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Hong
Kong
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Eine Metropole voller Tempo und Energie
Hotel The Peninsula – die ewig junge
„Grand Old Lady” wird 80 Jahre
von Britt Heudorf
Hong Kong liegt einem zu Füssen. Ausblick vom Victoria Peak über Hong Kong
Island und auf das gegenüberliegende Kowloon.
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Mit 14 Phantom und einem Oldtimer besitzt das Peninsula den größten hoteleigenen Rolls-RoyceFuhrpark der Welt. Bild rechts: Das Peninsula um 1928 – noch ohne “Tower”
M
it sanftem Schwung zieht der
Page die Wagentüre auf. „Welcome to the Peninsula Hong
Kong, Mrs. Huuudoorf“. Mit diesen freundlichen Worten möchte
mich der niedliche Page mit dem
hoteltypischen „Pillbox“-Hut aus
dem Fond des Rolls-Royce
Phantom locken. Ehrlich gesagt
hätte ich da gerne drauf verzichtet, habe ich mich doch gerade erst an das Reisen in einer sechshunderttausend Euro teuren Luxus-Limousine gewöhnt.
Aber was sein muss, muss sein – und so entsteige ich dem wohltemperierten Wagen in die gleißende Sonne Hong Kongs und direkt
auf die Stufen des legendären Hotel Peninsula. Was wäre Hongkong
ohne Peninsula? Allerdings wäre umgekehrt auch relativ wenig los,
denn als 1928 das „Pen“, wie es von Stammgästen liebevoll genannt
wird, eröffnete, spielte die Musik im wahrsten Sinne des Wortes
nicht in Kowloon, sondern gegenüber auf Hong Kong Island. Wer
konnte schon ahnen, dass sich dieser Flecken Erde zu einem der
geschäftigsten Zentren der Welt entwickeln würden? Heute gilt das
Peninsula als Institution, als renommiertestes Haus am Platz, als
eines der besten Luxushotels der Welt und feiert am 11. Dezember 2008 seinen 80. Geburtstag. Grund genug, einen Blick auf die
Geschichte des Hauses seit seiner Eröffnung im Jahre 1928 zu werfen. Eine Geschichte, die eng mit der Entstehung und Entwicklung
der jungen Hafenstadt Hong Kong verwandt ist.
Drehen wir die Uhr zurück: In den 1880er-Jahren ließen sich zwei
Brüder jüdisch-irakischer Herkunft, Ellis und Elly Kadoorie, in
Shanghai und Hong Kong nieder und betrieben erfolgreich
Geschäfte im großen Stil. „Hong Kong Hotels Limited” führte sie
in den 1920er-Jahren zu dem Plan, mit dem Peninsula das „finest
hotel east of Suez” in Hong Kong zu errichten. Mit der sensationel-
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len Investitionssumme von mehr
als drei Millionen US-Dollar
wurde bereits 1922 mit dem Bau begonnen,
doch die Unruhen in China und Hongkong brachten
Mitte der 1920er-Jahre Generalstreiks und Verzögerungen mit
sich. Am 11. Dezember 1928 konnte schließlich das Juwel mit
aller Grandezza und mehr als 3.000 Gästen eröffnet werden. Noch
heute ist das Peninsula Hong Kong, das inzwischen Schwesterhäuser an weiteren Standorten Asiens und in den USA hat, im Besitz
der Familie Kadoorie – nunmehr in dritter Generation.
Mit der Eröffnung des Grandhotels als neuer gesellschaftlicher
Treffpunkt wurde aus dem verschlafenen Kowloon, bislang erst
wenige Jahrzehnte durch britische und portugiesische Ansiedlungen geprägt, ein unwiderstehlicher Publikumsmagnet.
Zahllose Berühmtheiten steigen im Peninsula ab. Ob Filmprominenz, Staatsbesuche oder gekrönte Häupter – das „Pen” haben
internationale VIPs zu ihrem „Home away from Home” erkoren.
In ihm sind Filme gedreht und Leben gelebt worden, in ihm ist
Geschichte gemacht worden. Während des Zweiten Weltkriegs
nahmen japanische Truppen die Stadt ein und besetzten das
Hotel in der Weihnachtsnacht 1941 als Hauptquartier der Armee.
