SMS-Versand / Empfang mit einem GSM-Modem

SMS-Versand / Empfang
mit einem
GSM-Modem
Anwendungshinweis
A111900, Deutsch
Version 1.0.4
2•
Allgemeines
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Es wurden alle erdenklichen Maßnahmen getroffen, um die Richtigkeit und
Vollständigkeit der vorliegenden Dokumentation zu gewährleisten. Da sich
Fehler, trotz aller Sorgfalt, nie vollständig vermeiden lassen, sind wir für Hinweise und Anregungen jederzeit dankbar.
Wir weisen darauf hin, dass die im Dokument verwendeten Soft- und Hardwarebezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen
einem Warenzeichenschutz, Markenschutz oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.
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Inhalt
•3
INHALTSVERZEICHNIS
1 Wichtige Erläuterungen ......................................................................... 4
1.1
Rechtliche Grundlagen........................................................................ 4
1.1.1 Urheberschutz..................................................................................... 4
1.1.2 Personalqualifikation........................................................................... 4
1.1.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ......................................................... 4
1.2
Gültigkeitsbereich ............................................................................... 5
1.3
Symbole.............................................................................................. 5
2
Beschreibung .......................................................................................... 6
3
Material .................................................................................................. 6
4
Aufbau .................................................................................................... 7
5 Kopplerprogrammierung ....................................................................... 8
5.1
SMS-Versand / Empfang .................................................................... 8
5.2
Auswertung eintreffender Nachrichten ................................................ 9
5.2.1 LAMPE (Methode)........................................................................... 10
5.2.2 MELDUNG (Methode) .................................................................... 10
6
Visualisierung ....................................................................................... 11
7 Tabellen ................................................................................................ 12
7.1
Diverse Initialisierungsstrings............................................................ 12
7.2
Erforderliche Dateien........................................................................ 12
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4 •Wichtige Erläuterungen
1
Wichtige Erläuterungen
Um dem Anwender eine schnelle Installation und Inbetriebnahme der beschriebenen Geräte zu gewährleisten, ist es notwendig, die nachfolgenden Hinweise
und Erläuterungen sorgfältig zu lesen und zu beachten.
1.1 Rechtliche Grundlagen
1.1.1 Urheberschutz
Dieses Dokument, einschließlich aller darin befindlichen Abbildungen, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Weiterverwendung dieses Dokumentes, die von
den urheberrechtlichen Bestimmungen abweicht, ist nicht gestattet.
Die Reproduktion, Übersetzung in andere Sprachen, sowie die elektronische
und fototechnische Archivierung und Veränderung bedarf der schriftlichen Genehmigung der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG, Minden.
Zuwiderhandlungen ziehen einen Schadenersatzanspruch nach sich.
Die WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG behält sich Änderungen, die
dem technischen Fortschritt dienen, vor.
Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder des Gebrauchmusterschutzes
sind der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG vorbehalten. Fremdprodukte werden stets ohne Vermerk auf Patentrechte genannt. Die Existenz solcher
Rechte ist daher nicht auszuschließen.
1.1.2 Personalqualifikation
Der in diesem Dokument beschriebene Produktgebrauch richtet sich ausschließlich an Fachkräfte mit einer Ausbildung in der SPS-Programmierung,
Elektrofachkräfte oder von Elektrofachkräften unterwiesene Personen, die außerdem mit den geltenden Normen vertraut sind. Für Fehlhandlungen und
Schäden, die an WAGO-Produkten und Fremdprodukten durch Missachtung
der Informationen dieses Dokumentes entstehen, übernimmt die
WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG keine Haftung.
1.1.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Komponenten werden ab Werk für den jeweiligen Anwendungsfall mit einer festen Hard- und Softwarekonfiguration ausgeliefert. Änderungen sind nur
im Rahmen der in dem Dokument aufgezeigten Möglichkeiten zulässig. Alle
anderen Veränderungen an der Hard- oder Software, sowie der nicht bestimmungsgemäße Gebrauch der Komponenten, bewirken den Haftungsausschluss
der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG.
Wünsche an eine abgewandelte bzw. neue Hard- oder Softwarekonfiguration
richten Sie bitte an WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG.
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Wichtige Erläuterungen
1.2
•5
Gültigkeitsbereich
Dieser Anwendungshinweis basiert auf die genannte Hard- und Software der
jeweiligen Hersteller sowie auf die zugehörige Dokumentation. Daher gilt dieser Anwendungshinweis nur für die beschriebene Installation.
Neue Hard- und Softwareversionen erfordern eventuell eine geänderte Handhabung.
Beachten Sie die ausführliche Beschreibung in den jeweiligen Handbüchern.
1.3 Symbole
Gefahr
Informationen unbedingt beachten, um Personen vor Schaden zu bewahren.
