Ausgabe 1/2006 - Trachtenjugend Baden
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Ausgabe 1/2006 - Trachtenjugend Baden
Umschlag_2006_herbst.qxd 08.10.2006 Zeitschrift der Trachtenjugend Baden-Württemberg e.V. 16:35 Uhr Seite 2 7. Jahrgang Nr. 1/2006 Umschlag_2006_herbst.qxd 08.10.2006 16:35 Uhr Seite 3 Vorwort Kinderland Baden-Württemberg 2 Im November 2005 hat Ministerpräsident Günther Oettinger das Kinderland Baden-Württemberg ausgerufen. Vieles hat sich seither getan. Natürlich darf man keine Wunder von der Landesregierung erwarten, das wäre bei weitem zu viel. In unserer ersten TJBW-Tagung 2006 haben wir uns mit dem „Bauplan Zukunft“ - die Thesen der Zukunft – beschäftigt. Schaut man nun auf das “Kinderland”, so hat sich im Bereich der Schule am meisten getan. Sicher besuchen einige von euch eine der 250 Modellschulen in Baden-Württemberg, in denen eine Ganztagesschule eingerichtet wurde oder wird. Bei der Umsetzung ergeben sich aber mehr Schwierigkeiten als erwartet und auch Jugendbegleiter zu finden gestaltet sich schwierig. Für die Jugendverbände im Land ist dies keine allzu große Überraschung. Sie haben schon im Vorfeld auf diese Problematik hingewiesen. Leider geht auch im Kinderland Baden-Württemberg bei der Jugend-förderung der Rotstift umher. Die Rede war von der Streichung der Landeszuschüsse für Kinder- und Jugendfreizeiten. „Es war noch nie die Rede davon, die Mittel für die Freizeitbetreuungen komplett zu streichen“ hieß es aus dem Arbeits- und Sozialministerium. Doch wo Rauch ist, ist auch Feuer. Daher gab es vom Landesjugendring in den Sommerferien eine Postkartenaktion. Immer mehr wird die finanzielle Jugendförderung auf projektbezogene Förderungen umgestellt. Dies bereitet, gerade uns bei der Trachtenjugend, immer mehr Schwierigkeiten. Um passende Angebo-te für die Projekte durchzuführen, fehlt es an den personellen Res-sourcen. Trotzdem wird es auch bei der Trachtenjugend nicht langweilig. Etwas ganz neues gibt es in diesem Jahr in Eppingen im Rahmen der Heimattage. Bewusst zum Muttertag wollen sich im „Kinderland Baden-Württemberg“ Jugendliche bei einem Festzug präsentieren, der erstmals Bestandteil des Heimattagsprogramms ist. Auch das TJBW-Logo auf der Titelseite des Jugendblättle ist neu. Es ist nämlich aus Zucker und Marzipan gefertigt und Teil einer Meister-prüfung, die Sandra Burger, unsere stellvertretende Kassiererin bei der TJBW, im Konditor-Handwerk mit Erfolg abgelegt hat. Es gibt aber auch weiterhin bewährtes bei der TJBW. Über Pfingsten findet anläßlich des 2. Deutschen Kinder- und Jugendtrachtenfest das Jugend-Camp 2007 statt. So haben wir für das kommende Jahr bewährtes und neues im Programm. Ich freue mich schon heute auf die Begeg-nung mit euch - vielleicht schon in Eppingen. Euer SchulNews online . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4 Der Troubadour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 Arbeitsblatt - Ausbildungsvertrag in der Tasche . . . . . . . . . . . . . . . .8 Freizeit der Kreistrachtenjugend Tübingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Inhalt SWG-Sommerfreizeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6 Wilder Westen in Flözlingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Landesjugendfestzug in Eppingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 Tag der Trachtenjugend Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 JugendCamp 2006 / Heimattage Wertheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 Tracht des Jahres 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 Neue Mobiltelefone. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 Zeltlager TJBHV in Steinmauern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 Hüttenfreizeit des Trachtenverein Waldburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 Meisterbaum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 Tour de Ländle in Wangen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 Gaujugendtag des Bodensee- Heimat- und Trachtenverbandes . . . .27 50 Jahre Trachtenkapele Bietigheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 Hochzeit von Nicole und Alexander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 JugendCamp 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 WM-Zeltlager des BSG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 Bundesvolkstanztreffen 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 Die coole Seite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 Qualipass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 Ehrenamtsempfang im Europapark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 Hüttenfreizeit des BSG in Sulzberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 Landesjugendring bedankt sich bei JugendleiterInnen . . . . . . . . . . .45 Unglaubliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46 Jugendbegleiter / Ganztagesschulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47 Empfang im Schloss Bellevue . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48 Kinderland Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50 3 SchulNews online erstmals erschienen SchulNews Neuer Newsletter des Kultusministeriums für Schülerinnen und Schüler 4 Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg hat in Zusammenarbeit mit dem Landesschülerbeirat (LSBR) einen elektronischen Newsletter für alle Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen entwickelt. Mit dem neuen Service sollen Schülerinnen und Schüler im Land alle zwei Monate effizient und zielgruppengerecht über die Bereiche Schule und Bildung informiert werden. Bereits im Vorfeld fand eine aktive Einbindung der künftigen Nutzer in Form eines Wettbewerbs zur Namensgebung statt, bei dem insgesamt über achtzig Vorschläge eingegangen sind. Nach einer sorgfältigen Prüfung der Ideen durch die Jury ist die Entscheidung auf "SchulNews online" gefallen. Neben aktuellen Informationen aus dem Kultusbereich und der Bildungspolitik reicht das Angebot von Veranstaltungshinweisen, Aktionen und Wettbewerben über Medien- und Literaturtipps bis hin zu Beiträgen des Landesschülerbeirats, den Schülermitverantwortungen und der Schülerzeitungsredaktionen. Diese wurden dazu aufgerufen, eigene Textbeiträge für die jeweiligen Rubriken in SchulNews online einzusenden. Zusätzlich zu den festen Rubriken werden auch Links zu anderen Internetseiten, wie beispielsweise SMV-online, den Seiten des Landesbildungsservers und dem Jugendnetz Baden-Württemberg angeboten. Kultusminister Rau betonte, man müsse sich die Wege der modernen Kommunikation zu Nutze machen und möglichst viele Zielgruppen mit aktuellen und umfassenden Informationen bedienen. Die Nachfrage nach den drei bereits bestehenden Newslettern des Kultusministeriums zeige das große Interesse der am Schulleben Beteiligten. Der elektronische Newsletter sei ein zeitgemäßes Instrumentarium um die Hauptpersonen in der Bildungslandschaft, nämlich die Schülerinnen und Schüler, gezielt anzusprechen. Nach den Infodiensten Schule, Schulleitung und Eltern bietet das Kultusministerium mit SchulNews online bereits den vierten zielgruppenadäquaten Newsletter an, der kostenlos über die Homepage des Kultusministeriums abonniert werden kann. Die jeweils aktuelle sowie die älteren Ausgaben werden dort auch online einzusehen sein. Die Schulleitungen der weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg werden dazu aufgefordert, den Newsletter auf ihren Schulnetzwerken bereitzustellen. Mehr unter: http://www.km-bw.de BREGENZ (rl) Bleibende Eindrücke hat der Besuch der Bregenzer Festspiele bei der Jugendgruppe des Heimat- und Trachtenvereins hinterlassen. Anlässlich der Cross-Culture-Night hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, die Seebühne hautnah zu erleben und die Hauptprobe am Abend zu verfolgen. Vor der Hauptprobe von Verdis "Der Troubadour" bekamen die jungen Festspielbesucher im großen Saal eine ausführliche Einführung in die vier Teile des Stücks. Dabei wurde auch das neue Festspielhaus gleich mit inspiziert. Beim anschließenden Bühnencheck wurde die aufwändige Licht-, Ton- und Bühnentechnik erklärt. Natürlich durfte ein Rundgang auf der größten Seebühne der Welt, die für den Troubadour in eine Raffinerie verwandelt wurde, nicht fehlen. Flammenwand auf der Seebühne Der Troubadour Der Troubadour Beeindruckt von der mächtigen Kulisse, die einem noch viel größer erschien, wenn man durch die Rohre und Tanks des Bühnenbild läuft, fieberten die Besucher dem Höhepunkt des Tages entgegen. Während des ganzen Stücks loderten Flammen aus Kaminen und Fässern. Zum Schluss des Stücks wurde den Jugendlichen nochmals richtig eingeheizt, als eine Flammenwand über die ganze Bühnenbreite hochschoss und bis weit in die Zuschauerränge hinein feurige Wärme abstrahlte. 