge Bauwesen, Außenanlagen Elektrotechnik, Elektronik Behälter- und Apparatebau Transportmittel Verpackung Sonstige 3. Bauwesen, Außenanlagen Dichtungen wIlhelM Köpp zellKauTschuK Gmbh & co. KG Postfach 370123 52035 Aachen Tel. 0241-16 60 50 Fax 0241-166 05 55 Internet: www.koepp.de E-mail: [email protected] Dateiname: S24.eps; Nettoformat: (297.00 x 420.00 mm); Datum: 27. May 2009 13:56:45; PDF-CMYK-Inksave; L. N. Schaffrath DruckMedien 24 Aluminium Report Schweiz 6 | Aluminium 2009 Aluminium Report Schweiz Praxis Kombination von Erfahrung und neuen Geschäftsmodellen eröffnet zusätzliche Perspektiven Alcan Engineered Products: Der Innovation verpflichtet ■ F&E als Basis für erfolgreiche Innovation N eben der langen Tradition von Alcan in allen Belangen der Aluminiumherstellung und -verarbeitung ist es heute die starke Position von Alcan Engineered Products auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung, die es dem Unternehmen erlaubt, in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden sich immer wieder an die Spitze der technologischen Weiterentwicklung und des Marktes zu setzen. An den beiden Forschungsstandorten Voreppe bei Grenoble in Frankreich und Neuhausen am Rheinfall in der Schweiz verfügt es über hochqualifizierte Teams von Technikern und Wissenschaftlern, die Foto: Alcan Gerade in Zeiten globaler weltwirtschaftlicher Verunsicherung wird deutlich, dass die kontinuierliche Entwicklung neuer Werkstoffe und Verarbeitungstechniken sowie Erschließung neuer Anwendungsmärkte für den Fortbestand der Aluminiumindustrie äußerst wichtig ist. Eines der technologisch führenden Unternehmen im Bereich Downstream ist Alcan Engineered Products, das zum Rio Tinto Alcan Konzern gehört. Mit dem Projekt "Innovation Cells" soll die Entwicklung neuer Verfahren und Werkstoffe vorangetrieben werden mit den Produktionsstandorten eng vernetzt sind und damit von optimalen Voraussetzungen für den Austausch von Know-how und für den Technologietransfer profitieren. ■ Eine Palette technologischer Kompetenzen Von zentraler Bedeutung auf den Geschäftsfeldern von Alcan Engineered Products und damit auch in der Forschung und Entwicklung ist der Leichtbau, der in wichtigen Marktsegmenten wie Luft- und Raumfahrt, Automobilbau oder in der Herstellung von Schienenfahrzeugen voll zum Tragen kommt. Einige Spezialitäten aus der breiten Werkstoff- und Anwendungspalette von Alcan Engineered Products seien im folgenden erwähnt. Im Flugzeugbau liefert das Unternehmen hochwertige Aluminiumlösungen für Baureihen wie den Airbus A380, das größte Passagierflugzeug der Welt, sowie die Boeing B777 und B787. Die Liste der angebotenen Werkstoffe ist in den vergangenen Jahren durch Neuentwicklungen wesentlich erweitert worden, namentlich auch durch hochwertige Aluminium-Lithium-Legierungen. Alcan Kunden in der Flugzeugbranche profitieren zudem von einem exklusiven „closed loop“ Recycling-System, in das ihre eigenen Verarbeitungsbetriebe integriert sind. Nachhaltigkeit gehört überhaupt zu den Werten, die für die Geschäftstätigkeit des Unternehmens ausschlaggebend sind. Somit engagiert sich Alcan auch als Pionier der Product Stewardship, einer Methode, die jedes Produkt unter dem Aspekt seiner ökologischen Auswirkungen betrachtet, von der Rohstoffgewinnung über die Verarbeitung und Anwendung bis zum Ende der Gebrauchsdauer und zur Entsorgung bzw. Wiederverwertung. Auch im Automobilbau unterstützt Alcan Engineered Products ihre Kunden mit Lösungen, die dazu beitragen, dass die Fahrzeuge nicht nur leichter, sondern auch sicherer werden. Dank computergestützten Crash-Simulationen