Achtung
Informationen unbedingt beachten, um am Gerät Schäden zu verhindern.
Beachten
Randbedingungen, die für einen fehlerfreien Betrieb unbedingt zu beachten
sind.
ESD (Electrostatic Discharge)
Warnung vor Gefährdung der Komponenten durch elektrostatische Entladung.
Vorsichtsmaßnahme bei Handhabung elektrostatisch entladungsgefährdeter
Bauelemente beachten.
Hinweis
Routinen oder Ratschläge für den effizienten Geräteeinsatz und die Softwareoptimierung.
Weitere Informationen
Verweise auf zusätzliche Literatur, Handbücher, Datenblätter und
INTERNET Seiten.
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6 •Beschreibung
2
Beschreibung
Diese Beispielapplikation demonstriert den Empfang und den Versand von
Kurznachrichten mit einem GSM-Modem.
Zur Demonstration wurde in dem Beispiel die Methode „Lampe“implementiert. Diese Methode wertet bis zu drei Parameter aus. Der Methodenname und
die Parameter werden in der Nachricht jeweils durch ein Komma getrennt.
Hiermit ist es möglich über eine SMS eine oder mehrere Lampen zu schalten.
Zum besseren Verständnis wurde eine Visualisierung gestaltet, die eintreffende
Nachrichten anzeigt und die direkte Eingabe einer zu sendenden Nachricht erlaubt.
Als GSM-Modem wurde für diese Applikation ein Standardhandy verwendet.
Folgende Handys sind getestet worden:
Siemens S25 mit Siemens-Datenkabel
Siemens S35 mit Siemens-Datenkabel
Siemens S45 mit Siemens-Datenkabel
Nokia 6210 mit Datenkabel DLR-3
Ericson T68i mit zugehörigen Datenkabel
Weiterhin sind folgende GSM-Modems getestet worden:
Siemens C35i
Siemens M20T
Siemens TC35i
INSYS GSM small
Bei der Verwendung eines GSM-Modems sollten alle automatisch ausführbaren AT-Befehle deaktiviert werden (siehe Handbuch des Herstellers).
3
Material
Hersteller
WAGO
WAGO
WAGO
WAGO
WAGO
Bezeichnung
Ethernetkoppler
4-Kanal dig. Ausgang
serielles Interface RS232
Endklemme
Übergabeelement
Siemens
Siemens
Datenkabel für S25..S45
Handy S25 / S35 / S45
Nokia
Nokia
Datenkabel für 6210
Handy 6210
TYP / Best.Nr
750-842
750-504
750-650 / 003-000
750-600
289-545
DLR-3
6210
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Aufbau
4
Aufbau
TxD - (3)
RxD - (2)
RTS/CTS - (7+4)
289-545
GND - (5)
750-600
750-842
750-504
750-650/003-000
Abb. 4-1: Aufruf GSM_SMS
Durch die Verwendung des WAGO-Standardübergabeelementes
(Best.Nr.: 289-545) kann ein handelsübliches Handydatenkabel benutzt werden.
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•7
8 •Kopplerprogrammierung
5
Kopplerprogrammierung
Die Kopplerprogrammierung gliedert sich in die Teile SMS-Empfang / Versand
und die Auswertung empfangener Nachrichten (RPC-Interface).
5.1 SMS-Versand / Empfang
Der Nachrichtenempfang und Nachrichtenversand wird durch den Baustein
„GSM_SMS“aus der Bibliothek „SMS_01.LIB“erledigt.
Eintreffende Nachrichten werden von dem Baustein in der Struktur
„RECEIVED_SMS“eingetragen (siehe Abb. 5.1-1)
Abb. 5.1-1: Aufruf GSM_SMS
Für den Nachrichtenversand wird die zu sendende Nachricht in die Struktur
„SEND_SMS“eingetragen und durch einmaliges setzen des Parameters
START_SEND_SMS die Übertragung ausgelöst (siehe auch LibraryBeschreibung ML00300d).
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Kopplerprogrammierung
•9
5.2 Auswertung eintreffender Nachrichten
Eintreffende Nachrichten werden an den Baustein SMS_RPC übergeben und
dort ausgewertet. Zunächst prüft dieser Baustein ob eine neue gültige Nachricht eingetroffen ist und zerlegt die Nachricht durch Aufruf der Funktion
„PARSE_SMS_MESSAGE“in die einzelnen Komponenten.
Die Einzelkomponenten der Nachricht befinden sich danach in der Struktur
„Message“.
Über eine entsprechende „IF-Anweisung“wird nun der Methodenname (Funktionsname) ausgewertet und die entsprechende Methode aufgerufen.
Da sich dieser Programmteil außerhalb der Bibliothek befindet, kann diese Anwendung jederzeit vom Anwender um eigene Methodenaufrufe erweitert werden.
