Tour 37 als PDF - visitBerlin.de

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Tour 37 als PDF - visitBerlin.de
Foto: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Simon-Dach-Straße
Karl-Marx-Allee
Diese Fahrradtour beginnt in der Landsberger Allee 26-32 am
NH Hotel Alexanderplatz. Radeln Sie nach links. Fahren Sie vor
bis zur Lichtenberger Straße – und biegen Sie dort links ab.
Nach einigen Metern erreichen Sie den Strausberger Platz.
Strausberger Platz
In der Nähe des Strausberger Platzes war bis 1704 der offizielle
Richtplatz Berlins. Hier wurde 1540 Hans Kohlhase hingerichtet, der das historische Vorbild für die Novelle „Michael Kohlhaas“ des Schriftsteller Heinrich von Kleist war. Im 2. Weltkrieg
fast vollständig zerstört, stammen alle heutigen Gebäude aus
den 50er Jahren – und sind im Stil des „Sozialistischen Klassizismus“ erbaut.
Sozialistischer Klassizismus
Die auffälligsten Gebäude in diesem repräsentativen Baustil,
sind die vier Torhäuser des Architekten Hermann Henselmann.
Die Häuser haben 10 und 14 Geschosse und beeindrucken
durch ihre besonders interessante Gestaltung und ihre monumentale Architektur.
Lichtenberger Straße
Radeln Sie einmal um den Platz und den „Schwebenden Brunnen“ in der Mitte herum, der für Fußgänger und Fahrradfahrer
leider nicht zugänglich ist – und fahren Sie auf der Lichtenberger Straße Richtung Norden weiter – und überqueren Sie die
Straße „Platz der Vereinten Nationen“.
Platz der Vereinten Nationen
Die Gebäude am Platz der Vereinten Nationen zählen zu den
herausragenden Beispielen des „sozialistischen Städtebaus“
der DDR. 1970 wurde der neu gestaltete Platz offiziell eröffnet.
Neben den Gebäuden Hochhausturm, U-Block (auch Bumerang
genannt), Grüner Block, S-Block (Schlange) und Kaufhalle wurde auch ein Lenindenkmal errichtet.
Lenindenkmal
Das Lenindenkmal war ein auch ein Symbol für die deutsche
Geschichte: Das 19 Meter hohe Monument wurde am 19. April
1970 vor 200.000 Zuschauern eröffnet. Nach der Wende wurde
das Denkmal trotz zahlreicher Bürgerproteste abgerissen. Seit
1994 steht hier ein Naturstein-Springbrunnen, der die fünf bewohnten Erdteile symbolisiert. Fahren Sie vor bis zur Friedenstraße – und biegen Sie dort links ab.
Bartholomäuskirche
Radeln Sie immer geradeaus, bis Sie auf die St. Bartholomäuskirche stoßen. Diese Kirche wurde 1858 im neugotischen
Stil errichtet, im 2. Weltkrieg stark zerstört und 1957 wieder
aufgebaut. Das Gebäude steht heute unter Denkmalschutz.
Überqueren Sie die Friedenstraße – und tauchen Sie am Märchenbrunnen in den Volkspark Friedrichshain ein.
Foto: Scholvien
Märchenbrunnen
Voto: visitBerlin /
Seugling
Fahrradtour Friedrichshain
Rund um die Karl-Marx-Allee
Märchenbrunnen
Café Sybille
Der Märchenbrunnen ist eine beeindruckende Brunnen- und
Gartenanlage aus dem Jahre 1913. Besonders schön sind die
zahlreichen steinernen Märchenfiguren, die aus den Märchen
der Gebrüder Grimm stammen. Mit und ohne Kinder können
Sie entspannen und Märchenraten spielen. Verlassen Sie die
Anlage nach hinten in den Volkspark Friedrichshain.