Von 1941 bis 1945 lief es unter japanischer Kontrolle als Hotel
„Toa”. Erst nach Ende des Krieges konnte es unter seinem eigentlichen Namen wieder betrieben werden. Seitdem ist es das Hotel
der Superlative und steht für das unvergleichliche Hongkong und
für ebenso unvergleichlichen Luxus.
A
ber zurück zur Gegenwart. Wo Charlie Chaplin und
Paulette Goddard, Elizabeth Taylor, Warren Beatty und
Roger Moore, Tennessee Williams, Richard Nixon,
Henry Kissinger und Prinzessin Margaret ihre edlen
Häupter zum Schlafen betteten, ist es für meine werten Leser
gerade gut genug und ich war bereit, mich der Aufgabe am eigenen Leib zu stellen: Test the „Pen“. Wie Sie sich ja denken können,
sind das die angenehmeren Aufgaben im Leben, einen so luxuriösen Mythos besuchen zu dürfen.
Der gut „behütete“ Page war nun mit meinen vielen Koffern
bepackt, denn wo sonst, wenn nicht im Peninsula kann man sich
mal so richtig von der eleganten Seite zeigen? Das nächste Mal wird
er sich wohl gut überlegen, ob er mich aus dem Phantom lockt, bei
der Gepäckmenge ...
Übrigens: Prinzessin Diana
gehörte auch zur
Stammklientel – sie kam immer
per Helikopter übers Dach...
Übrigens: Prinzessin Diana gehörte auch zur Stammklientel – sie
kam immer per Helikopter übers Dach und verzichtete, wahrscheinlich weil sie das zu Hause in England immer hatte, auf die
Fahrt mit dem Rolls-Royce. Dadurch verpasste sie bei ihrer Ankunft
allerdings den Eintritt in eine der schönsten Hotelhallen des Fernen Ostens, die mich nun den Phantom endlich vergessen ließ.
Über dieser wunderschönen Halle befinden sich auf 26 Stockwerken die edlen Zimmer und Suiten. Die 300 Gästezimmer in den
unterschiedlichsten Kategorien des Peninsula gehören zu den
größten in Hong Kong. Mein elegantes Deluxe Harbour View Room
präsentiert einen der wohl grandiosesten Hotelzimmer-Ausblicke
dieser Erde: Hong Kong Island liegt mir im wahrsten Sinne des Wortes zu Füßen. Unter mir ein geschäftiges Treiben von Kreuzfahrtschiffen, Rreisbarken, altertümlichen Doppeldeckerfähren der
„Star-Ferry" im grünen Wasser von Victoria Harbour und dahinter
auf dem engen Granitfelsen von Hong Kong Island zeigt sich eine
unzählbare Ansammlung von Wolkenkratzern. Der junge Mann,
der den Check-in selbstverständlich im Zimmer erledigt, meint, dass
ich heute Abend den zweiten Teil der „perfekten Aussicht“ genießen werde, wenn die tägliche, aufwendige und touristisch empfehlenswerte Light- und Laser Show mit gespenstigen Eindrücken
zwischen den Hochhäusern beginnt.
Dass eines der legendärsten Grandhotels der Welt wie das Peninsula über sieben Restaurants, eine Sonnenterrasse mit Pool und
Beauty-Einrichtungen über knapp 1.700 qm, eine Rolls-RoyceFlotte von 14 Fahrzeugen und ein sagenhaftes Spa verfügt, ist
wohl nicht weiter der Rede wert. Allerdings gibt es zwei Einrichtungen, die ich für besonders erwähnenswert halte.
Auf die wahrhaft königliche Peninsula Suite mit ihrem besonders
üppigen Luxus und der Lage im 25. und 26. Stockwerk ist das
Haus besonders stolz. Sie zählt sicherlich zu den außergewöhnlichsten Suiten in Hong Kong und den luxuriösesten in der ganzen
Welt. Die Peninsula Suite verfügt über ein Schlaf- mit angrenzendem Badezimmer und voll ausgestattetem Fitnessraum, ein
Arbeitszimmer, ein Esszimmer, eine komplett eingerichtete Küche,
einen Wohnsalon mit formellem Dining-Raum, ein Konferenzzimmer mit Videokonferenz-Einrichtung, eine private Eingangshalle
und eine Station für den Sicherheits- und Butler-Service.