im Forschungszentrum können die verwendeten Werkstoffe und die Fahrzeugkonstruktion entsprechend optimiert werden. Die hohe Materialkompetenz des Unternehmens und seiner Entwicklungsteams kommt ebenso in den Leistungen auf dem Gebiet der wissenschaftlich abgestützten Umformungsmethoden für Aluminium-Werkstoffe zum Ausdruck. Die von Alcan Engineered Products entwickelten Walzprodukte für Solaroberflächen sind mit einer transparenten keramischen Nano-Beschichtung ausgestattet, die wirksamen Schutz vor Witterungseinflüssen, Korrosion und mechanischen Einwirkungen gewährleistet. Auch auf dem Gebiet der Composites-Werkstoffe liegt AlcanEngineeredProductsganz vorn, mit gewichtssparenden Materialien und Materialkombinationen für das Bauwesen sowie für die Herstellung von Strassen- und Schienenfahrzeugen. Großer weltweiter Nachfrage erfreuen sich seit einigen Jahren hochfeste Kernwerkstoffe für den Bau der Rotorflügel von Windkraftanlagen. ■ Innovation Cells, eine neue Form der Partnerschaft mit Hochschulen • Strangpressen • Oberflächenveredelung Eine neue Form der engen Partnerschaft mit Hochschulen hat Alcan Engineered Products im vergangenen Jahr mit der • Mechanische Bearbeitung • Engineering Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne in der französischsprachigen Schweiz lanciert. Das Projekt am Genfersee läuft unter dem Namen „Innovation Cells“. Angesichts der deutschen Übersetzung des englischen Begriffs „Innovation Cells“ – Innovationszellen – mag man zunächst an enge Büros von Wissenschaftlern denken, die einsam, abgeschirmt von der Umwelt, über einem Thema brüten und sich mit der Entwicklung neuer Verfahren oder Materialien beschäftigen. Doch damit würde man dem Anspruch des neuen Begriffs in keiner Weise gerecht. Viel näher liegt da schon die Assoziation mit Hirnzellen, welche Forscher benötigen, um ihren Auftrag zu erfüllen und die Wissenschaft sowie die menschlichte Gesellschaft weiterzubringen. ■ Fokussiert auf leichte Werkstoffe Mit der längerfristig wirksamen Vereinbarung über die „Innovation Cells“ haben Alcan Engineered Products und die Lausanner Technische Hochschule ihre bereits längere Zeit bestehende Zusammenarbeit vertieft. Das Abkommen ermöglicht die Einrichtung eines von Alcan Engineered Products gesponserten Lehrstuhls und einer Professur auf dem Gebiet der Multi-Materials (Multi-Werkstoffe) und Interfaces (Schnittstellenoptimierung). Gemeinsam wollen die beiden Partner die strategische, technische und kommerzielle Entwicklung neuer Leichtbauwerkstoffe beschleunigen. Anvisiert werden wichtige Industriemärkte wie Luft- und Raumfahrt, Automobilbau, Bauwesen, Transport und Erneuerbare Energien. Mit dem Modell der „Innovation Cells“ sollen marktfähige, kommerziell tragbare Lösungen angestrebt werden. In diesem Rahmen arbeiten Ökonomen, Spezialisten für Geschäftsentwicklung, Forscher, Ingenieure und weitere Wissenschaftler von Projektbeginn an eng mit erfahrenen Praktikern zusammen. Die Atmosphähre ist von Offenheit, gegenseitigem Respekt und der Entschlossenheit geprägt, gemeinsam Neues zu schaffen. ■ Ein frischer Wind am Genfersee Die Anstöße für die Suche nach neuen Lösungen können dabei von den direkt am Markt operierenden Geschäftseinheiten von Alcan Engineered Products oder von deren Kunden, aber auch aus dem Hochschulumfeld oder von anderen Unternehmen kommen, die sich ebenfalls auf dem Lausanner Campus eingerichtet haben. Die Lausanner Hochschule stellt selber nicht nur hohe Ansprüche in Bezug auf Ausbildung und wissenschaftliche Standards, sondern ist auch stark engagiert auf dem Gebiet des Technologietransfers. Mit