Das Café Sybille wurde 1953 unter dem Namen „Milchtrinkhalle“ eröffnet. Seit den 60er Jahre trägt es seinen heutigen
Namen. Hier können Sie gemütlich Kaffee trinken – und einen
Blick auf die informative Dauerausstellung über die Karl-MarxStraße werfen. Biegen Sie nach links in die Koppenstraße ein.
Rüdersdorfer Straße
Volkspark Friedrichshain
Der Park wurde 1846 zu Ehren des Preußenkönigs Friedrich II
angelegt. Er ist 49 Hektar groß. Auf dem Gelände befinden sich
zwei „Berge“: Hier standen seit 1941 zwei Flaktürme (Bunker), die nach dem 2. Weltkrieg gesprengt und mit Bauschutt
überdeckt wurden. Der 78 Meter hohe Große Bunkerberg trug
schon zu DDR-Zeiten den Spitznamen „Mont Klamott“.
Mont Klamott
Mit ein bisschen Muskelschmalz können Sie auf den „Mont Klamott“ bis zur Aussichtsplattform hinaufradeln. Zu DDR-Zeiten
war dies einer der Sehnsuchtsorte, weil man von hier auch
Gebäude in West-Berlin sehen konnte. Die DDR-Band „Silly“
hat dem Mont Klamott einen Song und ein Album gewidmet.
Sausen Sie vom Berg wieder runter.
Insider-Tipp: Schönbrunn
Gönnen Sie sich eine Erfrischung im Café Schönbrunn. Zur
Auswahl stehen Biergarten, Restaurant und Kiosk. Setzen Sie
sich einfach – und genießen Sie das bunte Treiben.
Fahren Sie vor bis zur Rüdersdorfer Straße und biegen Sie dort
links ab. Radeln Sie weiter, bis Sie zur Wedekindstraße kommen – und fahren Sie nach links. Sie überqueren die Gubener
Straße und fahren geradeaus in die Grünberger Straße hinein.
Simon-Dach-Kiez
Bleiben Sie auf Grünberger Straße und überqueren Sie die Warschauer Straße bis Sie auf die Simon-Dach-Straße stoßen, die
hier links und rechts abgeht. Diese Ecke ist die Ausgehmeile im
Friedrichshain. Genießen Sie Cafés, Restaurants, Bars – und den
ganzen Trubel! Fahren Sie zurück zur Warschauer Straße und
biegen Sie rechts ab.
Landsberger Allee
Fahren Sie geradeaus, überqueren Sie die Frankfurter Allee am
Frankfurter Tor – und fahren Sie geradezu in die Petersburger
Straße hinein. Bleiben Sie auf der Straße, bis Sie links in die
Landsberger Straße abbiegen können. An der Hausnummer
26-32 sind Sie am Ziel.
Danziger Straße
Verlassen Sie den Volkspark Friedrichshain an der Danziger
Straße – und fahren Sie dort nach rechts. Radeln Sie immer
weiter auf der Straße geradeaus – bis diese in die Petersburger
Straße übergeht. Dann halb um den Besarinplatz herum, weiter
bis zur Frankfurter Tor: Schon sind Sie an der Karl-Marx-Allee.
Fahren Sie dort nach rechts.
Karl-Marx-Allee
Die Karl-Marx-Allee ist mit 1,8 Kilometern Länge das längste
Baudenkmal Deutschlands. Sämtliche Gebäude wurden von der
DDR-Führung in den 50er Jahren im Stil des „Sozialistischen
Klassizismus“ erbaut. Die Straße ist ungewöhnlich breit – und
bietet viel Platz für Fußgänger. Fahren Sie vor bis zum U-Bahnhof Weberwiese.
Weberwiese
Die Weberwiese ist ein Platz, an dem einstmals Färber und
Weber lebten und arbeiteten. An der Weberwiese steht das
neunstöckige Hochhaus an der Weberwiese aus dem Jahre
1952, das als Vorbild-Gebäude für die Gestaltung der gesamten
Karl-Marx-Allee diente. Fahren Sie vor bis zur Karl-Marx-Allee
72 zum Café Sybille auf der anderen Straßenseite.
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