5 SWG Sommerfreizeit SWG Sommerfreizeit - Ab und zu zeigte sich auch die Sonne 6 Dennoch ließen wir es uns nicht nehmen, vom 03. - 06.08.06 unsere Sommerfreizeit durchzuführen. So trafen also die Teilnehmer in Kiebingen bei Rottenburg auf den Zeltplatz ein und brachten auch den ersten Regen mit. Das tat der Guten Laune aber keinen Abbruch, so dass erst einmal die Übernachtungsmöglichkeiten in Beschlag genommen wurden. Nachdem dann die Behausungen noch mit den Bewohnern gekennzeichnet waren, gab es Abendessen, das im Anschluss auch schon wieder abtrainiert wurde, indem dann Fußball, Frisby und andere Bewegungsspiele gemacht wurden. So wollten wir warten bis der Förster/Hobbyjäger eintraf, um uns mit auf die Wanderschaft durch den Wald zu nehmen. Aber der Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung, denn kurz davor setzte er mächtig ein. So spielten und unterhielten wir uns, bis wir müde wurden. Da wir nicht genug vom Wasser bekamen, fuhren wir am folgenden Tag nach Balingen ins „Badcap“, um bei Wellengang das Feeling zum kommenden Urlaub zu bekommen. Tags darauf hatte das Wetter doch noch ein einsehen. So konnten wir mittels einer Stationswanderung die Ortschaft genauer unter die Lupe nehmen. Da alle Gruppen sehr flott unterwegs waren, konnten wir im Anschluss den örtlichen Sportplatz unsicher machen. Am Nachmittag durften wir beim Bemalten der TShirts unserer künstlerischen Ader freien Lauf lassen. Nun sollte es doch noch klappen und der Förster holte uns in den späten Abendstunden zur Erforschung des Waldes ab. Am Waldrand bat er uns, ab sofort die Taschenlampen auszulassen und sehr leise zu sein, damit die Tiere nicht erschrecken. Wir stellten fortan unsere Sinne auf äußerste Sensibilität. So ging es also ohne Konfetti-Bastelbogen künstliches Licht auf einen schmalen Weg zunächst am Waldrand entlang. An einer Wiese sollten wir auf alle Geräusche lauschen und niederschreiben. Danach folgten wir dem Weg weiter über Stock und Stein, mitten hinein in den Wald. Es gäbe noch vieles darüber zu erzählen, aber probiert es doch selbst. Nur noch – wir wurden dann doch noch platsch nass, denn als wir aus dem Wald kamen, ging ein Regenguss auf uns herab, so dass wir völlig geschafft im Lager eintrafen und uns sehr rasch niederlegten. So brach dann auch der letzte Tag an, der voll und ganz mit zusammen-, auf-, hin- und herräumen ausgefüllt wurde und jeder glücklich seine Eltern in den Arm nahm und nach Hause fuhr. Carmen Mayer Wir haben was gegen schlechte Stimmung 7 Arbeitsblatt - Ausbildung Arbeitsblatt - Ausbildungsvertrag in der Tasche Arbeitsblatt für Schülerinnen und Schüler: Den Ausbildungsvertrag in der Tasche Die Arbeitsgemeinschaft "Jugend und Bildung" hat im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ein neues Arbeitsblatt für Schülerinnen und Schüler erstellt. Thema diesmal: Den Ausbildungsvertrag in der Tasche. Was muss im Ausbildungsvertrag stehen? Welche Rechte und Pflichten hab ich in der Ausbildung? Was soll ich tun, wenn's schief läuft? Neben dem hier downloadbaren Arbeitsblatt und Schaubild gibt es weiterführende Infos, Links, Schaubilder und Anregungen für den Unterricht unter: www.sozialpolitik.com Den Ausbildungsvertrag in der Tasche, Arbeitsblatt für Schülerinnen und Schüler http://www.bmas.bund.de/BMAS/Redaktion/Pdf/Publikationen/arbeitsblatt-den-ausbildungsvertrag-in-der tasche,property=pdf,bereich=bmas,sprache=de,rwb=true.pdf Beim Vorstellungsgespräch ist es wie bei der Liebe - Der erste Eindruck ist entscheidendend 8 Junge Trachtler unterwegs Fünf Vereine von der Kreistrachtenjugend Tübingen machten sich auf den Weg nach Dettingen an der Erms. Mit dabei die Vereine Bierlingen, Dußlingen, Felldorf, Hirschau und Wurmlingen. Insgesamt 53 Kinder, Jugendliche und Betreuer trafen im Waldheim zusammen. Während die Kinder und Jugendlichen sich mit ein paar Spielen langsam kennen lernten, galt es die erste Hürde zu überwinden: Wie bringen wir alle bequem unter? Denn unsere Unterkunft war nicht ganz so eingerichtet wie erwartet. Aber das war schnell behoben und wir konnten uns erst mal mit heißen Würstel für den Nachmittag stärken. Das war auch nötig, denn nachdem wir uns bunt gemischt in fünf Spielgruppen aufgeteilt hatten, ging es an die verschiedenen Spielstationen rund um unsere Hütte. Unsere Kinder und Jugendlichen waren jedoch in so guter Stimmung und so gut, dass in kurzer Zeit der Spaß schon wieder vorbei war. Außerdem hatten wir so schönes trockenes und warmes Wetter, dass wir unser Programm ein ein bisschen umgestellt haben. Flugs ging es los hinter der Hütte zu einem Waldlehrpfad durch Wald und Wiesen. Da haben wir einiges Neues gelernt über die Tiere und Vögel in unserer Gegend. Und nicht nur das, Seidenspinnerraupen hingen von den Bäumen und sogar eine "Punker-Raupe" mit wilder Haarpracht haben wir gesehen. Nicht vergessen dürfen wir natürlich unser "Nußhörnle", das uns in unserer Hütte besucht hat! (Für alle, die nicht dabei waren: eine süße kleine Haselmaus.) Am Abend haben wir uns dann um das große Lagerfeuer versammelt und ganz lecker unser Abendessen gegrillt. Eine große Auswahl an Salaten, Würstel, Steak und Weckle machte uns alle sehr satt. Warm angezogen konnten wir auch nach dem Essen noch schön am Feuer zusammensitzen und sangen oder spielten. Ein paar von uns waren jedoch nach dem erlebnisreichen Nachmittag wohl immer noch nicht müde genug und so machten wir uns noch auf zu einer kleinen Nachtwanderung! Da konnte der Eine oder Andere beweisen wie mutig er wirklich ist, als es galt ein kleines Stück des Weges im Dunkeln (ohne Taschenlampe) auf das Ziel zuzugehen... ... selbstverständlich kamen alle, ob allein, zu zweit oder zu dritt sicher und stolz am Ziel an. Nach einer nicht ganz so ruhigen Nacht (einige waren wohl noch nicht müde genug - da müssen wir das nächste Mal noch dran arbeiten - grins) gab es erst einmal ein super leckeres Frühstück für uns. Nachdem alle gut gestärkt waren, ging es los nach Bad Urach. Allerdings das erste Stück im Auto, sonst wären wir wohl am Montag noch unterwegs gewesen. Dort wanderten wir durch das Tal bis hoch zu den Wasserfällen - und nach einer kleinen Pause oben am Ziel natürlich auch wieder zurück! Kreistrachtenjugend Tübingen Freizeit Kreistrachtenjugend Tübingen 9 Kreistrachtenjugend Tübingen Das war ein toller Anblick, oder? Besonders bei dem schönen Wetter. Zurück in unserem Waldheim wartete schon unser Mittagessen, was unsere hungrigen Mägen nach der Wanderung sehr freute. Da haben uns die Spaghetti noch mal so gut geschmeckt! Mmm.... Tja, danach ging es leider so langsam schon wieder ans Zusammenpacken. Bis alle ihre Siebensachen wieder beisammen hatten, verging die Zeit ganz schön schnell. Doch ein bisschen Zeit zum Spielen auf unserem Spielplatz blieb immer noch. Und dann ging es nach unserem Abschlussspiel auf der großen Wiese auch schon wieder heimwärts. Aber da es uns allen so gut gefallen hat, kann ich mit Sicherheit sagen: DAS MACHEN WIR MAL WIEDER, ODER ? ! ? Kerstin Hirn Wilder Westen in Flözlingen Zeltlager verwandelt Flözlingen in den Wilden Westen Vom 03.06. – 05.06.06 war es wieder soweit, das Pfingstzeltlager stand vor der Tür. Die Flözlinger konnten sich freuen, denn sie durften zu ihrem 25jährigen Bestehen ihrer Jugend-gruppe auch das 25. Zeltlager des Trachtengau Schwarzwald ausrichten. Aus diesem Grund begann das Fest schon am Freitag, den 02.06.06. Rockig starteten sie mit der Band Six-Pack und einem Ehemaligen-Treffen im Pfingstzeltlager. Samstag 03.06.06: Ab ca. 12.00 Uhr reisten die einzelnen Trachtengrup-pen mit Ihren Kindern und Jugendlichen an. Insgesamt konnten wir ca. 360 10 TGS Zeltlager Teilnehmer begrüßen. Das Motto über diese Tage war „Wilder Westen“. Am Samstagmittag begannen wir nach der Begrüßung mit unseren Workshop´s. Hier wurden insgesamt 12 Stationen angeboten. Die Gruppen wurden von uns an Ihre Stationen geschickt und mussten dort Arbeiten wie das Aufbauen eines Indianerdorf, das Erstellen eines Gefängnisses, das Bauen von Planwägen oder das Erlernen von Bauch- und Line-Tänzen erledigen. Die Stimmung auf dem Platz und in unserem Aufenthaltszelt war super und innerhalb eines Mittag´s verwandelte sich unser Zeltplatz in ein Wildwestdorf mit Planwägen, Pferden, Marterpfähle und einem Saloon. Nach dem Abendessen luden die Flözlinger zum „Ball im Stall“. Hier brachte DJ Matze die Kinder und Jugendlichen auf Touren und die Stimmung im Zelt war „Affengeil“. Einzelne Gruppen gestalteten das Abendprogramm mit, indem sie die erlernten Bauchtänze und LineTänze zeigten. Es wurde Dalli-Klick mit alten