Konzertprogramm - Theater Augsburg

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Konzertprogramm - Theater Augsburg
konzert
programm
spielzeit 2015|16
alle Termine | Alle Konzerte
05. / 06.10.15 18.10.15
08.11.15 15.11.15 17. / 18.11.15
29.11.15 05.12.15 14. / 15.12.15 31.12.15 01. / 02.01.16 11. / 12.01.16 22.01.16 24. / 31.01.16 28.01.16 15. / 16.02.16 26.02.16 30.03.16 04. / 05.04.16 24.04.16. 01.05.16 03.05.16 09. / 10.05.16 04.06.16 13. / 14.06.16 17.06.16 1. Sinfoniekonzert FEST-SPIEL | Beethoven, von Bose, Bruckner
1. Familienkonzert TASTENAKROBATIK
Konzert im Goldenen Saal Eine Stunde Mozart
Familienkonzert Gersthofen FERDINAND DER STIER
2. Sinfoniekonzert FARBEN FÜR DIE OHREN | Ibert, Fauré, Messiaen
1. Kammerkonzert OPERA BRASS
Operngala VIVA L‘OPERA
3. Sinfoniekonzert GEISTREICH | Haydn, Schostakowitsch, Brahms
Silvesterkonzert
9. Sinfonie | Beethoven
Neujahrskonzert 9. Sinfonie | Beethoven
4. Sinfoniekonzert GLAUBENSFRAGEN | Pärt, J. C. Bach, Mozart
2. Kammerkonzert HEILIGER DANKGESANG
2. Familienkonzert HAYDN FÜR KINDER
Sonderkonzert ZUKUNFTSMUSIK | Georg Friedrich Haas
5. Sinfoniekonzert AUFGEPUDERT | Bach, Telemann, Mozart
3. Kammerkonzert BEFRAGUNG
SonderkonzertKLAVIERMATINÉE
6. Sinfoniekonzert BLICKWINKEL | Strauss, Mahler, Hindemith
3. Familienkonzert PADDINGTON BÄRS ERSTES KONZERT
4. Kammerkonzert ÜBER DIE ALPEN NACH PARIS
Eröffnungskonzert LEOPOLD-MOZART-WETTBEWERB 2016
7. Sinfoniekonzert Verborgenes | Gubaidulina, Schostakowitsch
Sonderkonzert LANGE KUNSTNACHT
8. Sinfoniekonzert ZUKUNFTSWEGE | Wagner, Liszt, Beethoven
5. Kammerkonzert Romantisches Neuland
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Verehrte Konzertfreunde,
ich freue mich sehr, mich Ihnen als neuer Ge­ne­
ral­musikdirektor der Stadt Augsburg vorstellen
zu dür­fen und das zu einem ganz besonderen
Zeitpunkt in der Augsburger Orchestergeschich­te: Die ex­
ze­
llenten Augsburger Philharmoniker
be­ge­hen in diesem Jahr ihr 150-jähriges Orchester­jubilä­
um und gebührend hochrangig gestaltet
sich unsere Konzertsaison. Dank der fortgesetzt
großzügigen Unterstützung durch unseren Partner
MAN Diesel & Turbo lassen sich aufregende musikalische Begegnungen mit Stars wie der weltweit
gefeierten Isabelle van Keulen und dem internatio­
nal renommierten Klaviervirtuosen Bernd Glemser,
der für diese Saison als Artist in Residence ge­
wonnen werden konnte, realisieren.
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir in unseren
Konzerten einige der bedeutendsten Schätze der
Musikliteratur zum Funkeln bringen: Neben der
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Begegnung mit vertrauten Größen wie Bruckner,
Mozart und Beethoven sind Sie eingeladen, Kom­po­nieren als lebendige künstlerische Aus­­drucks­­­form der Gegenwart zu entdecken: Im Rahmen
unserer Jubiläumsfeierlichkeiten wird ein Kompositionswettbewerb stattfinden, zudem wurde mit
Hans-Jürgen von Bose ein bedeutender Komponist unserer Zeit beauftragt, ein Orchesterwerk für
unser Jubiläumskonzert zu schreiben.
Lassen Sie uns gemeinsam Brücken bauen – hinein
in die faszinierend vielfarbige Welt der Musik­
geschichte!
Ihr
Domonkos Héja, Generalmusikdirektor
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Liebe konzertFreunde,
Steffen Rohr
Kaufmännischer Direktor
Juliane Votteler
Intendantin
mit der Saison 2015 / 16 beginnt eine neue Zeit
für die Augsburger Philharmoniker und das The­ater Augs­burg: Wir freuen uns sehr, Domonkos
Héja als unseren neuen Generalmusikdirektor hier
in Augsburg begrüßen zu dürfen.
Die Wahl fiel uns allen letztlich leicht: er hatte
mit seiner fein­
fühligen, ver­
ständlichen und ge­
nauen Artikulation des­sen, was er sich zu hören
wünschte, einen sehr guten Eindruck auf uns alle
gemacht. Sein Um­
g­­
ang mit den Musikern der
Augsburger Philharmoniker erzeugte sehr schnell
Vertrauen und professionelles Interesse an sei­nen
Vorstellungen. Wir freuen uns auf eine span­
nende und sicherlich sehr bereichernde Zusammenarbeit mit ihm und auf einen regen Austausch
mit unserem Publikum über seine Arbeit.
Unser ganz besonderer Dank gilt der MAN Diesel &
Turbo, die ihr Engagement als Partner der Augs­bur­
ger Philharmoniker für weitere drei Jahre
fortsetzen. Dies freut uns sehr und spornt uns
in unserer Ar­beit außerordentlich an. Ohne die­se Unterstützung wären zudem die Solisten und
das vielfältige Programm des Konzertspielplans
nicht realisierbar.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Ent­
decken des Programms und eine wunderbare
Konzertsaison.