Abb. 5.1-2: Aufrufinterface (RPC)
In diesem Applikationsbeispiel sind die Methoden „Lampe“und „Meldung“
implementiert. Eine Nachricht mit dem Inhalt „Lampe,2,1,0“schaltet z.B. die
2. Lampe (1.Parameter nach dem Methodennamen) an (2. Parameter). Der 3.
Parameter besagt das danach keine Rückmeldung gesendet werden soll.
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10 •Kopplerprogrammierung
5.2.1 LAMPE (Methode)
WAGO-I/O-PRO 32 Beispielmethode
Demonstration
LAMPE
Programmierbare Koppler
Kategorie:
Name:
Anwendbar für:
Parameter:
1
2
3
Wertebereich Kommentar:
½
Adressiert die Lampe => 1 -> 1.Etage
2 -> Erdgeschoß
0/1
0 -> Lampe aus
1 -> Lampe an
0/1
0 -> Keine Rückmeldung
1 -> SMS-Rückmeldung an den Absender
Funktionsbeschreibung:
Diese Methode schaltet den Parametern entsprechend einen digitalen Ausgang
ein oder aus.
Wenn der 3. Parameter auf 1 gesetzt ist, dann wird nach dem Schaltvorgang
eine Rückmeldung (SMS) an den Absender generiert.
5.2.2 MELDUNG (Methode)
WAGO-I/O-PRO 32 Beispielmethode
Kategorie:
Name:
Anwendbar für:
Parameter:
Keine
Demonstration
MELDUNG
Programmierbare Koppler
Wertebereich Kommentar:
Funktionsbeschreibung:
Diese Methode sendet eine Rückmeldung (SMS) an den Aufrufer der Methode
(Absendernummer).
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Visualisierung
6
Visualisierung
Die Visualisierung soll dieses Applikationsbeispiel unterstützen. Sie gliedert
sich in die drei Teile SMS-Empfang (blau) SMS-Versand (grün) und einem
Gebäude zur Demonstration der Nachrichtenauswertung.
Abb. 6-1: Visualisierung
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•11
12 •Tabellen
7
Tabellen
7.1 Diverse Initialisierungsstrings
NOKIA_6210_INIT : STRING :=
'ATE0|/AT+CMGF=0|/AT+CNMI=2,2,0,0,0|';
SIEMENS_S45_INIT
: STRING :=
'ATE0|/AT+CMGF=0|/AT+CNMI=1,1,0,0,1|';
SIEMENS_C35i_INIT : STRING :=
'AT+CPIN=1234|/ATE0|/AT+CMGF=0|/AT+CNMI=1,1,0,0,1|//';
SIEMENS_M20_INIT : STRING :=
'AT+CPIN=1234|/ATE0|/AT+CMGF=0|/AT+CNMI=1,1,0,0,1|/';
ERICSON_T68i_INIT : STRING :=
'ATE0|/AT+CMGF=0|/AT+CNMI=3,1,0,0,0|/AT+CPMS="ME","ME"|';
INSYS_GSM_SMALL_INIT : STRING :=
'AT+CPIN=1234|/ATE0|/AT+CMGF=0|/AT+CNMI=1,1,0,0,1|/AT+CPMS="SM","SM","SM"|/';
SIEMENS_TC35i_INIT
: STRING :=
'AT+CPIN="1234"|/ATE0|/AT+CMGF=0|/AT+CNMI=3,1,0,0,1|/AT+CPMS="MT","MT",”MT”|'
;
WESTERMO_GDW11_INIT : STRING :=
'AT+CPIN=1234|/ATE0|/AT+CMGF=0|/AT+CNMI=1,1,0,0,1|/AT+CPMS="SM","SM","SM"|/';
WAGO_761_510_INIT
: STRING :=
'ATE0+CMGF=0+CNMI=2,1,0,0,1+CPMS="MT","MT","MT"|///';
Automatisch ausführbare AT-Kommandos sind mit einer geeigneten Software zu
deaktivieren (siehe Benutzerhandbuch des Herstellers).
7.2 Erforderliche Dateien
Spaltenüberschrift
GSM_SMS_01_lib.pro
Beispielprojekt
GSM_SMS_01.Lib
Protokolltreiber zur Ansteuerung eines GSM-Modems
Serial_Interface_01.Lib
Treiber für serielle Schnittstellen
SerComm.Lib
Basisfunktionalität der seriellen Schnittstelle
SerComm.HEX
Hex-File zur Basisfunktionalität
Standard.Lib
Standardfunktionen
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A111900
Tabellen
Standard.HEX
Anwendungshinweis
A111900
Hex-File zu den Standardfunktionen
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14 •Tabellen
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Tabellen
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Internet:
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