Riesige vom Boden bis zur Decke reichende Glasfenster und der
Balkon erlauben atemberaubende Blicke auf Victoria Harbour und
Hong Kong Island. Ein Rolls-Royce steht bereit, ein separater Aufzug verbindet die Suite mit der Helikopterlounge und dem Dachrestaurant ‚Felix‘. Bleibt noch zu ergänzen, dass die Sicherheitsvorkehrungen den strengen Bestimmungen der amerikanischen
CIA und des britischen M15 genügen. Das ist sicher eine sehr
wertvolle Information für jene Damen, die demnächst “á la Carla
Bruni” mit einem Staatsoberhaupt auf Reisen gehen werden ...
Bild links: Eine Deluxe Suite mit Harbour View.
Großes Bild: Die legendäre und wahrhaft königliche Peninsula Suite.
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ightseeing und Shopping sind zwei weitere
Punkte, für die Hong Kong bekannt ist. Das
Thema Sightseeing habe ich einer Person
übertragen, die Ihnen besser wie keine
andere wirkliche Insider-Tipps zum Thema
„Discover Hongkong“ geben kann. Rainy Chan, die General-Managerin des Peninsula, hat uns ihre persönlichen Hot-Spots der
Stadt verraten. Wo und was man in Hong Kong tun oder lassen
sollte, lesen Sie auf der nächsten Seite in unserem Interview.
Ich für meinen Teil würde Ihnen das „Flightseeing“ ans Herz legen.
Das ist die Kür des Sightseeings, hier wird der Gast mit spektakulären Panoramablicken aus der Vogelperspektive gesättigt. Entdekken Sie Hong Kong von oben. Ein Helikopterflug über Hong Kong
Island gehört wirklich zu den exklusiven Dingen, die man mal
gemacht haben sollte, aber dafür auch nicht mehr vergisst. Der
spektakuläre Abflug und die Landung erfolgen von den beiden
Hubschrauberlandeplätzen auf dem Dach des Peninsula und der
Rundflug wird zeitlich nur durch Ihr Budget begrenzt. Direkt ein
Stockwerk darunter, auf der 29. Etage, befindet sich die exquisite
Lounge „China Clipper“, wo ein fantastischer Ausblick auf den
Hong Konger Hafen die Himmelsstürmer auf das Ereignis schon
vorbereitet.
So viel Perfektion muss einen Haken haben, denken Sie. Nein, ich
konnte keinen finden. Allerdings muss man sich das Vergnügen
auch leisten können oder wollen. Zu einem luxuriösen Leben gehört
ja auch immer die Bereitschaft, sich von ein bisschen Geld trennen
zu können. Es gibt aber auch – leider – eine vergleichsweise preis-
Im 30. Stock lädt das Restaurant Felix mit kühlem Charme.
Der Pool und das Sonnendeck bieten über 1.700 qm Entspannung.
E s ist auch anzunehmen, dass
sich 1941 die japanischen
Truppen ebenso gründlich
daneben benommen haben, als
sie die Hotelhalle stürmten.
werte Methode, den Charme der „großen alten Dame“ zumindest
zum Teil zu erleben: Der Afternoon Tea in der Lobby zählt zu den
beliebtesten Touristenvergnügen der Stadt und wird in jedem, wirklich jedem Reiseführer empfohlen. In der eleganten Halle saßen früher rechts die Engländer, links der Rest der Welt, und auf der
Empore wurden Wiener Walzer gespielt. Die Walzer sind geblieben,
die Nationengrenzen aber sind aufgehoben, und leider auch die Etikette und Eleganz der Besucher. Zu meinem Entsetzen, das dann
auch zum Verzicht auf den „Tea“ führte, waren dort Massen Schlange
stehender Touristen in greller Freizeitkleidung, die meiner Meinung nach das ganze Spektakel „entweihten“. Generell kann man
sagen, dass die asiatischen Kleidersitten ganztags extrem lässig
sind. Für meinen Geschmack zu leger, denn ein eleganter Rahmen
fordert unweigerlich auch die entsprechende Kleidung. Sonst
könnte man ja gleich nach Moskau fahren, oder? Im Peninsula wäre
die Umgebung perfekt gewesen, der Service erlesen, nur die Darsteller waren unter der Würde des Hauses.
Einst und Jetzt: Die Halle zur “Tea-Time” hat sich kaum verändert.