Ihre
Juliane Votteler, Intendantin Theater Augsburg
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liebe Freunde der
Augsburger Philharmoniker,
das Jahr 2015 ist sowohl für die Philharmoniker
als auch für MAN ein ganz besonderes, denn für
beide Akteure des Augsburger öffentlichen Lebens stehen in den kommenden Monaten runde
Jubiläen an. Während das „Städtische Orchester“
auf eine 150-jährige Tradition zurückblicken kann
und längst den Namen Augsburger Philharmoniker angenommen hat, feiert die MAN in Augsburg
ihren 175. Geburtstag; sie firmiert heute als MAN
Diesel & Turbo und ist größter industrieller Arbeitgeber in Augsburg.
Die ersten Produkte unseres 1840 gegründeten
Unternehmens waren Maschinen für eine florierende und für Augsburg charakteristische Textilindustrie. Schon dies zeigt, wie verwoben das
Unternehmen mit dieser Stadt ist. Die Philharmoniker sind in ähnlicher Weise mit Augsburg verbunden, was uns vor einigen Jahren dazu bewogen hat, eine enge Partnerschaft einzugehen. So
wollen wir unter dem Motto „Gemeinsam Energie
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entfalten“ im Schulterschluss unsere Verantwortung für die Augsburger Zivilgesellschaft, und damit auch für unsere kulturinteressierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zum Ausdruck bringen.
Mit ihrem neuen Generalmusikdirektor schlagen
die Augsburger Philharmoniker 2015 ein neues
Kapitel ihrer langjährigen Erfolgsgeschichte auf.
Ich wünsche Domonkos Héja alles Gute für seine neue Aufgabe und viele mit tosendem Applaus
bedachte Dirigate.
Herzlichst
Dr. Uwe Lauber
CEO MAN Diesel & Turbo SE
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BERND GLEMSER
UND DIE AUGSBURGER
PHILHARMONIKER
18.10.15
1. Familienkonzert
TASTENAKROBATIK
UNSER ARTIST IN RESIDENCE
BERND GLEMSER
08.11.15
Konzert im Goldenen Saal
EINE STUNDE MOZART
14. / 15.12.15
3. Sinfoniekonzert
GEISTREICH
Haydn, Schostakowitsch, Brahms
20.03.2016
Sonderkonzert
KLAVIER-MATINÉE
Brahms, Schubert, Chopin
13. / 14.06.16
8. Sinfoniekonzert
ZUKUNFTSWEGE
Wagner, Uraufführung,
10Liszt, Beethoven
Liebe Freunde der Augsburger Philharmoniker,
liebe Musikliebhaber,
es ist eine ganz besondere Ehre und eine große
Freude für mich, als Artist in Residence in Augsburg auftreten zu können. Ich habe sehr schöne
Erinnerungen an die sympathischen und wunderbaren Musiker des Orchesters und an die
Musikbegeisterung und Kenntnis des Augsburger
Publikums. Ich denke, die Programme, bei denen
ich mitwirke, erlauben es mir, mich in sehr unter-
schiedlicher, vielleicht auch überraschender Art
und Weise, zu präsentieren. Ebenso ist es sicher
auch sehr spannend für die Zuhörer, sehr kontra­
stierende Facetten eines Pianisten zu erleben.
Ich freue mich sehr auf die Konzerte und wünsche
Ihnen viel Freude beim Zuhören.
Ihr
Bernd Glemser
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1. Sinfoniekonzert
150
ORCH .
ES
JUBIL TER
ÄUM
Fest-Spiel
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Ouvertüre zu LEONORE Nr. 3 OP. 72 A
Hans-Jürgen von Bose (geb. 1953):
Auftragskomposition zum 150. Orchesterjubiläum
Anton Bruckner (1824-1896): Sinfonie Nr. 3 d-moll
Domonkos Héja Dirigent
150 Jahre Augsburger Philharmoniker: ein Grund
zum Feiern und zum Innehalten. Mit musikalischem
Ausdrucksreichtum, technischer Meisterschaft und
lebensbejahender Dynamik stellen sich die Augsburger Philharmoniker ihrer Aufgabe, Kunst im
Wandel der Zeit lebendig zu halten. Ohne die
tradierten Werte aufzugeben, vollzieht dieses
Or­
chester beständig einen fruchtbaren Erneue­
rungsprozess. Der vertraute Werkkatalog erklingt
so mitunter irritierend aktuell und vermag immer
wieder neu, existentiell zu berühren. Spiegel für
diese positive Bejahung eines „work in pro­gress“
mag das Programm unseres Eröffnungskonzertes sein. Klassische Größen wie Beethoven und
Bruckner werden hier mit Werken präsentiert, die
gleichfalls zahlreiche Entwicklungsstufen genom12
men haben. Während im Falle von Beethovens
Leonore-Ouvertüre unterschiedliche Fassungen in
ihrer Verschiedenheit nebeneinander bestehen,
kann bei Bruckners 3. Sinfonie gar nicht von einer
endgültigen Version die Rede sein. Eigens für das
Orchesterjubiläum wurde Hans-Jürgen von Bose
beauftragt, ein Orchesterwerk zu komponieren,
das im Rahmen dieses Festkonzertes uraufgeführt
wird und einlädt, sich für die Klangwelten des
21. Jahrhunderts zu öffnen. Dass zudem der neue
Generalmusikdirektor der Stadt Augsburg am Pult
steht, ist einmal mehr Zeichen eines lebendigen
Wandels.