Pfingstzeltlagerbilder gespielt. Die Teamer und der Gaujugendausschuss mussten eine Szene aus „Schuh des Manitu” nachspielen und hatten die Lacher auf Ihrer Seite. Sonntag 04.06.06: Nach dem Frühstück konnte jeder zwischen Tanzen, Singen und Basteln auswählen. Am Mittag waren wieder Spiele um die heißbegehrten Pokale an der Reihe. Hier ließen sich die Teamer jede Menge Neues einfallen und die Teilnehmer mussten sich richtig anstrengen. Am Abend wurde nochmals zum Spielen aufgerufen. Hier luden die Teamer bei romantischer Beleuchtung ein, die alten Pfingstzeltlager-spiele nochmals aufleben zu lassen. Bei Sackhüpfen, Klamottentauschen u. Eier-wettlauf tauchten alte Erinnerungen an noch ältere Tage auf. Montag 05.06.06: Es war wieder soweit, es hieß Abschied nehmen von drei schönen Tagen in Flötzlingen. Doch zuvor das Zeltlager zu Ende ging, gab es von den Flötlingern ein Abschiedsgeschenk an alle Teilnehmer, eine Rutschfahrt auf der Wasserrutsche. Angelika Bick 11 Landesjugendfestzug /DQGHVMXJHQGIHVW]XJLQ(SSLQJH 6RQQWDJ0DL %HZXVVW]XP0XWWHUWDJZROOHQVLFKLP .LQGHUODQG %DGHQ:UWWHPEHUJ -XJHQGOLFKH EHL HLQHP )HVW]XJ SUlVHQWLHUHQ ,Q (SSLQJHQ LVW GLHVHU /DQGHVIHVW]XJ HUVWPDOV %HVWDQGWHLO GHV +HLPDWWDJVSURJUDPPV ,KU DOV -XJHQGJUXSSH VHLG JHIUDJW DP /DQGHVMXJHQGIHVW]XJ WHLO]XQHKPHQ 'LH 7-%: RUJDQLVLHUW ÄQXU³ GLH $QUHLVH VRZLH GLH hEHUQDFKWXQJ LQ GHU 7XUQKDOOH PLW )UKVWFN $QUHLVH HUIROJW DP6DPVWDJ 0DL (V HUZDUWHW HXFK HLQ EXQWHV 5DKPHQSURJUDPP LQ (SSLQJHQ 6DPVWDJ 1DFKPLWWDJ$EHQG 0XVLN DQ YHUVFKLHGHQHQ 2UWHQ XQG 3OlW]HQ LQ GHU ,QQHQVWDGW DEHQGV LP 6FKXO]HQWUXP -XJHQGGLVFR 6RQQWDJ 8PUDKPXQJ GHV *RWWHVGLHQVWHV GXUFK YHUVFKLHGHQH PXVLNDOLVFKH %HLWUlJH DQVFKOLHHQG %UXQFK 0XVLN LQ GHU ,QQHQVWDGW 8KU /DQGHVMXJHQGIHVW]XJ 12 zum Landesjugendfestzug 2007 in Eppingen 12. / 13. Mai 2007 Gruppe: ________________________________________________________________ Anzahl der Pers. männl. ______ weibl. ______ Landesjugendfestzug Anmeldeformular Ansprechpartner / Begleitperson ________________________________________________________________ Name: Vorname: Geb. Dat.: ________________________________________________________________ Anschrift: ________________________________________________________________ Telefon: Fax: e-mail: Durch meine Unterschrift erkläre ich mich einverstanden, dass die Teilnehmergebühr in Höhe von 10 EUR pro Teilnehmer per Lastschrift von meinem/unserem Konto: Nr. _________________ BLZ: _________________ bei der ____________________________________ eingezogen werden kann. (Auf die Richtigkeit der Angaben ist zu achten) _____________________________ Ort / Datum ___________________________ Unterschrift Teilnehmerliste bitte beifügen! Abfahrt ist an den bewährten Orten. Bei Bedarf versuchen wir auch andere Zustiegsorte zu berücksichtigen. Abfahrtsort: Glottertal Bietigheim Bad Waldsee Ich würde mit meine Gruppe gerne in .......................... zusteigen. Anmeldeschluß: 31.12.2006 13 Trachtenjugend in Wertheim 14 Tag der Trachtenjugend Baden-Württemberg Im November 2005 war die Trachtenjugend zum Ersten mal in Wertheim, aus Anlaß des “Tag der Trachtenjugend Baden-Württemberg”. Workshops, die Jahreshauptversammlung der TJBW, Vorstellung der Tracht des Jahres 2006, eine Burgführung bei Nacht und ein Abend bei Musik und Tanz waren die Eckpunkte. Zu den Hauptfesttagen der Heimattage am 09. /10. September hat die Trachtenjugend Baden-Württemberg ihr JugendCamp 2006 durchgeführt. Über 80 Kinder und Jugendliche haben in der Turnhalle “Alte Steige” übernachtet und sich in die Festtage eingebracht. Zu den Heimattagen und dem JugendCamp haben wir zwei Berichte von Jugendlichen bekommen. Einen von der BHVJugend den zweiten von der BSG-Jugend. Trachtenjugend in Wertheim JugendCamp 2006 / Heimattage Wertheim Jugendcamp der TJBW vom 08.09. bis 10.09.200 in Wertheim 08.09.2006 Heute startete unser Jugendcamp in Wertheim. Um 11.00 Uhr fuhren wir in Görwihl los nach Glottertal, wo wir die Kids vom Glottertal abholten. Um 13.00 Uhr ging’s dann weiter nach Eichstetten, wo der Bus endgültig gefüllt wurde. Als dann alle im Bus versammelt waren, konnte die Fahrt nach Wertheim losgehen. Wir hatten einen netten Busfahrer und so verlief die Fahrt sehr gut. Einige hörten Musik oder haben sich unterhalten. Um 19.30 Uhr waren wir dann da, packten unsere Sachen aus und bauten unsere Schlafmatten auf. Danach gab es das Abendessen. Nach dem Abendessen war eine Wanderung auf die Werthei-mer Burg geplant. Nachdem sich die Kids gerichtet hatten und Eva noch auf einige Jugendliche wartete, um danach die Halle abzuschließen, war plötzlich die ganze Gruppe mit drei Betreuern verschwunden. Der Rest der Betreuer lief dann zur Burg, es konnte jedoch niemand angetroffen werden. Wir vermuteten, dass sich die Gruppe in die Stadt aufmachte, da dort eine Musikband spielte. Auf dem Weg dorthin hörten wir auf einmal die Kids. Nach unserer Frage, warum sie losliefen, kam die Antwort: Tobias und Michi aus Görwihl liefen los und alle anderen folgten Ihnen. Pech für die Gruppe, denn sie hatten einen langen 15 Trachtenjugend in Wertheim 16 (Um-)Weg gewählt. Dieses war der Grund, warum wir oben auf der Bug niemanden antrafen. Nach der Besichtigung der Burg gingen wir zur Gourmetmeile, wo wir uns stärkten und den beiden Bands zuhörten. Danach gingen wir gegen 23.00 Uhr zur Halle. Einige wollten duschen, doch diese fehlten. Also gab es nur eine „Katzenwäsche“ und Zähneputzen. Die Kids gingen zu Bett und die Betreuer saßen noch zu einer „Besprechung“ zusammen. Ab 02.00 Uhr war dann Nachtruhe. 09.09.2006 Der Tag begann schon um 07.00 Uhr. Um 08.00 Uhr wurden wir zum Frühstück abgeholt. Danach wurde die City besichtigt. Dabei schauten wir den Fahnenschwingern zu. Nach den schönen und eindrucksvollen Vorführung-en ging es dann auch schon zum Mittagses-sen. Dieses wurde im Polizeigebäude eingenommen. Gegen 13.00 Uhr traf dann auch der Bus mit der Bodenseegruppe mit Reinhold ein. Nachdem auch diese Gruppe verpflegt war, machten wir gemeinsam eine Tanzprobe vor der Turnhalle. Nach der Probe schlüpften wir in unsere Trachten und marschierten gemeinsam zum Heimatabend des Landesverbandes. Dort erhielten wir auch das Abendessen von der TJBW. Wir führten verschiedene Tänze vor. Anschließend gingen wir quer durch das Fest. Der Tag ging gegen 24.00 Uhr zu Ende. Die Betreuer trafen sich auch heute wieder zu einer „Bespechung“. 10.09.2006 Um 07.45 Uhr war Abfahrt zum Frühstück in der Polizeiakademie. Zu Fuß ging es dann zurück zur Turnhalle. Jeder packte schon einmal seine Sachen zusammen. Um 10.30 Uhr gingen einige zum Empfang in das Rathaus. Der Rest konnte sich in aller Ruhe in seine Tracht schmeißen. Gegen 11.30 Uhr gingen wir dann in die Stadt zum Mittag-essen. Um 13.00 Uhr hatten wir noch einmal einen Tanzauftritt. Danach ging es zur Aufstellung, für den Umzug. Pünktlich um 13.30 Uhr begann der Umzug über die Main-TauberBrücke. 82 Trachtengruppen, Musik-vereine Bürgerwehren und Fahnenschwinger nahmen am „großen Finale“ teil. Es war eine Pracht, die vielen unterschiedlichen Trachten aus ganz Baden-Württemberg zu sehen. Über die Brücke verlief der Umzug durch den schön geschmückten Ortskern zum Marktplatz. Neben den Blicken der rund 20 000 Zuschauern waren auch viele Fernsehkameras auf uns gerichtet. Nach dem Umzug stärkten wir uns in der Main-Tauber-Halle. Zu Fuß gingen wir zurück zur Turnhalle. In der Turnhalle Hotzenwald Jugendtrachtengruppe Görwihl Trachtenjugend in Wertheim angekommen war umziehen und Bus laden angesagt. Um 17.00 Uhr fuhren wir in Richtung Heimat und sagten Wertheim auf Wiedersehen. Um 23.00 Uhr waren wir dann im Glottertal. Die Görwihler waren um 01.00 Uhr zu Hause. Vielen Dank an unsren Busfahrer Erwin, der uns so gut gefahren hat. Es waren drei tolle Tage, und wir freuen uns schon auf das Jugendcamp 2007, wenn wir uns wieder sehen, die Bodenseegruppe und die Glottertalergruppe. Eva Rippel Die Super Heimattage in Wertheim vom 9.