Messemarkt Skandinavien
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Messemarkt Skandinavien
Quelle: www.auma.de/Messemarkt/Messemärkte Ausland 6/2010 Messemarkt Skandinavien Wirtschaft Die Wirtschaftsstruktur Dänemarks zeichnet sich durch eine Vielzahl mittelständischer Industrie- und Dienstleistungsunternehmen aus, die meist hoch spezialisiert, innovativ und exportstark sind und dabei technologisch zur Spitzenklasse gehören. Traditionell verfügt Dänemark aber auch in der Schifffahrt, im Handelsbereich und in der Brauereibranche über weltweit agierende Großunternehmen, zu denen durch Fusionen in den letzten Jahren auch Großbanken und größere Betriebe im Maschinen- und Anlagenbau, der pharmazeutischen Industrie, der Tourismusbranche und der Lebensmittelindustrie hinzugekommen sind. Deutschland ist der wichtigste Außenhandelspartner Dänemarks; umgekehrt liegt Dänemark bei den deutschen Ein- und Ausfuhren jeweils auf dem 18. bzw. dem 15. Platz. Deutschland exportiert nach Dänemark Maschinen und Fahrzeuge, Halbfertig- und Fertigwaren, Chemikalien und landwirtschaftliche Produkte. Finnlands Wirtschaft ist gekennzeichnet durch eine hohe Exportabhängigkeit und einen hohen Anteil von Investitionsgütern am Export, u. a. Maschinen, Papier und Pappe, Nachrichtentechnik und Telekommunikation sowie chemische Erzeugnisse. Wichtigster Sektor der finnischen Wirtschaft ist der Dienstleistungsbereich (ca. 65 % des BIP) mit knapp 70 % der Erwerbstätigen, davon rund 46 % im öffentlichen Dienst. Das Industrie- und Baugewerbe hat einen Anteil von 31 % am BIP, Land- und Forstwirtschaft tragen etwa 2,9 % dazu bei. Deutschland ist bei der Ein- wie bei der Ausfuhr Finnlands zweitwichtigster Handelspartner nach Russland. Die Aktivität deutscher Unternehmen in Finnland hat in den letzten Jahren zugenommen. In Norwegen repräsentiert heute der private Dienstleistungssektor 35 % des Festlands-BIP. Damit entwickelt sich eine Dienstleistungsgesellschaft, deren Wohlstand maßgeblich von einem einzigartigen Mix von Rohstoffen abhängt (Öl, Gas, Fisch, Holz). Bei den norwegischen Importen liegt Schweden traditionell an der Spitze, Deutschland folgt an zweiter Stelle. Norwegen importiert aus Deutschland vor allem Maschinen, besonders Kraftfahrzeuge, sowie chemische und pharmazeutische Produkte, aber auch Büroausstattung. Kraftfahrzeuge machen rund ein Fünftel des Gesamtimports aus Deutschland aus. Die Volkswirtschaft Schwedens ist stark exportorientiert und geprägt durch einige große, global ausgerichtete Unternehmen. Das Spektrum international leistungsfähiger Branchen reicht von der Holz-, Zellstoff- und Papierindustrie, der verarbeitenden Industrie (Fahrzeuge, Elektrotechnik, Pharma, Wehrtechnik) bis hin zur Informationstechnologie, Biotechnik und regenerativen Energien. Unter den Ursprungsländern schwedischer Importe steht Deutschland mit einem Anteil von knapp einem Fünftel mit großem Abstand an erster Stelle. Die Zahl deutscher Unternehmen in Schweden, darunter Tochterfirmen, Beteiligungen, Filialen oder Repräsentanzen, liegt bei etwa 870, mit insgesamt rund 50.200 Beschäftigten und einem geschätzten Jahresumsatz von etwa 30 Mrd. Euro. Regionale Schwerpunkte sind Stockholm, Göteborg und Malmö/Helsingborg (Quelle: Auswärtiges Amt). 1 Messewirtschaft Mit seinen nachfrageorientierten Konsumenten und einem hohen technologischen Entwicklungsstand bietet sich Skandinavien als Testmarkt an. Hier steht hochqualifiziertes Personal bereit, englisch ist als Zweisprache sehr verbreitet, die Infrastruktur und Lohnkosten sind wettbewerbsfähig. Skandinavien ist zudem ein Service-Zentrum. So beschreibt der nordische Messeverband Fairlink die Vorteile für unternehmerisches Engagement und damit einhergehend für Messebeteiligungen in Skandinavien. In Skandinavien finden laut Fairlink rund 350 Messen statt, darunter 70 % Fach- und 30 % Publikumsmessen. In Schweden gibt es mehrere Messezentren. Führend sind Stockholmsmässan und Svenska Mässan (Göteborg), mit Abstand folgt Elmia (Jönköping). In den anderen drei Ländern konzentriert sich die Messewirtschaft überwiegend auf jeweils eine Stadt. In Dänemark beherrscht Bella Center in Kopenhagen den Markt, in Finnland Suomen Messut in Helsinki und in Norwegen Norges Varemesse in Lillestrøm bei Oslo. Die großen Messegesellschaften in Skandinavien sind ähnlich strukturiert wie die in Deutschland. Sie sind sowohl Geländebetreiber als auch Messeveranstalter. Bei der Internationalisierung des Messegeschäfts spielen die skandinavischen Veranstalter bisher keine Rolle. Etablierte Messekonzepte wurden noch nicht auf Märkte außerhalb Skandinaviens übertragen. Messeverbände Der länderübergreifende Messeverband Fairlink hat seinen Sitz in Schweden. Zu den acht Mitgliedern des Verbandes gehören die führenden Messegesellschaften Dänemarks, Finnlands, Norwegens und Schwedens. 1992 gründeten die Fairlink-Mitglieder die Prüfgesellschaft Scandinavian Fair Control (SFC). SFC stellt einheitliche Regeln für die Ermittlung von Aussteller-, Flächen- und Besucherzahlen auf und lässt deren Umsetzung, analog zur FKM in Deutschland, durch einen Wirtschaftsprüfer kontrollieren. Mittlerweile haben sich auch weitere Messegesellschaften entschlossen, ihre Veranstaltungen gemäß den SFC-Regeln prüfen zu lassen. Die ermittelten Daten werden jährlich im SFC-Report veröffentlicht und stehen auf der Fairlink-Homepage zum Download bereit. In Dänemark haben sich im Jahr 1987 Messegelände, Standbau- und Speditionsunternehmen zum nationalen Verband Messe Team zusammengeschlossen. Messeveranstalter in Finnland bilden seit 1996 The Finnish Union of Trade Fair Organisers, deren Mitglieder die Kennzahlen ihrer Messen vom Finnish Audit Bureau of Circulations prüfen lassen. 2 Dänemark Unumstrittene Nummer Eins unter den Messe- und Kongressplätzen in Dänemark ist das Bella Center in der Hauptstadt Kopenhagen. Bella Center ist ein Multifunktionskomplex mit Messe- und Kongresshallen sowie permanenten Ausstellungsräumen. Für Messen stehen rund 45.000 m² Hallenfläche bereit. Der Jahresumsatz des Unternehmens lag in den letzten Jahren bei rund 55 Mio. Euro. 2009 schnellte der Umsatz auf 95,2 Mio. Euro nach oben. Das Bella Center wird jährlich von rund 660.000 bis 760.000 Personen besucht, das ebenfalls zum Bella Center-Konzern gehörende Forum Copenhagen von 300.000 bis 450.000 Personen. Im Wechsel mit Stockholm finden hier in den geraden Jahren parallel die Biotech- und Medizintechnik-Messen Biotech Forum + Scanlab statt. Die Tourismusbranche trifft sich jährlich auf der Reisemesse Ferie i Bella. Die Stände der rund 1.000 Aussteller werden von mehr als 30.000 Besuchern frequentiert. Alles zu den Themen Hotel, Restaurant, Catering sowie Nahrungs- und Genussmittel bietet die in den ungeraden Jahren veranstaltete Fachmesse TEMA an. Hier treffen sich rund 380 Aussteller und 35.000 Besucher. Zu den wichtigsten Messen zählt der Verbund aus Copenhagen International Fashion Fair (CIFF) und Scandinavian Shoe & Bag Fair mit über 1.000 Ausstellern. Ebenfalls in Kopenhagen, jedoch in den Oksnehallen, findet parallel zur CIFF die CPH Vision statt, eine Modemesse für junge und unabhängige Labels mit mehr als 550 Ausstellern. Das größte skandinavische Messegelände steht in Herning. Das Messecenter Herning (MCH) umfasst mehr als 91.000 m² Hallenfläche und 400.000 m² Freigelände. Zum Komplex gehören auch ein Kongresszentrum und eine Arena. Im MCH findet zweimal jährlich die mit 700 Ausstellern größte skandinavische Fachmesse für Design, Inneneinrichtung, Geschenkartikel und Kunstgewerbe, Formland, statt. Eine weitere dänische Nahrungs- und Genussmittelmesse ist die Foodexpo. Sie findet im Wechsel mit der TEMA in Kopenhagen in den geraden Jahren statt. Nahrungsmittel- und Pharmazietechnologien werden auf der FoodPharmaTech gezeigt. Die mehr als 800 Aussteller der Herninger Freizeit- und Tourismusmesse Ferie for Alle bieten den 60.000 Besuchern neben Reisen auch