05./06.10.15 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Konzerteinführung
2. Sinfoniekonzert
F arben für di e Ohren
Claude Debussy (1862-1918): Prélude à l‘après-midi d’un faune
Jacques Ibert (1890-1962): Konzert für Flöte und Orchester
Gabriel Fauré (1845-1924): Pelléas et Mélisande op. 80
Olivier Messiaen (1908-1992): L’Ascension
Henrik Wiese Flöte
Domonkos Héja Dirigent
„Ich weiss nicht, ob ich eine Ästhetik habe, aber
ich kann sagen, dass meine Vorliebe einer farblich schillernden Musik gehört, einer Musik in
der Art von Kirchenfenstern, in denen die Farben
in wirbelnde Bewegung geraten.“, äußerte sich
Olivier Messiaen, der als Synästhetiker Farben
hören, das heißt: jeden Tonkomplex mit einer
genau definierten Farbvorstellung in Verbindung
bringen, konnte. So beschrieb er Debussys Mu­sik
als die farbigste von allen: „Aber er hatte nicht
dieselben Farben wie ich, er liebt die zarten Farben. Ich liebe auch die starken.“ Das Programm
dieses Sinfoniekonzertes lädt ein, die Welt der
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Farben mit den Ohren zu betreten. Denn auch
Ga­briel Fauré, Debussys Lehrer, war als Mitbegrün­der des Impressionismus als Klangfarbensucher
unterwegs und zauberte auf schwebenden Har­­mo­nien zerfließende Farbbilder. Mit Henrik Wie­se,
dem Solo-Flötisten des Bayerischen Rund­­
funkSym­
phonieorchesters, konnte für Iberts Flöten­
konzert überdies ein wunderbarer Solist ge­
wonnen werden, der als Synästhetiker Musik
ebenfalls farblich wahrnimmt.
17./18.11.15 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr - Konzerteinführung
15
3. Sinfoniekonzert
4. Sinfoniekonzert
Geistreich
Glaubensfragen
Joseph Haydn (1732-1809):
Ouvertüre zu L’isola disabitata Hob. 28 / 9
Dimitri Schostakowitsch (1906-1975):
Konzert Nr. 1 für Klavier, Trompete und Streichorchester C-Dur op. 35
Johannes Brahms (1833-1897):
Sinfonie Nr. 1 c-moll op. 68
Arvo Pärt (geb. 1935): Fratres
Johann Christian Bach (1735-1782): Sinfonia g-moll op. 6 Nr. 6
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Requiem d-moll KV 626
Artist in Residence Bernd Glemser Klavier
Lancelot Fuhry Dirigent
Voll Witz und Esprit gelang es Haydn, seine Zeitgenossen immer wieder neu zu überraschen, sei
es durch unvermutete Paukenschläge oder eine
auskomponierte Orchesterauflösung wie in seiner
Abschiedssinfonie. Leicht vergessen wird angesichts der Fülle seines Werkkatalogs, dass er auch
zahlreiche Bühnenwerke geschaffen hat. Die dramatische „Sturm und Drang“- Ouvertüre zu seiner
Oper L’isola disabitata gehört dabei zu seinen
schönsten. Verblüffend übermütig präsentiert sich
Schostakowitsch in seinem Konzert für Klavier,
Trompete und Streichorchester, das, parodistisch
ein Zitat Haydns verarbeitend, zum Ausdruck für
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einen Lebensabschnitt Schostakowitschs wird, in
dem unbeschwerte Lebensfreude herrschte.
Die Gattung nach Beethoven neu denken, war
das erklärte Ziel Johannes Brahms‘, dem es nach
zwanzigjährigem Experimentieren mit seiner
1. Sin­
fonie gelang, durch das geistvoll brillante
Prinzip der entwickelnden Variation das Tor zur
Mu­sik des 20. Jahrhunderts aufzustoßen und zugleich eine seelenvolle Anbindung an die sinfonische Tradition der Vergangenheit zu erreichen.
14./15.12.15 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Musikalische Werkstatt
Cathrin Lange Sopran | Christianne Belanger Alt
Christopher Busietta Tenor | Young Kwon Bass
Domonkos Héja DirigenT
Von jeher war Musizieren Ausdruck einer Verbindung des Menschen mit der göttlichen Welt, wie
auch immer diese aussehen mochte. Im Zentrum
dieses Konzertes steht mit Mozarts Requiemvertonung aus seinem Todesjahr ein Werk, das Mozarts aufrichtige Verbindung zum katholischen
Glauben zeigt, obgleich er 1784 den Freimaurern
beigetreten war. Fast zeitgleich entstanden neben
der liturgischen Requiemkomposition freimaurerisch geprägte Werke wie Die Zauberflöte und
Titus. Bedeutete das Maurertum für Mozart die
umfassendere, höhere Welt, so konnten doch in
seinem Schaffen beide Sphären nebeneinander
existieren. Johann Christian Bach, von Mozart
als väterlicher Freund geliebt, entstammte der
protestantischen Glaubenstradition, die das Werk
seines Vaters zeitlebens prägte. Um jedoch das
Amt eines Mailänder Domorganisten antreten zu
können, konvertierte er zum Katholizismus. Arvo
Pärt, der mit seiner Komposition Fratres ein Werk
schuf, das in ganz unterschiedlichen Besetzungen aufgeführt werden kann, trat Anfang der
1970er Jahre der russisch-orthodoxen Kirche bei.
In seinen Kompositionen verbinden sich östlich
orthodoxe, römisch-katholische und protestantische Traditionen zu einer spirituellen Welt.