Bild oben: Peninsula im Jahr 1950.
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Vielleicht sollte ich aber nicht so streng sein und mich darüber
freuen, dass so viele Menschen meine Begeisterung für die ewig
junge „Grand Old Lady” teilen. Es ist auch anzunehmen, dass sich
1941 die japanischen Truppen ebenso gründlich daneben benommen haben, als sie die Hotelhalle stürmten wie jetzt die “Tea-Touristen”. Warum sollte es sich heutzutage geändert haben? Wie
dem auch sei, das weltberühmte Hotel besticht durch seine lange,
bewegte Geschichte ebenso wie durch den Charme der Gegenwart; es vereint traditionelle und moderne Elemente mit einer nur
ihm eigenen Aura unter seinem Dach.
Klingt theatralisch – ist auch so. Probieren Sie es aus!
Peninsula Spa
Zu guter Letzt noch ein Wort zum Spa des Hauses. Als Gast des
Peninsula Spa by ESPA weiß man nicht, worauf man sich mehr
freuen soll: auf das Saunaerlebnis in der Thermal Suite mit
freiem Blick auf die Stadt und den Hong Konger Hafen, auf das
nächste exklusive Treatment oder auf die Zeit dazwischen. Man
taucht in ein Refugium anmutiger asiatischer Klarheit ein,
genießt sein persönliches Spa-Programm aus einer Palette
erlesener Therapien und gönnt sich in privater Abgeschiedenheit eine luxuriöse Auszeit.
Yin und Yang mit Blick auf Hong Kongs
„duftenden Hafen“
Gleich drei Etagen im Turm des Hotels mit einer Gesamtfläche
von 3.400 Quadratmetern sind für die Peninsula Wellnesswelt
reserviert. Das Verwöhnprogramm startet an der Spa-Rezeption
auf der siebten Etage. Von hier aus führt ein Lift in die neunte
Etage, in das Herzstück des Spas mit acht Behandlungs- und vier
Massageräumen, zwei VIP Spa Suiten, der asiatischen TeeLounge, eleganten Ruheräumen und den Wärme- und Kältebereichen der Thermal Suite: Saunen, selbstverständlich mit Hafenblick, Eisbrunnen, Erlebnis-Duschen und Crystal-Dampfbäder
sorgen noch vor der Behandlung für wohlige Entspannung und
stimmen auf das anschließende Treatment ein.
Chrystal Steam Room - ein Platz der völligen Entspannung
Oberstes Gebot der inter-national
ausgebildeten Spa-Therapeuten ist
es, dem Gast durch unvergleichliche
Behandlungen und Serviceexzellenz ein Maximum an Erholung
in seiner wertvollen, knapp bemessenen Zeit zu bieten. ESPA hat
eigens für das Peninsula Spa eine Kollektion spezieller Signature
Treatments kreiert. Die „Peninsula Ceremonies” sind Körperbehandlungen, die auf traditionellen chinesischen und ayurvedischen Philosophien basieren und mit dem modernen ESPA
Know-how kombiniert ein ganzheitliches Spa-Erlebnis bieten:
Jede Ceremony beginnt mit einer ausführlichen persönlichen
Beratung, einer Peninsula Tee-Zeremonie und einem mit frischem Ingwer angereicherten Fußbad. Ein Salz- und Öl-Peeling
bereitet die Haut auf den warmen Ölguss mit Aromaöl-Essenzen
und die darauf folgende Massage mit heißen basalthaltigen
Lavasteinen vor. Die vulkanischen Steine werden auf speziellen
Energiepunkten platziert und helfen dem Körper, Blockaden in
den Energie-zentren aufzulösen und Stress abzubauen. JadeSteine, mit denen der Therapeut Stirn und Kopfhaut sanft massiert, erfrischen und beleben die Haut. Danach wird der Körper
mit einer Packung aus Kräuterextrakten und intensiv wärmenden Meeresalgen, Meeresschlamm oder Oshadi-Tonerde bedeckt
und in angewärmte Tücher aus reinem Leinen gehüllt. Abschluss
des Wohlgefühls für Körper und Geist bildet eine luxuriöse orientalische Kopfmassage mit herrlich duftenden Aromaölen.
Noch mehr Entspannung findet man in derRelaxation Area – sofern einem der
Ausblick nicht zu sehr aufregt...