-10.09.2006 Das frühe abfahren am Samstag in Bad Waldsee war nicht für jeden leicht, denn wir mussten schon um 7 Uhr los. Nach 2 Stunden Busfahrt besuchten wir die Basilika in Walldürn und erfuhen einiges über die Geschichte der Wallfahrt zum Hl. Blut. Als die Fahrt vorbei war, nahmen wir das Mittagessen in der Polizeiakademi ein. Von da aus gingen wir zum Jugend-Camp und quartierten uns für die Nacht ein. Gegen 19 Uhr hatten wir unseren 1. Auftritt auf dem Neuplatz, der ein großer Erfolg war. Leider gab es kleine Mängel: Keine rote Bratwurst, kein appetitliches Schnitzel, aber damit konnten wir leben. Danach saßen noch viele nett beieinander und einige machten eine Wanderung zur Burg, doch der schwere Aufstieg hat sich gelohnt, ein wunderschöner Anblick. Die Nacht war kurz und der Morgen kam. Dann hieß es die Tracht anziehen für die Kirche und für den 2. Auftritt. Der Höhepunkt der Heimattage war der Umzug, der vom SWR übertragen wurde. Geschaft und müde traten wir zur Heimreise an. BSG-Jugend 17 Tracht des Jahres 2006 Tracht des Jahres 2006 Viel zu tun hatten die MItglieder der Hohenlohisch-Fränkischen Trachten-gruppe aus Öhringen. Ob beim WM-Empfang der Landesregierung, bei der Pressekonferenz zu den Heimattagen 2010 im Staaatsministerium oder beim Empfang des Bundespräsidenten in Berlin - die Tracht des Jahres 2006 war sehr gefragt. Mit dabei an forderster Front die Jugendlichen der Trachtengruppe. Nach der Pressekonferenz im Stuttgarter Staatsministerium mit Hans Heinz, Fam. Simpfendörfer, OB Dr. Lohs Stadt Müllheim, Minister Reinhard OB Micukicz Stadt Wertheim, Rebacca und Konrad Simpfendörfer und Bild: Staatsministerium BW Empfang bei Bundespräsident Horst Köhler im Schloss Bellevue 18 Gunter Dlabal Mitarbeiter der Jugendblätte-Redaktion haben sie gesehen und gleich mit der DigiCam festgehalten! - Die neue Generation der Mobiltelefone. Neue Mobiltelefone Neue Mobiltelefone 19 Zeltlager TJBHV Zeltlager TJBHV - so haben es Kerstin und Sophia erlebt 20 Am Freitag, den 28.07.06 haben wir uns auf dem Schulhof im Glottertal um 14.45h mit unseren Kameraden von der AkkordeonTrachtengruppe Glottertal getroffen, um gemeinsam nach Steinmauern auf’s Zeltlager zu fahren. Dort wollten wir bis Sonntag, den 30.07.06 bleiben. Nach einiger Verspätung des Busses sind wir endlich um 15.30h losgefahren, im Bus dabei waren auch die Gruppen aus Buchenbach, Glottertal und Eichstetten. Um 18.00h endlich angekommen, konnten wir unser Zelt besetzen. Zum Glück gab es ein Mädchenzelt und ein Jungenzelt, bei den Jungs gab’s Ameisen. Wobei dort auch unser Peter Rohrer war, der „alles erlaubt hat“ und wir Mädchen die strengeren Betreuerinnen hatten. Nach dem Anmelden gab’s dann auch schon das Abendessen, Maultaschen! Für manche ganz lecker - für die anderen nicht so. Am Lagerfeuer wurde getanzt und zum Schluss eine Polonaise gemacht. Bei viel Gekicher und Getuschel sollte um Mitternacht Ruhe einkehren. Aber trotz Ermahnungen von Sybille und Lui wurde weitergetuschelt bis endlich irgendwann Ruhe war. Um 4.00/5.00h wurde die Nacht, im Jungenzelt durch Daniel Reichenbach beendet, da sein Wecker klingelte. Krampfhaft versuchten Lui und Sybille das Mädchenzelt ruhig zu halten, was bis 6.30h auch gelang. Der Samstag 29.07.06 begann um 7.00h mit einem Frühstück, mit einer „pappigen“ Salami und verflossener Butter, was man dem schönen Wetter anhängen musste. Um 9.10h trafen wir uns am Info-Zelt, dann wurden wir zu den Workshops eingeteilt. Gemeinsam waren wir im Workshop vom DRK, unsere Leiterin hieß Kati Fritz. Hier hat am meisten Spaß gemacht, die Mund zu Mund Beatmung und die stabile Seitenlage zu üben. Zum Schluss erhielten wir noch eine Urkunde. Mittagessen gab’s gegen 13.00h, leicht angebrannte Spaghetti und Wasser mit zusammengequetschten Tomaten. Das Dessert machte uns wieder fit für den Tag. Nun Stand die Lagerolympiade vor dem Zelt. Eingeteilt in 8er Gruppen, mussten wir uns einen Namen und ein Symbol (Tatoo) ausdenken. Unser Name: Herzmädchen, Symbol: Herz. Es gab 17 Stationen, die uns sehr viel Spaß machten, am schönsten waren die Wasserspiele. Mit soviel Herz Zeltlager TJBHV wie möglich, haben wir bei 21 Gruppen den 18 Platz erreicht. Unsere Jungs, Gruppe Schlauköpfe, Symbol Glühbirne konnten mit Müh und Not den letzten Platz erreichen. Das Abendessen glich bei der Hitze dem Frühstück. Die Duschen vielen an diesem Abend auch schlecht auf, weil die meisten mit Ihren schmutzigen Schuhen durch die Duschräume liefen. Mit viel Getuschel und Gekicher wurde auch der Samstagabend beendet. Auch der Sonntag begann wieder sehr früh, leider mussten wir vor dem Frühstück schon unser Gepäck zusammenräumen (denn es hat im Zelt gemuffelt?). Von Mamas etwas entwöhnt, schmeckte uns das Frühstück am Sonntag schon besser. Danach richteten wir uns in Tracht für die Kirche. Bei hohen Temperaturen war die Konzentration in der Kirche etwas unruhig. Anschließend gab’s in der Halle des Sportgeländes ein SUPERTOLLES MITTAGESSEN. Bei tollen Sommertemperaturen machten wir mit allen Gruppen einen Trachtenumzug in die Festhalle von Steinmauern, nach einer Erfrischung stellten wir dort unsere Workshops vor und machten Volkstänze. Nach einer Abkühlung mit Eis von den Betreuerinnen wurden wir von unseren Eltern abgeholt und sind total platt, aber fröhlich zu Hause angekommen. Insgesamt war es ein tolles Zeltlager, wir freuen uns jetzt schon auf das nächste. KERSTIN & SOPHIA 21 Zeltlager TJBHV Zeltlager TJBHV aus Betreuersicht 22 5. Kinder- und Jugendzeltlager der TJBHV in Steinmauern bei Rastatt vom 28.30.07.06 Unter der Bezeichnung „Flößer-Zeltlager“ wurde in dem alten Flößerdorf Steinmauern in der Nähe von Rastatt das diesjährige Kinder- und Jugendzeltlager der Trachtenjugend im Bund „Heimat und Volksleben“ e.V. durchgeführt. Die verantwortlichen Gastgeber, der „Verein für Volkstanz und Heimat-pflege“ Steinmauern, mit Ihrem Vorsitzenden Günther Köppel an der Spitze, hatten im zurückliegenden Jahr alle erdenklichen Vorbereitungen dafür getroffen, für die rund 200 teilnehmenden Kinder und Jugendlichen vom Kreis Waldshut bis nach Rastatt ein unvergessliches Lager-abenteuer zu bieten. Der Zeltplatz, zentral im Ort gelegen, ließ keine Wünsche offen: Man war inmitten des Geschehens und trotzdem für sich. Das Lagerfeuer wurde pünktlich zur Begrüßung durch Günther Köppel und den 1. Vorsitzenden der TJBHV, Werner Winterhalter, angezündet und brannte traditionsgemäß bis zum Ende des Lagers. Nachdem in den Wochen zuvor ja der heißeste Juli seit vielen Jahren zu verzeichnen war, so stand auch dieses Wochenende unter einer heißen Sonne, die jedoch während des Freitagabends und während der Lagerolympiade mal einem mehr oder weniger kräftigen Schauer oder Gewitter Platz machen musste. Doch Gott sei Dank blieb das Innere der Zelte trocken und auch unsere TJBHV-Lagerfahne flatterte zwar heftig im Gewittersturm, blieb uns jedoch erhalten. Der Ablauf des Lagers war genau so wie in den Jahren zuvor : Nach der Begrüßung am Freitag stand das Abendessen auf dem Programm, anschließend Tänze, Lieder und Spiele am Lagerfeuer. Der Samstag stand morgens im Zeichen der verschiedenen angebotenen Workshops, unter anderem Basteln von Autos, Spiele erfinden, Tattoos, Kosmetik und Wellness für Kinder und Jugendliche, Filzen, Erste Hilfe, Feuerwehr, Flößermuseum, Kräuterkunde, und vielem mehr. Nachdem sich alle mit Spaghetti und Tomatensoße gestärkt hatten, galt es, sich als Team für die Olympiade zusammen zu finden und sich einen entsprechenden Teamnamen zu geben. Auch das entsprechende Schminken eines Zeichens ins Gesicht war natürlich notwendig. So ausgerüstet ging es in den Wettkampf Zeltlager TJBHV der 5. Lager-Olympiade. 18 Spiele waren von jedem Team zu bewältigen, vom Geschicklichkeitsspiel über Denksport bis zum reinen sportlichen Wettkampf reichte die Palette. Nach einer rund einstündigen Wettkampfpause wegen des Gewitters konnten alle Teams ihre Aufgaben bewältigen und während die Jury alle Ergebnisse in den Computer speicherte, rätselten natürlich alle Teams während des hervorragenden Abendessens, ob der Titelverteidiger wohl gewonnen oder ein anderes Team den Sieg davon getragen haben könnte. Nach dem Essen war es dann bald soweit: gegen 22.00 Uhr wurde der Sieger der Lager-Olympiade 2006 bekannt gegeben und die Tradition der bisherigen Olympiaden hielt stand: bei der fünften Olympiade gab es auch den fünften verschiedenen Sieger. Den von Gerhard Neugebauer aus Rickenbach gestifteten Wanderpokal konnte die Mannschaft des Heimatvereins aus March in Empfang nehmen, was mit reichlich Freudentränen einher ging. Dass anschließend das Apfelschorle aus dem Pokal getrunken wurde, versteht sich von selbst. Mit den Preisen ausgestattet suchten anschließend schon einige ihr Nachtlager auf, während ein Großteil im Leiterzelt zusammensaß und noch etwas feierte. Den Sonntag begannen wir nach dem Frühstück mit dem Festgottesdienst in Tracht, während einige der Betreuer schon die ersten Sachen auf dem Zeltplatz zusammenpackten, denn nach der Kirche und dem anschließenden Mittagessen ging es hinaus zur Murghalle. Begleitet vom örtlichen Musikverein liefen alle Teilnehmer in einem kleinen Festumzug an den Ortsrand, wo die örtlichen Vereine schon die Bewirtung übernommen hatten. Leider waren kaum Zuschauer an der Umzugsstrecke, was natürlich für uns und auch für den Gastgeber sehr schade war. Werner Winterhalter und Werner Müller moderierten die Abschlussveran-staltung, bei