11./12.01.16 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Musikalische Werkstatt
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5. Sinfoniekonzert
Aufgepudert
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068
Pietro Locatelli (1695-1764): Concerto grosso Nr. 8 Pastorale f-moll
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788): Sinfonie Nr. 1 in D-Dur Wq 183/1
Georg Philipp Telemann (1681-1767): Les Nations, Ouvertüre B-Dur TWV 55:B5
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Adagio und Fuge in c-moll KV 546
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sinfonie Nr. 25 g-moll KV 183
Konrad Junghänel Dirigent
Das Konzertwesen der Barockzeit und der Frühklassik war weitestgehend von den Gegebenheiten
der zeitgenössischen Hofkultur geprägt. Zur festlichen Repräsentation wurden Konzerte gepflegt, die
Glanz und Macht des jeweils herrschenden Fürsten
zum Ausdruck bringen sollten. Wie bei Telemanns
Ouvertüre Les Nations handelte es sich auch bei
Bachs genialen Orchestersuiten um eine Folge hö­fi­scher Tanzsätze. Die 3. Suite mit ihrer berühmten
Air ist allein schon durch die Verwendung von Pauken und Trompeten ein Paradebeispiel barocker
Prachtentfaltung. Vom Geist des Sturm und Drang
geprägt ist Mozarts frühe g-Moll Sinfonie, die der
17-Jährige 1773 während seiner Dienstjahre beim
ungeliebten Salzburger Erzbischof komponierte.
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Losgelöst von den Gegebenheiten ihrer Entstehung
veränderten diese Werke im Verlauf der Jahrhunderte vielfach ihr musikalisches Gesicht. Unter der
musikalischen Leitung Konrad Junghänels werden
sie im Rahmen dieses Konzertes wieder aus einer
historisch ausgerichteten Aufführungstradition erfahrbar. Indem der Spezialist für Alte Musik mit
seinem Interpretationsansatz direkt hineinführt in
eine aufregende geschichtliche Tradition, gelingt
es ihm, vertraute Klangwelten vom Ballast der Zeiten zu befreien und erfrischend neu zu beleben.
15./16.02.16 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr - Konzerteinführung
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6. Sinfoniekonzert
Blickwinkel
Richard Strauss (1864-1949): Salomes Tanz op. 54
Claude Debussy (1862-1918): Printemps
Gustav Mahler (1860-1911): Totenfeier
Krysztof Penderecki (geb. 1933): Adagietto aus der Oper Paradise Lost
Paul Hindemith (1895-1963): Sinfonie Mathis der Maler
Domonkos Héja Dirigent
Mit einer Werkausstellung des Malers Georg Bernhard
Engel, in filigraner Durchsichtigkeit gestaltet, doch
mit dreidimensionalen Körpern und scharf umrissener Skelettstruktur: Die Malerei des Augsburger
Künstlers Georg Bernhard wirft existentielle Fragen
auf. So befasst sich Bernhard in seinem außerordentlichen Zyklus Totentanz in vielen Variationen
mit der Begegnung zwischen Mensch und Tod.
Eine Brücke schlagend zwischen bildnerischen
und musikalischen Ausdruckswelten widmet sich
dieses Konzert, das von einer Ausstellung mit
Werken Georg Bernhards begleitet wird, Kompositionen, die aus ihrem eigenen künstlerischen
Blickwinkel eine thematische Parallele zu Bernhards Arbeiten aufweisen. So spiegeln Debussys
Printemps ebenso wie Bernhards Arbeiten zur
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Aphrodite gleichermaßen eine Auseinander­set­­zung
mit dem italienischen Renaissance-Maler Bot­ti­­celli wider, Engel erhalten in Hindemiths Sinfonie
Mathis der Maler ihre klangliche Gestalt und
Gustav Mahlers sinfonische Dichtung Totenfeier
nähert sich dem Thema Tod in Form eines überdimensionalen Trauermarschs, der wie so oft bei
Mahler fratzenhaft verzerrte Facetten integriert und
so eine bewegende Synthese mit den eindringlichgrotesken Zeichnungen Bernhards bildet.
04./05.04.16 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Konzerteinführung
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für
Ge­gen­wartskunst, Augsburg.
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7. Sinfoniekonzert
verborgenes
Sophia Gubaidulina (geb. 1931): Offertorium, Violinkonzert
Dimitri Schostakowitsch (1906 -1975): Sinfonie Nr. 10 e-moll op. 93
Isabelle van Keulen Violine
Domonkos Héja Dirigent
Bereits nach der Uraufführung seiner Oper Lady
Macbeth von Mzensk 1936 war Schostakowitsch
vorgeworfen worden, er schreibe „Chaos statt
Musik“; eine weitere Verwarnung erhielt er von
Seiten der Politik 1948, worauf er sämtlicher
Lehrämter enthoben wurde. Erst nach dem Tod
Stalins 1953 wagte Schostakowitsch mit seiner
10. Sinfonie eine Komposition, die das Recht auf
künstlerische Freiheit einfordert. Verleiht er hier
zunächst seinem persönlichen Leid Ausdruck,
so zeichnet er mit einem brutalen Scherzo das
musikalische Porträt Stalins, um in den letzten
beiden Sätzen mit einem auf seinen eigenen Initialen beruhenden Thema die Vergangenheit zu
besiegen und sich in seiner künstlerischen Würde befreit aufzurichten. Auch Sophia Gubaidu22
linas Oeuvre entsprach nicht den ästhetischen
Vorgaben der kommunistischen Kulturfunktionäre. Sie entwickelte ihre individuelle musikalische
Sprache daher gleichsam im Verborgenen. Den
größten Einfluss auf ihre Arbeiten habe Schostakowitsch gehabt, äußerte sich die russische
Komponistin; er habe sie gelehrt, sie selbst zu
sein. Die Aufführung zeitgenössischer Werke ist
der international gefragten, grandiosen Geigerin
Isabelle van Keulen ein zentrales Anliegen. Mit
ihrer charismatischen Ausstrahlung durchleuchtet sie tiefgründig die seelischen Facetten dieses
Werkes.