Selbstverständlich auch mit Aussicht, eine der
mit Auktionen
Jacuzzi beginnen sehr früh.
Der Tsukiji-Fischmarkt istPrivate-Suiten
weltbekannt. Die
Wer um 4.30 Uhr nicht Vorort ist, verpasst das den Fisch-Showdown
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Hong Kong Sightseeing mit einem Profi
Rainy Chan ist General Manager des Hotel Peninsula Hong Kong. Sie ist in Hong Kong
geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen. Verließ dann die Stadt um bei den
Peninsula Hotels ihre Karriere voranzutreiben, bevor sie in ihre Heimatstadt
zurückkehrte. Hier
spricht Rainy über ihre Lieblingsplätze in Hong Kong.
Wong Tai Sin Tempel
Als Kind besuchte ich jeden Monat den Wong Tai Sin Tempel mit meiner Großmutter. Dieser Ort ist mit den Hoffnungen und Fantasien der Menschen angefüllt. Sie gehen zu
diesem Tempel, um Ihre Träume „herbeizuwünschen“.
Hier können Sie sich mit Hilfe von “nachrichtenübermittelnden” Bambusstöcken wahrsagen lassen. Sie schütteln einen Behälter, bis einer der Stöcke herausfällt. Ein
Wahrsager wird dann die Bedeutung der Nachricht, welche einer Nummer auf dem entsprechenden Stock entspricht, für Sie interpretieren. Test it....
Pottinger Street
Pottinger Street ist die kopfsteinbepflasterte Treppenstraße im Central District. Dort arbeiten die unhöflichsten Markthändler der Welt. Ihre Gesichter sind völlig
ausdruckslos, aber jeder kauft dort Dinge wie Knöpfe,
Bänder und Accessoires ein. Die Markstände verfügen
über eine enorme Auswahl von Dingen, daher lohnt
sich ein kleiner Spziergang über den Markt.
Stanley Market
Victoria Park
Obwohl Stanley Market schon immer eine Touristenattraktion war,
habe ich ihn immer geliebt. Dies war der Ort, um die „Gwei-los“
(Fremden) zu beobachten, die mich faszinierten. Ich liebte auch die
alten Restaurants, die früher Teil des Dorfes waren und von denen
nur noch wenige existieren.
Einer der Orte in Hong Kong, die mir am meisten am Herzen liegen
ist Victoria Park, der ein großer Bestandteil meiner Kindheitserinnerungen ist. Ich spielte dort fast täglich Volleyball auf den Plätzen
im Freien und sogar heute noch kann ich das Schwimmbad dort riechen. Der Park ist ein wunderbarer Ort, um einen Blick auf das frühmorgendliche Leben in Hong Kong zu werfen – Menschen aller
Altersstufen praktizieren Tai Chi und ältere Leute bringen Ihre Vögel
an die frische Luft. Dort habe ich auch einige Lieblingsrestaurants,
die einfache lokale Spezialitäten anbieten.
Der Jade-Markt
Ich mag Perlen und mein Lieblings-Perlenjuwelier ist ein Großhändler im Jade-Markt auf der Kansu Street, Ecke Battery Street in
Kowloon. Das Pflaster ist mit Koffern, Stoffen und Zeitungspapier
aller Arten bedeckt und es wird jede Menge von Jadegegenständen
zur Schau gestellt. Hier finden Sie alles, vom kleinen ModeSchmuckstück bis zum wertvollen Stück und es ist faszinierend, die
Feilschereien und Verhandlungen dort zu beobachten.
Po Toi O
Ist ein wirklich bezauberndes Fischerdorf am Ende von Clearwater
Bay, wo die Zeit noch scheinbar still steht. Im Dorf sind keine Autos
erlaubt und es besteht aus einer schmalen Gasse, eingerahmt von
kleinen Häuschen, die von ortsansässigen Fischern bewohnt werden. Dort gibt es zwei authentische Seafood-Restaurants, die eine
hervorragende Auswahl der frischesten Meeresfrüchte anbieten,
und zwar zu Preisen die weit unter denen in der Stadt liegen.