der die Gruppen aus Glottertal, Oberwolfach und March, sowie die Workshopgruppe „Tanzen“ ihre Tänze aufführten. Daneben wurden den Besuchern alle Workshops und ihre Ergebnisse vorgestellt. Unter großem Applaus und mit einem herzlichen Dankeschön an die Veranstalter für die gesamte Organisation und das gute Essen ging das 5. Kinder- und Jugendzeltlager der TJBHV gegen 16.00 Uhr zu Ende. Natürlich freuen sich alle Teilnehmer und alle Betreuer schon auf das nächste Jahr, wenn zum 6. Zeltlager eingeladen wird. Wo das sein wird, darauf dürfen schon alle sehr gespannt sein … Werner Müller 23 Hüttenfreizeit Hüttenfreizeit des Trachtenverein Waldburg Vier Tage lang war die Jugend des Trachtenvereins Waldburg im Bregenzerwald. Unser Ziel war es aus unserer Gruppe eine Gemeinschaft mit Vertrauen zu machen. Erlebnispädagogik, ein Tag im Erlebnisbad, Wandern, zahlreiche Spiele und Auf-gaben, die es im Team zu lösen galt, halfen uns dabei unsere Aufgabe zu lösen. Viel Spaß und jede menge kulinarische Köstlichkeiten ließen unsere Hütte wieder zu einem Erlebnis der besonderen Art werden. Bernd Egger 24 Meisterbaum Meisterbaum Bestandene Meisterprüfung – gelungenes Fest Das Meisterstück im gesamten Am 30. April 2006 konnte Sandra Burger, stellvertretende Kassiererin der TJBW, ihr Meisterfest feiern. Als “frischgebackene” Konditormeisterin lud sie zusammen mit ihrer Schwester (staatl. gepr. Optikerin) zur Feier ein. Mit den Klängen der Musikkapelle Bochingen bei Oberndorf im Schwarzwald wurde der dort regional übliche Meisterbaum erstellt. Dies ist ein stattlicher Baum (ähnlich einem Maibaum) mit entsprechendem Berufsequipment, wie Kuchenbleche, Kuchengitter, Trichter, Kochtöpfe etc. Nach einer ersten Kostprobe von Sandra’s Backkunst und einem Glas Sekt vor dem elterlichen Haus spazierten alle Gäste an den Orts-rand zu einem neu restaurierten Schafstall. Dort fand dann die weitere Feier statt. Im Raum verteilt hingen die Bilder der Meister-stücke. Zunächst erwartete uns ein rustikales, regionaltypisches Büffet und Getränke aller Art. Mit Musik, guten Gesprächen und manch netten Geschichtchen verbrachten wir den Abend. Ein weiterer Höhepunkt war natürlich das Genießen der Torten, des Baumkuchens und diverser Pralinen. Am Ende waren alle Meisterstücke aufgegessen – .....mmhh lecker. Übrigens eines der Prüfungsstücke von Sandra war das Logo der TJWB aus Zucker gegossen. Ihr seht es auf der Titelseite. An dieser Stelle möchte wir Sandra für die gelungene Feier und ihr Engagement in der TJBW herzlich danken. Gabi Haller und Gunter Dlabal 25 Tour de Ländle Die TJBW gratuliert ihrer stellvertretenden Kassiererin, Sandra Burger, zum Meistertitel im Konditor Handwerk Tour de Ländle in Wangen Die fünfte Etappe der Tour de Ländle führte am 8. August von Weingarten nach Wangen. Doch Vorsicht: "In Wangen bleibt man hangen", heißt es, denn die Stadt hat vieles Schöne zu bieten. Das konnten die Tourteilnehmer am Abend selbst feststellen. Auf der SWR-Bühne hatte die Jugendgruppe des Heimat- und Trachtenvereins mit dem Glockenspiel ihren Auftritt. Obwohl im württembergischen Sonnenzipfel des Allgäus das Wetter nicht gerade zum Feiern einlud, war das “Tour de Ländle” Publikum vom Auftritt des Wangener Jugendglockenspiel begeistert. Henri Pohl, Carina Leupolz, am Akkordeon Margret Keller 26 Bericht aus dem Gemeindeblatt in Uhldingen „Gaujugendtag war spitze“… … so war die Meinung der Verantwortlichen, an erster Stelle der Jugendleiter des Bodenseegauverbandes, Roland Schatte aus Ravensburg und sein Stellvertreter und gleichzeitig Vorsitzenden der Trachtenjugend BadenWürttemberg, Reinhold Lampater aus Bad Waldsee. Dies bestätigte auch die gute Stimmung und Resonanz der 170 Kinder und Jugendlichen und ihrer Begleiter. Nach einem gemeinsamen Einzug in die Pfarrkirche „Maria Königin“ gestalteten die Musikkapelle Mühlhofen, die Musikgruppe „Effata“, die Jugendlichen des Trachtenvereins Uhldingen-Mühlhofen mit Fürbitten und Lesung und Pfarrer Endres einen festlichen und jugendgerechten Gottesdienst, der bei allen Beteiligten einen nachhaltigen Eindruck hinterließ. Dann ging es mit Marschmusik im Festzug von der Kirche in die Festhalle, wo bereits das Mittagessen auf die Besucher wartete. Nach Begrüßungsworten des Vorsitzenden des gastgebenden Vereins sowie des Bodenseegauverbandes, Helmut Halbhuber, und unseres Bürgermeisters Edgar Lamm sowie des Gaujugendleiters konnte das Programm losgehen. Dies wurde von einem interessierten Publikum, das sich neben Pfarrer Endres eingefunden hatte, mit Interesse und Beifall aufgenommen. Auftanz, Einstudieren von Volkstänzen und Plattler lösten sich ab. Nicht nur die 6 bis 18 jährigen Trachtenträger waren begeistert dabei, auch das Ehepaar Lamm ließ es sich nicht nehmen „mitzumachen“. Zwischendrin wartete ein Kuchenbuffet mit selbstgebackenen Leckereien auf die Besucher und wurde reichlich genutzt. Viel zu schnell ging der Tag zu Ende. „Wir kommen gerne wieder!“ Diese Aussage der Gäste wurde sicherlich auch durch werbende Worte von Edgar Lamm für unsere Gemeinde bestärkt. Der Gaujugendtag Gaujugendtag des Bodensee- Heimat- und Trachtenverbandes 27 Jubiläum Trachtenverein Uhldingen-Mühlhofen dankt an dieser Stelle nochmals allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben recht herzlich. Im Rahmen unseres 30-jährigen Jubiläums war dies eine gelungene Veranstaltung und Werbung sowohl für den Verein als auch für die Gemeinde UhldingenMühlhofen. Helmut Halbhuber, Alfred Boonekamp 50 Jahre Trachtenkapelle Bietigheim Die Kindergruppe des Trachtenverein Bietigheim umrahmte auch in diesem Jahr beim Sommerfest anläßlich 50 Jahre Trachtenkapelle Bietigheim mit Kindertänzen das Geschehen auf der Felsenbühne beim Trachtenheim in Bietigheim. 28 Vorsitzende der Deutschen Trachtenjugend ist “unter der Haube” Am 6. Juni 2006 haben sich Nicole Dlabal und Alexander Heer in Bietigheim das JAWort gegeben. Die TJBW gratuliert den beiden recht herzlich und wünscht alles Gute! Hochzeit im Hause Dlabal Hochzeit von Nicole und Alexander Hoch soll sie leben, Kinder soll sie kriegen ... 29 JugendCamp 2007 *UGEND#AMP DER4RACHTENJUGEND VOMn-AI IN"LIESRANSBACH3AARLAND 7UDFKWLVW.XOWXU 7UDFKWHQMXJHQG %DGHQ:UWWHPEHUJH9 30 JugendCamp 2007 'LH 7UDFKWHQMXJHQG %DGHQ :UWWHPEHUJ OlGW HLQ ]XP -XJHQG&DPS $XV $QOD GHV 'HXWVFKHQ .LQGHU XQG -XJHQGWUDFKWHQIHVW OlGW GLH 7UDFKWHQMXJHQG %DGHQ:UWWHPEHUJ HLQ ]XP -XJHQG&DPS QDFK %OLHVUDQVEDFK6DDUODQG -XJHQGOLFKH DE ELV -DKUHQVROOHQ ZLHGHU GLH 0|JOLFKNHLW HUKDOWHQ VLFK NHQQHQ]XOHUQHQ XQG )UHXQGVFKDIWHQ DXV GHQ YHUJDQJHQHQ -XJHQG&DPSV ZHLWHU ]X SIOHJHQ $XFK EHLP -XJHQG&DPS VROOHQ %HJHJQXQJ XQG *HPHLQVFKDIW LP 0LWWHOSXQNW VWHKHQ (LQLJH RUJDQLVDWRULVFKH 'HWDLOV 8QWHUNXQIW ,Q HLQHU 7XUQKDOOH 6FKODIVDFN ,VRPDWWH XQG /XIWPDWUDW]H PLWEULQJHQ 9HUSIOHJXQJ YRQ )UHLWDJ $EHQGHVVHQ ELV 0RQWDJ )UKVWFN +DOESHQVLRQ 3UHLV IU %XVIDKUW DE 6DPPHORUWH 8QWHUNXQIW XQG 9HUSIOHJXQJ +3 3DXVFKDO ¼ SUR 3HUVRQ $QPHOGXQJ 6FKULIWOLFK HPDLO RGHU PLW )D[ ELV )HEUXDU EHL 7UDFKWHQMXJHQG %DGHQ:UWWHPEHUJ H9 5HLQKROG /DPSDWHU 0|VHUZHJ %DG :DOGVHH )D[ RGHU HPDLO MXJHQGFDPS#WMEZGH 7UDX 'LFK -$ ]XU 7UDGLWLRQ 9RUOlXILJHV 3URJUDPP &REITAG -AI (LQWUHIIHQ GHU *lVWH DXV GHP ,Q XQG $XVODQG *HPHLQVDPHU $EHQG LP )HVW]HOW %OLHVUDQVEDFK ]XP .HQQHQOHUQHQ 31 JugendCamp 2007 Samstag, 26. Mai 2007 Eintreffen der Gäste Vormittag und Nachmittag: Auftritte der Gruppen in den saarländischen Städten und Gemeinden Auftritte im benachbarten Frankreich Abend Empfang aller Gruppen im Saarbrücker Schloss, Begrüßung durch die Schirmherrschaften, Auftritte im Festzelt Bliesransbach und am Saarbrücker Schloss Sonntag, 27. Mai 2007 am späten Vormittag Ökumenischer Gottesdienst Offenes Tanzen des Saarländischen Volkstanz- und Trachtenverband am Mittag Umzug durch die Straßen der City von Saarbrücken anschließend Auftritte im Deutsch-Französischen Garten Saarbrücken, am Schloss und im Festzelt Bliesransbach Trachten- und Handwerkermarkt in Saarbrücken am Abend Am Saarbrücker Schloss: Die Region stellt sich vor und Kurzprogramme der deutschen Kindergruppen Im Festzelt Bliesransbach: Ausländische Gruppen zu Gast in Bliesransbach Montag, 28. Mai 2007 Tanzdarbietungen in saarländischen Städten und Gemeinden Verabschiedung der Gäste Teilnahmebedingungen • Alle TeilnehmerInnen reisen auf eigene Kosten und Verantwortung zu den Sammelorten an. • Pro Gruppe wird für ihre TeilnehmerInnen ein/e verantwortliche/r JugendleiterIn benannt. • Der Pauschalbetrag in Höhe von 60 EUR pro Teilnehmer wird per Lastschrift von angegebenem Konto eingezogen. • Die Teilnehmergebühr wird 14 Tage vor der Veranstaltung per Lastschrifteinzug vom Konto des angemeldeten Vereins abgebucht. Nach dieser Frist können keine Änderungen mehr angenommen werden und es wird auch keine Teilnehmergebühr zurückerstattet • Es werden Anmeldebestätigungen verschickt. • Den Anweisungen der Aufsichtspersonen ist Folge zu leisten. • Um einen ruhigen und geordneten Ablauf zu garantieren werden die Regeln anerkannt. • Für mutwillige Beschädigungen kommen die TeilnehmerInnen selbst auf. • Bei Überbelegung ist die Reihenfolge der Anmeldung ausschlaggebend. Die Abfahrtszeiten an den Sammelorten sowie genauere Informationen werden den Teilnehmern / Begleitpersonen rechtzeitig mitgeteilt. 