09./10.05.16 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Musikalische Werkstatt
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8. Sinfoniekonzert
Zukunftswege
Richard Wagner (1813-1883): Vorspiel zu Tristan und Isolde, WWV 90
Uraufführung (Kompositionswettbewerb zum 150. Orchesterjubiläum)
Franz Liszt (1811-1886): Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 (Pastorale)
Artist in Residence Bernd Glemser Klavier
Zu allen Zeiten wurden in der Musikgeschichte
Wege in die Zukunft beschritten; die mutigen
Vorkämpfer stießen dabei allerdings, nicht anders
als heute, nur allzu leicht auf das Unverständnis
ihrer Zeitgenossen. Eine utopische Verbindung
von Mensch und Natur hatte Beethoven bei der
Komposition seiner 6. Sinfonie im Blick. Durch
die formale Anlage und die Orchestrierung war
Beethoven hier seiner Zeit weit voraus. Klangflächenstrukuren scheinen bereits auf das ausgehende 19. Jahrhundert zu verweisen. Auch
Wagners Tristan-Vorspiel mit seinem legendären
Tristan-Akkord gilt als Meilenstein der Zukunftsmusik. Als wegweisend auf einem ganz anderen
Gebiet erwies sich Franz Liszt, der während seiner Virtuosenjahre dem Klavier neue ungeahnte
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Spieltechniken erschloss. Solist seines zweiten
Klavierkonzertes ist Bernd Glemser, der den äußerst schwierigen Klaviersatz so in Musik zu verwandeln im Stande ist, dass seelischer Ausdruck
die manuellen Mittel vergessen macht.
Noch einmal sei abschließend das Orchesterjubiläum in den Blick genommen, das Anlass gab
für die Ausschreibung eines Kompositionswettbewerbs: Das Werk des ersten Preisträgers wird
im Rahmen dieses Programms zur Uraufführung
gelangen, wollen wir doch hiermit zukünftige
Welten herzlich einladen, sich bei uns niederzulassen.
13./14.06.16 | 20.00 Uhr | Kongress am Park
19.10 Uhr – Musikalische Werkstatt
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Unsere Stars
dank MAN Diesel & turbo
Der Augsburger Maler Georg Bernhard (geb.
1929) ist weit über die Grenzen Augsburgs hinaus
bekannt. Die klassische Rohrfederzeichnung in der
vollkommenen Reduzierung auf die Linie beherrscht er ebenso virtuos wie Mischtechniken auf
Leinwand, Aquarelle oder Radierungen in subtiler,
natürlicher Farbigkeit. Inhaltliche Schwerpunkte
setzt er in seinem Werk in der Auseinandersetzung
mit dem Tod, der antiken Mythologie und der italienischen Renaissance. Bernhard war jahrzehntelang als Professor für Gestaltung in Augsburg tätig
und wurde mit zahlreichen Preisen wie dem Bundesverdienstkreuz und dem Kunstpreis der Stadt
Augsburg ausgezeichnet.
Lancelot Fuhry ist seit der Spielzeit 2013/14
als 1. Kapellmeister und stellv. GMD am Theater
Augs­burg engagiert, dieselbe Position bekleidete er
zuvor in Dortmund und Görlitz. Nach dem Studum
in Weimar war Fuhry zwei Jahre Assistenzdirigent
beim Bournemouth Symphony Orchestra; sehr
erfolgreich hat er als Gastdirigent mit zahlreichen
Orchestern im In- und Ausland gearbeitet. In Augsburg leitete er u.a. die Produktionen Rigoletto, Simon Boccanegra, Hänsel und Gretel und Macbeth.
Die fulminante Karriere des „Klaviermagiers“ (Badische Zeitung) Bernd Glemser begann bereits
in jungen Jahren, als er alle Preise, die die Klavierszene bereit hielt, gewann. Seine atemberaubende
Virtuosität ist gepaart mit höchster poetischer Sensibilität und tiefgründigen Interpretationen fernab
jeglicher Routine. International auf allen Konzertpodien erfolgreich, konzertierte Glemser u. a. mit
dem Gewandhausorchester Leipzig und dem London Philharmonic Orchestra unter Dirigenten wie
Herbert Blomstedt und Riccardo Chailly.
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Domonkos Héja ist mit Beginn dieser Spielzeit
Generalmusikdirektor der Stadt Augsburg. Er studierte Dirigieren und Schlagzeug an der FranzLiszt-Musikhochschule in Budapest. Nachdem er
sich als Preisträger diverser Wettbewerbe einen
Namen gemacht hatte, debütierte er 2001 an der
Ungarischen Staatsoper in Budapest. Zwischen
2005 und 2011 übernahm er die Position des
1. Kapell­meisters am Theater Chemnitz, in den folgenden Jahren, von 2011 bis 2013, war er Generalmusikdirektor der Ungarischen Staatsoper.
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Konrad Junghänel gehört zu den führenden
Dirigenten auf dem Gebiet der Alten Musik. Er
begann seine Karriere als international gefragter
Lautenist. 1987 gründete er das Vokalensemble
Cantus Cölln, das heute zu den angesehensten
Ensembles dieser Art im internationalen Musikle-
ben gehört. Insbesondere als Dirigent von Opernproduktionen des Barock und der Frühklassik ist
Junghänel im In- und Ausland gefragt. Gastengagements führten ihn u. a. an die Komische Oper Berlin, die Oper Köln und zu den Schwetzinger Musikfestspielen.