Camping-, Outdoor- und Golfartikel an. In Fredericia bietet das Fredericia Messecenter (Dronning Margrethe Hallen) 28.000 m² Hallen- und 100.000 m² Freifläche. Alle zwei Jahre findet in Fredericia im Wechsel mit Kopenhagen die größte Fachmesse für Gesundheit und Rehabilitation in Skandinavien, Health & Rehab, statt. Finnland Helsinki ist das Zentrum der finnischen Messewirtschaft. Die Messen in Helsinki zählen pro Jahr rund 1 Mio. Besucher. Zwischen 6.500 und 7.800 Aussteller, je nach Messejahr, zeigen ihre Produkte in der finnischen Hauptstadt. Das Helsinki Exhibition and Convention Centre bietet eine Hallenfläche von 43.100 m². Zur weiteren Verbesserung der Infrastruktur wird bis Mitte 2011 eine neue, 14.700 m² große Halle gebaut. Der Umsatz des hier operierenden Veranstalters Suomen Messut lag in den letzten Jahren konstant über 50 Mio. Euro. Der finnische Marktführer ist damit die viertgrößte Messegesellschaft in Skandinavien. 3 Herausragende Fachmessen finden in Helsinki jeweils in den geraden Jahren statt. Die Baumesse Finnbuild bietet fast 600 Ausstellern eine Plattform. Die Industriemesse FinnTec zeigt Werkzeugmaschinen und Werkzeuge von rund 200 Ausstellern und 500 zusätzlich vertretenen Unternehmen. Alle drei Jahre werden auf dem Messeverbund PacTec, FoodTec, GrafTec Verpackungs- und verwandte Technologien präsentiert. Zudem gibt es im Helsinki Exhibition and Convention Centre zahlreiche Endverbrauchermessen, wie bspw. die Fachmesse für Möbel, Inneneinrichtung und Haushaltsgeräte Habitare mit 500 Ausstellern und 60.000 Besuchern, die Reisemesse MATKA mit 1.100 Ausstellern und 85.000 Besuchern und die Nahrungsmittel- und Landwirtschaftsschau ELMA mit 250 Ausstellern und 35.000 Besuchern. Stärker auf den nationalen Markt ausgerichtet sind die Messegelände in Jyväskylä und Tampere. Beide beheimaten jedoch jeweils eine international bedeutende Messe. In Jyväskylä treffen sich alle zwei Jahre mehr als 870 Aussteller auf der Fachmesse für IndustrieAutomation TEKNIIKKA. Tampere beheimatet die Fachmesse für die Zulieferindustrie ALIHANKINTA, die rund 900 Aussteller und mehr als 500 zusätzlich vertretene Unternehmen versammelt. Das Messegelände in Jyväskylä, Jyväskylä Paviljonki, umfasst rund 20.000 m² Hallenfläche. In Tampere wird das 22.000 m² große Exhibition and Sports Centre (Pirkkahalli) sowohl für Messen und Kongresse als auch für Sportveranstaltungen genutzt. Norwegen Norges Varemesse ist unter den skandinavischen Messegesellschaften der kleinste nationale Marktführer. Pro Jahr treffen sich in Oslo mehr als 6.300 Aussteller und zwischen 330.000 und 440.000 Besucher. Der Jahresumsatz der Messegesellschaft liegt turnusabhängig zwischen 25 und 44 Mio. Euro. Das erst 2002 eröffnete Messegelände befindet sich in Lillestrøm vor den Toren Oslos. Es bietet 39.000 m² Hallenfläche und 30.000 m² Freigelände. Regional bedeutende Veranstaltungen sind hier die Baumesse Bygg Reis Deg mit 430 Ausstellern und 35.000 Besuchern und die Fachmesse für Hotel und Restaurant SMAK, die 370 Aussteller und 26.000 Besucher anzieht. Von weltweiter Bedeutung sind drei norwegische Messen, die sich mit dem Thema Meer beschäftigen. In Oslo ist das die Schiffbaumesse Nor-Shipping. An ihr beteiligen sich mehr als 1.100 Aussteller aus mehr als 50 Ländern. Eine ähnliche Bedeutung hat die Fachmesse für Öl- und Gasförderung ONS Offshore Northern Seas in Stavanger. 1.200 Aussteller aus 28 Ländern und 42.000 Besucher aus fast 100 Ländern nehmen an der Messe teil. Beide gehören somit zu den größten Fachmessen Skandinaviens. In Trondheim findet die Internationale Fischereimesse Nor-Fishing statt, die 440 Aussteller aus 22 Ländern und 15.000 Besucher aus 43 Ländern versammelt. Die Messegelände in Stavanger, das Stavanger Forum, und Trondheim, Trondheim Spektrum, bieten 15.000 m² bzw. 11.000 m² Hallenfläche. 