32 zum JugendCamp 2007 in Bliesransbach vom 25. - 28. Mai 2007 Gruppe: ________________________________________________________________ Anzahl der Pers. männl. ______ weibl. ______ JugendCamp 2007 Anmeldeformular Begleitperson: ________________________________________________________________ Name: Vorname: Geb. Dat.: ________________________________________________________________ Anschrift: Ansprechpartner: ________________________________________________________________ Name: Vorname: ________________________________________________________________ Anschrift: ________________________________________________________________ Telefon: Fax: e-mail: Durch meine Unterschrift erkläre ich mich einverstanden, dass die Teilnehmergebühr in Höhe von 60 EUR / Teiln. per Lastschrift von meinem/unserem Konto: Nr. _________________ BLZ: _________________ bei der ____________________________________ eingezogen werden kann. (Wir bitten um richtige Angaben, Konto-Nr./BLZ) _____________________________ Ort / Datum ___________________________ Unterschrift Abfahrtsort: Glottertal Bietigheim Bad Waldsee Teilnehmerliste bitte beifügen! 33 WM-Zeltlager WM Zeltlager des Bodensee- Heimat- und Trachtenverband Die diesjährige Freizeitmaßnahme der Gaujugend des BodenseeHeimat- und Trachtenverbandes stand ganz im Zeichen der Fußball Weltmeisterschaft im eigenen Land. „WM – Zeltlager“ war das Motto, passend dazu fand am Samstag das Achtelfinalspiel der WM zwischen Deutschland und Schweden statt, das fest ins Programm integriert wurde. Hervorragende Witterungsbedingungen (Sonne ohne Ende) machten das Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Teilnehmer. Die Anreise war am Freitagnachmittag. Neben dem Bezug der Zelte und Namens-gebung stand das Malen einer Zeltfahne auf dem Programm. Hierzu waren passend dem Motto nur die Farben schwarz, rot und gelb zur Verfügung. Der Hit „Love Generation“ begleitete anschließend den Einzug der 135 Jugendlichen und Erwachsenen. Nach der ersten gemeinsamen Mahlzeit folgte eine halbstündige Wanderung zum Fuchsweiher. Dort hatten Erwachsene des örtlichen Trachten-vereines bereits ein Lagerfeuer entzündet. Bei Tee und Popcorn saßen die Kinder und Jugendlichen gemütlich beisammen und sangen Lieder unter Beglei-tung einer Gitarre. Die Nachtwanderung mit Petroleum-Fackeln zurück zum Zeltlager bildete den Abschluss des ersten Tages. Zwar wurde die Nachtruhe weitestgehend eingehalten, die Letzten jedoch legten sich erst hin, als die Sonne wieder aufging. Am Samstag nach dem Frühstück besuchte uns die örtliche Feuerwehr. Es gab eine kurze Einführung vom eingehenden Notruf bis zum Ausrücken der Feuerwehr. Den Jugendlichen wurde gezeigt, was in einer Notfallsituation alles zu beachten ist. Dann wurde das Löschen und Räumen eines brennenden Gebäudes simuliert. Neben den 34 WM-Zeltlager wichtigsten Regeln für die erste Hilfe führte die Feuerwehr dann noch vor, wie mit der Rettungsschere das Dach eines Autos aufgeschnitten wird. „Erleben, erforschen und gestalten“ waren die Inhalte der Workshops, die nach dem Mittagessen angeboten wurden. Am Nachmittag stand der Höhepunkt des Zeltlagers auf dem Programm, das Spiel Deutschland gegen Schweden. Im großen Zelt standen SAT-Receiver, Beamer sowie die Musikanlage bereit, um das Spektakel zu übertragen. Mit selbst gebastelten Fan-Utensilien sahen alle gespannt dem Anpfiff des Spiels entgegen. Die Stimmung war grandios, besonders nach den beiden frühen Toren der deutschen Mannschaft. Als Abendprogramm wurde eine Zirkusshow dargeboten. Jedes Zelt führte eine eigens einstudierte Zirkusnummer vor, während die anderen als Zuschauer im Kreis saßen und applaudierten. Auch die Betreuer und das Küchenpersonal präsentierten eine eigene Nummer. Als die Stimmung auf dem Höhepunkt angelangt war, wurde der Tag mit einem Feuer-werk aus Ra-keten und Fontänen ab-gerundet und die Nachtruhe eingeleitet. Am Sonntagvormittag besuchten alle Teilnehmer des Zeltlagers den Gottesdienst. Nach dem Mittagessen war großes Reinemachen angesagt. Eine kleine Gruppe mit 8 Paaren fuhr zum Kloster Bonlanden und machte für die dortigen Nonnen einen Auftritt mit Tänzen, Schuhplattlern und den Goißelschnalzern. Die Darbietungen kamen sehr gut an und es gab neben viel Applaus auch eine kleine Stärkung sowie eine kleine Spende für die Gaujugend. 35 WM-Zeltlager Die Abreise wurde nach dem gemeinsamen Abschlussfoto angetreten. Ein besonderer Dank geht an den örtlichen Verein „D’Ölbachtaler Spindelwag“ für die tolle Unterstützung, an das Küchenpersonal für die grandiose Verpflegung über das ganze Wochenende und an alle Teilnehmer, die diese tolle Freizeitmaßnahme ermöglicht und mitgestaltet haben. Der Gaujugendausschuss 36 Liebe Tanzfreunde, im Jahr 2008 in der Zeit vom 31.7.-3.8. findet nun endlich wieder ein Bundesvolkstanztreffen statt. Wie schon angekündigt wird es in Offenburg in Baden - Württemberg sein. Die DGV wird in Zusammenarbeit mit der AG der Sing-, Tanz- und Spielkreise und der DJO in Baden – Württemberg und der Unterstützung der Stadt Offenburg dieses Fest durchführen. Um weiter planen zu können, brauchen wir möglichst schnell einige Informationen von interessierten Tanzgruppen. Hierzu gibt es einen Fragebogen, der angefordert werden kann, bzw. im Internet in Kürze verfügbar ist. Der Fragebogen ist eine vorläufige Trenderfassung, keine verbindliche Anmeldung. Da alle Aktivitäten der Gruppen frühzeitig geplant werden müssen, werden die meisten jetzt schon wissen, ob sie in 2008 an dem Tanztreffen der DGV teilnehmen wollen. Eine ungefähre Teilnehmerzahl, der Wunsch der Quartiere und evtl. Auftritte würden wir gerne umgehend wissen. Anfang des Jahres kommen dann die Unterlagen für die verbindliche Anmeldung. Dabei sollten auch die Frühbucherrabatte genutzt werden. Unsere Vorbereitungen sind in vollem Gange und wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme. Viele Grüße Helga Preuß Bundesvolkstanztreffen 2008 Bundesvolkstanztreffen 2008 In Offenburg Die Meldungen per Post, Fax oder E-Mail bitte zurück an: Helga Preuß, Habichtweg 9, 21244 Buchholz Tel.: 04181 – 6676 Fax: 04181 – 294670 [email protected] 37 Die coole Seite Der kleine hat aber Profil! 38 Berufsorientierung ist nicht nur ein Thema für die letzten Monate vor Schulabschluss. Für einen gelingenden Übergang zwischen Schule und Beruf ist es wichtig, dass sich die Jugendlichen frühzeitig mit ihren Stärken, Interessen und Zukunftsplänen auseinander setzen und diese in der Praxis überprüfen. Weiter muss es den Jugendlichen möglich sein, ihre Kompetenzen ganzheitlicher und über die Zeugnisnoten hinaus nach außen hin darstellen zu können. An diesen Stellen setzt der Qualipass an. Quallipass Qualipass Der Qualipass ist ein Gemeinschaftsprojekt des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, der Freudenberg Stiftung und des Landesarbeitsamtes Baden-Württemberg. Sie haben diese Dokumentenmappe entwickelt, in der Jugendliche ihre Praxiserfahr-ungen aus ganz unterschiedlichen Lernorten sammeln können. Platz ist hier für so ziemlich alles, was junge Leute zwischen 12 und 25 Jahren außerhalb des Unterrichts machen. Praktika, Sprachkurse, Auslandsauf-enthalte, Schülerinitiativen, Vereinsmitarbeit, Erfindungen, die eigene Band oder die Mithilfe in sozialen Einrichtungen sind nur einige Beispiele. Hier werden gezielt und nebenbei Qualifikationen vermittelt und erlernt. Das soll anerkannt und verwertbar gemacht werden. Dies geschieht über sogenannte Tätigkeitsnachweise, die dem Qualipass als Formblätter beiliegen oder im Internet heruntergeladen werden können. Mit diesem unkomplizierten Instrument wird das Engagement von Jugendlichen dokumentiert und beurteilt. Eine solche Rückmeldung hilft bei der Berufsorientierung, motiviert zu weiterem Engagement und ist für potentielle Arbeitgeber eine wichtige Ergänzung zum Schulzeugnis. Der Qualipass ist ein freiwilliges Angebot, so dass auch die Nutzung in der Verantwortung der Jugendlichen selbst liegt. Unterstützt werden die Jugendlichen dabei durch die Jugendagenturen, die mittlerweile in jedem zweiten Stadt- und Landkreis eine regionale Kontaktstelle eingerichtet