Isabelle van Keulen, gleichermaßen mit der
Geige wie der Bratsche auf den großen Bühnen
etabliert, konzertiert als Solistin immer wieder mit
bedeutenden Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Rundfunkorchestern des BR und
NDR und dem London Philharmonic Orchestra.
Hier arbeitete sie mit namhaften Dirigenten wie
Valery Gergiev, Andris Nelsons und Sir Roger Norrington zusammen. Eine enge Zusammenarbeit
verbindet sie zudem mit dem Pianisten Ronald
Brautigam. Da ihr die Aufführung zeitgenössischer
Werke ein großes Anliegen ist, umfasst ihr Repertoire zahlreiche Werke des 20. und 21. Jahrhunderts.
Der Opernchor des Theaters Augsburg
hat derzeit 31 Mitglieder und ist, neben seinen
Aufgaben im Musiktheater, an verschiedenen Konzerten beteiligt. Er studiert unter der Leitung seiner
Chordirektorin Katsyarina Ihnatsyeva-Cadek ein Re­pertoire vom Barock bis zur Moderne ein und ist in
der Saison 2015/16 z. B. in den Produktionen Hoffmanns Erzählungen, Lady Macbeth von Mzensk
und Die Csárdásfürstin zu erleben.
Der Philharmonische Chor Augsburg ist
der mit Abstand älteste Konzertchor der Fuggerstadt – seine Wurzeln reichen bis in die Mitte des
19. Jahrhunderts zurück – 1865 half er mit, das
Städtische Orchester Augsburg, die heutigen Philharmoniker, aus der Taufe zu heben. Er gehört zu
den lebendigsten Faktoren im Kulturleben der
Stadt. Seine Filmmusikkonzerte in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk und den Augsburger Philharmonikern genießen Kultstatus.
Henrik Wiese wurde bereits im Alter von 24 Jahren Soloflötist an der Bayerischen Staatsoper unter
GMD Zubin Mehta und wechselte 2006 in gleicher
Funktion zum Symphonieorchester des Bayerischen
Rundfunks unter Chefdirigent Mariss Jansons. Der
Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u. a. des renommierten ARD-Wettbewerbs in München (2000),
konzertiert regelmäßig solistisch u. a. mit dem
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks,
dem Bayerischen Staatsorchester und dem Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin. Als Synästhetiker
hört er Farben und nutzt diese seltene Gabe als
wichtige Inspirationsquelle für seine künstlerische
Tätigkeit.
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augsburger philharmoniker
32
1. Violinen
Jérôme Benhaim, 1. Konzertmeister |
Agnes Malich, Stellv. 1. Konzertmeisterin |
Ludwig Hornung, 2. Konzertmeister |
Mariko Umae | Gülden Beklen-Krumbein |
Karl Orthofer | Thomas Zbiral | Martin Franke |
Thomas Gast | Agnes Bilowitzki |
Dace Salmina-Fritzen | Nataliya Dubova
CELLI
Julien Chappot, Solocello | René Corrêa |
Johannes Gutfleisch | Jakob Janeschitz-Kriegl |
Gundi Corrêa | Konrad Bihler
2. Violinen
Tilo Nast, Stimmführer | Christian Echl |
Jane Berger | Werner Sirch | Eva Berschet |
Beate Färber | Barbara Martens |
Ziva Ciglenecki | Corine van der Kamp-Visser |
Geeta Abad | N.N.
HARFE
Christine Steinbrecher
TROMPETEN
Gábor Vanyó | Michael Hermann |
Alexander Großpietsch | Siegfried Ratz
FLÖTEN
Mathias Dittmann | Judith Müller |
Anna-Christine Karwath
POSAUNEN
Bernd Maucher | Thomas Ehrmann |
Ralf Müller
BRATSCHEN
Christian Döring, Solobratsche |
Chialong Tsai | Kirill Kapchiev | Beate Emme |
Ludwig Schmalhofer | Verena Würtele |
Johanna Lippe | Mehmet Ali Yücel
OBOEN
Gerhard Veith | Helene Traub | Dirk Kammerer
TUBA
Fabian Heichele
KLARINETTEN
Bettina Aust | Stefan Schwab | Klaus Schwarzkopf
PAUKE
Claus Weißerth
KONTRABÄSSE
Michael Koch, Solobass | Frank Lippe |
Philipp Miller | Herbert Engstler | Ursula Trappe
FAGOTTE
Wolfgang Fritzen | Jacob Karwath |
Julia Nagel-Santarius
HÖRNER
Felix Winker | Barbara Vogler | Katharina Hauf |
Jens Hildebrandt | Annamaria Oberroither-Sieler
SCHLAGWERK
Günther Möller | Severin Spitzenberger
ORCHESTERWARTE
N.N. | Yasar Turhan
Bibliothek
Larysa Bylchynska
Referentin des GMD & Musikdramaturgin
Uta Schmidtsdorff
Orchestergeschäftsführer
Sigurd Emme
Assistent
Gerd Wehmann
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Sonderkonzerte
Konzert im Goldenen Saal
EINE STUNDE MOZART
u. a. Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Klavierkonzert Es-Dur KV 271