einem Inkubator für die Neugründung von Unternehmen, Coaching-Dienstleistungen, Studienlehrgängen für Unternehmensführung und Innovationsprogrammen werden die Verbindungen zwischen Lehre und Wirtschaft gefördert. An dem von Professor Andreas Mortensen geleiteten Institut für Werkstoffwissenschaft und an dem unter Führung von Professor Jean-Louis Scartezzini stehenden Institut für Bauphysik sind sich Lehrkräfte und Studierende nicht zu schade, den Vertretern von Wirtschaft und Industrie die Hand zu gemeinsamem Handeln zu reichen. Von den früher an manchen Hochschulen eifersüchtig gehüteten Trennlinien zwischen Wissenschaft und Praxis ist auf dem sich dynamisch entwickelnden Campus nichts zu spüren. Am Genfersee weht ein frischer Wind... Dementsprechend gibt sich auch der Mitinitiator des „Innovation Cells“ Programms, Christophe Villemin, Präsident Alcan Global Aerospace, zuversichtlich in Bezug auf die zu erwartenden Ergebnisse: „Durch Nutzung der langjährigen Erfahrung von Alcan Engineered Products mit dem Werkstoff Aluminium kann die interdisziplinäre Forschungsaktivität in Lausanne neue Generationen von Multimaterial- und Hybridlösungen hervorbringen, dank denen es der Luftfahrtindustrie und anderen Branchen gelingen wird, den aktuellen und künftigen Forderungen nach Gewichtsreduktion, Kosteneffizienz und Umweltverträglichkeit zu entsprechen.“ • Bolzengiessen Häuselmann Metall AG • Baugruppenfertigung Einer für alle - Metalle • Logistik • Recycling Aluminium in Bestform Egal, wie komplex Ihre Profile und Rohre sind – unsere Ingenieure finden eine Lösung, wie sie mit den geforderten Legierungseigenschaften, Toleranzen und Oberflächen auf unseren hochmodernen Strangpresslinien hergestellt werden können. Mit umfassender Engineering-Kompetenz und kundenorientierten Zusatzleistungen bringen wir Aluminium in Bestform. Alu Menziken Extrusion AG Hauptstrasse 35, CH-5737 Menziken Telefon +41 62 765 22 37, Telefax +41 62 765 22 39 [email protected] A Company of Montana Tech Components AG Die 1947 gegründete Häuselmann Metall GmbH hat sich in den vergangenen 60 Jahren zum bedeutendsten unabhängigen Metallhändler der Schweiz entwickelt. Der Lagerbestand an Aluminium, rostbeständigem Stahl und Buntmetall beträgt rund 4.000 Tonnen. N ach der Unternehmensphilosophie „Einer für alle – Metalle“ sind bei HäuselmannalleNE-Halbzeuge sowie rost- und säurebeständige Stähle in allen handelsüblichen Lieferformen nach Kundenwunsch zugeschnitten, vorgefertigt und endbearbeitet erhältlich. Das Unternehmen versteht sich als Dienstleister mit hoher Kompetenz, der „effizient, flexibel, kompetent, korrekt und zuverlässig“ ist. Über 5.000 Fertigerzeugnisse aus Aluminium können bei Häuselmann in Form von Rundstangen, Rohren, Platten, Blechen / Bändern und verschiedensten Profilen in den handelsüblichen Legierungen ab Lager bezogen werden. Das Unternehmen hat als erster die bleifreie Aluminium-Automatenstange für die Industrie eingeführt. Mit einem permanenten Lagerbestand von ca. 1.600 Tonnen an Aluminiumprodukten wird den Kunden eine hohe Verfügbarkeit garantiert. Aluminiumerzeugnisse, die aktuell nicht auf Lager sind, werden über ein umfangreiches Netzwerk an Lieferanten in kürzester Zeit beschafft Die Häuselmann Metall GmbH beschäftigt heute am Hauptsitz in Dietlikon sowie in den Niederlassungen Basel und Biel rund 100 Mitarbeiter. Als Gründungsmitglied der metal4you ag (www.metal4you. ch) ist die Häuselmann Metall GmbH zudem auch für die elektronische Geschäftsabwicklung mit dem Ziel der gegenseitigen Prozesskostensenkung bestens gerüstet. www.häuselmann.ch