haben. Weiter gibt es vielfältige und zielgruppenspezifische Begleitmaterialien und das Angebot, sich einen "Coach" als persönlichen Berater zu suchen, der die Jugendlichen auf dem Weg von der Schule in den Beruf begleitet. Von April 2000 bis Mai 2001 wurde der Qualipass bereits ein Jahr lang in Karlsruhe, Mannheim und Weinheim einem ersten Test unterzogen. Die Resonanz war durchweg positiv. Seit 2002 kommt der Qualipass mit finanzieller Unterstützung des Europäischen Sozialfonds und des Landes BadenWürttemberg in die Regionen. Bis Jahresende 2002 werden voraussichtlich 39 Europapark 60.000 Jugendliche den Qualipass nutzen. In einigen Jahren soll der Qualipass in ganz Baden-Württemberg Standard sein. 40 Weitere Informationen über den Qualipass sowie die Adressen der landesweiten Servicestelle und der regionalen Kontakt- und Bezugsstellen gibt es unter www.qualipass.info In einer Woche um die Welt? Wohl eine Zeitm aschine gehabt Die Jugend des BodenseeHeimat- und Trachtenverband war eine Woche in Sulzberg auf der Hütte und hat nebenbei eine Weltreise unternommen. Auf gehts, kommt mit auf die Reise! Hüttenfreizeit Sulzberg Hüttenfreizeit in Sulzberg Anreisetag, Italien Gleich bei der Ankunft wurde uns klar, dass das Hüttenmotto „Weltreise“ ist. Nach der Begrüßung durch die Betreuer wurden uns die Zimmer zugeteilt, die mit Ländernamen bezeichnet waren. Zum Mottoland Italien passte der erste kleine Imbiss: Pizzabrötchen. Wir machten dann gemeinsam zwei Kennenlernspiele, anschließend war Fußball spielen angesagt sowie Wasserspiele. In zwei Gruppen versuchten wir mit Hilfe von Frischhaltefolie das Wasser von oben nach unten in einen Eimer zu leiten. Dazu waren mehrere Anläufe nötig, aber gemeinsam schafften wir es. Als Abendessen gab es Spaghetti, natürlich passend zum Mottoland. Danach spielten wir das Familienspiel und als Abschluss dann ein kleines Quiz. Zufrieden und müde fielen wir in die Betten. Anna, Corina 2. Tag, Indien Um 7.45 Uhr gab es Frühstück. Wir besuchten den Gottesdienst in Sulzberg, der um 9 Uhr begann. Da es regnete, wurden wir mit den Autos ins Dorf gefahren. Beim Heimlaufen wurden wir richtig nass, das leckere Mittagessen (Currygeschnetzeltes mit Reis und Früchten passend zum Mottoland) entschädigte dafür. Am Nachmittag fertigten wir unsere Hütten T-Shirts mit Batik-Technik an. Außerdem wurde ein Massagework-shop angeboten und wir bastelten noch Windlichter aus leeren Konservendosen. Nach dem Abendessen legten wir per Abstimmung das Abendprogramm fest. Spielen in eigener Regie im Aufenthaltsraum war angesagt, ehe zuerst die Kleinen, danach die Großen ins Bett gingen. Svenja, Andreas 41 Hüttenfreizeit Sulzberg 3. Tag, Afrika Zum Frühstück gab es ganz frische, leckere Semmel (bayrisch) bzw. Wecken (schwäbisch). Wir teilten uns in 3 Gruppen, die afrikanische Stämme darstellten. Zunächst wurden aus Holz und Folien Hütten gebaut, dann mussten wir uns einen Namen für den Stamm und für die einzelnen Stammesmitglieder ausdenken. Zum Mittagessen gab es Gemüsesuppe mit Reisküchle. Nach-mittags fertigten wir Freundschaftsbänder sowie Haarbänder an. Außerdem bekamen wir eine kleine Einführung in Erdkunde, da am Vortag eine Diskussion bzgl. den Zeitzonen auf der Erde aufkam. Für die Stämme wurden dann noch Trommeln und Regenmacher gebastelt. Nach dem Abendessen führte jeder Stamm einen Tanz auf, auch die Leiter und das Küchenpersonal machten mit und waren kreativ. Die Darbietungen rundeten den Tag positiv ab, obwohl wir wegen Regen nicht mehr in unsere afrikanischen Hütten gehen konnten. Markus 4. Tag, Hawaii Vormittags tummelten wir uns im Wald bei einem Geländespiel. Zum Mittagessen gab es passend zum Mottoland und zu USA Hamburger mit selbst gemachten Fleischküchle, Soßen und Salaten. Am Nachmittag überlegten wir uns Deko sowie passende Kleidung zur abendlichen BeachParty. Auch der Raum wurde entsprechend geschmückt. Neben einer gigantischen Party mit Musik und Cocktails (natürlich alkohol-frei) wurde deutlich, wie stark die Gemeinschaft in der Gruppe in den ersten Tagen auf der Hütte ge-wachsen war. Als die Stimmung den Höhepunkt erreichte, beendeten wir unsere Party, es war bereits nach Mitternacht… Miriam, Sabrina 42 Da wir am Vortag keine Zeit mehr zum Aufräumen hatten, war das nach dem Frühstück unser erster Programmpunkt. We-gen dem 4. Tag Regenwetter hintereinander musste unsere geplante Wanderung abgesagt werden und wir konnten noch einige Kleinig-keiten erledigen wie TShirt fertig stellen. Mittags gab es Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat, natürlich mottogerecht. Am Nachmittag klarte es auf und wir liefen noch eine kleine Runde. Am Abend veranstalteten wir einen kleinen Heimatabend mit verschieden eigens ausgedachten Programmpunkten wie Alphorn-bläser aus Papier, Sketchen und Spielen. Alexander Hüttenfreizeit Sulzberg 5. Tag, Österreich 6. Tag, China Nach dem Frühstück wanderten wir ins Dorf hoch nach Sulzberg. Auf dem Trimm-Dich-Pfad wartete eine „Länder-Rallye“ mit 40 Fragen auf uns. Wir mussten Zettel suchen und die dort gestellten Fragen, die zum Hüttenmotto passten, beantworten. Zurück auf der Hütte gab es ein chinesisches Mittagessen mit Frühlingsrolle, Nudelsuppe und Gemüse mit Reis. Dazu saßen wir auf dem Boden und haben uns beim Hauptgericht mit chinesischen Stäbchen versucht. Danach bereiteten wir uns auf die anstehende Karaoke-Show vor und nutzten den ersten richtig sonnigen Tag auch noch zum Baden im Schwimmbad. Während der Karaoke-Show wurden wir dann noch von unserer Küche mit Bowle und diversen Knabbereien verwöhnt. Alle Jugendlichen und auch die Betreuer machten mit und zum Ende wurde der Sieger gekürt und sang eine Zugabe. Erschöpft fielen wir zu später Stunde in die Betten. Sebastian, Sandra 43 Hüttenfreizeit Sulzberg 7. Tag, Deutschland und Abreise Da die Heimfahrt um 14 Uhr geplant war, konnten wir zum Glück ein wenig ausschlafen. Es gab um 9.30 Uhr einen ausgiebigen Brunch, bei dem u.a. noch diverse leckere Reste verzehrt wurden. Danach war Reinemachen angesagt und wir fegten die Zimmer und putzten die Toiletten und Duschen. Es gab noch die Siegerehrung der Länder-Rallye vom Vortag und wir stellten uns zum gemeinsamen Abschlussfoto in Pose. Alle freuten sich natürlich auf zu Hause, doch ein wenig Herzschmerz war schon dabei, denn in diesen 6 Tagen wurden sehr viele Freundschaften geschlossen. Wir bedanken uns abschließend beim Küchenpersonal, das uns hervorragend versorgt hat, außerdem bei den Leitern und Betreuern für die Organisation und Durchführung der Hütte. Schon heute freuen wir uns auf das nächste Treffen im Rahmen der Gaujugend. Stefan, Monique 44 Landesjugendring kritisiert geplante Zuschusskürzung von Ferienfreizeiten Pünktlich zum Beginn der Sommerferien begann der große Regen. Dass 162 000 Kinder und Jugendliche aus Baden-Württemberg bei den 3700 Zeltlagern und Ferienfreizeit-en trotzdem eine Menge Spaß hatten und viel lernen konnten, ist den ehrenamtlichen JugendleiterInnen zu verdanken, die sich die Stimmung nicht verregnen ließen und attraktive Alternativangebote aus dem Hut zauberten. Der Landesjugendring BadenWürttemberg dankt den 20 000 Jugendleiter-Innen für ihr Engagement und kritisiert gleichzeitig die Überlegungen der Landesregierung, Zuschüsse für ehrenamtliche BetreuerInnen von Freizeiten zu kürzen. „Fast zwei Wochen Dauerregen - Respekt vor allen, die das durchgezogen haben!“, sagt Berthold Frieß, der Vorsitzende des Landesjugendrings anerkennend. „Wenn man sich bei so einem Wetter den ganzen Tag auf der Pelle hockt, kann man den rücksichtsvollen Umgang in der Gruppe besonders gut lernen“, meint Frieß. „Verantwortung übernehmen, Selbst- bewusstsein stärken, fair miteinander umgehen - in den pädagogisch gestalteten Angeboten geht es nicht nur darum mal weg zu kommen, die Kinder und Jugendlichen erwerben sozialen Kompetenzen,“ so Frieß. „Meist sind es pädagogisch ausgebildete junge Erwachsene, die ihre Frei-zeit investieren, um gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen ein attraktives Programm auf die Beine zu stellen“, erläutert Frieß. Umso unverständlicher findet er, dass es Überlegungen gibt, ausgerechnet die Zuschüsse für die ehrenamtlichen JugendleiterInnen zu kürzen: „Kürzung-en im Bereich Jugenderholung passen weder zur guten Vision Kinderland von Ministerpräsident Oettinger noch zur angekündigten Unterstützung des Ehrenamtes.“ Eine Kürzung würde die Verhandlungen zu einem Bündnis für die Jugend dramatisch erschweren, das in den Koalitionsvereinbarungen angekündigt wurde, meint Berthold Frieß: „Ein Bündnis für die Jugend bedeutet eine Schwerpunktsetzung für Jugendarbeit. Kürzungen passen da nicht ins Bild!