4 Schweden Die meisten Aussteller und Besucher im skandinavischen Raum kommen nach Stockholm. Mehr als 9.300 Aussteller und 1,1 Mio. Besucher treffen sich jährlich auf den rund 60 Stockholmer Messen. Mit 66.500 m² Hallenfläche ist Stockholmsmässan das größte Messegelände Schwedens. Der Jahresumsatz liegt bei rund 60 Mio. Euro. Stockholmsmässan beheimatet zahlreiche führende Messen Skandinaviens. Nordbygg, Skandinaviens größte Baumesse, vereint 770 Aussteller und 54.000 Besucher. Stockholm Furniture Fair & Northern Light Fair (Ljus), Skandinaviens größte Möbel- und Beleuchtungsmesse, wird von 750 Ausstellern und 40.000 Besuchern geschätzt. Zur Stockholm International Boat Show (Allt för Sjön) treffen sich fast 500 Aussteller und rund 100.000 Besucher. Auf der Formex zeigen rund 900 Aussteller zweimal pro Jahr Geschenkartikel, Glas, Porzellan und Kunsthandwerk. Die Messe zählt rund 25.000 Besucher. Ebenfalls führend in Skandinavien ist der Messeverbund GastroNord, Vinordic und Nordic Bakery. Mit dem Hotel-, Restaurant- und Cateringgewerbe beschäftigen sich 600 Aussteller und 48.000 Besucher. Auf einer der weltweit größten Messen der Zellstoff- und Papierindustrie, SPCI, stellen alle 3 Jahre rund 300 Aussteller und 430 zusätzlich vertretene Unternehmen ihre Produkte vor. 13.000 Besucher aus 60 Ländern sehen sich diese Messe an. Ein weiteres Messegelände in Stockholm ist das 2008 eröffnete Kistamässan. Es ersetzt das bisherige Gelände im Stadtteil Sollentuna. Auf 10.000 m² Hallenfläche bietet Kistamässan Platz für kleinere Veranstaltungen wie die Kunstmesse Konstnärernas Höstsalong. Die umsatzstärkste Messegesellschaft Schwedens ist in Göteborg beheimatet. Svenska Mässan erwirtschaftet pro Jahr einen Umsatz von 75 Mio. Euro. 6.700 Aussteller und 580.000 Besucher kommen jährlich auf das Messegelände, das eine Hallenfläche von 41.000 m² bietet. Die in Skandinavien führende Fachmesse für Verpackung, Scanpack, zieht alle drei Jahre rund 500 Aussteller und 800 zusätzlich vertretene Unternehmen aus 35 Ländern sowie 15.000 Besucher an. Ebenfalls führend in Skandinavien ist die Fachmesse Elfack. 440 Aussteller zeigen rund 30.000 Besuchern in den ungeraden Jahren Neuigkeiten der Elektrotechnik und Beleuchtung. Große Publikumsmessen in Göteborg sind die Reisemesse TUR mit 950 Ausstellern und 47.000 Besuchern und die Buchmesse Bok & Bibliotek mit 880 Ausstellern und 79.000 Besuchern. Die Nummer 3 in Schweden ist Elmia in Jönköping. Das Elmia Exhibition Centre umfasst 34.000 m² Hallenfläche. Hier treffen sich jährlich fast 6.000 Aussteller und 240.000 Besucher. Der Jahresumsatz des Unternehmens liegt knapp über 25 Mio. Euro. Alle vier Jahre kommen rund 500 Aussteller und 50.000 Besucher zu einer der weltgrößten Forstwirtschaftsmessen, der Elmia Wood. Die Messe der Zulieferindustrie Elmia Subcontractor vereint 1.200 Aussteller aus 30 Ländern und fast 15.000 Besucher. In Malmö, der viertwichtigsten schwedischen Messestadt, ist Anfang 2010 das alte Gelände von Malmö Mässan geschlossen worden. Ein Neubau an anderer Stelle soll 2011 eröffnet werden. 5 Kontakte Deutsch-Dänische Handelskammer E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.handelskammer.dk Deutsch-Finnische Handelskammer E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.dfhk.fi Deutsch-Norwegische Handelskammer E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.handelskammer.no Deutsch-Schwedische Handelskammer E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.handelskammer.se Deutsche Botschaft Kopenhagen E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.kopenhagen.diplo.de Deutsche Botschaft Helsinki E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.helsinki.diplo.de Deutsche Botschaft Oslo E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.oslo.diplo.de Deutsche Botschaft Stockholm E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.stockholm.diplo.de AUMA Tilo Berger Referent Global Market Research Auslandsmessen deutscher Veranstalter: German Trade Fair Quality Abroad (GTQ) Tel.: 030-24000125 Fax: 030-24000320 E-Mail: [email protected] 6