mit Artist in Residence Bernd Glemser, Klavier
und den Augsburger Philharmonikern
08.11.2015 | 11.00 Uhr | Goldener Saal
Operngala
VIVA L‘OPERA
Antje Bitterlich, Cassandra Wyss, Imma Hida­l-­
go, Sopran | Stella Gregorian, Mezzosopran
Joel Montero, Tenor | Tomeo Bibiloni, Bariton
José Maria Moreno, Dirigent
Opern- und Extrachor des Theaters Augsburg
Augsburger Philharmoniker
05.12.15 | 19.30 Uhr | Großes Haus
Uta Schmidtsdorff
34Musikdramaturgin
Domonkos Héja
Generalmusikdirektor
Sigurd Emme
Orchestergeschäftsführer
Gerd Wehmann
Assistent
NEUJAHRSKONZERT
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Sally du Randt, Sopran | Kerstin Descher, Alt
Ji-Woon Kim, Tenor | Young Kwon, Bass
Domonkos Héja, Dirigent
Augsburger Philharmoniker
31.12.15 | 19.00 Uhr | Großes Haus
01.01.16 | 18.00 Uhr | Großes Haus
02.01.16 | 19.30 Uhr | Stadthalle Gersthofen
Sonderkonzert
KLAVIER-MATINÉE
mit Werken von Brahms, Schubert und Chopin
Artist in Residence Bernd Glemser, Klavier
20.03.2016 | 11.00 Uhr | Dialog-Saal,
Kongress am Park
Eröffnungskonzert
LEOPOLD-MOZART-VIOLINWETTBEWERB 2016
Werke u. a. von W. A. Mozart
Maia Cabeza, Violine | Domonkos Héja, Dirigent
Augsburger Philharmoniker
03.05.2016 | 18.30 Uhr | Goldener Saal
Sonderkonzert zur Langen Kunstnacht
ERÖFFNUNGSKONZERT
mit den Augsburger Philharmonikern
04.06.2016 | 19.00 Uhr | Goldener Saal
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Familienkonzerte
1. Familienkonzert
TASTENAKROBATIK (ab 6 Jahren)
mit Artist in Residence Bernd Glemser, Klavier
und den Augsburger Philharmonikern
18.10.2015 | 11.00 Uhr | Großes Haus
Familienkonzert Gersthofen
FERDINAND, DER STIER (ab 5 Jahren)
Ein musikalisches Märchen
von Matthew Naughtin
mit Katia Schild, Sprecherin
und den Augsburger Philharmonikern
15.11.2015 | 15.00 Uhr |
Stadthalle Gersthofen
2. Familienkonzert
HAYDN für Kinder (ab 7 Jahren)
Ein Komponistenporträt
mit den Augsburger Philharmonikern
24. und 31.01.2016 | 11.00 Uhr |
Großes Haus
36
3. Familienkonzert
PADDINGTON BÄRS ERSTES KONZERT
(ab 5 Jahren)
Ein musikalisches Abenteuer von Herbert Chappell
mit den Augsburger Philharmonikern
24.04.2016 | 11.00 Uhr | Großes Haus
4. Familienkonzert
DER LIEBESTRANK für Kinder (ab 8 Jahren)
Große Oper für kleine Leute
mit den Augsburger Philharmonikern
18.06.2016 | 11.00 Uhr | Großes Haus
Krabbelkonzert
MOZART für die ganz Kleinen (ab 0 Jahren)
mit den Augsburger Philharmonikern
06.02.2016 | 11.00 Uhr | Großes Haus,
Foyer I. Rang
25.06.2016 | 11.00 Uhr | Großes Haus,
Foyer I. Rang
Kammerkonzerte
1. Kammerkonzert
OPERA BRASS
Die Blechbläser der Augsburger Philharmoniker
29.11.15 | 11.00 Uhr | MAN-Museum
2. Kammerkonzert
HEILIGER DANKGESANG
Beethovens Streichquartett op.132
22.01.16 | 20.00 Uhr | Rokokosaal
der Regierung von Schwaben
3. Kammerkonzert
BEFRAGUNG
Musik für Klarinette und Streichquintett
von Baermann, von Bose und Brahms
26.02.16 | 20.00 Uhr | Rokokosaal
der Regierung von Schwaben
4. Kammerkonzert
ÜBER DIE ALPEN NACH PARIS
Musik für Sopran, Harfe, Streichquintett, Flöten,
Klarinetten und Klavier
von Lanner, Schubert und Ravel
01.05.2016 | 11.00 Uhr | Rokokosaal
der Regierung von Schwaben
5. Kammerkonzert
Romantisches Neuland
Musik für Oboe, Viola und Klavier
von Loeffler, Röntgen, Klughardt und Schumann
17.06.2016 | 20.00 Uhr | Rokokosaal
der Regierung von Schwaben
37
Und ausserdem ...
angebote für Schulen
PHILHARMONIKER ON TOUR... INS OR CHESTER GETAUCHT
durch Augsburger Schulen
Wir machen die Schulaula zum Konzertsaal.
Die Augsburger Philharmoniker spielen für
Schüler eines der drei folgenden vom
Dirigenten moderierten Programme:
Eine musikalische Weltreise – Musik aus aller Welt
Matthew Naughtin – Ferdinand, der Stier
Sergej Prokofjew – Peter und der Wolf
Einzelne Schulklassen erleben eine Probe der
Philharmoniker „hautnah“ mitten im Orchester.
Sie werden persönlich vom Dirigenten und den
Musikern in ihre Arbeit und die Stücke eingeführt
und erhalten im Anschluss eine Theaterführung.
KLINGENDER KL A S SENRAUM
Musiker der Philharmoniker besuchen in kleineren Ensembles Schulklassen und bringen den
Klassenraum zum Klingen.