“ Verantwortlich: Berthold Frieß Pressemeldung Landesjugendring bedankt sich bei JugendleiterInnen 45 Unglaubliches Zähle die schwarzen Punkt Jugendbegleiterinnen und Jugendbegleiter in der Schule Durch das JugendbegleiterProgramm werden in der ersten Modellphase an etwa 250 Schulen ganztägige Betreuungsangebote im schulischen Raum entwickelt und erprobt. Damit wird ehrenamtliches Engagement in der offenen Ganztagesschule ein wichtiger Baustein eines Gesamtbildungskonzepts. Grundlage für das Jugendbegleiter-Programm ist die Rahmenvereinbar-ung, die 46 "Ausbau und Weiterentwicklung der Ganztagsschulen in BW" Jugendbegleiter/Ganztagsschulen am 14.2.2006 von Ministerpräsident Günther H. Oettinger, Kultus-minister Helmut Rau und über 80 Verbänden und Organisationen unterzeichnet wurde. Info: Mitwirken können Jugendbegleiterinnen und Jugendbegleiter in ganz unterschiedlichen Bereichen: Sport, Musik, Kunst und Kultur, Angebote zu Wirtschafts-, Umwelt- und naturwissenschaftlichen Themen oder wertebezogene Angebote der kirchlichen Jugendarbeit. Betreuungsangebote wie Hausaufgabenhilfe oder Aufsicht. Mehr unter www.Jugendbegleiter.de Neues Ganztagsschulprogramm Der Ministerrat hat am 20. Februar 2006 über den Ausbau von Ganztags-schulen an allen allgemein bildenden Schulen und den Grund- sowie Hauptschulen mit besonderer pädagogischer und sozialer Aufgabenstell-ung entschieden. Ziel ist, ein flächendeckendes und bedarfsorientiertes Netz von Ganztagsschulen zu schaffen. Neben Ganztagsschulen mit be-sonderer pädagogischer und sozialer Aufgabenstellung sollen in den kommenden Jahren "Ganztagsschulen in offener Angebotsform" in allen Schul-arten der allgemein bildenden Schulen eingerichtet werden können. Das vom Ministerrat beschlossene neue Ganztagsschulprogramm des Landes wird von drei Bausteinen gekennzeichnet: A. Ganztagsschulen in offener Angebotsform (Neukonzeption) Ganztagsschulen in offener Angebotsform können in allen Schularten der allgemein bildenden Schulen (Primarstufe und Sekundarstufe I) eingerichtet werden. Die Teilnahme am Ganztagsbetrieb ist freiwillig. Der Ausbau der GTS soll innerhalb von neun Jahren dem Bedarf entsprechend erfogen. B. Ganztagsschulen mit besonderer pädagogischer und sozialer Aufgabenstellung Das bestehende Landeskonzept, Grundschulen und Hauptschulen mit besonderer pädagogischer und sozialer Aufgabenstellung als Ganztags-schulen einzurichten, soll weiter ausgebaut werden. Der Ausbau soll innerhalb von fünf Jahren erfolgen. C. Jugendbegleiterprogramm Qualifizierte ehrenamtliche Personen sollen in der Ganztagsbetreuung der Schulen ergänzend eingesetzt werden. Hierfür sollen im Endausbau bis zu 40 Millionen Euro bereitgestellt werden. Mehr unter: http://www.km-bw.de 47 Beim Bundespräsident 48 Empfang im Schloss Bellevue Die Deutsche Trachtenjugend hatte zu einem Tanzworkshop nach Berlin eingeladen. Anlaß dafür war ein Empfang von Bundespräsident Horst Köhler für die Deutsche Trachtenjugend. Er hat die Schirmherrschaft für das 2. Deutsche Kinder- und Jugendtrachtenfest an Pfingsten 2007 übernommenen. 49 Beim Bundespräsident Kinderland BW Kinderland Baden-Württemberg 50 Ministerpräsident Günther H. Oettinger hat in seiner Regierungserklärung vom 9. November 2005 das politische Leitbild eines „Kinderlands BadenWürttemberg“ ausgegeben. Dabei steht „Kinderland“ für ein neues Verständnis von Kindheit, Jugend und Familie. „Kinderland“ steht für eine Politik, die sich an Kindern und Jugendlichen, ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten orientiert und in der verschiedene Politikfelder miteinander verschmelzen: Familien- und Bildungspolitik, Betreuung und Jugendarbeit, Demographie und Sozialpolitik. Um ein klares Zeichen für die hohe Priorität von Kindern und Familien in der Landespolitik zu setzen, wurde die Ministerin für Arbeit und Soziales, Dr. Monika Stolz MdL, zur ersten Kinderbeauftragten des Landes bestellt. Die Beauftragte soll sicherstellen, dass den Interessen von Kindern und Familien in allen Politikfeldern in besonderem Maße Rechung getragen wird. Sie wird den Weg Baden-Württembergs zum Kinderland aktiv unterstützen und begleiten. Ministerin Dr. Monika Stolz, Kinderbeauftragte des Landes zum Kinderland: Kinder sind das wichtigste Potential unserer Gesellschaft für die Zukunft. BadenWürttemberg hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, „Kinderland Nummer eins“ in Deutschland zu werden. Wir wollen die vergleichsweise günstigen Voraussetzungen für Kinder in unserem Land weiter verbessern. Der Begriff „Kinderland Baden-Württemberg“ formuliert dabei eine Herausforderung an uns alle. Wir wollen Familien und Kindern eine Umgebung schaffen, in welcher sie sich wohl und verstanden fühlen. Als erste Kinderbeauftragte des Landes sehe ich deshalb meine vornehmliche Aufgabe darin, dazu beizutragen, dass die Rahmenbedingungen für Kinder und Eltern weiter verbessert werden. Eltern sollen frei und in eigener Verantwortung darüber entscheiden können, wie sie ihr Familienleben ausgestalten möchten, zugleich sollen sie aber bei Bedarf mit staatlicher Unterstützung rechnen können. Deshalb wollen wir es Frauen und Männern vordringlich ermöglichen, Kinder und Erwerbstätigkeit miteinander zu vereinbaren. Unterschiedliche Angebote wie Kindertagesstätten und Tagesmütter sowie Ganztagesschulen und –kindergärten sollen Eltern bei der Erziehung, Bildung und Betreuung ihrer Kinder unterstützen. Besonders wichtig ist mir dabei, frühkindliche Bildung zu fördern entsprechend den Fähigkeiten eines jeden einzelnen Kindes. Denn jedes Kind unseres Landes soll seine Begabungen voll entfalten können. Unser Ziel ist Kinderland BW es, dass alle Kinder Chancengleichheit erfahren. Und all dies unabhängig vom Bildungsstand der Eltern, wie auch unabhängig davon, ob die Eltern berufstätig sind oder nicht. Denn entsprechend geförderte und gut ausgebildete Kinder von heute, werden motivierte, erfolgreiche und zufriedene Erwachsene von morgen sein. Für die positive Entwicklung von Kindern ist auch das Wohnumfeld von entscheidender Bedeutung. Es gibt zahlreiche Beispiele in Baden-Württemberg, wie Wohn- und Aufenthaltsorte familienfreundlicher gestaltet werden können. Diese Beispiele sollen Schule machen. Ich möchte, dass die Bedürfnisse der Familien in unserem Land ernst genommen werden und dass entsprechend gehandelt wird. Eine positive Einstellung jedes Einzelnen zu Kindern ist Voraussetzung für eine gedeihliche Entwicklung. Wenn wir alle in Baden-Württemberg uns dieses Ziel, das Kinderland zu werden, vor Augen halten und gemeinsam darauf hinarbeiten, können wir unseren Kindern den Weg in eine erfolgreiche und erfüllte Zukunft ebnen. 51 Schulprojekt Gräfin-Maria-Bertha-Grundschule Für die Dauer von drei Schuljahren hat die Gräfin-Maria-Bertha-Grund-schule aus Borgholzhausen an einem europäischen Comenius-Projekt teil genommen. Sie arbeiteten mit jeweils einer Grundschule aus Griechen-land, Italien und Schweden zusammenarbeiten. Das gemeinsame Thema lautete: "Traditionen verbinden die Menschen Europas". Schaut euch mal folgende Webseite an: http://www.bid-owl.de/benutzer/schulen/gt-gsb/Forum/Europa/index.html Es lohnt sich! Eppingen 2007 Ulm 2008 Reutlingen 2009 Müllheim 2010 zwei nette Mädchen 52 53 54 08.10.2006 16:35 Uhr Seite 4 Herausgeber: Trachtenjugend Baden-Württemberg e.V. Impressum Umschlag_2006_herbst.qxd Rochenweg 19 70378 Stuttgart Fax:0941 / 5992-74181 Satz, Layout, Reinhold Lampater, Bad Waldsee Nicht vergessen ! Abopreis: Für Mitglieder der TJBW kostenlos. V. i. S. d. P. Berichte schreiben und an die Redaktion senden ! [email protected] Reinhold Lampater Auflage: 1500 Exemplare Druck: Weissenauer Druckerei Erscheinungsweise: 1 mal pro Jahr Anschrift der Redaktion: TJBW e.V. R. Lampater • Möserweg 25/1 88339 Bad Waldsee [email protected] 55 Umschlag_2006_herbst.qxd 08.10.2006 16:35 Uhr Termine www.tjbw.de Seite 1 - die Seite im Internet Termine für 2006/2007 11. November 11. November 18. November 9./10. Februar 16.- 18. März 30. März 1. April 06. Mai 13. Mai 19./20. Mai 25.- 28. Mai Gripstag der TJBHV in Eichstetten Jugendleiterlehrgang des BSG in Lindau Gaujugendprobe des BSG in Kehlen Tagung und Hauptversammlung der TJBW in Friedrichshafen Tagung der Deutschen Trachtenjugend und Jugendtanzworkshop in Ottweiler Jugendleiterlehrgang des BSG in Altusried Kindertanzfest in Görwihl Landesjugendfestzug in Eppingen Trachtenfachmarkt in Bad-Dürrheim 2. Deutsche Kinder- und Jugendtrachtenfest in Bliesransbach/Saarland Trau Dich ... JA zur Tradition! 17. Juni 22. September 19.-21. Okt. Gaujugendtag des BSG in Bad Saulgau Freizeitmaßnahme des BSG Deutscher Trachtentag Danke allen kleinen und großen Redakteuren, bis zur nächsten Ausgabe 56