FTV-Reise-2014_Bericht

5-Seenwanderung am Pizol
Zum Pizol führte uns am 5.-6. Juli 2014 das diesjährige 2-Tägige FTV-Reisli. Dank der geschickten Routenwahl
durch Kathrin Lee konnten wir zwölf FTV-Girls ausschlafen und gemütlich um 8.14 Uhr ins Posti steigen. Der
Wetterbericht schien zuverlässig, sodass es nahezu die ganze Fahrt über bis nach Bad Ragaz regnete. Aufgrund
des Eidgenössischen Jodler-Festes in Davos schien das Reservationssystem der SBB kapituliert zu haben,
sodass wir zur Entschädigung 1. Klasse reisen durften. Als wir in Pardiel die Pizolbergbahn verlassen haben war
klar, jetzt brauchts erst mal einen Kaffee. Unsere nette Pension in Pardiel haben wir dann gleich bezogen und
anschliessend konnten sich fast alle motivieren trotz des Nieselregens über den schön angelegten Heidipfad
vorbei am Viltersersee zur Pizolhütte auf 2227 m aufzusteigen. Ein Teil der Gruppe wollte die Knochen noch
etwas schonen und ging zurück über Laufböden und mit der Bahn wieder ins Quartier.
Ein Fünfer-Grüppli nahm den Abstieg über
den gut zweistündigen Bettlerweg vorbei
an seltenen Alpblumen über die Alp Lasa
und Alp Tristeli. Die Wetterfront hat sich
in eindrücklichem Gewölk aufgelöst und
nach und nach wurden das
beeindruckende Calanda-Massiv und
weitere Bergketten ringsum sichtbar, wie
auch der Tamina-Staussee unten im Tal.
Dank des Sonnenscheins kamen doch
noch die kurzen Hosen zum Einsatz. Ein 4gängiges, leckeres Menü und schöne
Zimmer mit guten Betten liessen uns den Tag gemütlich ausklingen.
Beim Wangsersee-Pizolhütte
Wildseeluggen 2493 m
Kathrin Lee, Barbara Lutz, Ruth
Borverat, Barbara Mathis, Foto
Karin Scheffold
Am Sonntagmorgen, wir konnten es kaum glauben, kitzelten uns Sonnenstrahlen aus dem Bett. Das
wanderlustige Fünfer-Grüppli zog um 8.30 Uhr los, die geplante 5-See-Wanderung zu erobern. Da wir leider
alle schon knapp über 20ig sind und ein paar Wehwehchen sich anschleichen, hat sich der Rest der Gruppe für
kleinere Wanderungen auf dem Heidipfad und unterhalb des Pizol entschieden.
Die 5-Seen-Wanderung hat unsere Erwartungen in jeder Hinsicht übertroffen. Das Wetter war prächtig, mit
schönen Wolkenbildern garniert, die Landschaft spannend und abwechslungsreich, die Aussicht in alle
Himmelsrichtungen gewaltig. Nach dem Aufstieg zum Wildluggenpass auf 2493 m, zog sich der schöne
Wanderweg über sanfte Wiesen, hochalpine Felsen und Schneefelder bis zu Schieferhängen und unzähligen
Steinmännchen am Grat, die uns zur Mittagsrast einluden.
Ein steter Wechsel von auf und ab liess uns die 750 Höhenmeter Auf- und 1100 m Abstieg kaum merken. Ein
besonderer Genuss, wie schon
der Namen sagt, sind die schönen
tiefblauen Bergseen, die den Weg
schmücken, wie auch die
Alphornklänge, die unsere Ohren
erreichten. Glücklich und
zufrieden haben wir schon bald
nach dem Mittag die BergBahnstation erreicht, wo wir uns
mit Kaffee und Dessert für die
vielen Höhenmeter belohnt
haben. In Wangs trafen wir dann
auf den Rest der Gruppe und
genossen noch ein Glässchen
Wein im schattigen Biergarten
bevor wir die Rückreise ins
Unterland antraten.
Ein wunderschönes, in jeder Hinsicht gelungenes Wochenende. Wir danken Katrin Lee nochmals herzlich, dass
wir dieses schöne Stück Schweiz entdecken durften und für jedes Bedürfnis etwas dabei war.
Teilnehmerinnen: Kathrin Lee, Ruth Bouverat, Daniela Huber, Daniela Wälli, Daniela Löpfe, Beth Meier,
Cornelia Taiana, Maya Margadant, Barbara Lutz, Barbara Mathis, Marlise Schneider, Karin Scheffold
Bericht und Fotos: Präsidentin Karin Scheffold