(Termine auf Anfrage)
Premieren Theater
Musiktheater
DER KÖNIG KANDAULES | Zemlinsky |
27.09.15 | Großes Haus
KANNST DU PFEIFEN JOHANNA? | Stessin |
21.10.15 | Foyer Großes Haus
HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN | Offenbach |
28.11.15 | Großes Haus
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN | Kálmán |
27.02.16 | Großes Haus
LADY MACBETH VON MZENSK | Schostakowitsch | 16.04.16 | Großes Haus
DER LIEBESTRANK | Donizetti |
27.05.16 | Großes Haus
CABARET | Kander / Ebb |
02.07.16 | Freilichtbühne am Roten Tor
Schauspiel
DIE LÄCHERLICHE FINSTERNIS | Wolfram Lotz |
26.09.15 | brechtbühne
DER IDEALE MANN | Oscar Wilde |
10.10.15 | Großes Haus
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Max und Moritz – BAD BOYS | Uraufführung
nach Wilhelm Busch | 24.10.15 | brechtbühne
PETER PAN | James M. Barrie |
15.11.15 | Großes Haus
DIE GEIERWALLY | nach Wilhemine v. Hillern |
27.11.15 | brechtbühne
EIN SOMMERNACHTSTRAUM | William
Shakespeare | 06.02.16 | Großes Haus
ENDSTATION SEHNSUCHT | Tennessee
Williams | 20.02.16 | brechtbühne
Platonow | Anton Tschechow |
04.05.16 | Großes Haus
Balle t t
HAMLET | Stephen Mills |
31.10.15 | Großes Haus
VON GÖTTERN UND MENSCHEN | Balanchine,
Clug, De Nigris | 19.03.16 | Großes Haus
SOTO DANZA | Cayetano Soto |
07.05.16 | brechtbühne
BALLETTGALA 2016
10./11.06.16 | Großes Haus
39
7
8
Unsere Konzertabonnements
Konzert-Abo | KO 8 Sinfoniekonzerte
wahlweise Montags oder Dienstags |
20% Ermäßigung, ab € 87,Kleines Konzert-Abo | KO3
4 Sinfoniekonzerte für die ganze Familie |
20% Ermäßigung, ab € 44,Abonnement mit 6 Konzerten
nach Wahl | W6K 6 Konzerte Ihrer Wahl |
15% Ermäßigung, ab € 67,Musiktheater-Plus-Abo | MP A | MP B
10 Vorstellungen im Großen Haus und im
Kongress am Park | 20% Ermäßigung,
MP A | Mp B
4x Musiktheater | 1x Ballett mit Orchester |
5x Konzert ab € 121,Theater für Fünffuffzig 10 Tickets für
€ 55,- für Schüler, Studenten, Auszubildende,
FSJler, Wehrdienstleistende und Bufdis bis
einschließlich 27 Jahre
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Kinder-Maxi-Abo | L
2 Familienkonzerte und das Kinderstück Peter
Pan am Theater Augsburg | sowie 3 Vorstellungen
im Kulturhaus abraxas | Kinder € 41,- bis 44,Erwachsene € 51,- bis 60,-
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Kinder-Mini-Abo | KM
3 Familienkonzerte und das Kinderstück Peter
Pan am Theater Augsburg | Kinder € 31,- bis 35,Erwachsene € 34,- bis 47,Details dazu finden Sie im Spielzeitheft 2015 / 16
oder erfahren Sie beim Besucherservice. Ihre
Eintrittskarte berechtigt Sie zur Hin- und Rückfahrt zum Veranstaltungsort ab 3 Stunden vor
Veranstaltungsbeginn.
(werktags nicht vor 14.00 Uhr) bis 3.00 Uhr des
folgenden Tages auf allen Linien im AVV und
der Stadtwerke Augsburg und Gersthofen (außer
Nachtbusverkehr und 1. Klasse der DB AG).
links
rechts
Balkon
mit te
Saalplan
Kongress am Park
1
38,–
2
33,–
3
29,–
4
25,–
5
19,–
6
14,–
7
9,–
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INFORMATION UND KONTAKT
Sigurd Emme
Orchestergeschäftsführer, Ansprechpartner für
Schulen | Telefon 0821.324 4935, Fax -4909 |
[email protected]
Uta Schmidtsdorff
Persönliche Referentin des Generalmusikdirektors,
Musikdramaturgin | Telefon 0821.324 4914 |
[email protected]
KONGRESS AM PARK AUGSBURG
Gögginger Straße 10 | 86159 Augsburg
42
Besucherservice am Theater Augsburg
Kassenhalle des Theaters Augsburg, Kennedy
Platz 1 | 86152 Augsburg | Telefon 0821.324 4900 |
Fax -4517 | [email protected]
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9.00 Uhr
bis 18.30 Uhr, Samstag 10.00 bis 13.00 Uhr.
Montags und an Sonn- und Feiertagen ist der
Vorverkauf geschlossen. Die Abendkasse öffnet
in der Regel eine Stunde vor Konzertbeginn. An
der Abendkasse ist der Vorverkauf für andere
Veranstaltungen nicht möglich.
Online-Ticket-Service: www.theater-augsburg.de
IMPRESSUM
Konzertvorschau für die Spielzeit 2015/16
Augsburger Philharmoniker
Herausgeber: Theater Augsburg, Eigenbetrieb
der Stadt Augsburg
Intendantin: Juliane Votteler
Kaufmännischer Direktor: Steffen Rohr
Generalmusikdirektor: Domonkos Héja
Redaktion: Uta Schmidtsdorff, Sigurd Emme,
Lancelot Fuhry, Julia Engelschalk
Fotografie Augsburger Philharmoniker:
Nik Schölzel
Gestaltung: KW Neun Grafikagentur
Bildnachweise:
Héja: N. Schölzel, Glemser: W. Kmetitsch,
Bernhard: privat, Fuhry: R. Stöhr,
Junghänel: S. Schweiger, van Keulen: M. Boggreve,
Opernchor: N. Schölzel, Philharmonischer Chor:
privat, Wiese: privat
Erscheinungsdatum: April 2015, Änderungen
vorbehalten!

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