The Peak Tram
Als Teenagerin betrachtete ich “The Peak” als romantischten Ort,
wo sich Paare unter den Sternen verlieben und dabei die wunderschöne Aussicht auf die “Perle des Orients” genießen. So sehe ich
The Peak immer noch, besonders Nachts. The Peak ist einer der
romantischsten Orte Hong Kongs und The Peak Tram zweifellos das
einzigartigste Transportmittel, um dorthin zu gelangen. The Tram
bewegt sich in einem Winkel von 45 Grad nach oben durch Hong
Kong Island’s mittlere Wohnviertel und die Aussicht auf Victoria Harbour und Kowloon ist einfach immer wieder atemberaubend.
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Bild oben: An der Star Ferry kommt kein Tourist vorbei. Bild unten: Die Peak
Tram leistet Schwerstarbeit beim Anstieg zum Gipfel.
The place to be in Hong Kong – Restaurant Aqua mit
obligatorischen Blick auf die Skyline.
Reiseinformationen zu Hong Kong
Klima / Wetter:
Beste Reisezeit für Hong Kong ist Oktober / November,
wenn die Temperaturen milder sind. Januar / Februar
sind regnerisch und kälter, während es von Juni bis
September Durchschnitts-Temperaturen von 30 Grad
mit bis zu 95% Feuchtigkeit gibt.
im 29. Stock mit atemberaubendem Ausblick ist der Hot-Spot der
Gastro-Szene. Stylisch, Cool und das Zentrum der Selbstdarstellung am Wochenende! Sushi trifft Pizza – allerdings auf sehr
hohen Niveau.
One Peking Road 1 Peking Road, Tsimshatsui, Tel 3427 2288
www.aqua.com.hk
Mitteleuropäische Zeit plus sieben Stunden, im Sommer plus
sechs Stunden, denn in Hongkong gibt es keine Sommerzeit.
Nobu. Der gefeierten Küchenkünstler Nobuyuki Matsuhisa - besser bekannt als Nobu - eröffnete auch hier einen Ableger. Sein
Name steht für die einzigartige "New Style Cuisine". Für “BesserEsser” – (auch) mit toller Aussicht!
Hotel InterContinental, 18 Salisbury Road, Kowloon,Tel 2313 2323
Zeit:
Einreise:
Reisende mit deutschem Pass können Hongkong ohne Visum für
die Dauer von 90 Tagen betreten. Für einen längeren Aufenthalt
ist ein Visum nötig. Mindestens 6 Monate gültiger Reisepass
genügt für einen Aufenthalt von 7 bis 180 Tagen.
Anreise:
Zahlreiche Fluggesellschaften aus aller Welt fliegen Hongkong an. Von Frankfurt fliegt unter anderem im Direktflug
täglich die Deutsche Lufthansa und Cathay Pacific.
Gesundheit:
Mit einer Reise nach Hong Kong sind keine speziellen Gesundheits-Risiken verbunden.
Felix. Das ultramoderne Restaurant Felix im 28. und 29. Stockwerk
bringt eine avantgardistische Dimension in das traditionsreiche
Peninsula. Übrigens verfügt das Felix über die spektakulärste
Herrentoilette seit Erfindung des „stillen Örtchens“. Aber leider –
for men only....
Golf:
The Hong Kong Golf Club
www.hkgolfclub.org, am 10. Mai 1889 gegründet und
seit dem „Pflicht“ für Bürger mit höherem Einkommen dort Mitglied zu sein. Sehr eleganter Club. Dort wird nicht nur von Privatclub geredet sondern auch so gehandelt.
Hotel: Ein absolutes “must” für den exklusiven Reisenden ist das Hotel Peninsula: www.peninsula.com.
Weitere Unterkünfte siehe: www.discoverhongkong.com
Dining out:
Discovery Bay Golf Club
auf Lantau Island, designed von Robert Trent Jones Jr. und mit
sensationeller Pflege zu einem Par 72 Championship Course
gemacht.
Hong Kong verfügt über unzählige gute und traditionelle Restaurants. Hier drei nur Empfehlungen um das Abendessen um Erlebnis werden zu lassen:
Aqua Roma, Tokyo and Spirit. Für all jene, die kein so spektakulären Hotelzimmerausblick haben ein „must“. Das Restaurant
Clearwater Bay Golf & Country Club
www.cwbgolf.org, das feinste was Hong Kong an Golf zu bieten
hat. In ist wer drin ist. Bitte beachten Sie den Dress Code! Endlich ein Club fürs Auge...

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